Mediaportal AOK Baden-Württemberg http://example.com Mediaportal AOK Baden-Württemberg-RSS-Beschreibung de-de Mediaportal AOK Baden-Württemberg Wed, 07 Jun 2023 19:35:12 +0200 Wed, 07 Jun 2023 19:35:12 +0200 Mediaportal AOK Baden-Württemberg news-5732 Wed, 07 Jun 2023 17:01:35 +0200 Klimawandel bedroht die Gesundheit - AOK Neckar-Fils im Austausch mit Kirchheims Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/klimawandel-bedroht-die-gesundheit-aok-neckar-fils-im-austausch-mit-kirchheims-oberbuergermeister-d.html Noch weiß keiner, wie die Prognosen für den Sommer 2023 aussehen werden. Droht wieder eine Hitzeperiode mit anhaltender Dürre? Gibt es massive Wetterereignisse mit Überflutungen wie zuletzt im Jahr 2021? Eines ist klar – der Klimawandel schreitet voran und macht sich auch in Kirchheim und Um-gebung bemerkbar. Und: Er hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und damit Konsequenzen für die Menschen in der Region. Wie das Klima die Gesundheit beeinflusst – darüber haben sich jetzt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kirchheim, Dr. Pascal Bader, ausgetauscht. Die AOK-Geschäftsführung Heike Kallfass und Janice Weber erklärte, dass man bereits seit längerem beobachte, wie der Klimawandel auch das gesundheitliche Wohlbefinden beeinflusst. Aus diesem Grund konzentriert sich die AOK Baden-Württemberg in einer gemeinsamen Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) darauf, die Zusammenhänge von Umweltstressoren auf die Gesundheit in Baden-Württemberg zu erforschen, um somit die Folgen des Klimawandels greifbar zu machen und die Versorgung dahingehend weiterzuentwickeln.

 

„Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt kann anhand von Geodaten die Konzentration von Schadstoffen in der Luft sowie Wetterentwicklungen wie zum Beispiel Temperatur und Niederschlag sehr genau nachvollziehen“, erläutert AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass.  Hierbei bringt die AOK Baden-Württemberg als Projektpartnerin die Erkrankungsdaten von etwa 40 Prozent der Bevölkerung Baden-Württembergs ein.  „Anhand von Modellrechnungen können die Forschenden des DLR diese Daten miteinander verknüpfen. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie sich die betrachteten Klima- und Umweltfaktoren auf die Gesundheit auswirken“, erklärt Janice Weber. Das gemeinsame Forschungsprojekt betrachtet hierbei speziell Bevölkerungsgruppen, die ein außergewöhnlich hohes gesundheitliches Risiko aufweisen, beispielsweise Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen.

 

„Die Studie zu Umweltfaktoren und Grippeinfektionen ist ein erstes Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen DLR und AOK Baden-Württemberg und zeigt, welche Potentiale in der flächendeckenden Analyse von Daten stecken“, so die AOK-Geschäftsführung. Ziel sei es, weitere Analysen anderer Erkrankungen durchzuführen. „Hier möchten wir gemeinsam mit anderen Akteuren aus Politik und dem Gesundheitswesen Handlungsempfehlungen entwickeln, die regionale Belastungen in der Gesundheitsvorsorge und -versorgung berücksichtigen.“

 

Bildunterschrift:

 

Die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass (rechts) und Janice Weber (links) trafen sich zum Austausch mit Kirchheims

 

Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader.

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

]]>
news-5728 Fri, 02 Jun 2023 12:58:15 +0200 Läuft im Ländle: Endlich wieder AOK-Firmenlauf in Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/laeuft-im-laendle-endlich-wieder-aok-firmenlauf-in-goeppingen.html Nach coronabedingten Anpassungen in den vergangenen Jahren fin-den die AOK-Firmenläufe des badischen und württembergischen Leichtathletikverbandes mit Unterstützung der AOK Baden-Württemberg 2023 wieder ohne Einschränkungen statt. Am 12. Juli heißt es in Göppingen endlich wieder „Start frei“ für motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Ob Laufen, Walken oder Nordic Walking – all das hat positive Wirkungen auf Körper und Psyche. Es hilft beim Abnehmen, macht glücklich, verbessert das allgemeine Wohlbefinden, erhöht die Lebenserwartung und verbessert den Schlaf“, sagt Ionut-Bogdan Feniuc von der AOK Neckar-Fils. Es gibt also viele gute Gründe, sich regelmäßig zu bewegen. Deshalb hat die AOK Baden-Württemberg die Kampagne „Läuft im Ländle“ ins Leben gerufen. Darin dreht sich alles um das Thema Bewegung. Neben Tipps mit dem Laufen zu beginnen, sind auch Mini-Workouts verfügbar, die mit wenig Zeitaufwand in den Alltag integriert werden können.

 

Die Geschichte der AOK-Firmenläufe war bis zur Coronapandemie eine wahre Erfolgsgeschichte. Seit dem ersten Event in Stuttgart im Jahr 2008 mit damals rund 2.500 Teilnehmern steigerten sich die Läuferzahlen kontinuierlich und erreichten im Jahr 2019 mit insgesamt 22.000 Teilnehmern einen Rekordstand. Die Pandemie und die begleitenden Maßnahmen führten zu einer dreijährigen Pause beziehungsweise zu wenig erfolgreichen Alternativen wie zum Beispiel virtuellen Varianten.

 

 

 

Wer mehr über „Läuft im Ländle“ und den AOK-Firmenlauf in Göppingen erfahren und sich anmelden möchte, der findet unter  aok.de/bw/läuft alle Informationen.

 

Die genauen Startzeiten für den Lauf am 12. Juli in Göppingen sind unter bw-running.de aufgelistet.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,6 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 21 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

 

 

]]>
news-5721 Thu, 25 May 2023 13:20:10 +0200 Tomatenmoussepraline, Kalbstafelspitz und Caipirinhaparfait- AOK-Kochshow in Filderstadt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/tomatenmoussepraline-kalbstafelspitz-und-caipirinhaparfait-aok-kochshow-in-filderstadt.html Zurzeit tourt die AOK-Kochshow wieder durchs Land. Ein Duo aus Meisterköchen und AOK-Ernährungsexperten steht auf der Bühne und zeigt, wie wir uns klimaschonend, nachhaltig und trotzdem lecker und gesund ernähren können. Am 19. Juni macht die AOK-Kochshow Station in Filderstadt. In der Filharmonie gibt es die Möglichkeit, den Profis beim Kochen über die Schulter zu schauen. Die zubereiteten Köstlichkeiten dürfen direkt vor Ort probiert werden. AOK-Ernährungsexpertin Indra Pietsch und Meisterkoch Uwe Staiger der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg geben außerdem Tipps für eine gesunde Ernährung. Freuen darf man sich auf einen Begrüßungsdrink und ein ausgefallenes drei-Gänge-Menü. Passend zur Saison geht es los mit einer Tomatenmoussepraline mit Rucola-Raita-Auberginentatar und Parmesanknusper. Als Hauptgang wird ein rosa gegarter Kalbstafelspitz mit Kohlrabi-Nudeln und Perlgraupen-Pfifferling-Risotto an Lemberger-Schalotten-Jus serviert. Zum Abschluss gibt es einen Gaumenschaus aus Aprikosenknödel im Quarkteig mit Mandel-Brösel-Schmelze und Caipirinhaparfait. Die Gäste erhalten von jedem Gang ein Probiererle.

 

Einlass ist ab 18:00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich unter Telefon 0711 6525 14122.

 

Die AOK-Kochshow findet jedes Jahr in Kooperation mit der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg statt.

 

]]>
news-5712 Wed, 17 May 2023 14:41:02 +0200 „Gesundes Unternehmen – BGM mit System“ - AOK Neckar-Fils verleiht Kreissparkasse Esslin-gen-Nürtingen die höchste Auszeichnung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundes-unternehmen-bgm-mit-system-aok-neckar-fils-verleiht-kreissparkasse-esslin-gen-nuerting.html Erneut ist die Kreissparkasse (KSK) Esslingen/Nürtingen von der AOK-Neckar-Fils mit dem Siegel „Gesundes Unternehmen – Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) mit System“ ausgezeichnet worden – diesmal in der höchsten Stufe. „Ich freue mich, dass die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen eines von sieben Unternehmen in Baden-Württemberg ist, das die dritte Auditierungsstufe der AOK Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, DQS, absolviert hat. Ich kenne kein weiteres Unternehmen, dass mit einem so hohen Engagement die Auditierungsstufen für das Zertifikat ‚Gesundes Unternehmen – BGM System‘ durchlaufen ist – das ist bei uns einzigartig“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin AOK Neckar-Fils. Insgesamt waren drei Auditstufen zu absolvieren, „wobei dank des bereits gut aufgestellten BGM die erste Auditstufe übersprungen werden konnte und zugleich die Zulassung für die Auditstufe zwei erfolgen konnte“, freut sich  Michael Bügler, Leiter Personalbetreuung/-entwicklung bei der KSK Esslingen/Nürtingen. Diese zweite Stufe absolvierte die KSK auf Anhieb mit Erfolg und erreichte nun die dritte Auditstufe. Um diese höchste Zertifizierung zu erreichen, machte sich eine Auditorin von der DQS (Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) ein Bild vor Ort und prüfte die verschiedenen BGM-Maßnahmen. Dabei wurden auch die Mitarbeitenden der KSK interviewt.

 

Sodann wurde im Abschlussbericht beispielsweise positiv hervorgehoben, dass die Umsetzung des BGM bei der KSK Esslingen-Nürtingen als wichtige Führungsaufgabe verstanden wird. Besonders ist der ganzheitliche Ansatz zu sehen, der sich im breitgefächerten und zielgruppenorientierten Angebot widerspiegelt, das teilweise auch online angeboten wird – und somit von allen Mitarbeitenden wahrgenommen werden kann. Die hohe Akzeptanz des BGM auf Seiten der Führungs- und Mitarbeiterebene sowie die gesunde und nachhaltige Verpflegung durch das „Casino“ der KSK wurden als weitere Stärken genannt. Nicht zuletzt wurde auch die konsequente Einbindung der Mitarbeitenden bei der Programmgestaltung als wertschätzend und motivierend erlebt, berichtet Michael Bügler.

 

In zwei Jahren steht die Re-Zertifizierung des Siegels an. Bis dahin ist die KSK Esslingen-Nürtingen hoch motiviert, ihr BGM weiterhin auszubauen und weitere Kurse, Vorträge und Aktionen den Mitarbeitenden anzubieten – unter anderem mit dem Kooperationspartner AOK. 

 

 

 

Bildunterschrift:

 

Von links: Michael Bügler (Leiter Personalbetreuung/-entwicklung KSK), Britta Steil (Personalbetreuung/-entwicklung KSK), Katharina Gärtner (BGM-Beauftragte KSK), Frank Dierolf (Mitglied des Vorstands KSK), Heike Kallfass (Geschäftsführerin AOK Neckar-Fils), Gisela Altenberger (AOK Neckar-Fils BGM-Koordinatorin).

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

]]>
news-5699 Fri, 12 May 2023 12:02:15 +0200 Ein Erreger, der in fast jedem Menschen schlummert - Impfung kann vor Gürtelrose schützen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ein-erreger-der-in-fast-jedem-menschen-schlummert-impfung-kann-vor-guertelrose-schuetzen-1.html Wer einmal in seinem Leben Windpocken durchgemacht hat, kann Jahre oder Jahrzehnte später eine Gürtelrose (Herpes zoster) bekommen. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten im Kreis Göppingen wurde von 2017 bis 2021 ein Rückgang von 5,29 Prozent verzeichnet. Grundsätzlich schlummern die Viren in jedem Menschen. Gefährdet sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko eines schweren Verlaufs bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose.

 

 

 

Für das Jahr 2021 verzeichnete die AOK Neckar-Fils im Landkreis Göppingen 770 Versicherte, die aufgrund einer Gürtelrose in ärztlicher Behandlung waren; 83 davon waren zwischen 55-59 Jahre alt. Am häufigsten erkrankten Landkreis Göppingen die 80–84-jährigen Versicherten.

 

 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. „Während sich Windpocken sehr leicht durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben“, erklärt Dr. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. „Allerdings ist der häufigste Grund an Gürtelrose zu erkranken die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Varizella-Zoster-Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich dann inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Virus wieder aktiviert werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut, wo sich schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag bilden.“ Auslöser können neben einem geschwächten Immunsystem unter anderem auch übermäßiger Stress, bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Kortison oder zu wenig Sonnenschutz sein.

 

 

 

Die Symptome der Gürtelrose äußern sich zuerst mit Abgeschlagenheit und Fieber. Nach zwei bis drei Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen bilden, die jucken können. Diese Symptome halten bis zu fünf Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tage aus, wobei sich eine Kruste bildet. „Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist“, so der Mediziner.

 

 

 

Die Symptome einer Gürtelrose sollten unbedingt durch einen Hausarzt abgeklärt werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen. Durch eine frühzeitige Behandlung können chronische Schmerzen und Komplikationen vorgebeugt werden.

 

 

 

AOK-Clarimedis: An 365 Tagen im Jahr stehen AOK-Versicherten Fachärzte und medizinische Experten telefonisch zur Verfügung. Sie helfen Ihnen, Diagnosen, Beipackzettel, Laborwerte und anderen Gesundheitsthemen wie Vorsorge, Impfungen, Kinderkrankheiten, Schwangerschaft und Reisemedizin besser zu verstehen. Unter 0800 1 265 265 kann man sich kostenfrei vom Clarimedis-Fachärzteteam beraten lassen.

 

]]>
news-5698 Fri, 12 May 2023 12:00:05 +0200 Ein Erreger, der in fast jedem Menschen schlummert - Impfung kann vor Gürtelrose schützen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ein-erreger-der-in-fast-jedem-menschen-schlummert-impfung-kann-vor-guertelrose-schuetzen.html Wer einmal in seinem Leben Windpocken durchgemacht hat, kann Jahre oder Jahrzehnte später eine Gürtelrose (Herpes zoster) bekommen. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 300.000 Menschen an Gürtelrose. Bei Behandlungen von AOK-Versicherten im Kreis Esslingen wurde von 2017 bis 2021 ein Anstieg von 13,9 Prozent verzeichnet. Grundsätzlich schlummern die Viren in jedem Menschen. Gefährdet sind jedoch vor allem Ältere und Menschen mit geschwächter Immunabwehr. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher Menschen über 60 Jahre und Menschen mit dem Risiko eines schweren Verlaufs bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose.

 

 

 

Für das Jahr 2021 verzeichnete die AOK Neckar-Fils im Landkreis Esslingen 2.023 Versicherte, die aufgrund einer Gürtelrose in ärztlicher Behandlung waren; 179 davon waren zwischen 55 und 59 Jahre alt. Am häufigsten erkrankten im Landkreis Esslingen die über 80-jährigen Versicherten.

 

 

 

Windpocken und Gürtelrose werden durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. „Während sich Windpocken sehr leicht durch Tröpfcheninfektion ausbreiten, wird Gürtelrose durch Schmierinfektion weitergegeben“, erklärt Dr. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg. „Allerdings ist der häufigste Grund an Gürtelrose zu erkranken die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Varizella-Zoster-Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion. Das Virus nistet sich dann inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Virus wieder aktiviert werden und wandert über die Nervenbahnen zur Haut, wo sich schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag bilden.“ Auslöser können neben einem geschwächten Immunsystem unter anderem auch übermäßiger Stress, bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Kortison oder zu wenig Sonnenschutz sein.

 

 

 

Die Symptome der Gürtelrose äußern sich zuerst mit Abgeschlagenheit und Fieber. Nach zwei bis drei Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu. Es folgen leichte Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen bilden, die jucken können. Diese Symptome halten bis zu fünf Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tage aus, wobei sich eine Kruste bildet. „Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist“, so der Mediziner.

 

 

 

Die Symptome einer Gürtelrose sollten unbedingt durch einen Hausarzt abgeklärt werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen. Durch eine frühzeitige Behandlung können chronische Schmerzen und Komplikationen vorgebeugt werden.

 

 

 

AOK-Clarimedis: An 365 Tagen im Jahr stehen AOK-Versicherten Fachärzte und medizinische Experten telefonisch zur Verfügung. Sie helfen Ihnen, Diagnosen, Beipackzettel, Laborwerte und anderen Gesundheitsthemen wie Vorsorge, Impfungen, Kinderkrankheiten, Schwangerschaft und Reisemedizin besser zu verstehen. Unter 0800 1 265 265 kann man sich kostenfrei vom Clarimedis-Fachärzteteam beraten lassen.

 

]]>
news-5687 Fri, 28 Apr 2023 11:05:57 +0200 „Politik muss klare Rahmenbedingungen vorgeben“ - AOK Neckar-Fils im Austausch mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/politik-muss-klare-rahmenbedingungen-vorgeben-aok-neckar-fils-im-austausch-mit-dem-fdp-landtagsa.html Die aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen sind auch im Land-kreis Esslingen spürbar. Allen voran der Ärztemangel sowie die angestrebte Krankenhausreform. Hier gibt es einiges anzupacken. Wie das beispielsweise aussehen könnte – darüber haben sich jetzt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, sowie der alternierende AOK-Bezirksratsvorsitzende Andreas Streitberger mit dem FDP-Landtagsabgeordneten Dennis Birnstock ausgetauscht. Während des Gesprächs wurde deutlich, dass der Haus- und Fachärztemangel in den nächsten Jahren eines der herausfordernden Themen sein wird. Denn immer weniger Mediziner sind bereit, sich als Vertragsarzt – vor allem in ländlichen Gebieten – niederzulassen. Hinzukommt, dass aus Altersgründen niedergelassene Ärzte ein Problem haben, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Mitunter sind Mediziner deshalb sogar bis ins hohe Alter noch im Einsatz. Die Aussichten sind düster: Denn auf lange Sicht droht in strukturschwachen Gebieten ein Engpass in der medizinischen Versorgung. Und das geht zu Lasten der Bewohnerinnen und Bewohnen in einer ohnehin alternden Gesellschaft.

 

Für den FDP-Politiker Dennis Birnstock ist klar, dass diese Gesamtproblematik vorwiegend in der mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie begründet ist.  „Die Versorgungslücken im ambulanten Bereich sind mittlerweile so enorm, dass sich junge Ärztinnen und Ärzte diesem Druck einfach nicht mehr aussetzen wollen.“

 

Aus Sicht der AOK-Geschäftsführung Heike Kallfass und Janice Weber ist das Problem auch darin begründet, dass Nachwuchsärztinnen und -ärzte mitunter nicht alle Gestaltungsmöglichkeiten kennen, die ihnen zur Verfügung stehen. Deshalb sind Medizinische Versorgungszentren (MVZ) oder auch genossenschaftlich organisierte Modelle sogenannte „Treiber“, die dem Ärztemangel Abhilfe verschaffen könnten. Deshalb fordern sie einen Ausbau dieser zukunftsweisenden Versorgungszentren. „Hier bedarf es deutlich mehr Transparenz und einem verbesserten Informationsfluss“, sagte AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass.

 

Ein weiteres wichtiges Thema war die geplante Krankenhausreform und die damit einhergehende sektorenübergreifende Versorgung. Der Reformvorschlag sei der erste Schritt in die richtige Richtung. „Wir brauchen vor allem ein professionelles und flexibleres System. Es ist nicht notwendig, dass jedes Krankenhaus jede Behandlung oder Operation anbietet“, sagte Birnstock. In diesem Zusammenhang forderte die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Janice Weber: „Die Politik muss klare Rahmenbedingungen vorgeben, sodass auf Länderebene mit allen Akteuren individuelle Versorgungsstrukturen geschaffen werden können.“ Für den alternierenden AOK-Bezirksratsvorsitzenden Andreas Streitberger gehen die Vorschläge für die geplante Krankenhausstrukturreform grundsätzlich in die richtige Richtung. Allerdings komme es jetzt auf eine bestmögliche Ausgestaltung und Umsetzung an. „Wichtig ist, dass die Patientinnen und Patienten eine angemessene und qualitativ hochwertige Versorgung bekommen, ohne dass die Belastung für die Beitragszahlenden weiter steigt“, betonte Streitberger.

 

Hauptkritikpunkt während des Austauschs war auch der Eingriff in die Rücklagen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). „Mit diesem Schritt werden die Krankenkassen gezwungen ihre Beiträge zu erhöhen, um stabil zu bleiben“, sagte die AOK-Geschäftsführung. „Das jedoch wird auf dem Rücken der Beitragszahler ausgtragen – also den Versicherten und den Arbeitgebern“, ergänze Streitberger. „Statt Löcher zu stopfen, muss die Politik dringend nachschärfen und die GKV mit einer umfassenden Strukturreform nachhaltig entlasten“, forderte er. Dazu zähle auch eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel sowie kostendeckende Beiträge des Bundes für Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld.

 

 

 

Bildunterschrift:

 

(von links): FDP-Landtagsabgeordneter Dennis Birnstock, Janice Weber (stellvertretende AOK-Geschäftsführerin), Heike Kallfass (AOK-Geschäftsführerin), Andreas Streitberger (alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender).

 

 

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

]]>
news-5650 Mon, 17 Apr 2023 08:35:56 +0200 Mit dem Rad zur Arbeit“ startet - Ab 1. Mai laden AOK und ADFC wieder zur beliebten Mitmachaktion ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-ab-1-mai-laden-aok-und-adfc-wieder-zur-beliebten-mitmachaktion-ei.html Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. „Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Saskia Brandstetter, Themenfeldmanagerin Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils, zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmenden von MdRzA in der Region Esslingen und Göppingen insgesamt 241.104 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von knapp 40.000 Tonnen vermeiden.

 

Inzwischen rüsten auch immer mehr Unternehmen auf und entwickeln sich durch Umsetzung verschiedener Maßnahmen zu fahrradfreundlichen Betrieben. Für Firmen, die dieses Ziel ebenfalls verfolgen, aber noch Informationen dazu brauchen, bieten AOK und ADFC in diesem Jahr wieder kostenfreie Seminare an. „In mehreren Modulen erfahren die Teilnehmenden, wie man mit einfachen Schritten die Firma fahrradfreundlicher gestalten kann. Dabei zeigen Kleinunternehmen und Konzerne mittels praktischer Beispiele, wie sie das genau umgesetzt haben“, erklärt Brandstetter. Alle Infos zu den Inhalten und Terminen der diesjährigen Seminare sind auf der MdRzA-Aktionsseite abrufbar. Der offizielle Startschuss für die Aktion fällt bereits am 1. Mai 2023.

 

 

 

Weitere Informationen im Web:

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/index.php

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5649 Fri, 14 Apr 2023 08:11:53 +0200 Die AOK geht mit „Henrietta“ wieder auf bundesweite Tour und macht Station in Nürtingen - Kindertheater zum Thema Nachhaltigkeit im K3N https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-aok-geht-mit-henrietta-wieder-auf-bundesweite-tour-und-macht-station-in-nuertingen-kinderthea.html Auf ihrer bundesweiten Theatertour macht Henrietta auch in Nürtingen Halt: Das AOK-Kindertheaterstück „Henrietta und die Ideenfabrik“ ist am 24. April 2023 im K3N zu sehen. Insgesamt hat die AOK Baden-Württemberg drei Theater-Gastspiele mit Henrietta und ihren Freunden geplant. Seit 2017 engagiert sich die AOK mit ihrem Präventionsprogramm „Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen“ in der Primarstufe. Die bisherigen Schwerpunktthemen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit werden 2023 um das Thema Nachhaltigkeit erweitert. Mit „Henrietta und die Ideenfabrik“ entstand dazu ein viertes Theaterstück. Henrietta und ihr Freund Quassel treffen bei ihrem Besuch in der Ideenfabrik auf Wissenschaftler*innen und Erfinder*innen, die allesamt an den Lösungen für Probleme tüfteln, die auch im Leben der Kinder allgegenwärtig sind: Was macht man mit dem ganzen Müll? Warum haben wir so viele Kleidungsstücke und wie können wir sie länger nutzen? Wieso ist es besser, mit dem Zug zur Oma zu fahren und nicht zu fliegen?

 

Henrietta ist die Botschafterin und Protagonistin des AOK-Präventionsprogramms „Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen“. Neben den Theaterstücken hält das Programm didaktisches Spiel- und Lernmaterial zu den Themen Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und Nachhaltigkeit bereit, damit die Lehrkräfte die Themen anschließend im Unterricht mit ihren Schüler*innen vertiefen können.

 

Das AOK-Kindertheater ist seit Jahren ein fester Bestandteil der AOK-Gesundheitsförderung. Mehr als 1,9 Mio. Zuschauer haben Henriettas Abenteuer bis heute in ganz Deutschland besucht.

 

Der Eintritt zum Kindertheater ist kostenfrei. Weitere Informationen und die Anmeldung gibt es unter: www.aok.de/kindertheater.

 

 

 

Und hier ist das AOK-Kindertheater in Baden-Württemberg live zu erleben:

 

24.04.2023 Nürtingen I Stadthalle K3N

 

25.04.2023 Heidenheim I Konzerthaus

 

26.04.2023 Ludwigsburg I Osterholzschule

 

 

 

Weitere Informationen über das AOK-Präventionsprogramm:  

 

www.aok.de/kindertheater

 

 

 

Eckdaten

 


Zielgruppe:    Grundschulkinder

 

Dauer:            ca. 40 bis 45 Minuten

 

Umfang:        fünf Szenen

 

Musik:            drei Musikstücke

 

Team:            zwei Schauspielerinnen, drei Schauspieler, ein Licht- und Tontechniker

 

 

 

Ensemble

 

Jenny Krauser, Marcel Dietzold, Günter Ottemeier, Joschi Vogel, Katja Dietzold

 

Moderation: Heiner Kämmer / Tino Selbach

 

]]>
news-5646 Thu, 13 Apr 2023 09:28:48 +0200 Kurzzeitpflege bleibt Dauerbrenner - AOK Neckar-Fils Geschäftsführung im Austausch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kurzzeitpflege-bleibt-dauerbrenner-aok-neckar-fils-geschaeftsfuehrung-im-aus-tausch-mit-der-spd-bund.html Die aktuellen gesundheitspolitischen Themen machen auch im Landkreis Göppingen nicht Halt. Und wenn es zum Beispiel um Kurzzeitpflegeplätze für junge Menschen sowie schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche geht, gibt es im Kreis Göppingen einen großen Nachholbedarf. Das hat die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, mit der SPD-Bundestagsabgeordneten und gesundheitspolitischen Sprecherin Heike Baehrens unter anderem bei ihrem Treffen thematisiert. Speziell im Oberen Filstal herrsche große Not beim Kurzzeit- und Tagespflegeangebot. Hier gebe es für junge Betroffene kaum eine Chance, einen entsprechenden Platz zu erhalten, so Heike Baehrens. Sie appelierte:  „Wir benötigen dringend mehr Plätze in der Kurzzeit- und Tagespflege.“ In diesem Zusammenhang bedauerte sie, dass das Wohnprojekt mit Kurzzeitpflegeplätzen in Baltmannsweiler der Diakonie Stetten (Rems-Murr-Kreis)  wegen hoher Baukostensteigerungen gestrichen wurde. „Diese Entscheidung ist für die Familien eine große Enttäuschung. Sie warten dringend auf ein Entlastungs-Angebot.“

 

„Uns ist sehr daran gelegen, eine Lösung für das fehlende Angebot zu finden und für eine Entlastung der pflegenden Angehörigen zu sorgen – und das im Kreis Esslingen und Göppingen“, betonte Heike Kallfass, Geschäftsführung AOK Neckar-Fils. Letzeres könnte in Geislingen nach der Umwandlung der Helfenstein-Klinik in ein ambulantes Gesundheitszentrum bald gelingen. Geplant sind laut Pressemitteilung der Alb-Fils-Kliniken dort bis zu 17 Kurzzeitpflegeplätze.

 

Anknüpfend daran wies sie daraufhin, dass im geplanten Pflegegesetz, das im April vom Kabinett verabschiedet wurde, die Anhebung der Pflegeleistungen ein richtiger Schritt zur Entlastung Pflegebedürftiger und der pflegenden Angehörigen sei. „Was der Gesetzentwurf jedoch nicht mitliefert, sind sinnvolle und nachhaltige Finanzierungsansätze für diese Maßnahmen. Sämtliche reformbedingte Mehrausgaben und das strukturelle Defizit sollen durch die Beitragszahlenden finanziert werden“, kritisierte Heike Kallfass.

 

Es sei ernüchternd, dass auch bei der Pflegeversicherung die Hauptlast von den Beitragszahlenden getragen werden soll. „Diese Entwicklung haben wir bereits in der Krankenversicherung beim GKV-Finanzstabilisierungsgesetz gesehen. In beiden Fällen ist der Griff in das Portemonnaie der Beitragszahlenden unausgewogen und zu kurz gedacht“, erklärte Janice Weber, AOK Neckar- Fils Geschäftsführung.

 

Beim Austausch mit der SPD-Bundestagsabegordneten ging es auch um die geplante große Krankenhausreform. Die vorgestellten Empfehlungen im Januar seien grundsätzlich zu begrüßen, merkte die AOK-Geschäftsführung an. „Insbesondere der Impuls, dass nicht mehr jede Klinik alle Versorgungsbereiche abdecken muss, entspricht den bisherigen Forderungen und Gestaltungsideen der AOK Baden-Württemberg“, sagte Heike Kallfass und Janice Weber ergänzte: „Die Perspektive einer modernen Krankenhausversorgung liegt in der Bündelung der Leistungserbringung zur Erhöhung der Qualität, in bundeseinheitlichen Festlegungen für Versorgungsstufen mit definierten Leistungsgruppen sowie in Kriterien für eine personelle und strukturelle Mindestausstattung.“

 

Auch die mit Level I-i geplante Grundversorgung sei auf dem Weg zu einer sektorenübergreifenden Versorgung ein gutes Signal. Die Regierungskommission habe mit den Empfehlungen die richtigen Impulse gesetzt, so sind sich die AOK-Geschäftsführung und Heike Baehrens, MdB einig.

 

]]>
news-5607 Fri, 17 Mar 2023 10:36:49 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern in Corona-Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-in-corona-jahren-1.html Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Die AOK Neckar-Fils macht anlässlich des Tags des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt am 20. März auf Gefahren aufmerksam. Im Landkreis Göppingen sind die Zahlen betroffener AOK-versicherter Kinder während der Corona-Pandemie gesunken. So waren im Jahr 2021 129 AOK-versicherte Kinder zwischen null und vier Jahren aufgrund einer Vergiftung in ärztlicher Behandlung, 2017 lag die Zahl noch bei 170. Das entspricht einem Rückgang von knapp 25 Prozent. Ein Grund dafür könnte sein, dass Eltern in der Pandemie mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder Acht geben konnten. Denn gerade „im Alter von sieben Monaten bis vier Jahren zählen neben dem Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen und Verätzungen zu den häufigsten Unfällen bei Kindern“, informiert Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu Vergiftungsunfällen kommt es laut dem Mediziner häufig, weil Eltern die Neugier und den Unternehmungsgeist von Kindern unterschätzen. Gleiches gelte für die Fähigkeit, durch Klettern an scheinbar unerreichbare Gegenstände und Stoffe zu gelangen, insbesondere wenn sie durch ihr Aussehen, ihre Form oder Farbe spannend und verlockend wirken. Deshalb sollte altersgerecht und wiederholt auf entsprechende Gefahren hingewiesen werden.

 

Anzeichen für Vergiftungen können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein bis hin zu Bewusstlosigkeit und auch ein Herz-Kreislauf-Stillstand sein. „Wichtig zu wissen ist, dass Vergiftungen auch mit Zeitverzug auftreten können. So verursachen manche Giftpflanzen erst nach mehr als 24 Stunden erste Vergiftungsanzeichen“, warnt Dr. Bier.

 

Um die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern zu senken, rät der AOK-Arzt dazu, Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe wie zum Beispiel Lampenöle kindersicher in Oberschränken aufzubewahren. Außerdem sollten Arzneimittel am besten in einer abschließbaren Hausapotheke gelagert werden. Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Risiko für Vergiftungen stellt Nikotin dar. „Deshalb sollten nikotinhaltige Produkte und auch volle Aschenbecher außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden“, so Dr. Bier. Ebenso sollten Giftpflanzen in Haus und Garten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden.

 

„Besteht der Verdacht einer Vergiftung bei einem Kind, gilt es schnellstmöglich den Rettungsdienst 112 und danach die Vergiftungs-Informationszentrale Freiburg unter 0761 19240 anzurufen“, informiert der AOK-Arzt. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften und Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.

 

Für die Hausapotheke im Vergiftungsfall empfiehlt Dr. Bier folgende Medikamente: Entblähungstropfen mit Wirkstoff Dimeticon oder Simeticon, medizinische Kohle in Pulverform, Schmerzmittel in Form von Saft und Zäpfche, Gel zur Therapie von Insektenstichen (Antihistaminikum), Mittel zur Wunddesinfektion sowie Pflaster und steriles Verbandsmaterial.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5606 Fri, 17 Mar 2023 10:33:27 +0100 Weniger Vergiftungen bei Kindern in Corona-Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-vergiftungen-bei-kindern-in-corona-jahren.html Die häufigsten Vergiftungen im Kindesalter geschehen in der häuslichen Umgebung. Die AOK Neckar-Fils macht anlässlich des Tags des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt am 20. März auf Gefahren aufmerksam. Im Landkreis Esslingen sind die Zahlen betroffener AOK-versicherter Kinder während der Corona-Pandemie gesunken. So waren im Jahr 2021 248 AOK-versicherte Kinder zwischen null und vier Jahren aufgrund einer Vergiftung in ärztlicher Behandlung, 2017 lag die Zahl noch bei 369. Das entspricht einem Rückgang von 20,5 Prozent. Ein Grund dafür könnte sein, dass Eltern in der Pandemie mehr zu Hause waren und deshalb besser auf die Kinder Acht geben konnten. Denn gerade „im Alter von sieben Monaten bis vier Jahren zählen neben dem Verschlucken von Gegenständen, Vergiftungen und Verätzungen zu den häufigsten Unfällen bei Kindern“, informiert Dr. med. Ralph Bier, Mediziner bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu Vergiftungsunfällen kommt es laut dem Mediziner häufig, weil Eltern die Neugier und den Unternehmungsgeist von Kindern unterschätzen. Gleiches gelte für die Fähigkeit, durch Klettern an scheinbar unerreichbare Gegenstände und Stoffe zu gelangen, insbesondere wenn sie durch ihr Aussehen, ihre Form oder Farbe spannend und verlockend wirken. Deshalb sollte altersgerecht und wiederholt auf entsprechende Gefahren hingewiesen werden.

 

Anzeichen für Vergiftungen können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit, Unwohlsein bis hin zu Bewusstlosigkeit und auch ein Herz-Kreislauf-Stillstand sein. „Wichtig zu wissen ist, dass Vergiftungen auch mit Zeitverzug auftreten können. So verursachen manche Giftpflanzen erst nach mehr als 24 Stunden erste Vergiftungsanzeichen“, warnt Dr. Bier.

 

Um die Risiken für eine Vergiftung bei Kindern zu senken, rät der AOK-Arzt dazu, Putz- und Reinigungsmittel sowie andere giftige Stoffe wie zum Beispiel Lampenöle kindersicher in Oberschränken aufzubewahren. Außerdem sollten Arzneimittel am besten in einer abschließbaren Hausapotheke gelagert werden. Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Risiko für Vergiftungen stellt Nikotin dar. „Deshalb sollten nikotinhaltige Produkte und auch volle Aschenbecher außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden“, so Dr. Bier. Auch Giftpflanzen in Haus und Garten sollten durch ungiftige Zier- oder Nutzpflanzen ersetzt werden.

 

„Besteht der Verdacht einer Vergiftung bei einem Kind, gilt es schnellstmöglich den Rettungsdienst 112 und danach die Vergiftungs-Informationszentrale Freiburg unter 0761 19240 anzurufen“, informiert der AOK-Arzt. Vorhandene Giftreste oder die Verpackung sollten sichergestellt werden. Sie können den Rettungskräften und Ärzten wichtige Hinweise für die Behandlung geben.

 

Für die Hausapotheke im Vergiftungsfall empfiehlt Dr. Bier folgende Medikamente: Entblähungstropfen mit Wirkstoff Dimeticon oder Simeticon, medizinische Kohle in Pulverform, Schmerzmittel in Form von Saft und Zäpfche, Gel zur Therapie von Insektenstichen (Antihistaminikum), Mittel zur Wunddesinfektion sowie Pflaster und steriles Verbandsmaterial.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5579 Thu, 09 Mar 2023 09:22:49 +0100 Premiere für die AOK-NachhaltICHkeitsarena - Schüler lernen Klimaschutz im Alltag zu verankern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/premiere-fuer-die-aok-nachhaltichkeitsarena-schueler-lernen-klimaschutz-im-alltag-zu-verankern.html Wie schaffe ich es Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen? Wie kann ich dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten? Mit der interaktiven Wanderausstellung „NachhaltICHkeitsarena“ unterstützt die AOK Neckar-Fils Kinder und Jugendliche Antworten auf diese wichtigen Fragen zu finden und so ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten. In Kooperation mit dem Robert-Bosch-Gymnasium aus Wendlingen ist das Projekt nun mit knapp 300 Schülerinnen und Schülern erstmalig in der Region gestartet. Die NachhaltICHkeitsarena wurde für die Klassenstufen sieben bis neun von der AOK Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium entwickelt, um ein Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise zu schaffen. Interaktiv gestaltete Stationen zu Themen wie klimafreundliche Ernährung, Mikroplastik, Einkaufsverhalten, Haltbarkeit und Lagerung von Lebensmitteln sowie Mobilität und Klimawandel laden die Schülerinnen und Schüler dazu ein, den eigenen Lebensstil im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt zu hinterfragen.

 

„Umwelt und Gesundheitsschutz müssen gemeinsam gedacht und vorangebracht werden. Schon heute können wir die Auswirkungen von Klima- und Umweltveränderungen auf die Gesundheit der Menschen in Baden-Württemberg feststellen. Als Krankenkasse nehmen wir unsere Verantwortung für unsere Versicherten wahr und intensivieren schon seit Jahren unsere Bemühungen im Klima- und Umweltschutz“, betont die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber die Relevanz des Projekts, das im Rahmen des Präventionsprogramms „ScienceKids – Gesundheit entdecken“ entstanden ist. Das „ICH“ in NachhaltICHkeitsarena stehe dafür, dass jeder seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

 

Die Schulleiterin des Robert-Bosch-Gymnasiums in Wendlingen Karin Ecker ist begeistert von dem Konzept: „Die Inhalte stellen eine hervorragende Ergänzung des Unterrichts dar.“ Besonders gut komme bei den Schülerinnen und Schülern die vielfältigen technischen und visuellen Möglichkeiten der Ausstellung an. „Über diese interaktive Art der Wissensvermittlung schaffen wir es hoffentlich, bei unseren Schülerinnen und Schüler frühzeitig ein Bewusstsein für die Zusammenhänge von Gesundheit und Umwelteinflüssen herzustellen und sie für nachhaltige Verhaltensweisen zu sensibilisieren,“ so die Pädagogin.

 

Bei den Schülerinnen und Schülern der 7a scheint das zu funktionieren: „Ich hätte nie gedacht, dass die Herstellung von Fleisch so viel Co² verursacht! Zukünftig werde ich weniger davon essen“, beschließt eine Schülerin, nachdem sie den ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln durch Scannen ermittelt hat. An der nächsten Station geht es um die Frage „Teller oder Tonne?“ – Welche Lebensmittel kann man noch konsumieren, wenn die Mindesthaltbarkeit überschritten ist? Die Ergebnisse erstaunen die Jugendlichen, genauso wie die des Experiments zum Thema Mikroplastik: „Es ist erschreckend, dass durch unseren Lebensstil bis zu 30 Millionen Tonnen Plastik jährlich in unseren Weltmeeren landen – das müssen wir ändern“, ist sich die Klasse einig.

 

 

 

Weitere Informationen für die Redaktionen

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw.

 

]]>
news-5574 Mon, 06 Mar 2023 14:40:04 +0100 Fasten ist nicht für jeden geeignet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fasten-ist-nicht-fuer-jeden-geeignet.html Fasten hat eine lange Tradition und wird in vielen religiösen Gemeinschaften praktiziert. Aber auch für nichtreligiöse Menschen kann der bewusste Verzicht etwas Befreiendes haben. Wer allerdings heilfastet, sollte laut Jutta Hansen, Ernährungsfachkraft bei der AOK Neckar-Fils, Einiges beachten, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Fasten kann für jeden etwas anderes bedeuten: zum Beispiel auf Genussmittel zu verzichten oder Angewohnheiten bewusst zu ändern. So wird die Fastenzeit beispielsweise auch für eine Auszeit in Sachen Süßigkeiten, Rauchen oder Smartphone genutzt.

 

Wenn sich das Fasten nur auf bestimmte Handlungen oder Genussmittel beschränkt, kann es von jedem durchgeführt werden und verursacht keine gesundheitlichen Probleme. Wer hingegen das sogenannte Heilfasten praktiziert, somit weitestgehend auf feste Nahrung verzichtet und nur Wasser, Brühe oder Säfte zu sich nimmt, sollte Einiges beachten. „Heilfasten sollten nur gesunde Erwachsene und das auch nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Hausarzt“, sagt Jutta Hansen, Ernährungsfachkraft bei der AOK Neckar-Fils.

 

Denn Heilfasten ist nicht für jeden geeignet. „Wer zu lange fastet, kann Man-gelerscheinungen und Kreislaufprobleme bekommen“, sagt Hansen.

 

„Für Kinder sowie kranke Menschen ist Heilfasten nicht geeignet“, so die Ernährungsexpertin weiter. „Schwangere und Stillende haben außerdem einen erhöhten Nährstoffbedarf und sollten besonders auf ihre Ernährung achten. Deshalb gilt auch hier: kein Fasten.“

 

Heilfasten hilft in der Regel auch nicht dabei, langfristig abzunehmen. Hier ist eine Ernährungsumstellung sinnvoller, wenn das Ziel eine langfristige Gewichtsreduktion ist. „Durch die Umstellung des Stoffwechsels beim Fasten kommt es meist zum Jojo-Effekt“, erklärt Hansen. „Oft wird das Ursprungsgewicht nach dem Fasten schnell wieder erreicht oder sogar übertroffen. Es sei denn, die Ernährung wird grundsätzlich umgestellt.“ Die Empfehlung der AOK-Ernährungsfachkraft: „Abwechslungsreiche Ernährung mit viel körperlicher und geistiger Aktivität“. Und natürlich gilt: „Immer auch genügend trinken – am besten Wasser.“

 

]]>
news-5562 Tue, 28 Feb 2023 09:03:47 +0100 Klimawandel beeinflusst Pollenflug - Auch im Landkreis Esslingen leider immer mehr Menschen an einer Allergie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/klimawandel-beeinflusst-pollenflug-auch-im-landkreis-esslingen-leider-immer-mehr-menschen-an-einer.html Steigende Temperaturen verändern das Auftreten von Pollen in Deutschland – mit gravierenden Folgen. Etwa 12 Millionen Menschen leiden laut Robert Koch-Institut hierzulande an Heuschnupfen. Das entspricht rund 15 von 100 Personen. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten zeigt, dass auch im Landkreis Esslingen in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen aufgrund einer Pollenallergie behandelt wurden. 2021 waren es 14.467 Versicherte, während die Zahl 2017 noch bei 12.074 lag. Auffällig bei den saisonalen Beschwerden ist die Verteilung auf die Geschlechter: Bis zum 34. Lebensjahr trifft der Heuschnupfen mehr männliche AOK-Versicherte als weibliche. Ab dem Alter von 35 Jahren verkehrt sich das Bild und mehr Frauen leiden unter der Erkrankung. Besonders schwer erwischt es die Altersgruppen der 30- bis 34-Jährigen sowie der 50- bis 59-Jährigen.

 

„Allergien kann man inzwischen als Volkskrankheit bezeichnen“, sagt Dr. Sabine Hawighorst-Knapstein, Fachärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Laut der Medizinerin sind die gestiegenen Zahlen an Heuschnupfen-Geplagten mitunter dem Klimawandel geschuldet: „Bei einigen Pflanzen hat sich die Blütezeit aufgrund der in der Tendenz gestiegenen Temperaturen deutlich ausgedehnt, sodass Pollenflug bereits im Januar oder sogar im Dezember möglich ist.“ Es sei wissenschaftlich belegt, dass die Birkenpollensaison 2018 bereits sechs Tage früher begann als noch 1988.

 

Auch die Zahl der Tage mit starker Pollenbelastung nahm in den vergangenen Jahren deutlich zu. Laut Allergieinformationsdienst breiten sich aufgrund der wärmeren Umgebung immer mehr Pflanzen aus, die früher in Deutschland nicht wuchsen. Dazu zählt beispielsweise die Beifuß-Ambrosia, die zwischen August und dem ersten Frost blüht. Eine einzige dieser Pflanzen kann bis zu einer Milliarde Blütenpollen abgeben. Zudem ist ihr Blütenstaub offenbar deutlich aggressiver als Blütenpollen heimischer Pflanzen. Eine Konzentration von mehr als zehn Pollenkörnern pro Kubikmeter Luft reicht bereits aus, um heftige allergische Reaktionen auszulösen.

 

„Neben Niesattacken, Fließschnupfen und Augenjucken kann sich auch ein allergisches Asthma entwickeln“, warnt Dr. Hawighorst-Knapstein. Wer an einer Pollenallergie leidet, dem rät sie, das Fenster beim Schlafen am besten geschlossen zu lassen und zu lüften, wenn weniger Pollen fliegen. Weil Blütenstaub auch an der Kleidung und in den Haaren haftet, sollte getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abgelegt und die Haare vor dem zu Bett gehen gewaschen werden. „Sind die Beschwerden besonders stark, können auch verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Heilen können diese Arzneimittel die Allergie jedoch nicht“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Weiterführende Informationen für die Redaktionen

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5563 Tue, 28 Feb 2023 09:03:32 +0100 Klimawandel beeinflusst Pollenflug - Auch im Landkreis Göppingen leider immer mehr Menschen an einer Allergie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/klimawandel-beeinflusst-pollenflug-auch-im-landkreis-goeppingen-leider-immer-mehr-menschen-an-einer.html Steigende Temperaturen verändern das Auftreten von Pollen in Deutschland – mit gravierenden Folgen. Etwa 12 Millionen Menschen leiden laut Robert Koch-Institut hierzulande an Heuschnupfen. Das entspricht rund 15 von 100 Personen. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten zeigt, dass auch im Landkreis Göppingen in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen aufgrund einer Pollenallergie behandelt wurden. 2021 waren es 5.955 Versicherte, während die Zahl 2017 noch bei 5.126 lag. Auffällig bei den saisonalen Beschwerden ist die Verteilung auf die Geschlechter: Bis zum 34. Lebensjahr trifft der Heuschnupfen mehr männliche AOK-Versicherte als weibliche. Ab dem Alter von 35 Jahren verkehrt sich das Bild und mehr Frauen leiden unter der Erkrankung. Besonders schwer erwischt es die Altersgruppen der 30- bis 34-Jährigen sowie der 55- bis 59-Jährigen.

 

„Allergien kann man inzwischen als Volkskrankheit bezeichnen“, sagt Dr. Sabine Hawighorst-Knapstein, Fachärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Laut der Medizinerin sind die gestiegenen Zahlen an Heuschnupfen-Geplagten mitunter dem Klimawandel geschuldet: „Bei einigen Pflanzen hat sich die Blütezeit aufgrund der in der Tendenz gestiegenen Temperaturen deutlich ausgedehnt, sodass Pollenflug bereits im Januar oder sogar im Dezember möglich ist.“ Es sei wissenschaftlich belegt, dass die Birkenpollensaison 2018 bereits sechs Tage früher begann als noch 1988.

 

Auch die Zahl der Tage mit starker Pollenbelastung nahm in den vergangenen Jahren deutlich zu. Laut Allergieinformationsdienst breiten sich aufgrund der wärmeren Umgebung immer mehr Pflanzen aus, die früher in Deutschland nicht wuchsen. Dazu zählt beispielsweise die Beifuß-Ambrosia, die zwischen August und dem ersten Frost blüht. Eine einzige dieser Pflanzen kann bis zu einer Milliarde Blütenpollen abgeben. Zudem ist ihr Blütenstaub offenbar deutlich aggressiver als Blütenpollen heimischer Pflanzen. Eine Konzentration von mehr als zehn Pollenkörnern pro Kubikmeter Luft reicht bereits aus, um heftige allergische Reaktionen auszulösen.

 

„Neben Niesattacken, Fließschnupfen und Augenjucken kann sich auch ein allergisches Asthma entwickeln“, warnt Dr. Hawighorst-Knapstein. Wer an einer Pollenallergie leidet, dem rät sie, das Fenster beim Schlafen am besten geschlossen zu lassen und zu lüften, wenn weniger Pollen fliegen. Weil Blütenstaub auch an der Kleidung und in den Haaren haftet, sollte getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abgelegt und die Haare vor dem zu Bett gehen gewaschen werden. „Sind die Beschwerden besonders stark, können auch verschiedene Medikamente eingesetzt werden. Heilen können diese Arzneimittel die Allergie jedoch nicht“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Weiterführende Informationen für die Redaktionen

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5549 Mon, 13 Feb 2023 15:36:31 +0100 Sprachstörungen bei Kindern: Jungen sind häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sprachstoerungen-bei-kindern-jungen-sind-haeufiger-betroffen-1.html Die Zahl der Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern im Landkreis Göppingen nimmt zu. Den größten Anteil bilden die Fünf- bis Neunjährigen, und Jungen sind häufiger von Sprech- und Sprachstörungen betroffen als Mädchen. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils. Laut ihrer aktuellen Auswertung waren 419 männliche AOK-versicherte Kleinkinder im Alter von ein bis vier Jahren 2021 in therapeutischer Behandlung. 2020 belief sich die Zahl auf 405. Geringerer sehen die Zahlen bei den Mädchen in dieser Altersgruppe aus: 2021 waren es rund 249 Behandlungsfälle und stagnierten damit (2020: ebenfalls 249 Fälle).

 

Einen deutlichen Sprung nach oben gibt es bei den Fünf- bis Neunjährigen. Auch hier liegen die männlichen AOK-versicherten Kinder deutlich vor den Mädchen. 2021 zeigten 683 Jungen eine Sprachentwicklungsstörung während es bei den Mädchen 452 waren.  Im Vergleich zu 2020 waren das bei den Jungen 45 Fälle mehr und bei den Mädchen 63.

 

Im Alter von zehn bis 14 Jahren ist in der Gesamtzahl der Fälle ein deutlicher Rückgang zu beobachten. 2021 wurde bei den Mädchen 112-mal die Diagnose Sprachentwicklungsstörung festgestellt (2020: 104). Die männliche Gruppe in diesem Alter wies 2021 231 Behandlungsfälle auf (2020: 207).

 

Bei der Diagnose Sprachentwicklungsstörung “handelt es sich um Störungen der Sprache vor Abschluss der Sprachentwicklung“, sagt Carina Kilcher, Spezialistin Heilmittel bei der AOK Baden-Württemberg. Und weiter erklärt sie: “So kann beispielsweise eine Schädigung der kognitiv-sprachlichen Funktionen mit nicht altersgemäß entwickeltem Wortschatz vorliegen.“

 

 

 

Zusatzinformation:

 

Während der ersten Phase der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 haben bei der AOK Baden-Württemberg versicherte Kinder zwischen fünf und sieben Jahren weniger sprachtherapeutische Unterstützung erhalten als vor Pandemie-Beginn: Während vor der ersten Pandemie-Welle pro Quartal durchschnittlich 5,2 Prozent der Kinder zwischen fünf und sieben Jahren sprachtherapeutisch behandelt wurden, waren es in der ersten Phase der COVID-19-Pandemie vom zweiten bis zum vierten Quartal 2020 nur 4,9 Prozent. Das zeigt der aktuelle Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Nach dem Ende der zweiten Pandemiewelle Anfang 2021 sind trotz fortbestehender Beschränkungen Arztpraxen und Therapeuten wieder häufiger aufgesucht und aufgeschobene Sprachtherapien nachgeholt worden.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

 

 

 

 

]]>
news-5548 Mon, 13 Feb 2023 15:34:18 +0100 Sprachstörungen bei Kindern: Jungen sind häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sprachstoerungen-bei-kindern-jungen-sind-haeufiger-betroffen.html Die Zahl der Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern im Landkreis Esslingen nimmt zu. Den größten Anteil bilden die Fünf- bis Neunjährigen, und Jungen sind häufiger von Sprech- und Sprachstörungen betroffen als Mädchen. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils. Laut ihrer aktuellen Auswertung waren 1.020 männliche AOK-versicherte Kleinkinder im Alter von ein bis vier Jahren 2021 in therapeutischer Behandlung. 2020 belief sich die Zahl auf 922. Geringerer sehen die Zahlen bei den Mädchen in dieser Altersgruppe aus: 2021 waren es rund 705 Behandlungsfälle, 2020 betrug die Zahl 650.

 

Einen deutlichen Sprung nach oben gibt es bei den Fünf- bis Neunjährigen. Auch hier liegen die männlichen AOK-versicherten Kinder deutlich vor den Mädchen. 2021 zeigten 1.584 Jungen eine Sprachentwicklungsstörung, während es bei den Mädchen 1.041 waren.  Im Vergleich zu 2020 waren das bei Jungen 75 Fälle mehr und bei den Mädchen 53.

 

Im Alter von zehn bis 14 Jahren ist in der Gesamtzahl der Fälle ein deutlicher Rückgang zu beobachten. 2021 wurde bei den Mädchen 251-mal die Diagnose Sprachentwicklungsstörung festgestellt (2020: 230). Die männliche Gruppe in diesem Alter wies 2021 464 Behandlungsfälle auf (2020: 421).

 

Bei der Diagnose Sprachentwicklungsstörung “handelt es sich um Störungen der Sprache vor Abschluss der Sprachentwicklung“, sagt Carina Kilcher, Spezialistin Heilmittel bei der AOK Baden-Württemberg. Und weiter erklärt sie: “So kann beispielsweise eine Schädigung der kognitiv-sprachlichen Funktionen mit nicht altersgemäß entwickeltem Wortschatz vorliegen.“

 

 

 

Zusatzinformation:

 

Während der ersten Phase der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 haben bei der AOK Baden-Württemberg versicherte Kinder zwischen fünf und sieben Jahren weniger sprachtherapeutische Unterstützung erhalten als vor Pandemie-Beginn: Während vor der ersten Pandemie-Welle pro Quartal durchschnittlich 5,2 Prozent der Kinder zwischen fünf und sieben Jahren sprachtherapeutisch behandelt wurden, waren es in der ersten Phase der COVID-19-Pandemie vom zweiten bis zum vierten Quartal 2020 nur 4,9 Prozent. Das zeigt der aktuelle Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).

 

Nach dem Ende der zweiten Pandemiewelle Anfang 2021 sind trotz fortbestehender Beschränkungen Arztpraxen und Therapeuten wieder häufiger aufgesucht und aufgeschobene Sprachtherapien nachgeholt worden.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

 

 

]]>
news-5535 Thu, 02 Feb 2023 10:54:16 +0100 Kreis Göppingen: Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen erreichen neuen Höchststand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-goeppingen-essstoerungen-bei-kindern-und-jugendlichen-erreichen-neuen-hoechststand.html Magersucht, Bulimie oder Binge-Eating – eine Essstörung hat viele Gesichter. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils sind die Fallzahlen seit der Corona-Pandemie vor allem bei Kindern und Jugendlichen gestiegen. Insgesamt nahmen Behandlungen wegen Essstörungen bei AOK-versicherten Kindern und Jugendlichen von 2020 bis 2021 landesweit um knapp 18 Prozent zu. Im Kreis Göppingen stiegen sie im selben Zeitraum sogar um fast 30 Prozent. Im Jahr 2021 waren dort 50 Mädchen und Jungen wegen einer Essstörung in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es noch 32. Der höchste Anstieg von Essstörungen ist bei Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren zu beobachten.

 

Der Begriff Essstörung bezeichnet unterschiedliche Krankheitsbilder. Dazu zählen unter anderem Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) sowie die Esssucht (Binge-Eating). Bei allen Formen handelt es sich um Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. „Häufige Folgeerscheinungen bei der Anorexie sind Haarausfall, Ausbleiben der Menstruation mit beeinträchtigter Fruchtbarkeit, Blutarmut, Herzrhythmusstörungen und Osteoporose“, erklärt Dr. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Häufig treten bei Essstörungen auch psychische Begleiterkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen auf.

 

Über die psychologischen Hintergründe der gestiegenen Behandlungszahlen bei Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie gibt es laut der AOK-Ärztin verschiedene Hypothesen: „Diskutiert wird, dass ein Verlust der Tagesstruktur während der Pandemie und insbesondere während der Lockdowns begünstigend gewesen sein könnte, verbunden mit weniger Außenaktivität, die stattdessen den Fokus mehr auf Social-Media-Aktivitäten gelegt haben. Diese wiederum könnten vermehrt einen Anstoß in Richtung Körperoptimierung, Diäten und Workouts gegeben haben. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass das gestörte Essverhalten eine Art Coping-Strategie ist, mit dem Gefühl von Kontrollverlust im Rahmen der Pandemie umzugehen.“

 

Dr. Isaksson geht aber davon aus, dass ein Anstieg in Behandlungsraten nicht mit einem erhöhten Vorkommen von Essstörungen gleichzusetzen ist. Stattdessen könne es auch ein Hinweis sein, dass die Symptomatik während der Pandemie offensichtlicher zutage trat und daher häufiger Hilfe in Anspruch genommen wurde. „Wichtig ist zu beobachten, ob die Behandlungsraten dauerhaft erhöht bleiben beziehungsweise ob tatsächlich auch die Rate der Neuerkrankungen gestiegen ist“, so die Ärztin.

 

Die Gefahren einer Magersucht werden von den Betroffenen selbst oft nicht wahrgenommen. Angehörige und Eltern sollten keine Vorwürfe oder Anschuldigungen machen, sondern Verständnis ausdrücken, um Betroffene dazu zu ermutigen, sich anzuvertrauen und sich frühzeitig behandeln zu lassen. Erste Anlaufstelle kann der Haus-, Kinder- oder ein Facharzt sein, sowie die anonyme Beratungshotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: (0221) 89 20 31.

 

Gemeinsam mit den behandelnden Therapeuten wird individuell geprüft, wie Betroffene am besten unterstützt werden können, beispielsweise in Form einer ambulante Psychotherapie in Kombination mit einer Ernährungstherapie. Eine stationäre Therapie kann notwendig werden, wenn bei der Anorexie ein kritisches Untergewicht besteht oder auch wenn weitere psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und starke Alltagseinschränkungen vorliegen.

 

 

 

Weitere Informationen für die Redaktionen

 

 

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw.

 

]]>
news-5534 Thu, 02 Feb 2023 10:52:24 +0100 Kreis Esslingen: Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen erreichen neuen Höchststand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-esslingen-essstoerungen-bei-kindern-und-jugendlichen-erreichen-neuen-hoechststand.html Magersucht, Bulimie oder Binge-Eating – eine Essstörung hat viele Gesichter. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils sind die Fallzahlen seit der Corona-Pandemie vor allem bei Kindern und Jugendlichen gestiegen. Insgesamt nahmen Behandlungen wegen Essstörungen bei AOK-versicherten Kindern und Jugendlichen von 2020 bis 2021 landesweit um knapp 18 Prozent zu. Im Kreis Esslingen stiegen sie im selben Zeitraum um 11,5 Prozent. Im Jahr 2021 waren dort 119 Mädchen und Jungen wegen einer Essstörung in ärztlicher Behandlung, 2019 waren es noch 101. Der höchste Anstieg von Essstörungen ist bei Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren zu beobachten.

 

Der Begriff Essstörung bezeichnet unterschiedliche Krankheitsbilder. Dazu zählen unter anderem Magersucht (Anorexie), Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) sowie die Esssucht (Binge-Eating). Bei allen Formen handelt es sich um Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. „Häufige Folgeerscheinungen bei der Anorexie sind Haarausfall, Ausbleiben der Menstruation mit beeinträchtigter Fruchtbarkeit, Blutarmut, Herzrhythmusstörungen und Osteoporose“, erklärt Dr. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Häufig treten bei Essstörungen auch psychische Begleiterkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen auf.

 

Über die psychologischen Hintergründe der gestiegenen Behandlungszahlen bei Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie gibt es laut der AOK-Ärztin verschiedene Hypothesen: „Diskutiert wird, dass ein Verlust der Tagesstruktur während der Pandemie und insbesondere während der Lockdowns begünstigend gewesen sein könnte, verbunden mit weniger Außenaktivität, die stattdessen den Fokus mehr auf Social-Media-Aktivitäten gelegt haben. Diese wiederum könnten vermehrt einen Anstoß in Richtung Körperoptimierung, Diäten und Workouts gegeben haben. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass das gestörte Essverhalten eine Art Coping-Strategie ist, mit dem Gefühl von Kontrollverlust im Rahmen der Pandemie umzugehen.“

 

Dr. Isaksson geht aber davon aus, dass ein Anstieg in Behandlungsraten nicht mit einem erhöhten Vorkommen von Essstörungen gleichzusetzen ist. Stattdessen könne es auch ein Hinweis sein, dass die Symptomatik während der Pandemie offensichtlicher zutage trat und daher häufiger Hilfe in Anspruch genommen wurde. „Wichtig ist zu beobachten, ob die Behandlungsraten dauerhaft erhöht bleiben beziehungsweise ob tatsächlich auch die Rate der Neuerkrankungen gestiegen ist“, so die Ärztin.

 

Die Gefahren einer Magersucht werden von den Betroffenen selbst oft nicht wahrgenommen. Angehörige und Eltern sollten keine Vorwürfe oder Anschuldigungen machen, sondern Verständnis ausdrücken, um Betroffene dazu zu ermutigen, sich anzuvertrauen und sich frühzeitig behandeln zu lassen. Erste Anlaufstelle kann der Haus-, Kinder- oder ein Facharzt sein, sowie die anonyme Beratungshotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: (0221) 89 20 31.

 

Gemeinsam mit den behandelnden Therapeuten wird individuell geprüft, wie Betroffene am besten unterstützt werden können, beispielsweise in Form einer ambulante Psychotherapie in Kombination mit einer Ernährungstherapie. Eine stationäre Therapie kann notwendig werden, wenn bei der Anorexie ein kritisches Untergewicht besteht oder auch wenn weitere psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und starke Alltagseinschränkungen vorliegen.

 

 

 

Weitere Informationen für die Redaktionen

 

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw.

 

]]>
news-5522 Tue, 24 Jan 2023 09:15:29 +0100 Andreas Streitberger übernimmt Vorsitz im AOK-Bezirksrat https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/andreas-streitberger-uebernimmt-vorsitz-im-aok-bezirksrat.html Zum Jahresbeginn ist turnusgemäß ein Wechsel im Vorsitz des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils erfolgt: Andreas Streitberger, Vertreter der Versicherten, übernimmt von Dieter Hummel, Arbeitgebervertreter, bis Ende des Jahres die Leitung des ehrenamtlichen Selbstverwaltungsorgans. „Für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr bedanken wir uns bei Dieter Hummel. Gleichzeitig wünschen wir Andreas Streitberger als alternierenden Bezirksratsvorsitzenden bei den gesundheits-politischen Herausforderungen ein erfolgreiches Jahr 2023“, sagt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber. Mit dem im vergangenen Jahr verabschiedeten Gesetz zur Stabilisierung der Finanzen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) seien Maßnahmen getroffen worden, die nun überdurchschnittlich zu Lasten der Beitragszahlenden gehen. „Statt Löcher zu stopfen, muss die Politik hier dringend nachschärfen und die GKV mit einer umfassenden Strukturreform nachhaltig entlasten“, sagt Andreas Streitberger. Dazu zähle auch eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel sowie kostendeckende Beiträge des Bundes für Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II (seit 1. Januar 2023 Bürgergeld).

 

Die Anfang des Jahres von der Expertenkommission vorgestellten Empfehlungen für eine umfassende Krankenhausstrukturreform gehen nach Ansicht des AOK-Bezirksratsvorsitzenden grundsätzlich in die richtige Richtung und lassen auf eine Krankenhausreform mit einer qualitätsorientierten Neuordnung der Krankenhausstruktur hoffen. Allerdings komme es jetzt auf eine bestmögliche Ausgestaltung und Umsetzung an. Streitberger betont: „Wichtig ist, dass die Patientinnen und Patienten eine angemessene und qualitativ hochwertige Versorgung bekommen, ohne dass die Belastung für die Beitragszahlenden weiter steigt.“

 

 

 

Der AOK-Bezirksrat:

 

Das paritätisch aus 15 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern aus der Region zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die Vertreter setzen sich auch dafür ein, dass die Beitragsgelder sinnvoll eingesetzt werden, die Finanzmittel sparsam verwaltet werden und die AOK leistungsstark bleibt. Der AOK-Bezirksrat wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5514 Mon, 16 Jan 2023 11:36:55 +0100 Körperliche und mentale Fitness stärken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/koerperliche-und-mentale-fitness-staerken-1.html Eine bessere Fitness, gesündere Ernährung oder mehr Entspannung – das neue Jahr haben viele Menschen wieder mit guten Vorsätzen begonnen. Die AOK Neckar-Fils bietet für das Frühjahr und den Sommer 2023 erneut ein vielseitiges Kursprogramm an, das den Start in ein gesünderes Leben erleichtert. Die Angebote sind unter www.aok.de/bw/gesundheitsangebote abrufbar. In den mehr als 150 Sportkursen wie Fit Mix, Rückenpower und Beckenbodentraining animieren Trainerinnen und Trainer dazu, den Körper wieder in Schwung zu bringen. Wer unter Stress leidet, findet bei Atemgymnastik zu mehr Ruhe und Entspannung. Besonders für Ältere geeignet ist das Hüft-Knie-Programm, in dem Arthrose-Geplagte lernen, mit den richtigen Übungen die Schmerzen einzudämmen.

 

In der Ernährungswerkstatt heißt es erneut ran an die Töpfe, denn nach einer Corona-Pause darf wieder vor Ort gekocht werden. So erfahren die Teilnehmenden in Kursen wie „Achtsam und genussvoll essen“, „Schnelle Küche“, „Günstig und gut essen“ oder „Ernährung im Sport“ alles über eine ausgewogene Ernährung in Theorie und Praxis. 

 

Die Gesundheitsangebote sind für AOK-Versicherte kostenfrei und werden von qualifizierten Fachkräften geleitet. Neben den Kursen und Programmen vor Ort werden auch Onlinekurse angeboten. Die Anmeldung ist ab sofort telefonisch (0711 6525 14122) oder unter der E-Mailadresse gesundheitsteamnef@bw.aok.de möglich.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw.

 

]]>
news-5513 Mon, 16 Jan 2023 11:26:04 +0100 Körperliche und mentale Fitness stärken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/koerperliche-und-mentale-fitness-staerken.html Eine bessere Fitness, gesündere Ernährung oder mehr Entspannung – das neue Jahr haben viele Menschen wieder mit guten Vorsätzen begonnen. Die AOK Neckar-Fils bietet für das Frühjahr und den Sommer 2023 erneut ein vielseitiges Kursprogramm an, das den Start in ein gesünderes Leben erleichtert. Die Angebote sind unter www.aok.de/bw/gesundheitsangebote abrufbar. In den mehr als 150 Sportkursen wie Functional Training, Fit Mix und Rückenpower animieren Trainerinnen und Trainer dazu, den Körper wieder in Schwung zu bringen. Wer unter Stress leidet, finden bei Atemgymnastik zu mehr Ruhe und Entspannung. Besonders für Ältere geeignet ist das Hüft-Knie-Programm, in dem Arthrose-Geplagte lernen, mit den richtigen Übungen die Schmerzen einzudämmen.

 

In der Ernährungswerkstatt heißt es erneut ran an die Töpfe, denn nach einer Corona-Pause darf wieder vor Ort gekocht werden. So erfahren die Teilnehmenden in Kursen wie „Achtsam und genussvoll essen“, „Schnelle Küche“, „Günstig und gut essen“ oder „Ernährung im Sport“ alles über eine ausgewogene Ernährung in Theorie und Praxis. 

 

Die Gesundheitsangebote sind für AOK-Versicherte kostenfrei und werden von qualifizierten Fachkräften geleitet.  Neben den Kursen und Programmen vor Ort werden auch Onlinekurse angeboten. Die Anmeldung ist ab sofort telefonisch (0711 6525 – 14122) oder unter der E-Mailadresse gesundheitsteamnef@bw.aok.de möglich.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw.

 

]]>
news-5465 Mon, 05 Dec 2022 13:17:11 +0100 Zahl adipöser Kinder und Jugendlicher steigt - Wie an Weihnachten der Genuss trotzdem nicht zu kurz kommt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-adipoeser-kinder-und-jugendlicher-steigt-wie-an-weihnachten-der-genuss-trotzdem-nicht-zu-kurz.html Plätzchen, Glühwein, Schokolade und Co. – für viele gehört der Genuss dieser Leckereien zur Vorweihnachtszeit dazu. Doch vor allem bei Kindern sollten Eltern auf ein gesundes Maß achten. Die AOK Baden-Württemberg zählte im vergangenen Jahr 26.013 versicherte Kinder und Jugendliche mit extremen Übergewicht. Damit ist die Krankheitsprävalenz seit 2017 jährlich um ca. 6,1 Prozent gestiegen. „Rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig, bei sechs Prozent spricht man sogar von extremen Übergewicht, auch Adipositas genannt“, warnt Sabine Drexler, Spezialistin Vorsorge & Prävention bei der AOK Baden-Württemberg. Die Gründe sind laut der Expertin unterschiedlich: „Zum einen spielt eine unausgewogene und kalorienreiche Ernährung eine große Rolle, aber einen mindestens genauso großen Anteil hat der Bewegungsmangel.“

 

Eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmen Civey, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, hat ergeben, dass in jeder dritten Familie Übergewicht ein Thema ist. 26,9 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass ihre Kinder täglich, in knapp 10 Prozent der Fälle sogar mehrmals täglich Süßigkeiten naschen. „Erfreulich hingegen ist, dass rund 80 Prozent auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung ihrer Kinder achten und über zwei Drittel mehrmals pro Woche sportlich unterwegs sind“, stellt Drexler fest.

 

Die Civey-Umfrage zeigt auch, dass nur ein Drittel der befragten Familien im Winter weniger aktiv sind als üblich. Das zeugt dafür, dass Eltern kreativ in der Gestaltung der aktiven Familienfreizeit sind und Wind und Wetter nicht scheuen: Vor allem Outdoor-Bewegungsarten wie Radfahren oder Spazieren stehen ganz oben im Ranking.

 

Mit ausreichend Bewegung – am besten täglich laut der AOK-Expertin – darf man sich in der Weihnachtszeit auch die Schokolade aus dem Adventskalender oder die selbstgebackenen Plätzchen schmecken lassen. Sabine Drexler hat noch weitere Tipps für Eltern: „Einfach den Plätzchenteller beispielsweise mit gesunden Alternativen wie Mandarinen, Äpfeln und Nüssen aufpeppen. Ein selbstgemachter Kinderpunsch mit ungesüßtem Weihnachtsfrüchtetee und einem Schuss Apfel- oder Orangensaft sowie einer Prise Zimt stellen eine leckere und gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden und Eistees dar."

 

Interessierte Eltern können außerdem bei einer persönlichen Ernährungsberatung mit zertifizierten AOK-Ernährungsfachkräften in allen AOK-Bezirksdirektionen Tipps und Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan erhalten.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen

 

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der AOK Baden-Württemberg 1.000 Personen zwischen dem 16.09. und dem 14.10.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Eltern von Kindern im Alter von 3 bis 16 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,9 Prozent.

 

]]>
news-5456 Thu, 01 Dec 2022 09:24:03 +0100 Ruhestand nach 48 Jahren AOK https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ruhestand-nach-48-jahren-aok.html Mit den herzlichsten Wünschen für den Ruhestand hat die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber Ende November den Gesamtschwerbehindertenvertreter Martin Zoller im AOK-Haus in Esslingen verabschiedet. Nach mehr als 48 Jahren bei der AOK und davon drei Amtsperioden in der Gesamtschwerbehindertenvertretung blickt Zoller auf eine spannende und beruflich erfüllte Zeit zurück: „Ziel meiner Arbeit war es, neue Perspektiven für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung zu schaffen. Nun ist für mich die Zeit gekommen, dieses verantwortungsvolle Wahlamt abzugeben und ein neues Kapitel zu beginnen. “

 

Bei der Abschiedsfeier des langjährigen Mitarbeiters dankte ihm die Geschäftsführung der AOK-Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, für die immer gute und konstruktive Zusammenarbeit: „Sein Engagement, seine Menschlichkeit und positive Hartnäckigkeit wird ihn bei uns in guter Erinnerung halten.“ Für seinen neuen, wohlverdienten Lebensabschnitt wünschten sie Martin Zoller alles erdenklich Gute, viel Freude und vor allem allerbeste Gesundheit.

 

]]>
news-5448 Mon, 28 Nov 2022 10:00:02 +0100 Beste Bachelor-Absolventinnen mit AOK-Förderpreis geehrt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/beste-bachelor-absolventinnen-mit-aok-foerderpreis-geehrt.html Drei Studentinnen der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen haben für ihre herausragenden Bachelorarbeiten im Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement den AOK-Förderpreis erhalten. Die Abschlussarbeiten von Kristin Müller, Lea Schnak und Maike Wohnus mit dem Prädikat „sehr gut“ wurden durch die AOK Neckar-Fils mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 200 Euro ausgezeichnet. Lea Schnak und Kristin Müller setzten sich beide mit dem Thema agile Unternehmensführung auseinander. „In Zeiten, in denen sich die Ansprüche des Marktes und der Kunden ständig wandeln, ist es für Betriebe immer wichtiger anpassungsfähig zu sein“, erklärt Schnak. Die Studentinnen interessierte, welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft, Führungskräfte und das Personalwesen hat. Maike Wohnus forschte im Bereich Diversity Management – also die Förderung der sozialen, kulturellen und ethnischen Vielfalt von Mitarbeitenden – als Teilbereich des Personalmanagements.

 

Die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, würdigt die hohe Relevanz der Abhandlungen für die Arbeitswelt von Morgen: „Auch die Gesundheitsbranche erlebt aufgrund verschiedener Faktoren wie Digitalisierung, medizinischem Fortschritt sowie demographischem Wandel und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel einen strukturellen Umbruch. Um die komplexen Herausforderungen der Zukunft zu meistern, sind wir auf die Wissenschaft und ihre wertvollen Erkenntnisse angewiesen.“

 

]]>
news-5440 Thu, 24 Nov 2022 11:49:39 +0100 Prostatakrebs – nicht immer ist eine OP notwendig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/prostatakrebs-nicht-immer-ist-eine-op-notwendig.html Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Laut Robert-Koch-Institut sind etwa zehn von 100 Männern im Laufe ihres Lebens davon betroffen. In Neckar-Fils waren es 2021 248 AOK-Versicherte, bei denen ein Karzinom der Prostata neu diagnostiziert wurde. Anlässlich des Monats der Männergesundheit im November informiert die AOK Neckar-Fils über Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten. „Gehen aus dem Drüsengewebe der Prostata bösartige Zellveränderungen hervor, spricht man von Prostatakrebs“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die Entstehung der Krebszellen sei nach aktuellem Stand der medizinischen Erkenntnisse vor allem auf chronische Entzündungen, Umweltfaktoren, und den Lebensstil wie zum Beispiel einer vitaminarmen Ernährung und Rauchen sowie auf genetische Risiken zurückzuführen.

 

Der Krankheitsverlauf kann individuell sehr unterschiedlich sein. „Bei der überwiegenden Zahl der Männer wächst Prostatakrebs langsam. Solche Tumore bleiben oft zeitlebens unentdeckt, sofern sie keine Beschwerden verursachen. Bei anderen Männern wächst der Krebs eher schnell und streut in andere Körperregionen“, warnt die AOK-Ärztin.

 

Die Früherkennung wird deshalb insbesondere bei erhöhtem Risiko in der Familie und bestimmten Bevölkerungsgruppen empfohlen. Diese kann ab einem Alter von 45 Jahren einmal im Jahr in Anspruch genommen werden. Dabei frägt der Arzt nach bestimmten Beschwerden, untersucht die äußeren Geschlechtsorgane und tastet mit dem Finger vom Enddarm aus die Prostata ab.

 

Zusätzlich kann nach ausführlicher Beratung zu Nutzen und Risiken der sogenannte PSA-Test angeboten werden, bei dem die Menge eines bestimmten Eiweißes im Blut bestimmt wird. Die Kosten dafür werden von den meisten Krankenkassen jedoch nicht übernommen. Zudem liefert der Test auch kein gesichertes Ergebnis: „Der Wert kann auch aus anderen Gründen erhöht sein, zum Beispiel aufgrund einer Entzündung oder Druck auf die Prostata, beispielsweise beim Sport. Zudem kann auch bei einem unauffälligen PSA-Wert eine Krebserkrankung vorliegen. Deshalb sollte diese Maßnahme immer mit der Tastuntersuchung kombiniert werden“, rät Knapstein.

 

Um ein Zuviel an Diagnostik und insbesondere auch ein Zuviel an Therapie zu vermeiden, wurde von der AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit Fachärzten für Urologie im FacharztProgramm eine Früherkennung entwickelt, die sich am individuellen Risiko des jeweiligen Mannes orientiert. Für Versicherte, die am Haus- und FacharztProgramm teilnehmen, werden die Kosten für den PSA-Test nach einer ausführlichen Beratung mit dem Urologen übernommen.

 

Steht die Diagnose fest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Prostatakrebs zu behandeln. „Die Wahl der Behandlung hängt unter anderem vom Krankheitsstadium, der Aggressivität des Tumors, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und den persönlichen Zielen und Wertvorstellungen des Patienten ab“, so die AOK-Ärztin. Zur Behandlung stehe eine Reihe moderner Operationstechniken, Bestrahlungsverfahren, hormonelle und chemotherapeutische Maßnahmen bereit, die den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen können.

 

Bei einem frühzeitigen Befund und dem Vorliegen sehr strenger Kriterien kommt auch eine sogenannte aktive Überwachung in Betracht, bei der zunächst auf eine Behandlung verzichtet wird. Stattdessen geht der Patient zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zum Arzt. So kann ein mögliches Fortschreiten der Erkrankung früh genug erkannt werden, um rechtzeitig eine Behandlung einzuleiten. Die Entscheidung dafür sollte von Patient und Arzt in sehr enger Abstimmung gemeinsam getroffen werden.

 

 

 

Hinweis für die Redaktionen:


Mehr Informationen zum AOK-FacharztProgramm – Fachgebiet Urologie unter: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

]]>
news-5423 Mon, 07 Nov 2022 09:35:44 +0100 Pflegende Angehörige häufig an Belastungsgrenze - Pflegeberater der AOK Neckar-Fils bieten Unterstützung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/pflegende-angehoerige-haeufig-an-belastungsgrenze-pflegeberater-der-aok-neckar-fils-bieten-unterstuet-1.html In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit. 2021 gab es in Baden-Württemberg 334.190 AOK-Versicherte mit mindestens einem Pflegegrad, 2017 waren es noch 265.241. Im Landkreis Göppingen sind die Zahlen im selben Zeitraum von 6.534 auf 8.622 und somit im Durchschnitt um knapp 7 Prozent gestiegen. Die Pflege eines Angehörigen stellt einen enormen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Pflegeberater der AOK Neckar-Fils bieten Betroffenen Unterstützung mit individuellen Hilfsangebote. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 12,7 Prozent der Befragten aus dem Landkreis Göppingen an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 62,2 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 23,6 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 15 Prozent pausieren im Beruf und 24,1 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (51,9 Prozent) und Partner (42,5 Prozent).

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut Civey-Umfrage fühlen sich 13,4 Prozent der Pflegenden einsam, 48,4 Prozent überfordert, 25,9 Prozent reizbar und 40,9 Prozent müde. Häufiger betroffen sind Frauen, denn laut Statistiken sind zwei von drei pflegenden Personen, die die unbezahlte Care-Arbeit übernehmen, weiblich.

 

„Der Einsatz von pflegenden Angehörigen wird durch die AOK und die anderen Pflegekassen mit einer Reihe von Leistungen wie etwa Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege oder Kuren unterstützt“, sagt Claudio Ferrazzano, Leiter der Pflegeabteilung bei der AOK Neckar-Fils. „Besonders wichtig ist uns darüber hinaus eine gute und individuelle Beratung der Angehörigen durch unsere Pflegeberater.“

 

Doch in Zukunft muss für immer mehr Pflegebedürftige auch genügend Pflegepersonal vorhanden sei. Gerade vor diesem Hintergrund plädiert Ferrazzano für eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. „Die Pflege eines Angehörigen muss in die Lebenssituation der pflegenden Angehörigen integriert werden können - ohne dass dabei ihr eigenes Leben auf der Strecke bleibt. Es braucht bessere und flexible gesetzliche Rahmenbedingungen für eine Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf“, fordert der Pflege-Experte.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen:


Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von der AOK Baden- Württemberg 2500 Personen zwischen dem 04. und dem 26.06.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Baden-Württemberger, die privat eine nahe stehende Person pflegen / gepflegt haben. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.

 

Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte auf aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.

 

 

 

]]>
news-5422 Mon, 07 Nov 2022 09:33:31 +0100 Pflegende Angehörige häufig an Belastungsgrenze - Pflegeberater der AOK Neckar-Fils bieten Unterstützung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/pflegende-angehoerige-haeufig-an-belastungsgrenze-pflegeberater-der-aok-neckar-fils-bieten-unterstuet.html In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen. Damit einher geht ein kontinuierlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit. 2021 gab es in Baden-Württemberg 334.190 AOK-Versicherte mit mindestens einem Pflegegrad, 2017 waren es noch 265.241. Im Landkreis Esslingen sind die Zahlen im selben Zeitraum von 12.433 auf 15.662 und somit im Durchschnitt um knapp 6 Prozent gestiegen. Die Pflege eines Angehörigen stellt einen enormen körperlichen, psychischen und organisatorischen Kraftakt dar. Pflegeberater der AOK Neckar-Fils bieten Betroffenen Unterstützung mit individuellen Hilfsangebote. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, gaben 13 Prozent der Befragten aus dem Landkreis Esslingen an, dass sie im Jahr 2022 privat eine auf Hilfe angewiesene Person pflegen. In einer Beschreibung der persönlichen Situation nannten 50,5 Prozent der Pflegenden, dass sie deshalb weniger Zeit für Hobbys haben, 17 Prozent haben die Arbeitszeit reduziert, 4,9 Prozent pausieren im Beruf und 8,8 Prozent haben ihren Beruf ganz aufgegeben. Gleichzeitig haben die pflegenden Angehörigen weniger Zeit für Freunde (51,3 Prozent) und Partner (26,7 Prozent).

 

Diese Zahlen verdeutlichen wie hoch die Belastung für die pflegenden Angehörigen ist. Laut Civey-Umfrage fühlen sich 14,9 Prozent der Pflegenden einsam, 32,9 Prozent überfordert, 17 Prozent reizbar und 34,4 Prozent müde. Häufiger betroffen sind Frauen, denn laut Statistiken sind zwei von drei pflegenden Personen, die die unbezahlte Care-Arbeit übernehmen, weiblich.

 

„Der Einsatz von pflegenden Angehörigen wird durch die AOK und die anderen Pflegekassen mit einer Reihe von Leistungen wie etwa Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege oder Kuren unterstützt“, sagt Claudio Ferrazzano, Leiter der Pflegeabteilung bei der AOK Neckar-Fils. „Besonders wichtig ist uns darüber hinaus eine gute und individuelle Beratung der Angehörigen durch unsere Pflegeberater.“

 

Doch in Zukunft muss für immer mehr Pflegebedürftige auch genügend Pflegepersonal vorhanden sei. Gerade vor diesem Hintergrund plädiert Ferrazzano für eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung. „Die Pflege eines Angehörigen muss in die Lebenssituation der pflegenden Angehörigen integriert werden können - ohne dass dabei ihr eigenes Leben auf der Strecke bleibt. Es braucht bessere und flexible gesetzliche Rahmenbedingungen für eine Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf“, fordert der Pflege-Experte.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen:


Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von der AOK Baden- Württemberg 2500 Personen zwischen dem 04. und dem 26.06.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Baden-Württemberger, die privat eine nahe stehende Person pflegen / gepflegt haben. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.

 

Umfassende Informationen zur Pflege, Leistungen und Einrichtungen erhalten Interessierte auf aok.de/pk/bw/ (Button „Pflege“). Unter aok.de/pk/pflegeleistungen/pflegeberatung kann Kontakt zu den Pflegeberatern vor Ort aufgenommen werden.

 

]]>
news-5419 Fri, 04 Nov 2022 11:22:39 +0100 Premiere für das pulsnetz-Lab in Baden-Württemberg - AOK Neckar-Fils bietet Workshops für Pflegeeinrichtungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/premiere-fuer-das-pulsnetz-lab-in-baden-wuerttemberg-aok-neckar-fils-bietet-workshops-fuer-pflegeeinr.html Unter dem Motto „Entdecken & entwickeln“ ist vor kurzem das erste pulsnetz-Lab in Baden-Württemberg gestartet. Das Format wurde im Rahmen der langjährig be-stehenden Kooperation zwischen der AOK Baden-Württemberg, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Diakonie Baden-Württemberg gemeinsam entwickelt, um Lösungen für gesunde Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen zu bieten. Bei den pulsnetz-Labs dreht sich alles um die Gesundheit der Beschäftigten von Pflegeeinrichtungen. Wie in einem Labor, in dem nach einer Analyse und Experimenten eine Lösung hergestellt wird, geht man gemeinsam gesundheitlichen Fragestellungen in Pflegeeinrichtungen auf den Grund. Die Veranstaltung findet in verschiedenen Regionen Baden-Württembergs statt, in Neckar-Fils feierte sie jetzt Premiere. Zu den Teilnehmenden gehörten Mitarbeitende des Pflegestifts „Dienste für Menschen“ Ebersbach und der Medius Klinik Kirchheim.

 

Zu Beginn eines pulsnetz-Labs schildern die Beteiligten eine konkrete Gesundheitsfragestellung aus ihrer Einrichtung. „Dies können beispielsweise psychische Belastungen ihrer Mitarbeitenden wie Zeitdruck, Konflikte mit Angehörigen und Kolleginnen oder Kollegen, Auswirkungen von Corona, Gewalt in der Pflege, Einspringen und Holen aus dem Frei oder auch körperliche Probleme wie Rückenschmerzen, überlastete Schulter- und Nackenpartie sein“, erklärt Claudia Bauhofer, Koordinatorin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Neckar-Fils.

 

Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden kreative Ideen nach der Design Thinking-Methode, die oft in Agenturen und im Marketing eingesetzt wird. Die Lösungen werden spezifiziert, und ein Lösungsprototyp wird entworfen. So arbeiten sie immer an ihren eigenen Fragestellungen, aber auch an den Gesundheitsproblemen von anderen Einrichtungen und wirken an deren Lösungsfindung mit. „Oftmals hilft es einen anderen Blickwinkel einzunehmen, um das tieferliegende Problem zu erkennen und zu verstehen“, erklärt Claudia Bauhofer.

 

Christoph Rohrhirsch und Sora Moreno-Barquero vom Pflegestift „Dienste für Menschen“ Ebersbach waren am Ende des Workshops vor allem von der intensiven Betreuung sowie der Chance, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und zu vernetzen, begeistert. Laura Brendel, Werkstudentin bei den Medius Klinik Kirchheim fasst zusammen: „Heute wurden viele neue Impulse gesetzt, wie wir auch langfristig Herausforderungen in unserem Arbeitsalltag bewältigen können.“

 

Die Teilnahme an den pulsnetz-Labs ist trägerunabhängig allen interessierten stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen möglich. Für die Teilnahme an der Veranstaltung entstehen keine Kosten. Interessenten können sich bei Fragen an Laura Lauer unter Tel.: 07021 721- 225 oder E-Mail: Laura.Lauer@bw.aok.de wenden.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen

 

Bildunterschrift: Die Teilnehmenden des ersten pulsnetz-Lab in Baden-Württemberg Angelika Grosse (BGW), Claudia Bauhofer (AOK Neckar-Fils), Laura Brendel (Medius Klinik Kirchheim), Christoph Rohrhirsch und Sora Moreno-Barquero (Pflegestift Dienste für Menschen Ebersbach), Christine Strommer und Laura Lauer (AOK Neckar-Fils)

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

Weitere Informationen unter: pulsnetz.de

 

]]>
news-5417 Thu, 03 Nov 2022 09:23:02 +0100 Neuer Leiter für das AOK Kunden-Center Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neuer-leiter-fuer-das-aok-kunden-center-esslingen.html Fabian Schlecht ist seit Anfang November für das AOK-KundenCenter in Esslingen mit seinen rund 75.000 Versicherten und 7.000 Firmenkunden verantwortlich. Der 38-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe: „Mit meinen 18 Kolleginnen und Kollegen möchte ich unseren Versicherten vor Ort weiterhin den bestmöglichen Service bieten und weiterentwickeln – ganz im Sinne unserer GESUNDNAH-Philosophie“, sagt er. Der gebürtige Raidwangener blickt auf langjährige Erfahrung im Krankenkassenbereich zurück: Nach seiner Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der Kaufmännischen Krankenkasse vor 22 Jahren, folgte das Studium zum Betriebswirt und Bachelor of Arts. Zuletzt war Schlecht bei der KKH Leiter des größten KundenCenters in Baden-Württemberg. Im Januar 2021 wechselte er zur AOK Neckar-Fils und wurde dort Teamleiter und stellvertretender KundenCenter-Leiter in Esslingen.

 

]]>
news-5406 Wed, 26 Oct 2022 14:49:26 +0200 Schlaflos durch die Nacht - Immer mehr Menschen im Kreis Esslingen leiden unter Schlafstörungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schlaflos-durch-die-nacht-immer-mehr-menschen-im-kreis-esslingen-lei-den-unter-schlafstoerungen.html Viele Menschen finden immer weniger erholsamen Schlaf, weil sie unter chronischen Schlafstörungen leiden. Im Landkreis Esslingen nimmt die Zahl der Betroffenen seit Jahren zu. Vor allem Frauen und ältere Menschen haben Probleme mit dem Schlaf. So benötigten im vergangenen Jahr rund 5.320 Versicherte ärztliche Hilfe, weil sie nicht schlafen konnten. „Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität. Er kann auch riskant sein, weil er zum Beispiel Unfälle wahrscheinlicher macht. Weiterhin erhöhen chronische Schlafstörungen längerfristig das Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck sowie für das spätere Auftreten von depressiven Episoden. Für Menschen, die regelmäßig schlecht schlafen, ist es daher wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen“, sagt Dr. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg kann fast jeder zweite (42 Prozent) Baden-Württemberger abends mindestens ab und zu nicht einschlafen. Frauen haben häufiger Schlafprobleme (50 Prozent) als Männer (34 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten schätzt ihre allgemeine Schlafqualität sogar als eher schlecht (27 Prozent) oder sehr schlecht (zwei Prozent) ein.

 

Bei der Forsa-Umfrage gaben zwei Drittel (67 Prozent) der Menschen an, dass sie mindestens ab und zu nachts mehrmals wach werden. Bei 38 Prozent kommt es mindestens ab und zu vor, dass sie nachts wach werden und dann nur schwer wieder einschlafen können. Wer schlecht schläft, hat auch im Alltag darunter zu leiden: 59 Prozent sind erschöpft und weniger leistungsfähig. Von einer erhöhten Reizbarkeit und Ungeduld berichten 31 Prozent. Und rund jeder Fünfte fühlt sich mental schlecht bzw. hat depressive Stimmungen oder beklagt Kopfschmerzen (19 Prozent).

 

Auch äußere Einflüsse können schlaflose Nächte bereiten. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) hatte schon einmal das Gefühl, dass sich globale Ereignisse auf ihre Schlafqualität auswirken. 73 Prozent derjenigen, die sagten, dass ihre Schlafqualität durch globale Ereignisse beeinflusst wird, nennen den Ukraine-Krieg, gefolgt von der Corona-Pandemie mit 70 Prozent. Deutlich weniger Befragte geben an, dass Wirtschaft-, Finanz- bzw. Energiekrisen (41 Prozent) und Naturkatastrophen in Folge der globalen Erderwärmung bzw. des Klimawandels (38 Prozent) ihre Schlafqualität beeinflussten.  

 

Mit einer aktuellen Kampagne (www.aok.de/bw/gesunderschlaf) möchte die AOK Baden-Württemberg aufklären, was Schlaf fördert oder erschwert und wann Schlafstörungen behandlungsbedürftig sind. Dabei geht es einerseits möglichst individuell um Schlafbedürfnisse und andererseits um eine positive Perspektive auf das Thema Schlaf.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen:

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.002 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Baden-Württemberg befragt. Die Erhebung wurde vom 5. bis 14. September 2022 im Rahmen des repräsentativen Online-Panels forsa.omninet durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Grundgesamtheit übertragen werden.

 

]]>
news-5405 Wed, 26 Oct 2022 14:46:45 +0200 Schlaflos durch die Nacht - Immer mehr Menschen im Kreis Esslingen leiden unter Schlafstörungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schlaflos-durch-die-nacht-immer-mehr-menschen-im-kreis-esslingen-leiden-unter-schlafstoerungen.html Viele Menschen finden immer weniger erholsamen Schlaf, weil sie unter chronischen Schlafstörungen leiden. Im Landkreis Esslingen nimmt die Zahl der Betroffenen seit Jahren zu. Vor allem Frauen und ältere Menschen haben Probleme mit dem Schlaf. So benötigten im vergangenen Jahr rund 10.600 Versicherte ärztliche Hilfe, weil sie nicht schlafen konnten. „Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität. Er kann auch riskant sein, weil er zum Beispiel Unfälle wahrscheinlicher macht. Weiterhin erhöhen chronische Schlafstörungen längerfristig das Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck sowie für das spätere Auftreten von depressiven Episoden. Für Menschen, die regelmäßig schlecht schlafen, ist es daher wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen“, sagt Dr. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg kann fast jeder zweite (42 Prozent) Baden-Württemberger abends mindestens ab und zu nicht einschlafen. Frauen haben häufiger Schlafprobleme (50 Prozent) als Männer (34 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten schätzt ihre allgemeine Schlafqualität sogar als eher schlecht (27 Prozent) oder sehr schlecht (zwei Prozent) ein.

 

Bei der Forsa-Umfrage gaben zwei Drittel (67 Prozent) der Menschen an, dass sie mindestens ab und zu nachts mehrmals wach werden. Bei 38 Prozent kommt es mindestens ab und zu vor, dass sie nachts wach werden und dann nur schwer wieder einschlafen können. Wer schlecht schläft, hat auch im Alltag darunter zu leiden: 59 Prozent sind erschöpft und weniger leistungsfähig. Von einer erhöhten Reizbarkeit und Ungeduld berichten 31 Prozent. Und rund jeder Fünfte fühlt sich mental schlecht bzw. hat depressive Stimmungen oder beklagt Kopfschmerzen (19 Prozent).

 

Auch äußere Einflüsse können schlaflose Nächte bereiten. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) hatte schon einmal das Gefühl, dass sich globale Ereignisse auf ihre Schlafqualität auswirken. 73 Prozent derjenigen, die sagten, dass ihre Schlafqualität durch globale Ereignisse beeinflusst wird, nennen den Ukraine-Krieg, gefolgt von der Corona-Pandemie mit 70 Prozent. Deutlich weniger Befragte geben an, dass Wirtschaft-, Finanz- bzw. Energiekrisen (41 Prozent) und Naturkatastrophen in Folge der globalen Erderwärmung bzw. des Klimawandels (38 Prozent) ihre Schlafqualität beeinflussten.  

 

Mit einer aktuellen Kampagne (www.aok.de/bw/gesunderschlaf) möchte die AOK Baden-Württemberg aufklären, was Schlaf fördert oder erschwert und wann Schlafstörungen behandlungsbedürftig sind. Dabei geht es einerseits möglichst individuell um Schlafbedürfnisse und andererseits um eine positive Perspektive auf das Thema Schlaf.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen:

Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.002 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren in Baden-Württemberg befragt. Die Erhebung wurde vom 5. bis 14. September 2022 im Rahmen des repräsentativen Online-Panels forsa.omninet durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Grundgesamtheit übertragen werden.

 

]]>
news-5369 Tue, 27 Sep 2022 12:32:56 +0200 „Wir befinden uns an einem äußerst kritischen Punkt“: Deutliche Kritik im Bezirksrat der AOK Neckar-Fils am Gesetzentwurf zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenkassen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wir-befinden-uns-an-einem-aeusserst-kritischen-punkt-deutliche-kritik-im-bezirksrat-der-aok-neckar.html Mit deutlicher Kritik hat der Bezirksrat der AOK Neckar-Fils in seiner jüngsten Sitzung auf den Gesetzentwurf zur finanziellen Stabilisierung der gesetzli-chen Krankassen reagiert. „Wir befinden uns derzeit an einem äußert kriti-schen Punkt, weil nicht absehbar ist, wie die Zukunft für die gesetzlichen Krankenkassen aussehen wird. Fakt ist, dass die finanziellen Reserven erneut abgeschmolzen werden sollen“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils. Dieses belaste schwer und schränke die Handlungsspiel-räume ein, um durch Investitionen eine qualitativ hochwertige Versorgung für die Versicherten in der Region Neckar-Fils zu gestalten. Aus Sicht der AOK Neckar-Fils geht dieser Gesetzesentwurf, der am vergangenen Freitag erstmals im Bundestag beraten wurde, in die völlig falsche Richtung, denn er sieht eine überproportionale Belastung von Versicherten und Arbeitgebern vor. Gemäß dem Entwurf soll für die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler eine Beitragssatzerhöhung von 0,3 Prozentpunkten erfolgen. Diese Erhöhung des Beitragssatzes um wenige Punkte bedeute für Versicherte und auch für Arbeitgeber eine enorme Belastung – und das in Zeiten von steigenden Gas- und Strompreisen sowie galoppierender Inflation. „Es kann nicht sein, dass die Beitragszahlenden die Hauptlast tragen. Eine nachhaltige finanzielle sowie faire Strukturreform sieht anders aus“, kritisiert Kallfass. Für eine nachhaltigere Finanzierung der GKV darf sich der Staat bei seinen Aufgaben nicht aus der Verantwortung ziehen. „Es braucht daher dringende Strukturreformen auf der Ausgabenseite, kostendeckende Beiträge für Arbeitslosengeld-II-Empfänger sowie eine Absenkung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel“, appelliert die Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Insgesamt sehen die Aussichten für die Krankenkassen düster aus: Derzeit klafft im Geldbeutel der gesetzlichen Krankenkassen ein Loch in Höhe von 17 Milliarden Euro, so die Prognose für 2023. Experten des IGES-Instituts gehen inzwischen davon aus, dass sich das Defizit voraussichtlich auf 19 Milliarden Euro belaufen wird. Und für den Fall, dass die Wirtschaft wegen der Energiekrise durch das Russland-Embargo einbrechen sollte, könnte der Finanzbedarf sogar bei rund 24 Milliarden liegen.

 

Hinweise für die Redaktion:

 

In einem aktuellen Audio-Beitrag kritisiert der alternierende Vorsitzende des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils, Andreas Streitberger, den Gesetzentwurf zum Finanzstabilisierungsgesetz. Dieser biete keine Perspektiven für die Stabilisierung der Finanzen, sondern gefährde sie. Die Hauptlast würden Versicherte und Arbeitgeber tragen – wichtige strukturelle Reformen bleiben außen vor.

 

Den Audio-Beitrag finden Sie hier in der Rubrik Multimedia: aok-bw-presse.de

 

Bezirksrat AOK Neckar-Fils:

 

Das paritätisch aus 15 Arbeitgeber- und 15 Versichertenvertretern aus der Region zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die Vertreter setzen sich auch dafür ein, dass die Beitragsgelder sinnvoll eingesetzt werden, die Finanzmittel sparsam verwaltet werden und die AOK leistungsstark bleibt. Der AOK-Bezirksrat wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de

 

]]>
news-5347 Mon, 19 Sep 2022 14:21:43 +0200 Wenn nachts der Atmen stockt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-nachts-der-atmen-stockt-1.html Schnarchen an sich muss nicht gefährlich sein. Riskant wird es erst, wenn dabei nachts mehrfach der Atem aussetzt. Dahinter kann eine sogenannte Schlafapnoe stecken. Und diese Atemstörung macht immer mehr Menschen im Kreis Esslingen zu schaffen. So waren 2021 rund 3.170 Versicherte der AOK Neckar-Fils wegen einer Schlafapnoe in Behandlung – etwa doppelt so viele Männer wie Frauen. Im Jahr 2017 belief sich die Zahl der Betroffenen auf 2.550. Mit zunehmendem Alter steigt nach Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) die Wahrscheinlichkeit, ein Schlafapnoe-Syndrom zu entwickeln. „Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Es kommt deshalb zu lauten Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemaussetzern“, erklärt Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Diese Blockade der Atemwege führt dazu, dass der Körper zu wenig Sauerstoff bekommt. In der Folge sinkt der Blutdruck und der Puls verlangsamt sich. Wenn der Atem sekundenlang aussetzt, wird das Atemzentrum im Gehirn alarmiert und löst einen Weckreiz aus. Der Schläfer erwacht und reagiert mit Blutdruckanstieg und Herzrasen. Dieses sogenannte „Arousal“, an das sich Betroffene in der Regel kaum erinnern, bleibt meist nicht ohne gesundheitliche Folgen: Wenn man immer wieder und mehrmals in der Nacht auf diese Weise wach wird, ist der Tiefschlaf empfindlich gestört.

 

 

 

„Das kann zu langfristigen Folgen, wie erhöhter Blutdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen“, sagt Isaksson. Dementsprechend haben Menschen mit einer Schlafapnoe ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen. „Besonders riskant ist eine Schlafapnoe bei Menschen mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), da diese durch ihre Grunderkrankung bereits schlechter mit Sauerstoff versorgt werden“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Abhängig von der Schwere der Schlafapnoe, bestehenden Beeinträchtigungen und Begleiterkrankungen wird Betroffenen zu einer Beatmung mit einer speziellen Maske geraten, die sogenannte CPAP-Therapie. Diese Atemmaske wird nachts während des Schlafs getragen und ist an ein spezielles Gerät angeschlossen, das mit leichtem Überdruck Luft in die Nase und den Mund bläst. Das hält die oberen Atemwege frei und verringert somit Atemaussetzer. „Ziel der CPAP-Therapie ist es, die Anzahl der Atemaussetzer zu verringern, ihre Dauer zu verkürzen und damit vorhandene Beschwerden, wie eine starke Tagesmüdigkeit oder Konzentrationsstörungen zu lindern“, so Isaksson.

