Mediaportal AOK Baden-Württemberg http://example.com Mediaportal AOK Baden-Württemberg-RSS-Beschreibung de-de Mediaportal AOK Baden-Württemberg Wed, 07 Jun 2023 17:01:20 +0200 Wed, 07 Jun 2023 17:01:20 +0200 Mediaportal AOK Baden-Württemberg news-5724 Wed, 31 May 2023 16:55:14 +0200 Gemeinsam für die Gesundheit: 9. AOK-Firmenlauf in Rastatt am 20. Juli 2023 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gemeinsam-fuer-die-gesundheit-9-aok-firmenlauf-in-rastatt-am-20-juli-2023.html Ernährung und Bewegung spielen eine wichtige Rolle für ein langes und gesundes Leben. Veranstaltungen in der Region helfen dabei, sportlich aktiv zu sein und mehr über Gesundheit zu erfahren. Laufschuhe schnüren – und los!

 

Am Donnerstag, 20. Juli, heißt es wieder „Start frei!“ beim nunmehr 9. AOK-Firmenlauf in Rastatt. Eine gute Gelegenheit, um sich zusammen zu bewegen, mit Mitstreitern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Hier steht Teamgeist im Vordergrund. Und das Laufen macht in der Gruppe gleich noch mehr Spaß. Ob Gelegenheitsläufer, Kilometerfresser oder Walker: Die etwa sechs Kilometer lange und ebene Strecke verläuft entlang der Wiesen und Felder Rastatts und kann von allen Lauffreunden bezwungen werden. Das Rahmenprogramm startet am Nachmittag auf dem Sportgelände des Rastatter SC/DJK. Nach der Aufwärmgymnastik fällt der Startschuss um 18:30 Uhr. Weitere Lauf-Termine, Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung auf:

 

bw-running.de

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-5723 Thu, 25 May 2023 16:51:30 +0200 Du suchst nach einer Ausbildung bei der AOK - Susanne Mönnich und Björn Kalteisen klären auf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/du-suchst-nach-einer-ausbildung-bei-der-aok-susanne-moennich-und-bjoern-kalteisen-klaeren-auf.html Vielleicht ist eine Ausbildung bei der AOK Mittlerer Oberrhein genau das Richtige für dich. Und was kann es Besseres geben, wenn die Ausbildungsleiterin und der Bereichsleiter Personal mal ausführlich Auskunft geben? Welche Ausbildungsgänge es gibt, wie das Auswahlverfahren läuft, wie darauf geachtet wird, dass es den Auszubildenden gut geht und vieles andere mehr, erfährst du hier schon mal vorab.

 

Nach diesem Video bist du gerüstet für deine Bewerbung und hast die wichtigsten Leute schon mal persönlich kennen gelernt:

 

Du suchst nach einer Ausbildung bei der AOK | Susanne Mönnich und Björn Kalteisen klären auf (landfunker.de)

 

 

 

Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.aok.de/pk/bw/ausbildung

 

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news-5715 Wed, 24 May 2023 10:34:41 +0200 Wenn „Schläfer-Viren“ erwachen: Impfung schützt vor Gürtelrose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-schlaefer-viren-erwachen-impfung-schuetzt-vor-guertelrose.html Wer einmal Windpocken hatte, bekommt sie meist nie wieder. Die Varizella-Zoster-Viren bleiben allerdings als „Schläfer“ im Körper und können viele Jahre später wieder aktiv werden und die oft sehr schmerzhafte Gürtelrose auslösen. Sie hat ihren Namen von ihrer Form: Oft zieht sich der Hautausschlag mit den juckenden Bläschen wie ein Gürtel über eine Seite des Rumpfes, seltener auch am Kopf oder Hals. Das Abheilen kann bis zu vier Wochen dauern. Schätzungsweise 20 Prozent derjenigen, die Windpocken hatten, bekommen irgendwann eine Gürtelrose (Herpes zoster). Hierzulande erkranken mehr als 300.000 Menschen jährlich daran, am häufigsten Menschen jenseits des 50. Lebensjahres oder mit einer geschwächten Abwehrlage. „Die Behandlungszahlen steigen ab einem Alter von 60 Jahren deutlich“, bestätigt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, mit Blick auf eine aktuelle Statistik. „Frauen sind häufiger betroffen.“

 

 

 

Impfungen gegen Windpocken schützen zwar nicht garantiert vor einer Gürtelrose, bei einer Erkrankung ist der Verlauf jedoch zumeist leichter. Eine Gürtelrose ist weniger ansteckend als Windpocken: Infektiös ist hier nur die Flüssigkeit in den Bläschen. Die Behandlung richtet sich gegen die Schmerzen und den Juckreiz. Zusätzlich wird eine antivirale Therapie für bestimmte Patientengruppen empfohlen. Das sind Menschen mit einem Alter über 50, einer Gürtelrose im Kopf-Hals-Bereich, einem geschwächten Immunsystem, einer Nierenschwäche, schweren Verläufen oder einem erhöhten Risiko für Komplikationen.

 

 

 

„Vorsorge ist oft einfach“, so Spitzmüller, die auf die Impfung gegen Gürtelrose aufmerksam machen möchte. Die Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) allen Menschen ab 60 und immungeschwächten Personen ab 50 Jahren empfohlen. Sie besteht aus zwei Impfdosen, die im Abstand von mindestens zwei bis maximal sechs Monaten verabreicht werden.

 

www.rki.de/varizellen

 

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news-5713 Wed, 17 May 2023 16:23:13 +0200 Digitale Konferenz von Grünen Landtagsabgeordneten und der AOK Mittlerer Oberrhein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/digitale-konferenz-von-gruenen-landtagsabgeordneten-und-der-aok-mittlerer-oberrhein.html Die Gesundheitsversorgung im Land steht vor gravierenden demografischen und strukturellen Herausforderungen. Altersbedingt gehen in den nächsten Jahren immer mehr Ärzte in den Ruhestand, Nachfolger sind häufig nicht zu finden. Im Rahmen einer digitalen Konferenz diskutierten Grüne Landtagsabgeordnete und Vertreter der AOK Mittlerer Oberrhein über eine Entlastung von Ärzten und Umstrukturierung der Leitstellen. Die Arbeitsbedingungen und ärztliche Versorgung sollen verbessert werden. Eine effektive Zusammenarbeit von Haus- und Facharztpraxen in Medizinischen Versorgungszentren soll die ärztliche Versorgung sicherstellen. Um Hausarztstellen attraktiver zu gestalten und Ärzte zu entlasten, soll deshalb die ambulante enger mit der stationären Versorgung verwoben werden. Dabei spielt die Digitalisierung der Medizin eine wichtige Rolle, auch wenn der persönliche Kontakt bei Terminvergabe sowie beim Arztbesuch stets erhalten bleiben soll.

 

Auch bei der Koordination von Rettungseinsätzen soll es Veränderungen geben. Die Anzahl der Leitstellen soll bei gleichbleibender Qualität reduziert und die verbliebenen Leitstellen zu echten Hilfezentralen umgewandelt werden. Um überflüssige Einsätze zu vermeiden, braucht es eine digitale Vernetzung mit einheitlicher Software. Auf dieser Basis können dann einzelne Leitstellen bestimmte Aufgaben wie die Disposition von Krankentransporten oder Unterstützung durch Tele-Notärzte für das Land übernehmen. Auch muss der Ärztliche Bereitschaftsdienst, die 116 117, von der Leitstelle disponiert werden. Bei der steigenden Zahl von Einsätzen muss adäquater reagiert werden können, etwa mit Gemeinde-Notfallsanitätern, damit Rettungswagen und Notärzte hier nicht unnötig gebunden werden. Neben der integrierten ärztlichen Versorgung soll schon in der Schule aufgeklärt werden, wie man sich im Notfall verhält und an wen man sich wenden kann.

 

An der Konferenz nahmen die Grünen Landtagsabgeordneten Barbara Saebel, Andrea Schwarz und Hans-Peter Behrens teil sowie die Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein Petra Spitzmüller und Bernhard Ibach nebst Bezirksratsvorsitzender Cornelia Koch. Der Austausch war für alle Seiten gewinnbringend und soll zu diesen sowie weiteren gesundheitspolitischen Themen kontinuierlich fortgesetzt werden.

 

Text: Florian Kübler / Büro MdL Barbara Saebel 

 

Foto: pixabay

 

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news-5705 Mon, 15 May 2023 16:12:05 +0200 Gesund und fit fürs Berufsleben: JOBCENTER STADT KARLSRUHE UND GKV-BÜNDNIS FÜR GESUNDHEIT LAND BIETEN GESUNDHEITSPROGRAMM FÜR BÜRGERGELDBEZIEHER AN https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesund-und-fit-fuers-berufsleben-jobcenter-stadt-karlsruhe-und-gkv-buendnis-fuer-gesundheit-land-biete.html RÜCKEN-FIT IST EIN VITALISIERENDES TRAINING, DAS GEZIELT RÜCKEN¬SCHMERZEN UND HALTUNGSSCHÄDEN VORBEUGT UND VERRINGERT. AB DEM 24. MAI LADEN DAS JOBCENTER STADT KARLSRUHE UND – STELLVERTRETEND FÜR DAS GKV-BÜNDNIS FÜR GESUNDHEIT – DIE AOK MITTLERER OBERRHEIN LANGZEITARBEITSLOSE ZU DEM KOSTENFREIEN GESUNDHEITSANGEBOT EIN. Der Kurs, dessen Schwerpunkt auf der Dehnung und Kräftigung der Wirbelsäule liegt, startet am 24. Mai in der Brauerstr. 10, 76135 Karlsruhe, im Jobcenter Karlsruhe, 2. OG, Raum 234, und umfasst 8 Termine jeweils von 10:30 bis 11:15 Uhr. Mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Langzeit-Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter.

 

Am gleichen Standort im 2. OG, Raum 233 findet im zweiwöchigen Rhythmus zwischen 9 bis 11 Uhr das Screening-Angebot „Gesunde 15 Minuten“ statt. Interessenten können von einer individuellen Gesundheitsberatung profitieren, die auf Wunsch mit einer Muskel-/Fett- oder Antioxidantien-Messung kombiniert wird. Details und Anmeldung bei Nikolaj Dorka unter 0178-6117149 oder nikolaj.dorka@gesundheitskoordination.de.

 

Die freiwilligen und kostenfreien Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ statt, das den Auftrag des bisherigen Projekts mit dem sperrigen Namen  „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ fortführt. Als einer von knapp 230 Standorten nehmen das Jobcenter und das GKV-Bündnis für Gesundheit an dem Projekt „teamw()rk“  teil mit dem Ziel, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

„teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“  ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Karlsruhe das GKV-Bündnis für Gesundheit. „teamw()rk“ soll in Karlsruhe wie auch bundesweit als möglichst langfristiges Programm fortgeführt werden.

 

Foto: pixabay

 

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news-5704 Mon, 15 May 2023 14:38:43 +0200 Kleinkinder besonders gefährdet: Erste Hilfe bei Vergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kleinkinder-besonders-gefaehrdet-erste-hilfe-bei-vergiftungen.html Vergiftungen sind typische Notfälle bei Kindern, insbesondere bei Zwei- bis Vierjährigen. Im Jahr 2021 zählte die AOK Mittlerer Oberrhein 472 Fälle von Vergiftungen bei Kindern im Alter bis zu 14 Jahre, 2020 waren es 569 gewesen. Wenn Geschirrspülmittel, Waschpulver, Möbelpolitur, Nagellack, Putzmittel oder auch Medikamente nicht sicher verwahrt sind, probieren Kinder sie gern einmal aus. „Symptome einer Vergiftung können von Übelkeit und Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen bis hin zu Verwirrtheits- und Bewusstseinseintrübungen reichen", erklärt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Dann heißt es, sofort den Notarzt verständigen, anschließend bei einer Giftnotrufzentrale anrufen, die es überall in Deutschland gibt. Hier empfiehlt man gegebenenfalls, dem Kind Wasser (ohne Kohlensäure), Saft oder Tee zu geben, damit das Gift verdünnt wird. Vorher – wenn vorhanden – Reste der eingenommenen Substanz im Mund entfernen. Verspürt das Kind Brechreiz, im Liegen Kopf zur Seite wenden, im Sitzen Kopf nach vorne beugen und ein Gefäß unter den Mund halten. Wichtig ist, dass das Kind Erbrochenes nicht einatmet. Das Erbrechen sollte auch nicht künstlich herbeigeführt werden, das kann bei bestimmten Substanzen sogar gefährlich sein.

 

„Auch Alkohol kann zu schweren Vergiftungen führen. Neben alkoholhaltigen Getränken enthalten auch Parfums, bestimmte Kosmetika und Hustensäfte zum Teil gefährliche Mengen an Alkohol“, so Spitzmüller und nennt ein weiteres nicht zu unterschätzendes Risiko für Vergiftungen: „Nikotin. Zigaretten sollten daher für Kinder unerreichbar sein. Schon geringe Mengen Nikotin können Vergiftungsbeschwerden hervorrufen. Besonders gefährlich ist die Aufnahme von Nikotin-Sud, also Zigarettenkippen in Bier oder anderen Flüssigkeiten, wie sie bei Partys häufig achtlos beiseitegestellt werden. Mit zunehmender Verbreitung von E-Zigaretten häufen sich auch die Anrufe, weil Kinder nikotinhaltige Liquids für den Gebrauch in E-Zigaretten verschluckt haben.“

 

www.kinderaerzte-im-netz.de/erste-hilfe

 

www.kindersicherheit.de

 

 

 

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news-5706 Mon, 15 May 2023 08:45:30 +0200 Mit Lauflust dabei: Erster AOK-Gesundheitslauf in Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-lauflust-dabei-erster-aok-gesundheitslauf-in-karlsruhe.html Am 17. September bietet der 39. Baden-Marathon in Karlsruhe allen Laufbegeisterten – von Topläufern bis hin zu Einsteigern – die Möglichkeit, mit Freude auf einer passend langen Strecke unterwegs zu sein. Ein abwechslungsreicher Mix von Kultur, Natur und „Lauf durch die City“ wird hierbei auf maximal 42,195 km angeboten. Neben der Marathon- und Halbmarathondistanz kommt in diesem Jahr der AOK-Gesundheitslauf über 11,5 Kilometer neu hinzu. So wird eine Teilnahme beim Baden-Marathon vor allem für Laufeinsteiger, Hobbyläufer, Walker und Nordic-Walker erleichtert.

 

 

Der Start des Gesundheitslaufes ist um 13 Uhr auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe e.V. in der Ettlinger Allee 9. Von der Laufbahn des Stadions aus geht es zunächst ein kurzes Stück durch den Oberwald, bevor auf der Marathon-Strecke der Citypark, die Innenstadt und das Karlsruher Schloss passiert werden. Das stimmungsvolle Ziel für alle Laufangebote findet sich im Carl-Kaufmann-Stadion.

Ausführliche Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter: www.badenmarathon.de

 

 

 

 

Clevere Ernährung für Läuferinnen & Läufer

 

Gesteigerte sportliche Aktivität benötigt eine kluge Auswahl an Nährstoffen. Bei der Vorbereitung auf die Teilnahme am Baden-Marathon unterstützen Ernährungsexpertinnen der AOK Mittlerer Oberrhein mit Infos zu Art, Dosis und Zeitpunkt der Nahrungszufuhr.  

 

  • Vortrag von Ernährungsexpertin Birgid Förderer: Donnerstag, 29. Juni, 18 – 19:30 Uhr im Veranstaltungssaal der AOK Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein, Kriegsstr. 41 in 76133 Karlsruhe. Telefonische Anmeldung unter 0711 6525-15301 oder -14623.
  • Digitaler Vortrag von Ernährungsexpertin Kristina Imlauer: Donnerstag, 13. Juli, 18 – 19:30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Einloggen in die Videokonferenz erfolgt über den QR-Code oben links.

 

 

 

Bildnachweis: Marathon Karlsruhe e.V.

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news-5697 Thu, 11 May 2023 15:53:36 +0200 Wege durch den Informationsdschungel: Gesundheitskompetenz im Fokus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wege-durch-den-informationsdschungel-gesundheitskompetenz-im-fokus.html Menschen, die in der Lage sind, relevante Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für gesundheitsbezogene Entscheidungen anzuwenden, profitieren in vielen Lebensbereichen von ihrer sogenannten Gesundheitskompetenz. So finden sich diese Personen nicht nur besser im Gesundheitssystem zurecht und können im Krankheitsfall besser agieren, sondern weisen auch oftmals einen besseren Gesundheitszustand und eine geringere Neigung zu gesundheitsgefährdendem Verhalten auf. 

 

„Wie steht es um unsere Gesundheitskompetenz?“ lautet denn auch die Leitfrage einer „Talk im Schlachthof“-Ausgabe, zu der Baden TV gemeinsam mit der AOK Mittlerer Oberrhein eingeladen hatte. Experten des KIT, DRK, der AOK sowie eine Vertreterin der Ärzteschaft diskutierten Strategien zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung und gaben praktische Tipps, wie jeder Einzelne seine Gesundheitskompetenz weiterentwickeln kann.

 

Die Folge des „Talk im Schlachthof“ wird ausgestrahlt am: Mittwoch, 17.05.2023 19 und 21 Uhr: baden-tv.com

 

Im Anschluss kann der „Talk im Schlachthof“ in der Baden-TV-Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

Fotos: Linda Schwarz, pixabay

 

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news-5675 Thu, 27 Apr 2023 09:56:56 +0200 „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet: Stadt, ADFC und AOK laden zum Radlerfrühstück am Friedrichsplatz ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-stadt-adfc-und-aok-laden-zum-radlerfruehstueck-am-friedrichsplatz-e.html Am Mittwoch, den 3. Mai können sich Radler am Friedrichsplatz von 7 bis 9 Uhr mit Kaffee und belegten, gesunden Vollkornbrötchen stärken. Mit der morgendlichen Überraschungs-Aktion werben Stadt, ADFC und AOK Mittlerer Oberrhein gemeinsam für die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA). Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Fluhrer, Vertretern der Stadt und des ADFC hilft Tobias Krämer, Stabsbereichsleiter Steuerung & Kommunikation bei der AOK Mittlerer Oberrhein, beim Verteilen von Brötchen an vorbeifahrende Radler.

 

Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen.

 

„Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Tobias Krämer von der AOK Mittlerer Oberrhein zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. Im vergangenen Jahr legten die 1.466 Teilnehmenden von MdRzA in der Region Mittlerer Oberrhein insgesamt 549.163 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 89.184 Kg vermeiden und gleichzeitig 12.850.414 Kcal verbrauchen.

 

Weitere Informationen im Web:

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/index.php

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-5665 Fri, 21 Apr 2023 15:35:10 +0200 15. Mai: Radler-Frühstück am Bühler Bahnhof https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/15-mai-radler-fruehstueck-am-buehler-bahnhof.html Gemeinsame Aktion von Stadt, ADFC und AOK Mittlerer Oberrhein Fahrradfahren schont das Klima, hält die Luft sauber und fördert die körperliche Fitness. Kurzum: Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, tut sich und anderen etwas Gutes. Am Montag, 15. Mai, werden Alltagsradler und Fahrradpendler deshalb belohnt: mit einem kostenlosen, leckeren und klimafreundlichen Frühstück. Wer zwischen 7.00 und 9.00 Uhr am Bühler Bahnhof vorbeiradelt, kann sich dort dank der morgendlichen Überraschungs-Aktion stärken.

 

Mit dem Radler-Frühstück werben Stadt, ADFC und AOK Mittlerer Oberrhein gemeinsam für die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“. Wer von Mai bis August an mindestens 20 Tagen zur Arbeit radelt, kann hierbei einen der zahlreichen Einzel- oder Teampreise gewinnen. Mehr zur Mitmachaktion der AOK in Kooperation mit dem ADFC erfahren Interessierte unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

 

„Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann jede/r einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-5653 Tue, 18 Apr 2023 15:48:08 +0200 Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet am 1. Mai https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mitmach-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-am-1-mai.html Die große Sommeraktion für mehr Fitness im Alltag. Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen.

 

Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. Auch Fahrten rund ums Homeoffice zählen. „Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. „Nach dem Laufen ist Fahrradfahren die wichtigste Fortbewegungsart für Kinder. Eltern können hier als Vorbilder agieren“, führt Bernhard Ibach aus. Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmenden von MdRzA in der Region Mittlerer Oberrhein insgesamt 549.163 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 89.184 Tonnen vermeiden.

 

Fitnessprogramm auf dem Arbeitsweg

 

Die Anmeldung auf der Aktions-Homepage ist kostenlos. Nach der Registrierung erhält jeder Teilnehmer seinen persönlichen Radkalender im Login-Bereich. Er dient als tägliches Rad-Tagebuch, in dem die Fahrten eingepflegt werden können. Für mehr Spaß und Motivation können auch Teams mit bis zu vier Kolleginnen und Kollegen gebildet werden. Und das Beste: Wer an mindestens 20 Tagen mitradelt, nimmt automatisch an der Verlosung toller Preise teil.

 

Weitere Informationen im Web:

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

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news-5644 Tue, 11 Apr 2023 16:27:51 +0200 Dauerbaustelle Gesundheitswesen: MdL Jonas Weber im Dialog mit der AOK Mittlerer Oberrhein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/dauerbaustelle-gesundheitswesen-mdl-jonas-weber-im-dialog-mit-der-aok-mittlerer-oberrhein.html Ärztemangel, Krankenhausreform, Pflegenotstand, Rettungswesen und die Standort-Frage zum Klinikum Mittelbaden waren Schwerpunkte des gesundheitspolitischen Austauschs, zu dem sich Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, und der Landtagsabgeordnete Jonas Weber im SPD-Bürgerbüro in Rastatt trafen. Bei der Standortwahl für das Zentralklinikum Mittelbaden in Rastatt können beide Gesprächspartner mitgehen. Ein Zentralklinikum biete bessere Möglichkeiten Qualität rund um die Uhr vorzuhalten und könne sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. „Das Gemeininteresse geht vor Partikularinteressen“, so Weber, der anmerkte, dass eine Planungsverzögerung zu fatalen Nachzieheffekten führen könne.

 

Bernhard Ibach forderte, dass das Land bei der Krankenhausfinanzierung im Investitionskostenbereich seiner Verpflichtung noch stärker nachkommen müsse. Er befürwortete die Vorschläge der Regierungskommission zur Krankenhausreform, insbesondere das Ziel, die ökonomischen Mengenanreize für Behandlungen abzumildern, indem das Finanzierungssystem der Fallpauschalen angepasst und durch Vorhaltepauschalen erweitert wird. Die bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten rückt damit stärker in den Fokus. „Privatkliniken picken sich die Rosinen heraus. Das dürfen wir nicht dulden“, mahnte Weber an, für den eine gute, vernetzte und leistungsfähige Krankenhausstruktur nicht gewinnorientiert, sondern bedarfsdeckend ausgelegt sein sollte.

 

Die Kinderarztversorgung in der Region lag Weber besonders am Herzen. Er sprach sich für einen Ausbau der Medizinstudienplätze im Allgemeinen aus und warf einen Blick in die Arbeitswelt von morgen: „Die Babyboomer gehen sukzessive in Rente. Vor diesem Hintergrund und angesichts des bereits bestehenden Fachkräftemangels müssen wir bevorzugt die Fachkräfte ausbilden, die wir dringend brauchen.“  Ibach plädierte dafür, die Zulassungsbeschränkungen zum Medizinstudium zu überdenken und innovative Praxis-Modelle zu ermöglichen.

 

Die Themen Pflegenotstand und Rettungswesen wurde intensiv diskutiert. Fachkräftemangel, hohe Arbeitsbelastung, steigende Kosten und steigende Inanspruchnahme sind Beispiele für Gründe, die beide Systeme an die Grenze der Belastung bringen. Knappe Ressourcen müssen deshalb noch zielgenauer eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken, damit das System ressourcenschonender genutzt werde.

 

„Ein funktionierendes Gesundheitswesen kann nur gemeinschaftlich gestemmt werden“, formulierte Ibach den gesellschaftspolitischen Auftrag, den Weber als „Dauerbaustelle“ bezeichnete. Weber sei stolz darauf, dass unsere Sozialversicherung jedem Bürger eine gute Versorgung biete. „Unser System kann vieles leisten. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.“

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-5642 Wed, 05 Apr 2023 16:40:45 +0200 After-Work-Event: Gesunder Landkreis Karlsruhe 50+ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/after-work-event-gesunder-landkreis-karlsruhe-50.html Sie möchten auch Ihr letztes Berufsdrittel fit und aktiv erleben? Sie pflegen Angehörige und wünschen sich Unterstützung? Als Unternehmer wollen Sie Ihre Beschäftigten bis zum Renteneintritt gesund und leistungsfähig halten? Antworten auf diese Fragen, nützliche Tipps und Mitmachangebote bietet die Veranstaltung „Fit im Job (und) bis zum Schluss – agil und motiviert mit 50+“. Das kostenfreie After-Work-Event – zu dem selbstverständlich auch U50-Bürgerinnen und -Bürger eingeladen sind – findet am Dienstag, 18. April von 17 bis ca. 20:30 Uhr in der Mehrzweckhalle, Industriestraße 12 in Menzingen/Kraichtal statt.

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein empfängt die Besucher mit einem Gesundheitscheck, der Landkreis Karlsruhe ist mit seinen Pflegestützpunkten sowie der Suchtprävention vertreten, und Arbeitsgruppen für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Kraichtal informieren an Ständen und mit Ausstellungen. Als ein Höhepunkt des Abends hält Comedian und Redner Felix Gaudo den Vortrag „Humor & Gesundheit – motiviert, neugierig und gelassen auch mit 50+“. Moderator Andreas Eisinger führt durch das Programm, das mit einer Experten-Diskussionsrunde zum Thema „Gesundheit und Ruhestand“ ausklingt.

 

Der Abend wird von der Stadt Kraichtal, dem Landratsamt Karlsruhe, den Pflegestützpunkten des Landkreises Karlsruhe und der AOK Mittlerer Oberrhein gemeinsam gestaltet. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.

 

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news-5633 Fri, 31 Mar 2023 15:49:02 +0200 Krankenstand im Landkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/krankenstand-im-landkreis-karlsruhe.html AOK verzeichnet historischen Höchstwert für das Jahr 2022 Mit 6,9 Prozent hat der allgemeine Krankenstand im Landkreis Karlsruhe im Jahr 2022 den höchsten Stand seit Beginn der Analyse der AOK Baden-Württemberg 1991 erreicht. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. Zum Vergleich: Im Corona-Jahr 2021 betrug der Krankenstand 5,6 Prozent.

 

Treiber dieser Entwicklung waren im Landkreis wie auch im ganzen Südwesten vor allem Atemwegserkrankungen. „Während der Anteil der Atemwegserkrankungen im Jahr 2021 bei 17,3 Prozent lag, kletterte diese Quote im Jahr 2022 auf 27,2 Prozent“, zitiert Katharina Ochs vom Präventionsmanagement der AOK Mittlerer Oberrhein den Gesundheitsbericht der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Karlsruhe, der Daten von insgesamt 87.377 beitragspflichtigen Mitgliedern berücksichtigt.

 

Den prägnanten Anstieg bei Atemwegserkrankungen wertet Ochs als eine Folge der Pandemie: „Nach der Krise muss sich unser Immunsystem erst wieder regenerieren und trainieren.“ Dazu komme der Wegfall der Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen sowie gelockerte Hygienemaßnahmen, so dass Viren und Bakterien leichtes Spiel hätten. Der Krankenstand gipfelte parallel zur Grippewelle im Februar und März mit jeweils 8 und 8,3 Prozent sowie im Dezember 2022 mit 8 Prozent. „Der Trend nach oben setzt sich auch Anfang 2023 fort“, beobachtet Ochs den Krankenstand in der Region.

 

Die Zahl der Krankschreibungen im Landkreis Karlsruhe überschritt 2022 den Vorjahreswert um 39,1 Prozent. Jedes AOK-Mitglied in Betrieben fehlte durchschnittlich an 25,4 Tagen (2021: 20,4 Tage), während gleichzeitig die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall von 13 Kalendertagen (2021) auf 11,6 Kalendertage sank. „Viele Menschen waren kürzer, dafür öfter krank“, bringt Katharina Ochs die auffällige Entwicklung auf den Punkt, die sich auch im leichten Rückgang der Langzeiterkrankungen widerspiegelt: Der Anteil von Arbeitsunfähigkeitsfällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen sank im Landkreis Karlsruhe von 4,8 auf 3,5 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachten rund 38 Prozent (2021: 45 Prozent) aller Fehltage.

 

Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen durchgehend erwerbstätigen Versicherten der AOK Baden-Württemberg wurden zwischen März 2020 und Dezember 2022 aufgrund einer Covid-Erkrankung mindestens einmal arbeitsunfähig geschrieben. 10.922 Beschäftigte waren im Südwesten von einer Post-Covid-Erkrankung betroffen. Nach mehreren Auf- und Abwärtsbewegungen erreichten sowohl akute als auch Post-Covid-Erkrankungen im Frühjahr 2022 ihren vorläufigen Höhepunkt.

 

 

Foto: pixabay

 

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news-5631 Wed, 29 Mar 2023 13:02:28 +0200 Der DRK-Familientag 2023 im zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/der-drk-familientag-2023.html Am Samstag, den 13. Mai 2023, findet wieder der große DRK-Familientag im zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe statt. Am Samstag, den 13. Mai 2023, feiert der DRK-Familientag ein Jubiläum: Zum 10. Mal wird der Erlebnistag des DRK-Kreisverbands Karlsruhe im zoologischen Stadtgarten veranstaltet. Mit an Bord ist dieses Jahr auch Medienpartner BadenTV. Die Zoopforten öffnen sich ab 10 Uhr für die Gäste. Mitten in der Stadt gelegen, lädt die grüne Oase mit farbenfrohen Blütenarrangements, Themengärten und Wasserflächen ein, die Natur zu erleben. Highlight des Tages sind die tierischen Bewohner und deren Lebensräume – beispielsweise der Lebensraum Wasser mit seinen Seelöwen, Seehunden und Pinguinen. Daneben gibt es an den verschiedenen Ständen einiges zu entdecken: Rettungsfahrzeuge können erkundet oder Kuscheltiere im Bärenhospital verarztet werden. Der Stand der AOK befindet sich neben dem Dickhäuterhaus und lädt Jung und Alt zu großartigen Mitmachaktionen ein. Interessierte können beispielsweise ihr Geschick im Speedstacking testen.

 

Weitere Details und Highlights sind in Kürze hier zu finden: drk-karlsruhe.de/aktuell/veranstaltungen/drk-familientag

 

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news-5617 Thu, 23 Mar 2023 09:59:21 +0100 Alles läuft in Bruchsal: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt traditionellen Hoffnungslauf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/alles-laeuft-in-bruchsal-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-traditionellen-hoffnungslauf.html Als Marktführerin im Bereich Prävention hat sich die AOK Baden-Württemberg zur Aufgabe gemacht, Menschen für einen aktiven und gesunden Lebensstil zu begeistern und „in Bewegung zu bringen“. Unter dem Motto „Laufend helfen – gemeinsam Gutes tun und bedürftige Menschen unterstützen“ engagiert sich die AOK Mittlerer Oberrhein seit vielen Jahren für den „Bruchsaler Hoffnungs-lauf“. Am 6. Mai findet der Lauf zum 26. Mal statt. Der Hauptlauf startet um 15 Uhr im Schulhof der Stirumschule Bruchsal. „Laufen und Walken sind herrlich unkompliziert. Beim Hoffnungslauf können Kitas, Schulen, Vereine und Unternehmen genauso wie Familien, Singles oder Senioren mitmachen“, begründet Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, die Unterstützung der Gesundheitskasse. Nicht Bestzeit oder Gewinner stünden beim traditionellen Benefizlauf im Vordergrund. Dafür zähle der Teamgeist umso mehr. „Dazu der Spaß und die Freude an der Bewegung“, ergänzt Ibach. Denn der Bruchsaler Hoffnungslauf ist ein Jedermanns-Lauf, ob groß, klein, jung oder alt, ob sportlich laufend, gemütlich spazierend, mit der Walking-Gruppe oder im Rollstuhl. Es gibt keine Altersbeschränkung. 

 

Der Hoffnungslauf erfreut sich seit einem Vierteljahrhundert größter Bekannt- und Beliebtheit in der Region. Als Gesundheitspartner des Laufs ist die AOK Mittlerer Oberrhein auch Namensgeber des AOK-Bambini-Laufs, beim dem jede und jeder mitlaufen kann, der kleiner als 1,40 Meter ist. Die ca. 400 m lange Strecke führt einmal um die Stirumschule Bruchsal und wird vom AOK-Maskottchen Jolinchen begleitet. Start des Laufs ist um 14:00 Uhr. Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer gibt’s eine goldene Ehrenmedaille.

 

„Laufen boomt! Seit der Pandemie ist die Sportart noch populärer geworden. Denn wer läuft, trainiert nicht nur sein Herz-Kreislauf-System und seine Muskulatur, sondern auch sein Immunsystem und kann an der frischen Luft dem Stress buchstäblich davonlaufen“, lädt Bernhard Ibach zum Mitlaufen ein.

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein mit Hauptsitz in Karlsruhe ist der größte Krankenversicherer in der Region. Das Gebiet des Unternehmens erstreckt sich von Philippsburg bis Bühl und von Gaggenau bis Oberderdingen. Die über 355.000 Privatkunden und 25.000 Firmenkunden werden in 15 KundenCentern regional vor Ort betreut. Denn die Nähe zum Kunden und zur Region ist die Basis für die guten Serviceleistungen der AOK.

 

Mit einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung, persönlicher Beratung und innovativen Angeboten wie dem AOK-Hausarzt- und FacharztProgramm oder der ärztlichen ZweitMeinung bietet die AOK ihren Versicherten zusätzlichen Schutz.

 

www.Hoffnungslauf.de

 

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news-5581 Thu, 09 Mar 2023 16:50:20 +0100 Karriere bei der AOK Mittlerer Oberrhein: Auszubildende zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d) gesucht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/karriere-bei-der-aok-mittlerer-oberrhein-auszubildende-zumzur-sozialversicherungsfachangestellten.html Die Ausbildung bei der AOK Mittlerer Oberrhein ist der erste und wichtigste Grundstein, den du für deine Karriere legst. In unserem neuen Job-Video stellen wir uns in schnellen 60 Sekunden vor:

 

Job-Video AOK Mittlerer Oberrhein | Mediaportal AOK Baden-Württemberg (aok-bw-presse.de)

 

Während der Ausbildung eignest du dir fachliches Wissen an und entwickelst umfangreiche Fähigkeiten. Dabei wirst du von deiner Ausbildungsleiterin sowie deinen Kolleginnen und Kollegen in der Praxis und in den Bildungszentren unterstützt: Mit realen Herausforderungen fördern sie dein selbstständiges Handeln.

 

Wir sind Ansprechpartner für unsere Versicherten, Firmenkunden, Ärzte und Gesundheitspartner und bieten persönliche und individuelle Beratungen in der Gesundheitsförderung – auch in Betrieben. Wir betreuen rund 350.000 Versicherte an 16 Standorten in der Region Mittlerer Oberrhein.

 

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt und wir leben unser Motto GESUNDNAH. Wäre das nicht auch etwas für dich?

 

Du arbeitest gerne im Team, hast mindestens einen Realschulabschluss, besitzt die Fähigkeit komplexe Sachverhalte zu erfassen, hast Freude am Kundenkontakt bzw. -service und für dich steht der Mensch im Mittelpunkt?

 

Wir bieten eine gut organisierte Ausbildung, engagierte Fachausbilder*innen, viele Weierbildungsmöglichkeiten, ein sympathisches Team, überdurchschnittliche Vergütung und ein flexibles Arbeitszeitmodell.

 

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.

 

AOK – Die Gesundheitskasse

Mittlerer Oberrhein

Ansprechpartnerin: Susanne Mönnich

E-Mail: susanne.moennich@bw.aok.de

 

Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsangeboten findest du auch auf www.aok.de/ag/uni.

 

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news-5557 Tue, 21 Feb 2023 10:26:52 +0100 Bezirksrätin der AOK Mittlerer Oberrhein spricht über AOK-DigitalBeratung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/bezirksraetin-der-aok-mittlerer-oberrhein-spricht-ueber-aok-digitalberatung.html Cornelia Koch, alternierende Vorsitzende des Bezirksrates der AOK Mittlerer Oberrhein, nimmt Stellung zur AOK-DigitalBeratung Mit der AOK-DigitalBeratung können Versicherte überall da beraten werden, wo sie gerade sind. Ein Besuch im KundenCenter oder der Versand von Unterlagen per Post ist nicht mehr nötig. 

 

Im Audio-Interview geht Cornelia Koch, alternierende Vorsitzende des Bezirksrates der AOK Mittlerer Oberrhein, auf die Vor- und Nachteile der AOK-DigitalBeratung ein und gibt einen kurzen Ausblick in die Zukunft. 

 

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news-5550 Thu, 16 Feb 2023 15:23:47 +0100 Mehr Kinder in Sprachtherapie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mehr-kinder-in-sprachtherapie.html AOK Mittlerer Oberrhein veröffentlicht regionale Statistik Insgesamt wurde 2021 bei 8.278 AOK-versicherten Kindern eine Sprachentwicklungsstörung diagnostiziert. Das entspricht 17,4 Prozent der Altersgruppe 0 bis 14 in der Region Mittlerer Oberrhein – vier Jahre zuvor waren es 15 Prozent gewesen. Dabei ist die Gruppe der Fünf- bis Neunjährigen am stärksten betroffen, Jungen etwa eineinhalb Mal häufiger als Mädchen.

 

 

 

„Bei Kindern bis 14 Jahren sind Sprachentwicklungsstörungen der häufigste Anlass für eine Heilmittelbehandlung“, informiert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „In der Regel handelt es sich um Störungen der Sprache vor Abschluss der Sprachentwicklung.“ Da mit etwa fünf Jahren die Sprachentwicklung weitestgehend abgeschlossen ist, wird bei der zu dieser Zeit anstehenden U9-Untersuchung besonders darauf geachtet, ob die Kinder alle sprachlichen Meilensteine gemeistert haben und fit für die Schule sind.

 

„Je früher bei einem Kind die Ursache für eine Sprachentwicklungsstörung erkannt wird, umso besser kann geholfen werden“, betont Petra Spitzmüller. „Denn wer seine Sprachfähigkeit nicht voll entwickeln kann, ist gefährdet, ausgeschlossen zu werden. Sprachentwicklungsgestörte Kinder haben vermehrt Probleme in der Schule.“

 

Warum ein Kind eine Sprachtherapie braucht, kann verschiedene Ursachen haben. So können genetische, neurologische oder organische Ursachen der Grund für eine verzögerte oder gestörte Sprachentwicklung im Vergleich mit Gleichaltrigen sein, etwa eine angeborene Hörstörung. Auch das soziale Umfeld hat einen großen Einfluss, wie gut der Sprach- und Lauterwerb sowie die Artikulation sind. So haben Kinder, bei denen sich die Eltern regelmäßig mit ihnen unterhalten, ihnen vorlesen oder mit ihnen singen, einen leichteren Zugang zur Sprache und lernen auf spielerische Weise besser zu sprechen.

 

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news-5543 Fri, 03 Feb 2023 15:08:50 +0100 Feinstaub verstärkt Grippe-Risiko https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/feinstaub-verstaerkt-grippe-risiko.html Studie zeigt flächendeckend Effekt von Umwelteinflüssen auf Gesundheit In einer einzigartigen Zusammenarbeit erforschen die AOK Baden-Württemberg und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) die Zusammenhänge zwischen Umweltstressoren und Erkrankungen und kombinieren hierfür Erdbeobachtungsdaten mit anonymisierten Gesundheitsdaten der Krankenkasse. Eine erste Studie aus der Forschungskooperation zum Zusammenhang von Umwelteinflüssen auf die Grippeinzidenz wurde nun im wissenschaftlichen Fachjournal Environmental Health veröffentlicht.

 


„Die Feinstaubbelastung in der Stadt Karlsruhe liegt bei durchschnittlich 11,46 Mikrogramm PM 2,5. Zum Vergleich: Der Landesdurchschnitt beträgt im Jahresmittel und gemittelt auf den Untersuchungszeitraum 2010 – 2018 zwischen 8,7 und 12,56 Mikrogramm PM 2,5 für die 1.195 Postleitzahlgebiete in Baden-Württemberg“, nennt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Daten für die Fächerstadt und das Land. „Die Europäische Kommission schlägt eine Reduktion von Feinstaub-Obergrenzen bis 2030 auf 10 Mikrogramm PM 2,5 im Jahresmittel vor“, merkt Spitzmüller an. „Bis 2050 soll die Luftverschmutzung auf Null gebracht werden.“

 

„Durch die unterschiedlichen Daten, die das DLR und die AOK Baden-Württemberg einbringen, können wir flächendeckend regionalisierte Auswertungen durchführen, um Zusammenhänge zu identifizieren“, betont Prof. Dr. Jörn Rittweger, Leiter der Abteilung Muskel- und Knochenstoffwechsel im DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin. „Der aggregierte Datensatz und die statistische Modellierung bieten großes Potential. Sie ermöglichen uns eine postleitzahlgenaue Analyse von gesundheitlichen Auswirkungen der Umweltfaktoren.“

 

Signifikanter Effekt von Feinstaub und Temperatur auf Grippe-Inzidenz

 

In der Untersuchung zeigen sich deutliche saisonale Schwankungen bei der Grippe-Neuerkrankungsrate. Von den 513.404 im Untersuchungszeitraum von 2010 bis 2018 identifizierten Influenzafällen traten über 54% in den Monaten Januar bis März auf. Solche vierteljährlichen Schwankungen bei der Grippe-Inzidenz sind auch für Feinstaub und Temperatur sichtbar. Die statistische Modellierung bestätigt einen signifikanten Effekt von Feinstaub und Temperatur auf die Grippeerkrankung der Versicherten. Gemäß den Hochrechnungen der Studie ist das Risiko an Grippe zu erkranken in Regionen mit der höchsten beobachteten Feinstaubbelastung in etwa doppelt so hoch wie in Regionen mit den niedrigsten Feinstaubwerten. Noch größer als beim Feinstaub ist der Einfluss der Temperatur auf die Inzidenz. So ergibt sich nach den statistischen Berechnungen ein etwa 8-fach größeres Risiko zur Infizierung bei den niedrigsten beobachteten Temperaturen.

 

„Unsere Studie zeigt, dass das Risiko in Regionen am höchsten ist, in denen es besonders kalt und in denen die Feinstaubkonzentration besonders hoch ist“, fasst Spitzmüller die Ergebnisse zusammen. „Feinstaub entsteht insbesondere durch Industrieprozesse, Verkehr und Haushaltsheizungen. Um das gesundheitliche Risiko von Luftschadstoffen zu minimieren, ist es ratsam, durch regelmäßige körperliche Betätigung, wie Radfahren oder Gehen, die Lunge sowie das Herz- und Kreislaufsystem zu aktivieren und gesund zu halten. Gleichzeitig hilft eine bewusste Ernährung und die Aufnahme von Antioxidantien, etwa durch einen erhöhten Obst- und Gemüsekonsum. Gerade der vulnerablen Bevölkerungsgruppe legen wir eine Grippe- und Pneumokokkenschutzimpfung nahe, um das Erkrankungsrisiko merklich zu reduzieren.“

 

Erstmalig Berücksichtigung ländlicher Bevölkerungsgruppen

 

„Die Untersuchung belegt, dass die Kombination von Erdbeobachtung und Krankenversicherungsdaten ein leistungsfähiges Konzept für Studien zur öffentlichen Gesundheit ist. Die angewandte Methodik und das statistische Modell liefern eine hohe Zuverlässigkeit und Validität der Ergebnisse“, so Rittweger. So stehen die Erkenntnisse der Forschungspartner im Einklang mit früheren Studien aus Metropol-Regionen, erweitern diese jedoch erstmalig flächendeckend mit Daten für den städtischen und ländlichen Raum. Perspektivisch sieht die AOK Baden-Württemberg dadurch Möglichkeiten, regionalspezifische Leistungen und Angebote für Prävention und Vorsorge der Versicherten abzuleiten. Besonders vulnerable Gruppen können somit vor Auswirkungen von Umwelt- und Klimaeinflüssen besser geschützt werden.

 

Influenza ist das erste untersuchte Krankheitsbild bei der langfristigen Zusammenarbeit von AOK Baden-Württemberg und DLR. Weitere Studien für andere Krankheitsbilder, beispielsweise Atemwegs-, Kreislauf-, Haut- und Stoffwechselerkrankungen, sollen folgen.

 

Hinweise für die Redaktionen:

 

Die AOK Baden-Württemberg sieht sich als Gesundheitskasse in der Verantwortung zum Erhalt von Gesundheit und Wohlergehen der Menschen beizutragen. Dabei setzt die Südwestkasse auf eine nachhaltige Ausrichtung unter gleichwertiger Betrachtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte und entwickelt Maßnahmen, um auf sich verändernde Werte in der Gesellschaft und Rahmenbedingungen in der Umwelt reagieren zu können sowie Entscheidungen auch im Hinblick auf zukünftige Generationen zu treffen. Die AOK Baden-Württemberg verfolgt als elementaren Aspekt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein. Das Marktforschungsinstitut DFSI und das Wirtschaftsmagazin EURO haben die AOK Baden-Württemberg als „Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse“ ausgezeichnet (Ausgabe 08/2022). Mehr Informationen: www.aok.de/bw/nachhaltigkeit

 

Die Veröffentlichung im wissenschaftlichen Fachmagazin Environmental Health finden Sie hier.

 

Einzelprojekte aus der Forschungspartnerschaft zwischen der AOK Baden-Württemberg und dem DLR werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

 

Foto: pixabay

 

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news-5537 Thu, 02 Feb 2023 15:06:34 +0100 Corona-Folge: Essstörungen nehmen zu - AOK-Statistik bestätigt Negativ-Trend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/corona-folge-essstoerungen-nehmen-zu-aok-statistik-bestaetigt-negativ-trend.html Die Pandemie hat viele Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, psychisch belastet. Dass auch die Anzahl der an Essstörungen Erkrankten in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe gestiegen ist, verdeutlicht eine Datenanalyse der AOK Mittlerer Oberrhein. „Während der Pandemie lässt sich von 2020 auf 2021 bei Versicherten der AOK Baden-Württemberg ein Anstieg der Behandlungsraten von Menschen mit Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und Esssucht (Binge-Eating) beobachten“, stellt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, fest. „Die Fälle nehmen aber auch insgesamt zu.“ Konkret stiegen sie in der Fächerstadt im Fünfjahreszeitraum von 282 auf 298 Fälle an, im Landkreis von 352 auf 416. „Die Dunkelziffer dürfte höher liegen“, vermutet Spitzmüller. Der höchste Anstieg von Essstörungen sei bei Mädchen bis zum Alter von 19 Jahren zu verzeichnen.

 

„Über die psychologischen Hintergründe der insbesondere bei Jugendlichen gestiegenen Behandlungszahlen gibt es verschiedene Hypothesen: Diskutiert wird, dass ein Verlust der Tagesstruktur während der Pandemie und insbesondere während der Lockdowns begünstigend gewesen sein könnte, verbunden mit weniger Außenaktivität unter Kindern und Jugendlichen, die stattdessen den Fokus mehr auf Social-Media-Aktivitäten gelegt haben“, so Spitzmüller. „Diese wiederum könnten vermehrt einen Anstoß in Richtung Körperoptimierung, Diäten und Workouts gegeben haben. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass das gestörte Essverhalten eine Art Bewältigungsstrategie ist, mit dem Gefühl von Kontrollverlust im Rahmen der Pandemie umzugehen. Insbesondere Betroffene, die sozial isoliert waren und hohe Ansteckungsängste hatten, könnten in der Pandemie besonders anfällig gewesen sein. Ein Anstieg in Behandlungsraten ist jedoch nicht mit einem erhöhten Vorkommen (Prävalenz) von Essstörungen gleichzusetzen und kann stattdessen auch ein Hinweis sein, dass z.B. die Symptomatik während der Pandemie offensichtlicher zutage trat und daher häufiger Hilfe in Anspruch genommen wurde.“

 

Angehörige bemerken häufig als Erstes Veränderungen im Befinden, Verhalten und im Gewicht bei den Betroffenen. Sie sollten das Gespräch suchen und offen und wertfrei schildern, was sie aus ihrer Perspektive wahrnehmen. Sie sollten keine Vorwürfe oder Anschuldigungen machen, sondern Verständnis ausdrücken, um Betroffene dazu zu ermutigen, sich anzuvertrauen.

 

Angehörige können sich über das Krankheitsbild informieren, evtl. auch über den Kinder-/Haus- oder Facharzt oder auch über das anonyme Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA: (0221) 89 20 31. Infos auch unter: www.bzga-essstoerungen.de

 

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news-5536 Thu, 02 Feb 2023 13:05:47 +0100 AOK unterstützt Suchtprophylaxe des Amtes für Soziales, Teilhabe und Versorgung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-unterstuetzt-suchtprophylaxe-des-amtes-fuer-soziales-teilhabe-und-versorgung.html Auf den jährlichen Spendenscheck der AOK Mittlerer Oberrhein kann sich die Kommunale Suchtbeauftragte im Landkreis Rastatt, Gudrun Pelzer, schon seit 2010 verlassen. Mit einer Spende in Höhe von 7.600 bis rund 7.800 Euro pro Jahr unterstützt die Gesundheitskasse die Suchtprophylaxe des Amtes für Soziales, Teilhabe und Versorgung. Der regelmäßige Zuschuss soll dazu beitragen, den Drogenkonsum und Alkoholmissbrauch von Jugendlichen zu verhindern und suchtgefährdeten jungen Menschen zu helfen.

 

Landrat Prof. Dr. Christian Dusch bedankte sich bei der Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung. Damit leiste die AOK einen wichtigen Beitrag im Bereich der Suchtprävention und übernehme so gesellschaftliche Verantwortung.

 

„Prävention ist eine Daueraufgabe“, betonte Pelzer. Kontinuität sei wichtig, um bestehende Angebote zu sichern, gleichzeitig aber auch, um bei der Neuentwicklung suchtpräventiver Maßnahmen mitzuwirken. Gemeinsam mit Sozialdezernent Jürgen Ernst und Amtsleiterin Stephanie Bartsch berichtete sie von zahlreichen Veranstaltungen und verschiedenen Projekten, mit denen der Landkreis das Bewusstsein der Bevölkerung stärken, das Netz der Suchtprävention ausbauen und Jugendliche sowie Eltern für die Gefahren einer Sucht sensibilisieren will. Dazu gehören beispielsweise Schulklassenworkshops, Vereinsschulungen, Elternabende oder das „HaLT“-Projekt, mit dem bei Festen und Veranstaltungen der übermäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen bekämpft werden soll.

 

Landrat Dusch hob speziell das Projekt Drachenreiter hervor, bei dem sich Kinder von Eltern mit Suchterkrankungen oder psychischen Erkrankungen wöchentlich treffen, um zu spielen und mit Kindern, deren Lebenssituationen ähnlich sind, zusammen zu sein. Die Erfahrungen, die in der Gruppe gemacht werden, tragen zur psychischen Entlastung der Kinder bei. „Damit haben wir einen geschützten Raum für junge Menschen im Alter von sechs bis zehn Jahren geschaffen, der ihnen ermöglicht, mit Gleichgesinnten über die schwierigen Situationen des Alltags zu sprechen“, so Dusch.

 

Kinder in diesem Alter hätten ganz besonderen Unterstützungsbedarf, fügte Ernst hinzu: „Viele erfahren bei den Treffen zum ersten Mal, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Situation, dass es Gleichaltrige gibt, die Ähnliches durchmachen.“ Bei den regelmäßigen Treffen werde den Teilnehmern ermöglicht, durchzuatmen und das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Weil das Angebot regen Zulauf erfährt, wurde im Januar diesen Jahres noch eine zweite Drachenreiter-Gruppe in Bühl eingerichtet. Spitzmüller ist froh darüber, dass die AOK mit ihrer jährlichen Spende einen Teil dazu beitragen kann, dass bereits bestehende und wichtige Projekte wie diese auch in Zukunft weiterlaufen können.

 

Sorgen bereite ihr auch die Mediensucht, die seit einigen Jahren immer mehr in den Fokus rücke, so Spitzmüller. Dass diese Sorge keinesfalls unbegründet ist, konnte auch Sozialamtsleiterin Bartsch bestätigen. Oftmals hätten Eltern kaum noch einen Überblick, auf welchen sozialen Netzwerken ihre Kinder unterwegs seien. Laut Pelzer ist es zudem schwer abzuschätzen, ab wann man tatsächlich von einer Mediensucht ausgehen könne.

 

Mit dem Angebot „Digitale Elternabende Medien“ will der Landkreis Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte aufklären, um einer aufkeimenden Mediensucht entgegenzuwirken. Anhand konkreter Tipps bekommen Teilnehmer in Videos gezeigt, wie sie die digitale Mediennutzung zuhause gesund begleiten können. Die Videos sind über Zugangsdaten jederzeit abrufbar und können so ganz flexibel gestreamt werden.  Auch für dieses Projekt wird das Spendengeld der AOK genutzt, warf Pelzer ein.

 

„Für das Schuljahr 2022/23 stellen wir allen Schulen im Landkreis Rastatt die Zugangsdaten für die digitalen Elternabende kostenfrei zur Verfügung“, informierte Pelzer. Das Projekt werde bisher gut angenommen. Rund 60 Prozent aller Grund- und weiterführenden Schulen im Landkreis hätten sich bereits die Zugangsdaten beschafft. Künftig will Pelzer nach Möglichkeit auch Kindertagesstätten miteinbeziehen. „Beim Thema Mediensucht kann man nicht früh genug mit Prävention anfangen“, betonte sie.

 

Neben der alljährlichen Spende der AOK lobte Pelzer auch die gute Vernetzung und Kooperation mit der Fachstelle Sucht, der Polizei, der Schulsozialarbeit, Vereinen sowie mit Städten und Gemeinden. Dieses Zusammenspiel der Akteure trage wesentlich dazu bei, einen Missbrauch von Suchtmitteln jeglicher Art zu erschweren und praktische Maßnahmen zur Suchtprävention zu schaffen.

 

Service: Fragen zum Thema Suchtprävention beantwortet die Kommunale Suchtbeauftragte im Landkreis Rastatt, Gudrun Pelzer, telefonisch unter 07222 381 2114 oder per E-Mail an g.pelzer@landkreis-rastatt.de.

 

Bildunterschrift: Für den guten Zweck: Landrat Prof. Dr. Christian Dusch bedankt sich bei Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, für die alljährliche Spende.

 

Foto: Janina Fortenbacher/LRA Rastatt

 

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news-5530 Fri, 27 Jan 2023 13:48:40 +0100 Bezirksrat der AOK Mittlerer Oberrhein über Betriebliches Gesundheitsmanagement https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/bezirksrat-der-aok-mittlerer-oberrhein-ueber-betriebliches-gesundheitsmanagement.html Günter Schmidtke, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Mittlerer Oberrhein, spricht im Audio-Interview über die Vorteile und Ausgestaltung eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist mehr als die Obstschale im Büro und der Fitnesskurs nach Feierabend. In den meisten Unternehmen ist längst angekommen, dass körperliche und seelische Gesundheit im Berufsalltag nachweislich zu weniger krankheitsbedingten Fehlzeiten und einer höheren Leistungsfähigkeit beitragen. Gesunde Mitarbeiter sind motivierter, loyaler und zufriedener.

 

Die Bezirksrätinnen und -räte der AOK Baden-Württemberg sind überzeugt, dass sich mit einem passgenauen und nachhaltigen BGM eine verlässliche Win-Win-Strategie fahren lässt.

 

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news-5525 Wed, 25 Jan 2023 15:46:09 +0100 KAI heißt die Zauberformel für gesunde Kinderzähne https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kai-heisst-die-zauberformel-fuer-gesunde-kinderzaehne.html AOK Mittlerer Oberrhein gibt Tipps zur Mundhygiene KAI - hinter den drei Buchstaben verbirgt sich die Anleitung dafür, wie kleine Kinder sich am besten die Zähne putzen: erst Kauflächen, dann Außenflächen und Innenflächen. "Je eher Kinder das mithilfe ihrer Eltern lernen, desto besser stehen die Chancen, dass die Zähne lange gesund bleiben", informiert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, und erklärt die KAI-Methode:

 

  • K wie Kauflächen: Die Kauflächen sollten oben und unten zuerst geputzt werden, und zwar von den Backenzähnen hin zu den Schneidezähnen.
  • A wie Außenfläche: Für die Außenflächen fletscht das Kind die Zähne, die dann mit kreisenden Bewegungen von hinten nach vorne geputzt werden. 
  • I wie Innenflächen: Für die Innenflächen wird die Zahnbürste am Zahnfleisch angesetzt und in Richtung Zahnkrone geputzt: im Oberkiefer also von oben nach unten, im Unterkiefer von unten nach oben. Hinter die Schneidezähne kommt man besser, wenn man die Bürste hochkant ansetzt. 

 

Neben der richtigen Putztechnik kommt es auch auf die altersgerechte Zahnbürste an. Auf den Packungen steht jeweils, für welches Alter die Bürsten geeignet sind. Grundsätzlich gilt: Der Bürstenkopf darf nicht zu groß, die Borsten sollten abgerundet und weich oder höchstens mittelhart sein. Von Naturborsten raten Experten ab, weil sie leichter splittern und somit eher das Zahnfleisch verletzen. Auch wenn die Borsten nicht ausgefranst sind, sollte die Bürste aus hygienischen Gründen nach zwei bis drei Monaten gewechselt werden.

 

Bereits 15 Prozent der Dreijährigen leiden in Deutschland unter Kariesbefall, so eine Studie der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege. Zur Vorbeugung ist ein Termin beim Zahnarzt daher bereits für Babys wichtig und das Vorsorgeprogramm beginnt schon im sechsten Lebensmonat des Kindes:

 

aok.de/pk/leistungen/kinder-familien/zahnarztbehandlung-kinder

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-5517 Wed, 18 Jan 2023 15:36:18 +0100 Gesunder Durchblick https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesunder-durchblick.html youtube.com/drkkvka Anschaulich, kurz & knackig – die Videoclips der Karlsruher Medizinakademie informieren über aktuelle Themen rund um Medizin & Gesundheit. In dem Beitrag „Wir werden immer dicker“ gibt Birgid Förderer, Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein praxisnahe Tipps, wie eine langfristige Ernährungsumstellung gelingen kann. In dem Clip „Zuckerersatzstoffe – sinnvoll oder ungesund“ nimmt die erfahrene Diabetesberaterin die künstlich hergestellten Süßungsmittel unter die Lupe.

 

Ziel der Karlsruher Medizinakademie, ein Angebot des Deutschen Roten Kreuz – Kreisverband Karlsruhe e. V., ist die Wissensvermittlung über wichtige Gesundheitsthemen mit dem Ziel, den aufgeklärten und damit mündigen Patienten zu stärken.

 

youtube.com/drkkvka

 

((Foto)) pixabay

 

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news-5508 Wed, 11 Jan 2023 12:24:35 +0100 Gratis bei der AOK Mittlerer Oberrhein erhältlich: Nachschlagewerk für mehr digitale Kompetenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gratis-bei-der-aok-mittlerer-oberrhein-erhaeltlich-nachschlagewerk-fuer-mehr-digitale-kompetenz.html An Informationen rund um die Gesundheit herrscht kein Mangel. Doch welche davon sind verlässlich? – Das herauszufinden ist nicht leicht, und für viele Menschen ein Problem. Wer sich nicht ausreichend oder schlecht informiert, hat es viel schwerer, gute Entscheidungen für seine eigene oder die Gesundheit seiner Familie zu treffen. Hier setzt „Das Handbuch der Familiengesundheit“ an, indem es Eltern und Familien die Suche nach qualitätsgesichertem Wissen zum gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen erleichtert. Zu vielen Themen finden Mütter und Väter in diesem Buch eine Auswahl von vertrauenswürdigen und gut verständlichen Informationsquellen wie Webseiten, Apps oder Büchern. Hinweise auf aktuelle Studien, persönliche Erfahrungsberichte und kompakte Infos für die schnelle Orientierung runden die einzelnen Kapitel ab: Woran erkennt man gesicherte Informationen? Wo erhalte ich verlässliche Tipps zu Themen rund um Schwangerschaft und Geburt? Was tun, wenn mein Kind seelische Probleme hat oder es in KiTa oder Schule nicht rundläuft? – Der 144-seitige Wegweiser für gesicherte Gesundheitsinformationen unterstützt Eltern, Familien und pädagogische Fachkräfte von den Babyjahren bis zum Teenageralter.

 

Der Autor Prof. Dr. med. Kai Kolpatzik ist Arzt und Gesundheitswissenschaftler und leitet seit 2009 die Abteilung für Prävention beim AOK-Bundesverband. Selbst vierfacher Familienvater, setzt er sich seit Jahren für das gesunde Aufwachsen von Kindern und die Familiengesundheit ein. Dazu gehört für ihn auch ein unkomplizierter Zugang zu gut verständlichen und vertrauenswürdigen Informationen rund um die Gesundheit.

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein verschickt im Februar 2023 kostenlose Exemplare des Handbuchs oder Codes zum Download als E-Book – beides solange der Vorrat reicht. Interessenten können sich wochentags von 9 – 16 Uhr unter der Telefonnummer 0711 6525-19427 melden.

 

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news-5489 Fri, 23 Dec 2022 12:14:03 +0100 Erfolgreiche Handwerker sind „die Vorfahren der Zukunft“: Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe veranstaltet Zentrale Freisprechungsfeier https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/erfolgreiche-handwerker-sind-die-vorfahren-der-zukunft-kreishandwerkerschaft-region-karlsruhe-ver.html Die Freisprechungsfeier ist ein großer Schritt für Handwerkerinnen und Handwerker. „Für die Auszubildenden ist das ein besonderer Tag“, freute sich Kreishandwerksmeister Frank Zöller, „denn sie werden nach der Lehrzeit freigesprochen.“ In diesen Zeiten war zwar noch keine große zentrale und festliche Veranstaltung umsetzbar, doch die Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe hat im „RAUM13“, dem zentralen Kommunikationsraum, eine Feier für jene organisiert, die in 27 Kategorien den Abschluss mit besonders guten Leistungen geschafft haben, mit den besten Noten der Gewerke dazu auch einen Preis erhielten. Ob Anlagenmechaniker, Tischlerin, Elektroniker, Fotografin, Metallbauer, Friseurin, Feinwerkmechaniker, Fachverkäuferin, Fleischer, Maßschneiderin, Produktdesigner oder Holzblasinstrumentenmacherin: Die jeweils besten der jeweiligen Ausbildungsberufe erhielten neben den Ehrenurkunden noch eine Medaille; Kammersieger, Kammersiegerinnen, Landessieger und Bundessiegerinnen dazu noch Preise von Partnern der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe. „Das sind die Vorfahren der Zukunft“, zeigte sich Zöller ob der Vielfalt der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungen zuversichtlich: „Denn das Handwerk wird immer benötigt.“

 

Viele wollen weitermachen

 

Es sei erfreulich, so Geschäftsführer Andreas Reifsteck, dass so viele im Unternehmen und Beruf bleiben, sich weiter dort entwickeln, dabei die Chancen des Handwerks ergreifen. Zustimmung bei Feinwerkmechaniker Yannik Dinge: „Ich wollte einfach etwas Handwerkliches machen“ – und betonte auch die Wichtigkeit eines guten Ausbilders. Auch Metallbauer Gedeon Köhler macht im Familienbetrieb weiter, geht Richtung Meister, der technische Produktdesigner Marlon Mönch erwähnte die Vielseitigkeit des Handwerks schon in der Ausbildung.

 

Besondere Ehrungen für besondere Leistungen

 

Besondere Ehrungen gab es für den praktischen Leistungswettbewerb, bei dem Siegerinnen und Sieger auf Kammerebene und die Besten des Prüfungsjahres ausgezeichnet wurden. Anlagenmechaniker Philipp Reineck, der als Kammersieger auch weiter macht, freute sich, dass schon in der Ausbildung früh Verantwortung übertragen werde, man in Abläufe eingebunden sei. Schilder- und Lichtreklameherstellerin Marie Haas, ebenfalls Kammersiegerin, bleibt weiter im Betrieb, schätzt die Vielseitigkeit des Berufs. Kosmetikerin Nele Dürr, Kammersiegerin, erster Platz beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landes- und Bundesebene, gab Einblicke in die Vielseitigkeit der praktischen Prüfungen, „die alle Bereiche abdeckten“.

 

Holzblasinstrumentenmacherin Amelie Kliss wurde Kammersiegerin, erreichte auch den ersten Platz beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene. Markus Mohr, Vertriebsleiter bei der AOK Mittlerer Oberrhein, überreichte Amelie Kliss Urkunde und Preis als Aufmerksamkeit für ihre hervorragenden Leistungen. Als Kooperationspartner der Handwerkskammer Karlsruhe ist der AOK Mittlerer Oberrhein der regionale Bezug zu ortsansässigen Unternehmen wichtig ebenso wie die Vernetzung mit dem Handwerk und die Unterstützung von Ausbildung.

 

Die gezeigten Leistungen seien sehr erfreulich, würden dazu auch die gesamte Bandbreite des Handwerks aufzeigen. „Für die Zukunft braucht es auch engagierte Jugendliche“, so Zöller und die Stellvertretende Kreishandwerksmeisterin Birgit Leicht: „Den einen oder die andere werden wir sicherlich bei einer Meisterfeier wiedersehen.“

 

Foto/Infos: www.handwerk-region-karlsruhe.de

 

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news-5473 Wed, 14 Dec 2022 12:25:03 +0100 Übergewicht bei Kindern vorbeugen - AOK Mittlerer Oberrhein: Eltern sind als Vorbilder gefragt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/uebergewicht-bei-kindern-vorbeugen-aok-mittlerer-oberrhein-eltern-sind-als-vorbilder-gefragt.html „Rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig. 2,6 Prozent der bei uns versicherten Kinder bis 14 leiden sogar an extremem Übergewicht (Adipositas)“, zitiert Petra Spitzmüller aktuelle AOK-Statistiken. Als mögliche Gründe nennt die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein eine unausgewogene und kalorienreiche Ernährung, aber auch den Bewegungsmangel. Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der AOK Baden-Württemberg Ende 2022 1.000 Personen zu dem Thema befragt. „Die Umfrage zeigt, dass zwar in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist, aber andererseits auch in über zwei Drittel der befragten Familien die Kinder erfreulicherweise mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind“, fasst Petra Spitzmüller die Ergebnisse der Studie zusammen, die repräsentativ sind für Eltern von Kindern im Alter von 3 bis 16 Jahren. „Nur ein Drittel ist im Winter weniger aktiv.“

 

„Generell schmeckt es Kindern besser, wenn sie beim Einkauf und Kochen mithelfen dürfen. Auch ein Mitspracherecht motiviert: Jedes Kind darf einmal wöchentlich aus einem gesunden Speiseplan wählen, als ,Gegenleistung‘ probiert es auch die anderen Gerichte“, nennt Petra Spitzmüller Regeln zum Aufbau einer gesunden Esskultur, die allen Spaß macht. Mahlzeiten sollten am Esstisch eingenommen werden, als Getränke eignen sich grundsätzlich nur ungesüßte Tees oder Wasser, und Süßes bleibt mit einmal täglich die Ausnahme.

 

Auch in Sachen Bewegung sind Eltern als Vorbilder gefordert. Denn Freude an Sport und Bewegung wirkt ansteckend. Also: Auto stehen lassen und möglichst viel zu Fuß oder per Rad erledigen. Und ab nach draußen, gemeinsam Kicken, ins Schwimmbad, Inliner fahren, auf den Spielplatz oder Trimm-Dich-Pfad. Auch Sportvereine stellen eine günstige Möglichkeit dar, den Spaß am Sport zu entdecken und gleichzeitig spielerisch ein gesundes Sozialverhalten einzuüben.

 

Hier finden Eltern alltagstaugliche Ernährungs- und Gesundheitstipps:

 

www.aok.de/pk/magazin/familie/kinder

 

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news-5450 Mon, 28 Nov 2022 14:55:22 +0100 Vogesenschule Karlsruhe: Zertifizierung zur GSB-Schule https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vogesenschule-karlsruhe-zertifizierung-zur-gsb-schule.html In Schulen mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB-Schulen) sind Bewegung, Spiel und Sport zentrale Bestandteile des Schulprogramms und prägen das gesamte Schulleben in besonderer Art und Weise. Die Umsetzung in einer Schule ist immer gemeinsame Aufgabe aller Lehrkräfte - nicht nur der Sportlehrkräfte. Wissenschaftliche Studien belegen: Wenn sich Kinder und Jugendliche auch in der Schule mehr bewegen, wirkt sich das in vielerlei Hinsicht äußerst positiv auf die Enwicklung und das Lernen aus. Bewegung und Sport rhythmisieren effekitv den Schultag und ermöglichen einen schülergerechten Wechsel von An- und Entspannung. Damit leisten Bewegung und Sport einen bedeutsamen Beitrag zum Wohlbefinden und zur Gesundheitsförderung aller am Schulleben beteiligten Personen.

 

 

 

Die Vogesenschule in Karlsruhe wurde zur Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB-Schule) zertifiziert. Die AOK Mittlerer Oberrhein überreichte der Schule bei der Zertifizierungs-Feier einen Scheck über 400 Euro.

 

 

 

Foto: Vogesen-Schule Karlsruhe

 

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news-5433 Thu, 17 Nov 2022 15:06:17 +0100 „Nachhaltigkeit – Trend oder langfristiges Umdenken“ – Talk im Schlachthof https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/nachhaltigkeit-trend-oder-langfristiges-umdenken-talk-im-schlachthof.html Ausstrahlung Donnerstag, 24. November 2022, 19 und 21 Uhr baden-tv.com Nachhaltigkeit – der Begriff ist allgegenwärtig in den Medien und dennoch oft schwer greifbar. Nachhaltigkeit umfasst den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen genauso wie soziale Gerechtigkeit.

 

Für die Gesundheit des Menschen ist eine intakte Umwelt von größter Bedeutung. Deshalb spielen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Unternehmensmodell der AOK Baden-Württemberg eine zentrale Rolle. Dabei setzt die AOK nicht nur auf das Umweltbewusstsein aller Beschäftigten, einen achtsamen Umgang mit Energie und Ressourcen und eine nachhaltige Bewirtschaftung eigener Flächen. Auch die Herstellungs- und Beschaffungsvorgänge aller Produkte werden analysiert, um die Einhaltung nachhaltiger Produktionskriterien sicherzustellen.

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein nun im siebten Jahr Talk-Sendungen zu gesundheitspolitischen Themen. Zielsetzung des Engagements ist die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für gesundheitspolitische Themen aber auch die Stärkung von Gesundheitskompetenz durch Information und kritische Präsentation.

 

In der aktuellen Ausgabe des Formats „Talk im Schlachthof“ diskutieren Experten das Thema Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven und geben Tipps, wie Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann:

 

  • Maxana Baltruweit, Geschäftsbereichsleiterin Gesellschaftliche Verantwortung bei der AOK Baden-Württemberg
  • Horst Fehrenbach, Fachbereichsleiter Ressourcen, Biomasse und Ernährung beim ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
  • Lukas Gisbrecht, Co-Autor des Buchs: „Erde gut, alles gut“
  • Inga Haubold, Verantwortliche für den Bereich Nachhaltigkeit bei dm-drogerie markt GmbH + Co. KG

 

Der Talk ist nach der Ausstrahlung in der Baden-TV-Mediathek unter www.baden-tv.com/talk-im-schlachthof/ abrufbar.

 

Foto: Linda Schwarz

 

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news-5430 Mon, 14 Nov 2022 12:04:15 +0100 Tetanus – Achtung auch bei kleinen Verletzungen: AOK Mittlerer Oberrhein rät zu ausreichend Impfschutz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/tetanus-achtung-auch-bei-kleinen-verletzungen-aok-mittlerer-oberrhein-raet-zu-ausreichend-impfschu.html Ob daheim, im Kindergarten, in der Schule, beim Sport oder Spielen - ruckzuck hat man sich eine kleine Schürf- oder Schnittwunde zugezogen, den Ellenbogen aufgeschlagen oder das Knie geprellt. Auch kleine Verletzungen tun oft weh, können jedoch meist problemlos zu Hause versorgt werden. Dabei sollten einige einfache Regeln der Wundversorgung beachtet werden. „Egal ob groß oder klein – wenn eine Wunde verunreinigt ist, besteht das Risiko, dass Keime in die Blutbahn gelangen können. Das kann besonders gefährlich werden, wenn es Sporen von Tetanusbakterien sind“, weiß Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Sie können nahezu überall vorkommen, etwa in Staub, in Holz, Erde oder Gartenerde – und den sogenannten Wundstarrkrampf auslösen. „Ein von Tetanusbakterien gebildetes Gift kann Nervenzellen befallen und zu Muskelkrämpfen führen. Die Erkrankung kann tödlich verlaufen“, so Petra Spitzmüller. Deshalb ist es wichtig, dass jede und jeder gegen Tetanus geimpft ist. Kinder sollten bereits im Säuglingsalter eine Grundimmunisierung gegen Tetanus erhalten – bevorzugt als Teil einer Sechsfachimpfung. Danach erfolgt eine Auffrischungsimpfung im Vorschulalter und eine weitere zwischen neun bis 17 Jahren. Im Erwachsenenalter empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Auffrischung alle zehn Jahre. Wer unsicher ist, ob der Impfschutz noch ausreicht, lässt den Impfpass am besten in der Hausarzt- oder Kinderarztpraxis überprüfen.

 

Großflächige, tiefe, stark verschmutzte oder schlecht heilende Wunden sowie Brandverletzungen, die über eine rein oberflächliche Verletzung der Haut hinausgehen, müssen ärztlich versorgt werden. Kleinere Schnittwunden lässt man am besten kurz bluten, damit der Schmutz aus der Wunde gespült wird. Anschließend lassen sich die Wundränder gut mit einem Pflaster zusammenbringen. So heilt die Verletzung schneller.

 

www.aok.de/pk/leistungen/kinder-familien/

 

Foto:pixabay

 

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news-5398 Tue, 25 Oct 2022 11:20:19 +0200 Freiwillige pflegen die Trockenmauern in Bühlertal https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/freiwillige-pflegen-die-trockenmauern-in-buehlertal.html Arbeitseinsatz für den Artenschutz bei der Herzenssache Natur am Engelsberg in Bühlertal - mit dabei die AOK Mittlerer Oberrhein

Die historischen Trockenmauern am Engelsberg in Bühlertal (Landkreis Rastatt) sind wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Deshalb haben sich bei der „Herzenssache Natur“ des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord in Bühlertal am Dienstag (18. Oktober) über 50 ehrenamtliche Helfer/innen um die Pflege der Mauern gekümmert. Dabei entfernten sie Brombeerhecken, Sträucher, Bäume und Efeu. Diese Pflanzen schaden den Trockenmauern, da sie die Mauern durch das Dickenwachstum ihrer Wurzeln zerstören. Die Pflegeaktion findet jährlich in Kooperation mit dem Förderverein Engelsberg statt. Dieser war auch für die fachliche Anleitung verantwortlich.

Mitgeholfen haben Mitglieder des Fördervereins Engelsberg, Mitarbeitende der AOK Mittlerer Oberrhein sowie zwei Klassen der Naturpark-Schule Dr.-Josef-Schofer-Schule in Bühlertal und Auszubildende der Stadtwerke Rastatt.

 


Historische Trockenmauern prägen das Ortsbild

„Es freut mich jedes Mal aufs Neue, dass so viele Kinder, Jugendliche und weitere ehrenamtliche Helfer/innen bei der Herzenssache Natur in unserer Gemeinde dabei sind. Die historischen Weingärten mit ihren vielen Trockenmauern prägen unser Landschaft- und Ortsbild“, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Bühlertal, Hans-Peter Braun, bei der Begrüßung der Freiwilligen. „Nach der Pflegeaktion sind sie wieder ein echter Hingucker für Besucher“, sagt Braun. Und Christian Schütt vom Naturpark ergänzt: „Wer bei der Herzenssache Natur mitmacht, setzt sich für seine Region und Heimat ein.“ Der Konrektor der Naturpark-Schule Dr. Josef-Schofer-Schule, Karl Linz, erklärt mit Blick auf den Bildungsaspekt: „Bei der Pflegeaktion lernen die Kinder ganz praktisch, dass unsere schöne Kulturlandschaft und damit auch der Lebensraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten nur mithilfe des Menschen erhalten bleiben kann.“ Für ihre Arbeit bedankten sich der Naturpark und der BGV Badische Versicherungen bei allen Helfer/innen mit einem Präsent. Der Naturpark-Partner unterstützte die Herzenssache Natur in Bühlertal zudem mit einem Abschlussvesper für alle Engagierten.

 


Deshalb ist sind die Trockenmauern so wichtig

Trockenmauern sind geschützte Lebensräume mit einer Fülle an Tier- und Pflanzenarten. Sie stützen den Untergrund an besonders steilen

Weinberghängen, bewahren vor Erosion und machen somit den Weinbau in Steillagen möglich. Die Mauern speichern die Sonnenwärme des Tages und verringern dadurch die nächtliche Auskühlung in den Rebhängen. Der Engelsberg in Bühlertal ist wegen seiner noch vorhandenen historischen Weingärten und der vielen Trockenmauern und offenen Felsbildungen für das Landschaft- und Ortsbild sehr bedeutend. Als Biotop ist er geschützt. „Der Engelsberg besitzt eine artenreiche Flora und ist Lebensraum mehrerer seltener und gefährdeter Tierarten. Ziel des Fördervereins Engelsberg ist es deshalb, diesen Lebensraum zu erhalten“, sagt Rudi Karcher vom Förderverein Engelsberg.

 

Bildrechte: Gundi Woll/Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

 

Medienkontakt: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V.

Gundi Woll, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Im Haus des Gastes, Hauptstraße 94, D-77830 Bühlertal,

Tel. 07223/957715-14 (Fax: -19), woll@naturparkschwarzwald.de,

www.naturparkschwarzwald.de, www.naturparkschwarzwald.blog

 

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news-5379 Tue, 04 Oct 2022 12:03:46 +0200 „20 Jahre 60 sein – Wege zum gesunden Älterwerden“ – Talk im Schlachthof https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/20-jahre-60-sein-wege-zum-gesunden-aelterwerden-talk-im-schlachthof.html Ausstrahlung am Donnerstag, den 6. Oktober 2022, um 19.30 und um 21.30 Uhr Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Laut dem Statistischem Bundesamt könnte die Lebenserwartung der Männer im Jahr 2060 bei über 86 Jahren liegen, bei Frauen sogar bei knapp 90 Jahren. Ob das Leben weiter Spaß macht, hängt auch stark von der Gesundheit ab. Denn, wer sich fit hält, hat auch im hohen Alter die Chance auf eine hohe Lebensqualität und bleibt mobil. Das belegen auch die Auswertungen der KIT-Studie „Gesundheit zum Mitmachen“ in der Gemeinde Bad Schönborn.

 

Wie bereite ich mich aufs Altern vor? Welche Faktoren spielen eine Rolle, um auch im hohen Alter noch fit und glücklich zu sein? Und warum älter werden richtig Spaß macht und viel Positives mit sich bringt – darüber handelt die aktuelle Talk-Ausgabe.

 

Talk-Teilnehmer sind:

 

  • Josef Hug, ehemaliger Pflegedirektor im Städtischen Klinikum Karlsruhe
  • Prof. Dr. med. Wolfgang Rössy, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie sowie Chefarzt der Klinik für Geriatrie der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn
  • Prof. Dr. Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT
  • Dr. Petra Lücke, Leiterin Team Gesundheit der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein nun im siebten Jahr Talk-Sendungen zu gesundheitspolitischen Themen. Zielsetzung unseres Engagements ist die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für gesundheitspolitische Themen aber auch die Stärkung von Gesundheitskompetenz durch Information und kritische Präsentation.

 

Der „Talk im Schlachthof“ kann nach der Ausstrahlung in der Baden-TV-Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

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news-5378 Fri, 30 Sep 2022 15:55:57 +0200 Kraichgau-TV-Talk "Menschen & Meinungen": Radfahren in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kraichgau-tv-talk-menschen-meinungen-radfahren-in-der-region.html Wie sind die Menschen in der Region unterwegs? Wann, wie oft und warum steigen Sie am liebsten in den Sattel? In der aktuellen Ausgabe des Kraichgau-TV-Formats „Menschen & Meinungen“ dreht sich alles um das Thema Radfahren. Im Gespräch mit Moderator Ulrich Konrad stellte Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mdrza.de/ vor, bei der gesunde Bewegung wie selbstverständlich in den Tagesablauf integriert wird. Für Detlev Huge, Bürgermeister von Bad Schönborn, der täglich mit dem Rad zur Arbeit pendelt, ist Radfahren absolute Passion. Und bei Timo Hagino, Ortsvorsteher von Rinklingen und Mitglied der „Riobiker“, fährt die ganze Familie Fahrrad – und das auch im Urlaub.

 

landfunker.de/mum-menschen-und-meinungen-bewegung/

 

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news-5373 Tue, 27 Sep 2022 15:32:07 +0200 Lesen und Gesundheit gehören zusammen: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Vorlesetag 2022 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/lesen-und-gesundheit-gehoeren-zusammen-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-vorlesetag-2022.html Am 18. November 2022 ist endlich wieder bundesweiter Vorlesetag. Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im November setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und Erwachsene für Geschichten. Viele Aktionen finden in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Buchhandlungen oder digital statt – auch Mitarbeiter der AOK Mittlerer Oberrhein lesen Kindergarten- und Schulkindern aus ihren Lieblingsbüchern vor.

 

„Lesen mindert Stress und fördert Entspannung“, beschreibt Petra Spitzmüller, warum Lesen gesund ist, und betont: „Insbesondere trägt Lesen zu einer positiven Entwicklung von Kindern bei. Es verbessert den Wortschatz, die Rechtschreibung, die Ausdrucksfähigkeit und das Allgemeinwissen.“ Anders gesagt: Leseratten haben eine größere verbale Intelligenz. Dabei beeinflussen sich die einzelnen Faktoren gegenseitig und erhöhen so insgesamt die kognitiven Fähigkeiten. Lesen sorgt also tatsächlich dafür, dass das Gehirn besser arbeitet.

 

Als Unterstützer des bundesweiten Vorlesetags möchte die AOK Mittlerer Oberrhein die Eltern in der Region zum gemeinsamen Lesen mit dem Nachwuchs ermutigen. Mitmachen ist ganz einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, schnappt sich eine Geschichte und liest daraus vor. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. „Da Lesen auch für die Gesundheitskompetenz wichtig ist, kooperieren wir als AOK bereits seit einigen Jahren mit der LegaKids-Stiftung, die besonders Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwäche Hilfe und Motivation bietet", weist Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein auf die Privat-Initiative hin.

 

Weitere Informationen gibt es unter: vorlesetag.de und legakids.net

 

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news-5361 Fri, 23 Sep 2022 14:51:15 +0200 Saisoneröffnung der Eis-Arena am Airpark mit AOK-Familien-&-Inklusionstag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/saisoneroeffnung-der-eis-arena-am-airpark-mit-aok-familien-inklusionstag.html Am Tag der Deutschen Einheit, am Montag, den 3. Oktober 2022, findet in der Eissporthalle des ESC Hügelsheim im Baden Airpark der beliebte Familien- und Inklusionstag zusammen mit der AOK Mittlerer Oberrhein statt. Der Eintritt ist frei. Zum Saisonbeginn laden der ESC Hügelsheim 09 e.V. und die AOK Mittlerer Oberrhein zum siebten Mal Groß und Klein, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, Kufen-Profis und Rutsch-Neulinge. von 10 bis 16:30 Uhr zum großen Familientag ein.  „Wir erwarten wieder bis zu 1.500 Gäste.“ Rainer Weinbrecht, zuständig für Marketing & Öffentlichkeitsarbeit beim ESC Hügelsheim, freut sich auf das bunte Treiben auf dem Eis und verrät: „Am Nachmittag um 14 Uhr wird der ESC-Nachwuchs zeigen, wie bei den Young Rhinos trainiert wird.“

 

Der Inklusionscharakter des Events trägt maßgeblich zur Motivation der beiden Initiatoren ESC und AOK Mittlerer Oberrhein bei, den Familientag immer wieder von Neuem auszugestalten: „Was 2014 als traditionelles Eisvergnügen begann, hat sich zu einem einzigartigen regionalen Highlight entwickelt“, ziehen sie einstimmig Bilanz. Nach dem Publikumslauf für Jedermann um 10 Uhr und der Familien-Eisdisco um 12 Uhr findet von 14:30 – 16:30 das Highlight „Wir sind eins“ statt – Eislaufen für alle, mit und ohne Handicap.

 

Schlittschuhe können in der Eisarena gegen Gebühr ausgeliehen werden.

 

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news-5360 Fri, 23 Sep 2022 14:49:03 +0200 Volksleiden Koronare Herzkrankheit (KHK): Landkreis Rastatt mit 6,9 Prozent unterdurchschnittlich betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/volksleiden-koronare-herzkrankheit-khk-landkreis-rastatt-mit-69-prozent-unterdurchschnittlich-be.html Der pünktlich zum Weltherztag am 29. September gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Koronare Herzkrankheiten“ (KHK) zählt für Baden-Württemberg 537.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 7,1 Prozent der Bevölkerung ab 30 Jahren. Für den Landkreis Rastatt ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 6,9 Prozent.  

 

„Die koronare Herzkrankheit ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei der atherosklerotische Ablagerungen zu einer Verengung in den Herzkranzgefäßen führen“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Es folgt ein verringerter Blutfluss mit einem daraus resultierenden Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot. Im Herzmuskel manifestiert sich dies klinisch in akuter Form von Angina-pectoris-Anfällen oder Herzinfarkten.“ KHK ist mit 16 Prozent aller Todesfälle (WHO 2020) weltweit die häufigste Todesursache. In Deutschland starben im Jahr 2020 mehr als 120.000 Menschen an den Folgen der koronaren Herzkrankheit. Das entsprach 12 Prozent aller 990.000 Todesfälle.

 

Geringe Krankheitshäufigkeit in Baden-Württemberg

 

Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter, Männer häufiger als Frauen. In Deutschland leben ca. 4,9 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 8,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 30 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste KHK-Prävalenz mit 6,3 Prozent in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und Bremen mit jeweils 7,1 Prozent. Die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Sachsen-Anhalt mit 13 Prozent.

 

Im Jahr 2020 waren in Baden-Württemberg 537 Tausend Menschen an KHK erkrankt. Der niedrigste Anteil an KHK-Patientinnen und -Patienten findet sich mit 5,8 Prozent in Heidelberg. Am stärksten betroffen ist der Neckar-Odenwald-Kreis: Dort liegt bei 9,2 Prozent der Bevölkerung eine KHK vor. In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die KHK-Häufigkeit bei 6,0 Prozent. „Mit 6,9 Prozent Betroffenen liegt der Landkreis Rastatt knapp unter dem Landesdurchschnitt“, hebt Spitzmüller hervor.

 

Studie schafft Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der vierten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 30 Jahren, die an KHK leiden. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, erläutert Petra Spitzmüller, die allein für den Landkreis Rastatt über 5.000 an KHK erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Risikofaktoren und Primärprävention: Tabakrauchen verhindern, Lebensstil anpassen

 

Der Gesundheitsatlas analysiert den Zusammenhang der KHK mit wichtigen Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes, indem er auf regionaler Ebene aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleicht. Die WIdO-Studie zeigt dabei einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der KHK-Prävalenz. Gleiches gilt für die Risikofaktoren Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes. „Die Prävention des Tabakrauchens kann daher zur Vermeidung zukünftiger KHK-Erkrankungen beitragen“, so Spitzmüller. „Außerdem kann mit einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich gesenkt werden.“ 

 

Nach aktuellem Wissensstand wird davon ausgegangen, dass KHK-Patienten und -Patientinnen im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

                                                            

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD und koronarer Herzkrankheit KHK zur Verfügung.

 

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news-5359 Fri, 23 Sep 2022 14:46:28 +0200 Volksleiden Koronare Herzkrankheit (KHK): Karlsruhe mit 6,9 Prozent unterdurchschnittlich betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/volksleiden-koronare-herzkrankheit-khk-karlsruhe-mit-69-prozent-unterdurchschnittlich-betroffen.html Der pünktlich zum Weltherztag am 29. September gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Koronare Herzkrankheiten“ (KHK) zählt für Baden-Württemberg 537.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 7,1 Prozent der Bevölkerung ab 30 Jahren. Für die Stadt Karlsruhe ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 6,9 Prozent. „Die koronare Herzkrankheit ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei der atherosklerotische Ablagerungen zu einer Verengung in den Herzkranzgefäßen führen“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Es folgt ein verringerter Blutfluss mit einem daraus resultierenden Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot. Im Herzmuskel manifestiert sich dies klinisch in akuter Form von Angina-pectoris-Anfällen oder Herzinfarkten.“ KHK ist mit 16 Prozent aller Todesfälle (WHO 2020) weltweit die häufigste Todesursache. In Deutschland starben im Jahr 2020 mehr als 120.000 Menschen an den Folgen der koronaren Herzkrankheit. Das entsprach 12 Prozent aller 990.000 Todesfälle.

 

Geringe Krankheitshäufigkeit in Baden-Württemberg

 

Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter, Männer häufiger als Frauen. In Deutschland leben ca. 4,9 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 8,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 30 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste KHK-Prävalenz mit 6,3 Prozent in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und Bremen mit jeweils 7,1 Prozent. Die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Sachsen-Anhalt mit 13 Prozent.

 

 

 

Im Jahr 2020 waren in Baden-Württemberg 537 Tausend Menschen an KHK erkrankt. Der niedrigste Anteil an KHK-Patientinnen und -Patienten findet sich mit 5,8 Prozent in Heidelberg. Am stärksten betroffen ist der Neckar-Odenwald-Kreis: Dort liegt bei 9,2 Prozent der Bevölkerung eine KHK vor. In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die KHK-Häufigkeit bei 6,0 Prozent. „Mit 6,9 Prozent Betroffenen liegt die Fächerstadt knapp unter dem Landesdurchschnitt“, hebt Spitzmüller hervor.

 

Studie schafft Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der vierten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 30 Jahren, die an KHK leiden. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, erläutert Petra Spitzmüller, die allein für die Stadt Karlsruhe über 5.000 an KHK erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Risikofaktoren und Primärprävention: Tabakrauchen verhindern, Lebensstil anpassen

 

Der Gesundheitsatlas analysiert den Zusammenhang der KHK mit wichtigen Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes, indem er auf regionaler Ebene aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleicht. Die WIdO-Studie zeigt dabei einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der KHK-Prävalenz. Gleiches gilt für die Risikofaktoren Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes. „Die Prävention des Tabakrauchens kann daher zur Vermeidung zukünftiger KHK-Erkrankungen beitragen“, so Spitzmüller. „Außerdem kann mit einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich gesenkt werden.“ 

 

Nach aktuellem Wissensstand wird davon ausgegangen, dass KHK-Patienten und -Patientinnen im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

 

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD und koronarer Herzkrankheit KHK zur Verfügung.

 

 

 

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news-5358 Fri, 23 Sep 2022 14:43:57 +0200 Volksleiden Koronare Herzkrankheit (KHK): Landkreis Karlsruhe mit 7,9 Prozent überdurchschnittlich betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/volksleiden-koronare-herzkrankheit-khk-landkreis-karlsruhe-mit-79-prozent-ueberdurchschnittlich-b.html Der pünktlich zum Weltherztag am 29. September gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Koronare Herzkrankheiten“ (KHK) zählt für Baden-Württemberg 537.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 7,1 Prozent der Bevölkerung ab 30 Jahren. Für die den Landkreis Karlsruhe ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 7,9 Prozent. „Die koronare Herzkrankheit ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei der atherosklerotische Ablagerungen zu einer Verengung in den Herzkranzgefäßen führen“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Es folgt ein verringerter Blutfluss mit einem daraus resultierenden Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot. Im Herzmuskel manifestiert sich dies klinisch in akuter Form von Angina-pectoris-Anfällen oder Herzinfarkten.“ KHK ist mit 16 Prozent aller Todesfälle (WHO 2020) weltweit die häufigste Todesursache. In Deutschland starben im Jahr 2020 mehr als 120.000 Menschen an den Folgen der koronaren Herzkrankheit. Das entsprach 12 Prozent aller 990.000 Todesfälle.

 

Geringe Krankheitshäufigkeit in Baden-Württemberg

 

Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter, Männer häufiger als Frauen. In Deutschland leben ca. 4,9 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 8,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 30 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste KHK-Prävalenz mit 6,3 Prozent in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und Bremen mit jeweils 7,1 Prozent. Die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Sachsen-Anhalt mit 13 Prozent.

 

Im Jahr 2020 waren in Baden-Württemberg 537 Tausend Menschen an KHK erkrankt. Der niedrigste Anteil an KHK-Patientinnen und -Patienten findet sich mit 5,8 Prozent in Heidelberg. Am stärksten betroffen ist der Neckar-Odenwald-Kreis: Dort liegt bei 9,2 Prozent der Bevölkerung eine KHK vor. In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die KHK-Häufigkeit bei 6,0 Prozent. „Mit 7,9 Prozent Betroffenen liegt der Landkreis Karlsruhe über dem Landesdurchschnitt“, hebt Spitzmüller hervor.

 

Studie schafft Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der vierten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 30 Jahren, die an KHK leiden. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, erläutert Petra Spitzmüller, die allein für den Landkreis Karlsruhe über 11.000 an KHK erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Risikofaktoren und Primärprävention: Tabakrauchen verhindern, Lebensstil anpassen

 

Der Gesundheitsatlas analysiert den Zusammenhang der KHK mit wichtigen Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes, indem er auf regionaler Ebene aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleicht. Die WIdO-Studie zeigt dabei einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der KHK-Prävalenz. Gleiches gilt für die Risikofaktoren Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes. „Die Prävention des Tabakrauchens kann daher zur Vermeidung zukünftiger KHK-Erkrankungen beitragen“, so Spitzmüller. „Außerdem kann mit einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich gesenkt werden.“ 

 

Nach aktuellem Wissensstand wird davon ausgegangen, dass KHK-Patienten und -Patientinnen im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de                                                            

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD und koronarer Herzkrankheit KHK zur Verfügung.

 

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news-5357 Fri, 23 Sep 2022 14:40:48 +0200 Volksleiden Koronare Herzkrankheit (KHK): Baden-Baden mit 6,6 Prozent unterdurchschnittlich betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/volksleiden-koronare-herzkrankheit-khk-baden-baden-mit-66-prozent-unterdurchschnittlich-betroffe.html Der pünktlich zum Weltherztag am 29. September gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Koronare Herzkrankheiten“ (KHK) zählt für Baden-Württemberg 537.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 7,1 Prozent der Bevölkerung ab 30 Jahren. Für die Stadt Baden-Baden ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 6,6 Prozent. „Die koronare Herzkrankheit ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei der atherosklerotische Ablagerungen zu einer Verengung in den Herzkranzgefäßen führen“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Es folgt ein verringerter Blutfluss mit einem daraus resultierenden Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot. Im Herzmuskel manifestiert sich dies klinisch in akuter Form von Angina-pectoris-Anfällen oder Herzinfarkten.“ KHK ist mit 16 Prozent aller Todesfälle (WHO 2020) weltweit die häufigste Todesursache. In Deutschland starben im Jahr 2020 mehr als 120.000 Menschen an den Folgen der koronaren Herzkrankheit. Das entsprach 12 Prozent aller 990.000 Todesfälle.

 

Geringe Krankheitshäufigkeit in Baden-Württemberg

 

Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter, Männer häufiger als Frauen. In Deutschland leben ca. 4,9 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 8,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 30 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste KHK-Prävalenz mit 6,3 Prozent in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und Bremen mit jeweils 7,1 Prozent. Die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Sachsen-Anhalt mit 13 Prozent.

 

Im Jahr 2020 waren in Baden-Württemberg 537 Tausend Menschen an KHK erkrankt. Der niedrigste Anteil an KHK-Patientinnen und -Patienten findet sich mit 5,8 Prozent in Heidelberg. Am stärksten betroffen ist der Neckar-Odenwald-Kreis: Dort liegt bei 9,2 Prozent der Bevölkerung eine KHK vor. In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die KHK-Häufigkeit bei 6,0 Prozent. „Mit 6,6 Prozent Betroffenen liegt Baden-Baden unter dem Landesdurchschnitt“, hebt Spitzmüller hervor.

 

Studie schafft Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der vierten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 30 Jahren, die an KHK leiden. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, erläutert Petra Spitzmüller, die allein für Baden-Baden rund 1.000 an KHK erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Risikofaktoren und Primärprävention: Tabakrauchen verhindern, Lebensstil anpassen

 

Der Gesundheitsatlas analysiert den Zusammenhang der KHK mit wichtigen Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes, indem er auf regionaler Ebene aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleicht. Die WIdO-Studie zeigt dabei einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der KHK-Prävalenz. Gleiches gilt für die Risikofaktoren Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes. „Die Prävention des Tabakrauchens kann daher zur Vermeidung zukünftiger KHK-Erkrankungen beitragen“, so Spitzmüller. „Außerdem kann mit einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich gesenkt werden.“ 

 

Nach aktuellem Wissensstand wird davon ausgegangen, dass KHK-Patienten und -Patientinnen im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de                                                        

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD und koronarer Herzkrankheit KHK zur Verfügung.

 

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news-5355 Thu, 22 Sep 2022 10:15:43 +0200 AOK-Fehlzeitenreport für die Stadt und den Landkreis Karlsruhe Erstes Halbjahr 2022: Krankenstand steigt deutlich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-fehlzeitenreport-fuer-die-stadt-und-den-landkreis-karlsruhe-erstes-halbjahr-2022-krankenstand-st.html Der Gesundheitsbericht der AOK Mittlerer Oberrhein spiegelt die Auswirkungen der Pandemie in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe wider: So meldete sich etwa die Hälfte aller beitragspflichtigen Mitglieder einmal oder mehrfach im ersten Halbjahr 2022 krank. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 betrug dieser Wert rund 35 Prozent. Mit einem Plus von über 50 Prozent überschritt auch die Gesamtzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert. „Während wir im ersten Halbjahr 2021 beobachtet haben, dass Beschäftigte durch den Lockdown und Homeoffice-Regelungen seltener, dafür aber länger krank waren, registrieren wir im ersten Halbjahr 2022 einen Rückgang bei der durchschnittlichen Krankheitsdauer, dafür aber deutlich mehr Krankheitsfälle, so dass auch die Gesamtzahl an Fehltagen gestiegen ist“, fasst Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, die gegenläufige Veränderung zusammen. Der Analyse liegen die Daten von insgesamt 66.484 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern in der Stadt Karlsruhe und 76.779 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern im Landkreis Karlsruhe zugrunde.

 

Rund 30 Prozent mehr Fehltage

 

„Im ersten Halbjahr 2022 verdoppelten sich die durch Atemwegserkrankungen verursachten Fehltage im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem schnellte die Anzahl der coronabedingten Krankmeldungen in die Höhe“, erklärt Petruzzi den auffällig angestiegenen Krankenstand. In der Stadt Karlsruhe betrug dieser für das erste Halbjahr 2022 6 Prozent, im ersten Halbjahr 2021 lag er noch bei 4,5 Prozent. Der entsprechende Krankenstand im Landkreis Karlsruhe betrug 6,8 Prozent, im Vorjahr 5,2 Prozent. Der Krankenstand beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. „So bedeutet dies für das erste Halbjahr 2022, dass im Durchschnitt jedes AOK-Mitglied in der Stadt Karlsruhe 10,9 Tage arbeitsunfähig war. Im Landkreis Karlsruhe kamen auf jedes AOK-Mitglied 12,4 Arbeitsunfähigkeitstage“, veranschaulicht Petruzzi. „Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Fehltage damit um 33,6 Prozent in der Stadt beziehungsweise 30,5 Prozent im Landkreis Karlsruhe.“ Der erhöhte Krankenstand, der im Februar und März bei 7 bis 8 Prozent gipfelte, ziehe sich durch fast alle Branchen.

 

Ausgeprägte Erkältungswelle 

 

Der Anteil der Erkrankungen des Atmungssystems, also vor allem Erkältungskrankheiten, lag mit 25,4 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle für die Stadt Karlsruhe und 24,5 Prozent für den Landkreis Karlsruhe an erster Stelle – in beiden Regionen damit nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Petruzzi rechnet damit, dass der Krankenstand auch für das Gesamtjahr 2022 auf einen Höchstwert klettern wird.

