Mediaportal AOK Baden-Württemberg http://example.com Mediaportal AOK Baden-Württemberg-RSS-Beschreibung de-de Mediaportal AOK Baden-Württemberg Wed, 07 Jun 2023 06:43:54 +0200 Wed, 07 Jun 2023 06:43:54 +0200 Mediaportal AOK Baden-Württemberg news-5558 Thu, 23 Feb 2023 11:58:21 +0100 Sprachentwicklung bei Kindern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/sprachentwicklung-bei-kindern.html Die AOK Ostwürttemberg legt Zahlen zur Sprachentwicklungsstörungen im Ostalbkreis vor. Vor allem Jungen zwischen fünf und neun Jahren sind öfters beim Logopäden.

Im Jahr 2021 waren im Ostalbkreis mehr als 2320 bei der AOK versicherte Menschen in logopädischer Behandlung. Es sind größtenteils Kinder bis zu 14 Jahren, vor allem zwischen fünf und neun Jahren – insgesamt 1014 – die regelmäßig Sprachtherapien wahrnehmen. Jungen sind mit 60 Prozent in der Mehrheit. 

Warum ein Kind eine Sprachtherapie braucht, kann verschiedene Ursachen haben. So können organische Ursachen der Grund für eine verzögerte oder gestörte Sprachentwicklung im Vergleich mit Gleichaltrigen sein, etwa eine angeborene Hörstörung. Aber auch das soziale Umfeld hat einen großen Einfluss, wie gut der Sprach- und Lauterwerb sowie die Artikulation sind.

„Je früher bei einem Kind die Ursache für eine Sprachentwicklungsstörung erkannt, umso besser kann geholfen werden. Das ist sehr wichtig“, betont Patrick Stöppler, Koordinator Prävention in Lebenswelten bei der AOK Ostwürttemberg. „Wer seine Sprachfähigkeit nicht voll entwickeln kann, ist gefährdet, ausgeschlossen zu werden. Sprachentwicklungsgestörte Kinder haben nachweislich Probleme in der Schule, die sich auch nachteilig auf die weitere Berufslaufbahn auswirken können. Auch die Gesundheit ist durch die psychische Belastung gefährdet.“

Die Eltern sind beim Spracherwerb die wichtigsten Bezugspersonen. Doch hat sich hier einiges zu Ungunsten des Kindes in den letzten Jahren verschoben. Die AOK-Familienstudie 2022 kam zum Ergebnis, dass die Zeit mit voller Aufmerksamkeit für das Kind in vielen Familien nachgelassen hat. Es gibt seltener tägliche Gewohnheiten und Rituale im Familienalltag. Auch gibt es weniger vereinbarte feste Regeln im Familienalltag. So begrenzen Eltern im Vergleich zum Jahr 2018 seltener die Bildschirmzeiten.

Durch die Corona-Pandemie war befürchtet worden, dass viele Kinder auf der Strecke bleiben, weil sie keine Therapie erhalten. Doch das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Laut dem AOK nahen wissenschaftlichen Institut WidO haben die Kinder nach dem Ende der zweiten Pandemiewelle Anfang 2021 trotz fortbestehender Beschränkungen Arztpraxen und Therapeuten wieder häufiger aufgesucht und aufgeschobene Sprachtherapien nachgeholt. 

Dieses Nachholen wird das Ansteigen von Therapiesitzungen deutlich. Durchschnittlich wurden 11,2 Sitzungen wahrgenommen, davor 10,4 Sitzungen.   

„Kinder müssen viel sprechen, um ihre Aussprache zu trainieren. Dadurch erwerben sie Kommunikationskompetenz, welcher ein sehr wichtiger Baustein bei der Persönlichkeitsentwicklung ist. Verständliches Artikulieren ermöglicht im Erwachsenenalter eine aktive Teilhabe in allen Lebensbereichen“, betont Stöppler. Sein Tipp: „Wenn Kinder etwas erzählen, sollte man ihnen die volle Aufmerksamkeit schenken, sie nicht unterbrechen und sich nicht nebenbei beispielsweise mit dem Smartphone beschäftigen."

Der Präventions- und Gesundheitsexperte geht davon aus, dass manche Sprachtherapie vermeidbar wäre, wenn das Kind frühzeitig beim Sprechen und beim Spracherwerb gefördert worden wäre. „Kinder sind wie Pflanzen, die prächtig gedeihen, wenn sie ihre Nährstoffe – und dazu gehört auch die Sprache – erhalten,“ sagt Patrick Stöppler.

 

Ergänzende Informationen

 

Sprachförderung: Verhaltenstipps für Eltern

 

  • Sprechen, singen und lachen Sie mit Ihrem Kind
  • Zeigen und benennen Sie Dinge.
  • Verbessern Sie ihr Kind nicht, während es redet.
  • Beantworten Sie seine Fragen geduldig.
  • Wiederholen Sie in einfachen vollständigen Sätzen, was ihr Kind gesagt hat. Sie zeigen Ihrem Kind damit, dass Sie es verstanden haben und bieten ihm so ein korrektes Sprachvorbild
  • Trösten Sie Ihr Kind, wenn es Angst hat.
  • Erzählen Sie Geschichten und lesen Sie vor.
  • Erforschen Sie mit Ihrem Kind die Welt und sprechen sie mit ihm darüber
  • Wenn Sie eine andere Muttersprache sprechen, dann sprechen Sie in dieser mit Ihrem Kind. Kinder können
    mehrere Sprachen parallel lernen.
  • Sind Ihre eigenen Deutschkenntnisse nicht gut, dann wiederholen Sie mit ihrem Kind die in der Schule
    gelernten Begriffe und Sätze in Ihrer eigenen Muttersprache.
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news-5501 Tue, 03 Jan 2023 11:18:43 +0100 Vorsitzwechsel beim Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/vorsitzwechsel-bei-aok-bezirksrat-1.html Roland Hamm folgt auf Karl Groß beim Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg und blickt auf das Jahr 2023. Zum Jahresbeginn gibt es einen Wechsel beim Vorsitz im Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg. Roland Hamm, als Versichertenvetreter im Bezirksrat, übernimmt turnusgemäß von Karl Groß, Vertreter der Arbeitgeber.    

 

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern besetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Der AOK-Bezirksrat Ostwürttemberg besteht aus jeweils 13 Versicherten- und Arbeitgebervertretern der Region.

 

„Das Jahr 2023 ist ein entscheidendes Jahr für die Sozialversicherungen, allen voran die gesetzliche Krankenversicherung (GKV)“, sagt Roland Hamm. In den letzten drei Jahren wurden den Krankenkassen – allen voran der AOK-Gemeinschaft – und dem Gesundheitsfonds alle Geldreserven weggenommen, um Finanzlücken in der Krankenversicherung zu schließen. „Das geht zukünftig nicht mehr. Wenn die Beitragssätze in den kommenden Jahren nicht ins Unermessliche steigen sollen, muss die Ampel-Koalition dringend liefern und die GKV mit einer umfassenden Strukturreform nachhaltig entlasten.“

 

Roland Hamm erinnert daran, dass die wichtigsten Grundpfeiler in unserem Sozialstaat die solidarisch finanzierten Sozialversicherungen sind. „Gerade die Arbeitslosen- und die Krankenversicherung sorgen für sozialen Frieden in unserem Land. Solidarisch heißt, dass die Bessergestellten die Ärmeren unterstützen, die Gesunden helfen den Kranken“, sagt Hamm und warnt: „Mit steigender Abgabelast besteht die große Gefahr, dass ein Teil der Gesellschaft diese gelebte Solidarität zukünftig ablehnen wird und politische Kräfte sich daran machen werden, die Grundpfeiler der Sozialversicherung zu zerschlagen.“

 

Eine sehr wichtige Baustelle im Gesundheitswesen bleibt der Fachkräftemangel, sei es bei Pflegenden oder Ärzten, der auch in Ostwürttemberg immer stärker zu spüren ist und durch den verstärkten Eintritt der Baby-Boomer in den Ruhestand nicht schnell behebbar sein wird. „Es wird immer wichtiger, die Kräfte zu bündeln, um die Gesundheitsversorgung in Ostwürttemberg zu sichern.“

 

Roland Hamm freut sich über die Debatten in Berlin, die in die richtige Richtung weisen. So begrüßt er die Vorschläge der Krankenhaus-Kommission in Berlin, die eine Vorhaltefinanzierung für Krankenhäuser im ländlichen Raum vorsieht. „Wenn das umgesetzt wird, sinkt der ökonomische Druck auf diese Häuser, die in der Grundversorgung der Menschen vor Ort sehr wichtig sind.“

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd (Versichertenvertreter) und Karl Groß, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der VR-Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

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news-5293 Fri, 12 Aug 2022 17:32:56 +0200 Kassenbeiträge im Schatten der steigenden Energiepreise https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/im-schatten-der-steigenden-energiepreise.html Die Beiträge für die Kranken- und die Pflegeversicherungen werden nächstes Jahr steigen. AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein sprach mit Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier über das geplante Gesetz zur Stabilisierung der Finanzen bei der Gesetzlichen Krankenversicherung.

Austausch mit Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier

Zurzeit sind die Energieversorgung und die Preise das beherrschende Thema. Doch auch die geplante Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz betrifft die Menschen. Alle Beitragszahlerinnen und Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung müssen ab kommenden Jahr mehr für ihre Krankenversicherung zahlen.

 

„Der Gesetzgeber sieht eine Erhöhung des Zusatzbeitrages von 0,3 Prozent vor“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Bei einem Bruttoeinkommen von monatlich 3500 Euro wären im Jahr rund 63 Euro vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber mehr zu zahlen.“

 

Den AOK-Chef treibt die Sorge, dass diese Erhöhung nicht ausreichen wird. „Das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz stabilisiert die Finanzlage des GKV-Systems lediglich für ein Jahr. Es wird das strukturelle 17-Milliarden-Defizit kurzfristig gestopft. Das gelingt nur, indem man den Krankenkassen erneut Reserven entwendet und dem Gesundheitsfonds ein Ein-Milliarden-Kredit aufzwingt.“, sagt Seuferlein. „Ohne strukturelle Reformen im Gesundheitssystem wird das Defizit nicht beseitigt und die Beiträge werden im darauffolgenden Jahr weiter steigen.“

 

Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier stimmt dem Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg zu, dass es nötig ist, das Gesundheitssystem zu reformieren. „So sollte das GKV-System aus meiner Sicht in Richtung noch mehr Solidarität weiterentwickelt werden. Jeder Bürger, jede Bürgerin, jede Berufsgruppe sollte diesem System angehören, dann wäre auch die Finanzgrundlage eine bessere", so die Abgeordnete für den Wahlkreis Aalen/Heidenheim.

 

Hans-Joachim Seuferlein sieht eine einfache Möglichkeit das Defizit signifikant zu verringern: „Für Versicherte, die Arbeitslosengeld II beziehen, zahlt das Jobcenter die Krankenversicherung, doch diese Beiträge decken die Kosten der Krankenversicherung nicht ab. Würden reguläre Beiträge bezahlt, könnte das Defizit von 17 Milliarden um 10 Milliarden verringert werden.“

 

Leni Breymaier sieht hier auch eine Möglichkeit, an das strukturelle Defizit heranzugehen. „Wir haben uns im Ampel-Koalitionsvertrag vereinbart, dass höhere Beiträge für ALG II-Bezieher aus Steuermitteln in das GKV-System bezahlt werden sollen. Das sollte jetzt kurzfristig auch umgesetzt werden. Hier ist das Bundesfinanzministerium am Zuge“, betont Breymaier. Sie verweist auf weitere Ziele, die sich die Regierungskoalition für das Gesundheitssystem vorgenommen hat. "Ich hoffe dass unter anderem die jetzt eingesetzte Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zu einer klugen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens führen wird", sagt die SPD-Poltikerin.

 

Hintergrundinformationen

 

GKV-Finanzierung - Forderungen der AOK Baden-Württemberg

 

  • Grundsätzlich eine nachhaltige Finanzplanung für die Krankenkassen und Strukturreformen auf der Ausgabenseite.
  • Finanzreserven bei den Krankenkassen belassen.
    • Das ist ein wiederholter gravierender Eingriff in die Haushaltsautonomie der sozialen Selbstverwaltung der Kassen und verfassungsrechtlich bedenklich.
    • Erfolgreiche und innovative Kassen wie die AOK Baden-Württemberg werden bestraft und in Ihrer Gestaltungsmöglichkeiten für eine bessere Versorgung genommen. Es konterkariert den Wettbewerb um die beste Versorgung.
       
  • Vorschläge zur Beseitigung des strukturellen GKV-Defizits von 17 Mrd. €
    • Kostendeckende Beiträge von Bezieher*innen des Arbeitslosengelds II aus Steuermitteln (8 – 10 Mrd. €)
    • Absenken des Mehrwertsteuer-Satz bei Arzneimitteln auf 7 Prozent (5 – 6 Mrd. €)

 

Eckpunkte Stabilisierung GKV-Finanzen | Mediaportal AOK Baden-Württemberg

 

 

 

 

Ergänzende Informationen zur Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

 

  • In der Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) sind in Deutschland rund 73 Millionen Bürger (von insg. 83,2 Mio. Bürgern) versichert. Der allgemeine Beitragssatz liegt seit 2015 14,6 Prozent. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen paritätisch in das System.
  • Der durchschnittliche Beitragssatz (allgemeiner Beitrag + individuellen Zusatzbeitrag) wird 2023 zum ersten Mal über 16 Prozent steigen.
  • Alle Beitragseinnahmen der einzelnen Krankenkassen und der Bundeszuschuss aus Steuergeldern fließen in den Gesundheitsfonds.
  • Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten aus dem Gesundheitsfonds einen festgelegten Anteil pro Monat. Damit werden die durchschnittlichen Leistungs- und Verwaltungsausgaben ausgeglichen.
  • Die Krankenkassen erheben neben dem allgemeinen paritätisch finanzierten Krankenversicherungsbeitrag einen individuellen Zusatzbeitrag, um ihre Ausgaben zu finanzieren. Seitens der Regierung wird ein durchschnittlicher Zusatzbeitrag bekannt gegeben, an denen sich die Krankenkassen bei ihrer Zusatzbeitrags-Berechnung ausrichten sollen.

 

Ergänzende Informationen unter

www.bundesamtsozialesicherung.de

Tätigkeitsbericht 2021: Wachsende Finanzierungslücken in der Gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung

Finanzierungsystematik - Gesetzlichen Krankenkassen - GKV-Spitzenverband

 

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

Ostwürttemberg

 

Pfeifergäßle 21, 73525 Schwäbisch Gmünd

 

Telefon 07171 601-125

 

oliver.bayer@bw.aok.de

 

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news-5259 Tue, 02 Aug 2022 13:57:53 +0200 Spende für Heidenheimer Ukraine-Hilfe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/spende-fuer-heidenheimer-ukraine-hilfe.html Die Mitglieder des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg haben ge-meinsam mit der AOK-Geschäftsführung 1000 Euro an den „Heiden-heim-fuer-Ukraine.de e.V.“ gespendet. Im Landratsamt übergaben der Bezirksrat-Vorsitzende Karl Groß und die AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und Martin Kerler dem Landrat Peter Polta vertretend für die Vereinsvorsitzende von „Heidenheim-fuer-Ukraine.de, Jasmin Glänzel-Seibold, symbolisch einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.

 

Die Versicherten- und Arbeitgebervertreter*innen hatten in ihrer Sitzung beschlossen, die Sitzungsgelder, die es für die ehrenamtliche Arbeit in dem Gremium gibt, den Menschen in der Ukraine zugutekommen zu lassen. „Wir haben damit unsere Solidarität mit der Ukraine Ausdruck verliehen“, sagt Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg. AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und sein stellvertretender Geschäftsführer Martin Kerler haben den Betrag aus eigenen Mitteln aufgestockt.

 

Jasmin Glänzel-Seibold von „Heidenheim-fuer-Ukraine.de e.V.“ bedankte sich für die Spende. „Zurzeit ist in der Ukraine der Bedarf vor allen an Medikamenten und Hygieneartikel sehr groß. Wir werden das Geld dafür nutzen, um weitere Lieferungen zu organisieren“, sagt die Vereinsvorsitzende und betont: „Gerade jetzt, wo der Ukraine-Krieg bei den Nachrichten immer mehr in den Hintergrund rückt, aber die Zahl der Toten und Verletzten in dem angegriffenen Land steigt und die dortige Infrastruktur systematisch zerstört wird, gilt es bei der Hilfe und Unterstützung nicht nachzulassen.“

 

Landrat Peter Polta ist erfreut darüber, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber über den AOK-Bezirksrat bei Spenden zusammen agieren. „Das ist ein sehr wichtiges Signal in die Gesellschaft. Wir alle müssen enger zusammenrücken und solidarisch zusammenarbeiten, um die bestehenden und kommenden Herausforderungen zu meistern.“

 

Der Landrat sieht für seinen Landkreis einen sich abzeichnenden Engpass bei der Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine. Der Zustrom von Geflüchteten habe zwar etwas nachgelassen, die Zahl steige aber dennoch weiterhin an. Zurzeit leben über 1050 Geflüchtete aus der Ukraine im Landkreis Heidenheim.

 

Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, betonte, dass auch die gesetzlichen Krankenkassen in ganz Deutschland einen solidarischen Beitrag für die ukrainischen Geflüchteten leisten.

 

„Seit 1. Juni sind allein bei der AOK Ostwürttemberg mehr als 1500 Ukrainerinnen und Ukrainer versichert“, berichtet der AOK-Chef. Dies wurde möglich, da diese nun Arbeitslosengeld (ALG) II beziehen und damit auch sozialversichert sind. „Die Beiträge bei ALG II decken grundsätzlich nicht die Kosten der Krankenversicherung ab, dennoch haben wir aktiv unterstützt und beispielsweise eine geflüchtete ukrainische Deutsch-Lehrerin eingestellt, um den Anmeldeprozess zu erleichtern und empathisch und gesundnah beraten zu können.“   

 

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news-5263 Tue, 02 Aug 2022 13:48:54 +0200 Über 1500 Gewinnspiel-Teilnehmer – Hüttlingerin gewinnt Hauptpreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ueber-1500-gewinnspiel-teilnehmer-huettlingerin-gewinnt-hauptpreis.html Die Glücksfee meinte es gut mit Annalena Nagel aus Hüttlingen. Beim großen AOK-Gewinnspiel auf der Ipf-Messe in Bopfingen gewann sie Eintrittskarten für den Freizeitpark Europa Park. Ich freue mich sehr über diesen Preis“, sagt Annalena Nagel aus Hüttlingen bei der Übergabe des Preises. Sie hatte mit ihrem Freund aus Bopfingen die Ipf-Messe besucht und am AOK-Stand am Gewinnspiel teilgenommen. Juliana Utz, Leiterin des KundenCenter Bopfingen der AOK Ostwürttemberg, überreichte nun ihr den Gewinn: 5 Eintrittskarten für den Europa Park in Rust.

 

An dem Gewinnspiel der AOK Ostwürttemberg haben über 1500 Ipf-Messe-Besucher mitgemacht. „Es ist schön, dass die Ipf-Messe wieder stattgefunden hat“, sagt AOK-KundenCenter-Leiterin Utz. „Nächstes Jahr wird die AOK auch wieder mit dabei sein, denn wir sind die Gesundheitskasse vor Ort!“

 

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news-5250 Wed, 27 Jul 2022 08:49:42 +0200 Auch im Alpen-Nachbarland sind Hausärzte rar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/auch-im-alpen-nachbarland-sind-hausaerzte-rar.html Die Mitglieder des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg bekamen einen Einblick in das österreichische Gesundheitssystem. Eine Lösung für eine bessere ärztliche Versorgung im ländlichen Raum hat das Nachbarland nicht zu bieten. Dr. Alexander Braun, Professor für Gesundheitsmanagement der Fachhochschule Krems in Österreich, erklärte anschaulich den Versicherten- und Arbeitgebervertreter*innen des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg, wie das Gesundheitssystem der Alpenrepublik funktioniert. Spannend war vor allem die Frage, ob Österreich eine bessere Lösung für den Hausarztmangel hat.

 

Dr. Braun war auf Einladung der AOK Ostwürttemberg nach Aalen gekommen. Der 34-jährige gebürtige Heidenheimer hatte von 2004 bis 2007 bei der AOK seine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten absolviert, bevor er den akademischen Weg einschlug. Dieser Weg führte ihn Anfang 2020 an die Fachhochschule Krems in Niederösterreich. Am dortigen Institut für Gesundheitsmanagement hat er seitdem seine 1. Professur inne.   

 

„Immer mehr Hausärzte gehen zurzeit in Ostwürttemberg in den wohlverdienten Ruhestand und wie jeder weiß, sind Nachfolger rar gesät und Patienten haben Schwierigkeiten einen neuen Hausarzt zu finden“, sagt Karl Groß, Vorsitzender des BZR. „Wir wollen uns als Gremium ein differenziertes Bild zu diesem Thema aneignen und da kann ein Blick über die Grenzen helfen. Durch den guten Kontakt zu Professor Braun bot es sich an, das Gesundheitssystem Österreichs näher kennenzulernen.“

 

Dr. Braun schilderte den Bezirksräten, dass es in Österreich ebenfalls einen akuten Hausarztmangel wie in Deutschland gebe. So seien schon mehr als 50 Prozent der Allgemeinmediziner über 55 Jahre alt. „Die kritische Erstversorgung wurde in einer ausführlichen Studie 2017, die den österreichischen Staat 600.000 Euro gekostet hat, bestätigt und Handlungsempfehlungen vorgestellt“, sagt Dr. Braun. Doch aufgrund eines Regierungswechsels wurden die Empfehlungen nicht umgesetzt. Die Ärztekammer, die Einheitskrankenkasse „Österreichische Gesundheitskasse“ und die Bundesländer entwickelten eigene Ideen. „Heraus kam das Modell der Primärversorgungszentren, an denen ein Allgemeinmediziner, ein Kinderarzt sowie Heilmittelerbringer, wie Physiotherapeuten und Logopäden angesiedelt werden sollen. Diese sollen flächendeckend in ganz Österreich etabliert werden. Die Mediziner werden dort angestellt.“

 

Bis zum Jahr 2021 sollten landesweit 75 Primärversorgungszentren eingerichtet sein, doch bis Ende 2020 waren es lediglich 23. „Es fällt auf, dass in Regionen – etwa an der Grenze zu Tschechien – , sprich wo die Versorgung schon lange prekär ist, noch kein einziges Versorgungszentrum etabliert werden konnte“, sagt Braun. „Den Fachkräftemangel bei den Allgemeinmedizinern zu beheben, wird ein langfristige Aufgabe sein. Ohne Nachwuchs wird sich der regionale Engpass der ärztlichen Versorgung nicht lösen lassen“, so sein Fazit.

 

„Wir stellen fest“, so Roland Hamm, der alternierende Vorsitzende des Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg, „dass das Nachbarland Österreich mit den gleichen Problemen bei der ärztlichen Versorgung konfrontiert ist wie Deutschland. Es ist und bleibt schwierig, Hausärzte für den ländlichen Raum und strukturschwache Gebiete zu gewinnen.“

 

AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein betont, dass die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit den Hausärzteverband und dem MEDI-Verbund vor 14 Jahre das AOK-Hausarzt-Programm auf den Weg gebracht hat. „Damit haben wir die damalige finanzielle Schieflage der ländlichen Arztpraxen beenden und viele erhalten können. Mit der VERAH, der Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, konnte der Arzt erstmals rechtssicher medizinische Aufgaben delegieren. Das Programm sei bis heute sehr erfolgreich, so Seuferlein. „Doch die Politik hat diese Zeit nicht intensiv genutzt, um den sich damals schon abzeichnenden Ärztemangel aktiv anzugehen“, bedauert der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.  

 

Doch nun ist die Politik aufgewacht. Mit Blick auf die eigene Region lobt AOK- Bezirksratsvorsitzender Karl Groß den Ostalbkreis, der mit seinem vergleichbaren Zielmodell der Lokalen Gesundheits- und Mehrversorgungszentren, dem Einrichten einer Servicestelle für die ärztliche Versorgung, das Anbieten von Medizin-Stipendien sowie der Gründung einer Arzt-Genossenschaft für den Schwäbischen Wald, wichtige Schritte für den Erhalt der hausärztlichen Versorgung aktiv angegangen ist.

 

„Wir werden als Bezirksrat die Entwicklung kritisch verfolgen und bedanken uns herzlich bei Professor Dr. Braun für seinen Vortrag. Dieser Blick über Landesgrenze hilft sehr, um die eigene Situation vor Ort besser bewerten zu können.“

 

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news-5251 Wed, 20 Jul 2022 08:41:15 +0200 Spendenübergabe für die Geflüchteten aus der Ukraine https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/spendenuebergabe-fuer-die-gefluechteten-aus-der-ukraine.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg hat zum Beginn seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Sitzungsgelder, die es für die ehrenamtliche Arbeit in dem Gremium gibt, den ukrainischen Flüchtlingen zugutekommen zu lassen. Nun fand die Spendenübergabe statt. Die Mitglieder des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg haben gemeinsam mit der AOK-Geschäftsführung Sport- und Lernmaterialien zur Lese- und Sprachförderung im Wert von 1000 Euro an das Landratsamt des Ostalbkreis übergeben. Das Landratsamt verteilt dies an die vier Einrichtungen für Geflüchtete aus der Ukraine im Ostalbkreis.

 

Die Versicherten- und Arbeitgebervertreter*innen hatten in ihrer Sitzung beschlossen, die Sitzungsgelder, die es für die ehrenamtliche Arbeit in dem Gremium gibt, den Geflüchteten aus der Ukraine zugutekommen zu lassen. „Wir haben damit unsere Solidarität mit der Ukraine Ausdruck verliehen“, sagt Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg. AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und sein stellvertretender Geschäftsführer Martin Kerler haben aus eigenen Mitteln den Betrag aufgestockt.

 

 „Die Entscheidung für das Lernmaterial liegt darin begründet“, so Groß, „dass wir den Geflüchteten vor Ort eine schnelle Integration ermöglichen wollen. Vor allem die vielen Kindern sollen sich schnell heimisch fühlen – und der Erwerb der deutschen Sprache ist dazu der Schlüssel!“

 

Landrat Dr. Joachim Bläse nahm die Spende für die Einrichtungen von den Bezirksrats-Vorsitzenden Karl Groß und Roland Hamm sowie den beiden AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und Martin Kerler entgegen. „Wir freuen uns über die große Solidarität und Unterstützung bei der Versorgung und Integration der Menschen, die aus der Ukraine in den Ostalbkreis geflohen sind“, sagt Dr. Bläse. Dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber über den AOK-Bezirksrat hier zusammen agieren, sieht der Landrat als ein sehr wichtiges Signal in die Gesellschaft.

 

Im Ostalbkreis leben derzeit rund 3.000 ukrainische Geflüchtete. In vier Gemeinschaftsunterkünften des Ostalbkreises – in Bopfingen, Kirchheim am Ries, Neresheim und Schwäbisch Gmünd – wohnen zurzeit über 275 ukrainische Geflüchtete, darunter rund 100 Kinder. 

 

Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, betonte, dass auch die gesetzlichen Krankenkassen in ganz Deutschland einen solidarischen Beitrag für die ukrainischen Geflüchteten leisten.  „Seit 1. Juni sind allein bei der AOK Ostwürttemberg mehr als 1500 Ukrainerinnen und Ukrainer versichert“, berichtet der AOK-Chef. Dies wurde möglich, da diese nun Arbeitslosengeld (ALG) II beziehen und damit auch sozialversichert sind. „Die Beiträge bei ALG II decken grundsätzlich nicht die Kosten der Krankenversicherung ab, dennoch haben wir aktiv unterstützt und beispielsweise eine geflüchtete ukrainische Deutsch-Lehrerin eingestellt, um den Anmeldeprozess zu erleichtern und empathisch und gesundnah beraten zu können.“   

 

 

 

Bild: Landrat Dr. Joachim Bläse (3. v. l.) nahm gemeinsam mit Andrea Daniel, stv. Geschäftsbereichsleiterin für Integration und Versorgung und Sozialdezernentin Julia Urtel (l.) vom Landratsamt Ostalbkreis das Sport- und Lernmaterial für die Geflüchteten aus der Ukraine im Wert von 1000 Euro von den Bezirksrats-Vorsitzenden Karl Groß (m.) und Roland Hamm (2.v.l ) sowie den beiden AOK-Geschäftsführern Hans-Joachim Seuferlein (r.) und Martin Kerler (2.v.r.) entgegen.

 

Quelle: Oliver Bayer / AOK Ostwürttemberg

 

 

 

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news-5148 Fri, 29 Apr 2022 12:36:51 +0200 Sitzungsgelder für die Ukraine-Hilfe https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/sitzungsgelder-fuer-die-ukraine-hilfe.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg spendet die Sitzungsgelder für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Versicherten- und Arbeitgebervertreter mahnen mit Blick auf die weiter bestehende Corona-Epidemie zur Vorsicht und plädieren weiterhin für AHA-Regeln in geschlossenen Räumen. Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg hat zum Beginn seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Sitzungsgelder, die es für die ehrenamtliche Arbeit in dem Gremium gibt, den ukrainischen Flüchtlingen zugutekommen zu lassen. „Unser Mitgefühl gehört den Opfern dieses sinnlosen Krieges“, sagt Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg. „Unser Solidarität ist bei der Ukraine. Hoffen wir, dass die Vernunft am Ende siegt.“ Mit einer Schweigeminute wurde der Opfer gedacht.

 

Bei der Sitzung in Präsenz in Schwäbisch Gmünd zeigten sich die Bezirksräte irritiert, dass die Landesregierung aufgrund rechtlicher Bedenken alle Maßnahmen zum Schutz gegen eine Corona-Infektion auslaufen ließ. „Dies ist das falsche Signal“, betont Karl Groß. „Vor allem die kranken und gebrechlichen Menschen müssen weiterhin geschützt werden. Es kann nicht sein, dass etwa das Einkaufen im Discounter für solche gefährdeten Menschen eine unnötige Ansteckungsgefahr beinhaltet, weil das Maskentragen nun eine freiwillige Angelegenheit ist.“

 

„Da eine allgemeine Impfpflicht keine Mehrheit im Bundestag gefunden hat, wären Schutzmaßnahmen in geschlossenen Räumen weiterhin wichtig“, ergänzt Roland Hamm, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg. „Wir appellieren an die Unternehmen und auch an die Bürger, eine Maskenpflicht in Räumen festzulegen beziehungsweise eine Maske zu tragen, wo ein Kontakt mit vulnerablen Menschen besteht oder wo es dazu kommen kann. Das wären vor allem in Pflegeheimen und in Supermärkten der Fall.“

 

Menschen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, tragen vor allem zur Ausbreitung bei. Das besagt eine im Dezember vergangenen Jahres veröffentlichte Studie von Forschern der Universität Erfurt und der Humboldt-Universität Berlin. Zwischen 84 und 91 Prozent aller Infektionen finden unter Beteiligung Ungeimpfter statt, so die Erkenntnis des „COVID-19 Snapshot Monitoring“ (COSMO).

 

Die Vorsitzenden Karl Groß und Roland Hamm bedauern die gescheiterte allgemeine Impfpflicht. „Wir sind uns im Bezirksrat einig, dass der beste Weg aus der Pandemie die Impfung ist“, sagt Groß.

 

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war das fehlende Konzept für die nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen. Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, informierte die Bezirksräte, dass 2023 eine bundesweite Finanzierungslücke von 17 Milliarden drohe. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach habe in Interviews schon mitgeteilt, das steigende Beiträge unausweichlich sein werden. „Erst im Oktober soll über die Höhe des Bundeszuschuss aus Steuermitteln entschieden werden“, sagt Seuferlein. „So ist eine nachhaltige Finanzplanung für die AOK nicht möglich.“  Dazu Karl Groß: „Es ist ersichtlich, dass weitere Strukturreformen zur Erschließung von Effizienzpotenzialen dringend nötig sind.“ Roland Hamm von der Versichertenseite möchte keine Verringerung des Leistungsangebotes der gesetzlichen Krankenkassen.

 

In der Bezirksratssitzung wurden zwei neue Mitglieder auf der Arbeitgeberseite begrüßt. Hans Kraus, Vice President Human Resources, MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG und Norman Willich, CEO der voestalpine Automotive Components Schwäbisch Gmünd, gehören nun dem Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg an. Die Bennungen wurden von den Mitgliedern des Bezirksrates einstimmig angenommen.

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd (Versichertenvertreter) und Karl Groß, stv. Aufsichtsratsvorsitzender der VR Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

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news-4736 Fri, 08 Oct 2021 14:13:46 +0200 Forsa: Jeder Dritte hat chronische Schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/forsa-jeder-dritte-hat-chronische-schmerzen-5.html Immer mehr Menschen im Ostalbkreis sind davon betroffen.

Chronische Schmerzen können für Betroffene sehr belastend sein und deren Alltag stark einschränken. In Baden-Württemberg leidet gut jeder dritte an chronischen Schmerzen. Auch die AOK Ostwürttemberg verzeichnet im Ostalbkreis eine gestiegene Behandlungszahl bei den Versicherten.

Im Jahr 2020 begaben sich im Ostalbkreis 7.670 Betroffene wegen chronischen Schmerzen in Behandlung. Das sind 7 Prozent aller Versicherten der AOK Ostwürttemberg. 2016 waren es 5.902, das waren 5,9 Prozent aller Versicherten.

Das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg, die im Sommer durchgeführt wurde, zeigt: jeder 10. Betroffene leidet ständig, ein Viertel beklagt häufig wiederkehrende chronische Schmerzen. Die Befragung fand unter 1.510 Menschen im Südwesten im Zeitraum vom 28. Juni bis 5. Juli 2021 statt. 45 Prozent derjenigen, die angeben, an chronischen Schmerzen zu leiden, fühlen sich dadurch im Alltag stark bzw. sehr stark beeinträchtigt.

„Die AOK Ostwürttemberg möchte mit dem Angebot LEIB UND SEELE einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag. Sie können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden. Wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, betont Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Laut Forsa sagen 63 Prozent derjenigen, die selbst unter chronischen Schmerzen leiden, dass sie negative Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung spüren. 57 Prozent nehmen negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden wahr, 53 Prozent auf den Schlaf und 51 Prozent auf die generelle Gesundheit.

Eine Möglichkeit, mit chronischen Schmerzen besser leben zu können, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung. Die Hälfte der Befragten (53 %), die selbst an chronischen Schmerzen leidet, gibt an, sich als Maßnahme gegen die Schmerzen viel zu bewegen oder spezielle Übungen zu machen; 38 Prozent ernähren sich möglichst gesund. Das empfehlen auch die Ärzte. Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

„Wir von der Gesundheitskasse möchte mit der Aktion LEIB UND SEELE Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen“, so Hans-Joachim Seuferlein. „Im Fokus steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie „Schmerz“-Prävention und der Umgang mit bestehenden Schmerzen.“

aok.de/bw/leib-und-seele

 

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news-4735 Mon, 04 Oct 2021 13:59:38 +0200 Cannabismissbrauch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/cannabismissbrauch-1.html Behandlungen im Ostalbkreis nehmen zu

Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die am weitesten verbreitete illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 bis 25-Jährigen haben dem Bericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert. Die aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK Ostwürttemberg belegt einen markanten Anstieg von Versicherten, die sich wegen Cannabis Missbrauchs im Ostalbkreis in ärztlicher Therapie befanden.

Waren es 2015 noch 101, so waren es 2019 insgesamt 194 Versicherte. Das entspricht 0,2 Prozent aller AOK-Versicherten in der Region. Von 2015 bis 2019 sind die Behandlungen wegen Cannabis-Konsums von AOK Versicherten im Kreis im Schnitt um jährlich 13,3 Prozent gestiegen. Bei Frauen ist die jährliche Veränderung dabei signifikant höher als bei Männern (17,5 Prozent zu 12,5 Prozent). Allerdings: „In der Statistik erscheinen nur diejenigen, die nach einem Missbrauch auch tatsächlich medizinisch versorgt werden mussten“, erklärt Silke Kühner, Leiterin des Sozialen Dienstes der AOK Ostwürttemberg. „Das lässt keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Zahl der Konsumenten zu“, so Kühner. Das ließe sich allenfalls vermuten.

Cannabis zählt wie Alkohol zu den bewusstseinsverändernden Substanzen und hat ein hohes Sucht- und Abhängigkeitspotential. Welche Wirkungen der Konsum von Cannabis ausübt und wie stark diese sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen etwa die Art des Konsums (geraucht oder gegessen), die aufgenommene Wirkstoffmenge, die Grundstimmung und die psychische Stabilität des Betroffenen. Trotz zunehmender Legalisierung von Cannabis, wie etwa in den Niederlanden oder Spanien, sind die Folgen des Konsums nicht zu unterschätzen. Die unmittelbaren Risiken des Konsums sind psychischer Natur. Dabei kann es im Cannabisrausch unter anderem zu Depressionen, Halluzinationen, Angstzuständen und Panikattacken kommen. Langzeitfolgen können die Schädigung der Lunge, wiederkehrende „Flashbacks“, Psychosen oder Schizophrenie sein. „Hilfesuchende in der Region Ostwürttemberg können sich an den Sozialen Dienst der AOK Ostwürttemberg sowie an die Suchtberatungsstellen des Ostalbkreis oder des Landkreises Heidenheim wenden“, erklärt Silke Kühner.

 

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news-4734 Mon, 04 Oct 2021 13:56:25 +0200 Cannabismissbrauch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/cannabismissbrauch.html Behandlungen im Landkreis Heidenheim nehmen zu

Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die am weitesten verbreitete illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 bis 25-Jährigen haben dem Bericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert. Die aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK Ostwürttemberg belegt einen markanten Anstieg von Versicherten, die sich wegen Cannabis Missbrauchs im Landkreis Heidenheim in ärztlicher Therapie befanden.

Waren es 2015 noch 73, so waren es 2019 insgesamt 158 Versicherte. Das entspricht 0,3 Prozent aller AOK-Versicherten in der Region. Von 2015 bis 2019 sind die Behandlungen wegen Cannabis-Konsums von AOK Versicherten im Kreis im Schnitt um jährlich 20,7 Prozent gestiegen. Bei Frauen ist die jährliche Veränderung dabei signifikant höher als bei Männern (33,5 Prozent zu 18 Prozent). Allerdings: „In der Statistik erscheinen nur diejenigen, die nach einem Missbrauch auch tatsächlich medizinisch versorgt werden mussten“, erklärt Silke Kühner, Leiterin des Sozialen Dienstes der AOK Ostwürttemberg. „Das lässt keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Zahl der Konsumenten zu“, so Kühner. Das ließe sich allenfalls vermuten.

Cannabis zählt wie Alkohol zu den bewusstseinsverändernden Substanzen und hat ein hohes Sucht- und Abhängigkeitspotential. Welche Wirkungen der Konsum von Cannabis ausübt und wie stark diese sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen etwa die Art des Konsums (geraucht oder gegessen), die aufgenommene Wirkstoffmenge, die Grundstimmung und die psychische Stabilität des Betroffenen. Trotz zunehmender Legalisierung von Cannabis, wie etwa in den Niederlanden oder Spanien, sind die Folgen des Konsums nicht zu unterschätzen. Die unmittelbaren Risiken des Konsums sind psychischer Natur. Dabei kann es im Cannabisrausch unter anderem zu Depressionen, Halluzinationen, Angstzuständen und Panikattacken kommen. Langzeitfolgen können die Schädigung der Lunge, wiederkehrende „Flashbacks“, Psychosen oder Schizophrenie sein. „Hilfesuchende in der Region Ostwürttemberg können sich an den Sozialen Dienst der AOK Ostwürttemberg sowie an die Suchtberatungsstellen des Landkreises Heidenheim oder auch des Ostalbkreises wenden“, erklärt Silke Kühner.

 

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news-4709 Thu, 02 Sep 2021 15:01:35 +0200 Zehn Auszubildende bei der AOK Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zehn-auszubildende-bei-der-aok-ostwuerttemberg.html Die Gesundheitskasse engagiert sich stark bei der Ausbildung von Nachwuchskräften.

Die AOK Baden-Württemberg ist am Markt erfolgreich. Damit dies so bleibt, investiert die Gesundheitskasse nicht nur in die ärztliche Versorgung und Gesundheitsvorsorge, sondern auch in den Nachwuchs. Landesweit starteten über 200 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr Studium beim Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg. Die AOK Ostwürttemberg begrüßt zehn junge Menschen, die in den nächsten zwei oder drei Jahren ihre Ausbildung an den verschiedenen Standorten in der Region machen.

Mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ebnet die AOK vielen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben und bildet ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. „Das Gesundheitssystem und die steigende Zahl komplexer gesetzlicher Regelungen lässt den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal weiter steigen“, erklärt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher investieren wir viel in die Ausbildung. Neben dem Arbeitsplatz vor Ort und der regulären Berufsschule sind die Auszubildenden auch am eigenen AOK-Bildungszentrum, um optimal für zukünftige kundenorientierte und kompetente Beratungen vorbereitet zu werden.“

Den Start ins Berufsleben erleben die neuen Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg gleich auf eine besondere Art und Weise. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Antoni sind sie in der 1. Woche in Ostwürttemberg unterwegs. Sie besuchen verschiedene AOK-Kunden- und CompetenceCenter und ein AOK-Gesundheitszentrum. Sie bekommen erste Einblicke in deren Arbeit. Neben den Tätigkeitsfeldern in der Sozialversicherung wurden die Azubis informiert, wie die AOK Ostwürttemberg bei den Versicherten mit guten Angeboten in der Versorgung und Prävention – Stichwort AOK HausarztProgramm und AOK RückenKonzept – punktet.

Unter den neuen Auszubildenden finden sich neun angehende Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa) sowie eine Auszubildende des Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“.

 

Auf dem Bild:

Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (l.) und Ausbildungsleiter Joachim Antoni (r.) freuen sich über die zehn neuen Azubis, die ihren Berufsweg bei der Gesundheitskasse starten.  

 

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news-4708 Sun, 29 Aug 2021 14:53:33 +0200 Neuer AOK-Radtreff-Koordinator beim RKV Hofen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/neuer-aok-radtreff-koordinator-beim-rkv-hofen.html Seit mehr als 30 Jahren gibt es den AOK-Radtreff beim RKV Hofen.

Von Anfang an dabei ist Peter Miller, der als AOK Radtreffleiter Jahrzehnte lang die Gruppen organsierte und führte. Er gibt sein Amt des Koordinators an Peter Woletz weiter, der bereits viele Jahre als Radtreffleiter dabei ist. Am vergangenen Mittwoch war die offizielle Übergabe im Beisein der AOK-Radtreff-Leiter des RKV Hofen.

„Angefangen hat alles mit einem Telefonanruf im Jahr 1990. Die AOKs und die Radsportverbände Baden – Württembergs haben die Zeichen der Zeit erkannt und über ein zusätzliches Angebot zu den schon bestehenden Lauftreffs nachgedacht.

Aus diesen Überlegungen heraus wurde der Rad–Treff geboren“, so Peter Miller.

Vor 30 Jahren, am 08. Juni 1991 fiel der Startschuss auf dem Parkplatz der Wasseralfinger Talschule für den ersten Aalener AOK–Radtreff. „Es war auf Anhieb ein voller Erfolg und ist es bis zum heutigen Tag geblieben. Seit Beginn kommen jeden Mittwoch 50 – 60 Radelfreunde, die mit uns die wunderschöne Ostalb erkunden. Sofort war uns klar, dass schaffen wir nicht in einer gemeinsamen Gruppe, wegen der großen Teilnehmerzahl und auch der Leistungsunterschiede unserer Teilnehmer. Bereits beim zweiten Treffen bot man zwei Gruppen an, die mit Tourenrädern oder Mountainbikes und eine Rennradgruppe“, erklärt Peter Miller. „Unterstützt wurden wir immer vom Rad-Renn-Club Aalen. Mittlerweile ist auch eine E-Bike-Gruppe von rund 20 Radlern dazu gekommen.

Nach wie vor ist der mittlerweile 72jährige Peter Miller jeden Mittwoch beim Radtreff dabei. „Interessierte und Neueinsteiger sind herzlich willkommen“, betont auch Peter Woletz. Unsere Ausfahrt findet noch bis 15.9. jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr statt. Treffpunkt ist nach wie vor der Parkplatz des Talschulzentrums in Wasseralfingen. Ab dem 22.9 walken wir um den Bucher Stausee.“

 

Bild:

Die Radtreffleiter des RKV Hofen: (im Vordergrund) Bei der Stabübergabe Peter Woletz und Peter Miller. v. l. Jens Manz, Ansprechpartner der AOK Ostwürttemberg, Josef Schiele, Uschi Eiberger; Carsten Kreß, Edith Schiele. Es fehlen Petra Schmidt und Bruno Kuhn.

 

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news-4707 Wed, 25 Aug 2021 14:34:34 +0200 Qualifizierte Pflegeberatung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/qualifizierte-pflegeberatung.html „Zuhören und helfen“

Pflegebedürftig zu sein verändert den Alltag aller Beteiligten grundlegend. Die Qualifizierte Pflegeberatung ist ein wichtiger Baustein, um Pflegebedürftigen und deren nahen Angehörigen zu helfen, den Alltag besser bewältigen können. Sozialpädagogin Ute Diemer-Ott von der AOK Ostwürttemberg ist hier aktiv.

„Wenn jemand Pflege braucht, dann sind viele Fragen zu beantworten“, sagt Ute Diemer-Ott. „Die Formalitäten sind das eine. Da hilft die Pflegekasse weiter, wenn es beispielweise um die Bestimmung des Pflegegrades geht. Doch viele pflegende Angehörige sind durch die Mehrfachbelastung von Beruf, Familie und Pflegesituation schnell psychisch und physisch überlastet. Die Anforderungen des Alltags sind häufig schon kaum zu stemmen. Kommt ein Pflegefall hinzu, sind sie mit einer völlig neuen, oftmals überfordernden Situation konfrontiert.

Ute Diemer-Ott und ihre Kolleginnen übernehmen als Pflegeberaterinnen des Sozialen Dienstes bei der AOK Ostwürttemberg hier eine wichtige Lotsenfunktion und geben sowohl Angehörigen als auch Betroffenen eine Orientierung. Zusammen mit den Beteiligten finden sie heraus, welche Form der Versorgung notwendig ist. Sie begleiten bei der Organisation aller notwendigen Maßnahmen und bieten auch Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen an.

Der Blick richtet sich stark auf die pflegenden Angehörigen, da sie meistens doppelt belastet sind. Das spüren viele im Umfeld. „Wer als Beschäftigter in eine Pflegesituation gerät, steht sie vor der Aufgabe, Job und Pflege unter einen Hut zu bringen.“

Deshalb steht die physische und psychische Gesundheit der pflegenden Angehörigen ebenso im Fokus der AOK-Pflegeberatung. Nach einer Analyse der individuellen Situation können gemeinsam mit den Angehörigen genaue Ziele definiert und konkrete Entlastungsangebote geplant werden.

Diese Maßnahmen erhöhen nicht nur die Lebensqualität der pflegenden Personen, sondern ermöglichen oft auch langfristig eine häusliche Pflege. Je schneller Beschäftigte tragfähige Pflegearrangements finden, desto eher und unbelasteter können sie sich auf ihre Berufstätigkeit konzentrieren.

Um eine geeignete Lösung für die jeweilige Pflegesituation zu entwickeln, arbeiten die AOK-Expertinnen eng mit Ärzten, Pflegediensten und anderen Institutionen zusammen. Je nach Bedarf kann ein individueller Versorgungsplan erstellt und immer wieder neu an die Pflegesituation angepasst werden.

„Wir vermitteln auch unterstützende Angebote“, sagt Diemer-Ott. „Die Pflege von Angehörigen ist eine sehr beanspruchende Aufgabe, die gesundheitliche Belastungen wie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme oder Depressionen zur Folge haben kann.“

Um das zu verhindern, werden beispielsweise den betroffenen Angehörigen ein Gesprächskreis oder ein kostenloser Pflegekurs vermittelt. Die Teilnehmer erhalten bei diesem Kurs wichtige Informationen zur Körperpflege, der richtigen Lagerung des Pflegebedürftigen und erlernen schonende Hebetechniken. „Solche kleinen Bausteine können dazu beitragen, den Pflegealltag etwas zu erleichtern.“

 

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news-4706 Thu, 29 Jul 2021 14:20:42 +0200 Traumnote „Sehr gut“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/thomas-schiele-ueberzeugt-bei-seiner-ausbildung-bei-der-aok-ostwuerttemberg.html Thomas Schiele überzeugt bei seiner Ausbildung bei der AOK Ostwürttemberg.

Großartiges Ergebnis bei der Abschlussprüfung: Thomas Schiele, schloss seine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachmann bei der AOK Ostwürttemberg mit der Traumnote „Sehr gut“ ab. 

Bei der AOK Ostwürttemberg ist man begeistert. „Für uns ist es ein Zeichen, dass wir unsere Auszubildenden gut vorbereiten und sehr gut ausbilden“, betont Ausbildungsleiter Joachim Antoni.  

Bei der AOK Ostwürttemberg legten zehn Auszubildende erfolgreich ihre Prüfung zum Sozialversicherungsfachmann/-frau und Kaufmann/-frau für Dialogmarketing (KfD) ab. Thomas Schiele aus Ellwangen stach mit seinem Prüfungsergebnis „Sehr gut“ dabei ganz besonders heraus.

Thomas Schiele ist derzeit als Kundenberater im AOK-KundenCenter Ellwangen tätig. Er hat jedoch noch weitere Ziele. „Ich werde im Oktober mit meinem AOK-Betriebswirt-Studium starten.“

Über das sehr gute Ergebnis seines Auszubildenden ist Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg glücklich. „Durch eine qualifizierte Ausbildung von Mitarbeitern sichern wir unsere hohe Beratungskompetenz und Servicequalität. Außerdem wollen wir jungen Menschen in unserer Region eine hervorragende berufliche Perspektive geben“, sagt Hans-Joachim Seuferlein. Neben dem Fachwissen über alle Bereiche der Krankenversicherung sind Kundenbetreuung und Vertrieb Schwerpunkte der Ausbildung.

„Ich bin stolz auf all unsere Auszubildenden, die in diesem Jahr abgeschlossen haben. Fast alle haben gute bis sehr gute Ergebnisse erreicht. Mit unserer qualifizierten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten haben unsere Auszubildenden die Chance, die Karriereleiter in unserem Hause zu erklimmen“, sagt Hans-Joachim Seuferlein. 

 

 

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news-4705 Wed, 28 Jul 2021 13:53:21 +0200 AOK-Bezirksrat diskutiert die Pflege https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-bezirksrat-diskutiert-die-pflege.html Kritischer Blick auf die Pflegereform

Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die kurzfristig beschlossene Pflegereform. Die Bezirksräte mahnen weitere Verbesserungen an.  

Die Bundesregierung hat Ende Juni eine Pflegereform verabschiedet, bei der die Pflegeheime sowie deren Beschäftigte und Bewohner im Mittelpunkt stehen. 

Positiv nahmen die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter aus der Region Ostwürttemberg zur Kenntnis, dass die Pflegekräfte in den Pflegeheimen zukünftig nach Tarif bezahlt werden sollen. Damit der Handlungsdruck der Betreiber hoch ist, werden ab 1. September 2022 nur noch Pflegeeinrichtungen von der gesetzlichen Pflegeversicherung zugelassen, die einen Tarif nachweisen können. Ferner soll ein bundesweit geltender Personalschlüssel für die stationäre Pflege festgelegt werden, damit die Qualität der Versorgung verbessert wird. „Tarife sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, denn solche Vereinbarungen schaffen Transparenz am Markt der Pflegebeschäftigten“, sagt Roland Hamm. „Doch dem Betreiber zu erlauben, einen eigenen Haustarif anzubieten, sollte nur eine Übergangslösung sein. Flächentarifverträge müssen das Ziel sein, um gleiche Bedingungen für die Beschäftigten zu erreichen und Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern.“

Neben den Beschäftigten profitieren auch die pflegebedürftigen Bewohner in den Pflegeheimen. Die Pflegeversicherung gibt zukünftig einen Zuschuss zum pflegebedingten Eigenanteil, der immer höher ausfällt, je länger die Person stationär ist. Im ersten Jahr sind es fünf Prozent Zuschuss, im 2. Jahr 25 Prozent. Wer länger als 36 Monate im Heim ist, wird um 45 Prozent entlastet. 

In Euro ausgedrückt, sind im 2. Jahr durchschnittlich für alle Pflegegrade rund 410 Euro im Monat weniger Eigenanteil zu zahlen, im dritten Jahr rund 638 Euro weniger. 

„Anfangs hieß es aus Berlin, dass der Eigenanteil grundsätzlich auf 700 Euro gedeckelt werden soll“, berichtet Hamm. „Der Zuschuss ist das Ergebnis eines Konsens in der Regierungskoalition. Hier muss eine zukünftige Regierung nachbessern, denn von diesem gestaffelten Zuschussmodell profitieren wenige, da – das sagen die Statistiker – fast die Hälfte der Pflegeheimbewohner schon im 1. Jahr stirbt.“ 

Neu ist auch die Einführung eines Anspruchs auf bis zu zehn Tage Übergangspflege. Menschen, die pflegebedürftig werden und etwa von einer Klinik in ein Altersheim verlegt werden sollen, haben nun hier Rechtssicherheit, dass dieser Übergang von der Pflegeversicherung mitfinanziert wird. Außerdem wird für alle Pflegebedürftigen der Pflegesatz der Kurzzeitpflege um zehn Prozent erhöht. Pro Jahr stehen dann Personen ab Pflegegrad 2 rund 1.773 Euro für eine Unterbringung in Kurzzeit-Pflegeeinrichtungen zur Verfügung.  

„Mit der kleinen finanziellen Verbesserung bei der Kurzzeitpflege sollen wohl die pflegenden Angehörigen beruhigt werden“, äußert sich der Bezirksratsvorsitzender kritisch. „Grundsätzlich sollten alle Pflegesätze regelmäßig an die Teuerungsrate angepasst werden. Die Sätze wurden seit 2017 nicht mehr angepasst.“

Mit Blick auf die Pflegeversicherung sieht Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, diese Reform nicht ausreichend gegenfinanziert. „Eine Milliarde Euro wird der Bund der Pflegeversicherung einmalig zuschießen“, berichtet Seuferlein. „Außerdem sollen die Kinderlosen 0,1 Prozent mehr, also 3,4 Prozent, von ihrem Bruttolohn abführen. Das bringt jährlich 400 Millionen Euro in die Pflegekasse, doch Experten berechnen zusätzliche Mehrkosten von 3 bis 3,5 Milliarden Euro jährlich und damit haben wir eine Finanzlücke von 2 Milliarden Euro.“ 

Um die Pflegeversicherung zu entlasten, wäre die anfangs geplante Steuerfinanzierung der Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige der richtige Schritt gewesen, so Seuferlein. „Das hätte die Pflegekasse um zirka 3 Milliarden Euro entlastet.“

Bezirksratsvorsitzender Roland Hamm stellt fest, dass es bei der Pflege und deren Finanzierung weiteren Handlungsbedarf gibt und sich der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg dieses wichtige gesellschaftliche Thema regelmäßig auf seine Agenda nehmen wird. 

Ergänzende Informationen

•    Kurzzeitpflege ist eine vorübergehende Pflege in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung, die Menschen ab Pflegegrad 2 nutzen können. Hier hat der Pflegeversicherte pro Jahr 1.612 Euro, ab 2022 1773 Euro zu Verfügung.

•    Eigenanteil für Pflegebedürftige in Pflegeheimen setzt sich aus drei Kostenblöcken zusammen: einrichtungseinheitlicher Eigenanteil, Unterbringungs- und Verpflegungskosten und Investitionskosten. In Baden-Württemberg müssen zurzeit durchschnittlich 2408 Euro selbst getragen werden. 

o    Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil liegt bei 1150 Euro

o    Unterbringungs- und Verpflegungskosten bei 847 Euro

o    Investitionskosten bei 411 Euro

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd (Versichertenvertreter) und Karl Groß, ehemaliger Personalchef EnBW ODR. (Arbeitgebervertreter). 

