Mediaportal AOK Baden-Württemberg http://example.com Mediaportal AOK Baden-Württemberg-RSS-Beschreibung de-de Mediaportal AOK Baden-Württemberg Wed, 07 Jun 2023 16:00:58 +0200 Wed, 07 Jun 2023 16:00:58 +0200 Mediaportal AOK Baden-Württemberg news-5720 Wed, 24 May 2023 14:02:17 +0200 Immer mehr Patienten mit chronischen Darmerkrankungen - 2021 waren im Hohenlohekreis 239 AOK-Versicherte mit Morbus Crohn in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-patienten-mit-chronischen-darmerkrankungen-2021-waren-im-hohenlohekreis-239-aok-versich.html Hohenlohekreis. Heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – und das oft wochenlang: Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit, die der Kör-per vermutlich als Autoimmunreaktion selbst auslöst. Sie verläuft meist in Schüben und ist bisher nicht heilbar. Häufig leiden daran Menschen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr. Die Zahl der Behandlungen solcher Beschwerden hat in den vergangenen fünf Jahren im Hohenlohekreis bei AOK-Versicherten kontinuierlich zugenommen: um durchschnittlich 4,21 Prozent pro Jahr. 2021 gab es hier 239 Morbus-Crohn-Patienten. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. In Baden-Württemberg waren 2021 insgesamt 16.281 AOK-Versicherte deshalb beim Arzt. Von 2017 bis 2021 ist die Patientenzahl im Land jährlich um 3,02 Prozent angestiegen. PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Die Beschwerden können ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung auftreten: mit kolikartigen Unterbauchschmerzen, erhöhter Temperatur und auch Durchfällen.“ Bei einem Drittel der Betroffenen kommen Schmerzen an Knie- und Sprunggelenken, Schlappheit und Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen, Geschwüre der Mundschleimhaut, Augenentzündungen und Osteoporose hinzu.

 

 

 

Bei der Entstehung spielen häufig genetische Faktoren eine Rolle, was sich in einer familiären Häufung widerspiegelt. Raucher erkranken öfter daran, und das Nikotin fördert auch die Entzündungsprozesse. „Um die Diagnose zu sichern, stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem Magen- und Darmspiegelungen, Entnahme von Gewebeproben, Bildgebung wie Ultraschall, Labor- und bakteriologische Untersuchungen“, so Dr. Sabine Knapstein.

 

 

 

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie schwer die Erkrankung ausfällt und welche Teile des Verdauungstrakts betroffen sind. Bei einem leichten Verlauf kann schon eine symptomatische Therapie gegen Schmerzen, Durchfall oder Krämpfe helfen. Bei schweren Krankheitsschüben ist dagegen der Einsatz von Kortison oder anderen Medikamenten angezeigt, um die Autoimmunreaktion zu unterdrücken. Um Stenosen zu weiten, Fisteln zu verschließen und um Abszesse oder erkrankte Darmpartien zu entfernen, können operative Eingriffe erforderlich werden.

 

Umfassende Hilfen für Betroffene bietet das AOK-Facharzt-Programm Gastroenterologie: Dieses befasst sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und den dazugehörigen Organen. Informationen im Internet finden Interessierte unter: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-gastroenterologie/

 

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news-5719 Wed, 24 May 2023 13:59:25 +0200 Immer mehr Patienten mit chronischen Darmerkrankungen - 2021 waren in Heilbronn 664 AOK-Versicherte mit Morbus Crohn in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-patienten-mit-chronischen-darmerkrankungen-2021-waren-in-heilbronn-664-aok-versicherte.html Heilbronn. Heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – und das oft wochen-lang: Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit, die der Körper vermutlich als Autoimmunreaktion selbst auslöst. Sie verläuft meist in Schüben und ist bisher nicht heilbar. Häufig leiden daran Menschen zwischen dem 15. und 35. Le-bensjahr. Die Zahl der Behandlungen solcher Beschwerden hat in den vergangenen fünf Jahren im Stadt- und Landkreis Heilbronn bei AOK-Versicherten kontinuierlich zugenommen: um durchschnittlich 3,1 Prozent pro Jahr. 2021 gab es hier 664 Morbus-Crohn-Patienten, 2017 waren es noch 588. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. In Baden-Württemberg waren 2021 insgesamt 16.281 AOK-Versicherte deshalb beim Arzt. Von 2017 bis 2021 ist die Patientenzahl im Land jährlich um 3,02 Prozent angestiegen. PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Die Beschwerden können ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung auftreten: mit kolikartigen Unterbauchschmerzen, erhöhter Temperatur und auch Durchfällen.“ Bei einem Drittel der Betroffenen kommen Schmerzen an Knie- und Sprunggelenken, Schlappheit und Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen, Geschwüre der Mundschleimhaut, Augenentzündungen und Osteoporose hinzu.

 

 

 

Bei der Entstehung spielen häufig genetische Faktoren eine Rolle, was sich in einer familiären Häufung widerspiegelt. Raucher erkranken öfter daran, und das Nikotin fördert auch die Entzündungsprozesse. „Um die Diagnose zu sichern, stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem Magen- und Darmspiegelungen, Entnahme von Gewebeproben, Bildgebung wie Ultraschall, Labor- und bakteriologische Untersuchungen“, so Dr. Sabine Knapstein.

 

 

 

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie schwer die Erkrankung ausfällt und welche Teile des Verdauungstrakts betroffen sind. Bei einem leichten Verlauf kann schon eine symptomatische Therapie gegen Schmerzen, Durchfall oder Krämpfe helfen. Bei schweren Krankheitsschüben ist dagegen der Einsatz von Kortison oder anderen Medikamenten angezeigt, um die Autoimmunreaktion zu unterdrücken. Um Stenosen zu weiten, Fisteln zu verschließen und um Abszesse oder erkrankte Darmpartien zu entfernen, können operative Eingriffe erforderlich werden.

 

Umfassende Hilfen für Betroffene bietet das AOK-Facharzt-Programm Gastroenterologie: Dieses befasst sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und den dazugehörigen Organen. Informationen im Internet finden Interessierte unter: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-gastroenterologie/

 

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news-5718 Wed, 24 May 2023 13:56:56 +0200 Immer mehr Patienten mit chronischen Darmerkrankungen - 2021 waren im Main-Tauber-Kreis 221 AOK-Versicherte mit Morbus Crohn in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-patienten-mit-chronischen-darmerkrankungen-2021-waren-im-main-tauber-kreis-221-aok-vers.html Main-Tauber-Kreis. Heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – und das oft wochenlang: Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit, die der Körper vermutlich als Autoimmunreaktion selbst auslöst. Sie verläuft meist in Schüben und ist bisher nicht heilbar. Häufig leiden daran Menschen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr. Die Zahl der Behandlungen solcher Beschwerden hat in den vergangenen fünf Jahren im Main-Tauber-Kreis bei AOK-Versicherten kontinuierlich zugenommen: um durchschnittlich 1 Prozent pro Jahr. 2021 gab es hier 221 Morbus-Crohn-Patienten. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. In Baden-Württemberg waren 2021 insgesamt 16.281 AOK-Versicherte deshalb beim Arzt. Von 2017 bis 2021 ist die Patientenzahl im Land jährlich um 3,02 Prozent angestiegen. PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Die Beschwerden können ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung auftreten: mit kolikartigen Unterbauchschmerzen, erhöhter Temperatur und auch Durchfällen.“ Bei einem Drittel der Betroffenen kommen Schmerzen an Knie- und Sprunggelenken, Schlappheit und Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen, Geschwüre der Mundschleimhaut, Augenentzündungen und Osteoporose hinzu.

 

 

 

Bei der Entstehung spielen häufig genetische Faktoren eine Rolle, was sich in einer familiären Häufung widerspiegelt. Raucher erkranken öfter daran, und das Nikotin fördert auch die Entzündungsprozesse. „Um die Diagnose zu sichern, stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem Magen- und Darmspiegelungen, Entnahme von Gewebeproben, Bildgebung wie Ultraschall, Labor- und bakteriologische Untersuchungen“, so Dr. Sabine Knapstein.

 

 

 

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie schwer die Erkrankung ausfällt und welche Teile des Verdauungstrakts betroffen sind. Bei einem leichten Verlauf kann schon eine symptomatische Therapie gegen Schmerzen, Durchfall oder Krämpfe helfen. Bei schweren Krankheitsschüben ist dagegen der Einsatz von Kortison oder anderen Medikamenten angezeigt, um die Autoimmunreaktion zu unterdrücken. Um Stenosen zu weiten, Fisteln zu verschließen und um Abszesse oder erkrankte Darmpartien zu entfernen, können operative Eingriffe erforderlich werden.

 

Umfassende Hilfen für Betroffene bietet das AOK-Facharzt-Programm Gastroenterologie: Dieses befasst sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und den dazugehörigen Organen. Informationen im Internet finden Interessierte unter: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-gastroenterologie/

 

 

 

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news-5717 Wed, 24 May 2023 13:52:57 +0200 Immer mehr Patienten mit chronischen Darmerkrankungen - 2021 waren im Landkreis Hall 385 AOK-Versicherte mit Morbus Crohn in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-patienten-mit-chronischen-darmerkrankungen-2021-waren-im-landkreis-hall-385-aok-versich.html Schwäbisch Hall. Heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – und das oft wo-chenlang: Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmkrankheit, die der Kör-per vermutlich als Autoimmunreaktion selbst auslöst. Sie verläuft meist in Schüben und ist bisher nicht heilbar. Häufig leiden daran Menschen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr. Die Zahl der Behandlungen solcher Beschwerden hat in den vergange-nen fünf Jahren im Landkreis Schwäbisch Hall bei AOK-Versicherten kontinuierlich zugenommen: um durchschnittlich 2,08 Prozent pro Jahr. 2021 gab es hier 385 Mor-bus-Crohn-Patienten. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. In Baden-Württemberg waren 2021 insgesamt 16.281 AOK-Versicherte deshalb beim Arzt. Von 2017 bis 2021 ist die Patientenzahl im Land jährlich um 3,02 Prozent angestiegen. PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Die Beschwerden können ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung auftreten: mit kolikartigen Unterbauchschmerzen, erhöhter Temperatur und auch Durchfällen.“ Bei einem Drittel der Betroffenen kommen Schmerzen an Knie- und Sprunggelenken, Schlappheit und Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen, Geschwüre der Mundschleimhaut, Augenentzündungen und Osteoporose hinzu.

 

 

 

Bei der Entstehung spielen häufig genetische Faktoren eine Rolle, was sich in einer familiären Häufung widerspiegelt. Raucher erkranken öfter daran, und das Nikotin fördert auch die Entzündungsprozesse. „Um die Diagnose zu sichern, stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem Magen- und Darmspiegelungen, Entnahme von Gewebeproben, Bildgebung wie Ultraschall, Labor- und bakteriologische Untersuchungen“, so Dr. Sabine Knapstein.

 

 

 

Die Art der Behandlung hängt davon ab, wie schwer die Erkrankung ausfällt und welche Teile des Verdauungstrakts betroffen sind. Bei einem leichten Verlauf kann schon eine symptomatische Therapie gegen Schmerzen, Durchfall oder Krämpfe helfen. Bei schweren Krankheitsschüben ist dagegen der Einsatz von Kortison oder anderen Medikamenten angezeigt, um die Autoimmunreaktion zu unterdrücken. Um Stenosen zu weiten, Fisteln zu verschließen und um Abszesse oder erkrankte Darmpartien zu entfernen, können operative Eingriffe erforderlich werden.

 

Umfassende Hilfen für Betroffene bietet das AOK-Facharzt-Programm Gastroenterologie: Dieses befasst sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und den dazugehörigen Organen. Informationen im Internet finden Interessierte unter: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-gastroenterologie/

 

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news-5714 Fri, 19 May 2023 15:23:55 +0200 Läuft im Ländle - Die AOK Baden-Württemberg organisiert dieses Jahr wieder 12 AOK-Firmenläufe im Südwesten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/laeuft-im-laendle-die-aok-baden-wuerttemberg-organisiert-dieses-jahr-wieder-12-aok-firmenlaeufe-im-sued.html Heilbronn, 19.05.2023 Nach coronabedingten Absagen in den letzten Jahren finden die AOK-Firmenläufe des badischen und württembergischen Leichtath-letikverbandes mit Unterstützung der AOK Baden-Württemberg 2023 wieder ohne Einschränkungen statt. Der Auftakt der Lau-fevent-Serie „BW-Running“ fand am 16. Mai in Pforzheim statt. Es folgen elf weitere Termine mit insgesamt rund 16.000 Teilnehmern. Unter anderem der AOK-Firmenlauf am 19. Juli in Schwäbisch Hall. Heilbronn, 19.05.2023 Nach coronabedingten Absagen in den letzten Jahren finden die AOK-Firmenläufe des badischen und württembergischen Leichtathletikverbandes mit Unterstützung der AOK Baden-Württemberg 2023 wieder ohne Einschränkungen statt. Der Auftakt der Laufevent-Serie „BW-Running“ fand am 16. Mai in Pforzheim statt. Es folgen elf weitere Termine mit insgesamt rund 16.000 Teilnehmern. Unter anderem der AOK-Firmenlauf am 19. Juli in Schwäbisch Hall.

 

„Sport ist unverzichtbar für eine gesunde Lebensweise. Gerade jetzt im Frühsommer ist es wichtig, die sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft zu steigern“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Unter dem Motto „Läuft im Ländle“ hat die AOK für den Frühling eine Aktion ins Leben gerufen, bei der sowohl Bewegung im Allgemeinen als auch die Laufveranstaltungen beworben werden.

 

Die Entwicklung der AOK-Firmenläufe war bis zur Coronapandemie eine wahre Erfolgsgeschichte. Seit dem ersten Event in Stuttgart im Jahr 2008 mit damals rund 2.500 Teilnehmern steigerten sich die Läuferzahlen kontinuierlich und erreichten im Jahr 2019 mit insgesamt 22.000 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung. Die Pandemie führte zu einer dreijährigen Pause und zu wenig erfolgreichen Alternativen wie zum Beispiel virtuellen Varianten. Umso erfreulicher sind die Aussichten auf dieses Jahr. „Bei den 12 AOK-Firmenläufen werden etwa 16.000 Teilnehmer erwartet“, sagt Nina Landwehr, AOK-Expertin für das Thema Bewegung bei der AOK Heilbronn-Franken, und betont, wie wichtig Sport und Bewegung für die Gesundheit ist. „Laufen hat viele positive Wirkungen auf Körper und Psyche. Laufen hält unter anderem jung, stärkt das Herz und die Lunge. Es hilft beim Abnehmen, macht glücklich, verbessert das allgemeine Wohlbefinden, erhöht die Lebenserwartung, verbessert den Schlaf, stärkt das Selbstbewusstsein und Laufen verbindet.“

 

Es gibt also viele Gründe, sich regelmäßig zu bewegen, egal ob Laufen, Walken oder Nordic Walking. Daher hat die AOK Baden-Württemberg die aktuell laufende Kampagne „Läuft im Ländle“ ins Leben gerufen. Darin dreht sich alles rund um das Thema Bewegung. Neben Tipps, um mit dem Laufen zu beginnen, sind auch Mini-Workouts verfügbar, die nur mit wenig Zeitaufwand in den Alltag integriert werden können.

 

Wer nach dem nasskalten Winter wieder an die frische Luft möchte, um mit vielen anderen Menschen zusammen Sport zu machen, für den sind die 12 Laufevents der AOK Baden-Württemberg genau das richtige. Die weiteren Läufe: 22. Juni Reutlingen, 28. Juni Stuttgart, 12. Juli Göppingen, 19. Juli Schwäbisch Hall, 20. Juli Rastatt, 26. Juli Sulz am Neckar, 13. September Waiblingen, 19. September Mosbach, 21. September Feuerbach, 27. September Ludwigsburg und 28. September Balingen. Anmeldungen und weitere Informationen unter: aok.de/bw/läuft

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Zwei Frauen beim Joggen in der Natur. Foto: AOK

 

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news-5688 Fri, 28 Apr 2023 11:58:48 +0200 „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet - Ab 1. Mai laden AOK und ADFC wieder zur beliebten Mitmachaktion ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-ab-1-mai-laden-aok-und-adfc-wieder-zur-beliebten-mitmachaktion-e.html Heilbronn, 28.04.2023 Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allge-meinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermo-natigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahr-rad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet

 

Ab 1. Mai laden AOK und ADFC wieder zur beliebten Mitmachaktion ein

 

 

 

Heilbronn, 28.04.2023 Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen.

 

„Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. In Deutschland bekommen immer mehr Menschen die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Deswegen ist für uns ganz klar: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. „Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Lierheimer zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmenden von MdRzA in Heilbronn-Franken insgesamt 330.000 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 53,6 Tonnen vermeiden.

 

Inzwischen rüsten auch immer mehr Unternehmen auf und entwickeln sich durch Umsetzung verschiedener Maßnahmen zu fahrradfreundlichen Betrieben. Für Firmen, die dieses Ziel ebenfalls verfolgen, aber noch Informationen dazu brauchen, bieten AOK und ADFC in diesem Jahr wieder kostenfreie Online-Seminare an. In mehreren Modulen erfahren die Teilnehmenden, wie man mit einfachen Schritten die Firma fahrradfreundlicher gestalten kann. Dabei zeigen Unternehmen unterschiedlicher Größe mittels praktischer Beispiele, wie sie das genau umgesetzt haben. Alle Infos zu den Inhalten und Terminen der diesjährigen Online-Seminare sind auf der MdRzA-Aktionsseite abrufbar.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Mit dem Rad zur Arbeit: Wer regelmäßig in die Pedale tritt, wird fit und bleibt gesund. Foto: AOK

 

 

 

Weitere Informationen im Web:

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/index.php

 

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news-5685 Thu, 27 Apr 2023 10:35:22 +0200 Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten in Schwäbisch Hall wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 16,8% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-mehr-als-300000-menschen-an-guertelrose-bei-behandlungen-von-aok-2.html Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen in Schwäbisch Hall unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 16,8% verzeichnet. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose

 

35.750 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 27.04.2023 Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen in Schwäbisch Hall unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 16,8% verzeichnet.  

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die jährliche Erkrankungsrate in Deutschland im Alter von 50 Jahren bei ca. 6 Fällen pro 1.000 Personen. Diese steigt bis zum Alter von 90 Jahren auf 13 pro 1.000 Personen an. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 33.734 im Jahr 2017 auf 35.750 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 6% innerhalb von fünf Jahren. In Schwäbisch Hall stieg die Zahl der Betroffenen von 715 auf 800 – das sind 16,8%. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Während sich Windpocken durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben. Der häufigste Grund an Herpes Zoster zu erkranken ist die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich nach überstandener Infektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems kann der Virus wieder aktiv werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut. Dort bilden sich dann schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag.

 

„Grundsätzlich kann jeder an Gürtelrose erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose“, so Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. Das Risiko besteht bei chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes, Rheuma, Herz-Kreislauf- oder chronischen Atemwegserkrankungen.   

 

Eine Erkrankung kann sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen, zum Beispiel eine Lungen-, Leber- oder Hirnhautentzündung. Zudem kann es zu einer Nervenschädigung kommen, die dauerhaft Schmerzen verursachen kann (Post-Zoster-Neuralgie).  

 

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist.

 

„Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen“, erklärt Dr. med. Bier.

 

Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben. Daher ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Der Virus sitzt in der Flüssigkeit der Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Impfung gegen Gürtelrose schützt Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf ab 50 Jahre. Foto: AOK

 

 

 

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news-5684 Thu, 27 Apr 2023 10:32:11 +0200 Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten im Main-Tauber-Kreis wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 17,3% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-mehr-als-300000-menschen-an-guertelrose-bei-behandlungen-von-aok-3.html Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Main-Tauber-Kreis unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 17,3% verzeichnet. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose

 

35.750 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 27.04.2023 Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Main-Tauber-Kreis unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 17,3% verzeichnet.  

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die jährliche Erkrankungsrate in Deutschland im Alter von 50 Jahren bei ca. 6 Fällen pro 1.000 Personen. Diese steigt bis zum Alter von 90 Jahren auf 13 pro 1.000 Personen an. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 33.734 im Jahr 2017 auf 35.750 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 6% innerhalb von fünf Jahren. Im Main-Tauber-Kreis stieg die Zahl der Betroffenen von 481 auf 564 – das sind 17,3%. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Während sich Windpocken durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben. Der häufigste Grund an Herpes Zoster zu erkranken ist die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich nach überstandener Infektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems kann der Virus wieder aktiv werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut. Dort bilden sich dann schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag.

 

„Grundsätzlich kann jeder an Gürtelrose erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose“, so Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. Das Risiko besteht bei chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes, Rheuma, Herz-Kreislauf- oder chronischen Atemwegserkrankungen.   

 

Eine Erkrankung kann sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen, zum Beispiel eine Lungen-, Leber- oder Hirnhautentzündung. Zudem kann es zu einer Nervenschädigung kommen, die dauerhaft Schmerzen verursachen kann (Post-Zoster-Neuralgie).  

 

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist.

 

„Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen“, erklärt Dr. med. Bier.

 

Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben. Daher ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Der Virus sitzt in der Flüssigkeit der Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Impfung gegen Gürtelrose schützt Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf ab 50 Jahre. Foto: AOK

 

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news-5682 Thu, 27 Apr 2023 10:27:57 +0200 Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Stadtkreis Heilbronn ein Anstieg von 5,6% verzeichnet, im Landkreis Heilbronn sogar 16,3%. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-mehr-als-300000-menschen-an-guertelrose-bei-behandlungen-von-aok.html Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Stadtkreis Heilbronn ein Anstieg von 5,6% verzeichnet, im Landkreis Heilbronn sogar 16,3%. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose

 

35.750 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 27.04.2023 Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Stadtkreis Heilbronn ein Anstieg von 5,6% verzeichnet, im Landkreis Heilbronn sogar 16,3%.  

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die jährliche Erkrankungsrate in Deutschland im Alter von 50 Jahren bei ca. 6 Fällen pro 1.000 Personen. Diese steigt bis zum Alter von 90 Jahren auf 13 pro 1.000 Personen an. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 33.734 im Jahr 2017 auf 35.750 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 6% innerhalb von fünf Jahren. Im Stadtkreis Heilbronn stieg die Zahl der Betroffenen von 445 auf 470 – das sind 5,6% und im Landkreis Heilbronn von 969 auf 1.116, ein Anstieg von 16,3%. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Während sich Windpocken durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben. Der häufigste Grund an Herpes Zoster zu erkranken ist die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich nach überstandener Infektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems kann der Virus wieder aktiv werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut. Dort bilden sich dann schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag.

 

„Grundsätzlich kann jeder an Gürtelrose erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose“, so Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. Das Risiko besteht bei chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes, Rheuma, Herz-Kreislauf- oder chronischen Atemwegserkrankungen.   

 

Eine Erkrankung kann sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen, zum Beispiel eine Lungen-, Leber- oder Hirnhautentzündung. Zudem kann es zu einer Nervenschädigung kommen, die dauerhaft Schmerzen verursachen kann (Post-Zoster-Neuralgie).  

 

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist.

 

„Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen“, erklärt Dr. med. Bier.

 

Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben. Daher ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Der Virus sitzt in der Flüssigkeit der Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Impfung gegen Gürtelrose schützt Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf ab 50 Jahre. Foto: AOK

 

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news-5683 Thu, 27 Apr 2023 10:27:37 +0200 Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten im Hohenlohekreis wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 14,5% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-mehr-als-300000-menschen-an-guertelrose-bei-behandlungen-von-aok-1.html Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Hohenlohekeis unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 14,5% verzeichnet. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose

 

35.750 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 27.04.2023 Gürtelrose (Herpes Zoster) ist vielen Menschen ein Begriff. Vor allem, da die Krankheit einen Großteil der Bevölkerung zumindest einmal im Leben selbst betrifft. Oft ist nicht bekannt, welche teils schweren Symptome mit dieser schmerzhaften und weit verbreiteten Erkrankung verbunden sind. Gürtelrose tritt in allen Altersgruppen auf. Am häufigsten sind über 50-Jährige betroffen. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Hohenlohekeis unter Gürtelrose leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 14,5% verzeichnet.  

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die jährliche Erkrankungsrate in Deutschland im Alter von 50 Jahren bei ca. 6 Fällen pro 1.000 Personen. Diese steigt bis zum Alter von 90 Jahren auf 13 pro 1.000 Personen an. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 33.734 im Jahr 2017 auf 35.750 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 6% innerhalb von fünf Jahren. Im Hohenlohekreis stieg die Zahl der Betroffenen von 495 auf 567 – das sind 14,5%. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Während sich Windpocken durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben. Der häufigste Grund an Herpes Zoster zu erkranken ist die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich nach überstandener Infektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems kann der Virus wieder aktiv werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut. Dort bilden sich dann schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag.

 

„Grundsätzlich kann jeder an Gürtelrose erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose“, so Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. Das Risiko besteht bei chronischen Erkrankungen wie etwa Diabetes, Rheuma, Herz-Kreislauf- oder chronischen Atemwegserkrankungen.   

 

Eine Erkrankung kann sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen, zum Beispiel eine Lungen-, Leber- oder Hirnhautentzündung. Zudem kann es zu einer Nervenschädigung kommen, die dauerhaft Schmerzen verursachen kann (Post-Zoster-Neuralgie).  

 

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist.

 

„Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen“, erklärt Dr. med. Bier.

 

Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben. Daher ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Der Virus sitzt in der Flüssigkeit der Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Impfung gegen Gürtelrose schützt Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf ab 50 Jahre. Foto: AOK

 

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news-5686 Fri, 21 Apr 2023 10:44:57 +0200 Turngau Hohenlohe und AOK Heilbronn-Franken werden Gesundheitspartner Gemeinsames Motto: Hohenlohe Gesund Bewegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/turngau-hohenlohe-und-aok-heilbronn-franken-werden-gesundheitspartner-gemeinsames-motto-hohenlohe-g.html Die Vereine des Turngau Hohenlohe erhalten Verstärkung. Künftig unterstützt die AOK Heilbronn-Franken die Sportgemeinschaft als Gesundheitspartner. Das gemeinsame Ziel ist Menschen für eine aktive, bewegte Lebensführung zu begeistern. Die teilnehmenden Vereinsmitglieder sollen sensibilisiert werden, mehr für ihre Gesundheit zu tun und die eigene Gesundheitskompetenz zu stärken und in den Vordergrund zu rücken. Turngau Hohenlohe und AOK Heilbronn-Franken werden Gesundheitspartner

 

Gemeinsames Motto: Hohenlohe Gesund Bewegen

 

Heilbronn, 21.04.2023 Die Vereine des Turngau Hohenlohe erhalten Verstärkung. Künftig unterstützt die AOK Heilbronn-Franken die Sportgemeinschaft als Gesundheitspartner. Das gemeinsame Ziel ist Menschen für eine aktive, bewegte Lebensführung zu begeistern. Die teilnehmenden Vereinsmitglieder sollen sensibilisiert werden, mehr für ihre Gesundheit zu tun und die eigene Gesundheitskompetenz zu stärken und in den Vordergrund zu rücken.

 

Dr. Friedrich Bullinger, Vorsitzender des Turngau Hohenlohe e. V.: „Wer gesund und fit durchs Leben gehen und auch alt werden will, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Sport und Bewegung genauso bedeutsam sind wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Das Angebot der AOK und des Turngau ist daher goldrichtig“.

 

„Die Partnerschaft mit dem Turngau Hohenlohe entspricht unserem Selbstverständnis als Gesundheitskasse. Sport ist unverzichtbar für eine gesunde Lebensweise“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. „Gemäß unserem Motto GESUNDNAH sind wir direkt bei den Menschen vor Ort und unterstützen gern den Breitensport hier in unserer Region“, ergänzt Lierheimer.

 

Zielgruppe der bis zum Jahr 2026 vereinbarten Kooperation sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern, Übungsleiterinnen und -leiter, Ehrenamtliche, sowie Vereine und deren Mitglieder. So sollen beispielsweise Veranstaltungen des Turngau durch gesundheitsbezogene Inhalte von den Fachleuten der AOK gestaltet und ergänzt werden. Dazu zählen bereits bestehende Events, wie das Jugendturnfest, der Jugendturntag, der Hohenloher Turntag, das Gymwelt-Forum oder das Forum für Ältere. Die AOK-Experten bieten auch Vorträge zu gesundheitsbezogenen Themen wie Ernährung im Sport oder gesunden Schlaf an. Außerdem werden gemeinsam neue Maßnahmen entwickelt.                      

 

Im Turngau Hohenlohe sind 135 Vereine organisiert. Dieser bewegt die Bevölkerung vom Kindesalter bis zu den Senioren und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Erhaltung der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit der Hohenloher Bevölkerung. Egal ob Breiten- oder Wettkampfsport, der Turngau und seine Vereine bieten für Jeden etwas an.     

 

 

 

Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken und Dr. Friedrich Bullinger, Vorsitzender des Turngau Hohenlohe e.V. im Rahmen der Vertragsunterzeichnung vor Ort im KÜNfit Sportvereinszentrum des Turn- und Sportverein 1846 Künzelsau e.V. Foto: AOK

 

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news-5635 Tue, 04 Apr 2023 13:27:18 +0200 Positive Mitgliederentwicklung bei der AOK Heilbronn-Franken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/positive-mitgliederentwicklung-bei-der-aok-heilbronn-franken.html Heilbronn, 04.04.2023. Eine nachhaltige Steigerung der Versichertenzahlen der Gesundheitskasse, das Thema Lieferengpässe auf dem Arzneimittelmarkt und die Weiterentwicklung der AOK-Standorte in Heilbronn-Franken waren zentrale Tagesordnungspunkte der Sitzung des Bezirksrats im AOK-Haus in Schwäbisch Hall. Positive Mitgliederentwicklung bei der AOK Heilbronn-Franken                                                                                                              Neues Gesundheitszentrum für Künzelsau / Kunden schätzen die Nähe und Services

 

Heilbronn, 04.04.2023. Eine nachhaltige Steigerung der Versichertenzahlen der Gesundheitskasse, das Thema Lieferengpässe auf dem Arzneimittelmarkt und die Weiterentwicklung der AOK-Standorte in Heilbronn-Franken waren zentrale Tagesordnungspunkte der Sitzung des Bezirksrats im AOK-Haus in Schwäbisch Hall.

 

Thomas Kruck, Geschäftsbereichsleiter Kunde & Gesundheit, berichtete über die aktuelle Entwicklung. Im Zeitraum Februar 2020 bis Februar 2023 stieg die Zahl der Versicherten bei der AOK Baden-Württemberg um 97.699 auf rund 4,6 Millionen. Auch die AOK Heilbronn-Franken konnte ihre Versichertenzahlen im gleichen Zeitfenster deutlich anheben: um 10.235 Personen auf 447.397. „Der Start ins neue Jahr ist geglückt, so Kruck. Rolf Blaettner, Vorsitzender des Bezirksrats, ergänzte: „Das zeigt meiner Ansicht nach deutlich, dass Kundinnen und Kunden die Nähe und Services der Gesundheitskasse schätzen.“

 

Aus aktuellem Anlass befasste sich der Bezirksrat auch mit dem Thema Lieferfähigkeit von Arzneimitteln. Frank Wienands, AOK-Experte für den Arzneimittelmarkt, berichtete über die Ursachen und Perspektiven hinsichtlich der Lieferengpässe auf dem Arzneimittelmarkt. „Das Problem liegt in den Herstellerländern. Die Pharmaindustrie hat die Produktion nach China und Indien verlegt und die Schwierigkeiten vor Ort schlagen auf den Weltmarkt durch.“, so Wienands. Ein anderer wichtiger Hinweis von ihm: „Der Fokus der Kritik liegt zu Unrecht auf den Rabattverträgen, denn die Lieferprobleme im nicht rabattierten Bereich sind dreimal so groß wie im rabattierten Bereich für Generika.“

 

Zudem wurde der Referentenentwurf für ein Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) der Bundesregierung diskutiert. Die AOK sieht den Entwurf durchaus positiv. Erfreulich sind die geplanten Regelungen für eine stärkere Bevorratung. Bei den Rabattverträgen ist die AOK-Gemeinschaft bereits seit Jahren vorangegangen und hat entsprechende Bevorratungspflichten umgesetzt. Auch das geplante Frühwarnsystem zur Erkennung von drohenden versorgungsrelevanten Lieferengpässen bei Arzneimitteln ist grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings stellen sich bei der konkreten Ausgestaltung noch Fragen. Ebenso gut gemeint, aber letztlich zu kurz gegriffen, ist die geplante Vorgabe zur Diversifizierung von Lieferketten bei den Arzneimittelrabattverträgen. Die Erfahrungen der AOK-Gemeinschaft zeigen, hier ist eine Verankerung im EU-Vergaberecht notwendig.

 

Weiteres Thema war das neue AOK Gesundheitszentrum Hohenlohekreis in Künzelsau. Auf rund 775 m² werden ein Kochstudio, ein Rückenstudio, ein Multifunktionsraum für Kurse, sowie Büro- und Nebenräume errichtet. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im September 2023. Die AOK Heilbronn-Franken verfügt dann über vier Gesundheitszentren in der Region. „Ein weiteres klares Bekenntnis der Gesundheitskasse zur Region und ihren Menschen.“, unterstrich Michaela Lierheimer.

 

„Die AOK steht zu ihrem Motto ‚Gesundnah‘ ergänzt die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksrats, Marianne Kugler-Wendt. Zugleich ist es auch eine Stärkung unseres Markenkerns. Keine andere Kasse bietet ihren Versicherten Gesundheitszentren dieser Art mit eigenen Fachkräften.“

 

 

 

Information zum Bezirksrat

 

Die AOK-Gesundheitskasse wird von ihren Versicherten und Arbeitgebern selbst verwaltet. Auf Bezirksebene ist dies der Bezirksrat. In ihm engagieren sich ehrenamtlich Persönlichkeiten aus der Region Heilbronn-Franken, um die Interessen der Mitglieder und Beitragszahler zu vertreten. Der Bezirksrat der AOK Heilbronn-Franken wird alle sechs Jahre von den Versicherten und Arbeitgebern neu gewählt. Er ist paritätisch besetzt und versammelt derzeit 15 Arbeitnehmer- und 15 Arbeitgebervertreter.

 

 

 

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news-5621 Thu, 23 Mar 2023 10:10:16 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern - 2021 waren im Hohenlohekreis 61 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Intoxikation beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-2021-waren-im-hohenlohekreis-61-aok-versicherte-heranwachsende-w.html Hohenlohekreis. Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Hauptsächlich durch die Einnahme von Haushaltsprodukten – ins-besondere Reinigern - Medikamenten und Pflanzen, darauf weist die AOK Heilbronn-Franken hin. „Auch wenn die überwiegende Zahl der Intoxikationen im Kindesalter keine bleibenden Schäden verursacht, ist eine umgehende Beratung durch den Giftnotruf zwingend erforderlich“, rät AOK-Mediziner Dr. Ralph Bier. In Baden-Württemberg sind die Vergiftungsfälle bei AOK-versicherten Kindern bis 14 Jahren in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken: Von 6.961 im Jahr 2017, über 6.283 im Jahr 2019 auf 5.284 im Jahr 2021. Im Hohenlohekreis verringerten sich die Arztbesuche von Kindern mit Vergiftungserscheinungen im gleichen Zeitraum von 101 über 83 auf 61. Die Vergiftungshäufigkeit ging landesweit von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 5,48 Prozent zurück, im Hohenlohekreis um 3,58 Prozent.

 

 

 

Besonders auffällig ist der starke Rückgang während der Corona-Lockdownphasen 2020/2021 um 23,77 %. Gründe dafür könnten sein, dass Eltern mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder aufpassen konnten. Gleichzeitig war der Nachwuchs weniger in der Natur unterwegs und konnte deshalb weniger giftige Dinge wie Pilze oder Beeren verschlucken. Die Gefahr, dass Kleinkinder giftige Gegenstände anfassen oder gar in den Mund nehmen, ist groß: Medikamente, die aussehen wie Bonbons. Spülmaschinentabs in bunten Farben. Reinigungsmittel, die gut riechen. Aber auch Pflanzen oder Pilze, Alkohol und Nikotin können zur Gefahrenquelle werden.

 

 

 

Die verschluckten oder eingeatmeten Stoffe führen häufig zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Auch Kopfschmerzen, Atemnot, Ausschläge, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen können die Folge sein. „In jedem Fall sollte bei Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Kreislauf- oder Atemstillstand sofort der Notruf 112 gewählt werden, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten“, so Dr. Ralph Bier. Grundsätzliche Informationen, was zu tun ist, bieten die Giftnotrufzentralen der Bundesländer. In Baden-Württemberg hat diese ihren Sitz in Freiburg und ist unter der Telefonnummer 07 61/ 19 24 0 rund um die Uhr zu erreichen.

 

 

 

AOK-Mediziner Dr. Bier: „Als erste Maßnahme im Vergiftungsfall kann Betroffenen ein Glas Wasser verabreicht werden. Milch ist nicht ratsam, denn dadurch können Giftstoffe schneller ins Blut gelangen. Auf keinen Fall darf Erbrechen ausgelöst werden. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften oder Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.“

 

 

 

„Die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern lassen sich senken, wenn einige Regeln im direkten Umfeld des Kindes eingehalten werden: Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe, wie zum Beispiel Lampenöle, Medikamente, Zigaretten oder Alkohol, sollten kindersicher in Oberschränken aufbewahrt werden. Giftpflanzen in Haus und Garten sollten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden“, so Dr. Ralph Bier.

 

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news-5619 Thu, 23 Mar 2023 10:04:55 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern - 2021 waren in Main-Tauber-Kreis 63 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Intoxikation beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-2021-waren-in-main-tauber-kreis-63-aok-versicherte-heranwachsende.html Main-Tauber-Kreis. Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Hauptsächlich durch die Einnahme von Haushaltsprodukten – insbesondere Reinigern - Medikamenten und Pflanzen, darauf weist die AOK Heilbronn-Franken hin. „Auch wenn die überwiegende Zahl der Intoxikationen im Kindes-alter keine bleibenden Schäden verursacht, ist eine umgehende Beratung durch den Giftnotruf zwingend erforderlich“, rät AOK-Mediziner Dr. Ralph Bier. In Baden-Württemberg sind die Vergiftungsfälle bei AOK-versicherten Kindern bis 14 Jahren in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken: Von 6.961 im Jahr 2017, über 6.283 im Jahr 2019 auf 5.284 im Jahr 2021. Im Main-Tauber-Kreis verringerten sich die Arztbesuche von Kindern mit Vergiftungserscheinungen im gleichen Zeitraum von 109 über 87 auf 63. Die Vergiftungshäufigkeit ging landesweit von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 5,48 Prozent zurück.

 

 

 

Besonders auffällig ist der starke Rückgang während der Corona-Lockdownphasen 2020/2021 um 23,77 %. Gründe dafür könnten sein, dass Eltern mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder aufpassen konnten. Gleichzeitig war der Nachwuchs weniger in der Natur unterwegs und konnte deshalb weniger giftige Dinge wie Pilze oder Beeren verschlucken. Die Gefahr, dass Kleinkinder giftige Gegenstände anfassen oder gar in den Mund nehmen ist groß: Medikamente, die aussehen wie Bonbons. Spülmaschinentabs in bunten Farben.  Reinigungsmittel, die gut riechen. Aber auch Pflanzen oder Pilze, Alkohol und Nikotin können zur Gefahrenquelle werden.

 

 

 

Die verschluckten oder eingeatmeten Stoffe führen häufig zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Auch Kopfschmerzen, Atemnot, Ausschläge, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen können die Folge sein. „In jedem Fall sollte bei Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Kreislauf- oder Atemstillstand sofort der Notruf 112 gewählt werden, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten“, so Dr. Ralph Bier. Grundsätzliche Informationen, was zu tun ist, bieten die Giftnotrufzentralen der Bundesländer. In Baden-Württemberg hat diese ihren Sitz in Freiburg und ist unter der Telefonnummer 07 61/ 19 24 0 rund um die Uhr zu erreichen.

 

 

 

AOK-Mediziner Dr. Bier: „Als erste Maßnahme im Vergiftungsfall kann Betroffenen ein Glas Wasser verabreicht werden. Milch ist nicht ratsam, denn dadurch können Giftstoffe schneller ins Blut gelangen. Auf keinen Fall darf Erbrechen ausgelöst werden. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften oder Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.“

 

 

 

„Die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern lassen sich senken, wenn einige Regeln im direkten Umfeld des Kindes eingehalten werden: Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe, wie zum Beispiel Lampenöle, Medikamente, Zigaretten oder Alkohol sollten kindersicher in Oberschränken aufbewahrt werden. Giftpflanzen in Haus und Garten, sollten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden“, so Dr. Ralph Bier.

 

 

 

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news-5618 Thu, 23 Mar 2023 10:01:33 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern - 2021 waren im Landkreis Hall 205 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Intoxi-kation beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-2021-waren-im-landkreis-hall-205-aok-versicherte-heranwachsende-w.html Schwäbisch Hall. Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Hauptsächlich durch die Einnahme von Haushaltsprodukten – ins-besondere Reinigern – Medikamenten und Pflanzen, darauf weist die AOK Heilbronn-Franken hin. „Auch wenn die überwiegende Zahl der Intoxikationen im Kindes-alter keine bleibenden Schäden verursacht, ist eine umgehende Beratung durch den Giftnotruf zwingend erforderlich“, rät AOK-Mediziner Dr. Ralph Bier. In Baden-Württemberg sind die Vergiftungsfälle bei AOK-versicherten Kindern bis 14 Jahren in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken: Von 6.961 im Jahr 2017, über 6.283 im Jahr 2019 auf 5.284 im Jahr 2021. Im Landkreis Schwäbisch Hall verringerten sich die Arztbesuche von Kindern mit Vergiftungserscheinungen im gleichen Zeitraum von 287 über 259 auf 205. Die Vergiftungshäufigkeit ging landesweit von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 5,48 Prozent zurück, im Landkreis Hall um 1,39 Prozent.

 

 

 

Besonders auffällig ist der starke Rückgang während der Corona-Lockdownphasen 2020/2021 um 23,77 %. Gründe dafür könnten sein, dass Eltern mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder aufpassen konnten. Gleichzeitig war der Nachwuchs weniger in der Natur unterwegs und konnte deshalb weniger giftige Dinge wie Pilze oder Beeren verschlucken. Die Gefahr, dass Kleinkinder giftige Gegenstände anfassen oder gar in den Mund nehmen, ist groß: Medikamente, die aussehen wie Bonbons. Spülmaschinentabs in bunten Farben. Reinigungsmittel, die gut riechen. Aber auch Pflanzen oder Pilze, Alkohol und Nikotin können zur Gefahrenquelle werden.

 

 

 

Die verschluckten oder eingeatmeten Stoffe führen häufig zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Auch Kopfschmerzen, Atemnot, Ausschläge, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen können die Folge sein. „In jedem Fall sollte bei Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Kreislauf- oder Atemstillstand sofort der Notruf 112 gewählt werden, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten“, so Dr. Ralph Bier. Grundsätzliche Informationen, was zu tun ist, bieten die Giftnotrufzentralen der Bundesländer. In Baden-Württemberg hat diese ihren Sitz in Freiburg und ist unter der Telefonnummer 07 61/19 24 0 rund um die Uhr zu erreichen.

 

 

 

AOK-Mediziner Dr. Bier: „Als erste Maßnahme im Vergiftungsfall kann Betroffenen ein Glas Wasser verabreicht werden. Milch ist nicht ratsam, denn dadurch können Giftstoffe schneller ins Blut gelangen. Auf keinen Fall darf Erbrechen ausgelöst werden. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften oder Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.“

 

 

 

„Die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern lassen sich senken, wenn einige Regeln im direkten Umfeld des Kindes eingehalten werden: Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe, wie zum Beispiel Lampenöle, Medikamente, Zigaretten oder Alkohol, sollten kindersicher in Oberschränken aufbewahrt werden. Giftpflanzen in Haus und Garten sollten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden“, so Dr. Ralph Bier.

 

 

 

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news-5616 Thu, 23 Mar 2023 09:58:56 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern - 2021 waren in Heilbronn 174 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Intoxikation beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-2021-waren-in-heilbronn-174-aok-versicherte-heranwachsende-wegen.html Heilbronn. Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Hauptsächlich durch die Einnahme von Haushaltsprodukten – insbesondere Reinigern - Medikamenten und Pflanzen, darauf weist die AOK Heilbronn-Franken hin. „Auch wenn die überwiegende Zahl der Intoxikationen im Kindesalter keine bleibenden Schäden verursacht, ist eine umgehende Beratung durch den Giftnotruf zwingend erforderlich“, rät AOK-Mediziner Dr. Ralph Bier.  

 

In Baden-Württemberg sind die Vergiftungsfälle bei AOK-versicherten Kindern bis 14 Jahren in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken: Von 6.961 im Jahr 2017, über 6.283 im Jahr 2019 auf 5.284 im Jahr 2021. Im Land- und Stadtkreis Heilbronn verringerten sich die Arztbesuche von Kindern mit Vergiftungserscheinungen im gleichen Zeitraum von 226 auf 174. Die Vergiftungshäufigkeit ging landesweit von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 5,48 Prozent zurück.

 

 

 

Besonders auffällig ist der starke Rückgang während der Corona-Lockdownphasen 2020/2021 um 23,77 %. Gründe dafür könnten sein, dass Eltern mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder aufpassen konnten. Gleichzeitig war der Nachwuchs weniger in der Natur unterwegs und konnte deshalb weniger giftige Dinge wie Pilze oder Beeren verschlucken. Die Gefahr, dass Kleinkinder giftige Gegenstände anfassen oder gar in den Mund nehmen ist groß: Medikamente, die aussehen wie Bonbons. Spülmaschinentabs in bunten Farben. Reinigungsmittel, die gut riechen. Aber auch Pflanzen oder Pilze, Alkohol und Nikotin können zur Gefahrenquelle werden.

 

 

 

Die verschluckten oder eingeatmeten Stoffe führen häufig zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Auch Kopfschmerzen, Atemnot, Ausschläge, Lähmungen oder Bewusstseinsstörungen können die Folge sein. „In jedem Fall sollte bei Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, Kreislauf- oder Atemstillstand sofort der Notruf 112 gewählt werden, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten“, so Dr. Ralph Bier. Grundsätzliche Informationen, was zu tun ist, bieten die Giftnotrufzentralen der Bundesländer. In Baden-Württemberg hat diese ihren Sitz in Freiburg und ist unter der Telefonnummer 07 61/ 19 24 0 rund um die Uhr zu erreichen.

 

 

 

AOK-Mediziner Dr. Bier: „Als erste Maßnahme im Vergiftungsfall kann Betroffenen ein Glas Wasser verabreicht werden. Milch ist nicht ratsam, denn dadurch können Giftstoffe schneller ins Blut gelangen. Auf keinen Fall darf Erbrechen ausgelöst werden. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften oder Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.“

 

 

 

„Die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern lassen sich senken, wenn einige Regeln im direkten Umfeld des Kindes eingehalten werden: Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe, wie zum Beispiel Lampenöle, Medikamente, Zigaretten oder Alkohol, sollten kindersicher in Oberschränken aufbewahrt werden. Giftpflanzen in Haus und Garten sollten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden“, so Dr. Ralph Bier.

 

 

 

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news-5597 Thu, 16 Mar 2023 11:20:23 +0100 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen erreichten 2022 ein Rekordniveau - Im Landkreis Heilbronn stieg der Krankenstand gegenüber 2021 um 36,9 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/arbeitsunfaehigkeitsmeldungen-erreichten-2022-ein-rekordniveau-im-landkreis-heilbronn-stieg-der-kra.html Heilbronn. Die Corona-Pandemie hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinter-lassen. Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK-Baden-Württemberg wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. Der Anteil der Mitglieder, die sich 2022 einmal oder mehrfach krank meldeten, betrug 70,6 Prozent. Im Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei 57,3 Prozent. Im Landkreis Heilbronn stieg die Arbeitsunfähigkeitsquote von 55,5 Prozent im Jahr 2021 auf 68,2 Prozent 2022, im Stadtkreis Heilbronn von 56,4 auf 66,8 Prozent. Der Krankenstand im Land- und Stadtkreis erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 5,4 auf 6,6 Prozent. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2021 etwa 153 Milliarden Euro. Diese Summe dürfte 2022 noch deutlich überstiegen werden. Im vergangenen Jahr kamen auf jedes AOK-Mitglied in Heilbronn-Franken 24,6 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2021 ein Anstieg um 23,3 Prozent. In Heilbronn waren die Erwerbstätigen 2022 im Durchschnitt 24 Tage arbeitsunfähig. Der Wert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 36,9 Prozent. Entgegen diesem Trend verringerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer im Land pro Fall um 10,4 Prozent auf 10,3 Kalendertage, im Landkreis Heilbronn um 9,5 Prozent auf 10,5 Kalendertage und im Stadtkreis Heilbronn um 8,6 Prozent auf 9,6 Tage.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit dem größten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren die Atemwege – hierzu zählen die Covid-Erkrankungen – mit 29,5 Prozent, Muskel- und Skelett mit 11,5 Prozent, Verdauung mit 4,7 Prozent und Verletzungen mit 4,7 Prozent. Der Beitrag von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 2,6 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen – darunter die Long-Covid-Fälle – verursachten 32,9 Prozent alle Arbeitsunfähigkeitstage.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den höchsten Fehlzeiten 2022 in Heilbronn-Franken waren die Metallbearbeitung mit 41,2 Arbeitsunfähigkeitstagen, Papierverarbeitung mit 37,3, Metallumformung mit 37,0, Platz- und Gerätewarte mit 36,4 sowie Altenpflege mit 36,2. Am wenigsten krankgeschrieben waren die IT-Anwendungsberatung (9,7 Tage), Softwareentwicklung (10,4), Geschäftsführer (11,1) und Controlling (11,2).

 

 

 

Der Krankenstand nach Branchen analysiert ergibt für 2022 bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg folgendes Bild: Im Gesundheits- und Sozialwesen betrug die Arbeitsunfähigkeitsquote 7,6 Prozent (gegenüber 6,1 Prozent im Jahr 2021), Öffentliche Verwaltung 7,5 Prozent (6,0 in 2021), Verarbeitendes Gewerbe 7,3 Prozent (6,1), Energie/Wasser/Entsorgung 7,1 Prozent (6,1) und Erziehung und Unterricht 6,9 Prozent (4,9). Den geringsten Krankenstand hatten Land- und Forstwirtschaft mit 4,4 Prozent (3,3 Prozent in 2021), Banken und Versicherungen mit 5,0 Prozent (3,8) und Dienstleistungen mit 5,3 Prozent (4,1).

 

 

 

Zahlenbasis sind die Auswertungen der AOK Baden-Württemberg. Ihre Zahlen gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

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news-5595 Thu, 16 Mar 2023 11:17:14 +0100 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen erreichten 2022 ein Rekordniveau - Im Main-Tauber-Kreis stieg der Krankenstand gegenüber 2021 um 38,9 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/arbeitsunfaehigkeitsmeldungen-erreichten-2022-ein-rekordniveau-im-main-tauber-kreis-stieg-der-krank.html Main-Tauber-Kreis. Die Corona-Pandemie hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK-Baden-Württemberg wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. Der Anteil der Mitglieder, die sich 2022 einmal oder mehrfach krank meldeten, betrug 70,6 Prozent. Im Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei 57,3 Prozent. Im Main-Tauber-Kreis stieg die Arbeitsunfähigkeitsquote von 59,1 Prozent im Jahr 2021 auf 74,1 Prozent 2022. Der Krankenstand im Landkreis erhöhte sich im gleichen Zeit-raum von 5,7 auf 6,9 Prozent. Dies entspricht einem Plus von 38,9 Prozent. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2021 etwa 153 Milliarden Euro. Diese Summe dürfte 2022 noch deutlich überstiegen werden. Im vergangenen Jahr kamen auf jedes AOK-Mitglied in Heilbronn-Franken 24,6 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2021 ein Anstieg um 23,3 Prozent. Im Main-Tauber-Kreis waren die Erwerbstätigen 2022 im Durchschnitt 25,42 Tage arbeitsunfähig. Der Wert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 23,8 Prozent. Entgegen diesem Trend verringerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer im Land pro Fall um 10,4 Prozent auf 10,3 Kalendertage, im Main-Tauber-Kreis um 10,6 Prozent auf 10,1 Kalendertage.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit dem größten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren die Atemwege – hierzu zählen die Covid-Erkrankungen – mit 29,5 Prozent, Muskel- und Skelett mit 11,5 Prozent, Verdauung mit 4,7 Prozent und Verletzungen mit 4,7 Prozent. Der Beitrag von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 2,6 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen – darunter die Long-Covid-Fälle – verursachten 32,9 Prozent alle Arbeitsunfähigkeitstage.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den höchsten Fehlzeiten 2022 in Heilbronn-Franken waren die Metallbearbeitung mit 41,2 Arbeitsunfähigkeitstagen, Papierverarbeitung mit 37,3, Metallumformung mit 37,0, Platz- und Gerätewarte mit 36,4 sowie Altenpflege mit 36,2. Am wenigsten krankgeschrieben waren die IT-Anwendungsberatung (9,7 Tage), Softwareentwicklung (10,4), Geschäftsführer (11,1) und Controlling (11,2).

 

 

 

Der Krankenstand nach Branchen analysiert ergibt für 2022 bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg folgendes Bild: Im Gesundheits- und Sozialwesen betrug die Arbeitsunfähigkeitsquote 7,6 Prozent (gegenüber 6,1 Prozent im Jahr 2021), Öffentliche Verwaltung 7,5 Prozent (6,0 in 2021), Verarbeitendes Gewerbe 7,3 Prozent (6,1), Energie/Wasser/Entsorgung 7,1 Prozent (6,1) und Erziehung und Unterricht 6,9 Prozent (4,9). Den geringsten Krankenstand hatten Land- und Forstwirtschaft mit 4,4 Prozent (3,3 Prozent in 2021), Banken und Versicherungen mit 5,0 Prozent (3,8) und Dienstleistungen mit 5,3 Prozent (4,1).

 

 

 

Zahlenbasis sind die Auswertungen der AOK Baden-Württemberg. Ihre Zahlen gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

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news-5594 Thu, 16 Mar 2023 11:16:36 +0100 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen erreichten 2022 ein Rekordniveau - Im Hohenlohekreis stieg der Krankenstand gegenüber 2021 um 39,5 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/arbeitsunfaehigkeitsmeldungen-erreichten-2022-ein-rekordniveau-im-hohenlohekreis-stieg-der-krankens.html Hohenlohekreis. Die Corona-Pandemie hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK-Baden-Württemberg wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. Der Anteil der Mitglieder, die sich 2022 einmal oder mehrfach krank meldeten, betrug 70,6 Prozent. Im Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei 57,3 Prozent. Im Hohenlohe-kreis stieg die Arbeitsunfähigkeitsquote von 58,6 Prozent im Jahr 2021 auf 72,8 Prozent 2022. Der Krankenstand im Landkreis erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 5,5 auf 6,8 Prozent. Dies entspricht einem Plus von 39,5 Prozent. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2021 etwa 153 Milliarden Euro. Diese Summe dürfte 2022 noch deutlich überstiegen werden. Im vergangenen Jahr kamen auf jedes AOK-Mitglied in Heilbronn-Franken 24,6 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2021 ein Anstieg um 23,3 Prozent. Im Hohenlohekreis waren die Erwerbstätigen 2022 im Durchschnitt 24,8 Tage arbeitsunfähig. Der Wert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 23,2 Prozent. Entgegen diesem Trend verringerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer im Land pro Fall um 10,4 Prozent auf 10,3 Kalendertage, im Hohenlohekreis um 11,3 Prozent auf 10,2 Kalendertage.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit dem größten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren die Atemwege – hierzu zählen die Covid-Erkrankungen – mit 29,5 Prozent, Muskel- und Skelett mit 11,5 Prozent, Verdauung mit 4,7 Prozent und Verletzungen mit 4,7 Prozent. Der Beitrag von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 2,6 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen – darunter die Long-Covid-Fälle – verursachten 32,9 Prozent alle Arbeitsunfähigkeitstage.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den höchsten Fehlzeiten 2022 in Heilbronn-Franken waren die Metallbearbeitung mit 41,2 Arbeitsunfähigkeitstagen, Papierverarbeitung mit 37,3, Metallumformung mit 37,0, Platz- und Gerätewarte mit 36,4 sowie Altenpflege mit 36,2. Am wenigsten krankgeschrieben waren die IT-Anwendungsberatung (9,7 Tage), Softwareentwicklung (10,4), Geschäftsführer (11,1) und Controlling (11,2).

 

 

 

Der Krankenstand nach Branchen analysiert ergibt für 2022 bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg folgendes Bild: Im Gesundheits- und Sozialwesen betrug die Arbeitsunfähigkeitsquote 7,6 Prozent (gegenüber 6,1 Prozent im Jahr 2021), Öffentliche Verwaltung 7,5 Prozent (6,0 in 2021), Verarbeitendes Gewerbe 7,3 Prozent (6,1), Energie/Wasser/Entsorgung 7,1 Prozent (6,1) und Erziehung und Unterricht 6,9 Prozent (4,9). Den geringsten Krankenstand hatten Land- und Forstwirtschaft mit 4,4 Prozent (3,3 Prozent in 2021), Banken und Versicherungen mit 5,0 Prozent (3,8) und Dienstleistungen mit 5,3 Prozent (4,1).

 

 

 

Zahlenbasis sind die Auswertungen der AOK Baden-Württemberg. Ihre Zahlen gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

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news-5596 Thu, 16 Mar 2023 11:15:47 +0100 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen erreichten 2022 ein Rekordniveau - Im Landkreis Hall stieg der Krankenstand gegenüber 2021 um 39 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/arbeitsunfaehigkeitsmeldungen-erreichten-2022-ein-rekordniveau-im-landkreis-hall-stieg-der-krankens.html Schwäbisch Hall. Die Corona-Pandemie hat auf dem Arbeitsmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten der AOK-Baden-Württemberg wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. Der Anteil der Mitglieder, die sich 2022 einmal oder mehrfach krank meldeten, betrug 70,6 Prozent. Im Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei 57,3 Prozent. Im Landkreis Schwäbisch Hall stieg die Arbeitsunfähigkeitsquote von 57,7 Prozent im Jahr 2021 auf 71,9 Prozent 2022. Der Krankenstand im Landkreis erhöhte sich im gleichen Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2021 etwa 153 Milliarden Euro. Diese Summe dürfte 2022 noch deutlich überstiegen werden. Im vergangenen Jahr kamen auf jedes AOK-Mitglied in Heilbronn-Franken 24,6 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2021 ein Anstieg um 23,3 Prozent. Im Landkreis Hall waren die Erwerbstätigen 2022 im Durchschnitt 24,7 Tage arbeitsunfähig. Der Wert erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 24,2 Prozent. Entgegen diesem Trend verringerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer im Land pro Fall um 10,4 Prozent auf 10,3 Kalendertage, im Landkreis Schwäbisch Hall um 10,2 Prozent auf 10,6 Kalendertage.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit dem größten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren die Atemwege – hierzu zählen die Covid-Erkrankungen – mit 29,5 Prozent, Muskel- und Skelett mit 11,5 Prozent, Verdauung mit 4,7 Prozent und Verletzungen mit 4,7 Prozent. Der Beitrag von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 2,6 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen – darunter die Long-Covid-Fälle – verursachten 32,9 Prozent alle Arbeitsunfähigkeitstage.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den höchsten Fehlzeiten 2022 in Heilbronn-Franken waren die Metallbearbeitung mit 41,2 Arbeitsunfähigkeitstagen, Papierverarbeitung mit 37,3, Metallumformung mit 37,0, Platz- und Gerätewarte mit 36,4 sowie Altenpflege mit 36,2. Am wenigsten krankgeschrieben waren die IT-Anwendungsberatung (9,7 Tage), Softwareentwicklung (10,4), Geschäftsführer (11,1) und Controlling (11,2).

 

 

 

Der Krankenstand nach Branchen analysiert ergibt für 2022 bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg folgendes Bild: Im Gesundheits- und Sozialwesen betrug die Arbeitsunfähigkeitsquote 7,6 Prozent (gegenüber 6,1 Prozent im Jahr 2021), Öffentliche Verwaltung 7,5 Prozent (6,0 in 2021), Verarbeitendes Gewerbe 7,3 Prozent (6,1), Energie/Wasser/Entsorgung 7,1 Prozent (6,1) und Erziehung und Unterricht 6,9 Prozent (4,9). Den geringsten Krankenstand hatten Land- und Forstwirtschaft mit 4,4 Prozent (3,3 Prozent in 2021), Banken und Versicherungen mit 5,0 Prozent (3,8) und Dienstleistungen mit 5,3 Prozent (4,1).

 

 

 

Zahlenbasis sind die Auswertungen der AOK Baden-Württemberg. Ihre Zahlen gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

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news-5572 Thu, 02 Mar 2023 15:21:16 +0100 Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 in Schwäbisch Hall jedoch als einzige Region in Heilbronn-Franken ein Rückgang von 10,5% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pollenallergien-auf-gleichbleibend-hohem-niveau-bei-behandlungen-von-aok-versicherten-wurde-von-20-1.html Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen in Schwäbisch Hall unter Pollenallergien leiden und es generell in Heilbronn-Franken immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 in Schwäbisch Hall jedoch als einzige Region in Heilbronn-Franken ein Rückgang von 10,5% verzeichnet. Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau

 

236.181 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen in Schwäbisch Hall unter Pollenallergien leiden und es generell in Heilbronn-Franken immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 in Schwäbisch Hall jedoch als einzige Region in Heilbronn-Franken ein Rückgang von 10,5% verzeichnet. 

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wird bei 15 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens ein Heuschnupfen diagnostiziert. Frauen sind mit 16,5 Prozent häufiger betroffen als Männer (13 Prozent). In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 199.673 im Jahr 2017 auf 236.181 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 18,3% innerhalb von vier Jahren. In Schwäbisch Hall reduzierte sich die Zahl der Betroffenen von 7.771 auf 6.953. Ein Rückgang von 10,5 %.

 

Bei Kindern ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden aktuell an Heuschnupfen. Damit ist laut RKI die Zahl der Kinder mit Heuschnupfen unverändert hoch geblieben. Im Jahr 2021 wurden in Baden-Württemberg 39.691 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche dagegen behandelt. In Schwäbisch Hall waren es 1.079. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Durch den Klimawandel verlängert sich die Pollensaison. "Neue Arten wie Ambrosia und Götterbaum können sich zunehmend ausbreiten und immer größere Bedeutung für Allergiker gewinnen.", so Prof. Jan C. Simon, Direktor des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht AOK-Ärztin Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Auch hätten Studien gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschafften.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. „Doch damit die Therapie dauerhaft hilft, muss sie über Jahre hinweg konsequent durchgeführt werden“, ergänzt die Ärztin. Hier sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Foto: AOK

 

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news-5571 Thu, 02 Mar 2023 15:17:46 +0100 Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Main-Tauber-Kreis ein Anstieg von 22,2% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pollenallergien-auf-gleichbleibend-hohem-niveau-bei-behandlungen-von-aok-versicherten-wurde-von-20-2.html Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Main-Tauber-Kreis unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Main-Tauber-Kreis ein Anstieg von 22,2% verzeichnet. Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau

 

236.181 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Main-Tauber-Kreis unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Main-Tauber-Kreis ein Anstieg von 22,2% verzeichnet. 

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wird bei 15 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens ein Heuschnupfen diagnostiziert. Frauen sind mit 16,5 Prozent häufiger betroffen als Männer (13 Prozent). In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 199.673 im Jahr 2017 auf 236.181 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 18,3% innerhalb von vier Jahren. Im Main-Tauber-Kreis stieg die Zahl der Betroffenen von 2.244 auf 2.743. Ein Anstieg von 22,2 %.

 

Bei Kindern ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden aktuell an Heuschnupfen. Damit ist laut RKI die Zahl der Kinder mit Heuschnupfen unverändert hoch geblieben. Im Jahr 2021 wurden in Baden-Württemberg 39.691 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche dagegen behandelt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 455. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Durch den Klimawandel verlängert sich die Pollensaison. "Neue Arten wie Ambrosia und Götterbaum können sich zunehmend ausbreiten und immer größere Bedeutung für Allergiker gewinnen.", so Prof. Jan C. Simon, Direktor des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht AOK-Ärztin Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Auch hätten Studien gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschafften.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. „Doch damit die Therapie dauerhaft hilft, muss sie über Jahre hinweg konsequent durchgeführt werden“, ergänzt die Ärztin. Hier sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

  

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Foto: AOK

 

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news-5570 Thu, 02 Mar 2023 15:17:25 +0100 Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Hohenlohekreis ein Anstieg von 6,5% verzeichnet. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pollenallergien-auf-gleichbleibend-hohem-niveau-bei-behandlungen-von-aok-versicherten-wurde-von-20-3.html Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Hohenlohekreis unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Hohenlohekreis ein Anstieg von 6,5% verzeichnet. Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau

 

236.181 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Hohenlohekreis unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Hohenlohekreis ein Anstieg von 6,5% verzeichnet. 

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wird bei 15 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens ein Heuschnupfen diagnostiziert. Frauen sind mit 16,5 Prozent häufiger betroffen als Männer (13 Prozent). In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 199.673 im Jahr 2017 auf 236.181 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 18,3% innerhalb von vier Jahren. Im Hohenlohekreis stieg die Zahl der Betroffenen von 3.127 auf 3.329. Ein Anstieg von 6,5 %.

 

Bei Kindern ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden aktuell an Heuschnupfen. Damit ist laut RKI die Zahl der Kinder mit Heuschnupfen unverändert hoch geblieben. Im Jahr 2021 wurden in Baden-Württemberg 39.691 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche dagegen behandelt. Im Hohenlohekreis waren es 563. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Durch den Klimawandel verlängert sich die Pollensaison. "Neue Arten wie Ambrosia und Götterbaum können sich zunehmend ausbreiten und immer größere Bedeutung für Allergiker gewinnen.", so Prof. Jan C. Simon, Direktor des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht AOK-Ärztin Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Auch hätten Studien gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschafften.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. „Doch damit die Therapie dauerhaft hilft, muss sie über Jahre hinweg konsequent durchgeführt werden“, ergänzt die Ärztin. Hier sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Foto: AOK

 

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news-5569 Thu, 02 Mar 2023 15:11:23 +0100 Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau - Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Landkreis Heilbronn ein Anstieg von 16,8% verzeichnet. Im Stadtkreis Heilbronn sind es im gleichen Zeitraum 16,3%. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pollenallergien-auf-gleichbleibend-hohem-niveau-bei-behandlungen-von-aok-versicherten-wurde-von-20.html Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Landkreis Heilbronn ein Anstieg von 16,8% verzeichnet. Im Stadtkreis Heilbronn sind es im gleichen Zeitraum 16,3%. Pollenallergien auf gleichbleibend hohem Niveau

 

236.181 ärztliche Behandlungen von AOK-Versicherten im Jahr 2021 in Baden-Württemberg

 

Heilbronn, 02.03.2023 Der Trend zu immer wärmeren Wintern ist keine gute Entwicklung für Allergiker. Die Pflanzenwelt wacht früher auf. Dadurch verkürzt sich die Verschnaufpause, die Betroffene normalerweise in der kalten Jahreszeit haben. Aktuelle Zahlen der AOK Heilbronn-Franken zur Behandlungshäufigkeit in der Region belegen, dass zahlreiche Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn unter Pollenallergien leiden und es immer mehr werden. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten wurde von 2017 bis 2021 im Landkreis Heilbronn ein Anstieg von 16,8% verzeichnet. Im Stadtkreis Heilbronn sind es im gleichen Zeitraum 16,3%.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wird bei 15 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens ein Heuschnupfen diagnostiziert. Frauen sind mit 16,5 Prozent häufiger betroffen als Männer (13 Prozent). In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 199.673 im Jahr 2017 auf 236.181 im Jahr 2021. Ein Anstieg von 18,3% innerhalb von vier Jahren. Im Landkreis Heilbronn stieg die Zahl der Betroffenen von 5.167 auf 6.036 - das sind 16,8% - und im Stadtkreis Heilbronn von 2.343 auf 2.725. Ein Anstieg von 16,3%.

 

Bei Kindern ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden aktuell an Heuschnupfen. Damit ist laut RKI die Zahl der Kinder mit Heuschnupfen unverändert hoch geblieben. Im Jahr 2021 wurden in Baden-Württemberg 39.691 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche dagegen behandelt. Im Landkreis Heilbronn waren es 1.073 und im Stadtkreis Heilbronn 424. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent Marktanteil die größte Krankenkasse des Landes ist. 

 

Durch den Klimawandel verlängert sich die Pollensaison. "Neue Arten wie Ambrosia und Götterbaum können sich zunehmend ausbreiten und immer größere Bedeutung für Allergiker gewinnen.", so Prof. Jan C. Simon, Direktor des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht AOK-Ärztin Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Auch hätten Studien gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschafften.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. „Doch damit die Therapie dauerhaft hilft, muss sie über Jahre hinweg konsequent durchgeführt werden“, ergänzt die Ärztin. Hier sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

 

 

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Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Foto: AOK

 

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news-5518 Thu, 19 Jan 2023 09:46:17 +0100 Rolf Blaettner übernimmt Vorsitz des AOK-Bezirksrats https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rolf-blaettner-uebernimmt-vorsitz-des-aok-bezirksrats-2.html Alternierender Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Heilbronn-Franken ist in diesem Jahr Rolf Blaettner, als Vertreter der Arbeitgeberverbände der Region. Er folgt auf Marianne-Kugler-Wendt, die für die Versichertenseite im vergangenen Jahr in dieser Funktion der AOK-Selbstverwaltung tätig war. Sie übernimmt turnusgemäß die Stellvertreterinnenposition.  

 

„Im vierten Corona-Jahr und durch den Krieg in der Ukraine, mit den zahlreichen geflüchteten Menschen, die in Deutschland beherbergt werden, stehen die Krankenkassen vor großen Herausforderungen. Offen ist weiterhin eine nachhaltige Finanzierung unseres Gesundheitssystems. Die AOK Baden-Württemberg hält kostendeckende Beiträge für Bezieher von Bürgergeld, eine Absenkung des Mehrwertsteuersatz für Arzneimittel sowie Strukturreformen für notwendig. Auch die angekündigte Strukturreform im Krankenhausektor ist wichtig“, so Rolf Blaettner, „damit eine gut erreichbare Versorgung mit hoher Qualität weiterhin gewährleistet werden kann.“

 

Im Bezirksrat vertreten jeweils 15 gewählte Repräsentanten der Versicherten und der Arbeitgeberseite die Interessen der Beitragszahler. Aktuell zählt die AOK Heilbronn-Franken etwa 448.000 Versicherte. Rund 21.000 Arbeitgeber entrichten Beiträge für Ihre bei der AOK versicherten Beschäftigten. Die Mitglieder des Bezirksrats beraten die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion in gesundheitspolitischen Fragen.

 

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news-5477 Thu, 15 Dec 2022 10:46:54 +0100 Die Zahl übergewichtiger Kinder steigt weiter an - 2021 waren im Landkreis Hall 429 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Adiposi-tas in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/die-zahl-uebergewichtiger-kinder-steigt-weiter-an-2021-waren-im-landkreis-hall-429-aok-versicherte.html Schwäbisch Hall. Schoko-Nikoläuse, Lebkuchen und Plätzchen – in der Advents- und Weihnachtszeit essen Kinder und Jugendliche häufig noch mehr Süßigkeiten. Dabei sind nach einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits 15,4 Prozent der Heranwachsenden übergewichtig, bei sechs Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Dies deckt sich mit den Zahlen der AOK Heilbronn-Franken. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren im vergangenen Jahr 429 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre wegen Adipositas in Behandlung. Ihr Anteil ist hier zwischen 2017 und 2021 im Durchschnitt um 6,81 Prozent pro Jahr gestiegen, in Baden-Württemberg um 6,07 Prozent. Im Land erhöhten sich die Adipositas-Behandlungen bei den AOK-versicherten Jungen und Mädchen von 20.685 im Jahr 2017 auf 26.013 im Jahr 2021. Im Landkreis Hall im gleichen Zeitraum von 337 auf 429. Diese Zahlen sind alarmierend. Cornelia Frost, Ernährungsexpertin der AOK Heilbronn-Franken: „Hohe Energiezufuhr bei geringem Verbrauch bewirkt, dass diese in Form von Fett abgelagert wird. Als übergewichtig gilt ein Kind, wenn es einen Body-Mass-Index oberhalb von 90 Prozent seiner Altersgruppe hat, als adipös, wenn dieser im Altersvergleich über 97 Prozent liegt. Der BMI dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Hierbei wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt.“

 

 

 

Neben einer unausgewogenen und kalorienreichen Ernährung hat insbesondere Bewegungsmangel einen großen Anteil an dieser Entwicklung. „Natürlich stehen in der Weihnachtszeit viele süße Naschereien auf dem Tisch – in Maßen genossen gehören diese auch dazu – aber der häufige Konsum kalorienreicher Nahrung und fehlende Bewegung führen unweigerlich zur Gewichtszunahme“, verdeutlicht Diplom Oecotrophologin Frost. Das RKI hat insbesondere eine „Änderung des Freizeitverhaltens – weg von sportlichen Aktivitäten, hin zu stundenlangem Fernsehen und Computerspielen“ als wesentliche Ursache benannt. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt.

 

Eine im Auftrag der Gesundheitskasse durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass zwar in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist, aber andererseits auch in über zwei Drittel der befragten Familien die Kinder erfreulicherweise mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind. Nur ist dies zumeist nicht ausreichend. Präventionsexpertin Frost rät, die Bewegungsangebote der örtlichen Turn- und Sportvereine zu nutzen und als Familie gemeinsam an der frischen Luft - wie zum Beispiel beim Schlittenfahren oder Geocaching - aktiv zu sein. „Es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen und zusammen Spaß zu haben“, so Cornelia Frost. Um den Zuckeranteil an der Ernährung in der Adventszeit nicht zu groß werden zu lassen, empfiehlt sie Mandarinen, Äpfel und Nüsse als gesunde Alternativen.

 

Wichtig ist auch den Zuckergehalt von Getränken im Auge zu behalten. Die von Kindern und Jugendlichen gern getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem kalorienhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. „In der Weihnachtszeit bietet ein selbstgemachter Kinderpunsch mit ungesüßtem Weihnachtsfrüchtetee, einem Schuss Apfel- oder Orangensaft und einer Prise Zimt eine leckere und gesunde Alternative“, so Frost.

 

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten Fachkräften der AOK Heilbronn-Franken Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan und Tipps zur Gewichtsreduktion erhalten. Zusätzlich bietet die Gesundheitskasse mit „JolinchenKids – Gesundheit als Entdeckungsreise“ ein umfangreiches Programm mit dem Ziel, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und seelisches Wohlbefinden schon im Kindergarten zu verankern. Informationen bietet Cornelia Frost, Mail: cornelia.frost@bw.aok.de

 

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news-5476 Thu, 15 Dec 2022 10:44:40 +0100 Die Zahl übergewichtiger Kinder steigt weiter an - 2021 waren im Hohenlohekreis 329 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Adipo-sitas in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/die-zahl-uebergewichtiger-kinder-steigt-weiter-an-2021-waren-im-hohenlohekreis-329-aok-versicherte.html Hohenlohekreis. Schoko-Nikoläuse, Lebkuchen und Plätzchen – in der Advents- und Weihnachtszeit essen Kinder und Jugendliche häufig noch mehr Süßigkeiten. Dabei sind nach einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits 15,4 Prozent der Heranwachsenden übergewichtig, bei sechs Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Dies deckt sich mit den Zahlen der AOK Heilbronn-Franken. Im Hohenlohekreis waren im vergangenen Jahr 329 AOK-versicherte Kin-der und Jugendliche bis 19 Jahre wegen Adipositas in Behandlung. Ihr Anteil ist hier zwischen 2017 und 2021 im Durchschnitt um 2,48 Prozent pro Jahr gestiegen, in Baden-Württemberg um 6,07 Prozent. Im Land erhöhten sich die Adipositas-Behandlungen bei den AOK-versicherten Jungen und Mädchen von 20.685 im Jahr 2017 auf 26.013 im Jahr 2021. Im Hohenlohekreis im gleichen Zeitraum von 298 auf 329. Diese Zahlen sind alarmierend. Cornelia Frost, Ernährungsexpertin der AOK Heilbronn-Franken: „Hohe Energiezufuhr bei geringem Verbrauch bewirkt, dass diese in Form von Fett abgelagert wird. Als übergewichtig gilt ein Kind, wenn es einen Body-Mass-Index oberhalb von 90 Prozent seiner Altersgruppe hat, als adipös, wenn dieser im Altersvergleich über 97 Prozent liegt. Der BMI dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Hierbei wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt.“

 

 

 

Neben einer unausgewogenen und kalorienreichen Ernährung hat insbesondere Bewegungsmangel einen großen Anteil an dieser Entwicklung. „Natürlich stehen in der Weihnachtszeit viele süße Naschereien auf dem Tisch – in Maßen genossen gehören diese auch dazu – aber der häufige Konsum kalorienreicher Nahrung und fehlende Bewegung führen unweigerlich zur Gewichtszunahme“, verdeutlicht Diplom Oecotrophologin Frost. Das RKI hat insbesondere eine „Änderung des Freizeitverhaltens – weg von sportlichen Aktivitäten, hin zu stundenlangem Fernsehen und Computerspielen“ als wesentliche Ursache benannt. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt.

 

Eine im Auftrag der Gesundheitskasse durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass zwar in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist, aber andererseits auch in über zwei Drittel der befragten Familien die Kinder erfreulicherweise mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind. Nur ist dies zumeist nicht ausreichend. Präventionsexpertin Frost rät, die Bewegungsangebote der örtlichen Turn- und Sportvereine zu nutzen und als Familie gemeinsam an der frischen Luft - wie zum Beispiel beim Schlittenfahren oder Geocaching - aktiv zu sein. „Es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen und zusammen Spaß zu haben“, so Cornelia Frost. Um den Zuckeranteil an der Ernährung in der Adventszeit nicht zu groß werden zu lassen, empfiehlt sie Mandarinen, Äpfel und Nüsse als gesunde Alternativen.

 

Wichtig ist auch den Zuckergehalt von Getränken im Auge zu behalten. Die von Kindern und Jugendlichen gern getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem kalorienhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. „In der Weihnachtszeit bietet ein selbstgemachter Kinderpunsch mit ungesüßtem Weihnachtsfrüchtetee, einem Schuss Apfel- oder Orangensaft und einer Prise Zimt eine leckere und gesunde Alternative“, so Frost.

 

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten Fachkräften der AOK Heilbronn-Franken Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan und Tipps zur Gewichtsreduktion erhalten. Zusätzlich bietet die Gesundheitskasse mit „JolinchenKids – Gesundheit als Entdeckungsreise“ ein umfangreiches Programm mit dem Ziel, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und seelisches Wohlbefinden schon im Kindergarten zu verankern. Informationen bietet Cornelia Frost, Mail: cornelia.frost@bw.aok.de

 

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news-5475 Thu, 15 Dec 2022 10:42:33 +0100 Die Zahl übergewichtiger Kinder steigt weiter an - 2021 waren im Main-Tauber-Kreis 440 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Adipositas in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/die-zahl-uebergewichtiger-kinder-steigt-weiter-an-2021-waren-im-main-tauber-kreis-440-aok-versicher.html Main-Tauber-Kreis. Schoko-Nikoläuse, Lebkuchen und Plätzchen – in der Advents- und Weihnachtszeit essen Kinder und Jugendliche häufig noch mehr Süßigkeiten. Dabei sind nach einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits 15,4 Prozent der Heranwachsenden übergewichtig, bei sechs Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Dies deckt sich mit den Zahlen der AOK Heilbronn-Franken. Im Main-Tauber-Kreis waren im vergangenen Jahr 440 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre wegen Adipositas in Behandlung. Ihr Anteil ist hier zwischen 2017 und 2021 im Durchschnitt um 11,27 Prozent pro Jahr gestiegen. Dies ist deutlich höher als die Steigerungsrate in Baden-Württemberg, die bei 6,07 Prozent lag. Im Land erhöhten sich die Adipositas-Behandlungen bei den AOK-versicherten Jungen und Mädchen von 20.685 im Jahr 2017 auf 26.013 im Jahr 2021. Im Main-Tauber-Kreis im gleichen Zeitraum von 289 auf 440. Diese Zahlen sind alarmierend. Cornelia Frost, Ernährungsexpertin der AOK Heilbronn-Franken: „Hohe Energiezufuhr bei geringem Verbrauch bewirkt, dass diese in Form von Fett abgelagert wird. Als übergewichtig gilt ein Kind, wenn es einen Body-Mass-Index oberhalb von 90 Prozent seiner Altersgruppe hat, als adipös, wenn dieser im Altersvergleich über 97 Prozent liegt. Der BMI dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Hierbei wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt.“

 

 

 

Neben einer unausgewogenen und kalorienreichen Ernährung hat insbesondere Bewegungsmangel einen großen Anteil an dieser Entwicklung. „Natürlich stehen in der Weihnachtszeit viele süße Naschereien auf dem Tisch – in Maßen genossen gehören diese auch dazu – aber der häufige Konsum kalorienreicher Nahrung und fehlende Bewegung führen unweigerlich zur Gewichtszunahme“, verdeutlicht Diplom Oecotrophologin Frost. Das RKI hat insbesondere eine „Änderung des Freizeitverhaltens – weg von sportlichen Aktivitäten, hin zu stundenlangem Fernsehen und Computerspielen“ als wesentliche Ursache benannt. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt.

 

Eine im Auftrag der Gesundheitskasse durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass zwar in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist, aber andererseits auch in über zwei Drittel der befragten Familien die Kinder erfreulicherweise mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind. Nur ist dies zumeist nicht ausreichend. Präventionsexpertin Frost rät, die Bewegungsangebote der örtlichen Turn- und Sportvereine zu nutzen und als Familie gemeinsam an der frischen Luft - wie zum Beispiel beim Schlittenfahren oder Geocaching - aktiv zu sein. „Es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen und zusammen Spaß zu haben“, so Cornelia Frost. Um den Zuckeranteil an der Ernährung in der Adventszeit nicht zu groß werden zu lassen, empfiehlt sie Mandarinen, Äpfel und Nüsse als gesunde Alternativen.

 

Wichtig ist auch den Zuckergehalt von Getränken im Auge zu behalten. Die von Kindern und Jugendlichen gern getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem kalorienhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. „In der Weihnachtszeit bietet ein selbstgemachter Kinderpunsch mit ungesüßtem Weihnachtsfrüchtetee, einem Schuss Apfel- oder Orangensaft und einer Prise Zimt eine leckere und gesunde Alternative“, so Frost.

 

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten Fachkräften der AOK Heilbronn-Franken Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan und Tipps zur Gewichtsreduktion erhalten. Zusätzlich bietet die Gesundheitskasse mit „JolinchenKids – Gesundheit als Entdeckungsreise“ ein umfangreiches Programm mit dem Ziel, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und seelisches Wohlbefinden schon im Kindergarten zu verankern. Informationen bietet Cornelia Frost, Mail: cornelia.frost@bw.aok.de

 

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news-5474 Thu, 15 Dec 2022 10:40:21 +0100 Die Zahl übergewichtiger Kinder steigt weiter an - 2021 waren in Heilbronn 1.445 AOK-versicherte Heranwachsende wegen Adipositas in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/die-zahl-uebergewichtiger-kinder-steigt-weiter-an-2021-waren-in-heilbronn-1445-aok-versicherte-he.html Heilbronn. Schoko-Nikoläuse, Lebkuchen und Plätzchen – in der Advents- und Weihnachtszeit essen Kinder und Jugendliche häufig noch mehr Süßigkeiten. Dabei sind nach einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits 15,4 Prozent der Heranwachsenden übergewichtig, bei sechs Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Dies deckt sich mit den Zahlen der AOK Heilbronn-Franken. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn waren im vergangenen Jahr 1.445 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre wegen Adipositas in Behandlung. Ihr Anteil ist im Landkreis Heilbronn zwischen 2017 und 2021 im Durchschnitt um 12,86 Prozent pro Jahr gestiegen, im Stadtkreis Heilbronn um 8,96 Prozent. Beide Werte sind deutlich höher als die Steigerungsrate in Baden-Württemberg, die bei 6,07 Prozent lag. Im Land erhöhten sich die Adipositas-Behandlungen bei den AOK-versicherten Jungen und Mädchen von 20.685 im Jahr 2017 auf 26.013 im Jahr 2021. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 955 auf 1.445. Diese Zahlen sind alarmierend. Cornelia Frost, Ernährungsexpertin der AOK Heilbronn-Franken: „Hohe Energiezufuhr bei geringem Verbrauch bewirkt, dass diese in Form von Fett abgelagert wird. Als übergewichtig gilt ein Kind, wenn es einen Body-Mass-Index oberhalb von 90 Prozent seiner Altersgruppe hat, als adipös, wenn dieser im Altersvergleich über 97 Prozent liegt. Der BMI dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Hierbei wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt.“

 

 

 

Neben einer unausgewogenen und kalorienreichen Ernährung hat insbesondere Bewegungsmangel einen großen Anteil an dieser Entwicklung. „Natürlich stehen in der Weihnachtszeit viele süße Naschereien auf dem Tisch – in Maßen genossen gehören diese auch dazu – aber der häufige Konsum kalorienreicher Nahrung und fehlende Bewegung führen unweigerlich zur Gewichtszunahme“, verdeutlicht Diplom Oecotrophologin Frost. Das RKI hat insbesondere eine „Änderung des Freizeitverhaltens – weg von sportlichen Aktivitäten, hin zu stundenlangem Fernsehen und Computerspielen“ als wesentliche Ursache benannt. Während der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt.

 

Eine im Auftrag der Gesundheitskasse durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass zwar in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist, aber andererseits auch in über zwei Drittel der befragten Familien die Kinder erfreulicherweise mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind. Nur ist dies zumeist nicht ausreichend. Präventionsexpertin Frost rät, die Bewegungsangebote der örtlichen Turn- und Sportvereine zu nutzen und als Familie gemeinsam an der frischen Luft - wie zum Beispiel beim Schlittenfahren oder Geocaching - aktiv zu sein. „Es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen und zusammen Spaß zu haben“, so Cornelia Frost. Um den Zuckeranteil an der Ernährung in der Adventszeit nicht zu groß werden zu lassen, empfiehlt sie Mandarinen, Äpfel und Nüsse als gesunde Alternativen.

 

Wichtig ist auch den Zuckergehalt von Getränken im Auge zu behalten. Die von Kindern und Jugendlichen gern getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem kalorienhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. „In der Weihnachtszeit bietet ein selbstgemachter Kinderpunsch mit ungesüßtem Weihnachtsfrüchtetee, einem Schuss Apfel- oder Orangensaft und einer Prise Zimt eine leckere und gesunde Alternative“, so Frost.

 

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten Fachkräften der AOK Heilbronn-Franken Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan und Tipps zur Gewichtsreduktion erhalten. Zusätzlich bietet die Gesundheitskasse mit „JolinchenKids – Gesundheit als Entdeckungsreise“ ein umfangreiches Programm mit dem Ziel, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und seelisches Wohlbefinden schon im Kindergarten zu verankern. Informationen bietet Cornelia Frost, Mail: cornelia.frost@bw.aok.de

 

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news-5471 Fri, 09 Dec 2022 10:10:47 +0100 Weniger Krankenhausaufenthalte wegen Komatrinken in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-krankenhausaufenthalte-wegen-komatrinken-in-heilbronn.html Heilbronn. Die ärztlichen Behandlungen wegen Alkoholmissbrauchs von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg verringerten sich von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 7,3 Prozent. Während 2017 insgesamt 12.912 Personen wegen Komatrinkens zum Arzt mussten, waren es 2021 noch 9.525. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Vergleichszahlen für Heilbronn wider. So wurden 2017 im Landkreis Heilbronn 255 und im Stadtkreis Heilbronn 133 AOK-Versicherte wegen alkoholischer Intoxikation behandelt. 2021 waren es im Landkreis Heilbronn noch 182 und im Stadtkreis Heilbronn 107. Im Fünfjahresschnitt bedeutet dies für Heilbronn einen Rückgang von 7,1 Prozent. Die Zahlen der AOK Baden-Württemberg gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse im Land ist. Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss bedingt jedoch erhebliche Gesundheitsschäden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Ein riskanter Alkoholkonsum ist laut Robert-Koch-Institut bei knapp 16 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren festzustellen, regelmäßiges Rauschtrinken bei 11,5 Prozent.

 

 

 

Während auf dem Höhepunkt der Welle des Komatrinkens im Jahr 2011 landesweit noch 1.366 Krankenhausbehandlungen bei AOK-versicherten Jugendlichen zu verzeichnen waren, fiel die Zahl seitdem kontinuierlich: Auf 1.273 im Jahr 2018, 1.238 im Jahr 2019, 796 im Jahr 2020 und 747 stationäre Behandlungen im Jahr 2021. In der Region Heilbronn-Franken wurden im vergangenen Jahr 72 Jugendliche wegen Komatrinkens im Krankenhaus behandelt. Im Fünf-Jahres-Zeitraum 2017 bis 2021 war bei der AOK Baden-Württemberg ein jährlicher Rückgang der Behandlungszahlen jugendlicher Alkohol-Patienten von 12,2 Prozent und in Heilbronn-Franken von 11,3 Prozent festzustellen.

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Dass die Fälle von Alkoholvergiftungen hier weniger werden zeigt, dass die Präventionsmaßnahmen der Suchtberatungsstellen und Schulen greifen. Jugendliche trinken seltener Alkohol und das Einstiegsalter verschiebt sich nach hinten.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn insbesondere bei den Erwachsenen stagniere der Alkoholkonsum seit vielen Jahren auf einem sehr hohen Niveau.

 

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news-5470 Fri, 09 Dec 2022 10:06:00 +0100 Weniger Krankenhausaufenthalte wegen Komatrinken im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-krankenhausaufenthalte-wegen-komatrinken-im-landkreis-hall.html Schwäbisch Hall. Das Rauschtrinken von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg verringerte sich von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 7,3 Prozent. Während 2017 insgesamt 12.912 Personen wegen Komatrinkens behandelt wurden, waren es 2021 noch 9.525. 2017 wurden im Landkreis Schwäbisch Hall 347 Patienten mit Alkoholvergiftung behandelt, 2021 waren es 231. Im Fünfjahresschnitt bedeutet dies einen Rückgang von 10,2 Prozent. Dies ist deutlich besser als die Landesquote. Die Zahlen der AOK Baden-Württemberg gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse im Land ist. Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Übermäßiger Genuss bedingt jedoch erhebliche Gesundheitsschäden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Ein riskanter Alkoholkonsum ist laut Robert-Koch-Institut bei knapp 16 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren festzustellen, regelmäßiges Rauschtrinken bei 11,5 Prozent.

 

 

 

Während auf dem Höhepunkt der Welle des Komatrinkens im Jahr 2011 landesweit noch 1.366 Krankenhausbehandlungen bei AOK-versicherten Jugendlichen zu verzeichnen waren, fiel die Zahl seitdem kontinuierlich: Auf 1.273 im Jahr 2018, 1.238 im Jahr 2019, 796 im Jahr 2020 und 747 stationäre Behandlungen im Jahr 2021. In der Region Heilbronn-Franken wurden im vergangenen Jahr 72 Jugendliche wegen Komatrinkens im Krankenhaus behandelt, im Landkreis Hall waren es weniger als 20. Im Fünf-Jahres-Zeitraum 2017 bis 2021 war damit bei der AOK Baden-Württemberg ein jährlicher Rückgang der Behandlungszahlen jugendlicher Alkohol-Patienten von 12,2 Prozent und in Heilbronn-Franken festzustellen.

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Dass die Fälle von Alkoholvergiftungen hier weniger werden zeigt, dass die Präventionsmaßnahmen der Suchtberatungsstellen und Schulen greifen. Jugendliche trinken seltener Alkohol und das Einstiegsalter verschiebt sich nach hinten.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn insbesondere bei den Erwachsenen stagniere der Alkoholkonsum seit vielen Jahren auf einem sehr hohen Niveau.

 

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news-5469 Fri, 09 Dec 2022 10:01:18 +0100 Weniger Krankenhausaufenthalte wegen Komatrinkens im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-krankenhausaufenthalte-wegen-komatrinkens-im-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Das Rauschtrinken von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg verringerte sich von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 7,3 Prozent. Während 2017 insgesamt 12.912 Personen wegen Komatrinkens behandelt wurden, waren es 2021 noch 9.525. 2017 wurden im Hohenlohekreis 113 AOK-Patienten mit Alkoholvergiftung behandelt, 2021 waren es 86. Im Fünfjahresschnitt bedeutet dies einen Rückgang von 6,5 Prozent. Die Zahlen der AOK Baden-Württemberg gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse im Land ist. Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss bedingt jedoch erhebliche Gesundheitsschäden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Ein riskanter Alkoholkonsum ist laut Robert-Koch-Institut bei knapp 16 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren festzustellen, regelmäßiges Rauschtrinken bei 11,5 Prozent.

 

 

 

Während auf dem Höhepunkt der Welle des Komatrinkens im Jahr 2011 landesweit noch 1.366 Krankenhausbehandlungen bei AOK-versicherten Jugendlichen zu verzeichnen waren, fiel die Zahl seitdem kontinuierlich: Auf 1.273 im Jahr 2018, 1.238 im Jahr 2019, 796 im Jahr 2020 und 747 stationäre Behandlungen im Jahr 2021. In der Region Heilbronn-Franken wurden im vergangenen Jahr 72 Jugendliche wegen Komatrinkens im Krankenhaus behandelt, im Hohenlohekreis waren es weniger als 20. Im Fünf-Jahres-Zeitraum 2017 bis 2021 war damit bei der AOK Baden-Württemberg ein jährlicher Rückgang der Behandlungszahlen jugendlicher Alkohol-Patienten von 12,2 Prozent und in Heilbronn-Franken von 11,3 Prozent festzustellen.

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Dass die Fälle von Alkoholvergiftungen hier weniger werden zeigt, dass die Präventionsmaßnahmen der Suchtberatungsstellen und Schulen greifen. Jugendliche trinken seltener Alkohol und das Einstiegsalter verschiebt sich nach hinten.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn insbesondere bei den Erwachsenen stagniere der Alkoholkonsum seit vielen Jahren auf einem sehr hohen Niveau.