 

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news-5356 Thu, 22 Sep 2022 10:13:32 +0200 AOK-Fehlzeitenreport für den Landkreis Rastatt und die Stadt Baden-Baden Erstes Halbjahr 2022: Krankenstand steigt deutlich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-fehlzeitenreport-fuer-den-landkreis-rastatt-und-die-stadt-baden-baden-erstes-halbjahr-2022-krank.html Der Gesundheitsbericht der AOK Mittlerer Oberrhein spiegelt die Auswirkungen der Pandemie im Landkreis Rastatt und der Stadt Baden-Baden wider: So meldete sich über die Hälfte aller beitragspflichtigen Mitglieder einmal oder mehrfach im ersten Halbjahr 2022 krank. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 betrug dieser Wert rund 35 Prozent. Mit einem Plus von über 55 Prozent überschritt auch die Gesamtzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert. „Während wir im ersten Halbjahr 2021 beobachtet haben, dass Beschäftigte durch den Lockdown und Homeoffice-Regelungen seltener, dafür aber länger krank waren, registrieren wir im ersten Halbjahr 2022 einen Rückgang bei der durchschnittlichen Krankheitsdauer, dafür aber deutlich mehr Krankheitsfälle, so dass auch die Gesamtzahl an Fehltagen gestiegen ist“, fasst Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, die gegenläufige Veränderung zusammen. Der Analyse liegen die Daten von insgesamt 35.490 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern im Landkreis Rastatt und 13.077 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern in der Stadt Baden-Baden zugrunde.

 

Rund 30 Prozent mehr Fehltage

 

„Im ersten Halbjahr 2022 verdoppelten sich die durch Atemwegserkrankungen verursachten Fehltage im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem schnellte die Anzahl der coronabedingten Krankmeldungen in die Höhe“, erklärt Petruzzi den auffällig angestiegenen Krankenstand. Im Landkreis Rastatt betrug dieser für das erste Halbjahr 2022 6,9 Prozent, im ersten Halbjahr 2021 lag er noch bei 5,2 Prozent. Der entsprechende Krankenstand in der Stadt Baden-Baden betrug 6,3 Prozent, im Vorjahr 4,8 Prozent. Der Krankenstand beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. „So bedeutet dies für das erste Halbjahr 2022, dass im Durchschnitt jedes AOK-Mitglied im Landkreis Rastatt 12,6 Tage arbeitsunfähig war. In der Stadt Baden-Baden kamen auf jedes AOK-Mitglied 11,3 Arbeitsunfähigkeitstage“, veranschaulicht Petruzzi. „Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Fehltage damit um 32,8 Prozent im Landkreis Rastatt beziehungsweise 29,6 Prozent in der Stadt Baden-Baden.“ Der erhöhte Krankenstand, der im Februar und März bei 7 bis 8 Prozent gipfelte, ziehe sich durch fast alle Branchen.

 

Ausgeprägte Erkältungswelle 

 

Der Anteil der Erkrankungen des Atmungssystems, also vor allem Erkältungskrankheiten, lag mit 22,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle für den Landkreis Rastatt und 23,3 Prozent für die Stadt Baden-Baden an erster Stelle – in beiden Regionen damit nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Petruzzi rechnet damit, dass der Krankenstand auch für das Gesamtjahr 2022 auf einen Höchstwert klettern wird.

 

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news-5328 Mon, 12 Sep 2022 11:35:14 +0200 AOK im Dialog mit MdL Dr. Alexander Becker (CDU): Gesetzliche Krankenkasse als Seismograf der Gesellschaft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdl-dr-alexander-becker-cdu-gesetzliche-krankenkasse-als-seismograf-der-gesel.html Gesundheit betrifft jeden von uns. Doch welche Themen genau beschäftigen die Menschen in unserer Region? Im Rastatter AOK-KundenCenter empfing Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den christdemokratischen Landtagsabgeordneten Dr. Alexander Becker zum offenen Austausch. Man war sich einig: Aufgrund von sich stetig verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen bleibt Gesundheitspolitik eine Herausforderung, der es sich in allen Facetten zu stellen gilt. „Wir wollen regionale Verantwortung leben. Als Spiegel der Gesellschaft sehen wir uns als Ansprechpartner für die Politik“, beschrieb Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, das gesellschaftspolitische Selbstverständnis der AOK Baden-Württemberg, die Menschen aus vielen Nationen sowohl beschäftigt als auch versichert und regional verankert ist. Für Dr. Alexander Becker, christdemokratischer Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Rastatt, stellt die gesetzliche Krankenkasse „eine Art Seismograf“ für die Belange der Bürger und für aktuelle Herausforderungen dar, beispielsweise die Integration von Flüchtlingen. Bernhard Ibach schilderte die Erfahrungen der Krankenkasse, die bei der Integration von Ukraine-Flüchtlingen eng mit dem Jobcenter Landkreis Rastatt zusammenarbeitet. „Wir bekennen uns zur Hilfe für die Geflüchteten. Unsere gesellschaftliche und humane Pflicht ist es zu helfen trotz der damit verbundenen Mehrarbeit“, so Bernhard Ibach, der als Beispiel Sprachbarrieren nannte oder die Schwierigkeit, für traumatisierte Ukrainer einen Therapeuten zu finden, der ihre Sprache beherrscht.

 

Bernhard Ibach kritisierte das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, mit dem die für 2023 erwartete Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von geschätzt 17 Mrd. € geschlossen werden soll und dem damit verbundenen neuerlichen Rückgriff auf die Finanzreserven der Krankenkassen. „Dies stellt eine weitere und schwerwiegende Einschränkung der Spielräume und Rücklagen dar, mit denen die Kassen Schwankungen abfedern müssen.“ Die AOK Baden-Württemberg fordere, die Beiträge zur Gesundheitsversorgung von ALG-II-Beziehenden auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben und die Mehrwertsteuer für Arznei- und Hilfsmittel von 19 Prozent auf sieben Prozent zu senken.

 

Angesichts der krisenbedingten Herausforderungen für die Finanzpolitik erinnerte Dr. Alexander Becker an den gesellschaftlichen Grundkonsens in Deutschland über die solidarische Verteilung der Lasten bei den Sozialleistungen. „Hier müssen wir aufpassen, dass wir diesen Konsens nicht verlieren. Ebenso müssen wir bei den Folgen des Krieges auf den Schulterschluss achten.“ Zu Beginn der Corona-Krise habe er zunächst einen gesellschaftlichen Zusammenhalt gespürt. Nun beobachte er eine zunehmende Radikalisierung und Rücksichtslosigkeit.

 

Bei der Standortwahl für das Zentralklinikum Mittelbaden in Rastatt können beide Gesprächspartner mitgehen. „Hier wurde die richtige Entscheidung getroffen“, so Dr. Alexander Becker, der anmerkte, dass das Land nur einen Standort finanzieren werde. Bernhard Ibach forderte hierzu nochmals ausdrücklich, dass das Land bei der Krankenhausfinanzierung im Investitionskostenbereich seiner Verpflichtung noch stärker nachkommen müsse.

 

Als weitere Themen wurde eine gute Palliativ-Versorgung diskutiert, die Einzelzimmer-Vorgabe bei Pflegeheimen, die Ausgestaltung von Prävention sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – ganz persönlich aus der Sicht der beiden zweifachen Väter.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-5323 Fri, 02 Sep 2022 11:35:51 +0200 AOK im Dialog mit MdL Thomas Hentschel (Grüne): Gesundheitswesen zukunftssicher gestalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdl-thomas-hentschel-gruene-gesundheitswesen-zukunftssicher-gestalten.html Um Chancen und Herausforderungen der regionalen medizinischen Versorgung zu diskutieren, trafen sich der Grünen-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt, Thomas Hentschel, und die Geschäftsführung der AOK Mittlerer Oberrhein zu einem gesundheitspolitischen Austausch im AOK-KundenCenter Rastatt. Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, kritisierte den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stabilisierung der GKV-Finanzen. Für eine nachhaltigere Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dürfe sich der Staat bei seinen Aufgaben nicht aus der Verantwortung ziehen. Es brauche daher unbedingt Strukturreformen auf der Ausgabenseite, kostendeckende Beiträge für Arbeitslosengeld-II-Empfänger und eine Absenkung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent. „Beim Thema Krankenhausfinanzierung wünschen wir uns, dass die Länder ihren Pflichten besser nachkommen“, so Spitzmüller. „Sie fahren ihre Investitionskosten sukzessive zurück.“ Das Prinzip der „dualen Finanzierung“, bei dem die Krankenkassen die Betriebskosten der Krankenhäuser und die Bundesländer die Investitionskosten finanzieren, werde derzeit nicht erfüllt.

 

Wie lässt sich die Krankenhauslandschaft so gestalten, dass die Patienten dort effizient, zeitgemäß und hochwertig versorgt werden? – Für den Grünen-Abgeordneten Thomas Hentschel ist die Standortwahl „Am Münchfeldsee“ für das Zentralklinikum Mittelbaden nachvollziehbar: „Ein zentraler attraktiver Standort zieht auch Ärzte und Pfleger an. Um Patienten bestmöglich zu behandeln, muss das Klinikpersonal gut strukturiert arbeiten können.“ Hentschel zeigte sich auch in seiner Funktion als Mitglied des Verkehrsausschusses vom Standort „Am Münchfeldsee“ überzeugt: „Die Verkehrsanbindung könnte hier auch gut ausgebaut werden.“

 

Auch für Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, stehen bei der Standortwahl Zentralität und Effizienz im Mittelpunkt: „Die Region tut gut daran, sich in Sachen Infrastruktur zu verbinden und mit einem leistungsstarken Standort zukunftssicher aufzustellen.“ Dies beinhalte auch eine optimale Notfallversorgung und das Einhalten der Hilfsfristen im Rettungswesen.

 

Ein Thema, das sowohl den Landespolitiker als auch die Geschäftsführung der AOK Mittlerer Oberrhein umtreibt, liegt in der regionalen Ärzteversorgung. Spitzmüller plädiert für die Lockerung des Numerus clausus und regt an, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. Für Entlastung könnten hier auch gut strukturierte medizinische Versorgungszentren sorgen ebenso wie eine verstärkte Unterstützung der Hausärzte durch Berufe wie der/dem Medizinischen Fachangestellten (MFA) oder der/dem Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis (VERAH).

 

Der gesundheitspolitische Austausch wurde um verkehrspolitische Aspekte abgerundet: Da sich die AOK Mittlerer Oberrhein im Rahmen von Prävention seit vielen Jahren für das Thema Radfahren einsetzt, gab Verkehrspolitiker Hentschel der Geschäftsführung Einblicke in die regionale Radwege-Planung. Am Ende des Besuchs ließ sich MdL Hentschel noch das Gesundheitszentrum im AOK-KundenCenter Rastatt mit der Ernährungs-Werkstatt und dem Rücken-Studio zeigen.

 

Foto: (v.l.n.r.) MdL Thomas Hentschel, Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Fotonachweis: Nina Weber-Kunt

 

 

 

Die AO

 

 

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news-5318 Tue, 30 Aug 2022 14:05:29 +0200 Digitale AOK-Angebote für junge Familien https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/digitale-aok-angebote-fuer-junge-familien.html Junge Eltern leiden oft unter Dauerstress: Neben dem Familienleben, der Arbeit, Arztbesuchen und Co. bleibt wenig Zeit für anderes. Durch Online-Angebote möchte die AOK Mittlerer Oberrhein Eltern entlasten. Durch den Ausbau digitaler Angebote werden langwierige bürokratische Verfahren deutlich verkürzt und vereinfacht. Anträge für Kinderkrankengeld, Mutterschaftsgeld oder Krankmeldungen können beispielsweise über die „Meine AOK“-App eingereicht werden.

 

Wer Fragen zu diesen oder anderen Themen hat oder ein persönliches Gespräch sucht, kann die „AOK-DigitalBeratung“ in Anspruch nehmen. Bei der AOK Mittlerer Oberrhein arbeiten 394 Digitalberater und -beraterinnen, die sich online um die Anliegen der Versicherten kümmern.

 

Die DigitalBeratung stellt die optimale Unterstützung der telefonischen Beratung dar, weil die Beratungsinhalte veranschaulicht werden und Dokumente direkt ausgetauscht werden können. Damit entfällt in aller Regel der anschließende Briefversand.

 

„Durch diese Zeit- und Aufwandsersparnis können Eltern ihren Tag für andere Dinge nutzen als für Fahrten ins KundenCenter oder die Pflege der Aktenablage“, so Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Natürlich stehen den Versicherten nach wie vor die Türen der 18 AOK KundenCenter in der Region offen.“

 

Dass es im Bereich der digitalen Serviceleistungen von Krankenkassen eine große Nachfrage gibt, bestätigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey unter 1.001 Menschen in Baden-Württemberg Anfang Juni im Auftrag der AOK Baden-Württemberg: Mehr als ein Drittel der Befragten (37,4 Prozent) würde laut Umfrage ein digitales Beratungsangebot ihrer Krankenkasse in Anspruch nehmen. Immerhin jeder Vierte (25,7 Prozent) nutzt bereits eine Krankenkassen-App, um den Überblick über Anträge, Quittungen und Serviceleistungen zu behalten.

 

meine.aok.de/

 

aok.de/pk/bw/aok-digitalberatung/

 

 

 

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news-5287 Wed, 10 Aug 2022 09:37:13 +0200 Mit den Temperaturen steigen in Karlsruhe die Krankenhauseinweisungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-den-temperaturen-steigen-in-karlsruhe-die-krankenhauseinweisungen.html Im Hitzesommer 2019 registrierte die AOK Mittlerer Oberrhein doppelt so hohe Behandlungszahlen wegen Hitze- und Sonnenschäden wie in den Corona-Sommern 2020 und 2021. Auch in diesem Jahr wird erwartet, dass die hohen Lufttemperaturen einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit haben und zu mehr Sterbefällen führen. „Dass sich der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg auf die Gesundheit auswirkt, schlägt sich auch in unserer Versicherten-Statistik für die Stadt Karlsruhe nieder“, beobachtet Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.  Insbesondere in den Städten belaste die Hitze den menschlichen Organismus immer stärker.

 

Von 2016 bis 2019 stiegen die Behandlungszahlen wegen gesundheitlicher Schäden durch Hitze um durchschnittlich 20 Prozent jährlich an. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bezifferte die Zahl der Sterbefälle aufgrund hoher Temperaturen für den Sommer 2019 mit knapp 1.700 Menschen. Das entspricht etwa 6,3 Prozent der rund 26.400 Sterbefälle, die in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2019 durch »Hitze« mitverursacht wurden. (Quelle: www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2020171 )

 

Nach 2019 kam es während der Pandemie-Sommer 2020 und 2021 zu einem starken Rückgang der Behandlungszahlen. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Versichertendaten für die Stadt Karlsruhe, die für das Jahr 2019 120 Fälle, für 2020 60 Fälle und für 2021 48 Fälle zählt. „Die Vermutung liegt nahe, dass die Menschen weniger häufiger zum Arzt gegangen sind und die Freizeitmöglichkeiten oder Vereinsaktivitäten deutlich eingeschränkt waren“, erklärt Petra Spitzmüller die Auffälligkeit während der Pandemie. Auffällig ist ebenso, dass insbesondere männliche Versicherte zwischen 20 und 30 Jahren von Sonnenschäden oder Hitzeerkrankungen betroffen sind.

 

Mit leicht umsetzbaren Verhaltensregeln kann jeder der Hitze ein wenig trotzen. „Viel trinken, richtig lüften, leichte Kost bevorzugen, Schatten aufsuchen, locker sitzende Kleidung tragen, gesund schlafen“, zählt Petra Spitzmüller die gängigen bewährten Maßnahmen auf und fügt an: „Viele Menschen wissen nicht, dass manche Medikamente das Risiko für gesundheitliche Probleme bei Hitze ebenfalls erhöhen können. Dazu zählen unter anderem bestimmte Antidepressiva, Diuretika, also Arzneimittel, die die Urinausscheidung steigern, sowie bei regelmäßiger Anwendung auch entzündungshemmende Schmerzmittel aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder ASS.“

 

Foto:Pixabey

 

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news-5286 Wed, 10 Aug 2022 09:12:59 +0200 Gesundheitsrisiko Hitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsrisiko-hitze.html Hitzeschäden: Junge Männer am häufigsten betroffen. Mit den Temperaturen steigen im Landkreis Karlsruhe die Krankenhauseinweisungen Im Hitzesommer 2019 registrierte die AOK Mittlerer Oberrhein doppelt so hohe Behandlungszahlen wegen Hitze- und Sonnenschäden wie in den Corona-Sommern 2020 und 2021. Auch in diesem Jahr wird erwartet, dass die hohen Lufttemperaturen einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit haben und zu mehr Sterbefällen führen.

 

„Dass sich der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg auf die Gesundheit auswirkt, schlägt sich auch in unserer Versicherten-Statistik für die Stadt Karlsruhe nieder“, beobachtet Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.  Insbesondere in den Städten belaste die Hitze den menschlichen Organismus immer stärker.

 

Von 2016 bis 2019 stiegen die Behandlungszahlen wegen gesundheitlicher Schäden durch Hitze um durchschnittlich 20 Prozent jährlich an. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bezifferte die Zahl der Sterbefälle aufgrund hoher Temperaturen für den Sommer 2019 mit knapp 1.700 Menschen. Das entspricht etwa 6,3 Prozent der rund 26.400 Sterbefälle, die in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2019 durch »Hitze« mitverursacht wurden. (Quelle: www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2020171 )

 

Nach 2019 kam es während der Pandemie-Sommer 2020 und 2021 zu einem starken Rückgang der Behandlungszahlen. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Versichertendaten für den Landkreis Karlsruhe, die für das Jahr 2019 221 Fälle, für 2020 und 2021 je rund 100 Fälle zählt. „Die Vermutung liegt nahe, dass die Menschen weniger häufiger zum Arzt gegangen sind und die Freizeitmöglichkeiten oder Vereinsaktivitäten deutlich eingeschränkt waren“, erklärt Petra Spitzmüller die Auffälligkeit während der Pandemie. Auffällig ist ebenso, dass insbesondere männliche Versicherte zwischen 20 und 30 Jahren von Sonnenschäden oder Hitzeerkrankungen betroffen sind.

 

Mit leicht umsetzbaren Verhaltensregeln kann jeder der Hitze ein wenig trotzen. „Viel trinken, richtig lüften, leichte Kost bevorzugen, Schatten aufsuchen, locker sitzende Kleidung tragen, gesund schlafen“, zählt Petra Spitzmüller die gängigen bewährten Maßnahmen auf und fügt an: „Viele Menschen wissen nicht, dass manche Medikamente das Risiko für gesundheitliche Probleme bei Hitze ebenfalls erhöhen können. Dazu zählen unter anderem bestimmte Antidepressiva, Diuretika, also Arzneimittel, die die Urinausscheidung steigern, sowie bei regelmäßiger Anwendung auch entzündungshemmende Schmerzmittel aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder ASS.“

 

Foto: Pixabey

 

 

 

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news-5285 Wed, 10 Aug 2022 09:10:04 +0200 Hitzeschäden: Junge Männer am häufigsten betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/hitzeschaeden-junge-maenner-am-haeufigsten-betroffen.html Im Hitzesommer 2019 registrierte die AOK Mittlerer Oberrhein doppelt so hohe Behandlungszahlen wegen Hitze- und Sonnenschäden wie in den Corona-Sommern 2020 und 2021. Auch in diesem Jahr wird erwartet, dass die hohen Lufttemperaturen einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit haben und zu mehr Sterbefällen führen. „Dass sich der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg auf die Gesundheit auswirkt, schlägt sich auch in unserer Versicherten-Statistik für die Stadt Karlsruhe nieder“, beobachtet Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.  Insbesondere in den Städten belaste die Hitze den menschlichen Organismus immer stärker.

 

Von 2016 bis 2019 stiegen die Behandlungszahlen wegen gesundheitlicher Schäden durch Hitze um durchschnittlich 20 Prozent jährlich an. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bezifferte die Zahl der Sterbefälle aufgrund hoher Temperaturen für den Sommer 2019 mit knapp 1.700 Menschen. Das entspricht etwa 6,3 Prozent der rund 26.400 Sterbefälle, die in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2019 durch »Hitze« mitverursacht wurden. (Quelle: www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2020171 )

 

Nach 2019 kam es während der Pandemie-Sommer 2020 und 2021 zu einem starken Rückgang der Behandlungszahlen. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Versichertendaten für die Stadt Rastatt, die für das Jahr 2019 98 Fälle, für 2020 48 Fälle und für 2021 44 Fälle zählt. „Die Vermutung liegt nahe, dass die Menschen weniger häufiger zum Arzt gegangen sind und die Freizeitmöglichkeiten oder Vereinsaktivitäten deutlich eingeschränkt waren“, erklärt Petra Spitzmüller die Auffälligkeit während der Pandemie. Auffällig ist ebenso, dass insbesondere männliche Versicherte zwischen 20 und 30 Jahren von Sonnenschäden oder Hitzeerkrankungen betroffen sind.

 

Mit leicht umsetzbaren Verhaltensregeln kann jeder der Hitze ein wenig trotzen. „Viel trinken, richtig lüften, leichte Kost bevorzugen, Schatten aufsuchen, locker sitzende Kleidung tragen, gesund schlafen“, zählt Petra Spitzmüller die gängigen bewährten Maßnahmen auf und fügt an: „Viele Menschen wissen nicht, dass manche Medikamente das Risiko für gesundheitliche Probleme bei Hitze ebenfalls erhöhen können. Dazu zählen unter anderem bestimmte Antidepressiva, Diuretika, also Arzneimittel, die die Urinausscheidung steigern, sowie bei regelmäßiger Anwendung auch entzündungshemmende Schmerzmittel aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder ASS.“

 

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news-5284 Wed, 10 Aug 2022 09:07:36 +0200 Mit den Temperaturen steigen in Baden-Baden die Krankenhauseinweisungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-den-temperaturen-steigen-in-baden-baden-die-krankenhauseinweisungen.html Im Hitzesommer 2019 registrierte die AOK Mittlerer Oberrhein doppelt so hohe Behandlungszahlen wegen Hitze- und Sonnenschäden wie in den Corona-Sommern 2020 und 2021. Auch in diesem Jahr wird erwartet, dass die hohen Lufttemperaturen einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit haben und zu mehr Sterbefällen führen. „Dass sich der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg auf die Gesundheit auswirkt, schlägt sich auch in unserer Versicherten-Statistik für die Stadt Karlsruhe nieder“, beobachtet Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.  Insbesondere in den Städten belaste die Hitze den menschlichen Organismus immer stärker.

 

Von 2016 bis 2019 stiegen die Behandlungszahlen wegen gesundheitlicher Schäden durch Hitze um durchschnittlich 20 Prozent jährlich an. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bezifferte die Zahl der Sterbefälle aufgrund hoher Temperaturen für den Sommer 2019 mit knapp 1.700 Menschen. Das entspricht etwa 6,3 Prozent der rund 26.400 Sterbefälle, die in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2019 durch »Hitze« mitverursacht wurden. (Quelle: www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2020171 )

 

Nach 2019 kam es während der Pandemie-Sommer 2020 und 2021 zu einem starken Rückgang der Behandlungszahlen. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Versichertendaten für die Stadt Baden-Baden, die für das Jahr 2019 50 Fälle, für 2020 24 Fälle und für 2021 19 Fälle zählt. „Die Vermutung liegt nahe, dass die Menschen weniger häufiger zum Arzt gegangen sind und die Freizeitmöglichkeiten oder Vereinsaktivitäten deutlich eingeschränkt waren“, erklärt Petra Spitzmüller die Auffälligkeit während der Pandemie. Auffällig ist ebenso, dass insbesondere männliche Versicherte zwischen 20 und 30 Jahren von Sonnenschäden oder Hitzeerkrankungen betroffen sind.

 

Mit leicht umsetzbaren Verhaltensregeln kann jeder der Hitze ein wenig trotzen. „Viel trinken, richtig lüften, leichte Kost bevorzugen, Schatten aufsuchen, locker sitzende Kleidung tragen, gesund schlafen“, zählt Petra Spitzmüller die gängigen bewährten Maßnahmen auf und fügt an: „Viele Menschen wissen nicht, dass manche Medikamente das Risiko für gesundheitliche Probleme bei Hitze ebenfalls erhöhen können. Dazu zählen unter anderem bestimmte Antidepressiva, Diuretika, also Arzneimittel, die die Urinausscheidung steigern, sowie bei regelmäßiger Anwendung auch entzündungshemmende Schmerzmittel aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder ASS.“

 

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news-5236 Fri, 22 Jul 2022 15:50:19 +0200 400 Läuferinnen und Läufer aus 52 Firmen beim 8. AOK Firmenlauf Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/400-laeuferinnen-und-laeufer-aus-52-firmen-beim-8-aok-firmenlauf-rastatt.html Am Donnerstag, den 21. Juli 2022 startete auf dem Gelände des Rastatter SC/DJK der 8. AOK Firmenlauf Rastatt auf die knapp sechs Kilometer lange Strecke. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren 400 Läuferinnen und Läufer aus 52 Firmen in und um Rastatt am Start.

Pünktlich um 18.30 Uhr gab der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Bernhard Ibach, den Start auf die knapp sechs Kilometer lange Strecke entlang der Felder und Wiesen Rastatts frei.

Vom Vereinsgelände des Rastatter SC/DJK kommend, liefen die Läufer:innen auf den ersten Metern entlang des Münchfeldsees. Die Schnellstraße B3 wurde kurz darauf durch eine Unterführung unterquert. Erst kurz durch ein Wohnge-biet, dann über die Wiesen und Felder Rastatts führte der Streckenverlauf an der Bahn-Großbaustelle vorbei, hin zur erfrischenden Wasserstelle direkt an der Turnhalle Niederbühl und von dort aus zurück durch ein weiteres Wohngebiet. Vorbei an vielen Gärten an der Ortsgrenze Rastatts mit teils jubelndem Publi-kum ging es daraufhin für alle Läufer:innen zurück in Richtung Ziel.

Mit einer Zeit von 19:35 Minuten lief bei den Männern Patrick Brucker vom Team „StruxBio“ als Erster des sportlichen Feierabendevents über die Ziellinie. Bei den Damen konnte sich Ellen Janßen (Vitalhaus Achern) nach 21:56 Minu-ten über die schnellste Zeit freuen. In der Team-Wertung kamen die vier schnellsten Frauen vom „Never-give-up Team Volksbank Bühl“ mit einer Gesamtzeit von 1:47:16 Stunden. Das Team „StruxBio“ erlief sich dank der drei gesamtschnellsten Einzelzeiten Platz 1 in der Teamwertung der Männer mit einer Zeit von 1:22:00 Stunden. Da in diesem Team auch schnelle Frauen mit dabei waren, gewannen sie ebenfalls die Mixed-Wertung (2 Frauen und 2 Männer) in 1:24:59 Stunden.

 

Sie und alle weiteren Firmenläuferinnen und -läufer wurden mit stimmungsvoller Musik von DJ Tobias Mast und Moderator Michael Schlicksupp im Ziel empfangen. Dort angekommen stand für alle Finisher Obst und Gemüse von der AOK Baden-Württemberg, alkoholfreies Bier von ERDINGER Alkoholfrei sowie Mine-ralwasser von Peterstaler zum Auffüllen der Energiespeicher bereit.

Den Titel als größtes Laufteam konnte sich in diesem Jahr die Stadt Rastatt mit insgesamt 28 Starterinnen und Startern sichern. Platz zwei ging an das „Team Schaeffler“ mit 27 Starter:innen und auf dem dritten Platz landete das Landrats-amt Rastatt mit insgesamt 20 Starter:innen.

Für den Badischen Leichtathletik-Verband als Veranstalter war der 8. AOK Firmenlauf Rastatt eine gelungene Veranstaltung: „Im ersten Jahr nach den Corona-Einschränkungen haben sich unsere Erwartungen mit 400 Läuferinnen und Läufern weitgehend erfüllt. Besonders freuen wir uns über die positive Re-sonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nach gut zwei Jahren wieder ein echtes Teamevent gemeinsam erleben zu können. Ein großes Dankeschön gilt den freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie unseren Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre“, so Mareike Röder, Geschäfts-führerin des Badischen Leichtathletik-Verbandes.

Die Ergebnisse des 8. AOK Firmenlauf Rastatt stehen unter rastatt.bw-running.de/home zur Verfügung. In den Ergebnislisten können sich die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer auch ihre Urkunden herunterladen. Eine Bilderga-lerie wird in den nächsten Tagen auf der Webseite veröffentlicht.

 

Foto: Copyright BLV

 

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news-5231 Wed, 20 Jul 2022 17:24:13 +0200 „Geheimnis Schlaf“ – Talk im Schlachthof https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/geheimnis-schlaf-talk-im-schlachthof.html Ausstrahlung Donnerstag, 28. Juli 2022, 19 und 21 Uhr baden-tv.com Sie fasziniert, betrifft jeden, und doch ist sie weitgehend unbekannt: die Somnologie. Sie bezeichnet die Lehre vom Schlaf und umfasst auch die Schlafmedizin und -forschung.

 

Schlaf beeinflusst unsere körperliche und psychische Gesundheit sowie unsere Leistungsfähigkeit im Beruf. Das Thema Schlaf wird in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen und zunehmend auch von Arbeitgebern entdeckt.

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein nun im siebten Jahr Talk-Sendungen zu gesundheitspolitischen Themen. Zielsetzung unseres Engagements ist die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für gesundheitspolitische Themen aber auch die Stärkung von Gesundheitskompetenz durch Information und kritische Präsentation.

 

Wie erkenne ich eine Schlafstörung? Welche Arten von Schlafstörungen gibt es? Was macht guten Schlaf aus? Warum ist Schlaf lebenswichtig? Wie bettet man sich richtig? – Die aktuelle Talk-Ausgabe macht neugierig auf das Thema Schlaf, Schlaf-Mythen werden auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und die Teilnehmer vermitteln wissenschaftliche Erkenntnisse und verraten praktische Tipps für einen gesunden Schlaf.

 

Talk-Teilnehmer sind:

 

  • Dr. Matthias Berger, ärztlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Schlafmedizin (KMS) am Städtischen Klinikum Karlsruhe gGmbH
  • Peter P. Bogner, Leiter der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Karlsruhe e.V.
  • Hannes Hasslinger, Geschäftsführer des PSSST Bettenhaus Hasslinger Karlsruhe
  • Lydia Jungkind, Schlafmentorin und Koordinatorin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Der „Talk im Schlachthof“ kann nach der Ausstrahlung in der Baden-TV-Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

 

 

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news-5230 Wed, 20 Jul 2022 09:23:57 +0200 Urkunde für rauchfreie Schulklasse - AOK Mittlerer Oberrhein zeichnet Wettbewerbsgewinner aus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/urkunde-fuer-rauchfreie-schulklasse.html Zwei Schulklassen in der Region gewinnen Preis bei Kreativwettbewerb "Be Smart - Don't Start". Jugendliche darin zu bestärken, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen: Das ist das Ziel von "Be Smart - Don't Start", einem bundesweiten Wettbewerb, der seit 25 Jahren erfolgreich Schülerinnen und Schülern vermittelt, dass Nichtrauchen der bessere Lebensstil ist.

 

Die Schulklasse 7a des Pädagogiums Baden-Baden wurde für ihre erfolgreiche Teilnahme an dem Wettbewerb ausgezeichnet. Katja Seiler, Leiterin des AOK KundenCenters in Baden-Baden, händigte der Klasse ihre Urkunde aus. „Durch präventive Angebote wie ‚Be Smart – Don’t Start‘ sollen Kinder davor bewahrt werden, mit dem Rauchen anzufangen und vor den gesundheitlichen Folgen des Nikotinkonsums geschützt werden“, so Katja Seiler.

 

Für ihre Leistung erhält die Schulklasse 300 Euro für die Klassenkasse von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die Jugendlichen wissen auch schon, wie sie die Finanzspritze einsetzen: nächstes Jahr soll es als Klassenfahrt nach England gehen.

 

Die Schülerinnen und Schüler entscheiden selbst, ob ihre Klasse am Wettbewerb teilnehmen soll und erhalten nach der Anmeldung durch eine Lehrkraft alle notwendigen Materialien. Die Aufgabe ist es, als Klassengemeinschaft für ein halbes Jahr komplett rauchfrei zu bleiben, also Nein zu sagen zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas und Nikotin in jeder Form. "Be Smart - Don’t Start" wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, der AOK Baden-Württemberg sowie von weiteren öffentlichen und privaten Institutionen gefördert.

 

Die Biologie-K2-Klasse des Richard-Wagner-Gymnasiums in Baden-Baden wurde ebenfalls für ihre Teilnahme mit 300 Euro ausgezeichnet.

 

besmart.info

 

aok.de/kp/rh/gesund-lernen/suchtpraevention/be-smart-dont-start/

 

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news-5229 Tue, 19 Jul 2022 16:50:17 +0200 Blutsauger auf dem Kopf - AOK: So macht man der Laus den Garaus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/blutsauger-auf-dem-kopf-aok-so-macht-man-der-laus-den-garaus.html „Achtung: Läusealarm!“– Diese Info hören Eltern meist mit Schrecken, denn jetzt geht das große Suchen auf den Kinderköpfen los. Nur knapp drei Millimeter groß, sind die bräunlichen Tierchen im Haar nicht leicht zu erkennen. Betroffen sind vor allem Kinder zwischen drei und zwölf Jahren. Erwachsene eher selten. Durch die zeitweisen Schließungen von Kitas und Schulen während der Corona-Pandemie und die strengen Kontaktbeschränkungen zählte die AOK Mittlerer Oberrhein bei ihren Versicherten im Jahr 2020 für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe nur 584 Fälle von Läuse-Alarm. Zum Vergleich: In den Jahren zuvor waren es jeweils rund 950 Fälle.

 

Die Bisse der kleinen Blutsauger können unangenehm jucken, ansonsten sind sie aber harmlos. „Kopflausbefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Weitergegeben werden die Tierchen fast immer beim Spielen oder Kuscheln", informiert die AOK Mittlerer Oberrhein. Läuseweibchen legen täglich mehrere Eier, die meist nahe der Kopfhaut an den Haaransätzen kleben. Mit einem speziellen Läuse- oder Nissenkamm aus Apotheken oder Drogerie sollte im nassen Haar Strähne für Strähne von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen durchgezogen werden. Nach jeder Strähne den Kamm auf einem Küchenpapier abstreifen – so kann man sehen, ob sich Läuse oder Läuseeier auf dem Kopf befinden.

 

Als Behandlung reicht weder das Auskämmen der Haare noch häufiges Haarwaschen. Um Läuse und Larven wirksam abzutöten, müssen spezielle insektizidhaltige Läusemittel angewandt werden. Da Kopfläuse auf manche Mittel Resistenzen entwickelt haben, werden zunehmend statt chemischer Mittel auch solche auf Basis von Silikonöl genutzt. Diese bedecken die Kopfläuse mit einer Ölschicht und ersticken sie. Die AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass nach einigen Tagen eine zweite Behandlung mit dem Läusemittel erfolgen muss, damit auch alle noch nicht geschlüpften Kopfläuse vernichtet werden.

 

Fotonachweis: OpenClipart-Vectors auf Pixabay 

 

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news-5223 Mon, 18 Jul 2022 12:45:44 +0200 Sport als Medizin – Teilnehmer für Studie in Rastatt gesucht: Können chronische Erkrankungen durch Bewegung verhindert werden? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/sport-als-medizin-teilnehmer-fuer-studie-in-rastatt-gesucht-koennen-chronische-erkrankungen-durch-b.html Ob es gelingt, regelmäßige Bewegung in den Alltag von zunächst inaktiven Menschen mit beginnenden Mehrfacherkrankungen zu integrieren und ob dadurch gesundheitliche Verbesserungen eintreten, untersucht eine Studie der Sportmedizin des Universitätsklinikums Tübingen in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg. In Rastatt können interessierte AOK-Versicherte an der Studie teilnehmen. Obwohl der Nutzen von körperlicher Aktivität in der Prävention und Therapie von chronischen Erkrankungen bekannt ist, ist weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausreichend in Bewegung. Das Forschungsprojekt namens „MultiPill-Exercise“ der Tübinger Sportmedizin in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg soll klären, ob es gelingt Personen mit mehreren Risikofaktoren oder diagnostizierten chronischen Mehrfacherkrankungen an einen sportlich aktiven Lebensstil zu binden. Die Anzahl der Menschen, die an mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig leiden, steigt kontinuierlich. Häufig geht dies mit einer geringeren Lebensqualität sowie sozialen, körperlichen und psychischen Einschränkungen einher. Dass Bewegung die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Erkrankungen steigert, ist wissenschaftlich erwiesen.

 

MultiPill-Exercise ist ein Bewegungsförderungsprogramm, das aus mehreren Bausteinen besteht. „Das Programm geht über 24 Wochen. In dieser Zeit werden die Teilnehmenden von AOK-Sportfachkräften angeleitet, regelmäßig Kraft und Ausdauer zu trainieren. Das Programm beinhaltet auch Theorieeinheiten in Bewegungs- und Ernährungslehre sowie individuelle Beratungen.“, erläutert Aleksandra Koffend, Bewegungsexpertin bei der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Wer kann bei der Studie mitmachen?

 

Für die Studie, die im September 2022 in eine zweite Runde startet, werden Frauen und Männer gesucht, die derzeit sportlich nicht oder sehr wenig aktiv sind und ein erhöhtes Risiko oder mindestens zwei Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Mellitus Typ 2, Übergewicht und Hüft- und/oder Kniearthrose haben. Folgeerkrankungen durch die Diagnosen dürfen nicht vorliegen. Für medikamentös behandelte Erkrankungen ist eine stabile Medikation über mindestens drei Monate erforderlich. Weiter sollten die Teilnehmenden bei der AOK Baden-Württemberg krankenversichert sein.

 

Wie läuft die Studie ab?

 

Nach einer Eingangsuntersuchung werden die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt. Die eine Gruppe erhält Angebote aus dem AOK-BW Gesundheitsprogramm, die andere Gruppe nimmt am Programm MultiPill-Exercise teil. Begleitet werden die Angebote von AOK-Sportfachkräften.

 

Wo findet das Programm statt?

 

In Rastatt können sich Interessierte AOK-Versicherte, auf die die Einschlusskriterien zutreffen, für die Teilnahme an der Studie melden. Dort besteht eine Kooperation mit der AOK vor Ort, die die Kosten für die Studienteilnahme übernimmt. Das Programm findet im Rastatter AOK-Gesundheitsstudio statt.

 

Anmeldung

 

Interessierte können sich per E-Mail an multipill@med.uni-tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 29-86489 beim Studienteam anmelden. Weitere Informationen sind unter multipill.medizin.uni-tuebingen.de zu finden.

 

Foto - Quelle: AOK/Eveline Blank

 

 

 

Medienkontakt

 

Universitätsklinikum Tübingen

 

Kommunikation und Medien

 

Hoppe-Seyler-Straße 6, 72076 Tübingen

 

Tel. 07071 29-88548

 

E-Mail: presse@med.uni-tuebingen.de

 

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news-5219 Fri, 08 Jul 2022 14:19:11 +0200 Flink krabbeln wie ein Krebs: Beim Bewegungspass turnen Kinder nach Tier-Vorbildern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/flink-krabbeln-wie-ein-krebs-beim-bewegungspass-turnen-kinder-nach-tier-vorbildern.html Hochkonzentriert und sichtlich begeistert hüpfen, klettern und rutschen Fünf- bis Sechsjährige des Evangelischen Kindergartens Neureut durch die Turnhalle. Die beliebte „Drachen“-Turnstunde findet im Rahmen des Programms „Bewegungspass“ statt, mit dem die Stadt und der Landkreis Karlsruhe einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Kin-der leisten. Die AOK Mittlerer Oberrhein fördert das Projekt seit 2019 mit jährlich 17.850 Euro. „Mir macht das Hangeln an der Reckstange am meisten Spaß“, verrät Paul. Die fünf Jungs sind sich einig: „Da kriegt man richtig Kraft in die Arme.“ Julia und Yesabileg dagegen schaukeln am liebsten ausgelassen an den Ringen. Hüpfen wie ein Känguru, Ballspielen wie ein Seehund, Rollen wie ein Bär – in regelmäßigen Übungsstunden erlernen die Kinder motorische Fertigkeiten, die den acht Tieren im Bewegungspass zugeordnet sind. „Klappt eine Übung, erhält das Kind einen der begehrten Drachenaufkleber für sein persönliches Stickerheft“, erklärt KiTa-Leiterin Susanne Fränkle das Konzept. „Wir wollen spielerisch den Grundstein für lebenslange Freude an Bewegung legen.“

 

Zehn Paar strahlende Kinderaugen lassen keinen Zweifel am Erfolg der tierischen Bewegungsspiele. Und da alle Kinder fleißig Drachenaufkleber gesammelt haben, gibt’s heute als Anerkennung den Drachenbeutel. „Gerade in den vergangenen Jahren ist die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern im Kindergartenalter signifikant zurückgegangen“, begründet Christine Lauinger von der Gesundheitsförderung der AOK Mittlerer Oberrhein, warum die Krankenkasse das Projekt unterstützt. „Mit Bewegung wird nicht nur die Ausdauer, Kraft und Koordination der Kinder gestärkt, sondern auch deren Persönlichkeitsentwicklung und Resilienz.“

 

In der Stadt Karlsruhe haben sich mittlerweile 42 Kitas und 10 Vereine für das Konzept Bewegungspass zertifiziert, im Landkreis sind es 63 Kitas und 18 Vereine. „Wir möchten weitere Einrichtungen motivieren, den Bewegungspass einzuführen“, wirbt Anke Kelber von der Kommunalen Gesundheitsförderung der Stadt Karlsruhe für das Konzept, das vom Sportamt der Stadt Stuttgart entwickelt wurde und mit Unterstützung des Landesgesundheitsamtes in ganz Baden-Württemberg verbreitet wird. Die Schulungen der pädagogischen Fachkräfte und der Übungsleitungen von Sportvereinen aus Stadt und Landkreis Karlsruhe werden von den Multiplikatorinnen durchgeführt. „Mit dem Bewegungspass möchten wir Erziehungsfachkräften ein Konzept an die Hand geben, um die Motorik der Kinder spielerisch zu fördern und die gesamte Bewegungszeit der Kinder zu erhöhen“, erklärt Kelber und nennt das wichtigste Ziel: „Im Mittelpunkt steht immer die Freude an der Bewegung.“

 

bewegungspass-bw.de

 

Text/Fotos: Nina Weber-Kunt

 

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news-5218 Fri, 08 Jul 2022 08:42:00 +0200 Fit und umweltbewusst: Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Radlerfrühstück am Friedrichsplatz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fit-und-umweltbewusst-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-radlerfruehstueck-am-friedrichsplatz.html Am Freitag, den 8. Juli konnten sich Radler am Friedrichsplatz von 7 bis 9 Uhr mit Kaffee und belegten Vollkornbrötchen stärken. Mit der morgendlichen Überraschungs-Aktion warben Stadt, ADFC und AOK Mittlerer Oberrhein gemeinsam für die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA). Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Fluhrer, Vertretern der Stadt und des ADFC half der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein Bernhard Ibach beim Verteilen von Brötchen an vorbeifahrende Radler. Bereits am 1. Mai war der Startschuss zur beliebten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gefallen, einer Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC): Auch dieses Jahr satteln Berufstätige in der Region während der Sommermonate vom Auto auf den Drahtesel um.

 

Wer bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit oder rund ums Home Office mit dem Fahrrad zurücklegt, gewinnt neben mehr Fitness mit etwas Glück auch noch einen Preis. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Anmelden können sich Einzelpersonen oder Teams aus maximal vier Kollegen online auf www.mdrza.de. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung einen Aktionskalender, in dem er die Tage ankreuzt, an denen er das Fahrrad benutzt.

 

„Ziel der Aktion ist es, mehr Menschen im Alltag in Bewegung zu bringen“, erklärt Bernhard Ibach. Denn bereits 30 Minuten Fahrradfahren pro Tag senken das Krankheitsrisiko und stärken das Wohlbefinden aktiv. Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart teuren Sprit und schont gleichzeitig die Umwelt. Nicht zuletzt sorgen die beim Radeln ausgeschütteten Endorphine für gute Laune, man hat die Möglichkeit, angestauten Stress und Ärger einfach weg zu strampeln, und kommt somit entspannter am Ziel an.

 

„Im vergangenen Sommer beteiligten sich in Baden-Württemberg 9.321 Radler an dem Projekt. Insgesamt legten sie rund 3.500.000 Kilometer zurück“, berichtet Bernhard Ibach und führt aus: „Die vergangenen zwei Jahre haben bewiesen, dass verantwortungsvolles Radfahren gerade in Zeiten von COVID-19 ein großer Gewinn ist.“

 

mdrza.de

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-5217 Thu, 07 Jul 2022 15:21:29 +0200 8. AOK Firmenlauf Rastatt: Donnerstag, 21. Juli 2022 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/8-aok-firmenlauf-rastatt-donnerstag-21-juli-2022.html Jetzt noch anmelden und gemeinsam mit Ihrem Team die Laufschuhe beim 8. AOK Firmenlauf Rastatt am Donnerstag, den 21. Juli schnüren! In knapp zwei Wochen veranstaltet der Badische Leichtathletik-Verband am Donnerstag, den 21. Juli 2022 den 8. AOK Firmenlauf Rastatt für Firmen und weitere Organisationen in und um Rastatt. Nach zwei besonderen Jahren mit virtuellen und hybriden Firmenläufen, ist es nun endlich wieder an der Zeit, gemeinsam an der Startlinie zu stehen!

 


„Regelmäßiges Ausdauertraining stärkt nicht nur den gesamten Organismus, es hilft auch ungesunden Stress abzubauen“, begründet Bernhard Ibach das Engagement der AOK Mittlerer Ober-rhein als Gesundheitspartner des Badischen Leichtathletik-Verband e.V.. Teamgeist und Spaß am Laufen stehen für den stellvertretenden Geschäftsführer der Gesundheitskasse außerdem im Vordergrund.

Bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen geht es nach dem Startschuss um 18:30 Uhr auf dem Gelände des Rastatter SC/DJK auf die bekannte, ca. sechs Kilometer lange Strecke entlang der Wiesen und Felder Rastatts. Dabei ist der Streckenverlauf weitestgehend eben, sodass auch Gelegenheitsläufer und Einsteiger glücklich die Ziellinie überlaufen können.

 


Anmeldeportale noch bis Montag, 11. Juli 2022 um 12:00 Uhr geöffnet.

 


Anmeldungen sind online unter www.rastatt.bw-running.de bis zum offiziellen Meldeschluss am Montag, den 11. Juli 2022 um 12:00 Uhr möglich. Die Startgebühr beträgt 15 Euro. Wer sich bis zum Meldeschluss in die Startliste einträgt, bekommt zudem eine personalisierte Startnummer mit dem eigenen Vornamen. Meldungen nach dem Meldeschluss sind mit einer zusätzlichen Nachmeldegebühr verbunden.

Starten dürfen alle, die Spaß an der Bewegung haben und sich etwas Gutes tun wollen – Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen, Firmen, Organisationen, Schulen, öffentlichen Ein-richtungen, Ämtern, Behörden, Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Lauf-Treffs und auch Einzel-Läuferinnen und -Läufer sowie (Nordic-) Walkerinnen und -Walker.

 


Für alle Interessierten gilt: Jetzt noch schnell die Online-Anmeldung vornehmen!

Meeting-Point für ein tolles Gemeinschaftserlebnis buchen!

Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, als Firma einen der beliebten Meeting-Points zu buchen. Dieser ermöglicht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um den Lauf ge-meinsam zusammen zu sitzen, sich vorzubereiten und nach dem Lauf das Geschaffte zu feiern.

 

Das Buchungsformular ist auf unserer Webseite unter www.rastatt.bw-running.de/informationen abrufbar.

Zielversorgung, Siegerehrung & After-Run-Party

Im Zieleinlauf versorgt die AOK Baden-Württemberg alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit frischem Obst, während Peterstaler Mineralwasser sowie Erdinger Alkoholfrei die Teams mit kostenlosen Finisher-Getränken erfrischen.

Nachdem die Energiereserven wieder aufgetankt wurden, finden die Siegerehrungen direkt im Anschluss an den Lauf auf dem Zielgelände statt. Neben den 4er-Team-Wertungen Frauen und Männer werden zudem die drei schnellsten Mixed-Teams (zwei Frauen, zwei Männer) sowie das größte Laufteam gekürt. Unser DJ Christian Weick und Moderator Sebastian Hess sorgen bei den Läuferinnen und Läufern bereits vor und auch nach dem Startschuss und Zieleinlauf für eine ausgelassene Stimmung. Um den Sommerabend gemütlich ausklingen zu lassen, sorgt die Ver-einsgaststätte des Rastatter SC/DJK für das weitere leibliche Wohl.

 


Aktuelle Informationen rund um die Firmenläufe und zu weiteren interessanten Laufthemen gibt es auf www.bw-running.de oder bei BW-Running auf Instagram (www.instagram.com/bwrunning) und Facebook (www.facebook.com/bwrunning).

Unter der Marke „BW-Running“ finden 2022 insgesamt zwölf Firmenläufe in Baden-Württemberg unter Federführung des Badischen und des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes statt.

Jetzt anmelden und bei BW-Running dabei sein!

 

Fotonachweis: BLV

 

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news-5210 Thu, 30 Jun 2022 10:04:38 +0200 AOK-Statistik Kinderunfälle: Weniger Alltagsverletzungen im Corona-Jahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-statistik-kinderunfaelle-weniger-alltagsverletzungen-im-corona-jahr-1.html „Unfälle stellen das größte Gesundheitsrisiko für Kinder dar, und Verletzungen im Alter von 1 bis 17 Jahren sind der häufigste Grund für eine Aufnahme in ein Krankenhaus und der zweithäufigste Anlass für Arztbesuche“, informiert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Für die Stadt Baden-Baden zählte sie 397, für den Landkreis Rastatt 1.872 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche, die wegen Verletzungen, Verbrennungen, Verätzungen oder Vergiftungen behandelt wurden. „Das entspricht rund 20 Prozent aller Kinder. Jungen sind etwas häufiger betroffen. Eine leichte Häufung tritt insbesondere bei den Ein- bis Vierjährigen auf.“ Einen Rückgang an Verletzungen stelle man für das Corona-Jahr 2020 fest. „Zu den vier häufigsten Todesursachen im Kleinkindalter zählen Ersticken, beispielsweise durch Aspiration oder Strangulation im Kinderbett, Ertrinken, insbesondere in der Badewanne, Stürze und Verbrennungen beziehungsweise Rauchvergiftungen. Die meisten Unfälle von kleinen Kindern passieren also nicht auf der Straße, sondern in den eigenen vier Wänden. Erst ab dem Grundschulalter sind die häufigsten Unfallursachen Straßenverkehrsunfälle und ab zehn Jahren Fahrradunfälle“, so Spitzmüller.

 

Die Neugier von kleinen Kindern kann sehr ausgeprägt sein: Alles muss entdeckt, erkundet und ausprobiert werden. Vor dem Hintergrund des fehlenden beziehungsweise noch nicht voll ausgebildeten Gefahrenbewusstseins, einer unsicheren Umgebung oder mangelnder Aufsicht kommt es häufig zu Verletzungen im Alltag. Als häufigste Alltagsverletzungen bei Kindern im Alter bis zwölf Jahren nennt die AOK Baden-Württemberg Verletzungen nicht näher bezeichneter Teile des Rumpfes, der Extremitäten oder anderer Körperregionen, gefolgt von Verletzungen des Kopfes. An dritter Stelle stehen Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes, an vierter Stelle die Knöchel- und Fußregion.

 

www.kindersicherheit.de

 

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news-5208 Tue, 28 Jun 2022 14:46:01 +0200 Schwangerschaftsdiabetes rechtzeitig erkennen: AOK Mittlerer Oberrhein empfiehlt Test https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/schwangerschaftsdiabetes-rechtzeitig-erkennen-aok-mittlerer-oberrhein-empfiehlt-test.html Während der Schwangerschaft taucht ein Diabetes auf – nach der Geburt verschwindet er wieder. Das passiert laut Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) etwa zwei bis fünf Prozent aller Schwangeren – Tendenz steigend. Damit gehört ein Schwangerschaftsdiabetes zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft.  

 

Was bedeutet das für Mutter und Kind? Wie kann man einen Schwangerschaftsdiabetes erkennen und behandeln? „Von einem Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt (Gestation = Schwangerschaft), merken die Frauen meistens nichts. Da die erhöhten Blutzuckerwerte dem Ungeborenen und der Mutter schaden können, haben alle schwangeren Frauen Anspruch auf einen Test, der eine sichere Diagnose liefert", informiert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Die gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlen diesen Test für ihre Versicherten.

 

Ein erkannter und behandelter Gestationsdiabetes kann Komplikationen vorbeugen, wie Studien zeigen. Denn zu viel Zucker im Blut der Mutter bedeutet auch zu viel Zucker im Kreislauf des Ungeborenen. Die Folge: Die Kinder werden größer und schwerer, sodass sich die Geburt möglicherweise nach dem Austritt des Kopfes verzögert. Durch die hohen Blutzuckerwerte steigt auch das Risiko für Fehl- und Frühgeburten und damit für Kaiserschnitte. Die betroffenen Schwangeren neigen dazu, zusätzlich zu den erhöhten Blutzuckerwerten auch einen Bluthochdruck zu entwickeln.

 

Mit einem Blutzuckerbelastungstest (Glukosetoleranztest) kann die Gefahr erkannt werden. Für den Test trinkt die werdende Mutter unter Aufsicht in der Arztpraxis eine Glukoselösung. Im Anschluss daran wird das entnommene Blut der Schwangeren untersucht. Bei Auffälligkeiten überweist sie der Gynäkologe direkt in eine diabetologische Schwerpunktpraxis zur weiteren Betreuung und Schulung.

 

Hilfreiche Infos rund um das Thema Schwangerschaft gibt’s unter: www.aok.de/bw/schwangerschaft

 

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news-5200 Thu, 23 Jun 2022 15:11:16 +0200 Start der Angebotsreihe für arbeitslose Menschen: GESUNDHEITSTAG IM JOBCENTER STADT KARLSRUHE https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/start-der-angebotsreihe-fuer-arbeitslose-menschen-gesundheitstag-im-jobcenter-stadt-karlsruhe.html Am 30. Juni laden das Jobcenter Stadt Karlsruhe und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein von 14 bis 17 Uhr arbeitslose Menschen zu einem Gesundheitstag ein. Kundinnen und Kunden des Jobcenters Stadt Karlsruhe können sich an diesem Nachmittag an Infoständen zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung informieren, bei Mitmachaktionen ihren persönlichen Gesundheitsstatus testen und sich an Infoständen individuell beraten lassen.

 

Die Veranstaltung findet in der Brauerstraße 10, Raum R103 in den Räumlichkeiten des Jobcenters Stadt Karlsruhe statt. Es ist vorab keine Anmeldung erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder k.ochs@gesundheitskoordination.de

 

Das Präventionsangebot findet im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und das GKV-Bündnis für Gesundheit als einer von rund 230 Standorten teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Karlsruhe das GKV-Bündnis für Gesundheit.

 

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news-5187 Tue, 14 Jun 2022 12:39:50 +0200 AOK-Statistik Kinderunfälle: Weniger Alltagsverletzungen im Corona-Jahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-statistik-kinderunfaelle-weniger-alltagsverletzungen-im-corona-jahr.html Für den Land- und Stadtkreis Karlsruhe zählte die AOK 5.653 versicherte Kinder und Jugendliche, die wegen Verletzungen, Verbrennungen, Verätzungen oder Vergiftungen behandelt wurden. „Unfälle stellen das größte Gesundheitsrisiko für Kinder dar, und Verletzungen im Alter von 1 bis 17 Jahren sind der häufigste Grund für eine Aufnahme in ein Krankenhaus und der zweithäufigste Anlass für Arztbesuche“, informiert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Für den Land- und Stadtkreis Karlsruhe zählte sie 5.653 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche, die wegen Verletzungen, Verbrennungen, Verätzungen oder Vergiftungen behandelt wurden. „Das entspricht rund 20 Prozent aller Kinder. Jungen sind etwas häufiger betroffen. Eine leichte Häufung tritt insbesondere bei den Ein- bis Vierjährigen auf.“ Einen deutlichen Rückgang an Verletzungen stelle man für das Corona-Jahr 2020 fest.

 

„Zu den vier häufigsten Todesursachen im Kleinkindalter zählen Ersticken, beispielsweise durch Aspiration oder Strangulation im Kinderbett, Ertrinken, insbesondere in der Badewanne, Stürze und Verbrennungen beziehungsweise Rauchvergiftungen. Die meisten Unfälle von kleinen Kindern passieren also nicht auf der Straße, sondern in den eigenen vier Wänden. Erst ab dem Grundschulalter sind die häufigsten Unfallursachen Straßenverkehrsunfälle und ab zehn Jahren Fahrradunfälle“, so Spitzmüller.

 

Die Neugier von kleinen Kindern kann sehr ausgeprägt sein: Alles muss entdeckt, erkundet und ausprobiert werden. Auf dem Hintergrund des fehlenden beziehungsweise noch nicht voll ausgebildeten Gefahrenbewusstseins, einer unsicheren Umgebung oder mangelnder Aufsicht kommt es häufig zu Verletzungen im Alltag. Als häufigste Alltagsverletzungen bei Kindern im Alter bis zwölf Jahren nennt die AOK Baden-Württemberg Verletzungen nicht näher bezeichneter Teile des Rumpfes, der Extremitäten oder anderer Körperregionen, gefolgt von Verletzungen des Kopfes. An dritter Stelle stehen Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes, an vierter Stelle die Knöchel- und Fußregion.

 

www.kindersicherheit.de

 

www.aok.de/pk/magazin/familie/baby-kleinkind/unfaelle-von-kindern-vermeiden-hier-lauern-die-gefahren/

 

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news-5152 Mon, 06 Jun 2022 08:26:31 +0200 Die Last mit der Lust: Aktuelle AOK-Umfrage zum Thema Erektionsstörungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-last-mit-der-lust-aktuelle-aok-umfrage-zum-thema-erektionsstoerungen.html 10,3 Prozent der Männer aus Baden-Württemberg befassen sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen. Rund 60 Prozent dieser Gruppe empfinden das Thema im Alltag und in einer Beziehung als stark belastend. – Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey(*) im Auftrag der AOK Baden-Württemberg bestätigt, dass das Thema Potenz für viele Männer von zentraler Bedeutung für ihre Identität als Mann ist. Die AOK Mittlerer Oberrhein zählte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 5.000 Versicherte, die sich wegen einer erektilen Dysfunktion in ärztliche Behandlung begaben. Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und diese Problematik über wenigstens sechs Monate anhält. Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme bedeuten noch keine medizinische Auffälligkeit.

 

Männer, die an einer erektilen Dysfunktion leiden, sind keine Einzelfälle. Das Risiko für eine Erektionsschwäche steigt mit dem Alter. Laut AOK-Statistik sind durchschnittlich 3,1 Prozent aller männlichen Versicherten betroffen – die inoffiziellen Zahlen dürften deutlich höher sein, da viele Männer aus Scham nicht zum Arzt gehen. Laut Civey-Umfrage würden rund 80 Prozent der Männer, die sich häufig mit dem Thema Erektionsstörungen beschäftigen, im Falle einer Erkrankung offen mit Arzt und Partnerin oder Partner sprechen. 60 Prozent gaben an, dass nach ihrer Erfahrung das Thema eine Beziehung stark bis sehr stark belaste.

 

Ausschlaggebend ist es deshalb, überhaupt über die Erektionsstörungen zu sprechen, denn das Verheimlichen ist belastender als das Problem selbst. Als Erstes helfen deshalb offene Gespräche – mit der Partnerin oder dem Partner, mit anderen Männern, mit dem Hausarzt oder Urologen. Wichtig ist, den Ursachen auf die Spur zu kommen, um sich für (oder gegen) eine Behandlung zu entscheiden. Sollte eine allgemeine stressbedingte Erschöpfung vorliegen und sich die Situation dann wieder entspannen, wird sich eine Erektion zumeist wie gewohnt einstellen. Bei anhaltenden Problemen gehören Medikamente, mechanische Hilfsmittel, operative Verfahren oder eine Psychotherapie zu den therapeutischen Möglichkeiten. 

 

Schätzungen zufolge ist ab dem 50. Lebensjahr eine Erektionsschwäche zu etwa 80 Prozent körperlich bedingt. So kann zum Beispiel ein Diabetes mellitus, also die Zuckerkrankheit, die Ursache für Potenzprobleme sein, ebenso wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervenerkrankungen sowie Entzündungen oder Operationen an der Prostata. Bei jüngeren Männern stecken oft psychische Probleme hinter den Erektionsstörungen, etwa Partnerschaftskonflikte oder erheblicher Stress. Es kann sich eine regelrechte "Versagensangst" aufbauen, die in einen Teufelskreis führt. Auch wenn Männer zu viel Alkohol trinken, kann das zu Erektionsstörungen führen. Psychische Erkrankungen, vor allem eine Depression, gehen oft mit Erektionsstörungen und fehlender sexueller Lust einher. Zusätzlich beeinflussen viele Antidepressiva die Sexualität negativ.

 

Infos zum Thema:

 

www.aok.de/pk/magazin/familie/liebe-sexualitaet/erektionsstoerung-was-ihnen-jetzt-hilft/

 

(*) Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der AOK Baden-Württemberg 250 Personen zwischen dem 14.03. und dem 18.04.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Männer aus Baden-Württemberg, die sich häufig mit Erektionsstörungen beschäftigen (volljährige Bundesbürger). Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 8.9 Prozent.

 

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news-5153 Wed, 01 Jun 2022 11:24:26 +0200 Gesundheit zum Mitmachen: Aktivität gesteigert trotz Pandemie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheit-zum-mitmachen-aktivitaet-gesteigert-trotz-pandemie.html Langzeitstudie erforscht seit 1992 die Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit im mittleren und späten Erwachsenenalter Die Gemeinde Bad Schönborn leistet Widerstand – Widerstand gegen Trägheit, Übergewicht und Krankheit. Welche Zusammenhänge es zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit gibt, erforscht die vor 30 Jahren in Bad Schönborn gestartete Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ des KIT, der Gemeinde Bad Schönborn und der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Die neuesten Erhebungen zeigen, dass trotz der Pandemie im Jahr 2021 50 Prozent der Probandinnen und Probanden die WHO Richtlinie von 150 Minuten Bewegung in der Woche erfüllen. 2015 lag der Wert bei rund 30 Prozent. „Außerdem belegen unsere Daten, dass sportlich Aktive über die ganze Lebensspanne eine bessere subjektive Gesundheit, eine gesündere Körperzusammensetzung und im hohen Erwachsenenalter auch eine signifikant höhere körperliche Gesundheit aufweisen“, sagt der Koordinator der deutschlandweit einzigartigen Langzeitstudie, Professor Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft des KIT. „Es hat sich zudem herausgestellt, dass das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Bad Schönbornerinnen und Bad Schönborner als Puffer gegenüber coronabedingten Einflüssen dient: Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer trieben viel unorganisierten Sport, um der psychischen Belastung zu trotzen.“

 

Weitere Informationen:

 

www.gesundheit-zum-mitmachen.de/index.php

 

www.youtube.com/watch

 

Text: Pressestelle KIT

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

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news-5135 Wed, 18 May 2022 16:37:53 +0200 Das Familien-Highlight im Karlsruher Zoo https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/familien-highlight-im-karlsruher-zoo.html Am Samstag, den 18. Juni 2022 findet der große DRK-Familientag statt. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist es endlich wieder soweit: Am Samstag, den 18. Juni 2022 findet der große DRK-Familientag statt. Ab 10 Uhr verwandelt sich der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe in eine opulente Erlebniswelt. Neben tierischen Stars wie Erdmännchen, Flusspferden und Elefanten sorgt eine Vielzahl an tollen Mitmachaktionen für ausgelassene Stimmung. Ob Geschicklichkeitsspiel, Quiz, Zoo-Rallye oder Bastelangebot – hier ist für jeden etwas dabei. Inmitten der Seen und großzügigen Gärten können sich Groß und Klein unbeschwert bewegen und Flora und Fauna mit allen Sinnen erfahren.

 

Highlight des Tages sind natürlich die tierischen Bewohner des Zoos wie zum Beispiel die Elefanten-Seniorinnen Jenny und Saida und Eisbär Lloyd, der erst seit kurzem im Karlsruher Zoo lebt. Doch auch an den verschiedenen Ständen gibt es einiges zu entdecken: Am Stand der AOK erhalten Besucher unter anderem Ideen für gesunde Leckereien. Die AOK-Ernährungsberaterinnen geben dazu Tipps für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Und das Beste: Die kleinen Köstlichkeiten dürfen direkt vor Ort probiert werden.

 

Das beliebte Event wird zum inzwischen neunten Mal vom DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. gemeinsam mit der AOK Mittlerer Oberrhein und der City Initiative Karlsruhe (CIK) ausgerichtet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. – Alle Details und Highlights findet man in Kürze auf den folgenden Online-Medien.

 

 

Foto: Linda Schwarz

 

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news-5109 Thu, 12 May 2022 09:36:08 +0200 Landkreis Rastatt: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Suchtprophylaxe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/landkreis-rastatt-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-suchtprophylaxe.html Auf den jährlichen Spendenscheck der AOK Mittlerer Oberrhein ist für die Kommunale Suchtbeauftragte im Landratsamt Rastatt, Gudrun Pelzer, Verlass. Mit der Spende der Gesundheitskasse in Höhe von 7.640 Euro kann sie verschiedene Projekte der Suchtprävention unterstützen, weitere 200 Euro hat die Landwirtschaftliche Krankenkasse beigesteuert. Landrat Dr. Christian Dusch würdigte bei der Spendenübergabe die regelmäßige Unterstützung der beiden Kassen, die damit Flagge zeigen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen: „Dieser Betrag unterstützt die Arbeit erheblich.“ Dusch hob speziell das Projekt Drachenreiter hervor, bei dem sich Kinder von suchtkranken Eltern wöchentlich treffen, um ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen. „Der persönliche Kontakt innerhalb dieser Gruppe ist unabdingbar, damit sich die Gleichaltrigen auf Augenhöhe begegnen und über schwierige Situationen ihres Alltags sprechen können“, berichtet der Landrat von diesem „tollen Angebot“.

 

Die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, zeigte sich erfreut, dass die erfassten Fälle der Alkoholsucht bei Jugendlichen rückläufig seien. Zugleich ist Spitzmüller besorgt, dass sich dafür aber die Mediensucht verstärkt auf dem Vormarsch befände. Spitzmüller gibt zu bedenken, dass sich die Auswirkungen von Corona auf das Suchtverhalten in den kommenden Jahren noch zeigen werde. Sozialdezernent Jürgen Ernst bedankte sich bei der AOK-Chefin für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre: „Sie sind über die Jahre hinweg ein verlässlicher Kooperationspartner, der vor Ort präsent ist und Gesicht zeigt.“

 

Die Kommunale Suchtbeauftragte Pelzer wird von der Fachstelle Sucht unterstützt. Über 70 Veranstaltungen im vergangenen Jahr sollen dazu beitragen, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken, das Netz der Suchtprävention weiter auszubauen und Jugendliche und Eltern für die Gefahren zu sensibilisieren. Die Fördermittel der AOK Mittlerer Oberrhein fließen in Projekte wie beispielsweise Fortbildungen für Schulen und Vereine oder das „HaLT“-Projekt, das bei Festen und Veranstaltungen übermäßigen Alkoholkonsum von jungen Menschen bekämpft. Auch Schulklassenworkshops, Elternabende und die Schulung und Begleitung von Vereinen im Rahmen des Zertifizierungsprogramms gehören zu den Maßnahmen der Suchtprävention. Über 50.000 Euro lässt sich der Landkreis diese wichtige Aufgabe jährlich kosten.

 

Insgesamt 135 Vereine haben sich seit 2011 zum „Jugendfreundlichen Verein“ zertifizieren lassen. Auch die gut besuchten Kurse für jugendliche Konsumenten von Cannabis und Amphetaminen wertet Pelzer als Erfolg der guten Vernetzung und Kooperation der Fachstelle Sucht, Polizei, Schulsozialarbeit, Vereinen sowie der Städte und Gemeinden. Dieses Zusammenspiel der Akteure schaffe Rahmenbedingungen, die einen Missbrauch von Suchtmitteln erschweren und praktische Angebote zur Suchtprävention zum Einsatz bringen.

 

Foto: Für den guten Zweck: Landrat Dr. Christian Dusch (von links), Petra Spitzmüller, Gudrun Pelzer und Jürgen Ernst bei der Scheckübergabe im Landratsamt.

 

Foto/Text: Benjamin Wedewart

 

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news-5107 Tue, 10 May 2022 14:21:56 +0200 Nicht ansteckend, aber psychisch belastend: Hauterkrankung Schuppenflechte https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/nicht-ansteckend-aber-psychisch-belastend-hauterkrankung-schuppenflechte.html Stark gerötete Flecken, die mit trockenen, silbrig glänzenden Schuppen bedeckt sind und häufig jucken – das sind Symptome einer Schuppenflechte. Die Psoriasis (griechisch psora: Juckreiz) ist eine meist erblich bedingte chronische Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist. Rund zwei Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Allein in der Stadt und dem Landkreis Karlsruhe zählt die AOK Mittlerer Oberrhein konstant rund 4.000 betroffene Versicherte. „Eine Psoriasis kann in der Regel gut behandelt werden. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen, etwa in einer Selbsthilfegruppe, kann helfen“, sagt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. „Wegen der sichtbaren Hautveränderungen fühlen sich Erkrankte häufig stigmatisiert.“

 

Bei einer Psoriasis findet ein überschießendes Wachstum von hautbildenden Zellen statt: Während sich die Haut durch Zellteilung etwa alle 27 Tage regeneriert, geschieht dies bei der Schuppenflechte schon nach etwa einer Woche. Die abgestorbenen Hautzellen können nicht schnell genug abgestoßen werden, die Haut wird an den betroffenen Stellen dicker und schuppt stark. Eine Schuppenflechte kann überall am Körper entstehen. Häufige Stellen sind Kopf, Ellbogen, Rücken und Knie.

 

Auslöser sind oft genetische Faktoren, aber auch Stress, Infektionen, Nikotin- oder Alkoholkonsum triggern die Erkrankung. Manchmal entsteht ein Psoriasis-Schub durch einen äußeren Reiz – etwa durch Chemikalien, einen Sonnenbrand oder kleinere Hautverletzungen mittels Tätowierung. Der Verlauf der Erkrankung lässt sich kaum vorhersagen: Manche Menschen leiden dauerhaft darunter, bei anderen kann es auch Phasen ohne oder mit nur leichten Hautproblemen geben.

 

„Für die Therapie steht eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ob Salben, Öle, Badetherapie oder Medikament. Die Form der Behandlung sollte immer in enger Kooperation mit dem Arzt gewählt werden“, rät Spitzmüller.

 

www.psoriasis-bund.de/selbsthilfe-vor-ort/

 

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news-5101 Thu, 05 May 2022 12:14:09 +0200 AOK im Dialog mit MdB Gabriele Katzmarek (SPD): Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdb-gabriele-katzmarek-spd-gesundheitsversorgung-in-krisenzeiten.html Steigende Kosten, holprige Digitalisierung, Effizienz- und Qualitätsoptimierung, Corona-Pandemie, medizinische Versorgung von Kriegsflüchtlingen. – Das deutsche Gesundheitswesen steht vor grundlegenden Herausforderungen. Um die Weiterentwicklung eines zukunftssicheren Gesundheitssystems zu diskutieren, trafen sich die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt/Baden-Baden, Gabriele Katzmarek, und die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, zu einem gesundheitspolitischen Austausch. Mit am runden Tisch saßen die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein: Versicherten-Vertreter Günter Schmidtke (IG Metall) an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums und Arbeitgeber-Vertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall).

 

„Der Ukraine-Krieg und die aktuelle Diskussion um Waffenlieferungen beschäftigen uns ununterbrochen“, schilderte Gabriele Katzmarek die aktuelle Situation im Bundestag. Dringliche Fragen rund um den internationalen Konflikt überschatteten und beeinflussten alles, auch die Vorhabenplanung des Bundesministeriums für Gesundheit für die politischen Schwerpunkte im Jahr 2022.  Hier steht etwa das Thema Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das erste Halbjahr ganz oben auf der To-Do Liste.

 

Um das drohende Rekordminus für die GKV abzufedern, forderte Spitzmüller zuverlässige Bundeszuschüsse für versicherungsfremde Aufgaben, wie etwa die Leistungen für ALG-II-Empfänger, und nachhaltige Reformen auf der Ausgabenseite, beispielsweise eine überarbeitete Arzneimittel-Preisbildung.  

 

Ob Heizkostenzuschuss, Pflegebonus, pandemiebedingtes Kurzarbeitergeld oder wachsender Verteidigungsetat: Katzmarek führte aus, wie im derzeitigen Bundeshaushalt rückläufige Wirtschaftsleistung und die damit verbundenen sinkenden Steuereinnahmen steigenden Ausgaben für die verschiedensten Bundeszuschüsse, Aufgaben und Entlastungspakete gegenüberstehen. Um die Qualität der Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern und um Kosten zu senken, setzt sie auf eine Reform, die auf die koordinierte Gesamtbeobachtung des individuellen Patienten fokussiert. „Manchmal ist eine zunächst teurere Behandlung billiger, da so Folgekosten gespart werden.“

 

Bei der Verbesserung der Behandlungsqualität wie auch der Wirtschaftlichkeit von Versorgung sehen Katzmarek und Spitzmüller große Chancen in der Digitalisierung. „Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) trägt zu einer optimierten Gesamtbetrachtung des Patienten bei“, so Spitzmüller, die sich wünscht, dass die Ärzteschaft bei der Einführung der eGK strukturierte Unterstützung erhält.

 

Auf die Frage nach der Verteuerung von Arzneimitteln und drohenden Lieferengpässen wies Katzmarek darauf hin, dass das Thema Versorgungssicherheit Bestandteil des Koalitionsvertrags ist. Als Berichterstatterin zum Thema „Industrielle Gesundheitswirtschaft“ für die SPD-Fraktion sei sie in ständigem Kontakt zur Branche, die Bereitschaft zu Parallelproduktionen bei wichtigen Medikamenten signalisiere. „Wir müssen eine langfristige europäische Unabhängigkeit bei wichtigen Medikamenten sichern“, so die Abgeordnete, die klarstellt: „Das wird für Europa einen Preis haben.“

 

Spitzmüller beschrieb die hausarztzentrierte Versorgung als ein Erfolgsmodell, dessen höhere Qualität sich gleichermaßen für die Versicherten wie auch die Vertragsärzte auszahle. „Als GKV wünschen wir uns weitere Gestaltungsmöglichkeiten.“ In Sachen Ukraine-Konflikt biete die AOK konkrete und unbürokratische Unterstützung bei der Versicherung der Flüchtlinge an.

 

Foto: (v.l.n.r.) Versicherten-Vertreter Günter Schmidtke, Arbeitgeber-Vertreterin Cornelia Koch, MdB Gabriele Katzmarek, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein Petra Spitzmüller

 

Fotonachweis: Nina Weber-Kunt

 

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news-5093 Tue, 03 May 2022 17:01:58 +0200 Fit und umweltbewusst: Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ - Radlerfrühstück vorm Bühler Bahnhof https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fit-und-umweltbewusst-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-radlerfruehstueck-vorm-buehler-bahnhof.html Am Mittwoch, den 11. Mai können sich Radler vor dem Bahnhof in Bühl von 6:30 bis 9 Uhr mit belegten Vollkornbrötchen stärken. Mit der morgendlichen Überraschungs-Aktion werben Stadt, ADFC und AOK gemeinsam für die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA). Gemeinsam mit Oberbürgermeister Hubert Schnurr, Vertretern der Stadt und des ADFC Kreisverbands Baden-Baden/Bühl/Rastatt hilft die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein Petra Spitzmüller beim Verteilen von Brötchen an vorbeifahrende Radler. Am 1. Mai fiel der Startschuss zur beliebten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, einer Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC): Auch dieses Jahr satteln Berufstätige in der Region während der Sommermonate vom Auto auf den Drahtesel um.

 

Wer bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit oder rund ums Home Office mit dem Fahrrad zurücklegt, gewinnt neben mehr Fitness mit etwas Glück auch noch einen Preis. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Anmelden können sich Einzelpersonen oder Teams aus maximal vier Kollegen online auf www.mdrza.de. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung einen Aktionskalender, in dem er die Tage ankreuzt, an denen er das Fahrrad benutzt.

 

„Ziel der Aktion ist es, mehr Menschen im Alltag in Bewegung zu bringen“, erklärt Petra Spitzmüller. Denn bereits 30 Minuten Fahrradfahren pro Tag senken das Krankheitsrisiko und stärken das Wohlbefinden aktiv. Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart teuren Sprit und schont gleichzeitig die Umwelt. Nicht zuletzt sorgen die beim Radeln ausgeschütteten Endorphine für gute Laune, man hat die Möglichkeit, angestauten Stress und Ärger einfach weg zu strampeln, und kommt somit entspannter am Ziel an.

 

„Im vergangenen Sommer beteiligten sich in Baden-Württemberg 9.321 Radler an dem Projekt. Insgesamt legten sie rund 3.500.000 Kilometer zurück“, berichtet Petra Spitzmüller und führt aus: „Die vergangenen zwei Jahre haben bewiesen, dass verantwortungsvolles Radfahren gerade in Zeiten von COVID-19 ein großer Gewinn ist.“

 

mdrza.de

 

((Fotonachweis)) © 2022 Mit dem Rad zur Arbeit

 

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news-5077 Tue, 19 Apr 2022 13:34:28 +0200 Gesundheitserziehung für Grundschüler: AOK-Präventionstheater „Henrietta & Co.“ im Tollhaus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitserziehung-fuer-grundschueler-aok-praeventionstheater-henrietta-co-im-tollhaus.html Gesundheitserziehung, die Spaß macht! Das ist das Erfolgsgeheimnis des AOK-Präventionsprogramms „Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen“ für Grundschulen. Am 28. April begegnen über 800 Schülerinnen und Schüler aus 12 Karlsruher Schulen im Kulturzentrum Tollhaus dem aufgeweckten Mädchen Henrietta. Gemeinsam mit der Heldin des Theaterstücks gehen die Zuschauer auf Entdeckungsreise durch Phantasiewelten – und lernen dabei Wichtiges zum Thema Gesundheit. Seit 2007 haben die unterhaltsamen wie lehrreichen „Henrietta“-Geschichten insgesamt rund 2 Millionen Grundschüler, Lehrkräfte und Eltern auf den bundesweiten Theatertouren begeistert. Im Jahr 2022 gehen „Henrietta und Co.“ wieder auf Tour, natürlich unter Beachtung der jeweiligen Corona-Vorgaben.

 

In Karlsruhe steht das Stück „Henrietta in Fructonia“ mit den Themen gesunde Ernährung und Bewegung auf dem Programm. Die Protagonistin besucht mit ihrem Freund, dem sprechenden Kochlöffel Quassel, den Zirkus Fructonia. Dort lernt sie Artisten und Akrobaten kennen, die ihr zeigen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung für ihr Wohlbefinden sind – und dass sie selbst etwas dafür tun kann.

 

„Nach der langen Pandemiezeit, in der sowohl die eigene Bewegung als auch Kontakte untereinander für viele Kinder viel zu kurz gekommen sind, wollen wir mit dem Henrietta-Präventionsprogramm wieder einen wichtigen Impuls in Sachen Kindergesundheit setzen“, sagt Evi Weber, Koordinatorin Gesundheitsförderung in Lebenswelten bei der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Das Theaterstück ist Bestandteil des AOK-Präventionsprogramms „Henrietta & Co.“ für Grundschulen, das auch umfangreiches didaktisches Lern- und Spielmaterial für die Unterrichtsgestaltung bereithält. Seit dem Frühjahr 2020 ist Henrietta & Co. auch verstärkt digitalisiert worden: Vor allem der eigene YouTube- Kanal www.youtube.com/c/HenriettaCo erfreut sich großer Beliebtheit. Das gesamte Angebot ist für die Schulen kostenfrei.

 

Foto: © Projekte & Spektakel GmbH, Fotograf: Georg Wessel

 

 

 

 

 

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news-5064 Tue, 05 Apr 2022 13:21:44 +0200 Fit und umweltbewusst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fit-und-umweltbewusst.html Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Am 1. Mai fällt der Startschuss zur beliebten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, einer Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC): Auch dieses Jahr satteln Berufstätige in der Region Mittlerer Oberrhein während der Sommermonate vom Auto auf den Drahtesel um.

 

Wer bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit oder rund ums Home Office mit dem Fahrrad zurücklegt, gewinnt neben mehr Fitness mit etwas Glück auch noch einen Preis. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Anmelden können sich Einzelpersonen oder Teams aus maximal vier Kollegen online auf www.mdrza.de. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung einen Aktionskalender, in dem er die Tage ankreuzt, an denen er das Fahrrad benutzt.

 

„Ziel der Aktion ist es, mehr Menschen im Alltag in Bewegung zu bringen“, erklärt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Denn bereits 30 Minuten Fahrradfahren pro Tag senken das Krankheitsrisiko und stärken das Wohlbefinden aktiv. Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart teuren Sprit und schont gleichzeitig die Umwelt. Nicht zuletzt sorgen die beim Radeln ausgeschütteten Endorphine für gute Laune, man hat die Möglichkeit, angestauten Stress und Ärger einfach weg zu strampeln, und kommt somit entspannter am Ziel an.

 

„Im vergangenen Sommer beteiligten sich in Baden-Württemberg 9.321 Radler an dem Projekt. Insgesamt legten sie rund 3.500.000 Kilometer zurück“, berichtet Petra Spitzmüller und führt aus: „Die vergangenen zwei Jahre haben bewiesen, dass verantwortungsvolles Radfahren gerade in Zeiten von COVID-19 ein großer Gewinn ist.“

 

mdrza.de

 

Fotonachweis: © 2022 Mit dem Rad zur Arbeit

 

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news-5060 Mon, 04 Apr 2022 10:59:06 +0200 Gesund und fit fürs Berufsleben: JOBCENTER LANDKREIS RASTATT UND GKV-BÜNDNIS FÜR GESUNDHEIT STARTEN NEUE ANGEBOTS-REIHE FÜR ARBEITSLOSE MENSCHEN https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesund-und-fit-fuers-berufsleben-jobcenter-landkreis-rastatt-und-gkv-buendnis-fuer-gesundheit-starten.html Mit Yoga, Rückentraining oder Fit-Mix die Muskulatur stärken, sich an der frischen Luft bewegen oder unter fachlicher Anleitung die innere Balance verbessern. Ab Mitte April laden das Jobcenter Landkreis Rastatt und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein arbeitslose Menschen zu Gesundheitsangeboten ein. Die kostenlosen Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und das GKV-Bündnis für Gesundheit als einer von rund 230 Standorten teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

Der Kurs-Schwerpunkt liegt auf den Handlungsfeldern Bewegung und Entspannung. Am 11. April beginnt in Rheinmünster ein Yoga-Kurs mit sechs Einheiten. Am 12. April startet in Bühl ein Kurs Wirbelsäulengymnastik, der auch sechs einstündige Termine umfasst. Ebenfalls in Bühl können Interessierte ab dem 26. April an sechs Nachmittagen ein je einstündiges Fit-Mix-Training absolvieren. Sechs Einheiten Rücken-Training stehen ab dem 5. Mai in Rastatt auf dem Programm, Nordic-Walking, auch für Einsteiger, ab dem 9. Mai in Muggensturm und ein Walking-Treff ab dem 22. Juni in Rastatt. Als Online-Kurs für Zuhause findet ab dem 28. April an drei Terminen das Angebot „Gelassenheit & innere Balance“ statt.

 

Bei allen Angeboten ist eine Anmeldung erforderlich. Kurse finden hauptsächlich in Präsenz statt, wobei die aktuellen Corona-Regelungen berücksichtigt werden und bei Bedarf entsprechend agiert wird. Mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder k.ochs@gesundheitskoordination.de

 

„Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Landkreis Rastatt das GKV-Bündnis für Gesundheit.

 

 

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4998 Wed, 09 Mar 2022 12:00:36 +0100 Krankenstand im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden trotz Pandemie stabil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/krankenstand-im-landkreis-rastatt-und-in-baden-baden-trotz-pandemie-stabil-1.html Der Krankenstand im Landkreis Rastatt und der Stadt Baden-Baden lag von Januar bis April 2021 etwas niedriger als im Vorjahr. Erst ab Mai begann er zu klettern und gipfelte im November bei 6,8 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer je Fall sank im Landkreis um minus 4,3 Prozent auf 13,3 Kalendertage, in der Stadt Baden-Baden um minus 7,5 Prozent auf 13,6 Tage. Das ist das Ergebnis des Gesundheitsberichts 2021 der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Rastatt und die Stadt Baden-Baden, bei der Daten von insgesamt 39.760 beitragspflichtigen Mitgliedern für den Landkreis und 14.542 beitragspflichtigen Mitgliedern für die Stadt berücksichtigt wurden.

 

Die Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass im Pandemie-Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den über 2.505.995 bei der AOK Baden-Württemberg versicherten Erwerbstätigen 228.548 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose erhielten. Damit sind in den ersten 21 Monaten seit Beginn der Pandemie 9,1 Prozent der AOK-Mitglieder im Zusammenhang mit Covid-19 krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen. Die besondere Dynamik des Covid-19-Geschehens in der vierten Welle wird im November 2021 deutlich: Mehr als 14 Prozent aller bisher von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder haben eine Arbeitsunfähigkeit allein in diesem Monat erhalten.

 

„Ohne die Vorsichtsmaßnahmen während der Pandemie wäre der Krankenstand höher ausgefallen“, ist Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, überzeugt. So aber sei der Krankenstand weniger stark gestiegen als während einer ausgeprägten Grippewelle. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. Dass der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben im Landkreis Rastatt mit 5,6 Prozent im Jahr 2021 exakt dem Vorjahreswert entspricht und in der Stadt Baden-Baden sogar von 5,5 Prozent im Jahr 2020 auf 5,2 Prozent im Jahr 2021 sank, erklärt Petruzzi damit, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie greifen. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen im Landkreis Rastatt von 23,2 Prozent im Jahr 2019 auf 20,6 Prozent im Jahr 2020 auf nur noch 16,2 Prozent im Jahr 2021 (Stadt Baden-Baden: 23,8 Prozent 2019, 21,4 Prozent 2020, 16,3 Prozent 2021). Auch der Anteil der Erkrankungen des Verdauungssystems sank im gleichen Zeitraum von 7,1 Prozent über 6,6 Prozent auf 6 Prozent (Stadt Baden-Baden: 7,9 Prozent 2019, 6,9 Prozent 2020, 6,3 Prozent 2021). Außerdem falle die sogenannte Bettkanten-Entscheidung „Bin ich krank – oder gehe ich arbeiten?“ häufiger pro Arbeit aus, wenn die Möglichkeit besteht, im Homeoffice zu arbeiten.

 

Die Krankheitsart mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 17,7 Prozent im Landkreis Rastatt (Stadt Baden-Baden: 16,4 Prozent). Auch in Bezug auf die Anzahl der Fehltage lagen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit durchschnittlich 23,7 Prozent der Fehltage im Landkreis an erster Stelle (Stadt Baden-Baden: 23,3 Prozent der Fehltage). Im Landkreis Rastatt waren 10,7 Prozent der Fehltage auf psychische Erkrankungen zurückzuführen, in Baden-Baden waren dies 13,4 Prozent. Bei den psychischen Erkrankungen setzt sich der Trend nach leicht sinkenden Krankschreibungen bei gleichzeitig längerer Arbeitsunfähigkeit fort. Der Anteil von Arbeitsunfähigkeitsfällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug im Landkreis 5 und in der Stadt Baden-Baden 5,5 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachten über 45 Prozent aller Fehltage.

 

Bildquelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4997 Wed, 09 Mar 2022 11:52:34 +0100 Covid-19-bedingte Fehlzeiten erreichen im November 2021 vorläufigen Höhepunkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/covid-19-bedingte-fehlzeiten-erreichen-im-november-2021-vorlaeufigen-hoehepunkt.html Krankenstand in Karlsruhe und im Landkreis trotz Pandemie leicht gesunken Der Krankenstand in Karlsruhe und im Landkreis lag von Januar bis April 2021 etwas niedriger als im Vorjahr. Erst ab Mai begann er zu klettern und gipfelte im November im Landkreis bei 7 Prozent und in der Stadt Karlsruhe bei 6 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer je Fall sank im Landkreis um minus 5,8 Prozent auf 13 Kalendertage, in der Stadt Karlsruhe um minus 1,6 Prozent auf 12,3 Tage.

 

Das ist das Ergebnis des Gesundheitsberichts 2021 der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe, bei der Daten von insgesamt 85.850 beitragspflichtigen Mitgliedern für den Landkreis und 73.098 beitragspflichtigen Mitgliedern für die Stadt berücksichtigt wurden.

 

Die Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass im Pandemie-Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den über 2.505.995 bei der AOK Baden-Württemberg versicherten Erwerbstätigen 228.548 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose erhielten. Damit sind in den ersten 21 Monaten seit Beginn der Pandemie 9,1 Prozent der AOK-Mitglieder im Zusammenhang mit Covid-19 krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen. Die besondere Dynamik des Covid-19-Geschehens in der vierten Welle wird im November 2021 deutlich: Mehr als 14 Prozent aller bisher von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder haben eine Arbeitsunfähigkeit allein in diesem Monat erhalten.

 

„Ohne die Vorsichtsmaßnahmen während der Pandemie wäre der Krankenstand höher ausgefallen“, ist Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, überzeugt. So aber sei der Krankenstand weniger stark gestiegen als während einer ausgeprägten Grippewelle. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. Dass der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben im Landkreis von 5,7 Prozent im Jahr 2020 auf 5,6 Prozent im Jahr 2021 sogar leicht sank (in der Stadt Karlsruhe von 5 Prozent im Jahr 2020 auf 4,8 Prozent im Jahr 2021), erklärt Petruzzi damit, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie greifen. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen im Landkreis von 24,1 Prozent im Jahr 2019 auf 21,6 Prozent im Jahr 2020 auf nur noch 17,6 Prozent im Jahr 2021 (Stadt Karlsruhe: 25,9 Prozent 2019, 23,3 Prozent 2020, 18,1 Prozent 2021). Auch der Anteil der Erkrankungen der Verdauungssystems sank im gleichen Zeitraum von 8,4 Prozent über 7,5 Prozent auf 6,8 Prozent (Stadt Karlsruhe: 8,0 Prozent 2019, 7,3 Prozent 2020, 6,6 Prozent 2021). Außerdem falle die sogenannte Bettkanten-Entscheidung „Bin ich krank – oder gehe ich arbeiten?“ häufiger pro Arbeit aus, wenn die Möglichkeit besteht, im Homeoffice zu arbeiten.

 

Die Krankheitsart mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen waren Atemwegserkrankungen mit 17,3 Prozent im Landkreis (Stadt Karlsruhe:18,1 Prozent). Bezogen auf die Anzahl der Fehltage lagen dagegen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit durchschnittlich 23,2 Prozent der Fehltage im Landkreis an erster Stelle (Stadt Karlsruhe: 19,4 Prozent der Fehltage). Im Landkreis Karlsruhe waren 10,6 Prozent der Fehltage auf psychische Erkrankungen zurückzuführen, in der Stadt Karlsruhe waren dies 12,9 Prozent. Bei den psychischen Erkrankungen setzt sich der Trend nach leicht sinkenden Krankschreibungen bei gleichzeitig längerer Arbeitsunfähigkeit fort. Der Anteil von Arbeitsunfähigkeitsfällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug im Landkreis 4,8 und in der Stadt Karlsruhe 4,3 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachten rund 45 Prozent aller Fehltage.

 

Bildquelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4991 Tue, 08 Mar 2022 14:37:39 +0100 Training mit Köpfchen: Das neue Format auf dem AOK-YouTube-Kanal „Henrietta & Co.“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/training-mit-koepfchen-das-neue-format-auf-dem-aok-youtube-kanal-henrietta-co-2.html Von wegen YouTube ist nur was für junge Couchpotatos: Die altersgerecht produzierten Tutorials im Video-Format „Henriettas Denk-Sport“ motivieren Grundschülerinnen und Grundschüler, Muskeln und Gehirn gleichermaßen zu trainieren. In insgesamt acht Folgen von jeweils 2 bis 3 Minuten Länge werden leicht und fast überall durchführbare Trainingsübungen mit Rechen- und Quizaufgaben kombiniert. „Da gilt es dann beispielsweise Matheaufgaben zu lösen - während man tiefe Ausfallschritte bei jeder Zahl macht“, erklärt Bewegungsexpertin Evi Weber von der AOK Mittlerer Oberrhein. Und für noch größeren Spaß und Wettkampffieber im Familienkreis sind natürlich auch Mamas und Papas eingeladen, mitzumachen.  

 

Das neue Format basiert auf der SMaRTER-Studie der Universität Potsdam. „Hier wurden die positiven Zusammenhänge zwischen motorischer Leistungsfähigkeit, körperlichen Aktivitäten, psychischem Wohlbefinden und kognitiven Fähigkeiten untersucht“, erläutert Evi Weber. „Dabei bestätigte sich, dass die Gehirnleistung von Kindern und Jugendlichen durch gezielte körperliche Betätigung verbessert werden kann - unter anderem aufgrund der verbesserten Durchblutung des Gehirns während des Trainings“ so die Bewegungsexpertin.

 

„Henriettas Denk-Sport“ ist bereits das siebte YouTube-Format im Rahmen des digitalen “Henrietta & Co.“-Gesundheitsprogramms der AOK. Mit dem breit gefächerten Angebot auf YouTube sollen Schulen, Familien und Kinder unterstützt werden, jederzeit und überall mit viel Spaß fit zu bleiben. Auf dem Kanal, der auch als Reaktion auf die Schulausfälle in der Corona-Pandemie stetig ausgebaut wurde, finden sich beispielsweise Videos für Ganzkörperworkouts, Hip-Hop-Kurse und Yoga-Übungen für die junge Zielgruppe.

 

Mehr Informationen zu „Henriettas Denk-Sport“ und den übrigen Formaten finden Sie auf unserem YouTube-Kanal „Henrietta & Co.“. youtube.com/c/henriettaco

 

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news-4988 Fri, 04 Mar 2022 10:05:33 +0100 Sport als Medizin – Studie zur Bewegungsförderung startet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/sport-als-medizin-studie-zur-bewegungsfoerderung-startet-2.html Profitieren Menschen mit chronischen Erkrankungen von Bewegung? Ob es gelingt, regelmäßige Bewegung in den Alltag von Menschen mit mehreren chronischen Vorerkrankungen zu integrieren und ob dadurch gesundheitliche Verbesserungen eintreten, untersucht eine neue Studie der Sportmedizin des Universitätsklinikums Tübingen in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg. In Rastatt und Karlsruhe können Interessierte AOK-Versicherte an der Studie teilnehmen.

 

Die Anzahl der Menschen, die an mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig leiden, steigt kontinuierlich. Mehr als 50 Prozent der über 65-Jährigen sind bereits betroffen. Häufig geht dies mit einer geringeren Lebensqualität sowie sozialen, körperlichen und psychischen Einschränkungen einher. Dass Bewegung die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Erkrankungen steigert, ist wissenschaftlich erwiesen. Obwohl der Nutzen von körperlicher Aktivität in der Prävention und Therapie von chronischen Erkrankungen bekannt ist, ist weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausreichend in Bewegung. Das neue Forschungsprojekt namens „MultiPill-Exercise“ der Tübinger Sportmedizin in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg soll nun klären, ob es gelingt Personen mit mehreren Risikofaktoren oder diagnostizierten chronischen Mehrfacherkrankungen, an einen sportlich aktiven Lebensstil zu binden.

 

MultiPill-Exercise ist ein Bewegungsförderungsprogramm, das aus mehreren Bausteinen besteht. „Das Programm geht über 24 Wochen. In dieser Zeit werden die Teilnehmenden von AOK-Sportfachkräften angeleitet, regelmäßig Kraft und Ausdauer zu trainieren. Das Programm beinhaltet auch Theorieeinheiten in Bewegungs- und Ernährungslehre sowie individuelle Beratungen.“, erläutert Aleksandra Koffend, Bewegungsexpertin bei der AOK Mittlerer Oberrhein. Die Ergebnisse daraus werden von den Fachleuten der Sportmedizin der Uniklinik bewertet, immer unter der zentralen Frage, ob solche Kraft- und Ausdauer-Programme für Menschen mit chronischen Mehrfacherkrankungen machbar sind.

 

Wer kann bei der Studie mitmachen?

 

Für die Studie, die im Januar 2022 startet, werden jetzt Personen mit erhöhtem Risiko oder mit mindestens zwei chronischen Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Mellitus Typ 2, Übergewicht und Hüft- und/oder Kniearthrose gesucht. Für medikamentös behandelte Erkrankungen ist eine stabile Medikation über mindestens drei Monate erforderlich. Weiter sollten die Teilnehmenden aktuell keiner regelmäßigen körperlich-sportlichen Aktivität nachgehen und bei der AOK Baden-Württemberg krankenversichert sein.

 

Wie läuft die Studie ab?

 

Nach einer Eingangsuntersuchung werden die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt. Die eine Gruppe erhält Angebote aus dem AOK-BW Gesundheitsprogramm, die andere Gruppe nimmt am Programm MultiPill-Exercise teil. Begleitet werden die Angebote von AOK-Sportfachkräften.

 

Wo findet das Programm statt?

 

In Rastatt und Karlsruhe können sich Interessierte AOK-Versicherte, auf die die Einschlusskriterien zutreffen, für die Teilnahme an der Studie melden. Dort bestehen Kooperationen mit der AOK vor Ort, die die Kosten für die Studienteilnahme übernimmt. Das Programm findet im wohnortnahen AOK-Gesundheitsstudio statt. Weitere Studien-Standorte sind Tübingen, Reutlingen, Lörrach, Biberach und Ulm.

 

Anmeldung

 

Interessierte können sich per E-Mail an multipill@med.uni-tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 29-86489 beim Studienteam anmelden. Weitere Informationen sind unter multipill.medizin.uni-tuebingen.de abrufbar.

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ angeben.))

 

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news-4987 Fri, 04 Mar 2022 09:45:31 +0100 Gesund und fit fürs Berufsleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesund-und-fit-fuers-berufsleben.html Jobcenter Stadt Karlsruhe und GKV-Bündnis Gesundheit starten neue Angebots-Reihe für arbeitslose Menschen. Mit Yoga, Rückentraining oder Aqua-Jogging die Muskulatur stärken, sich an der frischen Luft bewegen oder unter fachlicher Anleitung progressive Muskelentspannung üben. Ab dem 14. März laden das Jobcenter Stadt Karlsruhe und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein arbeitslose Menschen zu Gesundheitsangeboten ein.

 

Die kostenlosen Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und das GKV-Bündnis für Gesundheit als einer von rund 230 Standorten teilnehmen.

 

Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

Der Kurs-Schwerpunkt liegt auf den Handlungsfeldern Bewegung und Entspannung. Am 14. März startet ein Yoga-Kurs, der fünf Termine à 45 Minuten umfasst. Ab dem 7. April können Interessierte an sechs Vormittagen ein je einstündiges Rückentraining absolvieren. Sechs Einheiten Aqua-Jogging stehen ab dem 26. April auf dem Programm,   Nordic-Walking, auch für Einsteiger, ab dem 5. Mai und ein Walking-Treff ab dem 14. Juni. Für den 29. April ist von 9 bis 14 Uhr ein Gesundheitstag im Jobcenter geplant.

 

Bei allen Angeboten ist eine Anmeldung erforderlich. Kurse finden hauptsächlich in Präsenz statt, wobei die aktuellen Corona-Regelungen berücksichtigt werden und bei Bedarf entsprechend agiert wird. Mehr Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder   k.ochs@gesundheitskoordination.de

 

„Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen

Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Karlsruhe das GKV-Bündnis für Gesundheit.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4946 Mon, 14 Feb 2022 17:11:26 +0100 Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/hand-fuss-mund-krankheit-hfmk.html AOK Mittlerer Oberrhein informiert über Infektionskrankheit Rote Flecken und Bläschen in den Handflächen, auf den Fußsohlen und im Mundbereich – so zeigt sich die Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Sie wird scherzhaft auch als falsche Maul- und Klauenseuche bezeichnet, hat aber mit der echten Maul- und Klauenseuche, die vor allem Rinder und Schweine bekommen, nichts zu tun. „Betroffen von der Hand-Fuß-Mund-Krankheit sind meist Kinder unter zehn Jahren. Doch auch Erwachsene können erkranken", klärt die AOK Mittlerer Oberrhein auf. Etwa 80.000 bis 140.000 Menschen sind laut Robert Koch-Institut jährlich von der Hand-Fuß-Mund-Krankheit betroffen. Die Viruserkrankung ist hochansteckend, verläuft aber in der Regel harmlos. Zu Komplikationen kommt es sehr selten.

 


Klassischerweise beginnt die Infektion mit Fieber, geringem Appetit und Halsschmerzen. Danach entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, um und im Mund. An den roten Stellen entwickeln sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die schmerzen oder jucken können. Außerdem bilden sich Entzündungen auf der Zunge, dem Gaumen und kleine Geschwüre auf der Mundschleimhaut, die sehr schmerzhaft sind, sogenannte Aphten. In manchen Fällen entstehen diese Ausschläge auch am Gesäß, im Genitalbereich, an den Knien oder den Ellenbogen.