 

 

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news-4566 Wed, 28 Jul 2021 13:36:32 +0200 Heidenheimer Schüler erhält Kofrányi-Preis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/heidenheimer-schueler-erhaelt-kofranyi-preis.html Aristotelis Routsi, Schüler der Maria-von-Linden-Schule in Heidenheim, hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi-Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten.

Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen.

Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch Patrick Stöppler, Gesundheitsexperte bei der AOK Ostwürttemberg im Beisein der Schulleiterin Mireille Schöne und an Aristotelis Routsi überreicht. Die Preisverleihung, so Patrick Stöppler, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Aristotelis Routsi erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für seine sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums. „Der Preisträger Aristotelis Routsi hat die Abiturs-Prüfung mit 1,0 bestanden und ist der beste Schüler, den die Schule je hatte“, betont Mireille Schöne. Aristotelis Routsi hat das Ziel im Herbst mit dem Medizinstudium zu beginnen.

 

Bild (v. l.): Schulleiterin Mireille Schöne, Preisträger Aristotelis Routsi und AOK-Experte Patrick Stöppler.

Bildquelle: AOK Ostwürttemberg

 

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news-4565 Mon, 26 Jul 2021 12:54:06 +0200 Gesunde Lebensführung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesunde-lebensfuehrung.html Elise Maier, Schülerin der Justus-von-Liebig-Schule in Aalen, hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten.

Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen.

Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch Patrick Stöppler, Gesundheitsexperte der AOK Ostwürttemberg im Beisein von Petra Hudak, Oberstudiendirektorin, Klaus Müller, Studiendirektor und Fachlehrerin Anita Schüttler an Elise Maier aus Aalen überreicht. Die Preisverleihung, so Patrick Stöppler, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Elise Maier erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für Ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr plant die Preisträgerin ein naturwissenschaftliches Studium aufzunehmen.

Bild: Preisträgerin Elise Maier und AOK-Gesundheitsexperte Patrick Stöppler.

Quelle: AOK Ostwürttemberg

 

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news-4564 Fri, 16 Jul 2021 13:36:40 +0200 Prävention in der Pflege https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/praevention-in-der-pflege.html In den Pflegeheimen des DRK Heidenheim werden die Pflegenden wie auch die Angestellten bei der Erhaltung ihrer Gesundheit gefördert.

Die Zahl der Hochbetagten mit einem hohen Pflegegrad in den Altersheimen steigt weiter an. Dadurch wird die Arbeit der Beschäftigten immer anspruchsvoller, damit einher gehend steigt auch die körperliche und psychische Belastung. Parallel ist der Pflegefachkräftemangel präsent, viele Beschäftigten werden mehr Überstunden abverlangt und eine Pflegekraft muss mehr Pflegebedürftige versorgen. Der Gesetzgeber sieht die Belastungen in dieser Branche und wünscht mehr Anstrengungen bei der Gesundheitsförderung. 

„Die AOK Baden-Württemberg hat sich dem Auftrag des Gesetzgebers angenommen und geht mit dem Pilotprojekt ‚Prävention in der Pflege‘ (PiP) darüber hinaus“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wir haben das Wohlbefinden von Mitarbeitern als auch das der Bewohner von Pflegeeinrichtungen im Blick und verfolgen mit PiP einen ganzheitlichen Ansatz, welches den Menschen, die hier arbeiten und wohnen gleichermaßen zu Gute kommt“

In Ostwürttemberg sind die drei Pflegeheime der DRK Heidenheim Pflegedienst in Herbrechtingen, Steinheim und Heidenheim die Partner bei dem Pilotprojekt. An den drei Standorten werden 238 Menschen mit unterschiedlichen Pflegegraden von 250 Beschäftigten betreut und versorgt.

„Dieses Projekt ermöglicht eine neue Qualität und Quantität der Gesundheitsförderung in unserer Einrichtung“ betont Ulrich Herkommer, Geschäftsführer des DRK Heidenheim Pflegedienstes. „Wir nutzen das Know-how der AOK bei der Prävention und schulen gleichzeitig unser Team für nachhaltiges gesundheitsbewusstes Handeln.“

Um an PiP teilnehmen zu können, wurde in jeder Einrichtung ein Arbeitskreis Gesundheit eingerichtet und eine Gesundheitsmanagerin eingestellt, die die internen Abläufe koordiniert und das komplexe Thema im Blick behält. Dabei werden die Einrichtungen durch ein AOK-Expertenteam zwei Jahre lang unterstützt.

„Meine Kolleginnen und Kollegen aus verschieden Fachbereichen finden es klasse, dass das Thema Gesundheitserhaltung nun professionell betrieben wird und langfristige Strukturen etabliert werden sollen“, sagt Gesundheitsmanagerin Natalie Hildenbrand von den DRK Heidenheim Pflegediensten, die aufgrund von „Prävention in der Pflege“ diese wichtige Aufgabe betreut. „Bereits am Anfang des Projektes gab es für die Mitarbeitenden verschiedene Schnupper-Angebote, etwa eine ‚bewegte Pause‘ oder ein Achtsamkeitstraining. Das wurde sehr gut angenommen. Auch eine Mitarbeiterbefragung war mit einer Rücklaufquote von fast 90 Prozent ein voller Erfolg.“

Das Projekt im Landkreis Heidenheim startete Ende 2019 und war zunächst auf zwei Jahre angelegt. Durch Verzögerungen durch die Corona-Pandemie wurde die Projektlaufzeit um ein halbes Jahr bis Ende Juni 2022 verlängert. Konkret liegt dem Projekt ein ‚Werkzeugkoffer‘ zugrunde, der den Pflegeeinrichtungen an die Hand gegeben wird. Dieser umfasst ein Modulhandbuch mit insgesamt acht Modulen, in denen grundlegendes Wissen zum PiP-Organisationsentwicklungsprozess vermittelt wird.

Maria Hartmann, Koordinatorin für das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei der AOK Ostwürttemberg begleitet die DRK Pflegeheime schon seit mehreren Jahren. Sie erstellt für die Heime Gesundheitsberichte, die nun in dem PiP-Arbeitskreis vorgestellt und diskutiert werden. Daraus werden dann Gesundheitsmaßnahmen abgeleitet. „Schon vor Prävention in der Pflege habe wir zusammengearbeitet“, sagt Maria Hartmann. „Mit dem Pilotprojekt wurde nun eine höhere Stufe der Gesundheitsförderung gezündet.“

Meike Müller, eine der AOK-Experten im PiP-Projekt, begleitet die Pflegeeinrichtungen bei der Ausarbeitung von Präventionszielen und -plänen. „In dem PiP-Arbeitskreis haben wir im ersten Schritt den Bedarf der Pflegebedürftigen und der Belegschaft eruiert“, erklärt Müller. „Nun haben sich Themenschwerpunkte herauskristallisiert, die wir im weiteren Verlauf mit den Mitarbeitenden diskutieren und Lösungen erarbeiten möchten.“

Die Ergebnisse dieser umfangreichen Analyse brachten unterschiedliche Schwerpunktziele hervor. In Herbrechtingen und Steinheim wird in diesem Jahr das Thema körperliche Gesundheit angegangen. In Heidenheim stehen derzeit vor allem die Zusammenarbeit und Kommunikation ganz oben.

„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist unser zentrales Anliegen, denn sie sind es, die den Erfolg unseres Unternehmens ausmachen“, sagt DRK-Pflegedienstchef Ulrich Herkommer. „Der Erfolgsfaktor Mitarbeiter ist für uns als Unternehmen ganz entscheidend, denn wenn Mitarbeiter gesund und zufrieden sind, wirkt sich dies direkt auch positiv auf die Versorgung unserer Patienten aus. Solch ein etabliertes Gesundheitsmanagement-System ist im Wettbewerb um weitere Fachkräfte ein gutes Signal.“

Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, sieht gute Chancen, dass das Modell Schule macht und von weiteren stationären Einrichtungen in Ost- und Baden-Württemberg ebenfalls genutzt werden wird. „Wir sind überzeugt, dass Einrichtungen, die sich strategisch und systematisch, um das Wohl der Bewohner und der Belegschaft kümmern, einerseits mehr Menschen in den Pflegeberuf locken können und attraktiver für Pflegebedürftige sind, und andererseits auch helfen, das Image des Pflegeberufes nachhaltig zu verbessern. Hier wollen wir als AOK als Partner unterstützend zur Seite stehen.“ 

 

Bild: PiP-Training – „Bewegete Pause“: Heimbewohner Gerhard Ksinski und die Pflegerin Maja Sekanina haben Spaß

 

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news-4563 Tue, 06 Jul 2021 13:38:55 +0200 BGF-Preis Pflege https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bgf-preis-pflege.html Die AOK Baden-Württemberg prämiert künftig innovative Ansätze für eine nachhaltige Gesundheitsförderung in der Pflege und hat dazu den BGF-Preis Gesunde Pflege ins Leben gerufen. Ein Preis im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).

Intelligente Schichtpläne, Unterstützung durch Führungskräfte, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wirksame Beteiligung der Mitarbeiter – diese und viele weitere Ansätze tragen dazu bei, die Gesundheit von professionell Pflegenden zu fördern. Ob zusätzliche Belastungen in der Corona-Pandemie, demografischer Wandel, Arbeitsverdichtung oder Fachkräftemangel – nur mit gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lassen sich die vielfältigen Herausforderungen in der Pflege bewältigen. 

Mit dem neuen BGF-Preis „Gesunde Pflege“ zeichnet die Gesundheitskasse gezielt Pflegeinstitutionen aus, die sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten kümmern. „Wir suchen Unternehmen mit innovativen Ideen dazu, wie sich etwa der Dienstplan besser gestalten, die Aufgaben fairer verteilen oder die Teamarbeit nachhaltig stärken lassen“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die Projekte der Bewerber sollten nachhaltig sein, dem Leitfaden Prävention der GKV entsprechen und idealerweise ihren Erfolg auch belegen können.“

Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ steht unter einem jährlich wechselnden Motto. Dieses Jahr dreht sich unter der Überschrift „Gesund planen, doppelt gewinnen“ alles um die gesunde Arbeitsorganisation. „Die Gesundheitskasse will mit dem Wettbewerb vorbildliche Beispiele bekannt machen, um so auch andere Pflegeinstitutionen für die Betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen“, betont Seuferlein.

Bewerben können sich alle Pflegeinstitutionen wie Krankenhäuser und Einrichtungen der teil-/vollstationären und ambulanten Altenpflege aus der Region Ostwürttemberg, mit denen ein Versorgungsvertrag besteht. Darüber hinaus können auch Berufsfachschulen für Pflege an der Preisausschreibung teilnehmen. Ein Bewerbungsformular und alle Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Interessierte unter www.aok.de/fk/bw/gesundepflege.

 

Eine Jury unter anderem mit Experten aus Wissenschaft und Praxis sichtet die eingegangenen Bewerbungen und zeichnet die drei Bestplatzierten aus. Für die besten Konzepte gibt es Prämien in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Außerdem haben alle Preisträger die Chance, anschließend am Bundeswettbewerb teilzunehmen.

Alle Infos unter www.aok.de/fk/bw/gesundepflege

 

Bildquelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4562 Fri, 02 Jul 2021 12:11:11 +0200 Erhöhtes Hitze-Risiko für Ältere im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/erhoehtes-hitze-risiko-fuer-aeltere-im-ostalbkreis.html Im Jahr 2018, dem zweitheißesten Sommer der deutschen Messgeschichte, lagen die hitzebedingten Krankenhauseinweisungen bei den über 65-Jährigen im Ostalbkreis etwa 18,1 Prozent über dem Landesdurchschnitt.

Der aktuelle Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt auf, wie stark der Klimawandel die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Am Beispiel der zunehmenden Hitzeperioden hat das Klimaforschungsinstitut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) untersucht, wie viele Krankenhauseinweisungen in den Jahren 2008 bis 2018 auf die Hitze zurückzuführen waren. Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre ist demnach überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen und deshalb ins Krankenhaus zu müssen.

Extremereignisse nehmen zu

„Wenn die Erderwärmung ungebremst voranschreitet, dann könnte sich bis zum Jahr 2100 die Zahl der hitzebedingten Klinikeinweisungen in Baden-Württemberg versechsfachen“, schildert Hans-Joachim Seuferlein das im schlimmsten Fall eintretende Klima-Szenario. Der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg geht davon aus, dass sich die bereits heute spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit in Zukunft weiter verstärken werden. Dabei wirkten die häufigeren und stärkeren kurzfristigen Temperaturschwankungen belastend auf den menschlichen Körper. „Steigende Temperaturen ermöglichen zudem die Ausbreitung von Überträgern von Infektionskrankheiten, also von Mücken und Zecken“, so Seuferlein. Das betreffe Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose, aber auch neue Infektionskrankheiten wie das West-Nil-Fieber. Allergiker litten unter veränderten Wetterbedingungen, die die Verbreitung von Pollen begünstigen.

Bildquelle: bixabay

 

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news-4561 Tue, 15 Jun 2021 12:11:35 +0200 AOK Ostwürttemberg fördert die Arbeit der kommunalen Suchtbeauftragten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-ostwuerttemberg-foerdert-die-arbeit-der-kommunalen-suchtbeauftragten.html Die AOK Ostwürttemberg arbeitet schon seit vielen Jahren eng mit dem Landratsamt im Ostalbkreis beim Thema Suchtprävention zusammen. Ziel ist es, die Jugendlichen über gesundheitsgefährdende Süchte aufzuklären. Landrat Dr. Joachim Bläse nahm stellvertretend für Martina Marquardt, die Suchtbeauftragte des Ostalbkreises, den Förderscheck von AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein entgegen. Die Gesundheitskasse unterstützt in Höhe von 7700 Euro.

Es gibt viele Suchterkrankungen, Alkohol und Drogenmissbrauch, Spielsucht oder Essstörungen sind bekannt, doch nun kommen verstärkt Verhaltenssüchte hinzu, etwa die Internetsucht, die durch die Verbreitung der Smartphones immer mehr zunimmt. "Egal um welche Art von Sucht es sich handelt: Betroffene Menschen finden bei uns Hilfe", sagt Martina Marquardt. „Doch genauso wichtig ist die Präventionsarbeit, damit es erst gar nicht zu einer Sucht kommt.“

So werden jedes Jahr Schüler mit der von der AOK Ostwürttemberg unterstützten Kampagne „Be smart, don’t start“ über die Schädlichkeit von Zigaretten aufgeklärt und die Projektarbeit von Schulen prämiert.

Auch beim Thema Essstörung haben das Landratsamt und die AOK Ostwürttemberg zusammengearbeitet und 2014 gemeinsam mit dem Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis (neo) das Präventionstheaterstück „Püppchen“ zu Essstörungen ermöglicht, welches heute ein AOK-Präventionsangebot für die Schulen in ganz Baden-Württemberg ist. 

Die Suchtbeauftragte des Ostalbkreises freut sich über die finanzielle Förderung. „Mit dem Geld werden Schülerinnen und Schüler zu sogenannten Suchtpräventions-Multiplikatoren ausgebildet. Das sind junge Menschen, die ihre Mitschüler und Freunde über die Gefahren von Sucht aufklären und vor allem Hilfsmöglichkeiten aufzeigen können“, sagt Martina Marquardt.

Die Corona-Pandemie hat diese Multiplikatoren Seminare 2020 verändert. Es konnten keine 3-tägigen Schulungen durchgeführt werden. Die Referenten waren gefordert die Programme entsprechend umzugestalten. „Trotz erschwerten Bedingungen konnten knapp 80 Multiplikatoren ausgebildet werden. Zudem wurde speziell für den Bereich Medienkompetenz im Grundschulalter an einem Programm gearbeitet. Aktuell werden die Seminare für den Herbst 2021 auf Hochtouren geplant“, betont Marquardt. 

Landrat Dr. Bläse begrüßt die Unterstützung der größten regionalen Krankenkasse. „Suchtprävention ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Vor allem Kinder und Jugendliche müssen frühzeitig vor Süchten geschützt werden. Diese Arbeit ist eine Zukunftsinvestition in eine gesunde Gesellschaft, bei der wir nicht nachlassen dürfen.“

„Die Prävention in allen Lebensbereichen ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Als Gesundheitskasse bieten wir kompetente Beratung, zum Beispiel zur Ernährung, entwickeln Programme wie das Lebe-Balance-Programm zur Stärkung der seelischen Abwehrkräfte, um Burn-Out zu verhindern und arbeiten mit Partnern wie dem Landratsamt zusammen, um Gesundheitsgefahren präventiv zu begegnen.“

Die Suchtprävention zu unterstützen, ist daher für Hans-Joachim Seuferlein eine Verpflichtung: „Als größte regionale Krankenkasse sind wir vor Ort und übernehmen Verantwortung. Deshalb wollen wir unsere regionale Stärke auch bei der Suchtprävention einsetzen, denn diese Arbeit hilft, größeren Schaden abzuwenden.“

Bild: Landrat Dr. Joachim Bläse (l.) nimmt Förderscheck stellvertretend für die Suchtbeuftragte von Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (r.) entgegen.

Quelle: AOK Ostwürttemberg

 

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news-4560 Tue, 08 Jun 2021 11:39:04 +0200 Allergiker im Corona-Stress https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/allergiker-im-corona-stress.html Viele kennen das, draußen wird es warm und die Pollen fangen an zu fliegen. Es fängt in der Nase an zu jucken, dann der erste Nieser und zu guter Letzt läuft die Nase und es plagt ein Reizhusten. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Atemnot – es ist wieder Heuschnupfen-Zeit.

Bei Atemnot und Reizhusten wird schnell die Befürchtung geweckt, dass es sich um Covid-19 handeln könnte, da es bei Heuschnupfen Beschwerden gibt, die auch bei einer Corona-Erkrankung auftreten.

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt,“ erklärt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist.“

Eine AOK-Auswertung zeigt, dass jeder vierte Erwachsene sowie jedes siebte Kind im Schulalter unter Heuschnupfen leiden. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 216.210 AOK-Versicherte wegen einer Pollenallergie beim Arzt, im Ostalbkreis waren es 5.587. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 0,8 Prozent zurückgegangen sind, war im Ostalbkreis im gleichen Zeitraum ein Anstieg um 0,5 Prozent zu verzeichnen.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt, im Ostalbkreis waren es 896.

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen“. Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschaffen.

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Foto: pixabay

 

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news-4559 Tue, 08 Jun 2021 11:35:58 +0200 Allergiker im Corona-Stress https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/allergiker-im-corona-stress-1.html Viele kennen das, draußen wird es warm und die Pollen fangen an zu fliegen. Es fängt in der Nase an zu jucken, dann der erste Nieser und zu guter Letzt läuft die Nase und es plagt ein Reizhusten. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Atemnot – es ist wieder Heuschnupfen-Zeit.

Bei Atemnot und Reizhusten wird schnell die Befürchtung geweckt, dass es sich um Covid-19 handeln könnte, da es bei Heuschnupfen Beschwerden gibt, die auch bei einer Corona-Erkrankung auftreten.

„Was bei den Patienten derzeit häufig Ängste auslöst ist, dass zum Heuschnupfen oft eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Etwa wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt,“ erklärt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Erkrankte sollten sich dann telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären, zum Beispiel auch, ob ein Covid-19-Test sinnvoll ist.“

Eine AOK-Auswertung zeigt, dass jeder vierte Erwachsene sowie jedes siebte Kind im Schulalter unter Heuschnupfen leiden. Schuld sind häufig Pollen, die von Gräsern oder Bäumen in die Luft abgegeben werden. In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 216.210 AOK-Versicherte wegen einer Pollenallergie beim Arzt, im Landkreis Heidenheim waren es 2.882. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 0,8 Prozent zurückgegangen sind, war im Landkreis Heidenheim ein Rückgang von 0,3 Prozent zu verzeichnen.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gehört Heuschnupfen, zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Heranwachsenden. So wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg 30.162 AOK-versicherte Kinder und Jugendliche deshalb behandelt, im Landkreis Heidenheim waren es 450.

„Bei Pollenallergien zeigen sich die Symptome immer dann, wenn die jeweiligen Auslöser in hoher Konzentration auftreten. Dies ist meist mit Beginn der wärmeren Jahreszeit der Fall. Wichtig zur Vorbeugung ist es, die Allergene zu meiden,“ verdeutlicht Dr. Knapstein und ergänzt: „Bei starkem Pollenflug sollte man beim Fahren die Autofenster geschlossen halten und vor dem Schlafengehen die Haare waschen“. Hilfreich seien auch Pollenschutzgitter an den Wohnungsfenstern. Studien hätten gezeigt, dass das Inhalieren von ätherischen Dämpfen, salzhaltige Nasensprays, und -Spülungen Erleichterung verschaffen.

Zur Behandlung könne eine Reihe von Medikamenten eingesetzt werden. Gut belegt sei auch die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Hier muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Fotoquelle: pixabay

 

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news-4557 Tue, 01 Jun 2021 11:30:58 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt.html Der jüngst veröffentlichte Gesundheitsatlas „Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)“ zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die Krankheitshäufigkeit liegt landesweit bei der Bevölkerung ab 40 Jahren bei 5,8 Prozent, im Ostalbkreis bei 5,7 Prozent.

„Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease“, erläutert Martin Kerler, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, stehe eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch.

Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz 6 der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden.

„Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben rund 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Martin Kerler die Studie.

Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen.

„Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so der stellvertretende AOK-Geschäftsführer. Im Ostalbkreis zählt die AOK rund 4.200 an COPD erkrankte AOK-Versicherte. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung liegt die Zahl der Betroffene knapp unter 10.000.

Raucheranteil im Ostalbkreis

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Der Ostalbkreis gehört zur Kategorie 1, sprich es gibt im Vergleich zu anderen Landkreisen sehr wenige Raucher.

Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. „Das Rauchen zu beenden, ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen“, betont Martin Kerler.

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen. Der Ostalbkreis liegt bei einer Fünf-Stufen-Skala auf drei. Der Ballungsraum Stuttgart hat mit 5 die höchste Feinstaubbelastung im Land. Der Nachbar-Landkreis Heidenheim schneidet beim Feinstaub eine Stufe besser als der Ostalbkreis ab.

 

Weitere Infos unter www.gesundheitsatlas-deutschland.de

 

Quelle: AOK Mediendienst

 

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news-4558 Tue, 01 Jun 2021 11:30:40 +0200 Wenn das Atmen schwerfällt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/wenn-das-atmen-schwerfaellt-1.html Der jüngst veröffentlichte Gesundheitsatlas „Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)“ zählt für Baden-Württemberg 357.000 Erkrankte. Die Krankheitshäufigkeit liegt landesweit bei der Bevölkerung ab 40 Jahren bei 5,8 Prozent, im Landkreis Heidenheim bei 5,9 Prozent.

„Die Abkürzung COPD steht für die englischsprachige Bezeichnung ,chronic obstructive pulmonary disease“, erläutert Martin Kerler, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Bei der Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt, stehe eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien, im Mittelpunkt. Sind diese dauerhaft entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Zu den klassischen Symptomen zählen deshalb Husten, Auswurf und Atemnot. Ausgelöst wird dieser Prozess durch Schadstoffe in der Luft, meist Tabakrauch.

Weil die Atemwege ständig verengt sind, werden das Atmen, die Sauerstoffaufnahme und der Luftaustausch in der Lunge erschwert. Dies kann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf sowie der Muskulatur beeinträchtigen und andere Organe können dauerhaft geschädigt werden. Todesfälle im Zusammenhang mit COPD liegen auf Platz 6 der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

Volkskrankheit auf dem Vormarsch

Mit dem Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird die Gesundheitssituation aller Einwohner in den 401 Landkreisen und Städten Deutschlands transparent gemacht. Die Analysen der dritten Ausgabe widmen sich Einwohnern ab 40 Jahren, die an COPD leiden.

„Die bedeutende Volkskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen in höherem Alter. In Deutschland leben rund 3,4 Millionen Menschen mit dieser Diagnose. Das entspricht 7,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 40 Jahren“, zitiert Martin Kerler die Studie.

Bei einem Vergleich der Bundesländer findet sich die niedrigste COPD-Prävalenz mit 5,8 Prozent in Baden-Württemberg, die größte Krankheitshäufigkeit gibt es in Berlin mit 8,6 Prozent. Schätzungen zufolge werden die Fallzahlen bis zum Jahr 2050 weiter steigen.

„Die Studie liefert Grundlagen für die fundierte Einschätzung der regionalen Rahmenbedingungen und hilft damit den Akteuren vor Ort, geeignete Handlungsansätze zu identifizieren“, so der stellvertretende AOK-Geschäftsführer. Im Landkreis Heidenheim zählt die AOK fast 1.900 an COPD erkrankte AOK-Versicherte. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung liegt die Zahl der Betroffene bei rund 4.700. 

Raucheranteil im Ostalbkreis

Der Haupt-Risikofaktor für COPD ist Tabakrauchen. Die WIdO-Studie zeigt einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucher an der Bevölkerung und der COPD-Prävalenz. Dazu wurden die Regionen nach ihrem Raucheranteil in fünf Kategorien eingeteilt: Der Landkreis Heidenheim gehört zur Kategorie 2, sprich es gibt im Vergleich zu anderen Landkreisen wenige Raucher. Der Ostalbkreis hat mit der Kategorie 1 einen noch besseren Wert.

Laut dem Tabakatlas Deutschland 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums raucht in Deutschland etwa jeder vierte erwachsene Mensch. Unter Männern ist der Raucheranteil mit 27,1 Prozent deutlich höher als unter Frauen, von denen 19,1 Prozent rauchen. „Das Rauchen zu beenden, ist daher die wichtigste Strategie zur Vermeidung zukünftiger COPD-Erkrankungen“, betont Martin Kerler.

Höhere COPD-Prävalenz in Regionen mit starker Feinstaubbelastung

Neben dem Rauchen scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen: Laut Gesundheitsatlas kommt die COPD in Großstädten häufiger vor als in Regionen mit geringer Siedlungsdichte; auch hier könnte der Faktor Luftverschmutzung aus Sicht der Experten eine Rolle spielen. Der Landkreis Heidenheim liegt bei einer Fünf-Stufen-Skala auf zwei. Der Ballungsraum Stuttgart hat mit 5 die höchste Feinstaubbelastung im Land. Der Ostalbkreis schneidet beim Feinstaub eine Stufe schlechter als der Landkreis Heidenheim ab.

 

Weitere Infos unter www.gesundheitsatlas-deutschland.de

Bildquelle: AOK Mediendienst

 

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news-4556 Fri, 14 May 2021 11:16:07 +0200 Zivilisationskrankheit Fettleber https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zivilisationskrankheit-fettleber-1.html In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. Im Landkreis Heidenheim waren 2019 1.287 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt.

In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, war im Landkreis Heidenheim im gleichen Zeitraum ein Anstieg um 3,8 Prozent. Die jährliche Veränderung ergab ein + von 3,1 Prozent bei den Männern und ein + von 4,8 Prozent bei den Frauen.

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Elke Lay räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Ostwürttemberg bietet ihren Kunden eine individuelle Ernährungsberatung an.

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-4555 Fri, 14 May 2021 11:15:50 +0200 Zivilisationskrankheit Fettleber https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zivilisationskrankheit-fettleber.html In Deutschland haben mehr als zehn Millionen Menschen erhöhte Leberwerte. Unwohlsein und Müdigkeit sind häufig die Folge, ohne dass die Betroffenen wissen, worauf dies zurückzuführen ist. Im Ostalbkreis waren 2019 2.487 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt.

In Baden-Württemberg waren im Jahr 2019 insgesamt 113.810 AOK-Versicherte wegen einer nichtalkoholischen Fettleber beim Arzt. Während die Behandlungszahlen von 2015 bis 2019 landesweit jährlich um durchschnittlich 2 Prozent angestiegen sind, war im Ostalbkreis im gleichen Zeitraum ein Anstieg um 1,5 Prozent. Die jährliche Veränderung ergab ein + von 0,5 Prozent bei den Männern und ein + von 2,7 Prozent bei den Frauen.

„In Deutschland sind bis zu 30 Prozent aller Erwachsenen von einer Leberverfettung betroffen. Aufgrund veränderter Lebensgewohnheiten, des demografischen Wandels und der zunehmenden Komplexität von medikamentösen Therapien ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen,“ verdeutlicht AOK-Arzt Dr. Hans-Peter Zipp und ergänzt: „Die Krankheit kann über Jahre völlig unbemerkt verlaufen. Die Leber lagert Fett ein und schwillt an – in schweren Fällen bis auf das doppelte der normalen Größe. Die Belastung zeigt sich allenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.“ Da die Erkrankung oft nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch.

Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung sind die Ursachen falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht, starker Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder auch Diabetes – häufig in Kombination. Im ersten Stadium handelt es sich um eine reine Fettleber, die keine entzündlichen Reaktionen aufweist. Diese kommen bei jedem zweiten Betroffenen in der zweiten Phase hinzu. Aus dieser Fettleberhepatitis können sich eine Leberzirrhose oder auch Krebs entwickeln. AOK-Ernährungsfachkraft Elke Lay räumt mit einem Vorurteil auf: „Die Fettleber entsteht nicht durch ein Übermaß an fettreichem Essen, sondern an einem zu viel an zuckerreichen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Softdrinks, Fruchtsäfte und Süßigkeiten. Auch Essen mit einem hohen Anteil gesättigter Fettensäuren, die überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Käse, Milch, Fleisch -und Wurstwaren, Schmalz, aber auch in Kokosfett enthalten sind, sollte in Maßen genossen werden.“

Eine Heilung der meist symptomarmen Erkrankung, von der auch schlanke Menschen betroffen sein können, ist bislang mit Medikamenten nicht möglich, so die Deutsche Leberstiftung. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine Fettleber kann sich zurückbilden – vorausgesetzt, die Betroffenen ändern ihren Lebensstil. Abhängig von der Ursache helfen eine kontrollierte Gewichtsreduktion, eine Ernährungsumstellung, das Weglassen auslösender Medikamente, mehr Bewegung und ein Alkoholverzicht. Je schneller dies geschieht, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Die AOK Ostwürttemberg bietet ihren Kunden eine individuelle Ernährungsberatung an.

Damit eine geschädigte Leber noch in einem frühen Stadium der Verfettung durch einen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden kann, ist ein Test der Leber-Blutwerte wichtig. Da dieser nicht zu den ärztlichen Routine-Untersuchungen gehört, sollten speziell Übergewichtige und Patienten mit Diabetes dies bei ihren Hausarztbesuchen ansprechen. Zur ergänzenden Diagnostik gehört der Ultraschall.

Aktuelle Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass schwere Covid-19-Verläufe ebenfalls zu stark erhöhten Leberwerten führen, die nach einer Genesung jedoch wieder auf Normalwert sinken. Die Deutsche Leberhilfe empfiehlt für alle chronisch Leberkranken ausdrücklich die Coronavirus-Impfungen und schließt auch Menschen mit Leberzirrhose, nach Lebertransplantationen sowie mit autoimmunen Lebererkrankungen ein.

Foto: AOK-Mediendienst

 

 

 

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news-4351 Thu, 29 Apr 2021 13:53:18 +0200 Das Land der Spaziergänger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/corona-belastet-die-menschen-unterschiedlich.html Viele Menschen in Baden-Württemberg fühlen sich durch die Corona-Pandemie immer stärker belastet. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage, welche die AOK Baden-Württemberg jüngst in Auftrag gegeben hatte. Fast die Hälfte – 47 Prozent – der Bürger im Land fühlen sich psychisch stark bis sehr stark belastet. Um den Stress auszugleichen, gehen die meisten spazieren.

Viele Menschen fühlen eine Antrieblosigkeit (31 Prozent), machen sich Sorgen um die eigene Gesundheit und die von nahestehenden Menschen (30 Prozent). Das Gefühl der Einsamkeit und Müdigkeit erlebt jeder fünfte Befragte.  

Mit Blick auf das Alter fühlen sich vor allem junge Menschen von 18 bis 29 Jahre antriebslos und einsam. Bei der Altersklasse 40 bis 49 Jahren ist Müdigkeit und Antriebslosigkeit – so antworten 39 Prozent – stark ausgeprägt. Auffällig ist bei den Vierzigern die Sorge um Finanzen, die bei den anderen Altersgruppen eher seltener genannt wird. Die Menschen über 65 Jahren belastet die Sorge um die Gesundheit (42 Prozent) am stärksten.  

Mit Blick auf die Corona-Schutzmaßnahmen nennen 46 Prozent die Kontaktbeschränkungen als die Maßnahme, die sie am meisten psychisch belasten. Reisebeschränkungen (28 Prozent) und Schließung des Einzelhandels (19 Prozent) folgen. Das Kultur, Sport und Gastronomie nicht stattfinden können beziehungsweise geschlossen sind, empfinden nur rund zehn Prozent als psychische Belastung.

Die Gesundheitskasse wollte von den Befragten wissen, welche Aktivitäten sie nachgehen, um sich mental auszugleichen. Die Hälfte der Befragten geht spazieren, fast jeder vierte schnürt die Wanderstiefel. An dritter Stelle wird Kochen und Backen genannt (22 Prozent). Joggen nennen nur acht Prozent. Bedenklich ist, dass 31 Prozent sagen, sie tun nichts konkretes, um ihre psychische Balance zu stärken.

Baden-Württemberg ist das Land der Spaziergänger geworden. Denn quer durch alle Generationen, sagen mehr als die Hälfte, dass sie öfters Spazieren gehen als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.


AOK-Programm „Stress im Griff“ – das Online-Angebot

Stress erst gar nicht entstehen lassen. Darum geht es bei dem Online-Angebot Stress im Griff. Es geht es nicht darum, Stress durch Entspannungsübungen abzubauen. Es geht vor allem darum, insgesamt widerstandfähiger gegen Stress-Faktoren zu werden. Dabei helfen Ihnen speziell für Sie ausgewählte Übungseinheiten, mit denen Sie dort ansetzen, wo Stress entsteht. Genau das ist es, was dieses Programm von vielen anderen unterscheidet.

Das Online-Angebot ist kostenlos und steht allen Menschen ab 18 Jahren offen.

Online unter www.stress-im-griff.de

 

moodgym gegen Depression

Antriebslos, niedergeschlagen, freudlos? Das können Symptome einer Depression sein. Das Online-Angebot moodgym.de bietet Ihnen eine interaktive Hilfe zur Selbsthilfe! Auf der von der Universität Leipzig entwickelten und von der AOK unterstützen Online-Plattform lernen Sie, wie Sie besser mit depressiven und ängstlichen Beschwerden umgehen oder einer Depression vorbeugen können.

Das Online-Angebot ist kostenlos und steht allen Menschen ab 18 Jahren offen.

Online: moodgym.de

 

Bildquelle: pixelio

 

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news-4353 Thu, 22 Apr 2021 14:19:59 +0200 Weniger Demenz-Diagnosen im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/immer-weniger-demenz-diagnosen-im-ostalbkreis.html Fast 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt. Pro Jahr kommt es zu rund 300.000 Neuerkrankungen. Doch die Zahlen sind rückgängig: Zwischen 2015 und 2019 ist der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten der AOK Baden-Württemberg jährlich um durchschnittlich 3,2 Prozent gesunken. Im Ostalbkreis betrug der Rückgang in dieser Zeit jährlich sogar 4 Prozent, während im Landkreis Heidenheim lediglich ein Rückgang von 0,1 Prozent zu verzeichnen war.

Die AOK Baden-Württemberg zählte im Jahr 2019 unter ihren Versicherten 75.777 Betroffene, davon 48.599 Frauen und 27.178 Männer. In Ostwürttemberg waren im Jahre 2019 2.873 AOK-versicherte Personen an Demenz erkrankt. Das entspricht 1,8 Prozent aller Versicherten. Davon kamen 1.935 aus dem Ostalbkreis und 935 aus dem Landkreis Heidenheim.

Die Prävalenz der Demenz ist bis zu einem Lebensalter von 60 Jahren sehr gering, steigt dann aber steil an. In der Altersgruppe der Hochbetagten leidet dann jede vierte Frau und jeder fünfte Mann an Demenz. In niedrigeren Altersgruppen sind beide Geschlechter etwa gleich häufig betroffen, ab 75 sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Demenz ist der Oberbegriff für unterschiedliche Krankheiten, von denen Alzheimer die bekannteste und mit 75 Prozent aller Demenzerkrankungen auch die häufigste ist. Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg erläutert: „Von Demenz wird gesprochen, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten unter einer Gedächtnisstörung kombiniert mit einer Beeinträchtigung der Hirnleistung leidet, die zu deutlichen Störungen im Alltagsleben führt.“ Neben dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beeinträchtigt sein. Begleitet werden diese Einschränkungen häufig auch von Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen.

Manche Demenzerkrankung kann verhindert werden, wenn frühzeitig die Ursache erkannt und behandelt wird. Dazu zählen beispielsweisezählen beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Depression, Vitaminmangel, Alkoholmissbrauch oder eine zu hohe Dosierung von Medikamenten. Regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen für das Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte mit Angehörigen und Freunden kann Demenz vorbeugen. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und einigen Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.

Das Wissen, wie eine Demenz behandelt werden kann, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Bei den meisten Demenzformen können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Häufig werden medikamentöse, nicht-medikamentöse und psychosoziale Maßnahmen kombiniert. Der AOK-Geschäftsführer fügt hinzu: „Ziel der Therapie ist der Erhalt größtmöglicher Selbstständigkeit des Patienten im Alltag sowie der Teilhabe am gesellschaftlichen und familiären Leben. Psychosoziale Verfahren wirken so gut wie Medikamente und sind daher zentraler Bestandteil des Behandlungsplans.“

„Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung“, betont Hans-Joachim Seuferlein. „Die AOK Baden-Württemberg hat daher im AOK-Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Dazu gehört auch, dass der Facharzt, den Patienten und seine Angehörigen umfassend gut berät.

 

Weiter Informationen

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein.

Deshalb bietet die AOK Ostwürttemberg Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online.

Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte im Ostalbkreis zur Verfügung.

Alle Kontaktdaten findet man unter www.pflegestuetzpunkt.ostalbkreis.de/.

Online-Pflegekurse der AOK Ostwürttemberg finden Interessierte unter online-pflegekurse.bw.aok.de.

Umfassende Informationen und ein Online-Forum für Menschen mit Demenz und deren Angehörige bietet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft: www.deutsche-alzheimer.de

 

Foto: Quelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4352 Thu, 22 Apr 2021 13:05:25 +0200 Demenz-Diagnosen im Landkreis Heidenheim konstant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/anzahl-der-demenz-diagnosen-im-landkreis-heidenheim-konstant.html Fast 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind an Demenz erkrankt. Pro Jahr kommt es zu rund 300.000 Neuerkrankungen. Doch die Zahlen sind rückgängig: Zwischen 2015 und 2019 ist der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten der AOK Baden-Württemberg jährlich um durchschnittlich 3,2 Prozent gesunken. Im Landkreis Heidenheim betrug der Rückgang in dieser Zeit lediglich 0,1 Prozent, während im Ostalbkreis ein Rückgang von 4 Prozent zu verzeichnen war. Im Landkreis Heidenheim konnte bei den Frauen ein Rückgang der an Demenz erkrankten Versicherten von 0,6 Prozent verzeichnet werden, die Zahl der Männer ist in diesem Zeitraum um durchschnittlich 1,7 Prozent angestiegen.

Die AOK Baden-Württemberg zählte im Jahr 2019 unter ihren Versicherten 75.777 Betroffene, davon 48.599 Frauen und 27.178 Männer. In Ostwürttemberg waren im Jahre 2019 2.873 AOK-versicherte Personen an Demenz erkrankt. Das entspricht 1,8 Prozent aller Versicherten. Davon kamen 935 aus dem Landkreis Heidenheim und 1.935 aus dem Ostalbkreis. Die Prävalenz der Demenz ist bis zu einem Lebensalter von 60 Jahren sehr gering, steigt dann aber steil an. In der Altersgruppe der Hochbetagten leidet dann jede vierte Frau und jeder fünfte Mann an Demenz. In niedrigeren Altersgruppen sind beide Geschlechter etwa gleich häufig betroffen, ab 75 sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Demenz ist der Oberbegriff für unterschiedliche Krankheiten, von denen Alzheimer die bekannteste und mit 75 Prozent aller Demenzerkrankungen auch die häufigste ist. Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg erläutert: „Von Demenz wird gesprochen, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten unter einer Gedächtnisstörung kombiniert mit einer Beeinträchtigung der Hirnleistung leidet, die zu deutlichen Störungen im Alltagsleben führt.“ Neben dem Gedächtnis können auch Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beeinträchtigt sein. Begleitet werden diese Einschränkungen häufig auch von Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen.

Manche Demenzerkrankung kann verhindert werden, wenn frühzeitig die Ursache erkannt und behandelt wird. Dazu zählen beispielsweisezählen beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Depression, Vitaminmangel, Alkoholmissbrauch oder eine zu hohe Dosierung von Medikamenten. Regelmäßige körperliche Bewegung, ein geistig aktives Leben mit immer neuen Anregungen für das Gehirn und die Pflege sozialer Kontakte mit Angehörigen und Freunden kann Demenz vorbeugen. Eine Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst wird ebenfalls empfohlen, weil sie Übergewicht und einigen Krankheiten vorbeugt, die das Risiko für eine Demenz erhöhen.

Das Wissen, wie eine Demenz behandelt werden kann, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Bei den meisten Demenzformen können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Häufig werden medikamentöse, nicht-medikamentöse und psychosoziale Maßnahmen kombiniert. Der AOK-Geschäftsführer fügt hinzu: „Ziel der Therapie ist der Erhalt größtmöglicher Selbstständigkeit des Patienten im Alltag sowie der Teilhabe am gesellschaftlichen und familiären Leben. Psychosoziale Verfahren wirken so gut wie Medikamente und sind daher zentraler Bestandteil des Behandlungsplans.“ „Eine sorgfältige Untersuchung ist Voraussetzung für eine frühzeitige und wirkungsvolle Behandlung“, betont Hans-Joachim Seuferlein. „Die AOK Baden-Württemberg hat daher im AOK-Facharztprogramm Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie großen Wert auf eine umfassende Diagnostik gelegt. Dazu gehört auch, dass der Facharzt, den Patienten und seine Angehörigen umfassend gut berät.“

 

Weiter Informationen

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Demenzkranke von ihren Angehörigen versorgt. „Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs und zehn Stunden täglich für die Pflege aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken ihre Lebensqualität stark ein.

Deshalb bietet die AOK Ostwürttemberg Pflegeberatung und -kurse an – derzeit auch verstärkt online.

 

Für Fragen und Informationen rund um die Pflege stehen auch die Pflegestützpunkte im Landkreis Heidenheim zur Verfügung. Alle Kontaktdaten findet man unter www.landkreis-heidenheim.de > Pflegestützpunkt.

Online-Pflegekurse der AOK Ostwürttemberg finden Interessierte unter online-pflegekurse.bw.aok.de.

Umfassende Informationen und ein Online-Forum für Menschen mit Demenz und deren Angehörige bietet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft: www.deutsche-alzheimer.de.

 

Foto: Quelle: AOK-Mediendienst

 

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news-4361 Fri, 09 Apr 2021 10:45:41 +0200 Krankenstand 2020 im Landkreis Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/krankenstand-2020-im-landkreis-heidenheim.html Die Zahlen waren mit Spannung erwartet worden. Wie hat sich der Krankenstand im Landkreis Heidenheim im letzten Jahr entwickelt? Viele erwarteten einen sprunghaften Anstieg von Arbeitsunfähigkeitsmeldungen aufgrund der Corona-Pandemie. Doch der Krankenstand 2020 liegt mit 5,7 Prozent im Landkreis Heidenheim sogar um 0,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

„Im März letzten Jahres, als Deutschland Corona-bedingt heruntergefahren wurde, verzeichneten wir einen sprunghaften Anstieg von AU-Meldungen“, berichtet Maria Hartmann, Koordinatorin Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Ostwürttemberg. „Doch in den darauffolgenden Monaten waren die Krankmeldungen entweder auf dem gleichen Stand wie 2019 oder sogar niedriger ausgefallen.“

Die häufigsten Krankmeldungen waren die Atemwegserkrankungen mit 20 Prozent, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankung mit 18,5 Prozent. Im Vergleich zu 2019 sind hier keine signifikanten Veränderungen erkennbar. Atemwegserkrankungen sind sogar weniger oft gemeldet als 2019. „Die Hygiene-Regeln verhindern die Ausbreitung von anderen jahreszeitlich vorhandenen Bakterien und Viren“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die Grippe, die in den Wintermonaten um sich greift, wurde dadurch erfolgreich eingedämmt.“

Eigentlich war auch erwartet worden, dass die letztes Jahr eingeführte Möglichkeit, sich wegen eines Infekts telefonisch krankmelden zu können, zu einem AU-Anstieg führt. „Das hatte überraschenderweise keine Auswirkung auf die Zahl der Krankmeldungen und ist ein Indiz, dass die Menschen verantwortungsbewusst damit umgehen“, sagt der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Die Zahl der konkret gemeldeten Corona-Erkrankungen ist im Vergleich zum Landesdurchschnitt hoch. Im Landkreis Heidenheim kamen 2020 auf 100 000 Versicherte 2.992 Covid-Erkrankte. In Baden-Württemberg waren es 2.520, im Ostalbkreis 2.165 je 100.000 Versicherten.

Hat also die Pandemie keine statistische Auswirkung auf die Arbeitsunfähigkeit 2020 gehabt? Die AOK Ostwürttemberg sieht zwei Ausschläge, die vermutlich auf die Pandemie zurückzuführen sind. „Von 100 Beschäftigte im Landkreis haben sich im vergangenen Jahr rund 57 mindestens einmal krankschreiben lassen. Das sind zwar weniger als 2019, aber die durchschnittliche Falldauer der Krankmeldung war mit durchschnittlich 13 Tagen 2 Tage länger als 2019. Gerade bei Langzeiterkrankten, die länger als sechs Wochen dauern, ist ein starker Anstieg zu verzeichnen“, berichtet Maria Hartmann. Die durchschnittliche Falldauer bei Langzeiterkrankten liegt im Landkreis nun bei 42,7 Tage.

„Wir gehen davon aus, dass die Beschäftigten vermutlich aus Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 auf Arztbesuche verzichtet haben“, sagt Hans-Joachim Seuferlein. „Wenn sie schließlich doch zum Arzt gingen, resultiere das häufig in einer längeren Ausfallzeit.“

Ein weiterer Faktor: Psychische Erkrankungen sind zwar im Landkreis gegenüber dem Vorjahr mit rund 10 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage leicht gesunken, doch landesweit weiter auf dem Vormarsch. Vermutlich werden durch die Corona bedingte soziale Distanz und Isolation diese weiter zunehmen.

Mit Blick auf die Branchen hat die öffentliche Verwaltung mit den Sozialversicherungen mit 6,8 Prozent den höchsten Krankenstand im Landkreis Heidenheim. 2019 war der Krankenstand gleich hoch. Gesunde Mitarbeiter sind bei Land- und Forstwirtschaft mit einem Krankenstand von 2 Prozent zu finden. Die Branche Gesundheit- und Sozialwesen – darunter fallen alle Heilberufe wie Krankenschwestern, Krankenpfleger und Praxispersonal – verzeichnen trotz Corona nur einen leichten Anstieg von 6,0 auf 6,3 Prozent.

 

Ergänzende Informationen

Krankenstand

Auswertungszeitraum: Gesamtjahr 2020 (2019)

Baden-Württemberg: 5,1% (5,1%)

Ostwürttemberg: 5,4% (5,5%)

Landkreis Heidenheim: 5,7% (5,9%)

Stadt Heidenheim: 5,4% (5,3%)

Rund ums Bachtal: 6,0% (6,3%)

Ostalbkreis: 5,3% (5,3%)

 

Foto: Pixabay.com

 

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news-4360 Thu, 08 Apr 2021 10:48:42 +0200 Krankenstand 2020 im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/krankenstand-2020-im-ostalbkreis.html Die Zahlen waren mit Spannung erwartet worden. Wie hat sich der Krankenstand im Ostalbkreis im letzten Jahr entwickelt? Viele erwarteten einen sprunghaften Anstieg von Arbeitsunfähigkeitsmeldungen aufgrund der Corona-Pandemie. Doch der Krankenstand 2020 liegt mit 5,3 Prozent im Ostalbkreis genauso hoch wie ein Jahr zuvor.

„Im März letzten Jahres, als Deutschland Corona-bedingt heruntergefahren wurde, verzeichneten wir einen sprunghaften Anstieg von AU-Meldungen“, berichtet Maria Hartmann, Koordinatorin Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Ostwürttemberg. „Doch in den darauffolgenden Monaten waren die Krankmeldungen entweder auf dem gleichen Stand wie 2019 oder sogar niedriger ausgefallen.“

Die häufigsten Krankmeldungen waren die Atemwegserkrankungen mit 23,6 Prozent, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankung mit 16,3 Prozent. Im Vergleich zu 2019 sind hier keine signifikanten Veränderungen erkennbar. Atemwegserkrankungen sind sogar weniger oft gemeldet als 2019. „Die Hygiene-Regeln verhindern die Ausbreitung von anderen jahreszeitlich vorhandenen Bakterien und Viren“, sagt Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die Grippe, die in den Wintermonaten um sich greift, wurde dadurch erfolgreich eingedämmt.“

Eigentlich war auch erwartet worden, dass die letztes Jahr eingeführte Möglichkeit, sich wegen eines Infekts telefonisch krankmelden zu können, zu einem AU-Anstieg führt. „Das hatte überraschenderweise keine Auswirkung auf die Zahl der Krankmeldungen und ist ein Indiz, dass die Menschen verantwortungsbewusst damit umgehen“, sagt der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Die Zahl der konkret gemeldeten Corona-Erkrankungen ist sehr niedrig. Im Ostalbkreis kamen 2020 auf 100 000 Versicherte 2.165 Covid-Erkrankte. Der Ostalbkreis liegt deutlich unter dem Landesschnitt von 2.520 je 100 000 Versicherten.

Hat also die Pandemie keine statistische Auswirkung auf die Arbeitsunfähigkeit 2020 gehabt? Die AOK Ostwürttemberg sieht zwei Ausschläge, die vermutlich auf die Pandemie zurückzuführen sind. „Von 100 Ostälblern haben sich im vergangenen Jahr rund 58 mindestens einmal krankschreiben lassen. Das sind zwar weniger als 2019, aber die durchschnittliche Falldauer der Krankmeldung war mit 12 Tagen wesentlich länger als 2019. Gerade bei Langzeiterkrankten, die länger als sechs Wochen dauern, ist ein starker Anstieg zu verzeichnen“, berichtet Maria Hartmann. „Wir gehen davon aus, dass die Beschäftigten vermutlich aus Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 auf Arztbesuche verzichtet haben“, sagt Hans-Joachim Seuferlein. „Wenn sie schließlich doch zum Arzt gingen, resultiere das häufig in einer längeren Ausfallzeit.“

Ein weiterer Faktor: Psychische Erkrankungen sind mit 11 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage weiter auf dem Vormarsch und werden vermutlich durch die Corona bedingte soziale Distanz und Isolation weiter zunehmen. Die durchschnittliche Falldauer einer psychischen Erkrankung steigt um rund drei Tage auf nunmehr 29,6 Tage.

Mit Blick auf die Branchen hat die öffentliche Verwaltung mit den Sozialversicherungen mit 6,5 Prozent den höchsten Krankenstand im Ostalbkreis. Gesunde Mitarbeiter sind bei Banken und Versicherungen mit einem Krankenstand von 3,8 Prozent zu finden. Auffällig für 2020 ist die Branche Gesundheit- und Sozialwesen mit dem zweithöchsten Krankenstand von 6,1 Prozent. Darunter fallen alle Heilberufe wie Krankenschwestern, Krankenpfleger und Praxispersonal. Sie sind während der Pandemie an vorderster Front und somit auch am gefährdetsten.

 

Ergänzende Informationen

Krankenstand

Auswertungszeitraum: Gesamtjahr 2020 (2019)

Baden-Württemberg: 5,1% (5,1%)

Ostwürttemberg: 5,4% (5,5%)

Ostalbkreis: 5,3% (5,3%)

Altkreis Schw. Gmünd: 5,3% (5,3%)

Altkreis Aalen: 5,3% (5,4%)

Ellwangen: 5,1% (5,1%)

Landkreis Heidenheim: 5,7% (5,9%)

Stadt Heidenheim: 5,4% (5,3%)

Rund ums Bachtal: 6,0% (6,3%)

Foto: Pixabay.com

 

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news-4349 Mon, 08 Mar 2021 13:06:09 +0100 Hörschwäche und Altersschwerhörigkeit im Landkreis Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hoerschwaeche-und-altersschwerhoerigkeit-im-landkreis-heidenheim.html “Viele ältere Menschen hören schlecht“, sagt Andreas Knabe, Leiter des CompetenceCenters Hilfsmittel bei der AOK Ostwürttemberg. „Die Altersschwerhörigkeit ist ein normales Phänomen. Doch Schwerhörigkeit ist für viele vor allem ältere Menschen immer noch ein Tabuthema, denn wer ein Hörgerät trägt, hat nach landläufiger Meinung – im Gegensatz zu einer Brille – eine Art Behinderung.“

Die Schwerhörigkeit nimmt im Land zu, auch im Landkreis Heidenheim.  Die Auswertung der AOK Ostwürttemberg mit Daten von 2019 zeigt, dass der Landkreis mit einer Steigerungen von 4,6 % einer der geringsten Zuwächse der 40 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg hat. Die Landkreis Tübingen und Emmendingen führen die Liste der Hörgeschwächte an. Der Ostalbkreis liegt auf Platz 7. Landesweit sind Steigerung von 5,5 Prozent dokumentiert.

Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das Robert-Koch-Institut. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit kann neben der Alterserscheinung auch eine Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen“, erklärt Knabe.

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens – auch bei älteren Menschen – erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Landkreise Heidenheim rund 400 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es fast 35.000.

„Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen“, weiß Knabe. „Der Betroffene nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an. Das sorgt für psychischen Stress.“

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

„Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt, schlechter zu hören“, so Knabe. „Betroffene sollten die Hinweise ernst nehmen und sich an Ihren Hausarzt wenden. Es könnte ja auch eine Erkrankung statt die normale Altersschwerhörigkeit sein. Das sollte zügig geklärt werden.“

Eine Früherkennung ist gerade bei Kindern sehr wichtig für den Therapieerfolg. Eine gute geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher

 

Hilfsmittel Hörgerät

Bei einer medizinischen Notwendigkeit bezuschussen gesetzliche Krankenkassen alle sechs Jahre ein neues Hörgerät. Die Krankenkasse übernimmt einen Festbetrag je Hörgerät.

 

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news-4350 Mon, 08 Mar 2021 12:07:21 +0100 Hörschwäche und Altersschwerhörigkeit im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hoerschwaeche-und-altersschwerhoerigkeit-im-ostalbkreis.html “Viele ältere Menschen hören schlecht“, sagt Andreas Knabe, Leiter des CompetenceCenters Hilfsmittel bei der AOK Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd. „Die Altersschwerhörigkeit ist ein normales Phänomen. Doch Schwerhörigkeit ist für viele vor allem ältere Menschen immer noch ein Tabuthema, denn wer ein Hörgerät trägt, hat nach landläufiger Meinung – im Gegensatz zu einer Brille – eine Art Behinderung.“

Die Schwerhörigkeit nimmt im Land und im Ostalbkreis weiter zu. Im Landkreis sind in den letzten fünf Jahren die Zahlen der Menschen, die wegen Hörschäden zum Arzt gingen, stark und stärker als im Landesdurchschnitt gestiegen. Die Auswertung der AOK Ostwürttemberg mit Daten von 2019 zeigt, dass der Ostalbkreis mit seinen Steigerungen von 6,6 % auf Platz 7 landesweit liegt. Die Landkreis Tübingen und Emmendingen führen die Liste der Hörgeschädigten an.

Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das Robert-Koch-Institut. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit kann neben der Alterserscheinung auch eine Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen“, erklärt Knabe.

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens – auch bei älteren Menschen – erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Ostalbkreis 811 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es fast 35.000.

„Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen“, weiß Knabe. „Der Betroffene nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an. Das sorgt für psychischen Stress.“

Eine Altersschwerhörigkeit stellt sich in der Regel langsam ein. Im Laufe mehrerer Jahre lässt das Hörvermögen stetig nach. In der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Prozent wegen einer Hörschwäche behandelt, bei den 65- bis 69-Jährigen waren es 10,2 Prozent und bei den 80- bis 84-Jährigen 20,3 Prozent.