 

 

 

Zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe sollten auch bestehende Risikofaktoren behandelt werden: So kann bei bestehendem Übergewicht eine Gewichtsabnahme um 20 Prozent die Atemaussetzer bereits um 50 Prozent verringern. Auch das Meiden schwerer Mahlzeiten am Abend sowie der Verzicht auf Alkohol und Tabak sind hilfreich. Empfohlen wird zudem, in Seitenlage, statt auf dem Rücken zu schlafen.

 

 

 

Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten (Pneumologen) behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske (CPAP-Therapie) verordnet bekommen. Das FacharztProgramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt, zum Beispiel bei der Gewichtsreduktion oder bei einem Rauchstopp.“

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5346 Mon, 19 Sep 2022 14:19:48 +0200 Wenn nachts der Atmen stockt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-nachts-der-atmen-stockt.html Schnarchen an sich muss nicht gefährlich sein. Riskant wird es erst, wenn dabei nachts mehrfach der Atem aussetzt. Dahinter kann eine sogenannte Schlafapnoe stecken. Und diese Atemstörung macht immer mehr Menschen im Kreis Esslingen zu schaffen. So waren 2021 rund 6.110 Versicherte der AOK Neckar-Fils wegen einer Schlafapnoe in Behandlung – etwa doppelt so viele Männer wie Frauen. Im Jahr 2017 belief sich die Zahl der Betroffenen auf 4.790. Mit zunehmendem Alter steigt nach Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) die Wahrscheinlichkeit, ein Schlafapnoe-Syndrom zu entwickeln. „Erschlafft die Muskulatur in den oberen Atemwegen im Schlaf, wird der Weg des Atems im Rachenraum verengt oder sogar komplett blockiert. Es kommt deshalb zu lauten Schnarchgeräuschen beim Ein- und Ausatmen und zu Atemaussetzern“, erklärt Dr. Alexandra Isaksson, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Diese Blockade der Atemwege führt dazu, dass der Körper zu wenig Sauerstoff bekommt. In der Folge sinkt der Blutdruck und der Puls verlangsamt sich. Wenn der Atem sekundenlang aussetzt, wird das Atemzentrum im Gehirn alarmiert und löst einen Weckreiz aus. Der Schläfer erwacht und reagiert mit Blutdruckanstieg und Herzrasen. Dieses sogenannte „Arousal“, an das sich Betroffene in der Regel kaum erinnern, bleibt meist nicht ohne gesundheitliche Folgen: Wenn man immer wieder und mehrmals in der Nacht auf diese Weise wach wird, ist der Tiefschlaf empfindlich gestört.

 

 

 

„Das kann zu langfristigen Folgen, wie erhöhter Blutdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen“, sagt Isaksson. Dementsprechend haben Menschen mit einer Schlafapnoe ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen. „Besonders riskant ist eine Schlafapnoe bei Menschen mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), da diese durch ihre Grunderkrankung bereits schlechter mit Sauerstoff versorgt werden“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Abhängig von der Schwere der Schlafapnoe, bestehenden Beeinträchtigungen und Begleiterkrankungen wird Betroffenen zu einer Beatmung mit einer speziellen Maske geraten, die sogenannte CPAP-Therapie. Diese Atemmaske wird nachts während des Schlafs getragen und ist an ein spezielles Gerät angeschlossen, das mit leichtem Überdruck Luft in die Nase und den Mund bläst. Das hält die oberen Atemwege frei und verringert somit Atemaussetzer. „Ziel der CPAP-Therapie ist es, die Anzahl der Atemaussetzer zu verringern, ihre Dauer zu verkürzen und damit vorhandene Beschwerden, wie eine starke Tagesmüdigkeit oder Konzentrationsstörungen zu lindern“, so Isaksson.

 

 

 

Zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe sollten auch bestehende Risikofaktoren behandelt werden: So kann bei bestehendem Übergewicht eine Gewichtsabnahme um 20 Prozent die Atemaussetzer bereits um 50 Prozent verringern. Auch das Meiden schwerer Mahlzeiten am Abend sowie der Verzicht auf Alkohol und Tabak sind hilfreich. Empfohlen wird zudem, in Seitenlage, statt auf dem Rücken zu schlafen.

 

 

 

Betroffene mit einem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom werden häufig von Lungen-Fachärzten (Pneumologen) behandelt – insbesondere, wenn sie eine Therapie mit Atemmaske (CPAP-Therapie) verordnet bekommen. Das FacharztProgramm der AOK Baden-Württemberg bietet Teilnehmenden im Fachgebiet der Lungenheilkunde eine Versorgung an, die den ganzen Menschen im Blick hat, zu Fragen des Lebensstils berät und die Betroffenen ganz gezielt bei der Behandlung von Risikofaktoren für Schlafapnoe unterstützt, zum Beispiel bei der Gewichtsreduktion oder bei einem Rauchstopp.“

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5330 Mon, 12 Sep 2022 12:57:40 +0200 AOK Neckar-Fils begrüßt die neuen Auszubildenden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-begruesst-die-neuen-auszubildenden.html Frauen-Power für die AOK Neckar-Fils! 15 junge Damen haben sich für eine Ausbildung bei der Krankenkasse entschieden und lernen seit September den Beruf der Sozialversicherungsfachangestellten, abgekürzt SoFa. Als SoFa lernt man die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit der Krankenkasse, berät Kunden, arbeitet mit Krankenhäusern, Ärzten und Pflegediensten zusammen. Auch Studiengänge zum AOK-Betriebswirt bietet die AOK an. Für diese Ausbildung hat sich eine Auszubildende entschieden. Die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, sowie Ausbildungsleiter Michael Ehret hießen die jungen Kolleginnen herzlichst willkommen und wünschten viel Freude, Erfolg und Mut. „Bringen Sie sich ein, seien Sie aktiv und zögern Sie nicht, Ihre Ideen einzubringen“, sagte die AOK-Geschäftsführung.

 

Während ihrer Ausbildung lernen die neuen Mitarbeiterinnen unterschiedliche Tätigkeitsfelder bei der AOK kennen, um sich für die Zeit nach ihrem Abschluss zu orientieren. „Azubis sind unsere Zukunft. Deswegen investieren wir sehr viel in unser Ausbildungsprogramm“, erklärt Ausbildungsleiter Ehret.

 

 

 

Noch bis zum 31. Oktober 2022 können sich Schulabgänger um einen Ausbildungsplatz zum 1. September 2023 bewerben. Informationen zu den Ausbildungsberufen und den Karrierechancen bei der AOK gibt es auf aok.de/karrierestart. Gezielte Fragen beantwortet Ausbildungsleiter Michael Ehret unter Telefon 0711 9399-219.

 

 

 

Hinweis für die Redaktion

 

Bildunterschrift: Die jungen Berufsstarter der AOK Neckar-Fils mit der Geschäftsführerin Heike Kallfass und der stellvertretenen Geschäftsführerin Janice Weber (rechts) und Ausbildungsleiter Michael Ehret (links).

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw

 

]]>
news-5310 Mon, 22 Aug 2022 08:44:26 +0200 Sozialer Dienst der AOK - Ein Angebot für Menschen in Notlagen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sozialer-dienst-der-aok-ein-angebot-fuer-menschen-in-notlagen.html Bei einer Erkrankung, der eigenen Pflegebedürftigkeit oder der von Angehörigen können soziale, berufliche und familiäre Belastungen entstehen, welche die Situation für Betroffene und deren Familien zusätzlich erschweren. 18 Mitarbeitende des Sozialen Dienst der AOK Neckar-Fils kümmern sich um Ratsuchende aus den Landkreisen Esslingen und Göppingen, bieten ihnen Entlastung an und haben ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte. Eine schwere Krankheit, die eigene Pflegebedürftigkeit oder die eines Angehörigen kann einen ganz plötzlich treffen. Dann ist es wichtig, kurzfristig Unterstützung zu finden. „Der Soziale Dienst der AOK Neckar-Fils (SoDi) hilft Menschen in diesen Lebenslagen und leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Region“, erläutert Doris Mauthe, Leiterin des Sozialen Dienstes bei der AOK Neckar-Fils.

 

Im ersten Schritt verschaffen wir den Menschen in Not einen Überblick über Hilfs- und Entlastungsangebote und stellen auf Wunsch entsprechende Kontakte her“, berichtet Mauthe. So stehe der SoDi im ständigen Austausch mit ärztlichem Personal, Beratungsstellen, Kliniken oder Rehabilitationsträgern. „Dabei ist jeder Fall anders. Das bedarf viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen, damit jeder Versicherte am Ende eine individuelle Lösung für seine spezielle Lebenssituation erhält“, so die SoDi-Leiterin.

 

Das Team des Sozialen Dienstes der AOK Neckar-Fils besteht aus hochqualifizierten Sozialpädagogen. Sie sind darauf spezialisiert, die Versicherten und ihre Probleme ganzheitlich zu betrachten, um für sie und ihre Angehörige eine stabile Gesamtversorgungssituation herzustellen. „Diese Qualität ist in der GKV-Landschaft einmalig und zeichnet uns aus, sagt die AOK-Mitarbeiterin.

 

Die vertrauliche Beratung durch den Sozialen Dienst erfolgt für AOK-Versicherte kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.aok.de/pk/bw/mensch-sozialer-dienst/.

 

]]>
news-5301 Wed, 17 Aug 2022 12:19:52 +0200 Akne: Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer - Was hilft gegen Entzündungen der Haut? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/akne-frauen-doppelt-so-haeufig-betroffen-wie-maenner-was-hilft-gegen-entzuendungen-der-haut-1.html Akne kann Menschen aus jeder Altersklasse treffen. 2020 waren in Baden-Württemberg 114.112 AOK-Versicherte aufgrund der Hauterkrankung in ärztlicher Behandlung. Davon 76.207 Frauen und 37.905 Männer. Auslöser ist oft ein veränderter Hormonhaushalt, aber auch zu viel Hautpflege kann schädlich sein. Um eine Narbenbildung zu verhindern, sollten rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Pickel, Mitesser und fettige Haut. 2020 waren im Landkreis Göppingen 2.864 AOK-Versicherte aufgrund von Akne in ärztlicher Behandlung. Neben Neugeborenen, bei denen Akne in der Regel nur vorübergehend auftritt, waren landesweit besonders Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren betroffen. In diesem Alter tritt die Erkrankung bei Mädchen und Frauen deutlich häufiger auf als bei Jungen und Männern.

 

„Akne entsteht vor allem im Gesicht und am Oberkörper, wenn die Talgdrüsen der Haut zu viel Hautfett produzieren und dadurch verstopfen. Abgestorbene Hautzellen, der Talg und bestimmte Bakterien können eine Entzündung auslösen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die bekannteste Form sei die Akne vulgaris, die beeinflusst durch hormonelle Veränderungen vor allem in der Pubertät auftritt.

 

Laut Knapstein seien etwa 15 bis 30 von 100 Fällen dieser Form von Akne sind aufgrund des Schweregrades oder der Dauer der Hautveränderungen behandlungsbedürftig. Meistens klinge diese Akne nach der Pubertät wieder ab. „Insbesondere bei Frauen kann die Erkrankung aber auch bis über das 25. Lebensjahr hinaus andauern und Narben zurückbleiben“, so die Ärztin.

 

Weil nicht alle Jugendlichen diese Hautveränderungen bekommen, wird vermutet, dass auch genetische Faktoren, Immunsystem und Umwelteinflüsse bei der Entstehung eine Rolle spielen. Zum Einfluss der Ernährung ist die Studienlage nicht eindeutig. Am ehesten könnte noch eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung eine Rolle spielen, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt. Zudem gibt es Hinweise, dass Rauchen den Verlauf einer Akne ungünstig beeinflussen kann.

 

Betroffene sollten außerdem keine fetthaltige Hautpflegemittel verwenden, da sie die Poren der Haut zusätzlich verschließen können. Auch starkes Reiben der Haut oder das Ausdrücken von Mitessern verschlimmern die Symptome. Leichte Lotionen oder fettfreie Hydrogele hingegen spenden der gereizten Haut Feuchtigkeit und werden von der AOK-Ärztin empfohlen. Seifenfreie und pH-neutrale Hautreinigungsprodukte können ebenfalls hilfreich sein. „Wichtig zu wissen ist, dass zu viel Pflege der Haut eher schadet“, so Knapstein.

 

Für die Therapie einer Akne stehen Medikamente zur Verfügung, die auf die Haut aufgetragen werden, aber auch Tabletten. Welche Behandlung sinnvoll ist, sollte gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin besprochen werden. Wichtig ist Geduld, denn Medikamente und ergänzende Verfahren brauchen Zeit, um wirken zu können.

 

]]>
news-5300 Wed, 17 Aug 2022 12:16:34 +0200 Akne: Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer - Was hilft gegen Entzündungen der Haut? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/akne-frauen-doppelt-so-haeufig-betroffen-wie-maenner-was-hilft-gegen-entzuendungen-der-haut.html Akne kann Menschen aus jeder Altersklasse treffen. 2020 waren in Baden-Württemberg 114.112 AOK-Versicherte aufgrund der Hauterkrankung in ärztlicher Behandlung. Davon 76.207 Frauen und 37.905 Männer. Auslöser ist oft ein veränderter Hormonhaushalt, aber auch zu viel Hautpflege kann schädlich sein. Um eine Narbenbildung zu verhindern, sollten rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Pickel, Mitesser und fettige Haut. 2020 waren im Landkreis Esslingen 6.235 AOK-Versicherte aufgrund von Akne in ärztlicher Behandlung. Neben Neugeborenen, bei denen Akne in der Regel nur vorübergehend auftritt, waren landesweit besonders Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren betroffen. In diesem Alter tritt die Erkrankung bei Mädchen und Frauen deutlich häufiger auf als bei Jungen und Männern.

 

„Akne entsteht vor allem im Gesicht und am Oberkörper, wenn die Talgdrüsen der Haut zu viel Hautfett produzieren und dadurch verstopfen. Abgestorbene Hautzellen, der Talg und bestimmte Bakterien können eine Entzündung auslösen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die bekannteste Form sei die Akne vulgaris, die beeinflusst durch hormonelle Veränderungen vor allem in der Pubertät auftritt.

 

Laut Knapstein seien etwa 15 bis 30 von 100 Fällen dieser Form von Akne sind aufgrund des Schweregrades oder der Dauer der Hautveränderungen behandlungsbedürftig. Meistens klinge diese Akne nach der Pubertät wieder ab. „Insbesondere bei Frauen kann die Erkrankung aber auch bis über das 25. Lebensjahr hinaus andauern und Narben zurückbleiben“, so die Ärztin.

 

Weil nicht alle Jugendlichen diese Hautveränderungen bekommen, wird vermutet, dass auch genetische Faktoren, Immunsystem und Umwelteinflüsse bei der Entstehung eine Rolle spielen. Zum Einfluss der Ernährung ist die Studienlage nicht eindeutig. Am ehesten könnte noch eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung eine Rolle spielen, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt. Zudem gibt es Hinweise, dass Rauchen den Verlauf einer Akne ungünstig beeinflussen kann.

 

Betroffene sollten außerdem keine fetthaltige Hautpflegemittel verwenden, da sie die Poren der Haut zusätzlich verschließen können. Auch starkes Reiben der Haut oder das Ausdrücken von Mitessern verschlimmern die Symptome. Leichte Lotionen oder fettfreie Hydrogele hingegen spenden der gereizten Haut Feuchtigkeit und werden von der AOK-Ärztin empfohlen. Seifenfreie und pH-neutrale Hautreinigungsprodukte können ebenfalls hilfreich sein. „Wichtig zu wissen ist, dass zu viel Pflege der Haut eher schadet“, so Knapstein.

 

Für die Therapie einer Akne stehen Medikamente zur Verfügung, die auf die Haut aufgetragen werden, aber auch Tabletten. Welche Behandlung sinnvoll ist, sollte gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin besprochen werden. Wichtig ist Geduld, denn Medikamente und ergänzende Verfahren brauchen Zeit, um wirken zu können.

 

]]>
news-5294 Mon, 15 Aug 2022 10:52:44 +0200 GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: Schritt in die falsche Richtung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gkv-finanzstabilisierungsgesetz-schritt-in-die-falsche-richtung.html Beitragszahlende in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) müssen sich auf schwierige Zeiten einstellen – und das angesichts steigender Gas- und Strompreise sowie zunehmender Inflation. Der Grund: Die Finanzlage der GKV droht deutlich ins Wanken zu geraten. Es klafft eine für 2023 prognostizierte Lücke in Höhe von mindestens 17 Milliarden Euro. Um die Schieflage der gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren und einen Anstieg der Zusatzbeiträge zu begrenzen, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach einen Gesetzentwurf (GKV-Finanzstabilisierungsgesetz) vorgelegt. Dieser stößt bei der AOK Neckar-Fils auf deutliche Kritik: „Der Entwurf geht in die völlig falsche Richtung und sieht eine überproportionale Belastung von Versicherten und Arbeitgebern vor. Während die Beitragszahlenden die finanzielle Hauptlast des Gesetzespakets tragen sollen, bleiben dringend benötigte strukturelle Reformen komplett außen vor“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin AOK Neckar-Fils. Ohnehin stünden die Kassen bereits durch die teure und verfehlte Gesetzgebung der letzten Legislatur vor enormen Herausforderungen.  

 

Das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz sieht unter anderem vor, den Zusatzbeitrag um 0,3 Prozent anzuheben, die Rücklagen aus dem Gesundheitsfonds sowie der Krankenkassen auf ein Minimum herabzusetzen und der GKV ein Darlehen des Bundes zur Verfügung zu stellen. Doch dieser Maßnahmenmix ist aus Sicht der Gesundheitskasse nicht geeignet, um die Finanzierung langfristig auf solide Beine zu stellen.  „Der wiederholte Rückgriff auf die Rücklagen der Krankenkassen belastet schwer und schränkt die Handlungsspielräume ein, um durch Investitionen eine qualitativ hochwertige Versorgung für unsere Versicherten zu gestalten und vorausschauend zu wirtschaften“, betont Kallfass. So erwartet die AOK Baden-Württemberg eine finanzielle Belastung im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Bereits 2021 wurde in erheblichem Ausmaß auf die Rücklagen der Krankenkassen zugegriffen – und damit auf die Ersparnisse der Beitragszahlenden.

 

 

 

Die Bundesregierung müsse angesichts der großen finanziellen Herausforderungen im Gesundheitssystem notwendige Anpassungen im Gesetz vornehmen und ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einhalten, fordert die AOK-Geschäftsführung. Hierzu gehöre ein zuverlässiger und dynamischer Bundeszuschuss für Leistungen, die Krankenkassen für die Allgemeinheit erbringen.

 

Ein weiterer wesentlicher Punkt sei auch, dass der Staat angemessene Beiträge für die Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II zahlen müsse. Außerdem sollte die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf sieben Prozent abgesenkt werden. Langfristig hätten diese Maßnahmen stabilisierende Auswirkungen auf die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenversicherung, so die AOK Neckar-Fils.  

 

 

 

]]>
news-5282 Tue, 09 Aug 2022 09:38:58 +0200 Mehr Zeit für anderes - Die AOK Neckar-Fils bietet ihren Versicherten noch mehr digitalen Service https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mehr-zeit-fuer-anderes-die-aok-neckar-fils-bietet-ihren-versicherten-noch-mehr-digitalen-service.html Kontaktlos, schnell, sicher – mit der DigitalBeratung und dem Online-KundenCenter „Meine AOK“ will die AOK Baden-Württemberg bisher langwierige bürokratische Verfahren deutlich verkürzen und vereinfachen. Von überall beraten werden, egal wo man sich gerade befindet – diesen Service bieten bei der AOK Neckar-Fils insgesamt 331 DigitalBerater*innen. Die DigitalBeratung und die Meine AOK ergänzen sich perfekt: Während Kund*innen mit „Meine AOK“ Krankenkassenanliegen per Selfservice erledigen können, ermöglicht die DigitalBeratung eine digitale Kund*innenberatung am Telefon und per Co-Browsing (über mobiles Endgerät). Somit können Beratungsinhalte veranschaulicht und Dokumente direkt ausgetauscht werden. 

 

„Durch diese Zeit- und Aufwandsersparnis können die Menschen ihren Tag für andere Dinge nutzen als für Fahrten ins KundenCenter oder die Pflege der Aktenablage“, erläutert Madeleine Krämer, Leiterin des AOK-KundenCenters in Esslingen. Darüber hinaus gehe es um mehr Flexibilität, ortsunabhängige Beratung, Kosteneinsparung, mehr Diskretion und mehr räumliche Distanz bei für Kunden unangenehmen Beratungsthemen.

 

Dass es im Bereich der digitalen Serviceleistungen von Krankenkassen eine große Nachfrage gibt, bestätigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey unter 1.001 Menschen in Baden-Württemberg, die Anfang Juni im Auftrag der AOK Baden-Württemberg durchgeführt wurde: Knapp die Hälfte (46,2 Prozent) der Menschen in Baden-Württemberg denkt, dass die Digitalisierung von Serviceleistungen ihrer Krankenkasse Ihnen Zeit sparen könnte. Nahezu jeder Zweite (40,1 Prozent) im Südwesten ist zudem überzeugt, dass die digitalen Services ihrer Krankenkasse ihnen einen Mehrwert bieten könnte. Mehr als ein Drittel der Befragten (37,4 Prozent) würde laut Umfrage ein digitales Beratungsangebot ihrer Krankenkasse in Anspruch nehmen. Immerhin jeder Vierte (25,7 Prozent) nutzt bereits eine Krankenkassen-App, um den Überblicküber Anträge, Quittungen und Serviceleistungen zu behalten. Hintergrund der Befragung ist eine Kampagne zum Start der digitalen Serviceleistungen Meine AOK & DigitalBeratung unter dem Motto „Mehr Zeit für anderes“.

 

„Die Umfrage-Ergebnisse bestärken uns in unserem Vorhaben, unser digitales Angebot weiter auszubauen, um unseren Versicherten beispielsweise Unterstützung bei der Antragstellung zu bieten“, sagt Julia Wagner, Projektleiterin AOK-DigitalBeratung. „Und mit Blick in die Zukunft ist es unser Ziel, digitaler Vorreiter im Gesundheitswesen zu werden“, so Wagner.

 

„Ob digital oder vor Ort – die AOK Neckar-Fils hält an ihrem GESUNDNAH-Versprechen fest. Eine persönliche und diskrete Beratung ist natürlich auch weiterhin in den KundenCentern möglich“, verspricht Madeleine Krämer.

 

]]>
news-5261 Tue, 02 Aug 2022 11:39:01 +0200 Tropenhitze? Einfach cool bleiben! - AOK Neckar-Fils: Tipps gegen die anhaltende Hitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/tropenhitze-einfach-cool-bleiben-aok-neckar-fils-tipps-gegen-die-anhaltende-hitze.html 36 Grad und es wird noch heißer? Der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg bedeutet auch für Deutschland, dass es häufiger zu Hitzeperioden kommt. Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten bis hin zum erhöhten Sterblichkeitsrisiko. Wie die Menschen im Landkreis Göppingen diese anhaltenden tropischen Temperaturen in den nächsten Tagen am besten überstehen, dazu gibt die AOK Neckar-Fils einige Tipps. So ist es für Menschen ohne Vorerkrankungen wichtig, die täglich empfohlene Trinkmenge von rund eineinhalb bis zwei Litern, um rund einen Liter zu erhöhen. Um den Flüssigkeitsspeicher und Mineralhaushalt aufzufüllen, muss es nicht immer Wasser pur sein. Gegen den Durst kann man auch verdünnte Saftschorlen oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees trinken, rät die AOK Neckar-Fils.

 

Sport, leichte Bewegung an der frischen Luft oder auch Besorgungen am besten in die kühlen Morgenstunden verlegen. Um die Wohnung kühl zu halten, sollten zu dieser Zeit auch möglichst alle Fenster weit geöffnet werden, um für Durchzug zu sorgen, später die Fenster dann abdunkeln.

 

„Lichtschutzmittel wie Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken. Das macht sie wertvoll, denn Sonnenbrand tut weh, schädigt die Haut und wird mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf könne zudem zu einem Sonnenstich bis hin zu einem Hitzschlag führen.

 

„Typische Anzeichen für einen Hitzschlag sind gerötete, heiße und trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Manchmal kann es dann sogar zu Schüttelfrost kommen als Zeichen einer Temperaturregulationsstörung “, so Knapstein.

 

Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2021 im Kreis Göppingen 66 Versicherte aufgrund von Problemen durch Hitze in ambulanter oder stationärer Behandlung. Landesweit waren es 2.888 Versicherte.

 

Besonders ältere Menschen können gefährdet sein, da ihr Durstempfinden oftmals vermindert ist oder sie die negativen Folgen der Hitze nicht bzw. zu spät wahrnehmen. Wachsam sollte man auch mit Babys und Kleinkinder sein, da ihr Körper die Temperatur noch nicht so gut regulieren kann. Keinesfalls sollte man Säuglinge oder Kleinkinder bei Sonne allein im Auto lassen. Das kann auch bereits bei Temperaturen weit unterhalb der 30-Grad-Marke zur tödlichen Falle werden.

 

Ein extremer Hitzschlag stellt einen medizinischen Notfall dar, weshalb der Rettungsdienst (112) alarmiert werden sollte. Als Erste-Hilfe-Maßnahme den Betroffenen an einen kühlen Ort bringen und den Körper zum Beispiel mit nassen Tüchern abkühlen. Bei vorhandener Atmung, den Patienten in die stabile Seitenlage bringen. Ist er bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben.

 

]]>
news-5260 Tue, 02 Aug 2022 11:37:23 +0200 Tropenhitze? Einfach cool bleiben! - AOK Neckar-Fils: Tipps gegen die anhaltende Hitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/tropenhitze-einfach-cool-bleiben-aok-neckar-fils-tipps-gegen-die-anhaltende-hitze-1.html 36 Grad und es wird noch heißer? Der durch den Klimawandel verursachte globale Temperaturanstieg bedeutet auch für Deutschland, dass es häufiger zu Hitzeperioden kommt. Hitze kann den menschlichen Organismus gesundheitlich stark belasten bis hin zum erhöhten Sterblichkeitsrisiko. Wie die Menschen im Landkreis Esslingen diese anhaltenden tropischen Temperaturen in den nächsten Tagen am besten überstehen, dazu gibt die AOK Neckar-Fils einige Tipps. So ist es für Menschen ohne Vorerkrankungen wichtig, die täglich empfohlene Trinkmenge von rund eineinhalb bis zwei Litern, um rund einen Liter zu erhöhen. Um den Flüssigkeitsspeicher und Mineralhaushalt aufzufüllen, muss es nicht immer Wasser pur sein. Gegen den Durst kann man auch verdünnte Saftschorlen oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees trinken, rät die AOK Neckar-Fils.

 

Sport, leichte Bewegung an der frischen Luft oder auch Besorgungen am besten in die kühlen Morgenstunden verlegen. Um die Wohnung kühl zu halten, sollten zu dieser Zeit auch möglichst alle Fenster weit geöffnet werden, um für Durchzug zu sorgen, später die Fenster dann abdunkeln.

 

„Lichtschutzmittel wie Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken. Das macht sie wertvoll, denn Sonnenbrand tut weh, schädigt die Haut und wird mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf könne zudem zu einem Sonnenstich bis hin zu einem Hitzschlag führen.

 

„Typische Anzeichen für einen Hitzschlag sind gerötete, heiße und trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Manchmal kann es dann sogar zu Schüttelfrost kommen als Zeichen einer Temperaturregulationsstörung “, so Knapstein.

 

Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2021 im Kreis Esslingen 106 Versicherte aufgrund von Problemen durch Hitze in ambulanter oder stationärer Behandlung. Landesweit waren es 2.888 Versicherte.

 

Besonders ältere Menschen können gefährdet sein, da ihr Durstempfinden oftmals vermindert ist oder sie die negativen Folgen der Hitze nicht bzw. zu spät wahrnehmen. Wachsam sollte man auch mit Babys und Kleinkinder sein, da ihr Körper die Temperatur noch nicht so gut regulieren kann. Keinesfalls sollte man Säuglinge oder Kleinkinder bei Sonne allein im Auto lassen. Das kann auch bereits bei Temperaturen weit unterhalb der 30-Grad-Marke zur tödlichen Falle werden.

 

Ein extremer Hitzschlag stellt einen medizinischen Notfall dar, weshalb der Rettungsdienst (112) alarmiert werden sollte. Als Erste-Hilfe-Maßnahme den Betroffenen an einen kühlen Ort bringen und den Körper zum Beispiel mit nassen Tüchern abkühlen. Bei vorhandener Atmung, den Patienten in die stabile Seitenlage bringen. Ist er bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben.

 

]]>
news-5254 Fri, 29 Jul 2022 11:56:26 +0200 In Bewegung bleiben - Was tun bei Arthrose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/in-bewegung-bleiben-was-tun-bei-arthrose-1.html Gelenkschmerzen nimmt Betroffenen ihre Bewegungsfreiheit und damit auch ein Stück ihrer Lebensfreude. Etwa 20 von 100 Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren sind von Arthrose betroffen, Frauen häufiger als Männer. Die AOK Neckar-Fils unterstützt ihre Versicherten bei der Prävention und Behandlung der Verschleißerkrankung. 2020 ließen sich in Baden-Württemberg knapp 561.000 AOK-Versicherte aufgrund einer Arthrose ärztlich behandeln. Der Landkreis Göppingen zählte 2020 knapp 16.000 Patienten, etwa 600 erhielten eine Prothese. Seit 2016 steigen die Zahlen jährlich um durchschnittlich etwa vier Prozent. Eine Ausnahme bildet das Coronajahr 2020, in dem die Arthrose-Behandlungszahlen landesweit um knapp drei Prozent und die Anzahl der Operationen sogar um zehn Prozent gesunken sind.

 

Vor allem ältere Menschen leiden unter der Erkrankung: ab dem 45. Lebensjahr steigt die Prävalenz kontinuierlich an. Frauen sind dabei etwa 20 Prozent häufiger betroffen als Männer. Die Anzahl an Implantationen von Endoprothesen entwickelt sich analog, ab 80 Jahren wird aber wieder seltener operiert.

 

„Bei einer Arthrose verändern sich die Gewebestrukturen in den betroffenen Gelenken durch lange einwirkende Schädigungen, Abnutzung oder Verschleiß. Dies führt zu Schmerzen in den betroffenen Gelenken und kann langfristig auch deren Funktionsfähigkeit stark einschränken“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Besonders häufig betroffen seien Hüft- und Kniegelenke.

 

Neben der genetischen Veranlagung, dem Geschlecht, dem Alter oder anatomische Gegebenheiten wie zum Beispiel Fehlstellungen von Knie- oder Hüftgelenk, zähle laut der AOK-Ärztin zu den bedeutsamen Risikofaktoren Bewegungsmangel, Übergewicht und gelenkbelastende Sportarten wie zum Beispiel Ringen, Boxen, Fußball oder Handball.

 

Die Folgen sind gravierend: „Arthrose-Patienten leiden häufig unter dem sogenannten Anlaufschmerz, Gelenksteife insbesondere am Morgen, Schmerzen bei Belastung und Schwellungen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können sich daraus dauerhafte Schmerzen im Gelenk und Bewegungseinschränkungen entwickeln“, so Dr. Knapstein.

 

Heilbar ist eine Arthrose nicht. Doch insbesondere in den frühen Stadien kann die Erkrankung häufig ohne Medikamente behandelt werden, so dass keine Operation und kein Gelenkersatz notwendig werden. Ziel einer Arthrose-Therapie ist, den noch vorhandenen Knorpel zu erhalten und ihn ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Dazu trägt insbesondere ein gezieltes Training und gelenkschonende Bewegungsarten wie Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen bei. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol unterstützen die Behandlung ebenfalls.

 

Zur Vorbeugung bietet die AOK Baden-Württemberg ihren Versicherten kostenlose Gesundheitskurse zu Bewegung, Ernährung und Rauchstopp an. Teilnehmer am Haus- und FacharztProgramm können zudem von einer Versorgung beim Orthopäden auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand profitieren. Dabei werden die körperlichen Gegebenheiten ebenso berücksichtigt wie die individuelle soziale und berufliche Situation, der Lebensstil sowie psychische Aspekte. Vor einer möglicherweise notwendigen Operation unterstützt die AOK bei Bedarf dabei, eine strukturierte ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Patienten, die bereits eine künstliche Hüft- oder Kniegelenksprothese erhalten haben, können am Programm AOK-proReha teilnehmen.

 

]]>
news-5253 Fri, 29 Jul 2022 11:54:56 +0200 In Bewegung bleiben - Was tun bei Arthrose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/in-bewegung-bleiben-was-tun-bei-arthrose.html Gelenkschmerzen nimmt Betroffenen ihre Bewegungsfreiheit und damit auch ein Stück ihrer Lebensfreude. Etwa 20 von 100 Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren sind von Arthrose betroffen, Frauen häufiger als Männer. Die AOK Neckar-Fils unterstützt ihre Versicherten bei der Prävention und Behandlung der Verschleißerkrankung. 2020 ließen sich in Baden-Württemberg knapp 561.000 AOK-Versicherte aufgrund einer Arthrose ärztlich behandeln. Die meisten Patienten zählt der Landkreis Esslingen. 2020 waren knapp 31.000 Versicherte aufgrund der Gelenkerkrankung in ärztlicher Behandlung, etwa 1.000 erhielten eine Prothese. Seit 2016 steigen die Zahlen jährlich um durchschnittlich etwa ein Prozent. Eine Ausnahme bildet das Coronajahr 2020, in dem die Arthrose-Behandlungszahlen landesweit um knapp drei Prozent und die Anzahl der Operationen sogar um zehn Prozent gesunken sind.

 

Vor allem ältere Menschen leiden unter der Erkrankung: ab dem 45. Lebensjahr steigt die Prävalenz kontinuierlich an. Frauen sind dabei etwa 20 Prozent häufiger betroffen als Männer. Die Anzahl an Implantationen von Endoprothesen entwickelt sich analog, ab 80 Jahren wird aber wieder seltener operiert.

 

Bei einer Arthrose verändern sich die Gewebestrukturen in den betroffenen Gelenken durch lange einwirkende Schädigungen, Abnutzung oder Verschleiß. Dies führt zu Schmerzen in den betroffenen Gelenken und kann langfristig auch deren Funktionsfähigkeit stark einschränken“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Besonders häufig betroffen seien Hüft- und Kniegelenke.

 

Neben der genetischen Veranlagung, dem Geschlecht, dem Alter oder anatomische Gegebenheiten wie zum Beispiel Fehlstellungen von Knie- oder Hüftgelenk, zähle laut der AOK-Ärztin zu den bedeutsamen Risikofaktoren Bewegungsmangel, Übergewicht und gelenkbelastende Sportarten wie zum Beispiel Ringen, Boxen, Fußball oder Handball.

 

Die Folgen sind gravierend: „Arthrose-Patienten leiden häufig unter dem sogenannten Anlaufschmerz, Gelenksteife insbesondere am Morgen, Schmerzen bei Belastung und Schwellungen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können sich daraus dauerhafte Schmerzen im Gelenk und Bewegungseinschränkungen entwickeln“, so Dr. Knapstein.

 

Heilbar ist eine Arthrose nicht. Doch insbesondere in den frühen Stadien kann die Erkrankung häufig ohne Medikamente behandelt werden, so dass keine Operation und kein Gelenkersatz notwendig werden. Ziel einer Arthrose-Therapie ist, den noch vorhandenen Knorpel zu erhalten und ihn ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Dazu trägt insbesondere ein gezieltes Training und gelenkschonende Bewegungsarten wie Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen bei. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol unterstützen die Behandlung ebenfalls.

 

Zur Vorbeugung bietet die AOK Baden-Württemberg ihren Versicherten kostenlose Gesundheitskurse zu Bewegung, Ernährung und Rauchstopp an. Teilnehmer am Haus- und FacharztProgramm können zudem von einer Versorgung beim Orthopäden auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand profitieren. Dabei werden die körperlichen Gegebenheiten ebenso berücksichtigt wie die individuelle soziale und berufliche Situation, der Lebensstil sowie psychische Aspekte. Vor einer möglicherweise notwendigen Operation unterstützt die AOK bei Bedarf dabei, eine strukturierte ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Patienten, die bereits eine künstliche Hüft- oder Kniegelenksprothese erhalten haben, können am Programm AOK-proReha teilnehmen.

 

]]>
news-5240 Tue, 26 Jul 2022 12:05:37 +0200 Neues AOK-Kursprogramm jetzt online https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neues-aok-kursprogramm-jetzt-online.html Die AOK Neckar-Fils bietet für den Herbst/Winter 2022 wieder ein vielseitiges Kursprogramm an. Die Gesundheitsangebote sind unter www.aok.de/bw/gesundheitsangebote abrufbar. Neben Rückenfit, Functional Training und Outdoor Fitness gibt es wieder viele Angebote zur Stressbewältigung und gesunden Ernährung. So erfahren die Kursteilnehmer in der AOK-Ernährungswerkstatt, wie man welche Lebensmittel kombiniert, damit sie einen positiven Effekt für die Gesundheit haben.

 

Ran an die Töpfe heißt es bei den Kochkursen, die wieder vor Ort stattfinden. Angeboten werden Kurse zu folgenden Themen, zum Beispiel „Achtsam und genussvoll essen“, „Schnelle Küche“, „Günstig und gut essen“ oder „Ernährung im Sport“. 

 

Die Anmeldung ist ab sofort telefonisch (07161 203-880) oder online unter der E-Mailadresse gesundheitsteamnef@bw.aok.de möglich.

 

]]>
news-5193 Thu, 23 Jun 2022 10:06:28 +0200 An die Töpfe, fertig, los! - AOK-Kochshow in Plochingen mit Meisterkoch Uwe Staiger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/an-die-toepfe-fertig-los-aok-kochshow-in-plochingen-mit-meisterkoch-uwe-staiger.html Die AOK-Kochshow macht Station in Plochingen. Am 7. Juli gibt es im Restaurant Staigers Waldhorn Gelegenheit, den Profis beim Kochen über die Schulter zu schauen. Die zubereiteten Köstlichkeiten dürfen direkt vor Ort probiert werden. AOK-Ernährungsexpertin Sabine Spies und Meisterkoch Uwe Staiger von der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg geben außerdem Tipps für eine gesunde Ernährung. Freuen dürfen sich die Gäste auf einen Begrüßungsdrink und auf Kostproben eines ausgefallenen drei-Gänge-Menüs. Los geht es mit einem Strauchtomaten-Törtchen im Kartoffel- Baumkuchenmantel. Als Hauptgang wird eine poelierte Mistkratzerlebrust mit Kohlrabinudeln, Rahmpfifferlingen und Perlgraupenrisotto serviert. Als besonderen Gaumenschaus gibt es zum Abschluss eine Variation aus Pfirsich.

 

Einlass ist ab 18:00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und endet gegen 21:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Eine Anmeldung bis Mittwoch, 29.06.2022 unter Telefon 07161 203-880 oder per E-Mail an gesundheitsteamnef@bw.aok.de ist (zwingend) erforderlich.

 

Die AOK-Kochshow findet jedes Jahr in Kooperation mit der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg statt, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren pausieren.

 

]]>
news-5189 Wed, 15 Jun 2022 12:57:37 +0200 Gut gerüstet in den Ruhestand - AOK Neckar-Fils lädt künftige Rentner im Rahmen von Kirchheimer Veranstaltungsreihe zu Bewegungsangebot ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gut-geruestet-in-den-ruhestand-aok-neckar-fils-laedt-kuenftige-rentner-im-rahmen-von-kirchheimer-vera.html Im Rahmen des Projektes „Gut gerüstet in den Ruhestand“ der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck öffnet das AOK-Gesundheitszentrum am Freitag, 24. Juni von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr seine Tore. Durch ein abwechslungsreiches Bewegungsschnupperangebot sollen künftige Rentner Spaß an Bewegung finden. Mit der Aktion „Gut gerüstet in den Ruhestand“ möchte die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck in verschiedenen Info-Veranstaltungen und Vorträgen die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Beratung zum Thema Rentenvoraussetzungen zur finanziellen Vorbereitung und die Information über Angebote zur sinnstiftenden Gestaltung der Freizeit.

 

Auch die AOK Neckar-Fils ist Teil der Veranstaltungsreihe und lädt die sogenannten „Babyboomer“ am 24. Juni zu einem kostenfreien Bewegungsschnupperangebot in das Gesundheitszentrum in der Kolbstraße 50 ein. Dort erhalten Interessierte einen Einblick in das Rückenstudio und dürfen auch selbst an den Geräten aktiv werden. Für alle, die es lieber etwas ruhiger mögen, werden Kurzeinheiten zu Faszientraining und Yoga angeboten.

 

Mitzubringen sind sportliche und bequeme Kleidung, Socken oder falls vorhanden Hallenschuhe sowie ein Getränk. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich: be@kirchheim-teck.de oder 07021 502-358.

 

]]>
news-5166 Tue, 07 Jun 2022 08:03:50 +0200 Erektionsstörungen immer noch Tabu-Thema - Fallzahlen im Kreis Göppingen gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/erektionsstoerungen-immer-noch-tabu-thema-fallzahlen-im-kreis-goeppingen-gestiegen.html Für viele Paare gehört Sex zu einer guten Beziehung. Doch wenn es aufgrund von Erektionsstörungen im Bett nicht funktioniert, entsteht aus Lust schnell Frust und aus der schönsten Nebensache der Welt entwickelt sich eine Beziehungsprobe. Verstärkt betroffen sind Männer im höheren Alter, doch auch junge Männer können unter einer Erektionsstörung leiden. So auch im Landkreis Göppingen: Im Durchschnitt sind die Fallzahlen im Zeitraum von 2016 bis 2020 jährlich um 4,7 Prozent gestiegen. 2016 haben sich 1.284 Männer aufgrund von Erektionsstörungen in ärztliche Behandlung begeben, 2020 waren es schon 1.665. Landesweit waren 2020 insgesamt 68.620 AOK-versicherte Männer aufgrund einer erektilen Dysfunktion in ärztlicher Behandlung, dies entspricht etwa 3,1 Prozent aller Männer. Doch die Dunkelziffer liegt mit großer Wahrscheinlichkeit höher. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der AOK Baden-Württemberg würden 15 Prozent der Befragten keinen ärztlichen Rat einholen und auch nicht mit ihrem/r Partner/in darüber sprechen, wären sie von Erektionsstörungen betroffen.

 

Kein Wunder, ist die Potenz schließlich von zentraler Bedeutung für die Identität und das Selbstwertgefühl eines Mannes. Doch die falsche Scham wird mit einem hohen Preis bezahlt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg warnt davor, die Probleme nicht ernst zu nehmen: „Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

Gelegentliche Erektionsprobleme stellen aber noch keinen Grund zur Sorge dar. „Von einer erektilen Dysfunktion spricht man erst bei einer über mindestens sechs Monate anhaltenden oder wiederkehrenden Unfähigkeit, eine Erektion zu erlangen oder aufrecht zu erhalten“, erklärt Dr. Zipp.

 

Neben den gesundheitlichen Folgen können Erektionsstörungen auch eine Belastung für die Beziehung sein. Dies bestätigen 60 Prozent der befragten Männer aus der Civey-Umfrage. Der AOK-Arzt rät den Betroffenen daher zu einem offenen Gespräch mit dem/der Partner/in.

 

Die Ursachen für eine „Impotenz“, wie die erektile Dysfunktion oft abwertend genannt wird, sind vielfältig, meist kommen mehrere Auslöser zusammen. „Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen“, so Zipp. Auch Medikamente können als Nebenwirkung Erektionsstörungen verursachen. Bei psychischen Ursachen entstehe oftmals ein Teufelskreis, insbesondere wenn Versagensängste oder depressive Verstimmungen vorliegen.

 

Für die bestmögliche Behandlung ist die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Daher sollten sich Betroffene an einen Spezialisten wenden, der eine geeignete Therapie einleiten kann. Dazu gehören Medikamente, mechanische Hilfsmittel, operative Verfahren oder eine Psychotherapie. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen sind Erektionsstörungen vollständig heilbar.

 

Man(n) selbst kann auch seinen Beitrag leisten und vor allem mit einem gesunden Lebensstil erektile Dysfunktionen vorbeugen. Dazu gehört das Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.

 

Unterstützung für Betroffene gibt es zusätzlich mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg 2016 gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

 

 

Informationen für die Redaktion:

 

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der AOK Baden-Württemberg 250 Personen zwischen dem 14.03. und dem 18.04.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Männer aus Baden-Württemberg, die sich häufig mit Erektionsstörungen beschäftigen (volljährige Bundesbürger). Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 8,9 Prozent.

 

]]>
news-5165 Tue, 07 Jun 2022 08:00:38 +0200 Erektionsstörungen immer noch Tabu-Thema - Zweithäufigste Betroffene aus Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/erektionsstoerungen-immer-noch-tabu-thema-zweithaeufigste-betroffene-aus-kreis-esslingen.html Für viele Paare gehört Sex zu einer guten Beziehung. Doch wenn es aufgrund von Erektionsstörungen im Bett nicht funktioniert, entsteht aus Lust schnell Frust und aus der schönsten Nebensache der Welt entwickelt sich eine Beziehungsprobe. Verstärkt betroffen sind Männer im höheren Alter, doch auch junge Männer können unter einer Erektionsstörung leiden. So auch im Landkreis Esslingen: Im landesweiten Vergleich zählt man hier nach Stuttgart die meisten Betroffenen. 2020 haben sich im Kreis 3.165 AOK-versicherte Männer aufgrund von Erektionsstörungen in ärztliche Behandlung begeben. Landesweit waren 2020 68.620 AOK-versicherte Männer aufgrund einer erektilen Dysfunktion in ärztlicher Behandlung, dies entspricht etwa 3,1 Prozent aller Männer. Doch die Dunkelziffer liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit höher. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der AOK Baden-Württemberg würden 15 Prozent der Befragten keinen ärztlichen Rat einholen und auch nicht mit ihrem/ihrer Partner/in darüber sprechen, wären sie von Erektionsstörungen betroffen.

 

Kein Wunder, ist die Potenz schließlich von zentraler Bedeutung für die Identität und das Selbstwertgefühl eines Mannes. Doch die falsche Scham wird mit einem hohen Preis bezahlt. Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg warnt davor, die Probleme nicht ernst zu nehmen: „Insbesondere bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch eine frühe Therapie können gravierende Folgen verhindert werden. Schon deshalb ist anzuraten, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.“

 

Gelegentliche Potenz- und Erektionsprobleme stellen aber noch keinen Grund zur Sorge dar. „Von einer erektilen Dysfunktion spricht man erst bei einer über mindestens sechs Monate anhaltenden oder wiederkehrenden Unfähigkeit, eine Erektion zu erlangen oder aufrecht zu erhalten“, erklärt Dr. Zipp.

 

Neben den gesundheitlichen Folgen können Erektionsstörungen auch eine Belastung für die Beziehung sein. Dies bestätigen 60 Prozent der befragten Männer aus der Civey-Umfrage. Der AOK-Arzt rät den Betroffenen daher zu einem offenen Gespräch mit dem/der Partner/in.

 

Die Ursachen für eine „Impotenz“, wie die erektile Dysfunktion oft abwertend genannt wird, sind vielfältig, meist kommen mehrere Auslöser zusammen. „Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen“, so Zipp. Auch Medikamente können als Nebenwirkung Erektionsstörungen verursachen. Bei psychischen Ursachen entstehe oftmals ein Teufelskreis, insbesondere wenn Versagensängste oder depressive Verstimmungen vorliegen.

 

Für die bestmögliche Behandlung ist die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Daher sollten sich Betroffene an einen Spezialisten wenden, der eine geeignete Therapie einleiten kann. Dazu gehören Medikamente, mechanische Hilfsmittel, operative Verfahren oder eine Psychotherapie. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen sind Erektionsstörungen vollständig heilbar.

 

Man(n) selbst kann auch seinen Beitrag leisten und vor allem mit einem gesunden Lebensstil erektile Dysfunktionen vorbeugen. Dazu gehört das Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.

 

Unterstützung für Betroffene gibt es zusätzlich mit dem Facharztvertrag Urologie, den die AOK Baden-Württemberg 2016 gemeinsam mit ihren Vertragspartnern auf den Weg gebracht hat. Dabei profitieren betroffene Männer im Sinne einer evidenzorientierten Betreuung, die sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen orientiert: www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

 

 

Informationen für die Redaktion:

 

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der AOK Baden-Württemberg 250 Personen zwischen dem 14.03. und dem 18.04.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Männer aus Baden-Württemberg, die sich häufig mit Erektionsstörungen beschäftigen (volljährige Bundesbürger). Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 8,9 Prozent.

 

]]>
news-5154 Wed, 01 Jun 2022 15:09:21 +0200 Rund 73.600 Euro für Selbsthilfe - Krankenkassen fördern gesundheitliches Engagement https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/rund-73600-euro-fuer-selbsthilfe-krankenkassen-foerdern-gesundheitliches-engagement.html Esslingen/Göppingen, 01.06.2022 – In diesem Jahr erhalten 61 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen rund 73.600 Euro für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Das hat die regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils auf ihrer jüngsten Sitzung entschieden. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmte das Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern über die Förderanträge ab. Im Vergleich zum Vorjahr wurden diesmal rund zehn Anträge mehr gestellt. Laut Präventionsgesetz sind die Krankenkassen verpflichtet, Selbsthilfegruppen finanziell zu unterstützen. Dafür wird ein Betrag von 1,19 Euro je Versicherten bereitgestellt. In der Förderregion Neckar-Fils (Landkreise Göppingen und Esslingen) hätten 2022 rund 180.000 Euro ausgegeben werden können, allerdings wurde die Summe nicht voll ausgeschöpft. „Ich kann nur jede gesundheitliche Selbsthilfegruppe ermutigen, Förderung zu beantragen“, so Felicitas Roos, die bei der AOK Neckar-Fils für die Selbsthilfegruppen zuständig ist. „Fragen dazu beantworten wir gerne.“

 

Die Diagnose einer schweren Erkrankung kann das Leben auf den Kopf stellen. In Selbsthilfegruppen können Betroffene sich austauschen und erhalten Unterstützung bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Probleme. „Somit bildet die gesundheitliche Selbsthilfe einen festen Bestandteil des deutschen Gesundheitswesens“, erklärt Roos.

 

Mit etwa 65 Prozent der Fördergelder werden in diesem Jahr Selbsthilfegruppen für Menschen mit einer körperlichen Erkrankung bzw. Behinderung begünstigt. Der Rest geht an Betroffenen- bzw. Angehörigengruppen für psychisch Erkrankte und suchtkranke Menschen. Dies decke sich laut der AOK-Mitarbeiterin ungefähr mit der Verteilung der Krankheitsbilder von 2021.

 

 

 

Weitere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen:

 

AOK Neckar-Fils, E-Mail: kigs-nef@bw.aok.de

 

GKV Baden-Württemberg – GKV (gkv-selbsthilfefoerderung-bw.de)

 

]]>
news-5145 Mon, 30 May 2022 08:38:45 +0200 Im Alltag lauert die größte Gefahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-alltag-lauert-die-groesste-gefahr-1.html Die Neugier von kleinen Kindern kann sehr ausgeprägt sein: Alles muss entdeckt, erkundet und ausprobiert werden. Auf dem Hintergrund des fehlenden bzw. noch nicht voll ausgebildeten Gefahrenbewusstseins, einer unsicheren Umgebung oder mangelnder Aufsicht kommt es häufig zu Verletzungen im Alltag. 2020 waren 117.053 AOK-versicherte Kinder aufgrund einer Verletzung oder Ähnlichen in ärztlicher Behandlung, dies entspricht etwa 20,8 Prozent aller Kinder. Verletzungen stellen für Kinder eine maßgebliche Bedrohung für Leib und Leben dar. Weltweit sind sie die häufigste Todesursache bei Kindern und die Hauptursache für eine Behinderung in Europa. „Zu den vier häufigsten Sterbegründen im Kleinkindalter zählen Ersticken, zum Beispiel durch Aspiration oder Strangulation im Kinderbett, Ertrinken, insbesondere in der Badewanne, Stürze und Verbrennungen bzw. Rauchvergiftungen. Die häufigsten Unfallursachen sind ab dem Grundschulalter Straßenverkehrsunfälle bzw. ab 10 Jahren Fahrradunfälle“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Bade-Württemberg.

 

In Baden-Württemberg verletzten sich Kinder 2020 am häufigsten an Teilen des Rumpfes, Extremitäten oder anderen Körperregionen (65.233), gefolgt von Verletzungen des Kopfes (47.307) sowie des Ellenbogens und des Unterarmes (19.439). Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen, vor allem im Alter zwischen ein und vier Jahren.

 

Landesweit haben Verletzungen bei Kindern in den letzten Jahren um jährlich etwa 5,7 Prozent abgenommen. Einen besonders hohen Anteil an dieser Entwicklung hat das „Corona“-Jahr 2020 mit einem Rückgang von 10,7 Prozent. Dieser Trend spiegelt sich auch im Landkreis Göppingen wider. Während 2019 noch 3.231 Kinder und Jugendliche aufgrund einer Alltagsverletzung in ärztlicher Behandlung waren, waren es 2020 nur 2.993 Fälle.

 

„Dies könnte mit unter daran liegen, dass mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität Unfallorte wie zum Beispiel in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen, auf öffentlichen Verkehrswegen oder beim Aufenthalt im Freien an Bedeutung gewinnen“, erklärt der AOK-Kinder- und Jugendarzt. In den ersten Lebensjahren verunglücken Kinder meistens in der häuslichen Umgebung.

 

Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle bedeuten. Deshalb fängt Unfallverhütung bei den Eltern an. Diese sollten ihrem Kind eine Umgebung schaffen, in der es sicher heranwachsen und seiner kindlichen Neugier folgen kann. Nur durch eigene Erfahrungen kann es selbständig werden und lernen, Gefahren einzuschätzen bzw. damit umzugehen.

 

Zu bedeutsamen vorbeugenden Maßnahmen zählt außerdem das Auffrischen der Hausapotheke und die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kinder. Eltern sollten außerdem wichtige Telefonnummern, wie die Nummern von Notarzt (112), Giftnotrufzentrale (0761 19240) und dem Kinderarzt stets griffbereit halten.

 

Ist ein Unfall trotz aller Vorsicht passiert, sollte in erster Linie Ruhe bewahrt und dann rasch mit der Behandlung begonnen werden. Bei schweren Verletzungen gilt es zusätzlich einen Notarzt zu verständigen.

 

Wichtig ist der verletzten Person genau zu erklären, was gemacht wird, denn Kinder nehmen Unfälle anders wahr als Erwachsene. „Dabei kann es hilfreich sein, das Kind durch kleine Aufgaben abzulenken und für ein gutes Verhalten in der Verletzungssituation zu loben. Sofern mehrere Personen anwesend sind, ist es empfehlenswert, dass die Erstbehandlung nur von der dem Kind vertrautesten Person durchführt wird“, rät Dr. Zipp.

 

]]>
news-5144 Mon, 30 May 2022 08:36:30 +0200 Im Alltag lauert die größte Gefahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-alltag-lauert-die-groesste-gefahr.html Die Neugier von kleinen Kindern kann sehr ausgeprägt sein: Alles muss entdeckt, erkundet und ausprobiert werden. Auf dem Hintergrund des fehlenden bzw. noch nicht voll ausgebildeten Gefahrenbewusstseins, einer unsicheren Umgebung oder mangelnder Aufsicht kommt es häufig zu Verletzungen im Alltag. 2020 waren 117.053 AOK-versicherte Kinder aufgrund einer Verletzung oder Ähnlichen in ärztlicher Behandlung, dies entspricht etwa 20,8 Prozent aller Kinder. Verletzungen stellen für Kinder eine maßgebliche Bedrohung für Leib und Leben dar. Weltweit sind sie die häufigste Todesursache bei Kindern und die Hauptursache für eine Behinderung in Europa. „Zu den vier häufigsten Sterbegründen im Kleinkindalter zählen Ersticken, zum Beispiel durch Aspiration oder Strangulation im Kinderbett, Ertrinken, insbesondere in der Badewanne, Stürze und Verbrennungen bzw. Rauchvergiftungen. Die häufigsten Unfallursachen sind ab dem Grundschulalter Straßenverkehrsunfälle bzw. ab 10 Jahren Fahrradunfälle“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt der AOK Bade-Württemberg.

 

In Baden-Württemberg verletzten sich Kinder 2020 am häufigsten an Teilen des Rumpfes, Extremitäten oder anderen Körperregionen (65.233), gefolgt von Verletzungen des Kopfes (47.307) sowie des Ellenbogens und des Unterarmes (19.439). Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen, vor allem im Alter zwischen ein und vier Jahren.

 

Landesweit haben Verletzungen bei Kindern in den letzten Jahren um jährlich etwa 5,7 Prozent abgenommen. Einen besonders hohen Anteil an dieser Entwicklung hat das „Corona“-Jahr 2020 mit einem Rückgang von 10,7 Prozent. Dieser Trend spiegelt sich auch im Landkreis Esslingen wider. Während 2019 noch 6.033 Kinder und Jugendliche aufgrund einer Alltagsverletzung in ärztlicher Behandlung waren, waren es 2020 nur 5.590 Fälle.

 

„Dies könnte mit unter daran liegen, dass mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität Unfallorte wie zum Beispiel in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen, auf öffentlichen Verkehrswegen oder beim Aufenthalt im Freien an Bedeutung gewinnen“, erklärt der AOK-Kinder- und Jugendarzt. In den ersten Lebensjahren verunglücken Kinder meistens in der häuslichen Umgebung.

 

Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, kann für Kinder eine Gefahrenquelle bedeuten. Deshalb fängt Unfallverhütung bei den Eltern an. Diese sollten ihrem Kind eine Umgebung schaffen, in der es sicher heranwachsen und seiner kindlichen Neugier folgen kann. Nur durch eigene Erfahrungen kann es selbständig werden und lernen, Gefahren einzuschätzen bzw. damit umzugehen.

 

Zu bedeutsamen vorbeugenden Maßnahmen zählt außerdem das Auffrischen der Hausapotheke und die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kinder. Eltern sollten außerdem wichtige Telefonnummern, wie die Nummern von Notarzt (112), Giftnotrufzentrale (0761 19240) und dem Kinderarzt stets griffbereit halten.

 

Ist ein Unfall trotz aller Vorsicht passiert, sollte in erster Linie Ruhe bewahrt und dann rasch mit der Behandlung begonnen werden. Bei schweren Verletzungen gilt es zusätzlich einen Notarzt zu verständigen.

 

Wichtig ist der verletzten Person genau zu erklären, was gemacht wird, denn Kinder nehmen Unfälle anders wahr als Erwachsene. „Dabei kann es hilfreich sein, das Kind durch kleine Aufgaben abzulenken und für ein gutes Verhalten in der Verletzungssituation zu loben. Sofern mehrere Personen anwesend sind, ist es empfehlenswert, dass die Erstbehandlung nur von der dem Kind vertrautesten Person durchführt wird“, rät Dr. Zipp.

 

]]>
news-5105 Tue, 10 May 2022 09:48:25 +0200 Förderpreis für Bachelor-Absolventin: AOK Neckar-Fils würdigt herausragende Leistung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/foerderpreis-fuer-bachelor-absolventin-aok-neckar-fils-wuerdigt-herausragende-leistung.html Die Studentin Jessica Minuth der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen hat für ihre herausragende Bachelorarbeit im Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement den AOK-Förderpreis erhalten. Für ihre Abschlussarbeit mit dem Prädikat „sehr gut“ erhielt die frisch gebackene Absolventin ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Der AOK-Förderpreis wird in jedem Semester an Studierende der HfWU Nürtingen-Geislingen mit den besten Abschlussarbeiten verliehen. „Die AOK möchte mit dieser Auszeichnung eine Wertschätzung gegenüber der akademischen Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern zum Ausdruck bringen. Speziell die praxisorientierten Ansätze mit Bezug zu unserer Region Neckar-Fils sind ein wichtiger Impuls. Gleichzeitig sehen wir hierin einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der bestmöglichen Gesundheitsversorgung“, sagt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber.

 

Jessica Minuth wählte das Thema „New Work – der Wandel der Arbeitswelt“ für ihre Abschlussarbeit. „Angesichts der Aktualität des Themas sowie der voranschreitenden Digitalisierung, Globalisierung und letztlich den Veränderungen der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie, wollte ich mich mit der Zukunft der Arbeitswelt auseinandersetzen, denn die betrifft uns alle“, erklärt sie. Und dabei ist der Preisträgerin klar geworden: „Durch die positiven Auswirkungen von New-Work-Maßnahmen – beispielweise weniger psychische Belastung, Stress und weniger Krankentage aufgrund einer verbesserten Work-Life-Balance, kann das Gesundheitssystem entlastet werden. Gleichzeitig kann auch das Personal im Gesundheitswesen durch die Einführung von neuen Arbeitsmodellen und -methoden profitieren und somit durch verbesserte Arbeitsbedingungen entlastet werden.“ 

 

 

 

 

 

]]>
news-5079 Thu, 21 Apr 2022 11:49:58 +0200 Ungesunder Lebensstil und Genetik - Deutliche Zunahme von Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ungesunder-lebensstil-und-genetik-deutliche-zunahme-von-schwangerschaftsdiabetes-und-praeeklampsie.html Esslingen, 21.04.2022 – Die Geburt eines Kindes gehört zu den schönsten Ereignissen im Leben. Doch bis zu diesem Tag leiden viele Frauen unter Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes oder Präeklampsie. In Baden-Württemberg waren 2020 15.149 werdende Mütter betroffen, dies entspricht etwa 0,65 Prozent aller Frauen. Besorgniserregend ist die deutliche Zunahme der Behandlungszahlen in den letzten Jahren um durchschnittlich 4,8 Prozent. Hauptursachen sind ein ungesunder Lebensstil, Vorerkrankungen und eine genetische Veranlagung. Eine Schwangerschaft bringt große körperliche Veränderungen mit sich. Unter anderem stellt sich der komplette Hormonhaushalt der werdenden Mutter um. Gerät dabei der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht, kann eine Schwangerschaftsdiabetes die Folge sein. Die Diagnose wird gestellt, wenn der Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft zu hoch ist. Übergewicht, Bewegungsarmut und ungesunde Ernährung begünstigen die Zuckerkrankheit zusätzlich.

 

Gestationsdiabetes wird mit einer Reihe von Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung gebracht wie Präeklampsie, Kaiserschnitte, Fehl- oder Totgeburten sowie schwere angeborene Fehlbildungen beim Neugeborenen.

 

Bei einer Präeklampsie leiden die Betroffenen nach der 20. Schwangerschaftswoche unter Bluthochdruck und weisen eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin auf. Ein Forschungsprojekt der AOK Baden-Württemberg, der Universität Tübingen sowie dem Universitätsfrauenklinikum Heidelberg zeigt, dass die Folgen dieser ernsten Erkrankung, die bei etwa zehn Prozent aller Schwangerschaften entsteht, gravierend sind: „Die werdenden Mütter leiden häufiger an kardiovaskulären Erkrankungen wie zum Beispiel Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Aber auch das Leben des ungeborenen Kindes stehe auf dem Spiel: „Es drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt“, so die Ärztin.

 

Im Landkreis Esslingen müssen immer mehr Frauen aufgrund einer Präeklampsie oder einer Schwangerschaftsdiabetes behandelt werden. 2020 waren es 757 AOK-Versicherte, während es 2016 noch 584 waren. Die Zunahme der Fallzahlen liegt mit 5,0 Prozent jährlich etwas über dem bundesweiten Durchschnitt von 4,8 Prozent. Die Erkrankungen betreffen vor allem Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren mit einer deutlichen Häufung zwischen 30 und 35 Jahren.

 

Die Gründe für den Anstieg von Präeklampsie sind nicht genau erforscht. „Vermutlich liegt es an einem ungesünderen Lebensstil mit ansteigenden Zahlen an Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes“, erklärt Dr. Kirtschig. Weitere Risikofaktoren, die eine Präeklampsie begünstigen, sind Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und eine positive Familienanamnese, das heißt das Auftreten bei anderen Familienmitgliedern.

 

Um eine Präeklampsie vorzubeugen, werden Frauen mit Risikofaktoren teilweise mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure behandelt. „Bricht die Krankheit trotzdem aus, hilft nur Ruhe und körperliche Schonung. Die Schwangere sollte außerdem auf eine eiweißreiche Kost achten und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Nach ärztlicher Rücksprache können Medikamente Begleiterscheinungen wie hohen Blutdruck lindern“, rät die AOK-Ärztin.

 

]]>
news-5080 Thu, 21 Apr 2022 11:49:46 +0200 Ungesunder Lebensstil und Genetik - Deutliche Zunahme von Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ungesunder-lebensstil-und-genetik-deutliche-zunahme-von-schwangerschaftsdiabetes-und-praeeklampsie-1.html Göppingen, 21.04.2022 – Die Geburt eines Kindes gehört zu den schönsten Ereignissen im Leben. Doch bis zu diesem Tag leiden viele Frauen unter Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes oder Präeklampsie. In Baden-Württemberg waren 2020 15.149 werdende Mütter betroffen, dies entspricht etwa 0,65 Prozent aller Frauen. Besorgniserregend ist die deutliche Zunahme der Behandlungszahlen in den letzten Jahren um durchschnittlich 4,8 Prozent. Hauptursachen sind ein ungesunder Lebensstil, Vorerkrankungen und eine genetische Veranlagung. Eine Schwangerschaft bringt große körperliche Veränderungen mit sich. Unter anderem stellt sich der komplette Hormonhaushalt der werdenden Mutter um. Gerät dabei der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht, kann eine Schwangerschaftsdiabetes die Folge sein. Die Diagnose wird gestellt, wenn der Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft zu hoch ist. Übergewicht, Bewegungsarmut und ungesunde Ernährung begünstigen die Zuckerkrankheit zusätzlich.

 

Gestationsdiabetes wird mit einer Reihe von Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung gebracht wie Präeklampsie, Kaiserschnitte, Fehl- oder Totgeburten sowie schwere angeborene Fehlbildungen beim Neugeborenen.

 

Bei einer Präeklampsie leiden die Betroffenen nach der 20. Schwangerschaftswoche unter Bluthochdruck und weisen eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin auf. Ein Forschungsprojekt der AOK Baden-Württemberg, der Universität Tübingen sowie dem Universitätsfrauenklinikum Heidelberg zeigt, dass die Folgen dieser ernsten Erkrankung, die bei etwa zehn Prozent aller Schwangerschaften entsteht, gravierend sind: „Die werdenden Mütter leiden häufiger an kardiovaskulären Erkrankungen wie zum Beispiel Thrombosen, Hirnödem oder auch Schädigungen der Nieren“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Aber auch das Leben des ungeborenen Kindes stehe auf dem Spiel: „Es drohen Wachstumsstörungen und im schlimmsten Fall kommt es zur Totgeburt“, so die Ärztin.

 

Im Landkreis Göppingen müssen immer mehr Frauen aufgrund einer Präeklampsie oder einer Schwangerschaftsdiabetes behandelt werden. 2020 waren es 318 AOK-Versicherte, während es 2016 noch 211 waren. Die Zunahme der Fallzahlen liegt mit 7,2 Prozent jährlich deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 4,8 Prozent. Die Erkrankungen betreffen vor allem Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren mit einer deutlichen Häufung zwischen 30 und 35 Jahren.

 

Die Gründe für den Anstieg von Präeklampsie sind nicht genau erforscht. „Vermutlich liegt es an einem ungesünderen Lebensstil mit ansteigenden Zahlen an Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes“, erklärt Dr. Kirtschig. Weitere Risikofaktoren, die eine Präeklampsie begünstigen, sind Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und eine positive Familienanamnese, das heißt das Auftreten bei anderen Familienmitgliedern.

 

Um eine Präeklampsie vorzubeugen, werden Frauen mit Risikofaktoren teilweise mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure behandelt. „Bricht die Krankheit trotzdem aus, hilft nur Ruhe und körperliche Schonung. Die Schwangere sollte außerdem auf eine eiweißreiche Kost achten und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Nach ärztlicher Rücksprache können Medikamente Begleiterscheinungen wie hohen Blutdruck lindern“, rät die AOK-Ärztin.

 

]]>
news-5074 Tue, 12 Apr 2022 14:06:25 +0200 Magengeschwüre – warum man Anzeichen ernst nehmen sollte - Behandlungszahlen im Landkreis Göppingen leicht gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/magengeschwuere-warum-man-anzeichen-ernst-nehmen-sollte-behandlungszahlen-im-landkreis-goeppingen.html Göppingen, 12.04.2022 – Ein Magengeschwür kann zu ernsthaften Komplikationen führen, im schlimmsten Fall sogar zu Magenkrebs. 2020 waren 312.270 AOK-Versicherte in ganz Baden-Württemberg aufgrund eines Magengeschwürs oder Refluxbeschwerden in Behandlung. Dies entspricht etwa 6,8 Prozent aller AOK-Versicherten, davon 168.129 Frauen und 144.140 Männer. Während es bundesweit kaum eine Veränderung gab, ist die Zahl der AOK-Versicherten, welche sich aufgrund einer Refluxkrankheit oder einem Magengeschwür in Behandlung begeben haben, im Landkreis Göppingen in den letzten Jahren leicht gestiegen. So waren es 2020 8.655 Patienten – das entspricht 7,9 Prozent aller Versicherten – während es 2016 noch 8.069 waren. Das Risiko steigt bei Männern als auch bei Frauen mit zunehmendem Alter an. Eine Ausnahme stellen dabei Neugeborene dar, die mit einer Prävalenz von 6 Prozent deutlich häufiger betroffen sind als ältere Kinder.

 

Brennen im Magen und in der Brust, saures Aufstoßen, Husten: Etwa 10 Prozent der Erwachsenen leiden chronisch an einer behandlungsbedürftigen Refluxkrankheit.  Dabei fließt oft oder vergleichsweise viel Mageninhalt in die Speiseröhre zurück. Reflux kann ein Hinweis auf ein Magengeschwür sein, also eine tiefe Wunde in der Magenschleimhaut. Dieses bildet sich, wenn der Magen über lange Zeit zu viel Säure produziert.

 

Häufiger Auslöser von Magengeschwüren ist das Bakterium Helicobacter pylori sowie die regelmäßige bzw. längerfristige Einnahme von schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten. „Weitere Ursachen stellen neben genetischen Komponenten auch psychische Faktoren dar. Ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkohol- und Kaffeegenuss, scharfe Lebensmittel und Stress steigern die Magensäureproduktion und erhöhen das Risiko zusätzlich“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den Beschwerden bei einem Magengeschwür zählen zum Beispiel saures Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Appetitlosigkeit. Betroffene leiden häufig auch unter einem Druck- und Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch – zumeist im Zusammenhang mit Essen oder Trinken – Blähungen und unregelmäßigem Stuhlgang.

 

Dr. Zipp warnt vor möglichen Auswirkungen: „Ein Magengeschwür kann zu ernsthaften Komplikationen wie Blutungen und einem lebensbedrohlichen Magen- oder Darmwanddurchbruch führen. Bei Blut im Erbrochenen oder im Stuhl, sowie plötzlich auftretenden, sehr starken Bauchschmerzen bzw. Fieber sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Im schlimmsten Fall können sich Magengeschwüre zu Magenkrebs entwickeln.“

 

Um ein Magengeschwür vorzubeugen, sollten Patienten auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten sowie Entspannungspausen im Alltag integrieren. Bei längerer Einnahme entzündungshemmender Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen, sollte in Rücksprache mit einem Arzt geklärt werden, ob zusätzlich säurehemmende Medikamente sinnvoll sind.

 

Hat sich ein Magengeschwür bereits gebildet, ist für die Therapie die Ursache wesentlich. Kann der Magenkeim Helicobacter pylori im Magen nachgewiesen werden, wird in der Regel eine Kombination aus mehreren Medikamenten eingesetzt, zu denen Protonenpumpenhemmer (PPI) und bestimmte Antibiotika zählen. Bei starken Blutungen kommt eine Behandlung in Form eines minimalinvasiven Eingriffs (Endoskopie) in Betracht, selten eine Operation.

 

Magengeschwüre können ohne Behandlung innerhalb weniger Monate abheilen. Häufig treten diese jedoch erneut auf. „Die Prognose ist gut bei frühzeitiger Behandlung und magenfreundlichem Lebensstil, ungünstiger bei bereits eingetretenen Komplikationen, weshalb man rechtzeitig zum Arzt gehen sollte“, rät der AOK-Arzt.

 

]]>
news-5073 Tue, 12 Apr 2022 14:05:04 +0200 Magengeschwüre – warum man Anzeichen ernst nehmen sollte - Behandlungszahlen im Landkreis Esslingen leicht gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/magengeschwuere-warum-man-anzeichen-ernst-nehmen-sollte-behandlungszahlen-im-landkreis-esslingen.html Esslingen, 12.04.2022 – Ein Magengeschwür kann zu ernsthaften Komplikationen führen, im schlimmsten Fall sogar zu Magenkrebs. 2020 waren 312.270 AOK-Versicherte in ganz Baden-Württemberg aufgrund eines Magengeschwürs oder Refluxbeschwerden in Behandlung. Dies entspricht etwa 6,8 Prozent aller AOK-Versicherten, davon 168.129 Frauen und 144.140 Männer. Während es bundesweit kaum eine Veränderung gab, ist die Zahl der AOK-Versicherten, welche sich aufgrund einer Refluxkrankheit oder einem Magengeschwür in Behandlung begeben haben, im Landkreis Esslingen in den letzten Jahren leicht gestiegen. So waren es 2020 13.289 (5,8 Prozent) Patienten, während es 2016 noch 11.923 waren. Das Risiko steigt bei Männern als auch bei Frauen mit zunehmendem Alter an. Eine Ausnahme stellen dabei Neugeborene dar, die mit einer Prävalenz von 6 Prozent deutlich häufiger betroffen sind als ältere Kinder.

 

Brennen im Magen und in der Brust, saures Aufstoßen, Husten: Etwa 10 Prozent der Erwachsenen leiden chronisch an einer behandlungsbedürftigen Refluxkrankheit.  Dabei fließt oft oder vergleichsweise viel Mageninhalt in die Speiseröhre zurück. Reflux kann ein Hinweis auf ein Magengeschwür sein, also eine tiefe Wunde in der Magenschleimhaut. Dieses bildet sich, wenn der Magen über lange Zeit zu viel Säure produziert.

 

Häufiger Auslöser von Magengeschwüren ist das Bakterium Helicobacter pylori sowie die regelmäßige bzw. längerfristige Einnahme von schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten. „Weitere Ursachen stellen neben genetischen Komponenten auch psychische Faktoren dar. Ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkohol- und Kaffeegenuss, scharfe Lebensmittel und Stress steigern die Magensäureproduktion und erhöhen das Risiko zusätzlich“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den Beschwerden bei einem Magengeschwür zählen zum Beispiel saures Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Appetitlosigkeit. Betroffene leiden häufig auch unter einem Druck- und Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch – zumeist im Zusammenhang mit Essen oder Trinken – Blähungen und unregelmäßigem Stuhlgang.

 

Dr. Zipp warnt vor möglichen Auswirkungen: „Ein Magengeschwür kann zu ernsthaften Komplikationen wie Blutungen und einem lebensbedrohlichen Magen- oder Darmwanddurchbruch führen. Bei Blut im Erbrochenen oder im Stuhl, sowie plötzlich auftretenden, sehr starken Bauchschmerzen bzw. Fieber sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Im schlimmsten Fall können sich Magengeschwüre zu Magenkrebs entwickeln.“

 

Um ein Magengeschwür vorzubeugen, sollten Patienten auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten sowie Entspannungspausen im Alltag integrieren. Bei längerer Einnahme entzündungshemmender Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen, sollte in Rücksprache mit einem Arzt geklärt werden, ob zusätzlich säurehemmende Medikamente sinnvoll sind.

 

Hat sich ein Magengeschwür bereits gebildet, ist für die Therapie die Ursache wesentlich. Kann der Magenkeim Helicobacter pylori im Magen nachgewiesen werden, wird in der Regel eine Kombination aus mehreren Medikamenten eingesetzt, zu denen Protonenpumpenhemmer (PPI) und bestimmte Antibiotika zählen. Bei starken Blutungen kommt eine Behandlung in Form eines minimalinvasiven Eingriffs (Endoskopie) in Betracht, selten eine Operation.

 

Magengeschwüre können ohne Behandlung innerhalb weniger Monate abheilen. Häufig treten diese jedoch erneut auf. „Die Prognose ist gut bei frühzeitiger Behandlung und magenfreundlichem Lebensstil, ungünstiger bei bereits eingetretenen Komplikationen, weshalb man rechtzeitig zum Arzt gehen sollte“, rät der AOK-Arzt.

 

]]>
news-5062 Mon, 04 Apr 2022 12:03:21 +0200 Gefährliche Blutsauger - Steigende Borreliose-Zahlen durch Zeckenstiche https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gefaehrliche-blutsauger-steigende-borreliose-zahlen-durch-zeckenstiche-1.html Göppingen, 04.04.2022 – Mit den milderen Temperaturen erwacht die Natur wieder zum Leben und damit auch die Zecken. Mit ihrem Biss können die kleinen Blutsauger gefährliche Krankheiten übertragen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Lyme-Borreliose. Die Infektionszahlen im Landkreis Göppingen steigen stetig. Eine Infektion mit Borreliose kann Gelenkentzündungen, Herzrhythmusstörungen oder Lähmungen verursachen. Auch wenn nicht jeder Zeckenbiss eine Infektion bedeutet, ist Vorsicht geboten. Die AOK Neckar-Fils zählte 2020 im Landkreis Göppingen 361 Borreliose-Erkrankungen. Ein Jahr zuvor waren es noch 343 Fälle.

 

„Im bundesweiten Vergleich sind die Zahlen in unserem Landkreis überdurchschnittlich gestiegen“, stellt Martin Bronni, Leiter des AOK-KundenCenters in Göppingen fest. „Zwischen 2016 und 2020 im Mittel um 2,9 Prozent jährlich. Der Landesschnitt liegt bei 1,9 Prozent. Dies könnte daran liegen, dass das Vorkommen von Borrelien in Zecken kleinräumig sehr stark schwankt und bis zu 30 Prozent betragen kann.“

 

Auffällig ist, dass Frauen landesweit häufiger betroffen sind als Männer. 2020 waren es im Landkreis Göppingen 193 Frauen und 168 Männer. Das Infektionsrisiko steigt mit zunehmendem Alter und erreicht in der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen ihren Höchststand.

 

Sehr gering sind indes die FSME-Zahlen im Landkreis Göppingen. Laut Robert-Koch-Institut gab es 2017 einen Fall und von 2018 bis 2021 keinen weiteren Infizierten. Dennoch rät die AOK zu einer Impfung, da der Virus schwere Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung zur Folge haben kann.

 

Die Impfquote in der Region Neckar-Fils lag gemäß AOK-Statistik im Jahr 2021 bei 22 Prozent. Experten empfehlen für einen vollen Impfschutz drei Vakzinationen in zeitlichen Abständen. Danach sind die Geimpften mindestens drei Jahre vor einer FSME-Infektion bewahrt.

 

Keine Impfung hingegen gibt es gegen Borreliose. Martin Bronni rät: „Wer sich schützen möchte, sollte auf die richtige Wahl seiner Kleidung achten, wie geschlossene Schuhe, Strümpfe und Kopfbedeckung. Helle Kleidung macht die Zecken sichtbarer. Außerdem sollte man seinen Körper regelmäßig absuchen, wenn man sich draußen in der Natur aufgehalten hat.“ 

 

Hat man eine Zecke entdeckt, sollte diese so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernt werden. „Das Infektionsrisiko mit Borreliose steigt je länger die Zecke saugt, da der Erreger erst nach einer gewissen Zeit übertragen werden kann. Entfernt man die Zecke frühzeitig, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion sehr gering“, erklärt der KundenCenter-Leiter.

 

Treten allerdings ringförmige Hautrötungen auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Weitere Symptome einer Borreliose-Erkrankung sind Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit.

 

]]>
news-5061 Mon, 04 Apr 2022 12:00:38 +0200 Gefährliche Blutsauger - Steigende Borreliose-Zahlen durch Zeckenstiche https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gefaehrliche-blutsauger-steigende-borreliose-zahlen-durch-zeckenstiche.html Esslingen, 04.04.2022 – Mit den milderen Temperaturen erwacht die Natur wieder zum Leben und damit auch die Zecken. Mit ihrem Biss können die kleinen Blutsauger gefährliche Krankheiten übertragen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Lyme-Borreliose. Die Infektionszahlen im Landkreis Esslingen steigen stetig. Eine Infektion mit Borreliose kann Gelenkentzündungen, Herzrhythmusstörungen oder Lähmungen verursachen. Auch wenn nicht jeder Zeckenbiss eine Infektion bedeutet, ist Vorsicht geboten. Die AOK Neckar-Fils zählte 2020 im Landkreis Esslingen 600 Borreliose-Erkrankungen. Ein Jahr zuvor waren es noch 540 Fälle.

 

„Im bundesweiten Vergleich sind die Zahlen in unserem Landkreis überdurchschnittlich gestiegen“, stellt Madeleine Thill, Leiterin des AOK-KundenCenters in Esslingen fest. „Zwischen 2016 und 2020 im Mittel um 2,9 Prozent jährlich. Der Landesschnitt liegt bei 1,9 Prozent. Dies könnte daran liegen, dass das Vorkommen von Borrelien in Zecken kleinräumig sehr stark schwankt und bis zu 30 Prozent betragen kann.“

 

Auffällig ist, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. 2020 waren es im Landkreis Esslingen 373 Frauen und nur 227 Männer. Das Infektionsrisiko steigt mit zunehmendem Alter und erreicht in der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen ihren Höchststand.

 

Rückläufig sind indes die FSME-Fälle im Landkreis Esslingen. Laut Robert-Koch-Institut sind die Zahlen 2021 im Vergleich zum Vorjahr von fünf auf drei gesunken. Dennoch rät die AOK zu einer Impfung, da der Virus schwere Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung zur Folge haben kann.

 

Die Impfquote in der Region Neckar-Fils lag gemäß AOK-Statistik im Jahr 2021 bei 22 Prozent. Experten empfehlen für einen vollen Impfschutz drei Vakzinationen in zeitlichen Abständen. Danach sind die Geimpften mindestens drei Jahre vor einer FSME-Infektion bewahrt.

 

Keine Impfung hingegen gibt es gegen Borreliose. Madeleine Thill rät: „Wer sich schützen möchte, sollte auf die richtige Wahl seiner Kleidung achten, wie geschlossene Schuhe, Strümpfe und Kopfbedeckung. Helle Kleidung macht die Zecken sichtbarer. Außerdem sollte man seinen Körper regelmäßig absuchen, wenn man sich draußen in der Natur aufgehalten hat.“ 

 

Hat man eine Zecke entdeckt, sollte diese so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernt werden. „Das Infektionsrisiko mit Borreliose steigt je länger die Zecke saugt, da der Erreger erst nach einer gewissen Zeit übertragen werden kann. Entfernt man die Zecke frühzeitig, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion sehr gering“, erklärt die KundenCenter-Leiterin.

 

Treten allerdings ringförmige Hautrötungen auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Weitere Symptome einer Borreliose-Erkrankung sind Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit.

 

]]>
news-5040 Thu, 24 Mar 2022 11:44:58 +0100 AOK Neckar-Fils: Gesundheitsbericht 2021 für den Kreis Göppingen - Krankenstand leicht gesunken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-gesundheitsbericht-2021-fuer-den-kreis-goeppingen-krankenstand-leicht-gesunken.html Göppingen, 24.03.2022 – Der Krankenstand unter den AOK-versicherten Beschäftigten im Landkreis Göppingen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Laut dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht sank die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen in Betrieben von 5,4 auf 5,2 Prozent. Damit liegt die Region knapp über dem landesweiten Durchschnitt von 5,1 Prozent, jedoch unter dem Bundesdurchschnitt von 5,4 Prozent. Statistisch gesehen entfielen 2021 auf jedes AOK-Mitglied im Landkreis Göppingen 18,9 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2020 sank damit die Zahl der Fehltage um 4,2 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 11,2 Kalendertagen. „36,2 Prozent aller Krankschreibungen dauerten maximal drei Tage. Allerdings dürfte der tatsächliche Anteil an krankheitsbedingten Fehltagen etwas höher ausfallen, da die AOK-Statistik nur die Fälle erfasst, bei denen eine ärztliche Krankschreibung vorliegt“, sagt Indra Pietsch, Themenfeldmanagerin für Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils.

 

Deutliche Unterschiede bei den Arbeitsunfähigkeiten sind zwischen den Branchen erkennbar. So verzeichnete der Bereich Öffentliche Verwaltung mit 6,3 Prozent erneut die meisten Fehltage bei den AOK-Mitgliedern gefolgt von den Branchen verarbeitendes Gewerbe sowie Gesundheits- und Sozialwesen mit jeweils 5,9 Prozent. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Dienstleistungen mit 3,6 Prozent festzustellen.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (19,3 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (16,2 Prozent), Verletzungen (8,4 Prozent) und Verdauung (6,6 Prozent). Die Muskel- und Skeletterkrankungen waren auch im Jahr 2021 mit 21,3 Prozent erneut der Grund für die längsten Ausfälle der Beschäftigten. Psychische Erkrankungen machten 11,4 Prozent der Krankmeldungen aus.

 

Laut AOK-Gesundheitsbericht steigt ab 30 Jahren der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Anders als 2020 waren 2021 die meisten Menschen nicht im März, sondern im November (6,8 Prozent) und Dezember krankgeschrieben (6,1 Prozent).

 

Ein Blick auf die Zahlen der Gesundheitskasse für ganz Baden-Württemberg zeigt, dass im Pandemie-Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den 2,4 Millionen bei der AOK Baden-Württemberg versicherten Erwerbstätigen über 130.000 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose erhielten. Damit sind in den ersten 21 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,5 Prozent der AOK-Mitglieder im Südwesten im Zusammenhang mit Covid-19 krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen.

 

Krankheitsbedingte Fehlzeiten in Unternehmen sind mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen diese im Jahr 2020 etwa 144 Milliarden Euro. Neben den finanziellen Aufwendungen haben Krankenstände für Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besondere organisatorische, soziale und persönliche Belastungen zur Folge.

 

Um dem vorzubeugen, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Eine extreme Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Für Führungskräfte und Beschäftigte bieten wir spezielle Seminare an, in denen sie lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, ergänzt AOK-Gesundheitsexpertin Indra Pietsch.

 

 

 

Hinweis an die Redaktion

 

Der AOK-Gesundheitsbericht liefert aktuelle Daten zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen und bietet somit erste Anhaltspunkte für spezifische Belastungsschwerpunkte in der Bevölkerung im Auswertungsgebiet. Grundlage für den Gesundheitsbericht der AOK Neckar-Fils aus dem Jahr 2021 sind Krankheitsdaten von insgesamt 194.740 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern (44,5 Prozent weiblich; 55,5 Prozent männlich) im Kreis Esslingen und Kreis Göppingen.

 

Berücksichtigt wurden nur durch eine ärztliche Bescheinigung gemeldete Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle). Als AU-Tage gelten Kalendertage, also auch Samstage, Sonn- und Feiertage. Ausgewertet wurden die Daten vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO).

 

]]>
news-5039 Thu, 24 Mar 2022 08:37:08 +0100 AOK Neckar-Fils: Gesundheitsbericht 2021 für den Kreis Esslingen - Krankenstand bleibt konstant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-gesundheitsbericht-2021-fuer-den-kreis-esslingen-krankenstand-bleibt-konstant.html Esslingen, 24.03.2022 – Der Krankenstand unter den AOK-versicherten Beschäftigten im Landkreis Esslingen ist 2021 im Vergleich zu 2020 unverändert geblieben. Er beträgt 4,9 Prozent und liegt damit sowohl unter dem landesweiten Durchschnitt von 5,1 Prozent als auch unter dem Bundesdurchschnitt von 5,4 Prozent. Das geht aus dem aktuellem AOK-Gesundheitsbericht 2021 zu den Fehlzeiten hervor. Statistisch gesehen entfielen 2021 auf jedes AOK-Mitglied im Landkreis Esslingen 17,8 Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich zu 2020 sank damit die Zahl der Fehltage um 1,1 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 11,1 Kalendertagen. „34,8 Prozent aller Krankschreibungen dauerten maximal drei Tage. Allerdings dürfte der tatsächliche Anteil an krankheitsbedingten Fehltagen etwas höher ausfallen, da die AOK-Statistik nur die Fälle erfasst, bei denen eine ärztliche Krankschreibung vorliegt“, sagt Indra Pietsch, Themenfeldmanagerin für Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils.

 

Deutliche Unterschiede bei den Arbeitsunfähigkeiten sind zwischen den Branchen erkennbar. So verzeichnete der Bereich Öffentliche Verwaltung mit 6,1 Prozent erneut die meisten Fehltage bei den AOK-Mitgliedern gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport (5,4 Prozent) und verarbeitendes Gewerbe 5,4 Prozent. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft mit 2,3 Prozent festzustellen.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (17,1 Prozent), Muskel- und Skeletterkrankungen (15,6 Prozent), Verletzungen (7,8 Prozent) und Verdauung (6,3 Prozent). Die Muskel- und Skeletterkrankungen waren auch im Jahr 2021 mit 20,6 Prozent erneut der Grund für die längsten Ausfälle der Beschäftigten. Psychische Erkrankungen machten 11,4 Prozent der Krankmeldungen aus.

 

Laut AOK-Gesundheitsbericht steigt ab 40 Jahren der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Anders als 2020 waren 2021 die meisten Menschen nicht im März, sondern im November (6,3 Prozent) und Dezember krankgeschrieben (5,8 Prozent).

 

Ein Blick auf die Zahlen der Gesundheitskasse für ganz Baden-Württemberg zeigt, dass im Pandemie-Zeitraum von März 2020 bis November 2021 von den 2,4 Millionen bei der AOK Baden-Württemberg versicherten Erwerbstätigen über 130.000 Beschäftigte mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose erhielten. Damit sind in den ersten 21 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,5 Prozent der AOK-Mitglieder im Südwesten im Zusammenhang mit Covid-19 krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen.

 

Krankheitsbedingte Fehlzeiten in Unternehmen sind mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen diese im Jahr 2020 etwa 144 Milliarden Euro. Neben den finanziellen Aufwendungen haben Krankenstände für Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besondere organisatorische, soziale und persönliche Belastungen zur Folge.

 

Um dem vorzubeugen, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Eine extreme Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Für Führungskräfte und Beschäftigte bieten wir spezielle Seminare an, in denen sie lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, ergänzt AOK-Gesundheitsexpertin Indra Pietsch.

 

 

 

Hinweis an die Redaktion

 

Der AOK-Gesundheitsbericht liefert aktuelle Daten zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen und bietet somit erste Anhaltspunkte für spezifische Belastungsschwerpunkte in der Bevölkerung im Auswertungsgebiet. Grundlage für den Gesundheitsbericht der AOK Neckar-Fils aus dem Jahr 2021 sind Krankheitsdaten von insgesamt 194.740 beitragspflichtigen AOK-Mitgliedern (44,5 Prozent weiblich; 55,5 Prozent männlich) im Kreis Esslingen und Kreis Göppingen.

 

Berücksichtigt wurden nur durch eine ärztliche Bescheinigung gemeldete Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle). Als AU-Tage gelten Kalendertage, also auch Samstage, Sonn- und Feiertage. Ausgewertet wurden die Daten vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO).

 

]]>
news-4975 Mon, 28 Feb 2022 12:20:40 +0100 Schuppenflechte – wenn die Haut juckt und brennt. Betroffene leiden oftmals auch an Begleiterkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schuppenflechte-wenn-die-haut-juckt-und-brennt-betroffene-leiden-oftmals-auch-an-begleiterkrankun.html Göppingen, 28.02.2022 – Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leidet unter Psoriasis, im Gemeinmund bekannt als Schuppenflechte. 2020 waren 70.250 Versicherte der AOK Baden-Württemberg aufgrund der erblich bedingten und chronischen Hautkrankheit in Behandlung, davon 33.954 Männer und 36.296 Frauen. Doch Psoriasis kann neben der Haut auch den gesamten Körper betreffen und chronische Entzündungen an Gelenken, Sehnen und der Wirbelsäule hervorrufen. Patienten neigen zudem zu Depressionen und Angststörungen. Psoriasis ist eine nicht ansteckende, chronische Erkrankung mit klassischen Hautveränderungen, die durch Entzündung im Körper und meist roten Flecken der Haut mit Schuppung gekennzeichnet ist. Der Landkreis Göppingen verzeichnet einen leichten Anstieg an Betroffenen. 2020 waren 1.608 (1,5 Prozent) der dortigen AOK-Versicherten aufgrund von Schuppenflechte in Behandlung, während es 2016 noch 1.468 waren.

 

Die Behandlungsprävalenz steigt ab dem Jugendalter kontinuierlich an und erreicht mit ca. 60 Jahren ein Maximum. In höherem Alter sind die Zahlen dann im Trend wieder rückläufig, Kinder erkranken selten. Über alle Altersgruppen hinweg sind Frauen und Männer in gleichem Maße betroffen.

 

Schuppenflechte kann in verschiedenen Formen auftreten. Klassischerweise ist die Haut über Ellbogen und Knien betroffen, dort entstehen rote Flecken mit weißen Schuppen. Oft besteht auch eine Schuppung der Kopfhaut, Risse und Schuppen hinter den Ohren, grundsätzlich kann sie jedoch überall auftreten. „Bei manchen Menschen können auch die Nägel und / oder Gelenke betroffen sein. Es gibt noch andere Formen, die mit vielen kleinen, kreisrunden roten, schuppenden Hautveränderungen am gesamten Körper oder eitrigen Pusteln einhergehen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Es ist inzwischen bekannt, dass die Psoriasis nicht nur die Haut, sondern den gesamten Körper betreffen kann. So ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes erhöht. Auch die Psyche der Betroffenen leidet oftmals durch Diskriminierung und Ausgrenzung. Es können Depressionen und Angststörungen entstehen.

 

Auf den ersten Blick halten die meisten Schuppenflechte für eine Hautkrankheit. Tatsächlich ist sie eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache in der Genetik liegt. Doch Psoriasis tritt nicht bei jedem auf, der die Veranlagung hat. Schübe werden durch bestimmte Auslöser wie Stress, Infekte, bestimmte Medikamente (z. B. Betablocker gegen Bluthochdruck) und mechanische Reize auf der Haut begünstigt. Weitere Risikofaktoren stellen Rauchen und Übergewicht dar.

 

Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür werden von pflegenden Salben über UV-Lichtbehandlungen bis zu starken, das Immunsystem hemmende (immunsuppressive) Medikamente eingesetzt.

 

]]>
news-4974 Mon, 28 Feb 2022 12:02:18 +0100 Schuppenflechte – wenn die Haut juckt und brennt. Betroffene leiden oftmals auch an Begleiterkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schuppenflechte-wenn-die-haut-juckt-und-brennt-landkreis-esslingen-verzeichnet-ueberdurchschnittli.html Esslingen, 28.02.2022 – Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leidet unter Psoriasis, im Gemeinmund bekannt als Schuppenflechte. 2020 waren 70.250 Versicherte der AOK Baden-Württemberg aufgrund der erblich bedingten und chronischen Hautkrankheit in Behandlung, davon 33.954 Männer und 36.296 Frauen. Doch Psoriasis kann neben der Haut auch den gesamten Körper betreffen und chronische Entzündungen an Gelenken, Sehnen und der Wirbelsäule hervorrufen. Patienten neigen zudem zu Depressionen und Angststörungen. Psoriasis ist eine nicht ansteckende, chronische Erkrankung mit klassischen Hautveränderungen, die durch Entzündung im Körper und meist roten Flecken der Haut mit Schuppung gekennzeichnet ist. In Baden-Württemberg verzeichnet der Landkreis Esslingen die meisten Betroffenen. 2020 waren 3.673 (1,6 Prozent) der dortigen AOK-Versicherten aufgrund von Schuppenflechte in Behandlung. Zum Vergleich – 2016 waren es noch 3.478.

 

Die Behandlungsprävalenz steigt ab dem Jugendalter kontinuierlich an und erreicht mit ca. 60 Jahren ein Maximum. In höherem Alter sind die Zahlen dann im Trend wieder rückläufig, Kinder erkranken selten. Über alle Altersgruppen hinweg sind Frauen und Männer in gleichem Maße betroffen.

 

Schuppenflechte kann in verschiedenen Formen auftreten. Klassischerweise ist die Haut über Ellbogen und Knien betroffen, dort entstehen rote Flecken mit weißen Schuppen. Oft besteht auch eine Schuppung der Kopfhaut, Risse und Schuppen hinter den Ohren, grundsätzlich kann sie jedoch überall auftreten. „Bei manchen Menschen können auch die Nägel und / oder Gelenke betroffen sein. Es gibt noch andere Formen, die mit vielen kleinen, kreisrunden roten, schuppenden Hautveränderungen am gesamten Körper oder eitrigen Pusteln einhergehen“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Es ist inzwischen bekannt, dass die Psoriasis nicht nur die Haut, sondern den gesamten Körper betreffen kann. So ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes erhöht. Auch die Psyche der Betroffenen leidet oftmals durch Diskriminierung und Ausgrenzung. Es können Depressionen und Angststörungen entstehen.

 

Auf den ersten Blick halten die meisten Schuppenflechte für eine Hautkrankheit. Tatsächlich ist sie eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache in der Genetik liegt. Doch Psoriasis tritt nicht bei jedem auf, der die Veranlagung hat. Schübe werden durch bestimmte Auslöser wie Stress, Infekte, bestimmte Medikamente (z. B. Betablocker gegen Bluthochdruck) und mechanische Reize auf der Haut begünstigt. Weitere Risikofaktoren stellen Rauchen und Übergewicht dar.

 

Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür werden von pflegenden Salben über UV-Lichtbehandlungen bis zu starken, das Immunsystem hemmende (immunsuppressive) Medikamente eingesetzt.

 

]]>
news-4947 Mon, 14 Feb 2022 08:44:15 +0100 Neuer Leiter im AOK-KundenCenter Plochingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neuer-leiter-im-aok-kundencenter-plochingen.html Esslingen/Plochingen, 14.01.2022 – Das AOK-KundenCenter in Plochingen steht unter neuer Führung: Alexander Kwint übernimmt die Leitung in der Fabrikstraße, von der aus zwölf Mitarbeiter rund 28.700 Versicherte sowie 1.000 Firmenkunden betreuen. Seine Ziele sind zufriedene Kunden und eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Alexander Kwint ist motiviert und zuversichtlich an seinem ersten Tag als KundenCenter-Leiter: „Ich freue mich sehr auf diese verantwortungsvolle Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen“, so der 25-Jährige. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen für ihn zwei Dinge: die Zufriedenheit seiner Kunden und die seiner Mitarbeiter.

 

Die berufliche Laufbahn bei der AOK begann für den gebürtigen Kirchheimer im Jahr 2013. Bereits während seiner dreijährigen Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten war er als Kundenberater in den KundenCentern Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt im Einsatz. „Dort habe ich meine Liebe zum Geschäftsbereich Markt entdeckt“, so Kwint. Im Oktober 2019 folgte das Studium zum AOK-Betriebswirt und anschließend die Tätigkeit als Teamleiter in Plochingen.

 

]]>
news-4945 Fri, 11 Feb 2022 08:40:53 +0100 87 Prozent weniger Infektionen mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit - Sinkende Ansteckungszahlen durch pandemiebedingte Maßnahmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/87-prozent-weniger-infektionen-mit-hand-fuss-mund-krankheit-sinkende-ansteckungszahlen-durch-pandem.html Esslingen, 11.02.2022 – Seit Beginn der Corona-Pandemie und der umfänglichen Hygienemaßnahmen erkranken deutlich weniger Menschen an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Wurden 2019 in Baden-Württemberg 13.427 AOK-Versicherte aufgrund einer Infektion mit dem Virus behandelt, waren es im Folgejahr nur noch 1.847. Darunter 1.199 Kinder zwischen ein und vier Jahren, die zu den Hauptbetroffenen zählen. Rote Flecken und Bläschen in den Handflächen, auf den Fußsohlen und im Mundbereich – so zeigt sich die hochansteckende Hand-Fuß-Mund-Krankheit, ausgelöst durch Enteroviren. Laut Robert Koch-Institut zufolge infizieren sich in Deutschland jedes Jahr 80.000 bis 140.000 Menschen. Insbesondere Kinder bis zum zehnten Lebensjahr sind betroffen, weshalb die Erkrankung auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie und der verstärkten Hygienemaßnahmen sind die Infektionszahlen drastisch gesunken. In Baden-Württemberg um knapp 87 Prozent. Dieser Trend spiegelt sich auch im Landkreis Esslingen wider: Während 2019 640 AOK-Versicherte behandelt wurden, waren es 2020 nur noch 105.

 

Zu den Symptomen zählen Fieber, Halsschmerzen und nachlassender Appetit. Nach zwei Tagen entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, im und um den Mund herum. Daher stammt auch der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Besonders schmerzhaft wird es, wenn sich Bläschen und Geschwüre im Gaumen, auf der Zunge und der Mundschleimhaut bilden – sogenannte Aphten. In seltenen Fällen tritt der Ausschlag aber auch an untypischen Stellen, wie dem Gesäß, im Genitalbereich, den Knien oder den Ellenbogen auf und kann mit starkem Juckreiz verbunden sein.

 

Vorbeugen lässt sich mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, denn übertragen werden die Viren über Tröpfchen- oder Schmierinfektion – also über Speichel beim Küssen, Niesen und Husten, aber auch über die Flüssigkeit in den Bläschen oder über Kot. Das Risiko hierfür ist vor allem in den ersten Tagen sehr hoch, weshalb ein enger Kontakt mit Infizierten vermieden werden sollte. Zudem kann man sich über Oberflächen anstecken, die mit Viren verunreinigt sind, wie etwa Türklinken oder Spielzeug.

 

Ernsthafte Komplikationen in Form von Entzündungen des Gehirns, der Hirnhäute, von Nerven oder Herz sind sehr selten. Doch auch wenn die Hand-Fuß-Mund-Krankheit meist mild verläuft, sollte man einen Arzt aufsuchen, um Krankheiten mit ähnlichen Symptomen, die aber schwerwiegender verlaufen können, auszuschließen.

 

Eine ursächliche Therapie gegen die Erkrankung gibt es nicht. Zur Linderung der Beschwerden im Mundbereich sowie gegen das Fieber kann der Arzt aber Medikamente und Mundspülungen verordnen. Denn insbesondere bei kleinen Kindern ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten eignen sich dafür kühle Getränke. Beim Essen sollte man auf heiße, harte oder scharf gewürzte Gerichte verzichten. Weiche Kost wie Brei, Joghurt und Bananen macht es den kleinen Patienten leichter. Außerdem kann Eis die Schmerzen im Mund abschwächen. Eine gute Nachricht: Wer die Krankheit überstanden hat, ist gegen das auslösende Virus immun.