 

Zu den ersten Krankheitsanzeichen kommt es meist drei bis zehn Tage nach der Ansteckung. Die Patienten erholen sich in der Regel innerhalb von fünf bis sieben Tagen. In den meisten Fällen zeigen sich gar keine Symptome. Besteht der Verdacht auf eine Ansteckung, sollten Betroffene den Kontakt zu kleinen Kindern meiden. Um andere Krankheiten auszuschließen, sollten Eltern mit den Kindern zum Kinderarzt gehen. Durch die Lockdowns und Hygienemaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie sind die Behandlungszahlen bei Versicherten der AOK Mittlerer Oberrhein um rund zehn Prozent zurückgegangen.

 

Mehr Infos zur HFKM gibt’s unter:

 

aok.de/pk/magazin/ Suchbegriff „HFMK“ und rki.de

 

 

 

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news-4944 Thu, 10 Feb 2022 16:15:55 +0100 AOK unterstützt kommunale Suchtprävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-unterstuetzt-kommunale-suchtpraevention-2.html Seit vielen Jahren unterstützt die AOK Mittlerer Oberrhein die Suchprävention im Stadtkreis Baden-Baden. Auch in diesem Jahr konnten Bürgermeister Roland Kaiser und der kommunale Suchtbeauftragte Tim Failing von AOK-Geschäftsführerin Petra Spitzmüller einen Scheck in Höhe von 7.640 Euro in Empfang nehmen. Wegen der Corona-Pandemie erfolgte die Übergabe digital bei einer Videokonferenz.

 

Bürgermeister Kaiser dankte der AOK für die langjährige Zusammenarbeit. Der Beitrag komme dem Projekt „digital.training“ zugute, das digitale Elternabende und Fortbildungen rund um das Thema Sucht beinhalte. Dabei hob Kaiser insbesondere die Aktualität des Angebots hervor: „Die Digitalisierung hat einen großen Sprung gemacht. Genau da setzt das Projekt mit einem zeitgemäßen Format an. Die Unterstützung der AOK ermöglicht es, die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres in diesem Bereich weiter auszubauen. Das freut uns sehr.“ Petra Spitzmüller betonte das vielseitige Engagement der AOK in der Region und die besondere Bedeutung der Prävention. Jeder Euro in diesem Bereich sei gut investiertes Geld, das dabei helfe höhere Folgekosten zu vermeiden. Darüber hinaus erkundigte sich Spitzmüller über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit in der Suchberatung und wünschte dem Kommunalen Suchtbeauftragten weiterhin viel Erfolg bei der Präventionsarbeit.

 

Abschließend erläuterte Tim Failing das Projekt „digital.training“. Kinder und Jugendliche seien von den Möglichkeiten der digitalen Welt fasziniert. Die Eltern seien hingegen oft verunsichert oder überfordert. Auch Drogen und die damit in Verbindung stehenden Gefahren würden vielen Eltern Sorgen bereiten. Den Besuch von entsprechenden Abendveranstaltungen in das Familienleben zu integrieren, gestalte sich allerdings oft schwierig. Hinzu kämen die Einschränkungen der Corona-Pandemie. So seien der Kommunale Suchtbeauftragte und das regionale Bildungsbüro auf die Idee mit den digitalen Elternabenden gekommen. Kurzfristig sollen die Elternabende auch in verschiedenen Sprachen und leichter Sprache angeboten werden. Zudem würde derzeit eine Plattform entwickelt, über welche die aufgezeichneten Veranstaltungen weiteren Interessensgruppen im Nachhinein zur Verfügung gestellt werden könnten. Mittelfristig werde auch der digitale Elternabend von Clemens Beisel (clemens!hilft) in das Projekt „digital.training“ integriert. Darüber hinaus sei langfristig die Einbindung des Projekts in das Gesamtpräventionskonzept der Stadt Baden-Baden geplant. Dieses soll gemeinsam mit der Suchthilfeplanung in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden.

 

Petra Spitzmüller präsentiert den Scheck zur Unterstützung der Suchprävention im Stadtkreis Baden-Baden.

 

Foto: Nina Weber-Kunt / AOK

 

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news-4941 Wed, 09 Feb 2022 09:06:10 +0100 AOK im Dialog mit MdB Nicolas Zippelius (CDU): Digitalisierung im Gesundheitswesen vollenden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdb-nicolas-zippelius-cdu-digitalisierung-im-gesundheitswesen-vollenden.html Krankenhausstrukturen neu denken, den Ärztenachwuchs sichern, die Digitalisierung vorantreiben – das deutsche Gesundheitswesen steht vor grundlegenden Herausforderungen. Um die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und die Forderungen der Gesundheitskasse an die Politik zu diskutieren, trafen sich der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, und die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, zu einer digitalen Konferenz.

 

Mit am virtuellen runden Tisch saßen auch die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein: Arbeitgebervertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall) an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums und Versicherten-Vertreter Günter Schmidtke (IG Metall).

 

In seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter aber auch als Kreisrat stellt für Nicolas Zippelius die langfristige Sicherung einer flächendeckenden Haus- und Facharztversorgung ein zentrales Thema dar. Mit Sorge beobachte er, wie der Ärztenachwuchs immer stärker in den klinischen Bereich abwandere, so Zippelius, der sich für strukturelle Änderungen ausspricht. Spitzmüller regt an, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. „Je mehr ländliche Hausärzte in die praktische Ausbildung von Ärzten eingebunden werden, umso mehr Begeisterung können sie für den Landarztberuf wecken.“ Auch fordert sie, Vorlesungsinhalte noch stärker um betriebswirtschaftliche Themen wie Finanzierung, EDV, Abrechnungswesen und Netzwerken zu ergänzen, da viele junge Ärztinnen und Ärzte das finanzielle Risiko der Selbstständigkeit scheuten. Für Entlastung könnten hier auch gut strukturierte medizinische Versorgungszentren sorgen ebenso wie eine verstärkte Unterstützung durch Berufe wie der/dem Medizinischen Fachangestellten (MFA) oder der/dem Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis (VERAH).

 

Beim Thema Krankenhausstrukturen waren sich Spitzmüller und Zippelius einig, dass die Bildung von Kompetenzzentren vorangetrieben werden muss, ohne die Basisversorgung zu vernachlässigen. Zippelius hob in diesem Zusammenhang die Überlastung der Notfall-Ambulanzen hervor.

 

Als Mitglied im Ausschuss für Digitales interessierte sich Zippelius insbesondere für die Forderungen der AOK Mittlerer Oberrhein in Sachen Digitalisierung des Gesundheitswesens. Hierbei stand auch die Abwägung der Vorteile und der Risiken im Vordergrund: Für Spitzmüller sind ein selbstbestimmter Datenzugang und höchstmöglicher Datenschutz die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Gesundheitswesen. „Der Technologiesprung hin zu einer voll unterstützten digitalen Versorgung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, muss dringend vorangetrieben werden.“

 

 Fotonachweis: Tobias Koch, Jana Marzinkowski

 

 

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news-4884 Wed, 12 Jan 2022 10:51:01 +0100 Welcher Lerntyp ist mein Kind? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/welcher-lerntyp-ist-mein-kind.html Kennen Sie den „Lieblingssinn“ Ihres Kindes? Wie lernt Ihr Kind am leichtesten – durch sehen, hören oder begreifen? – Bei jedem Menschen sind die Sinne unterschiedlich stark ausgeprägt. Folglich gibt es verschiedene Lerntypen. Um den Lernprozess optimal zu gestalten, rät Evi Weber, Präventions-Expertin bei der AOK Mittlerer Oberrhein, allen Eltern, gemeinsam mit ihrem Kind zu testen, wie es am besten lernt.  

 

„Am häufigsten wird zwischen motorischen, kommunikativen, visuellen und auditiven Lerntypen unterschieden“, fasst Evi Weber den aktuellen Forschungsstand zusammen. „Daneben macht sich immer häufiger der medienorientierte Charakter bemerkbar. Und manche Kinder – insbesondere Grundschüler – lernen personenorientiert“, fügt die Expertin zwei Kategorien hinzu.

 

Dem motorischen Lerner fällt es schwer, lange zu sitzen. Er braucht Bewegung und lernt deshalb am effektivsten durch Experimentieren, Nachbauen und bei Gruppenarbeit. Verschiedene Sitzvarianten, beispielsweise Stuhl umdrehen oder auf einem Sitzball sitzen, sowie kurze und regelmäßige Bewegungspausen können den Aktionsdran einfangen. Bei der visuell veranlagten Persönlichkeit steht das Lesen und Beobachten im Vordergrund. Die Inhalte von Skizzen oder Diagrammen kann sie sich leicht merken. Mit farbigen Markierungen oder selbst gestalteten Schaubildern prägt sie sich Lernstoff nachhaltig ein. Der Auditive versteht mündliche Erklärungen am besten, kommt gut mit Frontalunterricht zurecht und folgt gern Hörbüchern. Für ihn eignen sich Lern-CDs, Podcasts oder das gegenseitige Vorlesen von Informationen. Schüler mit einer kommunikativen Disposition beteiligen sich aktiv am Unterricht und an Diskussionen. Sie kann man fördern, indem man bei Gesprächen eine gegensätzliche Haltung einnimmt.

 

Bei personenorientierten Lerntypen spielt das Verhältnis zur Lehrkraft eine entscheidende Rolle: Findet das Kind den Lehrer toll, lernt es mit Begeisterung. Anderenfalls tut es sich schwer. Hier sollten Eltern den Nachwuchs darin unterstützen, seine negative Einstellung zu überwinden. Medienorientierte Kinder besitzen ein ausgeprägtes technisches Verständnis und bevorzugen die Arbeit mit dem PC, Tablet oder Smartphone. Sie nutzen gerne Online-Programme und Tutorials – welche zudem den visuellen und auditiven Aspekt abdecken. Hier sollte grundsätzlich auf die Zeit der Mediennutzung geachtet werden, damit genug Zeit für Entspannung und Bewegung bleibt.

 

Weitere Tipps rund um das Thema Lernen bietet die AOK Mittlerer Oberrhein unter: aok.de/pk/magazin/tag/schule/

 

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news-4877 Tue, 28 Dec 2021 14:04:59 +0100 Rauschen, Klingeln, Klopfen: Mit ständigen Ohrgeräuschen leben AOK-Statistik: Mindestens 2,5 Prozent aller Karlsruher leiden an Tinnitus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/rauschen-klingeln-klopfen-mit-staendigen-ohrgeraeuschen-leben-aok-statistik-mindestens-25-prozent.html Wenn es im Ohr länger als drei Monate pfeift, klingelt, rauscht, klickt oder klopft, spricht man von chronischem Tinnitus. Die AOK Mittlerer Oberrhein zählt jährlich konstant rund 6.400 Fälle in der Stadt Karlsruhe und im Landkreis, die mit einer entsprechenden Diagnose ambulant oder stationär behandelt werden. Viele Betroffene belasten die permanenten Ohrgeräusche sehr. Sie können jedoch Strategien entwickeln, damit zurechtzukommen. „Glücklicherweise sind die Ohrgeräusche nur sehr selten Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung", sagt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Etwa fünf bis 15 Prozent aller Erwachsenen leiden irgendwann unter einer länger andauernden Tinnitus-Episode, schätzt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf, mit 70 Jahren erreicht die Prävalenz ein Maximum. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen.

 

Die Ursachen von Tinnitus sind vielfältig.

 

„Tinnitus ist kein einheitliches Krankheitsbild“, erläutert Spitzmüller. Sehr selten besteht ein sogenannter objektiver Tinnitus, bei dem man auch von außen die Ohrgeräusche hören kann, zum Beispiel wenn Gefäßprobleme Strömungsgeräusche verursachen. Viel häufiger tritt die subjektive Form auf, bei der nur die Betroffenen selbst die Geräusche wahrnehmen. Dabei unterscheiden Mediziner zwischen einer akuten und einer chronischen Variante. Einen akuten Tinnitus kennen viele Menschen nach einer hohen Lärmbelastung. Dieser geht häufig auch mit einer vorübergehenden Hörminderung einher. Chronisch ist ein Tinnitus, wenn die Ohrgeräusche mindestens drei Monate lang auftreten.

 

Gehörschutz ist wichtig.

Häufig entsteht ein Tinnitus infolge von Lärm, der die Sinneszellen der Hörschnecke im Innenohr schädigt. Weitere mögliche Auslöser für Tinnitus können Ohrschmalzpfropfen, chronische Mittelohrentzündung, ein geplatztes Trommelfell, eine Verknöcherung des Mittelohrs (Otosklerose) und selten gutartige Tumore im Hirnstammbereich sein. Auch Stoffwechselerkrankungen, Probleme mit den Kiefermuskeln oder dem Kiefergelenk, hoher Blutdruck und Nebenwirkungen von Medikamenten können Tinnitus verursachen. „Oft lässt sich allerdings keine Ursache für die permanenten Ohrgeräusche erkennen", so Spitzmüller.

 

Der Leidensdruck bei Tinnitus ist unterschiedlich.

 

Das beim Tinnitus wahrgenommene Geräusch ist häufig nicht lauter als das Geräusch eines trockenen Blattes, das auf den Boden fällt, und oft ist es nicht halb so laut wie das Schluckgeräusch. Studien zeigen zudem, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Lautstärke des Tinnitus und der Beeinträchtigung der Betroffenen gibt. Dennoch kann das permanente Geräusch dazu führen, dass Betroffene sich schlecht konzentrieren und schlafen können. Manche leiden unter Angstzuständen und Depressionen; sozialer Rückzug und Arbeitsunfähigkeit können folgen.

 

Betroffene sind einem Tinnitus nicht hilflos ausgeliefert.

 

Liegt dem Tinnitus eine Erkrankung zugrunde, verschwindet nach deren erfolgreicher Behandlung meist auch der Tinnitus wieder. Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt kann dem Patienten nach der Abklärung die Angst nehmen, dass eine schwerwiegende Erkrankung dem Tinnitus zugrunde liegen könnte, und ihn dabei unterstützen, sich mit den Geräuschen zu arrangieren. Bei Schwerhörigkeit oder Hörverlust kann eine begleitende Hörtherapie sinnvoll sein. Zur Behandlung eines Tinnitus ohne klare Ursache werden viele Therapien angeboten. Allerdings ist bei vielen Therapien nicht nachgewiesen, dass sie einen Nutzen haben. Insbesondere Medikamente können auch Nebenwirkungen hervorrufen. Wirklich nachweislich nützt nur die Verhaltenstherapie Patienten, die durch den Tinnitus stark belastet sind. Dadurch wird zwar der Tinnitus nicht besser, aber die Lebensqualität der Betroffenen steigt, wenn sie lernen, mit den Ohrgeräuschen zu leben und sich durch sie nicht beeinträchtigen zu lassen.

 

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news-4876 Tue, 28 Dec 2021 12:14:20 +0100 Cannabismissbrauch deutlich gestiegen: 556 AOK-Versicherte in Karlsruhe Stadt und Land ärztlich behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/cannabismissbrauch-deutlich-gestiegen-556-aok-versicherte-in-karlsruhe-stadt-und-land-aerztlich-beh.html Cannabis ist unter Jugendlichen und Erwachsenen die beliebteste illegale Droge in Deutschland. Mit zunehmendem Alter steigt die Prävalenz im Trend an, insbesondere bei Männern. Diese sind über dreimal so oft betroffen wie Frauen. Das höchste Risiko weisen Versicherte zwischen 40 und 60 Jahren auf. „2020 zählte die AOK landesweit 10.295 Versicherte, die sich wegen Cannabismissbrauchs in medizinische Behandlung begaben. Vier Jahre zuvor waren es 7.222 Fälle“, entnimmt Petra Spitzmüller einer aktuellen Statistik. In Karlsruhe Stadt und Land stieg die Anzahl der betroffenen Versicherten im gleichen Zeitraum von 440 auf 556. Die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein ergänzt: „Die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher.“ Während im Landkreis Karlsruhe –  entsprechend dem Landesdurchschnitt – etwa 0,2 Prozent aller Versicherten betroffen sind, sticht die Stadt Karlsruhe mit 0,4 Prozent hervor. Nur die Stadt Freiburg liegt mit einer Betroffenenrate von 0,5 Prozent aller Versicherten höher.

 

 

Der Cannabiskonsum in Europa ist zwischen 2010 und 2019 im Durchschnitt um mehr als 25 Prozent gestiegen. 

 

„Cannabis hat eine Jahrtausende alte Tradition als Nutz- und Heilpflanze. Zudem ist es eines der ältesten bekannten Rauschmittel“, so Spitzmüller. „Der genaue Wirkmechanismus von Cannabis ist jedoch noch nicht vollständig aufgeklärt. Problematisch ist die teilweise sehr unvorhersehbare Wirkung, auch bei erfahrenen Konsumenten. So können sich statt Euphorie Angst und Panikgefühle einstellen, psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich ebenso wie Herzrasen, Übelkeit, Schwindel oder Kreislaufkollaps.“

 

Sucht ist kein gesellschaftliches Randproblem.

 

Laut Bundesministerium für Gesundheit rauchen nach repräsentativen Studien (insbesondere Epidemiologischer Suchtsurvey 2018) 12 Millionen Menschen in Deutschland, 1,6 Millionen Menschen sind alkoholabhängig, und Schätzungen legen nahe, dass 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig sind. Rund 600.000 Menschen weisen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf.

 

 

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news-4847 Tue, 14 Dec 2021 16:50:29 +0100 Was genau sind Rotaviren? AOK Mittlerer Oberrhein informiert über die ansteckende Erkrankung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/was-genau-sind-rotaviren-aok-mittlerer-oberrhein-informiert-ueber-die-ansteckende-erkrankung.html Rotaviren sind eine der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen bei Kleinkindern im Alter von bis zu zwei Jahren. Auch über 70-Jährige und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem sind gefährdet. Bei Erwachsenen verläuft die Erkrankung milder und macht sich meist als Reisedurchfall bemerkbar. Klassische Symptome sind plötzlich einsetzender wässriger Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Durch die Brechdurchfälle kommt es schnell zu hohem Wasser- und Salzverlust bei den Erkrankten. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist daher besonders wichtig.

 

Rotaviren werden laut AOK Mittlerer Oberrhein vor allem über Schmierinfektionen übertragen: Erkrankte scheiden die Viren in großer Zahl über den Stuhl aus. Nach dem Toilettengang kann es passieren, dass kleinste Stuhlreste an die Hände gelangen und darüber weitergegeben werden – zum Beispiel über Türgriffe, Armaturen oder gemeinsam genutzte Handtücher.

 

„Die Viren sind hoch ansteckend, deshalb haben fast alle Kinder bis zum Alter von fünf Jahren bereits eine Infektion durchgemacht. Gefährdet durch die Infektion sind aber vor allem Säuglinge und Kleinkinder, da die Flüssigkeitsverluste lebensbedrohlich sein können", informiert die AOK Mittlerer Oberrhein. 2019 gab es nach Angaben des Robert Koch-Institutes bundesweit 1.385 Ausbrüche mit insgesamt 12.299 Erkrankungen: Mehr als ein Drittel dieser Ausbrüche ereignete sich in Pflege- und Altenheimen, knapp ein Drittel in Kindergärten und 16 Prozent in Krankenhäusern.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Säuglinge ab der siebten Lebenswoche bis zum Alter von zwölf Wochen die Schluckimpfung gegen Rotaviren. Eine vollständige Immunität bietet diese Impfung nicht, sondern man kann sich mehrfach im Verlauf des Lebens anstecken. Aber der Erkrankungsverlauf ist nach der Impfung in der Regel weniger schwer und es kommt zu weniger Krankenhauseinweisungen.

 

Infos zum Thema „gesundes Familienleben“ gibt’s auf:

 

www.aok.de/pk/bw/familie/

 

 

 

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news-4802 Mon, 06 Dec 2021 14:45:31 +0100 Vorlesen ist uns eine Herzens-Angelegenheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vorlesen-ist-uns-eine-herzens-angelegenheit.html Am 19. November fand wieder der bundesweite Vorlesetag statt. Unter den entsprechenden Hygiene- und Corona-Schutzmaßnahmen lasen Katja Seiler und weitere vier KundenCenter-Leiter der AOK Mittlerer Oberrhein in Kindergärten und Schulen vor. Die Kinder des Kindergartens Sankt Elisabeth Varnhalt waren gespannt, welche Bücher Katja Seiler, Leiterin des KundenCenters Baden-Baden mitgebracht hatte. „Einige hatten ihre Kuscheltiere dabei. Die Kinder lachen oder gespannt zuhören zu sehen, macht mir besonders Freude. Wenn sie mitraten oder sich aktiv an der Geschichte durch hüpfen und klatschen, dann weiß ich, dass ich sie berühre und die richtigen Bücher gewählt habe. Als Mama weiß ich, wie wichtig Vorlesen ist.“

 

Lukas Pardo Pose, Leiter des KundenCenters Karlsruhe-Ost war Vorlese-Gast in der Kindertagesstätte Mäusenest des Trägers ProLiberis: „Die Vorleseaktion hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. Die Kinder haben sich über die Geschichten gefreut. Auch das Motto des diesjährigen Vorlesetags kam super an, wurde so den Kindern im gemeinsamen Austausch auch nochmals die Wichtigkeit von ,Freundschaft und Zusammenhalt‘ bewusst. Alles in allem ein wirklich gelungenes Event!“

 

In der Pestalozzi-Schule ist Martin Stephan, Leiter des KundenCenters Karlsruhe-Durlach schon ein alter Bekannter: „In der siebten Klasse habe ich aus dem Buch ,Der Hüter der Erinnerung‘ vorgelesen. Mit den ersten Kapiteln sind wir eingetaucht in eine andere Welt und Gesellschaftsform mit uns fremden Regeln und Bräuchen. In den Lesepausen haben wir den aktuellen Bezug zu unserer Gesellschaft hergestellt. Der Vormittag hat mir und den Schülern wieder großen Spaß gemacht."

 

Gleich zweimal dabei war Marc Hartkorn, Leiter des KundenCenters Karlsruhe Mitte: in der Tulla-Realschule Karlsruhe und im Kindergarten Sonnenblume in Liedolsheim. „Vorlesen ist für Kinder ein wichtiger Schritt in der individuellen Entwicklung. Es hat großen Spaß bereitet, in der 5. Klasse und bei den ganz Kleinen vorzulesen. So ein Tag ist, gerade in der aktuellen Zeit, eine besondere Erfahrung.“

 

Buch-Cover: Thienemann Esslinger Verlag

 

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news-4791 Wed, 01 Dec 2021 10:35:50 +0100 Nicht verpassen: Professionelles Koordinations-Screening im Training https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/nicht-verpassen-professionelles-koordinations-screening-im-training-sportwissenschaftler-testen-be.html Nicht nur im Fußball gilt: Eine starke Körpermitte ist Grundvoraussetzung für eine starke Leistung. Mit einem computergestützten Test- und Trainingsgerät misst Carlo Petruzzi, Sportwissenschaftler bei der AOK Mittlerer Oberrhein, die individuelle Rumpf-Stabilität. Ceyhan Sönmez, Trainer beim FC 07 Heidelsheim, hat das Screening mit seiner 1. Mannschaft ausprobiert. Was bringt eine sportwissenschaftliche Testung im Amateurbereich?

 

Ceyhan Sönmez: Fußball besteht nicht nur aus Laufen und Spieltechnik. Übungen zur Stabilität des Rumpfs sind deshalb fester Bestandteil meiner Wochentrainingspläne. Mit dem Screening möchte ich die jungen Sportler noch intensiver für das Thema „Tiefenmuskulatur“ sensibilisieren. Richtungswechsel, Sprünge, Zweikämpfe – eine trainierte Rumpfmuskulatur ist die Voraussetzung für die athletischen Fähigkeiten der Spieler und gleichzeitig eine super Verletzungsprophylaxe.

 

Wie läuft der Check ab?

 

Carlo Petruzzi: Nachdem ich seine Daten aufgenommen habe, besteht die Aufgabe des Probanden darin, auf einer instabilen Wippe einen dauerhaft stabilen Stand auszubalancieren. Parallel messe ich die Stabilität im Stand sowie eventuelle Dysbalancen. Relativ häufig decke ich Ungleichgewichte zwischen den beiden Körperseiten auf. Diese können etwa bei ungleich langen Beinen auftreten, als Folge von Verletzungen, bei falscher Belastung oder schwach ausgeprägter Rumpfmuskulatur. Gemeinsam mit dem Sportler überprüfe ich, wie er seine Muskulatur mit gezielten Stabilisierungsübungen kräftigen kann. Durch diese Präventionsarbeit kann mittel- und langfristig Haltungsschäden und Verletzungen vorgebeugt werden, im Fußball beispielsweise Klassikern wie einem Kreuzbandriss.

 

Nutzen Sie die Screening-Ergebnisse?

 

Ceyhan Sönmez: Für jeden Spieler habe ich eine Akte angelegt, die ich fortwährend pflege. Die Ergebnisse des Stabilitäts-Screenings trage ich hier ein. Alle zwei Wochen lasse ich die Spieler Testeinheiten absolvieren. Das ist sehr aufwändig, macht aber viel Spaß. Vor allem ist es wahnsinnig motivierend für die Jungs, wenn ich ihnen im persönlichen Gespräch ihre Akte vorlege und sie sehen können, wie sie sich positiv entwickelt haben.

 

Mit welchen Übungen kann man im Alltag Gleichgewicht und Koordination trainieren?

 

Carlo Petruzzi: Einfach, aber effektiv lässt sich morgens mit einbeinigem Zähneputzen und Ankleiden in den Tag starten. Fortgeschrittene schließen dabei die Augen. Auch die Standwaage eignet sich, wenn sich Kopf, Hals, Wirbelsäule und Bein in einer nahezu geraden Linie parallel zum Boden befinden. Herausfordernd sind einbeinige Kniebeugen bis in die Hocke. Und richtig Spaß machen Übungen auf der Slackline oder dem Balance-Pad.

 

 

 


Im Gleichgewicht bleiben

 

Ansprechpartner für Fußballmannschaften im Herrenbereich, die sich für das Stabilitäts-Screening interessieren, ist Markus Mohr von der AOK Mittlerer Oberrhein unter Telefon 0721 3711-220 oder per E-Mail markus.mohr@bw.aok.de.

 

 

 

((Das Interview führte Nina Weber-Kunt))

 

((Foto: Nina Weber-Kunt))

 

Gemeinsam werten Ceyhan Sönmez (links) und Carlo Petruzzi die Testergebnisse direkt vor Ort aus.

 

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news-4780 Fri, 19 Nov 2021 09:30:36 +0100 Sport als Medizin – Studie zur Bewegungsförderung startet: Profitieren Menschen mit chronischen Erkrankungen von Bewegung? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/sport-als-medizin-studie-zur-bewegungsfoerderung-startet-profitieren-menschen-mit-chronischen-erkr.html Ob es gelingt, regelmäßige Bewegung in den Alltag von Menschen mit mehreren chronischen Vorerkrankungen zu integrieren und ob dadurch gesundheitliche Verbesserungen eintreten, untersucht eine neue Studie der Sportmedizin des Universitätsklinikums Tübingen in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg. In Rastatt und Karlsruhe können Interessierte AOK-Versicherte ab April an der Studie teilnehmen. Die Anzahl der Menschen, die an mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig leiden, steigt kontinuierlich. Mehr als 50 Prozent der über 65-Jährigen sind bereits betroffen. Häufig geht dies mit einer geringeren Lebensqualität sowie sozialen, körperlichen und psychischen Einschränkungen einher. Dass Bewegung die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Erkrankungen steigert, ist wissenschaftlich erwiesen. Obwohl der Nutzen von körperlicher Aktivität in der Prävention und Therapie von chronischen Erkrankungen bekannt ist, ist weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausreichend in Bewegung. Das neue Forschungsprojekt namens „MultiPill-Exercise“ der Tübinger Sportmedizin in Zusammenarbeit mit der AOK Baden-Württemberg soll nun klären, ob es gelingt Personen mit mehreren Risikofaktoren oder diagnostizierten chronischen Mehrfacherkrankungen, an einen sportlich aktiven Lebensstil zu binden.

 

MultiPill-Exercise ist ein Bewegungsförderungsprogramm, das aus mehreren Bausteinen besteht. „Das Programm geht über 24 Wochen. In dieser Zeit werden die Teilnehmenden von AOK-Sportfachkräften angeleitet, regelmäßig Kraft und Ausdauer zu trainieren. Das Programm beinhaltet auch Theorieeinheiten in Bewegungs- und Ernährungslehre sowie individuelle Beratungen.“, erläutert Aleksandra Koffend, Bewegungsexpertin bei der AOK Mittlerer Oberrhein. Die Ergebnisse daraus werden von den Fachleuten der Sportmedizin der Uniklinik bewertet, immer unter der zentralen Frage, ob solche Kraft- und Ausdauer-Programme für Menschen mit chronischen Mehrfacherkrankungen machbar sind.

 

Wer kann bei der Studie mitmachen?

 

Für die Studie, die im Januar 2022 startet, werden jetzt Personen mit erhöhtem Risiko oder mit mindestens zwei chronischen Erkrankungen wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Mellitus Typ 2, Übergewicht und Hüft- und/oder Kniearthrose gesucht. Für medikamentös behandelte Erkrankungen ist eine stabile Medikation über mindestens drei Monate erforderlich. Weiter sollten die Teilnehmenden aktuell keiner regelmäßigen körperlich-sportlichen Aktivität nachgehen und bei der AOK Baden-Württemberg krankenversichert sein.

 

Wie läuft die Studie ab?

 

Nach einer Eingangsuntersuchung werden die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt. Die eine Gruppe erhält Angebote aus dem AOK-BW Gesundheitsprogramm, die andere Gruppe nimmt am Programm MultiPill-Exercise teil. Begleitet werden die Angebote von AOK-Sportfachkräften.

 

Wo findet das Programm statt?

 

In Rastatt und Karlsruhe können sich Interessierte AOK-Versicherte, auf die die Einschlusskriterien zutreffen, für die Teilnahme an der Studie melden. Dort bestehen Kooperationen mit der AOK vor Ort, die die Kosten für die Studienteilnahme übernimmt. Das Programm findet im wohnortnahen AOK-Gesundheitsstudio statt. Weitere Studien-Standorte sind Tübingen, Reutlingen, Lörrach, Biberach und Ulm.

 

Anmeldung

 

Interessierte können sich per E-Mail an multipill@med.uni-tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 29-86489 beim Studienteam anmelden. Weitere Informationen sind unter multipill.medizin.uni-tuebingen.de abrufbar.

 

 

 

Foto: „AOK-Mediendienst“

 

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news-4772 Tue, 16 Nov 2021 11:08:04 +0100 Suppe: Komfort-Food für Eltern und Kids https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/suppe-komfort-food-fuer-eltern-und-kids.html Beate Benning-Gross, Ernährungsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein, gibt Inspirationen für gesunde Suppenmahlzeiten und verrät, worauf bei der Zubereitung zu achten ist. Draußen ist es kalt, die Tage werden immer kürzer. Groß und Klein gelüstet es nach etwas Deftigem. Und was ist ein leckereres und gesünderes Wintergericht als Suppe? Beate Benning-Gross, Ernährungsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein, gibt Inspirationen für gesunde Suppenmahlzeiten und verrät, worauf bei der Zubereitung zu achten ist.

 

„Das Schöne an Suppe ist, dass sie so vielfältig zuzubereiten ist – ob als klare Brühe, als Eintopf, fein püriert oder mit Stückchen“, findet die Ernährungsexpertin. Doch manche Eltern haben Suppenkasper daheim, die den Suppenteller partout nicht anrühren möchten. Beate Benning-Gross empfiehlt in diesem Fall: „Ruhe bewahren und ausprobieren. Vielleicht mag Ihr Kind keine klare Brühe, aber liebt dafür Kartoffel- oder Tomatensuppe. Alternativ kann die Mahlzeit auch mit Leckereien wie Maultaschen, Buchstaben-Nudeln oder Grießklößchen aufgepeppt werden – dann ist es auch erlaubt, dass sich die Kinder nur das, was sie mögen, herauspicken.“ So gewöhnen sie sich nach und nach an den Geschmack und lehnen nicht das komplette Gericht ab. Ein weiterer Anreiz wird geschaffen, wenn die Kinder selbst mitkochen: „Das stärkt die Neugierde auf die Mahlzeit, die am Ende auf den Tisch wandert“, ergänzt Benning-Gross. Denn auf Suppe, allem voran Gemüsesuppe, sollte auf keinen Fall verzichtet werden: „Sie ist gesund, wärmt von innen, ist gut für die Verdauung und stärkt die Abwehrkräfte im Winter.“ Natürlich nur, wenn sie ohne viel Sahne oder zu fettiges Fleisch gekocht wird. Die Zubereitung ist sehr einfach: „Im Prinzip wird in einem größeren Topf Wasser zum Kochen gebracht, kleingeschnittenes Suppengrün zugegeben und eine Weile köcheln gelassen. Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt ergibt sich die Grundlage für Suppen mit Einlagen wie Nudeln, Fleischstücke, Flädle oder Grießklößchen“, erklärt die Ernährungsexpertin. „Für cremige Suppen werden oft Zwiebelwürfel und Gemüsestückchen angebraten, mit Gemüsebrühe aufgegossen dürfen sie auch köcheln, bis das Gemüse weich ist. Pürieren und würzen – schon ist die Suppe fertig.“

 

Doch eine Sache gibt es laut Beate Benning-Gross zu beachten: „Wichtig ist, dass die Suppe nicht zu lange kocht, sonst gehen wertvolle Nährstoffe verloren.“ Sie fügt an: „Ein Topping mit Croutons, gerösteten Kernen oder Gemüseraspeln krönt eine cremige Suppe.“

 

Mehr Tipps für eine gesunde Ernährung gibt’s unter: aok.de/magazin

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4769 Mon, 15 Nov 2021 14:04:50 +0100 „Männer, wir müssen über Gesundheit reden“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/maenner-wir-muessen-ueber-gesundheit-reden.html Baden TV am 23.11.2021: „Talk im Schlachthof“ zum Thema Männergesundheit Männer sterben deutlich früher als Frauen. Mehr als fünf Jahre beträgt der Unterschied in Deutschland. Die Gründe sind vielfältig:

 

  • Männer trinken mehr Alkohol und rauchen häufiger.
  • Sie ernähren sich oft ungesünder.
  • Sie sind häufiger von Arbeitsunfällen betroffen.
  • Männer nehmen sich etwa drei Mal so häufig das Leben wie Frauen.
  • Auch die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen ist bei Männern höher.
  • Gleichzeitig nehmen Männer Vorsorgeuntersuchungen seltener wahr und gehen bei Beschwerden oft verspätet zum Arzt.

 

Höchste Zeit also, dass das Thema Männergesundheit an Fahrt aufnimmt. Um mehr Aufmerksamkeit für Männergesundheit zu schaffen, wurde 2003 in Australien die Initiative „Movember“ gegründet. Der Begriff Movember ist eine Kombination aus Moustache (engl.: Schnurrbart) und dem Monatsnamen November, der seitdem ganz im Zeichen der Männergesundheit steht. Das haarige Statement soll Neugier wecken und dazu anregen, über Gesundheit von Männern zu sprechen. Die AOK beteiligt sich an der Kampagne – und zwar unter #aokmovember mit dem Motto: „Männer, wir müssen über Gesundheit reden.“

 

Bereits im siebten Jahr gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein das BadenTV-Format zu gesundheitspolitischen Themen mit. Der spannende Talk wird am Donnerstag, den 2.12.2021, um 18:30 Uhr und 21:30 Uhr auf Baden-TV ausgestrahlt.

 

Im Anschluss kann der „Talk im Schlachthof“ in der Baden-TV-Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

 

 

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news-4763 Fri, 12 Nov 2021 10:58:57 +0100 Vorlesetag am 19. November 2021: Die AOK Mittlerer Oberrhein will Freude am Lesen vermitteln https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vorlesetag-am-19-november-2022-die-aok-mittlerer-oberrhein-will-freude-am-lesen-vermitteln.html Kinder lieben es, wenn ihre Väter oder Mütter ihnen vorlesen – seien es komische, ernste, alltägliche, abenteuerliche oder gruselige Geschichten. Solche Vorlesestunden geben Geborgenheit, regen die Fantasie an und erweitern den Wortschatz. Außerdem machen sie dem Nachwuchs Lust, selbst zu lesen. „Regelmäßiges Vorlesen trägt viel dazu bei, dass Kinder gut lesen und schreiben lernen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen. Deshalb unterstützt die AOK als einzige Krankenkasse den Vorlesetag am 19. November“, sagt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. In ganz Deutschland ziehen an diesem Tag Vorleserinnen und Vorleser Kinder mit Geschichten in ihren Bann, etwa in Kindergärten, Schulen oder Kliniken.

 

Die AOK ist auch Mitglied im Stifterrat der Stiftung Lesen und engagiert sich verstärkt für die Förderung der Lesekompetenz. „Denn wer nicht lesen kann, wird auch kein gesundes Leben führen können“, so Spitzmüller. Die Stiftung Lesen, die Wochenzeitung DIE ZEIT und die Deutsche Bahn haben den Vorlesetag ins Leben gerufen.

 

Wenn es die Corona-Situation zulässt, möchte die AOK Mittlerer Oberrhein mit folgenden Aktionen, bei denen AOK-Mitarbeitende aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen, Lust auf (Vor-)Lesen machen:

 

  • Pestalozzischule Karlsruhe-Durlach
  • Kindergarten St. Elisabeth Baden-Baden-Varnhalt
  • Tulla-Realschule Karlsruhe
  • KiTa Mäusenest Karlsruhe Stupferich

 

Mehr Infos zur bundesweiten Aktion gibt es im Internet unter: www.vorlesetag.de

 

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news-4762 Wed, 10 Nov 2021 15:06:46 +0100 AOK im Dialog mit MdB Kai Whittaker (CDU): Ausbau der Kurzzeitpflege vorantreiben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdb-kai-whittaker-cdu-ausbau-der-kurzzeitpflege-vorantreiben.html Dass unser Gesundheits- und Pflegesystem nachhaltig weiterentwickelt und resilienter gegen Pandemien ausgestaltet werden muss, bleibt unumstritten. Um die Bedingungen und Gestaltungsspielräume eines zukunftsfesten Gesundheitswesens auszuloten, trafen sich der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Rastatt, Kai Whittaker, und die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, zum offenen Austausch. Mit am runden Tisch im Baden-Badener Wahlkreisbüro des Christdemokraten saßen auch die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein:  Günter Schmidtke (IG Metall) als Versicherten-Vertreter an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums und Arbeitgebervertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall). Beide forderten mehr Gestaltungsspielraum für die gesetzlichen Krankenkassen anstatt zunehmender Regulierungen. So sei mehr Wettbewerb um die beste Versorgung möglich.

 

Ganz oben auf der Agenda stand die Frage nach einer stabilen und langfristigen Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen. Spitzmüller begrüßte die kurzfristige Aufstockung des Gesundheitsfonds von sieben auf 14 Mrd. Euro. Klar sei jedoch auch, dass ohne weiterführende Maßnahmen und Reformen langfristig keine finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenkassen erreicht werden könne. Die AOK wünsche sich die Abschaffung der so genannten Regionalkomponente des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA). Diese soll dafür sorgen, dass wohnortbedingte Über- und Unterdeckungen ausgeglichen werden. „Aus unserer Sicht verstärkt die Regionalkomponente jedoch das Ungleichgewicht zugunsten von Regionen mit breiten Angeboten und zum Nachteil von ländlichen Regionen.“

 

In den bisherigen Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen vermisse er das Thema Pflege, so Whittaker. Aus den Bürgergesprächen während des Wahlkampfes hatte er insbesondere die miteinander verknüpften Themen Kurzzeitpflege und Fallpauschale mitgenommen. Mit der Fallpauschale wird die Vergütung einer Erkrankung und deren Behandlung kalkuliert, unabhängig von der tatsächlichen Verweildauer des Patienten. „Die Fallpauschalen machen die Menschen wütend, insbesondere wenn sie vorzeitig aus dem Krankenhaus entlassen werden“, lautete seine Beobachtung. Spitzmüller, die an dem Abrechnungs-Grundgedanken festhalten möchte, sieht im Ausbau der Kurzzeitpflege einen geeigneten Ansatz, um hier die Versorgung und Zufriedenheit der Patienten zu verbessern: „Wir setzen hier auf den Ausbau einer rehabilitativen Kurzzeitpflege, die den Patienten im Idealfall so fit macht, dass die anschließende Verlegung in ein Pflegeheim überflüssig wird.“

 

Foto (v.l.n.r.) Bezirksratsvorsitzende der AOK Mittlerer Oberrhein Günter Schmidtke und Cornelia Koch, MdB Kai Whittaker, Petra Spitzmüller (AOK)

 

Fotonachweis: Nina Weber-Kunt

 

 

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news-4747 Wed, 03 Nov 2021 13:52:06 +0100 Corona-Pandemie schlägt auf das Gemüt: AOK-Angebote für psychische Gesundheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/corona-pandemie-schlaegt-auf-das-gemuet-aok-angebote-fuer-psychische-gesundheit.html Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln und Homeoffice haben den Alltag für einen großen Teil der Bevölkerung verändert. So hat die Corona-Pandemie für viele Menschen zusätzliche Herausforderungen und Unsicherheit bis hin zu starken seelischen Belastungen zur Folge. Dies belegen Studien wie zum Beispiel die NAKO-Gesundheitsstudie, ein interdisziplinäres Projekt verschiedener Forschungseinrichtungen. Demnach berichten junge Erwachsene und Menschen mittleren Alters in der Pandemie über eine Zunahme von Angst, Stress und Depressionen. Auch der Anteil derjenigen mit moderat bis schwer ausgeprägten depressiven Symptomen stieg in der ersten Welle der Pandemie von 6,4 auf 8,8 Prozent an.

 

Laut AOK-Fehlzeiten-Report 2021, der auf anonymisierten Daten von 14,1 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern basiert, liegen psychische Erkrankungen (12 Prozent) an zweiter Stelle. Damit ist der Anteil der psychischen Erkrankungen erneut gestiegen (+ 0,1 Prozentpunkte), während der Anteil aller anderen Krankheiten gesunken oder gleichgeblieben ist.

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein hilft mit ihren Online-Angeboten für psychische Gesundheit dabei, schwierige Alltagssituationen auch in Krisenzeiten zu meistern. Wer unter depressiven Symptomen leidet, findet Hilfe bei einem Arzt oder Psychotherapeuten. Zusätzliche Unterstützung bietet „moodgym“ – ein kostenloses Online-Selbsthilfeprogramm für eine stärkere Psyche. Ein weiteres Angebot besteht in dem „Familiencoach Depression“, dem ersten Online-Programm, das sich speziell an Angehörige von depressiven Menschen wendet: Denn eine Depression ist nicht nur für den Erkrankten selbst eine enorme Herausforderung. Auch Familienmitglieder, Partner und Freunde geraten häufig an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

 

 

 

Die Online-Programme und andere AOK-Angebote in Ihrer Nähe finden Sie unter:

 

·         moodgym.de

 

·         depression.aok.de

 

·         aok.de/bw/gesundheitsangebote

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4739 Mon, 25 Oct 2021 16:59:45 +0200 AOK-Mitarbeiter wieder bei Pflege der Trockenmauern am Engelsberg dabei https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-mitarbeiter-wieder-bei-pflege-der-trockenmauern-am-engelsberg-dabei.html AOK Mittlerer Oberrhein hilft jedes Jahr bei der Landschaftspflegeaktion in Bühlertal / Schützenswertes Biotop / Wurzeln sorgen für Schäden Anpacken war angesagt bei der „Herzenssache Natur“-Aktion am 19. Oktober auf dem Engelsberg in Bühlertal. Unter dem Motto „Himmlische Trockenmauerpflege“ griffen über 30 freiwillige Helfer zu Arbeitshandschuhen, Ast- oder Heckenscheren und machten sich daran, das Mauerwerk in Steillage von Efeuranken, Brombeerhecken und anderem Buschwerk zu befreien. Die neue Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein Petra Spitzmüller war mit drei Kollegen mit von der Partie. Die AOK hilft als langjähriger Partner des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord seit 2017 tatkräftig mit, im steilen Weinberg die Fauna und Flora in den historischen Trockenmauern zu schützen. Unter den Helfern waren außerdem neben Mitgliedern des Fördervereins Engelsberg auch rund 20 Viertklässler der Dr. Josef-Schofer-Schule Bühlertal, Mitarbeiter des AXA-Versicherungsbüros Christoph Kohler sowie Auszubildende der Stadtwerke Rastatt.

 

„Die historischen Trockenmauern auf dem Engelsberg sind mit knapp 4.500 Metern der größte Trockenmauerkomplex im gesamten Landkreis Rastatt“, so der Bühlertaler Bürgermeister Hans-Peter Braun. „Sie sind landschafts- und ortsbildprägend. Außerdem bieten sie seltenen und gefährdeten Pflanzen- und Tierarten wie Gottesanbeterinnen, Schlingnattern, Mispeln und kleinblättrigen Farnen eine Heimat. Damit sie nicht zuwachsen oder vom Wurzelwerk der Hecken zerstört werden, müssen sie regelmäßig gepflegt werden. Dass sich Jahr für Jahr immer wieder ehrenamtliche Helfer zum Förderverein gesellen, freut mich sehr, zeugt es doch von Verbundenheit mit der heimischen Natur und Kultur.“

 

Auf die Bedeutung der Mauern für den Weinbau wies Rudi Karcher vom Förderverein Engelsberg hin, der sich ganzjährig um die Pflege der Mauern kümmert: „Ihre primäre Funktion ist es, den Untergrund an besonders steilen Weinberghängen zu stützen, vor Erosion zu bewahren und somit den Steillagenweinbau zu ermöglichen. Die Mauern speichern die Sonnenwärme des Tages und verringern dadurch die nächtliche Auskühlung in den Rebhängen.“

 

Bereits zum siebten Mal hatten der Förderverein Engelsberg, die Gemeinde Bühlertal und der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord zu der gemeinschaftlichen Aktion aufgerufen. Dessen Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker betonte den Wert der „Herzenssache Natur“-Aktionen, aktuell sechs pro Jahr. „Das aktive Mitwirken hat eine ganz andere Wertigkeit, es schafft eine Verbundenheit mit der heimischen Natur- und Kulturlandschaft, welche die rein theoretische Auseinandersetzung bei weitem übertrifft.“ An die freiwilligen Helfer gerichtet sagte er: „Wenn Sie nach getaner Arbeit Ihr Werkzeug aus der Hand legen, haben Sie einen konkreten Beitrag zum Natur- und Artenschutz geleistet. Vielen Dank dafür!“

 

Für das leibliche Wohl der Helfer sorgte das AXA-Versicherungsbüro Christoph Kohler mit einem Vesper, für Getränke der langjährige Naturpark-Partner Mineralbrunnen Teinach. Weitere Info unter naturparkschwarzwald.de/gruene_projekte/herzenssache_natur/

 

Fotos: Stefan Dangel / Naturpark

 

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news-4699 Mon, 04 Oct 2021 12:39:22 +0200 Brustkrebs im Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Früherkennung ist entscheidend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/brustkrebs-im-stadt-und-landkreis-karlsruhe-frueherkennung-ist-entscheidend.html AOK Mittlerer Oberrhein ruft anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober zu regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung auf Schockbefund Brustkrebs – jährlich wird in Deutschland bei rund 70.000 Patienten erstmals die Diagnose gestellt und bei weiteren 6.000 Vor- oder Frühformen entdeckt.

 

Im Jahr 2020 begaben sich im Landkreis Karlsruhe 143 Frauen, die bei der AOK versichert sind, erstmals wegen der Diagnose Brustkrebs in Behandlung. Im Stadtkreis Karlsruhe waren es 63 Frauen. Während Männer nur sehr selten erkranken, ist Brustkrebs bei Frauen die häufigste Krebserkrankung. Der Trend entwickelt sich jedoch glücklicherweise rückläufig (minus sechs Prozent in BaWü seit 2016).

 

Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

 

Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf. Die Prävalenz erreicht mit ca. 75 Jahren ein Maximum (circa 0,4 Prozent). In noch höherem Alter ist sie dann wieder leicht rückläufig. „Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Untersuchung beim Frauenarzt oder der Frauenärztin. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie-Untersuchung in einer zertifizierten Einrichtung. Eine Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust“, erklärt Loraine Burkart, eine von vier Psychoonkologinnen vom Sozialen Dienst der AOK Mittlerer Oberrhein. Doch Frauen können auch jenseits der Arztpraxis vorsorgen.

 

Prävention und Abtasten

 

Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. „Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten. Diese Selbstuntersuchung trägt dazu bei, den eigenen Körper besser kennenzulernen und ein Gespür für normale oder zyklusabhängige Veränderungen zu bekommen“, empfiehlt Loraine Burkart. Mit der Aktion „Fühl mal“ zeigt die AOK Baden-Württemberg einfache Anleitungen zur Selbstabtastung. aok.de/kp/bw/fuehl-mal/

 

Unterstützung erkrankter Frauen

 

Die Brustkrebsberatungen des Sozialen Dienstes der AOK Mittlerer Oberrhein werden immer stärker wahrgenommen. „Eine Brustkrebserkrankung ist gerade zu Beginn mit vielen Ängsten und Fragen verbunden. Jetzt, aber auch im gesamten Verlauf der Erkrankung, kann es guttun, wenn sich betroffene Frauen an eine kompetente Ansprechpartnerin wenden können“, sagt Loraine Burkart. Auf Wunsch werden erkrankte Frauen in dieser schwierigen Lebenssituation von einer persönlichen Brustkrebsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein professionell und individuell begleitet. Als kleine Unterstützungshilfe für erkrankte Frauen wurde das „AOK-Brustbuch“ entwickelt, das detailliert alle wichtigen medizinischen Stationen beschreibt, die Brustkrebspatientinnen durchlaufen.

 

Das AOK-Brustbuch gibt es zum kostenfreien Download unter: aok.de/pk/uni/inhalt/curaplan-brustkrebs-1/

 

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news-4700 Mon, 04 Oct 2021 12:38:37 +0200 Brustkrebs im Landkreis Rastatt: Früherkennung ist entscheidend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/brustkrebs-im-landkreis-rastatt-frueherkennung-ist-entscheidend.html AOK Mittlerer Oberrhein ruft anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober zu regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung auf Schockbefund Brustkrebs – jährlich wird in Deutschland bei rund 70.000 Patienten erstmals die Diagnose gestellt und bei weiteren 6.000 Vor- oder Frühformen entdeckt.

 

Im Jahr 2020 begaben sich im Landkreis Rastatt 68 Frauen, die bei der AOK versichert sind, erstmals wegen der Diagnose Brustkrebs in Behandlung. Während Männer nur sehr selten erkranken, ist Brustkrebs bei Frauen die häufigste Krebserkrankung. Der Trend entwickelt sich jedoch glücklicherweise rückläufig (minus sechs Prozent in BaWü seit 2016).

 

Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

 

Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf. Die Prävalenz erreicht mit ca. 75 Jahren ein Maximum (~circa 0,4 Prozent). In noch höherem Alter ist sie dann wieder leicht rückläufig. „Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Untersuchung beim Frauenarzt oder der Frauenärztin. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie-Untersuchung in einer zertifizierten Einrichtung. Eine Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust“, erklärt Loraine Burkart, eine von vier Psychoonkologinnen vom Sozialen Dienst der AOK Mittlerer Oberrhein. Doch Frauen können auch jenseits der Arztpraxis vorsorgen.

 

Prävention und Abtasten

 

Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. Auch bei Brustkrebs gilt in vielen Fällen: Je früher er entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. „Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten. Diese Selbstuntersuchung trägt dazu bei, den eigenen Körper besser kennenzulernen und ein Gespür für normale oder zyklusabhängige Veränderungen zu bekommen“, empfiehlt Loraine Burkart. Mit der Aktion „Fühl mal“ zeigt die AOK Baden-Württemberg einfache Anleitungen zur Selbstabtastung. aok.de/kp/bw/fuehl-mal/

 

Unterstützung erkrankter Frauen

 

Die Brustkrebsberatungen des Sozialen Dienstes der AOK Mittlerer Oberrhein werden immer stärker wahrgenommen. „Eine Brustkrebserkrankung ist gerade zu Beginn mit vielen Ängsten und Fragen verbunden. Nach der Diagnose aber auch im gesamten Verlauf der Erkrankung, kann es guttun, wenn sich betroffene Frauen an eine kompetente Ansprechpartnerin wenden können“, sagt Loraine Burkart. Auf Wunsch werden erkrankte Frauen in dieser schwierigen Lebenssituation von einer persönlichen Brustkrebsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein professionell und individuell begleitet. Als kleine Unterstützungshilfe für erkrankte Frauen wurde das „AOK-Brustbuch“ entwickelt, das detailliert alle wichtigen medizinischen Stationen beschreibt, die Brustkrebspatientinnen durchlaufen.

 

Das AOK-Brustbuch gibt es zum kostenfreien Download unter: aok.de/pk/uni/inhalt/curaplan-brustkrebs-1/

 

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news-4681 Fri, 24 Sep 2021 12:02:32 +0200 AOK-Fehlzeiten-Report für Baden-Baden und den Landkreis Rastatt: Beschäftigte seltener, dafür länger krank in der Pandemie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-fehlzeiten-report-fuer-baden-baden-und-den-landkreis-rastatt-beschaeftigte-seltener-dafuer-laenger.html Eine Analyse der Krankmeldungen von 80.433 beitragspflichtigen AOK-Versicherten im Landkreis Rastatt hat ergeben, dass im ersten Halbjahr 2021 der Krankenstand gegenüber dem Vergleichszeitraum vor der Pandemie gesunken ist – und zwar von 5,4 auf 4,7 Prozent. Auch in Baden-Baden ging der Krankenstand spürbar zurück – von 5,3 Prozent im ersten Halbjahr 2020 auf 4,4 Prozent in 2021 bei 8.611 beitragspflichtigen AOK-Versicherten. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsalltag vieler Menschen grundlegend verändert“, beobachtet Christian Bikowski, der bei der AOK Mittlerer Oberrhein das betriebliche Gesundheitsmanagement betreut. Dieser Umbruch in der Arbeitswelt spiegle sich auch in den Fehlzeiten wider. „Homeoffice und die Flexibilisierung von Arbeitszeiten können sich positiv auf die Work-Life-Balance auswirken. Sie haben beispielsweise dazu beigetragen, dass die Grippewelle in diesem Jahr ausgefallen ist und Magen-Darm-Erkrankungen rückläufig waren“, erklärt er den auffallend niedrigen Krankenstand. Außerdem falle die sogenannte Bettkanten-Entscheidung „Bin ich krank – oder gehe ich arbeiten?“ häufiger pro Arbeit aus, wenn die Möglichkeit besteht, im Homeoffice zu arbeiten.

 

Eine weitere Spur der Pandemie erkennt Bikowski in einem leichten Anstieg der durchschnittlichen Krankheitsdauer. Während der Anteil der AOK-Mitglieder, die sich einmal oder mehrfach krankmeldeten, im Landkreis Rastatt von 42,2 auf 35,3 Prozent und in Baden-Baden von 41,4 auf 32, 9 Prozent fiel, verlängerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer von 12,6 auf 13,2 Kalendertage in Baden-Baden. Im Landkreis Rastatt verblieb sie konstant bei 13 Kalendertagen. Dies führt Bikowski darauf zurück, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen den höchsten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen ausmachen: „Diese Erkrankungen sind oft von langer Dauer und werden durch die Arbeit im Homeoffice begünstigt. Das viele Sitzen im nicht immer ergonomisch korrekt eingerichteten Homeoffice sowie das eingeschränkte Sportangebot während der Pandemie haben dazu geführt, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen bei der Krankheitshäufigkeit wie auch Krankheitsdauer aktuell den ersten Platz belegen.“

 

Zugenommen haben auch psychische Erkrankungen. „Im Landkreis Rastatt stieg der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle von 5,3 im ersten Halbjahr 2020 auf 5,6 Prozent im gleichen Zeitraum 2021“, entnimmt Bikowski der Statistik. „In Baden-Baden verzeichnen wir eine Zunahme von 5,1 auf 6,6 Prozent.“ Gleichzeitig stieg die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Landkreis Rastatt um mehr als zwei Tage – von 26,5 Tagen im Jahr 2020 auf 28,9 Tage je Fall in 2021. In Baden-Baden sank sie von 35 Tagen auf 28,7 Tage je Fall.

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4680 Fri, 24 Sep 2021 11:59:55 +0200 AOK-Fehlzeiten-Report für Stadt und Landkreis Karlsruhe: Beschäftigte seltener, dafür länger krank in der Pandemie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-fehlzeiten-report-fuer-stadt-und-landkreis-karlsruhe-beschaeftigte-seltener-dafuer-laenger-krank-i.html Eine Analyse der Krankmeldungen von 41.826 AOK-Versicherten in der Stadt Karlsruhe hat ergeben, dass im ersten Halbjahr 2021 der Krankenstand gegenüber dem Vergleichszeitraum vor der Pandemie gesunken ist – und zwar um 5,1 auf 4,3 Prozent. Auch im Landkreis Karlsruhe ging der Krankenstand spürbar zurück – von 6 Prozent im ersten Halbjahr 2020 auf 5,2 Prozent in 2021. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsalltag vieler Menschen grundlegend verändert“, beobachtet Christian Bikowski, der bei der AOK Mittlerer Oberrhein das betriebliche Gesundheitsmanagement betreut. Dieser Umbruch in der Arbeitswelt spiegle sich auch in den Fehlzeiten wider. „Homeoffice und die Flexibilisierung von Arbeitszeiten können sich positiv auf die Work-Life-Balance auswirken. Sie haben beispielsweise dazu beigetragen, dass die Grippewelle in diesem Jahr ausgefallen ist und Magen-Darm-Erkrankungen rückläufig waren“, erklärt er den auffallend niedrigen Krankenstand. Außerdem falle die sogenannte Bettkanten-Entscheidung „Bin ich krank – oder gehe ich arbeiten?“ häufiger pro Arbeit aus, wenn die Möglichkeit besteht, im Homeoffice zu arbeiten.

 

Eine weitere Spur der Pandemie erkennt Bikowski im Anstieg der durchschnittlichen Krankheitsdauer. Während der Anteil der AOK-Mitglieder, die sich einmal oder mehrfach krank meldeten, in der Stadt Karlsruhe von 40,7 auf 33,5 Prozent und im Landkreis Karlsruhe von 44,9 auf 37,9 Prozent fiel, verlängerte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer von 11,9 auf 12,1 Kalendertage in der Fächerstadt und von 13,1 auf 13,8 Kalendertage im Landkreis. Dies führt Bikowski darauf zurück, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen den höchsten Anteil an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen ausmachen: „Diese Erkrankungen sind oft von langer Dauer und werden durch die Arbeit im Homeoffice begünstigt. Das viele Sitzen im nicht immer ergonomisch korrekt eingerichteten Homeoffice sowie das eingeschränkte Sportangebot während der Pandemie haben dazu geführt, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen bei der Krankheitshäufigkeit wie auch Krankheitsdauer aktuell den ersten Platz belegen.“

 

Zugenommen haben auch psychische Erkrankungen. „In der Stadt Karlsruhe stieg der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle von 5,2 im ersten Halbjahr 2020 auf 5,5 Prozent im gleichen Zeitraum 2021“, entnimmt Bikowski der Statistik. „Im Landkreis Karlsruhe verzeichnen wir eine Zunahme von 4,9 auf 5,7 Prozent.“ Gleichzeitig sank die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Karlsruhe-Stadt um 1,5 Tage – von 26,8 Tagen im Jahr 2020 auf 25,3 Tage je Fall in 2021, im Landkreis stieg sie dagegen von 26,8 Tagen auf 28,5 Tage je Fall. Generell verstärke sich damit der Trend der vergangenen Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen.

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4678 Thu, 23 Sep 2021 12:37:44 +0200 Vorlesetag 2021: Gemeinsame Abenteuer erleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vorlesetag-2021-gemeinsame-abenteuer-erleben.html AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt den Bundesweiten Vorlesetag Am 19. November 2021 ist endlich wieder bundesweiter Vorlesetag. An dem größten Vorlesefest Deutschlands tauchen Jung und Alt in fantastische Buchwelten ein, schließen besondere Charaktere ins Herz und erleben zusammen lustige, spannende und traurige Momente. Gemeinsames Lesen verbindet und schafft Nähe, daher lautet das diesjährige Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“.

 

Zum 18. Mal wird bundesweit vorgelesen

 

Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im November setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und Erwachsene für Geschichten. Viele Aktionen finden in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Buchhandlungen oder digital statt.

 

Warum Vorlesen so wichtig ist

 

Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz, haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten. In etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen. Zu wenig Zeit, zu wenig Lust, zu wenig Bücher – die Gründe dafür sind vielfältig. Als Unterstützer des bundesweiten Vorlesetags möchte die AOK Mittlerer Oberrhein die Eltern in der Region zum gemeinsamen Lesen mit dem Nachwuchs ermutigen. Mitmachen ist ganz einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, schnappt sich eine Geschichte und liest daraus vor. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Weitere Informationen gibt es unter: vorlesetag.de

 

Fotonachweis: Thienemann-Esslinger Verlag

 

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news-4652 Tue, 14 Sep 2021 10:25:16 +0200 „Nachhaltig in eine gesunde Zukunft starten“: Bundestagskandidaten diskutieren regionale Gesundheitspolitik https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/nachhaltig-in-eine-gesunde-zukunft-starten-bundestagskandidaten-diskutieren-regionale-gesundheit.html Was hat die Gesundheitspolitik aus der Pandemie gelernt? Wie viele Kliniken brauchen wir wirklich? Wie lässt sich die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen? Woran hakt’s bei der Digitalisierung? In der aktuellen „Talk im Schlachthof“-Ausgabe des Senders Baden TV diskutieren die Bundestagskandidaten Dr. Sven Gehrke (FDP, Rastatt), Sebastian Grässer (Grüne, Karlsruhe-Land) und Ingo Wellenreuther (CDU, Karlsruhe Stadt) Kernfragen der Gesundheitspolitik. Mit auf dem Podium: Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, und Herbert Weisbrod-Frey, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen. Der Talk wird am 16. September um 18:30 und 21:30 Uhr von Baden TV ausgestrahlt und kann im Anschluss in der Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

Fotos: Nina Weber-Kunt

 

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

 

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

AOK Baden-Württemberg

 

Bezirksdirektion

 

Mittlerer Oberrhein

 

Pressestelle

 

Kriegsstr.41, 76133 Karlsruhe

 

Telefon    0721/3711-112

 

Email:     nina.weber-kunt@

bw.aok.de

 

www.aok-bw.de/mor

 

 

 

 

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news-4641 Wed, 08 Sep 2021 10:48:01 +0200 AOK im Dialog mit Zoe Mayer, Bundestagskandidatin der Grünen: Medizinische Versorgung zukunftssicher gestalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-zoe-mayer-bundestagskandidatin-der-gruenen-medizinische-versorgung-zukunftssicher-1.html Ist eine Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft sinnvoll? Wie lassen sich ambulante und stationäre Pflege verknüpfen? Wie können wir unser Gesundheitssystem gerecht und zukunftsfähig finanzieren? Um die Positionen von Bündnis 90/Die Grünen und die Forderungen der AOK an die Politik zu diskutieren, trafen sich Zoe Mayer, Bundestagskandidatin der Grünen für den Wahlkreis Karlsruhe-Stadt, und die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, im Karlsruher AOK-KundenCenter. Mit dabei beim gesundheitspolitischen Austausch waren die Karlsruher Kreisvorständin Ana Bolaños sowie die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein: Arbeitgebervertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall) und Versichertenvertreter Günter Schmidtke (IG Metall). Koch und Schmidtke stellten die Arbeit des ehrenamtlichen Selbstverwaltungs-Gremiums vor, das die Interessen der Versicherten und Arbeitgeber vertritt, und betonten die Notwendigkeit, die Selbstverwaltung auch weiterhin zu stärken.

 

Aufgrund von sich stetig verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen bleibt Gesundheitspolitik eine Herausforderung, der es sich in allen Facetten zu stellen gilt. Beim Thema Krankenhausstrukturen setzen sowohl Spitzmüller als auch Mayer auf die Kombination aus spezialisierten Zentren und einer Basisversorgung. Die Zusammenlegung von Krankenhäusern bezeichnete Spitzmüller als einen „emotionalen Prozess“. Mit gezielter Aufklärung müsse man bei der Bevölkerung hier für mehr Akzeptanz sorgen.

 

Eine rasante Innovationsentwicklung in der Medizin, eine steigende Nachfrage nach Leistungen und eine sich wandelnde Gesellschaftsstruktur: Wie kann unser Gesundheitssystem allen Anforderungen gerecht werden und trotzdem bezahlbar bleiben? – In Sachen Finanzierung wurden unter anderem Fallpauschalen und deren Weiterentwicklung sowie Investitionszuschüsse thematisiert. Mayer favorisiert eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen.

 

Einen grundlegenden Handlungsbedarf stellten Mayer und Spitzmüller in einer besseren Verzahnung von ambulanten und stationären Bereichen fest. Beim Thema Digitalisierung stand die Abwägung der Vorteile und der Risiken im Vordergrund: Für Spitzmüller sind ein selbstbestimmter Datenzugang und höchstmöglicher Datenschutz die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Gesundheitswesen.

 

Mit dabei beim gesundheitspolitischen Austausch waren die Karlsruher Kreisvorständin Ana Bolaños sowie die beiden Bezirksratsvorsitzenden der AOK Mittlerer Oberrhein: Arbeitgebervertreterin Cornelia Koch (Südwestmetall) und Versichertenvertreter Günter Schmidtke (IG Metall). Koch und Schmidtke stellten die Arbeit des ehrenamtlichen Selbstverwaltungs-Gremiums vor, das die Interessen der Versicherten und Arbeitgeber vertritt, und betonten die Notwendigkeit, die Selbstverwaltung auch weiterhin zu stärken.

 

Aufgrund von sich stetig verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen bleibt Gesundheitspolitik eine Herausforderung, der es sich in allen Facetten zu stellen gilt. Beim Thema Krankenhausstrukturen setzen sowohl Spitzmüller als auch Mayer auf die Kombination aus spezialisierten Zentren und einer Basisversorgung. Die Zusammenlegung von Krankenhäusern bezeichnete Spitzmüller als einen „emotionalen Prozess“. Mit gezielter Aufklärung müsse man bei der Bevölkerung hier für mehr Akzeptanz sorgen.

 

Eine rasante Innovationsentwicklung in der Medizin, eine steigende Nachfrage nach Leistungen und eine sich wandelnde Gesellschaftsstruktur: Wie kann unser Gesundheitssystem allen Anforderungen gerecht werden und trotzdem bezahlbar bleiben? – In Sachen Finanzierung wurden unter anderem Fallpauschalen und deren Weiterentwicklung sowie Investitionszuschüsse thematisiert. Mayer favorisiert eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen.

 

Einen grundlegenden Handlungsbedarf stellten Mayer und Spitzmüller in einer besseren Verzahnung von ambulanten und stationären Bereichen fest. Beim Thema Digitalisierung stand die Abwägung der Vorteile und der Risiken im Vordergrund: Für Spitzmüller sind ein selbstbestimmter Datenzugang und höchstmöglicher Datenschutz die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Gesundheitswesen.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-4620 Mon, 30 Aug 2021 09:29:38 +0200 Chronische Schmerzen im Land- und Stadtkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/chronische-schmerzen-im-land-und-stadtkreis-karlsruhe.html Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen Chronische Schmerzen können für Betroffene sehr belastend sein und Personen im Alltag stark einschränken. In Baden-Württemberg leidet gut jeder dritte an chronischen Schmerzen. Auch die AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnet im Land- und Stadtkreis Karlsruhe eine hohe Behandlungsprävalenz bei den Versicherten.

 

Im Jahr 2020 begaben sich im Landkreis Karlsruhe 11.669 Betroffene wegen chronischen Schmerzen in Behandlung. Das sind 7,8 Prozent aller Versicherten der AOK Mittlerer Oberrhein. Im Stadtkreis Karlsruhe waren es 4.511 Personen (5,6 %). Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

 

Das Ergebnis einer Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg zeigt: 11 Prozent der Betroffenen leiden so gut wie immer darunter, ein Viertel beklagt häufig wiederkehrende chronische Schmerzen. Die Befragung fand unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021 statt. 45 Prozent derjenigen, die angeben, an chronischen Schmerzen zu leiden, fühlen sich dadurch im Alltag stark bzw. sehr stark beeinträchtigt.

 

„Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. Laut Forsa sagen 63 Prozent derjenigen, die selbst unter chronischen Schmerzen leiden, dass sie negative Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung spüren. 57 Prozent nehmen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

Eine Möglichkeit, mit chronischen Schmerzen leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %), die selbst an chronischen Schmerzen leidet, gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund. ÄrztInnen empfehlen bei chronischen Schmerzen, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

 

„Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit der Kampagne aok.de/bw/leib-und-seele Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen“, so Petra Spitzmüller. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen.

 

 

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news-4619 Mon, 30 Aug 2021 09:27:12 +0200 Chronische Schmerzen im Landkreis Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/chronische-schmerzen-im-landkreis-rastatt.html Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen Chronische Schmerzen können für Betroffene sehr belastend sein und Personen im Alltag stark einschränken. In Baden-Württemberg leidet gut jeder dritte an chronischen Schmerzen. Auch die AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnet im Landkreis Rastatt eine hohe Behandlungsprävalenz bei den Versicherten.

 

Im Jahr 2020 begaben sich im Landkreis Rastatt 6.499 Betroffene wegen chronischen Schmerzen in Behandlung. Das sind 8,4 Prozent aller Versicherten der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Das Ergebnis einer Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg zeigt: 11 Prozent der Betroffenen leiden so gut wie immer darunter, ein Viertel beklagt häufig wiederkehrende chronische Schmerzen. Die Befragung fand unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021 statt. 45 Prozent derjenigen, die angeben, an chronischen Schmerzen zu leiden, fühlen sich dadurch im Alltag stark bzw. sehr stark beeinträchtigt.

 

„Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. Laut Forsa sagen 63 Prozent derjenigen, die selbst unter chronischen Schmerzen leiden, dass sie negative Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung spüren. 57 Prozent nehmen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

Eine Möglichkeit, mit chronischen Schmerzen leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %), die selbst an chronischen Schmerzen leidet, gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund. ÄrztInnen empfehlen bei chronischen Schmerzen, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

 

„Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit der Kampagne aok.de/bw/leib-und-seele Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen“, so Petra Spitzmüller. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen.

 

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news-4589 Thu, 12 Aug 2021 12:14:30 +0200 Reizthema Computerspiele: AOK Mittlerer Oberrhein gibt Tipps zur Mediennutzung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/reizthema-computerspiele-aok-mittlerer-oberrhein-gibt-tipps-zur-mediennutzung.html Für die einen sind Computerspiele ein Grundübel unserer modernen Gesellschaft, für die anderen Spannung, Spaß, Freizeitbeschäftigung und nützliches Gehirntraining. Ein Leben ohne Medien und Displays ist heute schwer vorstellbar. Doch wie finden Eltern das richtige Maß an Bildschirmzeit für den Nachwuchs? Wie können sie ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien vermitteln? Wichtig ist zunächst, dass Eltern ihr eigenes Verhalten überprüfen: Wer selbst ständig am Smartphone oder vor dem Computer hängt, ist kein gutes Vorbild für den Nachwuchs. Eltern sollten außerdem Alternativen für Hobbys und Freizeitaktivitäten abseits der digitalen Medien anbieten. Gleichzeitig müssen Kinder aber auch lernen, Langeweile auszuhalten.

 

Besser als strikte Verbote sind außerdem klare Regeln: „Feste Bildschirmzeiten geben Orientierung“, raten die Experten von SCHAU HIN!, einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie des AOK-Bundesverbands zur Sensibilisierung über die Mediennutzung von Kindern. Je nach Alter der Kinder empfehlen sie unterschiedliche Richtwerte für die Mediennutzung: Unter fünf Jahren sollte der Nachwuchs maximal eine halbe Stunde am Stück, von sechs bis neun Jahren bis zu einer Stunde Computer spielen. Bei älteren Kindern ab zehn Jahren wird ein Zeitkontingent von zehn Minuten Medienzeit pro Lebensjahr am Tag vorgeschlagen. So lernen Kinder, sich ihre Ressourcen einzuteilen und ein gesundes Maß zu finden. Klar, dass die Nutzung von digitalen Medien für die Schule dabei nicht anzurechnen ist.

 

Weitere Informationen:

 

Medienratgeber für Familien: www.schau-hin.info

 

EU-Initiative zur kompetenten Nutzung von Internet & Neuen Medien: www.klicksafe.de

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4543 Wed, 04 Aug 2021 10:37:20 +0200 Stadt Karlsruhe: Scheck von AOK für Suchtprävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/stadt-karlsruhe-scheck-von-aok-fuer-suchtpraevention.html Das städtische Präventionsbüro Sucht hat eine Spende erhalten: Petra Spitzmüller überreichte im Namen der AOK Karlsruhe den Scheck über 7.840 Euro. Petra Spitzmüller ist seit Ende vergangenen Jahres Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Sie nutzte die Gelegenheit, um mit Bürgermeister Martin Lenz und Alexandra Kowaschik, Beauftragte für Suchtprävention, über die Arbeit in der Suchtprävention zu sprechen. Kowaschik erläuterte, wie sich die Lage durch die Pandemie verändert hat. Auffallend sei, dass vor allem der problematische Medienkonsum gestiegen ist. „Wir haben mehr Anfragen dazu. Auch Angehörige lassen sich mehr zum Thema beraten“, so Kowaschik.

 

-gia- Presse und Informationsamt Stadt Karlsruhe

 

 

Foto: Steffler

 

ÜBERGABE: Petra Spitzmüller (l.) händigt Alexandra Kowaschik und Bürgermeister Martin Lenz den AOK-Scheck aus.

 

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news-4539 Tue, 27 Jul 2021 12:26:54 +0200 „Wer nicht rastet, der nicht rostet“: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wer-nicht-rastet-der-nicht-rostet-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-langzeitstudie-gesundheit.html "Gesundes Altern. Höhere Lebensqualität bei längerer Lebensdauer: Wer lebenslang in Bewegung bleibt, genießt deutliche Vorteile in Sachen Gesundheit“, so lautet die Überzeugung von Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Die Gesundheitskasse begleitet die Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ (GzM) in Bad Schönborn seit fast 30 Jahren – von Anfang an. Im Sommer 2021 findet die sechste Erhebung von Daten zur Studie statt, an der seit 1992 bisher 959 Probanden teilgenommen haben.

 

In Kooperation mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie der AOK hat sich die Gemeinde Bad Schönborn zum Ziel gesetzt, Gesundheits-Angebote für ihre Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Dies geschieht beispielhaft durch das Projekt GzM, das wissenschaftliche und praktische Ziele hat. Zum einen werden körperlich-sportliche Aktivität, Fitness und Gesundheit sowie deren Wechselbeziehungen untersucht, zum anderen werden in zahlreichen begleitenden Mitmachangeboten die Bad Schönborner motiviert, bewegungsaktiver zu werden oder zu bleiben.

 

New und Fitness-Tipps gibt’s unter: Gesundheit-zum-mitmachen.de

 

Foto: KIT

 

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news-4528 Wed, 21 Jul 2021 16:57:09 +0200 AOK im Dialog mit MdL Ansgar Mayr (CDU): Gesundheitswesen nachhaltig gestalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-mdl-ansgar-mayr-cdu-gesundheitswesen-nachhaltig-gestalten.html Innovationen und neue Impulse im Gesundheitswesen sollen die Versorgung in der Region voranbringen. In einer Videokonferenz tauschten sich die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, und der christdemokratische Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bretten, Ansgar Mayr, über die Herausforderungen eines zukunftssicheren Gesundheitssystems aus. Sowohl Spitzmüller als auch Mayr machten Handlungsbedarf beim Thema Neuordnung von Klinikstrukturen aus. Die Zusammenlegung von Krankenhäusern bezeichnete Mayr als einen „emotionalen Prozess“, der aus medizinischer und finanzieller Sicht jedoch meistens sinnvoll sei. Spitzmüller forderte eine Entwicklung weg von einer Vielzahl von kleinen Häusern hin zu Zentren, bei denen personelle und strukturelle Kriterien sowie Mindestmengen eine qualitative Versorgung garantieren.

 

In Sachen Digitalisierung herrschte Einigkeit, dass diese Transformation mit Nachdruck vorangetrieben werden müsse. Für Mayr bedeuten die elektronische Patientenakte (ePA) wie auch das elektronische Rezept (e-Rezept) ein Gewinn an Qualität in der Versorgung: Alle Ärzte, die einen Patienten behandeln, könnten sich so ein Gesamtbild von dessen Situation machen. Um mehr Akzeptanz für das Thema Digitalisierung zu schaffen, regte Spitzmüller an, im Land Foren zu bilden.

 

„Eine bessere Vernetzung und Flexibilisierung“, wünschte sich Spitzmüller in der Pflege. „Prävention, Rehabilitation und Pflege müssen stärker ineinandergreifen ebenso wie der ambulante und der stationäre Sektor und die Schnittstellen zwischen gesetzlicher Krankenversicherung und sozialer Pflegeversicherung“, lautet ihre Erfahrung.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein weiterer Schwerpunkt des gesundheitspolitischen Austauschs lag in der Fragestellung, wie sich die Hausarztversorgung in der Fläche sicherstellen lasse. Spitzmüller riet dazu, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. „Je mehr Hausärzte an der Uni unterrichten, desto mehr Begeisterung wecken sie für den Landarztberuf.“

 

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news-4520 Tue, 20 Jul 2021 10:16:40 +0200 Gemüse schmeckt doch! https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gemuese-schmeckt-doch.html AOK-Ernährungsberaterin Jenny Janzer verrät, was Eltern tun können, wenn der Nachwuchs kein Gemüse mag. Viele Eltern verzweifeln daran, ihre Kinder ausgewogen zu ernähren. Denn die meisten Kids verschmähen alles, was bunt und gesund ist. AOK-Ernährungsberaterin Jenny Janzer hat einige Tipps und Tricks auf Lager, um dem Nachwuchs auch Gemüse schmackhaft zu machen.

 

„Um Kinder zum Gemüseessen zu bewegen, ist Kreativität gefragt!“, weiß Jenny Janzer aus Bruchsal, die selbst Mutter eines Sohnes ist. Grundsätzlich sollten die wichtigen Vitamine in keiner Mahlzeit fehlen. Damit das Grünzeug nicht einfach auf dem Teller links liegen gelassen wird, kann es direkt unter die Gerichte gemischt werden: „Im Reis, in der Bolognese oder im Geschnetzelten lassen sich wunderbar Erbsen, Mais oder Karotten integrieren. Wenn Ihr Kind ein Lieblingsgemüse hat, dann sollte natürlich das hineinverarbeitet werden“, rät die Ernährungsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Ein weiterer Tipp ist, das Essen für die Kinder ansprechend anzurichten: „Gurkenstücke, die mit Plätzchenausstechern in eine schöne oder lustige Form gebracht wurden, werden direkt lieber aus der Brotdose genascht.“ Was sich außerdem auszahlt, sind kleine Kochevents, die man mit den Kindern durchführt und bei denen sie selbst austesten und mitwirken können. „Besonders Spaß macht beispielsweise die Zubereitung einer Kürbissuppe, bei der der Kürbis gemeinsam ausgehöhlt wird oder das Grillen von Maiskolben, die dann im Ganzen abgenagt werden“, so Janzer. Und wenn alle Stricke reißen, dann hilft das Unterjubeln von Gemüse: „In Saucen oder in Smoothies lassen sich Vitamine verstecken, indem Gemüsestückchen hineinpüriert werden.“

 

Wenn die Kids das Essen nicht mögen, sollte kein Druck gemacht werden. „Wichtig ist, entspannt zu bleiben, ansonsten werden die Mahlzeiten für Eltern und Kinder nur zum Frust“, rät Jenny Janzer, die auch persönliche Beratungen für Eltern anbietet. „Gesundes sollte aber immer wieder angeboten werden und der Nachwuchs sollte selbst mitentscheiden dürfen, was auf den Teller kommt.“ Doch das alles hilft nichts, wenn die Eltern nicht als Vorbilder agieren: „Wenn die Kinder eine gesunde Lebensweise vorgelebt bekommen, werden sie es irgendwann nachahmen.“

 

Mehr Themen und Tipps für junge Familien gibt es unter: aok.de/bw-gesundnah/

 

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news-4495 Tue, 06 Jul 2021 14:49:09 +0200 Zehn Jahre Pflegestützpunkt Ettlingen: Etablierte Anlaufstelle für alle Fragen zu Betreuung und Pflege https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/zehn-jahre-pflegestuetzpunkt-ettlingen-etablierte-anlaufstelle-fuer-alle-fragen-zu-betreuung-und-pfle.html Wenn Angehörige oder man selbst Pflege- und Unterstützungsbedarf benötigen, sieht man sich mit einem Berg von Fragen und Problemen konfrontiert, um die Pflege zu organisieren. Welche Hilfestellungen gibt es und gibt es diese auch vor Ort? Welche Alternativen gibt es zum Pflegeheim und wer zahlt dafür? Wertvolle Unterstützung bieten hier die Pflegestützpunkte, die auf Initiative vom Land Baden-Württemberg als neutrale Anlaufstellen für alle Fragen rund um das Thema Alter und Pflege in den Kreisen eingerichtet wurden. Der Landkreis Karlsruhe hat zusammen mit den Pflege- und Krankenkassen umgehend die Chance ergriffen und vor zehn Jahren im Begegnungszentraum am Klösterle in Ettlingen den zweiten Pflegestützpunkt eröffnet. „Wir waren damals einer der ersten Kreise, der seinen Einwohnerinnen und Einwohnern zwei Pflegestützpunkte anbieten konnte. In Bruchsal sind wir bereits im Jahr 2010 erfolgreich gestartet und haben die bis dato gesammelten Erfahrungen in die Arbeit in Ettlingen einfließen lassen“, informierte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel bei einem Pressetermin am Montag, 5. Juli, anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Pflegestützpunktes für den südlichen Landkreis. Er bezeichnete das umfassende, kostenfreie und anbieterunabhängige Beratungsangebot als richtungsweisenden Schritt angesichts einer älter werdenden Gesellschaft. „Immer mehr ältere Menschen können ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen und sind auf Unterstützung angewiesen. Niemand will von Pontius zu Pilatus laufen, um sich über sämtliche ambulanten und stationären Dienstleistungen sowie Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, um die individuell notwendige Unterstützung zu bekommen“, brachte es Landrat Dr. Christoph Schnaudigel auf den Punkt. Aus diesem Grund sind die Pflegestützpunkte in seinen Augen von zentraler Bedeutung. „Die Mitarbeiterinnen der Pflegestützpunkte kennen die Versorgungsangebote vor Ort, haben sich ein Netzwerk aus Pflegediensten, ehrenamtlichen Initiativen, Pflegeheimen, Seniorenräten und Nachbarschaftshilfen aufgebaut und verfügen zudem über das rechtliche Fachwissen. So können sie bei der Auswahl und Inanspruchnahme von konkreten Leistungen und Hilfsangeboten individuell beraten und informieren über Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.

 

"Der Pflegestützpunkt in Ettlingen ist als fester Anlaufpunkt für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger sowie deren Angehörige nicht mehr wegzudenken. Die Anbindung an das Seniorenbegegnungszentrum und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sorgen dafür, dass das Beratungsangebot sehr gut angenommen wird. Die Beratung des Pflegestützpunktes ist für die Angehörigen eine deutliche Entlastung bei der Organisation der Pflege," würdigte Oberbürgermeister Johannes Arnold die geleistete Arbeit.

 

Auch Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, weiß um die Bedeutung der Stützpunkte. „Im Schulterschluss mit den Kommunen setzen sich die Kranken- und Pflegekassen seit über zehn Jahren für die Einrichtung der Pflegestützpunkte ein, um eine angemessene Betreuung für pflegebedürftige und ältere Menschen vor Ort sicherzustellen. Da steckt viel Herzblut drin. Die große Akzeptanz des Pflegestützpunktes Ettlingen zeigt, dass die Menschen die kompetente und individuelle Beratung schätzen. Dieses dichte regionale Netz wollen wir aufrechterhalten und stetig den Bedürfnissen der Menschen anpassen“, so die Geschäftsführerin.

 

„Der Pflegestützpunkt ist zu einer Institution in der Versorgungslandschaft geworden. Wann immer es um das Thema Alter und Pflege geht, werden wir sowohl von Bürgerinnen und Bürgern als auch Fachleuten angefragt oder mit einbezogen. Das Beratungsangebot ist heute nicht mehr wegzudenken“, zog die Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes Ettlingen, Catrin Heidenreich, Bilanz.

 

Neben den täglichen Sprechzeiten in Ettlingen werden auch Außensprechstunden in den umliegenden Städten und Gemeinden angeboten. Von Beginn an wurde das Beratungsangebot sehr gut angenommen. Durchschnittlich 3.000 Beratungsgespräche pro Jahr und pro Stützpunkt zeigen, wie wichtig und richtig die Pflegestützpunkte sind, waren sich die Gesprächspartner einig. Der Landkreis Karlsruhe war der erste in ganz Baden-Württemberg, der auch dank der nachhaltigen Unterstützung der AOK Mittlerer Oberrhein und der Städte und Gemeinden fünf Pflegestützpunkte – Bruchsal (2010) Ettlingen (2011), Bretten (2016), Stutensee und Waghäusel (beide 2019) - eingerichtet hat. Bereits 2009 hat der Kreistag des Landkreises Karlsruhe die Notwendigkeit und Vorzüge dieser Einrichtungen erkannt und sich für fünf Standorte ausgesprochen.

 

Bildtext (v.l.n.r.): Ein wichtiger Baustein im Bereich Pflege feiert Jubiläum: Oberbürgermeister Johannes Arnold, Sabrina Menze, Koordinatorin der Pflegestützpunkte, Catrin Heidenreich, Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes Ettlingen, Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Geschäftsführerin Petra Spitzmüller, AOK Mittlerer Oberrhein, ziehen positive Bilanz nach zehn Jahren Pflegestützpunkt Ettlingen.

 

Pressedienst Landratsamt Karlsruhe vom 06.07.2021

 

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news-4492 Tue, 06 Jul 2021 09:54:03 +0200 7. AOK Firmenlauf Rastatt: Mittwoch, 21. Juli bis Dienstag, 27. Juli 2021 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/7-aok-firmenlauf-rastatt-mittwoch-21-juli-bis-dienstag-27-juli-2021.html Jetzt anmelden und gemeinsam mit Ihrem Team die Laufschuhe beim 7. AOK Firmenlauf Rastatt schnüren!

Karlsruhe/Rastatt – In den letzten Wochen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Badischen Leichtathletik-Verband, der AOK Baden-Württemberg und der Stadt Rastatt verschiedene Konzepte für den AOK Firmenlauf Rastatt 2021 erarbeitet und diskutiert mit dem Ziel, eine Laufveranstaltung unter den aktuellen Bedingungen auf die Beine zu stellen. Nach über einem Jahr voller Beschränkungen und Verzicht würden sich viele auf die Teilnahme an einem Sportevent freuen. Jedoch wurde das Gesundheitsrisiko für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie für die Helferinnen und Helfer während einer Veranstaltung im klassischen Durchführungsformat mit Massenstart als zu hoch eingeschätzt. Deshalb wird der Lauf in diesem Jahr virtuell und, sofern das Pandemie-Geschehen dies zulässt, auch mit einer Live-Variante vor Ort mit festgelegten Zeitfenstern pro Starter über eine Woche hinweg stattfinden.

Die Anmeldung wird für den ca. 6-km-Lauf möglich sein und ist ab sofort unter www.bw-running.de möglich. Während des Veranstaltungszeitraums von Mittwoch, den 21. Juli bis Dienstag, den 27. Juli 2021 haben die Läuferinnen und Läufer die Wahl entweder virtuell eine eigene Strecke zu absolvieren und die gelaufene Zeit online einzureichen oder auf einer gekennzeichneten Strecke in Rastatt mit automatisierter Zeitnahme in einem festgelegten Zeitfenster zu laufen. Bei der Live-Variante vor Ort wird beim Sportgelände des Rastatter SC/DJK gestartet. Von dort werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund sechs Kilometer entlang der Wiesen und Fel-der Rastatts absolvieren. Dabei ist der Streckenverlauf weitestgehend eben, sodass die Laufstrecke auch von Gelegenheitsläufern oder Einsteigern gut bewältigt werden kann. Beim AOK Firmenlauf Rastatt sind nicht nur ambitionierte Läuferinnen und Läufer, sondern auch Walkerinnen und Walker herzlich willkommen. Für den virtuellen Lauf gibt es keine vorgegebene Strecke, so-dass auch Läuferinnen und Läufer außerhalb von Rastatt auf ihrer persönlichen Lieblingsstrecke teilnehmen können – Hauptsache die Länge stimmt. Durch die zwei verschiedenen Varianten können möglichst viele Personen am Lauf teilnehmen, da währenddessen der nötige Abstand eingehalten wird und trotzdem ein sportlicher Wettkampf stattfinden kann.

„Laufen boomt! Seit der Pandemie ist die Sportart noch populärer geworden. Denn wer läuft, trainiert nicht nur sein Herz-Kreislauf-System und seine Muskulatur, sondern auch sein Immun-system und kann an der frischen Luft dem Stress buchstäblich davonlaufen.“ Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, lädt zum Mitmachen ein: „Seien Sie bei der diesjährigen Kombi aus realem und virtuellem Lauf dabei und genießen Sie wieder Teamgeist und Miteinander.“

 

Anmeldeschluss für den Lauf vor Ort ist am Montag, den 19. Juli 2021 um 12:00 Uhr. Für den virtuellen Lauf können sich Läuferinnen und Läufer spontan bis zum 27. Juli 2021 anmelden und noch am gleichen Tag starten. Die Teilnahme am virtuellen Lauf kostet 8€. Für den Lauf vor Ort fällt eine Startgebühr von 10€ an.

Das neue Wettkampfformat sorgt in diesem Jahr für die nötige Flexibilität. So kann der Veranstalter des AOK Firmenlaufs bei hohen Corona-Infektionszahlen und den damit einhergehenden Beschränkungen schnell auf neue Verordnungen reagieren und den Lauf notfalls komplett virtuell durchführen. Denn eins ist klar: Der AOK Firmenlauf Rastatt wird in diesem Jahr definitiv stattfinden! Weitere Informationen zum 7. AOK Firmenlauf Rastatt 2021 finden Sie unter www.bw-running.de.

 

Fotonachweis: Frank Wetzel

 

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news-4491 Mon, 05 Jul 2021 16:00:19 +0200 Gesundheit goes digital - Baden TV am 7.7.2021: „Talk im Schlachthof“ zum Thema „E-Health“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheit-goes-digital-baden-tv-am-772021-talk-im-schlachthof-zum-thema-e-health.html Welche Vorteile bringen die elektronische Patientenakte (ePA) und das E-Rezept? Ist beim Benutzen von Fitness-Apps der Datenschutz gewährleistet? Macht uns die Digitalisierung gesünder? In der aktuellen „Talk im Schlachthof“-Ausgabe des Senders Baden TV diskutieren die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, Dr. Markus Reichert, Juniorprofessor für eHealth und Sports Analytics an Ruhr-Universität Bochum, und Martin Kusch, Geschäftsführer der Aeroscan GmbH, spannende Fragestellungen rund um das Thema E-Health.

 

Bereits im siebten Jahr gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein das BadenTV-Format zu gesundheitspolitischen Themen mit. Der spannende Talk wird am Mittwoch, dem 7.7.2021, um 18:30 Uhr und 21:30 Uhr auf Baden-TV ausgestrahlt.

 

Im Anschluss kann der „Talk im Schlachthof“ in der Baden-TV-Mediathek angesehen werden: baden-tv.com

 

 

 

Fotonachweis: Nina Weber-Kunt

 

 

 

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news-4489 Fri, 02 Jul 2021 12:27:14 +0200 Veggie-Kids: Gesund oder gefährlich? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/veggie-kids-gesund-oder-gefaehrlich.html AOK-Ernährungsberaterin Nicole Scherer aus Rastatt erklärt, worauf Eltern achten sollten. Immer mehr Eltern und Kinder entscheiden sich, Fleisch von ihrem Speiseplan zu streichen. Aber ist eine vegetarische Ernährung für Kinder gesund? AOK-Ernährungsberaterin Nicole Scherer aus Rastatt erklärt, worauf Eltern achten sollten.

 

Vegetarisch lebende Eltern möchten ihren Nachwuchs oft fleischlos ernähren. Manchmal sind es aber auch die Kinder selbst, die die Entscheidung zum Fleischverzicht treffen. Nicole Scherer, Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein, sieht darin keine Gefahr „Studien haben gezeigt, dass Kinder problemlos vegetarisch aufwachsen können.“ Damit die Kinder aber alle wichtigen Nährstoffe erhalten, sollte die Ernährung möglichst ausgewogen sein: „Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind nicht zum sogenannten ‚Pudding-Vegetarier‘ mutiert und sich nur von Süßkram, Toastbrot und Pommes ernährt.“ Der Speiseplan sollte bunt und abwechslungsreich aussehen: Am besten mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide und Milchprodukten. „Tolle Veggie-Mahlzeiten sind Kartoffeln mit Spinat und Ei, Vollkornnudeln mit Linsenbolognese und Streukäse oder eine asiatische Reispfanne mit viel buntem Pfannengemüse“, so Scherer.

 

Um den Eisenbedarf mit pflanzlicher Kost zu decken, gibt es einige Tricks: „Besonders viel Eisen findet sich in Getreide, Vollkornprodukten und Kürbiskernen. Damit der Körper das Eisen gut aufnehmen kann, sollten dazu Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel kombiniert werden“, verrät die Ernährungsexpertin und hat auch Beispiele parat: „Ideal sind Kombis wie Haferflocken mit Orangensaft, Vollkornbrötchen mit Nussmus und Beeren, oder ein Couscous-Salat mit Paprika.“ Milchprodukte hemmen die Eisen-Aufnahme. Ein Kritikpunkt, der oft genannt wird: Den Veggies würde das Protein fehlen. Doch auch die Eiweißaufnahme kann problemlos erfolgen: „Vegetarische Proteinquellen sind beispielsweise Hülsenfrüchte, Tofu, Eier und Milchprodukte wie Quark“, erklärt Nicole Scherer. Die Ernährungsberaterin rät von einer veganen Ernährung ab, bei der auch auf Milchprodukte, Honig und Eier verzichtet wird: „Bei einer rein pflanzlichen Ernährung ist das Risiko groß, dass bei den Kindern Mangelerscheinungen auftreten.“

 

Weitere Rezeptideen finden Sie unter: aok.de/bw-gesundnah

 

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news-4460 Tue, 15 Jun 2021 12:49:35 +0200 E-Paper statt Ausbildungsmesse in Baden-Baden 2021 - www.ausbildungsmesse-baden-baden.de https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/e-paper-statt-ausbildungsmesse-in-baden-baden-2021.html Alle Beteiligten haben sich bereits auf die Ausbildungsmesse 2021 in Präsenz im Kongresshaus gefreut. Die Planungen für die 20. Ausbildungsmesse am 17. Juni in Baden-Baden waren bereits sehr weit fortgeschritten. Doch dann kam mitten in der Vorbereitung im März die dritte Welle der Corona-Pandemie und es gab keine Planungssicherheit, ob eine Messe in geschlossenen Räumen möglich sein würde. Seit der ersten Messe im Jahr 2001 konnten sich über 25.000 Schülerinnen und Schüler bei der Messe im Kongresshaus einen persönlichen Eindruck von den Ausbildungsbetrieben und deren Ausbildungsberufen verschaffen. Wie bereits im ersten Pandemie-Jahr 2020 wollten die Veranstalter Sparkasse und AOK die Messe nicht ersatzlos streichen und bringen nun zum zweiten Mal eine Broschüre und ein E-Paper mit den Ausbildungsangeboten der Aussteller heraus. „Es hat sich gezeigt, dass mit Broschüre und E-Paper eine gute Möglichkeit gefunden wurde, auch ohne Messe eine Brücke von den Schülerinnen und Schülern zu den Ausbildungsbetrieben zu bauen.“, erklärt Lothar Volle, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau.

 

„Gerne hätten wir nach nunmehr zweijähriger Zwangspause die künftigen Auszubildenden und Studenten persönlich auf der Ausbildungsmesse begrüßt. Doch statt bei der Ausbildungsmesse finden die jungen Menschen nun relevante Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten in der umfassenden Broschüre.“, freut sich Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

In der zweiten Auflage der Broschüre, die auch als E-Paper auf www.ausbildungsmesse-baden-baden.de veröffentlicht wird, stellen zahlreiche Unternehmen der Region ihr Ausbildungsangebot vor. Ebenso sind alle Ansprechpartner für Fragen und Bewerbungen in der Broschüre aufgeführt und im E-Paper nur einen Mausklick von den Schülerinnen und Schülern entfernt. Über die angegebenen Weblinks der Ausbildungsbetriebe können sich die Schülerinnen und Schüler noch weiter informieren und mit Hilfe der Kontaktdaten einfach Fragen zur Ausbildung und zum Ausbildungsbetrieb stellen; wie auf der Messe.

 

Für die Absolventen aller Schularten werden Ausbildungsangebote aufgeführt. Vom Anlagenmechaniker*in über Chemielaborant*in, Finanzwirt*in, Maskenbildner*in, Pflegefachmann*frau, Sozialversicherungsfachangestellte*r bis hin zum*zur Zerspanungsmechaniker*in sind fast 100 Berufe und Studiengänge aufgeführt.

 

„Junge Menschen sollten sich nicht scheuen, unter den derzeitigen Bedingungen eine Ausbildung anzufangen. Denn gerade die Pandemie hat gezeigt, wie krisensicher eine Ausbildung ist. Für unsere regionalen Unternehmen wird deshalb die Gewinnung von kompetenten Fachkräften auch in den kommenden Jahren eine große Herausforderung bleiben.“, stellt Petra Spitzmüller klar. „Motivierte und leistungsbereite junge Menschen sind seitens der Firmen deshalb nach wie vor gefragt - auch und gerade in Zeiten von Corona.“ ergänzt Lothar Volle. Die Ausbildungsbroschüre erscheint in einer Auflage von 5.000 Stück. Bereits kurz nach den Pfingstferien erfolgte die Verteilung über die weiterführenden Schulen in Baden-Baden, Gaggenau, Kuppenheim und Bischweier sowie über die Filialen der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau. 

 

„Natürlich ist der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt vor allem in diesen Zeiten nicht ganz einfach. Es wird viel Mut, Ausdauer, Kreativität und Hartnäckigkeit abverlangt. Doch bin ich davon überzeugt, dass jede und jeder schlussendlich seinen Weg machen wird und diese schwierigen Umstände auch als Chance nutzt, um so gut wie möglich ans Ziel zu kommen.“, so Margret Mergen, Oberbürgermeisterin von Baden-Baden und Schirmherrin der Ausbildungsmesse Baden-Baden im Grußwort der Broschüre.

 

Foto (Sparkasse Baden-Baden Gaggenau): v.l.n.r.: Lothar Volle, Petra Spitzmüller

 

www.ausbildungsmesse-baden-baden.de/

 

Für weitere Informationen:

 

Sparkasse Baden-Baden Gaggenau

 

Jörg Bertsch, Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit

 

Sophienstraße 1, 76530 Baden-Baden

 

Telefon: +49 7221 274-33402

 

joerg.bertsch@spk-bbg.de

 

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news-4459 Mon, 14 Jun 2021 10:39:46 +0200 Klimaschutz ist Gesundheitsschutz: Erhöhtes Hitze-Risiko für Ältere im Landkreis Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/klimaschutz-ist-gesundheitsschutz-erhoehtes-hitze-risiko-fuer-aeltere-im-landkreis-rastatt.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen im Landkreis Rastatt etwa 60 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Bei älteren Menschen in der Stadt Baden-Baden lag das Risiko dagegen um etwa 5 Prozent niedriger. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Extremereignisse nehmen zu

 

„Wenn die Erderwärmung ungebremst voranschreitet, dann könnte sich bis zum Jahr 2100 die Zahl der hitzebedingten Klinikeinweisungen in Baden-Württemberg versechsfachen“, schildert Petra Spitzmüller das Schlimmstfall-Klima-Szenario. Die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein geht davon aus, dass sich die bereits heute spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit in Zukunft weiter verstärken werden. Dabei wirkten die häufigeren und stärkeren kurzfristigen Temperaturschwankungen belastend auf den menschlichen Körper. „Steigende Temperaturen ermöglichen zudem die Ausbreitung von Überträgern von Infektionskrankheiten, also von Mücken und Zecken“, so Spitzmüller. Das betreffe Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose, aber auch neue Infektionskrankheiten wie das West-Nil-Fieber. Allergiker litten unter veränderten Wetterbedingungen, die die Verbreitung von Pollen begünstigen.