"Oft fällt es Angehörigen und Freunden zuerst auf, dass ein Mensch anfängt, schlechter zu hören“, so Knabe. „Betroffene sollten die Hinweise ernst nehmen und sich an Ihren Hausarzt wenden. Es könnte ja auch eine Erkrankung statt die normale Altersschwerhörigkeit sein. Das sollte zügig geklärt werden.“

Eine Früherkennung ist gerade bei Kindern sehr wichtig für den Therapieerfolg. Eine gute geistige und vor allem die Sprachentwicklung setzen normales Hörvermögen voraus. Die Aktion „Frühkindliches Hören“ der Deutschen Kinderhilfe geht von zwei bis drei Kindern mit Hörstörung pro 1.000 Geburten aus. Bei den Frühgeburten liegt die Rate deutlich höher.

 

Hilfsmittel Hörgerät

Bei einer medizinischen Notwendigkeit bezuschussen gesetzliche Krankenkassen alle sechs Jahre ein neues Hörgerät. Die Krankenkasse übernimmt einen Festbetrag je Hörgerät.

 

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news-4348 Thu, 25 Feb 2021 12:09:40 +0100 Gesunder Schlaf in der modernen Arbeitswelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesunder-schlaf-in-der-modernen-arbeitswelt.html Vermehrt erkennen Unternehmen die Wichtigkeit, dass gesunder Schlaf in engen Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit des Mitarbeitenden steht. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement sucht nach Möglichkeiten den Takt der Arbeitswelt zu verbessern.

„Ich bin glücklicherweise eine Lerche, sprich eine Frühaufsteherin“, gesteht Anja Mäurer, Beraterin und Koordinatorin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Ostwürttemberg. „In unserer Arbeitswelt sind solche Menschen gerne gesehen. Denn sie bringen schon morgens früh Leistung. Die gelten als tugendhaft und fleißig. Die Spätaufsteher, die sogenannten Eulen, haben da einen schwereren Stand. Deren Leistungshöhepunkt liegt eher in den späten Nachmittagsstunden oder am Abend. Auch die sind fleißig, aber später“, betont Mäurer.

In den Unternehmen wächst die Erkenntnis, dass die Zeit in der Arbeitswelt häufig noch falsch getaktet ist. Der Takt ist mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entstanden und ist in vielen Betrieben noch Standard. „In unserer heutigen Non-Stop-Gesellschaft wird das flexible Arbeiten als neuer Standard betrachtet. Das hat natürlich Vorteile, wenn der Beschäftigte sich selbst organisieren kann. Doch in vielen Fällen bedeutet Flexibilität jederzeit erreichbar zu sein und eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben nicht mehr vorhanden ist“, sagt die AOK-Expertin.

Daher ist es nicht überraschend, dass chronische Schlafstörungen zunehmen. In Deutschland leiden Untersuchungen zufolge durchschnittlich 15 Prozent der Erwachsenen an einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung. 4179 bei AOK versicherte Menschen waren 2019 im Ostalbkreis wegen Schlafstörung in ärztlicher Behandlung und der Trend mit Blick auf die letzten fünf Jahre zeigt steil nach oben.

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. „Dazu zählen Leistungsdruck, familiäre Probleme, Schichtarbeit, aber auch hormonelle Veränderungen, Erkrankungen und Alkohol“, so Anja Mäurer. „Auch die Schlafumgebung ist wichtig. Arbeit sollte nicht mit ins Bett genommen werden.“

In einer von der AOK Baden-Württemberg beauftragten Forsa-Umfrage nannten vierzehn Prozent der Befragten, dass sie häufig Einschlafprobleme haben.

Eine chronische Schlafstörung sollte immer ernst genommen werden, da Schlafmangel ernste Folgen für die Gesundheit haben kann.

„Da der Einzelne selten die Rahmenbedingungen seiner Arbeitswelt verändern kann, sollte er bei Schlafstörungen sein Verhalten prüfen und gegebenenfalls verändern“, betont Mäurer. „Wir leben in einer medialen Welt und viele Menschen nehmen ihr Smartphone mit ins Bett. Die Regel wäre, 30 Minuten vor dem Bett die Geräte – auch Notebook, Computer und Fernseher – abzuschalten. Das künstliche Licht signalisiert dem Körper, es sei noch keine Schlafenszeit. Wenn man dennoch nicht darauf verzichten möchte, dann sollte beim Handy zumindest ein Blaulichtfilter aktiviert werden.“

Auch die Ernährung hat Auswirkungen auf die Schlafqualität. „Wer Schnitzel und Pommes kurz vor dem Schlafengehen isst, wird mehr Probleme haben, als die Menschen, die leichte Kost, wie einen frischer Blattsalat oder eine Banane, zu sich nehmen. Das Bier sollte abends eher ein alkoholfreies sein“, so die AOK-Beraterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement. „Das gleiche gilt beim Sport. Lieber Joggen oder Walken während der Mittagspause als am Abend den Körper auf Höchstleistung zu bringen.“

Mit Blick auf die Menschen, die in Nachtschichten arbeiten, hat Anja Mäurer noch einen Tipp parat: „Nach der Arbeit bitte sich keinem hellen Licht auszusetzen. Mit der Sonnenbrille sofort nach Hause in das abgedunkelte Schlafzimmer und schlafen. Vor Beginn der Nachtschicht einen PowerNap von maximal 15 Minuten einlegen, damit man energievoll durch die Nacht kommt!“

 

Schlafmythen

 

  • Jeder kann zum Frühaufsteher werden… Nein. Man kann sich ggfs. an frühe Arbeitszeiten anpassen, einen Typwechsel findet aber nicht statt! Die innere Uhr bleibt die gleiche.
  • Der Schlaf vor Mitternacht ist besonders wichtig … Nein. Entscheidend sind die ersten 4 bis 5 Stunden Schlaf, egal wann mit dem Schlafen begonnen wird.
  • Das Feierabendbier oder das Glas Wein am Abend ist ein guter Schlummertrunk … Leider nein. Der Alkohol macht zwar müde, verhindert aber den Tiefschlaf, der wichtig für die Regeneration ist.

 

Haben Sie einen gesunden Schlaf?

 

Auf der Webseite letsleep.de kann ein Kurztest online absolviert werden. Hier erhalten Sie eine kostenfreie Auswertung und Tipps für besseren Schlaf.

 

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news-4097 Sat, 05 Dec 2020 10:43:50 +0100 Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre: Im Landkreis Heidenheim sind Männer häufiger betrofen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/magen-und-zwoelffingerdarmgeschwuere-im-landkreis-heidenheim-sind-maenner-haeufiger-betrofen.html Die Anzahl an Erkrankten von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren ist zwar leicht rückläufig, doch immer noch hoch. 2019 begaben sich in Baden-Württemberg 28.305 AOK-Versicherte in Behandlung. In der Region Ostwürttemberg wurden 947 Versicherte aufgrund von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren behandelt, davon 338 im Landkreis Heidenheim.

Vor allem Männer sollten präventiv gegen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre angehen: Sie sind häufiger betroffen als Frauen. 2019 waren es 197 Männer und 141 Frauen. Die Behandlungsprävalenz nimmt mit dem Alter stetig zu und ist in der Gruppe der 84-jährigen und älter am höchsten.

Risikofaktoren für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren

„Kommt es zu einem Geschwür im Magen oder dem Zwölffingerdarm, sind meist mehrere Faktoren beteiligt. Eine besonders häufige Ursache ist die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, das Enzyme bildet, die Zellen der Magenschleimhaut schädigen können“, erklärt Frau PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Der Erreger Helicobacter pylori lässt sich bei 90 von 100 Patienten mit Magengeschwür nachweisen und entwickelt sich meist zu einer chronischen Magenschleimhautentzündung aufgrund einer Infektion mit diesem Bakterium. Bei 75 von 100 Patienten mit Zwölffingerdarmgeschwür liegt auch eine solche Infektion vor.“ Es ist unklar, wie man sich das Bakterium einfängt. Es kann durch Fäkalbakterien im Wasser oder an Obst in den Körper gelangen. Auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht ausgeschlossen.

„Entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente sind ebenfalls oft Ursache von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren, insbesondere dann, wenn die Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum oder in Kombination mit Kortison eingenommen werden. Weitere Medikamente, die zu einer Geschwürbildung führen können, sind sogenannte Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die oft gegen Depressionen verordnet werden. Begünstigend auf das Entstehen solcher Geschwüre wirken eine genetische Veranlagung zu einem empfindlichen Magen, Stress, der die Produktion von Magensäure erhöhen kann, und ein ungesunder Lebensstil, hier vor allem Rauchen sowie ein übermäßiger Konsum von Alkohol und Kaffee“, erklärt Dr. Knapstein.

Symptome bei Geschwüren

Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin. Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist dies auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin. Schmerzen, die sich vor allem direkt nach dem Essen bemerkbar machen, können Anzeichen für Geschwüre im Magenkörper sein.

Bei etwa 20 von 100 Betroffenen beginnt das Geschwür zu bluten, was ernsthafte Folgen haben kann. So kann es zu einem Eisenmangel oder einer Blutarmut kommen. Bei stärkeren Blutungen kann der Betroffene auch Blut erbrechen. Um eine sichere Diagnose stellen zu können, ist eine Spiegelung von Magen und Dünndarm verbunden mit der Entnahme einer Gewebeprobe notwendig. Dies dient vor allem zur Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen

Behandlung und Prävention

„Wird eine Helicobacter-pylori-Infektion nachgewiesen, steht das Abtöten des Keims im Mittelpunkt der Behandlung“, erklärt Dr. Knapstein. „Bei mehr als 90 von 100 Patienten kann mit einer Kombination aus Medikamenten zum Magenschutz und Antibiotika eine Heilung erzielt werden. Geschwüre, die nach sechs Monaten noch nicht abgeheilt sind, werden in der Regel operiert.“

Zum Behandeln eines Geschwürs und zum Vorbeugen eines Wiederauftretens kann der Patient selbst durch sein Verhalten beitragen. So hilft es, Rauchen, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke zu meiden, die die Magensaftproduktion stark anregen. Dazu zählen zum Beispiel fette und scharfe Gerichte. Zudem sollte mit dem Arzt abgeklärt werden, ob möglicherweise magenschädigende Medikamente abgesetzt werden müssen. Das Reduzieren von Stress und regelmäßige Entspannungsübungen können unterstützend wirken.

Infos zum Thema „Gesundheit für Magen, Darm und Co. gibt’s unter:

www.gastro-liga.de

Quellenangabe Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3984 Mon, 02 Nov 2020 14:07:36 +0100 AOK Baden-Württemberg berät ab 2. November nach telefonischer Terminvereinbarung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-baden-wuerttemberg-beraet-ab-2-november-nach-telefonischer-terminvereinbarung-2.html „Wir sind verstärkt online und telefonisch für unsere Kunden da“

Nach den von der Bundesregierung sowie den Ländern beschlossenen Einschränkungen aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen passt auch die AOK Baden-Württemberg ihre Kundenberatung den neuen Herausforderungen an. Für die Versicherten der Südwestkasse sind Beratungsgespräche vom 2. November bis voraussichtlich 30. November nur nach telefonischer Terminvereinbarung möglich. „Unsere wichtigste Aufgabe als größte gesetzliche Krankenversicherung in Baden-Württemberg ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Versicherten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen sowie unseren Teil zur Eindämmung des Virus beizutragen“, beton Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wir sind zusätzlich verstärkt telefonisch und auf den Online-Kanälen für unsere Kundinnen und Kunden da und stehen ihnen auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten bei allen Gesundheitsfragen zur Seite.“

„Die Kundenberaterinnen und -berater der AOK Ostwürttemberg bieten nach einer telefonischen Terminvereinbarung weiterhin Beratung in allen unsern KundenCentern vor Ort“, betont Hans-Joachim Seuferlein. Zusätzlich beraten die Expertinnen und Experten am Telefon, über das Online-KundenCenter „Meine AOK“, per App und weitere Online-Kanäle. Das Kurs- und Seminarangebot in den AOK-Gesundheitszentren wird bis Ende November zum Schutz der Kunden und Mitarbeitenden der AOK Ostwürttemberg ausgesetzt. Das AOK-Rückenkonzept wird für aktuell stattfindende Maßnahmen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften fortgesetzt, da hier die medizinische Notwendigkeit durch die ärztliche Empfehlung gegeben ist.

In Ostwürttemberg hat die AOK acht KundenCenter. 

Im Ostalbkreis in Aalen, Ellwangen, Bopfingen, Schwäbisch Gmünd und Heubach. In Neresheim, Beratung im Rathaus.

Im Landkreis Heidenheim in Heidenheim (2 KundenCenter) sowie in Giengen.


Damit die AOK in Ostwürttemberg telefonisch gut erreichbar ist, gibt es neben der zentralen ServiceNummer für den jeweiligen Standort folgende Telefonnummer:

AOK KundenCenter

Schwäbisch Gmünd: 07171 601-299

Heubach: 07173 1858-19

Aalen: 07361 584-299

Ellwangen: 07961 9026-29

Bopfingen: 07362 9620-29

Neresheim: 07326 965907-19

Heidenheim Land: 07321 314-299

Heidenheim Stadt: 07321 34590-29

Giengen: 07322 9602-29

 

Zentrale ServiceNummer: 07361 4906435

Fax: 07361 584-650

E-Mail: aok.ostwuerttemberg@bw.aok.de

AOK Online-KundenCenter meine.aok.de

Internet aok.de/bw

 

 

 

 

 

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news-3982 Wed, 28 Oct 2020 14:03:43 +0100 Psychische Erkrankungen bei Kindern nehmen zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/psychische-erkrankungen-bei-kindern-nehmen-zu-1.html AOK-Statistik für den Landkreis Heidenheim: Psychische Auffälligkeiten bei 15,7 Prozent aller Minderjährigen. AOK Ostwürttemberg rät zu Vorsorgeuntersuchungen.

Mit nachdenklich stimmenden Zahlen möchte die AOK Ostwürttemberg für das Thema seelische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen.

Im Landkreis Heidenheim waren im Jahr 2018 15,7 Prozent aller minderjährigen AOK-Versicherten wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Der Landesdurchschnitt lag mit 16,8 Prozent etwas höher. „Wir sprechen hier von 1.532 Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis, vier Jahre zuvor zählten wir 1.303 Betroffene“, veranschaulicht Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, den Anstieg. „Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert enthalten wie etwa Lese- oder Rechtschreibschwäche“, erläutert der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Dies könne die hohe Rate erklären, die in der Altersgruppe der Grundschüler teilweise sogar bis auf 30 Prozent ansteige.“

Jungen sind, vor allem in der Altersgruppe zwischen fünf und neun Jahren, häufiger betroffen als Mädchen. Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnen während der Pubertät, in drei von vier Fällen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr.

„Psychische Störungen wie zum Beispiel Depression und Angststörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter", sagt Hans-Joachim Seuferlein. „Doch längst nicht alle diese Kinder benötigen eine Behandlung. Ungefähr sechs von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung", ergänzt der AOK-Chef.

Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig.

Infos zu den Kinder- und Jugendvorsorgeuntersuchungen finden Eltern im Internet unter aok.de/bw/familie.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3983 Wed, 28 Oct 2020 13:52:06 +0100 Psychische Erkrankungen bei Kindern nehmen zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/psychische-erkrankungen-bei-kindern-nehmen-zu-2.html AOK-Statistik für den Ostalbkreis: Psychische Auffälligkeiten bei 15 Prozent aller Minderjährigen. AOK Ostwürttemberg rät zu Vorsorgeuntersuchungen

Mit nachdenklich stimmenden Zahlen möchte die AOK Ostwürttemberg für das Thema seelische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen.

Im Ostalbkreis waren im Jahr 2018 15 Prozent aller minderjährigen AOK-Versicherten wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Der Landesdurchschnitt lag mit 16,8 Prozent etwas höher. „Wir sprechen hier von 2.667 Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis, vier Jahre zuvor zählten wir 2.043 Betroffene“, veranschaulicht Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, den Anstieg. „Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert enthalten wie etwa Lese- oder Rechtschreibschwäche“, erläutert der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Dies könne die hohe Rate erklären, die in der Altersgruppe der Grundschüler teilweise sogar bis auf 30 Prozent ansteige.“

Jungen sind, vor allem in der Altersgruppe zwischen fünf und neun Jahren, häufiger betroffen als Mädchen. Fast die Hälfte aller psychischen Erkrankungen beginnen während der Pubertät, in drei von vier Fällen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr.

„Psychische Störungen wie zum Beispiel Depression und Angststörungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter", sagt Hans-Joachim Seuferlein. „Doch längst nicht alle diese Kinder benötigen eine Behandlung. Ungefähr sechs von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung", ergänzt der AOK-Chef.

Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt sehr wichtig.

Infos zu den Kinder- und Jugendvorsorgeuntersuchungen finden Eltern im Internet unter aok.de/bw/familie.

 

Foto: AOK-Mediendienst

 

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news-3981 Thu, 22 Oct 2020 14:09:58 +0200 „Bitte die AHA-Regeln weiter einhalten“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bitte-die-aha-regeln-weiter-einhalten-1.html Kreisärzteschaftsvorsitzender Dr. Erhard Bode und Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, appellieren an die Menschen, weiterhin Hygiene und Abstandsregeln einzuhalten.

Dr. Erhard Bode, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Schwäbisch Gmünd und Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein von der AOK Ostwürttemberg trafen sich zum Austausch.

Mit Blick auf die landesweit steigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen unterstreichen der Arzt und der AOK-Chef, die Notwendigkeit weiterhin die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen einzuhalten. „In jüngster Zeit sind immer mehr Menschen ohne Maske unterwegs“, beschreibt Hans-Joachim Seuferlein seine Beobachtungen. „Bei den aktuell zunehmenden Zahlen sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen.“ Dem stimmt Dr. Erhard Bode zu: „Wir haben es im Ostalbkreis durch gute und koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligter im Gesundheitswesen geschafft, die Infektionszahlen stark zu reduzieren. Doch nun steigen sie wieder. Daher bitte die AHA-Regeln plus regelmäßiges Lüften weiter einhalten bzw. konsequent umsetzen.“ AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske.

Bei ihrem Gespräch wurde ein Blick auf die derzeitige ärztliche Versorgung im Raum Schwäbisch Gmünd und Schwäbischer Wald geworfen. Für den Kreisärzteschaftsvorsitzenden ist die derzeitige Versorgung bei den Hausärzten noch als gut zu bewerten, dennoch sieht er und der AOK-Geschäftsführer aufgrund der Altersstruktur eine sehr kritische Entwicklung.

 

Im Altkreis Schwäbisch Gmünd sind nach einer Statistik der AOK Ostwürttemberg derzeit 29 von 74 Ärzten 60 Jahre oder älter. Vier sind schon über 70.

„Der neu beschnittene Planungsbereich, der die Versorgungssituation genauer darstellt, zeigt den akuten Handlungsbedarf im Schwäbischen Wald, bringt uns aber leider keine neuen Ärzte. Daher müssen wir neue Wege in der Versorgung gehen“, betont Hans-Joachim Seuferlein.

Dr. Bode berichtet, dass sich die beiden Kreisärzteschaften im Ostalbkreis mit dem Landratsamt im November treffen, um Lösungen zu diskutieren und zu entwickeln.

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein betont, dass auch eine Delegation von medizinischen Aufgaben die Ärzte entlasten kann. „Wir stärken mit unserem AOK-Hausarzt und -Facharztprogramm seit zwölf bzw. zehn Jahren die Ärzte durch bessere Bezahlung und organisatorische Entlastung. Mit der Qualifizierung von VERAHs – Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis – und EFAs – Entlastungsassistentinnen in der Facharztpraxis – können die Ärzte auch medizinische Aufgaben rechtssicher delegieren.“

Erhard Bode ist der AOK dankbar, dass es diese alternative Regelversorgung gibt. „Die Hausärzte haben dadurch eine Lotsenfunktion beim Patienten zurückgewonnen“, sagt er und ergänzt: „Als Lungenfacharzt bin ich froh, wenn die Patienten mit einer Überweisung vom Hausarzt zu mir kommen. Die von manchem Patienten vorgenommene Eigendiagnosen über Dr. Google ist meistens nicht sehr zielführend.“

 

Foto:  Dr. Erhard Bode, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Schwäbisch Gmünd und Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein von der AOK Ostwürttemberg trafen sich zum Austausch.

Quelle: AOK Ostwürttemberg

 

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news-3948 Wed, 30 Sep 2020 12:49:42 +0200 AOK warnt: Erkältungs- und Grippesaison startet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-warnt-erkaeltungs-und-grippesaison-startet-1.html Frühzeitige Influenza-Impfung ist eine wichtige Schutzmaßnahme. 2019 waren in der Region Ostwürttemberg 51.853 Versicherte wegen Erkältungskrankheiten in Behandlung.

Schwäbisch Gmünd, Heidenheim, Aalen, 30.09.2020. - Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit steigen auch die Zahlen der Erkältungskrankheiten. Dazu zählt sowohl der normalerweise harmlose grippale Infekt als auch die Influenza (Grippe), die in der Regel einen deutlich schwereren Verlauf nimmt. Der Anstieg der Erkältungskrankheiten im Winter ist auf die schlechtere Luft in Innenräumen zurückzuführen, da diese die Schleimhäute austrocknet, die somit anfälliger für Viren und Bakterien werden. Erkältungsviren verbreiten sich vor allem über Tröpfchen: Beim Niesen oder Husten werden viele winzige virushaltige Tröpfchen in die Luft versprüht, die sich unter anderem auch auf Türklinken, Computer-Tastaturen oder U-Bahn-Haltegriffen ablagern können. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. „Ebenso wie für das Corona-Virus gelten für herkömmliche Erkältungskrankheiten die Regeln: regelmäßiges Lüften, Abstand halten, ausgiebiges Händewaschen und eine Alltagsmaske tragen“, weiß Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

„In den ersten Tagen ist es für Betroffene nicht möglich, zu unterscheiden, ob sie an Covid-19 oder einer Erkältung erkrankt sind. Die Symptome zwischen den Erkrankungen sind teilweise unspezifisch, aber auch teils ähnlich. Beide können zum Beispiel mit Halsschmerzen und Husten einhergehen. Auch kann der für Covid-19 beschriebene Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns auch bei einer gewöhnlichen Erkältung vorkommen, erklärt AOK-Ärztin Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch. „Im Vergleich von Covid19 und einer Erkältung existieren auch keine typischen Symptom-Kombinationen. Bei Covid-19 sind tendenziell starker trockener Husten und hohes Fieber vorrangig, Begleiterscheinungen wie, Kopf- und Glieder- oder Bauchschmerzen eher selten.“


Gerade während Corona-Pandemie wichtig

Die Grippe- und Erkältungszahlen einzudämmen, ist in diesem Herbst und Winter von großer Bedeutung. „Wenn die Grippewelle mit einer zweiten Covid19-Welle zusammentrifft, droht eine Überlastung des Gesundheitssystems“, erklärt Hans-Joachim Seuferlein. Das würde bedeuten: noch mehr Testungen, belegte Krankenhausbetten und Intensivstationen sowie einen Anstieg an Personen in Quarantäne. Trotzdem mahnt Seuferlein: „Auch Personen, die momentan aufgrund der Corona-Pandemie Arztbesuche meiden, sollten sich bei Grippe-Symptomen in Behandlung begeben.“

 

Jetzt Termin für Grippeschutzimpfung machen

Ein wichtiges Hilfsmittel, um der Influenzawelle frühzeitig entgegenzuwirken, ist die Grippeschutzimpfung. „Vor allem gefährdete Personen sollten gegen die Grippe geimpft werden, da diese bei Risikogruppen einen schweren Verlauf nehmen kann“, so

Hans-Joachim Seuferlein. Bisher ist die Impfquote allerdings völlig unzureichend: In der Altersgruppe ab 60 Jahren liegt die Impfquote bei gerade mal 35 Prozent. Auch bei Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen. Für Pflegepersonal, Ärzte und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen ist die Impfung ebenfalls sinnvoll. „Die Kosten der Grippeschutzimpfung für die genannten Gruppen tragen selbstverständlich die Gesetzlichen Krankenversicherungen“, erklärt Hans-Joachim Seuferlein.

 

Die Lage in der Region

In Baden-Württemberg haben sich im Jahr 2019 insgesamt 1.381.590 AOK-Versicherte wegen Erkältungskrankheiten ärztlich behandeln lassen. In der Region Ostwürttemberg waren es 51.853 Versicherte, 26.782 Frauen, 25.0721 Männer.

Im Ostalbkreis 35.471 Versicherte,18.433 Frauen, 17.038 Männer. Im Landkreis Heidenheim 16.382 Versicherte, 8.349 Frauen und 8033 Männer.

Kleine Kinder sind am stärksten betroffen: Sie erkranken doppelt so häufig wie Erwachsene. Da nicht jeder, der an einem grippalen Infekt erkrankt, einen Arzt aufsucht, liegt die Dunkelziffer deutlich höher. Auch im Fehlzeiten-Report der AOK Ostwürttemberg des ersten Halbjahres 2020 zeigt sich die Tragweite von Erkältungskrankheiten: Mit 27,1 Prozent machen Atemwegserkrankungen den höchsten Anteil an Arbeitsunfähigkeitsfällen aus.

 

www.116117.de/media/sp/Infografik_Unterschiede_Covid2_mit_Heuschnupfen_116117.pdf

 

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news-3952 Fri, 18 Sep 2020 14:07:45 +0200 Immer mehr Kinder sind übergewichtig. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/immer-mehr-kinder-sind-uebergewichtig.html In Ostwürttemberg waren 2018 insgesamt 342 AOK-versicherte Kinder in Behandlung

Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim, 18. September 2020 - In einer repräsentativen Studie hat das Robert-Koch-Institut (RKI) festgestellt, dass 15,4 Prozent der drei- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen erheblich übergewichtig sind. Auch der Anteil der adipös Erkrankten wird immer größer.

Dies deckt sich mit den Zahlen der AOK Ostwürttemberg. Im Landkreis Heidenheim stiegen die Arztbesuche von Kindern, die wegen Gesundheitsproblemen aufgrund ihres Übergewichts behandelt wurden, von 97 im Jahr 2014 auf 146 im Jahr 2018. Im Ostalbkreis von 176 im Jahr 2014 auf 196 im Jahr 2018. Im Fünfjahresschnitt war eine Steigerungsrate im Landkreis Heidenheim von 7,6 Prozent pro Jahr zu verzeichnen, im Ostalbkreis ist im Fünfjahresschnitt ein Rückgang von -1,8 Prozent zu verzeichnen, wie die AOK zum Weltkindertag am 20. September bekannt gibt.Im Land Baden-Württemberg erhöhen sich die Behandlungszahlen bei den AOK-versicherten Jungen und Mädchen von 8743 im Jahr 2014 auf 10870 im Jahr 2018. Hier erhöhen sich die Arztbesuche zwischen 2014 und 2018 im Mittel um jährlich 1,7 Prozent.

„Als übergewichtig gilt ein Kind, wenn es einen Body-Mass-Index (BMI) oberhalb von 90 Prozent seiner Altersgruppe hat, als adipös, wendieser im Altersvergleich über 97 Prozent liegt. Der BMI dient zur Abschätzung des Körperfettanteils. Hierbei wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Größe gesetzt“, beton AOK-Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Hans-Peter Zipp in diesem Zusammenhang.

Als „Dickmacher“ werden zu viel hoch kalorische Nahrung, wie Fast Food oder Süßigkeiten und zu wenig Bewegung aufgeführt. „Die Änderungen des Freizeitverhaltens – weg von sportlichen Aktivitäten hin zu stundenlangem Fernsehen und Computerspielen – führt früh zu massiven Gewichtsproblemen, die sich im Erwachsenenleben fortsetzen können“, so das RKI.

Dies hat zahlreiche Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes zu Folge.

Hohe Energiezufuhr bei geringem Verbrauch bewirkt, dass diese in Form von Fett abgelagert wird. „Bei der Gewichtsreduktion stehen deshalb langfristige Strategien im Mittelpunkt: Veränderung des Ernährungsverhaltens und Steigerung des Energieverbrauchs durch körperliche Bewegung“, verdeutlicht Luzia Haldenwang, Ernährungsexpertin der AOK Ostwürttemberg und ergänzt:

„Obgleich die Erbanlagen auch unsere Gewichtsentwicklung beeinflussen können, sind diese nur selten für Übergewicht oder Adipositas im Kindes -und Jugendalter maßgeblich verantwortlich. Die Ursachen liegen vor allem in den veränderten Lebensbedingungen wie zum Beispiel ungeeignete Lebensmittel, verminderte Aktivität und Essen während der Mediennutzung.“

„Der Kinder- und Jugendarzt beziehungsweise Hausarzt ist die erste Anlaufstelle, um das Thema Übergewicht oder Adipositas anzusprechen, die Gesundheitsgefährdung beurteilen und die erforderlichen weiteren Maßnahmen einleiten zu lassen“, betont Dr. med. Hans-Peter Zipp.

„Es gibt auch Unterstützungsangebote der AOK Baden-Württemberg, beispielsweise Ernährungsfachkräfte und spezielle Kurse, die Eltern und ihre Kinder hinsichtlich einer individuell geeigneten und zielführenden Ernährungsumstellung oder Lebensstiländerung beraten und unterstützen können.“

 

 

 

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news-3940 Tue, 15 Sep 2020 18:20:06 +0200 „Bitte die AHA-Regeln weiter einhalten“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bitte-die-aha-regeln-weiter-einhalten.html Kreisärzteschaftsvorsitzender Dr. Jörg Sandfort und Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, appellieren an die Menschen, weiterhin Hygiene und Abstandsregeln einzuhalten.

Dr. Jörg Sandfort, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Heidenheim und Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg trafen sich zum Austausch in Steinheim.

Mit Blick auf die landesweit steigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen unterstreichen der Arzt und der AOK-Chef, die Notwendigkeit weiterhin die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen einzuhalten. „In jüngster Zeit sind immer mehr Menschen ohne Maske unterwegs“, beschreibt Hans-Joachim Seuferlein seine Beobachtungen. „Auch wenn die Zahlen in unserer Region niedrig sind, das Virus ist weiterhin da. Daher sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen.“ Dem stimmt Dr. Jörg Sandfort: „Wir haben es im Landkreis durch gute und koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligter im Gesundheitswesen geschafft, die Infektionszahlen fast auf Null zu drücken. Die weitere Entwicklung nach der Rückreisewelle und mit dem Schulbeginn bleibt abzuwarten. Daher bitte die AHA-Regeln weiter einhalten.“ AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske.

Bei Ihrem Gespräch wurde auch ein Blick auf die derzeitige ärztliche Versorgung im Landkreis geworfen. Für den Kreisärzteschaftsvorsitzenden ist die derzeitige Versorgung bei den Hausärzten als gut zu bewerten, dennoch sieht er und der AOK-Geschäftsführer die kritische Entwicklung, dass kleinere Gemeinden einen Ärzteschwund haben.

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein betont, dass die räumliche Verteilung der Hausärzte im Landkreis Heidenheim weiter im Fokus bleiben muss. Der gesamte Landkreis Heidenheim wird aufgrund seiner Größe bei der Planung als ein Mittelbereich bestimmt, obwohl es in Vergangenheit – leider bisher erfolglos – politische Bestrebungen gab, dies kleinteiliger zu gliedern. „Auch ein neu beschnittener Planungsbereich, der die Versorgungsituation genauer darstellt, bringt keine neuen Ärzte. Daher müssen wir neue Wege in der Versorgung gehen“, betont Hans-Joachim Seuferlein. „Wir stärken mit unserem AOK-Hausarztprogramm seit zwölf Jahren die Ärzte durch bessere Bezahlung und organisatorische Entlastung. Besonders wichtig ist uns auch die Qualifizierung von VERAHs – Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis – damit der Arzt auch medizinische Aufgaben delegieren kann.“

Jörg Sandfort, der von Beginn an dem AOK-Hausarztprogramm teilnimmt, ist der AOK dafür dankbar. „Wir Hausärzte haben dadurch wieder unsere Lotsenfunktion beim Patienten zurückgewonnen“, sagt er du ergänzt: „Für uns Ärzte sind die VERAHs, von denen ich in meiner Praxis drei Mitarbeiterinnen beschäftige, ein großer Zugewinn und gleichzeitig eine Entlastung.“

 

 

 

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news-3941 Mon, 24 Aug 2020 18:32:26 +0200 Mit dem VERAHmobil E-Bike zum Patienten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/mit-dem-verahmobil-e-bike-zum-patienten.html Die Essinger Gemeinschaftspraxis Dres. med. Esber und Esber-Schimmel setzen auf VERAHs, das VERAHmobil Auto und nun auf zwei VERAHmobil E-Bikes. Mehrmals pro Woche verlassen die medizinischen Fachangestellten Nicole Haas und Ute Holz-Pfisterer die Essinger Praxis und radeln mit einem E-Bike zu einem Patienten. Die beiden Frauen haben eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, absolviert. Sie unterstützten seitdem die beiden Ärzte Dres. med. Siad Esber und Sandra Esber-Schimmel, indem sie beispielsweise Routine-Hausbesuche machen.

 

„Viele Patienten, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in die Praxis kommen können, wollen weiterhin von uns betreut werden“, erklärt Dr. Sandra Esber-Schimmel. „Wir nutzen schon seit Jahren den von der AOK Baden-Württemberg günstig zur Verfügung gestellten VW up, unser VERAHmobil Auto. Doch als ich von dem günstigen Leasingangebot für E-Bikes erfahren habe, war klar, dass wir uns zwei davon besorgen. Die Wege in Essingen und Umgebung sind relativ kurz, aber ein paar Steigungen sind manchmal schon zu überwinden. Meine VERAHs waren begeistert, als ich ihnen die Idee unterbreitete.“

 

„Wir wollen die gute ambulante ärztliche Versorgung absichern“, sagt Petra Hieber vom Arzt-Partner-Service bei der AOK Ostwürttemberg. „In unserer Region gehen immer mehr Ärzte in Ruhestand ohne, dass ein Nachfolger bereitsteht. Daher unterstützen wir über den AOK-Hausarztvertrag die Ärzte, wenn sie VERAHs ausbilden, damit bestimmte Arbeiten delegiert werden können. Mit den VERAHmobil E-Bikes als vergünstigtes Leasingangebot wollen wir – mit Blick auf Umwelt- und Klimaschutz – die Mobilität der VERAHs weiter verbessern.“

 

Seit sechs Jahren sind in Ostwürttemberg schon mehrere VERAHmobil Autos im Einsatz. Auch die Essinger Praxis sucht damit die Patienten auf. „Bei schlechtem Wetter kann weiterhin das Auto genommen werden“, sagt Dr. Sandra Esber-Schimmel und ergänzt. „Doch zurzeit sind es eher die VERAHmobil E-Bikes, die zum Einsatz kommen. Ich finde das klasse. Als Arbeitgeber fördern wir damit auch die Gesundheit unserer Angestellten.“

 

Für die Ärztin ist übrigens vorteilhaft, Arbeiten zu delegieren. Sie ist froh da es mit VERAHs möglich ist und alle rechtlich abgesichert sind. „Frau Haas und Frau Holz-Pfisterer nehmen uns aufwändige, zeitintensive Behandlungen wie Verbandswechsel, Blutdruckmessung und Blutabnahmen ab. Sie fungieren quasi als unsere verlängerten Arme“, berichtet die Essinger Hausärztin.

 

Die beiden Ärzte sind dem HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg vor zwölf Jahren beigetreten und sehr zufrieden: „Viele unserer Patienten sind bei der AOK versichert. Die Vorteile, wie Zuzahlungsbefreiung bei Medikamenten, haben sich bei ihnen schnell herumgesprochen“, sagt Dr. Esber-Schimmel.

 

Die Essinger Praxis ist die erste in Ostwürttemberg, die das  Angebot VERAHmobil E-Bike der AOK Baden-Württemberg nutzen. Petra Hieber ist überzeugt, dass noch weitere Ärzte dazukommen. Weitere Anfragen liegen schon vor. „Das ist Patientenversorgung, Klimaschutz und betriebliche Gesundheitsförderung in einem“, sagt Hieber.

 

In Ostwürttemberg machen 152 Hausärzte beim AOK-Hausarztprogramm mit. Das sind mehr als 60 Prozent aller Hausärzte in der Region.  Das Programm wurde von der AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Hausärzteverband und dem Medi-Verbund entwickelt. Die im Mai gestartete Mobilitätsoffensive VERAHmobil E-Bike nutzen landesweit schon 20 Praxen.

 

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news-3942 Wed, 19 Aug 2020 18:38:28 +0200 200 Euro für die Kinderhospizstiftung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/200-euro-fuer-die-kinderhospizstiftung.html Die Betriebssportgemeinschaft der AOK Ostwürttemberg spendete 200 Euro im Rahmen des Aktionswochenendes „Ostalb läuft“. Mehr als 30 AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Aufruf der Betriebssportgemeinschaft (BSG) der AOK Ostwürttemberg gefolgt und an dem Aktionswochenende „Ostalb läuft“  viele Kilometer gelaufen. „Wir konnten am Ende 200 Euro für den Kinderhospizdienst überweisen“, sagt Martin Kirsch, Vorsitzender der Betriebssportgemeinschaft der AOK Ostwürttemberg.

 

Christian Weber, Organisator der Aktion „Ostalb läuft“ bedankte sich auch im Namen des Landrats Klaus Pavel bei der BSG und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AOK Ostwürttemberg für dieses Engagement und die Unterstützung der Aktion.

 

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news-3943 Thu, 06 Aug 2020 18:45:12 +0200 „Solidarität ist der Grundpfeiler in unserem Sozialstaat“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/solidaritaet-ist-der-grundpfeiler-in-unserem-sozialstaat.html AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier weisen auf die Stärke des deutschen Sozialversicherungssystems hin. Dieses sichert den sozialen Frieden – gerade in Krisenzeiten. Für viele Menschen in Deutschland ist es selbstverständlich, dass der Staat hilft, wenn es Probleme gibt. In der Corona-Epidemie ist der helfende Staat präsenter denn je, ein Hilfs- und Unterstützungspaket folgt dem nächsten.

 

„Doch die wichtigsten Grundpfeiler in unserem Sozialstaat sind die solidarisch finanzierten Sozialversicherungen. Gerade die Arbeitslosen- und die Krankenversicherung sorgen für sozialen Frieden in unserem Land“, sagt Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier im Gespräch mit Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die solidarische Finanzierung – sprich die Bessergestellten unterstützen die Ärmeren, die Gesunden helfen den Kranken – ist jeden Monat gelebte Solidarität, wenn der Lohnzettel kommt.“

 

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein sieht ebenfalls die Stärken des deutschen Sozialversicherungssystems und macht das an der Krankenversicherung deutlich: „Wer krank ist, wird vom Arzt oder in der Klinik versorgt. Wir als gesetzliche Krankenkasse zahlen die Rechnung des Versicherten – ob 40 Euro für den Arztbesuch oder 25.000 Euro für die Krankenhaus-OP. Dabei ist es egal, ob der Versicherte nur den Minimalbetrag von 17,78 Euro oder den Maximalbetrag von 698,47 Euro im Monat als Beitragssatz eingezahlt hat.“

 

Die Bundestagsabgeordnete sieht einen weiteren Vorteil bei der Krankenversicherung. „Wenn ein Arbeitnehmer krank wird, erhält dessen Arbeitgeber bis zu 80 Prozent des Lohns über eine Umlage erstattet, die solidarisch von allen Unternehmen finanziert wird“, betont Breymaier. „Ich glaube, derzeit ist jeder Arbeitgeber froh, dass es diese Umlage gibt“, ergänzt Seuferlein. „Die Unternehmen können zwischen vier Stufen wählen und damit zwischen 50 und 80 Prozent des Lohns erstattet bekommen. Gerade in dieser unsicheren Infektions-Zeit gibt das etwas Sicherheit.“

 

"Ich freue mich über die Leistungen und das Engagement der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)", sagt Leni Breymaier und ergänzt: "Das GKV-System sollte aus meiner Sicht in Richtung noch mehr Solidarität weiterentwickelt werden. Jeder Bürger, jede Berufsgruppe sollte diesem System angehören." 

 

Auch die Arbeitslosenversicherung – vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber gemeinsam paritätisch finanziert – ist in der jetzigen Corona-Krise ein Sicherungsanker. Laut Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg (WIRO) haben mehr als 4500 Unternehmen in den letzten Monaten in der Region einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt. „Die Arbeitnehmer erhalten bis zu 67 Prozent ihres Nettoeinkommens aus der Arbeitslosenkasse und die Arbeitgeber werden massiv entlastet. Als SPD konnten wir in Berlin durchsetzen, dass bei längerem Bezug das Kurzarbeitergeld ab dem 4. Monat um zehn Prozent und nach dem 7. Monat um weitere zehn Prozent erhöht wird“, sagt die Sozialdemokratin Breymaier.

 

Der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und die Bundestagsabgeordnete sehen die Stärke des Sozialversicherungssystems und wie gut dieses sich zurzeit bewährt. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir ein so gutes Fundament für den sozialen Frieden in Deutschland haben. Die Solidarität ist der Grundpfeiler in unserem Sozialstaat. Hans-Joachim Seuferlein ergänzt: „Ein solidarisch organisiertes Sozialversicherungssystem lebt auf Dauer nur durch eine funktionierende Wirtschaft, wo die Beiträge erwirtschaftet werden. Daher ist es sehr wichtig die Corona-Epidemie weiterhin konsequent zu bekämpfen und die AHA-Regeln zu beachten. Auch das ist Solidarität.“

 

Ergänzende Information

 

Das solidarische Sozialversicherungssystem in Deutschland besteht aus fünf Säulen. Im Klammer die gesetzliche Etablierung. 

 

Krankenversicherung (1883)

 

Pflegeversicherung (1995)

 

Unfallversicherung (1884)

 

Rentenversicherung (1887)

 

Arbeitslosenversicherung (1927)

 

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news-3944 Fri, 31 Jul 2020 18:51:33 +0200 Verantwortung übernehmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/verantwortung-uebernehmen.html Corona-Kosten: Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg fordert gerechte Lastenverteilung Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die Finanz- und Versicherten-Entwicklung bei der Gesundheitskasse, sowie über die aktuelle Gesundheitspolitik. Der Bezirksrat fordert eine stärkere Beteiligung der privaten Krankenversicherung (PKV) an den Lasten der Corona-Pandemie.

 

Nach der Begrüßung durch den alternierenden Bezirksratsvorsitzenden Roland Hamm informierte AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter über die Finanzsituation und die Versichertenentwicklung.

Trotz Corona konnte die AOK Baden-Württemberg die Zielmarke 4,5 Millionen überschreiten. Die AOK Ostwürttemberg versichert Stand 1. Juli über 174.400 Mitglieder. „Wir sind dankbar dafür, dass sich doch viele Menschen trotz der schwierigen Zeiten für uns entscheiden. Wir werden unseren Einsatz für eine gute gesundheitliche Versorgung und einen exzellenten Service weiter ausbauen“, bekräftigt Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein. „Die AOK Ostwürttemberg ist im Vergleich zu allen anderen Krankenkassen in der gesamten Region präsent. In unseren KundenCentern wird wieder beraten – selbstverständlich unter Einhaltung der wichtigen Abstand- und Hygieneregeln “

 

AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein informierte darüber, dass die gesetzlichen Krankenkassen (GKV), die Vertragsärzte und Vertragszahnärzte in Baden-Württemberg eine stärkere Beteiligung der privaten Krankenversicherung (PKV) an den Lasten der Corona-Pandemie fordern. Insbesondere kritisieren diese, dass den weitaus größten Teil der Gesundheitskosten bislang allein die gesetzlich Versicherten und ihre Arbeitgeber stemmen müssten.

 

„Alle Akteure im Gesundheitswesen strengen sich in allerhöchstem Maße an, Versorgung jetzt zu leisten und die bestehende gute Struktur für die Zukunft zu sicher, umso bedauerlicher ist es, dass die privaten Krankenversicherer ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bisher nur teilweise gerecht würden“, bekräftigt Roland Hamm.

 

Als Beispiel führt er die ausgeweiteten Corona-Tests bei asymptomatischen Patienten an, deren Finanzierung selbst für Privatversicherte allein aus dem GKV-Gesundheitsfonds käme.

 

Der alternierende Bezirksrats-Vorsitzende Roland Hamm teilte mit, dass bei der Liste der Arbeitgebervertreter ein Wechsel stattfindet. Er was sehr erfreut, dass Anton Modlmayr, neuer Personalverantwortlicher der Firma BSH Hausgeräte GmbH, sich bereit erklärt hat, für die ausscheidende Sandra Schönreiter, Mitglied des AOK-Bezirksrat, ordentliches Mitglied der Arbeitgebervertretung, zu werden.

 

Für den Verstorbenen AOK-Bezirksrat Albert Gräter rückte Kerstin Pätzold, bisher stellvertretendes Mitglied der Versichertenvertretung, als ordentliches Mitglied nach. Sie wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund Region Nordwürttemberg vorgeschlagen. Pätzold hat sich bereit erklärt dieses Amt zu übernehmen.Beide wurden einstimmig gewählt.

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd (Versichertenvertreter) und Karl Groß, ehem. Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

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news-3953 Fri, 31 Jul 2020 14:26:36 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis an Noah Buth von der Maria-von-Linden-Schule verliehen. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ernst-kofranyi-preis-an-noah-buth-von-der-maria-von-linden-schule-verliehen.html Für gesunde Lebensführung. Ernst-Kofrányi-Preis verliehen.

Noah Buth, Schüler der Maria-von-Linden-Schule in Heidenheim, hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi-Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten.

Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen. Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch Kathrin Schumann, Gesundheitsexpertin bei der AOK Ostwürttemberg im Beisein der Schulleiterin Mireille Schöne und Fachlehrerin Adelheid Winizuk an Noah Buth überreicht. Die Preisverleihung, so Kathrin Schumann, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Noah Buth erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für seine sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

 

Von links zu sehen: Mireille Schöne, Noah Buth, Kathrin Schumann und Adelheid Winizuk

 

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news-3954 Tue, 28 Jul 2020 14:30:37 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis an Theresa Müller von der Justus-von-Liebig-Schule verliehen. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ernst-kofranyi-preis-an-theresa-mueller-von-der-justus-von-liebig-schule-verliehen.html Für eine gesunde Lebensführung. Ernst-Kofrányi-Preis verliehen.

28.07.2020 Theresa Müller, Schülerin der Justus-von-Liebig-Schule in Aalen hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten.

Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen. Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch Patrick Stöppler, Gesundheitsexperte der AOK Ostwürttemberg im Beisein von Petra Hudak, Oberstudiendirektorin und Klaus Müller, Studiendirektor, an Theresa Müller aus Dewangen, überreicht. Die Preisverleihung, so Patrick Stöppler, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Theresa Müller erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für Ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

v. l.: Petra Hudak, Patrick Stöppler, Theresa Müller und Klaus Müller

 

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news-3946 Fri, 03 Jul 2020 18:59:04 +0200 „Es ist vieles denkbar, man muss es halt ausprobieren" https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/es-ist-vieles-denkbar-man-muss-es-halt-ausprobieren.html AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp diskutierten über die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. „Wer in einer Großstadt wie Stuttgart oder Berlin die Corona-Epidemie in einer Drei-Zimmer-Wohnung ohne Balkon mit seinen Kindern verbringen musste, überlegt sich bestimmt zurzeit, ob er nicht aufs Land ziehen sollte“, sagt Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp im Gespräch mit Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Ein wichtiges Kriterium neben Arbeit und Schule, damit die Menschen aufs Land ziehen, ist eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Wenn es keinen Hausarzt mehr gibt und die nächste Klinik zu weit weg ist, hat der ländliche Raum gegenüber der Großstadt verloren.“

 

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein sieht hier ebenfalls notwendige Anstrengungen, um die ärztliche Versorgung zukunftsfest zu machen. „Der jüngst vom Landratsamt vorgestellte Bericht zur Gesundheitsversorgung im Ostalbkreis und den beinhalteten Handlungsempfehlungen ist ein gutes Arbeitspapier, um mit allen Beteiligten in ganz Ostwürttemberg und den Menschen vor Ort in einen Dialog zu treten. Wir haben bei der Erstellung des Berichts mit unserer Expertise geholfen und sind auch weiterhin bereit, zu unterstützen.“

 

Seuferlein berichtet der Abgeordneten, dass die AOK Baden-Württemberg das Thema Versorgungssicherheit schon seit mehreren Jahren auf der Agenda hat und schon 2008 konkrete Maßnahmen ergriffen hat. „Damals ging es vielen kleinen Hausarztpraxen auf dem Land in Baden-Württemberg wirtschaftlich schlecht. Wir haben mit dem Hausärzteverband und dem Medi-Verbund einen Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung geschlossen. Heute nehmen zwei Drittel aller Hausärzte in Ostwürttemberg am AOK-Hausarztprogramm teil und stehen dank einer besseren Vergütung ohne Fallzahlbeschränkung wirtschaftlich viel besser als noch vor zwölf Jahren da. Die Ärzte können im Rahmen des Programms, bestimmte Aufgaben an VERAHs – Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis – delegieren. Dadurch wird der Arzt entlastet und kann mehr Patienten behandeln.“

 

Seit März vergütet die AOK den am AOK-Hausarzt-Programm beteiligten Ärzten aufgrund der Corona-Epidemie die Fernbehandlung per Video und Telefon. „Das konnten wir mit unserem Partner regional schnell auf den Weg bringen“, so Seuferlein.

 

Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp plädiert dafür, solche Angebote der Fernbehandlung und die Telemedizin weiter auszubauen. „Das ist auch eine Chance für den ländlichen Raum. Wenn die technische Infrastruktur mit schnellem Internet vorhanden ist, könnte der Hausarzt vor Ort für den Facharzt in der Stadt einige Behandlungsschritte übernehmen“, meint die Expertin für digitale Infrastruktur der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

 

Der AOK-Chef berichtet, dass es solch ein Modellversuch unter dem Namen Telederm gibt. Hier fotografiert der Hausarzt mit einer Spezialkamera Hautveränderungen und sendet sie digital an den Hautarzt. „Ist der Befund harmlos, muss der Facharzt nicht aufgesucht werden.“

 

Die Bundestagsabgeordnete findet es gut, dass die AOK bei der Absicherung und Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung aktiv mitwirkt und hofft, dass verschiedene Modelle in der Region ausprobiert werden. „Es ist vieles denkbar, man muss es halt ausprobieren. Wir müssen neue Wege gehen, auch wenn es sich anfangs nicht rechnet.“ Apropos Rechnen. Stumpp und Seuferlein waren sich einig, dass bei zukünftigen lokalen Gesundheitszentren oder Mehrversorgungszentren (MVZ) die Trägerschaft nicht in den Händen von renditegetriebenen Unternehmen liegen sollte.

 

Foto: Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp und Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, trafen sich zum persönlichen Austausch.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg

 

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news-3730 Fri, 26 Jun 2020 10:07:46 +0200 (Un)Bewusst Beiträge für die Umwelt geleistet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/unbewusst-beitraege-fuer-die-umwelt-geleistet.html Gesundheits- und UmweltschutzAOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und Landtagsabgeordneter Martin Grath aus Heidenheim diskutierten über den Zusammenhang von Gesundheit und Umweltschutz. Die Corona-Krise hat es verdeutlicht.

„Saubere Luft zu atmen ist ein Grundrecht!“, betont Landtagsabgeordneter Martin Grath. „Je besser die Luftqualität, desto seltener erkranken Menschen an Asthma und an bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine saubere Umwelt bietet die besten Voraussetzungen für ein gesundes Leben.“ Während der Hoch-Zeit der Corona-Epidemie von März bis Mitte Mai waren viele Menschen gezwungen, zuhause zu bleiben. Viele Firmen und Einrichtungen gingen in Kurzarbeit oder mussten ihren Betrieb vorübergehend einstellen. Die Luftqualität verbesserte sich stark. Während Mensch und Maschine den Atem anhielten, konnte die Natur durchatmen.

„Wir können nach Corona nicht wieder zur normalen Tagesordnung übergehen“, sagt Martin Grath bei einem Treffen mit Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg in Heidenheim. „Wir müssen unsere Lehren ziehen und gezielt Beiträge für die Umwelt leisten. Wenn jemand im Homeoffice genauso effektiv wie im Betrieb arbeitet, warum sollte er jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren? Hier sind Kreativität und die Bereitschaft neu zu denken gefragt, zum Wohle der Umwelt und der Gesundheit der Menschen.“

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein stimmt dem zu und berichtet, dass die Gesundheitskasse in Ostwürttemberg innerhalb kürzester Zeit im März die Anzahl der Homeoffice-Arbeitsplätze erhöht hat, so dass heute mindestens ein Drittel der Belegschaft von zuhause arbeiten kann. „Wir haben dabei natürlich in erster Linie an den Gesundheitsschutz für unsere Mitarbeiter und unsere Kunden gedacht“, sagt Seuferlein. „Wir werden diese positiven Umweltauswirkungen bei unserer Analyse und Bewertung miteinbeziehen, wenn es um die Organisation der Arbeit nach Corona geht.“

Die AOK Baden-Württemberg etablierte 2013 ein zertifiziertes Umweltmanagement-System. Ziel der Umweltstrategie ist es, landesweit bis 2030 ein CO2-neutrales Unternehmen zu sein. Hierzu werden im Rahmen des Umweltprogramms greenAOK Handlungen, Prozesse, Maßnahmen und Anschaffungen nach Umweltkriterien geprüft und, soweit möglich, im Unternehmensalltag berücksichtigt. Bei Anmietungen oder Neubauten spielen Umweltaspekte eine mitentscheidende Rolle.

„Corona hat uns gezeigt, dass wir mit greenAOK auf dem richtigen Weg sind“, berichtet der AOK-Chef dem Landtagsabgeordneten. „So konnten AOK-Mitarbeiter, die in Ostwürttemberg leben, aber normalerweise in Stuttgart bei der Hauptverwaltung arbeiten, sich über unsere unternehmenseigene Online-Plattform einen Arbeitsplatz hier vor Ort buchen und arbeiten. Damit konnten landesweit seit Projektstart 2019 knapp 14.000 Fahrkilometer und rund zwei Tonnen CO2-Emission eingespart werden.

„Green-washing durch symbolische Umweltschutz-Maßnahmen und Lippenbekenntnisse liegen zwar im Trend, bewirken aber auf Dauer wenig“, unterstreicht Martin Grath. „Daher freut es mich, dass bei der AOK systematischer Umweltschutz und damit ein optimaler Gesundheitsschutz betrieben werden.“

 

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news-3731 Tue, 09 Jun 2020 10:17:16 +0200 Geschlechtskrankheiten - Juckt’s im Schritt?   https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/geschlechtskrankheiten-juckts-im-schritt.html Manche Geschlechtskrankheit kommt verstärkt wieder. Das zeigen die Zahlen des Robert-Koch-Instituts und der AOK Ostwürttemberg. Die Gesundheitskasse warnt vor Nachlässigkeit.

„Kondome schützen“ – die Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist vielen Menschen noch in Erinnerung. Ab Mitte der 1980er Jahre wurde mit diesem Slogan vor der tödlichen Krankheit Aids gewarnt und wie man sich vor einer HIV-Infektion schützen kann. Bis dahin waren eher Tripper, umgangssprachlich für Gonorrhö, und Syphilis die bekanntesten und weitverbreitetsten Geschlechtskrankheiten. Durch gesundheitliche Aufklärung und der Einsatz von Antibiotika konnte die Zahl der Fälle an Geschlechtserkrankungen in den letzten Jahrzehnten stark verringert werden.

Doch nun scheinen manche STI-Krankheiten (STI - sexually transmitted infections) bundeweit verstärkt wieder zu kommen. So registrierte das Robert-Koch-Institut (RKI) von 2010 bis 2017 steigende Zahlen bei Syphilis, vor allem unter Männern, die Sex mit Männern haben. Auch die Zahl an HIV-Neuinfektionen ist im letzten Jahrzehnt wieder angestiegen. Lag die deutschlandweite Neuinfektionsrate 2001 noch bei rund 1500 Fällen pro Jahr, lag die Zahl seit 2010 immer über 2500. Höhepunkt war 2015 mit mehr als 3000 Fällen.