 

]]>
news-4933 Thu, 03 Feb 2022 15:14:58 +0100 Gut fürs Herz und das Klima - Radfahrer aus der Region umrunden bei AOK Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ knapp drei Mal die Welt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gut-fuers-herz-und-das-klima-radfahrer-aus-der-region-umrunden-bei-aok-aktion-mit-dem-rad-zur-arbe.html Esslingen/Göppingen, 03.02.2022 – 170.115 Kilometer haben die 30 Teams und insgesamt 425 Teilnehmer aus dem Raum Esslingen-Göppingen bei der AOK Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ im vergangenen Jahr zurückgelegt. Das entspricht etwa drei Weltumrundungen. Mit ihrem Einsatz haben die Radsportfans dem Klima 27.626 Kilogramm CO² eingespart und knapp 4 Millionen Kilokalorien verbrannt. Neben dem Umweltschutzaspekt soll die Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e. V. (ADFC) die Menschen dazu animieren, mehr Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. „Da ist Radfahren das perfekte Mittel, denn es stärkt nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern baut auch Stress ab“, weiß Nadia Austero, Sportexpertin bei der AOK-Neckar-Fils. Im Vergleich zum Auto verliert man außerdem keine Zeit im Stau und bei der Parkplatzsuche.

 

In Baden-Württemberg haben 2021 insgesamt 9.321 Menschen in 642 Teams teilgenommen und im Aktionszeitraum von Juni bis August 3.499.219 Kilometer bewältigt. Corona-bedingt zählten auch Fahrten rund ums Homeoffice dazu und selbst wer öffentliche Verkehrsmittel nutzte, konnte mitmachen und geradelte Teilstrecken wie zum Bahnhof anrechnen lassen.

 

In diesem Jahr wird die Aktion wieder wie gewohnt im Zeitraum von 1. Mai bis 31. August stattfinden. Jeder, der das Ziel von 20 Radltagen erreicht hat, nimmt automatisch an der Verlosung attraktiver Preise teil. Die Anmeldung ist als Einzelperson oder im Team möglich. Arbeitgeber, die die Aktion unterstützen, fördern neben der Gesundheit ihrer Mitarbeiter auch ein positives Betriebsklima.

 

Anmeldung und weitere Informationen unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

 

]]>
news-4912 Mon, 24 Jan 2022 08:44:54 +0100 Wechsel an der Spitze des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils - Dieter Hummel übernimmt den Vorsitz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wechsel-an-der-spitze-des-bezirksrats-der-aok-neckar-fils-dieter-hummel-uebernimmt-den-vorsitz.html Esslingen/Göppingen, 24.01.2022 – Turnusgemäß ist zu Beginn des Jahres der Wechsel im Vorsitz des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils erfolgt: Dieter Hummel, Arbeitgebervertreter, übernimmt von Andreas Streitberger, Vertreter der Versicherten, bis Ende des Jahres die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Wir bedanken uns bei Andreas Streitberger für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr, das für den Bezirksrat unter der andauernden Corona-Pandemie kein leichtes war. Gleichzeitig wünschen wir Dieter Hummel als alternierenden Bezirksratsvorsitzenden in dieser herausfordernden Zeit ein erfolgreiches Jahr 2022“, sagt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber. Im dritten Coronajahr müssen sich die Krankenkassen verstärkt den Herausforderungen stellen. Offen ist, wie eine nachhaltige Finanzierung des Gesundheitssystems aussehen kann. Für den alternierenden Bezirksratsvorsitzenden und Arbeitgebervertreter Dieter Hummel ist klar: „Neben der weiteren Pandemie-Bekämpfung ist es dringendste Aufgabe der Ampel-Regierung, ihre angekündigten Vorhaben zeitig auf den Weg zu bringen.“ So sei unter anderem die Umsetzung einer Strukturreform im Krankenhausektor wichtig, denn nur so könne eine gute regionale Versorgung mit hoher Qualität weiter gewährleistet werden.

 

Beim Stichwort Pflege sieht der alternierende Bezirksratsvorsitzende eine umfassende Reform für unausweichlich. Pflege müsse nachhaltig finanziert und als Arbeitsfeld attraktiv gestaltet werden. „Jeder weiß, dass angesichts der demografischen Entwicklung der Bedarf an Pflegekräften steigen wird“, sagt Hummel.

 

Der AOK-Bezirksrat:

 

Das paritätisch aus 15 Arbeitgeber- und 15 Versichertenvertretern aus der Region zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die Vertreter setzen sich auch dafür ein, dass die Beitragsgelder sinnvoll eingesetzt werden, die Finanzmittel sparsam verwaltet werden und die AOK leistungsstark bleibt. Der AOK-Bezirksrat wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

]]>
news-4882 Mon, 10 Jan 2022 11:20:06 +0100 Depressionen bei Kindern und Jugendlichen oftmals unerkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/depressionen-bei-kindern-und-jugendlichen-oftmals-unerkannt.html Esslingen, 10.01.2022 – Eine Auswertung von wissenschaftlichen Untersuchungen zeigt, dass weltweit die Zahl derer, die innerhalb eines Jahres an einer Depression oder an einer Angststörung erkrankt sind, während der Corona-Pandemie um rund ein Viertel zugenommen hat. Im vergangenen Jahr waren in Baden-Württemberg 604.939 AOK-Versicherte in ambulanter oder stationärer Behandlung. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen wird die Krankheit häufig nicht oder erst spät erkannt, wodurch das Risiko einer chronischen Depression wächst. Die AOK Baden-Württemberg bietet gemeinsam mit Ärzten und Spezialisten ein Hilfenetz an. Depressionen und Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Die durch die Corona-Pandemie gestiegenen Zahlen spiegeln sich auch im Landkreis Esslingen wider. Gut 30.868 der AOK-Versicherten wurden 2020 aufgrund einer Depression oder Angststörung behandelt. Dies entspricht 13,4 Prozent aller Versicherten, gegenüber 12,8 Prozent im Jahr 2016. Über alle Altersgruppen hinweg sind Frauen etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Die Behandlungsprävalenz steigt ab dem Jugendalter kontinuierlich an und erreicht mit etwa 60 Jahren ein Maximum.

 

Depressive Menschen leiden oftmals an einem anhaltenden Gefühl von Traurigkeit begleitet von Interessensverlust, empfinden kaum noch Freude und fühlen sich antriebslos sowie müde. Oftmals tritt eine Depression in Kombination mit einer Angststörung auf. Diese liegt vor, wenn unkontrollierbare Ängste für mindestens sechs Monate andauern. Betroffenen fällt es schwer ihren Alltag zu meistern, und sie klagen auch häufig über körperliche Beschwerden wie beispielsweise Schwindel, Kreislaufprobleme sowie Übelkeit.

 

Insbesondere im Kindes- und Jugendalter ist das Risiko für die Entwicklung einer Angststörung hoch. Studien zeigen, dass etwa 10 von 100 Kindern und Jugendlichen einmal eine Angststörung entwickeln. Doch wegen des teilweise untypischen und altersspezifischen Beschwerdebildes werden Angststörungen und Depressionen bei Jüngeren leicht übersehen – oftmals mit verheerenden Folgen: „Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass Depressionen chronisch werden und auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben“, warnt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den Ursachen von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen gehören unter anderem körperliche oder psychische Erkrankungen der Eltern, Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, Mobbing und der Verlust von nahestehenden Personen durch Trennung oder Tod. Auch chronische Krankheiten sowie der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen zählen zu den Risikofaktoren. Zudem begünstigen ein niedriger Bildungsstand sowie finanzielle Probleme in der Familie Depressionen.

 

Doch wie sollen sich Eltern am besten verhalten, wenn ihr Kind Symptome einer Depression aufweist? Dr. Zipp rät: „Bei leichten Depressionen ist es möglich, zunächst abzuwarten, ob die Beschwerden auch ohne Behandlung wieder abklingen. In dieser Zeit benötigt das Kind eventuell mehr Verständnis und Unterstützung. Bei stärkerer Symptomatik, z.B. bei lähmender Traurigkeit oder Lebensunwillen ist es wichtig, sich umgehend an die Kinder- und Jugendarztpraxis, gegebenenfalls auch an eine psychotherapeutische Einrichtung oder psychologische Beratungsstelle zu wenden. Zudem gibt es Beratungsangebote über Sozialpsychiatrische Dienste und die Telefonseelsorge.“

 

Gemeinsam mit Hausärzten, Kinder- und Jugendärzten, Psychotherapeuten und Psychiatern hat sich die AOK Baden-Württemberg darauf geeinigt, die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Sinne des sogenannten biopsychosozialen Modells zu fördern und hat die multidisziplinäre Versorgung zu einem alltagsnahen Hilfenetz zusammengeführt. Zudem gibt es Angebote der AOK wie das Online-Selbsthilfe-Programm Moodgym und der Familiencoach Depression Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf der AOK-Website unter www.aok.de/pk/bw/inhalt/depression-symptome-ursachen-und-hilfe-6/.

 

]]>
news-4883 Mon, 10 Jan 2022 11:19:24 +0100 Depressionen bei Kindern und Jugendlichen oftmals unerkannt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/depressionen-bei-kindern-und-jugendlichen-oftmals-unerkannt-1.html Göppingen, 10.01.2022 – Eine Auswertung von wissenschaftlichen Untersuchungen zeigt, dass weltweit die Zahl derer, die innerhalb eines Jahres an einer Depression oder an einer Angststörung erkrankt sind, während der Corona-Pandemie um rund ein Viertel zugenommen hat. Im vergangenen Jahr waren in Baden-Württemberg 604.939 AOK-Versicherte in ambulanter oder stationärer Behandlung. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen wird die Krankheit häufig nicht oder erst spät erkannt, wodurch das Risiko einer chronischen Depression wächst. Die AOK Baden-Württemberg bietet gemeinsam mit Ärzten und Spezialisten ein Hilfenetz an. Depressionen und Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Die durch die Corona-Pandemie gestiegenen Zahlen spiegeln sich auch im Landkreis Göppingen wider. Gut 15.776 der AOK-Versicherten wurden 2020 aufgrund einer Depression oder Angststörung behandelt. Dies entspricht 14,5 Prozent aller Versicherten, gegenüber 13,6 Prozent im Jahr 2016. Über alle Altersgruppen hinweg sind Frauen etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Die Behandlungsprävalenz steigt ab dem Jugendalter kontinuierlich an und erreicht mit etwa 60 Jahren ein Maximum.

 

Depressive Menschen leiden oftmals an einem anhaltenden Gefühl von Traurigkeit begleitet von Interessensverlust, empfinden kaum noch Freude und fühlen sich antriebslos sowie müde. Oftmals tritt eine Depression in Kombination mit einer Angststörung auf. Diese liegt vor, wenn unkontrollierbare Ängste für mindestens sechs Monate andauern. Betroffenen fällt es schwer ihren Alltag zu meistern, und sie klagen auch häufig über körperliche Beschwerden wie beispielsweise Schwindel, Kreislaufprobleme sowie Übelkeit.

 

Insbesondere im Kindes- und Jugendalter ist das Risiko für die Entwicklung einer Angststörung hoch. Studien zeigen, dass etwa 10 von 100 Kindern und Jugendlichen einmal eine Angststörung entwickeln. Doch wegen des teilweise untypischen und altersspezifischen Beschwerdebildes werden Angststörungen und Depressionen bei Jüngeren leicht übersehen – oftmals mit verheerenden Folgen: „Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass Depressionen chronisch werden und auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben“, warnt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zu den Ursachen von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen gehören unter anderem körperliche oder psychische Erkrankungen der Eltern, Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, Mobbing und der Verlust von nahestehenden Personen durch Trennung oder Tod. Auch chronische Krankheiten sowie der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen zählen zu den Risikofaktoren. Zudem begünstigen ein niedriger Bildungsstand sowie finanzielle Probleme in der Familie Depressionen.

 

Doch wie sollen sich Eltern am besten verhalten, wenn ihr Kind Symptome einer Depression aufweist? Dr. Zipp rät: „Bei leichten Depressionen ist es möglich, zunächst abzuwarten, ob die Beschwerden auch ohne Behandlung wieder abklingen. In dieser Zeit benötigt das Kind eventuell mehr Verständnis und Unterstützung. Bei stärkerer Symptomatik, z.B. bei lähmender Traurigkeit oder Lebensunwillen ist es wichtig, sich umgehend an die Kinder- und Jugendarztpraxis, gegebenenfalls auch an eine psychotherapeutische Einrichtung oder psychologische Beratungsstelle zu wenden. Zudem gibt es Beratungsangebote über Sozialpsychiatrische Dienste und die Telefonseelsorge.“

 

Gemeinsam mit Hausärzten, Kinder- und Jugendärzten, Psychotherapeuten und Psychiatern hat sich die AOK Baden-Württemberg darauf geeinigt, die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Sinne des sogenannten biopsychosozialen Modells zu fördern und hat die multidisziplinäre Versorgung zu einem alltagsnahen Hilfenetz zusammengeführt. Zudem gibt es Angebote der AOK wie das Online-Selbsthilfe-Programm Moodgym und der Familiencoach Depression Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige.

 

Weiterführende Informationen gibt es auf der AOK-Website unter www.aok.de/pk/bw/inhalt/depression-symptome-ursachen-und-hilfe-6/.

 

]]>
news-4868 Mon, 20 Dec 2021 14:19:28 +0100 AOK rundet auf: 3.000 Euro-Spende für Kirchheimer Verein „Frauen helfen Frauen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-rundet-auf-3000-euro-spende-fuer-kirchheimer-verein-frauen-helfen-frauen.html Esslingen, 20.12.2021 – Im Rahmen der Rest-Cent-Initiative haben Beschäftigte der AOK Baden-Württemberg Anteile aus ihrem Gehalt für einen guten Zweck gespendet. Begünstigt wurde mit dieser Aktion unter anderem der Kirchheimer Verein „Frauen helfen Frauen“, der eine Spende in Höhe von 3.000 Euro erhalten hat. Überreicht wurde der Scheck in einem digitalen Meeting. „Wir freuen uns sehr, dass durch die Rest-Cent-Initiative ein für unsere Region so wertvolles Projekt unterstützt wird“, sagt die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber. Unter dem Motto „Es sind die kleinen Dinge im Leben, die etwas Großes bewirken" wurde die Initiative Rest-Cent-Spende von der AOK Baden-Württemberg in diesem Jahr ins Leben gerufen. AOK-Beschäftigte haben seitdem die Möglichkeit, ihr Nettogehalt auf den nächsten vollen Euro abzurunden. Der Restbetrag kommt Kolleginnen und Kollegen zu Gute, die in persönliche Notfälle geraten sind sowie gemeinnützigen Projekten aus der Region. Maximal muss dabei auf 99 Cent pro Monat verzichtet werden. Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung: Im Zeitraum von Januar bis November 2021 wurden bundesweit 10.000 Euro gesammelt.

 

In einer Abstimmung haben AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entschieden, welche Herzenswünsche mit dem gesammelten Geld unterstützt werden sollen. Aus elf Vorschlägen wurden neben dem Kirchheimer Frauenhaus noch zwei weitere soziale Projekte (Kinderhospiz Neckar-Odenwald und Ludwigsburger ASB Wünschewagen) ausgewählt.

 

Der Verein „Frauen helfen Frauen“ aus Kirchheim bietet Frauen und Kindern, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind, Unterkunft, Schutz und Hilfe. „In ihrer Notlage verlassen die körperlich und/oder seelisch misshandelte Frauen ihre Umgebung oftmals in Eile und ohne jegliche finanziellen Mittel. Da zählt jede Unterstützung, sei es monetärer Art oder in Form von ehrenamtlichem Engagement“, so Diplom-Sozialpädagogin Irmgard Pfleiderer, die die Spende stellvertretend für den Verein in Empfang nahm.

 

]]>
news-4840 Mon, 13 Dec 2021 10:18:37 +0100 AOK Neckar-Fils vergibt Förderpreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckarfils-vergibt-foerderpreis.html Zwei Studentinnen der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen haben für ihre herausragenden Bachelorarbeiten im Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement den AOK-Förderpreis erhalten. Für ihre Abschlussarbeiten mit dem Prädikat „sehr gut“ erhielten Linda Braune und Annika Bentele jeweils ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro. Die Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, würdigt die hohe Relevanz der Abhandlungen für das Gesundheitswesen. „Wir freuen uns, den AOK-Förderpreis für exzeptionelle Leistungen erneut vergeben zu können. Vor dem Hintergrund stetig wachsender Herausforderungen, die an das Gesundheitssystem gestellt werden, sehen wir die Kooperation mit der Wissenschaft als wichtigen Impulsgeber“, sagt Heike Kallfass. „Die wertvollen Ergebnisse aus den Arbeiten der Studentinnen stellen auch einen zentralen Baustein in der Erreichung der bestmöglichen gesundheitlichen Versorgung dar“, ergänzt Janice Weber.

 

Annika Bentele aus Memmingen widmete sich in ihrer Bachelorarbeit dem Thema „Reisen mit Demenz“, während die Stuttgarterin Linda Braune im Bereich „Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und nachhaltiges Personalmanagement für Pflegekräfte“ forschte.

 

Insbesondere im Zuge der Coronapandemie hat zuletzt genanntes Themenfeld stark an Bedeutung gewonnen. „Eine nachhaltige Mitarbeiterbindung ist vor allem in Berufsgruppen unerlässlich, die stark vom Fachkräftemangel betroffen sind. Dieser Prozess beginnt bereits bevor der Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz das erste Mal betreten hat“, so Linda Braune. Die Auszeichnung sieht die Absolventin als Würdigung ihrer Arbeit, in die sie nach eigenen Angaben sehr viel „Leidenschaft sowie Herzblut“ investiert hat.

 

Auch für Annika Bentele stand der praktische Bezug ihrer Bachelorarbeit im Fokus. „Während meiner Recherche habe ich festgestellt, dass sich das Thema Reisen mit Demenz als weitgehend unerforschtes Themengebiet darstellt. Diese Lücke wollte ich gerne schließen und mit meiner Arbeit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten.“ Ihre Idee einer Reise-Plattform, die sich speziell an Demenzerkrankte und deren Angehörigen richtet, findet bei Betroffenen als auch bei Reise-Anbietern großen Anklang und wird derzeit auf eine Umsetzung geprüft.

 

]]>
news-4838 Fri, 10 Dec 2021 10:05:52 +0100 Illegale Drogen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/illegale-drogen-1.html Im Landkreis Göppingen sind die Behandlungszahlen in den letzten Jahren weiter gestiegen. Versicherte zwischen 30 und 40 Jahren sind am häufigsten wegen Drogenmissbrauchs in Behandlung. Generell sind Männer etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Drogenabhängigkeit gilt als Erkrankung, bei der Betroffene von einem bestimmten Genuss- oder Rauschmittel abhängig sind und die Kontrolle über den Konsum verlieren. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 36.406 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg deshalb in ambulanter oder stationärer Behandlung. Im Landkreis Göppingen waren 2020 856 davon betroffen. 2016 waren es noch 771.

 

Die Behandlungsprävalenz steigt ab 15 Jahren an. Versicherte zwischen 30 und 40 Jahren sind am häufigsten wegen Drogenmissbrauchs in Behandlung. Mit zunehmendem Alter sinkt die Prävalenz dann wieder ab. Generell sind Männer etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Im Rentenalter kehrt sich dieser Trend dann allerdings um.

 

Der Oberbegriff „Illegale Drogen“ beinhaltet verschiede Klassen psychotroper Substanzen, deren Besitz, Erwerb, Handel und Herstellung nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) verboten sind. Sie können sowohl aus pflanzlichen als auch aus chemischen Grundstoffen bestehen. Zu den Drogen gehören nicht nur illegale Rauschmittel wie z.B. Kokain, Crystal Meth oder Heroin, sondern auch legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin und bestimmte Medikamente. „Unter Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Konsequenzen des Suchtmittelkonsums für den Menschen und die Umwelt sind Klassifikationen wie „legal“ und „illegal“ keine sinnvollen Kriterien für schädlichere und weniger schädliche Substanzen“, so AOK-Arzt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp.

 

Ob und wie sich eine Drogensucht entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – genetischen, sozialen und psychischen. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale, belastende Situationen oder Traumata. Laut Umfragen und Studien sind Gründe für den Drogenkonsum von Jugendlichen neue Erfahrungen sammeln, positive Schilderungen von Freunden, Gruppenzwang bzw. Anpassung an die Gruppe, Nachahmung von Älteren, Angst vor dem Alleinsein oder Flucht von Alltagsproblemen. Weitere Gründe sind Unsicherheit und fehlende Konfliktfähigkeit, Überforderung oder persönliche Schicksale sowie eine passive Freizeitgestaltung. „Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Es lässt sich nicht vorhersagen, welche negativen Folgen der Drogensucht bei den Betroffenen genau auftreten und zu welchem Zeitpunkt die Auswirkungen des Drogenmissbrauchs das erste Mal spürbar werden. Es ist wichtig, auf typische Anzeichen für eine Entwicklung zur Drogenabhängigkeit zu achten. Hierzu zählen Suchtdruck, Kontrollverlust, Toleranzbildung, Entzugssymptome und Vernachlässigung von Interessen und Aufgaben“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können. Um diesen angemessen zu unterstützen, ist es wichtig, ein Vorbild zu sein, auf sich selbst zu achten und sich unabhängig von der Abhängigkeit des anderen zu machen. Weitere wichtige Schritte sind mit Blick auf Drogenkonsum anderer mit dem Betroffenen ins Gespräch zu kommen, um den Verdacht der Abhängigkeit oder Möglichkeiten zur Therapie zu thematisieren, und ein Begleiter während der Behandlung zu sein. Grundsätzlich ist ein von Drogen unabhängiges, unbelastetes Leben möglich. Allerdings lässt das Suchtgedächtnis die Abhängigkeit lebenslang bestehen und die Drogensucht führt unbehandelt zu gesundheitlichem und/oder sozialem Ruin.

 

Hilfe finden Betroffene auch beim Sozialen Dienst der AOK Neckar-Fils, der Beratungen bei Suchterkrankungen anbietet. www.aok.de/pk/bw/inhalt/sozialer-dienst/

 

]]>
news-4837 Fri, 10 Dec 2021 10:02:19 +0100 Illegale Drogen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/illegale-drogen.html Im Landkreis Esslingen sind die Behandlungszahlen in den letzten Jahren weiter gestiegen. Versicherte zwischen 30 und 40 Jahren sind am häufigsten wegen Drogenmissbrauchs in Behandlung. Generell sind Männer etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Drogenabhängigkeit gilt als Erkrankung, bei der Betroffene von einem bestimmten Genuss- oder Rauschmittel abhängig sind und die Kontrolle über den Konsum verlieren. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 36.406 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg deshalb in ambulanter oder stationärer Behandlung. Im Landkreis Esslingen waren 2020 1.595 davon betroffen. 2016 waren es noch 1.368.

 

Die Behandlungsprävalenz steigt ab 15 Jahren an. Versicherte zwischen 30 und 40 Jahren sind am häufigsten wegen Drogenmissbrauchs in Behandlung. Mit zunehmendem Alter sinkt die Prävalenz dann wieder ab. Generell sind Männer etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Im Rentenalter kehrt sich dieser Trend dann allerdings um.

 

Der Oberbegriff „Illegale Drogen“ beinhaltet verschiede Klassen psychotroper Substanzen, deren Besitz, Erwerb, Handel und Herstellung nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) verboten sind. Sie können sowohl aus pflanzlichen als auch aus chemischen Grundstoffen bestehen. Zu den Drogen gehören nicht nur illegale Rauschmittel wie z.B. Kokain, Crystal Meth oder Heroin, sondern auch legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin und bestimmte Medikamente. „Unter Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Konsequenzen des Suchtmittelkonsums für den Menschen und die Umwelt sind Klassifikationen wie „legal“ und „illegal“ keine sinnvollen Kriterien für schädlichere und weniger schädliche Substanzen“, so AOK-Arzt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp.

 

Ob und wie sich eine Drogensucht entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab – genetischen, sozialen und psychischen. Faktoren für die Entwicklung einer Drogensucht sind genetische Veranlagung, soziales Umfeld, riskante Persönlichkeitsmerkmale, belastende Situationen oder Traumata. Laut Umfragen und Studien sind Gründe für den Drogenkonsum von Jugendlichen neue Erfahrungen sammeln, positive Schilderungen von Freunden, Gruppenzwang bzw. Anpassung an die Gruppe, Nachahmung von Älteren, Angst vor dem Alleinsein oder Flucht von Alltagsproblemen. Weitere Gründe sind Unsicherheit und fehlende Konfliktfähigkeit, Überforderung oder persönliche Schicksale sowie eine passive Freizeitgestaltung. „Die Grenzen zwischen gefährlichem Konsum und Abhängigkeit sind fließend. Es lässt sich nicht vorhersagen, welche negativen Folgen der Drogensucht bei den Betroffenen genau auftreten und zu welchem Zeitpunkt die Auswirkungen des Drogenmissbrauchs das erste Mal spürbar werden. Es ist wichtig, auf typische Anzeichen für eine Entwicklung zur Drogenabhängigkeit zu achten. Hierzu zählen Suchtdruck, Kontrollverlust, Toleranzbildung, Entzugssymptome und Vernachlässigung von Interessen und Aufgaben“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp.

 

Im Falle der Drogenabhängigkeit eines Angehörigen, Freundes oder Kollegen ist es hilfreich, sich über die Krankheit zu informieren, um das Verhalten und Denken des Betroffenen besser verstehen zu können. Um diesen angemessen zu unterstützen, ist es wichtig, ein Vorbild zu sein, auf sich selbst zu achten und sich unabhängig von der Abhängigkeit des anderen zu machen. Weitere wichtige Schritte sind mit Blick auf Drogenkonsum anderer mit dem Betroffenen ins Gespräch zu kommen, um den Verdacht der Abhängigkeit oder Möglichkeiten zur Therapie zu thematisieren, und ein Begleiter während der Behandlung zu sein. Grundsätzlich ist ein von Drogen unabhängiges, unbelastetes Leben möglich. Allerdings lässt das Suchtgedächtnis die Abhängigkeit lebenslang bestehen und die Drogensucht führt unbehandelt zu gesundheitlichem und/oder sozialem Ruin.

 

Hilfe finden Betroffene auch beim Sozialen Dienst der AOK Neckar-Fils, der Beratungen bei Suchterkrankungen anbietet. www.aok.de/pk/bw/inhalt/sozialer-dienst/

 

 

 

]]>
news-4782 Thu, 25 Nov 2021 11:46:28 +0100 Der Tennisarm: Muskulatur am Limit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/der-tennisarm-muskulatur-am-limit-1.html Wer viel am Computer arbeitet, kennt das Problem: Es kribbelt in der Hand und im Unterarm; hinzu kommen Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Die Rede ist vom Tennis- oder Mausarm. Im Landkreis Göppingen waren 2020 rund 2.3406 AOK-Versicherte, die mit der Diagnose behandelt wurden. Beim Tennisarm treten die Beschwerden insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens auf, wo die Sehnen ansetzen, die für die Streckung des Handgelenks benötigt werden. „Die Schmerzen können auch in den Unter- und Oberarm ausstrahlen“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Betroffene klagen häufig über Druckschmerz an den Sehnenansätzen, die verbunden sein können mit Verhärtungen und Schwellungen. Typisch sind auch Alltagsbewegungen, wie Händeschütteln, dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten einer Kaffeetasse.

 

Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihre Hand und ihren Arm schmerzfrei wieder normal belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung eines Tennisarms vor allem Geduld. In den meisten Fällen verschwinden die Beschwerden nach einigen Monaten auch ohne größere Behandlung.

 

Mit speziellen Übungen, die regelmäßig durchgeführt werden, können Betroffene die Heilung beschleunigen. Als besonders wirkungsvoll haben sich Übungen erwiesen, bei denen die Streckmuskeln gestärkt und die Sehnen gleichzeitig gedehnt werden. Das belegen Studien. Zudem wird die Beweglichkeit des Arms verbessert, sagt Dr. Gudula Kirtschig.

 

Kurzfristig können entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac die Schmerzen lindern, insbesondere zu Beginn bei starken Schmerzen. Aufgrund der teilweise erheblichen Nebenwirkungen sollten sie jedoch nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

 

In einigen Fällen kann eine spezielle Druckbandage, die über mehrere Wochen getragen wird, die betroffene Sehne entlasten. Ob dies jedoch tatsächlich die Heilung beschleunigen und einer erneuten Überlastung vorbeugen kann, ist bisher nicht ausreichend belegt. Bei verschiedenen anderen Behandlungen konnte bisher kein Nutzen nachgewiesen werden. Dazu zählen unter anderem Stoßwellentherapie, Lasertherapie, Elektrotherapie, Massagen, Akupunktur oder Injektionen mit Botox.

 

]]>
news-4781 Thu, 25 Nov 2021 11:45:25 +0100 Der Tennisarm: Muskulatur am Limit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/der-tennisarm-muskulatur-am-limit.html Wer viel am Computer arbeitet, kennt das Problem: Es kribbelt in der Hand und im Unterarm; hinzu kommen Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Die Rede ist vom Tennis- oder Mausarm. Die Zahl der Patienten, die wegen dieser Beschwerden einen Arzt aufsuchen, steigt. Im Landkreis Esslingen waren 2020 rund 6.000 AOK-Versicherte betroffen. 2019 waren es 130 weniger, die mit der Diagnose behandelt wurden. Beim Tennisarm treten die Beschwerden insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens auf, wo die Sehnen ansetzen, die für die Streckung des Handgelenks benötigt werden. „Die Schmerzen können auch in den Unter- und Oberarm ausstrahlen“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Betroffene klagen häufig über Druckschmerz an den Sehnenansätzen, die verbunden sein können mit Verhärtungen und Schwellungen. Typisch sind auch Alltagsbewegungen, wie Händeschütteln, dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten einer Kaffeetasse.

 

Ziel der Behandlung ist es, dass Betroffene ihre Hand und ihren Arm schmerzfrei wieder normal belasten und bewegen können. Allerdings erfordert die Heilung eines Tennisarms vor allem Geduld. In den meisten Fällen verschwinden die Beschwerden nach einigen Monaten auch ohne größere Behandlung.

 

Mit speziellen Übungen, die regelmäßig durchgeführt werden, können Betroffene die Heilung beschleunigen. Als besonders wirkungsvoll haben sich Übungen erwiesen, bei denen die Streckmuskeln gestärkt und die Sehnen gleichzeitig gedehnt werden. Das belegen Studien. Zudem wird die Beweglichkeit des Arms verbessert, sagt Dr. Gudula Kirtschig.

 

Kurzfristig können entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac die Schmerzen lindern, insbesondere zu Beginn bei starken Schmerzen. Aufgrund der teilweise erheblichen Nebenwirkungen sollten sie jedoch nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

 

In einigen Fällen kann eine spezielle Druckbandage, die über mehrere Wochen getragen wird, die betroffene Sehne entlasten. Ob dies jedoch tatsächlich die Heilung beschleunigen und einer erneuten Überlastung vorbeugen kann, ist bisher nicht ausreichend belegt. Bei verschiedenen anderen Behandlungen konnte bisher kein Nutzen nachgewiesen werden. Dazu zählen unter anderem Stoßwellentherapie, Lasertherapie, Elektrotherapie, Massagen, Akupunktur oder Injektionen mit Botox.

 

]]>
news-4777 Thu, 18 Nov 2021 08:51:55 +0100 Neue AOK-Gesundheitskurse: Anmeldung ab 7. Dezember https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-aok-gesundheitskurse-anmeldung-ab-7-dezember.html Die Anmeldungen für die AOK Gesundheitsangebote im Frühjahr/Sommer 2022 starten in Kürze: Ab 7. Dezember sind online oder telefonische Anmeldungen möglich. Und für jeden Interessierten ist wieder etwas dabei: Die eigene Balance in bewusster Ruhe entfalten oder bei alltäglichen Aktivitäten, auf sich selber hören und Stress reduzieren, etwas Leckeres kochen und genießen oder einfach Zeit mit sich selbst und anderen verbringen. 

 

Online oder vor Ort: In jedem Kurs geben Ihnen die erfahrenen Kursleiterinnen und Kursleiter Tipps und Ideen, wie Sie dranbleiben und das neu Kennengelernte dauerhaft im Alltag integrieren können. So finden Sie unsere vielfältigen Bewegungs-, Entspannungs- und Kochkurse ganz in Ihrer Nähe – ob in Esslingen, Göppingen, Geislingen, Kirchheim unter Teck, Nürtingen oder Filderstadt.

 

Alle Kursangebote, aktuelle Informationen sowie die Kursanmeldung finden Sie online unter: www.aok.de/bw/gesundheitsangebote oder telefonisch unter 07161 203-880, E-Mail: gesundheitsteamnef@bw.aok.de

 

]]>
news-4767 Mon, 15 Nov 2021 11:37:01 +0100 Neue Leiterin für das AOK-KundenCenter Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-leiterin-fuer-das-aok-kundencenter-esslingen.html Das AOK-KundenCenter in Esslingen steht unter neuer Führung: Madeleine Thill ist jetzt für das KundenCenter in der Plochinger Straße mit seinen rund 40.000 Versicherten und 5.600 Firmenkunden verantwortlich. Die 30-Jährige freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Mit meinen 28 Kolleginnen und Kollegen möchte ich den AOK-Versicherten vor Ort weiterhin den bestmöglichen Service bieten“, sagt Madeleine Thill.

 

Die gebürtige Stuttgarterin blickt auf eine lange Erfahrung bei der Gesundheitskasse zurück: Vor 13 Jahren hat sie bei der AOK Stuttgart-Böblingen ihre Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten begonnen. Anschließend war sie als Kundenberaterin für die Beratung und Betreuung der Studenten zuständig. 2014 folgte das Studium zur AOK-Betriebswirtin. Anschließend übernahm sie die Leitung des Back Office Familienversicherung und kurze Zeit später das KundenCenter Studenten. 2018 wechselte sie nach Esslingen und übernahm die Leitung des CompetenceCenters Rehabilitation.

 

]]>
news-4756 Tue, 09 Nov 2021 14:31:15 +0100 Die Grippesaison rückt näher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-grippesaison-rueckt-naeher-1.html Die Grippewelle variiert jährlich in ihrer Stärke und folgt dabei keinem eindeutigen Trend. Nach einer starken Grippewelle in 2018 war die in 2019 und 2020 vergleichsweise schwach. Wie schwer die Grippewelle in diesem Winter sein wird, ist noch nicht absehbar. Auch in diesem noch von der Coronapandemie geprägten Jahr wird es wichtig sein, alle Krankheiten zu vermeiden, die die Atemwege oder Lunge betreffen können. In der letzten Saison hatten die Menschen kaum Gelegenheit, mit dem Virus in Berührung zu kommen. Daran hatten auch die Corona-Maßnahmen einen maßgeblichen Anteil. Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen von Mundschutz minimieren das Ansteckungsrisiko. Im Jahr 2020 wurden im Landkreis Göppingen 1.424 gezählt. 2018 waren es noch 2.213 Versicherte, die mit einer entsprechenden Diagnose in ärztlicher Behandlung waren. Insgesamt waren im Jahr <avayaelement class="contentWrapper"><avayaelement callelement="+49202053595" class="dcelink" id="dceLink-1" originaltext="2020 53.595">2020 53.595</avayaelement></avayaelement> AOK-Versicherte betroffen. Frauen und Männer trifft es in etwa gleich häufig.

 

„Es ist allerdings nicht angebracht, sich darauf zu verlassen, dass ein vergleichbarer Verlauf auch dieses Jahr eintritt. Fachleute sehen ein Risiko für eine starke Grippewelle“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Experten aus Medizin und Politik raten zur Grippeschutzimpfung um die Anzahl der Krankenhausaufenthalte wegen Influenza möglichst gering zu halten, damit das durch die Corona-Pandemie stark angespannte Gesundheitssystem nicht zusätzlich belastet wird.

 

Die STIKO empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem.

 

Auch für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen, wird die Impfung empfohlen. In diesem Jahr steht für ältere Menschen sogar ein besonders wirksamer Hochdosis-Grippeimpfstoff zur Verfügung. Impfungen gegen Corona und Grippe können gemäß STIKO an einem Termin erfolgen. „Für gesunde unter 60-jährige und gesunde Kinder gibt es keine ausdrückliche Impfempfehlung – die STIKO rät aber auch nicht davon ab“, so Dr. Zipp.

 

]]>
news-4755 Tue, 09 Nov 2021 14:25:55 +0100 Die Grippesaison rückt näher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-grippesaison-rueckt-naeher.html Die Grippewelle variiert jährlich in ihrer Stärke und folgt dabei keinem eindeutigen Trend. Nach einer starken Grippewelle in 2018 war die in 2019 und 2020 vergleichsweise schwach. Wie schwer die Grippewelle in diesem Winter sein wird, ist noch nicht absehbar. Auch in diesem noch von der Coronapandemie geprägten Jahr wird es wichtig sein, alle Krankheiten zu vermeiden, die die Atemwege oder Lunge betreffen können. In der letzten Saison hatten die Menschen kaum Gelegenheit, mit dem Virus in Berührung zu kommen. Daran hatten auch die Corona-Maßnahmen einen maßgeblichen Anteil. Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen von Mundschutz minimieren das Ansteckungsrisiko. Im Jahr 2020 wurden im Landkreis Esslingen 2.668 gezählt. 2018 waren es noch 4.635 Versicherte, die mit einer entsprechenden Diagnose in ärztlicher Behandlung waren. Insgesamt waren im Jahr 2020 53.595 AOK-Versicherte betroffen. Frauen und Männer trifft es in etwa gleich häufig.

 

„Es ist allerdings nicht angebracht, sich darauf zu verlassen, dass ein vergleichbarer Verlauf auch dieses Jahr eintritt. Fachleute sehen ein Risiko für eine starke Grippewelle“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Experten aus Medizin und Politik raten zur Grippeschutzimpfung um die Anzahl der Krankenhausaufenthalte wegen Influenza möglichst gering zu halten, damit das durch die Corona-Pandemie stark angespannte Gesundheitssystem nicht zusätzlich belastet wird.

 

Die STIKO empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie z. B. Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem.

 

Auch für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen, wird die Impfung empfohlen. In diesem Jahr steht für ältere Menschen sogar ein besonders wirksamer Hochdosis-Grippeimpfstoff zur Verfügung. Impfungen gegen Corona und Grippe können gemäß STIKO an einem Termin erfolgen. „Für gesunde unter 60-jährige und gesunde Kinder gibt es keine ausdrückliche Impfempfehlung – die STIKO rät aber auch nicht davon ab“, so Dr. Zipp.

 

]]>
news-4727 Thu, 14 Oct 2021 13:05:33 +0200 Schockdiagnose Brustkrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schockdiagnose-brustkrebs-4.html Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich wird bei rund 70.000 Patientinnen erstmals die Diagnose Brustkrebs gestellt. Bei ca. 6.000 weiteren Frauen pro Jahr werden Vor- oder Frühformen von Brustkrebs entdeckt. Im Landkreis Göppingen sind im letzten Jahr 131 AOK-Versicherte an Brustkrebs erkrankt. Im Jahr 2020 sind insgesamt 4.404 AOK-Versicherte neu an Brustkrebs erkrankt. Davon 4.334 Frauen und 70 Männer. Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf. „Die genauen Ursachen für Brustkrebs lassen sich jedoch wie bei den meisten anderen Krebsarten auch bislang nicht identifizieren. Bekannt sind jedoch einige Risikofaktoren, die zur Entstehung beitragen können. Dazu zählen unter anderem das Lebensalter der Frau, die hormonelle Situation, Übergewicht, genetische Veranlagung, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und das Rauchen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Einfluss auf das Risiko einer Brustkrebserkrankung hat auch, ob und in welchem Alter Frauen Kinder bekommen, die Zahl der Kinder sowie ob und wie lange sie die Kinder stillen. Auch Frauen in den Wechseljahren mit Übergewicht erkranken häufiger an Brustkrebs als Frauen mit Normalgewicht. Das Fettgewebe bildet Hormone, die zu einem Anstieg des Östrogenspiegels beitragen.

 

Dagegen belegen immer mehr Studien, dass regelmäßige körperliche Bewegung das Risiko für eine Brustkrebserkrankung senkt. Ebenso kann ein gesunder Lebensstil zur Vorbeugung beitragen. Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. „Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphkonten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten“, ergänzt Dr. Kirtschig. In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Krebsfrüherkennung, zu dem auch Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs gehören. Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Untersuchung beim Frauenarzt oder der Frauenärztin. Dabei wird nach Veränderungen der Brust gefragt oder nach Beschwerden im Zusammenhang mit der Brust. Auch die gesundheitliche Vorgeschichte sowie möglicherweise gehäufte Brustkrebserkrankungen in der Familie werden erfragt. Ebenso werden die Brüste und die Lymphknoten im umliegenden Bereich bis zu den Achselhöhlen abgetastet. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie-Untersuchung in einer zertifizierten Einrichtung.

 

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Brustkrebs sind vielfältig und richten sich unter anderem nach Größe und Ausbreitung des Tumors, seinen feingeweblichen und genetischen Eigenschaften sowie der individuellen Situation der Patientin. Aufgrund dieser Faktoren erfolgt die Planung der Behandlung. Ergänzend zur Operation stehen als mögliche Behandlungsschritte Hormontherapie, Chemotherapie, Medikamente oder auch Bestrahlungen zur Verfügung, so Dr. Kirtschig.

 

Auch die AOK Baden-Württemberg stellt viele Angebote für Frauen mit Brustkrebs zur Verfügung, wie z. B. das strukturierte Behandlungsprogramm AOK-Curaplan Brustkrebs, die ärztliche Zweitmeinung oder auch die Beratungsmöglichkeit mit Brustkrebsberaterinnen, die über eine psycho-onkologischen Weiterbildung verfügen. Weitere Informationen hierzu erfahren Sie unter aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-brustkrebs-8/. Auch Angehörige von Brustkrebspatientinnen werden nicht im Stich gelassen. Hier bietet das kostenfreie Online-Programm „Familiencoach Krebs“ Unterstützung. Mehr dazu unter krebs.aok.de

 

]]>
news-4726 Thu, 14 Oct 2021 13:03:35 +0200 Schockdiagnose Brustkrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schockdiagnose-brustkrebs-3.html Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich wird bei rund 70.000 Patientinnen erstmals die Diagnose Brust-krebs gestellt. Bei ca. 6.000 weiteren Frauen pro Jahr werden Vor- oder Frühformen von Brustkrebs entdeckt. Im Landkreis Esslingen sind im letzten Jahr 265 AOK-Versicherte an Brustkrebs erkrankt. Im Jahr 2020 sind insgesamt 4.404 AOK-Versicherte neu an Brustkrebs erkrankt. Davon 4.334 Frauen und 70 Männer. Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf. „Die genauen Ursachen für Brustkrebs lassen sich jedoch wie bei den meisten anderen Krebsarten auch bislang nicht identifizieren. Bekannt sind jedoch einige Risikofaktoren, die zur Entstehung beitragen können. Dazu zählen unter anderem das Lebensalter der Frau, die hormonelle Situation, Übergewicht, genetische Veranlagung, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und das Rauchen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Einfluss auf das Risiko einer Brustkrebserkrankung hat auch, ob und in welchem Alter Frauen Kinder bekommen, die Zahl der Kinder sowie ob und wie lange sie die Kinder stillen. Auch Frauen in den Wechseljahren mit Übergewicht erkranken häufiger an Brustkrebs als Frauen mit Normalgewicht. Das Fettgewebe bildet Hormone, die zu einem Anstieg des Östrogenspiegels beitragen.

 

Dagegen belegen immer mehr Studien, dass regelmäßige körperliche Bewegung das Risiko für eine Brustkrebserkrankung senkt. Ebenso kann ein gesunder Lebensstil zur Vorbeugung beitragen. Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung. „Deshalb sollten Frauen regelmäßig einmal im Monat ihre Brüste sowie die Lymphkonten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abtasten und auf Veränderungen achten“, ergänzt Dr. Kirtschig. In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Krebsfrüherkennung, zu dem auch Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs gehören. Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Untersuchung beim Frauenarzt oder der Frauenärztin. Dabei wird nach Veränderungen der Brust gefragt oder nach Beschwerden im Zusammenhang mit der Brust. Auch die gesundheitliche Vorgeschichte sowie möglicherweise gehäufte Brustkrebserkrankungen in der Familie werden erfragt. Ebenso werden die Brüste und die Lymphknoten im umliegenden Bereich bis zu den Achselhöhlen abgetastet. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie-Untersuchung in einer zertifizierten Einrichtung.

 

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Brustkrebs sind vielfältig und richten sich unter anderem nach Größe und Ausbreitung des Tumors, seinen feingeweblichen und genetischen Eigenschaften sowie der individuellen Situation der Patientin. Aufgrund dieser Faktoren erfolgt die Planung der Behandlung. Ergänzend zur Operation stehen als mögliche Behandlungsschritte Hormontherapie, Chemotherapie, Medikamente oder auch Bestrahlungen zur Verfügung, so Dr. Kirtschig.

 

Auch die AOK Baden-Württemberg stellt viele Angebote für Frauen mit Brustkrebs zur Verfügung, wie z. B. das strukturierte Behandlungsprogramm AOK-Curaplan Brustkrebs, die ärztliche Zweitmeinung oder auch die Beratungsmöglichkeit mit Brustkrebsberaterinnen, die über eine psycho-onkologischen Weiterbildung verfügen. Weitere Informationen hierzu erfahren Sie unter aok.de/pk/bw/inhalt/curaplan-brustkrebs-8/. Auch Angehörige von Brustkrebspatientinnen werden nicht im Stich gelassen. Hier bietet das kostenfreie Online-Programm „Familiencoach Krebs“ Unterstützung. Mehr dazu unter krebs.aok.de

 

]]>
news-4728 Mon, 04 Oct 2021 11:16:29 +0200 Gesundheitsangebote unter einem Dach: AOK weiht neues Gesundheitszentrum im „Hengstenberg-Areal“ ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundheitsangebote-unter-einem-dach-aok-weiht-neues-gesundheitszentrum-im-hengstenberg-areal-ein.html An modernen Geräten den Rücken stärken, bewusst ernähren und gezielt entspannen: Das alles ist jetzt im neuen AOK-Gesundheitszentrum in Esslingen im „Hengstenberg-Areal“ an der Mettinger Straße 135 möglich. Dort hat am Samstag, 2. Oktober 2021, die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, die neuen Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. Das neue Gesundheitszentrum ist eine Investition in die Zukunft – und eine in den Standort Esslingen: „Mit diesem neuen Aushängeschild setzen wir ein Signal und zeigen, dass wir nicht nur über Prävention sprechen, sondern unser GESUNDNAH-Versprechen einhalten und Gesundheitsförderung vor Ort für unsere Versicherten anbieten“, sagt Geschäftsführerin Heike Kallfass. Das neue Gesundheitszentrum ist neben den Gesundheitszentren in Kirchheim und Eislingen das dritte im Gebiet der AOK Neckar-Fils. Bislang fanden die Gesundheitskurse der AOK in unterschiedlichen Räumlichkeiten in Esslingen statt, unter anderem im 170 Quadratmeter großen Rückenstudio im Dick-Areal und im AOK-Gebäude in der Plochinger Straße. „Im neuen Gesundheitszentrum bieten wir unseren Versicherten alle Angebote unter einem Dach – bei reichlich Platz und besserem Komfort. Das ist umso wichtiger, weil immer mehr Menschen die AOK-Gesundheitsangebote nutzen“, sagt Janice Weber, stellvertretende AOK-Geschäftsführerin.

 

 

 

Rund 1.700 Quadratmetern stehen jetzt dafür zur Verfügung. Sechs Sportfachkräfte und drei Ernährungsberaterinnen kümmern sich um das Wohlergehen der Versicherten.

 

 

 

Mittelpunkt der Räumlichkeiten im Erdgeschoss ist das Rückenstudio mit verschiedenen Geräten zum Trainieren. „Auf der Basis eines wissenschaftlich fundierten Trainingsprogramms für die Rumpf-, Nacken- und Halsmuskulatur stellen unsere erfahrenen Trainer für jeden Versicherten die Übungseinheiten individuell zusammen. Dafür stehen digitale Trainingsgeräte der neuesten Generation zur Verfügung“, sagt Fredrik Weihing, Leiter Team Gesundheit bei der AOK Neckar-Fils. Immerhin zeigen Studien, dass Versicherte nach der Teilnahme am AOK-Rücken-Konzept über deutlich weniger Rückenbeschwerden klagen als vorher. Denn noch immer sind Rückenprobleme der häufigste Grund für Arbeitsunfähigkeiten. Neben einer Stärkung des Rückens und Anleitungen zu wirbelsäulenschonenden Körperhaltungen und Arbeitstechniken gibt es im neuen Gesundheitszentrum auch Kurse zur Entspannung, zu Functional Fitness, Faszien-Fit und Beckenbodengymnastik.

 

 

 

Zur Ausstattung des neuen Gesundheitszentrums gehört auch eine hochmoderne AOK-Küche,  in der Versicherte im Rahmen der „AOK-Ernährungswerkstatt“ die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung erlernen und somit ganz gezielt Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen können.  Die Ernährungsberaterinnen bringen in der Küche, Theorie und Praxis zusammen und beraten zu ganz individuellen und speziellen Ernährungsfragen.

 

 

 

In der zweiten Etage des neuen Gebäudes haben die Mitarbeiter*innen der Gesundheitsförderung ihre Büros. Dort sind auch die Abteilungen CompetenceCenter Krankenhaus und Reha mit ihren Teams untergebracht. Insgesamt sind 30 AOK-Beschäftigte vor Ort.

 

 

 

In den Innenausbau sowie in die Ausstattung des neuen AOK-Gesundheitszentrums wurden 485.000 Euro wurden investiert. Großgeschrieben wird auch das Thema Umweltschutz: So sieht das Energiekonzept des Gebäudes sieht eine CO2-Neutralität vor. „Gemäß unseren selbst gesetzten Unternehmenszielen bis 2030 nehmen wir somit unsere ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung wahr“, betont Geschäftsführerin Heike Kallfass.

 

 

 

Bildunterschrift:

 

Freuten sich über die Eröffnung des Gesundheitszentrums in Esslingen: Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Janice Weber, Heike Kallfass, AOK-Vorstandsvorsitzender Johannes Bauernfeind, Leiter Team Gesundheit Frederik Weihing und Iris Roth, Teamleiterin Interner Service (von links).

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

]]>
news-4677 Thu, 23 Sep 2021 11:58:55 +0200 Forsa-Umfrage: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/forsa-umfrage-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-1.html Göppingen, 23.09.2021 – In Baden-Württemberg beklagt jeder Vierte häufig wiederkehrende chronische Schmerzen, 11 Prozent der Menschen leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn diese seit mindestens drei Monaten vorhanden sind oder häufig wiederkehren. Im Jahr 2019 waren im Landkreis Göppingen 12.062 AOK-Versicherte aufgrund von chronischen Schmerzen in Behandlung. 2015 waren es noch knapp 8.000 Versicherte.

 

Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter, ein Viertel beklagt häufig wiederkehrende chronische Schmerzen. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021. 45 Prozent derjenigen, die laut Befragung an chronischen Schmerzen leiden, fühlen sich dadurch im Alltag stark bzw. sehr stark beeinträchtigt. „Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Auslöser für chronische Schmerzen sind häufig Erkrankungen oder Fehlhaltungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Muskelverspannungen, Arthrose, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen, aber auch Nervenschmerzen infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden. „Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt die AOK-Ärztin. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. „Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten wie Freunde zu treffen oder Hobbies nachzugehen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich von ihren Schmerzen zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Laut Forsa sagen 63 Prozent derjenigen, die selbst unter chronischen Schmerzen leiden, dass sie negative Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung spüren. 57 Prozent nehmen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

Eine Möglichkeit, mit chronischen Schmerzen leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %), die selbst an chronischen Schmerzen leidet, gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund. Dr. Kirtschig: „Bei chronischen Schmerzen empfiehlt es sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Im Jahr 2019 befanden sich rund 300.000 Versicherte der AOK Baden-Württemberg (6,7 %) aufgrund von chronischen Schmerzen in Behandlung. Die Tendenz ist stark ansteigend, wie die mitteljährliche Veränderung von 10,7 Prozent in den Jahren von 2015 bis 2019 zeigt.

 

Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne zum Thema „Schmerz“ Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen. Mehr dazu unter aok.de/bw/leib-und-seele

 

]]>
news-4676 Thu, 23 Sep 2021 11:56:08 +0200 Forsa-Umfrage: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/forsa-umfrage-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen.html Esslingen, 23.09.2021 – In Baden-Württemberg beklagt jeder Vierte häufig wiederkehrende chronische Schmerzen, 11 Prozent der Menschen leiden so gut wie immer darunter. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn diese seit mindestens drei Monaten vorhanden sind oder häufig wiederkehren. Im Jahr 2019 waren im Landkreis Esslingen 16.161 AOK-Versicherte aufgrund von chronischen Schmerzen in Behandlung. 2015 waren es noch knapp 9.500 Versicherte.

 

Gut jeder Dritte in Baden-Württemberg hat chronische Schmerzen. 11 Prozent leiden so gut wie immer darunter, ein Viertel beklagt häufig wiederkehrende chronische Schmerzen. Das ist das Ergebnis einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Befragung unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021. 45 Prozent derjenigen, die laut Befragung an chronischen Schmerzen leiden, fühlen sich dadurch im Alltag stark bzw. sehr stark beeinträchtigt. „Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Auslöser für chronische Schmerzen sind häufig Erkrankungen oder Fehlhaltungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Muskelverspannungen, Arthrose, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen, aber auch Nervenschmerzen infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden. „Chronische Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt die AOK-Ärztin. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. „Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten wie Freunde zu treffen oder Hobbies nachzugehen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich von ihren Schmerzen zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Laut Forsa sagen 63 Prozent derjenigen, die selbst unter chronischen Schmerzen leiden, dass sie negative Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung spüren. 57 Prozent nehmen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

 

Eine Möglichkeit, mit chronischen Schmerzen leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %), die selbst an chronischen Schmerzen leidet, gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund. Dr. Kirtschig: „Bei chronischen Schmerzen empfiehlt es sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.“

 

Im Jahr 2019 befanden sich rund 300.000 Versicherte der AOK Baden-Württemberg (6,7 %) aufgrund von chronischen Schmerzen in Behandlung. Die Tendenz ist stark ansteigend, wie die mitteljährliche Veränderung von 10,7 Prozent in den Jahren von 2015 bis 2019 zeigt.

 

Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne zum Thema „Schmerz“ Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen. Mehr dazu unter aok.de/bw/leib-und-seele

 

]]>
news-4672 Wed, 22 Sep 2021 13:50:57 +0200 Tinnitus – Ich höre was, was du nicht hörst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/tinnitus-ich-hoere-was-was-du-nicht-hoerst-1.html Göppingen, 22.09.2021 - Klingeln, Zischen oder Brummen: Jeder Vierte hat schon Bekanntschaft mit Tinnitus gemacht. Ein Zeichen dafür, dass im Hörsystem etwas nicht stimmt. Das ständige Ohrensausen kann die Betroffenen im Alltag stark belasten; allein im Landkreis Göppingen sind über 2.300 AOK-Versicherte betroffen. Doch es gibt Hilfen. „Bei einem Tinnitus funktioniert die Informationsverarbeitung im Hörsystem nicht mehr“, so Dr. med. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Häufig tritt Tinnitus in Verbindung mit Schwerhörigkeit auf oder auch vorübergehend nach einer Lärmbelastung. Menschen, die in einer lauten Umgebung arbeiten, zum Beispiel Fabrikarbeiter, Bauarbeiter oder Musiker, können im Laufe der Zeit einen Tinnitus entwickeln. Des Weiteren können auch Erkrankungen des Herzkreislauf- bzw. zentralen Nervensystems, Funktionsstörungen von Zähnen und Kiefer oder der Halswirbelsäule sowie Medikamente, Stress und emotionale Belastung Auslöser für Tinnitus sein.

 

Von Tinnitus sind viele Menschen betroffen. Allein im Landkreis Göppingen waren 2020 2.372 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung. Frauen und Männer sind in etwa gleich häufig von Tinnitus betroffen. Deutschlandweit hat jeder Vierte schon Erfahrungen mit dem quälenden Geräusch gemacht. Meist verschwindet dies auch wieder von allein. Der Leidensdruck ist bei Tinnitus unterschiedlich. Manche stört es überhaupt nicht oder kaum. Anderen bereitet er dagegen erheblichen Stress und deutlich eingeschränkte Lebensqualität.

 

Zum Facharzt oder zur Fachärztin (HNO) sollte man daher gehen, wenn Tinnitus regelmäßig auftritt, er die Lebensqualität beeinträchtigt, er gemeinsam mit einem plötzlichen Hörverlust, einem sogenannten Hörsturz auftritt und auch wenn man merkt, dass der Tinnitus synchron mit dem Puls schlägt. Die HNO-Ärztin oder der HNO-Arzt überprüft dann, ob es eine behandelbare Ursache für den Tinnitus gibt. „Betroffene sind einem Tinnitus nicht hilflos ausgeliefert, sondern können Strategien entwickeln, um mit den Ohrgeräuschen besser zurechtzukommen. Dazu zählen Stille meiden, möglichst Gelassen bleiben und Stress abbauen“, so Dr. med. Hans-Peter Zipp. Auch eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Hörtrainingseinheiten kommen in Betracht.

 

Behandlungen noch ohne eindeutigen Wirkungsnachweis sind unter anderem Nahrungsergänzungsmittel, Akupunktur, Tinnitus-Masker und Tinnitus-Noiser oder auch frequenzgefilterte Musik.

 

]]>
news-4671 Wed, 22 Sep 2021 13:45:32 +0200 Tinnitus – Ich höre was, was du nicht hörst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/tinnitus-ich-hoere-was-was-du-nicht-hoerst.html Esslingen, 22.09.2021 - Klingeln, Zischen oder Brummen: Jeder Vierte hat schon Bekanntschaft mit Tinnitus gemacht. Ein Zeichen dafür, dass im Hörsystem etwas nicht stimmt. Das ständige Ohrensausen kann die Betroffenen im Alltag stark belasten; allein im Landkreis Esslingen sind knapp 5.500 AOK-Versicherte betroffen. Doch es gibt Hilfen. „Bei einem Tinnitus funktioniert die Informationsverarbeitung im Hörsystem nicht mehr“, so Dr. med. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Häufig tritt Tinnitus in Verbindung mit Schwerhörigkeit auf oder auch vorübergehend nach einer Lärmbelastung. Menschen, die in einer lauten Umgebung arbeiten, zum Beispiel Fabrikarbeiter, Bauarbeiter oder Musiker, können im Laufe der Zeit einen Tinnitus entwickeln. Des Weiteren können auch Erkrankungen des Herzkreislauf- bzw. zentralen Nervensystems, Funktionsstörungen von Zähnen und Kiefer oder der Halswirbelsäule sowie Medikamente, Stress und emotionale Belastung Auslöser für Tinnitus sein.

 

Von Tinnitus sind viele Menschen betroffen. Allein im Landkreis Esslingen waren 2020 5.491 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung. Frauen und Männer sind in etwa gleich häufig von Tinnitus betroffen. Deutschlandweit hat jeder Vierte schon Erfahrungen mit dem quälenden Geräusch gemacht. Meist verschwindet dies auch wieder von allein. Der Leidensdruck ist bei Tinnitus unterschiedlich. Manche stört es überhaupt nicht oder kaum. Anderen bereitet er dagegen erheblichen Stress und deutlich eingeschränkte Lebensqualität.

 

Zum Facharzt oder zur Fachärztin (HNO) sollte man daher gehen, wenn Tinnitus regelmäßig auftritt, er die Lebensqualität beeinträchtigt, er gemeinsam mit einem plötzlichen Hörverlust, einem sogenannten Hörsturz auftritt und auch wenn man merkt, dass der Tinnitus synchron mit dem Puls schlägt. Die HNO-Ärztin oder der HNO-Arzt überprüft dann, ob es eine behandelbare Ursache für den Tinnitus gibt. „Betroffene sind einem Tinnitus nicht hilflos ausgeliefert, sondern können Strategien entwickeln, um mit den Ohrgeräuschen besser zurechtzukommen. Dazu zählen Stille meiden, möglichst Gelassen bleiben und Stress abbauen“, so Dr. med. Hans-Peter Zipp. Auch eine Kombination aus Verhaltenstherapie und Hörtrainingseinheiten kommen in Betracht.

 

Behandlungen noch ohne eindeutigen Wirkungsnachweis sind unter anderem Nahrungsergänzungsmittel, Akupunktur, Tinnitus-Masker und Tinnitus-Noiser oder auch frequenzgefilterte Musik.

 

]]>
news-4661 Thu, 16 Sep 2021 13:45:49 +0200 Start ins Berufsleben: AOK Neckar-Fils begrüßt die neuen Auszubildenden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/start-ins-berufsleben-aok-neckar-fils-begruesst-die-neuen-auszubildenden.html Im September ist der Startschuss für die Ausbildung bei der AOK Neckar-Fils gefallen. 15 junge Menschen lernen den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten, abgekürzt SoFa. Als SoFa lernt man die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit der Krankenkasse, berät Kunden, arbeitet mit Krankenhäusern, Ärzten und Pflegediensten zusammen. Auch Studiengänge zum AOK-Betriebswirt bietet die AOK an. Für diese Ausbildung hat sich einer entschieden. Zwei studieren „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“, um später im Sozialen Dienst der AOK Versicherte in schwierigen Lebenslagen unterstützen können. Die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, sowie Ausbildungsleiter Michael Ehret hießen die jungen Kolleg*innen herzlichst willkommen und wünschten viel Freude, Erfolg und Mut. „Bringen Sie sich ein, seien Sie aktiv und zögern Sie nicht, Ihre Ideen einzubringen“, sagte die AOK-Geschäftsführung.

 

]]>
news-4644 Thu, 09 Sep 2021 08:21:07 +0200 „Gesundheit geht uns alle an“ - MdB Nils Schmid besucht die AOK Neckar-Fils https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundheit-geht-uns-alle-an-mdb-nils-schmid-besucht-die-aok-neckar-fils.html Wie sieht ein leistungsfähiges und nachhaltiges Gesundheitswesen der Zukunft aus? Welche Strukturreformen sind notwendig, damit das System finanziell stabil bleibt? Darüber informierte sich jetzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid bei seinem Besuch bei der AOK Neckar-Fils. Zusammen mit der AOK-Geschäftsführung Heike Kallfass und Janice Weber sowie dem alternierenden Vorsitzenden des AOK-Bezirksrat diskutieren sie über die vielen Herausforderungen im Gesundheitswesen sowie über mögliche Lösungsansätze. „Gesundheit geht uns alle an“, sagte MdB Nils Schmid. Er machte deutlich, dass das Thema in den nächsten vier Jahren verstärkt im Mittelpunkt der Diskussionen stehen wird, insbesondere, wenn es um die Finanzierung geht. Diese Meinung teilt auch die AOK Neckar-Fils. Die Geschäftsführung Heike Kallfass und Janice Weber sieht mit Sorge auf die finanzielle Entwicklung der Krankenkassen. Sie befürchten, dass sich die von der Regierung geplante finanzielle Belastung der gesetzlichen Krankenkassen erheblich auf die Gesundheitsversorgung in der heimischen Region auswirken wird. „Allein im kommenden Jahr soll eine Milliarde Euro aus Baden-Württemberg abfließen. Dieses Geld benötigen wir jedoch hier zur innovativen Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung. Wir brauchen diese Rücklagen, und wir brauchen eine gerechtere Finanzierung“, betonten Heike Kallfass und Janice Weber. „Dabei geht es um Beiträge von Versicherten und Arbeitgebern, die jetzt in andere Bundesländer fließen, die ihre Hausaufgaben – beispielsweise im Bereich der Kliniklandschaft – nicht gemacht haben“, sagte Andreas Streitberger, alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender.

 

„Um das Gesundheits- und Pflegesystem stabil zu halten, werden daher massive Zuschüsse vom Bund benötigt“, sagte die AOK-Geschäftsführung.

 

Eine große Herausforderung in den nächsten Jahren wird nach Ansicht von MdB Nils Schmid auch die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sein. Schon jetzt gebe es in vielen Randgebieten im Landkreis Esslingen verstärkt Probleme bei der Nachbesetzung von Hausarztpraxen. Die Kommunalpolitiker seien bei diesem Thema zunehmend sensibilisiert, so Schmid. Für die AOK ist die Zukunft der medizinischen Versorgung in ländlich geprägten Region ein ebenso dringendes Anliegen. „So leistet die Gesundheitskasse mit der Hausarztzentrierten Versorgung, den Facharztverträgen und den Versorgungsassistent*innen in der Hausarztpraxis, sogenannte VERAH’s, die speziell qualifiziert die Hausärzte entlasten, einen wichtigen Beitrag“, erklärte der AOK-Bezirksratsvorsitzende Andreas Streitberger. Um dem drohenden Ärztemangel auf dem Land entgegenzuwirken seien aber auch neue Lösungen bei der medizinischen Versorgung gefragt – zum Beispiel der Ausbau von medizinischen Versorgungszentren.

 

 

 

]]>
news-4621 Tue, 31 Aug 2021 12:12:04 +0200 „Wie geht es der AOK in der Corona-Krise?“ MdB Markus Grübel zu Gast bei der Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wie-geht-es-der-aok-in-der-corona-krise-mdb-markus-gruebel-zu-gast-bei-der-geschaeftsfuehrung-der-a.html Einen besonderen Gast hat die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, in Esslingen begrüßt: den CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Grübel. Im gemeinsamen Austausch ging es um aktuelle und künftige Themen der Gesundheitspolitik. Dabei stellte sich heraus, dass er als Co-Vorsitzender des interfraktionellen Gesprächskreises Hospiz im Deutschen Bundestag viele Berührungspunkte hat. „Und gut auch, dass sich die AOK diesem Thema annimmt“, sagte MdB Grübel. „Doch wie geht es der AOK in der Corona-Krise?“, fragte der Bundespolitiker. Dazu die AOK-Geschäftsführerinnen Heike Kallfass und Janice Weber: „Bisher sind wir als Gesundheitskasse relativ gut durch die Krise gekommen. Planbare Operationen oder Reha-Aufenthalte wurden aus Angst vor einer Corona-Ansteckung abgesagt.“ Doch der Schein trügt, denn sie sehen mit Sorge auf die finanzielle Entwicklung der Krankenkassen.

 

Deshalb ging es beim Treffen im AOK-Haus in Esslingen vornehmlich darum, wie sich auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und erfolgversprechende Gesundheitsversorgung, die sich am Bedarf der Menschen orientiert, sicherstellen lässt. So befürchtet die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, dass sich die von der Regierung geplante finanzielle Belastung der gesetzlichen Krankenkassen drastisch auf die Gesundheitsversorgung vor Ort auswirken wird. „Allein im kommenden Jahr soll eine Milliarde Euro aus Baden-Württemberg abfließen. Dieses Geld wird aber hier zur Aufrechterhaltung und weiteren qualitativen Verbesserung der Versorgung benötigt“, betonte die AOK-Geschäftsführung. Dabei handelt es sich nicht nur um das Geld von vielen Versicherten, sondern auch von Arbeitgebern aus der Region. „Diese Beiträge werden uns als Krankenkasse mittelfristig fehlen.“ Angesichts dessen müsse ein Umdenken auf Bundesebene stattfinden und notwendige gesundheitspolitische Strukturreformen im Hinblick auf die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erfolgen.  

 

Ein weiteres Thema war die Digitalisierung. Hier waren sich die Gesprächsteilnehmer*innen einig, dass diese im Hinblick auf die Corona-Pandemie weiter vorangetrieben werden müsse. Allerdings gibt es viele Hürden – angefangen bei den rechtlichen wie Datenschutz bis hin zum technischen Equipment. So sind beispielsweise viele Arztpraxen mit unterschiedlicher Soft- und Hardware ausgestattet, die beispielsweise keine Videosprechstunde ermöglichen.

 

Neue Lösungen sind auch bei der medizinischen Versorgung speziell in ländlich geprägten Gebieten gefragt. Denn bereits heute sind mehr als 30 Prozent der Hausärzte älter als 60 Jahre alt. Gleichzeitig nimmt der Anteil der angestellten Ärzte zu. Daher müsse die Politik den Rahmen für die Versorgungsstrukturen an die geänderten Bedürfnisse junger Medizinier neu ausrichten und könne die Attraktivität des Hausarztberufs steigern, so die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils.

 

 

 

]]>
news-4615 Fri, 27 Aug 2021 15:37:46 +0200 Chronisches Erschöpfungssyndrom Fatigue https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/chronisches-erschoepfungssyndrom-fatigue.html Viele Menschen leiden an dem chronischen Erschöpfungssyndrom Fati-gue. Dieser Begriff stammt aus dem französischen und bedeutet Müdig-keit oder Erschöpfung. Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Schon kleinste Belastungen reichen aus, dass sich die Betroffenen andauernd körperlich und mental komplett am Boden fühlen. Seit mehreren Jahren erhöht sich die Erkran-kungsrate mit diesem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten im Landkreis Göppingen: 2016 waren rund 160 Menschen betroffen; 2020 waren es rund 220. Das Fatigue-Syndrom äußert sich in einem unüberwindlichen, anhaltenden Gefühl der körperlichen und oder geistigen Erschöpfung. Selbst normale körperliche Aktivitäten wie Zähne putzen, kochen, telefonieren oder Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen werden als kaum durchführbar empfunden und von unverhältnismäßiger Erschöpfung begleitet.

 

„Die Ursachen von Fatigue sind vielfältig, noch immer nicht gut verstanden und oft nicht einfach zu klären. Fatigue, die im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen auftritt, bessert sich oft durch die Behandlung der Grunderkrankung selbst“, sagt Hans-Peter Zipp. Der Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Das Leben der Betroffenen mit CFS wird durch die permanente, extreme Mattigkeit nachhaltig beeinträchtigt. Die Erschöpfung geht weit über das normale Maß hinaus und führt oft dazu, dass sich die Betroffenen zurückziehen und ihre beruflichen und privaten Aktivitäten zunehmend einschränken.“

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Durch symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.

 

 

 

 

 

]]>
news-4614 Fri, 27 Aug 2021 15:36:30 +0200 Wenn Körper und Geist am Boden sind https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-koerper-und-geist-am-boden-sind.html Viele Menschen leiden an dem chronischen Erschöpfungssyndrom Fatigue. Dieser Begriff stammt aus dem französischen und bedeutet Müdigkeit oder Erschöpfung. Rund 250.000 Menschen in Deutschland sind am chronischen Fatigue-Syndrom (CFS) erkrankt. Schon kleinste Belastungen reichen aus, dass sich die Betroffenen andauernd körperlich und mental komplett am Boden fühlen. Seit drei Jahren steigt die Erkrankungsrate mit diesem chronischen Erschöpfungssyndrom bei den AOK-Versicherten im Landkreis Esslingen kontinuierlich an: 2018 waren 440 Menschen be-troffen; 2019 stieg die Zahl auf 490 und im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl auf 540. Das Fatigue-Syndrom äußert sich in einem unüberwindlichen, anhaltenden Gefühl der körperlichen und oder geistigen Erschöpfung. Selbst normale körperliche Aktivitäten wie Zähne putzen, kochen, telefonieren oder Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen werden als kaum durchführbar empfunden und von unverhältnismäßiger Erschöpfung begleitet.

 

„Die Ursachen von Fatigue sind vielfältig, noch immer nicht gut verstanden und oft nicht einfach zu klären. Fatigue, die im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen auftritt, bessert sich oft durch die Behandlung der Grunderkrankung selbst“, sagt Hans-Peter Zipp. Der Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg ergänzt: „Das Leben der Betroffenen mit CFS wird durch die permanente, extreme Mattigkeit nachhaltig beeinträchtigt. Die Erschöpfung geht weit über das normale Maß hinaus und führt oft dazu, dass sich die Betroffenen zurückziehen und ihre beruflichen und privaten Aktivitäten zunehmend einschränken.“

 

„Bislang sind keine Medikamente zur kausalen Therapie verfügbar. Die Behandlung des chronischen Fatigue-Symptoms zielt daher insbesondere darauf ab, Symptome der Erkrankung zu lindern und Überanstrengung zu vermeiden,“ so Dr. Hans-Peter Zipp. Durch symptomatische Therapie, Stressreduktion und Einhalten eines individuell geeigneten Belastungsniveaus kann es bei CFS langfristig zur Besserung kommen. Patienten sollten vorrangig ihren Lebensstil der Krankheit anpassen und Belastungsspitzen vermeiden. Entspannungstechniken sind ein wichtiger Baustein der Behandlung.

 

 

 

 

 

]]>
news-4607 Tue, 24 Aug 2021 15:18:03 +0200 Neuer Leiter für das AOK-KundenCenter Kirchheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neuer-leiter-fuer-das-aok-kundencenter-kirchheim-1.html Der AOK-Standort Kirchheim hat eine neue Leitung. Andreas Euchner ist seit August verantwortlich für das AOK-KundenCenter mit seinen rund 40.000 Versicherten und 5.600 Firmenkunden. Der 36-Jährige, der zuvor das KundenCenter in Ostfildern führte, freut sich auf seine neue Aufgabe. „Mit meinen 25 Kolleginnen und Kollegen möchte ich den AOK-Versicherten vor Ort weiterhin den bestmöglichen Service bieten“, sagt Andreas Euchner.

 

Vor 19 Jahren hat er in der damaligen AOK-Bezirksdirektion Göppingen seine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten begonnen. Anschließend war er zwölf Jahre lang im Vertrieb tätig, davon fünf Jahre als Teamleiter des Vertriebsteams Kirchheim. Im September 2018 übernahm er die Leitung des AOK-KundenCenters in Ostfildern.

 

 

 

]]>
news-4598 Thu, 19 Aug 2021 13:46:14 +0200 Cannabis-Missbrauch im Landkreis Göppingen steigt leicht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/cannabis-missbrauch-im-landkreis-goeppingen-steigt-leicht.html Göppingen, 19.08.2021 - Von 2015 bis 2019 sind die durch Cannabis verursachten Behandlungen von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Schnitt um jährlich 7,8 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum gab es im Landkreis Göppingen eine Steigerung von 2,8 Prozent. Die AOK zählte im Jahr 2019 im Land-kreis Göppingen 250 Versicherte, die wegen Cannabis-Missbrauch ärztlich behandelt wurden. 2015 waren es noch 219 Versicherte. Cannabis ist laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland. 7,1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben 2018 Cannabis konsumiert. Während im Jahr 2020 so wenige Jugendliche rauchten und Alkohol tranken wie noch nie seit Beginn der Erhebungen, ist der frühe und regelmäßige Cannabis-Konsum immer deutlicher zu einem Problem geworden: 10,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen und 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben schon einmal Cannabis konsumiert. Laut dem Drogen- und Suchtbericht ist Cannabis in Deutschland die weit verbreitetste illegale Droge. Cannabis zählt wie Alkohol zu den bewusstseinsverändernden Substanzen und hat ein hohes Sucht- und Abhängigkeitspotential. Tetrahydrocannabinol (THC) beeinflusst das Nervensystem sowie die Gedächtnisleistung. Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen, Halluzinationen sowie Wahnvorstellungen und Persönlichkeitsstörungen können die Folge sein. Welche Wirkungen der Konsum von Cannabis ausübt und wie stark diese sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen etwa die Art des Konsums (geraucht oder gegessen), die aufgenommene Wirkstoffmenge, die Grundstimmung und die psychische Stabilität des Betroffenen.

 

„Die Stoffqualität und die Verfügbarkeit haben sich verändert. Es sind mittlerweile Drogen auf dem Markt, die durch Züchtung ein Vielfaches an THC enthalten wie die Pflanzen vor 20 Jahren“, sagt Thorsten Kapitzki-Nagler, Themenmanager Sozialer Dienst bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Dauerhafter und intensiver Konsum führt zu kognitiven Beeinträchtigungen, insbesondere der Gedächtnisleistung, aber auch hinsichtlich Denken, Wahrnehmung und Kommunikation. Er kann mit allgemeinen Rückzugstendenzen bis hin zur sozialen Isolation einhergehen. Dabei stehen Betroffene den Aufgaben des Alltags, wie Schule und Beruf, häufig gleichgültig gegenüber.

 

Cannabis birgt zudem ein erhöhtes Risiko für die Atmung und das Herz und Gefäßsystem. „Durch die Einnahme von Cannabis – besonders von hohen Dosen THC – können psychotische Symptome ausgelöst werden. Diese verschwinden in der Regel wieder nach einigen Tagen“, so Kapitzki-Nagler. „Eine eigenständige „Cannabispsychose“ ist nicht belegt. Man geht hingegen davon aus, dass bei anfälligen Personen, die Cannabis konsumieren, eine bislang verborgene psychotische Erkrankung eher zum Ausbruch kommt, als bei abstinenten Personen.“

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. Es ist hilfreich, Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbies nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen.

 

Hilfesuchende finden Unterstützung in der Beratungsstelle Suchtprävention des Landkreis Göppingen unter www.landkreis-goeppingen.de/start/Landratsamt/Suchtpraevention.

 

]]>
news-4597 Thu, 19 Aug 2021 13:46:03 +0200 Cannabis-Missbrauch im Landkreis Esslingen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/cannabis-missbrauch-im-landkreis-esslingen-steigt.html Esslingen, 19.08.2021 - Von 2015 bis 2019 sind die durch Cannabis verursachten Behandlungen von AOK-Versicherten in Baden-Württemberg im Schnitt um jährlich 7,8 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum gab es im Landkreis Esslingen eine Steigerung von 10,4 Prozent. Die AOK zählte im Jahr 2019 im Land-kreis Esslingen 430 Versicherte, die wegen Cannabis-Missbrauch ärztlich behandelt wurden. 2015 waren es noch 255 Versicherte. Cannabis ist laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland. 7,1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben 2018 Cannabis konsumiert. Während im Jahr 2020 so wenige Jugendliche rauchten und Alkohol tranken wie noch nie seit Beginn der Erhebungen, ist der frühe und regelmäßige Cannabis-Konsum immer deutlicher zu einem Problem geworden: 10,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen und 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben schon einmal Cannabis konsumiert Laut dem Drogen- und Suchtbericht ist Cannabis in Deutschland die weit verbreitetste illegale Droge. Cannabis zählt wie Alkohol zu den bewusstseinsverändernden Substanzen und hat ein hohes Sucht- und Abhängigkeitspotential. Tetrahydrocannabinol (THC) beeinflusst das Nervensystem sowie die Gedächtnisleistung. Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen, Halluzinationen sowie Wahnvorstellungen und Persönlichkeitsstörungen können die Folge sein. Welche Wirkungen der Konsum von Cannabis ausübt und wie stark diese sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen etwa die Art des Konsums (geraucht oder gegessen), die aufgenommene Wirkstoffmenge, die Grundstimmung und die psychische Stabilität des Betroffenen. „Die Stoffqualität und die Verfügbarkeit haben sich verändert. Es sind mittlerweile Drogen auf dem Markt, die durch Züchtung ein Vielfaches an THC enthalten wie die Pflanzen vor 20 Jahren“, sagt Thorsten Kapitzki-Nagler, Themenmanager Sozialer Dienst bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Dauerhafter und intensiver Konsum führt zu kognitiven Beeinträchtigungen, insbesondere der Gedächtnisleistung, aber auch hinsichtlich Denken, Wahrnehmung und Kommunikation. Er kann mit allgemeinen Rückzugstendenzen bis hin zur sozialen Isolation einhergehen. Dabei stehen Betroffene den Aufgaben des Alltags, wie Schule und Beruf, häufig gleichgültig gegenüber.

 

Cannabis birgt zudem ein erhöhtes Risiko für die Atmung und das Herz und Gefäßsystem. „Durch die Einnahme von Cannabis – besonders von hohen Dosen THC – können psychotische Symptome ausgelöst werden. Diese verschwinden in der Regel wieder nach einigen Tagen“, so Kapitzki-Nagler. „Eine eigenständige „Cannabispsychose“ ist nicht belegt. Man geht hingegen davon aus, dass bei anfälligen Personen, die Cannabis konsumieren, eine bislang verborgene psychotische Erkrankung eher zum Ausbruch kommt, als bei abstinenten Personen.“

 

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. Es ist hilfreich, Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbies nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen.

 

Hilfesuchende finden Unterstützung in der Beratungsstelle Sucht und Prävention des Landkreis Esslingen unter www.landkreis-esslingen.de/start/service/unterstuetzungsangebote.

 

]]>
news-4593 Fri, 13 Aug 2021 13:10:38 +0200 Wetterextreme sind ein Risiko für die Gesundheit - Aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wetterextreme-sind-ein-risiko-fuer-die-gesundheit-aktuelle-zahlen-aus-dem-landkreis-goeppingen.html Hitzerekorde häufen sich immer mehr. Das macht vielen Menschen schwer zu schaffen. Entsprechend schnellten in den Hitzesommern 2018 und 2019 die Behandlungszahlen von Hitzeschäden im Landkreis Göppingen in die Höhe. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils mussten im Jahr 2019 insgesamt 120 Versicherte wegen hitzebedingter Beschwerden ärztlich behandelt werden. Im Jahr 2018 waren es 70 Menschen. Besonders hitzegefährdet sind Menschen mit Demenz und Alzheimer sowie anderen Erkrankungen wie zum Beispiel Niereninsuffizienz, Depressionen, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen, insbesondere ältere Männer mit Vorerkrankungen. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen. An Hitzetagen mit über 30 Grad Celsius kam es hitzebedingt zu drei Prozent mehr Krankenhauseinweisungen in dieser Altersgruppe. Wenn die Erderwärmung ungebremst voranschreitet, dann könnte sich bis zum Jahr 2100 die Zahl der hitzebedingten Klinikeinweisungen versechsfachen.

 

 

 

Die Ergebnisse des Versorgungs-Reports machen sichtbar, wie wichtig es ist, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Ebenso müssen die Menschen besser über Risiken des Klimawandels informiert werden, um sich schützen zu können. Laut den Ergebnissen einer WIdO-Befragung sind weite Teile der Bevölkerung noch nicht umfassend über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit informiert. Besonders deutlich zeigen sich Informationsdefizite bei Umweltereignissen, deren gesundheitliche Auswirkungen durch den Klimawandel verstärkt werden wie erhöhte Belastung durch Luftverschmutzung, Pollenallergene oder durch Wasser und Lebensmittel übertragene Krankheitserreger. Bei Umweltereignissen wie Hitze oder Unwetter zeigt fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) klaren Informationsbedarf.

 

 

 

Verbesserungsfähig, so das Ergebnis der WIdO-Befragung, ist auch das individuelle Schutzverhalten. Während die meisten Befragten ihr Trinkverhalten an heißen Tagen anpassen (87 Prozent), werden andere Schutzmaßnahmen vergleichsweise seltener umgesetzt. Ein gutes Sonnenschutzmittel verwenden weniger als die Hälfte der Befragten (46 Prozent) zum UV-Schutz. Noch weniger (32 Prozent) schützen sich mit hautbedeckender Kleidung. Nur 29 Prozent achten darauf, bei erhöhter Belastung der Atemluft, beispielsweise durch Feinstaub oder Ozon, körperliche Belastungen und Sport zu vermeiden. Das von Medizinern empfohlene Verhalten bei erhöhtem Pollenflug setzen nur zwischen 23 und 33 Prozent der Pollenallergiker um.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

wido.de/news-events/aktuelles/2021/versorgungs-report-klima-und-gesundheit/

 

]]>
news-4592 Fri, 13 Aug 2021 13:05:09 +0200 Wetterextreme sind ein Risiko für die Gesundheit - Aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wetterextreme-sind-ein-risiko-fuer-die-gesundheit-aktuelle-zahlen-aus-dem-landkreis-esslingen.html Hitzerekorde häufen sich immer mehr. Das macht vielen Menschen schwer zu schaffen. Entsprechend schnellten in den Hitzesommern 2018 und 2019 die Behandlungszahlen von Hitzeschäden im Landkreis Esslingen in die Höhe. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils mussten im Jahr 2019 insgesamt 405 Versicherte wegen hitzebedingter Beschwerden ärztlich behandelt werden. Ein Jahr zuvor waren es 260 Menschen. Besonders hitzegefährdet sind Menschen mit Demenz und Alzheimer sowie anderen Erkrankungen wie zum Beispiel Niereninsuffizienz, Depressionen, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen, insbesondere ältere Männer mit Vorerkrankungen. Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen. An Hitzetagen mit über 30 Grad Celsius kam es hitzebedingt zu drei Prozent mehr Krankenhauseinweisungen in dieser Altersgruppe. Wenn die Erderwärmung ungebremst voranschreitet, dann könnte sich bis zum Jahr 2100 die Zahl der hitzebedingten Klinikeinweisungen versechsfachen.

 

 

 

Die Ergebnisse des Versorgungs-Reports machen sichtbar, wie wichtig es ist, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Ebenso müssen die Menschen besser über Risiken des Klimawandels informiert werden, um sich schützen zu können. Laut den Ergebnissen einer WIdO-Befragung sind weite Teile der Bevölkerung noch nicht umfassend über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit informiert. Besonders deutlich zeigen sich Informationsdefizite bei Umweltereignissen, deren gesundheitliche Auswirkungen durch den Klimawandel verstärkt werden wie erhöhte Belastung durch Luftverschmutzung, Pollenallergene oder durch Wasser und Lebensmittel übertragene Krankheitserreger. Bei Umweltereignissen wie Hitze oder Unwetter zeigt fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) klaren Informationsbedarf.

 

 

 

Verbesserungsfähig, so das Ergebnis der WIdO-Befragung, ist auch das individuelle Schutzverhalten. Während die meisten Befragten ihr Trinkverhalten an heißen Tagen anpassen (87 Prozent), werden andere Schutzmaßnahmen vergleichsweise seltener umgesetzt. Ein gutes Sonnenschutzmittel verwenden weniger als die Hälfte der Befragten (46 Prozent) zum UV-Schutz. Noch weniger (32 Prozent) schützen sich mit hautbedeckender Kleidung. Nur 29 Prozent achten darauf, bei erhöhter Belastung der Atemluft, beispielsweise durch Feinstaub oder Ozon, körperliche Belastungen und Sport zu vermeiden. Das von Medizinern empfohlene Verhalten bei erhöhtem Pollenflug setzen nur zwischen 23 und 33 Prozent der Pollenallergiker um.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

wido.de/news-events/aktuelles/2021/versorgungs-report-klima-und-gesundheit/

 

]]>
news-4542 Fri, 30 Jul 2021 09:58:15 +0200 Krankenkassen fördern gesundheitliches Engagement https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenkassen-foerdern-gesundheitliches-engagement.html In diesem Jahr erhalten 56 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen rund 57.000 Euro für ihren ehren-amtlichen Einsatz. Das hat die regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils auf ihrer jüngsten Sitzung, die coronabedingt wie auch bereits im Vorjahr im Rahmen einer Telefonkonferenz stattgefunden hat, entschieden. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmte das Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern über die Förderanträge ab, alle wurden genehmigt. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden diesmal rund 50 Anträge weniger gestellt. Laut Präventionsgesetz sind die Krankenkassen verpflichtet, Selbsthilfegruppen finanziell zu unterstützen. In der Förderregion Neckar-Fils (Landkreise Göppingen und Esslingen) hätten 2021 rund 125.000 Euro ausgegeben werden können, allerdings wurde die Summe nicht voll ausgeschöpft. „Ich kann nur jede gesundheitliche Selbsthilfegruppe ermutigen, Förderung zu beantragen“, so Birthe Schöne, die bei der AOK Neckar-Fils für die Selbsthilfegruppen zuständig ist. „Fragen dazu beantworten wir gerne.“

 

„Die Menschen in den Selbsthilfegruppen arbeiten ehrenamtlich. Sie helfen Betroffenen, mit ihrer chronischen Krankheit oder Behinderung besser umgehen zu können. Die Selbsthilfegruppen sind eine somit wichtige Säule unseres Gesundheitswesens.“

 

 

 

Weitere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen:

 

AOK Neckar-Fils, Birthe Schöne, Telefon: 07161 203 232

 

Mail: kigs-nef@bw.aok.de

 

 

 

 

 

]]>
news-4521 Tue, 20 Jul 2021 12:59:02 +0200 Strukturreformen für ein stabiles und nachhaltiges Gesundheitswesen: Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils im Gespräch mit CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/strukturreformen-fuer-ein-stabiles-und-nachhaltiges-gesundheitswesen-geschaeftsfuehrung-der-aok-neckar.html Die Corona-Pandemie hat das Gesundheits- und Pflegesystem vor neue Herausforderungen gestellt. Umso wichtiger ist ein innovatives, stabiles und nachhaltiges Gesundheits- und Pflegewesen für die Menschen in der Region. Darüber tauschten sich die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Hei-ke Kallfass und Janice Weber, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich in einer Videokonferenz aus. MdB Hennrich betonte zu Beginn des Gesprächs, dass die AOK in der Region gut verankert sei. Ebenso sei die Gesundheitsversorgung im Landkreis Esslingen sehr gut aufgestellt: „Im Bereich der ambulanten und stationären Versorgung passen die Strukturen. Das Gleiche gilt für die Pflege.“ Allerdings werde das Thema Personalmangel im Bereich Pflege weiter an Bedeutung gewinnen. Ein Blick in die Zukunft des Gesundheitssystems stimmte den CDU-Politiker pessimistisch. „Ich rechne damit, dass die nächsten vier Jahre für das Gesundheitssystem sehr anstrengend werden. Das wird auch Niederschlag in der Region haben“, sagte der CDU-Gesundheitsexperte.

 

Die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, bekräftigte, dass es Ziel sei, die Qualität der Versorgung vor Ort zu steigern, gleichzeitig aber höhere Kosten zu vermeiden.

 

„Das ist aber nur möglich, wenn notwendige gesundheitspolitische Strukturreformen angepackt werden“, sagten die zwei Geschäftsführerinnen. Deshalb mahnen sie zu einem Umdenken des Bundes in Bezug auf tiefgreifende ordnungspolitische Eingriffe in die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).  Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage führen diese allein im Jahr 2021 zu einem Abfluss von mehr als einer Milliarde Euro an Beiträgen. „Das ist nicht nur das Geld von unseren Versicherten, sondern auch von Arbeitgebern aus der Region. Diese Beiträge werden uns als Krankenkasse mittelfristig fehlen – unter anderem für unsere AOK-Gesundheitsangebote“, so die AOK-Geschäftsführung.

 

Beim Thema Digitalisierung waren sich die Gesprächspartner einig, dass es hier noch erheblichen Nachholbedarf gebe, beispielsweise beim e-Rezept oder der elektronischen Gesundheitskarte. Mit den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), auch „Apps auf Rezept“ genannt, ist ein ganz neuer Bereich für Innovationen im Gesundheitswesen entstanden. Doch auch hier müsse noch nachgebessert werden, denn das Angebot digitaler Gesundheitsanwendungen sei in kürzester Zeit unüberschaubar groß geworden und nicht jede Neuentwicklung sei gleichermaßen sinnvoll für das Patientenwohl.

 

Am Ende des gemeinsamen Austauschs zogen der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Nürtingen und die AOK-Geschäftsführung das Fazit, dass die Politik nach der Bundestagswahl am 26. September um nachhaltige Strukturreformen nicht herumkommen wird – sei es beim demografischen Wandel, der Digitalisierung, der schwierigen Finanzlage oder beim Klimawandel.

 

]]>
news-4514 Mon, 19 Jul 2021 12:08:20 +0200 Mit gesundem Weitblick - Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils im Gespräch mit Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-gesundem-weitblick-geschaeftsfuehrung-der-aok-neckar-fils-im-gespraech-mit-goeppingens-oberbuerger.html Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen und die Kommunen immer wieder vor neue Herausforderungen. Wie damit umzugehen ist und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, darüber tauschten sich die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, und Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier in einer Videokonferenz aus. Neben unterschiedlichen Aspekten zur Pandemie ging es auch um Fragen rund um Wirtschaft und Finanzen. Die Corona-Pandemie habe den Mitarbeitenden viel abverlangt, sagte OB Maier – beispielsweise die Umstellung auf das Arbeiten im Homeoffice, die Maskenpflicht und das aufwändige Nachverfolgen von Kontaktpersonen sowie das aktive Ermitteln von Personen, die Kontakt zu Coronainfizierten hatten. „Das bedeutete für die Verwaltung einen erheblichen Mehraufwand.“ Eine weitere Herausforderung sieht OB Maier die nächsten Jahren auf die Kommune zukommen – die Auswirkungen von Corona auf den städtischen Haushalt: „Wir sind zwar noch glimpflich durch die Coronakrise gekommen, dennoch gibt es ein Fehlvolumen in Höhe von mehreren Millionen Euro.“

 

Die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, unterstrichen, dass die AOK sich als aktiver Dienstleister, Impulsgeber und Partner für die Versicherten sieht. „Besonders in diesen außergewöhnlichen Zeiten stellt sich die AOK als größte Krankenkasse in Baden-Württemberg jeden Tag aufs Neue der Herausforderung, die Gesundheit und Lebensqualität der Versicherten zu verbessern“, so die beiden Geschäftsführerinnen. Gleichzeitig mahnten sie zu einem Umdenken des Bundes in Bezug auf tiefgreifende ordnungspolitische Eingriffe in die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage führen diese allein im Jahr 2021 zu einem Abfluss von mehr als einer Milliarde Euro an Beiträgen. „Das ist nicht nur das Geld von unseren Versicherten, sondern auch von Arbeitgebern aus der Region. Diese Beiträge werden uns als Krankenkasse mittelfristig fehlen – unter anderem für unsere AOK-Gesundheitsangebote“, sagte Heike Kallfass.  „Wir sind für unseren verantwortungsvollen Umgang mit Versichertengeldern und einer damit einhergehenden Rücklagenbildung somit vom Bund politisch bestraft worden“, ergänzte Janice Weber.

 

Schwer abzuschätzen sei derzeit noch die tatsächliche Zahl möglicher Insolvenzen im Landkreis Göppingen im Zuge der Corona-Pandemie. Eine Insolvenzwelle in der Region könne derzeit nicht ausgeschlossen werden. Dann fehlen wichtige Beitragsgelder, befürchtet die AOK. „Wir werden vermutlich erst in den kommenden Monaten mehr Klarheit bekommen“, so Heike Kallfass.

 

Beim abschließenden Thema Corona-Schutzimpfung waren sich die Gesprächspartner einig und befürworteten die Impfkampagnen. OB Maier bekräftigte an dieser Stelle nochmals seinen Standpunkt zu einer Impfplicht. Nur eine möglichst hohe Durchimpfungsquote könne dazu beitragen kann, die gesundheitlichen Gefahren für die Bürgerinnen und Bürger in Göppingen und der Region weiter zu minimieren.

 

]]>
news-4516 Thu, 15 Jul 2021 12:05:15 +0200 Deutlich weniger Alkoholvergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/deutlich-weniger-alkoholvergiftungen.html Die Zahl der Alkoholvergiftungen im Kreis Göppingen ist weiter rückläufig. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils gab es im Jahr 2020 insgesamt 224 Fälle von akuten Alkoholvergiftungen, die im Krankhaus behandelt werden mussten. Das ist der niedrigste Stand seit 2017. Damals registrierte die AOK 340 Fälle. „Der rauschhafte Alkoholkonsum sei vor allem in jungen Jahren besonders schädlich. „In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Zudem könne Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau beeinträchtigten. Abgesehen davon erhöht übermäßiger Alkoholkonsum beispielsweise das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, Störungen im Verdauungssystem und vor allem für Leberkrankheiten.

 

]]>
news-4515 Thu, 15 Jul 2021 12:00:49 +0200 Deutlich weniger Alkoholvergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/deutlich-weniger-alkoholvergiftungen-1.html Die Zahl der Alkoholvergiftungen im Kreis Esslingen ist weiter rück-läufig. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils gab es im Jahr 2020 insgesamt 397 Fälle von akuten Alkoholvergiftungen, die im Krankhaus behandelt werden mussten. Das ist der niedrigste Stand seit 2017. Damals registrierte die AOK 515 Fälle. Der rauschhafte Alkoholkonsum sei vor allem in jungen Jahren besonders schädlich. „In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt Knapstein. Zudem weist sie darauf hin, dass Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau beeinträchtigt. Abgesehen davon könne übermäßiger Alkoholkonsum beispielsweise das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, Störungen im Verdauungssystem und vor allem für Leberkrankheiten erhöhen.

 

 

 

Hinweis für die Redaktion:

 

Die AOK unterstützt suchtpräventive Projekte der Beauftragten für Suchtprophylaxe/Kommunalen Suchtbeauftragten im Landkreis Esslingen. Das Alkoholpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit), dass die Abgabe von Alkohol an junge Menschen frühzeitig verhindern soll, ist eines davon. Gleichzeitig gibt es ein umfassendes Angebot für „problematisch trinkende Jugendliche“.

 

]]>
news-4509 Mon, 12 Jul 2021 15:54:02 +0200 Neue AOK-Gesundheitskurse starten im Herbst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-aok-gesundheitskurse-starten-im-herbst.html Die AOK Neckar-Fils bietet für den Herbst/Winter 2021 wieder ein neues Kursprogramm an. Neben Faszien-Fit-Training gibt es viele Angebote zur gesunden Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung. Die Kurse finden unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln statt. Wie auch schon im vergangenen Jahr gibt es die Broschüre des neuen AOK-Kursprogramms ausschließlich online. „So können wir am besten zeitnah über eventuelle Änderungen informieren. Denn die Gesundheit unserer Versicherten und Mitarbeiter ist uns wichtig“, sagt Julia Schuster von der Gesundheitsförderung AOK Neckar-Fils

 

Die Anmeldung ist ab sofort telefonisch (07161 203-880) oder online unter der E-Mailadresse gesundheitsteamnef@bw.aok.de möglich.

 

Online-Broschüre: aok.de/bw/gesundheitsangebote

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-4435 Fri, 28 May 2021 09:34:44 +0200 Fettleber entwickelt sich meistens völlig unbemerkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fettleber-entwickelt-sich-meistens-voellig-unbemerkt-1.html Die nichtalkoholische Fettleber ist mittlerweile die häufigste Lebererkrankung in Deutschland. „Bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen hierzulande sind von Leberverfettung betroffen“, sagt AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils steigt die Zahl der Betroffenen im Kreis Göppingen seit Jahren nur leicht an. So mussten sich 2019 rund 3.240 Versicherte behandeln lassen; 2018 waren es rund 3.100, die unter einer Erkrankung der Fettleber litten. Aufgrund der Veränderung der Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien sei mit einer weiteren Zunahme zu rechnen, vermutet der AOK-Arzt. Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt und ohne Beschwerden verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf die doppelte Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. „Wenn eine Entzündung hinzukommt, treten in etwa der Hälfte der Fälle unspezifische Beschwerden auf“, so Dr. Zipp.

 

In der Regel ist die Einlagerung von Fett in die Leberzelle heilbar – kann also rückgängig gemacht werden. Häufig genügen schon eine ausgewogene, gesunde Ernährungsweise, mehr körperliche Bewegung und der Verzicht auf Alkohol, damit sich die Fetteinlagerungen zurückbilden. Wenn das vermehrte Fett im Laufe der Zeit jedoch zu einer Entzündung der Leber führt, drohen schwerwiegende Folgen. Der AOK-Arzt: „Das Lebergewebe kann sich verhärten, vernarben und schließlich sogar zu einer Leberzirrhose entwickeln. Dann kommt möglicherweise nur noch eine Lebertransplantation infrage.“ Eine verfettete Leber beschleunigt zudem die Entwicklung von Typ-2-Diabetes. „Bei fortgeschrittener Fettleber oder starkem Übergewicht (Adipositas) sollte kalorienreduziert gegessen und eine Gewichtsreduktion von 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche angestrebt werden“, sagt der AOK-Arzt.

 

Noch gibt es keine gesicherte medikamentöse Behandlung gegen Leberverfettung. Wirksam sind eine Gewichtsnormalisierung, körperliche Bewegung, eine optimale Diabetestherapie und das Weglassen eventuell auslösender Medikamente.

 

 

 

]]>
news-4434 Fri, 28 May 2021 09:33:31 +0200 Fettleber entwickelt sich meistens völlig unbemerkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fettleber-entwickelt-sich-meistens-voellig-unbemerkt.html Die nichtalkoholische Fettleber ist mittlerweile die häufigste Lebererkrankung in Deutschland. „Bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen hierzulande sind von Leberverfettung betroffen“, sagt AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils steigt die Zahl der Betroffenen seit Jahren leicht an. So mussten sich 2019 rund 6.640 Versicherte behandeln lassen; 2018 waren es rund 6.370, die unter einer Erkrankung der Fettleber litten. Aufgrund der Veränderung der Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien sei mit einer weiteren Zunahme zu rechnen, vermutet der AOK-Arzt. Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt und ohne Beschwerden verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf die doppelte Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. „Wenn eine Entzündung hinzukommt, treten in etwa der Hälfte der Fälle unspezifische Beschwerden auf“, so Dr. Zipp.

 

In der Regel ist die Einlagerung von Fett in die Leberzelle heilbar – kann also rückgängig gemacht werden. Häufig genügen schon eine ausgewogene, gesunde Ernährungsweise, mehr körperliche Bewegung und der Verzicht auf Alkohol, damit sich die Fetteinlagerungen zurückbilden. Wenn das vermehrte Fett im Laufe der Zeit jedoch zu einer Entzündung der Leber führt, drohen schwerwiegende Folgen. Der AOK-Arzt: „Das Lebergewebe kann sich verhärten, vernarben und schließlich sogar zu einer Leberzirrhose entwickeln. Dann kommt möglicherweise nur noch eine Lebertransplantation infrage.“ Eine verfettete Leber beschleunigt zudem die Entwicklung von Typ-2-Diabetes. „Bei fortgeschrittener Fettleber oder starkem Übergewicht (Adipositas) sollte kalorienreduziert gegessen und eine Gewichtsreduktion von 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche angestrebt werden“, sagt der AOK-Arzt.

 

Noch gibt es keine gesicherte medikamentöse Behandlung gegen Leberverfettung. Wirksam sind eine Gewichtsnormalisierung, körperliche Bewegung, eine optimale Diabetestherapie und das Weglassen eventuell auslösender Medikamente.