 

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news-5468 Fri, 09 Dec 2022 09:58:29 +0100 Weniger Krankenhausaufenthalte wegen Komatrinken im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weniger-krankenhausaufenthalte-wegen-komatrinken-im-main-tauber-kreis-1.html Main-Tauber-Kreis. Das Rauschtrinken von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg verringerte sich von 2017 bis 2021 jährlich im Durchschnitt um 7,3 Prozent. Während 2017 insgesamt 12.912 Personen wegen Komatrinkens behandelt wurden, waren es 2021 noch 9.525. 2017 wurden im Main-Tauber-Kreis 170 Patienten mit Alkoholvergiftung behandelt, 2021 waren es 140. Im Fünfjahresschnitt bedeutet dies einen Rückgang von 3,4 Prozent. Die Zahlen der AOK Baden-Württemberg gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse im Land ist. Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss bedingt jedoch erhebliche Gesundheitsschäden. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Ein riskanter Alkoholkonsum ist laut Robert-Koch-Institut bei knapp 16 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren festzustellen, regelmäßiges Rauschtrinken bei 11,5 Prozent.

 

 

 

Während auf dem Höhepunkt der Welle des Komatrinkens im Jahr 2011 landesweit noch 1.366 Krankenhausbehandlungen bei AOK-versicherten Jugendlichen zu verzeichnen waren, fiel die Zahl seitdem kontinuierlich: Auf 1.273 im Jahr 2018, 1.238 im Jahr 2019, 796 im Jahr 2020 und 747 stationäre Behandlungen im Jahr 2021. In der Region Heilbronn-Franken wurden im vergangenen Jahr 72 Jugendliche wegen Komatrinkens im Krankenhaus behandelt, im Main-Tauber-Kreis waren es 24. Im Fünf-Jahres-Zeitraum 2017 bis 2021 war damit bei der AOK Baden-Württemberg ein jährlicher Rückgang der Behandlungszahlen jugendlicher Alkohol-Patienten von 12,2 Prozent, in Heilbronn-Franken von 14,6 Prozent und im Main-Tauber-Kreis von 12,7 Prozent festzustellen.

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Dass die Fälle von Alkoholvergiftungen hier weniger werden zeigt, dass die Präventionsmaßnahmen der Suchtberatungsstellen und Schulen greifen. Jugendliche trinken seltener Alkohol und das Einstiegsalter verschiebt sich nach hinten.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, denn insbesondere bei den Erwachsenen stagniere der Alkoholkonsum seit vielen Jahren auf einem sehr hohen Niveau.

 

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news-5467 Thu, 08 Dec 2022 09:55:19 +0100 Jugendliche lernen Klimaschutz im Alltag zu verankern - Schulen des Landkreises Hall haben am Pilotprojekt „AOK-Nachhaltigkeitsarena“ teilgenommen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jugendliche-lernen-klimaschutz-im-alltag-zu-verankern-schulen-des-landkreises-hall-haben-am-pilot.html Schwäbisch Hall. Wie schaffe ich es Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen? Wie kann ich im Alltag dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten? Antworten für diese lebenswichtigen Fragen suchten und fanden Schülerinnen und Schüler in der AOK-Nachhaltigkeitsarena. Mit dabei waren Klassen des Schulzent-rums Bühlertann, der Helmut-Rau-Schule Mainhardt, das Evangelische Schulzent-rum Michelbach, und das Erasmus-Widmann-Gymnasium Schwäbisch Hall. Im AOK-Gesundheitszentrum Schwäbisch Hall waren eine Woche lang sieben umfangreiche Stationen aufgebaut. Sie luden die Schülerinnen und Schüler dazu ein, sich interaktiv und handlungsorientiert mit den drei wesentlichen Säulen der Nachhaltigkeit „Ökologie“, „Sozialgefüge“ und „Ökonomie“ zu beschäftigen. Gemeinsam konnten sie Lösungsmöglichkeiten für die drängenden Probleme des Weltklimas suchen und kennenlernen. Ziel der interaktiven Wanderausstellung ist es, Jugendlichen ein Bewusstsein für eine gesunde und umweltfreundliche Lebensweise zu vermitteln, sodass sie darin gefördert werden ihren eigenen Lebensstil zu reflektieren.

 

 

 

Die Nachhaltigkeitsarena wurde für die Klassenstufen 7 bis 9 von der AOK Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium entwickelt. Weitere Partner waren das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Ludwigsburg sowie die Stiftung Sport. Universitäten gewährten wissenschaftliche Unterstützung. Die einzelnen interaktiv gestalteten Stationen sind so interessant, dass sie die Jugendlichen regelrecht in ihren Bann ziehen. Sie werden so animiert, den eigenen Lebensstil unter dem Aspekt der Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt zu hinterfragen.

 

 

 

Simone Jeppe, Lehrerin an der Realschule Bühlertann, ist „begeistert von diesem Konzept! Die Inhalte stellen eine hervorragende Ergänzung des Unterrichts dar und die Ausstellung bietet vielfältige technische und visuelle Möglichkeiten.“ Besonders gelungen sei der handlungsbezogene Ansatz, der Interesse wecke und viel Abwechslung biete. „Dies ist Wissensvermittlung in Bestform: gut verständlich und informativ – niemals langweilig,“ so die Pädagogin.

 

 

 

Lynnea und Angelina ermitteln ihren ökologischen Fußabdruck beim Einkauf von Lebensmitteln. Die beiden 13-jährigen Realschülerinnen aus Bühlertann stellen eine Liste mit Produkten zusammen und befüllen einen virtuellen Einkaufskorb. Ein wissenschaftliches Programm wertet aus, wieviel CO2 sie gespart hätten, wenn sie regional und saisonal eingekauft hätten. Ihnen zur Seite steht Magdalena Rothengast. Die Koordinatorin für Gesundheitsförderung in Lebenswelten bei der AOK Heilbronn-Franken gibt Tipps und beantwortet Fragen. Als Diplom Oecotrophologin kann sie kompetent informieren, wie man Lebensmittelverschwendung vermeidet und wie wichtig es für das Klima ist, vor Ort Produkte der Region einzukaufen.

 

 

 

Ani und Zoey haben die Station mit den Infos über Mikroplastik erreicht und stellen mittels Computer-Simulation fest, wieviel der umweltschädlichen Stoffe inzwischen die Weltmeere verschmutzen. „Das ist echt krass. Ich hätte nie vermutet, wie dies alles zusammenhängt,“ sagt Ani und Zoey fügt an: „Es ist wirklich hervorragend, dass solche Schulstunden Bewusstsein dafür schaffen.“

 

 

 

Jasmin, Diana und Maja fragen: „Teller oder Tonne? Welche Lebensmittel kann man noch konsumieren, wenn die Mindesthaltbarkeit überschritten ist?“ Jasmin: „Hier lerne ich wirklich Dinge, die ich im Alltag auch umsetzen möchte. Oft kann man schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken.“

 

 

 

Die Semesterpraktikantin der PH Schwäbisch Gmünd Natalie Gloning wünscht sich, „dass die Teilnahme an diesem Projekt vielen Schulen der Region ermöglicht wird, denn davon können alle profitieren.“ Nach dem Abschluss der sehr erfolgreich laufenden Pilotphase planen Kultusministerium und AOK, das Projekt in Baden-Württemberg zunächst in den Schulen umzusetzen, die am AOK ScienceKids-Programm teilnehmen. Infos für den Landkreis Schwäbisch Hall bietet AOK-Fachkraft Magdalena Rothengast (Telefon 09341 940-177, Mail: magdalena.rothengast@bw.aok.de).

 

 

 

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news-5439 Wed, 23 Nov 2022 13:49:57 +0100 Gesundheitsvorsorge für Pflegekräfte und Heimbewohner / AOK- Modellprojekt fördert das Pflegezentrum Fürst-Ludwig-Haus in Kirchberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsvorsorge-fuer-pflegekraefte-und-heimbewohner-aok-modellprojekt-foerdert-das-pflegezentrum.html Kirchberg. Pflegekräfte haben in ihrem Arbeitsalltag erhebliche körperliche und psychische Belastungen zu meistern. Deshalb verlangt der Gesetzgeber von den Krankenkassen für diese Berufssparte zusätzliche Maßnahmen in der Gesundheitsförderung. Die AOK Baden-Württemberg geht mit ihrem Projekt „Prävention in der Pflege“ – kurz PiP – weit darüber hinaus. Sie unterstützt mit dem Modellvorhaben sowohl das Wohlbefinden von Mitarbeitenden als auch das der Bewohner. Mit dem Seniorenzentrum Fürst-Ludwig-Haus, einer Einrichtung der Evangelischen Heimstiftung, profitiert nun im Landkreis Schwäbisch Hall ein Seniorenheim von der Unterstützung der Gesundheitskasse. Katja Lehnert, Geschäftsbereichsleiterin Prävention bei der AOK Heilbronn-Franken, die Regionaldirektorin der Evang. Heimstiftung Swantje Popp, Pflegedienstleiterin Beate Steifer, Hausdirektorin Inge Ward und die Leiterin der Alltagsbegleitung im Fürst-Ludwig-Haus, Maria Sell, waren sich bei der Vertragsunterzeichnung einig: Mit PiP werden neue Wege in der Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden und Bewohner beschritten. „Der umfassende Ansatz des Programms ‚Prävention in der Pflege‘ nimmt gleichermaßen das Wohl der Menschen, die hier arbeiten als auch derjenigen, die hier wohnen in den Blick“, betonte Katja Lehnert. „Wir bauen in unserem Haus neue, gesundheitsfördernde Strukturen auf. Beschäftigen- und Bewohnerprävention werden verzahnt. Dabei kommt uns die hohe Kompetenz der AOK-Profis zugute“, unterstrich Swantje Popp.

 

 

 

Voraussetzung für die Teilnahme an „Prävention in der Pflege“ ist, dass die Einrichtungen einen Mitarbeiter mit einem Stellenanteil von 20 Prozent für die Aufgabe eines Gesundheitsmanagers freistellen und einen Arbeitskreis Gesundheit im Unternehmen einrichten. Dabei werden die Einrichtungen durch ein AOK-Expertenteam zwei Jahre lang unterstützt. Dazu Katja Lehnert: „Wenn Gesundheitsförderung in den Strukturen der Einrichtung ein solides Fundament hat, wird sie nachhaltig erfolgreich sein.“ Das Kirchberger Pflegeheim kommt diesen Voraussetzungen gerne nach: „Mit PiP steigern wir die Qualität in der Prävention in unserem Haus weiter“, so Direktorin Inge Ward.

 

 

 

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news-5438 Wed, 23 Nov 2022 11:40:35 +0100 Jeder zehnte Mann erkrankt an Prostatakrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jeder-zehnte-mann-erkrankt-an-prostatakrebs.html Heilbronn-Franken. Die häufigste Krebsdiagnose beim Mann betrifft die Prostata. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erhalten 10 von 100 Männern im Laufe ihres Lebens die Diagnose Prostatakrebs. Zum Monat der Männergesundheit im November veröffentlicht die AOK aktuelle Zahlen und gibt Vorsorge-Tipps. Demnach wurde 2021 in Heilbronn-Franken bei 420 AOK-Versicherten ein Karzinom der Prostata neu diagnostiziert. Prostatakrebs tritt vor dem 50. Lebensjahr nur selten auf: Das Risiko für einen 35-jährigen Mann, in den nächsten 10 Jahren zu erkranken, liegt unter 0,1 Prozent, das eines 75-jährigen Mannes hingegen bei etwa 6 Prozent. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate für Prostatakrebs liegt bei 89 Prozent, so das RKI. Die Zahlen der Neuerkrankungen blieben in den vergangenen Jahren relativ konstant. Durch verbesserte Behandlungsmethoden ist die Sterberate der Patienten auf rund 11 Prozent gesunken.

 

„Die Entstehung der Krebszellen ist nach aktuellem Stand der medizinischen Erkenntnisse vor allem auf chronische Entzündungen, Umweltfaktoren und den Lebensstil, wie zum Beispiel eine vitaminarme Ernährung und Rauchen sowie auf genetische Risiken zurückzuführen“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg und fügt an: „Der Krankheitsverlauf kann individuell sehr unterschiedlich sein. Bei der überwiegenden Zahl der Männer wächst Prostatakrebs langsam. Solche Tumore bleiben oft zeitlebens unentdeckt, sofern sie keine Beschwerden verursachen. Bei anderen Männern wächst der Krebs eher schnell und streut in andere Körperregionen.“

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Prostatakrebs zu behandeln. Die Wahl der Behandlung hängt unter anderem vom Krankheitsstadium, der Aggressivität des Tumors, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten sowie dessen persönlichen Zielen und Wertvorstellungen ab. Zur Behandlung stehen eine Reihe von modernen Operationstechniken, Bestrahlungsverfahren, hormonellen sowie chemotherapeutischen Maßnahmen bereit, die den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können.

 

„Bei einem frühzeitigen Befund kommt auch eine sogenannte aktive Überwachung in Betracht. Bei dieser verzichten Arzt und Patient zunächst auf eine Behandlung. Stattdessen geht der Patient zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zum Arzt. So kann ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung früh genug erkannt werden, um rechtzeitig eine Behandlung einzuleiten. Durch die erst später erfolgende Therapie treten auch mögliche Komplikationen und Folgewirkungen der Behandlung erst zu einem späteren Zeitpunkt auf. Die Entscheidung dafür sollte von Patient und Arzt in sehr enger Abstimmung gemeinsam getroffen werden“, so die AOK-Expertin.

 

Die Früherkennung wird insbesondere bei erhöhtem Risiko in der Familie und bei bestimmten Bevölkerungsgruppen empfohlen. Ab einem Alter von 45 Jahren können Männer die gesetzliche Früherkennung einmal jährlich in Anspruch nehmen. Die AOK Baden-Württemberg hat deshalb diese Früherkennung mit den Fachärzten für Urologie im AOK-FacharztProgramm vereinbart und übernimmt für Versicherte, die an dem Programm teilnehmen, auch die Kosten für einen PSA-Test, wenn sich der Versicherte nach ausführlicher Beratung durch den Urologen dafür entscheidet.

 

Weitere Informationen zum AOK-FacharztProgramm – Fachgebiet Urologie: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

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news-5437 Wed, 23 Nov 2022 11:37:48 +0100 Jeder zehnte Mann erkrankt an Prostatakrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jeder-zehnte-mann-erkrankt-an-prostatakrebs-1.html Main-Tauber-Kreis. Die häufigste Krebsdiagnose beim Mann betrifft die Prostata. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erhalten 10 von 100 Männern im Laufe ihres Lebens die Diagnose Prostatakrebs. Zum Monat der Männergesundheit im November veröffentlicht die AOK aktuelle Zahlen und gibt Vorsorge-Tipps. Demnach wurde 2021 in Heilbronn-Franken bei 420 AOK-Versicherten ein Karzinom der Prostata neu diagnostiziert und im Main-Tauber-Kreis bei 98. Prostatakrebs tritt vor dem 50. Lebensjahr nur selten auf: Das Risiko für einen 35-jährigen Mann, in den nächsten 10 Jahren zu erkranken, liegt unter 0,1 Prozent, das eines 75-jährigen Mannes hingegen bei etwa 6 Prozent. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate für Prostatakrebs liegt bei 89 Prozent, so das RKI. Die Zahlen der Neuerkrankungen blieben in den vergangenen Jahren relativ konstant. Durch verbesserte Behandlungsmethoden ist die Sterberate der Patienten auf rund 11 Prozent gesunken.

 

„Die Entstehung der Krebszellen ist nach aktuellem Stand der medizinischen Erkenntnisse vor allem auf chronische Entzündungen, Umweltfaktoren und den Lebensstil, wie zum Beispiel eine vitaminarme Ernährung und Rauchen sowie auf genetische Risiken zurückzuführen“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg und fügt an: „Der Krankheitsverlauf kann individuell sehr unterschiedlich sein. Bei der überwiegenden Zahl der Männer wächst Prostatakrebs langsam. Solche Tumore bleiben oft zeitlebens unentdeckt, sofern sie keine Beschwerden verursachen. Bei anderen Männern wächst der Krebs eher schnell und streut in andere Körperregionen.“

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Prostatakrebs zu behandeln. Die Wahl der Behandlung hängt unter anderem vom Krankheitsstadium, der Aggressivität des Tumors, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten sowie dessen persönlichen Zielen und Wertvorstellungen ab. Zur Behandlung stehen eine Reihe von modernen Operationstechniken, Bestrahlungsverfahren, hormonellen sowie chemotherapeutischen Maßnahmen bereit, die den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können.

 

„Bei einem frühzeitigen Befund kommt auch eine sogenannte aktive Überwachung in Betracht. Bei dieser verzichten Arzt und Patient zunächst auf eine Behandlung. Stattdessen geht der Patient zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zum Arzt. So kann ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung früh genug erkannt werden, um rechtzeitig eine Behandlung einzuleiten. Durch die erst später erfolgende Therapie treten auch mögliche Komplikationen und Folgewirkungen der Behandlung erst zu einem späteren Zeitpunkt auf. Die Entscheidung dafür sollte von Patient und Arzt in sehr enger Abstimmung gemeinsam getroffen werden“, so die AOK-Expertin.

 

Die Früherkennung wird insbesondere bei erhöhtem Risiko in der Familie und bestimmten Bevölkerungsgruppen empfohlen. Ab einem Alter von 45 Jahren können Männer die gesetzliche Früherkennung einmal jährlich in Anspruch nehmen. Die AOK Baden-Württemberg hat deshalb diese Früherkennung mit den Fachärzten für Urologie im AOK-FacharztProgramm vereinbart und übernimmt für Versicherte, die an dem Programm teilnehmen, auch die Kosten für einen PSA-Test, wenn sich der Versicherte nach ausführlicher Beratung durch den Urologen dafür entscheidet.

 

Weitere Informationen zum AOK-FacharztProgramm – Fachgebiet Urologie: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

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news-5403 Wed, 26 Oct 2022 14:56:24 +0200 Immer mehr Menschen benötigen Pflege - 2021 waren im Landkreis Hall 7.168 AOK-Versicherte betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-benoetigen-pflege-2021-waren-im-landkreis-hall-7168-aok-versicherte-betroffen.html Schwäbisch Hall. Die demografische Entwicklung ist eindeutig: Es gibt in Deutschland immer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit. In Baden-Württemberg erhöhte sich die Zahl der AOK-Versicherten mit einem Pflegegrad von 265.241 im Jahr 2017 auf 334.190 im Jahr 2021 und im Landkreis Schwäbisch Hall im gleichen Zeitraum von 5.762 auf 7.168. Im Fünf-Jahres-Zeitraum entspricht dies im Land einer jährlichen Steigerung von 5,6 Prozent und im Landkreis Hall von 4,7 Prozent. Mit gravierenden Folgen für die Gesellschaft: Ständige Zunahme der Pflegekosten und erhebliche Belastung für die pflegenden Angehörigen. Meist sind es geliebte Menschen – am häufigsten ein Lebenspartner oder ein Elternteil – die zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt werden. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CIVEY, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 13,2 Prozent der Befragten an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 54,3 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 16,4 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 6,5 Prozent pausieren im Beruf und 9 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (49,3 Prozent) und Partner (35,3 Prozent).

 

 

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut CIVEY-Umfrage fühlen sich 12,1 Prozent der Pflegenden einsam, 36,4 Prozent überfordert, 22,6 Prozent reizbar und 35,8 Prozent müde. Sie fühlen sich oft gestresst. Es fällt ihnen außerdem häufig schwer, ihre Belastungen mit Freizeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

 

 

 

Mirko Liebner, Pflege-Experte der AOK Heilbronn-Franken: „Die Pflege eines Angehörigen stellt einen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Bei vielen Pflegenden besteht die Gefahr, dass über einige Jahre hinweg das eigene Leben auf der Strecke bleibt. Sie haben weniger Zeit für ihre Partnerschaft, ihre Freunde und Hobbys. Einige müssen dafür im Beruf pausieren oder diesen gar aufgeben. Die Pflegeberater der AOK Baden-Württemberg stehen pflegenden Angehörigen zur Seite und beraten zu Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten.“

 

 

 

Die zertifizierten Berater bieten umfassende Hilfestellungen und entwickeln gemeinsam mit den Pflegebedürftigen und den pflegenden Angehörigen individuelle Lösungen, um die Belastungen durch die Pflegesituation zu reduzieren. Sie geben einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Leistungsangebote, wie den Entlastungsbeitrag, Pflegeunterstützungsgeld, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege oder informieren über Pflegekurse, Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige. Die Beratung kann telefonisch, online, im KundenCenter oder auf Wunsch direkt im häuslichen Umfeld erfolgen.

 

  • Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte auf aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.

 

 

 

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news-5404 Wed, 26 Oct 2022 13:37:06 +0200 Immer mehr Menschen benötigen Pflege - 2021 waren im Hohenlohekreis 4.353 AOK-Versicherte betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-benoetigen-pflege-2021-waren-im-hohenlohekreis-4353-aok-versicherte-betroffen.html Hohenlohekreis. Die demografische Entwicklung ist eindeutig: Es gibt in Deutschland immer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit. In Baden-Württemberg erhöhte sich die Zahl der AOK-Versicherten mit einem Pflegegrad von 265.241 im Jahr 2017 auf 334.190 im Jahr 2021 und im Hohenlohekreis im gleichen Zeitraum von 3.422 auf 4.353. Im Fünf-Jahres-Zeitraum entspricht dies im Land einer jährlichen Steigerung von 5,6 Prozent und in Hohenlohe von 6,4 Prozent. Mit gravierenden Folgen für die Gesellschaft: Ständige Zunahme der Pflegekosten und erhebliche Belastung für die pflegenden Angehörigen. Meist sind es geliebte Menschen – am häufigsten ein Lebenspartner oder ein Elternteil – die zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt werden. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CIVEY, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 13,2 Prozent der Befragten an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 54,3 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 16,4 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 6,5 Prozent pausieren im Beruf und 9 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (49,3 Prozent) und Partner (35,3 Prozent).

 

 

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut CIVEY-Umfrage fühlen sich 12,1 Prozent der Pflegenden einsam, 36,4 Prozent überfordert, 22,6 Prozent reizbar und 35,8 Prozent müde. Sie fühlen sich oft gestresst. Es fällt ihnen außerdem häufig schwer, ihre Belastungen mit Freizeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

 

 

 

Mirko Liebner, Pflege-Experte der AOK Heilbronn-Franken: „Die Pflege eines Angehörigen stellt einen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Bei vielen Pflegenden besteht die Gefahr, dass über einige Jahre hinweg das eigene Leben auf der Strecke bleibt. Sie haben weniger Zeit für ihre Partnerschaft, ihre Freunde und Hobbys. Einige müssen dafür im Beruf pausieren oder diesen gar aufgeben. Die Pflegeberater der AOK Baden-Württemberg stehen pflegenden Angehörigen zur Seite und beraten zu Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten.“

 

 

 

Die zertifizierten Berater bieten umfassende Hilfestellungen und entwickeln gemeinsam mit den Pflegebedürftigen und den pflegenden Angehörigen individuelle Lösungen, um die Belastungen durch die Pflegesituation zu reduzieren. Sie geben einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Leistungsangebote, wie den Entlastungsbeitrag, Pflegeunterstützungsgeld, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege oder informieren über Pflegekurse, Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige. Die Beratung kann telefonisch, online, im KundenCenter oder auf Wunsch direkt im häuslichen Umfeld erfolgen.

 

  • Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte auf aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.
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news-5402 Wed, 26 Oct 2022 13:32:54 +0200 Immer mehr Menschen benötigen Pflege - 2021 waren im Main-Tauber-Kreis 4.821 AOK-Versicherte betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-benoetigen-pflege-2021-waren-im-main-tauber-kreis-4821-aok-versicherte-betroff.html Main-Tauber-Kreis. Die demografische Entwicklung ist eindeutig: Es gibt in Deutschland immer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit. In Baden-Württemberg erhöhte sich die Zahl der AOK-Versicherten mit einem Pflegegrad von 265.241 im Jahr 2017 auf 334.190 im Jahr 2021 und im Main-Tauber-Kreis im gleichen Zeitraum von 3.854 auf 4.821. Im Fünf-Jahres-Zeitraum entspricht dies einer jährlichen Steigerung von 5,6 Prozent. Mit gravierenden Folgen für die Gesellschaft: Ständige Zunahme der Pflegekosten und erhebliche Belastung für die pflegenden Angehörigen. Meist sind es geliebte Menschen – am häufigsten ein Lebenspartner oder ein Elternteil – die zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt werden. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CIVEY, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 13,2 Prozent der Befragten an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 54,3 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 16,4 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 6,5 Prozent pausieren im Beruf und 9 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (49,3 Prozent) und Partner (35,3 Prozent).

 

 

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut CIVEY-Umfrage fühlen sich 12,1 Prozent der Pflegenden einsam, 36,4 Prozent überfordert, 22,6 Prozent reizbar und 35,8 Prozent müde. Sie fühlen sich oft gestresst. Es fällt ihnen außerdem häufig schwer, ihre Belastungen mit Freizeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

 

 

 

Mirko Liebner, Pflege-Experte der AOK Heilbronn-Franken: „Die Pflege eines Angehörigen stellt einen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Bei vielen Pflegenden besteht die Gefahr, dass über einige Jahre hinweg das eigene Leben auf der Strecke bleibt. Sie haben weniger Zeit für ihre Partnerschaft, ihre Freunde und Hobbys. Einige müssen dafür im Beruf pausieren oder diesen gar aufgeben. Die Pflegeberater der AOK Baden-Württemberg stehen pflegenden Angehörigen zur Seite und beraten zu Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten.“

 

 

 

Die zertifizierten Berater bieten umfassende Hilfestellungen und entwickeln gemeinsam mit den Pflegebedürftigen und den pflegenden Angehörigen individuelle Lösungen, um die Belastungen durch die Pflegesituation zu reduzieren. Sie geben einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Leistungsangebote, wie den Entlastungsbeitrag, Pflegeunterstützungsgeld, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege oder informieren über Pflegekurse, Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige. Die Beratung kann telefonisch, online, im KundenCenter oder auf Wunsch direkt im häuslichen Umfeld erfolgen.

 

  • Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte auf aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.
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news-5401 Wed, 26 Oct 2022 13:30:13 +0200 Immer mehr Menschen benötigen Pflege - 2021 waren in Heilbronn 13.435 AOK-Versicherte betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-benoetigen-pflege-2021-waren-in-heilbronn-13435-aok-versicherte-betroffen.html Heilbronn. Die demografische Entwicklung ist eindeutig: Es gibt in Deutschland im-mer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pfle-gebedürftigkeit. In Baden-Württemberg erhöhte sich die Zahl der AOK-Versicherten mit einem Pflegegrad von 265.241 im Jahr 2017 auf 334.190 im Jahr 2021, im Land-kreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 7.195 auf 9.159 und im Stadtkreis Heil-bronn von 3.355 auf 4.276. Im Fünf-Jahres-Zeitraum entspricht dies im Land einer jährlichen Steigerung von 5,6 Prozent, im Landkreis Heilbronn von 5,9 Prozent und im Stadtkreis von 5,4 Prozent. Mit gravierenden Folgen für die Gesellschaft: Ständi-ge Zunahme der Pflegekosten und erhebliche Belastung für die pflegenden Angehö-rigen. Meist sind es geliebte Menschen – am häufigsten ein Lebenspartner oder ein Elternteil – die zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt werden. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CIVEY, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 13,2 Prozent der Befragten an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 54,3 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 16,4 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 6,5 Prozent pausieren im Beruf und 9 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (49,3 Prozent) und Partner (35,3 Prozent).

 

 

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut CIVEY-Umfrage fühlen sich 12,1 Prozent der Pflegenden einsam, 36,4 Prozent überfordert, 22,6 Prozent reizbar und 35,8 Prozent müde. Sie fühlen sich oft gestresst. Es fällt ihnen außerdem oft schwer, ihre Belastungen mit Freizeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

 

 

 

Mirko Liebner, Pflege-Experte der AOK Heilbronn-Franken: „Die Pflege eines Angehörigen stellt einen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Bei vielen Pflegenden besteht die Gefahr, dass über einige Jahre hinweg das eigene Leben auf der Strecke bleibt. Sie haben weniger Zeit für ihre Partnerschaft, ihre Freunde und Hobbys. Einige müssen dafür im Beruf pausieren oder diesen gar aufgeben. Die Pflegeberater der AOK Baden-Württemberg stehen pflegenden Angehörigen zur Seite und beraten zu Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten.“

 

 

 

Die zertifizierten Berater bieten umfassende Hilfestellungen und entwickeln gemeinsam mit den Pflegebedürftigen und den pflegenden Angehörigen individuelle Lösungen, um die Belastungen durch die Pflegesituation zu reduzieren. Sie geben einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Leistungsangebote, wie den Entlastungsbeitrag, Pflegeunterstützungsgeld, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege oder informieren über Pflegekurse, Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahmen für pflegende Angehörige. Die Beratung kann telefonisch, online, im KundenCenter oder auf Wunsch direkt im häuslichen Umfeld erfolgen.

 

  • Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte unter aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.

 

 

 

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news-5344 Fri, 16 Sep 2022 10:28:57 +0200 Fehlender Schlaf raubt eine Menge Lebensqualität - 2021 wurden im Hohenlohekreis 1.244 AOK-Versicherte wegen Schlafapnoe behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fehlender-schlaf-raubt-eine-menge-lebensqualitaet-2021-wurden-im-hohenlohekreis-1244-aok-versicher.html Hohenlohe. Wer morgens aufwacht und sich unmittelbar müde und erschlagen fühlt, leidet häufig unter Atemstillständen während der Nachtruhe. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen: 2017 waren im Hohen-lohekreis 946 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es 1.164 und 1.244 im Jahr 2021. In Baden-Württemberg entwickelten sich die Patientenzahlen im gleichen Zeitraum von 98.806 über 116.516 auf 126.647. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Behandlungen bei der Schlafapnoe im Hohenlohe-kreis um jährlich 5 Prozent, in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent. „Bei der Schlafapnoe setzt während des Schlafes immer wieder die Atmung kurzzeitig aus. Rund 13 von 100 Männern und sieben von 100 Frauen im Alter von über 40 Jahren leiden daran. Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Dies führt zu Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemstillstand. In der Folge wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff verfolgt und es sammelt sich Kohlendioxid an. Blutdruck und Puls sinken, wodurch das Atemzentrum im Gehirn alarmiert wird. Die Betroffenen werden kurz wach, holen tief Luft, bis es zum nächsten Atemaussetzer kommt,“ so Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Der Schlaf wird so nachhaltig gestört, dass er als wenig erholsam empfunden wird. Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, fühlen sich schlapp, haben eine starke Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen und nächtliches Schwitzen. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Depressionen. Durch Schlafmangel steigt das Unfallrisiko erheblich.

 

 

 

Besteht der Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Um erste Hinweise zu erhalten, eignet sich eine einfache Untersuchung des Schlafs. Dazu gibt der Mediziner dem Patienten Messgeräte mit nach Hause. Vor dem Zubettgehen legt sich der Betroffene nach Anleitung Messsonden an. Sie registrieren in der Nacht den Atemluftstrom, Atembewegungen, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Körperlage. Eventuell deuten die Ergebnisse dieser Polygraphie bereits auf die Diagnose Schlafapnoe-Syndrom hin.

 

Der Arzt kann den Betroffene bei Bedarf an ein Schlaflabor überweisen. Dort wird der Schlaf ein bis zwei Nächte gründlich analysiert wird. Während der Nachtruhe  erfolgen viele Messungen, die nicht schmerzhaft und nicht belastend sind. Bei einer leichten obstruktiven Schlafapnoe können schon einfache Maßnahmen die Zahl der Atemaussetzer  verringern: Zum Beispiel empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen. Denn überflüssige Pfunde begünstigen eine Schlafapnoe. Auch sollte auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichtet werden.

 

Teilweise eignen sich auch Hilfsmittel, welche die Rückenlage im Schlaf vermeiden. Dazu zählen Geräte, die einen Alarm aussenden, sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt, oder beispielsweise ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, um den Oberkörper höher zu lagern. Bei schweren Fällen lässt sich ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit einer speziellen Atemmaske behandeln. Operationen kommen in besonderen Fällen infrage.

 

Dr. Alexandra Isaksson: „Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske verordnet bekommen. Das Facharztprogramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt.“

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Zahl der Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Foto: AOK

 

 

 

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news-5343 Fri, 16 Sep 2022 10:25:24 +0200 Fehlender Schlaf raubt eine Menge Lebensqualität - 2021 wurden im Main-Tauber-Kreis 2.440 AOK-Versicherte wegen Schlafapnoe behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fehlender-schlaf-raubt-eine-menge-lebensqualitaet-2021-wurden-im-main-tauber-kreis-2440-aok-versi.html Main-Tauber-Kreis. Wer morgens aufwacht und sich unmittelbar müde und erschlagen fühlt, leidet häufig unter Atemstillständen während der Nachtruhe. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen: 2017 waren im Main-Tauber-Kreis 1.859 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es 2.231 und 2.404 im Jahr 2021. In Baden-Württemberg entwickelten sich die Patientenzahlen im gleichen Zeitraum von 98.806 über 116.516 auf 126.647. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Behandlungen bei der Schlafapnoe im Main-Tauber-Kreis um jährlich 5,1 Prozent, in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent. „Bei der Schlafapnoe setzt während des Schlafes immer wieder die Atmung kurzzeitig aus. Rund 13 von 100 Männern und sieben von 100 Frauen im Alter von über 40 Jahren leiden daran. Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Dies führt zu Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemstillstand. In der Folge wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff verfolgt und es sammelt sich Kohlendioxid an. Blutdruck und Puls sinken, wodurch das Atemzentrum im Gehirn alarmiert wird. Die Betroffenen werden kurz wach, holen tief Luft, bis es zum nächsten Atemaussetzer kommt,“ so Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Der Schlaf wird so nachhaltig gestört, dass er als wenig erholsam empfunden wird. Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, fühlen sich schlapp, haben eine starke Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen und nächtliches Schwitzen. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Depressionen. Durch Schlafmangel steigt das Unfallrisiko erheblich.

 

 

 

Besteht der Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Um erste Hinweise zu erhalten, eignet sich eine einfache Untersuchung des Schlafs. Dazu gibt der Mediziner dem Patienten Messgeräte mit nach Hause. Vor dem Zubettgehen legt sich der Betroffene nach Anleitung Messsonden an. Sie registrieren in der Nacht den Atemluftstrom, Atembewegungen, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Körperlage. Eventuell deuten die Ergebnisse dieser Polygraphie bereits auf die Diagnose Schlafapnoe-Syndrom hin.

 

Der Arzt kann den Betroffene bei Bedarf an ein Schlaflabor überweisen. Dort wird der Schlaf ein bis zwei Nächte gründlich analysiert wird. Während der Nachtruhe  erfolgen viele Messungen, die nicht schmerzhaft und nicht belastend sind. Bei einer leichten obstruktiven Schlafapnoe können schon einfache Maßnahmen die Zahl der Atemaussetzer  verringern: Zum Beispiel empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen. Denn überflüssige Pfunde begünstigen eine Schlafapnoe. Auch sollte auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichtet werden.

 

Teilweise eignen sich auch Hilfsmittel, welche die Rückenlage im Schlaf vermeiden. Dazu zählen Geräte, die einen Alarm aussenden, sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt, oder beispielsweise ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, um den Oberkörper höher zu lagern. Bei schweren Fällen lässt sich ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit einer speziellen Atemmaske behandeln. Operationen kommen in besonderen Fällen infrage.

 

Dr. Alexandra Isaksson: „Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske verordnet bekommen. Das Facharztprogramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt.“

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Zahl der Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Foto: AOK

 

 

 

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news-5342 Fri, 16 Sep 2022 10:21:13 +0200 Fehlender Schlaf raubt eine Menge Lebensqualität - 2021 wurden im Landkreis Hall 2.220 AOK-Versicherte wegen Schlafapnoe behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fehlender-schlaf-raubt-eine-menge-lebensqualitaet-2021-wurden-im-landkreis-hall-2220-aok-versicher.html Schwäbisch Hall. Wer morgens aufwacht und sich unmittelbar müde und erschlagen fühlt, leidet häufig unter Atemstillständen während der Nachtruhe. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen: 2017 waren im Landkreis Schwäbisch Hall 1.601 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es 1.962 und 2.220 im Jahr 2021. In Baden-Württemberg entwickelten sich die Patientenzahlen im gleichen Zeitraum von 98.806 über 116.516 auf 126.647. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Behandlungen bei der Schlafapnoe im Landkreis Hall um jährlich 6,1 Prozent, in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent. „Bei der Schlafapnoe setzt während des Schlafes immer wieder die Atmung kurzzeitig aus. Rund 13 von 100 Männern und sieben von 100 Frauen im Alter von über 40 Jahren leiden daran. Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Dies führt zu Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemstillstand. In der Folge wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff verfolgt und es sammelt sich Kohlendioxid an. Blutdruck und Puls sinken, wodurch das Atemzentrum im Gehirn alarmiert wird. Die Betroffenen werden kurz wach, holen tief Luft, bis es zum nächsten Atemaussetzer kommt,“ so Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Der Schlaf wird so nachhaltig gestört, dass er als wenig erholsam empfunden wird. Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, fühlen sich schlapp, haben eine starke Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen und nächtliches Schwitzen. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Depressionen. Durch Schlafmangel steigt das Unfallrisiko erheblich.

 

 

 

Besteht der Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Um erste Hinweise zu erhalten, eignet sich eine einfache Untersuchung des Schlafs. Dazu gibt der Mediziner dem Patienten Messgeräte mit nach Hause. Vor dem Zubettgehen legt sich der Betroffene nach Anleitung Messsonden an. Sie registrieren in der Nacht den Atemluftstrom, Atembewegungen, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Körperlage. Eventuell deuten die Ergebnisse dieser Polygraphie bereits auf die Diagnose Schlafapnoe-Syndrom hin.

 

Der Arzt kann den Betroffene bei Bedarf an ein Schlaflabor überweisen. Dort wird der Schlaf ein bis zwei Nächte gründlich analysiert wird. Während der Nachtruhe  erfolgen viele Messungen, die nicht schmerzhaft und nicht belastend sind. Bei einer leichten obstruktiven Schlafapnoe können schon einfache Maßnahmen die Zahl der Atemaussetzer  verringern: Zum Beispiel empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen. Denn überflüssige Pfunde begünstigen eine Schlafapnoe. Auch sollte auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichtet werden.

 

Teilweise eignen sich auch Hilfsmittel, welche die Rückenlage im Schlaf vermeiden. Dazu zählen Geräte, die einen Alarm aussenden, sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt, oder beispielsweise ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, um den Oberkörper höher zu lagern. Bei schweren Fällen lässt sich ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit einer speziellen Atemmaske behandeln. Operationen kommen in besonderen Fällen infrage.

 

Dr. Alexandra Isaksson: „Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske verordnet bekommen. Das Facharztprogramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt.“

 

 

 

 

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Die Zahl der Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-5341 Fri, 16 Sep 2022 10:17:21 +0200 Fehlender Schlaf raubt eine Menge Lebensqualität - 2021 wurden in Heilbronn 3.900 AOK-Versicherte wegen Schlafapnoe behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fehlender-schlaf-raubt-eine-menge-lebensqualitaet-2021-wurden-in-heilbronn-3900-aok-versicherte-we.html Heilbronn. Wer morgens aufwacht und sich unmittelbar müde und erschlagen fühlt, leidet häufig unter Atemstillständen während der Nachtruhe. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen: 2017 waren im Land-kreis Heilbronn 2.053 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es 2.436 und 2021 2.712. Im Stadtkreis Heilbronn entwickelten sich die Patienten-zahlen im gleichen Zeitraum von 978 über 1.142 auf 1.188 und in Baden-Württemberg von 98.806 über 116.516 auf 126.647. In den vergangenen fünf Jahren stiegen die Behandlungen bei der Schlafapnoe im Landkreis Heilbronn um jährlich 5,1 Prozent, im Stadtkreis Heilbronn um 2,9 Prozent und in Baden-Württemberg um 4,6 Prozent. Bei der Schlafapnoe setzt während des Schlafes immer wieder die Atmung kurzzeitig aus. Rund 13 von 100 Männern und sieben von 100 Frauen im Alter von über 40 Jahren leiden daran. Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Dies führt zu Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemstillstand. In der Folge wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff verfolgt und es sammelt sich Kohlendioxid an. Blutdruck und Puls sinken, wodurch das Atemzentrum im Gehirn alarmiert wird. Die Betroffenen werden kurz wach, holen tief Luft, bis es zum nächsten Atemaussetzer kommt,“ so Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Der Schlaf wird so nachhaltig gestört, dass er als wenig erholsam empfunden wird. Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, fühlen sich schlapp, haben eine starke Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen und nächtliches Schwitzen. Damit einher geht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Depressionen. Durch Schlafmangel steigt das Unfallrisiko erheblich.

 

 

 

Besteht der Verdacht auf ein Schlafapnoe-Syndrom, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Um erste Hinweise zu erhalten, eignet sich eine einfache Untersuchung des Schlafs. Dazu gibt der Mediziner dem Patienten Messgeräte mit nach Hause. Vor dem Zubettgehen legt sich der Betroffene nach Anleitung Messsonden an. Sie registrieren in der Nacht den Atemluftstrom, Atembewegungen, den Puls, die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Körperlage. Eventuell deuten die Ergebnisse dieser Polygraphie bereits auf die Diagnose Schlafapnoe-Syndrom hin.

 

Der Arzt kann den Betroffene bei Bedarf an ein Schlaflabor überweisen. Dort wird der Schlaf ein bis zwei Nächte gründlich analysiert wird. Während der Nachtruhe  erfolgen viele Messungen, die nicht schmerzhaft und nicht belastend sind. Bei einer leichten obstruktiven Schlafapnoe können schon einfache Maßnahmen die Zahl der Atemaussetzer  verringern: Zum Beispiel empfiehlt es sich, Übergewicht abzubauen. Denn überflüssige Pfunde begünstigen eine Schlafapnoe. Auch sollte auf Alkohol, Rauchen und die Einnahme von Schlaftabletten verzichtet werden.

 

Teilweise eignen sich auch Hilfsmittel, welche die Rückenlage im Schlaf vermeiden. Dazu zählen Geräte, die einen Alarm aussenden, sobald sich der Betroffene auf den Rücken legt, oder beispielsweise ein Tennisball, der in den Rückenteil des Schlafanzugs eingenäht wird. Manchmal kann auch ein höheres Kissen helfen, um den Oberkörper höher zu lagern. Bei schweren Fällen lässt sich ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom mit einer speziellen Atemmaske behandeln. Operationen kommen in besonderen Fällen infrage.

 

Dr. Alexandra Isaksson: „Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske verordnet bekommen. Das Facharztprogramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt.“

 

 

 

 

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Die Zahl der Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Foto: AOK

 

 

 

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news-5295 Thu, 11 Aug 2022 11:43:14 +0200 Gesundheitskasse will bis 2030 klimaneutral sein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitskasse-will-bis-2030-klimaneutral-sein.html AOK Heilbronn-Franken plädiert für ein nachhaltig ausgerichtetes Gesundheitswesen „Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“. Dieses Selbstverständnis prägt als Überschrift den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Ein nachhaltig ausgerichtetes Gesundheitssystem ist für die AOK ein zentrales Anliegen. Bis 2030 will die Gesundheitskasse klimaneutral wirtschaften. „Dieses landesweite Ziel der AOK Baden-Württemberg prägt auch unser Handeln und unsere Dienstleistungen“, sagt die Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, Michaela Lierheimer.

 

Das Engagement für Nachhaltigkeit überzeugt unabhängige Gutachter. Vom Deutschen Finanz-Service Institut und dem Magazin Euro wurde die Südwest-AOK als nachhaltigste Krankenkasse in Deutschland prämiert. „Diese Auszeichnung ist kein Zufall und das Verdienst aller 14 Bezirksdirektionen im Lande“, freut sich Michaela Lierheimer. 2013 ließ man sich erstmals das Umweltmanagement durch die DEKRA zertifizieren. Mehrfach wurden auch die Standorte in Heilbronn-Franken überprüft. Das Jahr 2013 markierte den Anfang. Seither richtet die Gesundheitskasse Schritt für Schritt alle Unternehmensbereiche auf ein nachhaltiges Handeln und Wirtschaften aus.

 

Seit 2019 wird ein CO2-Fußabdruck erhoben. Erfasst werden die Verbräuche in den Sektoren Immobilien, Transport, Produkte und Dienstleistungen. Im ersten Pandemiejahr 2020 gingen die Zahlen um 34,3 Prozent von 28.496,54 t CO2e auf 18.723,83 t zurück. Bei der AOK Heilbronn-Franken sanken die Werte um 31,26 % von 1.970,13 t CO2e auf 1.500,94 CO2e. Für 2021 zeichnen sich ähnliche Ergebnisse ab. „Uns ist bewusst, dass sich unter normalen Bedingungen ein anderes Bild ergeben wird, wir wissen aber auch, was möglich ist und daran wollen wir uns orientieren“, betont Michaela Lierheimer.

 

Dafür gibt es viele Ansatzpunkte. Auch künftig werden, wo möglich, Sitzungen als Videokonferenzen durchgeführt. Bezogen wird ausschließlich grüner Strom. Bei Heizungssanierungen wird, wo möglich, auf fossilfreie Energieträger umgestellt. In der Bezirksdirektion beziehen etwa die Standorte Bad Mergentheim und Heilbronn Nah- oder Fernwärme. Wo sinnvoll, werden außerdem auf AOK-eigenen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen errichtet, so im letzten Jahr in Tauberbischofsheim. Weitere Maßnahmen sind in Planung.

 

Im Landkreis Karlsruhe forstet die Landes-AOK seit 2019 ein 10.000 Quadratmeter großes Waldstück mit inzwischen 8.000 Bäumen auf. Kleiner, aber nicht weniger wirksam und gut für Insekten werden die Blühwiesen und -streifen sein, die die AOK Heilbronn-Franken in Öhringen, Neckarsulm und Tauberbischofsheim umsetzen wird. Und natürlich wird ausschließlich umweltfreundliches Büromaterial eingesetzt. Vorzugsweise werden bei Printprodukten mineralölfreie Farben eingesetzt. Ja, sogar die Werbegeschenke sind inzwischen nachhaltig. „Wo es uns möglich ist, versuchen wir unseren Beitrag zu leisten“, unterstreicht die Geschäftsführerin.

 

Das Kriterium der Nachhaltigkeit ist auch bei der Betrachtung des Gesundheitssystems in der Region aufschlussreich. In der ambulanten Versorgung ist es in Frage gestellt. Rund 37 Prozent der Ärzteschaft im Lande sind über 60 Jahre alt. Für zwei ausscheidende Mediziner*innen müssen drei nachrücken. Insbesondere im ländlichen Raum wird der Ärztemangel immer spürbarer. „Es gibt nicht die eine Lösung“, erklärt Michael Lierheimer. „Der Herausforderung können wir nur mit verschiedenen Maßnahmen begegnen“.

 

Dazu zählen neben dem Landarztstipendium, mehr Studienplätzen und dem Ausbau der Telemedizin auch die Stärkung der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) und der angeschlossenen Facharztverträge. Die AOK Baden-Württemberg hat dieses Modell gemeinsam mit dem Hausärzteverband und dem MEDI-Verband entwickelt. Die Partner sind damit bundesweit Vorreiter. „Die Patienten werden in der HzV nachweislich besser versorgt, die Ärzte um bis zu 30 Prozent höher honoriert. Die HzV sichert das wirtschaftliche Überleben für Praxen im ländlichen Raum. Sie ermöglicht durch die Versorgungsassistentin (VERAH) in der Hausarztpraxis die Delegation ärztlicher Leistungen und entlastet damit die Mediziner“, erläutert die Geschäftsführerin.

 

Die stationäre Versorgung in der Region Heilbronn-Franken ist aus Sicht der AOK gut. Zu kleine Standorte wurden geschlossen und ein guter und nachhaltiger Mix aus kleineren und größeren Krankenhäusern geschaffen. Landes- und bundesweit sieht die Lage anders aus. Noch gibt es zu viele kleine Einrichtungen, auch in Baden-Württemberg. „Größere Kliniken bieten die bessere medizinische Versorgung und sind wirtschaftlicher“, so Michaela Lierheimer. Das habe die Corona-Pandemie bewiesen. Der Großteil der Patienten, insbesondere der schwer Erkrankten, wurde und wird dort behandelt.

 

„Wir möchten, dass unsere Versicherten die bestmögliche Versorgung im Krankenhaus erfahren“, stellt Michaela Lierheimer klar. Nachhaltigkeit bedeute hier, dass im Nachgang Komplikationen vermieden und eine hohe Lebensqualität gegeben sei. Deshalb hat die AOK bereits mit drei Kliniken im Lande Qualitätsverträge für den Hüftgelenkersatz vereinbart. Weitere Verträge für den Kniegelenkersatz sind gerade ausgeschrieben.

 

Wer frisch operiert mit einem künstlichen Gelenk die Einrichtung verlässt, erhält die anschließende Reha idealerweise in einer Klinik, die das AOK-Projekt „proReha“ umsetzt. Hier können die Patienten darauf vertrauen, dass die Behandlung wissenschaftlich evidenzbasiert ist, Schmerzen so weit wie möglich reduziert werden und die Funktionsfähigkeit des Gelenks bestmöglich erreicht wird. Mit 54 Reha-Einrichtungen hat die AOK Verträge geschlossen. Sieben sind davon in Heilbronn-Franken. Jeweils drei in Bad Mergentheim und in Bad Rappenau sowie eine in Bad Wimpfen.

 

Die Pflegeversicherung ist aktuell nicht nachhaltig ausgerichtet. Für immer mehr Pflegebedürftige gibt es absehbar noch nicht genügend Pflegekräfte. „Eine stabile Finanzierung der Pflegekasse ist notwendig“, meint die Geschäftsführerin. Eine angemessene Bezahlung der Pflegekräfte könne so ermöglicht werden und pflegende Angehörige besser unterstützt und abgesichert werden. „Eine Pflegereform sollte die Sektorengrenzen ambulant und stationär überwinden, damit die tatsächlichen Bedarfe der Pflegebedürftigen pragmatisch bedient werden können.“

 

Nicht zu vergessen sind die Pflegekräfte. Um den Belastungen ihres Jobs gewachsen zu sein, helfen gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz. Die AOK Baden-Württemberg hat deshalb das Projekt „Prävention in der Pflege“ entwickelt. Ziel ist die Mitarbeitergesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner*innen  zu stärken. Pflegeeinrichtungen werden zwei Jahre von der AOK intensiv begleitet, um die Prävention nachhaltig in den Einrichtungen zu etablieren. In Heilbronn-Franken starteten sieben Einrichtungen aus Bad Mergentheim, Brackenheim, Crailsheim, Heilbronn (2), Ingelfingen und Oberrot. Verhandlungen mit weiteren Einrichtungen laufen.

 

Den Namen “Die Gesundheitskasse“ verdient die AOK nicht zuletzt wegen ihres besonderen Engagements in der Prävention. 2021 lagen die Ausgaben in Baden-Württemberg inklusive der behandlungsunterstützenden Gesundheitsförderung mit 10,26 Euro je Versicherten über dem Richtwert von 7,94 Euro.

 

Dass die konsequente vorbeugende Gesundheitsförderung an sich nachhaltig ist, bedarf keiner Begründung. Die größte Krankenversicherung im Lande greift aber die gesamte Bedeutung des Ansatzes auf. Jüngstes Projekt ist die „NachhaltICHkeitsarena“. Die interaktive Ausstellung zeigt Jugendlichen ihre persönliche Einflussfaktoren auf, um ihren persönlichen Alltag nachhaltig und gesund zu gestalten. Im Frühjahr 2022 erlebten dies in Tauberbischofsheim Schulklassen aus dem Main-Tauber-Kreis, im Herbst 2022 gastiert die Schau in Schwäbisch Hall.

 

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen, das bedeutet auch eine stabile Finanzbasis der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die AOK Baden-Württemberg wurde im vergangenen Jahr für ihr solides und erfolgreiches Wirtschaften in der Vergangenheit bestraft. Das Defizit der GKV wurde unter anderem durch den Zugriff auf die Rücklagen der Krankenkassen ausgeglichen. Für das kommende Jahr, in dem ein Minus von rund 17 Milliarden Euro erwartet wird, ist dies wieder vorgesehen. Zudem sollen die Beiträge erhöht werden.

 

„Das GKV-Stabilisierungsgesetz geht zu Lasten der Beitragszahlenden, greift in die Finanzautonomie der Selbstverwaltung ein und ist nicht geeignet, das strukturelle Defizit der GKV auszugleichen“, kritisiert die Geschäftsführerin. Um eine langfristig stabile Finanzierung zu erreichen, fordert sie die vollumfängliche Zahlung der Beiträge für ALG-II-Bezieher durch die Bundesanstalt für Arbeit und die Senkung der Mehrwertsteuer für Human-Arzneimittel auf sieben Prozent. Es sei nicht erklärbar, dass dies bislang nur für Tierarzneimittel gelte.

 

Diese notwendigen kurzfristigen Entscheidungen aber entlassen alle Akteure im Gesundheitswesen und die Politik nicht aus der Pflicht, über weitere nachhaltig wirkende Veränderungen nachzudenken. „Wir brauchen“, so Michaela Lierheimer, „eine umfassende, auf Effizienz abzielende, Reform des Gesundheitswesens und seiner Strukturen.“

 

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news-5172 Mon, 13 Jun 2022 11:01:41 +0200 Worüber Man(n) nicht gerne redet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/worueber-mann-nicht-gerne-redet-3.html Main-Tauber-Kreis. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der AOK unter Männern in Baden-Württemberg gaben 10,3% der Befragten an, sich eher häufig oder sehr häufig mit dem Thema Erektionsstörungen zu befassen. Das RKI nennt in einer Erhebung 7,9 Prozent Betroffene. Von den Versicherten der Landes-AOK wurden im Jahr 2020 insgesamt 68.890 wegen einer erektilen Dysfunktion – so der wissen-schaftliche Ausdruck – ärztlich behandelt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 973. Die teilweise erheblichen Unterschiede in den Zahlen haben vor allem einen Hintergrund: Man(n) redet nicht gerne über dieses Thema. Viele, die Erektionsstörungen haben, scheuen daher den Gang zum Arzt und werden statistisch nicht erfasst. Die registrierten Behandlungen von AOK-Versicherten mit Potenzproblemen stiegen im Main-Tauber-Kreis von 785 Fällen im Jahr 2016, über 936 Fälle im Jahr 2018 auf 973 Fälle im Jahr 2020. In Baden-Württemberg von 54.480 (2016) über 65.478 (2018) auf 68.890 (2020). In den vergangenen fünf Jahren betrug der jährliche Anstieg der Arztbesuche wegen Erektionsstörungen im Main-Tauber-Kreis 3,1 Prozent und im Land 2,4 Prozent.

 

 

 

Die Erkrankung tritt in zunehmendem Alter immer häufiger auf. Aber auch junge Männer bleiben nicht verschont. Das Civey-Meinungsforschungsinstitut fragte die 10,3% Männer in Baden-Württemberg, die sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen befassen, was ihrer Meinung nach die häufigsten Ursachen sind. Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck (47,9 Prozent), gefolgt von psychischen Belastungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Testosteronmangel und Versagensängste wurden am häufigsten genannt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme bedeuten noch keine medizinische Auffälligkeit. Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und diese Problematik über wenigstens sechs Monate anhält.“

 

 

 

Der Mediziner ergänzt: „Nach Schätzungen ist eine Erektionsschwäche im Alter ab 50 Jahren zu etwa 80% körperlich bedingt. Insgesamt haben mindestens 50% der Erektionsstörungen eine rein organische Ursache, bei etwa einem Drittel ist von einer rein psychogenen Störung auszugehen und bei 20% der Patienten kommt beides zusammen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

 

 

Für die bestmögliche Behandlung sei die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt sei, lasse sich eine geeignete Therapie einleiten. „Viele Betroffene scheuen sich, mit ihrer Partnerin, ihrem Partner oder einem Arzt über das sensible Thema zu sprechen. Gerade da sich diese meist gut behandeln lassen, ist ein offenes Gespräch hilfreich um Druck und Frust abzubauen,“ so Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Ein wichtiger Tipp des Arztes: „Vor allem mit einem gesunden Lebensstil lassen sich Potenzstörungen vorbeugen: Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.“ Vom Versuch, die Impotenz selbst mit Medikamenten oder zweifelhaften Aphrodisiaka in den Griff zu bekommen, rät der Mediziner dringend ab. Nur ein Arzt könne die Ursache sicher herausfinden und eine optimale Einstellung der Medikamente ermitteln.

 

 

  • Unterstützung gibt es mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert. www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

„Tote Hose im Bett?“ Erektionsstörungen sind für viele Männer ein Tabu-Thema. Häufig lassen sich solche Erkrankungen jedoch problemlos behandeln.  Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

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news-5173 Mon, 13 Jun 2022 11:01:19 +0200 Worüber Man(n) nicht gerne redet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/worueber-mann-nicht-gerne-redet-2.html Hohenlohekreis. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der AOK unter Männern in Baden-Württemberg gaben 10,3% der Befragten an, sich eher häufig oder sehr häufig mit dem Thema Erektionsstörungen zu befassen. Das RKI nennt in einer Erhebung 7,9 Prozent Betroffene. Von den Versicherten der Landes-AOK wurden im Jahr 2020 insgesamt 68.890 wegen einer erektilen Dysfunktion – so der wissenschaftliche Ausdruck – ärztlich behandelt. Im Hohenlohekreis waren es 1.061. Die teilweise erheblichen Unterschiede bei den Zahlen haben vor allem einen Hintergrund: Man(n) redet nicht gerne über dieses Thema. Viele, die Erektionsstörungen haben, scheuen daher den Gang zum Arzt und werden statistisch nicht erfasst. Die registrierten Behandlungen von AOK-Versicherten mit Potenzproblemen stiegen im Hohenlohekreis von 816 Fällen im Jahr 2016, über 941 Fälle im Jahr 2018 auf 1.061 Fälle im Jahr 2020. In Baden-Württemberg von 54.480 (2016) über 65.478 (2018) auf 68.890 (2020). In den vergangenen fünf Jahren betrug der jährliche Anstieg der Arztbesuche wegen Erektionsstörungen im Hohenlohekreis 4,6 Prozent und im Land 2,4 Prozent.

 

 

 

Die Erkrankung tritt in zunehmendem Alter immer häufiger auf. Aber auch junge Männer bleiben nicht verschont. Das Civey-Meinungsforschungsinstitut fragte die 10,3% Männer in Baden-Württemberg, die sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen befassen, was ihrer Meinung nach die häufigsten Ursachen sind. Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck (47,9 Prozent), gefolgt von psychischen Belastungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Testosteronmangel und Versagensängste wurden am häufigsten genannt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme bedeuten noch keine medizinische Auffälligkeit. Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und diese Problematik über wenigstens sechs Monate anhält.“

 

 

 

Der Mediziner ergänzt: „Nach Schätzungen ist eine Erektionsschwäche im Alter ab 50 Jahren zu etwa 80% körperlich bedingt. Insgesamt haben mindestens 50% der Erektionsstörungen eine rein organische Ursache, bei etwa einem Drittel ist von einer rein psychogenen Störung auszugehen und bei 20% der Patienten kommt beides zusammen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

 

 

Für die bestmögliche Behandlung sei die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt sei, lasse sich eine geeignete Therapie einleiten. „Viele Betroffene scheuen sich, mit ihrer Partnerin, ihrem Partner oder einem Arzt über das sensible Thema zu sprechen. Gerade da sich diese meist gut behandeln lassen, ist ein offenes Gespräch hilfreich um Druck und Frust abzubauen,“ so Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Ein wichtiger Tipp des Arztes: „Vor allem mit einem gesunden Lebensstil lassen sich Potenzstörungen vorbeugen: Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.“ Vom Versuch, die Impotenz selbst mit Medikamenten oder zweifelhaften Aphrodisiaka in den Griff zu bekommen, rät der Mediziner dringend ab. Nur ein Arzt könne die Ursache sicher herausfinden und eine optimale Einstellung der Medikamente ermitteln.

 

 

  • Unterstützung gibt es mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert. www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

„Tote Hose im Bett?“ Erektionsstörungen sind für viele Männer ein Tabu-Thema. Häufig lassen sich solche Erkrankungen jedoch problemlos behandeln.  Foto: AOK

 

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news-5171 Mon, 13 Jun 2022 11:01:01 +0200 Worüber Man(n) nicht gerne redet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/worueber-mann-nicht-gerne-redet-1.html Schwäbisch Hall. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der AOK unter Männern in Baden-Württemberg gaben 10,3% der Befragten an, sich eher häufig oder sehr häufig mit dem Thema Erektionsstörungen zu befassen. Das RKI nennt in einer Erhebung 7,9 Prozent Betroffene. Von den Versicherten der Landes-AOK wurden im Jahr 2020 insgesamt 68.890 wegen einer erektilen Dysfunktion – so der wissenschaftliche Aus-druck – ärztlich behandelt. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 1.942. Die teilweise erheblichen Unterschiede in den Zahlen haben vor allem einen Hintergrund: Man(n) redet nicht gerne über dieses Thema. Viele, die Erektionsstörungen haben, scheuen daher den Gang zum Arzt und werden statistisch nicht erfasst. Die registrierten Behandlungen von AOK-Versicherten mit Potenzproblemen stiegen im Landkreis Hall von 1.514 Fällen im Jahr 2016, über 1.721 Fälle im Jahr 2018 auf 1.942 Fälle im Jahr 2020. In Baden-Württemberg von 54.480 (2016) über 65.478 (2018) auf 68.890 (2020). In den vergangenen fünf Jahren betrug der jährliche Anstieg der Arztbesuche wegen Erektionsstörungen im Landkreis Schwäbisch Hall 4,1 Prozent und im Land 2,4 Prozent.

 

 

 

Die Erkrankung tritt in zunehmendem Alter immer häufiger auf. Aber auch junge Männer bleiben nicht verschont. Das Civey-Meinungsforschungsinstitut fragte die 10,3% Männer in Baden-Württemberg, die sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen befassen, was ihrer Meinung nach die häufigsten Ursachen sind. Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck (47,9 Prozent), gefolgt von psychischen Belastungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Testosteronmangel und Versagensängste wurden am häufigsten genannt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme bedeuten noch keine medizinische Auffälligkeit. Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und diese Problematik über wenigstens sechs Monate anhält.“

 

 

 

Der Mediziner ergänzt: „Nach Schätzungen ist eine Erektionsschwäche im Alter ab 50 Jahren zu etwa 80% körperlich bedingt. Insgesamt haben mindestens 50% der Erektionsstörungen eine rein organische Ursache, bei etwa einem Drittel ist von einer rein psychogenen Störung auszugehen und bei 20% der Patienten kommt beides zusammen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

 

 

Für die bestmögliche Behandlung sei die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt sei, lasse sich eine geeignete Therapie einleiten. „Viele Betroffene scheuen sich, mit ihrer Partnerin, ihrem Partner oder einem Arzt über das sensible Thema zu sprechen. Gerade da sich diese meist gut behandeln lassen, ist ein offenes Gespräch hilfreich um Druck und Frust abzubauen,“ so Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Ein wichtiger Tipp des Arztes: „Vor allem mit einem gesunden Lebensstil lassen sich Potenzstörungen vorbeugen: Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.“ Vom Versuch, die Impotenz selbst mit Medikamenten oder zweifelhaften Aphrodisiaka in den Griff zu bekommen, rät der Mediziner dringend ab. Nur ein Arzt könne die Ursache sicher herausfinden und eine optimale Einstellung der Medikamente ermitteln.

 

 

  • Unterstützung gibt es mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert. www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

„Tote Hose im Bett?“ Erektionsstörungen sind für viele Männer ein Tabu-Thema. Häufig lassen sich solche Erkrankungen jedoch problemlos behandeln.  Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-5170 Mon, 13 Jun 2022 11:00:46 +0200 Worüber Man(n) nicht gerne redet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/worueber-mann-nicht-gerne-redet.html Heilbronn. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der AOK unter Männern in Baden-Württemberg gaben 10,3% der Befragten an, sich eher häufig oder sehr häufig mit dem Thema Erektionsstörungen zu befassen. Das RKI nennt in einer Erhebung 7,9 Prozent Betroffene. Von den Versicherten der Landes-AOK wurden im Jahr 2020 insgesamt 68.890 wegen einer erektilen Dysfunktion – so der wissenschaftliche Ausdruck – ärztlich behandelt. In Heilbronn waren es 2.540. Die teilweise erheblichen Unterschiede bei den Zahlen haben vor allem einen Hintergrund: Man(n) redet nicht gerne über dieses Thema. Viele, die Erektionsstörungen haben, scheuen daher den Gang zum Arzt und werden statistisch nicht erfasst. Die registrierten Behandlungen von AOK-Versicherten mit Potenzproblemen stiegen im Landkreis Heilbronn von 1.593 Fällen im Jahr 2016 auf 1.808 Fälle im Jahr 2020 und im Stadtkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 480 auf 732. In den vergangenen fünf Jahren betrug der jährliche Anstieg der Arztbesuche wegen Erektionsstörungen im Landkreis Heilbronn 1,4 Prozent, im Stadtkreis Heilbronn 9,6 Prozent und im Land 2,4 Prozent.

 

 

 

Die Erkrankung tritt in zunehmendem Alter immer häufiger auf. Aber auch junge Männer bleiben nicht verschont. Das Civey-Meinungsforschungsinstitut fragte die 10,3% Männer in Baden-Württemberg, die sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen befassen, was ihrer Meinung nach die häufigsten Ursachen sind. Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck (47,9 Prozent), gefolgt von psychischen Belastungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Testosteronmangel und Versagensängste wurden am häufigsten genannt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme bedeuten noch keine medizinische Auffälligkeit. Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und diese Problematik über wenigstens sechs Monate anhält.“

 

 

 

Der Mediziner ergänzt: „Nach Schätzungen ist eine Erektionsschwäche im Alter ab 50 Jahren zu etwa 80% körperlich bedingt. Insgesamt haben mindestens 50% der Erektionsstörungen eine rein organische Ursache, bei etwa einem Drittel ist von einer rein psychogenen Störung auszugehen und bei 20% der Patienten kommt beides zusammen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

 

 

Für die bestmögliche Behandlung sei die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt sei, lasse sich eine geeignete Therapie einleiten. „Viele Betroffene scheuen sich, mit ihrer Partnerin, ihrem Partner oder einem Arzt über das sensible Thema zu sprechen. Gerade da sich diese meist gut behandeln lassen, ist ein offenes Gespräch hilfreich um Druck und Frust abzubauen,“ so Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Ein wichtiger Tipp des Arztes: „Vor allem mit einem gesunden Lebensstil lassen sich Potenzstörungen vorbeugen: Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.“ Vom Versuch, die Impotenz selbst mit Medikamenten oder zweifelhaften Aphrodisiaka in den Griff zu bekommen, rät der Mediziner dringend ab. Nur ein Arzt könne die Ursache sicher herausfinden und eine optimale Einstellung der Medikamente ermitteln.

 

 

  • Unterstützung gibt es mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert. www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/
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news-5147 Mon, 30 May 2022 14:26:32 +0200 AOK-Kochshow am 8. Juni auf der Gartenschau Eppingen -3-Gänge-Menü mit Meisterkoch Wilhelm Oppermann und Ernährungsfachkraft Iris Baumann https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-kochshow-am-8-juni-auf-der-gartenschau-eppingen-3-gaenge-menue-mit-meisterkoch-wilhelm-oppermann.html Sie wollen eine Kochsendung live erleben und mal nicht im TV? Bei der AOK-Kochshow am 8. Juni auf der Gartenschau in Eppingen erwartet Sie ein leckeres und unterhaltsames Programm. Sie wollen eine Kochsendung live erleben und mal nicht im TV? Bei der AOK-Kochshow am 8. Juni auf der Gartenschau in Eppingen erwartet Sie ein leckeres und unterhaltsames Programm. Leichter und gesunder Genuss stehen ab 18 Uhr auf dem Speisezettel. Wilhelm Oppermann, Mitglied der Meistervereinigung Baden-Württemberg, präsentiert auf der Sparkassenbühne ein buntes und ausgewogenes Drei-Gänge-Menü. Die AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann verrät einfache und alltagstaugliche Tipps und Tricks zur gesunden Ernährung.

 

 

 

Der kulinarische Streifzug durch den saisonalen und regionalen Gemüsegarten startet mit einer Vorspeisen-Variation der heimischen Lachsforelle. Im Hauptgang gibt es eine Maishähnchenbrust „Sous-Vide“ und klassisch gegart. Als fruchtig erfrischendes Dessert rundet eine Joghurt-Erdbeercreme mit Rhabarber das Menü ab. Die Zubereitung der Gerichte wird von einem Kamerateam gefilmt und kann auf einer Videoleinwand live verfolgt werden. Zudem erwartet die Besucher eine schmackvolle Überraschung.

 

 

 

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news-5159 Tue, 24 May 2022 13:29:34 +0200 Erschreckend hohe Zahl von Verletzungen bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erschreckend-hohe-zahl-von-verletzungen-bei-kindern.html Hohenlohekreis. Unfälle von Kindern und Jugendlichen sind ein Schock für die Eltern und eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen. In der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) hat das Robert Koch-Institut ermittelt, dass Unfallverletzungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter führen. Laut KiGGS-Erhebung erlitten 2020 etwa 16 Prozent der unter 18-Jährigen innerhalb eines Jahres eine ärztlich behandelte Unfallverletzung. Für Kinder in Europa sind sie die häufigste Todesursache und der Hauptgrund für körperliche Behinderungen. 2020 wurden in Baden-Württemberg 117.052 AOK-versicherte Minderjährige wegen Verletzungen behandelt. Im Hohenlohekreis blieben die Zahlen in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau konstant: 1.517 im Jahr 2016, 1.731 im Jahr 2018 und 1.632 im Jahr 2020. Insgesamt wurden im Jahr 2020 im Hohenlohekreis 21,4 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendliche wegen Unfällen medizinisch versorgt. Landesweit waren es 20,8 Prozent. Beide Werte liegen deutlich über dem vom RKI ermittelten Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent der Versicherten die mit Abstand größte Krankenversicherung in Baden-Württemberg ist.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Während Kinder im ersten Lebensjahr vor allem in der häuslichen Umgebung verunglücken, gewinnen mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität vor allem Unfallorte in Betreuungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen sowie öffentlichen Verkehrswegen an Bedeutung.“ Laut RKI dominieren bei Kleinkindern bis 6 Monaten Sturzunfälle - vor allem vom Wickeltisch – sowie Ersticken im Kindsbett. In der Altersgruppe 7 Monate bis vier Jahre sind häufig das Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen, Stürze beim Treppensteigen, Ertrinken oder Elektrounfälle eine erhebliche Gefahr. Dagegen fallen ab fünf Jahren vor allem Sport-, Freizeit- und Verkehrsunfälle ins Gewicht.

 

 

 

„Der Unfallprävention kommt eine besondere Bedeutung zu. Experten gehen davon aus, dass viele Verletzungen von Kindern durch angepasstes Verhalten vermeidbar wären. Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle sein. Eltern sollten die Welt aus dem Blickwinkel eines Kindes betrachten, um mögliche Gefahrenpunkte zu erkennen und vorausschauend zu entschärfen,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen zählt das Auffrischen der Hausapotheke, die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs und die Verfügbarkeit von wichtigen Telefonnummern, wie Notarzt (112), Giftnotrufzentrale und dem Kinderarzt. Richtiges Verhalten im Notfall zeichne sich dadurch aus Ruhe zu bewahren, die Situation rational zu analysieren, Erste-Hilfe zu leisten und im Bedarfsfall umgehend einen Notarzt zu kontaktieren.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Im Jahr 2020 erlitten im Hohenlohekreis 21,4 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendlichen Unfallverletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Foto: AOK

 

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news-5158 Tue, 24 May 2022 13:27:03 +0200 Erschreckend hohe Zahl von Verletzungen bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erschreckend-hohe-zahl-von-verletzungen-bei-kindern-1.html Heilbronn. Unfälle von Kindern und Jugendlichen sind ein Schock für die Eltern und eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen. In der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) hat das Robert Koch-Institut ermittelt, dass Unfallverletzungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter führen. Laut KiGGS-Erhebung erlitten 2020 etwa 16 Prozent der unter 18-Jährigen innerhalb eines Jahres eine ärztlich behandelte Unfallverletzung. Für Kinder in Europa sind sie die häufigste Todesursache und der Hauptgrund für körperliche Behinderungen. 2020 wurden in Baden-Württemberg 117.052 AOK-versicherte Minderjährige wegen Verletzungen behandelt. Im Landkreis Heilbronn verharrten die Zahlen in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau: 3.419 im Jahr 2016, 3.559 im Jahr 2018 und 3.467 im Jahr 2020. Im Stadtkreis Heilbronn waren es 1.895 Verletzte Minderjährige 2016, 1.963 in 2018 und 1.766 in 2020. Insgesamt wurden im Jahr 2020 im Landkreis Heilbronn 21,6 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendliche wegen Unfällen medizinisch versorgt, im Stadtkreis Heilbronn 21,4 Prozent. Landesweit waren es 20,8 Prozent. Alle drei Werte liegen deutlich über dem vom RKI ermittelten Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent der Versicherten die mit Abstand größte Krankenversicherung in Baden-Württemberg ist.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Während Kinder im ersten Lebensjahr vor allem in der häuslichen Umgebung verunglücken, gewinnen mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität vor allem Unfallorte in Betreuungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen sowie öffentlichen Verkehrswegen an Bedeutung.“ Laut RKI dominieren bei Kleinkindern bis 6 Monaten Sturzunfälle - vor allem vom Wickeltisch – sowie Ersticken im Kindsbett. In der Altersgruppe 7 Monate bis vier Jahre sind häufig das Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen, Stürze beim Treppensteigen, Ertrinken oder Elektrounfälle eine erhebliche Gefahr. Dagegen fallen ab fünf Jahren vor allem Sport-, Freizeit- und Verkehrsunfälle ins Gewicht.

 

 

 

„Der Unfallprävention kommt eine besondere Bedeutung zu. Experten gehen davon aus, dass viele Verletzungen von Kindern durch angepasstes Verhalten vermeidbar wären. Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle sein. Eltern sollten die Welt aus dem Blickwinkel eines Kindes betrachten, um mögliche Gefahrenpunkte zu erkennen und vorausschauend zu entschärfen,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen zählt das Auffrischen der Hausapotheke, die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs und die Verfügbarkeit von wichtigen Telefonnummern, wie Notarzt (112), Giftnotrufzentrale und dem Kinderarzt. Richtiges Verhalten im Notfall zeichne sich dadurch aus Ruhe zu bewahren, die Situation rational zu analysieren, Erste-Hilfe zu leisten und im Bedarfsfall umgehend einen Notarzt zu kontaktieren.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Im Jahr 2020 erlitten im Landkreis Heilbronn 21,6 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendlichen Unfallverletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Im Stadtkreis Heilbronn waren es 21,3 Prozent. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-5157 Tue, 24 May 2022 13:24:14 +0200 Erschreckend hohe Zahl von Verletzungen bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erschreckend-hohe-zahl-von-verletzungen-bei-kindern-2.html Schwäbisch Hall. Unfälle von Kindern und Jugendlichen sind ein Schock für die Eltern und eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen. In der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) hat das Robert Koch-Institut ermittelt, dass Unfallverletzungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter führen. Laut KiGGS-Erhebung erlitten 2020 etwa 16 Prozent der unter 18-Jährigen innerhalb eines Jahres eine ärztlich behandelte Unfallverletzung. Für Kinder in Europa sind sie die häufigste Todesursache und der Hauptgrund für körperliche Behinderungen. 2020 wurden in Baden-Württemberg 117.052 AOK-versicherte Minderjährige wegen Verletzungen behandelt. Im Landkreis Schwäbisch Hall gingen die Zahlen in den vergangenen Jahren geringfügig zurück: 3.140 im Jahr 2016, 3.139 im Jahr 2018 und 2.762 im Jahr 2020. Insgesamt wurden im Jahr 2020 im Landkreis Hall 20,1 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendliche wegen Unfällen medizinisch versorgt. Landesweit waren es 20,8 Prozent. Beide Werte liegen deutlich über dem vom RKI ermittelten Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent der Versicherten die mit Abstand größte Krankenversicherung in Baden-Württemberg ist.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Während Kinder im ersten Lebensjahr vor allem in der häuslichen Umgebung verunglücken, gewinnen mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität vor allem Unfallorte in Betreuungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen sowie öffentlichen Verkehrswegen an Bedeutung.“ Laut RKI dominieren bei Kleinkindern bis 6 Monaten Sturzunfälle - vor allem vom Wickeltisch – sowie Ersticken im Kindsbett. In der Altersgruppe 7 Monate bis vier Jahre sind häufig das Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen, Stürze beim Treppensteigen, Ertrinken oder Elektrounfälle eine erhebliche Gefahr. Dagegen fallen ab fünf Jahren vor allem Sport-, Freizeit- und Verkehrsunfälle ins Gewicht.

 

 

 

„Der Unfallprävention kommt eine besondere Bedeutung zu. Experten gehen davon aus, dass viele Verletzungen von Kindern durch angepasstes Verhalten vermeidbar wären. Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle sein. Eltern sollten die Welt aus dem Blickwinkel eines Kindes betrachten, um mögliche Gefahrenpunkte zu erkennen und vorausschauend zu entschärfen,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen zählt das Auffrischen der Hausapotheke, die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs und die Verfügbarkeit von wichtigen Telefonnummern, wie Notarzt (112), Giftnotrufzentrale und dem Kinderarzt. Richtiges Verhalten im Notfall zeichne sich dadurch aus Ruhe zu bewahren, die Situation rational zu analysieren, Erste-Hilfe zu leisten und im Bedarfsfall umgehend einen Notarzt zu kontaktieren.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Im Jahr 2020 erlitten im Landkreis Schwäbisch Hall 20,1 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendlichen Unfallverletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-5156 Tue, 24 May 2022 13:21:31 +0200 Erschreckend hohe Zahl von Verletzungen bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erschreckend-hohe-zahl-von-verletzungen-bei-kindern-3.html Main-Tauber-Kreis. Unfälle von Kindern und Jugendlichen sind ein Schock für die Eltern und eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben der Betroffenen. In der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) hat das Robert Koch-Institut ermittelt, dass Unfallverletzungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter führen. Laut KiGGS-Erhebung erlitten 2020 etwa 16 Prozent der unter 18-Jährigen innerhalb eines Jahres eine ärztlich behandelte Unfallverletzung. Für Kinder in Europa sind sie die häufigste Todesursache und der Hauptgrund für körperliche Behinderungen. 2020 wurden in Baden-Württemberg 117.052 AOK-versicherte Minderjährige wegen Verletzungen behandelt. Im Main-Tauber-Kreis blieben die Zahlen in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau konstant: 1.607 im Jahr 2016, 1.735 im Jahr 2018 und 1.578 im Jahr 2020. Insgesamt wurden im Jahr 2020 im Main-Tauber-Kreis 23,7 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendliche wegen Unfällen medizinisch versorgt. Landesweit waren es 20,8 Prozent. Beide Werte liegen deutlich über dem vom RKI ermittelten Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit über 45 Prozent der Versicherten die mit Abstand größte Krankenversicherung in Baden-Württemberg ist.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Während Kinder im ersten Lebensjahr vor allem in der häuslichen Umgebung verunglücken, gewinnen mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität vor allem Unfallorte in Betreuungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen sowie öffentlichen Verkehrswegen an Bedeutung.“ Laut RKI dominieren bei Kleinkindern bis 6 Monaten Sturzunfälle - vor allem vom Wickeltisch – sowie Ersticken im Kindsbett. In der Altersgruppe 7 Monate bis vier Jahre sind häufig das Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen, Stürze beim Treppensteigen, Ertrinken oder Elektrounfälle eine erhebliche Gefahr. Dagegen fallen ab fünf Jahren vor allem Sport-, Freizeit- und Verkehrsunfälle ins Gewicht.

 

 

 

„Der Unfallprävention kommt eine besondere Bedeutung zu. Experten gehen davon aus, dass viele Verletzungen von Kindern durch angepasstes Verhalten vermeidbar wären. Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle sein. Eltern sollten die Welt aus dem Blickwinkel eines Kindes betrachten, um mögliche Gefahrenpunkte zu erkennen und vorausschauend zu entschärfen,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

 

 

Zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen zählt das Auffrischen der Hausapotheke, die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs und die Verfügbarkeit von wichtigen Telefonnummern, wie Notarzt (112), Giftnotrufzentrale und dem Kinderarzt. Richtiges Verhalten im Notfall zeichne sich dadurch aus Ruhe zu bewahren, die Situation rational zu analysieren, Erste-Hilfe zu leisten und im Bedarfsfall umgehend einen Notarzt zu kontaktieren.

 

 

 

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Im Jahr 2020 erlitten im Main-Tauber-Kreis 23,7 Prozent aller AOK-versicherten Kinder und Jugendlichen Unfallverletzungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-5137 Tue, 17 May 2022 13:11:15 +0200 AOK-Beschäftigte spenden Arbeitslohn für Ukraine-Hilfe - Arbeitskreis Asyl in Bad Mergentheim wird mit 1.700 Euro unterstützt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-beschaeftigte-spenden-arbeitslohn-fuer-ukraine-hilfe-arbeitskreis-asyl-in-bad-mergentheim-wird-m.html Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine löst auch bei den Beschäftigten der AOK Baden-Württemberg große Hilfsbereitschaft aus. Sie wollen den Opfern zur Seite stehen und haben im April freiwillig 10.599,50 Euro von ihrem Arbeitslohn gespendet. Sechs Projekte in Baden-Württemberg, die sich um die geflüchteten Menschen aus Osteuropa kümmern, werden unterstützt. Dazu zählt der Arbeitskreis Asyl Bad Mergentheim, den Alexander Scherer, Mitarbeiter im Kundencenter in Bad Mergentheim, vorgeschlagen hatte. Einen Scheck in Höhe von 1.700 Euro wurde dem Vorsitzenden des Arbeitskreises, Horst Hoffmann, durch Peggy Simmert vom Personalrat der AOK Heilbronn-Franken, ihren Kollegen Alexander Scherer und Wolfgang Herz, Leiter des AOK-Standorts in Bad Mergentheim, überreicht. „Die Arbeitslohnspende ist ein unkomplizierter Weg, wenn Unternehmen ihren Beschäftigten eine schnelle und unbürokratische Spende ermöglichen wollen“, so Peggy Simmert, „denn die Spende kann gleich steuermindernd vom Gehalt abgezogen werden. Wir freuen uns, so direkt und schnell den Opfern dieses Kriegs helfen zu können.“

 

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Die Beschäftigten der AOK Baden-Württemberg spendeten 1.700 Euro für den Arbeitskreis Asyl in Bad Mergentheim. Es freuen sich (v.l.n.r.) Wolfgang Herz (AOK-Kundencenter Bad Mergentheim), Alexander Scherer (AOK-Kundencenter Bad Mergentheim), Horst Hoffmann (Arbeitskreis Asyl Bad Mergentheim) und Peggy Simmert (Personalrat AOK Heilbronn-Franken).

 

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news-5129 Tue, 10 May 2022 13:47:48 +0200 Pandemie hat kaum Auswirkungen auf Behandlung von Schlaganfällen im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pandemie-hat-kaum-auswirkungen-auf-behandlung-von-schlaganfaellen-im-hohenlohekreis.html Jährlich etwa 200 Betroffene im Hohenlohekreis / 10. Mai „Tag gegen den Schlaganfall“ Die Befürchtung, dass Schlaganfall-Patienten aufgrund der Corona-Pandemie die ärztliche Hilfe in Krankenhäusern in größerem Umfang weniger nutzen würden, hat sich nicht bestätigt. Anders als beispielsweise bei verschiebbaren Operationen waren im Jahr 2020 ähnlich viele Patienten und Patientinnen mit Schlaganfall in stationärer Behandlung. Landesweit wurde bei 15.154 Menschen ein Schlaganfall diagnostiziert (2016: 16.405, 2018: 15.992). Das bedeutet einen leichten Rückgang von 2,7% in den Jahren 2016 bis 2020, stellt die AOK Heilbronn-Franken anlässlich des „Tages gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai fest.  

 

Im Hohenlohekreis waren 2020 184 AOK-Mitglieder wegen eines Schlaganfalls in Behandlung (2016: 217, 2018: 250). Das entspricht über die Jahre 2016 bis 2020 einer mittleren Veränderung von -5,7%. Der Rückgang ist damit im Hohenlohekreis deutlich größer als landesweit. Die Daten der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die mit Abstand größte Krankenkasse im Land ist.

 

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet einen plötzlich auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen. Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Die akuten Beschwerden sind davon abhängig, welche Hirnregionen betroffen sind und wie stark die Schädigung ist. Zu den typischen Auswirkungen zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit, Sprach-, Hör- und Sehstörungen, heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Bei Schlaganfällen zählt jede Minute, da das Gehirn sehr schnell auf den Sauerstoffmangel reagiert. Deshalb muss sofort über die Notrufnummer 112 ärztliche Hilfe angefordert werden.

 

Falsch ist die These, dass man präventiv nichts machen kann. Die Risikofaktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend gleich mit denen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport, sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer deutlichen Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.

 

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news-5128 Tue, 10 May 2022 13:46:44 +0200 Pandemie hat kaum Auswirkungen auf Behandlung von Schlaganfällen im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pandemie-hat-kaum-auswirkungen-auf-behandlung-von-schlaganfaellen-im-landkreis-hall.html Jährlich etwa 400 Betroffene im Landkreis Schwäbisch Hall / 10. Mai „Tag gegen den Schlaganfall“ Die Befürchtung, dass Schlaganfall-Patienten aufgrund der Corona-Pandemie die ärztliche Hilfe in Krankenhäusern in größerem Umfang weniger nutzen würden, hat sich nicht bestätigt. Anders als beispielsweise bei verschiebbaren Operationen waren im Jahr 2020 ähnlich viele Patienten und Patientinnen mit Schlaganfall in stationärer Behandlung. Landesweit wurde bei 15.154 Menschen ein Schlaganfall diagnostiziert (2016: 16.405, 2018: 15.992). Das bedeutet einen leichten Rückgang von 2,7% in den Jahren 2016 bis 2020, stellt die AOK Heilbronn-Franken anlässlich des „Tages gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai fest.  

 

Im Landkreis Schwäbisch Hall waren 2020 366 AOK-Mitglieder wegen eines Schlaganfalls in Behandlung (2016: 353, 2018: 414). Das entspricht über die Jahre 2016 bis 2020 einer mittleren Veränderung von +0,3% und ist damit leicht höher als der landesweite Trend. Die Daten der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die mit Abstand größte Krankenkasse im Land ist.

 

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet einen plötzlich auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen. Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Die akuten Beschwerden sind davon abhängig, welche Hirnregionen betroffen sind und wie stark die Schädigung ist. Zu den typischen Auswirkungen zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit, Sprach-, Hör- und Sehstörungen, heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Bei Schlaganfällen zählt jede Minute, da das Gehirn sehr schnell auf den Sauerstoffmangel reagiert. Deshalb muss sofort über die Notrufnummer 112 ärztliche Hilfe angefordert werden.

 

Falsch ist die These, dass man präventiv nichts machen kann. Die Risikofaktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend gleich mit denen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport, sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer deutlichen Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.

 

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news-5127 Tue, 10 May 2022 13:45:34 +0200 Pandemie hat kaum Auswirkungen auf Behandlung von Schlaganfällen im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pandemie-hat-kaum-auswirkungen-auf-behandlung-von-schlaganfaellen-im-main-tauber-kreis.html Jährlich etwa 200 Betroffene im Main-Tauber-Kreis / 10. Mai „Tag gegen den Schlaganfall“ Die Befürchtung, dass Schlaganfall-Patienten aufgrund der Corona-Pandemie die ärztliche Hilfe in Krankenhäusern in größerem Umfang weniger nutzen würden, hat sich nicht bestätigt. Anders als beispielsweise bei verschiebbaren Operationen waren im Jahr 2020 ähnlich viele Patienten und Patientinnen mit Schlaganfall in stationärer Behandlung. Landesweit wurde bei 15.154 Menschen ein Schlaganfall diagnostiziert (2016: 16.405, 2018: 15.992). Das bedeutet einen leichten Rückgang von 2,7% in den Jahren 2016 bis 2020, stellt die AOK Heilbronn-Franken anlässlich des „Tages gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai fest.  

 

Im Main-Tauber-Kreis waren 2020 215 AOK-Mitglieder wegen eines Schlaganfalls in Behandlung (2016: 235, 2018: 254). Das entspricht über die Jahre 2016 bis 2020 einer mittleren Veränderung von -4,2%. Der Rückgang ist damit im Main-Tauber-Kreis deutlich größer als landesweit. Die Daten der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die mit Abstand größte Krankenkasse im Land ist.

 

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet einen plötzlich auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen. Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Die akuten Beschwerden sind davon abhängig, welche Hirnregionen betroffen sind und wie stark die Schädigung ist. Zu den typischen Auswirkungen zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit, Sprach-, Hör- und Sehstörungen, heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Bei Schlaganfällen zählt jede Minute, da das Gehirn sehr schnell auf den Sauerstoffmangel reagiert. Deshalb muss sofort über die Notrufnummer 112 ärztliche Hilfe angefordert werden.

 

Falsch ist die These, dass man präventiv nichts machen kann. Die Risikofaktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend gleich mit denen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport, sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer deutlichen Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.

 

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news-5126 Tue, 10 May 2022 13:38:32 +0200 Pandemie hat kaum Auswirkungen auf Behandlung von Schlaganfällen in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/pandemie-hat-kaum-auswirkungen-auf-behandlung-von-schlaganfaellen-in-heilbronn.html Jährlich etwa 600 Betroffene in Stadt- und Landkreis Heilbronn / 10. Mai „Tag gegen den Schlaganfall“ Die Befürchtung, dass Schlaganfall-Patienten aufgrund der Corona-Pandemie die ärztliche Hilfe in Krankenhäusern in größerem Umfang weniger nutzen würden, hat sich nicht bestätigt. Anders als beispielsweise bei verschiebbaren Operationen waren im Jahr 2020 ähnlich viele Patienten und Patientinnen mit Schlaganfall in stationärer Behandlung. Landesweit wurde bei 15.154 Menschen ein Schlaganfall diagnostiziert (2016: 16.405, 2018: 15.992). Das bedeutet einen leichten Rückgang von 2,7% in den Jahren 2016 bis 2020, stellt die AOK Heilbronn-Franken anlässlich des „Tages gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai fest.  

 

Im Stadtkreis Heilbronn waren 2020 178 AOK-Mitglieder wegen eines Schlaganfalls in Behandlung (2016: 213, 2018: 220), im Landkreis Heilbronn 414 (2016: 429, 2018: 383). Das entspricht über die Jahre 2016 bis 2020 einer mittleren Veränderung von -2,5% im Stadtkreis und -0,7% im Landkreis. Die Daten der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit rund 45 Prozent aller Versicherten die mit Abstand größte Krankenkasse im Land ist.

 

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet einen plötzlich auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen. Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Die akuten Beschwerden sind davon abhängig, welche Hirnregionen betroffen sind und wie stark die Schädigung ist. Zu den typischen Auswirkungen zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit, Sprach-, Hör- und Sehstörungen, heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Bei Schlaganfällen zählt jede Minute, da das Gehirn sehr schnell auf den Sauerstoffmangel reagiert. Deshalb muss sofort über die Notrufnummer 112 ärztliche Hilfe angefordert werden.

 

Falsch ist die These, dass man präventiv nichts machen kann. Die Risikofaktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend gleich mit denen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport, sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer deutlichen Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.

 

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news-5125 Thu, 05 May 2022 13:34:04 +0200 Jugendliche lernen Klimaschutz im Alltag zu verankern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jugendliche-lernen-klimaschutz-im-alltag-zu-verankern.html Pilotprojekt „AOK-Nachhaltigkeitsarena“ von Schulen des Main-Tauber-Kreises getestet Wie schaffe ich es Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen? Wie kann ich im Alltag dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten? Antworten für diese lebenswichtigen Fragen suchten und fanden Schülerinnen und Schüler in der AOK-Nachhaltigkeitsarena. Mit dabei waren Klassen der Realschule des Bildungszentrums Niederstetten, der Realschule des Schulverbunds Creglingen, der Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen, der Eduard-Mörike-Schule Bad Mergentheim und des Evangelischen Schulzentrums Michelbach.

 

Im AOK-Kundencenter Tauberbischofsheim waren eine Woche lang sieben umfangreiche Stationen aufgebaut. Sie luden die Schülerinnen und Schüler dazu ein, sich interaktiv und handlungsorientiert mit den drei wesentlichen Säulen der Nachhaltigkeit „Ökologie“, „Sozialgefüge“ und „Ökonomie“ zu beschäftigen. Gemeinsam konnten sie Lösungsmöglichkeiten für die drängenden Probleme des Weltklimas suchen und kennenlernen. Ziel der interaktiven Wanderausstellung ist es, Jugendlichen ein Bewusstsein für eine gesunde und umweltfreundliche Lebensweise zu vermitteln, sodass sie darin gefördert werden ihren eigenen Lebensstil zu reflektieren.

 

Die Nachhaltigkeitsarena wurde für die Klassenstufen 7 bis 9 von der AOK Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium entwickelt. Weitere Partner waren das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Ludwigsburg sowie die Stiftung Sport. Universitäten gewährten wissenschaftliche Unterstützung. Die einzelnen interaktiv gestalteten Stationen sind so interessant, dass sie die Jugendlichen regelrecht in ihren Bann ziehen. Sie werden so animiert, den eigenen Lebensstil unter dem Aspekt der Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt zu hinterfragen.

 

Ann-Kristin Hein, Lehrerin an der Realschule des Schulverbundes Creglingen, äußert sich  „begeistert von diesem Konzept! Die Inhalte stellen eine hervorragende Ergänzung des Unterrichts dar und die Ausstellung bietet vielfältige technische und visuelle Möglichkeiten.“ Besonders gelungen sei der handlungsbezogene Ansatz, der Interesse wecke und viel Abwechslung biete. „Dies ist Wissensvermittlung in Bestform: gut verständlich und informativ – niemals langweilig,“ so die Pädagogin.

 

Hannah und Annika ermitteln ihren ökologischen Fußabdruck beim Einkauf von Lebensmitteln. Die beiden 14-jährigen Realschülerinnen aus Creglingen stellen eine Liste mit Produkten zusammen und befüllen einen virtuellen Einkaufskorb. Ein wissenschaftliches Programm wertet aus, wieviel CO2 sie gespart hätten, wenn sie regional und saisonal eingekauft hätten. Ihnen zur Seite steht Magdalena Rothengast. Die Koordinatorin für Gesundheitsförderung in Lebenswelten bei der AOK Heilbronn-Franken gibt Tipps und beantwortet Fragen. Als Diplom Oecotrophologin kann sie kompetent informieren, wie man Lebensmittelverschwendung vermeidet und wie wichtig es für das Klima ist, vor Ort Produkte der Region einzukaufen.