Bei Tripper bzw. Gonorrhö registrieren die Mediziner eine weltweit steigende Zahl von Antibiotika-Resistenzen, sprich die Medikamente wirken nicht mehr.

Dr. Sabine Knapstein von der AOK: „Gemeinsames Merkmal aller sexuell übertragbaren Krankheiten ist die Übertragung der Krankheitserreger durch sexuellen Kontakt. Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen. Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten wie zum Beispiel Filzläuse zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“

In Ostwürttemberg sind die von der AOK ermittelten Zahlen aller Geschlechtskrankheiten – HIV ist hier ausgenommen – im niedrigen dreistelligen Bereich. So wurden 2018 im Ostalbkreis 329 und im Landkreis Heidenheim 227 bei der AOK versicherte Menschen medizinisch behandelt, Männer und Frauen halten sich fast die Waage. Die meisten Betroffenen waren zwischen 20 und 39 Jahre alt.

Mit Blick auf die letzten fünf Jahre ist ein leichter Anstieg der Fallzahlen in Ostwürttemberg zu verzeichnen. Bei Geschlechtskrankheiten geht man aber von einer gewissen Dunkelziffer aus, da Betroffene aus Scham oder aus Nachlässigkeit nicht zum Arzt gehen. Beruhigend – es wurden keine HIV-Infektionen in Ostwürttemberg registriert. 

„Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, frühzeitig und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren“, sagt die AOK-Expertin Knapstein. „Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten möglichst auch die Sexualpartner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion.“

Seit 2007 wird bei der Geschlechtskrankheit Humane Papilloma-Viren (HPV) eine Impfung für Frauen, seit 2018 auch bei Männern von der Ständigen Impfkommission beim RKI empfohlen. Damit wird Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Anal- oder Penis-Krebs bei Männern verhindert. Der Mann ist der Wirt des Virus und damit auch Überträger. Daher können Frauen und Männer gleichermaßen dagegen geimpft werden. Die Impfung soll schon im jungen Alter von neun bis 14 Jahren erfolgen. Die AOK Baden-Württemberg übernimmt die Kosten.

 

Informationen zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihren Seiten www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de

 

Zur Erhebung der Zahlen:

Basis der Erhebung sind die zurzeit über 174.000 Versicherten der AOK Ostwürttemberg und 4,4 Millionen in ganz Baden-Württemberg. Bei den Geschlechtskrankheiten wurden folgenden Kodierungen ausgewertet: 

 

  • ICD A50; A51; A52; A53 verschiedene Formen der Syphilis
  • ICD A54 Gonokokkeninfektion (Tripper)
  • ICD A55; A56 Erkrankungen durch Chlamydien
  • ICD A63 Sonstige durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheiten, u.a. Humanes Papillomavirus
  • ICD A57 bis A62; A64 – weitere eher seltenere durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheiten
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news-3695 Wed, 03 Jun 2020 11:36:24 +0200 Digitalisierungs-Schub im Gesundheitswesen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/digitalisierungs-schub-im-gesundheitswesen.html AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein und Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter fordern eine verbesserte digitale Vernetzung im Gesundheitswesen.

Die Corona-Krise hat es gezeigt. Durch den Lockdown im März erlebte das Land einen Digitalisierungsschub. Plötzlich waren Videokonferenzen in Unternehmen möglich, die vorher die persönliche Präsenz bei Besprechungen als einzige Möglichkeit sahen. Plötzlich konnten Beschäftigte die ganze Zeit im HomeOffice arbeiten, die davor darum kämpfen mussten, wenigstens tages- oder stundenweise von zuhause zu arbeiten. Und es funktioniert.

Im Gesundheitswesen ist das digitale Zeitalter noch nicht angebrochen. Das Fax und der klassische Brief ist weiterhin der Standard beim Austausch von Patientendaten zwischen Ärzten und Kliniken. Der Patient muss meistens seine Unterlagen in Papierform vom Hausarzt zum Facharzt und wieder zurück mitnehmen. Die digitale Vernetzung zwischen Arzt und Patient, zwischen Praxis und Krankenhaus steckt in den Kinderschuhen.

Der Bundestagabgeordnete Roderich Kiesewetter tauschte sich mit Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, in einem persönlichen Gespräch – natürlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften – zu den aktuellen politischen Themen aus. Hier war die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen ein zentrales Thema.

„Die Chance in der derzeitigen Krise das Gesundheitssystem in das digitale Zeitalter zu katapultieren, ist so groß wie nie“, betont Roderich Kiesewetter. „Das muss nun noch zügiger umgesetzt werden. Aber die Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel, um die Versorgung zu verbessern. Wichtig ist deshalb auch, hohe Sicherheitsstandards zu gewährleisten.“

AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein pflichtet dem Abgeordneten bei. „In der Regelversorgung mahlen die Mühlen sehr langsam. Doch alle Akteure haben in den letzten drei Monaten erkannt, welche Möglichkeiten ein schneller digitaler Austausch bietet.“

Die AOK Baden-Württemberg hat mit ihrer alternativen Regelversorgung schon vor Corona bewiesen, dass sie innovativ unterwegs ist. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch von der Arztpraxis an die AOK zu versenden, ist seit Sommer 2019 per Knopfdruck möglich. Den elektronischen Arztbrief kann der Hausarzt an den Facharzt senden. Der Versicherte und die Praxis werden entlastet. 

„Unsere 251 am AOK-Haus- und -Facharztprogramm teilnehmenden Ärzte in Ostwürttemberg können seit dem 1. März per Video oder Telefon fernbehandeln und diese Leistung mit uns abrechnen“, berichtet Seuferlein dem Abgeordneten. Wir konnten mit unseren Partnern Medi Verbund und Hausärzteverband Baden-Württemberg das schnell besprechen und regeln. Wir mussten nicht auf Entscheidungen aus Berlin warten, sondern können regional handeln.“

Roderich Kiesewetter sieht durch die digitale Vernetzung die große Chance, die Trennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu überwinden. „Die Ärzte müssen sich zum Wohle des Patienten – selbstverständlich unter Einhaltung des Datenschutzes – untereinander schneller austauschen können. Da ist der elektronische Arztbrief eine gute Möglichkeit. Gerade bei kritischen Gesundheitszuständen müssen die Kliniken Zugriff auf die Unterlagen bekommen.“

AOK-Chef Seuferlein teilt diesen Gedankengang. „Wir können das Gesundheitssystem mit der digitalen Vernetzung auf eine neue Stufe heben. Der Hausarzt sollte, wie bei unserer alternativen Regelversorgung, als Lotse fungieren und neben den Fachärzten sollten auch die Kliniken eingebunden werden. Das wäre eine optimale Lösung.“

 

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news-3732 Tue, 19 May 2020 10:20:56 +0200 „Kein Stillstand, viel Engagement“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/kein-stillstand-viel-engagement.html Die Vorsitzenden des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, das Gremium der Versicherten- und Arbeitgebervertreter loben das Engagement der AOK-Beschäftigten. In Corona-Zeiten müssen viele Sonderaufgaben gestemmt werden. Die Krankenkasse gehört zur systemrelevanten Infrastruktur.

Die AOK Ostwürttemberg wird im Mai Schritt für Schritt ihre Kundencenter wieder öffnen. Doch die Arbeit hatte nie geruht. In den Kundencentern und Verwaltungsgebäuden der Gesundheitskasse wird intensiv gearbeitet.

„Was viele nicht wissen, die gesetzlichen Krankenkassen gehören zur systemrelevanten Infrastruktur während der aktuellen Corona-Pandemie“, sagt Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg. „Damit das Gesundheitssystem weiterhin funktioniert, müssen Gelder fließen. Hier darf es keinen Stillstand geben!“

Die Aufgaben sind vielfältig. Versicherte wollen – zurzeit telefonisch – betreut werden, Krankengeld muss ausgezahlt werden, Sozialversicherungsbeiträge verwaltet, Pflegeleistungen bewilligt und Ärztehonorare ausgezahlt werden. Zu den regulären Aufgaben kommen noch Sonderaufgaben dazu.

„Das Bundesgesundheitsministerium hat seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie in Deutschland mehrere Gesetze in einem hohen Tempo durch den Gesetzgebungsprozess geschleust, um auf die Krise zu reagieren“, berichtet Groß. „Das COVID19-Krankenhausentlastungsgesetz ist ein Beispiel. Die Krankenhäuser wurden frühzeitig aufgefordert, geplante Operationen zu verschieben und Intensivbetten für Corona-Erkrankte bereitzustellen. Parallel wurden die Krankenkassen beauftragt, alle eingehenden Rechnungen der Kliniken innerhalb von fünf Tagen zu bezahlen, damit die Häuser finanziell liquide bleiben.

„In normalen Zeiten haben wir 30 Tage Zeit, um eine Rechnung anzuweisen“, macht Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg den Unterschied deutlich. „Doch war es für uns selbstverständlich, dass wir die Kliniken in der Corona-Zeit tatkräftig unterstützen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Ärmel hochgekrempelt, um diesen und weitere Aufträge zu erfüllen!“

So kam Ende April die COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung hinzu. „Nun erhalten auch Vertragszahnärzte Liquiditätshilfen und Heilmittelerbringer, wie Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten Ausgleichszahlungen“, sagt Bezirksrat und alternierender Vorsitzender Roland Hamm. „Hier werden 40 bis 90 Prozent der Gelder des Budgets von 2019 ausgezahlt, um deren Einkommensausfälle zu kompensieren.“

Zu Beginn des Lockdowns Mitte März musste das CompetenceCenter Firmenkunden bei der AOK vielen Unternehmen aus der Region Rat zu sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen geben. Mit dem beschlossenen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen durch die Bundesregierung konnten Arbeitgeber ihre Sozialversicherungsbeiträge auf Antrag stunden. „Das Schutzschild war die richtige politische Entscheidung“, so Groß. „Das es so schnell umsetzbar war, liegt auch an den gesetzlichen Krankenkassen, allen voran die AOK als größte regionale Kasse, die die Verwaltungsarbeit still und effizient stemmen.

Karl Groß und Roland Hamm bedankten sich für das Engagement bei der ganzen AOK-Belegschaft in Ostwürttemberg per E-Mail: „Sie halten in dieser schwierigen Zeit unser Gesundheitssystem und die Versorgung unserer Versicherten in Ostwürttemberg am Laufen. Sie sind Menschen, auf die jederzeit Verlass ist. Wir bedanken uns als Selbstverwaltung aus tiefstem Herzen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

 

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news-3668 Fri, 08 May 2020 07:43:32 +0200 Es ist Asthma, nicht Corona! https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/es-ist-asthma-nicht-corona.html Im Ostalbkreis sind rund 4800 bei der AOK versicherte Menschen wegen Asthma in Behandlung.

Atemnot, Husten und ein Engegefühl in der Brust. Was viele Menschen in diesen Tagen automatisch als Covid-19-Symptome abgespeichert haben, sind auch typische Anzeichen von Asthma, eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege.

Im Ostalbkreis sind rund 4800, in der Region Ostwürttemberg rund 7500, in ganz Baden-Württemberg mehr als 230.000 AOK-Versicherte wegen Asthma in ärztlicher Behandlung.

Vor allem die Altersgruppe zwischen 45 und 70 leiden an der chronischen Krankheit. Der Anteil der betroffenen Frauen ist höher als der bei Männern.

4,6 Prozent der Gesamtbevölkerung im Ostalbkreis leidet an Asthma. Damit ist der Kreis im Vergleich zu anderen Land- und Stadtkreisen relativ gesund unterwegs. In Ballungsräumen wie Mannheim (6,3 %), Stuttgart (5,3%) und Heilbronn (6,1%) ist die Quote in den letzten fünf Jahren immer höher. Ausreißer in Baden-Württemberg ist der Main-Tauber-Kreis mit 9,3 Prozent Asthma-Erkrankter.

„Asthma-Anfälle können durch Allergien ausgelöst werden, etwa durch Pollen oder Hausstaubmilben“, sagt AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. „Weitere mögliche Auslöser sind Infekte aber auch Arzneimittel, etwa Schmerzmittel oder Betablocker“. Sie rät Betroffenen starke körperliche Anstrengungen zu meiden. „Rauchen und Asthma vertragen sich auch nicht. Betroffene sollten daher Umgebungen meiden, in denen geraucht wird“, betont Knapstein.

Studien zufolge sind etwa die Hälfte aller kindlicher Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko an Asthma zu erkranken, sinkt deutlich, wenn die Mutter das Baby länger stillt und es ab Geburt in einer rauchfreien Umgebung aufwächst.

Für Menschen mit dieser chronischen Erkrankung bietet die AOK Baden-Württemberg mit AOK-Curaplan Asthma ein spezielles, strukturiertes Behandlungsprogramm an. Es beinhaltet regelmäßige Kontrolluntersuchungen, eine Asthma-Therapie, die sich an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert sowie Patientenschulungen, damit Betroffenen mit ihrer Erkrankung besser leben können. Betroffene sollten sich mit ihrem Haus- oder Facharzt besprechen.

 

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher

 

Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

Ostwürttemberg

 

Pfeifergäßle 21, 73525 Schwäbisch Gmünd

 

Telefon 07171 601-125

 

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news-3618 Fri, 24 Apr 2020 13:45:13 +0200 Hasch, Hasch, Hasch – Drogenkonsum im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/drugs.html Rund 2000 Menschen aus dem Ostalbkreis wegen Konsum illegaler Drogen in Behandlung. Rund 2000 Menschen aus dem Ostalbkreis werden wegen Konsum illegaler Drogen ambulant oder stationär behandelt. Das geht aus einer Hochrechnung der AOK Ostwürttemberg auf Grundlage der Diagnosen ihrer Versicherten hervor. Der Soziale Dienst der Gesundheitskasse sieht während der Corona-Krise eine verstärkte Suchtgefahr.

 

Cannabis, Kokain, Amphetaminen, Heroin – wegen Konsum einer illegalen Drogen muss auch mancher Ostälbler zum Arzt oder in die Klinik. In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Betroffenen kontinuierlich gestiegen, zuletzt lag die Zahl der Fälle bei rund 2000. Die Steigerungsrate von rund einem Prozent im Jahr ist aber im Landesvergleich sehr niedrig. In ganz Baden-Württemberg wurde ein sechsprozentiges Wachstum in den letzten fünf Jahren ermittelt.

 

Die Behandlungshäufigkeit steigt im frühen Erwachsenenalter stark an und erreicht bei den 40- bis 44-Jährigen einen Höhepunkt.

 

„Unsere Zahlen sind freilich nur die Spitze des Eisbergs“, meint Silke Kühner, Leiterin des Sozialen Dienstes bei der AOK Ostwürttemberg. „Behandelt werden meistens nur die, die wegen eines massiven oder eines langjährigen Konsums schließlich in ärztlicher Behandlung landen.“ Kühner und ihr 14-köpfige Team unterstützen und helfen unter anderem Menschen mit Suchterkrankungen.

 

„29,5 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in ihrem Leben schon einmal illegale Drogen zu sich genommen“, so die Sozialpädagogin, die sich auf aktuelle Zahlen der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht bezieht. Cannabis sei die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Acht Prozent aller 12- bis 17-Jährigen und mit sieben Prozent fast ebenso viele Erwachsene haben in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert. „Alle Drogen wirken auf die Psyche“, erklärt die AOK-Expertin. „Je nach Stoff wirken sie dämpfend bis aufputschend. In jedem Fall beeinträchtigen sie aber die seelische und körperliche Gesundheit und führen zu Süchten.“

 

Kühner sieht in der derzeitigen Corona-Krise, die Gefahr, dass der Drogenkonsum stark zunehmen könnte. „Jugendliche langweilen sich und suchen den Kick, Erwachsene bekämpfen ihre Sorgen und Zukunftsängste, die in der Corona-Zeit viel größer geworden sind.“

 

„Wenn jemand Hilfe braucht, es gibt es in unserer Region gute Anlaufstellen, die auch telefonisch gerne zur Verfügung stehen, etwa die Suchtberatungsstellen bei Caritas, der Diakonie oder die Suchtbeauftragten beim Landratsamt. Auch Selbsthilfegruppen für Suchterkrankungen können helfen.“

 

In dem Selbsthilfegruppen-Verzeichnis der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg sind unter dem Schlagwort Suchterkrankung mehrere Gruppen mit Telefonnummern aufgeführt.

 

„Auch wir vom Sozialen Dienst helfen gerne und vermitteln den richtigen Ansprechpartner“, betont Silke Kühner.

 

Link zum Selbsthilfegruppen-Verzeichnis Ostwürttemberg (PDF)

 

aok-bw-presse.de/fileadmin/mediathek/dokumente/SHG-Wegweiser-2018_KIGS.pdf

 

 

 

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news-3569 Thu, 02 Apr 2020 09:03:52 +0200 Ostalbkreis: Rücken und Psyche sorgen für lange Krankmeldungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ostalbkreis-ruecken-und-psyche-sorgen-fuer-lange-krankmeldungen.html Krankenstand im Ostalbkreis ist unverändert. Die AOK Ostwürttemberg legt Gesundheitsbericht 2019 vor. Ausblick für 2020 ist schwierig. Der Krankenstand der Beschäftigten im Ostalbkreis lag im Jahr 2019 bei 5,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das ergibt eine aktuelle Auswertung der AOK Ostwürttemberg über die krankheitsbedingten Fehlzeiten der bei ihr versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

 

Krankheitsursache Nummer 1 bleiben die Atemwegsinfekte, wie Grippe und Erkältungen. Sie machen gut ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeiten (25,8 Prozent) aus. An 2. Stelle liegen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 15,6 Prozent. Darunter fallen Krankheiten des Rückens, der Bandscheiben wie auch muskuläre Erkrankungen. Mit Blick auf die Anzahl der Ausfalltage in den Unternehmen stehen Rückenleiden & Co. in der Region weiterhin an 1. Stelle. (2019: 23,1 % - 2018: 22,3%)

 

Im Schnitt waren bei der Gesundheitskasse versicherte Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 18,9 Tage (2018: 19,0) arbeitsunfähig. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall über alle Krankheiten hinweg beträgt 10,4 Kalendertagen. Hier liegt der Ostalbkreis unter Landesniveau (10,7). 59,5 Prozent aller Beschäftigten waren 2019 mindestens einmal vom Arzt krankgeschrieben worden.

 

Von den bei der AOK versicherten Beschäftigten – im Ostalbkreis 51.397 – waren 2019 nur 3,2 Prozent länger als 42 Tage krank, diese machen aber 37,4 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) aus. Neben den Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 23,1 Prozent verursachen vor allem die psychischen Erkrankungen, die im Ostalbkreis zwar nur einen Anteil von 4,6 Prozent am Krankheitsgeschehen haben, 10,2 Prozent aller AU-Tage.

 

Mit Blick auf das aktuelle Jahr und die Corona-Epidemie erwartet Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, in der Statistik 2020 ganz andere AU-Werte: „Es gibt für diese Corona-Pandemie keinen Vergleich durch die bisherigen AU-Statistiken!“

 

Bisher galt die Gesetzmäßigkeit bei bisherigen Wirtschaftskrisen, dass die Menschen aus Furcht, den Arbeitsplatz zu verlieren, eher seltener zum Arzt gehen, was in der Statistik zu sinkenden Fehlzeiten führte. „Bisherige Erfahrungswerte von Wirtschaftskrisen lassen sich aber nicht auf diese Pandemie-Krise übertragen“, so der AOK-Chef.

 

Für die Corona-Virus-Erkrankung gibt es seit Februar einen Diagnose-Code für Ärzte und Kliniken. Diese Erkrankung wird dann unter Atemwegserkrankungen geführt und statistisch erfasst. Erste valide Daten werden voraussichtlich im August vorliegen. „Es gibt noch viele andere Punkte, die die zukünftige AU-Statistik derzeit beeinflussen“, betont Hans-Joachim Seuferlein und nennt ein Beispiel: „Derzeit ist es möglich, eine Krankschreibung bei Erkältungssymptomen für bis zu 14 Tage vom Arzt zu erhalten, ohne in der Praxis vorstellig zu werden. Wie häufig diese Möglichkeit genutzt wird, ist bisher nicht absehbar.“

 

Weitere Informationen aus dem AOK Gesundheitsbericht 2019

 

Krankenstand 2019 in

 

Ostwürttemberg                                 5,4 %              +- 0,0% zum Vorjahr

Ostalbkreis                                         5,2 %              +- 0,0%

Landkreis Heidenheim                       5,9 %              +  0,2%

Raumschaft Aalen/Ellwangen           5,3 %              +- 0,0%

Raumschaft Schwäb. Gmünd           5,3 %              +- 0,0%

Baden-Württemberg                          5,1 %              -0,1%

 

Durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall

 

Ostwürttemberg                                 10,9 Tage

Ostalbkreis                                         10,4 Tage

Landkreis Heidenheim                       11,6 Tage

Raumschaft Aalen/Ellwangen           10,8 Tage

Raumschaft Schwäb. Gmünd             9,9 Tage

Baden-Württemberg                          10,7 Tage                  

 

Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage 2019 je AOK-Mitglied

 

Ostwürttemberg                                 19,9 Tage

Ostalbkreis                                         18,9 Tage

Landkreis Heidenheim                       21,6 Tage

Raumschaft Aalen/Ellwangen           19,2 Tage

Raumschaft Schwäb. Gmünd           19,2 Tage

Baden-Württemberg                          18,8 Tage      

 

Höchster/ niedrigster Krankenstand nach Branche im Ostalbkreis

 

Ostwürttemberg

Verkehr/Transport 6,5%

Banken/Versicherungen 3,7%

 

Ostalbkreis

Verkehr/Transport 6,5%

Banken/Versicherungen 3,5%

 

Landkreis Heidenheim

Öffentl.Verw./Sozialver. 6,8%

Land- & Forstwirtsch. 2,5%

 

Raumschaft Aalen/Ellwangen

Land- & Forstwirtsch 6,3%

Banken/Versich. 3,2%

 

Raumschaft Schwäb. Gmünd

Verkehr/Transport 7,5 %

Land- & Forstwirtsch. 3,2%

 

Baden-Württemberg

Energie /Wasser/Entsorg. 6,0%

Land- & Forstwirtschaft 3,1%

 

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg

Pfeifergäßle 21, 73525 Schwäbisch Gmünd

Telefon 07171 601-125

 

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news-3571 Fri, 20 Mar 2020 09:12:57 +0100 Plötzlich Homeoffice! https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ploetzlich-homeoffice-1.html Die AOK Ostwürttemberg gibt Tipps, wie man sich das Homeoffice organisieren sollte.

Zahlreiche Beschäftigte arbeiten derzeit als Vorsichtsmaßnahme von zuhause aus – viele davon das erste Mal. „Das ist natürlich erstmal eine große Umstellung“, sagt Guido Deis, Leiter des Gesundheitsteams bei der AOK Ostwürttemberg, der selbst Homeoffice-Erfahrung hat. „Plötzlich sitzt man allein vor dem Laptop, statt Kollegen hat man jetzt gegebenenfalls sogar die Kinder um sich herum.“

Um wirklich konzentriert arbeiten zu können, sollte man soweit möglich einen abgesonderten Arbeitsplatz in der Wohnung einrichten, damit die Bereiche für Freizeit und Arbeit räumlich etwas abgegrenzt sind. Dann sollte man sich selbst Regeln geben.

Also: Arbeitszeiten in Rücksprache mit dem Vorgesetzten festlegen, Aufgabenpakete bestimmen und Zeitpläne erstellen. „Klar ist aber auch, dass gerade in der jetzigen Ausnahmesituation das eine oder andere vielleicht nicht auf Anhieb so gut klappt, wie man es sich vorstellt. Das nimmt man am besten mit einer gewissen Gelassenheit hin, statt sich über etwas aufzuregen, was man ohnehin nicht ändern kann“, so der AOK-Gesundheitsexperte.

 

Er verweist auf eine repräsentative AOK-Befragung unter 2.001 Beschäftigten aus dem vergangenen Jahr. Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Laut der Studie klagten aber auch 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice über gelegentliche Wut und Verärgerung – gegenüber 59 Prozent der Befragten ohne Heimarbeitsplatz. Bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent.

Guido Deis empfiehlt auf ein paar kleine Dinge zu achten. Beim digitalen Arbeiten von zuhause aus schleiche sich manchmal ein unbewusster Abkapselungseffekt ein. Man schreibe sich beispielsweise vermehrt E-Mails statt zu telefonieren. „Wenn man die Möglichkeit dazu hat, sollte man lieber mal mit den Kollegen sprechen, auch wenn es nur am Telefon ist. Das allein baut in schwierigen Situationen schon Stress ab.“ Sein zweiter Tipp: Bewusst Pausen machen. „Da man ja eh‘ schon daheim ist, achtet man häufig nicht so darauf. Aber auch Homeoffice ist richtige Arbeit und sollte immer zu festgelegten Zeitpunkten unterbrochen werden.“

 

Da zurzeit das oberste Gebot gilt, zuhause zu bleiben und nicht unter Menschen zu gehen, sollte man des Öfteren das Fenster für frische Luft öffnen und sich in der Wohnung oder auf dem eigenen Grundstück bewegen. Das macht den Kopf frei von der Arbeit und man kann seinen inneren Akku wieder aufladen.“

 

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news-3572 Sat, 14 Mar 2020 09:18:10 +0100 AOK Baden-Württemberg konzentriert Kundenkontakte auf Telefon und Internet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-baden-wuerttemberg-konzentriert-kundenkontakte-auf-telefon-und-internet-1.html Gesundheit geht vor: AOK schließt vorsorglich alle KundenCenter. In Ostwürttemberg sind es neun KundenCenter.

Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) neue Regionen zum COVID-19-Risikogebiet erklärt hat und sich die Risikolage weiter verschärft hat, reagiert nun auch die AOK Baden-Württemberg. Die größte Krankenkasse im Südwesten schließt ab sofort alle KundenCenter für den Publikumsverkehr und betreut die Versicherten verstärkt telefonisch.

Hier hat die Krankenkasse ihre Kapazitäten aufgrund der außergewöhnlichen Situation aufgestockt. Die KundenCenter bleiben für den Publikumsverkehr vorerst bis zum 31.03.2020 geschlossen.

Ziel sei es, so die AOK Baden-Württemberg, aktiv dabei zu unterstützen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.

 

In Ostwürttemberg hat die AOK neun KundenCenter. Im Ostalbkreis in Aalen, Ellwangen, Neresheim, Bopfingen, Schwäbisch Gmünd und Heubach.

Im Landkreis Heidenheim zwei in der Stadt Heidenheim sowie eins in Giengen.

 

Damit die AOK in Ostwürttemberg telefonisch gut erreichbar ist, gibt es neben der zentralen ServiceNummer für den jeweiligen Standort folgende Telefonnummer:

 

AOK KundenCenter

 

Telefonnummer

Schwäbisch Gmünd  07171 601-299

Heubach  07173 1858-19

Aalen  07361 584-299

Ellwangen  07961 9026-29

Bopfingen  07362 9620-29

Neresheim 07326 965907-19

Heidenheim Land 07321 314-299

Heidenheim Stadt 07321 34590-29

Giengen 07322 9602-29

 

Zentrale ServiceNummer 07361 4906435

Fax 07361 584-650

E-Mail: aok.ostwuerttemberg@bw.aok.de

AOK Online-KundenCenter meineaok.de

 

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news-3573 Mon, 10 Feb 2020 09:32:21 +0100 Regionale Versorgungsqualität erhalten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/regionale-versorgungsqualitaet-erhalten.html Kreisärzteschaftsvorsitzender Dr. Sebastian Hock und Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, trafen sich zum Austausch. Im Fokus stand die ambulante Versorgung in der Region und ein Gesetzesentwurf aus Berlin.

Der Arzt aus Ellwangen und der Geschäftsführer der größten regionalen Krankenkasse sind sich einig. Der Gynäkologe Dr. Sebastian Hock möchte, dass seine Patienten einen Hausarzt vor Ort und den notwendigen Facharzt in erreichbarer Nähe haben. Hans-Joachim Seuferlein will für seine AOK-Versicherten eine hochwertige funktionierende ambulante Versorgung in der Region.

„Unsere Aufgabe wird es sein, zum Wohle unserer Region, eng zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Absicherung der ärztlichen Versorgung anzugehen“, betont AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein. Kreisärzteschaftsvorsitzender Dr. Sebastian Hock ergänzt: „Es steht ein großer Generationenwechsel bei den Ärzten im Altkreis Aalen an. Wichtig ist es, dass es auch zu einem Wechsel kommt und jüngere Mediziner nachrücken.“

 

Ein weiteres Thema, das beim Austausch besprochen wurde, war der Gesetzesentwurf zum Fairen-Kassenwettbewerb-Gesetz. Dieses sieht vor, dass Krankenkassen nicht mehr Verträge mit Ärzten vereinbaren dürfen, in denen bestimmte Krankheits-Diagnosen als Voraussetzung für die Bezahlung der Ärzte herangezogen werden.

 

„Wenn dies so bleibt, ist unser erfolgreiches AOK-Hausarzt- und das daran gekoppelte AOK-Facharztprogramm in Gefahr“, warnt AOK-Chef Hans-Joachim Seuferlein. „In diesen Verträgen mit den Ärzten haben wir genaue Diagnosen-Beschreibungen, damit der Haus- mit dem Facharzt den Behandlungspfad abstimmen kann und wir deren Leistungen entsprechend vergüten können.“

 

Im Ostalbkreis nehmen zurzeit 107 Hausärzte, 63 Fachärzte und 10 Kinderärzte daran teil. Rund 44.000 AOK-Versicherte sind in dem Landkreis in das Hausarztprogramm eingeschrieben.

„Diese Verträge der AOK sind vor allem für die Hausärzte auf dem Land ein wirtschaftlich attraktives Angebot“, weiß Dr. Sebastian Hock zu berichten. Bei seinen Kreisarzt-Kollegen gebe es einige, die erst dadurch ihre Praxis wirtschaftlich erfolgreich betreiben können. Wissenschaftliche Studien zu diesen Angeboten haben auch gezeigt, dass die medizinische Versorgungsqualität durch die enge Zusammenarbeit der Haus- und Fachärzte sich verbessert, beispielsweise konnten viele Einweisung ins Krankenhaus vermieden werden.

 

„Wenn wir eine gute regionale Versorgungsqualität erhalten wollen, sollten bestehende erfolgreich Angebote, wie das AOK-Haus- und das AOK-Facharztprogramm nicht gesetzlich verhindert, sondern eher gefördert werden“, betont der Kreisärzteschaftsvorsitzende Dr. Sebastian Hock. „Ein generelles Verknüpfungsverbot von Diagnose und Vergütung sollte vom Gesetzgeber überarbeitet werden.“

 

Bild: Dr. Sebastian Hock, Kreisärzteschaftsvorsitzender für den Raum Aalen/Ellwangen, tauschte sich in lockerer Atmosphäre mit Hans-Joachim Seuferlein, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (r.) aus.

 

 

 

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news-3241 Tue, 12 Nov 2019 13:00:05 +0100 Welt-Diabetestag am 14. November https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/welt-diabetestag-am-14-november-1.html Jährlich wird am 14. November der Welt-Diabetestag begangen. Die AOK Baden-Württemberg hat aus diesem Anlass vom Wissenschaftlichen Institut der Ortskrankenkassen (WidO) einen Gesundheitsatlas Diabetes erstellen lassen, der erstmalig die Diabetes-Quote in der Bevölkerung bis auf die Kreisebene darstellt. Jährlich wird am 14. November der Welt-Diabetestag begangen. Die AOK Baden-Württemberg hat aus diesem Anlass vom Wissenschaftlichen Institut der Ortskrankenkassen (WidO) einen Gesundheitsatlas Diabetes  erstellen lassen, der erstmalig die Diabetes-Quote in der Bevölkerung bis auf die Kreisebene darstellt.

 

Der Ostalbkreis ist im Landesvergleich unauffällig. 7,7 Prozent aller Ostälbler sind an Diabetes Typ II erkrankt. Damit liegt die Quote unter dem Landesschnitt von 7,9 Prozent, und der Landkreis liegt im Mittelfeld auf Platz 24 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Im angrenzenden Landkreis Heidenheim sind es 8,3 Prozent der Menschen, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen. In den Kreisen Schwäbisch Hall mit 7,47 Prozent und Esslingen mit 7,43 Prozent liegen die Zahlen unter dem Landesschnitt.

 

Trotz der relativ niedrigen Quote im Ostalbkreis, muss die die Erkrankungshäufigkeit an Diabetes durch bessere Gesundheitsaufklärung und Präventionsmaßnahmen zukünftig vermindert werden. Denn die Studie kommt zum Schluss, dass es Zusammenhänge zwischen Diabetes-Typ-II-Erkrankungen und den sozialen und wirtschaftlichen Merkmalen einer Region oder der lokalen Häufigkeit von Übergewicht gibt. Auch können die Forscher ein gewisses Stadt-Land-Gefälle nachweisen.

 

„Übergewicht und Bewegungsmangel sind die entscheiden Risikofaktoren, um an Diabetes Mellitus Typ 2 zu erkranken“ weiß auch Ernährungsberaterin Sibylle Sauter bei der AOK Ostwürttemberg. „Mediterrane Kost mit hohem Anteil an Gemüse und Obst in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Bewegung kann zur Normalisierung des Körpergewichts beitragen und damit das Risiko einer Erkrankung senken.“

 

Glücklicherweise ist Diabetes bei Kindern und Jugendlichen sehr selten, auch bei den Erwachsenen bis 55 Jahren liegt die Quote in Baden-Württemberg unter zwei Prozent. Von den 864.000 Betroffenen im Land sind mehr als die Hälfte über 70 Jahre alt.

 

Ist die Krankheit Diabetes ausgebrochen, kann sie unbehandelt häufig zu schweren Folgekrankheiten führen. Das können Schlaganfall, Herzinfarkt, Erblindungen oder sogar Fußamputationen sein.

 

Das Robert-Koch-Institut prognostiziert einen rasanten Zuwachs bei der Volkskrankheit. In 20 Jahren soll es deutschlandweit 12 Millionen Diabetiker Typ II geben. Zurzeit sind es rund 7,1 Millionen.

 

„Dem muss nicht zwingend so sein“, sagt Sauter mit Blick auf die RKI-Prognose. „Bald wird der NutriScore, die Lebensmittelampel auf vielen Nahrungsprodukten zu finden sein. Die Menschen können gesunde Lebensmittel leichter erkennen. Außerdem gibt es Initiativen und Programme für Kinder und Jugendliche, etwa AOK JolinchenKids an Kindergärten, wo schon den Kleinsten gesunde Ernährung spielerisch beigebracht wird. Wenn Eltern dann noch ihre Vorbildfunktion wahrnehmen, dann kann eine Gesellschaft gegen solche mitverursachten Volkskrankheiten gegensteuern.“

 

Die AOK Baden-Württemberg unterstützt ihre an Diabetes leidenden Mitglieder mit einem strukturierten Behandlungsprogramm. 266.000 Mitglieder nehmen daran teil. In enger Abstimmung mit ihrem Haus- arzt erhalten sie Angebote, welche einen besseren Umgang mit der Krankheit ermöglichen. Und tatsächlich profitieren diese Teilnehmer davon. Ein Rückgang der Zahl der Folgekrankheiten ist feststellbar. Die Teilnehmer leiden deutlich seltener unter schweren Folge-Erkrankungen als Diabetiker, die nicht im Programm eingeschrieben sind.

 

 

 

Zusatzinfo

 

Welt-Diabetestag am 14. November

 

An diesem Tag wurde 1891 der Insulin-Entdecker Frederick G. Banting geboren. Gemeinsam mit seinem Kollegen Charles Herbert Best fand der Mediziner 1921 das lebenswichtige Hormon. Es gelang ihnen, aus dem Pankreas eines Hundes Insulin zu extrahieren und bei einem anderen Hund mit Diabetes dessen blutzuckersenkenden Effekt nachzuweisen.

 

Diabetes Mellitus zählt in Deutschland zu den großen Volkskrank-heiten. Betroffen sind laut Daten des Robert-Koch-Instituts hierzulande etwa 7,1 Millionen Menschen.

 

 

 

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news-3156 Wed, 16 Oct 2019 11:34:38 +0200 Krankenstand - Landkreis Heidenheim landesweit auf dem ersten Platz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/krankenstand-landkreis-heidenheim-landesweit-auf-dem-ersten-platz.html Der Krankenstand im Landkreis Heidenheim liegt landesweit auf dem ersten Platz. Arbeitsflexibilisierung und Digitalisierung stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Landkreis Heidenheim 11,2 Tage krankgeschrieben. Dabei gingen 40 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen Dauer. Dies hat die AOK Ostwürttemberg auf Grundlage von rund 26.200 AOK-versicherten Arbeitnehmern im Landkreis Heidenheim ermittelt.

 

Die Menschen an der Brenz sind im Vergleich zum Ostalbkreis durchschnittlich 1,1 Tage häufiger krank, im Vergleich zum Landesniveau sind es 0,9 Tage mehr. Der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben im Landkreis betrug im 1. Halbjahr 2019 6,1 Prozent, im Nachbarlandkreis 5,4 Prozent, landesweit 5,3 Prozent. Der Landkreis liegt damit auf Platz 1 in der AU-Statistik der Gesundheitskasse, gefolgt vom Neckar-Odenwald-Kreis mit 6,0 Prozent.

 

Die AOK Ostwürttemberg ist mit Betrieblichen Gesundheitsmanagement in den Betrieben der Region stark präsent und weiß, welche Themen gerade diskutiert werden und welche Herausforderungen anstehen. „Wir stellen fest, dass die Arbeitsverdichtung und die zunehmende Anforderungen an die persönliche Flexibilität, die Arbeitnehmer belastet“, betont Stefan Strobel, Geschäftsleitung der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg. Zu den flexiblen Arbeitsformen gehört dank digitaler Vernetzungstechnik auch das Homeoffice. „Wir merken bei unserer Beratung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, dass viele Firmen in der Region hier den richtigen Umgang mit diesem Instrument häufig noch suchen“, sagt Strobel.

 

Hierzu hat das Wissenschaftliche Institut der AOK WIdO jüngst bundesweitet die Arbeitnehmer befragt. Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Neben einer höheren Autonomie gehört für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) dazu, dass sie zu Hause mehr Arbeit bewältigen können und drei Viertel (74 Prozent) schätzen daran, dass sie konzentrierter arbeiten können als am Arbeitsplatz.

 

Dennoch fühlten sich laut der Befragung 73 Prozent der Befragten, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den letzten vier Wochen erschöpft. Bei Beschäftigten, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es nur 66 Prozent. Über Wut und Verärgerung klagten 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gegenüber 59 Prozent ohne Heimarbeitsplatz; bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent. Auch Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen unterscheiden sich deutlich zwischen den beiden Gruppen. Fazit der Studie: Arbeiten im Homeoffice führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, aber auch zu höheren psychischen Belastungen.

 

„Wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Formen flexiblen Arbeitens ähnlich“, sagt Stefan Strobel. „Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer.“ Der Schlüssel liege darin, den betroffenen Beschäftigten Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung flexibler Arbeitsformen zu geben und als Arbeitgeber einen gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Tools zu fördern.

 

Mit dem Seminarangebot „Führen in Balance“ und den dazugehörigen Bausteinen Gesunde Selbstführung, Gesunde Mitarbeiterführung und Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitern erhalten die Unternehmen von der AOK hierzu professionelle Unterstützung.

 

„Am besten beleuchten beide Seiten gemeinsam die jeweilige persönliche Situation und treffen klare Vereinbarungen, wie man die Chancen gesundheitsgerechter, verantwortungsvoller Flexibilität nutzen kann. Dann bleibt man auch in der digitalen Arbeitswelt gesund“, so Strobel. „Unser BGM-Team unterstützt gerne.“

 

So verfährt die AOK Ostwürttemberg auch bei ihren eigenen 440 Beschäftigten in der Region. Auch diese können beispielsweise in bestimmten Lebenssituationen teilweise von Zuhause aus arbeiten, etwa um Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

 

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news-3155 Tue, 15 Oct 2019 11:29:49 +0200 Arbeitsunfähigkeit 1. HJ 2019 im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/arbeitsunfaehigkeit-1-hj-2019.html Der Krankenstand des Ostalbkreis liegt landesweit im Mittelfeld – Flexibles Arbeiten stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Ostalbkreis10,1 Tage krankgeschrieben. Dabei gingen 35,1 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen Dauer. Dies hat die AOK Ostwürttemberg auf Grundlage von rund 45.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern im Ostalbkreis ermittelt.

 

Die Ostälbler sind im Vergleich zum Landkreis Heidenheim durchschnittlich 1,1 Tage weniger krank, auch im Vergleich zum Landesniveau, hier sind es 0,2 Tage weniger. Der Krankenstand der AOK-Mitglieder in Betrieben in Ostalbkreis betrug im 1. Halbjahr 2019 5,4 Prozent, im Nachbarlandkreis 6,1 Prozent, landesweit 5,3 Prozent.

 

Die AOK Ostwürttemberg ist mit Betrieblichen Gesundheitsmanagement in den Betrieben der Region stark präsent und weiß, welche Themen gerade diskutiert werden und welche Herausforderungen anstehen. „Wir stellen fest, dass die Arbeitsverdichtung und die zunehmende Anforderungen an die persönliche Flexibilität, die Arbeitnehmer belastet“, betont Stefan Strobel, Geschäftsleitung der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg. Zu den flexiblen Arbeitsformen gehört dank digitaler Vernetzungstechnik auch das Homeoffice. „Wir merken bei unserer Beratung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, dass viele Firmen in der Region hier den richtigen Umgang mit diesem Instrument häufig noch suchen“, sagt Strobel.

 

Hierzu hat das Wissenschaftliche Institut der AOK WIdO jüngst bundesweitet die Arbeitnehmer befragt. Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Neben einer höheren Autonomie gehört für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) dazu, dass sie zu Hause mehr Arbeit bewältigen können und drei Viertel (74 Prozent) schätzen daran, dass sie konzentrierter arbeiten können als am Arbeitsplatz.

 

Dennoch fühlten sich laut der Befragung 73 Prozent der Befragten, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den letzten vier Wochen erschöpft. Bei Beschäftigten, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es nur 66 Prozent. Über Wut und Verärgerung klagten 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gegenüber 59 Prozent ohne Heimarbeitsplatz; bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent. Auch Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen unterscheiden sich deutlich zwischen den beiden Gruppen. Fazit der Studie: Arbeiten im Homeoffice führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, aber auch zu höheren psychischen Belastungen.

 

„Wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Formen flexiblen Arbeitens ähnlich“, sagt Stefan Strobel. „Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer.“ Der Schlüssel liege darin, den betroffenen Beschäftigten Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung flexibler Arbeitsformen zu geben und als Arbeitgeber einen gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Tools zu fördern.

 

Mit dem Seminarangebot „Führen in Balance“ und den dazugehörigen Bausteinen Gesunde Selbstführung, Gesunde Mitarbeiterführung und Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitern erhalten die Unternehmen von der AOK hierzu professionelle Unterstützung.

 

„Am besten beleuchten beide Seiten gemeinsam die jeweilige persönliche Situation und treffen klare Vereinbarungen, wie man die Chancen gesundheitsgerechter, verantwortungsvoller Flexibilität nutzen kann. Dann bleibt man auch in der digitalen Arbeitswelt gesund“, so Strobel. „Unser BGM-Team unterstützt gerne.“

 

So verfährt die AOK Ostwürttemberg auch bei ihren eigenen 440 Beschäftigten in der Region. Auch diese können beispielsweise in bestimmten Lebenssituationen teilweise von Zuhause aus arbeiten, etwa um Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

 

Weitere AU-Kennzahlen gerne auf Nachfrage.

 

 

 

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news-3157 Fri, 06 Sep 2019 11:40:23 +0200 Betriebliche Gesundheitsförderung im SRH Fachkrankenhaus Neresheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/betriebliche-gesundheitsfoerderung-im-srh-fachkrankenhaus-neresheim.html Das SRH Fachkrankenhaus Neresheim schließt als erste Klinik im Ostalbkreis mit der AOK Ostwürttemberg einen Kooperationsvertrag zur Betrieblichen Gesundheitsförderung ab. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig!“, sagt Andreas Christopeit, Geschäftsführer des SRH Fachkrankenhaus Neresheim. „Wir wollen als verantwortungsbewusster Arbeitgeber unserer Belegschaft Möglichkeiten aufzeigen und Angebote bieten, die helfen, ihre Gesundheit zu bewahren.“

 

Das SRH Fachkrankenhaus Neresheim betreibt schon seit vielen Jahren punktuell betriebliche Gesundheitsförderung und arbeitet mit der AOK Ostwürttemberg seit 2014 eng beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement zusammen.

 

Nun hat die Klinik mit der Gesundheitskasse ein Konzept des Betrieblichen Gesundheitsmanagements erarbeitet, welches nun Schritt für Schritt umgesetzt werden soll.

 

„Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels eine immer wichtigere Angelegenheit, um die Belegschaft gesund zu erhalten“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wir bringen gerne unsere Expertise ein und danken für das entgegengebrachte Vertrauen.“

 

„Am Anfang unserer Zusammenarbeit 2014 stand ein von der AOK Ostwürttemberg erstellter Gesundheitsbericht“, sagt Marion Mielsch, Prokuristin und Verwaltungsleiterin am SRH Fachkrankenhaus Neresheim. „Hieraus konnten wir erkennen, was belastende Faktoren sind und dank der AOK konnten wir konkret Handlungsschritte ableiten.“

 

Der Bericht wird seitdem jährlich regelmäßig neu erstellt. Die Klinikleitung analysiert gemeinsam mit dem Betriebsrat die Ergebnisse. Daraus leiten sich konkrete Maßnahmen ab, die auf die Gesundheit der Belegschaft einen positiven Einfluss haben sollen, dies wird regelmäßig validiert.

 

„Betriebliche Gesundheitsförderung ist für uns eine Win-Win-Situation“, so Mielsch. Schon kleine Maßnahmen, wie z. B. regelmäßige Kurse in progressiver Muskelentspannung oder der mehrfach durchgeführte Kurs ‚Lebe Balance‘ zur Stärkung der seelischen Abwehrkräfte steigern das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeiter. Ist er oder sie gesund und zufrieden, wirkt sich dies direkt auch positiv auf die Versorgung unserer Patienten aus“, so Mielsch.

 

Das SRH Fachkrankenhaus Neresheim hat das Ziel, das Betriebliche Gesundheitsmanagement als festen Bestandteil des Personalmanagements zu etablieren. „Unsere Mitarbeiter nehmen vor allem den Bereich Gesundheitsförderung, beispielsweise mit dem Gesundheitstag des Gesundheitsnetzwerkes letztes Jahr in Neresheim und den Angeboten wie die Muskelfunktionsmessung 2017 am AOK-Mobil, wahr“, sagt Mielsch. „Tatsächlich gehören aber viele weitere Module wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Psychische Gesundheit und die Fort- und Weiterbildung des Personals dazu. Hier möchten wir verstärkt ansetzen und hoffen auf eine, wie bisher, gute und vertrauensvolle, aber nun intensivere Zusammenarbeit mit der AOK Ostwürttemberg.“

 

Kathrin Winkler, Leiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Ostwürttemberg, verspricht, die Ziele des Fachkrankenhaus tatkräftig zu unterstützen. „Unser Ziel ist es, das Betriebliche Gesundheitsmanagement in den Betrieben kontinuierlich zu verbessern“, erklärt Winkler das Ansinnen der Gesundheitskasse. „Das funktioniert, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer eng zusammenarbeiten und beide zielgleiche Interessen verfolgen. Das ist im SRH Fachkrankenhaus Neresheim klar der Fall. Daher wird die nächste Stufe der Betriebliches Gesundheitsförderung ein Erfolg. Davon bin ich fest überzeugt.“

 

Über das SRH Fachkrankenhaus

Das SRH Fachkrankenhaus Neresheim hat jahrzehntelange Erfahrung in der neurologischen Frührehabilitation von Patienten mit schweren erworbenen Hirnschädigungen. Hierzu verfügt die Klinik über eine Intensivstation und einen neurochirurgischen Operationssaal. Der individuelle Behandlungserfolg wird durch eine interdisziplinäre  Zusammenarbeit von Medizin, Therapie und Pflege gewährleistet. Das Fachkrankenhaus Neresheim zählt rund 180 Beschäftigte. Das Fachkrankenhaus gehört zur SRH Kliniken GmbH, einer der führenden privaten Klinikträger mit zehn Akut- und sechs Rehakliniken sowie einer Vielzahl an MVZen.

Über 9.000 Mitarbeiter betreuen jährlich 1 Mio. Patienten.

 

Über Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist die systematische und strukturierte Entwicklung, Planung und Lenkung betrieblicher Strukturen und Prozesse, mit dem Ziel die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.

BGM wird von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt. Ein Unternehmen kann bis zu 500 Euro kann pro Mitarbeiter und pro Jahr lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren.

 

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news-3158 Mon, 02 Sep 2019 12:45:18 +0200 238 Auszubildende bei der AOK Baden-Württemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/238-auszubildende-bei-der-aok-baden-wuerttemberg.html Die AOK Ostwürttemberg begrüßt in der Region 12 neue Azubis. Die AOK Baden-Württemberg ist am Markt erfolgreich. Damit dies so bleibt, investiert die Gesundheitskasse nicht nur in die ärztliche Versorgung und Gesundheitsvorsorge, sondern auch in den Nachwuchs. Landesweit starteten 238 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr Studium beim Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg. Die AOK Ostwürttemberg begrüßte zwölf junge Menschen, die in den nächsten zwei oder drei Jahren ihre Ausbildung oder ihr Studium an den neun Standorten in Ostwürttemberg machen.

 

Mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ebnet die Gesundheitskasse vielen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben und bildet ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. „Die steigende Zahl komplexer gesetzlicher Regelungen im Gesundheitssystem lässt den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal für die Beratung und Betreuung unserer Versicherten weiter steigen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher investieren wir stark in die Ausbildung.“

 

Neben dem Arbeitsplatz vor Ort und der regulären Berufsschule lernen die Auszubildenden auch häufig am eigenen AOK-Bildungszentrum, um optimal für zukünftige kundenorientierte und kompetente Beratungen vorbereitet zu werden.

 

Den Start ins Berufsleben erleben die neuen Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg gleich auf eine besondere Art und Weise. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Antoni sind sie in den nächsten zwei Wochen in Ostwürttemberg unterwegs. Sie besuchen die AOK-Kunden- und verschiedene CompetenceCenter und bekommen Einblick in deren Arbeit. Neben dem Tätigkeitsfelds des Sozialversicherungsangestellten werden die Azubis informiert, wie die AOK Ostwürttemberg bei den Versicherten mit guten Angeboten Versorgung – Stichwort AOK HausarztProgramm und AOK RückenKonzept – punktet.

 

Unter den neuen Auszubildenden finden sich sieben angehende Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), eine Kauffrau und zwei Kaufmänner für Dialogmarketing (KfD), eine Bürokauffrau (in Kooperation mit DAA) sowie eine Studentin, die in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ihren Bachelor of Arts „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ angeht.

 

Gruppenfoto:

 

Hintere Reihe: Lennart Winkler (2. v. l.) (Sozialversicherungsangestellter), Laura-Chiara Acciarito (Kauffrau für Dialogmarketing KfD), Hannah Laschütza (Sofa), Rene Barthle (KfD), Jan Pechtl (KfD), Thomas Schiele (Sofa), Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg

 

Vordere Reihe: Nicole Baß (Bachelor of Arts „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen), Merve Titiz (Bürokauffrau DAA), Jacqueline Platau (Sofa), Claudia Widera (Sofa), Luisa Herkommer (Sofa), Anabel Frech (Sofa)

 

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news-2985 Thu, 02 May 2019 11:11:59 +0200 „Gesundheitsversorgung wird regional gestaltet“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitsversorgung-wird-regional-gestaltet.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg setzt sich in seiner Sitzung mit dem Entwurf des „Faire-Kassenwahl-Gesetzes“ des Bundesgesundheitsministeriums auseinander. Die Gestaltung regionaler Gesundheitsversorgung würde dadurch erheblich erschwert. Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg spricht sich gegen die Zentralisierung im Gesundheitswesen in dem von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgelegten Gesetzentwurf zur Kassenwahl aus.

 

„Gesundheitsversorgung wird vor Ort im lokalen und regionalen Rahmen gestaltet“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg den Arbeitgeber- und Versichertenvertretern des Bezirksrates. „Das „Faire-Kassenwahl-Gesetz“ würde diese Gestaltung der Gesundheitsversorgung massiv gefährden.“

Im Gesetzentwurf ist vorgesehen, dass sich alle regionalen Krankenkassen bundesweit öffnen müssen. Das hätte zur Folge, dass sich der Wettbewerb für die Versicherten nur noch um den Preis, sprich um die Höhe des Beitragssatzes, drehen würde.

„Die Gestaltung und Steuerung regionaler Versorgung wird es in Zukunft dann aus Kostengründen und fehlender regionaler Verantwortung wohl nicht mehr geben“, warnt Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg.

In der Region Ostwürttemberg hat die Gesundheitskasse schon einiges auf den Weg gebracht. So gibt es beispielsweise ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Menschen mit schweren Essstörungen. Im Netzwerk Essstörung im Ostalbkreis (NEO) arbeiten ambulant praktizierende Ärzte, Krankenhausärzte und Psychologen sowie Ernährungsberater in enger Abstimmung zusammen, um den Patienten koordiniert bei seiner Sucht zu helfen. Die AOK hat diesen Integrierten Versorgungsvertrag zusammen mit NEO entwickelt. „Vor etwas mehr als zehn Jahren kam dieses Angebot zustande, weil Akteure am Werk waren, die die regionalen Strukturen und die Versorgungsdefizite kannten“, erinnert Hamm. „Ähnlich gelagert ist es bei dem Integrierten Versorgungsvertrag mit der Belegklinik für Homöotherapie am Klinikum Heidenheim.“ „Ohne eine regional handelnde Kasse wie die AOK Ostwürttemberg würde es dieses Angebot der anthroposophisch erweiterten Medizin in der Form mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr geben“, bestätigt Karl Groß, alternierender Vorsitzender des Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

„Auch am Beispiel der Notfallversorgung ist klar erkennbar, was regionale Versorgungsgestaltung und regionales Handeln bedeutet. Hier beweist die AOK, dass sie zum Wohle der Bevölkerung in Ostwürttemberg arbeitet“, betont Karl Groß und ergänzt: „So etwas kann nur eine Krankenkasse leisten und mitorganisieren, die regional verankert ist, über Kenntnisse der Gesundheitsversorgung vor Ort verfügt und auch gestalten will!“

„Vor allem chronisch Kranke und ältere Menschen brauchen eine qualifizierte Betreuung und Beratung mit einem Kundencenter als Anlaufstelle in der Nähe“, so Hamm. „Die großen bundesweit geöffneten Kassen haben diesen Ansatz schon längst aufgegeben.“

Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg beschließt, sich der Resolution des höchsten Selbstverwaltungsgremiums bei der AOK Baden-Württemberg, dem Verwaltungsrat gegen das geplante ‚Faire-Kassenwahl-Gesetz‘ anzuschließen und fordert eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzentwurfs.

„Wir wollen den Erhalt regionaler Versorgungsstrukturen und die Stärkung des Regionalprinzips und keine Schwächung durch Zentralisierung“, zitiert Roland Hamm, der auch Mitglied im Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg ist, die Forderungen an die Gesundheitspolitiker. „Der Wettbewerb muss um die beste qualitativ hochwertige Versorgung geführt werden und nicht um den Preis von wenigen Zehnteln Zusatzbeitrag.“

 

Resolution des Verwaltungsrates der AOK Baden-Württemberg

 

Gegen Zentralismus – Für den Erhalt regionaler Versorgungsgestaltung!