 

Vulnerable Gruppen schützen und aufklären

 

Von den Folgen des Klimawandels, von Hitzeperioden und erhöhten Ozonwerten sind nicht nur ältere Menschen, sondern auch chronisch Kranke, jüngere Kinder, Schwangere und Menschen, die im Freien arbeiten, betroffen. Laut den Ergebnissen einer WIdO-Befragung, die im Versorgungs-Report dargestellt ist, signalisiert ein Drittel der Bevölkerung Informationsbedarf: „Die meisten Menschen passen ihr Trinkverhalten an heißen Tagen an, doch weniger als die Hälfte greift zu Sonnenschutzmittel und hautbedeckender Kleidung, achtet bewusst auf Feinstaub- und Ozonwerte oder verwendet etwa eine Pollenflug-App“, entnimmt Spitzmüller der Umfrage und weist darauf hin, dass eine strikte und nachhaltige Klimapolitik, die den weiteren Temperaturanstieg begrenzt, die effektivste Maßnahme ist, um eine Belastung des Gesundheits- und Pflegesystems zu vermeiden.

 

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news-4458 Mon, 14 Jun 2021 10:37:08 +0200 Klimaschutz ist Gesundheitsschutz: Erhöhtes Hitze-Risiko für Ältere in und um Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/klimaschutz-ist-gesundheitsschutz-erhoehtes-hitze-risiko-fuer-aeltere-in-und-um-karlsruhe.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen in der Stadt Karlsruhe etwa 147 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Bei älteren Menschen im Landkreis Karlsruhe war das Risiko um etwa 63 Prozent erhöht. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

 

Extremereignisse nehmen zu

 

„Wenn die Erderwärmung ungebremst voranschreitet, dann könnte sich bis zum Jahr 2100 die Zahl der hitzebedingten Klinikeinweisungen in Baden-Württemberg versechsfachen“, schildert Petra Spitzmüller das Schlimmstfall-Klima-Szenario. Die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein geht davon aus, dass sich die bereits heute spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit in Zukunft weiter verstärken werden. Dabei wirkten die häufigeren und stärkeren kurzfristigen Temperaturschwankungen belastend auf den menschlichen Körper. „Steigende Temperaturen ermöglichen zudem die Ausbreitung von Überträgern von Infektionskrankheiten, also von Mücken und Zecken“, so Spitzmüller. Das betreffe Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose, aber auch neue Infektionskrankheiten wie das West-Nil-Fieber. Allergiker litten unter veränderten Wetterbedingungen, die die Verbreitung von Pollen begünstigen.

 

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news-4448 Mon, 07 Jun 2021 13:21:34 +0200 Trinken macht Spaß https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/trinken-macht-spass.html AOK-Ernährungsberaterin Kristina Imlauer verrät einige Tipps, wie Kinder mehr Freude am Trinken erlangen können. Bei sommerlichen Temperaturen sollten Kinder ausreichend trinken. Doch beim Spielen und Toben ist der Durst schnell vergessen. AOK-Ernährungsberaterin Kristina Imlauer verrät einige Tipps, wie Kinder mehr Freude am Trinken erlangen können.

 

Kristina Imlauer weiß, wie man Kindern Wasser schmackhaft machen kann: „Trinkwasser kann mit Früchten, Kräutern oder essbaren Blüten aufgepeppt werden“, rät die Ernährungsexpertin. „Auch bunte Eiswürfel aus Kirsch-, Orangen oder Apfelsaft geben Aroma und lassen das Glas bunter aussehen.“

 

Eltern mit wählerischem Nachwuchs können jetzt aufatmen. „Es muss nicht immer Wasser sein. Trotzdem sollte auf zuckerarme Getränke gesetzt werden, beispielsweise Früchtetees, dünne Saftschorlen oder selbstgemachter Eistee.“

 

Um mehr Freude am Trinken zu vermitteln, spielt auch die Optik eine Rolle: „Eine Wasserflasche mit dem Lieblingsmotiv, ein farbenfroher Becher oder ein origineller Trinkhalm sorgen für ein besonders Trinkerlebnis“, so die Ernährungsberaterin aus Gernsbach.

 

Ein weiterer Trick, um den Kindern mehr Flüssigkeit unterzujubeln, ist wasserreiche Nahrung. „Wassermelone, Erdbeeren, Gurken und Tomaten sind ideale Flüssigkeitslieferanten“, erklärt Imlauer. „Für eine kleine Abkühlung an heißen Tagen sorgt ein selbstgemachtes Wassereis.“

 

Vielen Familien hilft auch eine Trinkroutine: „Die kann beispielsweise so aussehen, dass bei jeder Mahlzeit ein großes Glas Flüssigkeit getrunken wird. So ist immerhin der tägliche Mindestbedarf gedeckt“, erklärt Kristina Imlauer. „Außerdem sollten Getränke immer leicht zugänglich sein, so dass sich der Nachwuchs nach Belieben selbstversorgen kann.“

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4406 Wed, 19 May 2021 11:54:48 +0200 AOK im Dialog mit Landtagsabgeordneter Christine Neumann-Martin: Pflege im Fokus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-landtagsabgeordneter-christine-neumann-martin-pflege-im-fokus.html Um die gesundheitspolitischen Positionen der CDU und die Forderungen der Gesundheitskasse an die Politik zu diskutieren, trafen sich die Landtagsabgeordnete Christine Neumann-Martin (CDU) und die Geschäftsführung der AOK Mittlerer Oberrhein zu einer digitalen Konferenz. Neben einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen stationären Versorgung in der Region, den Chancen der Digitalisierung und der zukunftssicheren Ausgestaltung eines effizienten Rettungsdienstes stand vor allem das Thema Pflege im Mittelpunkt des Austauschs zwischen der Landtagsabgeordneten Christine Neumann-Martin, der Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein Petra Spitzmüller sowie ihrem Stellvertreter Bernhard Ibach.

 

Die Abgeordnete bezeichnete die Gewinnung von Fachpersonal im Bereich Pflege als große Aufgabe, die es nach wie vor zu priorisieren gelte. Mit Blick in die Zukunft wünschte sich die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion, dass das Land Baden-Württemberg für den Ausbau der Kurzzeitpflege noch mehr Geld in die Hand nimmt. „Hier kann man Krankenhäuser und Familienangehörige spürbar entlasten.“ Um Pflege moderner gestalten zu können, sollte es Pflegekassen und Einrichtungsträgern ermöglicht werden, Verträge über sektorenübergreifende, integrative pflegerische Versorgungsangebote zu schließen. Durch solch einen neuen Hilfemix („stambulant“) soll ein Zugang zu einem Leben mit Aktivierung und Teilhabe pflegebedürftiger Menschen geschaffen werden.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

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news-4401 Tue, 18 May 2021 09:42:32 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt: Anteil der COPD-Patienten im Landkreis Karlsruhe bei 5,7 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt-anteil-der-copd-patienten-im-landkreis-karlsruhe-bei-57-prozent.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ (COPD) zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 5,8 Prozent der Bevölkerung ab 40 Jahren. Für den Landkreis Karlsruhe ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 5,7 Prozent. Die Raucherquote und die Feinstaubbelastung liegen in der Region im Durchschnitt. „Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease‘“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, steht eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz sechs der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

 

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden. „Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben ca. 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Petra Spitzmüller, die allein für den Landkreis Karlsruhe 5.610 an COPD erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Raucheranteil im Landkreis Karlsruhe liegt im Durchschnitt

 

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Der Landkreis Karlsruhe gehört zur Kategorie drei, liegt also im Mittelfeld. Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. Die Prävention des Rauchens ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen.

 

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

 

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen.

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

Foto: AOK-Mediendienst                          

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, zu Asthma bronchiale und zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD zur Verfügung.

 

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news-4400 Tue, 18 May 2021 09:40:13 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt: Anteil der COPD-Patienten im Landkreis Rastatt bei 5,2 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt-anteil-der-copd-patienten-im-landkreis-rastatt-bei-52-prozent.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ (COPD) zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 5,8 Prozent der Bevölkerung ab 40 Jahren. Für den Landkreis Rastatt ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 5,2 Prozent. Rastatt liegt damit auf Rang 7 von 44 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Rauchen und Feinstaubbelastung können das COPD-Risiko erhöhen. „Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease‘“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, steht eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz sechs der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

 

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden. „Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben ca. 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Petra Spitzmüller, die allein für den Landkreis Rastatt 2.702 an COPD erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Raucheranteil im Landkreis Rastatt liegt im Durchschnitt

 

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Der Landkreis Rastat gehört zur Kategorie drei, liegt also im Mittelfeld. Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. Die Prävention des Rauchens ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen.

 

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

 

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen.

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

Foto: AOK-Mediendienst                          

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, zu Asthma bronchiale und zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD zur Verfügung.

 

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news-4399 Tue, 18 May 2021 09:37:31 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt: Anteil der COPD-Patienten in der Stadt Baden-Baden bei 6,2 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt-anteil-der-copd-patienten-in-der-stadt-baden-baden-bei-62-prozent.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ (COPD) zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 5,8 Prozent der Bevölkerung ab 40 Jahren. Für die Stadt Baden-Baden ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 6,2 Prozent. Die Raucherquote und die Feinstaubbelastung erhöhen das COPD-Risiko in der Region. „Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease‘“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, steht eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz sechs der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

 

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden. „Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben ca. 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Petra Spitzmüller, die allein für die Stadt Baden-Baden 543 an COPD erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Raucheranteil in Baden-Baden liegt im Durchschnitt

 

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Die Stadt Baden-Baden  gehört zur Kategorie drei, liegt also im Mittelfeld. Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. Die Prävention des Rauchens ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen.

 

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

 

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen.

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

Foto: AOK-Mediendienst                          

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, zu Asthma bronchiale und zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD zur Verfügung.

 

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news-4398 Tue, 18 May 2021 09:33:54 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt: Anteil der COPD-Patienten in der Stadt Karlsruhe bei 6,1 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt-anteil-der-copd-patienten-in-der-stadt-karlsruhe-bei-61-prozent.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „chronisch obstruktive Lun-generkrankung“ (COPD) zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die landesweite Prävalenz liegt damit bei 5,8 Prozent der Bevölkerung ab 40 Jahren. Für die Stadt Karlsruhe ergibt sich eine Krankheitshäufigkeit von 6,1 Prozent. Die Raucherquote und die Feinstaubbelastung erhöhen das COPD-Risiko in der Fächerstadt. „Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease‘“, erläutert Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, steht eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz sechs der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

 

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden. „Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben ca. 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Spitzmüller die Studie. Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Petra Spitzmüller, die allein für die Stadt Karlsruhe 3.546 an COPD erkrankte AOK-Versicherte zählt.

 

Raucheranteil in Karlsruhe liegt im Durchschnitt

 

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Die Stadt Karlsruhe gehört zur Kategorie drei, liegt also im Mittelfeld. Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. Die Prävention des Rauchens ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen.

 

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

 

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen.

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

 

 

Foto: AOK-Mediendienst                          

 

 

 

Hintergrundinfo für die Redaktionen:

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) trägt dazu bei, die gesundheitliche Situation aller Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland transparent zu machen. Er fokussiert auf häufige Volkskrankheiten, die ein hohes Präventionspotential bieten. Der Gesundheitsatlas zeigt Karten zur Krankheitshäufigkeit auf Ebene der Bundesländer und Kreise bzw. kreisfreien Städte. Neben einer kleinräumigen Analyse der Verteilung finden Sie hier auch Informationen zur Entstehung und Prävention dieser Erkrankungen. Ein neuartiges Hochrechnungsverfahren, das vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt wurde, ermöglicht auf Grundlage der Abrechnungsdaten von 27 Millionen AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen über die Krankheitshäufigkeit der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Aktuell stehen Berichte zu Diabetes mellitus Typ 2, zu Asthma bronchiale und zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD zur Verfügung.

 

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news-4381 Mon, 10 May 2021 11:08:19 +0200 Pflegeeinrichtungen werden ausgezeichnet: Gesund geplant gewinnt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/pflegeeinrichtungen-werden-ausgezeichnet-gesund-geplant-gewinnt.html Die AOK Baden-Württemberg prämiert künftig innovative Ansätze für eine nachhaltige Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Pflege und hat dazu den BGF-Preis „Gesunde Pflege“ ins Leben gerufen. Bewerbungsstart ist der 12. Mai – der internationale Tag der Pflege. Intelligente Schichtpläne, Unterstützung durch Führungskräfte, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wirksame Beteiligung der Mitarbeiter – diese und viele weitere Ansätze tragen dazu bei, die Gesundheit von professionell Pflegenden zu fördern. Ob zusätzliche Belastungen in der Corona-Pandemie, demografischer Wandel, Arbeitsverdichtung oder Fachkräftemangel – nur mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lassen sich die vielfältigen Herausforderungen in der Pflege bewältigen.

 

Mit dem neuen BGF-Preis „Gesunde Pflege“ zeichnet die Gesundheitskasse gezielt Pflegeinstitutionen aus, die sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten kümmern. „Wir suchen Unternehmen mit innovativen Ideen dazu, wie sich etwa der Dienstplan besser gestalten, die Aufgaben fairer verteilen oder die Teamarbeit nachhaltig stärken lassen“, sagt Christian Bikowski, BGM-Koordinator bei der AOK Mittlerer Oberrhein. „Die Projekte der Bewerber sollten nachhaltig sein, dem Leitfaden Prävention der GKV entsprechen und idealerweise ihren Erfolg auch belegen können.“

 

Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ steht unter einem jährlich wechselnden Motto. Dieses Jahr dreht sich unter der Überschrift „Gesund planen, doppelt gewinnen“ alles um die gesunde Arbeitsorganisation. Die AOK will mit dem Wettbewerb vorbildliche Beispiele bekannt machen, um so auch andere Pflegeinstitutionen für die Betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen.

 

Bewerben können sich alle Pflegeinstitutionen wie Krankenhäuser und Einrichtungen der teil- und vollstationären sowie ambulanten Altenpflege aus der Region Mittlerer Oberrhein, mit denen ein Versorgungsvertrag besteht. Darüber hinaus können auch Berufsfachschulen für Pflege an der Preisausschreibung teilnehmen.

 

Ein Bewerbungsformular und alle Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Interessierte ab dem 12. Mai unter www.aok.de/fk/bw/gesundepflege. Bewerbungsende ist der 17. Oktober 2021. Eine Jury unter anderem mit Experten aus Wissenschaft und Praxis sichtet die eingegangenen Bewerbungen und zeichnet die drei Bestplatzierten aus. Für die besten Konzepte gibt es Prämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Außerdem haben alle Preisträger die Chance, anschließend am Bundeswettbewerb teilzunehmen.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

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news-4303 Thu, 29 Apr 2021 08:48:02 +0200 Die große Radfahr-Bewegung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-grosse-radfahr-bewegung.html AOK-Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Seit über 20 Jahren treten Berufstätige bei der Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) fleißig in die Pedale. Ab dem 1. Mai zählt wieder jede Fahrt – auch ums Home-Office.

 

Radeln ist aktuell besonders wichtig: Pandemie und Lockdown haben den Großteil der Berufstätigen ins Home-Office verbannt „Radfahren bietet eine schonende Möglichkeit, um wieder in ein aktiveres Leben zu finden. Es sorgt für frische Luft, beugt Bewegungsmangel vor, stärkt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf das seelische Wohlbefinden aus“, weiß Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Im Gegensatz zum öffentlichen Nahverkehr besteht beim Radeln außerdem kaum Ansteckungsgefahr mit bakteriellen oder viralen Infektionen. „Nach dem Laufen ist Fahrradfahren die wichtigste Fortbewegungsart für Kinder. Eltern können hier als Vorbilder agieren“, so Petra Spitzmüller. Auch für die Umwelt sollte aufs Rad umgesattelt werden: Im Jahr 2020 konnten durch die Mitmachaktion 902 Tonnen CO2 eingespart werden. Und je mehr Menschen draußen ohne Auto unterwegs sind, desto mehr Angebote für Geh- und Radwege, Grünflächen und Parkbänke werden entstehen.

 

Fitnessprogramm auf dem Arbeitsweg

 

Die Anmeldung auf der Aktions-Homepage ist kostenlos. Nach der Registrierung erhält jeder Teilnehmer seinen persönlichen Radkalender im Login-Bereich. Er dient als tägliches Rad-Tagebuch, in dem die Fahrten eingepflegt werden können. Die Aktion wird auch in diesem Jahr den Pandemiebedingungen angepasst. Das bedeutet: Auch Fahrten rund ums Home-Office und Teilstrecken zählen. Für mehr Spaß und Motivation können auch Teams mit bis zu vier Kolleginnen und Kollegen gebildet werden. Und das Beste: Wer an mindestens 20 Tagen mitradelt, nimmt automatisch an der Verlosung toller Preise teil.

 

Jetzt unter mdrza.de anmelden und mitradeln!

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/baden-wuerttemberg

 

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news-4342 Wed, 28 Apr 2021 11:35:43 +0200 Einsteigen bitte! Der "Radexpress Murgtäler" fährt los … https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/einsteigen-bitte-der-radexpress-murgtaeler-faehrt-los.html Entdecken Sie das wildromantische Murgtal allein, zu zweit oder mit der Familie auf dem Drahtesel. Der Radexpress Murgtäler fährt von Ludwigshafen nach Freudenstadt und bringt Sie von Mai bis Mitte Oktober sonn- und feiertags zum Start Ihrer Sonntagstour mit dem Fahrrad, das Sie kostenfrei und bequem im Fahrradwagen mitnehmen können. Partner der Aktion ist die AOK Baden-Württemberg. Bei folgenden geführten Touren entlang idyllischer Strecken erfahren Sie Interessantes zur Geschichte des Murgtals und des Nationalparks.

 

  • Historische Tour am Samstag, 22. Mai 2021

 

Bei dieser Tour (ca. 45 km) werden Baiersbronn, die Holzbrücke Forbach, die Klingelkapelle, das Flößermuseum in Gaggenau-Hörden und vieles mehr besichtigt.

 

  • Kirchentour am Samstag, 26. Juni 2021

 

Die ev. Kirchengemeinde Gaggenau lädt ein auf eine geführte Radtour entlang der Tour de Murg mit Besichtigungen von evangelischen und katholischen Kirchen unter anderem in Baiersbronn, Schönmünzach, Forbach und Gernsbach.

 

  • Familientour am Sonntag, 22. August 2021

 

Diese Tour (ca. 45 km) ist ideal für Familien mit Kindern ab 12 Jahren. Es werden der Rosenplatz in Baiersbronn, die Landesgrenze Baden/Württemberg, der Murggarten Forbach und diverse andere Haltepunkte besichtigt.

 

  • Nationalparkradexpress am Samstag, 11. September 2021

 

Hier (ca. 27 km) geht es von Baiersbronn über das Tonbachtal, begleitet von Rangern des Nationalpark Schwarzwald, hinauf zum Huzenbacher Seeblick. Über die Rangerstation und das Wildtiergehege führt die Route zurück nach Baiersbronn.

 

 

 

Die Zustiegsmöglichkeiten können dem Fahrplan „Radexpress Murgtäler“ entnommen werden. Infos unter: www.bahn.de/murgtaeler

 

Kontakt und Anmeldung: Tourist-Information Baiersbronn, 07442-84140, info@baiersbronn.de

 

 

 

Fotonachweis: AKTF Gaggenau Martin Dörrfuss

 

 

 

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news-4338 Wed, 28 Apr 2021 08:47:27 +0200 Mutterschaftsgeld, Krankenversicherung & Co.: AOK lotst Schwangere durch den Antragsdschungel https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mutterschaftsgeld-krankenversicherung-co-aok-lotst-schwangere-durch-den-antragsdschungel.html Formalitäten erledigen – das kostet Zeit und Nerven. Um werdende Mütter zu entlasten und sie aus einer Hand zu informieren, bietet die AOK Mittlerer Oberrhein ihren Versicherten seit Jahresbeginn exklusiv das Angebot „AOK-Familienglück“. Wie hoch ist das Mutterschaftsgeld? Wann muss ich Elternzeit beantragen? Welche Leistungen stehen mir überhaupt zu? – Je näher der heißersehnte Geburtstermin rückt, desto mehr Fragen kommen auf. „Viele Frauen sorgen sich um ihre finanzielle Absicherung, wenn Nachwuchs unterwegs ist“, lautet die Erfahrung von Sarah Neumann, Kundenberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein. „Oder sie sind unsicher, ob und wie ihr Baby von Geburt an krankenversichert ist.“ Die Sozialversicherungsfachfrau hat sich deshalb zu Familien-Experten qualifizieren lassen.

 

„Wir bieten Schwangeren die Möglichkeit einer ganzheitlichen, individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratung – je nach Wunsch persönlich oder telefonisch“, erklärt Neumann. Klar, dass auch der Partner am Gespräch teilnehmen kann. „Ein Anruf im KundenCenter genügt, und wir machen den Termin aus. Gemeinsam besprechen wir, welche Ansprüche der Frau und ihrem Kind zustehen können: Mutterschaftsgeld, Elterngeld, kostenlose Familienversicherung …“ Ein weiterer persönlicher Beratungstermin erfolgt dann nach der Geburt. „Wir erläutern unseren Versicherten ausführlich, wie und wo sie Anträge stellen müssen und welche Fristen es zu beachten gibt. Wir bereiten Unterlagen vor und unterstützen bei Bedarf auch ganz konkret beim Ausfüllen von Formularen“, so Neumann. „Das spart kostbare Zeit – die die junge Familie jetzt gemeinsam genießen kann.“

 

www.aok.de/bw/familienglueck

 

Weitere hilfreiche Infos rund um das Thema Schwangerschaft gibt’s unter:

 

www.aok.de/bw/schwangerschaft

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4314 Thu, 15 Apr 2021 13:05:31 +0200 Volle Kraft voraus - trotz Corona https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/volle-kraft-voraus-trotz-corona.html Videobeiträge mit Tipps und Anregungen für einen gesünderen Alltag in Coronazeiten. In vielen Haushalten ist die Organisation von Familie und Arbeit eine große Herausforderung - in anderen ist es die Einsamkeit. In einer Krisensituation – wie der aktuellen – brauchen die Menschen eine Perspektive, die den Weg in die Zukunft aufzeigt und ihnen Hoffnung gibt.

 

Deswegen unterstützen die Gesundheitsexperten der AOK Mittlerer Oberrhein mit kurzen digitalen Beiträgen die Aktion „Volle Kraft voraus - trotz Corona“ von BadenTV. Die Videoinhalte umfassen unter anderem Achtsamkeitsübungen, ergonomische Tipps fürs Arbeiten im Homeoffice und gesunde Kochrezepte.

 

Weitere Kooperationspartner sind die Pfitzenmeier Unternehmensgruppe und Positivstrategin Ariane Bertz. Die Aktion läuft voraussichtlich bis Ende Juni.

 

Die Beiträge werden auf der Homepage, in der App sowie auf den Social Media-Kanäle von BadenTV veröffentlicht.

 

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news-4307 Thu, 08 Apr 2021 16:15:50 +0200 Modellprojekt von Jobcenter Karlsruhe und AOK https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/modellprojekt-von-jobcenter-und-aok-1.html Am 12. und 19. April jeweils von 10 bis 11 Uhr findet ein offenes digitales Gesprächsangebot statt, bei dem arbeitslose Menschen Fragen rund um das Thema Gesundheit an Experten aus den Bereichen Ernährung und Entspannung stellen können. Außerdem werden Übungen gezeigt und Tipps für den Alltag gegeben. Am 27. April von 9 bis 13 Uhr können Betroffene über Zoom einen 30-minütigen Check zum Thema individuelle Ernährung wahrnehmen – bei diesem Angebot ist eine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder k.ochs@gesundheitskoordination.de. Das Jobcenter Stadt Karlsruhe und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein laden arbeitslose Menschen zu digitalen Gesundheitsangeboten ein.

 

Die kostenlosen Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und die AOK als einer von rund 230 Standorten teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4308 Thu, 08 Apr 2021 16:14:44 +0200 Demenzrisiko durch gesunden Lebensstil positiv beeinflussen: Trotz höherer Lebenserwartung weniger Fälle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/demenzrisiko-durch-gesunden-lebensstil-positiv-beeinflussen-trotz-hoeherer-lebenserwartung-weniger-f.html Die Karlsruher und ihre Nachbarn sind seltener von dem krankhaften Vergessen betroffen als der Bundesdurchschnitt: Die Prävalenz der Demenz, also ihre Häufigkeit in der Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt, liegt bundesweit bei 1,86 Prozent, in der Region Mittlerer Oberrhein dagegen bei 1,49 Prozent. „15.400 Menschen in der Region Mittlerer Oberrhein leiden an Demenz, in ganz Deutschland sind es etwa 1,54 Millionen“, zitiert Gerontologin Gabi Klisch von der AOK Mittlerer Oberrhein das Forschungsprojekt BURDEN 2020. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) schafft zusammen mit dem Robert Koch-Institut und dem Umweltbundesamt im Forschungsprojekt BURDEN 2020 Transparenz zur gesundheitlichen Beeinträchtigung bei ausgewählten Krankheiten unter allen Einwohnern in den Regionen Deutschlands. 

 

„Auch wir von der AOK verzeichnen vor Ort einen Rückgang sowohl der Prävalenz als auch der absoluten Fälle bei Demenz“, bestätigt Klisch die Tendenz. So wurden im Zeitraum zwischen 2015 und 2019 in Karlsruhe und im Landkreis jährlich rund drei Prozent Versicherte weniger behandelt.

 

Hauptgründe für diese positive Entwicklung könnten laut Gabi Klisch ein verbesserter Lebensstil durch mehr Bewegung, eine gesündere Ernährung, ein Mehr an sozialen Kontakten sowie ein vergleichsweise hoher Bildungsstandard sein. „Heilbar ist der fortschreitende Abbau der geistigen Fähigkeiten bisher leider nicht“, so Klisch. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Demenzrisiko durch eine gesunde Lebensweise zu reduzieren. Die Gerontologin empfiehlt deshalb: „Regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen für das Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte mit Angehörigen und Freunden. Des Weiteren versorgt eine mediterrane Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüssen, Fisch und wenig rotem Fleisch das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen. Dadurch können Risikofaktoren minimiert werden wie etwa Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder erhöhte Cholesterinwerte.

 

Der Begriff „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß „ohne Geist“. Er ist der Oberbegriff für verschiedene Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit, von denen Alzheimer die bekannteste und mit zwei Dritteln aller Demenzerkrankungen auch die häufigste ist. Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für eine Demenz, die gut beeinflussbar sind. Dazu zählen beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Depressionen, Vitaminmangelzustände, Alkoholmissbrauch, eine zu hohe Medikation oder auch Wechselwirkungen von Medikamenten.

 

„Da eine Demenz in den meisten Fällen nicht nur den Erkrankten selbst, sondern auch die Angehörigen betrifft, ist es umso wichtiger, auch den pflegenden Angehörigen Unterstützung zu bieten“, so Klisch. Eine Demenzdiagnose darf nicht zum Ausschlusskriterium in unserer Gesellschaft werden. Demenzkranke und ihr Umfeld müssen besser integriert und gesellschaftlich akzeptiert werden. „Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein.“

 

www.wegweiser-demenz.de

 

www.krankheitslage-deutschland.de

 

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news-4305 Wed, 07 Apr 2021 16:07:07 +0200 Azubi-Messe abgesagt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/azubi-messe-abgesagt.html Ausbildungsmesse der Sparkasse Rastatt-Gernsbach und der AOK Mittlerer Oberrhein Rastatt fällt wegen der Corona-Pandemie aus. Das öffentliche Leben ist weiterhin durch die Corona-Pandemie sehr stark eingeschränkt. Dies zwingt die verantwortlichen Organisatoren der beliebten Ausbildungsmesse, auch in diesem Jahr die für Freitag, 9. Juli 2021 geplante Messe abzusagen.

 


Diese Entscheidung ist für alle Beteiligte sehr bedauerlich:

• Für die Unternehmen, da sie sich im Rahmen einer Präsenzmesse bestens präsentieren können und im persönlichen Gespräch auf die vielfältigen Fragen der Ausbildungssuchenden individuell eingehen können.

• Für die Jugendlichen, da diese sich umfangreich bei über 60 Ausstellern informieren können und dabei von den Unternehmen praxisbezogene Informationen vor Ort erhalten.

 

Das Organisationsteam der Sparkasse und AOK hat versucht, mit einer digitalen Ausbildungsmesse einen neuen Weg zu gehen. „Wir mussten aber feststellen, dass unsere Messe von der Präsenz und der Schulkooperation lebt und eine digitale Messe für alle Beteiligten

nicht kostendeckend umgesetzt werden kann.“

Mit viel Herzblut arbeiten die Verantwortlichen nun an der Vorbereitung der Ausbildungsmesse 2022, die am Freitag, 15.07.2022 in der BadnerHalle Rastatt stattfinden wird.

 

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news-4304 Wed, 07 Apr 2021 12:36:57 +0200 Die Gesundheitskasse in der Pandemie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-gesundheitskasse-in-der-pandemie.html Interview mit Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein Seit Dezember 2020 ist Petra Spitzmüller an der Spitze der AOK Mittlerer Oberrhein angekommen. Im Interview mit KraichgauTV erläutert die Geschäftsführerin ihren Antritt der Stelle unter Pandemiebedingungen, die Herausforderungen der Gesetzlichen Krankenkassen durch Corona und gibt auch Persönliches preis.

 

Auch in der Pandemie-Zeit legt die Gesundheitskasse großen Wert darauf, den Kundenservice auf den höchsten Standards zu halten – trotz Arbeit im HomeOffice und vermehrtem Telefonkontakt. Denn Vor-Ort-Termine mit den Kunden werden nur in Einzelfällen noch durchgeführt. Doch an dieser Stelle, so berichtet Petra Spitzmüller, habe die AOK aus der Not eine Tugend gemacht und Mitarbeiter so geschult, dass sie auch zu so besonderen Zeiten den exzellenten Kundenservice aufrechterhalten.

 

Durch die Krankenkasse bezahlte Schnelltests, die Beitragserhöhungen der Kassen und die finanzielle Ungewissheit durch Corona – das alles wird in diesem Studiointerview thematisiert.

 

Das ganze Interview finden Sie auf Landfunker.de.

 

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news-4265 Wed, 17 Mar 2021 14:10:53 +0100 Die AOK Mittlerer Oberrhein ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-aok-mittlerer-oberrhein-ist-fahrradfreundlicher-arbeitgeber.html Die AOK in Karlsruhe wurde erneut als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet – diesmal sogar mit dem begehrten Siegel in „Silber“. Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die neue EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Die AOK in Karlsruhe wurde erneut ausgezeichnet – diesmal sogar mit dem begehrten Siegel in „Silber“. Zuvor erhielt die AOK das Bronze-Siegel.

 

Jan Mittenmüller, BGM-Koordinator der AOK Mittlerer Oberrhein, ist stolz: „Die Rezertifizierung und das Siegel in Silber unterstreichen unser Bestreben, das Fahrradfahren weiter zu fördern und damit unsere Werten ‚greenAOK‘ und ‚gesundnah‘ zu leben.“

 

Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Die AOK fördert den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen – sowohl für ihre Beschäftigten als auch für ihre Kunden. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl“. Zugleich kann ein Arbeitgeber beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.

 

Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?

 

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein:  Radabstellanlagen sind günstiger und brauchen weniger Platz als Pkw-Parkplätze. Die Kosten für Fahrrad-Förderung liegen niedriger als für eine Unterstützung der PKW- und ÖPNV-Nutzer.

 

Um mehr Mitarbeiter*innen für das Radfahren zu gewinnen, empfehlen sich die Teilnahme an Kampagnen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“, die von der AOK unterstützt wird. Für Radpendler besonders wichtig ist, dass sie ihre Fahrräder sicher und trocken abstellen können. Im Bereich Service zählen Angebote für die Fahrrad-reparatur und saisonale Fahrrad-Checks. Wichtig ist auch, dass alle Verkehrsmittel betrachtet werden – und Fahrradfahrer ebenfalls Anrecht auf Vergünstigungen erhalten, wenn der Arbeitgeber Jobtickets und Ähnliches anbietet.  Bei Firmen oder Einrichtungen mit Kundenbetrieb wird positiv bewertet, wenn es Fahrradparkplätze und Fahrrad-Motivationsprogramme für Kunden gibt.

 

Bedeutung für die Mitarbeiter-Gesundheit

 

Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Gewinner: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements.

 

www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de

 

Foto: Jan Mittenmüller und Uwe Lippmann von der AOK Mittlerer Oberrhein. Bitte als Quellenangabe „AOK Mittlerer Oberrhein“ angeben.

 

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news-4261 Wed, 17 Mar 2021 11:34:04 +0100 Landkreis Rastatt: Höhepunkt der Krankmeldungen im März 2020: 13,9 Tage durchschnittliche Krankheitsdauer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/landkreis-rastatt-hoehepunkt-der-krankmeldungen-im-maerz-2020-139-tage-durchschnittliche-krankheits.html Eine AOK-Statistik belegt, dass im vergangenen Jahr trotz der Pandemie im Landkreis Rastatt lediglich in den Monaten März und April sowie Au-gust, Oktober und November ein höherer Krankenstand festzustellen war als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben im Landkreis Rastatt betrug sowohl im Jahr 2020 wie auch 2019 5,6 Prozent. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Im Corona-Jahr lag diese Kennzahl landesweit bei 5,1 Prozent, bundesweit bei 5,4 Prozent“, zieht Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, den Vergleich.

 

Im März erreichte der Krankenstand im Landkreis Rastatt mit Hereinbrechen der Pandemie mit 8,1 Prozent seinen Höchststand. Im restlichen Jahr lag er – zum Teil deutlich – unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der niedrigste Stand war mit 4,4 Prozent im Mai und Juni zu verzeichnen.

 

Petruzzi schlussfolgert: „Die Daten legen nahe, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie wirken. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen von 23,2 im Jahr 2019 auf 20,8 Prozent in 2020, der Anteil der Erkrankungen des Verdauungssystems im gleichen Zeitraum von 7,1 auf 6,6 Prozent.“ Auch Verletzungen traten seltener auf. „Das lässt sich wohl auf die Schließung von Freizeit- und Schulsportstätten zurückführen“, so Petruzzi.

 

Wegen psychischer Erkrankungen hatten sich im Corona-Jahr landesweit weniger Menschen krankschreiben lassen, dafür aber mit längerer Krankheitsdauer. „Auch im Landkreis Rastatt fiel der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle leicht – von 5,3 Prozent im Jahr 2019 auf 5,2 Prozent in 2020“, beziffert Petruzzi die Entwicklung. Gleichzeitig stieg die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Tage – von 26,6 Tagen im Jahr 2019 auf 29,2 Tage je Fall in 2020. „Die Pandemie und ihre Folgen können sich für Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen besonders belastend auswirken“, so Petruzzi. Generell verstärke sich damit der Trend der vergangenen Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen.

 

Von Fehlzeiten in Zusammenhang mit Covid-19 waren landesweit insbesondere Berufe in der Altenpflege, in der Haus- und Familienpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderbetreuung und -erziehung betroffen. Die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 zeigten sich bei den Berufen in der Landwirtschaft sowie in der Hochschullehre und -forschung.

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2020 basiert auf Krankheitsdaten von 209.286 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon arbeiten 40.018 im Landkreis Rastatt. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungen und Handel beschäftigt.

 

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4263 Wed, 17 Mar 2021 11:33:34 +0100 Gesamt-Krankenstand 2020 im Landkreis Karlsruhe unverändert - Psychische Erkrankungen: weniger Fälle, längere Fehlzeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesamt-krankenstand-2020-im-landkreis-karlsruhe-unveraendert-psychische-erkrankungen-weniger-faelle.html Eine AOK-Statistik belegt, dass im vergangenen Jahr trotz der Pandemie im Landkreis Karlsruhe lediglich in den Monaten März und April sowie Oktober und November ein höherer Krankenstand festzustellen war als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben im Landkreis Karlsruhe betrug sowohl im Jahr 2020 wie auch 2019 5,7 Prozent. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Im Corona-Jahr lag diese Kennzahl landesweit bei 5,1 Prozent, bundesweit bei 5,4 Prozent“, zieht Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, den Vergleich. Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Karlsruhe, bei der Daten von insgesamt 84.897 beitragspflichtigen Mitgliedern berücksichtigt wurden.

 

 

Im März erreichte der Krankenstand im Landkreis Karlsruhe mit Hereinbrechen der Pandemie mit 8,3 Prozent seinen Höchststand. Im restlichen Jahr lag er – zum Teil deutlich – unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der niedrigste Stand war mit 4,6 Prozent im Juni und August zu verzeichnen.

 

Petruzzi schlussfolgert: „Die Daten legen nahe, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie wirken. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen von 24,1 im Jahr 2019 auf 21,6 Prozent in 2020, der Anteil der Erkrankungen des Verdauungssystems im gleichen Zeitraum von 8,4 auf 7,5 Prozent.“ Auch Verletzungen traten seltener auf. „Das lässt sich wohl auf die Schließung von Freizeit- und Schulsportstätten zurückführen“, so Petruzzi.

 

Wegen psychischer Erkrankungen hatten sich im Corona-Jahr landesweit weniger Menschen krankschreiben lassen, dafür aber mit längerer Krankheitsdauer. „Auch im Landkreis Karlsruhe fiel der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle – von 5,1 Prozent im Jahr 2019 auf 4,8 Prozent in 2020“, beziffert Petruzzi die Entwicklung. Gleichzeitig stieg die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über drei Tage – von 27,3 Tagen im Jahr 2019 auf 30,5 Tage je Fall in 2020. „Die Pandemie und ihre Folgen können sich für Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen besonders belastend auswirken“, so Petruzzi. Generell verstärke sich damit der Trend der vergangenen Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen.

 

Von Fehlzeiten in Zusammenhang mit Covid-19 waren landesweit insbesondere Berufe in der Altenpflege, in der Haus- und Familienpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderbetreuung und -erziehung betroffen. Die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 zeigten sich bei den Berufen in der Landwirtschaft sowie in der Hochschullehre und -forschung.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

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news-4259 Wed, 17 Mar 2021 11:12:03 +0100 2020 meldeten sich weniger Karlsruher krank: Soziale Berufe am stärksten von Covid-19-Fehlzeiten betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/2020-meldeten-sich-weniger-karlsruher-krank-soziale-berufe-am-staerksten-von-covid-19-fehlzeiten-bet.html Eine AOK-Statistik belegt, dass im vergangenen Jahr trotz der Pandemie in der Stadt Karlsruhe lediglich in den Monaten März und April ein höhe-rer Krankenstand festzustellen war als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben der Stadt Karlsruhe betrug 5 Prozent im Jahr 2020, im Jahr davor lag er bei 5,1 Prozent. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Im Corona-Jahr lag diese Kennzahl landesweit bei 5,1 Prozent, bundesweit bei 5,4 Prozent“, zieht Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, den Vergleich. Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für die Stadt Karlsruhe, bei der Daten von insgesamt 70.349 beitragspflichtigen Mitgliedern berücksichtigt wurden.

 

Im März erreichte der Krankenstand in Karlsruhe mit Hereinbrechen der Pandemie mit 7,4 Prozent seinen Höchststand. Im restlichen Jahr lag er – zum Teil deutlich – unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der niedrigste Stand war mit 3,7 Prozent im Juni und August zu verzeichnen.

 

Petruzzi schlussfolgert: „Die Daten legen nahe, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie wirken. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen von 25,9 im Jahr 2019 auf 23,3 Prozent in 2020, der Anteil der Erkrankungen des Verdauungssystems im gleichen Zeitraum von 8 auf 7,3 Prozent.“ Auch Verletzungen traten seltener auf. „Das lässt sich wohl auf die Schließung von Freizeit- und Schulsportstätten zurückführen“, so Petruzzi.

 

Wegen psychischer Erkrankungen hatten sich im Corona-Jahr landesweit weniger Menschen krankschreiben lassen, dafür aber mit längerer Krankheitsdauer. „In der Stadt Karlsruhe hingegen stieg der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle von 5,1 Prozent im Jahr 2019 auf 5,4 Prozent in 2020“, benennt Petruzzi die Fächerstadt als Ausnahme. Gleichzeitig stieg die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als drei Tage – von 25,1 Tagen im Jahr 2019 auf 28,8 Tage je Fall in 2020. „Die Pandemie und ihre Folgen können sich für Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen besonders belastend auswirken“, so Petruzzi. Generell verstärke sich damit der Trend der vergangenen Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen.

 

Von Fehlzeiten in Zusammenhang mit Covid-19 waren landesweit insbesondere Berufe in der Altenpflege, in der Haus- und Familienpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderbetreuung und -erziehung betroffen. Die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 zeigten sich bei den Berufen in der Landwirtschaft sowie in der Hochschullehre und -forschung.

 

 

 

 

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news-4258 Wed, 17 Mar 2021 11:08:50 +0100 Baden-Baden: Krankenstand im Corona-Jahr leicht gesunken - weniger Krankmeldungen, längere Krankheitsdauer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-baden-krankenstand-im-corona-jahr-leicht-gesunken-weniger-krankmeldungen-laengere-krankheit.html Eine AOK-Statistik belegt, dass im vergangenen Jahr trotz der Pandemie in der Stadt Baden-Baden nur punktuell ein höherer Krankenstand fest-zustellen war als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Mit 5,5 Prozent lag der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben der Stadt Baden-Baden sogar 0,1 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen. „Im Corona-Jahr lag diese Kennzahl landesweit bei 5,1 Prozent, bundesweit bei 5,4 Prozent“, zieht Carlo Petruzzi, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, den Vergleich.

 

Im März erreichte der Krankenstand in der Stadt Baden-Baden mit Hereinbrechen der Pandemie mit 7,8 Prozent seinen Höchststand. Im restlichen Jahr lag er – zum Teil deutlich – unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Der niedrigste Stand war mit 4,1 Prozent im Mai zu verzeichnen.

 

Petruzzi schlussfolgert: „Die Daten legen nahe, dass Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen auch jenseits der Pandemie wirken. So sank der Anteil der Atemwegserkrankungen von 23,8 im Jahr 2019 auf 21,4 Prozent in 2020, der Anteil der Erkrankungen des Verdauungssystems im gleichen Zeitraum von 7,9 auf 6,9 Prozent.“ Auch Verletzungen traten seltener auf. „Das lässt sich wohl auf die Schließung von Freizeit- und Schulsportstätten zurückführen“, so Petruzzi.

 

Wegen psychischer Erkrankungen hatten sich im Corona-Jahr landesweit weniger Menschen krankschreiben lassen, dafür aber mit längerer Krankheitsdauer. „Auch in der Stadt Baden-Baden fiel der Anteil der psychischen Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitsfälle – von 5,8 Prozent im Jahr 2019 auf 5,2 Prozent in 2020“, beziffert Petruzzi die Entwicklung. Gleichzeitig stieg die Dauer einer durchschnittlichen psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Tage – von 28,9 Tagen im Jahr 2019 auf 32,6 Tage je Fall in 2020. „Die Pandemie und ihre Folgen können sich für Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen besonders belastend auswirken“, so Petruzzi. Generell verstärke sich damit der Trend der vergangenen Jahre zu immer längeren Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen.

 

Von Fehlzeiten in Zusammenhang mit Covid-19 waren landesweit insbesondere Berufe in der Altenpflege, in der Haus- und Familienpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Kinderbetreuung und -erziehung betroffen. Die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten im Zusammenhang mit Covid-19 zeigten sich bei den Berufen in der Landwirtschaft sowie in der Hochschullehre und -forschung.

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2020 basiert auf Krankheitsdaten von 209.286 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon arbeiten 14.022 in der Stadt Bade-Baden. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen und Verarbeitendes Gewerbe beschäftigt.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4239 Tue, 09 Mar 2021 12:33:08 +0100 Selten, aber tückisch: Skoliose – wenn sich die Wirbelsäule seitlich verbiegt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/selten-aber-tueckisch-skoliose-wenn-sich-die-wirbelsaeule-seitlich-verbiegt.html Etwa ein Prozent aller AOK-versicherten Kinder bis zum Alter von 16 Jahren leidet landesweit an Skoliose. Mit Skoliose (griech. skolios – krumm) wird eine Fehlstellung der Wirbelsäule beschrieben, die durch deren Seitverbiegung gekennzeichnet ist und mit einer Drehung der Wirbelkörper einhergeht. Mädchen sind dabei etwa ein Drittel häufiger betroffen als Jungen. „Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zählen wir jährlich etwa 250 Kinder mit Skoliose“, so Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, über eine aktuelle Statistik der Krankenkasse. Die Skoliose zählt zu den häufigsten und am längsten bekannten orthopädischen Leiden.

 

Die Ursachen für die Ausbildung einer Skoliose sind vielfältig und reichen von angeborenen Fehlbildungen über Muskel- oder Nervenerkrankungen, Schädigungen nach Unfällen bis hin zu Lähmungen oder Entzündungen. „Überwiegend handelt es sich jedoch um eine sogenannte idiopathische Skoliose, bei der keine spezifische Ursache zu finden ist“, so Spitzmüller. Häufige Symptome von Skoliosen sind unterschiedlich hochstehende Schultern, ein schiefes Becken, ein schief gehaltener Kopf, ein seitlicher „Rippenbuckel“, Verspannungen und Rückenschmerzen.

 

Frühkindliche Skoliosen unter dem Alter von drei Jahren korrigieren sich überwiegend spontan und bedürfen meist keiner Therapie. Die verbleibenden, fortschreitenden Skoliosen erfordern dagegen häufig eine langwierige komplexe Behandlung. „Die Skoliose verschlechtert sich insbesondere während der Jugend in Zeiten verstärkten Körperwachstums.“ Spitzmüller rät deshalb dazu, unbedingt alle Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche wahrzunehmen. So können etwaige Fehlhaltungen wie die Skoliose erkannt werden.

 

Die Vorsorgeuntersuchungen im Überblick: www.aok.de/bw/familie

 

www.bundesverband-skoliose.de

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-4238 Mon, 08 Mar 2021 12:52:16 +0100 Sportkreis und AOK starten Gesundheits-Challenge https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/sportkreis-und-aok-starten-gesundheits-challenge.html Der kalendarische Frühlingsanfang am 20. März wird für die 253 Vereine des Sportkreises Bruchsal zugleich zum Start einer erstmals durchgeführten Gesundheits-Challenge. Unter dem Motto „Mit Power in den Frühling“ sind alle Vereinsmitglieder dazu aufgefordert, sich mit Joggen oder Walken aktiv zu beteiligen. Umgesetzt wird die Initiative der AOK Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein von der Sportwissenschaftlerin Pamela Drexler als Leiterin der Sportkreis-Geschäftsstelle. Die Gesundheitskasse ist auch Partnerin der vierwöchigen Challenge, die am 18. April enden wird.

 

Jeder interessierte Verein kann vorab einen Ansprechpartner benennen, der die Teilnahme mithilfe eines Online-Formulars bis zum 20. März über die Homepage www.sportkreis-bruchsal.de anmelden muss. Nach Ablauf des Wettbewerbs, der in Zeiten von Corona vor allem Spaß und Freude an der Bewegung vermitteln soll, wird die gesamte Laufleistung des Vereinsteams addiert. Dabei wird bei der Bewertung zwischen Joggen und Walken unterschieden. „Alle teilnehmenden Vereine sind Gewinner, weil sie durch diese Aktion die Gesundheit und Fitness ihrer Mitglieder fördern und zudem auch noch eine finanzielle Unterstützung bekommen können“, sagt Sportkreis-Vorsitzender Jürgen Zink.

 

Die besten drei Vereine werden am Ende mit einem Förderbetrag belohnt. AOK-Mitarbeiterin Gabi Klisch, die selbst Übungsleiterin in einem Turn- und Sportverein ist, weist auf den Fairness-Gedanken und den Teamgeist der Vereine hin. „Die Clubs müssen lediglich die Anzahl der Teilnehmer sowie die gejoggten und gewalkten Kilometer mitteilen. Wir vertrauen dabei auf die Ehrlichkeit der Sportlerinnen und Sportler“. Wöchentlich sollen die gelaufenen Kilometer gemeldet werden, wobei während der Challenge das Ranking auf der Sportkreis-Homepage veröffentlicht werden wird. Ausführliche Informationen gibt es auf der Homepage des Sportkreises Bruchsal. Bei Fragen oder Unklarheiten können sich die Vereine per Mail an Pamela.Drexler@sportkreis-bruchsal.de wenden.

 

Text: Kurt Klumpp

 

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news-4231 Wed, 03 Mar 2021 15:33:18 +0100 Online ins Gesundheitscafé: Jobcenter Landkreis Rastatt und AOK starten Angebote für arbeitslose Menschen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/online-ins-gesundheitscafe-jobcenter-landkreis-rastatt-und-aok-starten-angebote-fuer-arbeitslose-men.html Rezeptideen für kleines Budget, mit Fachleuten über Rückenprobleme sprechen oder Stress-Screening. Ab dem 15. März laden das Jobcenter Landkreis Rastatt und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein arbeitslose Menschen zu digitalen Gesundheitsangeboten ein. Die kostenlosen Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und die AOK als einer von rund 230 Standorten teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

Am 15. und 22. März sowie am 12. und 19. April jeweils von 10 bis 11 Uhr findet ein offenes digitales Gesprächsangebot statt, bei dem arbeitslose Menschen Fragen rund um das Thema Gesundheit an Experten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung stellen können. Außerdem werden Übungen gezeigt und Tipps für den Alltag gegeben. Am 14. April von 9 bis 13 Uhr können Betroffene über Zoom einen 30-minütigen Check wahrnehmen, um ihren Stresslevel bestimmen zu lassen – bei diesem Angebot ist eine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder k.ochs@gesundheitskoordination.de.

 

„Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Rastatt das GKV-Bündnis für Gesundheit.

 

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news-4230 Wed, 03 Mar 2021 15:30:52 +0100 Online ins Gesundheitscafé: Jobcenter Stadt Karlsruhe und AOK starten Angebote für arbeitslose Menschen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/online-ins-gesundheitscafe-jobcenter-stadt-karlsruhe-und-aok-starten-angebote-fuer-arbeitslose-mensc.html Rezeptideen für kleines Budget, mit Fachleuten über Rückenprobleme sprechen oder Stress-Screening. Ab dem 15. März laden das Jobcenter Stadt Karlsruhe und – stellvertretend für das GKV-Bündnis für Gesundheit – die AOK Mittlerer Oberrhein arbeitslose Menschen zu digitalen Gesundheitsangeboten ein. Die kostenlosen Präventionsangebote finden im Rahmen des bundesweiten Modellprojekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ statt, an dem das Jobcenter und die AOK als einer von rund 230 Standorten teilnehmen. Ziel des Projekts ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu erhalten und zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

Am 15. und 22. März sowie am 12. und 19. April jeweils von 10 bis 11 Uhr findet ein offenes digitales Gesprächsangebot statt, bei dem arbeitslose Menschen Fragen rund um das Thema Gesundheit an Experten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung stellen können. Außerdem werden Übungen gezeigt und Tipps für den Alltag gegeben. Am 27. April von 9 bis 13 Uhr können Betroffene über Zoom einen 30-minütigen Check wahrnehmen, um ihren Stresslevel bestimmen zu lassen – bei diesem Angebot ist eine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos erhalten Erwerbslose über ihren persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter oder bei Katharina Ochs unter 0178 6117149 oder k.ochs@gesundheitskoordination.de

 

„Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Kooperationsprojekt der gesetzlichen Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städtetages. Die AOK Mittlerer Oberrhein vertritt am Standort Karlsruhe das GKV-Bündnis für Gesundheit.

 

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news-4202 Wed, 24 Feb 2021 10:03:19 +0100 AOK im Dialog mit Landtagskandidat Ulli Hockenberger: Medizinische Versorgung zukunftssicher gestalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-landtagskandidat-ulli-hockenberger-medizinische-versorgung-zukunftssicher-gestalt.html Der Planungsbereich Bruchsal besitzt einen hausärztlichen Versorgungsgrad von 94,6 Prozent. 32 Prozent der Hausärzte in der Region sind dabei älter als 60. „Angesichts des demografischen Wandels, sich verändernden Bedürfnissen und Strukturen in der Ärzte- und Krankenhauslandschaft muss vieles im Gesundheitswesen neu gedacht werden.“ In einer Videokonferenz tauschte sich die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, Petra Spitzmüller, mit dem christdemokratischen Landtagsabgeordneten für den Wahlkreis Bruchsal, Ulli Hockenberger, über Chancen und Risiken des regionalen Gesundheitssystems aus.

 

Spitzmüller regt an, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. „Je mehr Hausärzte an der Uni unterrichten, desto mehr Begeisterung wecken sie für den Landarztberuf.“ Auch fordert sie, Vorlesungsinhalte noch stärker um betriebswirtschaftliche Themen wie Finanzierung, EDV, Abrechnungswesen und Netzwerken zu ergänzen. Denn viele junge Ärztinnen und Ärzte scheuten das finanzielle Risiko der Selbstständigkeit. „Der Arztberuf wird weiblicher. Und das Selbstverständnis der jungen Mediziner-Generation wandelt sich“, hielt Hockenberger fest. Man lege mehr Wert auf eine Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Immer mehr Mediziner suchen ein Angestellten-Arbeitsverhältnis oder favorisieren ein Gemeinschaftspraxis-Modell.“ Hier müsse man unterschiedliche und individuelle Modelle unterstützen.

 

Beim Thema Krankenhausstrukturen setzen sowohl Spitzmüller als auch Hockenberger auf die Kombination aus Hochleistungszentren und einer Basisversorgung. Hockenberger hob die Synergieeffekte hervor, wenn spezialisierte Kliniken mit Universitäten zusammenarbeiten. „Corona hat gezeigt, dass in der Fläche eine adäquate Krankenhausversorgung da sein muss, verknüpft mit einer guten Hausarzt- und Facharztstruktur sowie einer guten Pflegeversorgung“, so Spitzmüller. Die Finanzierung solle deshalb nicht nach dem Gießkannenprinzip, sondern nach der Zukunftsfähigkeit erfolgen.

 

Hockenberger bemängelte die heterogenen Strukturen im Rettungswesen. Das Thema Leitstellenstrukturveränderung müsse neu aufgegriffen werden, ebenso wie eine umfassende Digitalisierungsstrategie, um den „Flickenteppich“ sukzessive in ein modernes, effizientes System zu überführen.

 

 

 

Foto: privat, Jana Marzinkowski

 

 

 

 

 

 

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news-4201 Wed, 24 Feb 2021 09:20:51 +0100 Karlsruher schlafen schlechter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/karlsruher-schlafen-schlechter.html Stress, Lärm, Sorgen, Schichtarbeit oder zu viel am Smartphone – eine Schlafstörung kann viele Ursachen haben. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe begeben sich immer mehr AOK-Versicherte in Behandlung. „Im Jahr 2019 wurden im Landkreis Karlsruhe insgesamt 6.647 (2015: 5.879) unserer Versicherten wegen Schlafstörungen ärztlich behandelt, in Karlsruhe Stadt zählten wir 3.539 Betroffene (2015: 3.000)“, weiß Lydia Jungkind, ausgebildete Schlafmentorin und Koordinatorin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein. Schlafstörungen sind weit verbreitet. In Deutschland leiden Untersuchungen zufolge durchschnittlich 15 Prozent der Erwachsenen an einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung.

 

Ursachen für die gestörte Nachtruhe

 

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. „Dazu zählen Leistungsdruck, familiäre Probleme, ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus, beispielsweise aufgrund von Schichtarbeit, aber auch hormonelle Veränderungen, organische und psychische Erkrankungen, Medikamente, Alkohol oder Drogen“, so Lydia Jungkind. „In etwa einem Drittel aller Fälle kann für die Schlafstörung keine organische oder psychische Ursache gefunden werden.“ Eine Schlafstörung sollte immer ernst genommen werden, da Schlafmangel ernste Folgen für die Gesundheit haben kann. Die Schlafmentorin rät deswegen bei anhaltenden Schlafstörungen zum Arztbesuch: „Im Rahmen der ärztlichen Beratung können die Gründe für Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen und Schlafmangel kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein.“

 

Tipps der Schlafmentorin

 

Auch der Lebensstil, das Gesundheitsverhalten oder die Schlafzimmergestaltung können Auswirkungen auf die Schlafqualität haben. „Hier lohnt es sich, einen kritischen Blick auf den Medienkonsum, Genussmittel, Lärm- und Lichtverhältnisse oder die Ausstattung des Bettes zu werfen“, erklärt Jungkind und rät zu Routinen und Entspannungsübungen. „Die optimale Schlafdauer gibt es nicht“, macht Lydia Jungkind deutlich. Die grobe Empfehlung lautet zwischen sechs und neun Stunden. Die Deutschen schlafen im Schnitt etwa sieben Stunden. „Es gibt aber auch Menschen, die mit vier Stunden auskommen, und solche, die zehn Stunden brauchen“, so Jungkind.

 

Erklärung: Schlafmentoren bei der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Bei der AOK Mittlerer Oberrhein gibt es derzeit acht Schlafmentoren, die dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement angehören. Die Schlafmentoren sensibilisieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer für einen gesünderen Schlaf. Neben Workshops, Vorträgen und Gesundheitstagen geben sie Tipps und Anregungen und machen auf die Relevanz von gesundem Schlaf aufmerksam.

 

Foto: bitte als Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ angeben.

 

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news-4200 Wed, 24 Feb 2021 08:57:11 +0100 Wechsel an AOK-Bezirksratsspitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wechsel-an-aok-bezirksratsspitze.html Im Geschäftsjahr 2021 steht Günter Schmidtke, Geschäftsführer (1. Bevollmächtigter) der IG Metall Karlsruhe, als Versicherten-Vertreter an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums der AOK Mittle-rer Oberrhein mit jeweils 15 Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Alternierende Vorsitzende und seit September 2020 Arbeitgeber-Vertreterin ist Cornelia Koch, Geschäftsführerin der Südwestmetall-Bezirksgruppe Mittlerer Oberrhein-Enz. Der AOK-Bezirksrat vertritt aktiv die Interessen aller Beitragszahler und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verwendung der Mittel auf regionaler Ebene ein. Das Gremium wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

„Wir kennen die Bedürfnisse der Versicherten und Arbeitgeber in der Region und verstehen uns als Bindeglied zur Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion“, erläutert Cornelia Koch ihren Auftrag. „Wir lassen uns informieren, wir hinterfragen, beraten und gestalten wichtige geschäftspolitische Entscheidungen der AOK vor Ort mit.“

 

„Darüber hinaus sind wir als Multiplikatoren tätig, die für gesundheitspolitische Themen sensibilisieren und aufklären“, so Günter Schmidtke. „Das erfordert gerade in der jetzigen Pandemie großes Engagement und eine klare Positionierung gegen Falschmeldungen und Tendenzen, die gegen unsere Demokratie und gelebte Solidarität gerichtet sind. Denn die Corona-Krise führt uns täglich vor Augen, wie wichtig ein gutes und funktionierendes Gesundheits- und Pflegewesen ist und wie unerlässlich es ist, auch in der Zukunft leistungsfähig und flexibel zu bleiben. Wir befürworten deshalb ausdrücklich – auch für Pflegekräfte – die Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) zur COVID-19-Impfung ebenso wie das weitere Einhalten der AHAL-Formel – das heißt: Abstand halten, Hygiene beachten, geeignete (Alltags)maske tragen und regelmäßig lüften.“

 

Fotos: Arbeitgeber-Vertreterin Cornelia Koch, Versicherten-Vertreter Günter Schmidtke

 

Fotonachweis: ARTIS-Uli Deck, Südwestmetall

 

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news-4192 Mon, 22 Feb 2021 17:20:08 +0100 AOK im Dialog mit Landtagsabgeordneter Andrea Schwarz: Gesunde und nachhaltige Ernährung als Prävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-landtagsabgeordneter-andrea-schwarz-gesunde-und-nachhaltige-ernaehrung-als-praevent.html Die Corona-Krise als Chance nutzen. Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, und Grünen-Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz diskutierten, wie sich regionale Gesundheitsversorgung zukunftssicher gestalten lässt. „Wenn wir Lebensräume und Artenvielfalt nicht besser schützen und die Landwirtschaft und Tierhaltung nicht endlich neu denken, wird dies nicht die letzte Pandemie sein.“ Schwarz, die erneut für den Wahlkreis Bretten kandidiert, sieht das Coronavirus als einen Warnschuss.

 

Ein erstes Umdenken im Lockdown erkennt Spitzmüller in der vermehrten Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln. Nun gelte es, das Bewusstsein der Menschen für gesunde Ernährung und damit auch für die Umwelt vor der eigenen Haustür nachhaltig zu stärken: Während Schwarz fordert, dass Hauswirtschaft und damit gesundes Kochen wieder in Schulen verankert werde, bietet die AOK eigene Kochkurse und Programme, die bereits in KiTas ansetzen. „Bei Erwachsenen steigt die Nachfrage nach Basics“, beobachtet Spitzmüller. „Und auch bei Kindern fehlt Grundwissen: Viele wissen nicht, wie ein Pfirsich aussieht.“

 

„Die Pandemie hat uns zudem vor Augen geführt, dass wir globale Abhängigkeiten bei der Beschaffung und Vorhaltung von Schutzausrüstungen abbauen und die Bevorratung von Arznei- und Medizinprodukten überdenken müssen“, benennt Spitzmüller eine weitere gesundheitspolitische Baustelle. „Das Land sollte eine strategische Reserve anlegen.“ Auch habe die Pandemie gezeigt, dass größere, leistungsfähigere Krankenhäuser besser auf solche Krisen reagieren können. Zentralisierung und Spezialisierung der Krankenhäuser führten zu einer höheren Versorgungsqualität.

 

Als Sprecherin für Bevölkerungsschutz setzt sich Schwarz dafür ein, das Rettungswesen besser aufzustellen. Sie befürwortet gut ausgestattete Leitstellen mit einheitlicher Software, bundeseinheitlichen Regelungen und mehr Kompetenzen für Notfallsanitäter. Insbesondere für die „First Responder“, die ehrenamtlichen Ersthelfer vor Ort wünscht sie sich mehr Unterstützung, etwa in Form von Reanimationskursen. In Deutschland bestehe in Sachen Erste Hilfe und Reanimation noch großer Nachholbedarf.

 

Foto: privat, Jana Marzinkowski

 

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news-4191 Fri, 19 Feb 2021 13:05:00 +0100 AOK im Dialog mit Landtagskandidat Jonas Weber: Attraktivität des Hausarztberufes stärken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-landtagskandidat-jonas-weber-attraktivitaet-des-hausarztberufes-staerken.html Der Landkreis Rastatt besitzt einen hausärztlichen Versorgungsgrad von 97,7 Prozent. Knapp 40 Prozent der Hausärzte in der Region sind dabei älter als 60. Gemeinsam mit dem sozialdemokratischen Landtagskandidaten Jonas Weber diskutierte Petra Spitzmüller Strategien, wie Ausbildungs- und Versorgungsstrukturen auch auf die geänderten Bedürfnisse junger Mediziner angepasst werden können. „Viele junge Ärztinnen und Ärzte scheuen das betriebswirtschaftliche Risiko“, so die Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein, die anregt, dass Themen wie Finanzierung, EDV, Abrechnungswesen und Netzwerken im Medizin-Studium verankert werden sollten. Auch müsse es Möglichkeiten für den Hausarzt geben, Kompetenzen abzugeben und Entlastung zu erhalten. „Ich denke dabei an den Physician Assistant (PI), den Arzt Assistenten – ein noch junges Berufsbild bei uns.“

 

Angesichts des perspektivisch drohenden Hausärztemangels bemängelt Weber die Quotenregelung bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen. „Weibliche Mediziner wünschen sich oft ein Angestelltenverhältnis“, lautet seine Beobachtung. Er plädiert dafür, tradierte Strukturen zu durchbrechen und neue Modelle wie Gemeinschaftspraxen weiterzuentwickeln.

 

Sowohl von Seiten der Politik als auch der Krankenkasse sieht man große Chancen in der Telemedizin. In einem Pilotprojekt im Strafvollzug habe man hier gute Erfahrungen gesammelt, so Weber. „Ein besser aufgestelltes und vernetztes öffentliches Gesundheitswesen“, wünscht sich Spitzmüller von der Politik. Die Coronakrise, so ist man sich einige, führe uns täglich vor Augen, wie wichtig ein gutes und regionales Gesundheits- und Pflegewesen ist.

 

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news-4139 Thu, 14 Jan 2021 14:21:37 +0100 Besser Lernen durch Bewegung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/besser-lernen-durch-bewegung.html Bewegungspausen im Homeschooling. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kindern mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität am Tag. In Deutschland sieht die Realität anders aus: Etwa drei Viertel der Mädchen und zwei Drittel der Jungen in Deutschland bewegen sich zu wenig (RKI: KiGGS-Welle 2).

 

Dieses Problem verstärkt sich durch die Corona-Lockdowns. Doch Bewegung macht nicht nur den Körper fit, sondern auch den Kopf: „Kinder, die sich viel bewegen, bleiben länger konzentriert und können bessere Leistungen in der Schule bringen“, weiß Rieke Mittenmüller aus Eggenstein-Leopoldshafen, Bewegungsexpertin der AOK Mittlerer Oberrhein. Tägliches Toben, Rennen und Springen sorgen bei zappeligen Kindern zudem dafür, dass sie ausgeglichener und ruhiger sind.

 

Gehirnjogging

 

„Im Kindesalter werden die Weichen für die spätere Gesundheit und den gesunden Lebensstil, zu dem insbesondere Bewegung gehört, gestellt“, so Rieke Mittenmüller und erklärt: „Durch Bewegung wird das Hirn besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt – so wird der Stoffwechsel im Hirn aktiv und Informationen können schneller verarbeitet werden.“ Zusätzlich trägt Bewegung dazu bei, dass die Nervenzellen sich untereinander vernetzen und Erlerntes besser im Gedächtnis bleibt.

 

Kinder zu Bewegung animieren

 

„Ist Ihr Kind momentan im Homeschooling oder in Quarantäne, dann sollten Bewegungspausen in den Alltag integriert werden“, empfiehlt Mittenmüller, die selbst Mutter zweier Kinder ist. Die Kinderschule Mittelbaden e.V. bietet dafür das kostenfreie Programm „Fit durch die Corona-Pause“ an. Es enthält verständlich erklärte Homeworkout-Videos für Kinder, die in jedem Wohn- und Kinderzimmer nachgemacht werden können. „Auch ein ausgiebiger Spaziergang mit einem kleinen Wettlauf, eine Fahrradtour oder eine Runde Seilspringen vorm Haus können Wunder bewirken“, erklärt die Bewegungsexpertin. „Ein kleines Trampolin ist ideal für intensive Bewegung und hat in den meisten Wohnungen Platz“, so Rieke Mittenmüller. Sie ergänzt: „Übrigens tut das auch den Erwachsenen gut.“

 

kindersportschule-mittelbaden.de/projekte

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ angeben.))

 

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news-4133 Tue, 12 Jan 2021 12:13:31 +0100 Immer früher und länger vorm Bildschirm: „Generation Kurzsichtig“ auf dem Vormarsch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/immer-frueher-und-laenger-vorm-bildschirm-generation-kurzsichtig-auf-dem-vormarsch.html Etwa jedes fünfte Kind bis zum Alter von 12 Jahren litt 2019 landesweit an einer Sehstörung. Im Landkreis Rastatt zählte die AOK Mittlerer Oberrhein 1.950 Kinder mit Fehlsichtigkeit. Laut einer aktuellen Statistik der Krankenkasse entspricht das 22,4 Prozent der Versicherten dieser Altersgruppe. Tendenz steigend. Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit, auch Schulmyopie genannt, entwickelt sich ab dem sechsten Lebensjahr. Auslöser sind neue Sehgewohnheiten und Alltagsabläufe. „Schüler schauen häufiger in die Nähe – in Hefte und Bücher, aber auch auf Bildschirme und Displays“, so Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Das rege den Augapfel an zu wachsen – Kurzsichtigkeit sei die Folge. „Kinder verbringen immer mehr Zeit vorm Monitor und immer weniger an der frischen Luft“, fasst Spitzmüller die aktuelle Entwicklung zusammen, die durch den Lockdown zusätzlich an Brisanz gewinnt.

 

In den vergangenen Jahrzenten wurde gerade bei Kindern und Jugendlichen – vor allem in Asien – eine starke Zunahme an Kurzsichtigkeit registriert. „Heute sind ein Drittel der Menschen in den Industrienationen kurzsichtig, in Asien sogar die Hälfte“, veranschaulicht Spitzmüller. „Insgesamt sind in Deutschland 35 Prozent der Kinder und Jugendliche kurzsichtig und rund 50 Prozent der Studenten.“

 

„Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein, weil der Augapfel bis zum 30. Lebensjahr wächst“, erläutert Spitzmüller. Je nach Alter der Kinder empfehlen Fachleute unterschiedliche Richtwerte für die Mediennutzung: Unter fünf Jahren sollte der Nachwuchs maximal eine halbe Stunde am Stück, von sechs bis neun Jahren bis zu einer Stunde Computer spielen. Bei älteren Kindern ab zehn Jahren wird ein Zeitkontingent von zehn Minuten Medienzeit pro Lebensjahr am Tag oder einer Stunde pro Lebensjahr in der Woche vorgeschlagen. Eltern sollten klare Tageszeiten und Zeiträume für die Nutzung von digitalen Geräten mit ihren Kindern vereinbaren.

 

Der intensive Blick auf digitale Geräte lässt Augen jucken, tränen, flimmern und ermüden. Krankheitserreger haben leichteres Spiel. Gerade im Homeschooling ist es umso wichtiger, vorm Monitor oder Display für optimale Bedingungen zu sorgen und den Nachwuchs für die Gefahren von digitalen Sehwelten zu sensibilisieren. Petra Spitzmüller rät zu einem Leseabstand von etwa 40 Zentimetern zum regelmäßig gesäuberten Monitor oder Display und dazu, nicht im Dunkeln vorm Bildschirm zu arbeiten oder spielen. Das Wichtigste – nicht nur für die Augen – sind aber häufige Bildschirmpausen und ausgiebige Aufenthalte im Freien.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-4132 Tue, 12 Jan 2021 12:13:15 +0100 Immer früher und länger vorm Bildschirm: „Generation Kurzsichtig“ auf dem Vormarsch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/immer-frueher-und-laenger-vorm-bildschirm-generation-kurzsichtig-auf-dem-vormarsch-1.html Etwa jedes fünfte Kind bis zum Alter von 12 Jahren litt 2019 landesweit an einer Sehstörung. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zählte die AOK Mittlerer Oberrhein laut einer aktuellen Statistik 5.604 Kinder mit Fehlsichtigkeit. Tendenz steigend. Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit, auch Schulmyopie genannt, entwickelt sich ab dem sechsten Lebensjahr. Auslöser sind neue Sehgewohnheiten und Alltagsabläufe. „Schüler schauen häufiger in die Nähe – in Hefte und Bücher, aber auch auf Bildschirme und Displays“, so Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Das rege den Augapfel an zu wachsen – Kurzsichtigkeit sei die Folge. „Kinder verbringen immer mehr Zeit vorm Monitor und immer weniger an der frischen Luft“, fasst Spitzmüller die aktuelle Entwicklung zusammen, die durch den Lockdown zusätzlich an Brisanz gewinnt.

 

In den vergangenen Jahrzenten wurde gerade bei Kindern und Jugendlichen – vor allem in Asien – eine starke Zunahme an Kurzsichtigkeit registriert. „Heute sind ein Drittel der Menschen in den Industrienationen kurzsichtig, in Asien sogar die Hälfte“, veranschaulicht Spitzmüller. „Insgesamt sind in Deutschland 35 Prozent der Kinder und Jugendliche kurzsichtig und rund 50 Prozent der Studenten.“

 

„Je früher Kinder kurzsichtig werden, desto stärker wird ihre Sehschwäche im Erwachsenenalter ausgeprägt sein, weil der Augapfel bis zum 30. Lebensjahr wächst“, erläutert Spitzmüller. Je nach Alter der Kinder empfehlen Fachleute unterschiedliche Richtwerte für die Mediennutzung: Unter fünf Jahren sollte der Nachwuchs maximal eine halbe Stunde am Stück, von sechs bis neun Jahren bis zu einer Stunde Computer spielen. Bei älteren Kindern ab zehn Jahren wird ein Zeitkontingent von zehn Minuten Medienzeit pro Lebensjahr am Tag oder einer Stunde pro Lebensjahr in der Woche vorgeschlagen. Eltern sollten klare Tageszeiten und Zeiträume für die Nutzung von digitalen Geräten mit ihren Kindern vereinbaren.

 

Der intensive Blick auf digitale Geräte lässt Augen jucken, tränen, flimmern und ermüden. Krankheitserreger haben leichteres Spiel. Gerade im Homeschooling ist es umso wichtiger, vorm Monitor oder Display für optimale Bedingungen zu sorgen und den Nachwuchs für die Gefahren von digitalen Sehwelten zu sensibilisieren. Petra Spitzmüller rät zu einem Leseabstand von etwa 40 Zentimetern zum regelmäßig gesäuberten Monitor oder Display und dazu, nicht im Dunkeln vorm Bildschirm zu arbeiten oder spielen. Das Wichtigste – nicht nur für die Augen – sind aber häufige Bildschirmpausen und ausgiebige Aufenthalte im Freien.

 

Fotonachweis: AOK-Medienservice

 

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news-4067 Mon, 30 Nov 2020 10:49:55 +0100 Geschäftsführerwechsel bei der AOK Mittlerer Oberrhein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/geschaeftsfuehrerwechsel-bei-der-aok-mittlerer-oberrhein.html Petra Spitzmüller ist ab dem 1.12.2020 neue Geschäftsführerin der AOK Mittlerer Oberrhein. Sie löst damit Harald Röcker ab, der 15 Jahre lang die Geschicke der Bezirksdirektion leitete und sich nun in den Ruhestand begibt. Corona-bedingt mussten die Feierlichkeiten zur Verabschiedung und Amtseinführung leider abgesagt werden. „Mit Harald Röcker verlieren wir eine echte AOK-Persönlichkeit, die die gesundheitliche und pflegerische Versorgung unserer Versicherten im Sinne von Qualität und Stabilität über ein halbes Jahrhundert mit geprägt hat“, so Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. „Für seine außergewöhnliche Leistung danken wir ihm ganz herzlich. Petra Spitzmüller ist, so unsere Überzeugung, genau die richtige, um auf dem bisher Geleisteten aufzubauen und eigene Impulse im Interesse der Menschen am Mittleren Oberrhein zu setzen.“

 

Harald Röcker hatte seine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten im Alter von 15 Jahren begonnen. Nach Stationen als stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostalb in Aalen und als Geschäftsführer der AOK Heidenheim besetzte er 2005 die Führungsspitze der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

„Mit Ihrem Ausscheiden geht eine Ära zu Ende. Sie haben die Geschäfte der AOK Mittlerer Oberrhein stets mit außerordentlichem Engagement und klugem Sachverstand erfolgreich geführt und hinterlassen so Ihrer Nachfolgerin ein wohlbestelltes Feld. Unsere Wertschätzung und unser Dank für Ihre Leistungen gilt nicht nur dem verdienten Geschäftsführer, sondern auch dem Menschen Harald Röcker“,  bedankt sich die alternierende Bezirksratsvorsitzende und Arbeitgeber-Vertreterin der AOK Mittlerer Oberrhein, Cornelia Koch, bei Harald Röcker. Die Geschäftsführerin der Südwestmetall-Bezirksgruppe Mittlerer Oberrhein-Enz steht seit September an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Harald Röckers Nachfolgerin Petra Spitzmüller war zuvor in der benachbarten AOK Südlicher Oberrhein 13 Jahre als stellvertretende Geschäftsführerin tätig. Die 52-Jährige begann ihre berufliche Laufbahn 1988 mit einem dualen Studium bei der damaligen AOK Lahr-Wolfach. Bereits drei Jahre später übernahm sie als Leiterin der Marketingabteilung erste Führungsverantwortung bevor sie 2003 zur Geschäftsführerin der AOK Ortenau bestellt wurde. Spitzmüller gilt in AOK-Kreisen als Expertin für kundenorientierte Versorgung, für Vertragsgestaltung und für innovative Versorgungsmodelle. Die Vereinbarung von Familie und Beruf sowie ein hohes Maß an Zufriedenheit von Versicherten und Mitarbeitern gleichermaßen prägen ihren Führungsstil. „Mein Ziel ist es, auch in Zukunft starke Netzwerke zu knüpfen, Brücken zu Vertragspartnern auf- und die positive Mitgliederentwicklung weiter auszubauen“, erklärt Spitzmüller.

 

„Mein Stellvertreter Bernhard Ibach und ich werden als Geschäftsführungsteam unseren Teil dazu beitragen, die AOK Baden-Württemberg in eine gesunde Zukunft zu führen und die Position der AOK Mittlerer Oberrhein zu stärken“, freut sie sich über ihre Bestellung.

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein mit Hauptsitz in Karlsruhe ist der größte Krankenversicherer in der Region. Das Gebiet des Unternehmens erstreckt sich von Philippsburg bis Bühl und von Gaggenau bis Oberderdingen. Die über 350.000 Privatkunden und rund 20.000 Firmenkunden werden in 20 Kundencentern regional vor Ort von über 800 Mitarbeitern betreut.

 

Fotonachweis Porträt Petra Spitzmüller: Jana Marzinkowski

 

Fotonachweis Porträt Harald Röcker: Porträt Atelier Bauer

 

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news-4065 Thu, 26 Nov 2020 13:36:05 +0100 Depression im Alter: Pandemie verstärkt das Leiden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/depression-im-alter-pandemie-verstaerkt-das-leiden-2.html Wenn betagte Menschen schwermütig oder antriebslos wirken und sich völlig zurückziehen, können dies Symptome einer depressiven Erkrankung sein. Laut einer aktuellen AOK-Statistik sind 21,5 Prozent aller Versicherten ab 70 von dem psychischen Leiden betroffen. Doch wie lassen sich in Zeiten der Kontaktbeschränkung Anzeichen einer Depression von einem „Lockdown-Koller“ unterscheiden?

 

„Hier sind Betroffene, Angehörige und Pflegende besonders gefordert.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, sieht mit jeder Pandemiewelle auch eine Flut an psychischen Erkrankungen heranrollen. „Die durch COVID-19 verursachten Einschränkungen und Ängste können psychische Leiden auslösen oder verstärken. Eine Depression im Alter bleibt allerdings oft unerkannt – sie während der Corona-Pandemie zu diagnostizieren, kann sich aufgrund der reduzierten Kontaktmöglichkeiten doppelt schwierig gestalten.“ Für das Jahr 2019 zählte die AOK in der Stadt Baden-Baden 593 über 70-Jährige, die wegen einer Depression in Behandlung waren. „Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen“, vermutet Röcker. „Insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt, wo viele Menschen Arztbesuche meiden.“

 

Quarantäne und Kontaktverbot: Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sind für viele Menschen ein Härtetest. Dennoch „Wer einmal schlechte Laune oder ein paar Tage einen ,Durchhänger‘ hat, ist nicht gleich krank“, so Röcker. „Erst wenn Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Interessenslosigkeit nicht mehr aufzuhören drohen, wird das seelische Tief zur Depression.“ Weitere typische Beschwerden seien Konzentrationsstörungen, Selbstzweifel und eine starke Grübelneigung bis hin zu Suizidgedanken.

 

Erste Orientierung, ob man sich ärztlichen Rat suchen sollte, bietet ein Selbsttest unter www.deutsche-depressionshilfe.de. „Ein Arztbesuch wird dadurch nicht ersetzt“, betont Röcker. Doch wer versucht, die neun gestellten Fragen möglichst ehrlich und objektiv zu beantworten, kann vielleicht schon nach wenigen Klicks aufatmen. „Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung oder einer akuten Krise sollte allerdings immer umgehend ein Arzt oder Notarzt kontaktiert werden.“

 

Insgesamt liege die Prävalenz bei Frauen etwa doppelt so hoch wie bei Männern, und bei allen Versicherten über dem 70. Lebensjahr etwa doppelt so häufig wie bei jüngeren Altersgruppen. Schwere Depressionen im Alter seien grundsätzlich nicht häufiger als im jüngeren Erwachsenenalter, beruft sich Röcker auf eine Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland des Robert-Koch-Instituts (DEGS). Allerdings seien leichtere Depressionen zwei bis drei Mal so häufig bei älteren Menschen zu finden.

 

Menschen, die angesichts der Kontaktbeschränkungen oder Quarantäneverpflichtungen an Einsamkeit leiden, empfiehlt Röcker soziale Kontakte telefonisch und digital zu pflegen, sich – wenn möglich – regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen, Alltagsstrukturen aufrechtzuerhalten und sich immer wieder neue Herausforderungen zu suchen wie etwa die Lektüre eines anspruchsvollen Buches. Wissenschaftlich geprüfte Online-Programme wie das kostenfreie  www.moodgym.de können interaktive Hilfe zur Selbsthilfe bieten und dabei unterstützen, die Zeit bis zum Beginn einer Therapie zu überbrücken.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4064 Thu, 26 Nov 2020 13:30:47 +0100 Depression im Alter: Pandemie verstärkt das Leiden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/depression-im-alter-pandemie-verstaerkt-das-leiden-1.html Wenn betagte Menschen schwermütig oder antriebslos wirken und sich völlig zurückziehen, können dies Symptome einer depressiven Erkrankung sein. Laut einer aktuellen AOK-Statistik sind 21,5 Prozent aller Versicherten ab 70 von dem psychischen Leiden betroffen. Doch wie lassen sich in Zeiten der Kontaktbeschränkung Anzeichen einer Depression von einem „Lockdown-Koller“ unterscheiden?

 

„Hier sind Betroffene, Angehörige und Pflegende besonders gefordert.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, sieht mit jeder Pandemiewelle auch eine Flut an psychischen Erkrankungen heranrollen. „Die durch COVID-19 verursachten Einschränkungen und Ängste können psychische Leiden auslösen oder verstärken. Eine Depression im Alter bleibt allerdings oft unerkannt – sie während der Corona-Pandemie zu diagnostizieren, kann sich aufgrund der reduzierten Kontaktmöglichkeiten doppelt schwierig gestalten.“ Für das Jahr 2019 zählte die AOK im Landkreis Rastatt 3.290 über 70-Jährige, die wegen einer Depression in Behandlung waren. „Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen“, vermutet Röcker. „Insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt, wo viele Menschen Arztbesuche meiden.“

 

Quarantäne und Kontaktverbot: Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sind für viele Menschen ein Härtetest. Dennoch „Wer einmal schlechte Laune oder ein paar Tage einen ,Durchhänger‘ hat, ist nicht gleich krank“, so Röcker. „Erst wenn Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Interessenslosigkeit nicht mehr aufzuhören drohen, wird das seelische Tief zur Depression.“ Weitere typische Beschwerden seien Konzentrationsstörungen, Selbstzweifel und eine starke Grübelneigung bis hin zu Suizidgedanken.

 

Erste Orientierung, ob man sich ärztlichen Rat suchen sollte, bietet ein Selbsttest unter www.deutsche-depressionshilfe.de. „Ein Arztbesuch wird dadurch nicht ersetzt“, betont Röcker. Doch wer versucht, die neun gestellten Fragen möglichst ehrlich und objektiv zu beantworten, kann vielleicht schon nach wenigen Klicks aufatmen. „Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung oder einer akuten Krise sollte allerdings immer umgehend ein Arzt oder Notarzt kontaktiert werden.“

 

Insgesamt liege die Prävalenz bei Frauen etwa doppelt so hoch wie bei Männern, und bei allen Versicherten über dem 70. Lebensjahr etwa doppelt so häufig wie bei jüngeren Altersgruppen. Schwere Depressionen im Alter seien grundsätzlich nicht häufiger als im jüngeren Erwachsenenalter, beruft sich Röcker auf eine Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland des Robert-Koch-Instituts (DEGS). Allerdings seien leichtere Depressionen zwei bis drei Mal so häufig bei älteren Menschen zu finden.

 

Menschen, die angesichts der Kontaktbeschränkungen oder Quarantäneverpflichtungen an Einsamkeit leiden, empfiehlt Röcker soziale Kontakte telefonisch und digital zu pflegen, sich – wenn möglich – regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen, Alltagsstrukturen aufrechtzuerhalten und sich immer wieder neue Herausforderungen zu suchen wie etwa die Lektüre eines anspruchsvollen Buches. Wissenschaftlich geprüfte Online-Programme wie das kostenfreie  www.moodgym.de können interaktive Hilfe zur Selbsthilfe bieten und dabei unterstützen, die Zeit bis zum Beginn einer Therapie zu überbrücken.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

 

 

 

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news-4063 Thu, 26 Nov 2020 13:26:48 +0100 Depression im Alter: Pandemie verstärkt das Leiden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/depression-im-alter-pandemie-verstaerkt-das-leiden.html Wenn betagte Menschen schwermütig oder antriebslos wirken und sich völlig zurückziehen, können dies Symptome einer depressiven Erkrankung sein. Laut einer aktuellen AOK-Statistik sind 21,5 Prozent aller Versicherten ab 70 von dem psychischen Leiden betroffen. Doch wie lassen sich in Zeiten der Kontaktbeschränkung Anzeichen einer Depression von einem „Lockdown-Koller“ unterscheiden?

 

„Hier sind Betroffene, Angehörige und Pflegende besonders gefordert.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, sieht mit jeder Pandemiewelle auch eine Flut an psychischen Erkrankungen heranrollen. „Die durch COVID-19 verursachten Einschränkungen und Ängste können psychische Leiden auslösen oder verstärken. Eine Depression im Alter bleibt allerdings oft unerkannt – sie während der Corona-Pandemie zu diagnostizieren, kann sich aufgrund der reduzierten Kontaktmöglichkeiten doppelt schwierig gestalten.“ Für das Jahr 2019 zählte die AOK in der Stadt Karlsruhe 2.295 über 70-Jährige, die wegen einer Depression in Behandlung waren, im Landkreis Karlsruhe waren es 5.306 Personen. „Die Dunkelziffer dürfte um einiges höher liegen“, vermutet Röcker. „Insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt, wo viele Menschen Arztbesuche meiden.“

 

Quarantäne und Kontaktverbot: Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sind für viele Menschen ein Härtetest. Dennoch „Wer einmal schlechte Laune oder ein paar Tage einen ,Durchhänger‘ hat, ist nicht gleich krank“, so Röcker. „Erst wenn Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Interessenslosigkeit nicht mehr aufzuhören drohen, wird das seelische Tief zur Depression.“ Weitere typische Beschwerden seien Konzentrationsstörungen, Selbstzweifel und eine starke Grübelneigung bis hin zu Suizidgedanken.

 

Erste Orientierung, ob man sich ärztlichen Rat suchen sollte, bietet ein Selbsttest unter www.deutsche-depressionshilfe.de. „Ein Arztbesuch wird dadurch nicht ersetzt“, betont Röcker. Doch wer versucht, die neun gestellten Fragen möglichst ehrlich und objektiv zu beantworten, kann vielleicht schon nach wenigen Klicks aufatmen. „Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung oder einer akuten Krise sollte allerdings immer umgehend ein Arzt oder Notarzt kontaktiert werden.“

 

Insgesamt liege die Prävalenz bei Frauen etwa doppelt so hoch wie bei Männern, und bei allen Versicherten über dem 70. Lebensjahr etwa doppelt so häufig wie bei jüngeren Altersgruppen. Schwere Depressionen im Alter seien grundsätzlich nicht häufiger als im jüngeren Erwachsenenalter, beruft sich Röcker auf eine Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland des Robert-Koch-Instituts (DEGS). Allerdings seien leichtere Depressionen zwei bis drei Mal so häufig bei älteren Menschen zu finden.

 

Menschen, die angesichts der Kontaktbeschränkungen oder Quarantäneverpflichtungen an Einsamkeit leiden, empfiehlt Röcker soziale Kontakte telefonisch und digital zu pflegen, sich – wenn möglich – regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen, Alltagsstrukturen aufrechtzuerhalten und sich immer wieder neue Herausforderungen zu suchen wie etwa die Lektüre eines anspruchsvollen Buches. Wissenschaftlich geprüfte Online-Programme wie das kostenfreie  www.moodgym.de können interaktive Hilfe zur Selbsthilfe bieten und dabei unterstützen, die Zeit bis zum Beginn einer Therapie zu überbrücken.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4057 Tue, 24 Nov 2020 10:33:33 +0100 Aktuelles Baden-TV-Format „Talk im Schlachthof“: Klima & Gesundheit im Fokus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aktuelles-baden-tv-format-talk-im-schlachthof-klima-gesundheit-im-fokus.html Immer heißere Sommer bedrohen die Gesundheit insbesondere von älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren und Kindern. Aber auch am Arbeitsplatz machen uns Hitzewellen zunehmend zu schaffen. Die veränderten Wetterbedingungen fördern die Verbreitung von Zecken und Pollen, Extremwetterereignisse sowie das Absterben von Wäldern. Die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels werden für die AOK Baden-Württemberg eines der Megathemen des kommenden Jahrzehnts werden. „Regionaler Klimawandel: Ist unsere Gesundheit in Gefahr?“ lautete deshalb auch der Titel der 56-minütigen November-Ausgabe des „Talk im Schlachthof“. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten für den Wahlkreis Bretten, Andrea Schwarz (Bündnis 90/Die Grünen), und Dr. Hans Schipper, dem Leiter des Süddeutschen Klimabüros am KIT, diskutierte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Anpassungsstrategien und die dringende Aufgabe, den Klimawandel zu stoppen. „Politik, Wissenschaft und Akteure im Gesundheitswesen müssen hier eine Allianz bilden“, formulierte Harald Röcker. Die Talk-Gäste waren sich einig: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Und bei beidem haben wir keine Zeit zu verlieren.

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig den live produzierten „Talk im Schlachthof“ zu Fragen rund um unsere Gesundheit. Die Sendung wird vor Ort produziert – emotional, gemeinsam mit Experten und ganz nah am Zuschauer.Den spannenden „Talk im Schlachthof“ können Interessierte in der Baden-TV-Mediathek nachsehen.

 

www.baden-tv.com

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-4056 Mon, 23 Nov 2020 15:06:59 +0100 Bundesweiter Vorlesetag 2020: AOK Mittlerer Oberrhein liest digital für Tulla-Realschule https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/bundesweiter-vorlesetag-2020-aok-mittlerer-oberrhein-liest-digital-fuer-tulla-realschule.html Am 20. November 2020 fand der Bundesweite Vorlesetag zum 17. Mal statt. Unter besonderen Bedingungen, aber nicht weniger schön, fanden auch in diesem Jahr im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetages Vorlesestunden statt. Große und kleine ZuhörerInnen wurden virtuell unter dem Motto „Europa und die Welt“ auf eine Entdeckungsreise durch verschiedene Länder mitgenommen. Auch zwei fünfte Klassen der Tulla-Realschule in Karlsruhe.

 

Als digitales Vorleseevent lasen Linda Schwarz und Patrick Rousseau von der AOK Mittlerer Oberrhein den SchülerInnen Kurzgeschichten aus dem Buch „Rise up“ von Amanda Li vor. „Wir wurden per Videokonferenz den Klassenzimmern zugeschaltet und haben den Schülerinnen und Schülern außergewöhnliche Lebensgeschichten von Kindern und Jugendlichen aus der ganzen Welt erzählt“, beschreibt Linda Schwarz den Ablauf. „Im Vorfeld waren wir ganz schön aufgeregt, vor allem wegen der Technik.“ Doch die Lesestunde verlief dank des tatkräftigen Einsatzes der IT-Fachkräfte Christian Pickermann und Uwe Krämer nahezu reibungslos.

 

„Es hat super viel Spaß gemacht, den Kindern vorzulesen. Wir haben versucht, die Schulstunde interaktiv zu gestalten – die Kinder mussten mitdenken und konnten eigene Geschichten erzählen. Zum Schluss haben sie uns verraten, was ihre Ziele sind – Profifußballer, Schriftstellerin und Tanzlehrerin waren beispielsweise die Vorhaben der Kids“, erzählt Patrick Rousseau.

 

Vorlesen ist wichtig

 

Kinder, die regelmäßig vorgelesen bekommen, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz, haben im Schnitt bessere Noten in der Schule und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten. Doch ein Drittel aller Eltern lesen ihrem Nachwuchs zu wenig oder gar nicht vor, wie die Vorlesestudie 2019 der Stiftung Lesen zeigt. Umso wichtiger also, den Kindern Spaß am Lesen zu vermitteln und sie in die Welt der Bücher eintauchen zu lassen. Deshalb wurde 2004 der Bundesweite Vorlesetag ins Leben gerufen, den die AOK Baden-Württemberg unterstützt. Jedes Jahr am dritten Freitag im November lesen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags Bücherfreunde und Promis anderen Menschen vor. Der bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.

 

www.vorlesetag.de

 

Fotoquelle: Maria Weber/ Tulla-Realschule Karlsruhe

 

 

 

 

 

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news-4029 Mon, 16 Nov 2020 11:12:25 +0100 AOK informiert zum Thema Kinderkrankengeld: Kann ich zuhause bleiben, wenn mein Kind erkrankt ist? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-informiert-zum-thema-kinderkrankengeld-kann-ich-zuhause-bleiben-wenn-mein-kind-erkrankt-ist.html Zur Pflege eines erkrankten Kindes haben Eltern bis zum 31. Dezember 2020 einen verlängerten Anspruch auf das Kinderkrankengeld. Wenn ein krankes Kind betreut werden muss, erhalten Versicherte einer gesetzlichen Krankenversicherung Kinderkrankengeld. Der Arbeitgeber stellt das betreuende Elternteil in dieser Zeit unbezahlt von der Arbeit frei.

 

Gesetzliche Krankenkasse springt ein

 

„Wir zahlen in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Netto-Arbeitsentgelts“, erklärt Bärbel Makarov, Kundenberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein im KundenCenter Waghäusel. „Wenn Eltern in den zwölf Monaten vor der Freistellung eine Einmalzahlung erhalten haben, sind es sogar 100 Prozent. Dabei kann es sich beispielsweise um Urlaubs- oder Weihnachtsgeld egal in welcher Höhe handeln.“ Das Krankengeld ist in der Höhe begrenzt. Maximal können im Jahr 2020 pro Tag 109,38 Euro ausgezahlt werden. Abgezogen werden lediglich die Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Die Regelung gilt nicht nur für leibliche Eltern, sondern auch für Stief-, Pflege-, Adoptiv- und Großeltern. „Voraussetzung ist allerdings, dass sie für den Unterhalt des Kindes sorgen und es bei ihnen lebt“, so Makarov, die selbst Mutter zweier Kinder ist.

 

Bis Ende des Jahres verlängerter Anspruch

 

Aufgrund der Corona-Pandemie haben Eltern bis zum 31. Dezember 2020 einen verlängerten Anspruch auf das Kinderkrankengeld: insgesamt für 15 Tage statt wie bisher für zehn Arbeitstage. Bärbel Makarov weist darauf hin, dass es bei Alleinerziehenden ausnahmsweise bis zu 30 statt 20 Tage sind. Das gilt für jedes Kind unter 12 Jahren, um das sich gekümmert wird. Erkranken im Kalenderjahr mehr als zwei Kinder, stehen Eltern maximal 30 Tage statt wie bisher 20 zu, Alleinerziehende erhalten für maximal 70 anstelle von 50 Arbeitstage Kinderkrankengeld.

 

Voraussetzungen

 

„Um Kinderkrankengeld beziehen zu können, muss das betreuende Elternteil berufstätig sein und selbst Anspruch auf Krankengeld haben. Das Kind muss gesetzlich versichert sein. Zudem darf es im Haushalt keine andere Person geben, die das Kind pflegen kann“, erläutert Bärbel Makarov die Bedingungen. Erforderlich ist außerdem eine Bescheinigung vom Arzt, dass das Kind betreut werden muss.

 

Mehr Informationen unter: www.aok.de/leistungen-services

 

Fotoquelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4020 Tue, 10 Nov 2020 16:18:56 +0100 Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein: „Die dritte Pandemiewelle ist die Welle der Psychischen Erkrankungen!“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/harald-roecker-geschaeftsfuehrer-der-aok-mittlerer-oberrhein-die-dritte-pandemiewelle-ist-die-welle.html Nach 50 Jahren Tätigkeit bei der AOK geht Harald Röcker in den Ruhestand. 15 Jahren lang leitete der gebürtige Stuttgarter die Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein. Ende November wird er seinen Posten als Geschäftsführer abgeben.

 

Harald Röckers langjährige Firmenzugehörigkeit und die aktuelle Problematik rund um Corona veranlasste Ulrich Konrad, ihn als Gesprächspartner in das KraichgauTV-Studio einzuladen.

 

In diesen fünf Dekaden Betriebszugehörigkeit hat Harald Röcker so Einiges erlebt. Auf die Corona-Pandemie hätte er getrost verzichten können. Umso schwerer fällt ihm der Abschied und desto weniger gefällt ihm die Tatsache, gerade in solch schweren Zeiten zu gehen.

 

Doch von 100 auf 0 Prozent möchte der knapp 66-Jährige seine Arbeit nicht niederlegen. „Ich möchte es meiner Frau nicht zumuten, mich sieben Tage am Stück zu ertragen“, erklärte Röcker im Interview.

 

Das ganze Interview steht unter:

 

landfunker.de/aok-chef-harald-roecker-die-dritte-pandemiewelle-ist-die-welle-der-psychischen-erkrankungen/

 

Screenshot: landfunker.de

 

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news-4011 Mon, 09 Nov 2020 11:59:17 +0100 Neuer Gesundheitsatlas Asthma bronchiale: Anteil der Asthmapatienten in Baden-Baden bei 4 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-gesundheitsatlas-asthma-bronchiale-anteil-der-asthmapatienten-in-baden-baden-bei-4-prozent.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Asthma bronchiale“ zählt für Baden-Württemberg 410.000 Asthmatiker. Die Prävalenz liegt damit bei 3,7 Prozent. Für die Stadt Baden-Baden ergibt sich eine Asthmahäufigkeit von 4 Prozent. Der niedrigste Anteil an Erkrankten findet sich mit 2,9 Prozent in Heidelberg. Mit 5 Prozent ist der Main-Tauber-Kreis am stärksten betroffen.

 

Korrigiert man die Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den einzelnen Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. „Auch hier liegt die Stadt Baden-Baden bei 4 Prozent“, entnimmt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, der Studie.

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht.

 

Die Analysen der zweiten Ausgabe fokussieren Asthmapatienten, die im Jahr 2018 eine medikamentöse Behandlung erhielten. Dies sind in Deutschland 3,5 Millionen Menschen, also 4,2 Prozent der Bevölkerung. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Harald Röcker.

 

„In den letzten 20 Jahren sind die Sterblichkeit und Krankenhausfälle aufgrund von Asthma zurückgegangen. Das zeigt, dass Asthma mit guten Management- und Therapiestrategien weitgehend kontrolliert werden kann“, erklärt Röcker. „Allerdings weisen Auswertungen der Disease-Management-Programme noch auf Verbesserungspotential hin – etwa hinsichtlich der Nutzung von Schulungsangeboten.“

 

In der Stadt Baden-Baden waren im Jahr 2018 allein 736 AOK-Versicherte wegen der chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankung in Behandlung. Typische Symptome für Asthma sind: eine pfeifende Atmung – das sogenannte Giemen –, anfallsweise auftretende Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten.

 

Zur Entstehung der Asthmasymptomatik tragen maßgeblich eine genetische Veranlagung bei, aber auch Allergien, Übergewicht sowie die Exposition gegenüber Reizstoffen in der Luft wie etwa Tabakrauch, Chemikalien oder Luftverschmutzung. Während bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren zunächst Jungen deutlich häufiger von dem Leiden betroffen sind, so gleicht sich die Verteilung im jungen Erwachsenenalter an und kehrt sich das Geschlechterverhältnis mit zunehmendem Alter um.

 

„Rauchverzicht ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Um Asthma vorzubeugen, sind aber auch alle Maßnahmen zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas zu begrüßen“, empfiehlt Röcker. „Denn die Ergebnisse des Gesundheitsatlas zum Zusammenhang zwischen Asthma und Adipositas bestätigen Untersuchungen aus der wissenschaftlichen Literatur, wonach Übergewicht und Adipositas die Entstehung eines Asthmas begünstigen bzw. die Symptomatik verschlechtern können.“

 

gesundheitsatlas-deutschland.wido.bv.aok.de

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4010 Mon, 09 Nov 2020 11:55:57 +0100 Neuer Gesundheitsatlas Asthma bronchiale: 3,7 Prozent aller Rastatter leiden an der Volkskrankheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-gesundheitsatlas-asthma-bronchiale-37-prozent-aller-rastatter-leiden-an-der-volkskrankheit.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Asthma bronchiale“ zählt für Baden-Württemberg 410.000 Asthmatiker. Die Prävalenz liegt damit bei 3,7 Prozent. Auch für den Landkreis Rastatt ergibt sich eine Asthmahäufigkeit von 3,7 Prozent. Der niedrigste Anteil an Erkrankten findet sich mit 2,9 Prozent in Heidelberg. Mit 5 Prozent ist der Main-Tauber-Kreis am stärksten betroffen.

 

Korrigiert man die Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den einzelnen Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. „Hier liegt der Landkreis Rastatt mit 3,6 Prozent knapp unter dem Landesdurchschnitt“, entnimmt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, der Studie.

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht.

