Baden-Württembergs Unternehmen wollen gesünder werden: Über 1.000 Firmen nutzen Betriebliches Gesundheitsmanagement AOK rät zur rechtzeitigen Vorsorge am Arbeitsplatz Stuttgart, den 27.01.2010. „Mitarbeiter sind das größte Kapital“ lautet der Leitsatz vieler Firmen. Insgesamt 1.013 Unternehmen im Land haben dies in 2009 vorgelebt und den Gesundheitszustand des eigenen Betriebs zusammen mit der AOK Baden-Württemberg im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) untersucht. Rund 627.000 € investierten die Firmen anschließend in knapp 1.300 Maßnahmen wie Rückenschulkurse, Stressbewältigungsseminare oder Ernährungsberatung. „Das Interesse der Unternehmen an der Gesundheit der Mitarbeiter hält an. Vorsorge ist nicht nur im Privatleben wichtig, sondern auch in Betrieben von großer Bedeutung, um den Krankenstand möglichst positiv zu beeinflussen. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist hierfür das ideale Instrument. Damit können Schwachstellen schnell ausfindig gemacht und gemeinsam mit der AOK entsprechende Veränderungen eingeleitet werden“, sagt Dr. Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg am Mittwoch (27.01.2010) in Stuttgart. Laut Hoberg hat vor allem das Interesse an den Gesundheitsberichten zugenommen. 2008 präsentierte die AOK Baden-Württemberg insgesamt 620 Analysen in den Unternehmen, im letzten Jahr stieg die Nachfrage schon auf 713. Hoberg: „Wir können auf Grundlage unserer Daten das Krankheitsgeschehen eines Betriebes dokumentieren. Die Ergebnisse werden zudem mit landes- und bundesweiten Zahlen der entsprechenden Branche verglichen. Aus unserer Analyse ergeben sich dann zielgerichtete Maßnahmen für die Betriebe, die gemeinsam mit der AOK umgesetzt werden.“ BGM, betont Hoberg, sei vor allem, aber nicht nur für größere Unternehmen interessant. Weitere Informationen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung der AOK im Internet unter www.aok-business.de/bw - Rubrik "Gesunde Unternehmen".