 

  1. Erhalt regionaler Versorgungsstrukturen! Das Verbot regionalen Bezugs bei den Krankenkassen befördert die Abschaffung regionaler Versorgungsstrukturen. Dies geht mit einer Verschlechterung passgenauer Versorgung für Patientinnen und Patienten einher und würde auf dem Rücken kranker Menschen ausgetragen. Beibehaltung der sozialen Selbstverwaltung (Versicherte und Arbeitgeber) in der GKV.
  2. Freie Verträge regionaler Partner dürfen nicht beschädigt werden! Versorgungs-adäquate Behandlungspfade für Patientinnen und Patienten und leistungsgerechte Vergütungsregelungen für Ärztinnen und Ärzte müssen auch zukünftig gewährleistet bleiben.
  3. Stärkung des Regionalprinzips! Seit über 20 Jahren können GKV-Mitglieder auch frei wählen, ob sie sich bei einer regional oder einer bundesweit geöffneten Krankenkasse versichern – das ist echte Wahlfreiheit!
  4. Keine Gleichmacherei aller Krankenkassen! Bundesweite Gleichmacherei führt nicht zu mehr sinnvollem Wettbewerb, sondern nivelliert Wahlfreiheiten und setzt die Existenz vieler Krankenkassen und damit tausender qualifizierter Arbeits-plätze aufs Spiel.
  5. Solidarische Wettbewerbsordnung inhaltlich voranbringen! Wettbewerb in der GKV hat dort Berechtigung, wo es um die beste qualitativ hochwertige Versorgung geht; ein purer Preiswettbewerb um (wenige) Zehntel Zusatzbeitrag läuft den Grundwerten einer solidarischen Krankenversicherung zuwider.
  6. Keine Entmachtung der Beitragszahler durch weitere Eingriffe in die Selbstverwaltung und keine weitere Verstaatlichung der Gesundheitsversorgung in der GKV!
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news-2987 Thu, 25 Apr 2019 11:31:18 +0200 Helm aufsetzen bei E-Roller & E-Bikes oder Das Leben ist wichtiger als die Frisur! https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bitte-helm-aufsetzen-bei-e-roller-e-bikes-oder-das-leben-ist-wichtiger-als-die-frisur.html Die AOK Ostwürttemberg plädiert eindringlich, bei zukünftigen Fahrten mit einem E-Roller, aber auch bei E-Bikes und Fahrrädern einen Helm zu tragen. Die Bundesregierung hatte jüngst Zulassungsregeln für E-Roller genannt, aber keine Helmpflicht vorgeschrieben.

 "Radfahrer bei Sturz dank Helm nur leicht verletzt.“ Leider liest man solche Meldungen eher selten, häufiger lautet es „Radfahrer stürzt und erleidet Kopfverletzung.“ Er trug keinen Helm, sollte man noch ergänzen.

In Deutschland gibt es keine Helmpflicht beim Fahrradfahren, obwohl immer mehr Menschen – vor allem viele ältere ohne viel Fahrpraxis – auf E-Bikes steigen. Die Zahl der Radunfälle mit diesem Rad-Typ steigt stark.

 

So sind laut Verkehrsunfallstatistik der Polizeipräsidiums Aalen 2018 im Ostalbkreis 10 Pedelec-Fahrer schwer und 26 leicht verletzt. 2016 waren es ebenfalls 10 Schwerverletzte, aber nur 12 Leichtverletzte. So sind laut Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Ulm 2018 im Landkreis Heidenheim 9 Pedelec-Fahrer schwer und 12 leicht verletzt. 2016 waren es nur jeweils 6 Schwer- bzw. Leichtverletzte.

Bisher gab es in Ostwürttemberg keine Pedelec-Fahrer, die in den letzten drei Jahren bei einem Unfall getötet wurden, in den Nachbarlandkreisen Schwäbisch Hall und Rems-Murr sind hingegen in den letzten drei Jahren 4 bzw. 2 Menschen ums Leben gekommen.

Die E-Roller kommen wohl ab diesem Sommer verstärkt in den Straßenverkehr. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 20 Kilometer pro Stunde begrenzt, Die E-Scooter, die schneller als 12 km/h fahren, sollen auf den Radweg. Ist keiner vorhanden, dürfen sie auf die Straße. E-Scooter, die maximal 12 Kilometer fahren, sind für den Gehweg vorgesehen. In Fußgängerzonen ist Schritttempo Pflicht.

Die AOK Ostwürttemberg fordert alle zukünftigen Fahrer von E-Rollern auf, einen Helm zu tragen. Der Grund sollte jedem klar sein: Ein Helm absorbiert bis zu zwei Drittel der Energie, die bei einem Aufprall ohne Helm direkt auf den Kopf einwirken würde, so das Bundesverkehrsministerium. Das bedeutet, dass es bei Helmträgern seltener zu schweren Kopfverletzungen wie Schädelbrüchen oder Hirnblutungen kommt.

 

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news-2986 Tue, 09 Apr 2019 11:23:04 +0200 Gleich auf Gold-Niveau! - Betriebliches Gesundheitsmanagement im Stauferklinikum https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gleich-auf-gold-niveau-betriebliches-gesundheitsmanagement.html Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd der Kliniken Ostalb ist ein „Gesundes Unternehmen“, denn dort wird Betriebliches Gesundheitsmanagement mit System in höchster Qualität betrieben. Das bescheinigte die AOK Ostwürttemberg nun dem Krankenhaus. Das Stauferklinikum ist das erste Unternehmen überhaupt in Baden-Württemberg, das mit dem Zertifikat „Gesundes Unternehmen – BGM mit System“ der AOK Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde – und gleich auf höchster Qualitätsstufe.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels eine immer wichtigere Angelegenheit, um die Belegschaft gesund zu erhalten. Damit die Unternehmen dies verstärkt strategisch angehen, motiviert die AOK Baden-Württemberg Unternehmen, indem sie ihnen eine kostenfreie ISO-Zertifizierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements anbietet.

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd betreibt schon seit vielen Jahren BGM und hatte sich Ende letzten Jahres mit der AOK Ostwürttemberg vertraglich zur Teilnahme an dem AOK-Bonusprogramm verpflichtet. Nun wurde das Stauferklinikum im Auftrag der Gesundheitskasse nach ISO-Qualitätskriterien auditiert und erhielt als erstes Unternehmen in Baden-Württemberg das Zertifikat.

„Sie können stolz sein“, sagte Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, in einer kleinen Feierstunde. „Es gibt drei Auditstufen, die erklommen werden können. Das Stauferklinikum hat gleich beim ersten Mal Gold geholt!“

Allein schon für die Teilnahme an dem AOK-Bonusprogramm musste die Klinik einen Steuerkreis und einen Koordinator für das Betriebliche Gesundheitsmanagement vorweisen, regelmäßig Gefährdungsbeurteilungen vornehmen und auch schon in der Vergangenheit BGM-Kennzahlen erhoben haben.

Überrascht waren die Auditoren von der guten Systematik und Umsetzung des ganzheitlichen BGM-Ansatzes der Klinik: „Im Stauferklinikum wird Betriebliches Gesundheitsmanagement gelebt. Das habe ich sofort gemerkt, als wir das Audit angegangen sind“, berichtet Maria Hartmann, BGM-Koordinatorin bei der AOK Ostwürttemberg.

„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist unser zentrales Anliegen, denn sie sind es, die den Erfolg unseres Unternehmens ausmachen“, sagt Sylvia Pansow, Vorständin der Kliniken Ostalb. „Der Erfolgsfaktor Mitarbeiter ist für uns als Unternehmen ganz entscheidend, denn wenn Mitarbeiter gesund und zufrieden sind, wirkt sich dies direkt auch positiv auf die Versorgung unserer Patienten aus“, so die Personalvorständin. Ein gutes Signal sei die Auszeichnung auch im Hinblick auf die Personalgewinnung.

„Wir freuen uns sehr, dass die Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gut angenommen werden“, sagt der kaufmännische Standortleiter Alexander Kuhn. „Die hohe Qualität wollen wir natürlich beibehalten“. Dazu beitragen wird ein AOK-Bonus von 5.000 Euro, den das Stauferklinikum für die erfolgreiche Zertifizierung erhält. Das Geld wird für zukünftige Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung eingesetzt.

Aufgebaut und entwickelt hat das Betriebliche Gesundheitsmanagement am Stauferklinikum ein Steuerkreis unter Leitung der BGM-Verantwortlichen Teresa Kacinski. Der Steuerkreis, besteht aus Mitarbeitern der Klinik und Fachkräften aus dem Gesundheits- und Arbeitsschutz. „Unsere Mitarbeiter nehmen vor allem den Bereich Gesundheitsförderung wahr, mit unseren Gesundheitstagen und zahlreichen Angeboten wie Massagen, Impfungen, Ernährung oder Bewegung“, berichtet Teresa Kacinski. „Tatsächlich gehören aber viele weitere Module wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Psychische Gesundheit und die Fort- und Weiterbildung des Personals dazu“.

Die AOK Ostwürttemberg freut sich über jedes weitere Unternehmen, welches an dem AOK-Bonusprogramm „Gesundes Unternehmen – BGM mit System“ teilnehmen möchte. „Unser Ziel ist es, das Betriebliche Gesundheitsmanagement kontinuierlich zu verbessern“, erklärt Maria Hartmann das Ansinnen der Gesundheitskasse. „Es wird nicht erwartet, dass Unternehmen sofort alle Kriterien erfüllen. Vielmehr geht es um eine positive Entwicklung in der Gesundheitsförderung der Belegschaft. Deshalb wurde auch ein dreistufiges Bewertungsraster bei der Auditierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements entwickelt.“

 

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news-2988 Tue, 26 Mar 2019 14:51:06 +0100 Gesundheitskasse schließt Versorgungslücke https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitskasse-schliesst-versorgungsluecke.html ZAR Aalen hat mit dem Angebot AOK Sports ein Alleinstellungsmerkmal in der Raumschaft Aalen

Das ZAR Aalen ermöglicht Patienten wohnort- und zeitnah eine spezielle ambulante Rehabilitation nach einer Muskel- oder Skelettverletzung und der damit vollzogenen Operation. Mit AOK Sports wird eine Versorgungslücke bei der orthopädischen Rehabilitation geschlossen.

Nach einer orthopädischen Operation ist eine Reha sehr wichtig, um wieder auf die Beine zu kommen. Doch bei vielen Krankheitsbildern, etwa Knochenbrüchen, Zerrungen oder Verstauchungen, war weder eine stationäre noch eine ambulante Reha vorgesehen. „Hier gab es eine Versorgungslücke. Diese schließen wir für unsere Versicherten mit AOK Sports“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Betroffenen Personen mussten bisher verschiedene Anbieter, ob Ergo- oder Physiotherapeut oder Masseure, mit ihren einzelnen Heilmittelverordnungen aufsuchen, um alle notwendigen Nachsorge-Behandlungen zu erhalten. „Das konnte sich über mehrere Wochen hinziehen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Es fehlte die interdisziplinäre Kompetenz an einem zentralen Ort.“

Das ZAR Aalen ist der erste Anbieter im Altkreis Aalen, der nun mit der AOK Ostwürttemberg den AOK Sports-Vertrag unterzeichnet hat. „Wir können nun unseren Versicherten ein qualitativ hochwertiges Angebot in Aalen anbieten. Bisher mussten unsere Versicherten für dieses Angebot nach Schwäbisch Gmünd fahren“, erklärt Stefan Scheuber, Leiter des CompetenceCenter Reha bei der Gesundheitskasse.

„Bei uns finden Patienten ein interdisziplinäres Team vor: Ärzte, Krankenschwestern, qualifizierte Physiotherapeuten und Sporttherapeuten, Ergotherapeuten, Masseure und Psychologen, Sozialarbeiter sowie Ernährungsberater kümmern sich darum, dass die Patienten schnell wieder auf die Beine kommen“, sagt Paul Böhringer, Kaufmännischer Leiter des ZAR Aalen. „In einem Zeitraum von drei Wochen erfährt der Patient eine intensive Reha.“

Das sei nach einer OP sehr wichtig. Eine Nachsorge sollte nicht unterbrochen werden, sondern zügig im Anschluss vonstattengehen, um den Bewegungsapparat frühzeitig zu stärken.

Das ZAR Aalen ist neben der Staufer Reha in Schwäbisch Gmünd die zweite Reha-Einrichtung im Ostalbkreis, die „AOK Sports“ anbieten kann.

AOK-Versicherte, die im AOK-Facharztprogramm eingeschrieben sind, können nach einem Unfall mit Muskel- oder Skelettverletzungen – es muss nicht zwingend beim Sport geschehen sein – im ZAR Aalen eine intensive therapeutische und fachärztliche Begleitung erhalten, die weit über die gesetzlich vorgesehene Versorgung geht.

„Wir wollen, dass unsere Versicherten schneller wieder auf die Beine kommen“, erklärt Josef Bühler den Grund für dieses Exklusiv-Angebot. „Unsere ambulanten Orthopäden in der Region, die am AOK-Facharztprogramm teilnehmen, sind froh, dass es nun diese exzellente Nachsorge auch im ZAR Aalen gibt. Aufgrund der verpflichtenden Qualitätskriterien bei AOK Sports wissen sie, dass ihre Patienten dort sehr gut aufgehoben sind.

 

Bild 1: Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Paul Böhringer, Kaufmännischer Leiter des ZAR Aalen ziehen für das Wohl der Versicherten an einem Strang. Mit von der Partie: Stefan Scheuber, Competence-Center-Leiter Reha bei der AOK Ostwürttemberg 

 

 

 

 

 

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news-2821 Fri, 01 Feb 2019 13:40:49 +0100 Frühzeitig gegensteuern bei Internetsucht - Bündnis Gesundheit Ellwangen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fruehzeitig-gegensteuern-bei-internetsucht-buendnis-gesundheit-ellwangen.html Das Unternehmensnetzwerk „Bündnis Gesundheit Ellwangen“ lud die Auszubildenden der neun Unternehmen zum Workshop „Gefahren und Umgang mit digitalen Medien“ ein. Über zwei Tage verteilt, wurden mehr als 200 Azubis von den Suchtexperten der Diakonie Aalen im Feuerwehrhaus der Stadt Ellwangen unterrichtet. Der ständige Blick aufs Smartphone ist bei den meisten Jugendlichen Normalität. 88 Mal am Tag, sprich alle 18 Minuten schaut der Durchschnitts-Smartphonebesitzer auf sein Gerät, so eine Studie der Universität Bonn. Das ein solches Verhalten auf Dauer nicht gesund sein kann, ist auch den jungen Menschen klar, die zum Feuerwehrhaus in Ellwangen kamen.

 

Das Bündnis Gesundheit möchte hier frühzeitig durch Aufklärung gegensteuern. „Wir erleben durch diese ständige Ablenkung eine starke Fragmentierung des Alltages und damit einhergehend geringe Konzentrationsbereitschaft und eine sinkende Aufmerksamkeitsspanne nicht nur bei den jungen Menschen. Dadurch leidet auch die Gesamtleistung in den Unternehmen“, sagt Anja Mäurer, Koordinatorin bei der AOK Ostwürttemberg für Betriebliches Gesundheitsmanagement. „Ein solcher Workshop über die Gefahren und den Umgang mit digitalen Medien soll das Bewusstsein schärfen.“

 

„Der Umgang mit den digitalen Medien wird in den Familien noch viel zu selten diskutiert“, sagt Referent Nicolas Danzinger von der Diakonie Ostalb. „Wir wollen die jungen Menschen in den Workshops anregen über ihr Verhältnis zu ihrem Smartphone, dem Online-Spielen und über die Nutzung der sozialen Medien nachzudenken. Was wäre eine normale Mediennutzung und ab wann kommt es zu ersten Symptomen der Sucht?“

 

Die Internet- oder Onlinesucht wurde erst Ende 2017 von der Weltgesundheitsorganisation als Suchterkrankung klassifiziert. Jüngste Studien sehen in Deutschland rund 10 bis 13 Prozent der Bevölkerung als gefährdet an, Internetsüchtig zu werden. Zirka 3 Prozent sind es schon.

 

„Wenn jemand immer wieder sofort schlechte Laune bekommt, wenn der Zugriff auf das Internet gestört ist, zeigt erste Entzugserscheinungen“, sagt Danzinger. Auch Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Schweißausbrüche seien Signale für eine Sucht. „Es ist wie bei einem Alkoholiker auf Entzug.“

 

In dem Workshop wurden den jungen Menschen Möglichkeiten auch gezeigt, wie man sich am besten gegen Daten- und Identitätsklau schützten kann. „Der durchschnittliche Nutzer ist bei 50 Diensten angemeldet. So gesehen, bräuchte man auch 50 unterschiedliche Passwörter“, erklärte Alexander Weller, Medienpädagoge beim Landesmedienzentrum, der sich bei seinem Vortrag auf Smartphone-Sicherheit fokussiert hat.

 

Da das Passwort „Hallo123“ nicht sicher sei und man sich keine 50 Passwörter merken kann, sollte man auf sogenannte Passwort-Tresor-Software zurückgreifen. Hier werden alle verschiedenen Passwörter hinterlegt und können genutzt werden. Man braucht nur noch ein Passwort für den Tresor.

 

Die Workshops wurde von Anja Mäurer gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle des Landratsamtes organisiert, die Stadt Ellwangen stellte mit der Feuerwache die Räume kostenfrei zur Verfügung.

 

Im Unternehmensnetzwerk „Bündnis Gesundheit Ellwangen“ kooperieren die Stadtverwaltung Ellwangen, die Unternehmen Betzold, EnBW ODR, Kicherer, Stengel und Varta Microbattery, Varta Consumer Batteries, die VR-Bank Ellwangen sowie die AOK Ostwürttemberg im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

 

Tipps für mehr Internetsicherheit

 

  • Email-Konto doppelt absichern. Nach Eingabe des Passworts schickt der Email-Anbieter eine SMS mit einem Zufallscode auf das Handy.
  • 10-Minuten-Mails-Dienste nutzen, wenn eine Mail-Eingabe verlangt wird, aber man seine eigene nicht angeben möchte und danach keine weiteren Nachrichten an die Mail kommen soll.
  • Passwort-Safe-Software nutzen, um verschiedene Passwörter nutzen zu können, ohne diese sich merken zu müssen.
  • Aktueller Virenschutz auf allen Geräten, mit denen man online ist.
  • Keine Links oder Anhänge in Mails anklicken bzw. öffnen, wenn der Adressat unbekannt ist oder man keine Nachricht von dem Adressaten verlangt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2822 Fri, 25 Jan 2019 12:05:36 +0100 Ein Gläschen zu viel in Ehren bei Ü-60ern - Alkoholmissbrauch in Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ein-glaeschen-zu-viel-in-ehren-bei-ue-60ern-alkoholmissbrauch-in-ostwuerttemberg.html Die Zahlen sind ernüchternd – gerade, weil es um den Rausch geht: Viele Jahre war das Komatrinken von Jugendlichen ein vielbeachtetes Thema in der Öffentlichkeit. Doch auch zahlreiche Senioren haben ein akutes Alkoholproblem. .

Die AOK Ostwürttemberg hat ausgewertet, wie oft es zu ärztlichen Behandlungen von psychischen und Verhaltensstörungen aufgrund von Alkoholmissbrauch bei AOK-versicherten Ü-60-Senioren in der Region kam. Zwischen 53 und 43 Fällen jährlich konnte die Gesundheitskasse im Zeitraum von 2013 bis 2017 ermitteln

"Die Dunkelziffer an Betroffenen liegt wesentlich höher“, weiß Silke Kühner. Sie leitet bei der AOK Ostwürttemberg den Sozialen Dienst und berät mit ihrem Team Menschen in schwierigen Lebenslagen, auch in Verbindung mit Suchtproblemen. „Ältere Menschen mit alkoholbezogenen Störungen kommen oft spät oder gar nicht in ärztliche Behandlung und wenn sie dort sind, sind es dann eher Beschwerden wie Sturzverletzungen oder Magen-Darm-Probleme. Das Alkoholproblem wird verleugnet.

Im Ostalbkreis waren 2017 26 AOK-Versicherte ab 60 Jahre wegen einer alkoholbedingten Störung in ärztlicher Behandlung, im Landkreis Heidenheim 18.  Ein Trend ist bisher nicht erkennbar. Im Ostalbkreis haben die Fälle abgenommen, während sie im Landkreis Heidenheim angestiegen waren.

 

„Alkoholmissbrauch beginnt bereits, wenn man regelmäßig trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder um Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können“, sagt Kühner. „In unserer Beratungspraxis erleben wir, dass ältere Menschen ihren Alkoholkonsum zudem eher verstecken. Jüngere neigen dazu, beim gelegentlichen Alkoholkonsum sichtbar über die Stränge zu schlagen. Senioren haben dagegen einen regelmäßigeren Alkoholkonsum, der ganz allmählich entgleisen kann. Beim Eintritt in die Rente entfällt mit dem Berufsleben zudem eine soziale Situation, die auf das Trinkverhalten regulierend einwirkt.“

Der Übergang von einem riskanten Alkoholkonsum zu einer Abhängigkeit entwickele sich über einen längeren Zeitraum. Es gebe aber Warnsignale, so Kühner: Man sollte sich beraten lassen, wenn man ohne Alkohol unruhig wird oder nicht einschlafen kann oder wenn man sich für seinen Alkoholkonsum schämt und deshalb mit Angehörigen in Streit gerät oder man seine Interessen zugunsten des Trinkens vernachlässigt. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mindestens der Hälfte der Betroffenen schon eine Beratung durch den Hausarzt dazu führt, dass die Trinkmenge nachhaltig gesenkt wird.

Ohnehin gelte für ältere Menschen, beim Alkoholkonsum besonders vorsichtig zu sein. Mit zunehmendem Alter verträgt man laut AOK weniger Alkohol. Das liege unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteile sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führe zu einem höheren Alkoholpegel. Auch die Leber brauche mit steigendem Alter länger, um den Alkohol abzubauen.

Im Ostalbkreis wie auch im Landkreis Heidenheim bietet neben der AOK Ostwürttemberg auch die Diakonie eine Beratung zu Sucht im Alter an.

 

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news-2803 Thu, 10 Jan 2019 15:38:52 +0100 „Klar kommunizieren, dann zügig und konsequent umsetzen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/klar-kommunizieren-dann-zuegig-und-konsequent-umsetzen.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich bei einem Besuch im Klinikum Heidenheim über den derzeitigen Erneuerungsprozess. Die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter bekräftigten den Wunsch an einer engeren regionalen Klinik-Zusammenarbeit in Ostwürttemberg. Das Klinikum Heidenheim steckt wie der Klinikverbund des Ostalbkreis in den roten Zahlen. Klinik-Geschäftsführer Udo Lavendel stellte den Arbeitgeber- und Versichertenvertreter des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg das laufende Projekt „Fit für 2020“ mit seinen über 70 Teilprojekten vor, um das Klinikum an der Brenz wieder finanziell und wirtschaftlich fit zu machen. Es werden dabei drei Ziele verfolgt: den Umsatz zu steigern, die Kosten zu senken und sich organisatorisch besser aufzustellen, so Lavendel.

 

Lavendel verweist auf bereits erfolgreich erreichte Ziele. So konnten zwei neue Chefärzte mit hoher medizinischer Kompetenz auf den Gebieten der Kardiologie und der Urologie für das Klinikum gewonnen werden.

 

Das wirkt sich seitdem positiv auf die Fallzahlen und somit auf den Umsatz des Klinikums Heidenheim aus. Es gebe auch eine Förderzusage und die Genehmigung durch das Landessozialministerium für die Errichtung eines dritten Herzkatheter-Labor.

 

„Statt wie anfangs geplant 45 Stellen über vier Jahre hinweg im Haus abzubauen, können wir aufgrund der positiven Entwicklung bei Fallzahlen und Erlösen nun zirka 59 Vollzeitstellen neu besetzen“, berichtete der Klinik-Chef. 

 

Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, bedankte sich bei Geschäftsführer Udo Lavendel für den umfangreichen Einblick in die aktuelle Entwicklung am Klinikum Heidenheim.

 

„Wir alle sind beeindruckt von der hohen medizinischen Kompetenz, aber auch von der klaren Linie mit welcher die Themen am Klinikum Heidenheim angegangen und Lösungen gemeinsam erarbeitet und zügig umgesetzt werden“, betont Groß. „Es ist wichtig, Erneuerungsprozesse mit den angestrebten Zielen klar zu kommunizieren und dann auch zügig und konsequent mit den Beschäftigten umzusetzen.“

 

Der AOK-Bezirksrat, so Groß, habe beim Thema Gesundheitsversorgung immer die ganze Region Ostwürttemberg mit ihren Raumschaften im Blick. Durch den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Gesundheitsregion Ostwürttemberg könnte Bestehendes noch viel enger verzahnt und sicherlich weitere Synergieeffekte erzielt werden.

 

„Die Kliniken in beiden Landkreisen müssen zurzeit große Anstrengungen unternehmen. Trotz mancher unterschiedlicher Herausforderung und anderer Ausgangslage sollten die Klinikverantwortlichen eine gemeinsame Gesundheitsregion Ostwürttemberg nicht aus den Augen verlieren und alle Möglichkeiten der Verzahnung und Zusammenarbeit prüfen und gegebenenfalls nutzen“, so Groß.

 

Roland Hamm, alternierender Vorsitzender des AOK-Bezirksrates und Vertreter der Versicherten warnt, bei den Erneuerungsprozessen in den Kliniken in beiden Landkreisen nicht die Daseinsvorsorge aus dem Auge zu verlieren. Es sei durchaus wirtschaftlich nachvollziehbar, dass man sich auf medizinische Fachbereiche fokussiere, in denen die Erlöse gesteigert werden können, doch Krankenhäuser – vor allem unter öffentlicher Trägerschaft – seien für die gesamte Bevölkerung da. Es dürfe nicht dazu führen, dass medizinisch notwendige Angebote, die sich nicht rechnen, am Ende das Nachsehen haben und für die Menschen in der Region nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Hier seien neben der Politik auch die Klinikträger in der Verantwortung.

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Karl Groß, Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

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news-2776 Thu, 10 Jan 2019 15:31:02 +0100 Positive Eindrücke vom Erneuerungsprozess am Klinikum Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/positive-eindruecke-vom-erneuerungsprozess-am-klinikum-heidenheim.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg besuchte das Klinikum Heidenheim und ließ sich über die aktuelle Entwicklung vor Ort unterrichten. Die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter bekräftigten den Wunsch an einer engeren regionalen Zusammenarbeit in Ostwürttemberg. Das Klinikum Heidenheim kämpft wie die Kliniken Ostalb mit roten Zahlen. Doch Geschäftsführer Udo Lavendel sieht Licht am Horizont. „Der Trend stimmt“, sagt der Geschäftsführer gegenüber den Bezirksräten der AOK Ostwürttemberg bei deren Besuch im Klinikum Heidenheim.

 

Lavendel stellte den Arbeitgeber- und Versichertenvertretern das Projekt „Fit für 2020“ mit seinen über 70 Teilprojekten vor. Es werden dabei drei Ziele verfolgt: den Umsatz zu steigern, die Kosten zu senken und sich organisatorisch besser aufzustellen, so Lavendel. So wirkte sich etwa das erfolgreiche Anwerben von zwei neuen Chefärzten mit hoher medizinischer Kompetenz auf ihrem Gebiet schnell positiv auf die Fallzahlen und somit auch auf den Umsatz aus. Dr. Robert Hefty für die Urologie kam wie Professor Dr. Daniel Walcher für die Kardiologie aus dem Universitätsklinikum Ulm nach Heidenheim.

 

Mit Dr. Hefty kommt in der Urologie nun ein Holmium YAG Laser zur endoskopischen Behandlung zum Einsatz. Es gibt zurzeit nur zwei weitere Kliniken in Deutschland, die solch ein modernes Verfahren einsetzen.

 

In der Kardiologie unter Leitung von Professor Dr. Walcher soll aufgrund der steigenden Patientenzahlen ein drittes Herzkatheter-Labor eingerichtet werden. Hierzu gebe es auch eine Förderzusage und Genehmigung durch das Landessozialministerium, so Lavendel. „Statt wie anfangs geplant 45 Stellen über vier Jahre hinweg im Haus abzubauen, können wir aufgrund der positiven Entwicklung bei Fallzahlen und Erlösen nun zirka 59 Vollzeitstellen neu besetzen“, sagt der Klinik-Chef stolz.

 

Herzspezialist Professor Walcher erläuterte den Bezirksräten, welche Erkrankungen den Schwerpunkt seiner Arbeit ausmachen: Herzklappen, Herzrhythmusstörung und Herzinsuffizienz. „Menschen werden immer älter, altersbedingt wird das Herz schwächer und kann den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen. Durch moderne Therapie können wir die Lebenserwartung im Schnitt um fünf Jahre verlängern“, betont Walcher.

 

Dr. Hefty referierte im Anschluss über das Leistungsspektrum im urologischen Bereich und darüber, wie die moderne Lasertechnik bei urologischen Operationen zum Einsatz kommt. Eine Besichtigung der Operations- und Behandlungsräume rundete die Vorstellung der Klinikleitung und der beiden Chefärzte ab.

 

Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, bedankte sich bei Geschäftsführer Udo Lavendel und den beiden Chefärzten für den umfangreichen Einblick in die Entwicklung am Klinikum Heidenheim. „Ich bin beeindruckt von der hohen medizinischen Kompetenz, aber auch von der klaren Linie mit welcher die Themen am Klinikum Heidenheim angegangen und Lösungen erarbeitet und zügig umgesetzt werden.“

 

Der AOK-Bezirksrat, so Groß, habe beim Thema Gesundheitsversorgung immer die ganze Region Ostwürttemberg im Blick. „Durch den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit in der Gesundheitsregion Ostwürttemberg könnte Bestehendes noch viel enger verzahnt und sicherlich weitere Synergieeffekte erzielt werden. Auch in der aktuellen, für beide Landkreise herausfordernden Situation, sollte auch von Klinikseite eine gemeinsame Gesundheitsregion Ostwürttemberg nicht aus den Augen verloren werden und alle Möglichkeiten der Verzahnung und Zusammenarbeit geprüft und gegebenenfalls genutzt werden“, so Groß.

 

Roland Hamm, alternierender Vorsitzender des AOK-Bezirksrates und Vertreter der Versicherten warnt, bei allen Planungen der Klinikneustrukturierung nicht die Daseinsvorsorge aus dem Auge zu verlieren. Es sei durchaus wirtschaftlich nachvollziehbar, dass man sich auf medizinische Fachbereiche fokussiere, in denen die Erlöse gesteigert werden können, doch Krankenhäuser – vor allem unter öffentlicher Trägerschaft – seien für die ganze Bevölkerung da. Es dürfe nicht dazu führen, dass medizinisch notwendige Angebote, die sich nicht rechnen, am Ende das Nachsehen haben und für die Menschen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Hier seien neben der Politik auch die Klinikträger in der Verantwortung.

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Karl Groß, Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

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news-2766 Fri, 21 Dec 2018 10:22:58 +0100 Übergewichtig – und dann? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/uebergewichtig-und-dann.html Fettleibigkeit, Fachbegriff Adipositas genannt, ist eine Krankheit, bei der Menschen Unterstützung und Zuspruch brauchen. „Dicke schwitzen wie die Schweine … Stopfen, fressen in sich rein.“ Marius Müller-Westerhagen hat mit seinem Lied „Dicke“ vor 40 Jahren einen Hit gelandet. „Dünn bedeutet frei zu sein.“ Solche Bilder in den Köpfen sind in Zeiten von Sendungen wie Germanys Next Topmodel noch stärker verbreitet als früher.  „Stark übergewichtige Menschen leiden unter Ihrer Situation und brauchen Zuspruch und professionelle Hilfe und keine Ausgrenzung“, sagt Ernährungsberaterin Silvia Frank von der AOK Ostwürttemberg. „Einfache Lösungsvorschläge sind hier unangebracht.“

 

Von starkem Übergewicht oder Adipositas sprechen Mediziner, wenn der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht bei Frauen mehr als 30 Prozent und bei Männern mehr als 20 Prozent beträgt. Der Körper-Massen-Index, kurz BMI genannt, ermöglicht es, den Fettanteil indirekt abzuschätzen. Ab einem Wert von über 30 spricht man von Adipositas.

 

Die Gesundheitskasse hat 12.307 bei der AOK in der Region –  7.575 im Ostalbkreis und 4.732 im Landkreis Heidenheim – versicherte Menschen identifiziert, die wegen Adipositas 2017 in ärztlicher Behandlung waren. Es sind rund ein Drittel mehr Frauen, die dieses Krankheitsbild haben. Die Anzahl der Betroffene wird wesentlich höher liegen, da viele stark Übergewichtige nicht in medizinischer Behandlung sind. Während der  Ostalbkreis unter dem Landesdurchschnitt liegt, sind im Landkreis Heidenheim prozentual mehr stark Übergewichtige anzutreffen.

 

„Die Menschen mit schwerem Übergewicht haben nicht nur gesundheitliche Nachteile“, betont Frank. „Sie stecken häufig auch in einem Teufelskreis, weil sie sich aufgrund der gesellschaftlichen Stigmatisierung und Ausgrenzung zurückziehen und ihren Frust durch das Essen ungesunder Nahrung und ungesunder Mengen abbauen möchten.“

 

Ernährungsberaterin Frank sieht bei der Volkskrankheit Adipositas den Staat, die Lebensmittelindustrie und die Zivilgesellschaft in der Verantwortung. „Die AOK fordert schon seit längerem die Ampel auf den Verpackungen von verarbeiteten Lebensmitteln, damit die Verbraucher sich leichter orientieren können und weniger Zucker, Fett und Salz konsumieren.“

 

Um diese gesellschaftlichen Negativentwicklung zu stoppen, muss früh bei den Jüngsten angesetzt werden.  Das ist auch nötig, den 2017 waren landesweit fast 5000 Kinder im Alter von eins bis neun Jahren wegen starkem Übergewicht in Behandlung.

 

Mit dem Präventionsprogramm JolinchenKids für Kitas und Kindergärten versucht die Gesundheitskasse früh, Wissen über gesunde und ungesunde Ernährung in die Köpfe der Kinder und deren Eltern zu bringen.  „Kinder lernen von ihren Vorbildern. Ihr Ess- und Trinkverhalten schauen sie sich vor allem von der Familie ab. Auch wie aktiv und sportlich Kinder sind, hängt stark vom Lebensstil der Familie ab.“

 

Die AOK Ostwürttemberg bietet eine Ernährungsberatung an. Silvia Frank: „Gerade bei jüngeren Menschen ist es wichtig, die ganze Familie mit einzubeziehen. Es müssen Verhaltensänderungen auch im direkten Umfeld der Betroffenen stattfinden – und hier geht es nicht nur allein ums Essen, sondern auch um Themen, wie Wertschätzung und Respekt.“

 

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news-2767 Thu, 20 Dec 2018 10:31:12 +0100 Familienfreizeit möglich machen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/familienfreizeit-moeglich-machen.html Die AOK Ostwürttemberg fördert im Rahmen der Selbsthilfeförderung den Körperbehindertenverein Ostwürttemberg mit 3000 Euro. „Menschen mit Körperbehinderung und deren Nahestehende möchten genauso das Leben genießen, wie wir alle“, sagt Dieter Hebel, Vorsitzender des Körperbehindertenvereins Ostwürttemberg (KBVO). Daher organisiert der Körperbehindertenverein Ostwürttemberg jedes Jahr eine Familienfreizeit für ihre Mitglieder, welche die AOK Ostwürttemberg unterstützt.

 

Die Gesundheitskasse hat im Rahmen der Selbsthilfeförderung dem KBVO 3000 Euro übergeben. „Solche Projekte bei Selbsthilfegruppen, wie das beim KBVO, fördern wir jedes Jahr mit rund 30.000 Euro“, erklärt Nicole Pietrosante von der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS), die bei der AOK Ostwürttemberg angesiedelt ist.

 

„Bei der geplanten Freizeit sind qualifizierte Betreuer dabei, damit die mitreisenden Angehörigen auch mal entspannen können“, erklärt Dieter Hebel das Konzept. In der betreuten Familienfreizeit sollen die Angehörigen im Umgang mit Körperbehinderten weitergebildet werden und durch den Austausch der betreuenden Angehörigen das Netzwerk der Selbsthilfe weiter gestärkt werden.

 

„Wir sind der AOK Ostwürttemberg und KIGS sehr dankbar, dass unserem Verein wieder relativ schnell und unbürokratisch die Förderung zugesagt wurde“, sagt der KBVO-Vorsitzende.

 

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg schätzt die gute Arbeit des KBVO sehr. „Der Verein leistet in Ostwürttemberg einen wichtigen Beitrag bei der Selbsthilfe. Die AOK Ostwürttemberg unterstützt gerne diese Freizeit, um den gehandicapten Menschen schöne Tage zu ermöglichen“, sagt Josef Bühler.

 

Die AOK Ostwürttemberg unterstützt die Arbeit der Selbsthilfegruppen jährlich in einem Gesamtumfang von rund 100.000 Euro.

 

 

 

 

 

 

 

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news-2768 Mon, 17 Dec 2018 17:55:52 +0100 Azubis leiten AOK-KundenCenter in Heubach https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/azubis-leiten-aok-kundencenter-in-heubach.html Das AOK-KundenCenter in Heubach ist seit Montag für drei Wochen in der Hand von Auszubildenden. Die jungen Leute haben den kompletten Kundenservice der Krankenkasse übernommen, um sich in der Praxis auszuprobieren. „Die praktische Ausbildung steht bei uns ganz vorne und wir wollen sie so intensiv wie möglich gestalten“, erklärt Ausbildungsleiter Joachim Antoni von der AOK Ostwürttemberg die Beweggründe für die Aktion. Die drei Auszubildenden Vanessa Molzer, Natalie Wohler und Lea Ellinger, alle im 2. Lehrjahr, werden für die Kunden in Heubach erster Ansprechpartner sein.

 

Begleitet werden sie von KundenCenter-Leiter Patrick Mittring. „Ich kann mich selbst noch gut an meine Ausbildungszeit erinnern. Die war sehr gut, aber so einen umfangreichen Praxistest hätte mir bestimmt auch gefallen“, sagt Mittring, der seit sechs Jahren in Heubach die Verantwortung hat. In dieser Woche arbeiten seine regulären Mitarbeiter an anderen Standorten oder gönnen sich Urlaubstage.

 

In Heubach hat die AOK Ostwürttemberg seit 17 Jahren ein KundenCenter und betreut 10000 Versicherte. Vor fünf Jahren wurde das KundenCenter modernisiert und vergrößert – ein klares Bekenntnis für den Standort am Rosenstein.

 

Joachim Antoni freut sich schon auf die Bewertungen der Praxis-Woche durch die jungen Nachwuchskräfte. „Sie haben oft einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Wir wollen, dass die drei uns rückkoppeln, was sie gut fanden und wo wir noch besser werden können“, sagt der Azubi-Leiter. „Das bringt auch das Gesamtunternehmen weiter.“

 

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news-2769 Fri, 14 Dec 2018 17:57:13 +0100 HZV - Ein Erfolgsmodel für Patient und Arzt - Altkreis Aalen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hzv-ein-erfolgsmodel-fuer-patient-und-arzt.html Vor zehn Jahren startete das AOK-Hausarztprogramm. Es sorgt nachweislich für eine bessere Versorgung der Patienten – auch im Altkreis Aalen. Hausarzt Dr. Claus Karle aus Jagstzell, der Essinger Allgemeinmediziner Rainer Graeter und Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg tauschten sich dazu aus. Viele Allgemeinmediziner kämpften vor allem im ländlichen Raum – auch im Altkreis Aalen –  vor zehn Jahren ums wirtschaftliche Überleben. Die Regelversorgung erlaubte nur eine bestimmte Anzahl von gesetzlich versicherten Patienten zu behandeln, die erlaubte Fallzahlmenge war schlecht bezahlt und wurden mehr Patienten versorgt, wurden diese nicht mehr voll vergütet oder sogar durch Regresse bestraft. So konnte es nicht weitergehen, waren sich Hausärzteverband, der Medi Verbund und die AOK Baden-Württemberg einig und starteten 2008 mit dem bundesweit ersten Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV).

 

„Für viele war der Vertrag ein Rettungsanker“, betont Hausarzt Rainer Graeter aus Essingen, der auch gleichzeitig Sprecher für den Medi Verbund Ostalb ist. „Wir Ärzte erhalten für jeden eingeschriebenen Versicherten im AOK-Hausarztprogramm einen fixen Betrag als Betreuungspauschale, egal ob dieser behandelt wird oder nicht. Damit können wir viel besser kalkulieren. Dank der großen Zahl an AOK-Versicherten konnte manche Praxis ihre finanzielle Lage stabilisieren.

 

Dr. Claus Karle, der in Jagstzell eine Praxis betreibt, erklärt, dass er ohne die hausarztzentrierte Versorgung mit der besseren Finanzierung wahrscheinlich keine so große Praxis mit sechs Mitarbeitern auf dem Land betreiben würde. „Wer die sprechende Medizin möchte, muss dies auch so gestalten, dass es funktionieren kann und sich wirtschaftlich rechnet“, betont der Allgemeinmediziner. Auch seine Position als Hausarzt sieht er durch die HZV gestärkt: „Der Patient wird von uns nicht nur behandelt, sondern wir haben auch den Überblick, welchen Facharzt er aufsucht und welche Medikamente er einnehmen soll. Dadurch vermeiden wir eine Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen.“ 

 

Obwohl er als Arzt alleine vor Ort ist, kann er viele Patienten betreuen. Dank seiner zwei VERAHs - VersorgungsAssistentinnen in der Hausarztpraxis – kann er Tätigkeiten delegieren, die vor zehn Jahren nur der Arzt selbst durchführten konnte. Dazu gehören z.B. regelmäßige Hausbesuche bei chronisch Kranken, um deren Gesundheitszustand zu überprüfen. In Absprache mit dem Arzt können weitere Maßnahmen vorgenommen werden. „Damit konnte auch die Kommunikation mit den Pflegediensten und Pflegeheimen deutlich optimiert werden“, betont Dr. Karle.

 

„Die Beschäftigung von VERAH zu fördern, ist auch Bestandteil des Hausarztvertrages mit den Ärzten“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Eine Arbeitsteilung erlaubt es den Ärzten sich intensiver um die kritischen Fälle zu kümmern und sich auch Zeit zu nehmen. Mit Blick auf den schon real zu beobachtenden Ärztemangel ist dies auch ein Weg, um die ambulante Gesundheitsversorgung abzusichern.“

 

Im Ostalbkreis machen 106 Hausärzte – 68 im Altkreis – beim AOK-Hausarztvertrag mit, das sind zwei Drittel aller Allgemeinmediziner und Internisten. Hinzu kommen noch zehn Kinder- und Jugendärzte, die ebenfalls daran teilnehmen und davon profitieren.

 

 

 

Nicht nur die Ärzte, auch die teilnehmenden AOK-versicherten Patienten profitieren davon. Innerhalb von wenigen Werktagen, meistens am selben Tag, bekommen sie einen Termin. Eine Abendsprechstunde ist auch möglich. Viele Vorsorgeuntersuchungen gibt es schon ab 18 Jahren und Checks ab 35 Jahren, die umfangreicher als in der Regelversorgung sind. Bei vielen Arzneimitteln muss der teilnehmende AOK-Versicherte nichts zuzahlen.

 

 

 

„Wir Ärzte bekommen auch unser Behandlungs- und Verordnungsverhalten rückgespiegelt“, betont Rainer Graeter. In verpflichtenden Qualitätszirkeln tauschen sich die Ärzte in der Region regelmäßig aus und erhalten seitens der AOK eine Übersicht über die verordneten Medikamente. „Ein solcher Austausch mit diesen zusätzlichen Informationen bringt uns Ärzte qualitativ weiter.“

 

 

 

Beide Ärzte sind froh über diesen Vertrag. Einige Kollegen, die nicht daran teilnehmen, sehen ihre berufliche und therapeutische Freiheit gefährdet. „Das ist nicht der Fall“, sagt Graeter. „Ich behandle meinen Patienten und bekomme eine Pauschale, egal was ich konkret tue. Ich spüre hier keine Abhängigkeit.“  Dr. Claus Karle betont: „Durch die hausarztzentrierte Versorgung ist mir als Hausarzt eine patientenzentrierte Versorgung möglich, sprich der Patient steht im Mittelpunkt. Ich kann mich intensiver den Patienten widmen als das in der Regelversorgung möglich wäre.“

 

Die bessere Versorgung kostet natürlich. Laut eigener Berechnung gibt die AOK Baden-Württemberg rund 25 Prozent mehr für die Hausärzte aus, als es in der Regelversorgung wäre. „Es rechnet sich für uns trotzdem“, betont AOK-Chef Josef Bühler. „Wir sparen in der Gesamtbetrachtung über die ganze medizinische Versorgung hinweg landesweit 50 Millionen Euro pro Jahr ein, weil wir durch die bessere Versorgung wissenschaftlich nachgewiesen viele Komplikationen, wie Beinamputationen. Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Diabetikern sowie Krankenhausaufenthalte bei herzkranken Menschen vermeiden können. Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, ist Josef Bühler überzeugt.

 

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news-2770 Fri, 14 Dec 2018 17:56:22 +0100 "Für viele ein Rettungsanker" https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fuer-viele-ein-rettungsanker.html Vor zehn Jahren startete das AOK-Hausarztprogramm. Es sorgt nachweislich für eine bessere Versorgung der Patienten – auch im Altkreis Schwäbisch Gmünd. Hausarzt Dr. Steffen Fimpel aus Gschwend, der Schwäbisch Gmünder Allgemeinmediziner Dr. Richard Fath und Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg tauschten sich dazu aus. Viele Allgemeinmediziner kämpften vor allem im ländlichen Raum – auch im Altkreis Schwäbisch Gmünd –  vor zehn Jahren ums wirtschaftliche Überleben. Die Regelversorgung erlaubte nur eine bestimmte Anzahl von gesetzlich versicherten Patienten zu behandeln, die erlaubte Fallzahlmenge war schlecht bezahlt und wurden mehr Patienten versorgt, wurden diese nicht mehr voll vergütet oder sogar durch Regresse bestraft. So konnte es nicht weitergehen, waren sich Hausärzteverband, der Medi Verbund und die AOK Baden-Württemberg einig und starteten 2008 mit dem bundesweit ersten Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV).

 

„Für viele war der Vertrag ein Rettungsanker“, betont Hausarzt Dr. Richard Fath aus Schwäbisch Gmünd. „Wir Ärzte erhalten für jeden eingeschriebenen Versicherten im AOK-Hausarztprogramm einen fixen Betrag als Betreuungspauschale, egal ob dieser behandelt wird oder nicht. Damit können wir viel besser kalkulieren. Dank der großen Zahl an AOK-Versicherten konnte manche Praxis ihre finanzielle Lage stabilisieren.“

 

Dr. Steffen Fimpel, der in Gschwend eine Praxis betreibt, erklärt, dass er ohne die hausarztzentrierte Versorgung mit der besseren Finanzierung keine so große Praxis mit drei Mitarbeiterinnen auf dem Land betreiben könnte. „Wer die sprechende Medizin möchte, muss dies auch so gestalten, dass es funktionieren kann und sich wirtschaftlich rechnet“, betont der Allgemeinmediziner. Auch seine Position sieht er gestärkt: „Der Patient wird von uns nicht nur behandelt, sondern wir haben auch den Überblick, welchen Facharzt er aufsucht und welche Medikamente er einnehmen soll. Dadurch vermeiden wir eine Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen.“ 

 

Dank seiner hoch motivierten VERAHs (VersorgungsAssistentinnen in der Hausarztpraxis) kann Dr. Fimpel medizinische Aufgaben und Verwaltungsarbeit delegieren. Hausbesuche zu chronisch Kranken, um deren Gesundheitszustand zu überprüfen, sind für die VERAHs möglich.

 

„Die Beschäftigung von VERAHs zu fördern, ist auch Bestandteil des Hausarztvertrages mit den Ärzten“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Eine Arbeitsteilung erlaubt es den Ärzten, sich intensiver um die kritischen Fälle zu kümmern und sich auch Zeit zu nehmen. Mit Blick auf den schon real zu beobachtenden Ärztemangel ist dies auch ein Weg, um die ambulante Gesundheitsversorgung abzusichern.“

 

Im Ostalbkreis machen 106 Hausärzte – 38 im Altkreis – beim AOK-Hausarztvertrag mit, das sind zwei Drittel aller Allgemeinmediziner und Internisten. Hinzu kommen noch zehn Kinder- und Jugendärzte, die ebenfalls daran teilnehmen und davon profitieren. Doch nicht nur die Ärzte, auch die teilnehmenden AOK-versicherten Patienten profitieren davon. Innerhalb von wenigen Werktagen, meist sogar am gleichen Tag, bekommen sie einen Termin. Auch eine Abendsprechstunde ist möglich. Viele Vorsorgeuntersuchungen gibt es schon ab 18 Jahren, umfangreichere Checks ab 35 Jahren. Bei vielen Arzneimitteln muss in der hausarztzentrierten Versorgung nicht zugezahlt werden.

 

„Wir Ärzte bekommen auch unser Behandlungs- und Verordnungsverhalten rückgespiegelt“, betont Richard Fath, der in Schwäbisch Gmünd einen der verpflichtenden Qualitätszirkeln moderiert. Hier tauschen sich die Ärzte in der Region regelmäßig aus und erhalten vorab von der AOK eine Übersicht über die verordneten Medikamente. „Ein solcher Austausch mit diesen zusätzlichen Informationen bringt uns Ärzte qualitativ weiter.“

 

Beide Ärzte sind froh über diesen Vertrag. Einige Kollegen, die nicht daran teilnehmen, sehen ihre berufliche und therapeutische Freiheit gefährdet. „Das ist nicht der Fall“, sagt Fath. „Ich behandle meinen Patienten und bekomme eine Pauschale, egal was ich konkret tue. Ich spüre hier keine Abhängigkeit.“ Dr. Steffen Fimpel betont: „Erst die hausarztzentrierte Versorgung ermöglicht mir eine patientenorientierte Therapie, denn ich kann mich intensiver dem Patienten widmen und habe mehr Zeit zum Zuhören und zum Gespräch.

 

Die bessere Versorgung kostet natürlich. Laut eigener Berechnung gibt die AOK Baden-Württemberg rund 25 Prozent mehr für die Hausärzte aus, als es in der Regelversorgung der Fall wäre. „Es rechnet sich für uns trotzdem“, betont AOK-Chef Josef Bühler. „Wir sparen in der Gesamtbetrachtung über die ganze medizinische Versorgung hinweg landesweit 50 Millionen Euro pro Jahr ein, weil wir durch die bessere Versorgung wissenschaftlich nachgewiesen viele Komplikationen, wie Beinamputationen. Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Diabetikern sowie Krankenhausaufenthalte bei herzkranken Menschen vermeiden können. Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, ist Josef Bühler überzeugt.

 

Dr. Fimpel betont noch, dass die Zusammenarbeit mit der AOK sehr gut und wertschätzend sei. Das sei zwischen Krankenkassen und Ärzten nicht immer selbstverständlich.

 

 

 

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news-2771 Fri, 07 Dec 2018 11:50:37 +0100 Zehn Jahre Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) im Landkreis Heidenheim - Ärzte und AOK ziehen eine positive Bilanz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zehn-jahre-hausarztzentrierte-versorgung-hzv-im-landkreis-heidenheim-aerzte-und-aok-ziehen-eine.html Vor zehn Jahren wurde vom Hausärzteverband, MEDI und der AOK Baden-Württemberg der bundesweit erste Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung unterzeichnet. Wie beurteilen die Akteure im Landkreis Heidenheim den Hausarztvertrag? „Nach zehn Jahren intensiver Arbeit ist es gelungen, den HZV in unserer Region als Alternative zur Regelversorgung fest zu verankern. Das nutzt allen Beteiligten: unseren Versicherten, der Ärzteschaft und der AOK“, stellt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, fest. „Rund 2/3 aller zugelassenen Hausärzte in Ostwürttemberg nehmen an dem AOK-Hausarzt-Programm teil.“

 

„Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, unterstreicht Hausarzt Dr. Jörg Sandfort aus Steinheim, gleichzeitig auch Kreisärzteschaft-Vorsitzender. „Die medizinische Versorgung war bisher von Unter-, Über- und Fehlversorgung geprägt. Der Hausarztvertrag schafft klare Strukturen, verbessert die Zusammenarbeit mit den Fachärzten und gibt mir als Hausarzt eine Lotsenfunktion, damit der Patient gut versorgt wird.“ 

 

Dr. Norbert Gaiser, Hausarzt in Herbrechtingen und Teilnehmer am AOK-Hausarztprogramm, kann das nur bekräftigen: „Wir werden als Allgemeinmediziner gestärkt. Der Patient wird von uns nicht nur behandelt, sondern wir haben auch den Überblick, welchen Arzt er aufsucht und welche Medikamente er einnehmen soll. Dadurch vermeiden wir eine Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen.“ 

 

Dr. Sandfort war 2008 dem HZV-Vertrag von Anfang an beigetreten, weil er von dem Konzept überzeugt ist. „Die klaren Strukturen, die bessere Bezahlung und die Möglichkeit, unbegrenzt AOK-versicherte Patienten ohne finanziellen Nachteil behandeln zu dürfen, waren die Hauptgründe. „Unsere Arbeit wird regelmäßig wissenschaftlich untersucht und wir bekommen zurückgespiegelt, dass unsere Arbeit und die bessere Zusammenarbeit mit den Fachärzten die Qualität der Versorgung der Patienten verbessert hat“, freut sich der Arzt.

 

So weisen HZV-Patienten im AOK-Hausarztprogramm in Baden-Württemberg mit koronaren Herzerkrankungen pro Jahr 1.900 weniger Krankenhausaufenthalte auf. Bei Diabetikern sind deutlich weniger schwerwiegende Komplikationen zu beobachten. Über einen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren (2012 bis 2016) wurden ca. 4.000 schwerwiegende Komplikationen wie Amputation, Dialyse, Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall in der HZV-Gruppe vermieden. Das sind die Ergebnisse der begleitenden Evaluationen der Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg. Überraschend ist, dass das Risiko zu versterben, in der HZV geringer ist als in der Regelversorgung. Das hatte der Sachverständige Prof. Joachim Szecsenyi bei der Betrachtung des Fünf-Jahres-Zeitraums heraus gefunden. Das zugrundeliegende statistische Überlebenszeitmodell weist eine Zahl von knapp 1.700 verhinderten Todesfällen in der

 

HZV aus.

 

Dr. Gaiser betont, wie wichtig es für die Praxen im ländlichen Raum sei, im Hausarztvertrag mitzumachen. „Wir erhalten für jeden eingeschriebenen Versicherten einen fixen Betrag als Betreuungspauschale, egal ob dieser behandelt wird oder nicht. Damit können wir viel besser kalkulieren“, betont der Internist offenherzig. „Mein derzeitiges Personal könnte ich ohne die Einkünfte aus dem Hausarztvertrag nicht halten.“

 

Im Landkreis Heidenheim nutzen die HZV 24.000 AOK-Versicherte, die sich an rund 50 Hausärzte und vier Kinderärzte wenden können. „Die Gruppe der über 50-Jährigen stellt die Mehrzahl der freiwillig eingeschriebenen HZV-Versicherten. Die Vorteile der hausarztzentrierten Versorgung kommen damit vor allem denen zu Gute, die dies besonders benötigen“, erklärt Josef Bühler. Aber auch für Kinder, junge Erwachsene und die mittlere Generation bietet der Hausarztvertrag viele Vorteile.

 

In den darauf aufbauenden AOK-Facharztverträgen sind 22 Mediziner und Therapeuten aus verschiedenen Fachgebieten im Landkreis aktiv, die sich um mehr als 9.000 in das Facharztprogramm eingeschriebene Patienten kümmern.

 

170 Hausärzte aus der Region Ostwürttemberg behandeln die 62.000 in das Programm eingeschriebenen AOK-Patienten. Hinzu kommen 70 Fachärzte der Bereiche Kardiologie, Gastroenterologie, Psychiatrie/Neurologie/ Psychotherapie (PNP), Urologie, Orthopädie, Rheumatologie und Diabetologie, die bei den Facharzt-programmen mitmachen. Knapp 28.000 der Teilnehmer am Hausarztprogramm haben sich auch für die Facharztprogramme eingeschrieben. Somit genießen sie alle Vorzüge dieser besonderen Verträge.