 

Die Analysen der zweiten Ausgabe fokussieren Asthmapatienten, die im Jahr 2018 eine medikamentöse Behandlung erhielten. Dies sind in Deutschland 3,5 Millionen Menschen, also 4,2 Prozent der Bevölkerung. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Harald Röcker.

 

„In den letzten 20 Jahren sind die Sterblichkeit und Krankenhausfälle aufgrund von Asthma zurückgegangen. Das zeigt, dass Asthma mit guten Management- und Therapiestrategien weitgehend kontrolliert werden kann“, erklärt Röcker. „Allerdings weisen Auswertungen der Disease-Management-Programme noch auf Verbesserungspotential hin – etwa hinsichtlich der Nutzung von Schulungsangeboten.“

 

Im Landkreis Rastatt waren im Jahr 2018 allein 4.119 AOK-Versicherte wegen der chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankung in Behandlung. Typische Symptome für Asthma sind: eine pfeifende Atmung – das sogenannte Giemen –, anfallsweise auftretende Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten.

 

Zur Entstehung der Asthmasymptomatik tragen maßgeblich eine genetische Veranlagung bei, aber auch Allergien, Übergewicht sowie die Exposition gegenüber Reizstoffen in der Luft wie etwa Tabakrauch, Chemikalien oder Luftverschmutzung. Während bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren zunächst Jungen deutlich häufiger von dem Leiden betroffen sind, so gleicht sich die Verteilung im jungen Erwachsenenalter an und kehrt sich das Geschlechterverhältnis mit zunehmendem Alter um.

 

„Rauchverzicht ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Um Asthma vorzubeugen, sind aber auch alle Maßnahmen zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas zu begrüßen“, empfiehlt Röcker. „Denn die Ergebnisse des Gesundheitsatlas zum Zusammenhang zwischen Asthma und Adipositas bestätigen Untersuchungen aus der wissenschaftlichen Literatur, wonach Übergewicht und Adipositas die Entstehung eines Asthmas begünstigen bzw. die Symptomatik verschlechtern können.“

 

gesundheitsatlas-deutschland.wido.bv.aok.de

 

 

 

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news-4008 Mon, 09 Nov 2020 11:53:07 +0100 Neuer Gesundheitsatlas Asthma bronchiale: Anteil der Asthmapatienten im Landkreis Karlsruhe bei 4 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-gesundheitsatlas-asthma-bronchiale-anteil-der-asthmapatienten-im-landkreis-karlsruhe-bei-4-pr.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Asthma bronchiale“ zählt für Baden-Württemberg 410.000 Asthmatiker. Die Prävalenz liegt damit bei 3,7 Prozent. Für den Landkreis Karlsruhe ergibt sich eine Asthmahäufigkeit von 4 Prozent. Der niedrigste Anteil an Erkrankten findet sich mit 2,9 Prozent in Heidelberg. Mit 5 Prozent ist der Main-Tauber-Kreis am stärksten betroffen.

 

Korrigiert man die Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den einzelnen Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. „Auch hier liegt der Landkreis Karlsruhe bei 4 Prozent“, entnimmt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, der Studie.

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der zweiten Ausgabe fokussieren Asthmapatienten, die im Jahr 2018 eine medikamentöse Behandlung erhielten. Dies sind in Deutschland 3,5 Millionen Menschen, also 4,2 Prozent der Bevölkerung. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Harald Röcker.

 

„In den letzten 20 Jahren sind die Sterblichkeit und Krankenhausfälle aufgrund von Asthma zurückgegangen. Das zeigt, dass Asthma mit guten Management- und Therapiestrategien weitgehend kontrolliert werden kann“, erklärt Röcker. „Allerdings weisen Auswertungen der Disease-Management-Programme noch auf Verbesserungspotential hin – etwa hinsichtlich der Nutzung von Schulungsangeboten.“

 

Im Landkreis Karlsruhe waren im Jahr 2018 allein 8.273 AOK-Versicherte wegen der chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankung in Behandlung. Typische Symptome für Asthma sind: eine pfeifende Atmung – das sogenannte Giemen –, anfallsweise auftretende Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten.

 

Zur Entstehung der Asthmasymptomatik tragen maßgeblich eine genetische Veranlagung bei, aber auch Allergien, Übergewicht sowie die Exposition gegenüber Reizstoffen in der Luft wie etwa Tabakrauch, Chemikalien oder Luftverschmutzung. Während bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren zunächst Jungen deutlich häufiger von dem Leiden betroffen sind, so gleicht sich die Verteilung im jungen Erwachsenenalter an und kehrt sich das Geschlechterverhältnis mit zunehmendem Alter um.

 

„Rauchverzicht ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Um Asthma vorzubeugen, sind aber auch alle Maßnahmen zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas zu begrüßen“, empfiehlt Röcker. „Denn die Ergebnisse des Gesundheitsatlas zum Zusammenhang zwischen Asthma und Adipositas bestätigen Untersuchungen aus der wissenschaftlichen Literatur, wonach Übergewicht und Adipositas die Entstehung eines Asthmas begünstigen bzw. die Symptomatik verschlechtern können.“

 

gesundheitsatlas-deutschland.wido.bv.aok.de

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4007 Mon, 09 Nov 2020 11:50:05 +0100 Neuer Gesundheitsatlas Asthma bronchiale: 3,5 Prozent aller Karlsruher leiden an der Volkskrankheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-gesundheitsatlas-asthma-bronchiale-35-prozent-aller-karlsruher-leiden-an-der-volkskrankheit.html Der gerade veröffentlichte Gesundheitsatlas „Asthma bronchiale“ zählt für Baden-Württemberg 410.000 Asthmatiker. Die Prävalenz liegt damit bei 3,7 Prozent. Für die Stadt Karlsruhe ergibt sich eine Asthmahäufigkeit von 3,5 Prozent. Der niedrigste Anteil an Erkrankten findet sich mit 2,9 Prozent in Heidelberg. Mit 5 Prozent ist der Main-Tauber-Kreis am stärksten betroffen.

 

Korrigiert man die Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den einzelnen Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. „Hier liegt die Stadt Karlsruhe mit 3,7 Prozent exakt im Landesdurchschnitt“, entnimmt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, der Studie.

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht.

 

Die Analysen der zweiten Ausgabe fokussieren Asthmapatienten, die im Jahr 2018 eine medikamentöse Behandlung erhielten. Dies sind in Deutschland 3,5 Millionen Menschen, also 4,2 Prozent der Bevölkerung. „Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so Harald Röcker.

 

„In den letzten 20 Jahren sind die Sterblichkeit und Krankenhausfälle aufgrund von Asthma zurückgegangen. Das zeigt, dass Asthma mit guten Management- und Therapiestrategien weitgehend kontrolliert werden kann“, erklärt Röcker. „Allerdings weisen Auswertungen der Disease-Management-Programme noch auf Verbesserungspotential hin – etwa hinsichtlich der Nutzung von Schulungsangeboten.“

 

In der Stadt Karlsruhe waren im Jahr 2018 allein 4.194 AOK-Versicherte wegen der chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankung in Behandlung. Typische Symptome für Asthma sind: eine pfeifende Atmung – das sogenannte Giemen –, anfallsweise auftretende Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten.

 

Zur Entstehung der Asthmasymptomatik tragen maßgeblich eine genetische Veranlagung bei, aber auch Allergien, Übergewicht sowie die Exposition gegenüber Reizstoffen in der Luft wie etwa Tabakrauch, Chemikalien oder Luftverschmutzung. Während bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren zunächst Jungen deutlich häufiger von dem Leiden betroffen sind, so gleicht sich die Verteilung im jungen Erwachsenenalter an und kehrt sich das Geschlechterverhältnis mit zunehmendem Alter um.

 

„Rauchverzicht ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Um Asthma vorzubeugen, sind aber auch alle Maßnahmen zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas zu begrüßen“, empfiehlt Röcker. „Denn die Ergebnisse des Gesundheitsatlas zum Zusammenhang zwischen Asthma und Adipositas bestätigen Untersuchungen aus der wissenschaftlichen Literatur, wonach Übergewicht und Adipositas die Entstehung eines Asthmas begünstigen bzw. die Symptomatik verschlechtern können.“

 

gesundheitsatlas-deutschland.wido.bv.aok.de

 

 

 

 

 

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news-4004 Mon, 09 Nov 2020 10:59:44 +0100 Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen: Jobcenter Landkreis Rastatt und AOK Mittlerer Oberrhein kooperieren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsfoerderung-bei-arbeitslosen-jobcenter-landkreis-rastatt-und-aok-mittlerer-oberrhein-koope.html Das Jobcenter Landkreis Rastatt und die AOK Mittlerer Oberrhein nehmen als einer von 230 Standorten am bundesweiten Modellprojekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ teil. Die beiden Geschäftsführer, Jürgen Walke und Harald Röcker, unterzeichneten jetzt die Kooperationsvereinbarung. „Gemeinsames Ziel ist es, die Lebensqualität von arbeitslosen Menschen zu erhöhen und die mögliche Wechselwirkung zwischen Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufzulösen“, erklärt Jobcenter-Geschäftsführer Jürgen Walke. Dies könne die Chance auf einen Wiedereinstieg in das Berufsleben erhöhen.

 

„Anhaltende Arbeitslosigkeit kann sich nachweislich auf die physische und psychische Gesundheit auswirken und so die berufliche Eingliederung erschweren. Hier gilt es, den Teufelskreis zwischen Armut und Krankheit zu durchbrechen“, so Harald Röcker von der AOK Mittlerer Oberrhein. „Wir werten das Projekt als sinnvolle Ergänzung zur regulären Vermittlungsdienstleistung, die wir als regional verankerte Krankenkasse gern unterstützen.“

 

Konkret wird die Verknüpfung von Arbeits- und Gesundheitsförderung wie folgt umgesetzt: Das Jobcenter informiert in sogenannten gesundheitsorientierten Beratungsgesprächen arbeitslose Menschen über Präventionsangebote und motiviert zur freiwilligen Teilnahme. Wer interessiert ist, kann die kostenlosen Präventionsangebote wahrnehmen. Die Kurse zu Themen wie Bewegung, Stressbewältigung, psychische Gesundheit und gesunde Ernährung werden je nach individuellem Bedarf von der AOK bereitgestellt.

 

Die krankenkassenseitige bundesweite Koordination, die Unterstützung der Standorte und die Betreuung der bundesweiten Evaluation übernimmt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3993 Thu, 05 Nov 2020 13:14:04 +0100 Vorlesen verbindet: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt den bundesweiten Vorlesetag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vorlesen-verbindet-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-den-bundesweiten-vorlesetag.html Vorlesen hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen beispielsweise über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Zudem haben sie im Schnitt bessere Noten in der Schule und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten. Doch ein Drittel aller Eltern liest ihrem Nachwuchs zu wenig oder gar nicht vor, wie die Vorlesestudie 2019 der Stiftung Lesen zeigt. Ein Grund dafür ist, dass viele Eltern den Begriff des Vorlesens zu eng auffassen und denken, dass immer ein gedrucktes Buch mit viel Text dazugehört. Doch auch das Betrachten von Bilderbüchern im Babyalter gibt Impulse, die von Anfang an für die Entwicklung der Kinder wichtig sind. Beim gemeinsamen Lesen darf es also kreativ sein: Ob Bilderbücher für die ganz Kleinen, Wimmelbücher für die Neugierigen oder Comics für die Aufgeweckten – das alles fördert die Entwicklung der Kinder. Doch nicht nur die Kinder profitieren: Auch Eltern haben Spaß an schönen Geschichten – beispielsweise Märchen, die einen schon selbst im Kindesalter zum Träumen veranlasst haben. Zudem sorgt die gemeinsame Lesezeit für eine besonders enge Bindung zum Kind, dabei ist ganz egal, ob vor dem Schlafengehen oder nachmittags gemeinsam auf dem Sofa gelesen wird. Um auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam zu machen und den Spaß daran zu fördern, wurde im Jahr 2004 der Bundesweite Vorlesetag ins Leben gerufen. Am 20. November 2020 findet er diesmal unter dem Jahresthema „Europa und die Welt“ statt. Als Unterstützer des bundesweiten Vorlesetags möchte die AOK Mittlerer Oberrhein die Eltern in der Region zum gemeinsamen Lesen mit dem Nachwuchs ermutigen.

 

Weitere Informationen gibt es unter: vorlesetag.de

 

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news-3972 Thu, 29 Oct 2020 09:51:49 +0100 Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür: Männer deutlich häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/magen-und-zwoelffingerdarmgeschwuer-maenner-deutlich-haeufiger-betroffen.html Am 7. November ist Deutscher Magen-Darm-Tag Die Anzahl an Erkrankten von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren ist zwar leicht rückläufig, doch immer noch hoch. 2019 begaben sich in Baden-Württemberg 28.305 AOK-Versicherte in Behandlung. In der Region Mittlerer Oberrhein wurden 2.542 Versicherte aufgrund von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren behandelt.

 

Vor allem Männer sollten präventiv gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre angehen: Sie sind fünfzig Prozent häufiger betroffen als Frauen. Die Behandlungsprävalenz nimmt mit dem Alter stetig zu und ist der Gruppe >84-jährigen am höchsten.

 

Risikofaktoren für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren

 

Kommt es zu einem Geschwür im Magen oder dem Zwölffingerdarm, sind meist mehrere Faktoren beteiligt. Eine besonders häufige Ursache ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, das Enzyme bildet, die Zellen der Magenschleimhaut schädigen können. Eine solche Infektion wird meist bereits in der Kindheit erworben. Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente sind ebenfalls oft Ursache von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden oder in Kombination mit Kortison. Weitere Medikamente, die zu einer Geschwürbildung führen können, sind sogenannte Serotoninwiederaufnahmehemmer, die oft gegen Depressionen verordnet werden, Chemotherapeutika und Bisphosphonate. Begünstigend auf die Entstehung solcher Geschwüre wirken eine genetische Veranlagung zu einem empfindlichen Magen, psychosozialer Stress, der die Produktion von Magensäure erhöhen kann, und ein ungesunder Lebensstil, hier vor allem Rauchen sowie ein übermäßiger Konsum von Alkohol und Kaffee.

 

Symptome bei Geschwüren

 

Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin. Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist dies auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin. Schmerzen, die sich vor allem direkt nach dem Essen bemerkbar machen, können Anzeichen für Geschwüre im Magenkörper sein.

 

Bei etwa 20 von 100 Betroffenen beginnt das Geschwür zu bluten, was ernsthafte Folgen haben kann. Dazu zählen beispielsweise Eisenmangel und Blutarmut, bei stärkeren Blutungen auch Teerstuhl und das Erbrechen von Blut. Um eine sichere Diagnose stellen zu können, ist eine Spiegelung von Magen und Dünndarm verbunden mit der Entnahme einer Gewebeprobe notwendig. Dies dient vor allem zur Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen.

 

Behandlung und Prävention

 

Wird eine Helicobacter-pylori-Infektion nachgewiesen, steht das Abtöten des Keims im Mittelpunkt der Behandlung. Bei mehr als 90 von 100 Patienten kann mit einer Kombination aus Medikamenten zum Magenschutz und Antibiotika eine Heilung erzielt werden. Geschwüre, die nach sechs Monaten noch nicht abgeheilt sind, werden in der Regel operiert. Zur Behandlung eines Geschwürs und zur Vorbeugung eines Wiederauftretens kann der Patient selbst durch sein Verhalten beitragen. So hilft es, Rauchen, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke zu meiden, die die Magensaftproduktion stark anregen. Dazu zählen zum Beispiel fette und scharfe Gerichte. Zudem sollte mit dem Arzt abgeklärt werden, ob möglicherweise magenschädigende Medikamente abgesetzt werden können. Das Reduzieren von Stress und regelmäßige Entspannungsübungen können ebenfalls die Genesung und die Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen. Werden Medikamente zur Therapie des Geschwürs verordnet, sollten diese für die Dauer der Behandlung regelmäßig eingenommen werden.

 

Infos zum Thema „Gesundheit für Magen, Darm und Co. gibt’s unter:

 

www.gastro-liga.de

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ angeben.))

 

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news-3928 Fri, 09 Oct 2020 16:45:31 +0200 Gemeinsam gegen Suchtgefährdungen - AOK überreicht Spende an Landkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gemeinsam-gegen-suchtgefaehrdungen-aok-ueberreicht-spende-an-landkreis.html Die AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt die Suchtpräventionsangebote des Landratsamt Rastatt mit einer Spende in Höhe von 7.840 Euro. Die AOK Mittlerer Oberrhein hat sich auch in diesem Jahr ihr Engagement im Kampf gegen Suchterkrankungen groß auf die Fahne geschrieben und unterstützt die Suchtpräventionsangebote des Landratsamt Rastatt bereits im elften Jahr mit einer Spende in Höhe von 7.840 Euro.

 

Geschäftsführer Harald Röcker bekräftigt bei der Scheckübergabe im Landratsamt, dass die „Kontinuität der Präventionsmaßnahmen enorm wichtig und jeder Jugendliche, der keine Suchtproblematik entwickelt, ein Gewinn ist“. Mit den Fördermitteln der Krankenkasse werden verschiedene und projektungebundene Suchtpräventionsmaßnahmen des Landkreises Rastatt finanziert. Dazu gehören Schulklassenworkshops, Vereinsschulungen, Elternabende, Projekttage, Kurse für Drogenkonsumenten und das Projekt „HaLT“, das mit Jugendschutzteams bei Festen und Veranstaltungen vor Ort ist. Bei diesem Projekt können beispielsweise Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden, an einem zweitägigen „Risiko-Check Alkohol“ teilnehmen. Mit dieser Maßnahme haben sie dann die Möglichkeit, sich selbst zu überprüfen, wie es um ihr Trinkverhalten bestellt ist, um einschätzen zu können, ob die Grenze zur Alkoholsucht bereits überschritten ist. Nach Angaben der Kommunalen Suchtbeauftragten Gudrun Pelzer sind Erfolge längst schon zu verzeichnen. Die alkoholbedingten Krankenhauseinlieferungen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind im Landkreis seit 2011 rückläufig. Waren es im Jahr 2008 noch 59 Kinder und Jugendliche, die ärztlich behandelt wurden, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf 19 alkoholbedingte Einlieferungen. Zudem haben sich seit 2011 insgesamt 128 Vereine zum „Jugendfreundlichen Verein“ zertifizieren lassen. Darunter Sport- und Fußballvereine, Fastnachtsvereine, Musikvereine und Institutionen wie Feuerwehr, DRK und DLRG. Ziel der Zertifizierung ist es, die Vereine bei der Umsetzung des Jugendschutzes im Vereinsalltag und bei Festen zu unterstützen und hinsichtlich des Jungendschutzes und der Fürsorgepflicht zu sensibilisieren. Die oftmals obligatorische Kiste Bier im Trikot nach einem Fußballspiel, in einer Mannschaft, in der Jugendliche unter 16 Jahren mitspielen, „passt nicht zusammen und ist unangebracht“, so Pelzer. Landrat-Stellvertreter Dr. Jörg Peter lobt bei der Scheckübergabe im Landratsamt das Engagement der AOK, die „damit gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und dem Landkreis dabei hilft, den Suchtproblematiken entgegenzuwirken“. Er merkt an, dass „die Sensibilität in den Vereinen in den vergangenen Jahren merkbar gestiegen ist“.

 

Über 60.000 Euro hat der Landkreis auch in diesem Jahr wieder in diese Präventionsmaßnahmen investiert. Da Kinder aus suchtbelasteten Familien oder mit psychisch kranken Eltern ein besonders hohes Risiko haben, selbst suchtkrank zu werden, finanziert der Landkreis obendrein seit Oktober vergangenen Jahres die Gruppe „Drachenreiter“ für Kinder von Eltern mit Suchtproblematiken, so Pelzer, und wirbt für ein weiteres Angebot der Fachstelle Sucht - den „Risiko-Check Drogen“. An diesen Kursen können Teenager teilnehmen, die Cannabis oder auch Amphetamine konsumieren. Dieser Kurs ist dazu gedacht, den eigenen Konsum zu reflektieren und den Heranwachsenden zu einem möglichst raschen Ausstieg zu verhelfen und Auswege aus der Sucht aufzuzeigen.

 

Die Kommunale Suchtbeauftragte wertet auch die gute Vernetzung und Kooperation der Fachstelle Sucht, Polizei, Schulsozialarbeit, Vereinen sowie der Städte und Gemeinden als Erfolg. Dieses Zusammenspiel der Akteure schaffe Rahmenbedingungen, die einen Missbrauch von Suchtmitteln erschweren und praktische Angebote zur Suchtprävention zum Einsatz bringen.

 

Bildunterschrift:

 

v.l.n.r.: Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Landrat-Stellvertreter Dr. Jörg Peter, Sozialdezernent Stefan Biehl und die Kommunale Suchtbeauftragte Gudrun Pelzer

 

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news-3911 Wed, 07 Oct 2020 09:21:28 +0200 Baden-TV „Talk im Schlachthof on Tour“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-tv-talk-im-schlachthof-on-tour.html „Immunsystem-Booster – mit gesunder und regionaler Ernährung die Abwehrkräfte stärken“ Um sich im Herbst und Winter vor Erkältungskrankheiten oder auch Corona zu schützen, ist ein intaktes Immunsystem von großer Bedeutung. Deshalb beschäftigt sich der aktuelle „Talk im Schlachthof on Tour“ mit dem Thema „Immunsystem-Booster – mit gesunder und regionaler Ernährung die Abwehrkräfte stärken“.

 

Im Bulthaup Küchenstudio in Karlsruhe-Rüppurr tauschen sich die AOK-Ernährungsfachkraft Birgid Förderer, die Ernährungswissenschaftlerin vom Max-Rubner-Institut Dr. Ann Katrin Engelbert sowie Fußballtrainer Rainer Scharinger mit dem Moderator Andreas Eisinger über gesunde Ernährung aus. Das Koch-Ehepaar Rebecca und Mark Kipson vom Goldstück Kochstudio bereiten daneben drei gesunde, regionale und saisonale Gerichte für die Gäste zu.

 

Birgid Förderer hält nichts vom vollständigen Verzicht auf Schokolade, Pizza & Co: „Genuss ist wichtig – es kommt aber auf ein ausgewogenes Verhältnis an, um dem Körper eine solide Basis zur Immunabwehr zu bieten.“ Sogenannten „Superfoods“ stehen die Experten kritisch gegenüber: „Der Begriff Superfood suggeriert, dass ein bestimmtes Lebensmittel extrem gesund ist. Aber es kommt auf die Gesamtheit der Lebensmittel, die ich esse, an“, so Dr. Ann Katrin Engelbert im Gespräch.

 

Den „Talk im Schlachthof on Tour“ sowie die drei Kochrezepte finden Sie unter: www.baden-tv.com/talk-im-schlachthof-on-tour/

 

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news-3935 Tue, 06 Oct 2020 11:47:40 +0200 AOK fördert nachhaltige Arbeit der Suchtprävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-foerdert-nachhaltige-arbeit-der-suchtpraevention.html Bürgermeister Lenz dankt Geschäftsführer Röcker für Unterstützung Seit mehr als 25 Jahren fördert die AOK Mittlerer Oberrhein die Arbeit der städtischen Suchtprävention. In diesem Jahr war die Übergabe der dafür vorgesehenen Spende in Höhe von 7.840 Euro die letzte offizielle Mission, die Harald Röcker ins Karlsruher Rathaus führte. In wenigen Wochen geht der AOK-Geschäftsführer in Ruhestand. Doch die Förderung geht weiter. Seiner Gesundheitskasse sei es ein wichtiges Anliegen, „sinnvolle und nachhaltige Projekte zu unterstützen und bei der Neuentwicklung suchtpräventiver Angebote mitzuwirken“, betonte Röcker, als er jetzt den Scheck Bürgermeister Martin Lenz und der Beauftragten für Suchtprävention, Alexandra Kowaschik, überreichte.

 

 

 

Die besondere Bedeutung des nachhaltigen Ansatzes bei der Suchtprophylaxe in Sachen Alkohol, illegale Drogen, aber auch bei Spiele- und Medienkonsum unterstrich auch Lenz und freute sich darüber, mit der AOK „dabei einen verlässlichen Partner" zu haben. Auch Alexandra Kowaschik dankte für die Unterstützung „unserer Arbeit, bei der wir uns jedes Jahr neu erfinden.“ Kreative Projekte seien gefragt, um die Zielgruppen zu erreichen. Nach Präventionsworkshops unter dem Titel „Sucht in kleinen Dosen“ will sie jetzt ein Theaterprojekt für und mit Schülerinnen und Schülern der siebten und achten Klassen initiieren.

 

 

 

Bildunterschrift

 

PRÄVENTION UNTERSTÜTZEN: AOK-Geschäftsführer Harald Röcker (r.) überreichte den AOK-Scheck an Bürgermeister Martin Lenz und Alexandra Kowaschik. Foto: Stadt Karlsruhe

 

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news-3936 Mon, 05 Oct 2020 11:47:18 +0200 Karlsruhe: Weniger Krankschreibungen – dafür längere Arbeitsunfähigkeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/weniger-krankschreibungen-dafuer-laengere-arbeitsunfaehigkeiten.html AOK legt Fehlzeiten-Report für das 1. Halbjahr 2020 vor Wie wirkt sich das Covid-19-Infektionsgeschehen konkret auf die Fehlzeiten in der Stadt Karlsruhe aus? Erwartungsgemäß stieg der Krankenstand mit der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 an.

 

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Krankenstand um 0,2 Prozent von 4,9 auf 5,1 Prozent zu. Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für die Stadt Karlsruhe, bei der Daten von 41.495 beitragspflichtigen Mitgliedern ausgewertet wurden. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen“, erläutert Christian Bikowski. Der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass der leicht gestiegene Krankenstand in der Fächerstadt deutlich unter dem landes- wie auch bundesweiten Durchschnitt von 5,7 Prozent liegt.

 

Auffällig ist, dass laut Statistik die Anzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert um 10,9 Prozent unterschritt. Dagegen stieg die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall von 10 auf 11,9 Kalendertage. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von 19 Prozent. Bikowski erkennt hinter diesem Anstieg eine Vorsichtsmaßnahme: „In den ersten Monaten der Pandemie, als die Unsicherheit besonders hoch war, wurden Atteste im Zweifelsfall eher für einen längeren Zeitraum ausgestellt als für einen kürzeren.“

 

Die Daten zeigen, dass in den Monaten März und April deutlich mehr Menschen arbeitsunfähig waren als in den Vergleichsmonaten 2019. „In diesem Zeitraum wurden mehr Versicherte bei Atemwegserkrankungen – auch aus Vorsicht und zum Schutz ihrer Mitmenschen – krankgeschrieben“, so Bikowski. Zudem galt die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bundesweit vom 9. März bis zum 31. Mai 2020. „Die Zahlen sprechen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Regelung“, ist Bikowski überzeugt. Denn nach dem saisonalen Anstieg sank der Krankenstand noch im Mai deutlich unter das Vorjahresniveau.

 

„28 Prozent aller Krankheitsursachen lagen in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 17 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 8 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 7 Prozent“, benennt Christian Bikowski die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind. „Auf den ersten Blick überrascht, dass Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar etwas weniger häufig diagnostiziert wurden“, so Bikowski. Hier zeige sich jedoch anschaulich, wie das Einhalten der Hygieneregeln und das Einschränken von sozialen Kontakten das Ausbreiten von Infektionskrankheiten verlangsamen kann.

 

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news-3938 Mon, 05 Oct 2020 11:47:05 +0200 Landkreis Karlsruhe: Weniger Krankschreibungen – dafür längere Arbeitsunfähigkeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/landkreis-karlsruhe-weniger-krankschreibungen-dafuer-laengere-arbeitsunfaehigkeiten.html AOK legt Fehlzeiten-Report für das 1. Halbjahr 2020 vor Wie wirkt sich das Covid-19-Infektionsgeschehen konkret auf die Fehlzeiten im Landkreis Karlsruhe aus? Erwartungsgemäß stieg der Krankenstand mit der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 an.

 

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Krankenstand um 0,1 Prozent von 5,9 auf 6 Prozent zu. Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Karlsruhe, bei der Daten von 81.892 beitragspflichtigen Mitgliedern ausgewertet wurden. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen“, erläutert Christian Bikowski. Der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass der leicht gestiegene Krankenstand im Landkreis deutlich über dem landes- wie auch bundesweiten Durchschnitt von 5,7 Prozent liegt.

 

Auffällig ist, dass laut Statistik die Anzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert um 10,2 Prozent unterschritt. Dagegen stieg die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall von 11,4 auf 13,1 Kalendertage. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von 14,9 Prozent. Bikowski erkennt hinter diesem Anstieg eine Vorsichtsmaßnahme: „In den ersten Monaten der Pandemie, als die Unsicherheit besonders hoch war, wurden Atteste im Zweifelsfall eher für einen längeren Zeitraum ausgestellt als für einen kürzeren.“

 

Die Daten zeigen, dass in den Monaten März und April deutlich mehr Menschen arbeitsunfähig waren als in den Vergleichsmonaten 2019. „In diesem Zeitraum wurden mehr Versicherte bei Atemwegserkrankungen – auch aus Vorsicht und zum Schutz ihrer Mitmenschen – krankgeschrieben“, so Bikowski. Zudem galt die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bundesweit vom 9. März bis zum 31. Mai 2020. „Die Zahlen sprechen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Regelung“, ist Bikowski überzeugt. Denn nach dem saisonalen Anstieg sank der Krankenstand noch im Mai deutlich unter das Vorjahresniveau.

 

„26,4 Prozent aller Krankheitsursachen lagen in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 15,9 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 7,5 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 6,3 Prozent“, benennt Christian Bikowski die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind. „Auf den ersten Blick überrascht, dass Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar etwas weniger häufig diagnostiziert wurden“, so Bikowski. Hier zeige sich jedoch anschaulich, wie das Einhalten der Hygieneregeln und das Einschränken von sozialen Kontakten das Ausbreiten von Infektionskrankheiten verlangsamen kann.

 

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news-3937 Mon, 05 Oct 2020 11:46:53 +0200 Baden-Baden: Weniger Krankschreibungen – dafür längere Arbeitsunfähigkeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/weniger-krankschreibungen-dafuer-laengere-arbeitsunfaehigkeiten-1.html AOK legt Fehlzeiten-Report für das 1. Halbjahr 2020 vor Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Krankenstand um 0,2 Prozent von 5,1 auf 5,3 Prozent zu. Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für die Stadt Baden-Baden, bei der Daten von 8.731 beitragspflichtigen Mitgliedern ausgewertet wurden. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen“, erläutert Christian Bikowski. Der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass der leicht gestiegene Krankenstand in Baden-Baden deutlich unter dem landes- wie auch bundesweiten Durchschnitt von 5,7 Prozent liegt.

 

Auffällig ist, dass laut Statistik die Anzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert um 10,6 Prozent unterschritt. Dagegen stieg die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall von 10,7 auf 12,6 Kalendertage. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von 17,8 Prozent. Bikowski erkennt hinter diesem Anstieg eine Vorsichtsmaßnahme: „In den ersten Monaten der Pandemie, als die Unsicherheit besonders hoch war, wurden Atteste im Zweifelsfall eher für einen längeren Zeitraum ausgestellt als für einen kürzeren.“

 

Die Daten zeigen, dass in den Monaten März und April deutlich mehr Menschen arbeitsunfähig waren als in den Vergleichsmonaten 2019. „In diesem Zeitraum wurden mehr Versicherte bei Atemwegserkrankungen – auch aus Vorsicht und zum Schutz ihrer Mitmenschen – krankgeschrieben“, so Bikowski. Zudem galt die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bundesweit vom 9. März bis zum 31. Mai 2020. „Die Zahlen sprechen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Regelung“, ist Bikowski überzeugt. Denn nach dem saisonalen Anstieg sank der Krankenstand noch im Mai deutlich unter das Vorjahresniveau.

 

„26 Prozent aller Krankheitsursachen lagen in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 16,9 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 7 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 5,8 Prozent“, benennt Christian Bikowski die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind. „Auf den ersten Blick überrascht, dass Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar etwas weniger häufig diagnostiziert wurden“, so Bikowski. Hier zeige sich jedoch anschaulich, wie das Einhalten der Hygieneregeln und das Einschränken von sozialen Kontakten das Ausbreiten von Infektionskrankheiten verlangsamen kann.

 

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news-3939 Mon, 05 Oct 2020 11:46:45 +0200 Rastatt: Weniger Krankschreibungen – dafür längere Arbeitsunfähigkeiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/rastatt-weniger-krankschreibungen-dafuer-laengere-arbeitsunfaehigkeiten.html AOK legt Fehlzeiten-Report für das 1. Halbjahr 2020 vor Wie wirkt sich das Covid-19-Infektionsgeschehen konkret auf die Fehlzeiten im Landkreis Rastatt aus? – Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieb der Krankenstand während der beginnenden Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 stabil bei 5,7 Prozent.

 

Das ist das Ergebnis einer Studie der AOK Mittlerer Oberrhein für den Landkreis Rastatt, bei der Daten von 38.262 beitragspflichtigen Mitgliedern ausgewertet wurden. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr gemessen“, erläutert Christian Bikowski. Der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass der Krankenstand im Landkreis genau dem landes- wie auch bundesweiten Durchschnitt von 5,7 Prozent entspricht.

 

Auffällig ist, dass laut Statistik die Anzahl der Krankschreibungen den Vorjahreswert um 12,1 Prozent unterschritt. Dagegen stieg die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall von 11,4 auf 13 Kalendertage. Dies entspricht einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent. Bikowski erkennt hinter diesem Anstieg eine Vorsichtsmaßnahme: „In den ersten Monaten der Pandemie, als die Unsicherheit besonders hoch war, wurden Atteste im Zweifelsfall eher für einen längeren Zeitraum ausgestellt als für einen kürzeren.“

 

Die Daten zeigen, dass im März deutlich mehr Menschen arbeitsunfähig waren als im Vergleichsmonat 2019. „In diesem Zeitraum wurden mehr Versicherte bei Atemwegserkrankungen – auch aus Vorsicht und zum Schutz ihrer Mitmenschen – krankgeschrieben“, so Bikowski. Zudem galt die Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bundesweit vom 9. März bis zum 31. Mai 2020. „Die Zahlen sprechen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Regelung“, ist Bikowski überzeugt. Denn nach dem saisonalen Anstieg sank der Krankenstand noch im Mai deutlich unter das Vorjahresniveau.

 

„25,2 Prozent aller Krankheitsursachen lagen in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 16,5 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 6,6 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 5,7 Prozent“, benennt Christian Bikowski die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind. „Auf den ersten Blick überrascht, dass Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar etwas weniger häufig diagnostiziert wurden“, so Bikowski. Hier zeige sich jedoch anschaulich, wie das Einhalten der Hygieneregeln und das Einschränken von sozialen Kontakten das Ausbreiten von Infektionskrankheiten verlangsamen kann.

 

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news-3906 Thu, 01 Oct 2020 11:55:21 +0200 AOK-Statistik für den Landkreis Rastatt: Psychische Auffälligkeiten bei 15 Prozent aller Minderjährigen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-statistik-fuer-den-landkreis-rastatt-psychische-auffaelligkeiten-bei-15-prozent-aller-minderjaehri.html Die Prävalenz psychischer Erkrankungen unter Versicherten im Alter zwischen 0 und 17 Jahren ist im Landkreis Rastatt in den letzten Jahren kontinuierlich um rund vier Prozent angestiegen. Mit einer nachdenklich stimmenden Statistik möchte die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Internationalen Tags der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober für das Thema sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen.

 

Im Landkreis Rastatt waren im Jahr 2018 15,1 Prozent aller minderjährigen AOK-Versicherten wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Der Landesdurchschnitt lag mit 16,8 Prozent etwas höher. „Wir sprechen hier von 1.769 Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis, vier Jahre zuvor zählten wir 1.432 Betroffene“, veranschaulicht Harald Röcker den Anstieg. „Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert enthalten wie etwa Lese- oder Rechtschreibschwäche“, erläutert der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Dies könne die hohe Rate erklären, die in der Altersgruppe der Grundschüler teilweise sogar bis auf 30 Prozent ansteige.

 

„Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnen während der Pubertät, in drei von vier Fällen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr“, so Röcker. „Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Ess-Störungen. Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig.“ Laut AOK-Statistik waren im Jahr 2019 im Landkreis Rastatt außerdem 33,2 Prozent aller Erwachsenen wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3844 Mon, 28 Sep 2020 13:45:35 +0200 Eine prima Geste an Radfahrerinnen und Radler https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/eine-prima-geste-an-radfahrerinnen-und-radler.html Stadt, ADFC und AOK servierten Radlerfrühstück auf dem Friedrichsplatz Radeln geht immer. Und hat in Corona-Zeiten Rückenwind erhalten. Am Radzähler in der Erbprinzenstraße werden regelmäßig Werte von 8.000 Fahrten am Tag erreicht. Viele Gründe, zu Beginn der unwirtlicheren Jahreszeit mit einem Radlerfrühstück noch einmal für das Ganzjahresverkehrsmittel Werbung zu machen. Mit diesem überrascht und belohnt die Stadt zusammen mit ADFC und AOK Radfahrerinnen und Radfahrer für ihr vorbildliches Verhalten. Während das Frühstück für die Pedaltreterinnen und -treter üblicherweise zu Beginn der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" von AOK und ADFC eingetaktet ist, wurde es dieses Jahr Corona bedingt kurz vor Ende des Aktionszeitraums (Ende September) gelegt.

 

Gemeinderats-Team unterstützte Aktion

 

"Mein Dank geht an alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind; ihnen überreiche ich gerne Brötchen. Das Radlerfrühstück ist eine gute Aktion, um unsere Radverkehrsförderung ins Bewusstsein zu bringen", betonte Bürgermeister Daniel Fluhrer, als er zusammen mit Engagierten aus dem Gemeinderat, der AOK und des ADFC am Donnerstagmorgen (24. September) am Friedrichsplatz das kleine Frühstück servierte. Radeln, na klar, ist das Motto von Friederike Reuz-Arujo da Silva, die als eine der ersten am "Service-Trupp" vorbeikam: "Ich fahre immer mit dem Rad zur Arbeit - von der Südweststadt in die Innenstadt. Es gibt ja gute Regenkleidung." Sie habe die "Vision einer autofreien Innenstadt", meinte sie.

 

"Von mir aus könnte die Stadt das jeden Tag machen"

 

"Es macht Freude zu sehen, wie viele Menschen dankbar sind für diese Anerkennung durch die Stadt", war sich das Gemeinderats-Team aus den Stadträten Michael Haug, Michael Zeh, Sven Maier, Karl-Heinz Jooß, Oliver Schnell, Tilman Pfannkuch sowie den Stadträtinnen Petra Lorenz und Mathilde Göttel einig – viele von ihnen sind häufig selbst mit dem Rad unterwegs. Und weil es einfach eine prima Geste an die Radfahrerinnen und Radfahrer ist, die auch zeigt, dass es geschätzt wird, wenn Menschen auch bei schlechtem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahren, hatten sich einige schon öfter für Rad-Aktionen "einspannen" lassen. Und so Phillip Spannagel Freude gemacht: Das Ungewöhnliche an der Aktion sei, dass man sich "bei mir bedankt, dass ich mit dem Rad fahre". "Von mir aus könnte die Stadt das jeden Tag machen", lachte er. Hier hatten Tanja Dopf und Katrin Hillenbrand von ADFC gleich eine weitere Idee: Warum nicht einmal eine Frühstücks-Aktion an der Fahrradstation am Hauptbahnhof für die ganzen Pendler organisieren, die auch mit dem ÖPNV unterwegs sind?

 

"Karlsruhe macht sich als Fahrradstadt, hat aber noch einen langen Weg vor sich", verband Axel Schumacher beim "Frühstücks-Gespräch" sein Lob mit dem Wunsch, dass die Stadt bei der Radförderung einen langen Atem beweist.

 

Das Radlerfrühstück sei eine Maßnahme, um die Fahrradstadt Karlsruhe voran zu bringen, betonte Fluhrer. Mit solchen Kampagnen, aber auch vielfältigen Investitionen in die Infrastruktur sowie aktuell mit dem Lastenrad-Förderprogramm für Familien setze die Stadt "weitere Impulse für eine nachhaltige Mobilität". Zum Abschluss des Lastenrad-Programms hatte Bürgermeister Fluhrer vergangenen Montag die Familien auf dem Marktplatz mit ihren neuen Lastenrädern begrüßt, die Fördergelder erhalten haben - verbunden mit dem Dank an die "Pioniere der Verkehrswende".

 

Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" läuft noch bis 30. September

 

Für Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, gehören die eigene Gesundheit und die Umwelt zu den "Rad-Gewinnern": "Radfahren ist gerade in Zeiten von COVID-19 wichtig für Körper und Geist." Wer regelmäßig in die Pedale tritt, stärke das Immunsystem, nehme Rücksicht auf die Umwelt und fördere das seelische Wohlbefinden, ist er überzeugt.

 

Die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" läuft noch bis 30. September. Auch die Stadt bewirbt sich seit vielen Jahren. Im Corona-Jahr zählen erstmals auch Fahrten rund ums "Home-Office".

 

 

 

Foto:

 

Zu den Allwetter-Radlerinnen gehört Marie-Yvonne Münk. Sie fährt jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Im Bild zudem von links: Tanja Dopf, Katrin Hillenbrand (ADFC), Bürgermeister Daniel Fluhrer sowie Bernhard Ibach (AOK Mittlerer Oberrhein)

 

 

 

Text/Foto: Stadt Karlsruhe

 

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news-3843 Mon, 28 Sep 2020 11:27:36 +0200 Im Namen der Fitness https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/im-namen-der-fitness.html Beim European Fitness Badge konnten Teilnehmer ihr Sportlevel testen Liegestütze, Walking und Planks – beim „European Fitness Badge“ kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in diesem Jahr ordentlich ins Schwitzen. Der European Fitness Badge ist ein europäisch einheitlicher Fitness-Test und ein Angebot vom Deutschen Walking Institut und dem Institut für Sport am KIT. Im Rahmen der Europäischen Woche des Sports und dem Motto #BeActive fand er in diesem Jahr unter strengen Hygienebedingungen im Veranstaltungssaal des KundenCenters der AOK Mittlerer Oberrhein statt. Die AOK Mittlerer Oberrhein präsentierte sich schon im vierten Jahr als überzeugter Unterstützer der Aktion.

 

Insgesamt 80 Personen nahmen am 22. und 23. September das Angebot wahr und pushten sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Betreut wurden sie von den Sportwissenschafts-Studenten des KIT. Die zwei Kilometer lange Walking-Strecke wurde im benachbarten Nymphengarten absolviert. Nach einer ausführlichen Testung der Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit, erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen ausführlichen Bericht über den eigenen Fitness-Zustand sowie eine individuelle Beratung – und zum Schluss natürlich das wohlverdiente Europäische Fitnessabzeichen.

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK Mittlerer Oberrhein“ angeben.))

 

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news-3835 Thu, 24 Sep 2020 11:09:14 +0200 Spatenstich zum AOK-Wald mit Minister Untersteller: Klimaschutz ist auch Gesundheitsschutz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/spatenstich-zum-aok-wald-mit-minister-untersteller-klimaschutz-ist-auch-gesundheitsschutz.html Jeder Baum zählt. Am 18. September fand in Karlsdorf-Neuthard der Spatenstich für den rund 10.000 Quadratmeter großen AOK-Wald statt. Möglich wurde der AOK-Wald durch das Engagement der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger, die im Rahmen der AOK Klima-Challenge durch kleine Alltagsaufgaben ihren CO2-Fußabdruck in den vergangenen Monaten gemeinsam um mehr als 177 Tonnen reduziert hatten. Insgesamt 5.000 Bäume legen den Grundstein für den AOK-Wald, der gemeinsam mit dem landeseigenen Forstbetrieb ForstBW gepflanzt wird. Der Spatenstich erfolgte im Rahmen der diesjährigen Nachhaltigkeitstage des Landes.

 

 

 

Dazu Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller: „Klimaschutz und Gesundheit hängen eng zusammen. Wälder binden CO2 und produzieren Sauerstoff – und sie erfüllen eine wichtige Funktion als Ort der Ruhe und Erholung. Die Idee, dass die AOK als Gesundheitskasse einen kleinen Wald pflanzen will, unterstütze ich deshalb gern. Die AOK setzt damit und mit ihrer ganzen Klima-Challenge ein Zeichen für Nachhaltigkeit.“ AOK-Vorstandschef Bauernfeind ergänzte: „Wir sehen bereits heute, dass der Klimawandel negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Baden-Württemberginnen und Baden-Württemberger hat.“ Auswertungen der größten Krankenkasse in Baden-Württemberg zeigten, dass sich 2019 mehr als doppelt so viele ihrer Versicherten mit Sonnenstich oder hitzebedingtem Kreislaufkollaps in ärztliche Behandlung begeben mussten als noch fünf Jahre zuvor.

 

Foto: Martin Stollberg 

 

(v.l.n.r.) Sven Weigt, Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard, Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein

 

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news-3838 Wed, 23 Sep 2020 16:03:00 +0200 AOK warnt: Erkältungs- und Grippesaison startet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-warnt-erkaeltungs-und-grippesaison-startet.html Frühzeitige Influenza-Impfung als wichtige Schutzmaßnahme Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit steigen auch die Zahlen der Erkältungskrankheiten. Dazu zählt sowohl der normalerweise harmlose grippale Infekt, als auch die Influenza (Grippe), die in der Regel einen deutlich schwereren Verlauf nimmt. Der Anstieg der Erkältungskrankheiten im Winter ist auf die schlechtere Luft in Innenräumen zurückzuführen, da diese die Schleimhäute austrocknet, die somit anfälliger für Viren und Bakterien werden.

 

Erkältungsviren verbreiten sich vor allem über Tröpfchen: Beim Niesen oder Husten werden viele winzige virushaltige Tröpfchen in die Luft versprüht, die sich unter anderem auch auf Türklinken, Computer-Tastaturen oder U-Bahn-Haltegriffen ablagern können. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. „Ebenso wie für das Corona-Virus gelten für herkömmliche Erkältungskrankheiten die Regeln: regelmäßiges Lüften, Abstand halten, ausgiebiges Händewaschen und eine Alltagsmaske tragen“, weiß Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Gerade während Corona-Pandemie wichtig

 

Die Grippe- und Erkältungszahlen einzudämmen, ist in diesem Herbst und Winter von großer Bedeutung. „Wenn die Grippewelle mit einer zweiten Covid19-Welle zusammentrifft, droht eine massive Überlastung des Gesundheitssystems“, so Harald Röcker. Das würde bedeuten: noch mehr Testungen, belegte Krankenhausbetten und Intensivstationen sowie einen Anstieg an Personen in Quarantäne. Trotzdem mahnt Röcker: „Auch Personen, die momentan aufgrund der Corona-Pandemie Arztbesuche meiden, sollten sich bei Grippe-Symptomen in Behandlung begeben.“

 

Jetzt Termin für Grippeschutzimpfung machen

 

Ein wichtiges Hilfsmittel, um der Influenzawelle frühzeitig entgegenzuwirken, ist die Grippeschutzimpfung. „Vor allem gefährdete Personen sollten gegen die Grippe geimpft werden, da diese bei Risikogruppen einen schweren Verlauf nehmen kann“, so Harald Röcker. Bisher ist die Impfquote allerdings völlig unzureichend: In der Altersgruppe ab 60 Jahren liegt die Impfquote bei gerade mal 35 Prozent. Auch bei Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen. Für Pflegepersonal, Ärzte und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen ist die Impfung ebenfalls sinnvoll. „Die Kosten der Grippeschutzimpfung für die genannten Gruppen tragen selbstverständlich die Gesetzlichen Krankenversicherungen“, erklärt Harald Röcker.

 

Die Lage in der Region

 

In Baden-Württemberg haben sich im Jahr 2018 insgesamt 1.393.593 AOK-Versicherte wegen Erkältungskrankheiten ärztlich behandeln lassen. In der Region Mittlerer Oberrhein waren es 101.941 Versicherte. Kleine Kinder sind am stärksten betroffen: Sie erkranken doppelt so häufig wie Erwachsene. Da nicht jeder, der an einem grippalen Infekt erkrankt, einen Arzt aufsucht, liegt die Dunkelziffer deutlich höher. Auch im Fehlzeiten-Report der AOK Mittlerer Oberrhein des ersten Halbjahres 2020 zeigt sich die Tragweite von Erkältungskrankheiten: Mit 26,4 Prozent machen Atemwegserkrankungen den höchsten Anteil an Arbeitsunfähigkeitsfällen aus.

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK-Mediendienst“ angeben.))

 

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news-3836 Wed, 23 Sep 2020 11:14:38 +0200 AOK unterstützt kommunale Suchtprävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-unterstuetzt-kommunale-suchtpraevention-1.html Baden-Baden. Seit vielen Jahren unterstützt die AOK Mittlerer Oberrhein die Suchprävention im Stadtkreis Baden-Baden. Auch in diesem Jahr konnten Bürgermeister Roland Kaiser und der kommunale Suchtbeauftragte Tim Failing von AOK-Geschäftsführer Harald Röcker einen Scheck in Höhe von 7.640 Euro in Empfang nehmen.

 

 

 

Bürgermeister Kaiser dankte der AOK für die langjährige Zusammenarbeit. Der Beitrag komme dem Projekt „HaLT – Hart am Limit“ zugute. Das Alkoholpräventionsprogramm für Jugendliche sei seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein in der kommunalen Suchprävention. Die Unterstützung der AOK ermögliche es, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre weiter auszubauen.

 

 

 

Harald Röcker betonte das vielseitige Engagement der AOK in der Region und hob insbesondere die Bedeutung der Prävention hervor. Die Arbeit der vergangenen Jahre habe Erfolge erzielt. Dies würden unter anderem die rückläufigen Zahlen bei den alkoholbedingten Krankenhauseinlieferungen zeigen. Darüber hinaus lobte er, dass die Stadt die vergangenen Monate zur Überarbeitung der Webseite genutzt habe.

 

 

 

Abschließend erläuterte Tim Failing die anlaufende Förderphase II des Projekts „HaLT“ und die Corona-bedingten Veränderungen in der Suchprävention. Die Förderphase II umfasse unter anderem den Ausbau von Strukturen und Kooperationen, die Teilnahme an Schulungen sowie die Überarbeitung der Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

 

Die Angebote der Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe seien in den vergangenen Monaten an die neuen Rahmenbedingungen angepasst worden. Hierbei habe auch die Berücksichtigung digitaler Möglichkeiten eine wichtige Rolle gespielt. Ein Bestandteil sei dabei auch die neue Webseite des es kommunalen Netzwerks für Suchtprävention und Suchthilfe Baden-Baden unter www.sucht-baden-baden.de/.

 

 

 

Foto: Pressestelle Stadt Baden-Baden

 

Bildunterschrift:

 

AOK-Geschäftsführer Harald Röcker übergibt den Scheck an den Kommunalen Suchtbeauftragten Tim Failing und Bürgermeister Roland Kaiser (von links).

 

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news-3839 Mon, 21 Sep 2020 10:06:59 +0200 Mit Herzblut für die Gesundheit in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-herzblut-fuer-die-gesundheit-in-der-region.html AOK Mittlerer Oberrhein Geschäftsführer Harald Röcker feiert sein 50-jähriges Firmenjubiläum Ein halbes Jahrhundert – so lange arbeitet Harald Röcker nun schon bei der AOK Baden-Württemberg. Angefangen hat der derzeitige Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein im Alter von 15 Jahren durch die Ausbildung zum Sozialversicherungsangestellten.

 

Die Anfänge in seiner Heimat, dem schwäbischen Schorndorf, sind nicht mit heute zu vergleichen: die Vergütung betrug 150 D-Mark, Ärmelschoner waren groß in Mode und die AOK-Versicherten erhielten Bargeld für jeden nicht eingelösten Krankenschein. Im Jahr 1976 legte Röcker die zweite Verwaltungsprüfung zum gehobenen Krankenkassendienst ab. 1991 folgte dann der erste große Schritt auf der Karriereleiter: Er übernahm die Position als stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostalb in Aalen, wo er mit seiner Familie noch heute sesshaft ist. Im Jahr 2002 übernahm er die Geschäftsführung der AOK Heidenheim.

 

Seit 2005 Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Inzwischen 15 Jahre ist Harald Röcker nun der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Der Schritt war für ihn konsequent: „Ich wollte das, was ich als richtig empfinde, auch verwirklichen. Und wenn Sie das tun möchten, brauchen Sie eine gewisse Position.“ Die Familie stand von Anfang an hinter der Entscheidung – trotz der Pendelei zwischen Aalen und Karlsruhe. „Wir haben es schlicht versäumt, rechtzeitig umzuziehen“, erklärt er. Karlsruhe bezeichnet Röcker inzwischen als seine zweite Heimat und weiß die Vorteile von zwei Wohnsitzen zu schätzen: „Ich habe das Beste von beiden Regionen: Die längeren Sommer in Karlsruhe, dafür liegt in Aalen Schnee im Winter.“ Zu seiner Arbeit als Geschäftsführer sagt er: „Es gibt für mich keine schönere, anspruchsvollere Arbeit, wie der als Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.“

 

In der Region setzt sich Harald Röcker für eine gemeinsame, flächendeckende und effiziente Gesundheitsversorgung ein – deswegen ist er Mitglied in zahlreichen Gremien. „Das Engagement in den Gremien ermöglicht eine gute Vernetzung mit den anderen Partnern. Zusätzlich bekommt man ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen vor Ort“, so Röcker. Trotzdem besteht Verbesserungsbedarf. Röcker fordert: „Die Politik soll den Akteuren vor Ort mehr regionale Entscheidungskompetenzen zugestehen.“

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein ist gut aufgestellt

 

Als eine der größten Herausforderungen in seiner Zeit als Geschäftsführer, benennt er die Fusion der AOK-Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein mit der Bezirksdirektion Mittelbaden im Jahr 2007. Von 200 000 Versicherten stieg die Mitgliederzahl auf 300 000. Heute betreut die AOK Mittlerer Oberrhein 354 014 Versicherte, worauf Harald Röcker sehr stolz ist: „Das haben wir aus eigener Kraft geschafft: Durch die harte Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Als wichtigen Erfolgsgarant sieht er die Regionalität der AOK Mittlerer Oberrhein „Wir, sprich die AOK, sind da, wo die Menschen leben, wohnen und arbeiten. Mit 20 KundenCentern vor Ort bieten wir ein flächendeckendes Netz.“ Doch auch ihm selbst ist der persönliche Kontakt zu den Versicherten eine Herzensangelegenheit: „Wenn mich ein Versicherter persönlich anschreibt, bekommt er auch eine Antwort von mir.“

 

Und dann kam Corona

 

Über das vergangene Jahr sagt Röcker offen: „Ich hätte dieses Jahr gerne etwas anderes gemacht als Corona.“ Er steht zu den Entscheidungen, die aufgrund der Pandemie getroffen wurden: „Die Maßnahmen waren aus der Perspektive und dem Wissen, das man zu dem Zeitpunkt hatte, angemessen. Zukünftig müssen wir schauen, was sich bewährt hat.“ Röcker appelliert: „Die Kosten für Covid19-Testungen tragen bislang Bund, Länder und die Gesetzlichen Krankenversicherungen. Es ist ärgerlich, dass die Privaten Krankenversicherungen nur gering an den Kosten beteiligt sind. Dies muss schnellstens geändert werden.“

 

Im November 2020 wird Harald Röcker seinen Ruhestand antreten. „Es hat mich zutiefst erfüllt, mich in dieser Zeit für die Gesundheit der Menschen in der Region einzusetzen, das Gesundheitswesen vor Ort mitzugestalten und eigene Präventionsangebote auf- und auszubauen“, resümiert Röcker. „Neben Qualität und Effizienz waren und sind die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, Solidarität, Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich für mich die Grundpfeiler unserer Gesundheitskasse“. Langweilig wird es ihm im Ruhestand nicht werden: „Einen Monat immer nur das gleiche – das wäre nichts für mich.“

 

((Foto: bitte als Quellenangabe „AOK Mittlerer Oberrhein“ angeben.))

 

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news-3792 Wed, 26 Aug 2020 17:01:53 +0200 AOK-Statistik für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Psychische Auffälligkeiten bei 20 Prozent aller Minderjährigen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-statistik-fuer-den-stadt-und-landkreis-karlsruhe-psychische-auffaelligkeiten-bei-20-prozent-alle.html Die Prävalenz psychischer Erkrankungen unter Versicherten im Alter zwischen 0 und 17 Jahren ist im Stadt- und Landkreis Karlsruhe in den letzten Jahren im Schnitt um rund fünf Prozent angestiegen. Mit einer nachdenklich stimmenden Statistik möchte die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Internationalen Tags der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober für das Thema sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen.

 

Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe waren im Jahr 2018 rund 20 Prozent aller minderjährigen AOK-Versicherten wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Der Landesdurchschnitt lag mit 16,8 Prozent deutlich niedriger. „Wir sprechen hier von 7.298 Kindern und Jugendlichen, vier Jahre zuvor zählten wir 5.941 Betroffene“, veranschaulicht Harald Röcker den Anstieg. „Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert enthalten wie etwa Lese- oder Rechtschreibschwäche“, erläutert der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Dies könne die hohe Rate erklären, die in der Altersgruppe der Grundschüler sogar teilweise bis auf 30 Prozent ansteige.

 

„Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnen während der Pubertät, in drei von vier Fällen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr“, so Röcker. „Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Ess-Störungen. Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig.“ Laut AOK-Statistik waren im Jahr 2019 im Stadt- und Landkreis Karlsruhe außerdem rund 31 Prozent aller Erwachsenen wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung.

 

Infos zu den Kinder- und Jugend-Vorsorgeuntersuchungen finden Eltern unter: aok.de/familie

 

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news-3775 Mon, 10 Aug 2020 09:59:33 +0200 Kinderklassiker gesund kochen - AOK-Ernährungsberaterin aus Gernsbach verrät Rezeptvarianten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kinderklassiker-gesund-kochen-aok-ernaehrungsberaterin-aus-gernsbach-verraet-rezeptvarianten.html Pfannkuchen, Fischstäbchen oder Spaghetti Bolognese: Was wir als Kinder schon geliebt haben, mag auch unser Nachwuchs „zum Fressen“ gerne. Dabei handelt es sich bei einigen Gerichten um wahre Dickmacher mit viel Fett oder Zucker. Beate Benning-Gross, Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein, verrät Eltern, wie sich Kinderklassiker gesund nachkochen lassen. Pfannkuchen, Fischstäbchen oder Spaghetti Bolognese: Was wir als Kinder schon geliebt haben, mag auch unser Nachwuchs „zum Fressen“ gerne. Dabei handelt es sich bei einigen Gerichten um wahre Dickmacher mit viel Fett oder Zucker. Beate Benning-Gross, Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein, verrät Eltern, wie sich Kinderklassiker gesund nachkochen lassen.

 

„Auf Pfannkuchen muss niemand verzichten – die Mischung aus Mehl, Eiern und Milch machen sie zu einer idealen Eiweißquelle“, beruhigt Benning-Gross. „Gesünder werden sie, wenn Sie Mehl Typ 1050 verwenden.“ Aber Achtung bei den Toppings: Gekaufte Nusscremes und Sirups machen die Pfannkuchen zu Kalorienbomben. „Stellen Sie lieber selbst einen Nussaufstrich her“, rät Benning-Gross. „Das geht ganz einfach: Zwei Esslöffel Haselnuss- oder Mandelmus mit einer Banane, 30 Gramm Quark und etwas Vanillearoma pürieren.“

 

Auch Fischstäbchen erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit. Die Tiefkühlware ist meist vorfrittiert und beinhaltet viel Fett. Auch hier hat Beate Benning-Gross eine Alternative: „Zerkleinern Sie zuerst 150 Gramm Cornflakes sowie 50 Gramm Kürbiskerne und vermischen Sie beides. Wenden Sie ein Fischfilet nach Wahl erst in Mehl, dann in Ei und zuletzt in der Cornflakes-Kürbiskern-Mischung.“

 

Der italienische Klassiker unter den Kinder-Leibspeisen sind Spaghetti Bolognese. Je nach Zubereitung landen auch hier viele Kalorien auf dem Teller. Dabei gibt es einige Tricks, die Pasta gesund und kalorienarm zuzubereiten: „Verwenden Sie anstatt Weizennudeln lieber Dinkel- oder Vollkornspaghetti“, rät Benning-Gross. „Eine noch gesündere Alternative sind Zucchini- oder Möhrenspaghetti, die mit einem Spiralschäler hergestellt werden.“ Die Ernährungsberaterin hat noch einen Tipp: „Probieren Sie doch mal, die Sauce mit Roten Linsen anstatt mit Hackfleisch zu kochen – die schmecken toll und enthalten viel Eiweiß sowie Mineralstoffe wie Zink, Eisen, Folsäure und Magnesium.“

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

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news-3769 Fri, 31 Jul 2020 08:41:24 +0200 Sommerkrankheiten: Hitzeschlag, Sonnenstich und Co. vorbeugen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/sommerkrankheiten-hitzeschlag-sonnenstich-und-co-vorbeugen.html Baden-Württemberg startet in die Sommerferien. Endlich Zeit, ausgiebig das Wetter an der frischen Luft zu genießen. Doch Vorsicht: 2018 begaben sich in der Region Mittlerer Oberrhein 406 betroffene AOK-Versicherte wegen Sommerkrankheiten in Behandlung. Baden-Württemberg startet in die Sommerferien. Endlich Zeit, ausgiebig das Wetter an der frischen Luft zu genießen. Doch Vorsicht: 2018 begaben sich in der Region Mittlerer Oberrhein 406 betroffene AOK-Versicherte wegen Sommerkrankheiten in Behandlung. 

 

Zu solchen Sommerkrankheiten zählen beispielsweise Sonnenstich, Hitzeschlag, Hitzeermüdung oder Sonnenbrand. Laut dem Statistischem Landesamt gab es im Sommer 2019 in Baden-Württemberg knapp 1.500 Hitzetote, wobei die Dunkelziffer weitaus höher vermutet wird. „Die Häufigkeiten von Schäden durch Hitze folgen keinem einheitlichen Trend, sondern sind viel mehr bedingt durch die Wetterverhältnisse im Sommer der jeweiligen Jahre“, erklärt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Männliche Versicherte öfter in Behandlung

 

Männer sind besonders häufig betroffen: von den 406 AOK-Versicherten der Region Mittlerer Oberrhein, die sich aufgrund von Hitzekrankheiten in Behandlung gaben, waren 245 männlich und nur 161 weiblich. „Die hohe Fallzahl bei Männern ist vermutlich auf deren höheren Anteil an im Freien schwer körperlich Arbeitenden zurückzuführen“, so Harald Röcker.

 

Hitzeschäden vermeiden

 

Andrea Kistner-Speck, Ernährungsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein, rät dazu, bei Hitze die tägliche Trinkmenge von rund 1,5 – 2 Litern auf einen weiteren zusätzlichen Liter zu erhöhen. Ältere Menschen leiden häufig unter einem verminderten Durstgefühl. Umgekehrt ist das Durstgefühl bei Kindern noch nicht vollständig ausgeprägt. „Das ist insbesondere bei Hitzewellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Verliert der Körper mehr als zehn Prozent seines Wassers, droht der Kreislauf zu versagen“, warnt die Ernährungsberaterin. Auch kranke Menschen sind bei Hitze besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Kistner-Speck mahnt: „Den Alkoholkonsum unbedingt einschränken, da er – bei Jung und Alt – zu vermehrtem Flüssigkeitsverlusten führt.“

 

Zusätzlich gilt Vorsicht vor direkter Sonneneinstrahlung. Vermeiden Sie längere Aufenthalte in der Sonne und körperliche Anstrengungen. Sie sollten im Freien deshalb möglichst immer einen Sonnenhut, am besten mit Nackenschutz, tragen, rät die AOK Mittlerer Oberrhein. Bei Ausflügen oder anderen Aktivitäten im Freien immer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und lichtdichte Kleidung tragen, die den Schweiß aufnehmen kann und wärmedurchlässig ist. Kleinkinder und Senioren sollten die direkte Sonne meiden.

 

Bei Hitzenotfällen richtig handeln

 

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Sonnenstich sollte der Betroffene aus der direkten Sonne geholt, an einen kühlen Ort gebracht werden und sein Oberkörper erhöht gelagert und sein Kopf mit nassen Tüchern gekühlt werden. Ebenfalls wichtig ist die wiederholte Kontrolle der Atmung und des Pulses. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben. Im akuten Fall sollte der Notruf 112 gewählt werden.

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-3746 Tue, 21 Jul 2020 09:31:56 +0200 Impetigo contagiosa: AOK informiert über bakterielle Hautinfektion https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/impetigo-contagiosa-aok-informiert-ueber-bakterielle-hautinfektion.html Der Begriff „Impetigo contagiosa“ ist nur wenigen Eltern geläufig. „Und doch steckt hinter der lateinischen Bezeichnung die häufigste bakterielle Hautinfektion im Kindesalter“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.

Allein in der Region zählt die Krankenkasse jährlich rund 1.000 Versicherte, die sich aufgrund der Hautinfektion in ärztliche Behandlung begeben. Landesweit registriert die AOK Baden-Württemberg pro Jahr 13.000 bis 14.000 Erkrankungen. „Am stärksten betroffen sind Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis neun Jahren“, entnimmt Röcker einer aktuellen Statistik. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“

Die hochinfektiöse Hautkrankheit, die sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten kann, wird im Volksmund oft Eiter- oder Schmierflechte genannt. Das auffallendste Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen mit roten Flecken überwiegend im Gesicht. Auf den Flecken bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten.

 

Die Ursache der Erkrankung sind Bakterien. Meist werden Staphylokokken gefunden, aber auch Streptokokken sind als Auslöser bekannt. Die Erkrankung wird meist durch Schmierinfektion übertragen, also durch direkten Kontakt oder Gegenstände. Bei konsequenter Behandlung heilt die Infektion in der Regel folgenlos aus.

 

Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

Rat und Hilfe zum Thema „Kindergesundheit“ finden Eltern unter: aok.de/familie

 

Foto: „Felice Douglas"

 

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news-3735 Mon, 06 Jul 2020 18:40:58 +0200 Baden-TV „Talk im Schlachthof“: „Betriebliches Gesundheitsmanagement – Gesundheitsprävention in der Arbeitswelt“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-tv-talk-im-schlachthof-betriebliches-gesundheitsmanagement-gesundheitspraevention-in-der.html Im Jahr 2019 verzeichnete die AOK Mittlerer Oberrhein im Schnitt 19,6 Arbeitsfehltage pro Mitglied. Den größten Anteil der Fehltage machen Muskel- und Skeletterkrankungen aus. Doch auch psychische Erkrankungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Um Arbeitgeber für die Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter zu sensibilisieren und um die verschiedenen Maßnahmen des BGM-Teams der AOK vorzustellen, widmete sich eine Ausgabe des „Talk im Schlachthof“ dem Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.

 

Talk- Gäste:

 

- Dr. med. Barbara Bierther-Hufnagel, Fachärztin für Arbeits- und Allgemeinmedizin und Geschäftsführerin des agm – Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsmanagement

 

- Francois Dugimont, Personalleiter der Baden-Badener Firma Biologische Heilmittel Heel GmbH

 

- Dr.-Ing. Silvester Fuhrhop, Mitgründer und Geschäftsführer der corvolution GmbH

 

- Friedrich Schmidt, BGM-Koordinator AOK Mittlerer Oberrhein

 

Bereits im sechsten Jahr gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein das BadenTV-Format zu gesundheitspolitischen Themen mit. Der spannende Talk wurde am Donnerstag, dem 3.7.2020, um 18:30 Uhr auf Baden-TV ausgestrahlt. Interessierte finden die Aufzeichnung in der Mediathek: baden-tv.com

 

Foto: Linda Schwarz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-3719 Mon, 29 Jun 2020 16:56:35 +0200 AOK gibt Tipps: Gesunde Snacks für Freibad & Baggersee https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-gibt-tipps-gesunde-snacks-fuer-freibad-baggersee.html Endlich ist es soweit: Freibäder und Baggerseen haben wieder geöffnet. Damit die Ausflüge nicht zur regelmäßigen Kalorienfalle werden, verrät AOK Ernährungsberaterin Andrea Kistner-Speck gesunde und nahrhafte Snacks für den Freibadbesuch. Die Badesaison in Deutschland ist in vollem Gange: Nach Herzenslaune wird geplantscht, sich im kühlen Nass erfrischt und Bahnen gezogen. Das macht hungrig: Zum Schwimmausflug gehört daher für viele eine Tüte Pommes oder ein zuckerhaltiges Eis. Das sollte bei häufigen Badebesuchen allerdings nicht zur Gewohnheit werden.

 

Andrea Kistner-Speck ist Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein und weiß, welche Nahrungsmittel für das unbeschwerte Schwimmen und Toben wirklich sinnvoll sind: „Wünschenswert sind immer solche Lebensmittel, die den Energiespeicher füllen und unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgen.“ Das kann beispielsweise ein gesunder Burger sein: „Dafür wird das Burger-Brötchen aus Weißmehl gegen ein Vollkorn-Brötchen getauscht, dies ist sehr nährstoffreich und hält lange satt“, erklärt Kistner-Speck. Sie hat direkt noch einen Zubereitungs-Tipp: „Die Frikadelle lässt sich auch vegetarisch herstellen, zum Beispiel aus geraspeltem Gemüse, Ei und Haferflocken – der Sattmacher Nummer eins.“

 

Als kleiner Snack zwischendurch setzt Kistner-Speck auf wasserhaltige Gemüse- und Obstsorten, beispielweise Gurken, Tomaten oder Wassermelone. „Diese enthalten neben Vitaminen und Mineralstoffen auch noch wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Außerdem sorgen sie dafür, dass der Körper bei den heißen Temperaturen nicht dehydriert.“

 

Trotzdem lautet die Devise: Trinken nicht vergessen! Eineinhalb bis zwei Liter am Tag sollten es sein, rät die Ernährungsberaterin. „Bei der Getränkeauswahl ist außerdem auf den beigesetzten industriellen Zuckergehalt zu achten.“ Ausschließlich stilles Wasser muss es nicht unbedingt sein: „Wer sich viel bewegt und tobt, für den sind verdünnte Fruchtsäfte der ideale Durstlöscher. Sie liefern dem Körper alles, was beim Schwitzen verloren geht; neben Energie auch Mineralstoffe und Vitamine.“

 

Weitere Rezeptideen finden Sie unter: aok.de/bw-gesundnah

 

((Foto: bitte als Quellenangabe AOK-Mediendienst angeben))

 

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news-3704 Fri, 12 Jun 2020 10:18:13 +0200 HPV-Impfung senkt Krebsrate: AOK wirbt für höhere Impfquoten in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/hpv-impfung-senkt-krebsrate-aok-wirbt-fuer-hoehere-impfquoten-in-der-region.html Humane Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet: Die meisten Menschen stecken sich im Laufe ihres Lebens damit an. Seit 2007 gibt es für Mädchen zwischen neun und 14 Jahren eine Impfung gegen Humane Papillomviren. Die AOK Mittlerer Oberrhein weist darauf hin, dass auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) diese HPV-Impfung seit Ende 2018 auch für Jungen in diesem Alter angeboten wird. Deutschland ist eines der ersten europäischen Länder, die die HPV-Impfung für Jungen empfiehlt. „Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Die STIKO folgt damit der Impfempfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO“, so Harald Röcker. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein begrüßt, dass die HPV-Impfquoten in den vergangenen Jahren in Deutschland langsam gestiegen sind. Doch zeichne sich ein erhebliches regionale Gefälle ab: „Während in den neuen Bundesländern Ende 2015 die Quote bei den 15-jährigen Mädchen bei 46,2 Prozent lag, hinkt Baden-Württemberg mit einer Quote von 22,7 Prozent als Vorletzter deutlich hinterher.“

 

Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sind die Fallzahlen für AOK-Versicherte von 1.005 im Jahr 2014 auf 1.137 im Jahr 2018 gestiegen. Frauen sind meist häufiger betroffen als Männer. Infektionen mit humanen Papilloma-Viren sind eine häufige Ursache von Geschlechtskrankheiten. Diese Viren kommen nur beim Menschen vor und befallen Zellen der Haut und Schleimhaut. Übertragen werden sie vor allem durch sexuellen Kontakt. Eine Infektion mit HPV verläuft normalerweise unauffällig und heilt meist von selbst aus. Manche der Papillomviren, die sogenannten Hochrisiko-Typen können jedoch zu Zellveränderungen im Körper führen und das Risiko für bösartige Tumore vor allem am Gebärmutterhals und im Mund- und Rachenraum erhöhen.

 

Laut Robert Koch-Institut bekommen in Deutschland jedes Jahr etwa 8.000 Menschen aufgrund von HPV Krebs – etwa 6.250 Frauen und rund 1.600 Männer. Kondome können das Ansteckungsrisiko zwar verringern, aber nicht zuverlässig verhindern.

 

Durch die HPV-Impfung kommt es bei Mädchen und Frauen deutlich seltener zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals. Damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zur Krebsvorstufe und dann zu Krebs kommt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Impfung langfristig zu einer Senkung der Krebsrate führen wird.

 

Die Impfung sollte möglichst vor dem ersten sexuellen Kontakt erfolgen. Daher empfiehlt die STIKO, den Impfschutz gegen HPV im Alter von neun bis 14 Jahren aufzubauen. Wer nicht geimpft wurde, kann dies bis zum Alter von 17 Jahren nachholen. „Impfserien, die vor dem 18. Geburtstag begonnen werden, können auch nach dem 18. Geburtstag vollendet werden, auch wenn dann eigentlich kein Leistungsanspruch in der GKV mehr besteht“, informiert Röcker über eine Kulanzregelung, die ein Großteil der Krankenkassen anbietet. „Ziel ist eine hohe Durchimpfungsrate und ein angemessener Impfschutz.“ Die Impfungen sollten unter Berücksichtigung der empfohlenen Impfabstände spätestens einen Tag vor dem 19. Geburtstag abgeschlossen sein.

 

 

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-3694 Tue, 02 Jun 2020 15:37:53 +0200 Ausgetrickst: Zucker entwöhnen - Tipps von AOK-Ernährungsberaterin Nicole Scherer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ausgetrickst-zucker-entwoehnen-tipps-von-aok-ernaehrungsberaterin-nicole-scherer.html Laut Erhebungswelle 2 der KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland 15,4 Prozent der Kinder im Alter zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig. Doch Schleckermäulern den Zuckergenuss abzugewöhnen ist eine Herausforderung. AOK-Ernährungsexpertin Nicole Scherer hat Tipps für Klein und Groß. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, die Zufuhr an freiem Zucker bei einem Kind auf 25 Gramm zu beschränken. „Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland liegt jedoch deutlich höher – meist versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen“, warnt Nicole Scherer. „Die Devise lautet: Finger weg von stark verarbeiteten Lebensmitteln. Ein Naturjoghurt mit frischen Früchten ist leckerer und gesünder als die Zuckerfalle aus dem Supermarkt.“ Auch für „Schokoholics“ hat die Ernährungsberaterin der AOK Mittlerer Oberrhein einen Tipp: „Backkakao ist zuckerfrei und eignet sich hervorragend als Zugabe in die Frühstücksflocken. Ein Porridge aus Haferflocken, Milch, einem Teelöffel Backkakao und einer halben Banane ist gesund und befriedigt die Gelüste.“ Beim Backen rät Nicole Scherer: „Der Zucker kann durch pürierte Softdatteln oder ungesüßtes Apfelmus ersetzt werden.“ Vorsicht ist auch bei Getränken geboten: Ein kleines Glas Limonade kommt auf sechs Stück Würfelzucker. Wer zum Fruchtsaft greift, ist nicht besser dran – ein Glas Apfelsaft enthält ähnlich viel Zucker. „Stark verdünnte Fruchtsaft-Schorlen, ungesüßte Tees und Wasser sind die bessere Wahl. Mit frischen Früchten und frischer Minze können die Getränke aufgepeppt werden“, weiß Nicole Scherer. Und was ist mit der beliebten Eiscreme im Sommer? „Auf Eis muss niemand verzichten“, beruhigt die Ernährungsberaterin. „Die sogenannte ‚Nice-Cream‘ wird aus drei gefrorenen Bananen und 200 ml Kokosmilch hergestellt. Alles in den Mixer und schon hat man ein leckeres, cremiges und gesundes Eis – ganz ohne raffinierten Zucker.“

 

 

 

Kindgerecht erklärte „Zuckerfakten“ gibt’s unter aok.de/jolinchen

 

 

 

Foto: Quellenangabe „AOK-Mediendienst"

 

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news-3649 Tue, 05 May 2020 09:29:25 +0200 Corona-Frust nicht versüßen: AOK-Analyse zu stark übergewichtigen Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/corona-frust-nicht-versuessen-aok-analyse-zu-stark-uebergewichtigen-kindern.html Die Anzahl der adipösen Kinder, die wegen Fettleibigkeit ärztlich behandelt werden, ist im Stadt- und Landkreis Karlsruhe seit einigen Jahren leicht rückläufig. Im Landkreis Karlsruhe fiel die Rate von 2,5 Prozent im Jahr 2014 auf 2,1 Prozent im Jahr 2018. Im Stadtkreis sank sie im gleichen Zeitraum von 3,2 auf 3,0 Prozent. Die Auswertung der AOK-Statistik zu Adipositas bei versicherten Kindern im Alter bis zu zwölf Jahren bestätigt damit auf regionaler Ebene die bundesweiten Ergebnisse der großen KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts. Dort war in der zweiten Erhebungswelle zwischen 2014 und 2017 festgehalten worden, dass sich die Übergewichts- und Adipositas-Raten bei Heranwachsenden in Deutschland „auf hohem Niveau stabilisiert haben“. Einen Grund zur Entwarnung sieht Beate Gut, Ernährungsberaterin bei der AOK Mitterer Oberrhein in Karlsruhe, dennoch nicht. „Trotz stagnierender Zahlen bedeutet dies, dass 15,4 Prozent der Mädchen und Jungen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren übergewichtig sind“, entnimmt Beate Gut der KiGGS-Erhebung.

 

Die Risiken des oft verharmlosten „Babyspecks“ seien nicht zu unterschätzen. „Starkes Übergewicht schon im Jugendalter kann zu Bluthochdruck, Diabetes, Leberschäden, Stoffwechselstörungen oder Gelenkproblemen führen“, gibt Beate Gut zu bedenken. Hinzu kämen massive seelische Probleme verbunden mit einem höheren Risiko für Mobbing. Seit zehn Jahren berät Gut 2- bis 17-Jährige, die an Adipositas leiden.

 

Gerade jetzt während der Corona-Krise greifen Groß und Klein vermehrt zu Süßigkeiten, da viele Menschen die meiste Zeit des Tages zu Hause verbringen. Laut Internationalem Süßwarenhandelsverband verzeichneten die Verkäufe von Süßwaren in den vergangenen Wochen ein zweistelliges Plus. „Zum vermehrten Naschen aus Langeweile oder Frust kommen der fehlende Sportunterricht und die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten“, gibt Beate Gut zu bedenken. Kinder und Jugendliche mit Gewichtsproblemen benötigten während der Corona-Krise deshalb eine besonders intensive Unterstützung. „Gesunde Ernährung und Freude an Bewegung müssen einem Kind vorgelebt werden – am besten, die ganze Familie macht mit.“

 

Zucker sei per se nicht schädlich. Zu viel Zucker führe jedoch zu Übergewicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, die Zufuhr an freiem Zucker auf 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr zu beschränken, was bei einem Erwachsenen maximal 50 Gramm oder 10 Teelöffeln entspricht. Bei Kindern die Hälfte:  25 Gramm Zucker pro Tag. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – meist versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

Beate Gut rät deshalb, auf Fertigprodukte und Snacks möglichst zu verzichten und auch in Corona-Zeiten einen angepassten Zeitplan mit Ess- und Bewegungspausen einzuhalten. „Jetzt ist die ideale Gelegenheit gemeinsam einkaufen zu gehen und Mahlzeiten zuzubereiten. Schon kleine Kinder finden es spannend Lebensmittel anzufassen, zu probieren und zu kochen“, regt Gut an. „So zeigen Eltern ihrem Kind ganz nebenbei, was alles zu einer gesunden Ernährung gehört, und stärken gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Familie.“

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-3644 Thu, 30 Apr 2020 17:44:30 +0200 Welt-Asthma-Tag am 5. Mai 2020 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/welt-asthma-tag-am-5-mai-2020.html Anlässlich des Welt-Asthma-Tags am 5. Mai 2020 und in Anbetracht des Covid19-Virus, der für vorerkrankte Personen einen schwereren Verlauf nehmen kann und ähnliche Symptome wie Asthma aufweist, möchte die AOK Mittlerer Oberrhein für die Krankheit sensibilisieren. Die AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnete im Jahr 2018 insgesamt 17.322 an Asthma erkrankte Versicherte - ein Anteil von 5,4 Prozent der AOK Versicherten in der Region. Auch in Anbetracht des Covid19-Virus, der bei vorerkrankten Personen einen schweren Verlauf nehmen kann, möchte die AOK zum Welt-Asthma-Tag am 5. Mai für die Krankheit sensibilisieren.

 

Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Psychotherapeutin und Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg, erklärt die Symptome, Auslöser und wie Betroffene reagieren können. "Asthma, lateinisch Asthma bronchiale, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege“, so die Expertin. „Typische Symptome für Asthma sind: ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, also das sogenannte Giemen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsweise auftreten.“ Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Wenn zusätzlich zu den Symptomen Fieber dazukommt, sollten sich Betroffene an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen abklären, zum Beispiel ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist.

 

Die Situation in der Region

 

In der Region Mittlerer Oberrhein waren 2018 insgesamt 17.322 AOK-Versicherte wegen Asthma in Behandlung. Dabei waren mehr Frauen (9.812) als Männer (7.510) betroffen. Im Landkreis Karlsruhe haben sich 8.273 AOK-Versicherte wegen Asthma behandeln lassen, im Stadtkreis waren es 4.194. In der Alterskurve zeigt sich, dass Kinder im Alter von 5 – 14 häufiger betroffen sind – vor allem die Jungen. Ein zweiter Höhepunkt tritt in der Altersgruppe 60 – 74 Jahre auf. Hier kehrt sich das Geschlechterverhältnis allerdings um, und es sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen.

 

Risiko für Asthmatiker

 

Gerade momentan sind Asthmatiker besonders gefährdet – nicht nur wegen Covid-19: „Ein Anfall von Asthma bronchiale kann unter anderem durch Allergien ausgelöst werden beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben“, so Dr. Sabine Knapstein. „Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte.“ Sie warnt: „Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird."

 

Asthma vermeiden

 

Laut Studien ist etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. „Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, rät Dr. Sabine Knapstein. Bei typischen Anzeichen sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen und abklären lassen, ob eine asthmatische Erkrankung vorliegen könnte – beispielsweise durch einen Lungenfunktionstest.

 

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news-3641 Thu, 30 Apr 2020 15:49:18 +0200 AOK-Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet im Juni https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-mitmachaktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-im-juni.html Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wurden der Aktionszeitraum und die Mitmach-Regeln angepasst. Seit mehr als 19 Jahren heißt es im Sommer: „Mit dem Rad zur Arbeit“. Dieses Jahr wird die gemeinsame Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) allerdings etwas anders aussehen: Aufgrund der Corona-Pandemie startet die Aktion nicht wie sonst im Mai, sondern einen Monat später im Juni und wird dafür bis in den Herbst hinein verlängert.

 

Der Berufsalltag hat sich in den vergangenen Monaten bei vielen verändert, daher zählen diesmal auch Fahrten rund ums Homeoffice. Wer an mindestens 20 Tagen mitradelt, nimmt automatisch an der Verlosung toller Preise teil.

 

„Radfahren ist gerade in Zeiten von COVID-19 wichtig für Körper und Geist: Wer regelmäßig in die Pedale tritt, stärkt das Immunsystem, trainiert die Atemwege, kurbelt den Fettstoffwechsel an, nimmt Rücksicht auf die Umwelt und fördert das seelische Wohlbefinden“, weiß Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Im Gegensatz zum öffentlichen Nahverkehr besteht kaum Ansteckungsgefahr mit bakteriellen oder viralen Infektionen.

 

Die Anmeldung auf der Aktions-Homepage ist kostenlos. Nach der Registrierung erhält jeder Teilnehmer seinen „Aktionskalender“ im Login-Bereich. Hier werden alle Aktivtage eingepflegt – auch Teilstrecken ins Büro oder den Betrieb zählen. Der Aktionskalender steht unter www.mdrza.de bereit. Obwohl die Aktion erst im Juni startet, zählen auch die Mai-Fahrten bereits mit, wenn es zum Schluss darum geht, das Aktionsziel von 20 Fahrten mit dem Rad zu erreichen. Also: Losradeln und mitmachen!

 

((Foto: bitte als Quellenangabe AOK-Mediendienst angeben))

 

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news-3559 Thu, 02 Apr 2020 11:46:01 +0200 Corona-bedingte Änderungen auf einen Blick: Quarantäne, Kurzarbeit, Arbeitsunfähigkeit – Folgen für Arbeitnehmer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/corona-bedingte-aenderungen-auf-einen-blick-quarantaene-kurzarbeit-arbeitsunfaehigkeit-folgen-fuer.html Ein Virus stellt das Berufsleben auf den Kopf: Arbeitnehmer müssen zuhause bleiben, die Zahl der Quarantänen nimmt zu. Die AOK Mittlerer Oberrhein beantwortet häufige Fragen rund um die aktuelle Ausnahmesituation. Mein Chef macht das Unternehmen dicht – habe ich jetzt noch Anspruch auf Lohn?

 

Zwangspause: Einige Arbeitgeber entscheiden sich aufgrund der bestehenden Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus innerhalb ihres Unternehmens dafür, ihre Niederlassungen zu schließen. So soll die Ansteckungsgefahr für jeden Einzelnen gesenkt werden. Kommt es zu einer solchen Vorsichtsmaßnahme, ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Gehälter weiterzuzahlen. Wenn dem so ist, dürfen Arbeitnehmer also wie vereinbart der Arbeit fernbleiben, ohne Konsequenzen zu fürchten.

 

Kurzarbeit: Ein anderer Fall ist es, wenn das Unternehmen wegen der einbrechenden Nachfrage Kurzarbeit anmeldet. Dann gibt es für die betroffenen Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld als Leistung aus der Arbeitslosenversicherung, in der Regel rund 60 Prozent des ausgefallenen Nettoentgelts, mit Kindern im Haushalt rund 67 Prozent. So werden die Gehaltseinbußen aufgrund der kürzeren Arbeitszeit zumindest teilweise wieder ausgegleichen.

 

 

 

Ich befürchte, mit dem Virus in Kontakt gekommen zu sein. Wird mein Lohn fortgezahlt, wenn ich vorsorglich daheimbleibe?

 

Eigenmächtig pausieren: Vorsicht – wenn Beschäftigte selbst entscheiden, der Arbeit fernzubleiben, also ohne Anordnung des Gesundheitsamtes und ohne festgestellte Arbeitsunfähigkeit, dann entfällt sowohl der Anspruch auf Entgeltfortzahlung als auch auf Krankengeld.

 

Quarantäne: Anders sieht es aus, wenn bei einem Arbeitnehmer vorsorglich eine Quarantäne angeordnet wird – etwa wegen eines Kontakts mit einem Corona-Erkrankten. In diesem Fall braucht sich der Beschäftigte um sein Arbeitsentgelt keine Sorgen zu machen. Denn der Arbeitgeber muss den Betroffenen laut Infektionsschutzgesetz bis zu sechs Wochen lang in voller Höhe weiterbezahlen. Auf Antrag kann sich der Arbeitgeber diese Lohnkosten übrigens von der zuständigen Behörde erstatten lassen.

 

 

 

Während der Quarantäne zeigen sich bei mir Corona-Symptome. Brauche ich jetzt zusätzlich eine Krankmeldung?

 

Corona-Verdachtsfall: Ja, wenn sich beim Arbeitnehmer Symptome entwickeln, beispielsweise Husten und Fieber, ist trotz Quarantäne eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erforderlich. Genauso ist es auch, wenn die Quarantäne nicht nur vorsorglich angeordnet wird, sondern man wegen Krankheitssymptomen direkt krankgeschrieben und zusätzlich als Corona-Verdachtsfall in Quarantäne geschickt wird. Rein arbeitsrechtlich ist das ein normaler Krankheitsfall, also: bis zu sechs Wochen Entgeltfortzahlung, danach gegebenenfalls Krankengeld.

 

Bestätigte Corona-Erkrankung: Stellt sich heraus, dass sich der Arbeitnehmer tatsächlich eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus eingefangen hat, liegt arbeitsrechtlich ein regulärer Krankheitsfall vor und der behandelnde Arzt stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den Arbeitgeber und die Krankenkasse aus. Dann gilt: ab sofort leistet der Arbeitgeber für bis zu sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit Entgeltfortzahlung, egal wie lange man vorher in Quarantäne war. Sollte der Arbeitnehmer noch länger krankgeschrieben sein, zahlt anschließend die Krankenkasse ein sogenanntes Krankengeld.

 

 

 

Ich habe gelesen, dass ich mich zurzeit telefonisch krankschreiben lassen kann. Was gilt es dabei zu beachten?

 

Regelung zur erleichterten Krankschreibung bei Erkältungen: Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege, also einer gewöhnlichen Erkältung, erhalten jetzt nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis maximal 14 Tage. Sie müssen also nicht die Arztpraxen aufsuchen. Die elektronische Gesundheitskarte muss ebenfalls nicht vorgelegt werden. Dieses vereinfachte Verfahren haben Krankenkassen und Ärzte vorübergehend vereinbart, um unnötige Sozialkontakte zu vermeiden und Patienten und Gesundheitswesen zu entlasten. Die neue Vereinbarung ist aktuell bis zum 23. Juni befristet.

 

 

 

Gibt es weitere Erleichterungen für Patienten in der aktuellen Situation?

 

Arzneimittel: Die Verordnung von Arzneimitteln durch Arztpraxen ist auch nach telefonischer Anamnese möglich.

 

Heilmittel-Versorgung: Aufgrund der Coronavirus-Pandemie haben die gesetzlichen Krankenkassen die Regeln für die Versorgung mit Heilmitteln gelockert, um Patienten, Arztpraxen und Therapeuten zu entlasten. Die Ausnahme-Regelungen betreffen Verordnungen von Physiotherapie, Ergotherapie, Sprach-, Sprech und Stimmtherapie, Podologie sowie Ernährungstherapie. Bei Heilmittel-Verordnungen, die nach dem 18. Februar 2020 ausgestellt worden sind, muss die Behandlung nach den neuen Regelungen nicht mehr innerhalb von 14 Tagen (bzw. 28 Tagen im Falle von Podologie und Ernährungstherapie) beginnen. Außerdem kann die Behandlung für einen längeren Zeitraum unterbrochen werden, wenn zum Beispiel der Patient wegen der Coronavirus-Pandemie seine Termine nicht wahrnehmen kann oder will oder wenn der Therapeut nicht zur Verfügung steht. Normalerweise dürfen zwischen den Behandlungsterminen nur 14 Tage liegen. Jetzt verzichten die Krankenkassen darauf, die Einhaltung dieser Frist zu prüfen. Dies gilt für alle Rezepte, bei denen die letzte Behandlung vor der Unterbrechung nach dem 17. Februar erfolgte.

 

Die neuen Regeln gelten zunächst bis zum 30. April 2020 (???) für Verordnungen aller Haus-, Fach- und Zahnärzte.

 

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news-3482 Tue, 24 Mar 2020 13:28:38 +0100 Immer mehr psychische Erkrankungen: AOK-Gesundheitsbericht 2019 für Baden-Baden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/immer-mehr-psychische-erkrankungen-aok-gesundheitsbericht-2019-fuer-baden-baden.html Auf das ganze Jahr 2019 hochgerechnet waren AOK-versicherte Beschäftigte aus Baden-Baden im Mittel 18,3 Tage krank. Die durchschnittliche Dauer pro Krankschreibung betrug dabei 11 Tage. Laut gerade erschienenem AOK-Report liegt die Krankheitsdauer im Land pro Fall im Schnitt bei 10,6 Kalendertagen. Untersucht wurden 44 Kreise und kreisfreie Städte in Baden-Württemberg. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist der Krankenstand in Baden-Baden stabil geblieben: Mit 5 Prozent liegt diese Kennzahl exakt auf Vorjahresniveau. Auch der baden-württembergische Landesschnitt mit 5,2 Prozent hat sich nicht bewegt. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Fehltage im Kalenderjahr angegeben“, erläutert Christian Bikowski. „Mit 5 Prozent erfreut sich die Stadt eines vergleichsweise niedrigen Krankenstandes“, kommentiert der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein die Auswertung. „Und das obwohl die Kurstadt die älteste Bevölkerung im Land aufweist.“

 

Die vier Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Krankheitsfällen in der Stadt waren Atemwegserkrankungen (23,8 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (17,4 Prozent), Erkrankungen der Verdauungsorgane (7,9 Prozent) und Verletzungen (6,3 Prozent). Setzt man die Krankheitsarten jedoch in Relation mit den jeweiligen Gesamt-Fehlzeiten, ergibt sich eine neue Rangfolge: „Muskel- und Skeletterkrankungen führen zu 23,4 Prozent aller Fehltage“, schlüsselt Bikowski auf. „Psychische Erkrankungen stehen hier mit 15 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von Atemwegserkrankungen (11,7 Prozent) und Verletzungen (10,1 Prozent).“

 

„Die Fehltage bei psychischen Erkrankungen haben 2019 erneut zugelegt“, beobachtet Bikowski. „Im Jahr 2006 konnten wir in der Region Mittlerer Oberrhein 8,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Leiden zurückführen. Danach stiegen die Zahlen erst mal an. In den vergangenen vier Jahren stagnierte der Aufwärtstrend, der jetzt wieder zulegt – in der Stadt Baden-Baden liegen wir nun bei 15 Prozent. Hier nimmt die Kurstadt eine der Spitzenpositionen ein.“ Hinter dieser Auffälligkeit vermutet Bikowski eine Sensibilisierung von Seiten der Ärzte wie auch der Betroffenen und Angehörigen für die Thematik. „Aber auch die Schnelllebigkeit in unseren Arbeitswelten und die zunehmende Komplexität auch bei einfachen Tätigkeiten können mit der Auslöser für psychische Erkrankungen sein“, so Bikowski. „Nicht jeder kommt mit der Flut an Veränderungen zurecht.“

 

Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle sind von kurzer Dauer. „70,6 Prozent aller Krankschreibungen umfassen maximal sieben Tage“, entnimmt Bikowski der Statistik für Baden-Baden. „Nur bei 3,5 Prozent aller Krankmeldungen handelt es sich um Langzeiterkrankungen von mehr als sechs Wochen. Diese allerdings verursachen 39,9 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten.“

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2019 basiert auf Krankheitsdaten von 196.067 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon leben 10.779 in der Stadt Baden-Baden. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe und Handel beschäftigt.

 

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news-3481 Tue, 24 Mar 2020 13:26:00 +0100 „Rücken“ verursacht die meisten Fehltage: AOK-Gesundheitsbericht 2019 für den Landkreis Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ruecken-verursacht-die-meisten-fehltage-aok-gesundheitsbericht-2019-fuer-den-landkreis-rastatt.html Auf das ganze Jahr 2019 hochgerechnet waren AOK-versicherte Beschäftigte aus dem Landkreis Rastatt im Mittel 20,2 Tage krank. Die durchschnittliche Dauer pro Krankschreibung betrug dabei 11,9 Tage. Diesen landesweiten Höchstwert, der nur von Lörrach mit 12,2 Tagen getoppt wird, teilt sich der Landkreis Rastatt mit dem Landkreis Karlsruhe. Laut gerade erschienenem AOK-Report liegt die Krankheitsdauer in Baden-Württemberg ansonsten pro Fall im Schnitt bei 10,6 Kalendertagen. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist der Krankenstand im Landkreis leicht gesunken: Mit 5,5 Prozent liegt diese Kennzahl leicht unter dem Vorjahresniveau von 5,6 Prozent. Der baden-württembergische Landesschnitt ist mit 5,2 Prozent stabil geblieben. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Fehltage im Kalenderjahr angegeben“, erläutert Christian Bikowski. „Dass der Krankenstand hier im Landkreis Rastatt eher hoch liegt, dürfte der Demographie geschuldet sein“, vermutet der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein. „Denn der Krankenstand steigt ganz klar mit dem Alter an. Und im ländlichen Bereich arbeiten und wohnen mehr ältere Menschen.“

 

Die vier Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Krankheitsfällen im Landkreis waren Atemwegserkrankungen (23,2 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (17,2 Prozent), Erkrankungen der Verdauungsorgane (7,1 Prozent) und Verletzungen (6,5 Prozent). Setzt man die Krankheitsarten jedoch in Relation mit den jeweiligen Gesamt-Fehlzeiten, ergibt sich eine neue Rangfolge: „Muskel- und Skeletterkrankungen führen zu 24,2 Prozent aller Fehltage“, schlüsselt Bikowski auf. „Atemwegserkrankungen und psychischen Erkrankungen teilen sich hier den zweiten Platz mit jeweils 11,2 Prozent dicht gefolgt von Verletzungen (10,6 Prozent).“ Betroffen sind vor allem Beschäftigte mit körperlich stark belastenden Tätigkeiten und ältere Menschen. „Präventionsangebote können die körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit der Beschäftigten verbessern und somit die Fehlzeiten sowie die Zahl der Neuerkrankungen verringern“, lautet die Erfahrung von Bikowski, der darauf hinweist, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Unternehmen dabei unterstützen, entsprechende Angebote zu etablieren.

 

„Die Fehltage bei psychischen Erkrankungen haben 2019 erneut zugelegt“, beobachtet Bikowski. „Im Jahr 2006 konnten wir in der Region Mittlerer Oberrhein 8,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Leiden zurückführen. Danach stiegen die Zahlen erst mal an. In den vergangenen vier Jahren stagnierte der Aufwärtstrend, der jetzt wieder zulegt – im Landkreis Rastatt liegen wir nun bei 11,2 Prozent.“

 

Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle sind von kurzer Dauer. „67,4 Prozent aller Krankschreibungen umfassen maximal sieben Tage“, entnimmt Bikowski der Statistik für den Landkreis Rastatt. „Nur bei 4,4 Prozent aller Krankmeldungen handelt es sich um Langzeiterkrankungen von mehr als sechs Wochen. Diese allerdings verursachen 43,6 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten.“

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2019 basiert auf Krankheitsdaten von 196.067 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon leben 46.375 im Landkreis Rastatt. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungen und Handel beschäftigt.

 

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news-3480 Tue, 24 Mar 2020 13:22:14 +0100 Niedriger Krankenstand in der Stadt: AOK-Gesundheitsbericht 2019 für Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/niedriger-krankenstand-in-der-stadt-aok-gesundheitsbericht-2019-fuer-karlsruhe.html Auf das ganze Jahr 2019 hochgerechnet waren AOK-versicherte Beschäftigte aus Karlsruhe im Mittel 17,3 Tage krank. Die durchschnittliche Dauer pro Krankschreibung betrug dabei 10,5 Tage. Laut gerade erschienenem AOK-Report liegt die Krankheitsdauer im Land pro Fall im Schnitt bei 10,6 Kalendertagen. Untersucht wurden 44 Kreise und kreisfreie Städte in Baden-Württemberg. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist der Krankenstand in der Stadt stabil geblieben: Mit 4,8 Prozent liegt diese Kennzahl exakt auf Vorjahresniveau. Auch der baden-württembergische Landesschnitt mit 5,2 Prozent hat sich nicht bewegt. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Fehltage im Kalenderjahr angegeben“, erläutert Christian Bikowski. „Mit 4,8 Prozent erfreut sich die Stadt seit Jahren eines vergleichsweise niedrigen Krankenstandes“, kommentiert der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein die Auswertung. „Der Landkreis Karlsruhe liegt mit 5,7 Prozent deutlich darüber.“ Junge Menschen ziehe es eher in größere Städte, die folglich eine gesündere Altersstruktur und einen niedrigeren Krankenstand aufweisen.

 

Die vier Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Krankheitsfällen in der Stadt waren Atemwegserkrankungen (25,9 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (14,5 Prozent), Erkrankungen der Verdauungsorgane (8 Prozent) und Verletzungen (5,8 Prozent). Setzt man die Krankheitsarten jedoch in Relation mit den jeweiligen Gesamt-Fehlzeiten, ergibt sich eine neue Rangfolge: „Muskel- und Skeletterkrankungen führen zu 21 Prozent aller Fehltage“, schlüsselt Bikowski auf. „Atemwegserkrankungen stehen hier mit 14,1 Prozent an zweiter Stelle, dicht gefolgt von psychischen Erkrankungen (12,2 Prozent) und Verletzungen (9,6 Prozent).“ Betroffen sind vor allem Beschäftigte mit körperlich stark belastenden Tätigkeiten und ältere Menschen. „Präventionsangebote können die körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit der Beschäftigten verbessern und somit die Fehlzeiten sowie die Zahl der Neuerkrankungen verringern“, lautet die Erfahrung von Bikowski, der darauf hinweist, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Unternehmen dabei unterstützen, entsprechende Angebote zu etablieren.