 

 

 

]]>
news-4422 Fri, 21 May 2021 15:10:54 +0200 AOK-Zahlen zur chronischen Lungenkrankheit COPD: Husten und Atemnot https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-zahlen-zur-chronischen-lungenkrankheit-copd-husten-und-atemnot.html Die Zahl der Menschen, die im Landkreis Göppingen unter der chronischen Lungenkrankheit COPD (chronic obstructive pulmonary disease) leiden, ist nur leicht gestiegen. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2019 rund 4.370 Versicherte in medizinischer Behandlung; 2018 belief sich die Zahl auf 4.330. Landesweit zählte die AOK 2019 rund 165.000 Versicherte, die unter der chronischen Lungenkrankheit litten. „COPD ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt“, sagt AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei eine chronische Entzündung im Bereich der Bronchien. „Sie verdicken und verschleimen sich. Es kommt zu hartnäckigem Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch, die eingeatmet werden“, so Dr. Kirtschig. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden Sauerstoffaufnahme und Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann auch die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe dauerhaft schädigen.

 

 

 

Die AOK-Ärztin erklärt: „Das Risiko, an COPD zu erkranken, steigt mit dem Alter deutlich an. Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahr sind, haben eine COPD. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein.“ Außerdem sind mehr Männer als Frauen betroffen. Auf der Liste der Todesursachen belegt COPD weltweit den 3. Platz – hinter Coronarer Herzerkrankung und Schlaganfall.

 

 

 

Die häufigsten Ursachen an COPD zu erkranken, sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfällen zurückführen lassen. „Ein Rauchstopp ist die wichtigste Maßnahme, um ein Fortschreiten der COPD zu verhindern. Trotz dieses Wissens rauchen etwa 38 von 100 COPD-Patienten nach der Diagnose weiter“, sagt die AOK-Ärztin.

 

 

 

COPD ist zwar behandelbar, doch nicht alle Schädigungen sind wieder vollständig rückgängig zu machen. Die AOK unterstützt Erkrankte und bietet COPD-Patienten mit AOK-Curaplan ein strukturiertes Behandlungsprogramm an. Zu den wesentlichen Bausteinen des Programms zählen neben Patientenschulungen auch regelmäßige Arzt-Patienten-Gespräche, bei denen Arzt und Patient gemeinsam den Behandlungsverlauf besprechen und Therapieziele vereinbaren.

 

 

 

„Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen in Baden-Württemberg und mit MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese und Behandlung sowie eine ausführliche Beratung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Rauchstopp bei COPD-Patienten“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusatzinformation:

 

 

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) macht die Gesundheitssituation aller Einwohnerinnen und Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent. Er bietet einen umfassenden Einblick in Häufigkeit, regionale Verteilungsmuster, Hintergründe und Präventionsmöglichkeiten bedeutender Krankheiten. Für den Gesundheitsatlas wurde ein Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet.

 

 

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

]]>
news-4421 Fri, 21 May 2021 15:10:30 +0200 AOK-Zahlen zur chronischen Lungenkrankheit COPD: Husten und Atemnot https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-zahlen-zur-chronischen-lungenkrankheit-copd-husten-und-atemnot-1.html Die Zahl der Menschen, die im Landkreis Esslingen unter der chronischen Lungenkrankheit COPD (chronic obstructive pulmonary disease) leiden, geht weiter leicht zurück. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2019 rund 7.850 Versicherte in medizinischer Behandlung; 2018 belief sich die Zahl auf 7.960. Landesweit zählte die AOK 2019 rund 165.000 Versicherte, die unter der chronischen Lungenkrankheit litten. „COPD ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt“, sagt AOK-Ärztin Dr. Gudula Kirtschig. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei eine chronische Entzündung im Bereich der Bronchien. „Sie verdicken und verschleimen sich. Es kommt zu hartnäckigem Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch, die eingeatmet werden“, so Dr. Kirtschig. Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden Sauerstoffaufnahme und Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann auch die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe dauerhaft schädigen.

 

 

 

Die AOK-Ärztin erklärt: „Das Risiko, an COPD zu erkranken, steigt mit dem Alter deutlich an. Etwa 13 von 100 Menschen, die älter als 40 Jahr sind, haben eine COPD. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein.“ Außerdem sind mehr Männer als Frauen betroffen. Auf der Liste der Todesursachen belegt COPD weltweit den 3. Platz – hinter Coronarer Herzerkrankung und Schlaganfall.

 

 

 

Die häufigsten Ursachen an COPD zu erkranken, sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfällen zurückführen lassen. „Ein Rauchstopp ist die wichtigste Maßnahme, um ein Fortschreiten der COPD zu verhindern. Trotz dieses Wissens rauchen etwa 38 von 100 COPD-Patienten nach der Diagnose weiter“, sagt die AOK-Ärztin.

 

 

 

COPD ist zwar behandelbar, doch nicht alle Schädigungen sind wieder vollständig rückgängig zu machen. Die AOK unterstützt Erkrankte und bietet COPD-Patienten mit AOK-Curaplan ein strukturiertes Behandlungsprogramm an. Zu den wesentlichen Bausteinen des Programms zählen neben Patientenschulungen auch regelmäßige Arzt-Patienten-Gespräche, bei denen Arzt und Patient gemeinsam den Behandlungsverlauf besprechen und Therapieziele vereinbaren.

 

 

 

„Darüber hinaus startet zum 1. Juli der Facharztvertrag Pneumologie, den die AOK gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen in Baden-Württemberg und mit MEDI geschlossen hat. Dieser beinhaltet eine umfassende biopsychosoziale Anamnese und Behandlung sowie eine ausführliche Beratung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Rauchstopp bei COPD-Patienten“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusatzinformation:

 

 

 

Der Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) macht die Gesundheitssituation aller Einwohnerinnen und Einwohner in den mehr als 400 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent. Er bietet einen umfassenden Einblick in Häufigkeit, regionale Verteilungsmuster, Hintergründe und Präventionsmöglichkeiten bedeutender Krankheiten. Für den Gesundheitsatlas wurde ein Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet.

 

 

 

www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

 

 

]]>
news-4403 Tue, 18 May 2021 14:41:34 +0200 Die Zukunft im Blick Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-zukunft-im-blick-geschaeftsfuehrung-der-aok-neckar-fils-im-gespraech-mit-oberbuergermeister-dr-pas.html Die allgemeine Pandemielage und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft in der Region sowie mögliche gemeinsame Zukunftsprojekte standen im Zentrum eines Aus-tauschs zwischen Janice Weber, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils, und Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister in Kirchheim unter Teck. Es war ein Kennenlern- und Austauschtermin, der ohne die Kontaktbeschränkungen einer Pandemie im Rahmen eines persönlichen Treffens stattgefunden hätte. Da jedoch Videokonferenzen mittlerweile zum gut eingeübten Arbeitsalltag sowohl von Janice Weber, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils, als auch Kirchheims Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader gehören, entwickelte sich auch so ohne jede Mühe ein entspanntes und inhaltsreiches Gespräch.

 

 

 

Schnell wurde deutlich, dass Dr. Bader Aufklärung und sachliche Betrachtungsweisen rund um die aktuellen Corona-Impfkampagnen besonders am Herzen liegen. Er sieht in einer möglichst hohen Durchimpfungsquote eine ganz wichtige Voraussetzung, die entscheidend dazu beitragen kann, die gesundheitlichen Gefahren für Kirchheims Bürgerinnen und Bürger weiter zu minimieren. „Gleichzeitig sind die Impfungen der beste Weg, um nicht zuletzt die heimische Wirtschaft und das Bildungswesen vor weiterem Schaden zu bewahren und dauerhafte Öffnungsperspektiven ins Auge fassen zu können“, so Bader.

 

 

 

Diese Einschätzung bekräftigte Janice Weber: „Als größte Krankenkasse in Baden-Württemberg stellen wir uns Tag für Tag mit voller Überzeugung der Aufgabe, die Gesundheit und Lebensqualität unserer Versicherten zu verbessern. Dazu gehört nicht nur die Vielfalt unserer Gesundheitsangebote, sondern dazu kann auch eine konstruktive und regionale Begleitung der Impfkampagnen zählen.“

 

Für die nahe Zukunft vereinbarten Kirchheims Stadtoberhaupt und die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin ein Ausloten der Frage, inwieweit zum Beispiel gemeinsame Aufklärungsaktionen rund ums Impfen möglich sind.

 

 

 

Einigkeit gab es auch in der Einschätzung hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Noch gehe es Kirchheims Wirtschaft in der Gesamtbetrachtung vergleichsweise gut, auch wenn darüber niemals Familien, Solo-Selbstständige, kleinere und auch größere Unternehmen aus dem Blick geraten dürften, die in finanzielle Not geraten sind, so die Überzeugung von Kirchheims Stadtoberhaupt.

 

Janice Weber merkte an, dass die tatsächliche Zahl möglicher Insolvenzen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen momentan noch schwer zu prognostizieren sei. „Erst in den kommenden Monaten werden wir hier mehr Klarheit bekommen“, konstatierte sie und wies gleichzeitig auf die schwierigen Rahmenbedingungen für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als wesentlicher Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems hin: „Tiefgreifende ordnungspolitische Eingriffe des Bundes in die Finanzautonomie der GKV führen allein in diesem Jahr in Baden-Württemberg zu einem Abfluss von mehr als einer Milliarde Euro an Beiträgen. Das ist nicht nur das Geld von unseren Versicherten, sondern auch von Arbeitgebern aus der Region. Die Beiträge werden uns als Krankenkasse mittelfristig unter anderem für Gesundheitsangebote fehlen. Wir sind vom Bund für unseren verantwortungsvollen Umgang mit Versichertengeldern und einer damit einhergehenden Rücklagenbildung politisch bestraft worden“, unterstrich Janice Weber abschließend.

 

]]>
news-4397 Wed, 12 May 2021 15:04:18 +0200 Fehlzeiten im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fehlzeiten-im-landkreis-goeppingen.html Der Krankenstand im Kreis Göppingen ist 2020 im Vergleich zu 2019 mit 5,4 Prozent unverändert. Er liegt damit im bundesweiten Wert von ebenfalls 5,4 Prozent und über dem landesweiten Wert von 5,2 Prozent. Das geht aus dem aktuellem AOK-Gesundheitsbericht 2020 zu den Fehlzeiten hervor. Statistisch gesehen entfielen 2020 auf jedes AOK-Mitglied im Landkreis Göppingen 19,7 Arbeitsunfähigkeitstage (2019: 19,6 Arbeitsunfähigkeitstage). Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag 2020 bei 12,4 Kalendertagen (2019: 10,5 Kalendertage pro Fall). Wie oft sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark von ihrem Beruf ab. Die meisten Fehltage unter den AOK-Mitgliedern hatten erneut die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung (6,7 Prozent), gefolgt von der Branchen verarbeitendes Gewerbe (5,8 Prozent). und  Verkehr/Transport (5,5 Prozent) und verarbeitendes Gewerbe (5,8 Prozent). Am wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft (3,9 Prozent).

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (23,7 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (16,3 Prozent), Verdauung (7,3 Prozent) und Verletzungen (6,2 Prozent). Muskel- und Skeletterkrankungen waren im Jahr 2020 wieder der Grund für die längsten Ausfälle und verursachten mehr als ein Fünftel aller Krankheitstage. Psychische Erkrankungen machten nur 5,0 Prozent der Krankmeldungen aus, allerdings betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 12,0 Prozent.

 

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit die Beschäftigten gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen.

 

 

 

]]>
news-4396 Wed, 12 May 2021 15:02:37 +0200 Krankenstand nur leicht verändert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-nur-leicht-veraendert.html Der Krankenstand im Kreis Esslingen ist 2020 im Vergleich zu 2019 von 5,0 auf 4,9 Prozent nur minimal gesunken. Damit liegt er weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,4 Prozent und dem landesweiten Wert von 5,2 Prozent. Das geht aus dem aktuellem AOK-Gesundheitsbericht 2020 zu den Fehlzeiten hervor. Statistisch gesehen entfielen 2020 auf jedes AOK-Mitglied im Landkreis Esslingen 18 Arbeitsunfähigkeitstage (2019: 18,1 Arbeitsunfähigkeitstage). Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag 2020 bei 11,5 Kalendertagen (2019: 9,7 Kalendertage pro Fall). Wie oft sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark von ihrem Beruf ab. Die meisten Fehltage unter den AOK-Mitgliedern hatten erneut die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung (6,3 Prozent), gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport (5,5 Prozent) und verarbeitendes Gewerbe (5,3 Prozent). Am wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft (2,1 Prozent).

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (22,5 Prozent; 2019: 25,4 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15,2 Prozent; 2019: 14,9 Prozent)), Verdauung (6,8 Prozent; 2019: 7,2 Prozent) und Verletzungen (5,8 Prozent; 2019: 6,0 Prozent). Muskel- und Skeletterkrankungen waren im Jahr 2020 wieder der Grund für die längsten Ausfälle und verursachten rund ein Fünftel aller Krankheitstage. Psychische Erkrankungen machten 4,9 Prozent der Krankmeldungen aus. Allerdings betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 11,2 Prozent.

 

Laut AOK-Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit die Beschäftigten gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen.

 

 

 

 

 

]]>
news-4382 Mon, 10 May 2021 11:37:41 +0200 AOK ruft Preis für „Gesunde Pflege“ ins Leben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-ruft-preis-fuer-gesunde-pflege-ins-leben.html Die AOK Baden-Württemberg prämiert künftig innovative Ansätze für eine nachhaltige Gesundheitsförderung in der Pflege und hat dazu den BGF-Preis „Gesunde Pflege“ ins Leben gerufen. Intelligente Schichtpläne, Unterstützung durch Führungskräfte, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wirksame Beteiligung der Beschäftigten – diese und viele weitere Ansätze tragen dazu bei, die Gesundheit von professionell Pflegenden zu fördern. Ob zusätzliche Belastungen in der Corona-Pandemie, demografischer Wandel, Arbeitsverdichtung oder Fachkräftemangel – nur mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lassen sich die vielfältigen Herausforderungen in der Pflege bewältigen. 

 

Mit dem neuen BGF-Preis „Gesunde Pflege“ zeichnet die Gesundheitskasse gezielt Pflegeinstitutionen aus, die sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten kümmern. Gesucht werden Unternehmen mit innovativen Ideen: Wie lassen sich Dienstpläne besser gestalten, Aufgaben fairer verteilen oder die Teamarbeit nachhaltig stärken?

 

Das sind nur einige beispielhafte Aspekte, die thematisiert werden könnten. Ideal ist es, wenn die Projekte nachhaltig sind, dem Leitfaden Prävention der Gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen und idealerweise ihren Erfolg auch belegen können.

 

Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ steht unter einem jährlich wechselnden Motto. Dieses Jahr dreht sich unter der Überschrift „Gesund planen, doppelt gewinnen“ alles um die gesunde Arbeitsorganisation. Die AOK will mit dem Wettbewerb vorbildliche Beispiele bekannt machen, um so auch andere Pflegeinstitutionen für die Betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen.

 

Bewerben können sich alle Pflegeinstitutionen, wie Krankenhäuser und Einrichtungen der teil- und vollstationären sowie ambulanten Altenpflege aus den Landkreisen Esslingen und Göppingen, mit denen ein Versorgungsvertrag besteht. Darüber hinaus können auch Berufsfachschulen für Pflege an der Preisausschreibung teilnehmen.

 

Ein Bewerbungsformular und alle weiteren Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Interessierte unter www.aok.de/fk/bw/gesundepflege.

 

Eine Jury, unter anderen mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis, sichtet die eingegangenen Bewerbungen und zeichnet die drei Bestplatzierten aus. Für die besten Konzepte gibt es Prämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Außerdem haben alle Preisträger die Chance, anschließend am Bundeswettbewerb teilzunehmen.

 

]]>
news-4379 Thu, 06 May 2021 14:38:40 +0200 Wirbelsäule verbogen und verdreht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wirbelsaeule-verbogen-und-verdreht.html Eine erfreuliche Nachricht: Die Zahl der Skoliose-Erkrankungen im Kreis Göppingen nimmt ab. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2019 rund 120 versicherte Kinder und Jugendliche davon betroffen; 2018 mussten noch rund 145 Kinder und Heranwachsende behandelt werden. Bei einer Skoliose ist die Wirbelsäule seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht. Die Erkrankung kommt bereits bei kleinen Kindern vor. Mit steigendem Alter – besonders in der jugendlichen Wachstumsphase – nimmt ihre Häufigkeit stark zu. Im Anfangsstadium ist eine Skoliose nur schwer zu erkennen. „Bei Kindern unter drei Jahren korrigieren sich frühkindliche Skoliosen überwiegend spontan und bedürfen meist keiner Therapie. Die verbleibenden, fortschreitenden Skoliosen erfordern dagegen häufig eine langwierige komplexe Behandlung“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/Neuropädiater bei der AOK.

 

Die krankhafte seitliche Wirbelsäulenverkrümmung tritt meist nach dem zehnten Lebensjahr auf. Die damit verbundene Fehlstellung der Wirbelsäule führt zu Muskelverspannungen und somit zu Schmerzen im Schulter-, Nacken- und Kopfbereich. „Häufige Symptome von Skoliosen sind unterschiedlich hochstehende Schultern, ein schiefes Becken, ein schief gehaltener Kopf sowie ein seitlicher ‚Rippenbuckel‘“, so Dr. Zipp.

 

Je früher eine Skoliose erkannt wird, desto besser kann man während der Wachstumsphase noch mit Hilfe spezieller Physiotherapie der Wirbelverdrehung entgegenwirken. „Im Rahmen der haus- und kinderärztlichen Betreuung findet üblicherweise auch die klinische Mitbeurteilung bezüglich etwaiger Fehlhaltungen sowie die Abstimmung zu weiteren Diagnostik und Therapie statt“, sagt Dr. Zipp. Zur Ermittlung des Ausmaßes einer Skoliose dient die radiologische Bestimmung der Krümmungsstärke nach dem sogenannten Cobb-Winkel. „Hierbei sind 10 Grad ohne besonderen Krankheitswert. Ab 20 Grad bedarf die Skoliose meist der Orthesenversorgung, ab 25 Grad Ausbiegung ist das Tragen eines Korsetts angezeigt, ab 45 Grad wird eine Operation empfohlen“, so Dr. Zipp.

 

 

 

]]>
news-4374 Thu, 06 May 2021 09:20:07 +0200 Skoliose: Wirbelsäule verbogen und verdreht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/skoliose-wirbelsaeule-verbogen-und-verdreht-1.html Eine erfreuliche Nachricht: Die Zahl der Skoliose-Erkrankungen im Kreis Esslingen nimmt ab. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2019 rund 310 versicherte Kinder und Jugendliche davon betroffen; 2018 mussten noch rund 380 Kinder und Heranwachsende behandelt werden. Bei einer Skoliose ist die Wirbelsäule seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht. Die Erkrankung kommt bereits bei kleinen Kindern vor. Mit steigendem Alter – besonders in der jugendlichen Wachstumsphase – nimmt ihre Häufigkeit stark zu. Im Anfangsstadium ist eine Skoliose nur schwer zu erkennen. „Bei Kindern unter drei Jahren korrigieren sich frühkindliche Skoliosen überwiegend spontan und bedürfen meist keiner Therapie. Die verbleibenden, fortschreitenden Skoliosen erfordern dagegen häufig eine langwierige komplexe Behandlung“, sagt Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/Neuropädiater bei der AOK.

 

Die krankhafte seitliche Wirbelsäulenverkrümmung tritt meist nach dem zehnten Lebensjahr auf. Die damit verbundene Fehlstellung der Wirbelsäule führt zu Muskelverspannungen und somit zu Schmerzen im Schulter-, Nacken- und Kopfbereich. „Häufige Symptome von Skoliosen sind unterschiedlich hochstehende Schultern, ein schiefes Becken, ein schief gehaltener Kopf sowie ein seitlicher ‚Rippenbuckel‘“, so Dr. Zipp.

 

Je früher eine Skoliose erkannt wird, desto besser kann man während der Wachstumsphase noch mit Hilfe spezieller Physiotherapie der Wirbelverdrehung entgegenwirken. „Im Rahmen der haus- und kinderärztlichen Betreuung findet üblicherweise auch die klinische Mitbeurteilung bezüglich etwaiger Fehlhaltungen sowie die Abstimmung zu weiteren Diagnostik und Therapie statt“, sagt Dr. Zipp. Zur Ermittlung des Ausmaßes einer Skoliose dient die radiologische Bestimmung der Krümmungsstärke nach dem sogenannten Cobb-Winkel. „Hierbei sind 10 Grad ohne besonderen Krankheitswert. Ab 20 Grad bedarf die Skoliose meist der Orthesenversorgung, ab 25 Grad Ausbiegung ist das Tragen eines Korsetts angezeigt, ab 45 Grad wird eine Operation empfohlen“, so Dr. Zipp.

 

 

 

]]>
news-4309 Tue, 13 Apr 2021 10:57:23 +0200 Die Herausforderungen sind vergleichbar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-herausforderungen-sind-vergleichbar.html Die Erfordernisse der Corona-Pandemie und das damit einhergehende Verantwortungs-bewusstsein brachten es mit sich, dass ein Kennenlerngespräch zwischen Geislingens Oberbürgermeister Frank Dehmer und der Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass und Janice Weber, vor wenigen Tagen in Form einer Videokonferenz stattfand. Im Zentrum des intensiven Austauschs standen die vielschichtigen Aspekte der Pandemie, aber auch Fragen rund um Wirtschaft, Finanzen und das Gesundheitswesen. Dabei wurde deutlich, dass es in dieser außergewöhnlichen Zeit sowohl für eine Kommune als auch eine Krankenkasse durchaus vergleichbare Herausforderungen gibt. „Wir haben großartige und sehr engagierte städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen tollen Job machen“, zeigte sich Geislingens Oberbürgermeister Frank Dehmer gleich zu Beginn des Gesprächs überzeugt. Er erinnerte daran, dass die Große Kreisstadt aktuell nicht nur die sich beinahe täglich ändernden Aufgabenstellungen der Pandemie zu meistern hat, sondern – nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt im Jahr 2014 – auch die konkreten Auswirkungen der Flüchtlingskrise stemmen musste. In der Gesamtbetrachtung unruhige Jahre für das Mittelzentrum im Südosten der Region.

 

„Das Management der Krisen funktioniert bis heute vor allem deshalb, weil es in der Stadt ein ausgeprägtes Wir-Gefühl gibt“, so Dehmer. Sein Lob dehnte Geislingens Stadtoberhaupt folgerichtig auch auf die zahlreichen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger aus. So seien im Zuge der Pandemie beispielsweise völlig neue Versorgungsstrukturen entstanden, die sich unter anderem im Rahmen der Nachbarschaftshilfe erkennen ließen. Einkäufe würden übernommen, Hunde ausgeführt und viele weitere Erledigungen realisiert, wenn die Nachbarin aufgrund von Quarantänebeschränkungen das Haus nicht verlassen darf, oder das gesundheitliche Risiko für den betagten Nachbarn schlichtweg zu hoch wäre.

 

Heike Kallfass und Janice Weber lobten ebenfalls ihre Kolleginnen und Kollegen: „Wir verstehen uns in der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils als aktiver Dienstleister, Impulsgeber und Partner für unsere Versicherten“, sagte Heike Kallfass. Das gelte vor dem Hintergrund der Pandemie mehr denn je, schließlich sei die Gesundheit das höchste Gut.

 

Um diesem Anspruch jedoch auch in Zukunft in idealer Weise gerecht werden zu können, mahnen die Geschäftsführerinnen ein Umdenken des Bundes in Bezug auf ordnungspolitische Eingriffe in die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) als dringend erforderlich an.

 

Sie skizzierten gegenüber Geislingens Oberbürgermeister, dass aufgrund der aktuellen Gesetzeslage allein in diesem Jahr mehr als ein Milliarde Euro an Beiträgen von Versicherten und Arbeitgebern aus Baden-Württemberg abfließen werden. „Der Staat muss seine politischen Versprechen, die zu einem großen Teil in keinerlei Zusammenhang mit der Pandemie stehen, jedoch selbst finanzieren“, unterstrich die stellvertretende Geschäftsführerin Janice Weber insbesondere mit Blick auf die Sozialgarantie 2021, die eine Stabilisierung der Sozialbeiträge bei maximal 40 % vorsieht.

 

Finanzielle Fragen treiben auch Frank Dehmer um: „Wir haben in Geislingen viel vor, dafür muss aber der städtische Haushalt stimmen. Zurzeit ist es aufgrund der Pandemie schwer vorhersagbar, wie sich die Dinge entwickeln. Ich sehe einen großen Druck, der auf dem Einzelhandel aber auch Gastronomie und anderen Wirtschaftsbereichen lastet. Dort und auch in der Industrie lässt sich die Anzahl möglicher Insolvenzen und damit die Folgen für unsere Gesellschaft und Stadt kaum abschätzen.“

 

Die AOK-Geschäftsführerinnen bestätigen diese Einschätzung: „Eine Insolvenzwelle in der Region kann nicht ausgeschlossen werden.“ Tag für Tag verliere die AOK Baden-Württemberg Einnahmen, die den Versicherten mittelfristig nicht mehr für Gesundheitsangebote zur Verfügung stünden. „Verpflichtende Mehrausgaben im Rahmen versicherungsfremder Leistungen, die Berlin auf den Weg gebracht hat, verschärfen die Situation zusätzlich“, bekräftigen Heike Kallfass und Janice Weber unisono.

 

Trotz dieser Herausforderungen haben alle drei ihren Optimismus nicht verloren: Corona werde überwunden, und das nächste gemeinsame Gespräch müsse dann auch nicht mehr als Videokonferenz organisiert werden.

 

]]>
news-4290 Fri, 26 Mar 2021 09:48:17 +0100 Weniger Menschen erkranken an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-menschen-erkranken-an-demenz.html Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. In den meisten Fällen sind die Betroffenen älter als 65 Jahre. Bei den über 90-Jährigen ist die Erkrankungsquote am höchsten. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten nimmt die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen im Landkreis Göppingen seit Jahren leicht ab. 2019 waren 1.950 Versicherte betroffen; 2018 zählte man 2.040 Krankheitsfälle (2017: 2.100). Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. „Von Demenz wird gesprochen, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten unter einer Gedächtnisstörung kombiniert mit der Beeinträchtigung mindestens einer weiteren Hirnleistung leidet, die zu deutlichen Störungen im Alltagsleben führt“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Neben dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beeinträchtigt sein. Begleitet werden diese Einschränkungen häufig auch von Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen.

 

„Um die Gedächtnisleistung zu verbessern, kann der Betroffene eine ganze Menge selbst tun“, sagt Dr. Kirtschig. So sollte man im Tagesablauf Routinen schaffen, sich mehr bewegen, weil das die Durchblutung und Sauerstoffaufnahme fördert, sich bewusst ernähren und sich geistigen Herausforderungen stellen, beispielsweise eine Sprache lernen, lesen oder Denksportaufgaben lösen.

 

 

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Baden-Württemberg Pflegeberatung und Online-Pflegekurse an.

 

 

 

Ergänzende Hilfsangebote und Links

 

 

 

 

 

 

]]>
news-4288 Fri, 26 Mar 2021 09:30:55 +0100 Weniger Menschen erkranken an Demenz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-menschen-erkranken-an-demenz-1.html Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. In den meisten Fällen sind die Betroffenen älter als 65 Jahre. Bei den über 90-Jährigen ist die Erkrankungsquote am höchsten. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten nimmt die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen im Landkreis Esslingen seit Jahren leicht ab. 2019 waren 3.560 Versicherte betroffen; 2018 zählte man 3.600 Krankheitsfälle (2017: 3.720). Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. „Von Demenz wird gesprochen, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten unter einer Gedächtnisstörung kombiniert mit der Beeinträchtigung mindestens einer weiteren Hirnleistung leidet, die zu deutlichen Störungen im Alltagsleben führt“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Neben dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beeinträchtigt sein. Begleitet werden diese Einschränkungen häufig auch von Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen.

 

„Um die Gedächtnisleistung zu verbessern, kann der Betroffene eine ganze Menge selbst tun“, sagt Dr. Kirtschig. So sollte man im Tagesablauf Routinen schaffen, sich mehr bewegen, weil das die Durchblutung und Sauerstoffaufnahme fördert, sich bewusst ernähren und sich geistigen Herausforderungen stellen, beispielsweise eine Sprache lernen, lesen oder Denksportaufgaben lösen.

 

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein. Deshalb bietet die AOK Baden-Württemberg Pflegeberatung und Online-Pflegekurse an.

 

 

 

Ergänzende Hilfsangebote und Links

 

 

 

 

 

 

]]>
news-4277 Tue, 23 Mar 2021 08:19:47 +0100 Bestraft für gutes Wirtschaften https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/bestraft-fuer-gutes-wirtschaften.html „Es war ein sehr intensiver, offener und angenehmer Austausch“, so lautet das Fazit von Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils, in Bezug auf eine knapp einstündige Videokonferenz mit Renata Alt, Bundestagsabgeordnete der FDP aus Kirchheim. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen insbesondere Gesetzgebungsverfahren des Bundes und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Finanzen der AOK Baden-Württemberg sowie die Folgen der Corona-Pandemie für die Region. Der Termin kam auf Anregung von Andreas Streitberger, Vorsitzender des AOK Bezirksrats Neckar-Fils, und seines Stellvertreters Dieter Hummel zustande. Keine Frage, Renata Alt ist in ihrem Bundestagswahlkreis Nürtingen mit offenen Augen und Ohren unterwegs. Sie betonte einleitend, dass ihr die visuelle Präsenz und die umfassenden Gesundheitsangebote der AOK Neckar-Fils immer wieder positiv auffallen. In zahlreichen Gesprächen mit Bürger-innen und Bürgern, aber auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, stünden Fragen rund um die Gesundheitsversorgung oftmals ganz oben auf der Themenliste.

 

So sei insbesondere die hausärztliche Versorgung im Land ein Dauerthema: „Dass viele Menschen keinen Hausarzt an ihrem Wohnort haben, ist kein akzeptabler Zustand. Aus diesem Grund sollten wir alles daran setzen, dass der Arztberuf wieder an Attraktivität gewinnt. Zum Bespiel durch Angebotsformen, die dem Bedürfnis nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden und weniger Bürokratie vorsehen. Wir sollten aber auch generell den ländlichen Raum stärken und die ärztliche Tätigkeit auf dem Land lukrativer gestalten, damit sie attraktiv bleibt.“

 

In diesem Zusammenhang erinnerte Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils, an die am 4. Februar vom Landtag verabschiedete Landarztquote, die von der größten Krankenkasse in Baden-Württemberg positiv bewertet wird. Künftig werden 75 Medizinstudienplätze im Ländle für Studienanfänger reserviert, die sich für mindestens zehn Jahre zur späteren Arbeit im ländlichen Raum verpflichten. Das gilt ausschließlich für Gebiete in Baden-Württemberg, in denen bereits eine Unterversorgung besteht oder absehbar droht.

 

Heike Kallfass betonte in der Videokonferenz außerdem, dass die umfangreichen Angebote der AOK Baden-Württemberg in den Bereichen Vorsorge und Gesundheitsförderung zukünftig nur dann im gewohnten Umfang fortgesetzt werden können, wenn ein Umdenken des Bundes hinsichtlich ordnungspolitischer Eingriffe in die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung stattfinde. „Allein die in den vergangenen Monaten in Berlin ratifizierte Vielzahl von Gesetzen im Kontext der Gesundheitswirtschaft bedeuten für die Mitglieder der AOK Baden-Württemberg sowie Arbeitgeber einen Abfluss von mehr als eine Milliarde Euro in diesem Jahr. Von dieser Summe gehen rund 450 Millionen Euro aufgrund nicht nachvollziehbarer Änderungen im Bereich des Risikostrukturausgleichs dauerhaft verloren“, verdeutlichte Heike Kallfass.

 

Die AOK Baden-Württemberg habe in der Vergangenheit sehr gut und vorausschauend gewirtschaftet und Rücklagen gebildet, nun werde man dafür bestraft. „Der Staat muss seine politischen Versprechen, die nicht zuletzt im Rahmen der Sozialgarantie 2021 festgeschrieben wurden, selbst finanzieren“, so die AOK-Geschäftsführerin weiter. Kallfass betonte, dass nur ein kleiner Teil des Mittelabflusses auf die aktuelle Corona-Pandemie zurückzuführen sei. Ihr Fazit: „Die ungerechtfertigte Vergemeinschaftung von Rücklagen geht zu Lasten unserer Versicherten und Beschäftigten.“

 

Abschließend lenkte Oppositionspolitikerin Renata Alt das Gespräch auf die gravierenden Folgen der Pandemie für den Einzelhandel in der Region: „Viele Einzelhändler kämpfen seit Monaten ums Überleben; zahlreiche stehen durch die lange Schließung und die mangelnde Hilfe vor dem Aus. Nicht nachvollziehbar ist das zögerliche Handeln der Bundesregierung, die damit zahlreichen Insolvenzen den Weg bereitet hat. Sie hätte vielen Einzelhändlern einen großen Gefallen getan, hätte sie mit einem bundesweiten Regelwerk frühzeitig Perspektiven aufgezeigt. Diese Zögerlichkeit geht auf Kosten der Bevölkerung, denn die Zusatzkosten durch die Pandemie werden auch die Krankenkassen und ihre Mitglieder deutlich stärker belasten.“

 

Auch Heike Kallfass betonte, dass sich die Gesamtkosten für die AOK Baden-Württemberg derzeit noch nicht abschätzen ließen. Noch sei die Lage zu diffus. Einerseits würden viele Versicherte operative Eingriffe sowie Arztbesuche verschieben (mit noch nicht absehbaren gesundheitlichen Folgen), andererseits bedeuteten die pandemiebedingten Therapien enorme Ausgaben. „Als Krankenkasse nehmen wir hier die besondere Verantwortung für unsere Versicherten sehr ernst“, unterstrich die Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Am Ende der Videokonferenz wurde deutlich, dass auch in dieser schwierigen Zeit positive Gedanken überwiegen: Die Gesprächsrunde einigte sich auf ein persönliches Treffen, wenn die Pandemie überwunden ist.

 

]]>
news-4213 Fri, 26 Feb 2021 12:18:30 +0100 Stress und schlechter Schlaf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/stress-und-schlechter-schlaf.html Heute Nacht gut geschlafen? Immer mehr Menschen beantworten diese Frage mit einem Nein. Dabei ist ein gesunder Schlaf wichtig. Denn wer gut schläft, erholt sich und sammelt Kraft für den nächsten Tag. Stress, private Probleme, aber auch körperliche oder psychische Erkrankungen können Ursachen für schlechten Schlaf sein. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, wie Existenzängste, Isolation und Bewegungsmangel können aktuell zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen führen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2015 auf 198.347 im Jahr 2019. Im Landkreis Göppingen erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 4.230 auf 4.780. Der Anteil der Betroffenen stieg zwischen 2015 und 2019 im Durchschnitt um 4,8 Prozent pro Jahr.

 

„Für gesunde Menschen ist es in keinem Alter normal, regelmäßig Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen zu haben“, sagt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg. Schlafprobleme können für Betroffene belastend sein, denn der gesamte Körper wird beeinflusst – von der Muskulatur über den Blutdruck bis zum Stoffwechsel. Das führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Leistungsverlust, kann langfristig aber auch Erkrankungen zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems verursachen. Schlafprobleme begünstigen aber auch die Entstehung von Diabetes oder psychischen Problemen. 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit oder psychische Belastungen im Arbeitsumfeld, aber auch zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung sowie die Gewohnheit, auf mehreren Kanälen erreichbar zu sein“, erläutert Dr. Zipp.

 

Wenn die Schlafstörungen anhaltend sind und massiv belasten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. „Im Rahmen der ärztlichen Beratung können die Gründe für Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen und Schlafmangel kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein“, so Dr. Zipp.  

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-4212 Fri, 26 Feb 2021 12:16:57 +0100 Stress und schlechter Schlaf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/stress-und-schlechter-schlaf-1.html Heute Nacht gut geschlafen? Immer mehr Menschen beantworten diese Frage mit einem Nein. Dabei ist ein gesunder Schlaf wichtig. Denn wer gut schläft, erholt sich und sammelt Kraft für den nächsten Tag. Stress, private Probleme, aber auch körperliche oder psychische Erkrankungen können Ursachen für schlechten Schlaf sein. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, wie Existenzängste, Isolation und Bewegungsmangel können aktuell zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen führen. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an. In Baden-Württemberg von 159.793 im Jahr 2015 auf 198.347 im Jahr 2019. Im Landkreis Esslingen erhöhten sich die Behandlungszahlen im gleichen Zeitraum von 7.100 auf 9.230. Der Anteil der Betroffenen stieg zwischen 2015 und 2019 im Durchschnitt um 5,1 Prozent pro Jahr.

 

„Für gesunde Menschen ist es in keinem Alter normal, regelmäßig Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen zu haben“, sagt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg. Schlafprobleme können für Betroffene belastend sein, denn der gesamte Körper wird beeinflusst – von der Muskulatur über den Blutdruck bis zum Stoffwechsel. Das führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Leistungsverlust, kann langfristig aber auch Erkrankungen zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems verursachen. Schlafprobleme begünstigen aber auch die Entstehung von Diabetes oder psychischen Problemen. 

 

„Hintergründe für den Anstieg von Schlafstörungen sind zum Beispiel Termin- und Leistungsdruck, Schichtarbeit oder psychische Belastungen im Arbeitsumfeld, aber auch zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung sowie die Gewohnheit, auf mehreren Kanälen erreichbar zu sein“, erläutert Dr. Zipp.

 

Wenn die Schlafstörungen anhaltend sind und massiv belasten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. „Im Rahmen der ärztlichen Beratung können die Gründe für Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen und Schlafmangel kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein“, so Dr. Zipp.  

 

 

 

]]>
news-4180 Wed, 10 Feb 2021 10:15:37 +0100 Krankenkassen unterstützen Selbsthilfegruppen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenkassen-unterstuetzen-selbsthilfegruppen-1.html Bis spätestens 31. März haben gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen Gelegenheit, einen Förderantrag zu stellen. Darauf weist jetzt die Regionale Fördergemeinschaft hin. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmt dieses Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern jedes Jahr über die Vergabe der Förderanträge ab. "Ich kann nur jede gesundheitliche Selbsthilfegruppe ermutigen, Förderung zu beantragen. Die Menschen in den Selbsthilfegruppen arbeiten ehrenamtlich. Sie helfen Betroffenen, mit ihrer chronischen Krankheit oder Behinderung besser umgehen zu können. Die Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Säule unseres Gesundheitswesens“, sagt Birthe Schöne vom Sozialen Dienst der  AOK Neckar-Fils und zuständig für die Selbsthilfegruppen.

 

Antragsformulare sind auf der Internetseite der GKV-Gemeinschaftsförderung Baden-Württemberg unter www.gkv-selbsthilfefoerderung-bw.de eingestellt. Dort befindet sich auch der „Leitfaden zur Selbsthilfeförderung“, in dem die Voraussetzungen für eine Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen erläutert werden.

 

Die ausgefüllten Antragsunterlagen müssen bis zum 31. März 2021 an die Regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils, c/o AOK-Die Gesundheitskasse, CC Sozialer Dienst, Rosenstr. 22, 73033 Göppingen gesendet werden. Weitere Fragen werden unter der Telefonnummer 07161 203-232 beantwortet.

 

]]>
news-4150 Mon, 25 Jan 2021 11:55:05 +0100 Immer mehr Sehfehler bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-sehfehler-bei-kindern-1.html Kinder und Jugendliche scheinen immer schlechter zu sehen. Laut einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg nehmen die Sehstörungen im Landkreis Göppingen seit Jahren konstant zu. Vor fünf Jahren waren rund 2090 AOK-versicherte Mädchen und Jungen im Alter bis zu zwölf Jahren wegen einer Sehstörung wie Kurz- oder Weitsichtigkeit in ärztlicher Behandlung. Im Jahre 2019 erhöhte sich die Zahl im Kreis Göppingen auf rund 2520. In ganz Baden-Württemberg waren es 2019 insgesamt 107.980 Behandlungsfälle. Etwa jedes fünfte Kind war demnach in ambulanter oder stationärer Behandlung. Ein Anlass, das Thema einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. „Ist die Mutter oder der Vater kurzsichtig, hat der Nachwuchs ein dreimal höheres Risiko, selbst kurzsichtig zu werden. Sind beide Elternteile betroffen, ist die Wahrscheinlichkeit sechsmal so hoch, dass das Kind kurzsichtig wird“, sagt Dr. Zipp, Kinder- und Jugendarzt/ Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg. Deshalb sei es wichtig, dass Eltern, die von einer Fehlsichtigkeit betroffen sind, ihre Kinder frühzeitig vom Augenarzt untersuchen zu lassen.

 

„Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickelt sich ab dem sechsten Lebensjahr. Schuld daran sind neue Sehgewohnheiten und Alltagsabläufe. Schüler schauen häufiger in die Nähe – in Hefte und Bücher, aber auch auf Bildschirme und Displays. Das regt den Augapfel an zu wachsen – Kurzsichtigkeit ist die Folge“, erklärt Dr. Zipp. Hinzu kommt, dass sich die Kinder viel weniger an der frischen Luft aufhalten, als während ihrer Kita-Zeit – ebenfalls ein begünstigender Faktor für das Entstehen von Kurzsichtigkeit, so Dr. Zipp.

 

Ursachen für Sehschwächen bei Kindern sind oft Baufehler der Augen, mitunter auch Augenerkrankungen. „Die Augen nehmen die Bilder aus der Umgebung nicht korrekt auf und werden im Gehirn nicht richtig zu einem Gesamtbild zusammengesetzt“, sagt Dr. Zipp.

 

 Die gute Nachricht: „Baufehler der Augen, Sehschwächen und Fehlsichtigkeiten lassen sich in der Regel behandeln und mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren.“ Wichtig sei, Auffälligkeiten rechtzeitig zu entdecken und vom Augenarzt oder Orthoptisten untersuchen zu lassen. Vorbeugen ist besser als behandeln – das gilt auch für die Kurzsichtigkeit. Dazu Dr. Zipp: „Augenheilkundler empfehlen eine Maßnahme, die nichts kostet und die von den Jüngsten bis zu den Heranwachsenden einfach anzuwenden ist: Täglich mindestens zwei Stunden raus an die frische Luft. Das senkt das Risiko, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht oder sich stark ausprägt“, so Dr. Zipp. Denn draußen wird das Auge auch auf weiter entfernte Objekte gelenkt.

 

]]>
news-4149 Mon, 25 Jan 2021 11:51:21 +0100 Immer mehr Sehfehler bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-sehfehler-bei-kindern.html Kinder und Jugendliche scheinen immer schlechter zu sehen. Laut einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg nehmen die Sehstörungen im Landkreis Esslingen seit Jahren konstant zu. Vor fünf Jahren waren rund 5.280 AOK-versicherte Mädchen und Jungen im Alter bis zu zwölf Jahren wegen einer Sehstörung wie Kurz- oder Weitsichtigkeit in ärztlicher Behandlung. Im Jahre 2019 erhöhte sich die Zahl im Kreis Esslingen auf rund 6.000. In ganz Baden-Württemberg waren es 2019 insgesamt 107.980 Behandlungsfälle. Etwa jedes fünfte Kind war demnach in ambulanter oder stationärer Behandlung. Ein Anlass, das Thema einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. „Ist die Mutter oder der Vater kurzsichtig, hat der Nachwuchs ein dreimal höheres Risiko, selbst kurzsichtig zu werden. Sind beide Elternteile betroffen, ist die Wahrscheinlichkeit sechsmal so hoch, dass das Kind kurzsichtig wird“, sagt Dr. Zipp, Kinder- und Jugendarzt/ Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg. Deshalb sei es wichtig, dass Eltern, die von einer Fehlsichtigkeit betroffen sind, ihre Kinder frühzeitig vom Augenarzt untersuchen zu lassen.

 

„Die sogenannte Schulkurzsichtigkeit entwickelt sich ab dem sechsten Lebensjahr. Schuld daran sind neue Sehgewohnheiten und Alltagsabläufe. Schüler schauen häufiger in die Nähe – in Hefte und Bücher, aber auch auf Bildschirme und Displays. Das regt den Augapfel an zu wachsen – Kurzsichtigkeit ist die Folge“, erklärt Dr. Zipp. Hinzu kommt, dass sich die Kinder viel weniger an der frischen Luft aufhalten, als während ihrer Kita-Zeit – ebenfalls ein begünstigender Faktor für das Entstehen von Kurzsichtigkeit, so Dr. Zipp.

 

Ursachen für Sehschwächen bei Kindern sind oft Baufehler der Augen, mitunter auch Augenerkrankungen. „Die Augen nehmen die Bilder aus der Umgebung nicht korrekt auf und werden im Gehirn nicht richtig zu einem Gesamtbild zusammengesetzt“, sagt Dr. Zipp.

 

Die gute Nachricht: „Baufehler der Augen, Sehschwächen und Fehlsichtigkeiten lassen sich in der Regel behandeln und mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren.“ Wichtig sei, Auffälligkeiten rechtzeitig zu entdecken und vom Augenarzt oder Orthoptisten untersuchen zu lassen. Vorbeugen ist besser als behandeln – das gilt auch für die Kurzsichtigkeit. Dazu Dr. Zipp: „Augenheilkundler empfehlen eine Maßnahme, die nichts kostet und die von den Jüngsten bis zu den Heranwachsenden einfach anzuwenden ist: Täglich mindestens zwei Stunden raus an die frische Luft. Das senkt das Risiko, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht oder sich stark ausprägt“, so Dr. Zipp. Denn draußen wird das Auge auch auf weiter entfernte Objekte gelenkt.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-4140 Thu, 14 Jan 2021 16:08:50 +0100 Wechsel an der Spitze des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils: Andreas Streitberger übernimmt turnusgemäß den Vorsitz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wechsel-an-der-spitze-des-bezirksrats-der-aok-neckar-fils-andreas-streitberger-uebernimmt-turnusgemae.html Zu Beginn des Jahres ist turnusgemäß ein Wechsel im Vorsitz des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils erfolgt: Andreas Streitberger, Vertreter der Versicherten, übernimmt von Dieter Hummel, Arbeitgebervertreter, bis Ende des Jahres die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Wir bedanken uns bei Herrn Hummel für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr, das auch für den Bezirksrat unter Corona-Bedingungen kein leichtes war. Gleichzeitig wünschen wir in dieser herausfordernder Zeit Herrn Streitberger als alternierenden Bezirksratsvorsitzenden ein erfolgreiches Jahr 2021 und blicken zuversichtlich in die Zukunft“, sagt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass und Janice Weber. „Es ist aktuell eine Zeit der Ungewissheit. Keiner kann sagen, wann sich die Lage aufgrund der Corona-Pandemie entspannen wird. Doch auch unter diesen Bedingungen ist die AOK ein wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheitsversorgung für die Menschen in unserer Region geht“, sagt Andreas Streitberger, ehrenamtlicher Vorsitzender des AOK-Bezirksrats. Das habe die AOK schon während des ersten Lockdowns im vergangenen Frühjahr unter Beweis gestellt. Wenn auch derzeit wegen der hohen Corona-Zahlen die persönlichen Kontakte zu den Versicherten und Firmenkunden deutlich reduziert sind, berät die AOK verstärkt telefonisch sowie online und ist über das Onlineportal „Meine AOK“ rund um die Uhr zu erreichen. Bedauerlich sei, dass die vielen AOK-Gesundheits- und Ernährungskurse für die Versicherten weiterhin nicht stattfinden können.

 

Als Herausforderung sieht der Bezirksratsvorsitzender und Versichertenvertreter die Finanzierung der Corona-Pandemiefolgen aus Rücklagen der Gesetzlichen Krankenversicherung. Danach sollen die Rücklagen aller gesetzlichen Krankenkassen deutlich abgeschmolzen werden, um unter anderem durch Corona verursachte Finanzlücken im Gesundheitsfonds zu refinanzieren. Die AOK stehe für eine hohe gesundheitliche Versorgung, die mit Blick auf Qualität und Stabilität vorsorglich gewirtschaftet habe, so Streitberger. Es müsse Schluss damit sein, dass die AOK, wie viele andere Kassen auch, für ihr verantwortungsvolles Handeln bestraft wird.

 

Im Übrigen, so Streitberger als Versichertenvertreter, seien die Rücklagen der gesetzlichen Krankenkassen zu einem guten Teil in der Vergangenheit durch die Versicherten finanziert. Diese hätte lange Zeit die Zusatzbeiträge allein zu tragen gehabt. Insofern bestehe die begründete Befürchtung, dass die Versicherten aufgrund der durch die politischen Vorgaben zukünftig entstehenden Finanzierungslücken dann doppelt zur Kasse gebeten werden.

 

Hintergrund: Anfang Juni 2020 beschloss der Koalitionsausschuss eine sogenannte Sozialgarantie nach der die Sozialversicherungsbeiträge bei maximal 40 Prozent stabilisiert werden sollen. Schlussendlich führe der beschlossene Mechanismus jedoch zur Vergemeinschaftung von Rücklagen gut wirtschaftender Krankenkassen und somit zu einer Einengung deren Spielraums, wichtige künftige Aufgaben zu bewältigen, so Streitberger. Dies zu vermeiden gehe nur durch eine deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses mit mehr als den vereinbarten fünf Milliarden Euro, damit die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenkassen auch über 2020/2021 hinaus stabil bleibt und die Beitragszahler hier nicht auf den Kosten für die Corona-Pandemie sitzen gelassen werden.

 

 

 

Der AOK-Bezirksrat:

 

Das paritätisch aus 15 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern aus der Region zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die Vertreter setzen sich auch dafür ein, dass die Beitragsgelder sinnvoll eingesetzt werden, die Finanzmittel sparsam verwaltet werden und die AOK leistungsstark bleibt. Der AOK-Bezirksrat wird alle sechs Jahre durch die Sozialwahlen neu gewählt. Den Vorsitz übernimmt ein Arbeitgeber- oder ein Versichertenvertreter im jährlichen Wechsel.

 

 

 

 

 

]]>
news-4130 Fri, 08 Jan 2021 13:50:02 +0100 Aktueller Lockdown macht alleinlebenden Menschen zu schaffen - Lebensfreunde wiederentdecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aktueller-lockdown-macht-alleinlebenden-menschen-zu-schaffen-lebensfreunde-wiederentdecken.html Der aktuelle Lockdown macht es für viele alleinlebende Menschen leider nicht einfacher: Denn wer in einer Partnerschaft lebt oder regelmäßig mit anderen Menschen etwas unternimmt, fühlt sich weniger einsam. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa, die von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegeben wurde. 44 Prozent der 18- bis 69-jährigen Baden-Württemberger gaben an, in den vergangenen fünf Jahren manchmal einsam gewesen zu sein. Unter den Alleinlebenden sind es sogar 61 Prozent. „Die Einsamkeit ist zu einem stillen Begleiter in unserer Gesellschaft geworden“, sagen Heike Kallfass und Janice Weber, Geschäftsführerinnen der AOK Neckar-Fils, übereinstimmend.

 

Insgesamt gesehen werde den Auswirkungen von Einsamkeit auf die Gesundheit der Menschen zu wenig Beachtung geschenkt. Aktuell leben laut Bevölkerungsstrukturdaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Baden-Württemberg mehr als zwei Millionen Menschen ganz allein – das ist fast jeder Fünfte. Von den rund 300.000 Haushalten, die seit 2009 in Baden-Württemberg neu gegründet wurden, sind laut GfK mehr als 200.000 Single-Haushalte. „Einsamkeit erhöht nachweislich das Risiko für chronischen Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen sowie Demenz“, erläutert Heike Kallfass.

 

Auch wenn die Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie besondere Herausforderungen bedeuten, so ist es dennoch möglich, den Weg der Selbstfürsorge zu beschreiten. Das Alleinsein kann auch helfen, sich zu entspannen, Ruhe zu finden und Stress abzubauen. „Fangen Sie wieder an, sich für sich selbst zu interessieren. Fragen Sie sich, welche Filme Sie unbedingt sehen möchten, welche Bücher Sie schon lange lesen wollten, welches Essen Ihnen besonders gut schmeckt und welche Musik Sie glücklich macht“, unterstreicht Janice Weber.

 

Aber aufgepasst: Es könne negative Folgen haben, wenn Menschen sich wegen ihrer Einsamkeit schämen und deshalb keine Hilfe und Unterstützung suchen. Wer keinen Weg aus seiner Einsamkeit findet, sollte sich einen Ruck geben und einen Arzt aufzusuchen. Das gelte besonders dann, wenn zusätzlich eine Depression oder eine Angststörung hinzukommen. Ein wichtiger Anker könne in einem ersten Schritt auch die Telefonseelsorge sein.

 

]]>
news-4117 Tue, 22 Dec 2020 14:00:59 +0100 Depressionen: Ältere Frauen trifft es häufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/depressionen-aeltere-frauen-trifft-es-haeufig.html Während der dunklen Wintermonate nehmen bei manchen Menschen auch die dunklen Gedanken zu. Selbstzweifel und pessimistisches Denken oder auch lebensverneinende Gedanken lassen den Alltag zur Qual werden. Gerade jetzt, während des harten Corona-Lockdown, verschärft sich die Situation vor allem bei älteren Menschen. Eine Depression kann die Folge sein. „Besonders gefährdet, an einer Depression im Alter zu erkranken, sind Frauen sowie Menschen ohne vertrauensvolle persönliche Beziehungen und Bewohner in Pflegeheimen,“ weiß Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. „Depressionen sind die häufigste psychische Störung im Alter und gehen noch stärker als in jüngeren Altersgruppen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher.“ Laut einer aktuellen Statistik der AOK ist die Zahl der an Altersdepression erkrankten Versicherten in den letzten fünf Jahren um 2,3 Prozent gestiegen. In ganz Baden-Württemberg zählte die AOK bei den über 70-Jährigen rund 146.000 behandelte Fälle. Im Landkreis Göppingen mussten im vergangenen Jahr 3.930 Seniorinnen und Senioren wegen einer Depression in ärztlich behandelt werden. Das ist nur ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2018 mit 3.950 Fällen. Dabei fällt auf, dass Frauen doppelt so häufig von Altersdepression betroffen sind als Männer.

 

Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung rät die AOK-Fachärztin, umgehend den Hausarzt oder einen Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder einen Nervenarzt aufzusuchen. Denn auch im Alter sei eine Depression gut behandelbar. „Aber auch die Betroffenen selbst können etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegenzuwirken“, so Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson weiter. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten bzw. aufzubauen und in Bewegung zu bleiben.“ Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu bleiben, sondern sich trotz oft vorhandenen Scham- und Schuldgefühlen einer anderen Person anzuvertrauen.

 

Ergänzende Hilfsangebote:

 

  • Bei Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe können Sie sich an das Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe wenden unter der Tel.: 0800 / 33 44 533.
  • Für Ratsuchende steht weiterhin die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter Tel.: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 zur Verfügung.
  • AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in das AOK-Facharztprogramm einzuschreiben, das eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt (www.aok.de/pk/bw/inhalt/aok-facharztprogramm/).
]]>
news-4116 Tue, 22 Dec 2020 12:59:51 +0100 Depressionen: Ältere Frauen trifft es häufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/depressionen-aeltere-frauen-trifft-es-haeufig-1.html Während der dunklen Wintermonate nehmen bei manchen Menschen auch die dunklen Gedanken zu. Selbstzweifel und pessimistisches Denken oder auch lebensverneinende Gedanken lassen den Alltag zur Qual werden. Gerade jetzt, während des harten Corona-Lockdowns, verschärft sich die Situation vor allem bei älteren Menschen. Eine Depression kann die Folge sein. „Besonders gefährdet, an einer Depression im Alter zu erkranken, sind Frauen sowie Menschen ohne vertrauensvolle persönliche Beziehungen und Bewohner in Pflegeheimen,“ weiß Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. „Depressionen sind die häufigste psychische Störung im Alter und gehen noch stärker als in jüngeren Altersgruppen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher.“ Laut einer aktuellen Statistik der AOK ist die Zahl der an Altersdepression erkrankten Versicherten in den vergangenen fünf Jahren um 2,3 Prozent gestiegen. In ganz Baden-Württemberg zählte die AOK bei den über 70-Jährigen rund 146.000 behandelte Fälle. Im Landkreis Esslingen mussten im vergangenen Jahr rund 8.120 (2018: 7.940) Seniorinnen und Senioren wegen einer Depression ärztlich behandelt werden. Dabei fällt auf, dass Frauen doppelt so häufig von Altersdepression betroffen sind als Männer.

 

Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung rät die AOK-Fachärztin, umgehend den Hausarzt oder einen Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder einen Nervenarzt aufzusuchen. Denn auch im Alter sei eine Depression gut behandelbar. „Aber auch die Betroffenen selbst können etwas dafür tun, um einer depressiven Symptomatik entgegenzuwirken“, so Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson weiter. „Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, eine geregelte Tagesstruktur beizubehalten bzw. aufzubauen und in Bewegung zu bleiben.“ Das Wichtigste sei, nicht allein in der aussichtslos erscheinenden Situation zu bleiben, sondern sich trotz oft vorhandenen Scham- und Schuldgefühlen einer anderen Person anzuvertrauen.

 

Ergänzende Hilfsangebote:

 

  • Bei Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe können Sie sich an das Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe wenden unter der Tel.: 0800 / 33 44 533.
  • Für Ratsuchende steht weiterhin die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter Tel.: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 zur Verfügung.
  • AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in das AOK-Facharztprogramm einzuschreiben, das eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt (www.aok.de/pk/bw/inhalt/aok-facharztprogramm/).
]]>
news-4069 Wed, 02 Dec 2020 11:33:04 +0100 Mit Rucksack und E-Bike zum Hausbesuch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-rucksack-und-e-bike-zum-hausbesuch.html Vor kurzem übergab Otto Bauer, Leiter Arztpartnerservice der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils, einen wasserdichten Rucksack an die medizinische Fachangestellte Sina Selle, die für ihren Chef, den Allgemein- und Sportmediziner Dr. Knut Gruber aus Ostfildern, routinenhafte Hausbesuche mit einem VERAH-mobil E-Bike erledigt. Das ist möglich, weil Dr. Gruber sich an der Hauarztzentrierten Versorgung (HZV) beteiligt, die 2008 von der AOK Baden-Württemberg, dem Hausärzteverband und MEDI ins Leben gerufen wurde. Die Arbeit von Sina Selle ist ein wichtiger Baustein dieser alternativen Regelversorgung. Hinter dem Kürzel VERAH verbirgt sich eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, die Sina Selle mit Erfolg abgeschlossen hat. Seitdem freut sie sich jeden Morgen auf ihr E-Bike, das der Praxis zu günstigen Konditionen von der AOK zur Verfügung gestellt wurde – der Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung macht es möglich.

 

„Ich schaffe mit dem Rad ohne den normalerweise üblichen Stress der Parkplatzsuche zwei bis drei Hausbesuche pro Tag“, sagt Sina Selle und ergänzt: „Ich bin schneller bei unseren Patientinnen und Patienten und tue zudem etwas für meine eigene Gesundheit.“ Der kleine Elektromotor des Rads ist dabei durchaus willkommen, erzählt sie lächelnd, immerhin gebe es durchaus die eine oder andere Steigung zu überwinden.

 

Für Sina Selle ist der jetzt von Otto Bauer überreichte wasserdichte Rucksack ideal geeignet, um beispielsweise Verbandsmaterial, Untersuchungshandschuhe oder ein Blutdruckmessgerät sicher transportieren zu können: „Ich habe immer alles Notwendige dabei, das jetzt vor Wind und Wetter besonders gut geschützt ist“, unterstreicht die 38-Jährige.

 

„Frau Selle trägt mit ihrer Arbeit dazu bei, die ambulante ärztliche Versorgung abzusichern, denn viele Patientinnen und Patienten können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ohne Weiteres in die Praxis kommen. Sie ist mein ,verlängerter Arm‘ und entlastet mich von Routineaufgaben, die dennoch sehr wichtig sind“, erläutert Dr. Knut Gruber.

 

Das sei insbesondere vor dem Hintergrund einer abnehmenden Zahl von Hausärzten wichtig, denn immer mehr Berufskolleginnen und -kollegen gingen in den Ruhestand, ohne dass Nachfolger bereitstünden. „Das E-Bike ist außerdem umweltfreundlich, ein Aspekt, dem mehr denn je besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte“, so Dr. Gruber.

 

„Im Landkreis Esslingen machen aktuell 365 Hausärztinnen und -ärzte bei unserem AOK-Hausarztprogramm mit, Tendenz steigend“, weiß Otto Bauer, Leiter Arztpartnerservice der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils. Für ihn liegen die Vorteile für die Ärzteschaft auf der Hand: ein Abbau von Bürokratie in der Praxis, stärkere Funktion des Arztes als Gesundheitslotse mit einhergehender Attraktivitäts-steigerung des Berufsstandes, eine leistungsgerechte Vergütung ohne Budgetierungen sowie Abstaffelungen und vieles mehr. „Natürlich profitieren auch Patientinnen und Patienten in besonderer Weise von einer Teilnahme an der Hausarztzentrierten Versorgung“, verspricht Otto Bauer: „Das Konzept stellt zum Beispiel eine strukturierte Versorgungskette vom Hausarzt über den Facharzt bis hin zur stationären Behandlung sicher. Hinzu kommen unter anderem eine schnellere Terminvergabe beim Facharzt bei zusätzlicher Teilnahme am Facharztprogramm und eine geringere Wahrscheinlichkeit von Fehlmedikationen.“

 

 

 

Bildunterschrift:

 

Otto Bauer (rechts), Leiter Arztpartnerservice der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils, übergibt den wasserdichten Rucksack an die medizinische Fachangestellte Sina Selle, die für ihren Chef, den Allgemein- und Sportmediziner Dr. Knut Gruber aus Ostfildern, Hausbesuche mit einem VERAH-mobil E-Bike erledigt.

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

]]>
news-4062 Thu, 26 Nov 2020 10:24:20 +0100 Bezirksrat der AOK Neckar-Fils fordert Stopp der Vergemeinschaftung von Rücklagen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/bezirksrat-der-aok-neckar-fils-fordert-stopp-der-vergemeinschaftung-von-ruecklagen.html Ganz im Einklang mit den Erfordernissen der Pandemie führte der Bezirksrat der AOK Neckar-Fils am Mittwoch, 25. November, die letzte Sitzung des Jahres virtuell durch. Im Mittelpunkt des Austausches standen insbesondere die finanziellen Herausforderungen, die sich für die größte Krankenkasse in Baden-Württemberg mehr und mehr zeigen. Dabei wirkt sich nicht nur die Corona-Pandemie negativ auf die Finanzlage aus, sondern auch Leistungsausweitungen und Vergütungssteigerungen seitens des Gesetzgebers, die in keinem direkten Zusammenhang mit der Pandemie stehen. „Als Krankenkasse nehmen wir die Verantwortung für unsere Versicherten sehr ernst“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils. „Schließlich ist der Kampf gegen das Virus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns sehr gerne stellen.“

 

Kritik übt sie jedoch daran, dass seitens der Bundesregierung viele versicherungsfremde Leistungen im Bereich des öffentlichen Gesundheitsschutzes bei den gesetzlichen Krankenversicherern abgeladen und aus dem Gesundheitsfonds bezahlt werden: „Dazu gehören unter anderem der Rettungsschirm für Heilmittelerbringer, Corona-Testungen von symptomfreien Versicherten außerhalb von Krankenhäusern und der finanzielle Ausgleich für nicht belegte Betten in Reha- und Kurkliniken“, erläutert Heike Kallfass.

 

Sie ergänzt: „Insbesondere das Maßnahmenpaket der Bundesregierung für die Sozialgarantie 2021, das im sogenannten Versorgungsverbesserungsgesetz festgeschrieben ist, bringt der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland ein Defizit von mehr als 16 Milliarden Euro ein.“

 

Von dieser Summe würden lediglich rund fünf Milliarden seitens der Politik ausgeglichen und in den Gesundheitsfonds zurückfließen. Die fehlenden elf Milliarden ergeben sich aus dem Zugriff auf die Rücklagen der Krankenkassen (acht Milliarden) und eine durchschnittliche Erhöhung des Zusatzbeitrages um 0,2 Prozentpunkte (drei Milliarden).

 

„Der Staat muss seine politischen Versprechen selbst finanzieren“, fordert auch Dieter Hummel, ehrenamtlicher Vorsitzender des AOK-Bezirksrats Neckar-Fils. Er rechnet vor, dass allein die Mitglieder der AOK Baden-Württemberg und deren Arbeitgeber über 600 Millionen Euro aus ihren Rücklagen an den Gesundheitsfonds abliefern. „Die AOK steht in Baden-Württemberg für eine exzellente Versorgung, die mit Blick auf Qualität und Stabilität vorausschauend gewirtschaftet hat. Sie darf, wie viele andere Kassen auch, jetzt nicht für verantwortungsvolles Handeln bestraft werden“, fordert Hummel.

 

Doch damit nicht genug: „Verbunden mit den bereits beschlossenen Änderungen beim Risikostrukturausgleich der Krankenkassen, dem sogenannten Morbi-RSA, beläuft sich der Abfluss von Beitragsgeldern der Versicherten und ihrer Arbeitgeber aus dem Gesundheitssystem in Baden-Württemberg im kommenden Jahr auf mehr als eine Milliarde Euro“, unterstreicht Janice Weber, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils. Wobei der Abfluss von rund 450 Millionen Euro aus Baden-Württemberg durch die Änderungen beim Morbi-RSA sogar von dauerhafter Natur sei.

 

Heike Kallfass und Janice Weber sind sich in ihrem Fazit einig: „Als Geschäftsführung in Neckar-Fils sagen wir klar und deutlich, dass es keine Vergemeinschaftung von Rücklagen geben darf. Das Geld ist von unseren Versicherten aufgebracht worden, und wir sind in der AOK Baden-Württemberg verantwortungsvoll damit umgegangen. Ein Plünderung der Rücklagen zugunsten einer Umverteilung in den Gesundheitsfonds ist nicht in Ordnung und geht zu Lasten unserer Versicherten und Beschäftigten!“

 

 

 

Hintergrund:

 

Bezirksrat

 

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Dieter Hummel für die Arbeitgeberseite, und Andreas Streitberger, Arbeitnehmervertreter von der IG Metall. In diesem Jahr steht Dieter Hummel dem Gremium vor.

 

 Sozialgarantie

 

Am 3. Juni 2020 beschloss der Koalitionsausschuss, dass die Begrenzung der Beitragsbelastung für Versicherte auf 40 % durch Zuschüsse des Bundes erreicht wird – die Sozialgarantie.

 

 Gesundheitsfond

 

Der Gesundheitsfonds wurde durch das 2007 verabschiedete GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz eingeführt. Seit dem 1. Januar 2009 führen Krankenkassen ihre gesamten Beitragseinnahmen in den vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) als Sondervermögen verwalteten Gesundheitsfonds ab, in den auch Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt fließen.

 

]]>
news-4060 Thu, 26 Nov 2020 09:25:33 +0100 Effektiv und effizient mit dem AOK-Rückenkonzept https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/effektiv-und-effizient-mit-dem-aok-rueckenkonzept.html Im Rücken klemmt und zwickt es. Später ist jede Bewegung nur noch eine Qual. Irgendwann trifft es jeden einmal. Allein in Baden-Württemberg leiden mehr als 700.000 AOK-Versicherte unter chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen. Speziell auf Rückenschmerz-Patienten zugeschnitten ist das AOK-Rückenkonzept. Das Training ist nachweislich effektiv bei Rückenschmerzen und senkt die Krankheitskosten. Eine Auswertung der AOK innerhalb des Qualitätsberichts Prävention 2020 belegt erstmals, in welchem Maße das wissenschaftlich fundierte Trainingsprogramm Schmerzen, Krankheitskosten und bei Arbeitnehmern Krankheitstage reduziert. Demnach verringern sich die Rückenschmerzen der Teilnehmer im Durchschnitt um 38 Prozent; der Anteil derjenigen mit mittleren bis starken Funktionseinschränkungen halbiert sich. Für Arbeitnehmende führt eine Teilnahme am AOK-Rückenkonzept zudem durchschnittlich zu sieben Arbeitsunfähigkeitstagen weniger pro Jahr.

 

Zu wenig Bewegung sowie eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur sind oft die Gründe für Rückenschmerzen. Auch wer seinen Körper falsch belastet, verschlimmert damit die Beschwerden. Ein wirksames Gerätetraining für den Aufbau der stabilisierenden Muskulatur bieten die AOK-Rückenstudios in Esslingen, Kirchheim und Eislingen. „Im Jahr 2019 nahmen in unseren drei Rückenstudios 1.432 Versicherte aus der Region an diesem Gerätetraining teil“, sagt Frederik Weihing, Leiter Team Gesundheit bei der AOK Neckar-Fils. „Insgesamt waren es 39.290 Trainingseinheiten, die im vergangenen Jahr in unseren Rückenstudios absolviert wurden. Diese Zahl umfasst die neuen Trainierenden und auch diejenigen, die bereits 2018 angefangen haben und noch 2019 trainierten“, so Weihing.

 

Auch bei der betrieblichen Gesundheitsförderung engagiert sich die AOK Neckar-Fils: Im vergangenen Jahr begleiteten Gesundheitsexperten 225 Unternehmen bei 192 Gesundheitsprojekten, wie Gesundheitstage, Workshops, Seminare und Vorträge. „Unternehmen, die sich für gesundheitsförderliche Bedingungen am Arbeitsplatz engagieren, profitieren von niedrigeren Krankenständen, einer geringeren Fluktuation und einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit“, so Saskia Brandstetter, Themenfeldmanagerin Gesundheitsförderung in Lebenswelten bei der AOK Neckar-Fils.

 

Rund 210 Bewegungskurse, 60 Ernährungskurse, 60 Entspannungskurse und drei Kurse zur Suchtprävention führte die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr durch. In 1.410 Einzel- und 140 Gruppenberatungen ging es um eine gesunde Ernährung.  

 

 

 

]]>
news-4051 Fri, 20 Nov 2020 14:04:12 +0100 Asthma häufig bei Jungs und älteren Frauen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/asthma-haeufig-bei-jungs-und-aelteren-frauen-1.html Im Landkreis Göppingen liegt die Asthmahäufigkeit der Einwohnerinnen und Einwohner bei 3,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) in seinem aktuellen Gesundheitsatlas Asthma. In Baden-Württemberg beträgt demnach die Asthmahäufigkeit 3,7 Prozent und liegt damit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 4,2 Prozent. Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung und auch Luftverschmutzung. Genaue Zahlen stehen nun für das Jahr 2018 zur Verfügung: Demnach waren 410.000 Menschen in Baden-Württemberg an Asthma erkrankt; im Kreis Göppingen mussten rund 5.390 Versicherte medikamentös behandelt werden.

 

Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre sind zunächst Jungen häufiger von Asthma betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter tritt die Krankheit dagegen häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Am häufigsten sind im Südwesten sogar Frauen in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre betroffen (6,3 Prozent). Gründe für die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind vermutlich anatomischer Natur. Bei Jungen sind die Bronchien häufig enger als bei Mädchen. Erst im Erwachsenenalter sind die Bronchiendurchmesser bei Männern größer als bei Frauen. Weitere Gründe für die Alters- und Geschlechtsunterschiede könnten aber auch hormonelle Einflüsse sein.

 

Selbst nach einer Diagnose von Asthma bronchiale haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung.

 

Hinsichtlich Corona weisen erste Studienergebnisse darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann.

 

Viele Präventionsmaßnahmen können Versicherte selbst beeinflussen. „Der Fokus sollte auf einem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht können ein Asthma befördern“, sagt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg. Außerdem sollten Asthmapatienten nicht auf sportliche Aktivitäten verzichten, betont Ommer-Hohl, denn diese stärken Fitness und Belastbarkeit.

 

  • Für den Gesundheitsatlas wurde ein Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene.

 

 

 

 

 

]]>
news-4050 Fri, 20 Nov 2020 14:00:07 +0100 Asthma häufig bei Jungs und älteren Frauen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/asthma-haeufig-bei-jungs-und-aelteren-frauen.html Im Landkreis Esslingen liegt die Asthmahäufigkeit der Einwohnerinnen und Einwohner bei 3,8 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) in seinem aktuellen Gesundheitsatlas Asthma. In Baden-Württemberg beträgt demnach die Asthmahäufigkeit 3,7 Prozent und liegt damit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 4,2 Prozent. Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung und auch Luftverschmutzung. Genaue Zahlen stehen nun für das Jahr 2018 zur Verfügung: Demnach waren 410.000 Menschen in Baden-Württemberg an Asthma erkrankt; im Kreis Esslingen mussten 11.830 Versicherte medikamentös behandelt werden. In der benachbarten Stadt Stuttgart waren es 11.350 und im Kreis Ludwigsburg 10.370 Versicherte.

 

Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre sind zunächst Jungen häufiger von Asthma betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter tritt die Krankheit dagegen häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Am häufigsten sind im Südwesten sogar Frauen in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre betroffen (6,3 Prozent). Gründe für die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind vermutlich anatomischer Natur. Bei Jungen sind die Bronchien häufig enger als bei Mädchen. Erst im Erwachsenenalter sind die Bronchiendurchmesser bei Männern größer als bei Frauen. Weitere Gründe für die Alters- und Geschlechtsunterschiede könnten aber auch hormonelle Einflüsse sein.

 

Selbst nach einer Diagnose von Asthma bronchiale haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung.

 

Hinsichtlich Corona weisen erste Studienergebnisse darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann.

 

Viele Präventionsmaßnahmen können Versicherte selbst beeinflussen. „Der Fokus sollte auf einem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht können ein Asthma befördern“, sagt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg. Außerdem sollten Asthmapatienten nicht auf sportliche Aktivitäten verzichten, betont Ommer-Hohl, denn diese stärken Fitness und Belastbarkeit.

 

  • Für den Gesundheitsatlas wurde ein Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom WIdO in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene.

 

 

 

 

 

]]>
news-4047 Thu, 19 Nov 2020 12:37:33 +0100 Weniger Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-magen-und-zwoelffingerdarmgeschwuere-1.html Stress und ein ungesunder Lebensstil können auf den Magen schlagen. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn jährlich erkranken Menschen an einem Magen- und Darmgeschwür. Betroffen sind vor allem die über 50-Jährigen. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils hat ergeben, dass diese Erkrankungen im Kreis Göppingen erfreulicherweise rückläufig sind. Rund 691 Versicherte, darunter 311 Frauen und 380 Männer, ließen sich 2019 wegen eines Magen- und Zwölffingerdarmgeschwürs behandeln. 2015 waren es noch 858 Versicherte. Kommt es zu einem Geschwür im Magen oder Zwölffingerdarm, gibt es dafür mehrere Gründe. Eine besonders häufige Ursache ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Dieses bildet Enzyme und kann die Zellen der Magenschleimhaut schädigen. „Aber auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder auch Ibuprofen sind oft Ursache dieser Erkrankung, insbesondere dann, wenn die Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden oder in Kombination mit Kortison“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder von den Betroffenen als wenig belastend wahrgenommen werden, bleiben solche Geschwüre über einen längeren Zeitraum häufig unentdeckt. „Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin. Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist das auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin“, so die AOK-Ärztin.

 

Um eine sichere Diagnose stellen zu können, ist eine Spiegelung von Magen und Dünndarm verbunden mit der Entnahme einer Gewebeprobe notwendig. Das dient vor allem zur Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen.

 

Zur Behandlung eines Geschwürs und zur Vorbeugung kann der Patient selbst durch sein Verhalten beitragen. „Beispielsweise Zigaretten, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke meiden, die die Magensaftproduktion stark anregen. Dazu zählen auch fette und scharfe Mahlzeiten“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Betroffenen wird empfohlen, den Stress im Alltag zu reduzieren und regelmäßig Entspannungsübungen zu machen. Das kann bei der Genesung und Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen. 

 

 

 

]]>
news-4046 Thu, 19 Nov 2020 12:35:15 +0100 Weniger Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-magen-und-zwoelffingerdarmgeschwuere.html Stress und ein ungesunder Lebensstil können auf den Magen schlagen. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn jährlich erkranken Menschen an einem Magen- und Darmgeschwür. Betroffen sind vor allem die über 50-Jährigen. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils hat ergeben, dass diese Erkrankungen im Kreis Esslingen erfreulicherweise rückläufig sind. Insgesamt 1.270 Versicherte, darunter 552 Frauen und 718 Männer, ließen sich 2019 wegen eines Magen- und Zwölffingerdarmgeschwürs behandeln. 2015 waren es noch 1.430 Versicherte. Kommt es zu einem Geschwür im Magen oder Zwölffingerdarm, gibt es dafür mehrere Gründe. Eine besonders häufige Ursache ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Dieses bildet Enzyme und kann die Zellen der Magenschleimhaut schädigen. „Aber auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder auch Ibuprofen sind oft Ursache dieser Erkrankung, insbesondere dann, wenn die Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen werden oder in Kombination mit Kortison“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder von den Betroffenen als wenig belastend wahrgenommen werden, bleiben solche Geschwüre über einen längeren Zeitraum häufig unentdeckt. „Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin. Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist das auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin“, so die AOK-Ärztin.

 

Um eine sichere Diagnose stellen zu können, ist eine Spiegelung von Magen und Dünndarm verbunden mit der Entnahme einer Gewebeprobe notwendig. Das dient vor allem zur Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen.

 

Zur Behandlung eines Geschwürs und zur Vorbeugung kann der Patient selbst durch sein Verhalten beitragen. „Beispielsweise Zigaretten, Alkohol, Kaffee und  andere Getränke meiden, da sie die Magensaftproduktion stark anregen. Dazu zählen auch fette und scharfe Mahlzeiten“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Betroffenen wird empfohlen, den Stress im Alltag zu reduzieren und regelmäßig Entspannungsübungen zu machen. Das kann bei der Genesung und Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen. 

 

 

 

]]>
news-3970 Wed, 28 Oct 2020 14:38:33 +0100 Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/psychische-stoerungen-bei-kindern-und-jugendlichen.html Angststörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Depressionen: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen weiter zu. Laut einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg war jeder fünfte Junge und jedes siebte Mädchen wegen dieser Erkrankungen in Behandlung. Im Landkreis Göppingen gibt es kaum auffällige Veränderungen. So sind die Fälle von psychischen Erkrankungen unter Versicherten bis 17 Jahren in den vergangenen Jahren im Schnitt nur um 0,1 Prozent gestiegen. 2018 waren es 2.500 minderjährige AOK-Versicherte. Das sind 120 Kinder und Jugendliche mehr als vier Jahre zuvor. Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Essstörungen. Zu den psychischen Erkrankungen gehören aber auch Entwicklungsstörungen wie etwa Lese- und Rechtschreibschwäche. Deshalb sind Kinder im Grundschulalter besonders betroffen.

 

„Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen auch im Jugendalter beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg. 

 

Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginne während der Pubertät; in drei von vier Fällen liege der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr, so Knapstein. Doch längst nicht alle benötigen eine Behandlung. „Etwa sechs von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung“, meint Knapstein. Dennoch: Das Risiko, dass psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter chronisch werden und die betroffenen Kinder und Jugendlichen Begleiterkrankungen entwickeln, sei hoch.

 

Infos zu den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche finden Eltern unter: aok.de/bw/familie

 

]]>
news-3969 Wed, 28 Oct 2020 14:38:17 +0100 Psychische Störungen: steigende Zahl bei Kindern und Jugendlichen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/psychische-stoerungen-steigende-zahl-bei-kindern-und-jugendlichen.html Angststörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Depressionen: Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen weiter zu. Laut einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg war jeder fünfte Junge und jedes siebte Mädchen wegen dieser Erkrankungen in Behandlung. Im Landkreis Esslingen sind die Fälle von psychischen Erkrankungen unter Versicherten bis 17 Jahren in den vergangenen Jahren im Schnitt um fünf Prozent gestiegen. 2018 waren es 6.230 minderjährige AOK-Versicherte. Das sind 1.460 Kinder und Jugendliche mehr als vier Jahre zuvor. Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Essstörungen. Zu den psychischen Erkrankungen gehören aber auch Entwicklungsstörungen wie etwa Lese- und Rechtschreibschwäche. Deshalb sind Kinder im Grundschulalter besonders betroffen.

 

„Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen auch im Jugendalter beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg. 

 

Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginne während der Pubertät; in drei von vier Fällen liege der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr, so Knapstein. Doch längst nicht alle benötigen eine Behandlung. „Etwa sechs von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung“, meint Knapstein. Dennoch: Das Risiko, dass psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter chronisch werden und die betroffenen Kinder und Jugendlichen Begleiterkrankungen entwickeln, sei hoch.

 

Infos zu den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche finden Eltern unter: aok.de/bw/familie

 

]]>
news-3932 Mon, 12 Oct 2020 12:05:41 +0200 Erkältung, Grippe oder Covid-19? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/erkaeltung-grippe-oder-covid-19.html Wenn der Herbst naht, beginnt auch die Erkältungszeit. Für manchen mag das bisher eine harmlose Angelegenheit gewesen sein, doch in Zeiten von Corona bekommt das Thema eine ganz neue Bedeutung. Viele fühlen sich verunsichert, denn „in den ersten Tagen ist es für Betroffene nicht möglich, zu unterscheiden, ob sie an Covid-19 oder an einer Erkältung erkrankt sind“, sagt Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch von der AOK Baden-Württemberg. Die Symptome zwischen den Erkrankungen seien teilweise unspezifisch, teils aber ähnlich. Beide können zum Beispiel mit Halsschmerzen und Husten einhergehen. „Ebenso kann der für Covid-19 beschriebene Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns auch bei einer gewöhnlichen Erkältung vorkommen“, sagt Dr. Trautrims-Michelitsch. Gelegentlich werden auch Erkältung und Grippe verwechselt. Eine echte Grippe oder Influenza verursacht normalerweise viel stärkere Beschwerden. Dazu sagt Dr. Trautrims-Micheltisch: „Eine Grippe beginnt im Allgemeinen nicht allmählich, sondern meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gliederschmerzen.“

 

Eine Erkältung macht sich häufig mit Kratzen im Hals oder Halsschmerzen und ein „Laufen“ der Nase bemerkbar. Bei Kleinkindern besteht die Gefahr, dass sie einen sogenannten Pseudokrupp entwickeln. Er verursacht typischerweise einen „bellenden“ Husten, Pfeifgeräusche beim Einatmen und Atemnot.

 

In den meisten Fällen klingt eine Erkältung nach ungefähr ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab. Manche Beschwerden können aber länger anhalten. Dr. Trautrims-Michelitsch: „Gerade beim Husten kann es mitunter bis zu drei Wochen dauern, bis er komplett ausgestanden ist.“  Eine Behandlung mit Medikamenten sei in der Regel nicht nötig. Sie können gegebenenfalls helfen, die Beschwerden etwas zu lindern. Da Erkältungen meist durch Viren ausgelöst werden, seien auch Antibiotika bei einer einfachen Erkältung nicht sinnvoll. Denn Antibiotika wirken nur gegen Bakterien.

 

Das beste Mittel gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich vor allem über Tröpfchen: Beim Niesen oder Husten werden viele winzige virushaltige Tröpfchen in die Luft versprüht, die sich unter anderem. auch auf Türklinken, Computer-Tastaturen oder Haltegriffen in der U-Bahn ablagern können. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Wer es vermeidet, sich ins Gesicht zu fassen, kann sein Erkältungsrisiko verringern. Sich zusätzlich häufig mit normaler Seife die Hände zu waschen, ist ein guter zusätzlicher Schutz gegen Erkältungen.

 

Zusatzinfo:

 

  • Die Zahl der unter Erkältung leidenden Menschen im Kreis Göppingen steigt seit Jahren kontinuierlich. 2019 ließen sich 32.400 Versicherte der AOK Neckar-Fils ärztlich behandeln; 2018 waren es 330 weniger.
  • Die Kosten für eine Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

 

 

 

 

 

]]>
news-3931 Mon, 12 Oct 2020 11:03:39 +0200 Nur Erkältung, Grippe oder Covid-19? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/nur-erkaeltung-grippe-oder-covid-19.html Wenn der Herbst naht, beginnt auch die Erkältungszeit. Für manchen mag das bisher eine harmlose Angelegenheit gewesen sein, doch in Zeiten von Corona bekommt das Thema eine ganz neue Bedeutung. Viele fühlen sich verunsichert, denn „in den ersten Tagen ist es für Betroffene nicht möglich, zu unterscheiden, ob sie an Covid-19 oder an einer Erkältung erkrankt sind“, sagt Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch von der AOK Baden-Württemberg. Die Symptome zwischen den Erkrankungen seien teilweise unspezifisch, teils aber ähnlich. Beide können zum Beispiel mit Halsschmerzen und Husten einhergehen. „Ebenso kann der für Covid-19 beschriebene Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns auch bei einer gewöhnlichen Erkältung vorkommen“, sagt Dr. Trautrims-Michelitsch. Gelegentlich werden auch Erkältung und Grippe verwechselt. Eine echte Grippe oder Influenza verursacht normalerweise viel stärkere Beschwerden. Dazu sagt Dr. Trautrims-Micheltisch: „Eine Grippe beginnt im Allgemeinen nicht allmählich, sondern meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gliederschmerzen.“

 

Eine Erkältung macht sich häufig mit Kratzen im Hals oder Halsschmerzen und ein „Laufen“ der Nase bemerkbar. Bei Kleinkindern besteht die Gefahr, dass sie einen sogenannten Pseudokrupp entwickeln. Er verursacht typischerweise einen „bellenden“ Husten, Pfeifgeräusche beim Einatmen und Atemnot.

 

In den meisten Fällen klingt eine Erkältung nach ungefähr ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab. Manche Beschwerden können aber länger anhalten. Dr. Trautrims-Michelitsch: „Gerade beim Husten kann es mitunter bis zu drei Wochen dauern, bis er komplett ausgestanden ist.“  Eine Behandlung mit Medikamenten sei in der Regel nicht nötig. Sie können gegebenenfalls helfen, die Beschwerden etwas zu lindern. Da Erkältungen meist durch Viren ausgelöst werden, seien auch Antibiotika bei einer einfachen Erkältung nicht sinnvoll. Denn Antibiotika wirken nur gegen Bakterien.

 

Das beste Mittel gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich vor allem über Tröpfchen: Beim Niesen oder Husten werden viele winzige virushaltige Tröpfchen in die Luft versprüht, die sich unter anderem. auch auf Türklinken, Computer-Tastaturen oder Haltegriffen in der U-Bahn ablagern können. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Wer es vermeidet sich ins Gesicht zu fassen, kann sein Erkältungsrisiko verringern. Sich zusätzlich häufig mit normaler Seife die Hände zu waschen, ist ein guter zusätzlicher Schutz gegen Erkältungen.

 

Zusatzinfo:

 

  • Die Zahl der unter Erkältung leidenden Menschen im Kreis Esslingen steigt seit Jahren kontinuierlich. 2019 ließen sich 68.700 Versicherte der AOK Neckar-Fils ärztlich behandeln; 2018 waren es 140 weniger.
  • Die Kosten für eine Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

 

 

 

]]>
news-3828 Fri, 18 Sep 2020 09:36:27 +0200 Immer mehr Adipositas-Behandlungen im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-adipositas-behandlungen-im-kreis-goeppingen.html Hier mal ein schnelles Fast Food, da eine Tüte Süßigkeiten, und zum Durstlöschen gibt es Softgetränke. Dazu möglichst wenig Sport und Bewegung. Bei dieser Kombination wundert es einen nicht, dass jedes siebte Kind in Deutschland zu dick oder krankhaft übergewichtig ist, so eine Studie des Robert-Koch-Instituts. Selbst im Alter werden viele die überschüssigen Pfunde nicht mehr los. 2018 waren im Landkreis Göppingen 260 AOK-versicherte Kinder bis 12 Jahre wegen Adipositas – al-so krankhaftem Übergewicht – in medizinischer Behandlung. Vier Jahre zuvor waren es noch 180 Kinder. Jungen und Mädchen sind etwa gleichermaßen betroffen. Gerade in Zeiten von Corona ist die Gefahr groß, zuhause aus Frust und Langeweile zu Süßigkeiten und Snacks zu greifen. Laut Internationalem Süßwarenhandelsverband verzeichneten die Verkäufe von Süßwaren in den vergangenen Wochen ein zweistelliges Plus. Doch selbst in normalen Zeiten ist der Zuckerkonsum der Bevölkerung hoch: In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg gaben im Jahr 2017 89 Prozent der befragten Baden-Württemberger an, mindestens einmal pro Woche Süßigkeiten, Süßspeisen oder süßes Gebäck zu verzehren. 22 Prozent davon sogar täglich. „Die Häufigkeit allein ist nicht entscheidend, sondern die Menge. Zu viel Zucker kann zu Übergewicht und Karies führen und in Verbindung mit Bewegungsmangel auch Diabetes begünstigen“, sagt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg.

 

„Das Problem bei übergewichtigen Kindern ist nicht in erster Linie das Abnehmen, sondern die anschließende dauerhafte Änderung des Essverhaltens mit Stabilisierung des Gewichts“, sagt Dr. Zipp. Die Vorbeugung beginnt schon im Kindesalter. Hier hat die Familie eine wichtige Vorbildfunktion für die Kinder beim Ess- und Trinkverhalten und auch bei körperlichen Aktivitäten.

 

Die erste Anlaufstelle, um das Thema Übergewicht oder Adipositas anzusprechen, die Gesundheitsgefährdung zu beurteilen und weitere Maßnahmen einzuleiten, ist der Kinder- und Jugendarzt oder auch der Hausarzt. „Es gibt auch Unterstützungsangebote der AOK beispielsweise Ernährungsfachkräfte und spezielle Kurse, die Eltern und ihre Kinder hinsichtlich einer individuell geeigneten und zielführenden Ernährungsumstellung oder Lebensstiländerung beraten und unterstützen können“, empfiehlt Dr. Zipp. Weitere Infos zu dem Thema Kinder und gesunde Ernährung gibt es unter www.aok.de/pk/bw/familie/jolinchen/

 

]]>
news-3827 Fri, 18 Sep 2020 09:34:48 +0200 Übergewicht bei Kindern ernst nehmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/uebergewicht-bei-kindern-ernst-nehmen.html Hier mal ein schnelles Fast Food, da eine Tüte Süßigkeiten, und zum Durstlöschen gibt es Softgetränke. Dazu möglichst wenig Sport und Bewegung. Bei dieser Kombination wundert es einen nicht, dass jedes siebte Kind in Deutschland zu dick oder krankhaft übergewichtig ist, so eine Studie des Robert-Koch-Instituts. Selbst im Alter werden viele die überschüssigen Pfunde nicht mehr los. 2018 waren im Landkreis Esslingen 820 AOK-versicherte Kinder bis 12 Jahre wegen Adipositas – also krankhaftem Übergewicht – in medizinischer Behandlung. Vier Jahre zuvor waren es noch 600 Kinder. Jungen und Mädchen sind etwa gleichermaßen betroffen. Gerade in Zeiten von Corona ist die Gefahr groß, zuhause aus Frust und Langeweile zu Süßigkeiten und Snacks zu greifen. Laut Internationalem Süßwarenhandelsverband verzeichneten die Verkäufe von Süßwaren in den vergangenen Wochen ein zweistelliges Plus. Doch selbst in normalen Zeiten ist der Zuckerkonsum der Bevölkerung hoch: In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg gaben im Jahr 2017 89 Prozent der befragten Baden-Württemberger an, mindestens einmal pro Woche Süßigkeiten, Süßspeisen oder süßes Gebäck zu verzehren. 22 Prozent davon sogar täglich. „Die Häufigkeit allein ist nicht entscheidend, sondern die Menge. Zu viel Zucker kann zu Übergewicht und Karies führen und in Verbindung mit Bewegungsmangel auch Diabetes begünstigen“, sagt Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg.

 

„Das Problem bei übergewichtigen Kindern ist nicht in erster Linie das Abnehmen, sondern die anschließende dauerhafte Änderung des Essverhaltens mit Stabilisierung des Gewichts“, sagt Dr. Zipp. Die Vorbeugung beginnt schon im Kindesalter. Hier hat die Familie eine wichtige Vorbildfunktion für die Kinder beim Ess- und Trinkverhalten und auch bei körperlichen Aktivitäten.

 

Die erste Anlaufstelle, um das Thema Übergewicht oder Adipositas anzusprechen, die Gesundheitsgefährdung zu beurteilen und weitere Maßnahmen einzuleiten, ist der Kinder- und Jugendarzt oder auch der Hausarzt. „Es gibt auch Unterstützungsangebote der AOK beispielsweise Ernährungsfachkräfte und spezielle Kurse, die Eltern und ihre Kinder hinsichtlich einer individuell geeigneten und zielführenden Ernährungsumstellung oder Lebensstiländerung beraten und unterstützen können“, empfiehlt Dr. Zipp. Weitere Infos zu dem Thema Kinder und gesunde Ernährung gibt es unter www.aok.de/pk/bw/familie/jolinchen/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3823 Thu, 10 Sep 2020 11:12:13 +0200 Bezirksrat der AOK Neckar-Fils fordert gerechte Lastenverteilung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/bezirksrat-der-aok-neckar-fils-fordert-gerechte-lastenverteilung.html Auf einer Sitzung am 9. September informierte sich der Bezirksrat der AOK Neckar-Fils turnusmäßig über die allgemeine finanzielle und organisatorische Entwicklung bei der Gesundheitskasse sowie über die aktuelle Gesundheitspolitik. Im Ergebnis fordert der Bezirksrat eine stärkere Beteiligung der privaten Krankenversicherung (PKV) an den Lasten der Corona-Pandemie. „In dieser außergewöhnlichen Zeit strengen sich alle Akteure im Gesundheitswesen in ganz besonderer Weise an, um zum Wohle von Versicherten eine bestmögliche Versorgung zu leisten und die über Jahrzehnte aufgebauten guten Strukturen zu sichern“, unterstrichen Heike Kallfass und Janice Weber, Geschäftsführerinnen der AOK Neckar-Fils, in ihren Ausführungen übereinstimmend.

 

Bedauerlich sei es deshalb, dass die privaten Krankenversicherer ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bisher nur teilweise nachgekommen seien. Beispielhaft nannte Heike Kallfass die ausgeweiteten Corona-Tests bei asymptomatischen Patienten, deren Finanzierung selbst für Privatversicherte allein aus dem Gesundheitsfonds bestritten werde.

 

Dieser Fonds wurde bereits zum 1. Januar 2009 im Rahmen des „GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes“ eingeführt. In ihn fließen Beiträge von Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und weiteren Sozialversicherungsträgern

 

sowie von Arbeitgebern, hinzu kommt ein Bundeszuschuss. Der Bezirksrat schloss sich den Einschätzungen von Heike Kallfass und Janice Weber an und wies zusätzlich darauf hin, dass gelebte Solidarität für unsere Gesellschaft gerade jetzt von immenser Wichtigkeit sei.

 

Insgesamt gesehen zeigte sich die Geschäftsführung zufrieden mit der Entwicklung der Bezirksdirektion. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Pandemie konnte die AOK Neckar-Fils mehr als 3.000 Versicherte im Vergleich zum vergangenen Jahr hinzugewinnen. „Rund 344.000 Menschen vertrauen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen auf unsere GESUNDNAH-Philosophie“, sagte Heike Kallfass. In ganz Baden-Württemberg seien es mehr als 4,5 Millionen Versicherte, die auf die größte Krankenkasse im Land setzen.

 

„Unser Anspruch ist es, auch in Zukunft die Gesundheit und die Lebensqualität der Versicherten ständig zu verbessern“, so Heike Kallfass abschließend. Janice Weber betonte: „Wir beraten Menschen, nicht Fälle. Diese Grundhaltung ist ganz wesentlich für zufriedene Kunden und unseren nachhaltigen Erfolg.“

 

 

 

Hintergrund Bezirksrat

 

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Dieter Hummel, Beauftragter Südwestmetall Neckar-Fils für die Arbeitgeberseite, und Andreas Streitberger, Arbeitnehmervertreter von der IG Metall. In diesem Jahr steht Dieter Hummel dem Gremium vor.

 

]]>
news-3806 Wed, 02 Sep 2020 13:34:44 +0200 Start frei für 18 neue Auszubildende bei der AOK-Neckar-Fils https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/start-frei-fuer-18-neue-auszubildende-bei-der-aok-neckar-fils.html Für 18 junge Menschen hat jetzt der Ernst der Ausbildung bei der AOK Neckar-Fils begonnen. Die meisten von ihnen (13) lernen den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten, abgekürzt Sofa. Als Sofa lernt man die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit der Krankenkasse, berät Kunden, arbeitet mit Krankenhäusern, Ärzten und Pflegediensten zusammen. Die Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Dialogmarketing starten drei junge Leute. Sie werden später im Vertrieb Aufgaben übernehmen. Auch Studiengänge zum AOK-Betriebswirt bietet die AOK an. Für diese Ausbildung hat sich einer entschieden. Zwei studieren „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“, damit sie später im Sozialen Dienst der AOK Versicherte in schwierigen Lebenslagen unterstützen können.

 

]]>
news-3783 Thu, 13 Aug 2020 11:27:43 +0200 Hochansteckende Hautkrankheit: Nicht kratzen und regelmäßig Hände waschen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/hochansteckende-hautkrankheit-nicht-kratzen-und-regelmaessig-haende-waschen.html Sie ist die häufigste bakterielle Hautkrankheit und hochsteckend. Unter dem Namen Impetigo contagiosa, auch „Eiterflechte“ oder „Schmierflechte“ genannt, tritt sie hauptsächlich bei Kindern und Neugeborenen auf. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils befanden sich 2018 rund 440 Versicherte wegen Impetigo contagiosa in ärztlicher Behandlung. 2017 waren es rund 420. „Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis zu neun Jahren sind am stärksten betroffen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“ Die hochinfektiöse Hautkrankheit kann sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten. Auffallendstes Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen überwiegend im Gesicht mit roten Flecken. Auf diesen bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten. „Bei konsequenter Behandlung heilt die Impetigo contagiosa in der Regel ohne Folgen aus. Die Rötung verschwindet und die Krusten fallen ab“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Kleine Kinder erkranken aufgrund ihrer zarten Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für kleine Verletzungen öfter an Impetigo contagiosa. Unter Geschwistern und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen besteht zudem eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit – vor allem im Spätsommer kommt es immer wieder zu endemischen Ausbrüchen.

 

„Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände sollten regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden“, empfiehlt die AOK-Ärztin. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

 

 

Foto: Felice Douglas

 

 

 

 

 

]]>
news-3782 Thu, 13 Aug 2020 11:25:50 +0200 Hochansteckende Hautkrankheit bei Kindergarten- und Schulkindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/hochansteckende-hautkrankheit-bei-kindergarten-und-schulkindern.html Sie ist die häufigste bakterielle Hautkrankheit und hochsteckend. Unter dem Namen Impetigo contagiosa, auch „Eiterflechte“ oder „Schmierflechte“ genannt, tritt sie hauptsächlich bei Kindern und Neugeborenen auf. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils befanden sich 2018 rund 680 Versicherte wegen Impetigo contagiosa in ärztlicher Behandlung. 2017 waren es rund 610. „Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis zu neun Jahren sind am stärksten betroffen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“ Die hochinfektiöse Hautkrankheit kann sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten. Auffallendstes Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen überwiegend im Gesicht mit roten Flecken. Auf diesen bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten. „Bei konsequenter Behandlung heilt die Impetigo contagiosa in der Regel ohne Folgen aus. Die Rötung verschwindet und die Krusten fallen ab“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Kleine Kinder erkranken aufgrund ihrer zarten Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für kleine Verletzungen öfter an Impetigo contagiosa. Unter Geschwistern und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen besteht zudem eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit – vor allem im Spätsommer kommt es immer wieder zu endemischen Ausbrüchen.

 

„Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände sollten regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden“, empfiehlt die AOK-Ärztin. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

 

 

Foto: Felice Douglas

 

]]>
news-3755 Thu, 23 Jul 2020 12:58:59 +0200 Weniger Geschlechtskrankheiten im Landkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-geschlechtskrankheiten-im-landkreis.html Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Die schönste Nebensache der Welt ist nicht ganz ungefährlich, wenn man den Partner nicht kennt oder keinerlei Vorsichtsmaßnahmen trifft. Umso wichtiger ist es, mehr Wissen mit Aufklärungskampagnen, wie zum Beispiel die der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), auch in der Bevölkerung zu etablieren. Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der AOK Neckar-Fils zu Geschlechtskrankheiten zeigen, dass diese Erkrankungen im Landkreis Esslingen erfreulicherweise etwas zurückgegangen sind. Wie aus einer Auswertung der AOK über die Jahre 2014 bis 2018 hervorgeht, ist die Zahl der Geschlechtskrankheiten im Landkreis Esslingen von 1080 auf 1020 gesunken. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Altersgruppen von 20 bis 35 Jahren. In der Gruppe von 20 bis 24 Jahren sind Frauen doppelt so häufig betroffen, wie Männer.

 

PD Dr. Sabine Knapstein von der AOK sagt: „Gemeinsames Merkmal all dieser Krankheiten ist die Übertragung der Erreger bei sexuellem Kontakt.“ Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein, wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, im Volksmund auch Tripper genannt, oder Syphilis. „Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten, wie zum Beispiel Filzläuse, zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“

 

HIV-Infektionen gehen zurück

 

 Bei den HIV-Infektionen gibt es einen rückläufigen Trend. In Baden-Württemberg sind die Fälle in dem Vierjahreszeitraum von 347 auf 297 zurückgegangen. Davon betroffen sind 81 Frauen und 216 Männer.

 

Geschlechtskrankheiten sind Infektionskrankheiten. Beim Sex werden diese Krankheiten zum Teil sehr leicht übertragen. Manche von ihnen sind nur unangenehm, andere hingegen können sogar lebensbedrohlich sein. Wenn Geschlechtskrankheiten aber frühzeitig erkannt werden, lassen sie sich in der Regel gut behandeln, auch wenn nicht alle komplett heilbar sind. Sabine Knapstein sagt dazu: „Sexuell übertragbare Krankheiten können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Beispielsweise kann eine Chlamydien-Infektion die Ursache für Unfruchtbarkeit sein, Infektionen mit humanen Papilloma-Viren oder auch mit Hepatitis B können Krebserkrankungen zur Folge haben und eine nicht behandelte HIV-Infektion AIDS.“

 

Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, früh und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren. Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten auch Partner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.

 

„Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion“, so Knapstein weiter. Wichtig bei Verdacht auf eine Erkrankung sei, einen Arzt aufzusuchen.

 

Weitere Informationen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de.

 

 

 

 

 

]]>
news-3754 Thu, 23 Jul 2020 12:57:16 +0200 Geschlechtskrankheiten im Landkreis auf dem Vormarsch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/geschlechtskrankheiten-im-landkreis-auf-dem-vormarsch.html Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Die schönste Nebensache der Welt ist nicht ganz ungefährlich, wenn man den Partner nicht kennt oder keinerlei Vorsichtsmaßnahmen trifft. Umso wichtiger ist es, mehr Wissen mit Aufklärungskampagnen, wie zum Beispiel die der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), auch in der Bevölkerung zu etablieren. Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der AOK Neckar-Fils zu Geschlechtskrankheiten zeigen, dass diese Erkrankungen im Landkreis Göppingen auf dem Vormarsch sind.