 

Damit die bessere Versorgung von den Ärzten auch umgesetzt werden kann, fördert die AOK im Rahmen des Vertrages auch die Beschäftigung von VERAHs - Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis. „Die VERAH arbeitet an der Schnittstelle zwischen dem Arzt und der medizinischen Fachangestellten. Sie darf durch ihre Zusatzqualifikationen mehr medizinische Aufgaben übernehmen und kann uns Ärzte dadurch entlasten“, sagt Sandfort. So fahre die VERAH zu chronisch Kranken nach Hause, um deren Gesundheitszustand zu überprüfen. „Wir als Ärzte müssen dann nur noch in kritischen Situationen zum Patienten. Blutdruckmessungen und Medikamentengabe kann die VERAH machen, ohne dass wir Ärzte rechtliche Probleme bekommen.“

 

„HZV-Praxen sind“, ergänzt Dr. Gaiser, „für die Übernahme durch den ärztlichen Nachwuchs erheblich attraktiver und damit ein Mittel gegen den Ärztemangel im ländlichen Raum.“

 

Wie bei den Ärzten ist auch die Teilnahme der AOK-Versicherten freiwillig. Zurzeit sind schon 38 Prozent aller AOK-Versicherten in dem Programm der hausarztzentrierten Versorgung eingeschrieben. Die Tendenz ist weiter steigend.

 

Die AOK-Versicherten im HZV profitieren neben der besseren Versorgung von zusätzlichen Serviceleistungen. Dazu zählen die Begrenzung der Wartezeit und für Berufstätige bei Bedarf eine Abendsprechstunde. Wenn erforderlich, gibt es eine zeitnahe Vermittlung von Facharztterminen, zusätzliche Vorsorgeunter-suchungen, die Befreiung von Zuzahlungen und die Teilnahme am AOK-Facharztprogramm.

 

Laut einer aktuellen Umfrage eines unabhängigen Forschungsinstituts sind 95 Prozent der befragten Teilnehmer im Land sehr zufrieden. 90% würden den HZV-Vertrag weiterempfehlen. Hauptgründe für die Teilnahme sind für 89 Prozent die Koordination der Behandlung durch den Hausarzt. Bei 79 Prozent ist es die bessere Zusammenarbeit der Ärzte. 76 Prozent nennen kurze Wartezeiten beim Hausarzt mit weniger als einer halben Stunde als Grund.

 

Für die Hausarzt- und Facharztverträge wurden landesweit 618 Millionen Euro im Jahr 2017 ausgegeben. Trotz dieser hohen Summe ist es laut einer wissenschaftlichen Untersuchung für die AOK Baden-Württemberg 50 Millionen Euro kostengünstiger als es die Regelversorgung wäre. „Diese Investitionen sind sehr gut angelegtes Geld, da sie vor allem der Gesundheit unserer Versicherten zu Gute kommen“, bilanziert Geschäftsführer Bühler von der AOK Ostwürttemberg.

 

Die HZV und die Facharztverträge entwickeln sich im Übrigen weiter: Mit Nephrologie, Pulmologie und HNO wird die Alternative Regelversorgung der Facharztverträge 2019 erweitert. Außerdem werden die beteiligten Praxen ab 2019 digital vernetzt. Es soll ein elektronisches Medikationsdossier geben, auf das alle an der Behandlung beteiligten Praxen Zugriff haben werden. Durch den Blick auf die medikamentöse Therapie des Patienten können bei neuen Verschreibungen Wechselwirkungen von Medikamenten und eine Fehlmedikation im Vorfeld ausgeschlossen werden.

 

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news-2697 Wed, 28 Nov 2018 11:48:37 +0100 Prävention bei Osteoporose beginnt im Kindes- und Jugendalter – weniger Fälle in Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/praevention-bei-osteoporose-beginnt-im-kindes-und-jugendalter-weniger-betroffene-in-ostwuerttemberg.html Etwa 6,5 Millionen Menschen – hauptsächlich Frauen – leiden in Deutschland an dieser Form des Knochenschwundes. Osteoporose zählt damit zu den Volkskrankheiten. Frühzeitige Vorsorge ist dabei von Bedeutung. Knochenschwund gehört neben Bluthochdruck, Rückenleiden zu den zehn größten Volkskrankheiten in Deutschland. Osteoporose ist eine Erkrankung, die das Skelett angreift. Die Knochenmasse wird abgebaut. Die Gefahr für Brüche steigt. Bis zum 35. Lebensjahr wird mehr Knochengewebe aufgebaut als verloren geht. Danach verringert sich die Knochenmasse nach und nach. Das eigene Skelett will nicht mehr so. Erste Stolperer werden noch ignoriert. Folgt ein Sturz, sind gerade bei älteren Frauen oft die Oberschenkel- und Hüftknochen sowie die Handgelenke – sogenannte Speichenbrüche – betroffen. Brüche heilen bei älteren Patienten langsamer.

 

Als Risikofaktoren gelten das zunehmende Alter, starkes Rauchen, körperliche Inaktivität und Bewegungsmangel und eine mangelhafte Ernährung. Früher sprach man von einer „Altweiberkrankheit“. Frauen sind wesentlich anfälliger als Männer für Osteoporose. Jede dritte Frau über 50 Jahre erkrankt an Knochenschwund, bei den Männern ist nur jeder dreißigste betroffen.

 

„Daher ist eine frühzeitige und lebenslange Prävention durch regelmäßige Bewegung ist für den Erhalt der Knochengesundheit unabdingbar, betont Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Wer körperlich aktiv ist, stärkt seine Muskulatur und erhöht die Knochenmasse.“

 

Die Prävention beginnt idealerweise im Kindesalter. Das Smartphone aus der Hand legen und den eigenen Knochenapparat bewegen, Spaß an der Bewegung entwickeln und den Knochenaufbau fördern. Soziale Kontakte im Sportverein pflegen und gemeinsam von stabilen Knochen profitieren. Eigentlich ganz einfach.

 

Was kann man noch vorsorgend tun? Dem Körper Vitamin D und Kalzium zufügen. Vitamin D ist lebensnotwendig, da es dem Kalzium dabei hilft, in die Knochen zu gelangen. Kalzium ist in Milchprodukten und Hülsenfrüchten, Rucola, Kohlarten und Nüssen enthalten. Auch Mineralwasser mit über 150mg Kalzium pro Liter ist ratsam. Vitamin D kann der Mensch mit Hilfe von Sonnenlicht selbst erzeugen.

 

Sportarten wie Nordic Walking, Laufen und Radfahren an der frischen Luft und bei Sonnenschein sind geeignet, die Knochen zu stärken.

 

Die AOK Ostwürttemberg unterstützt ihre Mitglieder mit Rehabilitationssport und Funktionstraining. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe. Gemeinsam mit anderen Menschen fällt das Training leichter. Man wird motivierter und kann von den Erfahrungen anderer profitieren.

 

Die Angebote zeigen Erfolge. Zumindest ist der Anteil der Betroffenen unter den bei der AOK Versicherten in den letzten fünf Jahren im Schnitt  um 1,6% jährlich gesunken. Im Raum Heidenheim sind 2125 Versicherte der AOK betroffen, im Ostalbkreis sind es 3575 Menschen. Ab dem 50. Lebensjahr haben immer mehr Menschen mit dem Knochenschwund zu tun, davor ist es statistisch so gut wie nicht relevant. Der höchste Anteil Betroffener findet sich in der Altersgruppe ab dem 75. Lebensjahr. Hier leiden vor allem Frauen, fast jede 3. ist betroffen.

 

Auf der Internet-Seite kigs-ostwuerttemberg.de finden Betroffene Selbsthilfegruppen in der Region. Diese geben gerne Tipps und bieten Trost.  

 

 

 

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news-2636 Mon, 12 Nov 2018 11:44:40 +0100 Welt-Diabetestag am 14. November https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/welt-diabetestag-am-14-november.html Zu diesem Anlass meldet die AOK Ostwürttemberg neue Diabetes-Fallzahlen für die Region und rät den betroffenen Menschen zur Teilnahme an einem strukturierten Behandlungsprogramm beim Arzt. Weltweit leiden 422 Millionen Menschen an Diabetes. 1980 waren es noch 108 Millionen. Von diesem enormen Anstieg berichtet die Weltgesundheitsorganisation(WHO). Um auf diese Volkskrankheit aufmerksam zu machen, wird jährlich am 14. November der Welt-Diabetestag begangen. An diesem Tag wurde 1891 Frederick G. Banting geboren. Gemeinsam mit seinem Kollegen Charles Herbert Best entdeckte der Mediziner 1921 das lebenswichtige Insulin. Es gelang ihnen, aus der Bauchspeicheldrüse eines Hundes Insulin zu extrahieren und bei einem anderen Hund mit Diabetes dessen blutzuckersenkenden Effekt nachzuweisen.

 

Diabetes Mellitus zählt heute in Deutschland wie in vielen anderen wohlhabenden Ländern zu den großen Volkskrankheiten. Betroffen sind laut Daten des Robert-Koch-Instituts hierzulande etwa 6,7 Millionen Menschen. Falsche Ernährung, zuckerhaltige Getränke, Rauchen sowie ein Mangel an Bewegung und Sport gelten als Risikofaktoren.

 

Bei fast 90% aller Diabetesfälle handelt es sich um Diabetes mellitus Typ 2. Er tritt vorwiegend ab dem mittleren Alter auf. Der Typ 1 tritt seltener auf, die betroffenen Menschen haben diese Stoffwechselstörung ab Geburt. Früher sprach man beim Typ 2 von Altersdiabetes, doch heute sind auch schon jüngere Menschen ab 25 betroffen. Es gibt auch fehlernährte, übergewichtige Kinder, die an Diabetes Typ 2 erkranken.

 

Wird Diabetes nicht oder unzureichend behandelt, kommt es bei den Patienten häufig zu schweren Folge-Krankheiten. Das können Schlaganfall, Herzinfarkt, Erblindungen oder sogar Fußamputationen sein.

 

„Wer auf sein Normalgewicht achtet, sich ausreichend bewegt und sich an der traditionellen Mittelmeerkost orientiert, beugt Diabetes vor“, meint Dr. Sabine Knapstein. 60 Minuten Bewegung täglich werden von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

 

Dabei beginnt die Vorbeugung bereits im Kindesalter. Wenn Kinder sich früh ungesunde Ernährungsgewohnheiten angewöhnen, behalten sie diese meist als Erwachsene bei. Dazu Frau Dr. Knapstein: “Viele Patienten mit Diabetes profitieren von mehr Bewegung und einer Gewichtsabnahme. Das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzuckerspiegel.“ Das reiche dann schon aus, die Erkrankung und die damit verbundenen Risiken mehr in den Griff zu bekommen.

 

Die Zahlen im Ostalbkreis zeigen einen leichten Anstieg der Fälle. In der Region Ostwürttemberg sind eher Frauen als Männer von Diabetes mellitus Typ 2 betroffen. Die meisten Fälle gibt es in der Altersgruppe 75 bis 80 Jahre. Frauen sind mehr davon tangiert, was auch der höheren Lebenserwartung geschuldet ist.

 

2017 wurden mehr als 16.200 AOK-Versicherte aus der Region wegen mit Diabetes mellitus Typ 2 behandelt, rund 2/3 entfallen auf den Ostalbkreis, 1/3 auf den Landkreis Heidenheim. Es sind mehr Frauen – 54 Prozent – als Männer betroffen.

 

Während im Landkreis Heidenheim die Zahl der Diabetiker in den letzten fünf Jahre leicht anstieg, kann der Ostalbkreis einen Rückgang verzeichnen. Insgesamt sind 10 Prozent der Gesamtbevölkerung an Diabetes erkrankt.

 

Die AOK Baden-Württemberg unterstützt ihre an Diabetes erkrankten Mitglieder mit einem strukturierten Behandlungsprogramm. In Ostwürttemberg nehmen zurzeit mehr als 10.500 AOK-Versicherte daran teil. „Der Patient erhält neben der medizinischen Behandlung zusätzliche Angebote, welche einen besseren Umgang mit der Krankheit ermöglichen“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die Teilnehmer profitieren davon. Wir konnten einen Rückgang bei den Folge-Krankheiten bei dieser Gruppe gegenüber den Nicht-Teilnehmern feststellen. Daher mein dringender Rat an alle Diabetiker: Sprechen Sie mit ihrem Arzt und lassen Sie sich in ein solches Programm einschreiben.“

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 170.000 Personen und 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ambulanten und stationäre Behandlungen mit der Diagnose Diabetes mellitus, Typ  (ICD E10 & E11 ).

 

Bild: Diese Utensilien zum Blutzuckerwert messen und Insulin spritzen, müssen immer mehr Menschen – auch in Ostwürttemberg – bei sich haben. Der 14. November macht auf diese Volkskrankheit aufmerksam. Die AOK Ostwürttemberg rät zur Teilhabe an einem strukturierten Behandlungsprogramm.

 

Quelle: Pixabay

 

 

 

 

 

 

 

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news-2650 Thu, 08 Nov 2018 16:03:09 +0100 „Pflege wird spät Thema“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/pflege-wird-spaet-thema.html Das Unternehmensnetzwerk „Bündnis Gesundheit Ellwangen“ lud seine Mitarbeiter zum Informationsabend „Vorsorge und Pflege“ ein. Mehr als 100 Interessenten kamen in die Räume der Firma Betzold, um sich mit drei Pflege-Experten auszutauschen. „Pflege wird sehr spät zum Thema“, eröffnet Sabine Rathgeb vom Pflegestützpunkt Ostalbkreis die sehr informative Veranstaltung.

 

Beim Pflegestützpunkt finden Beratungen zu allen Fragen im Vor- und Umfeld der Pflege statt. „Viele Betroffene und deren Angehörige kommen sehr spät zur Beratung, meistens erst wenn die Situation für alle Beteiligten schon sehr belastend geworden ist. Bei der Pflege müssen die Menschen selbst aktiv werden, um Unterstützung zu bekommen“, sagt Rathgeb. Problem: Die Pflegebedürftigen sind selbst dazu nicht mehr in der Lage und viele Angehörige überfordert.

 

Ein Großteil der Pflege findet in den eigenen vier Wänden statt. Zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden zuhause von Angehörigen gepflegt. „Diese pflegenden Angehörigen müssten nach Rathgebs Vorstellung viel mehr unterstützt und regelmäßig entlastet werden. „Pflegende Angehörige brauchen auch ein Stück Leben, denn nur wem es gut geht, kann auf Dauer auch gut pflegen“, betont die Expertin des Landratsamtes.

 

Holger Uhlig, Leiter des Competence Center Pflege bei der AOK Ostwürttemberg kann das Gesagte von Frau Rathgeb nur unterstreichen. „Wir bieten bei der AOK neben den Beratungsgesprächen auch mit unserem Sozialen Dienst eine qualifizierte Pflegeberatung an, bei dem eine unserer Sozialpädagoginnen zu den Menschen nach Hause geht, um sich ein umfassendes Bild der Situation zu machen und entsprechend Hilfe zu organisieren“, erklärt Uhlig. Es gebe seit der Pflegereform auch einen monatlichen Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro für alle Bezieher von Pflegeleistungen. Dieser muss aber aktiv abgerufen werden, sonst verfällt dieser zum Jahresende.

 

Zum Thema Pflegeeinstufung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen erklärte der AOK-Pflegeexperte, wie die Betroffenen und die Angehörigen nachprüfen können, wie es zu dem zugewiesenen Pflegegrad gekommen ist. „Heute sind die Begutachtungsrichtlinien des MDK im Internet unter pflegebegutachtung.de für alle einsehbar. Jeder kann sich die Fragebogen anschauen und nachvollziehen, wie die Gesamtpunktzahl erreicht wurde. Diese Transparenz ist sehr wichtig“, erklärt Uhlig. Als noch die drei Pflegestufen galten, wurden Erkrankungen oder kognitive Einschränkungen kaum und nur sehr eingeschränkt berücksichtigt. Das fließte nun stärker in die Pflegebegutachtung des MDK mit ein.

 

Mit Judith Lieb wurde auch die rechtliche Sicht eines Pflegefalles beleuchtet. Die Betreuungsrichterin aus Neresheim empfahl, sich frühzeitig mit dem Thema Betreuung in der Familie auseinanderzusetzen. „Wenn noch alle gesund sind, kann über das Thema viel leichter gesprochen werden und entsprechende notariell beglaubigte Vollmachten aufgesetzt werden, die im Krankheits- oder Pflegefall genutzt werden können“, betont Lieb. Wenn dies alle frühzeitig tun würden, müssten die Betreuungsgerichte seltener eingreifen um einen Betreuer von Amtswegen her zu bestimmen. „Lassen Sie sich beraten, wenn es um eine Vollmacht geht“, betont Lieb. Eine notarielle Vollmacht koste zwar etwas, aber am Ende wird im Streitfall von jedem Gericht auch anerkannt.

 

Im Anschluss diskutierten die Gäste und Referenten angeregt miteinander und konnten eine kleinen Imbiss genießen, den Gastgeberin Tina Betzold herrichten ließ.

 

Im Unternehmensnetzwerk „Bündnis Gesundheit Ellwangen“ kooperieren die Stadtverwaltung Ellwangen, die Unternehmen Betzold, EnBW ODR, Kicherer, Stengel und  Varta Microbattery, Varta Consumer Batteries, die VR-Bank Ellwangen sowie die AOK Ostwürttemberg im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

 

Bild im Anhang:

 

Das Gastgeber-Ehepaar Tina und Ulrich Betzold (r.) mit den Referenten des Infoabends,

 

Judith Lieb Betreuungsrichterin aus Neresheim,

 

Josef Erhard, Leiter Vermögensbetreuung der VR Bank Ellwangen,

 

Holger Uhlig, Leiter des Competence Center Pflege bei der AOK Ostwürttemberg,

 

Sabine Rathgeb vom Pflegestützpunkt Ostalbkreis,

 

Bildquelle: privat

 

 

 

 

 

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news-2668 Fri, 26 Oct 2018 11:55:08 +0200 Depression im Landkreis Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/depression-im-landkreis-heidenheim.html Die AOK Ostwürttemberg fordert Menschen auf, sich auch in der kälteren Jahreszeit viel zu bewegen – denn das hilft gegen Winterdepression. Jetzt kommen wieder die Tage, bei denen es spät hell und früher dunkel wird. Viele Menschen leiden darunter, einige entwickeln sogar eine Winterdepression. Die AOK Ostwürttemberg rät den Betroffenen, frühzeitig vorzubeugen.

 

Eine Depression kann viele Ursachen haben und ist nicht immer leicht zu erkennen. Ursache kann ein traumatisches Erlebnis oder ständiger Stress sein – etwa Verlust einer geliebten Person, hoher Leistungsdruck auf der Arbeit oder Unzufriedenheit mit sich und dem eigenen Leben. Aber auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen, etwa wenn Menschen unter einer saisonal bedingten Winterdepression leiden.

 

„Menschen, die im Winter niedergeschlagen und antriebslos sind, sollten sich mit den eigenen psychischen Abwehrkräften auseinandersetzen und diese stärken“, sagt AOK-Gesundheitsexpertin Susanne Ott. „Wer beispielsweise regelmäßig joggt oder sich anderweitig sportlich bewegt, erkrankt seltener an einer Depression.“

 

Nicht nur Bewegung, auch eine gesunde Ernährung und ein gutes Netzwerk von Freunden helfen, dass es dem Menschen gut geht und er weniger anfällig für Depressionen ist.

 

„Wir kommunizieren zwar heute dank Smartphone und den Sozialen Medien sehr viel, trotzdem vereinsamen viele Menschen“, betont Ott. „Nur der direkte Austausch mit Freunden, der Familie, Berufskollegen und Bekannte gibt uns Halt und Kraft und hilft uns, gesund und psychisch stabil zu bleiben.“

 

Im Landkreis Heidenheim lag der Anteil unter AOK-Versicherten, die wegen einer depressiven Störung in Behandlung waren, im vergangenen Jahr bei 9,7 Prozent, wie die Gesundheitskasse in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden hat. Hier ist ein leichter Rückgang von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, dennoch sind es seit 2014 konstant über 5.000 Betroffene. In ganz Ostwürttemberg registrierte die AOK mehr als 17.500. In der ganze Region liegt der Anteil bei 11,1 Prozent. Der Landkreis Heidenheim hat damit eine geringere Quote als die Region und auch gegenüber dem Landesdurchschnitt, der bei 10,7 Prozent liegt.

 

Der Anteil von Frauen ist doppelt so hoch, wie der von Männern, sprich jede 7. Frau war wegen einer depressiven Störung in ärztlicher Behandlung.

 

Menschen mit depressiver Verstimmung sollten den Hausarzt aufsuchen, empfiehlt die AOK Ostwürttemberg.

 

Die Gesundheitskasse bietet für ihre Versicherten wie auch für Unternehmen Seminare an, in denen die Teilnehmer lernen, wie sie sich bei Stress verhalten sollen und wie sie ihre Resilienz, sprich die psychischen Abwehrkräfte stärken können. Hierzu gibt es Präsenzseminare, aber auch Online-Angebote, etwa App für das Smartphone. Nähere Informationen sind in jedem AOK-KundenCenter oder auf der Webseite www.lebe-balance.de erhältlich.

 

Menschen, die wissen wollen, ob Sie an einer Depression leiden, können die von der Universität Leipzig entwickelte und von der AOK unterstütze Online-Plattform moodgym.de kostenfrei nutzen. Hier können Betroffene anonym einen Test machen und lernen Sie, wie Sie besser mit depressiven und ängstlichen Beschwerden umgehen oder einer Depression vorbeugen können.

 

Zur Erhebung der Zahlen:

 

Basis der Erhebung sind die zurzeit über 170.000 Versicherten der AOK Ostwürttemberg. Mit einem Marktanteil von rund 44 Prozent ist somit fast jeder Zweite gesetzlich Versicherte in der Region berücksichtigt. Es wurde die ICD-10-Kodierung F32 „Depressive

 

Episode“ und F33 „Rezidivierende depressive Störung“ (ambulant/stationär) ausgewertet.

 

Bild im Anhang:

 

Es ist nicht schwer, seine Resilienzen – die psychische Abwehrkräfte – zu stärken. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft schon.

 

Bildquelle: Pixabay

 

 

 

 

 

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news-2669 Tue, 23 Oct 2018 12:07:28 +0200 Bewegen, Menschen treffen, gesund essen! Aktuelle Zahlen zu Depression im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bewegen-menschen-treffen-gesund-essen-aktuelle-zahlen-zu-depression-im-ostalbkreis.html Die AOK Ostwürttemberg fordert Menschen auf, sich auch in der kälteren Jahreszeit viel zu bewegen – denn das hilft gegen Winterdepression. Jetzt kommen wieder die Tage, bei denen es spät hell und früher dunkel wird. Viele Menschen leiden darunter, einige entwickeln sogar eine Winterdepression. Die AOK Ostwürttemberg rät den Betroffenen, frühzeitig vorzubeugen.

 

Eine Depression kann viele Ursachen haben und ist nicht immer leicht zu erkennen. Ursache kann ein traumatisches Erlebnis oder ständiger Stress sein – etwa Verlust einer geliebten Person, hoher Leistungsdruck auf der Arbeit oder Unzufriedenheit mit sich und dem eigenen Leben. Aber auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen, etwa wenn Menschen unter einer saisonal bedingten Winterdepression leiden.

 

„Menschen, die im Winter niedergeschlagen und antriebslos sind, sollten sich mit den eigenen psychischen Abwehrkräften auseinandersetzen und diese stärken“, sagt AOK-Gesundheitsexpertin Susanne Ott. „Wer beispielsweise  regelmäßig joggt oder sich anderweitig sportlich bewegt, erkrankt seltener an einer Depression.“

 

Nicht nur Bewegung, auch eine gesunde Ernährung und ein gutes Netzwerk von Freunden helfen, dass es dem Menschen besser geht.

 

„Wir kommunizieren zwar heute dank Smartphone und den Sozialen Medien sehr viel, trotzdem vereinsamen viele Menschen“, betont Ott. „Nur der direkte Austausch mit Freunden, der Familie, Berufskollegen und Bekannte gibt uns Halt und Kraft und hilft uns, gesund und psychisch stabil zu bleiben.“

 

Im Ostalbkreis lag der Anteil unter AOK-Versicherten, die wegen einer depressiven Störung in Behandlung waren, im vergangenen Jahr bei 11,8 Prozent, wie die Gesundheitskasse in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden hat. Hier ist ein leichter Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, dennoch sind es weiterhin über 12.000 Betroffene. 2014 zählte die AOK im Ostalbkreis erst 8.014, 2016 schon 12.567. In ganz Ostwürttemberg registrierte die AOK mehr 17.500. Der Anteil von Frauen ist doppelt so hoch, wie der von Männern, sprich jede 7. Frau war wegen einer depressiven Störung in ärztlicher Behandlung.

 

Menschen mit depressiver Verstimmung sollten den Hausarzt aufsuchen, empfiehlt die AOK Ostwürttemberg.

 

Die Gesundheitskasse bietet für ihre Versicherten wie auch für Unternehmen Seminare an, in denen die Teilnehmer lernen, wie sie sich bei Stress verhalten sollen und wie sie ihre Resilienz, sprich die psychischen Abwehrkräfte stärken können. Hierzu gibt es Präsenzseminare, aber auch Online-Angebote, etwa App für das Smartphone. Nähere Informationen sind in jedem AOK-KundenCenter oder auf der Webseite www.lebe-balance.de erhältlich.

 

Menschen, die wissen wollen, ob Sie an einer Depression leiden, können die von der Universität Leipzig entwickelte und von der AOK unterstütze Online-Plattform moodgym.de kostenfrei nutzen. Hier können Betroffene anonym einen Test machen und lernen Sie, wie Sie besser mit depressiven und ängstlichen Beschwerden umgehen oder einer Depression vorbeugen können.

 

Zur Erhebung der Zahlen:

 

Basis der Erhebung sind die zurzeit über 170.000 Versicherten der AOK Ostwürttemberg. Mit einem Marktanteil von rund 44 Prozent ist somit fast jeder Zweite gesetzlich Versicherte in der Region berücksichtigt. Es wurde die ICD-10-Kodierung F32 „Depressive

 

Episode“ und F33 „Rezidivierende depressive Störung“ (ambulant/stationär) ausgewertet.

 

Bild im Anhang:

 

Es ist nicht schwer, seine Resilienzen – die psychische Abwehrkräfte – zu stärken. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft schon.

 

Bildquelle: Pixabay 

 

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news-2651 Tue, 16 Oct 2018 16:09:30 +0200 Gesundheit (er)leben - Erster unternehmensübergreifender Gesundheitstag in Neresheim. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheit-erleben-erster-unternehmensuebergreifender-gesundheitstag-in-neresheim.html Das Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement Neresheim richtet seinen 1. Gesundheitstag aus. In der Härtsfeldhalle konnten die Mitarbeiter der Netzwerkpartner Gesundheit erleben. Verschiedene Workshops lockte die Teilnehmer, etwa Nordic Walking oder unterschiedliche Sitz- und Körperhaltungsübungen fürs Büro, um locker durch den Berufsalltag zu kommen. Das Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement Neresheim richtet seinen 1. Gesundheitstag aus. In der Härtsfeldhalle konnten die Mitarbeiter der Netzwerkpartner Gesundheit erleben. Verschiedene Workshops lockte die Teilnehmer, etwa Nordic Walking oder unterschiedliche Sitz- und Körperhaltungsübungen fürs Büro, um locker durch den Berufsalltag zu kommen.

 

Auch verschiedene Tests gaben Auskunft über den eigenen Gesundheitszustand. So konnte anhand des Biozoom-Tests der AOK Ostwürttemberg festgestellt werden, ob der Stresspegel zu hoch ist, die Apotheke im Ärztehaus checkte die Cholesterin und Blutdruckwerte der interessierten Teilnehmer.

 

„Wir sind stolz, dass wir in Neresheim ein unternehmensübergreifendes Gesundheitsnetzwerk initiieren konnten“, sagte Thomas Häfele, Bürgermeister der Stadt auf dem Härtsfeld. „Betriebliche Gesundheitsförderung ist wichtig, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund zu erhalten. Auch wir als Arbeitgeber sind hier in der Pflicht, unseren Beitrag für eine gesunde Belegschaft zu leisten.“

 

Das SRH Fachkrankenhaus Neresheim ist auch im Netzwerk engagiert. „Die Arbeit kann körperlich und mental sehr belastend sein“, sagt Qualitätskoordinator Jürgen Holub. „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) machen wir in unserem Haus schon länger. Klasse, dass wir nun dies mit starken Partnern aus Neresheim verwirklichen können.“

 

Die AOK Ostwürttemberg, die als einzige Krankenversicherung in Neresheim mit einem KundenCenter präsent ist, gehört ebenfalls zum Netzwerk und bringt die Expertise und das Know-how mit ein. „Es ist beeindruckend, dass sich auch kleinere Unternehmen engagieren“, sagt Anja Mäurer, BGM-Koordinatorin. „Wir hoffen, dass sich durch den Gesundheitstag noch weitere Unternehmen dem Netzwerk anschließen werden.“

 

Andreas Niess, Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Neresheim, freut sich, dass sich so viele teilnehmende Firmen in seinem Verein für die gesunde Sache engagieren. „Nächstes Jahr werden es bestimmt noch mehr!“

 

Zu dem Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement Neresheim gehört neben der Stadtverwaltung, das SRH Fachkrankenhaus Neresheim, die AOK Ostwürttemberg sowie der Handels- und Gewerbevereins Neresheim. Desweiteren sind die Unternehmen EDEKA Göres, fahrRad Schill und Safety First2 sowie die Apotheke im Ärztehaus im Netzwerk aktiv mit dabei.

 

Bild: Das muss man üben! Bürgermeister Thomas Häfele (l.), Andreas Niess , Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins Neresheim und Anja Mäurer von der AOK Ostwürttemberg versuchen sich in NordicWalking am 1. unternehmensübergreifender Gesundheitstag in Neresheim.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg /Oliver Bayer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2675 Thu, 27 Sep 2018 14:48:10 +0200 AOK feiert Wiedereröffnung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-feiert-wiedereroeffnung.html Gesundheitskasse bekennt sich zum Standort Ellwangen. Das KundenCenter wurde vergrößert und modernisiert. Die AOK Ostwürttemberg hat die Modernisierung und Erweiterung Ihres KundenCenters in Ellwangen mit einer Wiedereröffnungsfeier begangen. Über 50 geladene Gäste aus Ellwangen kamen am Mittwoch Abend, um gemeinsam mit dem AOK-Team den Anlass gebührend zu feiern.

 

Oberbürgermeister Karl Hilsenbek dankte als einer der Festredner der AOK, dass sie weiterhin – im Gegensatz zu manchem anderen Wettbewerber – am Standort Ellwangen festhält. "Wer hier beraten wird, kann eigentlich nicht krank werden", scherzte er.

 

Die AOK Ostwürttemberg setzt mit der Modernisierung des KundenCenters an der AOK-Kreuzung das neue Beratungskonzept um. Es sieht vor, die Kundenberatung vom regulären Arbeitsplatz zu trennen. Dafür wurden neue Beratungszimmer geschaffen. Dazu KundenCenter-Leiter Joachim Stark: „Wir wollen für unsere Kunden höchste Diskretion bei der Gesundheitsberatung. So klappt das nun hervorragend.“

 

Kundenorientiert ist auch der modern gestaltete Empfangstresen gleich im Eingangsbereich. Er bietet eine kleine Ablage für die Handtasche der Frau und ist so konstruiert, dass auch Rollstuhlfahrer oder Kinder ohne räumliche Barriere mit der AOK-Beraterin oder -Berater sprechen können.

 

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, betonte in seiner Rede, dass die AOK in Ellwangen in den vergangenen zehn Jahren über 2000 Versicherte hinzugewonnen habe und von Ellwangen aus mehr als 16 000 Kunden betreue. „Trotz der Digitalisierung führt das Team im AOK Kundencenter Ellwangen jedes Jahr zwischen 8000 und 9000 persönliche Beratungen durch“, sagt der AOK-Chef Josef Bühler und ergänzt: „Persönliche Beratung ist durch nichts zu ersetzen und die kann nur der bieten, der vor Ort Präsenz zeigt.“

 

Für Pro Ellwangen gratulierte Vorstand Karl Bux, der sich vor allem über die modernisierte Lehrküche im Obergeschoss freue. „Als Laien der Kochkunst freue ich mich auf die demnächst anstehenden Wildwochen.“ Hier arbeiten die AOK und der Stadt-Marketingverein eng zusammen.

 

Vor, zwischen und nach den Reden sangen Daniela Fuchs, Mona Lemmermaier und Sophia Fuchs unter der Leitung von Carmen Lehmann von der Musikschule Ellwangen Hits wie „Impossible“ und „Hit the road jack“. Im Anschluss labten sich die Gäste an leckeren Canapés vom Stiftskeller Ellwangen und an den von der AOK-Ernährungsberatung hergestellten Smoothies.

 

Bild:  Die Festredner des Abends mit Gastgeber und KundenCenter-Leiter Joachim Stark: Karl Bux, Vorstand Pro Ellwangen e. V., Karl Hilsenbek, Oberbürgermeister von Ellwangen, Hans-Peter Seibert vom Architekturbüro und Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg/ Oliver Bayer

 

 

 

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news-2648 Fri, 14 Sep 2018 15:42:01 +0200 3. Lymphtag Ostwürttemberg. Ach, du dickes Bein! – Lymphödeme, Folgen, Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/3-lymphtag-ostwuerttemberg-ach-du-dickes-bein-lymphoedeme-folgen-behandlung.html Schwellungen des Gewebes, sogenannte Lymphödeme, sind weitverbreitet, doch das Wissen, wie diese korrekt behandelt werden können, noch nicht. Das Lymphnetzwerk Ostwürttemberg möchte diese und weitere Wissenslücken rund um das Lymphsystem schließen und richtet dafür den 3. Lymphtag Ostwürttemberg mit Angeboten für Betroffene und die interessierte Öffentlichkeit aus. Dieser findet am (nächsten) Samstag, den 22. September, in Aalen im Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums statt. Der Eintritt ist kostenfrei. „Flüssigkeit sammelt sich im Gewebe an und es kommt zu schmerzhaften Spannungen, im schlimmsten Fall zu unförmigen verhärteten Schwellungen“, beschreibt Allgemeinmediziner Rainer M. Gräter, Vorsitzender der Kreisärzteschaft Aalen die Symptome, wenn Lymphödeme entstehen. „Das Lymphsystem muss funktionieren, damit der Körper die wichtigen Eiweißkörper, die Lymphe, an die richtige Stelle transportieren und Bakterien und Viren rausfiltern kann. Eine Störung kann bestehende Krankheiten verschlimmern.“

 

Beim 3. Lymphtag Ostwürttemberg am Samstag, den 22. September 2018 treffen sich zum ersten Mal in Aalen im Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums Ärzte, Physiotherapeuten und weitere Fachexperten um sich über das Lymphsystem und die möglichen Behandlungsformen auszutauschen und fortzubilden. Auch für die interessierte Öffentlichkeit gibt es an dem Tag kostenfreie Vorträge, in der die Selbstbehandlung ein Schwerpunkt ist.

 

„Zurzeit werden leider häufig die Lymphtherapien zu spät begonnen. Dadurch kann sich eine Blockade im Lymphsystem des Patienten weiter verstärken“, weiß Dr. Karl-Heinz Tiedemann, 2. Vorsitzender der Kreisärzteschaft Schwäbisch Gmünd. „Wir wollen Wissenslücken schließen und die Qualität bei allen Beteiligten in der Versorgungskette weiter verbessern.“

 

Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, sieht hier viele positive Aspekte: „Wenn alle den gleichen Wissenstand haben und die Qualitätskriterien beachten, kann dem Patient viel schneller, besser geholfen werden und wäre auch wirtschaftlicher, weil schwerwiegender Folge verhindert werden.“

 

Die Veranstalter betonen, wie wichtig es sei, dass auch Betroffene und interessierte Menschen an dem Lymphtag teilnehmen. Auch diese Menschen können dieses erworbene Wissen weitergeben. Daher wird jeder Fachvortrag auch nochmal in einer sprachlich verständlichen Version für Laien angeboten.

 

Start ist um 9 Uhr im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege beim Ostalb-Klinikum. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Teilnahme am Mittagimbiss ist nur bei erfolgter Anmeldung möglich. Für den Fachbesucher ist eine Anmeldung verpflichtend.

 

Der 3. Lymphtag wird von der Kreisärzteschaften aus Aalen und Schwäbisch Gmünd, dem Christlichen Gästezentrum Schönblick und der AOK Ostwürttemberg veranstaltet. Diese sind auch im Lymphnetzwerk Ostwürttemberg organisiert.

 

3. Lymphtag Ostwürttemberg

 

Angebote für Betroffene und die Öffentlichkeit:

 

9.30 - 10.15 Uhr         Lipödem: Krankheitsbild – Belastungen und Auswirkungen für die Betroffenen

 

10.45 - 11.35 Uhr       Neues in der Therapie bei Lymph- und Lipödem

 

11.40 - 12.20 Uhr       Entwicklung des Lymphödems bei Mamma-Ca. Neue OP-Techniken

 

13.45 - 14.45 Uhr       Selbstbandagierung – Tipps und Tricks

 

14.45 - 15.45 Uhr       Unterstützende Bewegungsformen zur Förderung des Lymphflusses

 

 Den Programmflyer gibt es online unter

 

www.ostalbklinikum.de/terminkalender.

 

Informationen & Anmeldung: Telefon 07171 601 102

 

Bildzeile: Die konservative Behandlung der Lymphbahnen mit Drainagen und Massagen hilft, den Lymphfluss wieder zu ermöglichen. Beim 3. Lymphtag Ostwürttemberg erfahren auch Laien, wie sie sich selbst helfen können. Die Vorträge sind kostenfrei.

 

Quelle: AdPic

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2674 Fri, 14 Sep 2018 14:37:49 +0200 Neuer Selbsthilfegruppen-Wegweiser für Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/neuer-selbsthilfegruppen-wegweiser-fuer-ostwuerttemberg.html Die Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg veröffentlicht aktualisiertes Verzeichnis mit über 200 Selbsthilfegruppen aus dem Ostalbkreis und dem Landkreis Heidenheim. Landrat Reinhardt freut sich über das große ehrenamtliche Engagement der Selbsthilfe. Um die Kontaktaufnahme zu den regionalen Selbsthilfegruppen zu erleichtern und deren Arbeit der Öffentlichkeit bekannter zu machen, hat die Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg den Selbsthilfe-Wegweiser für ganz Ostwürttemberg aktualisiert. „Der vorliegende Wegweiser bietet einen Überblick über die Vielfalt der Selbsthilfelandschaft“, sagt der stellvertretender AOK-Geschäftsführer Michael Svoboda. „In über 200 Selbsthilfegruppen in den beiden Landkreisen finden sich Betroffene zusammen, um sich auszutauschen.“

 

Anette Melchinger, KIGS-Koordinatorin für den Landkreis Heidenheim und Mitarbeiterin beim Sozialen Dienst der AOK Ostwürttemberg betont die Notwendigkeit der gesundheitlichen Selbsthilfe. „Wir stellen bei unserer Arbeit im Sozialen Dienst immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass Menschen bei einer belastenden Krankheit nicht nur eine hervorragende medizinisch-therapeutische Behandlung erhalten, sondern auch ein Umfeld haben, in dem die seelischen Belastungen verstanden werden. Hier können die Selbsthilfegruppen unterstützen und einiges auffangen.“

 

Der Selbsthilfe-Wegweiser von KIGS bietet Hilfesuchenden bei Erkrankung oder einer schwerwiegenden sozialen Herausforderung zahlreiche Kontakte und Informationsmöglichkeiten. Die Broschüre enthält die Ansprechpartner von 200 Selbsthilfegruppen. Die Themen der Selbsthilfegruppen reichen von ADHS, Adipositas, Borreliose, Diabetes, Krebs bis hin zu Schlaganfall und Sucht.

 

Thomas Reinhardt, Landrat des Landkreises Heidenheim freut sich wie sein Kollege Klaus Pavel(Ostalbkreis) über den Wegweiser und die Arbeit der SHG: „Mich beeindruckt immer wieder aufs Neue, wie viele verschiedene Gruppierungen sich ehrenamtlich für das Wohl und die Gesundheit aller Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen, herzlichen Dank dafür."

 

Erhältlich ist der neue 44-seitige Selbsthilfe-Wegweiser kostenfrei in allen AOK-Kunden Centern, im Landratsamt, in vielen Arztpraxen, bei Ortsbehörden und soziale Einrichtungen. Der Wegweiser ist auch digital unter

www.kigs-ostwuerttemberg.de erhältlich.

 

Hier findet sich auch eine Datenbank, die regelmäßig aktualisiert wird.

 

Selbsthilfegruppen-Wegweiser 2018 kostenfrei bestellen

 

Tel. 07361 584 573 / E-Mail: kigs-ow@bw.aok.de

 

 Selbsthilfegruppen-Wegweiser 2018 als PDF online abrufbar

 

www.kigs-ostwuerttemberg.de

 

Bild –  Die Koordinatorinnen Anette Melchinger (l.) und Nicole Pietrosante von der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) präsentieren zusammen mit Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, den neuen Selbsthilfewegweiser für Ostwürttemberg.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg 

 

 

 

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news-2649 Tue, 04 Sep 2018 10:08:00 +0200 256 Auszubildende bei der AOK Baden-Württemberg. 14 davon beginnen bei der AOK Ostwürttemberg. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/256-auszubildende-bei-der-aok-baden-wuerttemberg-14-davon-beginnen-bei-der-aok-ostwuerttemberg.html Die AOK Baden-Württemberg ist am Markt erfolgreich. Damit dies so bleibt, investiert die Gesundheitskasse nicht nur in die ärztliche Versorgung und Gesundheitsvorsorge, sondern auch in den Nachwuchs. Landesweit starteten 256 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr Studium beim Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg. Die AOK Ostwürttemberg begrüßte 14 junge Menschen, die in den nächsten zwei oder drei Jahren ihre Ausbildung oder ihr Studium an den neun Standorten in Ostwürttemberg machen. Mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ebnet die AOK vielen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben und bildet ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. „Das Gesundheitssystem und die steigende Zahl komplexer gesetzlicher Regelungen lässt den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal weiter steigen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher investieren wir viel in die Ausbildung. Neben dem Arbeitsplatz vor Ort und der regulären Berufsschule sind die Auszubildenden oft am eigenen AOK-Bildungszentrum, um optimal für zukünftige kundenorientierte und kompetente Beratungen vorbereitet zu werden.

 

Den Start ins Berufsleben erleben die neuen Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg gleich auf eine besondere Art und Weise. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Antoni sind sie in der 1. Woche in Ostwürttemberg unterwegs. Sie besuchen verschiedene AOK-Kunden- und CompetenceCenter und bekommen Einblick in deren Arbeit. Neben dem Tätigkeitsfeld des Sozialversicherungsangestellten wurden die Azubis informiert, wie die AOK Ostwürttemberg bei den Versicherten mit guten Angeboten Versorgung – Stichwort AOK HausarztProgramm und AOK RückenKonzept – punktet.

 

Unter den neuen Auszubildenden finden sich acht angehende Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), drei Kauffrauen für Dialogmarketing (KfD) und zwei Studentinnen, die in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ihren Bachelor of Arts „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ angehen. Zusätzlich kooperiert die AOK Ostwürttemberg mit der Deutsche Angestellten-Akademie Ostwürttemberg, um jungen Menschen eine Ausbildung im Büromanagement zu ermöglichen.

 

Bildzeile: Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (r.) und Ausbildungsleiter Joachim Antoni (l.) freuen sich über die neuen 14 Azubis, die bei der Gesundheitskasse in Ostwürttemberg starten.  

 

Auf dem Bild von links nach rechts:

 

AOK-Chef Josef Bühler, Selinay Toprak (Büromanagement), AOK-Ausbildungsleiter Joachim Antoni, Loreen Kopp (Sozialversicherungsfachangestellte), Jennifer Hilpert (Kauffrau Dialogmarketing), Isabell Scharla (Sofa), Andrea Benz (Sofa), Sina Ebert (KfD), Hani Floum (Soz. Arbeit), Sophia Mailänder (Soz. Arbeit), Max Seibel (Sofa), Patricia Heidler (Sofa), Melanie Schierle (Sofa), Jan Werner (Sofa), Laura Stelzer (Sofa), Gabriel Grüner (Sofa) und Andrea Schwarz, AOK-Personal AOK Ostwürttemberg.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg/Oliver Bayer

 

 

 

 

 

 

 

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news-2632 Thu, 23 Aug 2018 14:14:13 +0200 Trend zu mehr Schwangeren ueber 35 haelt an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/trend-zu-mehr-schwangeren-ueber-35-haelt-an.html Der Ostalbkreis ist der Landkreis in Baden-Württemberg, der die meisten Schwangeren über 40 Jahren hat. Im vergangenen Jahr waren fast ein Viertel aller schwangeren Frauen in Ostwürttemberg über 35 Jahre alt. Das berichtet die AOK Ostwürttemberg. Spätgebärende sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Immer mehr Frauen entscheiden sich im Alter von über 35 Jahren für eine Schwangerschaft. In der Region Ostwürttemberg liegt der Anteil dieser Schwangerschaften bei 23 Prozent; so die Gesundheitskasse. Überraschend ist die hohe Quote von Schwangeren über 40 Jahren im Ostalbkreis. Der Landkreis belegt nach den Großstädten Freiburg, Stuttgart und Ulm den Spitzenplatz unter den Landkreisen im Land.

 

Das Durchschnittsalter der Mütter lag 2017 in Baden-Württemberg laut AOK-Statistik bei exakt 30 Jahren. Auch im Landesschnitt waren fast ein Viertel der Mütter bereits über 35 Jahre alt, 4,3 Prozent über 40. Wenig überraschend, findet das Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen verwirklichen Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter. In Deutschland ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes seit Ende der 1960er-Jahre stetig gestiegen.“

Im Ostalbkreis lag der Anteil der über 35-jährigen Schwangeren 2017 ein Prozent über dem Landesdurchschnitt von 22,4 Prozent. Im Landkreis Heidenheim liegt die Quote leicht darunter. Im Ostalbkreis ist der Anteil der über 40-jährigen Schwangeren mit 5,5 Prozent auffällig hoch. Hier belegt der Landkreis den 1. Platz unter den ländlich geprägten Landkreisen. Im Landkreis Heidenheim ist es anders gelagert. Mit drei Prozent belegt der Kreis den drittletzten Platz nach Biberach und Karlsruhe Land. 

Im Jahr 2000 sah es in ganz Ostwürttemberg noch anders aus. Lediglich 12,2 Prozent der Schwangeren waren über 35 und nur 2 Prozent über 40 Jahre alt, so das Statistische Landesamt Baden-Württemberg.

Schwangerschaften ab 35 Jahren werden als Risikoschwangerschaften eingestuft. Doch dies muss nicht zwingend auch der Fall sein: Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu.

Ältere Schwangere sind, so Dr. Knapstein, aus ärztlicher Sicht sogar oft die besseren Patientinnen. „Frauen, die sich ihren Kinderwunsch spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil, sie ernähren sich also überwiegend gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und die Kindererziehung vorbereitet.“

Der Höhepunkt der Fruchtbarkeit liegt bei Frauen um das 20. Lebensjahr. Mit steigendem Alter nimmt also die Wahrscheinlichkeit schnell und unproblematisch schwanger zu werden ab. Aber Frauen heutzutage leben gesünder als noch vor 50 Jahren, weil sie sich besser ernähren, sich ausreichend bewegen können und weil sie besser vor Infektionen geschützt sind. Außerdem haben ältere Schwangere oft schon mindestens ein Kind und sind damit auch erfahren. „Daher sind sie oft ruhiger und entspannter als jüngere“, so Dr. Knapstein. „Und sie sind meist gut informiert.“ Wie in jedem Alter sollten sich jedoch gerade Frauen über 35 Jahren bei ihrem Frauenarzt umfassend über alle altersabhängigen Risiken hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und Kind informieren und später dann regelmäßig alle Vorsorgetermine wahrnehmen.

 

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news-2672 Thu, 16 Aug 2018 12:20:54 +0200 Ausbildung erfolgreich beendet – Karriere kann starten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ausbildung-erfolgreich-beendet-karriere-kann-starten-1.html Erfolgreich haben neun Auszubildende der AOK Ostwürttemberg ihre Berufsausbildung beendet. Die Gesundheitskasse übernimmt sie alle in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.  

 

Insgesamt sieben frisch gebackene Sozialversicherungs-Fachangestellte und zwei Kauffrauen für Dialogmarketing haben ihre Ausbildung an verschiedenen Standorten der AOK Ostwürttemberg im Ostalbkreis und Landkreis Heidenheim absolviert.

 

Mit Bestehen der Prüfung erwartet die jungen Leute die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ihnen steht jetzt innerhalb der AOK eine Fülle an Karrieremöglichkeiten offen. AOK-Geschäftsführer Josef Bühler gab den Absolventen drei Wünsche mit auf den Weg: „Lernen Sie nie aus, seien Sie mutig und verlieren Sie nicht den Spaß an Ihren Aufgaben.“

 

Zuversichtlich blickte AOK Ausbildungsleiter Joachim Antoni in die Zukunft. Hier ist großes Potential, das der AOK auf Ihrem Wachstumskurs gut tut. Er gab den jungen Frauen und Männern einen letzten Tipp: „Überschreitet ab und zu Eure Grenzen, denn nur so kann man sich weiterentwickeln.“

 

Die Auszubildende der AOK Ostwürttemberg haben insgesamt bei den Prüfungen überdurchschnittlich abgeschnitten. „Für uns ist es ein Zeichen, dass wir unsere Auszubildenden sehr gut ausbilden und gut auf die Prüfungen vorbereiten “ betont Antoni.

 

Bildzeile: Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (r.) und Ausbildungsleiter Joachim Antoni (l.) sind stolz auf die jungen Absolventen. Die dicken Sozialgesetzbücher waren des Azubis ständiger Begleiter.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg/Oliver Bayer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2646 Wed, 15 Aug 2018 14:52:56 +0200 Weniger Risiko-Pillen verschrieben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/weniger-risiko-pillen-verschrieben.html Die Pille ist das Verhütungsmittel für Frauen, doch manche können Thrombosen und Embolien verursachen. Die AOK Ostwürttemberg rät Frauen bei Anzeichen sofort zum Arzt zu gehen. Seit dem Jahr 2014 gibt es die Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dass Ärzte insbesondere jungen Frauen, die das erste Mal die Pille einnehmen, Präparate mit einem geringeren Risiko für die Bildung von Thrombosen und Embolien verschreiben sollen.

 

Die Botschaft scheint in den Praxen im Land angekommen zu sein. Lag der Verordnungsanteil 2012 von risikoreicheren Verhütungs-Pillen in Baden-Württemberg noch bei 68,2 Prozent liegt dieser nun bei 56 Prozent, meldet das Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO). Doch die Quote zeigt auch, dass weiterhin noch Verbesserungspotenzial vorliegt. Gerade bei jüngeren Erstanwenderinnen sollten die Ärzte auf Arzneimittel setzen, zu deren Sicherheit Langzeitstudien vorhanden sind, so das WIdO.

 

Frauen, die die Pille einnehmen, sollten auf typische Anzeichen einer Thrombose oder Embolie achten und umgehend einen Arzt konsultieren, wenn sie entsprechende Anzeichen erkennen. Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose sind starke Schmerzen im Bein, Schwellungen des Beines sowie ein Spannungs- oder Schweregefühl im Bein. Auch eine bläulich-rote Verfärbung oder Glänzen der Haut am Bein kann auf eine Thrombose hindeuten. Typische Symptome einer Lungenembolie sind plötzliche Atembeschwerden oder Atemnot, atemabhängiger Brustschmerz, Herzrasen und unerklärlicher Husten.

 

Bild: Die Verordnungsquote von risikoreicheren Verhütungs-Pillen sinkt im Land.

 

Quelle: AOK Mediendienst

 

AOK Faktenbox zu dem Thema

 

www.aok.de/pk/fileadmin/user_upload/Universell/05-Content-PDF/aok-faktenbox-pille.pdf

 

Weitere detailierte Infos, etwa zu den Risiko-Wirkstoffen in den Pillen finden Sie hier:

 

aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2018/index_20882.html

 

Grafik zu den Wirkstoffen in der Verhütungspille:

 

www.aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/bilderservice/arzneimittel/grafik_pm_pille_2_g.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2707 Wed, 08 Aug 2018 14:34:57 +0200 Regelmäßiges Eincremen angesagt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/regelmaessiges-eincremen-angesagt.html 32 Menschen im Landkreis Heidenheim erkranken jährlich an Hautkrebs. AOK Ostwürttemberg rät zur intensiven Nutzung von Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher und zu regelmäßigen Hautscreenings beim Hautarzt. Wer sich zu lange den derzeit starken Sonnenstrahlen ungeschützt aussetzt, riskiert an Hautkrebs zu erkranken. Rund 32 Versicherte erkranken im Landkreis Heidenheim jedes Jahr neu daran, teilt die AOK Ostwürttemberg mit.

 

Viel Sonne ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch häufig erst viele Jahre später.“ Das schlägt sich auch in der AOK-Auswertung nieder: die Zahl der neu entdeckten Hautkrebserkrankungen steigt mit dem Alter. So sei die Erkrankungsrate in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen etwa doppelt so hoch wie bei den 35- bis 39-Jährigen. Bis zum Alter von 64 Jahren seien Frauen etwas häufiger betroffen, in späteren Lebensjahren werde bei Männern dagegen deutlich öfter ein Hautkrebs entdeckt als bei Frauen.

 

Jeder kann sich selbst gegen Hautkrebs schützen, so die AOK-Dermatologin: „Es sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwendet werden, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Empfehlenswert ist es, sich bereits 30 Minuten vorher einzucremen, bevor man in die Sonne geht. Neben der Sonnenschutzcreme ist der Aufenthalt im Schatten und das Tragen von Kleidung, die vor UV-Strahlen schützt, wenn man sich längere Zeit in der Sonne aufhalten möchte, am geeignetsten.“

 

Immer wieder wird das Thema Gesundheitsgefährdung durch Nanopartikel in der Sonnencreme diskutiert. Bisherige toxikologische Prüfungen ergaben laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dass nur wenige dieser Partikel in die Haut eindringen, aber dort in den oberen Hautschichten verweilen und nach einigen Tagen durch das Wachstum der Haare wieder an die Hautoberfläche transportiert und abgerieben werden. Gesundheitliche Risiken für Verbraucher konnten nicht bestimmt werden. Die AOK Ostwürttemberg rät grundsätzlich zum Eincremen, am Markt gebe es auch Produkte, die auf Nanopartikel verzichten. Auf Sonnenschutzmittel zu verzichten, ist bei der derzeitigen Wetterlage keine Option.

 

Den Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die Hautkrebsarten ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Denn Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs, sagt Dr. Gudula Kirtschig: „Viele denken bei Hautkrebs automatisch an den schwarzen Hautkrebs, das bösartige Melanom. Die Bezeichnung schwarzer Hautkrebs hat er, weil er häufig einem dunklen Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Er ist längst nicht so häufig wie der sogenannte weiße Hautkrebs, aber manche Melanome können besonders gefährlich werden.“ Beim häufigeren weißen Hautkrebs sei es ebenfalls schwer, zwischen einem Hauttumor und gewöhnlichen Hautflecken zu unterscheiden.

 

Die AOK empfiehlt regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Diese wird von dafür qualifizierten Hausärzten oder Dermatologen durchgeführt. Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung, im AOK-HausarztProgramm bereits ab 20 Jahren.

 

Bild – Sonnenmilch reichlich nutzen. Die AOK Ostwürttemberg sieht das ungeschützte Sonnenbad als Hauptgrund für die 32 jährlichen Neuerkrankungen an Hautkrebs im Landkreis Heidenheim.

 

Quelle: AOK Mediendienst

 

 

 

 

 

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news-2705 Wed, 08 Aug 2018 14:24:36 +0200 Cremen, cremen, cremen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/cremen-cremen-cremen.html Jährlich erkranken 58 Menschen im Ostalbkreis an Hautkrebs. Die AOK Ostwürttemberg rät zur intensiven Nutzung von Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher und zu regelmäßigen Hautscreenings beim Hautarzt. Wer sich zu lange den derzeit starken Sonnenstrahlen ungeschützt aussetzt, riskiert an Hautkrebs zu erkranken. Rund 58 Versicherte erkranken im Ostalbkreis jedes Jahr neu daran, teilt die AOK Ostwürttemberg mit.