 

„Die Fehltage bei psychischen Erkrankungen haben 2019 erneut zugelegt“, beobachtet Bikowski. „Im Jahr 2006 konnten wir in der Region Mittlerer Oberrhein 8,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Leiden zurückführen. Danach stiegen die Zahlen erst mal an. In den vergangenen vier Jahren stagnierte der Aufwärtstrend, der jetzt wieder zulegt – in der Stadt Karlsruhe liegen wir nun bei 12,2 Prozent.“ Hinter dieser Auffälligkeit vermutet Bikowski eine Sensibilisierung von Seiten der Ärzte wie auch der Betroffenen und Angehörigen für die Thematik. „Aber auch die Schnelllebigkeit in unseren Arbeitswelten und die zunehmende Komplexität auch bei einfachen Tätigkeiten können mit der Auslöser für psychische Erkrankungen sein“, so Bikowski. „Nicht jeder kommt mit der Flut an Veränderungen zurecht.“ Insbesondere im Dienstleistungssektor, etwa im Pflegebereich oder in Call-Centern seien Beschäftigte oft Stresssituationen ausgesetzt.

 

Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle sind von kurzer Dauer. „70,2 Prozent aller Krankschreibungen umfassen maximal sieben Tage“, entnimmt Bikowski der Statistik für Karlsruhe. „Nur bei 3,4 Prozent aller Krankmeldungen handelt es sich um Langzeiterkrankungen von mehr als sechs Wochen. Diese allerdings verursachen 38,3 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten.“

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2019 basiert auf Krankheitsdaten von 196.067 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon leben 50.004 in der Stadt Karlsruhe. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Dienstleistungen, Handel und Gesundheits- und Sozialwesen beschäftigt.

 

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news-3461 Thu, 19 Mar 2020 15:50:41 +0100 „Rücken“ verursacht die meisten Fehltage: AOK-Gesundheitsbericht 2019 für den Landkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ruecken-verursacht-die-meisten-fehltage-aok-gesundheitsbericht-2019-fuer-den-landkreis-karlsruhe.html Auf das ganze Jahr 2019 hochgerechnet waren AOK-versicherte Beschäftigte aus dem Landkreis Karlsruhe im Mittel 20,7 Tage krank. Die durchschnittliche Dauer pro Krankschreibung betrug dabei 11,9 Tage. Diesen landesweiten Höchstwert, der nur von Lörrach mit 12,2 Tagen getoppt wird, teilt sich der Landkreis Karlsruhe mit dem Landkreis Rastatt. Laut gerade erschienenem AOK-Report liegt die Krankheitsdauer in Baden-Württemberg ansonsten pro Fall im Schnitt bei 10,6 Kalendertagen. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist der Krankenstand im Landkreis stabil geblieben: Mit 5,7 Prozent liegt diese Kennzahl exakt auf Vorjahresniveau. Auch der baden-württembergische Landesschnitt mit 5,2 Prozent hat sich nicht bewegt. „Mit dem Krankenstand wird der Anteil der im Auswertungszeitraum angefallenen Fehltage im Kalenderjahr angegeben“, erläutert Christian Bikowski. Einen höheren Krankenstand als der Landkreis Karlsruhe verzeichnen nur Heidenheim, Mannheim, der Neckar-Odenwald- und der Rhein-Neckar-Kreis. „Dass der Krankenstand hier im Landkreis Karlsruhe regelmäßig eine Spitzenposition einnimmt, dürfte der Demographie geschuldet sein“, vermutet der Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein. „Denn der Krankenstand steigt ganz klar mit dem Alter an. Und im ländlichen Bereich arbeiten mehr ältere Menschen.“

 

Die vier Krankheitsarten mit den höchsten Anteilen an allen Krankheitsfällen im Landkreis waren Atemwegserkrankungen (24,1 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (15,9 Prozent), Erkrankungen der Verdauungsorgane (8,4 Prozent) und Verletzungen (6,8 Prozent). Setzt man die Krankheitsarten jedoch in Relation mit den jeweiligen Gesamt-Fehlzeiten, ergibt sich eine neue Rangfolge: „Muskel- und Skeletterkrankungen führen zu 23,8 Prozent aller Fehltage“, schlüsselt Bikowski auf. „Atemwegserkrankungen stehen hier mit 12 Prozent an zweiter Stelle, dicht gefolgt von psychischen Erkrankungen (11,6 Prozent) und Verletzungen (11 Prozent).“ Betroffen sind vor allem Beschäftigte mit körperlich stark belastenden Tätigkeiten und ältere Menschen. „Präventionsangebote können die körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit der Beschäftigten verbessern und somit die Fehlzeiten sowie die Zahl der Neuerkrankungen verringern“, lautet die Erfahrung von Bikowski, der darauf hinweist, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Unternehmen dabei unterstützen, entsprechende Angebote zu etablieren.

 

„Die Fehltage bei psychischen Erkrankungen haben 2019 erneut zugelegt“, beobachtet Bikowski. „Im Jahr 2006 konnten wir in der Region Mittlerer Oberrhein 8,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage auf psychische Leiden zurückführen. Danach stiegen die Zahlen erst mal an. In den vergangenen vier Jahren stagnierte der Aufwärtstrend, der jetzt wieder zulegt – im Landkreis liegen wir nun bei 11,6 Prozent.“

 

Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle sind von kurzer Dauer. „67,3 Prozent aller Krankschreibungen umfassen maximal sieben Tage“, entnimmt Bikowski der Statistik. „Nur bei 4,1 Prozent aller Krankmeldungen handelt es sich um Langzeiterkrankungen von mehr als sechs Wochen. Diese allerdings verursachen 42 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten.“

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2019 basiert auf Krankheitsdaten von 196.067 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein, davon leben 88.908 im Landkreis Karlsruhe. Der größte Teil der AOK-Mitglieder im ausgewählten Bereich war in den Branchen Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe und Handel beschäftigt.

 

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news-3450 Wed, 11 Mar 2020 10:52:35 +0100 12. März: Welt-Nierentag - Zunahme an Nierenleiden im Landkreis Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/12-maerz-welt-nierentag-zunahme-an-nierenleiden-im-landkreis-rastatt.html Im Landkreis Rastatt werden 4,5 Prozent der Bevölkerung wegen einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) behandelt, also einer dauerhaft eingeschränkten Funktion der Nieren. Eine aktuelle AOK-Statistik bestätigt die ansteigende globale Belastung durch CNI: Auch im Landkreis Rastatt nahm die Häufigkeit dieser Erkrankung in den vergangenen Jahren zu – um über zwei Prozent jährlich. Dies teilt die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Die Studie beziffert 3.375 Versicherte im Landkreis Rastatt, die sich im Jahr 2018 wegen CNI in Behandlung befanden – 2014 waren es noch 2.939 gewesen.

 

„Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind“, ergänzt Geschäftsführer Harald Röcker. „Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen.“ Dann müssen Betroffene regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen. Vergangene Woche zählte der Krankenkassenchef in seiner Bezirksdirektion 513 Dialysepatienten.

 

Die Diagnose und Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz korreliert stark mit dem Alter: Bei den über 85-Jährigen ist jeder Dritte betroffen. Da die Nierenfunktion im Alter natürlicherweise abnimmt, werden frühe Stadien von CNI oft nicht als krankhaft wahrgenommen. „Entscheidend ist, dass durch eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung CNI verhindert und das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden kann“, so Harald Röcker.

 

Der Welt-Nierentag soll das Bewusstsein schärfen, die eigenen Nieren zu schützen, und Wissen über das oftmals vernachlässigte Organ vermitteln. „Unsere Nieren reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt Harald Röcker. „Gift- und Abfallstoffe werden mit dem Urin ausgeschieden, wertvolle Stoffe wie Eiweiße, Salze und Waser holt die Niere zurück ins Blut.“ Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensgefährlich.“ Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung einer CNI beitragen können, zählen unter anderem starkes Übergewicht, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Auch Zuckerkrankheit, also Diabetes, und Bluthochdruck können zu einer Einschränkung der Nierenfunktion führen.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3449 Wed, 11 Mar 2020 10:51:29 +0100 12. März: Welt-Nierentag - Zunahme an Nierenleiden im Landkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/12-maerz-welt-nierentag-zunahme-an-nierenleiden-im-landkreis-karlsruhe.html Im Landkreis Karlsruhe werden 4,8 Prozent der Bevölkerung wegen einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) behandelt, also einer dauerhaft eingeschränkten Funktion der Nieren. Eine aktuelle AOK-Statistik bestätigt die ansteigende globale Belastung durch CNI: Auch im Landkreis Karlsruhe nahm die Häufigkeit dieser Erkrankung in den vergangenen Jahren zu – um rund acht Prozent jährlich. Dies teilt die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Die Studie beziffert 6.903 Versicherte im Landkreis Karlsruhe, die sich im Jahr 2018 wegen CNI in Behandlung befanden – 2014 waren es noch 4.987 gewesen.

 

„Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind“, ergänzt Geschäftsführer Harald Röcker. „Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen.“ Dann müssen Betroffene regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen. Vergangene Woche zählte der Krankenkassenchef in seiner Bezirksdirektion 513 Dialysepatienten.

 

Die Diagnose und Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz korreliert stark mit dem Alter: Bei den über 85-Jährigen ist jeder Dritte betroffen. Da die Nierenfunktion im Alter natürlicherweise abnimmt, werden frühe Stadien von CNI oft nicht als krankhaft wahrgenommen. „Entscheidend ist, dass durch eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung CNI verhindert und das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden kann“, so Harald Röcker.

 

Der Welt-Nierentag soll das Bewusstsein schärfen, die eigenen Nieren zu schützen, und Wissen über das oftmals vernachlässigte Organ vermitteln. „Unsere Nieren reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt Harald Röcker. „Gift- und Abfallstoffe werden mit dem Urin ausgeschieden, wertvolle Stoffe wie Eiweiße, Salze und Waser holt die Niere zurück ins Blut.“ Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensgefährlich.“ Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung einer CNI beitragen können, zählen unter anderem starkes Übergewicht, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Auch Zuckerkrankheit, also Diabetes, und Bluthochdruck können zu einer Einschränkung der Nierenfunktion führen.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3451 Wed, 11 Mar 2020 10:50:58 +0100 12. März: Welt-Nierentag - Zunahme an Nierenleiden im Stadtkreis Baden-Baden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/12-maerz-welt-nierentag-zunahme-an-nierenleiden-im-stadtkreis-baden-baden.html Im Stadtkreis Baden-Baden werden 3,9 Prozent der Bevölkerung wegen einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) behandelt, also einer dauerhaft eingeschränkten Funktion der Nieren. Eine aktuelle AOK-Statistik bestätigt die ansteigende globale Belastung durch CNI: Auch im Stadtkreis Baden-Baden nahm die Häufigkeit dieser Erkrankung in den vergangenen Jahren zu – um rund drei Prozent jährlich. Dies teilt die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Die Studie beziffert 647 Versicherte im Stadtkreis Baden-Baden, die sich im Jahr 2018 wegen CNI in Behandlung befanden – 2014 waren es noch 586 gewesen. 

 

„Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind“, ergänzt Geschäftsführer Harald Röcker. „Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen.“ Dann müssen Betroffene regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen. Vergangene Woche zählte der Krankenkassenchef in seiner Bezirksdirektion 513 Dialysepatienten.

 

Die Diagnose und Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz korreliert stark mit dem Alter: Bei den über 85-Jährigen ist jeder Dritte betrof-fen. Da die Nierenfunktion im Alter natürlicherweise abnimmt, werden frühe Stadien von CNI oft nicht als krankhaft wahrgenommen. „Entscheidend ist, dass durch eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung CNI verhindert und das Fortschreiten der Erkrankung verzö-gert werden kann“, so Harald Röcker. 

 

Der Welt-Nierentag soll das Bewusstsein schärfen, die eigenen Nieren zu schützen, und Wissen über das oftmals vernachlässigte Organ vermit-eln. „Unsere Nieren reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt Harald Röcker. „Gift- und Abfallstoffe werden mit dem Urin ausgeschieden, wertvolle Stoffe wie Eiweiße, Salze und Waser holt die Niere zurück ins Blut.“ Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensgefährlich.“ Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung einer CNI beitragen können, zählen unter anderem starkes Übergewicht, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Auch Zuckerkrankheit, also Diabetes, und Bluthochdruck können zu einer Einschränkung der Nierenfunktion führen.

 

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3448 Wed, 11 Mar 2020 10:40:11 +0100 12. März: Welt-Nierentag - Zunahme an Nierenleiden im Stadtkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/12-maerz-welt-nierentag-zunahme-an-nierenleiden-im-stadtkreis-karlsruhe.html Im Stadtkreis Karlsruhe werden 3,3 Prozent der Bevölkerung wegen einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) behandelt, also einer dauerhaft eingeschränkten Funktion der Nieren. Eine aktuelle AOK-Statistik bestätigt die ansteigende globale Belastung durch CNI: Auch im Stadtkreis Karlsruhe nahm die Häufigkeit dieser Erkrankung in den vergangenen Jahren zu – um über fünf Prozent jährlich. Dies teilt die AOK Mittlerer Oberrhein anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Die Studie beziffert 2.621 Versicherte im Stadtkreis Karlsruhe, die sich im Jahr 2018 wegen CNI in Behandlung befanden – 2014 waren es noch 2.107 gewesen.

 

„Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind“, ergänzt Geschäftsführer Harald Röcker. „Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen.“ Dann müssen Betroffene regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen. Vergangene Woche zählte der Krankenkassenchef in seiner Bezirksdirektion 513 Dialysepatienten.

 

Die Diagnose und Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz korreliert stark mit dem Alter: Bei den über 85-Jährigen ist jeder Dritte betroffen. Da die Nierenfunktion im Alter natürlicherweise abnimmt, werden frühe Stadien von CNI oft nicht als krankhaft wahrgenommen. „Entscheidend ist, dass durch eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung CNI verhindert und das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden kann“, so Harald Röcker.

 

Der Welt-Nierentag soll das Bewusstsein schärfen, die eigenen Nieren zu schützen, und Wissen über das oftmals vernachlässigte Organ vermitteln. „Unsere Nieren reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt Harald Röcker. „Gift- und Abfallstoffe werden mit dem Urin ausgeschieden, wertvolle Stoffe wie Eiweiße, Salze und Waser holt die Niere zurück ins Blut.“ Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensgefährlich.“ Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung einer CNI beitragen können, zählen unter anderem starkes Übergewicht, Rauchen und starker Alkoholkonsum. Auch Zuckerkrankheit, also Diabetes, und Bluthochdruck können zu einer Einschränkung der Nierenfunktion führen.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3447 Thu, 05 Mar 2020 16:41:51 +0100 Absage „Family on Ice” in der Eislaufhalle des Baden-Airpark https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/absage-family-on-ice-in-der-eislaufhalle-des-baden-airpark.html Nach sorgfältiger Abwägung hat sich die AOK Mittlerer Oberrhein entschieden, den ESC-Familientag am 8. März abzusagen, um einer weiteren Verbreitung des Coronavirus vorzubeugen. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir alle besonnen reagieren und handeln“, erklärt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, zum Umgang mit dem Coronavirus.  „Da bei der Veranstaltung erfahrungsgemäß viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen und sich beim gemeinsamen Schlittschuhfahren Berührungen nicht vermeiden lassen, möchten wir mit der Absage der Veranstaltung zu einer Risikominimierung beitragen.“

 

Das Event wird voraussichtlich im Herbst nachgeholt.

 

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news-3426 Tue, 18 Feb 2020 15:23:26 +0100 Gelebte Inklusion: „Family on Ice” in der Eislaufhalle des Baden-Airpark https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gelebte-inklusion-family-on-ice-in-der-eislaufhalle-des-baden-airpark.html Am Sonntag, den 8. März öffnet die Eislaufhalle im Baden-Airpark zum siebten Mal ihre Pforten für Groß und Klein, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, Kufen-Profis und Rutsch-Neulinge. ESC Hügelsheim 09 e.V. und AOK Mittlerer Oberrhein laden von 10 bis 18:30 Uhr zum Familientag mit Showprogramm ein. Der Eintritt ist frei. „Wir erwarten wieder bis zu 2.000 Gäste.“ Rainer Weinbrecht, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim ESC Hügelsheim, freut sich auf das bunte Treiben auf dem Eis und verrät: „Am Nachmittag werden ERC Waldbronn und ESC Hügelsheim mit einer neuen Eisshow überraschen.“

 

„Eislaufen ist eine jahrhundertealte Tradition, die sich leicht erlernen lässt und keine teure Ausrüstung erfordert. Schon die ersten wackeligen Rutschversuche sind eine echte Gaudi“, begründet Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein sein Engagement. „Wer beim Publikumslauf und bei der Eisdisco ausgelassen übers Eis gleitet, hat Spaß, erlebt Gemeinschaft und tut somit aktiv etwas für seine Gesundheit.“

 

Weinbrecht und Röcker sind sich einig, dass der Inklusionscharakter des Events maßgeblich zur Motivation der beiden Initiatoren ESC und AOK beiträgt, den Familientag immer wieder von Neuem auszugestalten. „Was 2014 als traditionelles Eisvergnügen begann, hat sich zu einem einzigartigen regionalen Highlight entwickelt“, zieht Röcker Bilanz.

 

„Die Lebenshilfe Baden-Baden/Bühl/Achern hat sich schon für den Publikumslauf ,Wir sind eins‘ angemeldet, bei dem sich alle Menschen mit und ohne Handicap auf der speziell präparierten Eisfläche tummeln können.“ Über die Jahre ist zwischen Weinbrecht und der Lebenshilfe ein enger Kontakt gewachsen. „Ob im Rolli, Schlitten oder im Schlauchboot – bei uns hat jeder die Möglichkeit, Eislauf auszuprobieren, zu fühlen und erleben“, beschreibt Weinbrecht das für ihn wunderbare und emotionale Ereignis, wenn alle Gäste vereint und mit leuchtenden Augen übers Eis wuseln.

 

Schlittschuhe können in der Eisarena gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.

 

 

 

 

 

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news-3421 Thu, 06 Feb 2020 16:13:56 +0100 Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Anzahl und Anteil der Pflegebedürftigen steigen an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/stadt-und-landkreis-karlsruhe-anzahl-und-anteil-der-pflegebeduerftigen-steigen-an.html Waren im Jahr 2014 im Stadt- und Landkreis Karlsruhe 12.529 AOK-Versicherten pflegebedürftig, so stieg ihre Anzahl im Jahr 2018 auf 15.469 – davon 9.618 Frauen und 5.851 Männer. Der Anteil der Pflegebedürftigen stieg im Stadtkreis von 5,5 Prozent in 2014 auf 6,1 Prozent in 2018 und bildet damit fast genau den Landesdurchschnitt ab, der im gleichen Zeitraum von 5,3 auf 6,1 Prozent stieg. Im Landkreis Karlsruhe dagegen erhöhte sich der Anteil der Pflegebedürftigen innerhalb dieser vier Jahr von 6,4 auf 7,2 Prozent. „In den vergangenen fünf Jahren nahm der Anteil der Pflegebedürftigen im Mittel um 5 Prozent jährlich zu. Landesweit ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen bei der AOK Baden-Württemberg von über 212.000 im Jahr 2014 auf rund 270.000 im Jahr 2018 gewachsen“, veranschaulicht Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen. In jüngeren Jahren sind Männer anteilig etwas häufiger betroffen, ab 75 Jahren sind dann mehr Frauen pflegebedürftig. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter exponentiell an. Im Alter von über 85 Jahren beziehen zwei von drei Versicherten Pflegeleistungen.

 

Die Regionaldatenbank Deutschland bestätigt den Trend, den die aktuelle AOK-Erhebung für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe erfasst: So beziffert die amtliche Pflegestatistik die Anzahl aller Pflegebedürftigen für alle Pflegekassen in dieser Region für das Jahr 2017 mit insgesamt 27.468 Personen – 5.518 Pflegebedürftige mehr als im Jahr 2013.

 

Um den vielfältigen und steigenden Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden, verstärkt Harald Röcker sein Pflege-Team um speziell im Pflege-Recht geschulte Mitarbeiter.

 

„Die Ursachen für die dramatischen Entwicklungen im Bereich der Pflege liegen vornehmlich im demographischen Wandel, in einer höheren Lebenserwartung ebenso wie in einer deutlich spürbaren Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre“, erläutert Harald Röcker. „Das 25-jährige Bestehen der Pflegeversicherung, die 1995 eingeführt wurde, ist ein guter Zeitpunkt, diese fünfte Säule unserer Sozialversicherung auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen“, regt er mit Blick auf die Politik an. „Die Pflegeversicherung ist aufgrund der sich ständig verändernden Erfordernisse höchst komplex geworden. Um die Versorgung insgesamt zukunftsorientiert aufstellen zu können, ist die umfassende systematische Verzahnung der ambulanten und stationären Sektoren weiter auszubauen – insbesondere die Fachgebiete Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin. Gleichzeitig aber ist es erforderlich, die Handhabbarkeit durch die Reduktion der Komplexität zu garantieren.“

 

„Drei Viertel aller Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg wurden Ende 2017 zu Hause gepflegt – das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 1999“, zitiert Harald Röcker das Statistische Landesamt Baden-Württemberg und wertet Pflege als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Die individuellen Bedürfnisse der Menschen müssen unsere Antriebsfeder für Innovation sein. Die Angebots-, Wohn- und Versorgungsstruktur muss sich entsprechend den Bedarfen der Menschen entwickeln. Damit wächst unsere gemeinsame Verantwortung, die Angebotsstrukturen in den Kommunen und Quartieren systematisch zu vernetzen.“

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3420 Thu, 06 Feb 2020 16:11:26 +0100 Stadtkreis Baden-Baden: Anzahl und Anteil der Pflegebedürftigen steigen überdurchschnittlich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/stadtkreis-baden-baden-anzahl-und-anteil-der-pflegebeduerftigen-steigen-ueberdurchschnittlich.html Waren im Jahr 2014 im Stadtkreis Baden-Baden 7 Prozent aller AOK-Versicherten pflegebedürftig, so stieg deren Anteil 2018 auf 7,7 Prozent – 1.292 Personen, davon 848 Frauen und 444 Männer. Die Region hebt sich damit deutlich vom Landesdurchschnitt ab, der im gleichen Zeitraum von 5,3 auf 6,1 Prozent stieg. „In den vergangenen fünf Jahren nahm der Anteil der Pflegebedürftigen im Mittel um 5 Prozent jährlich zu. Landesweit ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen bei der AOK Baden-Württemberg von über 212.000 im Jahr 2014 auf rund 270.000 im Jahr 2018 gewachsen“, veranschaulicht Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen. In jüngeren Jahren sind Männer anteilig etwas häufiger betroffen, ab 75 Jahren sind dann mehr Frauen pflegebedürftig. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter exponentiell an. Im Alter von über 85 Jahren beziehen zwei von drei Versicherten Pflegeleistungen.

 

Die Regionaldatenbank Deutschland bestätigt den Trend, den die aktuelle AOK-Erhebung für den Stadtkreis Baden-Baden erfasst: So beziffert die amtliche Pflegestatistik die Anzahl aller Pflegebedürftigen für alle Pflegekassen in dieser Region für das Jahr 2017 mit insgesamt 2.377 Personen – 499 Pflegebedürftige mehr als im Jahr 2013.

 

Um den vielfältigen und steigenden Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden, verstärkt Harald Röcker sein Pflege-Team um speziell im Pflege-Recht geschulte Mitarbeiter.

 

„Die Ursachen für die dramatischen Entwicklungen im Bereich der Pflege liegen vornehmlich im demographischen Wandel, in einer höheren Lebenserwartung ebenso wie in einer deutlich spürbaren Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre“, erläutert Harald Röcker. „Das 25-jährige Bestehen der Pflegeversicherung, die 1995 eingeführt wurde, ist ein guter Zeitpunkt, diese fünfte Säule unserer Sozialversicherung auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen“, regt er mit Blick auf die Politik an. „Die Pflegeversicherung ist aufgrund der sich ständig verändernden Erfordernisse höchst komplex geworden. Um die Versorgung insgesamt zukunftsorientiert aufstellen zu können, ist die umfassende systematische Verzahnung der ambulanten und stationären Sektoren weiter auszubauen – insbesondere die Fachgebiete Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin. Gleichzeitig aber ist es erforderlich, die Handhabbarkeit durch die Reduktion der Komplexität zu garantieren.“

 

„Drei Viertel aller Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg wurden Ende 2017 zu Hause gepflegt – das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 1999“, zitiert Harald Röcker das Statistische Landesamt Baden-Württemberg und wertet Pflege als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Die individuellen Bedürfnisse der Menschen müssen unsere Antriebsfeder für Innovation sein. Die Angebots-, Wohn- und Versorgungsstruktur muss sich entsprechend den Bedarfen der Menschen entwickeln. Damit wächst unsere gemeinsame Verantwortung, die Angebotsstrukturen in den Kommunen und Quartieren systematisch zu vernetzen.“

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3419 Thu, 06 Feb 2020 16:09:13 +0100 Landkreis Rastatt: Anzahl und Anteil der Pflegebedürftigen steigen überdurchschnittlich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/landkreis-rastatt-anzahl-und-anteil-der-pflegebeduerftigen-steigen-ueberdurchschnittlich.html Waren im Jahr 2014 im Landkreis Rastatt 6,8 Prozent aller AOK-Versicherten pflegebedürftig, so stieg deren Anteil 2018 auf 7,9 Prozent – 5.981 Personen, davon 3.750 Frauen und 2.231 Männer. Die Region hebt sich damit deutlich vom Landesdurchschnitt ab, der im gleichen Zeitraum von 5,3 auf 6,1 Prozent stieg. „In den vergangenen fünf Jahren nahm der Anteil der Pflegebedürftigen im Mittel um 5 Prozent jährlich zu. Landesweit ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen bei der AOK Baden-Württemberg von über 212.000 im Jahr 2014 auf rund 270.000 im Jahr 2018 gewachsen“, veranschaulicht Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen. In jüngeren Jahren sind Männer anteilig etwas häufiger betroffen, ab 75 Jahren sind dann mehr Frauen pflegebedürftig. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter exponentiell an. Im Alter von über 85 Jahren beziehen zwei von drei Versicherten Pflegeleistungen.

 

Die Regionaldatenbank Deutschland bestätigt den Trend, den die aktuelle AOK-Erhebung für den Landkreis Rastatt erfasst: So beziffert die amtliche Pflegestatistik die Anzahl aller Pflegebedürftigen für alle Pflegekassen in dieser Region für das Jahr 2017 mit insgesamt 9.097 Personen – 2.584 Pflegebedürftige mehr als im Jahr 2013.

 

Um den vielfältigen und steigenden Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden, verstärkt Harald Röcker sein Pflege-Team um speziell im Pflege-Recht geschulte Mitarbeiter.

 

"Die Ursachen für die dramatischen Entwicklungen im Bereich der Pflege liegen vornehmlich im demographischen Wandel, in einer höheren Lebenserwartung ebenso wie in einer deutlich spürbaren Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre“, erläutert Harald Röcker. „Das 25-jährige Bestehen der Pflegeversicherung, die 1995 eingeführt wurde, ist ein guter Zeitpunkt, diese fünfte Säule unserer Sozialversicherung auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen“, regt er mit Blick auf die Politik an. „Die Pflegeversicherung ist aufgrund der sich ständig verändernden Erfordernisse höchst komplex geworden. Um die Versorgung insgesamt zukunftsorientiert aufstellen zu können, ist die umfassende systematische Verzahnung der ambulanten und stationären Sektoren weiter auszubauen – insbesondere die Fachgebiete Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin. Gleichzeitig aber ist es erforderlich, die Handhabbarkeit durch die Reduktion der Komplexität zu garantieren.“

 

„Drei Viertel aller Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg wurden Ende 2017 zu Hause gepflegt – das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 1999“, zitiert Harald Röcker das Statistische Landesamt Baden-Württemberg und wertet Pflege als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Die individuellen Bedürfnisse der Menschen müssen unsere Antriebsfeder für Innovation sein. Die Angebots-, Wohn- und Versorgungsstruktur muss sich entsprechend den Bedarfen der Menschen entwickeln. Damit wächst unsere gemeinsame Verantwortung, die Angebotsstrukturen in den Kommunen und Quartieren systematisch zu vernetzen.“

 

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news-3402 Mon, 20 Jan 2020 13:06:26 +0100 Fairer-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG): Alternative Regelversorgung in Gefahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fairer-kassenwettbewerb-gesetz-gkv-fkg-alternative-regelversorgung-in-gefahr.html Das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorangetriebene „Gesetz für einen fairen GKV-Kassenwettbewerb“ soll im Februar abschließend beraten werden. Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, nimmt eine der geplanten Gesetzesänderungen unter die Lupe. Der 1994 eingeführte und 2009 ergänzte morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) steht auf dem Prüfstand. Er soll dafür sorgen, dass aus bestehenden Unterschieden in der Versichertenstruktur zwischen den Krankenkassen keine ungleichen Wettbewerbschancen resultieren.

 

Röcker unterstützt explizit das Ziel des Gesetzgebers den Morbi-RSA weiterzuentwickeln und seine Manipulationsresistenz zu stärken. „Es soll keine gesonderte Vergütung für die Dokumentation spezifischer Behandlungsdiagnosen ohne entsprechenden Leistungsbezug geben.“

 

Mit dem neuen Gesetz sollen nun aber generell Verträge zwischen Ärzten und Krankenkassen für unzulässig erklärt werden, in denen bestimmte Diagnosen als Voraussetzung für Vergütungen genannt werden. Ein solches Kopplungsverbot von Vergütungen und Diagnosen wertet Röcker als unverhältnismäßig und kontraproduktiv: „Die Fokussierung bestimmter Leistungen und Vergütungen auf konkrete Erkrankungen anhand spezifischer Diagnosen innerhalb der Haus- und Facharztverträge ist notwendig, damit Ressourcen gezielt und bedarfsgerecht gelenkt werden können.“

 

Röcker fordert deshalb von der Politik, dass sie den Krankenkassen weiterhin die notwendigen Gestaltungsspielräume gewährt, um sinnvolle Versorgungsverträge mit ihren Vertragspartnern schließen zu können.

 

Die Allianz deutscher Ärzteverbände hatte sich bereits im September 2019 in einer Resolution gegen ein Verbot von spezifischen Behandlungsdiagnosen als Voraussetzung für Leistungsvergütungen ausgesprochen.

 

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news-3366 Thu, 19 Dec 2019 11:16:28 +0100 Alkoholmissbrauch rückläufig: Weniger Krankenhausfälle in Baden-Baden und Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/alkoholmissbrauch-ruecklaeufig-weniger-krankenhausfaelle-in-baden-baden-und-rastatt.html Im vergangenen Jahr wurden im Stadtkreis Baden-Baden und im Landkreis Rastatt 205 AOK-Versicherte wegen einer alkoholbedingten Störung stationär behandelt. Vor fünf Jahren waren es noch 253 Patienten. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher ausfallen. „Doch die Veränderungen sind insgesamt positiv zu bewerten“, kommentiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eine aktuelle Statistik der Krankenkasse. Etwa 0,25 Prozent aller Versicherten begaben sich 2018 wegen einer alkoholbedingten Störung in ein Krankenhaus oder in die Psychiatrie. „Hier liegen Baden-Baden und Rastatt genau im Landesdurchschnitt“, entnimmt Röcker den Zahlen. Nach wie vor greifen dreimal so viel Männer wie Frauen exzessiv zur Flasche. „Lediglich in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen dominieren die Mädchen“, benennt er die Ausnahme.

 

Trotz des stabilen Trends kann Röcker keinen Grund zur Entwarnung erkennen: „Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, Sekt und Cocktails an Silvester. In Deutschland und den meisten europäischen Ländern ist Alkohol als Genussmittel kulturell fest verankert. Ein Umdenken erfordert deshalb eine zielgerichtete Suchtprävention, die frühzeitig ansetzt und langfristig angelegt ist.“ Röcker weist darauf hin, dass Jugendliche bei übermäßigem Alkoholkonsum besonders anfällig für gravierende gesundheitliche Schäden sind. „Ihr Körper kann den Alkohol nur sehr langsam abbauen, weshalb schon geringe Mengen zu schweren Schäden und Vergiftungen führen können.“ Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist bei jungen Männern im Alter zwischen 15 und 29 Jahren jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen, bei Frauen dieser Altersgruppe jeder zehnte. Die AOK sieht es deshalb als Daueraufgabe an, die Suchtprophylaxe in der Region finanziell wie auch personell zu unterstützen.

 

Landesweit wurden 2018 10.939 AOK-Versicherte aufgrund schädlichem Alkoholkonsum stationär behandelt, davon 4.772 wegen einer Alkoholvergiftung. Dabei sticht die Altersgruppe der 15 bis 19-Jährigen mit 883 Betroffenen heraus, von denen 846, also fast alle, an einer Vergiftung litten. Zum Vergleich: Die größte Altersgruppe von Betroffenen umfasst mit 1.424 Versicherten die 50 bis 54-Jährigen, von denen 419 mit einer Vergiftung in die Klinik eingeliefert wurden. 

 

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news-3365 Thu, 19 Dec 2019 11:14:24 +0100 Alkoholmissbrauch rückläufig: Weniger Krankenhausfälle im Stadt- und Landkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/alkoholmissbrauch-ruecklaeufig-weniger-krankenhausfaelle-im-stadt-und-landkreis-karlsruhe.html Im vergangenen Jahr wurden im Stadt- und Landkreis Karlsruhe 514 AOK-Versicherte wegen einer alkoholbedingten Störung stationär behandelt. Vor fünf Jahren waren es noch 601 Patienten. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher ausfallen. „Doch die Veränderungen sind insgesamt positiv zu bewerten“, kommentiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eine aktuelle Statistik der Krankenkasse. Etwa 0,25 Prozent aller Versicherten begaben sich 2018 wegen einer alkoholbedingten Störung landesweit in ein Krankenhaus oder in die Psychiatrie. „Hier liegt die Stadt mit 0,3 Prozent ein Tick über und der Landkreis mit 0,2 Prozent leicht unter dem Landesdurchschnitt“, entnimmt Röcker den Zahlen. Nach wie vor greifen dreimal so viel Männer wie Frauen exzessiv zur Flasche. „Lediglich in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen dominieren die Mädchen“, benennt er die Ausnahme.

 

Trotz des stabilen Trends kann Röcker keinen Grund zur Entwarnung erkennen: „Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, Sekt und Cocktails an Silvester. In Deutschland und den meisten europäischen Ländern ist Alkohol als Genussmittel kulturell fest verankert. Ein Umdenken erfordert deshalb eine zielgerichtete Suchtprävention, die frühzeitig ansetzt und langfristig angelegt ist.“ Röcker weist darauf hin, dass Jugendliche bei übermäßigem Alkoholkonsum besonders anfällig für gravierende gesundheitliche Schäden sind. „Ihr Körper kann den Alkohol nur sehr langsam abbauen, weshalb schon geringe Mengen zu schweren Schäden und Vergiftungen führen können.“ Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist bei jungen Männern im Alter zwischen 15 und 29 Jahren jeder vierte Todesfall auf Alkohol zurückzuführen, bei Frauen dieser Altersgruppe jeder zehnte. Die AOK sieht es deshalb als Daueraufgabe an, die Suchtprophylaxe in der Region finanziell wie auch personell zu unterstützen.

 

Landesweit wurden 2018 10.939 AOK-Versicherte aufgrund schädlichem Alkoholkonsum stationär behandelt, davon 4.772 wegen einer Alkoholvergiftung. Dabei sticht die Altersgruppe der 15 bis 19-Jährigen mit 883 Betroffenen heraus, von denen 846, also fast alle, an einer Vergiftung litten. Zum Vergleich: Die größte Altersgruppe von Betroffenen umfasst mit 1.424 Versicherten die 50 bis 54-Jährigen, von denen 419 mit einer Vergiftung in die Klinik eingeliefert wurden. 

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

 

 

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news-3327 Thu, 28 Nov 2019 11:52:12 +0100 AOK knackt 350.000-Marke: Zahl der Versicherten steigt weiter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-knackt-350000-marke-zahl-der-versicherten-steigt-weiter.html In den vergangenen zwölf Monaten hat die AOK 4.401 neue Kunden hinzugewonnen und zählt nun genau 350.187 Versicherte. Davon leben rund 20.000 Personen im Stadtkreis Baden-Baden, über 80.000 im Landkreis Rastatt und knapp 250.000 im Land- und Stadtkreis Karlsruhe. „Unsere Philosophie, vor Ort schnell und persönlich erreichbar zu sein, entspricht den Bedürfnissen vieler Menschen.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, begründet den seit einem Jahrzehnt ungebrochenen Wachstumskurs mit dem dichten Netz an Standorten, die sich über die gesamte Region verteilen. Auch das qualitativ hohe Versorgungsniveau, das in den vergangenen zehn Jahren durch Haus- und Facharztverträge aufgebaut wurde, trage maßgeblich zum überdurchschnittlichen Erfolg bei.

 

 

 

„Aufgrund vielfältiger gesetzlicher Änderungen in der jüngeren Vergangenheit sind die Leistungsansprüche in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung komplexer denn je geworden. Die Menschen erwarten eine hohe Beratungskompetenz an einem Ort“, kommentiert Röcker aktuelle Marktforschungsstudien der AOK Baden-Württemberg. „Sie wünschen sich, dass ihre Anliegen schnell bearbeitet und sofort abschließend und höchst individuell von ihrem persönlichen Ansprechpartner gelöst und entschieden werden.“

 

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news-3302 Wed, 20 Nov 2019 18:15:19 +0100 Baden-TV „Talk im Schlachthof“: „Impfen? – Ja, bitte!“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-tv-talk-im-schlachthof-impfen-ja-bitte.html Im Ländle liegt die Impfbereitschaft deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dass die zum Schutz der gesamten Bevölkerung notwendigen Durchimpfungsraten häufig verfehlt werden, liegt jedoch nicht nur an Impfverweigerern. Bei vielen Kindern und Erwachsenen werden Auffrischungsimpfungen schlichtweg versäumt. In der Karlsruher Gaststätte „Im Schlachthof“ diskutierten Experten vor laufender Kamera, warum das Thema Impfen so emotional besetzt ist und wie mit gezielter Aufklärung und Ansprache, Verunsicherungen und Falschinformationen begegnet werden kann. Im Mittelpunkt standen neben dem gerade verabschiedete Masernschutzgesetz die Impfungen gegen Keuchhusten, Humane-Papillomaviren (HPV) sowie Influenza.

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig das live produzierte Format „Talk im Schlachthof“ zu gesundheitspolitischen Themen. Der Beitrag „Impfen? – Ja, bitte!“  kann in der Baden-TV-Mediathek nachgesehen werden. Suchwort: "Impfpflicht"

 

baden-tv.com

 

Foto (v.l.n.r.)

 

  • Andreas Eisinger, Moderator Baden TV
  • MdB Gabriele Katzmarek, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion für industrielle Gesundheitswirtschaft, Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit
  • Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein
  • Dr. Matthias Kuch, Oberarzt in der Kinder- und Jugendmedizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe
  • Dr. Ulrich Wagner, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz im Landratsamt Karlsruhe

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-3301 Tue, 19 Nov 2019 17:14:42 +0100 Vorlesung mit Prof. Dr. Jokus Osterhase: AOK-KundenCenter-Leiterin Katja Seiler & Klinikclown lesen in Balger Kinderklinik https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/vorlesung-mit-prof-dr-jokus-osterhase-aok-kundencenter-leiterin-katja-seiler-klinikclown-lesen.html Gebannt hängen die Kinder an den Lippen von Katja Seiler. Vier kleine Patienten und neun Kinder des Kindergartens St. Felix haben sich an diesem Freitagvormittag im Spielzimmer der Kinderklinik eingefunden. Mucksmäuschenstill sitzen sie im Kreis auf Holzstühlchen, während die Leiterin des KundenCenters Baden-Baden aus den Lieblingsbüchern ihrer eigenen Kinder vorliest. „Regelmäßiges Vorlesen trägt viel dazu bei, dass Kinder gut lesen und schreiben lernen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen. Deshalb unterstützt die AOK Mittlerer Oberrhein den bundesweiten Vorlesetag, der jedes Jahr am dritten Freitag im November stattfindet“, so Katja Seiler. In ganz Deutschland ziehen an diesem Tag Bücherfreunde und Promis Kinder mit Geschichten in ihren Bann, etwa in Kindergärten, Schulen oder Kliniken. Das Vorlesefest, eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung, wurde 2004 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Vorlesens hinzuweisen und den Spaß daran zu fördern.

 

Dass Vorlesen Freude bereitet, zeigt ein Blick in die leuchtenden Augen der kleinen Zuhörer, die zwischendurch immer wieder in ausgelassenes Gelächter ausbrechen und bei der Reise in die Bücherwelt alles um sich herum vergessen.

 

Auch das Motto „Sport und Bewegung“ passt in diesem Jahr perfekt – hat der Vorlesetag für die Kindergartenkinder doch mit einem Spaziergang ins Klinikum begonnen. Während Katja Seiler eine zweite Geschichte vorliest, bewacht Professor Dr. Osterhase einen Berg Butterbrezeln und Getränke. Denn Zuhören macht bekanntlich hungrig und durstig. Nach dem willkommenen Imbiss und einer dritten Lese- und Klamaukrunde mit dem Professor klingt der Vormittag aus.

 

Zum Abschied erhalten Kindergarten, Kinderklinik und die kleinen Patienten noch ein Buchpräsent. Die Vorlesebücher „Ben und Herr Bergmann räumen auf“, „Das rote Ding“ und „Ich und der Anfang der Welt“ hat der Thienemann-Esslinger-Verlag der AOK dazu freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

 

 

 

 

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news-3213 Fri, 08 Nov 2019 10:11:46 +0100 Jeden Tag eine Geschichte: Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag – auch in Karlsruhe finden Aktionen statt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/jeden-tag-eine-geschichte-am-15-november-ist-bundesweiter-vorlesetag-auch-in-karlsruhe-finden-ak.html Vorlesen hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Die AOK Mittlerer Oberrhein engagiert sich deshalb seit Jahren für den bundesweiten Vorlesetag. Auch in diesem Jahr wird wieder in Kitas, Schulen und einer Kinderklinik vorgelesen. Das Vorlesefest ist eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Es wurde 2004 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Vorlesens hinzuweisen und den Spaß daran zu fördern. Jedes Jahr am dritten Freitag im November lesen Bücherfreunde und Promis anderen Menschen vor.

 

Einer Statistik der AOK Baden-Württemberg zufolge nahmen im Jahr 2018 34.513 Kinder vorübergehend eine logopädische Therapie in Anspruch. Hier kann Vorlesen unterstützend wirken. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen oft über einen größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Sie haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen. Die Leseinitiative der AOK Mittlerer Oberrhein findet am 15. November in folgenden Einrichtungen statt:

 

  • Tulla Realschule Karlsruhe
  • Pestalozzischule Karlsruhe Durlach
  • Grundschule Menzingen
  • Balger Klinik, Spielzimmer der Klinik für Kinder und Jugendliche
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news-3210 Thu, 07 Nov 2019 10:00:03 +0100 Gemeinsam Bücherwelten entdecken: Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag – auch im Balger Klinikum https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gemeinsam-buecherwelten-entdecken-am-15-november-ist-bundesweiter-vorlesetag-auch-im-balger-klini.html Es ist mucksmäuschenstill im Spielzimmer der Balger Kinderklinik am Klinikum Mittelbaden. Die rund ein Dutzend Kinder des Balger Kindergartens und einige kleine Patienten lauschen konzentriert den Abenteuern von „Kalle Körnchen“. Unterbrochen wird Vorleserin Katja Seiler dabei nur von einer Person: Klinikclown Professor Jokus Osterhase, Facharzt für Kuscheltiere, bringt Klein und Groß immer wieder zum Kichern ... Seit 2013 unterstützt die AOK den bundesweiten Vorlesetag. Auch in diesem Jahr wird wieder in Kitas, Schulen und der Kinderklinik vorgelesen. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gespannt die Kinder zuhören, lachen oder Grimassen ziehen, wenn die Geschichten sie berühren. Lesen ist so wichtig, denn wer sich vorlesen lässt, wird neugierig, entwickelt Fantasie und will selbst lesen lernen.“ Als zweifache Mutter weiß AOK-KundenCenter-Leiterin Katja Seiler, wie wesentlich Vorlesen für die Entwicklung von Kindern ist.

 

Das Vorlesefest ist eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Es wurde 2004 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Vorlesens hinzuweisen und den Spaß daran zu fördern. Jedes Jahr am dritten Freitag im November lesen Bücherfreunde und Promis anderen Menschen vor.

 

Einer Statistik der AOK Baden-Württemberg zufolge nahmen im Jahr 2018 34.513 Kinder vorübergehend eine logopädische Therapie in Anspruch. Hier kann Vorlesen unterstützend wirken. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen oft über einen größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Sie haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen.

 

Die Leseinitiative der AOK Mittlerer Oberrhein findet am 15. November in folgenden Einrichtungen statt:

 

  • Balger Klinik, Spielzimmer der Klinik für Kinder und Jugendliche, Station 3E, es nimmt Teil der Balger Kindergarten und Klinikclown Professor Osterhase
  • Tulla Realschule Karlsruhe
  • Pestalozzischule Karlsruhe Durlach
  • Grundschule Menzingen

 

Die Vorlesestunde im Klinikum Mittelbaden findet im Spielzimmer der Balger Kinderklinik auf Station 3E statt. Katja Seiler, Leiterin des AOK-KundenCenters in Baden-Baden, liest den kleinen Patienten und Besuchern aus den Büchern „Ben und Herr Bergmann räumen auf“, „Das rote Ding“ und „Ich und der Anfang der Welt“ aus dem Thienemann-Esslinger-Verlag vor. Tatkräftig unterstützt wird sie hierbei von Klinikclown Professor Dr. Osterhase. Wie in den vergangenen Jahren kommt der Balger Kindergarten wieder mit zur Vorlesestunde.

 

Mehr Infos zur bundesweiten Aktion gibt es im Internet unter www.vorlesetag.de

 

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news-3182 Tue, 05 Nov 2019 16:24:13 +0100 Bundesweite Herzwochen 2019: Experten referieren zum Thema „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/bundesweite-herzwochen-2019-experten-referieren-zum-thema-bedrohliche-herzrhythmusstoerungen.html Die mit Abstand häufigste Ursache von plötzlichem Herztod ist die koronare Herzkrankheit (KHK). Allein im Stadtkreis Karlsruhe zählte die AOK im vergangenen Jahr 5.124 betroffene Versicherte. Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ bietet das Arzt-Patienten-Forum des Städtischen Klinikums Karlsruhe in Kooperation mit der AOK Mittlerer Oberrhein Betroffenen die Möglichkeit, sich kompetent über wichtige Fragestellungen zu informieren. Spezialisten beleuchten die Ursachen des plötzlichen Herztods und erklären, was im Notfall zu tun ist. Die Einpflanzung und das Leben mit einem Defibrillator werden besprochen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten einer Katheterablation. Moderiert wird die Informationsveranstaltung von Prof. Dr. med. Claus Schmitt.

 

Das Forum findet im Rahmen der bundesweiten Herzwochen im November statt. „Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und ein ungesunder Lebensstil durch Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel können KHK verursachen.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, ermutigt jeden, selbst etwas gegen das Risiko zu tun. Wer bereits erkrankt ist, könne seine Lebensqualität dank modernster Diagnostik- und Behandlungsoptionen verbessern.

 

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 14. November 2019 um 18 Uhr im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 im Veranstaltungssaal in Haus R statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

www.klinikum-karlsruhe.de

 

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news-3175 Mon, 04 Nov 2019 12:21:01 +0100 Gesundheitsatlas Diabetes Typ 2: Rastatter erkranken seltener https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsatlas-diabetes-typ-2-rastatter-erkranken-seltener.html Mit 7,5 Prozent weist der Landkreis Rastatt faktisch einen überdurchschnittlich niedrigen Diabetikeranteil in der Wohnbevölkerung auf. Rastatt liegt damit auf Rang 17 von 44 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Korrigiert man Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. Hier steigt Rastatt mit einem Typ-2-Diabetikeranteil von 7,3 Prozent sogar auf Rang 15.

 

„Im Ländle liegt die Typ-2-Diabeteshäufigkeit im fairen Vergleich mit 8,2 Prozent moderat unter dem bundesweiten Durchschnitt von 8,6 Prozent“, nennt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eines der Kernergebnisse des gerade veröffentlichten „Gesundheitsatlas Diabetes mellitus Typ 2“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Die Studie schaffe Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen der Erkrankung. „Wir beobachten ein gewisses Stadt-Land-Gefälle und deutliche regionale Unterschiede“, lautet ein weiteres Resultat. Chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 müsse man deshalb mit einem auf regionaler Ebene abgestimmten Handeln begegnen.

 

„2018 zählten wir im Landkreis Rastatt 8.818 an Diabetes Typ 2 erkrankte Versicherte.“ Dass die Anzahl der Betroffenen dabei seit einigen Jahren stagniere, der Anteil der betroffenen Versicherten sogar sachte sinke, wertet Röcker als ein Zeichen von gelungener Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie steigendem Gesundheitsbewusstsein.

 

Adipositas gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der „Zuckerkrankheit“. Der Weltdiabetestag am 14. November sei deshalb ein geeigneter Anlass, „Menschen in Bewegung zu bringen“. Mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung lasse sich Diabetes Typ 2 meist verhindern und bei Betroffenen der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

 

Hinweise an die Redaktion:

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands zum Thema Typ-2-Diabetes transparent gemacht. Er soll damit Grundlagen liefern für die fundierte Einschätzung der Rahmenbedingungen vor Ort, damit Handlungsansätze abgeleitet werden können, um den Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Volkskrankheit zu begegnen. Denn schließlich werden vor Ort in den Kommunen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben geschaffen.

 

 

 

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news-3172 Mon, 04 Nov 2019 12:18:52 +0100 Gesundheitsatlas Diabetes Typ 2: Karlsruher erkranken seltener https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsatlas-diabetes-typ-2-karlsruher-erkranken-seltener.html Mit 6,6 Prozent weist der Stadtkreis Karlsruhe faktisch einen der niedrigsten Diabetikeranteile in der Wohnbevölkerung auf. Die Großstadt liegt damit auf Rang 6 von 44 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Korrigiert man Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. Hier rutscht Karlsruhe mit einem Typ-2-Diabetikeranteil von 7,1 Prozent zwar leicht ab auf Rang 11, gehört aber nach wie vor zu den Regionen mit niedriger Diabetes-2-Rate.

 

„Im Ländle liegt die Typ-2-Diabeteshäufigkeit im fairen Vergleich mit 8,2 Prozent moderat unter dem bundesweiten Durchschnitt von 8,6 Prozent“, nennt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eines der Kernergebnisse des gerade veröffentlichten „Gesundheitsatlas Diabetes mellitus Typ 2“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Die Studie schaffe Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen der Erkrankung. „Wir beobachten ein gewisses Stadt-Land-Gefälle und deutliche regionale Unterschiede“, lautet ein weiteres Resultat. Chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 müsse man deshalb mit einem auf regionaler Ebene abgestimmten Handeln begegnen.

 

„2018 zählten wir im Stadtkreis Karlsruhe 7.735 an Diabetes Typ 2 erkrankte Versicherte.“ Dass die Anzahl der Betroffenen dabei seit einigen Jahren stagniere, der Anteil der betroffenen Versicherten sogar sachte sinke, wertet Röcker als ein Zeichen von gelungener Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie steigendem Gesundheitsbewusstsein.

 

Adipositas gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der „Zuckerkrankheit“. Der Weltdiabetestag am 14. November sei deshalb ein geeigneter Anlass, „Menschen in Bewegung zu bringen“. Mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung lasse sich Diabetes Typ 2 meist verhindern und bei Betroffenen der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

 

Hinweise an die Redaktion:

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands zum Thema Typ-2-Diabetes transparent gemacht. Er soll damit Grundlagen liefern für die fundierte Einschätzung der Rahmenbedingungen vor Ort, damit Handlungsansätze abgeleitet werden können, um den Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Volkskrankheit zu begegnen. Denn schließlich werden vor Ort in den Kommunen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben geschaffen.

 

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news-3174 Mon, 04 Nov 2019 12:17:58 +0100 Gesundheitsatlas Diabetes Typ 2: Landkreis Karlsruhe überproportional von Volkskrankheit betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsatlas-diabetes-typ-2-landkreis-karlsruhe-ueberproportional-von-volkskrankheit-betroffen.html Mit 8,8 Prozent weist der Landkreis Karlsruhe faktisch einen der höchsten Diabetikeranteile in der Wohnbevölkerung auf. Die Region liegt damit auf Rang 42 von 44 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Korrigiert man Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. Hier klettert der Landkreis mit einem Typ-2-Diabetikeranteil von 8,5 Prozent zwar auf Rang 40, gehört dabei aber nach wie vor zu den Regionen mit höchster Diabetes-2-Rate.

 

„Im Ländle liegt die Typ-2-Diabeteshäufigkeit ansonsten im fairen Vergleich mit 8,2 Prozent moderat unter dem bundesweiten Durchschnitt von 8,6 Prozent“, nennt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eines der Kernergebnisse des gerade veröffentlichten „Gesundheitsatlas Diabetes mellitus Typ 2“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Die Studie schaffe Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen der Erkrankung. „Wir beobachten ein gewisses Stadt-Land-Gefälle und deutliche regionale Unterschiede“, lautet ein weiteres Resultat. Chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 müsse man deshalb mit einem auf regionaler Ebene abgestimmten Handeln begegnen.

 

„2018 zählten wir im Landkreis Karlsruhe 17.329 an Diabetes Typ 2 erkrankte Versicherte.“ Die Anzahl der Betroffenen stagniere dabei seit einigen Jahren, der Anteil der betroffenen Versicherten sinke sogar sachte. Angesichts der hohen Diabetes-Prävalenz sei dies allerdings nur ein schwacher Trost, so Röcker, der auf nachhaltige Präventions- und Aufklärungsarbeit vor Ort setzt.

 

Adipositas gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der „Zuckerkrankheit“. Der Weltdiabetestag am 14. November sei deshalb ein geeigneter Anlass, „Menschen in Bewegung zu bringen“. Mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung lasse sich Diabetes Typ 2 meist verhindern und bei Betroffenen der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

 

Hinweise an die Redaktion:

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands zum Thema Typ-2-Diabetes transparent gemacht. Er soll damit Grundlagen liefern für die fundierte Einschätzung der Rahmenbedingungen vor Ort, damit Handlungsansätze abgeleitet werden können, um den Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Volkskrankheit zu begegnen. Denn schließlich werden vor Ort in den Kommunen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben geschaffen.

 

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news-3176 Mon, 04 Nov 2019 12:17:40 +0100 Gesundheitsatlas Diabetes Typ 2: Baden-Badener erkranken seltener https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gesundheitsatlas-diabetes-typ-2-baden-badener-erkranken-seltener.html Mit 8,6 Prozent weist der Stadtkreis Baden-Baden faktisch einen der höchsten Diabetikeranteile in der Wohnbevölkerung auf. Baden-Baden liegt damit auf Rang 39 von 44 untersuchten Kreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Korrigiert man jedoch Verzerrungen, die aufgrund der unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsstrukturen in den Regionen zustande kommen, ergibt sich der so genannte „faire Vergleich“. Hier klettert Baden-Baden mit einem Typ-2-Diabetikeranteil von 7,0 Prozent auf Rang 10 und gehört damit zu den Regionen mit niedriger Diabetes-2-Rate.

 

„Im Ländle liegt die Typ-2-Diabeteshäufigkeit im fairen Vergleich mit 8,2 Prozent moderat unter dem bundesweiten Durchschnitt von 8,6 Prozent“, nennt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, eines der Kernergebnisse des gerade veröffentlichten „Gesundheitsatlas Diabetes mellitus Typ 2“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Die Studie schaffe Transparenz über Ursachen, Verbreitung und Folgen der Erkrankung. „Wir beobachten ein gewisses Stadt-Land-Gefälle und deutliche regionale Unterschiede“, lautet ein weiteres Resultat. Chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 müsse man deshalb mit einem auf regionaler Ebene abgestimmten Handeln begegnen.

 

„2018 zählten wir im Stadtkreis Baden-Baden 1.652 an Diabetes Typ 2 erkrankte Versicherte.“ Dass die Anzahl der Betroffenen dabei seit einigen Jahren stagniere, der Anteil der betroffenen Versicherten sogar sachte sinke, wertet Röcker als ein Zeichen von gelungener Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie steigendem Gesundheitsbewusstsein.

 

Adipositas gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entstehung der „Zuckerkrankheit“. Der Weltdiabetestag am 14. November sei deshalb ein geeigneter Anlass, „Menschen in Bewegung zu bringen“. Mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung lasse sich Diabetes Typ 2 meist verhindern und bei Betroffenen der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

 

Hinweise an die Redaktion:

 

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands zum Thema Typ-2-Diabetes transparent gemacht. Er soll damit Grundlagen liefern für die fundierte Einschätzung der Rahmenbedingungen vor Ort, damit Handlungsansätze abgeleitet werden können, um den Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Volkskrankheit zu begegnen. Denn schließlich werden vor Ort in den Kommunen die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben geschaffen.

 

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news-3152 Tue, 15 Oct 2019 14:50:49 +0200 Krätzmilben auf dem Vormarsch: „Aufmerksam sein und offen darüber sprechen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kraetzmilben-auf-dem-vormarsch-aufmerksam-sein-und-offen-darueber-sprechen.html Plötzlich quält nachts unerträglicher Juckreiz. Auf der Haut bilden sich kleine rote Pusteln, die sich durch Aufkratzen entzünden können. – Skabies, im Volksmund besser als Krätze bekannt, stellt zwar keine ernste Gefahr für die Gesundheit dar, ist dafür aber umso lästiger und höchst ansteckend dazu. In der Region breiten sich die winzigen, zu den Spinnentieren gehörenden Parasiten derzeit epidemieartig aus. „Zeitweise ist jeder zehnte meiner Patienten betroffen“, beschreibt Dr. Susanne Saha von den Karlsruher „Hautärzten am Marktplatz“ das Ausmaß des Übels. Und die AOK Mittlerer Oberrhein untermauert den Anstieg mit einer aktuellen Statistik, die 1.650 Skabies-Fälle für das Jahr 2018 dokumentiert – fünf Mal so viele wie 2014. „Das entspricht einer jährlichen Steigerung von rund 50 Prozent“, informiert die Pressestelle der AOK Mittlerer Oberrhein über die unangenehme Entwicklung im Land- und Stadtkreis Karlsruhe, im Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden.

 

Die Gründe für die explosive Ausbreitung sind vielfältig: Skabies wird oft mit anderen Krankheiten verwechselt, Betroffene gehen aus Unwissenheit oder Scham erst spät zum Arzt oder führen die Behandlung nicht sorgfältig und korrekt durch. „Umso wichtiger ist es, offen und ohne Tabus über die lästigen Parasiten zu reden. Nur so lässt sich ihre Verbreitung eindämmen“, sind sich Hautärztin, AOK Mittlerer Oberrhein und Gesundheitsamt der Stadt und des Landkreises Karlsruhe einig. Gemeinsam haben sie sich deshalb an die BNN gewendet mit dem Ziel „Skabies aus der Tabuzone zu holen, für die Hautkrankheit zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.“ Jegliche Stigmatisierung sei fehl am Platz. „Denn Skabies kann jeden treffen.“

 

„Skabiesmilben graben Gänge in die menschliche Haut, um dort ihre Eier abzulegen und sich zu vermehren“, erklärt Dr. Saha die Entstehung der Krankheit. Die Milben befallen gern die Zwischenräume von Fingern und Zehen, Achseln, Ellbogen und den Genitalbereich. „Bei Säuglingen und Kleinkindern können auch der behaarte Kopf, das Gesicht sowie Hand- und Fußflächen betroffen sein“, ergänzt die Hautärztin. „Immungeschwächte sowie Kinder und Senioren sind besonders gefährdet. Insbesondere bei Senioren ist die Haut dünn und dadurch weniger widerstandsfähig.“ Die Übertragung erfolgt durch intensiven Körperkontakt, etwa im familiären oder beruflichen Umfeld oder beim zeitnahen Benutzen derselben Wäschestücke, Spielzeuge und Gegenstände. Das Tückische: Befallene können ansteckend sein, bevor die Infektion sichtbar ist – und das kann zwei bis acht Wochen dauern. So kann sich die Milbe rasant im Verborgenen verbreiten. In Familien beispielsweise sind oft nach kurzer Zeit alle Mitglieder befallen.

 

Wohin wendet man sich im Verdachtsfall? – „Privatpersonen sollten vertrauensvoll und ohne zu zögern einen Haut- oder Hausarzt aufsuchen“, rät Dr. Saha. Anhand der geschilderten Symptome und einer Lupenuntersuchung kann dieser meist sofort eine sichere Diagnose stellen. Einrichtungen erhalten vom Gesundheitsamt kompetente und schnelle Unterstützung.

 

Dem Arzt stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die er an die jeweilige Situation anpasst. „Die Kosten für die Medikamente werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen“, informiert die AOK Mittlerer Oberrhein und weist darauf hin, dass die Präparate äußerst sorgfältig und konsequent nach Anweisung des Arztes angewendet werden müssen. Ganz wichtig: Sämtliche Personen, die im Haushalt des Betroffenen leben, sowie enge Kontaktpersonen müssen unbedingt zeitgleich mitbehandelt werden. Denn das Überleben einer einzigen weiblichen Milbe kann zu einer erneuten Erkrankung führen. Erschwerend beim Kampf gegen die Skabiesmilbe kommt hinzu, dass sich die Tierchen resistent gegen Desinfektionsmittel erweisen. Unerlässlich ist deshalb das gewissenhafte Befolgen von geeigneten Hygienemaßnahmen.

 

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news-3147 Wed, 09 Oct 2019 13:15:32 +0200 Früherkennung rettet Leben: Medizinexperten referieren zum Thema Brustkrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/frueherkennung-rettet-leben-medizinexperten-referieren-zum-thema-brustkrebs.html Der Oktober ist Brustkrebsmonat. Mit Aktionen und Projekten soll die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Denn jährlich erkranken in Deutschland etwa 70 000 Frauen neu an Brustkrebs. „Kann ich mich vor Brustkrebs schützen – Prävention und Früherkennung“ lautet denn auch der Titel eines Arzt-Patienten-Forums des Städtischen Klinikums Karlsruhe in Kooperation mit der AOK Mittlerer Ober-rhein. Dr. Antonia Ruf-Dördelmann, Leiterin des Brustzentrums am Städtischen Klinikum, moderiert die Veranstaltung und erklärt, was Frauen selbst zur Prävention tun können und wie Brustkrebs erkannt wird. Je eher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser ist er heilbar. Eine Mammographie bietet die Chance, Tumore frühzeitig zu entdecken. Dr. Margit Deinzer, Programmverantwortliche Ärztin Mammographie Screening Karlsruhe, informiert über das Programm, das Leben retten kann. Im Mittelpunkt des Beitrags von Dr. Narcisa Fanea, Oberärztin Radiologie, steht die neue bildgebende Methode in der Brustdiagnostik am Klinikum Karlsruhe.

 

Erhält eine Frau einen positiven Mammographie-Befund, ist das meist ein Schock für die Betroffene. Sie steht plötzlich vor vielen Entscheidungen, die sie allein kaum meistern kann. In dieser belastenden Lebenssituation ist eine umfassende persönliche Beratung und Begleitung umso wichtiger: „Welches soziale Netz trägt mich nach der Diagnosestellung?“ – Dieser Fragestellung widmen sich Loraine Burkart und Sarah Geßler, Psychoonkologinnen beim Sozialen Dienst der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 24. Oktober 2019 um 18 Uhr im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 im Veranstaltungssaal in Haus R statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

www.aok-bw.de/veranstaltungen

 

www.klinikum-karlsruhe.de

 

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news-3140 Tue, 01 Oct 2019 13:44:51 +0200 „#BeActive – Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bewegt Menschen“: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt EU-Projekt „European Fitness Badge“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/beactive-das-karlsruher-institut-fuer-technologie-kit-bewegt-menschen-aok-mittlerer-oberrhein.html Das Institut für Sport und Sportwissenschaft beteiligte sich dieses Jahr gemeinsam mit dem Netzwerk Gesundheit am KIT an der „Europäischen Woche des Sports“ und setzte damit ein Zeichen für ein aktiveres und gesünderes Europa. Vom 25. – 28. 9.2019 lud das Sportinstitut alle Interessierten ein, am Europäischen Fitness Abzeichen (EFB) teilzunehmen. Die Europäische Woche des Sports erinnerte mit dem Motto #BeActive jeden einzelnen daran, sich mehr zu bewegen. Der Deutsche Turner-Bund koordinierte die Kampagne in Deutschland und war auch Projektkoordinator des EU-Projekts „European Fitness Badge“ – Europäisches Fitness Abzeichen. Dies wurde von Prof. Dr. Klaus Bös am KIT mitentwickelt und nun schon zum dritten Mal am KIT im Rahmen der Europäischen Woche des Sports angeboten. Die AOK Mittlere Oberrhein präsentierte sich auch schon im dritten Jahr als überzeugter Unterstützer der Aktion am Sportinstitut.

 

„Das EFB gibt ein individuelles Feedback über den persönlichen Fitness-Status und ist eine tolle Gelegenheit, in ein bewegtes Leben zu starten. Der Test macht den Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit erlebbar. Und er macht richtig Spaß. Damit passt er perfekt zu einem unserer Grundanliegen: Menschen in Bewegung bringen“, lautet die Erfahrung von Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

In diesem Jahr nahmen insgesamt 130 Personen zwischen 22 und 80 Jahren am EFB Testprofil 2 teil. Sehr gut kam der Walking Test als „Outdoor-Test“ an, der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Walking Institut durchgeführt wurde. In Kooperation mit der AOK Mittlerer Oberrhein und dem Netzwerk Gesundheit des KIT konnte die Testung in diesem Jahr zusätzlich KIT-intern durchgeführt und somit 44 Angehörige (Mitarbeiter und Studierende) des KIT zum EFB motiviert werden.

 

Foto:KIT

 

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news-3130 Thu, 26 Sep 2019 12:45:43 +0200 Die nächste Grippewelle kommt bestimmt: Impfung bleibt wichtigste Schutzmaßnahme https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-naechste-grippewelle-kommt-bestimmt-impfung-bleibt-wichtigste-schutzmassnahme.html 1.992 Fälle von Influenza zählte das Robert-Koch-Institut im vergangenen Saisonjahr für die Gebietseinheit Karlsruhe, zu der auch Baden-Baden und der Landkreis Rastatt gehören. Im Saisonjahr 2017/18 hatte die schwere Grippewelle 3.270 Personen erfasst.(*) Trotzdem wird die Influenza-Impfung nur noch von gut einem Drittel der Personen über 60 Jahren in Anspruch genommen. Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte deshalb auf die in Deutschland zu niedrigen Impfquoten in den empfohlenen Zielgruppen hinweisen. „Jetzt kann mit den Impfungen gegen die saisonale Influenza begonnen werden“, weist Geschäftsführer Harald Röcker auf den idealen Zeitpunkt hin. „Die Stammzusammensetzung der Influenza-Impfstoffe ist mittlerweile für die Saison 2019/20 angepasst worden. Die genaue Zusammensetzung wurde wie in jedem Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt.“ Chargenweise erfolge nun die Prüfung und Freigabe der hergestellten Influenza-Impfstoffe durch das Paul-Ehrlich-Institut, die aktuell in den Handel gelangen und angewendet werden können.

 

Zu den vom Robert-Koch-Institut genannten Risikogruppen, denen auch Röcker eine Impfung empfiehlt, gehören über 60-jährige, chronisch Erkrankte, Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, Ärzte und Pflegekräfte sowie Beschäftigte, die an ihrem Arbeitsplatz mit vielen Menschen in Kontakt kommen.

 

Einen vollständigen Schutz vor der Influenza gebe es nicht. „Die Impfung ist trotzdem sinnvoll, da die Erkrankung bei geimpften Personen milder, also mit weniger Komplikationen verläuft“, rät Röcker. Etwa zwei Wochen nach der Impfung könne mit ausreichendem Schutz gerechnet werden. Die Dauer der Immunität betrage in der Regel sechs bis zwölf Monate, so dass es innerhalb einer Saison keiner Auffrischung bedarf. „Eine Impfung ist aber auch noch um die Jahreswende zu empfehlen“, so Röcker, „schließlich ist nie genau vorhersehbar, wann eine Grippewelle anrollt oder wie lange sie andauert.“

 

(*) Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, survstat.rki.de, Abfragedatum: 25.09.2019

 

Die Verwendung von Daten aus der SurvStat@RKI 2.0-Anwendung ist außer zu werblichen Zwecken gestattet, jedoch nur unter Quellenangabe.

 

Weitere Infos unter: rki.de/influenza

 

 

 

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news-3129 Tue, 24 Sep 2019 14:31:38 +0200 Krankenstand leicht rückläufig: AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnet mehr psychische Leiden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/krankenstand-leicht-ruecklaeufig-aok-mittlerer-oberrhein-verzeichnet-mehr-psychische-leiden.html Im Schnitt war in der Region Mittlerer Oberrhein im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte 10,1 Tage krankgeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr sank diese Kennzahl um 2 Prozent. Einen Tick gefallen ist auch der Krankenstand: von 5,7 auf 5,6 Prozent, im Stadtkreis Karlsruhe sogar auf 5,3 Prozent (Landkreis Karlsruhe: 5,8; Rastatt: 5,7; Baden-Baden: 5,7). Die Region liegt damit exakt im bundesweiten Schnitt. Psychische Erkrankungen nehmen dagegen wieder leicht zu. „25,8 Prozent aller Krankheitsursachen lagen in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 15,5 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 7,7 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 6,3 Prozent“, benennt Christian Bikowski, AOK-Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement, die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind.

 

„Psychische Leiden machen zwar nur 5,1 Prozent aller Krankheitsfälle aus, verursachen jedoch 11,2 Prozent aller Fehltage – Tendenz steigend“, weist Bikowski auf eine bedenkliche Entwicklung hin. „Psychische Belastungen wie Arbeitsverdichtung, Zeitdruck und Multitasking nehmen kontinuierlich zu.“

 

Bemerkenswert ist, dass nur ein kleiner Anteil aller Arbeitsunfähigkeitsfälle, nämlich 4,3 Prozent, für Langzeiterkrankungen von mehr als 6 Wochen verantwortlich ist und damit 40 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten verursacht.

 

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news-3089 Wed, 28 Aug 2019 11:09:11 +0200 Mit Schuleintritt steigen ADHS-Diagnosen: Jungen häufiger und früher betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-schuleintritt-steigen-adhs-diagnosen-jungen-haeufiger-und-frueher-betroffen.html Der Befund kann das ganze Familienleben durcheinanderwirbeln: Erkrankt ein Kind an der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), gelangen Eltern schnell an ihre Grenzen. Im Land- und Stadtkreis Karlsruhe zählte die AOK 2.184 betroffene Versicherte für das Jahr 2017, im Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden 529 Fälle. ADHS gehört zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. „Während in der Altersgruppe der Ein- bis Vierjährigen gerade mal 0,3 Prozent aller Kinder von ADHS betroffen sind, verzehnfacht sich die Häufigkeit in der Gruppe der Fünf- bis Neunjährigen“, beschreibt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, die auffällige AOK-Statistik. „In der Gruppe der 10- bis 14-Jährigen steigt die Krankheitshäufigkeit sogar bis 5 Prozent an, während sich die Rate für die älteren Altersgruppen dann schnell der Null nähert.“

 

„ADHS wird am häufigsten nach dem Schuleintritt erstmalig erkannt“, erklärt Röcker den steilen Diagnose-Anstieg. „Die drei ADHS-Kernsymptome Unaufmerksamkeit, motorische Unruhe und Impulsivität sind bei Kindern und Jugendlichen grundsätzlich nicht ungewöhnlich“, räumt er ein. Mit Schulbeginn und den damit verbundenen Anforderungen zeige sich jedoch, dass diese Merkmale bei betroffenen Kindern ein Ausmaß annehmen, das sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheidet. Jungen erhielten die Diagnose früher und mehr als doppelt so häufig, weil bei ihnen die leichter zu beobachtende Hypermotorik ausgeprägter sei.

 

Doch was tun, wenn der Verdacht auf ADHS im Raum steht? „Ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt und eine körperliche Untersuchung sind wichtig, um andere mögliche Ursachen für das auffällige Verhalten des Kindes auszuschließen“, rät Röcker. So können auch Schlafstörungen, Sehfehler, Schwerhörigkeit oder eine Schilddrüsenüberfunktion für Konzentrationsschwierigkeiten, Schulprobleme oder Hyperaktivität verantwortlich sein. „Die Ursachen der ADHS sind nicht abschließend geklärt, vermutlich ist die Störung aber nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen. Eine wichtige Rolle spielt die genetische Veranlagung. Untersuchungen zeigen auch, dass der Transport des Botenstoffs Dopamin an die Nervenzellen im Gehirn verändert ist.“

 

Wie geht man mit kindlichen Wutanfällen um? Wie können Eltern ihr ADHS-Kind im Alltag am besten unterstützen? Was können Eltern für sich selbst tun? Antworten gibt der „ADHS-Elterntrainer“. Das online-Programm ist kostenfrei, bedarf keiner Registrierung und richtet sich nicht nur an Mütter und Väter von Kindern mit ADHS, sondern auch an andere Familien in ähnlich schweren Erziehungssituationen. Das Angebot der AOK wurde in Kooperation mit dem ADHS-Experten Professor Manfred Döpfner vom Uniklinikum Köln entwickelt und ist für alle Interessierten frei zugänglich.

 

www.adhs-elterntrainer.de

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3079 Thu, 15 Aug 2019 08:49:33 +0200 Zweiter Pieks fehlt oft: AOK analysiert Masern-Impfquote in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/zweiter-pieks-fehlt-oft-aok-analysiert-masern-impfquote-in-der-region.html Dass die zum Schutz der gesamten Bevölkerung notwendige Durchimpfungsrate von mindestens 95 Prozent verfehlt wird, liegt nicht nur an Impfverweigerern. Bei vielen Kindern wurde die zweite Impfung schlichtweg versäumt. Das zeigt der Blick auf die Masern-Impfquote bei 2011 geborenen AOK-Versicherten aus der Region. So erhielten im Landkreis Rastatt 98,20 Prozent und im Land- und Stadtkreis Karlsruhe immerhin 96,97 Prozent aller Kinder die Masern-Erstimpfung. Nur der Stadtkreis Baden-Baden liegt hier mit 95,16 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 96,94 Prozent.

 

„Für einen vollständigen Impfschutz ist jedoch die zweite Impfung entscheidend“, klärt Harald Röcker auf. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein befürwortet ausdrücklich die von der Koalition geplante Einführung einer Impfpflicht. „Bei der zweiten Impfung zeigt unsere lokale Statistik bedenkliche Ergebnisse.“ Konkret bedeutet dies: Während im Land- und Stadtkreis Karlsruhe bei 91,29 Prozent und im Landkreis Rastatt 90,72 Prozent aller Kinder die Grundimmunisierung abgeschlossen ist, belegt der Stadtkreis Baden-Baden mit alarmierenden 82,26 Prozent den vorletzten Platz unter allen Land- und Stadtkreisen in Baden-Württemberg – der Landesdurchschnitt liegt hier bei 89,77 Prozent. Zum Schutz der gesamten Bevölkerung müssten jedoch mindestens 95 Prozent der Kinder und Erwachsenen gegen Masern immunisiert sein. Man spricht dann von Herdenimmunität.

 

Angesichts der wieder ansteigenden Masernfällen weltweit, appelliert die AOK an alle Eltern, den Impfstatus ihrer Kinder zu prüfen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut empfiehlt, die Grundimmunisierung gegen Masern mit einer zweimaligen Impfung bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr abzuschließen. Zwar können die Impfungen bis zum vollendeten 17. Lebensjahr nachgeholt werden. Nach dem Einschulungsalter erfolgen jedoch bedeutend weniger Impfungen. Für alle Erwachsenen, die nach 1970 geboren wurden und noch gar nicht oder nur einmal in der Kindheit gegen Masern geimpft wurden oder deren Impfstatus unklar ist, empfiehlt die STIKO generell eine einmalige Impfung gegen Masern.

 

Fotonachweis: AOK-Mediendienst

 

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news-3078 Wed, 14 Aug 2019 17:43:41 +0200 Herbstliches Frühstück: Gesund Schlemmen mit der ganzen Familie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/herbstliches-fruehstueck-gesund-schlemmen-mit-der-ganzen-familie.html Dass der ausgewogene, bewusste und gemeinsame Genuss am Frühstückstisch besonders wichtig für einen guten Start in den Tag ist, davon können sich die Besucherinnen und Besucher beim „AOK-Familienfrühstück“ im Rahmen von „SWR1 Pfännle“ an vier September-Sonntagen selbst überzeugen. Veranstaltungsorte sind dieses Jahr Bretten (8.9.), Überlingen (15.9.), Villingen-Schwenningen (22.9.) und Fellbach (29.9.). Der Pfännle-Sonntag findet in Bretten in der Stadtparkhalle statt. Hier präsentieren AOK-Ernährungsfachkräfte von 9:30 bis 12:30 Uhr gemeinsam mit dem American Football Team „TV Bretten Black Panthers“ und örtlichen Partnern vielfältige Frühstücksleckereien aus regionalen und saisonalen Produkten. Diese können nach Herzenslust probiert werden. Ob nussige Frischkäsekugeln, pfiffiges Kürbismus, Korntaler mit Dip, hausgemachte Marmelade mit herbstlichem Kastanienbrot oder knuspernder Früchtejoghurt: Beim AOK-Familienfrühstück ist für jeden etwas dabei. Man darf sich also überraschen lassen, wie ein gesunder Start in den Tag aussehen – und auch schmecken kann. Zum Abschluss des AOK-Familienfrühstücks gibt es gegen 13:00 Uhr auf der Bühne ein Interview und ein Zuschauerquiz mit AOK-Ernährungsberaterin Birgid Förderer zum Thema „Powerfood vom Feld und von der Obstwiese“.

 

„Mit dem Familienfrühstück möchten wir heimische Anbauer und Erzeuger unterstützen. Denn die heimische Landwirtschaft fördert letztlich eine gesunde Lebensweise“, begründet die Ernährungsberaterin die Aktion. „Außerdem fördert gemeinsames Essen ein gesundes Aufwachsen der Kinder und stärkt den Familienzusammenhalt.“

 

Weitere Infos gibt es unter www.swr1.de/pfaennle

 

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news-3077 Tue, 13 Aug 2019 10:39:29 +0200 Mehr Schwangere von Diabetes betroffen: Mit gesundem Lebensstil vorbeugen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mehr-schwangere-von-diabetes-betroffen-mit-gesundem-lebensstil-vorbeugen.html Bei 277 AOK-versicherten schwangeren Frauen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wurde im Jahr 2017 ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert. Laut AOK-Statistik ist dies der höchste Wert im Fünf-Jahres-Vergleich. Waren es 2013 noch 166 Schwangere mit Gestationsdiabetes, so der medizinische Fachausdruck, so waren es 2015 bereits 206 Frauen. In Baden-Württemberg entspricht die Quote 13,3 Prozent aller Frauen, die 2017 ein Kind zur Welt brachten. Die Tendenz ist weiterhin steigend. In der Altersgruppe der 45 bis 49-Jährigen ist der Anteil der Betroffenen an allen Schwangeren mit 33 Prozent am höchsten.

 

Die Störung des Zuckerstoffwechsels verursacht nur selten Beschwerden. Unbehandelt kann ein Gestationsdiabetes jedoch ernste Folgen haben. Ein Schwangerschaftsdiabetes lässt sich mit einem Glukosetoleranztest, der meistens zwischen 24. und 27. Schwangerschaftswoche erfolgt, nachweisen. Die Kosten für den Test werden von den Krankenkassen übernommen.

 

„Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel nimmt das Risiko für bestimmte seltene Geburtskomplikationen etwas zu“, informiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Eine typische Folge des unentdeckten Schwangerschaftsdiabetes kann ein sehr großes Baby sein. Meist lässt sich das Risiko durch eine Ernährungsumstellung wieder senken.

 

Die meisten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes bringen ein gesundes Kind zur Welt. Allerdings: Bei erhöhtem Blutzucker steigt das Risiko für eine andere seltene Schwangerschaftserkrankung, die sogenannte Präeklampsie. Diese geht mit einer erhöhten Eiweißausschüttung im Urin einher, der Blutdruck steigt und es kommt zu Wassereinlagerungen im Körper. Ohne Behandlung kann eine Präeklampsie Mutter und Kind schaden.

 

Fit zu sein, ist besonders während einer Schwangerschaft wichtig. Denn ein gesunder Lebensstil und eine angemessene Gewichtszunahme wirken sich positiv auf die Entwicklung des Kindes aus. Zur Vorbeugung eines Schwangerschaftsdiabetes sowie zur Behandlung bei einer milden Verlaufsform kann eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen beitragen. Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst sollten daher Hauptbestandteile der Ernährung sein. Bei Getreideprodukten sollte Vollkorn bevorzugt werden. Meiden sollten Betroffene hingegen Lebensmittel mit schnell wirksamem Zucker wie beispielsweise mit Zucker gesüßte Getränke und Softdrinks, Süßigkeiten und Süßspeisen, Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren wie etwa Wurst, fetter Käse und andere Milchprodukte mit hohem Fettgehalt sowie stark gesalzene Lebensmittel wie Fertiggerichte, Salzgebäck oder Chips.

 

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news-3058 Fri, 19 Jul 2019 19:55:47 +0200 Neuer Infostand jsKarlsruhe: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Suchtprophylaxe mit 7.840 Euro https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-infostand-jskarlsruhe-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-suchtprophylaxe-mit-7840-euro.html „Das Fest“ ist der ideale Ort, um auf junge Menschen zuzugehen. Alexandra Kowaschik, Suchtpräventions-Beauftragte der Stadt Karlsruhe, nutzte die Gelegenheit, um den neuen interaktiven Info-Stand des Projekts „Jugendschutz Karlsruhe“ einzuweihen. In entspannter Atmosphäre konnten sich Fest-Besucher beraten lassen, spielerisch ihr Wissen testen oder per Rauschbrille erfahren, wie Alkohol die Wahrnehmung verändert. Zur Eröffnung überreichte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Bürgermeister Martin Lenz einen symbolischen Scheck über 7.840 Euro. Die Krankenkasse unterstützt die Suchtprophylaxe der Stadt Karlsruhe seit über 25 Jahren mit diesem Betrag.

 

„In Deutschland und den meisten europäischen Ländern ist Alkohol als Genussmittel kulturell fest verankert. Ein Umdenken erfordert deshalb eine zielgerichtete Suchtprävention, die frühzeitig ansetzt und langfristig angelegt ist“, so Röcker, der darauf hinweist, dass Jugendliche bei übermäßigem Alkoholkonsum besonders anfällig für gravierende gesundheitliche Schäden sind. „Ihr Körper kann den Alkohol nur sehr langsam abbauen, weshalb schon geringe Mengen zu schweren Schäden und Vergiftungen führen können.“

 

Nach dem Fest ist der jsKarlsruhe-Stand am Donnerstag, 25. Juli, im ECE-Center zu finden.

 

Foto: AOK Mittlerer Oberrhein Geschäftsführer Harald Röcker, Beauftragte für Suchtprävention Alexandra Kowaschik und Bürgermeister Martin Lenz

 

 

 

 

 

 

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news-3052 Thu, 11 Jul 2019 12:25:12 +0200 AOK-Bezirksrat beschließt Resolution gegen Kassenwahl-Gesetz: Selbstverwaltungsgremium tagt in Dualer Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-bezirksrat-beschliesst-resolution-gegen-kassenwahl-gesetz-selbstverwaltungsgremium-tagt-in-duale.html Seine jüngste Sitzung zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen hielt der Bezirksrat der AOK Mittlerer Oberrhein in den Räumlichkeiten der DHBW ab. Ein Schwerpunkt lag auf dem von Gesundheitsminister Spahn vorgelegten Entwurf eines Kassenwahl-Gesetzes. „Die zwangsweise bundesweite Öffnung regionaler Krankenkassen lehnen wir ab. Wir brauchen nicht mehr Zentralismus im Gesundheitswesen, sondern einen Wettbewerb um die beste regionale Versorgungsgestaltung“, betont Günter Schmidtke, Bezirksratsvorsitzender. Mit dem neuen Gesetz verlieren die Länder ihren Gestaltungsspielraum, Berlin dagegen gewinnt an Einfluss. Auch die im Gesetzentwurf formulierten Pläne zur Neuorganisation des GKV-Spitzenverbandes stießen im AOK-Bezirksrat auf Ablehnung. Geplant sei, dass der Verwaltungsrat dieses bundesweiten Verbandes zukünftig aus hauptamtlichen Vertretern der Krankenkassen zusammengesetzt sein soll.  „Das steht im Widerspruch zum Prinzip der Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen“, erklärte Markus Blümle, alternierender Bezirksratsvorsitzender und Arbeitgebervertreter. „Diese Pläne dürfen nicht verwirklicht werden, da damit weiteren Eingriffen in die Selbstverwaltung Tür und Tor geöffnet werden.“ Spahns Vorhaben stünde damit exakt im Gegensatz zum Koalitionsvertrag, der eine Stärkung der Selbstverwaltung vorsieht. Seine Kritik am Kassenwahl-Gesetz hat der AOK-Bezirksrat in einer einstimmig angenommenen Resolution dargelegt und an hiesige Bundestags- und Landtagsabgeordnete verschickt.

 

Der Bezirksrat hatte die DHBW als Tagungsort gewählt, um sich über das vielerorts noch unbekannte Berufsbild des Physician Assistant (PA) zu informieren. Das Studienangebot richtet sich an Bewerber, die bereits über eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf verfügen, und qualifiziert zur Übernahme delegierbarer ärztlicher Tätigkeiten. Angesichts der demografischen Entwicklung sowie des Fachkräftemangels wurde das Berufsbild im anglo-amerikanischen Sprachraum seit den 1960er Jahren etabliert und eröffnet nun auch bei uns neue Perspektiven in der ärztlichen Versorgung. Auf der Agenda stand zudem ein detaillierter Einblick in die Ausgestaltung des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei Schaeffler Automotive Bühl GnbH & Co. KG.

 

„Wir verstehen uns als direkte Ansprechpartner für die Fragen und Bedürfnisse der Versicherten und Arbeitgeber vor Ort, wir hinterfragen Weichenstellungen und möchten geschäftspolitische Entscheidungen mitgestalten“, fasst Günter Schmidtke das Selbstverständnis des Bezirksrats zusammen.

 

Hintergrundinfo für die Redaktion:

 

Der AOK-Bezirksrat vertritt aktiv die Interessen aller Beitragszahler und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verwendung der Mittel auf regionaler Ebene ein. Das Gremium wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

 

 

Foto: Günter Schmidtke, Bezirksratsvorsitzender (r.), und Markus Blümle, alternierender Bezirksratsvorsitzender und Arbeitgebervertreter (l.)

 

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news-3051 Thu, 11 Jul 2019 09:31:43 +0200 Fit for sun https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fit-for-sun.html Wie schütze ich mich wirksam vor Hitzschlag und Sonnenbrand? Ist Sport im Hochsommer gefährlich? Und wie viel sollte man bei Temperaturen über 30 Grad trinken? Im Jahr 2017 waren 4.451 Versicherte der AOK Baden-Württemberg mit der Diagnose „Schäden durch Hitze und Sonnenlicht“ in ambulanter oder stationärer Behandlung. Die AOK Mittlerer Oberrhein zählte 310 Betroffene. – Grund genug, dem Thema „Gesundheit im Sommer“ beim „Talk im Schlachthof“ eine eigene Sendung zu widmen. Bereits im fünften Jahr gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein das Baden TV-Format zu Gesundheitsthemen mit. Einen Schwerpunkt legte Moderator Andreas Eisinger auf die Prävention von Hautkrebs. Allein in der Region Mittlerer Oberrhein zählte die AOK im Jahr 2017 707 Fälle von Hautkrebs – jährlich werden es etwa 5 Prozent mehr.

 

Der Dreh fand zum zweiten Mal am Küchenblock statt. Neben Geschäftsführer Harald Röcker schnippelten, raspelten und rührten die Karlsruher Fachärztin für Allgemeinmedizin Wencke Winand und der Karlsruher Leichtathlet Pascal Kleyer, Deutscher Meister über 800 Meter, U 23. Unter der Leitung der Kochschule „goldstück“ verwöhnte das Trio seine Gäste mit einer Gurken-Erbsen-Kaltschale, Rind im Kräutermantel, gebackenem Kartoffelsalat und gestreuselten Beeren mit Himbeersorbet.

 

Die Sendung wird in der Erstausstrahlung am Mittwoch, den 17.7.2019 um 18:30 Uhr und als Wiederholung um 21:30 Uhr bei Baden TV zu sehen sein. Danach besteht die Möglichkeit, den Beitrag in der Mediathek unter baden-tv.com/kategorie/talk-im-schlachthof/ anzuschauen.

 

Wer Lust zum Nachkochen bekommen hat, findet hier auch alle Rezepte zum Download.

 

 

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-3040 Tue, 02 Jul 2019 11:22:12 +0200 Blinddarm - ohne geht’s auch: Diagnose bei Kindern oft erschwert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/blinddarm-ohne-gehts-auch-diagnose-bei-kindern-oft-erschwert.html „461 Mal wurde AOK-Versicherten in der Region Mittlerer Oberrhein der Blinddarm entfernt“, zitiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein die Statistik 2018. Die Krankheitshäufigkeit steigt bis zur Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen leicht an, geht dann aber stetig zurück. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, von Medizinern auch Appendix vermiformis genannt. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden. Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer solchen Entzündung – einer Appendizitis – zu erkranken, liegt bei etwa sieben Prozent.

 

Eine ballaststoffreiche Kost kann die Gefahr einer Blinddarmentzündung möglicherweise vermindern. Gezielt vorbeugen lässt sich einer Appendizitis jedoch nicht. „Man kann sich den Wurmfortsatz als eine Art Sackgasse vorstellen“, beschreibt Röcker den Darmanhang. „Deshalb sammeln sich dort leicht Speisereste, Kotsteine oder Kerne an, die eine Entzündung verursachen können.“ Häufige Ursachen für eine Entzündung können auch das Abknicken des Wurmfortsatzes oder ein Infekt sein.

 

„Die Funktion des wenige Zentimeter langen Wurmfortsatzes ist noch nicht vollständig geklärt, es wird unter anderem diskutiert, ob er Teil des körpereigenen Abwehrsystems ist“, erklärt der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. „Bei einem entzündeten Blinddarm besteht die Gefahr, dass er aufplatzen kann. Das kann eine schwere und lebensgefährliche Bauchfellentzündung verursachen“, warnt er und rät im Verdachtsfall umgehend einen Arzt aufzusuchen.

 

Mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung sind abgesehen von Bauchschmerzen auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Der Schmerz tritt meist zunächst rund um den Bauchnabel auf, verlagert sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch. Ein weiterer Hinweis ist ein deutlicher Unterschied der Körpertemperatur, wenn man sie einmal in der Achselhöhle und einmal rektal misst. Diese Beschwerden können auftreten, müssen es jedoch nicht. Schmerzen im rechten Unterbauch können auch durch andere Krankheiten ausgelöst werden. Bei Frauen kommen zudem gynäkologische Ursachen in Betracht. Bei Kindern ist die Diagnose zusätzlich erschwert, weil sie ihre Beschwerden häufig noch nicht so genau beschreiben können und Schmerzen oft ganz allgemein als Bauchschmerzen benennen. „Die Diagnose der akuten Appendizitis beruht im Wesentlichen auf der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung. Sonographie und Laborbefunde können die Diagnostik ergänzen“, erläutert Harald Röcker.

 

Im Zweifelsfall wird der Appendix operativ entfernt. Dank minimal-invasiver Chirurgie erinnern heute in der Regel nur noch kleine Narben an die Operation.

 

((Foto)) AOK-Mediendienst

 

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news-3029 Tue, 25 Jun 2019 17:35:44 +0200 Überraschungs-Frühstück für Radler: AOK, ADFC und Stadt starten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ueberraschungs-fruehstueck-fuer-radler-aok-adfc-und-stadt-starten-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit.html – Auf Radfahrer, die am Dienstag, den 9. Juli zwischen 7 und 9 Uhr vor dem Baden-Badener Festspielhaus Zwischenstation machen, warten Brezeln und frisches Obst. Mit dem morgendlichen Verwöhnprogramm möchten die Stadt, ADFC und AOK gemeinsam auf die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) aufmerksam machen. „Machen Sie den Weg zur Arbeit mit MdRzA zu ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Alle, die bis zum 31. August 2019 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter. www.mdrza.de.

 

Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Margret Mergen, dem Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig sowie Vertretern des ADFC hilft der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auch in diesem Jahr wieder beim Verteilen von Obst und Brezeln an vorbeifahrende Radler.

 

„Mit der Aktion möchten wir mehr Bewusstsein für Gesundheit schaffen und Menschen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Bernhard Ibach. Tägliches Radeln stärke die Gesundheit, schone den Geldbeutel und zugleich unsere Umwelt. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“ Im vergangenen Sommer beteiligten sich in ganz Baden-Württemberg 10.321 Radler an der Aktion, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg. Für Studierende gibt es die Aktion „Mit dem Rad zur Uni“ – das extra Fitness-Workout im Studi-Alltag unter www.mdrzu.de.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3014 Wed, 19 Jun 2019 12:11:39 +0200 Ausbildungsmesse Mittelbaden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ausbildungsmesse-mittelbaden-1.html Mit der Ausbildungsmesse Mittelbaden schreiben die Sparkasse Rastatt-Gernsbach und die AOK Mittlerer Oberrhein gemeinsam Erfolgsgeschichte: Als starke regionale Unternehmen organisieren sie die beliebte Veranstaltung in diesem Jahr zum 20. Mal. Am Freitag, 12. Juli 2019 präsentieren 64 Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und öffentlichem Dienst sowie Institutionen und Schulen rund 190 verschiedene Berufsbilder in der BadnerHalle Rastatt. 46 der Firmen stellen Praktikumsplätze zur Verfügung. Für die offizielle Eröffnung der Ausbildungsmesse um 9 Uhr haben sich der Oberbürgermeister der Stadt Rastatt, Hans Jürgen Pütsch, sowie der Landrat für den Landkreis Rastatt, Toni Huber, angekündigt. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums wird der offizielle Empfang dieses Jahr im Restaurant Café Pagodenburg in der Kapellenstr. 34, neben der BadnerHalle stattfinden.

 

Während es zu Anfangszeiten der Messe mehr Bewerber als Ausbildungsplätze gab, hat sich das Blatt im Laufe der Jahre gewendet: Heute gehen der Wirtschaft die Nachwuchskräfte aus. Unternehmen müssen um gute Auszubildende werben. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Standplätzen in der BadnerHalle, die wieder komplett belegt ist. Als neue Aussteller begrüßen wir dieses Jahr den dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, das Haus Edelberg (Seniorenzentrum in Bietigheim), die EDEKA Südwest Fleisch GmbH sowie die Firma KÖNIG METALL GmbH & Co. KG. Es mussten über 30 interessierte Unternehmen aus Kapazitätsgründen abgelehnt werden, diese stehen auf der Warteliste für die kommenden Jahre. Regionalität bleibt ein Kriterium für die Auswahl der Aussteller: Ziel ist es, die jungen Menschen mit ihrer Arbeitskraft in der Region zu behalten.

 

Gerade im Zeitalter der Digitalisierung gewinnen Ausbildungsmessen an Bedeutung. Während das Internet mit einer Flut an Informationen trumpft, bietet die Messe die exklusive Möglichkeit, an einem Ort die ganze regionale Arbeitswelt zu entdecken. Schülerinnen und Schüler können im individuellen Gespräch Berufswunsch und Realität abgleichen und erste persönliche Kontakte knüpfen. Der unschlagbare Vorteil von Berufsmessen besteht darin, dass sich eine Bandbreite an Berufs-Alternativen im direkten Vergleich betrachten lassen. Der nachhaltige Erfolg von Ausbildungsmessen beruht auch darauf, dass beide Seiten – Jugendliche und Unternehmen – eine solche Plattform gleichermaßen schätzen. Viele der jungen Menschen, die über die Messe ihren Wunschberuf gefunden haben, engagieren sich jetzt selbst als Verantwortliche für den Bereich Ausbildung.

 

Wie in den vergangenen Jahren haben die Messe-Veranstalter auch 2019 eine Vortragsveranstaltung für die Ausbilder der teilnehmenden Firmen sowie für ausbildungsverantwortliche Lehrer der weiterführenden Schulen organisiert: Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Baden/Rastatt, die Sparkasse Rastatt-Gernsbach und die AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein laden gemeinsam von 14.00 bis 15.00 Uhr in das Café „Pagodenburg“ ein. Dieses Jahr sprechen Barbara Fischer, Rektorin, und Andrea Kreuzer, Lehrerin (beide an der Merkurschule Gaggenau), zum Thema „Schülerpraktika und Umgang mit neuen Zeugnisformaten“ (Der Lernentwicklungsbericht) sowie Simone Buchmüller, Teamleiterin Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Rastatt, zum Thema „Ausbildungsmarkt und Neuerungen“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Für die Bewirtung – Kaffee und Kuchen – ist gesorgt.

 

Am Infostand Nummer 7 können sowohl Firmen, die an der Ausbildungsmesse teilnehmen, wie auch Nichtteilnehmer, auf freie Ausbildungs- und Praktikantenplätze aufmerksam machen.

 

Im Vorfeld wurden die weiterführenden Schulen der Region Rastatt eingeladen, mit ihren Schülerinnen und Schülern die Ausbildungsmesse zu besuchen. Erfahrungsgemäß nutzen nicht nur Schulabgänger die Messe. Bereits Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse suchen hier nach einer ersten Orientierung. Öffnungszeiten und Messetermin wurden den Bedürfnissen der Schulen angepasst. Die Besucherzahlen bleiben mit etwa 2.000 Personen seit Jahren stabil. Während vormittags speziell für Schüler viele Impulse gesetzt werden, besuchen nachmittags traditionell viele Eltern die Messe.

 

Ausbildungsmesse Mittelbaden

 

Freitag, 12. Juli 2019

 

8 – 16 Uhr BadnerHalle Rastatt

 

Infos unter: www.ausbildungsmesse-mittelbaden.de

 

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news-3010 Tue, 18 Jun 2019 16:34:55 +0200 „Dreh‘n wir eine Runde?“ – Lauf-Tipps für Profis und Einsteiger: Spitzensportler Arne Gabius zu Gast in Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/drehn-wir-eine-runde-lauf-tipps-fuer-profis-und-einsteiger-spitzensportler-arne-gabius-zu-gast.html Am Mittwoch, den 10. Juli, lädt die AOK alle passionierten Läufer und solche, die es werden wollen, zu einem Vortrag rund ums Thema Laufen ein. „Als Referent konnten wir den Stuttgarter Profiläufer Arne Gabius gewinnen“, verrät Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Mittel- und Langstreckenläufer Gabius ist seit 2015 Inhaber des Deutschen Rekords über die Marathondistanz. Ob Kilometerfresser oder Gelegenheitsläufer – mit seinen Tipps, dem profunden Wissen und lebendigen Wettkampf- und Reiseberichten will der 38-jährige Arzt seine Zuhörer fürs Laufen begeistern. Gabius, der als Berufssportler laufend um die Welt reist, wird Bilder von seinem Training in Kenia zeigen, über Motivation, persönliche Ziele und Trainingspläne sprechen. Auch das Thema Ernährung wird bei dem bekennenden Vegetarier nicht zu kurz kommen.

 

Der kostenfreie Vortrag beginnt um 19 Uhr im Veranstaltungssaal der AOK Mittlerer Oberrhein, Kriegsstraße 41 in Karlsruhe. Einlass ist ab 18:30 Uhr. Da die Sitzplätze auf 80 begrenzt sind, wird um Voranmeldung gebeten: ute.of@bw.aok.de

 

Foto: privat

 

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news-2974 Tue, 18 Jun 2019 16:32:10 +0200 Teamgeist erleben: „Start frei!“ zum 5. AOK-Firmenlauf in Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/teamgeist-erleben-start-frei-zum-5-aok-firmenlauf-in-rastatt.html Am Mittwoch, den 17. Juli, findet der AOK-Firmenlauf in Rastatt statt. Eine gute Gelegenheit, um sich jenseits der gewohnten Arbeitsumgebung zusammen zu bewegen, mit Mitstreitern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Denn in der Gruppe macht das Laufen gleich noch mehr Spaß. Ob Gelegenheitsläufer, Kilometerfresser oder Walker: Die etwa sechs Kilometer lange und ebene Strecke verläuft entlang der Wiesen und Felder Rastatts und kann von allen Lauffreunden bezwungen werden. Das Rahmenprogramm startet am Nachmittag auf dem Sportgelände des Rastatter SC/DJK, Seestraße 2. Nach der Aufwärmgymnastik fällt der Startschuss um 18:30 Uhr.