 

Chiara und Leon haben die Station mit den Infos über Mikroplastik erreicht und stellen mittels Computer-Simulation fest, wieviel der umweltschädlichen Stoffe inzwischen die Weltmeere verschmutzen. „Das ist echt krass. Ich hätte nie vermutet, wie dies alles zusammenhängt,“ sagt Chiara und Leon fügt an: „Es ist wirklich hervorragend, dass solche Schulstunden Bewusstsein dafür schaffen.“

 

Marco, Esther, Lena und Luisa fragen: „Teller oder Tonne? Welche Lebensmittel kann man noch konsumieren, wenn die Mindesthaltbarkeit überschritten ist?“ Lena: „Hier lerne ich wirklich Dinge, die ich im Alltag auch umsetzen möchte. Oft kann man schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken.“

 

Lehrerin Ann-Kristin Hein wünscht sich, „dass die Teilnahme an diesem Projekt vielen Schulen der Region ermöglicht wird, denn davon können alle profitieren.“ Nach dem Abschluss der sehr erfolgreich laufenden Pilotphase planen Kultusministerium und AOK, das Projekt in Baden-Württemberg zunächst in den Schulen umzusetzen, die am AOK ScienceKids-Programm teilnehmen. Infos für den Main-Tauber-Kreis bietet AOK-Fachkraft Magdalena Rothengast (Telefon 09341 940-177, Mail: magdalena.rothengast@bw.aok.de).

 

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Schülerinnen und Schüler aus fünf Bildungseinrichtungen des Main-Tauber-Kreises – hier 9. Klässler vom Schulverbund Creglingen - haben im AOK-KundenCenter Tauberbischofsheim des Pilotprojekt „Nachhaltigkeitsarena“ getestet. Lehrkräfte und Jugendliche waren von dem neuen Konzept begeistert.  Foto: AOK Martin Herrmann

 

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news-5124 Tue, 26 Apr 2022 13:25:47 +0200 Mit dem Fahrrad zur Arbeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/mit-dem-fahrrad-zur-arbeit.html Wer „Mit dem Rad zur Arbeit" fährt, tut etwas für die eigene Gesund-heit und gegen den Klimawandel. 2022 laden die AOK und der ADFC wieder zur Mitmach-Aktion ein. Vom 1. Mai bis 31. August zählt jeder Kilometer bei Radfahrten zum Arbeitsplatz oder rund ums Homeoffice. Die Teilnahme lohnt sich, nicht nur um fit zu bleiben, es werden auch wertvolle Sachpreise verlost. Bewegung an der frischen Luft. Vermeidung von vollen Zügen und Bussen. Kein Berufsverkehr auf den Straßen. Das Fahrrad für den Weg zur Arbeit zu nutzen, hat viele Vorteile. Verantwortungsvolles Radfahren bleibt auch nach zwei Jahren Pandemie ein großer Gewinn. „Viele Menschen haben in den beiden vergangenen Jahren Radfahren als Möglichkeit zur Bewegung für sich entdeckt. Der Trend ist eindeutig erkennbar,“ sagt Sven Wolf vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement der AOK Heilbronn-Franken.

 

Mitmachen kann man allein oder mit Arbeitskollegen im Team. Wer an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit oder Touren rund ums Homeoffice gefahren ist, nimmt an der Verlosung von zahlreichen hochwertigen Sachpreisen teil.

 

Mehr Infos: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/baden-wuerttemberg/

 

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news-5123 Fri, 22 Apr 2022 12:22:39 +0200 Bärlauch in Heilbronn: „Doppelgänger“ führen häufig zu Vergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/baerlauch-in-heilbronn-doppelgaenger-fuehren-haeufig-zu-vergiftungen.html Die wohlschmeckende Pflanze tritt derzeit massenhaft in der Region auf / Vorsicht beim Sammeln Wenn Anfang April die Natur erwacht, grünt in vielen Laubwäldern rund um Heilbronn und im Kraichgau der Bärlauch. Derzeit kann man ihn in den Forsten auf dem Heilbronner Gaffenberg oder bei Eppingen dichtgedrängt unter den Bäumen stehen sehen. „Wegen der optischen Ähnlichkeit wird er häufig mit giftigen „Doppelgängern“ verwechselt“, warnt Professor Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wie man das Lauchgemüse eindeutig bestimmt und warum es eine Bereicherung für die Küche ist, erläutert AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann.

 

Bärlauch erfreut sich beim Würzen von Speisen wie Suppen, Soßen und Salaten immer größerer Beliebtheit. Wenn im Frühjahr die saftig-grünen Blätter aus dem Boden sprießen, werden sie von vielen Menschen der Region gesammelt. Nach Erkenntnissen des BfR führen Verwechslungen in jeder Saison zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Die jungen Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens (Convallaria majalis) und der sehr giftigen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale).

 

Iris Baumann: „Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein grünes Laubblatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut unbedingt stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen.“ Aber die Geruchsprobe habe ihre Tücken. Wenn nämlich der Knoblauchgeruch von einem vorangegangenen Test noch an den Händen hafte, könne dies zu einem falschen Ergebnis verleiten, sagt die AOK-Ernährungsfachfrau.

 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Bärlauchblätter einzeln mit Stilen aus dem Boden wachsen, wogegen Maiglöckchenblätter alle zusammen aus einem einzigen Köcher oberhalb des Erdbodens kommen. Grundsätzlich sollten nur Gewächse gesammelt und konsumiert werden, die man eindeutig bestimmen kann.

 

„Als Inhaltsstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung sind ätherisches Lauchöl, Flavonoide, Vitamin C und Mineralsalze im Waldknoblauch zu finden. Dies fördert die Verdauung, senkt etwas den Bluthochdruck und hilft somit in bescheidenem Maße präventiv gegen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so die AOK-Expertin. Die Fans der Pflanze schätzen jedoch besonders den hervorragenden Geschmack. Iris Baumann: „Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühlingserlebnissen und ist obendrein noch gesund! Auch in Maultaschen, Spätzle und als Brotaufstrich kommen die Blätter der Pflanze immer häufiger zum Einsatz.“

 

Im Lebensmittelhandel gehört Bärlauch inzwischen häufig zum saisonalen Gemüsesortiment und stammt aus kontrollierten Kulturen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pflanzen oder Samen im Fachhandel zu kaufen und selbst anzubauen. So müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf den Genuss verzichten und vermeiden ein Vergiftungsrisiko.

 

 

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AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann sammelt Bärlauch im Heilbronner Gaffenberg-Wald. Foto: AOK

 

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news-5122 Fri, 22 Apr 2022 12:21:03 +0200 Bärlauch im Hohenlohekreis: „Doppelgänger“ führen häufig zu Vergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/baerlauch-im-hohenlohekreis-doppelgaenger-fuehren-haeufig-zu-vergiftungen.html Die wohlschmeckende Pflanze tritt derzeit massenhaft in der Region auf / Vorsicht beim Sammeln Wenn Anfang April die Natur erwacht, grünt in vielen Laubwäldern im Hohenlohekreis der Bärlauch. Derzeit kann man ihn rund um Mulfingen, Krautheim, Dörzbach und in den feuchten Buchenwäldern entlang der Jagst dichtgedrängt unter den Bäumen stehen sehen. „Wegen der optischen Ähnlichkeit wird er häufig mit giftigen „Doppelgängern“ verwechselt“, warnt Professor Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wie man das Lauchgemüse eindeutig bestimmt und warum es eine Bereicherung für die Küche ist, erläutert AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann.

 

Bärlauch erfreut sich beim Würzen von Speisen wie Suppen, Soßen und Salaten immer größerer Beliebtheit. Wenn im Frühjahr die saftig-grünen Blätter aus dem Boden sprießen, werden sie von vielen Menschen der Region gesammelt. Nach Erkenntnissen des BfR führen Verwechslungen in jeder Saison zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Die jungen Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens (Convallaria majalis) und der sehr giftigen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale).

 

Iris Baumann: „Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein grünes Laubblatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut unbedingt stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen.“ Aber die Geruchsprobe habe ihre Tücken. Wenn nämlich der Knoblauchgeruch von einem vorangegangenen Test noch an den Händen hafte, könne dies zu einem falschen Ergebnis verleiten, sagt die AOK-Ernährungsfachfrau.

 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Bärlauchblätter einzeln mit Stilen aus dem Boden wachsen, wogegen Maiglöckchenblätter alle zusammen aus einem einzigen Köcher oberhalb des Erdbodens kommen. Grundsätzlich sollten nur Gewächse gesammelt und konsumiert werden, die man eindeutig bestimmen kann.

 

„Als Inhaltsstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung sind ätherisches Lauchöl, Flavonoide, Vitamin C und Mineralsalze im Waldknoblauch zu finden. Dies fördert die Verdauung, senkt etwas den Bluthochdruck und hilft somit in bescheidenem Maße präventiv gegen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so die AOK-Expertin. Die Fans der Pflanze schätzen jedoch besonders den hervorragenden Geschmack. Iris Baumann: „Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühlingserlebnissen und ist obendrein noch gesund! Auch in Maultaschen, Spätzle und als Brotaufstrich kommen die Blätter der Pflanze immer häufiger zum Einsatz.“

 

Im Lebensmittelhandel gehört Bärlauch inzwischen häufig zum saisonalen Gemüsesortiment und stammt aus kontrollierten Kulturen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pflanzen oder Samen im Fachhandel zu kaufen und selbst anzubauen. So müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf den Genuss verzichten und vermeiden ein Vergiftungsrisiko.

 

 

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AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann sammelt Bärlauch. Foto: AOK

 

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news-5121 Fri, 22 Apr 2022 12:17:12 +0200 Bärlauch im Main-Tauber-Kreis: „Doppelgänger“ führen häufig zu Vergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/baerlauch-im-main-tauber-kreis-doppelgaenger-fuehren-haeufig-zu-vergiftungen.html Die wohlschmeckende Pflanze tritt derzeit massenhaft in der Region auf / Vorsicht beim Sammeln Wenn Anfang April die Natur erwacht, grünt in vielen Laubwäldern im Main-Tauber-Kreis der Bärlauch. Derzeit kann man ihn im Ahornwald bei Eubigheim, in den feuchten Buchenwäldern entlang der Tauber und vielen anderen Plätzen der Region dichtgedrängt unter den Bäumen stehen sehen. „Wegen der optischen Ähnlichkeit wird er häufig mit giftigen „Doppelgängern“ verwechselt“, warnt Professor Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wie man das Lauchgemüse eindeutig bestimmt und warum es eine Bereicherung für die Küche ist, erläutert AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann.

 

Bärlauch erfreut sich beim Würzen von Speisen wie Suppen, Soßen und Salaten immer größerer Beliebtheit. Wenn im Frühjahr die saftig-grünen Blätter aus dem Boden sprießen, werden sie von vielen Menschen der Region gesammelt. Nach Erkenntnissen des BfR führen Verwechslungen in jeder Saison zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Die jungen Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens (Convallaria majalis) und der sehr giftigen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale).

 

Iris Baumann: „Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein grünes Laubblatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut unbedingt stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen.“ Aber die Geruchsprobe habe ihre Tücken. Wenn nämlich der Knoblauchgeruch von einem vorangegangenen Test noch an den Händen hafte, könne dies zu einem falschen Ergebnis verleiten, sagt die AOK-Ernährungsfachfrau.

 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Bärlauchblätter einzeln mit Stilen aus dem Boden wachsen, wogegen Maiglöckchenblätter alle zusammen aus einem einzigen Köcher oberhalb des Erdbodens kommen. Grundsätzlich sollten nur Gewächse gesammelt und konsumiert werden, die man eindeutig bestimmen kann.

 

„Als Inhaltsstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung sind ätherisches Lauchöl, Flavonoide, Vitamin C und Mineralsalze im Waldknoblauch zu finden. Dies fördert die Verdauung, senkt etwas den Bluthochdruck und hilft somit in bescheidenem Maße präventiv gegen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so die AOK-Expertin. Die Fans der Pflanze schätzen jedoch besonders den hervorragenden Geschmack. Iris Baumann: „Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühlingserlebnissen und ist obendrein noch gesund! Auch in Maultaschen, Spätzle und als Brotaufstrich kommen die Blätter der Pflanze immer häufiger zum Einsatz.“

 

Im Lebensmittelhandel gehört Bärlauch inzwischen häufig zum saisonalen Gemüsesortiment und stammt aus kontrollierten Kulturen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pflanzen oder Samen im Fachhandel zu kaufen und selbst anzubauen. So müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf den Genuss verzichten und vermeiden ein Vergiftungsrisiko.

 

 

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AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann sammelt Bärlauch. Foto: AOK

 

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news-5120 Fri, 22 Apr 2022 12:16:55 +0200 Bärlauch im Landkreis Hall: „Doppelgänger“ führen häufig zu Vergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/baerlauch-doppelgaenger-fuehren-haeufig-zu-vergiftungen.html Die wohlschmeckende Pflanze tritt derzeit massenhaft in der Region auf / Vorsicht beim Sammeln Schwäbisch Hall. Wenn Anfang April die Natur erwacht, grünt in vielen Laubwäldern im Landkreis Schwäbisch Hall der Bärlauch. Derzeit kann man ihn rund um Braunsbach, Fichtenberg, Gaildorf und in den feuchten Waldgebieten entlang von Jagst und Kocher dichtgedrängt unter den Bäumen stehen sehen. „Wegen der optischen Ähnlichkeit wird er häufig mit giftigen „Doppelgängern“ verwechselt“, warnt Professor Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wie man das Lauchgemüse eindeutig bestimmt und warum es eine Bereicherung für die Küche ist, erläutert AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann.

 

Bärlauch erfreut sich beim Würzen von Speisen wie Suppen, Soßen und Salaten immer größerer Beliebtheit. Wenn im Frühjahr die saftig-grünen Blätter aus dem Boden sprießen, werden sie von vielen Menschen der Region gesammelt. Nach Erkenntnissen des BfR führen Verwechslungen in jeder Saison zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Die jungen Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens (Convallaria majalis) und der sehr giftigen Herbstzeitlose (Colchicum autumnale).

 

Iris Baumann: „Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein grünes Laubblatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut unbedingt stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen.“ Aber die Geruchsprobe habe ihre Tücken. Wenn nämlich der Knoblauchgeruch von einem vorangegangenen Test noch an den Händen hafte, könne dies zu einem falschen Ergebnis verleiten, sagt die AOK-Ernährungsfachfrau.

 

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass Bärlauchblätter einzeln mit Stilen aus dem Boden wachsen, wogegen Maiglöckchenblätter alle zusammen aus einem einzigen Köcher oberhalb des Erdbodens kommen. Grundsätzlich sollten nur Gewächse gesammelt und konsumiert werden, die man eindeutig bestimmen kann.

 

„Als Inhaltsstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung sind ätherisches Lauchöl, Flavonoide, Vitamin C und Mineralsalze im Waldknoblauch zu finden. Dies fördert die Verdauung, senkt etwas den Bluthochdruck und hilft somit in bescheidenem Maße präventiv gegen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so die AOK-Expertin. Die Fans der Pflanze schätzen jedoch besonders den hervorragenden Geschmack. Iris Baumann: „Ein Kräuterquark mit reichlich Bärlauch gehört zu den leckersten Frühlingserlebnissen und ist obendrein noch gesund! Auch in Maultaschen, Spätzle und als Brotaufstrich kommen die Blätter der Pflanze immer häufiger zum Einsatz.“

 

Im Lebensmittelhandel gehört Bärlauch inzwischen häufig zum saisonalen Gemüsesortiment und stammt aus kontrollierten Kulturen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pflanzen oder Samen im Fachhandel zu kaufen und selbst anzubauen. So müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf den Genuss verzichten und vermeiden ein Vergiftungsrisiko.

 

 

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AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann sammelt Bärlauch. Foto: AOK

 

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news-5119 Tue, 19 Apr 2022 12:04:33 +0200 AOK-Radtreff Heilbronn startet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-radtreff-heilbronn-startet.html Die AOK-Radtreffs in Heilbronn bieten auch in diesem Jahr regelmäßig Ausfahrten an. Für fitte Freizeitradler gibt es leichte bis mittelschwere Touren mit einer Streckenlänge von 25 bis 45 Kilometern. Treffpunkt ist immer mittwochs, um 18 Uhr, am Frankenstadion Heilbronn. Der erste längere Radausflug dieser „Trekking- und Tourenradgruppe“ startet am Samstag, 23. April um 9:30 Uhr am Frankenstadion. Die Rundtour nach Bönnigheim hat eine Länge von 55 Kilometern. Als Ansprechpartnerin ist Adelgund Schwab unter 07131 177640 erreichbar.

 

Der AOK-Radtreff Heilbronn ist für alle interessierten Erwachsenen offen. Das Aufsetzen eines Fahrradhelms wird ausdrücklich empfohlen. Für die Verpflegung ist jeder selbst verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. 

 

 

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news-5117 Thu, 07 Apr 2022 12:15:53 +0200 Deutlicher Anstieg von Erkrankungen bei werdenden Müttern im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/deutlicher-anstieg-von-erkrankungen-bei-werdenden-muettern-2.html 2020 hatten 281 AOK-versicherte Frauen im Landkreis Hall Schwangerschaftskomplikationen Schwäbisch Hall. Diabetes in der Schwangerschaft stellt für die betroffenen Frauen  und deren ungeborene Kinder ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Gleiches gilt für die Präeklampsie, die mit Bluthochdruck und einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher geht. 2020 hatten laut RKI 7,5 Prozent aller Schwangeren eine spezifische Diabetes und bei etwa 10 Prozent aller Schwangerschaften entwickelte sich eine Präeklampsie. Um die Gefahren für Mutter und Kind zu minimieren, sollten beide Erkrankungen unmittelbar behandelt werden.

 

Bei den AOK-versicherten Frauen in Baden-Württemberg erhöhten sich die Behandlungszahlen von Schwangerschaftskomplikationen von 11.049 im Jahr 2016 auf 15.211 im Jahr 2020. Im Landkreis Schwäbisch Hall kletterten die Zahlen im gleichen Zeitraum von 205 auf 281. Landesweit war von 2016 bis 2020 ein jährlicher Anstieg dieser Erkrankungen von 4,8 Prozent zu verzeichnen, im Landkreis Hall von 5,8 Prozent. Fast jede zweite Frau im Lande ist bei der AOK versichert, daher dürfen diese Zahlen höchste Repräsentativität beanspruchen.

 

Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Symptome wie Nierenfunktionseinschränkungen, Lungenödem, neurologische Störungen oder eine Wachstumsverzögerung des Ungeborenen weisen auf die Entwicklung einer Präeklampsie hin.“ Die daraus erwachsenden Gefahren für die Mütter sind Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren. Ungeborenen drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt. „Die Behandlung der Präeklampsie besteht aus Ruhe und körperlicher Schonung. Die Schwangere erhält außerdem eiweißreiche Wunschkost und sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Bei der Schwangerschaftsdiabetes ist der Blutzucker der Mutter nach Mahlzeiten deutlich erhöht. Die hohe Zuckermenge geht direkt auf das Kind im Mutterleib über, das dadurch überernährt wird und viel zu schnell wächst. Tritt die Erkrankung schon früh während der Schwangerschaft auf und wird nicht entdeckt, so können sich Fehlbildungen des Herzens entwickeln. Die Hormonsituation beim Fötus verzögert außerdem die Reifung der Lungenbläschen. Ursachen für die Erkrankung sind Übergewicht, Bewegungsarmut und falsche Ernährung. Entsprechend kann man mit einem gesunden Lebensstil, ballaststoffreicher Ernährung und viel Bewegung entgegen wirken.

 

„Wenn diese Maßnahmen nicht wirken, wird eine Insulintherapie notwendig,“ erläutert Dr. Christian Albring, Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte. Jede zweite Patientin mit einer Schwangerschaftsdiabetes entwickelt innerhalb von zehn Jahren eine Typ-2-Diabetes und auch ihre Kinder haben lebenslang ein erhöhtes Diabetes-Risiko. Aus diesem Grund sind Früherkennung und rechtzeitiger Therapiebeginn wichtig und dies wird durch das Screening in der Schwangerschaftsvorsorge ermöglicht,“ so Dr. Albring.

 

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news-5118 Thu, 07 Apr 2022 12:15:40 +0200 Deutlicher Anstieg von Erkrankungen bei werdenden Müttern in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/deutlicher-anstieg-von-erkrankungen-bei-werdenden-muettern-1.html 2020 hatten 481 AOK-versicherte Frauen in Heilbronn Schwangerschaftskomplikationen Heilbronn. Diabetes in der Schwangerschaft stellt für die betroffenen Frauen und deren ungeborene Kinder ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Gleiches gilt für die Präeklampsie, die mit Bluthochdruck und einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher geht. 2020 hatten laut RKI 7,5 Prozent aller Schwangeren eine spezifische Diabetes und bei etwa 10 Prozent aller Schwangerschaften entwickelte sich eine Präeklampsie. Um die Gefahren für Mutter und Kind zu minimieren, sollten beide Erkrankungen unmittelbar behandelt werden.

 

Bei den AOK-versicherten Frauen in Baden-Württemberg erhöhten sich die Behandlungszahlen von Schwangerschaftskomplikationen von 11.049 im Jahr 2016 auf 15.211 im Jahr 2020. Im Landkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 273 auf 337 und im Stadtkreis Heilbronn von 136 auf 144. Landesweit war von 2016 bis 2020 ein jährlicher Anstieg dieser Erkrankungen von 4,8 Prozent zu verzeichnen. Fast jede zweite Frau im Lande ist bei der AOK versichert, daher dürfen diese Zahlen höchste Repräsentativität beanspruchen.

 

Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Symptome wie Nierenfunktionseinschränkungen, Lungenödem, neurologische Störungen oder eine Wachstumsverzögerung des Ungeborenen weisen auf die Entwicklung einer Präeklampsie hin.“ Die daraus erwachsenden Gefahren für die Mütter sind Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren. Ungeborenen drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt. „Die Behandlung der Präeklampsie besteht aus Ruhe und körperlicher Schonung. Die Schwangere erhält außerdem eiweißreiche Wunschkost und sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Bei der Schwangerschaftsdiabetes ist der Blutzucker der Mutter nach Mahlzeiten deutlich erhöht. Die hohe Zuckermenge geht direkt auf das Kind im Mutterleib über, das dadurch überernährt wird und viel zu schnell wächst. Tritt die Erkrankung schon früh während der Schwangerschaft auf und wird nicht entdeckt, so können sich Fehlbildungen des Herzens entwickeln. Die Hormonsituation beim Fötus verzögert außerdem die Reifung der Lungenbläschen. Ursachen für die Erkrankung sind Übergewicht, Bewegungsarmut und falsche Ernährung. Entsprechend kann man mit einem gesunden Lebensstil, ballaststoffreicher Ernährung und viel Bewegung entgegen wirken.

 

„Wenn diese Maßnahmen nicht wirken, wird eine Insulintherapie notwendig,“ erläutert Dr. Christian Albring, Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte. Jede zweite Patientin mit einer Schwangerschaftsdiabetes entwickelt innerhalb von zehn Jahren eine Typ-2-Diabetes und auch ihre Kinder haben lebenslang ein erhöhtes Diabetes-Risiko. Aus diesem Grund sind Früherkennung und rechtzeitiger Therapiebeginn wichtig und dies wird durch das Screening in der Schwangerschaftsvorsorge ermöglicht,“ so Dr. Albring.

 

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news-5116 Thu, 07 Apr 2022 12:15:26 +0200 Deutlicher Anstieg von Erkrankungen bei werdenden Müttern im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/deutlicher-anstieg-von-erkrankungen-bei-werdenden-muettern-im-main-tauber-kreis.html 2020 hatten 155 AOK-versicherte Frauen im Main-Tauber-Kreis Schwangerschaftskomplikationen Main-Tauber-Kreis. Diabetes in der Schwangerschaft stellt für die betroffenen Frauen  und deren ungeborene Kinder ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Gleiches gilt für die Präeklampsie, die mit Bluthochdruck und einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher geht. 2020 hatten laut RKI 7,5 Prozent aller Schwangeren eine spezifische Diabetes und bei 10 Prozent aller Schwangerschaften entwickelte sich eine Präeklampsie. Um die Gefahren für Mutter und Kind zu minimieren, sollten beide Erkrankungen unmittelbar behandelt werden.

 

Bei den AOK-versicherten Frauen in Baden-Württemberg erhöhten sich die Behandlungszahlen von Schwangerschaftskomplikationen von 11.049 im Jahr 2016 auf 15.211 im Jahr 2020. Im Main-Tauber-Kreis kletterten die Zahlen im gleichen Zeitraum von 135 auf 155. Landesweit war damit von 2016 bis 2020 ein jährlicher Anstieg dieser Erkrankungen von 4,8 Prozent zu verzeichnen. Fast jede zweite Frau im Lande ist bei der AOK versichert, daher dürfen diese Zahlen höchste Repräsentativität beanspruchen.

 

Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Symptome wie Nierenfunktionseinschränkungen, Lungenödem, neurologische Störungen oder eine Wachstumsverzögerung des Ungeborenen weisen auf die Entwicklung einer Präeklampsie hin.“ Die daraus erwachsenden Gefahren für die Mütter sind Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren. Ungeborenen drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt. „Die Behandlung der Präeklampsie besteht aus Ruhe und körperlicher Schonung. Die Schwangere erhält außerdem eiweißreiche Wunschkost und sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Bei der Schwangerschaftsdiabetes ist der Blutzucker der Mutter nach Mahlzeiten deutlich erhöht. Die hohe Zuckermenge geht direkt auf das Kind im Mutterleib über, das dadurch überernährt wird und viel zu schnell wächst. Tritt die Erkrankung schon früh während der Schwangerschaft auf und wird nicht entdeckt, so können sich Fehlbildungen des Herzens entwickeln. Die Hormonsituation beim Fötus verzögert außerdem die Reifung der Lungenbläschen. Ursachen für die Erkrankung sind Übergewicht, Bewegungsarmut und falsche Ernährung. Entsprechend kann man mit einem gesunden Lebensstil, ballaststoffreicher Ernährung und viel Bewegung entgegen wirken.

 

„Wenn diese Maßnahmen nicht wirken, wird eine Insulintherapie notwendig,“ erläutert Dr. Christian Albring, Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte. Jede zweite Patientin mit einer Schwangerschaftsdiabetes entwickelt innerhalb von zehn Jahren eine Typ-2-Diabetes und auch ihre Kinder haben lebenslang ein erhöhtes Diabetes-Risiko. Aus diesem Grund sind Früherkennung und rechtzeitiger Therapiebeginn wichtig und dies wird durch das Screening in der Schwangerschaftsvorsorge ermöglicht,“ so Dr. Albring.

 

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news-5115 Thu, 07 Apr 2022 12:15:09 +0200 Deutlicher Anstieg von Erkrankungen bei werdenden Müttern im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/deutlicher-anstieg-von-erkrankungen-bei-werdenden-muettern.html 2020 hatten 285 AOK-versicherte Frauen im Hohenlohekreis Schwangerschafts-komplikationen Hohenlohekreis. Diabetes in der Schwangerschaft stellt für die betroffenen Frauen  und deren ungeborene Kinder ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Gleiches gilt für die Präeklampsie, die mit Bluthochdruck und einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher geht. 2020 hatten laut Robert-Koch-Institut 7,5 Prozent aller Schwangeren eine spezifische Diabetes und bei etwa 10 Prozent aller Schwangerschaften entwickelte sich eine Präeklampsie. Um die Gefahren für Mutter und Kind zu minimieren, sollten beide Erkrankungen unmittelbar behandelt werden.

 

Bei den AOK-versicherten Frauen in Baden-Württemberg erhöhten sich die Behandlungszahlen von Schwangerschaftskomplikationen von 11.049 im Jahr 2016 auf 15.211 im Jahr 2020. Im Hohenlohekreis kletterten die Zahlen im gleichen Zeitraum von 222 auf 285. Landesweit war von 2016 bis 2020 ein jährlicher Anstieg dieser Erkrankungen von 4,8 Prozent zu verzeichnen, im Hohenlohekreis von 3,8 Prozent. Fast jede zweite Frau im Lande ist bei der AOK versichert, daher dürfen diese Zahlen höchste Repräsentativität beanspruchen.

 

Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Symptome wie Nierenfunktionseinschränkungen, Lungenödem, neurologische Störungen oder eine Wachstumsverzögerung des Ungeborenen weisen auf die Entwicklung einer Präeklampsie hin.“ Die daraus erwachsenden Gefahren für die Mütter sind Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren. Ungeborenen drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt. „Die Behandlung der Präeklampsie besteht aus Ruhe und körperlicher Schonung. Die Schwangere erhält außerdem eiweißreiche Wunschkost und sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Bei der Schwangerschaftsdiabetes ist der Blutzucker der Mutter nach Mahlzeiten deutlich erhöht. Die hohe Zuckermenge geht direkt auf das Kind im Mutterleib über, das dadurch überernährt wird und viel zu schnell wächst. Tritt die Erkrankung schon früh während der Schwangerschaft auf und wird nicht entdeckt, so können sich Fehlbildungen des Herzens entwickeln. Die Hormonsituation beim Fötus verzögert außerdem die Reifung der Lungenbläschen. Ursachen für die Erkrankung sind Übergewicht, Bewegungsarmut und falsche Ernährung. Entsprechend kann man mit einem gesunden Lebensstil, ballaststoffreicher Ernährung und viel Bewegung entgegen wirken.

 

„Wenn diese Maßnahmen nicht wirken, wird eine Insulintherapie notwendig,“ erläutert Dr. Christian Albring, Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte. Jede zweite Patientin mit einer Schwangerschaftsdiabetes entwickelt innerhalb von zehn Jahren eine Typ-2-Diabetes und auch ihre Kinder haben lebenslang ein erhöhtes Diabetes-Risiko. Aus diesem Grund sind Früherkennung und rechtzeitiger Therapiebeginn wichtig und dies wird durch das Screening in der Schwangerschaftsvorsorge ermöglicht,“ so Dr. Albring.

 

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news-5066 Wed, 06 Apr 2022 14:51:44 +0200 Gesundheitskasse bereitet sich auf Betreuung ukrainischer Flüchtlinge vor - AOK Bezirksrat begrüßt den Abschluss der Umbauarbeiten am Standort Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitskasse-bereitet-sich-auf-betreuung-ukrainischer-fluechtlinge-vor-aok-bezirksrat-begruesst-d.html Bei der jüngsten Sitzung des AOK-Bezirksrats war auch die Gesundheitsversorgung der ukrainischen Flüchtlinge ein Thema. Außerdem informierte sich das Gremium über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesundheit im Lande und den abgeschlossenen Umbau des Standorts Schwäbisch Hall. Für ukrainische Flüchtlinge ist die Kostenübernahme für akut notwendige Behandlungen durch das Asylbewerberleistungsgesetz geregelt, informierte Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Es gebe aber noch keine Vereinbarung mit den Kommunen zur auftragsweisen Übernahme der Krankenbehandlung während der ersten 18 Monate des Aufenthalts. Geflüchtete in Baden-Württemberg können daher derzeit keine elektronische Gesundheitskarte erhalten. Sie müssen einen Behandlungsschein beim Sozialamt beantragen. „Längerfristig wäre eine solche Regelung sicherlich zu begrüßen, da diese unbürokratischer und für die Betroffenen ein Arztbesuch unkomplizierter wäre“, erläuterte Michaela Lierheimer.

 

Um die Betreuung der Menschen aus der Ukraine zu erleichtern, will die Bezirksdirektion kurzfristig eine Stelle für Dolmetscherdienste besetzen. „Die Hilfsbereitschaft nicht nur des Unternehmens, sondern auch die der Mitarbeiter ist groß“, resümierte die Geschäftsführerin. Die AOK habe ihren Beschäftigten ermöglicht, steuerfrei direkt vom Arbeitslohn eine Spende für Opfer des Kriegs in der Ukraine zu leisten. Diese Möglichkeit werde genutzt.

 

Über Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Menschen im Lande informierte der stellvertretende Geschäftsführer Jürgen Heckmann die Bezirksräte. Basis ist eine repräsentative Umfrage der AOK. Rund 36 Prozent der Befragten gaben an, im Laufe der letzten zwei Jahre zugenommen zu haben. Knapp 18 Prozent sagten aber auch, inzwischen häufiger selbst zu kochen. Weniger als 10 Prozent griffen stattdessen vermehrt auf Lieferdienste zurück. 46,6 Prozent im Stadtkreis Heilbronn und 46,8 Prozent der Menschen im Landkreis fühlten sich durch die Corona bedingten Eingriffe psychisch stark belastet. Im Hohenlohekreis waren 47,4, Im Main-Tauber-Kreis 46,7 und im Landkreis Schwäbisch Hall 46.8 Prozent. Als gravierendste Maßnahme wurden mit 45,6 Prozent die Kontaktbeschränkungen empfunden.

 

Über die vollendete Renovierung des AOK-Standorts Schwäbisch Hall berichtete Michaela Lierheimer. In mehreren Etappen waren die drei Gebäude modernisiert und energetisch saniert worden. Als letztes war das Haus des Kunden an der Reihe. Es bietet nun im Kundencenter den Versicherten zeitgemäße Bedingungen. Gläserne Beratungsräume sorgen für eine lichte und offene Atmosphäre, zugleich ist Diskretion und damit die Beachtung des Datenschutzes gegeben. Ein modern und geschmackvoll möblierter Kundenbereich gestaltet den Aufenthalt angenehm.

 

„Die Reaktionen der Versicherten auf die neue Umgebung sind einhellig sehr positiv. Sie fühlen sich dort genauso wohl wie unsere Beschäftigten“, berichtete die Geschäftsführerin. Diese Rückmeldung freute den Bezirksratsvorsitzenden Rolf Blaettner, der drei Aspekte hervorhob: „Die energetische Sanierung zahlt auf die Umwelt ein, denn die AOK will bis 2030 klimaneutral sein. Als Marktführer wollen wir im Service unseren Kunden die besten Bedingungen bieten und nicht zuletzt profitieren die Mitarbeiter von vorbildlich ausgestatteten Arbeitsplätzen.“

 

 

 

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news-5067 Fri, 01 Apr 2022 15:24:32 +0200 „Service steht an erster Stelle“ - Joschka Wulle ist neuer Leiter des AOK-Kundencenters Öhringen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/service-steht-an-erster-stelle-joschka-wulle-ist-neuer-leiter-des-aok-kundencenters-oehringen.html „Für mich gehört Gesundheit zu den wichtigsten Dingen im Leben“, sagt Joschka Wulle. Mit klaren Worten startete der neue Leiter des AOK-Kundencenters in Öhringen in seine neue Aufgabe. Seit kurzem betreut der Wüstenroter gemeinsam mit seinem elfköpfigen Team rund 30.000 Versicherte. Der Einzugsbereich umfasst außer Öhringen die Orte Bretzfeld, Langenbrettach, Neuenstein, Pfedelbach und Zweiflingen. „Unsere Versicherten sollen die beste Versorgung für sich selbst, aber auch für ihre Familien erhalten. Deswegen setze ich mich für eine starke AOK ein! Wir sind die Gesundheitskasse vor Ort. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich allen Besuchern in Öhringen weiterhin den bestmöglichen Service bieten,“ verspricht er. Knapp 19 Jahre im Gesundheitswesen hat Wulle bereits „auf dem Buckel“. Das System und seine Anforderungen beherrscht er genau. Am wichtigsten aber ist ihm der persönliche Kontakt: „Ich bin einfach mit Leidenschaft den Menschen nah und will ihnen helfen,“ lautet sein Credo.

 

Seine Laufbahn startete der 35-jährige 2003 bei der AOK Heilbronn-Franken mit der Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten. 2008 wechselte er zur AOK-Bezirksdirektion Ludwigsburg-Rems-Murr, wo er in den Kundencentern Oberstenfeld und Murrhardt als Krankengeldfallmanager tätig war. Zwischen 2010 und 2012 absolvierte er das AOK-Betriebswirtsstudium. 2014 wurde er stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Winnenden, von 2019 bis Anfang 2022 leitetet er das AOK-Kundencenter in Weinsberg.

 

Von dort wechselt er nun in die Weygangstraße nach Öhringen, die ihm noch aus Schulzeiten bestens bekannt ist. Von seinem Wohnort Wüstenrot sei die große Kreisstadt Öhringen ein „wichtiger Bezugspunkt was Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten angeht,“ meint der Familienvater, der aktuell in Wüstenrot „stolzer Besitzer einer Bodenplatte ist“.

 

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news-5036 Wed, 23 Mar 2022 10:16:43 +0100 Wenn der Magen rebelliert und krank macht: 2020 waren im Main-Tauber-Kreis 9,7 Prozent der AOK-Versicherten wegen Reflux beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-der-magen-rebelliert-und-krank-macht-2020-waren-im-main-tauber-kreis-97-prozent-der-aok-versi.html Main-Tauber-Kreis. Fast jeder hat es schon einmal erlebt. Dieses unangenehme Brennen im Magen und der Speiseröhre. Laut Robert-Koch-Institut leiden in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an der sogenannten Refluxkrankheit: Schmerzhaftes Sodbrennen, das schwerwiegende Erkrankungen auslösen kann. In Baden-Württemberg waren 2020 insgesamt 312.270 AOK-Versicherte betroffen, im Main-Tauber-Kreis waren es 5.679. Dies ist, bezogen auf die Einwohnerzahl, einer der höchsten Werte landesweit. Beim Reflux fließt Magensäure zurück in die Speiseröhre und verätzt die Schleimhaut. Das kann zu Folgeschäden wie Vernarbungen und im schlimmsten Fall zu Speiseröhrenkrebs führen. Die Ursachen dafür können eine Schließmuskelerschlaffung am Mageneingang, ein hoher Druck im Bauchraum oder ein Zwerchfellbruch sein. „Neben Aufstoßen und Sodbrennen kann eine Refluxkrankheit auch mit Schluckbeschwerden, Brennen im Rachen, Völlegefühl, Übelkeit und Brechreiz einhergehen“, so Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den auslösenden Faktoren gehören Alkohol, Nikotin, fett- und kalorienreiche Speisen sowie Übergewicht. Auch Stress, scharf gewürzte Lebensmittel, bestimmte Medikamente oder körperliche Anstrengung können verantwortlich sein. Dr. Zipp: „Eine unbehandelte Refluxerkrankung kann ernsthafte bis lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Über eine Speiseröhrenentzündung können Geschwüre ausgelöst werden.“

 

Um die Reflux-Folgen zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, die Ernährung anzupassen. Besonders fettes Essen sorgt dafür, dass die Produktion von Magensäure angeregt wird. Auch Süßigkeiten sollte man nur in Maßen genießen, weil sie oft Zucker, Weißmehl und Fett enthalten und sie daher eine „echte Säurebombe“ sind. Ebenso sollte auf scharfes Essen, viel Kaffee oder Mineralwasser mit Kohlensäure verzichtet werden. Gut verträglich sind hingegen Bananen, Milch oder Ingwer, da sie die Magenschleimhaut beruhigen. Teilweise helfen schon regelmäßige Spaziergänge nach dem Essen.

 

 

 

Bei länger anhaltenden Problemen sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Dr. Hans-Peter Zipp: „Medikamente zur Linderung der Beschwerden sind erforderlich, wenn es nicht ausreicht die Gewohnheiten zu ändern oder bei Reflux-bedingter Speiseröhrenentzündung.“ Magensäurehemmer gehören inzwischen zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Was aber viele nicht wissen: Selbst bei Beschwerdefreiheit kann die Magensäure in der Speiseröhre Schäden anrichten. Deswegen sollte die Therapie regelmäßig kontrolliert werden, um Folgen wie Krebs früh erkennen zu können.

 

(Bildunterzeile)

 

Die Ursache von Sodbrennen ist häufig eine Refluxerkrankung. Bei regelmäßigen Beschwerden sollte ein Arzt besucht werden. Foto: AOK

 

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news-5035 Wed, 23 Mar 2022 10:14:54 +0100 Wenn der Magen rebelliert und krank macht: 2020 waren in Heilbronn 7,3 Prozent der AOK-Versicherten wegen Reflux beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-der-magen-rebelliert-und-krank-macht-2020-waren-in-heilbronn-73-prozent-der-aok-versicherten.html Heilbronn. Fast jeder hat es schon mal erlebt. Dieses unangenehme Brennen im Magen. Laut Robert-Koch-Instituts leiden in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an der sogenannten Refluxkrankheit: Schmerzhaftes Sodbrennen, das schwerwiegende Erkrankungen auslösen kann. In Baden-Württemberg waren 2020 insgesamt 312.270 AOK-Versicherte betroffen, im Stadtkreis Heilbronn waren es 4.488 und im Landkreis Heilbronn 9.548. Von 2016 bis 2020 stiegen die Behandlungszahlen in Heilbronn jährlich im Durchschnitt um 0,7 Prozent. Beim Reflux fließt Magensäure zurück in die Speiseröhre und verätzt die Schleimhaut. Das kann zu Folgeschäden wie Vernarbungen und im schlimmsten Fall zu Speiseröhrenkrebs führen. Die Ursachen dafür können eine Schließmuskelerschlaffung am Mageneingang, ein hoher Druck im Bauchraum oder ein Zwerchfellbruch sein. „Neben Aufstoßen und Sodbrennen kann eine Refluxkrankheit auch mit Schluckbeschwerden, Brennen im Rachen, Völlegefühl, Übelkeit und Brechreiz einhergehen“, so Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den auslösenden Faktoren gehören Alkohol, Nikotin, fett- und kalorienreiche Speisen sowie Übergewicht. Auch Stress, scharf gewürzte Lebensmittel, bestimmte Medikamente oder körperliche Anstrengung können verantwortlich sein. Dr. Zipp: „Eine unbehandelte Refluxerkrankung kann ernsthafte bis lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Über eine Speiseröhrenentzündung können Geschwüre ausgelöst werden.“

 

Um die Reflux-Folgen zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, die Ernährung anzupassen. Besonders fettes Essen sorgt dafür, dass die Produktion von Magensäure angeregt wird. Auch Süßigkeiten sollte man nur in Maßen genießen, weil sie oft Zucker, Weißmehl und Fett enthalten und sie daher eine „echte Säurebombe“ sind. Ebenso sollte auf scharfes Essen, viel Kaffee oder Mineralwasser mit Kohlensäure verzichtet werden. Gut verträglich sind hingegen Bananen, Milch oder Ingwer, da sie die Magenschleimhaut beruhigen. Teilweise helfen schon regelmäßige Spaziergänge nach dem Essen.

 

 

 

Bei länger anhaltenden Problemen sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Dr. Hans-Peter Zipp: „Medikamente zur Linderung der Beschwerden sind erforderlich, wenn es nicht ausreicht die Gewohnheiten zu ändern oder bei Reflux-bedingter Speiseröhrenentzündung.“ Magensäurehemmer gehören inzwischen zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Was aber viele nicht wissen: Selbst bei Beschwerdefreiheit kann die Magensäure in der Speiseröhre Schäden anrichten. Deswegen sollte die Therapie regelmäßig kontrolliert werden, um Folgen wie Krebs früh erkennen zu können.

 

 

 

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Die Ursache von Sodbrennen ist häufig eine Refluxerkrankung. Bei regelmäßigen Beschwerden sollte ein Arzt besucht werden. Foto: AOK

 

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news-5034 Wed, 23 Mar 2022 10:13:03 +0100 Wenn der Magen rebelliert und krank macht: 2020 waren im Hohenlohekreis 5,8 Prozent der AOK-Versicherten wegen Reflux beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-der-magen-rebelliert-und-krank-macht-2020-waren-im-hohenlohekreis-58-prozent-der-aok-versiche.html Hohenlohekreis. Fast jeder hat es schon einmal erlebt. Dieses unangenehme Brennen im Magen und der Speiseröhre. Laut Robert-Koch-Institut leiden in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an der sogenannten Refluxkrankheit: Schmerzhaftes Sodbrennen, das schwerwiegende Erkrankungen auslösen kann. In Baden-Württemberg waren 2020 insgesamt 312.270 AOK-Versicherte betroffen, im Hohenlohekreis waren es 3.593. Von 2016 bis 2020 stiegen die Behandlungszahlen hier jährlich im Durchschnitt um zwei Prozent. Beim Reflux fließt Magensäure zurück in die Speiseröhre und verätzt die Schleimhaut. Das kann zu Folgeschäden wie Vernarbungen und im schlimmsten Fall zu Speiseröhrenkrebs führen. Die Ursachen dafür können eine Schließmuskelerschlaffung am Mageneingang, ein hoher Druck im Bauchraum oder ein Zwerchfellbruch sein. „Neben Aufstoßen und Sodbrennen kann eine Refluxkrankheit auch mit Schluckbeschwerden, Brennen im Rachen, Völlegefühl, Übelkeit und Brechreiz einhergehen“, so Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den auslösenden Faktoren gehören Alkohol, Nikotin, fett- und kalorienreiche Speisen sowie Übergewicht. Auch Stress, scharf gewürzte Lebensmittel, bestimmte Medikamente oder körperliche Anstrengung können verantwortlich sein. Dr. Zipp: „Eine unbehandelte Refluxerkrankung kann ernsthafte bis lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Über eine Speiseröhrenentzündung können Geschwüre ausgelöst werden.“

 

Um die Reflux-Folgen zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, die Ernährung anzupassen. Besonders fettes Essen sorgt dafür, dass die Produktion von Magensäure angeregt wird. Auch Süßigkeiten sollte man nur in Maßen genießen, weil sie oft Zucker, Weißmehl und Fett enthalten und sie daher eine „echte Säurebombe“ sind. Ebenso sollte auf scharfes Essen, viel Kaffee oder Mineralwasser mit Kohlensäure verzichtet werden. Gut verträglich sind hingegen Bananen, Milch oder Ingwer, da sie die Magenschleimhaut beruhigen. Teilweise helfen schon regelmäßige Spaziergänge nach dem Essen.

 

 

 

Bei länger anhaltenden Problemen sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Dr. Hans-Peter Zipp: „Medikamente zur Linderung der Beschwerden sind erforderlich, wenn es nicht ausreicht die Gewohnheiten zu ändern oder bei Reflux-bedingter Speiseröhrenentzündung.“ Magensäurehemmer gehören inzwischen zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Was aber viele nicht wissen: Selbst bei Beschwerdefreiheit kann die Magensäure in der Speiseröhre Schäden anrichten. Deswegen sollte die Therapie regelmäßig kontrolliert werden, um Folgen wie Krebs früh erkennen zu können.

 

 

 

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Die Ursache von Sodbrennen ist häufig eine Refluxerkrankung. Bei regelmäßigen Beschwerden sollte ein Arzt besucht werden. Foto: AOK

 

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news-5033 Wed, 23 Mar 2022 10:11:06 +0100 Wenn der Magen rebelliert und krank macht: 2020 waren im Landkreis Hall 6,4 Prozent der AOK-Versicherten wegen Reflux beim Arzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-der-magen-rebelliert-und-krank-macht-2020-waren-im-landkreis-hall-64-prozent-der-aok-versiche.html Schwäbisch Hall. Fast jeder hat es schon einmal erlebt. Dieses unangenehme Brennen im Magen und der Speiseröhre. Laut Robert-Koch-Institut leiden in Deutschland rund 12 Millionen Menschen an der sogenannten Refluxkrankheit: Schmerzhaftes Sodbrennen, das schwerwiegende Erkrankungen auslösen kann. In Baden-Württemberg waren 2020 insgesamt 312.270 AOK-Versicherte betroffen, im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 5.679. Beim Reflux fließt Magensäure zurück in die Speiseröhre und verätzt die Schleimhaut. Das kann zu Folgeschäden wie Vernarbungen und im schlimmsten Fall zu Speiseröhrenkrebs führen. Die Ursachen dafür können eine Schließmuskelerschlaffung am Mageneingang, ein hoher Druck im Bauchraum oder ein Zwerchfellbruch sein. „Neben Aufstoßen und Sodbrennen kann eine Refluxkrankheit auch mit Schluckbeschwerden, Brennen im Rachen, Völlegefühl, Übelkeit und Brechreiz einhergehen“, so Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den auslösenden Faktoren gehören Alkohol, Nikotin, fett- und kalorienreiche Speisen sowie Übergewicht. Auch Stress, scharf gewürzte Lebensmittel, bestimmte Medikamente oder körperliche Anstrengung können verantwortlich sein. Dr. Zipp: „Eine unbehandelte Refluxerkrankung kann ernsthafte bis lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Über eine Speiseröhrenentzündung können Geschwüre ausgelöst werden.“

 

Um die Reflux-Folgen zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, die Ernährung anzupassen. Besonders fettes Essen sorgt dafür, dass die Produktion von Magensäure angeregt wird. Auch Süßigkeiten sollte man nur in Maßen genießen, weil sie oft Zucker, Weißmehl und Fett enthalten und sie daher eine „echte Säurebombe“ sind. Ebenso sollte auf scharfes Essen, viel Kaffee oder Mineralwasser mit Kohlensäure verzichtet werden. Gut verträglich sind hingegen Bananen, Milch oder Ingwer, da sie die Magenschleimhaut beruhigen. Teilweise helfen schon regelmäßige Spaziergänge nach dem Essen.

 

 

 

Bei länger anhaltenden Problemen sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. Dr. Hans-Peter Zipp: „Medikamente zur Linderung der Beschwerden sind erforderlich, wenn es nicht ausreicht die Gewohnheiten zu ändern oder bei Reflux-bedingter Speiseröhrenentzündung.“ Magensäurehemmer gehören inzwischen zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Was aber viele nicht wissen: Selbst bei Beschwerdefreiheit kann die Magensäure in der Speiseröhre Schäden anrichten. Deswegen sollte die Therapie regelmäßig kontrolliert werden, um Folgen wie Krebs früh erkennen zu können.

 

 

 

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Die Ursache von Sodbrennen ist häufig eine Refluxerkrankung. Bei regelmäßigen Beschwerden sollte ein Arzt besucht werden. Foto: AOK

 

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news-5011 Thu, 10 Mar 2022 11:39:23 +0100 Anstieg von Borreliose-Erkrankungen in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-von-borreliose-erkrankungen-in-heilbronn.html Heilbronn. Sobald es wärmer wird, sind die Zecken wieder aktiv. Beim Blutsaugen können sie verschiedene Erreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen. Im Landkreis Heilbronn wurden 2019 bei den AOK-Versicherten 428 Borreliose-Infektionen gemeldet, 2020 waren es 456. Im Stadtkreis erhöhten sich die Borrelien-Behandlungen von 96 auf 111. In Baden-Württemberg stiegen diese Erkrankungen bei den AOK-Versicherten von 16.189 im Jahr 2019 auf 17.843 im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 erhöhten sich die Borreliose-Diagnosen landesweit pro Jahr im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Viren ausgelöst, die zu einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können, die teilweise tödlich verläuft. 2020 wurden in Baden-Württemberg 764 AOK-Versicherte wegen der gefährlichen Infektion behandelt. Gegen FSME ist eine Impfung möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung für Einwohner und Besucher des Landkreises Heilbronn, die durch Freizeitaktivitäten im Grünen ein Zeckenstichrisiko haben sowie Personen, die beruflich durch FSME gefährdet sind, etwa Forstarbeiter.

 

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken. Durch den Stich können sie rasch in die Blutbahn des Wirtes gelangen. Anders die Borrelien: Sie befinden sich im Darm der Tiere, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – in der Regel nach circa 12 Stunden – übertragen werden. Wird die Zecke rasch entfernt, ist das Übertragungsrisiko der Borreliose-Bakterien sehr gering.

 

Schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken sind mit diesen Erregern infiziert und sie können überall auftreten. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Da gegen Borreliose keine Impfung möglich ist, sollten Zeckenstiche nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden. Auf heller Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, lassen sich die Spinnentiere leichter auffinden.

 

Es gibt auch synthetische oder natürliche Stoffe, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Diese sogenannten Repellentien sind in Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz bieten.

 

Wer nach einem Zeckenbiss Krankheitszeichen wie FieberKopf- und Muskelschmerzen oder Abgeschlagenheit zeigt, sollte einen Arzt aufsuchen. Charakteristisch für eine Borrelien-Infektion ist in etwa 90 Prozent der Fälle die sogenannte Wanderröte, eine sich ringförmig ausbreitende Rötung mit blassem Mittelfeld, die an der Einstichstelle, aber auch an anderen Körperstellen auftreten kann.

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich vor Zeckenbissen schützen. Für Risikogebiete, wie den Landkreis Heilbronn, empfiehlt die STIKO eine FSME-Impfung. Foto: AOK

 

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news-5010 Thu, 10 Mar 2022 11:37:09 +0100 Anstieg von Borreliose-Erkrankungen im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-von-borreliose-erkrankungen-im-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Sobald es wärmer wird, sind die Zecken wieder aktiv. Beim Blutsaugen können sie verschiedene Erreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen. Der Main-Tauber-Kreis ist laut Robert-Koch-Institut Risiko-Gebiet für solche Erkrankungen. Hier wurden 2019 bei den AOK-Versicherten 501 Borreliose-Infektionen gemeldet, 2020 waren es 576. In Baden-Württemberg stiegen die Borreliose-Behandlungen bei den AOK-Versicherten von 16.189 im Jahr 2019 auf 17.843 im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 erhöhten sich die Borreliose-Diagnosen landesweit pro Jahr im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Viren ausgelöst, die zu einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können, die teilweise tödlich verläuft. 2020 wurden in Baden-Württemberg 764 AOK-Versicherte wegen der gefährlichen Infektion behandelt. Gegen FSME ist eine Impfung möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung für Einwohner und Besucher des Main-Tauber-Kreises, die durch Freizeitaktivitäten im Grünen ein Zeckenstichrisiko haben sowie Personen, die beruflich durch FSME gefährdet sind, etwa Forstarbeiter.

 

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken. Durch den Stich können sie rasch in die Blutbahn des Wirtes gelangen. Anders die Borrelien: Sie befinden sich im Darm der Tiere, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – in der Regel nach circa 12 Stunden – übertragen werden. Wird die Zecke rasch entfernt, ist das Übertragungsrisiko der Borreliose-Bakterien sehr gering.

 

Schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken sind mit diesen Erregern infiziert und sie können überall auftreten. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Da gegen Borreliose keine Impfung möglich ist, sollten Zeckenstiche nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden. Auf heller Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, lassen sich die Spinnentiere leichter auffinden.

 

Es gibt auch synthetische oder natürliche Stoffe, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Diese sogenannten Repellentien sind in Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz bieten.

 

Wer nach einem Zeckenbiss Krankheitszeichen wie FieberKopf- und Muskelschmerzen oder Abgeschlagenheit zeigt, sollte einen Arzt aufsuchen. Charakteristisch für eine Borrelien-Infektion ist in etwa 90 Prozent der Fälle die sogenannte Wanderröte, eine sich ringförmig ausbreitende Rötung mit blassem Mittelfeld, die an der Einstichstelle, aber auch an anderen Körperstellen auftreten kann.

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich vor Zeckenbissen schützen. Für Risikogebiete, wie den Main-Tauber-Kreis, empfiehlt die STIKO eine FSME-Impfung. Foto: AOK

 

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news-5009 Thu, 10 Mar 2022 11:35:17 +0100 Anstieg von Borreliose-Erkrankungen im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-von-borreliose-erkrankungen-im-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Sobald es wärmer wird, sind die Zecken wieder aktiv. Beim Blutsaugen können sie verschiedene Erreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen. Der Hohenlohekreis ist laut Robert-Koch-Institut Risiko-Gebiet für solche Erkrankungen. Hier wurden 2019 bei den AOK-Versicherten 340 Borreliose-Infektionen gemeldet, 2020 waren es 379. In Baden-Württemberg stiegen die Borreliose-Behandlungen bei den AOK-Versicherten von 16.189 im Jahr 2019 auf 17.843 im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 erhöhten sich die Borreliose-Diagnosen landesweit pro Jahr im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Viren ausgelöst, die zu einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können, die teilweise tödlich verläuft. 2020 wurden in Baden-Württemberg 764 AOK-Versicherte wegen der gefährlichen Infektion behandelt. Gegen FSME ist eine Impfung möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung für Einwohner und Besucher des Hohenlohekreises, die durch Freizeitaktivitäten im Grünen ein Zeckenstichrisiko haben sowie Personen, die beruflich durch FSME gefährdet sind, etwa Forstarbeiter.

 

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken. Durch den Stich können sie rasch in die Blutbahn des Wirtes gelangen. Anders die Borrelien: Sie befinden sich im Darm der Tiere, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – in der Regel nach circa 12 Stunden – übertragen werden. Wird die Zecke rasch entfernt, ist das Übertragungsrisiko der Borreliose-Bakterien sehr gering.

 

Schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken sind mit diesen Erregern infiziert und sie können überall auftreten. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Da gegen Borreliose keine Impfung möglich ist, sollten Zeckenstiche nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden. Auf heller Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, lassen sich die Spinnentiere leichter auffinden.

 

Es gibt auch synthetische oder natürliche Stoffe, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Diese sogenannten Repellentien sind in Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz bieten.

 

Wer nach einem Zeckenbiss Krankheitszeichen wie FieberKopf- und Muskelschmerzen oder Abgeschlagenheit zeigt, sollte einen Arzt aufsuchen. Charakteristisch für eine Borrelien-Infektion ist in etwa 90 Prozent der Fälle die sogenannte Wanderröte, eine sich ringförmig ausbreitende Rötung mit blassem Mittelfeld, die an der Einstichstelle, aber auch an anderen Körperstellen auftreten kann.

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich vor Zeckenbissen schützen. Für Risikogebiete, wie den Hohenlohekreis, empfiehlt die STIKO eine FSME-Impfung. Foto: AOK

 

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news-5008 Thu, 10 Mar 2022 11:32:46 +0100 Anstieg von Borreliose-Erkrankungen im Landkreis Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-von-borreliose-erkrankungen-im-landkreis-schwaebisch-hall.html Schwäbisch Hall. Sobald es wärmer wird, sind die Zecken wieder aktiv. Beim Blutsaugen können sie verschiedene Erreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen. Der Landkreis Schwäbisch Hall ist laut Robert-Koch-Institut Risiko-Gebiet für solche Erkrankungen. Hier wurden 2019 bei den AOK-Versicherten 573 Borreliose-Infektionen gemeldet, 2020 waren es 595. In Baden-Württemberg stiegen die Borreliose-Behandlungen bei den AOK-Versicherten von 16.189 im Jahr 2019 auf 17.843 im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 erhöhten sich die Borreliose-Diagnosen landesweit pro Jahr im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Viren ausgelöst, die zu einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können, die teilweise tödlich verläuft. 2020 wurden in Baden-Württemberg 764 AOK-Versicherte wegen der gefährlichen Infektion behandelt. Gegen FSME ist eine Impfung möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung für Einwohner und Besucher des Landkreises Schwäbisch Hall, die durch Freizeitaktivitäten im Grünen ein Zeckenstichrisiko haben sowie Personen, die beruflich durch FSME gefährdet sind, etwa Forstarbeiter.

 

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken. Durch den Stich können sie rasch in die Blutbahn des Wirtes gelangen. Anders die Borrelien: Sie befinden sich im Darm der Tiere, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – in der Regel nach circa 12 Stunden – übertragen werden. Wird die Zecke rasch entfernt, ist das Übertragungsrisiko der Borreliose-Bakterien sehr gering.

 

Schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken sind mit diesen Erregern infiziert und sie können überall auftreten. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Da gegen Borreliose keine Impfung möglich ist, sollten Zeckenstiche nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden. Auf heller Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, lassen sich die Spinnentiere leichter auffinden.

 

Es gibt auch synthetische oder natürliche Stoffe, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Diese sogenannten Repellentien sind in Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz bieten.

 

Wer nach einem Zeckenbiss Krankheitszeichen wie FieberKopf- und Muskelschmerzen oder Abgeschlagenheit zeigt, sollte einen Arzt aufsuchen. Charakteristisch für eine Borrelien-Infektion ist in etwa 90 Prozent der Fälle die sogenannte Wanderröte, eine sich ringförmig ausbreitende Rötung mit blassem Mittelfeld, die an der Einstichstelle, aber auch an anderen Körperstellen auftreten kann.

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich vor Zeckenbissen schützen. Für Risikogebiete, wie den Landkreis Schwäbisch Hall, empfiehlt die STIKO eine FSME-Impfung. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-5007 Thu, 10 Mar 2022 11:32:43 +0100 Anstieg von Borreliose-Erkrankungen im Landkreis Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-von-borreliose-erkrankungen-im-landkreis-schwaebisch-hall-1.html Schwäbisch Hall. Sobald es wärmer wird, sind die Zecken wieder aktiv. Beim Blutsaugen können sie verschiedene Erreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen. Der Landkreis Schwäbisch Hall ist laut Robert-Koch-Institut Risiko-Gebiet für solche Erkrankungen. Hier wurden 2019 bei den AOK-Versicherten 573 Borreliose-Infektionen gemeldet, 2020 waren es 595. In Baden-Württemberg stiegen die Borreliose-Behandlungen bei den AOK-Versicherten von 16.189 im Jahr 2019 auf 17.843 im Jahr 2020. Von 2016 bis 2020 erhöhten sich die Borreliose-Diagnosen landesweit pro Jahr im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Viren ausgelöst, die zu einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können, die teilweise tödlich verläuft. 2020 wurden in Baden-Württemberg 764 AOK-Versicherte wegen der gefährlichen Infektion behandelt. Gegen FSME ist eine Impfung möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt die FSME-Impfung für Einwohner und Besucher des Landkreises Schwäbisch Hall, die durch Freizeitaktivitäten im Grünen ein Zeckenstichrisiko haben sowie Personen, die beruflich durch FSME gefährdet sind, etwa Forstarbeiter.

 

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecken. Durch den Stich können sie rasch in die Blutbahn des Wirtes gelangen. Anders die Borrelien: Sie befinden sich im Darm der Tiere, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – in der Regel nach circa 12 Stunden – übertragen werden. Wird die Zecke rasch entfernt, ist das Übertragungsrisiko der Borreliose-Bakterien sehr gering.

 

Schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken sind mit diesen Erregern infiziert und sie können überall auftreten. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Da gegen Borreliose keine Impfung möglich ist, sollten Zeckenstiche nach Möglichkeit vermieden werden. Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden. Auf heller Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, lassen sich die Spinnentiere leichter auffinden.

 

Es gibt auch synthetische oder natürliche Stoffe, die durch ihren Geruch Zecken fernhalten. Diese sogenannten Repellentien sind in Drogeriemärkten und Apotheken frei erhältlich. Sie werden auf die Haut aufgetragen und können für einen kurzen Zeitraum von einigen Stunden einen gewissen Schutz bieten.

 

Wer nach einem Zeckenbiss Krankheitszeichen wie FieberKopf- und Muskelschmerzen oder Abgeschlagenheit zeigt, sollte einen Arzt aufsuchen. Charakteristisch für eine Borrelien-Infektion ist in etwa 90 Prozent der Fälle die sogenannte Wanderröte, eine sich ringförmig ausbreitende Rötung mit blassem Mittelfeld, die an der Einstichstelle, aber auch an anderen Körperstellen auftreten kann.

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich vor Zeckenbissen schützen. Für Risikogebiete, wie den Landkreis Schwäbisch Hall, empfiehlt die STIKO eine FSME-Impfung. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4983 Thu, 03 Mar 2022 13:40:40 +0100 Krankenstand ist in Heilbronn geringfügig gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-ist-in-heilbronn-geringfuegig-gestiegen.html Heilbronn, 02.03.2022. Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern in Heilbronn hat sich im Jahr 2021 gegenüber 2020 um 0,1 Prozent er-höht: Im Stadtkreis auf 5,5 und im Landkreis auf 5,4 Prozent. Identische Zahlen gab es im Vorjahr auf Bundesebene (5,4) und in der Region Heilbronn-Franken (5,5 Prozent). Die Corona-Pandemie hinterließ trotzdem deutliche Spuren, denn von März 2020 bis Dezember 2021 erhielten bundesweit 781.000 bei der AOK-versicherte Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Da-mit sind in den ersten 22 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,8 Prozent der AOK-Mitglieder in Zusammenhang mit Corona krankheitsbedingt am Arbeitsplatz ausgefallen. Vor allem Beschäftigte in den Branchen Erziehung und Altenpflege waren von Corona betroffen: So gab es im bisherigen Verlauf der Pandemie 9.070 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in den Berufen der Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege und 8.184 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in der Altenpflege. Aber auch Berufe in der „nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde“ (8.427 je 100.000 AOK-Mitglieder), zu denen beispielsweise Physio- oder Ergotherapeuten gehören, in der Arzt- und Praxishilfe (8.025 je 100.000 AOK-Mitglieder) sowie in Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (7.916 je 100.000 AOK-Mitglieder) hatten auffallend hohe Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19.

 

Die niedrigsten Covid-19-bedingten Fehlzeiten wiesen dagegen die Berufe in der Landwirtschaft (1.489 je 100.000 AOK-Mitglieder), der Gastronomie (2.486 je 100.000 AOK-Mitglieder) und der Hotellerie (2.996 je 100.000 AOK-Mitglieder) auf – in diesem Bereich ist dies insbesondere auf den Lockdown zurückzuführen. Nach mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen seit Beginn der Pandemie erreichte die Covid-19-Pandemie ihren vorläufigen Höhepunkt im Dezember 2021 (1.097 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte).

 

 

 

Bundesweit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Jahr 2021 im Durchschnitt 19,7 Tage mit einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gefehlt. In Heilbronn-Franken waren es 20 und im Landkreis Heilbronn 19,8 und im Stadtkreis Heilbronn 20,4 Arbeitsunfähigkeitstage. Der Anteil der Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krank gemeldet haben, betrug im Land 58,1 Prozent, in Heilbronn-Franken 57,3 Prozent, im Landkreis Heilbronn 55,5 und im Stadtkreis 56,4 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Bund bei 13,2, in Baden-Württemberg bei 11,7, in Heilbronn-Franken bei 11,5 und in Heilbronn bei 12,2 Kalendertagen. Bei den psychischen Erkrankungen war mit 29,8 Fehltagen pro Fall die mit Abstand längste durchschnittliche Falldauer zu verzeichnen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem. Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsmeldungen je 100 Versicherten waren 2021 im Landkreis Heilbronn die Atemwege mit 43,5 Arbeitsunfähigkeitsfällen (Stadtkreis 47,7), Muskeln und Skelett mit 37,8 (Stadtkreis 46,1); Verletzungen mit 18,8 (Stadtkreis 19,0); Verdauung mit 14,7 (Stadtkreis 17,0); Psyche mit 11,1 (Stadtkreis 12,7) und Herz/Kreislauf mit 6,6 (Stadtkreis 7,3). In Bezug auf die einzelnen Branchen war der höchste Krankenstand mit jeweils 6,1 Prozent aller Versicherten im Gesundheits- und Sozialwesen - als unmittelbare Auswirkung der Pandemie – im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Sektor Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau festzustellen. Die mit Abstand geringsten Fehlzeiten hatte die Bereiche Land- und Forstwirtschaft mit 3,3 Prozent, gefolgt von Banken und Versicherungen mit 3,8 Prozent.

 

 

 

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In Heilbronn waren im Jahr 2021 gut die Hälfe aller AOK-versicherten Beschäftigten mindestens einmal krankgeschrieben. Foto: AOK

 

 

 

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news-4982 Thu, 03 Mar 2022 13:37:38 +0100 Krankenstand im Main-Tauber-Kreis sank 2021 geringfügig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-main-tauber-kreis-sank-2021-geringfuegig.html Tauberbischofsheim, 02.03.2022. Der Krankenstand unter den bei der AOK versi-cherten Arbeitnehmern im Main-Tauber-Kreis ist im Jahr 2021 gegenüber 2020 um 0,1 Prozent gesunken, von 5,7 auf 5,6 Prozent. Auf Bundesebene waren es im Vor-jahr 5,4 und in der Region Heilbronn-Franken 5,5 Prozent. Die Corona-Pandemie hinterließ trotzdem deutliche Spuren, denn von März 2020 bis Dezember 2021 erhiel-ten bundesweit 781.000 bei der AOK-versicherte Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Damit sind in den ersten 22 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,8 Prozent der AOK-Mitglieder in Zusammen-hang mit Corona krankheitsbedingt am Arbeitsplatz ausgefallen.  

 

Vor allem Beschäftigte in den Branchen Erziehung und Altenpflege waren von Corona betroffen: So gab es im bisherigen Verlauf der Pandemie 9.070 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in den Berufen der Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege und 8.184 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in der Altenpflege. Aber auch Berufe in der „nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde“ (8.427 je 100.000 AOK-Mitglieder), zu denen beispielsweise Physio- oder Ergotherapeuten gehören, in der Arzt- und Praxishilfe (8.025 je 100.000 AOK-Mitglieder) sowie in Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (7.916 je 100.000 AOK-Mitglieder) hatten auffallend hohe Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19.

 

Die niedrigsten Covid-19-bedingten Fehlzeiten wiesen dagegen die Berufe in der Landwirtschaft (1.489 je 100.000 AOK-Mitglieder), der Gastronomie (2.486 je 100.000 AOK-Mitglieder) und der Hotellerie (2.996 je 100.000 AOK-Mitglieder) auf – in diesem Bereich ist dies insbesondere auf den Lockdown zurückzuführen. Nach mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen seit Beginn der Pandemie erreichte die Covid-19-Pandemie ihren vorläufigen Höhepunkt im Dezember 2021 (1.097 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte).

 

 

 

Bundesweit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Jahr 2021 im Durchschnitt 19,7 Tage mit einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gefehlt. In Heilbronn-Franken waren es 20 und im Main-Tauber-Kreis 20,5 Arbeitsunfähigkeitstage. Der Anteil der Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krank gemeldet haben, betrug im Land 58,1 Prozent, in Heilbronn-Franken 57,3 Prozent und im Main-Tauber-Kreis 59,4 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Bund bei 13,2, in Baden-Württemberg bei 11,7, in Heilbronn-Franken bei 11,5 und im Main-Tauber-Kreis bei 11,3 Kalendertagen. Bei den psychischen Erkrankungen war mit 29,8 Fehltagen pro Fall die mit Abstand längste durchschnittliche Falldauer zu verzeichnen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem. Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsmeldungen je 100 Versicherten waren 2021 im Main-Tauber-Kreis Muskel und Skelett mit 45,2 Arbeitsunfähigkeitsfällen, Atemwege mit 44,4, Verletzungen mit 22,5, Verdauung mit 17,3, Psyche mit 11,5 und Herz/Kreislauf mit 8,1. In Bezug auf die einzelnen Branchen war der höchste Krankenstand mit jeweils 6,1 Prozent aller Versicherten im Gesundheits- und Sozialwesen - als unmittelbare Auswirkung der Pandemie – im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Sektor Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau festzustellen, die mit Abstand geringsten Fehlzeiten hatte de Bereich Land- und Forstwirtschaft mit 3,3 Prozent, gefolgt von Banken und Versicherungen mit 3,8 Prozent.

 

 

 

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Im Main-Tauber-Kreis waren im Jahr 2021 gut die Hälfe aller AOK-versicherten Beschäftigten mindestens einmal krankgeschrieben. Foto: AOK

 

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news-4981 Thu, 03 Mar 2022 13:35:14 +0100 Krankenstand im Hohenlohekreis blieb unverändert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-hohenlohekreis-blieb-unveraendert.html Künzelsau, 02.03.2022. Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Ar-beitnehmern im Hohenlohekreis blieb im Jahr 2021 gegenüber 2020 mit 5,5 Prozent auf dem exakt gleichen Niveau. Auf Bundesebene waren es im Vorjahr 5,4 und in der Region Heilbronn-Franken ebenfalls 5,5 Prozent. Die Corona-Pandemie hinterließ trotzdem deutliche Spuren, denn von März 2020 bis Dezember 2021 erhielten bun-desweit 781.000 bei der AOK-versicherte Beschäftigte mindestens eine Krankschrei-bung aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Damit sind in den ersten 22 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,8 Prozent der AOK-Mitglieder in Zusammenhang mit Corona krankheitsbedingt am Arbeitsplatz ausgefallen. Vor allem Beschäftigte in den Branchen Erziehung und Altenpflege waren von Corona betroffen: So gab es im bisherigen Verlauf der Pandemie 9.070 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in den Berufen der Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege und 8.184 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in der Altenpflege. Aber auch Berufe in der „nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde“ (8.427 je 100.000 AOK-Mitglieder), zu denen beispielsweise Physio- oder Ergotherapeuten gehören, in der Arzt- und Praxishilfe (8.025 je 100.000 AOK-Mitglieder) sowie in Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (7.916 je 100.000 AOK-Mitglieder) hatten auffallend hohe Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19.

 

Die niedrigsten Covid-19-bedingten Fehlzeiten wiesen dagegen die Berufe in der Landwirtschaft (1.489 je 100.000 AOK-Mitglieder), der Gastronomie (2.486 je 100.000 AOK-Mitglieder) und der Hotellerie (2.996 je 100.000 AOK-Mitglieder) auf – in diesem Bereich ist dies insbesondere auf den Lockdown zurückzuführen. Nach mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen seit Beginn der Pandemie erreichte die Covid-19-Pandemie ihren vorläufigen Höhepunkt im Dezember 2021 (1.097 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte).

 

 

 

Bundesweit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Jahr 2021 im Durchschnitt 19,7 Tage mit einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gefehlt. In Heilbronn-Franken waren es 20 und im Hohenlohekreis 19,5 Arbeitsunfähigkeitstage. Der Anteil der Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krank gemeldet haben, betrug im Land 58,1 Prozent, in Heilbronn-Franken 57,3 Prozent und im Hohenlohekreis 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Bund bei 13,2, in Baden-Württemberg bei 11,7, in Heilbronn-Franken bei 11,5 und im Hohenlohekreis bei 11,2 Kalendertagen. Bei den psychischen Erkrankungen war mit 29,8 Fehltagen pro Fall die mit Abstand längste durchschnittliche Falldauer zu verzeichnen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem. Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsmeldungen je 100 Versicherten waren 2021 im Hohenlohekreis die Atemwege mit 43,6 Arbeitsunfähigkeitsfällen, Muskeln und Skelett mit 39,5; Verletzungen mit 19,8; Verdauung mit 15,7; Psyche mit 10,5 und Herz/Kreislauf mit 7,0. In Bezug auf die einzelnen Branchen war der höchste Krankenstand mit jeweils 6,1 Prozent aller Versicherten im Gesundheits- und Sozialwesen - als unmittelbare Auswirkung der Pandemie – im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Sektor Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau festzustellen. Die mit Abstand geringsten Fehlzeiten hatte die Bereiche Land- und Forstwirtschaft mit 3,3 Prozent, gefolgt von Banken und Versicherungen mit 3,8 Prozent.

 

 

 

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Im Hohenlohekreis waren im Jahr 2021 gut die Hälfe aller AOK-versicherten Beschäftigten mindestens einmal krankgeschrieben. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4980 Thu, 03 Mar 2022 13:32:56 +0100 Krankenstand im Landkreis Schwäbisch Hall blieb unverändert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-landkreis-schwaebisch-hall-blieb-unveraendert.html Schwäbisch Hall, 02.03.2022. Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern im Landkreis Hall blieb im Jahr 2021 gegenüber 2020 mit 5,4 Prozent auf dem exakt gleichen Niveau. Auf Bundesebene waren es im Vorjahr ebenfalls 5,4 und in der Region Heilbronn-Franken 5,5 Prozent. Die Corona-Pandemie hinterließ trotzdem deutliche Spuren, denn von März 2020 bis Dezember 2021 erhielten bun-desweit 781.000 bei der AOK-versicherte Beschäftigte mindestens eine Krankschrei-bung aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Damit sind in den ersten 22 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,8 Prozent der AOK-Mitglieder in Zusammenhang mit Corona krankheitsbedingt am Arbeitsplatz ausgefallen.  

 

Vor allem Beschäftigte in den Branchen Erziehung und Altenpflege waren von Corona betroffen: So gab es im bisherigen Verlauf der Pandemie 9.070 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in den Berufen der Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege und 8.184 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder in der Altenpflege. Aber auch Berufe in der „nicht-ärztlichen Therapie und Heilkunde“ (8.427 je 100.000 AOK-Mitglieder), zu denen beispielsweise Physio- oder Ergotherapeuten gehören, in der Arzt- und Praxishilfe (8.025 je 100.000 AOK-Mitglieder) sowie in Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe (7.916 je 100.000 AOK-Mitglieder) hatten auffallend hohe Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19.

 

Die niedrigsten Covid-19-bedingten Fehlzeiten wiesen dagegen die Berufe in der Landwirtschaft (1.489 je 100.000 AOK-Mitglieder), der Gastronomie (2.486 je 100.000 AOK-Mitglieder) und der Hotellerie (2.996 je 100.000 AOK-Mitglieder) auf – in diesem Bereich ist dies insbesondere auf den Lockdown zurückzuführen. Nach mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen seit Beginn der Pandemie erreichte die Covid-19-Pandemie ihren vorläufigen Höhepunkt im Dezember 2021 (1.097 Erkrankte je 100.000 Beschäftigte).

 

 

 

Bundesweit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Jahr 2021 im Durchschnitt 19,7 Tage mit einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gefehlt. In Heilbronn-Franken waren es 20 und im Landkreis Schwäbisch Hall 20,1 Arbeitsunfähigkeitstage. Der Anteil der Mitglieder, die sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krank gemeldet haben, betrug im Land 58,1 Prozent, in Heilbronn-Franken 57,3 Prozent und im Landkreis Hall 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Bund bei 13,2, in Baden-Württemberg bei 11,7, in Heilbronn-Franken bei 11,5 und im Landkreis Hall bei 11,1 Kalendertagen. Bei den psychischen Erkrankungen war mit 29,8 Fehltagen pro Fall die mit Abstand längste durchschnittliche Falldauer zu verzeichnen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem. Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsmeldungen je 100 Versicherten waren 2021 im Landkreis Schwäbisch Hall die Atemwege mit 42,6 Arbeitsunfähigkeitsfällen, Muskeln und Skelett mit 37,6; Verletzungen mit 20,7; Verdauung mit 15; Psyche mit 9,8 und Herz/Kreislauf mit 6,6. In Bezug auf die einzelnen Branchen war der höchste Krankenstand mit jeweils 6,1 Prozent aller Versicherten im Gesundheits- und Sozialwesen - als unmittelbare Auswirkung der Pandemie – im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Sektor Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau festzustellen. Die mit Abstand geringsten Fehlzeiten hatte die Bereiche Land- und Forstwirtschaft mit 3,3 Prozent, gefolgt von Banken und Versicherungen mit 3,8 Prozent.

 

 

 

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Im Landkreis Schwäbisch Hall waren im Jahr 2021 gut die Hälfe aller AOK-versicherten Beschäftigten mindestens einmal krankgeschrieben. Foto: AOK

 

 

 

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news-4959 Fri, 18 Feb 2022 11:28:04 +0100 Schuppenflechte ist weit verbreitet 2020 waren in Heilbronn 2.567 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schuppenflechte-ist-weit-verbreitet-2020-waren-in-heilbronn-2567-aok-versicherte-deshalb-in-behand.html Heilbronn. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, im Landkreis Heilbronn waren es 1.854, im Stadtkreis Heilbronn 713. Von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Psoriasis-Behandlungen im Land um 0,7 Prozent pro Jahr gestiegen, in Heilbronn sank sie um jährlich 0,2 Prozent.

 

 

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich.

 

 

 

Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden (immunsuppressiven) Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

 

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

(Bildunterzeile)

 

Schuppenflechte führt für die Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen durch Juckreiz, Entzündungen und psychische Belastungen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4958 Fri, 18 Feb 2022 11:21:07 +0100 Schuppenflechte ist weit verbreitet 2020 waren im Main-Tauber-Kreis 1.334 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schuppenflechte-ist-weit-verbreitet-2020-waren-im-main-tauber-kreis-1334-aok-versicherte-deshalb-i.html Main-Tauber-Kreis. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, im Main-Tauber-Kreis waren es 1.334. Von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Psoriasis-Behandlungen im Land um 0,7 Prozent pro Jahr gestiegen, im Main-Tauber-Kreis um jährlich ein Prozent.

 

 

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich.

 

 

 

Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden (immunsuppressiven) Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

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Schuppenflechte führt für die Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen durch Juckreiz, Entzündungen und psychische Belastungen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4957 Fri, 18 Feb 2022 11:18:44 +0100 Schuppenflechte ist weit verbreitet 2020 waren im Hohenlohekreis 880 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schuppenflechte-ist-weit-verbreitet-2020-waren-im-hohenlohekreis-880-aok-versicherte-deshalb-in-beh.html Hohenlohekreis. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, im Hohenlohekreis waren es 880. Von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Psoriasis-Behandlungen im Land um 0,7 Prozent pro Jahr gestiegen, im Hohenlohekreis um jährlich 0,9 Prozent.

 

 

 

 Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich.

 

 

 

Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden (immunsuppressiven) Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

 

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

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Schuppenflechte führt für die Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen durch Juckreiz, Entzündungen und psychische Belastungen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4956 Fri, 18 Feb 2022 11:16:29 +0100 Schuppenflechte ist weit verbreitet 2020 waren im Landkreis Hall 1.658 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schuppenflechte-ist-weit-verbreitet-2020-waren-im-landkreis-hall-1658-aok-versicherte-deshalb-in-b.html Schwäbisch Hall. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 1.658. Von 2016 bis 2020 ist die Zahl der Psoriasis-Behandlungen im Land um 0,7 Prozent pro Jahr gestiegen, im Landkreis Hall um jährlich 1,7 Prozent.

 

 

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich.

 

 

 

Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden (immunsuppressiven) Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

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Schuppenflechte führt für die Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen durch Juckreiz, Entzündungen und psychische Belastungen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4930 Wed, 02 Feb 2022 14:55:57 +0100 COVID bewirkt deutlichen Rückgang bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/covid-bewirkt-deutlichen-rueckgang-bei-hand-fuss-mund-krankheit-in-heilbronn.html Heilbronn. Nur wenigen ist die Kinderkrankheit ein Begriff und doch leiden viele darunter. Laut Robert-Koch-Institut werden in Deutschland jährlich 80.000 bis 140.000 Menschen wegen des Hand-Fuß-Mund-Infekts behandelt. Er tritt insbesondere bei Kleinkindern zwischen einem und vier Jahren auf. Nachdem die Zahl der Betroffenen über viele Jahre konstant war, sank sie 2020 rapide. In Baden-Württemberg gingen die Arztbesuche bei den AOK-Versicherten mit dieser Diagnose von 13.427 im Jahr 2019 auf 1.847 im Jahr 2020 zurück, im Landkreis Heilbronn von 410 auf 53 und im Stadtkreis Heilbronn von 146 auf 18.  

 

Es steht außer Frage, dass die Corona-Lockdowns sowie die umfangreichen Hygienemaßnahmen für den enormen Rückgang der Hand-Fuß-Mund-Infektionen gesorgt haben. Vielfach tritt die durch Vieren ausgelöste Erkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen auf. Von der Infektion bis zum Ausbruch vergehen meist drei bis fünf, selten bis zu zehn Tage. Es beginnt meist mit Fieber, Halsschmerzen und nachlassendem Appetit. Nach zwei Tagen erscheint im Mund ein schmerzhafter Ausschlag mit kleinen roten Flecken, Bläschen und Geschwüren. Davon sind die Zunge, die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch betroffen.

 

 

 

Ein nichtjuckender Ausschlag bildet sich auch an den Handflächen und Fußsohlen. Daher kommt der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Es können flache oder auch erhöhte rote Flecken und mitunter Bläschen sein. Die Erkrankung verläuft normalerweise mit milden Symptomen und heilt nach fünf bis sieben Tagen von allein ohne Folgen aus. Sehr selten sind ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz.

 

 

 

In der ersten Woche sind Infizierte hochansteckend – besonders über die Flüssigkeit aus den Bläschen. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch – meist durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt mit einer erkrankten Person. Vor allem die Hände spielen bei der Übertragung der Erreger eine wichtige Rolle. Auch eine Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten ist möglich. Durch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie gingen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankungen nun signifikant zurück.

 

 

 

Weitere Informationen im Internet unter: aok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_19919.html

 

 

 

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news-4929 Wed, 02 Feb 2022 14:54:13 +0100 COVID bewirkt deutlichen Rückgang bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/covid-bewirkt-deutlichen-rueckgang-bei-hand-fuss-mund-krankheit-im-landkreis-hall.html Schwäbisch Hall. Nur wenigen ist die Kinderkrankheit ein Begriff und doch leiden viele darunter. Laut Robert-Koch-Institut werden in Deutschland jährlich 80.000 bis 140.000 Menschen wegen der Hand-Fuß-Mund-Infekts behandelt. Er tritt insbesondere bei Kleinkindern zwischen einem und vier Jahren auf. Nachdem die Zahl der Betroffenen über viele Jahre konstant war, sank sie 2020 rapide. In Baden-Württemberg gingen die Arztbesuche bei den AOK-Versicherten mit dieser Diagnose von 13.427 im Jahr 2019 auf 1.847 im Jahr 2020 zurück, im Landkreis Schwäbisch Hall von 332 auf 46. Es steht außer Frage, dass die Corona-Lockdowns sowie die umfangreichen Hygienemaßnahmen für den enormen Rückgang der Hand-Fuß-Mund-Infektionen gesorgt haben. Vielfach tritt die durch Viren ausgelöste Erkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen auf. Von der Infektion bis zum Ausbruch vergehen meist drei bis fünf, selten bis zu zehn Tage. Es beginnt meist mit Fieber, Halsschmerzen und nachlassendem Appetit. Nach zwei Tagen erscheint im Mund ein schmerzhafter Ausschlag mit kleinen roten Flecken, Bläschen und Geschwüren. Davon sind die Zunge, die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch betroffen.

 

 

 

Ein nichtjuckender Ausschlag bildet sich auch an den Handflächen und Fußsohlen. Daher kommt der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Es können flache oder auch erhöhte rote Flecken und mitunter Bläschen sein. Die Krankheit verläuft normalerweise mit milden Symptomen und heilt nach fünf bis sieben Tagen von allein ohne Folgen aus. Sehr selten sind ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz.

 

 

 

In der ersten Woche sind Infizierte hochansteckend – besonders über die Flüssigkeit aus den Bläschen. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch – meist durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt mit einer erkrankten Person. Vor allem die Hände spielen bei der Übertragung der Erreger eine wichtige Rolle. Auch eine Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten ist möglich. Durch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie gingen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankungen nun signifikant zurück.

 

 

 

Weitere Informationen im Internet unter: aok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_19919.html

 

 

 

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news-4928 Wed, 02 Feb 2022 14:54:10 +0100 COVID bewirkt deutlichen Rückgang bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/covid-bewirkt-deutlichen-rueckgang-bei-hand-fuss-mund-krankheit-im-landkreis-hall-1.html Schwäbisch Hall. Nur wenigen ist die Kinderkrankheit ein Begriff und doch leiden viele darunter. Laut Robert-Koch-Institut werden in Deutschland jährlich 80.000 bis 140.000 Menschen wegen der Hand-Fuß-Mund-Infekts behandelt. Er tritt insbesondere bei Kleinkindern zwischen einem und vier Jahren auf. Nachdem die Zahl der Betroffenen über viele Jahre konstant war, sank sie 2020 rapide. In Baden-Württemberg gingen die Arztbesuche bei den AOK-Versicherten mit dieser Diagnose von 13.427 im Jahr 2019 auf 1.847 im Jahr 2020 zurück, im Landkreis Schwäbisch Hall von 332 auf 46. Es steht außer Frage, dass die Corona-Lockdowns sowie die umfangreichen Hygienemaßnahmen für den enormen Rückgang der Hand-Fuß-Mund-Infektionen gesorgt haben. Vielfach tritt die durch Viren ausgelöste Erkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen auf. Von der Infektion bis zum Ausbruch vergehen meist drei bis fünf, selten bis zu zehn Tage. Es beginnt meist mit Fieber, Halsschmerzen und nachlassendem Appetit. Nach zwei Tagen erscheint im Mund ein schmerzhafter Ausschlag mit kleinen roten Flecken, Bläschen und Geschwüren. Davon sind die Zunge, die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch betroffen.

 

 

 

Ein nichtjuckender Ausschlag bildet sich auch an den Handflächen und Fußsohlen. Daher kommt der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Es können flache oder auch erhöhte rote Flecken und mitunter Bläschen sein. Die Krankheit verläuft normalerweise mit milden Symptomen und heilt nach fünf bis sieben Tagen von allein ohne Folgen aus. Sehr selten sind ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz.

 

 

 

In der ersten Woche sind Infizierte hochansteckend – besonders über die Flüssigkeit aus den Bläschen. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch – meist durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt mit einer erkrankten Person. Vor allem die Hände spielen bei der Übertragung der Erreger eine wichtige Rolle. Auch eine Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten ist möglich. Durch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie gingen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankungen nun signifikant zurück.

 

 

 

Weitere Informationen im Internet unter: aok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_19919.html

 

 

 

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news-4927 Wed, 02 Feb 2022 14:52:34 +0100 COVID bewirkt deutlichen Rückgang bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/covid-bewirkt-deutlichen-rueckgang-bei-hand-fuss-mund-krankheit-im-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Nur wenigen ist die Kinderkrankheit ein Begriff und doch leiden viele darunter. Laut Robert-Koch-Institut werden in Deutschland jährlich 80.000 bis 140.000 Menschen wegen der Hand-Fuß-Mund-Infekts behandelt. Er tritt insbesondere bei Kleinkindern zwischen einem und vier Jahren auf. Nachdem die Zahl der Betroffenen über viele Jahre konstant war, sank sie 2020 rapide. In Baden-Württemberg gingen die Arztbesuche bei den AOK-Versicherten mit dieser Diagnose von 13.427 im Jahr 2019 auf 1.847 im Jahr 2020 zurück, im Main-Tauber-Kreis von 175 auf 21. Es steht außer Frage, dass die Corona-Lockdowns sowie die umfangreichen Hygienemaßnahmen für den enormen Rückgang der Hand-Fuß-Mund-Infektionen gesorgt haben. Vielfach tritt die Erkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen auf. Von der Infektion bis zum Ausbruch vergehen meist drei bis fünf, selten bis zu zehn Tage. Es beginnt meist mit Fieber, Halsschmerzen und nachlassendem Appetit. Nach zwei Tagen erscheint im Mund ein schmerzhafter Ausschlag mit kleinen roten Flecken, Bläschen und Geschwüren. Davon sind die Zunge, die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch betroffen.

 

 

 

Ein nichtjuckender Ausschlag bildet sich auch an den Handflächen und Fußsohlen. Daher kommt der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Es können flache oder auch erhöhte rote Flecken und mitunter Bläschen sein. Die Erkrankungverläuft normalerweise mit milden Symptomen und heilt nach fünf bis sieben Tagen von allein ohne Folgen aus. Sehr selten sind ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz.

 

 

 

In der ersten Woche sind Infizierte hochansteckend – besonders über die Flüssigkeit aus den Bläschen. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch – meist durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt mit einer erkrankten Person. Vor allem die Hände spielen bei der Übertragung der Erreger eine wichtige Rolle. Auch eine Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten ist möglich. Durch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie gingen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankungen nun signifikant zurück.

 

 

 

Weitere Informationen im Internet unter: aok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_19919.html

 

 

 

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news-4926 Wed, 02 Feb 2022 14:50:54 +0100 COVID bewirkt deutlichen Rückgang bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/covid-bewirkt-deutlichen-rueckgang-bei-hand-fuss-mund-krankheit-im-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Nur wenigen ist die Kinderkrankheit ein Begriff und doch leiden viele darunter. Laut Robert-Koch-Institut werden in Deutschland jährlich 80.000 bis 140.000 Menschen wegen des Hand-Fuß-Mund-Infekts behandelt. Er tritt insbesondere bei Kleinkindern zwischen einem und vier Jahren auf. Nachdem die Zahl der Betroffenen über viele Jahre konstant war, sank sie 2020 rapide. In Baden-Württemberg gingen die Arztbesuche bei den AOK-Versicherten mit dieser Diagnose von 13.427 im Jahr 2019 auf 1.847 im Jahr 2020 zurück, im Hohenlohekreis von 138 auf 16. Es steht außer Frage, dass die Corona-Lockdowns sowie die umfangreichen Hygienemaßnahmen für den enormen Rückgang der Hand-Fuß-Mund-Infektionen gesorgt haben. Vielfach tritt die durch Viren ausgelöste Erkrankung in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen auf. Von der Infektion bis zum Ausbruch vergehen meist drei bis fünf, selten bis zu zehn Tage. Es beginnt meist mit Fieber, Halsschmerzen und nachlassendem Appetit. Nach zwei Tagen erscheint im Mund ein schmerzhafter Ausschlag mit kleinen roten Flecken, Bläschen und Geschwüren. Davon sind die Zunge, die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch betroffen.

 

 

 

Ein nichtjuckender Ausschlag bildet sich auch an den Handflächen und Fußsohlen. Daher kommt der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Es können flache oder auch erhöhte rote Flecken und mitunter Bläschen sein. Die Erkrankung verläuft normalerweise mit milden Symptomen und heilt nach fünf bis sieben Tagen von allein ohne Folgen aus. Sehr selten sind ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz.

 

 

 

In der ersten Woche sind Infizierte hochansteckend – besonders über die Flüssigkeit aus den Bläschen. Übertragen werden die Viren von Mensch zu Mensch – meist durch Schmierinfektionen, also direkten Kontakt mit einer erkrankten Person. Vor allem die Hände spielen bei der Übertragung der Erreger eine wichtige Rolle. Auch eine Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten ist möglich. Durch die Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie gingen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankungen nun signifikant zurück.

 

 

 

Weitere Informationen im Internet unter: aok-bv.de/presse/medienservice/ratgeber/index_19919.html

 

 

 

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news-4907 Thu, 20 Jan 2022 10:41:22 +0100 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-in-heilbronn-1.html Heilbronn. Wenn die Bundesregierung ihre Absichtserklärung wahr macht, dann ist die Legalisierung des Hasch-Konsums nur noch eine Frage von Monaten. Die Ampel-Parteien wollen laut Koalitionsvertrag eine „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizensierten Geschäften“ einführen. Fakt ist, dass sich die Zahl der Krankenhausbehandlungen, die auf diese Droge zurückzuführen sind, in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich erhöht hat. Das gilt auch für die Region Heilbronn. Laut Robert-Koch-Institut verwenden in Deutschland gegenwärtig etwa 5% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr oder weniger regelmäßig Cannabisprodukte zur Rauscherzeugung. Daten der AOK Heilbronn-Franken belegen, dass die Arztbesuche aufgrund Cannabis-Missbrauchs bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg von 2016 bis 2020 jährlich im Schnitt um 6,3 Prozent zugenommen haben, im Stadtkreis Heilbronn um 6,6 und im Landkreis Heilbronn um 3,4 Prozent. Waren 2016 landesweit noch 7.222 AOK-Versicherte wegen gesundheitlicher Probleme aufgrund Cannabis-Konsums in Behandlung, so stieg deren Zahl im Jahr 2020 auf 10.295. Im Stadtkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 127 auf 179 und im Landkreis Heilbronn von 174 auf 220.