 

Viel Sonne ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch häufig erst viele Jahre später.“ Das schlägt sich auch in der AOK-Auswertung nieder: die Zahl der neu entdeckten Hautkrebserkrankungen steigt mit dem Alter. So sei die Erkrankungsrate in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen etwa doppelt so hoch wie bei den 35- bis 39-Jährigen. Bis zum Alter von 64 Jahren seien Frauen etwas häufiger betroffen, in späteren Lebensjahren werde bei Männern dagegen deutlich öfter ein Hautkrebs entdeckt als bei Frauen.

 

Jeder kann sich selbst gegen Hautkrebs schützen, so die AOK-Dermatologin: „Es sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwendet werden, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Empfehlenswert ist es, sich bereits 30 Minuten vorher einzucremen, bevor man in die Sonne geht. Neben der Sonnenschutzcreme ist der Aufenthalt im Schatten und das Tragen von Kleidung, die vor UV-Strahlen schützt, wenn man sich längere Zeit in der Sonne aufhalten möchte, am geeignetsten.“

 

Immer wieder wird das Thema Gesundheitsgefährdung durch Nanopartikel in der Sonnencreme diskutiert. Bisherige toxikologische Prüfungen ergaben laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dass nur wenige dieser Partikel in die Haut eindringen, aber dort in den oberen Hautschichten verweilen und nach einigen Tagen durch das Wachstum der Haare wieder an die Hautoberfläche transportiert und abgerieben werden. Gesundheitliche Risiken für Verbraucher konnten nicht bestimmt werden. Die AOK Ostwürttemberg rät grundsätzlich zum Eincremen, am Markt gebe es auch Produkte, die auf Nanopartikel verzichten. Auf Sonnenschutzmittel zu verzichten, ist bei der derzeitigen Wetterlage keine Option.

 

Den Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die Hautkrebsarten ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Denn Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs, sagt Dr. Gudula Kirtschig: „Viele denken bei Hautkrebs automatisch an den schwarzen Hautkrebs, das bösartige Melanom. Die Bezeichnung schwarzer Hautkrebs hat er, weil er häufig einem dunklen Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Er ist längst nicht so häufig wie der sogenannte weiße Hautkrebs, aber manche Melanome können besonders gefährlich werden.“ Beim häufigeren weißen Hautkrebs sei es ebenfalls schwer, zwischen einem Hauttumor und gewöhnlichen Hautflecken zu unterscheiden.

 

Die AOK empfiehlt regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Diese wird von dafür qualifizierten Hausärzten oder Dermatologen durchgeführt. Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung, im AOK-HausarztProgramm bereits ab 20 Jahren.

 

Bild – Sonnenmilch reichlich nutzen. Die AOK Ostwürttemberg sieht das ungeschützte Sonnenbad als Hauptgrund für die 58 jährlichen Neuerkrankungen an Hautkrebs im Ostalbkreis.

 

Quelle: AOK Mediendienst

 

 

 

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news-2689 Thu, 19 Jul 2018 15:27:31 +0200 Gesundheitskasse jubiliert - Die AOK Ostwürttemberg feiert sieben Jubilare https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitskasse-jubiliert-die-aok-ostwuerttemberg-feiert-sieben-jubilare.html In einer Feierstunde ehrte die AOK Ostwürttemberg ihre langjährigen Mitarbeiter. Neben den drei Dienstjubiläen von 25 Jahren waren auch drei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter, die auf eine 40-jährige AOK-Zugehörigkeit zurückblicken konnten.  

 

In einer Ansprache dankte Josef Bühler allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die der AOK Ostwürttemberg so lange die Treue     gehalten haben. „Das unsere AOK so erfolgreich ist, verdanken wir Ihnen, den Jubilaren, die sich jeden Tag wieder neu einbringen,         um dies für den Kunden erlebbar zu machen.“

 

40-jähriges Dienstjubiläum feierte:

 

Anne-Rose Posselt         Bärbel Katzke      Sabine Kladler       Klaus Beer         

 

25-jähriges Dienstjubiläum

 

Heike Imle           Susanne Schwarz         Hannelore Hessner             

 

Bild: Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg (l.) und sein Stellvertreter Michael Svoboda (r.) mit den Jubilaren Anne-Rose Posselt, Bärbel Katzke, Heike Imle, Sabine Kladler und Susanne Schwarz.               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2643 Mon, 16 Jul 2018 14:54:11 +0200 Semesterferien beginnen - Jobende Studenten müssen aufpassen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/operierte-mit-gesundheitsversorgung-zufrieden-aalener-studierende-praesentieren-projektarbeit-1.html Was Studierende beim Jobben beachten müssen, damit sie weiterhin kostenfrei über die Eltern versichert bleiben. Die AOK Ostwürttemberg bietet dazu am Mittwoch, den 18. Juli 2018, von 13 bis 16 Uhr eine Telefonsprechstunde an. Ein Doktorand wollte weiterhin von der Krankenversicherung für Studierende profitieren. Doch das Bundesozialgericht stellte jüngst klar, dass eine solche vergünstigte Versicherung nur Studierende bis zum Abschluss  eines Masterstudium zusteht. Die gescheiterte Klage zeigt, wie attraktiv dieser Versicherungsstatus ist.

 

„Doch jobbende Studenten müssen auch aufpassen, damit sich nicht die Krankenversicherung für Studenten (KVdS) oder die beitragsfreie Familienversicherung vorzeitig verlieren“, erklärt Sandra Bauer, Leiterin des AOK-KundenCenter für Studierende in Aalen. Es beginnen gerade die Semesterferien, in der viele Studenten Geld verdienen gehen. Anlass für die AOK Ostwürttemberg auf die gesetzlichen Regelungen bei Nebenjobs von Studierenden aufmerksam zu machen.

 

Studenten sind bis zum 25. Geburtstag größtenteils bei einem Elternteil familienversichert, sprich es fallen für den zukünftigen Akademiker keine eigene Krankenkassenbeiträge an. „Ältere Studierende werden dann in der Krankenversicherung für Studenten (KVdS) versichert und zahlen bei der AOK den Monatsbeitrag in Höhe von 72,82 Euro. Hinzu kommt noch der Betrag für die Pflegeversicherung“, erklärt Sandra Bauer. „Diesen günstigen Schutz gibt es für Studierende auf jeden Fall unter 30 Jahren und wenn sie nicht länger als 14. Fachsemester studieren.“

 

Der Gesetzgeber ermöglicht den Studierenden während des Studiums zu jobben, ohne Gefahr zu laufen, aus der Familienversicherung oder KVdS herauszufallen.

 

„Wer familienversichert ist, muss unbedingt auf die Einkommensgrenze achten, die zurzeit bei 435 Euro im Monat liegt“, warnt Bauer. „Wird diese auch unter Berücksichtigung der jährlichen Werbungskostenpauschale von 1000 Euro überschritten, kommt der Student in die KVdS und muss eigene Beiträge zahlen. Eine Rückkehr in die kostenfreie Familienversicherung ist erst wieder möglich, wenn das Einkommen wieder unter der Grenze liegt.“

 

Bei Nebenjobs darf der Student während der Vorlesungszeit bis 20 Wochenstunden arbeiten. In den Semesterferien fällt diese Stunden-Grenze weg, wenn der Nebenjob ausschließlich in dieser Zeit nachgegangen wird und vor dem Semesterbeginn wieder beendet wird.

 

„Es gibt weitere besondere Konstellationen, die wir dem Studierenden in einer persönlichen Beratung erläutern“, sagt die AOK-Expertin Bauer. So werde etwa bei vorgeschriebenen Pflichtpraktika  nicht auf die Wochenarbeitszeit oder die Länge des Praktika geschaut.

 

„Studierende sollten unbedingt vor dem Antritt des Pflichtpraktikums oder eines Nebenjobs mit uns Kontakt aufnehmen oder vorbeikommen“, rät Bauer. „Es kommt nicht selten vor, dass Studierende aufgrund des Nebenjobs aus der kostenfreien Familienversicherung herausfallen. Wir können im Vorfeld beratend wirken, damit dies nicht passiert!“

 

Die Gesundheitskasse stellt Mitgliedsbescheinigungen aus, die der Student dem Arbeitgeber bei Jobbeginn neben der Studienbescheinigung vorlegen muss. Diese kann in Aalen abgeholt werden oder wird dem Studenten per Post zugeschickt.

 

Im KundenCenter für Studierende bei der AOK Ostwürttemberg können sich Studenten ebenfalls die Broschüre „Schluss mit Ebbe – Jobs & Finanzen abholen. Hier werden alle Konstellationen bei Nebenjobs detailliert erläutert. Auch online kann sich der Student schlau machen:

 

aok-on.de/studierende

 

Damit das komplexe Thema einfacher zu überblicken ist, bietet der Studentenservice der AOK Ostwürttemberg am Mittwoch, den 18. Juli 2018,von 13 bis 16 Uhr eine Telefonsprechstunde an: Einfach bei 07361 584-361 anrufen.

 

Bild: Sandra Bauer, Leiterin des KundenCenter Studenten bei der AOK Ostwürttemberg rät Studenten vor dem Beginn eines Nebenjobs mit dem Studentenservice bei der Gesundheitskasse zu besprechen. Oft verlieren Studierenden ihren kostenfreien Familienversicherungsstatus, weil sie die Einkommens- oder Arbeitszeitgrenzen überschreiten.

 

Quelle:  AOK Ostwürttemberg/ Oliver Bayer

 

Bild 2: Studieren und Arbeiten – für viele Studenten ist das Normalität. Damit sie trotzdem den günstigen Krankenversicherungsschutz behalten können, müssen sie einige Regelungen beachten. Die AOK Ostwürttemberg berät am Mittwoch, den 18. Juli 2018 ab 13 Uhr in einer Telefonsprechstunde über die Fallstricke, auf die geachtet werden muss.

 

Quelle:  Pixabay

 

Weitere kostenfreie Bilder des AOK Mediendienst für Pressezwecke finden Sie hier

 

aok-bv.de/presse/bilderservice/

 

AOK Baden-Württemberg

 

Presse-Datenbank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2455 Mon, 09 Jul 2018 11:01:55 +0200 Handy-Sammelaktion bei der AOK Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/handy-sammelaktion-bei-der-aok-ostwuerttemberg.html MdL Martin Grath entsorgt sein defektes Handy und unterstützt damit die Nachhaltigkeitsaktion bei der AOK Ostwürttemberg. Handys können im KundenCenter in Heidenheim noch bis 20. Juli abgegeben werden. Der Landtagsabgeordnete Martin Grath besuchte die AOK in Heidenheim, um die Handy-Sammelaktion der Gesundheitskasse  zu unterstützen. Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, präsentierte dem verbraucherschutzpolitischen Sprecher der Fraktion der Grünen im Landtag, das vom TÜV zertifizierte Umweltmanagementprogramm greenAOK.

 

„Als ich von Ihrer Handy-Sammelaktion erfahren habe, war für mich klar, dass ich diese Sammlung unterstütze“, betonte Martin Grath gegenüber Michael Svoboda und nennt den Grund: „Ausrangierte Handys müssen in ein geordnetes Recycling, damit die wertvollen Rohstoffe wiederverwendet werden.“

 

Die Handy-Sammelaktion findet im Rahmen des Initiativkreises „Nachhaltiges Wirtschaften“ der Landesregierung statt. Schirmherr ist Landesumweltminister Franz Untersteller, ebenfalls von der Partei Die Grünen, ist Schirmherr der Aktion.

 

Wir sind die einzige große gesetzliche Krankenkasse, die ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem hat“, berichtet Michael Svoboda. „Wir sind auch die erste Krankenkasse im Land, die der WIN-Charta der Landesregierung beigetreten ist. Hier bekennen wir uns zum nachhaltigen Wirtschaften und haben schon viele Maßnahmen ergriffen.“

 

So werden beispielsweise alle KundenCenter der AOK mit Ökostrom versorgt und es werden überall sukzessive alle Leuchten durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt. Auch beim Fuhrpark setzt man auf E- oder Hybrid-Autos, um den CO2-Ausstoß zu verringern.

 

Der Landtagsabgeordneter zeigte sich beeindruckt, von dem konsequenten Umsetzen des Umweltmanagementprogramms. „greenAOK ist nicht nur Lippenbekenntnis der AOK, sondern es sind Maßnahmen, die helfen, die Umwelt zu schonen“, sagt Martin Grath. „Die Gesundheitskasse macht es vor, wie es gehen kann. Ich würde mich freuen, wenn noch weitere Unternehmen sich so einem Programm auferlegen würden.“

 

Übrigens, das von Martin Grath in die Sammelbox geworfene Handy war das 98. in Heidenheim. Die Aktion läuft noch bis zum 20. Juli. „Machen Sie noch mit“, ruft der Grünen-Abgeordneten die Bürger auf. „Bringen Sie ihr altes Handy zur AOK für eine umweltschonende Entsorgung.“

 

Die Handy-Sammelboxen stehen noch bis Freitag, den 20.07.2018 am Empfang in dem AOK-KundenCenter in Heidenheim in der Wilhelmstraße 114. Ab 8:30 Uhr ist das AOK-KundenCenter bis 17 Uhr geöffnet. Freitags bis 16 Uhr. Auch in anderen KundenCenter der AOK Baden-Württemberg im Land können die Geräte entsorgt werden.

 

Die Handy Aktion Baden-Württemberg ist eine Aktion von mehreren Organisationen, etwa von Brot für die Welt, die von der AOK Baden-Württemberg unterstützt wird.

Weitere Infos im Netzt: www.handy-aktion.de

 

Bild: Martin Grath, Landtagsabgeordneter und verbraucherschutzpolitischer Sprecher, entsorgt sein defektes Handy im KundenCenter der AOK. Hier stehen noch bis 20. Juli Sammelboxen. Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, hatte vorab dem Grünen-Politiker das hauseigene Umweltmanagementprogramm greenAOK präsentiert.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg/Oliver Bayer

 

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news-2671 Wed, 04 Jul 2018 14:33:43 +0200 Neue AOK-Gesundheitskurse https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/neue-aok-gesundheitskurse-2.html Bewegung, Entspannung, gesund kochen: Die AOK Ostwürttemberg bietet im Herbst 90 Gesundheitskurse in der Region an. „Mit unserem Themenschwerpunkt „Achtsam unterwegs“ laden wir unsere Versicherten ein, ihre eigenen psychischen Abwehrkräfte besser kennenzulernen und diese gezielt zu trainieren, damit ein spürbar gesünderes und entspannteres Leben gelingt!“, sagt Sandra Goal, Themenfeldkoordinatorin Gesundheitsförderung bei der AOK Ostwürttemberg.

 

 Außerdem gibt es auch Kurse wie Outdoor-Fitness und Clever Walking, die einen körperlich und geistig fordern und Kochworkshops wie „Trendküche – veggie, vegan & Co. “, bei dem Genuss und gesundes Ernähren im Einklang sind.

 

Die neuen Kurse beginnen ab September und sind für AOK-Versicherte kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort, telefonisch unter 07321 314 250 möglich.

 

Weitere Infos gibt es unter aok-bw.de/gesundheitsangebote.

 

Das Kursprogramm ist in jedem AOK KundenCenter kostenlos erhältlich und liegt auch in vielen Arztpraxen in der Region aus. Es kann auch auf der Webseite heruntergeladen werden.

 

Die AOK Ostwürttemberg hat 43 Prozent aller gesetzlichen Versicherten als Kunden.

 

Bild: Runter vom Sofa! Hier sind noch ein paar Matten zum Trainieren frei! Die AOK-Bewegungsfachkraft Gabriele Götz präsentiert im Gesundheitszentrum die neuen Gesundheitsangebote der Gesundheitskasse.

 

Quelle: AOK Ostwürttemberg/Oliver Bayer

 

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news-2644 Tue, 03 Jul 2018 14:36:27 +0200 Erhöhte Masernaktivität im Ostalbkreis - Zwei aus dem Ausland importierte Masernerkrankungsfälle im Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/erhoehte-masernaktivitaet-im-ostalbkreis-zwei-aus-dem-ausland-importierte-masernerkrankungsfaelle-im.html Die AOK Ostwürttemberg unterstützt den Aufruf des Geschäftsbereiches Gesundheit des Landratsamts Ostalbkreis, seinen Impfstatus zu prüfen und sich gegen Masern impfen zu lassen. Die Gesundheitskasse weißt darauf hin, dass laut Epidemiologisches Bulletin des Robert-Koch-Institutes, die Impfschutz-Quote im Ostalbkreis bisher nicht die nötigen 95 Prozent bei Kindern erreicht, um die Krankheit dauerhaft auszurotten. 2016 lag diese nur bei 89 Prozent. Dieser Wert ist so gering, weil für den nötigen Vollschutz eine 2. Impfung notwendig ist, die anscheinend vergessen wird.

 

Die AOK appelliert an die Eltern, die Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U11), die in dem gelben Heft aufgeführt sind, wahr zu nehmen und mit dem Kinderarzt oder -ärztin die wichtigen Kinderimpfungen und den STIKO-Zeitplan zu besprechen. Bei der U5 (5. bis 6. Lebensmonat) ist der Kinderarzt aufgefordert, darüber zu informieren.

 

Bei der AOK versicherte Kinder und deren Eltern werden rechtzeitig per Post an die Vorsorgeuntersuchungen erinnert.

 

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Impfung, die als kombinierte Schutzimpfung dem Kind verabreicht wird. Es wird gleichzeitig gegen Mumps und Röteln geimpft.

 

Auch bei Urlaubsreisen ist der Impfschutz wichtig. Die AOK Ostwürttemberg übernimmt auch hier die Kosten für alle notwendigen Reiseschutzimpfungen, die von der STIKO empfohlen sind.

 

Weitere Infos über Masern

 

www.gesundheitsnetz-ostalbkreis.de/sixcms/detail.php

 

 Bild 1 – Vor Krankheiten schützen – Die AOK Ostwürttemberg empfiehlt die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern wahrzunehmen. Impfen gehört dazu.

 

Bild 2 – Das Impfen sorgt für den besten Schutz gegen Masern. Die AOK Ostwürttemberg rät, den Impfpass zu prüfen, ob die 2. Impfdosis dem Kind verabreicht wurde.

 

Quelle: AOK Mediendienst

 

 

 

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news-2454 Fri, 22 Jun 2018 09:45:53 +0200 „Den betroffenen Mitarbeiter ansprechen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/den-betroffenen-mitarbeiter-ansprechen.html Die AOK Ostwürttemberg nimmt den Weltdrogentag am 26. Juni zum Anlass, um auf die Sucht am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen. Führungskräfte sollten frühzeitig intervenieren. Die Gesundheitskasse gibt dazu entsprechende Tipps. „Sprechen Sie als Führungskraft den Mitarbeiter an, wenn Sie einen Verdacht für eine Sucht bei ihm haben“, erklärt Maria Hartmann, Koordinatorin des Betriebliches Gesundheitsmanagements bei der AOK Ostwürttemberg.

 

Was so einfach klingt, bereitet vielen Führungskräften und  Personalverantwortlichen Unbehagen. Wenn sie falsch liegen und der Mitarbeiter kein Suchtproblem hat, würde das das Vertrauensverhältnis langfristig stören.

 

Doch Sucht am Arbeitsplatz ist keine Seltenheit. Laut des Fehlzeitenreports des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen (WIdO) sind zwischen fünf bis zehn Prozent einer Belegschaft suchtabhängig. Häufig sind Alkohol und Medikamente die Drogen, die zu einer Sucht führen. „Suchtprobleme werden oftmals zu lange nicht wahrgenommen, verdrängt oder totgeschwiegen“, erklärt AOK-Expertin Hartmann. Neben den Süchten, die durch den Konsum von Mitteln entstehen, entwickeln sich auch neue Suchverhalten. So steigt die Zahl derer, die sich nicht mehr von ihrem Smartphone trennen können. Ähnlich wie beim Glückspiel kann es dabei zu einem Suchtverhalten kommen. Auch die Zahl der Arbeitssüchtigen habe sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht. Die meisten Suchtkranken haben weitere Erkrankungen, etwa leiden sie an einer Depression oder einer sozialen Phobie.

 

Bei einem Verdachtsfall sollte bei der Ansprache anfangs nicht die Sucht im Vordergrund stehen, sondern die Sorge um den Mitarbeiter. „Sie wollen dem Menschen doch in erster Linie helfen“, sagt Maria Hartmann. „Gehen Sie behutsam mit Ich-Botschaften in das Gespräch. Der Mitarbeiter soll erfahren, dass sie positive Absichten haben.“

 

Die AOK-Expertin rät, einen Blick auf die Arbeitsleistung und -haltung des Mitarbeiters zu werfen und ein Jahres-Vergleich vorzunehmen. „Werden Termine versäumt? Gibt es ein unentschuldigtes Fehlen, das nachträglich mit einem Urlaubstag abgegolten wird, gerade nach Wochenenden? Folgen nach aktiven Phase nachfolgende mit deutlichem Leistungsabfall?“, stellt sie Fragen, die vorab geklärt werden sollten.

 

„Das Risiko den falschen anzusprechen, ist natürlich gegeben“, betont Hartmann. „Doch das Risiko ist viel größer bei einem Abhängigen nichts zu machen, so dass er immer tiefer in  die Sucht gleitet. Hinzukommt, dass die Arbeitsleistung des ganzen Teams darunter leidet. Anfangs wird der Suchtkranke häufig geschützt und Kollegen übernehmen die liegen- gebliebene Arbeit, aber nach einer gewissen Zeit kippt das Ganze und die Arbeitsatmosphäre ist vergiftet“, warnt Hartmann.

 

Die AOK Ostwürttemberg unterstützt Unternehmen bei der Implementation eines betrieblichen Suchtpräventionsprogramm. Es werden klare Regeln, beispielsweise im Umgang mit Alkohol festgelegt. Die Führungskräfte müssen über die Einhaltung der Regeln wachen. Parallel zu diesem Schritt folgt im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ein Aufklärungs-, Beratungs- und Betreuungskonzept für die Mitarbeiter.              

 

 

 

Bild: Mitarbeiter, die ihre Alkoholsucht verbergen wollen, mischen gerne Wodka in den Orangensaft. Das riecht man nicht. Die AOK Ostwürttemberg plädiert für Hinschauen und frühzeitiges Eingreifen bei einer Sucht.

 

pixabay.com/de/saft-orangensaft-fruchtsaft-2794302/

 

Quelle:  Pixabay

 

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news-2336 Tue, 19 Jun 2018 11:41:54 +0200 85 Prozent der Baden-Württemberger schlafen gut https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/85-prozent-der-baden-wuerttemberger-schlafen-gut-1.html Vier Prozent der Ostwürttemberger gehen wegen Schlafstörungen zum Arzt. Vor dem Gang zum Arzt sollte die Schlafhygiene überprüft und verbessert werden, empfiehlt die AOK Ostwürttemberg. Ob jemand fünf, sechs oder acht Stunden täglich schläft, sagt wenig über die Qualität des Schlafes aus. Ausschlaggebend ist vielmehr, ob sich jemand tagsüber frisch und ausgeruht fühlt. 85 Prozent der Baden-Württemberger haben jüngst in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg  laut eigenem Bekunden in der Regel einen erholsamen Schlaf. Nur 13 Prozent sagen, dass ihr Schlaf weniger oder überhaupt nicht erholsam ist.

 

„Die Schlafdauer hängt unter anderem vom Alter ab. Kinder ab sechs Jahre schlafen in der Regel etwa neun Stunden pro Nacht, Erwachsene ungefähr sieben Stunden und über 80-Jährige nur noch etwa sechs Stunden. Das sind jedoch nur Durchschnittswerte – manche Menschen brauchen mehr, andere weniger Schlaf, um sich wohlzufühlen“, erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein.

 

Etwa jeder zweite Befragte (52 %) hat schon einmal Schwierigkeiten gehabt, abends einzuschlafen: Bei vier Prozent ist dies sehr häufig der Fall, bei zehn Prozent häufig. Frauen haben häufiger als Männer Einschlafschwierigkeiten und Arbeitslose eher als Erwerbstätige.

 

„Wer in mehr als drei Nächten pro Woche schlecht schläft und das über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, sagt Knapstein. „Betroffene sollten abklären lassen, ob es eine medizinische Ursache dafür gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten denkbar sind.“

 

In Ostwürttemberg haben wegen chronischer Schlafstörung  mehr als 6000 bei der AOK versicherte Menschen 2016 den Arzt aufgesucht,

 

Im Ostalbkreis waren es 3891, im Landkreis Heidenheim 2135 Menschen. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl derer, die wegen Schlafproblemen zum Arzt gehen, erhöht. Im Landkreis Heidenheim gab es mit Blick auf die letzten fünf Jahre ein Plus von 7,1 Prozent, im Ostalbkreis waren es 3,2 Prozent mehr. Die Zahl der Männer und Frauen halten sich fast die Waage.

 

Studien haben gezeigt, dass bei Menschen, die über lange Zeit zu wenig schlafen, das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöht ist..

 

„Sind die Ein- und Durchschlafprobleme äußeren Umständen geschuldet, helfen oft kleine Veränderungen des Lebensstils, um die Schlafhygiene zu verbessern“, betont die AOK-Medizinerin Knapstein. Dazu zählen das Einhalten fester Schlafenszeiten, Schlafrituale wie beispielsweise eine Tasse Kräutertee vor dem Zubettgehen und Entspannungsübungen. Ein möglichst dunkles und ruhiges Zimmer mit einer Raumtemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius ist ideal. Kurz vor dem Zubettgehen sollte auf eine große Mahlzeit verzichtet werden, auch kleine Mengen Alkohol und Koffein können den Schlaf rauben. Das Schlafzimmer sollte außerdem eine Handy- und Tablet-freie Zone sein. 

 

Wer Entspannungstechniken erlernen will, findet bei der AOK Ostwürttemberg geeignete Kursangebote. Infos unter www.aok-bw.de/gesundheitsangebote, oder telefonisch unter 07321 314250.

 

 

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 169.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten in der Region. Eingeschlossen wurden alle ärztlichen Behandlungsfälle mit den Diagnosen organische und nichtorganische Schlafstörungen (ICD G47.-, F51.-, ambulant M2Q oder stationäre HD/ND).

 

 

 

Pressefoto für Redaktionszwecke kostenfrei:

Kräutertee als Einschlafritual

 

Bild: Ein Entspannungstee als Ritual vor dem Schlafengehen kann helfen, leichter in den Schlaf zu finden. Die AOK Ostwürttemberg meldet mehr als 6000 Ostwürttemberger, die in einem Jahr wegen Schlafstörungen zum Arzt gegangen sind.

 

Quelle:  AOK Mediendienst

 

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news-2670 Fri, 15 Jun 2018 14:12:20 +0200 Gesundheits- und Präventionsprojekt Klasse 2000 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheits-und-praeventionsprojekt-klasse-2000.html Schüler sollen gesund aufwachsen. Die Hermann-Hesse-Schule in Aalen, hat das Gesundheits- und Präventionsprogramm „Klasse2000“ etabliert. Nun besuchten Willi Burger, Klasse2000-Beauftragter des Governorrats der Deutschen Lions und Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, die Klasse 1b, um eine Gesundheitsstunde „Klasse 2000“ aus nächster Nähe mitzuerleben. 

 

„Gesund und fit – mach auch mit“, schallt es aus zehn Kindermündern durch den Klassenraum – Startsignal für eine Gesundheitsstunde Klasse2000. Silke Kiesewetter, die regulär als pädagogische Betreuungskraft an der Hermann-Hesse-Schule – Sonderpädagogisches Bildungs- und Förderzentrum (SBBZ)  tätig ist, nimmt in dieser Stunde die Rolle der Gesundheitsförderin von Klasse2000 an, um mit dem Maskottchen KLARO die Erstklässler spielerisch in ihren Gesundheits-  und Lebenskompetenzen zu stärken.

 

Bei diesem Programm, das von der AOK Baden-Württemberg gefördert wird, werden von Klasse 1 bis 4 alle wichtigen Themen behandelt, die zum gesunden Leben gehören: Von Bewegung, Entspannung und Ernährung bis hin zu Gefühlen und gewaltfreier Konfliktlösung.

 

Heute dürfen die Kinder auf den KLARO-Abenteuerpfad. Sie müssen sich gedanklich und mit  Einsatz ihres Körpers den Weg durch Matsch, Gestrüpp und Höhlen bahnen. Im Storchenschritt oder mit kräftigen Armbewegungen bestreiten die Schüler den Pfad. „Die Kombination Lernen und Bewegung macht den Kindern besonders viel Spaß“, sagt Fachlehrerin Isabella Walther.

 

„Ein gesundes, neugieriges und freundschaftliches Verhältnis zum eigenen Körper ist die beste Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Das wird durch Klasse2000 sehr gut vermittelt“, sagt AOK-Chef Josef Bühler.

 

Die AOK fördert das Gesundheits- und Präventionsprogramm, das 1991 von einem Arzt am Klinikum Nürnberg ins Leben gerufen und durch die LionsClubs deutschlandweit verbreitet wurde.

 

Willi Burger ist voll des Lobes gegenüber der Gesundheitskasse. „Wir Lions haben an 26 Prozent aller Grundschulen in Baden-Württemberg Klasse2000 dank der AOK als starker Partner bisher etablieren können“, betont Burger. Im Ostalbkreis werden zurzeit 24 1. und 2. Klassen mit rund 600 Kindern von der AOK mit je einer halben Patenschaft gefördert. Die zweite Hälfte des Patenschaftsbetrages steuern überwiegend die Lions Clubs im Ostalbkreis bei.

 

Die Klassenlehrerinnen und -lehrer erhalten umfangreiche Materialien mit Unterrichtsvorschlägen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. „Das Programm wurde auch für Förderschulen, wie die Hermann-Hesse-Schule, konzipiert. Das fand ich besonders toll“, erklärt Schulsozialarbeiterin Petra Koch. Sie und Silke Kiesewetter agieren als Gesundheitsförderinnen in den Klassen. „Das hat den Vorteil, dass es trotz wechselnder Klassenlehrer, über vier Schuljahre hinweg eine nachhaltige Präventionsarbeit mit festen Ansprechpartnern stattfindet.“

 

Alle Beteiligte sind sich einig, dass nur über mehrere Jahre angelegte Präventionsprogramme bei den Heranwachsenden etwas bewirken.

 

„Die AOK Baden-Württemberg hat mit JolinchenKids ein weiteres Präventionsprojekt, welches Kinder bei einer gesunden Entwicklung über die ganze Kindergartenzeit unterstützt“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.  „Klasse2000 an den Grund- und Förderschulen kann direkt daran anschließen und somit die Gesundheitsprävention ohne Lücke – wie heute gesehen – erfolgreich fortsetzen.“

 

Jede Grund- und Förderschule kann bei Klasse2000 mitmachen. „Schulklassen benötigen einen Paten, der die Teilnahme mit einer Unterstützung ermöglicht“, informiert Kathrin Winkler, Projektverantwortliche bei der AOK Ostwürttemberg. „Davon finanziert Klasse2000 die Honorare der Gesundheitsförderer, das Unterrichtsmaterial, die Evaluation, die Weiterentwicklung und die Organisation des Programms.“

 

Alle Einzelheiten und Inhalte zu diesem Langzeit-Programm für Gesundheitsförderung und Prävention finden Sie unter www.klasse2000.de

 

Bild

 

Schüler sind mit Engagement dabei – Schüler bestreiten den KLARO-Abenteuerpfad. Willi Burger (2.v.r.) von den Deutschen Lions und Josef Bühler (2.v.l.), Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, sind bei der Gesundheitsstunde von Klasse2000 an der Hermann-Hesse-Schule mit dabei.

 

Bild 2

 

Die Schüler dürfen während des Fotoshootings weiter auf dem Klaro-Abenteuerpfad wandeln. Klassenlehrerin Isabella Walther (l.) und Klasse2000-Gesundheitsförderin Silke Kiesewetter (2.v.l) mit den Gästen (v. l.) Kathrin Winkler, Präventionskoordinatorin bei der AOK Ostwürttemberg, Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Willi Burger, Klasse2000-Beauftragter des Governorrats der Deutschen Lions sowie Andre Haller und Ingrid Müller-Barth, ebenfalls vom Lion Club Deutschland.

 

                                            

 

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news-2666 Fri, 08 Jun 2018 11:37:06 +0200 Für die Gesundheit in die Pedale treten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fuer-die-gesundheit-in-die-pedale-treten-1.html Die AOK-Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ soll mehr Menschen dazu bewegen, das Fahrrad zu nutzen. Das Unternehmen C.D. Wälzholz in Oberkochen sieht darin einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Belegschaft und unterstützt daher die Aktion. „Unser Berufsalltag im Kaltwalzwerk ist trotz der hohen Automatisierung der Produktion weiterhin durch oft einseitige körperliche Belastung gekennzeichnet“, sagt Bernd Mauß, Werkleiter von C.D. Wälzholz in Oberkochen. „Mit einer Teilnahme an der Gesundheitsaktion ‚Mit dem Rad zu Arbeit‘ tun unsere Mitarbeiter ihrer Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes. Außerdem können sie sich damit gegenseitig im Team motivieren und vielleicht sogar gemeinsam einen Sieg erradeln“.

 

Die AOK Ostwürttemberg lädt wieder alle Berufstätigen ein, sich an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ zu beteiligen. „Wir wollen die Menschen motivieren, das Auto zuhause stehen zu lassen und den Weg mit dem Fahrrad zu bestreiten“, sagt Uwe Jander, KundenCenterleiter der AOK Ostwürttemberg in Aalen. „Schon 30 Minuten Bewegung am Tag senken das Erkrankungsrisiko für viele Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.“

 

Uwe Jander, Bernd Mauß, Werkleiter und Markus Franz, Betriebsleiter von C.D. Wälzholz und neun weitere Mitarbeiter des Bandstahlherstellers trafen sich mit dem Rad vor dem Kaltwalzwerk in Oberkochen, um gemeinsam das Startsignal für die Rad-Aktion zu geben. Diese läuft bis zum 31. August, an dem jeder Berufstätige – einzeln oder im Team mit bis zu vier Personen – teilnehmen kann.

 

 „Je mehr Menschen bewegt werden können, auf das Rad umzusteigen, desto besser ist das für die Umwelt und natürlich für die eigene Gesundheit“, sagt Uwe Jander, KundenCenterleiter der AOK Ostwürttemberg in Aalen.

 

Mit dem Rad zur Arbeit – So machen Sie mit!

 

Registrieren Sie sich im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

mit Ihrem Namen und dem Namen Ihres Arbeitgebers und verwalten Sie Ihr Team online.

 

  • Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft bis zum 31. August.
  • Teilnehmen kann jeder Berufstätige.
  • Fahren Sie jeden Tag zur Arbeit und sammeln Sie die Kilometer. Während des Aktionszeitraums gilt es an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
  • Sie radeln von zu Hause zur Arbeit – auch Teilstücke, kombiniert mit Bus und Bahn, zählen.
  • Sie können alleine oder als Team mit maximal vier Teilnehmern Fahrradkilometer sammeln. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke.
  • Als gefahrene Strecke zählen pro Tag die Kilometer, die Sie für den Hin- und Rückweg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt haben.
  • Es winkt für alle Teilnehmer, die an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, eine Verlosung mit tollen Team- und Einzelpreisen.

 

Alternativ zum Online-Tool können Sie den Papier-Aktionskalender – erhältlich in jedem AOK-KundenCenter – nutzen und bis zum 19. September 2016 einsenden, um an der Verlosung teilzunehmen.

 

Bild

 

Vor dem Werk von C.D. Wälzholz in Oberkochen startete die Gesundheitsaktion mit dem Rad zur Arbeit. Die beiden Werkleiter Bernd Mauß (4.v.l) und Markus Franz (3.v.r) sowie AOK-Kundencenter-Leiter Uwe Jander (4.v.r.) mit Wälzholz-Mitarbeitern motivieren zur Teilnahme.

 

Bild 2

 

So geht’s … Werkleiter Markus Franz von C.D. Wälzholz (l.) und  AOK-KundenCenter-Leiter Uwe Jander treten in die Pedale.

 

Bis 31. August kann jeder Berufstätige bei der Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mitmachen, etwas für seine Gesundheit tun – und lukrative Preise gewinnen.

 

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

Über die Unternehmen

 

Das Waelzholz-Werk in Oberkochen gehört zur C.D. Waelzholz-Gruppe, hat eine über 100-jährige Kaltwalz-Tradition und ist besonders spezialisiert auf die Herstellung von Bonderband. Diese phosphatierten Einsatz- oder DC-Stähle unterstützen komplexe Umformoperationen und verringern den Werkzeugverschleiß während der Weiterverarbeitung. Darüber hinaus wird in Oberkochen ein breites Spektrum an hochwertigen kaltgewalzten Bandstählen produziert.

 

Im Werk von Oberkochen arbeiten 160 Menschen, in der C.D. Waelzholz-Gruppe über 2500.

 

Die AOK Ostwürttemberg ist eine Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg. Die AOK Baden-Württemberg versichert mehr als 4,35 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von 17,5 Milliarden Euro. Die AOK Ostwürttemberg ist mit rund 169.000 Kunden, neun KundenCentern und rund 440 Mitarbeiter der größte Krankenversicherer in der Region. Die Gesundheitskasse setzt auf regionale Präsenz und persönliche Betreuung.

 

 

 

 

 

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news-2337 Wed, 06 Jun 2018 11:50:31 +0200 Das ist kein Müll sondern Edelmetall! Handy-Sammelaktion bei der AOK Ostwürttemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/das-ist-kein-muell-sondern-edelmetall-handy-sammelaktion-bei-der-aok-ostwuerttemberg.html Alte und defekte Handys gehören nicht in die Mülltonne oder in einer Schublade sondern in die Wertstofftonne. Eine solche steht nun bei der AOK bis zum 20. Juli in Schwäbisch Gmünd, Aalen, Ellwangen und Heidenheim. Die 1990er Jahre sind gefühlt noch nicht so lange her, doch in Technikjahren gerechnet, sind es viele Jahrzehnte. Wer heute ein Siemens S3 oder S4 noch in der Schublade liegen hat, der war dabei, als das Handy-Netz für die Allgemeinheit erschwinglich wurde.

 

Lässt man die nostalgischen Gefühle außer Acht, gehören solche Handys in den Müll beziehungsweise recycelt. Meistens sind die Akkus kaputt und mit den neuen Smartphones können sie sowieso nicht konkurrieren.

 

„Jetzt haben Sie die Gelegenheit, ihr altes Handy auf einfache Weise zu entsorgen. Nutzen Sie unsere Handy-Sammel-Aktion in unseren vier KundenCentern in Schwäbisch Gmünd, Heidenheim, Aalen und Ellwangen, um Ihre alten oder defekten Geräte einem umweltfreundlichen Recycling zuzuführen. Auch defekte Tablets können abgegeben werden“, sagt Seibold, Umweltbeauftragter bei der AOK Ostwürttemberg.

 

In Deutschland liegen angeblich über 100 Millionen  Mobiltelefone ungenutzt herum – oder in Edelmetall gerechnet, 876 t Kupfer, 382 t Kobalt, 26 t Silber, 2,4 t Gold und 0,8 t Palladium. Wertvolle Stoffe, die durch Recycling zurück in den Produktionskreislauf gelangen könnten.

 

„Auch in unseren anderen KC können Sie gern während der Sammelzeit ihr altes Handy abgeben,“ so Gerhard Seibold. „Wir kümmern uns darum!“

 

Die Handy-Sammelbox steht ab Donnerstag dem 07.06.2018 am Empfang in dem AOK-KundenCenter in Schwäbisch Gmünd im Pfeifergäßle 21 bereit. Ab 8:30 Uhr ist das AOK-KundenCenter bis 17 Uhr geöffnet. Freitags bis 16 Uhr.

 

Die Sammelaktion geht bis zum 20.07.2018.

 

Die Handy Aktion Baden-Württemberg ist eine Aktion von mehreren Organisationen, etwa von Brot für die Welt, die von der AOK Baden-Württemberg unterstützt wird. Weitere Infos im Netzt: www.handy-aktion.de

 

 

 

Pressebild für Redaktionszwecke kostenfrei.

 

Defektes Handy

 

Bild: Rest in peace – defekte Handy sind aufgrund des technischen Fortschrittes oft zu teuer für eine Reparatur. Statt in einer Schublade zu landen, sollten sie umweltgerecht entsorgt werden.

 

 

 

Quelle: Pixabay

 

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news-2338 Fri, 01 Jun 2018 12:12:55 +0200 Operierte mit Gesundheitsversorgung zufrieden – Aalener Studierende präsentieren Projektarbeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/operierte-mit-gesundheitsversorgung-zufrieden-aalener-studierende-praesentieren-projektarbeit.html In Kooperation mit der AOK Ostwürttemberg haben Studierende der Hochschule Aalen im Studiengang Gesundheitsmanagement eine Analyse zur Versorgungsqualität nach Knie- und Hüftoperationen in Ostwürttemberg vorgelegt. Das Mitteilungsbedürfnis der AOK-Versicherten, die sich in den letzten zwei Jahren einer Knie- oder Hüftoperation unterzogen haben, war groß! Bisher lagen Rücklaufquoten von Fragebögen bei ähnlichen Studienprojekten im einstelligen Prozentbereich. Diesmal kamen 325 von den 756 von den Studierende erstellten und von der Gesundheitskasse  verschickten Fragebögen ausgefüllt zurück – eine Quote von 43 Prozent. Jetzt könnte man meinen, je zahlreicher die Antworten, umso mehr AOK-Versicherte äußern Kritik an ihrer OP und der sich anschließenden Nachsorge. Dem war aber nicht so – die Versorgungsqualität der stationären Behandlung wird aus Sicht der Versicherten als sehr gut und die Anschlussheilbehandlung als gut eingestuft.

 

Die Studierenden der Hochschule Aalen, Myriam Knapp, Melanie Schell, Dejan Vuzmek und Sandra Moroch hatten unter der Betreuung von Professor Dr. Dieter Ahrens sich des Themas angenommen. Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, betonte, wie wichtig solche Forschungsprojekte für die Gesundheitskasse seien. „Wir gewinnen dadurch Erkenntnisse, die wir bei der weiteren Verbesserung der Versorgungsstrukturen mit den Krankenhäusern, Ärzten und Reha-Einrichtungen einbringen können“, erklärt Svoboda.

 

Im Detail brachte die Versichertenbefragung folgendes ans Licht. 90 Prozent der  Befragten waren mit Ihrer OP zufrieden, die Kliniken Ostalb überzeugten genauso wie auch das Klinikum Heidenheim. Überraschend war, dass 43,6 Prozent der Befragten nicht in Ostwürttemberg operiert wurden, obwohl 87 Prozent angaben, im Ostalbkreis oder im Landkreis Heidenheim wohnhaft zu sein.

 

Bei der nach Operationen an Knie und Hüfte üblichen Anschlussheilbehandlung, sprich Reha, ist die Mehrzahl der Befragten zufrieden. Dabei war die Anzahl der Behandlungen und die Gesamtdauer der Reha entscheidend. So waren 91 Prozent der Befragten zufrieden, die am Tag fünf oder mehr Anwendungen hatten, aber nur 61 Prozent, die nur zwei bis drei hatten. 59 Prozent fanden die Reha von der Gesamtdauer lange genug.

 

91 Prozent hatten nach eigenen Angaben nach der stationären Reha weitere ambulante Anwendungen. Hier kam verstärkt der Wunsch auf, dass die Nachsorge nach der stationären Anschlussheilbehandlung besser mit dem Arzt zuhause abgestimmt werden muss, damit ein nahtloser Übergang in die ambulanten Reha-Anwendungen geschehen kann.

 

Michael Svoboda, stellvertretender AOK-Chef, bedankte sich bei den Studierenden für die gute Projektarbeit. “Wir werden die Ergebnisse dieser Studie noch ausführlich auswerten und für unsere Arbeit nutzen.“

 

Die AOK Ostwürttemberg und die Hochschule Aalen kooperieren schon seit vier Jahren. Es wurden seither zwanzig Projekte mit dem Lehrstuhl Gesundheitsmanagement mit den Professoren Dr. Dieter Ahrens und Dr. Kerstin Rieder verwirklicht. Beide Seiten profitieren von der Kooperation: die Studierende können praxisbezogene Arbeiten schreiben bzw. Projekte bearbeiten und die AOK liefert je nach Thema die entsprechenden Informationen und profitiert von den Ergebnissen.

 

                                                                           

 

Bild: Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, erhält von den Studierenden (v. l. ) Sandra Moroch, Melanie Schell, Dejan Vuzmek und Myriam Knapp den Bericht zu der Projektarbeit Versorgungsqualität bei Knie- und Hüftoperationen in Ostwürttemberg. Mit dabei Projektbetreuer Prof. Dr. Dieter Ahrens vom Lehrstuhl Gesundheitsmanagement an der Hochschule Aalen.

 

Quelle:  AOK Ostwürttemberg/ Oliver Bayer

 

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news-2642 Tue, 29 May 2018 15:56:58 +0200 Weltnichtrauchertag – 31. Mai 2018. Nicht-Rauchen verhindert Rheuma. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/feierlicher-abschluss-von-integration-kocht-mit-1.html Rauchen bedingt Rheuma. Den Weltnichtrauchertag am Donnerstag, den 31. Mai nimmt die AOK Ostwürttemberg zum Anlass, um auf den Zusammenhang zwischen Rauchen und rheumatischen Erkrankungen hinzuweisen. Das Laufen fällt Marcus K. schwer. Sein Fußgelenk schmerzen. Nach einem kurzen und schmerzhaften Gang legt er eine Pause ein und zündet sich zur Entspannung eine Zigarette an. Beim Greifen nach der Zigarette schmerzen seine Fingergelenke. Besser wäre es, nicht zu rauchen. „Seit Jahrzehnten ist der Zusammenhang zwischen Rauchen und Rheuma bekannt. Viele Betroffene haben starke Schmerzen und schwere körperliche Funktionseinschränkungen. Das schränkt die Lebensqualität ein“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Eine von fünf Erkrankungen an rheumatoider Arthritis könnte verhindert werden, wenn nicht geraucht würde.“

 

Die AOK Ostwürttemberg weist zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai auf den Zusammenhang zwischen Rauchen und Rheuma hin. Laut deren Statistik leiden im Landkreis Heidenheim über 2700 AOK-Versicherte an einer rheumatischen Erkrankung. In den letzten drei Jahren ist ein leichter Rückgang um 0,6  Prozent zu verzeichnen. In ganz Baden-Württemberg sind es rund 183.000 Betroffene, davon fast 8100 in Ostwürttemberg. Es konnten aber nur Versicherte ermittelt werden, die in ärztlicher Behandlung sind, die Zahl der Betroffenen ist vermutlich deutlich höher.

 

Das eine Rheuma gibt es nicht. Die medizinisch korrekte Bezeichnung lautet Krankheiten des rheumatischen Formenkreises und fasst über 100 verschiedene Erkrankungen zusammen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Rheumatoiden Arthritis ist die am häufigsten auftretende Form der chronischen Gelenkentzündung. Rheuma kann aber auch Muskeln sowie Bänder und Sehnen befallen.

 

„Rauchen zählt zu den Risikofaktoren für einen schweren Verlauf der rheumatoiden Arthritis“, betont AOK-Ärztin Knapstein. „Zudem haben Patienten mit rheumatoider Arthritis ein dreifach erhöhtes Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben.“

 

Raucher benötigen auch mehr Rheuma-Medikamente als Nichtraucher. Trotz der höheren Dosierung schreitet dennoch die Zerstörung der erkrankten Gelenke bei Rauchern aggressiver voran.

 

Es gibt aber auch Hoffnung. Wer mit dem Rauchen aufhört, erfährt häufig eine Verbesserung seines Gesundheitszustandes. Obwohl Rheuma chronisch ist, kann das Voranschreiten der Erkrankung gebremst werden. „Die Krankheit verläuft weniger schwer und die Therapie wirkt besser“, erklärt Knapstein.

 

Die AOK Ostwürttemberg bietet über ihr Gesundheitsprogramm Versicherten Angebote zur Raucher-Entwöhnung an.  Informationen gibt es in jedem AOK-KundenCenter oder telefonisch unter 07321 314250.

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 169.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ärztlichen Behandlungsfälle mit den Diagnosen „Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises (ICD M05.- bis M14.-, M30.- bis M36.-, M79.0-).“

 

Bildzeile: Nicht jede Zigarette muss sofort ins Grab führen, aber Erkrankungen wie Rheuma treten bei Rauchern verstärkt auf.  

 

Quelle: Pixabay

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2688 Tue, 29 May 2018 15:07:01 +0200 Nicht-Rauchen verhindert Rheuma https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/nicht-rauchen-verhindert-rheuma.html Rauchen bedingt Rheuma. Den Weltnichtrauchertag am Donnerstag, den 31. Mai, nimmt die AOK Ostwürttemberg zum Anlass, auf den Zusammenhang zwischen Rauchen und rheumatischen Erkrankungen hinzuweisen. Das Laufen fällt Marcus K. schwer. Sein Fußgelenk schmerzen. Nach einem kurzen und schmerzhaften Gang legt er eine Pause ein und zündet sich zur Entspannung eine Zigarette an. Beim Greifen nach der Zigarette schmerzen seine Fingergelenke. Besser wäre es, nicht zu rauchen. „Seit Jahrzehnten ist der Zusammenhang zwischen Rauchen und Rheuma bekannt. Viele Betroffene haben starke Schmerzen und schwere körperliche Funktionseinschränkungen. Das schränkt die Lebensqualität ein“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Eine von fünf Erkrankungen an rheumatoider Arthritis könnte verhindert werden, wenn nicht geraucht würde.“

 

Die AOK Ostwürttemberg weist zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai auf den Zusammenhang zwischen Rauchen und Rheuma hin. Laut deren Statistik leiden im Ostalbkreis fast 5400 AOK-Versicherte an einer rheumatischen Erkrankung. In den letzten drei Jahren sind hier Zuwachsraten von 4,4 Prozent zu verzeichnen. In ganz Baden-Württemberg sind es rund 183.000 Betroffene. Es konnten aber nur Versicherte ermittelt werden, die in ärztlicher Behandlung sind, die Zahl der Betroffenen ist vermutlich deutlich höher.

 

Das eine Rheuma gibt es nicht. Die medizinisch korrekte Bezeichnung lautet Krankheiten des rheumatischen Formenkreises und fasst über 100 verschiedene Erkrankungen zusammen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Rheumatoiden Arthritis ist die am häufigsten auftretende Form der chronischen Gelenkentzündung. Rheuma kann aber auch Muskeln sowie Bänder und Sehnen befallen.

 

„Rauchen zählt zu den Risikofaktoren für einen schweren Verlauf der rheumatoiden Arthritis“, betont AOK-Ärztin Knapstein. „Zudem haben Patienten mit rheumatoider Arthritis ein dreifach erhöhtes Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben.“

 

Raucher benötigen auch mehr Rheuma-Medikamente als Nichtraucher. Trotz der höheren Dosierung schreitet dennoch die Zerstörung der erkrankten Gelenke bei Rauchern aggressiver voran.

 

Es gibt aber auch Hoffnung. Wer mit dem Rauchen aufhört, erfährt häufig eine Verbesserung seines Gesundheitszustandes. Obwohl Rheuma chronisch ist, kann das Voranschreiten der Erkrankung gebremst werden. „Die Krankheit verläuft weniger schwer und die Therapie wirkt besser“, erklärt Knapstein.

 

Die AOK Ostwürttemberg bietet über ihr Gesundheitsprogramm Versicherten Angebote zur Raucher-Entwöhnung an.  Informationen gibt es in jedem AOK-KundenCenter oder telefonisch unter 07321 314250.

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 169.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ärztlichen Behandlungsfälle mit den Diagnosen „Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises (ICD M05.- bis M14.-, M30.- bis M36.-, M79.0-).“

 

Quelle: Pixabay

 

 

 

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news-2687 Thu, 17 May 2018 15:22:32 +0200 Der Preis des Alkohols https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-preis-des-alkohols-1.html Letztes Jahr haben sich im Ostwürttemberg 58 Jugendliche ins Koma getrunken, davon zwölf im Landkreis Heidenheim. Das berichtet die AOK Ostwürttemberg. Der AOK-Geschäftsführer und der Suchtbeauftragte des Landkreises Heidenheim sind sich einig – Alkohol ist in Deutschland zu billig und zu einfach rund um die Uhr erhältlich. Vergangenes Jahr haben sich 58 bei der AOK versicherte Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren in der Region Ostwürttemberg in die Klinik getrunken – 17 mehr als 2016. „Angesichts solch einer Steigerungsrate sollte auch in Deutschland ein Mindestverkaufspreis für reinen Alkohol in Betracht gezogen werden“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg mit Blick auf Schottland. Dort wurde zum 1. Mai ein Mindestverkaufspreis von 57 Cent je zehn Milliliter reinen Alkohols eingeführt.

 

„Der Preis regelt auch beim Alkohol die Nachfrage“, ist Bühler überzeugt und führt als Beispiel die vor 14 Jahren eingeführte Steuer auf sogenannte Alkopops an. „Über eine gezielte Besteuerung kann eine positive Lebensstiländerung auf breiter Front eingeleitet werden.“

 

Peter Barth, Suchtbeauftragter des Landkreise Heidenheim, plädiert angesichts des Alkohol-Hochkonsumlands Deutschland an die politischen Verantwortlichen, den Preis von Alkoholika nicht nur dem Markt zu überlassen. In Deutschland nimmt laut Statistischem Bundesamt der Konsum von harten Alkoholika – im Gegensatz zum Bier – zu. Seit 2013 verzeichnet das Amt einen stetig steigenden Verbrauch, 2016 waren es bundesweit 1,778 Milliarden Liter reinen Alkohols, der als Wodka, Schnaps und Korn getrunken wurde. Hier liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 2,2 Liter im Jahr.

 

Würde man die schottische Preisvorgabe für reinen Alkohol auf den deutschen Markt übertragen, würde eine 0,5-Liter-Flasche Bier zukünftig mindestens 1,40 Euro kosten und eine Flasche Wodka, die es derzeit beim Discounter für 4,99 Euro gibt, auf mindestens 14 Euro hochschnellen.

 

„Das bei feiernden Jugendlichen beliebte Mixgetränk Wodka mit dem Energydrink RedBull würde um 300 Prozent teurer werden!“ rechnet Barth vor. „Bei diesem Preis wird auch der Konsum von solchen harten Alkoholika  und damit die Anzahl der Komatrinker zurückgehen“, ist der Suchtexperte überzeugt.

 

Laut AOK Ostwürttemberg sind 2017 wegen eines akuten Alkoholrauschs – im Volksmund Komatrinken – im Landkreis Heidenheim 44 und im Ostalbkreis 149 Männer und Frauen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Insgesamt waren 602 AOK-Versicherte aufgrund alkoholbedingter Störungen in der Klinik, davon 197 aus dem Landkreis Heidenheim. Doch für den Landkreis Heidenheim kann die AOK Ostwürttemberg erfreuliches berichten. Die Zahl der jugendliche Komatrinker ist um neun Prozent zurückgegangen, die großen Zuwächse sind im Ostalbkreis zu finden.

 

Um dem Trend des exzessiven Alkoholkonsums entgegenzuwirken, schicken einige Landkreise in Niedersachsen den Eltern von jungen Komasäufern statt der entsprechenden Krankenkasse die Rechnung für den Notfall-Einsatz. Das können bis zu 1100 Euro sein.

 

„Das mag anfangs einen erzieherischen Effekt haben, doch ohne flankierende Maßnahmen wie eine Sucht- und Familienberatung lässt sich das Problem dadurch nicht lösen“, sagt AOK-Chef Josef Bühler und ergänzt: „Hinter solchen Alkohol-Exzessen stecken bei Wiederholung ja nicht nur Rituale zum Erwachsenenwerden, sondern auch soziale und psychische Probleme des Betroffenen, die gerade durch die familiäre Situation entstanden sein können.“

 

Grundsätzlich sei mehr Präventionsarbeit und Aufklärung über die Folgen von exzessivem Alkoholkonsum, der richtige Weg, um ein Umdenken zu bewirken, so AOK-Chef Josef Bühler.

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 169.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Erhebungszeitraum ist das Kalenderjahr 2017Eingeschlossen wurden alle Krankenhausfälle mit der Hauptdiagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (ICD F10.0).“

 

Bild: Wenn es nur bei einem Bier bliebe … doch immer mehr junge Frauen greifen zu härterer Alkoholika. Zum ersten Mal haben sich in Ostwürttemberg mehr junge Frauen als junge Männer ins Koma getrunken.