 

„Durch den Wandel in unserem Alltag und zunehmend sitzende Tätigkeiten in der Arbeitswelt bewegen sich Menschen heute immer weniger. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in unserer Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig bewegen. Gerade Ausdauersport wie das Laufen stärkt das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Die Folge: Laufen hilft nicht nur, das Gewicht und den Blutdruck zu regulieren, es kann vielmehr auch Diabetes, Gefäßerkrankungen oder Depressionen vorbeugen“, begründet Harald Röcker, warum die AOK Baden-Württemberg die Firmenlaufserie der Baden-Württembergischen Leichtathletik-Verbände unterstützt.

 

„Dabei ist Joggen herrlich unkompliziert und kostet kaum etwas: Geeignete Bekleidung, eine abwechslungsreiche Laufstrecke und zwei bis drei Mal pro Woche 30 bis 60 Minuten Zeit genügen“, hält der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein fest. Nicht Bestzeit oder Gewinner stehen beim Firmenlauf im Vordergrund. Dafür zähle der Teamgeist umso mehr. „Dazu der Spaß und die Freude an der Bewegung“, ergänzt Harald Röcker und rät: „Ein mehrwöchiges Vortraining wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, sondern fördert auch das Betriebsklima.“

 

Beim AOK-Firmenlauf gibt es Männer-, Frauen- und Mixed-Teams, bestehend aus jeweils 4 Personen. Die Reihenfolge entsteht durch Zeitaddition nach Zieleinlauf. Zusätzlich sind beim AOK Firmenlauf Rastatt auch Einzelmeldungen möglich. Die Siegerehrungen finden direkt im Anschluss an den Lauf auf dem Eventgelände statt. Danach lädt die AOK Mittlerer Oberrhein zur After-Run-Party ein. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

 

Weitere Termine, Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter: www.bw-running.de

 

Foto: BLV

 

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news-2989 Wed, 12 Jun 2019 17:30:35 +0200 Lauf-Klassiker: Baden-Marathon in Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/lauf-klassiker-baden-marathon-in-karlsruhe.html Ob Drittel-Marathon, Halb-Marathon oder die Königsdistanz von 42,195 Kilometer – beim 38. Fiducia & GAD Baden-Marathon am 22. September findet jeder die passende Strecke. Wer die sportliche Herausforderung lieber mit Kollegen oder Freunden meistern möchte, wählt einfach die Team-Marathon-Variante. Hier stehen Teamgeist und Spaß am Laufen an erster Stelle. Alle Teilnehmer passieren auf der schnellen und flachen Strecke das Karlsruher Schloss und sehenswerte Teile der Fächerstadt. Das stimmungsvolle Ziel mit reichhaltiger Läuferversorgung findet sich im Carl-Kaufmann Stadion mit dem „Runner‘s Heaven“.  

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt das Laufevent als Gesundheitspartner.

 

News, Tipps, Termine und Anmeldemodalitäten finden Interessierte unter

 

aktuell.badenmarathon.de

 

facebook.com/BadenMarathon

 

instagram.com/badenmarathon/ 

 

 

 

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news-2983 Tue, 28 May 2019 11:20:15 +0200 Unberechenbare Erkrankung: Welt-Multiple-Sklerose-Tag am 30. Mai https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/unberechenbare-erkrankung-welt-multiple-sklerose-tag-am-30-mai-1.html „KEINER SIEHT´S. EINE(R) SPÜRT´S: Multiple Sklerose – vieles ist unsichtbar" lautet das Motto zum Welt-MS-Tag. „Noch ist MS unheilbar, doch die Therapiemöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren erweitert“, macht Harald Röcker Mut. Die Unberechenbarkeit der Erkrankung sei für Betroffene besonders belastend. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein zählt in seiner Bezirksdirektion aktuell 810 an Multipler Sklerose erkrankte Versicherte. Multiple Sklerose ist in Deutschland die häufigste neurologische Erkrankung im jungen Erwachsenenalter und wird meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert. In Deutschland leben nach Zahlen des Bundesversicherungsamtes mehr als 240.000 MS-Erkrankte. Jährlich werden ca. 2.500 Menschen neu mit MS diagnostiziert. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Nervensystem durch meist schubförmig verlaufende entzündliche Reaktionen angegriffen wird und die dadurch hervorgerufenen bleibenden neurologischen Schäden zu körperlicher Behinderung führen.

 

Sehstörungen, extreme Müdigkeit, Muskelschwäche oder Lähmungen, Sprechstörungen, Schwindel oder Blasenschwäche: Kaum eine Erkrankung geht mit so vielfältigen Symptomen einher wie MS. Wann welche Beschwerden auftreten, ob sie bleiben oder gehen, ob und wann neue hinzutreten, kann niemand vorhersehen. „Neben einer frühen Diagnose mit individuell angepasster medikamentöser Therapie sollte der Patient ausführlich zu Unterstützungsorganisationen, Rehabilitationseinrichtungen und einem gesundheitsförderlichen Lebensstil beraten werden“, so Röcker. „Eine an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtete Behandlung inklusive Physiotherapie, neuropsychologische Rehabilitationsangebote, Ergotherapie und Hilfsmittel unterstützen bei der Bewältigung des Alltags.“

 

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news-2938 Wed, 22 May 2019 09:34:29 +0200 Unterwegs in die Zukunft: Ausbildungsmesse Baden-Baden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/unterwegs-in-die-zukunft-ausbildungsmesse-baden-baden-1.html Die Berufsstartermesse der AOK Mittlerer Oberrhein und der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau hat sich in der Region zu einer verlässlichen Institution etabliert. Auch 2019 können Schulabgänger in Baden-Baden wieder Berufsluft schnuppern. Am Donnerstag, 6. Juni öffnen sich die Türen des Baden-Badener Kongresshauses von 11 bis 17 Uhr für junge Menschen, die sich beruflich orientieren möchten. „Schulabgänger, Eltern und Lehrer haben die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre mit Firmenchefs, Ausbildungsleitern und Azubis auszutauschen. An zahlreichen Ständen können alte und neue Berufsbilder entdeckt werden. Vielleicht wird im persönlichen Gespräch sogar ein Schnupperpraktikum vereinbart“, beschreibt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, das Erfolgskonzept der Veranstaltung. Zum mittlerweile 19. Mal organisiert die Gesundheitskasse das jährliche Forum gemeinsam mit der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau.

 

Für den Ausbildungsbeginn 1. September 2020 sucht das über 730 Mitarbeiter starke Team der AOK Mittlerer Oberrhein wieder Auszubildende als Sozialversicherungsangestellte und als Kauffrau/-mann für Dialogmarketing. Außerdem gibt es freie Plätze für den Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ und zur Berufsqualifizierung AOK-Betriebswirt/in inkl. Bachelor of Arts (B.A.) „Business Administration, Health Care Management“.

 

Nähere Infos gibt‘s unter www.ausbildungsmesse-baden-baden.de

 

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news-2942 Tue, 21 May 2019 17:46:02 +0200 Überraschungs-Frühstück für Radler in Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ueberraschungs-fruehstueck-fuer-radler-in-rastatt.html AOK, ADFC und Stadt starten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Auf Radfahrer, die am Dienstag, den 21. Mai zwischen 7 und 9 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus Zwischenstation machen, warten belegte Vollkornbrötchen und Äpfel. Mit dem morgendlichen Verwöhnprogramm möchten die Stadt, ADFC und AOK gemeinsam auf die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) aufmerksam machen.

 

 

 

„Machen Sie den Weg zur Arbeit mit MdRzA zu ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Alle, die bis zum 31. August 2019 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter. www.mdrza.de.

 

 

 

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch, Vertretern der Stadt und des ADFC hilft der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auch in diesem Jahr wieder beim Verteilen von Obst und Brötchen an vorbeifahrende Radler. Für Neugierige und Müsli-Fans steht ein so genanntes Mühlenfahrrad bereit: Wer kräftig in die Pedale tritt, treibt das aufgesetzte Mahlwerk an und kann sich ein gesundes ballaststoffreiches Getreideflocken-Frühstück frisch erstrampeln.

 

 

 

„Mit der Aktion möchten wir mehr Bewusstsein für Gesundheit schaffen und Menschen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Bernhard Ibach. Tägliches Radeln stärke die Gesundheit, schone den Geldbeutel und zugleich unsere Umwelt. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“ Im vergangenen Sommer beteiligten sich in ganz Baden-Württemberg 10.321 Radler an der Aktion, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg. Für Studierende gibt es die Aktion „Mit dem Rad zur Uni“ – das extra Fitness-Workout im Studi-Alltag unter www.mdrzu.de.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-2943 Wed, 24 Apr 2019 14:44:49 +0200 Aktiv gegen Gelenkbeschwerden: Zwölf Prozent aller Versicherten betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aktiv-gegen-gelenkbeschwerden-zwoelf-prozent-aller-versicherten-betroffen.html Arthrose verursacht Schmerzen und schränkt die Lebensqualität ein. „An dem fortschreitenden Verschleiß des Gelenkknorpels, für den es bisher keine Heilung gibt, leiden 41.672 unserer Versicherten“, zitiert Harald Röcker eine aktuelle Statistik. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein erklärt die jährliche Zunahme der Erkrankung um drei Prozent mit der immer älter werdenden Bevölkerung. Das Risiko an Arthrose zu erkranken, steigt eindeutig mit dem Alter an“, so Röcker. „Daneben spielen Übergewicht, Verletzungen, einseitige Belastungen, Überbeanspruchung, Entwicklungsstörungen und genetische Faktoren eine Rolle.“ Schreitet die Krankheit fort, können mit der Zeit auch angrenzende Knochen, Muskeln und Bänder geschädigt werden. Am häufigsten betroffen sind die Gelenke an Knie, Hüfte sowie Schulter und Fingern. Bewegungsmangel kann dazu beitragen, dass sich der Knorpelabbau beschleunigt. Außerdem schwächt er die Muskeln, was die Beweglichkeit zusätzlich einschränkt.

 

„Umso wichtiger ist es, Schmerzen zu reduzieren und Mobilität zu verbessern“, weiß Röcker. „Für Arthrose-Patienten ist eine regelmäßige und zugleich gelenkschonende körperliche Aktivität empfehlenswert.“ Er rät zu Krafttraining, aber auch zu Ausdauer- und Flexibilitätstraining wie etwa Gehen, Radfahren oder Schwimmen. Mit einer ausgewogenen Ernährung und achtsamer Bewegung im Alltag lasse sich der weltweit am häufigsten verbreiteten Gelenkerkrankung vorbeugen, denn: „Übergewicht ist Gift für unsere Gelenke.“

 

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news-2931 Tue, 23 Apr 2019 14:00:49 +0200 Erlebniswelt Zoo: DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V., AOK Mittlerer Oberrhein und City Initiative Karlsruhe feiern DRK-Familientag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/erlebniswelt-zoo-drk-kreisverband-karlsruhe-ev-aok-mittlerer-oberrhein-und-city-initiative-karls.html Faszinierende Raubkatzen bestaunen. Flauschige Zwergesel kraulen. Vorwitzige Nasenbären beobachten. Am Samstag, den 11. Mai ist es soweit: Inmitten der exotischen Tier- und Pflanzenwelt des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe feiert der DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. gemeinsam mit der AOK Mittlerer Oberrhein und der City Initiative Karlsruhe (CIK) ab 10 Uhr den großen DRK-Familientag. Neben den tierischen Stars sorgen regionale Bands und zahlreiche Mitmachaktionen für Stimmung, Spaß und gute Laune. Abwechslungsreiche Aktionsstände sind an diesem Tag im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe aufgebaut. Beim Entenangeln können viele tolle Preise gefischt werden, am Stand der AOK können sich Besucher beim Geschicklichkeitsspiel „Speed-Stacking“ messen. Auch auf der Seebühne wird ein buntes Programm geboten. Künstlerinnen und Künstler der Musikschule Annavio, die junge Band Evia, die DRK-Seniorentanzgruppe, die Flying Legs und die 3 Kings haben am 11. Mai ihren großen Auftritt. Bei einer großen Rallye durch den Zoo müssen verschiedene Aufgaben gelöst werden. Der erste Platz sind vier Freikarten für einen unvergesslichen Tag im Europapark Rust!

 

Gegen Vorlage der AOK-Versichertenkarte, des DRK- oder CIK-Mitgliedausweises erhalten Zoobesucher kostenlosen Eintritt.

 

karlsruhe.de/b3/freizeit/zoo.de

 

weltrotkreuztag.de

 

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news-2941 Tue, 23 Apr 2019 13:58:10 +0200 Auftaktveranstaltung "Mit dem Rad zur Arbeit" in Gaggenau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/auftaktveranstaltung-mit-dem-rad-zur-arbeit-in-gaggenau.html Auf Radfahrer, die am Dienstag, den 14. Mai zwischen 6 und 9 Uhr am Bahn-hofsvorplatz beim Gänsebrunnen Zwischenstation machen, warten belegte Voll-kornbrötchen und Äpfel. Mit dem morgendlichen Verwöhnprogramm möchten die Stadt, ADFC und AOK gemeinsam auf die Kampagne „Mit dem Rad zur Ar-beit“ (MdRzA) aufmerksam machen. „Machen Sie den Weg zur Arbeit mit MdRzA zu ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Alle, die bis zum 31. August 2019 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter. www.mdrza.de.

 

 

 

Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Pfeiffer, Vertretern der Stadt und des ADFC hilft der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auch in diesem Jahr wieder beim Verteilen von Obst und Brötchen an vorbeifahrende Radler.

 

 

 

„Mit der Aktion möchten wir mehr Bewusstsein für Gesundheit schaffen und Menschen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Bernhard Ibach. Tägliches Radeln stärke die Gesundheit, schone den Geldbeutel und zugleich unsere Umwelt. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“ Im vergangenen Sommer beteiligten sich in ganz Baden-Württemberg 10.321 Radler an der Aktion, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg. Für Studierende gibt es die Aktion „Mit dem Rad zur Uni“ – das extra Fitness-Workout im Studi-Alltag unter www.mdrzu.de.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-2940 Tue, 23 Apr 2019 13:56:01 +0200 Karlsruhe: Radlerfrühstück auf dem Friedrichsplatz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/karlsruhe-radlerfruehstueck-auf-dem-friedrichsplatz.html AOK, ADFC und Stadt starten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Auf Radfahrer, die am Donnerstag, den 9. Mai zwischen 7 und 9 Uhr am Friedrichsplatz Zwischenstation machen, warten ein heißer Kaffee und belegte Vollkornbrötchen. Mit dem morgendlichen Verwöhnprogramm möchten die Stadt, ADFC und AOK gemeinsam auf die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) aufmerksam machen.

 

 

 

„Machen Sie den Weg zur Arbeit mit MdRzA zu ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Alle, die bis zum 31. August 2019 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter. www.mdrza.de.

 

 

 

Gemeinsam mit Bürgermeister Daniel Fluhrer, Vertretern der Stadt und des ADFC Kreisverbands Karlsruhe hilft der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein beim Verteilen von Obst und Brötchen an vorbeifahrende Radler.

 

 

 

„Mit der Aktion möchten wir mehr Bewusstsein für Gesundheit schaffen und Menschen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Bernhard Ibach. Tägliches Radeln stärke die Gesundheit, schone den Geldbeutel und zugleich unsere Umwelt. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“ Im vergangenen Sommer beteiligten sich in ganz Baden-Württemberg 10.321 Radler an der Aktion, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg. Für Studierende gibt es die Aktion „Mit dem Rad zur Uni“ – das extra Fitness-Workout im Studi-Alltag unter www.mdrzu.de.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-2939 Tue, 23 Apr 2019 13:53:13 +0200 Drittes Überraschungs-Frühstück für Radler in Bühl: AOK, ADFC und Stadt starten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/drittes-ueberraschungs-fruehstueck-fuer-radler-in-buehl-aok-adfc-und-stadt-starten-aktion-mit-dem-rad.html Auf Radfahrer, die am Dienstag, den 7. Mai zwischen 6 und 9 Uhr am Bühler Bahnhof Halt machen, warten belegte Vollkornbrötchen und Äpfel. Mit dem morgendlichen Verwöhnprogramm möchten die Stadt, ADFC und AOK gemein-sam auf die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) aufmerksam machen. „Machen Sie den Weg zur Arbeit mit MdRzA zu ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Alle, die bis zum 31. August 2019 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter. www.mdrza.de.

 

 

 

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Hubert Schnurr, Vertretern der Stadt und des ADFC Kreisverbands Baden-Baden/Bühl/Rastatt hilft der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auch in diesem Jahr wieder beim Verteilen von Obst und Brötchen an vorbeifahrende Radler.

 

 

 

„Mit der Aktion möchten wir mehr Bewusstsein für Gesundheit schaffen und Menschen zu mehr Bewegung im Alltag motivieren“, so Bernhard Ibach. Tägliches Radeln stärke die Gesundheit, schone den Geldbeutel und zugleich unsere Umwelt. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“ Im vergangenen Sommer beteiligten sich in ganz Baden-Württemberg 10.321 Radler an der Aktion, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg. Für Studierende gibt es die Aktion „Mit dem Rad zur Uni“ – das extra Fitness-Workout im Studi-Alltag unter www.mdrzu.de.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-2930 Wed, 10 Apr 2019 12:00:07 +0200 Arbeitsweg statt Fitnessstudio: Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/arbeitsweg-statt-fitnessstudio-mitmachaktion-mit-dem-rad-zur-arbeit.html Am 1. Mai fällt der Startschuss zur Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, einer Initiative der AOK, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), der Deutschen Verkehrswacht und der Radsportverbände in Baden-Württemberg: Zum 14. Mal lassen auch in diesem Jahr Berufstätige in der Region Mittlerer Oberrhein während der Sommermonate das Auto stehen und radeln zur Arbeit. Alle, die bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen, nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil, wie etwa E-Bikes, Fahrradzubehör oder Ballonfahrten. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt unter www.mdrza.de. Nach der Registrierung erhält jeder Teilnehmer seinen „Aktionskalender“ im Loginbereich. Hier werden alle Aktivtage eingepflegt. Kolleginnen und Kollegen können zur gegenseitigen Motivation auch ein virtuelles Team bilden. Es radelt natürlich weiterhin jeder seine eigene Strecke. Falls kein Team zustande kommt, kann als Einzelteilnehmer geradelt werden.

 

Die gesundheitsfördernden Effekte des Fahrradfahrens liegen auf der Hand: „Radfahren stärkt Herz und Kreislauf, schont die Gelenke und verbrennt Fett“, erklärt Sabine Himmelstein, Koordinatorin der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ bei der AOK Mittlerer Oberrhein. „Die gleichmäßigen Bewegungen entspannen und bauen Stress ab. Tageslicht und frische Luft wirken zudem positiv auf die Psyche und verbessern die Stimmung.“

 

Wer sich an der frischen Luft bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart Sprit und schont die Umwelt. Im vergangenen Sommer beteiligten sich 1.544 Radler aus der Region Mittlerer Oberrhein an dem Projekt. Insgesamt legten sie rund 600.000 Kilometer zurück“, berichtet Sabine Himmelstein. In ganz Baden-Württemberg waren es 10.321 Radler, die zusammen über 4.000.000 Kilometer erstrampelten. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 750.000 kg.

 

www.mdrza.de

 

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news-2928 Mon, 08 Apr 2019 17:54:18 +0200 Das Kreuz mit dem Kreuz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/das-kreuz-mit-dem-kreuz.html Im Jahr 2017 waren 1.090.709 Versicherte der AOK Baden-Württemberg wegen Rückenleiden in ambulanter oder stationärer Behandlung. In der Region Mittlerer Oberrhein waren 82.809 Versicherte betroffen. Dies entspricht rund 25 Prozent aller Versicherten. Grund genug dem Thema „Rücken“ beim „Talk im Schlachthof“ eine eigene Sendung zu widmen. Bereits im fünften Jahr sind wir nun Mitgestalter des BadenTV-Formats zu gesundheitspolitischen Themen.

 

Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung erhöhen das Risiko für das Auftreten von Rückenschmerzen. Laut Robert Koch-Institut lassen sich die Schmerzen bei rund 85 von 100 Betroffenen auf diese Ursachen zurückführen. Wer einmal Rückenschmerzen hatte, hat ein erhöhtes Risiko, irgendwann wieder darunter zu leiden. Regelmäßige körperliche Bewegung kann Rückenschmerzen vorbeugen und die Behandlung unterstützen.

 

Der spannende Talk wird am Mittwoch, 10. April um 18:30 und 21:30 auf Baden-TV ausgestrahlt. Danach finden Interessierte ihn in der Mediathek: baden-tv.com

 

((Foto)) Nina Weber-Kunt

 

v.l.n.r.

 

Moderator Andreas Eisinger

 

Dr. Manuela Achterling, Fachärztin für Neurochirurgie des Städt. Klinikums Karlsruhe GmbH und selbst Betroffene

 

Dr. Johannes Flechtenmacher, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Präsident des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V.

 

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. h.c. Uwe Spetzger, Klinikdirektor Neurochirurgie und Medizinischer Geschäftsführer des Städt. Klinikums Karlsruhe GmbH

 

Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein

 

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news-2891 Thu, 14 Mar 2019 11:26:46 +0100 Grippewelle prägt Arbeitsunfähigkeitskennzahlen 2018: AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnet erhöhten Krankenstand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/grippewelle-praegt-arbeitsunfaehigkeitskennzahlen-2018-aok-mittlerer-oberrhein-verzeichnet-erhoehten-k.html Während der Krankenstand in den vergangenen Jahren jeweils um 0,1 Prozent stieg oder stagnierte, erhöhte er sich von 5,3 Prozent in 2017 auf 5,5 Prozent in 2018 um das Doppelte und liegt damit um 0,3 Prozent über dem Landesdurchschnitt. „Hinter jedem Zehntel-Prozentpunkt stecken rund 75.000 Fehltage bei uns in der Region Mittlerer Oberrhein“, veranschaulicht Carlo Petruzzi, was kleinste Veränderungen beim Krankenstand bedeuten. „Mit dieser Kennzahl wird der Anteil der im ausgewerteten Kalenderjahr angefallenen Fehltage beschrieben“, so der AOK-Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement.

 

Dass der gestiegene Krankenstand eindeutig der Grippewelle zuzuordnen ist, erkennt man am saisonalen Verlauf: So lag er im März 2018 mit 6,9 Prozent deutlich über den 5,7 Prozent des Vorjahres. Zudem stieg der Anteil an Fehltagen wegen Atemwegserkrankungen von 13,1 Prozent im Vorjahr auf 14 Prozent im Jahr 2018, während die anderen Hauptkrankheitsursachen kaum Veränderungen aufwiesen. Um gegen eine erneute Grippewelle gewappnet zu sein, habe man in dieser Saison gemeinsam mit den Unternehmen verstärkt auf die Möglichkeit der Grippeimpfung hingewiesen, so Petruzzi.

 

Auch wenn sich im Jahr 2018 mehr Arbeitnehmer krankmeldeten als im Jahr zuvor und jeweils insgesamt 20 Tage fehlten, so betrug die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall wie im Vorjahr 11,5 Kalendertage. „Über ein Viertel aller Krankheitsursachen lag in Krankheiten des Atmungssystems, es folgen mit 15,7 Prozent Muskel-Skeletterkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems mit 8 Prozent und Verletzungen und Vergiftungen mit 6,6 Prozent“, benennt Petruzzi die vier Diagnosehauptgruppen, auf die die meisten Krankschreibungen zurückzuführen sind.

 

Den deutlichsten Anstieg des Krankenstandes zeigt die AOK-Statistik in den beiden Branchen „Baugewerbe“ (von 5,4 Prozent im Jahr 2017 auf 5,9 Prozent im Jahr 2018) sowie „Erziehung und Unterricht“ (4,5 auf 5 Prozent).

 

Auffällig ist, dass über 40 Prozent aller krankheitsbedingten Fehlzeiten auf Langzeiterkrankungen von mehr als sechs Wochen zurückgehen, die allerdings nur 3,8 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle ausmachen. „Solche Langzeiterkrankungen sind meist chronisch bedingt und bestehen am häufigsten in psychischen Erkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Verletzungen und Vergiftungen sowie Muskel- und Skeletterkrankungen“, erläutert Petruzzi. „Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz beobachten wir vermehrt als Folge von verstärktem Zeitdruck, Störungen am Arbeitsplatz und zunehmender Komplexität der Aufgaben. Zu den Hauptursachen für Rückenbeschwerden zählen Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und einseitige Belastungen im Alltag und im Beruf. “ Die AOK engagiere sich deshalb vor Ort gemeinsam mit Unternehmen und Mitarbeitern, im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu reduzieren.

 

Bei der AOK beobachte man, dass der allgemeine Krankenstand seit etwa zehn Jahren kontinuierlich ansteigt. Diese Tendenz interpretiert Petruzzi mit der stabilen Konjunkturlage: „Wenn Arbeitnehmer in Krisenzeiten um ihren Arbeitsplatz fürchten, gehen sie oftmals trotz Erkrankung zur Arbeit.“ Auffällig zeigt sich auch der Unterschied im Krankenstand zwischen Landkreis (5,7 Prozent) und Stadt Karlsruhe (5,2 Prozent). Die Ursachen für dieses Gefälle vermutet Petruzzi unter anderem im Zuzug von jungen Menschen in größere Städte wie Karlsruhe. „Junge Menschen haben im Durchschnitt weniger Fehltage.“

 

Der aktuelle Gesundheitsbericht 2018 basiert auf Krankheitsdaten von 205.459 beitragspflichtigen Mitgliedern der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

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news-2830 Mon, 11 Feb 2019 12:18:03 +0100 Zu Gast im Mammographie Screening Zentrum Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/zu-gast-im-mammographie-screening-zentrum-karlsruhe.html Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes der AOK Mittlerer Oberrhein besuchen Mammographie Screening Zentrum Karlsruhe Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes der AOK Mittlerer Oberrhein besuchen Mammographie Screening Zentrum Karlsruhe

 

 

 

 

 

Der Soziale Dienst der AOK pflegt regelmäßig Kontakte zu Netzwerkpartnern, um eine gute Versorgungsstruktur und Zusammenarbeit für unsere Versicherte zu gewährleisten. Somit leisteten wir der Einladung zum Kennenlernen des Mammographie Screening Zentrums in Karlsruhe sehr gerne Folge.

 

 

 

Als programmverantwortliche Ärztin erläuterte Frau Dr. Margit Deinzer den Ablauf des Mammographie Screenings. Es wurde auch darüber gesprochen, wie eine Frau behandelt und betreut wird, bei der nach der Untersuchung ein Befund festgestellt wurde. 

 

 

 

Dies ist ebenfalls der Ansatzpunkt für den Sozialen Dienst der AOK, der unter anderem an Brustkrebs erkrankte Frauen während der Behandlung begleiten kann, Fragen klärt und im Rahmen psychoonkologischer Unterstützung mit den betroffenen Frauen gemeinsam Wege findet, um die Lebensqualität zu verbessern und zu erhalten.

 

 

 

Dann folgte der „praktische“ Teil. Im Untersuchungsraum wurde am Röntgengerät demonstriert, wie Mammographiebilder entstehen. Dadurch konnten viele Informationen weitergegeben und interessante Einblicke in die Arbeit vermittelt werden. Durch den Besuch wurde anschaulich verdeutlicht, wie wichtig es ist, der Einladung zur Mammographie nachzugehen und sich für sich selbst und damit für eine Vorsorge zu entscheiden.

 

 

 

Der Soziale Dienst der AOK unterstützt damit gerne die bundesweite Kampagne #gibachtaufdich des Mammographie Screening Programms. Ziel ist es, Frauen zu ermutigen an der Vorsorgeuntersuchung teilzunehmen.

 

 

 

Herzlichen Dank für die Einladung und die nette Zusammenarbeit. Schön, dass wir bei Ihnen sein durften.

 

 

 

Die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes der AOK Mittlerer Oberrhein

 

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news-2823 Fri, 01 Feb 2019 13:12:07 +0100 26. März: AOK-Kochshow in der Reithalle Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/26-maerz-aok-kochshow-in-der-reithalle-rastatt.html Ganz nah dran am Meisterkoch. Am Dienstag, 26. März von 19 - 20:30 Uhr lädt die AOK Mittlerer Oberrhein in Kooperation mit der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg e.V. zur AOK-Kochshow in die Reithalle Rastatt ein. Schauen Sie Gourmetkoch Andreas Schäuble vom "Bergfriedel" in Bühlertal über die Schulter und lassen Sie sich zu neuen, gesunden kulinarischen Kreationen inspirieren. Was genau gekocht wird, bleibt geheim. Lassen Sie sich überraschen! Eine AOK-Ernährungsexpertin begleitet das Event mit Tipps und Anregungen rund um das Thema regionale und saisonale Küche. Der Eintritt ist kostenfrei. Einlass ab 18 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten unter 0721 3711-171.

 

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news-2810 Wed, 23 Jan 2019 12:37:06 +0100 Wenn die Waage den Alltag dominiert: Essstörungen werden extremer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-die-waage-den-alltag-dominiert-essstoerungen-werden-extremer.html Von Anorexia nervosa, umgangssprachlich „Magersucht“, über die „Ess-Brechsucht“ Bulimia nervosa bis hin zur „Esssucht“ genannten Binge-Eating-Disorder – eine Essstörung kann viele Gesichter haben. Auch Mischformen tauchen vermehrt auf. „Immer mehr Menschen leiden an solchen Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit. Zugleich werden die Ausprägungen ausgefallener wie auch radikaler“, beobachtet Ruth Müller, die sich 2007 zur Fachberaterin für Essstörungen ausbilden ließ.

 

 

 

Damals unterstützte die Ernährungsberaterin bei der AOK Mittlerer Oberrhein monatlich zwei bis vier Betroffene in Einzelberatungen dabei, schrittweise ein gesundes Essverhalten zu erlernen. Mittlerweile berät sie dreimal so viele Menschen – meist über Monate hinweg. Die Nachfrage sei enorm. In der Region stieg zwischen 2013 und 2017 die Zahl der Behandlungsfälle von Essstörungen im Allgemeinen um 9 Prozent – so eine aktuelle Studie der AOK Mittlerer Oberrhein. Die Steigerungsrate bei Magersucht betrug im gleichen Zeitraum sogar 15 Prozent. Für das Jahr 2017 bedeutet das konkret: 803 Versicherte waren wegen einer Essstörung in ambulanter oder stationärer Behandlung, davon litten 172 an Magersucht. Landesweit zählte die AOK über 13.000 an einer Essstörung erkrankte Versicherte, darunter 3.000 Anorexia-Patienten. Tatsächlich dürfte die Dunkelziffer jedoch weit höher liegen, da viele Betroffene nicht in ärztlicher Behandlung sind.

 

„In den Medien erleben wir ein uniformiertes Schönheitsideal – was da nicht reinpasst, wird wegretuschiert“, beschreibt Ruth Müller einen der Hauptgründe für die beängstigende Entwicklung. „Durch Hungern und OPs versuchen Frauen und auch immer mehr Männer solchen unrealistischen Idealen oder Promi-Vorbildern zu entsprechen.“ Auffällig sei, dass die Ausprägungen immer extremer werden: Bei Magersüchtigen etwa gehe der BMI weiter herunter. Müller erlebe, dass nomalgewichtige Frauen sich bereits mit Anfang 20 Fett absaugen ließen oder nach einer Schwangerschaft direkt in eine Magersucht rutschen. „Hinter Suchterkrankungen liegen oft auch seelische Schwierigkeiten, die Essstörung ist dann wie ein stummer Protest oder Hilferuf.“

 

Eine Studie des Robert-Koch-Instituts zeigte: Bei etwa einem Fünftel aller 11- bis 17-Jährigen in Deutschlang liegt ein Verdacht auf eine Essstörung vor. „Wenn ein Kind seine Figur stark verändert, nicht mehr an gemeinsamen Mahlzeiten teilnimmt oder danach regelmäßig die Toilette aufsucht, könnten dies erste Alarmzeichen einer Essstörung sein.“ Ebenso, wenn Kinder sich stark mit Essen beschäftigen, beispielsweise für andere kochen, selbst aber nichts oder kaum essen. Ruth Müller rät Eltern in solchen Fällen, sofort professionelle Hilfe zu suchen: „Wer denkt, eine solche Störung geht von allein wieder weg, der irrt.“ Aus ihrer langjährigen Beratungstätigkeit weiß sie: „Je früher eine Behandlung einsetzt, desto größere Heilungschancen bestehen.“ Dies ist umso wichtiger, als solche chronischen Erkrankungen im Extremfall lebensbedrohlich werden können.

 

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news-2790 Mon, 14 Jan 2019 16:18:07 +0100 Dezentralität beschert AOK deutliche Zuwächse: 778 Mitarbeiter betreuen rund 345.000 Versicherte https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/dezentralitaet-beschert-aok-deutliche-zuwaechse-778-mitarbeiter-betreuen-rund-345000-versicherte.html Zum 9. Mal in Folge steigert die AOK Mittlerer Oberrhein ihre Versichertenzahl: Im abgelaufenen Jahr 2018 stieg die Zahl der Versicherten um 9.019 auf 344.813. Das entspricht einem Plus von 2,7 Prozent und einem Marktanteil von 33 Prozent. Gleichzeitig sank der Beitragssatz zum Jahresanfang um 0,1 auf 15,5 Prozent. „Die gute Entwicklung spiegelt sich bei uns im Personal-Aufbau wider“, freut sich Geschäftsführer Harald Röcker. 32 neue Kolleginnen und Kollegen habe man 2018 bei der Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein eingestellt. Das nun 778 Personen starke Team kümmere sich an insgesamt 21 Standorten um die Kunden. „Unserer Philosophie, vor Ort schnell und persönlich erreichbar zu sein und dabei kompetent zu beraten, bleiben wir treu“, begründet Röcker kontinuierliche Investitionen in die regionalen Versorgungsstrukturen. Man setze bewusst auf Dezentralität und Präsenz auch in der Fläche.

 

„Der niedrigere Beitragssatz zusammen mit der wieder eingeführten paritätischen Beitragsfinanzierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber entlastet die Versicherten spürbar“, so Röcker.

 

„Auch 2019 wird die AOK Baden-Württemberg ihre Gestaltungsspielräume nutzen, um die Versorgung der Versicherten zu verbessern“, berichtet Harald Röcker. „So werden beispielsweise unsere Versicherten mit Pflegegrad 1 für zwölf Wochen einen Anspruch auf Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung haben – eine Leistung, die sonst keine gesetzliche Krankenkasse in Deutschland bietet."

 

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news-2743 Thu, 13 Dec 2018 15:19:06 +0100 10 Jahre Hausarztzentrierte Versorgung in der Region: MdL Jonas Weber im Gespräch mit Vertretern von AOK und Ärzteschaft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/10-jahre-hausarztzentrierte-versorgung-in-der-region-mdl-jonas-weber-im-gespraech-mit-vertretern-von.html Vor 10 Jahren wurde vom Hausärzteverband, MEDI und der AOK Baden-Württemberg der bundesweit erste Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) unterzeichnet. Damit wurde der Hausarzt als Lotse im Gesundheitssystem etabliert. Über die Erfahrungen informierte sich der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Jonas Weber im Gespräch mit Martin Holzapfel aus Rastatt, Facharzt für Allgemein-, Sport- und Notfallmedizin und Regionalvorsitzender MEDI-Nordbaden, und Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein.

 

„Nach zehn Jahren intensiver Arbeit ist es gelungen, die HZV als alternative Regelversorgung zu verankern, die allen Beteiligten nutzt: unseren Versicherten, der Ärzteschaft und der AOK“, stellte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein, gegenüber dem Abgeordneten Jonas Weber fest. „Mit dem Hausarztvertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, unterstrich Martin Holzapfel

 

In Region Mittlerer Oberrhein beteiligen sich 325 Hausärzte, die fast 90.000 AOK-Patienten behandeln. Die Gruppe der über 50-Jährigen stellt überdies die Mehrzahl der eingeschriebenen HZV-Versicherten.

 

„Durch die HZV werde ich als Allgemeinmediziner gestärkt“, betonte Martin Holzapfel. Als qualifizierter „Rundum-Versorger“ vor Ort behandle er nicht nur alle Patienten, sondern stehe als Koordinator im engen Austausch mit seinen Fachkolleginnen und -kollegen. „Ich habe so zum Nutzen meiner Patienten den Überblick und steuere damit die Behandlung“, erklärte er.

 

 

 

Mit der Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis (VERAH) stehe die HZV für moderne, teamorientierte Praxisstrukturen. Denn die VERAH entlaste die Mediziner etwa bei der Versorgung der älteren und wenig mobilen Patienten. Bei Herrn Holzapfel macht Monika Kühn die Hausbesuche und übernimmt medizinische Tätigkeiten, die nicht zwingend vom Arzt durchgeführt werden müssen. „HZV-Praxen sind, „so Martin Holzapfel, „für die Übernahme durch den ärztlichen Nachwuchs erheblich attraktiver und damit auch ein Mittel gegen den Ärztemangel im ländlichen Raum.“

 

„Jede Initiative, die für Ärzte attraktiv ist, sich außerhalb von Städten niederzulassen, ist begrüßenswert. Wir brauchen auch Hausärzte in der Fläche“, bekräftigte Jonas Weber.

 

„Die zusätzliche Verantwortung macht mir viel Spaß. Beim Versorgen der Patienten mache ich mir immer auch ein Bild über die Gesamtsituation. Wenn etwa lose Teppiche zum Stolpern einladen, mache ich auf die Sturzgefahr aufmerksam“, erzählte Monika Kühnel aus der praktischen Erfahrung.

 

Der Einsatz der "Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis" (VERAH) wird immer wichtiger, um das Versorgungsproblem einer älter werdenden Gesellschaft in der Hausarztpraxis lösen zu können. Der große Vorteil der VERAHs sei es, dass sie aus der Praxis heraus für die Bedürfnisse eines Hausarztes entstanden sind, um ihn zu entlasten.

 

Der Abgeordnete Weber unterstrich die Bedeutung dieser ergänzenden medizinischen Versorgung, die auch außerhalb des AOK-Hausarztvertrags bei anderen Ärzten durch die nichtärztliche Praxis-Assistentin (NäPa) erfolge.

 

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news-2742 Thu, 13 Dec 2018 09:05:36 +0100 Suchtprävention: Stadt plant Projekte für 2019 - AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Suchtprophylaxe seit über 25 Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/suchtpraevention-stadt-plant-projekte-fuer-2019-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-suchtprophylaxe.html Suchtpräventionstage im April, Theatertage zum Thema Sucht sowie aktive Alkoholprävention auf Großveranstaltungen … Für das Jahr 2019 hat sich Alexandra Kowaschik, Suchtpräventions-Beauftragte der Stadt Karlsruhe, viel vorgenommen. Da kam der symbolische Scheck über 7.840 Euro genau richtig, den Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Bürgermeister Martin Lenz überreichte. „Diese Zusammenarbeit ist eine lohnenswerte Investition: Kontinuierliche Präventionsarbeit vor Ort, insbesondere in Schulen, ist uns ein wichtiges Anliegen, damit junge Menschen erst gar kein Suchtverhalten entwickeln. Prävention ist eine Daueraufgabe. Uns ist es wichtig, die bestehenden Angebote zu sichern und bei der Neuentwicklung suchtpräventiver Maßnahmen mitzuwirken.“

 

Dass sich nachhaltige Prävention auszahlt, belegt die AOK-Statistik, nach der im Stadtkreis Karlsruhe Fälle von Komatrinken leicht rückläufig sind.

 

 

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

v.l.n.r. Bürgermeister Martin Lenz, Beauftragte für Suchtprävention Alexandra Kowaschik, AOK Mittlerer Oberrhein Geschäftsführer Harald Röcker

 

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news-2741 Wed, 12 Dec 2018 09:07:33 +0100 Matthias Holtmann - "Mein Leben mit Parkinson" https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/matthias-holtmann-mein-leben-mit-parkinson.html Matthias Holtmann, der Erfinder der SWR-Show "Pop und Poesie", berichtete im vollbesetzten TOLLHAUS von seinen Erfahrungen mit der Krankheit Parkinson. Bereits 1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn strömen die Besucher am 28.11. ins Tollhaus. Obwohl die Veranstaltung nur wenige Tage vorher vom kleinen in den großen Saal umgebucht worden war, reicht die Bestuhlung für 500 Personen immer noch nicht. Schnell müssen weitere Sitzplätze aufgebaut werden, bevor Keyboarder Randy Lee Kay zum Einlass am Flügel spielt.

 

Mit einer Mischung aus medizinischer Expertise, sehr intimen Erzählungen und einer professionellen Moderation informieren die drei Protagonisten auf der Bühne über „Parkinson – die unbekannte Krankheit“. Im Mittelpunkt steht Radiolegende Matthias Holtmann, der mit schonungsloser Offenheit, aber auch Witz und Selbstironie von seiner Erkrankung spricht. Man hört, spürt, sieht Parkinson. Das berührt und macht betroffen. Trotzdem darf gelacht und mitgesungen werden, wenn Holtmann zum Mikro greift. Holtmanns Bericht wird von seinem Neurologen Dr. Klaus Schreiber mit sachlichen Infos über Parkinson ergänzt. Mit Charme und Einfühlungsvermögen für das Thema führt SWR-Moderatorin Stefanie Anhalt durch den Abend, die musikalischen Einlagen liefert Holtmann selbst.

 

Im Publikum sitzen viele Parkinson-Patienten und Angehörige, die Dr. Schreiber und Matthias Holtmann im Anschluss unzählige Frage stellen oder sich an den Ständen der Selbsthilfegruppen vernetzen. Das neuartige Veranstaltungsformat der AOK erweist sich als toller Erfolg. Mit der Kombination aus emotionalem Ansatz, fundierter Information und dezenten Showelementen können viele Menschen erreicht und für Parkinson sensibilisiert werden.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-2681 Thu, 22 Nov 2018 15:16:40 +0100 AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Suchtprophylaxe im Landkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-suchtprophylaxe-im-landkreis.html Auf die AOK Mittlerer Oberrhein kann sich die Kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises, Gudrun Pelzer, verlassen. Seit 2010 gibt es alljährlich eine großzügige Spende zur Unterstützung der Maßnahmen in der Sucht-prophylaxe. Landrat Jürgen Bäuerle freute sich über das vorweihnachtliche Geschenk in Form eines symbolischen Schecks über 7.840 Euro, den Geschäftsführer Harald Röcker im Landratsamt überreichte. Der AOK-Chef betonte, dass der regelmäßige Zuschuss dazu beitragen soll, den Drogenkonsum bei Jugendlichen zu verhindern und bereits gefährdeten jungen Menschen zu helfen. Prävention sei eine Daueraufgabe und es sei wichtig, die bestehenden Angebote zu sichern und bei der Neuentwicklung suchtpräventiver Maßnahmen mitzuwirken.

 

Gudrun Pelzer und Sozialdezernent Stefan Biehl berichteten von zahlreichen Veranstaltungen jährlich, die das Bewusstsein in der Bevölkerung stärken, das Netz der Suchtprävention weiter ausbauen und Jugendliche und Eltern für die Gefahren sensibilisieren sollen.

 

Rund eine halbe Million Euro investiert der Landkreis alljährlich in den Kampf gegen die Sucht. Gemeinsam mit der Fachstelle Sucht, der Polizei, Schulsozialarbeitern, Vereinen und Kommunen werden Fortbildungen in Schulen und für Vereine organisiert, Workshops, Elternabende, Seminare und Kurse angeboten.  Besonders erfolgreich ist das Projekt „Hart am Limit (HaLT)“ gegen Alkoholmissbrauch. Schon 111 Vereine haben sich der Aktion angeschlossen und es sich zur Aufgabe gemacht, bei Festen und Veranstaltungen übermäßigen Alkoholkonsum von jungen Menschen zu bekämpfen. Die Suchtbeauftragte Gudrun Pelzer freut sich über erste Erfolge, die sich in einem Rückgang der alkoholbedingten Einlieferungen von Kindern unter 18 Jahren in Krankenhäusern zeige. Während es 2008 noch 59 Fälle waren, wurden 2018 36 Einlieferungen registriert. „Jeder Fall ist einer zu viel“, sagte Landrat Jürgen bei der Scheckübergabe und betonte, dass die AOK eine von ganz wenigen Krankenkassen ist, die mit einer regelmäßigen Spende die Suchtberatung unterstützt und damit gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Unser Bild zeigt v.l.n.r: AOK-Geschäftsführer Harald Röcker, Suchtbeauftragte Gudrun Pelzer, Landrat Jürgen Bäuerle und Sozialdezernent Stefan Biehl.   

 

Text/Foto: LRA Rastatt

 

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news-2660 Tue, 20 Nov 2018 09:31:46 +0100 Spannung, Neugierde und leuchtende Augen: AOK-Vorlesestunde in der Balger Kinderklinik https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/spannung-neugierde-und-leuchtende-augen-aok-vorlesestunde-in-der-balger-kinderklinik.html Die Vorleseaktion im Spielzimmer der Balger Kinderklinik ist mittlerweile zu einer liebgewonnenen Tradition geworden: Nicht nur die Kinder des Balger Kindergartens fiebern dem Ausflug in die Klinik entgegen. Auch ihre Erzieherinnen, das Krankenhauspersonal sowie einige kleine Patienten samt Eltern freuen sich auf die jährliche Vormittagsaktion im Spätherbst. Sehr aufmerksam und diszipliniert im Stuhlkreis sitzend lauschte dann auch das Dutzend kleiner Zuhörerinnen und Zuhörer Katja Seiler, die ihnen Geschichten von „Kalle Körnchen“ vorlas. Unterbrochen wurde die Vorleserin dabei nur von einer Person … Klinikclown Professor Jokus Osterhase. Der Facharzt für Kuscheltiere war höchstpersönlich zur Vorlesestunde gekommen, um Klein und Groß zum Lachen, Kichern und Losprusten zu bringen. Aber auch um selbst vorzulesen: vom kleinen Nashorn, das davon träumte, die große weite Welt zu sehen.

 

„Es hat mir sehr viel Spaß gemacht! Es ist immer wieder schön zu sehen, wie gespannt die Kinder zuhören, lachen oder Grimassen ziehen, wenn die Geschichten sie berühren. Lesen ist zudem so wichtig, denn wer sich vorlesen lässt, wird neugierig, entwickelt Fantasie und will selbst lesen lernen“, freute sich Katja Seiler am Ende des Vormittags, während die Kinder sich bei Butterbrezeln, Wasser und Apfelsaft-Schorle stärkten.

 

Als Abschiedsgeschenk bastelte „Professor Osterhase“ jedem Kind ein Luftballonhund- oder -schwert. Im Namen der AOK Mittlerer Oberrhein überreichte Katja Seiler Kindergarten und Kinderklinik je ein Bücherpaket aus dem Thienemann-Esslinger Verlag.

 

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news-2637 Thu, 15 Nov 2018 09:06:04 +0100 Unheilbares Lungenleiden nimmt rapide zu: Am 21. November ist Welt-COPD-Tag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/unheilbares-lungenleiden-nimmt-rapide-zu-am-21-november-ist-welt-copd-tag.html „Mindestens zwölf Prozent der über 40-Jährigen haben in Deutschland die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD. Weltweit belegt COPD Platz drei in der Liste der Todesursachen.“ Anlässlich des Welt-COPD-Tags am 21. November möchte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auf die heimliche Volkskrankheit aufmerksam machen, unter der allein in der Region rund 13.000 AOK-Versicherte leiden. Landesweit zählte die AOK im Jahr 2017 171.076 Erkrankte. Die Anzahl der Betroffenen steigt kontinuierlich. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa vier Millionen Deutsche an COPD erkrankt sind. Zu den klassischen Symptomen zählen Husten, Auswurf und Atemnot. „Bei fast neun von zehn COPD-Patienten ist jahrelanger Tabakkonsum die Hauptursache der Erkrankung”, klärt Harald Röcker über die Krankheit auf, die sich langsam über Jahre hinweg entwickelt. Als weitere Ursachen gelten Passiv-Rauchen sowie die allgemeine Luftverschmutzung. „Beschwerden wir hartnäckiger Husten werden oft für Raucherhusten, eine Bronchitis oder Asthma gehalten“, beschreibt der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein das Tückische. „Bei fortgeschrittener COPD bekommen die Betroffenen nur schwer genügend Luft.“ Die Lunge sei zu diesem Zeitpunkt dauerhaft geschädigt, die Bronchien verengt. Schon Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen, Gartenarbeit oder ein Spaziergang reichten dann aus, um außer Atem zu geraten.

 

Die Therapiemöglichkeiten sind derzeit begrenzt und zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten oder zu bremsen. Bei Rauchern sei deshalb die wirkungsvollste therapeutische Maßnahme, sich sofort vom Glimmstängel zu trennen. Mit gezielter Atemgymnastik hätten Betroffene die Möglichkeit, ihre Lebensqualität zu verbessern.

 

Bildnachweis: AOK-Mediendienst

 

 

 

 

 

 

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news-2622 Mon, 12 Nov 2018 08:34:26 +0100 Jeder 9. Grundschüler erhält Logopädie-Verordnung: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Vorlesetag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/jeder-9-grundschueler-erhaelt-logopaedie-verordnung-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-vorlesetag.html Vorlesen ist gesund. „Denn Vorlesen fördert Kreativität. Vorlesen vermittelt Wissen. Vorlesen schafft Nähe und Geborgenheit“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Auch in diesem Jahr unterstützt die Gesundheitskasse den bundesweiten Vorlesetag am 16. November. AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lesen in Kitas, Grundschulen aus der Region und der Balger Kinderklinik vor. „Mit unserem Engagement wollen wir ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Vorlesen setzen“, erklärt Harald Röcker. „Der Vorlesetag ist für uns eine liebgewonnene Tradition geworden, ein jährliches Highlight für die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen und die kooperierenden Kindergärten und Schulen sowie das Klinikum Mittelbaden.“

 

Kinder mit Vorleseerfahrung verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige, denen nicht vorgelesen wurde, sie haben im Schnitt eine größere Lesemotivation und bessere Noten. Mit regelmäßigem Vorlesen unterstützen Eltern deshalb nicht nur die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder, sondern auch deren schulischen Erfolg. Einer Statistik der AOK Baden-Württemberg zufolge nahmen im Jahr 2017 21.012 Kinder, das entspricht rund elf Prozent aller Fünf- bis Neunjährigen, vorübergehend eine logopädische Therapie in Anspruch.

 

„Wer Lesen kann, ist besser in der Lage, sich über eine gesunde Lebensführung zu informieren“, ist Harald Röcker überzeugt. Denn Bildung und Gesundheit sind untrennbar miteinander verknüpft.“ Experten empfehlen, bereits während des ersten Lebensjahres mit dem regelmäßigen Vorlesen zu beginnen. Bei den ganz Kleinen steht das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt, die positive emotionale Erfahrung macht das Vorlesen zum Gewinn für die ganze Familie.

 

Die Leseinitiative der AOK Mittlerer Oberrhein findet am 16. November in folgenden Einrichtungen statt:

 

  • Balger Klinik, Spielzimmer der Klinik für Kinder und Jugendliche, Station 3E
  • Kindergarten Der gute Hirte, Bruchsal
  • Pestalozzischule Karlsruhe Durlach
  • Grundschule Menzingen

 

Die Vorlesestunde im Klinikum Mittelbaden findet um 10 Uhr im Spielzimmer der Balger Kinderklinik auf Station 3E statt. Katja Seiler, Leiterin des AOK-KundenCenters in Baden-Baden, liest den kleinen Patienten und Besuchern aus den Büchern „Kalle Körnchen: Ein kleiner Sandmann kommt groß raus“ und “ Kleines Nashorn, wo fährst du hin?“ aus dem Thienemann-Esslinger-Verlag vor. Tatkräftig unterstützt wird sie hierbei von Klinikclown Professor Dr. Osterhase. Wie jedes Jahr kommt der Balger Kindergarten mit zur Vorlesestunde. Chefarzt Markus Kratz und Erzieherin Carmen Grötz freuen sich über zahlreiche Zuhörer. Zum Abschluss hat Professor Osterhase noch eine kleine Überraschung zum Mitnehmen für jedes Kind.

 

 

 

 

 

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news-2598 Tue, 06 Nov 2018 12:00:49 +0100 Frauengesundheit im Focus: Baden-TV „Talk im Schlachthof“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/frauengesundheit-im-focus-baden-tv-talk-im-schlachthof.html Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser und schonender ist er heilbar. Eine Mammographie bietet die Chance, Tumore frühzeitig zu erkennen. Was genau passiert bei der Untersuchung? Und was geschieht, wenn ein Knoten entdeckt wird? Wie betreut die AOK Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind? Was sind die Vorteile der Behandlung in einem zertifizierten Brustzentrum? Inwieweit sind die Heilungschancen bei einer Früherkennung besser? – Beim „Talk im Schlachthof“ zum Thema „Mammographie-Screening“ diskutierten Experten sowie eine Betroffene über ein Programm, das Leben retten kann:

 

  • Dr. Margit Deinzer, Radiologin und Strahlentherapeutin, Leiterin des bundesweiten Mammographie-Screening-Programms am Standort Karlsruhe
  • Prof. Dr. med. Jürgen Wacker, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bruchsal
  • Saskia Hillert, Sozialpädagogin und Psychoonkologin, Teamleiterin im Sozialen Dienst der AOK Mittlerer Oberrhein
  • Eine Betroffene, die anderen erkrankten Frauen Mut machen möchte

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig den live produzierten „Talk im Schlachthof“ zu Fragen rund um unsere Gesundheit. Die Sendung wird vor Ort produziert, vor Live-Publikum – emotional, gemeinsam mit Experten und ganz nah am Zuschauer.

 

Den aktuellen „Talk im Schlachthof“ zum Thema „Mammographie-Screening: Ein Programm, das Leben retten kann“ können Interessierte in der Baden-TV-Mediathek nachsehen.

 

www.baden-tv.com

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-2597 Mon, 01 Oct 2018 09:03:30 +0200 Kontinuierliche Finanzierung ist wichtig: AOK Mittlerer Oberrhein fördert Suchtprophylaxe mit 7.640 Euro https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kontinuierliche-finanzierung-ist-wichtig-aok-mittlerer-oberrhein-foerdert-suchtprophylaxe-mit-7640.html „Alkoholabhängigkeit bleibt das größte Suchtproblem in Deutschland. Das so genannte Rauschtrinken bei Jugendlichen stellt dabei ein besonderes Risiko dar. Der noch nicht ausgereifte Körper kann den Alkohol nur sehr langsam abbauen, weshalb schon geringe Mengen zu schweren Schäden und Vergiftungen führen können.“ Für Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, ist Prävention eine Daueraufgabe. Erneut überreichte er Baden-Badens Bürgermeister Roland Kaiser deshalb einen symbolischen Spendenscheck über 7.640 Euro. Die AOK unterstützt seit Anfang der neunziger Jahre die Förderung der Beauftragten für Suchtprophylaxe der Landkreise und Städte. „Wir setzen die Summe für Projekte zur Suchtprävention sowie für gezielte Programme gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ein“, erklärt Harald Röcker. Bürgermeister Roland Kaiser bedankt sich im Namen der Stadt Baden-Baden für die regelmäßige und großzügige Förderung.

 

Zahlen belegen, wie wichtig Suchtprävention ist. Laut dem Landesstatistikamt Baden-Württemberg sind alkohol- und drogenbedingte Krankenhausaufenthalte von 13- bis 19-Jährigen seit 2010 zwar rückläufig, aber bei Drogen wird ein leicht steigender Trend festgestellt.

 

Karin Marek-Heister, Kommunale Suchtbeauftragte der Stadt Baden-Baden, erläuterte, dass Prävention nur dann erfolgreich sein könne, wenn ein Gesamtkonzept das Zusammenspiel von Verhaltensprävention, also der persönliche Umgang mit Suchtmitteln, und Verhältnisprävention, etwa gesetzliche Rahmenbedingungen zum Umgang mit Suchtmitteln, regle. Als praktisches Beispiel eines gelungenen Gesamtkonzeptes nannte sie das bundesweit bekannte Projekt HaLT im Bereich Alkohol und Jugendschutz, das seit 2009 auch in Baden-Baden umgesetzt wird. Hier zeige sich, dass Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Suchtprävention in Kooperation mit den zuständigen Ämtern und der Polizei sinnvoll und effektiv sei.

 

Mit einem Blumenstrauß dankte Harald Röcker Karin Marek-Heister für die gute langjährige Zusammenarbeit. Im Februar 2019 wird sie ihre Tätigkeit als Kommunale Suchtbeauftragte beenden.

 

Foto: Nina Weber-Kunt

 

 

 

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news-2537 Thu, 27 Sep 2018 10:54:24 +0200 Die Mischung macht’s: Gesundheitspolitischer TV-Talk mit der AOK Mittlerer Oberrhein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-mischung-machts-gesundheitspolitischer-tv-talk-mit-der-aok-mittlerer-oberrhein.html Wie bereitet man gesundheitspolitische Themen anschaulich auf? Wie lädt man Menschen ein mitzudiskutieren? Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig den live produzierten „Talk im Schlachthof“ zu Fragen rund um unsere Gesundheit. Nun haben der Regionalsender und die Krankenkasse das Format frisch aufgemixt: Der Dreh zum jüngsten Beitrag „Hausarztversorgung auf dem Land“ fand erstmals am Küchenblock statt. Hier diskutierten die Talk-Gäste und kochten gleichzeitig. Rote-Beete-Humus, Kürbis-Orangen-Suppe, geschmorte Rinderbrust, Schokokuchen. Klingt lecker. Und dass die Gerichte auch so schmeckten, dafür sorgten die Profis der Kochschule „goldstück“.

 

 

 

Den aktuellen „Talk im Schlachthof“ sowie alle bisherigen Beiträge können Interessierte in der Baden-TV-Mediathek nachsehen. Wer Appetit bekommen hat und Lust zum Nachkochen, findet hier auch die Rezepte zum Download.

 

www-baden-tv.com

 

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news-2536 Thu, 27 Sep 2018 08:45:39 +0200 Krankenstand laut AOK-Halbjahresstatistik erhöht: Mit Grippeschutzimpfung Influenzawelle vorbeugen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/krankenstand-laut-aok-halbjahresstatistik-erhoeht-mit-grippeschutzimpfung-influenzawelle-vorbeugen.html „Die außergewöhnlich schwere Grippewelle im vergangenen Winter ließ den Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent auf 5,7 Prozent klettern“, kommentiert Christian Bikowski den aktuellen Gesundheitsbericht der AOK Mittlerer Oberrhein für das erste Halbjahr 2018. Der Koordinator für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein hebt hier Atemwegserkrankungen als die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit hervor: Verglichen mit dem Vorjahr stieg ihr Anteil von 26 Prozent im Vorjahr auf 28,4 Prozent. Betrachtet man den Krankenstand im saisonalen Verlauf, so finden sich in jedem ersten Halbjahr Spitzen in den Monaten Februar und März. „In diesem Jahr schoss der Krankenstand auf 7,2 Prozent im Februar und 6,9 Prozent im März, bevor sich die Kurve im April dem Vorjahresniveau anglich“, beziffert Bikowski den Höhepunkt der Grippewelle.

 

 

 

Damit im kommenden Winter nicht erneut eine Grippewelle über die Region rollt und ganze Abteilungen leerfegt, berät Bikowski Unternehmen in Sachen Prävention: „Wir sensibilisieren für die Grippeschutzimpfung.“ Zu den typischen Risikogruppen, denen er eine Impfung empfiehlt, gehören unter anderem über 60-Jährige, chronisch Erkrankte, Ärzte und Pflegekräfte sowie Beschäftigte, die an ihrem Arbeitsplatz mit vielen Menschen in Kontakt kommen. „Daneben gilt richtige Handhygiene als effektivster Ansteckungsschutz, also gründliches Einseifen, Waschen und Trocknen“, so Bikowski. „Besteht akute Ansteckungsgefahr, sollte man ganz aufs Händeschütteln verzichten.“

 

 

 

In der Region Mittlerer Oberrhein meldeten sich im ersten Halbjahr 2018 47,1 Prozent aller AOK-Versicherte mindestens einmal krank – ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017. „Das entspricht durchschnittlich 10,3 Fehltagen pro Versichertem“, veranschaulicht Bikowski. Die Zahlen basieren auf den Daten von 174.716 AOK-versicherten Arbeitnehmern aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt. Mit einem Marktanteil von 32 Prozent kann die AOK-Statistik als repräsentativ gelten.

 

 

 

„Der hiesige Krankenstand von 5,7 Prozent entspricht exakt dem Bundesdurchschnitt und liegt etwas über dem Landesdurchschnitt von 5,4 Prozent“, erläutert Bikowski.

 

 

 

„Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 3,9 Prozent“, hebt Bikowski eine bemerkenswerte Zahl hervor, denn: „Diese Langzeiterkrankungen verursachen 37,1 Prozent aller Fehltage. Sie sind von entscheidender Bedeutung für das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den Betrieben und erfordern besonderer Aufmerksamkeit beim betrieblichen Gesundheitsmanagement.“

 

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news-2487 Mon, 03 Sep 2018 14:23:21 +0200 Wildkräuter-Frühstück: Gesund Schlemmen mit der ganzen Familie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wildkraeuter-fruehstueck-gesund-schlemmen-mit-der-ganzen-familie.html Dass der ausgewogene, bewusste und gemeinsame Genuss am Frühstückstisch besonders wichtig für einen guten Start in den Tag ist, davon können sich die Besucherinnen und Besucher beim „AOK-Familienfrühstück“ im Rahmen von „SWR1 Pfännle“ an vier September-Sonntagen selbst überzeugen. Veranstaltungsorte sind dieses Jahr Haslach im Kinzigtal (9.9.), Karlsruhe-Durlach (16.9.), Schorndorf (23.9.) und Heilbronn (30.9.). Der Pfännle-Sonntag findet in Karlsruhe-Durlach vor der Karlsburg statt. Hier präsentieren AOK-Ernährungsfachkräfte und Frauen der SpVgg 1910 Durlach Aue von 9:30 bis 12:30 Uhr im Schlosspark neben dem Spielplatz zusammen mit örtlichen Partnern vielfältige Frühstücksleckereien aus regionalen Produkten. Diese können nach Herzenslust probiert werden. Ob kerniger Kürbis- oder Wildkräuteraufstrich, Imker-Honig, Schwarzwälder Schinken, frisches Bauernbrot, Dinkelwaffeln mit frischen Beeren, Wildkräuterkugeln oder Mozzarella-Tomaten-Spieße mit Wildkräuterpesto: Beim AOK-Familienfrühstück, das in diesem Herbst unter dem Motto „Wildkräuter“ steht, ist für jeden etwas dabei. Man darf sich also überraschen lassen, wie ein gesunder Start in den Tag aussehen – und auch schmecken kann.

 

Für Kinder ist ein Mal- und Spieltisch vorhanden.

 

Ein Frühstücksteller kostet 7 Euro. (AOK-Versicherte erhalten bei Vorlage der Versichertenkarte einen Rabatt von 2 Euro.)

 

Zum Abschluss des AOK-Familienfrühstücks gibt es gegen 13:00 Uhr auf der Bühne ein Interview und ein Zuschauerquiz mit AOK-Ernährungsberaterin Ruth Müller zum Thema „Snacks“.

 

„Mit dem AOK-Familienfrühstück möchten wir heimische Anbauer und Erzeuger unterstützen. Denn die heimische Landwirtschaft fördert letztlich eine gesunde Lebensweise“, begründet Ruth Müller die Aktion. „Außerdem fördert gemeinsames Essen ein gesundes Aufwachsen der Kinder und stärkt den Familienzusammenhalt.“ 

 

Nachmittags verwöhnen Frauen der Chorgemeinschaft Liederkranz Durlach 1844 e. V. die Besucher mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchenspezialitäten.

 

Weitere Infos gibt es unter www.aok-bw.de und www.swr1.de/pfaennle

 

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news-2480 Fri, 24 Aug 2018 16:17:00 +0200 „offerta 2018“ (27.10 – 4.11): Gesundheit erleben mit der AOK Mittlerer Oberrhein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/offerta-2018-2710-411-gesundheit-erleben-mit-der-aok-mittlerer-oberrhein.html Kann ich auf einer rotierenden Plattform die Balance halten? Stimmen mein biologisches und mein wahres Alter überein? Wie gut ist mein Zeitgefühl? – Auf der Karlsruher Verbrauchermesse „offerta 2018“ (27.10 – 4.11) lädt die AOK Mittlerer Oberrhein zu einem kleinen Gesundheits-Test ein. In Halle 3, die sich dem Thema „Leben und Wohnen“ widmet, können Interessierte an Stand N81 überprüfen, wie fit sie in Sachen Koordination und Konzentration sind. Wer möchte, kann seinen Antioxidantien-Wert bestimmen lassen: Mit einem Haut-Scanner messen AOK-Fachkräfte die Konzentration der chemischen Verbindung, die unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen schützt.

 

Neben einer individuellen Beratung besteht für Messebesucher auch die Möglichkeit, vor Ort einen Gutschein gegen ein kleines Überraschungsgeschenk einzutauschen.

 

Gegen Vorlage des Versichertenausweises erhalten AOK-Mitglieder einen Rabatt von 2,00 Euro auf den regulären Messe-Eintrittspreis.

 

www.offerta.info

 

 

 

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news-2479 Fri, 24 Aug 2018 16:05:55 +0200 Lauf-Fieber in Karlsruhe: Fiducia & GAD Baden-Marathon am 23. September https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/lauf-fieber-in-karlsruhe-fiducia-gad-baden-marathon-am-23-september.html Die AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt das regionale Laufevent mit bis zu 10.000 Teilnehmern als Gesundheitspartner. Neuer Streckenverlauf Das Sportevent hat Tradition in der Region: Beim 37. Fiducia & GAD Baden-Marathon am 23. September in Karlsruhe findet jeder die passende Distanz. Neben Halb- und Marathon wird der Team-Marathon für Unternehmen und private Gruppen angeboten. Hier absolvieren je vier Personen als Staffel die klassische Marathonstrecke in Teiletappen von zweimal 13 und 8 Kilometern. Die neue, attraktive Strecke passiert die Innenstadt und das Karlsruher Schloss und mündet in das stimmungsvolle Carl-Kaufmann-Stadion.

 

Start ist 9:30 Uhr vor der Europahalle. Um 13 Uhr startet der Drittel-Marathon auf dem Gelände des PSK-Geländes und um 13:30 Uhr der Inklusionslauf „Zu zweit ein starkes Team“ vor dem Schloss.

 

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.businessteammarathon.de und badenmarathon.de

 

Foto/Quelle: Marathon Karlsruhe e.V.

 

 

 

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news-2478 Wed, 22 Aug 2018 13:36:25 +0200 AOK und Landkreis Karlsruhe setzen Zusammenarbeit in der Suchtprävention fort: Geschäftsführer Harald Röcker überreicht Scheck https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-und-landkreis-karlsruhe-setzen-zusammenarbeit-in-der-suchtpraevention-fort-geschaeftsfuehrer-haral.html Der Landkreis Karlsruhe und die AOK Mittlerer Oberrhein betreiben seit Jahrzehnten gemeinsam erfolgreich Suchtprävention. „Es ist eine gesellschaftliche Verpflichtung, der sich die AOK als eine von nur zwei gesetzlichen Krankenkassen stellt und wir wissen die engagierte und professionelle Arbeit des Landkreises sehr zu schätzen“, begründete Harald Röcker die Unterstützung der AOK, als er am Mittwoch, 22. August, einen Scheck über 7.640 Euro an Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte. „Wir stehen zur Verantwortung insbesondere gegenüber den jungen Menschen und arbeiten mit dem Landkreis Karlsruhe vertrauensvoll zusammen“, so Harald Röcker.

 

 

 

Alkoholabhängigkeit bleibe das größte Suchtproblem in Deutschland. Das so genannte Rauschtrinken bei Jugendlichen stelle dabei ein besonderes Risiko dar. Der noch nicht ausgereifte Körper könne den Alkohol nur sehr langsam abbauen, weshalb schon geringe Mengen zu schweren Schäden und Vergiftungen führen könnten. Für Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, ist Prävention deshalb eine Daueraufgabe.

 

 

 

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel freute sich über den Beitrag der AOK, die als langjähriger Kooperationspartner eine zentrale Rolle in der Suchtpräventionsarbeit einnimmt. „Neben dieser dauerhaften Förderung ist die AOK stets bereit, sich auch bei neuen Projekten zusätzlich finanziell und personell einzubringen“. Als Beispiel nannte er das Projekt „Kein Alkohol in der Schwangerschaft“, das die Suchtbeauftragte des Landkreises Karlsruhe, Melanie Anthoni, im vergangenen Jahr gemeinsamen mit weiteren Akteuren entwickelt hat, um die verheerenden Auswirkungen von Alkohol in der Schwangerschaft in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und die zukünftige Elterngeneration zu sensibilisieren. Alle Schulen im Landkreis Karlsruhe können dieses Thema in Form von Workshops, Vorträgen oder Unterrichtseinheiten aufgreifen, die von den Projektpartnern kostenfrei angeboten werden.

 

 

 

Die AOK hat zudem mit seiner Projektförderung im Jahr 2017 das bewährte und zertifizierte Programm „Azubi für Jugendschutz“ – eine Initiative um kommunale Nachwuchsexperten zum Jugendschutz und zur Suchtvorbeugung auszubilden finanziell unterstützt. Dieses Jahr wurden wieder 22 Auszubildende aus 10 Landkreiskommunen ausgebildet. Insgesamt sind seit 2015 nun 100 Personen in insgesamt 16 Landkreiskommunen tätig um den Jugendschutz vor Ort zu unterstützen.

 

 

 

Der präventive Ansatz ist immer dann besonders erfolgreich, wenn er auf Augenhöhe stattfindet. Seit Jahren sind bei Veranstaltungen wie Straßenfesten oder Faschingsumzügen Jugendschutzteams vor Ort, die sich innerhalb ihrer eigenen Altersgruppe aktiv für ein suchtmittelfreies Miteinander einsetzen, über die Gefahren und Folgen von Missbrauch aufklären und sensibilisiert dafür sind, Anzeichen von Auffälligkeiten und Missbrauch zu erkennen. Dieses Vorgehen nach dem sogenannten Peer-Ansatz wird der Landkreis Karlsruhe auch in der schulischen Suchtprävention intensiv weiterverfolgen und dabei die AOK als Partner an seiner Seite wissen, versicherten Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Geschäftsführer Harald Röcker.

 

 

 

Bildtext: Über den von Geschäftsführer Harald Röcker (Bild links) mitgebrachten Scheck für Projekte in der Suchtprävention freuten sich die Suchtbeauftragte Melanie Anthoni und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel

 

 

 

Foto: Pressestelle Landratsamt Karlsruhe

 

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news-2376 Wed, 11 Jul 2018 14:43:29 +0200 Der Teamgeist zählt: „Start frei!“ zum 4. AOK-Firmenlauf in Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/der-teamgeist-zaehlt-start-frei-zum-4-aok-firmenlauf-in-rastatt.html Am Mittwoch, 18. Juli, findet der AOK-Firmenlauf in Rastatt statt. Eine gute Gelegenheit, um sich zusammen zu bewegen, mit Mitstreitern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Denn in der Gruppe macht das Laufen gleich noch mehr Spaß. Ob Gelegenheitsläufer, Kilometerfresser oder Walker: Die etwa sechs Kilometer lange und ebene Strecke verläuft entlang der Wiesen und Felder Rastatts und kann von allen Lauffreunden bezwungen werden. Das Rahmenprogramm startet am Nachmittag auf dem Sportgelände des Rastatter SC/DJK. Nach der Aufwärmgymnastik fällt der Startschuss um 18:30 Uhr.

 

 

 

„Durch den Wandel in unserem Alltag und zunehmend sitzende Tätigkeiten in der Arbeitswelt bewegen sich Menschen heute immer weniger. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in unserer Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig bewegen. Gerade Ausdauersport wie das Laufen stärkt das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Die Folge: Laufen hilft nicht nur, das Gewicht und den Blutdruck zu regulieren, es kann vielmehr auch Diabetes, Gefäßerkrankungen oder Depressionen vorbeugen“, begründet Harald Röcker, warum die AOK Baden-Württemberg die Firmenlaufserie der Baden-Württembergischen Leichtathletik-Verbände unterstützt. „Dabei ist Joggen herrlich unkompliziert und kostet kaum etwas: Geeignete Beinkleidung, eine abwechslungsreiche Laufstrecke und zwei bis drei Mal pro Woche 30 bis 60 Minuten Zeit genügen“, hält der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein fest.

 

 

 

Nicht Bestzeiten oder Gewinner stehen beim Firmenlauf im Vordergrund. Dafür zähle der Teamgeist umso mehr. „Dazu der Spaß und die Freude an der Bewegung“, ergänzt Harald Röcker und motiviert zum Mitmachen: „Ein mehrwöchiges Vortraining wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, sondern fördert auch das Betriebsklima.“

 

 

 

Ein Unternehmen, Amt, Behörde, Club oder Verein kann beliebig viele Starterinnen und Starter zum AOK Firmenlauf Rastatt anmelden. Es gibt Männer- und Frauenteams jeweils bestehend aus vier Personen. Die Reihenfolge entsteht durch Zeitaddition nach Zieleinlauf. Zusätzlich sind beim AOK Firmenlauf Rastatt auch Einzelmeldungen möglich. Die Siegerehrungen finden direkt im Anschluss an den Lauf auf dem Eventgelände statt. Danach lädt die AOK Mittlerer Oberrhein zur After-Run-Party ein. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

 

 

 

Weitere Termine, Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter: www.bw-running.de

 

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news-2375 Wed, 11 Jul 2018 09:40:12 +0200 Ausbildungsmesse Mittelbaden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ausbildungsmesse-mittelbaden.html Seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten erfreut sich die Ausbildungsmesse Mittelbaden großer Beliebtheit: Am Freitag, 13. Juli 2018 präsentieren von 8 bis 16 Uhr 62 regionale Betriebe, Innungen und Schulen auf Initiative der Sparkasse Rastatt-Gernsbach und der AOK Mittlerer Oberrhein rund 160 Berufsbilder in der BadnerHalle Rastatt. 42 der Firmen stellen Praktikumsplätze zur Verfügung. Für die offizielle Eröffnung der Ausbildungsmesse um 9 Uhr haben sich der Oberbürgermeister der Stadt Rastatt, Hans Jürgen Pütsch, sowie der Landrat für den Landkreis Rastatt, Jürgen Bäuerle, angekündigt.

 

 

 

 

 

Der hohe Stellenwert, den die Veranstaltung in der Region genießt, zeigt sich in der immer größer werdenden Zahl an Unternehmen, die sich um eine Teilnahme bewerben: In diesem Jahr mussten über 25 Interessenten aus Platzgründen abgewiesen werden, da die BadnerHalle wieder komplett belegt ist. Die hohe Nachfrage für Standplätze spiegelt auch den wachsenden Fachkräftemangel wider. Dank stabiler Mehreinnahmen an Standgebühren in den vergangenen Jahren hatte sich ein Überschuss gebildet, so dass für das Jahr 2018 die Standgebühren sogar reduziert werden konnten. Bei der Auswahl der Firmen wird besonders auf die Verbundenheit zur Region geachtet.

 

 

 

Zeitgeist und Digitalisierung lassen unsere Welt immer schnelllebiger werden. Über unzählige Internet-Plattformen werden junge Menschen mit Berufs- und Karriere-Infos überflutet. Hier setzt die Ausbildungsmesse bewusst ergänzend an: An Ständen, in Gesprächen und Mitmach-Aktionen können sich Jugendliche praxisnah orientieren und Berufsbilder konkret erleben. Messebesucher profitieren von der Gelegenheit, sich an nur einem Ort einen Überblick über das große regionale Berufs-Spektrum zu verschaffen und die in Deutschland einzigartige Möglichkeit der dualen Ausbildung kennenzulernen. Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchende können sich in einem lockeren Rahmen persönlich begegnen und erste Kontakte knüpfen.

 

 

 

Zum dritten Mal in Folge haben die Messe-Veranstalter wieder ein Fachreferat für die Ausbilder der teilnehmenden Firmen sowie für ausbildungsverantwortliche Lehrer der weiterführenden Schulen organisiert: Im Café „Pagodenburg“ spricht Peter Minrath, Referent im Geschäftsbereich Ausbildung und Weiterbildung von der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, von 14 bis 15 Uhr zum Thema „Berufliche Bildung im Wandel: Generation Y und Z sowie die Digitalisierung in der Ausbildung“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Für die Bewirtung – Kaffee und Kuchen – ist gesorgt.

 

 

 

Am Infostand Nummer 7 können sowohl Firmen, die an der Ausbildungsmesse teilnehmen, wie auch Nichtteilnehmer, auf freie Ausbildungs- und Praktikantenplätze aufmerksam machen.

 

 

 

Im Vorfeld wurden die weiterführenden Schulen der Region Rastatt eingeladen, mit ihren Schülerinnen und Schülern die Ausbildungsmesse zu besuchen. Erfahrungsgemäß nutzen nicht nur Schulabgänger die Messe. Bereits Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse suchen hier nach einer ersten Orientierung. Öffnungszeiten und Messetermin wurden den Bedürfnissen der Schulen angepasst. Die Besucherzahlen bleiben mit etwa 2.000 Personen seit Jahren stabil. Während vormittags speziell für Schüler viele Impulse gesetzt werden, besuchen nachmittags traditionell viele Eltern die Messe.

 

 

 

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news-2291 Wed, 30 May 2018 15:56:47 +0200 Unterwegs in die Zukunft: Ausbildungsmesse Baden-Baden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/unterwegs-in-die-zukunft-ausbildungsmesse-baden-baden.html Die Berufsstartermesse der AOK Mittlerer Oberrhein und der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau hat sich in der Region zu einer verlässlichen Institution etabliert. Auch 2018 können Schulabgänger in Baden-Baden wieder Berufsluft schnuppern. Am 7. Juni öffnen sich die Türen des Baden-Badener Kongresshauses von 11 bis 17 Uhr für junge Menschen, die sich beruflich orientieren möchten. „Schulabgänger, Eltern und Lehrer haben die Möglichkeit, sich in ungezwungener Atmosphäre mit Firmenchefs, Ausbildungsleitern und Azubis auszutauschen. An zahlreichen Ständen können alte und neue Berufsbilder entdeckt werden. Vielleicht wird im persönlichen Gespräch sogar ein Schnupperpraktikum vereinbart“, beschreibt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, das Erfolgskonzept der Veranstaltung. Zum mittlerweile 18. Mal organisiert die Gesundheitskasse das jährliche Forum gemeinsam mit der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau.

 

Für den Ausbildungsbeginn 1. September 2019 sucht das über 730 Mitarbeiter starke Team der AOK Mittlerer Oberrhein wieder Auszubildende als Sozialversicherungsangestellte und als Kauffrau/-mann für Dialogmarketing. Außerdem gibt es freie Plätze für den Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ und zur Berufsqualifizierung AOK-Betriebswirt/in.

 

Nähere Infos gibt‘s unter www.ausbildungsmesse-baden-baden.de

 

Foto: Janina Fortmann

 

 

 

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news-2256 Thu, 17 May 2018 13:36:51 +0200 Baden-TV „Talk im Schlachthof: Leben mit Demenz“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-tv-talk-im-schlachthof-leben-mit-demenz.html Etwa 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) an Demenz. Allein die AOK Mittlerer Oberrhein zählt knapp 8.000 an Demenz erkrankte Versicherte. Tendenz steigend. Zählt man die vielen Angehörigen und Pflegenden dazu, vervielfältigt sich die Zahl der Menschen, die von Demenz betroffen und mitbetroffen sind. „Demenz ist ein gesellschafts- und generationsübergreifendes sowie gesundheitspolitisches Thema, das uns in Zukunft noch intensiver beschäftigen wird“, fasst Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein zusammen und formuliert zwei Fragen, die sich viele Menschen stellen: „Kann man Demenz umgehen? Und was kann der einzelne tun, um sein Demenz-Risiko zu umgehen?“

 

In der Karlsruher Gaststätte „Im Schlachthof“ diskutierten Experten und betroffene Angehörige vor laufender Kamera, wie sie mit der sich verändernden Persönlichkeit von Demenz-Erkrankten umgehen, welche Entlastungsmöglichkeiten sie nutzen, warum sie sich mehr Vernetzung und Unterstützung wünschen und wie man sein Demenz-Risiko senken kann:

 

  • Dr. Brigitte Metz, Chefärztin des geriatrischen Zentrums Karlsruhe am Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr
  • Sigrun Schneider, Leiterin Tagespflege der Kirchlichen Sozialstation Ettlingen e.V.
  • Norbert Schmidt, VdK Vorsitzender der KV Karlsruhe und betroffener Angehöriger
  • Dr. Petra Lücke, Vorsitzende der AG „Gesund älter werden“ der kommunalen Gesundheitskonferenz im Landkreis Karlsruhe, betroffene Angehörige und Leiterin des Gesundheits-Teams der AOK Mittlerer Oberrhein

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig das live produzierte Format „Talk im Schlachthof“ zu gesundheitspolitischen Themen. Den informativen Beitrag „Demenz“ können Interessierte in der Baden-TV-Mediathek nachsehen.

 

baden-tv.com

 

 

 

Foto: Baden TV GmbH

 

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news-2238 Fri, 04 May 2018 16:28:52 +0200 Tierisches Vergnügen am 12. Mai: DRK-Familientag im Zoologischen Stadtgarten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/tierisches-vergnuegen-am-12-mai-drk-familientag-im-zoologischen-stadtgarten.html Bastelangebote, Zoo-Rallye, Musikprogramm und Mitmachaktionen: Am Samstag, den 12. Mai, verwandelt sich der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe in eine bunte Erlebniswelt. Denn ab 10:00 Uhr feiert das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Karlsruhe e.V. gemeinsam mit der AOK Mittlerer Oberrhein und der City Initiative Karlsruhe (CIK) den großen DRK-Familientag. Die AOK ist mit einem Stand dabei – lassen Sie sich überraschen! Auf der Seebühne sorgen unter anderem die Band „3 Kings“, der Tenor Jens Skibbe und das Duo „Desafinados“ für musikalische Unterhaltung. Ein weiteres Highlight ist der Maskottchen-Tanzkurs.

 

 

 

Auch die tierischen Bewohner des Zoos wie zum Beispiel die Elefanten Rani, Jenny und Lina freuen sich auf die Besucher. Rund 2.000 Tiere gibt es im Exotenhaus zu entdecken. Hier lebt auch das Zootier des Jahres 2018: die Scharnierschildkröte. Das Exotenhaus ist das zweit­größte dieser Art in einem deutschen Zoo. Wer eine kleine Pause braucht, lässt sich von der Gondoletta über den Schwanensee schippern.

 

 

 

Gegen Vorlage der AOK-Versichertenkarte, des DRK- und CIK-Mitgliedsausweises erhalten Zoobesucher kostenlosen Eintritt.

 

 

 

Weitere Informationen zum DRK-Familientag finden Sie unter www.weltrotkreuztag.de

 

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news-2227 Thu, 03 May 2018 09:59:30 +0200 Arbeitsweg als Fitnessstrecke: „Mit dem Rad zur Arbeit“ – immer mehr Karlsruher satteln um https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/arbeitsweg-als-fitnessstrecke-mit-dem-rad-zur-arbeit-immer-mehr-karlsruher-satteln-um.html Heißer Kaffee und belegte Vollkornbrötchen. Am Donnerstag, den 3. Mai von 7 bis 9 Uhr konnten sich Radler auf dem Friedrichsplatz mit einem kleinen Frühstück verwöhnen lassen. Die morgendliche Überraschung hat in der Fächerstadt mittlerweile Tradition. Mit dem Radlerfrühstück werben Stadtverwaltung, ADFC und AOK gemeinsam für die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“. „Wer von Mai bis August an mindestens 20 Tagen zur Arbeit radelt, kann einen der zahlreichen Einzel- oder Teampreise gewinnen“, erklärt Bernhard Ibach die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und verweist auf den Online-Aktionsbogen unter mit-dem-rad-zur-arbeit-de. „Anmelden dauert höchstens drei Minuten.“ Der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein verteilte belegte Brötchen und Kaffee an vorbeifahrende Radler. Unterstützt wurde er von Bürgermeister Dr. Alfred Käuflein und Christian Büttner, Vorsitzender des ADFC-Kreisverbandes Karlsruhe, sowie Stadträtinnen und Stadträte des Karlsruher Gemeinderates.

 

 

 

Mit der Aktion wolle man dem Rad als Fortbewegungsmittel noch mehr Rückenwind verleihen. „Es ist das leiseste, gesündeste und innerorts sogar schnellste Verkehrsmittel“, fasst Ibach die Vorzüge zusammen. 2017 nahmen 1.731 Radler aus der Region an der Aktion teil. „500 mehr als im Vorjahr“, freut er sich über den Erfolg von „Mit dem Rad zur Arbeit“: „Zusammen haben die Teilnehmer 763.138 Kilometer zurückgelegt.“ Den großen Zuspruch wolle man gern erneut steigern. Denn Radfahren sei nicht nur ökonomisch und ökologisch sinnvoll, sondern stärke auch Fitness, Widerstandskräfte und Psyche. „Auf dem Rad lässt sich der Arbeitstag entspannt beginnen oder ausklingen. Umweltbewusstsein und Gesundheit gehören einfach zusammen.“

 

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news-2225 Fri, 27 Apr 2018 18:47:29 +0200 Fachtag "(Mit) Demenz umgehen": Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe mit Impulsen und Erfahrungsaustausch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/fachtag-mit-demenz-umgehen-gesundheitskonferenz-fuer-den-landkreis-karlsruhe-mit-impulsen-und-e.html Die Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe versteht sich als Netzwerk mit dem Ziel, dass verschiedene Organisationen und Einrichtungen im Gesundheitsbereich sowie Kommunen zusammenarbeiten. In diesem Rahmen werden in vier Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen sowohl für aktuelle als auch künftige Entwicklungen gemeinsame Handlungsstrategien und präventive Maßnahmen erarbeitet. Immer mehr Menschen und ihre Angehörigen sind von Demenzerkrankungen betroffen und so befasst sich die Arbeitsgruppe „Gesund älter werden“ schon länger mit diesem Schwerpunktthema. Mit dem Ziel, ein gemeinsames Bewusstsein für demenzfreundliche Kommunen zu entwickeln, waren Akteure und Multiplikatoren zu einem Fachtag „(Mit) Demenz leben“ am Donnerstag, 26. April, eingeladen. Knut Bühler, Erster Landesbeamter des Landkreises Karlsruhe und Vorsitzender des Lenkungskreises der Gesundheitskonferenz, freute sich über die große Teilnehmerzahl: Die Bürgerinnen und Bürger hätten offensichtlich erkannt, wie wichtig es sei, bei Demenz aktiv zu werden. „Demenzerkrankungen vorzubeugen, Pflegestrukturen aufzubauen und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige anzubieten ist eine große Herausforderung, für die es keine schnellen Lösungen gibt. Gleichwohl gibt es in vielen Kommunen bereits entsprechende Netzwerke und Unterstützungsmöglichkeiten, die wir auf- und ausbauen wollen. Uns ist im Rahmen der Gesundheitskonferenz wichtig, einen Fokus auf die Kommune zu legen, denn sie ist der Lebensraum, in dem sich Menschen mit und ohne Demenz täglich – auch außerhalb der Familie – begegnen“, führte Knut Bühler in seiner Begrüßung aus. „Ein demenzfreundliches Bewusstsein zu schaffen, heißt, Erkrankten und Angehörigen soziale Teilhabe zu ermöglichen, ein für Demenz sensibilisiertes Umfeld zu schaffen und die Krankheit zu entstigmatisieren“, erläuterte er die Ziele.

 

 

 

Mit der AOK Mittlerer Oberrhein, in deren Räumen die Veranstaltung stattfand, weiß der Landkreis einen engagierten Partner an seiner Seite. „Demenz ist ein gesellschafts- und generationsübergreifendes sowie gesundheitspolitisches Thema, mit dem wir uns in Zukunft noch stärker beschäftigen werden. Ziel ist es, die Erkrankten in die Gesellschaft zu integrieren“ bekräftigte Geschäftsführer Harald Röcker die gemeinsame Zielsetzung. „Die AOK Mittlerer Oberrhein verzeichnet knapp 8.000 an Demenz erkrankte Versicherte. Mit betroffen sind auch unzählige Angehörige und Pflegende. Die Zunahme der Erkrankung erklärt sich mit unserer steigenden Lebenserwartung und dem erhöhten Risiko für Demenz bei zunehmendem Alter. Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte für eine offenere Haltung gegenüber Betroffenen sensibilisieren und auf die Möglichkeiten der Prävention hinweisen. Wir möchten aber auch die Angehörigen und Pflegenden stärker in den Fokus rücken: Es ist wichtig, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen und Entlastungsmöglichkeiten nutzen, um Überforderung zu vermeiden“, so Harald Röcker.

 

 

 

„Mit gezielter Prävention lässt sich das Demenz-Risiko verringern. Menschen, die sich regelmäßig bewegen, ausgewogen und gesund ernähren, geistig fit halten und soziale Kontakte pflegen, erkranken seltener an Demenz. Zu den Risikofaktoren gehören vor allem chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhtes LDL-Cholesterin, Übergewicht und Rauchen. Bei vorliegender Demenz kann mit regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung der Alltag entspannter gestaltet werden. Durch gezielte Übungen können Betroffene Kraft, Beweglichkeit und Gleichgewichtssinn trainieren, um möglichst lange ihren Alltag selbstständig zu bewältigen. In den Alltag integrierte Bewegung kann die häusliche Pflegesituation entspannen – sowohl für Pflegebedürftige als auch für Pflegende. Bewegung fördert unter anderem auch die Versorgung des Gehirns mit mehr Sauerstoff und wirkt sich deshalb positiv auf die Gehirnfunktion aus. Mit den letzten Pflegereformen und durch die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs werden Demenzkranke besser berücksichtigt und rücken damit auch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit“, lautete das Fazit von AOK-Geschäftsführer Harald Röcker.

 

 

 

Dr. Petra Lücke, AOK Mittlerer Oberrhein, ist Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Gesund älter werden“ der Gesundheitskonferenz. Aus ihrer Sicht sind ein breit gefächertes und regional vernetztes Angebot sowie neue Versorgungsformen erforderlich, um den individuellen Bedürfnissen der Demenzerkrankten gerecht zu werden. „Die meisten Menschen möchten auch mit einer dementiellen Erkrankung im gewohnten Wohnumfeld leben. Ziel muss deshalb sein, die Betroffenen beim Erhalt ihrer Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu unterstützen. Es geht um ein fürsorgliches, soziales Miteinander – um eine neue Konvivialität, zu der wir alle einen Beitrag leisten müssen“, ermunterte sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 

 

 

Dr. Brigitte Metz, Chefärztin am geriatrischen Zentrum Karlsruhe im Diakonissenkrankenhaus gab in ihrem Impulsvortrag Einblicke zu Demenz aus geriatrischer Sicht. In den anschließenden Workshops wurden die Themen „Caremanagement und Demenz“ sowie „Fit im Alter durch Musik und Bewegung“ vorgestellt und diskutiert. Walzbachtal und Pfinztal berichteten von ihren Erfahrungen als „demenzfreundliche Gemeinden“.

 

 

 

Bildtext: Mit dem Schwerpunktthema Demenzerkrankung beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Gesund älter werden“ der Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe und lud zu einem Fachtag ein.

 

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news-2200 Thu, 12 Apr 2018 14:46:27 +0200 Die Mobilitätswende vorantreiben: Fahrrad und Füße im Mittelpunkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/die-mobilitaetswende-vorantreiben-fahrrad-und-fuesse-im-mittelpunkt.html „Ein Auto stört, auch wenn es nicht fährt.“ Bei der Eröffnung des Mobilitäts-Aktionstag auf dem Gelände der AOK Mittlerer Oberrhein bezog Bürgermeister Michael Obert klare Stellung. Kostenlose Fahrrad-Checks und -Codierungen, Elektroautos, Falt- und Lastenräder, Pedelecs, Bike-Sharing. Dazu jede Menge Infos und individuelle Beratung. An zahlreichen Ständen testeten die Besucher, wie sich der Weg zur Arbeit gesund und umweltfreundlich gestalten lässt. In der „5-Minuten-Stadt“ Karlsruhe könne man von der Stadtmitte aus alle wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Einrichtungen fußläufig erreichen. Fünf bis sieben Kilometer weite Strecken bewältige man am schnellsten mit dem Rad. „Wir basteln uns unsere Wege mit verschiedenen Verkehrsmitteln zusammen“, lautete deshalb der Ansatz des Schirmherrn.

 

„Gerade kurze Wege eignen sich, um Bewegung in den Alltag zu bringen“, so die Überzeugung von Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Auf dem Rad etwa lasse sich der Weg zwischen Haustür und Arbeitsplatz ganz einfach zur täglichen Sporteinheit umfunktionieren. Mit dem Mobilitäts-Aktionstag wolle man auch zeigen, dass Umweltbewusstsein und Gesundheit einfach zusammengehören.

 

Dass man in Karlsruhe auf dem Rad die Nase vorn hat, bestätigte auch Henning Bergmann vom ACE-Projekt „Gute Wege zur guten Arbeit“, das Teil der Klimaschutzinitiative ist und vom Bundesumweltministerium gefördert wird. „Karlsruhe besitzt eine top Fahrrad-Infrastruktur“, so Henning, der mit Bahn und Faltrad zu seinen deutschlandweiten Einsatzorten reist. Im Rahmen des Projekts unterstützt er Unternehmen wie die AOK Mittlerer Oberrhein bei der Ausrichtung von Aktionstagen. „Gemeinsam mit den Menschen und je nach regionalen Gegebenheiten stoßen wir Veränderungen an.“ In der Verbindung von unternehmensgenutztem und privaten Car-Sharing sieht er noch viel Potenzial.

 

 

 

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news-2179 Wed, 28 Mar 2018 16:13:24 +0200 Stressfrei und umweltfreundlich zur Arbeit: AOK lädt zum Mobilitäts-Aktionstag ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/stressfrei-und-umweltfreundlich-zur-arbeit-aok-laedt-zum-mobilitaets-aktionstag-ein.html Der Pendlerstrom nach Karlsruhe wächst. Mit ihm die Belastungen für Mensch und Umwelt. Doch wie lassen sich Arbeitswege in die Fächerstadt gesund und entspannt gestalten? Die AOK Mittlerer Oberrhein geht dieser Frage am 12. April nach und veranstaltet auf ihrem Parkplatzgelände in der Kriegsstraße 41 in Karlsruhe einen Mobilitäts-Aktionstag für ihre Belegschaft, aber auch für benachbarte Unternehmen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Schirmherr des Mitmach-Tags ist Bürgermeister Michael Obert. Neben Vorträgen, Infoständen und Beratungen steht vor allem das praktische Ausprobieren, Informieren und Vernetzen im Mittelpunkt. Für 2015 zählte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg für die Stadt Karlsruhe 100.571 innergemeindliche Pendler, 111.423 Einpendler und 44.451 Auspendler. „Stau, Stress, Zeitmangel – Pendeln fordert Beschäftigte, Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt gleichermaßen. Dabei gibt es gute Alternativen wie Bus, Bahn, Fahrrad oder Fahrgemeinschaften.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK-Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein, weiß dass der tägliche Weg zur Arbeit eine enorme Zusatzbelastung bedeuten kann. Mit dem Mobilitäts-Aktionstag möchte Röcker Menschen anregen, über ihren Arbeitsweg nachzudenken. „Lernen Sie am 12. April die ganze Bandbreite gesunder, günstiger und nachhaltiger Mobilität kennen. Kommen Sie zu uns und machen Sie mit“, lädt er nicht nur seine Mitarbeiter am Standort, sondern bewusst auch alle Pendler und Karlsruher ein. „Es reicht nicht, wenn Einzelne neue Wege gehen. Wir müssen gemeinsam umdenken.“

 

Die Veranstaltung wird um 9:15 Uhr auf dem AOK-Parkplatzgelände von Bürgermeister Michael Obert eröffnet. Danach können Besucher Pedelecs, Falt- und Lastenräder Probe fahren, einen Fahrrad-Airbag kennenlernen oder sich über Bikesharing informieren. Radfahrer können ihren Drahtesel kostenlos checken lassen oder auf einem Fahrradsimulator ihre Reaktionsgeschwindigkeit testen. Am Stand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Karlsruhe werde Räder kostenlos codiert (Voranmeldung per E-Mail an gute-wege@ace.de). Wer überprüfen möchte, ob der aktuelle Arbeitsweg tatsächlich der Beste ist, kann sich individuell und verkehrsmittelübergreifend vom Projekt „Gute Wege“ des ACE Auto Club Europa beraten lassen. Daneben stehen Elektroautos zur Begutachtung bereit. Interessierte können sich zum Thema Elektromobilität im Alltag beraten lassen oder erfahren, wie sich zuhause Strom tanken lässt.

 

Die AOK richtet den Mobilitäts-Aktionstag mit Unterstützung des Projekts „Gute Wege zur guten Arbeit“ des ACE aus. Das Projekt mit dem Ziel, Arbeits- und Dienstwege von Beschäftigten effizient und nachhaltig zu gestalten, ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative und wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Der Aktionstag soll zeigen, dass sich gerade kurze Wege eignen, um Bewegung in den Alltag zu bringen. „Ziel von betrieblichem Mobilitätsmanagement ist es, Beschäftigte zum Umstieg von Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder Fahrgemeinschaften zu motivieren“, erläutert Henning Bergmann vom ACE-Team „Gute Wege“. Die Alternativen zum eigenen Auto werden attraktiver gestaltet und Hemmnisse, die ihrer Nutzung entgegenstehen, abgebaut. Dabei geht es auch um die sinnvolle Kombination der einzelnen Verkehrsmittel. Bergmann veranschaulicht, wie das in der Praxis aussehen kann: „Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern bezuschusste Jobtickets, bauen Duschen und Umkleidekabinen für Fahrradfahrer oder richten Mitfahrbörsen im Intranet ein.“ Bisherige Projekte zeigten, dass solche Anreize wirken. „Die Beschäftigten profitieren von günstigeren und schnelleren Arbeitswegen und fördern die eigene Gesundheit“, ist Röcker überzeugt und verdeutlicht: „Bereits 30 Minuten moderater körperlicher Aktivität am Tag – wie etwa Radfahren – senken das Risiko für Herzkreislauferkrankungen und Diabetes deutlich.“ Als tägliche Portion Sport zwischen Haustür und Arbeitsplatz lasse sich das Fahrrad prima in den Berufsalltag integrieren. „Den Mobilitäts-Aktionstag verstehen wir als weiteren Baustein in unserem Engagement für das Fahrradfahren und das Umweltprogramm greenAOK“, so Röcker. Daneben richtet die AOK seit Jahren gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner ADFC die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ aus und wurde kürzlich erneut als eines von 20 Unternehmen in Baden-Württemberg als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifiziert. „In Sachen Radfahren möchten wir eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Das wünscht sich Röcker auch für das betriebliche Mobilitätsmanagement. Die benachbarten Unternehmens-Chefs lädt er ein mit den Worten: „Indem wir unseren Beschäftigten ermöglichen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und auf Alternativen einzulassen, tragen wir gemeinsam bei zu Klimaschutz und Verkehrsentlastung und schützen gleichermaßen die physische und psychische Gesundheit der Menschen in Karlsruhe.“

 

Foto Copyright: „ACE Auto Club Europa“

 

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news-2123 Tue, 06 Mar 2018 14:47:01 +0100 Emotionen auf dem Eis – AOK-Familientag: Inklusion bewegt unsere Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/emotionen-auf-dem-eis-aok-familientag-inklusion-bewegt-unsere-region.html Zum fünften Mal hatte die AOK Mittlerer Oberrhein zum Familientag in den Baden-Airpark geladen. Gemeinsam mit dem ESC Hügelsheim und der Lebenshilfe Baden-Baden Bühl Achern gab es am letzten Sonntag im Februar den ganzen Tag über die Möglichkeit, Faszination Eislauf zu erleben. Die ehrenamtlichen Helfer hatten ordentlich zu tun, um die rund 1.500 Gäste den ganzen Tag optimal zu betreuen und verpflegen. Alles drehte sich um Spiel, Spaß und Bewegung auf dem Eis. Bereits am Vormittag war die Eisfläche beim „Publikumslauf für jedermann“ voll belegt. Bei der „Eis-Disco für die ganze Familie“ tummelten sich Groß und Klein in der Arena. Das Nachmittagsprogramm wurde durch eine Eis-Show des EHC Waldbronn und des ESC Hügelsheim eröffnet. Rund 600 Zuschauer waren von den Darbietungen der Kinder und Jugendlichen begeistert. Das Programm war von den Trainerinnen Helga Seiler, Sophie Baier, Monika Fassbinder und Sonja Adalbert zusammengestellt und in den vergangenen Wochen einstudiert worden. Alle Mitwirkenden blieben gleich auf dem Eis und begleiteten den Höhepunkt dieses Tages unter dem Motto „Eislaufen für alle – mit und ohne Handicap“. Denn die Verantwortlichen hatten in diesem Jahr den Fokus noch stärker auf Inklusion und damit auf Begegnungen von Menschen mit und ohne Handicap gelegt. Die Lebenshilfe-Botschaft „WIR SIND EINS“ wurde wunderbar Realität. Rund 100 Menschen mit Handicap, ob mit Rollstuhl oder auf dem Schlitten, feierten gemeinsam mit Eltern und Kindern ohne Behinderung eine emotionale Party bei poppiger Musik. Bernd Michéle von der AOK Mittlerer Oberrhein, Harald Unser, Geschäftsführer der Lebenshilfe, und Christian Lemke, Mitglied der Geschäftsführung, sowie Rainer Weinbrecht, Marketing ESC Hügelsheim, waren von den Reaktionen der vielen Gäste auf diese Aktion begeistert.  