 

 

 

Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer noch erheblich höher ist, da sich die Mehrzahl der Konsumenten erst dann in Therapie begibt, wenn sie unter gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Laut Regierungskoalition ist das Ziel der Cannabis-Legalisierung „die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe verunreinigter Substanzen zu verhindern und den Jugendschutz zu gewährleisten.“ Der „illegale und gesundheitsgefährdende Handel“ mit Hasch-Produkten soll damit für die Dealer unrentabel werden.

 

 

 

Dies wird von der Polizeigewerkschaft und Ärzteverbänden sehr kritisch gesehen. Beide Organisationen sehen in Cannabis eine „Einstiegsdroge“ und lehnen eine Legalisierung deshalb ab. Nach den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und vor dem Hintergrund klinischer Studien zeichnet sich immer deutlicher ab, dass aus Cannabiskonsum behandlungsbedürftiger schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit sowie gravierende psychische und soziale Folgeschäden resultieren.

 

 

 

Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK-Baden-Württemberg, sieht vor allem die gesundheitlichen Risiken der als „weiche Droge“ verharmlosten Substanz. „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und verringerter intellektueller Leistung führen,“ so der Mediziner. Der Konsum könne abhängig machen und es würden vermehrt Schizophrenie und psychische Probleme beobachtet. „Das Risiko für Psychosen erhöht sich offenbar, je jünger die Personen beim Erstkonsum sind“, berichtet Prof. Dr. Benno Schimmelmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die geplante Legalisierung des Cannabis-Konsums wird von vielen Medizinern kritisch gesehen. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Nutzung von Hasch- und Marihuana-Produkten in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. Foto: AOK

 

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news-4906 Thu, 20 Jan 2022 10:38:31 +0100 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-landkreis-hall-1.html Schwäbisch Hall. Wenn die Bundesregierung ihre Absichtserklärung wahr macht, dann ist die Legalisierung des Hasch-Konsums nur noch eine Frage von Monaten. Die Ampel-Parteien wollen laut Koalitionsvertrag eine „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizensierten Geschäften“ einführen. Fakt ist, dass sich die Zahl der Krankenhausbehandlungen, die auf diese Droge zurückzuführen sind, in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich erhöht hat. Dies gilt auch für die Region Schwäbisch Hall-Crailsheim. Laut Robert-Koch-Institut verwenden in Deutschland gegenwärtig etwa 5% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr oder weniger regelmäßig Cannabisprodukte zur Rauscherzeugung. Daten der AOK Heilbronn-Franken belegen, dass die Arztbesuche aufgrund Cannabis-Missbrauchs bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg von 2016 bis 2020 jährlich im Schnitt um 6,3 Prozent zugenommen haben, im Landkreis Schwäbisch Hall sogar um 6,6 Prozent. Waren 2016 landesweit noch 7.222 AOK-Versicherte wegen gesundheitlicher Probleme aufgrund Cannabis-Konsums in Behandlung, so stieg deren Zahl im Jahr 2020 auf 10.295. Im Landkreis Hall im gleichen Zeitraum von 149 auf 204.

 

 

 

Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer noch erheblich höher ist, da sich die Mehrzahl der Konsumenten erst dann in Therapie begibt, wenn sie unter gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Laut Regierungskoalition ist das Ziel der Cannabis-Legalisierung „die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe verunreinigter Substanzen zu verhindern und den Jugendschutz zu gewährleisten.“ Der „illegale und gesundheitsgefährdende Handel“ mit Hasch-Produkten soll damit für die Dealer unrentabel werden.

 

 

 

Dies wird von der Polizeigewerkschaft und Ärzteverbänden sehr kritisch gesehen. Beide Organisationen sehen in Cannabis eine „Einstiegsdroge“ und lehnen eine Legalisierung deshalb ab. Nach den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und vor dem Hintergrund klinischer Studien zeichnet sich immer deutlicher ab, dass aus Cannabiskonsum behandlungsbedürftiger schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit sowie gravierende psychische und soziale Folgeschäden resultieren.

 

 

 

Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK-Baden-Württemberg, sieht vor allem die gesundheitlichen Risiken der als „weiche Droge“ verharmlosten Substanz. „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und verringerter intellektueller Leistung führen,“ so der Mediziner. Der Konsum könne abhängig machen und es würden vermehrt Schizophrenie und psychische Probleme beobachtet. „Das Risiko für Psychosen erhöht sich offenbar, je jünger die Personen beim Erstkonsum sind“, berichtet Prof. Dr. Benno Schimmelmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die geplante Legalisierung des Cannabis-Konsums wird von vielen Medizinern kritisch gesehen. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Nutzung von Hasch- und Marihuana-Produkten in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. Foto: AOKq

 

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news-4905 Thu, 20 Jan 2022 10:36:25 +0100 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-main-tauber-kreis-1.html Main-Tauber-Kreis. Wenn die Bundesregierung ihre Absichtserklärung wahr macht, dann ist die Legalisierung des Hasch-Konsums nur noch eine Frage von Monaten. Die Ampel-Parteien wollen laut Koalitionsvertrag eine „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizensierten Geschäften“ einführen. Fakt ist, dass sich die Zahl der Krankenhausbehandlungen, die auf diese Droge zurückzuführen sind, in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich erhöht hat. Die gilt insbesondere für den Main-Tauber-Kreis. Laut Robert-Koch-Institut verwenden in Deutschland gegenwärtig etwa 5% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr oder weniger regelmäßig Cannabisprodukte zur Rauscherzeugung. Daten der AOK Heilbronn-Franken belegen, dass die Arztbesuche aufgrund Cannabis-Missbrauchs bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg von 2016 bis 2020 jährlich im Schnitt um 6,3 Prozent zugenommen haben, im Main-Tauber-Kreis sogar um 11,5 Prozent. Waren 2016 landesweit noch 7.222 AOK-Versicherte wegen gesundheitlicher Probleme aufgrund Cannabis-Konsums in Behandlung, so stieg deren Zahl im Jahr 2020 auf 10.295. Im Main-Tauber-Kreis im gleichen Zeitraum von 50 auf 85.

 

 

 

Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer noch erheblich höher ist, da sich die Mehrzahl der Konsumenten erst dann in Therapie begibt, wenn sie unter gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Laut Regierungskoalition ist das Ziel der Cannabis-Legalisierung „die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe verunreinigter Substanzen zu verhindern und den Jugendschutz zu gewährleisten.“ Der „illegale und gesundheitsgefährdende Handel“ mit Hasch-Produkten soll damit für die Dealer unrentabel werden.

 

 

 

Dies wird von der Polizeigewerkschaft und Ärzteverbänden sehr kritisch gesehen. Beide Organisationen sehen in Cannabis eine „Einstiegsdroge“ und lehnen eine Legalisierung deshalb ab. Nach den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und vor dem Hintergrund klinischer Studien zeichnet sich immer deutlicher ab, dass aus Cannabiskonsum behandlungsbedürftiger schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit sowie gravierende psychische und soziale Folgeschäden resultieren.

 

 

 

Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK-Baden-Württemberg, sieht vor allem die gesundheitlichen Risiken der als „weiche Droge“ verharmlosten Substanz. „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und verringerter intellektueller Leistung führen,“ so der Mediziner. Der Konsum könne abhängig machen und es würden vermehrt Schizophrenie und psychische Probleme beobachtet. „Das Risiko für Psychosen erhöht sich offenbar, je jünger die Personen beim Erstkonsum sind“, berichtet Prof. Dr. Benno Schimmelmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die geplante Legalisierung des Cannabis-Konsums wird von vielen Medizinern kritisch gesehen. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Nutzung von Hasch- und Marihuana-Produkten in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. Foto: AOK

 

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news-4904 Thu, 20 Jan 2022 10:33:32 +0100 Entgegen dem Landestrend verringerte sich der Cannabis-Missbrauch in Hohenlohe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/entgegen-dem-landestrend-verringerte-sich-der-cannabis-missbrauch-in-hohenlohe.html Hohenlohekreis. Wenn die Bundesregierung ihre Absichtserklärung wahr macht, dann ist die Legalisierung des Hasch-Konsums nur noch eine Frage von Monaten. Die Ampel-Parteien wollen laut Koalitionsvertrag eine „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizensierten Geschäften“ einführen. Fakt ist, dass sich die Zahl der Krankenhausbehandlungen, die auf diese Droge zurückzuführen sind, in den vergangenen fünf Jahren in Baden-Württemberg kontinuierlich erhöht hat. Im Hohenlohekreis war dagegen ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Laut Robert-Koch-Institut verwenden in Deutschland gegenwärtig etwa 5% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr oder weniger regelmäßig Cannabisprodukte zur Rauscherzeugung. Daten der AOK Heilbronn-Franken belegen, dass die Arztbesuche aufgrund Cannabis-Missbrauchs bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg von 2016 bis 2020 jährlich im Schnitt um 6,3 Prozent zugenommen haben. Im Hohenlohekreis gingen sie im gleichen Zeitraum im Schnitt um 4,9 Prozent pro Jahr zurück. Waren 2016 landesweit noch 7.222 AOK-Versicherte wegen gesundheitlicher Probleme aufgrund Cannabis-Konsums in Behandlung, so stieg deren Zahl im Jahr 2020 auf 10.295. Im Hohenlohekreis verringerte sie sich von 88 auf 78.

 

 

 

Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer erheblich höher ist, da sich die Mehrzahl der Konsumenten erst dann in Therapie begibt, wenn sie unter gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Laut Regierungskoalition ist das Ziel der Cannabis-Legalisierung „die Qualität zu kontrollieren, die Weitergabe verunreinigter Substanzen zu verhindern und den Jugendschutz zu gewährleisten.“ Der „illegale und gesundheitsgefährdende Handel“ mit Hasch-Produkten soll damit für die Dealer unrentabel werden.

 

 

 

Dies wird von der Polizeigewerkschaft und Ärzteverbänden sehr kritisch gesehen. Beide Organisationen sehen in Cannabis eine „Einstiegsdroge“ und lehnen eine Legalisierung deshalb ab. Nach den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und vor dem Hintergrund klinischer Studien zeichnet sich immer deutlicher ab, dass aus Cannabiskonsum behandlungsbedürftiger schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit sowie gravierende psychische und soziale Folgeschäden resultieren.

 

 

 

Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK-Baden-Württemberg, sieht vor allem die gesundheitlichen Risiken der als „weiche Droge“ verharmlosten Substanz. „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und verringerter intellektueller Leistung führen,“ so der Mediziner. Der Konsum könne abhängig machen und es würden vermehrt Schizophrenie und psychische Probleme beobachtet. „Das Risiko für Psychosen erhöht sich offenbar, je jünger die Personen beim Erstkonsum sind“, berichtet Prof. Dr. Benno Schimmelmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die geplante Legalisierung des Cannabis-Konsums wird von vielen Medizinern kritisch gesehen. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Nutzung von Hasch- und Marihuana-Produkten in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hat. Foto: AOK

 

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news-4889 Thu, 13 Jan 2022 15:41:13 +0100 Marianne Kugler-Wendt übernimmt Vorsitz des AOK-Bezirksrats https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/marianne-kugler-wendt-uebernimmt-vorsitz-des-aok-bezirksrats.html Marianne Kugler-Wendt ist in diesem Jahr alternierende Vorsitzenden des Bezirksrats der AOK Heilbronn-Franken. Die Vertreterin der Versicherten, die auch im Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg sitzt, löst den Arbeitgeber-Vertreter Rolf Blaettner ab. Er übernimmt die Stellvertreterfunktion.

 

„Im dritten Corona-Jahr haben die Herausforderungen für die Krankenkassen zugenommen. Insbesondere ist offen, wie eine nachhaltige Finanzierung unseres Gesundheitssystems aussehen kann. Die neue Bundesregierung sollte daher parallel zur Pandemie-Bekämpfung ihre Vorhaben frühzeitig auf den Weg bringen. Insbesondere die angekündigte Strukturreform im Krankenhausektor ist wichtig“, so Marianne Kugler-Wendt, „damit eine gut erreichbare Versorgung mit hoher Qualität weiterhin gewährleistet werden kann.“

 

Im Bezirksrat vertreten jeweils 15 gewählte Repräsentanten der Versicherten und der Arbeitgeberseite die Interessen der Beitragszahler. Aktuell zählt die AOK Heilbronn-Franken knapp 440.000 Versicherte. Rund 21.000 Arbeitgeber entrichten Beiträge für Ihre AOK-versicherten Beschäftigten. Die Mitglieder des Bezirksrats beraten die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion in gesundheitspolitischen Fragen.

 

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news-4864 Fri, 17 Dec 2021 09:50:38 +0100 Drogenmissbrauch ging geringfügig zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/drogenmissbrauch-ging-geringfuegig-zurueck.html Heilbronn. Drogen bleiben ein Problem in Heilbronn. Die Krankenhausaufenthalte wegen Missbrauchs verringerten sich hier bei den AOK-Versicherten in den Jahren 2016 bis 2020 zwar geringfügig - um jährlich um 0,5 Prozent – doch die absoluten Zahlen bleiben hoch: 2020 waren im Landkreis Heilbronn 974 AOK-Versicherte wegen Drogenkonsum in ärztlicher Behandlung und im Stadtkreis waren es 728. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 insgesamt 36.406 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, davon 23.223 Männer und 13.183 Frauen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent in Baden-Württemberg mit Abstand die meisten Menschen versichert.

 

 

 

Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die Zahl der Drogenfälle zwischen 15 und 40 Jahren fortlaufend größer wird und sich danach deutlich verringert. Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verdeutlicht, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist: Bei Befragungen haben rund acht Prozent der Bevölkerung zugegeben, regelmäßig verbotene Substanzen zu konsumieren.

 

 

 

Die Abweichung zu den AOK-Daten beruht darauf, dass sich nur ein Bruchteil der Drogenkonsumenten in ärztliche Behandlung begibt. Laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erhalten derzeit rund 80.000 Menschen in Deutschland eine Substitutionstherapie. Die Zahl der an illegalen Drogen verstorbenen Menschen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. 2020 wurden in Deutschland 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.398).

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Baden-Württemberg: „Drogensucht beschreibt körperliche und/oder seelische Abhängigkeit von einem Suchtmittel und den Kontrollverlust über den Konsum. Diese verursacht erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale – Unsicherheit oder geringe Impulskontrolle - belastende Situationen oder Traumata.“

 

 

 

Drogen können positive Empfindungen auslösen, weshalb sich ein starkes Verlangen danach entwickeln kann. Der Betroffene verliert die Kontrolle über den Konsum, Gehirn und Organe werden geschädigt. Meist entwickelt sich zunächst eine psychische Abhängigkeit, die schleichend in eine körperliche übergeht. Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Ob harte oder weiche Drogen: Die Fachleute sind sich einig, dass der Gebrauch von Rauschmitteln jeglicher Art für auf lange Sicht zu vielen Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen führt. Dies gelte auch für den Cannabiskonsum, dessen Legalisierung nach einem Beschluss der Regierungskoalition unmittelbar bevorsteht.

 

 

 

„Unabhängig von der konsumierten Substanz können Suchtmittel unter anderem Angst- und Panikattacken, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen und Halluzinationen, Suizidgedanken oder suizidale Handlungen auslösen. Körper und Psyche werden belastet und es besteht das Risiko zum sozialen Aus.

 

 

 

Da sich Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen zunehmend auf den Konsum einengen, vernachlässigen diese andere wichtige Lebensbereiche, wie Familie, Freunde, Hobbys oder den Beruf. Psychische Erkrankungen und finanzielle Probleme isolieren dabei zusätzlich,“ sagt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können.“

 

 

 

Betroffene sollten unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Behandlung der Drogensucht sind nach dem Aufdecken der Ursachen wichtige Elemente die Förderung von Krankheitsakzeptanz und der Motivation zur Abstinenz, die Verhaltens- und Gruppentherapie sowie der Aufbau alternativer Verhaltensstrategien.

 

 

 

Unterstützung bieten die Drogenberatungsstellen der Landratsämter. Patienten in der Nachsorge einer Suchterkrankung können von der biopsychosozialen Versorgung im Rahmen des AOK-Facharztvertrages PNP (Psychiatrie/Neurologie/Psychotherapie) profitieren. Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg unterstützt und berät bei sozialen, beruflichen und familiären Belastungen, die in Verbindung mit Krankheit oder Sucht auftreten.

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Der Drogenkonsum in der Region verharrt auf einem relativ gleichbleibend hohen Niveau. Foto: AOK

 

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news-4863 Fri, 17 Dec 2021 09:48:33 +0100 Drogenmissbrauch stagniert im Landkreis auf hohem Niveau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/drogenmissbrauch-stagniert-im-landkreis-auf-hohem-niveau.html Schwäbisch Hall. Drogenmissbrauch bleibt ein Problem im Landkreis Hall. Die Krankenhausaufenthalte wegen Drogenkonsums verringerten sich hier bei AOK-Versicherten in den Jahren 2016 bis 2020 zwar geringfügig - um jährlich um 0,2 Prozent- doch bei den absoluten Zahlen ist im Landkreis wieder ein Anstieg zu verzeichnen: von 683 Drogenbehandlungen im Jahr 2019 auf 687 im Jahr 2020. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 insgesamt 36.406 AOK-Versicherte wegen Betäubungsmittel-Missbrauchs behandelt, davon 23.223 Männer und 13.183 Frauen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent in Baden-Württemberg mit Abstand die meisten Menschen versichert.

 

 

 

Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die Zahl der Drogenfälle zwischen 15 und 40 Jahren fortlaufend größer wird und sich danach deutlich verringert. Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verdeutlicht, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist: Bei Befragungen haben rund acht Prozent der Bevölkerung zugegeben, regelmäßig verbotene Substanzen zu konsumieren.

 

 

 

Die Abweichung zu den AOK-Daten beruht darauf, dass sich nur ein Bruchteil der Drogenkonsumenten in ärztliche Behandlung begibt. Laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erhalten derzeit rund 80.000 Menschen in Deutschland eine Substitutionstherapie. Die Zahl der an illegalen Drogen verstorbenen Menschen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. 2020 wurden in Deutschland 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.398).

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Baden-Württemberg: „Drogensucht beschreibt körperliche und/oder seelische Abhängigkeit von einem Suchtmittel und den Kontrollverlust über den Konsum. Diese verursacht erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale – Unsicherheit oder geringe Impulskontrolle - belastende Situationen oder Traumata.“

 

 

 

Drogen können positive Empfindungen auslösen, weshalb sich ein starkes Verlangen danach entwickeln kann. Der Betroffene verliert die Kontrolle über den Konsum, Gehirn und Organe werden geschädigt. Meist entwickelt sich zunächst eine psychische Abhängigkeit, die schleichend in eine körperliche übergeht. Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Ob harte oder weiche Drogen: Die Fachleute sind sich einig, dass der Gebrauch von Rauschmitteln jeglicher Art für auf lange Sicht zu vielen Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen führt. Dies gelte auch für den Cannabiskonsum, dessen Legalisierung nach einem Beschluss der Regierungskoalition unmittelbar bevorsteht.

 

 

 

„Unabhängig von der konsumierten Substanz können Suchtmittel unter anderem Angst- und Panikattacken, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen und Halluzinationen, Suizidgedanken oder suizidale Handlungen auslösen. Körper und Psyche werden belastet und es besteht das Risiko zum sozialen Aus.

 

 

 

Da sich Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen zunehmend auf den Konsum einengen, vernachlässigen diese andere wichtige Lebensbereiche, wie Familie, Freunde, Hobbys oder den Beruf. Psychische Erkrankungen und finanzielle Probleme isolieren dabei zusätzlich,“ sagt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können.“

 

 

 

Betroffene sollten unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Behandlung der Drogensucht sind nach dem Aufdecken der Ursachen wichtige Elemente die Förderung von Krankheitsakzeptanz und der Motivation zur Abstinenz, die Verhaltens- und Gruppentherapie sowie der Aufbau alternativer Verhaltensstrategien.

 

 

 

Unterstützung bieten die Drogenberatungsstellen der Landratsämter. Patienten in der Nachsorge einer Suchterkrankung können von der biopsychosozialen Versorgung im Rahmen des AOK-Facharztvertrages PNP (Psychiatrie/Neurologie/Psychotherapie) profitieren. Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg unterstützt und berät bei sozialen, beruflichen und familiären Belastungen, die in Verbindung mit Krankheit oder Sucht auftreten.

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Der Drogenkonsum in der Region verharrt auf einem relativ gleichbleibend hohen Niveau. Foto: AOK

 

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news-4862 Fri, 17 Dec 2021 09:48:30 +0100 Drogenmissbrauch stagniert im Landkreis auf hohem Niveau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/drogenmissbrauch-stagniert-im-landkreis-auf-hohem-niveau-1.html Schwäbisch Hall. Drogenmissbrauch bleibt ein Problem im Landkreis Hall. Die Krankenhausaufenthalte wegen Drogenkonsums verringerten sich hier bei AOK-Versicherten in den Jahren 2016 bis 2020 zwar geringfügig - um jährlich um 0,2 Prozent- doch bei den absoluten Zahlen ist im Landkreis wieder ein Anstieg zu verzeichnen: von 683 Drogenbehandlungen im Jahr 2019 auf 687 im Jahr 2020. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 insgesamt 36.406 AOK-Versicherte wegen Betäubungsmittel-Missbrauchs behandelt, davon 23.223 Männer und 13.183 Frauen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent in Baden-Württemberg mit Abstand die meisten Menschen versichert.

 

 

 

Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die Zahl der Drogenfälle zwischen 15 und 40 Jahren fortlaufend größer wird und sich danach deutlich verringert. Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verdeutlicht, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist: Bei Befragungen haben rund acht Prozent der Bevölkerung zugegeben, regelmäßig verbotene Substanzen zu konsumieren.

 

 

 

Die Abweichung zu den AOK-Daten beruht darauf, dass sich nur ein Bruchteil der Drogenkonsumenten in ärztliche Behandlung begibt. Laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erhalten derzeit rund 80.000 Menschen in Deutschland eine Substitutionstherapie. Die Zahl der an illegalen Drogen verstorbenen Menschen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. 2020 wurden in Deutschland 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.398).

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Baden-Württemberg: „Drogensucht beschreibt körperliche und/oder seelische Abhängigkeit von einem Suchtmittel und den Kontrollverlust über den Konsum. Diese verursacht erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale – Unsicherheit oder geringe Impulskontrolle - belastende Situationen oder Traumata.“

 

 

 

Drogen können positive Empfindungen auslösen, weshalb sich ein starkes Verlangen danach entwickeln kann. Der Betroffene verliert die Kontrolle über den Konsum, Gehirn und Organe werden geschädigt. Meist entwickelt sich zunächst eine psychische Abhängigkeit, die schleichend in eine körperliche übergeht. Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Ob harte oder weiche Drogen: Die Fachleute sind sich einig, dass der Gebrauch von Rauschmitteln jeglicher Art für auf lange Sicht zu vielen Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen führt. Dies gelte auch für den Cannabiskonsum, dessen Legalisierung nach einem Beschluss der Regierungskoalition unmittelbar bevorsteht.

 

 

 

„Unabhängig von der konsumierten Substanz können Suchtmittel unter anderem Angst- und Panikattacken, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen und Halluzinationen, Suizidgedanken oder suizidale Handlungen auslösen. Körper und Psyche werden belastet und es besteht das Risiko zum sozialen Aus.

 

 

 

Da sich Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen zunehmend auf den Konsum einengen, vernachlässigen diese andere wichtige Lebensbereiche, wie Familie, Freunde, Hobbys oder den Beruf. Psychische Erkrankungen und finanzielle Probleme isolieren dabei zusätzlich,“ sagt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können.“

 

 

 

Betroffene sollten unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Behandlung der Drogensucht sind nach dem Aufdecken der Ursachen wichtige Elemente die Förderung von Krankheitsakzeptanz und der Motivation zur Abstinenz, die Verhaltens- und Gruppentherapie sowie der Aufbau alternativer Verhaltensstrategien.

 

 

 

Unterstützung bieten die Drogenberatungsstellen der Landratsämter. Patienten in der Nachsorge einer Suchterkrankung können von der biopsychosozialen Versorgung im Rahmen des AOK-Facharztvertrages PNP (Psychiatrie/Neurologie/Psychotherapie) profitieren. Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg unterstützt und berät bei sozialen, beruflichen und familiären Belastungen, die in Verbindung mit Krankheit oder Sucht auftreten.

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Der Drogenkonsum in der Region verharrt auf einem relativ gleichbleibend hohen Niveau. Foto: AOK

 

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news-4861 Fri, 17 Dec 2021 09:46:28 +0100 Drogenmissbrauch stagniert im Main-Tauber-Kreis auf hohem Niveau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/drogenmissbrauch-stagniert-im-main-tauber-kreis-auf-hohem-niveau.html Main-Tauber-Kreis. Drogen bleiben im Main-Tauber-Kreis ein Problem. Die Krankenhausaufenthalte wegen Missbrauchs stiegen hier bei den AOK-Versicherten in den Jahren 2016 bis 2020 weiter um jährlich 0,7 Prozent. Dies entspricht dem Landesschnitt. Bei den absoluten Zahlen ist im Landkreis ein geringfügiger Rückgang zu verzeichnen: von 456 Drogenbehandlungen im Jahr 2019 auf 442 im Jahr 2020. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 insgesamt 36.406 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, davon 23.223 Männer und 13.183 Frauen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent in Baden-Württemberg mit Abstand die meisten Menschen versichert.

 

 

 

Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die Zahl der Drogenfälle zwischen 15 und 40 Jahren fortlaufend größer wird und sich danach deutlich verringert. Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verdeutlicht, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist: Bei Befragungen haben rund acht Prozent der Bevölkerung zugegeben, regelmäßig verbotene Substanzen zu konsumieren.

 

 

 

Die Abweichung zu den AOK-Daten beruht darauf, dass sich nur ein Bruchteil der Drogenkonsumenten in ärztliche Behandlung begibt. Laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erhalten derzeit rund 80.000 Menschen in Deutschland eine Substitutionstherapie. Die Zahl der an illegalen Drogen verstorbenen Menschen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. 2020 wurden in Deutschland 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.398).

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Baden-Württemberg: „Drogensucht beschreibt körperliche und/oder seelische Abhängigkeit von einem Suchtmittel und den Kontrollverlust über den Konsum. Diese verursacht erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale – Unsicherheit oder geringe Impulskontrolle - belastende Situationen oder Traumata.“

 

 

 

Drogen können positive Empfindungen auslösen, weshalb sich ein starkes Verlangen danach entwickeln kann. Der Betroffene verliert die Kontrolle über den Konsum, Gehirn und Organe werden geschädigt. Meist entwickelt sich zunächst eine psychische Abhängigkeit, die schleichend in eine körperliche übergeht. Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Ob harte oder weiche Drogen: Die Fachleute sind sich einig, dass der Gebrauch von Rauschmitteln jeglicher Art für auf lange Sicht zu vielen Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen führt. Dies gelte auch für den Cannabiskonsum, dessen Legalisierung nach einem Beschluss der Regierungskoalition unmittelbar bevorsteht.

 

 

 

„Unabhängig von der konsumierten Substanz können Suchtmittel unter anderem Angst- und Panikattacken, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen und Halluzinationen, Suizidgedanken oder suizidale Handlungen auslösen. Körper und Psyche werden belastet und es besteht das Risiko zum sozialen Aus.

 

 

 

Da sich Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen zunehmend auf den Konsum einengen, vernachlässigen diese andere wichtige Lebensbereiche, wie Familie, Freunde, Hobbys oder den Beruf. Psychische Erkrankungen und finanzielle Probleme isolieren dabei zusätzlich,“ sagt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können.“

 

 

 

Betroffene sollten unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Behandlung der Drogensucht sind nach dem Aufdecken der Ursachen wichtige Elemente die Förderung von Krankheitsakzeptanz und der Motivation zur Abstinenz, die Verhaltens- und Gruppentherapie sowie der Aufbau alternativer Verhaltensstrategien.

 

 

 

Unterstützung bieten die Drogenberatungsstellen der Landratsämter. Patienten in der Nachsorge einer Suchterkrankung können von der biopsychosozialen Versorgung im Rahmen des AOK-Facharztvertrages PNP (Psychiatrie/Neurologie/Psychotherapie) profitieren. Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg unterstützt und berät bei sozialen, beruflichen und familiären Belastungen, die in Verbindung mit Krankheit oder Sucht auftreten.

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Der Drogenkonsum in der Region verharrt auf einem relativ gleichbleibend hohen Niveau. Foto: AOK

 

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news-4860 Fri, 17 Dec 2021 09:44:03 +0100 Drogenmissbrauch ging im Hohenlohekreis geringfügig zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/drogenmissbrauch-ging-im-hohenlohekreis-geringfuegig-zurueck.html Hohenlohekreis. Der Konsum von Drogen bleibt ein Problem im Hohenlohekreis. Zwar verringerten sich hier die Krankenhausaufenthalte wegen Missbrauchs bei den AOK-Versicherten in den Jahren 2016 bis 2020 geringfügig - um jährlich 1,5 Prozent – doch bleiben die absoluten Zahlen im Landkreis hoch: 494 Drogenbehandlungen im Jahr 2020, gegenüber 513 im Jahr 2019. In Baden-Württemberg wurden 2020 insgesamt 36.406 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, davon 23.223 Männer und 13.183 Frauen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent in Baden-Württemberg mit Abstand die meisten Menschen versichert.

 

 

 

Bei der Altersverteilung fällt auf, dass die Zahl der Drogenfälle zwischen 15 und 40 Jahren fortlaufend größer wird und sich danach deutlich verringert. Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verdeutlicht, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist: Bei Befragungen haben rund acht Prozent der Bevölkerung zugegeben, regelmäßig verbotene Substanzen zu konsumieren.

 

 

 

Die Abweichung zu den AOK-Daten beruht darauf, dass sich nur ein Bruchteil der Drogenkonsumenten in ärztliche Behandlung begibt. Laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erhalten derzeit rund 80.000 Menschen in Deutschland eine Substitutionstherapie. Die Zahl der an illegalen Drogen verstorbenen Menschen ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. 2020 wurden in Deutschland 1.581 drogenbedingte Todesfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.398).

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Baden-Württemberg: „Drogensucht beschreibt körperliche und/oder seelische Abhängigkeit von einem Suchtmittel und den Kontrollverlust über den Konsum. Diese verursacht erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale – Unsicherheit oder geringe Impulskontrolle - belastende Situationen oder Traumata.“

 

 

 

Drogen können positive Empfindungen auslösen, weshalb sich ein starkes Verlangen danach entwickeln kann. Der Betroffene verliert die Kontrolle über den Konsum, Gehirn und Organe werden geschädigt. Meist entwickelt sich zunächst eine psychische Abhängigkeit, die schleichend in eine körperliche übergeht. Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Ob harte oder weiche Drogen: Die Fachleute sind sich einig, dass der Gebrauch von Rauschmitteln jeglicher Art für auf lange Sicht zu vielen Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen führt. Dies gelte auch für den Cannabiskonsum, dessen Legalisierung nach einem Beschluss der Regierungskoalition unmittelbar bevorsteht.

 

 

 

„Unabhängig von der konsumierten Substanz können Suchtmittel unter anderem Angst- und Panikattacken, Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen, Psychosen und Halluzinationen, Suizidgedanken oder suizidale Handlungen auslösen. Körper und Psyche werden belastet und es besteht das Risiko zum sozialen Aus.

 

 

 

Da sich Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen zunehmend auf den Konsum einengen, vernachlässigen diese andere wichtige Lebensbereiche, wie Familie, Freunde, Hobbys oder den Beruf. Psychische Erkrankungen und finanzielle Probleme isolieren dabei zusätzlich,“ sagt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können.“

 

 

 

Betroffene sollten unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In der Behandlung der Drogensucht sind nach dem Aufdecken der Ursachen wichtige Elemente die Förderung von Krankheitsakzeptanz und der Motivation zur Abstinenz, die Verhaltens- und Gruppentherapie sowie der Aufbau alternativer Verhaltensstrategien.

 

 

 

Unterstützung bieten die Drogenberatungsstellen der Landratsämter. Patienten in der Nachsorge einer Suchterkrankung können von der biopsychosozialen Versorgung im Rahmen des AOK-Facharztvertrages PNP (Psychiatrie/Neurologie/Psychotherapie) profitieren. Der Soziale Dienst der AOK Baden-Württemberg unterstützt und berät bei sozialen, beruflichen und familiären Belastungen, die in Verbindung mit Krankheit oder Sucht auftreten.

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Der Drogenkonsum in der Region verharrt auf einem relativ gleichbleibend hohen Niveau. Foto: AOK

 

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news-4849 Wed, 15 Dec 2021 10:07:17 +0100 AOK-Bezirksrat befasst sich mit Fehlverhalten im Gesundheitswesen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-bezirksrat-befasst-sich-mit-fehlverhalten-im-gesundheitswesen.html Schaden von über 43 Millionen Euro im Berichtszeitraum 2018/19  Heilbronn. Im Jahr 2019 flossen durch die Kassen der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland rund 233 Milliarden Euro. Wo hohe Summen bewegt werden, gibt es auch Missbrauch. In den Jahren 2018/2019 summierten sich die Schäden allein bei der AOK Baden-Württemberg auf rund 43,1 Millionen Euro. Schwerpunkt des Bezirksrats der AOK Heilbronn-Franken bei seiner letzten Sitzung des Jahres war daher die Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen.

 

 Die Krankenkassen gehen allen Verdachtsmomenten und Fällen nach, wo, so Günther Schnell, Leiter des Geschäftsbereichs Fehlverhalten im Gesundheitswesen bei der AOK Baden-Württemberg, „eine rechts- oder zweckwidrige Nutzung“ ihrer Finanzmittel zu vermuten ist. Dazu zählen etwa Untreue, Bestechung, Urkundenfälschung oder Betrug. Alle zwei Jahre werden diese Aktivitäten in einem Bericht dokumentiert.

 

 Seit 2012/13 stieg die Zahl der Neufälle um 71,5 Prozent auf zuletzt 722. Die stellvertretende Bezirksratsvorsitzenden Marianne Kugler-Wendt fragte nach den Ursachen. Da man immer von einer Dunkelziffer ausgehen müsse, könne man nicht mit Bestimmtheit sagen, dass die Fallzahl zugenommen habe, erläuterte Günther Schnell: „Fakt ist aber, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern, der Polizei und den anderen Krankenkassen immer erfolgreicher aufklären.“ 

 

Von der aktuellen Schadenssumme in Höhe von 43,1 Millionen Euro sind bislang nur 6,7 Millionen Euro mit zu sichernden Forderungen hinterlegt. Das große Ausmaß offener Forderungen stimmte den Vorsitzenden des AOK-Bezirksrats, Rolf Blaettner, nachdenklich: „Die Schaffung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften für die Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen ist dringend erforderlich, denn hier geht es um das Geld von allen Beitragszahlern, das in der Versorgung schließlich fehlt.“

 

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news-4795 Thu, 25 Nov 2021 12:10:13 +0100 RKI: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig - 2020 wurden in der Region Heilbronn nur 5.251 AOK-Versicherte wegen Influenza behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rki-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig-2020-wurden-in-der-region-heilbronn-nur-52.html Heilbronn. Durch die extremen Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Stadt- und Landkreis Heilbronn zuletzt auf 3.297 Personen gesunken. 2018 waren es noch 5.251. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt, 1.000 Menschen verstarben. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist. Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Erste Patienten, die an der kleinen Schwester der Grippe, dem Erkältungsvirus RSV, erkrankt sind, liegen bereits im Krankenhaus. Dieses Virus betrifft normalerweise nur Kinder und kommt immer ein bis zwei Monate vor der Influenza. Weil es sich aber auf dieselbe Art und Weise verbreitet, nämlich über Tröpfcheninfektion, sehen Mediziner es als eine Art Vorboten der Grippe an. In Ländern mit gelockerter Maskenpflicht, wie zum Beispiel in Dänemark, hat sich das RS-Virus schon sehr stark verbreitet. Experten erwarten, dass dies bei der Grippe ebenfalls passieren wird.

 

 „In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

(Bildunterzeile)

 

Durch die Hygienemaßnahmen infolge der Corona-Pandemie ist das Immunsystem nicht ausreichend trainiert und Experten befürchten in dieser Herbst-Wintersaison eine Grippewelle. Foto: AOK

 

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news-4794 Thu, 25 Nov 2021 12:07:29 +0100 RKI: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig - 2020 wurden im Landkreis Hall nur 1.257 AOK-Versicherte wegen Influenza behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rki-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig-2020-wurden-im-landkreis-hall-nur-1257-aok.html Schwäbisch Hall. Durch die extremen Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Landkreis Schwäbisch Hall im vergangenen Jahr auf 1.257 Personen gesunken. 2019 waren es 1.354 und 2018 noch 2.600. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt, 1.000 Menschen verstarben. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist. Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Erste Patienten, die an der kleinen Schwester der Grippe, dem Erkältungsvirus RSV, erkrankt sind, liegen bereits im Krankenhaus. Dieses Virus betrifft normalerweise nur Kinder und kommt immer ein bis zwei Monate vor der Influenza. Weil es sich aber auf dieselbe Art und Weise verbreitet, nämlich über Tröpfcheninfektion, sehen Mediziner es als eine Art Vorboten der Grippe an. In Ländern mit gelockerter Maskenpflicht, wie zum Beispiel in Dänemark, hat sich das RS-Virus schon sehr stark verbreitet. Experten erwarten, dass dies bei der Grippe ebenfalls passieren wird.

 

 „In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

(Bildunterzeile)

 

Durch die Hygienemaßnahmen infolge der Corona-Pandemie ist das Immunsystem nicht ausreichend trainiert und Experten befürchten in dieser Herbst-Wintersaison eine Grippewelle. Foto: AOK

 

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news-4793 Thu, 25 Nov 2021 12:04:53 +0100 RKI: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig - 2020 wurden im Main-Tauber-Kreis nur 780 AOK-Versicherte wegen Influenza behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rki-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig-2020-wurden-im-main-tauber-kreis-nur-780.html Main-Tauber-Kreis. Durch die extremen Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Main-Tauber-Kreis im vergangenen Jahr auf 780 Personen gesunken. 2019 waren es 1.106 und 2018 noch 2.015. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt, 1.000 Menschen verstarben. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist. Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Erste Patienten, die an der kleinen Schwester der Grippe, dem Erkältungsvirus RSV, erkrankt sind, liegen bereits im Krankenhaus. Dieses Virus betrifft normalerweise nur Kinder und kommt immer ein bis zwei Monate vor der Influenza. Weil es sich aber auf dieselbe Art und Weise verbreitet, nämlich über Tröpfcheninfektion, sehen Mediziner es als eine Art Vorboten der Grippe an. In Ländern mit gelockerter Maskenpflicht, wie zum Beispiel in Dänemark, hat sich das RS-Virus schon sehr stark verbreitet. Experten erwarten, dass dies bei der Grippe ebenfalls passieren wird.

 

 „In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

(Bildunterzeile)

 

Durch die Hygienemaßnahmen infolge der Corona-Pandemie ist das Immunsystem nicht ausreichend trainiert und Experten befürchten in dieser Herbst-Wintersaison eine Grippewelle. Foto: AOK

 

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news-4792 Thu, 25 Nov 2021 12:02:28 +0100 RKI: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig - 2020 wurden im Hohenlohekreis nur 1.245 AOK-Versicherte wegen Influenza behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rki-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig-2020-wurden-im-hohenlohekreis-nur-1245-aok-v.html Hohenlohekreis. Durch die extremen Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Hohenlohekreis im vergangenen Jahr auf 1.245 Personen gesunken. 2019 waren es 1.349 und 2018 noch 1.833. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt, 1.000 Menschen verstarben. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist. Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Erste Patienten, die an der kleinen Schwester der Grippe, dem Erkältungsvirus RSV, erkrankt sind, liegen bereits im Krankenhaus. Dieses Virus betrifft normalerweise nur Kinder und kommt immer ein bis zwei Monate vor der Influenza. Weil es sich aber auf dieselbe Art und Weise verbreitet, nämlich über Tröpfcheninfektion, sehen Mediziner es als eine Art Vorboten der Grippe an. In Ländern mit gelockerter Maskenpflicht, wie zum Beispiel in Dänemark, hat sich das RS-Virus schon sehr stark verbreitet. Experten erwarten, dass dies bei der Grippe ebenfalls passieren wird.

 

 „In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

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Durch die Hygienemaßnahmen infolge der Corona-Pandemie ist das Immunsystem nicht ausreichend trainiert und Experten befürchten in dieser Herbst-Wintersaison eine Grippewelle. Foto: AOK

 

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news-4786 Tue, 23 Nov 2021 12:01:36 +0100 Konzentration frühzeitig fördern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/konzentration-fruehzeitig-foerdern.html AOK Heilbronn-Franken unterstützt Lifekinetik an der Otto-Klenert Schule in Bad Friedrichshall Meistercoach Jürgen Klopp schwört genauso auf Lifekinetik wie die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin Andrea Henkel. Bei dieser Trainingsform werden Konzentrations- und Wahrnehmungsübungen mit ungewöhnlicher Bewegung gekoppelt. Ziel ist, durch die unterschiedlichen Aufgaben viele neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen zu schaffen, um im Alltag leistungsfähiger und gesünder zu werden. Das Erfolgskonzept soll künftig an der Otto-Klenert-Schule in Bad Friedrichshall eingesetzt werden. Die AOK Heilbronn-Franken fördert dieses Projekt über die nächsten fünf Jahre mit rund 10.000 Euro.

 

Mit Unterstützung des Fördervereins hat Schulleiterin Nicole Schluchter das Vorhaben entwickelt, mit dem die Begabungen der Schülerschaft positiv voran gebracht werden sollen. Acht weitere Sponsoren aus der Stadt Bad Friedrichshall und der Region unterstützen das Projekt zudem. „Wir sind von der Lifekinetik überzeugt und haben dafür unsere Partner - nicht zuletzt die AOK – gewinnen können“, freut sich der Vorsitzende des Fördervereins Steffen Herr.

 

Bereits seit Anfang des Schuljahres haben die 5. und 6. Klassen sowie die Abschlussjahrgänge jeweils einmal pro Woche eine Schulstunde Life-Kinetik. Die anderen Stufen werden nach und nach ebenfalls an die Übungen herangeführt. „Wir beschreiten Neuland mit dieser Methode“, erklärt Nicole Schluchter, „gerade deshalb weiß ich zu schätzen, dass die AOK Heilbronn-Franken mit uns diesen Weg geht.“

 

Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken ist zuversichtlich: „Dieses Training hat bereits in vielen anderen Bereichen seine Wirksamkeit bewiesen. Das seelische und körperliche Wohlbefinden wird gestärkt und die Konzentration gefördert. Die Schülerinnen und Schüler der Otto-Klenert-Schule werden davon profitieren.“

 

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news-4785 Fri, 12 Nov 2021 11:39:10 +0100 Süße Sucht: Wie gefährlich ist Zucker? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/suesse-sucht-wie-gefaehrlich-ist-zucker.html Experten diskutieren beim Gesundheits-Check von AOK und Stimme über gesunde Ernährung Ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland ist stark übergewichtig. Mehr als sieben Millionen Menschen sind zuckerkrank, täglich kommen rund 1.500 Diagnosen hinzu. Die Gesundheitskosten sind enorm. Die Ursachen sind falsche Ernährung und ein ungesunder Lebensstil. Dabei spielt der Zuckerkonsum eine große Rolle. Zum Thema „Süße Sucht: Wie gefährlich ist Zucker?“ diskutierten Experten beim ersten Gesundheitscheck der AOK Heilbronn-Franken und der Heilbronner Stimme über den richtigen Umgang mit dem Lebensmittel.

 

Das Video der Veranstaltung kann auf dem Youtube-Kanal von stimme.tv unter youtu.be/a-GM2aGFmrg angesehen werden. Der Bericht der Heilbronner Stimme findet sich hier: www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/verzicht-auf-zucker-ist-kein-allheilmittel;art140897,4556560

 

Über die Folgen von zu viel Zuckerkonsum, mögliche Stellschrauben wie eine Zuckersteuer und richtige Ernährung sprachen Dr. Cornelia Klug, stellvertretende Forschungsleiterin an der Dualen Hochschule in Heilbronn, Prof. Kai Kolpatzik, Leiter der Präventionsabteilung beim AOK Bundesverband, Dr. Paul-Martin Pfeuffer, stellvertretender Geschäftsführer des Dachverbandes Süddeutscher Zuckerrübenanbauer und die Eppinger Kinder- und Jugendärztin Dr. Simone Schulze. Moderiert wurde die Debatte von Tanja Ochs, stellvertretende Chefredakteurin der Heilbronner Stimme. 

 

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news-4745 Thu, 28 Oct 2021 13:29:55 +0200 Alarm im Arm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/alarm-im-arm-4.html Heilbronn. Wer viel am Computer arbeitet, kennt häufig den Strahlungsschmerz im Ellenbogen, der auf Überlastung zurückzuführen ist und als Tennis- oder Mausarm bezeichnet wird. Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 118.952 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung, davon 4.547 in Heilbronn. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten. Dies kommt häufig beim Sport, bei Handwerks- oder Computerarbeiten vor“, so AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Die Schmerzen seien insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens zu spüren, wo die Sehnen ansetzen, mit denen das Handgelenk gestreckt wird. Sie können bis in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Teilweise treten Verhärtungen oder Schwellungen auf.

 

 

 

Die Zahl der Patienten, die wegen eines Tennisarms den Arzt aufsuchen, steigt. In Baden-Württemberg wurden 2015 noch 109.988 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, 2019 waren es rund 9.000 mehr. Eine geringfügige Erhöhung ist in diesem Zeitraum auch im Landkreis Heilbronn zu verzeichnen: von 3.110 auf 3.189 und im Stadtkreis Heilbronn von 1.335 auf 1.358.

 

 

 

Dr. Gudula Kirtschig: „Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihren Arm wieder schmerzfrei belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung vor allem Geduld. Die Patienten werden dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen.“ Spezielle Übungen zur Stärkung der Streckmuskeln und dem Dehnen der Sehnen helfen dann besonders gut, wenn sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten ausgeführt werden.

 

 

 

In gravierenden Fällen müssen Druckbandagen verwendet werden und kurzfristig können auch entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bei Behandlungsmethoden wie Stoßwellen-, Laser- oder Elektrotherapie sowie bei Injektionen mit Botox, sei kein medizinischer Nutzen nachgewiesen worden.

 

 

 

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Häufig wiederkehrende Bewegungsabläufe, wie mit Computertastatur oder -maus, können zu dauerhaften Schmerzen führen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4744 Thu, 28 Oct 2021 13:28:17 +0200 Alarm im Arm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/alarm-im-arm-3.html Heilbronn. Wer viel am Computer arbeitet, kennt häufig den Strahlungsschmerz im Ellenbogen, der auf Überlastung zurückzuführen ist und als Tennis- oder Mausarm bezeichnet wird. Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 118.952 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung, davon 2.381 im Hohenlohekreis. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten. Dies kommt häufig beim Sport, bei Handwerks- oder Computerarbeiten vor“, so AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Die Schmerzen seien insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens zu spüren, wo die Sehnen ansetzen, mit denen das Handgelenk gestreckt wird. Sie können bis in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Teilweise treten Verhärtungen oder Schwellungen auf.

 

 

 

Die Zahl der Patienten, die wegen eines Tennisarms den Arzt aufsuchen, steigt in Baden-Württemberg: Wurden 2015 noch 109.988 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, so waren es 2019 rund 9.000 mehr. Dagegen ist im Hohelohekreis im gleichen Zeitraum ein geringfügiger Rückgang zu verzeichnen: von 2.496 auf 2.381.

 

 

 

Dr. Gudula Kirtschig: „Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihren Arm wieder schmerzfrei belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung vor allem Geduld. Die Patienten werden dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen.“ Spezielle Übungen zur Stärkung der Streckmuskeln und dem Dehnen der Sehnen helfen dann besonders gut, wenn sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten ausgeführt werden.

 

 

 

In gravierenden Fällen müssen Druckbandagen verwendet werden und kurzfristig können auch entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bei Behandlungsmethoden wie Stoßwellen-, Laser- oder Elektrotherapie sowie bei Injektionen mit Botox, sei kein medizinischer Nutzen nachgewiesen worden.

 

 

 

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Häufig wiederkehrende Bewegungsabläufe, wie mit Computertastatur oder -maus, können zu dauerhaften Schmerzen führen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4743 Thu, 28 Oct 2021 13:28:13 +0200 Alarm im Arm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/alarm-im-arm-2.html Heilbronn. Wer viel am Computer arbeitet, kennt häufig den Strahlungsschmerz im Ellenbogen, der auf Überlastung zurückzuführen ist und als Tennis- oder Mausarm bezeichnet wird. Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 118.952 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung, davon 2.381 im Hohenlohekreis. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten. Dies kommt häufig beim Sport, bei Handwerks- oder Computerarbeiten vor“, so AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Die Schmerzen seien insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens zu spüren, wo die Sehnen ansetzen, mit denen das Handgelenk gestreckt wird. Sie können bis in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Teilweise treten Verhärtungen oder Schwellungen auf.

 

 

 

Die Zahl der Patienten, die wegen eines Tennisarms den Arzt aufsuchen, steigt in Baden-Württemberg: Wurden 2015 noch 109.988 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, so waren es 2019 rund 9.000 mehr. Dagegen ist im Hohelohekreis im gleichen Zeitraum ein geringfügiger Rückgang zu verzeichnen: von 2.496 auf 2.381.

 

 

 

Dr. Gudula Kirtschig: „Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihren Arm wieder schmerzfrei belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung vor allem Geduld. Die Patienten werden dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen.“ Spezielle Übungen zur Stärkung der Streckmuskeln und dem Dehnen der Sehnen helfen dann besonders gut, wenn sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten ausgeführt werden.

 

 

 

In gravierenden Fällen müssen Druckbandagen verwendet werden und kurzfristig können auch entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bei Behandlungsmethoden wie Stoßwellen-, Laser- oder Elektrotherapie sowie bei Injektionen mit Botox, sei kein medizinischer Nutzen nachgewiesen worden.

 

 

 

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Häufig wiederkehrende Bewegungsabläufe, wie mit Computertastatur oder -maus, können zu dauerhaften Schmerzen führen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4742 Thu, 28 Oct 2021 13:25:44 +0200 Alarm im Arm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/alarm-im-arm-1.html Schwäbisch Hall. Wer viel am Computer arbeitet, kennt häufig den Strahlungs-schmerz im Ellenbogen, der auf Überlastung zurückzuführen ist und als Tennis- oder Mausarm bezeichnet wird. Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 118.952 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung, davon 2.583 aus dem Landkreis Hall. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten. Dies kommt häufig beim Sport, bei Handwerks- oder Computerarbeiten vor“, so AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Die Schmerzen seien insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens zu spüren, wo die Sehnen ansetzen, mit denen das Handgelenk gestreckt wird. Sie können bis in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Teilweise treten Verhärtungen oder Schwellungen auf.

 

 

 

Die Zahl der Patienten, die wegen eines Tennisarms den Arzt aufsuchen, steigt. In Baden-Württemberg wurden 2015 noch 109.988 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, 2019 waren es rund 9.000 mehr. Eine ähnliche Erhöhung ist im Landkreis Schwäbisch Hall zu verzeichnen: von 2.450 auf 2.583.

 

 

 

Dr. Gudula Kirtschig: „Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihren Arm wieder schmerzfrei belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung vor allem Geduld. Die Patienten werden dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen.“ Spezielle Übungen zur Stärkung der Streckmuskeln und dem Dehnen der Sehnen helfen dann besonders gut, wenn sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten ausgeführt werden.

 

 

 

In gravierenden Fällen müssen Druckbandagen verwendet werden und kurzfristig können auch entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bei Behandlungsmethoden wie Stoßwellen-, Laser- oder Elektrotherapie sowie bei Injektionen mit Botox, sei kein medizinischer Nutzen nachgewiesen worden.

 

 

 

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Häufig wiederkehrende Bewegungsabläufe, wie mit Computertastatur oder -maus, können zu dauerhaften Schmerzen führen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4741 Thu, 28 Oct 2021 13:23:43 +0200 Alarm im Arm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/alarm-im-arm.html Main-Tauber-Kreis. Wer viel am Computer arbeitet, kennt häufig den Strahlungs-schmerz im Ellenbogen, der auf Überlastung zurückzuführen ist und als Tennis- oder Mausarm bezeichnet wird. Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 118.952 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung, davon 2.049 aus dem Main-Tauber-Kreis. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten. Dies kommt häufig beim Sport, bei Handwerks- oder Computerarbeiten vor“, so AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Die Schmerzen seien insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens zu spüren, wo die Sehnen ansetzen, mit denen das Handgelenk gestreckt wird. Sie können bis in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Teilweise treten Verhärtungen oder Schwellungen auf.

 

 

 

Die Zahl der Patienten, die wegen eines Tennisarms den Arzt aufsuchen, steigt. In Baden-Württemberg wurden 2015 noch 109.988 AOK-Versicherte mit dieser Diagnose behandelt, 2019 waren es rund 9.000 mehr. Eine ähnliche Erhöhung ist im Main-Tauber-Kreis zu verzeichnen: von 1.844 auf 2.049.

 

 

 

Dr. Gudula Kirtschig: „Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihren Arm wieder schmerzfrei belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung vor allem Geduld. Die Patienten werden dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen.“ Spezielle Übungen zur Stärkung der Streckmuskeln und dem Dehnen der Sehnen helfen dann besonders gut, wenn sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten ausgeführt werden.

 

 

 

In gravierenden Fällen müssen Druckbandagen verwendet werden und kurzfristig können auch entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Bei Behandlungsmethoden wie Stoßwellen-, Laser- oder Elektrotherapie sowie bei Injektionen mit Botox, sei kein medizinischer Nutzen nachgewiesen worden.

 

 

 

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Häufig wiederkehrende Bewegungsabläufe, wie mit Computertastatur oder -maus, können zu dauerhaften Schmerzen führen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4722 Wed, 13 Oct 2021 10:38:17 +0200 153.000 Euro für Selbsthilfegruppen in Heilbronn-Franken - Im Stadt- und Landkreis Heilbronn profitieren 87 Selbsthilfegruppen von Förderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/153000-euro-fuer-selbsthilfegruppen-in-heilbronn-franken-im-stadt-und-landkreis-heilbronn-profiti.html Die gesetzlichen Krankenkassen fördern in der Region Heilbronn-Franken 112 Selbsthilfegruppen mit einem Betrag von gut 153.000 Euro. Davon entfallen auf 87 Antragsteller in der Region Heilbronn rund 123.000 Euro. Als größte Krankenkasse der Region trägt die AOK zur Gesamtsumme knapp 67.000 Euro bei. Mit den Geldern wird die Finanzierung von Verwaltungskosten, Büromaterial und Fortbildungen sowie der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Förderfähige Selbsthilfegruppen können einmal pro Jahr einen Antrag auf Pauschalförderung stellen.

 

 

 

Selbsthilfegruppen dienen der gemeinsamen Bewältigung eines bestimmten Krankheitsbildes oder psychischer Probleme, von denen die Mitglieder selbst oder ihre Angehörigen betroffen sind. Ihr Ziel ist die Verbesserung der persönlichen Lebensqualität und die Überwindung der mit vielen chronischen Krankheiten und Be-hinderungen einhergehenden gesellschaftlichen Ausgrenzung.

 

 

 

Der Regionalen Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz der AOK gehören außerdem die Barmer, der BKK Landesverband Süd, die DAK Gesundheit, die IKK classic, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau an. Außerdem sind sechs Vertreter der Selbsthilfegruppen sowie der Stadt- und Landkreise der Region Heilbronn-Franken dabei.

 

 

 

In der Projektförderung können noch Anträge gestellt werden, da die zur Verfügung stehenden Geldmittel noch nicht ausgeschöpft sind. Informationen bietet die Leiterin des AOK-Competence-Centers, Waltraud Joachim, Telefon 09341 940-165.

 

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news-4721 Wed, 13 Oct 2021 10:36:35 +0200 153.000 Euro für Selbsthilfegruppen in Heilbronn Franken - Im Hohenlohe-Kreis profitieren 18 Selbsthilfegruppen von Förderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/153000-euro-fuer-selbsthilfegruppen-in-heilbronn-franken-im-hohenlohe-kreis-profitieren-18-selbsth.html Die gesetzlichen Krankenkassen fördern in der Region Heilbronn-Franken 112 Selbsthilfegruppen mit einem Betrag von gut 153.000 Euro. Davon entfallen auf 18 Antragsteller im Hohenlohe-Kreis gut 5.511 Euro. Als größte Krankenkasse der Region trägt die AOK zur Gesamtsumme knapp 67.000 Euro bei. Mit den Geldern wird die Finanzierung von Verwaltungskosten, Büromaterial und Fortbildungen sowie der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Förderfähige Selbsthilfegruppen können einmal pro Jahr einen Antrag auf Pauschalförderung stellen.

 

 

 

Selbsthilfegruppen dienen der gemeinsamen Bewältigung eines bestimmten Krankheitsbildes oder psychischer Probleme, von denen die Mitglieder selbst oder ihre Angehörigen betroffen sind. Ihr Ziel ist die Verbesserung der persönlichen Lebensqualität und die Überwindung der mit vielen chronischen Krankheiten und Be-hinderungen einhergehenden gesellschaftlichen Ausgrenzung.

 

 

 

Der Regionalen Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz der AOK gehören außerdem die Barmer, der BKK Landesverband Süd, die DAK Gesundheit, die IKK classic, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau an. Außerdem sind sechs Vertreter der Selbsthilfegruppen sowie der Stadt- und Landkreise der Region Heilbronn-Franken dabei.

 

 

 

In der Projektförderung können noch Anträge gestellt werden, da die zur Verfügung stehenden Geldmittel noch nicht ausgeschöpft sind. Informationen bietet die Leiterin des AOK-Competence-Centers, Waltraud Joachim, Telefon 09341 940-165.

 

 

 

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news-4720 Wed, 13 Oct 2021 10:34:52 +0200 153.000 Euro für Selbsthilfegruppen in Heilbronn Franken - Im Landkreis Schwäbisch Hall profitieren 18 Selbsthilfegruppen von Förderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/153000-euro-fuer-selbsthilfegruppen-in-heilbronn-franken-im-landkreis-schwaebisch-hall-profitieren.html Die gesetzlichen Krankenkassen fördern in der Region Heilbronn-Franken 112 Selbsthilfegruppen mit einem Betrag von gut 153.000 Euro. Davon entfallen auf 18 Antragsteller im Landkreis Schwäbisch Hall rund 19.000 Euro. Als größte Krankenkasse der Region trägt die AOK zur Gesamtsumme knapp 67.000 Euro bei. Mit den Geldern wird die Finanzierung von Verwaltungskosten, Büromaterial und Fortbildungen sowie der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Förderfähige Selbsthilfegruppen können einmal pro Jahr einen Antrag auf Pauschalförderung stellen.

 

 

 

Selbsthilfegruppen dienen der gemeinsamen Bewältigung eines bestimmten Krankheitsbildes oder psychischer Probleme, von denen die Mitglieder selbst oder ihre Angehörigen betroffen sind. Ihr Ziel ist die Verbesserung der persönlichen Lebensqualität und die Überwindung der mit vielen chronischen Krankheiten und Be-hinderungen einhergehenden gesellschaftlichen Ausgrenzung.

 

 

 

Der Regionalen Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz der AOK gehören außerdem die Barmer, der BKK Landesverband Süd, die DAK Gesundheit, die IKK classic, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau an. Außerdem sind sechs Vertreter der Selbsthilfegruppen sowie der Stadt- und Landkreise der Region Heilbronn-Franken dabei.

 

 

 

In der Projektförderung können noch Anträge gestellt werden, da die zur Verfügung stehenden Geldmittel noch nicht ausgeschöpft sind. Informationen bietet die Leiterin des AOK-Competence-Centers, Waltraud Joachim, Telefon 09341 940-165.

 

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news-4719 Wed, 13 Oct 2021 10:32:59 +0200 153.000 Euro für Selbsthilfegruppen in Heilbronn Franken - Im Main-Tauber-Kreis profitieren 17 Selbsthilfegruppen von Förderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/153000-euro-fuer-selbsthilfegruppen-in-heilbronn-franken-im-main-tauber-kreis-profitieren-17-selbs.html Die gesetzlichen Krankenkassen fördern in der Region Heilbronn-Franken 112 Selbsthilfegruppen mit einem Betrag von 153.235 Euro. Davon entfallen auf 17 Antragsteller im Main-Tauber-Kreis 5.787 Euro. Als größte Krankenkasse der Region trägt die AOK zur Gesamtsumme rund 67.000 Euro bei. Mit den Geldern wird die Finanzierung von Verwaltungskosten, Büromaterial und Fortbildungen sowie der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Förderfähige Selbsthilfegruppen können einmal pro Jahr einen Antrag auf Pauschalförderung stellen. Selbsthilfegruppen dienen der gemeinsamen Bewältigung eines bestimmten Krankheitsbildes oder psychischer Probleme, von denen die Mitglieder selbst oder ihre Angehörigen betroffen sind. Ihr Ziel ist die Verbesserung der persönlichen Lebensqualität und die Überwindung der mit vielen chronischen Krankheiten und Be-hinderungen einhergehenden gesellschaftlichen Ausgrenzung.

 

 

 

Der Regionalen Fördergemeinschaft unter dem Vorsitz der AOK gehören außerdem die Barmer, der BKK Landesverband Süd, die DAK Gesundheit, die IKK classic, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau an. Außerdem sind sechs Vertreter der Selbsthilfegruppen sowie der Stadt- und Landkreise der Region Heilbronn-Franken dabei.

 

 

 

In der Projektförderung können noch Anträge gestellt werden, da die zur Verfügung stehenden Geldmittel noch nicht ausgeschöpft sind. Informationen bietet die Leiterin des AOK-Competence-Centers, Waltraud Joachim, Telefon 09341 940-165.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4704 Wed, 06 Oct 2021 11:55:18 +0200 Rückgang bei Brustkrebs-Neuerkrankungen in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rueckgang-bei-brustkrebs-neuerkrankungen-in-heilbronn-1.html Heilbronn. Brustkrebs ist mit 30,5 Prozent der häufigste Krebs bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens daran. In Deutschland wird er rund 70.000 Mal pro Jahr diagnostiziert. In der Region Heilbronn-Franken wurde das Mammakarzinom im Jahr 2020 bei 375, im Landkreis Heilbronn bei 113 und im Stadtkreis Heilbronn bei 49 AOK-versicherten Frauen festgestellt. Etwa ein Viertel der Patientinnen verstirbt daran. Die Zahl der Todesfälle sinkt bundesweit seit einigen Jahren. Brustkrebs ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden. Im Landkreis Heilbronn verringerte sich die Zahl der Betroffenen von 2016 bis 2020  jedes Jahr um durchschnittlich 3,8 Prozent und im Stadtkreis um 8,3 Prozent, wie die AOK Heilbronn-Franken in einer aktuellen Studie festgestellt hat.

 

AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Dies sind insbesondere Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten.“

 

Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei Frauenärzten leisten zur Früherkennung ebenfalls einen wichtigen Beitrag und werden von den Krankenkassen in vollem Umfang bezahlt“. Ab einem Alter von 30 Jahren tastet der Gynäkologe einmal jährlich Brust und Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Von 50 bis 69 Jahren erhalten Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening in einer zertifizierten Einrichtung.

 

„Auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, können von einer Lebensstiländerung profitieren. So zeigen Studien, dass regelmäßige Bewegung die Nebenwirkungen der Behandlung lindern und das Risiko einer erneuten Erkrankung senken kann. Ein gesundes Körpergewicht kann ebenfalls das Risiko für Rückfälle sowie andere Beschwerden senken. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf die Lebensqualität aus und wirkt Erschöpfung, auch Fatigue genannt, entgegen,“ ergänzt Dr. Gudula Kirtschig

 

Wenn eine Brustkrebserkrankung auftritt, benötigen die Betroffenen umfassende persönliche Unterstützung und Informationen. Dafür stehen den Patientinnen bei der AOK Heilbronn-Franken spezielle Beraterinnen zur Seite. Diese haben neben ihrer Grundqualifikation als staatlich anerkannte Sozialpädagogin die Zusatzqualifikation als Psychoonkologin absolviert.

 

 

 

Für die Region Heilbronn sind dies Barbara Welle, Tel. 07131 639-374 und Lea Gall, Tel. 07131 2719-208. Die beiden Sozialpädagoginnen bieten Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, beraten zu sozialrechtlichen Fragen, informieren über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten, begleiten während der Behandlung und zeigen Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation auf.

 

Weiteren Rückhalt können Patientinnen bei den zahlreichen Selbsthilfegruppen nach Krebs erfahren. Hier tauschen sich Frauen über Erfahrungen mit der Erkrankung, der Therapie und den Ärzten aus. In der Region Heilbronn sind Selbsthilfegruppen in Bad Friedrichshall, Heilbronn, Neckarsulm und Brackenheim organisiert.

 

  • Die Selbsthilfekoordinatorin der AOK Heilbronn-Franken, Josephine Pape, informiert über die Selbsthilfegruppen der Region sowie deren Treffs und Termine: Telefon 07131 639-546, E-Mail: josephine.pape@bw.aok.de,

 

 

 

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Mammographie-Screening und andere Erkennungsmethoden helfen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und verbessern die Heilungschancen nachhaltig. Foto: AOK

 

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news-4703 Wed, 06 Oct 2021 11:53:15 +0200 Weiterer Rückgang bei Brustkrebs-Neuerkrankungen in Hohenlohe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weiterer-rueckgang-bei-brustkrebs-neuerkrankungen-in-hohenlohe.html Hohenlohe. Brustkrebs ist mit 30,5 Prozent der häufigste Krebs bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens daran. In Deutschland wird er rund 70.000 Mal pro Jahr diagnostiziert. In der Region Heilbronn-Franken wurde das Mammakarzinom im Jahr 2020 bei 375 und im Hohenlohekreis bei 52 AOK-versicherten Frauen festgestellt. Etwa ein Viertel der Patientinnen verstirbt daran. Die Zahl der Todesfälle sinkt bundesweit seit einigen Jahren. Burstkrebs ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden. Im Hohenlohekreis verringerte sich die Zahl der Betroffenen von 2016 bis 2020  jedes Jahr um durchschnittlich 9,3 Prozent, wie die AOK Heilbronn-Franken in einer aktuellen Studie festgestellt hat. 2016 waren es im Landkreis noch 70 Neuerkrankungen.

 

AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Dies sind insbesondere Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten.“

 

Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei Frauenärzten leisten zur Früherkennung ebenfalls einen wichtigen Beitrag und werden von den Krankenkassen in vollem Umfang bezahlt“. Ab einem Alter von 30 Jahren tastet der Gynäkologe einmal jährlich Brust und Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Von 50 bis 69 Jahren erhalten Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening in einer zertifizierten Einrichtung.

 

„Auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, können von einer Lebensstiländerung profitieren. So zeigen Studien, dass regelmäßige Bewegung die Nebenwirkungen der Behandlung lindern und das Risiko einer erneuten Erkrankung senken kann. Ein gesundes Körpergewicht kann ebenfalls das Risiko für Rückfälle sowie andere Beschwerden senken. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf die Lebensqualität aus und wirkt Erschöpfung, auch Fatigue genannt, entgegen,“ ergänzt Dr. Gudula Kirtschig

 

Wenn eine Brustkrebserkrankung auftritt, benötigen die Betroffenen umfassende persönliche Unterstützung und Informationen. Dafür stehen den Patientinnen bei der AOK Heilbronn-Franken spezielle Beraterinnen zur Seite. Diese haben neben ihrer Grundqualifikation als staatlich anerkannte Sozialpädagogin die Zusatzqualifikation als Psychoonkologin absolviert.

 

 

 

Für den Hohenlohekreis ist dies Martina Heiner-Wieber, Telefon: 0791 757-216, E-Mail: martina.heiner-wieber@bw.aok.de. Sie bietet Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, berät zu sozialrechtlichen Fragen, informiert über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten, begleitet während der Behandlung und zeigt Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation auf.

 

Weiteren Rückhalt können Patientinnen bei den zahlreichen Selbsthilfegruppen nach Krebs erfahren. Hier tauschen sich Frauen über Erfahrungen mit der Erkrankung, der Therapie und den Ärzten aus. In Hohenlohe sind Selbsthilfegruppen in Künzelsau du Öhringen organisiert.

 

  • Die Selbsthilfekoordinatorin der AOK Heilbronn-Franken, Josephine Pape, informiert über die Selbsthilfegruppen der Region sowie deren Treffs und Termine: Telefon 07131 639-546, E-Mail: josephine.pape@bw.aok.de,

 

 

 

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Mammographie-Screening und andere Erkennungsmethoden helfen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und verbessern die Heilungschancen nachhaltig. Foto: AOK

 

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news-4702 Wed, 06 Oct 2021 11:48:48 +0200 Rückgang bei Brustkrebs-Neuerkrankungen im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rueckgang-bei-brustkrebs-neuerkrankungen-im-landkreis-hall.html Schwäbisch Hall. Brustkrebs ist mit 30,5 Prozent der häufigste Krebs bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens daran. In Deutschland wird er rund 70.000 Mal pro Jahr diagnostiziert. In der Region Heilbronn-Franken wurde das Mammakarzinom im Jahr 2020 bei 375 und im Landkreis Schwäbisch Hall bei 89 AOK-versicherten Frauen festgestellt. Etwa ein Viertel der Patientinnen verstirbt daran. Die Zahl der Todesfälle sinkt bundesweit seit einigen Jahren. Brustkrebs ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden. Im Landkreis Hall verringerte sich die Zahl der Betroffenen von 2016 bis 2020  jedes Jahr um durchschnittlich 3,6 Prozent, wie die AOK Heilbronn-Franken in einer aktuellen Studie festgestellt hat. 2016 waren es im Landkreis noch 104 Neuerkrankungen.

 

AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Dies sind insbesondere Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten.“

 

Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei Frauenärzten leisten zur Früherkennung ebenfalls einen wichtigen Beitrag und werden von den Krankenkassen in vollem Umfang bezahlt“. Ab einem Alter von 30 Jahren tastet der Gynäkologe einmal jährlich Brust und Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Von 50 bis 69 Jahren erhalten Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening in einer zertifizierten Einrichtung.

 

„Auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, können von einer Lebensstiländerung profitieren. So zeigen Studien, dass regelmäßige Bewegung die Nebenwirkungen der Behandlung lindern und das Risiko einer erneuten Erkrankung senken kann. Ein gesundes Körpergewicht kann ebenfalls das Risiko für Rückfälle sowie andere Beschwerden senken. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf die Lebensqualität aus und wirkt Erschöpfung, auch Fatigue genannt, entgegen,“ ergänzt Dr. Gudula Kirtschig

 

Wenn eine Brustkrebserkrankung auftritt, benötigen die Betroffenen umfassende persönliche Unterstützung und Informationen. Dafür stehen den Patientinnen bei der AOK Heilbronn-Franken spezielle Beraterinnen zur Seite. Diese haben neben ihrer Grundqualifikation als staatlich anerkannte Sozialpädagogin die Zusatzqualifikation als Psychoonkologin absolviert.

 

 

 

Für die Region Schwäbisch Hall ist dies Martina Heiner-Wieber, Telefon: 0791 757-216 und für die Region Crailsheim Martina Bartenbach, Tel. 0791 757-233. Die beiden Sozialpädagoginnen bieten Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, beraten zu sozialrechtlichen Fragen, informieren über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten, begleiten während der Behandlung und zeigen Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation auf.

 

Weiteren Rückhalt können Patientinnen bei den zahlreichen Selbsthilfegruppen nach Krebs erfahren. Hier tauschen sich Frauen über Erfahrungen mit der Erkrankung, der Therapie und den Ärzten aus. In Hohenlohe sind Selbsthilfegruppen in Künzelsau du Öhringen organisiert.

 

  • Die Selbsthilfekoordinatorin der AOK Heilbronn-Franken, Josephine Pape, informiert über die Selbsthilfegruppen der Region sowie deren Treffs und Termine: Telefon 07131 639-546, E-Mail: josephine.pape@bw.aok.de,

 

 

 

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Mammographie-Screening und andere Erkennungsmethoden helfen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und verbessern die Heilungschancen nachhaltig. Foto: AOK

 

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news-4701 Wed, 06 Oct 2021 11:46:27 +0200 Anstieg bei Brustkrebs-Neuerkrankungen im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/anstieg-bei-brustkrebs-neuerkrankungen-im-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Brustkrebs ist mit 30,5 Prozent der häufigste Krebs bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens daran. In Deutschland wird er rund 70.000 Mal pro Jahr diagnostiziert. In der Region Heilbronn-Franken wurde das Mammakarzinom im Jahr 2020 bei 375 und im Main-Tauber-Kreis bei 72 AOK-versicherten Frauen festgestellt. Etwa ein Viertel der Patientinnen verstirbt daran. Die Zahl der Todesfälle sinkt bundesweit seit einigen Jahren. Brustkrebs ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden. Im Main-Tauber-Kreis erhöhte sich die Zahl der Betroffenen von 2016 bis 2020 entgegen dem Landestrend jedes Jahr um durchschnittlich 1,3 Prozent, wie die AOK Heilbronn-Franken in einer aktuellen Studie festgestellt hat.

 

AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Dies sind insbesondere Rauchen, Alkohol und Übergewicht. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten.“

 

Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei Frauenärzten leisten zur Früherkennung ebenfalls einen wichtigen Beitrag und werden von den Krankenkassen in vollem Umfang bezahlt“. Ab einem Alter von 30 Jahren tastet der Gynäkologe einmal jährlich Brust und Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Von 50 bis 69 Jahren erhalten Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening in einer zertifizierten Einrichtung.

 

„Auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, können von einer Lebensstiländerung profitieren. So zeigen Studien, dass regelmäßige Bewegung die Nebenwirkungen der Behandlung lindern und das Risiko einer erneuten Erkrankung senken kann. Ein gesundes Körpergewicht kann ebenfalls das Risiko für Rückfälle sowie andere Beschwerden senken. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf die Lebensqualität aus und wirkt Erschöpfung, auch Fatigue genannt, entgegen,“ ergänzt Dr. Gudula Kirtschig

 

Wenn eine Brustkrebserkrankung auftritt, benötigen die Betroffenen umfassende persönliche Unterstützung und Informationen. Dafür stehen den Patientinnen bei der AOK Heilbronn-Franken spezielle Beraterinnen zur Seite. Diese haben neben ihrer Grundqualifikation als staatlich anerkannte Sozialpädagogin die Zusatzqualifikation als Psychoonkologin absolviert.

 

Für den Main-Tauber-Kreis ist dies Carolin Eckert, Tel. 09341 940-368 . Sie bietet Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, berät zu sozialrechtlichen Fragen, informiert über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten, begleitet während der Behandlung und zeigt Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation auf.

 

Weiteren Rückhalt können Patientinnen bei den zahlreichen Selbsthilfegruppen nach Krebs erfahren. Hier tauschen sich Frauen über Erfahrungen mit der Erkrankung, der Therapie und den Ärzten aus. Im Main-Tauber-Kreis sind dies Selbsthilfegruppen in Tauberbischofsheim, Wertheim und Bad Mergentheim.

 

  • Die Selbsthilfekoordinatorin der AOK Heilbronn-Franken, Josephine Pape, informiert über die Selbsthilfegruppen der Region sowie deren Treffs und Termine: Telefon 07131 639-546, E-Mail: josephine.pape@bw.aok.de,

 

 

 

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Mammographie-Screening und andere Früherkennungsmethoden helfen Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und verbessern die Heilungschancen nachhaltig. Foto: AOK

 

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news-4695 Thu, 30 Sep 2021 13:45:24 +0200 Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/forsa-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-2.html Hohenlohekreis. Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung. 45 Prozent der Betroffenen fühlen sich dadurch im Alltag stark oder sehr stark beeinträchtigt. Die Erhebung wird auch von Daten aus dem Hohenlohekreis bestätigt: Hier wurden im Jahr 2020 insgesamt 5.203 AOK-Versicherte wegen dieser Beschwerden stationär oder ambulant behandelt.  

 

Landesweit waren im vergangenen Jahr 319.395 AOK-versicherte Schmerzpatienten beim Arzt. Fünf Jahre zuvor – 2016 – waren es noch 218.891. Die Zahl der Betroffenen in Baden-Württemberg stieg von 2016 bis 2020 um jährlich 10 Prozent. Im Hohenlohekreis wurden 2016 noch 3.553 AOK-Versicherte deshalb therapiert. Bis 2020 ist hier eine jährliche Erhöhung von 10,1 Prozent zu verzeichnen.

 

 

 

„Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Nahezu jeder zweite Befragte, der daran leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt.

 

 

 

„Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten, wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Betroffene fühlen sich von ihre Erkrankung zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Dies bestätigen laut Forsa 63 Prozent der Patienten, außerdem nehmen 57 Prozent negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

 

 

Eine Möglichkeit, mit dieser quälenden Situation leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %) gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund.

 

 

 

Dr. Kirtschig: „Es empfiehlt sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Mit einer neuen Kampagne gegen Schmerzen möchte die AOK Baden-Württemberg Patienten begleiten und unterstützen Linderung zu erfahren. Infos gibt es im Internet unter aok.de/bw/leib-und-seele.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Etwa ein Drittel aller Menschen leidet unter chronischen Schmerzen. Insgesamt 7 Prozent der AOK-Versicherten sind deshalb regelmäßig in ärztlicher Behandlung.

 

 

 

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news-4694 Thu, 30 Sep 2021 13:43:19 +0200 Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/forsa-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-3.html Heilbronn. Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung. 45 Prozent der Betroffenen fühlen sich dadurch im Alltag stark oder sehr stark beeinträchtigt. Die Erhebung wird auch von Daten aus Heilbronn bestätigt: Hier wurden 2020 im Landkreis 9.595 AOK-Versicherte wegen dieser Beschwerden stationär oder ambulant behandelt, im Stadtkreis waren es 3.421. Landesweit waren im vergangenen Jahr 319.395 AOK-versicherte Schmerzpatienten beim Arzt. Fünf Jahre zuvor – 2016 – waren es noch 218.891. Die Zahl der Betroffenen in Baden-Württemberg stieg von 2016 bis 2020 um jährlich 10 Prozent. Im Landkreis Heilbronn wurden 2016 noch 7.084 AOK-Versicherte deshalb therapiert. Bis 2020 ist hier eine jährliche Erhöhung von 8 Prozent zu verzeichnen, im Stadtkreis Heilbronn von 4,5 Prozent.

 

 

 

„Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Nahezu jeder zweite Befragte, der daran leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt.

 

 

 

„Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten, wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Betroffene fühlen sich von ihre Erkrankung zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Dies bestätigen laut Forsa 63 Prozent der Patienten, außerdem nehmen 57 Prozent negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

 

 

Eine Möglichkeit, mit dieser quälenden Situation leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %) gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund.

 

 

 

Dr. Kirtschig: „Es empfiehlt sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Mit einer neuen Kampagne gegen Schmerzen möchte die AOK Baden-Württemberg Patienten begleiten und unterstützen Linderung zu erfahren. Infos gibt es im Internet unter aok.de/bw/leib-und-seele.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Etwa ein Drittel aller Menschen leidet unter chronischen Schmerzen. Insgesamt 7 Prozent der AOK-Versicherten sind deshalb regelmäßig in ärztlicher Behandlung.

 

 

 

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news-4693 Thu, 30 Sep 2021 13:40:02 +0200 Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/forsa-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-4.html Schwäbisch Hall. Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung. 45 Prozent der Betroffenen fühlen sich dadurch im Alltag stark oder sehr stark beeinträchtigt. Die Erhebung wird auch von Daten aus dem Landkreis Schwäbisch Hall bestätigt: Hier wurden im Jahr 2020 insgesamt 5.792 AOK-Versicherte wegen dieser Beschwerden stationär oder ambulant behandelt. Landesweit waren im vergangenen Jahr 319.395 AOK-versicherte Schmerzpatienten beim Arzt. Fünf Jahre zuvor – 2016 – waren es noch 218.891. Die Zahl der Betroffenen in Baden-Württemberg stieg von 2016 bis 2020 um jährlich 10 Prozent. Im Landkreis Hall wurden 2016 noch 4.126 AOK-Versicherte deshalb therapiert. Bis 2020 ist hier eine jährliche Erhöhung von 9,1 Prozent zu verzeichnen.

 

 

 

„Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Nahezu jeder zweite Befragte, der daran leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt.

 

 

 

„Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten, wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Betroffene fühlen sich von ihre Erkrankung zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Dies bestätigen laut Forsa 63 Prozent der Patienten, außerdem nehmen 57 Prozent negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

 

 

Eine Möglichkeit, mit dieser quälenden Situation leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %) gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund.

 

 

 

Dr. Kirtschig: „Es empfiehlt sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Mit einer neuen Kampagne gegen Schmerzen möchte die AOK Baden-Württemberg Patienten begleiten und unterstützen Linderung zu erfahren. Infos gibt es im Internet unter aok.de/bw/leib-und-seele.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Etwa ein Drittel aller Menschen leidet unter chronischen Schmerzen. Insgesamt 7 Prozent der AOK-Versicherten sind deshalb regelmäßig in ärztlicher Behandlung.

 

 

 

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news-4692 Thu, 30 Sep 2021 13:37:09 +0200 Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/forsa-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-1.html Main-Tauber-Kreis. Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung. 45 Prozent der Betroffenen fühlen sich dadurch im Alltag stark oder sehr stark beeinträchtigt. Die Erhebung wird auch von Daten aus dem Main-Tauber-Kreis bestätigt: Hier wurden im Jahr 2020 insgesamt 4.740 AOK-Versicherte wegen dieser Beschwerden stationär oder ambulant behandelt. Landesweit waren im vergangenen Jahr 319.395 AOK-versicherte Schmerzpatienten beim Arzt. Fünf Jahre zuvor – 2016 – waren es noch 218.891. Die Zahl der Betroffenen in Baden-Württemberg stieg von 2016 bis 2020 um jährlich 10 Prozent. Im Main-Tauber-Kreis wurden 2016 noch 3.254 AOK-Versicherte deshalb therapiert. Bis 2020 ist hier eine jährliche Erhöhung von 9,9 Prozent zu verzeichnen.

 

 

 

„Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Nahezu jeder zweite Befragte, der daran leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt.

 

 

 

„Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten, wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Betroffene fühlen sich von ihre Erkrankung zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Dies bestätigen laut Forsa 63 Prozent der Patienten, außerdem nehmen 57 Prozent negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

 

 

Eine Möglichkeit, mit dieser quälenden Situation leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %) gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund.

 

 

 

Dr. Kirtschig: „Es empfiehlt sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Mit einer neuen Kampagne gegen Schmerzen möchte die AOK Baden-Württemberg Patienten begleiten und unterstützen Linderung zu erfahren. Infos gibt es im Internet unter aok.de/bw/leib-und-seele.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Etwa ein Drittel aller Menschen leidet unter chronischen Schmerzen. Insgesamt 7 Prozent der AOK-Versicherten sind deshalb regelmäßig in ärztlicher Behandlung.

 

 

 

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news-4670 Wed, 22 Sep 2021 13:42:53 +0200 Jährlich erleiden rund zehn Millionen Deutsche einen Tinnitus - Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erleiden-rund-zehn-millionen-deutsche-einen-tinnitus-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Ohrgeräusche! Nahezu jeder Mensch hat sie schon einmal erlebt: Es pfeift, brummt, summt oder zischt für einige Sekunden oder Minuten im Ohr. Dann verschwindet das Geräusch wieder. Dieses Phänomen ist völlig normal. Anders verhält es sich, wenn das Ohrgeräusch anhaltend oder immer wieder über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wird. In diesen Fällen spricht man medizinisch von einem Tinnitus. 2019 waren in Baden-Württemberg 107.324 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, im Main-Tauber-Kreis waren es 1.656. Die Behandlungszahlen im Landkreis sanken von 2016 bis 2020 im Jahresschnitt um 1,4 Prozent, landesweit um 1,6 Prozent. Die möglichen Ursachen für das Auftreten eines Tinnitus sind vielfältig. So können belastende emotionale Erlebnisse, Stress oder starke Lärmbelastung als Auslöser fungieren. „Tinnitus wird oft begleitet von Verspannungen im Hals- und Nackenbereich sowie der Kiefer- und Kaumuskulatur,“  so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Weitere Merkmale seien Ohren- und Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Ein- und Durchschlafstörungen. Auf emotionaler Ebene könne Tinnitus zu Konzentrationsstörungen, negativen Gedanken, Resignation und Zukunftsängsten führen

 

Laut der Deutschen Tinnitus-Liga haben in der Bundesrepublik etwa 3 Millionen Erwachsene einen chronischen Tinnitus. Jährlich kommen circa 270.000 Neuerkrankungen hinzu. Ein chronischer Tinnitus ist zwar nicht medikamentös heilbar, aber es gibt es verschiedene Verfahren, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern und den Patienten wieder mehr Lebensqualität geben.

 

Generell gilt: Je schneller ein Tinnitus behandelt wird, desto besser sind die Chancen, dass er wieder verschwindet. Ideal ist es, wenn die Therapie in den ersten 24 bis 48 Stunden nach Auftreten des Ohrensausens beginnt. Hier wird der behandelnde Arzt zumeist eine Infusion mit entzündungshemmenden Mitteln verabreichen oder alternativ entzündungshemmende Tabletten verschreiben.

 

Hält das Ohrensausen länger als drei Monate an, sprechen Experten von einem chronischen Tinnitus. Angenehm sind die Geräusche nie – doch während es manchen Betroffenen gelingt, sich mit dem Ohrensausen zu "arrangieren", leiden andere Höllenqualen und bekommen mitunter psychische Probleme.

 

Entsprechend muss der Arzt die Therapie planen. Zunächst wird er auch beim chronischen Tinnitus meist eine durchblutungsfördernde Infusion legen. Zudem sollten den Patienten Wege aufgezeigt werden, wie sie mit dem anhaltenden Brummen, Klingeln oder Pfeifen im Ohr besser umgehen können. Da Stress den Tinnitus verstärken kann, haben sich verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training als hilfreich erwiesen. Hierfür bietet die AOK Heilbronn-Franken vor Ort zahlreiche Entspannungskurse an. Zur Vorbeugung hilft es, sich vor lauten Geräuschen und emotionalem Stress zu schützen. In jedem Fall muss ein Tinnitus ernst genommen werden, die Betroffenen sollten den Besuch beim HNO-Arzt keinesfalls aufschieben.

 

(Bildunterzeilen)

 

Die Auswirkungen des Tinnitus für die Betroffenen sind sehr unterschiedlich und können von geringen Einschränkungen bis hin zu schweren psychischen Problemen reichen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4669 Wed, 22 Sep 2021 13:40:17 +0200 Jährlich erleiden rund zehn Millionen Deutsche einen Tinnitus - Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erleiden-rund-zehn-millionen-deutsche-einen-tinnitus-schwaebisch-hall.html Schwäbisch Hall. Ohrgeräusche! Nahezu jeder Mensch hat sie schon einmal erlebt: Es pfeift, brummt, summt oder zischt für einige Sekunden oder Minuten im Ohr. Dann verschwindet das Geräusch wieder. Dieses Phänomen ist völlig normal. Anders verhält es sich, wenn das Ohrgeräusch anhaltend oder immer wieder über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wird. In diesen Fällen spricht man medizinisch von einem Tinnitus. 2019 waren in Baden-Württemberg 107.324 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 2.515. Die Behandlungszahlen im Landkreis sanken von 2016 bis 2020 im Jahresschnitt um 3,6 Prozent, landesweit um 1,6 Prozent. Die möglichen Ursachen für das Auftreten eines Tinnitus sind vielfältig. So können belastende emotionale Erlebnisse, Stress oder starke Lärmbelastung als Auslöser fungieren. „Tinnitus wird oft begleitet von Verspannungen im Hals- und Nackenbereich sowie der Kiefer- und Kaumuskulatur,“  so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Weitere Merkmale seien Ohren- und Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Ein- und Durchschlafstörungen. Auf emotionaler Ebene könne Tinnitus zu Konzentrationsstörungen, negativen Gedanken, Resignation und Zukunftsängsten führen

 

Laut der Deutschen Tinnitus-Liga haben in der Bundesrepublik etwa 3 Millionen Erwachsene einen chronischen Tinnitus. Jährlich kommen circa 270.000 Neuerkrankungen hinzu. Ein chronischer Tinnitus ist zwar nicht medikamentös heilbar, aber es gibt es verschiedene Verfahren, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern und den Patienten wieder mehr Lebensqualität geben.

 

Generell gilt: Je schneller ein Tinnitus behandelt wird, desto besser sind die Chancen, dass er wieder verschwindet. Ideal ist es, wenn die Therapie in den ersten 24 bis 48 Stunden nach Auftreten des Ohrensausens beginnt. Hier wird der behandelnde Arzt zumeist eine Infusion mit entzündungshemmenden Mitteln verabreichen oder alternativ entzündungshemmende Tabletten verschreiben.

 

Hält das Ohrensausen länger als drei Monate an, sprechen Experten von einem chronischen Tinnitus. Angenehm sind die Geräusche nie – doch während es manchen Betroffenen gelingt, sich mit dem Ohrensausen zu "arrangieren", leiden andere Höllenqualen und bekommen mitunter psychische Probleme.

 

Entsprechend muss der Arzt die Therapie planen. Zunächst wird er auch beim chronischen Tinnitus meist eine durchblutungsfördernde Infusion legen. Zudem sollten den Patienten Wege aufgezeigt werden, wie sie mit dem anhaltenden Brummen, Klingeln oder Pfeifen im Ohr besser umgehen können. Da Stress den Tinnitus verstärken kann, haben sich verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training als hilfreich erwiesen. Hierfür bietet die AOK Heilbronn-Franken vor Ort zahlreiche Entspannungskurse an. Zur Vorbeugung hilft es, sich vor lauten Geräuschen und emotionalem Stress zu schützen. In jedem Fall muss ein Tinnitus ernst genommen werden, die Betroffenen sollten den Besuch beim HNO-Arzt keinesfalls aufschieben.

 

 

 

(Bildunterzeilen)

 

Die Auswirkungen des Tinnitus für die Betroffenen sind sehr unterschiedlich und können von geringen Einschränkungen bis hin zu schweren psychischen Problemen reichen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4667 Wed, 22 Sep 2021 13:38:01 +0200 Jährlich erleiden rund zehn Millionen Deutsche einen Tinnitus - Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erleiden-rund-zehn-millionen-deutsche-einen-tinnitus-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Ohrgeräusche! Nahezu jeder Mensch hat sie schon einmal erlebt: Es pfeift, brummt, summt oder zischt für einige Sekunden oder Minuten im Ohr. Dann verschwindet das Geräusch wieder. Dieses Phänomen ist völlig normal. Anders verhält es sich, wenn das Ohrgeräusch anhaltend oder immer wieder über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wird. In diesen Fällen spricht man medizinisch von einem Tinnitus. 2019 waren in Baden-Württemberg 107.324 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, im Hohenlohekreis waren es 1.427. Die Zahlen im Landkreis sanken von 2016 bis 2020 im Jahresschnitt um 1,8 Prozent, landesweit um 1,6 Prozent. Die möglichen Ursachen für das Auftreten eines Tinnitus sind vielfältig. So können belastende emotionale Erlebnisse, Stress oder starke Lärmbelastung als Auslöser fungieren. „Tinnitus wird oft begleitet von Verspannungen im Hals- und Nackenbereich sowie der Kiefer- und Kaumuskulatur,“  so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Weitere Merkmale seien Ohren- und Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Ein- und Durchschlafstörungen. Auf emotionaler Ebene könne Tinnitus zu Konzentrationsstörungen, negativen Gedanken, Resignation und Zukunftsängsten führen

 

Laut der Deutschen Tinnitus-Liga haben in der Bundesrepublik etwa 3 Millionen Erwachsene einen chronischen Tinnitus. Jährlich kommen circa 270.000 Neuerkrankungen hinzu. Ein chronischer Tinnitus ist zwar nicht medikamentös heilbar, aber es gibt es verschiedene Verfahren, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern und den Patienten wieder mehr Lebensqualität geben.

 

Generell gilt: Je schneller ein Tinnitus behandelt wird, desto besser sind die Chancen, dass er wieder verschwindet. Ideal ist es, wenn die Therapie in den ersten 24 bis 48 Stunden nach Auftreten des Ohrensausens beginnt. Hier wird der behandelnde Arzt zumeist eine Infusion mit entzündungshemmenden Mitteln verabreichen oder alternativ entzündungshemmende Tabletten verschreiben.

 

Hält das Ohrensausen länger als drei Monate an, sprechen Experten von einem chronischen Tinnitus. Angenehm sind die Geräusche nie – doch während es manchen Betroffenen gelingt, sich mit dem Ohrensausen zu "arrangieren", leiden andere Höllenqualen und bekommen mitunter psychische Probleme.

 

Entsprechend muss der Arzt die Therapie planen. Zunächst wird er auch beim chronischen Tinnitus meist eine durchblutungsfördernde Infusion legen. Zudem sollten den Patienten Wege aufgezeigt werden, wie sie mit dem anhaltenden Brummen, Klingeln oder Pfeifen im Ohr besser umgehen können. Da Stress den Tinnitus verstärken kann, haben sich verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training als hilfreich erwiesen. Hierfür bietet die AOK Heilbronn-Franken vor Ort zahlreiche Entspannungskurse an. Zur Vorbeugung hilft es, sich vor lauten Geräuschen und emotionalem Stress zu schützen. In jedem Fall muss ein Tinnitus ernst genommen werden, die Betroffenen sollten den Besuch beim HNO-Arzt keinesfalls aufschieben.

 

(Bildunterzeilen)

 

Die Auswirkungen des Tinnitus für die Betroffenen sind sehr unterschiedlich und können von geringen Einschränkungen bis hin zu schweren psychischen Problemen reichen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4668 Wed, 22 Sep 2021 13:37:35 +0200 Jährlich erleiden rund zehn Millionen Deutsche einen Tinnitus - Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erleiden-rund-zehn-millionen-deutsche-einen-tinnitus-heilbronn.html Heilbronn. Ohrgeräusche! Nahezu jeder Mensch hat sie schon einmal erlebt: Es pfeift, brummt, summt oder zischt für einige Sekunden oder Minuten im Ohr. Dann verschwindet das Geräusch wieder. Dieses Phänomen ist völlig normal. Anders verhält es sich, wenn das Ohrgeräusch anhaltend oder immer wieder über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wird. In diesen Fällen spricht man medizinisch von einem Tinnitus. 2019 waren in Baden-Württemberg 107.324 AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, im Landkreis Heilbronn waren es 2.925 und im Stadtkreis Heilbronn 1.348. Die Behandlungszahlen im Landkreis sanken von 2016 bis 2020 im Jahresschnitt um 1,8 Prozent, landesweit um 1,6 Prozent. Die möglichen Ursachen für das Auftreten eines Tinnitus sind vielfältig. So können belastende emotionale Erlebnisse, Stress oder starke Lärmbelastung als Auslöser fungieren. „Tinnitus wird oft begleitet von Verspannungen im Hals- und Nackenbereich sowie der Kiefer- und Kaumuskulatur,“  so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Weitere Merkmale seien Ohren- und Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Ein- und Durchschlafstörungen. Auf emotionaler Ebene könne Tinnitus zu Konzentrationsstörungen, negativen Gedanken, Resignation und Zukunftsängsten führen

 

Laut der Deutschen Tinnitus-Liga haben in der Bundesrepublik etwa 3 Millionen Erwachsene einen chronischen Tinnitus. Jährlich kommen circa 270.000 Neuerkrankungen hinzu. Ein chronischer Tinnitus ist zwar nicht medikamentös heilbar, aber es gibt es verschiedene Verfahren, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern und den Patienten wieder mehr Lebensqualität geben.