 

Wie aus einer Auswertung der AOK über die Jahre 2014 bis 2018 hervorgeht, ist die Zahl der Geschlechtskrankheiten im Landkreis Göppingen von 431 auf 541gestiegen. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Altersgruppen von 20 bis 35 Jahren. In der Gruppe von 20 bis 24 Jahren sind Frauen doppelt so häufig betroffen, wie Männer.

 

PD Dr. Sabine Knapstein von der AOK sagt: „Gemeinsames Merkmal all dieser Krankheiten ist die Übertragung der Erreger bei sexuellem Kontakt.“ Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein, wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, im Volksmund auch Tripper genannt, oder Syphilis. „Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten, wie zum Beispiel Filzläuse, zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“

 

HIV-Infektionen gehen zurück

 

 Bei den HIV-Infektionen gibt es einen rückläufigen Trend. In Baden-Württemberg sind die Fälle in dem Vierjahreszeitraum von 347 auf 297 zurückgegangen. Davon betroffen sind 81 Frauen und 216 Männer.

 

Geschlechtskrankheiten sind Infektionskrankheiten. Beim Sex werden diese Krankheiten zum Teil sehr leicht übertragen. Manche von ihnen sind nur unangenehm, andere hingegen können sogar lebensbedrohlich sein. Wenn Geschlechtskrankheiten aber frühzeitig erkannt werden, lassen sie sich in der Regel gut behandeln, auch wenn nicht alle komplett heilbar sind. Sabine Knapstein sagt dazu: „Sexuell übertragbare Krankheiten können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Beispielsweise kann eine Chlamydien-Infektion die Ursache für Unfruchtbarkeit sein, Infektionen mit humanen Papilloma-Viren oder auch mit Hepatitis B können Krebserkrankungen zur Folge haben und eine nicht behandelte HIV-Infektion AIDS.“

 

Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, früh und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren. Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten auch Partner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. „Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion“, so Knapstein weiter. Wichtig bei Verdacht auf eine Erkrankung sei, einen Arzt aufzusuchen.

 

Weitere Informationen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3748 Fri, 17 Jul 2020 10:06:57 +0200 Sommerkrankheiten vorbeugen: Bei Hitze auf die Gesundheit achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerkrankheiten-vorbeugen-bei-hitze-auf-die-gesundheit-achten.html Sommer, Sonnenschein und warme Temperaturen – nichts wie raus und die Zeit genießen. Doch aufgepasst: Für die Gesundheit ist es wichtig, bei Hitze genügend zu trinken und sich im Schatten aufzuhalten, rät die AOK Neckar-Fils. 74 AOK-Versicherte aus dem Kreis Göppingen mussten im Sommer 2018 wegen eines Sonnenbrands, Hitzschlags, Sonnenstichs oder Hitzeermüdung einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen (2017: 103; 2016: 68; Hitzesommer 2015: 126). Männer scheinen bei Sonne und Hitze etwas nachlässiger zu sein. „Das bestätigen tendenziell unsere Zahlen. Von den 74 Betroffenen im Jahr 2018 waren es 47 Männer und 27 Frauen“, sagt Jörg Portius, Pressesprecher bei der AOK Neckar-Fils. Die Altersgruppe der 20 bis 24- Jährigen trifft es am häufigsten. „Bei aller nötigen Vorsicht gilt es, für sich selbst das richtige Maß zu finden, um Sommer und Sonnenschein entspannt zu genießen, ohne den notwendigen Schutz vor zu viel UV-Strahlung und zu großer Hitze zu vergessen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken“, ergänzt sie. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf kann zudem zu einem Sonnenstich führen. „Sonnenstich-Symptome können erst recht spät auftreten und werden nicht immer sofort erkannt. Erste Anzeichen werden meist nur als harmlose Kopfschmerzen oder leichter Schwindel angesehen, da die Beschwerden auch erst auftreten können, wenn der Betroffene schon längst keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt ist“, so Dr. Kirtschig.

 

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Sonnenstich sollte der Betroffene aus der direkten Sonne geholt, an einen kühlen Ort gebracht werden und sein Oberkörper erhöht gelagert und sein Kopf mit nassen Tüchern gekühlt werden. Ebenfalls wichtig ist die wiederholte Kontrolle der Atmung und des Pulses. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben. Im akuten Fall sollte der Notruf 112 gewählt werden.

 

Bei Hitze ist es wichtig, die tägliche Trinkmenge von rund eineinhalb bis zwei Litern zu erhöhen. „Bei Gesunden kann dies auch mehr als ein zusätzlicher Liter sein. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten mit ihrem Arzt die tägliche Trinkmenge besprechen“, so Dr. Kirtschig.  Weil bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze wird das Problem verschärft. Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Auch der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden, da er bei Jung und Alt zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt.

 

 

 

]]>
news-3747 Fri, 17 Jul 2020 10:05:11 +0200 Sommerkrankheiten: Bei Hitze auf die Gesundheit achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerkrankheiten-bei-hitze-auf-die-gesundheit-achten.html Sommer, Sonnenschein und warme Temperaturen – nichts wie raus und die Zeit genießen. Doch aufgepasst: Für die Gesundheit ist es wichtig, bei Hitze genügend zu trinken und sich im Schatten aufzuhalten, rät die AOK Neckar-Fils. 264 AOK-Versicherte aus dem Kreis Esslingen mussten im Sommer 2018 wegen eines Sonnenbrands, Hitzschlags, Sonnenstichs oder Hitzeermüdung einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen (2017: 288; 2016: 212; Hitzesommer 2015: 304). Männer scheinen bei Sonne und Hitze etwas nachlässiger zu sein. „Das bestätigen tendenziell unsere Zahlen. Von den 224 Betroffenen im Jahr 2018 waren es 173 Männer und 91 Frauen“, sagt Jörg Portius, Pressesprecher bei der AOK Neckar-Fils. Die Altersgruppe der 20 bis 24- Jährigen trifft es am häufigsten. „Bei aller nötigen Vorsicht gilt es, für sich selbst das richtige Maß zu finden, um Sommer und Sonnenschein entspannt zu genießen, ohne den notwendigen Schutz vor zu viel UV-Strahlung und zu großer Hitze zu vergessen“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken“, ergänzt sie. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf kann zudem zu einem Sonnenstich führen. „Sonnenstich-Symptome können erst recht spät auftreten und werden nicht immer sofort erkannt. Erste Anzeichen werden meist nur als harmlose Kopfschmerzen oder leichter Schwindel angesehen, da die Beschwerden auch erst auftreten können, wenn der Betroffene schon längst keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt ist“, so Dr. Kirtschig.

 

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Sonnenstich sollte der Betroffene aus der direkten Sonne geholt, an einen kühlen Ort gebracht werden und sein Oberkörper erhöht gelagert und sein Kopf mit nassen Tüchern gekühlt werden. Ebenfalls wichtig ist die wiederholte Kontrolle der Atmung und des Pulses. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben. Im akuten Fall sollte der Notruf 112 gewählt werden.

 

Bei Hitze ist es wichtig, die tägliche Trinkmenge von rund eineinhalb bis zwei Litern zu erhöhen. „Bei Gesunden kann dies auch mehr als ein zusätzlicher Liter sein. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten mit ihrem Arzt die tägliche Trinkmenge besprechen“, so Dr. Kirtschig.  Weil bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze wird das Problem verschärft. Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Auch der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden, da er bei Jung und Alt zu vermehrtem Flüssigkeitsverlusten führt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3715 Wed, 17 Jun 2020 10:27:08 +0200 Neue Leiterin für das AOK-Kundencenter in Nürtingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-leiterin-fuer-das-aok-kundencenter-in-nuertingen.html Der AOK-Standort Nürtingen hat eine neue Leitung. Carmen Stoll ist nun verantwortlich für das AOK-Kundencenter mit seinen rund 43.000 Versicherten. Die 41-jährige Betriebswirtin freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Mit meinen 27 Kolleginnen und Kollegen möchte ich den AOK-Versicherten vor Ort weiterhin den bestmöglichen Service bieten“, sagt Stoll und betont: „Die AOK ist vor Ort präsent, das ist mir wichtig. Die persönliche und kompetente Beratung unserer Versicherten gehört zu unseren großen Stärken – auch unter Corona-Bedingungen.“

 

Bevor Stoll, die bereits ihre Ausbildung bei der AOK Neckar-Fils absolviert hat, ihren neuen Posten angetreten hat, leitete sie das AOK-Kundencenter „Studenten“ in Kirchheim. Im Kundencenter Nürtingen löst sie Andreas Fischer ab, der den Geschäftsbereich Markt in der AOK Neckar-Fils übernommen hat.

 

Die AOK ist im Landkreis Esslingen mit mehr als 240.000 Versicherten und einem Marktanteil von über 40 Prozent die weitaus größte Krankenkasse. Das AOK-Kundencenter in Nürtingen ist eines von insgesamt 13 Kundencentern der AOK Neckar-Fils.

 

 

 

]]>
news-3693 Tue, 02 Jun 2020 10:59:16 +0200 Standorte bieten wieder persönliche Beratung vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/standorte-bieten-wieder-persoenliche-beratung-vor-ort-1.html Die AOK Neckar-Fils bietet wieder persönliche Gespräche für ihre Versicherten in ihren KundenCentern an. Die Beratungstermine werden im Vorfeld mit den Kundinnen und Kunden telefonisch vereinbart. Im Kreis Göppingen haben mit den KundenCentern in Göppingen, Geislingen, Eislingen und Süßen sämtliche Standorte wieder für vereinbarte Termine geöffnet. Termine für alle KundenCenter können unter Telefon 07021 931 74 93 vereinbart werden. Unter aok.de/bw finden Versicherte die Kontaktdaten aller KundenCenter zur Terminvereinbarung.

 

Zum Schutz der Kunden und der Beschäftigten der AOK Neckar-Fils in Zeiten des Corona-Virus‘ wird auf die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern geachtet, zum Beispiel mit Hinweisen durch Bodenmarkierungen. Zusätzlichen Infektionsschutz im Beratungsgespräch bieten transparente Plexiglasscheiben. Die Versicherten werden in Anlehnung an die Verordnung der Landesregierung gebeten, ihren Mund-Nasen-Schutz zum Termin mitzubringen.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Wiedereröffnung unserer KundenCenter wieder etwas mehr zur Normalität zurückkehren können, auch wenn die ,neuen Spielregeln‘ das Alltagsleben von uns allen noch eine unbestimmte Zeit prägen werden“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Sie erinnert daran, dass auch in der Hochphase des allgemeinen Lockdown die AOK Neckar-Fils stets telefonisch, auf den Online-Kanälen oder mittels der App „Meine AOK“ für ihre Kunden da war und eine qualitativ hochwertige Beratung jederzeit sichergestellt werden konnte.

 

„Die Schließung unserer Standorte war in einer außergewöhnlichen Situation der absolut richtige Schritt zum Schutz unserer Versicherten und Beschäftigten“, bilanziert Heike Kallfass, die gleichzeitig kein Hehl daraus macht, wie sehr sie es begrüßt, „dass wir nun wieder für unsere Kunden persönlich da sein können“.

 

Der Betrieb der AOK-Gesundheitszentren und Rückenstudios werde stufenweise folgen und bedeute somit einen weiteren Schritt in Richtung Normalität, so die Geschäftsführerin abschließend.

 

 

 

]]>
news-3692 Tue, 02 Jun 2020 10:57:24 +0200 Standorte bieten wieder persönliche Beratung vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/standorte-bieten-wieder-persoenliche-beratung-vor-ort.html Die AOK Neckar-Fils bietet wieder persönliche Gespräche für ihre Versicherten in ihren KundenCentern an. Die Beratungstermine werden im Vorfeld mit den Kundinnen und Kunden telefonisch vereinbart. Im Kreis Esslingen haben mit den KundenCentern in Esslingen, Nürtingen, Kirchheim, Plochingen, Wendlingen, Filderstadt, Echterdingen und Ostfildern sämtliche Standorte wieder für vereinbarte Termine geöffnet. Termine für alle KundenCenter können unter Telefon 07021 931 74 93 vereinbart werden. Unter aok.de/bw finden Versicherte die Kontaktdaten aller KundenCenter zur Terminvereinbarung.

 

Zum Schutz der Kunden und der Beschäftigten der AOK Neckar-Fils in Zeiten des Corona-Virus‘ wird auf die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern geachtet, zum Beispiel mit Hinweisen durch Bodenmarkierungen. Zusätzlichen Infektionsschutz im Beratungsgespräch bieten transparente Plexiglasscheiben. Die Versicherten werden in Anlehnung an die Verordnung der Landesregierung gebeten, ihren Mund-Nasen-Schutz zum Termin mitzubringen.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Wiedereröffnung unserer KundenCenter wieder etwas mehr zur Normalität zurückkehren können, auch wenn die ,neuen Spielregeln‘ das Alltagsleben von uns allen noch eine unbestimmte Zeit prägen werden“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Sie erinnert daran, dass auch in der Hochphase des allgemeinen Lockdown die AOK Neckar-Fils stets telefonisch, auf den Online-Kanälen oder mittels der App „Meine AOK“ für ihre Kunden da war und eine qualitativ hochwertige Beratung jederzeit sichergestellt werden konnte.

 

„Die Schließung unserer Standorte war in einer außergewöhnlichen Situation der absolut richtige Schritt zum Schutz unserer Versicherten und Beschäftigten“, bilanziert Heike Kallfass, die gleichzeitig kein Hehl daraus macht, wie sehr sie es begrüßt, „dass wir nun wieder für unsere Kunden persönlich da sein können“.

 

Der Betrieb der AOK-Gesundheitszentren und Rückenstudios werde stufenweise folgen und bedeute somit einen weiteren Schritt in Richtung Normalität, so die Geschäftsführerin abschließend.

 

]]>
news-3681 Wed, 27 May 2020 09:16:00 +0200 „Mit dem Rad zur Arbeit“ mit neuen Aktionsregeln in Corona-Zeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-dem-rad-zur-arbeit-mit-neuen-aktionsregeln-in-corona-zeit.html Im Juni geht es los: Die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) startet dieses Jahr am 1. Juni und läuft bis zum 30. September 2020. In den vergangenen Jahren begann die Kampagne immer am 1. Mai – wegen der Corona-Pandemie verschiebt sich der Aktionszeitraum jetzt um einen Monat. Wer seit Anfang Mai schon fleißig mit dem Rad unterwegs war, muss sich nicht sorgen, denn der Online-Aktionskalender ist bereits freigeschaltet, und die Fahrten können nachträglich gewertet werden. Die Teilnehmer tragen alle ihre gefahrenen Strecken ein und behalten so einen Überblick über ihre Leistungen. Ziel ist es, 20 Fahrten mit dem Rad zu unternehmen. „Mehr geht natürlich auch. Und in der aktuellen Situation ist Radeln besonders sinnvoll. Denn es gleicht Bewegungsmangel aus, wenn Arbeitnehmer beispielsweise wegen Homeoffice oder Homeschooling derzeit viel zu Hause sind. Zudem kann die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umgangen und auf dem Rad in der Regel die geltende Abstandsregelung eingehalten werden,“ sagt Saskia Brandstetter von der Gesundheitsförderung bei der AOK-Neckar-Fils.

 

Wer gerade im Homeoffice arbeitet und das Fahrrad zum Beispiel für Besorgungen einsetzt, kann auch diese Fahrten im Aktionskalender eintragen. Das gleiche gilt für Teilstrecken, zum Beispiel für den Weg zum Bahnhof und zurück. So können auch Fernpendler mitmachen und den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren. Die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs zählt ebenso bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit.

 

Alle Teilnehmer nehmen automatisch an einer Verlosung teil, bei der es Fahrräder, Zubehör und Wellnessartikel zu gewinnen gibt.

 

Anmeldung und weitere Informationen unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

 

 

]]>
news-3652 Tue, 05 May 2020 15:35:15 +0200 Heuschnupfen und Asthma-Erkrankungen steigen an: Allergie und Atemnot https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/heuschnupfen-und-asthma-erkrankungen-steigen-an-allergie-und-atemnot.html Ist es nur ein Husten wegen Heuschupfen oder vielleicht doch ein Anzeichen für Asthma? Wer in diesen Tagen unter Atemwegsbeschwerden leidet, der sollte besonders Acht geben. Im Zusammenhang mit Heuschnupfen können manchmal Beschwerden auftreten, die denen einer Covid-19-Erkrankung ähnlich sind. Zwar stehen bei Heuschnupfen allergischer Schnupfen, Niesattacken sowie häufig auch Augenjucken im Vordergrund. Doch Heuschnupfen kann auch zu asthmatischen Beschwerden wie Husten und Atemnot führen – beides Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Außerdem ist es möglich, dass zum Heuschnupfen eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Dafür spricht, wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Betroffene sollten sich in beiden Fällen telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist. Aus einem allergischen Husten kann sich schnell eine chronische Erkrankung entwickeln. Laut aktueller Auswertung der AOK Neckar-Fils steigt die Zahl der Asthma-Erkrankungen im Kreis Göppingen von Jahr zu Jahr leicht an. 2018 waren es rund 5.400 Versicherte, die unter Asthma litten; 2017 waren es noch 5.200. Eine Zunahme ist auch beim Heuschnupfen zu beobachten. Rund 5.600 AOK-Versicherte im Kreis plagten sich 2018 damit; 2017 waren es 500 weniger. 

 

Was ist Asthma und wie entsteht es?

 

Dazu antwortet AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Typische Symptome für Asthma sind ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsartig auftreten. Ein Anfall von Asthma bronchiale kann ausgelöst werden unter anderem durch Allergien beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben oder andere allergene Stoffe in der Umwelt. Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte. Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird.“

 

Welche Maßnahmen gibt es, um eine Asthmaerkrankung zu vermeiden?

 

„Laut Studien sind etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Was empfehlen Sie Menschen, die bei sich eine Asthmaerkrankung vermuten?

 

„Bei typischen Anzeichen sollten Betroffene zu einem Arzt gehen und abklären lassen, ob Asthma vorliegen könnte. Hierfür wird der Arzt Fragen stellen und gegebenenfalls einen Lungenfunktionstest durchführen“, so Dr. Knapstein.

 

Können Betroffene Sport treiben?

 

„Betroffene denken häufig, sie müssten auf Bewegung und Sport verzichten. Zu Asthmaanfällen durch Sport kommt es meist dann, wenn das Asthma nicht gut kontrolliert oder die Belastung zu stark ist. Wenn man sich auf die Belastung vorbereitet, ist dieses Risiko eher gering. Wichtig ist, die Intensität der Bewegung an die eigene Fitness anzupassen und bei Anzeichen für Atembeschwerden eine Pause zu machen oder die Intensität der Belastung zu verringern. Außerdem wird empfohlen, sich vor dem Sport aufzuwärmen und die Belastung schrittweise zu steigern. Studien weisen darauf hin, dass Sport und Bewegung Asthmabeschwerden auf Dauer sogar verringern können“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3651 Tue, 05 May 2020 15:33:03 +0200 Allergie und Atemnot: Heuschnupfen und Asthma-Erkrankungen steigen an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/allergie-und-atemnot-heuschnupfen-und-asthma-erkrankungen-steigen-an.html Ist es nur ein Husten wegen Heuschupfen oder vielleicht doch ein Anzei-chen für Asthma? Wer in diesen Tagen unter Atemwegsbeschwerden leidet, der sollte besonders achtgeben. Im Zusammenhang mit Heuschnupfen können manchmal Beschwerden auftreten, die denen einer Covid-19-Erkrankung ähnlich sind. Zwar stehen bei Heuschnupfen allergischer Schnupfen, Niesattacken sowie häufig auch Augenjucken im Vordergrund. Doch Heuschnupfen kann auch zu asthmatischen Beschwerden wie Husten und Atemnot führen – beides Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Außerdem ist es möglich, dass zum Heuschnupfen eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Dafür spricht, wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Betroffene sollten sich in beiden Fällen telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist. Aus einem allergischen Husten kann sich schnell eine chronische Erkrankung entwickeln. Laut aktueller Auswertung der AOK Neckar-Fils steigt die Zahl der Asthma-Erkrankungen im Kreis Esslingen von Jahr zu Jahr leicht an. 2018 waren es rund 11.830 Versicherte, die unter Asthma litten; 2017 waren es noch 11.520. Eine Zunahme ist auch beim Heuschnupfen zu beobachten. Rund 13.000 AOK-Versicherte im Kreis plagten sich 2018 damit; 2017 waren es rund 12.000. 

 

Was ist Asthma und wie entsteht es?

 

Dazu antwortet AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Typische Symptome für Asthma sind ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsartig auftreten. Ein Anfall von Asthma bronchiale kann ausgelöst werden unter anderem durch Allergien beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben oder andere allergene Stoffe in der Umwelt. Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte. Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird.“

 

Welche Maßnahmen gibt es, um eine Asthmaerkrankung zu vermeiden?

 

„Laut Studien sind etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, sagt die AOK-Ärztin.

 

Was empfehlen Sie Menschen, die bei sich eine Asthmaerkrankung vermuten?

 

„Bei typischen Anzeichen sollten Betroffene zu einem Arzt gehen und abklären lassen, ob Asthma vorliegen könnte. Hierfür wird der Arzt Fragen stellen und gegebenenfalls einen Lungenfunktionstest durchführen“, so Dr. Knapstein.

 

Können Betroffene Sport treiben?

 

„Betroffene denken häufig, sie müssten auf Bewegung und Sport verzichten. Zu Asthmaanfällen durch Sport kommt es meist dann, wenn das Asthma nicht gut kontrolliert oder die Belastung zu stark ist. Wenn man sich auf die Belastung vorbereitet, ist dieses Risiko eher gering. Wichtig ist, die Intensität der Bewegung an die eigene Fitness anzupassen und bei Anzeichen für Atembeschwerden eine Pause zu machen oder die Intensität der Belastung zu verringern. Außerdem wird empfohlen, sich vor dem Sport aufzuwärmen und die Belastung schrittweise zu steigern. Studien weisen darauf hin, dass Sport und Bewegung Asthmabeschwerden auf Dauer sogar verringern können“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3609 Tue, 21 Apr 2020 14:42:28 +0200 AOK Neckar-Fils: Chronische Niereninsuffizienz nimmt zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-chronische-niereninsuffizienz-nimmt-zu-1.html Immer mehr Menschen leiden an einer chronischen Niereninsuffizienz. Darunter ist eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit zu verstehen, die bis zum Komplettversagen führen kann. Seit 2014 sind die Behandlungen im jährlichen Durchschnittlich um neun Prozent angestiegen. Im Kreis Göppingen waren laut AOK Neckar-Fils 2018 rund 7.500 Versicherte betroffen. 2014 waren es noch 4.720. Bei den über 85-Jährigen hat fast jeder Dritte eine eingeschränkte Nierenfunktion. Insgesamt litten 21.340 Versicherte der AOK Neckar-Fils (für die Landkreise Esslingen und Göppingen) 2018 an einer Niereninsuffizienz. Aktuell benötigen rund 535 Versicherte der AOK Neckar-Fils (Stand März 2020) eine maschinelle Blutreinigung (Dialyse). „Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete und reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten. Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensbedrohlich“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bestmöglich zu unterstützen, hat die AOK Baden-Württemberg mit MEDI Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg einen Facharzt-Vertrag geschlossen. Dieser startet zum 1. April. „Er fördert gezielt die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt, auch Nephrologe genannt, in Abstimmung mit dem Hausarzt. So lassen sich frühzeitig dauerhafte Schädigungen erkennen und Spätfolgen mindern“, sagt Janice Näther, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Im Vordergrund steht dabei das Vermeiden weiterer nierenbelastender Risiken. „Daher sollten Patienten dringend zum Rauchstopp motiviert werden sowie zu regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung. Gefördert wird auch eine angepasste Arzneimitteltherapie“, so Näther. 

 

]]>
news-3608 Tue, 21 Apr 2020 14:35:28 +0200 AOK Neckar-Fils: Chronische Niereninsuffizienz nimmt zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-chronische-niereninsuffizienz-nimmt-zu.html Immer mehr Menschen leiden an einer chronischen Niereninsuffizienz. Darunter ist eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit zu verstehen, die bis zum Komplettversagen führen kann. Seit 2014 sind die Behandlungen im jährlichen Durchschnittlich um neun Prozent angestiegen. Im Kreis Esslingen waren laut AOK Neckar-Fils 2018 rund 13.830 Versicherte betroffen. 2014 waren es noch 9.900. Bei den über 85-Jährigen hat fast jeder Dritte eine eingeschränkte Nierenfunktion. Insgesamt litten 21.300 Versicherte der AOK Neckar-Fils (für die Landkreise Esslingen und Göppingen) 2018 an einer Niereninsuffizienz. Aktuell benötigen rund 535 Versicherte der AOK Neckar-Fils (Stand März 2020) eine maschinelle Blutreinigung (Dialyse). „Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete und reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten. Wenn dieses System geschädigt wird oder gar versagt, wird es lebensbedrohlich“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bestmöglich zu unterstützen, hat die AOK Baden-Württemberg mit MEDI Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg einen Facharzt-Vertrag geschlossen. Dieser startet zum 1. April. „Er fördert gezielt die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt, auch Nephrologe genannt, in Abstimmung mit dem Hausarzt. So lassen sich frühzeitig dauerhafte Schädigungen erkennen und Spätfolgen mindern“, sagt Janice Näther, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

 Im Vordergrund steht dabei das Vermeiden weiterer nierenbelastender Risiken. „Daher sollten Patienten dringend zum Rauchstopp motiviert werden sowie zu regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung. Gefördert wird auch eine angepasste Arzneimitteltherapie“, so Näther. 

 

 

 

                                   

 

]]>
news-3562 Mon, 06 Apr 2020 13:37:35 +0200 AOK Neckar-Fils: Tipps gegen den Lagerkoller - daheim in Zeiten von Corona https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-tipps-gegen-den-lagerkoller-daheim-in-zeiten-von-corona.html Was lässt sich gegen den Lagerkoller angesichts der allgegenwärtigen Einschränkungen des sozialen Lebens unternehmen? Das Coronavirus bestimmt derzeit unseren Alltag: Kindergärten und Schulen sind ge-schlossen, viele Betriebe haben Kurzarbeit angemeldet. Soziale Kontak-te sind auf ein Minimum beschränkt, manche Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne - all das sind einschneidende, aber notwendige Maßnahmen, die vor einer Ansteckung mit dem tückischen Erreger schützen und dazu beitragen, dass unser Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Jedoch stellt dieser neue Alltag viele Menschen vor Probleme. Manche fühlen sich einsam, andere langweilen sich, und in Familien können schnell die Nerven blank liegen. „Hinzu kommen Ängste um Angehörige und die  wirtschaftliche Existenz“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Was hilft gegen trübe Gedanken und trägt zur zwischenmenschlichen Entspannung bei? Viele entdecken wieder Spieleklassiker, wie zum Beispiel „Mensch ärgere dich nicht“, „Monopoly“ oder vertreiben sich die Zeit mit Puzzeln. „Hilfreich ist vor allem ein strukturierter Tagesablauf mit festen Aufsteh- und Schlafenszeiten, Arbeitszeiten, Pausen und Mahlzeiten“, erläutert Saskia Brandstetter von der Gesundheitsförderung bei der AOK-Neckar-Fils. In der Familie sollten Zeiten, in denen jeder – einschließlich der Kinder – für sich beschäftigt ist, mit Zeiten abwechseln, in denen man gemeinsam isst oder spielt oder anderes zusammen macht.

 

Zur Tagesstruktur gehört auch regelmäßige körperliche Aktivität, die besonders für alleinlebende Menschen sehr wichtig sein kann, denn der gemeinsame Monopoly-Abend ist keine Option: Also zum Beispiel ein kleines Workout morgens vor dem offenen Fenster. „Im Homeoffice den Wecker stellen und regelmäßig fünf Minuten Gymnastik einbauen oder abends ein paar Yoga-Übungen für die Entspannung einplanen“, empfiehlt Saskia Brandstetter. Solange keine Quarantäne oder eine Ausgangssperre besteht, sei frische Luft schnappen erlaubt. „Das sollte man ausnutzen. Sich täglich draußen zu bewegen, hebt die Stimmung, hält körperlich fit und stärkt zudem das Immunsystem“, so Brandstetter. Wem ein Spaziergang zu langweilig ist, kann es mit Joggen, Nordic Walking, Rad fahren oder Skateboard fahren probieren. In jedem Fall sollten diese Aktivitäten an das eigene Können und die Fitness angepasst sein.

 

„Die jetzige Situation kann auch als Chance gesehen werden, die den Zusammenhalt nicht nur in der Familie fördert, sondern auch Freundschaften zu noch mehr Festigkeit verhilft. Rücksicht aufeinander und bewusst gelebte Toleranz, intensive Gespräche am Telefon außerhalb des sonst so stressigen Alltags sowie eine kluge Tagesplanung können wichtige Schlüssel zur Bewältigung dieser außergewöhnlichen Phase sein“, fasst Geschäftsführerin Heike Kallfass abschließend zusammen.

 

]]>
news-3489 Thu, 26 Mar 2020 15:03:06 +0100 AOK Neckar-Fils: Krankenstand bleibt konstant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-krankenstand-bleibt-konstant.html Der Krankenstand im Kreis Esslingen ist 2019 im Vergleich zu 2018 mit 5,0 Prozent gleichgeblieben. Er liegt damit weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,4 Prozent. Das geht aus dem aktuellem AOK-Gesundheitsbericht 2019 zu den Fehlzeiten hervor. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Landkreis Esslingen im Vorjahr 18,1 Tage arbeitsunfähig; 2018 waren es 18,3 Tage. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. „Es bleibt abzuwarten, wie schwer sich die aktuelle Situation und die Ausbreitung des Coronavirus auf die Krankenstandstatistik im nächsten Jahr auswirken wird“, sagt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Wie oft sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark von ihrem Beruf ab. Die meisten Fehltage hatten erneut die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung (6,0 Prozent), gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport und verarbeitendes Gewerbe (5,7 Prozent). Am wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft (2,3 Prozent).

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25,4 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (14,9 Prozent), Verdauung (7,2 Prozent) und Verletzungen (6,0 Prozent). Muskel- und Skeletterkrankungen waren im Jahr 2019 wieder der Grund für die längsten Ausfälle und verursachten rund ein Fünftel aller Krankheitstage. Psychische Erkrankungen machten nur 5,0 Prozent der Krankmeldungen aus, allerdings betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 11,5 Prozent.

 

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit die Beschäftigten gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Eine extreme Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Für Führungskräfte und Beschäftigte bieten wir spezielle Seminare an, in denen sie lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, so die AOK-Geschäftsführerin.

 

 

 

 

 

]]>
news-3488 Thu, 26 Mar 2020 15:01:07 +0100 AOK Neckar-Fils: Krankenstand bleibt konstant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-krankenstand-bleibt-konstant-1.html Der Krankenstand im Kreis Göppingen ist 2019 im Vergleich zu 2018 mit 5,4 Prozent gleichgeblieben. Er liegt damit im bundesweiten Wert von ebenfalls 5,4 Prozent. Das geht aus dem aktuellen AOK-Gesundheitsbericht 2019 zu den Fehlzeiten hervor. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Landkreis Göppingen im Vorjahr 19,6 Tage arbeitsunfähig; 2018 waren es 19,8 Tage. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. „Es bleibt abzuwarten, wie schwer sich die aktuelle Situation und die Ausbreitung des Coronavirus auf die Krankenstandstatistik im nächsten Jahr auswirken wird“, sagt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Wie oft sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark von ihrem Beruf ab. Die meisten Fehltage hatten erneut die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung (6,2 Prozent). Den niedrigsten Wert verzeichnete der Wirtschaftszweig Banken/Versicherungen mit 3,6 Prozent. Auch in der Land- und Forstwirtschaft gab es mit 3,6 Prozent die wenigsten Krankschreibungen.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25,1 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15,8 Prozent), Verdauung (7,9 Prozent) und Verletzungen (6,6 Prozent). Muskel- und Skeletterkrankungen waren im Jahr 2019 wieder der Grund für die längsten Ausfälle und verursachten mehr als ein Fünftel aller Krankheitstage. Psychische Erkrankungen machten nur 5,1 Prozent der Krankmeldungen aus, allerdings betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 12,0 Prozent.

 

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit die Beschäftigten gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe in der Region an. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankenstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Eine extreme Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Für Führungskräfte und Beschäftigte bieten wir spezielle Seminare an, in denen sie lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, so die AOK-Geschäftsführerin.

 

 

 

 

 

]]>
news-3431 Fri, 14 Feb 2020 10:52:12 +0100 Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Göppingen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-der-pflegebeduerftigen-im-kreis-goeppingen-steigt.html Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Göppingen steigt. Laut AOK Neckar-Fils erhöhte sich in den vergangenen fünf Jahren der Anteil der Pflegebedürftigen jährlich um durchschnittlich 5,3 Prozent. Knapp 6.730 Versicherte erhielten 2018 Pflegeleistungen. 2014 waren es 5.940 Versicherte. Hochbetagte ab einem Alter von 85 Jahren bilden den größten Anteil: Hier sind zwei von drei Versicherten pflegebedürftig. Die Statistik der Gesundheitskasse zeigt außerdem, dass Männer unter 70 Jahren etwas häufiger betroffen sind. Ab der Altersgruppe von 75 Jahren haben Frauen einen erhöhten Anteil an Pflegeleistungen. Im Hinblick auf die immer älter werdende Generation wurde vor 25 Jahren die Pflegeversicherung eingeführt. „Die Pflegeversicherung ist und bleibt auch nach zweieinhalb Jahrzehnten die richtige Lösung, die die demografische Entwicklung mit sich bringt“, sagt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Mit den Leistungen aus der Pflegeversicherung werde eine spürbare Entlastung sowohl für den betroffenen Menschen als auch für seine Angehörigen geschaffen.

 

Um die Versorgung insgesamt zukunftsorientiert erfolgreich aufzustellen, sei es notwendig, die Fachgebiete Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin systematisch zu verzahnen – ohne dabei weitere Bürokratie aufzubauen, unterstreicht die AOK-Geschäftsführerin.

 

„Eine strukturelle Neuaufstellung der Pflegeversicherung ist aufgrund der Entwicklungen dringend erforderlich. Die pflegebedingten Kosten müssen für alle Menschen finanzierbar sein – unabhängig davon, ob sie zu Hause, im Betreuten Wohnen oder in einem Pflegeheim leben. Pflege darf nicht zu Armut führen“, so Kallfass.

 

 

 

 

 

]]>
news-3430 Fri, 14 Feb 2020 10:46:48 +0100 Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Esslingen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-der-pflegebeduerftigen-im-kreis-esslingen-steigt.html Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Esslingen steigt. Laut AOK Neckar-Fils erhöhte sich in den vergangenen fünf Jahren der Anteil der Pflegebedürftigen jährlich um durchschnittlich 4,1 Prozent. Knapp 12.570 Versicherte erhielten 2018 Pflegeleistungen. 2014 waren es 9.850 Versicherte. Hochbetagte ab einem Alter von 85 Jahren bilden den größten Anteil: Hier sind zwei von drei Versicherten pflegebedürftig. Die Statistik der Gesundheitskasse zeigt außerdem, dass Männer unter 70 Jahren etwas häufiger betroffen sind. Ab der Altersgruppe von 75 Jahren haben Frauen einen erhöhten Anteil an Pflegeleistungen. Im Hinblick auf die immer älter werdende Generation wurde vor 25 Jahren die Pflegeversicherung eingeführt. „Die Pflegeversicherung ist und bleibt auch nach zweieinhalb Jahrzehnten die richtige Lösung, die die demografische Entwicklung mit sich bringt“, sagt AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass. Mit den Leistungen aus der Pflegeversicherung werde eine spürbare Entlastung sowohl für den betroffenen Menschen als auch für seine Angehörigen geschaffen.

 

Um die Versorgung insgesamt zukunftsorientiert erfolgreich aufzustellen, sei es notwendig, die Fachgebiete Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin systematisch zu verzahnen – ohne dabei weitere Bürokratie aufzubauen, unterstreicht die AOK-Geschäftsführerin.

 

„Eine strukturelle Neuaufstellung der Pflegeversicherung ist aufgrund der Entwicklungen dringend erforderlich. Die pflegebedingten Kosten müssen für alle Menschen finanzierbar sein – unabhängig davon, ob sie zu Hause, im Betreuten Wohnen oder in einem Pflegeheim leben. Pflege darf nicht zu Armut führen“, so Kallfass.

 

 

 

]]>
news-3401 Thu, 16 Jan 2020 15:07:55 +0100 AOK Neckar-Fils und Turngau Staufen unterzeichnen Kooperationsvertrag https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-und-turngau-staufen-unterzeichnen-kooperationsvertrag.html Ihre bereits seit mehr als zehn Jahren andauernde erfolgreiche Zusammenarbeit krönten der Turngau Staufen und die AOK Neckar-Fils am Montag, 13. Januar, mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur Förderung eines gesunden Lebensstils in der „Lebenswelt Sportverein“. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und beinhaltet eine jährliche Förderung von 10.000,- Euro durch die AOK Neckar-Fils. „Turngau Staufen Vision 2025“, so lautet der Name des zentralen Projekts der Kooperationsvereinbarung, die Nicole Razavi, Präsidentin des Turngaus Staufen, und Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils, unterzeichneten. Beide leisteten ihre Unterschriften gut gelaunt und wiesen darauf hin, dass allein die lange Laufzeit wegweisend und alles andere als selbstverständlich sei. Man wolle jedoch ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens setzen und so eine solide Basis für Nachhaltigkeit in der Gesundheitsprävention schaffen, die beiden Partnern besonders am Herzen liege.

 

„Wir stellen uns dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe sehr gerne“, verdeutlicht Nicole Razavi und ergänzt: „Zusammen mit der AOK können wir wichtige Synergieeffekte erzielen und Präventionsangebote entwickeln und anbieten, die die Themen Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und psychische Gesundheit in den Mittelpunkt stellen.“

 

Für die AOK, Marktführerin im Bereich Prävention in Baden-Württemberg, ist die Zusammenarbeit mit dem Turngau Staufen, unter dessen Dach sich die Turn- und Sportvereine im Landkreis Göppingen zusammengeschlossen haben, ein echter Glücksfall.

 

„Insbesondere Sportvereine, aber auch Kindertagesstätten, Schulen und Kommunen sind unverzichtbare Bindeglieder zu den Handlungsfeldern ,Gesund aufwachsen‘, ,Gesund leben‘ und ,Gesund älter werden‘“, sagt Heike Kallfass. „Als kompetenter Partner können wir viele wichtige Impulse zu Projekten und Maßnahmen im Sinne eines aktiven und gesunden Lebens von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geben und über unsere Expertinnen und Experten einen fachlichen Unterbau liefern“, unterstreicht die Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils.

 

Mit der Kooperation trage man nicht zuletzt politischen Forderungen im Bereich der Gesundheitsprävention Rechnung. „Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Turngau Staufen und die gemeinsamen Aufgaben“, so Heike Kallfass.

 

Zu den angesprochenen Aufgaben gehören beispielsweise verhaltenspräventive Projekte wie die „Staufen-Tobe-Tage“, Kinder- und Jugendturnfeste oder Wandertage. Im Mittelpunkt stehen stets die Vermittlung von Spaß an der Bewegung, die Förderung eines lebenslangen Bedürfnisses nach körperlicher Aktivität, ein zielführender Umgang mit Erfolg und Misserfolg im sportlichen Vergleich, aber auch das Vorbeugen von sozialer Isolation im Alter.

 

Eine zweite wichtige Säule bilden verhältnispräventive Projekte, zu denen unter anderem ebenso abwechslungsreiche wie an der Praxis und am aktuellen Forschungsstand orientierte Weiterbildungsangebote für Übungsleiter wie zum Beispiel das „Turnerjugend-Forum“ gehören, das am 25. Januar in Bad Überkingen stattfinden wird.

 

]]>
news-3371 Fri, 20 Dec 2019 13:08:16 +0100 Weniger Alkoholvergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-alkoholvergiftungen.html Die Zahl der Alkoholvergiftungen im Kreis Göppingen geht weiter zurück. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils gab es im Jahr 2018 insgesamt 126 Fälle von akuten Alkoholvergiftungen, die im Krankhaus behandelt werden mussten. Das ist der niedrigste Stand seit fünf Jahren. 2017 registrierte die AOK noch 147 Fälle. „Rauschtrinken ist ein gesundheitlich riskantes Trinkverhalten, das akute Schäden wie Alkoholvergiftungen und Verletzungen sowie Gewalt – auch gegenüber Dritten – zur Folge haben kann,“ sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Der rauschhafte Alkoholkonsum sei vor allem in jungen Jahren besonders schädlich. „In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt Knapstein.

 

Zudem weist sie darauf hin, dass Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau beeinträchtigt. Abgesehen davon könne übermäßiger Alkoholkonsum beispielsweise das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, Störungen im Verdauungssystem und vor allem für Leberkrankheiten erhöhen.

 

 

 

]]>
news-3370 Fri, 20 Dec 2019 13:04:47 +0100 Weniger Alkoholvergiftungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-alkoholvergiftungen-1.html Die Zahl der Alkoholvergiftungen im Kreis Esslingen geht weiter zurück. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils gab es im Jahr 2018 insgesamt 185 Fälle von akuten Alkoholvergiftungen, die im Krankhaus behandelt werden mussten. Das ist der niedrigste Stand seit fünf Jahren. 2017 registrierte die AOK noch 225 Fälle. „Rauschtrinken ist ein gesundheitlich riskantes Trinkverhalten, das akute Schäden wie Alkoholvergiftungen und Verletzungen sowie Gewalt – auch gegenüber Dritten – zur Folge haben kann“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Der rauschhafte Alkoholkonsum sei vor allem in jungen Jahren besonders schädlich. „In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt Knapstein. Zudem weist sie darauf hin, dass Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau beeinträchtigt. Abgesehen davon könne übermäßiger Alkoholkonsum beispielsweise das Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems, Störungen im Verdauungssystem und vor allem für Leberkrankheiten erhöhen.

 

Hinweis für die Redaktion:

 

Die AOK unterstützt suchtpräventive Projekte der Beauftragten für Suchtprophylaxe/Kommunalen Suchtbeauftragten im Landkreis Esslingen. Das Alkoholpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit), dass die Abgabe von Alkohol an junge Menschen frühzeitig verhindern soll, ist eines davon. Gleichzeitig gibt es ein umfassendes Angebot für „problematisch trinkende Jugendliche“.

 

]]>
news-3353 Tue, 10 Dec 2019 12:35:10 +0100 Führungsduo der AOK Neckar-Fils komplett https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fuehrungsduo-der-aok-neckar-fils-komplett.html Die neue Geschäftsführung der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils steht fest: Ab dem 1. Januar 2020 übernimmt Janice Näther das Amt der stellvertretenden Geschäftsführerin. Sie steht somit Heike Kallfass zur Seite, die, in der Nachfolge von Johannes Bauernfeind, mit Beginn des neuen Jahres ihr Amt als Geschäftsführerin antreten wird. Janice Näther ist der AOK Baden-Württemberg seit Beginn ihrer Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten im Jahre 2002 treu. Mittlerweile blickt die 34-Jährige auf mehr als zehn Jahre Führungserfahrung im Arztpartner-Service und als Geschäftsbereichsleiterin Versorgungsmanagement zurück. „Ich habe es schon immer als eine sehr spannende Herausforderung empfunden, Wegemacher für ein gesundes Leben zu sein. Die Bezirksdirektion Neckar-Fils ist in der Region tief verwurzelt und hat einen klaren Blick für die beste Versorgung der Versicherten. Auf uns können die Menschen zählen“, verdeutlicht Janice Näther. Sie ist auch IHK-geprüfte Betriebswirtin und somit bestens für die Position in der Geschäftsführung gerüstet. Bei aller Vorfreude habe sie aber auch einen gesunden Respekt vor dem neuen Amt.

 

„Wir sind schon jetzt ein gutes Team und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können, das ist eine ungemein wichtige Voraussetzung, die uns im künftigen Tagesgeschäft und auch bei strategischen Fragestellungen helfen wird“, unterstreicht vor diesem Hintergrund die 48-jährige Juristin Heike Kallfass, die bereits seit mehr als drei Jahren eng mit Janice Näther in der AOK Neckar-Fils zusammenarbeitet.

 

„Der 1. Januar 2020 wird mit einer größeren Verantwortung, aber auch mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten einhergehen“, so Heike Kallfass weiter. Sie ist bereits seit 2014 stellvertretende Geschäftsführerin in der Bezirksdirektion Neckar-Fils und weiß deshalb sehr genau, welche neuen Herausforderungen auf Janice Näther und auch auf sie selbst zukommen werden.

 

„Wir gehen als Geschäftsführung den Weg als erfolgreiche Mitgestalter für ein gesundes Leben in den Landkreisen Göppingen und Esslingen in jedem Fall konsequent weiter – zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen. Es ist ungemein wichtig, unseren Versicherten Sicherheit geben zu können und dabei stets das Gespür für ihre Bedürfnisse zu bewahren“, sagen beide übereinstimmend. Schließlich stehe die AOK Neckar-Fils für eine Nähe in der Region, die auf Vertrauen und Verlässlichkeit aufbaut.

 

Weitere Informationen:

 

Die AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils betreut in den Landkreisen Göppingen und Esslingen rund 340.000 Versicherte und mehr als 14.000 Arbeitgeber. Allein im Jahr 2018 konnten mehr als 10.000 Versicherte hinzugewonnen werden.

 

]]>
news-3304 Fri, 22 Nov 2019 09:07:54 +0100 Weniger Infarkte, dafür steigen Herzerkrankungen leicht an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-infarkte-dafuer-steigen-herzerkrankungen-leicht-an.html Die Diagnose Herzinfarkt haben im vergangenen Jahr 270 AOK-Versicherte erhalten. Das ist der niedrigste Wert seit vier Jahren im Kreis Göppingen. Laut AOK-Auswertung entspricht das einem Rückgang von minus 5,2 Prozent. Männer trifft es eher als Frauen. Von den 270 Betroffenen waren es 190 männliche Versicherte und 80 weibliche Versicherte. Weitaus mehr mussten wegen einer koronaren Herzkrankheit, bei der die großen Adern verengt sind, die das Herz mit Sauerstoff versorgen, behandelt werden. Hier waren es 8.550 Versicherte, davon 3.950 Frauen sowie 4.600 Männer. „Der Herzinfarkt beginnt plötzlich mit stechenden, brennenden oder drückenden Schmerzen in der Brust. Sie können sich aber auch erst langsam bemerkbar machen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Diese Schmerzen dauern mehr als fünf Minuten an und bessern sich nicht im Ruhezustand. Sie können von der Brust in den linken oder rechten Arm, in den Rücken, Hals oder Oberbauch ausstrahlen. „Wer einen Herzinfarkt hat, spürt häufig Todesangst, ist blass und fahl im Gesicht und hat Schweißausbrüche. Viele Herzinfarktpatienten haben Luftnot, ihnen ist übel oder sie müssen sich erbrechen“, so Knapstein.

 

Die deutlichen verengten Gefäße bei der koronaren Herzkrankheit können bei körperlicher Anstrengung zu Kurzatmigkeit und Brustschmerzen führen. „Wenn sich ein Koronargefäß plötzlich ganz verschließt, kann ein Herzinfarkt die Folge sein“, so die AOK-Ärztin.

 

Dann zählt jede Minute, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und mögliche Folgeschäden zu begrenzen. Deshalb ist es wichtig, bereits bei einem Verdacht auf einen Herzinfarkt, den Notruf 112 zu wählen und einen Rettungswagen mit Notarzt zu rufen.

 

 

 

Zusatzinfo:

 

Wer gesetzlich krankenversichert ist, hat ab dem Alter von 35 alle drei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up. Diese Untersuchung soll frühzeitig Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen erkennen. Im Rahmen des Check-up werden unter anderem der Blutdruck gemessen sowie Blut und Urin untersucht.

 

Alle gesetzlich Versicherten mit einer koronaren Herzkrankheit haben die Möglichkeit, an einem strukturierten Behandlungsprogramm teilzunehmen. Sie werden auch als Disease-Management-Programme (DMP) bezeichnet. Diese Programme sollen die Lebensqualität der Teilnehmenden verbessern und eine hohe Behandlungsqualität fördern.

 

]]>
news-3303 Fri, 22 Nov 2019 09:06:05 +0100 Risiko Herzkrankheiten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/risiko-herzkrankheiten.html Die Diagnose Herzinfarkt haben im vergangenen Jahr 560 AOK-Versicherte erhalten. Das ist der niedrigste Wert seit vier Jahren im Kreis Esslingen. Laut AOK-Auswertung entspricht das einem Rückgang von minus 5,8 Prozent. Männer trifft es eher als Frauen: 2018 waren es von den 560 Betroffenen 345 männliche Versicherte und 215 weibliche Versicherte. Weitaus mehr mussten wegen einer koronaren Herzkrankheit, bei der die großen Adern verengt sind, die das Herz mit Sauerstoff versorgen, behandelt werden. Hier waren es 14.516 Versicherte, davon 5.839 Frauen sowie 8.677 Männer. Damit ist der Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg Spitzenreiter, gefolgt von Ludwigsburg (11.665 Versicherte) und Stuttgart (12.650 Versicherte) „Der Herzinfarkt beginnt plötzlich mit stechenden, brennenden oder drückenden Schmerzen in der Brust. Sie können sich aber auch erst langsam bemerkbar machen“, sagt Prof. Dr. Christian Herdeg, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Herz- und Kreislauferkrankungen an der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT. Diese Schmerzen dauern mehr als fünf Minuten an und bessern sich nicht im Ruhezustand. Sie können von der Brust in den linken oder rechten Arm, in den Rücken, Hals oder Oberbauch ausstrahlen. „Wer einen Herzinfarkt hat, spürt häufig Todesangst, ist blass und fahl im Gesicht und hat Schweißausbrüche. Viele Herzinfarktpatienten haben Luftnot, ihnen ist übel oder sie müssen sich erbrechen. Vor allem Frauen haben oft nicht typische Brustschmerzen, sondern nur Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, so dass sie manchmal gar nicht auf die Idee kommen, dass ein Herzinfarkt dahinterstecken könnte.“

 

Die deutlich verengten Gefäße bei der koronaren Herzkrankheit können bei körperlicher Anstrengung zu Kurzatmigkeit und Brustschmerzen führen. „Wenn sich ein Koronargefäß plötzlich ganz verschließt, dann ist ein Herzinfarkt die Folge“, sagt Prof. Dr. Christian Herdeg.

 

In diesem Fall zählt jede Minute, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten und mögliche Folgeschäden zu begrenzen. Deshalb ist es wichtig, bereits bei einem Verdacht auf einen Herzinfarkt, den Notruf 112 zu wählen und einen Rettungswagen mit Notarzt zu rufen.

 

 

 

Zusatzinfo:

 

Wer gesetzlich krankenversichert ist, hat ab dem Alter von 35 alle drei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up. Diese Untersuchung soll frühzeitig Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen erkennen. Im Rahmen des Check-up werden unter anderem der Blutdruck gemessen sowie Blut und Urin untersucht.

 

Alle gesetzlich Versicherten mit einer koronaren Herzkrankheit haben die Möglichkeit, an einem strukturierten Behandlungsprogramm teilzunehmen. Sie werden auch als Disease-Management-Programme (DMP) bezeichnet. Diese Programme sollen die Lebensqualität der Teilnehmenden verbessern und eine hohe Behandlungsqualität fördern.

 

]]>
news-3171 Mon, 04 Nov 2019 11:19:06 +0100 Diabetes-Risiko hängt vom sozialen Umfeld ab https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/diabetes-risiko-haengt-vom-sozialen-umfeld-ab.html Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes mellitus Typ 2. Wie hoch die Gefahr ist zu erkranken, hängt auch vom sozialen Umfeld und der Region ab. Das zeigt der aktuelle AOK-Gesundheitsatlas, eine bundesweite Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach haben die Menschen in Baden-Württemberg bessere Chancen nicht an dem meist im Alter auftretenden Diabetes Typ 2 zu erkranken. In Baden-Württemberg sind es 7,9 Prozent, bundesweit 8,6 Prozent der Menschen. Für den Landkreis Göppingen ergibt sich ein niedriger Wert von 7,5 Prozent Typ 2 Diabetiker. Damit belegt der Kreis bei der Auswertung den 14. Rang von insgesamt 44. Rängen (Land-/Stadtkreise in Baden-Württemberg). Abgesehen von dem Ergebnis legt die Studie auch dar, dass das soziale Umfeld entscheidenden Einfluss auf den Lebensstil und die damit einhergehenden Ess- und Bewegungsgewohnheiten hat. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle, ob Menschen eher an Diabetes Typ 2 erkranken oder nicht. Ebenso ist es von Bedeutung, ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt, so die Forscher. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte stuften sie das Risiko Diabetes Typ 2 für den Kreis Esslingen als besonders schwach ein.

 

Viele, die unter dieser Erkrankung leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Diabetiker haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker beugt diesen Folgeerkrankungen vor“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Häufig seien Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

 

Ergänzende Information:

 

Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. In Deutschland sind laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge schätzungsweise 6,7 Millionen Menschen von einem diagnostizierten oder unerkannten Diabetes betroffen. Bei etwa 90 Prozent aller Diabetesfälle handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2, der typischerweise im mittleren bis höheren Alter auftritt. Diabetes mellitus Typ 1 kommt dagegen seltener vor und tritt meist plötzlich bei Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf.

 

 

 

]]>
news-3170 Mon, 04 Nov 2019 11:16:55 +0100 Gesundheitsatlas Diabetes: Kreis Esslingen schneidet gut ab https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundheitsatlas-diabetes-kreis-esslingen-schneidet-gut-ab.html Immer mehr Menschen erkranken an Diabetes mellitus Typ 2. Wie hoch die Gefahr ist zu erkranken, hängt auch vom sozialen Umfeld und der Region ab. Das zeigt der aktuelle AOK-Gesundheitsatlas, eine bundesweite Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach haben die Menschen in Baden-Württemberg bessere Chancen nicht an dem meist im Alter auftretenden Diabetes Typ 2 zu erkranken. In Baden-Württemberg sind es 7,9 Prozent, bundesweit 8,6 Prozent der Menschen. Für den Landkreis Esslingen ergibt sich ein niedriger Wert von 7,4 Prozent Typ 2 Diabetiker. Damit belegt der Kreis bei der Auswertung den 18. Rang von insgesamt 44. Rängen (Land-/Stadtkreise in Baden-Württemberg). Abgesehen von dem Ergebnis legt die Studie auch dar, dass das soziale Umfeld entscheidenden Einfluss auf den Lebensstil und die damit einhergehenden Ess- und Bewegungsgewohnheiten hat. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle, ob Menschen eher an Diabetes Typ 2 erkranken oder nicht. Ebenso ist es von Bedeutung, ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt, so die Forscher. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte stuften sie das Risiko Diabetes Typ 2 für den Kreis Esslingen als besonders schwach ein.

 

Viele, die unter dieser Erkrankung leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Diabetiker haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker beugt diesen Folgeerkrankungen vor“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Häufig seien Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

 

 

 

Ergänzende Information:

 

Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. In Deutschland sind laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge schätzungsweise 6,7 Millionen Menschen von einem diagnostizierten oder unerkannten Diabetes betroffen. Bei etwa 90 Prozent aller Diabetesfälle handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2, der typischerweise im mittleren bis höheren Alter auftritt. Diabetes mellitus Typ 1 kommt dagegen seltener vor und tritt meist plötzlich bei Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf.

 

 

 

]]>
news-3168 Wed, 30 Oct 2019 14:10:40 +0100 Esslinger Gesundheitswoche: Herzgesundheit - AOK lädt zu Mitmachaktionen ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/esslinger-gesundheitswoche-herzgesundheit-aok-laedt-zu-mitmachaktionen-ein.html Zu Informationen und Mitmach-Aktionen rund ums Herz lädt die AOK Neckar-Fils am Dienstag, den 5. November ein. Im AOK-Haus in der Plochinger Straße 13 können Besucher unter Anleitung Achtsamkeitsübungen ausprobieren, binnen fünf Minuten ihre Körperfettanteile analysieren lassen und mit Fachleuten Reha-Maßnahmen besprechen. Mit diesem Feierabend-Angebot von 17.30 bis 20 Uhr möchte die AOK Menschen dazu animieren, sich mehr mit ihrer Herzgesundheit auseinanderzusetzen. Eintritt und Teilnahme sind für jedermann frei. Die Aktion ist Teil der Esslinger Gesundheitswoche vom 4. bis 8. November. Herz-Kreislauf-Beschwerden zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland, jährlich erleiden rund 400.000 Menschen einen Herzinfarkt, rund 59.000 Menschen sterben an den Folgen, so die Zahlen der Deutschen Herzstiftung. „Wir sind überzeugt: Das muss nicht sein. Jede und jeder kann etwas dafür tun, um das Risiko für einen Herzinfarkt zu senken“, sagt Heike Kallfass, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils. Bewährt haben sich regelmäßiger Sport, nicht rauchen, gesunde Ernährung und die richtige Therapie bei Krankheiten, die zum Herzinfarkt führen wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Kallfass: „Mit unseren Angeboten am 5. November möchten wir informieren und Anstöße geben, um einen gesünderen Lebensstil zu pflegen.“

 

Alle Angebote der Esslinger Gesundheitswoche auf www.esslingen.de/gesund_es

 

 

 

]]>
news-3167 Wed, 30 Oct 2019 14:03:01 +0100 Grippezeit rückt näher: Schon geimpft? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/grippezeit-rueckt-naeher-schon-geimpft.html Husten, Schnupfen, Fieber: Die Grippezeit rückt näher. Wie schwer die Grippewelle in diesem Winter sein wird, ist noch nicht absehbar. Bereits im vergangenen Jahr traf es deutlich mehr Menschen. So ist die Zahl der an Grippe erkrankten AOK-Versicherten sprunghaft angestiegen. Rund 2.210 AOK-Versicherte waren im Kreis Göppingen im Jahr 2018 wegen Grippe in Behandlung. Im Jahr 2017 waren es noch 1.650 Behandlungsfälle. Eine Impfung ist nach wie vor die wirksamste Form der Grippevorbeugung. „Grippeviren verbreiten sich auf dem Weg der Tröpfchen- und der Schmierinfektion. Wer infiziert ist, versprüht beispielsweise beim Husten oder Niesen virenhaltige Tröpfchen. Auch beim Naseputzen gelangen Viren auf das Taschentuch und die Hände. Zudem begünstigen Händeschütteln oder Umarmungen die Übertragung von Grippeviren“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Um sich und andere zu schützen, sei es am wirksamsten, ihre Verbreitung zu verhindern. Außer durch den präventiven Schutz durch eine Grippeimpfung bedeutet dies zum Beispiel, dass man sich häufig die Hände wäscht und benutzte Taschentücher nicht herumliegen lässt.

 

„Da sich Grippeviren ständig verändern und auch ganz neue Virusformen entstehen, bietet die Grippeimpfung keinen dauerhaften Schutz. Diese Veränderung der Grippeviren kann auch ein Grund für den Anstieg der Erkrankungszahlen sein. Wer in jeder Saison einen ausreichenden Impfschutz möchte, muss sich daher jedes Jahr erneut impfen lassen“, empfiehlt Dr. Knapstein. Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr sollten sich durch eine Impfung vor Grippe schützen. Dazu zählen neben Senioren ab 60 Jahren und chronisch kranken Menschen aller Altersgruppen auch Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Auch Schwangeren wird ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels zur Impfung geraten.

 

Nach der Impfung dauert es ungefähr 14 Tage, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat. „Wer während der Grippesaison geschützt sein will, muss sich daher impfen lassen, bevor die ersten Grippefälle auftreten. Da die Grippe aber auch erst im Januar, Februar oder noch etwas später ausbrechen kann, könnte selbst eine spätere Impfung noch sinnvoll sein“, so Knapstein.

 

Die Kosten der Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3166 Wed, 30 Oct 2019 13:59:22 +0100 Grippezeit rückt näher: Schon geimpft? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/grippezeit-rueckt-naeher-schon-geimpft-1.html Husten, Schnupfen, Fieber: Die Grippezeit rückt näher. Wie schwer die Grippewelle in diesem Winter sein wird, ist noch nicht absehbar. Bereits im vergangenen Jahr traf es deutlich mehr Menschen. So ist die Zahl der an Grippe erkrankten AOK-Versicherten sprunghaft angestiegen. Rund 4.650 AOK-Versicherte waren im Kreis Esslingen im Jahr 2018 wegen Grippe in Behandlung. Im Jahr 2017 waren es noch 2.890 Behandlungsfälle. Eine Impfung ist nach wie vor die wirksamste Form der Grippevorbeugung. „Grippeviren verbreiten sich auf dem Weg der Tröpfchen- und der Schmierinfektion. Wer infiziert ist, versprüht beispielsweise beim Husten oder Niesen virenhaltige Tröpfchen. Auch beim Naseputzen gelangen Viren auf das Taschentuch und die Hände. Zudem begünstigen Händeschütteln oder Umarmungen die Übertragung von Grippeviren“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Um sich und andere zu schützen, sei es am wirksamsten, ihre Verbreitung zu verhindern. Außer durch den präventiven Schutz durch eine Grippeimpfung bedeutet dies zum Beispiel, dass man sich häufig die Hände wäscht und benutzte Taschentücher nicht herumliegen lässt.

 

„Da sich Grippeviren ständig verändern und auch ganz neue Virusformen entstehen, bietet die Grippeimpfung keinen dauerhaften Schutz. Diese Veränderung der Grippeviren kann auch ein Grund für den Anstieg der Erkrankungszahlen sein. Wer in jeder Saison einen ausreichenden Impfschutz möchte, muss sich daher jedes Jahr erneut impfen lassen“, empfiehlt Dr. Knapstein. Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr sollten sich durch eine Impfung vor Grippe schützen. Dazu zählen neben Senioren ab 60 Jahren und chronisch kranken Menschen aller Altersgruppen auch Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Auch Schwangeren wird ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels zur Impfung geraten.

 

Nach der Impfung dauert es ungefähr 14 Tage, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat. „Wer während der Grippesaison geschützt sein will, muss sich daher impfen lassen, bevor die ersten Grippefälle auftreten. Da die Grippe aber auch erst im Januar, Februar oder noch etwas später ausbrechen kann, könnte selbst eine spätere Impfung noch sinnvoll sein“, so Knapstein.

 

Die Kosten der Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

 

 

 

 

 

]]>
news-3117 Wed, 18 Sep 2019 09:39:42 +0200 Verhaltensstörungen nehmen zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/verhaltensstoerungen-nehmen-zu.html Wenn Kinder und Jugendliche unaufmerksam und impulsiv sind sowie einen übermäßigen Bewegungsdrang haben, ist das nicht ungewöhnlich. Bei einer ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) nehmen sie allerdings Ausmaße an, die sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheiden. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils hat ergeben, dass immer mehr Versicherte im Landkreis Esslingen unter ADHS leiden. Im Zeitraum von 2013 bis 2017 erhöhte sich die Zahl der betroffenen Versicherten von 941 auf 1.312. das entspricht einem durchschnittlichen Anstieg von 7,7 Prozent pro Jahr. Eine ausgeprägte ADHS ist für die ganze Familie eine Herausforderung. Eltern müssen viele Konflikte aushalten, denn es gibt oft Probleme in der Schule, Streit mit anderen Kindern, Eltern oder Angehörigen. Auch die Geschwister sind häufig belastet oder fühlen sich vernachlässigt, weil für sie weniger Zeit bleibt.

 

Viele Eltern entwickeln mit der Zeit Strategien, um besser mit der ADHS umzugehen. Hilfreich sind meist klare Regeln und das Entwickeln von Routinen. Der Austausch mit anderen Eltern in Selbsthilfegruppen wird oft als hilfreich empfunden. „Wichtig ist, sich immer wieder klar zu machen, dass das Verhalten des Kindes keine Absicht ist“, sagt AOK-Ärztin und Psychotherapeutin Dr. Sabine Knapstein.

 

Bei großer Belastung im Alltag kann auch eine Mutter-/Vater-Kind-Kur sinnvoll sein. Ziel dieser Maßnahme für Eltern und Kind ist es, Abstand von den täglichen Problemen zu gewinnen und gemeinsam mit Therapeutinnen und Therapeuten Wege zu finden, sich vor Überforderung zu schützen. „Mit dem Älterwerden verändern sich die Symptome oft. So sind Jugendliche und Erwachsene mit ADHS meist weniger hyperaktiv als in ihren Kinderjahren, verspüren aber häufig eine innere Unruhe oder Rastlosigkeit“, so Knapstein.

 

„Die Ursachen der ADHS sind nicht abschließend geklärt, vermutlich ist die Störung aber nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen. Eine wichtige Rolle spielt die genetische Veranlagung. Untersuchungen zeigen auch, dass der Transport des Botenstoffs Dopamin an die Nervenzellen im Gehirn verändert ist – und zwar in den Bereichen, die unter anderem für die Gedächtnis- und Lernfunktion wichtig sind. Es gibt aber noch andere biologische Ursachen, die zur Entstehung einer ADHS beitragen“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Zusatzinformation:

 

Eltern von Kindern mit ADHS finden auch online Unterstützung. Der ADHS-Elterntrainer basiert auf einem Therapieprogramm, das sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt. Seine Wirksamkeit wurde in vielen wissenschaftlichen Arbeiten untersucht. Weitere Informationen unter www.adhs.aok.de

 

Eine ausgeprägte ADHS ist für die ganze Familie eine Herausforderung. Eltern müssen viele Konflikte aushalten, denn es gibt oft Probleme in der Schule, Streit mit anderen Kindern, Eltern oder Angehörigen. Auch die Geschwister sind häufig belastet oder fühlen sich vernachlässigt, weil für sie weniger Zeit bleibt.

 

Viele Eltern entwickeln mit der Zeit Strategien, um besser mit der ADHS umzugehen. Hilfreich sind meist klare Regeln und das Entwickeln

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3116 Wed, 18 Sep 2019 09:37:10 +0200 AOK Neckar-Fils hat Zahlen zu ADHS ausgewertet: Verhaltensstörungen gehen leicht zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-hat-zahlen-zu-adhs-ausgewertet-verhaltensstoerungen-gehen-leicht-zurueck.html Wenn Kinder und Jugendliche unaufmerksam und impulsiv sind sowie einen übermäßigen Bewegungsdrang haben, ist das nicht ungewöhnlich. Bei einer ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) nehmen sie allerdings Ausmaße an, die sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheiden. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils hat ergeben, dass weniger Versicherte im Landkreis Göppingen unter ADHS leiden. Im Zeitraum von 2015 bis 2017 sank die Zahl der betroffenen Versicherten von 629 auf 557. Eine ausgeprägte ADHS ist für die ganze Familie eine Herausforderung. Eltern müssen viele Konflikte aushalten, denn es gibt oft Probleme in der Schule, Streit mit anderen Kindern, Eltern oder Angehörigen. Auch die Geschwister sind häufig belastet oder fühlen sich vernachlässigt, weil für sie weniger Zeit bleibt.

 

Viele Eltern entwickeln mit der Zeit Strategien, um besser mit der ADHS umzugehen. Hilfreich sind meist klare Regeln und das Entwickeln von Routinen. Der Austausch mit anderen Eltern in Selbsthilfegruppen wird oft als hilfreich empfunden. „Wichtig ist, sich immer wieder klar zu machen, dass das Verhalten des Kindes keine Absicht ist“, sagt AOK-Ärztin und Psychotherapeutin Dr. Sabine Knapstein.

 

Bei großer Belastung im Alltag kann auch eine Mutter-/Vater-Kind-Kur sinnvoll sein. Ziel dieser Maßnahme für Eltern und Kind ist es, Abstand von den täglichen Problemen zu gewinnen und gemeinsam mit Therapeutinnen und Therapeuten Wege zu finden, sich vor Überforderung zu schützen. „Mit dem Älterwerden verändern sich die Symptome oft. So sind Jugendliche und Erwachsene mit ADHS meist weniger hyperaktiv als in ihren Kinderjahren, verspüren aber häufig eine innere Unruhe oder Rastlosigkeit“, so Knapstein.

 

„Die Ursachen der ADHS sind nicht abschließend geklärt, vermutlich ist die Störung aber nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen. Eine wichtige Rolle spielt die genetische Veranlagung. Untersuchungen zeigen auch, dass der Transport des Botenstoffs Dopamin an die Nervenzellen im Gehirn verändert ist – und zwar in den Bereichen, die unter anderem für die Gedächtnis- und Lernfunktion wichtig sind. Es gibt aber noch andere biologische Ursachen, die zur Entstehung einer ADHS beitragen“, so die AOK-Ärztin.

 

 

 

Zusatzinformation:

 

Eltern von Kindern mit ADHS finden auch online Unterstützung. Der ADHS-Elterntrainer basiert auf einem Therapieprogramm, das sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt. Seine Wirksamkeit wurde in vielen wissenschaftlichen Arbeiten untersucht. Weitere Informationen unter www.adhs.aok.de

 

 

 

 

 

]]>
news-3107 Fri, 13 Sep 2019 07:15:16 +0200 Ein offener und konstruktiver Austausch: AOK Bezirksrat zu Gast in den ALB FILS KLINIKEN https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ein-offener-und-konstruktiver-austausch-aok-bezirksrat-zu-gast-in-den-alb-fils-kliniken.html Die dritte turnusmäßige Sitzung im Jahr 2019 des AOK-Bezirksrats fand am gestrigen Donnerstag, 12. September, in den ALB FILS KLINIKEN in Göppingen statt. Die ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter der AOK-Selbstverwaltung ließen sich von Heike Kallfass, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils, über die aktuelle Geschäftsentwicklung informieren. Zusätzlich nutzte der AOK-Bezirksrat die Gelegenheit, um von den Gastgebern Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, und Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer, Einblicke in das aktuelle Geschehen im größten Krankenhaus des Landkreises Göppingen zu bekommen. „Die AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils befindet sich weiterhin auf einem soliden – wenn auch etwas abgeschwächten – Wachstumskurs“, analysierte Heike Kallfass. In ihrem Vortrag informierte sie darüber, dass die Bezirksdirektion Neckar-Fils im Vergleich zum Vorjahr 1.552 Kundinnen und Kunden hinzugewonnen hat. „Aktuell vertrauen uns 339.995 Versicherte, das ist ein Wachstum von 0,46 %“, so die stellvertretende Geschäftsführerin. Insgesamt gesehen liegt der Marktanteil der Bezirksdirektion bei 48,06 %, wobei privat Versicherte hier statistisch nicht berücksichtigt sind.

 

„Auch mit dem Erfolgskonzept einer hausarztzentrierten Versorgung, die wir seit mehr als zehn Jahren zusammen mit unseren Partnern MEDI und Hausärzteverband zum Vorteil unserer Kundinnen und Kunden voranbringen, belegen wir einen unternehmensweiten Spitzenplatz“, erläuterte Heike Kallfass und ergänzte: „Mehr als 182.300 Versicherte profitieren in den Landkreisen Göppingen und Esslingen unter anderem von einer leitlinienkonformen Diagnostik und einer strukturierten Behandlung auf aktuellem wissenschaftlichen Stand.“ Die hausarztzentrierte Versorgung der AOK Baden-Württemberg ist als alternative Regelversorgung fest etabliert und bei Ärzten und Versicherten akzeptiert. Sie ist nicht zuletzt ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der ärztlichen Versorgung insbesondere im ländlichen Raum und führt zu einem Abbau von Bürokratie. Im Ergebnis steht mehr Zeit für die Patientenbetreuung zur Verfügung.

 

Aktuelle Entwicklungen zeigten auch der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid von den ALB FILS KLINIKEN auf. Topaktuell und allein schon aufgrund seiner Größe beeindruckend ist die riesige Baugrube vor der Klinik am Eichert in Göppingen. Der Erdaushub für den rund 427 Millionen Euro teuren Neubau der Klinik ist so gut wie abgeschlossen. Die Bagger haben die Sohle des Untergeschosses U2 erreicht, rund 200.000 Kubikmeter Material wurden abtransportiert. Am 16. September werden dann als nächster Schritt die Rohbauarbeiten beginnen.

 

Angesprochen wurde von den beiden Geschäftsführern auch die VRE-Thematik, die der Klinik im vergangenen Jahr einige Probleme bereitete. Allerdings ist inzwischen ein exzellentes Hygiene- und Sauberkeitsniveau wiederhergestellt. „Wir scheuen hier den Vergleich mit anderen Kliniken nicht – ganz im Gegenteil, die ALB FILS KLINIKEN haben sich gegenüber anderen Kliniken einen erheblichen Wissensvorsprung in Bezug auf den Umgang mit multiresistenten Bakterien erarbeitet“, bezieht Dr. Ingo Hüttner Stellung.

 

Eine klare Position vertreten Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid auch in der Standortfrage. „Zur Sicherung der wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung im Landkreis Göppingen stehen wir uneingeschränkt zu unseren beiden Standorten Klinik am Eichert in Göppingen und Helfenstein Klinik in Geislingen.“ Geislingen mit seinem hohen Versorgungsniveau werde unter anderem durch den Ausbau des Medizinischen Versorgungszentrums sowie des Gesundheitszentrums mit seiner breiten Angebotsstruktur mit Praxen, Apotheke und Physiotherapie und vielem mehr gestärkt.

 

Bildunterschrift:

 

(v.l.n.r.) Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN; Andreas Streitberger, Versichertenvertreter des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils; Janice Näther, Geschäftsbereichsleiterin Versorgungsmanagement AOK Neckar-Fils; Heike Kallfass, stellvertretende Geschäftsführerin AOK Neckar-Fils; Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer ALB FILS KLINIKEN; Dieter Hummel, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils.  

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

Weitere Informationen:

 

Der „AOK-Bezirksrat“ ist ein ehrenamtliches Gremium der Selbstverwaltung, das sich aus Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber aus der Region zusammensetzt. Das Gremium vertritt aktiv die Interessen aller Beitragszahler und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verwendung der Mittel auf regionaler Ebene ein. AOK- Bezirksrat und AOK-Geschäftsführung bedankten sich bei den Alb Fils Kliniken für die Gastfreundschaft und lobten den offenen Austausch.

 

]]>
news-3100 Mon, 09 Sep 2019 10:18:57 +0200 Azubis starten ins Berufsleben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/azubis-starten-ins-berufsleben.html 18 junge Frauen und Männer sind bei der AOK Neckar-Fils jetzt ins Berufsleben gestartet. Zwölf Schulabgänger haben sich für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten (Sofa) entschieden, drei qualifizieren sich als Kaufleute für Dialogmarketing. Den AOK-Betriebswirt strebt ein Azubi als Berufsziel an. Für das Studium „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ hat sich ebenfalls ein Berufsstarter entschieden.

 

Zum Start ihrer Ausbildung hießen die stellvertretende Geschäftsführerin Heike Kallfass und Ausbildungsleiter Michael Ehret im AOK-Haus in Esslingen die Berufsstarter herzlich willkommen.

 

 

 

]]>
news-3095 Thu, 29 Aug 2019 11:05:18 +0200 Bei der Masernimpfung fehlt häufig der zweite Piks https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/bei-der-masernimpfung-fehlt-haeufig-fehlt-der-zweite-piks.html Geht es um die Masernimpfung ist der zweite Piks der entscheidende. Denn nur wer die zweite Impfung erhält, hat einen umfassenden Schutz gegen die hochansteckende Virusinfektion. Aktuelle Zahlen der AOK Neckar-Fils zur Masernimpfung im Landkreis Göppingen zeigen jedoch: Bei der zweiten Impfung geht die Quote zurück, das heißt, weniger Versicherte erhalten einen wirksamen Schutz. Um die aktuelle Durchimpfungsrate zu erheben, hat die AOK die Quote für die erste und zweite Masernimpfung ausgewertet, die bei 2011 geborenen Versicherten bis zum 7. Lebensjahr (das heißt bis 2018) vorgenommen wurden. Die Quote für die erste Impfung dieser Altersgruppe beträgt demnach 97,3 Prozent; bei der zweiten Impfung schrumpft sie auf 90,5 Prozent.

 

Damit konnte die für eine Herdenimmunität notwendige Durchimpfungsrate von über 95 Prozent im betrachteten Jahrgang nicht erreicht werden. Herdenimmunität bedeutet, dass ein umfassender Schutz für Säuglinge im Alter von unter sechs Monaten, Schwangere und Menschen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Immunsystems (z.B. durch Chemotherapie) verlässlich erst ab einer Impfquote von über 95 Prozent besteht. Gerade bei Kindern unter fünf Jahren kommt es besonders häufig zu Komplikationen der Masern. Dazu gehören Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen und Durchfälle. Diese Altersgruppe ist auch besonders gefährdet im Verlauf der Infektion eine Gehirnentzündung zu entwickeln, die in seltenen Fällen sogar tödlich verlaufen kann.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, die Grundimmunisierung gegen Masern mit einer zweimaligen Impfung bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr abzuschließen. Zwar können die Impfungen bis zum vollendeten 17. Lebensjahr nachgeholt werden. Nach dem Einschulungsalter erfolgen jedoch bedeutend weniger Impfungen.

 

Nach Angaben der Landesregierung nehmen Masernerkrankungen mittlerweile wieder zu, was umso alarmierender ist, da sich Deutschland dem WHO-Ziel verschrieben hat, die Masern bis 2020 auszurotten. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist die Zahl der Masern-Fälle in den ersten drei Monaten dieses Jahres weltweit um 300 Prozent gestiegen.

 

             

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3094 Thu, 29 Aug 2019 11:02:08 +0200 Masernimpfung: Häufig fehlt der zweite Piks https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/masernimpfung-haeufig-fehlt-der-zweite-piks.html Geht es um die Masernimpfung ist der zweite Piks der entscheidende. Denn nur wer die zweite Impfung erhält, hat einen umfassenden Schutz gegen die hochansteckende Virusinfektion. Aktuelle Zahlen der AOK Neckar-Fils zur Masernimpfung im Landkreis Esslingen zeigen jedoch: Bei der zweiten Impfung geht die Quote zurück, das heißt, weniger Versicherte erhalten einen wirksamen Schutz. Um die aktuelle Durchimpfungsrate zu erheben, hat die AOK die Quote für die erste und zweite Masernimpfung ausgewertet, die bei 2011 geborenen Versicherten bis zum 7. Lebensjahr (das heißt bis 2018) vorgenommen wurden. Die Quote für die erste Impfung dieser Altersgruppe beträgt demnach 97,2 Prozent; bei der zweiten Impfung schrumpft sie auf 91,8 Prozent.

 

Damit konnte die für eine Herdenimmunität notwendige Durchimpfungsrate von über 95 Prozent im betrachteten Jahrgang nicht erreicht werden. Herdenimmunität bedeutet, dass ein umfassender Schutz für Säuglinge im Alter von unter sechs Monaten, Schwangere und Menschen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Immunsystems (z.B. durch Chemotherapie) verlässlich erst ab einer Impfquote von über 95 Prozent besteht. Gerade bei Kindern unter fünf Jahren kommt es besonders häufig zu Komplikationen der Masern. Dazu gehören Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen und Durchfälle. Diese Altersgruppe ist auch besonders gefährdet im Verlauf der Infektion eine Gehirnentzündung zu entwickeln, die in seltenen Fällen sogar tödlich verlaufen kann.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, die Grundimmunisierung gegen Masern mit einer zweimaligen Impfung bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr abzuschließen. Zwar können die Impfungen bis zum vollendeten 17. Lebensjahr nachgeholt werden. Nach dem Einschulungsalter erfolgen jedoch bedeutend weniger Impfungen.

 

Nach Angaben der Landesregierung nehmen Masernerkrankungen mittlerweile wieder zu, was umso alarmierender ist, da sich Deutschland dem WHO-Ziel verschrieben hat, die Masern bis 2020 auszurotten. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist die Zahl der Masern-Fälle in den ersten drei Monaten dieses Jahres weltweit um 300 Prozent gestiegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3084 Mon, 26 Aug 2019 09:45:53 +0200 Ausbildung bei der AOK Neckar-Fils erfolgreich beendet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ausbildung-bei-der-aok-neckar-fils-erfolgreich-beendet.html Erfolgreich haben 14 Auszubildende der AOK Neckar-Fils jetzt ihre Berufsausbildung beendet. Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass den jungen Absolventen die Zeugnisse. Für zwei Prüflingen gab es die Traumnote 1. Mit Bestehen der Prüfung werden die jungen Sozialversicherungs-Fachangestellten und Kauffrauen für Dialogmarketing in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Sie können nun in ihrem Beruf durchstarten – innerhalb der AOK bieten sich viele Karrieremöglichkeiten an.

 

Mit Bestehen der Prüfung erwartet die jungen Leute die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ihnen steht jetzt innerhalb der AOK eine Fülle an Karrieremöglichkeiten offen.

 

Bildunterschrift:

 

Die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass und Ausbildungsleiter Michael Ehret (von links) mit den jungen Absolventen.

 

Foto: AOK Neckar-Fils

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3068 Mon, 05 Aug 2019 11:52:18 +0200 Schwangerschaftsdiabetes: Risiko steigt mit zunehmendem Alter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schwangerschaftsdiabetes-risiko-steigt-mit-zunehmendem-alter.html Schwangerschaftsdiabetes gehört zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft. Die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten im Kreis Göppingen bewegt sich seit Jahren auf gleichbleibendem Niveau. Im Jahr 2015 ließen sich 133 Versicherte ärztlich behandeln, 2016 waren es 123, und 2017 wurde bei 130 werdenden Müttern Gestationsdiabetes diagnostiziert. Je älter die Frauen sind, desto höher ist das Risiko einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln. So ist der Anteil der Betroffenen an allen Schwangeren in der Altersgruppe der 45- bis 49-Jährigen mit 33 Prozent am höchsten. Das geht jetzt aus einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils hervor. Der Übergang zwischen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel im Blut und einem Schwangerschaftsdiabetes ist fließend. „Im Laufe der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel, und Zucker wird nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Erhöhte Blutzuckerwerte sind daher bei vielen schwangeren Frauen nicht ungewöhnlich“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Meistens normalisiere sich das nach der Geburt wieder.

 

Die beste Methode, einen Schwangerschaftsdiabetes festzustellen, ist ein Zuckertest, der sogenannte Glukosetoleranztest. Dieser misst, wie der Körper auf eine größere Menge Glukose (Traubenzucker) reagiert. Der Test wird in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche angeboten und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

 

Frauen mit Übergewicht empfiehlt die AOK-Ärztin bereits vor der Schwangerschaft durch eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung Übergewicht abzubauen. Zur Vorbeugung eines Schwangerschaftsdiabetes sowie zur Behandlung bei einer milden Verlaufsform könne eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen beitragen. „Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst sollten daher Hauptbestandteile der Ernährung sein. Bei Getreideprodukten sollte Vollkorn bevorzugt werden“, sagt Dr. Knapstein.

 

Stark gezuckerte Getränke und Softdrinks, Süßigkeiten und Süßspeisen sollten Betroffene meiden. Ebenso gehören Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren wie zum Beispiel, Wurst, fetter Käse und Milchprodukte mit hohem Fettgehalt nicht auf den Speiseplan. Auch auf stark gesalzene Lebensmittel wie beispielsweise Fertiggerichte, Salzgebäck oder Chips sollte verzichtet werden.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3067 Mon, 05 Aug 2019 11:02:04 +0200 Weniger Schwangere mit hohen Zuckerwerten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-schwangere-mit-hohen-zuckerwerten.html Schwangerschaftsdiabetes gehört zu den häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft. Jedoch ist die Zahl der betroffenen AOK-Versicherten im Kreis Esslingen leicht rückläufig. Waren es im Jahr 2016 noch 340 werdende Mütter, bei denen Gestationsdiabetes diagnostiziert wurde, ließen sich ein Jahr später 290 Versicherte ärztlich behandeln. Je älter die Frauen sind, desto höher ist das Risiko einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln. So ist der Anteil der Betroffenen an allen Schwangeren in der Altersgruppe der 45- bis 49-Jährigen mit 33 Prozent am höchsten. Das geht jetzt aus einer aktuellen Auswertung der AOK Neckar-Fils hervor. Der Übergang zwischen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel im Blut und einem Schwangerschaftsdiabetes ist fließend. „Im Laufe der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel, und Zucker wird nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Erhöhte Blutzuckerwerte sind daher bei vielen schwangeren Frauen nicht ungewöhnlich“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Meistens normalisiere sich das nach der Geburt wieder.

 

Die beste Methode, einen Schwangerschaftsdiabetes festzustellen, ist ein Zuckertest, der sogenannte Glukosetoleranztest. Dieser misst, wie der Körper auf eine größere Menge Glukose (Traubenzucker) reagiert. Der Test wird in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche angeboten und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

 

Frauen mit Übergewicht empfiehlt die AOK-Ärztin bereits vor der Schwangerschaft durch eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung Übergewicht abzubauen. Zur Vorbeugung eines Schwangerschaftsdiabetes sowie zur Behandlung bei einer milden Verlaufsform könne eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen beitragen. „Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst sollten daher Hauptbestandteile der Ernährung sein. Bei Getreideprodukten sollte Vollkorn bevorzugt werden“, sagt Dr. Knapstein.

 

Stark gezuckerte Getränke und Softdrinks, Süßigkeiten und Süßspeisen sollten Betroffene meiden. Ebenso gehören Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren wie zum Beispiel, Wurst, fetter Käse und Milchprodukte mit hohem Fettgehalt nicht auf den Speiseplan. Auch auf stark gesalzene Lebensmittel wie beispielsweise Fertiggerichte, Salzgebäck oder Chips sollte verzichtet werden.

 

]]>
news-3064 Thu, 01 Aug 2019 09:08:48 +0200 Am Puls von Forschung und Entwicklung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/am-puls-von-forschung-und-entwicklung.html Auf Initiative von Alexander Maier, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg für Bündnis 90/Die Grünen, besuchte Johannes Bauerfeind vor Kurzem die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik der Hochschule Esslingen. Innerhalb dieser Fakultät gibt es ein Medizininstitut, das sich auf den Schwerpunkt „Angewandte Medizintechnik“ spezialisiert hat. Ein guter Anknüpfungspunkt, der zu einem lebhaften und hochinteressanten Austausch mit den Ingenieuren der Hochschule führte. Vorgestellt wurden zum Beispiel ein innovatives Beatmungsgerät, eine Testwohnung für altersgerechtes Wohnen, eine Strumpfanziehhilfe und das Experimentallabor „CarLa“, in dem aktuell ein nachgebautes Krankenzimmer steht, wie man es auf dem ersten Blick üblicherweise aus dem Krankenhaus kennt. Der große Unterschied: In dem Zimmer sind ausgeklügelte Hilfsmittel und Techniken verbaut, die es vielleicht erst in Zukunft flächendeckend in Gesundheitseinrichtungen geben wird.

 

Hierzu gehören individuell anpassbare Matratzen ebenso wie Ideen aus dem Bereich „Ambient Assisted Living“. Darunter sind unter anderem hilfreiche Lichtinstallationen zu verstehen, die der Orientierung dienen oder Klarheit über die aktuelle Tageszeit vermitteln können. Dazu gehören auch „intelligente Gegenstände“ wie zum Beispiel ein Türgriff, der Vitalparameter erkennt, antibakterielle Beschichtungen, eine Aufziehhilfe im Bett oder speziell für Senioren entwickelte bzw. modifizierte Spiele.

 

Johannes Bauernfeind erläuterte aus Sicht einer Krankenkasse die sehr komplexen gesetzlichen Vorgaben und grundsätzlichen Verfahren einschließlich damit eng verknüpfter Zulassungsfragen, die es im Ergebnis ermöglichen oder eben nicht ermöglichen, dass Kosten für Heil- und Hilfsmittel übernommen werden können. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts waren das insgesamt gesehen wertvolle Informationen, die ihnen zukünftig bei ihrer täglichen Arbeit helfen werden.

 

 

 

 

 

Auf dem Bild von links nach rechts: Alexander Maier, Johannes Bauernfeind, Dr. Till Kaz, Dipl.-Ing. (FH) Joachim Hiller, Prof. Dr.-Ing. Friedrich Gutfleisch, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. (NBU) Rainer Würslin.

 

]]>
news-3061 Fri, 26 Jul 2019 12:20:20 +0200 Neues Gesundheitszentrum – AOK investiert in die Zukunft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neues-gesundheitszentrum-aok-investiert-in-die-zukunft.html An modernen Geräten den Rücken stärken, bewusst ernähren und gezielt entspannen: Das wird ab dem Spätsommer 2021 im neuen AOK-Gesundheitszentrum in Esslingen möglich sein, das derzeit auf dem „Hengstenberg-Areal“ an der Mettinger Straße entsteht. „Mit der Schaffung eines AOK-Gesundheitszentrums in Esslingen werden wir die Angebote für unsere Versicherten deutlich verbessern“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. „Diese Investition ist ein nachdrückliches Signal, dass wir mit unserem neuen Flaggschiff in die Gesundheitsförderung unserer Versicherten investieren, und zwar dort, wo sie uns auf kürzesten Wegen erreichen können.“

 

„Zur Ausstattung des neuen Gesundheitszentrums wird eine hochmoderne Küche gehören, in der Versicherte im Rahmen unserer ,AOK-Ernährungswerkstatt‘ die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung erlernen und somit ganz gezielt Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen können“, sagt Petra Haller, Leiterin Produktmanagement, Marketing, Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils.

 

Vermieter des Büro- und Dienstleistungsgebäudes, das auf dem Baufeld „K2“ entsteht, ist die Hengstenberg Areal Eins GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der EWB. „Unser Gesundheitszentrum wird eine Fläche von rund 1.700 Quadratmetern einnehmen“, erläutert Johannes Bauernfeind. „Die Innenraumgestaltung realisieren wir mit der EWB in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit auf Grundlage unserer Anforderungen. Wir investieren rund 485.000 € in den Innenausbau und die Ausstattung“, so der AOK-Geschäftsführer weiter.

 

Das Energiekonzept des Gebäudes sieht eine CO2-Neutralität vor. „Gemäß unseren selbst gesetzten Unternehmenszielen bis 2030 nehmen wir unsere ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung wahr. Wir gehen hier voran“, unterstreicht Geschäftsführer Bauernfeind. Er weist zudem auf die Barrierefreiheit des zukünftigen Gesundheitszentrums und ausreichend Parkplätze hin.

 

Neben der AOK-Küche wird ein AOK-Rückenstudio zentraler Bestandteil des neuen Gesundheitszentrums sein. „Aktuell befindet sich unser Rückenstudio noch auf dem Dick-Areal“, sagt Petra Haller und unterstreicht: „Für unsere Versicherten wird es ein großer Vorteil sein, dass unsere Angebote aus den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung künftig im Gesundheitszentrum gebündelt sind.“

 

Basis aller landesweiten AOK-Rückenstudios ist ein wissenschaftlich fundiertes Trainingsprogramm für die Rumpf-, Nacken- und Halsmuskulatur, das von erfahrenen Trainern für jeden Versicherten individuell zusammengestellt wird. „Dafür stehen in Esslingen künftig Trainingsgeräte der neuesten Generation zur Verfügung“, so Petra Haller. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich exklusiv an AOK-Versicherte mit Rückenbeschwerden. Neben einer Stärkung des Rückens und Anleitungen zu wirbelsäulenschonenden Körperhaltungen und Arbeitstechniken wird es im neuen Gesundheitszentrum auch Kurse zur Entspannung, zu Functional Fitness, Cardio-Training und Beckenbodengymnastik geben.

 

 

 

„Wir freuen uns im Sinne unserer Versicherten schon jetzt auf die Eröffnung im 3. Quartal 2021. Das neue Gesundheitszentrum ist eine Investition in die Zukunft – und eine in den Standort Esslingen“, so Johannes Bauernfeind abschließend.

 

]]>
news-3057 Thu, 18 Jul 2019 13:51:33 +0200 Heike Kallfass wird neue Chefin der AOK Neckar-Fils https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/heike-kallfass-wird-neue-chefin-der-aok-neckar-fils.html Der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg hat am heutigen Donnerstag, 18. Juli, Heike Kallfass zur neuen Geschäftsführerin der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils ab 1. Januar 2020 bestellt. Er folgt damit den Empfehlungen des Vorstandes und des einstimmigen Votums des AOK-Bezirksrats Neckar-Fils. Heike Kallfass löst Johannes Bauernfeind ab, der ab 1. Januar 2020 zum Vorstandsvorsitzenden der AOK Baden-Württemberg gewählt ist. Seit August 2014 ist Heike Kallfass stellvertretende Geschäftsführerin der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils. Sie studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und legte 1997 ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Nach Tätigkeit in einer Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei sammelte die heute 48-Jährige anschließend bei einer großen Betriebskrankenkasse in verschiedenen leitenden Positionen umfangreiche Erfahrungen im Krankenkassen- und Gesundheitswesen.

 

„Ich freue mich auf die Aufgaben in der neuen Position. Unsere Branche bietet traditionell ein sehr dynamisches Umfeld, das mehr denn je von einer hohen Komplexität und vielen Herausforderungen gekennzeichnet ist, denen ich mich gerne stelle“, sagt Heike Kallfass und ergänzt: „Die AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils ist ein wichtiger regionaler Baustein der AOK Baden-Württemberg, die seit mehr als 25 Jahren das Gesundheits- und Pflegegeschehen für Millionen Menschen maßgeblich prägt. Wir werden unseren Weg als erfolgreiche Mitgestalterin für ein gesundes Leben in den Landkreisen Göppingen und Esslingen weitergehen.“

 

Ein Weg, den Johannes Bauernfeind seit 2014 in der Bezirksdirektion als Geschäftsführer mitgestaltet hat. Die nun getroffene Personalentscheidung bewertet er überaus positiv: „Ich schätze Frau Kallfass seit Jahren als eine kompetente und verlässliche Kollegin, mit der ich sehr gerne zusammenarbeite.“

 

Auch Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, sieht die AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils in guten Händen: „Mit Frau Kallfass haben wir eine neue Geschäftsführerin, für die Kundenorientierung und aktive Mitgestaltung höchste Priorität haben. Im besten Sinne GESUNDNAH.“

 

Weitere Informationen:

 

Die AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils betreut in den Landkreisen Göppingen und Esslingen rund 340.000 Versicherte und mehr als 14.000 Arbeitgeber. Allein im Jahr 2018 konnten mehr als 10.000 Versicherte hinzugewonnen werden.

 

 

 

]]>
news-3048 Tue, 09 Jul 2019 09:02:46 +0200 Diabetiker-Aktionstag im Göppinger Rathaus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/diabektiker-aktionstag-im-goeppinger-rathaus.html Ganz im Zeichen von Lungen- und Atemwegserkrankungen, neuen Techniken in der Thoraxchirurgie sowie Diabetes steht ein Aktionstag am Samstag, 13. Juli, den die Alb Fils Kliniken gemeinsam mit dem Verein Diabetiker Baden-Württemberg, Bezirksverband Göppingen auf die Beine gestellt haben. Kooperationspartner ist u. a. die AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils. Veranstaltungsorte sind das Atrium im Rathaus Göppingen und die Fußgängerzone. Los geht es um 10:00 Uhr. Eine treibende Kraft des traditionsreichen Aktionstages ist Kewal Lekha, 1. Vorsitzender der Diabetiker Baden-Württemberg im Bezirksverband Göppingen. Gemeinsam mit Dr. Bernhard Keim und Dr. Timo Deininger von den Alb Fils Kliniken hat er auch in diesem Jahr ein beeindruckendes Programm mit zahlreichen Fachvorträgen, kostenfreien Gesundheitstests sowie vielfältigen Informations- und Beratungsangeboten zusammengestellt.

 

Auch prominente Gastredner haben sich mit Grußworten angekündigt, zu denen die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens ebenso gehört wie Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Bezirksdirektion Neckar-Fils, und Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Alb Fils Kliniken.

 

Allein in Deutschland sind Millionen Menschen von Lungen- und Atemwegserkrankungen betroffen – mit steigender Tendenz. Als bislang einziges Krankenhaus in der Region bündeln die Alb Fils Kliniken am Göppinger Standort „Klinik am Eichert“ seit Anfang dieses Jahres ihre Kompetenzen im Zentrum für

 

Pneumologie und Thoraxchirurgie, das Patientinnen und Patienten sowie inter-essierten Bürgerinnen und Bürgern im Göppinger Rathaus vorgestellt wird. Sogar die Demo-Version des hochmodernen OP-Roboters „da Vinci X“, kann im Atrium angeschaut werden. Daneben gibt es ausführliche Informationen zur Volkskrankheit Diabetes und ihren folgenreichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

 

Vor dem Rathaus wird ein großes AOK-Zelt mit Infostand aufgebaut. Außerdem gibt es ein Glücksrad und Luftballons für Kinder. „Ein Besuch lohnt sich am 13. Juli in jedem Fall“, unterstreicht Mitorganisator Kewal Lekha und ergänzt: „Die Angebote des Aktionstages sind sehr vielschichtig und leisten einen wichtigen Beitrag zum Wissen um die eigene Gesundheit. Für Göppingen bedeutet die Veranstaltung ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, von dem ungezählte Bürgerinnen und Bürger in der Region profitieren.“

 

 

 

]]>
news-3033 Wed, 26 Jun 2019 11:32:31 +0200 AOK Neckar-Fils: Tipps gegen die Hitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-tipps-gegen-die-hitze.html 36 Grad und es wird noch heißer ... Wie die Menschen im Landkreis Esslingen die tropischen Temperaturen in den nächsten Tagen am besten überstehen, dazu hat die AOK Neckar-Fils einige Tipps. So ist es bei der andauernden Hitze wichtig, die tägliche Trinkmenge von rund eineinhalb auf zwei Liter zu erhöhen. Das muss nicht immer Wasser pur sein. „Gegen den Durst kann man auch verdünnte Saftschorlen, Fruchtcocktails und ungezuckerte Limonaden trinken. Wer mag, füllt sein Wasserglas mit Obstscheiben, Kräutern oder Gewürzen“, sagt Anneliese Albrecht, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Für die Gesundheit ist es ebenso wichtig, sich im Schatten aufzuhalten. Er kann die UV-Strahlung um 50 bis 95 % vermindern. Allerdings schützt nicht jeder Schatten gleich gut. Dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern ist ideal und hält mehr Sonne ab als viele Strandschirme.

 

„Lichtschutzmittel wie Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken. Das macht sie wertvoll, denn Sonnenbrand tut weh, schädigt die Haut und wird mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht“, sagt Hautärztin Dr. Gudula Kirtschig, AOK Baden-Württemberg. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf kann zudem zu einem „Sonnenstich“ führen.

 

„Sonnenstich-Symptome können erst recht spät auftreten und werden nicht immer sofort erkannt. Erste Anzeichen werden meist nur als harmlose Kopfschmerzen oder leichter Schwindel angesehen, da die Beschwerden auch erst auftreten können, wenn der Betroffene schon längst keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt ist“, so Kirtschig

 

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Sonnenstich sollte der Betroffene aus der direkten Sonne geholt und an einen kühlen Ort gebracht werden. Sein Oberkörper sollte erhöht gelagert und sein Kopf mit nassen Tüchern gekühlt werden. Ebenfalls wichtig ist die wiederholte Kontrolle von Vitalfunktionen wie Atmung und Pulskontrolle sein. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben. Im akuten Fall den Notruf 112 tätigen.

 

Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2017 im Kreis Göppingen 110 Versicherte (2016: 70 Versicherte) wegen Problemen durch Hitze oder Sonnenlicht in ambulanter oder stationärer Behandlung.

 

Die Statistik für ganz Baden-Württemberg zeigt, dass insgesamt 4.450 Versicherte wegen Sommererkrankungen in Behandlung waren

 

 

 

]]>
news-3032 Wed, 26 Jun 2019 11:23:16 +0200 Sommerkrankheiten - Einfach cool bleiben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerkrankheiten-einfach-cool-bleiben.html 36 Grad und es wird noch heißer ... Wie die Menschen im Landkreis Esslingen die tropischen Temperaturen in den nächsten Tagen am besten überstehen, dazu hat die AOK Neckar-Fils einige Tipps. So ist es bei der andauernden Hitze wichtig, die tägliche Trinkmenge von rund eineinhalb auf zwei Liter zu erhöhen. Das muss nicht immer Wasser pur sein. „Gegen den Durst kann man auch verdünnte Saftschorlen, Fruchtcocktails und ungezuckerte Limonaden trinken. Wer mag, füllt sein Wasserglas mit Obstscheiben, Kräutern oder Gewürzen“, sagt Anneliese Albrecht, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Für die Gesundheit ist es ebenso wichtig, sich im Schatten aufzuhalten. Er kann die UV-Strahlung um 50 bis 95 % vermindern. Allerdings schützt nicht jeder Schatten gleich gut. Dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern ist ideal und hält mehr Sonne ab als viele Strandschirme.

 

„Lichtschutzmittel wie Sonnencreme oder -spray können Sonnenbrand verhindern, wenn man beachtet, wie lange sie wirken. Das macht sie wertvoll, denn Sonnenbrand tut weh, schädigt die Haut und wird mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht“, sagt Hautärztin Dr. Gudula Kirtschig, AOK Baden-Württemberg. Längere und direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf kann zudem zu einem „Sonnenstich“ führen.

 

„Sonnenstich-Symptome können erst recht spät auftreten und werden nicht immer sofort erkannt. Erste Anzeichen werden meist nur als harmlose Kopfschmerzen oder leichter Schwindel angesehen, da die Beschwerden auch erst auftreten können, wenn der Betroffene schon längst keiner direkten Sonneneinstrahlung mehr ausgesetzt ist“, so Kirtschig

 

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Sonnenstich sollte der Betroffene aus der direkten Sonne geholt und an einen kühlen Ort gebracht werden. Sein Oberkörper sollte erhöht gelagert und sein Kopf mit nassen Tüchern gekühlt werden. Ebenfalls wichtig ist die wiederholte Kontrolle von Vitalfunktionen wie Atmung und Pulskontrolle sein. Ist der Betroffene bei Bewusstsein, sollte man ihm zu trinken geben. Im akuten Fall den Notruf 112 tätigen.

 

Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils waren 2017 im Kreis Esslingen 290 Versicherte (2016: 210 Versicherte) wegen Problemen durch Hitze oder Sonnenlicht in ambulanter oder stationärer Behandlung.