 

In diesem Jahr wurde das Angebot noch einmal erweitert: Zu den Rollstühlen kamen Holzschlitten auf das Eis. So konnten viele Kinder mit aufs Eis, die bisher noch nicht die Möglichkeit hatten, in der Eis-Arena ihre Runden zu drehen. Peter Seywald, erster Vorsitzender des ESC Hügelsheim: „Unser Verein wird sich auch zukünftig noch mehr dem Thema Inklusion widmen.“ Bereits zur nächsten Saison plant der ESC Projekte zu diesem aktuellen und bedeutenden Thema. Der AOK-Familientag soll im nächsten Jahr auf jeden Fall in die sechste Auflage gehen und das wiederum auch unter dem Motto „Inklusion bewegt unsere Region“.

 

 

 

Text und Foto: ESC Hügelsheim

 

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news-2108 Mon, 19 Feb 2018 17:46:55 +0100 Jetzt FSME-Impfschutz aufbauen: Zecken-Gefahr oft unterschätzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/jetzt-fsme-impfschutz-aufbauen-zecken-gefahr-oft-unterschaetzt.html Die Region Mittlerer Oberrhein gehört zu den FSME- und Borreliose-Risikogebieten. Die AOK verzeichnet hier seit Jahren nur vereinzelt Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Bei Borreliose handelt es sich dagegen um eine weit verbreitete Krankheit: So zählte die AOK Mittlerer Oberrhein im Jahr 2016 1.410 Versicherte, die wegen Borreliose behandelt werden mussten. In der AOK-Landesstatistik steht die Region damit an zweiter Stelle. Dem Robert Koch Institut wurden für das Jahr 2016 bundesweit 348 FSME-Erkrankungen übermittelt, 2017 waren es 480. 120 der Fälle entfielen 2016 auf Baden-Württemberg, im Jahr 2017 zählte man 180 Infektionen landesweit.(*) Vergleichsweise wenige Zecken sind mit FSME infiziert. Doch ihr Stich ist tückisch. Denn die Viruserkrankung ist nicht behandelbar und kann zu einer lebensgefährlichen Hirnhautentzündung führen. „Da das Virus sofort nach dem Stich übertragen wird, kann eine Ansteckung auch bei schneller Zeckenentfernung erfolgen“, klärt Wencke Winand auf. Die Karlsruher Fachärztin für Allgemeinmedizin empfiehlt die Impfung Erwachsenen, die sich in Risikogebieten aufhalten. Bei Kleinkindern sollte die Entscheidung in Rücksprache mit dem Kinderarzt getroffen werden. „Einerseits besteht bei Kindern ein höheres Risiko, gestochen zu werden, da sie gern im Gras und Gestrüpp spielen. Andererseits verläuft FSME bei Kindern meist leichter als bei Jugendlichen und Erwachsenen“, differenziert die Ärztin. „Die beiden in Deutschland zugelassenen Impfstoffe können ab dem ersten Geburtstag verabreicht werden.“

 

 

 

„Alle gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten der FSME-Impfung für Versicherte, die in Risikogebieten wohnen“, informiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Die Grundimmunisierung erfolgt mit 3 Injektionen innerhalb eines Jahres. Auffrischungsimpfungen sind je nach Alter alle 3 bis 5 Jahre nötig. „Wer im Sommer einen guten Schutz besitzen möchte, sollte sich spätestens jetzt impfen lassen“, empfiehlt Harald Röcker.

 

 

 

Gegen Borreliose existiert dagegen kein Impfstoff. Die bakterielle Infektion kann zwar mit Antibiotika behandelt werden, doch bleibt sie oft lange Zeit unerkannt. Unbehandelt kann sie schwere Langzeitschäden auslösen, etwa an den Nerven oder Gelenken. „Im Gegensatz zu FSME-Viren wandern die Borrelien erst Stunden nach dem Stich in den Organismus des Wirts“, erklärt Wencke Winand und rät: „Nach einem Aufenthalt im Freien sollte man Körper und Kleidung gründlich nach Zecken absuchen, um einer Ansteckung vorzubeugen.“ Bevorzugte Stichstellen befinden sich am Haaransatz, an den Ohren, am Hals, unter den Achseln, in den Ellenbeugen und Kniekehlen, im Bauchnabel und Genitalbereich.

 

 

 

„Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt sowohl regional als auch kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30 Prozent betragen. In Deutschland tragen 5,8 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer Antikörper und haben somit mindestens eine Infektion durchgemacht“, zitiert Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, das Robert Koch Institut.

 

 

 

Als häufigste Komplikation nach einem Zeckenstich bezeichnet Wencke Winand „Lokalinfektionen, wenn Bakterien in das Stich-Loch dringen“. Stichstellen sollten deshalb stets sorgfältig desinfiziert werden. Bewährt habe sich Jodsalbe, die man mit einem Pflaster über Nacht auf die Stich-Stelle aufbringt. „Erste Irritationen sind meist harmlos. Bildet sich nach einer oder mehreren Wochen eine Rötung ringförmig um die Stichstelle – die so genannte Wanderröte – kann dies auf eine Borreliose-Infektion deuten.“ Ein Arzt sollte nun unbedingt zu Rate gezogen werden.

 

 

 

Beim Entfernen der Zecke mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder -karte sei es wichtig, das Tier vorsichtig heraus zu hebeln, ohne es zu quetschen. „Sonst gibt die Zecke unter Stress vermehrt und schneller Speichel oder Darminhalt ab und Krankheitserreger können beschleunigt übertragen werden“, klärt Wencke Winand auf und warnt vor der Verwendung von Klebstoff, Öl oder Nagellack beim Zeckenentfernen. Auch dies erhöhe das Infektionsrisiko.

 

Mehr Infos gibt’s unter: www.rki.de/zecken

 

 

 

(*) Quelle: survstat.rki.de, Abfragedatum 19.2.2018

 

Fotonachweis: www.zecken.de

 

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news-2083 Mon, 05 Feb 2018 14:48:07 +0100 Familientag in der Eis-Arena: AOK und ESC Hügelsheim laden zum Schlittschuhlauf ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/familientag-in-der-eis-arena-aok-und-esc-huegelsheim-laden-zum-schlittschuhlauf-ein.html Family on Ice …lautet das Motto des großen Aktionstags in der Eissporthalle im Baden-Airpark. Für viele Familien ist dieses Event zum Jahresbeginn bereits eine feste Größe im Terminkalender. „Der Besucherandrang und die Atmosphäre voller Begeisterung übertreffen unsere Erwartungen jedes Jahr aufs Neue“, freut sich Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Zum fünften Mal nun lädt der ESC Hügelsheim 09 e.V. gemeinsam mit der AOK am Sonntag, den 25. Februar von 10 bis 18:30 Uhr zu einem coolen und abwechslungsreichen Programm nach Rheinmünster ein. An diesem Tag dreht sich alles um Spiel, Spaß und Bewegung für die ganze Familie: „Beim Publikumslauf können Eltern, Großeltern, Kinder und Freunde auf Schlittschuhen ausgelassen übers Eis gleiten, entspannt die Gemeinschaft genießen und somit aktiv etwas für ihre Gesundheit tun“, begründet Harald Röcker das Engagement der AOK am Baden-Airpark. Die Eisdisco lockt Anfänger und Könner gleichermaßen zum Tanzen und Rocken auf Kufen ein. Ein ganz besonderes Highlight ist die Aktion „Wir sind eins“ – der beliebte Publikumslauf, bei dem sich Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam auf dem Eis tummeln. Dafür wird eigens die Eisfläche entsprechend präpariert, so dass Rollifahrer mit Begleitung – auch ohne Schlittschuhe – aufs Eis können. Freuen Sie sich auch auf die grandiose Eisshow des ERC Waldbronn & ESC Hügelsheim.

 

Wer sich nicht aufs Eis traut oder zwischendurch nach Abwechslung sucht, kann sich am AOK-Stand über maßgeschneiderte Gesundheitsangebote sowie die vielfältigen Sport-, Ernährungs- und Entspannungskurse des größten Krankenversicherers in der Region informieren. Am Stand erhältliche Gutscheine können gegen ein kleines Überraschungsgeschenk eingetauscht werden.

 

Schlittschuhe können in der Eisarena gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.

 

Der Eintritt ist frei!

 

Aktuelle Infos zum Tagesablauf gibt’s unter: aok-bw.de/veranstaltungen oder esc-huegelsheim09.de

 

 

 

Bildnachweis: Frank Vetter

 

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news-2079 Thu, 01 Feb 2018 14:48:19 +0100 Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“: 4-köpfiges LuK-Team gewinnt Ballonfahrt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mitmach-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-4-koepfiges-luk-team-gewinnt-ballonfahrt.html 2011 nahmen Mitarbeiter der Firma LuK erstmals an der Fahrrad-Veranstaltung teil. Nachdem bereits 2012 ein Team des Bühler Unternehmens einen Preis gewonnen hatte, freute sich nach Abschluss der Saison 2017 erneut ein radbegeistertes LuK-Quartett über einen tollen Gewinn. Den Gutschein für eine Ballonfahrt für vier Personen überreichte Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den glücklichen Teampreis-Gewinnern der Aktion „Mit dem Rad zu Arbeit“ Jana Lay, Carla Schürmann, Christoph Echsler und Ralf Hundsdörfer.

 

 

 

 „Das Auto mal stehen zu lassen und stattdessen das Rad zu nehmen, schont nicht nur die Umwelt, sondern fördert auch die Gesundheit“, brachte Bernhard Ibach den Kerngedanken der Aktion auf den Punkt. Studien belegen, dass bereits 30 aktive Minuten am Tag Herz und Kreislauf stärken, das allgemeine Wohlbefinden verbessern und Stress schneller verfliegen lassen. Seit mehr als 16 Jahren überzeugt die Idee hinter der kostenlosen Aktion des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs und der AOK: Statt die knappe Freizeit zu beschneiden, wird die aus gesundheitlicher Sicht „verlorene“ Pendelzeit in der Bewegungsbilanz aktiviert – auf dem Fahrrad.

 

 

 

1.731 Teilnehmer aus der Region Mittlerer Oberrhein machten im vergangenen Sommer ihren Arbeitsweg zur Fitness-Strecke, davon 27 Mitarbeiter des Bühler Unternehmens LuK. Rund 500 mehr als im Jahr 2016. Sie radelten allein oder gemeinsam – 110 Teams hatten sich gebildet. Insgesamt radelten die Teilnehmer über 750.000 Kilometer im Aktionszeitraum von 1. Mai bis 31. August 2017. In Baden-Württemberg radelten insgesamt 11.775 Personen 5.253.597 Kilometer, was einer CO2-Ersparnis von knapp 1.000.000 kg entspricht.

 

 

 

Auch im Jahr 2018 fällt am 1. Mai wieder der Startschuss für die Mitmach-Aktion: Wer im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. August 2018 an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, nimmt automatisch an der Verlosung toller, von Sponsoren zur Verfügung gestellter Preise teil. Einfach registrieren und losradeln. Für alle, denen das zu lange dauert, lockt schon vom 15. Januar bis 31. März das Vorab-Gewinnspiel „Aktiv durch die Winterpause!“

 

 

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

 

 

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news-2074 Tue, 30 Jan 2018 15:56:41 +0100 Neuer AOK-Bezirksrat konstituiert sich: Markus A. Blümle zum alternierenden Vorsitzenden gewählt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/neuer-aok-bezirksrat-konstituiert-sich-markus-a-bluemle-zum-alternierenden-vorsitzenden-gewaehlt.html In seiner ersten konstituierenden Sitzung bestimmte der neu gewählte Bezirksrat der AOK Mittlerer Oberrhein Markus A. Blümle, Personaldirektor der E.G.O.-Gruppe, als Vertreter der Arbeitgeber. Alternierender Vorsitzender und erneuter Versicherten-Vertreter ist Günter Schmidtke, Geschäftsführer (1. Bevollmächtigter) der IG Metall Karlsruhe. Im Geschäftsjahr 2018 steht Markus A. Blümle an der Spitze des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsgremiums der AOK Mittlerer Oberrhein mit jeweils 15 Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Diplom-Betriebswirt tritt die Nachfolge von Götz Bierling an, der nach 33 Jahren Engagement bei der AOK verabschiedet wurde.

 

 

 

Der AOK-Bezirksrat vertritt aktiv die Interessen aller Beitragszahler und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verwendung der Mittel auf regionaler Ebene ein. Das Gremium wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

 

 

„Zukunftsfähige Finanzierung, sektorenübergreifende und flächendeckende Versorgung, Investitionen in Krankenhäuser und neue Technologien, Digitalisierung, Personalausstattung und Bezahlstrukturen – in der gesetzlichen Krankenversicherung stehen wir vor vielen Herausforderungen. Wichtige geschäftspolitische Entscheidungen der AOK vor Ort möchten wir mitgestalten“, beschreibt Markus A. Blümle den Arbeitsauftrag des Bezirksrats, den Günter Schmidtke ergänzt: „Wir verstehen uns als direkte Ansprechpartner für die Fragen und Bedürfnisse der Versicherten und Arbeitgeber vor Ort.“

 

 

 

Nach über drei Jahrzenten ehrenamtlicher Tätigkeit bei der AOK verabschiedete sich Rechtsanwalt Götz Bierling: „Mich hat der sachliche Austausch fasziniert. Die konstruktive Atmosphäre, bei der alle an einem Strang ziehen – egal aus welchem ,Lager‘ man stammt.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, würdigte den ehemaligen Geschäftsführer der Südwestmetall, Bezirksgruppe Karlsruhe als „engagierten Selbstverwalter und konstruktiv kritischen Vertreter, der die sozialen Aspekte von Entscheidungen und Weichenstellungen stets auf den Prüfstand gestellt hat.“

 

 

 

 

 

Foto: (v.l.n.r.) Arbeitgeber-Vertreter Markus A. Blümle, AOK-Mittlerer Oberrhein Geschäftsführer Harald Röcker, Arbeitnehmer-Vertreter Günter Schmidtke

 

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news-2042 Wed, 17 Jan 2018 12:28:00 +0100 AOK Mittlerer Oberrhein investiert in Versorgung: Neues Gesundheitszentrum in Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-mittlerer-oberrhein-investiert-in-versorgung-neues-gesundheitszentrum-in-rastatt.html Die AOK Mittlerer Oberrhein bleibt Wachstumskasse: „Das Unternehmen zählt derzeit über 337.000 Versicherte. Allein im Jahr 2017 konnten wir über 11.000 neue Versicherte begrüßen“, wartet Geschäftsführer Harald Röcker mit hervorragenden Zahlen auf. Als Erfolgsfaktoren für die Steigerung nennt er „unsere regionale Präsenz, persönlichen Kontakt und die guten Versorgungsprogramme.“ Auch im Landkreis Rastatt (70.228 Versicherte) und im Stadtkreis Baden-Baden (18.969) zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: „Zählt man noch die 8.705 Versicherten aus dem Elsass dazu, die in Deutschland arbeiten, knacken wir hier bald die 100.000er-Marke“, freut sich Harald Röcker über einen Zugewinn von knapp 3.000 Versicherten im vergangenen Jahr. Die AOK Mittlerer Oberrhein beschäftigt derzeit 744 Mitarbeiter, davon arbeiten 113 am Standort Rastatt. Die Bezirksdirektion zählt zu den größten der 14 Direktionen unter dem Dach der AOK Baden-Württemberg. Um sich im persönlichen Gespräch mit Führungskräften und Mitarbeitern auszutauschen, besuchte Dr. Christopher Hermann, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, das Kundencenter Rastatt.

 

 

 

„Damit wir die Menschen in der Region wohnortnah versorgen können, pflegen wir ein Netz aus 21 Kundencentern. Daneben bauen wir unsere drei großen Standorte – Bruchsal, Karlsruhe und Rastatt – sukzessive aus“, beschreibt Bezirksdirektions-Chef Harald Röcker seine Grundphilosophie. In Rastatt steht die Erweiterung und Sanierung des AOK-Verwaltungsgebäudes in der Friedrich-Ebert-Straße kurz vor dem Abschluss. „Für die Renovierung des Kundencenters haben wir uns entschieden, um die Betreuung der Menschen vor Ort zeitgemäß und nach den neuesten Gesichtspunkten vornehmen zu können“, berichtet Harald Röcker. Im Neubau wurden ein Seminarraum für Schulaktionen, ein Raum für Bewegungsangebote, ein modernes Kochstudio, ein Rückenstudio sowie Platz für circa 30 Arbeitsplätze geschaffen. Neben der Kundenbetreuung, so Harald Röcker, gewinne die Prävention zunehmend an Bedeutung. Gesundheitskurse werden ab Ende Februar im neuen Gesundheitszentrum stattfinden. Die offizielle Eröffnung erfolgt im Frühjahr.

 

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news-1996 Fri, 01 Dec 2017 16:34:24 +0100 AOK Mittlerer Oberrhein vergrößert sich - neue Räumlichkeiten in Oberderdingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-mittlerer-oberrhein-vergroessert-sich-neue-raeumlichkeiten-in-oberderdingen.html Am 4. Dezember bezieht das AOK-Kundencenter Oberderdingen Räumlichkeiten im neuen Gesundheitszentrum in der Schillerstraße 7. „Wir sind regelrecht aus den Nähten geplatzt“, beschreibt Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, die Situation am alten Standort in der Flehinger Straße. Das neue Kundencenter bietet dagegen 152 lichtdurchflutete Quadratmeter mit barrierefreiem Zugang und barrierefreier Beratungsmöglichkeit.

 

„Beim Service setzen wir auf regionale Präsenz und persönlichen Kontakt“, betont Geschäftsführer Harald Röcker das Unternehmens-Credo der AOK Mittlerer Oberrhein. Dass Menschen räumliche und menschliche Nähe schätzen, belegt der ungebremste Wachstumskurs des Unternehmens, das mittlerweile mehr als 335.000 Versicherte zählt. „In Oberderdingen sind wir auf derzeit über 7.800 Versicherte gewachsen und möchten den Standort bewusst stärken“, so Harald Röcker. „Im neuen Kundencenter erwartet sie eine hervorragende Parkplatzsituation und alle Synergieeffekte, die das Gesundheitszentrum Oberderdingen bietet.“

 

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news-1981 Thu, 23 Nov 2017 09:34:40 +0100 Eintauchen ins Reich der Fantasie: AOK-Vorlesestunde in der Balger Kinderklinik https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/eintauchen-ins-reich-der-fantasie-aok-vorlesestunde-in-der-balger-kinderklinik.html Gemeinsam mit Klinikclown „Professor Osterhase“ bescherte Oliver Gilpert, Leiter des AOK-Kundencenters Baden-Baden, Kindergartenkindern und kleinen Patienten in der Balger Kinderklinik einen unvergesslichen Vormittag. Es ist mucksmäuschenstill im Spielzimmer der Balger Kinderklinik am Klinikum Mittelbaden. Die rund ein Dutzend Kinder des Balger Kindergartens und einige kleine Patienten samt Eltern, Erzieherinnen und Krankenhauspersonal lauschen gespannt den Abenteuern der „kleinen Hexe“. Mit der Vorleseaktion an diesem Vormittag nimmt Oliver Gilpert seine kleinen Zuhörer mit auf eine Reise ins Land der Fantasie.

 

„Der Bundesweite Vorlesetag, der seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November stattfindet, ist für uns eine schöne Möglichkeit, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen“, begründet der dreifache Vater und begeisterte Vorleser seinen Einsatz. „Denn Vorlesen macht Spaß, stark und schlau. Es beugt Sprachentwicklungs-Störungen vor, fördert das Hörverständnis und die Eltern-Kind-Beziehung.“

 

Und beim Vorlesen kann gelacht werden: ausgelassen, laut, herzhaft – und immer wieder und wieder. Dafür sorgt Klinikclown „Professor Osterhase“, der mit seinen möglichst unmöglichen Einfällen auch die Erwachsenen zum unentwegten Kichern verführt.

 

Der Appetit der kleinen Zuhörer auf ganze vier Bücher wird nur kurz durch den kleinen Hunger auf leckere Dambedeis – Hefegebäck-Männchen – unterbrochen. Dazu Wasser oder Apfelsaftschorle, und schon findet man sich erneut zum Vorlesekreis ein…

 

Zum Abschluss bastelt „Professor Osterhase“ jedem Kind flugs ein Luftballontier- oder -schwert. Im Namen der AOK Mittlerer Oberrhein überreicht Oliver Gilpert Kindergarten und Kinderklinik je ein Bücherpaket aus dem Thienemann-Esslinger Verlag. Der Vorlesevormittag ist zu Ende und man verabschiedet sich… bis zum nächsten Jahr!

 


Foto: Nina Weber-Kunt

 

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news-1974 Tue, 21 Nov 2017 12:07:03 +0100 Baden-TV „Talk im Schlachthof: Essstörungen – was steckt dahinter? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/baden-tv-talk-im-schlachthof-essstoerungen-was-steckt-dahinter.html Die Zahl der AOK-Versicherten in der Region Mittlerer Oberrhein, die wegen einer Essstörung ambulant oder stationär in Behandlung waren, ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 680 waren es im Jahr 2012, fast 800 im Jahr 2016. Ausstrahlung der Sendung am Mittwoch, den 22. November um 18:30 Uhr und 21:30 Uhr bei Baden-TV.

 

Magersucht, Ess-Brech-Sucht, der Zwang gesund zu essen, Essattacken, Muskelsucht … Essstörungen können vielfältig ausgeprägt sein. In der Karlsruher Gaststätte "Im Schlachthof" diskutierten drei Experten vor laufender Kamera Ursachen, Alarmsignale und Behandlungsmöglichkeiten dieser Suchterkrankungen: Prof. Dr. Michael Berner, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe, Ruth Müller, Ernährungsexpertin bei der AOK Mittlerer Oberrhein, sowie Dr. Martina Rapp, Psychologische Psychotherapeutin bei der Diakonie Suchthilfe Mittelbaden. Mit dabei auf dem Podium: eine junge Studentin, die offen über ihre Erkrankung sprach, um aufzuklären und Betroffenen Mut zu machen.

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein regelmäßig das live produzierte Format „Talk im Schlachthof“ zu gesundheitspolitischen Themen. Den informativen Beitrag „Essstörungen“ können Interessierte nach der Ausstrahlung in der Baden-TV-Mediathek nachsehen.

 

baden-tv.com

 

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news-1956 Tue, 14 Nov 2017 15:22:43 +0100 Wenn das Atmen schwer fällt: Am 15. November ist Welt-COPD-Tag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wenn-das-atmen-schwer-faellt-am-15-november-ist-welt-copd-tag.html „COPD steht laut WHO weltweit an vierter Stelle der Erkrankungen, welche die meisten Todesfälle nach sich ziehen, an sechster Stelle innerhalb Deutschlands.“ Anlässlich des Welt-COPD-Tag am 15. November möchte die AOK Mittlerer Oberrhein auf die so genannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung aufmerksam machen, unter der allein in der Region rund 13.000 AOK-Versicherte leiden. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa vier Millionen Deutsche an COPD erkrankt sind. Zu den klassischen Symptomen zählen Husten, Auswurf und Atemnot. „Hauptursache für COPD ist Tabakkonsum”, klärt Harald Röcker über die Krankheit auf, die sich langsam über Jahre hinweg entwickelt. „Beschwerden wir hartnäckiger Husten werden oft für Raucherhusten, eine Bronchitis oder Asthma gehalten“, beschreibt der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein das Tückische. „Bei fortgeschrittener COPD bekommen die Betroffenen nur schwer genügend Luft.“ Die Lunge sei zu diesem Zeitpunkt dauerhaft geschädigt, die Bronchien verengt. Schon Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen, Gartenarbeit oder ein Spaziergang reichten dann aus, um außer Atem zu geraten. Bei Rauchern sei die wirkungsvollste therapeutische Maßnahme, sich sofort vom Glimmstägel zu trennen. Mit gezielter Atemgymnastik hätten Betroffene die Möglichkeit, ihre Lebensqualität zu verbessern.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

 


 

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news-1952 Mon, 13 Nov 2017 12:26:41 +0100 Familienfreundlicher Service-Sieger: AOK Mittlerer Oberrhein erhält Auszeichnungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/familienfreundlicher-service-sieger-aok-mittlerer-oberrhein-erhaelt-auszeichnungen.html „Beim Service setzen wir auf regionale Präsenz und persönlichen Kontakt“, umschreibt Geschäftsführer Harald Röcker das Unternehmens-Credo der AOK Mittlerer Oberrhein. Der Erfolg gibt ihm Recht: In einer DEUTSCHLAND-TEST-Umfrage für die Zeitschrift „Focus Money“ kürten die Befragten die Kasse in Karlsruhe zum „Service-König“ für die Branche „Krankenkassen“. Dass die AOK Mittlerer Oberrhein in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt über 10.000 neue Versicherte begrüßen durfte, belegt den ungebremsten Wachstumskurs des Unternehmens, das mittlerweile mehr als 333.000 Versicherte zählt.

 

„Während sich viele Versicherungs-Unternehmen aus der Fläche zurückziehen, pflegen wir unser Netz aus 21 Kundencentern. Die Umfrage bestätigt unseren Kurs“, freut sich Harald Röcker über die Auszeichnung in der „Focus Money“-Ausgabe vom 21. Oktober. „Wenn es um exzellenten Service geht, schätzen Verbraucher räumliche und menschliche Nähe.“

 

Als Aufsichtsratsvorsitzende der regionalen Wirtschaftsförderung (WFG) Bruchsal verlieh Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick dem AOK-Kundencenter Bruchsal kürzlich eine weitere Auszeichnung – das Prädikat „Familienfreundlich in der Wirtschaftsregion Bruchsal“.

 

„Um Personalpolitik familienfreundlich zu gestalten, möchten wir so nah wie möglich an den tatsächlichen Bedürfnissen unserer Beschäftigten sein“, erklärt Harald Röcker. In Berlin erhielt die AOK Baden-Württemberg dieses Jahr zum dritten Mal das Zertifikat „audit berufundfamilie“.

 

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news-1946 Thu, 09 Nov 2017 11:32:08 +0100 Mit der "kleinen Hexe" ins Reich der Fantasie: AOK Mittlerer Oberrhein beteiligt sich am bundesweiten Vorlesetag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-der-kleinen-hexe-ins-reich-der-fantasie-aok-mittlerer-oberrhein-beteiligt-sich-am-bundesweite.html Lesen macht Spaß. Lesen macht stark. Lesen macht schlau. Drei gute Gründe für die AOK Mittlerer Oberrhein sich am 14. Bundesweiten Vorlesetag zu beteiligen, der am Freitag, den 17. November stattfindet. Er gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands: Im vergangenen Jahr lasen über 135.000 Bücherfreunde und Promis anderen Menschen vor – in KiTas, Bibliotheken oder Pflegeheimen. „Eltern können viel tun, um ihre Kinder beim Spracherwerb zu unterstützen und somit einer Sprachentwicklungs-Störung vorzubeugen“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung, sie haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.“ Mit folgenden Aktionen, bei denen AOK-Mitarbeiter aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen, möchte die AOK Mittlerer Oberrhein Lust auf (Vor-)Lesen machen:

 

•    17.11. 10 Uhr Balger Klinik, Spielzimmer der Klinik für Kinder und Jugendliche, Station 3E, es nimmt Teil der Balger Kindergarten

•    17.11. Vormittag, Pestalozzischule Karlsruhe Durlach

•    17.11. Vormittag, Ev. Kindergarten Sulzfeld

•    17.11. Vormittag, Kindergarten Der gute Hirte, Bruchsal

 

Den Kindergärten überreicht die AOK je das das Buch „Die kleine Hexe – Ausflug mit Abraxas“ – eine Geschichte nach dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler – und ein Bücherpaket aus dem Thienemann-Esslinger Verlag.

 

Mehr Infos zur bundesweiten Aktion gibt es im Internet unter www.vorlesetag.de

 

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news-1938 Mon, 06 Nov 2017 17:35:34 +0100 Mit Vorlesen fördern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/mit-vorlesen-foerdern.html Lesen macht Spaß. Lesen macht stark. Lesen macht schlau. Drei gute Gründe für die AOK Mittlerer Oberrhein sich – gemeinsam mit dem Klinikum Mittelbaden - am 14. Bundesweiten Vorlesetag zu beteiligen. Am Freitag, den 17. November, um 10 Uhr, liest Oliver Gilpert, Leiter des AOK-Kunden Centers Baden-Baden, aus dem Buch „Die kleine Hexe – Ausflug mit Abraxas“ den kleinen Patienten und Besuchern vor. Tatkräftig unterstützt wird er hierbei von Klinikclown Professor Osterhase. Die Vorlesestunde findet im Spielzimmer der Balger Kinderklinik auf Station 3E statt.

 

Chefarzt Markus Kratz und Erzieherin Carmen Grötz freuen sich über zahlreiche Zuhörer. Zum Abschluss hat Professor Osterhase noch eine kleine Überraschung zum Mitnehmen für jedes Kind. Oliver Gilpert wird ein Bücherpaket mit Kinderbüchern aus dem Thienemann-Esslinger-Verlag überreichen.

 

„Eltern können viel tun, um ihre Kinder beim Spracherwerb zu unterstützen und somit einer Sprachentwicklungs-Störung vorzubeugen“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung, sie haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.“

 

Weitere Infos gibt es unter: vorlesetag.de

 

 

 

Bildnachweis: „Stiftung Lesen“

 

 

 

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news-1896 Tue, 17 Oct 2017 16:39:39 +0200 „Wer nicht rastet, der nicht rostet“: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Projekt „Gesundheit zum Mitmachen“ seit 25 Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/wer-nicht-rastet-der-nicht-rostet-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-projekt-gesundheit-zum-mi.html „Gesundes Altern. Höhere Lebensqualität bei längerer Lebensdauer: Wer lebenslang in Bewegung bleibt, genießt deutliche Vorteile in Sachen Gesundheit“, fasst Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, die Überzeugung der Gesundheitskasse zusammen. Die in Deutschland einzigartige Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ bestätigt und begleitet den Ansatz der AOK, Menschen in jeder Lebensphase mit Fitnessangeboten aktiv und individuell zu unterstützen. „Mit dem Projekt können wir uns für die Bevölkerung vor Ort in Bad Schönborn im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts einsetzen“, freut sich Harald Röcker über die kontinuierliche Kooperation mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Gemeinde Bad Schönborn. Das Engagement entspreche der Unternehmensphilosophie, laut der sich die AOK regional verankert und verpflichtet sehe. „Und wir nutzen die Möglichkeit, die Ergebnisse der Studie zeitnah in den Bereich Gesundheitsförderung einfließen zu lassen.“

 

 

 

Die Untersuchung hat vor allem folgende Ziele: Eine wissenschaftliche Langzeitstudie zu den Wechselbeziehungen von Aktivität, Fitness und Gesundheit umzusetzen und Transferbausteine der bewegungsorientierenden Gesundheitsförderung für andere Gemeinden zu entwickeln. Das Untersuchungskonzept von „Gesundheit zum Mitmachen“ ist ganzheitlich angelegt, sodass sich möglichst alle Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Teilnehmenden erfassen und auswerten lassen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, sowohl soziale, gesundheitliche und persönliche als auch umweltbedingte Ursachen für den jeweiligen Fitness- und Gesundheitszustand zu bestimmen und daraus Verbesserungsmöglichkeiten der persönlichen Lebenswelt abzuleiten.

 

 

 

Durch den Wandel in unserem Alltag und zunehmend sitzende Tätigkeiten in der Arbeitswelt bewegen sich Menschen heute immer weniger. Bewegungsmangel erhöht jedoch das Gesundheitsrisiko für Übergewicht und Adipositas, Diabetes Typ 2, Herz- und Kreislaufkrankheiten, Bluthochdruck sowie psychische Leiden. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung und die Bevölkerung überaltert. „Unser Anliegen ist es deshalb, Menschen in Bewegung zu bringen, sie mit passenden Angeboten abzuholen und für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren – und das ein Leben lang“, lautet Harald Röckers Motivation. Die Studie „Gesundheit zum Mitmachen“ liefere der AOK Mittlerer Oberrhein dabei auf wissenschaftlicher Basis Erkenntnisse und Impulse. „Diese möchten wir nutzen, um unsere Angebote und Maßnahmen in der Gesundheitsförderung entsprechend der sich verändernden Bedürfnisse zu gestalten und Kapazitäten auszubauen“, so Harald Röcker. Die Tatsache, dass es sich bei dem Projekt um eine Langzeitstudie handelt, garantiere dabei Nachhaltigkeit. Eine Studie über einen solchen langen Zeitraum mit einer Bevölkerungsgruppe vor Ort sei einzigartig im Gegensatz zu der Vielzahl von Studien, die lediglich Momentaufnahmen liefern.

 

Weitere Informationen: www.gesundheit-zum-mitmachen.de

 

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news-1864 Mon, 25 Sep 2017 14:50:17 +0200 Einmal grünes Blut – immer grünes Blut: Ausgelassene Stimmung beim Grillfest der Ehemaligen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/einmal-gruenes-blut-immer-gruenes-blut-ausgelassene-stimmung-beim-grillfest-der-ehemaligen.html Wer jahrelang Seite an Seite gearbeitet hat, freut sich auch jenseits des Berufslebens auf ein Wiedersehen. Das trifft zumindest auf viele ehemalige AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu. Im September trafen sich rund 70 AOK-Seniorinnen und -Senioren zum gemütlichen Beisammensein. Die Verbundenheit zum Unternehmen war deutlich zu spüren. Statt Kaffee und Kuchen stand Gegrilltes und Salat auf dem Speiseplan. Das kam bei den Gästen gut an. Trotz eines Nachmittags, der im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel ... … denn pünktlich mit dem Anwerfen des Grills im Hof des Karlsruher AOK-KundenCenters öffnete Petrus seine Schleusen und schüttete kübelweise Wasser über die Karlsruher Innenstadt. Doch das tat der tollen Stimmung keinen Abbruch – im Gegenteil. Spontan schnappten sich aktive AOK-Mitarbeiter Schirme und standen Spalier auf dem Weg zum Grill. So erreichten alle Anwesenden trockenen Hauptes das Zelt mit dem Grill, wo sie sich Hähnchen, Rind, Lamm oder Schwein auf den Teller legen ließen.

 

 

 

Gutes Essen und Trinken war allerdings nicht das Einzige, was den Ehemaligen präsentiert wurde. Zu Beginn informierte Geschäftsführer Harald Röcker über die momentane Situation der AOK Mittlerer Oberrhein, die gut aufgestellt und getreu dem Titel seines Vortrags „politisch engagiert, unternehmerisch erfolgreich, menschlich nah“ sei. Zudem griff er aktuelle Themen auf. Das höhere Renteneintrittsalter von 67 Jahren erfordere eine Umgestaltung der Krankenversicherung und des Reha-Bereichs. Für „die Gesellschaft des langen Lebens“ müssten neue Präventions-, Reha- und Pflegekonzepte erarbeitet werden, die nicht nur an das Lebensalter angepasst seien, sondern auch die individuelle Lebensqualität sicherstellten. Und Richtung Politik formulierte er: „Die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung in der gesetzlichen Krankenversicherung wäre wichtig“.

 

 

 

Abschließend setzte Harald Röcker die Gäste über den Stand der Sanierung des Gebäudes in Rastatt ins Bild. Mit Blick auf die Kosten, die bei einer solchen Baumaßnahme anfallen, endete er mit den Worten: „Sie können beruhigt sein, ihre Pensionen sind gesichert.“ Ein guter Schlusspunkt, um sich entspannt den Köstlichkeiten vom Grill zuzuwenden.           

 

Text und Fotos: Ina Rau

 

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news-1859 Thu, 21 Sep 2017 14:55:35 +0200 AOK im Dialog mit Bundestagskandidatin Gabriele Katzmarek (SPD): Pflege – medizinische und gesellschaftspolitische Herausforderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-bundestagskandidatin-gabriele-katzmarek-spd-pflege-medizinische-und-gesellsch.html „Baden. Berlin. Verbinden.“ – Gabriele Katzmareks Motto passt zum Anliegen von Harald Röcker. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein möchte vor Ort für gesundheitspolitische Themen sensibilisieren. Sein Ziel: Auch in der Bundeshauptstadt soll man spüren, was die Menschen in der Region beschäftigt. Um die Bedingungen und Gestaltungsspielräume eines zukunftsfesten Gesundheitswesens auszuloten, traf er sich mit der sozialdemokratischen Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Rastatt im dortigen AOK-KundenCenter zum persönlichen Gespräch. „Parallel zu unserer sich wandelnden und älter werdenden Gesellschaft braucht auch der Bereich Pflege eine sukzessive Weiterentwicklung“, definierte Harald Röcker die gesellschafts- und generationsübergreifende Herkulesaufgabe der Zukunft. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II erhielten mehr Menschen Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung und mehr Pflegende unterstützende Angebote sowie Leistungen zur sozialen Sicherung. Perspektivisch fehle es jedoch an Fachkräften im Pflegebereich, die Anzahl der Pflegeplätze werde steigen und „pflegende Angehörige müssen noch besser abgesichert und vor Überforderung geschützt werden“, so Harald Röcker.

 

 

 

Ein grundlegender Handlungsbedarf besteht für ihn in der besseren Verzahnung von ambulantem und stationärem Bereich. Prävention, Reha, ambulante und stationäre Pflege müssten optimal verbunden werden, „damit Menschen so lange wie möglich daheim leben können.“

 

 

 

Um dieses Bestreben zu verwirklichen, „brauchen wir verschiedene individuell kombinierbare Ansätze“, lautete Gabriele Katzmareks Überzeugung angesichts einer überalternden Gesellschaft. „Es wird nicht die eine Lösung geben.“ Sie sprach sich für neue Wohnformen aus, etwa Modelle für Paare, bei denen ein Partner pflegebedürftig ist, und für sogenannte „alltagsunterstützende Assistenzsysteme“ wie Bewegungsmelder, Hausnotrufgeräte oder in der Wohnung installierte Sensoren. Harald Röcker bestätigte, dass man in Modellprojekten gute Erfahrungen mit digitaler Technik gemacht habe, die Pflege und das Leben mit Einschränkungen erleichtere. „Wichtig ist dabei, dass die Assistenzsysteme auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten und auf die Beteiligten abgestimmt sind“, betonte auch er den Wunsch nach individuellen Lösungen.

 

 

 

In ihrer Forderung nach einer Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge waren sich Gabriele Katzmarek und Harald Röcker einig. Die offenen Beitragsrechnungen vieler Solo-Selbstständigen bezeichnete Harald Röcker als „großes Problem für die Betroffenen wie auch für die gesetzlichen Krankenkassen“. Hier müsse über eine neue Regelung nachgedacht werden. Darüber hinaus wünsche er sich für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen die gleichen Wettbewerbsbedingungen. Gabriele Katzmarek sprach die Probleme vieler älteren Privatversicherter an, stetig steigende Beiträge zu finanzieren. Sie tritt ein für eine Bürgerversicherung im Gesundheitswesen.

 

 

 

Für beide Gesprächspartner spielt der Hausarzt eine zentrale Rolle bei der ambulanten Versorgung. Für Gabriele Katzmarek ist seine Lotsenfunktion sowie das Vertrauensverhältnis zwischen Hausarzt und Patient Voraussetzung für eine „ganzheitliche Betrachtung“. Auch Harald Röcker setzt sich weiterhin für eine Stärkung und Aufwertung des Hausarztberufs ein. Mit speziellen Hausarztverträgen gestalte die AOK Baden-Württemberg den Beruf für Ärzte attraktiver und die Versorgung für den Patienten besser. „Sie profitieren von einer zeitintensiveren und qualitätsgesicherten Betreuung sowie einer optimierten Vernetzung mit Fachärzten“, konkretisiert Harald Röcker die Vorteile.

 

 

 

 

 

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news-1849 Thu, 14 Sep 2017 14:56:00 +0200 AOK im Dialog mit Bundestagskandidat Werner Zieger (Linke):„Rückkehr zur paritätischen Finanzierung“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-bundestagskandidat-werner-zieger-linkerueckkehr-zur-paritaetischen-finanzierung.html Gesundheitspolitik spielt im aktuellen Wahlkampf eine untergeordnete Rolle. Obwohl viele Themen wie etwa die Sorge um eine flächendeckende ambulante und stationäre Versorgung oder die Diskussion um den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln Dauerbrenner sind – insbesondere im ländlichen Raum. Welche Antworten halten die einzelnen Parteien auf gesundheitspolitische Fragen der Bürger bereit? – Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, hat Wahlprogramme analysiert und Bundestagskandidaten zum persönlichen Gespräch eingeladen. Mit Werner Zieger, Bundestagskandidat der Linken für den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen, traf er sich im AOK-KundenCenter Bruchsal zum offenen und kontroversen Austausch. Der solidarische Grundgedanke, auf dem unser Krankenversicherungssystem basiert, muss wieder gefestigt werden“, betonte Harald Röcker eingangs. Er teilte Werner Ziegers Forderung, die paritätische Finanzierung wiederherzustellen: „Die Krankenkassenbeiträge sollen zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden“. Beitragserhöhungen dürften nicht allein zu Lasten der Versicherten gehen.

 

 

 

Dem Wunsch Werner Ziegers nach mehr staatlicher Regelung „ohne Profitgedanke“ und Vereinheitlichung in der Krankenkassenlandschaft setzte Harald Röcker entgegen: „Die Bevölkerung will Auswahl und Individualität.“ Im Gegenzug forderte er von der Politik die gleichen Wettbewerbsbedingungen zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung: „Wir brauchen mehr Gestaltungsspielraum für Selektivverträge, besonders auch im stationären Bereich, für mehr Qualität – anstelle von reinem Preiswettbewerb.“ Die Grundphilosophie der AOK, mit Kundencentern in der Fläche zu bleiben, habe sich hier bewährt: „Bei ernsten Erkrankungen, Pflegefällen oder beim Ausfüllen von Anträgen schätzen viele Versicherte die persönliche Unterstützung und Zuwendung durch meine Mitarbeiter.“

 

 

 

Werner Zieger lehnte den Versandhandel mit Arzneimitteln ab. Damit solle auch die persönliche Beratung und wohnortnahe Versorgung gestärkt werden. Aus der Sicht von Harald Röcker gehören Versandapotheken jedoch zur Arzneimittelversorgung im 21. Jahrhundert dazu. „Letztendlich macht der Versandhandel nur einen kleinen Marktanteil aus. Im Gegenzug gewährleistet er gerade im ländlichen Bereich Menschen einen unkomplizierten Zugang zu Medikamenten.“

 

 

 

Weitere Spannungsfelder in der Diskussion waren die Frage nach der Eigenverantwortung der Menschen in unserem Gesundheitssystem, die Ausgestaltung einer besser verzahnten ambulanten und stationären Versorgung sowie die Bedeutung von Rabatt- und Selektivverträgen.

 

 

 

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news-1848 Wed, 13 Sep 2017 14:56:19 +0200 AOK im Dialog mit Sylvia Kotting-Uhl, Bundestagskandidatin der Grünen: „Solidaritätsprinzip stärken“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-sylvia-kotting-uhl-bundestagskandidatin-der-gruenen-solidaritaetsprinzip-staerken.html Eine rasante Innovationsentwicklung in der Medizin, eine steigende Nachfrage nach Pflegeleistungen und ein sich wandelndes Gesundheitsverständnis: Wie kann unser Gesundheitssystem allen Anforderungen gerecht werden und trotzdem bezahlbar bleiben? Und wie lässt es sich vor Ort zukunftssicher ausgestalten? Um zu diskutieren, was die Menschen in Karlsruhe bewegt, und um die eigenen Positionen abzugleichen, trafen sich der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Harald Röcker, und Sylvia Kotting-Uhl, Bundestagskandidatin der Grünen für den Wahlkreis Karlsruhe, zum gesundheitspolitischen Gespräch. „Pflegebedürftigkeit kann jeden von uns treffen. Davor haben viele Menschen Angst.“ Als Bundestagsabgeordnete und -kandidatin ist Sylvia Kotting-Uhl viel in der Region unterwegs. Aber auch im Ausland, wie etwa Japan, wo sie sich in Pflegeeinrichtungen umgesehen hat. „In Japan, wo sich ein vergleichbarer demografischer Wandel vollzieht wie bei uns, werden Roboter eingesetzt, um pflegebedürftige Menschen zu unterhalten“, lautete ihre Beobachtung. Doch: Wäre ein solches Szenario bei uns vorstellbar? – Wohl kaum, waren sich die Politikerin und Harald Röcker einig. Wünschenswert sei vielmehr eine Entlastung des Personals durch Technik und Digitalisierung, so dass dem Pflegepersonal mehr Zeit für menschliche Zuwendung bleibe. Übereinstimmung herrschte auch in der Forderung nach einer besseren Bezahlung im Pflegeberuf und dessen Aufwertung. „Im geriatrischen Bereich sind wir mit den Sankt Rochus Kliniken in Bad Schönborn sowie dem Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr gut aufgestellt, und der ambulante Bereich wurde mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz weiter ausgebaut“, zog Harald Röcker eine positive Bilanz für die Region. Jetzt gelte es, ambulante und stationäre Versorgung besser zu verzahnen.

 

 

 

Bei der Frage nach der Finanzierung sprachen sich sowohl Sylvia Kotting-Uhl als auch Harald Röcker für eine Rückkehr zur paritätischen Finanzierung aus, bei der zukünftig auch Aktiengewinne und Kapitaleinkünfte eingezogen werden sollen. Das heutige Instrument der Zusatzbeiträge „ist überholt und kündigt das Solidaritätsprinzip auf“, hielt Sylvia Kotting-Uhl fest. Dringender Handlungsbedarf bestehe bei der Gruppe der Solo-Selbstständigen, bemerkten beide angesichts der wachsenden Beitragsschulden in der gesetzlichen Krankenkasse. Da der größte Teil des Schuldenbergs auf Selbstständige entfalle, meist Solo-Selbstständige mit eher niedrigem Einkommen, müsse der derzeit geltende Mindestbeitrag neu diskutiert werden. Sylvia Kotting-Uhl vertrat das Ziel der Bürgerversicherung, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger mit allen Einkünften, auch Kapitaleinkünften, beteiligen. „Die Kassen stehen dann bei den Angeboten im Wettbewerb, die heutige Rosinenpickerei der Privaten gibt es nicht mehr.“

 

 

 

Die Forderung der Grünen nach einer besseren Notfallversorgung begrüßte Harald Röcker ausdrücklich. Die Notfallaufnahmen der Krankenhäuser seien oft überlaufen, auch mit Fällen die besser beim kassenärztlichen Bereitschaftsdienst aufgehoben wären. Hier fehle oftmals ein System zur gezielten Steuerung.

 

Weitere Themen waren eine flächendeckende Hausarztversorgung, Chancen und Risiken der Telemedizin und Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie die Weiterentwicklung des sogenannten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) auf wissenschaftlicher Basis, um einen fairen Wettbewerb zu garantieren.

 

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news-1845 Tue, 12 Sep 2017 14:56:38 +0200 AOK im Dialog mit Bundestagskandidat Patrick Diebold (SPD): „Kein Zweiklassensystem im Wartezimmer“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-bundestagskandidat-patrick-diebold-spd-kein-zweiklassensystem-im-wartezimmer.html Gesundheit betrifft jeden von uns. Doch welche Themen genau beschäftigen die Menschen in unserer Region? Im Karlsruher AOK-KundenCenter empfing Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, den sozialdemokratischen Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Patrick Diebold, zum offenen Austausch. Man war sich einig: Aufgrund von sich stetig verändernden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen bleibt Gesundheitspolitik eine Herausforderung, der es sich in allen Facetten zu stellen gilt. „In Gesprächen erlebe ich immer wieder, dass sich Bürgerinnen und Bürger Sorgen um die hausärztliche Versorgung im ländlichen Bereich machen“, lautet  die Erfahrung von Patrick Diebold. Seine Partei fordert mehr Hausärzte, denn diese sind die erste Anlaufstelle im Krankheitsfall. Für Harald Röcker besitzen Hausärzte eine wichtige Lotsenfunktion im System, den Hausarztberuf gelte es deshalb zu stärken. Mit speziellen Hausarztverträgen gestalte die AOK Baden-Württemberg den Beruf für Ärzte attraktiver und die Versorgung für den Patienten besser. „Sie profitieren von einer zeitintensiveren und qualitätsgesicherten Betreuung sowie einer optimierten Vernetzung mit Fachärzten“, konkretisiert Harald Röcker die Vorteile.

 

 

 

„Viele Menschen empfinden es als ungerecht, dass Privatversicherte bevorzugt behandelt werden.“ Mit diesem Eindruck eines Zweiklassensystems wird Patrick Diebold häufig konfrontiert. Die SPD strebt deshalb eine Bürgerversicherung an, in die auch Beamte, Politiker und Selbstständige einzahlen und in die auch bisher privat Versicherte wechseln können. „Gebt uns die gleichen Voraussetzungen – also die freie Wahl der Krankenkasse für die gesamte Bevölkerung –, dann stellen wir uns dem Wettbewerb“, lautet Harald Röckers Forderung an die Politik.

 

 

 

Einstimmigkeit herrschte bei der Frage nach der Rückkehr zu einer paritätischen Finanzierung, bei der die Krankenkassenbeiträge zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden. Der Zusatzbeitrag, den momentan die Versicherten allein stemmen, soll abgeschafft werden. „Das Solidarprinzip darf nicht verloren gehen“, erinnerte Harald Röcker an einen Grundpfeiler der gesetzlichen Krankenversicherung. „Derzeit werden nur die Versicherten mit den steigenden Kosten für medizinischen Fortschritt und demografischen Wandel belastet. “ Harald Röcker begrüßte das Vorhaben der Sozialdemokraten, die Beitragsbemessung von Selbstständigen einkommensabhängig zu gestalten und so die Beiträge bei geringem Einkommen zu senken.

 

 

 

Weitere Diskussionspunkte waren die Pflegeversicherung, der Beitrag für Selbstständige, die Notfallversorgung vor Ort, die Entwicklung in der regionalen Krankenhauslandschaft sowie Telemedizin als Chance, Versorgung insbesondere im ländlichen Bereich, weiterzuentwickeln.

 

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news-1846 Tue, 12 Sep 2017 09:16:50 +0200 Präventionsangebote vermehrt angefragt - AOK legt Halbjahresstatistik vor: Krankenstand stabil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/praeventionsangebote-vermehrt-angefragt-aok-legt-halbjahresstatistik-vor-krankenstand-stabil.html „Der Krankenstand der AOK-Versicherten liegt im ersten Halbjahr 2017 mit 5,5 Prozent exakt auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2016“, fasst Carlo Petruzzi den aktuellen Gesundheitsbericht zusammen. Der Koordinator für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein vermutet, dass sich der Krankenstand auch bedingt durch die gute Konjunkturlage nun auf einem leicht erhöhten Niveau eingependelt hat, nachdem er 2007 den historischen Tiefststand erreicht hatte und danach kontinuierlich gestiegen war. Mit der Größe „Krankenstand“ wird die verlorene Arbeitszeit im Vergleich zur Gesamtarbeitszeit definiert. „Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2015 etwa 113 Milliarden Euro“, veranschaulicht Petruzzi die Kosten von krankheitsbedingten Fehlzeiten, die für die Unternehmen und deren Mitarbeiter zudem besondere organisatorische, soziale und persönliche Belastungen zur Folge haben können. „Der hiesige Krankenstand von 5,5 Prozent ist identisch mit dem Bundesdurchschnitt und entspricht 9,9 Fehltagen pro Versichertem“, stellt Petruzzi fest. „Lediglich der isolierte Wert der Stadt Karlsruhe fällt mit einem Schnitt von nur 5,1 Prozent positiv aus dem Rahmen.“

 

 

 

Laut AOK-Statistik meldete sich im ersten Halbjahr 2017 mit 45,7 Prozent der Versicherten knapp die Hälfte ein- oder mehrmals krank. Die durchschnittliche Krankheitsdauer betrug dabei 11 Kalendertage. Die Branche „Öffentliche Verwaltung/Sozialversicherung“ verzeichnete mit  6,7 Prozent den höchsten Krankenstand, der Wirtschaftszweig „Land- und Forstwirtschaft“ mit 3,6 Prozent  den niedrigsten. Der größte Rückgang des Krankenstandes war bei „Banken/Versicherungen“ zu beobachten: von 4,7 Prozent im Vorjahr auf 4,1 Prozent aktuell.

 

 

 

Die Zahlen basieren auf Daten von 165.272 AOK-versicherten Arbeitnehmern aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, der Stadt Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt. Aufgrund des hohen Marktanteils von 32 Prozent kann die von der AOK Mittlerer Oberrhein vorgelegte Statistik als repräsentativ gelten.

 

 

 

Die häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit lagen, vergleichbar dem Vorjahr, bei Atemwegserkrankungen mit einem Anteil von 26 Prozent, gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15,8 Prozent), Verdauungserkrankungen (8 Prozent) und Verletzungen (6,6 Prozent). Bezogen auf die absolute Zahl der Fehltage ergibt sich ein verändertes Bild: Hier stehen psychische Erkrankungen mit 10,4 Prozent in der Statistik an dritter Stelle hinter Atemwegserkrankungen mit 14,9 Prozent und dem Spitzenreiter  Muskel- und Skeletterkrankungen mit 22,9 Prozent aller Fehltage.

 

In den Jahren 2010 bis 2015 war der Krankenstand im durchschnitt jährlich um 0,1 Prozent gestiegen. „Seit vergangenem Jahr beobachten wir eine Stabilisierung.“ Parallel verzeichnet Petruzzi ein steigendes Interesse im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement: „Immer mehr Unternehmen, mittlerweile auch viele kleine Betriebe, fordern unsere Unterstützung bei der Analyse ihrer Fehlzeiten-Statistik an und erarbeiten mit uns maßgeschneiderte Präventionskonzepte.“ 2016 habe die AOK Mittlerer Oberrhein mit rund 300 Maßnahmen wie Beratungen, Gesundheitstagen, Ernährungs-, Bewegungs- oder Nichtraucherkursen etwa 45.000 Arbeitnehmer in 150 Betrieben in der Region erreicht. „Sowohl von Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerseite spüren wir insbesondere seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes am 1. Januar 2016 eine deutliche Sensibilisierung in Sachen Gesundheitsbewusstsein“, so Petruzzi.

 

 

 

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news-1844 Mon, 11 Sep 2017 14:56:54 +0200 AOK im Dialog mit Bundestagskandidat Norbert Masson (Linke): „Gute Versorgung muss nicht teuer sein, sondern abgestimmt“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-bundestagskandidat-norbert-masson-linke-gute-versorgung-muss-nicht-teuer-sein.html Welche Positionen vertreten die einzelnen Parteien zur Gesundheitspolitik? Und welche Botschaften möchte die AOK Mittlerer Oberrhein, stellvertretend für ihre über 330.000 Versicherten, den regionalen Bundestagskandidaten mit auf den Weg nach Berlin geben? – Harald Röcker, Geschäftsführer der Gesundheitskasse, hat die Wahlprogramme der einzelnen Parteien studiert und zum persönlichen Gespräch eingeladen. Mit Norbert Masson, Bundestagskandidat der Linken für den Wahlkreis Rastatt, traf er sich im dortigen AOK-KundenCenter, um sich über gemeinsame und abweichende Standpunkte offen auszutauschen. „Ich möchte mich vor Ort umfassend über Fachthemen informieren“, begrüßte Norbert Masson die Möglichkeit zur Diskussion. Für ihn wie auch für Harald Röcker stellen der Solidaritätsgedanke sowie eine paritätische Finanzierung die Grundpfeiler der gesetzlichen Krankenversicherung dar. Einer Abschaffung von Selektivverträgen konnte Harald Röcker nicht zustimmen: „Die Rückmeldungen zur  hausarztzentrierten Versorgung und der darauf aufbauenden Fachärzteverträge der AOK Baden-Württemberg sind positiv.“ Diese erlauben eine attraktivere Vergütung der Ärzte, während die Patienten von einer zeitintensiveren und qualitätsgesicherten Betreuung profitierten. Das komme insbesondere chronisch Kranken zugute. Der Lotse Hausarzt führe zu gut 40 Prozent weniger unkoordinierten Facharztkontakten als in der Regelversorgung. So vermeide man unnötige Doppeluntersuchungen.

 

Die Forderung der Linken nach einer Pflegevollversicherung, die alle pflegebedingten Leistungen umfasst und  keinen Eigenanteil beinhaltet, wie auch die Forderung nach einer Erhöhung des Pflegepersonals um 100.000 Pflegekräfte konnte Harald Röcker nachvollziehen, wertete sie jedoch als „unrealistische Herausforderung in der Finanzierung“. Für ihn stand vielmehr im Vordergrund, die Verzahnung im ambulanten und stationären Bereich voranzutreiben: „Wir möchten den Menschen ermöglichen, so lange wie möglich daheim zu leben.“

 

 

 

Norbert Masson war es ein Anliegen, sich für eine bessere Finanzierung von Zahnersatz einzusetzen. „Der Sozialstatus darf nicht im Mund erkennbar sein“, waren sich die Gesprächspartner einig. „Um die derzeit geltende Festbetragsregelung weiterzuentwickeln, muss man zunächst neue Standards festlegen und die Leistungen anpassen“, stellte Harald Röcker fest. „Wir wollen mit dem Fortschritt gehen, doch das Teuerste ist nicht immer das Beste.“

 

 

 

Weitere Themen waren eine zukunftssichere Hausarztversorgung in der Region, Telemedizin und Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie der Versandhandel mit Arzneimitteln

 

 

 

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news-1842 Thu, 07 Sep 2017 14:57:07 +0200 AOK im Dialog mit Dr. Danyal Bayaz, Bundestagskandidat der Grünen: Telemedizin und Digitalisierung als Chance https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-dr-danyal-bayaz-bundestagskandidat-der-gruenen-telemedizin-und-digitalisierung-a.html Wie lassen sich Prävention, Pflege und Reha besser verknüpfen? Was wird aus der elektronischen Gesundheitskarte? Wie können wir unser Gesundheitssystem gerecht und zukunftsfähig finanzieren? – Um die Positionen von Bündnis 90/Die Grünen und die Forderungen der AOK an die Politik zu diskutieren, trafen sich der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Harald Röcker, und Dr. Danyal Bayaz, Bundestagskandidat der Grünen für den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen, zum gesundheitspolitischen Gespräch im Bruchsaler AOK-KundenCenter. „Ein selbstbestimmter Datenzugang und höchstmöglicher Datenschutz – denn Datenschutz ist ein hohes Gut“, formulierte Dr. Danyal Bayaz die Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Digitalisierung im Gesundheitswesen. Einig war man sich auch, dass auf dieser Baustelle dringend Handlungsbedarf bestehe: „Wir dürfen uns nicht ausbremsen lassen, sondern den Digitalisierungsprozess aktiv und mit Augenmaß gestalten, sonst übernehmen private Konzerne diesen Markt“, gab Harald Röcker zu bedenken. Hier bestehe noch viel Aufklärungsbedarf und Überzeugungsarbeit. Denn die Vorteile lägen auf der Hand:  Durch eine optimale digitale Koordination aller Beteiligten könne einerseits Versorgung erleichtert und beschleunigt werden, andererseits würden Doppeluntersuchungen oder Fehlmedikationen verhindert. Konkret diskutierten Dr. Danyal Bayaz und Harald Röcker die Möglichkeit, datenschutzkonform einen Notfalldatensatz, Medikationsplan oder Arztbrief auf der elektronischen Gesundheitskarte zu speichern. Dr. Bayaz zeigte sich entsprechenden Modellprojekten offen, die es gemeinsam zu steuern gelte.

 

 

 

Harald Röcker befürwortete den Ausbau der Telemedizin durch die Lockerung des Fernbehandlungsverbots. „Speziell in strukturschwachen Gebieten könnten Sprechstunden per Bildschirm den Versicherten einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu einem Arzt ermöglichen“, lautete sein Vorschlag für ein weiteres Modellprojekt. Dabei sei Telemedizin nie als Ersatz für regionale Versorgung zu sehen, sondern stets als eine Ergänzung.

 

 

 

Nachdem das zweite Pflegestärkungsgesetz zum 1. Januar 2017 einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt hatte, „gilt es nun abzuwarten, wie sich das in der Praxis auswirkt“, so Harald Röcker, der begrüßte, dass jetzt auch ein besonderes Augenmerk auf der besseren Einstufung von Menschen mit Demenz liegt. Beide Gesprächspartner bekräftigten, dass der Ausbau von ambulanten Wohn- und Pflegeformen vorangetrieben werden müsse. Ihre Positionen deckten sich auch in der Forderung nach einer paritätischen Finanzieren der Versichertenbeiträge unter Einbeziehung von weiteren Kapitaleinkünften.

 

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news-1835 Wed, 06 Sep 2017 14:57:18 +0200 AOK im Dialog mit Bundestagskandidat Olav Gutting (CDU): Medizinische Versorgung zukunftssicher gestalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-im-dialog-mit-bundestagskandidat-olav-gutting-cdu-medizinische-versorgung-zukunftssicher-gest.html „In der Hausarzt- wie auch der Krankenhausversorgung bewegen wir uns in der Region auf einem guten Niveau“, zeichnet Harald Röcker ein positives Stimmungsbild. Angesichts des demografischen Wandels, sich verändernden Bedürfnissen und Strukturen in der Ärzte- und Krankenhauslandschaft bedürfe es jedoch einer politischen Diskussion, wie sich das Gesundheitswesen weiterentwickeln soll. Der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein hat deshalb alle Bun-destagskandidaten aus dem Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen eingeladen, sich mit ihm über Chancen und Risiken des Gesund-heitssystems auszutauschen. Den Auftakt der Gesprächsreihe bildete der Besuch des Bundestagsabgeordneten Olav Gutting (CDU) im Bruchsaler AOK-KundenCenter. Für beide Gesprächspartner stand die Sicherstellung einer flächendeckenden ambulanten Versorgung im Mittelpunkt. „Gerade im ländlichen Bereich bleibt dies in den nächsten Jahren eine Herausforderung“, betonte Harald Röcker und plädierte für zukunftsgerechtere Praxiskonzepte wie etwa medizinische Versorgungszentren, Gemeinschafts- oder Partnerpraxen. „Solche Modelle entsprechen dem Wunsch vieler Ärztinnen und Ärzte, das wirtschaftliche Risiko nicht allein tragen zu wollen oder am Praxisstandort wohnen zu müssen.“

 

 

 

Konsens bestand auch darin, dass bei einer drohenden Praxisschließung, insbesondere in Kleinstgemeinden, eine frühzeitige Vernetzung aller Beteiligten erfolgen müsse, um die Suche nach einem Nachfolger zu unterstützen. Mit speziellen Hausarztverträgen stärke die AOK die Lotsenfunktion des Hausarztes aktiv und gestalte den Beruf zugleich attraktiver.

 

 

 

Telemedizin wertete Olav Gutting als „superwichtiges Thema“. Er sei auch persönlich bereit, ein solches Angebot zu nutzen, so der Abgeordnete. „Hier sollten wir neue Versorgungsmodelle ausprobieren“, forderte Harald Röcker mehr Öffnung in diesem Feld. „Als zusätzliche Möglichkeit der Diagnostik oder Therapie kann Telemedizin die Versorgung im ländlichen Bereich erleichtern.“

 

 

 

Im Bereich der Krankenhausversorgung wünschte sich Harald Röcker von der Politik mehr Spielraum für Qualitätswettbewerb. „Mit den stationären Angeboten in Bruchsal und Bretten sind wir in der Region gut aufgestellt“, fasste er die Krankenhauslandschaft zusammen. „Für die Zukunft brauchen wir mehr Evidenzbasierung und Nutzenbewertung von Leistungen und Produkten.“

 

 

 

Weitere Diskussionspunkte waren die Notfallversorgung, die bessere Verzahnung von Prävention, Pflege und Reha, die Finanzierung des Gesundheitssystems sowie Digitalisierung als Chance in der Versorgung.

 

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news-1836 Wed, 06 Sep 2017 14:53:35 +0200 AOK unterstützt kommunale Suchtprävention https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/aok-unterstuetzt-kommunale-suchtpraevention.html Mit 7640 Euro unterstützt die AOK das kommunale Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe. Bürgermeister Michael Geggus dankte bei einem Pressetermin dem Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Harald Röcker, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sucht sei ein großes Problem und jeder Euro in der Prävention zahle sich mehrfach aus. Dem pflichtete Röcker bei: „Wenn nur einem Jugendlichen geholfen ist, hat sich der Einsatz schon gelohnt.“ Der AOK-Geschäftsführer erläuterte die vielen Facetten der Sucht, die von Spiel- und Computersucht bis hin zu legalen und illegalen Drogen sowie Essstörungen reichen. Suchthilfemaßnahmen seien von besonderer Bedeutung und aus diesem Grund sagte er auch für die kommenden zehn Jahre Unterstützung zu. Dabei sei das Finanzielle nur eine Seite.

 

 

 

Die praktischen Aspekte dürften nicht unterschätzt werden. Die Partner unterhalten seit Jahren einen regen Informationsaustausch und unterstützen sich auch gegenseitig mit Personal. Die städtische Suchtbeauftragte Karin Marek-Heister dankte Röcker für die langjährige Unterstützung. Sie betonte, dass die Stadt gut aufgestellt sei und gab einen Einblick in die Arbeitsweise in der Suchthilfe. Der Fokus sei nicht mehr nur auf den Klienten alleine gerichtet, sondern das gesamte Umfeld stehe im Blickpunkt.

 

 

 

Das kommunale Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe besteht seit 2008 und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Sucht-Einrichtungen, Ärzten und Selbsthilfegruppen. Ziel des Netzwerks ist es die Suchtkrankenhilfe im Stadtkreis bedarfsgerecht, wohnortnah und möglichst niedrigschwellig weiterzuentwickeln.

 

 

 

Mit Hilfe der AOK werden mehrere Präventionsmaßnahmen im Jugendbereich durchgeführt. An der Nichtraucherkampagne für Schulklassen „Be Smart – Don’t Start“, nahmen im letzten Schuljahr 15 Schulklassen teil. Das Projekt „HaLT – Hart am Limit“ widmet sich der Alkoholprävention. Dabei wurden 2016 zehn Briefe an Eltern verschickt, deren Kinder mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Darüber hinaus sind Jugendschutzteams im Einsatz und Vereinsschulungen werden angeboten. Illegale Drogen thematisiert die Kampagne „Choose your way“. 2016 wurden fünf Workshops in Schulklassen durchgeführt und ein Kurzinterventionsprogramm „RisikoCheckDrogen“ mit 50 Teilnehmern für Erstkonsumenten bis 20 Jahren organisiert.

 

 

 

 

 

Foto: Michael Geggus mit Karin Marek-Heister und Harald Röcker beim Pressetermin (von links).

 

Text und Foto:

 

Jonas Schneider

 

Referat der Oberbürgermeisterin

Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Rathaus * Marktplatz 2

76530 Baden-Baden

 

 

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news-1818 Thu, 24 Aug 2017 16:30:31 +0200 Risiko Hautkrebs wird unterschätzt: AOK ruft zum Screening auf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/risiko-hautkrebs-wird-unterschaetzt-aok-ruft-zum-screening-auf.html „Auch in unseren Breiten halten sich in diesen sonnenintensiven Tagen immer noch zu viele Menschen ungeschützt im Freien auf“, so die Beobachtung von Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. „Doch unsere Haut vergisst nichts. Zu viel und zu starke UV-Strahlung ist oft die Ursache für Hautkrebs.“ Da Hautkrebs frühzeitig erkannt jedoch gut heilbar ist, rät er dringend, jedes zweite Jahr ein Hautkrebs-Screening wahrzunehmen. Der kostenlose Haut-Check, der allen gesetzlich Versicherten ab dem 35. Lebensalter zusteht, kann Leben retten. Denn das Tückische am Hautkrebs ist, dass er zunächst keine Beschwerden verursacht. Doch: „Nur etwa ein Viertel aller Anspruchsberechtigten nutzt das Früherkennungs-Angebot“, bezieht sich Harald Röcker auf den vom Robert Koch Institut vorgelegten „Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016“.

 

 

 

Mit dem Alter steigt das Hautkrebs-Risiko. „Wer sich schon in jungen Jahren beim Hautkrebsscreening mit seinem individuellen Hautkrebsrisiko auseinandersetzt, wird achtsamer mit seiner Haut umgehen“, begründet Harald Röcker, warum die AOK Baden-Württemberg die Kosten für das Hautkrebs-Screening für ihre Versicherten bereits ab dem Alter von 20 Jahren übernimmt.

 

 

 

In der Region Mittlerer Oberrhein sind im Jahr 2015 laut einer Auswertung der AOK insgesamt 242 Versicherte neu an der gefährlichen Form des Hautkrebses, dem malignen Melanom, erkrankt. Die Zahl der Neuerkrankungen ist in den vergangenen Jahren nahezu gleich geblieben. Zum Vergleich: In Deutschland erkranken laut Robert Koch Institut derzeit jährlich etwa 21.400 Menschen am malignen Melanom, das umgangssprachlich auch als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet wird.

 

 

 

„Da besteht noch viel Aufklärungsbedarf.“ Harald Röcker erinnert an die ABCD-Regel, nach der man seine Pigmentmale beobachten sollte: Wenn ein Mal unregelmäßig geformt ist (A = Asymmetrie), seine Grenzen am Rand unscharf, verwaschen oder unregelmäßig sind (B = Begrenzung), es nicht einheitlich gefärbt ist oder die Färbung verändert (C = Colour) oder sein Durchmesser (= D) zwei Millimeter überschreitet, sollte man unbedingt einen Arzt konsultieren.

 

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news-1816 Thu, 24 Aug 2017 14:51:59 +0200 Suchtprophylaxe für Schwangere und Jugendliche: AOK Mittlerer Oberrhein unterstützt Projekte des Landkreises Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/suchtprophylaxe-fuer-schwangere-und-jugendliche-aok-mittlerer-oberrhein-unterstuetzt-projekte-des-la.html „Alkohol in der Schwangerschaft ist in Deutschland noch immer einer der häufigsten Gründe für nicht genetisch bedingte körperliche, geistige und/oder psychische Behinderungen. Es ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen, junge Menschen und die künftige Elterngeneration zum Thema Alkoholmissbrauch zu informieren, aufzuklären und zu sensibilisieren.“ Mit diesen Worten überreichte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, einen Scheck in Höhe von 3.500 Euro an Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Mit dem Geld wird im Rahmen des Präventionsprojekts „Kein Alkohol in der Schwangerschaft – Verantwortung von Anfang an“ eine Ausstellungsreihe gefördert, die sich an alle Schulen im Landkreis Karlsruhe richtet. Begleitend werden den Schulen vom Landratsamt Karlsruhe kostenfreie Workshops, Seminare und Unterrichtseinheiten mit Fachreferenten angeboten.

 

„Suchtprävention, die gezielt in den Schulen ansetzt, hat sich bewährt, ebenso wie das Verfolgen einer breit angelegten kommunalen Strategie“, begründet Harald Röcker die enge und erfolgreiche Vernetzung mit dem Landratsamt. Die Gesundheitskasse hat deshalb die Arbeit der kommunalen Suchtberatung des Landkreises im Jahr 2017 erneut mit rund 7.600 Euro bezuschusst.

 

Darüber hinaus habe man gerade dem Förderantrag für die Initiative „Wegschauen ist keine Lösung“ zugestimmt, um hier das Projekt „Azubis für den Jugendschutz“ mit weiteren 3.500 Euro zu unterstützen: Im Rahmen einer dreiteiligen Ausbildungseinheit werden Auszubildende aus den Kommunen und privaten Betrieben in die Belange der Suchtvorbeugung und des Jugendschutzes eingeführt, um danach als wertvolle Multiplikatoren zu wirken. „Kontinuierliche und aktive Präventionsarbeit vor Ort ist unerlässlich, damit junge Menschen erst gar nicht in Suchtverhalten rutschen“, so Harald Röcker.

 

„Ich bin dankbar, dass die AOK Mittlerer Oberrhein unsere Arbeit unterstützt und das nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich. Nur so können wir langfristig angelegte Präventionsarbeit gestalten, die Erfolge zeigt. In diesem Jahr fördert die AOK Mittlerer Oberrhein die Aktivitäten des Landkreises mit rund 14.600 Euro,“ betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel am vergangenen Mittwoch. „Die Kampagne „Wegschauen ist keine Lösung“ im Landkreis Karlsruhe bildet unseren Schwerpunkt. Alkoholprävention ist aber nur eines der Handlungsfelder in der kommunalen Suchtprävention, Essstörungen bei Jugendlichen oder Spielsucht, um zwei Beispiele zu nennen, sind weitere Herausforderungen, mit denen wir in der Praxis konfrontiert werden,“ so der Landrat weiter.

 

Bildtext (v.l.n.r.): Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel bei der Übergabe der Fördermittel, die Projekten wie „Wegschauen ist keine Lösung“ zu Gute kommen.

 

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news-1808 Wed, 16 Aug 2017 16:08:41 +0200 Prävention ist Daueraufgabe: AOK Mittlerer Oberrhein fördert Suchtarbeit in Karlsruhe mit 7640 Euro https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/praevention-ist-daueraufgabe-aok-mittlerer-oberrhein-foerdert-suchtarbeit-in-karlsruhe-mit-7640-euro.html Seit über 25 Jahren kooperieren die Stadt Karlsruhe und die AOK Mittlerer Oberrhein erfolgreich im Bereich der lokalen Suchtprävention. 2017 unterstützt die Gesundheitskasse diese wichtige Arbeit erneut mit 7640 Euro. Die Förderung dient der Finanzierung nachhaltiger Projekte zur Suchtvermeidung speziell bei Jugendlichen und der Neuentwicklung suchtpräventiver Maßnahmen.  

 

„Gemeinsam mit der Stadt in Sachen Prävention Vorreiter sein“, formulierte Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, bei der Scheckübergabe sein Anliegen. „Die Risikogruppe der Jugendlichen braucht unseren besonderen Schutz. Prävention muss hier frühzeitig ansetzen und zielgruppengerecht erfolgen“, begründet er seinen Fokus. Dies beinhalte Präventionsarbeit in Schulen wie auch das Sensibilisieren von Erwachsenen im Umgang mit Alkohol sowie das Einhalten des Jugendschutzgesetzes.

 

 

 

In diesem Zusammenhang bedauerte Harald Röcker, dass das in Baden-Württemberg seit 2010 geltende nächtliche Alkoholverkaufsverbot für Supermärkte und Tankstellen fallen wird. „Das könnte in seiner Konsequenz zu einer Zunahme des Phänomens Komatrinken führen“, befürchtet er. Rauschhafter Alkoholkonsum sei in jungen Jahren besonders schädlich. In diesem Alter könne der Alkohol nur langsam abgebaut werden und bereits geringe Mengen können zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen. „Wir bleiben ständig dran“, versprach er finanzielle Absicherung auch für die Zukunft, „damit junge Menschen erst gar kein Suchtverhalten entwickeln.“

 

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news-1805 Tue, 08 Aug 2017 11:07:45 +0200 BadenTV "Talk im Schlachthof": Das Fahrrad - Fortbewegungsmittel der Zukunft? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/badentv-talk-im-schlachthof-das-fahrrad-fortbewegungsmittel-der-zukunft.html Wie schafft man es, mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern? Welche Rahmenbedingungen müssen dafür erfüllt sein? Welche Herausforderungen kommen auf Städte und Gemeinden zu, wenn es immer mehr Räder gibt? Darüber diskutierten im Juli Christian Büttner, Vorsitzender des ADFC Karlsruhe, Marian Hoffmann, Triathlet und akademischer Mitarbeiter am Karlsruher Institut für Technologie, Baubürgermeister der Stadt Karlsruhe Michael Obert sowie Friedrich Schmidt, Koordinator für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Mittlerer Oberrhein, live in der Gaststätte "Im Schlachthof".

 

Gemeinsam mit Baden-TV gestaltet die AOK Mittlerer Oberrhein seit drei Jahren das live im Schlachthof produzierte Format „Talk im Schlachthof“ zu gesundheitspolitischen Themen. Zielsetzung des Engagements ist die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für gesundheitspolitische Themen aber auch die Stärkung von Gesundheitskompetenz durch Information und kritische Präsentation. Wer die Talks anschauen möchte, findet sie in der Mediathek von Baden-TV.

 

baden-tv.com/mediathek/talk-im-schlachthof-rund-ums-rad-teil-1/

 

baden-tv.com/mediathek/talk-im-schlachthof-rund-ums-rad-teil-2/

 

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news-1768 Fri, 07 Jul 2017 13:00:19 +0200 Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe: Große Geburtstagsfeier am 22. Juli https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/kinderturn-welt-im-zoologischen-stadtgarten-karlsruhe-grosse-geburtstagsfeier-am-22-juli.html Seit einem Jahr gibt es die sechs Bewegungsareale der Kinderturn-Welt im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe. „Sie sind für unsere jungen Besucher ein echter Hit. Den Kindern gefällt es super“, betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. Den einjährigen Geburtstag feiern die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg und die Partner der Kinderturn-Welt mit einem großen Familientag am Samstag, 22. Juli. Mit vor Ort: Die AOK Baden-Württemberg. An Ästen hangeln wie ein Katta, die beliebten Lemuren aus Madagskar, oder rennen wie ein Alpaka: Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe können Kinder die Tiere nicht nur anschauen, sondern auch gemeinsam mit ihnen und nach ihrem Vorbild turnen und viel Neues über ihre Lebensräume und Bewegungsformen erfahren. Das Angebot kommt an:  Mehr als 100.000 Reisehefte, die die Kinder auf ihrer Entdeckungsreise durch die Kinderturn-Welt begleiten, wurden bereits ausgeben.

 

Familientag zum einjährigen Bestehen

 

Mit vielfältigen Mitmachaktionen und Informationsständen feiern die Partner der Kinderturn-Welt am 22. Juli das einjährige Bestehen mit einem großen Familientag: Die AOK Baden-Württemberg, der Badische Turner-Bund, die EnBW Energie Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG sowie die Zoofreunde Karlsruhe sind ebenso mit dabei wie der Zoologische Stadtgarten und die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg als gemeinsame Initiatoren der Kinderturn-Welt.

 

Die AOK Baden-Württemberg lädt alle Familien dazu ein, gemeinsam den ersten Geburtstag der Kinderturn-Welt zu feiern und die Bewegungsareale zu entdecken.

 

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news-1765 Thu, 06 Jul 2017 14:54:00 +0200 Gemeinsam ins Ziel: Beim AOK-Firmenlauf in Rastatt zählt Teamgeist https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gemeinsam-ins-ziel-beim-aok-firmenlauf-in-rastatt-zaehlt-teamgeist.html Am Donnerstag, den 13. Juli, findet der dritte AOK-Firmenlauf in Rastatt statt. Eine gute Gelegenheit, um sich zusammen zu bewegen, mit Mitstreitern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Motivieren Sie Ihre Kollegen, denn in der Gruppe macht das Laufen gleich noch mehr Spaß. Ob Gelegenheitsläufer, Kilometerfresser oder Walker: Die etwa sechs Kilometer lange und ebene Strecke, die entlang der Wiesen und Felder Rastatts verläuft, kann von allen Lauffreunden bezwungen werden. Das Rahmenprogramm startet am Nachmittag auf dem Sportgelände des Rastatter SC/DJK. Nach kurzer, gemeinsamer Aufwärmgymnastik fällt der Startschuss um 18:30 Uhr. Im Anschluss sorgt DJ Christian Weick bei der After-Run-Party und der Siegerehrung für gute Stimmung. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. AOK-Versicherte sparen 2 Euro bei der Startgebühr.

 

 

 

Weitere Termine, Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter aok-bw.de/firmenlauf und bw-running.de

 

Bildnachweis: AOK Mittlerer Oberrhein

 

 

 

 

 

 

 

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news-1763 Tue, 04 Jul 2017 11:02:56 +0200 Gut vorbereitet Richtung Zukunft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/gut-vorbereitet-richtung-zukunft.html Ausbildungsmessen sind eine ideale Plattform, um sich beruflich zu orientieren. Gemeinsam mit der Sparkasse Rastatt-Gernsbach organisiert die AOK Mittlerer Oberrhein auch am 14. Juli wieder die Ausbildungsmesse Mittelbaden. Sie ist zu einer Tradition geworden: die Ausbildungsmesse Mittelbaden, die am 14. Juli 2017 zum 18. Mal ihre Türen in der BadnerHalle Rastatt öffnet. Von 8 bis 16 Uhr stellen 65 regionale Betriebe, Innungen und Schulen auf Initiative der Sparkasse Rastatt-Gernsbach und der AOK Mittlerer Oberrhein über 160 Ausbildungsberufe vor.

 

In einer Zeit, in der qualifizierter und motivierter Nachwuchs gefragter ist denn je, stellt die Ausbildungsmesse Mittelbaden eine Investition in die Zukunft der Region dar. Die nach wie vor ungebrochene Nachfrage von Seiten der Unternehmen nach einer Teilnahme an der Messe bestätigt dies: Die Halle ist erneut komplett ausgebucht, es existiert eine Warteliste von rund 20 Interessenten.

 

Als neue Unternehmen begrüßen wir die Hofmann GmbH (Entsorgung) aus Rastatt, die Gross Energietechnik GmbH aus Muggensturm, die STAHL Metall und Medizintechnik GmbH aus Rastatt sowie den DRK Kreisverband Rastatt e.V. Bei der Auswahl der Firmen wird besonders auf die Verbundenheit zur Region geachtet.

 

Mit der Ausbildungsmesse schaffen die Initiatoren für die heimische Wirtschaft sowie für die Schülerinnen und Schüler in der Region eine Plattform zum lebendigen Austausch. Gerade im Zeitalter des Internets stellt die Messe für Ausbildungsplatzsuchende wie auch Ausbilder eine Alternative dar, sich ein realistisches Bild voneinander zu machen und sich persönlich in einem lockeren Rahmen kennenzulernen. Neben spannenden Einblicken in die Aufgabenbereiche der einzelnen Berufe und Studiengänge erhalten die Schülerinnen und Schüler auch durch viele Mitmach-Aktionen an den Ständen eine erste Orientierung, ob der angestrebte Beruf zu ihnen passt.

 

Nachdem der im Vorjahr erstmalig angebotene Vortrag für Ausbilder auf große Resonanz gestoßen war, haben die Veranstalter für diese Messe wieder ein Fachreferat organisiert: Im Café „Pagodenburg“ spricht Peter Minrath, Referent im Geschäftsbereich Ausbildung und Weiterbildung von der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, von 14 bis 15 Uhr  zum Thema „Berufliche Bildung – Analysen, Trends und Perspektiven“.

 

Als Neuerung wurde in diesem Jahr die Restplatzbörse in eine „Jobwall“ umgestaltet. Teilnehmende Unternehmer wie auch Nichtteilnehmer profitieren hier von der Möglichkeit, auf freie Ausbildungs- und Praktikantenplätze aufmerksam zu machen.

 

Im Vorfeld wurden die weiterführenden Schulen der Region Rastatt eingeladen, mit ihren Schülerinnen und Schülern die Ausbildungsmesse zu besuchen. Erfahrungsgemäß nutzen nicht nur Schulabgänger die Messe. Bereits Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse suchen hier nach einer ersten Orientierung. Öffnungszeiten und Messetermin wurden den Bedürfnissen der Schulen angepasst.

 

Nach ersten Rückmeldungen rechnen die Veranstalter erneut mit etwa 2.000 Besuchern. Die Ausbildungsmesse Mittelbaden in Rastatt ist auch in diesem Jahr die zentrale Informationsplattform für den Einstieg ins Berufsleben.

 

Ausbildungsmesse Mittelbaden

 

Freitag, 14. Juli 2017

 

8 – 16 Uhr

 

BadnerHalle Rastatt

 

ausbildungsmesse-mittelbaden.de

 

 

 

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news-1759 Mon, 03 Jul 2017 14:54:23 +0200 Marathonluft schnuppern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/marathonluft-schnuppern.html Sie haben Lust auf Marathon-Feeling, möchten jedoch nicht die ge-samten 42,195 Kilometer laufen? – Egal ob erfahrener Wettkämpfer oder Laufeinsteiger, Chef oder Azubi: Beim BusinessTeamMarathon stehen Teamgeist und Spaß am Laufen an erster Stelle. Je vier Personen absolvieren als Staffel die klassische Marathonstrecke in Teiletappen von 15, 9, 12 und 6 Kilometern. Als Ausdauersportart stärkt Laufen den Organismus und hilft Stress abzubauen. Die AOK Mittlerer Oberrhein engagiert sich deshalb als Gesundheitspartner für den beliebten Firmenlauf, der im Rahmen des Fiducia & GAD Baden-Marathon am 17. September in Karlsruhe ausgerichtet wird.

 

 

 

Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 31. August finden sich unter www.businessteammarathon.de

 

 

 

Fotonachweis: Marathon Karlsruhe e.V.

 

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news-1730 Tue, 20 Jun 2017 17:57:42 +0200 Ab aufs Rad: Große Mitmachaktion und Verlosung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ab-aufs-rad-grosse-mitmachaktion-und-verlosung.html Am 1. Mai fiel der Startschuss für „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), die gemeinsame Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). 200 Jahre ist es her, dass Karl Freiherr von Drais aus Karlsruhe das Fahrrad erfand. Draisine nannte er die lenkbare Laufmaschine aus Holz. Heute ist das Fahrrad als Verkehrsmittel nicht mehr wegzudenken. In Deutschland fährt bereits jeder Sechste mit dem Rad zur Arbeit. An der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligten sich im vergangenen Jahr 1.226 Radler in der Region: Am Start waren 89 Teams, die insgesamt 453.950 Kilometer fuhren. Das entspricht in etwa einer Ersparnis von 90.000 Kilogramm CO2 und einem Verbrauch von 10 Millionen Kilokalorien. Eine tolle Leistung! Aber da geht noch mehr. Deshalb findet auch in diesem Jahr im Rahmen von MdRzA wieder ein Radlerfrühstück in Bruchsal statt. Bei der gemeinsamen Aktion der Stadt Bruchsal, dem ADFC und der AOK werden am Donnerstag, den 22. Juni von 6:30 Uhr bis 9 Uhr am Bahnhofsvorplatz frische Brezeln und Obst ausgegeben. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Berhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, Britta Brandstätter vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club sowie Gemeinderätinnen und Gemeinderäte helfen beim Verteilen.

 

 

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit der Aktion noch mehr Menschen dafür begeistern, das Auto stehen zu lassen. „Denn die Vorteile liegen auf der Hand“, findet Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der Gesundheitskasse: „Bereits 30 Minuten Fahrradfahren pro Tag senken das Krankheitsrisiko und stärken das Wohlbefinden aktiv. Wer sich regelmäßig bei Wind und Wetter bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart teuren Sprit und schont die Umwelt.“ Und das ist noch nicht alles. Auch auf die Psyche wirkt sich der Sport positiv aus. Die beim Radeln ausgeschütteten Endorphine sorgen für gute Laune, und man hat die Möglichkeit, angestauten Stress und Ärger einfach weg zu strampeln. So kommt man entspannter am Ziel an.

 

 

 

Mitmachen ist ganz einfach: Jeder, der im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis zum 31. August 2017 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegt, nimmt automatisch an der Verlosung toller Preise teil. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Anmelden können sich Einzelpersonen oder Teams aus maximal vier Kollegen online auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung einen Aktionskalender, in dem er die Tage markiert, an denen er das Fahrrad benutzt hat. 2016 gewannen bundesweit 154.000 aktive Radler Sachpreise im Wert von über 200.000 Euro. Sie legten dabei insgesamt 31,4 Millionen Kilometer zurück, wodurch etwa 6,1 Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden konnten. Also: Losradeln und mitmachen!

 

 

 

Aktuelle Termine und weitere Infos gibt es unter aok-bw.de/mor, Aktionen/Veranstaltungen und mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

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news-1724 Wed, 14 Jun 2017 17:12:17 +0200 Geringe FSME-Impfquote in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/geringe-fsme-impfquote-in-der-region.html Die unscheinbaren Krabbler lauern nicht nur in Waldgebieten. Auch in Gärten, Parks und städtischen Grünanlagen befinden sich Zecken auf dem Vormarsch. Mit Ausnahme von Heilbronn gehört ganz Baden-Württemberg zu den FSME-Risikogebieten. Laut einer aktuellen Statistik der AOK Mittlerer Oberrhein schützen sich in der Region weniger als 20 Prozent aller Versicherten durch eine entsprechende Impfung. „Alle gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten der Zecken-Impfung für Versicherte, die in Risikogebieten wohnen.“ Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, rät zu dem kleinen Pieks. Denn hinter den vier Buchstaben FSME verbirgt sich die Viruserkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis, die durch Zeckenstiche übertragen werden und  zu einer Hirnhautentzündung führen kann.  Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut in Berlin empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten zeckenexponiert sind.  Mit einer FSME-Impfquote von 19,2 Prozent liegt die AOK Mittlerer Oberrhein als Bezirksdirektion unter dem AOK-Landesdurchschnitt, der 22,3 Prozent beträgt. Zum Vergleich: In der AOK-Bezirksdirektion Nordschwarzwald findet sich die höchste Impfquote mit 31 Prozent.

 

 

 

Das Absuchen des Körpers nach Zecken bietet zur Verhütung von FSME keinen zuverlässigen Schutz: „Denn die Viren werden gleich zu Beginn des Blutsaugens auf den Menschen übertragen“, klärt Harald Röcker auf. Den zuverlässigsten Schutz biete deshalb die Schutzimpfung.  „In der Regel sind drei Impfungen notwendig, um den vollen Impfschutz zu erreichen. Eine Auffrischungsimpfung wird nach drei bis fünf Jahren empfohlen“, erläutert er das Impfschema und verweist auf die Annahme des Robert Koch Instituts, nach der ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit besonders hoher FSME-Inzidenz verhindert werden könnte.

 

 

 

Nach einem Aufenthalt in Risikogebieten sollte man Körper und Kleidung dennoch sorgfältig auf Zecken untersuchen: Etwa 24 Stunden nach Beginn des Saugakts können Borrelien von Zecken auf den Menschen übertragen werden. Diese Bakterien sind Auslöser der sogenannten Lyme-Borreliose, einer Infektionskrankheit. „1236 Versicherte begaben sich deshalb 2015 bei uns in der Region in ärztliche Behandlung“, so Harald Röcker, rund zwei Drittel stammen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe.“ Sprays bieten nur für wenige Stunden einen gewissen Schutz. Als Präventionsmaßnahme nennt er geschlossene Schuhe, lange Hosen und Ärmel. „Steckt man Hosenbeine zudem in die Socken, ist die Zecke gezwungen, auf der Kleidung noch oben zu laufen. Auf hellen Farben entdeckt man sie leichter.“ Daheim ist dann eine Ganzkörpervisite angesagt: Zecken bevorzugen Stichstellen wie etwa Haaransatz, Ohren, Achseln, Hals, Ellenbeuge, Nabel, Genitalbereich oder Kniekehlen. Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte nach Anleitung entfernt werden.

 

 

 

Weitere Informationen zum Infektionsschutz bietet das Epidemiologische Bulletin des RKI:

 

www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2017/Ausgaben/17_17.pdf

 

 

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-1713 Thu, 08 Jun 2017 16:53:24 +0200 BadenTV "Talk im Schlachthof": Gesundheitspolitik im Jahr der Bundestagswahl https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/badentv-talk-im-schlachthof-gesundheitspolitik-im-jahr-der-bundestagswahl.html Die Bundestagskandidaten Axel E. Fischer, MdB (CDU), Parsa Marvi (SPD), Sylvia Kotting-Uhl, MdB (Bündnis 90 / Die Grünen) sowie die ausscheidende Bundestagsabgeordnete Karin Binder (Die Linke) und Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, diskutierten live in der Gaststätte "Im Schlachthof" Kernfragen der aktuellen Gesundheitspolitik. Wer zahlt künftig für unsere Gesundheit? Und wie weit müssen wir fahren, um gesund zu werden? - Wer den spannenden Talk rund um Finanzierung und Qualität im Gesundheitswesen anschauen möchte, findet den Beitrag jetzt in der Mediathek von Baden-TV.

 

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news-1702 Tue, 30 May 2017 18:54:04 +0200 Weniger Komatrinker im Stadtkreis Baden-Baden / Landkreis Rastatt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/weniger-komatrinker-im-stadtkreis-baden-baden-landkreis-rastatt.html Im Stadtkreis Baden-Baden und im Landkreis Rastatt nimmt die Zahl der Komatrinker seit einigen Jahren im Durchschnitt leicht ab: 179 AOK-Versicherte wurden im vergangenen Jahr wegen akuter Alkoholvergiftung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Damit zählte man zwar 11 Fälle mehr als 2015, ausschlaggebend ist jedoch die Langzeit-Entwicklung. Zum Vergleich: Der Mittelwert der Jahre 2008 bis 2015 betrug 189 Fälle in der Region. „Die Tendenz ist eindeutig positiv. Und wir freuen uns über diese Entwicklung, die es aufrechtzuerhalten gilt“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Seit Jahrzehnten unterstützt die Gesundheitskasse die Suchtprophylaxe in der Region gezielt sowohl finanziell wie auch personell. „Nachhaltige Präventionsarbeit, insbesondere in Schulen, ist uns ein wichtiges Anliegen, damit junge Menschen erst gar kein Suchtverhalten entwickeln“, lautet die Überzeugung von Harald Röcker. Denn rauschhafter Alkoholkonsum sei in jungen Jahren besonders schädlich. In diesem Alter könne der Alkohol nur langsam abgebaut werden und bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen.

 

 

 

Doch ausgerechnet bei Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren findet man die höchste Fallzahl – wenn auch eindeutig rückläufig: Landesweit umfasste diese Altersgruppe im vergangenen Jahr 992 Personen. 2011 waren es noch 1.366 Jugendliche gewesen.

 

 

 

Die zweitgrößte Gruppe von betroffenen Versicherten umfasste 2016 mit 713 Versicherten landesweit die 50- bis 54-Jährigen. Insgesamt brachte Alkoholmissbrauch in Baden-Württemberg 6.645 Menschen im vergangenen Jahr in die Klinik, mehr als Zweidrittel waren Männer. Im Jahr 2011 hatte die Diagnose „Alkoholvergiftung“ mit 7.910 Fällen ihren Höchststand erreicht.

 

 

 

Landesweit gab die AOK Baden-Württemberg ca. sechs Millionen Euro für alkoholbedingte Krankenhauseinweisungen aus. Knapp elf Prozent der Ausgaben entfielen dabei auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen.

 

Ihre Zahlen sieht die AOK als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 43 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

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news-1699 Mon, 22 May 2017 16:38:45 +0200 Komatrinker auf Rückzug - positiver Trend im Stadt- und Landkreis Karlsruhe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/komatrinker-auf-rueckzug-positiver-trend-im-stadt-und-landkreis-karlsruhe.html Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe nimmt die Zahl der Komatrinker seit einigen Jahren kontinuierlich ab: 280 AOK-Versicherte wurden im vergangenen Jahr wegen akuter Alkoholvergiftung stationär in einem Krankenhaus aufgenom-men. Zum Vergleich: Der Mittelwert der Jahre 2008 bis 2015 betrug 341 Fälle in der Region. „Die Tendenz ist eindeutig positiv. Und wir freuen uns über diese Entwicklung, die es aufrechtzuerhalten gilt“, so Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein. Seit Jahrzehnten unterstützt die Gesundheitskasse die Suchtprophylaxe in der Region finanziell wie auch personell. „Nachhaltige Präventionsarbeit vor Ort, insbesondere in Schulen, ist uns ein wichtiges Anliegen, damit junge Menschen erst gar kein Suchtverhalten entwickeln“, lautet die Überzeugung von Harald Röcker. Denn rauschhafter Alkoholkonsum sei in jungen Jahren besonders schädlich. In diesem Alter könne der Alkohol nur langsam abgebaut werden und bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen.

 

 

 

Doch ausgerechnet bei Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren findet man die höchste Fallzahl – wenn auch eindeutig rückläufig: Landesweit umfasste diese Altersgruppe im vergangenen Jahr 992 Personen. 2011 waren es noch 1.366 Jugendliche gewesen. Ein Blick in die aktuelle regionale Statistik der AOK Mittlerer Oberrhein zum Phänomen „Komatrinken“ bestätigt, dass die kontinuierliche Suchtprävention in der Region gerade bei den 15- bis 19-Jährigen greift: Während der Mittelwert für diese Altersgruppe in den vergangenen Jahren im Stadt- und Landkreis Karlsruhe bei 22 bzw. 24 Fällen lag, sank er 2016 in beiden Regionen jeweils unter 20.

 

 

 

Die zweitgrößte Gruppe von betroffenen Versicherten umfasste 2016 mit 713 Versicherten landesweit die 50- bis 54-Jährigen. Insgesamt brachte Alkoholmissbrauch in Baden-Württemberg 6.645 Menschen im vergangenen Jahr in die Klinik, mehr als Zweidrittel waren Männer. Im Jahr 2011 hatte die Diagnose „Alkoholvergiftung“ mit 7.910 Fällen ihren Höchststand erreicht.

 

 

 

Landesweit gab die AOK Baden-Württemberg ca. sechs Millionen Euro für alkoholbedingte Krankenhauseinweisungen aus. Knapp elf Prozent der Ausgaben entfielen dabei auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen.

 

 

 

Ihre Zahlen sieht die AOK als repräsentativ, da sie mit einem Marktanteil von 43 Prozent die größte Krankenkasse des Landes ist.

 

 

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-1689 Wed, 17 May 2017 17:57:22 +0200 Ab aufs Rad - große Mitmachaktion und Verlosung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/mittlerer-oberrhein/lesen/ab-aufs-rad-grosse-mitmachaktion-und-verlosung-1.html Am 1. Mai fiel der Startschuss für „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), die gemeinsame Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). 200 Jahre ist es her, dass Karl Freiherr von Drais aus Karlsruhe das Fahrrad erfand. Draisine nannte er die lenkbare Laufmaschine aus Holz. Heute ist das Fahrrad als Verkehrsmittel nicht mehr wegzudenken. In Deutschland fährt bereits jeder Sechste mit dem Rad zur Arbeit. An der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligten sich im vergangenen Jahr 1226 Radler in der Region: Am Start waren 89 Teams, die insgesamt 453.950 Kilometer fuhren. Das entspricht in etwa einer Ersparnis von 90.000 Kilogramm CO2 und einem Verbrauch von 10 Millionen Kilokalorien. Eine tolle Leistung! Aber da geht noch mehr. Deshalb findet in diesem Jahr im Rahmen von MdRzA ein Radlerfrühstück in Baden-Baden statt. Bei der gemeinsamen Aktion der Stadt Baden-Baden, dem ADFC und der AOK werden am Freitag, den 19. Mai von 6:30 bis 9 Uhr vor dem Festspielhaus frische Brezeln und Obst ausgegeben. Oberbürgermeisterin Margret Mergen, Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, und Ralph Neininger vom ADFC helfen beim Verteilen.

 

 

 

Die AOK Mittlerer Oberrhein möchte mit der Aktion noch mehr Menschen dafür begeistern, das Auto stehen zu lassen. „Denn die Vorteile liegen auf der Hand“, findet Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der Gesundheitskasse: „Bereits 30 Minuten Fahrradfahren pro Tag senken das Krankheitsrisiko und stärken das Wohlbefinden aktiv. Wer sich regelmäßig bei Wind und Wetter bewegt, kurbelt zudem sein Immunsystem an, spart teuren Sprit und schont die Umwelt.“ Und das ist noch nicht alles. Auch auf die Psyche wirkt sich der Sport positiv aus. Die beim Radeln ausgeschütteten Endorphine sorgen für gute Laune, und man hat die Möglichkeit, angestauten Stress und Ärger einfach weg zu strampeln. So kommt man entspannter am Ziel an.

 

 

 

Mitmachen ist ganz einfach: Jeder, der im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis zum 31. August 2017 an mindestens 20 Tagen die Strecke zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegt, nimmt automatisch an der Verlosung toller Preise teil. Bei Pendlern zählt auch der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof. Anmelden können sich Einzelpersonen oder Teams aus maximal vier Kollegen online auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Jeder Teilnehmer erhält bei der Registrierung einen Aktionskalender, in dem er die Tage markiert, an denen er das Fahrrad benutzt hat. 2016 gewannen bundesweit 154.000 aktive Radler Sachpreise im Wert von über 200.000 Euro. Sie legten dabei insgesamt 31,4 Millionen Kilometer zurück, wodurch etwa 6,1 Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden konnten. Also: Losradeln und mitmachen!

 

 

 

Aktuelle Termine und weitere Infos gibt es unter aok-bw.de/mor, Aktionen/Veranstaltungen und mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

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