 

Generell gilt: Je schneller ein Tinnitus behandelt wird, desto besser sind die Chancen, dass er wieder verschwindet. Ideal ist es, wenn die Therapie in den ersten 24 bis 48 Stunden nach Auftreten des Ohrensausens beginnt. Hier wird der behandelnde Arzt zumeist eine Infusion mit entzündungshemmenden Mitteln verabreichen oder alternativ entzündungshemmende Tabletten verschreiben.

 

Hält das Ohrensausen länger als drei Monate an, sprechen Experten von einem chronischen Tinnitus. Angenehm sind die Geräusche nie – doch während es manchen Betroffenen gelingt, sich mit dem Ohrensausen zu "arrangieren", leiden andere Höllenqualen und bekommen mitunter psychische Probleme.

 

Entsprechend muss der Arzt die Therapie planen. Zunächst wird er auch beim chronischen Tinnitus meist eine durchblutungsfördernde Infusion legen. Zudem sollten den Patienten Wege aufgezeigt werden, wie sie mit dem anhaltenden Brummen, Klingeln oder Pfeifen im Ohr besser umgehen können. Da Stress den Tinnitus verstärken kann, haben sich verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training als hilfreich erwiesen. Hierfür bietet die AOK Heilbronn-Franken vor Ort zahlreiche Entspannungskurse an. Zur Vorbeugung hilft es, sich vor lauten Geräuschen und emotionalem Stress zu schützen. In jedem Fall muss ein Tinnitus ernst genommen werden, die Betroffenen sollten den Besuch beim HNO-Arzt keinesfalls aufschieben.

 

 

 

(Bildunterzeilen)

 

Die Auswirkungen des Tinnitus für die Betroffenen sind sehr unterschiedlich und können von geringen Einschränkungen bis hin zu schweren psychischen Problemen reichen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4602 Fri, 20 Aug 2021 16:47:50 +0200 Krankenstand im Hohenlohekreis gesunken - Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-hohenlohekreis-gesunken-corona-pandemie-beeinflusst-krankheitsgeschehen-im-ersten.html Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern ist im ersten Halbjahr 2021 deutlich gesunken. Die Zahlen für die Bundesebene und die Region Heilbronn-Franken sind dabei identisch. Hier wie dort sank er um 0,6 Prozent auf 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. Im Land Baden-Württemberg gab es einen minimal größeren Rückgang um 0,7 Prozent auf 4,7 Prozent. „Die Corona-Pandemie hinterließ“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, „Spuren, denn Atemwegsinfekte traten in den Monaten Januar bis März weniger oft als gewohnt auf.“

 

Im Hohenlohekreis ist die generelle Entwicklung ähnlich. Hier reduzierte sich der Krankenstand von 6 auf 5,3 Prozent. Die Entwicklung zeigt sich auch, wenn man den Anteil der Arbeitnehmer betrachtet, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten. Dieser fiel von 50,3 auf 42,6 Prozent. Das Geschehen wurde durch die Corona-Pandemie erheblich beeinflusst. So gingen die Atemwegserkrankungen deutlich zurück. Bezogen auf 100 Versicherte reduzierte sich der Wert von 216 Tagen im ersten Halbjahr 2020 auf 107 Tage zwischen Januar und Juni dieses Jahres.

 

„Das Robert-Koch-Institut hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Grippewelle in diesem Jahr quasi ausgefallen ist, das zeigt sich auch bei uns“, erläutert die AOK-Geschäftsführerin. In den typischen Erkältungsmonaten Januar bis März habe der Krankenstand in Heilbronn-Franken durchschnittlich nur 5,1 Prozent betragen, im Vorjahr dagegen rangierte er bei 6,7 Prozent. „Die Beachtung der Hygieneregeln und die durch den zweiten Lockdown bedingte eingeschränkte Mobilität haben nicht nur die Übertragung von Covid 19 vermindert, sondern auch die der Atemwegsinfekte.“

 

Erstmals belegten die psychischen Leiden bei der Krankheitsdauer hinter den orthopädischen Diagnosen den zweiten Platz und ließen die Erkältungserkrankungen hinter sich. Betrachtet man die Zahlen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene ist die Erhöhung mit einem Tag jedoch mehr als überschaubar. Eine Zunahme aufgrund der Belastungen der Corona-Pandemie lässt sich daraus nicht ablesen. In einigen größeren Städten wie Stuttgart, Heidelberg und Heilbronn gab es jedoch teilweise erhebliche Zuwächse. Auch im Hohenlohekreis wurde mit 142 der Vorjahreswert um neun Krankheitstage überschritten.

 

„Die Entwicklung im Bereich Psyche ist uneinheitlich und muss länger beobachtet werden. Allerdings ist das auch keine Entwarnung, denn der negative Trend ist unverändert“, weiß Michaela Lierheimer. Ganz abgesehen von den Leiden der Betroffenen dürften auch die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Krankheitsausfälle entstehen, nicht übersehen werden: „Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beliefen sich diese im Jahr 2019 auf ca. 149 Milliarden Euro.“

 

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news-4601 Fri, 20 Aug 2021 16:45:27 +0200 Krankenstand in Heilbronn gesunken -Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-in-heilbronn-gesunken-corona-pandemie-beeinflusst-krankheitsgeschehen-im-ersten-halbja.html Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern ist im ersten Halbjahr 2021 deutlich gesunken. Die Zahlen für die Bundesebene und die Region Heilbronn-Franken sind dabei identisch. Hier wie dort sank er um 0,6 Prozent auf 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. Im Land Baden-Württemberg gab es einen minimal größeren Rückgang um 0,7 Prozent auf 4,7 Prozent. „Die Corona-Pandemie hinterließ“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, „Spuren, denn Atemwegsinfekte traten in den Monaten Januar bis März weniger oft als gewohnt auf.“

 

In Heilbronn ist die generelle Entwicklung ähnlich. Allerdings steht der Stadtkreis besser da als der Landkreis. Während sich im Stadtkreis der Krankenstand von 5,6 auf 4,8 Produzent reduzierte, ging er im Landkreis nur um 0,5 Prozent auf insgesamt 5,1 Prozent zurück. Die Entwicklung zeigt sich auch, wenn man den Anteil der Arbeitnehmer betrachtet, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten. Dieser fiel im Stadtkreis von 45,7 auf 38,5 Prozent, im Landkreis von 46,2 auf 39,9 Prozent.

 

Die Corona-Pandemie beeinflusste das Geschehen erheblich. So gingen die Atemwegserkrankungen deutlich zurück. Im Stadt- wie im Landkreis Heilbronn verringerte sich der Wert bezogen auf 100 Versicherte von 231 bzw. 214 Tagen im ersten Halbjahr 2020 auf 102 und 105 Tage zwischen Januar und Juni dieses Jahres.

 

„Das Robert-Koch-Institut hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Grippewelle in diesem Jahr quasi ausgefallen ist, das zeigt sich auch bei uns“, erläutert die AOK-Geschäftsführerin. In den typischen Erkältungsmonaten Januar bis März habe der Krankenstand in Heilbronn-Franken durchschnittlich nur 5,1 Prozent betragen, im Vorjahr dagegen rangierte er bei 6,7 Prozent. „Die Beachtung der Hygieneregeln und die durch den zweiten Lockdown bedingte eingeschränkte Mobilität haben nicht nur die Übertragung von Covid 19 vermindert, sondern auch die der Atemwegsinfekte.“

 

Erstmals belegten die psychischen Leiden bei der Krankheitsdauer hinter den orthopädischen Diagnosen den zweiten Platz und ließen die Erkältungserkrankungen hinter sich. Betrachtet man die Zahlen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene ist die Erhöhung mit einem Tag jedoch mehr als überschaubar. Eine Zunahme aufgrund der Belastungen der Corona-Pandemie lässt sich daraus nicht ablesen.

 

In einigen größeren Städten wie Stuttgart, Heidelberg und Ludwigsburg waren die Zuwächse jedoch deutlich höher, so auch in Heilbronn-Stadt. Hier kletterten die psychisch verursachten Krankheitstage von 139 auf 157 je 100 Versicherte. Im Landkreis dagegen wurden mit 150 der Vorjahreswert um drei Krankheitstage unterschritten.

 

„Die Entwicklung im Bereich Psyche ist uneinheitlich und muss länger beobachtet werden. Allerdings ist das auch keine Entwarnung, denn der negative Trend ist unverändert“, weiß Michaela Lierheimer. Ganz abgesehen von den Leiden der Betroffenen dürften auch die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Krankheitsausfälle entstehen, nicht übersehen werden: „Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beliefen sich diese im Jahr 2019 auf ca. 149 Milliarden Euro.“

 

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news-4600 Fri, 20 Aug 2021 16:42:08 +0200 Krankenstand im Landkreis Schwäbisch Hall gesunken - Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-landkreis-schwaebisch-hall-gesunken-corona-pandemie-beeinflusst-krankheitsgeschehen.html Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern ist im ersten Halbjahr 2021 deutlich gesunken. Die Zahlen für die Bundesebene und die Region Heilbronn-Franken sind dabei identisch. Hier wie dort sank er um 0,6 Prozent auf 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. Im Land Baden-Württemberg gab es einen minimal größeren Rückgang um 0,7 Prozent auf 4,7 Prozent. „Die Corona-Pandemie hinterließ“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, „Spuren, denn Atemwegsinfekte traten in den Monaten Januar bis März weniger oft als gewohnt auf.“

 

Im Landkreis Schwäbisch Hall ist die generelle Entwicklung ähnlich. Hier reduzierte sich der Krankenstand von 5,6 auf 4,9 Prozent. Die Entwicklung zeigt sich auch, wenn man den Anteil der Arbeitnehmer betrachtet, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten. Dieser fiel von 46,9 auf 39,4 Prozent. Das Geschehen wurde durch die Corona-Pandemie erheblich beeinflusst. So gingen die Atemwegserkrankungen deutlich zurück. Bezogen auf 100 Versicherte reduzierte sich der Wert von 215 Tagen im ersten Halbjahr 2020 auf 108 Tage zwischen Januar und Juni dieses Jahres.

 

Das Robert-Koch-Institut hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Grippewelle in diesem Jahr quasi ausgefallen ist, das zeigt sich auch bei uns“, erläutert die AOK-Geschäftsführerin. In den typischen Erkältungsmonaten Januar bis März habe der Krankenstand in Heilbronn-Franken durchschnittlich nur 5,1 Prozent betragen, im Vorjahr dagegen rangierte er bei 6,7 Prozent. „Die Beachtung der Hygieneregeln und die durch den zweiten Lockdown bedingte eingeschränkte Mobilität haben nicht nur die Übertragung von Covid 19 vermindert, sondern auch die der Atemwegsinfekte.“

 

Erstmals belegten die psychischen Leiden bei der Krankheitsdauer hinter den orthopädischen Diagnosen den zweiten Platz und ließen die Erkältungserkrankungen hinter sich. Betrachtet man die Zahlen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene ist die Erhöhung mit einem Tag jedoch mehr als überschaubar. Eine Zunahme aufgrund der Belastungen der Corona-Pandemie lässt sich daraus nicht ablesen. In einigen größeren Städten wie Stuttgart, Heidelberg und Heilbronn gab es jedoch teilweise erhebliche Zuwächse. Im Landkreis Schwäbisch Hall wurde mit 134 der Vorjahreswert um acht Krankheitstage unterschritten.

 

„Die Entwicklung im Bereich Psyche ist uneinheitlich und muss länger beobachtet werden. Allerdings ist das auch keine Entwarnung, denn der negative Trend ist unverändert“, weiß Michaela Lierheimer. Ganz abgesehen von den Leiden der Betroffenen dürften auch die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Krankheitsausfälle entstehen, nicht übersehen werden: „Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beliefen sich diese im Jahr 2019 auf ca. 149 Milliarden Euro.“

 

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news-4599 Fri, 20 Aug 2021 16:39:12 +0200 Krankenstand im Main-Tauber-Kreis gesunken - Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenstand-im-main-tauber-kreis-gesunken-corona-pandemie-beeinflusst-krankheitsgeschehen-im-erst.html Corona-Pandemie beeinflusst Krankheitsgeschehen im ersten Halbjahr 2021 Der Krankenstand unter den bei der AOK versicherten Arbeitnehmern ist im ersten Halbjahr 2021 deutlich gesunken. Die Zahlen für die Bundesebene und die Region Heilbronn-Franken sind dabei identisch. Hier wie dort sank er um 0,6 Prozent auf 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. Im Land Baden-Württemberg gab es einen minimal größeren Rückgang um 0,7 Prozent auf 4,7 Prozent. „Die Corona-Pandemie hinterließ“, so Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, „Spuren, denn Atemwegsinfekte traten in den Monaten Januar bis März weniger oft als gewohnt auf.“

 

Im Main-Tauber-Kreis ist die generelle Entwicklung ähnlich. Hier reduzierte sich der Krankenstand von 5,7 auf 5,1 Prozent. Die Entwicklung zeigt sich auch, wenn man den Anteil der Arbeitnehmer betrachtet, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten. Dieser fiel von 48,3 auf 40,8 Prozent. Das Geschehen wurde durch die Corona-Pandemie erheblich beeinflusst. So gingen die Atemwegserkrankungen deutlich zurück. Bezogen auf 100 Versicherte reduzierte sich der Wert von 221 Tagen im ersten Halbjahr 2020 auf 92 Tage zwischen Januar und Juni dieses Jahres.

 

„Das Robert-Koch-Institut hatte bereits darauf hingewiesen, dass die Grippewelle in diesem Jahr quasi ausgefallen ist, das zeigt sich auch bei uns“, erläutert die AOK-Geschäftsführerin. In den typischen Erkältungsmonaten Januar bis März habe der Krankenstand in Heilbronn-Franken durchschnittlich nur 5,1 Prozent betragen, im Vorjahr dagegen rangierte er bei 6,7 Prozent. „Die Beachtung der Hygieneregeln und die durch den zweiten Lockdown bedingte eingeschränkte Mobilität haben nicht nur die Übertragung von Covid 19 vermindert, sondern auch die der Atemwegsinfekte.“

 

Erstmals belegten die psychischen Leiden bei der Krankheitsdauer hinter den orthopädischen Diagnosen den zweiten Platz und ließen die Erkältungserkrankungen hinter sich. Betrachtet man die Zahlen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene ist die Erhöhung mit einem Tag jedoch mehr als überschaubar. Eine Zunahme aufgrund der Belastungen der Corona-Pandemie lässt sich daraus nicht ablesen. In einigen größeren Städten wie Stuttgart, Heidelberg und Heilbronn gab es jedoch teilweise erhebliche Zuwächse. Im Main-Tauber-Kreis wurde der Vorjahreswert von 152 um einen Krankheitstag unterschritten.

 

„Die Entwicklung im Bereich Psyche ist uneinheitlich und muss länger beobachtet werden. Allerdings ist das auch keine Entwarnung, denn der negative Trend ist unverändert“, weiß Michaela Lierheimer. Ganz abgesehen von den Leiden der Betroffenen dürften auch die volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Krankheitsausfälle entstehen, nicht übersehen werden: „Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beliefen sich diese im Jahr 2019 auf ca. 149 Milliarden Euro.“

 

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news-4603 Fri, 20 Aug 2021 09:56:01 +0200 Umlagesätze U1 und U2 für Arbeitgeber verändern sich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/umlagesaetze-u1-und-u2-fuer-arbeitgeber-veraendern-sich.html Umlagesätze U1 und U2 für Arbeitgeber verändern sich Bei der Sitzung des AOK Bezirksrats war die Anpassung der Umlagesätze U1 und U2 Thema. Diese müssen Arbeitgeber abführen, die nicht mehr als 30 Arbeitnehmer beschäftigen. Aus dem Vermögen der U1 wird die Lohnfortzahlung von Beschäftigten im Krankheitsfall mitfinanziert. Die U2 unterstützt Arbeitgeber bei Mutterschutzleistungen.

 

Für den Beitragssatz der U1 hatte Jürgen Heckmann, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Heilbronn-Franken, gute Nachrichten. Dieser wird für alle Erstattungssätze um 0,3 Prozent gesenkt, da den Arbeitgebern weniger Mittel erstattet werden mussten als erwartet. Außerdem sorgte die Erhöhung des Beitragssatzes im September letzten Jahres für eine gute Kassenlage.

 

In der U2 nahmen die Erstattungen zuletzt erneut zu, eine weitere Umlagesatzerhöhung um 0,3 Prozent ist erforderlich. Dazu der alternierende Vorsitzende des Bezirksrats Rolf Blaettner, der dies als Mitglied des Verwaltungsrats der Südwest-AOK, mitbeschlossen hatte: „Die aktuelle Finanzsituation in der U2 ist äußerst angespannt, daher war diese Entscheidung unvermeidlich.“

 

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news-4577 Thu, 12 Aug 2021 09:56:34 +0200 „Krankenkassen sind systemrelevant“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/krankenkassen-sind-systemrelevant.html AOK Heilbronn-Franken blickt auf das erste Corona-Jahr 2020 zurück Die medizinische Versorgung in Deutschland funktioniert in Zeiten der Coronapandemie. An erster Stelle ist dafür das medizinische Personal in Krankenhäusern und Arztpraxen verantwortlich. „Dieser Einsatz ist eindrucksvoll und bemerkenswert“, sagt Michaela Lierheimer von der AOK Heilbronn-Franken. Die Arbeit der gesetzlichen Krankenkassen dürfe man aber nicht aus den Augen verlieren, ergänzt die Geschäftsführerin der größten Kasse in der Region in ihrem Rückblick auf das Coronajahr 2020. „Wir kümmern uns nicht nur um die Versorgung der Versicherten, sondern leisten auch finanziell zusätzliche Bei-träge und Dienstleistungen, um die Liquidität von Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Ärzten sowie Unternehmen zu sichern. Krankenkassen sind systemrelevant.“

 

Angesichts der zunächst unüberschaubaren Risiken der Pandemie waren und sind der Gesundheitsschutz der Versicherten und Mitarbeiter und die Handlungsfähigkeit des Unternehmens die übergeordneten Maximen der Gesundheitskasse. Um das zu gewährleisten, wurden die Kundencenter zeitweise geschlossen. Bis zu 60 Prozent des Personals arbeitete im Homeoffice. „Die Umstellung auf die Telefon- und Onlineberatung wurde von unseren Kunden positiv aufgenommen“, sagt die Geschäftsführerin. Hilfreich dafür sei gewesen, „dass wir viele unserer Geschäftsprozesse bereits im Hintergrund digitalisiert haben“. So konnten viele Aufgaben aus dem Homeoffice bearbeitet werden.

 

Das galt auch für die Prävention. Zwar konnten Beratungen, Kurse zu Ernährung, Fitness und Entspannung nicht vor Ort abgehalten werden, die Alternativlösungen aber funktionierten. Rund 1.500 Ernährungsberatungen wurden etwa telefonisch geführt. 25 Prozent der Versicherten, die sich für reguläre Seminare angemeldet hatten, nahmen die Onlineangebote wahr. „Wir werden unsere digitalen Formate weiter ausbauen“, kündigt Michaela Lierheimer an. 

 

Die mit den Lockdowns einhergehende Wirtschaftsflaute schränkte bei Unternehmen und Selbstständigen die Liquidität ein. Um die Zahlungsschwierigkeiten zu überbrücken, räumte der Gesetzgeber die Verlängerung der Zahlungsfristen für die Sozialversicherungsbeiträge ein, die von den Krankenkassen eingezogen werden. Proaktiv wurden 1.500 Firmenkunden über diese Möglichkeit informiert. Gesamtsozialversicherungsbeiträge in Höhe von 58,65 Millionen Euro wurden schließlich 2020, allein durch die AOK Heilbronn-Franken, 2.108 Firmen aus der Region gestundet. Die ungewöhnlich hohe Anzahl von Anträgen bedeutete ein höheres Arbeitsaufkommen, das schnell bewältigt werden musste. „Das war notwendig, um den Unternehmen zu helfen“, erläutert die Chefin der größten Krankenkasse der Region.

 

3,4 Milliarden Euro wendeten die Gesetzlichen Krankenkassen 2020 auf, um die Stabilität des Gesundheitssystems zu gewährleisten. Ein Teil der Summe ging aus dem Gesundheitsfonds direkt an die Akteure, andere Erstattungen erfolgten aus organisatorischen Gründen über die Krankenkassen vor Ort. Ein Antragsvolumen von 3,2 Millionen Euro für Heilmittelerbringer, also etwa Physiotherapeuten oder Logopäden, bearbeitete die AOK Heilbronn-Franken. Hinzu kamen die Ausgleichszahlungen für die von ihr federführend betreuten Pflegeeinrichtungen und -dienste. Für Mindereinnahmen oder Mehrausgaben durch die Pandemie, die Corona-Prämie für Pflegekräfte und die Coronatests im Pflegebereich flossen insgesamt 41,5 Millionen Euro aus der Pflegekasse.

 

Die Einschränkung des öffentlichen Lebens, die Absage von Veranstaltungen und Messen schränkten auch die vertrieblichen Aktivitäten der AOK ein. Dennoch konnte die Gesundheitskasse rund 5.400 Versicherte hinzugewinnen. Auch das Premiumprodukt der AOK Baden-Württemberg, die Haus- und Facharztverträge (HZV/FAV), entwickelten sich stabil.

 

Die Teilnahmequote bei den Ärzten am HausarztProgramm erhöhte sich 2020 in Heilbronn-Franken im Vergleich zu 2019 von 78 auf 86 Prozent. 217.031 Versicherte waren am Jahresende eingeschrieben. Das sind rund 10.000 mehr als im Vorjahr. Hier ist die Bezirksdirektion im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich unterwegs. Für die Nephrologie (Nierenheilkunde) und die Pneumologie (Lungenheilkunde) wurden zudem zwei neue Facharztverträge eingeführt, was die Attraktivität der Haus- und Facharztverträge zusätzlich erhöht. „Es ist erfreulich, dass unsere Bemühungen um eine exzellente Versorgung bei unseren Versicherten, wie auch der Ärzteschaft, so viel Resonanz finden“, betont Michaela Lierheimer.

 

Mit Skepsis betrachtet die Geschäftsführerin die finanzielle Situation der Gesetzlichen Krankenkassen. Zwar konnte die AOK Baden-Württemberg noch einen Überschuss von 43 Millionen Euro erzielen, doch fällt dies nicht ins Gewicht. „Diese Summe entspricht etwa einer Tagesausgabe der Landes-AOK,“ erklärt Michaela Lierheimer. Insgesamt verzeichnete das GKV-System eine Finanzierungslücke von 16 Milliarden Euro. Nur 3,4 Milliarden Euro gingen dabei auf die Coronakrise zurück, der Rest auf die kostentreibenden Gesetze der schwarz-roten Koalition.

 

Das Defizit konnte 2020 nur durch einen erhöhten Bundeszuschuss geschlossen werden. Doch Besserung ist nicht in Sicht. Für dieses Jahr wird mit einer Unterdeckung von mindestens 18 Milliarden gerechnet, bis 2025 könnte es auf jährlich 27 Milliarden anwachsen. Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass die AOK eine nachhaltige Finanzierung des Krankenkassensystems von der Bundespolitik einfordert. „Wenn die 40 Prozentgarantie bei den Sozialversicherungsbeiträgen eingehalten werden soll, sind nachhaltige Strukturreformen sowohl auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite notwendig“, meint die Geschäftsführerin.

 

Auf der Einnahmenseite steht der Risikostrukturausgleich in der Kritik der AOK Baden-Württemberg. Dieser sorgt dafür, dass die Gelder aus dem Gesundheitsfonds an alle Krankenkassen entsprechend dem Versorgungsbedarf ihrer Versicherten verteilt werden. Die letzte Reform des Risikostrukturausgleichs geht zu Lasten des ländlich geprägten Baden-Württembergs und seiner effizienten Versorgungsstrukturen. Es profitieren dagegen Krankenkassen mit hohen Marktanteilen in Metropolen mit ineffizienten Versorgungsstrukturen. Allein Baden-Württemberg bekommt in diesem Jahr 450 Millionen Euro weniger als früher. „Hier besteht Änderungsbedarf,“ stellt Michaela Lierheimer fest.

 

Auf der Ausgabenseite hat sie neben dem Arzneimittelbereich den stationären Sektor im Blick. „Wir müssen unsere Krankenhauslandschaft weiter umbauen. Weniger kleine Kliniken – die Zukunft sind spezialisierte Hochleistungszentren“, ist sie überzeugt. Gerade die Coronakrise habe dies gezeigt Die schweren Fälle seien nicht in den kleinen, sondern in den großen Häusern behandelt worden. Diese böten nachweislich eine höhere medizinische Behandlungsqualität und arbeiteten außerdem wirtschaftlicher.

 

Eine qualitätsorientierte Umgestaltung des stationären Bereichs dürfe aber nicht zu Lasten des ländlichen Raums gehen. „Gesundheitszentren, wo Akteure aus dem ambulanten, stationären Bereich, der Pflege und der Heilmittel sektorenübergreifend zusammenarbeiten, müssen“, so Michaela Lierheimer, „ausgebaut und gefördert werden. So kann auch dort eine hochwertige Versorgung gelingen.“

 

Und schließlich sei eine zukunftsfähige Ausrichtung des Gesundheitssystems notwendig. Die Digitalisierung müsse vorangetrieben werden. Dabei stehe der Nutzen für die Patienten an erster Stelle. Außerdem müsse, das habe die Pandemie gezeigt, eine bessere Krisenvorsorge betrieben werden. „Angesichts der Anfälligkeit globaler Lieferketten sind strategische Reserven für Medikamente und Hilfsmittel notwendig.“ Schließlich sei nicht zuletzt in den vergangenen Wochen noch einmal besonders deutlich geworden, dass Klimaschutz auch Gesundheitsschutz bedeute. Hier leistet die AOK Baden-Württemberg bereits seit mehreren Jahren mit ihrem Programm greenAOK einen eigenen Beitrag. Bis 2030 will das Unternehmen klimaneutral wirtschaften.

 

Kennzahlen AOK-Bezirksdirektion Heilbronn-Franken

 

Größte AOK-Bezirksdirektion mit über 440.000 Versicherten, davon (Dez. 2020) im  

 

  • Stadt- und Landkreis Heilbronn      197.041
  • Hohenlohekreis                                64.948
  • Main-Tauber-Kreis                            65.725
  • Landkreis Schwäbisch Hall              114.259
  • 48 % Marktanteil
  • Ca. 860 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Stadt- und Landkreis Heilbronn:     407
  • Hohenlohekreis:                               160
  • Main-Tauber-Kreis                            109
  • Landkreis Schwäbisch Hall              186
  • 16 Kundencenter
  • Stadt- und Landkreis Heilbronn: KC Bad Rappenau, KC Brackenheim, KC Eppingen, KC Heilbronn, KC HN-Böckingen, KC Neckarsulm, KC Weinsberg
  • Hohenlohekreis: KC Künzelsau, KC Öhringen
  • Main-Tauber-Kreis: KC Bad Mergentheim, KC Tauberbischofsheim, KC Wertheim
  • Landkreis Schwäbisch Hall: KC Crailsheim, KC Gaildorf, KC Gerabronn, KC Schwäbisch Hall
  • Haushaltsvolumen 2021 rund 1,7 Mrd. Euro

 

 Vertragspartner

 

  •  40 Krankenhäuser und Rehakliniken
  •  Ca. 3.000 Ärzt*innen und Zahnärzt*innen
  •  Ca. 22.150 Firmenkunden
  •  157 stationäre Pflegeeinrichtungen
  •  108 ambulante Pflegedienste
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news-4578 Wed, 11 Aug 2021 16:02:48 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis für Jana Siegl https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/ernst-kofranyi-preis-fuer-jana-siegl.html Beste Leistung im Fach „Ernährungslehre und Chemie“ Jana Siegl aus Schwaigern hat den Ernst-Kofrányi-Preis erhalten. Damit wurde die beste Leistung im Fach „Ernährungslehre und Chemie“ bei den Abiturprüfungen an der Christiane-Herzog-Schule Heilbronn gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart und der AOK Baden-Württemberg verliehen und erinnert an den Ernährungswissenschaftler Ernst Kofrányi. Er entdeckte die biologische Wertigkeit von Proteinen und Proteingemischen im menschlichen Körper. Über die Urkunde und einen Büchergutschein im Wert von 125 Euro, überreicht von Stephan Herold, Teamleiter im Heilbronner Kundencenter, freute sich die Abiturientin sehr. Nach einer kurzen Pause nach dem Abitur möchte die zielstrebige 19jährige im Oktober mit Ihrem Studium beginnen und wartet aktuell noch auf die Zusage für einen Studienplatz.

 

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news-4583 Thu, 05 Aug 2021 12:25:11 +0200 Gemeinsam für Nachhaltigkeit und Gesundheit arbeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gemeinsam-fuer-nachhaltigkeit-und-gesundheit-arbeiten.html Die AOK Heilbronn-Franken und die Hochschule Heilbronn kooperieren bei neuen Gesundheitsprojekten. In den nächsten drei Jahren wird die AOK innovative Vorhaben des Campus in Sontheim und des Bildungscampus mit insgesamt 9.000 Euro fördern. Die AOK Heilbronn-Franken und die Hochschule Heilbronn kooperieren bei neuen Gesundheitsprojekten. In den nächsten drei Jahren wird die AOK innovative Vorhaben des Campus in Sontheim und des Bildungscampus mit insgesamt 9.000 Euro fördern. Auftakt der Pilotmaßnahmen war die Anschaffung und Bepflanzung von Hochbeeten. Die Projektkoordinatorinnen Barbara Engel vom Allgemeinen Studierenden Ausschuss der Hochschule (AStA) und Stefanie Höttges von der AOK Heilbronn-Franken werteten den Start als „tolles Zeichen und vollauf gelungen“. Beteiligt waren die Studentinnen Ana-Lena Dold und Katja Büchner, die zusammen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen die Hochbeete und eine Gartenparzelle des Campus mit Gemüse und Kräutern bepflanzt haben. „Wir beschäftigen uns praktisch mit Pflanzen als Nahrungsmittel, deren Gesundheitswirkung, aber auch dem Anbau. Das macht eine Menge Spaß. Ein hervorragender Nebeneffekt ist, dass wir frisches Gemüse mit nach Hause nehmen und damit leckere Gerichte zubereiten können,“ schildert Ana-Lena Dold. Für Katja Büchner stehen die „Auseinandersetzung mit Foodsharing und Nachhaltigkeit im Vordergrund“. Wichtig für alle Beteiligten sei gerade in Pandemie-Zeiten, in denen keine Präsenz-Vorlesungen stattfinden, dass sie sich treffen, um gemeinsam aktiv zu sein. Die Studentinnen und Studenten haben Gieß-Pläne erstellt und kümmern sich abwechselnd um die Pflanzen. Die AOK wird in Zusammenarbeit mit dem AStA der Hochschule Workshops zu Gesundheitsthemen abhalten und Sport- und Gesundheitstage in allen drei Städten der Hochschule unterstützen.

 

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news-4552 Wed, 04 Aug 2021 13:02:38 +0200 Wenn bleierne Müdigkeit das Leben bestimmt - Landkreis Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-bleierne-muedigkeit-das-leben-bestimmt-landkreis-schwaebisch-hall.html Im Landkreis Hall leiden 356 AOK-Versicherte unter chronischem Fatigue-Syndrom Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Kleinste Belastungen reichen aus, um die Betroffenen tagelang auszuschalten. Aktuelle Studien belegen jetzt erstmals, wie häufig das Problem bei Corona-Betroffenen auftritt: Jede*r Zehnte hat ein halbes Jahr später noch Symptome. Dieser als Long-COVID bezeichnete Zustand der totalen Erschöpfung betrifft insbesondere auch junge Patientinnen und Patienten.

 

Schon vor der Corona-Pandemie stieg die Erkrankungsrate mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten kontinuierlich an: in Baden-Württemberg von 7.097 Patienten im Jahr 2015, über 9.297 im Jahr 2017 auf 11.151 im Jahr 2019 und im Landkreis Schwäbisch Hall im gleichen Zeitraum von 245 auf 356. Die Zahlen der Fatigue-Erkrankungen erhöhten sich im Land jährlich um 8,9 Prozent und im Landkreis Hall um 8,7 Prozent.

 

Die Ursachen für die anhaltende Müdigkeit sind noch nicht bekannt. Von seelischen Belastungen bis hin zu einer Immunstörung ziehen Experten vieles in Betracht. Nun kommen die Auswirkungen der COVID-Infektionen hinzu und die Patientenzahlen werden sich weiter deutlich erhöhen.

 

Für die Betroffenen ist das Leben nach Corona nicht mit dem Leben davor vergleichbar: Ihre körperliche Belastbarkeit sinkt massiv, sie leiden unter Gedächtnisstörungen, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Oft kommen Kurzatmigkeit und ein Druckgefühl auf dem Brustkorb hinzu. Da das Virus fast alle Körperzellen befallen kann, verursacht es vielfältige, ganz unterschiedliche Beschwerden. Dazu gehören vor allem Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen, extreme Müdigkeit und Vergesslichkeit. Und die können auch auftreten, wenn die akute Infektion nur leichte oder gar keine Symptome verursacht hatte.

 

Das Tückische: Anders als die auch als Fatigue bezeichnete bleierne Müdigkeit nach einer Krebserkrankung, lässt sich das chronische Fatigue-Syndrom, wie es nach Covid-19 auftritt, nicht wegtrainieren. Schon geringe Anstrengungen führen zum Rückfall.

 

Forscherinnen und Forscher gehen heute davon aus, dass aufgrund der Infektion die Feinsteuerung des Nervensystems nicht mehr richtig funktioniert, das sogenannte autonome Nervensystem. Es steuert zum Beispiel, wie das Blut auf die Organe verteilt wird, die es gerade besonders dringend benötigen - sei es die Muskulatur oder das Gehirn. Wenn das nicht richtig funktioniert, schränkt es die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit extrem ein. Ein normaler Alltag und die Ausübung des Berufes sind kaum noch möglich.

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Der Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Durch Symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.“

 

(Bildunterzeile)

 

Durch Long-COVID-Betroffene werden die Zahlen von Patientinnen und Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom weiter stark ansteigen. Foto: AOK

 

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news-4551 Wed, 04 Aug 2021 12:58:09 +0200 Wenn bleierne Müdigkeit das Leben bestimmt - Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-bleierne-muedigkeit-das-leben-bestimmt-hohenlohekreis.html Im Hohenlohekreis leiden 359 AOK-Versicherte unter chronischem Fatigue-Syndrom Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Kleinste Belastungen reichen aus, um die Betroffenen tagelang auszuschalten. Aktuelle Studien belegen jetzt erstmals, wie häufig das Problem bei Corona-Betroffenen auftritt: Jede*r Zehnte hat ein halbes Jahr später noch Symptome. Dieser als Long-COVID bezeichnete Zustand der totalen Erschöpfung betrifft insbesondere auch junge Patientinnen und Patienten.

 

Schon vor der Corona-Pandemie stieg die Erkrankungsrate mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten kontinuierlich an: in Baden-Württemberg von 7.097 Patienten im Jahr 2015, über 9.297 im Jahr 2017 auf 11.151 im Jahr 2019 und im Hohenlohekreis im gleichen Zeitraum von 67 auf 356. Die Zahlen der Fatigue-Erkrankungen erhöhten sich im Land jährlich um 8,9 Prozent und im Landkreis um 82,7 Prozent. Dies ist landesweit die höchste Steigerungsrate.

 

Die Ursachen für die anhaltende Müdigkeit sind noch nicht bekannt. Von seelischen Belastungen bis hin zu einer Immunstörung ziehen Experten vieles in Betracht. Nun kommen die Auswirkungen der COVID-Infektionen hinzu und die Patientenzahlen werden sich weiter deutlich erhöhen.

 

Für die Betroffenen ist das Leben nach Corona nicht mit dem Leben davor vergleichbar: Ihre körperliche Belastbarkeit sinkt massiv, sie leiden unter Gedächtnisstörungen, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Oft kommen Kurzatmigkeit und ein Druckgefühl auf dem Brustkorb hinzu. Da das Virus fast alle Körperzellen befallen kann, verursacht es vielfältige, ganz unterschiedliche Beschwerden. Dazu gehören vor allem Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen, extreme Müdigkeit und Vergesslichkeit. Und die können auch auftreten, wenn die akute Infektion nur leichte oder gar keine Symptome verursacht hatte.

 

Das Tückische: Anders als die auch als Fatigue bezeichnete bleierne Müdigkeit nach einer Krebserkrankung, lässt sich das chronische Fatigue-Syndrom, wie es nach Covid-19 auftritt, nicht wegtrainieren. Schon geringe Anstrengungen führen zum Rückfall.

 

Forscherinnen und Forscher gehen heute davon aus, dass aufgrund der Infektion die Feinsteuerung des Nervensystems nicht mehr richtig funktioniert, das sogenannte autonome Nervensystem. Es steuert zum Beispiel, wie das Blut auf die Organe verteilt wird, die es gerade besonders dringend benötigen - sei es die Muskulatur oder das Gehirn. Wenn das nicht richtig funktioniert, schränkt es die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit extrem ein. Ein normaler Alltag und die Ausübung des Berufes sind kaum noch möglich.

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Der Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Durch Symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.“

 

(Bildunterzeile)

 

Durch Long-COVID-Betroffene werden die Zahlen von Patientinnen und Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom weiter stark ansteigen. Foto: AOK

 

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news-4550 Wed, 04 Aug 2021 12:48:26 +0200 Wenn bleierne Müdigkeit das Leben bestimmt - Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-bleierne-muedigkeit-das-leben-bestimmt-main-tauber-kreis.html Im Main-Tauber-Kreis leiden 297 AOK-Versicherte unter chronischem Fatigue-Syndrom Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Kleinste Belastungen reichen aus, um die Betroffenen tagelang körperlich auszuschalten. Aktuelle Studien belegen jetzt erstmals, wie häufig das Problem bei Corona-Betroffenen auftritt: Jede*r Zehnte hat ein halbes Jahr später noch Symptome. Dieser als Long-COVID bezeichnete Zustand der Erschöpfung betrifft insbesondere auch junge Patientinnen und Patienten.

 

Schon vor der Corona-Pandemie stieg die Erkrankungsrate mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten kontinuierlich an: in Baden-Württemberg von 7.097 Patienten im Jahr 2015, über 9.297 im Jahr 2017 auf 11.151 im Jahr 2019 und im Main-Tauber-Kreis im gleichen Zeitraum von 212 über 260 auf 297. Die Zahlen der Fatigue-Erkrankungen erhöhten sich im Land jährlich um 8,9 Prozent und im Main-Tauber-Kreis um 5,4 Prozent.

 

Die Ursachen für die anhaltende Müdigkeit sind noch nicht bekannt. Von seelischen Belastungen bis hin zu einer Immunstörung ziehen Experten vieles in Betracht. Nun kommen die Auswirkungen der COVID-Infektionen hinzu und die Patientenzahlen werden sich weiter deutlich erhöhen.

 

Für die Betroffenen ist das Leben nach Corona nicht mit dem Leben davor vergleichbar: Ihre körperliche Belastbarkeit sinkt massiv, sie leiden unter Gedächtnisstörungen, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Oft kommen Kurzatmigkeit und ein Druckgefühl auf dem Brustkorb hinzu. Da das Virus fast alle Körperzellen befallen kann, verursacht es vielfältige, ganz unterschiedliche Beschwerden. Dazu gehören vor allem Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen, extreme Müdigkeit und Vergesslichkeit. Und die können auch auftreten, wenn die akute Infektion nur leichte oder gar keine Symptome verursacht hatte.

 

Das Tückische: Anders als die auch als Fatigue bezeichnete bleierne Müdigkeit nach einer Krebserkrankung, lässt sich das chronische Fatigue-Syndrom, wie es nach Covid-19 auftritt, nicht wegtrainieren. Schon geringe Anstrengungen führen zum Rückfall.

 

Forscherinnen und Forscher gehen heute davon aus, dass aufgrund der Infektion die Feinsteuerung des Nervensystems nicht mehr richtig funktioniert, das sogenannte autonome Nervensystem. Es steuert zum Beispiel, wie das Blut auf die Organe verteilt wird, die es gerade besonders dringend benötigen - sei es die Muskulatur oder das Gehirn. Wenn das nicht richtig funktioniert, schränkt es die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit extrem ein. Ein normaler Alltag und die Ausübung des Berufes sind kaum noch möglich.

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Der Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Durch Symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.“

 

(Bildunterzeile)

 

Durch Long-COVID-Betroffene werden die Zahlen von Patientinnen und Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom weiter stark ansteigen. Foto: AOK

 

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news-4549 Wed, 04 Aug 2021 12:46:47 +0200 Wenn bleierne Müdigkeit das Leben bestimmt - Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/wenn-bleierne-muedigkeit-das-leben-bestimmt-heilbronn.html 2019 hatten in Heilbronn 502 AOK-Versicherte das chronische Fatigue-Syndrom Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am sogenannten chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Kleinste Belastungen reichen aus, um die Betroffenen tagelang körperlich und mental auszuschalten. Aktuelle Studien belegen jetzt erstmals, wie häufig das Problem bei Corona-Betroffenen auftritt: Jede*r Zehnte hat ein halbes Jahr später noch Symptome. Dieser als Long-COVID bezeichnete Zustand der Erschöpfung betrifft insbesondere auch junge Patientinnen und Patienten.

 

Schon vor der Corona-Pandemie stieg die Erkrankungsrate mit dem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten kontinuierlich an: In Baden-Württemberg von 7.097 Patienten im Jahr 2015, über 9.297 im Jahr 2017 auf 11.151 im Jahr 2019, im Landkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum von 247 auf 383 und im Stadtkreis Heilbronn von 89 auf 119. Die Zahlen der Fatigue-Erkrankungen erhöhten sich im Land jährlich um 8,9 Prozent, im Landkreis Heilbronn um 9,7 Prozent und im Stadtkreis um 6 Prozent.

 

Die Ursachen für die anhaltende Müdigkeit sind noch nicht bekannt. Von seelischen Belastungen bis hin zu einer Immunstörung ziehen Experten vieles in Betracht. Nun kommen die Auswirkungen der COVID-Infektionen hinzu und die Patientenzahlen werden sich weiter deutlich erhöhen.

 

Für die Betroffenen ist das Leben nach Corona nicht mit dem Leben davor vergleichbar: Ihre körperliche Belastbarkeit sinkt massiv, sie leiden unter Gedächtnisstörungen, vor allem des Kurzzeitgedächtnisses. Oft kommen Kurzatmigkeit und ein Druckgefühl auf dem Brustkorb hinzu. Da das Virus fast alle Körperzellen befallen kann, verursacht es vielfältige, ganz unterschiedliche Beschwerden. Dazu gehören vor allem Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen, extreme Müdigkeit und Vergesslichkeit. Und die können auch auftreten, wenn die akute Infektion nur leichte oder gar keine Symptome verursacht hatte.

 

Das Tückische: Anders als die auch als Fatigue bezeichnete bleierne Müdigkeit nach einer Krebserkrankung, lässt sich das chronische Fatigue-Syndrom, wie es nach Covid-19 auftritt, nicht wegtrainieren. Schon geringe Anstrengungen führen zum Rückfall.

 

Forscherinnen und Forscher gehen heute davon aus, dass aufgrund der Infektion die Feinsteuerung des Nervensystems nicht mehr richtig funktioniert, das sogenannte autonome Nervensystem. Es steuert zum Beispiel, wie das Blut auf die Organe verteilt wird, die es gerade besonders dringend benötigen - sei es die Muskulatur oder das Gehirn. Wenn das nicht richtig funktioniert, schränkt es die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit extrem ein. Ein normaler Alltag und die Ausübung des Berufes sind kaum noch möglich.

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Der Kinder und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Durch Symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.“

 

(Bildunterzeile)

 

Durch Long-COVID-Betroffene werden die Zahlen von Patientinnen und Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom weiter stark ansteigen. Foto: AOK

 

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news-4576 Fri, 30 Jul 2021 10:22:03 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis für Stephanie Meder und Johannes Strupp https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/ernst-kofranyi-preis-fuer-stephanie-meder-und-johannes-strupp.html Stephanie Meder aus Reinsbronn und Johannes Strupp aus Röttingen haben den Ernst-Kofrányi-Preis erhalten. Damit wurde die beste Leistung im Fach „Ernährungslehre und Chemie“ bei den Abiturprüfungen an den Beruflichen Schule für Ernährung, Pflege, Erziehung Bad Mergentheim gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart und der AOK Baden-Württemberg verliehen und erinnert an den Ernährungswissenschaftler Ernst Kofrányi. Er entdeckte die biologische Wertigkeit von Proteinen und Proteingemischen im menschlichen Körper. Als Belohnung übergab Wolfgang Herz, Leiter des AOK-Kundencenters Bad Mergentheim jeweils eine Urkunde und einen Büchergutschein im Wert von 125 Euro.

 

 

 

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news-4582 Fri, 23 Jul 2021 12:23:28 +0200 Hepatitis ist eine unterschätzte Krankheit mit hoher Dunkelziffer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hepatitis-ist-eine-unterschaetzte-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer-2.html 2019 wurden im Main-Tauber-Kreis 912 AOK-Versicherte mit Leberentzündung behandelt. Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber, die durch Viren, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursacht sein kann. Die Folgen sind Leberschäden bis hin zum Krebs sowie weltweit jährlich 1,34 Millionen Todesfälle, wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung zum Welt-Hepatitis-Tag, dem 28. Juli, bekannt gibt. Obwohl die meisten Leberentzündungen nicht erkannt werden, ist die Zahl der Hepatitis-Patienten auch in der Region sehr hoch: 2019 wurden in Baden-Württemberg 61.028 AOK-Versicherte deshalb behandelt und im Main-Tauber-Kreis 912, gegenüber 844 im Jahr 2015.

 

„Die Virushepatitis ist für mehr Todesfälle verantwortlich als HIV oder Tuberkulose“, betont Professorin Dr. Ulrike Protzer, Virologin am Helmholtz Zentrum München. Von den fünf bekannten Hepatitis-Viren – gekennzeichnet mit den Buchstaben A bis E – sind Hepatitis-B, -C und -D-Viren die gefährlichsten. Sie können zu einer chronischen Erkrankung führen und sind langfristig für Leberzirrhose und Leberkrebs verantwortlich.

 

„Das Virus kann lange im Körper sein, ohne dass Symptome auftauchen. Betroffene merken oft nichts von der Erkrankung, obwohl die Leber langsam kaputtgeht“, erklärt Prof. Protzer. Geschätzt wird eine Dunkelziffer von etwa 290 Millionen Menschen, die weltweit eine chronische Hepatitis haben, ohne es zu wissen. Hepatitis-Symptome können recht unterschiedlich ausfallen. Häufig kommen Müdigkeit, Appetitlosigkeit und unbestimmte Oberbauchbeschwerden vor. Manchmal entwickelt sich auch eine Gelbsucht, also eine Gelbfärbung der Haut und der weißen Augäpfel sowie eine Entfärbung des Stuhls und eine Dunkelfärbung des Urins.

 

Nicht vor allen Formen der Hepatitis kann man sich wirksam schützen. Aber gegen Hepatitis A und B gibt es eine Impfung, deren Kosten die AOK übernimmt. Voraussetzung ist, dass dies von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, in Verbindung mit den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes, für eine bestimmte Region empfohlen wird. Gerade in der Urlaubszeit sollte auf Schutz vor Hepatitis A geachtet werden, da diese Viren in den Fernreiseländern Afrikas, Asiens, Mittel- und Südamerikas sowie einigen Mittelmeerländern weit verbreitet sind.

 

Um einer Hepatitis A und E vorzubeugen, sollte vor allem auf Lebensmittel- und Händehygiene geschaut werden. Nach jedem Gang zur Toilette und vor dem Essen die Hände sorgfältig waschen. In tropischen Ländern und anderen Regionen mit mangelhafter Lebensmittelhygiene sollten alle Nahrungsmittel nur gekocht oder geschält gegessen werden. Trinkwasser sollte man nur in verschlossenen Flaschen kaufen oder abkochen.

 

Bei Verdacht auf eine Leberentzündung sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werden. Dieser wird durch Untersuchung und Analyse der Leberwerte eine Diagnose stellen und die Behandlung einleiten. Hepatitis-Patienten sollten sich schonen und keinen Alkohol trinken. In vielen Fällen sind Medikamente notwendig.

 

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news-4581 Fri, 23 Jul 2021 12:21:55 +0200 Hepatitis ist eine unterschätzte Krankheit mit hoher Dunkelziffer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hepatitis-ist-eine-unterschaetzte-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer-3.html 2019 wurden im Hohenlohekreis 1.591 AOK-Versicherte mit Leberentzündung behandelt. Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber, die durch Viren, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursacht sein kann. Die Folgen sind Leberschäden bis hin zum Krebs sowie weltweit jährlich 1,34 Millionen Todesfälle, wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung zum Welt-Hepatitis-Tag, dem 28. Juli, bekannt gibt. Obwohl die meisten Leberentzündungen nicht erkannt werden, ist die Zahl der Hepatitis-Patienten auch in der Region sehr hoch: 2019 wurden in Baden-Württemberg 61.028 AOK-Versicherte deshalb behandelt und im Hohenlohekreis 1.591.

 

„Die Virushepatitis ist für mehr Todesfälle verantwortlich als HIV oder Tuberkulose“, betont Professorin Dr. Ulrike Protzer, Virologin am Helmholtz Zentrum München. Von den fünf bekannten Hepatitis-Viren – gekennzeichnet mit den Buchstaben A bis E – sind Hepatitis-B, -C und -D-Viren die gefährlichsten. Sie können zu einer chronischen Erkrankung führen und sind langfristig für Leberzirrhose und Leberkrebs verantwortlich.

 

„Das Virus kann lange im Körper sein, ohne dass Symptome auftauchen. Betroffene merken oft nichts von der Erkrankung, obwohl die Leber langsam kaputtgeht“, erklärt Prof. Protzer. Geschätzt wird eine Dunkelziffer von etwa 290 Millionen Menschen, die weltweit eine chronische Hepatitis haben, ohne es zu wissen. Hepatitis-Symptome können recht unterschiedlich ausfallen. Häufig kommen Müdigkeit, Appetitlosigkeit und unbestimmte Oberbauchbeschwerden vor. Manchmal entwickelt sich auch eine Gelbsucht, also eine Gelbfärbung der Haut und der weißen Augäpfel sowie eine Entfärbung des Stuhls und eine Dunkelfärbung des Urins.

 

Nicht vor allen Formen der Hepatitis kann man sich wirksam schützen. Aber gegen Hepatitis A und B gibt es eine Impfung, deren Kosten die AOK übernimmt. Voraussetzung ist, dass dies von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, in Verbindung mit den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes, für eine bestimmte Region empfohlen wird. Gerade in der Urlaubszeit sollte auf Schutz vor Hepatitis A geachtet werden, da diese Viren in den Fernreiseländern Afrikas, Asiens, Mittel- und Südamerikas sowie einigen Mittelmeerländern weit verbreitet sind.

 

Um einer Hepatitis A und E vorzubeugen, sollte vor allem auf Lebensmittel- und Händehygiene geschaut werden. Nach jedem Gang zur Toilette und vor dem Essen die Hände sorgfältig waschen. In tropischen Ländern und anderen Regionen mit mangelhafter Lebensmittelhygiene sollten alle Nahrungsmittel nur gekocht oder geschält gegessen werden. Trinkwasser sollte man nur in verschlossenen Flaschen kaufen oder abkochen.

 

Bei Verdacht auf eine Leberentzündung sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werden. Dieser wird durch Untersuchung und Analyse der Leberwerte eine Diagnose stellen und die Behandlung einleiten. Hepatitis-Patienten sollten sich schonen und keinen Alkohol trinken. In vielen Fällen sind Medikamente notwendig.

 

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news-4580 Fri, 23 Jul 2021 12:20:27 +0200 Hepatitis ist eine unterschätzte Krankheit mit hoher Dunkelziffer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hepatitis-ist-eine-unterschaetzte-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer.html 2019 wurden in Heilbronn 2.412 AOK-Versicherte mit Leberentzündung behandelt. Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber, die durch Viren, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursacht sein kann. Die Folgen sind Leberschäden bis hin zum Krebs sowie weltweit jährlich 1,34 Millionen Todesfälle, wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung zum Welt-Hepatitis-Tag, dem 28. Juli, bekannt gibt. Obwohl die meisten Leberentzündungen nicht erkannt werden, ist die Zahl der Hepatitis-Patienten auch in der Region sehr hoch: 2019 wurden in Baden-Württemberg 61.028 AOK-Versicherte deshalb behandelt, im Stadtkreis Heilbronn 893 und im Landkreis Heilbronn 1.519.

 

„Die Virushepatitis ist für mehr Todesfälle verantwortlich als HIV oder Tuberkulose“, betont Professorin Dr. Ulrike Protzer, Virologin am Helmholtz Zentrum München. Von den fünf bekannten Hepatitis-Viren – gekennzeichnet mit den Buchstaben A bis E – sind Hepatitis-B, -C- und -D-Viren die gefährlichsten. Sie können zu einer chronischen Erkrankung führen und sind langfristig für Leberzirrhose und Leberkrebs verantwortlich.

 

„Das Virus kann lange im Körper sein, ohne dass Symptome auftauchen. Betroffene merken oft nichts von der Erkrankung, obwohl die Leber langsam kaputtgeht“, erklärt Prof. Protzer. Geschätzt wird eine Dunkelziffer von etwa 290 Millionen Menschen, die weltweit eine chronische Hepatitis haben, ohne es zu wissen. Hepatitis-Symptome können recht unterschiedlich ausfallen. Häufig kommen Müdigkeit, Appetitlosigkeit und unbestimmte Oberbauchbeschwerden vor. Manchmal entwickelt sich auch eine Gelbsucht, also eine Gelbfärbung der Haut und der weißen Augäpfel sowie eine Entfärbung des Stuhls und eine Dunkelfärbung des Urins.

 

Nicht vor allen Formen der Hepatitis kann man sich wirksam schützen. Aber gegen Hepatitis A und B gibt es eine Impfung, deren Kosten die AOK übernimmt.  Voraussetzung ist, dass dies von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, in Verbindung mit den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes, für eine bestimmte Region empfohlen wird. Gerade in der Urlaubszeit sollte auf Schutz vor Hepatitis A geachtet werden, da diese Viren in den Fernreiseländern Afrikas, Asiens, Mittel- und Südamerikas sowie einigen Mittelmeerländern weit verbreitet sind.

 

Um einer Hepatitis A und E vorzubeugen, sollte vor allem auf Lebensmittel- und Händehygiene geschaut werden. Nach jedem Gang zur Toilette und vor dem Essen die Hände sorgfältig waschen. In tropischen Ländern und anderen Regionen mit mangelhafter Lebensmittelhygiene sollten alle Nahrungsmittel nur gekocht oder geschält gegessen werden. Trinkwasser sollte man nur in verschlossenen Flaschen kaufen oder abkochen.

 

Bei Verdacht auf eine Leberentzündung sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werden. Dieser wird durch Untersuchung und Analyse der Leberwerte eine Diagnose stellen und die Behandlung einleiten. Hepatitis-Patienten sollten sich schonen und keinen Alkohol trinken. In vielen Fällen sind Medikamente notwendig.

 

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news-4579 Fri, 23 Jul 2021 11:59:24 +0200 Hepatitis ist eine unterschätzte Krankheit mit hoher Dunkelziffer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hepatitis-ist-eine-unterschaetzte-krankheit-mit-hoher-dunkelziffer-1.html 2019 wurden im Landkreis Hall 1.219 AOK-Versicherte mit Leberentzündung behandelt. Unter Hepatitis versteht man eine Entzündung der Leber, die durch Viren, Alkohol, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursacht sein kann. Die Folgen sind Leberschäden bis hin zum Krebs sowie weltweit jährlich 1,34 Millionen Todesfälle, wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung zum Welt-Hepatitis-Tag, dem 28. Juli, bekannt gibt. Obwohl die meisten Leberentzündungen nicht erkannt werden, ist die Zahl der Hepatitis-Patienten auch in der Region sehr hoch: 2019 wurden in Baden-Württemberg 61.028 AOK-Versicherte deshalb behandelt und im Landkreis Schwäbisch Hall 1.219, gegenüber 1.187 im Jahr 2017.

 

„Die Virushepatitis ist für mehr Todesfälle verantwortlich als HIV oder Tuberkulose“, betont Professorin Dr. Ulrike Protzer, Virologin am Helmholtz Zentrum München. Von den fünf bekannten Hepatitis-Viren – gekennzeichnet mit den Buchstaben A bis E – sind Hepatitis-B, -C und -D-Viren die gefährlichsten. Sie können zu einer chronischen Erkrankung führen und sind langfristig für Leberzirrhose und Leberkrebs verantwortlich.

 

„Das Virus kann lange im Körper sein, ohne dass Symptome auftauchen. Betroffene merken oft nichts von der Erkrankung, obwohl die Leber langsam kaputtgeht“, erklärt Prof. Protzer. Geschätzt wird eine Dunkelziffer von etwa 290 Millionen Menschen, die weltweit eine chronische Hepatitis haben, ohne es zu wissen. Hepatitis-Symptome können recht unterschiedlich ausfallen. Häufig kommen Müdigkeit, Appetitlosigkeit und unbestimmte Oberbauchbeschwerden vor. Manchmal entwickelt sich auch eine Gelbsucht, also eine Gelbfärbung der Haut und der weißen Augäpfel sowie eine Entfärbung des Stuhls und eine Dunkelfärbung des Urins.

 

Nicht vor allen Formen der Hepatitis kann man sich wirksam schützen. Aber gegen Hepatitis A und B gibt es eine Impfung, deren Kosten die AOK übernimmt. Voraussetzung ist, dass dies von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, in Verbindung mit den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes, für eine bestimmte Region empfohlen wird. Gerade in der Urlaubszeit sollte auf Schutz vor Hepatitis A geachtet werden, da diese Viren in den Fernreiseländern Afrikas, Asiens, Mittel- und Südamerikas sowie einigen Mittelmeerländern weit verbreitet sind.

 

Um einer Hepatitis A und E vorzubeugen, sollte vor allem auf Lebensmittel- und Händehygiene geschaut werden. Nach jedem Gang zur Toilette und vor dem Essen die Hände sorgfältig waschen. In tropischen Ländern und anderen Regionen mit mangelhafter Lebensmittelhygiene sollten alle Nahrungsmittel nur gekocht oder geschält gegessen werden. Trinkwasser sollte man nur in verschlossenen Flaschen kaufen oder abkochen.

 

Bei Verdacht auf eine Leberentzündung sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werden. Dieser wird durch Untersuchung und Analyse der Leberwerte eine Diagnose stellen und die Behandlung einleiten. Hepatitis-Patienten sollten sich schonen und keinen Alkohol trinken. In vielen Fällen sind Medikamente notwendig.

 

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news-4575 Mon, 19 Jul 2021 10:16:37 +0200 Keine Entwarnung bei Hautkrebs-Neuerkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/keine-entwarnung-bei-hautkrebs-neuerkrankungen-2.html 2019 wurden im Landkreis Schwäbisch Hall bei 125 AOK-Versicherten bösartige Melanome festgestellt Nach Angaben des Robert-Loch-Instituts erkrankten im Jahr 2019 in Deutschland etwa 22.700 Menschen am malignen Melanom der Haut, dem schwarzen Hautkrebs. Im gleichen Jahr waren bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg 3.949 Personen betroffen und im Landkreis Schwäbisch Hall 125, nachdem dort  2018 noch 98  Fälle zu verzeichnen waren. „Dabei könnten die meisten Leiden vermieden werden, wenn ausreichend Vorsorge getroffen wird“, erklärt die Fachärztin für Dermatologie, Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Deutsche Krebsgesellschaft weist darauf hin, dass die Häufigkeit von Hautkrebs seit Jahrzehnten stetig steigt. In Deutschland hätten sich die Neuerkrankungen am malignen Melanom zwischen 1970 und 2015 verfünffacht. Rund zwei Prozent der Bevölkerung erhalten diese Diagnose. Im Durchschnitt sterben daran 15 bis 20 Prozent der Männer und 10 bis 15 Prozent der Frauen innerhalb von zehn Jahren.

 

Tumore mit Basalzell- und Stachelzellkrebs, die unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden, sind noch wesentlich häufiger. In Baden-Württemberg wurden diese 2019 bei 20.771 AOK-Versicherten diagnostiziert, im Landkreis Hall bei  572. Sie können jedoch im frühen Stadium mit einem kleinen Eingriff vollständig entfernt werden und bilden nur selten Metastasen.

 

„Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die einzelnen Arten unterschiedlich bemerkbar machen. Die Haut kann sich schuppen, verfärben oder uneben werden. Deshalb ist es schwer, zwischen einem bösartigen Hauttumor und gutartigen Hautflecken zu unterscheiden“, informiert Dr. Gudula Kirtschig.

 

„Bösartige Melanome erscheinen als unregelmäßig geformter Hautfleck und haben in der Regel eine dunkle, gelegentlich aber auch helle rötliche Farbe. Schwarzer Hautkrebs verursacht zunächst keine Beschwerden und wird deshalb oft mit einem Muttermal oder Leberfleck verwechselt. Wenn er Metastasen ausbildet, kann dies tödlich enden“, sagt die Dermatologin und fügt an: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung. Die Erkrankung selbst zeigt sich oft erst viele Jahre später.“

 

Mit zunehmendem Alter ist deshalb ein stetiger Anstieg der Neuerkrankungen festzustellen. Deshalb solle man die Haut zeitlebens vor starker Sonneneinstrahlung schützen und auf den Gang ins Solarium verzichten. Wer im Urlaub die Sonne trotzdem genießen möchte oder sich beruflich viel im Freien aufhält, sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwenden und Kleidung mit UV-Schutz verwenden.

 

Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer ist die Chance, dass er geheilt werden kann. Die Kosten für die Hautkrebs-Früherkennung, werden in der Regelversorgung der Krankenkassen ab einem Alter von 35 Jahren übernommen. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt für ihre Versicherten das Screening bereits ab dem 20. Lebensjahr, da immer mehr junge Menschen betroffen sind.

 

 

 

 

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UV-Strahlung ist einer der wesentlichen Auslöser für Hautkrebs. Im Sommer sollte man sich nie ohne Sonnenschutzcreme im Freien aufhalten, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko auf eine Erkrankung im Alter. Foto: AOK

 

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news-4573 Mon, 19 Jul 2021 10:11:01 +0200 Keine Entwarnung bei Hautkrebs-Neuerkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/keine-entwarnung-bei-hautkrebs-neuerkrankungen-3.html 2019 wurden in Heilbronn bei 112 AOK-Versicherten bösartige Melanome festgestellt Nach Angaben des Robert-Loch-Instituts erkrankten im Jahr 2019 in Deutschland etwa 22.700 Menschen am malignen Melanom der Haut, dem schwarzen Hautkrebs. Im gleichen Jahr waren bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg 3.949 Personen betroffen, im Landkreis Heilbronn 82 und im Stadtkreis Heilbronn 30. „Dabei könnten die meisten Leiden vermieden werden, wenn ausreichend Vorsorge getroffen wird“, erklärt die Fachärztin für Dermatologie, Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Deutsche Krebsgesellschaft weist darauf hin, dass die Häufigkeit von Hautkrebs seit Jahrzehnten stetig steigt. In Deutschland hätten sich die Neuerkrankungen am malignen Melanom zwischen 1970 und 2015 verfünffacht. Rund zwei Prozent der Bevölkerung erhalten diese Diagnose. Im Durchschnitt sterben daran 15 bis 20 Prozent der Männer und 10 bis 15 Prozent der Frauen innerhalb von zehn Jahren.

 

Tumore mit Basalzell- und Stachelzellkrebs, die unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden, sind noch wesentlich häufiger. In Baden-Württemberg wurden diese 2019 bei 20.771 AOK-Versicherten diagnostiziert, im Landkreis Heilbronn bei 762 und im Stadtkreis bei 319. Diese Krebszellen können jedoch im frühen Stadium mit einem kleinen Eingriff vollständig entfernt werden und bilden nur selten Metastasen.

 

„Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die einzelnen Arten unterschiedlich bemerkbar machen. Die Haut kann sich schuppen, verfärben oder uneben werden. Deshalb ist es schwer, zwischen einem bösartigen Hauttumor und gutartigen Hautflecken zu unterscheiden“, informiert Dr. Gudula Kirtschig.

 

„Bösartige Melanome erscheinen als unregelmäßig geformter Hautfleck und haben in der Regel eine dunkle, gelegentlich aber auch helle rötliche Farbe. Schwarzer Hautkrebs verursacht zunächst keine Beschwerden und wird deshalb oft mit einem Muttermal oder Leberfleck verwechselt. Wenn er Metastasen ausbildet, kann dies tödlich enden“, sagt die Dermatologin und fügt an: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung. Die Erkrankung selbst zeigt sich oft erst viele Jahre später.“

 

Mit zunehmendem Alter ist deshalb ein stetiger Anstieg der Neuerkrankungen festzustellen. Deshalb solle man die Haut zeitlebens vor starker Sonneneinstrahlung schützen und auf den Gang ins Solarium verzichten. Wer im Urlaub die Sonne trotzdem genießen möchte oder sich beruflich viel im Freien aufhält, sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwenden und Kleidung mit UV-Schutz verwenden.

 

Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer ist die Chance, dass er geheilt werden kann. Die Kosten für die Hautkrebs-Früherkennung, werden in der Regelversorgung der Krankenkassen ab einem Alter von 35 Jahren übernommen. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt für ihre Versicherten das Screening bereits ab dem 20. Lebensjahr, da immer mehr junge Menschen betroffen sind.

 

 

(Bildunterzeile)

 

UV-Strahlung ist einer der wesentlichen Auslöser für Hautkrebs. Im Sommer sollte man sich nie ohne Sonnenschutzcreme im Freien aufhalten, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko auf eine Erkrankung im Alter. Foto: AOK

 

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news-4572 Mon, 19 Jul 2021 10:09:36 +0200 Keine Entwarnung bei Hautkrebs-Neuerkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/keine-entwarnung-bei-hautkrebs-neuerkrankungen-1.html 2019 wurden im Main-Tauber-Kreis bei 56 AOK-Versicherten bösartige Melanome festgestellt Nach Angaben des Robert-Loch-Instituts erkrankten im Jahr 2019 in Deutschland etwa 22.700 Menschen am malignen Melanom der Haut, dem schwarzen Hautkrebs. Im gleichen Jahr waren bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg 3.949 Personen betroffen und im Main-Tauber-Kreis 56, nachdem dort  2018 noch 53  Fälle zu verzeichnen waren. „Dabei könnten die meisten Leiden vermieden werden, wenn ausreichend Vorsorge getroffen wird“, erklärt die Fachärztin für Dermatologie, Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Deutsche Krebsgesellschaft weist darauf hin, dass die Häufigkeit von Hautkrebs seit Jahrzehnten stetig steigt. In Deutschland hätten sich die Neuerkrankungen am malignen Melanom zwischen 1970 und 2015 verfünffacht. Rund zwei Prozent der Bevölkerung erhalten diese Diagnose. Im Durchschnitt sterben daran 15 bis 20 Prozent der Männer und 10 bis 15 Prozent der Frauen innerhalb von zehn Jahren.

 

Tumore mit Basalzell- und Stachelzellkrebs, die unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden, sind noch wesentlich häufiger. In Baden-Württemberg wurden diese 2019 bei 20.771 AOK-Versicherten diagnostiziert, im Main-Tauber-Kreis bei  387. Sie können jedoch im frühen Stadium mit einem kleinen Eingriff vollständig entfernt werden und bilden nur selten Metastasen.

 

„Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die einzelnen Arten unterschiedlich bemerkbar machen. Die Haut kann sich schuppen, verfärben oder uneben werden. Deshalb ist es schwer, zwischen einem bösartigen Hauttumor und gutartigen Hautflecken zu unterscheiden“, informiert Dr. Gudula Kirtschig.

 

„Bösartige Melanome erscheinen als unregelmäßig geformter Hautfleck und haben in der Regel eine dunkle, gelegentlich aber auch helle rötliche Farbe. Schwarzer Hautkrebs verursacht zunächst keine Beschwerden und wird deshalb oft mit einem Muttermal oder Leberfleck verwechselt. Wenn er Metastasen ausbildet, kann dies tödlich enden“, sagt die Dermatologin und fügt an: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung. Die Erkrankung selbst zeigt sich oft erst viele Jahre später.“

 

Mit zunehmendem Alter ist deshalb ein stetiger Anstieg der Neuerkrankungen festzustellen. Deshalb solle man die Haut zeitlebens vor starker Sonneneinstrahlung schützen und auf den Gang ins Solarium verzichten. Wer im Urlaub die Sonne trotzdem genießen möchte oder sich beruflich viel im Freien aufhält, sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwenden und Kleidung mit UV-Schutz verwenden.

 

Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer ist die Chance, dass er geheilt werden kann. Die Kosten für die Hautkrebs-Früherkennung, werden in der Regelversorgung der Krankenkassen ab einem Alter von 35 Jahren übernommen. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt für ihre Versicherten das Screening bereits ab dem 20. Lebensjahr, da immer mehr junge Menschen betroffen sind.

 

 

(Bildunterzeile)

 

UV-Strahlung ist einer der wesentlichen Auslöser für Hautkrebs. Im Sommer sollte man sich nie ohne Sonnenschutzcreme im Freien aufhalten, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko auf eine Erkrankung im Alter. Foto: AOK

 

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news-4571 Mon, 19 Jul 2021 10:08:06 +0200 Keine Entwarnung bei Hautkrebs-Neuerkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/keine-entwarnung-bei-hautkrebs-neuerkrankungen.html 2019 wurden im Hohenlohekreis bei 51 AOK-Versicherten bösartige Melanome festgestellt Nach Angaben des Robert-Loch-Instituts erkrankten im Jahr 2019 in Deutschland etwa 22.700 Menschen am malignen Melanom der Haut, dem schwarzen Hautkrebs. Im gleichen Jahr waren bei den AOK-Versicherten in Baden-Württemberg 3.949 Personen betroffen und im Hohenlohekreis 51, nachdem dort  2018 noch 38  Fälle zu verzeichnen waren. „Dabei könnten die meisten Leiden vermieden werden, wenn ausreichend Vorsorge getroffen wird“, erklärt die Fachärztin für Dermatologie, Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Deutsche Krebsgesellschaft weist darauf hin, dass die Häufigkeit von Hautkrebs seit Jahrzehnten stetig steigt. In Deutschland hätten sich die Neuerkrankungen am malignen Melanom zwischen 1970 und 2015 verfünffacht. Rund zwei Prozent der Bevölkerung erhalten diese Diagnose. Im Durchschnitt sterben daran 15 bis 20 Prozent der Männer und 10 bis 15 Prozent der Frauen innerhalb von zehn Jahren.

 

Tumore mit Basalzell- und Stachelzellkrebs, die unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden, sind noch wesentlich häufiger. In Baden-Württemberg wurden diese 2019 bei 20.771 AOK-Versicherten diagnostiziert, im Hohenlohekreis bei  243. Sie können jedoch im frühen Stadium mit einem kleinen Eingriff vollständig entfernt werden und bilden nur selten Metastasen.

 

„Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die einzelnen Arten unterschiedlich bemerkbar machen. Die Haut kann sich schuppen, verfärben oder uneben werden. Deshalb ist es schwer, zwischen einem bösartigen Hauttumor und gutartigen Hautflecken zu unterscheiden“, informiert Dr. Gudula Kirtschig.

 

„Bösartige Melanome erscheinen als unregelmäßig geformter Hautfleck und haben in der Regel eine dunkle, gelegentlich aber auch helle rötliche Farbe. Schwarzer Hautkrebs verursacht zunächst keine Beschwerden und wird deshalb oft mit einem Muttermal oder Leberfleck verwechselt. Wenn er Metastasen ausbildet, kann dies tödlich enden“, sagt die Dermatologin und fügt an: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung. Die Erkrankung selbst zeigt sich oft erst viele Jahre später.“

 

Mit zunehmendem Alter ist deshalb ein stetiger Anstieg der Neuerkrankungen festzustellen. Deshalb solle man die Haut zeitlebens vor starker Sonneneinstrahlung schützen und auf den Gang ins Solarium verzichten. Wer im Urlaub die Sonne trotzdem genießen möchte oder sich beruflich viel im Freien aufhält, sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwenden und Kleidung mit UV-Schutz verwenden.

 

Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer ist die Chance, dass er geheilt werden kann. Die Kosten für die Hautkrebs-Früherkennung, werden in der Regelversorgung der Krankenkassen ab einem Alter von 35 Jahren übernommen. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt für ihre Versicherten das Screening bereits ab dem 20. Lebensjahr, da immer mehr junge Menschen betroffen sind.

 

 

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UV-Strahlung ist einer der wesentlichen Auslöser für Hautkrebs. Im Sommer sollte man sich nie ohne Sonnenschutzcreme im Freien aufhalten, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko auf eine Erkrankung im Alter. Foto: AOK

 

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news-4505 Thu, 08 Jul 2021 13:10:36 +0200 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-in-heilbronn.html Heilbronn. Laut Robert-Koch-Institut ist Cannabis die weltweit am häufigsten genutzte illegale psychoaktive Droge. Im Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 heißt es, dass 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen schon einmal Cannabis probiert haben. Eine statistische Erhebung belegt diese Zahlen: 3,7 Millionen Deutsche – dies sind 7,1 Prozent der Bevölkerung – nahmen im Jahr 2018 Cannabis-Produkte wie Marihuana, Hasch, Hanf oder Gras zu sich. Im Landkreis Heilbronn lässt sich die Entwicklung anhand der Behandlungshäufigkeit verfolgen: Waren 2015 hier noch 173 AOK-Versicherte wegen Cannabis-Missbrauch in ärztlicher Therapie, so waren es 2017 schon 207 und 2019 insgesamt 225. Im Stadtkreis Heilbronn entwickelten sich die Zahlen im gleichen Zeitraum von 127 auf 181. Obwohl sich nur ein geringer Prozentsatz der Konsumenten wegen erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen in Therapie befindet, lässt diese Zahl doch deutlich die Dimension des Problems erkennen. Von 2015 bis 2019 sind die Behandlungen wegen Hasch-Konsums von AOK-Versicherten im Landkreis Heilbronn im Schnitt um jährlich 4,2 Prozent gestiegen, im Stadtkreis waren 6,0 Prozent.

 

  

 

Kurz vor der Bundestagswahl haben die Parteien die Legalisierung dieser Droge zum Wahlkampfthema gemacht, obwohl sich zahlreiche Mediziner dagegen aussprechen. Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

 

 

 

Laut RKI sind die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis in erster Linie psychischer Natur. Problematisch sei die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Herzrasen, Übelkeit und Schwindel können sich einstellen. Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein langanhaltender Absturz.

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich , Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen, und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Hilfesuchenden in Heilbronn stehen der Soziale Dienst der AOK Heilbronn-Franken sowie die Suchtberatungsstellen mit Rat und Tat zur Seite. Diplom-Sozialarbeiterin Barbara Welle, Fachkraft des Sozialen Dienstes des AOK, bietet individuelle Beratung und vermittelt auch Selbsthilfegruppen: Telefon 07131 639-374, E-Mail: barbara.welle@bw.aok.de. Sämtliche Kontaktdaten der Suchtberatungsstellen im Stadt- und Landkreis Heilbronn findet man unter www.heilbronn.de/leben/gesundheit/suchthilfe/suchtberatungsstellen

 

 

 

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Immer mehr Menschen in der Region konsumieren Cannabis-Produkte. Die Behandlungszahlen wegen Drogenmissbrauchs steigen stark an. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4504 Thu, 08 Jul 2021 13:08:28 +0200 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Laut Robert-Koch-Institut ist Cannabis die weltweit am häufigsten genutzte illegale psychoaktive Droge. Im Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 heißt es, dass 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen schon einmal Cannabis probiert haben. Eine statistische Erhebung belegt diese Zahlen: 3,7 Millionen Deutsche – dies sind 7,1 Prozent der Bevölkerung – nahmen im Jahr 2018 Cannabis-Produkte wie Marihuana, Hasch, Hanf oder Gras zu sich. Im Main-Tauber-Kreis lässt sich die Entwicklung anhand der Behandlungszahlen verfolgen: Waren 2015 im Landkreis noch 58 AOK-Versicherte wegen Cannabis-Missbrauch in ärztlicher Behandlung, so waren es 2017 schon 71 und 2019 insgesamt 96. Obwohl sich nur ein geringer Prozentsatz der Konsumenten wegen erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen in Therapie befindet, lässt diese Zahl doch deutlich die Dimension des Problems erkennen. Von 2015 bis 2019 sind die durch Cannabis verursachten Behandlungen von AOK-Versicherten im Main-Tauber-Kreis im Schnitt um jährlich 10 Prozent gestiegen. In Baden-Württemberg war im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 7,8 Prozent zu verzeichnen.

 

  

 

Kurz vor der Bundestagswahl haben die Parteien die Legalisierung dieser Droge zum Wahlkampfthema gemacht, obwohl sich zahlreiche Mediziner dagegen aussprechen. Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

 

 

 

Laut RKI sind die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis in erster Linie psychischer Natur. Problematisch sei etwa die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Herzrasen, Übelkeit und Schwindel können sich einstellen. Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein langanhaltender Absturz.

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich , Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen, und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Hilfesuchenden im Main-Tauber-Kreis stehen der Soziale Dienst der AOK Heilbronn-Franken sowie die Suchtberatungsstellen des Landratsamtes mit Rat und Tat zur Seite. Diplom-Sozialpädagogin Waltraud Joachim, Leiterin des Sozialen Dienstes des AOK, bietet individuelle Beratung und vermittelt auch Selbsthilfegruppen: Telefon 09341 940-165, E-Mail: waltraud.joachim@bw.aok.de. Kontaktdaten der Suchthilfe in Tauberbischofsheim, Schmiederstr. 25: Telefon: 09341 – 897370, E-Mail: suchtberatung-maintauberkreis@agj-freiburg.de. In Bad Mergentheim und Wertheim hat die Suchtberatung Außenstellen.

 

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Immer mehr Menschen in der Region konsumieren Cannabis-Produkte. Die Behandlungszahlen wegen Drogenmissbrauchs steigen stark an. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4503 Thu, 08 Jul 2021 12:14:12 +0200 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-landkreis-hall.html Schwäbisch Hall. Laut Robert-Koch-Institut ist Cannabis die weltweit am häufigsten genutzte illegale psychoaktive Droge. Im Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 heißt es, dass 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen schon einmal Cannabis probiert haben. Eine statistische Erhebung belegt diese Zahlen: 3,7 Millionen Deutsche – dies sind 7,1 Prozent der Bevölkerung – nahmen im Jahr 2018 Cannabis-Produkte wie Marihuana, Hasch, Hanf oder Gras zu sich. Im Landkreis Schwäbisch Hall lässt sich die Entwicklung anhand der Behandlungszahlen verfolgen: Waren 2015 im Landkreis noch 137 AOK-Versicherte wegen Cannabis-Missbrauch in ärztlicher Behandlung, so waren es 2017 schon 176 und 2019 insgesamt 204. Obwohl sich nur ein geringer Prozentsatz der Konsumenten wegen erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen in Therapie befindet, lässt diese Zahl doch deutlich die Dimension des Problems erkennen. Von 2015 bis 2019 sind die durch Cannabis verursachten Behandlungen von AOK-Versicherten im Hohenlohekreis im Schnitt um jährlich 7,8 Prozent gestiegen.

 

  

 

Kurz vor der Bundestagswahl haben die Parteien die Legalisierung dieser Droge zum Wahlkampfthema gemacht, obwohl sich zahlreiche Mediziner dagegen aussprechen. Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

 

 

 

Laut RKI sind die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis in erster Linie psychischer Natur. Problematisch sei etwa die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Herzrasen, Übelkeit und Schwindel können sich einstellen. Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich.“ Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein langanhaltender Absturz.

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich , Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen, und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Hilfesuchenden im Landkreis Hall stehen der Soziale Dienst der AOK Heilbronn-Franken sowie die Suchtberatungsstellen mit Rat und Tat zur Seite. Diplom-Sozialpädagogin Birgit Baumann, Fachkraft des Sozialen Dienstes des AOK, bietet individuelle Beratung und vermittelt auch Selbsthilfegruppen: Telefon 0791 757-166, E-Mail: birgit.baumann@bw.aok.de. Kontaktdaten der Suchthilfe in Schwäbisch Hall: Telefon: 0791 755-7920, Internet: www.suchthilfe-landkreis-sha.de.

 

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Immer mehr Menschen in der Region konsumieren Cannabis-Produkte. Die Behandlungszahlen wegen Drogenmissbrauchs steigen stark an. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

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news-4502 Thu, 08 Jul 2021 12:11:54 +0200 Gravierender Anstieg beim Cannabismissbrauch im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gravierender-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Laut Robert-Koch-Institut ist Cannabis die weltweit am häufigsten genutzte illegale psychoaktive Droge. Im Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 heißt es, dass 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen schon einmal Cannabis probiert haben. Eine statistische Erhebung belegt diese Zahlen: 3,7 Millionen Deutsche – dies sind 7,1 Prozent der Bevölkerung – nahmen im Jahr 2018 Cannabis-Produkte wie Marihuana, Hasch, Hanf oder Gras zu sich. Im Hohenlohekreis lässt sich die Entwicklung anhand der Behandlungszahlen verfolgen: Waren 2015 im Landkreis noch 69 AOK-Versicherte wegen Cannabis-Missbrauch in ärztlicher Behandlung, so waren es 2017 schon 90 und 2019 insgesamt 93. Obwohl sich nur ein geringer Prozentsatz der Konsumenten wegen erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen in Therapie befindet, lässt diese Zahl doch deutlich die Dimension des Problems erkennen. Von 2015 bis 2019 sind die durch Cannabis verursachten Behandlungen von AOK-Versicherten im Hohenlohekreis im Schnitt um jährlich 6,2 Prozent gestiegen. In Baden-Württemberg war im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 7,8 Prozent zu verzeichnen.

 

  

 

Kurz vor der Bundestagswahl haben die Parteien die Legalisierung dieser Droge zum Wahlkampfthema gemacht, obwohl sich zahlreiche Mediziner dagegen aussprechen. Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

 

 

 

Laut RKI seien die unmittelbaren Risiken von Cannabis in erster Linie psychischer Natur. Problematisch sei etwa die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Herzrasen, Übelkeit und Schwindel können sich einstellen. Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein langanhaltender Absturz.

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich , Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen, und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Hilfesuchenden im Hohenlohekreis stehen der Soziale Dienst der AOK Heilbronn-Franken sowie die Suchtberatungsstellen mit Rat und Tat zur Seite. Diplom-Sozialpädagogin Waltraud Joachim, Leiterin des Sozialen Dienstes des AOK, bietet individuelle Beratung und vermittelt auch Selbsthilfegruppen: Telefon 09341 940-165, E-Mail: waltraud.joachim@bw.aok.de. Kontaktdaten des Suchthilfenetzwerks im Hohenlohekreis: Telefon: 07941 2022, Internet: suchthilfenetzwerk-hohenlohekreis.de.

 

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Immer mehr Menschen in der Region konsumieren Cannabis-Produkte. Die Behandlungszahlen wegen Drogenmissbrauchs steigen stark an. Foto: AOK

 

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news-4477 Wed, 23 Jun 2021 09:54:09 +0200 Trotz erheblichem Alkoholkonsum gingen Krankenhauseinweisungen zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/trotz-erheblichem-alkoholkonsum-gingen-krankenhauseinweisungen-zurueck.html Hohenlohekreis. Die gute Nachricht: Das Rauschtrinken in Baden-Württemberg und im Hohenlohekreis ist seit einigen Jahren kontinuierlich rückläufig. So verringerten sich die Behandlungszahlen bei den AOK-Versicherten im Land in den Jahren 2016 bis 2020 von 11.792 auf 9.111 und im Landkreis von 123 auf 91. Die schlechte Nachricht: Während der Corona-Pandemie wurde von Teilen der Bevölkerung deutlich mehr Alkohol konsumiert als zuvor. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass sowohl in Baden-Württemberg als auch im Hohenlohekreis bei 11,6 Prozent der Befragten der Verbrauch stieg. Laut Civey-Report nehmen 10,8 Prozent der Menschen im Hohenlohekreis täglich Alkohol zu sich. Im Landesschnitt sind es 10,9 Prozent. Am liebsten haben die Hohenloher dabei Wein im Glas (34,2 Prozent der Befragten), gefolgt von Bier (mit 29,4 Prozent). Den ersten starken Rausch erleben 9,3 Prozent der Jugendlichen im Landkreis im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. In Baden-Württemberg waren im gleichen Alter 9,8 Prozent erstmals gravierend betrunken.

 

 

 

Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss zieht jedoch erhebliche Gesundheitsschäden nach sich. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Im Hohenlohekreis reduzierten sich die Krankenhausfallraten bei den AOK-Versicherten von 2016 bis 2020 bei den Frauen im Schnitt um jährlich 13,6 Prozent und der Männern um 7,1 Prozent. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Auffallend ist, dass die Zahl der Alkoholvergiftungen während der Pandemie deutlich abnahm. In Baden-Württemberg waren 2019 noch 11.214 AOK-Versicherte deswegen im Krankenhaus. Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden 9.111 Fälle gezählt. Dies ist ein Rückgang um 20 Prozent. Im Hohenlohekreis sankendie Behandlungen von 101 (2019) auf 91 (2020).

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Alkoholabhängigkeit ist das größte Suchtproblem in Deutschland und übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems und vor allem Leberkrankheiten erhöhen.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

 

 

 

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Die Zahl der alkoholbedingten Krankenhausbehandlungen ist bei AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Pandemie-Jahr 2020 auffallend gefallen und betrug 9.111 Fälle. Foto: AOK

 

 

 

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news-4476 Wed, 23 Jun 2021 09:52:35 +0200 Trotz erheblichem Alkoholkonsum gingen Krankenhauseinweisungen zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/trotz-erheblichem-alkoholkonsum-gingen-krankenhauseinweisungen-zurueck-1.html Heilbronn. Die gute Nachricht: Das Rauschtrinken in Baden-Württemberg und in Heilbronn ist seit einigen Jahren kontinuierlich rückläufig. So verringerten sich die Behandlungszahlen bei den AOK-Versicherten im Land in den Jahren 2016 bis 2020 von 11.792 auf 9.111, im Landkreis Heilbronn von 217 auf 156 und im Stadtkreis Heilbronn von 152 auf 110. Die schlechte Nachricht: Während der Corona-Pandemie wurde von Teilen der Bevölkerung deutlich mehr Alkohol konsumiert als zuvor. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass in Baden-Württemberg während der Pandemie  bei 11,6 Prozent der Befragten mehr getrunken haben und in Heilbronn bei 11,5 Prozent der Befragten der Verbrauch stieg.

 

 

 

Laut Civey-Report trinken nehmen 11,2 Prozent der Menschen im Landkreis Heilbronn täglich Alkohol zu sich.- Dies ist einer der höchsten Werte in Baden-Württemberg. Im Stadtkreis Heilbronn sind es 10,7 Prozent und im Landesschnitt 10,9 Prozent. Am liebsten haben die Heilbronner dabei Wein im Glas (35,1 Prozent der Befragten), gefolgt von Bier (mit 29,4 Prozent).

 

 

 

Den ersten starken Rausch haben erleben 11,8 Prozent der Jugendlichen im Landkreis Heilbronn im Alter zwischen 12 und 14 Jahren – dies ist der unrühmliche Spitzenplatz im Land. In Baden-Württemberg waren im gleichen Alter 9,8 Prozent erstmals gravierend betrunken und im Stadtkreis 9,1 Prozent.

 

 

 

Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss bedingt zieht jedoch erhebliche Gesundheitsschäden nach sich. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Im Landkreis Heilbronn verringerten reduzierten sich die Krankenhausfallraten bei den der AOK-Versicherten von 2016 bis 2020 bei den Frauen im Schnitt um jährlich 7,5 Prozent und bei den Männern um 5,7 Prozent. Im Stadtkreis fielen die Fallzahlen bei den Frauen im gleichen Zeitraum um jährlich 10,2 Prozent und bei den Männern um 7,1 Prozent. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Auffallend ist, dass die Zahl der Alkoholvergiftungen während der Pandemie deutlich gesunken istabnahm. In Baden-Württemberg waren 2019 noch 11.214 AOK-Versicherte deswegen im Krankenhaus. Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden 9.111 Fälle gezählt. Dies ist ein Rückgang um 20 Prozent. Im Landkreis Heilbronn verringerten sichsanken  die Behandlungen von 200 (2019) auf 156 (2020) und im Stadtkreis von 140 auf 110.

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Alkoholabhängigkeit ist das größte Suchtproblem in Deutschland und übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems und vor allem Leberkrankheiten erhöhen.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Zahl der alkoholbedingten Krankenhausbehandlungen ist bei AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Pandemie-Jahr 2020 auffallend gefallen und betrug 9.111 Fälle. Foto: AOK

 

 

 

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news-4475 Wed, 23 Jun 2021 09:50:34 +0200 Trotz erheblichem Alkoholkonsum gingen Krankenhauseinweisungen zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/trotz-erheblichem-alkoholkonsum-gingen-krankenhauseinweisungen-zurueck-2.html Main-Tauber-Kreis. Die gute Nachricht: Das Rauschtrinken in Baden-Württemberg und im Main-Tauber-Kreis ist seit einigen Jahren kontinuierlich rückläufig. So verringerten sich die Behandlungszahlen bei den AOK-Versicherten im Land in den Jahren 2016 bis 2020 von 11.792 auf 9.111 und im Landkreis von 189 auf 127. Die schlechte Nachricht: Während der Corona-Pandemie wurde von Teilen der Bevölkerung deutlich mehr Alkohol konsumiert als zuvor. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass sowohl in Baden-Württemberg als auch im Main-Tauber-Kreis bei 11,6 Prozent der Befragten der Verbrauch stieg. Laut Civey-Report nehmen 10,9 Prozent der Menschen im Main-Tauber-Kreis täglich Alkohol zu sich. Dies entspricht auch dem Landesschnitt. Am liebsten haben die Taubertäler dabei Wein im Glas (34,4 Prozent der Befragten), gefolgt von Bier (mit 29,4 Prozent). Den ersten starken Rausch erleben 10,6 Prozent der Jugendlichen im Landkreis im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. In Baden-Württemberg waren im gleichen Alter 9,8 Prozent erstmals gravierend betrunken.

 

 

 

Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss zieht jedoch erhebliche Gesundheitsschäden nach sich. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Im Main-Tauber-Kreis reduzierten sich die Krankenhausfallraten der AOK-Versicherten von 2016 bis 2020 im Schnitt bei den Frauen um jährlich 11,1 Prozent und bei den Männern um 9,6 Prozent. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Auffallend ist, dass die Zahl der Alkoholvergiftungen während der Pandemie deutlich abnahm. In Baden-Württemberg waren 2019 noch 11.214 AOK-Versicherte deswegen im Krankenhaus. Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden 9.111 Fälle gezählt. Dies ist ein Rückgang um 20 Prozent. Im Main-Tauber-Kreis sanken die Behandlungen von 175 (2019) auf 127 (2020).

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Alkoholabhängigkeit ist das größte Suchtproblem in Deutschland und übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems und vor allem Leberkrankheiten erhöhen.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Zahl der alkoholbedingten Krankenhausbehandlungen ist bei AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Pandemie-Jahr 2020 auffallend gefallen und betrug 9.111 Fälle. Foto: AOK

 

 

 

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news-4474 Wed, 23 Jun 2021 09:49:00 +0200 Trotz erheblichem Alkoholkonsum gingen Krankenhauseinweisungen zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/trotz-erheblichem-alkoholkonsum-gingen-krankenhauseinweisungen-zurueck-3.html Schwäbisch Hall. Die gute Nachricht: Das Rauschtrinken in Baden-Württemberg und im Landkreis Schwäbisch Hall ist seit einigen Jahren kontinuierlich rückläufig. So verringerten sich die Behandlungszahlen bei den AOK-Versicherten im Land in den Jahren 2016 bis 2020 von 11.792 auf 9.111 und im Landkreis von 332 auf 229. Die schlechte Nachricht: Während der Corona-Pandemie wurde von Teilen der Bevölkerung deutlich mehr Alkohol konsumiert als zuvor. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ergab, dass in Baden-Württemberg und im Landkreis Hall 11,6 Prozent der Befragten mehr getrunken haben. Laut Civey-Report nehmen 10,9 Prozent der Menschen im Landkreis Schwäbisch Hall täglich Alkohol zu sich. Dies entspricht auch dem Landesschnitt. Am liebsten haben die Haller dabei Wein im Glas (32,9 Prozent der Befragten), gefolgt von Bier (mit 29,4 Prozent). Den ersten starken Rausch erleben 10,5 Prozent der Jugendlichen im Landkreis im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. In Baden-Württemberg waren im gleichen Alter 9,8 Prozent erstmals gravierend betrunken.

 

 

 

Alkoholkonsum ist für viele Menschen der Normalfall. Regelmäßiger Genuss zieht jedoch erhebliche Gesundheitsschäden nach sich. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist bei jungen Männern jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen. Im Landkreis Schwäbisch Hall reduzierten sich die Krankenhausfallraten der AOK-Versicherten von 2016 bis 2020 im Schnitt bei den Frauen um jährlich 11,7 Prozent und bei den Männern um 9,4 Prozent. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Auffallend ist, dass die Zahl der Alkoholvergiftungen während der Pandemie deutlich abnahm. In Baden-Württemberg waren 2019 noch 11.214 AOK-Versicherte deswegen im Krankenhaus. Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden 9.111 Fälle gezählt. Dies ist ein Rückgang um 20 Prozent. Im Landkreis Hall sanken die Behandlungen von 281 (2019) auf 229 (2020).