 

Die Statistik für ganz Baden-Württemberg zeigt, dass insgesamt 4.450 Versicherte wegen Sommererkrankungen in Behandlung waren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 




 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3001 Tue, 11 Jun 2019 10:26:25 +0200 Weniger Blinddarm-Operationen im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-blinddarm-operationen-im-kreis-goeppingen.html Die Zahl der Blinddarm-Operation im Kreis Göppingen ist leicht gesunken. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils wurde im vergangenen Jahr bei 100 Versicherten der Blinddarm entfernt – 2014 waren es 145 Operationen. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, von Medizinern auch Appendix vermiformis genannt. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden. „Abgesehen von Bauchschmerzen sind mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Der Schmerz kann erst im Oberbauch auftreten und verlagert sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch“, sagt Prof. Stefan Riedl, Geschäftsführender Chefarzt, Allgemeinchirurgische Klinik der Alb Fils Kliniken.

 

Bei einem entzündeten Blinddarm bestehe die Gefahr, dass er aufplatzen kann. „Dabei ergießt sich der mit Keimen überschwemmte Darminhalt in den Bauchraum. Das kann eine schwere und lebensgefährliche Bauchfellentzündung verursachen.“

 

Eine akute Blinddarmentzündung werde in der Regel operiert. „In Sonderfällen wird eine Behandlung mit Antibiotika diskutiert“, sagt Prof. Riedl.

 

 

 

 

 

]]>
news-3000 Tue, 11 Jun 2019 10:24:34 +0200 Weniger Blinddarm-Operationen im Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-blinddarm-operationen-im-kreis-esslingen.html Die Zahl der Blinddarm-Operation im Kreis Esslingen ist gesunken. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils wurde im vergangenen Jahr bei 360 Versicherten der Blinddarm entfernt – 2014 waren es 420 Operationen. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, von Medizinern auch Appendix vermiformis genannt. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden.

 

„Abgesehen von Bauchschmerzen sind mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Typischerweise tritt der Schmerz zunächst rund um den Bauchnabel auf und verlagert sich dann meist schnell in den rechten Unterbauch“, sagt Dr. med. Klaus Kraft, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie an den medius KLINIKEN. Bei einem entzündeten Blinddarm bestehe die Gefahr, dass er aufplatzen kann. „Dabei ergießt sich der mit Keimen überschwemmte Darminhalt in den Bauchraum. Das kann eine schwere und lebensgefährliche Bauchfellentzündung verursachen.“

 

Eine akute Blinddarmentzündung werde in der Regel operiert. „Da die frühzeitige Operation wenig Risiken trägt und die Appendix auch nicht benötigt wird, ist eine Behandlung mit Antibiotika nur selten angezeigt“, so Dr. med. Klaus Kraft.

 

 

 

]]>
news-2976 Wed, 15 May 2019 10:52:07 +0200 Gesunde Mitarbeiter sind motivierter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesunde-mitarbeiter-sind-motivierter.html Gesunde Mitarbeiter sind ein Garant für den Unternehmenserfolg. Sie sind motivierter und zufriedener. Das erkennen inzwischen immer mehr Betriebe und setzen auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Die AOK Neckar-Fils steht ihr als Kooperationspartner dabei zur Seite. Krankheitsfälle in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit Beschäftigte gesund bleiben, unterstützt die AOK Neckar-Fils die Betriebe in der Region. Im vergangenen Jahre waren es 152 Firmen. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankheitsstände an, bieten eine Arbeitsplatzanalyse und unterstützen die Betriebe, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, sagt AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind. Zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gehöre auch, psychische Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise früh zu erkennen. „Dazu bieten wir unsere Lebe-Balance-Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, erklärt Bauernfeind.

 

Laut AOK-Gesundheitsbericht 2018 zu den Fehlzeiten bewegt sich der Krankenstand im Kreis Göppingen auf konstantem Niveau. Im Jahr 2018 erhöhte er sich lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Damit liegt er weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,5 Prozent. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Vorjahr rund 19,8 Tage arbeitsunfähig.

 

Wie oft sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark vom Beruf ab. Den höchsten Krankenstand im Kreis Göppingen verzeichnete die Branche Energie/Wasser, Entsorgung mit 6,9 Prozent (2017: 5,7 Prozent), gefolgt von der Branche Öffentliche Verwaltung mit 6,3 Prozent (2017: 6,2 Prozent). Die wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft mit 3,1 Prozent (2017: 3,8 Prozent). 

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25,6 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15,7 Prozent). Letztere Erkrankungen umfassen auch Rückenbeschwerden. Sie waren im Jahr 2018 auch der Grund für die längsten Ausfälle und machten 22,2 Prozent aller Krankheitstage aus. Obwohl psychische Erkrankungen nur 5,0 Prozent der Arbeitsunfähigkeitsfälle ausmachten, betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 11,9 Prozent.

 

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen erreicht er seinen Höchststand. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. Danach flacht sie schnell ab. Aufgrund der starken Erkältungswelle zu Beginn des vergangenen Jahres, gab es jedoch eine Verschiebung bis in den März hinein. Damals betrug der Krankenstand 6,5 Prozent (2017: 5,3 Prozent).

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-2975 Wed, 15 May 2019 10:49:37 +0200 Gesunde Mitarbeiter sind motivierter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesunde-mitarbeiter-sind-motivierter-1.html Gesunde Mitarbeiter sind ein Garant für den Unternehmenserfolg. Sie sind motivierter und zufriedener. Das erkennen inzwischen immer mehr Betriebe und setzen auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Die AOK Neckar-Fils steht ihnen dabei als Kooperationspartner zur Seite. Krankheitsfälle in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit Beschäftigte gesund bleiben, unterstützt die AOK Neckar-Fils die Betriebe in der Region. Im vergangenen Jahr waren es 152 Firmen. „Unsere Gesundheitsexperten schauen sich die Krankheitsstände an, bieten eine Arbeitsplatzanalyse und unterstützen die Betriebe, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, sagt AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind. Zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gehöre auch, psychische Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise früh zu erkennen. „Dazu bieten wir unsere Lebe-Balance-Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken“, erklärt Bauernfeind.

 

Laut AOK-Gesundheitsbericht 2018 zu den Fehlzeiten bewegt sich der Krankenstand im Kreis Esslingen auf konstantem Niveau. Im Jahr 2018 erhöhte er sich lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Damit liegt er weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,5 Prozent. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Vorjahr rund 18,3 Tage arbeitsunfähig. Wie oft sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark vom Beruf ab. Den höchsten Krankenstand mit 6,0 Prozent hatten - wie in den Jahren zuvor - die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung, gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport (5,8 Prozent) und verarbeitendes Gewerbe (5,6 Prozent). Die wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft (2,3 Prozent).

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (26 Prozent), gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (14,6 Prozent). Letztere Erkrankungen umfassen auch Rückenbeschwerden. Sie waren im Jahr 2018 auch der Grund für die längsten Ausfälle und machten rund ein Fünftel aller Krankheitstage aus. Obwohl psychische Erkrankungen nur 4,7 Prozent der Arbeitsunfähigkeitsfälle ausmachten, betrug ihr Anteil an den Krankheitstagen 11,0 Prozent.

 

Laut Gesundheitsbericht steigt mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre) der Krankenstand kontinuierlich an. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen erreicht er seinen Höchststand. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. Danach flacht sie schnell ab. Aufgrund der starken Erkältungswelle zu Beginn des vergangenen Jahres, gab es jedoch eine Verschiebung bis in den März hinein. Damals betrug der Krankenstand 6,5 Prozent (2017: 5,3 Prozent).

 

 

 

 

 

]]>
news-2964 Tue, 07 May 2019 17:48:16 +0200 Schlaganfälle: Jede Minute zählt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schlaganfaelle-jede-minute-zaehlt.html Eine erfreuliche Nachricht: Die Zahl der Schlaganfälle im Kreis Göppingen geht weiter zurück. Anlässlich des Tages des Schlaganfalls am Freitag, 10. Mai, veröffentlicht die AOK Neckar-Fils eine Auswertung ihrer Versichertendaten. Demnach erlitten 2017 insgesamt 350 Versicherte einen Schlaganfall; im Jahr 2016 waren es 370 Versicherte. Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder "platzen". Es entsteht ein plötzlicher Sauerstoffmangel, der die Hirnfunktionen und damit die Steuerung des Körpers stark beeinträchtigt. Oft kommt es zu Bewusstseinsstörungen, halbseitigen Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens. Erbliche Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes und bei Frauen die Einnahme der Antibabypille erhöhen das Risiko zusätzlich. Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden: „Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer entsprechenden Verringerung des Schlaganfallrisikos führen“, sagt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus.

 

Wichtig ist, auf alarmierende Hinweise zu achten. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln gefordert. Jede Minute zählt, um Folgeschäden zu vermindern. Deshalb gilt: Bei Anzeichen auf einen Schlaganfall sofort ärztliche Hilfe über die Notrufnummer 112 rufen.

 

Jedes Jahr erleiden etwa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Weltweit sterben Schätzungen zufolge jede Minute sechs Menschen an einem Schlaganfall. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind Schlaganfälle auf Platz zwei der zehn häufigsten Todesursachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-2963 Tue, 07 May 2019 17:45:21 +0200 Schlaganfälle im Kreis Ess-lingen steigen an: Jede Minute zählt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schlaganfaelle-im-kreis-ess-lingen-steigen-an-jede-minute-zaehlt.html Die Zahl der Schlaganfälle im Landkreis Esslingen ist weiterhin steigend. Anlässlich des Tages des Schlaganfalls am Freitag, 10. Mai, veröffentlicht die AOK Neckar-Fils eine Auswertung ihrer Versichertendaten. Demnach erlitten im Jahr 2017 insgesamt 820 Versicherte einen Schlaganfall. Vor fünf Jahren waren es laut AOK-Statistik 700 Versicherte. Damit liegt der Kreis Esslingen noch vor der Stadt Stuttgart. Dort erlitten 2017 520 Versicherte einen Schlaganfall. Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder "platzen". Es entsteht ein plötzlicher Sauerstoffmangel, der die Hirnfunktionen und damit die Steuerung des Körpers stark beeinträchtigt. Oft kommt es zu Bewusstseinsstörungen, halbseitigen Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens. Erbliche Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes und bei Frauen die Einnahme der Antibabypille erhöhen das Risiko zusätzlich. Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden: „Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer entsprechenden Verringerung des Schlaganfallrisikos führen“, sagt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus.

 

Wichtig ist, auf alarmierende Hinweise zu achten. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln gefordert. Jede Minute zählt, um Folgeschäden zu vermindern. Deshalb gilt: Bei Anzeichen auf einen Schlaganfall sofort ärztliche Hilfe über die Notrufnummer 112 rufen.

 

Jedes Jahr erleiden etwa 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Weltweit sterben Schätzungen zufolge jede Minute sechs Menschen an einem Schlaganfall. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind Schlaganfälle auf Platz zwei der zehn häufigsten Todesursachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-2951 Thu, 02 May 2019 10:22:59 +0200 Wenn die Gelenke schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-die-gelenke-schmerzen.html Arthrose ist im Kreis Göppingen weiter auf dem Vormarsch: Immer mehr Menschen leiden unter dieser schmerzhaften Gelenkerkrankung. Das hat ei-ne Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten ergeben. Dem-nach ließen sich im Jahr 2017 rund 14.100 Betroffene (2016: 13.200) ärztlich behandeln. Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. „Bei Arthrose handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, bei der es zu einem meist langsamen, aber stetigen Abbau des Gelenkknorpels kommt. Dies macht eine Heilung aktuell unmöglich. Schreitet die Erkrankung fort, können mit der Zeit auch angrenzende Knochen, Muskeln und Bänder geschädigt werden“, sagt Professor René Schmidt, Chefarzt des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums der Alb Fils Kliniken. Anfangs mache sich die Erkrankung dadurch bemerkbar, dass die betroffenen Gelenke bei Belastung schmerzen und teilweise anschwellen. „Später können die Schmerzen auch im Ruhezustand auftreten und die Beweglichkeit der Gelenke nimmt ab.“

 

„Mangelnde körperliche Bewegung kann dazu beitragen, dass sich der Knorpelabbau beschleunigt“, sagt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus. Deshalb sei eine regelmäßige und gelenkschonende körperliche Aktivität für Menschen mit Arthrose wichtig, insbesondere wenn Knie oder Hüfte betroffen sind. Empfohlen werde vor allem Krafttraining, aber auch Ausdauer und Flexibilitätstraining wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen.

 

]]>
news-2950 Thu, 02 May 2019 10:21:52 +0200 Mehr Arthrose-Erkrankte im Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mehr-arthrose-erkrankte-im-kreis-esslingen.html Arthrose ist im Kreis Esslingen weiter auf dem Vormarsch: Immer mehr Menschen leiden unter dieser schmerzhaften Gelenkerkrankung. Das hat eine Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten ergeben. Dem-nach ließen sich im Jahr 2017 rund 29.620 Betroffene (2016: 28.500) ärztlich behandeln. Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. „Bei Arthrose handelt es sich um eine Muskel-Skelett-Erkrankung, bei der es zu einem langsamen, aber stetigen Abbau des Gelenkknorpels kommt. Schreitet die Erkrankung fort, können mit der Zeit auch angrenzende Knochen, Muskeln und Bänder geschädigt werden,“ sagt Dr. Florian Bopp, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie an der medius Klinik Nürtingen. Anfangs mache sich die Erkrankung dadurch bemerkbar, dass die betroffenen Gelenke bei Belastung schmerzen. „Diese Schmerzen schränken zunehmend die Bewegungsfähigkeit der betroffenen Gelenke ein. Später können die Schmerzen auch im Ruhezustand auftreten.“

 

„Mangelnde körperliche Bewegung kann dazu beitragen, dass der Knorpelabbau sich beschleunigt“, sagt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus. Deshalb sei eine regelmäßige und gelenkschonende körperliche Aktivität für Menschen mit Arthrose wichtig, insbesondere wenn Knie oder Hüfte betroffen sind. Empfohlen werde vor allem Krafttraining, aber auch Ausdauer und Flexibilitätstraining wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen.

 

]]>
news-2894 Fri, 15 Mar 2019 12:34:15 +0100 Kreis Göppingen: AOK-Auswertung Rückenleiden und Bandscheiben-Operationen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-goeppingen-aok-auswertung-rueckenleiden-und-bandscheiben-operationen.html Wenn es im Rücken zwickt und klemmt, lassen sich immer mehr Menschen im Landkreis Göppingen ärztlich behandeln. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils. Nach einer Auswertung unter ihren Versicherten waren 2017 insgesamt 29.270 Versicherte wegen Rückenleiden beim Arzt; ein Jahr zuvor waren es 27.930. Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. Nahezu unverändert ist die Zahl der Bandscheiben-Operationen: 2017 legten sich 120 Versicherte unters Messer. Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung können das Risiko von Rückenschmerzen begünstigen. Laut Robert Koch-Institut lassen sich die Schmerzen bei rund 85 von 100 Betroffenen auf diese Ursachen zurückführen. Besonders häufig davon betroffen sind Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.

 

„Wer einmal Rückenschmerzen hatte, hat ein erhöhtes Risiko, irgendwann wieder darunter zu leiden. Daher sollten Betroffene dazu motiviert werden, dauerhaft mehr Bewegung in ihren Alltag einzubauen und auf Entspannung zu achten“, sagt Dr. Jan Paulus, AOK-Arzt. Zu den Folgen von Rückenschmerzen zähle neben einem eingeschränkten gesundheitlichen Wohlbefindens auch eine verminderte Leistungsfähigkeit in Alltag, Beruf und Freizeit.

 

Schlimm wird es, wenn ein Bandscheibenvorfall vorliegt. „Die Schmerzen können plötzlich einsetzen und schnell wieder verschwinden, über einen längeren Zeitraum schmerzhaft sein oder immer wieder kommen und gehen.“

 

Bevor aber die Entscheidung für eine Operation getroffen werde, sei es wichtig, dass Betroffene gemeinsam mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt das Für und Wider sorgfältig abwägen, empfiehlt Dr. Paulus.

 

 

 

 

 

]]>
news-2893 Fri, 15 Mar 2019 12:32:22 +0100 Kreis Esslingen:Im Rücken zwickt es immer mehr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-esslingenim-ruecken-zwickt-es-immer-mehr.html Wenn es im Rücken zwickt und klemmt, lassen sich immer mehr Menschen im Landkreis Esslingen ärztlich behandeln. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils. Nach einer Auswertung unter ihren Versicherten waren 2017 insgesamt 56.740 Versicherte wegen Rückenleiden beim Arzt. Mehr als die Hälfte davon waren Frauen. Leicht zurückgegangenen ist dagegen die Zahl der Bandscheiben-Operationen: 2017 legten sich 250 Versicherte unters Messer; zwei Jahre zuvor waren es laut AOK-Bericht 290. Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung können das Risiko von Rückenschmerzen begünstigen. Laut Robert Koch-Institut lassen sich die Schmerzen bei rund 85 von 100 Betroffenen auf diese Ursachen zurückführen. Besonders häufig davon betroffen sind Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren.

 

„Wer einmal Rückenschmerzen hatte, hat ein erhöhtes Risiko, irgendwann wieder darunter zu leiden. Daher sollten Betroffene dazu motiviert werden, dauerhaft mehr Bewegung in ihren Alltag einzubauen und auf Entspannung zu achten“, sagt Dr. Jan Paulus, AOK-Arzt. Zu den Folgen von Rückenschmerzen zähle neben einem eingeschränkten gesundheitlichen Wohlbefindens auch eine verminderte Leistungsfähigkeit in Alltag, Beruf und Freizeit.

 

Schlimm wird es, wenn ein Bandscheibenvorfall vorliegt. „Die Schmerzen können plötzlich einsetzen und schnell wieder verschwinden, über einen längeren Zeitraum schmerzhaft sein oder immer wieder kommen und gehen.“

 

Bevor aber die Entscheidung für eine Operation getroffen werde, sei es wichtig, dass Betroffene gemeinsam mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt das Für und Wider sorgfältig abwägen, empfiehlt Dr. Paulus.

 

 

 

]]>
news-2870 Mon, 04 Mar 2019 13:31:25 +0100 Mehr Frauen leiden unter Endometriose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mehr-frauen-leiden-unter-endometriose.html Im Landkreis Göppingen zählte die AOK Neckar-Fils 320 Versicherte, die 2017 wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. Im Landkreis Göppingen zählte die AOK Neckar-Fils 320 Versicherte, die 2017 wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren.

 

 

 

Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Laut AOK-Auswertung unter ihren Versicherten kletterte in Baden-Württemberg der Anteil der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von 10.750 im Jahr 2013 auf über 13.800 im Jahr 2017.

 

 

 

Auch im Kreis Göppingen beobachtet die AOK eine Steigerung: 2013 waren es 250 Versicherte, 2016 bereits 310. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, deutlich.

 

 

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeck. Die Operation einer schweren Endometriose kann die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern,“ erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 

 

 

Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Laut AOK-Auswertung unter ihren Versicherten kletterte in Baden-Württemberg der Anteil der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von 10.750 im Jahr 2013 auf über 13.800 im Jahr 2017.

 

Auch im Kreis Göppingen beobachtet die AOK eine Steigerung: 2013 waren es 250 Versicherte, 2016 bereits 310. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, deutlich.

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeck. Die Operation einer schweren Endometriose kann die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern,“ erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 

Bislang lasse sich Endometriose nicht vollständig heilen, aber es gebe verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln, macht Knapstein Mut. Oft sei eine Behandlung möglich, die die Schmerzen lindert oder ganz verschwinden lasse.

 

 

 

]]>
news-2869 Mon, 04 Mar 2019 13:29:37 +0100 Immer mehr Frauen leiden unter Endometriose https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-frauen-leiden-unter-endometriose.html Im Landkreis Esslingen zählte die AOK Neckar-Fils 930 Versicherte, die 2017 wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Laut AOK-Auswertung unter ihren Versicherten kletterte in Baden-Württemberg der Anteil der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von 10.750 im Jahr 2013 auf über 13.800 im Jahr 2017.

 

Auch im Kreis Esslingen beobachtet die AOK eine deutliche Steigerung. 2013 waren es 660 Versicherte, 2016 bereits 830 und ein Jahr später 930 Frauen. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, deutlich.

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeck. Die Operation einer schweren Endometriose kann die Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern,“ erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 

Bislang lasse sich Endometriose nicht vollständig heilen, aber es gebe verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln, macht Knapstein Mut. Oft sei eine Behandlung möglich, die die Schmerzen lindert oder ganz verschwinden lasse.

 

]]>
news-2862 Wed, 27 Feb 2019 12:39:02 +0100 AOK-Azubis übergeben Scheck an häuslichen Kinder- und Jugendhospizdienst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-azubis-uebergeben-scheck-an-haeuslichen-kinder-und-jugendhospizdienst.html Einen symbolischen Scheck in Höhe von 170,- Euro haben Auszubildende der AOK Neckar-Fils jetzt dem häuslichen Kinder- und Jugendhospizdienst in Kirchheim überreicht. Der Leiter der Einrichtung, Diakon Rainer Wagner, dankte den Azubis für die finanzielle Unterstützung. Die Summe stammt aus einer Tombola, die die Azubis während eines internen AOK Gesundheits- und Familientags im vergangenen Herbst im KundenCenter organisiert hatten. Insgesamt 340 Lose zu je 50 Cent verkauften sie damals. „Auch wenn diese Spende nicht besonders hoch ist, wollten wir dennoch damit zeigen, wie wichtig es ist, diese betroffenen Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Deshalb haben wir Azubis uns entschieden, die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdiensts hier vor Ort in Kirchheim zu unterstützen“, sagt Geri Aliaj.

 

Der Leiter der Einrichtung, Diakon Rainer Wagner, freute sich über die finanzielle Unterstützung und dankte den Azubis. Die Kinder- und Jugendhospizarbeit konzentriert sich darauf, im Landkreis Esslingen Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind oder Familien, in denen Kinder mit Verlust und Trauer konfrontiert sind, individuell zu unterstützen. 30 Patinnen und Paten engagieren sich ehrenamtlich.

 

 

 

]]>
news-2818 Thu, 31 Jan 2019 13:21:21 +0100 Magersucht, Bulimie, Binge-Eating: Essstörungen bleiben ein Problem https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/magersucht-bulimie-binge-eating-essstoerungen-bleiben-ein-problem.html Essstörungen bleiben im Landkreis Göppingen ein Problem. Die AOK Neckar-Fils hat jetzt Zahlen veröffentlicht, wonach die Zahl der Betroffenen seit 2016 (250 Versicherte) wieder leicht angestiegen ist. Ende 2017 waren 280 Versicherten wegen Essstörungen in Behandlung. Davon litten rund 60 Versicherte unter Magersucht (Anorexia nervosa). Laut AOK-Auswertung treten Essstörungen vorwiegend in der Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen auf; an Magersucht erkranken meist 15- bis 24-Jährige. Hungern, erbrechen oder wahllos alles in sich hineinstopfen – es gibt viele Formen von Essstörungen. Der Begriff bezeichnet unterschiedliche Krankheitsbilder. Dazu zählen unter anderem Magersucht, Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) sowie die Esssucht (Binge-Eating), aber auch Mischformen. Bei allen Formen handele es sich um Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit. „Bei einer Magersucht kommt es neben schweren psychischen Symptomen oft zu körperlichen Mangelerscheinungen. Die Betroffenen sind oft müde und können sich nicht konzentrieren. Sie haben häufig einen zu langsamen Herzschlag, Herzrhythmusstörungen und Kreislaufbeschwerden. Außerdem kann es zu Nieren- und Zahnschädigungen sowie einer Verringerung der Knochendichte, der sogenannten Osteoporose, kommen“, sagt Prof. PMU Dr. med. Isa Sammet, Klinikum Christophsbad.

 

„Auslöser für das Auftreten einer Essstörung können belastende Erlebnisse sein, wie ein Verlust, eine Trennung, ein Umzug oder Mobbing. Auch körperliche Erkrankungen und der Beginn körperlicher Veränderungen in der Pubertät können eine Essstörung auslösen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

In vielen Fällen würde Betroffene versuchen, ihr Gewicht durch selbst ausgelöstes Erbrechen, übertriebene körperlich-sportliche Aktivität, zeitweilige Hungerperioden, Abführmittel, Entwässerungspräparate, Appetitzügler oder Schilddrüsenmedikamente zu regulieren, was nicht selten zu körperlichen Folgeerkrankungen führe.

 

„Die Gefahren einer Magersucht werden oft selbst nicht wahrgenommen. Die Betroffenen verstehen nicht, dass ihr Verhalten krankhaft ist“, sagt Knapstein. Werden Essstörungen frühzeitig erkannt und behandelt, seien die Aussichten auf eine vollständige Genesung gut.

 

 

 

 

 

]]>
news-2816 Thu, 31 Jan 2019 11:49:37 +0100 Essstörungen erreichen höchsten Stand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/essstoerungen-erreichen-hoechsten-stand.html Essstörungen sind für immer mehr Menschen im Landkreis Esslingen ein Problem. Die AOK Neckar-Fils hat jetzt Zahlen veröffentlicht, wonach die Zahl der Betroffenen seit 2013 (520 Versicherte) kontinuierlich gestiegen ist. Ende 2017 erreichte sie mit rund 680 Versicherten ihren Höchststand. Davon litten 175 Versicherte unter Magersucht (Anorexia nervosa). Laut AOK-Auswertung treten Essstörungen vorwiegend in der Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen auf; an Magersucht erkranken vorwiegend 15- bis 24-Jährige. Hungern, erbrechen oder wahllos alles in sich hineinstopfen – es gibt viele Formen von Essstörungen. Der Begriff bezeichnet unterschiedliche Krankheitsbilder. Dazu zählen unter anderem Magersucht, Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa) sowie die Esssucht (Binge-Eating), aber auch Mischformen. Bei allen Formen handelt es sich um Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit. „Bei einer Magersucht wird der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Es kommt zu Mangelerscheinungen. Die Betroffenen sind oft müde und frieren. Sie haben einen zu langsamen Herzschlag, gegebenenfalls Herzrhythmusstörungen, Kreislaufbeschwerden und Konzentrationsstörungen. Außerdem kann es zu einer Verringerung der Knochendichte, der sogenannten Osteoporose, kommen“, sagt Dr. Björn Nolting, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Esslingen.

 

„Auslöser für das Auftreten einer Essstörung können belastende Erlebnisse sein, wie ein Verlust, eine Trennung oder Mobbing. Auch körperliche Erkrankungen und der Beginn körperlicher Veränderungen in der Pubertät können eine Essstörung auslösen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

In vielen Fällen versuchten Betroffene ihr Gewicht durch selbst ausgelöstes Erbrechen, übertriebene körperlich-sportliche Aktivität, zeitweilige Hungerperioden, Abführmittel, Entwässerungspräparate, Appetitzügler oder Schilddrüsenmedikamente zu regulieren, was nicht selten zu körperlichen Folgeerkrankungen führe.

 

„Die Gefahren einer Magersucht werden von den Betroffenen selbst oft nicht wahrgenommen. Sie verstehen nicht, dass ihr Verhalten krankhaft ist. Gerade deshalb ist es wichtig über Essstörungen aufzuklären, um diesen vorzubeugen oder um sie frühzeitig zu erkennen und dann zu behandeln“, sagt Verena Weiss, Beauftragte für Suchtprophylaxe des Landkreises Esslingen. Wohnen junge Patientinnen noch bei ihren Eltern, sollten sie in die Behandlung einbezogen werden, empfiehlt Weiss.

 

 

 

]]>
news-2749 Mon, 17 Dec 2018 12:01:22 +0100 Weniger Übergewichtige https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-uebergewichtige-1.html Wer unter Adipositas leidet, hat schwer zu schaffen. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass die Zahl der stark Übergewichtigen im Landkreis Esslingen seit zwei Jahren abnimmt. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils in einer aktuellen Auswertung der Daten ihrer Versicherten. Demnach waren im vergangenen Jahr 19.080 Versicherte wegen Adipositas in Behandlung, 240 weniger als 2016. Trotz dieser zu-rückgehenden Zahlen liegt der Kreis Esslingen im landesweiten Vergleich an der Spitze, gefolgt von der Stadt Stuttgart (15.560 Versicherte) und Ludwigsburg (13.780 Versicherte). „Von starkem Übergewicht oder Adipositas sprechen Mediziner, wenn der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht bei Frauen mehr als 30 Prozent und bei Männern mehr als 20 Prozent beträgt. Der Körper-Massen-Index, kurz BMI genannt, ermöglicht es, den Fettanteil indirekt abzuschätzen. Ab einem Wert von über 30 spricht man von Adipositas“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Im Arbeitsalltag und darüber hinaus sind immer mehr Menschen im Sitzen tätig. „Wir legen den Weg zur Arbeit überwiegend im Sitzen zurück, wir verbringen einen großen Teil unserer Freizeit im Sitzen. Das macht es schwieriger, Kalorienaufnahme und -verbrauch im Alltag ausgeglichen zu halten“, so Knapstein. Hinzu komme, dass viele Menschen zwischen den Hauptmahlzeiten zu Süßigkeiten greifen. „Auch das große Angebot an zuckerhaltigen Getränke spielt eine Rolle. Nicht zuletzt kann Alkohol eine Gewichtszunahme fördern, denn er enthält sogar mehr Kalorien als Zucker.“

 

Wer es nicht schaffe, sein Übergewicht zu reduzieren, der solle sich an seinen Hausarzt wenden, empfiehlt die AOK-Ärztin. Unterstützende Angebote bietet die AOK. So beraten und unterstützen Ernährungsfachkräfte bei einer dauerhaften Ernährungsumstellung. Außerdem können Betroffene an Gesundheitskursen zum Thema gesunde Ernährung teilnehmen.

 

 

 

Zusatzinformationen:

 

  • Im Jahr 2017 waren 350.146 Versicherte der AOK Baden-Württemberg wegen Adipositas in ambulanter oder stationärer Behandlung.
  • Die Krankheitshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter bis zur Gruppe der 65- bis 69-Jährigen an und geht danach kontinuierlich wieder zurück.
  • Frauen leiden häufiger an Adipositas als Männer.

 

 

 

]]>
news-2744 Fri, 14 Dec 2018 09:20:23 +0100 Weniger Übergewichtige https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-uebergewichtige.html Wer unter Adipositas leidet, hat schwer zu schaffen. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass die Zahl der stark Übergewichtigen im Landkreis Göppingen seit drei Jahren abnimmt. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils in einer aktuellen Auswertung der Daten ihrer Versicherten. Demnach waren im vergangenen Jahr 8.600 Versicherte wegen Adipositas in Behandlung, 100 weniger als 2016. Den höchsten Stand der Behandlungen gab es 2015. Damals registrierte die AOK Neckar-Fils 9.290 Fälle. „Von starkem Übergewicht oder Adipositas sprechen Mediziner, wenn der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht bei Frauen mehr als 30 Prozent und bei Männern mehr als 20 Prozent beträgt. Der Körper-Massen-Index, kurz BMI genannt, ermöglicht es, den Fettanteil indirekt abzuschätzen. Ab einem Wert von über 30 spricht man von Adipositas“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Im Arbeitsalltag und darüber hinaus sind immer mehr Menschen im Sitzen tätig. „Wir legen den Weg zur Arbeit überwiegend im Sitzen zurück, wir verbringen einen großen Teil unserer Freizeit im Sitzen. Das macht es schwieriger, Kalorienaufnahme und -verbrauch im Alltag ausgeglichen zu halten“, so Knapstein. Hinzu komme, dass viele Menschen zwischen den Hauptmahlzeiten zu Süßigkeiten greifen. „Auch das große Angebot an zuckerhaltigen Getränke spielt eine Rolle. Nicht zuletzt kann Alkohol eine Gewichtszunahme fördern, denn er enthält sogar mehr Kalorien als Zucker.“

 

Wer es nicht schaffe, sein Übergewicht zu reduzieren, der solle sich an seinen Hausarzt wenden, empfiehlt die AOK-Ärztin. Unterstützende Angebote bietet die AOK. So beraten und unterstützen Ernährungsfachkräfte bei einer dauerhaften Ernährungsumstellung. Außerdem können Betroffene an Gesundheitskursen zum Thema gesunde Ernährung teilnehmen.

 

 

 

Zusatzinformationen:

 

  • Im Jahr 2017 waren 350.146 Versicherte der AOK Baden-Württemberg wegen Adipositas in ambulanter oder stationärer Behandlung.
  • Die Krankheitshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter bis zur Gruppe der 65- bis 69-Jährigen an und geht danach kontinuierlich wieder zurück.
  • Frauen leiden häufiger an Adipositas als Männer.

 

 

 

]]>
news-2699 Thu, 29 Nov 2018 10:56:24 +0100 Neues AOK-Kursprogramm: Fit und gesund in den Frühling starten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neues-aok-kursprogramm-fit-und-gesund-in-den-fruehling-starten-1.html Die AOK Neckar-Fils bietet 2019 wieder neue Gesundheitsangebote an. Insgesamt 240 Kurse stehen im Frühjahr/Sommer zur Auswahl, unter anderem Indoor Cycling, Outdoor Fitness und Clever Walking. Vielfältig ist auch das Programm in der AOK-Ernährungswerkstatt: Von „Schnelle Küche – einfach, lecker“ über „Essen nach Jahreszeiten“ und „Ernährung im Sport“ bis „Günstig und gut essen“ reicht die Auswahl. Vielfältig ist auch das Programm in der AOK-Ernährungswerkstatt: Von „Schnelle Küche – einfach, lecker“ über „Essen nach Jahreszeiten“ und „Ernährung im Sport“ bis „Günstig und gut essen“ reicht die Auswahl.

 

Anmeldungen sind ab Dienstag, 4. Dezember 2018, telefonisch unter 07161 203-880 möglich. Weitere Infos (Anmeldung) gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote. Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter als Broschüre kostenlos erhältlich.

 

]]>
news-2698 Thu, 29 Nov 2018 10:52:02 +0100 Neues AOK-Kursprogramm: Fit und gesund in den Frühling starten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neues-aok-kursprogramm-fit-und-gesund-in-den-fruehling-starten.html Die AOK Neckar-Fils bietet 2019 wieder neue Gesundheitsangebote an. Insgesamt 240 Kurse stehen im Frühjahr/Sommer zur Auswahl, unter an-derem Indoor Cycling, Outdoor Fitness und Clever Walking. Vielfältig ist auch das Programm in der AOK-Ernährungswerkstatt: Von „Schnelle Küche – einfach, lecker“ über „Essen nach Jahreszeiten“ und „Ernährung im Sport“ bis „Günstig und gut essen“ reicht die Auswahl. Anmeldungen sind ab Dienstag, 4. Dezember 2018, telefonisch unter 07021 721-355 möglich. Weitere Infos (Anmeldung) gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote. Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter als Broschüre kostenlos erhältlich. Vielfältig ist auch das Programm in der AOK-Ernährungswerkstatt: Von „Schnelle Küche – einfach, lecker“ über „Essen nach Jahreszeiten“ und „Ernährung im Sport“ bis „Günstig und gut essen“ reicht die Auswahl.

 

Anmeldungen sind ab Dienstag, 4. Dezember 2018, telefonisch unter 07021 721-355 möglich. Weitere Infos (Anmeldung) gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote. Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter als Broschüre kostenlos erhältlich.

 

]]>
news-2683 Fri, 23 Nov 2018 10:55:17 +0100 Im Alter ändert sich Reaktionsweise auf Alkohol https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-alter-aendert-sich-reaktionsweise-auf-alkohol.html Die AOK Baden-Württemberg hat Statistiken ihrer Versicherten ab 60 Jahre ausgewertet, die zwischen 2013 und 2017 aufgrund alkoholbedingter Störungen sowie Komasaufen stationär und ambulant behandelt werden mussten. Die Zahlen zeigen, dass in beiden Diagnosefeldern ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Die Häufigkeit alkoholbedingter Störungen ist in den vergangenen fünf Jahren bei Versicherten ab 60 Jahre um jährlich 2,3 Prozent gestiegen. Das Phänomen Komasaufen legte in dieser Altersgruppe im genannten Zeitraum jährlich um 0,5 Prozent zu.

 

Im Landkreis Göppingen mussten allein 2017 insgesamt 614 AOK-Versicherte ab 60 Jahre aufgrund psychischer und verhaltensbedingter Störungen behandelt werden.

 

„Eine Alkoholabhängigkeit kann sich auch noch im höheren Alter entwickeln oder sich weiter verfestigen. Wer trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder negative Gefühle wie zum Beispiel Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können, ist gefährdet“, erläutert AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Sie ergänzt: „Im Alter ändert sich die Reaktionsweise des Körpers auf Alkohol. Mit zunehmendem Alter nimmt die Alkoholverträglichkeit ab. Das liegt unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteilt sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führt zu einem höheren Alkoholpegel.“

 

Insgesamt gesehen zeigen in Deutschland etwa 9,5 Millionen Menschen einen riskanten – also gesundheitsgefährdenden – Alkoholkonsum. Riskanter Alkoholkonsum ist bei Männern stärker verbreitet als bei Frauen.

 

 

 

 

 

]]>
news-2682 Fri, 23 Nov 2018 10:53:51 +0100 Im Alter ändert sich Reaktionsweise auf Alkohol https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-alter-aendert-sich-reaktionsweise-auf-alkohol-1.html Die AOK Baden-Württemberg hat Statistiken ihrer Versicherten ab 60 Jahre ausgewertet, die zwischen 2013 und 2017 aufgrund alkoholbedingter Störungen sowie Komasaufen stationär und ambulant behandelt werden mussten. Die Zahlen zeigen, dass in beiden Diagnosefeldern ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Die Häufigkeit alkoholbedingter Störungen ist in den vergangenen fünf Jahren bei Versicherten ab 60 Jahre um jährlich 2,3 Prozent gestiegen. Das Phänomen Komasaufen legte in dieser Altersgruppe im genannten Zeitraum jährlich um 0,5 Prozent zu.

 

Im Landkreis Esslingen mussten allein 2017 insgesamt 1.108 AOK-Versicherte ab 60 Jahre aufgrund psychischer und verhaltensbedingter Störungen behandelt werden.

 

„Eine Alkoholabhängigkeit kann sich auch noch im höheren Alter entwickeln oder sich weiter verfestigen. Wer trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder negative Gefühle wie zum Beispiel Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können, ist gefährdet“, erläutert AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Sie ergänzt: „Im Alter ändert sich die Reaktionsweise des Körpers auf Alkohol. Mit zunehmendem Alter nimmt die Alkoholverträglichkeit ab. Das liegt unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteilt sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führt zu einem höheren Alkoholpegel.“

 

Insgesamt gesehen, zeigen in Deutschland etwa 9,5 Millionen Menschen einen riskanten – also gesundheitsgefährdenden – Alkoholkonsum. Riskanter Alkoholkonsum ist bei Männern stärker verbreitet als bei Frauen.

 

 

 

]]>
news-2627 Mon, 12 Nov 2018 17:41:31 +0100 Gefährliche Zuckerkrankheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gefaehrliche-zuckerkrankheit-1.html Anlässlich des Welt-Diabetestages am 14. November hat die AOK Neckar-Fils Daten ihrer Versicherten ausgewertet. Demnach litten 570 Versicherte 2017 im Kreis Göppingen unter Diabetes mellitus Typ 1. Deutlich höher sind die Zahlen bei Diabetes mellitus Typ 2: Im vergangenen Jahr waren 10.140 Versicherte von dieser Form der chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen. „Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker beugt diesen Folgeerkrankungen vor“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Häufig seien Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

 

Viele, die unter Diabetes Typ 2 leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. In Deutschland sind laut Daten des Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge schätzungsweise 6,7 Millionen Menschen von einem diagnostizierten oder unerkannten Diabetes betroffen. Bei etwa 90 Prozent aller Diabetesfälle handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2, der typischerweise im mittleren bis höheren Alter auftritt. Diabetes mellitus Typ 1 kommt dagegen seltener vor und tritt meist plötzlich bei Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf.

 

 

 

]]>
news-2626 Mon, 12 Nov 2018 17:34:36 +0100 Gefährliche Zuckerkrankheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gefaehrliche-zuckerkrankheit.html Anlässlich des Welt-Diabetestages am 14. November hat die AOK Neckar-Fils Daten ihrer Versicherten ausgewertet. Demnach litten 1.560 Versicherte 2017 im Kreis Esslingen unter Diabetes mellitus Typ 1. Deutlich höher sind die Zahlen bei Diabetes mellitus Typ 2: Im vergangenen Jahr waren 21.400 Versicherte von dieser Form der chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen. Das ist der höchste Stand seit 2015. „Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker beugt diesen Folgeerkrankungen vor“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Häufig seien Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

 

Viele, die unter Diabetes Typ 2 leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

 

Diabetes mellitus zählt zu den großen Volkskrankheiten. In Deutschland sind laut Daten des Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge schätzungsweise 6,7 Millionen Menschen von einem diagnostizierten oder unerkannten Diabetes betroffen. Bei etwa 90 Prozent aller Diabetesfälle handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2, der typischerweise im mittleren bis höheren Alter auftritt. Diabetes mellitus Typ 1 kommt dagegen seltener vor und tritt meist plötzlich bei Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf.

 

 

 

]]>
news-2604 Tue, 30 Oct 2018 13:19:12 +0100 Leichter Anstieg bei Depressionen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/leichter-anstieg-bei-depressionen.html Die Zahl der an Depression erkrankten Menschen im Kreis Göppingen ist leicht gestiegen. 12.260 AOK-Versicherte waren 2017 in ärztlicher Behandlung – 250 mehr als 2016. Frauen leiden verstärkt. Laut AOK-Auswertung litten im vergangenen Jahr 8.060 weibliche Versicherte an einer psychischen Erkrankung. Je älter, desto höher ist die Anfälligkeit für Depressionen. Bei den 50- bis 64-Jährigen ist sie am höchsten. Danach folgt ein kurzer Rückgang, bevor die Erkrankung bei den 75-bis 79-Jährigen wieder steigt. Depression ist eine ernste psychische Krankheit. Frühe Diagnose und Therapie sind wichtig. „Viele Patienten berichten zunächst von Symptomen wie Schlaflosigkeit, diffusen Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder Muskelverspannungen. Oft führen Antworten auf zwei Fragen auf die richtige Spur: Hat sich der Betroffene im letzten Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht?“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

„Zur Behandlung leichter bis mittelschwerer depressiver Episoden sollte Psychotherapie angeboten werden. Vorbeugung beginne schon im Kindesalter. „Wer die psychische Widerstandsfähigkeit eines Kindes stärkt, beugt der Entstehung psychischer Erkrankungen im Laufe seines Lebens vor. Sport spielt dabei eine wesentliche Rolle“, so Knapstein. Studien weisen darauf hin, dass körperliche Bewegung Depressionen vorbeugen könne. Untersucht wurden vor allem Jogging, Walking, aber auch Aerobic und Kraftsport.

 

Die AOK unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen zusätzlich mit zwei Online-Trainingsprogrammen. Sie können begleitend zum Einsatz kommen, aber eine Therapie nicht ersetzen. Das Online-Trainingsprogramm „MoodGym“ kann Menschen mit depressiven Beschwerden dabei unterstützen, an der Behandlung mitzuarbeiten. Das Selbstmanagement-Programm leitet den Nutzer dazu an, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst durch neue zu ersetzen. Dadurch kann sich a

 

]]>
news-2603 Tue, 30 Oct 2018 13:17:56 +0100 Psychische Erkrankung ist immer noch ein Frauenthema https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/psychische-erkrankung-ist-immer-noch-ein-frauenthema.html Die Zahl der an Depression erkrankten Menschen im Landkreis Esslingen ist leicht gesunken. 24.600 AOK-Versicherte waren 2017 in ärztlicher Behandlung – 300 weniger als 2016. Frauen leiden verstärkt. Laut AOK-Auswertung litten im vergangenen Jahr 16.400 weibliche Versicherte an psychischen Erkrankungen. Damit liegt der Kreis Esslingen noch vor der Stadt Stuttgart (16.030 weibliche Versicherte). Je älter, desto höher ist die Anfälligkeit für Depressionen. Bei den 50- bis 64-Jährigen ist sie am höchsten. Danach folgt ein kurzer Rückgang, bevor die Erkrankung bei den 75-bis 79-Jährigen wieder steigt.

 

Depression ist eine ernste psychische Krankheit. Deshalb sind eine frühe Diagnose und Therapie wichtig. „Viele Patienten berichten zunächst von Symptomen wie Schlaflosigkeit, diffusen Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden oder Muskelverspannungen. Oft führen Antworten auf zwei Fragen auf die richtige Spur: Hat sich der Betroffene im letzten Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht?“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

„Zur Behandlung leichter bis mittelschwerer depressiver Episoden sollte Psychotherapie angeboten werden. Vorbeugung beginnt bereits im Kindesalter. „Wer die psychische Widerstandsfähigkeit eines Kindes stärkt, beugt der Entstehung psychischer Erkrankungen im Laufe seines Lebens vor. Sport spielt dabei eine wesentliche Rolle“, so Knapstein. Studien weisen darauf hin, dass körperliche Bewegung Depressionen vorbeugen könne. Untersucht wurden vor allem Jogging, Walking, aber auch Aerobic und Kraftsport.

 

Die AOK unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen zusätzlich mit zwei Online-Trainingsprogrammen. Sie können begleitend zum Einsatz kommen, aber eine Therapie nicht ersetzen. Das Online-Trainingsprogramm „MoodGym“ kann Menschen mit depressiven Beschwerden dabei unterstützen, an der Behandlung mitzuarbeiten. Das Selbstmanagement-Programm leitet den Nutzer dazu an, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst durch neue zu ersetzen. Dadurch kann sich auch das Befinden zum Positiven verändern.

 

]]>
news-2596 Wed, 24 Oct 2018 15:04:56 +0200 Weniger Demenzerkranke im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-demenzerkranke-im-kreis-goeppingen.html Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu er-kranken. In den meisten Fällen sind die Betroffenen älter als 65 Jahre. Bei den über 90-Jährigen ist die Erkrankungsquote am höchsten. Laut einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten gab es 2016 im Kreis Göppingen rund 2.400 Fälle von Demenz (2014: 2.620 Fälle). Davon waren mehr als die Hälfte Frauen. Insgesamt waren 2016 in Baden-Württemberg knapp 92.000 Versicherte von Demenz betroffen. „Wer auffallend vergesslich wird, viele kleine Fehler im Alltag macht, sich in der gewohnten Umgebung nicht mehr so gut orientiert, sollte sich beim Hausarzt gründlich untersuchen lassen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Das könnten Anzeichen für eine Demenz sein, aber auch für eine Depression. Insgesamt gebe es mehr als 50 verschiedene Erscheinungsformen. Frauen seien eher gefährdet als Männer, so Knapstein.

 

„Regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte mit Angehörigen und Freunden kann Demenz vorbeugen. Mediterrane Kost wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und einigen Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen“, empfiehlt die AOK-Ärztin.

 

60 von 100 Demenzkranken werden in Privathaushalten von Familienmitgliedern versorgt. „Das bedeutet, dass fast jeder zweite Pflegebedürftige, der von Angehörigen zu Hause betreut wird, dement ist.“ Häufig seien es Frauen, die bis zehn Stunden täglich für die Pflege des betroffenen Angehörigen aufwenden. Unterstützung für Erkrankte und ihre Angehörigen bietet der Soziale Dienst der AOK Neckar-Fils – etwa mit Beratungen zu praktischen Fragen der Alltagsorganisation.

 

]]>
news-2595 Wed, 24 Oct 2018 15:00:28 +0200 Riskio Demenzerkrankung steigt mit zunehmenden Alter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/riskio-demenzerkrankung-steigt-mit-zunehmenden-alter.html Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu er-kranken. In den meisten Fällen sind die Betroffenen älter als 65 Jahre. Bei den über 90-Jährigen ist die Erkrankungsquote am höchsten. Laut einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten gab es 2016 im Kreis Esslingen rund 4.300 Fälle von Demenz (2014: 4180). Davon waren mehr als die Hälfte Frauen. Insgesamt waren 2016 in Baden-Württemberg knapp 92.000 Versicherte von Demenz betroffen. „Wer auffallend vergesslich wird, viele kleine Fehler im Alltag macht, sich in der gewohnten Umgebung nicht mehr so gut orientiert, sollte sich beim Hausarzt gründlich untersuchen lassen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Das könnten Anzeichen für eine Demenz sein, aber auch für eine Depression. Insgesamt gebe es mehr als 50 verschiedene Erscheinungsformen. Frauen seien eher gefährdet als Männer, so Knapstein.

 

„Regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen fürs Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte mit Angehörigen und Freunden kann Demenz vorbeugen. Mediterrane Kost wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und einigen Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen“, empfiehlt die AOK-Ärztin.

 

60 von 100 Demenzkranken werden in Privathaushalten von Familienmitgliedern versorgt. „Das bedeutet, dass fast jeder zweite Pflegebedürftige, der von Angehörigen zu Hause betreut wird, dement ist.“ Häufig seien es Frauen, die bis zehn Stunden täglich für die Pflege des betroffenen Angehörigen aufwenden. Unterstützung für Erkrankte und ihre Angehörigen bietet der Soziale Dienst der AOK Neckar-Fils – etwa mit Beratungen zu praktischen Fragen der Alltagsorganisation.

 

]]>
news-2587 Thu, 18 Oct 2018 12:02:00 +0200 Weniger Osteoporose im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-osteoporose-im-kreis-goeppingen.html Im Alter schwinden die Knochen. Oft führen schon kleine Stürze zu Brüchen. Anlässlich des Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober hat die AOK Neckar-Fils Daten ihrer Versicherten ausgewertet. Demnach ist die Zahl der Erkrankungen im Kreis Göppingen auf dem niedrigsten Stand seit 2015. 2017 waren insgesamt 3.390 Versicherte von Osteoporose betroffen und damit 430 Fälle weniger als zwei Jahre zuvor. Laut AOK-Statistik ist die Zahl der weiblichen Osteoporose-Fälle im Kreis Göppingen seit 2013 jährlich um durchschnittlich 1,3 Prozent gesunken. Die meisten Erkrankten sind älter als 85 Jahre. Männer leiden seltener an Knochenschwund. 440 männliche Versicherte ließen sich 2017 aufgrund der Diagnose behandeln. Bei den Frauen waren 2.950.

 

„Wird Osteoporose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, drohen neben folgenschweren Knochenbrüche, chronische Schmerzen, Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Eine Behandlung mit verschiedenen Medikamenten in Kombination mit einer Bewegungstherapie kann gegen das Fortschreiten der Krankheit helfen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Eine frühzeitige und lebenslange Prävention durch regelmäßige Bewegung sei für den Erhalt der Knochengesundheit unabdingbar. Vorbeugen lasse sich bereits im Kindes- und Jugendalter. „Regelmäßige körperliche Aktivitäten zur Stärkung der Muskulatur und damit auch der Knochen in der Kindheit führen zu einer höheren Knochenmasse und sind somit ein wichtiger Beitrag zur Osteoporose-Prävention“, so Knapstein.

 

 

 

]]>
news-2586 Thu, 18 Oct 2018 11:59:52 +0200 Kreis Esslingen hat die meisten Osteoporose-Erkrankten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-esslingen-hat-die-meisten-osteoporose-erkrankten.html Im Alter schwinden die Knochen. Oft führen schon kleine Stürze zu Brüchen. Anlässlich des Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober hat die AOK Neckar-Fils Daten ihrer Versicherten ausgewertet. Demnach litten im vergangenen Jahr insgesamt 8.480 Versicherte im Kreis Esslingen unter Osteoporose. Darunter waren 7.460 Frauen. Damit liegt der Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg an der Spitze, gefolgt von Ludwigsburg (5.450 weibliche Versicherte) und Stuttgart (5.370 weibliche Versicherte). Laut AOK-Statistik ist die Zahl der Osteoporose-Fälle im Landkreis Esslingen seit 2013 bei Frauen jährlich um durchschnittlich 0,7 Prozent gestiegen. Die meisten Erkrankten sind älter als 85 Jahre. Männer sind vom Knochenschwund seltener betroffen. 2017 waren es im Kreis etwas mehr als 1.000 Versicherte.

 

„Wird Osteoporose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, drohen neben folgenschweren Knochenbrüche, chronische Schmerzen, Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Eine Behandlung mit verschiedenen Medikamenten in Kombination mit einer Bewegungstherapie kann gegen das Fortschreiten der Krankheit helfen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Eine frühzeitige und lebenslange Prävention durch regelmäßige Bewegung sei für den Erhalt der Knochengesundheit unabdingbar. Vorbeugen lasse sich bereits im Kindes- und Jugendalter. „Regelmäßige körperliche Aktivitäten zur Stärkung der Muskulatur und damit auch der Knochen in der Kindheit führen zu einer höheren Knochenmasse und sind somit ein wichtiger Beitrag zur Osteoporose-Prävention“, so Knapstein.

 

 

 

]]>
news-2576 Mon, 15 Oct 2018 11:34:04 +0200 AOK-Ernährungswerkstatt bietet Kurs zur aktuellen Trendküche in Eislingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-ernaehrungswerkstatt-bietet-kurs-zur-aktuellen-trendkueche-in-eislingen.html Die AOK-Ernährungswerkstatt bietet zum Thema „Trendküche: veggie, vegan und Co.“ einen zweiteiligen Kurs an, der am Dienstag, 23. Oktober, im AOK-Gesundheitszentrum in der Stuttgarter Straße 1 in 73054 Eislingen startet. Teil zwei findet eine Woche später, am Dienstag, 30. Oktober, statt. Beide Treffen beginnen um 18:00 Uhr und enden um 21:30 Uhr. Essen ist Lifestyle – und immer wieder gibt es neue Ernährungstrends. Waren es früher Trennkost oder Makrobiotik, geht es heute vor allem um vegetarische und vegane Ernährung und die Frage, ob das alles sinnvoll und gesund ist.

 

Die AOK-Ernährungswerkstatt beleuchtet in diesem Kurs aktuelle Ernährungsweisen von allen Seiten, prüft sie auf Alltagstauglichkeit und geht der Frage nach, ob die notwendigen Nährstoffe enthalten sind. Natürlich stehen auch vegetarische und vegane Rezeptideen auf dem Programm, die gemeinsam zubereitet werden.

 

Anmeldungen nimmt Ulrike Böhringer-Löser unter der Rufnummer 07161 203880 oder per E-Mail ulrike.boehringer-loeser@bw.aok.de gerne entgegen.

 

]]>
news-2574 Thu, 30 Aug 2018 11:31:07 +0200 Fast jede vierte Schwangere ist über 35 Jahre alt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fast-jede-vierte-schwangere-ist-ueber-35-jahre-alt.html Die Nachricht ist erfreulich: In den vergangenen Jahren stieg die Geburtenrate bei AOK-versicherten Eltern im Landkreis Göppingen fast kontinuierlich an. So verzeichnet die AOK Neckar-Fils zwischen 2013 und 2017 einen Anstieg der Geburten von 829 auf 1028. Auch auf Landesebene steigt die Geburtenrate: In diesem Jahr erblickten im Bereich der Landes-AOK 44961 Kinder das Licht der Welt und damit 2292 mehr als 2016. Das Durchschnittsalter der Frauen, die im zurückliegenden Jahr ein Kind zur Welt brachten, ist dabei weiter angestiegen und liegt jetzt bei 30,01 Jahren. Ebenfalls angestiegen ist laut Statistik die Zahl der Frauen, die mit über 35 Jahren ein Kind zur Welt brachten: Mit 22 Prozent war etwa jede fünfte Frau bei der Geburt ihres Kindes 35 plus. In den 1990er Jahren bekamen die meisten Frauen zwischen ihrem 25. und 29. Lebensjahr ein Kind, heutzutage findet sich die höchste Geburtenrate in der Altersspanne der 30- bis 34-Jährigen. Im internationalen Vergleich sei das normal, sagt die AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen realisieren Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter.“ Etwas konstant ist mit 4,3 Prozent der Anteil der gebärenden Frauen, die mit über 40 Jahren ein Kind bekommen.

 

Schwangerschaften ab 35 Jahren werden zwar als Risikoschwangerschaften eingestuft, aber das bedeutet kein automatisch höheres Risiko für Mutter und Kind. Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu.

 

Ältere Schwangere seien aus ärztlicher Sicht sogar oft die besseren Patientinnen, sagt Dr. Knapstein. „Frauen, die sich ihren Kinderwunsch absichtlich spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil. Sie ernähren sich also gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und Kindererziehung vorbereitet.“

 

 

 

]]>
news-2575 Thu, 30 Aug 2018 11:30:31 +0200 Fast jede vierte Schwangere ist über 35 Jahre alt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fast-jede-vierte-schwangere-ist-ueber-35-jahre-alt-1.html Die Nachricht ist erfreulich: In den vergangenen Jahren stieg die Geburtenrate bei AOK-versicherten Eltern im Landkreis Esslingen fast kontinuierlich an. So verzeichnet die AOK Neckar-Fils zwischen 2013 und 2017 einen Anstieg der Geburten von 1705 auf 2057. Auch auf Landesebene steigt die Geburtenrate: In diesem Jahr erblickten im Bereich der Landes-AOK 44961 Kinder das Licht der Welt und damit 2292 mehr als 2016. Das Durchschnittsalter der Frauen, die im zurückliegenden Jahr ein Kind zur Weltbrachten, ist dabei weiter angestiegen und liegt jetzt bei 30,01 Jahren.Die Nachricht ist erfreulich: In den vergangenen Jahren stieg die Geburtenrate bei AOK-versicherten Eltern im Landkreis Esslingen fast kontinuierlich an. So verzeichnet die AOK Neckar-Fils zwischen 2013 und 2017 einen Anstieg der Geburten von 1705 auf 2057. Auch auf Landesebene steigt die Geburtenrate: In diesem Jahr erblickten im Bereich der Landes-AOK 44961 Kinder das Licht der Welt und damit 2292 mehr als 2016. Das Durchschnittsalter der Frauen, die im zurückliegenden Jahr ein Kind zur Weltbrachten, ist dabei weiter angestiegen und liegt jetzt bei 30,01 Jahren. Ebenfalls angestiegen ist laut Statistik die Zahl der Frauen, die mit über 35Jahren ein Kind zur Welt brachten: Mit 22 Prozent war etwa jede fünfte Frau bei der Geburt ihres Kindes 35 plus. In den 1990er Jahren bekamen die meisten Frauen zwischen ihrem 25. und 29. Lebensjahr ein Kind, heutzutage findet sich die höchste Geburtenrate in der Altersspanne der 30- bis 34-Jährigen. Im internationalen Vergleich sei das normal, sagt die AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen realisieren Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter.“ Etwas konstant ist mit 4,3 Prozent der Anteil der gebärenden Frauen, die mit über 40 Jahren ein Kind bekommen.

 

Schwangerschaften ab 35 Jahren werden zwar als Risikoschwangerschaften eingestuft, aber das bedeutet kein automatisch höheres Risiko für Mutter und Kind. Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu. Ältere Schwangere seien aus ärztlicher Sicht sogar oft die besseren Patientinnen, sagt Dr. Knapstein.

 

„Frauen, die sich ihren Kinderwunsch absichtlich spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil. Sie ernähren sich also gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und Kindererziehung vorbereitet.“

 

]]>
news-2451 Thu, 09 Aug 2018 13:02:01 +0200 Ausbildung erfolgreich beendet – Karriere kann starten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ausbildung-erfolgreich-beendet-karriere-kann-starten.html Erfolgreich haben 15 Auszubildende der AOK Neckar-Fils ihre Berufsausbildung beendet. Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass den jungen Ex-Azubis die Zeugnisse. Insgesamt 13 frisch gebackene Sozialversicherungs-Fachangestellte, eine Kauffrau und ein Kaufmann für Dialogmarketing haben ihre Ausbildung an verschiedenen Standorten der AOK Neckar-Fils in den Landkreisen Esslingen und Göppingen absolviert. Mit Bestehen der Prüfung erwartet die jungen Leute die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ihnen steht jetzt innerhalb der AOK eine Fülle an Karrieremöglichkeiten offen.

 

Die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Kallfass gab den Absolventen drei Wünsche mit auf den Weg: „Lernen Sie nie aus, seien Sie mutig und verlieren Sie nicht den Spaß an Ihren Aufgaben.“ Etwas wehmütig blickte AOK Ausbildungsleiter Michael Ehret zurück. Ihm waren seine Schützlinge während der Ausbildungszeit ans Herz gewachsen. Er gab er den jungen Frauen und Männern einen letzten Tipp: „Werfen Sie ihr Sozialgesetzbuch auf keinen Fall jetzt weg, sondern bewahren Sie es als ein ganz besonderes Erinnerungsstück auf.“

 

Bildunterschrift: Die stellvertretende AOK-Geschäftsführerin Heike Kallfass (links) und Ausbildungsleiter Michael Ehret (rechts) mit den jungen Absolventen.

 

 

 

 

 

]]>
news-2428 Tue, 31 Jul 2018 16:23:45 +0200 Sommerhitze: Leichtes Essen und viel Flüssigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerhitze-leichtes-essen-und-viel-fluessigkeit.html Der Landkreis Göppingen schwitzt. Eine Abkühlung ist vorerst nicht in Sicht. Die hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad machen vielen Menschen gesundheitlich zu schaffen. Mit ein paar Tipps lässt sich die Sommerhitze etwas leichter ertragen. Die AOK Neckar-Fils empfiehlt, täglich mindestens zwei Liter zu trinken. „Das muss nicht immer Wasser pur sein. Durstlöscher sind auch verdünnte Saftschorlen, Fruchtcocktails und ungezuckerte Limonaden. Eine erfrischende Abwechslung ins Wasserglas bringen Obstscheiben, Kräuter oder Gewürze“, sagt AOK-Ernährungsberaterin Anneliese Albrecht.

 

Braten und Soße besser nicht

 

Bei diesen aktuell hohen Temperaturen verlangt der Körper nach leichter, fettarmer Kost. Schwere Braten und dicke Soßen belasten den Kreislauf. „Es ist ratsam, leichtbekömmliche Speisen zu zubereiten, die weder zu heiß noch zu scharf sein sollten“, so Albrecht. Melonen, Gurken und Tomaten seien ideal. Sie helfen gleichzeitig den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Obstspieße, Quarkspeisen mit Obst oder Smoothies, Salat mit viel Gemüse kombiniert mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln bieten dem Körper ausreichend Nährstoffe in gut verdaulicher orm.

 

Grillen erlaubt

 

Trotz der Hitze muss jedoch keiner auf das Grillen verzichten. Alternativ zu Bratwurst und Bauchfleisch können zum Beispiel Hühnerbrust und Gemüsespieße auf dem Rost gebrutzelt werden. „Serviert mit Ofenkartoffeln, leckeren Dips und einem frischen Salat ist das eine leckere Mahlzeit“, sagt die Ernährungsberaterin.

 

 

 

Wie wäre es mit Früchten in Stangenform?

 

Eine gesunde Eis-Erfrischung ist eingefrorenes Früchtepüree. Vollreife, süße Früchte brauchen keine Zuckerzugabe. Lecker sind auch selbst hergestellte Fruchtmischungen, wie etwa Erdbeere-Johannisbeere oder Brombeere-Heidelbeere. Bei diesem Eis-Genuss muss man sich keine Sorgen um die Figur machen. Ideal sind Silikon- oder Kunststoff-Formen für Stangeneis oder auch Eis am Stiel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-2427 Tue, 31 Jul 2018 16:21:50 +0200 Sommerhitze: Leichte Mahlzeiten und viel Flüssigkeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerhitze-leichte-mahlzeiten-und-viel-fluessigkeit.html Der Landkreis Esslingen schwitzt. Eine Abkühlung ist vorerst nicht in Sicht. Die hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad machen vielen Menschen gesundheitlich zu schaffen. Mit ein paar Tipps lässt sich die Sommerhitze etwas leichter ertragen. Die AOK Neckar-Fils empfiehlt, täglich mindestens zwei Liter zu trinken. „Das muss nicht immer Wasser pur sein. Durstlöscher sind auch verdünnte Saftschorlen, Fruchtcocktails und ungezuckerte Limonaden. Eine erfrischende Abwechslung ins Wasserglas bringen Obstscheiben, Kräuter oder Gewürze“, sagt AOK-Ernährungsberaterin Anneliese Albrecht.

 

Braten und Soße besser nicht

 

Bei diesen aktuell hohen Temperaturen verlangt der Körper nach leichter, fettarmer Kost. Schwere Braten und dicke Soßen belasten den Kreislauf. „Es ist ratsam, leichtbekömmliche Speisen zu zubereiten, die weder zu heiß noch zu scharf sein sollten“, so Albrecht. Melonen, Gurken und Tomaten seien ideal. Sie helfen gleichzeitig den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Obstspieße, Quarkspeisen mit Obst oder Smoothies, Salat mit viel Gemüse kombiniert mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln bieten dem Körper ausreichend Nährstoffe in gut verdaulicher Form.

 

Grillen erlaubt

 

Trotz der Hitze muss jedoch keiner auf das Grillen verzichten. Alternativ zu Bratwurst und Bauchfleisch können zum Beispiel Hühnerbrust und Gemüsespieße auf dem Rost gebrutzelt werden. „Serviert mit Ofenkartoffeln, leckeren Dips und einem frischen Salat ist das eine leckere Mahlzeit“, sagt die Ernährungsberaterin.

 

 

 

Wie wäre es mit Früchten in Stangenform?

 

Eine gesunde Eis-Erfrischung ist eingefrorenes Früchtepüree. Vollreife, süße Früchte brauchen keine Zuckerzugabe. Lecker sind auch selbst hergestellte Fruchtmischungen, wie etwa Erdbeere-Johannisbeere oder Brombeere-Heidelbeere. Bei diesem Eis-Genuss muss man sich keine Sorgen um die Figur machen. Ideal sind Silikon- oder Kunststoff-Formen für Stangeneis oder auch Eis am Stiel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-2365 Thu, 05 Jul 2018 11:39:42 +0200 Weniger Hautkrebs im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-hautkrebs-im-landkreis-goeppingen.html Göppingen, 05.07.2018 – Sommer, Sonne und viel nackte Haut – da steigt das Risiko für einen Sonnenbrand. Wer sich übermäßig in der Sonne aalt, dem droht schlimmstenfalls später Hautkrebs. Im Landkreis Göppingen hat sich das offenbar herumgesprochen und immer mehr Menschen schützen sich vor zu viel Sonne: 2016 ist die Zahl der Neuerkrankungen im Landkreis um mehr als fünf Prozent gesunken. 86 Versicherte erhielten die Diagnose Hautkrebs, davon waren 46 Männer. Das geht aus einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten hervor. Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Frühzeitig erkannt, ist er jedoch meist gut heilbar. Regelmäßige Selbstkontrolle und Hautkrebs-Screenings spielen dabei eine wichtige Rolle.

 

Die Krankenkassen übernehmen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebs­Screening. Dabei untersucht der Arzt die Haut von Kopf bis Fuß und entnimmt bei Auffälligkeiten eine Gewebeprobe. „Es gibt verschiedene Typen von Melanomen, die sich unterschiedlich entwickeln. Manche wachsen relativ lange an der Hautoberfläche und lassen sich durch einen kleinen Eingriff entfernen. Andere wachsen frühzeitig in die Tiefe und können sich daher leichter über das Blut- oder Lymphsystem ausbreiten und Metastasen in anderen Körperregionen bilden. Wenn sie nicht behandelt werden, können sie tödlich sein“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Die beste Vorbeugung ist allerdings der Schutz der Haut vor starker Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. „Ein Sonnenbrand sollte grundsätzlich vermieden werden“, rät Knapstein. Sie empfiehlt als Schutz eine Sonnencreme mit mindestens Faktor 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. „Eincremen sollte man sich bereits 30 Minuten bevor man in die Sonne geht.“ Auch im Schatten kommt noch bis zu 50 Prozent der Sonneneinstrahlung an. „Deshalb ist es sinnvoll, sich auch einzucremen, wenn man sich im Schatten aufhält.“

 

]]>
news-2364 Thu, 05 Jul 2018 11:36:00 +0200 Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/die-haut-merkt-sich-jeden-sonnenbrand.html Esslingen, 05.07.2018 – Sommer, Sonne und viel nackte Haut – da steigt das Risiko für einen Sonnenbrand. Wer sich übermäßig in der Sonne aalt, dem droht im schlimmsten Fall später Hautkrebs. Allein im Landkreis Esslingen stieg 2016 die Zahl der Neuerkrankungen um fünf Prozent. Rund 263 Versicherte erhielten die Diagnose Hautkrebs, darunter waren 136 Frauen. Das geht aus einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten hervor. Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Frühzeitig erkannt, ist er jedoch meist gut heilbar. Regelmäßige Selbstkontrolle und Hautkrebs-Screenings spielen dabei eine wichtige Rolle.

 

Die Krankenkassen übernehmen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebs­Screening. Dabei untersucht der Arzt die Haut von Kopf bis Fuß und entnimmt bei Auffälligkeiten eine Gewebeprobe. „Es gibt verschiedene Typen von Melanomen, die sich unterschiedlich entwickeln. Manche wachsen relativ lange an der Hautoberfläche und lassen sich durch einen kleinen Eingriff entfernen. Andere wachsen frühzeitig in die Tiefe und können sich daher leichter über das Blut- oder Lymphsystem ausbreiten und Metastasen in anderen Körperregionen bilden. Wenn sie nicht behandelt werden, können sie tödlich sein“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Die beste Vorbeugung ist allerdings der Schutz der Haut vor starker Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. „Ein Sonnenbrand sollte grundsätzlich vermieden werden“, rät Knapstein. Sie empfiehlt als Schutz eine Sonnencreme mit mindestens Faktor 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. „Eincremen sollte man sich bereits 30 Minuten bevor man in die Sonne geht.“ Aber auch im Schatten kommt noch bis zu 50 Prozent der Sonneneinstrahlung an. „Deshalb ist es sinnvoll, sich auch einzucremen, wenn man sich im Schatten aufhält.“

 

]]>
news-2355 Fri, 29 Jun 2018 12:54:47 +0200 Neue AOK-Gesundheitskurse https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-aok-gesundheitskurse-1.html Göppingen, 29.07.2018 – Die AOK Neckar-Fils bietet im Herbst wieder ins-gesamt 170 Gesundheitskurse an. Neben „Qi Gong“, „Indoor Cycling und Entspannung“ geht es unter anderem im Kochworkshop „Mediterrane Küche“ um Genuss und Gesundheit. Anmeldungen sind ab Dienstag, 3. Juli 2018, telefonisch unter 07161 203-880 möglich. Weitere Infos gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote. Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter kostenlos erhältlich.

 

]]>
news-2354 Fri, 29 Jun 2018 12:48:27 +0200 Neue AOK-Gesundheitskurse https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-aok-gesundheitskurse.html Esslingen, 29.07.2018 – Die AOK Neckar-Fils bietet im Herbst wieder insgesamt 170 Gesundheitskurse an. Neben „Qi Gong“, „Indoor Cycling und Entspannung“ geht es unter anderem im Kochworkshop „Mediterrane Küche“ um Genuss und Gesundheit.

Anmeldungen sind ab Dienstag, 3. Juli 2018, telefonisch unter 07021 721-355 möglich. Weitere Infos gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote. Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter kostenlos erhältlich.

 

 

]]>
news-2348 Mon, 25 Jun 2018 14:32:09 +0200 Göppinger haben weniger Schlafstörungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/goeppinger-haben-weniger-schlafstoerungen.html Göppingen, 25.06.2018 – Das Genie Albert Einstein bevorzugte durchschnittlich 14 Stunden Schlaf, während Napoleon sich angeblich mit nur mit vier Stunden Nachtruhe begnügte. Viele Menschen finden heutzutage noch weniger Schlaf, weil sie unter chronischen Schlafstörungen leiden. Im Landkreis Göppingen ist die Zahl der Betroffenen seit Jahren jedoch leicht rückläufig. Laut einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten benötigten 2016 rund 4.000 Menschen im Kreis Göppingen ärztliche Hilfe, weil sie nicht schlafen konnten. 2015 ließen sich 4.500 Versicherte wegen Schlafstörungen behandeln.

 

„Von 100 Menschen haben ein Fünftel Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein und weist auf die Gefahren von Schlafmangel hin. So sei das Unfallrisiko beispielsweise im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz deutlich erhöht. Menschen, die regelmäßig schlecht schlafen, sollten der Ursache auf den Grund gehen. „Wer mehr als drei Nächte pro Woche schlecht schläft und das über einen Zeitraum von mehr einen Monat, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, so die AOK-Ärztin.

 

Schlafmangel erhöhe außerdem das Risiko für Übergewicht sowie an Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu erkranken. „Umgekehrt können bestimmte Krankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenkrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen Ursache für chronischer Schlafstörungen sein“, erklärt Dr. Knapstein.

 

Liegen keine organischen Erkrankungen vor, fördere eine gesunde Lebensweise einen guten Schlaf. „Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus. Entspannungstechniken, wie zum Beispiel autogenes Training oder progressive Muskelentspannung müssen zwar zunächst erlernt werden, sind aber langfristig ebenfalls sehr erfolgversprechend.“

 

Wer erholsam durchschlafen möchte, sollte die Finger vom Alkohol lassen. „Viele Menschen schlafen zwar schneller ein, wenn sie Alkohol getrunken haben, aber der Schlaf ist dann viel weniger geruhsam. Wer weniger Alkohol trinkt, schläft also besser und ist erholter.“

 

 

 

 

 

]]>
news-2347 Mon, 25 Jun 2018 14:30:13 +0200 Schlaflos durch die Nacht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schlaflos-durch-die-nacht.html Esslingen, 25.06.2018 – Das Genie Albert Einstein bevorzugte durchschnittlich 14 Stunden Schlaf, während Napoleon sich angeblich mit vier Stunden Nachtruhe begnügte. Viele Menschen finden heutzutage noch weniger Schlaf, weil sie unter chronischen Schlafstörungen leiden. Im Landkreis Esslingen nimmt die Zahl der Betroffenen seit Jahren zu. Vor allem Frauen und ältere Menschen haben Probleme mit dem Schlaf. Laut einer Statistik der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten benötigten 2016 rund 8.400 Menschen im Kreis Esslingen ärztliche Hilfe, weil sie nicht schlafen konnten. 2015 ließen sich 7.600 Versicherte behandeln. Seit 2012 ist die Zahl der Betroffenen jährlich um sieben Prozent gestiegen.

 

„Von 100 Menschen haben ein Fünftel Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein und weist auf die Gefahren von Schlafmangel hin. So sei das Unfallrisiko beispielsweise im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz deutlich erhöht. Menschen, die regelmäßig schlecht schlafen, sollten der Ursache auf den Grund gehen. „Wer mehr als drei Nächte pro Woche schlecht schläft und das über einen Zeitraum von mehr einen Monat, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, so die AOK-Ärztin.

 

Schlafmangel erhöhe außerdem das Risiko für Übergewicht sowie an Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu erkranken. „Umgekehrt können bestimmte Krankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenkrankheiten, Schilddrüsenerkrankungen Ursache für chronischer Schlafstörungen sein“, erklärt Dr. Knapstein.

 

Liegen keine organischen Erkrankungen vor, fördere eine gesunde Lebensweise einen guten Schlaf. „Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus. Entspannungstechniken, wie zum Beispiel autogenes Training oder progressive Muskelentspannung müssen zwar zunächst erlernt werden, sind aber langfristig ebenfalls sehr erfolgversprechend.“

 

Wer erholsam durchschlafen möchte, sollte die Finger vom Alkohol lassen. „Viele Menschen schlafen zwar schneller ein, wenn sie Alkohol getrunken haben, aber der Schlaf ist dann viel weniger geruhsam. Wer weniger Alkohol trinkt, schläft also besser und ist erholter.“

 

 

 

 

 

]]>
news-2318 Mon, 11 Jun 2018 09:25:04 +0200 AOK sammelt alte und defekte Handy https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-sammelt-alte-und-defekte-handy.html Neues Handy, aber wohin mit dem alten Gerät? Meistens landen die ausrangierten Mobiltelefone in Schubladen und schlummern dort vor sich. Jetzt gibt es eine Gelegenheit, die Altgeräte auf ein-fache Weise zu entsorgen. Ab sofort stehen in allen KundenCentern der AOK Neckar-Fils während der Öffnungszeiten Handy-Sammelboxen bereit. Dort können auch alte oder defekte Tablets können entsorgt werde. Bis zum 20. Juli 2018 läuft die offizielle Sammel-Aktion in Baden-Württemberg, an der sich die AOK beteiligt. Das umweltgerechte Recycling übernimmt die Telekom. Der Erlös aus dem Recycling fließt in Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika.

 

Mehr als 100 Millionen Mobiltelefone liegen allein in Deutschland ungenutzt herum und mit ihnen 876 Tonnen Kupfer, 382 Tonnen Kobalt, 26 Tonnen Silber, 2,4 Tonnen Gold und 0,8 Tonnen Palladium. Das sind wertvolle Stoffe, die durch Recycling zurück in den Produktionskreislauf gelangen könnten.

 

Die Handy-Aktion in Baden-Württemberg ist eine landesweite Initiative vieler Organisationen aus Kirche und Zivilgesellschaft, der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg sowie der Deutschen Telekom Technik GmbH. Alle Infos zur landesweiten Handy-Sammel-Aktion gibt es online unter handy-aktion.de

 

]]>
news-2272 Thu, 17 May 2018 13:54:43 +0200 Kreis Göppingen: Griff zur Flasche bei Jugendlichen ungebrochen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-goeppingen-griff-zur-flasche-bei-jugendlichen-ungebrochen.html Mit dem Mai hat auch die Freiluftfest-Saison begonnen. Damit ist zu erwarten, dass mehr alkoholisierte Menschen in der Notaufnahme landen. Während der Trend zum Komatrinken unter den Jugendlichen landesweit rück-läufig ist, ist der Griff zur Flasche im Landkreis Göppingen ungebrochen. Das zeigt eine statistische Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten. Insgesamt verzeichnete die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr 180 Fälle (2016: 160) von akuter Alkoholvergiftung. Auffällig ist, dass darunter immer mehr Jugendliche sind, die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. In 35 Fällen (2016: 25) waren die Rauschtrinker 15 bis 19 Jahre alt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Ein Rückgang ist bei den alkoholbedingten Störungen, zum Beispiel Entzugserscheinungen oder Abhängigkeit, zu beobachten. Hier gab es 2017 insgesamt 520 Krankenhausfälle (2016: 530 Fälle). Laut Statistik geht die Zahl seit 2013 jährlich um rund fünf Prozent zurück.

 

„Alkoholmissbrauch ist nach wie vor ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem und birgt ein hohes Gesundheitsrisiko. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über die Gefahren aufzuklären und sie dabei unterstützen ihren Alkoholkonsum zu verändern“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

 

„Laut Robert-Koch-Institut wird gesundheitsschädlicher Alkoholkonsum als mitverursachend für mehr als 200 Krankheiten angesehen und zählt zu den fünf wesentlichen Risikofaktoren für Krankheiten, Beeinträchtigungen und Todesfälle weltweit“, so Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

 

 

 

 

]]>
news-2271 Thu, 17 May 2018 13:52:51 +0200 Kreis Esslingen: Komatrinken bei Jugendlichen bleibt ein Problem https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreis-esslingen-komatrinken-bei-jugendlichen-bleibt-ein-problem.html Mit dem Mai hat auch die Freiluftfest-Saison begonnen. Damit ist zu erwarten, dass mehr alkoholisierte Menschen in der Notaufnahme landen. Während der Trend zum Komatrinken unter den Jugendlichen landesweit rück-läufig ist, ist der Griff zur Flasche im Landkreis Esslingen nach wie vor ein Problem. Das zeigt eine statistische Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten. Seit 2013 ist die Zahl der Komatrinker jährlich um zwei Prozent gestiegen. Insgesamt verzeichnete die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr 260 Fälle von akuter Alkoholvergiftung. Auffällig ist, dass darunter immer mehr Jugendliche sind, die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. In 55 Fällen (2016: 45) waren die Rauschtrinker 15 bis 19 Jahre alt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Damit liegt der Kreis Esslingen noch vor der Stadt Stuttgart mit rund 40 Fällen.

 

Ein Rückgang ist bei den alkoholbedingten Störungen, zum Beispiel Entzugserscheinungen oder Abhängigkeit, zu beobachten. Hier gab es 2017 insgesamt 660 Krankenhausfälle (2016: 680 Fälle). Laut Statistik geht die Zahl seit 2013 jährlich um rund ein Prozent zurück.

 

„Alkoholmissbrauch ist nach wie vor ein ernsthaftes gesellschaftliches Problem und birgt ein hohes Gesundheitsrisiko. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über die Gefahren aufzuklären und ihnen dabei helfen, ihren Alkoholkonsum zu verändern“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

 

Deshalb unterstützt die AOK suchtpräventive Projekte der Beauftragten für Suchtprophylaxe/Kommunalen Suchtbeauftragten im Landkreis Esslingen. Das Alkoholpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit), dass die Abgabe von Alkohol an junge Menschen frühzeitig verhindern soll, ist eines davon. Gleichzeitig gibt es ein umfassendes Angebot für „problematisch trinkende Jugendliche“. Wird ein Jugendlicher zum Beispiel mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, wirbt die Klinik bei den Eltern und beim Jugendlichen für die Teilnahme am Projekt. Sobald die Schweigepflichtentbindung unterschrieben ist, wird die Jugend- und Drogenberatung informiert. Die zuständigen Beraterinnen nehmen Kontakt zum Betroffen auf, um über mögliche Motive zu sprechen und eine eventuelle Unterstützung abzuklären.

 

 

 

]]>
news-2240 Wed, 09 May 2018 10:13:37 +0200 Krankenkassen unterstützen Selbsthilfegruppen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenkassen-unterstuetzen-selbsthilfegruppen.html In diesem Jahr erhalten 112 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen rund 113.000 Euro für ihren ehren-amtlichen Einsatz. Das hat die regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils auf ihrer jüngsten Sitzung in Esslingen entschieden. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmte das Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern über 101 Förderanträge ab, alle wurden genehmigt. Birthe Schöne, bei der AOK Neckar-Fils zuständig für die Selbsthilfegruppen, ist froh, diese finanzielle Unterstützung zu geben: „Die Menschen in den Selbsthilfegruppen arbeiten ehrenamtlich. Sie helfen Betroffenen, mit ihrer chronischen Krankheit oder Behinderung besser umgehen zu können. Die Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Säule unseres Gesundheitswesens.“

 

Zuschüsse zur Raummiete, Büroausstattung, Öffentlichkeitsarbeit, Workshops, Seminargebühren und Honorare für Referenten erhalten in diesem Jahr unter anderem folgende Selbsthilfegruppen: Adipositas Esslingen, Fische – Schwerhörige und Ertaubte Göppingen, Frauenselbsthilfe nach Krebs Esslingen und Göppingen, Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Nürtingen, Defibrillator Selbsthilfegruppe Kirchheim unter Teck und Umgebung sowie die Amsel Filderstadt. Erstmals einen Antrag auf Förderung stellte die 2017 gegründete Selbsthilfegruppe Schlafapnoe und Schlafstörung Esslingen.

 

Um die gesundheitliche Selbsthilfe zu fördern, hat der Bundestag 2015 ein neues Präventionsgesetz beschlossen. Demnach sind die Krankenkassen verpflichtet, Selbsthilfegruppen finanziell zu unterstützen, in diesem Jahr mit 1,10 Euro pro Versicherten. In der Förderregion Neckar-Fils (Landkreise Göppingen und Esslingen) hätten 2018 rund 134.000 Euro ausgegeben werden können, allerdings wurde die Summe nicht voll ausgeschöpft. So gebe es Selbsthilfegruppen, die schon lange bestehen, aber bisher keine Förderung beantragten. „Ich kann nur jede gesundheitliche Selbsthilfegruppe ermutigen, Förderung zu beantragen“, so Schöne. „Fragen dazu beantworten wir gerne.“

 

 

 

Weitere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen:

 

AOK Neckar-Fils, Birthe Schöne, Telefon: 07161 203 232

 

Mail: kigs-nef@bw.aok.de

 

 

 

 

 

]]>
news-2209 Tue, 10 Apr 2018 14:51:30 +0200 Unheilbare Schüttellähmung: Zahl der Betroffenen im Kreis Göppingen sinkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/unheilbare-schuettellaehmung-zahl-der-betroffenen-im-kreis-goeppingen-sinkt.html Parkinson ist eine unheilbare Krankheit. Mit dieser Diagnose leben rund 700 Versicherte der AOK Neckar-Fils im Kreis Göppingen. Statistisch gesehen ist die Zahl der Zahl der Betroffenen seit 2012 jährlich um 1,5 Prozent gesunken. Männer leiden häufiger unter der Schüttellähmung als Frauen. In Baden-Württemberg haben mehr als 22.000 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg Parkinson. Trotzdem ist dies ein Tabuthema. Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die im Laufe der Zeit die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen stark einschränkt. Meist tritt sie bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr auf. „Sie ist derzeit nicht heilbar“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein, „aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die die Beschwerden lindern können.“

 

Mittlerweile könne das Fortschreiten der Erkrankung durch eine medikamentöse Behandlung in Verbindung mit einer Sporttherapie deutlich hinausgezögert werden. „Besonders geeignet für Parkinson-Patienten sind unter anderem Walking, Radfahren, Tanzen, konventionelle Gymnastik und Tai-Chi“, so Dr. Knapstein.

 

Die ersten Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung werden häufig nicht wahrgenommen oder als normale Alterserscheinungen gesehen. Dazu zählt beispielsweise der oft nachlassende Geruchssinn, Verstopfung, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen sowie das Nachlassen der Feinmotorik. Zunächst treten die Beschwerden oft nur auf einer Körperseite auf.

 

„Um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, seien eine frühzeitige Diagnose und das strukturierte Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Facharzt sehr wichtig“, sagt Knapstein. Hier bietet das AOK-Hausarzt und -Facharzt-Programm Vorteile. „Der behandelnde Arzt hat mehr Zeit für die Behandlung und Beratung. Zudem erhalten Parkinson-Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen wie Depressionen schneller Zugang zu psychiatrischer Behandlung.“

 

 

 

]]>
news-2208 Tue, 10 Apr 2018 14:49:20 +0200 Leben mit Parkinson: Immer mehr Menschen im Kreis Esslingen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/leben-mit-parkinson-immer-mehr-menschen-im-kreis-esslingen-betroffen.html Parkinson ist eine unheilbare Krankheit. Mit dieser Diagnose leben rund 1.200 Versicherte der AOK Neckar-Fils im Kreis Esslingen. Die Tendenz ist steigend. Seit 2012 ist die Zahl der Betroffenenjährlich um ein Prozent nach oben gegangen. Männer leiden häufiger unter der Schüttellähmung als Frauen. In Baden-Württemberg haben mehr als 22.000 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg Parkinson. Trotzdem ist dies ein Tabuthema. Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die im Laufe der Zeit die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen stark einschränkt. Meist tritt sie bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr auf. „Sie ist derzeit nicht heilbar“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein, „aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die die Beschwerden lindern können.“

 

Mittlerweile könne das Fortschreiten der Erkrankung durch eine medikamentöse Behandlung in Verbindung mit einer Sporttherapie deutlich hinausgezögert werden. „Besonders geeignet für Parkinson-Patienten sind unter anderem Walking, Radfahren, Tanzen, konventionelle Gymnastik und Tai-Chi“, so Dr. Knapstein.

 

Die ersten Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung werden häufig nicht wahrgenommen oder als normale Alterserscheinungen gesehen. Dazu zählt beispielsweise der oft nachlassende Geruchssinn, Verstopfung, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen sowie das Nachlassen der Feinmotorik. Zunächst treten die Beschwerden oft nur auf einer Körperseite auf.

 

„Um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, seien eine frühzeitige Diagnose und das strukturierte Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Facharzt sehr wichtig“, sagt Knapstein. Hier bietet das AOK-Hausarzt und -Facharzt-Programm Vorteile. „Der behandelnde Arzt hat mehr Zeit für die Behandlung und Beratung. Zudem erhalten Parkinson-Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen wie Depressionen schneller Zugang zu psychiatrischer Behandlung.“

 

 

 

 

 

]]>
news-2177 Wed, 28 Mar 2018 11:29:50 +0200 Zeckenzeit beginnt: Biss mit Folgen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zeckenzeit-beginnt-biss-mit-folgen.html Sobald die ersten warmen Frühlingstage locken, zieht es die Menschen in die Natur. Doch in Wald, Wiesen oder sogar im eigenen Garten lauern sie schon und warten auf ihre Blutmahlzeit: Zecken. Ein Biss dieses Parasiten kann schwerwiegende Folgen haben. Zecken übertragen gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose. Die AOK Neckar-Fils weist darauf hin, dass der Kreis Göppingen vom Robert-Koch-Institut, der zentralen Forschungseinrichtung zu Infektionskrankheiten in Deutschland, als FSME-Risikogebiet eingestuft wird. Von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten gab es im Landkreis Göppingen 285 Borreliose-Fälle (Jahr 2016), die meisten davon waren Frauen. Im Jahr 2015 ließen sich 284 Versicherte behandeln. „Anzeichen für eine Borreliose kann eine ringförmige Hautrötung um den Zeckenbiss und an anderen Körperstellen sein, die so genannte Wanderröte. Doch nur bei etwa jedem zweiten Erkrankten tritt die Wanderröte auf. Deshalb ist es wichtig, auch dann den Arzt aufzusuchen, wenn innerhalb von etwa sechs Wochen nach dem Zeckenstich grippeähnliche Beschwerden wie zum Beispiel Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit auftreten“, sagt Dr. Simon Dally, Biologe, von der AOK. Gegen Borreliose-Bakterien gibt es keine Impfung. Die Behandlung dieser von Bakterien übertragenen Krankheit ist aber durch Antibiotika möglich und heile meist komplett aus.

 

FSME: Impfungen schützen

 

Zu den Krankheiten, die von Zecken übertragen werden können, gehört auch die FSME. „Kommt es zu einer Infektion mit dem FSME-Virus, kann es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen kommen“, sagt Dally. Bei der Mehrzahl der Betroffenen heile die FSME ohne Folgen aus. Ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, könne es zu bleibenden Schäden kommen.“ Nach Angabe des Robert-Koch-Instituts gab es 2017 einen FSME-Fall im Kreis Göppingen.

 

Schutz vor einer Infektion bietet die FSME-Impfung. Die AOK Neckar-Fils empfiehlt diese Schutzimpfung besonders für die Menschen, die sich häufig in der Natur aufhalten. Die Kosten für die FSME-Impfung übernehmen die AOK und alle gesetzlichen Krankenkassen.

 

Zum Schutz vor Stichen und möglichen Infektionen sollten bei Aktivitäten und Aufenthalten in der Natur geschlossene Schuhe, lange Hosen und Oberbekleidung mit langen Ärmeln getragen werden. „Zeckensprays bringen nur für wenige Stunden einen gewissen Schutz“, so der AOK-Arzt. Nach dem Aufenthalt im Freien sollte man den Körper sorgfältig nach Zecken absuchen. Zecken bevorzugen Stichstellen wie zum Beispiel Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich oder Kniekehlen. „Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte entfernt und die Wunde sorgfältig desinfiziert werden. Dabei sollte die Zecke möglichst nicht gedreht werden. Auf keinen Fall sollte man sie vor dem Entfernen mit Öl oder Klebstoff beträufeln, weil dies dazu führen könnte, dass die Zecke mögliche Krankheitserreger abgibt.“

 

]]>
news-2176 Wed, 28 Mar 2018 11:29:23 +0200 Biss mit Folgen: Schutz vor Borreliose und FSME https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/biss-mit-folgen-schutz-vor-borreliose-und-fsme.html Sobald die ersten warmen Frühlingstage locken, zieht es die Menschen in die Natur. Doch in Wald, Wiesen oder sogar im eigenen Garten lauern sie schon und warten auf ihre Blutmahlzeit: Zecken. Ein Biss dieses Parasiten kann schwerwiegende Folgen haben. Zecken übertragen gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose. Die AOK Neckar-Fils weist darauf hin, dass der Kreis Esslingen vom Robert-Koch-Institut, der zentralen Forschungseinrichtung zu Infektionskrankheiten in Deutschland, als FSME-Risikogebiet eingestuft wird. Von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten. Laut einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten stieg im Jahr 2016 die Zahl der Borreliose-Fälle um 24 Prozent. Im Landkreis Esslingen waren 540 Versicherte betroffen, die meisten davon waren Frauen. Im Jahr 2015 ließen sich 435 Versicherte behandeln. „Anzeichen für eine Borreliose kann eine ringförmige Hautrötung um den Zeckenbiss und an anderen Körperstellen sein, die so genannte Wanderröte. Doch nur bei etwa jedem zweiten Erkrankten tritt die Wanderröte auf. Deshalb ist es wichtig, auch dann den Arzt aufzusuchen, wenn innerhalb von etwa sechs Wochen nach dem Zeckenstich grippeähnliche Beschwerden wie zum Beispiel Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit auftreten“, sagt Dr. Simon Dally, Biologe, von der AOK. Gegen Borreliose-Bakterien gibt es keine Impfung. Die Behandlung dieser von Bakterien übertragenen Krankheit ist aber durch Antibiotika möglich und heile meist komplett aus.

 

Zu den Krankheiten, die von Zecken übertragen werden können, gehört auch die FSME. „Kommt es zu einer Infektion mit dem FSME-Virus, kann es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen kommen“, sagt Dally. Bei der Mehrzahl der Betroffenen heile die FSME ohne Folgen aus. Ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, könne es zu bleibenden Schäden kommen.“ Vier Fälle von FSME gab es 2017 im Kreis Esslingen (2016: zwei FSME-Fälle), so die Angabe des Robert-Koch-Instituts

 

Schutz vor einer Infektion bietet die FSME-Impfung. Die AOK Neckar-Fils empfiehlt diese Schutzimpfung besonders für die Menschen, die sich häufig in der Natur aufhalten. Die Kosten für die FSME-Impfung übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen.

 

Zum Schutz vor Stichen und möglichen Infektionen sollten bei Aktivitäten und Aufenthalten in der Natur geschlossene Schuhe, lange Hosen und Oberbekleidung mit langen Ärmeln getragen werden. „Zeckensprays bringen nur für wenige Stunden einen gewissen Schutz“, so der AOK-Arzt. Nach dem Aufenthalt im Freien sollte man den Körper sorgfältig nach Zecken absuchen. Zecken bevorzugen Stichstellen wie zum Beispiel Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich oder Kniekehlen. „Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte entfernt und die Wunde sorgfältig desinfiziert werden. Dabei sollte die Zecke möglichst nicht gedreht werden. Auf keinen Fall sollte man sie vor dem Entfernen mit Öl oder Klebstoff beträufeln, weil dies dazu führen könnte, dass die Zecke mögliche Krankheitserreger abgibt.“

 

 

 

 

 

]]>
news-2157 Wed, 21 Mar 2018 14:45:30 +0100 AOK-Gesundheitsbericht 2017: Krankenstand im Kreis fast unverändert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-gesundheitsbericht-2017-krankenstand-im-kreis-fast-unveraendert.html Der Krankenstand im Kreis Göppingen ist 2017 im Vergleich zu 2016 um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent minimal gesunken. Damit liegt er gleichauf zum bundesweiten Krankenstand. Das geht jetzt aus dem AOK-Gesundheitsbericht 2017 zu den Fehlzeiten im Kreis Göppingen hervor. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Vorjahr rund 19 Tage krank. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ, denn bei ihr sind rund 40 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert.

 

Wie häufig sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark vom Job ab. Die meisten Fehltage hatten nach wie vor Beschäftigte in der Öffentlichen Verwaltung gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport und verarbeitendes Gewerbe. Am wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25 Prozent) gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (16 Prozent). Letztere Erkrankungen umfassen auch Rückenbeschwerden. Sie waren Grund für die längsten Ausfälle und machten mehr als ein Fünftel aller Krankheitstage aus. Obwohl psychische Erkrankungen nur fünf Prozent der Krankmeldungen verursachten, sorgten sie jedoch für zwölf Prozent der Krankheitstage.

 

Mit zunehmenden Alter (ab 40 Jahre) steigt der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. „Es bleibt abzuwarten, wie sich die aktuelle Grippewelle auf die Krankenstandstatistik im nächsten Jahr auswirken wird“, sagt AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit Beschäftigte gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe an. „Mit Hilfe eines professionellen Gesundheitsmanagement lassen sich Krankheitstage reduzieren. Unsere Fachleute schauen sich die Krankheitsstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt Bauernfeind.

 

Eine hohe Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Wir bieten Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken. Denn wer sich psychisch und physisch am Arbeitsplatz wohlfühlt, erkrankt seltener“, so der AOK-Geschäftsführer.

 

 

 

]]>
news-2156 Wed, 21 Mar 2018 14:42:30 +0100 Krankenstand im Kreis ist unverändert - Im Schnitt 18 Tage arbeitsunfähig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-im-kreis-ist-unveraendert-im-schnitt-18-tage-arbeitsunfaehig.html Der Krankenstand im Kreis Esslingen ist 2017 im Vergleich zu 2016 mit 4,9 Prozent gleichgeblieben. Er liegt damit weiterhin unter dem bundesweiten Wert von 5,3 Prozent. Das geht jetzt aus dem AOK-Gesundheitsbericht 2017 zu den Fehlzeiten im Kreis Esslingen hervor. Statistisch gesehen war jedes AOK-Mitglied im Vorjahr rund 18 Tage krank. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ, denn bei ihr sind über 40 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert.

 

Wie häufig sich Arbeitnehmer krankmelden, hängt stark vom Job ab. Die meisten Fehltage hatten wie bisher die Beschäftigten in der Öffentlichen Verwaltung gefolgt von den Branchen Verkehr/Transport und verarbeitendes Gewerbe. Am wenigsten Krankschreibungen gab es in der Land- und Forstwirtschaft.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (26 Prozent) gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15 Prozent). Letztere Erkrankungen umfassen auch Rückenbeschwerden. Sie waren Grund für die längsten Ausfälle und machten ein Fünftel aller Krankheitstage aus. Obwohl psychische Erkrankungen nur rund fünf Prozent der Krankmeldungen verursachten, sorgten sie jedoch für elf Prozent der Krankheitstage.

 

Mit zunehmenden Alter (ab 40 Jahre) steigt der Krankenstand kontinuierlich an und erreicht in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen seinen Höchststand. Männer melden sich häufiger krank als Frauen. Saisonal steigt ab Oktober die Arbeitsunfähigkeit und erreicht im Februar ihren Höchststand. „Es bleibt abzuwarten, wie sich die aktuelle Grippewelle auf die Krankenstandstatistik im nächsten Jahr auswirken wird“, sagt AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind.

 

Fehlzeiten in Unternehmen verursachen hohe Kosten. Damit Beschäftigte gesund bleiben, bietet die AOK Neckar-Fils Unterstützung für Betriebe an. „Mit Hilfe eines professionellen Gesundheitsmanagement lassen sich Krankheitstage reduzieren. Unsere Fachleute schauen sich die Krankheitsstände an, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, ein Bewusstsein für gesundes Leben und Arbeiten im Unternehmen zu schaffen“, erklärt Bauernfeind. Eine hohe Arbeitsbelastung könne sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, deshalb müsse rechtzeitig vorgebeugt werden. „Wir bieten Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken. Denn wer sich psychisch und physisch am Arbeitsplatz wohlfühlt, erkrankt seltener“, so der AOK-Geschäftsführer.

 

]]>
news-2137 Tue, 13 Mar 2018 10:24:00 +0100 Kreuzschmerz trifft besonders Frauen im Landkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kreuzschmerz-trifft-besonders-frauen-im-landkreis.html Rückenschmerzen sind weiterhin die Volkskrankheit Nummer eins – auch im Landkreis Göppingen. Darauf weist die AOK Neckar-Fils anlässlich des Tag der Rückengesundheit am 15. März hin. Laut einer Auswertung unter ihren Versicherten sind rund ein Viertel von Rückenschmerzen betroffen. Seit 2012 steigt die Zahl der Betroffenen um zwei Prozent. Auffallend dabei ist, dass durchweg mehr Frauen als Männer unter Kreuzschmerzen leiden.  

 

Mit Rückenschmerzen macht fast jeder einmal Bekanntschaft. Die meisten plagen sich damit ab dem 50. Lebensjahr. „Mehr Bewegung und Entspannung ist meist die beste Medizin. Muskeln und Bandscheiben werden gestärkt, die Durchblutung angekurbelt. Entspannung löst auch muskuläre Verspannungen“, sagt AOK Sportfachkraft Christoph Hepe aus Eislingen.

 

Um zu verstehen, warum Bewegung für den Rücken so wichtig ist, muss man wissen, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist: 24 Wirbel, 23 Bandscheiben und rund 800 Muskelfasern machen den Rücken beweglich. „Bandscheiben funktionieren wie ein Schwamm. Im Liegen und bei rhythmischen Bewegungen wie zum Beispiel Laufen oder Gehen saugt sich ihr Kern mit Nährflüssigkeit voll. Im Stehen oder Sitzen werden die Bandscheiben hingegen förmlich ausgetrocknet“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Schon kleine Veränderungen im Alltag wirken sich positiv auf die Rückengesundheit aus: Wer beim Telefonieren auf und ab geht, oder beim Kollegen zwei Zimmer weiter vorbeischaut, statt eine E-Mail zu schicken und Treppensteigen dem Aufzug vorzieht, hat schon eine Menge gewonnen. Noch besser ist es, in der Mittagspause eine Runde im Park zu drehen oder zusätzliche Bewegungseinheiten einzubauen. Bei Übergewicht abzunehmen, entlastet ebenfalls die Wirbelsäule.

 

„Wer sich mehr bewegen möchte und dabei eine Gruppe als Unterstützung braucht, ist in Sportvereinen vor Ort oder bei den Gesundheitsangeboten der AOK gut aufgehoben“, empfiehlt Patrick Schaal, Teamleiter Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. Speziell auf Rückenschmerz-Patienten zugeschnitten ist das „AOK-Rückenkonzept“, ein wissenschaftlich überprüftes Rückentraining an Geräten. Das Angebot im Bereich der Rückengesundheit umfasst neben Rückenfit, Functional Fitness, Gewichtsreduktion auch Yoga, Entspannungsübungen und Autogenes Training. Diese Kurse sind vor allem bei Frauen beliebt.

 

 

 

]]>
news-2136 Tue, 13 Mar 2018 10:01:55 +0100 Anstieg der Rückenschmerz-Behandlungen im Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/anstieg-der-rueckenschmerz-behandlungen-im-kreis-esslingen.html Rückenschmerzen sind weiterhin die Volkskrankheit Nummer eins – auch im Landkreis Esslingen. Darauf weist die AOK Neckar-Fils anlässlich des Tag der Rückengesundheit am 15. März hin. Laut einer Auswertung unter ihren Versicherten steigt die Zahl der Betroffen seit 2012 jedes Jahr um 2,6 Prozent. Jährlich kommen bis zu 2.500 neue Rückenschmerz-Fälle. Auffallend dabei ist, dass durchweg mehr Frauen als Männer unter Kreuzschmerzen leiden. Mit Rückenschmerzen macht fast jeder einmal Bekanntschaft. „Für diese Menschen ist mehr Bewegung und Entspannung meist die beste Medizin. Muskeln und Bandscheiben werden gestärkt, die Durchblutung angekurbelt. Entspannung auch muskuläre Verspannungen“, sagt AOK-Sportfachkraft Regula Braun-Loehr aus Kirchheim.