 

 

 

AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Alkoholabhängigkeit ist das größte Suchtproblem in Deutschland und übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems und vor allem Leberkrankheiten erhöhen.“ Trotz der positiven Entwicklung müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Zahl der alkoholbedingten Krankenhausbehandlungen ist bei AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Pandemie-Jahr 2020 auffallend gefallen und betrug 9.111 Fälle. Foto: AOK

 

 

 

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news-4472 Fri, 18 Jun 2021 13:33:21 +0200 An heißen Tagen auf die eigene Gesundheit achten - Klimawandel: 2018 und 2019 legte Behandlungsquote wegen hitzebedingter Erkrankungen um 67 Prozent zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/an-heissen-tagen-auf-die-eigene-gesundheit-achten-klimawandel-2018-und-2019-legte-behandlungsquote.html Die Hitzesommer 2018 und 2019 beeinträchtigte die Gesundheit der Menschen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall erheblich. Die Zahl der Patienten, die sich wegen hitzebedingter Erkrankungen behandeln lassen mussten, nahm im Vergleich zu den Jahren 2016 und 2017 um rund 67 Prozent zu. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte über 65 Jahre ist in Baden-Württemberg demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Aber nicht nur die älteren Menschen macht die Hitze krank. In den beiden vergleichsweise normalen Sommern 2016 und 2017 mussten sich im Landkreis nur 84 bzw. 79 AOK-Versicherte bei Ärzten oder in Krankenhäusern wegen hitzebedingten Beschwerden behandeln lassen. In den Hitzesommern 2018 und 2019 schnellte die Zahl extrem hoch. 133 Menschen brauchten 2018 ärztliche Hilfe, ein Jahr später waren es 140 Patienten.

 

„Gerade an heißen Tagen heißt es, achtsam zu sein und sich zu schützen, leider ist das immer noch zu wenig Menschen bewusst“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Sie verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage im WIDO-Versorgungs-Report. „Demnach passen die meisten Menschen ihr Trinkverhalten an heißen Tagen an. „Doch weniger als die Hälfte greift zu Sonnenschutzmittel und hautbedeckender Kleidung, achtet bewusst auf Feinstaub- und Ozonwerte oder verwendet etwa eine Pollenflug-App“, weiß Michaela Lierheimer.

 

Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetzt, dürfte, so der WIdO-Report, die Zahl der hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei über 65-Jährigen bis 2050 um gut 50 Prozent zunehmen. Eine solche Entwicklung will die Gesundheitskasse nicht hinnehmen. Die Präventionskurse sollen, wo möglich, das Thema berücksichtigen und die Menschen für die sich verändernden klimatischen Bedingungen sensibilisieren. Außerdem aber setzt die AOK seit mehreren Jahren auf das Projekt greenAOK. „Bis 2030 wollen wir klimaneutral wirtschaften. Als größte Krankenkasse im Lande nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und handeln“, erklärt Michaela Lierheimer. 

 

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news-4471 Fri, 18 Jun 2021 13:30:52 +0200 An heißen Tagen auf die eigene Gesundheit achten - Klimawandel: Krankenhauseinweisungen wegen Hitze in Heilbronn über Landesschnitt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/an-heissen-tagen-auf-die-eigene-gesundheit-achten-klimawandel-krankenhauseinweisungen-wegen-hitze-1.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen in der Stadt Heilbronn 22,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Bei älteren Menschen im Landkreis Heilbronn war das Risiko sogar um etwa 44,8 Prozent erhöht. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Aber nicht nur die älteren Menschen macht die Hitze krank. In den beiden vergleichsweise normalen Sommern 2016 und 2017 mussten sich im Stadt- und Landkreis nur 150 AOK-Versicherte bei Ärzten oder in Krankenhäusern wegen hitzebedingten Beschwerden behandeln lassen. In den Hitzesommern 2018 und 2019 schnellte die Zahl extrem hoch. 224 Menschen brauchten 2018 ärztliche Hilfe, ein Jahr später waren es sogar 318 Patienten.

 

„Gerade an heißen Tagen heißt es achtsam zu sein und sich zu schützen, leider ist das immer noch zu wenig Menschen bewusst“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Sie verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage im WIdO-Versorgungs-Report. „Demnach passen die meisten Menschen ihr Trinkverhalten an heißen Tagen an. „Doch weniger als die Hälfte greift zu Sonnenschutzmittel und hautbedeckender Kleidung, achtet bewusst auf Feinstaub- und Ozonwerte oder verwendet etwa eine Pollenflug-App“, weiß Michaela Lierheimer.

 

Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetzt, dürfte, so der WIdO-Report, die Zahl der hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei über 65-Jährigen bis 2050 um gut 50 Prozent zunehmen. Eine solche Entwicklung will die Gesundheitskasse nicht hinnehmen. Die Präventionskurse sollen, wo möglich, das Thema berücksichtigen und die Menschen für die sich verändernden klimatischen Bedingungen sensibilisieren. Außerdem aber setzt die AOK seit mehreren Jahren auf das Projekt greenAOK. „Bis 2030 wollen wir klimaneutral wirtschaften. Als größte Krankenkasse im Lande nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und handeln“, erklärt Michaela Lierheimer. 

 

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news-4470 Fri, 18 Jun 2021 13:28:03 +0200 An heißen Tagen auf die eigene Gesundheit achten - Klimawandel: Krankenhauseinweisungen 2018 wegen Hitze im Main-Tauber-Kreis über Landesschnitt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/an-heissen-tagen-auf-die-eigene-gesundheit-achten-klimawandel-krankenhauseinweisungen-2018-wegen-h.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen im Main-Tauber-Kreis 13,5 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Das zeigt der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Er untersucht wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Im Auftrag des WIDO hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Aber nicht nur die älteren Menschen macht die Hitze krank. In den beiden vergleichsweise normalen Sommern 2016 und 2017 mussten sich im Main-Tauber-Kreis im Mittel nur 60 AOK-Versicherte bei Ärzten oder in Krankenhäusern wegen hitzebedingten Beschwerden behandeln lassen. Im Hitzesommer 2018 schnellte die Zahl extrem hoch. 106 Menschen brauchten ärztliche Hilfe.

 

„Gerade an heißen Tagen heißt es, achtsam zu sein und sich zu schützen, leider ist das immer noch zu wenig Menschen bewusst“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Sie verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage im WIDO-Versorgungs-Report. „Demnach passen die meisten Menschen ihr Trinkverhalten an heißen Tagen an. „Doch weniger als die Hälfte greift zu Sonnenschutzmittel und hautbedeckender Kleidung, achtet bewusst auf Feinstaub- und Ozonwerte oder verwendet etwa eine Pollenflug-App“, weiß Michaela Lierheimer.

 

Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetzt, dürfte, so der WIdO-Report, die Zahl der hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei über 65-Jährigen bis 2050 um gut 50 Prozent zunehmen. Eine solche Entwicklung will die Gesundheitskasse nicht hinnehmen. Die Präventionskurse sollen, wo möglich, das Thema berücksichtigen und die Menschen für die sich verändernden klimatischen Bedingungen sensibilisieren. Außerdem aber setzt die AOK seit mehreren Jahren auf das Projekt greenAOK. „Bis 2030 wollen wir klimaneutral wirtschaften. Als größte Krankenkasse im Lande nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und handeln“, erklärt Michaela Lierheimer. 

 

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news-4469 Fri, 18 Jun 2021 13:24:40 +0200 An heißen Tagen auf die eigene Gesundheit achten - Klimawandel: Krankenhauseinweisungen wegen Hitze im Hohenlohekreis über Landesschnitt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/an-heissen-tagen-auf-die-eigene-gesundheit-achten-klimawandel-krankenhauseinweisungen-wegen-hitze.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen im Hohenlohekreis 65,3 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Er lag damit vor dem Landkreis Heilbronn mit 44 Prozent und dem Stadtkreis Heilbronn mit 22,8 Prozent. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Aber nicht nur die älteren Menschen macht die Hitze krank. In den beiden vergleichsweise normalen Sommern 2016 und 2017 mussten sich im Hohenlohekreis nur rund 44 AOK-Versicherte bei Ärzten oder in Krankenhäusern wegen hitzebedingten Beschwerden behandeln lassen. In den Hitzesommern 2018 und 2019 schnellte die Zahl hoch: 66 Menschen brauchten 2018 ärztliche Hilfe, ein Jahr später waren es sogar 77 Patienten.

 

„Gerade an heißen Tagen heißt es achtsam zu sein und sich zu schützen, leider ist das immer noch zu wenig Menschen bewusst“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Sie verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage im WIDO-Versorgungs-Report. „Demnach passen die meisten Menschen ihr Trinkverhalten an heißen Tagen an. „Doch weniger als die Hälfte greift zu Sonnenschutzmittel und hautbedeckender Kleidung, achtet bewusst auf Feinstaub- und Ozonwerte oder verwendet etwa eine Pollenflug-App“, weiß Michaela Lierheimer.

 

Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetzt, dürfte, so der WIdO-Report, die Zahl der hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei über 65-Jährigen bis 2050 um gut 50 Prozent zunehmen. Eine solche Entwicklung will die Gesundheitskasse nicht hinnehmen. Die Präventionskurse sollen, wo möglich, das Thema berücksichtigen und die Menschen für die sich verändernden klimatischen Bedingungen sensibilisieren. Außerdem aber setzt die AOK seit mehreren Jahren auf das Projekt greenAOK. „Bis 2030 wollen wir klimaneutral wirtschaften. Als größte Krankenkasse im Lande nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und handeln“, erklärt Michaela Lierheimer. 

 

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news-4468 Fri, 18 Jun 2021 10:42:36 +0200 Re-Opening der AOK-KundenCenter: DAS ÖFFENTLICHE LEBEN WIRD WIEDER HOCHGEFAHREN https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/re-opening-der-aok-kundencenter-das-oeffentliche-leben-wird-wieder-hochgefahren.html Bad Mergentheim. Seit Wochen sinken die Inzidenzwerte. Baden-Württemberg hat mittlerweile einen Wert von unter 17 zu verzeichnen, im Main-Tauber-Kreis sind es aktuell 21,9. Viele Lockerungen und Erleichterungen machen Hoffnung auf einen unbeschwerten Sommer. Mit einer unternehmensweit einheitlichen Öffnungsstrategie kehrt auch in den AOK-KundenCentern das Leben zurück. Die Reaktionsteams, der BAD und die Personalräte haben an Lösungen für ein sicheres Re-Opening gearbeitet. Im KundenCenter (KC) Bad Mergentheim hat sich die Kombination von Öffnungszeiten und Terminvereinbarung schon bewährt. Seit der dritten Corona-Welle im Oktober 2020 waren die KCs der AOK Baden-Württemberg komplett für Kundenbesuche geschlossen. Eine Ausnahme war nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Jetzt wird wieder voll durchgestartet. Grundlage für die Öffnung ist eine Risikobewertung. Am 8. Juni hat der Personalrat der AOK-BD Heilbronn-Franken das Hygiene- und Sicherheitskonzept des KCs Bad Mergentheim begutachtet und grünes Licht für die Wiedereröffnung am nächsten Tag gegeben. "Dabei achten wir selbstverständlich auf den bestmöglichen Schutz für Beschäftigte und Kunden", bestätigt KC-Leiter Wolfgang Herz. "Wir passen sehr genau auf die Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln auf", betont der 61-Jährige. Demnach dürfen sich nicht mehr als sechs Versicherte mit Maske gleichzeitig in dem KC aufhalten. Bodenmarkierungen weisen darauf hin, ausreichend Abstand zu halten. Schutzwände aus Plexiglas sorgen überall für zusätzliche Sicherheit. Im gesamten KC zeigen Pfeile auf dem Boden den Laufweg an. "Dieses klar strukturierte Konzept hat sich inzwischen gut eingespielt und wird von den Versicherten voll akzeptiert", sagt Wolfgang Herz, der schon seit 20 Jahren das KC in Bad Mergentheim leitet. Gerade in dringenden Fällen, wenn es beispielsweise um eine kurzfristige Genehmigung für Fahrkosten oder einer Haushaltshilfe geht, seien die Versicherten dankbar, wenn sie während der Öffnungszeiten am Vormittag bis 13 Uhr schnell mal vorbeikommen können, bekräftigt der KC-Leiter. Am Nachmittag seien persönliche Beratungen nach wie vor nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Gerade ältere Versicherte, die noch nicht vollständig geimpft seien, ließen sich bewusst einen Termin geben, damit sie nicht anstehen müssten. Herz: "Diese Personengruppe fühlt sich einfach wohler, wenn sie nicht mit anderen Kunden in Kontakt kommt und wir uns dann intensiv um sie kümmern können."

 

 

 

 

 

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news-4420 Fri, 21 May 2021 13:55:58 +0200 Hohe Zahl an Lungenerkrankungen in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hohe-zahl-an-lungenerkrankungen-in-der-region-1.html Hohenlohekreis. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung). Eine aktuelle repräsentative Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hat für den Hohenlohekreis ergeben, dass 6,4 Prozent der Wohnbevölkerung ab 40 Jahren daran erkrankt sind. Von 44 Landkreisen in Baden-Württemberg bedeutet dies Platz 37 in der Krankenstatistik – einer der schlechtesten Werte landesweit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht COPD - nach den koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall - an dritter Stelle der Diagnosen, welche die meisten Todesfälle nach sich ziehen. Gleichzeitig erhöht die Erkrankung das Risiko für schwere gesundheitliche Komplikationen im Falle einer Covid-Infektion.

 

Im HohenlohekreisHall wurden 2019 insgesamt 2.385 AOK-Versicherte wegen COPD behandelt. Mit steigender Tendenz: Im Durchschnitt erhöhten sich die Patientenzahlen hier von 2015 bis 2019 jährlich um ein Prozent. In Baden-Württemberg war in diesem Zeitraum ein jährlicher Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Lungenerkrankungen verharren auf einem vergleichsweise hohen Niveau und dies hat für die Betroffenen gravierende Folgen.

 

Experten des Robert-Koch-Instituts haben ermittelt, dass rund 90 Prozent der COPD-Erkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahre sind haben in Deutschland die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die Dunkelziffer ist hoch.“

 

Die Symptome entstehen nicht plötzlich, sondern entwickeln sich über Jahre hinweg. Typisch sind Atemnot bei körperlicher Belastung - im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe – häufiges Husten, Auswurf, Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen sowie verstärkte Beschwerden bei Erkältungen und Grippe. Die Betroffenen erleiden damit eine gravierende Einbuße an Lebensqualität.

 

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist das Organ dauerhaft geschädigt und die Bronchien verengt. Dadurch bekommt der Körper bei fortgeschrittener COPD nicht mehr genügend Sauerstoff. Schon Alltagstätigkeiten reichen aus, um außer Atem zu geraten. Landesweit waren im vergangenen Jahr 164.922 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung. 2015 waren es noch 158.539. Durch häufige Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, dauerhafte Medikation, Fehlzeiten im Beruf, Rehabilitationsmaßnahmen, Frühverentungen und vorzeitige Todesfälle entstehen hohe Kosten für das Sozialsystem.

 

Die Erkrankungsrate nimmt mit dem Alter zu: In der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sind etwa 0,8 Prozent aller Menschen betroffen, bei den 60- bis 64-Jährigen sind es bereits 8 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 16 Prozent. Experten schätzen die Zahl der nichterkannten Fälle noch wesentlich höher ein.

 

„Die Behandlung der COPD zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten. Medikamente können die Beschwerden lindern und Atemnot-Anfälle vorbeugen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 schwere gesundheitliche Komplikationen zu erleiden. Dies gilt auch für COPD-Patienten. Umso wichtiger ist es, den Haupauslöser der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, das Rauchen, zu vermeiden.

 

Die AOK Heilbronn-Franken bietet zusammen mit Suchtberatungsstellen zahlreiche Nichtraucher-Kurse. Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung können mit dem AOK-Curaplan lernen, akute Atemnot zu vermeiden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen und MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese, eingehende Behandlung und eine ausführliche Rauchstopp-Beratung. Informationen gibt es in jedem AOK-Kundencenter und im Internet: www.aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-copd-3/

 

(Bildunterzeile)

 

Rauchen ist eine der Haupursachen für die Entstehung der Lungenerkrankung COPD. Foto: AOK

 

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news-4419 Fri, 21 May 2021 13:54:28 +0200 Hohe Zahl an Lungenerkrankungen in der Region Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hohe-zahl-an-lungenerkrankungen-in-der-region-heilbronn.html Heilbronn. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung). Eine aktuelle repräsentative Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hat für den Landkreis Heilbronn ergeben, dass 6,3 Prozent der Wohnbevölkerung ab 40 Jahren daran erkrankt sind, im Stadtkreis Heilbronn sind es 7,1 Prozent. Von 44 Landkreisen in Baden-Württemberg bedeutet dies in der Krankenstatistik Platz 42 für den Stadtkreis Heilbronn und Platz 38 für den Landkreis Heilbronn – zwei der schlechtesten Werte landesweit Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht COPD - nach den koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall - an dritter Stelle der Diagnosen, welche die meisten Todesfälle nach sich ziehen. Gleichzeitig erhöht die Erkrankung das Risiko für schwere gesundheitliche Komplikationen im Falle einer Covid-Infektion.

 

Im Stadtkreis HeilbronnHall wurden 2019 insgesamt 2.201 AOK-Versicherte wegen COPD behandelt, im Landkreis Heilbronn waren es 4.806. Mit sinkender Tendenz: Im Durchschnitt verringerten sich die Patientenzahlen im Stadtkreis Heilbronn von 2015 bis 2019 jährlich um 2,1 Prozent und im Landkreis um 1,1 Prozent. In Baden-Württemberg war in diesem Zeitraum ein jährlicher Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Trotz der geringfügigen Verbesserung verharren die Lungenerkrankungen auf einem vergleichsweise hohen Niveau und dies hat für die Betroffenen gravierende Folgen.

 

Experten des Robert-Koch-Instituts haben ermittelt, dass rund 90 Prozent der COPD-Erkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahre sind haben in Deutschland die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die Dunkelziffer ist hoch.“

 

Die Symptome entstehen nicht plötzlich, sondern entwickeln sich über Jahre hinweg. Typisch sind Atemnot bei körperlicher Belastung - im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe – häufiges Husten, Auswurf, Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen sowie verstärkte Beschwerden bei Erkältungen und Grippe. Die Betroffenen erleiden damit eine gravierende Einbuße an Lebensqualität.

 

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist das Organ dauerhaft geschädigt und die Bronchien verengt. Dadurch bekommt der Körper bei fortgeschrittener COPD nicht mehr genügend Sauerstoff. Schon Alltagstätigkeiten reichen aus, um außer Atem zu geraten. Landesweit waren im vergangenen Jahr 164.922 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung. 2015 waren es noch 158.539. Durch häufige Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, dauerhafte Medikation, Fehlzeiten im Beruf, Rehabilitationsmaßnahmen, Frühverentungen und vorzeitige Todesfälle entstehen hohe Kosten für das Sozialsystem.

 

Die Erkrankungsrate nimmt mit dem Alter zu: In der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sind etwa 0,8 Prozent aller Menschen betroffen, bei den 60- bis 64-Jährigen sind es bereits 8 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 16 Prozent. Experten schätzen die Zahl der nichterkannten Fälle noch wesentlich höher ein.

 

„Die Behandlung der COPD zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten. Medikamente können die Beschwerden lindern und Atemnot-Anfälle vorbeugen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 schwere gesundheitliche Komplikationen zu erleiden. Dies gilt auch für COPD-Patienten. Umso wichtiger ist es, den Haupauslöser der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, das Rauchen, zu vermeiden.

 

Die AOK Heilbronn-Franken bietet zusammen mit Suchtberatungsstellen zahlreiche Nichtraucher-Kurse. Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung können mit dem AOK-Curaplan lernen, akute Atemnot zu vermeiden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen und MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese, eingehende Behandlung und eine ausführliche Rauchstopp-Beratung. Informationen gibt es in jedem AOK-Kundencenter und im Internet: www.aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-copd-3/

 

(Bildunterzeile)

 

Rauchen ist eine der Haupursachen für die Entstehung der Lungenerkrankung COPD. Foto: AOK

 

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news-4418 Fri, 21 May 2021 13:53:00 +0200 Hohe Zahl an Lungenerkrankungen in der Region / Main-Tauber-Kreis landesweit auf Platz 41 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hohe-zahl-an-lungenerkrankungen-in-der-region-main-tauber-kreis-landesweit-auf-platz-41.html Main-Tauber-Kreis. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung). Eine aktuelle repräsentative Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hat für den Main-Tauber-Kreis ergeben, dass 7,0 Prozent der Wohnbevölkerung ab 40 Jahren daran erkrankt sind. Von 44 Landkreisen in Baden-Württemberg bedeutet dies Platz 41 in der Krankenstatistik – einer der schlechtesten Werte landesweit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht COPD - nach den koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall - an dritter Stelle der Diagnosen, welche die meisten Todesfälle nach sich ziehen. Gleichzeitig erhöht die Erkrankung das Risiko für schwere gesundheitliche Komplikationen im Falle einer Covid-Infektion.

 

Im Main-Tauber-KreisHall wurden 2019 insgesamt 3.273 AOK-Versicherte wegen COPD behandelt. Mit sinkender Tendenz: Im Durchschnitt verringerten sich die Patientenzahlen hier von 2015 bis 2019 jährlich um 2,8 Prozent, wie die AOK Bezirksdirektion Heilbronn-Franken mitteilt. In Baden-Württemberg war in diesem Zeitraum ein jährlicher Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Trotz der geringfügigen Verbesserung verharren die Lungenerkrankungen auf einem vergleichsweise hohen Niveau und dies hat für die Betroffenen gravierende Folgen.

 

Experten des Robert-Koch-Instituts haben ermittelt, dass rund 90 Prozent der COPD-Erkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahre sind haben in Deutschland die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die Dunkelziffer ist hoch.“

 

Die Symptome entstehen nicht plötzlich, sondern entwickeln sich über Jahre hinweg. Typisch sind Atemnot bei körperlicher Belastung - im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe – häufiges Husten, Auswurf, Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen sowie verstärkte Beschwerden bei Erkältungen und Grippe. Die Betroffenen erleiden damit eine gravierende Einbuße an Lebensqualität.

 

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist das Organ dauerhaft geschädigt und die Bronchien verengt. Dadurch bekommt der Körper bei fortgeschrittener COPD nicht mehr genügend Sauerstoff. Schon Alltagstätigkeiten reichen aus, um außer Atem zu geraten. Landesweit waren im vergangenen Jahr 164.922 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung. 2015 waren es noch 158.539. Durch häufige Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, dauerhafte Medikation, Fehlzeiten im Beruf, Rehabilitationsmaßnahmen, Frühverentungen und vorzeitige Todesfälle entstehen hohe Kosten für das Sozialsystem.

 

Die Erkrankungsrate nimmt mit dem Alter zu: In der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sind etwa 0,8 Prozent aller Menschen betroffen, bei den 60- bis 64-Jährigen sind es bereits 8 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 16 Prozent. Experten schätzen die Zahl der nichterkannten Fälle noch wesentlich höher ein.

 

„Die Behandlung der COPD zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten. Medikamente können die Beschwerden lindern und Atemnot-Anfälle vorbeugen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 schwere gesundheitliche Komplikationen zu erleiden. Dies gilt auch für COPD-Patienten. Umso wichtiger ist es, den Haupauslöser der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, das Rauchen, zu vermeiden.

 

Die AOK Heilbronn-Franken bietet zusammen mit Suchtberatungsstellen zahlreiche Nichtraucher-Kurse. Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung können mit dem AOK-Curaplan lernen, akute Atemnot zu vermeiden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen und MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese, eingehende Behandlung und eine ausführliche Rauchstopp-Beratung. Informationen gibt es in jedem AOK-Kundencenter und im Internet: www.aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-copd-3/

 

(Bildunterzeile)

 

Rauchen ist eine der Haupursachen für die Entstehung der Lungenerkrankung COPD. Foto: AOK

 

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news-4417 Fri, 21 May 2021 13:51:04 +0200 Hohe Zahl an Lungenerkrankungen in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hohe-zahl-an-lungenerkrankungen-in-der-region.html Schwäbisch Hall. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung). Eine aktuelle repräsentative Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hat für den Landkreis Schwäbisch Hall ergeben, dass 4,9 Prozent der Wohnbevölkerung ab 40 Jahren daran erkrankt sind. Von 44 Landkreisen in Baden-Württemberg bedeutet dies Platz 5 in der Krankenstatistik – einer der besten Werte landesweit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht COPD - nach den koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall - an dritter Stelle der Diagnosen, welche die meisten Todesfälle nach sich ziehen. Gleichzeitig erhöht die Erkrankung das Risiko für schwere gesundheitliche Komplikationen im Falle einer Covid-Infektion.

 

Im Landkreis Schwäbisch HallHall wurden 2019 insgesamt 3.050 AOK-Versicherte wegen COPD behandelt. Mit leicht sinkender Tendenz: Im Durchschnitt verringerten sich die Patientenzahlen hier von 2015 bis 2019 jährlich um 1 Prozent, wie die AOK Bezirksdirektion Heilbronn-Franken mitteilt. Auch in Baden-Württemberg war in diesem Zeitraum ein jährlicher Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Trotz der geringfügigen Verbesserung verharren die Lungenerkrankungen auf einem vergleichsweise hohen Niveau und dies hat für die Betroffenen gravierende Folgen.

 

Experten des Robert-Koch-Instituts haben ermittelt, dass rund 90 Prozent der COPD-Erkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sind. AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig: „Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahre sind haben in Deutschland die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die Dunkelziffer ist hoch.“

 

Die Symptome entstehen nicht plötzlich, sondern entwickeln sich über Jahre hinweg. Typisch sind Atemnot bei körperlicher Belastung - im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe – häufiges Husten, Auswurf, Geräusche beim Atmen wie Pfeifen und Brummen sowie verstärkte Beschwerden bei Erkältungen und Grippe. Die Betroffenen erleiden damit eine gravierende Einbuße an Lebensqualität.

 

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist das Organ dauerhaft geschädigt und die Bronchien verengt. Dadurch bekommt der Körper bei fortgeschrittener COPD nicht mehr genügend Sauerstoff. Schon Alltagstätigkeiten reichen aus, um außer Atem zu geraten. Landesweit waren im vergangenen Jahr 164.922 AOK-Versicherte deshalb in Behandlung. 2015 waren es noch 158.539. Durch häufige Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, dauerhafte Medikation, Fehlzeiten im Beruf, Rehabilitationsmaßnahmen, Frühverentungen und vorzeitige Todesfälle entstehen hohe Kosten für das Sozialsystem.

 

Die Erkrankungsrate nimmt mit dem Alter zu: In der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sind etwa 0,8 Prozent aller Menschen betroffen, bei den 60- bis 64-Jährigen sind es bereits 8 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 16 Prozent. Experten schätzen die Zahl der nichterkannten Fälle noch wesentlich höher ein.

 

„Die Behandlung der COPD zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten. Medikamente können die Beschwerden lindern und Atemnot-Anfälle vorbeugen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig. In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 schwere gesundheitliche Komplikationen zu erleiden. Dies gilt auch für COPD-Patienten. Umso wichtiger ist es, den Haupauslöser der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, das Rauchen, zu vermeiden.

 

Die AOK Heilbronn-Franken bieten zusammen mit Suchtberatungsstellen zahlreiche Nichtraucher-Kurse. Menschen mit einer chronischen Atemwegserkrankung können mit dem AOK-Curaplan lernen, akute Atemnot zu vermeiden und ihre Lebensqualität zu verbessern. Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen und MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese, eingehende Behandlung und eine ausführliche Rauchstopp-Beratung. Informationen gibt es in jedem AOK-Kundencenter und im Internet: www.aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-copd-3/

 

(Bildunterzeile)

 

Rauchen ist eine der Haupursachen für die Entstehung der Lungenerkrankung COPD. Foto: AOK

 

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news-4416 Fri, 14 May 2021 13:20:35 +0200 Essstörungen werden häufig nicht erkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/essstoerungen-werden-haeufig-nicht-erkannt.html Hohenlohekreis. Laut Robert-Koch-Institut finden sich bei einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten. Häufig wird dies jedoch nicht erkannt. Die Folge können schwere Erkrankungen sein. Wegen Magersucht wurden im Jahr 2019 im Hohenlohekreis 60 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ärztlich behandelt. In Baden-Württemberg waren es 1.510. Die Dunkelziffer dürfte nach RKI-Untersuchungen ein Vielfaches höher sein. Die Corona-Pandemie hat diese weiter nach oben getrieben. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die Ess-Sucht, die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht (Bulimie). Seelisch bedingte Essstörungen sind mehr als ein Schlankheitstick oder der Wunsch, die Figur von hyper-dünnen Models zu erreichen: Sie sind ernstzunehmende psychosomatische Probleme. Magersucht und Bulimie gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Unbehandelt können folgenschwere gesundheitliche Komplikationen auftreten, Organe werden geschädigt. Im Extremfall sterben die Betroffenen. Zwischen 2008 und 2018 starben in Deutschland pro Jahr zwischen 46 und 100 Menschen an Essstörungen, etwa 90 Prozent davon waren Frauen.

 

AOK-Ernährungsfachkraft Annette Weiß aus Künzelsau: „Solche Suchterkrankungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Schwierigkeiten, stummer Protest oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein.“ Hauptmerkmal der Magersucht sei, so die Diplom-Oecotrophologin, ein starker Gewichtsverlust, den die Betroffenen bewusst herbeiführen.

 

 

 

„Weitere typische Anzeichen sind eine permanente Angst vor Gewichtszunahme, auffällige Essrituale und eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers – extremes Untergewicht wird nicht als solches erkannt“, erläutert Annette Weiß. Typische Zeichen der Bulimie sind Heißhungerattacken gefolgt von Maßnahmen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden: Erbrechen, Hungern, extreme Diäten sowie der Missbrauch von Abführ- und Brechmitteln.

 

 

 

Wenn Eltern oder Freunde eine solche Erkrankung für wahrscheinlich halten, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Für die Behandlung ist dringend psychotherapeutische Hilfe notwendig. Das RKI fordert, dass Präventions- und Aufklärungsangebote bestimmte Zielgruppen verstärkt erreichen müssen. Deshalb seien zusätzliche Projekte in Kindergärten und Schulen notwendig. Wichtig dabei sei, auch die Eltern einzubinden und Faktoren, die dem Entstehen von Essstörungen entgegenwirken – etwa den familiären Zusammenhalt und die soziale Unterstützung der Betroffenen – konsequent zu stärken.

 

Annette Weiß: „Der Facharztvertrag Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der AOK Baden-Württemberg fördert eine interdisziplinäre Versorgung durch Haus- und Fachärzte, bei der die individuelle Lebenssituation das Patienten berücksichtigt wird. Für die Versorgung bei Essstörungen ist dabei die enge Vernetzung sozialer Einrichtungen mit Reha-Angeboten und psychotherapeutisch-ärztlichen Maßnahmen wesentlich für den Erfolg.“

 

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Bei Essstörungen wird Genuss zur Qual. Betroffene sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4415 Fri, 14 May 2021 13:19:16 +0200 Essstörungen werden häufig nicht erkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/essstoerungen-werden-haeufig-nicht-erkannt-1.html Heilbronn. Laut Robert-Koch-Institut finden sich bei einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten. Häufig wird dies jedoch nicht erkannt. Die Folge können schwere Erkrankungen sein. Wegen Magersucht wurden im Jahr 2019 im Landkreis Heilbronn 40 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ärztlich behandelt, im Stadtkreis Heilbronn waren es 13 und in Baden-Württemberg 1.510. Die Dunkelziffer dürfte nach RKI-Untersuchungen ein Vielfaches höher sein. Die Corona-Pandemie hat diese weiter nach oben getrieben. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die Ess-Sucht, die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht (Bulimie). Im Landkreis Heilbronn betrug die Steigerungsrate der Behandlung von Essstörungen bei den AOK-Versicherten Minderjährigen von 2015 bis 2019 jährlich 6,1 Prozent. Dagegen gingen die Magersucht-Diagnosen im Stadtkreis Heilbronn im gleichen Zeitraum pro Jahr um 6,7 Prozent und in Baden-Württemberg um 3,3 Prozent zurück.

 

Seelisch bedingte Essstörungen sind mehr als ein Schlankheitstick oder der Wunsch, die Figur von hyper-dünnen Models zu erreichen: Sie sind ernstzunehmende psychosomatische Probleme. Magersucht und Bulimie gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Unbehandelt können folgenschwere gesundheitliche Komplikationen auftreten, Organe werden geschädigt. Im Extremfall sterben die Betroffenen.

 

 

 

Zwischen 2008 und 2018 starben in Deutschland pro Jahr zwischen 46 und 100 Menschen an Essstörungen, etwa 90 Prozent davon waren Frauen. AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann aus Heilbronn: „Solche Suchterkrankungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Schwierigkeiten, stummer Protest oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein.“

 

 

 

Hauptmerkmal der Magersucht sei, so die Diätassistentin, ein starker Gewichtsverlust, den die Betroffenen bewusst herbeiführen. „Weitere typische Anzeichen sind eine permanente Angst vor Gewichtszunahme, auffällige Essrituale und eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers – extremes Untergewicht wird nicht als solches erkannt“, erläutert Iris Baumann. Typische Zeichen der Bulimie sind Heißhungerattacken, bei denen Unmengen gegessen werden, gefolgt von Maßnahmen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden: Erbrechen, Hungern, extreme Diäten, Extremsport sowie der Missbrauch von Abführ- und Brechmitteln.

 

 

 

Wenn Eltern oder Freunde eine solche Erkrankung für wahrscheinlich halten, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Für die Behandlung ist dringend psychotherapeutische Hilfe notwendig. Das RKI fordert, dass Präventions- und Aufklärungsangebote bestimmte Zielgruppen verstärkt erreichen müssen. Deshalb seien zusätzliche Projekte in Kindergärten und Schulen notwendig. Wichtig dabei sei, auch die Eltern einzubinden und Faktoren, die dem Entstehen von Essstörungen entgegenwirken – etwa den familiären Zusammenhalt und die soziale Unterstützung der Betroffenen – konsequent zu stärken.

 

Iris Baumann: „Der Facharztvertrag Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der AOK Baden-Württemberg fördert eine interdisziplinäre Versorgung durch Haus- und Fachärzte, bei der die individuelle Lebenssituation das Patienten berücksichtigt wird. Für die Versorgung bei Essstörungen ist dabei die enge Vernetzung sozialer Einrichtungen mit Reha-Angeboten und psychotherapeutisch-ärztlichen Maßnahmen wesentlich für den Erfolg.“

 

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Bei Essstörungen wird Genuss zur Qual. Betroffene sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Foto: AOK

 

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news-4414 Fri, 14 May 2021 13:17:51 +0200 Essstörungen werden häufig nicht erkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/essstoerungen-werden-haeufig-nicht-erkannt-2.html Main-Tauber-Kreis. Laut Robert-Koch-Institut finden sich bei einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten. Häufig wird dies jedoch nicht erkannt. Die Folge können schwere Erkrankungen sein. Wegen Magersucht wurden im Jahr 2019 im Main-Tauber-Kreis 16 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ärztlich behandelt. In Baden-Württemberg waren es 1.510. Die Dunkelziffer dürfte nach RKI-Untersuchungen ein Vielfaches höher sein und wurde durch die Corona-Pandemie weiter nach oben getrieben. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die Ess-Sucht, die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht (Bulimie). Im Main-Tauber-Kreis betrug die Steigerungsrate der Behandlung von Essstörungen bei den AOK-Versicherten Minderjährigen von 2015 bis 2019 jährlich 0,4 Prozent. Landesweit gingen sie dagegen im gleichen Zeitraum pro Jahr um 3,3 Prozent zurück. Seelisch bedingte Essstörungen sind mehr als ein Schlankheitstick oder der Wunsch, die Figur von hyper-dünnen Models zu erreichen: Sie sind ernstzunehmende psychosomatische Probleme.

 

 

 

Magersucht und Bulimie gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Unbehandelt können folgenschwere gesundheitliche Komplikationen auftreten, Organe werden geschädigt. Im Extremfall sterben die Betroffenen. Zwischen 2008 und 2018 starben in Deutschland pro Jahr zwischen 46 und 100 Menschen an Essstörungen, etwa 90 Prozent davon waren Frauen. AOK-Ernährungsfachkraft Ute Derleder aus Tauberbischofsheim: „Solche Suchterkrankungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Schwierigkeiten, stummer Protest oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein.“

 

 

 

Hauptmerkmal der Magersucht sei, so die Diplom-Oecotrophologin, ein starker Gewichtsverlust, den die Betroffenen bewusst herbeiführen. „Weitere typische Anzeichen sind eine permanente Angst vor Gewichtszunahme, auffällige Essrituale und eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers – extremes Untergewicht wird nicht als solches erkannt“, erläutert Ute Derleder. Typische Zeichen der Bulimie sind Heißhungerattacken gefolgt von Maßnahmen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden: Erbrechen, Hungern, extreme Diäten sowie der Missbrauch von Abführ- und Brechmitteln.

 

 

 

Wenn Eltern oder Freunde eine solche Erkrankung für wahrscheinlich halten, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Für die Behandlung ist dringend psychotherapeutische Hilfe notwendig. Das RKI fordert, dass Präventions- und Aufklärungsangebote bestimmte Zielgruppen verstärkt erreichen müssen. Deshalb seien zusätzliche Projekte in Kindergärten und Schulen notwendig. Wichtig dabei sei, auch die Eltern einzubinden und Faktoren, die dem Entstehen von Essstörungen entgegenwirken – etwa den familiären Zusammenhalt und die soziale Unterstützung der Betroffenen – konsequent zu stärken.

 

Ute Derleder: „Der Facharztvertrag Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der AOK Baden-Württemberg fördert eine interdisziplinäre Versorgung durch Haus- und Fachärzte, bei der die individuelle Lebenssituation das Patienten berücksichtigt wird. Für die Versorgung bei Essstörungen ist dabei die enge Vernetzung sozialer Einrichtungen mit Reha-Angeboten und psychotherapeutisch-ärztlichen Maßnahmen wesentlich für den Erfolg.“

 

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Bei Essstörungen wird Genuss zur Qual. Betroffene sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4413 Fri, 14 May 2021 13:16:19 +0200 Essstörungen werden häufig nicht erkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/essstoerungen-werden-haeufig-nicht-erkannt-3.html Schwäbisch Hall. Laut Robert-Koch-Institut finden sich bei einem Fünftel der Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren Hinweise auf ein gestörtes Essverhalten. Häufig wird dies jedoch nicht erkannt. Die Folge können schwere Erkrankungen sein. Wegen Magersucht wurden im Jahr 2019 im Landkreis Schwäbisch Hall 38 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ärztlich behandelt. In Baden-Württemberg waren es 1.510. Die Dunkelziffer dürfte nach RKI-Untersuchungen ein Vielfaches höher sein und wurde durch die Corona-Pandemie weiter nach oben getrieben. Zu den Essstörungen zählen unter anderem die Ess-Sucht, die Magersucht und die Ess-Brech-Sucht (Bulimie). Im Landkreis Hall betrug die Steigerungsrate der Behandlung von Essstörungen bei den AOK-Versicherten Minderjährigen von 2015 bis 2019 jährlich 7,2 Prozent. Dies ist ein auffallend hoher Wert denn landesweit gingen sie im gleichen Zeitraum pro Jahr um 3,3 Prozent zurück. Seelisch bedingte Essstörungen sind mehr als ein Schlankheitstick oder der Wunsch, die Figur von hyper-dünnen Models zu erreichen: Sie sind ernstzunehmende psychosomatische Probleme.

 

 

 

Magersucht und Bulimie gehören zu den häufigsten chronischen Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. Unbehandelt können folgenschwere gesundheitliche Komplikationen auftreten, Organe werden geschädigt. Im Extremfall sterben die Betroffenen. Zwischen 2008 und 2018 starben in Deutschland pro Jahr zwischen 46 und 100 Menschen an Essstörungen, etwa 90 Prozent davon waren Frauen. AOK-Ernährungsfachkraft Elvira Föll aus Schwäbisch Hall: „Solche Suchterkrankungen können Lösungsversuche für tiefer liegende seelische Schwierigkeiten, stummer Protest oder Ersatz für verdrängte Gefühle und Bedürfnisse sein.“

 

 

 

Hauptmerkmal der Magersucht sei, so die Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik, ein starker Gewichtsverlust, den die Betroffenen bewusst herbeiführen. „Weitere typische Anzeichen sind eine permanente Angst vor Gewichtszunahme, auffällige Essrituale und eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers – extremes Untergewicht wird nicht als solches erkannt“, erläutert Elvira Föll. Typische Zeichen der Bulimie sind Heißhungerattacken gefolgt von Maßnahmen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden: Erbrechen, Hungern, extreme Diäten sowie der Missbrauch von Abführ- und Brechmitteln.

 

 

 

Wenn Eltern oder Freunde eine solche Erkrankung für wahrscheinlich halten, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Für die Behandlung ist dringend psychotherapeutische Hilfe notwendig. Das RKI fordert, dass Präventions- und Aufklärungsangebote bestimmte Zielgruppen verstärkt erreichen müssen. Deshalb seien zusätzliche Projekte in Kindergärten und Schulen notwendig. Wichtig dabei sei, auch die Eltern einzubinden und Faktoren, die dem Entstehen von Essstörungen entgegenwirken – etwa den familiären Zusammenhalt und die soziale Unterstützung der Betroffenen – konsequent zu stärken.

 

Elvira Föll: „Der Facharztvertrag Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der AOK Baden-Württemberg fördert eine interdisziplinäre Versorgung durch Haus- und Fachärzte, bei der die individuelle Lebenssituation das Patienten berücksichtigt wird. Für die Versorgung bei Essstörungen ist dabei die enge Vernetzung sozialer Einrichtungen mit Reha-Angeboten und psychotherapeutisch-ärztlichen Maßnahmen wesentlich für den Erfolg.“

 

((Bildunterzeile))

 

Bei Essstörungen wird Genuss zur Qual. Betroffene sollten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4386 Tue, 11 May 2021 10:41:18 +0200 Preis für Gesundheitsförderung in der Pflege - AOK-Wettbewerb zum Tag der Pflege am 12. Mai – gesunde Arbeitsbedingungen werden prämiert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/preis-fuer-gesundheitsfoerderung-in-der-pflege-aok-wettbewerb-zum-tag-der-pflege-am-12-mai-gesund.html Pflegekräfte werden gesucht. Ob in der nahen Zukunft genügend vorhanden sind, wenn noch mehr ältere Menschen gepflegt werden müssen, ist offen. Gerade deshalb ist es wichtig, die Gesundheit der Fachkräfte zu erhalten. Erstmals schreibt die AOK Baden-Württemberg den Preis „Gesunde Pflege“ aus. Der Förderwettbewerb zeichnet gute Projekte für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung in der Pflege aus. Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Berufsfachschulen für Pflege können sich bewerben. Intelligente Schichtpläne, Unterstützung durch Führungskräfte, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wirksame Beteiligung der Mitarbeiter – diese und viele weitere Ansätze tragen dazu bei, die Gesundheit von professionell Pflegenden zu fördern. Ob zusätzliche Belastungen in der Corona-Pandemie, demografischer Wandel, Arbeitsverdichtung oder Fachkräftemangel – nur mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lassen sich die vielfältigen Herausforderungen in der Pflege bewältigen. 

 

Mit dem neuen Preis „Gesunde Pflege“ zeichnet die Gesundheitskasse gezielt Pflegeinstitutionen aus, die sich um das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten kümmern. „Wir suchen Unternehmen mit innovativen Ideen, wie sich etwa der Dienstplan besser gestalten, die Aufgaben fairer verteilen oder die Teamarbeit nachhaltig stärken lassen“, sagt Liane Pöhlmann von der AOK Heilbronn-Franken. „Die Projekte der Bewerber sollten nachhaltig sein, dem Leitfaden Prävention der Gesetzlichen Krankenversicherungen entsprechen und idealerweise ihren Erfolg auch belegen können“, so Liane Pöhlmann weiter, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei der Kasse verantwortet.

 

Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ steht unter einem jährlich wechselnden Motto. Im ersten Jahr dreht sich unter der Überschrift „Gesund planen, doppelt gewinnen“ alles um die gesunde Arbeitsorganisation. Die AOK will mit dem Wettbewerb vorbildliche Beispiele bekannt machen, um so auch andere Pflegeinstitutionen für die Betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen. Bewerben können sich alle Pflegeinstitutionen wie Krankenhäuser und Einrichtungen der (teil-) vollstationären und ambulanten Altenpflege, mit denen ein Versorgungsvertrag in Baden-Württemberg besteht. Darüber hinaus können auch Berufsfachschulen für Pflege teilnehmen. Bewerbungsfrist ist der 17. Oktober 2021.

 

Eine Jury mit Experten aus Wissenschaft und Praxis bewertet die eingegangenen Bewerbungen. Im Herbst 2021 prämiert die AOK Baden-Württemberg die drei Bestplatzierten. Diese haben zusätzlich die Chance, am Bundeswettbewerb 2022 teilzunehmen und sich öffentlichkeitswirksam als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Für die besten Konzepte gibt es Prämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Die Preisträger erhalten zudem eine exklusive Begleitung durch Experten zur Weiterentwicklung ihrer Konzepte.

 

Das Bewerbungsformular und alle Informationen zum Bewerbungsverfahren unter aok.de/fk/bw/gesundepflege.

 

 

 

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news-4378 Thu, 06 May 2021 09:47:53 +0200 Neues AOK-Gesundheitszentrum in Künzelsau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/neues-aok-gesundheitszentrum-in-kuenzelsau.html Die AOK Heilbronn-Franken will in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres ein neues Gesundheitszentrum für den Hohenlohekreis in Künzelsau eröffnen. Der Bezirksrat stimmte in seiner jüngsten Sitzung der Anmietung entsprechender Räumlichkeiten im Neubauprojekt „Quartier an der Stadtmauer“ in Künzelsau einstimmig zu. Weitere Themen des Selbstverwaltungsgremiums waren das neue Kassenwahlrecht und die Einführung der elektronischen Patientenakte.  

 

Das neue Gesundheitszentrum in der Künzelsauer Stadtmitte wird AOK-Versicherten erheblich bessere Bedingungen bieten. Die bestehenden Angebote in Künzelsau und Öhringen entsprachen, so AOK-Geschäftsführerin Michaela Lierheimer „seit langem nicht mehr den Standards in Bezug auf Anmutung, Größe und Ausstattung eines Gesundheitszentrums der AOK Baden-Württemberg“. Da eine Modernisierung und Erweiterung nicht möglich waren, fiel die Wahl auf die Immobilie in der Künzelsauer Stadtmitte. Sie ist barrierefrei erreichbar, bietet kostenfreie Parkplätze und mit knapp 800 Quadratmetern genügend Raum für ein modernes gesundheitsförderndes Ambiente.

 

Ein Koch- und ein Rückenstudio, ein Mehrzweckraum für Bewegungs-, Entspannungskurse und Vorträge finden dort Platz. Hinzu kommen Umkleiden und Duschen sowie Büroräume für die Mitarbeitenden und die Ernährungsberatung. „Die Räumlichkeiten sollen natürlich gestaltet werden, so dass Kunden Vertrauen und Wohlbefinden spüren“, kündigte Michaela Lierheimer an.

 

Der Bezirksrat befürwortete das Vorhaben: „Als einzige Krankenkasse führt die AOK die Gesundheitsvorsorge mit eigenen ausgebildeten Fachkräften in eigenen Gesundheitszentren durch. Wir wollen diese hohe Qualität auch durch die Infrastruktur weiter garantieren. Das stärkt den Markenkern des Unternehmens“, stellte Rolf Blaettner, der alternierende Vorsitzende des Gremiums klar.

 

Das neue Kassenwahlrecht erläuterte Peter Welz, Geschäftsbereichsleiter für das Beitragsmanagement bei der AOK Heilbronn-Franken. Arbeitnehmer können ihre Krankenkasse seit 2021 bei jeder neuen Beschäftigung und jeder versicherungsrechtlichen Statusänderung sofort wechseln, ohne Einhaltung einer Bindungsfrist und ohne Kündigung bei der bisherigen Krankenkasse. Die Abmeldung bei der alten Krankenversicherung erfolgt durch den Arbeitgeber. Alles weitere regeln die Kassen untereinander. Der Bezirksrat begrüßte, so Rolf Blaettner, diese neue Regelung, da sie „für Versicherte wie für Arbeitgeber unbürokratischer ist“.

 

Mit Zustimmung wurden auch die Informationen über die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zur Kenntnis genommen. Sie sieht eine umfassende Vernetzung des deutschen Gesundheitswesens zwischen Ärzten, Fachärzten oder Apotheken und Patienten vor. „Die AOK hat für ihre Kunden eine sichere und gut handhabbare Lösung parat, wenn die Infrastruktur für ePA voll funktionsfähig ist“, kündigte der stellvertretende Geschäftsführer Jürgen Heckmann an.

 

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news-4371 Mon, 03 May 2021 16:06:01 +0200 AOK: Mehr Tote von November 2020 bis Januar 2021 im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-mehr-tote-von-november-2020-bis-januar-2021-im-hohenlohekreis.html Im Hohenlohekreis sind nach Daten der AOK von November bis Januar deutlich mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Während der zweiten Welle der Corona-Pandemie betrug der Anstieg der Todeszahlen im November 64,3, im Dezember 22,1 und im Januar 33,9 Prozent. Die Statistiken der Gesundheitskasse gelten als besonders aussagekräftig. Gut 57 Prozent der Bevölkerung im Landkreis sind bei ihr versichert. In absoluten Zahlen sieht das traurige Bild folgendermaßen aus: Im November 2019 gab es 42, ein Jahr später 69 Todesfälle unter den AOK-Versicherten. Der Dezember 2020 lag mit 83 Verstorbenen vor 68 Toten im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der zurückliegende Januar verzeichnete mit 79 Verstorbenen gegenüber 59 im Jahr 2020 ebenfalls eine signifikante Steigerung. Ob diese Entwicklung allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei, gehe aus den Daten nicht hervor, so die AOK. Krankenkassen bekämen generell keine Informationen über die Todesursache ihrer Versicherten.

 

Landesweit erhöhten sich die Todeszahlen im November um 16, im Dezember um 30 und im Januar um 22 Prozent. Auch wenn man aufgrund höherer Impfquoten auf bessere Zeiten hoffen dürfe, sollten alle die Hygiene- und Abstandsregeln genau beachten, lautet der Appell der Gesundheitskasse. Die Gefahr an Covid 19 zu versterben oder durch Long-Covid schwere Schäden zu erleiden, sei weiterhin groß.  

 

 

 

 

 

 

 

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news-4370 Mon, 03 May 2021 16:04:18 +0200 AOK: Mehr Tote von Dezember 2020 bis Januar 2021 im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-mehr-tote-von-dezember-2020-bis-januar-2021-im-main-tauber-kreis.html Im Main-Tauber-Kreis sind nach Daten der AOK von Dezember bis Januar mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Während der zweiten Welle der Corona-Pandemie betrug der Anstieg der Todeszahlen im Dezember 10,3 und im Januar 19,1 Prozent. Die Statistiken der Gesundheitskasse gelten als besonders aussagekräftig. Knapp die Hälfte der Bevölkerung im Landkreis sind bei ihr versichert. In absoluten Zahlen sieht das traurige Bild folgendermaßen aus: AOK-Versicherten. Der Dezember 2020 lag mit 64 verstorbenen AOK-Versicherten vor 58 Toten im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der zurückliegende Januar verzeichnete mit 81 Verstorbenen gegenüber 68 im Jahr 2020 ebenfalls eine Steigerung. Ob diese Entwicklung allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei, gehe aus den Daten nicht hervor, so die AOK. Krankenkassen bekämen generell keine Informationen über die Todesursache ihrer Versicherten.

 

Im landesweiten Vergleich fiel die Übersterblichkeit im Main-Tauber-Kreis moderat aus. So nahm diese im Monat November nicht zu. Im Land hingegen erhöhten sich die Todeszahlen bereits im November um 16, im Dezember um 30 und im Januar um 22 Prozent. Auch wenn man aufgrund höherer Impfquoten auf bessere Zeiten hoffen dürfe, sollten alle die Hygiene- und Abstandsregeln genau beachten, lautet der Appell der Gesundheitskasse. Die Gefahr an Covid 19 zu versterben oder durch Long-Covid schwere Schäden zu erleiden, sei weiterhin groß.  

 

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news-4369 Mon, 03 May 2021 16:02:25 +0200 AOK: Mehr Tote von November 2020 bis Januar 2021 im Landkreis Schwäbisch Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-mehr-tote-von-november-2020-bis-januar-2021-im-landkreis-schwaebisch-hall.html Im Landkreis Schwäbisch Hall sind nach Daten der AOK von November bis Januar deutlich mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Während der zweiten Welle der Corona-Pandemie betrug der Anstieg der Todeszahlen im November 14,3, im Dezember 48,3 und im Januar 36,1 Prozent. Die Statistiken der Gesundheitskasse gelten als besonders aussagekräftig. Knapp 58 Prozent der Bevölkerung im Landkreis sind bei ihr versichert. In absoluten Zahlen sieht das Bild folgendermaßen aus: Im November 2019 gab es 91, ein Jahr später 104 Todesfälle unter den AOK-Versicherten. Der Dezember 2020 lag mit 132 Verstorbenen deutlich vor 89 Toten im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der zurückliegende Januar verzeichnete mit 132 Verstorbenen gegenüber 97 im Jahr 2020 ebenfalls eine signifikante Steigerung. Ob diese Entwicklung allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei, gehe aus den Daten nicht hervor, so die AOK. Krankenkassen bekämen generell keine Informationen über die Todesursache ihrer Versicherten.

 

Landesweit erhöhten sich die Todeszahlen im November um 16, im Dezember um 30 und im Januar um 22 Prozent. Auch wenn man aufgrund höherer Impfquoten auf bessere Zeiten hoffen dürfe, sollten alle die Hygiene- und Abstandsregeln genau beachten, lautet der Apell der Gesundheitskasse. Die Gefahr an Covid 19 zu versterben oder durch Long-Covid schwere Schäden zu erleiden, sei weiterhin groß.  

 

 

 

 

 

 

 

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news-4368 Mon, 03 May 2021 16:00:34 +0200 AOK: Mehr Tote von November 2020 bis Januar 2021 im Stadt- und Landkreis Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-mehr-tote-von-november-2020-bis-januar-2021-im-stadt-und-landkreis-heilbronn.html Im Raum Heilbronn sind nach Daten der AOK von November bis Januar deutlich mehr Menschen gestorben als ein Jahr zuvor. Während der zweiten Welle der Corona-Pandemie betrug der Anstieg der Sterblichkeit im Stadtkreis bereits im November 39,1 Prozent, während der Landkreis mit einem Minus von 2,3 Prozent noch stabil blieb. Im Dezember aber kletterten in beiden Gebietskörperschaften die Zahlen. Im Stadtkreis auf 40,4 und im Landkreis auf 33,1 Prozent. Im Februar lag dann der Landkreis mit 46,6 Prozent vorn, während in der Stadt die Zahlen auf 18,1 zurückgingen. Die Statistiken der Gesundheitskasse gelten als besonders aussagekräftig. Gut 40 Prozent der Bevölkerung in der Region sind bei ihr versichert. In absoluten Zahlen sieht das Bild folgendermaßen aus: Im November 2019 gab es unter den AOK-Versicherten in der Stadt Heilbronn 46, ein Jahr später 64 Todesfälle. Der Landkreis blieb mit 122 – 3 mehr als 2019 - unauffällig. Der Dezember 2020 lag mit 165 gegenüber 124 Verstorbenen im Landkreis und 80 gegenüber 57 Toten in Heilbronn deutlich über dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Seinen Spitzenwert erreichte der Landkreis dann im Januar mit 173 Verstorbenen gegenüber 118 im Jahr 2020. Der Stadtkreis jedoch verzeichnete mit 64 Sterbefällen gegenüber 54 im Jahr eine moderate Zunahme. Ob diese Entwicklung allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei, gehe aus den Daten nicht hervor, so die AOK. Krankenkassen bekämen generell keine Informationen über die Todesursache ihrer Versicherten.

 

Landesweit erhöhten sich die Todeszahlen im November um 16, im Dezember um 30 und im Januar um 22 Prozent. Auch wenn man aufgrund höherer Impfquoten auf bessere Zeiten hoffen dürfe, sollten alle die Hygiene- und Abstandsregeln genau beachten, lautet der Appell der Gesundheitskasse. Die Gefahr an Covid 19 zu versterben oder durch Long-Covid schwere Schäden zu erleiden, sei weiterhin groß.  

 

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news-4359 Fri, 30 Apr 2021 09:53:48 +0200 Körperliche und psychische Belastung für Kinder durch Corona-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/koerperliche-und-psychische-belastung-fuer-kinder-durch-corona-lockdown.html Hohenlohekreis. Schulen im Wechselunterricht oder komplett geschlossen, Sportvereine bieten kein Training an und die Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, sind aufgrund der aktuellen Regeln stark eingeschränkt. Die Corona-Bestimmungen sind insbesondere für Familien eine Belastungsprobe. Wie die neue Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der AOK zeigt, haben Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg neben den psychischen Belastungen zusätzlich mit körperlichen Folgen des Lockdowns zu kämpfen: Seit Beginn der Pandemie bewegen sich die Heranwachsenden im Land noch deutlich weniger. Die Befragung von 526 Eltern mit Kindern zwischen einem und 18 Jahren ergab, dass sich die Corona-Einschränkungen schon auf die Jüngsten lähmend auswirken: 46 Prozent der Ein- bis Dreijährigen waren nach Einschätzung ihrer Erziehungsberechtigten deutlich weniger körperlich aktiv als zuvor. Bei den Vier- bis Neunjährigen steigt der Anteil auf satte 75 Prozent. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen liegen sogar 86 Prozent öfter auf der faulen Haut als vor der Pandemie und 79 Prozent sind es bei den Jugendlichen bis 18 Jahren.

 

 

 

Dies wird auch durch eine Erhebung Studie des Karlsruher Instituts für Technologie bestätigt. Demnach bewegen sich die Vier- bis Fünfjährigen im Schnitt nur noch 63 Minuten pro Tag - vor dem Lockdown war es dreimal so viel. Eine Folge: Viele Kinder nehmen zu. Der Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Uni Mainz, Perikles Simon, befürchtet massive Auswirkungen im Erwachsenenalter: Psychische Störungen und körperliche Krankheiten durch Übergewicht.

 

„Die Lust am Sport, ist während des Lockdowns extrem schwer aufrecht zu halten,“ sagt Nina Landwehr. Die Sportfachkraft der AOK Heilbronn-Franken befürchtet, dass Corona diesen Negativtrend noch verstärken könnte. So hat das Fitnessbarometer im vergangenen Jahr gezeigt, dass 12,6 Prozent der getesteten Kinder zwischen drei und zehn Jahren übergewichtig sind, davon 5,2 Prozent adipös. Dabei verdoppelt sich der Anteil der Kinder mit zu viel Speck auf den Rippen zwischen dem Kindergarten- und dem Grundschulalter.

 

 

 

Aber nicht nur Kinder sind betroffen. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass der durchschnittliche Bundesbürger schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 um ein Kilogramm an Körpergewicht zugelegt hat. Den aktuellen Lockdown empfinden 64 Prozent der befragten Eltern als stark oder sehr stark belastend. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob die Familien in einem Dorf oder in einer Stadt leben. Auch der Bildungshintergrund spielt keine Rolle.

 

 

 

In einem Bereich wirkt sich der Corona-Lockdown allerdings positiv aus: 54 Prozent der Befragten gab an, häufiger als vor Beginn der Pandemie wieder gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen. Dafür wird auch häufiger selbst (31 Prozent) und mit frischen Zutaten (23 Prozent) gekocht. „Es wäre schön, wenn wir das aus der Krise mitnehmen würden und Familien wieder öfter gemeinsam essen. Das ist äußerst wichtig für das Ess- und Sozialverhalten der Kinder“, so die Künzelsauer AOK-Ernährungsfachfrau Annette Weiß.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Kinder und Jugendliche noch mehr Zeit am Bildschirm verbringen und Bewegungsmangel haben. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

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news-4358 Fri, 30 Apr 2021 09:52:22 +0200 Körperliche und psychische Belastung für Kinder durch Corona-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/koerperliche-und-psychische-belastung-fuer-kinder-durch-corona-lockdown-1.html Heilbronn. Schulen im Wechselunterricht oder komplett geschlossen, Sportvereine bieten kein Training an und die Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, sind aufgrund der aktuellen Regeln stark eingeschränkt. Die Corona-Bestimmungen sind insbesondere für Familien eine Belastungsprobe. Wie die neue Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der AOK zeigt, haben Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg neben den psychischen Belastungen zusätzlich mit körperlichen Folgen des Lockdowns zu kämpfen: Seit Beginn der Pandemie bewegen sich die Heranwachsenden im Land noch deutlich weniger. Die Befragung von 526 Eltern mit Kindern zwischen einem und 18 Jahren ergab, dass sich die Corona-Einschränkungen schon auf die Jüngsten lähmend auswirken: 46 Prozent der Ein- bis Dreijährigen waren nach Einschätzung ihrer Erziehungsberechtigten deutlich weniger körperlich aktiv als zuvor. Bei den Vier- bis Neunjährigen steigt der Anteil auf satte 75 Prozent. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen liegen sogar 86 Prozent öfter auf der faulen Haut als vor der Pandemie und 79 Prozent sind es bei den Jugendlichen bis 18 Jahren.

 

 

 

Dies wird auch durch eine Erhebung Studie des Karlsruher Instituts für Technologie bestätigt. Demnach bewegen sich die Vier- bis Fünfjährigen im Schnitt nur noch 63 Minuten pro Tag - vor dem Lockdown war es dreimal so viel. Eine Folge: Viele Kinder nehmen zu. Der Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Uni Mainz, Perikles Simon, befürchtet massive Auswirkungen im Erwachsenenalter: Psychische Störungen und körperliche Krankheiten durch Übergewicht.

 

„Die Lust am Sport, ist während des Lockdowns extrem schwer aufrecht zu halten,“ sagt Nina Landwehr. Die Sportfachkraft der AOK Heilbronn-Franken befürchtet, dass Corona diesen Negativtrend noch verstärken könnte. So hat das Fitnessbarometer im vergangenen Jahr gezeigt, dass 12,6 Prozent der getesteten Kinder zwischen drei und zehn Jahren übergewichtig sind, davon 5,2 Prozent adipös. Dabei verdoppelt sich der Anteil der Kinder mit zu viel Speck auf den Rippen zwischen dem Kindergarten- und dem Grundschulalter.

 

 

 

Aber nicht nur Kinder sind betroffen. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass der durchschnittliche Bundesbürger schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 um ein Kilogramm an Körpergewicht zugelegt hat. Den aktuellen Lockdown empfinden 64 Prozent der befragten Eltern als stark oder sehr stark belastend. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob die Familien in einem Dorf oder in einer Stadt leben. Auch der Bildungshintergrund spielt keine Rolle.

 

 

 

In einem Bereich wirkt sich der Corona-Lockdown allerdings positiv aus: 54 Prozent der Befragten gab an, häufiger als vor Beginn der Pandemie wieder gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen. Dafür wird auch häufiger selbst (31 Prozent) und mit frischen Zutaten (23 Prozent) gekocht. „Es wäre schön, wenn wir das aus der Krise mitnehmen würden und Familien wieder öfter gemeinsam essen. Das ist äußerst wichtig für das Ess- und Sozialverhalten der Kinder“, so die Heilbronner AOK-Ernährungsfachfrau Iris Baumann.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Kinder und Jugendliche noch mehr Zeit am Bildschirm verbringen und Bewegungsmangel haben. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4357 Fri, 30 Apr 2021 09:50:56 +0200 Körperliche und psychische Belastung für Kinder durch Corona-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/koerperliche-und-psychische-belastung-fuer-kinder-durch-corona-lockdown-2.html Main-Tauber-Kreis. Schulen im Wechselunterricht oder komplett geschlossen, Sportvereine bieten kein Training an und die Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, sind aufgrund der aktuellen Regeln stark eingeschränkt. Die Corona-Bestimmungen sind insbesondere für Familien eine Belastungsprobe. Wie die neue Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der AOK zeigt, haben Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg neben den psychischen Belastungen zusätzlich mit körperlichen Folgen des Lockdowns zu kämpfen: Seit Beginn der Pandemie bewegen sich die Heranwachsenden im Land noch deutlich weniger. Die Befragung von 526 Eltern mit Kindern zwischen einem und 18 Jahren ergab, dass sich die Corona-Einschränkungen schon auf die Jüngsten lähmend auswirken: 46 Prozent der Ein- bis Dreijährigen waren nach Einschätzung ihrer Erziehungsberechtigten deutlich weniger körperlich aktiv als zuvor. Bei den Vier- bis Neunjährigen steigt der Anteil auf satte 75 Prozent. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen liegen sogar 86 Prozent öfter auf der faulen Haut als vor der Pandemie und 79 Prozent sind es bei den Jugendlichen bis 18 Jahren.

 

 

 

Dies wird auch durch eine Erhebung Studie des Karlsruher Instituts für Technologie bestätigt. Demnach bewegen sich die Vier- bis Fünfjährigen im Schnitt nur noch 63 Minuten pro Tag - vor dem Lockdown war es dreimal so viel. Eine Folge: Viele Kinder nehmen zu. Der Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Uni Mainz, Perikles Simon, befürchtet massive Auswirkungen im Erwachsenenalter: Psychische Störungen und körperliche Krankheiten durch Übergewicht.

 

„Die Lust am Sport, ist während des Lockdowns extrem schwer aufrecht zu halten,“ sagt Nina Landwehr. Die Sportfachkraft der AOK Heilbronn-Franken befürchtet, dass Corona diesen Negativtrend noch verstärken könnte. So hat das Fitnessbarometer im vergangenen Jahr gezeigt, dass 12,6 Prozent der getesteten Kinder zwischen drei und zehn Jahren übergewichtig sind, davon 5,2 Prozent adipös. Dabei verdoppelt sich der Anteil der Kinder mit zu viel Speck auf den Rippen zwischen dem Kindergarten- und dem Grundschulalter.

 

 

 

Aber nicht nur Kinder sind betroffen. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass der durchschnittliche Bundesbürger schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 um ein Kilogramm an Körpergewicht zugelegt hat. Den aktuellen Lockdown empfinden 64 Prozent der befragten Eltern als stark oder sehr stark belastend. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob die Familien in einem Dorf oder in einer Stadt leben. Auch der Bildungshintergrund spielt keine Rolle.

 

 

 

In einem Bereich wirkt sich der Corona-Lockdown allerdings positiv aus: 54 Prozent der Befragten gab an, häufiger als vor Beginn der Pandemie wieder gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen. Dafür wird auch häufiger selbst (31 Prozent) und mit frischen Zutaten (23 Prozent) gekocht. „Es wäre schön, wenn wir das aus der Krise mitnehmen würden und Familien wieder öfter gemeinsam essen. Das ist äußerst wichtig für das Ess- und Sozialverhalten der Kinder“, so die Tauberbischofsheimer AOK-Ernährungsfachfrau Ute Derleder.

 

 

 

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Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Kinder und Jugendliche noch mehr Zeit am Bildschirm verbringen und Bewegungsmangel haben. Foto: AOK

 

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news-4356 Fri, 30 Apr 2021 09:49:39 +0200 Körperliche und psychische Belastung für Kinder durch Corona-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/koerperliche-und-psychische-belastung-fuer-kinder-durch-corona-lockdown-3.html Schwäbisch Hall. Schulen im Wechselunterricht oder komplett geschlossen, Sportvereine bieten kein Training an und die Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen, sind aufgrund der aktuellen Regeln stark eingeschränkt. Die Corona-Bestimmungen sind insbesondere für Familien eine Belastungsprobe. Wie die neue Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der AOK zeigt, haben Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg neben den psychischen Belastungen zusätzlich mit körperlichen Folgen des Lockdowns zu kämpfen: Seit Beginn der Pandemie bewegen sich die Heranwachsenden im Land noch deutlich weniger. Die Befragung von 526 Eltern mit Kindern zwischen einem und 18 Jahren ergab, dass sich die Corona-Einschränkungen schon auf die Jüngsten lähmend auswirken: 46 Prozent der Ein- bis Dreijährigen waren nach Einschätzung ihrer Erziehungsberechtigten deutlich weniger körperlich aktiv als zuvor. Bei den Vier- bis Neunjährigen steigt der Anteil auf satte 75 Prozent. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen liegen sogar 86 Prozent öfter auf der faulen Haut als vor der Pandemie und 79 Prozent sind es bei den Jugendlichen bis 18 Jahren.

 

 

 

Dies wird auch durch eine Erhebung Studie des Karlsruher Instituts für Technologie bestätigt. Demnach bewegen sich die Vier- bis Fünfjährigen im Schnitt nur noch 63 Minuten pro Tag - vor dem Lockdown war es dreimal so viel. Eine Folge: Viele Kinder nehmen zu. Der Leiter der Abteilung Sportmedizin an der Uni Mainz, Perikles Simon, befürchtet massive Auswirkungen im Erwachsenenalter: Psychische Störungen und körperliche Krankheiten durch Übergewicht.

 

„Die Lust am Sport, ist während des Lockdowns extrem schwer aufrecht zu halten,“ sagt Nina Landwehr. Die Sportfachkraft der AOK Heilbronn-Franken befürchtet, dass Corona diesen Negativtrend noch verstärken könnte. So hat das Fitnessbarometer im vergangenen Jahr gezeigt, dass 12,6 Prozent der getesteten Kinder zwischen drei und zehn Jahren übergewichtig sind, davon 5,2 Prozent adipös. Dabei verdoppelt sich der Anteil der Kinder mit zu viel Speck auf den Rippen zwischen dem Kindergarten- und dem Grundschulalter.

 

 

 

Aber nicht nur Kinder sind betroffen. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass der durchschnittliche Bundesbürger schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 um ein Kilogramm an Körpergewicht zugelegt hat. Den aktuellen Lockdown empfinden 64 Prozent der befragten Eltern als stark oder sehr stark belastend. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob die Familien in einem Dorf oder in einer Stadt leben. Auch der Bildungshintergrund spielt keine Rolle.

 

 

 

In einem Bereich wirkt sich der Corona-Lockdown allerdings positiv aus: 54 Prozent der Befragten gab an, häufiger als vor Beginn der Pandemie wieder gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen. Dafür wird auch häufiger selbst (31 Prozent) und mit frischen Zutaten (23 Prozent) gekocht. „Es wäre schön, wenn wir das aus der Krise mitnehmen würden und Familien wieder öfter gemeinsam essen. Das ist äußerst wichtig für das Ess- und Sozialverhalten der Kinder“, so die Künzelsauer AOK-Ernährungsfachfrau Elvira Föll.

 

 

 

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Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Kinder und Jugendliche noch mehr Zeit am Bildschirm verbringen und Bewegungsmangel haben. Foto: AOK

 

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news-4346 Wed, 28 Apr 2021 12:14:05 +0200 Bis zu 30 Prozent der Erwachsenen leiden unter einer Fettleber / Im Main-Tauber-Kreis waren 2019 deshalb 2.367 AOK-Versicherte in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/bis-zu-30-prozent-der-erwachsenen-leiden-unter-einer-fettleber-im-main-tauber-kreis-waren-2019-de.html Main-Tauber-Kreis. In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. „Wer eine Fettleber hat, für den steigt das Risiko von Zirrhose und Leberkrebs. Bluthochdruck, Herz- und Gefäßerkrankungen gehen ebenfalls damit einher,“ so AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei den unter 40-Jährigen sind Lebererkrankungen die häufigste Todesursache. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 2.367. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, sind sie im Main-Tauber-Kreis 0,1 Prozent zurückgegangen.

 

 

 

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

 

 

 

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Ute Derleder räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

 

 

 

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Heilbronn-Franken bietet Patienten eine individuelle Ernährungsberatung. Im Main-Tauber-Kreis steht dafür die Diplom-Oecotrophologin Ute Derleder zur Verfügung.

 

 

 

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

 

 

 

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Nicht nur übergewichtige Menschen leiden häufig unter einer nichtalkoholischen Fettleber. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4345 Wed, 28 Apr 2021 12:12:41 +0200 Bis zu 30 Prozent der Erwachsenen leiden unter einer Fettleber / Im Landkreis Hall waren 2019 deshalb 1.779 AOK-Versicherte in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/bis-zu-30-prozent-der-erwachsenen-leiden-unter-einer-fettleber-im-landkreis-hall-waren-2019-desha.html Schwäbisch Hall. In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. „Wer eine Fettleber hat, für den steigt das Risiko von Zirrhose und Leberkrebs. Bluthochdruck, Herz- und Gefäßerkrankungen gehen ebenfalls damit einher,“ so AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei den unter 40-Jährigen sind Lebererkrankungen die häufigste Todesursache. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 1.779. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, waren es im Landkreis Hall 0,5 Prozent.

 

 

 

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

 

 

 

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Elvira Föll räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

 

 

 

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Heilbronn-Franken bietet Patienten eine individuelle Ernährungsberatung. Im Landkreis Schwäbisch Hall steht dafür die Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik Elvira Föll zur Verfügung.

 

 

 

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

 

 

 

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Nicht nur übergewichtige Menschen leiden häufig unter einer nichtalkoholischen Fettleber. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4344 Wed, 28 Apr 2021 12:10:49 +0200 Bis zu 30 Prozent der Erwachsenen leiden unter einer Fettleber / In Heilbronn waren 2019 deshalb 4.731 AOK-Versicherte in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/bis-zu-30-prozent-der-erwachsenen-leiden-unter-einer-fettleber-in-heilbronn-waren-2019-deshalb-47.html Heilbronn. In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. „Wer eine Fettleber hat, für den steigt das Risiko von Zirrhose und Leberkrebs. Bluthochdruck, Herz- und Gefäßerkrankungen gehen ebenfalls damit einher,“ so AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei den unter 40-Jährigen sind Lebererkrankungen die häufigste Todesursache. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Im Landkreis Heilbronn waren es 3.441 und im Stadtkreis Heilbronn 1.290. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, waren es im Landkreis Heilbronn 1,8 Prozent und im Stadtkreis 0,6 Prozent.

 

 

 

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

 

 

 

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Iris Baumann räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

 

 

 

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Heilbronn-Franken bietet Patienten eine individuelle Ernährungsberatung. In Heilbronn steht dafür die Diätassistentin Iris Baumann zur Verfügung.

 

 

 

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

 

 

 

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Nicht nur übergewichtige Menschen leiden häufig unter einer nichtalkoholischen Fettleber. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4343 Wed, 28 Apr 2021 12:08:47 +0200 Bis zu 30 Prozent der Erwachsenen leiden unter einer Fettleber Im Hohenlohekreis waren 2019 deshalb 1.843 AOK-Versicherte in Behandlung / hohe Dunkelziffer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/bis-zu-30-prozent-der-erwachsenen-leiden-unter-einer-fettleber-im-hohenlohekreis-waren-2019-deshalb.html Hohenlohekreis. In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. „Wer eine Fettleber hat, für den steigt das Risiko von Zirrhose und Leberkrebs. Bluthochdruck, Herz- und Gefäßerkrankungen gehen ebenfalls damit einher,“ so AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei den unter 40-Jährigen sind Lebererkrankungen die häufigste Todesursache. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Im Hohenlohekreis waren es 1.843. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, waren es im Hohenlohekreis 3,1 Prozent.

 

 

 

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

 

 

 

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Annette Weiß räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

 

 

 

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Heilbronn-Franken bietet Patienten eine individuelle Ernährungsberatung. Im Hohenlohekreis steht dafür Diplom-Oecotrophologin Annette Weiß zur Verfügung.

 

 

 

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

 

 

 

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Nicht nur übergewichtige Menschen leiden häufig unter einer nichtalkoholischen Fettleber. Foto: AOK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-4318 Fri, 16 Apr 2021 14:01:29 +0200 Verunsicherung durch Pollenallergien in Corona Zeiten - 2019 wurden im Main-Tauber-Kreis 2.575 AOK-Versicherte wegen Heuschnupfen behandelt / häufig Heranwachsende betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/verunsicherung-durch-pollenallergien-in-corona-zeiten-2019-wurden-im-main-tauber-kreis-2575-aok-v.html Im beginnenden Frühling sieht man wieder viele Menschen mit tränenden Augen, tropfender Nase, Atemnot oder Reizhusten. Bei diesen Symptomen wird schnell die Befürchtung wach, dass es sich um Covid-19 handeln könnte. Bei Heuschnupfen gibt es teilweise Beschwerden, die denen einer Corona-Erkrankung ähnlich sind. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Zwar stehen bei einer Pollenunverträglichkeit Niesattacken, Augenjucken und laufende Nase im Vordergrund, doch eine Rhinopathie kann auch zu asthmatischen Beschwerden führen – Symptome, die ebenfalls bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können.“ Jeder vierte Erwachsene sowie 15 Prozent der Kinder im Schulalter leiden unter Heuschnupfen. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 196.568 in 2015 auf 216.210 im Jahr 2019. Im Main-Tauber-Kreis stieg die Zahl der Betroffenen im gleichen Zeitraum von 2.029 über 2.234 auf 2.575. Damit haben die Rhinopathie-Diagnosen in den vergangenen fünf Jahren hier um durchschnittlich 1,5 Prozent zugenommen. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist,“ so Dr. Knapstein.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört „Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden“. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 366.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“  verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und –Spülungen Erleichterung verschaffen.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

Wer unsicher ist, ob es sich bei den persönlichen Beschwerden um eine Allergie oder doch um Covid-19 handelt, kann als erste Maßnahme einen Corona-Schnelltest durchführen. Bei positivem Ergebnis muss unmittelbar eine laborgestützte Untersuchung erfolgen, um Klarheit zu erhalten.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Wer aber zusätzlich Fieber oder Atemwegsbeschwerden hat, sollte wegen der Möglichkeit einer Corona-Erkrankung dringend seinen Hausarzt kontaktieren.  Foto: AOK

 

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news-4317 Fri, 16 Apr 2021 13:59:48 +0200 Verunsicherung durch Pollenallergien in Corona Zeiten - 2019 wurden im Hohenlohekreis 3.312 AOK-Versicherte wegen Heuschnupfen behandelt / häufig Heranwachsende betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/verunsicherung-durch-pollenallergien-in-corona-zeiten-2019-wurden-im-hohenlohekreis-3312-aok-vers.html Im beginnenden Frühling sieht man wieder viele Menschen mit tränenden Augen, tropfender Nase, Atemnot oder Reizhusten. Bei diesen Symptomen wird schnell die Befürchtung wach, dass es sich um Covid-19 handeln könnte. Bei Heuschnupfen gibt es teilweise Beschwerden, die denen einer Corona-Erkrankung ähnlich sind. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Zwar stehen bei einer Pollenunverträglichkeit Niesattacken, Augenjucken und laufende Nase im Vordergrund, doch eine Rhinopathie kann auch zu asthmatischen Beschwerden führen – Symptome, die ebenfalls bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können.“ Jeder vierte Erwachsene sowie 15 Prozent der Kinder im Schulalter leiden unter Heuschnupfen. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 196.568 in 2015 auf 216.210 im Jahr 2019. Im Hohenlohekreis verringerte sich die Zahl der Betroffenen im gleichen Zeitraum von 3.342 auf 3.312. Damit sind die Rhinopathie-Diagnosen in den vergangenen fünf Jahren hier um durchschnittlich 1,8 Prozent gesunken. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist,“ so Dr. Knapstein.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört „Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden“. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt. Im Hohenlohekreis waren es 497.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“  verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und –Spülungen Erleichterung verschaffen.

 

 

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

Wer unsicher ist, ob es sich bei den persönlichen Beschwerden um eine Allergie oder doch um Covid-19 handelt, kann als erste Maßnahme einen Corona-Schnelltest durchführen. Bei positivem Ergebnis muss unmittelbar eine laborgestützte Untersuchung erfolgen, um Klarheit zu erhalten.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Wer aber zusätzlich Fieber oder Atemwegsbeschwerden hat, sollte wegen der Möglichkeit einer Corona-Erkrankung dringend seinen Hausarzt kontaktieren.  Foto: AOK

 

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news-4316 Fri, 16 Apr 2021 13:58:05 +0200 Verunsicherung durch Pollenallergien in Corona Zeiten - 2019 wurden im Landkreis Hall 7.771 AOK-Versicherte wegen Heuschnupfen behandelt / häufig Heranwachsende betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/verunsicherung-durch-pollenallergien-in-corona-zeiten-2019-wurden-im-landkreis-hall-7771-aok-vers.html Im beginnenden Frühling sieht man wieder viele Menschen mit tränenden Augen, tropfender Nase, Atemnot oder Reizhusten. Bei diesen Symptomen wird schnell die Befürchtung wach, dass es sich um Covid-19 handeln könnte. Bei Heuschnupfen gibt es teilweise Beschwerden, die denen einer Corona-Erkrankung ähnlich sind. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Zwar stehen bei einer Pollenunverträglichkeit Niesattacken, Augenjucken und laufende Nase im Vordergrund, doch eine Rhinopathie kann auch zu asthmatischen Beschwerden führen – Symptome, die ebenfalls bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können.“ Jeder vierte Erwachsene sowie 15 Prozent der Kinder im Schulalter leiden unter Heuschnupfen. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 196.568 in 2015 auf 216.210 im Jahr 2019. Im Landkreis Schwäbisch Hall verringerte sich die Zahl der Betroffenen im gleichen Zeitraum von 8.031 auf 7.771. Damit sind die Rhinopathie-Diagnosen in den vergangenen fünf Jahren hier um durchschnittlich 2,9 Prozent gesunken. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist,“ so Dr. Knapstein.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört „Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden“. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 1.017.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“  verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und –Spülungen Erleichterung verschaffen.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

Wer unsicher ist, ob es sich bei den persönlichen Beschwerden um eine Allergie oder doch um Covid-19 handelt, kann als erste Maßnahme einen Corona-Schnelltest durchführen. Bei positivem Ergebnis muss unmittelbar eine laborgestützte Untersuchung erfolgen, um Klarheit zu erhalten.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Wer aber zusätzlich Fieber oder Atemwegsbeschwerden hat, sollte wegen der Möglichkeit einer Corona-Erkrankung dringend seinen Hausarzt kontaktieren.  Foto: AOK

 

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news-4315 Fri, 16 Apr 2021 13:56:18 +0200 Verunsicherung durch Pollenallergien in Corona Zeiten - 2019 wurden in Heilbronn 8.208 AOK-Versicherte wegen Heuschnupfen behandelt / häufig Heranwachsende betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/verunsicherung-durch-pollenallergien-in-corona-zeiten-2019-wurden-in-heilbronn-8208-aok-versicher.html Im beginnenden Frühling sieht man wieder viele Menschen mit tränenden Augen, tropfender Nase, Atemnot oder Reizhusten. Bei diesen Symptomen wird schnell die Befürchtung wach, dass es sich um Covid-19 handeln könnte. Bei Heuschnupfen gibt es teilweise Beschwerden, die denen einer Corona-Erkrankung ähnlich sind. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Zwar stehen bei einer Pollenunverträglichkeit Niesattacken, Augenjucken und laufende Nase im Vordergrund, doch eine Rhinopathie kann auch zu asthmatischen Beschwerden führen – Symptome, die ebenfalls bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können.“ Jeder vierte Erwachsene sowie 15 Prozent der Kinder im Schulalter leiden unter Heuschnupfen. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg erhöhten sich die ärztlichen Behandlungen bei AOK-Versicherten von 196.568 in 2015 auf 216.210 im Jahr 2019. Im Landkreis Heilbronn erhöhte sich die Zahl der Betroffenen im gleichen Zeitraum entgegen dem Landestrend von 5.247 auf 5.661 und im Stadtkreis Heilbronn von 2.214 auf 2.547. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von über 45 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist,“ so Dr. Knapstein.

 

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört „Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden“. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt. Im Landkreis Heilbronn waren es 830 und im Stadtkreis Heilbronn 369.

 

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“  verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen.“ Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und –Spülungen Erleichterung verschaffen.

 

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

 

Wer unsicher ist, ob es sich bei den persönlichen Beschwerden um eine Allergie oder doch um Covid-19 handelt, kann als erste Maßnahme einen Corona-Schnelltest durchführen. Bei positivem Ergebnis muss unmittelbar eine laborgestützte Untersuchung erfolgen, um Klarheit zu erhalten.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Allergischer Schnupfen ist häufig auf eine Pollenallergie zurückzuführen. Wer aber zusätzlich Fieber oder Atemwegsbeschwerden hat, sollte wegen der Möglichkeit einer Corona-Erkrankung dringend seinen Hausarzt kontaktieren.  Foto: AOK

 

 

 

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news-4289 Fri, 26 Mar 2021 09:38:58 +0100 Selbsthilfegruppen: Kurzfristig Fördergelder bis zum 31. März bei der AOK beantragen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/selbsthilfegruppen-kurzfristig-foerdergelder-bis-zum-31-maerz-bei-der-aok-beantragen.html Heilbronn 23.3.2021. Die Lockdown-Phasen und die Ansteckungsgefahr der Corona-Pandemie haben auch die Arbeit und Treffen der Selbsthilfegruppen massiv eingeschränkt. Bislang liegt das Niveau der Anträge für die Pauschalförderung weit unter dem Schnitt der Vorjahre. Mit diesen Mitteln werden die Aktivitäten der Selbsthilfegruppen durch die Krankenkassen finanziell unterstützt. Kurzfristig, so die AOK Heilbronn-Franken, können noch bis zum 31. März Fördergelder beantragt werden. „Obwohl wir die Selbsthilfegruppen zu Jahresbeginn alle angeschrieben haben, ist die Resonanz bislang überschaubar“, sagt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken. Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren seien die Anfragen um die Hälfte zurückgegangen. „Es sind aber noch Mittel verfügbar“, so die Geschäftsführerin.

 

 

 

Gefördert werden aufgrund der Pandemie auch Online-Angebote. „Der Austausch und die wechselseitige Unterstützung sind wichtig, denn die Kontaktbeschränkungen stellen gerade für chronisch Kranke eine enorme Belastung dar“, erklärt Michaela Lierheimer. Wenn Gruppen noch kurzfristig Anträge stellen wollen, können sie sich bei der AOK Heilbronn-Franken an Barbara Welle (07131 639 374 oder barbara.welle@bw.aok.de) oder an Josephine Pape (07131 639 548 oder josephine.pape@bw.aok.de) wenden. 

 

 

 

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news-4282 Wed, 24 Mar 2021 11:26:11 +0100 Jährlich erkranken in Deutschland etwa 300.000 Menschen an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-etwa-300000-menschen-an-demenz.html Hohenlohekreis. Im Alter gehören Demenzen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Aktuell sind in Deutschland fast 1,6 Millionen Menschen daran erkrankt. Jährlich kommen etwa 300.000 neue Patienten hinzu. Rund zwei Drittel davon fallen unter die Rubrik Alzheimer. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts dürften demografisch bedingt im Jahr 2050 in der Bundesrepublik über zwei Millionen Menschen ab 65 Jahren an einer Demenz leiden. Doch die Erkrankung ist kein Schicksal. Mit einem gesunden Lebenswandel kann man vorbeugen. Im Hohenlohekreis war die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant. 2015 wurden 1.269 Personen wegen Demenz behandelt, 2017 waren es 1.280 und 2019 1.237. Das entspricht einen Anteil von 2,0 Prozent der Versicherten. Im Durchschnitt gingen die Diagnosen im Landkreis zwischen 2015 und 2019 jährlich um 2,1 Prozent zurück. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von rund 47 Prozent die größte Kasse im Hohenlohekreis ist.

 

Eine Demenzerkrankung liegt vor, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten durch Gedächtnisstörungen und weitere kognitive Ausfälle beeinträchtigt wird. Außer dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen vermindert sein. Die Wahrscheinlichkeit einer Demenz  steigt im höheren Alter stark an. Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zufolge beträgt die Rate bei den 65- bis 69-Jährigen 1,6 Prozent, den 75-79-Jährigen 7,31 Prozent, den 85-89-Jährigen 26,11 Prozent und 40,95 Prozent bei den Menschen über 90.

 

„Übergewicht, Tabakkonsum, Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen erhöhen das Risiko. Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut, mit dem Rauchen aufhört und die genannten Erkrankungen konsequent behandelt, kann die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz verringern“, weiß AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Vorbeugend empfiehlt sie „regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.“

 

Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung. Daher hat die AOK Baden-Württemberg zusammen mit den Medizinern im Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Es ist zudem notwendig, den Patienten und seine Angehörigen gut zu beraten.

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. „Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Heilbronn-Franken Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Für die Betroffenen sind Orientierungshilfen wichtig, um sich räumlich zurechtfinden. Auch eine geregelte Tagesgestaltung ermöglicht, den Alltag leichter zu bewältigen und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Verhaltenstherapie, körperliche Aktivität, Hirnleistungstraining und Biographiearbeit zählen unter anderem zu den Behandlungsmethoden. Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte in Heilbronn, Brackenheim und Möckmühl zur Verfügung. Alle Kontaktdaten findet man unter bw.pflegestuetzpunkt.de

 

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Pflege Demenzkranker wird zu 80 Prozent von Familienangehörigen in Privathaushalten bewältigt. Die AOK Heilbronn-Franken bietet vielfältige Hilfestellungen. Foto: AOK

 

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news-4281 Wed, 24 Mar 2021 11:24:54 +0100 Jährlich erkranken in Deutschland etwa 300.000 Menschen an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-etwa-300000-menschen-an-demenz-1.html Heilbronn. Im Alter gehören Demenzen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Aktuell sind in Deutschland fast 1,6 Millionen Menschen daran erkrankt. Jährlich kommen etwa 300.000 neue Patienten hinzu. Rund zwei Drittel davon fallen unter die Rubrik Alzheimer. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts dürften demografisch bedingt im Jahr 2050 in der Bundesrepublik über zwei Millionen Menschen ab 65 Jahren an einer Demenz leiden. Doch die Erkrankung ist kein Schicksal. Mit einem gesunden Lebenswandel kann man vorbeugen. In Heilbronn ist die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gesunken. 2015 wurden hier 3.390 Personen wegen Demenz behandelt, 2017 waren es 3.267 und 2019 noch 3.196. Das entspricht einen Anteil von 1,7 Prozent der Versicherten. Im Durchschnitt gingen die Diagnosen in Heilbronn zwischen 2015 und 2019 jährlich um 2,5 Prozent zurück. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von rund 45 Prozent die größte Kasse der Region ist.

 

Eine Demenzerkrankung liegt vor, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten durch Gedächtnisstörungen und weitere kognitive Ausfälle beeinträchtigt wird. Außer dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen vermindert sein. Die Wahrscheinlichkeit einer Demenz steigt im höheren Alter stark an. Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zufolge beträgt die Rate bei den 65- bis 69-Jährigen 1,6 Prozent, den 75-79-Jährigen 7,31 Prozent, den 85-89-Jährigen 26,11 Prozent und 40,95 Prozent bei den Menschen über 90.

 

„Übergewicht, Tabakkonsum, Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen erhöhen das Risiko. Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut, mit dem Rauchen aufhört und die genannten Erkrankungen konsequent behandelt, kann die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz verringern“, weiß AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Vorbeugend empfiehlt sie „regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.“

 

Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung. Daher hat die AOK Baden-Württemberg zusammen mit den Medizinern im Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Es ist zudem notwendig, den Patienten und seine Angehörigen gut zu beraten.

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. „Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Heilbronn-Franken Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Für die Betroffenen sind Orientierungshilfen wichtig, um sich räumlich zurechtfinden. Auch eine geregelte Tagesgestaltung ermöglicht, den Alltag leichter zu bewältigen und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Verhaltenstherapie, körperliche Aktivität, Hirnleistungstraining und Biographiearbeit zählen unter anderem zu den Behandlungsmethoden. Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte in Heilbronn, Brackenheim und Möckmühl zur Verfügung. Alle Kontaktdaten findet man unter bw.pflegestuetzpunkt.de

 

 

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Die Pflege Demenzkranker wird zu 80 Prozent von Familienangehörigen in Privathaushalten bewältigt. Die AOK Heilbronn-Franken bietet vielfältige Hilfestellungen. Foto: AOK

 

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news-4280 Wed, 24 Mar 2021 11:23:44 +0100 Jährlich erkranken in Deutschland etwa 300.000 Menschen an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-etwa-300000-menschen-an-demenz-2.html Main-Tauber-Kreis. Im Alter gehören Demenzen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Aktuell sind in Deutschland fast 1,6 Millionen Menschen daran erkrankt. Jährlich kommen etwa 300.000 neue Patienten hinzu. Rund zwei Drittel davon fallen unter die Rubrik Alzheimer. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts dürften demografisch bedingt im Jahr 2050 in der Bundesrepublik über zwei Millionen Menschen ab 65 Jahren an einer Demenz leiden. Doch die Erkrankung ist kein Schicksal. Mit einem gesunden Lebenswandel kann man vorbeugen. Im Main-Tauber-Kreis war die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant. 2015 wurden 1.074 Personen wegen Demenz behandelt, 2017 waren es 1.101 und 2019 1.037. Das entspricht einen Anteil von 1,8 Prozent der Versicherten. Im Durchschnitt gingen die Diagnosen im Landkreis zwischen 2015 und 2019 jährlich um 2,9 Prozent zurück. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von rund 47 Prozent die größte Kasse im Main-Tauber-Kreis ist.

 

Eine Demenzerkrankung liegt vor, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten durch Gedächtnisstörungen und weitere kognitive Ausfälle beeinträchtigt wird. Außer dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen vermindert sein. Die Wahrscheinlichkeit einer Demenz steigt im höheren Alter stark an. Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zufolge beträgt die Rate bei den 65- bis 69-Jährigen 1,6 Prozent, den 75-79-Jährigen 7,31 Prozent, den 85-89-Jährigen 26,11 Prozent und 40,95 Prozent bei den Menschen über 90.

 

„Übergewicht, Tabakkonsum, Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen erhöhen das Risiko. Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut, mit dem Rauchen aufhört und die genannten Erkrankungen konsequent behandelt, kann die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz verringern“, weiß AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Vorbeugend empfiehlt sie „regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.“

 

Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung. Daher hat die AOK Baden-Württemberg zusammen mit den Medizinern im Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Es ist zudem notwendig, den Patienten und seine Angehörigen gut zu beraten.