 

Um zu verstehen, warum Bewegung für den Rücken so wichtig ist, muss man wissen, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist: 24 Wirbel, 23 Bandscheiben und rund 800 Muskelfasern machen den Rücken beweglich. „Bandscheiben funktionieren wie ein Schwamm. Im Liegen und bei rhythmischen Bewegungen wie zum Beispiel Laufen oder Gehen saugt sich ihr Kern mit Nährflüssigkeit voll. Im Stehen oder Sitzen werden die Bandscheiben hingegen förmlich ausgetrocknet“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein.

 

Schon kleine Veränderungen im Alltag wirken sich positiv auf die Rückengesundheit aus: Wer beim Telefonieren auf und ab geht, oder im Büro beim Kollegen zwei Zimmer weiter vorbeischaut, statt eine E-Mail zu schreiben und Treppensteigen dem Aufzug vorzieht, hat schon eine Menge gewonnen. Noch besser ist es, in der Mittagspause eine Runde im Park zu drehen oder zusätzliche Bewegungseinheiten einzubauen. Bei Übergewicht abzunehmen, entlastet ebenfalls die Wirbelsäule.

 

„Wer sich mehr bewegen möchte und dabei eine Gruppe als Unterstützung braucht, ist in Sportvereinen vor Ort oder bei den Gesundheitsangeboten der AOK gut aufgehoben“, empfiehlt Patrick Schaal, Teamleiter Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. Speziell auf Rückenschmerz-Patienten zugeschnitten ist das „AOK-Rückenkonzept“, ein wissenschaftlich überprüftes Rückentraining an Geräten. Das Angebot im Bereich der Rückengesundheit umfasst neben Rückenfit, Functional Fitness, Gewichtsreduktion auch Yoga, Entspannungsübungen und Autogenes Training. Diese Kurse sind vor allem bei Frauen beliebt.

 

 

 

]]>
news-2122 Mon, 05 Mar 2018 14:40:03 +0100 Mit ausgewählter Kost das Krebsrisiko reduzieren: Im Landkreis Göppingen sinken die Brust- und Darmkrebserkrankungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-ausgewaehlter-kost-das-krebsrisiko-reduzieren-im-landkreis-goeppingen-sinken-die-brust-und-darmk.html Wer die Diagnose Krebs erhält, quält sich oft mit Selbstvorwürfen und die ewige Frage nach dem Warum: Habe ich nicht genügend auf meine Gesundheit geachtet, habe ich mich nicht richtig ernährt, habe ich zu wenig Sport gemacht? Mit rund 69.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brust-krebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Laut einer Auswertung der AOK unter ihren Versicherten gab es 2016 in Baden-Württemberg 5.360 Betroffene. Im Landkreis Göppingen ist ein Rückgang der an Brustkrebserkrankten Frauen zu beobachten. Hier reduzierte sich die Zahl von 161 (Jahr 2015) auf 135 (Jahr 2016). Bei den Darmkrebserkrankungen ging die Zahl der Fälle von 138 (Jahr 2015) auf 117 (Jahr 2016) ebenfalls leicht zurück. Die meisten Frauen, die an Brustkrebs erkranken sind laut AOK-Auswertung zwischen 70 und 79 Jahre alt. Männer wie Frauen trifft der Darmkrebs am häufigsten in der Altersgruppe ab 85 Jahren. „Mit gesunder Ernährung kann man, neben einer ganzen Reihe schwerwiegender Erkrankungen, auch Darmkrebs vorbeugen. Selbstverständlich kommt Krebs nicht nur vom falschen Essen. Familiäres Risiko und unsere Gene spielen ebenso eine große Rolle“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März.

 

Zur Vorbeugung gegen Darmkrebs empfiehlt sie eine ballaststoffreiche Ernährung und abwechslungsreiche Kost, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln ist. Außerdem sollte man möglichst wenig rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) und Wurst verzehren. „Weißes Fleisch, wie zum Beispiel Geflügel, hat keinen messbaren Einfluss auf das Darmrisiko.“

 

Zu den größten gesundheitlichen Gefahren zählt das Übergewicht. „Menschen mit einem erhöhten Body-Maß-Index von mehr als 25 haben ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken“, sagt Knapstein. Deshalb rät sie zu regelmäßiger Bewegung, auch um anderen Erkrankungen vorzubeugen. Übergewicht und ein erhöhter Alkoholkonsum wirke sich vor allem nach den Wechseljahren risikosteigernd für Brustkrebs aus.

 

Sollte trotzdem Krebs auftreten, so bedeute dies nicht gleichzeitig, dass man sich falsch ernährt oder wichtige Faktoren übersehen hat. „Niemand ist schuld an seiner Erkrankung“, sagt Wolfgang Marasek, Leiter der Selbsthilfe Krebs Geislingen. „Wir fangen Betroffene nach dem Schock der Diagnose auf und helfen, die Gedanken wieder in Ordnung zu bringen. Egal, wie man mit Krebs umgeht – keiner muss es alleine schaffen.“

 

Aktuell zum Thema Darmkrebsvorsorge wird am 14. März die AOK-Ernährungsberaterin Sabine Spies an einer Telefonaktion mit der NWZ teilnehmen und Fragen zu einer gesunden Ernährung beantworten.

 

 

 

 

 

]]>
news-2121 Mon, 05 Mar 2018 14:36:58 +0100 Mit ausgewählter Kost das Krebsrisiko senken: Im Landkreis Esslingen erkranken mehr Frauen an Brustkrebs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-ausgewaehlter-kost-das-krebsrisiko-senken-im-landkreis-esslingen-erkranken-mehr-frauen-an-brustk.html Wer die Diagnose Krebs erhält, quält sich oft mit Selbstvorwürfen und die ewige Frage nach dem Warum: Habe ich nicht genügend auf meine Ge-sundheit geachtet, habe ich mich nicht richtig ernährt, habe ich zu wenig Sport gemacht? Mit rund 69.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Laut einer Auswertung der AOK unter ihren Versicherten gab es 2016 in Baden-Württemberg 5.360 Betroffene. Ein deutlicher Anstieg von Brustkrebs bei Frauen ist im Landkreis Esslingen zu beobachten. Hier hat sich die Zahl von 2015 auf 2016 nahezu verdoppelt. Mit 750 Neuerkrankten (Jahr 2016) liegt der Kreis Esslingen damit weit an der Spitze im Vergleich zu allen anderen Landkreisen. Die Zahl der Darmkrebserkrankungen ist mit 277 Fällen in 2016 nahezu unverändert. Die meisten Frauen, die an Brustkrebs erkranken sind laut AOK-Auswertung zwischen 70 und 79 Jahre alt. Männer wie Frauen trifft der Darmkrebs am häufigsten in der Altersgruppe ab 85 Jahren. „Mit gesunder Ernährung kann man, neben einer ganzen Reihe schwerwiegender Erkrankungen, auch Darmkrebs vorbeugen. Selbstverständlich kommt Krebs nicht nur vom falschen Essen. Familiäres Risiko und unsere Gene spielen ebenso eine große Rolle“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März.

 

Zur Vorbeugung gegen Darmkrebs empfiehlt sie eine ballaststoffreiche Ernährung und abwechslungsreiche Kost, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln ist. Außerdem sollte man möglichst wenig rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) und Wurst verzehren. „Weißes Fleisch, wie zum Beispiel Geflügel, hat keinen messbaren Einfluss auf das Darmrisiko.“

 

Zu den größten gesundheitlichen Gefahren zählt das Übergewicht. „Menschen mit einem erhöhten Body-Maß-Index von mehr als 25 haben ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken“, sagt Knapstein. Deshalb rät sie zu regelmäßiger Bewegung, auch um anderen Erkrankungen vorzubeugen. Übergewicht und ein erhöhter Alkoholkonsum wirke sich vor allem nach den Wechseljahren risikosteigernd für Brustkrebs aus.

 

Sollte trotzdem Krebs auftreten, so bedeute dies nicht, dass man sich falsch ernährt oder wichtige Faktoren übersehen hat. „Niemand soll die Schuld an seiner Erkrankung bei sich selbst suchen“, betont Isolde Stadtelberger, Leiterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs in Esslingen. „Wir fangen Betroffene nach dem Schock der Diagnose auf und helfen, die Gedanken wieder in Ordnung zu bringen. Wir unterstützen die Frauen, ihren eigenen Weg im Umgang mit der Krankheit zu finden“, so Stadtelberger. Ihre Selbsthilfegruppe trifft sich jeden 2. Donnerstag im Monat und ist offen für jede Art der Krebserkrankung, „denn die Probleme sind bei allen Erkrankten ziemlich die gleichen“, so die Leiterin (Kontakt: stadtelberger@t-online.de).

 

 

 

]]>
news-2070 Fri, 26 Jan 2018 11:11:21 +0100 Im Stau liegen die Nerven der Berufspendler blank https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-stau-liegen-die-nerven-der-berufspendler-blank-1.html Frühmorgens steigt bei Berufspendlern im Landkreis Göppingen der Stresspegel. Wie ein Lindwurm schleichen die Autos auf der A8 und der B10. Ebenso dichtes Gedränge herrscht in S-Bahnen und Bussen. Wenn diese sich obendrein verspäten, liegen die Nerven schnell blank. 40 Prozent der Erwerbstätigen in Baden-Württemberg empfinden ihren Weg zur Arbeit als Belastung. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg ergeben. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, durch Stau besonders genervt zu sein. Für 29 Prozent ist der Zeitaufwand für den Arbeitsweg eine Belastung. Verspätung bzw. Ausfall der öffentlichen Verkehrsmittel und überfüllte Busse oder Bahnen lösen bei zehn Prozent der Pendler Stress aus. Im Vergleich zur Forsa-Studie der AOK von 2015 hat die gefühlte Belastung durch den Arbeitsweg damit tendenziell zugenommen.

 

Laut Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg pendeln täglich rund 3,2 Millionen Erwerbstätige in Baden-Württemberg zur Arbeit. Auch der Landkreis Göppingen ist ein Pendlerziel. Die Statistik belegt, dass seit Jahren hier die Zahl der Ein- und Auspendler stetig steigt. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in ihrem Pendleratlas (Juni 2016) sind es für den Kreis Göppingen 20.637 Einpendler und 34.006 Auspendler. Direkt in die Stadt Göppingen strömen jeden Tag 25.999 Beschäftigte zu ihrem Arbeitsort und 13.735 heraus. Viel Bewegung ist auch in Geislingen zu beobachten: 5.844 Einpendler und 7.627 Auspendler. Eislingen kommt auf 5.622 Einpendler und 7.045 Auspendler.

 

Je länger der Weg zur Arbeit, desto höher ist die empfundene Belastung. 42 Prozent derjenigen, die länger als 30 Minuten unterwegs sind, fühlen sich „sehr stark“ oder „ziemlich stark“ belastet. Weitere 30 Prozent empfinden eine „schwache“ Belastung“. 21 Prozent der befragten Erwerbstätigen in Baden-Württemberg fühlen sich durch ihren Arbeitsweg in ihrem Freizeitverhalten eingeschränkt. 15 Prozent sagen, Familie und Freunde kämen zu kurz, so die Forsa-Umfrage. Entlastung von ihrem Pendler-Stress versprechen sich 27 Prozent durch häufigere Arbeit von Zuhause aus. 18 Prozent würden eine Fahrgemeinschaft in Erwägung ziehen.

 

Das ständige Hin- und Herfahren kann sich auch auf die Gesundheit auswirken. Unter typischen Stress-Symptomen wie Nervosität, Herzrasen oder Schweißausbrüchen leiden sechs Prozent der Befragten. „Stress senkt auf Dauer die Leistungsfähigkeit, schwächt unser Immunsystem und mindert die Lebensfreude“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. Daher sei es wichtig, den eigenen Akku immer wieder aufzuladen und die innere Balance im Leben zu finden, etwa durch Kurse aus dem AOK-Präventionsangebot zur Stressbewältigung oder zur Stärkung der Gesundheit. Und natürlich mit einem der besten Mittel gegen Stress: viel Bewegung.

 

 

 

]]>
news-2069 Fri, 26 Jan 2018 11:06:16 +0100 Im Stau liegen die Nerven der Berufspendler blank https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/im-stau-liegen-die-nerven-der-berufspendler-blank.html Frühmorgens steigt bei Berufspendlern im Landkreis Esslingen der Stresspegel. Wie ein Lindwurm schleichen die Autos auf der A8 und der B10. Ebenso dichtes Gedränge herrscht in S-Bahnen und Bussen. Wenn diese sich obendrein verspäten, liegen die Nerven schnell blank. 40 Prozent der Erwerbstätigen in Baden-Württemberg empfinden ihren Weg zur Arbeit als Belastung. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage der AOK Baden-Württemberg ergeben. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, durch Stau besonders genervt zu sein. Für 29 Prozent ist der Zeitaufwand für den Arbeitsweg eine Belastung. Verspätung bzw. Ausfall der öffentlichen Verkehrsmittel und überfüllte Busse oder Bahnen lösen bei zehn Prozent der Pendler Stress aus. Im Vergleich zur der Forsa-Studie der AOK von 2015 hat die gefühlte Belastung durch den Arbeitsweg damit tendenziell zugenommen.

 

Laut Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg pendeln täglich rund 3,2 Millionen Erwerbstätige in Baden-Württemberg zur Arbeit. Auch der Landkreis Esslingen ist ein Pendlerziel. Die Statistik belegt, dass seit Jahren hier die Zahl der Ein- und Auspendler stetig steigt. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in ihrem Pendleratlas (Juni 2016) sind es für den Kreis Esslingen 78.441 Einpendler und 87.797 Auspendler. Direkt in die Stadt Esslingen strömen jeden Tag 38.449 Beschäftigte zu ihrem Arbeitsort und 24.943 heraus. Viel Bewegung ist auch in Nürtingen zu beobachten: 14.602 Einpendler und 12.008 Auspendler. Kirchheim kommt auf 13.496 Einpendler und 11.981 Auspendler. In Filderstadt sind es 11.928 Beschäftigte, die dort zu ihrer Arbeitsstätte fahren, und 16.705 Auspendler.

 

Je länger der Weg zur Arbeit, desto höher ist die empfundene Belastung. 42 Prozent derjenigen, die länger als 30 Minuten unterwegs sind, fühlen sich „sehr stark“ oder „ziemlich stark“ belastet. Weitere 30 Prozent empfinden eine „schwache“ Belastung“. 21 Prozent der befragten Erwerbstätigen in Baden-Württemberg fühlen sich durch ihren Arbeitsweg in ihrem Freizeitverhalten eingeschränkt. 15 Prozent sagen, Familie und Freunde kämen zu kurz, so die Forsa-Umfrage. Entlastung von ihrem Pendler-Stress versprechen sich 27 Prozent durch häufigere Arbeit von Zuhause aus. 18 Prozent würden eine Fahrgemeinschaft in Erwägung ziehen.

 

Das ständige Hin- und Herfahren kann sich auch auf die Gesundheit auswirken. Unter typischen Stress-Symptomen wie Nervosität, Herzrasen oder Schweißausbrüchen leiden sechs Prozent der Befragten. „Stress senkt auf Dauer die Leistungsfähigkeit, schwächt unser Immunsystem und mindert die Lebensfreude“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. Daher sei es wichtig, den eigenen Akku immer wieder aufzuladen und die innere Balance im Leben zu finden, etwa durch Kurse aus dem AOK-Präventionsangebot zur Stressbewältigung oder zur Stärkung der Gesundheit. Und natürlich mit einem der besten Mittel gegen Stress: viel Bewegung.

 

 

 

]]>
news-2036 Fri, 12 Jan 2018 13:38:02 +0100 Kinderkrankheit Neurodermitis: Laut Zahlen der AOK Neckar-Fils sind besonders die Ein- bis Vierjährigen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kinderkrankheit-neurodermitis-laut-zahlen-der-aok-neckar-fils-sind-besonders-die-ein-bis-vierjaehri.html Die chronische, entzündliche Hauterkrankung gehört zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden im Kindes- und Jugendalter. Über ein Viertel der AOK-Versicherten, die im Jahr 2016 wegen Neurodermitis landesweit behandelt wurden, waren unter 15 Jahre alt. Im Landkreis Esslingen/Göppingen waren insgesamt rund 1500 AOK-Versicherte wegen Neurodermitis in Behandlung. Besonders betroffenen ist die Altersgruppe der Ein- bis Vierjährigen. „Bei Neurodermitis erfüllt die Hornschicht der Haut ihre Schutzfunktion nicht, weil sie durch Entzündungen geschädigt ist“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. „Die geschädigte Haut bietet weniger Schutz vor Reizstoffen, allergieauslösenden Stoffen und Keimen.“ In der Regel geht Neurodermitis mit starkem Juckreiz, trockener, schuppiger und geröteter Haut einher.

 

Auswirkungen auf die Psyche

„Durch den Juckreiz und die sichtbaren Hautausschläge kann Neurodermitis die Psyche und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen“, so Knapstein. Häufig berichtete Folgen seien Schlafstörungen, ein verringertes Selbstwertgefühl sowie Probleme in der Schule und im Umgang mit Gleichaltrigen.

 

Auf Hautpflege achten und Reizstoffe vermeiden

Rund ein Drittel aller Menschen mit Neurodermitis hat eine allergische Form der Erkrankung. Sie haben neben den Hautbeschwerden häufig auch Heuschnupfen oder allergisches Asthma. Allergieauslöser können zum Beispiel Hausstaubmilben, Pollen und Nahrungsmittel wie Milch, Eier, Nüsse oder Fisch sein. Auch Umwelteinflüsse können die Haut reizen: Dazu gehören zum Beispiel raue Textilien, Zigarettenrauch und starke Hitze oder Kälte. Eine gute Hautpflege, Medikamente und das Vermeiden von Reizstoffen und anderen Auslösern können die Beschwerden meistens soweit lindern, dass ein weitgehend normales Leben möglich ist. Mit zunehmendem Alter klingen die Symptome oftmals ab.

 

Erkrankungen nehmen zu

Das Risiko für Neurodermitis wird durch familiäre Veranlagung deutlich erhöht. Die Krankheit tritt oft bereits in den ersten beiden Lebensjahren erstmals auf. Die Erkrankung ist in den letzten Jahren auch im Landkreis Göppingen häufiger geworden, was sich allein durch Vererbung nur schwer erklären lässt. Seit 2012 stieg der Anteil der in Behandlung befindlichen AOK-Versicherten im Landkreis und in Baden-Württemberg um fast vier Prozent pro Jahr an.

 

In Baden-Württemberg ließen sich im Jahr 2016 insgesamt mehr als 79.000 AOK-Versicherte wegen Neurodermitis ärztlich behandeln, das sind fast zwei Prozent aller Versicherten. Frauen sind durchschnittlich etwas häufiger betroffen als Männer. Erfasst wurden Versicherte, die wegen Neurodermitis entweder in stationärer Behandlung waren oder aber mindestens zweimal eine ambulante Diagnose erfahren hatten.

 

Informationen zum Thema sowie Gesundheits-Tipps und weiterführende Hinweise gibt es im Internet unter bw.aok.de/inhalt/neurodermitis/

 

]]>
news-2037 Fri, 12 Jan 2018 13:37:35 +0100 Kinderkrankheit Neurodermitis: Laut Zahlen der AOK Neckar-Fils sind besonders die Ein- bis Vierjährigen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/kinderkrankheit-neurodermitis-laut-zahlen-der-aok-neckar-fils-sind-besonders-die-ein-bis-vierjaehri-1.html Die chronische, entzündliche Hauterkrankung gehört zu den häufigsten Gesundheitsbeschwerden im Kindes- und Jugendalter. Über ein Viertel der AOK-Versicherten, die im Jahr 2016 wegen Neurodermitis landesweit behandelt wurden, waren unter 15 Jahre alt. Im Landkreis Esslingen/Göppingen waren insgesamt rund 4400 AOK-Versicherte wegen Neurodermitis in Behandlung. Besonders betroffenen ist die Altersgruppe der Ein- bis Vierjährigen. „Bei Neurodermitis erfüllt die Hornschicht der Haut ihre Schutzfunktion nicht, weil sie durch Entzündungen geschädigt ist“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. „Die geschädigte Haut bietet weniger Schutz vor Reizstoffen, allergieauslösenden Stoffen und Keimen.“ In der Regel geht Neurodermitis mit starkem Juckreiz, trockener, schuppiger und geröteter Haut einher.

 

Auswirkungen auf die Psyche

„Durch den Juckreiz und die sichtbaren Hautausschläge kann Neurodermitis die Psyche und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen“, so Knapstein. Häufig berichtete Folgen seien Schlafstörungen, ein verringertes Selbstwertgefühl sowie Probleme in der Schule und im Umgang mit Gleichaltrigen.

 

Auf Hautpflege achten und Reizstoffe vermeiden

Rund ein Drittel aller Menschen mit Neurodermitis hat eine allergische Form der Erkrankung. Sie haben neben den Hautbeschwerden häufig auch Heuschnupfen oder allergisches Asthma. Allergieauslöser können zum Beispiel Hausstaubmilben, Pollen und Nahrungsmittel wie Milch, Eier, Nüsse oder Fisch sein. Auch Umwelteinflüsse können die Haut reizen: Dazu gehören zum Beispiel raue Textilien, Zigarettenrauch und starke Hitze oder Kälte. Eine gute Hautpflege, Medikamente und das Vermeiden von Reizstoffen und anderen Auslösern können die Beschwerden meistens soweit lindern, dass ein weitgehend normales Leben möglich ist. Mit zunehmendem Alter klingen die Symptome oftmals ab.

 

Erkrankungen nehmen zu

Das Risiko für Neurodermitis wird durch familiäre Veranlagung deutlich erhöht. Die Krankheit tritt oft bereits in den ersten beiden Lebensjahren erstmals auf. Die Erkrankung ist in den letzten Jahren auch im Landkreis Esslingen häufiger geworden, was sich allein durch Vererbung nur schwer erklären lässt. Seit 2012 stieg der Anteil der in Behandlung befindlichen AOK-Versicherten im Landkreis um 4,5 Prozent und in Baden-Württemberg um fast vier Prozent pro Jahr an.

 

In Baden-Württemberg ließen sich im Jahr 2016 insgesamt mehr als 79.000 AOK-Versicherte wegen Neurodermitis ärztlich behandeln, das sind fast zwei Prozent aller Versicherten. Frauen sind durchschnittlich etwas häufiger betroffen als Männer. Erfasst wurden Versicherte, die wegen Neurodermitis entweder in stationärer Behandlung waren oder aber mindestens zweimal eine ambulante Diagnose erfahren hatten.

 

Informationen zum Thema sowie Gesundheits-Tipps und weiterführende Hinweise gibt es im Internet unter bw.aok.de/inhalt/neurodermitis/

 

]]>
news-2016 Tue, 19 Dec 2017 13:00:07 +0100 Wenn Lebensmittel krank machen ... https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-lebensmittel-krank-machen.html Fast doppelt so viele Frauen wie Männer leiden im Kreis Göppingen unter einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Noch drastischer sieht es bei der Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) aus. Hier lag der Anteil der weiblichen Versicherten im vergangenen Jahr fast dreimal höher als bei den männlichen, so das Ergebnis einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten. Insgesamt 734 Versicherte ließen sich 2016 wegen Laktoseintoleranz behandeln; bei der Zöliakie waren es 139 Fälle. Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die auf einer Überempfindlichkeit der Darmschleimhaut gegenüber Gluten beruht. „Gluten ist ein Eiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt, beispielsweise in Weizen, Dinkel und Roggen. Bei der Zöliakie können Nährstoffe und Mineralien vom Körper nicht mehr gut aufgenommen werden, sodass es zu einer Mangelernährung kommt und die unverdaute Nahrung im Darm Beschwerden verursacht“, sagt AOK-Ernährungsberaterin Gerlinde Steffan. Die Zöliakie bestehe meist lebenslang, sei aber durch eine glutenfreie Ernährung behandelbar.

 

Je nach Alter können die Symptome variieren. „Kinder bekommen oft schnell einen vorgewölbten Bauch und Durchfall mit Blähungen, wenn sie zum ersten Mal Getreideprodukte essen. Bei älteren Kindern und Erwachsenen sind die Beschwerden schwächer und vielfältiger ausgeprägt“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. Bei ihnen könnten beispielsweise Durchfall, starke Erschöpfung, eine verminderte Knochendichte und Eisenmangel, aber auch Depressionen, Unfruchtbarkeit oder Gelenkschmerzen auf eine Zöliakie hinweisen.

 

„Wer Milchprodukte schwer verdauen kann, verträgt Milchzucker, also Laktose, womöglich nur in kleinen Mengen. Fachleute sprechen dann von Laktoseintoleranz“, so Knapstein. Die Beschwerden wie Völlegefühl, Unterbauchschmerzen, ausgeprägte Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und manchmal auch Verstopfung treten meist auf, kurz nachdem man Milch oder Milchprodukte zu sich genommen hat. „Eine Laktoseintoleranz könne nicht geheilt werden. Mit einer angepassten Ernährung sei es aber möglich, beschwerdefrei zu leben. Bei Kindern unter fünf Jahren sei eine Laktoseintoleranz eher selten. „Meist entwickelt sie sich erst im Jugend- und Erwachsenenalter“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-2015 Tue, 19 Dec 2017 12:57:32 +0100 Wenn Lebensmittel krank machen - Zahl der Erkrankten im Kreis Esslingen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-lebensmittel-krank-machen-zahl-der-erkrankten-im-kreis-esslingen-steigt.html Die Zahl der an Lebensmittelunverträglichkeiten leidenden Menschen im Landkreis Esslingen steigt von Jahr zu Jahr. Nach einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten ließen sich 2016 insgesamt 336 Versicherte wegen Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) behandeln und damit 68 mehr als in 2015. Seit 2012 ist ein stetiger Anstieg zu beobachten. Auffällig dabei ist, dass zunehmend mehr Frauen als Männer unter dieser Erkrankung leiden. Bei der Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) ist das Ergebnis noch drastischer. 2016 traf es die weiblichen Versicherten fast dreimal häufiger als die männlichen. Insgesamt erhielten 2.000 Versicherte im Vorjahr die Diagnose. Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die auf einer Überempfindlichkeit der Darmschleimhaut gegenüber Gluten beruht. „Gluten ist ein Eiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt, beispielsweise in Weizen, Dinkel und Roggen. Bei der Zöliakie können Nährstoffe und Mineralien vom Körper nicht mehr gut aufgenommen werden, sodass es zu einer Mangelernährung kommt und die unverdaute Nahrung im Darm Beschwerden verursacht“, sagt AOK-Ernährungsberaterin Gerlinde Steffan. Die Zöliakie bestehe meist lebenslang, sei aber durch eine glutenfreie Ernährung behandelbar.

 

Je nach Alter können die Symptome variieren. „Kinder bekommen oft schnell einen vorgewölbten Bauch und Durchfall mit Blähungen, wenn sie zum ersten Mal Getreideprodukte essen. Bei älteren Kindern und Erwachsenen sind die Beschwerden schwächer und vielfältiger ausgeprägt“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. Bei ihnen könnten beispielsweise Durchfall, starke Erschöpfung, eine verminderte Knochendichte und Eisenmangel, aber auch Depressionen, Unfruchtbarkeit oder Gelenkschmerzen auf eine Zöliakie hinweisen.

 

„Wer Milchprodukte schwer verdauen kann, verträgt Milchzucker, also Laktose, womöglich nur in kleinen Mengen. Fachleute sprechen dann von Laktoseintoleranz“, so Knapstein. Die Beschwerden wie Völlegefühl, Unterbauchschmerzen, ausgeprägte Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und manchmal auch Verstopfung treten meist auf, kurz nachdem man Milch oder Milchprodukte zu sich genommen hat. „Eine Laktoseintoleranz könne nicht geheilt werden. Mit einer angepassten Ernährung sei es aber möglich, beschwerdefrei zu leben. Bei Kindern unter fünf Jahren sei eine Laktoseintoleranz eher selten. „Meist entwickelt sie sich erst im Jugend- und Erwachsenenalter“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-1988 Tue, 28 Nov 2017 10:22:13 +0100 AOK Neckar-Fils drängt auf schnelle Umsetzung bestmöglicher Schlaganfallversorgung im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-draengt-auf-schnelle-umsetzung-bestmoeglicher-schlaganfallversorgung-im-landkreis-goepp.html Die AOK Neckar-Fils sieht große Chancen in der Stroke-Unit-Entscheidung von Sozialminister Manfred Lucha für die Verbesserung der Versorgungsqualität bei Schlaganfällen im Landkreis. „Idealerweise sollte eine Einbettung der neurologischen Kompetenz des Christophsbads in die Klinik am Eichert nun zeitnah erfolgen,“ sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Mit rund 100.000 Versicherten betreut die AOK Neckar-Fils als größte Krankenkasse der Region rund 40 Prozent der Menschen im Landkreis Göppingen.

 

Bauernfeind lobt die hohe Kompetenz der Neurologie am Christophsbad. „Es ist wichtig und richtig, dass sich die hervorragend qualifizierten Neurologen des Christophsbads auch weiterhin um die Schlaganfallpatienten im Landkreis kümmern können.“

 

Die vom Ministerium beschlossene Übergangslösung trage jedoch auch einer Tatsache Rechnung: Eine bestmögliche Schlaganfallversorgung ist nur in einem Krankenhaus möglich, das auch über eine umfassende intensivmedizinische Versorgung verfügt; insbesondere mit Kompetenz in der Inneren Medizin. „Die Schlaganfallversorgung am Standort des Christophsbads wurde vom Land zu Recht nur als zweijährige Übergangslösung ausgewiesen,“ so Bauernfeind.

 

„Alle Beteiligten sollten nun rückwärtsgewandte Diskussionen vermeiden und zielgerichtet auf die vom Gutachter vorgeschlagene Ideallösung als Ziel hinarbeiten“, sagt Bauernfeind. „Zum Wohle der Patienten muss eine hochqualifizierte Schlaganfallversorgung in einem medizinisch optimal aufgestellten Umfeld geschaffen werden.“

 

]]>
news-1867 Tue, 26 Sep 2017 10:53:37 +0200 Angststörungen - Die Übermacht der Angst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/angststoerungen-die-uebermacht-der-angst.html Göppingen, 26.09.2017: Unerklärbare Angstreaktionen, ständige Alarmbereitschaft, Schweißausbrüche, Panik: Angststörungen können die Betroffenen erheblich belasten. Der Alltag wird zur Qual, ein normales Leben ist oft nicht mehr möglich. Dabei ist Angst eigentlich ein normales Gefühl. Sie schützt den Menschen vor möglichen Gefahren, versetzt den Körper in Alarmbereitschaft und erhöht die Reaktionsfähigkeit. „Aber bei Menschen, die an Angststörungen erkrankt sind, tritt die Angst auch in normalen Situationen auf, die keine Gefahr darstellen“, erklärt Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Die Angst wird allgegenwärtig und schränkt die Betroffenen in ihrem Alltag ein.“

 


Angststörungen sind auch in der Region weit verbreitet. Nach Zahlen der AOK, bei der ungefähr 40 Prozent der Menschen im Landkreis Göppingen versichert sind, waren im Jahr 2016 mehr als 2600 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung. Dies entspricht einem Anteil von 3,8 Prozent der Versicherten. Die Tendenz ist dabei steigend. Frauen sind doppelt so häufig davon betroffen wie Männer.

 


Neben dauerndem Angstzustand oder Angstanfällen sind typische Symptome unter anderem Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe und Schlafstörungen. Aber auch Herz-Kreislaufbeschwerden und Übelkeit können auftreten. „Oft werden Angststörungen nicht erkannt, wenn Betroffene zwar über Schmerzen, Schlafstörungen oder andere körperliche Beschwerden klagen, aber ihre Ängste beim Arzt nicht ansprechen“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 


Zu den häufigsten Angststörungen zählen neben Panikstörungen und allgemeinen Angststörung auch spezifische Phobien wie zum Beispiel Angst vor großen Höhen, engen Räumen, Schlangen oder Insekten.

 


Wesentliche therapeutische Maßnahmen sind unter anderem Psychotherapie, und je nach Ausprägung und Schweregrad auch Medikamente wie beispielsweise Antidepressiva. Auch kann es helfen, wenn der Patient bei der Bewältigung seines Alltags Unterstützung bekommt. „Patienten, die am AOK-Haus- und Facharztprogramm teilnehmen, können davon profitieren, dass sie schneller einen Termin beim Facharzt erhalten und Haus- und Facharzt eng miteinander zusammenarbeiten“, sagt Knapstein. „Bei Bedarf werden sie auch vom Sozialen Dienst der AOK beraten mit dem Ziel, die Lebenssituation zu stabilisieren und zum Beispiel Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.“

 

]]>
news-1866 Tue, 26 Sep 2017 10:44:59 +0200 Angststörungen - Die Übermacht der Angst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/angststoerungen-die-uebermacht-der-angst-1.html Esslingen, 26.09.2017: Unerklärbare Angstreaktionen, ständige Alarmbereitschaft, Schweißausbrüche, Panik: Angststörungen können die Betroffenen erheblich belasten. Der Alltag wird zur Qual, ein normales Leben ist oft nicht mehr möglich. Dabei ist Angst eigentlich ein normales Gefühl. Sie schützt den Menschen vor möglichen Gefahren, versetzt den Körper in Alarmbereitschaft und erhöht die Reaktionsfähigkeit. „Aber bei Menschen, die an Angststörungen erkrankt sind, tritt die Angst auch in normalen Situationen auf, die keine Gefahr darstellen“, erklärt Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Die Angst wird allgegenwärtig und schränkt die Betroffenen in ihrem Alltag ein.“

 


Angststörungen sind auch in der Region weit verbreitet. Nach Zahlen der AOK, bei der ungefähr 40 Prozent der Menschen im Landkreis Esslingen versichert sind, waren im Jahr 2016 mehr als 5200 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung. Dies entspricht einem Anteil von 3,5 Prozent der Versicherten. Die Tendenz ist dabei steigend. Frauen sind doppelt so häufig davon betroffen wie Männer.

 


Neben dauerndem Angstzustand oder Angstanfällen sind typische Symptome unter anderem Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe und Schlafstörungen. Aber auch Herz-Kreislaufbeschwerden und Übelkeit können auftreten. „Oft werden Angststörungen nicht erkannt, wenn Betroffene zwar über Schmerzen, Schlafstörungen oder andere körperliche Beschwerden klagen, aber ihre Ängste beim Arzt nicht ansprechen“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 


Zu den häufigsten Angststörungen zählen neben Panikstörungen und allgemeinen Angststörung auch spezifische Phobien wie zum Beispiel Angst vor großen Höhen, engen Räumen, Schlangen oder Insekten.

 


Wesentliche therapeutische Maßnahmen sind unter anderem Psychotherapie, und je nach Ausprägung und Schweregrad auch Medikamente wie beispielsweise Antidepressiva. Auch kann es helfen, wenn der Patient bei der Bewältigung seines Alltags Unterstützung bekommt. „Patienten, die am AOK-Haus- und Facharztprogramm teilnehmen, können davon profitieren, dass sie schneller einen Termin beim Facharzt erhalten und Haus- und Facharzt eng miteinander zusammenarbeiten“, sagt Knapstein. „Bei Bedarf werden sie auch vom Sozialen Dienst der AOK beraten mit dem Ziel, die Lebenssituation zu stabilisieren und zum Beispiel Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.“

 

]]>
news-1788 Wed, 19 Jul 2017 12:22:32 +0200 Sommerzeit ist Zeckenzeit - AOK warnt vor Gefahren durch Zecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerzeit-ist-zeckenzeit-aok-warnt-vor-gefahren-durch-zecken.html Es ist Zeckenzeit in Wäldern und Wiesen. Und mit ihrem Biss können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Lyme-Borreliose. Von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten.

Die Gefahr, nach einem Zeckenstich zu erkranken, ist nicht zu unterschätzen: Etwa jede zehnte Zecke trägt das FSME-Virus in sich. FSME kann eine Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung zur Folge haben Der Landkreis Göppingen zählt wie ganz Baden-Württemberg laut Robert-Koch-Institut (RKI) zu den FSME-Risikogebieten in Deutschland.

AOK empfiehlt FSME-Schutzimpfung

„Die gute Nachricht ist: Gegen FSME kann man sich impfen lassen“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Er rät Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten, grundsätzlich zur FSME-Impfung und auch zur regelmäßigen Überprüfung des Schutzes: „Die Impfung wird in Risikogebieten wie dem unserem dringend empfohlen und von den Krankenkassen übernommen.“ Die Impfquote im Landkreis liegt gemäß AOK-Statistik mit fast 23 Prozent etwas über dem vom RKI ermittelten Baden-Württemberg-Schnitt von 21,6 Prozent.

Keine Impfung gibt es gegen Lyme-Borreliose. Eine Infektion mit Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Auch wenn nicht jeder Zeckenbiss eine Infektion bedeutet, ist Vorsicht geboten. Die AOK Neckar-Fils zählte im Landkreis Göppingen im Jahr 2015 285 Borreliose-Erkrankungen.

Richtige Kleidung schützt vor Zeckenbissen

„Der beste Schutz ist immer, Zeckenstiche zu vermeiden“, sagt AOK-Ärztin Dr. Ariane Chaudhuri. Die richtige Kleidung, wie geschlossene Schuhe, Strümpfe und Kopfbedeckung sowie ein regelmäßiges Absuchen des Körpers sind unverzichtbar, wenn man viel draußen ist. Helle Kleidung macht die Zecken sichtbarer.

Zecken beißen sich vor allem an warmen, dünnen Hautpartien wie Armbeuge, Kniekehlen, Hals- und Nackenbereich sowie Leiste fest. Je schneller eine Zecke mit einer speziellen Pinzette oder Karte entfernt wird, desto geringer das Risiko, dass Erreger in den Körper gelangen. „Bildet sich um den Einstich ein roter Rand, deutet dies auf eine Borreliose-Infektion hin. Betroffene sollten dann sofort zum Arzt gehen“, rät AOK-Ärztin Chaudhuri.

 

]]>
news-1787 Wed, 19 Jul 2017 12:20:41 +0200 Sommerzeit ist Zeckenzeit - AOK warnt vor Gefahren durch Zecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/sommerzeit-ist-zeckenzeit-aok-warnt-vor-gefahren-durch-zecken-1.html Es ist Zeckenzeit in Wäldern und Wiesen. Und mit ihrem Biss können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder die Lyme-Borreliose. Von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten.

Die Gefahr, nach einem Zeckenstich zu erkranken, ist nicht zu unterschätzen: Etwa jede zehnte Zecke trägt das FSME-Virus in sich. FSME kann eine Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung zur Folge haben Der Landkreis Esslingen zählt wie ganz Baden-Württemberg laut Robert-Koch-Institut (RKI) zu den FSME-Risikogebieten in Deutschland.

AOK empfiehlt FSME-Schutzimpfung

„Die gute Nachricht ist: Gegen FSME kann man sich impfen lassen“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Er rät Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten, grundsätzlich zur FSME-Impfung und auch zur regelmäßigen Überprüfung des Schutzes: „Die Impfung wird in Risikogebieten wie dem unserem dringend empfohlen und von den Krankenkassen übernommen.“ Die Impfquote im Landkreis liegt gemäß AOK-Statistik mit fast 23 Prozent etwas über dem vom RKI ermittelten Baden-Württemberg-Schnitt von 21,6 Prozent.

Keine Impfung gibt es gegen Lyme-Borreliose. Eine Infektion mit Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Auch wenn nicht jeder Zeckenbiss eine Infektion bedeutet, ist Vorsicht geboten. Die AOK Neckar-Fils zählte im Landkreis Esslingen im Jahr 2015 437 Borreliose-Erkrankungen.

Richtige Kleidung schützt vor Zeckenbissen

„Der beste Schutz ist immer, Zeckenstiche zu vermeiden“, sagt AOK-Ärztin Dr. Ariane Chaudhuri. Die richtige Kleidung, wie geschlossene Schuhe, Strümpfe und Kopfbedeckung sowie ein regelmäßiges Absuchen des Körpers sind unverzichtbar, wenn man viel draußen ist. Helle Kleidung macht die Zecken sichtbarer.

Zecken beißen sich vor allem an warmen, dünnen Hautpartien wie Armbeuge, Kniekehlen, Hals- und Nackenbereich sowie Leiste fest. Je schneller eine Zecke mit einer speziellen Pinzette oder Karte entfernt wird, desto geringer das Risiko, dass Erreger in den Körper gelangen. „Bildet sich um den Einstich ein roter Rand, deutet dies auf eine Borreliose-Infektion hin. Betroffene sollten dann sofort zum Arzt gehen“, rät AOK-Ärztin Chaudhuri.

 

]]>
news-1751 Mon, 26 Jun 2017 10:24:36 +0200 Selbsthilfegruppen bekommen Geld https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/selbsthilfegruppen-bekommen-geld.html Krankenkassen unterstützen Selbsthilfegruppen mit mehr als 100.000 Euro. Neuer Fördergeld-Rekord: Insgesamt 103.600 Euro erhalten rund 100 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen in diesem Jahr für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Das hat die regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils auf ihrer jüngsten Sitzung in Esslingen entschieden. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmte das Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern über 104 Förderanträge ab, alle wurden genehmigt.

 

„Wir sind sehr froh, über die ehrenamtliche Arbeit der Selbsthilfegruppen. Sie sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitssystem“, sagt Birthe Schöne, bei der AOK Neckar-Fils zuständig für die Selbsthilfegruppen. „In Selbsthilfegruppen werden Betroffene hervorragend dabei unterstützt, ihre chronische Krankheit oder Behinderung besser zu bewältigen.“

 

Zuschüsse zur Raummiete, Büroausstattung, Workshops, Seminargebühren und Honorare für Referenten erhalten in diesem Jahr unter anderem die Fibromyalgie (Muskelerkrankung) Selbsthilfegruppe Geislingen, die Initiative Psychiatrie-Erfahrener im Landkreis Esslingen, die Selbsthilfegruppe „Leben ohne Magen“ in Esslingen, die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs Göppingen sowie die Selbsthilfegruppe für Depression Filderstadt-Bonlanden. Erstmals einen Antrag auf Förderung stellte die in diesem Jahr gegründete Kinder- und Jugendselbsthilfegruppe Diabetes Typ 1 Stauferland.

 

Um die gesundheitliche Selbsthilfe zu fördern, hat der Bundestag 2015 ein neues Präventionsgesetz beschlossen. Demnach sein die Krankenkassen verpflichtet, Selbsthilfegruppen finanziell zu unterstützen, in diesem Jahr mit 1,08 Euro pro Versicherten. In der Förderregion Neckar-Fils (Landkreise Göppingen und Esslingen) hätten 2017 etwas mehr als 137.000 Euro ausgegeben werden können, allerdings wurde die Summe nicht voll ausgeschöpft. Birthe Schöne ermuntert also alle gesundheitlichen Selbsthilfegruppen, einen Antrag auf Förderung zu stellen. „Wir beraten und helfen auch gerne dabei“, so Schöne.

 

Weitere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen:

 

AOK Neckar-Fils, Birthe Schöne, Telefon: 07161 203 232

 

Mail: kigs-nef@bw.aok.de

 

]]>
news-1736 Tue, 20 Jun 2017 10:06:40 +0200 Gesundheitsrisiko Sonnenbrand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundheitsrisiko-sonnenbrand-1.html Freibad, Baggersee, Strand – die Sommerzeit bietet viele Gelegenheiten nach einem langen Winter und regnerischen Frühling endlich raus in die Sonne zu Kommen. Doch die schönen Sonnenstrahlen bergen auch Gefahren. Im schlimmsten Fall droht Hautkrebs. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko später einmal an Hautkrebs zu erkranken. Die Zahl  der Betroffenen blieb dabei die letzten Jahre über konstant. Bundesweit erkranken im Schnitt rund 265.000 Menschen pro Jahr. Allein im Landkreis Göppingen waren im Jahr 2015 wegen Hautkrebs 389 AOK-Versicherte in Behandlung. Davon waren 232 Frauen, was rund 60 Prozent entspricht. Rund 100 Neuerkrankungen kommen jedes Jahr dazu. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie als Krankenkasse rund 40 Prozent der Menschen im Landkreis betreut.

 

Die Krankenkassen übernehmen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre ein so genanntes Hautkrebs­Screening bei einem dafür qualifizierten Haus- oder Hautarzt. Dabei untersucht der Arzt die Haut von Kopf bis Fuß, und entnimmt bei Auffälligkeiten eine Gewebeprobe zur weiteren Abklärung. „Vorsorge hilft, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Wenn er früh erkannt wird, ist Hautkrebs in der Regel heilbar.“

 

Die beste Vorbeugung ist allerdings der Schutz der Haut vor starker Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. „Ein Sonnenbrand sollte grundsätzlich vermieden werden“, rät AOK-Ärztin Knapstein. Sie empfiehlt als Schutz eine Sonnencreme mit mindestens Faktor 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. „Eincremen sollte man sich bereits 30 Minuten vorher, bevor man in die Sonne geht.“ Aber auch im Schatten kommt noch bis zu 50 Prozent der Sonneneinstrahlung an. „Deshalb ist es sinnvoll, sich auch einzucremen, wenn man sich im Schatten aufhält“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-1734 Tue, 20 Jun 2017 09:54:42 +0200 Gesundheitsrisiko Sonnenbrand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gesundheitsrisiko-sonnenbrand.html Freibad, Baggersee, Strand – die Sommerzeit bietet viele Gelegenheiten nach einem langen Winter und regnerischen Frühling endlich raus in die Sonne zu Kommen. Doch die schönen Sonnenstrahlen bergen auch Gefahren. Im schlimmsten Fall droht Hautkrebs. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko später einmal an Hautkrebs zu erkranken. Die Zahl der Betroffenen blieb dabei die letzten Jahre über konstant. Bundesweit erkranken im Schnitt rund 265.000 Menschen pro Jahr.

 

Allein im Landkreis Esslingen waren im Jahr 2015 wegen Hautkrebs 819 AOK-Versicherte in Behandlung. Davon waren 450 Frauen, was rund 55 Prozent entspricht. Rund 250 Neuerkrankungen kommen jedes Jahr dazu. Die Zahlen der AOK gelten als repräsentativ, da sie als Krankenkasse rund 42 Prozent der Menschen im Landkreis betreut.

 

Die Krankenkassen übernehmen ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre ein so genanntes Hautkrebs­Screening bei einem dafür qualifizierten Haus- oder Hautarzt. Dabei untersucht der Arzt die Haut von Kopf bis Fuß, und entnimmt bei Auffälligkeiten eine Gewebeprobe zur weiteren Abklärung. „Vorsorge hilft, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Wenn er früh erkannt wird, ist Hautkrebs in der Regel heilbar.“

 

Die beste Vorbeugung ist allerdings der Schutz der Haut vor starker Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand. „Ein Sonnenbrand sollte grundsätzlich vermieden werden“, rät AOK-Ärztin Knapstein. Sie empfiehlt als Schutz eine Sonnencreme mit mindestens Faktor 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. „Eincremen sollte man sich bereits 30 Minuten vorher, bevor man in die Sonne geht.“ Aber auch im Schatten kommt noch bis zu 50 Prozent der Sonneneinstrahlung an. „Deshalb ist es sinnvoll, sich auch einzucremen, wenn man sich im Schatten aufhält“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-1738 Wed, 07 Jun 2017 10:20:22 +0200 Jugendliche und Alkohol https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/jugendliche-und-alkohol.html Party machen und dabei Alkohol trinken bis der Arzt kommt? Das galt vor einigen Jahren bei jungen Menschen noch als cool. Doch mittlerweile hat das Komatrinken seinen Reiz verloren, denn die Zahl von Alkoholmissbrauch hat sich auf niedrigem Niveau eingependelt. Nach einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten landeten im Vorjahr 24 junge Frauen und Männer im Alter von 15 bis 19 Jahren wegen Vollrausch im Krankenhaus. 2015 waren es 20 Fälle, und 2014 wurden 23 stationäre Behandlungen in dieser Altersgruppe im Kreis Göppingen registriert. Das Phänomen „Komatrinken“ hatte im Jahr 2010/2011 bei Jugendlichen seinen Höchststand erreicht und ist seitdem rückläufig. „Der positive Trend hält an. Ein Grund zur Entwarnung ist das jedoch nicht. Alkoholmissbrauch in all seinen Formen stellt nach wie vor ein gravierendes Gesundheitsproblem in unserer Gesellschaft dar und birgt ein hohes Gesundheitsrisiko. Jeder Fall von Alkoholmissbrauch ist einer zu viel“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

 

Altersunabhängig gab es im Vorjahr rund 160 Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftung. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ da, bei ihr rund 39 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert sind.

 

„Der rauschhafte Alkoholkonsum ist in jungen Jahren besonders schädlich. In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Zudem weist die Medizinerin darauf hin, dass die körperliche und geistige Entwicklung bei Jugendlichen noch nicht abgeschlossen ist. Ebenso beeinträchtigt Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau.

 

 

 

]]>
news-1737 Wed, 07 Jun 2017 10:12:21 +0200 Zahl junger Komatrinker weiter auf niedrigem Niveau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-junger-komatrinker-weiter-auf-niedrigem-niveau.html Party machen und dabei Alkohol trinken bis der Arzt kommt? Das galt vor einigen Jahren bei jungen Menschen noch als cool. Doch mittlerweile hat das Komatrinken seinen Reiz verloren, denn die Zahl von Alkoholmissbrauch hat sich auf niedrigem Niveau eingependelt. Nach einer Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten landeten im Vorjahr 45 junge Frauen und Männer im Alter von 15 bis 19 Jahren wegen Vollrausch im Krankenhaus. 2015 waren es 43 Fälle, 2014 wurden 49 stationäre Behandlungen in dieser Altersgruppe im Kreis Esslingen. Das Phänomen „Komatrinken“ hatte im Kreis Esslingen im Jahr 2010 mit rund 80 Fällen bei Jugendlichen seinen Höchststand erreicht und ist seitdem rückläufig. „Der positive Trend hält an. Ein Grund zur Entwarnung ist das jedoch nicht. Alkoholmissbrauch in all seinen Formen stellt nach wie vor ein gravierendes Gesundheitsproblem in unserer Gesellschaft dar und birgt ein hohes Gesundheitsrisiko. Jeder Fall von Alkoholmissbrauch ist einer zu viel“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

 

Altersunabhängig gab es im Vorjahr insgesamt 270 Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftung. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ da, bei ihr rund 42 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert sind.

 

„Der rauschhafte Alkoholkonsum ist in jungen Jahren besonders schädlich. In diesem Alter kann der Alkohol nur sehr langsam abgebaut werden, daher können bereits geringe Mengen zu schweren Schädigungen und Vergiftungen führen“, warnt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Zudem weist die Medizinerin darauf hin, dass Alkohol in erheblichem Maß die Fitness und den Muskelaufbau beeinträchtigt.

 

Seit Jahren unterstützt die AOK suchtpräventive Projekte der Beauftragten für Suchtprophylaxe/Kommunalen Suchtbeauftragten im Landkreis Esslingen. Das Alkoholpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit), das die Abgabe von Alkohol an junge Menschen frühzeitig verhindern soll, ist eines davon. „Jährlich können im Rahmen des Projektes HaLT zwischen 20 und 25 Jugendliche und ihre Familien erreicht und unterstützt werden. Kooperationspartner sind insbesondere die Kinderklinik Esslingen und die Filderklinik“, erläutern Elke Klös und Christiane Heinze als Suchtprophylaxe-Koordinatorinnen.

 

Gleichzeitig gibt es ein Angebot für „problematisch trinkende Jugendliche“: „Wird ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, wirbt die Klinik bei den Eltern und beim Jugendlichen für die Teilnahme am Projekt. Sobald die Schweigepflichtentbindung unterschrieben ist, wird die Jugend- und Drogenberatung informiert. Die zuständigen Beraterinnen nehmen Kontakt zum Betroffen auf, um über mögliche Motive zu sprechen und einen eventuellen Unterstützungsbedarf abzuklären“, so Klös und Heinze. Für die Eltern und den Jugendlichen werde das in einem „Brückengespräch“ angeboten. Für die Jugendlichen gebe es einen Risiko-Check als Gruppenangebot, wo sie sich mit ihrem bisherigen Umgang mit Alkohol und ihrem riskanten Verhalten auseinander setzen können.

 

]]>
news-1739 Fri, 28 Apr 2017 09:53:24 +0200 Wenn's im Hintern brennt und schmerzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenns-im-hintern-brennt-und-schmerzt-1.html Vielen Menschen sind sie so peinlich, dass sie trotz erheblicher Beschwerden nicht zum Arzt gehen: Hämorrhoiden-Erkrankungen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland bis zu 70 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal davon betroffen. Im Landkreis Esslingen stiegen die ambulanten und stationären Hämorrhoiden-Therapien bei AOK Versicherten von 4370 im Jahr 2013 auf 5043 im Jahr 2015. Das ist ein Anstieg von rund 15 Prozent in nur drei Jahren. Aus Schamgefühl nicht zum Arzt

 

Die Zahl der Betroffenen dürfte wesentlich höher liegen, da viele Menschen aus falscher Scham versuchen, selbst damit fertig zu werden. Insgesamt lassen sich etwa nur wenig mehr als zwei Prozent der Versicherten wegen Hämorrhoiden behandeln. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ da, bei ihr rund 42 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert sind.

 

„Die Ursache für die Probleme ist oft eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Dies begünstigt Verstopfungen und kann in der Folge zur Entwicklung von Hämorrhoiden führen." Weitere Risikofaktoren seien Übergewicht, häufiger Durchfall, regelmäßiges Heben schwerer Lasten sowie Schwangerschaft und Geburt.

 

Typisches Zeichen sei eine schmerzlose Blutung, die sich meist durch eine hellrote Färbung auf dem Toilettenpapier bemerkbar mache. „Bei solchen Blutungen sollten jedoch immer Darmkrebs oder andere Erkrankungen ausgeschlossen werden", betont Dr. Knapstein, die bei diesen Anzeichen empfiehlt, zum Arzt zu gehen.

 

Vorbeugung durch viel Bewegung und richtige Ernährung

 

Zur Vorbeugung empfiehlt die Ärztin viel Bewegung, ausreichend trinken und ballaststoffreiche Ernährung: Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte. „Auch die richtige Analhygiene hilft, Beschwerden zu lindern und eine zusätzliche Reizung der Hämorrhoiden zu verhindern“, so Dr. Knapstein.

 

]]>
news-1740 Thu, 27 Apr 2017 10:02:53 +0200 Wenn's im Hintern brennt und schmerzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenns-im-hintern-brennt-und-schmerzt.html Vielen Menschen sind sie so peinlich, dass sie trotz erheblicher Beschwerden nicht zum Arzt gehen: Hämorrhoiden-Erkrankungen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland bis zu 70 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal davon betroffen. Im Landkreis Göppingen stiegen die ambulanten und stationären Hämorrhoiden-Therapien bei AOK Versicherten von 1894 im Jahr 2013 auf 2160 im Jahr 2015. Das ist ein Anstieg von rund 12 Prozent in nur drei Jahren. Aus Schamgefühl nicht zum Arzt

 

Die Zahl der Betroffenen dürfte wesentlich höher liegen, da viele Menschen aus falscher Scham versuchen, selbst damit fertig zu werden. Insgesamt lassen sich etwa nur wenig mehr als zwei Prozent der Versicherten wegen Hämorrhoiden behandeln. Die Zahlen der AOK Neckar-Fils gelten als repräsentativ da, bei ihr rund 39 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert sind.

 

„Die Ursache für die Probleme ist oft eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Dies begünstigt Verstopfungen und kann in der Folge zur Entwicklung von Hämorrhoiden führen". Weitere Risikofaktoren seien Übergewicht, häufiger Durchfall, regelmäßiges Heben schwerer Lasten sowie Schwangerschaft und Geburt.

 

Typisches Zeichen sei eine schmerzlose Blutung, die sich meist durch eine hellrote Färbung auf dem Toilettenpapier bemerkbar mache. „Bei solchen Blutungen sollten jedoch immer Darmkrebs oder andere Erkrankungen ausgeschlossen werden", betont Dr. Knapstein, die bei diesen Anzeichen empfiehlt, zum Arzt zu gehen.

 

Vorbeugung durch viel Bewegung und richtige Ernährung

 

Zur Vorbeugung empfiehlt die Ärztin viel Bewegung, ausreichend trinken und ballaststoffreiche Ernährung: Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte. „Auch die richtige Analhygiene hilft, Beschwerden zu lindern und eine zusätzliche Reizung der  Hämorrhoiden zu verhindern“, so Dr. Knapstein.

 

]]>
news-1749 Tue, 25 Apr 2017 11:31:45 +0200 Gute Zahlen und neue Herausforderungen für die AOK in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/gute-zahlen-und-neue-herausforderungen-fuer-die-aok-in-der-region.html Gute Zahlen konnte AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind bei der ersten Sitzung des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils in diesem Jahr präsentieren. Der AOK-Bezirksrat vertritt als regionales Selbstverwaltungsgremium der Krankenkasse die Interessen der Versi-cherten und Beitragszahler in den Landkreisen Esslingen und Göppingen und ist paritätisch besetzt mit Vertretern von Arbeitgebern und Ar-beitnehmern. Die AOK hatte in den Landkreisen Esslingen und Göppingen im vergangenen Jahr einen deutlichen Versichertenzuwachs. Mehr als 8500 neue Versicherte bedeuten ein Wachstum um 2,7 Prozent auf rund 323.700 Versicherte zum Jahreswechsel.

 

„Wir sind auf Wachstumskurs“, stellte AOK-Geschäftsführer Johannes Bauerfeind fest. „Gründe dafür sind besonders die umfassenden Beratungsangebote, unsere Haus- und Facharztprogramme und der unterdurchschnittliche Beitragssatz.“ Mit rund 40 Prozent Marktanteil in den beiden Landkreisen ist die AOK die weitaus größte Krankenkasse in der Region.

 

Neues Pflegestärkungsgesetz als Herausforderung

 

Sehr viel Energie hat die AOK für die Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes II aufgewendet. Allein im Bereich der AOK Neckar-Fils waren etwa14.000 Pflegebedürftige von umfassenden Änderungen betroffen; bei der AOK Baden-Württemberg fast 200.000 Versicherte. „Durch umfangreiche Vorbereitungen, Qualifizierung der Mitarbeiter und Information der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörige konnte der Übergang ohne größere Schwierigkeiten gemeistert werden“, sagt Bauernfeind.

 

Fast eine Milliarde Euro hat die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr in die Gesundheitsversorgung ihrer Mitglieder investiert. Der Löwenanteil davon entfällt auf die stationäre Versorgung in den Kliniken der Region. Die AOK geht davon aus, dass in den kommenden Jahren die finanziellen Belastungen im Gesundheitswesen weiter steigen.

 

Dieses Jahr stehen auch wieder die Wahlen zu den Selbstverwaltungsgremien der Kranken- und Rentenversicherung an. Im Rahmen der sogenannten Sozialwahlen wird bei der AOK Baden-Württemberg der Verwaltungsrat neu gewählt und in der Folge auch der Bezirksrat der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Fils neu bestimmt.

 

Turnusmäßig hat zu Jahresbeginn der Vorsitz des Bezirksrats gewechselt. Der Vorsitz ist von Versichertenvertreter Andreas Streitberger von der IG Metall Esslingen auf Arbeitgebervertreter Dieter Hummel von Südwestmetall übergegangen. „Die AOK Neckar-Fils hat im vergangenen Jahr wieder gezeigt, dass sie sich aktiv für die Gesundheit Ihrer Versicherten einsetzt; beispielsweise durch über 530 Gesundheitskurse mit mehr als 5200 Teilnehmern und die Eröffnung eines neuen Gesundheitszentrums in Kirchheim“, sagt Streitberger. „Ich bin zuversichtlich, dass die AOK ihre gute Entwicklung auch künftig weiter fortschreiben wird“, sagt Hummel. „Die AOK hat die großen Themen der Zukunft, wie zum Beispiel die Digitalisierung, erkannt und geht diese konsequent an.“

 

]]>
news-1742 Mon, 20 Mar 2017 10:09:33 +0100 Krankenstand im Kreis Göppingen leicht gesunken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-im-kreis-goeppingen-leicht-gesunken.html Mit einem Krankenstand von 5,4 Prozent steht der Landkreis Göppingen 2016 um 0,1 Prozentpunkte etwas besser da als im Jahr davor. Im Vergleich zum bundesweiten Krankenstand von 5,3 Prozent sind die Arbeitnehmer im Landkreis etwas häufiger krank. Dies zeigt eine Auswertung der Versichertendaten von der AOK. Von den rund 121700 Erwerbstätigen im Landkreis sind 50925 bei der AOK Baden-Württemberg versichert. „Wir betreuen hier knapp 42 Prozent aller Arbeitnehmer und Selbstständigen. Unsere Zahlen sind aussagekräftig für die gesamte arbeitende Bevölkerung im Landkreis“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils, die für die Landkreise Esslingen und Göppingen zuständig ist.

 

Mit 58 Prozent meldete sich etwas mehr als jedes zweite AOK-Mitglied im Landkreis mindestens einmal im Jahr krank. Im Durchschnitt dauerte eine Krankmeldung 10,9 Tage. Den höchsten Krankenstand verzeichnet die Branche Energie/Wasser, Entsorgung mit 6,6 Prozent. Den niedrigsten Wert hat die Land- und Forstwirtschaft mit 3,3 Prozent.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25 Prozent) gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (16 Prozent). Letztere umfassen auch Rückenerkrankungen, die oft langwierig sind und somit für knapp ein Viertel der Krankheitstage sorgten. Psychische Erkrankungen machen zwar lediglich knapp fünf Prozent der Krankmeldungen, sorgen aber für zwölf Prozent der Krankheitstage, da die Behandlung in der Regel sehr lange dauert.

 

Damit Menschen gar nicht erst krank werden, bietet die AOK Neckar-Fils neben individuellen Gesundheitskursen auch immer mehr Unterstützung für Betriebe an. Bauernfeind: „Mit Hilfe eines professionellen Gesundheitsmanagement lassen sich Krankheitstage reduzieren. Unsere Fachleute analysieren die Krankheitsstände, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, das Thema gesundes Leben und Arbeiten von der Werkbank bis ins Management im gesamten Unternehmen zu integrieren.“ Zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gehöre dabei auch, psychische Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise früh zu erkennen. „Das ist machbar“, erklärt der AOK-Geschäftsführer. „Wir bieten dazu unsere Lebe-Balance-Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken.“

 

]]>
news-1741 Mon, 20 Mar 2017 10:07:22 +0100 Krankenstand im Kreis Esslingen leicht gesunken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-im-kreis-esslingen-leicht-gesunken.html Mit einem Krankenstand von 4,9 Prozent steht der Landkreis Esslingen 2016 um 0,1 Prozentpunkte etwas besser da als im Jahr davor. Damit sind die Arbeitnehmer hier seltener krank als im Bund, wo der Krankenstand 5,3 Prozent beträgt. Dies zeigt eine Auswertung der Versichertendaten von der AOK. Von den rund 266000 Erwerbstätigen im Landkreis sind 118100 bei der AOK Baden-Württemberg versichert. „Wir betreuen hier 44 Prozent aller Arbeitnehmer und Selbstständigen. Unsere Zahlen sind aussagekräftig für die gesamte arbeitende Bevölkerung im Landkreis“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils, die für die Landkreise Esslingen und Göppingen zuständig ist.

 

Mit 57 Prozent meldete sich etwas mehr als jedes zweite AOK-Mitglied mindestens einmal im Jahr krank. Im Durchschnitt dauerte eine Krankmeldung 9,9 Tage und damit zwei Tage weniger als 2015. Den höchsten Krankenstand verzeichnet die Branche Verkehr und Transport mit 5,8 Prozent. Den niedrigsten Wert hat die Land- und Forstwirtschaft mit 2,3 Prozent.

 

Die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit waren Erkrankungen der Atemwege (25 Prozent) gefolgt von Muskel- und Skeletterkrankungen (15 Prozent). Letztere umfassen auch Rückenerkrankungen, die oft langwierig sind und für mehr als ein Fünftel der Krankheitstage sorgten. Psychische Erkrankungen machen zwar lediglich knapp fünf Prozent der Krankmeldungen, sorgen aber für elf Prozent der Krankheitstage, da die Behandlung in der Regel sehr lange dauert.

 

Damit Menschen gar nicht erst krank werden, bietet die AOK Neckar-Fils neben individuellen Gesundheitskursen auch immer mehr Unterstützung für Betriebe an. Bauernfeind: „Mit Hilfe eines professionellen Gesundheitsmanagement lassen sich Krankheitstage reduzieren. Unsere Fachleute analysieren die Krankheitsstände, bieten eine professionelle Arbeitsplatzanalyse und helfen dabei, das Thema gesundes Leben und Arbeiten von der Werkbank bis ins Management im gesamten Unternehmen zu etablieren.“ Zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gehöre dabei auch, psychische Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise früh zu erkennen. „Das ist machbar“, erklärt der AOK-Geschäftsführer. „Wir bieten dazu unsere Lebe-Balance-Seminare an, in denen Führungskräfte und Beschäftigte lernen, ihr seelisches Gleichgewicht zu finden und zu stärken.“

 

]]>
news-1744 Fri, 10 Mar 2017 10:14:05 +0100 Zahl der Pflegebedürftigen steigt – plus 11 Prozent im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-der-pflegebeduerftigen-steigt-plus-11-prozent-im-landkreis-goeppingen.html Die Zahl der Pflegebedürftigen ist im Kreis Göppingen zwischen 2013 und 2015 um 789 Personen von 7.254 auf 8043 angestiegen. Das entspricht einer Zunahme um 11 Prozent und liegt damit über dem Landesdurchschnitt von 10 Prozent. Grundlage sind Erhebungen des statistischen Landesamtes, die zum Stichtag 15. Dezember 2015 erhoben wurden und der AOK jetzt vorliegen. „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird auch weiter zunehmen“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils, bei der etwas mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen im Landkreis versichert sind. „Und zwar bis 2030 bundesweit um ein Drittel.“   

 

Im Landkreis Göppingen wird derzeit ein Viertel der Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen betreut. Rund drei Viertel werden zuhause gepflegt, was ohne Familienangehörige nicht möglich wäre. Fast die Hälfte der Pflegebedürftigen wird sogar ausschließlich von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen gepflegt. „Was in der Pflege von den Familien geleistet wird, ist enorm“, sagt Bauernfeind. „Pflege ist fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen.“ Bereits jetzt hat fast jeder Dritte in Baden-Württemberg eigene Pflegeerfahrung. Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK. Demnach sind elf Prozent der Baden-Württemberger aktuell in die Pflege eines nahestehenden Menschen eingebunden. Ein Fünftel hat früher schon einmal gepflegt.

 

Die Pflegestärkungsgesetze der vergangenen Jahre haben bereits wesentliche Verbesserungen für Angehörige gebracht. „Der Einsatz von pflegenden Angehörigen wird durch die AOK und die anderen Pflegekassen mit einer Reihe von Leistungen wie etwa Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege oder Kuren unterstützt“, sagt Bauernfeind. „Besonders wichtig ist uns darüber hinaus eine gute und individuelle Beratung der Angehörigen.“

 

Doch der Anteil der von Angehörigen gepflegten Menschen wird auf längere Sicht abnehmen. Damit verschärft sich die Nachfrage nach qualifizierten Pflegekräften. In Zukunft muss für immer mehr Pflegebedürftige auch genügend Pflegepersonal vorhanden sei. Gerade vor diesem Hintergrund plädiert Bauernfeind dafür, dass die zurzeit stockende Reform der Pflegeausbildung zu einem Ergebnis kommt, das die Pflegeberufe attraktiver macht.

 

 

 

]]>
news-1743 Fri, 10 Mar 2017 10:11:35 +0100 Zahl der Pflegebedürftigen steigt – plus 13 Prozent im Landkreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zahl-der-pflegebeduerftigen-steigt-plus-13-prozent-im-landkreis-esslingen.html Die Zahl der Pflegebedürftigen ist im Kreis Esslingen zwischen 2013 und 2015 um 1.670 Personen von 12.947 auf 14.617 angestiegen. Das entspricht einer Zunahme um 13 Prozent und liegt damit über dem Landesdurchschnitt von 10 Prozent. Grundlage sind Erhebungen des statistischen Landesamtes, die zum Stichtag 15. Dezember 2015 erhoben wurden und der AOK jetzt vorliegen. „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird auch weiter zunehmen“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils, bei der etwas mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen im Landkreis versichert sind. „Und zwar bis 2030 bundesweit um ein Drittel.“  

 

Im Landkreis Esslingen wird derzeit ein Viertel der Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen betreut. Rund drei Viertel werden zuhause gepflegt, was ohne Familienangehörige nicht möglich wäre. Fast die Hälfte der Pflegebedürftigen wird sogar ausschließlich von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen gepflegt. „Was in der Pflege von den Familien geleistet wird, ist enorm“, sagt Bauernfeind. „Pflege ist fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen.“ Bereits jetzt hat fast jeder Dritte in Baden-Württemberg eigene Pflegeerfahrung. Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK. Demnach sind elf Prozent der Baden-Württemberger aktuell in die Pflege eines nahestehenden Menschen eingebunden. Ein Fünftel hat früher schon einmal gepflegt.

 

Die Pflegestärkungsgesetze der vergangenen Jahre haben bereits wesentliche Verbesserungen für Angehörige gebracht. „Der Einsatz von pflegenden Angehörigen wird durch die AOK und die anderen Pflegekassen mit einer Reihe von Leistungen wie etwa Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege oder Kuren unterstützt“, sagt Bauernfeind. „Besonders wichtig ist uns darüber hinaus eine gute und individuelle Beratung der Angehörigen.“

 

Doch der Anteil der von Angehörigen gepflegten Menschen wird auf längere Sicht abnehmen. Damit verschärft sich die Nachfrage nach qualifizierten Pflegekräften. In Zukunft muss für immer mehr Pflegebedürftige auch genügend Pflegepersonal vorhanden sei. Gerade vor diesem Hintergrund plädiert Bauernfeind dafür, dass die zurzeit stockende Reform der Pflegeausbildung zu einem Ergebnis kommt, das die Pflegeberufe attraktiver macht.

 

 

 

]]>
news-1745 Fri, 20 Jan 2017 11:43:46 +0100 Mittelohrentzündung: Im Winter hohes Risiko für Kleinkinder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mittelohrentzuendung-im-winter-hohes-risiko-fuer-kleinkinder.html Rund ein Viertel aller ein- bis vierjährigen Kinder im Landkreis Esslingen war im Jahr 2015 wegen einer Mittelohrentzündung in ärztlicher Behandlung. Dies geht aus einer Erhebung der AOK hervor, bei der rund 42 Prozent der Bevölkerung im Landkreis krankenversichert sind. Die Mittelohrentzündung ist eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter, vor allem zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem vierten Lebensjahr. Sie tritt nur selten bei Erwachsenen auf.

 

Antibiotika-Behandlung nicht immer sinnvoll

„Jedes Kind mit Ohrenschmerzen sollte zur Schmerzlinderung im ersten Schritt ein Schmerzmedikament erhalten“, empfiehlt Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg. „Nicht immer ist ein Antibiotikum erforderlich. Bei Kindern ab zwei Jahren mit einer unkomplizierten akuten Mittelohrentzündung kann zunächst auch abgewartet werden.“ Ob dies im Einzelfall sinnvoll ist, bespricht der behandelnde Arzt mit den Eltern. Nicht nur im Winterhalbjahr ist das Risiko für eine Mittelohrentzündung bei Kleinkindern erhöht. Sie können sich auch leicht im Kindergarten anstecken. Vorhandene Atemwegsallergien erhöhen ebenfalls das Risiko, ebenso wie Passivrauchen und ein unvollständiger Impfstatus.

 

AOK empfiehlt Impfungen

„Impfungen gehören zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen“, sagt AOK-Arzt Zipp. „Für eine bakterielle Mittelohrentzündung von besonderer Bedeutung sind hierbei die Impfungen gegen Hämophilus influenzae und Pneumokokken. Diese werden auch von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts empfohlen.“

 

]]>
news-1746 Fri, 20 Jan 2017 11:43:23 +0100 Mittelohrentzündung: Im Winter hohes Risiko für Kleinkinder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mittelohrentzuendung-im-winter-hohes-risiko-fuer-kleinkinder-1.html Rund ein Viertel aller ein- bis vierjährigen Kinder im Landkreis Göppingen war im Jahr 2015 wegen einer Mittelohrentzündung in ärztlicher Behandlung. Dies geht aus einer Erhebung der AOK hervor, bei der rund 39 Prozent der Bevölkerung im Landkreis kranken-versichert sind. Die Mittelohrentzündung ist eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter, vor allem zwischen dem sechsten Lebensmonat und dem vierten Lebensjahr. Sie tritt nur selten bei Erwachsenen auf.

 

Antibiotika-Behandlung nicht immer sinnvoll „Jedes Kind mit Ohrenschmerzen sollte zur Schmerzlinderung im ersten Schritt ein Schmerzmedikament erhalten", empfiehlt Dr. Hans-Peter Zipp, Kin-der- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg. „Nicht immer ist ein Antibiotikum erforderlich. Bei Kindern ab zwei Jahren mit einer unkomplizier-ten akuten Mittelohrentzündung kann zunächst auch abgewartet werden." Ob dies im Einzelfall sinnvoll ist, bespricht der behandelnde Arzt mit den Eltern.

 

Nicht nur im Winterhalbjahr ist das Risiko für eine Mittelohrentzündung bei Kleinkindern erhöht. Sie können sich auch leicht im Kindergarten anstecken. Vorhandene Atemwegsallergien erhöhen ebenfalls das Risiko, ebenso wie Passivrauchen und ein unvollständiger Impfstatus.

 

AOK empfiehlt Impfungen „Impfungen gehören zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen", sagt AOK-Arzt Zipp. „Für eine bakterielle Mittelohrentzündung von besonderer Be-deutung sind hierbei die Impfungen gegen Hämophilus influenzae und Pneu-mokokken. Diese werden auch von der Ständigen Impfkommission des Ro-bert-Koch-Instituts empfohlen."

 

]]>
news-1020 Thu, 08 Dec 2016 00:00:00 +0100 Süße Versuchung mit Folgen: Jedes Jahr erkranken viele Menschen im Kreis Esslingen an Diabetes mellitus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/suesse-versuchung-mit-folgen-jedes-jahr-erkranken-viele-menschen-im-kreis-esslingen-an-diabetes-melli.html Verführerisch ist der Duft von Süßem: Hier ein Plätzchen, da ein Stück Stollen, schnell noch ein paar Spekulatius und ein Glühwein. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist die Verlockung groß, verstärkt zu naschen. Doch aufgepasst: Wer sich dauerhaft unausgewogen und im Übermaß ernährt, sich obendrein noch zu wenig bewegt, der riskiert gesundheitliche Folgeschäden. So erkranken beispielsweise jedes Jahr immer mehr Menschen an Diabetes. Laut AOK Neckar-Fils litten im Vorjahr 1.718 Versicherte im Kreis Esslingen unter Diabetes mellitus Typ 1. Bedingt durch einen ungesunden Lebensstil fällt die Zahl bei Diabetes mellitus Typ 2 Erkrankten deutlich höher aus: 2015 waren 21.395 Versicherte von der chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen. Vier Jahre zuvor waren es noch 19.811. „Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass sie oft zu spät erkannt wird, da die Krankheitssymptome über viele Jahre lang nur schwach erkennbar sind“, erklärt Dr. Gabriele Götz, Oberärztin und Diabetologin im Diabeteszentrum der Klinik Nürtingen. Diabetiker tragen vor allem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es auch zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker hilft diesen Folgeerkrankungen vorzubeugen“, so Götz. Häufig sind Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel aus Sicht der Medizinerin für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

Viele, die unter Diabetes Typ 2 leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

Doch Vorbeugung beginnt bereits im Kindesalter, denn erlernte Ernährungsgewohnheiten werden meist bis ins Erwachsenenalter beibehalten. „Kinder und Jugendlichen essen oft zu viele Süßigkeiten, süße Brotaufstriche sowie Knabbergebäck und trinken zu viel Limonade", so Steffan. Sie empfiehlt den Verzehr von mehr Gemüse und Vollkornprodukten. „Davon profitieren aber nicht nur Diabetiker, sondern alle, die sich gesund ernähren möchten.“

Wer in der Weihnachtszeit gesunde Leckereien ausprobieren möchte, dem empfiehlt die AOK-Ernährungsexpertin ein einfaches Rezept zum Nachmachen. Dabei aber nicht vergessen: "Genuss in Maßen, dann ist fast alles erlaubt."

Apfelbrot

Zutaten:

800 bis 1000 g geschälte, kleingeschnittene Äpfel

140 g Zucker

200 g ganze Mandeln oder Haselnüsse

1 EL Kakao, gemahlen

1 EL Zimt, gemahlen

1 – 2 EL Lebkuchengewürz

1 P. Backpulver

500 g Weizenvollkornmeh

etwas abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

Äpfel mit Zucker mischen und einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Mandeln unterrühren. Backpulver, Gewürze und Zitronenschale unter das Mehl mischen. Alle Zutaten vermischen und in zwei mit Backpapier ausgelegte Kapseln füllen. Bei 170°C ca. 1 Stunde backen.

]]>
news-1021 Thu, 08 Dec 2016 00:00:00 +0100 Süße Versuchung mit Folgen: Jedes Jahr erkranken viele Menschen im Kreis Göppingen an Diabetes mellitus https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/suesse-versuchung-mit-folgen-jedes-jahr-erkranken-viele-menschen-im-kreis-goeppingen-an-diabetes-melli.html Verführerisch ist der Duft von Süßem: Hier ein Plätzchen, da ein Stück Stollen, schnell noch ein paar Spekulatius und ein Glühwein. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist die Verlockung groß, verstärkt zu naschen. Doch aufgepasst: Wer sich dauerhaft unausgewogen und im Übermaß ernährt, sich obendrein noch zu wenig bewegt, der riskiert gesundheitliche Folgeschäden. So erkranken beispielsweise jedes Jahr immer mehr Menschen an Diabetes. Laut AOK Neckar-Fils litten im Vorjahr 780 Versicherte im Kreis Göppingen unter Diabetes mellitus Typ 1. Bedingt durch einen ungesunden Lebensstil fällt die Zahl bei Diabetes mellitus Typ 2 Erkrankten deutlich höher aus: 2015 waren 11.415 Versicherte von der chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen. Vier Jahre zuvor waren es noch 11.186. „Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass sie oft zu spät erkannt wird, da die Krankheitssymptome über viele Jahre lang nur schwach erkennbar sind“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, AOK-Ärztin. Diabetiker tragen vor allem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Ist der Blutzuckerspiegel über längere Zeit deutlich erhöht, kann es auch zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen, an Augen, Nieren und Nerven kommen. Ein gut eingestellter Blutzucker hilft diesen Folgeerkrankungen vorzubeugen“, so Knapstein. Häufig sind Übergewicht, Vererbung und Bewegungsmangel aus Sicht der Medizinerin für diese schwere Erkrankung verantwortlich.

Viele, die unter Diabetes Typ 2 leiden, profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. „Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel. Bei manchen Betroffenen reicht das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpften Risiken in den Griff zu bekommen“, sagt Gerlinde Steffan, Ernährungsberaterin bei der AOK Neckar-Fils.

Doch Vorbeugung beginnt bereits im Kindesalter, denn erlernte Ernährungsgewohnheiten werden meist bis ins Erwachsenenalter beibehalten. „Kinder und Jugendlichen essen oft zu viele Süßigkeiten, süße Brotaufstriche sowie Knabbergebäck und trinken zu viel Limonade", so Steffan. Sie empfiehlt den Verzehr von mehr Gemüse und Vollkornprodukten. „Davon profitieren aber nicht nur Diabetiker, sondern alle, die sich gesund ernähren möchten.“

Wer in der Weihnachtszeit gesunde Leckereien ausprobieren möchte, dem empfiehlt die AOK-Ernährungsexpertin ein einfaches Rezept zum Nachmachen. Dabei aber nicht vergessen: "Genuss in Maßen, dann ist fast alles erlaubt."

Apfelbrot

Zutaten:

800 bis 1000 g geschälte, kleingeschnittene Äpfel

140 g Zucker

200 g ganze Mandeln oder Haselnüsse

1 EL Kakao, gemahlen

1 EL Zimt, gemahlen

1 – 2 EL Lebkuchengewürz

1 P. Backpulver

500 g Weizenvollkornmeh

etwas abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

Äpfel mit Zucker mischen und einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen. Mandeln unterrühren. Backpulver, Gewürze und Zitronenschale unter das Mehl mischen. Alle Zutaten vermischen und in zwei mit Backpapier ausgelegte Kapseln füllen. Bei 170°C ca. 1 Stunde backen.

]]>
news-1022 Fri, 25 Nov 2016 00:00:00 +0100 Perspektiven gegen den drohenden Ärztemangel - Zukunft der ärztlichen Versorgung im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/perspektiven-gegen-den-drohenden-aerztemangel-zukunft-der-aerztlichen-versorgung-im-landkreis-goeppin.html Um die Zukunft der ärztlichen Versorgung im Landkreis ging es auf einer gemeinsamen Veranstaltung von Kreisärzteschaft Göppingen, der AOK Neckar-Fils und der Kreissparkasse Göppingen. Im Fokus stand auch die Frage, welche Perspektiven es im Landkreis Göppingen für Mediziner gibt, die sich als Haus- oder Facharzt niederlassen möchten.

Als ein „Schlüsselthema der Kreispolitik“ bezeichnete Landrat Edgar Wolff die Gesundheitsversorgung im Kreis Göppingen in seinem Grußwort. Insbesondere in der ambulanten ärztlichen Versorgung drohen in den nächsten Jahren große Lücken. Viele niedergelassene Haus- und Fachärzte sind über 60 Jahre alt und stehen kurz vor dem Ruhestand. Die Suche nach Nachfolgern gestaltet sich oft schwierig.

Eine wohnortnahe ärztliche Versorgung lässt sich in Zukunft daher nur durch neue Versorgungsmodelle sicherstellen. Auf die verschiedenen Möglichkeiten der ambulanten Tätigkeit durch Haus- und Fachärzte ging Peter Ramolla von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg ein. Von der Einzelpraxis über die Gemeinschaftspraxis bis zur Anstellung in einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) reichen die verschiedenen Möglichkeiten, als Haus- oder Facharzt ambulant tätig zu sein.

Dr. Frank Genske, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Göppingen machte in seinem Vortrag deutlich, dass die klassische Hausarztpraxis ein Auslaufmodell ist. Der Wunsch vieler junger Ärzte nach fachlichem Austausch, geregelten Arbeitszeiten und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie lasse sich am Besten über gemeinschaftliche Tätigkeit, zum Beispiel in einem MVZ, erreichen. Konkret wurde im September dieses Jahres bereits ein MVZ mit dem Namen „DOC-da!“ im Landkreis gegründet, das mehrere Praxisfilialen betreiben kann. „Wir möchten die wohnortnahe Versorgung auch in Randbereichen des Landkreises sichern“, sagte Genske. „Es wird keine Konkurrenz zu bestehenden Praxen geben.“

Die Vorteile, die eine so genannte hausarztzentrierte Versorgung (HzV) bietet, erläuterte Heike Kallfass, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils. In der HzV übernimmt der Hausarzt für seine Patienten die Funktion eines Lotsen durch das Gesundheitssystem. Die AOK habe durch ihre Haus- und Facharztprogramme in den letzten Jahren für Ihre Versicherten spürbare Verbesserungen in der Qualität der Versorgung erreichen können, so Kallfass.

Dr. Heidrun Sturm vom Institut für Allgemeinmedizin der Universität Tübingen betonte abschließend, wie wichtig strukturierte Aus- und Weiterbildungsprogramme für die Attraktivität des Hausarztberufs sind. Sie konnte zeigen, dass steigende Teilnehmerzahlen in der Weiterbildung für Allgemeinmedizin Hoffnung machen: „Der Trend geht in die richtige Richtung“. Dass die Sicherung der ambulanten ärztlichen Versorgung auch weiterhin eine große aber durchaus lösbare Aufgabe ist, darin waren sich die Referenten ebenso einig, wie die Veranstaltung als Impuls zu sehen, diese Aufgabe gemeinsam zu bewältigen.

]]>
news-1024 Mon, 21 Nov 2016 00:00:00 +0100 Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer im Landkreis Göppingen: Diagnose Depression - Zahlen steigen weiter an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/frauen-erkranken-doppelt-so-haeufig-wie-maenner-im-landkreis-goeppingen-diagnose-depression-zahlen-s.html Wenn die einfachsten Dinge im Leben nur noch mühsam von der Hand gehen, die Bewältigung des Alltags sinnlos und trostlos erscheint, dann lautet oft die Diagnose Depression. Dabei trifft diese Erkrankung Frauen doppelt so häufig wie Männer. Die AOK Neckar-Fils beobachtet seit mehreren Jahren einen Anstieg der Behandlungen bei den Versicherten im Landkreis Göppingen. Während sich im Vorjahr 8.791 Frauen ambulant oder stationär behandeln ließen, waren es vor drei Jahren noch 7.719. Bei den Männern stieg die Zahl von 3.523 (2013) auf 4.413 (2015). Die Zahl der Erkrankten ist seit 2011 damit um durchschnittlich 8 Prozent gestiegen. Insgesamt zählte die AOK Neckar-Fils, die mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Kreisen Esslingen und Göppingen betreut, im vergangenen Jahr 36.887 Versicherte mit der Diagnose Depression. Dabei ist auffällig, dass mit zunehmendem Alter die Anfälligkeit für diese Erkrankung steigt. Im Alter von 40 bis 49 Jahren treten die Erkrankungsfälle vermehrt auf und erreicht in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen ihren Höchststand. Danach folgt ein kurzer Rückgang, bevor bei den Senioren im Alter von 75 bis 79 Jahren nochmals ein Ansprung zu beobachten ist.

Depressionen gehören zu den fünf häufigsten Erkrankungen in der Hausarztpraxis. Meistens besteht zwischen dem Hausarzt und seinem Patienten ein besonderes Vertrauensverhältnis. Das kann bei der Diagnose hilfreich sein, denn eine Depression ist nicht immer leicht zu erkennen. „Viele Patienten berichten zunächst von Symptomen wie Schlaflosigkeit, diffusen Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden, Muskelverspannungen oder anderen vegetativen Beschwerden. Oft führen die Antworten auf zwei Fragen auf die richtige Spur: Hat sich der Betroffene im letzten Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht?“, sagt Dipl.-Psychologe Rolf Wachendorf.

Dass Ärzte bei Frauen etwa doppelt so häufig die Diagnose Depression feststellen wie bei Männern, dafür gibt es unterschiedliche biologische und psychosoziale Erklärungen. So ist bei Männern eine Depression schwieriger zu erkennen. „Frauen sprechen eher über ihre Ängste und Stimmungsschwankungen und werden so leichter als „depressiv“ eingeordnet, während bei Männern oft zuerst organische Ursachen vermutet werden“, so Wachendorf. Die Wochenbett-Depression, eine depressive Verstimmung nach der Geburt eines Kindes, sowie das prämenstruelle Syndrom zeigen, dass es für den Geschlechterunterschied auch hormonelle Gründe geben kann.

Zusatzinformationen:

Die AOK Baden-Württemberg zählte 2015 insgesamt 453.738 Versicherte, davon 307.051 Frauen und 146.687 Männer, die von der Erkrankung Depression betroffen waren. Etwa 11,2 Prozent aller Versicherten (Frauen 14,5 Prozent, Männer 7,6 Prozent) waren im Jahr 2015 in ambulanter oder stationärer Behandlung. Altersstandardisiert sind Frauen etwa 1,8-mal so häufig betroffen als Männer.

]]>
news-1023 Mon, 21 Nov 2016 00:00:00 +0100 Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer im Landkreis Esslingen: Diagnose Depression - Zahlen steigen weiter an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/frauen-erkranken-doppelt-so-haeufig-wie-maenner-im-landkreis-esslingen-diagnose-depression-zahlen-s.html Wenn die einfachsten Dinge im Leben nur noch mühsam von der Hand gehen, die Bewältigung des Alltags sinnlos und trostlos erscheint, dann lautet oft die Diagnose Depression. Dabei trifft diese Erkrankung Frauen doppelt so häufig wie Männer. Die AOK Neckar-Fils beobachtet seit mehreren Jahren einen Anstieg der Behandlungen bei den Versicherten im Landkreis Esslingen. Während sich im Vorjahr 15.901 Frauen ambulant oder stationär behandeln ließen, waren es vor drei Jahren noch 13.284. Bei den Männern stieg die Zahl von 5.795 (2013) auf 7.782 (2015). Die Zahl der Erkrankten ist seit 2011 damit um durchschnittlich 7,7 Prozent gestiegen. Insgesamt zählte die AOK Neckar-Fils, die mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Kreisen Esslingen und Göppingen betreut, im vergangenen Jahr 36.887 Versicherte mit der Diagnose Depression. Dabei ist auffällig, dass mit zunehmendem Alter die Anfälligkeit für diese Erkrankung steigt. Im Alter von 40 bis 49 Jahren treten die Erkrankungsfälle vermehrt auf und erreicht in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen ihren Höchststand. Danach folgt ein kurzer Rückgang, bevor bei den Senioren im Alter von 75 bis 79 Jahren nochmals ein Ansprung zu beobachten ist.

Depressionen gehören zu den fünf häufigsten Erkrankungen in der Hausarztpraxis. Meistens besteht zwischen dem Hausarzt und seinem Patienten ein besonderes Vertrauensverhältnis. Das kann bei der Diagnose hilfreich sein, denn eine Depression ist nicht immer leicht zu erkennen. „Viele Patienten berichten zunächst von Symptomen wie Schlaflosigkeit, diffusen Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden, Muskelverspannungen oder anderen vegetativen Beschwerden. Oft führen die Antworten auf zwei Fragen auf die richtige Spur: Hat sich der Betroffene im letzten Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht?“, sagt Dipl.-Psychologe Rolf Wachendorf aus Esslingen.

Dass Ärzte bei Frauen etwa doppelt so häufig die Diagnose Depression feststellen wie bei Männern, dafür gibt es unterschiedliche biologische und psychosoziale Erklärungen. So ist bei Männern eine Depression schwieriger zu erkennen. „Frauen sprechen eher über ihre Ängste und Stimmungsschwankungen und werden so leichter als „depressiv“ eingeordnet, während bei Männern oft zuerst organische Ursachen vermutet werden“, so Wachendorf. Die Wochenbett-Depression, eine depressive Verstimmung nach der Geburt eines Kindes, sowie das prämenstruelle Syndrom zeigen, dass es für den Geschlechterunterschied auch hormonelle Gründe geben kann.

Zusatzinformationen:

Die AOK Baden-Württemberg zählte 2015 insgesamt 453.738 Versicherte, davon 307.051 Frauen und 146.687 Männer, die von der Erkrankung Depression betroffen waren. Etwa 11,2 Prozent aller Versicherten (Frauen 14,5 Prozent, Männer 7,6 Prozent) waren im Jahr 2015 in ambulanter oder stationärer Behandlung. Altersstandardisiert sind Frauen etwa 1,8-mal so häufig betroffen als Männer.

]]>
news-1025 Wed, 09 Nov 2016 00:00:00 +0100 Grippe auch im Landkreis Esslingen auf dem Vormarsch - AOK empfiehlt Grippeschutzimpfung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/grippe-auch-im-landkreis-esslingen-auf-dem-vormarsch-aok-empfiehlt-grippeschutzimpfung.html Die Grippezeit rückt näher. Und immer mehr Menschen waren in den vergangenen Jahren von einer Infektion betroffen. Die Zahl der im Landkreis Esslingen an Grippe erkrankten Versicherten der AOK Neckar-Fils ist von 2011 bis 2015 um jährlich rund 28 Prozent gestiegen. Eine Impfung ist nach wie vor die wirksamste Form der Grippevorbeugung. Allein im vergangenen Jahr waren rund 3.800 AOK-Versicherte im Kreis Esslingen wegen Grippe in ambulanter oder stationärer Behandlung. Vor fünf Jahren waren es noch 2.500. Nicht erfasst werden dabei allerdings leichtere Grippeerkrankungen, die nicht zu einer Krankmeldung führen.

Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr sollten sich durch eine Impfung vor Grippe schützen. Dazu zählen neben Senioren ab 60 Jahren und chronisch kranken Menschen aller Altersgruppen auch Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Auch Schwangeren wird ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels zur Impfung geraten.

Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfiehlt insbesondere Menschen ab 60 Jahren eine Grippeimpfung. In diesem Alter besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. „Bei Menschen, deren Abwehrsystem bereits durch eine Grippeinfektion geschwächt ist, kann zusätzlich eine oft lebensbedrohliche Lungenentzündung auftreten“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „90 von 100 Grippetoten sind älter als 60 Jahre.” Die Grip-peschutzimpfung könne bei diesem Personenkreis die Erkrankungsraten auf die Hälfte verringern, so Knapstein.

Die Kosten der Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

]]>
news-1026 Wed, 09 Nov 2016 00:00:00 +0100 Grippe auch im Landkreis Göppingen auf dem Vormarsch - AOK empfiehlt Grippeschutzimpfung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/grippe-auch-im-landkreis-goeppingen-auf-dem-vormarsch-aok-empfiehlt-grippeschutzimpfung.html Die Grippezeit rückt näher. Und immer mehr Menschen waren in den vergangenen Jahren von einer Infektion betroffen. Die Zahl der im Landkreis Göppingen an Grippe erkrankten Versicherten der AOK Neckar-Fils ist von 2011 bis 2015 um jährlich rund 22 Prozent gestiegen. Eine Impfung ist nach wie vor die wirksamste Form der Grippevorbeugung. Allein im vergangenen Jahr waren rund 1.900 AOK-Versicherte im Kreis Göppingen wegen Grippe in ambulanter oder stationärer Behandlung. Vor fünf Jahren waren es noch 1.300. Nicht erfasst werden dabei allerdings leichtere Grippeerkrankungen, die nicht zu einer Krankmeldung führen.

Vor allem Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr sollten sich durch eine Impfung vor Grippe schützen. Dazu zählen neben Senioren ab 60 Jahren und chronisch kranken Menschen aller Altersgruppen auch Säuglinge und Kleinkinder, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Auch Schwangeren wird ab Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels zur Impfung geraten.

Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfiehlt insbesondere Menschen ab 60 Jahren eine Grippeimpfung. In diesem Alter besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. „Bei Menschen, deren Abwehrsystem bereits durch eine Grippeinfektion geschwächt ist, kann zusätzlich eine oft lebensbedrohliche Lungenentzündung auftreten“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „90 von 100 Grippetoten sind älter als 60 Jahre.” Die Grippeschutzimpfung könne bei diesem Personenkreis die Erkrankungsraten auf die Hälfte verringern, so Knapstein.

Die Kosten der Grippeschutzimpfung übernehmen die AOK Neckar-Fils und andere gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten.

]]>
news-1027 Mon, 17 Oct 2016 00:00:00 +0200 Weniger Fehltage im ersten Halbjahr 2016 – aber "Rücken“ immer häufiger Grund für Krankmeldungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-fehltage-im-ersten-halbjahr-2016-aber-ruecken-immer-haeufiger-grund-fuer-krankmeldungen-1.html Der Krankenstand im Landkreis Göppingen ist leicht gesunken. Während der ersten sechs Monate diesen Jahres verringerten sich die Fehltage von 5,8 (Vorjahreszeitraum) auf 5,5 Prozent. Allerdings nimmt der Anteil von Beschäftigten, die wegen Rückenschmerzen arbeitsunfähig sind, von Jahr zu Jahr zu. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils in einer Auswertung unter ihren Versicherten für das erste Halbjahr 2016.

Die durchschnittliche Dauer pro Krankheitsfall lag bei 10,5 Kalendertagen. Der Anteil der Versicherten, die sich einmal oder mehrfach krank meldeten, lag bei 48,6 Prozent im ersten Halbjahr 2016 (Vorjahreszeitraum: 52,1 Prozent).

Hauptgrund für eine Arbeitsunfähigkeit waren mit 23 Prozent Beschwerden am Muskel/Skelett, gefolgt von Atemwegerkrankungen mit 14,4 Prozent und Psyche mit 11 Prozent.

Mit 7,2 Prozent verzeichnete die Berufsgruppe Energie/Wasser/Entsorgung/Bergbau den höchsten Krankenstand unter den Versicherten im Kreis Göppingen. Den niedrigsten Wert gab es bei den Beschäftigten im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft mit 3,2 Prozent. „Hohe Krankenstände verursachen nicht nur erhebliche Kosten, sondern stellen Unternehmen und Beschäftigte vor soziale und organisatorische Herausforderungen. Deshalb unterstützen wir als Gesundheitskasse Betriebe mit gesundheitsfördernden Maßnahmen für ihre Mitarbeiter. Wir analysieren vor Ort die Situation, helfen bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen durch unsere qualifizierten Präventionsfachkräfte“, erklärt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Darüber hinaus können Versicherte in AOK-eigenen Rückenstudios etwas für ihr Wohlbefinden tun und ihre Rückmuskulatur stärken.

Die eigentliche Ursache für Rückenschmerzen ist oft eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur beziehungsweise mangelnde Bewegung. „Die meisten Betroffenen haben Rückenschmerzen, die auf Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung zurückzuführen sind“, sagt Julia Schuster, Leiterin der Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. Mehr Bewegung und Entspannung ist mitunter die beste Medizin: Muskeln werden durch die Bewegung gestärkt und die Bandscheiben besser versorgt, weiß die Gesundheitsexpertin.

Zusatzinformationen:

213.564 Versicherte der AOK Baden-Württemberg, davon 84.095 Frauen und 129.469 Männer, waren 2015 mindestens einen Tag wegen der Diagnose Rückenschmerzen arbeitsunfähig. Insgesamt 477.566 Arbeitsunfähigkeitstage sind mit der Diagnose Rückenschmerzen registriert worden.

]]>
news-1028 Mon, 17 Oct 2016 00:00:00 +0200 Weniger Fehltage im ersten Halbjahr 2016 – aber "Rücken“ immer häufiger Grund für Krankmeldungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/weniger-fehltage-im-ersten-halbjahr-2016-aber-ruecken-immer-haeufiger-grund-fuer-krankmeldungen.html Der Krankenstand im Landkreis Esslingen ist leicht gesunken. Während der ersten sechs Monate diesen Jahres verringerten sich die Fehltage von 5,3 (Vorjahreszeitraum) auf 5,1 Prozent. Allerdings nimmt der Anteil von Beschäftigten, die wegen Rückenschmerzen arbeitsunfähig sind, von Jahr zu Jahr zu. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK Neckar-Fils in einer Auswertung unter ihren Versicherten für das erste Halbjahr 2016. Die durchschnittliche Dauer pro Krankheitsfall lag bei 9,6 Kalendertagen. Der Anteil der Versicherten, die sich einmal oder mehrfach krank meldeten, lag bei 48,2 Prozent im ersten Halbjahr 2016 (Vorjahreszeitraum: 50,5 Prozent). Hauptgrund für eine Arbeitsunfähigkeit waren mit 21,5 Prozent Beschwerden am Muskel/Skelett, gefolgt von Atemwegerkrankungen mit 16,2 Prozent und Psyche mit 10,6 Prozent.

Mit 6,2 Prozent verzeichnete die Berufsgruppe Verkehr/Transport den höchsten Krankenstand unter den Versicherten im Kreis Esslingen. Den niedrigsten Wert gab es bei den Beschäftigten im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft mit 2,6 Prozent. „Hohe Krankenstände verursachen nicht nur erhebliche Kosten, sondern stellen Unternehmen und Beschäftigte vor soziale und organisatorische Herausforderungen. Deshalb unterstützen wir als Gesundheitskasse Betriebe mit gesundheitsfördernden Maßnahmen für ihre Mitarbeiter. Wir analysieren vor Ort die Situation, helfen bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen durch unsere qualifizierten Präventionsfachkräfte“, erklärt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Darüber hinaus können Versicherte in AOK-eigenen Rückenstudios etwas für ihr Wohlbefinden tun und ihre Rückmuskulatur stärken.

Die eigentliche Ursache für Rückenschmerzen ist oft eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur beziehungsweise mangelnde Bewegung. „Die meisten Betroffenen haben Rückenschmerzen, die auf Fehlhaltungen, falsche Belastungen im Alltag und zu wenig Bewegung zurückzuführen sind“, sagt Julia Schuster, Leiterin der Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. Mehr Bewegung und Entspannung ist mitunter die beste Medizin: Muskeln werden durch die Bewegung gestärkt und die Bandscheiben besser versorgt, weiß die Gesundheitsexpertin.

Zusatzinformationen:

213.564 Versicherte der AOK Baden-Württemberg, davon 84.095 Frauen und 129.469 Männer, waren 2015 mindestens einen Tag wegen der Diagnose Rückenschmerzen arbeitsunfähig. Insgesamt 477.566 Arbeitsunfähigkeitstage sind mit der Diagnose Rückenschmerzen registriert worden.

]]>
news-1029 Thu, 13 Oct 2016 00:00:00 +0200 AOK Neckar-Fils und VHS: Gemeinsamer Vortrag „Zähneknirschen" https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-und-vhs-gemeinsamer-vortrag-zaehneknirschen.html Die AOK Neckar-Fils und die Volkshochschule Filderstadt bieten am Donnerstag, 20. Oktober, einen gemeinsamen Vortrag zum Thema „Zähneknirschen“ an. Beginn ist um 20 Uhr im Bürgerhaus Plattenhardt (Mörikesaal), Uhlbergstraße 37, Filderstadt-Plattenhardt. Zahnarzt Dr. med. Uwe Neff und Physiotherapeut Norbert Rentschler informieren über Ursachen, Folgen und Therapiemöglichkeiten des Zähneknirschens. Bereits kleinste Veränderungen im Zusammenspiel von Zähnen, Muskeln, Sehnen und Gelenke können Störungen auslösen, die sich im ganzen Körper bemerkbar machen.

Der Eintritt ist für AOK-Mitglieder frei, für Nicht-Mitglieder beträgt er fünf Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

]]>
news-1030 Thu, 29 Sep 2016 00:00:00 +0200 Qualmfrei Leben: AOK-Nichtraucherkurs startet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/qualmfrei-leben-aok-nichtraucherkurs-startet.html Am Donnerstag, den 13. Oktober startet in Esslingen der neue Kurs, „Ja, ich will: Nichtraucher werden“. In sieben 90-minütigen Treffen lernen die Teilnehmer unter professioneller Leitung wie sie es schaffen, die Zigarette aus ihrem Leben zu verbannen.