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. „Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Heilbronn-Franken Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Für die Betroffenen sind Orientierungshilfen wichtig, um sich räumlich zurechtfinden. Auch eine geregelte Tagesgestaltung ermöglicht, den Alltag leichter zu bewältigen und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Verhaltenstherapie, körperliche Aktivität, Hirnleistungstraining und Biographiearbeit zählen unter anderem zu den Behandlungsmethoden. Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte in Heilbronn, Brackenheim und Möckmühl zur Verfügung. Alle Kontaktdaten findet man unter bw.pflegestuetzpunkt.de

 

 

 

 

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Die Pflege Demenzkranker wird zu 80 Prozent von Familienangehörigen in Privathaushalten bewältigt. Die AOK Heilbronn-Franken bietet vielfältige Hilfestellungen. Foto: AOK

 

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news-4279 Wed, 24 Mar 2021 11:22:20 +0100 Jährlich erkranken in Deutschland etwa 300.000 Menschen an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/jaehrlich-erkranken-in-deutschland-etwa-300000-menschen-an-demenz-3.html Schwäbisch Hall. Im Alter gehören Demenzen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Aktuell sind in Deutschland fast 1,6 Millionen Menschen daran erkrankt. Jährlich kommen etwa 300.000 neue Patienten hinzu. Rund zwei Drittel davon fallen unter die Rubrik Alzheimer. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts dürften demografisch bedingt im Jahr 2050 in der Bundesrepublik über zwei Millionen Menschen ab 65 Jahren an einer Demenz leiden. Doch die Erkrankung ist kein Schicksal. Mit einem gesunden Lebenswandel kann man vorbeugen. Im Landkreis Schwäbisch Hall war die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten in den vergangenen fünf Jahren relativ konstant. 2015 wurden 1.538 Personen wegen Demenz behandelt, 2017 waren es 1.484 und 2019 1.569. Das entspricht einen Anteil von 1,8 Prozent der Versicherten. Im Durchschnitt gingen die Diagnosen im Landkreis Hall zwischen 2015 und 2019 jährlich um 2,9 Prozent zurück. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von knapp 57 Prozent die größte Kasse im Landkreis ist.

 

Eine Demenzerkrankung liegt vor, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten durch Gedächtnisstörungen und weitere kognitive Ausfälle beeinträchtigt wird. Außer dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen vermindert sein. Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, steigt im höheren Alter stark an. Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zufolge beträgt die Rate bei den 65- bis 69-Jährigen 1,6 Prozent, den 75-79-Jährigen 7,31 Prozent, den 85-89-Jährigen 26,11 Prozent und 40,95 Prozent bei den Menschen über 90.

 

„Übergewicht, Tabakkonsum, Bluthochdruck, Diabetes und Stoffwechselstörungen erhöhen das Risiko. Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut, mit dem Rauchen aufhört und die genannten Erkrankungen konsequent behandelt, kann die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz verringern“, weiß AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Als vorbeugende Maßnahmen empfiehlt sie „regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.“

 

Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung. Daher hat die AOK Baden-Württemberg zusammen mit den Medizinern im Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Es ist zudem notwendig, den Patienten und seine Angehörigen gut zu beraten.

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. „Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Heilbronn-Franken Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online,“ so Dr. Gudula Kirtschig.

 

Für die Betroffenen sind Orientierungshilfen wichtig, um sich räumlich zurechtfinden. Auch eine geregelte Tagesgestaltung ermöglicht, den Alltag leichter zu bewältigen und kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Verhaltenstherapie, körperliche Aktivität, Hirnleistungstraining und Biographiearbeit zählen unter anderem zu den Behandlungsmethoden. Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte in Heilbronn, Brackenheim und Möckmühl zur Verfügung. Alle Kontaktdaten findet man unter bw.pflegestuetzpunkt.de

 

 

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Die Pflege Demenzkranker wird zu 80 Prozent von Familienangehörigen in Privathaushalten bewältigt. Die AOK Heilbronn-Franken bietet vielfältige Hilfestellungen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4253 Wed, 10 Mar 2021 10:43:44 +0100 Gesundheitsberufe und Erzieher am stärksten von Covid-19 betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsberufe-und-erzieher-am-staerksten-von-covid-19-betroffen-1.html Hohenlohekreis, 10. März 2021. Der Krankenstand bei AOK-Versicherten in der Region Heilbronn-Franken ist im Jahr 2020 mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 um 0,1 Prozent leicht gestiegen. Im Hohenlohekreis blieben die Fehlzeiten 2020 mit 5,5 Prozent konstant. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 12,0 Kalendertagen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent. Die Daten der AOK Heilbronn-Franken gelten als besonders repräsentativ, da sie mit einem Versichertenanteil von rund 47 Prozent die bei weitem größte Krankenkasse der Region ist. Während Grippe im vergangenen Jahr keine große Rolle bei den Krankmeldungen spielte, haben Corona-Infektionen die Zahlen in bestimmten Monaten und Berufsgruppen deutlich steigen lassen. So ist der Krankenstand im Hohenlohekreis während des Höhepunkts der ersten Pandemie-Welle im März sprunghaft auf 8,6 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 lag er für diesen Monat bei 6,5 Prozent.

 

 

 

Neben Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung waren von März bis Dezember 2020 insbesondere die Altenpflege (4.209 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) sowie die Gesundheits- und Krankenpflege (4.128 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) stark von Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen.

 

   

 

Eine Detail-Analyse für die zehn Berufsgruppen mit den meisten Covid-Erkrankten zeigt, dass die Infektionshäufigkeit im Verlauf des Jahres starken Schwankungen unterlag. Besonders in den Monaten November und Dezember 2020, in denen die Infektionszahlen in vielen Regionen Deutschlands ihren Höchststand erreichten, lässt sich für mehrere Berufsgruppen in der Pflege ein rasanter Anstieg der Krankschreibungen auf Basis von laborbestätigten Diagnosen erkennen.

 

Bei den Berufen der Kindererziehung und -betreuung zeigt sich im Vergleich mit den weiteren Berufsgruppen der Anstieg der Erkrankten mit laborbestätigten Infektion zu Beginn der zweiten Welle im September und Oktober am deutlichsten. Durch den Lockdown mit der Schließung von Kindergärten im November, gingen die Infektionen bei den Erzieherinnen und Erziehern wieder deutlich zurück.

 

 

 

Der Anteil der AOK-versicherten Beschäftigten, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten, betrug im Jahr 2020 insgesamt 57,3 Prozent. Im Jahr 2019 lag dieser Wert bei 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Hohenlohekreis bei 12,1 Kalendertagen und war damit um 15,2 Prozent höher als 2019. Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken kamen im Jahr 2020 insgesamt 165,9 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, im Hohenlohekreis waren es 167,3. Die Zahl der Krankschreibungen unterschritt den Vorjahreswert im Main-Tauber-Kreis um 12,4 Prozent. 

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen in Heilbronn-Franken waren mit 21,6 Prozent die Atemwegserkrankungen – hier schlagen sich insbesondere auch die Corona-Erkrankungen nieder - gefolgt von orthopädischen Beschwerden mit 16,3 Prozent, Verdauung mit 7,2 Prozent, Verletzungen mit 6,4 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 4,6 Prozent. Eine etwas andere Verteilung zeigt sich in Heilbronn-Franken, wenn man Krankheitsarten bezogen auf die Arbeitsunfähigkeitstage betrachtet. Hier rangierten orthopädische Beschwerden mit 22,5 Prozent vor Atemwegserkrankungen mit 12,5 Prozent, Psyche mit 10,7 Prozent und Verletzungen mit 9,4 Prozent.

 

 

 

Die Branche „Energie/Wasser/Entsorgung“ hatte mit 6,3 Prozent den höchsten Krankenstand in der Region, gefolgt vom „Gesundheits- und Sozialwesen“ sowie der „Öffentlichen Verwaltung“ mit jeweils 6,1 Prozent, dem „Verarbeitenden Gewerbe“ und „Verkehr und Transport“ (mit jeweils 5,9 Prozent). Der niedrigste Wert wurde mit 3,4 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft ermittelt.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen waren im Jahr 2020 die Elektromaschinentechnik (im Durchschnitt 34,5 Fehltage) vor der „spanlosen Metallverarbeitung“ (34 Fehltage), „Haus- und Familienpflege“ (33,1 Fehltage), „Straßen und Asphaltbau“ (32,9 Fehltage) und „Papier- und Verpackungstechnik“ (32,4 Fehltage). Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage wurden mit jeweils 6,7 Tagen in der IT-Anwenderberatung ermittelt.

 

 

 

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Die Zahl der Krankschreibungen ist 2020 in Heilbronn-Franken gegenüber dem Vorjahr mit 5,5 Prozent um 0,1 Prozent gestiegen. Im Hohenlohekreis bleib sie mit 5,5 Prozent konstant. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4252 Wed, 10 Mar 2021 10:42:31 +0100 Gesundheitsberufe und Erzieher am stärksten von Covid-19 betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsberufe-und-erzieher-am-staerksten-von-covid-19-betroffen-2.html Heilbronn, 10. März 2021. Der Krankenstand bei AOK-Versicherten in der Region Heilbronn-Franken ist im Jahr 2020 mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 um 0,1 Prozent leicht gestiegen. Im Stadtkreis Heilbronn stiegen die Fehlzeiten 2020 um ebenfalls 0,1 auf 5,4 Prozent und im Landkreis fielen sie auf 5,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 12,0 Kalendertagen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent. Die Daten der AOK Heilbronn-Franken gelten als besonders repräsentativ, da sie mit einem Versichertenanteil von rund 47 Prozent die bei weitem größte Krankenkasse der Region ist. Während Grippe im vergangenen Jahr keine große Rolle bei den Krankmeldungen spielte, haben Corona-Infektionen die Zahlen in bestimmten Monaten und Berufsgruppen deutlich steigen lassen. So ist der Krankenstand im Landkreis Heilbronn während des Höhepunkts der ersten Pandemie-Welle im März sprunghaft auf 7,9 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 lag er für diesen Monat bei 6,4 Prozent.

 

 

 

Neben Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung waren von März bis Dezember 2020 insbesondere die Altenpflege (4.209 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) sowie die Gesundheits- und Krankenpflege (4.128 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) stark von Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen.

 

   

 

Eine Detail-Analyse für die zehn Berufsgruppen mit den meisten Covid-Erkrankten zeigt, dass die Infektionshäufigkeit im Verlauf des Jahres starken Schwankungen unterlag. Besonders in den Monaten November und Dezember 2020, in denen die Infektionszahlen in vielen Regionen Deutschlands ihren Höchststand erreichten, lässt sich für mehrere Berufsgruppen in der Pflege ein rasanter Anstieg der Krankschreibungen auf Basis von laborbestätigten Diagnosen erkennen.

 

Bei den Berufen der Kindererziehung und -betreuung zeigt sich im Vergleich mit den weiteren Berufsgruppen der Anstieg der Erkrankten mit laborbestätigten Infektion zu Beginn der zweiten Welle im September und Oktober am deutlichsten. Durch den Lockdown mit der Schließung von Kindergärten im November, gingen die Infektionen bei den Erzieherinnen und Erziehern wieder deutlich zurück.

 

 

 

Der Anteil der AOK-versicherten Beschäftigten, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten, betrug im Jahr 2020 insgesamt 57,3 Prozent. Im Jahr 2019 lag dieser Wert bei 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Landkreis Heilbronn bei 12,2 Kalendertagen und war damit um 15,1 Prozent höher als 2019. Im Stadtkreis Heilbronn betrug die durchschnittliche Krankheitsdauer 11,1 Tage. Dies waren 18,1 Prozent mehr als 2019. Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken kamen im Jahr 2020 insgesamt 165,9 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, im Landkreis Heilbronn  waren es 159,2 und im Stadtkreis Heilbronn 178,8.

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen in Heilbronn-Franken waren mit 21,6 Prozent die Atemwegserkrankungen – hier schlagen sich insbesondere auch die Corona-Erkrankungen nieder - gefolgt von orthopädischen Beschwerden mit 16,3 Prozent, Verdauung mit 7,2 Prozent, Verletzungen mit 6,4 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 4,6 Prozent. Eine etwas andere Verteilung zeigt sich in Heilbronn-Franken, wenn man Krankheitsarten bezogen auf die Arbeitsunfähigkeitstage betrachtet. Hier rangierten orthopädische Beschwerden mit 22,5 Prozent vor Atemwegserkrankungen mit 12,5 Prozent, Psyche mit 10,7 Prozent und Verletzungen mit 9,4 Prozent.

 

 

 

Die Branche „Energie/Wasser/Entsorgung“ hatte mit 6,3 Prozent den höchsten Krankenstand in der Region, gefolgt vom „Gesundheits- und Sozialwesen“ sowie der „Öffentlichen Verwaltung“ mit jeweils 6,1 Prozent, dem „Verarbeitenden Gewerbe“ und „Verkehr und Transport“ (mit jeweils 5,9 Prozent). Der niedrigste Wert wurde mit 3,4 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft ermittelt.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen waren im Jahr 2020 die Elektromaschinentechnik (im Durchschnitt 34,5 Fehltage) vor der „spanlosen Metallverarbeitung“ (34 Fehltage), „Haus- und Familienpflege“ (33,1 Fehltage), „Straßen und Asphaltbau“ (32,9 Fehltage) und „Papier- und Verpackungstechnik“ (32,4 Fehltage). Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage wurden mit jeweils 6,7 Tagen in der IT-Anwenderberatung ermittelt.

 

 

 

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Die Zahl der Krankschreibungen ist 2020 in Heilbronn-Franken gegenüber dem Vorjahr mit 5,5 Prozent um 0,1 Prozent gestiegen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4251 Wed, 10 Mar 2021 10:40:48 +0100 Gesundheitsberufe und Erzieher am stärksten von Covid-19 betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsberufe-und-erzieher-am-staerksten-von-covid-19-betroffen-3.html Main-Tauber-Kreis, 10. März 2021. Der Krankenstand bei AOK-Versicherten in der Region Heilbronn-Franken ist im Jahr 2020 mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 um 0,1 Prozent leicht gestiegen. Im Main-Tauber-Kreis blieben die Fehlzeiten 2020 mit 5,7 Prozent auf einem hohen Niveau konstant. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 12,0 Kalendertagen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent. Die Daten der AOK Heilbronn-Franken gelten als besonders repräsentativ, da sie mit einem Versichertenanteil von rund 47 Prozent die bei weitem größte Krankenkasse der Region ist. Während Grippe im vergangenen Jahr keine große Rolle bei den Krankmeldungen spielte, haben Corona-Infektionen die Zahlen in bestimmten Monaten und Berufsgruppen deutlich steigen lassen. So ist der Krankenstand im Main-Tauber-Kreis während des Höhepunkts der ersten Pandemie-Welle im März sprunghaft auf 8,1 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 lag er für diesen Monat bei 6,7 Prozent.

 

 

 

Neben Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung waren von März bis Dezember 2020 insbesondere die Altenpflege (4.209 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) sowie die Gesundheits- und Krankenpflege (4.128 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) stark von Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen.

 

   

 

Eine Detail-Analyse für die zehn Berufsgruppen mit den meisten Covid-Erkrankten zeigt, dass die Infektionshäufigkeit im Verlauf des Jahres starken Schwankungen unterlag. Besonders in den Monaten November und Dezember 2020, in denen die Infektionszahlen in vielen Regionen Deutschlands ihren Höchststand erreichten, lässt sich für mehrere Berufsgruppen in der Pflege ein rasanter Anstieg der Krankschreibungen auf Basis von laborbestätigten Diagnosen erkennen.

 

Bei den Berufen der Kindererziehung und -betreuung zeigt sich im Vergleich mit den weiteren Berufsgruppen der Anstieg der Erkrankten mit laborbestätigten Infektion zu Beginn der zweiten Welle im September und Oktober am deutlichsten. Durch den Lockdown mit der Schließung von Kindergärten im November, gingen die Infektionen bei den Erzieherinnen und Erziehern wieder deutlich zurück.

 

 

 

Der Anteil der AOK-versicherten Beschäftigten, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten, betrug im Jahr 2020 insgesamt 57,3 Prozent. Im Jahr 2019 lag dieser Wert bei 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Main-Tauber-Kreis bei 12,2 Kalendertagen und war damit um 12,2 Prozent höher als 2019. Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken kamen im Jahr 2020 insgesamt 165,9 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, im Main-Tauber-Kreis waren es 171,2. Die Zahl der Krankschreibungen unterschritt den Vorjahreswert im Main-Tauber-Kreis um 13,5 Prozent. 

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen in Heilbronn-Franken waren mit 21,6 Prozent die Atemwegserkrankungen – hier schlagen sich insbesondere auch die Corona-Erkrankungen nieder - gefolgt von orthopädischen Beschwerden mit 16,3 Prozent, Verdauung mit 7,2 Prozent, Verletzungen mit 6,4 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 4,6 Prozent. Eine etwas andere Verteilung zeigt sich in Heilbronn-Franken, wenn man Krankheitsarten bezogen auf die Arbeitsunfähigkeitstage betrachtet. Hier rangierten orthopädische Beschwerden mit 22,5 Prozent vor Atemwegserkrankungen mit 12,5 Prozent, Psyche mit 10,7 Prozent und Verletzungen mit 9,4 Prozent.

 

 

 

Die Branche „Energie/Wasser/Entsorgung“ hatte mit 6,3 Prozent den höchsten Krankenstand in der Region, gefolgt vom „Gesundheits- und Sozialwesen“ sowie der „Öffentlichen Verwaltung“ mit jeweils 6,1 Prozent, dem „Verarbeitenden Gewerbe“ und „Verkehr und Transport“ (mit jeweils 5,9 Prozent). Der niedrigste Wert wurde mit 3,4 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft ermittelt.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen waren im Jahr 2020 die Elektromaschinentechnik (im Durchschnitt 34,5 Fehltage) vor der „spanlosen Metallverarbeitung“ (34 Fehltage), „Haus- und Familienpflege“ (33,1 Fehltage), „Straßen und Asphaltbau“ (32,9 Fehltage) und „Papier- und Verpackungstechnik“ (32,4 Fehltage). Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage wurden mit jeweils 6,7 Tagen in der IT-Anwenderberatung ermittelt.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Die Zahl der Krankschreibungen ist 2020 in Heilbronn-Franken gegenüber dem Vorjahr mit 5,5 Prozent um 0,1 Prozent gestiegen. Im Main-Tauber-Kreis bleib sie mit 5,7 Prozent auf einem hohen Niveau konstant. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4250 Wed, 10 Mar 2021 10:39:01 +0100 Gesundheitsberufe und Erzieher am stärksten von Covid-19 betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsberufe-und-erzieher-am-staerksten-von-covid-19-betroffen.html Schwäbisch Hall, 10. März 2021. Der Krankenstand bei AOK-Versicherten in der Region Heilbronn-Franken ist im Jahr 2020 mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 um 0,1 Prozent leicht gestiegen. Im Landkreis Schwäbisch Hall erhöhten sich die Fehlzeiten 2020 auf 5,4 Prozent, gegenüber 5,2 Prozent 2019. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 12,0 Kalendertagen. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent. Die Daten der AOK Heilbronn-Franken gelten als besonders repräsentativ, da sie mit einem Versichertenanteil von rund 47 Prozent die bei weitem größte Krankenkasse der Region ist. Während Grippe im vergangenen Jahr keine große Rolle bei den Krankmeldungen spielte, haben Corona-Infektionen die Zahlen in bestimmten Monaten und Berufsgruppen deutlich steigen lassen. So ist der Krankenstand im Landkreis Hall während des Höhepunkts der ersten Pandemie-Welle im März sprunghaft auf 8,1 Prozent angestiegen. Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 lag er für diesen Monat bei 6,4 Prozent.

 

 

 

Neben Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung waren von März bis Dezember 2020 insbesondere die Altenpflege (4.209 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) sowie die Gesundheits- und Krankenpflege (4.128 Infektionen je 100.000 Beschäftigte) stark von Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen.

 

 

 

Eine Detail-Analyse für die zehn Berufsgruppen mit den meisten Covid-Erkrankten zeigt, dass die Infektionshäufigkeit im Verlauf des Jahres starken Schwankungen unterlag. Besonders in den Monaten November und Dezember 2020, in denen die Infektionszahlen in vielen Regionen Deutschlands ihren Höchststand erreichten, lässt sich für mehrere Berufsgruppen in der Pflege ein rasanter Anstieg der Krankschreibungen auf Basis von laborbestätigten Diagnosen erkennen.

 

Bei den Berufen der Kindererziehung und -betreuung zeigt sich im Vergleich mit den weiteren Berufsgruppen der Anstieg der Erkrankten mit laborbestätigten Infektion zu Beginn der zweiten Welle im September und Oktober am deutlichsten. Durch den Lockdown mit der Schließung von Kindergärten im November, gingen die Infektionen bei den Erzieherinnen und Erziehern wieder deutlich zurück.

 

 

 

Der Anteil der AOK-versicherten Beschäftigten, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten, betrug im Jahr 2020 insgesamt 57,3 Prozent. Im Jahr 2019 lag dieser Wert bei 59,3 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag im Landkreis Schwäbisch Hall bei 12,2 Kalendertagen und war damit um 17,3 Prozent höher als 2019. Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken kamen im Jahr 2020 insgesamt 165,9 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, im Landkreis Hall waren es 162,5. Die Zahl der Krankschreibungen unterschritt den Vorjahreswert hier um 11,4 Prozent. 

 

 

 

Die Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen in Heilbronn-Franken waren mit 21,6 Prozent die Atemwegserkrankungen – hier schlagen sich insbesondere auch die Corona-Erkrankungen nieder - gefolgt von orthopädischen Beschwerden mit 16,3 Prozent, Verdauung mit 7,2 Prozent, Verletzungen mit 6,4 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 4,6 Prozent. Eine etwas andere Verteilung zeigt sich in Heilbronn-Franken, wenn man Krankheitsarten bezogen auf die Arbeitsunfähigkeitstage betrachtet. Hier rangierten orthopädische Beschwerden mit 22,5 Prozent vor Atemwegserkrankungen mit 12,5 Prozent, Psyche mit 10,7 Prozent und Verletzungen mit 9,4 Prozent.

 

 

 

Die Branche „Energie/Wasser/Entsorgung“ hatte mit 6,3 Prozent den höchsten Krankenstand in der Region, gefolgt vom „Gesundheits- und Sozialwesen“ sowie der „Öffentlichen Verwaltung“ mit jeweils 6,1 Prozent, dem „Verarbeitenden Gewerbe“ und „Verkehr und Transport“ (mit jeweils 5,9 Prozent). Der niedrigste Wert wurde mit 3,4 Prozent in der Land- und Forstwirtschaft ermittelt.

 

 

 

Die Berufsgruppen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen waren im Jahr 2020 die Elektromaschinentechnik (im Durchschnitt 34,5 Fehltage) vor der „spanlosen Metallverarbeitung“ (34 Fehltage), „Haus- und Familienpflege“ (33,1 Fehltage), „Straßen und Asphaltbau“ (32,9 Fehltage) und „Papier- und Verpackungstechnik“ (32,4 Fehltage). Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage wurden mit jeweils 6,7 Tagen in der IT-Anwenderberatung ermittelt.

 

 

 

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Die Zahl der Krankschreibungen ist 2020 in Heilbronn-Franken gegenüber dem Vorjahr mit 5,5 Prozent um 0,1 Prozent gestiegen. Im Landkreis Hall erhöhten sie sich von 5,2 in 2019 auf 5,4 Prozent. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4225 Wed, 03 Mar 2021 11:56:08 +0100 Corona-Lockdown belastet Kinder erheblich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/corona-lockdown-belastet-kinder-erheblich.html Heilbronn-Franken. Schulen im Wechselunterricht oder komplett geschlossen, Sportvereine bieten kein Training an und die Möglichkeiten sich mit Freunden zu treffen sind aufgrund der aktuellen Regeln stark eingeschränkt. Die Corona-Bestimmungen sind insbesondere für Familien eine Belastungsprobe. Wie die neue Forsa-Umfrage in Zusammenarbeit mit der AOK zeigt, haben Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg neben den psychischen Belastungen zusätzlich mit körperlichen Folgen des Lockdowns zu kämpfen: Seit Beginn der Pandemie bewegen sich die Heranwachsenden im Land noch deutlich weniger. Die Befragung von 526 Eltern mit Kindern zwischen einem und 18 Jahren ergab, dass sich die Corona-Einschränkungen schon auf die Jüngsten lähmend auswirken: 46 Prozent der Ein- bis Dreijährigen haben sich nach Einschätzung ihrer Erziehungsberechtigten deutlich weniger bewegt als zuvor. Bei den Vier- bis Neunjährigen steigt der Anteil auf satte 75 Prozent. Bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen liegen sogar 86 Prozent öfter auf der faulen Haut als vor der Pandemie und 79 Prozent sind es bei den Jugendlichen bis 18 Jahren.

 

 

 

„Die Motivation sich zu bewegen, ist während des Lockdowns extrem schwer aufrecht zu halten,“ sagt Nina Landwehr, Sportfachkraft der AOK Heilbronn-Franken. Sie befürchtet, dass Corona diesen Negativtrend noch verstärken könnte. So hat das Fitnessbarometer im vergangenen Jahr gezeigt, dass 12,6 Prozent der getesteten Kinder zwischen drei und zehn Jahren übergewichtig sind, davon 5,2 Prozent adipös. Dabei verdoppelt sich der Anteil der Kinder mit zu viel Speck auf den Rippen zwischen dem Kindergarten- und dem Grundschulalter.

 

 

 

Aber nicht nur Kinder sind betroffen. Eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass der durchschnittliche Bundesbürger schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 um ein Kilogramm an Körpergewicht zugelegt hat. Den aktuellen Lockdown empfinden 64 Prozent der befragten Eltern als stark oder sehr stark belastend. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob die Familien in einem Dorf oder in einer Stadt leben, oder welchen Bildungshintergrund Mütter und Väter haben.

 

 

 

Das Deutsche Jungendinstitut untersuchte Ende 2020, wie Kinder den Lockdown bisher verkraftet haben. Mehr als jedes vierte Kind litt demnach unter erheblicher Einsamkeit. Besonders betroffen waren mit 48 Prozent Kinder aus Familien, die in angespannten finanziellen Verhältnissen lebten.

 

In einem Bereich wirkt sich der Corona-Lockdown allerdings positiv aus: 54 Prozent der Befragten gab an, häufiger als vor Beginn der Pandemie wieder gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen. Dafür wird auch häufiger selbst (31 Prozent) und mit frischen Zutaten (23 Prozent) gekocht. „Es wäre schön, wenn wir das aus der Krise mitnehmen würden und Familien wieder öfter gemeinsam essen, denn dies ist äußerst wichtig für das Ess- und Sozialverhalten der Kinder“, so AOK-Ernährungsfachfrau Iris Baumann.

 

 

 

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Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Kinder und Jugendliche noch mehr Zeit am Bildschirm verbringen und Bewegungsmangel haben. Foto: AOK

 

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news-4229 Fri, 26 Feb 2021 12:06:35 +0100 Zahlreiche Menschen mit Hörschäden im Hohenlohekreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/zahlreiche-menschen-mit-hoerschaeden-im-hohenlohekreis.html Hohenlohekreis. Die Fähigkeit zu hören hat eine große Bedeutung für Kommunikation und Orientierung. Sowohl Schwerhörigkeit als auch Tinnitus sind in Deutschland weit verbreitet. Laut Robert-Koch-Institut sind rund 60 % der Bevölkerung zumindest zeitweise davon betroffen. Im Landkreis Schwäbisch Hall wurden im Jahr 2019 insgesamt 4.939 AOK-Versicherte wegen Hörschäden ärztlich behandelt, in Baden-Württemberg waren es 249.955. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an. Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das RKI. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit  kann sowohl eine Alterserscheinung als auch Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen;“ so Dieter Macher, Leiter des Versorgungsmanagements bei der AOK Heilbronn-Franken.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Hohenlohekreis 508 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es 34.890.

 

Früherkennung ist sehr wichtig für den Therapieerfolg. Das gilt insbesondere für Kinder, denn die allgemeine geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus, d.h. unter etwa 415 Neugeborenen findet sich ein schwerhöriger Säugling. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher.

 

„Auch wenn das neue Hörerlebnis ungewohnt ist und die Umstellung ein wenig Geduld bedarf, erhöht der Einsatz eines Hörgeräts die Lebensqualität enorm;“ verdeutlicht Dieter Macher. Denn nur so können schwerhörige Menschen auf Dauer Alltagssituationen richtig meistern und soziale Kontakte ausreichend pflegen. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen. Er nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an

 

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

 

„Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt schlechter zu hören. Betroffene sollten sich an Ihren Hausarzt wenden, wenn Sie den Eindruck haben, schlechter zu hören oder zu verstehen. Dieser kann bei Bedarf eine Überweisung zum einem Hals-Nasen-Ohrenarzt ausstellen. Mit Tests und Untersuchungen kann die Ursache und Form der Störung festgestellt und die notwendige Therapie eingeleitet werden“, erläutert Dieter Macher.

 

Neben dem eigentlichen Hörtest kann durch eine ausführliche Befragung herausgefunden werden, wie es um Ihre Ohren steht. Gab es einen bestimmten Auslöser für die Verringerung des Hörvermögens oder leidet der Patient unter anderen Symptomen oder Nebenerkrankungen? Wer eine Kostenübernahme oder Zuschüsse durch seine Krankenkasse wünscht, für den ist der Gang zum Facharzt unumgänglich. Denn nur dieser kann eine gültige Bescheinigung über einen Hörverlust ausstellen.

 

  • Fragen zu den Themen „Hörgeräte und Kostenübernahme“ beantwortet die Leiterin des Competencecenters Hilfsmittel der AOK Heilbronn Franken, Andrea Burkert. Sie ist am Mittwoch, 3. März, von 9 bis 13 Uhr, unter der Rufnummer 09341 940265 erreichbar.

 

 

 

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Wer schlecht hört, sollte einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache festgestellt wird und eine Therapie eingeleitet werden kann. Foto: AOK

 

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news-4228 Fri, 26 Feb 2021 12:05:04 +0100 Zahlreiche Menschen mit Hörschäden in Heilbronn https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/zahlreiche-menschen-mit-hoerschaeden-in-heilbronn.html Heilbronn. Die Fähigkeit zu hören hat eine große Bedeutung für Kommunikation und Orientierung. Sowohl Schwerhörigkeit als auch Tinnitus sind in Deutschland weit verbreitet. Laut Robert-Koch-Institut sind rund 60 % der Bevölkerung zumindest zeitweise davon betroffen. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn wurden im Jahr 2019 insgesamt 9.089 AOK-Versicherte wegen Hörschäden ärztlich behandelt, in Baden-Württemberg waren es 249.955. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an. Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das RKI. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit  kann sowohl eine Alterserscheinung als auch Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen;“ so Dieter Macher, Leiter des Versorgungsmanagements bei der AOK Heilbronn-Franken.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde in Heilbronn 1.255 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es 34.890.

 

Früherkennung ist sehr wichtig für den Therapieerfolg. Das gilt insbesondere für Kinder, denn die allgemeine geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus, d.h. unter etwa 415 Neugeborenen findet sich ein schwerhöriger Säugling. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher.

 

„Auch wenn das neue Hörerlebnis ungewohnt ist und die Umstellung ein wenig Geduld bedarf, erhöht der Einsatz eines Hörgeräts die Lebensqualität enorm;“ verdeutlicht Dieter Macher. Denn nur so können schwerhörige Menschen auf Dauer Alltagssituationen richtig meistern und soziale Kontakte ausreichend pflegen. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen. Er nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an

 

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

 

„Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt schlechter zu hören. Betroffene sollten sich an Ihren Hausarzt wenden, wenn Sie den Eindruck haben, schlechter zu hören oder zu verstehen. Dieser kann bei Bedarf eine Überweisung zum einem Hals-Nasen-Ohrenarzt ausstellen. Mit Tests und Untersuchungen kann die Ursache und Form der Störung festgestellt und die notwendige Therapie eingeleitet werden“, erläutert Dieter Macher.

 

Neben dem eigentlichen Hörtest kann durch eine ausführliche Befragung herausgefunden werden, wie es um Ihre Ohren steht. Gab es einen bestimmten Auslöser für die Verringerung des Hörvermögens oder leidet der Patient unter anderen Symptomen oder Nebenerkrankungen? Wer eine Kostenübernahme oder Zuschüsse durch seine Krankenkasse wünscht, für den ist der Gang zum Facharzt unumgänglich. Denn nur dieser kann eine gültige Bescheinigung über einen Hörverlust ausstellen.

 

  • Fragen zu den Themen Hörgeräte und Kostenübernahme beantwortet die Leiterin des Competencecenters Hilfsmittel der AOK Heilbronn Franken, Andrea Burkert. Sie ist am Mittwoch, 3. März, von 9 bis 13 Uhr, unter der Rufnummer 09341 940265 erreichbar.

 

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Wer schlecht hört, sollte einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache festgestellt wird und eine Therapie eingeleitet werden kann. Foto: AOK

 

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news-4227 Fri, 26 Feb 2021 12:03:20 +0100 Zahlreiche Menschen mit Hörschäden im Main-Tauber-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/zahlreiche-menschen-mit-hoerschaeden-im-main-tauber-kreis.html Main-Tauber-Kreis. Die Fähigkeit zu hören hat eine große Bedeutung für Kommunikation und Orientierung. Sowohl Schwerhörigkeit als auch Tinnitus sind in Deutschland weit verbreitet. Laut Robert-Koch-Institut sind rund 60 % der Bevölkerung zumindest zeitweise davon betroffen. Im Main-Tauber-Kreis wurden im Jahr 2019 insgesamt 3.839 AOK-Versicherte wegen Hörschäden ärztlich behandelt, in Baden-Württemberg waren es 249.955. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an. Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder zweite, so das RKI. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit  kann sowohl eine Alterserscheinung als auch Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen;“ so Dieter Macher, Leiter des Versorgungsmanagements bei der AOK Heilbronn-Franken.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Main-Tauber-Kreis 501 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es 34.890.

 

Früherkennung ist sehr wichtig für den Therapieerfolg. Das gilt insbesondere für Kinder, denn die allgemeine geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus, d.h. unter etwa 415 Neugeborenen findet sich ein schwerhöriger Säugling. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher.

 

„Auch wenn das neue Hörerlebnis ungewohnt ist und die Umstellung ein wenig Geduld bedarf, erhöht der Einsatz eines Hörgeräts die Lebensqualität enorm;“ verdeutlicht Dieter Macher. Denn nur so können schwerhörige Menschen auf Dauer Alltagssituationen richtig meistern und soziale Kontakte ausreichend pflegen. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen. Er nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an

 

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

 

„Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt schlechter zu hören. Betroffene sollten sich an Ihren Hausarzt wenden, wenn Sie den Eindruck haben, schlechter zu hören oder zu verstehen. Dieser kann bei Bedarf eine Überweisung zum einem Hals-Nasen-Ohrenarzt ausstellen. Mit Tests und Untersuchungen kann die Ursache und Form der Störung festgestellt und die notwendige Therapie eingeleitet werden,“ erläutert Dieter Macher.

 

Neben dem eigentlichen Hörtest kann durch eine ausführliche Befragung herausgefunden werden, wie es um Ihre Ohren steht. Gab es einen bestimmten Auslöser für die Verringerung des Hörvermögens oder leidet der Patient unter anderen Symptomen oder Nebenerkrankungen? Wer eine Kostenübernahme oder Zuschüsse durch seine Krankenkasse wünscht, für den ist der Gang zum Facharzt unumgänglich. Denn nur dieser kann eine gültige Bescheinigung über einen Hörverlust ausstellen.

 

  • Fragen zu den Themen „Hörgeräte und Kostenübernahme“ beantwortet die Leiterin des Competencecenters Hilfsmittel der AOK Heilbronn Franken, Andrea Burkert. Sie ist am Mittwoch, 3. März, von 9 bis 13 Uhr, unter der Rufnummer 09341 940265 erreichbar.

 

 

 

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Wer schlecht hört, sollte einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache festgestellt wird und eine Therapie eingeleitet werden kann. Foto: AOK

 

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news-4226 Fri, 26 Feb 2021 12:01:22 +0100 Zahlreiche Menschen mit Hörschäden im Landkreis Hall https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/zahlreiche-menschen-mit-hoerschaeden-im-landkreis-hall.html Schwäbisch Hall. Die Fähigkeit zu hören hat eine große Bedeutung für Kommunikation und Orientierung. Sowohl Schwerhörigkeit als auch Tinnitus sind in Deutschland weit verbreitet. Laut Robert-Koch-Institut sind rund 60 % der Bevölkerung zumindest zeitweise davon betroffen. Im Landkreis Schwäbisch Hall wurden im Jahr 2019 insgesamt 4.939 AOK-Versicherte wegen Hörschäden ärztlich behandelt, in Baden-Württemberg waren es 249.955. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Betroffenen kontinuierlich an. Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das RKI. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit  kann sowohl eine Alterserscheinung als auch Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen;“ so Dieter Macher, Leiter des Versorgungsmanagements bei der AOK Heilbronn-Franken.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Landkreis Schwäbisch Hall 847 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es 34.890.

 

Früherkennung ist sehr wichtig für den Therapieerfolg. Das gilt insbesondere für Kinder, denn die allgemeine geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus, d.h. unter etwa 415 Neugeborenen findet sich ein schwerhöriger Säugling. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher.

 

„Auch wenn das neue Hörerlebnis ungewohnt ist und die Umstellung ein wenig Geduld bedarf, erhöht der Einsatz eines Hörgeräts die Lebensqualität enorm;“ verdeutlicht Dieter Macher. Denn nur so können schwerhörige Menschen auf Dauer Alltagssituationen richtig meistern und soziale Kontakte ausreichend pflegen. Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen. Er nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an

 

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

 

„Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt schlechter zu hören. Betroffene sollten sich an Ihren Hausarzt wenden, wenn Sie den Eindruck haben, schlechter zu hören oder zu verstehen. Dieser kann bei Bedarf eine Überweisung zum einem Hals-Nasen-Ohrenarzt ausstellen. Mit Tests und Untersuchungen kann die Ursache und Form der Störung festgestellt und die notwendige Therapie eingeleitet werden“, erläutert Dieter Macher.

 

Neben dem eigentlichen Hörtest kann durch eine ausführliche Befragung herausgefunden werden, wie es um Ihre Ohren steht. Gab es einen bestimmten Auslöser für die Verringerung des Hörvermögens oder leidet der Patient unter anderen Symptomen oder Nebenerkrankungen? Wer eine Kostenübernahme oder Zuschüsse durch seine Krankenkasse wünscht, für den ist der Gang zum Facharzt unumgänglich. Denn nur dieser kann eine gültige Bescheinigung über einen Hörverlust ausstellen.

 

  • Fragen zu den Themen „Hörgeräte und Kostenübernahme“ beantwortet die Leiterin des Competencecenters Hilfsmittel der AOK Heilbronn Franken, Andrea Burkert. Sie ist am Mittwoch, 3. März, von 9 bis 13 Uhr, unter der Rufnummer 09341 940265 erreichbar.

 

 

 

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Wer schlecht hört, sollte einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache festgestellt wird und eine Therapie eingeleitet werden kann. Foto: AOK

 

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news-4206 Wed, 24 Feb 2021 10:39:54 +0100 Hohnlohekreis ist weiterhin Hochrisikogebiet für Zecken-Borreliose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hohnlohekreis-ist-weiterhin-hochrisikogebiet-fuer-zecken-borreliose.html Hohenlohekreis. Durch die erzwungene Isolation aufgrund der Corona-Pandemie, ha-ben viele Menschen die wohltuende Wirkung von Wald- und Wiesenspaziergängen entdeckt. Bewegung tut gut. Die Natur schenkt innere Ruhe und Gelassenheit. Ein Wermutstropfen im Freudenbecher ist jedoch die Gefahr durch Zecken, die im Gras und an Sträuchern lauern, um Blut zu saugen. Die Spinnentiere können dabei für den Men-schen gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Bekannt ist, neben Borreliose, die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger milde Winter. Dies begünstigt die Ausbreitung der Mini-Vampire. In den heimischen Wiesen und Wäldern startet die Zeckensaison inzwischen schon im Februar. Die Gefahr durch einen Biss an Borreliose zu erkranken, ist in der Region Heilbronn-Franken besonders hoch. Allein im Jahr 2019 wurden deshalb hier 1.930 AOK-Versicherte behandelt. Im Hohenlohekreis waren es 338. Von 2015 bis 2019 stiegen die Borreliose-Diagnosen im Landkreis im Durchschnitt um 0,7 Prozent pro Jahr.

 

Das Robert-Koch-Institut bezeichnet Regionen als Risikogebiete, wenn mehr als fünf Prozent der Tiere den Krankheitserreger in sich tragen. Der Hohenlohekreis ist in dieser Kategorie eingestuft. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Auch bei den FSME-Erkrankungen war in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg festzustellen. 2017 wurden in Baden Württemberg 698 AOK-Versicherte wegen Frühsommer-Meningoenzephalitis behandelt, 2019 waren es 922. In Heilbronn-Franken erhöhten sich die Infektionszahlen im gleichen Zeitraum von 23 auf 35. Wer sich ansteckt, leidet nach einer Inkubationszeit zwischen sieben und 14 Tagen häufig unter Grippesymptomen. Ein großer Teil der Infektionen, zwischen 70 und 95 Prozent, verläuft laut Robert-Koch-Institut jedoch asymptomatisch und wird nicht erkannt.

 

Bei schwereren Verläufen können auch gefährliche Entzündungen im Gehirn, neurologische Ausfälle und lange andauernde Kopfschmerzen entstehen. Teilweise verlaufen FSME-Infektionen tödlich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zählt der Hohenlohekreis zu den FSME-Risikogebieten. Deshalb rät AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein Menschen, die sich viel in der freien Natur aufhalten, zu einer Schutzimpfung gegen FSME. Die Kosten werden von der AOK übernommen.

 

Egal ob es sich um Borreliose oder FSME handelt: Um Erkrankungen zu vermeiden ist es am besten, den Zecken keine Möglichkeit zu bieten, an den menschlichen Körper zu gelangen. Dr. Knapstein rät beim Aufenthalt auf Wiesen und im Wald lange Hosen und langärmlige Shirts mit hellen Farben zu tragen. Diese lassen sich gut nach den Spinnentieren absuchen. In Apotheken und Drogerien gibt es Lotionen oder Sprays, die Zecken durch ihren Geruch für einige Stunden abhalten.

 

„Hat sich der Blutsauger oberflächlich festgebissen, sollte das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenzange dicht an der Haut gepackt und herausgezogen werden. Auf keinen Fall Öl oder Klebstoff verwenden. Danach sollte man die Wunde mehrere Tage genau beobachten, ob rote Ränder entstehen. Ist die Zecke schon tiefer in die Haut gedrungen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden“, so Dr. Knapstein.   

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich durch Schutzmaßnahmen vor Zeckenbissen schützen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4205 Wed, 24 Feb 2021 10:38:12 +0100 Heilbronn ist weiterhin Hochrisikogebiet für Zecken-Borreliose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/heilbronn-ist-weiterhin-hochrisikogebiet-fuer-zecken-borreliose.html Heilbronn. Durch die erzwungene Isolation aufgrund der Corona-Pandemie, haben viele Menschen die wohltuende Wirkung von Wald- und Wiesenspaziergängen entdeckt. Bewegung tut gut. Die Natur schenkt innere Ruhe und Gelassenheit. Ein Wermutstrop-fen im Freudenbecher ist jedoch die Gefahr durch Zecken, die im Gras und an Sträu-chern lauern, um Blut zu saugen. Die Spinnentiere können dabei für den Menschen ge-fährliche Infektionskrankheiten übertragen. Bekannt ist, neben Borreliose, die Frühsom-mer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger milde Winter. Dies begünstigt die Ausbreitung der Mini-Vampire. In den heimischen Wiesen und Wäldern startet die Zeckensaison inzwischen schon im Februar. Die Gefahr durch einen Biss an Borreliose zu erkranken, ist in der Region Heilbronn-Franken besonders hoch. Allein im Jahr 2019 wurden deshalb hier 1.930 AOK-Versicherte behandelt. Im Landkreis Heilbronn waren es 429 und im Stadtkreis Heilbronn 95. Von 2015 bis 2019 stiegen die Borreliose-Diagnosen im Landkreis Heilbronn im Durchschnitt um 0,6 Prozent und im Stadtkreis um 1,2 Prozent pro Jahr.

 

Das Robert-Koch-Institut bezeichnet Regionen als Risikogebiete, wenn mehr als fünf Prozent der Tiere den Krankheitserreger in sich tragen. Heilbronn ist in dieser Kategorie eingestuft. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Auch bei den FSME-Erkrankungen war in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg festzustellen. 2017 wurden in Baden Württemberg 698 AOK-Versicherte wegen Frühsommer-Meningoenzephalitis behandelt, 2019 waren es 922. In Heilbronn-Franken erhöhten sich die Infektionszahlen im gleichen Zeitraum von 23 auf 35. Wer sich ansteckt, leidet nach einer Inkubationszeit zwischen sieben und 14 Tagen häufig unter Grippesymptomen. Ein großer Teil der Infektionen, zwischen 70 und 95 Prozent, verläuft laut Robert-Koch-Institut jedoch asymptomatisch und wird nicht erkannt.

 

Bei schwereren Verläufen können auch gefährliche Entzündungen im Gehirn, neurologische Ausfälle und lange andauernde Kopfschmerzen entstehen. Teilweise verlaufen FSME-Infektionen tödlich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zählt der Landkreis Heilbronn zu den FSME-Risikogebieten. Im Gegensatz dazu gilt der Stadtkreis Heilbronn, als einzige Region in Baden-Württemberg, als FSME-frei. Für den Landkreis Heilbronn rät AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein Menschen, die sich viel in der freien Natur aufhalten, zu einer Schutzimpfung gegen FSME. Die Kosten werden von der AOK übernommen.

 

Egal ob es sich um Borreliose oder FSME handelt: Um Erkrankungen zu vermeiden ist es am besten, den Zecken keine Möglichkeit zu bieten, an den menschlichen Körper zu gelangen. Dr. Knapstein rät beim Aufenthalt auf Wiesen und im Wald lange Hosen und langärmlige Shirts mit hellen Farben zu tragen. Diese lassen sich gut nach den Spinnentieren absuchen. In Apotheken und Drogerien gibt es Lotionen oder Sprays, die Zecken durch ihren Geruch für einige Stunden abhalten.

 

„Hat sich der Blutsauger oberflächlich festgebissen, sollte das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenzange dicht an der Haut gepackt und herausgezogen werden. Auf keinen Fall Öl oder Klebstoff verwenden. Danach sollte man die Wunde mehrere Tage genau beobachten, ob rote Ränder entstehen. Ist die Zecke schon tiefer in die Haut gedrungen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden“, so Dr. Knapstein.   

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich durch Schutzmaßnahmen vor Zeckenbissen schützen. Foto: AOK

 

 

 

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news-4204 Wed, 24 Feb 2021 10:36:35 +0100 Main-Tauber-Kreis ist weiterhin Hochrisikogebiet für Zecken-Borreliose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/main-tauber-kreis-ist-weiterhin-hochrisikogebiet-fuer-zecken-borreliose.html Main-Tauber-Kreis. Durch die erzwungene Isolation aufgrund der Corona-Pandemie, haben viele Menschen die wohltuende Wirkung von Wald- und Wiesenspaziergängen entdeckt. Bewegung tut gut. Die Natur schenkt innere Ruhe und Gelassenheit. Ein Wermutstropfen im Freudenbecher ist jedoch die Gefahr durch Zecken, die im Gras und an Sträuchern lauern, um Blut zu saugen. Die Spinnentiere können dabei für den Men-schen gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Bekannt ist, neben Borreliose, die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger milde Winter. Dies begünstigt die Ausbreitung der Mini-Vampire. In den heimischen Wiesen und Wäldern startet die Zeckensaison inzwischen schon im Februar. Die Gefahr durch einen Biss an Borreliose zu erkranken, ist in der Region Heilbronn-Franken besonders hoch. Allein im Jahr 2019 wurden deshalb hier 1.930 AOK-Versicherte behandelt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 500, was bezogen auf die Einwohnerzahl den landesweit höchsten Wert darstellt. Von 2015 bis 2019 stiegen die Borreliose-Diagnosen im Landkreis im Durchschnitt um 1,6 Prozent pro Jahr.

 

Das Robert-Koch-Institut bezeichnet Regionen als Risikogebiete, wenn mehr als fünf Prozent der Tiere den Krankheitserreger in sich tragen. Der Main-Tauber-Kreis ist als „Hochrisikogebiet“ eingestuft. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die AOK-Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Auch bei den FSME-Erkrankungen war in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg festzustellen. 2017 wurden in Baden Württemberg 698 AOK-Versicherte wegen Frühsommer-Meningoenzephalitis behandelt, 2019 waren es 922. In Heilbronn-Franken erhöhten sich die Infektionszahlen im gleichen Zeitraum von 23 auf 35. Wer sich ansteckt, leidet nach einer Inkubationszeit zwischen sieben und 14 Tagen häufig unter Grippesymptomen. Ein großer Teil der Infektionen, zwischen 70 und 95 Prozent, verläuft laut Robert-Koch-Institut jedoch asymptomatisch und wird nicht erkannt.

 

Bei schwereren Verläufen können auch gefährliche Entzündungen im Gehirn, neurologische Ausfälle und lange andauernde Kopfschmerzen entstehen. Teilweise verlaufen FSME-Infektionen tödlich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zählt der Main-Tauber-Kreis zu den FSME-Risikogebieten. Deshalb rät AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein Menschen, die sich viel in der freien Natur aufhalten, zu einer Schutzimpfung gegen FSME. Die Kosten werden von der AOK übernommen. Der Anteil AOK-Versicherter, die im Main-Tauber-Kreis derzeit gegen FSME geimpft sind, beträgt 21,8 Prozent.

 

Egal ob es sich um Borreliose oder FSME handelt: Um Erkrankungen zu vermeiden ist es am besten, den Zecken keine Möglichkeit zu bieten, an den menschlichen Körper zu gelangen. Dr. Knapstein rät beim Aufenthalt auf Wiesen und im Wald lange Hosen und langärmlige Shirts mit hellen Farben zu tragen. Diese lassen sich gut nach den Spinnentieren absuchen. In Apotheken und Drogerien gibt es Lotionen oder Sprays, die Zecken durch ihren Geruch für einige Stunden abhalten.

 

„Hat sich der Blutsauger oberflächlich festgebissen, sollte das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenzange dicht an der Haut gepackt und herausgezogen werden. Auf keinen Fall Öl oder Klebstoff verwenden. Danach sollte man die Wunde mehrere Tage genau beobachten, ob rote Ränder entstehen. Ist die Zecke schon tiefer in die Haut gedrungen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden“, so Dr. Knapstein.   

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

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Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich durch Schutzmaßnahmen vor Zeckenbissen schützen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4203 Wed, 24 Feb 2021 10:34:53 +0100 Landkreis Hall ist weiterhin Hochrisikogebiet für Zecken-Borreliose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/landkreis-hall-ist-weiterhin-hochrisikogebiet-fuer-zecken-borreliose.html Schwäbisch Hall. Durch die erzwungene Isolation aufgrund der Corona-Pandemie, ha-ben viele Menschen die wohltuende Wirkung von Wald- und Wiesenspaziergängen entdeckt. Bewegung tut gut. Die Natur schenkt innere Ruhe und Gelassenheit. Ein Wermutstropfen im Freudenbecher ist jedoch die Gefahr durch Zecken, die im Gras und an Sträuchern lauern, um Blut zu saugen. Die Spinnentiere können dabei für den Men-schen gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Bekannt ist, neben Borreliose, die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger milde Winter. Dies begünstigt die Ausbreitung der Mini-Vampire. In den heimischen Wiesen und Wäldern startet die Zeckensaison inzwischen schon im Februar. Die Gefahr durch einen Biss an Borreliose zu erkranken, ist in der Region Heilbronn-Franken besonders hoch. Allein im Jahr 2019 wurden deshalb hier 1.930 AOK-Versicherte behandelt. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 568. Dies ist in Bezug auf die Einwohnerzahl ein extrem hoher Wert. Von 2015 bis 2019 stiegen die Borreliose-Diagnosen im Landkreis im Durchschnitt um 1,2 Prozent pro Jahr.

 

Das Robert-Koch-Institut bezeichnet Regionen als Risikogebiete, wenn mehr als fünf Prozent der Tiere den Krankheitserreger in sich tragen. Der Landkreis Hall ist in dieser Kategorie eingestuft. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen.“ Die Erkrankung könne, so die Expertin, mit Antibiotika wirkungsvoll therapiert werden. Problematisch sei allerdings, dass sie oft erst Monate nach der Infektion erkannt werde. Ohne Behandlung könne es zu Lähmungserscheinungen, Nervenentzündungen oder Schwellungen der Gelenke kommen.

 

Auch bei den FSME-Erkrankungen war in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg festzustellen. 2017 wurden in Baden Württemberg 698 AOK-Versicherte wegen Frühsommer-Meningoenzephalitis behandelt, 2019 waren es 922. In Heilbronn-Franken erhöhten sich die Infektionszahlen im gleichen Zeitraum von 23 auf 35. Wer sich ansteckt, leidet nach einer Inkubationszeit zwischen sieben und 14 Tagen häufig unter Grippesymptomen. Ein großer Teil der Infektionen, zwischen 70 und 95 Prozent, verläuft laut Robert-Koch-Institut jedoch asymptomatisch und wird nicht erkannt.

 

Bei schwereren Verläufen können auch gefährliche Entzündungen im Gehirn, neurologische Ausfälle und lange andauernde Kopfschmerzen entstehen. Teilweise verlaufen FSME-Infektionen tödlich. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zählt Schwäbisch Hall zu den FSME-Risikogebieten. Deshalb rät AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein Menschen, die sich viel in der freien Natur aufhalten, zu einer Schutzimpfung gegen FSME. Die Kosten werden von der AOK übernommen.

 

Egal ob es sich um Borreliose oder FSME handelt: Um Erkrankungen zu vermeiden ist es am besten, den Zecken keine Möglichkeit zu bieten, an den menschlichen Körper zu gelangen. Dr. Knapstein rät beim Aufenthalt auf Wiesen und im Wald lange Hosen und langärmlige Shirts mit hellen Farben zu tragen. Diese lassen sich gut nach den Spinnentieren absuchen. In Apotheken und Drogerien gibt es Lotionen oder Sprays, die Zecken durch ihren Geruch für einige Stunden abhalten.

 

„Hat sich der Blutsauger oberflächlich festgebissen, sollte das Tier möglichst schnell mit einer Zeckenzange dicht an der Haut gepackt und herausgezogen werden. Auf keinen Fall Öl oder Klebstoff verwenden. Danach sollte man die Wunde mehrere Tage genau beobachten, ob rote Ränder entstehen. Ist die Zecke schon tiefer in die Haut gedrungen, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden“, so Dr. Knapstein.    

 

  • Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.zecken.de

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Bei Aktivitäten im Freien sollte man sich durch Schutzmaßnahmen vor Zeckenbissen schützen. Foto: AOK

 

 

 

 

 

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news-4186 Fri, 12 Feb 2021 11:05:04 +0100 Schlafmangel beeinflusst das Wohlbefinden nachhaltig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schlafmangel-beeinflusst-das-wohlbefinden-nachhaltig-3.html Hohenlohekreis. Ein hektischer Alltag, Sorgen und Ängste bewirken bei vielen Menschen Probleme beim Einschlafen. Zusätzlich verlängern sich die Wachphasen in der Nacht. Die Folge sind Abgeschlagenheit und Übermüdung am Tag. Wenn dies häufig vorkommt liegen Schlafstörungen vor, die einen Arztbesuch notwendig machen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2015 auf 198.347 in 2019. Im Hohenlohekreis erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 2.339 auf 2.707. Damit waren 4,4 Prozent der AOK-Versicherten im Landkreis wegen einer Schlafstörung in ärztlicher Obhut. Laut einer Forsa-Umfrage haben 10 Prozent der Menschen häufig Probleme abends einzuschlafen, bei 4 Prozent ist dies sehr häufig der Fall. Dies wird auch durch Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts belegt. Nach Angaben des RKI haben 6 Prozent der Menschen in Deutschland wegen Übermüdung „erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag und 33 Prozent spürbare“. Infolge von Corona rechnen Fachleute wegen erzwungener Isolation und Befürchtungen, den Arbeitsplatz zu verlieren, mit zusätzlichem psychischem Stress und noch mehr Schlafstörungen. Schon ohne die aktuelle Pandemie stiegen die Behandlungen von 2015 bis 2019 in Baden-Württemberg jährlich um 3,7 Prozent und im Hohenlohereis um 2,5 Prozent.

 

 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit, psychische Belastungen aber auch eine intensive abendliche TV- und Computernutzung“, so der AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Die Symptome können verschieden sein. Neben Müdigkeit etwa Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme, Bewegungs- und Atmungsstörungen. Dabei schränken chronische Schlafstörungen die Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich ein. Die Gefahr für Unfälle steigt.

 

 

 

„Wer sporadisch Probleme hat einzuschlafen, dem hilft oft schon ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang. Auch ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen. Gute Hausmittel sind pflanzliche Beruhigungsmittel und Baldriantee,“ rät AOK-Entspannungsexpertin Sandra Wittmann. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer. Am besten ist es an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren“, empfiehlt die Präventionsfachfrau. In Kursen der AOK Heilbronn-Franken werden wirksame Entspannungstechniken vermittelt.

 

 

 

Dagegen sollten Menschen, die häufig und regelmäßig unter Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen leiden, einen Arzt aufsuchen. „Unter Umständen kann eine Untersuchung im Schlaflabor angebracht sein. Verschreibungspflichtige Schlafmittel dürfen nur eine begrenzte Zeit eingesetzt werden, da diese zahlreiche Nebenwirkungen haben und schnell abhängig machen. Zugleich sind viele Patienten am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und ihre Redaktionsfähigkeit wird herabgesetzt,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp. In etwa zwei Drittel der Fälle können Mediziner die Schlafstörungen auf organische oder psychische Ursachen zurückführen, so dass ein Behandlungsansatz vorhanden ist.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Schlafstörungen belasten Menschen massiv. In chronischen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden. Foto: AOK

 

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news-4185 Fri, 12 Feb 2021 11:03:28 +0100 Schlafmangel beeinflusst das Wohlbefinden nachhaltig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schlafmangel-beeinflusst-das-wohlbefinden-nachhaltig-2.html Heilbronn. Ein hektischer Alltag, Sorgen und Ängste bewirken bei vielen Menschen, Probleme beim Einschlafen. Zusätzlich verlängern sich die Wachphasen in der Nacht. Die Folge sind Abgeschlagenheit und Übermüdung am Tag. Wenn dies häufig vorkommt liegen Schlafstörungen vor, die einen Arztbesuch notwendig machen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2015 auf 198.347 in 2019. Im Landkreis Heilbronn erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 4.306 auf 5.136 und im Stadtkreis Heilbronn von 1.819 auf 2.283. Damit waren 3,9 Prozent der AOK-Versicherten in Heilbronn wegen einer Schlafstörung in ärztlicher Obhut. Laut einer Forsa-Umfrage haben 10 Prozent der Menschen häufig Probleme abends einzuschlafen, bei 4 Prozent ist dies sehr häufig der Fall. Dies wird auch durch Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts belegt. Nach Angaben des RKI haben 6 Prozent der Menschen in Deutschland wegen Übermüdung „erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag und 33 Prozent spürbare“. Infolge von Corona rechnen Fachleute wegen erzwungener Isolation und Befürchtungen, den Arbeitsplatz zu verlieren, mit zusätzlichem psychischem Stress und noch mehr Schlafstörungen. Schon ohne die aktuelle Pandemie stiegen die Behandlungen von 2015 bis 2019 in Baden-Württemberg jährlich um 3,7 Prozent und im Landkreis Heilbronn um 4,0 Prozent und im Stadtkreis um 4,2 Prozent.

 

 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit, psychische Belastungen aber auch eine intensive abendliche TV- und Computernutzung“, so der AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Die Symptome können verschieden sein. Neben Müdigkeit etwa Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme, Bewegungs- und Atmungsstörungen. Dabei schränken chronische Schlafstörungen die Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich ein. Die Gefahr für Unfälle steigt.

 

 

 

„Wer sporadisch Probleme hat einzuschlafen, dem hilft oft schon ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang. Auch ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen. Gute Hausmittel sind pflanzliche Beruhigungsmittel und Baldriantee,“ rät AOK-Entspannungsexpertin Sandra Wittmann. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer. Am besten ist es an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren“, empfiehlt die Präventionsfachfrau. In Kursen der AOK Heilbronn-Franken werden wirksame Entspannungstechniken vermittelt.

 

 

 

Dagegen sollten Menschen, die häufig und regelmäßig unter Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen leiden, einen Arzt aufsuchen. „Unter Umständen kann eine Untersuchung im Schlaflabor angebracht sein. Verschreibungspflichtige Schlafmittel dürfen nur eine begrenzte Zeit eingesetzt werden, da diese zahlreiche Nebenwirkungen haben und schnell abhängig machen. Zugleich sind viele Patienten am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und ihre Redaktionsfähigkeit wird herabgesetzt,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp. In etwa zwei Drittel der Fälle können Mediziner die Schlafstörungen auf organische oder psychische Ursachen zurückführen, so dass ein Behandlungsansatz vorhanden ist.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Schlafstörungen belasten Menschen massiv. In chronischen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden. Foto: AOK

 

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news-4184 Fri, 12 Feb 2021 11:01:59 +0100 Schlafmangel beeinflusst das Wohlbefinden nachhaltig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schlafmangel-beeinflusst-das-wohlbefinden-nachhaltig-1.html Main-Tauber-Kreis. Ein hektischer Alltag, Sorgen und Ängste bewirken bei vielen Menschen Probleme beim Einschlafen. Zusätzlich verlängern sich die Wachphasen in der Nacht. Die Folge sind Abgeschlagenheit und Übermüdung am Tag. Wenn dies häufig vorkommt liegen Schlafstörungen vor, die einen Arztbesuch notwendig machen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2015 auf 198.347 in 2019. Im Main-Tauber-Kreis erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 2.842 auf 3.578. Damit waren 6,1 Prozent der AOK-Versicherten im Landkreis wegen einer Schlafstörung in ärztlicher Obhut. Laut einer Forsa-Umfrage haben 10 Prozent der Menschen häufig Probleme abends einzuschlafen, bei 4 Prozent ist dies sehr häufig der Fall. Dies wird auch durch Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts belegt. Nach Angaben des RKI haben 6 Prozent der Menschen in Deutschland wegen Übermüdung „erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag und 33 Prozent spürbare“. Infolge von Corona rechnen Fachleute wegen erzwungener Isolation und Befürchtungen, den Arbeitsplatz zu verlieren, mit zusätzlichem psychischem Stress und noch mehr Schlafstörungen. Schon ohne die aktuelle Pandemie stiegen die Behandlungen von 2015 bis 2019 in Baden-Württemberg jährlich um 3,7 Prozent und im Main-Tauber-Kreis um 3 Prozent.

 

 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit, psychische Belastungen aber auch eine intensive abendliche TV- und Computernutzung“, so der AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Die Symptome können verschieden sein. Neben Müdigkeit etwa Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme, Bewegungs- und Atmungsstörungen. Dabei schränken chronische Schlafstörungen die Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich ein. Die Gefahr für Unfälle steigt.

 

 

 

„Wer sporadisch Probleme hat einzuschlafen, dem hilft oft schon ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang. Auch ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen. Gute Hausmittel sind pflanzliche Beruhigungsmittel und Baldriantee,“ rät AOK-Entspannungsexpertin Sandra Wittmann. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer. Am besten ist es an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren“, empfiehlt die Präventionsfachfrau. In Kursen der AOK Heilbronn-Franken werden wirksame Entspannungstechniken vermittelt.

 

 

 

Dagegen sollten Menschen, die häufig und regelmäßig unter Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen leiden, einen Arzt aufsuchen. „Unter Umständen kann eine Untersuchung im Schlaflabor angebracht sein. Verschreibungspflichtige Schlafmittel dürfen nur eine begrenzte Zeit eingesetzt werden, da diese zahlreiche Nebenwirkungen haben und schnell abhängig machen. Zugleich sind viele Patienten am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und ihre Redaktionsfähigkeit wird herabgesetzt,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp. In etwa zwei Drittel der Fälle können Mediziner die Schlafstörungen auf organische oder psychische Ursachen zurückführen, so dass ein Behandlungsansatz vorhanden ist.

 

 

 

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Schlafstörungen belasten Menschen massiv. In chronischen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden. Foto: AOK

 

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news-4183 Fri, 12 Feb 2021 11:00:36 +0100 Schlafmangel beeinflusst das Wohlbefinden nachhaltig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/schlafmangel-beeinflusst-das-wohlbefinden-nachhaltig.html Schwäbisch Hall. Ein hektischer Alltag, Sorgen und Ängste bewirken bei vielen Menschen Probleme beim Einschlafen. Zusätzlich verlängern sich die Wachphasen in der Nacht. Die Folge sind Abgeschlagenheit und Übermüdung am Tag. Wenn dies häufig vorkommt liegen Schlafstörungen vor, die einen Arztbesuch notwendig machen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2014 auf 198.347 in 2019. Im Landkreis Schwäbisch Hall erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 2.643 auf 3.243. Damit waren 2,9 Prozent der AOK-Versicherten im Landkreis wegen einer Schlafstörung in ärztlicher Obhut. Laut einer Forsa-Umfrage haben 10 Prozent der Menschen häufig Probleme abends einzuschlafen, bei 4 Prozent ist dies sehr häufig der Fall. Dies wird auch durch Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts belegt. Nach Angaben des RKI haben 6 Prozent der Menschen in Deutschland wegen Übermüdung „erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag und 33 Prozent spürbare“. Infolge von Corona rechnen Fachleute wegen erzwungener Isolation und Befürchtungen, den Arbeitsplatz zu verlieren, mit zusätzlichem psychischem Stress und noch mehr Schlafstörungen. Schon ohne die aktuelle Pandemie stiegen die Behandlungen von 2015 bis 2019 in Baden-Württemberg jährlich um 3,7 Prozent und im Landkreis Schwäbisch Hall um 2,8 Prozent.

 

 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit, psychische Belastungen aber auch eine intensive abendliche TV- und Computernutzung“, so der AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Die Symptome können verschieden sein. Neben Müdigkeit etwa Kopfschmerzen, Gedächtnisprobleme, Bewegungs- und Atmungsstörungen. Dabei schränken chronische Schlafstörungen die Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich ein. Die Gefahr für Unfälle steigt.

 

 

 

„Wer sporadisch Probleme hat einzuschlafen, dem hilft oft schon ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang. Auch ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen. Gute Hausmittel sind pflanzliche Beruhigungsmittel und Baldriantee,“ rät AOK-Entspannungsexpertin Sandra Wittmann. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer. Am besten ist es an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren“, empfiehlt die Präventionsfachfrau. In Kursen der AOK Heilbronn-Franken werden wirksame Entspannungstechniken vermittelt.

 

 

 

Dagegen sollten Menschen, die häufig und regelmäßig unter Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen leiden, einen Arzt aufsuchen. „Unter Umständen kann eine Untersuchung im Schlaflabor angebracht sein. Verschreibungspflichtige Schlafmittel dürfen nur eine begrenzte Zeit eingesetzt werden, da diese zahlreiche Nebenwirkungen haben und schnell abhängig machen. Zugleich sind viele Patienten am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und ihre Redaktionsfähigkeit wird herabgesetzt,“ verdeutlicht Dr. Hans-Peter Zipp. In etwa zwei Drittel der Fälle können Mediziner die Schlafstörungen auf organische oder psychische Ursachen zurückführen, so dass ein Behandlungsansatz vorhanden ist.

 

 

 

((Bildunterzeile))

 

Schlafstörungen belasten Menschen massiv. In chronischen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden. Foto: AOK

 

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news-4163 Fri, 29 Jan 2021 09:37:27 +0100 Hilfe für Krebspatienten in schwierigen Zeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hilfe-fuer-krebspatienten-in-schwierigen-zeiten-3.html Heilbronn. Die Corona-Pandemie lässt viele andere Erkrankungen in den Hintergrund treten. Notwendige Behandlungen werden teilweise wegen zu geringer medizinischer Kapazitäten verschoben. Dies ist insbesondere für Krebspatienten eine zusätzliche Belastung. Rund 500.000 Menschen erhalten in Deutschland pro Jahr einen Krebsbefund. 2019 erkrankten im Stadt- und Landkreis Heilbronn 207 AOK-Versicherte an Brustkrebs und 189 an Darmkrebs. Der Weltkrebstag am 4. Februar macht ihr schweres Schicksal bewusst. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt durch persönliche Beratung sowie die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. „Eine Krebsdiagnose löst bei den Betroffenen Todesängste, Wut und Hilflosigkeit aus. Sie benötigen dann viel Unterstützung und Aufklärung“, sagt Barbara Welle vom Sozialen Dienst der AOK. Zusammen mit ihrer Kollegin Josephine Pape betreut sie 275 gesundheitlich orientierte Selbsthilfegruppen in der Region Heilbronn-Franken, von denen sich 26 dem Krebs widmen. In Heilbronn sind 150 Selbsthilfegruppen aktiv, davon 13 für Krebspatienten.

 

 

 

„Betroffene sollten nicht allein bleiben mit ihrem Schmerz und ihrer Angst. Gespräche unter Gleichgesinnten helfen, informieren und machen Mut“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Welle. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt diese wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen organisatorisch und mit Geldmitteln. So werden Projekte finanziert und Veranstaltungen ermöglicht.

 

 

 

Da die Krebspatienten zu den von Corona besonders gefährdeten Personengruppen zählen, sind Gruppentreffen aktuell nicht möglich. Umso wichtiger sind persönliche Beratung und individuelle Hilfestellungen. Der soziale Dienst der AOK zeigt auf, wo Betroffene, die Familie und andere Bezugspersonen praktische, soziale und psychologische Unterstützung finden.

 

 

 

Barbara Welle: „Die Pandemie hat bewirkt, dass sich viele Patienten komplett einigeln und sämtliche Aktivitäten einstellen. Dies ist auch in Bezug auf die Krebserkrankung die schlechteste Lösung.“ Wird die körperliche Aktivität über mehrere Wochen eingestellt, so hat dies auf den Körper nachweislich erhebliche negative Effekte: Bereits nach wenigen Tagen steigt der Blutzuckerspiegel, der Stoffwechsel wird heruntergefahren und auf Dauer steigt der Blutdruck. Zudem kommt es zu einem Verlust der Ausdauerfähigkeit und die Muskelkraft nimmt ab.

 

So führt ein inaktiver Lebensstil häufig zu Übergewicht. In den Fettzellen spielen sich Prozesse ab, die das Entstehen verschiedener Krebsarten begünstigen. Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für insgesamt 13 Krebsarten.

 

 „Gerade jetzt, während des aktuell geltenden Lockdowns, ist körperliche Aktivität besonders wichtig: Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus und stärkt das Immunsystem“, verdeutlicht Sozialpädagogin Josephine Pape und ergänzt: "Es gibt auch in Corona Zeiten ausreichend Möglichkeiten, sein Leben bewegungsreich zu gestalten, beispielsweise mit Spaziergängen im Wald, Joggen oder Walken auf wenig frequentierten Strecken sowie mit Fitness- und Gymnastikübungen zuhause."

 

  • Für Hilfestellungen, weitere Infos und Kontakte zu Selbsthilfegruppen steht Josephine Pape, Telefon 07131 639-546, E-Mail  josephine.pape@bw.aok.de zur Verfügung.

 

 

 

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Die Diagnose „Krebs“ ist für die Betroffenen ein Schock. Umso wichtiger sind Beratung und Hilfestellungen, verdeutlicht die AOK Heilbronn-Franken zum Weltkrebstag, dem 4. Februar. Foto: AOK

 

 

 

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news-4162 Fri, 29 Jan 2021 09:36:03 +0100 Hilfe für Krebspatienten in schwierigen Zeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hilfe-fuer-krebspatienten-in-schwierigen-zeiten.html Hohenlohekreis. Die Corona-Pandemie lässt viele andere Erkrankungen in den Hintergrund treten. Notwendige Behandlungen werden teilweise wegen zu geringer medizinischer Kapazitäten verschoben. Dies ist insbesondere für Krebspatienten eine zusätzliche Belastung. Rund 500.000 Menschen erhalten in Deutschland pro Jahr einen Krebsbefund. 2019 erkrankten im Hohenlohekreis 66 AOK-Versicherte an Brustkrebs und 69 an Darmkrebs. Der Weltkrebstag am 4. Februar macht ihr schweres Schicksal bewusst. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt durch persönliche Beratung sowie die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. „Eine Krebsdiagnose löst bei den Betroffenen Todesängste, Wut und Hilflosigkeit aus. Sie benötigen dann viel Unterstützung und Aufklärung“, sagt Barbara Welle vom Sozialen Dienst der AOK. Zusammen mit ihrer Kollegin Josephine Pape betreut sie 275 gesundheitlich orientierte Selbsthilfegruppen in der Region Heilbronn-Franken, von denen sich 26 dem Krebs widmen. Im Hohenlohekreis sind 24 Selbsthilfegruppen aktiv, davon zwei für Krebspatienten.

 

 

 

„Betroffene sollten nicht allein bleiben mit ihrem Schmerz und ihrer Angst. Gespräche unter Gleichgesinnten helfen, informieren und machen Mut“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Welle. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt diese wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen organisatorisch und mit Geldmitteln. So werden Projekte finanziert und Veranstaltungen ermöglicht.

 

 

 

Da die Krebspatienten zu den von Corona besonders gefährdeten Personengruppen zählen, sind Gruppentreffen aktuell nicht möglich. Umso wichtiger sind persönliche Beratung und individuelle Hilfestellungen. Der soziale Dienst der AOK zeigt auf, wo Betroffene, die Familie und andere Bezugspersonen praktische, soziale und psychologische Unterstützung finden.

 

 

 

Barbara Welle: „Die Pandemie hat bewirkt, dass sich viele Patienten komplett einigeln und sämtliche Aktivitäten einstellen. Dies ist auch in Bezug auf die Krebserkrankung die schlechteste Lösung.“ Wird die körperliche Aktivität über mehrere Wochen eingestellt, so hat dies auf den Körper nachweislich erhebliche negative Effekte: Bereits nach wenigen Tagen steigt der Blutzuckerspiegel, der Stoffwechsel wird heruntergefahren und auf Dauer steigt der Blutdruck. Zudem kommt es zu einem Verlust der Ausdauerfähigkeit und die Muskelkraft nimmt ab.

 

So führt ein inaktiver Lebensstil häufig zu Übergewicht. In den Fettzellen spielen sich Prozesse ab, die das Entstehen verschiedener Krebsarten begünstigen. Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für insgesamt 13 Krebsarten.

 

 „Gerade jetzt, während des aktuell geltenden Lockdowns, ist körperliche Aktivität besonders wichtig: Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus und stärkt das Immunsystem“, verdeutlicht Sozialpädagogin Josephine Pape und ergänzt: "Es gibt auch in Corona Zeiten ausreichend Möglichkeiten, sein Leben bewegungsreich zu gestalten, beispielsweise mit Spaziergängen im Wald, Joggen oder Walken auf wenig frequentierten Strecken sowie mit Fitness- und Gymnastikübungen zuhause."

 

  • Für Hilfestellungen, weitere Infos und Kontakte zu Selbsthilfegruppen steht Josephine Pape, Telefon 07131 639-546, E-Mail  josephine.pape@bw.aok.de zur Verfügung.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Diagnose „Krebs“ ist für die Betroffenen ein Schock. Umso wichtiger sind Beratung und Hilfestellungen, verdeutlicht die AOK Heilbronn-Franken zum Weltkrebstag, dem 4. Februar. Foto: AOK

 

 

 

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news-4161 Fri, 29 Jan 2021 09:32:19 +0100 Hilfe für Krebspatienten in schwierigen Zeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hilfe-fuer-krebspatienten-in-schwierigen-zeiten-1.html Main-Tauber-Kreis. Die Corona-Pandemie lässt viele andere Erkrankungen in den Hintergrund treten. Notwendige Behandlungen werden teilweise wegen zu geringer medizinischer Kapazitäten verschoben. Dies ist insbesondere für Krebspatienten eine zusätzliche Belastung. Rund 500.000 Menschen erhalten pro Jahr in Deutschland einen Krebsbefund. Im Main-Tauber-Kreis erkrankten 2019 75 AOK-Versicherte an Brustkrebs und 86 an Darmkrebs. Der Weltkrebstag am 4. Februar macht ihr schweres Schicksal bewusst. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt durch persönliche Beratung sowie die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. „Eine Krebsdiagnose löst bei den Betroffenen Todesängste, Wut und Hilflosigkeit aus. Sie benötigen dann viel Unterstützung und Aufklärung“, sagt Barbara Welle vom Sozialen Dienst der AOK. Zusammen mit ihrer Kollegin Josephine Pape betreut sie 275 gesundheitlich orientierte Selbsthilfegruppen in Heilbronn-Franken, von denen sich 26 dem Krebs widmen. Im Main-Tauber-Kreis sind 62 Selbsthilfegruppen aktiv, davon sechs für Krebspatienten. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt diese wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen organisatorisch und mit Geldmitteln. So werden Projekte finanziert und Veranstaltungen ermöglicht.

 

 

 

„Betroffene sollten nicht allein bleiben mit ihrem Schmerz und ihrer Angst. Gespräche unter Gleichgesinnten helfen, informieren und machen Mut“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Welle.

 

 

 

Da allerdings die Krebspatienten zu den von Corona besonders gefährdeten Personengruppen zählen, sind Gruppentreffen aktuell nicht möglich. Umso wichtiger sind persönliche Beratung und individuelle Hilfestellungen. Wo Betroffene, die Familie und andere Bezugspersonen praktische, soziale und psychologische Unterstützung finden, zeigt der Soziale Dienst der AOK.

 

 

 

Barbara Welle: „Die Pandemie hat bewirkt, dass sich viele Patienten komplett einigeln und sämtliche Aktivitäten einstellen. Dies ist die schlechteste Lösung.“ Wird die körperliche Aktivität über mehrere Wochen eingestellt, so hat dies auf den Körper nachweislich erhebliche negative Effekte: Bereits nach wenigen Tagen steigt der Blutzuckerspiegel, der Stoffwechsel wird heruntergefahren und auf Dauer steigt der Blutdruck. Zudem kommt es zu einem Verlust der Ausdauerfähigkeit und die Muskelkraft nimmt ab.

 

So führt ein inaktiver Lebensstil häufig zu Übergewicht. In den Fettzellen spielen sich Prozesse ab, die das Entstehen verschiedener Krebsarten begünstigen. Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für insgesamt 13 Krebsarten. „Gerade jetzt, während des aktuell geltenden Lockdowns, ist körperliche Aktivität besonders wichtig: Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus und stärkt das Immunsystem“, erläutert Sozialpädagogin Josephine Pape und ergänzt: "Es gibt auch in Corona Zeiten ausreichend Möglichkeiten, sein Leben bewegungsreich zu gestalten, beispielsweise mit Spaziergängen im Wald, Joggen oder Walken auf wenig frequentierten Strecken sowie mit Fitness- und Gymnastikübungen zuhause."

 

  • Für Hilfestellungen, weitere Infos und Kontakte zu Selbsthilfegruppen steht Josephine Pape, Telefon 07131 639-546, E-Mail  josephine.pape@bw.aok.de zur Verfügung.

 

 

 

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Die Diagnose „Krebs“ ist für die Betroffenen ein Schock. Umso wichtiger sind Beratung und Hilfestellungen, verdeutlicht die AOK Heilbronn-Franken zum Weltkrebstag, dem 4. Februar. Foto: AOK

 

 

 

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news-4160 Fri, 29 Jan 2021 09:30:39 +0100 Hilfe für Krebspatienten in schwierigen Zeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/hilfe-fuer-krebspatienten-in-schwierigen-zeiten-2.html Schwäbisch Hall. Die Corona-Pandemie lässt viele andere Erkrankungen in den Hintergrund treten. Notwendige Behandlungen werden teilweise wegen zu geringer medizinischer Kapazitäten verschoben. Dies ist insbesondere für Krebspatienten eine zusätzliche Belastung. Rund 500.000 Menschen erhalten in Deutschland pro Jahr einen Krebsbefund. 2019 erkrankten im Landkreis Schwäbisch Hall 109 AOK-Versicherte an Brustkrebs und 70 an Darmkrebs. Der Weltkrebstag am 4. Februar macht ihr schweres Schicksal bewusst. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt durch persönliche Beratung sowie die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. „Eine Krebsdiagnose löst bei den Betroffenen Todesängste, Wut und Hilflosigkeit aus. Sie benötigen dann viel Unterstützung und Aufklärung“, sagt Barbara Welle vom Sozialen Dienst der AOK. Zusammen mit ihrer Kollegin Josephine Pape betreut sie 275 gesundheitlich orientierte Selbsthilfegruppen in der Region Heilbronn-Franken, von denen sich 26 dem Krebs widmen. Im Landkreis Hall sind 39 Selbsthilfegruppen aktiv, davon fünf für Krebspatienten.

 

 

 

„Betroffene sollten nicht allein bleiben mit ihrem Schmerz und ihrer Angst. Gespräche unter Gleichgesinnten helfen, informieren und machen Mut“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Welle. Die AOK Heilbronn-Franken unterstützt diese wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen organisatorisch und mit Geldmitteln. So werden Projekte finanziert und Veranstaltungen ermöglicht.

 

 

 

Da die Krebspatienten zu den von Corona besonders gefährdeten Personengruppen zählen, sind Gruppentreffen aktuell nicht möglich. Umso wichtiger sind persönliche Beratung und individuelle Hilfestellungen. Der soziale Dienst der AOK zeigt auf, wo Betroffene, die Familie und andere Bezugspersonen praktische, soziale und psychologische Unterstützung finden.

 

 

 

Barbara Welle: „Die Pandemie hat bewirkt, dass sich viele Patienten komplett einigeln und sämtliche Aktivitäten einstellen. Dies ist auch in Bezug auf die Krebserkrankung die schlechteste Lösung.“ Wird die körperliche Aktivität über mehrere Wochen eingestellt, so hat dies auf den Körper nachweislich erhebliche negative Effekte: Bereits nach wenigen Tagen steigt der Blutzuckerspiegel, der Stoffwechsel wird heruntergefahren und auf Dauer steigt der Blutdruck. Zudem kommt es zu einem Verlust der Ausdauerfähigkeit und die Muskelkraft nimmt ab.

 

So führt ein inaktiver Lebensstil häufig zu Übergewicht. In den Fettzellen spielen sich Prozesse ab, die das Entstehen verschiedener Krebsarten begünstigen. Ein hoher Körperfettanteil erhöht das Krebsrisiko für insgesamt 13 Krebsarten.

 

 „Gerade jetzt, während des aktuell geltenden Lockdowns, ist körperliche Aktivität besonders wichtig: Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus und stärkt das Immunsystem“, verdeutlicht Sozialpädagogin Josephine Pape und ergänzt: "Es gibt auch in Corona Zeiten ausreichend Möglichkeiten, sein Leben bewegungsreich zu gestalten, beispielsweise mit Spaziergängen im Wald, Joggen oder Walken auf wenig frequentierten Strecken sowie mit Fitness- und Gymnastikübungen zuhause."

 

  • Für Hilfestellungen, weitere Infos und Kontakte zu Selbsthilfegruppen steht Josephine Pape, Telefon 07131 639-546, E-Mail  josephine.pape@bw.aok.de zur Verfügung.

 

 

 

(Bildunterzeile)

 

Die Diagnose „Krebs“ ist für die Betroffenen ein Schock. Umso wichtiger sind Beratung und Hilfestellungen, verdeutlicht die AOK Heilbronn-Franken zum Weltkrebstag, dem 4. Februar. Foto: AOK

 

 

 

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news-4152 Tue, 26 Jan 2021 16:11:48 +0100 Corona-Lockdown senkte 2020 Anzahl anderer Infektionserkrankungen in Heilbronn-Franken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/corona-lockdown-senkte-2020-anzahl-anderer-infektionserkrankungen-in-heilbronn-franken.html Der erste Corona-Lockdown und die Beachtung der AHA L-Regeln haben im vergangenen Jahr auch die Verbreitung anderer Infektionskrankheiten in Heilbronn-Franken deutlich vermindert. Dies zeigen Auswertungen zu Krankmeldungen der bei der AOK-Heilbronn-Franken versicherten Arbeitnehmer. Die Daten der Gesundheitskasse gelten als besonders repräsentativ, da sie die bei weitem größte Krankenkasse in der Region ist. Berücksichtigt wurden für diese Auswertung die Monate Januar bis November 2020 im Vergleich zu den drei Vorjahren. Demnach sanken die Krankmeldungen aufgrund von Erkältungen in der Region um rund 45 Prozent. Damit lag man nur geringfügig über dem AOK-Landesschnitt von 44 Prozent. Deutlich darüber bewegten sich die Werte hingegen bei den Krankschreibungen wegen Grippe und Lungenentzündung. Diese gingen in Heilbronn-Franken um 41 Prozent zurück, im Land hingegen nur um 35 Prozent. Ein weiteres aussagekräftiges Beispiel sind die Magendarminfekte, die in der Region wie im Land um knapp 30 Prozent abnahmen. Landesweit und regional reduzierte sich die Zahl der gesamten Krankschreibungen für den genannten Zeitraum um 14 Prozent.

 

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news-4144 Fri, 15 Jan 2021 10:19:51 +0100 Erhöhter Medienkonsum verstärkt die Fehlsichtigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erhoehter-medienkonsum-verstaerkt-die-fehlsichtigkeit-2.html Hohenlohekreis. Heranwachsende verbringen inzwischen so viel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg. Dies hat erhebliche Folgen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen: Immer mehr leiden unter Übergewicht und Sehstörungen. Im Hohenlohekreis stieg die Zahl der Diagnose „Fehlsichtigkeit“ von 2015 mit 1.109 Behandlungen auf 1.259 Augenarztbesuche 2019 erhöht. Laut Forsa schaut gut jedes zweite Kind bis 12 Jahre an einem durchschnittlichen Tag mindestens eine Stunde auf einen Fernsehbildschirm, Computer-Monitor oder Smartphone-Display. Bei 27 Prozent sind es täglich gut drei Stunden und an den Wochenenden sogar noch deutlich mehr.

 

 

 

„Studien zufolge wirken sich neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren und die Freizeitgestaltung auf die Entwicklung von Fehlsichtigkeit bei Kindern aus,“ verdeutlicht der AOK-Kinder- und Jugendarzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei Heranwachsenden mit mehrstündigem Medienkonsum täglich, sei das Risiko für Augenbeschwerden wesentlich erhöht.

 

 

 

2019 waren in Baden-Württemberg insgesamt 107.984 AOK-versicherte Kinder wegen Augenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. Dies entspricht 19,8 Prozent dieser Altersgruppe. Im Hohenlohekreis waren es 17,0 Prozent. Forsa hat festgestellt, dass der Medienmissbrauch bei Kindern aus bildungsfernen Schichten besonders hoch sei. Da sich bei den Kleinkindern das Sehvermögen erst noch entwickeln müsse, seien hier die negativen Folgen für die Gesundheit noch gravierender.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp: „Für die fehlerfreie Ausreifung des Sehsystems sind ständige visuelle Informationen und Erfahrungen notwendig. Fallen nun Kurz- oder Weitsichtigkeit in die Kinderjahre, so kommt es zu Störungen der Entwicklung des Sehens, die ein Leben lang nachwirken, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.“

 

 

 

Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickle sich ab dem sechsten Lebensjahr, da häufiger auf sehr nahe Gegenstände wie Bücher, Bildschirme oder Displays geschaut werde. Dies rege den Augapfel an zu wachsen. Die Folge ist Kurzsichtigkeit. „Kinder, die schlecht sehen, tun sich bei vielen Dingen schwerer als nötig: Beim Lernen, beim Sport oder auf dem Schulweg“, so der Facharzt.

 

 

 

Zur Vorbeugung empfehlen Augenkundler eine einfache und sehr effiziente Maßnahme: Täglich mindestens zwei Stunden an die frische Luft. Dr. Zipp ergänzt: „Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein. Deshalb ist schnelles Gegensteuern wichtig.“

 

 

 

Die gute Nachricht: Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich behandeln und mit einer Brille korrigieren. Wichtig sei, Auffälligkeiten zeitig zu entdecken und  vom Augenarzt untersuchen zu lassen. „Je schneller, desto besser. Nur so kann das betroffene Kind eine gute Sehleistung erreichen und sich störungsfrei entwickeln,“ rät der Kinder- und Jugendarzt.

 

 

 

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Jedes fünfte Kind hat eine Sehschwäche. Die Erkrankung wird durch zu häufigen Medienkonsum begünstigt. Foto: AOK

 

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news-4143 Fri, 15 Jan 2021 10:18:39 +0100 Erhöhter Medienkonsum verstärkt die Fehlsichtigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erhoehter-medienkonsum-verstaerkt-die-fehlsichtigkeit-3.html Heilbronn. Heranwachsende verbringen inzwischen so viel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg. Dies hat erhebliche Folgen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen: Immer mehr leiden unter Übergewicht und Sehstörungen. Im Landkreis Heilbronn stieg die Zahl der Diagnose „Fehlsichtigkeit“ von 2015 mit 2.586 Behandlungen, über 2.710 Behandlungen im Jahr 2017, auf 3.079 Augenarztbesuche 2019. Im Stadtkreis im gleichen Zeitraum von 1.269 über 1.466 auf 1.572. Laut Forsa schaut gut jedes zweite Kind bis 12 Jahre an einem durchschnittlichen Tag mindestens eine Stunde auf einen Fernsehbildschirm, Computer-Monitor oder Smartphone-Display. Bei 27 Prozent sind es täglich gut drei Stunden und an den Wochenenden sogar noch deutlich mehr.

 

 

 

„Studien zufolge wirken sich neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren und die Freizeitgestaltung auf die Entwicklung von Fehlsichtigkeit bei Kindern aus,“ verdeutlicht der AOK-Kinder- und Jugendarzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei Heranwachsenden mit mehrstündigem Medienkonsum täglich, sei das Risiko für Augenbeschwerden wesentlich erhöht.

 

 

 

2019 waren in Baden-Württemberg insgesamt 107.984 AOK-versicherte Kinder wegen Augenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. Dies entspricht 19,8 Prozent dieser Altersgruppe. Im Landkreis Heilbronn waren es 19,6 Prozent und im Stadtkreis 20,8 Prozent. Forsa hat festgestellt, dass der Medienmissbrauch bei Kindern aus bildungsfernen Schichten besonders hoch sei. Da sich bei den Kleinkindern das Sehvermögen erst noch entwickeln müsse, seien hier die negativen Folgen für die Gesundheit noch gravierender.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp: „Für die fehlerfreie Ausreifung des Sehsystems sind ständige visuelle Informationen und Erfahrungen notwendig. Fallen nun Kurz- oder Weitsichtigkeit in die Kinderjahre, so kommt es zu Störungen der Entwicklung des Sehens, die ein Leben lang nachwirken, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.“

 

 

 

Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickle sich ab dem sechsten Lebensjahr, da häufiger auf sehr nahe Gegenstände wie Bücher, Bildschirme oder Displays geschaut werde. Dies rege den Augapfel an zu wachsen. Die Folge ist Kurzsichtigkeit. „Kinder, die schlecht sehen, tun sich bei vielen Dingen schwerer als nötig: Beim Lernen, beim Sport oder auf dem Schulweg“, so der Facharzt.

 

 

 

Zur Vorbeugung empfehlen Augenkundler eine einfache und sehr effiziente Maßnahme: Täglich mindestens zwei Stunden an die frische Luft. Dr. Zipp ergänzt: „Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein. Deshalb ist schnelles Gegensteuern wichtig.“

 

 

 

Die gute Nachricht: Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich behandeln und mit einer Brille korrigieren. Wichtig sei, Auffälligkeiten zeitig zu entdecken und  vom Augenarzt untersuchen zu lassen. „Je schneller, desto besser. Nur so kann das betroffene Kind eine gute Sehleistung erreichen und sich störungsfrei entwickeln,“ rät der Kinder- und Jugendarzt.

 

 

 

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Jedes fünfte Kind hat eine Sehschwäche. Die Erkrankung wird durch zu häufigen Medienkonsum begünstigt. Foto: AOK

 

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news-4142 Fri, 15 Jan 2021 10:17:24 +0100 Erhöhter Medienkonsum verstärkt die Fehlsichtigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erhoehter-medienkonsum-verstaerkt-die-fehlsichtigkeit-1.html Main-Tauber-Kreis. Heranwachsende verbringen inzwischen so viel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg. Dies hat erhebliche Folgen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen: Immer mehr leiden unter Übergewicht und Sehstörungen. Im Main-Tauber-Kreis stieg die Zahl der Diagnose „Fehlsichtigkeit“ von 2015 mit 1.356 Behandlungen, über 1.604 Behandlungen im Jahr 2017, auf 1.848 Augenarztbesuche 2019. Laut Forsa schaut gut jedes zweite Kind bis 12 Jahre an einem durchschnittlichen Tag mindestens eine Stunde auf einen Fernsehbildschirm, Computer-Monitor oder Smartphone-Display. Bei 27 Prozent sind es täglich gut drei Stunden und an den Wochenenden sogar noch deutlich mehr.

 

 

 

„Studien zufolge wirken sich neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren und die Freizeitgestaltung auf die Entwicklung von Fehlsichtigkeit bei Kindern aus,“ verdeutlicht der AOK-Kinder- und Jugendarzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei Heranwachsenden mit mehrstündigem Medienkonsum täglich, sei das Risiko für Augenbeschwerden wesentlich erhöht.

 

 

 

2019 waren in Baden-Württemberg insgesamt 107.984 AOK-versicherte Kinder wegen Augenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. Dies entspricht 19,8 Prozent dieser Altersgruppe. Im Main-Tauber-Kreis waren es 28,7 Prozent. Forsa hat festgestellt, dass der Medienmissbrauch bei Kindern aus bildungsfernen Schichten besonders hoch sei. Da sich bei den Kleinkindern das Sehvermögen erst noch entwickeln müsse, seien hier die negativen Folgen für die Gesundheit noch gravierender.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp: „Für die fehlerfreie Ausreifung des Sehsystems sind ständige visuelle Informationen und Erfahrungen notwendig. Fallen nun Kurz- oder Weitsichtigkeit in die Kinderjahre, so kommt es zu Störungen der Entwicklung des Sehens, die ein Leben lang nachwirken, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.“

 

 

 

Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickle sich ab dem sechsten Lebensjahr, da häufiger auf sehr nahe Gegenstände wie Bücher, Bildschirme oder Displays geschaut werde. Dies rege den Augapfel an zu wachsen. Die Folge ist Kurzsichtigkeit. „Kinder, die schlecht sehen, tun sich bei vielen Dingen schwerer als nötig: Beim Lernen, beim Sport oder auf dem Schulweg“, so der Facharzt.

 

 

 

Zur Vorbeugung empfehlen Augenkundler eine einfache und sehr effiziente Maßnahme: Täglich mindestens zwei Stunden an die frische Luft. Dr. Zipp ergänzt: „Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein. Deshalb ist schnelles Gegensteuern wichtig.“

 

 

 

Die gute Nachricht: Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich behandeln und mit einer Brille korrigieren. Wichtig sei, Auffälligkeiten zeitig zu entdecken und  vom Augenarzt untersuchen zu lassen. „Je schneller, desto besser. Nur so kann das betroffene Kind eine gute Sehleistung erreichen und sich störungsfrei entwickeln,“ rät der Kinder- und Jugendarzt.

 

 

 

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Jedes fünfte Kind hat eine Sehschwäche. Die Erkrankung wird durch zu häufigen Medienkonsum begünstigt. Foto: AOK

 

 

 

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news-4141 Fri, 15 Jan 2021 10:15:55 +0100 Erhöhter Medienkonsum verstärkt die Fehlsichtigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/erhoehter-medienkonsum-verstaerkt-die-fehlsichtigkeit.html Schwäbisch Hall. Heranwachsende verbringen inzwischen so viel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg. Dies hat erhebliche Folgen für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen: Immer mehr leiden unter Übergewicht und Sehstörungen. Im Landkreis Schwäbisch Hall stieg die Zahl der Diagnose „Fehlsichtigkeit“ von 2015 mit 2.560 Behandlungen auf 2.895 Augenarztbesuche 2019. Laut Forsa schaut gut jedes zweite Kind bis 12 Jahre an einem durchschnittlichen Tag mindestens eine Stunde auf einen Fernsehbildschirm, Computer-Monitor oder Smartphone-Display. Bei 27 Prozent sind es täglich gut drei Stunden und an den Wochenenden sogar noch deutlich mehr.

 

 

 

„Studien zufolge wirken sich neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren und die Freizeitgestaltung auf die Entwicklung von Fehlsichtigkeit bei Kindern aus,“ verdeutlicht der AOK-Kinder- und Jugendarzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bei Heranwachsenden mit mehrstündigem Medienkonsum täglich, sei das Risiko für Augenbeschwerden wesentlich erhöht.

 

 

 

2019 waren in Baden-Württemberg insgesamt 107.984 AOK-versicherte Kinder wegen Augenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. Dies entspricht 19,8 Prozent dieser Altersgruppe. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 21,4 Prozent. Forsa hat festgestellt, dass der Medienmissbrauch bei Kindern aus bildungsfernen Schichten besonders hoch sei. Da sich bei den Kleinkindern das Sehvermögen erst noch entwickeln müsse, seien hier die negativen Folgen für die Gesundheit noch gravierender.

 

 

 

Dr. Hans-Peter Zipp: „Für die fehlerfreie Ausreifung des Sehsystems sind ständige visuelle Informationen und Erfahrungen notwendig. Fallen nun Kurz- oder Weitsichtigkeit in die Kinderjahre, so kommt es zu Störungen der Entwicklung des Sehens, die ein Leben lang nachwirken, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.“

 

 

 

Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickle sich ab dem sechsten Lebensjahr, da häufiger auf sehr nahe Gegenstände wie Bücher, Bildschirme oder Displays geschaut werde. Dies rege den Augapfel an zu wachsen. Die Folge ist Kurzsichtigkeit. „Kinder, die schlecht sehen, tun sich bei vielen Dingen schwerer als nötig: Beim Lernen, beim Sport oder auf dem Schulweg“, so der Facharzt.

 

 

 

Zur Vorbeugung empfehlen Augenkundler eine einfache und sehr effiziente Maßnahme: Täglich mindestens zwei Stunden an die frische Luft. Dr. Zipp ergänzt: „Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein. Deshalb ist schnelles Gegensteuern wichtig.“

 

 

 

Die gute Nachricht: Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich behandeln und mit einer Brille korrigieren. Wichtig sei, Auffälligkeiten zeitig zu entdecken und vom Augenarzt untersuchen zu lassen. „Je schneller, desto besser. Nur so kann das betroffene Kind eine gute Sehleistung erreichen und sich störungsfrei entwickeln,“ rät der Kinder- und Jugendarzt.

 

 

 

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Jedes fünfte Kind hat eine Sehschwäche. Die Erkrankung wird durch zu häufigen Medienkonsum begünstigt. Foto: AOK

 

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news-4138 Thu, 14 Jan 2021 13:11:05 +0100 Telefonische Erreichbarkeit AOK KundenCenter in Heilbronn-Franken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/telefonische-erreichbarkeit-aok-kundencenter-in-heilbronn-franken.html Beratungsgespräche in den AOK-Kundencentern sind für die Versicherten aufgrund der aktuellen Corona-Situation in dringenden Fällen und nur nach telefonischer Vereinbarung möglich. Die AOK-Kundencenter bleiben bis voraussichtlich Ende Januar weiterhin geschlossen. Die KundenberaterInnen stehen für telefonische Beratungen zur Verfügung.
  • Im Main-Tauber-Kreis ist die Gesundheitskasse vor Ort telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichbar: AOK-Versicherte im Raum Wertheim wählen die 09342 940410,
    im Raum Tauberbischofsheim die 09341 940113,
    im Raum Bad Mergentheim die 07931 969 510.
     
  • Im Hohenlohekreis ist die Gesundheitskasse vor Ort telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichbar: AOK-Versicherte im Raum Künzelsau wählen die 07940 122 252,
    im Raum Öhringen die 07941 609 5344.
     
  • Im Stadt- und Landkreis Heilbronn ist die Gesundheitskasse vor Ort telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichbar: AOK-Versicherte im Stadtkreis wählen
    für das Kundencenter an der Allee die 07131 639337,
    für das Kundencenter in Böckingen die 07131 2719108. Im Landkreis hat das
    Kundencenter Weinsberg die Rufnummer 07134 980772,
    das Kundencenter Brackenheim die 07135 981215,
    das Kundencenter Eppingen die 07262 914313,
    das Kundencenter Bad Rappenau die 07264 914372 und
    das Kundencenter Neckarsulm die 07132 976072.
     
  • Im Landkreis Schwäbisch Hall ist die Gesundheitskasse vor Ort telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichbar: AOK-Versicherte
    im Raum Gerabronn wählen die 07952 960130,
    im Raum Crailsheim die 07951 470147,
    im Raum Schwäbisch Hall die 0791757176,
    im Raum Gaildorf die 07971 9560-17.
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    news-4135 Thu, 14 Jan 2021 08:46:35 +0100 Rolf Blaettner übernimmt Vorsitz des AOK Bezirksrats https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/rolf-blaettner-uebernimmt-vorsitz-des-aok-bezirksrats-1.html Zum Jahresbeginn hat es einen Wechsel im Vorsitz des Bezirksrats der AOK Heilbronn-Franken gegeben. Rolf Blattner, Vertreter der Arbeitgeber, übernimmt die Aufgabe turnusgemäß von Marianne Kugler-Wendt, die die Versicherten repräsentiert. Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern besetzte Organ der Selbstverwaltung nimmt die Interessen der Beitragszahler und Versicherten wahr. Es unterstützt die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion in gesundheitspolitischen Fragen. „2021 wird ein herausforderndes Jahr", betont Rolf Blaettner. „Der im Dezember vom Gesetzgeber beschlossene Zugriff auf die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen und die Reform des Gesundheitsfonds belasten die AOK. Die Rücklagen sinken massiv und die zukünftigen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds fallen wesentlich niedriger aus." Auch die Corona-Pandemie bringe weiterhin Einschränkungen mit. „Das Ziel ist, unter diesen nicht leichten Bedingungen den Versicherten dennoch einen exzellenten Service zu bieten und unseren Beitrag für eine stabil funktionierende Gesundheitsversorgung zu leisten.“

     

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    news-4127 Mon, 04 Jan 2021 10:23:41 +0100 Fit durch den Winter-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fit-durch-den-winter-lockdown-2.html Mitten im harten Winter-Lockdown hat, dieses Mal ganz ruhig und still, das neue Jahr begonnen. Geschlemmt und genascht wurde natürlich bei aller Besinnlichkeit auch an den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen. So hat mancher sicherlich den guten Vorsatz gefasst, im neuen Jahr mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren oder sogar ein paar Kilos abzunehmen. AOK-Experte Axel Voigt aus Tauberbischofsheim gibt daher Tipps, wie das gelingen kann, auch in Zeiten geschlossener Fitness-Studios, Sportvereine und ohne Sportunterricht in den Schulen. „Die größte Hürde steht fast immer am Anfang“ meint Sport-Experte Axel Voigt aus dem AOK-Gesundheitszentrum Tauberbischofsheim. „Wenn man erstmal die Sportschuhe geschnürt und die Weihnachtsschokolade verschenkt hat, fällt es deutlich leichter loszulegen“ ergänzt er. „Da wir aktuell aufgrund der dunklen Jahreszeit sowie der Ausgangssperren viel Zeit drinnen verbringen, empfehle ich auf jeden Fall Bewegung draußen an der frischen Luft. Und zwar jeden Tag. Das ist auch innerhalb der geltenden Corona-Regeln möglich.“ Wenn man das selbstverständlich in den Tagesablauf einplane, werde es nach spätestens 1-2 Wochen zu einer Gewohnheit und die Motivation sei dann deutlich einfacher, führt der Diplom-Sportlehrer weiter aus. 

     

    Neben schnellem Spazierengehen oder Walking in der Mittagspause, bieten sich auch jetzt im Winter Joggen oder Radfahren an. Denn in der kalten und nassen Jahreszeit muss das Lauftraining oder die Fahrrad-Runde nicht zwangsläufig ruhen. AOK-Experte Axel Voigt empfiehlt allerdings, dann ein paar Dinge zu beachten: „Wärmende, atmungsaktive Kleidung ist unerlässlich, damit man sich keine Erkältung oder Schlimmeres holt“, so der Fachmann, „und Dehn- und Aufwärmübungen sind im Winter besonders wichtig.“ Man solle langsam loslaufen oder fahren, damit die eisige Luft nicht zu schnell in Hals und Lungen strömt, denn auch das erhöhe die Erkältungsgefahr. „Den Abschluss sollten auch wieder Dehnübungen machen, damit der Muskelkater keine Chance hat“, so Voigt, „dann noch unter die heiße Dusche und fertig ist die Winter-Sport-Einheit!“ Und natürlich sollte man sich, insbesondere beim Radfahren, darauf einstellen, dass es auf nassem Laub, Reif oder Schnee auch mal rutschig werden kann. Da die Dunkelheit gerade früher hereinbricht, ist zur Sicherheit immer eine Beleuchtung wichtig. Reflexbänder und reflektierende Streifen an der Kleidung verhindern, dass man im Verkehr übersehen wird.  

     

    Wer Kinder hat, der weiß genau, dass in diesem Winter-Lockdown die Witterungsverhältnisse nicht gerade dazu einladen, den Nachwuchs an die frische Luft zu bekommen. Doch mit etwas Kreativität kann man selbst zockende Teenies zu einem Spaziergang motivieren. Schatzsuchen mit GPS, so genanntes Geocaching, kann die ganze Familie mit viel Spaß an neue und spannende Orte in der unmittelbaren Umgebung führen. Und bei jüngeren Kindern ist die größte Hürde nach dem Anziehen der Matschkleidung ohnehin meist geschafft: ein Nachtspaziergang zu festlich beleuchteten Häusern, klettern auf dem Spielplatz oder durch Matschpfützen toben funktioniert in dem Alter fast immer prima. „Kleiner Tipp an die Eltern: einfach mal eine Runde ‚Kinderfangen‘ auf dem Spielplatz einläuten. So wird der kinderfreundliche Ausflug auch zur kleinen Bewegungseinheit für die Erwachsenen“ ergänzt Sport-Experte Axel Voigt.

     

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    news-4125 Mon, 04 Jan 2021 10:20:38 +0100 Fit durch den Winter-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fit-durch-den-winter-lockdown-3.html Mitten im harten Winter-Lockdown hat, dieses Mal ganz ruhig und still, das neue Jahr begonnen. Geschlemmt und genascht wurde natürlich bei aller Besinnlichkeit auch an den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen. So hat mancher sicherlich den guten Vorsatz gefasst, im neuen Jahr mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren oder sogar ein paar Kilos abzunehmen. AOK-Experte Steffen Bader aus Schwäbisch Hall gibt daher Tipps, wie das gelingen kann, auch in Zeiten geschlossener Fitness-Studios, Sportvereine und ohne Sportunterricht in den Schulen. „Die größte Hürde steht fast immer am Anfang“ meint Sport-Experte Steffen Bader aus dem AOK-Gesundheitszentrum Schwäbisch Hall. „Wenn man erstmal die Sportschuhe geschnürt und die Weihnachtsschokolade verschenkt hat, fällt es deutlich leichter loszulegen“ ergänzt er. „Da wir aktuell aufgrund der dunklen Jahreszeit sowie der Ausgangssperren viel Zeit drinnen verbringen, empfehle ich auf jeden Fall Bewegung draußen an der frischen Luft. Und zwar jeden Tag. Das ist auch innerhalb der geltenden Corona-Regeln möglich.“ Wenn man das selbstverständlich in den Tagesablauf einplane, werde es nach spätestens 1-2 Wochen zu einer Gewohnheit und die Motivation sei dann deutlich einfacher, führt der Sportwissenschaftler weiter aus. 

     

    Neben schnellem Spazierengehen oder Walking in der Mittagspause, bieten sich auch jetzt im Winter Joggen oder Radfahren an. Denn in der kalten und nassen Jahreszeit muss das Lauftraining oder die Fahrrad-Runde nicht zwangsläufig ruhen. AOK-Experte Steffen Bader empfiehlt allerdings, dann ein paar Dinge zu beachten: „Wärmende, atmungsaktive Kleidung ist unerlässlich, damit man sich keine Erkältung oder Schlimmeres holt“, so der Fachmann, „und Dehn- und Aufwärmübungen sind im Winter besonders wichtig.“ Man solle langsam loslaufen oder fahren, damit die eisige Luft nicht zu schnell in Hals und Lungen strömt, denn auch das erhöhe die Erkältungsgefahr. „Den Abschluss sollten auch wieder Dehnübungen machen, damit der Muskelkater keine Chance hat“, so Bader, „dann noch unter die heiße Dusche und fertig ist die Winter-Sport-Einheit!“ Und natürlich sollte man sich, insbesondere beim Radfahren, darauf einstellen, dass es auf nassem Laub, Reif oder Schnee auch mal rutschig werden kann. Da die Dunkelheit gerade früher hereinbricht, ist zur Sicherheit immer eine Beleuchtung wichtig. Reflexbänder und reflektierende Streifen an der Kleidung verhindern, dass man im Verkehr übersehen wird.  

     

    Wer Kinder hat, der weiß genau, dass in diesem Winter-Lockdown die Witterungsverhältnisse nicht gerade dazu einladen, den Nachwuchs an die frische Luft zu bekommen. Doch mit etwas Kreativität kann man selbst zockende Teenies zu einem Spaziergang motivieren. Schatzsuchen mit GPS, so genanntes Geocaching, kann die ganze Familie mit viel Spaß an neue und spannende Orte in der unmittelbaren Umgebung führen. Und bei jüngeren Kindern ist die größte Hürde nach dem Anziehen der Matschkleidung ohnehin meist geschafft: ein Nachtspaziergang zu festlich beleuchteten Häusern, klettern auf dem Spielplatz oder durch Matschpfützen toben funktioniert in dem Alter fast immer prima. „Kleiner Tipp an die Eltern: einfach mal eine Runde ‚Kinderfangen‘ auf dem Spielplatz einläuten. So wird der kinderfreundliche Ausflug auch zur kleinen Bewegungseinheit für die Erwachsenen“ ergänzt Sport-Experte Steffen Bader.

     

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    news-4124 Mon, 04 Jan 2021 10:18:12 +0100 Fit durch den Winter-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fit-durch-den-winter-lockdown.html Mitten im harten Winter-Lockdown hat, dieses Mal ganz ruhig und still, das neue Jahr begonnen. Geschlemmt und genascht wurde natürlich bei aller Besinnlichkeit auch an den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen. So hat mancher sicherlich den guten Vorsatz gefasst, im neuen Jahr mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren oder sogar ein paar Kilos abzunehmen. AOK-Expertin Nina Landwehr aus Heilbronn gibt daher Tipps, wie das gelingen kann, auch in Zeiten geschlossener Fitness-Studios, Sportvereine und ohne Sportunterricht in den Schulen. „Die größte Hürde steht fast immer am Anfang“ meint Sport-Expertin Nina Landwehr aus dem AOK-Gesundheitszentrum Heilbronn. „Wenn man erstmal die Sportschuhe geschnürt und die Weihnachtsschokolade verschenkt hat, fällt es deutlich leichter loszulegen“ ergänzt sie. „Da wir aktuell aufgrund der dunklen Jahreszeit sowie der Ausgangssperren viel Zeit drinnen verbringen, empfehle ich auf jeden Fall Bewegung draußen an der frischen Luft. Und zwar jeden Tag. Das ist auch innerhalb der geltenden Corona-Regeln möglich.“ Wenn man das selbstverständlich in den Tagesablauf einplane, werde es nach spätestens 1-2 Wochen zu einer Gewohnheit und die Motivation sei dann deutlich einfacher, führt die Diplom-Fitnessökonomin weiter aus. 

     

    Neben schnellem Spazierengehen oder Walking in der Mittagspause, bieten sich auch jetzt im Winter Joggen oder Radfahren an. Denn in der kalten und nassen Jahreszeit muss das Lauftraining oder die Fahrrad-Runde nicht zwangsläufig ruhen. AOK-Expertin Nina Landwehr empfiehlt allerdings, dann ein paar Dinge zu beachten: „Wärmende, atmungsaktive Kleidung ist unerlässlich, damit man sich keine Erkältung oder Schlimmeres holt“, so die Fachfrau, „und Dehn- und Aufwärmübungen sind im Winter besonders wichtig.“ Man solle langsam loslaufen oder fahren, damit die eisige Luft nicht zu schnell in Hals und Lungen strömt, denn auch das erhöhe die Erkältungsgefahr. „Den Abschluss sollten auch wieder Dehnübungen machen, damit der Muskelkater keine Chance hat“, so Landwehr, „dann noch unter die heiße Dusche und fertig ist die Winter-Sport-Einheit!“ Und natürlich sollte man sich, insbesondere beim Radfahren, darauf einstellen, dass es auf nassem Laub, Reif oder Schnee auch mal rutschig werden kann. Da die Dunkelheit gerade früher hereinbricht, ist zur Sicherheit immer eine Beleuchtung wichtig. Reflexbänder und reflektierende Streifen an der Kleidung verhindern, dass man im Verkehr übersehen wird.  

     

    Wer Kinder hat, der weiß genau, dass in diesem Winter-Lockdown die Witterungsverhältnisse nicht gerade dazu einladen, den Nachwuchs an die frische Luft zu bekommen. Doch mit etwas Kreativität kann man selbst zockende Teenies zu einem Spaziergang motivieren. Schatzsuchen mit GPS, so genanntes Geocaching, kann die ganze Familie mit viel Spaß an neue und spannende Orte in der unmittelbaren Umgebung führen. Und bei jüngeren Kindern ist die größte Hürde nach dem Anziehen der Matschkleidung ohnehin meist geschafft: ein Nachtspaziergang zu festlich beleuchteten Häusern, klettern auf dem Spielplatz oder durch Matschpfützen toben funktioniert in dem Alter fast immer prima. „Kleiner Tipp an die Eltern: einfach mal eine Runde ‚Kinderfangen‘ auf dem Spielplatz einläuten. So wird der kinderfreundliche Ausflug auch zur kleinen Bewegungseinheit für die Erwachsenen“ ergänzt Sport-Expertin Nina Landwehr.

     

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    news-4126 Mon, 04 Jan 2021 09:45:21 +0100 Fit durch den Winter-Lockdown https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/fit-durch-den-winter-lockdown-1.html Mitten im harten Winter-Lockdown hat, dieses Mal ganz ruhig und still, das neue Jahr begonnen. Geschlemmt und genascht wurde natürlich bei aller Besinnlichkeit auch an den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen. So hat mancher sicherlich den guten Vorsatz gefasst, im neuen Jahr mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren oder sogar ein paar Kilos abzunehmen. AOK-Expertin Jasmin Hofmann aus Künzelsau gibt daher Tipps, wie das gelingen kann, auch in Zeiten geschlossener Fitness-Studios, Sportvereine und ohne Sportunterricht in den Schulen. „Die größte Hürde steht fast immer am Anfang“ meint Sport-Expertin Jasmin Hofmann aus dem AOK-Gesundheitszentrum Künzelsau. „Wenn man erstmal die Sportschuhe geschnürt und die Weihnachtsschokolade verschenkt hat, fällt es deutlich leichter loszulegen“ ergänzt sie. „Da wir aktuell aufgrund der dunklen Jahreszeit sowie der Ausgangssperren viel Zeit drinnen verbringen, empfehle ich auf jeden Fall Bewegung draußen an der frischen Luft. Und zwar jeden Tag. Das ist auch innerhalb der geltenden Corona-Regeln möglich.“ Wenn man das selbstverständlich in den Tagesablauf einplane, werde es nach spätestens 1-2 Wochen zu einer Gewohnheit und die Motivation sei dann deutlich einfacher, führt die Ernährungs- und Bewegungsexpertin weiter aus. 

     

    Neben schnellem Spazierengehen oder Walking in der Mittagspause, bieten sich auch jetzt im Winter Joggen oder Radfahren an. Denn in der kalten und nassen Jahreszeit muss das Lauftraining oder die Fahrrad-Runde nicht zwangsläufig ruhen. AOK-Expertin Jasmin Hofmann empfiehlt allerdings, dann ein paar Dinge zu beachten: „Wärmende, atmungsaktive Kleidung ist unerlässlich, damit man sich keine Erkältung oder Schlimmeres holt“, so die Fachfrau, „und Dehn- und Aufwärmübungen sind im Winter besonders wichtig.“ Man solle langsam loslaufen oder fahren, damit die eisige Luft nicht zu schnell in Hals und Lungen strömt, denn auch das erhöhe die Erkältungsgefahr. „Den Abschluss sollten auch wieder Dehnübungen machen, damit der Muskelkater keine Chance hat“, so Hofmann, „dann noch unter die heiße Dusche und fertig ist die Winter-Sport-Einheit!“ Und natürlich sollte man sich, insbesondere beim Radfahren, darauf einstellen, dass es auf nassem Laub, Reif oder Schnee auch mal rutschig werden kann. Da die Dunkelheit gerade früher hereinbricht, ist zur Sicherheit immer eine Beleuchtung wichtig. Reflexbänder und reflektierende Streifen an der Kleidung verhindern, dass man im Verkehr übersehen wird.  

     

    Wer Kinder hat, der weiß genau, dass in diesem Winter-Lockdown die Witterungsverhältnisse nicht gerade dazu einladen, den Nachwuchs an die frische Luft zu bekommen. Doch mit etwas Kreativität kann man selbst zockende Teenies zu einem Spaziergang motivieren. Schatzsuchen mit GPS, so genanntes Geocaching, kann die ganze Familie mit viel Spaß an neue und spannende Orte in der unmittelbaren Umgebung führen. Und bei jüngeren Kindern ist die größte Hürde nach dem Anziehen der Matschkleidung ohnehin meist geschafft: ein Nachtspaziergang zu festlich beleuchteten Häusern, klettern auf dem Spielplatz oder durch Matschpfützen toben funktioniert in dem Alter fast immer prima. „Kleiner Tipp an die Eltern: einfach mal eine Runde ‚Kinderfangen‘ auf dem Spielplatz einläuten. So wird der kinderfreundliche Ausflug auch zur kleinen Bewegungseinheit für die Erwachsenen“ ergänzt Sport-Expertin Jasmin Hofmann.

     

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    news-4120 Mon, 28 Dec 2020 09:33:23 +0100 AOK Heilbronn-Franken wächst auch im Krisenjahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-heilbronn-franken-waechst-auch-im-krisenjahr.html Die AOK Heilbronn-Franken hat auch in dem von der Corona-Krise geprägten Jahr 2020 bei den Versichertenzahlen zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Versicherten um 4.376 Personen auf 441.554. „Dass wir unter erschwerten Bedingungen erneut wachsen konnten, ist erfreulich“, stellt Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK Heilbronn-Franken, fest. „Viel wichtiger aber ist, dass wir bei der Bekämpfung der Pandemie mit großem Einsatz unsere Aufgaben bestmöglich erfüllen und Ärzte, Kliniken sowie Pflegeeinrichtungen und nicht zuletzt unsere Versicherten unterstützen.“ Die durch die Pandemie bedingten Ausgabenzuwächse im Gesundheitswesen gehen jedoch nicht spurlos an der AOK Baden-Württemberg vorüber. Die Gesundheitskasse wird nach fünf Jahren ihren Zusatzbeitrag erstmals erhöhen müssen. Er steigt zum 1. Januar 2021 um 0,2 Punkte auf 1,1 Prozent „Damit liegen wir allerdings weiterhin um 0,2 Prozentpunkte unter dem bundesweiten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz“, betont Michaela Lierheimer.

     

    Eine stabile Beitragssatzentwicklung sei auch weiterhin das Ziel der AOK. Allein im kommenden Jahr werde aufgrund politischer Entscheidungen rund eine Milliarde Euro mehr als bislang aus den Beiträgen baden-württembergischer Arbeitgeber und Versicherter sowie aus Rücklagen der Krankenkassen im Land in andere Regionen der Republik verteilt. „Damit werden diejenigen Teile Deutschlands subventioniert, die ihre Strukturen nicht so optimal gestaltet haben wie wir“, kritisiert Michaela Lierheimer.

     

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    news-4119 Wed, 23 Dec 2020 09:06:09 +0100 Gesundheit und Nachhaltigkeit gehören zusammen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheit-und-nachhaltigkeit-gehoeren-zusammen.html Umweltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich auch die AOK Heilbronn-Franken stellt. Mit ihrem Umweltprogramm greenAOK will die Krankenkasse nicht nur zur Gesundheit von Menschen beitragen, sondern auch die Umweltbilanz verbessern. Mit der Umweltstrategie 2030 verfolgt sie das Ziel, klimaneutral zu wirtschaften. Seit 2013 setzen die AOK Baden-Württemberg und ihre größte Bezirksdirektion, die AOK Heilbronn-Franken, auf eine zertifizierte Umweltpolitik. Vor drei Jahren unterzeichneten sie zudem als erste gesetzliche Krankenkasse die WIN-Charta, die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. 2019 legte die Gesundheitskasse Systemgrenzen für ihren ersten unternehmensweiten CO2-Fußabdruck fest. Neben den Produkt- und Energieverbräuchen ermitteln sie damit seither sämtliche Daten zu Geschäftsreisen, den täglichen Arbeitswegen der Belegschaft, zu Abfällen sowie der Sanierung ihrer Gebäude – mit dem Ziel klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. Die AOK nutzt Öko-Strom, haushaltet bewusster mit Wasser und Energie, reduziert Abfälle, nutzt Recycling-Papier und nachhaltige Waren sowie Werbemittel.

     

    Jährlich setzt sich die AOK erweiterte Umweltziele, wie zum Beispiel die Umrüstung ihres Fuhrparks. Langfristig soll es nur noch Elektro-Firmenfahrzeuge geben. Hierfür hat die Kasse bereits eine Ladeinfrastruktur an den Standorten Heilbronn, Schwäbisch Hall, Künzelsau und Tauberbischofsheim eingerichtet.

     

    Im AOK-Bildungszentrum in Untersteinbach wurden in diesem Herbst moderne Elektronik-Ladesäulen installiert, an denen AOK-Mitarbeiter auch privates E-Fahrzeuge aufladen können. Zusätzlich erweitert die AOK Heilbronn-Franken ab Frühjahr 2021 ihren Fuhrpark mit zwei weiteren umweltfreundlichen Dienstfahrzeugen. Aktuell nutzen sie drei Elektro-Autos an den Standorten in Heilbronn, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim. Nun wurden noch zwei Hybridfahrzeuge (Elektronik + Kraftstoff) geordert. Diese eignen sich vor allem für längere Fahrten. Sollte der Elektro-Akku nämlich vor dem Ziel aufgebraucht sein, bedient sich der Hybrid aus den vorhandenen Kraftstoff-Reserven. Diese fünf Autos dürfen von allen AOK-Mitarbeitern für Dienstfahrten genutzt werden.

     

    Des Weiteren nutzt die AOK Heilbronn erstmals auch die Photovoltaik. Aktuell wird auf dem AOK-Gebäude in Tauberbischofsheim eine Anlage installiert, die dann die Stromversorgung übernehmen soll. Nach Fertigstellung kann da-mit etwa 55.000 KW Strom erzeugt werden – das entspricht 80% des AOK-Tagstromverbrauches in Tauberbischofsheim.

     

    „Gesundheit und Nachhaltigkeit gehören zusammen. In einer nachhaltig bewirtschafteten Welt können Menschen gesund zur Welt kommen, heranwachsen und leben. Als Gesundheitskasse setzen wir uns für ein umweltbewusstes Handeln in der Gesellschaft und im eigenen Hause ein“, erklärt Michael Piekarek, Umweltmanager und Leiter des Internen Service bei der AOK Heilbronn-Franken.

     

     

     

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    news-4109 Wed, 16 Dec 2020 11:29:53 +0100 Immer mehr Menschen in der Region leiden unter Altersdepressionen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-in-der-region-leiden-unter-altersdepressionen.html Schwäbisch Hall. Die Frage, was wird, wenn wir alt werden, beschäftigt viele Menschen. Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg klettert der Bevölkerungsanteil der 65-Jährigen und Älteren hierzulande bis zum Jahr 2060 auf 30 Prozent . Zudem zeigen Zahlen der AOK Baden-Württemberg, dass sowohl Anzahl als auch Anteil der Pflegebedürftigen seit 2015 um fünf Prozent angestiegen sind. Doch während Jüngere eher zuversichtlich sind, fürchten sich viele Ältere verstärkt vor Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und Pflegebedürftigkeit. Dies ergab eine Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Problematisch wird es, wenn aus den Ängsten Depressionen entstehen. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2019 insgesamt 145.949 AOK-Versicherte über 70 wegen depressiver Erkrankungen behandelt. Im Landkreis Schwäbisch Hall waren es 2.505. Landesweit waren im vergangenen Jahr 21,5 Prozent der AOK-Versicherten ab 70 wegen Depressionen beim Arzt, im Landkreis Hall dagegen nur 17,3 Prozent. Trotzdem ist auch hier ein deutlicher Anstieg der Diagnosen festzutellen: von 2.321 im Jahr 2015, über 2.395 im Jahr 2017, auf 2.505 im Jahr 2019.

     

     

     

    Dabei leiden Frauen doppelt so häufig unter depressiven Verstimmungen wie Männer. In den vergangenen fünf Jahren war in Baden-Württemberg ein jährlicher Anstieg der Erkrankungsraten von 2,3 Prozent zu verzeichnen, im Landkreis waren es 1,7 Prozent. Laut Robert-Koch-Institut ist wegen der Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch mit deutlich höheren Werten zu rechnen. Einsamkeit und Ängste machen krank!

     

     

     

    AOK-Ärztin Dr. Alexandra Isaksson: „Eine Depression ist eine psychische Störung, die mit einer andauernden gedrückten Stimmung, starker Erschöpfung und Antriebslosigkeit einher geht. Die Lebensführung ist beeinträchtigt und es fällt schwer den Alltag zu bewältigen.“ Teilweise würden die Selbstzweifel bis hin zu Suizidgedanken führen, verdeutlicht die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Körperliche Begleitsymptome seien Schlafstörungen, Ohrgeräusche, Verdauungsprobleme und Schmerzen.

     

     

     

    Die gute Nachricht: Depressionen können auch im Alter gut behandelt werden. „Ab einem gewissen Schweregrad stellt eine antidepressive Medikation, am besten in Verbindung mit einer Psychotherapie, die wirksamste Methode dar,“ so Dr. Isaksson. Auch die Patienten könnten etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegen zu wirken. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es notwendig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten oder aufzubauen und in Bewegung zu bleiben,“ so die Ärztin.

     

     

     

    Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu verharren, sondern sich anderen Personen anzuvertrauen und Hilfe anzunehmen. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei Fragen zur Erkrankung oder zu Anlaufstellen in der Nähe, kann man sich an das Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe wenden: 0800 3344533. AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in ein spezielles Facharztprogramm einzuschreiben, über das ihnen eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann.

     

     

     

     

    ((Bildunterzeile))

     

     

     

    Infolge der Kontaktbeschränkungen durch Corona befürchten AOK und RKI einen weiteren Anstieg bei Altersdepressionen. Foto: AOK

     

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    news-4108 Wed, 16 Dec 2020 11:28:27 +0100 Immer mehr Menschen in der Region leiden unter Altersdepressionen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-in-der-region-leiden-unter-altersdepressionen-1.html Heilbronn. Die Frage, was wird, wenn wir alt werden, beschäftigt viele Menschen. Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg klettert der Bevölkerungsanteil der 65-Jährigen und Älteren hierzulande bis zum Jahr 2060 auf 30 Prozent . Zudem zeigen Zahlen der AOK Baden-Württemberg, dass sowohl Anzahl als auch Anteil der Pflegebedürftigen seit 2015 um fünf Prozent angestiegen sind. Doch während Jüngere eher zuversichtlich sind, fürchten sich viele Ältere verstärkt vor Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und Pflegebedürftigkeit. Dies ergab eine Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Problematisch wird es, wenn aus den Ängsten Depressionen entstehen. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2019 insgesamt 145.949 AOK-Versicherte über 70 wegen depressiver Erkrankungen behandelt. Im Landkreis Heilbronn waren es 4.008 und im Stadtkreis Heilbronn 1.508. Landesweit waren im vergangenen Jahr 21,5 Prozent der AOK-Versicherten ab 70 wegen Depressionen beim Arzt, im Landkreis Heilbronn 21,7 Prozent und im Stadtkreis 19,3 Prozent. Rund die Hälfte der Menschen im Land sind bei der Gesundheitskasse versichert, daher gelten ihre Zahlen als besonders repräsentativ.

     

     

     

    Dabei leiden Frauen doppelt so häufig unter depressiven Verstimmungen wie Männer. In den vergangenen fünf Jahren war in Baden-Württemberg ein jährlicher Anstieg der Erkrankungsraten von 2,3 Prozent zu verzeichnen, im Landkreis Heilbronn waren es 2,1 Prozent und im Stadtkreis 1,7 Prozent. Laut Robert-Koch-Institut ist wegen der Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch mit deutlich höheren Werten zu rechnen. Einsamkeit und Ängste machen krank!

     

     

     

    AOK-Ärztin Dr. Alexandra Isaksson: „Eine Depression ist eine psychische Störung, die mit einer andauernden gedrückten Stimmung, starker Erschöpfung und Antriebslosigkeit einher geht. Die Lebensführung ist beeinträchtigt und es fällt schwer den Alltag zu bewältigen.“ Teilweise würden die Selbstzweifel bis hin zu Suizidgedanken führen, verdeutlicht die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Körperliche Begleitsymptome seien Schlafstörungen, Ohrgeräusche, Verdauungsprobleme und Schmerzen.

     

     

     

    Die gute Nachricht: Depressionen können auch im Alter gut behandelt werden. „Ab einem gewissen Schweregrad stellt eine antidepressive Medikation, am besten in Verbindung mit einer Psychotherapie, die wirksamste Methode dar,“ so Dr. Isaksson. Auch die Patienten könnten etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegen zu wirken. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es notwendig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten oder aufzubauen und in Bewegung zu bleiben,“ so die Ärztin.

     

     

     

    Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu verharren, sondern sich anderen Personen anzuvertrauen und Hilfe anzunehmen. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei Fragen zur Erkrankung oder zu Anlaufstellen in der Nähe, kann man sich an das Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe wenden: 0800 3344533. AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in ein spezielles Facharztprogramm einzuschreiben, über das ihnen eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann.

     

     

     

     

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    Infolge der Kontaktbeschränkungen durch Corona befürchten AOK und RKI einen weiteren Anstieg bei Altersdepressionen. Foto: AOK

     

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    news-4107 Wed, 16 Dec 2020 11:26:42 +0100 Immer mehr Menschen in der Region leiden unter Altersdepressionen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-in-der-region-leiden-unter-altersdepressionen-2.html Hohenlohekreis. Die Frage, was wird, wenn wir alt werden, beschäftigt viele Menschen. Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg klettert der Bevölkerungsanteil der 65-Jährigen und Älteren hierzulande bis zum Jahr 2060 auf 30 Prozent . Zudem zeigen Zahlen der AOK Baden-Württemberg, dass sowohl Anzahl als auch Anteil der Pflegebedürftigen seit 2015 um fünf Prozent angestiegen sind. Doch während Jüngere eher zuversichtlich sind, fürchten sich viele Ältere verstärkt vor Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und Pflegebedürftigkeit. Dies ergab eine Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Problematisch wird es, wenn aus den Ängsten Depressionen entstehen. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2019 insgesamt 145.949 AOK-Versicherte über 70 wegen depressiver Erkrankungen behandelt. Im Hohenlohekreis waren es 2.077. Landesweit waren im vergangenen Jahr 21,5 Prozent der AOK-Versicherten ab 70 wegen Depressionen beim Arzt, im Hohenlohekreis waren es sogar 23,8 Prozent. Hier ist in den vergangenen Jahren ein deutlicher Anstieg der Diagnosen festzustellen: von 1.901 im Jahr 2015, über 1.915 im Jahr 2017, auf 2.077 im Jahr 2019.

     

     

     

    Dabei leiden Frauen doppelt so häufig unter depressiven Verstimmungen wie Männer. In den vergangenen fünf Jahren war in Baden-Württemberg ein jährlicher Anstieg der Erkrankungsraten von 2,3 Prozent zu verzeichnen, im Landkreis waren es 1,5 Prozent. Laut Robert-Koch-Institut ist wegen der Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch mit deutlich höheren Werten zu rechnen. Einsamkeit und Ängste machen krank!

     

     

     

    AOK-Ärztin Dr. Alexandra Isaksson: „Eine Depression ist eine psychische Störung, die mit einer andauernden gedrückten Stimmung, starker Erschöpfung und Antriebslosigkeit einher geht. Die Lebensführung ist beeinträchtigt und es fällt schwer den Alltag zu bewältigen.“ Teilweise würden die Selbstzweifel bis hin zu Suizidgedanken führen, verdeutlicht die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Körperliche Begleitsymptome seien Schlafstörungen, Ohrgeräusche, Verdauungsprobleme und Schmerzen.

     

     

     

    Die gute Nachricht: Depressionen können auch im Alter gut behandelt werden. „Ab einem gewissen Schweregrad stellt eine antidepressive Medikation, am besten in Verbindung mit einer Psychotherapie, die wirksamste Methode dar,“ so Dr. Isaksson. Auch die Patienten könnten etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegen zu wirken. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es notwendig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten oder aufzubauen und in Bewegung zu bleiben,“ so die Ärztin.

     

     

     

    Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu verharren, sondern sich anderen Personen anzuvertrauen und Hilfe anzunehmen. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei Fragen zur Erkrankung oder zu Anlaufstellen in der Nähe, kann man sich an das Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe wenden: 0800 3344533. AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in ein spezielles Facharztprogramm einzuschreiben, über das ihnen eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann.

     

     

     

     

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    Infolge der Kontaktbeschränkungen durch Corona befürchten AOK und RKI einen weiteren Anstieg bei Altersdepressionen. Foto: AOK

     

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    news-4106 Wed, 16 Dec 2020 11:24:14 +0100 Immer mehr Menschen in der Region leiden unter Altersdepressionen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/immer-mehr-menschen-in-der-region-leiden-unter-altersdepressionen-3.html Main-Tauber-Kreis. Die Frage, was wird, wenn wir alt werden, beschäftigt viele Menschen. Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg klettert der Bevölkerungsanteil der 65-Jährigen und Älteren hierzulande bis zum Jahr 2060 auf 30 Prozent . Zudem zeigen Zahlen der AOK Baden-Württemberg, dass sowohl Anzahl als auch Anteil der Pflegebedürftigen seit 2015 um fünf Prozent angestiegen sind. Doch während Jüngere eher zuversichtlich sind, fürchten sich viele Ältere verstärkt vor Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und Pflegebedürftigkeit. Dies ergab eine Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Problematisch wird es, wenn aus den Ängsten Depressionen entstehen. In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2019 insgesamt 145.949 AOK-Versicherte über 70 wegen depressiver Erkrankungen behandelt. Im Main-Tauber-Kreis waren es 2.379. Landesweit waren im vergangenen Jahr 21,5 Prozent der AOK-Versicherten ab 70 wegen Depressionen beim Arzt, im Main-Tauber-Kreis sogar 24,6 Prozent. Die Zahl der Diagnosen im Taubergrund stieg von 2.268 im Jahr 2015, über 2.333 im Jahr 2017, auf 2.379 im Jahr 2019.

     

     

     

    Dabei leiden Frauen doppelt so häufig unter depressiven Verstimmungen wie Männer. In den vergangenen fünf Jahren war in Baden-Württemberg ein jährlicher Anstieg der Erkrankungsraten von 2,3 Prozent zu verzeichnen, im Landkreis waren es 1,4 Prozent. Laut Robert-Koch-Institut ist wegen der Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr noch mit deutlich höheren Werten zu rechnen. Einsamkeit und Ängste machen krank!

     

     

     

    AOK-Ärztin Dr. Alexandra Isaksson: „Eine Depression ist eine psychische Störung, die mit einer andauernden gedrückten Stimmung, starker Erschöpfung und Antriebslosigkeit einher geht. Die Lebensführung ist beeinträchtigt und es fällt schwer den Alltag zu bewältigen.“ Teilweise würden die Selbstzweifel bis hin zu Suizidgedanken führen, verdeutlicht die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Körperliche Begleitsymptome seien Schlafstörungen, Ohrgeräusche, Verdauungsprobleme und Schmerzen.

     

     

     

    Die gute Nachricht: Depressionen können auch im Alter gut behandelt werden. „Ab einem gewissen Schweregrad stellt eine antidepressive Medikation, am besten in Verbindung mit einer Psychotherapie, die wirksamste Methode dar,“ so Dr. Isaksson. Auch die Patienten könnten etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegen zu wirken. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es notwendig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten oder aufzubauen und in Bewegung zu bleiben,“ so die Ärztin.

     

     

     

    Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu verharren, sondern sich anderen Personen anzuvertrauen und Hilfe anzunehmen. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Bei Fragen zur Erkrankung oder zu Anlaufstellen in der Nähe, kann man sich an das Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe wenden: 0800 3344533. AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in ein spezielles Facharztprogramm einzuschreiben, über das ihnen eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann.

     

     

     

     

    ((Bildunterzeile))

     

     

     

    Infolge der Kontaktbeschränkungen durch Corona befürchten AOK und RKI einen weiteren Anstieg bei Altersdepressionen. Foto: AOK

     

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    news-4096 Thu, 10 Dec 2020 14:16:45 +0100 Festlicher Genuss ohne Reue in Coronazeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/festlicher-genuss-ohne-reue-in-coronazeiten.html Hohenlohekreis. Das erste Weihnachten unter Corona-Auflagen. Keine Möglichkeit im Restaurant zu speisen. Festliche Tafelrunden mit Freunden? Nicht zu verwirklichen! Gerade in solch schwierigen Zeiten sollte man sich Freude durch Genuss gönnen. Dazu zählt zweifellos auch leckeres Essen im kleinen Kreis, mit der Familie. Schon die Zubereitung kann ein tolles Erlebnis sein. Was aber muss man beachten, damit nach den Festtagen der Blick auf die Waage keinen Schock auslöst? Kompetente Tipps hat Annette Weiß. Sie ist Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsberaterin der AOK Heilbronn-Franken in Künzelsau. „Kalorien- und Fettfallen lauern nicht nur beim Festessen, sondern auch schon in der Vorweihnachtszeit, in den Discountern, die bereits ab September ihre Regale mit Lebkuchen und anderen süßen Versuchungen füllen. Überflüssige Kalorien lassen sich relativ leicht sparen. Es lohnt sich in den meisten Fällen einfach nach einer figurfreundlichen, fett- und zuckerarmen Alternative Ausschau zu halten oder besser, selbst zu backen,“ so Annette Weiß.

     

    Auch dabei empfiehlt es sich, Rezepturen mit weniger Zucker und Fett zu verwenden. Wer Einkaufen geht, sollte die Nährwertangaben der Leckereien zu studieren, um sich bewusst zu machen, wie lange man trainieren muss, um diese Zusatzkalorien wieder loszuwerden. „Vor dem Einkauf etwas zu essen hilft, den Versuchungen besser zu widerstehen,“ empfiehlt die Ernährungsfachfrau.

     

    Annette Weiß rät beim Weihnachtsmenü  zu Vollkornprodukten: sie schmecken nicht nur herzhafter, sondern machen auch satt. Außerdem sollten regionale Früchte, Gemüse und Salate der Saison auf den Teller kommen. Diese sind preisgünstig, werden reif geerntet und sind deshalb besonders geschmackvoll.

     

    Besonders vorteilhaft an regionalen Produkten: Sie legen keine aufwändigen Transportwege zurück und müssen keine langen Lagerzeiten überstehen. Wertgebende Inhaltsstoffe - vor allem die empfindlichen Vitamine – bleiben so weitgehend erhalten und die Umwelt wird geschont. Der Wochenmarkt oder lokale Hofläden bieten eine große Auswahl an Produkten direkt aus der Region. Frische, Geschmack und Qualität sind hier garantiert.

     

    Bei der Fleischauswahl sollte man auf sehr fettreiche Fleischarten wie Gans und Ente verzichten. Alternativen sind Pute, Hähnchen, mageres Schweine- oder Rindfleisch sowie Wild. Bei Fisch favorisiert Annette Weiß mageren Seefisch wie Kabeljau. Bei den Zutaten solle man auf Abwechslung achten. Besteht der Hauptgang aus einem Fleischgericht, darf es zur Vorspeise gerne Fisch oder  Vegetarisches sein. Eine schonende Zubereitung wie Dämpfen, in Folie/Bratschlauch oder im Römertopf, spart Kalorien und schont zugleich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

     

    Als leichte Desserts eignen sich fettarme Milchprodukte. Beispielsweise ein selbstgemachtes Joghurteis mit pürierten Beeren oder ein frischer Obstsalat mit einer leckeren Joghurt-Quarkcreme. Annette Weiß: „Entscheidend für Genuss ohne Reue ist neben der Auswahl leckerer, kalorienarmer Rezepte, die Achtsamkeit beim Essen: „Durch bewusstes Genießen lernt man, die Mahlzeiten mit allen Sinnen wahrzunehmen und auf das eigene Körpergefühl und seine inneren Signale zu achten. So stellt sich ein positives Essverhalten automatisch ein und man hat den maximalen Genuss!“

     

    Abschließend rät die AOK-Ernährungsfachfrau: Die Feiertage sollte man möglichst mit viel Bewegung verbinden. Ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Verdauung, versorgen uns mit Sauerstoff und bauen Kalorien ab. Außerdem gilt – wie so oft: In Maßen ist alles erlaubt und macht auch nicht dick.“

     

    > Ernährungstipps und Rezepte finden Sie im Internet: www.aok.de/bw-gesundnah, Rubrik: Ernährung und Rezepte

     

     

     

    (Rezeptvorschlag)

     

    Weihnachtliche Medaillons mit Zwetschgen

     

    Zutaten (für 4 Personen):

     

    750 g Schweinefilet, Jodsalz, Pfeffer, 4 breite Lauchblätter, 1 Esslöffel Öl, etwas flüssigen Bratenfond aus dem Glas, 200 g Zwetschgen (frisch oder Tiefkühl-Ware), Zimt und Nelken sowie Holzspießchen.

     

    Zubereitung: Schweinefilet in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit längs halbierten und kurz blanchierten Lauchstreifen umwickeln. Mit Holzspießchen zusammenhalten. Im Öl andünsten und mit dem Fond ablöschen. Danach die Medaillons aus der Pfanne nehmen.

     

    Zwetschgen waschen und entkernen (Tiefkühl-Zwetschgen direkt verwenden). Entkernte Zwetschgen im Bratensatz kurz schmoren. Die Sauce mit wenig Zimt und Nelken vorsichtig abschmecken und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl abbinden.

     

    (Bildunterzeile)

     

    Das Auge isst mit. Die Schweinefilet-Medaillons lassen sich mit buntem Gemüse, Zwiebelringen und Kräutern zu einem Gesamtkunstwerk garnieren. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4095 Thu, 10 Dec 2020 14:15:13 +0100 Festlicher Genuss ohne Reue in Coronazeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/festlicher-genuss-ohne-reue-in-coronazeiten-1.html Heilbronn. Das erste Weihnachten unter Corona-Auflagen. Keine Möglichkeit im Restaurant zu speisen. Festliche Tafelrunden mit Freunden? Nicht zu verwirklichen! Gerade in solch schwierigen Zeiten sollte man sich Freude durch Genuss gönnen. Dazu zählt zweifellos auch leckeres Essen im kleinen Familienkreis. Schon die Zubereitung kann ein tolles Erlebnis sein. Was aber muss man beachten, damit nach den Festtagen der Blick auf die Waage keinen Schock auslöst, Das weiß Iris Baumann. Sie ist Diätassistentin und Ernährungsberaterin der AOK Heilbronn-Franken in Heilbronn. „Kalorien- und Fettfallen lauern nicht nur beim Festessen, sondern auch schon in der Vorweihnachtszeit, in den Discountern, die bereits ab September ihre Regale mit Lebkuchen und anderen süßen Versuchungen füllen. Überflüssige Kalorien lassen sich relativ leicht sparen. Es lohnt sich in den meisten Fällen einfach nach einer figurfreundlichen, fett- und zuckerarmen Alternative Ausschau zu halten oder besser, selbst zu backen.“

     

    Auch dabei empfiehlt es sich, Rezepturen mit weniger Zucker und Fett zu verwenden. Wer Einkaufen geht, sollte die Nährwertangaben der Leckereien zu studieren, um sich bewusst zu machen, wie lange man trainieren muss, um diese Zusatzkalorien wieder loszuwerden. „Vor dem Einkauf etwas zu essen hilft, den Versuchungen besser zu widerstehen,“ rät Iris Baumann.

     

    Die Ernährungsfachfrau rät beim Weihnachtsmenü  zu Vollkornprodukten: sie schmecken nicht nur herzhafter, sondern machen auch satt. Außerdem sollten regionale Früchte, Gemüse und Salate der Saison auf den Teller kommen. Sie sind preisgünstig, werden reif geerntet und sind deshalb besonders geschmackvoll.

     

    Besonders vorteilhaft an regionalen Produkten: Sie legen keine aufwändigen Transportwege zurück und müssen keine langen Lagerzeiten überstehen. Wertgebende Inhaltsstoffe - vor allem die empfindlichen Vitamine – bleiben so weitgehend erhalten und die Umwelt wird geschont. Der Wochenmarkt oder lokale Hofläden bieten eine große Auswahl an Produkten direkt aus der Region. Frische, Geschmack und Qualität sind hier garantiert.

     

    Bei der Fleischauswahl sollte man auf sehr fettreiche Fleischarten wie Gans und Ente verzichten. Alternativen sind Pute, Hähnchen, mageres Schweine- oder Rindfleisch sowie Wild. Bei Fisch favorisiert Iris Baumann mageren Seefisch wie Kabeljau. Bei den Zutaten solle man auf Abwechslung achten. Besteht der Hauptgang aus einem Fleischgericht, darf es zur Vorspeise gerne Fisch oder  Vegetarisches sein. Eine schonende Zubereitung wie Dämpfen, in Folie/Bratschlauch oder im Römertopf, spart Kalorien und schont zugleich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

     

    Als leichte Desserts eignen sich fettarme Milchprodukte. Beispielsweise ein selbstgemachtes Joghurteis mit pürierten Beeren oder ein frischer Obstsalat mit einer leckeren Joghurt-Quarkcreme. Iris Baumann: „Entscheidend für Genuss ohne Reue ist neben der Auswahl leckerer, kalorienarmer Rezepte, die Achtsamkeit beim Essen: Durch bewusstes Genießen lernt man, die Mahlzeiten mit allen Sinnen wahrzunehmen und auf das eigene Körpergefühl und seine inneren Signale zu achten. So stellt sich ein positives Essverhalten automatisch ein und man hat den maximalen Genuss!“

     

    Abschließend rät die AOK-Ernährungsfachfrau: Die Feiertage sollte man möglichst mit viel Bewegung verbinden. Ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Verdauung, versorgen uns mit Sauerstoff und bauen Kalorien ab. Außerdem gilt – wie so oft: In Maßen ist alles erlaubt und macht auch nicht dick.“

     

    > Ernährungstipps und Rezepte finden Sie im Internet: www.aok.de/bw-gesundnah, Rubrik: Ernährung und Rezepte

     

    (Rezeptvorschlag)

     

    Weihnachtliche Medaillons mit Zwetschgen

     

    Zutaten (für 4 Personen):

     

    750 g Schweinefilet, Jodsalz, Pfeffer, 4 breite Lauchblätter, 1 Esslöffel Öl, etwas flüssigen Bratenfond aus dem Glas, 200 g Zwetschgen (frisch oder Tiefkühl-Ware), Zimt und Nelken sowie Holzspießchen.

     

    Zubereitung: Schweinefilet in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit längs halbierten und kurz blanchierten Lauchstreifen umwickeln. Mit Holzspießchen zusammenhalten. Im Öl andünsten und mit dem Fond ablöschen. Danach die Medaillons aus der Pfanne nehmen.

     

    Zwetschgen waschen und entkernen (Tiefkühl-Zwetschgen direkt verwenden). Entkernte Zwetschgen im Bratensatz kurz schmoren. Die Sauce mit wenig Zimt und Nelken vorsichtig abschmecken und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl abbinden.

     

     

     

     

     

    (Bildunterzeile)

     

    Das Auge isst mit. Die Schweinefilet-Medaillons lassen sich mit buntem Gemüse, Zwiebelringen und Kräutern zu einem Gesamtkunstwerk garnieren. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4094 Thu, 10 Dec 2020 14:13:14 +0100 Festlicher Genuss ohne Reue in Coronazeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/festlicher-genuss-ohne-reue-in-coronazeiten-2.html Main-Tauber-Kreis. Das erste Weihnachten unter Corona-Auflagen. Keine Möglichkeit im Restaurant zu speisen. Festliche Tafelrunden mit Freunden? Nicht zu verwirklichen! Gerade in solch schwierigen Zeiten sollte man sich Freude durch Genuss gönnen. Dazu zählt zweifellos auch leckeres Essen im kleinen Kreis, mit der Familie. Schon die Zubereitung kann ein tolles Erlebnis sein. Was aber muss man beachten, damit nach den Festtagen der Blick auf die Waage keinen Schock auslöst, Das weiß Ute Derleder. Sie ist Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsberaterin der AOK Heilbronn-Franken in Tauberbischofsheim. „Kalorien- und Fettfallen lauern nicht nur beim Festessen, sondern auch schon in der Vorweihnachtszeit, in den Discountern, die bereits ab September ihre Regale mit Lebkuchen und anderen süßen Versuchungen füllen. Überflüssige Kalorien lassen sich relativ leicht sparen. Es lohnt sich in den meisten Fällen einfach nach einer figurfreundlichen, fett- und zuckerarmen Alternative Ausschau zu halten oder besser, selbst zu backen,“ so Ute Derleder.

     

    Auch dabei empfiehlt es sich, Rezepturen mit weniger Zucker und Fett zu verwenden. Wer Einkaufen geht, sollte die Nährwertangaben der Leckereien zu studieren, um sich bewusst zu machen, wie lange man trainieren muss, um diese Zusatzkalorien wieder loszuwerden. „Vor dem Einkauf etwas zu essen hilft, den Versuchungen besser zu widerstehen,“ empfiehlt die Ernährungsfachfrau.

     

    Ute Derleder rät beim Weihnachtsmenü  zu Vollkornprodukten: sie schmecken nicht nur herzhafter, sondern machen auch satt. Außerdem sollten regionale Früchte, Gemüse und Salate der Saison auf den Teller kommen. Diese sind preisgünstig, werden reif geerntet und sind deshalb besonders geschmackvoll.

     

    Besonders vorteilhaft an regionalen Produkten: Sie legen keine aufwändigen Transportwege zurück und müssen keine langen Lagerzeiten überstehen. Wertgebende Inhaltsstoffe - vor allem die empfindlichen Vitamine – bleiben so weitgehend erhalten und die Umwelt wird geschont. Der Wochenmarkt oder lokale Hofläden bieten eine große Auswahl an Produkten direkt aus der Region. Frische, Geschmack und Qualität sind hier garantiert.

     

    Bei der Fleischauswahl sollte man auf sehr fettreiche Fleischarten wie Gans und Ente verzichten. Alternativen sind Pute, Hähnchen, mageres Schweine- oder Rindfleisch sowie Wild. Bei Fisch favorisiert Ute mageren Seefisch wie Kabeljau. Bei den Zutaten solle man auf Abwechslung achten. Besteht der Hauptgang aus einem Fleischgericht, darf es zur Vorspeise gerne Fisch oder  Vegetarisches sein. Eine schonende Zubereitung wie Dämpfen, in Folie/Bratschlauch oder im Römertopf, spart Kalorien und schont zugleich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

     

    Als leichte Desserts eignen sich fettarme Milchprodukte. Beispielsweise ein selbstgemachtes Joghurteis mit pürierten Beeren oder ein frischer Obstsalat mit einer leckeren Joghurt-Quarkcreme. Ute Derleder: „Entscheidend für Genuss ohne Reue ist neben der Auswahl leckerer, kalorienarmer Rezepte, die Achtsamkeit beim Essen: „Durch bewusstes Genießen lernt man, die Mahlzeiten mit allen Sinnen wahrzunehmen und auf das eigene Körpergefühl und seine inneren Signale zu achten. So stellt sich ein positives Essverhalten automatisch ein und man hat den maximalen Genuss!“

     

    Abschließend rät die AOK-Ernährungsfachfrau: Die Feiertage sollte man möglichst mit viel Bewegung verbinden. Ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Verdauung, versorgen uns mit Sauerstoff und bauen Kalorien ab. Außerdem gilt – wie so oft: In Maßen ist alles erlaubt und macht auch nicht dick.“

     

    > Ernährungstipps und Rezepte finden Sie im Internet: www.aok.de/bw-gesundnah, Rubrik: Ernährung und Rezepte

     

    (Rezeptvorschlag)

     

    Weihnachtliche Medaillons mit Zwetschgen

     

    Zutaten (für 4 Personen):

     

    750 g Schweinefilet, Jodsalz, Pfeffer, 4 breite Lauchblätter, 1 Esslöffel Öl, etwas flüssigen Bratenfond aus dem Glas, 200 g Zwetschgen (frisch oder Tiefkühl-Ware), Zimt und Nelken sowie Holzspießchen.

     

    Zubereitung: Schweinefilet in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit längs halbierten und kurz blanchierten Lauchstreifen umwickeln. Mit Holzspießchen zusammenhalten. Im Öl andünsten und mit dem Fond ablöschen. Danach die Medaillons aus der Pfanne nehmen.

     

    Zwetschgen waschen und entkernen (Tiefkühl-Zwetschgen direkt verwenden). Entkernte Zwetschgen im Bratensatz kurz schmoren. Die Sauce mit wenig Zimt und Nelken vorsichtig abschmecken und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl abbinden.

     

     

     

     

     

    (Bildunterzeile)

     

    Das Auge isst mit. Die Schweinefilet-Medaillons lassen sich mit buntem Gemüse, Zwiebelringen und Kräutern zu einem Gesamtkunstwerk garnieren. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4093 Thu, 10 Dec 2020 14:06:09 +0100 Festlicher Genuss ohne Reue in Coronazeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/festlicher-genuss-ohne-reue-in-coronazeiten-3.html Schwäbisch Hall. Das erste Weihnachten unter Corona-Auflagen. Keine Möglichkeit im Restaurant zu speisen. Festliche Tafelrunden mit Freunden? Nicht zu verwirklichen! Gerade in solch schwierigen Zeiten sollte man sich Freude durch Genuss gönnen. Dazu zählt zweifellos auch leckeres Essen im kleinen Kreis, mit der Familie. Schon die Zubereitung kann ein tolles Erlebnis sein. Was aber muss man beachten, damit nach den Festtagen der Blick auf die Waage keinen Schock auslöst, Das weiß Elvira Föll. Sie ist Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik und Ernährungsberaterin der AOK Heilbronn-Franken in Schwäbisch Hall. „Kalorien- und Fettfallen lauern nicht nur beim Festessen, sondern auch schon in der Vorweihnachtszeit, in den Discountern, die bereits ab September ihre Regale mit Lebkuchen und anderen süßen Versuchungen füllen. Überflüssige Kalorien lassen sich relativ leicht sparen. Es lohnt sich in den meisten Fällen einfach nach einer figurfreundlichen, fett- und zuckerarmen Alternative Ausschau zu halten oder besser, selbst zu backen,“ so Elvira Föll.

     

    Auch dabei empfiehlt es sich, Rezepturen mit weniger Zucker und Fett zu verwenden. Wer Einkaufen geht, sollte die Nährwertangaben der Leckereien zu studieren, um sich bewusst zu machen, wie lange man trainieren muss, um diese Zusatzkalorien wieder loszuwerden. „Vor dem Einkauf etwas zu essen hilft, den Versuchungen besser zu widerstehen,“ empfiehlt die Ernährungsfachfrau.

     

    Elvira Föll rät beim Weihnachtsmenü  zu Vollkornprodukten: sie schmecken nicht nur herzhafter, sondern machen auch satt. Außerdem sollten regionale Früchte, Gemüse und Salate der Saison auf den Teller kommen. Diese sind preisgünstig, werden reif geerntet und sind deshalb besonders geschmackvoll.

     

    Besonders vorteilhaft an regionalen Produkten: Sie legen keine aufwändigen Transportwege zurück und müssen keine langen Lagerzeiten überstehen. Wertgebende Inhaltsstoffe - vor allem die empfindlichen Vitamine – bleiben so weitgehend erhalten und die Umwelt wird geschont. Der Wochenmarkt oder lokale Hofläden bieten eine große Auswahl an Produkten direkt aus der Region. Frische, Geschmack und Qualität sind hier garantiert.

     

    Bei der Fleischauswahl sollte man auf sehr fettreiche Fleischarten wie Gans und Ente verzichten. Alternativen sind Pute, Hähnchen, mageres Schweine- oder Rindfleisch sowie Wild. Bei Fisch favorisiert Elvira Föll mageren Seefisch wie Kabeljau. Bei den Zutaten solle man auf Abwechslung achten. Besteht der Hauptgang aus einem Fleischgericht, darf es zur Vorspeise gerne Fisch oder  Vegetarisches sein. Eine schonende Zubereitung wie Dämpfen, in Folie/Bratschlauch oder im Römertopf, spart Kalorien und schont zugleich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

     

    Als leichte Desserts eignen sich fettarme Milchprodukte. Beispielsweise ein selbstgemachtes Joghurteis mit pürierten Beeren oder ein frischer Obstsalat mit einer leckeren Joghurt-Quarkcreme. Elvira Föll: „Entscheidend für Genuss ohne Reue ist neben der Auswahl leckerer, kalorienarmer Rezepte, die Achtsamkeit beim Essen: „Durch bewusstes Genießen lernt man, die Mahlzeiten mit allen Sinnen wahrzunehmen und auf das eigene Körpergefühl und seine inneren Signale zu achten. So stellt sich ein positives Essverhalten automatisch ein und man hat den maximalen Genuss!“

     

    Abschließend rät die AOK-Ernährungsfachfrau: Die Feiertage sollte man möglichst mit viel Bewegung verbinden. Ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft fördern die Verdauung, versorgen uns mit Sauerstoff und bauen Kalorien ab. Außerdem gilt – wie so oft: In Maßen ist alles erlaubt und macht auch nicht dick.“

     

    > Ernährungstipps und Rezepte finden Sie im Internet: www.aok.de/bw-gesundnah, Rubrik: Ernährung und Rezepte

     

     

     

     

     

    (Rezeptvorschlag)

     

    Weihnachtliche Medaillons mit Zwetschgen

     

    Zutaten (für 4 Personen):

     

    750 g Schweinefilet, Jodsalz, Pfeffer, 4 breite Lauchblätter, 1 Esslöffel Öl, etwas flüssigen Bratenfond aus dem Glas, 200 g Zwetschgen (frisch oder Tiefkühl-Ware), Zimt und Nelken sowie Holzspießchen.

     

    Zubereitung: Schweinefilet in Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit längs halbierten und kurz blanchierten Lauchstreifen umwickeln. Mit Holzspießchen zusammenhalten. Im Öl andünsten und mit dem Fond ablöschen. Danach die Medaillons aus der Pfanne nehmen.

     

    Zwetschgen waschen und entkernen (Tiefkühl-Zwetschgen direkt verwenden). Entkernte Zwetschgen im Bratensatz kurz schmoren. Die Sauce mit wenig Zimt und Nelken vorsichtig abschmecken und bei Bedarf mit etwas Stärkemehl abbinden.

     

     

     

     

     

    (Bildunterzeile)

     

    Das Auge isst mit. Die Schweinefilet-Medaillons lassen sich mit buntem Gemüse, Zwiebelringen und Kräutern zu einem Gesamtkunstwerk garnieren. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4092 Wed, 09 Dec 2020 13:30:30 +0100 Gesundheitsatlas Asthma: Hohenlohekreis auf landesweit viertletztem Platz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsatlas-asthma-hohenlohekreis-auf-landesweit-viertletztem-platz.html Der Hohenlohekreis hat mit die meisten Asthmapatienten in Baden-Württemberg. Dort sind 4,1% Prozent der Bevölkerung wegen einer Asthmaerkrankung in medizinischer Behandlung. Der Kreis liegt damit landesweit auf dem viertletzten Platz. Insgesamt leidet die baden-württembergische Bevölkerung seltener an Asthma bronchiale als die Einwohner der meisten anderen Bundesländer. Laut dem aktuellen Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) liegt die Asthmahäufigkeit im bundesweiten Durchschnitt bei 4,2 Prozent, in Baden-Württemberg bei lediglich 3,7 Prozent. Interessant sind auch die Daten der benachbarten Landkreise. Der Main-Tauber-Kreis hat mit 5 Prozent sogar die höchste Quote im Land, der Landkreis Hall mit nur 3 Prozent die niedrigste. Auch im Neckar-Odenwald-Kreis ist der Anteil der Asthmapatienten mit 4,6% sehr hoch. Der Landkreis Heilbronn bewegt sich dagegen mit 3,6% im Mittelfeld des Rankings für Baden-Württemberg.

     

    Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch. In ganz Baden-Württemberg waren 2018 410.000 Menschen an Asthma erkrankt. Tendenziell sind Großstädter dabei häufiger betroffen als die Menschen im ländlichen Raum. Möglicherweise lässt sich dies durch die Luftqualität erklären. Zugleich sind aber auch Alter und Geschlecht wichtige Einflussfaktoren.

     

    Selbst nach einer Diagnose von Asthma bronchiale haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung.

     

    Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. „Der Fokus sollte auf dem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht kann ein Asthma befördern“, sagt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg.

     

    Der „Gesundheitsatlas Baden-Württemberg“ zu Asthma bronchiale steht zum kostenlosen Download zur Verfügung, die Langversion der landesweiten Pressemitteilung finden Sie im Presseportal der AOK Baden Württemberg.

     

    Hinweise an die Redaktionen:

     

    Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

     

    Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

     

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    news-4090 Wed, 09 Dec 2020 13:28:38 +0100 Gesundheitsatlas Asthma: Heilbronn im Mittelfeld in Baden-Württemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsatlas-asthma-heilbronn-im-mittelfeld-in-baden-wuerttemberg.html Die baden-württembergische Bevölkerung leidet seltener an Asthma bronchiale als die Einwohner der meisten anderen Bundesländer. Die Asthmahäufigkeit im Stadtkreis Heilbronn liegt dagegen leicht über dem Landesschnitt. Hier sind 3,8 Prozent der Bevölkerung wegen einer Asthmaerkrankung in medizinischer Behandlung, im Landkreis Heilbronn 3,6 Prozent. Die beiden Kreise bewegen sich im Mittelfeld in Baden-Württemberg. Laut dem aktuellen Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) liegt die Asthmahäufigkeit im bundesweiten Durchschnitt bei 4,2 Prozent, in Baden-Württemberg bei lediglich 3,7 Prozent. Interessant sind auch die benachbarten Landkreise: der Neckar-Odenwald-Kreis, der Hohenlohekreis und der Landkreis Ludwigsburg haben mit 4,6%, 4,1% und 4,2 % mit die höchsten Quoten im Land, der Landkreis Hall mit nur 3 Prozent die niedrigste. Die weiteren Nachbarn, der Rems-Murr-Kreis, der Enzkreis, der Landkreis Karlsruhe und der Rhein-Neckar-Kreis befinden sich mit jeweils exakt 4% ebenfalls auf den mittleren Plätzen.

     

    Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch.In ganz Baden-Württemberg waren 2018 410.000 Menschen an Asthma erkrankt. Tendenziell sind Großstädter dabei häufiger betroffen als die Menschen im ländlichen Raum. Möglicherweise lässt sich dies durch die Luftqualität erklären. Zugleich sind aber auch Alter und Geschlecht wichtige Einflussfaktoren.

     

    Selbst nach einer Diagnose von Asthma bronchiale haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung.

     

    Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. „Der Fokus sollte auf dem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht kann ein Asthma befördern“, sagt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg.

     

    Der „Gesundheitsatlas Baden-Württemberg“ zu Asthma bronchiale steht zum kostenlosen Download zur Verfügung, die Langversion der landesweiten Pressemitteilung finden Sie im Presseportal der AOK Baden Württemberg.

     

    Hinweise an die Redaktionen:

     

    Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

     

    Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

     

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    news-4091 Wed, 09 Dec 2020 13:28:11 +0100 Gesundheitsatlas Asthma: Main-Tauber-Kreis deutlich über Landesschnitt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/gesundheitsatlas-asthma-main-tauber-kreis-deutlich-ueber-landesschnitt.html Der Landkreis mit den meisten Asthmapatienten in Baden-Württemberg ist der Main-Tauber-Kreis. Dort sind 5 Prozent der Bevölkerung wegen einer Asthmaerkrankung in medizinischer Behandlung. Insgesamt leidet die baden-württembergische Bevölkerung seltener an Asthma bronchiale als die Einwohner der meisten anderen Bundesländer. Laut dem aktuellen Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) liegt die Asthmahäufigkeit im bundes-weiten Durchschnitt bei 4,2 Prozent, in Baden-Württemberg bei lediglich 3,7 Prozent. Interessant sind auch die Daten der Nachbar-Landkreise: Der Landkreis Schwäbisch Hall hat dagegen mit 3 Prozent die niedrigste Quote im Land, während der Hohenlohekreis (4,1%) und der Neckar-Odenwald-Kreis (4,6%) eine ähnlich hohe Zahl an Erkrankten präsentieren und auf den hinteren Plätzen des Rankings liegen.

     

    Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch. In ganz Baden-Württemberg waren 2018 410.000 Menschen an Asthma erkrankt. Tendenziell sind Großstädter dabei häufiger betroffen als die Menschen im ländlichen Raum. Möglicherweise lässt sich dies durch die Luftqualität erklären. Zugleich sind aber auch Alter und Geschlecht wichtige Einflussfaktoren.

     

    Selbst nach einer Diagnose von Asthma bronchiale haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung.

     

    Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. „Der Fokus sollte auf dem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht kann ein Asthma befördern“, sagt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg.

     

    Der „Gesundheitsatlas Baden-Württemberg“ zu Asthma bronchiale steht zum kostenlosen Download zur Verfügung, die Langversion der landesweiten Pressemitteilung finden Sie im Presseportal der AOK Baden Württemberg.

     

    Hinweise an die Redaktionen:

     

    Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

     

    Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

     

     

     

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    news-4082 Thu, 03 Dec 2020 12:03:04 +0100 AOK bietet Service für Arbeitgeber https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/aok-bietet-service-fuer-arbeitgeber.html Digital statt vor Ort In diesem Jahr bietet die AOK, statt der gewohnten Vor-Ort-Seminare, vielfältige digitale Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitgeber. Im Fachportal für Arbeitgeber der AOK Baden-Württemberg sind auf der Jahreswechsel-Sonderseite www.aok.de/fk/bw/jahreswechsel/ alle wichtigen Änderungen in der Sozialversicherung für 2021 digital mit Videos aufbereitet. Unter anderem finden sich dort Informationen zu „Kurzarbeit und Sozialversicherungsbeiträge“, „Neues Krankenkassenwahlrecht“ oder „Minijobs: Sonderregeln enden“. Auch die Anmeldung zu den Online-Seminaren „Trends und Tipps 2021“ ist dort möglich. Die Seminare finden im Dezember und Januar statt.

     

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    news-4081 Thu, 03 Dec 2020 11:43:02 +0100 Weihnachtsbäckerei mit Kindern entspannt erleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weihnachtsbaeckerei-mit-kindern-entspannt-erleben.html Hohenlohekreis. Die aktuellen Corona-Bestimmungen verhindern es, dass sich Kinder zum Spielen treffen. Auch der Besuch von Weihnachtsmärkten ist nicht möglich. Familien sind auf sich allein gestellt. Dies kann auch Chancen bieten. Das gemeinsame Tun und Erleben steht wieder mehr im Fokus. Hier kommt der Weihnachtsbäckerei besondere Bedeutung zu. „Kinder lieben es aktiv beteiligt zu sein. Sie wollen nicht nur zusehen, sondern auch mitmischen, abwiegen, ausrollen, ausstechen,“ weiß AOK Ernährungsfachkraft Annette Weiß aus Künzelsau. Die Diplom-Oecotrophologin verrät wie das Back-Event in der heimischen Küche zum Erfolg wird. Bevor die adventliche Backstube eröffnet wird, braucht es eine clevere Vorbereitung. "Denn Kinder wollen sofort loslegen", so Weiß. Wer jetzt erst alle Sachen zusammensucht, sorgt schon für die erste Enttäuschung. Daher sollten alle Zutaten bereits auf der Arbeitsfläche bereitstehen und verschlossene Packungen geöffnet sein. Wenn dabei gleich etwas daneben geht - alles halb so schlimm. Die Mini-Bäcker stecken idealerweise in einer coolen Schürze. "Damit gefallen sie sich besonders gut", sagt Annette Weiß.

     

    Wichtig ist außerdem eine kindgerechte Arbeitshöhe: entweder einen stabilen Fußhocker zum Draufstehen oder einen kleinen Tisch bereitstellen, damit die Kids besser an die Arbeitsfläche kommen. Wenn dann noch im Hintergrund die passende Musik läuft und ein Kinderpunsch als Getränk bereit steht, kann das Backfest losgehen.

     

    Annette Weiß: „Gut geeignet sind einfache Rezepte wie Ausstecherle, Kipferl oder Kugeln. Man sollte sich im Vorfeld auf zwei Sorten einigen, damit es nicht in Stress ausartet. Außerdem lässt die Ausdauer bei Kindern sehr schnell nach.“ Wer einen entspannten Backnachmittag erleben wolle, könne die Teige vorbereiten: das spart Zeit! Kinder wollen lieber Ausrollen, Ausstechen und die Plätzchen mit Streuseln verzieren, als Abwiegen und Kneten. Ältere Mädchen und Jungen können dagegen schon selbständiger arbeiten und unter Anleitung der Eltern die Teige herstellen.

     

     

     

    Zum Ausrollen der Teige Kinderwellhölzer oder kleine Flaschen verwenden. Eine Backunterlage oder ein Backbrett verhindert das Ankleben des Teiges an der Arbeitsfläche. Die Ausstechförmchen immer wieder in Mehl oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht hängen bleibt. Zum Bepinseln der Plätzchen mit Eigelb, dieses in einer kleinen Schüssel mit etwas Milch verrühren. Für das Verzieren die Zutaten - wie Rosinen, Nüsse, Mandeln oder bunte Streusel - am besten in kleine Schüsseln füllen, damit die Kinder sich daran bedienen können.

     

     

     

    Und die Frage aller Fragen: Darf das Kind vom Teig naschen? "Natürlich, das gehört dazu", findet Weiß. "Schüssel ausschlecken muss sein. Das macht doch die Freude am Backen aus." Es ist für alle Beteiligten ein Höhepunkt, wenn die ersten Plätzchen noch ofenfrisch gemeinsam gekostet werden.

     

    Allerdings warnt die Expertin vor einem Back-Marathon: "Nicht mehr als eins, höchstens aber zwei Rezepte, sollten verwirklicht werden. Sind es mehr, wird es nicht mehr lustig." Wichtig sei auch, dass das Kind die Rezepte mit aussucht. Überhaupt: "Eltern sollten genug Zeit für das gemeinsame Backen mit Kindern einplanen. Mit Zeitdruck gelingt das nicht. Wer nur eine halbe Stunde Zeit hat, braucht gar nicht erst anfangen."

     

     

     

    Egal was da aus den verschiedenen Zutaten entsteht - Freude macht es allemal, wenn Groß und Klein zusammen in der Küche steht und werkelt. „Und so mancher von uns Großen erinnert sich dann wieder an seine eigene Kindheit als Weihnachtsbäcker,“ sagt Annette Weiß und fügt an: „Da man in diesem Jahr durch die Pandemie-Einschränkungen das Weihnachtsfest nur in kleinem Kreis feiern darf, ist es zusätzlich eine schöne Idee, Verwandten oder Freunden ein paar selbstgebackene Grüße zu schicken.“

     

     

     

    (Rezeptkasten)

     

     

     

    Als traditionelles Rezept, das auch mit Kindern immer gelingt und trotzdem lecker schmeckt, hat Annette Weiß Ausstecherle ausgewählt.

     

     

     

    Zutaten:

     

    125 Gramm Butter oder Margarine, 1 Esslöffel Zucker, 1 Eigelb, 200 g Mehl für den Teig und etwas Mehl zum Ausrollen.

     

    Zum Bestreichen der Plätzchen: 1 Eigelb, 2 EL Milch, 3-4 EL bunter Zucker oder Hagelzucker zum Bestreuen.

     

     

     

    Und so wird’s gemacht:

     

     

     

    Weiche Butter und Zucker schaumig rühren. Eigelb unterrühren. Mehl

     

    dazugeben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nicht zu dünn ausrollen. Kleine Kekse (z.B. Tierfiguren oder Weihnachtsmotive) ausstechen. Danach die Ausstecherle auf mit Backpapier belegte Backbleche legen. Den Backofen auf 180°C, Umluft 160°C, Gas Stufe 3 vorheizen.

     

    Zwischenzeitlich das Eigelb mit Milch verquirlen, die Kekse damit bestreichen und mit Zucker bestreuen. Im Backofen 8-10 Minuten goldbraun backen. Auf Kuchengittern auskühlen lassen. Guten Appetit!

     

     

     

    (Bildunterzeile)

     

     

     

    Für Kinder ist die Weihnachtsbäckerei ein Höhepunkt in der Adventszeit. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4080 Thu, 03 Dec 2020 11:41:39 +0100 Weihnachtsbäckerei mit Kindern entspannt erleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weihnachtsbaeckerei-mit-kindern-entspannt-erleben-1.html Heilbronn. Die aktuellen Corona-Bestimmungen verhindern es, dass sich Kinder zum Spielen treffen. Auch der Besuch von Weihnachtsmärkten ist nicht möglich. Familien sind auf sich allein gestellt. Dies kann auch Chancen bieten. Das gemeinsame Tun und Erleben steht wieder mehr im Fokus. Hier kommt der Weihnachtsbäckerei besondere Bedeutung zu. „Kinder lieben es aktiv beteiligt zu sein. Sie wollen nicht nur zusehen, sondern auch mitmischen, abwiegen, ausrollen, ausstechen,“ weiß AOK Ernährungsfachkraft Iris Baumann aus Heilbronn. Die Diätassistentin verrät wie das Back-Event in der heimischen Küche zum Erfolg wird. Bevor die adventliche Backstube eröffnet wird, braucht es eine clevere Vorbereitung. "Denn Kinder wollen sofort loslegen", so Baumann. Wer jetzt erst alle Sachen zusammensucht, sorgt schon für die erste Enttäuschung. Daher sollten alle Zutaten bereits auf der Arbeitsfläche bereitstehen und verschlossene Packungen geöffnet sein. Wenn dabei gleich etwas daneben geht - alles halb so schlimm.

     

    Die Mini-Bäcker stecken idealerweise in einer coolen Schürze. "Damit gefallen sie sich besonders gut", so Iris Baumann. Wichtig sei eine kindgerechte Arbeitshöhe: entweder einen stabilen Fußhocker zum Draufstehen oder einen kleinen Tisch bereitstellen, damit die Kids besser an die Arbeitsfläche kommen. Wenn dann noch im Hintergrund die passende Musik läuft und ein Kinderpunsch als Getränk bereit steht, kann das Backfest losgehen.

     

    Iris Baumann: „Gut geeignet sind einfache Rezepte wie Ausstecherle, Kipferl oder Kugeln. Man sollte sich im Vorfeld auf zwei Sorten einigen, damit es nicht in Stress ausartet. Außerdem lässt die Ausdauer bei Kindern sehr schnell nach.“ Wer einen entspannten Backnachmittag erleben wolle, könne die Teige vorbereiten: das spart Zeit! Kinder wollen lieber Ausrollen, Ausstechen und die Plätzchen mit Streuseln verzieren, als Abwiegen und Kneten. Ältere Mädchen und Jungen können dagegen schon selbständiger arbeiten und unter Anleitung der Eltern die Teige herstellen.

     

     

     

    Zum Ausrollen der Teige Kinderwellhölzer oder kleine Flaschen verwenden. Eine Backunterlage oder ein Backbrett verhindert das Ankleben des Teiges an der Arbeitsfläche. Die Ausstechförmchen immer wieder in Mehl oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht hängen bleibt. Zum Bepinseln der Plätzchen mit Eigelb, dieses in einer kleinen Schüssel mit etwas Milch verrühren. Für das Verzieren die Zutaten - wie Rosinen, Nüsse, Mandeln oder bunte Streusel - am besten in kleine Schüsseln füllen, damit die Kinder sich daran bedienen können.

     

     

     

    Und die Frage aller Fragen: Darf das Kind vom Teig naschen? "Natürlich, das gehört dazu", findet Baumann. "Schüssel ausschlecken muss sein. Das macht doch die Freude am Backen aus." Es ist für alle Beteiligten ein Höhepunkt, wenn die ersten Plätzchen noch ofenfrisch gemeinsam gekostet werden.

     

    Allerdings warnt die Expertin vor einem Back-Marathon: "Nicht mehr als eins, höchstens aber zwei Rezepte, sollten verwirklicht werden. Sind es mehr, wird es nicht mehr lustig." Wichtig sei auch, dass das Kind die Rezepte mit aussucht. Überhaupt: "Eltern sollten genug Zeit für das gemeinsame Backen mit Kindern einplanen. Mit Zeitdruck gelingt das nicht. Wer nur eine halbe Stunde Zeit hat, braucht gar nicht erst anfangen."

     

     

     

    Egal was da aus den verschiedenen Zutaten entsteht - Freude macht es allemal, wenn Groß und Klein zusammen in der Küche steht und werkelt. „Und so mancher von uns Großen erinnert sich dann wieder an seine eigene Kindheit als Weihnachtsbäcker,“ sagt Iris Baumann und fügt an: „Da man in diesem Jahr durch die Pandemie-Einschränkungen das Weihnachtsfest nur in kleinem Kreis feiern darf, ist es zusätzlich eine schöne Idee, Verwandten oder Freunden ein paar selbstgebackene Grüße zu schicken.“

     

     

     

    (Rezeptkasten)

     

     

     

    Als traditionelles Rezept, das auch mit Kindern immer gelingt und trotzdem lecker schmeckt, hat Iris Baumann Ausstecherle ausgewählt.

     

     

     

    Zutaten:

     

    125 Gramm Butter oder Margarine, 1 Esslöffel Zucker, 1 Eigelb, 200 g Mehl für den Teig und etwas Mehl zum Ausrollen.

     

    Zum Bestreichen der Plätzchen: 1 Eigelb, 2 EL Milch, 3-4 EL bunter Zucker oder Hagelzucker zum Bestreuen.

     

     

     

    Und so wird’s gemacht:

     

     

     

    Weiche Butter und Zucker schaumig rühren. Eigelb unterrühren. Mehl

     

    dazugeben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nicht zu dünn ausrollen. Kleine Kekse (z.B. Tierfiguren oder Weihnachtsmotive) ausstechen. Danach die Ausstecherle auf mit Backpapier belegte Backbleche legen. Den Backofen auf 180°C, Umluft 160°C, Gas Stufe 3 vorheizen.

     

    Zwischenzeitlich das Eigelb mit Milch verquirlen, die Kekse damit bestreichen und mit Zucker bestreuen. Im Backofen 8-10 Minuten goldbraun backen. Auf Kuchengittern auskühlen lassen. Guten Appetit!

     

     

     

    (Bildunterzeile)

     

     

     

    Für Kinder ist die Weihnachtsbäckerei ein Höhepunkt in der Adventszeit. Foto: AOK

     

     

     

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    news-4079 Thu, 03 Dec 2020 11:40:20 +0100 Weihnachtsbäckerei mit Kindern entspannt erleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weihnachtsbaeckerei-mit-kindern-entspannt-erleben-2.html Main-Tauber-Kreis. Die aktuellen Corona-Bestimmungen verhindern es, dass sich Kinder zum Spielen treffen. Auch der Besuch von Weihnachtsmärkten ist nicht möglich. Familien sind auf sich allein gestellt. Dies kann auch Chancen bieten. Das gemeinsame Tun und Erleben steht wieder mehr im Fokus. Hier kommt der Weihnachtsbäckerei besondere Bedeutung zu. „Kinder lieben es aktiv beteiligt zu sein. Sie wollen nicht nur zusehen, sondern auch mitmischen, abwiegen, ausrollen, ausstechen,“ weiß AOK Ernährungsfachkraft Ute Derleder aus Tauberbischofsheim. Die Diplom-Oecotrophologin verrät wie das Back-Event in der heimischen Küche zum Erfolg wird. Bevor die adventliche Backstube eröffnet wird, braucht es eine clevere Vorbereitung. "Denn Kinder wollen sofort loslegen", so Derleder. Wer jetzt erst alle Sachen zusammensucht, sorgt schon für die erste Enttäuschung. Daher sollten alle Zutaten bereits auf der Arbeitsfläche bereitstehen und verschlossene Packungen geöffnet sein. Wenn dabei gleich etwas daneben geht - alles halb so schlimm. Die Mini-Bäcker stecken idealerweise in einer coolen Schürze. "Damit gefallen sie sich besonders gut", sagt Ute Derleder.

     

    Wichtig ist außerdem eine kindgerechte Arbeitshöhe: entweder einen stabilen Fußhocker zum Draufstehen oder einen kleinen Tisch bereitstellen, damit die Kids besser an die Arbeitsfläche kommen. Wenn dann noch im Hintergrund die passende Musik läuft und ein Kinderpunsch als Getränk bereit steht, kann das Backfest losgehen.

     

    Ute Derleder: „Gut geeignet sind einfache Rezepte wie Ausstecherle, Kipferl oder Kugeln. Man sollte sich im Vorfeld auf zwei Sorten einigen, damit es nicht in Stress ausartet. Außerdem lässt die Ausdauer bei Kindern sehr schnell nach.“ Wer einen entspannten Backnachmittag erleben wolle, könne die Teige vorbereiten: das spart Zeit! Kinder wollen lieber Ausrollen, Ausstechen und die Plätzchen mit Streuseln verzieren, als Abwiegen und Kneten. Ältere Mädchen und Jungen können dagegen schon selbständiger arbeiten und unter Anleitung der Eltern die Teige herstellen.

     

     

     

    Zum Ausrollen der Teige Kinderwellhölzer oder kleine Flaschen verwenden. Eine Backunterlage oder ein Backbrett verhindert das Ankleben des Teiges an der Arbeitsfläche. Die Ausstechförmchen immer wieder in Mehl oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht hängen bleibt. Zum Bepinseln der Plätzchen mit Eigelb, dieses in einer kleinen Schüssel mit etwas Milch verrühren. Für das Verzieren die Zutaten - wie Rosinen, Nüsse, Mandeln oder bunte Streusel - am besten in kleine Schüsseln füllen, damit die Kinder sich daran bedienen können.

     

     

     

    Und die Frage aller Fragen: Darf das Kind vom Teig naschen? "Natürlich, das gehört dazu", findet Derleder. "Schüssel ausschlecken muss sein. Das macht doch die Freude am Backen aus." Es ist für alle Beteiligten ein Höhepunkt, wenn die ersten Plätzchen noch ofenfrisch gemeinsam gekostet werden.

     

    Allerdings warnt die Expertin vor einem Back-Marathon: "Nicht mehr als eins, höchstens aber zwei Rezepte, sollten verwirklicht werden. Sind es mehr, wird es nicht mehr lustig." Wichtig sei auch, dass das Kind die Rezepte mit aussucht. Überhaupt: "Eltern sollten genug Zeit für das gemeinsame Backen mit Kindern einplanen. Mit Zeitdruck gelingt das nicht. Wer nur eine halbe Stunde Zeit hat, braucht gar nicht erst anfangen."

     

     

     

    Egal was da aus den verschiedenen Zutaten entsteht - Freude macht es allemal, wenn Groß und Klein zusammen in der Küche steht und werkelt. „Und so mancher von uns Großen erinnert sich dann wieder an seine eigene Kindheit als Weihnachtsbäcker,“ sagt Ute Derleder und fügt an: „Da man in diesem Jahr durch die Pandemie-Einschränkungen das Weihnachtsfest nur in kleinem Kreis feiern darf, ist es zusätzlich eine schöne Idee, Verwandten oder Freunden ein paar selbstgebackene Grüße zu schicken.“

     

     

     

    (Rezeptkasten)

     

     

     

    Als traditionelles Rezept, das auch mit Kindern immer gelingt und trotzdem lecker schmeckt, hat Ute Derleder Ausstecherle ausgewählt.

     

     

     

    Zutaten:

     

    125 Gramm Butter oder Margarine, 1 Esslöffel Zucker, 1 Eigelb, 200 g Mehl für den Teig und etwas Mehl zum Ausrollen.

     

    Zum Bestreichen der Plätzchen: 1 Eigelb, 2 EL Milch, 3-4 EL bunter Zucker oder Hagelzucker zum Bestreuen.

     

     

     

    Und so wird’s gemacht:

     

     

     

    Weiche Butter und Zucker schaumig rühren. Eigelb unterrühren. Mehl

     

    dazugeben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nicht zu dünn ausrollen. Kleine Kekse (z.B. Tierfiguren oder Weihnachtsmotive) ausstechen. Danach die Ausstecherle auf mit Backpapier belegte Backbleche legen. Den Backofen auf 180°C, Umluft 160°C, Gas Stufe 3 vorheizen.

     

    Zwischenzeitlich das Eigelb mit Milch verquirlen, die Kekse damit bestreichen und mit Zucker bestreuen. Im Backofen 8-10 Minuten goldbraun backen. Auf Kuchengittern auskühlen lassen. Guten Appetit!

     

     

     

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    Für Kinder ist die Weihnachtsbäckerei ein Höhepunkt in der Adventszeit. Foto: AOK

     

     

     

     

     

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    news-4078 Thu, 03 Dec 2020 11:38:56 +0100 Weihnachtsbäckerei mit Kindern entspannt erleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/heilbronn-franken/lesen/weihnachtsbaeckerei-mit-kindern-entspannt-erleben-3.html Schwäbisch Hall. Die aktuellen Corona-Bestimmungen verhindern es, dass sich Kinder zum Spielen treffen. Auch der Besuch von Weihnachtsmärkten ist nicht möglich. Familien sind auf sich allein gestellt. Dies kann auch Chancen bieten. Das gemeinsame Tun und Erleben steht wieder mehr im Fokus. Hier kommt der Weihnachtsbäckerei besondere Bedeutung zu. „Kinder lieben es aktiv beteiligt zu sein. Sie wollen nicht nur zusehen, sondern auch mitmischen, abwiegen, ausrollen, ausstechen,“ weiß AOK Ernährungsfachkraft Elvira Föll aus Schwäbisch Hall. Die Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik verrät wie das Back-Event in der heimischen Küche zum Erfolg wird. Bevor die adventliche Backstube eröffnet wird, braucht es eine clevere Vorbereitung. "Denn Kinder wollen sofort loslegen", so Föll. Wer jetzt erst alle Sachen zusammensucht, sorgt schon für die erste Enttäuschung. Daher sollten alle Zutaten bereits auf der Arbeitsfläche bereitstehen und verschlossene Packungen geöffnet sein. Wenn dabei gleich etwas daneben geht - alles halb so schlimm. Die Mini-Bäcker stecken idealerweise in einer coolen Schürze. "Damit gefallen sie sich besonders gut", sagt Elvira Föll.

     

    Wichtig ist außerdem eine kindgerechte Arbeitshöhe: entweder einen stabilen Fußhocker zum Draufstehen oder einen kleinen Tisch bereitstellen, damit die Kids besser an die Arbeitsfläche kommen. Wenn dann noch im Hintergrund die passende Musik läuft und ein Kinderpunsch als Getränk bereit steht, kann das Backfest losgehen.

     

    Elvira Föll: „Gut geeignet sind einfache Rezepte wie Ausstecherle, Kipferl oder Kugeln. Man sollte sich im Vorfeld auf zwei Sorten einigen, damit es nicht in Stress ausartet. Außerdem lässt die Ausdauer bei Kindern sehr schnell nach.“ Wer einen entspannten Backnachmittag erleben wolle, könne die Teige vorbereiten: das spart Zeit! Kinder wollen lieber Ausrollen, Ausstechen und die Plätzchen mit Streuseln verzieren, als Abwiegen und Kneten. Ältere Mädchen und Jungen können dagegen schon selbständiger arbeiten und unter Anleitung der Eltern die Teige herstellen.

     

     

     

    Zum Ausrollen der Teige Kinderwellhölzer oder kleine Flaschen verwenden. Eine Backunterlage oder ein Backbrett verhindert das Ankleben des Teiges an der Arbeitsfläche. Die Ausstechförmchen immer wieder in Mehl oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht hängen bleibt. Zum Bepinseln der Plätzchen mit Eigelb, dieses in einer kleinen Schüssel mit etwas Milch verrühren. Für das Verzieren die Zutaten - wie Rosinen, Nüsse, Mandeln oder bunte Streusel - am besten in kleine Schüsseln füllen, damit die Kinder sich daran bedienen können.

     

     

     

    Und die Frage aller Fragen: Darf das Kind vom Teig naschen? "Natürlich, das gehört dazu", findet Föll. "Schüssel ausschlecken muss sein. Das macht doch die Freude am Backen aus." Es ist für alle Beteiligten ein Höhepunkt, wenn die ersten Plätzchen noch ofenfrisch gemeinsam gekostet werden.

     

    Allerdings warnt die Expertin vor einem Back-Marathon: "Nicht mehr als eins, höchstens aber zwei Rezepte, sollten verwirklicht werden. Sind es mehr, wird es nicht mehr lustig." Wichtig sei auch, dass das Kind die Rezepte mit aussucht. Überhaupt: "Eltern sollten genug Zeit für das gemeinsame Backen mit Kindern einplanen. Mit Zeitdruck gelingt das nicht. Wer nur eine halbe Stunde Zeit hat, braucht gar nicht erst anfangen."

     

     

     

    Egal was da aus den verschiedenen Zut