In dem Kurs wird analysiert, wann man zur Zigarette greift, es geht um Stärkung des Ausstiegswillens und darum, zu erkennen, warum man besser aufhören sollte. Außerdem werden individuelle Alternativen beispielsweise zur Zigarette zum Kaffee erarbeitet und Strategien besprochen, wie das plötzliche Verlangen nach dem Glimmstengel überwunden werden kann.

Natürlich kommen auch die Vorteile des Nichtraucher-Daseins zur Sprache: Der Geschmacks- und der Geruchssinn verbessern sich, man hat mehr Geld in der Tasche, das morgendliche Husten verschwindet.

„Ja, ich will: Nichtraucher werden“ findet statt donnerstags von 18 bis 19:30 Uhr im AOK-KundenCenter, Plochinger Str. 13 in Esslingen.

Anmeldung unter Telefon 07021/721 355 oder online auf www.aok-bw.de/gesundheitsangebote. Kursnummer: 50219071

]]>
news-1031 Wed, 21 Sep 2016 00:00:00 +0200 Neue Auszubildende starten bei der AOK Neckar-Fils https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/neue-auszubildende-starten-bei-der-aok-neckar-fils.html Für 18 junge Frauen und Männer ist jetzt der Startschuss ins Berufsleben bei der AOK Neckar-Fils gefallen

Für 18 junge Frauen und Männer ist jetzt der Startschuss ins Berufsleben bei der AOK Neckar-Fils gefallen. Zum Ausbildungsstart wurden die jungen Kolleginnen und Kollegen von der stellvertretenden Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils, Heike Kallfass, der Jugend- und Azubi-Vertretung und dem Personalrat begrüßt. „Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude und Erfolg während der Ausbildung“, sagte Kallfass. „Wichtig ist, dass Sie aktiv mit dabei sind, Eigeninitiative zeigen und Ihre eigenen Ideen einbringen. So tragen Sie von Anfang an zum Erfolg der AOK Neckar-Fils bei.“

13 Schulabgänger haben sich für den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten entschieden, drei qualifizieren sich als Kaufleute für Dialogmarketing. Den AOK-Betriebswirt hat eine junge Auszubildende als Berufsziel gewählt, eine andere studiert „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“.

Foto: AOK Neckar-Fils

Die jungen Berufsstarter der AOK Neckar-Fils mit der stellvertretenden Geschäftsführerin Heike Kallfass (li.) und der Ausbildungsleiterin Nicola Merkle (re.).

]]>
news-1032 Fri, 16 Sep 2016 00:00:00 +0200 AOK eröffnet neues Gesundheitszentrum mit Rückenstudio in Kirchheim: Viele Angebote für mehr Bewegung und gesunde Ernährung beim Tag der offenen Tür https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-eroeffnet-neues-gesundheitszentrum-mit-rueckenstudio-in-kirchheim-viele-angebote-fuer-mehr-bewegu.html Die AOK Neckar-Fils lädt am Sa., 24. September von 10 Uhr bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür in das neu eröffnete Gesundheitszentrum Kirchheim (Kolbstraße 50, gegenüber vom AOK-Kundencenter) ein. An diesem Tag steht das AOK-Gesundheitszentrum allen Interessierten offen und stellt sich mit einem sportlichen und gesunden Programm vor.

Ernährungsfachkräfte bieten Körperfett-Messungen an und laden an die Müsli-Bar ein. Unter Anleitung der AOK-Gesundheitsfachkräfte kann im Rückenstudio trainiert sowie Reaktion und Koordination getestet werden. Auch eine mobile Massage wird angeboten. Die kleinen Besucher dürfen sich auf das AOK-Jolinchen freuen.

Jeder Besucher beim Tag der offenen Tür erhält ein sportliches Geschenk für Zuhause. Alle Angebote sind an diesem Tag kostenfrei. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe am Bahnhof Kirchheim vorhanden.

Informationen zu den Kursen in den AOK-Gesundheitszentren und zu anderen Angeboten der AOK gibt es im Internet auf www.aok-de./gesundheitsangebote.

]]>
news-1033 Mon, 05 Sep 2016 00:00:00 +0200 Mit der AOK und SWR1 gesund in den Sonntag starten: SWR1-Pfännle mit AOK-Familienfrühstück zu Gast in Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/mit-der-aok-und-swr1-gesund-in-den-sonntag-starten-swr1-pfaennle-mit-aok-familienfruehstueck-zu-gast-i.html Wie schön ein gesundes Frühstück im Kreis der Familie ist, davon können sich die Besucher beim „AOK-Familienfrühstück“ am Sonntag, 18. September in Esslingen überzeugen.

Was gibt es Besseres, als mit einem gesunden Frühstück in den Tag zu starten? Ob süß oder herzhaft – wichtig ist, dass die Mahlzeit am Morgen ausgewogen ist und ausreichend Energie für den Tag liefert. Am besten schmeckt es zusammen mit der Familie oder mit Freunden – und das Ganze steigert das Wohlbefinden und die Zufriedenheit.

So auch beim nächsten AOK-Familienfrühstück im Rahmen von „SWR1 Pfännle“ am Sonntag, 18. September von 9.30 Uhr bis 13 Uhr am Postmichelbrunnen in der Esslinger Altstadt.

Hier präsentieren AOK-Ernährungsfachkräfte gemeinsam mit den Landfrauen im Kreis Esslingen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet aus regionalen Produkten. Man darf sich überraschen lassen, wie ein gesunder Start in den Tag aussehen und auch schmecken kann.

Für Erwachsene kostet das All-Inclusive-Buffet den einmaligen Betrag von 7,50 Euro, für Kinder 4 Euro. AOK-Versicherte bezahlen mit AOK-Versichertenkarte ermäßigt 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Karten gibt es an der Tageskasse.

Ab 11 Uhr geht es auf dem Esslinger Marktplatz weiter mit „SWR1 Pfännle“ und Show-Kochen, einem Bühnenprogramm mit Musik und Comedy und vielen kulinarischen Höhepunkten. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.swr1.de/pfaennle.

]]>
news-1034 Wed, 24 Aug 2016 00:00:00 +0200 Immer weniger schlucken Antibiotika - Zahl der Verordnungen im Kreis Esslingen rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-weniger-schlucken-antibiotika-zahl-der-verordnungen-im-kreis-esslingen-ruecklaeufig.html Die Zahl der verordneten Antibiotika im Kreis Esslingen geht weiter zurück. Eine aktuelle Auswertung der AOK Neckar-Fils zeigt, dass in den letzten Jahren immer weniger Versicherte ein Antibiotika-Rezept erhalten haben. Insgesamt ist der Anteil der Betroffenen seit 2010 um durchschnittlich 1,8 Prozent jährlich gesunken. Im vergangenen Jahr wurden 65.639 Antibiotika-Verordnungen gezählt und damit 1.749 weniger als in 2014; 2013 waren es noch 70.066. Auffallend ist, dass Kinder ab fünf Jahren sowie Frauen das Arzneimittel nach wie vor häufiger verschrieben bekommen als Männer.

Antibiotikum soll helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen. „Doch Untersuchungen zeigen, dass Antibiotika noch zu häufig verordnet werden. Dabei wirkt das Medikament nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren, die zum Beispiel eine Grippe verursachen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Die Folgen dieser Über- oder Fehlverordnungen sind schwerwiegend: Zunehmend treten Bakterien auf, gegen die das Antibiotikum nicht mehr „anschlägt“ – die sogenannten gefährlichen multiresistenten Keime (MRSA).

„Um die Wunderwaffe Antibiotikum im Kampf gegen bakterielle Infektionen nicht stumpf werden zu lassen, sind für den Patienten zwei Dinge wichtig: Der gezielte Einsatz des Arzneimittels, wenn er medizinisch notwendig ist, sowie die Behandlungsdauer“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Abhängig von der Erkrankung soll die Medikamenteneinnahme über mehrere Tage, manchmal auch einige Wochen erfolgen. Damit wird einer Resistenzbildung vorgebeugt. Auch welcher Wirkstoff verordnet wird, spielt nach Ansicht der Medizinerin eine wichtige Rolle: So gibt es Reserveantibiotika, die aber erst dann zum Einsatz kommen sollen, wenn die bislang üblichen Antibiotika versagen. Darüber hinaus stehen Breitbandantibiotika zur Verfügung. Diese bekämpfen gleichzeitig viele verschiedene Keime. „Als Arzt ist man gefordert, bewusst und kritisch das auf die Infektion abgestimmte Präparat auszuwählen“, so Knapstein. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass Ärzte, die am Hausarzt-Programm der AOK Baden-Württemberg teilnehmen, im Rahmen der Qualitätssicherung gezielt zu diesem Thema fortgebildet werden.

Ist eine Krankheit überstanden und sind Tabletten übriggeblieben, sollen diese keinesfalls auf eigene Faust bei einer anderen Erkrankung eingenommen oder an andere Menschen weitergegeben werden. Nicht eingenommene Antibiotika gehören nach Therapieende in den Hausmüll. Niemals sollen Arzneimittel-Reste in der Toilette oder im Ausguss landen.

Zusatzinformationen:

Im vergangenen Jahr erhielten 1.299.692 Versicherte der AOK Baden-Württemberg eine Antibiotika-Verschreibung, davon 749.739 Frauen und 549.953 Männer. Der Anteil Versicherter mit Antibiotika-Verordnungen ist in Baden-Württemberg in den letzen sechs Jahren durchschnittlich um 1,5 Prozent pro Jahr gesunken.

]]>
news-1035 Wed, 24 Aug 2016 00:00:00 +0200 Immer mehr schlucken Antibiotika - Zahl der Verordnungen im Kreis Göppingen weiter auf hohem Stand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-schlucken-antibiotika-zahl-der-verordnungen-im-kreis-goeppingen-weiter-auf-hohem-stand.html Die Zahl der verordneten Antibiotika im Kreis Göppingen bleibt weiter auf hohem Stand. Eine Auswertung der AOK Neckar-Fils unter ihren Versicherten hat ergeben, dass im Vorjahr der Wirkstoff 37.539mal verschrieben wurde. Damit erreicht die Zahl den höchsten Stand seit 2010 (34.627 Verordnungen). Lediglich 2014 ging die Zahl der Betroffenen kurzzeitig auf 36.029 zurück. Auffallend ist, dass Kinder ab fünf Jahren sowie Frauen das Arzneimittel nach wie vor häufiger verschrieben bekommen als Männer.

Antibiotikum soll helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen. „Doch Untersuchungen zeigen, dass Antibiotika noch zu häufig verordnet werden. Dabei wirkt das Medikament nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren, die zum Beispiel eine Grippe verursachen“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Die Folgen dieser Über- oder Fehlverordnungen sind schwerwiegend: Zunehmend treten Bakterien auf, gegen die das Antibiotikum nicht mehr „anschlägt“ – die sogenannten gefährlichen multiresistenten Keime (MRSA).

„Um die Wunderwaffe Antibiotikum im Kampf gegen bakterielle Infektionen nicht stumpf werden zu lassen, sind für den Patienten zwei Dinge wichtig: Der gezielte Einsatz des Arzneimittels, wenn er medizinisch notwendig ist, sowie die Behandlungsdauer“, so Knapstein. Abhängig von der Erkrankung soll die Medikamenteneinnahme über mehrere Tage, manchmal auch einige Wochen erfolgen. Damit wird einer Resistenzbildung vorgebeugt. Auch welcher Wirkstoff verordnet wird, spielt nach Ansicht der Medizinerin eine wichtige Rolle: So gibt es Reserveantibiotika, die aber erst dann zum Einsatz kommen sollen, wenn die bislang üblichen Antibiotika versagen. Darüber hinaus stehen Breitbandantibiotika zur Verfügung. Diese bekämpfen gleichzeitig viele verschiedene Keime. „Als Arzt ist man gefordert, bewusst und kritisch das auf die Infektion abgestimmte Präparat auszuwählen“, sagt Knapstein. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass Ärzte, die am Hausarzt-Programm der AOK Baden-Württemberg teilnehmen, im Rahmen der Qualitätssicherung gezielt zu diesem Thema fortgebildet werden.

Ist eine Krankheit überstanden und sind Tabletten übriggeblieben, sollen diese keinesfalls auf eigene Faust bei einer anderen Erkrankung eingenommen oder an andere Menschen weitergegeben werden. Nicht eingenommene Antibiotika gehören nach Therapieende in den Hausmüll. Niemals sollen Arzneimittel-Reste in der Toilette oder im Ausguss landen.

Zusatzinformationen:

Im vergangenen Jahr erhielten 1.299.692 Versicherte der AOK Baden-Württemberg eine Antibiotika-Verschreibung, davon 749.739 Frauen und 549.953 Männer. Der Anteil Versicherter mit Antibiotika-Verordnungen ist in Baden-Württemberg in den letzen sechs Jahren durchschnittlich um 1,5 Prozent pro Jahr gesunken.

]]>
news-1036 Fri, 19 Aug 2016 00:00:00 +0200 AOK zu Besuch im Klinikum Esslingen - Zukunftsorientierung zum Wohle der Patienten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-zu-besuch-im-klinikum-esslingen-zukunftsorientierung-zum-wohle-der-patienten.html Eine gute Patientenversorgung für die Menschen in der Region gestalten, das möchten das Klinikum Esslingen und die AOK Neckar-Fils. Beim Besuch von AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind im Klinikum Esslingen wurde der gemeinsame Standpunkt deutlich und der Blick auf zukünftige Entwicklungen gelenkt.

Nach den kommunalpolitischen Debatten der vergangenen Monate haben Klinikums-Geschäftsführer Bernd Sieber und der Ärztliche Direktor Prof. Michael Geißler mit AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind gemeinsam über die medizinische Weiterentwicklung des Klinikums Esslingen diskutiert.

„Als größte Krankenkasse in der Region sind wir an einer hochwertigen, wohnortnahen Versorgung interessiert“, sagt Bauernfeind beim Ortstermin im Klinikum. „Diese Versorgung möchten wir gemeinsam und langfristig mit verlässlichen Partnern vor Ort gestalten können.“ Rund die Hälfte der Patienten des Klinikums sind Versicherte der AOK. Beeindruckt zeigte sich Bauernfeind vom hohen medizinischen und wissenschaftlichen Niveau, der engen Zusammenarbeit zwischen den Fachdisziplinen und flachen Hierarchien.

„Wir streben eine nachhaltige und konsequente Weiterentwicklung unseres bisherigen Weges an“, sagt Klinikum-Geschäftsführer Bernd Sieber. „Dabei schauen wir nicht auf kurzfristige Marktanteile. Es geht uns darum, mit Qualität zu überzeugen, die direkt beim Patienten ankommt.“

Mit mehreren Vorhaben und Investitionen in medizinische Geräte und auch in die Gebäudestruktur möchte sich das Klinikum auch für die Zukunft gut aufstellen. Der Patientenkomfort wird erhöht. Die noch vorhandenen Dreibettzimmer in Zweibettzimmer umgebaut. Einzelne Abteilungen, wie die Psychosomatik, werden erweitert und einige Gebäude einer Grundsanierung unterzogen.

„Unsere hohe medizinische Qualität erreichen wir durch die enge Zusammenarbeit der Fachgebiete. Wir konzentrieren auf unsere Kernkompetenzen – in Verbindung mit intensiver wissenschaftlicher Arbeit. Das hohe Qualitätsniveau, das uns immer wieder auch von Universitäten bestätigt wird, erbringen wir auch wirtschaftlich“, sagt Prof. Geißler. Kritisch sehen die Verantwortlichen des Klinikums und der AOK Neckar-Fils, dass das Land bei der Finanzierung von Investitionskosten der Krankenhäuser trotz in den letzten Jahren aufgestockter Mittel weiterhin nicht im notwendigen Maße seinen Verpflichtungen nachkommt.

Foto: Geschäftsführer Bernd Sieber (l.), der Ärztliche Direktor Prof. Michael Geißler und Dr. André Schneider, Leitender Oberarzt der Kardiologie, mit AOK-Geschäftsführer Johannes Bauernfeind im Herzkatheterlabor des Klinikums Esslingen.

]]>
news-1038 Thu, 21 Jul 2016 00:00:00 +0200 Schmerzhafte bis lebensgefährliche Insektenstiche - schwankende Behandlungszahlen im Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schmerzhafte-bis-lebensgefaehrliche-insektenstiche-schwankende-behandlungszahlen-im-kreis-esslingen.html Für manche ist es nur schmerzhaft, für andere kann es eine lebensgefährliche Angelegenheit sein: Wenn Bienen, Wespen und Hornissen zustechen oder Zecken zubeißen, bedeutet das vor allem für Allergiker in der Sommerzeit höchste Alarmstufe. Doch wie viele Betroffene im Kreis Esslingen lassen sich nach einem giftigen Biss oder Stich ärztlich behandeln? Die AOK Neckar-Fils hat Zahlen ausgewertet und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: So ist der Anteil der betroffenen Versicherten seit Jahren zwar stabil, auffällig ist aber, dass die Behandlungsfälle im jährlichen Wechsel steigen oder fallen. Diese Schwankungen registriert die AOK Neckar-Fils, die mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Kreisen Esslingen und Göppingen betreut, seit 2010. Damals wurden 888 Fälle von giftigen Insektenstichen oder –bissen diagnostiziert, so die Auswertung. Ein Jahr später waren es bereits 1.150 Betroffene. Nach diesem sprunghaften Anstieg sank 2012 die Zahl auf 1.018 Fälle, ehe sie in 2013 auf 1.145 wieder kletterte. Vor zwei Jahren ließen sich 1.173 Versicherte ärztlich behandeln, davon 667 Frauen und 506 Männer. Generell sind Kinder bis neun Jahren sowie Erwachsene im Alter von 45 bis 59 Jahren besonders betroffen.

Nach Einschätzung der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim hängt die Zahl der zu erwartenden Insektenstiche entscheidend vom Wetter ab. „Das kann die Entwicklung von Wespennestern fördern oder bremsen. Bei sehr regnerischer und kühler Witterung im Mai haben die überwinternden Wespenköniginnen große Probleme eine Kolonie aufzubauen. Die Zahl der Wespen, die im Sommer versehentlich jemanden stechen könnte, ist dann sehr gering“, sagt Bienenkundler Dr. Klaus Wallner von der Uni Hohenheim. Außerdem hängt es auch vom Wetter ab, wie intensiv sich Menschen im Freien aufhalten und wie vorsichtig sie sind. „Wer draußen grillt, barfußläuft oder süße Getränke genießt, für den erhöht sich natürlich das Risiko gestochen zu werden.“

Hat ein Insekt zugestochen, schwillt in der Regel die Einstichstelle nur an und juckt. Hier reicht es aus, die betroffene Stelle mit kühlen und feuchten Umschlägen oder Salben zu behandeln. Handelt es sich um einen Stich im Mund oder Rachen, der die Atmung beeinträchtigt, kann Eiswürfel lutschen eine erste Hilfsmaßnahme sein.

Anders sieht es für Allergiker aus, denn für sie kann der Stich tödlich sein. „Neben Nesselsucht, Hautrötung und Hitzegefühl drohen Blutdruckabfall, Herzrasen und Atemnot. Schlimmstenfalls kommt es zum allergischen Schock mit Herz-Kreislaufversagen“, sagt Dr. Volker Roßmann, Facharzt für Anästhesie und Notarzt an der Klinik Kirchheim. Speziell in diesen gefährlichen Fällen sollte umgehend der Rettungsdienst alarmiert werden.

Zusatzinformation:

Die AOK Baden-Württemberg zählte 2014 insgesamt 22.903 Fälle von Insektenbissen und –stichen bei ihren Versicherten. Davon waren 12.759 Frauen und 10.144 Männer.

]]>
news-1039 Thu, 21 Jul 2016 00:00:00 +0200 Schmerzhafte bis lebensgefährliche Insektenstiche - schwankende Behandlungszahlen im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/schmerzhafte-bis-lebensgefaehrliche-insektenstiche-schwankende-behandlungszahlen-im-kreis-goeppingen.html Für manche ist es nur schmerzhaft, für andere kann es eine lebensgefährliche Angelegenheit sein: Wenn Bienen, Wespen und Hornissen zustechen oder Zecken zubeißen, bedeutet das vor allem für Allergiker in der Sommerzeit höchste Alarmstufe. Doch wie viele Betroffene im Kreis Göppingen lassen sich nach einem giftigen Biss oder Stich ärztlich behandeln? Die AOK Neckar-Fils hat Zahlen ausgewertet und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: So ist der Anteil der betroffenen Versicherten seit Jahren zwar stabil, auffällig ist aber, dass die Behandlungsfälle im jährlichen Wechsel steigen oder fallen. Diese Schwankungen registriert die AOK Neckar-Fils, die mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Kreisen Esslingen und Göppingen betreut, seit 2010. Damals wurden 490 Fälle von giftigen Insektenstichen oder –bissen diagnostiziert, so die Auswertung. Ein Jahr später waren es bereits 674 Betroffene. Nach diesem sprunghaften Anstieg sank 2012 die Zahl auf 479 Fälle, ehe sie in 2013 auf 639 wieder kletterte. Vor zwei Jahren ließen sich 556 Versicherte ärztlich behandeln, davon 312 Frauen und 244 Männer. Generell sind Kinder bis neun Jahren sowie Erwachsene im Alter von 45 bis 59 Jahren besonders betroffen.

Nach Einschätzung der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim hängt die Zahl der zu erwartenden Insektenstiche entscheidend vom Wetter ab. „Das kann die Entwicklung von Wespennestern fördern oder bremsen. Bei sehr regnerischer und kühler Witterung im Mai haben die überwinternden Wespenköniginnen große Probleme eine Kolonie aufzubauen. Die Zahl der Wespen, die im Sommer versehentlich jemanden stechen könnte, ist dann sehr gering“, sagt Bienenkundler Dr. Klaus Wallner von der Uni Hohenheim. Außerdem hängt es auch vom Wetter ab, wie intensiv sich Menschen im Freien aufhalten und wie vorsichtig sie sind. „Wer draußen grillt, barfußläuft oder süße Getränke genießt, für den erhöht sich natürlich das Risiko gestochen zu werden.“

Hat ein Insekt zugestochen, schwillt in der Regel die Einstichstelle nur an und juckt. Hier reicht es aus, die betroffene Stelle mit kühlen und feuchten Umschlägen oder Salben zu behandeln. Handelt es sich um einen Stich im Mund oder Rachen, der die Atmung beeinträchtigt, kann Eiswürfel lutschen eine erste Hilfsmaßnahme sein.

Anders sieht es für Allergiker aus, denn für sie kann der Stich tödlich sein. „Neben Nesselsucht, Hautrötung und Hitzegefühl drohen Blutdruckabfall, Herzrasen und Atemnot. Schlimmstenfalls kommt es zum allergischen Schock mit Herz-Kreislaufversagen“, sagt Dr. Katja Mutter, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme in der Klinik am Eichert in Göppingen. Speziell in diesen gefährlichen Fällen sollte umgehend der Rettungsdienst alarmiert werden.

Zusatzinformation:

Die AOK Baden-Württemberg zählte 2014 insgesamt 22.903 Fälle von Insektenbissen und –stichen bei ihren Versicherten. Davon waren 12.759 Frauen und 10.144 Männer.

]]>
news-1040 Fri, 01 Jul 2016 00:00:00 +0200 AOK Neckar-Fils legt Bericht im Bezirksrat vor https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-legt-bericht-im-bezirksrat-vor.html Steigende Mitgliederzahlen verzeichnet die AOK Neckar-Fils: Über 5000 neue Versicherte haben sich in den vergangenen zwölf Monaten in den Landkreisen Esslingen und Göppingen für die AOK als Krankenversicherung entschieden.

Bei der AOK in der Region werden mit Stand Juni 2016 rund 318.800 Versicherte betreut. „Die AOK Neckar-Fils hat in den letzten Jahren stetig Versicherte hinzugewonnen und ist in den Landkreisen Esslingen und Göppingen Marktführer unter den gesetzlichen Krankenkassen“, sagte Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils bei der Sitzung des AOK-Bezirksrats, dem regionalen Selbstverwaltungsgremium der AOK aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern.

Der Bezirksrat informierte sich auch darüber, was sich für die Versicherten infolge des zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) zum Januar 2017 ändert. „Das Pflegestärkungsgesetz II ist ein Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung", sagt Bauernfeind. Die bisherigen drei Pflegestufen werden durch fünf Pflegegrade ersetzt. „Dabei wird auch der Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definiert. An zentraler Stelle steht künftig, wie selbstständig der Pflegebedürftige noch ist. Damit werden unter anderem die Bedürfnisse von Demenzkranken besser berücksichtigt“, erklärt Bauernfeind.

Weitere große Herausforderungen im Gesundheitswesen sieht Geschäftsführer Bauernfeind auf die AOK Neckar-Fils zukommen: „Die aus unserer Sicht immer noch nicht gelöste Frage der Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen, Strukturreformen im Krankenhauswesen und der Ärztemangel in ländlichen Regionen sind nur einige Themen, denen wir uns in der Region stellen müssen.“

„In den nächsten Jahren müssen auch wir uns stetig weiterentwickeln, damit wir unserem Anspruch gerecht werden, für die Versicherten in der Region immer gut erreichbar zu sein und sie qualitativ hochwertig zu beraten“, sagt Bauernfeind.

Mit mehr als 40 Prozent Marktanteil ist die AOK die größte Krankenkasse in der Region. Fast eine Milliarde Euro hat die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr in die Gesundheitsversorgung ihrer Mitglieder in den Landkreisen Esslingen und Göppingen investiert. Eine immer wichtigere Rolle spielen dabei Programme für Prävention und zur betrieblichen Gesundheitsförderung: Dafür hat die AOK Neckar-Fils über 1,6 Millionen Euro ausgegeben und allein über ihr betriebliches Gesundheitsmanagement 138 Unternehmen aktiv unterstützt und rund 23.500 Menschen erreicht.

]]>
news-1041 Wed, 08 Jun 2016 00:00:00 +0200 Immer weniger Jugendliche im Vollrausch - Zahl der Krankenhaus-Einweisungen im Kreis Esslingen weiter rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-weniger-jugendliche-im-vollrausch-zahl-der-krankenhaus-einweisungen-im-kreis-esslingen-weite.html Start frei für die Freiluftsaison und die Zeit der Sommerfeste in der Region. Doch die Vorfreude auf die ausgelassene Stimmung wird getrübt, denn es ist zu befürchten, dass die Feierlaune im Vollrausch endet. Eine aktuelle Auswertung der AOK Neckar-Fils gibt jedoch Anlass zur Hoffnung: Denn diese Zahlen belegen, dass der Trend zum Komatrinken bei den Jugendlichen im Landkreis Esslingen weiterhin rückläufig ist. Während 2014 insgesamt 49 Krankenhausfälle registriert wurden, reduzierte sich die Zahl im Vorjahr auf 43. „Auch wenn die Zahlen seit einigen Jahren sinken, kann von Entwarnung nicht die Rede sein. Alkoholmissbrauch stellt nach wie vor eines der größten Gesundheitsprobleme in der Gesellschaft dar“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Im Hinblick auf den jüngsten Vorschlag der neuen Landesregierung, der eine Lockerung des Alkoholverkaufsverbot von 22 Uhr abends bis 5 Uhr morgens vorsieht, bleibt abzuwarten, wie sich der Trend künftig entwickeln wird, so der AOK-Chef.

Dass Partys nicht mehr im Rausch enden müssen, wird den Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren zunehmend bewusst: Im Vorjahr mussten im Kreis Esslingen 15 junge Frauen wegen akuter Alkoholvergiftung stationär behandelt werden; 2014 waren es noch 23 aus dieser Altersgruppe (2013: 19, 2012: 22, 2011: 21, 2010: 27). Der seit dem Alkoholexzessjahr 2010 (52 Fälle) auffällig rückläufige Trend bei den männlichen 15- bis 19-Jährigen scheint sich auf stabilem Niveau einzupendeln: 2015 mussten 28 Heranwachsende wegen Vollrausch in die Klinik – zwei mehr als 2014 (2013: 26, 2012: 36, 2011: 43).

Über alle Altersgruppen hinweg zeigt sich bei Zahl der Krankenhauseinweisungen ebenso ein deutlicher Rückgang. Waren es 2014 noch 261 Fälle, reduzierte sich die Zahl in 2015 auf 237, wobei es bei den Frauen kaum eine Veränderung gab. Hier wurden 83 Einweisungen registriert (2014: 84, 2013: 79, 2012: 95, 2011: 65). Im Gegensatz dazu ist bei den Männern ein spürbarer Rückgang zu vermelden: Im Vorjahr mussten 154 von ihnen stationär behandelt werden; 2014 waren es 177 (2013: 150, 2012: 207, 2011: 211). „Ein Zeichen dafür, dass die Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholkonsum und -sucht greifen und weiterhin vorangetrieben werden müssen“, so AOK-Chef Bauernfeind.

Seit Jahren fördert die AOK suchtpräventive Projekte der kommunalen Suchtbeauftragten im Kreis Esslingen, wie z.B. das Alkoholpräventionsprojekt HaLT (Hart am Limit), das die Abgabe von Alkohol an junge Menschen frühzeitig verhindern soll. „Wird ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, wirbt die Klinik sowohl bei den Eltern als auch beim Jugendlichen für eine Teilnahme am Projekt HaLT. Sobald die Schweigepflichtentbindung unterschrieben ist, wird die Jugend- und Drogenberatung informiert. Die zuständige Beraterinnen oder der Berater nimmt Kontakt zum Betroffen auf, um über mögliche Motive zu sprechen sowie zum Brückengespräch und Risiko-Check einzuladen“, erläutert Gerhard Schmid, Leiter der Jugend- und Drogenberatung des Landkreises Esslingen. Gleichzeitig appelliert Schmid an die Verantwortung und das Vorbildverhalten von Erwachsenen im Umgang mit Alkohol.

Zusatzinformation:

In Baden-Württemberg zählte die AOK insgesamt 6.564 Krankenhaus-Fälle durch Komatrinken und erreicht damit seit der Zahlenerhebung im Jahr 2007 erstmals das niedrigste Ergebnis. Die Behandlungskosten für „Komatrinker“ beliefen sich im Jahr 2015 auf rund 5,9 Millionen Euro (2014: 6,4 Mio. Euro) davon rund 11 Prozent für die 15- bis 19-Jährigen.

]]>
news-1042 Wed, 08 Jun 2016 00:00:00 +0200 Immer weniger Jugendliche im Vollrausch - Zahl der Krankenhaus-Einweisungen im Kreis Göppingen weiter rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-weniger-jugendliche-im-vollrausch-zahl-der-krankenhaus-einweisungen-im-kreis-goeppingen-weite.html Start frei für die Freiluftsaison und die Zeit der Sommerfeste in der Region. Doch die Vorfreude auf die ausgelassene Stimmung wird getrübt, denn es ist zu befürchten, dass die Feierlaune im Vollrausch endet. Eine aktuelle Auswertung der AOK Neckar-Fils gibt jedoch Anlass zur Hoffnung: Denn diese Zahlen belegen, dass der Trend zum Komatrinken bei den Jugendlichen im Landkreis Göppingen weiterhin rückläufig ist. Während 2014 noch 23 Krankenhausfälle registriert wurden, reduzierte sich die Zahl im Vorjahr auf 19. „Auch wenn die Zahlen seit einigen Jahren sinken, kann von Entwarnung nicht die Rede sein. Alkoholmissbrauch stellt nach wie vor eines der größten Gesundheitsprobleme in der Gesellschaft dar“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Im Hinblick auf den jüngsten Vorschlag der neuen Landesregierung, der eine Lockerung des Alkoholverkaufsverbot von 22 Uhr abends bis 5 Uhr morgens vorsieht, bleibt abzuwarten, wie sich der Trend künftig entwickeln wird, so der AOK-Chef.

Dass Partys nicht mehr im Rausch enden müssen, wird Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren zunehmend bewusst: Im Vorjahr wurden acht junge Frauen im Kreis Göppingen wegen akuter Alkoholvergiftung stationär behandelt; 2014 waren es noch 13 aus dieser Altersgruppe. Die seit dem Alkoholexzessjahr 2009 rückläufige Zahl bei den männlichen 15- bis 19-Jährigen scheint sich nun auf stabilem Niveau einzupendeln: 2015 mussten elf Heranwachsende wegen Vollrausch in die Klinik – einer mehr als 2014 (2013: 11, 2012: 24, 2011: 21).

Über alle Altersgruppen hinweg zeigt sich bei Zahl der Krankenhauseinweisungen ebenso ein deutlicher Rückgang. Waren es 2014 noch 196 Fälle, reduzierte sich die Zahl in 2015 auf 172. Wobei es bei den Frauen die deutlichste Veränderung gab: Hier wurden im vorigen Jahr 53 Einweisungen registriert; 2014 waren es 80. Die Zahl der stationären Behandlungen bei den Männern belief auf sich auf 119 im vergangenen Jahr; 2014 waren es 116 (2013: 147, 2012; 219, 2011:177).

„Die insgesamt rückläufigen Zahlen sind ein Zeichen dafür, dass die Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholkonsum und -sucht greifen und weiterhin vorangetrieben werden müssen“, so AOK-Chef Bauernfeind.

Zusatzinformation:

In Baden-Württemberg zählte die AOK insgesamt 6.564 Krankenhaus-Fälle durch Komatrinken und erreicht damit seit der Zahlenerhebung im Jahr 2007 erstmals das niedrigste Ergebnis. Die Behandlungskosten für „Komatrinker“ beliefen sich im Jahr 2015 auf rund 5,9 Millionen Euro (2014: 6,4 Mio. Euro) davon rund 11 Prozent für die 15- bis 19-Jährigen.

]]>
news-1043 Fri, 20 May 2016 00:00:00 +0200 In der Region sind immer Paare ungewollt kinderlos - Wenn es mit Nachwuchs nicht auf Anhieb klappt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/in-der-region-sind-immer-paare-ungewollt-kinderlos-wenn-es-mit-nachwuchs-nicht-auf-anhieb-klappt.html Viele Paare wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch wer denkt, Kinderkriegen ist die einfachste Sache der Welt, der kann sich schnell irren. Denn nicht immer klappt es auf Anhieb mit dem eigenem Nachwuchs. So ist in den Landkreisen Esslingen und Göppingen seit 2008 ein kontinuierlicher Anstieg der ungewollt kinderlosen Paare zu beobachten. Befanden sich vor sechs Jahren noch 321 Betroffene wegen Unfruchtbarkeit in ärztlicher Behandlung, erhöhte sich 2014 die Zahl auf 445. Das zeigen jetzt Zahlen zu unerfülltem Kinderwunsch bei Versicherten der AOK Baden-Württemberg. Landesweit ist deren Anteil seit 2008 um durchschnittlich 7,7 Prozent jährlich gestiegen; 2014 waren es 6.388 Betroffene.

Im Bereich der AOK Neckar-Fils, die als größte Krankenkasse der Region rund 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut, nahmen 253 Frauen und 192 Männer im Alter von 25 bis 49 Jahren 2014 die ärztliche Unterstützung in Anspruch. Diese ungewollt kinderlosen Paare warten oft viele Jahre vergeblich auf ein Kind. Kündigt sich trotz ungeschütztem Geschlechtsverkehr nach einem Jahr oder länger kein Kind an, könnte eine Fruchtbarkeitsstörung vorliegen. Dann ist es sinnvoll, gemeinsam mit einem Arzt oder einer Ärztin nach den Ursachen zu suchen“, sagt Dr. Wilhelm Gienger, Mitglied des Qualitätszirkes fem-es der Esslinger Frauenärzte.

Ergänzend dazu meint Dr. Elke Schöpke, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe aus Deggingen: „Mit zunehmendem Alter sinken die Chancen deutlich, schwanger zu werden oder ein Kind zu zeugen. Männer bleiben bis ins hohe Alter zeugungsfähig – allerdings lässt die Samenqualität ungefähr ab dem 40. Lebensjahr nach.“ Die künstliche Befruchtung für diese Paare ist somit die letzte Hoffnung.

Die AOK unterstützt bei unerfülltem Kinderwunsch über das gesetzlich vorgesehene Maß hinaus: Unter bestimmten Voraussetzungen – etwa, dass die Partner mindestens 25 Jahre alt und bei der AOK versichert sein müssen – übernimmt sie 75 Prozent statt 50 Prozent der Kosten für die ersten drei Behandlungsversuche. Außerdem werden die Kosten für verschreibungspflichtige Arzneimittel, die eine Schwangerschaft begünstigen sollen, zu 75 Prozent übernommen. Das gilt für verheiratete Paare und für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften von Frauen. Voraussetzung ist die ärztlich festgestellte krankheitsbedingte Kinderlosigkeit.

Oftmals hilft Reproduktionsmedizin zum ersehnten Babyglück. Allerdings kann das Ganze nicht nur körperlich, sondern auch seelisch belastend sein: Denn der Wechsel zwischen Hoffen und Bangen wird in der Behandlungsphase meist noch intensiver. „Wichtig ist, dass die Betroffenen sich entspannen – der Druck muss weg. Immer wieder erleben wir, dass das Schwangerwerden sozusagen von ganz allein gelingt“, so Dr. Gienger.

Zusatzinformation:

An der Insemination (= Einbringen von Samenflüssigkeit in die Gebärmutter nach hormoneller Stimulation), der In-vitro-Fertilisation (IVF = Befruchtung außerhalb des Körpers, Zusammenbringen von Eizellen und Samenzellen im Reagenzglas, Rückgabe der Embryonen in die Gebärmutter) und der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI = Befruchtung außerhalb des Körpers, Entnahme von Eizellen, Einspritzen einer Samenzelle in die Eizelle, Rückgabe der Embryonen in die Gebärmutter) beteiligt sich die AOK Baden-Württemberg bis zu dreimal, an der Insemination im Spontanzyklus ohne Hormonbehandlung bis zu achtmal – das ist die Regelleistung. Im Rahmen der Mehrleistung werden dann die ersten drei Versuche mit 75 Prozent übernommen und der vierte bis achte Versuch mit 50 Prozent. Das gilt auch für Medikamente, die in diesem Zusammenhang verordnet werden.

]]>
news-1044 Thu, 12 May 2016 00:00:00 +0200 Fördergeld-Rekord für gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/foerdergeld-rekord-fuer-gesundheitliche-selbsthilfegruppen-in-den-landkreisen-esslingen-und-goeppingen.html Neuer Fördergeld-Rekord: Insgesamt 92.700 Euro erhalten 120 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen in diesem Jahr für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Das hat die regionale Fördergemeinschaft Neckar-Fils auf ihrer jüngsten Sitzung in Nürtingen entschieden. Unter der Federführung der AOK Neckar-Fils stimmte das Gremium aus Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und Selbsthilfevertretern über 108 Förderanträge ab, einer davon wurde abgelehnt. „Selbsthilfegruppen sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitssystem. Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisten sehr wertvolle Arbeit, denn sie unterstützen vollkommen uneigennützig die Betroffenen bei der Bewältigung ihrer chronischer Krankheiten oder Behinderungen“, sagt Katja Schön, die bei der AOK Neckar-Fils für die Selbsthilfegruppen (SHG) zuständig ist.

Zuschüsse zur Raummiete, Büroausstattung, Workshops, Seminargebühren und Honorare für Referenten erhalten in diesem Jahr unter anderem die Esslinger Frauenselbsthilfe nach Krebs, die SHG Prostatakrebs Göppingen sowie die Diabetiker Göppingen und die SHG Parkinson in Kirchheim. Erstmals haben 13 Gruppen in der Region einen Antrag auf Förderung gestellt, z.B. ADECO Freie Selbsthilfe Sucht Nürtingen, Cerebralgeschädigte (Behinderung) Nürtingen und die Fibromyalgie (Muskelerkrankung) Wendlingen. Mit finanzieller Unterstützung bei ihrem gesundheitlichen Engagement können sie nun rechnen, denn das Gremium stimmte den Anträgen zu.

Das im Juni 2015 beschlossene Präventionsgesetz sieht vor, dass die Krankenkassen für Selbsthilfegruppen seit dem 1. Januar 2016 je Versicherten 1,05 Euro statt wie bisher 0,64 Cent zur Verfügung stellen. Die gesundheitliche Selbsthilfe in Deutschland erhält dadurch ab 2016 jährlich rund 30 Millionen Euro zusätzliche Förderung durch die Krankenkassen. „Jeder gesundheitlichen Selbsthilfegruppe in der Region kann ich deshalb nur empfehlen, einen Antrag auf Förderung zu stellen“, so Katja Schön.

Weitere Informationen zur Förderung von Selbsthilfegruppen:

AOK Neckar-Fils, Birthe Schöne, Telefon: 07161 203 232

Mail: Birthe.Schoene@bw.aok.de

]]>
news-1045 Wed, 04 May 2016 00:00:00 +0200 Prostata- und Hodenkrebs: Zahl der Erkrankungen im Landkreis Esslingen nimmt leicht zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/prostata-und-hodenkrebs-zahl-der-erkrankungen-im-landkreis-esslingen-nimmt-leicht-zu.html Die Zahl der an Hoden- und Prostatakrebs erkrankten Männer nimmt weiter langsam zu. Das geht jetzt aus einer Erhebung von Versicherten der AOK Neckar-Fils hervor, die als größte Krankenkasse in der Region rund 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. So ist der Anteil unter den Versicherten der AOK Neckar-Fils in den vergangenen sechs Jahren um durchschnittlich 2,3 Prozent jährlich gestiegen. Die Zahl der Genitalkrebserkrankungen belief sich in 2014 auf insgesamt 3.039. Im Landkreis Esslingen waren es 2.073 Tumorerkrankungen; landesweit wurden mehr als 33.000 Behandlungen gezählt – überwiegend wegen Prostatakrebs.

Die bösartige Tumorerkrankung an der Prostata gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Laut Analyse der AOK befanden sich im Landkreis Esslingen 2014 insgesamt 1.944 Versicherte in ambulanter oder stationärer Behandlung; landesweit waren es 31.152. Der wesentlich größere Teil der Männer erkrankt erst im höheren Lebensalter. Demnach sind es bei den über 80-Jährigen im Durchschnitt 11,1 Prozent, bei den 60-Jährigen dagegen nur 1,8 Prozent. „Die Gefahr zu erkranken, steigt mit zunehmenden Alter – allerdings können Übergewicht, fettes Essen, Rauchen und mangelnde Bewegung die Gefahr einer vorzeitigen Erkrankung erhöhen. Eine große Rolle spielt auch die erbliche Vorbelastung – also, wenn in der Familie bereits Prostataerkrankungen aufgetreten sind“, sagt Prof. Dr. med. Serdar Deger, Chefarzt der Klinik für Urologie am Paracelsus-Krankenhaus Ruit.

Seit dem Jahr 2008 haben die Genitalkrebsdiagnosen in Baden-Württemberg um durchschnittlich 1,6 Prozent pro Jahr zugenommen. Der Anteil der Prostatakrebs-Patienten lag dabei durchschnittlich bei 1,2 Prozent jährlich. Bei der Häufigkeit von Hodenkrebs ist eine Zunahme von 6 Prozent im Land jährlich zu beobachten, die vorwiegend Männer im mittleren Lebensabschnitt betrifft - meist im Alter von 25 bis 45 Jahren. „Deshalb wird auch hier über den des jungen Mannes gesprochen“, so Deger.

Im Landkreis Esslingen erkrankten in 2014 daran 120 und landesweit 1.827 Versicherte. Doch gerade diese Krebserkrankung hat gute Heilungschancen. „Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser. Deshalb empfiehlt sich eine regelmäßige Selbstuntersuchung. So können beispielsweise schmerzlose Verhärtungen, Größenzunahme oder Schmerzen mögliche Hinweise auf einen Tumor sein“, erklärt der Chefarzt.

]]>
news-1046 Wed, 04 May 2016 00:00:00 +0200 Prostata- und Hodenkrebs: Zahl der Erkrankungen im Landkreis Göppingen nimmt leicht zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/prostata-und-hodenkrebs-zahl-der-erkrankungen-im-landkreis-goeppingen-nimmt-leicht-zu.html Die Zahl der an Hoden- und Prostatakrebs erkrankten Männer nimmt weiter langsam zu. Das geht jetzt aus einer Erhebung von Versicherten der AOK Neckar-Fils hervor, die als größte Krankenkasse in der Region rund 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. So ist der unter den Versicherten der AOK Neckar-Fils in den vergangenen sechs Jahren in der Region um durchschnittlich 2,3 Prozent jährlich gestiegen. Die Zahl der Genitalkrebserkrankungen belief sich in 2014 auf insgesamt 3.039. Im Landkreis Göppingen waren es 966 Tumorerkrankungen; landesweit wurden mehr als 33.000 Behandlungen gezählt – überwiegend wegen Prostatakrebs.

Die bösartige Tumorerkrankung an der Prostata gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Laut Analyse der AOK befanden sich 2014 im Landkreis Göppingen insgesamt 910 Versicherte in ambulanter oder stationärer Behandlung; landesweit waren es 31.152. Der wesentlich größere Teil der Männer erkrankt erst im höheren Lebensalter. Demnach sind es bei den über 80-Jährigen im Durchschnitt 11,1 Prozent, bei den 60-Jährigen dagegen nur 1,8 Prozent. „Die Gefahr zu erkranken, steigt mit zunehmenden Alter – allerdings können möglicherweise auch Übergewicht, fettes Essen, Rauchen und mangelnde Bewegung die Gefahr einer vorzeitigen Erkrankung erhöhen. Eine große Rolle spielt die erbliche Vorbelastung – also, wenn in der Familie bereits Prostataerkrankungen aufgetreten sind", so Dr. Martin Barth, Facharzt für Urologie im Urologischen Zentrum Göppingen und Chefarzt der Urologischen Klinik an der Klinik am Eichert.

Seit dem Jahr 2008 haben die Genitalkrebsdiagnosen in Baden-Württemberg um durchschnittlich 1,6 Prozent pro Jahr zugenommen. Der Anteil der Prostatakrebs-Patienten lag dabei durchschnittlich bei 1,2 Prozent jährlich. Bei der Häufigkeit von Hodenkrebs ist eine Zunahme von 6 Prozent im Land jährlich zu beobachten, die vorwiegend Männer im mittleren Lebensabschnitt betrifft - meist im Alter von 25 bis 45 Jahren. „Deshalb wird auch hier über den des jungen Mannes gesprochen“, ergänzt Dr. Barth.

Im Landkreis Göppingen erkrankten in 2014 daran 48 und landesweit 1.827 Versicherte. Doch gerade diese Krebserkrankung hat gute Heilungschancen. „Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser. Deshalb empfiehlt sich eine regelmäßige Selbstuntersuchung. So können beispielsweise Verhärtungen, Größenzunahme oder Schmerzen mögliche Hinweise auf einen Tumor sein“, so Prof. Dr. Rainer Küfer, Facharzt für Urologie im Urologischen Zentrum Göppingen und Chefarzt der Urologischen Klinik an der Klinik am Eichert

]]>
news-1047 Mon, 18 Apr 2016 00:00:00 +0200 Start für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2016 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/start-fuer-die-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-2016.html Schon 30 Minuten Fahrradfahren am Tag senkt das Krankheitsrisiko. Frische Luft und Bewegung wecken die Lebensgeister und wer Rad fährt, tut auch der Umwelt etwas Gutes. Seit mehr als zehn Jahren rufen die AOK und der ADFC jeden Sommer zu der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ auf und immer mehr Arbeitnehmer machen mit. Für die diesjährige Aktion kann man sich ab sofort anmelden.

Die Aktion startet dieses Jahr bereits am 1. Mai und geht bis zum 31. August. Die geradelte Strecke wird in einen Online-Aktionskalender eingetragen und schon ab 20 geradelten Arbeitstagen gibt es etwas zu gewinnen. Fernpendler können ihren Arbeitsweg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren, indem sie zum Beispiel zur S-Bahn radeln.

Wer ohnehin zur Arbeit mit dem Rad fährt, kreuzt im Aktionskalender einfach „Jeden-Tag-Radler“ an. Mitmachen kann man alleine oder mit Arbeitskollegen als Team. In den vergangenen Jahren haben immer häufiger größere Firmen eigene Teams angemeldet.

Zu gewinnen gibt es attraktive Preise, die von den Aktions-Partnern zur Verfü-gung gestellt wurden: zum Beispiel Ballonfahrten, Städte- und Wochenend-Reisen sowie Fahrradzubehör.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.

]]>
news-1048 Wed, 06 Apr 2016 00:00:00 +0200 AOK-Studie zum Stressempfinden durch Smartphone-Nutzung - Smartphones: Mehr Nutzung – mehr Stress https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-studie-zum-stressempfinden-durch-smartphone-nutzung-smartphones-mehr-nutzung-mehr-stress.html Im Internet surfen, E-Mails checken oder Musik hören: Für viele Menschen ist der regelmäßige Griff zum Smartphone nicht mehr wegzudenken. Rund drei Viertel der Deutschen ab 14 Jahren haben ein Smartphone. Aber wie sehr fühlen sich die Menschen durch ihr Smartphone gestresst?

Zu den Folgen der Smartphone-Nutzung hat die AOK Baden-Württemberg nun eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben. Demnach gibt es große Unterschiede im Nutzungsverhalten und darin, ob sich Menschen durch ihr Smartphone gestresst fühlen.

Zunächst sollten sich die Befragten in ihrer Nutzungshäufigkeit selbst einschätzen: So kann ein Drittel der Smartphone-Nutzer in Baden-Württemberg als „Intensivnutzer“ bezeichnet werden: Sie schauen regelmäßig, mindestens einmal pro Stunde auf ihr Display. Zwei Drittel werfen dagegen deutlich seltener einen Blick auf ihr Smartphone: 53 Prozent nur dann, wenn sie eine Nachricht erwarten oder es anderweitig gezielt nutzen wollen, und weitere 13 Prozent an manchen Tagen überhaupt nicht.

Rund jeder dritte Smartphone-Nutzer in Baden-Württemberg fühlt sich durch eingehende Mitteilungen oder Benachrichtigungen auf seinem Smartphone gestresst: 29 Prozent manchmal und 7 Prozent sogar häufig. Bei weiteren 28 Prozent sind solche Situationen dagegen selten und 36 Prozent lassen sich dadurch so gut wie nie stressen.

Wer allerdings sein Smartphone intensiv nutzt und mindestens einmal pro Stunde auf das Display schaut, fühlt sich auch häufiger gestresst: Fast die Hälfte dieser Intensiv-Nutzer (46 Prozent) klagt über Stress durch eingehende Mitteilungen oder Benachrichtigungen. Die eher anlassbezogenen und unregelmäßigen Nutzer sind entspannter. Nur 34 beziehungsweise 22 Prozent empfinden Stress durch ihr Smartphone.

Wer sich durch sein Smartphone gestresst fühlt, kann leicht Abhilfe schaffen: „Es ist sinnvoll, täglich feste smartphone-freie Zeiten einzuplanen“, sagt Julia Schuster, Teamleiterin Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. „Wichtiges sollte immer offline erledigt werden. Also das Smartphone auch mal beiseite legen und sich ganz auf die Arbeit, die Familie oder die Freunde konzentrieren.“ Für diejenigen, die Stressbewältigung in Beruf und Alltag aktiv angehen möchten, empfiehlt Schuster Kurse zu Entspannung, Achtsamkeit und mehr Gelassenheit wie sie zum Beispiel von der AOK angeboten werden.

]]>
news-1049 Wed, 06 Apr 2016 00:00:00 +0200 Zeit für die Sinne nehmen: AOK-Kochshow mit Meisterkoch Uwe Staiger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zeit-fuer-die-sinne-nehmen-aok-kochshow-mit-meisterkoch-uwe-staiger.html „Zeit für die Sinne nehmen“ ist das Motto der diesjährigen AOK-Kochshow mit Meisterkoch Uwe Staiger am Donnerstag, 14. April, 19 Uhr in der Stadthalle Eislingen.

In Kooperation mit der Meistervereinigung Gastronom lassen sich bei der AOK-Kochshow die Profis über die Schulter und in die Töpfe schauen. AOK-Ernährungsexpertin Sabine Spies und Meisterkoch Uwe Staiger geben Tipps für eine gesunde Ernährung. Die zubereiteten Köstlichkeiten dürfen direkt vor Ort probiert werden. Im Foyer der Stadthalle wartet ein kleiner Wochenmarkt von Produzenten und Anbietern aus der Region auf die Besucher.

Karten können kostenfrei bei der AOK unter 07161 203-880 bis Mittwoch, 13. April, 12 Uhr bestellt werden. Das Kartenkontingent ist begrenzt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Einlass ist ab 17.30 Uhr.

]]>
news-1050 Thu, 31 Mar 2016 00:00:00 +0200 AOK Neckar-Fils warnt vor Infektionsrisiko - Zecken: Gefahr durch Borreliose und FSME im Kreis Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-warnt-vor-infektionsrisiko-zecken-gefahr-durch-borreliose-und-fsme-im-kreis-essli.html Der Winter war lang genug. Nun locken die ersten richtig warmen Tage wieder viele Menschen in die Natur. Ob in Wald und Feld oder im eigenen Garten: Die Gefahr durch Zecken darf dabei nicht unterschätzt werden.

Ein Zeckenbiss kann schwerwiegende Folgen haben. Zecken übertragen gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose. Die AOK Neckar-Fils weist darauf hin, dass der Kreis Esslingen vom Robert-Koch-Institut, der zentralen Forschungseinrichtung zu Infektionskrankheiten in Deutschland, als FSME-Risikogebiet eingestuft wird. „Wir empfehlen eine Schutzimpfung gegen FSME-Viren für alle, insbesondere diejenigen, die sich häufig in der Natur aufhalten“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. „Die Kosten hierfür trägt selbstverständlich die gesetzliche Krankenversicherung.“ Der Anteil der Versicherten, der gegen FSME geimpft ist, liegt im Kreis Esslingen bei 18,1 Prozent und damit unter dem landesweiten Schnitt von 21 Prozent. Symptome einer Infektion durch das FSME-Virus können grippeähnliche Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen sein. „Meistens heilt die Krankheit ohne größere Probleme wieder aus. Ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, kann es zu schweren bleibenden Schäden kommen“, erklärt AOK-Ärztin Dr. med. Sabine Knapstein.

Anzeichen für eine Borreliose kann eine ringförmige Hautrötung um den Zeckenbiss und an anderen Körperstellen sein, die so genannte Wanderröte. Weitere Symptome reichen von Gesichtslähmung über Gelenkentzündungen bis zu Herzproblemen. Gegen Borreliose gibt es keine Impfung. Die Behandlung dieser von Bakterien übertragenen Krankheit ist aber durch Antibiotika möglich.

„Geschlossene Schuhe, lange helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung“, empfiehlt Knapstein zum Schutz vor Zeckenbissen beim Aufenthalt im Wald, auf Wiesen oder auch im heimischen Garten. Nach der Rückkehr sollte man sich gründlich nach Zecken absuchen. „Hat eine Zecke zugebissen, so gilt in allen Fällen: So schnell wie möglich mit einer speziellen Pinzette oder Zeckenzange entfernen.“

Während im Kreis Esslingen im Jahr 2014 unter AOK-Versicherten keine Fälle von FSME aufgetreten sind, gab es 462 Fälle von Borreliose, was ungefähr dem Durchschnitt der vorhergegangenen fünf Jahre mit 499 Fällen entspricht. Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen werden durch die AOK Neckar-Fils betreut.

]]>
news-1051 Thu, 31 Mar 2016 00:00:00 +0200 AOK Neckar-Fils warnt vor Infektionsrisiko - Zecken: Gefahr durch Borreliose und FSME im Kreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-neckar-fils-warnt-vor-infektionsrisiko-zecken-gefahr-durch-borreliose-und-fsme-im-kreis-goeppi.html Der Winter war lang genug. Nun locken die ersten richtig warmen Tage wieder viele Menschen in die Natur. Ob in Wald und Feld oder im eigenen Garten: Die Gefahr durch Zecken darf dabei nicht unterschätzt werden.

Ein Zeckenbiss kann schwerwiegende Folgen haben. Zecken übertragen gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose.

Die AOK Neckar-Fils weist darauf hin, dass der Kreis Göppingen vom Robert-Koch-Institut, der zentralen Forschungseinrichtung zu Infektionskrankheiten in Deutschland, als FSME-Risikogebiet eingestuft wird. „Wir empfehlen eine Schutzimpfung gegen FSME-Viren für alle, insbesondere diejenigen, die sich häufig in der Natur aufhalten“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. „Die Kosten hierfür trägt selbstverständlich die gesetzliche Krankenversicherung.“ Der Anteil der Versicherten, der gegen FSME geimpft ist, liegt im Kreis Göppingen bei 15,5 Prozent und damit unter dem landesweiten Schnitt von 21 Prozent. Symptome einer Infektion durch das FSME-Virus können grippeähnliche Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen sein. „Meistens heilt die Krankheit ohne größere Probleme wieder aus. Ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, kann es zu schweren bleibenden Schäden kommen“, erklärt AOK-Ärztin Priv.-Doz. Dr. med. Sabine Knapstein.

Anzeichen für eine Borreliose kann eine ringförmige Hautrötung um den Zeckenbiss und an anderen Körperstellen sein, die so genannte Wanderröte. Weitere Symptome reichen von Gesichtslähmung über Gelenkentzündungen bis zu Herzproblemen. Gegen Borreliose gibt es keine Impfung. Die Behandlung dieser von Bakterien übertragenen Krankheit ist aber durch Antibiotika möglich.

„Geschlossene Schuhe, lange helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung“, empfiehlt Knapstein zum Schutz vor Zeckenbissen beim Aufenthalt im Wald, auf Wiesen oder auch im heimischen Garten. Nach der Rückkehr sollte man sich gründlich nach Zecken absuchen. „Hat eine Zecke zugebissen, so gilt in allen Fällen: So schnell wie möglich mit einer speziellen Pinzette oder Zeckenzange entfernen.“

Während im Kreis Göppingen im Jahr 2014 unter AOK-Versicherten keine Fälle von FSME aufgetreten sind, gab es 332 Fälle von Borreliose, was ungefähr dem Durchschnitt der vorhergegangenen fünf Jahre mit 327 Fällen entspricht. Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen werden durch die AOK Neckar-Fils betreut.

]]>
news-1052 Thu, 24 Mar 2016 00:00:00 +0100 Krankenstand im Landkreis Göppingen ist gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-im-landkreis-goeppingen-ist-gestiegen.html Der Krankenstand im Landkreis Göppingen ist im vergangenen Jahr von 5,2 auf 5,5.Prozent angestiegen. Im Jahr 2014 waren die Fehlzeiten unter den AOK-Versicherten im Vergleich zum Vorjahr noch mit 5,2 Prozent konstant geblieben. Dies zeigt eine Erhebung unter Versicherten der AOK. Die AOK Neckar-Fils betreut als größte Krankenkasse der Region rund 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Landesweit stiegen die Fehlzeiten im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 4,9 Prozent auf 5,1 Prozent. Die Berufsgruppe mit den höchsten Fehzeiten unter den AOK-Versicherten im Kreis Göppingen war im vergangenen Jahr der Bereich Verkehr und Transport mit 6,4 Prozent (Vorjahr 6,0). Den niedrigsten Krankenstand im Landkreis weisen Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft und im Bereich Banken und Versicherungen mit 3,2 Prozent auf (Vorjahr 2,9 Prozent bzw. 3,5 Prozent).

Grund für den Anstieg sind vor allem Grippe und Erkältungswelle in den ersten drei Monaten des Jahres 2015: Allein wegen akuten Atemweginfektionen wurde im ersten Quartal mehr als ein Fünftel der Beschäftigten im Landkreis Göppingen krankgeschrieben (21 Prozent). Die Krankheitsdauer dabei lag im Schnitt bei 5,4 Tagen. Auch grippebedingte Ausfälle nahmen zu: Mussten 2014 landesweit noch durchschnittlich zwei von 100 Versicherten wegen Grippe krank geschrieben werden, so waren es 2015 schon 3,5 Versicherte. Um mehr als 20 Prozent nahmen die Erkrankungen des Atemsystems im vergangenen Jahr insgesamt zu. Fast zwei Drittel der AOK-Versicherten waren 2015 davon betroffen.

Hinter den Atemwegerkrankungen, die für 27 Prozent der Krankmeldungen und 15 Prozent der Fehltage verantwortlich waren, stehen die Muskel- und Skeletterkrankungen mit einem Anteil von 16 Prozent der Krankmeldungen und 21 Prozent der Fehltage. Auf psychische Erkrankungen gehen fünf Prozent der Krankheitsfälle und 11 Prozent der Fehlzeiten zurück. Statistisch gesehen kamen auf jeden AOK-Versicherten im Landkreis Göppingen 1,9 Krankmeldungen und 20,2 krankheitsbedingte Fehltage.

]]>
news-1053 Thu, 24 Mar 2016 00:00:00 +0100 Krankenstand im Landkreis Esslingen ist gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/krankenstand-im-landkreis-esslingen-ist-gestiegen.html Der Krankenstand im Landkreis Esslingen ist im vergangenen Jahr von 4,7 auf 5,0 Prozent angestiegen. Dies zeigt eine Erhebung unter Versicherten der AOK. Die AOK Neckar-Fils betreut als größte Krankenkasse der Region rund 40 Prozent der Bevölkerung in den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Landesweit stiegen die Fehlzeiten im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 4,9 Prozent auf 5,1 Prozent.

Für den Landkreis bedeutet dies einen erneuten Anstieg der Fehlzeiten unter den AOK-Versicherten. Schon im Jahr zuvor stieg der Krankenstand im Landkreis von 4,5 Prozent auf 4,7 Prozent.

Die Berufsgruppe mit den höchsten Fehzeiten unter den AOK-Versicherten im Kreis Esslingen war im vergangenen Jahr der öffentliche Dienst mit 5,9 Prozent (Vorjahr 5,4), gefolgt vom Bereich Verkehr und Transport mit 5,8 Prozent (Vorjahr 5,5). Den niedrigsten Krankenstand im Landkreis weisen Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft mit 2,4 Prozent auf (Vorjahr 2,2 Prozent).

Grund für den Anstieg sind vor allem Grippe und Erkältungswelle in den ersten drei Monaten des Jahres 2015: Allein wegen akuten Atemweginfektionen wurde im ersten Quartal rund ein Fünftel (19,9 Prozent) der Beschäftigten im Landkreis Esslingen krankgeschrieben. Die Krankheitsdauer dabei lag im Schnitt bei 5,3 Tagen. Auch grippebedingte Ausfälle nahmen zu: Mussten 2014 landesweit noch durchschnittlich zwei von 100 Versicherten wegen Grippe krank geschrieben werden, so waren es 2015 schon 3,5 Versicherte. Um mehr als 20 Prozent nahmen die Erkrankungen des Atemsystems im vergangenen Jahr insgesamt zu. Fast zwei Drittel der AOK-Versicherten waren 2015 davon betroffen.

Hinter den Atemwegerkrankungen, die für 27 Prozent der Krankmeldungen und 15 Prozent der Fehltage verantwortlich waren, stehen die Muskel- und Skeletterkrankungen mit einem Anteil von 15 Prozent der Krankmeldungen und 21 Prozent der Fehltage. Auf psychische Erkrankungen gehen fünf Prozent der Krankheitsfälle und 10 Prozent der Fehlzeiten zurück. Statistisch gesehen kamen auf jeden AOK-Versicherten im Landkreis Esslingen 1,8 Krankmeldungen und 18,2 krankheitsbedingte Fehltage.

]]>
news-1054 Wed, 23 Mar 2016 00:00:00 +0100 AOK setzt auf Stabilität beim Klinikum Esslingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/aok-setzt-auf-stabilitaet-beim-klinikum-esslingen.html Der Bezirksrat der AOK Neckar-Fils begrüßt, dass beim Klinikum Esslingen nun nach letzten Medienberichten offenbar Klarheit über die Zukunft herrscht. „Das wird Stabilität und Ruhe in Klinikum und Belegschaft bringen und wird den Patienten zu Gute kommen“, sagt Andreas Streitberger, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Neckar-Fils anlässlich der ersten Bezirksrats-Sitzung in diesem Jahr. Der AOK-Bezirksrat vertritt als regionales Selbstverwaltungsgremium die Interessen der Versicherten und Beitragszahler und ist paritätisch besetzt mit Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

Die AOK Neckar-Fils wünscht sich eine qualitativ hochwertige stationäre Pati-entenversorgung, die in einer wirtschaftlichen und bedarfsgerechten Versor-gungsstruktur angeboten wird. „Im Sinne einer guten Patientenversorgung ist es unabdingbar, dass die Mitarbeiter des Klinikums in Medizin, Pflege und Verwaltung weiterhin motiviert und engagiert ihrer Arbeit nachgehen“, sagt Streitberger. „Ein stabiles Umfeld und klare interne Strukturen sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass motivierte Mitarbeiter gute Arbeit leisten.“

Als größter Krankenkasse in der Region ist es der AOK wichtig, zuverlässige Ansprechpartner auf Seiten der Leistungserbringer vor Ort zu haben. „Pla-nungssicherheit und Vertrauen müssen die Eckpunkte einer stabilen und er-folgreichen Zusammenarbeit zwischen Krankenkassen und Kliniken sein“, so Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

„Ein erfolgreiches Krankenhaus muss gleichzeitig patientenorientiert, wirt-schaftlich und mitarbeitergerecht handeln“, sagt Streitberger. Kurzfristig ge-winnorientierte Modelle mit möglicherweise zweifelhaften Leistungsauswei-tungen in Bereichen mit derzeit hohem Kostendeckungsgrad entsprechen nicht den Vorstellungen der AOK Neckar-Fils von einer hochwertigen und zu-verlässigen Patientenversorgung. Ein gesunder Wettbewerb zwischen Leis-tungsanbietern kann nach Auffassung des AOK-Bezirksrats zu mehr Qualität, Sicherheit und Komfort in der Patientenversorgung führen, wenn dieser Wett-bewerb nicht zu Lasten der Versorgungsqualität und auf dem Rücken der Mit-arbeiter ausgetragen wird.

Der AOK-Bezirksrat und die Geschäftsführung der AOK Neckar-Fils betonen, dass es nun im Verantwortungsbereich der Kommunalpolitik liegt, Rahmenbe-dingungen für ein erfolgreiches und zukunftsfähiges Klinikum Esslingen zu schaffen.

Mit rund 40 Prozent Marktanteil und mehr als 315.000 Versicherten in den Landkreisen Esslingen und Göppingen ist die AOK die größte Krankenkasse in der Region. Fast eine Milliarde Euro hat die AOK Neckar-Fils im vergangenen Jahr in die Gesundheitsversorgung ihrer Mitglieder investiert.

]]>
news-1055 Wed, 12 Aug 2015 00:00:00 +0200 Wenn Essen zur Qual wird - Nahrungsmittelunverträglichkeit nimmt zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/wenn-essen-zur-qual-wird-nahrungsmittelunvertraeglichkeit-nimmt-zu.html Für immer mehr Menschen in der Region hat der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel unangenehme Folgen. Das zeigen die Zahlen der AOK Neckar-Fils. Treten zum Beispiel nach dem Essen von Milch oder Milchprodukten wiederholt Beschwerden auf, sollte ein Arzt konsultiert werden. Möglicherweise liegt eine Laktoseintoleranz vor. Abgeklärt werden muss das per ärztlicher Diagnose. Nicht nur Milchprodukte können zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfällen führen. Auch das Eiweiß Gluten, das in Getreidearten wie Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste oder Hafer vorkommt, kann zu Beschwerden führen. Grund dafür ist oft eine chronische Entzündung des Dünndarms, die auf einer lebenslangen Unverträglichkeit gegenüber Gluten beruht. Die Zahl der Betroffenen in der Region, also den Landkreisen Göppingen und Esslingen, hat sich in den letzten sechs Jahren verdoppelt. Einzige Therapie bei einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) ist eine glutenfreie Ernährung. Dabei bieten sich Hirse, Mais oder Sojabohnen als glutenfreie Alternativen an.

Deutlich häufiger als die Zöliakie traten zuletzt Fälle von Laktoseintoleranz auf. Bei Laktoseintoleranz kann in der Nahrung enthaltener Milchzucker nicht verdaut werden. Der Grund liegt in der fehlenden oder zumindest verminderten Produktion des zur Verdauung notwendigen Enzyms Laktase. Mussten sich im Jahr 2007 noch 711 AOK-Versicherte in der Region in ambulante oder stationäre ärztliche Behandlung begeben, waren es zuletzt schon 2031 Personen. Das entspricht einer Steigerungsrate von jährlich rund 20 Prozent. Darunter sind übrigens deutlich mehr Frauen als Männer. Das könne allerdings daran liegen, dass Frauen gesundheitsbewusster seien, meint Diplom-Oecotrophologin Gerlinde Steffan von der AOK Neckar-Fils, die dasselbe Phänomen aus der Ernährungsberatung kennt: „Da kommen deutlich mehr Frauen als Männer.“

Steffan unterstützt in der Ernährungsberatung der AOK Neckar-Fils immer mehr Menschen mit Laktoseintoleranz. Allerdings hat Steffan auch schon häufig erlebt, dass Menschen mit Magen-Darm-Beschwerden nur glaubten, dass sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hätten. „Dabei war es dann ein Reizdarm oder eine Magenschleimhautentzündung, was jeweils komplett andere Therapien erforderlich macht.“ Sie warnt also vor Selbstdiagnosen: „Der Gang zum Arzt ist notwendig.“

Mit der richtigen Diagnose können die Ernährungsexpertinnen der AOK Neckar-Fils dann sinnvoll beraten. „Laktose kommt ja vor allem in Milchprodukten vor“, sagt Steffan. „Da ist es recht einfach, Alternativen zu nehmen wie laktosefreie Milch statt normaler Kuhmilch. Aber Laktose ist oft auch in Fertiggerichten, in Back- und Wurstwaren. Die Zutatenliste muss also gründlich gelesen werden.“

Worauf Betroffene tatsächlich verzichten müssen, sei sehr unterschiedlich, „denn die Intoleranz kann ganz verschiedene Ausprägungen haben. Manche Menschen können einen Schuss Milch im Kaffee gut vertragen, andere nicht und fast alle mit Lakotseintoleranz können problemlos Hartkäse wie Parmesan essen“. Wie hoch die verträgliche Dosis ist, könne anhand von Ernährungsprotokollen festgestellt werden. Steffan: „Das Ziel ist ja, dass niemand unnötigerweise bestimmte Lebensmittel weglässt oder aus Unkenntnis zu den teureren Speziallebensmitteln greift.“

Steffan hat festgestellt, dass Betroffene mit Hilfe einer professionellen Beratung eine Ernährungsumstellung gut in den Griff bekommen. „Wenn sie feststellen, dass sie dann weniger oder gar keine Beschwerden mehr haben, klappt das gut“, so Steffan und hat noch eine positive Nachricht: „Laktoseintoleranz ist keine Krankheit und keine Allergie sondern eine Unverträglichkeit. Sie birgt keine weiteren Risiken, sofern Betroffene auf eine ausgewogene Ernährung achten

         
       
   
]]>
news-1056 Fri, 24 Jul 2015 00:00:00 +0200 Über vier Millionen Menschen vertrauen jetzt der AOK Baden-Württemberg - Zuwachs auch im Landkreis Göppingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/ueber-vier-millionen-menschen-vertrauen-jetzt-der-aok-baden-wuerttemberg-zuwachs-auch-im-landkreis-g.html Auch die AOK Neckar-Fils verzeichnet Zuwachs: Aktuell zählt sie fast 314.000 Versicherte und hat somit in den vergangenen fünf Jahren rund 17.800 Versicherte hinzugewonnen.

„Das stärkt unsere regionale Verantwortung. Wir sind mit unseren rund 700 Beschäftigten und 14 Kundencentern in den Landkreisen Esslingen und Göppingen genau da, wo Menschen leben und arbeiten“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils.

Er betont zudem, dass die AOK als größte Krankenkasse vor Ort eine besondere Verantwortung für den Erhalt der Gesundheit und die Therapie von Krankheit habe. „Dazu gehört beispielsweise unser Hausarztprogramm, an dem in der Region jeder zweite Versicherte teilnimmt.“ Auch das Facharztprogramm mit sechs Fachgebieten werde sehr gut angenommen: Hierfür habe sich mehr als jeder fünfte Versicherte eingeschrieben, so Bauernfeind

]]>
news-1057 Wed, 08 Jul 2015 00:00:00 +0200 Führen in Teilzeit, Ältere halten, Jüngere gewinnen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/fuehren-in-teilzeit-aeltere-halten-juengere-gewinnen.html Unternehmen haben aufgrund des demografischen Wandels immer größere Schwierigkeiten, gute Mitarbeiter zu gewinnen oder zu halten. Also müssen sie sich mehr einfallen lassen. Unter dem Schlagwort „Diversity Management“ (Diversity = Vielfalt) machen sich Personalchefs zunehmend Gedanken, wie sie mit passenden Arbeitszeitmodellen, Fortbildungen, individuell abgestimmten Arbeitseinsätzen ihre Beschäftigten motivieren können. Zu einem Erfahrungsaustausch über neue Ansätze haben sich nun Personalverantwortliche in der AOK in Esslingen getroffen. Die Personaler waren der Einladung „Des Demographienetzwerkes (ddn)“, Region Stuttgart gefolgt. Frank Böhringer von der AOK Baden-Württemberg (10.000 Beschäftigte) erläuterte, wie sich die AOK bemühe, Frauen in Führungspositionen zu bekommen. Um dies jüngeren Frauen schmackhaft zu machen, müsse man auch Führung in Teilzeit ermöglichen. Böhringer: „Wir bieten individuelles Coaching an, um die eigene Rolle zu klären; es muss mit dem Team besprochen werden, was wie möglich ist; Vorgesetzte und andere Abteilungen müssen bei ihrer Besprechungsplanung Rücksicht nehmen.“ Der Aufwand trage erste Früchte. Nutzten vor einem Jahr rund 90 Führungskräfte das Modell „Führen in Teilzeit“, seien es aktuell 107. Den Betreffenden werde geraten, mindestens 70 Prozent zu arbeiten, bei Job-Sharing ginge auch weniger. Wie es denn mit Teilzeit „ganz oben“ aussehe, wurde gefragt. „Das funktioniert eher nicht“, räumte Böhringer ein.

Claudia Nies vom Personaldienstleister Randstad Deutschland erläuterte, dass man im Rahmen des Diversity Managements zum Beispiel einen kulturellen Kalender herausgegeben habe, in dem christliche, muslimische, jüdische und andere Feiertage eingetragen seien. Wenn man Beschäftigen aus dem jeweiligen Kulturkreis an einem ihrer hohen Feiertage eine Karte schicke, werde das als sehr wertschätzend aufgenommen, wusste Nies. Denn darum gehe es: Instrumente zu finden, die den Mitarbeitern zeigten, dass jede und jeder geachtet ist. Dann könne man sie auch im Unternehmen halten. Zudem erwarteten potentielle Kunden immer häufiger Diversity Management von Randstad, es wirke sich also aufs Geschäft aus, so Nies.

Um das Thema Alt und Jung drehte es sich bei Gerd Duffke von Trumpf. Damit Servicetechniker gesund alt werden und ihr Wissen an jüngere Servicetechniker weitergeben können, werden persönliche Gespräche und Fortbildungen angeboten mit dem Ziel, dass Ältere und Jüngere gemeinsam zum Kunden gehen. „Früher hat der Jüngere dem Älteren beim Schaffen über die Schulter geschaut. Besser ist es aber, der Jüngere muss schaffen, der Ältere schaut ihm über die Schulter und sagt ihm, was er wie machen soll.“ Dieses „Karrierelaufbahnmodell“ soll zum einen dazu führen, dass Jüngere wissen, wie sie bei Trumpf gut gesund älter werden können, zum anderen soll es Ältere im Betrieb halten.

Referenten und Teilnehmer waren sich darin einig, dass der Blick auf die Vielfalt der Beschäftigten und daraus entwickelte Arbeitsbedingungen heutzutage besonders notwendig ist. Das rechne sich mittel- und langfristig. „Damit die Beschäftigten neue Modelle annehmen, braucht man funktionierende Praxisbeispiele“, betonte Duffke. Um diese neue Herangehensweise im Personalmanagement durchzusetzen, helfe es zudem, wenn die Führungsetage sich ausdrücklich dazu bekenne.

Info: ddn ist ein Zusammenschluss von Unternehmern, Personalberatern, Wissenschaftlern, die das Thema Demografischer Wandel in das Bewusstsein von Öffentlichkeit und Firmen bringen wollen. Dazu werden in regionalen Netzwerken und überregionalen Fachgruppen Fachthemen diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht.

www.demographie-netzwerk.de

]]>
news-1058 Wed, 27 May 2015 00:00:00 +0200 70.000 Euro für Selbsthilfe - Krankenkassen fördern gesundheitliches Engagement https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/70000-euro-fuer-selbsthilfe-krankenkassen-foerdern-gesundheitliches-engagement.html Mit knapp 70.000 Euro werden in diesem Jahr 95 gesundheitliche Selbsthilfegruppen in den Landkreisen Esslingen und Göppingen gefördert. Das Geld kommt aus der Gemeinschaftsförderung der gesetzlichen Krankenkassen. Um Zuschüsse zu erhalten, müssen Selbsthilfegruppen (SHG) einen Antrag stellen, förderfähig ist die regelmäßige Arbeit der Gruppen. Beraten werden die Anträge einmal jährlich von einem 14-köpfigen Gremium, in dem Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen und der Selbsthilfegruppen sitzen. Die Federführung in der Region liegt derzeit bei der AOK Neckar-Fils.

Die diesjährige Sitzung fand kürzlich bei der AOK in Esslingen statt. Zuschüsse zu Miete, Büromaterial oder Referentenhonoraren erhalten in diesem Jahr unter anderem die Selbsthilfe für Frauen nach Krebs aus Esslingen, die SHG Prostatakrebs aus Göppingen, Schlaganfall aus Nürtingen und die Gruppe Essstörungen aus Kirchheim. Von den 96 eingegangenen Anträgen wurden 95 positiv entschieden, insgesamt gehen so 69.570 Euro an gesundheitliche Selbsthilfegruppen in der Region.

Katja Schön, bei der AOK Neckar-Fils zuständig für die Selbsthilfegruppen, ist froh über diese Unterstützung. „Die Menschen in den Selbsthilfegruppen arbeiten ehrenamtlich. Sie geben sich große Mühe und helfen vielen Betroffenen, mit ihrer Krankheit besser umgehen zu können. Die Selbsthilfegruppen sind heute eine wichtige Säule unseres Gesundheitswesens.“

In diesem Jahr hätten die Kassen knapp 105.000 Euro Fördergeld vergeben können, doch da es zu wenige Anträgen gab, wurde nicht der gesamte Topf ausgeschöpft. „Ich kann nur jede gesundheitliche Selbsthilfegruppe ermutigen, Förderung zu beantragen“, so Katja Schön. „Fragen dazu beantworten wir gerne.“

Kontakt: AOK Neckar-Fils, Katja Schön, Tel.: 07161/20 32 32, Mail:katja.schoen@bw.aok.de

]]>
news-1059 Fri, 08 May 2015 00:00:00 +0200 Komasaufen im Landkreis Esslingen - Trend eher rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/komasaufen-im-landkreis-esslingen-trend-eher-ruecklaeufig.html Mit dem Mai hat die Freiluftfest-Saison begonnen, damit ist zu erwarten, dass wieder vermehrt besinnungslos betrunkene Menschen in die Krankenhäuser kommen. Während der Trend zum Komatrinken unter Jugendlichen landesweit rückläufig ist, lässt sich im Landkreis Esslingen kaum Veränderung beobachten, wie ein Blick auf die Zahlen der AOK Neckar-Fils zeigt. Demnach wurden im vorigen Jahr 23 junge Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren wegen akuter Alkoholvergiftung stationär behandelt. 2013 waren es 19 AOK-Versicherte aus dieser Altersgruppe. 2012: 22; 2011: 21 und 2010 verzeichnet die Kasse den Höhepunkt mit 27 alkoholvergifteten jungen Frauen.

Bei den AOK-versicherten Jungs zwischen 15 und 19 Jahren zeigt sich über die Jahre ein etwas klarerer rückläufiger Trend: 2014 mussten 26 besinnungslose betrunkene Jugendliche mit Alkoholvergiftung in die Klinik und damit genauso viele wie 2013. Im Jahr davor, 2012, waren es noch 36, 2011 zählt die AOK 43 und im Alkoholexzessjahr 2010 erschreckende 52 Fälle bei jungen Männern.

Schaut man sich altersunabhängig die Anzahl der Krankenhauseinweisungen wegen Alkoholvergiftung an, schwankt die Zahl bei den Frauen relativ stark, während sie bei den Männern eher sinkt. So mussten im vorigen Jahr im Landkreis 84 AOK-versicherte Frauen wegen Alkoholvergiftung eingewiesen werden, 2013: 79, 2012: 95, 2011: 65 und 2010: 109.

Bei den Männern zeigt sich zwar auch ein Zuwachs von 2013 mit 150 Fällen zu 2014 mit 177. Davor jedoch sank die Zahl der stationär behandelten Alkoholvergiftungen: 2012: 207; 2011: 211 und 2010: 249.

Trotz der Zunahme von 2013 auf 2014 sieht der Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils Johannes Bauernfeind im Großen und Ganzen einen eher positiven Trend, was das Komasaufen betrifft: „Der Höhepunkt scheint überwunden. Man kann von den diversen Präventionsmaßnahmen von Krankenkassen, Kommunen, Polizei und privaten Einrichtungen keine Wunder erwarten, aber nach und nach scheinen sie zu wirken. Es wird zunehmend bewusster und verantwortungsvoller mit Alkohol umgegangen.“ Allerdings dürfte nicht nachgelassen werden, Jugendliche und Erwachsene über die Gefahr des Alkoholkonsums aufzuklären. „Jeder, der mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommt, ist einer zu viel“, so

]]>
news-1060 Fri, 24 Apr 2015 00:00:00 +0200 Psyche im Betrieb gesund halten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/psyche-im-betrieb-gesund-halten.html Auch in schwierigen Lebenslagen psychisch stabil zu bleiben, kann man lernen. Wie, das ließen sich Geschäftsführer, Personalchefs und Betriebsräte nun im Quadrium in Wernau von der Diplom-Psychologin Lisa Lyssenko und von Dr. Michael Fritzsch vom Christophsbad in Göppingen erläutern. Eingeladen zu dem Symposium hatte die AOK Neckar-Fils. Wernau: Psychische Erkrankungen nehmen stetig zu – auch weil die Arbeitswelt sich in den vergangenen 15 Jahren massiv verändert hat, so Lyssenko. Beschleunigung, Informationsflut, Zunahme der Kopfarbeit, Arbeitsverdichtung – all das spiele ebenso wie beispielsweise die ständige Erreichbarkeit im Privaten eine Rolle. „Arbeit an sich macht überhaupt nicht krank“, unterstrich Lyssenko. Aber teilweise müsse gelernt werden, mit den neuen Gegebenheiten richtig umzugehen um nicht unterzugehen. Die Resilienzforschung habe herausgefunden, dass es Schutzfaktoren für die psychische Gesundheit gibt. Dazu zählen unter anderem die Fähigkeit, von sich selbst Abstand und über sich nachdenken zu können, ein wohlwollender Umgang mit sich selbst, Sinnerfülltheit und - besonders wichtig – die soziale Verbundenheit.

Um im betrieblichen Alltag seine innere Balance zu festigen, könne der Einzelne bestimmte Übungen zur Erhöhung der Achtsamkeit lernen, führte Lyssenko aus. In den AOK-Präventionskursen „Lebe Balance“, die nun auch für Betriebe angeboten werden, bespreche man in kleinen Gruppen und unter Anleitung, welche Werte der Einzelne schätzt, wie man mit sich selbst umgeht und wie die neuen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag eingebracht werden können. Lyssenko: „Verhaltensänderungen zu lernen ist schwierig. Reine Willenskraft reicht häufig nicht. Das muss man üben und das lernt man in den Lebe-Balance-Kursen.“

Wie wichtig es ist, die psychische Gesundheit zu stärken, machte Fritzsch deutlich, indem er einige Burnout-Symptome aufführte. Gleichgültigkeit, Zynismus, Reizbarkeit, Anspannung, Sinnentleerung, Hyperaktivität, gedrückte Stimmung, Schuldgefühle, soziale Isolation – die Liste ist lang und nicht eindeutig, denn jeder Betroffene regiere anders auf das „Ausgebranntsein“. Zu den Faktoren, die zu einem Burnout führen können, zählen unter anderem das Gefühl von großer Abhängigkeit, unsichere Berufsaussichten, niedrige Entlohnung, wenig Kreativität, fehlende Anerkennung. Zur Vorbeugung rät Fritzsch Führungskräften, regelmäßig Mitarbeitergespräche zu führen, um Respekt zu zeigen. Zudem sollten betriebliche Abläufen transparent und nachvollziehbar und das Lohnsystem angemessen sein. Fritzsch: „Kurz: Fairness, Respekt und Gerechtigkeit.“

Es sei schwierig, die Symptome an sich selbst zu erkennen. Oft geschehe das erst dann, wenn der Betroffene schon tief in der Krise steckt. Hilfe bekomme man beim Psychotherapeuten, in Unfallambulanzen und – falls notwendig – im Rahmen einer stationären Therapie, so Fritzsch. Besser aber sei es natürlich, rechtzeitig die Bremse einzulegen. Dazu gehöre auch, einen Tag in der Woche ohne Arbeit zu verbringen. Fritzsch grinsend: „Können natürlich auch mehr sein.“

Der Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils Johannes Bauernfeind ermunterte die Gäste, in ihren Betrieben das Thema psychische Gesundheit und Vorbeugung stärker zu beachten. „Um Rückenbeschwerden zu vermeiden, werden in vielen Betrieben schon Rückenkurse angeboten. Dass man auch psychischen Leiden vorbeugen kann, hat sich noch nicht so herumgesprochen.“

]]>
news-1061 Tue, 21 Apr 2015 00:00:00 +0200 Start für „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2015 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/start-fuer-mit-dem-rad-zur-arbeit-2015.html Schon 30 Minuten Fahrradfahren am Tag senkt das Krankheitsrisiko. Frische Luft und Bewegung weckt die Lebensgeister und wer Rad fährt, tut auch der Umwelt etwas Gutes. Seit mehr als zehn Jahren rufen die AOK und der ADFC jeden Sommer zu der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ auf und immer mehr Arbeitnehmer machen mit. Ab sofort kann man sich für die diesjährige Aktion anmelden.   Die Aktion läuft vom 1. Juni bis zum 31. August. Die geradelte Strecke wird in einen online-Kalender eingetragen, schon ab 20 geradelten Arbeitstagen gibt es etwas zu gewinnen. Fernpendler können ihren Arbeitsweg auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren, indem sie zum Beispiel zur S-Bahn radeln. Wer ohnehin zur Arbeit mit dem Rad fährt, kreuzt im Aktionskalender einfach „Jeden-Tag-Radler“ an. Mitmachen kann man alleine oder mit Arbeitskollegen als Team. In den vergangenen Jahren haben immer häufiger größere Firmen mehrere Teams angemeldet. Zur Motivation gibt es diverse Gewinne, wie Reisen und Fahrradzubehör und unter den ersten 10.000 online-Registrierungen wird zusätzlich ein Jobrad verlost.

Übrigens: Im vorigen Jahr radelten bundesweit 160.000 Arbeitnehmer 21,4 Millionen Kilometer und sparten so 4,2 Millionen Kilogramm Kohlendioxid ein.

Anmeldung unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

]]>
news-1062 Mon, 30 Mar 2015 00:00:00 +0200 Darm-Check-Aktion 2015 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/darm-check-aktion-2015.html Darmkrebs ist nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums die dritthäufigste Tumorerkrankung in Deutschland. Jedes Jahr erkranken fast 64.000 Menschen neu an einem bösartigen Tumor im Darm, 26.000 Menschen sterben daran. Wird der Tumor frühzeitig genug erkannt, bestehen gute Chancen auf Heilung. Die AOK ruft deshalb dazu auf, die Vorsorgeuntersuchung Darmspiegelung zu nutzen. Um möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, bietet die AOK Baden-Württemberg die Darmspiegelung (Koloskopie) bereits ab 50 Jahren an. Die potentiellen Teilnehmer werden in den nächsten Wochen schriftlich eingeladen, am „Darm-Check 2015“ teilzunehmen. „Wir wollen mit der Darmspiegelung den Darmkrebs konsequent bekämpfen“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. „Denn so kann das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.“

Einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg zufolge befanden sich 2013 fast 20.000 ihrer Versicherten wegen Darmkrebs in Behandlung. Im Bereich der AOK Neckar-Fils waren es 1700 Patienten, mehr als 1800 nahmen im gleichen Jahr an einer Darmspiegelung teil. Landesweit nutzten mehr als 21.000 die Vorsorge.

Professor Dr. Leopold Ludwig, Gastroenterologe aus Ulm und Vorsitzender des Berufsverbandes niedergelassener Gastroenterologen in Baden-Württemberg, ist von der Aktion „Darm-Check“ überzeugt: „Die Einbeziehung der 50- bis 54-Jährigen ist absolut sinnvoll, denn bei keiner anderen Krebsart kann durch die Vorsorge so viel erreicht werden. Sind Eltern oder Geschwister bereits an Darmkrebs erkrankt oder sogar verstorben, kann man von einem erhöhten Risiko ausgehen. Auch in diesen Fällen sollten Früherkennungsmaßnahmen schon in jüngerem Alter durchgeführt werden.“ Zudem sei eine Darmspiegelung dank Beruhigungsmittel oder Kurznarkose nahezu schmerzfrei.

Seit Oktober 2002 bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen Versicherten ab 55 Jahren die Vorsorgeuntersuchung Darmspiegelung. Für AOK-Versicherte, die am Facharztvertrag teilnehmen, übernimmt die AOK Baden-Württemberg die Darmspiegelung bereits ab dem 50. Lebensjahr.

Nach Einführung der Früherkennung konnten bundesweit schon 180.000 Darmkrebsvorstufen entdeckt und entfernt werden. Mehr als 40.000 Fälle von Darmkrebs wurden frühzeitig in einem Stadium diagnostiziert, in dem eine Heilung möglich ist, so das Deutsche Krebsforschungszentrum.

Das Vorsorgeangebot „Darm-Check 2015“ wird im Rahmen des baden-württembergischen Facharztprogramms angeboten und ist eine Vorsorgeinitiative der AOK Baden-Württemberg, der Bosch BKK, des Ärzteverbands MEDI Baden-Württemberg e. V., der MEDIVERBUND AG, des Deutschen Hausärzteverbands Landesverband Baden-Württemberg e. V., der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft AG, des Berufsverbands niedergelassener fachärztlich tätiger Internisten e. V. sowie des Berufsverbands niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V.

]]>
news-1063 Thu, 26 Mar 2015 00:00:00 +0100 Firmenpleiten kosten mehr als 700.000 Euro Beiträge https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/firmenpleiten-kosten-mehr-als-700000-euro-beitraege.html Zum neuen Jahr hat Dieter Hummel von Südwestmetall als Vertreter der Arbeitgeber den Vorsitz im Bezirksrat der AOK Neckar-Fils übernommen. Das Selbstverwaltungsgremium ist mit je 15 Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber besetzt. Die Gruppen wechseln sich mit dem Vorsitz jährlich ab. Auf seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag beschäftigten sich die Bezirksräte unter anderem mit dem MDK und Verlusten aufgrund von Insolvenzen. Der Bezirksrat informierte sich auf seiner jüngsten Sitzung über die Arbeit des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen (MDK). Der MDK hat die Aufgabe strittige Fälle zu klären. So erstellen die MDK-Ärzte sozialmedizinische Gutachten, wenn es um die Zahlung von Krankengeld geht, sie prüfen Verweilzeiten in Krankenhäusern, die medizinische Notwendigkeit von Reha-Aufenthalten und Hilfsmitteln. Vielen ist der MDK auch als die Institution bekannt, die die Pflegestufen festlegt. Burkhard Emde, Leiter des MDK Stuttgart/Mittlerer Neckarraum betonte, dass der MDK bei diesen Gutachten und Einstufungen nach Gesetzen und Richtlinien arbeite: „Wir sind keine Interessenvertreter.“ Zwar gehe es im Ergebnis darum, ob ein Versicherter bestimmte Leistungen erhalte oder nicht, aber der MDK habe nicht die Aufgabe, für die Krankenversicherungen Geld einzusparen. Die Begutachtung sei ein hochemotionales Thema, so Emde. Umso wichtiger wäre es, dass diese Gutachten von Seiten des MDK mit einer gewissen Distanz angegangen werde. Dass es immer wieder zu Streit über nicht genehmigte Leistungen komme, könne er nachvollziehen. Man müsse allerdings akzeptieren: „Einiges von dem, was man als Mediziner für sinnvoll hält, ist in diesem Versicherungssystem nicht machbar.“ Bezirksratsvorsitzende Dieter Hummel resümierte: „Ich bin froh, dass es den MDK gibt.“ Schließlich habe man dort unabhängige Fachleute, die schwierige Fälle kompetent bewerten könnten.

Welche Folgen Firmeninsolvenzen für die Sozialversicherungen haben, stellte die stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils Heike Kallfass dar: So musste die AOK im vorigen Jahr 797.155 Euro Krankenversicherungsbeiträge aus fünf abgeschlossenen Insolvenzverfahren als verloren anerkennen. Der Verlust ist Resultat der Pleiten von: Rewcon Ltd. aus Esslingen, der Sicherheitsfirma Fipart GmbH aus Leinfelden-Echterdingen, der Sanitärfirma Albus Albert Burkhart GmbH aus Ostfildern, der Scheffel GmbH sowie Brabant Alucast GmbH, Wendlingen, die 2014 Insolvenz angemeldet hatte. Bei ihr ging der AOK Neckar-Fils mit 328.000 Euro der größte Batzen verloren.

Mit Klaus-Peter Friedrich verabschiedete Dieter Hummel einen der aktiven Arbeitgebervertreter aus dem Bezirksrat, denn der Personalchef der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen geht in den Ruhestand. Damit verliere der Bezirksrat ein ausgesprochen engagiertes Mitglied, so Hummel. „Sie haben uns stets die Konsequenzen aufgezeigt, wenn wir an Stellschrauben drehen wollten.“ Er sei dankbar, dass Friedrichs Nachfolger in der Kreissparkasse Joachim Bareiß auch dessen Sitz im Bezirksrat übernehme und wünschte Friedrich Gesundheit im Ruhestand und genügend Zeit für all das, was bislang zu kurz gekommen ist.

]]>
news-1064 Wed, 25 Mar 2015 00:00:00 +0100 Zeitumstellung bringt Biorhythmus durcheinander https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/zeitumstellung-bringt-biorhythmus-durcheinander.html Jeder Dritte in Baden-Württemberg hat Probleme mit der Zeitumstellung und braucht ein paar Tage, um wieder in seinen normalen Schlafrhythmus zu kommen. Das hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg ergeben. Am kommenden Wochenende werden die Uhren wieder umgestellt, wer darauf empfindlich reagiert, muss sich also auf Schlafstörungen einstellen. In der Umfrage gaben 38 Prozent an, dass sie im Schnitt weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen. „Für manche reicht das, andere brauchen mehr oder kommen sogar mit weniger aus“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. „Der Schlafbedarf ist individuell sehr unterschiedlich.“ Wenn man allerdings seit mehr als einem Monat in der Woche drei Nächte oder mehr nicht durchgehend schlafen konnte und sich tagsüber müde und kraftlos fühlt, kann das ein Hinweis auf eine chronische Schlafstörung sein.

Im Gebiet Neckar-Fils, also den Landkreisen Göppingen und Esslingen, suchten nach aktuell ausgewerteten Zahlen der AOK im Jahr 2013 knapp 11.000 Versicherte wegen Schlafstörungen einen Arzt auf, das entspricht 3,5 Prozent aller Versicherten und liegt damit knapp unter dem baden-württembergischen Durchschnitt (4 Prozent).

Die Zahlen steigen seit Jahren an. Behandlungen wegen Schlafstörungen nehmen mit dem Lebensalter zu, die meisten Betroffenen gibt es in der Altersgruppe 75 bis 79 Jahren. Bis 70 sind Männer etwas häufiger betroffen, ab 70 dreht sich das Verhältnis um und Frauen schlafen schlechter.

„Die beste Grundlage für einen erholsamen Schlaf ist ausreichende Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Vor allem sollte man auf Alkohol und Nikotin verzichten, empfehlen unsere Experten“, so Bauernfeind. Wer den Eindruck hat, dass er unter Schlafstörungen leidet, sollte mit seinem Hausarzt darüber sprechen. Ist die Ursache gefunden, kann der Arzt die Therapie einleiten. Bei besonders hartnäckigen Störungen können Programme aus der kognitiven Verhaltenstherapie helfen. Bauernfeind: „Diese Programme sollen den Betroffenen helfen, langfristige Gewohnheiten und Schlafmuster zu verändern, um wieder zu einem erholsamen Schlaf zu finden.“

]]>
news-1065 Wed, 18 Mar 2015 00:00:00 +0100 Heuschnupfen: Landkreis Esslingen an der Spitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/heuschnupfen-landkreis-esslingen-an-der-spitze.html So schön die Sonne und das frisch sprießende Grün auch sind – für immer mehr Menschen bedeutet der Frühling verstopfte Nase, Husten, tränende Augen. Denn mit dem Frühling kommen auch Pollen. Eine Auswertung der AOK Baden-Württemberg zeigt nun, dass im Kreis Esslingen die meisten Heuschnupfen-Betroffenen leben.   Datengrundlage sind knapp 210.000 Versicherte im Landkreis und damit 40 Prozent der Bevölkerung. „Im Landkreis Esslingen wurden im vorigen Jahr etwa 11.400 Versicherte wegen Heuschnupfen behandelt“, sagt Johannes Bauernfeind, Geschäftsführer der AOK Neckar-Fils. Damit liegt der Kreis in Baden-Württemberg an der Spitze, gefolgt von Stuttgart (9.340 Heuschnupfenkranke) und Ludwigsburg (9000 Kranke).

„Zu denjenigen, die zum Arzt gehen, dürften noch viele kommen, die sich ausschließlich in der Apotheke beraten lassen“, ergänzt Bauernfeind und verweist darauf, dass 2007 rund 10.000 Versicherte im Landkreis Esslingen wegen Heuschnupfen beim Arzt waren, die Zahl der Betroffenen steigt also.

Interessant ist die Verteilung auf die Geschlechter: Bis zum 20. Lebensjahr haben mehr Mädchen als Jungs Heuschnupfen, Anfang der 20er gleicht sich die Betroffenheit an und ab Mitte 20 haben die Frauen die Männer mit dieser lästigen Erkrankung überholt. Ein Blick auf die Altersstruktur wiederum zeigt, dass die Zahl der Betroffenen in der Jugend (10 bis 14 Jahren) kräftig steigt, besonders leiden die Altersgruppen 20 bis 24 und 45 bis 49. Ab Mitte 50 sinkt die Zahl der Heuschnupfenkranken deutlich.

„Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems“, erklärt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Typische Heuschnupfenreaktionen sind gereizte Augen und eine laufende Nase. Am besten ist es, die Auslöser, sofern diese bekannt sind, zu vermeiden. Hierbei hilft meistens ein Blick in den Pollenflugkalender. Weitere Maßnahmen sollten individuell mit dem Haus- oder Kinderarzt besprochen werden.“ Wenn Kinder Allergie-Symptome zeigen, sollte man schnell zum Arzt gehen, rät Knapstein. „Mit einer frühen Diagnose und einer entsprechenden Behandlung lassen sich viele Allergien besser kontrollieren. Dadurch lässt sich der weitere Erkrankungsverlauf günstig beeinflussen.“

]]>
news-1066 Fri, 16 Jan 2015 00:00:00 +0100 Immer mehr Menschen leiden an Migräne - Landkreis Esslingen an der Spitze https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/neckar-fils/lesen/immer-mehr-menschen-leiden-an-migraene-landkreis-esslingen-an-der-spitze.html Migräne – das ist mehr als nur ein Kopfschmerz. Blitze im Kopf, Sehstörungen, Übelkeit gehören zu den häufigen Begleiterscheinungen dieser Erkrankung, an der immer mehr Menschen leiden, wie die aktuellen Daten der AOK Baden-Württemberg zeigen. Danach steigt die Zahl der an Migräne erkrankten Versicherten seit 2007 kontinuierlich an. Im Bereich der AOK Neckar-Fils, also in den Landkreisen Esslingen und Göppingen, wurden rund 12.500 Migränepatienten erfasst, 2007 waren es 10.500. Beim Blick auf die Landkreise in Baden-Württemberg fällt auf: Die AOK zählt die meisten Versicherten mit Migräne im Landkreis Esslingen: 8500 (2007: knapp 7000). Es folgen der Kreis Ludwigsburg mit 7800 und die Stadt Stuttgart mit 7570 Migräne-Patienten. Im Landkreis Göppingen sind knapp 4300 Versicherte wegen Migräne in Behandlung, 2007 waren es gut 3500. Die Ursachen von Migräne sind noch nicht gänzlich erforscht, so lässt sich auch diese ungleiche Verteilung nicht erklären.

Die Zahlen der AOK zeigen weiterhin, dass Frauen viermal so häufig unter Migräne leiden wie Männer; am häufigsten betroffen sind die Altersgruppen 20 bis 24 Jahre und bei Frauen dann nochmal die 35- bis 54-Jährigen. „Zwar sind die genauen Ursachen von Migräne nicht bekannt“, sagt Privatdozentin Dr. Sabine Knappstein. „Es gibt jedoch bestimmte Auslöser: Besonders Stress und Schlafmangel können Migräne auslösen.

Auch können Migräneattacken durch Reizüberflutung einsetzen, wenn zu wenig getrunken wurde oder durch bestimmte Wetterlagen.“ Studien haben gezeigt, dass eine geregelte Lebensweise und Ausdauersport helfen, Attacken einzudämmen. „Zudem helfen Entspannungsübungen wie autogenes Training“, ergänzt die Ärztin der AOK Baden-Württemberg. „Auch Ruhe, Schlaf und Schmerzmittel wie Paracetamol oder Aspirin sind in der richtigen Dosierung hilfreich.“ Klar ist: Da Migräne sehr individuelle Ausprägungen hat, sollten Patienten sich stets von ihrem Arzt beraten lassen, um die passende Therapie zu finden.

Hilfreich sind für viele Betroffene Selbsthilfegruppen. In Esslingen hat Birgit Mangold eine Selbsthilfegruppe Migräne ins Leben gerufen, die sich jeden zweiten Freitag im Monat von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle der AOK, Plochinger Str. 13, trifft. Kontakt zu Birgit Mangold: Tel. 0711/30 07 233, Email: birgit-mangold@gmx.de

]]>