 

Quelle: Pixabay

 

 

 

 

 

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news-2665 Thu, 17 May 2018 11:28:01 +0200 Extreme Fettleibigkeit ist gleich Zuckerkrank https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/extreme-fettleibigkeit-ist-gleich-zuckerkrank.html Extremes Übergewicht und Diabetes – häufig leiden Menschen an beidem. Im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim sind jeweils fast drei Prozent aller AOK-Versicherter adipös und haben zusätzlich Zucker. Den Adipositas-Tag am Samstag, den 19. Mai, nimmt die AOK Ostwürttemberg zum Anlass, um auf die Gefährlichkeit starken Übergewichts und dessen negative Auswirkungen auf andere Krankheiten hinzuweisen.  

 

Ab einem Body-Mass-Index von 30 gilt der Mensch als extrem übergewichtig oder adipös. Eine andere Methode ist das Messen des Bauchumfangs. Ist dieser bei Frauen größer als 88 Zentimeter und bei Männer größer als 102 Zentimeter, ist das Risiko an Adipositas erkrankt zu sein, sehr hoch. Parallel dazu kommt es zu anderen Krankheiten – vor allem der Zusammenhang von Typ-2-Diabetes und Adipositas ist hierbei augenfällig: 2827 bei der AOK versicherte Menschen im Ostalbkreis leiden bereits an beiden Erkrankungen. Im Kreis Heidenheim sind es 1551 Menschen. Die Zahl derer, die an beiden Erkrankungen leiden, wächst zudem stetig – in den letzten drei Jahren zwischen drei bis fünf Prozent.

 

Das Zusammenspiel von Übergewicht und Diabetes verstärkt die Erkrankung: „Hohe Insulinspiegel setzen die Sensibilität und Dichte der Insulinrezeptoren und damit die Wirksamkeit des Insulins herab. Dadurch muss der Körper die Insulinproduktion weiter steigern,“ erläutert Sibylle Sauter, AOK-Ernährungsberaterin der AOK Ostwürttemberg. „Bauen Betroffene hingegen Übergewicht ab, sinken die Insulinspiegel wieder. Das kann dazu führen, dass sich der Zuckerstoffwechsel normalisiert. Bei Typ-2-Diabetikern, denen es gelingt, ihr Normalgewicht zu erlangen und zu halten sowie sich regelmäßig zu bewegen, sind Medikamente oft überflüssig.“

 

Etwa 80 Prozent aller Typ-2-Diabetiker sind stark übergewichtig. Adipositas und Bewegungsmangel sind entsprechend die entscheidenden Risikofaktoren für die Entstehung von Typ-2-Diabetes, fälschlicherweise im Volksmund „Altersdiabetes“ genannt. Weitere Risikofaktoren sind eine fett- und zuckerreiche Ernährung mit wenig Ballaststoffen, Rauchen und genetische Vorbelastungen.

 

Die AOK weist darauf hin, dass die an einem Typ-2-Diabetes Erkrankten häufig über Jahre nichts davon bemerken. Mögliche Beschwerden sind starkes Durstgefühl, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Antriebsschwäche, Übelkeit und Schwindel. Ist der Blutzucker stark erhöht, kann es bis zur Bewusstlosigkeit kommen, dem so genannten diabetischen Koma.

 

Für eine entsprechende Diagnose nennt die AOK Ostwürttemberg den Hausarzt als erste Anlaufstelle. Auch die Gesundheitskasse kann Betroffene unterstützen. „Wir bieten bei der AOK auch Beratungsgespräche zur Ernährung und passende Kochkurse an“, sagt  Sibylle Sauter. „Denn statt einer Diät hilft langfristig nur eine Ernährungsumstellung, um erfolgreich das Gewicht zu reduzieren.“

 

www.bvmed.de/download/insulininjektion1

 

Bildzeile: Etwa 80 Prozent aller Typ-2-Diabetiker sind stark übergewichtig. Wer sein Normalgewicht wieder erlangt und hält sowie sich regelmäßig bewegt, bei dem sind Medikamente oft überflüssig.

 

Quelle: BVMed

 

 

 

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news-2250 Wed, 16 May 2018 17:31:02 +0200 Der Preis des Alkohols https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-preis-des-alkohols.html Letztes Jahr haben sich im Ostalbkreis 46 Jugendliche ins Koma getrunken. Das sind 17 mehr als 2016, berichtet die AOK Ostwürttemberg. Der AOK-Geschäftsführer und der Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin sind sich einig – Alkohol ist in Deutschland zu billig und zu einfach rund um die Uhr erhältlich. Vergangenes Jahr haben sich 46 bei der AOK versicherte Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren im Ostalbkreis in die Klinik getrunken – 17 mehr als 2016. „Angesichts solch einer Steigerungsrate sollte auch in Deutschland ein Mindestverkaufspreis für reinen Alkohol in Betracht gezogen werden“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg mit Blick auf Schottland. Dort wurde zum 1. Mai ein Mindestverkaufspreis von 57 Cent je zehn Milliliter reinen Alkohols eingeführt.

 

„Der Preis regelt auch beim Alkohol die Nachfrage“, ist Bühler überzeugt und führt als Beispiel die vor 14 Jahren eingeführte Steuer auf sogenannte Alkopops an. „Über eine gezielte Besteuerung kann eine positive Lebensstiländerung auf breiter Front eingeleitet werden.“

 

Jochen Riedel, Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin der Kliniken Ostalb plädiert angesichts des Alkohol-Hochkonsumlands Deutschland an die politischen Verantwortlichen, den Preis von Alkoholika nicht nur dem Markt zu überlassen. In Deutschland nimmt laut Statistischem Bundesamt der Konsum von harten Alkoholika – im Gegensatz zum Bier – zu. Seit 2013 verzeichnet das Amt einen stetig steigenden Verbrauch, 2016 waren es bundesweit 1,778 Milliarden Liter reinen Alkohols, der als Wodka, Schnaps und Korn getrunken wurde. Hier liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 2,2 Liter im Jahr.

 

Würde man die schottische Preisvorgabe für reinen Alkohol auf den deutschen Markt übertragen, würde eine 0,5-Liter-Flasche Bier zukünftig mindestens 1,40 Euro kosten und eine Flasche Wodka, die es derzeit beim Discounter für 4,99 Euro gibt, auf mindestens 14 Euro hochschnellen.

 

„Das bei feiernden Jugendlichen beliebte Mixgetränk Wodka mit dem Energydrink RedBull würde um 300 Prozent teurer werden!“ rechnet Riedel vor. „Bei diesem Preis wird auch der Konsum von solchen harten Alkoholika  und damit die Anzahl der Komatrinker zurückgehen“, ist der Arzt überzeugt.

 

Laut AOK Ostwürttemberg sind 2017 wegen eines akuten Alkoholrauschs – im Volksmund Komatrinken – im Ostalbkreis 149 Männer und Frauen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Insgesamt waren 405 AOK-Versicherte aufgrund alkoholbedingter Störungen in der Klinik.

 

„Mit Erschrecken stellen wir fest, das sich zum ersten Mal mehr junge Frauen als junge Männer ins Koma getrunken haben“, berichtet AOK-Chef Josef Bühler. „Während insgesamt das Komatrinken rückläufig ist, haben wir dadurch bei den Frauen ein Wachstum von 10,1 Prozent zu verzeichnen.“

 

Mit Blick auf diese Entwicklung, sieht Dr. Riedel, auch eine Gefahr im Falle von späteren Schwangerschaften. „Das kann sich später beim eigenen Nachwuchs zeigen“, erklärt der Arzt. „Das Baby kann mit schweren geistigen und körperlichen Schäden zur Welt kommen.“

 

Um dem Trend des exzessiven Alkoholkonsums entgegenzuwirken, schicken einige Landkreise in Niedersachsen den Eltern von jungen Komasäufern statt der entsprechenden Krankenkasse die Rechnung für den Notfall-Einsatz. Das können bis zu 1100 Euro sein.

 

„Das mag anfangs einen erzieherischen Effekt haben, doch ohne flankierende Maßnahmen wie eine Sucht- und Familienberatung lässt sich das Problem dadurch nicht lösen“, sagt AOK-Chef Josef Bühler und ergänzt: „Hinter solchen Alkohol-Exzessen stecken bei Wiederholung ja nicht nur Rituale zum Erwachsenenwerden, sondern auch soziale und psychische Probleme des Betroffenen, die gerade durch die familiäre Situation entstanden sein können.“

 

Grundsätzlich sei mehr Präventionsarbeit und Aufklärung über die Folgen von exzessivem Alkoholkonsum, der richtige Weg, um ein Umdenken zu bewirken, so AOK-Chef Josef Bühler.

 

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news-2661 Fri, 11 May 2018 10:42:40 +0200 Internationaler Familientag 2018 am 15. Mai. Mit Liebe, Regeln und Geduld – so werden Kinder glücklich groß https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/internationaler-familientag-2018-am-15-mai-mit-liebe-regeln-und-geduld-so-werden-kinder-glueckli.html Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie. Anlässlich dieses von den Vereinten Nationen eingeführten Jahrestags gibt die AOK Ostwürttemberg Tipps, auf was Eltern bei der Erziehung achten sollten und wie sie mit Stress umgehen sollten. Hierzu ein Interview mit AOK-Kinderarzt Dr. Hans-Peter Zipp. Bilder im Anhang

 

Die Familie ist wieder da! Die AOK Ostwürttemberg freut sich, mitzuteilen, dass im Jahr 2017 12.023 Kinder zwischen 0 und 7 Jahren bei ihr familienversichtert waren. Seit 2010 ist die Zahl der Kinder in diesen Altersklassen bei der Gesundheitskasse um 28 Prozent gestiegen. Passend zum Familientag liefert die AOK Ostwürttemberg Tipps, damit Kinder glücklich aufwachsen.

 

Tipp1: Bewegt, fit und gesund

 

Die meisten Kinder lieben Bewegung. Und das ist gut so, denn Bewegung senkt das Risiko für die Entstehung von Krankheiten und Haltungsschäden. Kindergartenkinder sollten pro Tag mindestens 30 Minuten Sport treiben, 90 Minuten toben und spielen und sich zusätzlich 60 Minuten bewegen. Der Weg zum Kindergarten oder zur Schule wird zu Fuß, mit Rad oder Roller zurückgelegt. Und Toben auf dem Spielplatz sorgt dann für die restliche Bewegungszeit. Sollten Sie selbst nicht genug Zeit dafür haben, melden Sie Ihr Kind doch im Sportverein an.

 

Tipp 2: Gesundheit geht durch den Magen

 

Die Grundlagen für ein gesundes Essverhalten werden in der Kindheit in den ersten zehn Jahren gelegt. Deshalb sollte die Familienküche frisch, vollwertig, bunt und abwechslungsreich sein. Bunt wird’s durch Gemüse und Obst, Getreideprodukte sorgen zusätzlich für Ballaststoffe und Milchprodukte gibt’s für starke Knochen. Naschen ist erlaubt, aber in Maßen und am besten nur zu bestimmten Zeiten. Und natürlich Trinken nicht vergessen. Am besten Wasser oder ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee.

 

Tipp 3: Früherkennung lohnt sich

 

Die AOK erinnert regelmäßig an die Früherkennungsuntersuchungen der Kinder. Bei Fragen zur körperlichen, psychischen und emotionalen Entwicklung ist ein Arzt der richtige Ansprechpartner. Er kann beurteilen, ob sich Ihr Kind altersgemäß verhält oder ob gesundheitliche Beeinträchtigungen vorliegen. Je früher Entwicklungsverzögerungen oder andere Entwicklungen erkannt werden, desto einfacher können sie in der Regel therapiert werden.

 

Tipp 4: Keine Panik

 

Ihr Kind fühlt sich nicht wohl? Jetzt heißt es Ruhe bewahren, genau hinsehen und dann entscheiden, was zu tun ist. Eine Erkältung ohne Fieber können Sie mit Hausmitteln selbst bekämpfen. Bei einem aufgeschrammten Knie oder einer leichten Verstauchung helfen ein Pflaster oder Sportsalbe und liebevoller Zuspruch. Ist der Gang zum Arzt einmal notwendig, machen Sie Ihrem Kind keine falschen Versprechungen und stellen Sie auch keine Belohnung in Aussicht. Ein solches Verhalten macht Ihr Kind nur misstrauisch und führt vielleicht zu Enttäuschungen und einem Vertrauensverlust. Erklären Sie Ihrem Kind, dass der Arzt versuchen wird, ihm zu helfen. Und selbstverständlich dürfen ein Kuscheltier zum Trösten und ein Lieblingsbuch für die Zeit im Wartezimmer mit.

 

Gestresste Kinder – das muß nicht sein

 

Interview mit Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg, gibt Auskunft, wie man Stress vermeiden kann.

 

Wie strukturiert man den Kinderalltag möglichst stressfrei für Kind und Eltern?

 

Entschleunigen Sie den Alltag für Ihr Kind. Ein strukturierter Tagesablauf, der dem Kind Freiräume zur Entspannung schafft, und ein maßvolles Freizeitprogramm sind ein guter Ausgleich zu festen Terminen wie Kindergarten oder Schule. Durch Ruhe und Rituale, wie zum Beispiel gemeinsames Mittagessen oder Vorlesen beim Zubettgehen können Eltern ihren Kindern weitergehende Orientierung und Unterstützung in Stresssituationen bieten.

 

Ab wann wird es stressig fürs Kind?

 

Wichtig ist, den Terminplan des Kindes kritisch anzuschauen und mit ihm über die Aktivitäten zu sprechen. So können Eltern ein Feingefühl dafür entwickeln, was dem Kind Spaß macht und was es womöglich überfordert. Kindern tut es gut, wenn sie die Möglichkeit haben, selbst Ideen zur Freizeitgestaltung zu entwickeln. Was hingegen eher schadet: Wenn Kinder ständig mit immer neuen Aktivitäten konfrontiert oder bei Langeweile sofort abgelenkt werden.

 

Wie sieht es bei Trotzphasen und Wutanfällen aus? Was geht da im Kind vor und wie reagiere ich angemessen?

 

Kinder können ihren Bedürfnissen nicht immer sprachlich Ausdruck verleihen. Sie loten ihre Grenzen aus und zeigen Reaktionen, die von uns Erwachsenen als Wut und Trotzverhalten wahrgenommen werden. In dieser Autonomiephase machen die Kinder wesentliche emotionale Entwicklungsschritte und Erfahrungen mit ihren Gefühlen. Wut als normales Element des kindlichen Gefühlsrepertoires sollte sich freilich nicht ungesteuert entladen, ein Zornausbruch in moderate Bahnen gelenkt werden. Eltern sollten diesen nicht persönlich nehmen und versuchen, die Situationen so zu gestalten, dass ein Wutausbruch unnötig wird. Während eines solchen Ausbruchs sollten Eltern ohne große Eile reagieren. Das Kind anzuschreien, zu bestrafen oder ihm Vorwürfe zu machen, wird die Situation eher noch weiter verschärfen.

 

Was kann ich tun, damit mir nicht der Geduldsfaden reißt?

 

Eine respekt- und liebevolle Atmosphäre unterstützt das Bemühen, Wutanfälle und Trotzphasen zu steuern und abzuschwächen. Eine Chance, den Schaden zu begrenzen, kann sein, das Kind vom Auslöser seiner Aggression zu trennen und auf sein Zimmer zu schicken oder zu bringen. Das darf dem Kind allerdings nicht im Sinne einer Bestrafung vermittelt werden.

 

Wenn der Geduldsfaden reißt? Wie schlimm ist das für das Kind?

 

Die Geduld der Eltern wird in den Trotzphasen auf eine harte Probe gestellt. Da kann es schon mal vorkommen, dass Eltern sich nicht mehr ganz steuern können. Reaktionen wie Ärger, Traurigkeit und Reizbarkeit sind normal. Diese Gefühle ihrer Eltern dürfen und sollten Kinder auch mit Blick auf ihre Persönlichkeitsentwicklung auch spüren. Komplett abzulehnen ist dagegen die Ausübung von psychischer oder körperlicher Gewalt im Umgang mit Kindern.

 

Entspannte Eltern – entspannte Kinder: Stimmt das so?

 

Eltern sollten hinterfragen, wie sie mit Stress, der zum Leben mal mehr, mal weniger dazu gehört, umgehen, und diesen nach Möglichkeit von den Kindern fernhalten. Kinder nehmen eine gereizte Stimmung oder Stressreaktionen der Eltern wahr und reagieren auf diese. Ein entspanntes Verhalten der Eltern ist insofern für die Interaktion mit den Kindern förderlich.

 

Überträgt sich Stress der Eltern aufs Kind und macht diese krank?

 

Kinder spüren elterlichen Stress und müssen lernen, damit umzugehen. Ob sich dieser Stress negativ auf die Gesundheit des Kindes auswirkt, hängt von den jeweiligen Umständen ab, wie zum Beispiel der Anlass für den Stress und wie lange er andauert, sowie davon, wie die Eltern auf ihren Stress reagieren. Kinder sollten Stress der Eltern keinesfalls als Katastrophe erleben, sondern von den Eltern motiviert und unterstützt werden, Belastungen zu bewältigen.

 

Zu guter Letzt, was ist mit Schreibabys? Wie kann Mutter und Vater trotzdem gelassen bleiben? Wann sollte man sich Hilfe holen?

 

Eltern müssen erkennen, warum das Baby schreit und lernen, wie sie am besten darauf antworten können. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie die Ursachen vom Kinderarzt abklären. Führt der Umgang mit dem schreienden Baby zur Überforderung und zum Verlust der Kontrolle über das eigene Verhalten, ist fachkundige Hilfe angebracht. Auch in diesem Fall ist Ihr Kinderarzt der erste Ansprechpartner, der professionelle Hilfe vermitteln kann.

 

Bild 1: Kinder sollten sich spielend viel bewegen. Das verhindert Haltungsschäden und senkt das Risiko an Krankheiten, wie Diabetes zu erkranken.

 

aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/bilderservice/kinder/famtag_2052_stelzen_g.jpeg

 

Quelle:  AOK Mediendienst

 

Bild 2: AOK- Kinderarzt Hans-Peter Zipp rät zu mehr Gelassenheit im Umgang mit Kindern .

 

Quelle: AOK Baden-Württemberg

 

 

 

Weitere Bilder des AOK Mediendienst finden Sie hier

 

aok-bv.de/presse/bilderservice/

 

 

 

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news-2686 Wed, 09 May 2018 14:51:17 +0200 Zitternd und gelähmt – das war früher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zitternd-und-gelaehmt-das-war-frueher-1.html Schüttellähmung wurde Parkinson früher genannt. Dank moderner Therapie können die meisten Erkrankten heute ein normales Leben führen. Die AOK Ostwürttemberg legt Zahlen für den Landkreis vor. Bild im Anhang

 

In Deutschland leben Schätzungen zufolge rund 280.000 Menschen mit Parkinson. Im Landkreis Heidenheim verzeichnet die AOK Ostwürttemberg 114 Frauen und 114 Männer, die an dieser Erkrankung des Nervensystems leiden. In ganz Ostwürttemberg sind 932 AOK-Versicherte betroffen.                                                                                                                                                                                       „Die Erkrankung wird zumeist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr festgestellt“, sagt Dr. Hawighorst-Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Bei einer Parkinson-Erkrankung werden Nervenzellen des Gehirns geschädigt, die für die Produktion des Nervenbotenstoffs Dopamin zuständig sind.                                                                                                                                               Früher stand die Krankheit Parkinson für sehr kurze Lebenserwartung, mangelnde Therapiemöglichkeiten, Rollstuhl, Bettlägerigkeit und schließlich qualvolles Sterben. „Heute kann der Betroffene bei frühzeitigem Erkennen der Erkrankung und moderner Dopamin-Therapie in den ersten zehn Jahren und häufig auch darüber hinaus ein normales Leben führen.“                                                                            Obwohl der Patient durch die Medikamentengabe meistens ohne Symptome ist, schreitet die Krankheit weiter voran. Beim Auftreten der ersten Symptome ist bereits die Hälfte der körpereigenen Dopamin-Produktion verloren gegangen und die Möglichkeit der Dopamin-Speicherung im Körper verringert sich im Laufe der Zeit.                                                                                                                                  Je früher die Krankheit entdeckt wird, um so besser. Wer nicht mehr gut riechen oder schmecken kann und beispielsweise immer öfters Schwierigkeiten beim Zuknöpfen eines Hemdes hat, sollte bei einem Neurologen vorsprechen, rät die Gesundheitskasse. 75 Prozent aller AOK-Versicherter, die an der Nervenkrankheit erkrankt sind 75 Jahre und älter. Männer sind tendenziell häufiger betroffen als Frauen. Obwohl in den letzten fünf Jahren die Anzahl Fälle von Parkinson im Landkreis Heidenheim laut AOK um 2,1 Prozent gestiegen ist, ist die Gesamtzahl der Fälle weiterhin niedrig. Die höchste Quote gibt es bei den über 85-jährigen – statistisch sind hier 5 von 100 Menschen an Parkinson erkrankt.                                                                                                                                                               Warum bei manchen Menschen Parkinson entsteht und es zum Untergang von Hirnzellen kommt, weiß man leider bis heute nicht.  "Betroffene und Angehörige sollten sich früh Rat und Hilfe holen“, betont Hawighorst-Knapstein. Denn ein Drittel der Menschen mit Parkinson haben auch Demenz oder eine Depression. Im vorangeschrittenen Stadium treten auch oft plötzliche Befindlichkeitsveränderungen auf. Vor allem die Angehörigen gehen daher häufig durch ein Wechselbad der Gefühle. Daher sei es wichtig, eine vertraute Person zu haben, bei der man über die Situation und den erkrankten Angehörigen sprechen kann. Hier biete sich der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe an.                                                                                                                                                                                            Doch nicht immer ist Parkinson die richtige Diagnose. Es gibt Medikamente, die als Nebenwirkung Parkinson-ähnliche Symptome verursachen können, das gilt vor allem bei Mitteln gegen Psychosen und gegen Übelkeit und Erbrechen. Die Symptome verschwinden aber wieder, wenn das Medikament abgesetzt wird.                                                                                                                                                Zur Erhebung der Zahlen:

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka 169.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ambulanten und stationären Behandlungen mit der Diagnose Parkinson (ICD-10 G20.-)

 

Bild: Parkinson bricht meistens bei Menschen aus, die im Herbst des Lebens angekommen sind. Sport und Bewegungstraining wirkt sich positiv auf verschiedene Aspekte der Parkinson-Erkrankung aus. Besonders positiv scheint sich das Radfahren auszuwirken. Die AOK Ostwürttemberg rät bei ersten Symptomen, wie fehlender Geschmacksinn, den Neurologen zu konsultieren.

 

Quelle: Pixabay

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2251 Tue, 08 May 2018 17:47:45 +0200 Zitternd und gelähmt – das war früher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zitternd-und-gelaehmt-das-war-frueher.html Schüttellähmung wurde Parkinson früher genannt. Dank moderner Therapie können die meisten Erkrankten heute ein normales Leben führen. Die AOK Ostwürttemberg lägt Zahlen für den Landkreis vor. In Deutschland leben Schätzungen zufolge rund 280.000 Menschen mit dieser Erkrankung des Nervensystems. Im Ostalbkreis verzeichnet die AOK Ostwürttemberg 383 Frauen und 321 Männer, die an Parkinson leiden.  In ganz Ostwürttemberg sind 932 AOK-Versicherte betroffen.

 

„Die Erkrankung wird zumeist zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr festgestellt“, sagt Dr. Hawighorst-Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Bei einer Parkinson-Erkrankung werden Nervenzellen des Gehirns geschädigt, die für die Produktion des Nervenbotenstoffs Dopamin zuständig sind.

 

Früher stand die Krankheit Parkinson für sehr kurze Lebenserwartung, mangelnde Therapiemöglichkeiten, Rollstuhl, Bettlägerigkeit und schließlich qualvolles Sterben. „Heute kann der Betroffene bei frühzeitigem Erkennen der Erkrankung und moderner Dopamin-Therapie in den ersten zehn Jahren und häufig auch darüber hinaus ein normales Leben führen.“

 

Obwohl der Patient durch die Medikamentengabe meistens ohne Symptome ist, schreitet die Krankheit weiter voran. Beim Auftreten der ersten Symptome ist bereits die Hälfte der körpereigenen Dopamin-Produktion verloren gegangen und die Möglichkeit der Dopamin-Speicherung im Körper verringert sich im Laufe der Zeit.

 

Je früher die Krankheit entdeckt wird, umso besser. Wer nicht mehr gut riechen oder schmecken kann und beispielsweise immer öfters Schwierigkeiten beim Zuknöpfen eines Hemdes hat, sollte bei einem Neurologen vorsprechen, rät die Gesundheitskasse.

 

75 Prozent aller AOK-Versicherter, die an der Nervenkrankheit erkrankt sind 75 Jahre und älter. Männer sind tendenziell häufiger betroffen als Frauen.

 

In den letzten fünf Jahren ist die Anzahl der Parkinson-Betroffene im Ostalbkreis laut AOK um 1,2 Prozent gesunken, auch die Gesamtzahl der Fälle ist weiterhin niedrig. Die höchste Quote gibt es bei den über 85-jährigen – statistisch sind hier 5 von 100 Menschen an Parkinson erkrankt.

 

Warum bei manchen Menschen Parkinson entsteht und es zum Untergang von Hirnzellen kommt, weiß man leider bis heute nicht.

 

 „Betroffene und Angehörige sollten sich früh Rat und Hilfe holen“, betont Hawighorst-Knapstein. Denn ein Drittel der Menschen mit Parkinson haben auch Demenz oder eine Depression. Im vorangeschrittenen Stadium treten auch oft plötzliche Befindlichkeitsveränderungen auf. Vor allem die Angehörigen gehen daher häufig durch ein Wechselbad der Gefühle. Daher sei es wichtig, eine vertraute Person zu haben, bei der man über die Situation und den erkrankten Angehörigen sprechen kann. Hier biete sich der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe an.

 

Doch nicht immer ist Parkinson die richtige Diagnose. Es gibt Medikamente, die als Nebenwirkung Parkinson-ähnliche Symptome verursachen können, das gilt vor allem bei Mitteln gegen Psychosen und gegen Übelkeit und Erbrechen.  Die Symptome verschwinden aber wieder, wenn das Medikament abgesetzt wird.

 

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news-2241 Tue, 08 May 2018 11:23:00 +0200 Feierlicher Abschluss von Integration kocht MIT https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/feierlicher-abschluss-von-integration-kocht-mit.html Im Beisein des Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordneten und früheren Kultusminister Andreas Stoch beenden die Schüler am HEID TECH das Projekt "Integration kocht MIT". Die hauptsächlich aus jungen Flüchtlingen bestehenden Klassen an der technischen Schule haben die schwäbische Küche und das gesunde Kochen (kennen) gelernt. Die AOK Ostwürttemberg, das Haus der Familie und die HEID TECH haben eng zusammengearbeitet, um den Schülern der sogenannten Vorqualifizierung Arbeit & Beruf-Klassen, kurz VABO, die gesunde Ernährung näher zu bringen.

 

Zum Abschluss des Projektes fanden alle Beteiligten sich an der HEID TECH zusammen, um gemeinsam zu feiern. Die Schüler hatten im Vorfeld ein Buffet zubereitet, welches nach den Grußworten von Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Stefan Linke, Integrationsbeauftragter des Landkreises, HEID TECH-Schulleiter Markus Benkmann-Köhler und Joachim Feldmeyer Vorsitzender von Haus der Familie sowie dem Heidenheimer Landtagsabgeordneten Andreas Stoch reißenden Absatz fand.

 

Josef Bühler betonte in seiner Rede, wie wichtig abwechslungsreiche Ernährung sei, um gesund zu bleiben. „Die AOK unterstützt gerne solche Projekte, weil es zielgenau die Richtigen erreicht“, sagt Bühler. „Wenn Sie, liebe Schüler, in Zukunft lieber den Apfel als die Schokolade in die Schule mitnehmen, dann haben wir durch das Projekt schon vieles bewirkt.“

 

Andreas Stoch, Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden im Stuttgarter Landtag, wies darauf hin, dass es richtig war, 2015 zurzeit der großen Flüchtlingswelle, an den beruflichen Schulen im Land verstärkt solche VABO-Klassen einzuführen, damit auch die jungen Flüchtlinge aufgefangen werden, die für den regulären Schulunterricht schon zu alt waren. „Es freut mich, dass dieser Weg, den ich als damaliger Kultusminister mit initiiert und  stark unterstützt habe, weiterhin praktiziert wird, um den jungen Flüchtlingen eine Perspektive zu bieten.“

 

Ende Mai werden die 35 Schüler ihren deutschen Hauptschulabschluss machen und im September eine Lehre beginnen. Die meisten haben schon eine Lehrstelle sicher. Die Projektbeteiligten sind sich einig, dieses Projekt 2019 mit neuen Klassen wieder aufzulegen.  

 

Gruppenbild

 

Integration kocht MIT – Schüler an der Heidtech feiern Abschluss des Gesundheitsprojektes der AOK Ostwürttemberg, Haus der Familie und der technischen Schule. Besonders erfreut waren die Projektbeteiligte über das Erscheinen des ehemaligen Landeskultusministers und Heidenheimer SPD-Abgeordneten Andreas Stoch (2. v. r).

 

Weitere Personen auf dem Bild: Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Stefan Linke, Integrationsbeauftragter des Landkreises, HeidTech-Schulleiter Markus Benkmann-Köhler, Haus der Familie-Vorsitzender Joachim Feldmeyer, Petra Wagner, AOK-Koordinatorin für nicht betriebliche Lebenswelten, Susanne Prübner und Sabrina Dambacher, beide  Haus der Familie sowie HeidTech-Lehrerin Christine Mayer-Palaoro und Integrationsmanagerin der Stadt Heidenheim Irena Hybl.

 

Foto: AOK Ostwürttemberg/Oliver Bayer  

 

 

 

Ihr Ansprechpartner

 

Oliver Bayer

 

Pressesprecher

 

AOK - Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg

 

Telefon   07171  601-125

 

Mobil       0173  7442715

 

oliver.bayer@bw.aok.de

 

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news-2224 Fri, 27 Apr 2018 17:26:53 +0200 Wichtige Investition in die Gesundheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/wichtige-investition-in-die-gesundheit.html Früh Krankheiten vorzubeugen wird bei der AOK Ostwürttemberg traditionell gefördert. Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die Veränderungen aufgrund des Präventionsgesetzes. Rücken stärken, mit dem Rauchen aufhören, gesundes Essen kochen. Im Gesundheitsprogramm der AOK Ostwürttemberg sind viele Angebote, die dem Erhalt der Gesundheit dienen. Doch hinter dem sperrigen Begriff ‚Prävention in den Lebenswelten‘ steckt noch viel mehr. Martin Kirsch, Leiter des Produktmanagements, Marketing  und der Gesundheitsförderung bei der AOK Ostwürttemberg, stellte den Bezirksräten deren umfangreiche Präventionsarbeit vor.

 

„Den Versicherten Angebote zu unterbreiten, um Krankheiten vorzubeugen, ist noch gar nicht so alt, bedenkt man, dass es die AOK schon seit 1886 gibt“, erklärt Kirsch. „1989 startete die Gesundheitskasse flächendeckend mit dem Aufbau von Gesundheitszentren.“ Ein Jahr zuvor war das erste Präventionsgesetz in Kraft getreten, das die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtete, Krankheitsrisiken zu verhindern oder zu vermindern und selbstbestimmtes gesundheitsorientiertes Handeln der Versicherten zu fördern, wie es im Gesetzestext noch heute geschrieben steht.

 

„1996 hatte der damalige Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer, das Gesetz wieder gekippt“, weiß Kirsch den Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zu berichten. Doch die AOK setzte weiter auf Prävention und startete mit dem bekannten AOK-Rückenkonzept, um behandlungsunterstützend zu wirken“.

 

Vier Jahre später, im Jahr 2000 wurde das Gesetz erneut geändert, diesmal mit der gesetzlichen Maßgabe, dass je Versicherter fünf Deutsche Mark in die Prävention gesteckt werden soll. Seit 2016 mit dem in Kraft getretenen Präventionsgesetz sind 7 Euro je Versicherter in die Gesundheitsvorsorge zu investieren. Es wird von Gesetz her, nach Lebenswelten unterschieden und Vorgaben bei dem Einsatz der Gelder gemacht. Drei Euro gehen in die Individualprävention, zwei Euro in die Betriebliche Gesundheitsförderung und weitere zwei Euro sind für nichtbetriebliche Settings – hier sind z.B. Kindergärten, Schulen und kommunale Einrichtungen gemeint – eingeplant.

 

„Durch unsere traditionell starke Aufstellung bei der Präventionsarbeit konnte die Gesundheitskasse diese neuen gesetzlichen Vorgaben schnell erfüllen“, sagt Kirsch. Davor lagen unsere Ausgaben bei mehr als fünf Euro je Versicherter während die anderen Kassen deutlich darunter lagen.

 

Die AOK beschäftigt heute in Ostwürttemberg für die Gesundheitsförderung und Prävention 25 Personen, die sich als Essberater, Bewegungstrainer oder Koordinatoren für die Gesundheit der Menschen in der Region einsetzen.

 

 „Wir sind in jeder Lebenswelt aktiv!“, betont Kirsch. „So wird beispielsweise aktuell an 30 Kindergärten in Ostwürttemberg das AOK-Konzept Jolinchen­Kids gelebt. Hier lernen Kinder schon früh, sich gesund zu ernähren, zu bewegen und zu entspannen. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements konnten 2017 rund 100 Gesundheitsberichte für Unternehmen erstellt werden und in der Folge zahlreiche gesundheitsfördernde Aktivitäten in  den Firmen der Region durchgeführt werden.“

 

Auch in den vier Gesundheitszentren der AOK Ostwürttemberg in Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim findet Gesundheitsförderung statt. Rund 200 Kurse wurde 2017 angeboten, an denen mehr als 4700 Menschen teilgenommen haben, sei es Rückentraining, gesundes Kochen oder beispielsweise Functional Fitness.

 

Karl Groß, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg und Vertreter der Arbeitgeber, bedankte sich für den Einblick in die Präventionsarbeit. „Es ist gut zu wissen, dass die Versicherten, die Unternehmen und Vereine mit der AOK einen kompetenten Partner in Sachen Gesundheit an ihrer Seite haben,“ betont Groß. Mit Blick auf die aktuelle Arbeitsunfähigkeitsstatistik mit der Volkskrankheit Rücken auf Platz 1, plädiert er an die Unternehmen in der Region, mehr betriebliche Gesundheitsförderung zu betreiben. „Auch kleinere Unternehmen können hier starten und im Verbund mit weiteren Unternehmen etwas auf die Beine stellen. Die AOK Ostwürttemberg unterstützt heute schon BGM-Unternehmensnetzwerke in Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Neresheim.“

 

Roland Hamm, alternierender Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg auf Versichertenseite, betont, wie wichtig Prävention und Gesundheitsförderung ist. Ziel muss es sein, damit Menschen jeden Alters zu erreichen, ganz besonders auch die Menschen, die sich bisher wenig darüber Gedanken machen. Mit dem gezielten Wirken der AOK in den Lebenswelten kann dieses Ziel erreicht werden“, betont Hamm.

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd (Versichertenvertreter) und Karl Groß, Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Ellwangen (Arbeitgebervertreter).

 

 

 

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

Ostwürttemberg

 

Pfeifergäßle 21

 

73525 Schwäbisch Gmünd

 

Telefon 07171 601-125

 

 

 

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news-2633 Tue, 10 Apr 2018 16:06:59 +0200 Rückenleiden Krankheitsursache Nr. 1 für Krankmeldungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/rueckenleiden-ursache-nr-1-fuer-krankmeldung.html Der Krankenstand der Beschäftigten im Landkreis Heidenheim lag im Jahr 2017 unverändert bei 5,5 Prozent. Dies ergibt eine aktuelle Auswertung der AOK Ostwürttemberg über die krankheitsbedingten Fehlzeiten ihrer versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Krankheitsursache Nummer 1 sind Atemwegsinfekte, wie Grippe und Erkältungen. Sie machen fast ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeiten (23,2 Prozent) aus. An 2. Stelle liegen Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle etc. mit 17,7 Prozent. Mit Blick auf die Anzahl der Ausfalltage in den Unternehmen stehen Rückenleiden & Co. in der Region weiterhin an 1. Stelle (2017: 25,4% - 2016: 27,5%).    

 

Im Schnitt waren bei der Gesundheitskasse versicherte Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 20,1 Tage (2016: 20,3) arbeitsunfähig.           Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall über alle Krankheiten hinweg liegt unverändert bei 11,7 Kalendertage. Hier liegt der Landkreis Heidenheim weiterhin über dem Landesniveau (10,8), aber etwas niedriger als die 11,8 Tage, die in ganz Deutschland durchschnittlich bei Erkrankungen anfallen.                                                                                                                                                    58,2 Prozent (2016: 58,8 %) aller Beschäftigten waren 2017 mindestens ein Mal vom Arzt krankgeschrieben worden. Eine Besonderheit im Landkreis ist die hohe Quote an Langzeiterkrankungen. 42 Prozent aller Krankheitstage fallen darauf. Zum Vergleich, im Altkreis Schwäbisch Gmünd sind es nur 36 Prozent.                                                                                                                        

 

Angesichts der häufig gestellten Diagnose Rückenschmerzen plädiert die AOK Ostwürttemberg für mehr Vorbeugung beim Arbeitnehmer sowie Anstrengungen der Arbeitgeber, die Ergonomie der Arbeitsplätze weiter zu verbessern.                                                                   „Die meisten Menschen arbeiten im Sitzen und danach fahren sie im Auto nach Hause zu fahren, um dann dort den Abend vor dem Fernseher auf dem Sofa zu verbringen“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Fakt ist: Wer sich zu wenig bewegt, bei dem bildet sich die Muskulatur zurück, was Verschleiß und nicht nur Rückenprobleme verursachen kann.“                                           Die Gesundheitskasse empfiehlt daher, sich regelmäßig zu bewegen und sportlich zu betätigen. „Es muss nicht gleich Hochleistungssport sein. Es sollte Spaß machen. Ein längerer strammer Spaziergang zwei bis drei Mal die Woche genügt meistens, um die Muskulatur des Körpers zu stärken“, sagt Josef Bühler.                                                                                                                                                           Wer unter Rückenschmerzen leidet, kann als AOK-Versicherter in Abstimmung mit seinem Hausarzt bei der AOK Ostwürttemberg in einem der drei Gesundheitszentren ein kostenfreies professionelles Rückentraining absolvieren. Nähere Informationen gibt jedes AOK-KundenCenter.                                                                                                                                                                                         

 

Weitere Informationen aus dem AOK Gesundheitsbericht 2017

 

Krankenstand 2017 in                                                                                                                                                                                    Baden-Württemberg                         5,0 %               0,0 % zum Vorjahr                                                                       Ostwürttemberg                                5,3 %               -0,1 % zum Vorjahr                                                                                                Ostalbkreis                                        5,2 %               -0,1 % zum Vorjahr                                                                                                       LKR Heidenheim                               5,5 %               0,0 % zum Vorjahr

 

Durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall                                                                                                                                          Baden-Württemberg                          10,8 Tage      +0,1 Tage zum Vorjahr                                                                                Ostwürttemberg                                 11,0 Tage       0,0 Tage                                                                                                                 Ostalbkreis                                         10,5 Tage       0,0 Tage                                                                                                                Landkreis Heidenheim                       11,7 Tage       0,0 Tage

 

Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage                                                                                                                                             Baden-Württemberg                          18,3 Tage        +0,1 Tage                                                                                                             Ostwürttemberg                                19,3 Tage         -0,3 Tage                                                                                       Ostalbkreis                                       18,8 Tage          -0,5 Tage                                                                                                                    LKR Heidenheim                                      20,1 Tage          -0,1 Tage

 

Höchster/ niedrigster Krankenstand nach Branche in Ostwürttemberg                                                        Energie/Wasser/Entsorgung     6,1%             Land-&Forstwirtschaft    3,7%                                                                                                    OAK    Energie/Wasser/Ent.     6,4 %             Banken/Versicherungen 3,9 %                                                                                                HDH    Öff. Verw./Sozialvers.   6,3 %             Land- & Forstwirtschaft   2,5 %

 

Anmerkung für die Redaktionen:                                                                                                                                                                     Der Analyse liegen die Daten von mehr als 2,2 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern in Baden-Württemberg zugrunde.

 

Weitere detaillierte Informationen gerne auf Nachfrage.                                                                                                                                    Bild:  Wer Fieber hat, gehört ins Bett und sollte sich nicht zur Arbeit schleppen – auch um die gesunden Kollegen zu schützen.                    Das rät die AOK.

 

Quelle: pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-2634 Tue, 10 Apr 2018 16:06:41 +0200 Rückenleiden ist die Ursache Nr. 1 für Krankmeldungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/rueckenleiden-ursache-nr-1-fuer-krankmeldung-1.html Der Krankenstand der Beschäftigten im Altkreis Schwäbisch Gmünd lag im Jahr 2017 bei 5,3 Prozent und bleibt damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das ergibt eine aktuelle Auswertung der AOK Ostwürttemberg über die krankheitsbedingten Fehlzeiten ihrer versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.  

 

 

 

Krankheitsursache Nummer 1 sind Atemwegsinfekte, wie Grippe und Erkältungen. Sie machen mehr als ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeiten (27,0 Prozent) aus. An 2. Stelle liegen Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle etc. mit 16,2 Prozent. Mit Blick auf die Anzahl der Ausfalltage in den Unternehmen stehen Rückenleiden & Co. in der Region weiterhin an 1. Stelle. (2017: 22,3% - 2016: 24,6%)

 

Im Schnitt waren bei der Gesundheitskasse versicherte Arbeitnehmer wie im Vorjahr im vergangenen Jahr 19,5 Tage arbeitsunfähig. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall – über alle Krankheiten hinweg – liegt nun bei 10,4 Kalendertage (2016: 10,3). Hier liegt der Altkreis Schwäbisch Gmünd unter dem Landesniveau (10,8) und 1,4 Tage unter den 11,8 Tagen, die in ganz Deutschland durchschnittlich bei Erkrankungen anfallen.

 

60,9 Prozent (2016: 60,2 %) aller Beschäftigten waren 2017 mindestens einmal vom Arzt krankgeschrieben worden.

 

Angesichts der häufig gestellten Diagnose Rückenschmerzen plädiert die AOK Ostwürttemberg für mehr Vorbeugung beim Arbeitnehmer sowie Anstrengungen der Arbeitgeber, die Ergonomie der Arbeitsplätze weiter zu verbessern.

 

„Die meisten Menschen arbeiten im Sitzen und danach fahren sie im Auto nach Hause zu fahren, um dann dort den Abend vor dem Fernseher auf dem Sofa zu verbringen“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Fakt ist: Wer sich zu wenig bewegt, bei dem bildet sich die Muskulatur zurück, was Verschleiß und nicht nur Rückenprobleme verursachen kann.“

 

Die Gesundheitskasse empfiehlt daher, sich regelmäßig zu bewegen und sportlich zu betätigen. „Es muss nicht gleich Hochleistungssport sein. Es sollte Spaß machen. Ein längerer strammer Spaziergang zwei bis drei Mal die Woche genügt meistens, um die Muskulatur des Körpers zu stärken“, sagt Josef Bühler.

 

Wer unter Rückenschmerzen leidet, kann als AOK-Versicherter in Abstimmung mit seinem Hausarzt bei der AOK Ostwürttemberg in einem der drei Gesundheitszentren ein kostenfreies professionelles Rückentraining absolvieren. Nähere Informationen gibt jedes AOK-KundenCenter.

 

Weitere Informationen aus dem AOK Gesundheitsbericht 2017

 

Krankenstand 2017 in

 

Baden-Württemberg                          5,0 %                0,0 % zum Vorjahr

 

Ostwürttemberg                                5,3 %              -0,1 % zum Vorjahr

 

Ostalbkreis                                         5,2 %              -0,1 % zum Vorjahr

 

LKR Heidenheim                               5,5 %                0,0 % zum Vorjahr

 

Durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall

 

Baden-Württemberg                          10,8 Tage         +0,1 Tage zum Vorjahr

 

Ostwürttemberg                                 11,0 Tage           0,0 Tage

 

Ostalbkreis                                         10,5 Tage           0,0 Tage

 

Landkreis Heidenheim                       11,7 Tage           0,0 Tage

 

Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage

 

Baden-Württemberg              18,3 Tage                   +0,1 Tage

 

Ostwürttemberg                     19,3 Tage                   -0,3 Tage

 

Ostalbkreis                             18,8 Tage                   -0,5 Tage

 

LKR Heidenheim                    20,1 Tage                   -0,1 Tage

 

Höchster/ niedrigster Krankenstand nach Branche in Ostwürttemberg

 

OWB Energie/Wasser/Entsorgung   6,1 %                           Land-& Forstwirtschaft          3,7 %

 

OAK    Energie/Wasser/Ent.    6,4 %                       Banken/Versicherungen        3,9 %

 

HDH    Öffentl. Verwaltung/Sozialvers. 6,3 %          Land- & Forstwirtschaft          2,5 %

 

Anmerkung für die Redaktionen:

 

Der Analyse liegen die Daten von mehr als 2,2 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern in Baden-Württemberg zugrunde.

 

Weitere detaillierte Informationen gerne auf Nachfrage.

 

Bild:  Wer Fieber hat, gehört ins Bett und sollte sich nicht zur Arbeit schleppen – auch um die gesunden Kollegen zu schützen. Das rät die AOK.

 

Quelle: pixabay.com

 

 

 

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news-2635 Tue, 10 Apr 2018 16:05:43 +0200 Grund Nr. 1 für Krankmeldungen bleibt das Rückenleiden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/grund-nr-1-fuer-krankmeldungen-bleibt-das-rueckenleiden.html Krankenstand im Altkreis Aalen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Die AOK Ostwürttemberg legt Gesundheitsbericht 2017 vor. Der Krankenstand der Beschäftigten im Altkreis Aalen lag im Jahr 2017 bei 5,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent leicht gesunken. Dies ergab eine aktuelle Auswertung der AOK Ostwürttemberg über die krankheitsbedingten Fehlzeiten ihrer versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Krankheitsursache Nummer 1 sind Atemwegsinfekte, wie Grippe und Erkältungen. Sie machen gut ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeiten (25,8 Prozent) aus. An 2. Stelle liegen Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle etc. mit 15,5 Prozent. Mit Blick auf die Anzahl der Ausfalltage in den Unternehmen stehen Rückenleiden & Co. in der Region weiterhin an 1. Stelle. (2017: 22,2 % - 2016: 23,3%) Bild im Anhang – Hinweis – Im Anhang finden Sie auch den Bericht mit den Zahlen für den Raum Ellwangen und den Ostalbkreis.

 

Im Schnitt waren bei der Gesundheitskasse versicherte Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 18,9 Tage (2016: 19,4) arbeitsunfähig. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall über alle Krankheiten hinweg liegt nun bei 10,8 Kalendertage (2016: 10,7). Hier liegt der Altkreis Aalen auf Landesniveau, aber ein Tag niedriger als die 11,8 Tage, die in ganz Deutschland durchschnittlich bei Erkrankungen anfallen.

 

59,4 Prozent (2016: 60,6 %) aller Beschäftigten waren 2017 mindestens ein Mal vom Arzt krankgeschrieben worden.

 

Angesichts der häufig gestellten Diagnose Rückenschmerzen plädiert die AOK Ostwürttemberg für mehr Vorbeugung beim Arbeitnehmer sowie Anstrengungen der Arbeitgeber, die Ergonomie der Arbeitsplätze weiter zu verbessern.

 

„Die meisten Menschen arbeiten im Sitzen und danach fahren sie im Auto nach Hause zu fahren, um dann dort den Abend vor dem Fernseher auf dem Sofa zu verbringen“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Fakt ist: Wer sich zu wenig bewegt, bei dem bildet sich die Muskulatur zurück, was Verschleiß und nicht nur Rückenprobleme verursachen kann.“

 

Die Gesundheitskasse empfiehlt daher, sich regelmäßig zu bewegen und sportlich zu betätigen. „Es muss nicht gleich Hochleistungssport sein. Es sollte Spaß machen. Ein längerer strammer Spaziergang zwei bis drei Mal die Woche genügt meistens, um die Muskulatur des Körpers zu stärken“, sagt Josef Bühler.

 

Wer unter Rückenschmerzen leidet, kann als AOK-Versicherter in Abstimmung mit seinem Hausarzt bei der AOK Ostwürttemberg in einem der drei Gesundheitszentren ein kostenfreies professionelles Rückentraining absolvieren. Nähere Informationen gibt jedes AOK-KundenCenter.

 

Weitere Informationen aus dem AOK Gesundheitsbericht 2017

 

Krankenstand 2017 in

 

Baden-Württemberg                          5,0 %                0,0 % zum Vorjahr

 

Ostwürttemberg                                5,3 %              -0,1 % zum Vorjahr

 

Ostalbkreis                                         5,2 %              -0,1 % zum Vorjahr

 

LKR Heidenheim                               5,5 %                0,0 % zum Vorjahr

 

Durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall

 

Baden-Württemberg                          10,8 Tage         +0,1 Tage zum Vorjahr

 

Ostwürttemberg                                 11,0 Tage           0,0 Tage

 

Ostalbkreis                                         10,5 Tage           0,0 Tage

 

Landkreis Heidenheim                       11,7 Tage           0,0 Tage

 

Durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitstage

 

Baden-Württemberg              18,3 Tage                   +0,1 Tage

 

Ostwürttemberg                     19,3 Tage                   -0,3 Tage

 

Ostalbkreis                             18,8 Tage                   -0,5 Tage

 

LKR Heidenheim                    20,1 Tage                   -0,1 Tage

 

Höchster/ niedrigster Krankenstand nach Branche in Ostwürttemberg

 

Energie/Wasser/Entsorgung   6,1 % Land-& Forstwirtschaft           3,7 %

 

OAK    Energie/Wasser/Ent.    6,4 %           Banken/Versicherungen        3,9 %

 

HDH    Öffentl. Verwaltung/Sozialvers. 6,3 %    Land- & Forstwirtschaft    2,5 %

 

Anmerkung:

 

Der Analyse liegen die Daten von mehr als 2,2 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern in Baden-Württemberg zugrunde.

 

Weitere detaillierte Informationen gerne auf Nachfrage.

 

Quelle: pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

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news-2252 Fri, 23 Mar 2018 17:56:06 +0100 Mit ausgewählter Kost das Krebsrisiko senken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/mit-ausgewaehlter-kost-das-krebsrisiko-senken.html Brust- und Darmkrebs häufigste Art der Erkrankung. AOK Ostwürttemberg legt Fallzahlen für die Region vor. "Übergewicht , mangelnde Bewegung und einseitige Ernährung beeinflussen das Risiko für die häufigsten Krebsarten, etwa Brustkrebs bei Frauen, erklärt Silvia Frank, Ernährungsexpertin im AOK-Gesundheitszentrum Aalen.

 

Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass jede dritte Krebserkrankung in den westlichen Ländern verhindert werden könnte, wenn zuvor auf eine gesunde Lebensweise geachtet würde.

 

Mit rund 69.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Laut einer Auswertung der AOK Baden-Württemberg unter ihren Versicherten gab es 2016 im Land 5.359 neu Erkrankte. Allein in Ostwürttemberg gibt es jährlich über 170 neu Betroffene. (2016: Ostalbkreis 116, LKR Heidenheim 56)

 

Bei Darmkrebs sind Frauen wie Männer gleichermaßen betroffen. 2.634 Frauen und  2.726 Männer zählte die AOK Baden-Württemberg 2016, in Ostwürttemberg waren es 180. (Ostalbkreis 124, LKR Heidenheim 56). Der Anteil von Frauen ist bei Darmkrebs mit 52 Prozent leicht höher als der Anteil der Männer. Da fast die Hälfte der Bevölkerung in der Region bei der AOK versichert ist, kann man jeweils von einer etwa doppelt so hohen Anzahl von Neuerkrankungen in der Gesamtbevölkerung von Ostwürttemberg ausgehen.

 

Laut AOK-Expertin Silvia Frank geht man davon aus, dass Entzündungsprozesse im Gewebe sowie Veränderungen im Hormonstoffwechsel für die Krebsentstehung eine Rolle spielen: „Überschüssige Kalorien speichert der Körper in Form von Fett. Dabei ist das Bauchfett besonders gefährlich. Denn es gibt Botenstoffe an seine Umgebung ab, sogenannte Zytokine. Sie lösen Entzündungsreaktionen aus und verringern die Wirkung von Insulin. Einige dieser Botenstoffe bringen andere Zellen unter anderem dazu, sich häufiger zu teilen. Sie können auch das Tumorwachstum begünstigen.“

 

Zu den größten gesundheitlichen Gefahren zählt das Übergewicht. „Menschen mit einem erhöhten Body-Maß-Index haben ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken“, sagt Frank. Deshalb rät sie zu regelmäßiger Bewegung, auch um anderen Erkrankungen vorzubeugen. Übergewicht und ein erhöhter Alkoholkonsum wirke sich bei Frauen vor allem nach den Wechseljahren risikosteigernd für Brustkrebs aus.

 

Was bedeutet das für die Ernährung? Silvia Frank: „Fachleute zählen beispielsweise ballaststoffreiches Getreide sowie Obst und Gemüse zu den risikosenkenden Lebensmitteln. Man muss nicht gerade zum Vegetarier werden, wenn es um die Vorbeugung von Darmkrebs geht. Gemüse, Obst, Vollkorn und Hülsenfrüchte sollten allerdings einen größeren Anteil an der Ernährung haben als rotes Fleisch, Wurst oder Geräuchertes.“

 

Eine Krebserkrankung komme jedoch nicht allein von einer falschen Ernährung und fehlender Bewegung. Die genetische Veranlagung spielt eine große Rolle. Dennoch gelte: Achten mehr Menschen auf einen gesünderen Lebensstil, dann sinkt die Zahl der Krebserkrankungen.

 

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news-1722 Wed, 14 Jun 2017 15:14:02 +0200 Erfreuliche Entwicklung beim Komatrinken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/erfreuliche-entwicklung-beim-komatrinken.html AOK Ostwürttemberg legt Statistik für den Ostalbkreis vor. Fallzahlen sinken auf Fünf-Jahres-Tief – bei Mädchen aber nicht. „Die Zahl der Komatrinker ist insgesamt rückläufig. Das ist die Erkenntnis der aktuellen AOK-Statistik der Gesundheitskasse in Ostwürttemberg. So wurden vergangenes Jahr 41 Frauen (2015: 49) und 76 Männer (80) im Ostalbkreis in ein Krankenhaus eingeliefert, damit ihre Vergiftung, die sie durch exzessiven Alkoholkonsum herbeigeführt haben, behandelt wird. In der Gesamtzahl von 117 AOK-Versicherten sind auch 25 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren enthalten – auch hier sind 4 Fälle weniger zu verzeichnen. Die sogenannte Fallrate 2016 bei Jugendlichen im Ostalbkreis liegt nun bei 43 auf 10.000 Einwohner. Zum Vergleich: In der Hochphase des sogenannten Komasaufens zwischen 2009 und 2011 lag diese Zahl noch bei 75 auf 10.000 Einwohner.

 

„Die Zahlen zeigen eine erfreuliche Entwicklung auf“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Dennoch dürfen wir bei der Präventions- und Aufklärungsarbeit nicht nachlassen. Wir haben  auch landesweite Zahlen von Kindern zwischen 10 und 14 Jahren vorliegen. Hier ist die Fallrate insgesamt ebenfalls rückläufig, doch schaut man nur auf die Gruppe der Mädchen in dieser Altersklasse ist kein Rückgang erkennbar, seit drei Jahren steigt die Zahl der sehr jungen Komatrinkerinnen sogar. Hier haben wir als Eltern und als Gesellschaft eine sehr große Verantwortung, die jungen Menschen von solchen Besäufnissen zu bewahren.“

 

Beim sogenannten Komatrinken von Kindern und Jugendlichen wird in kürzester Zeit große Menge alkoholischer Getränke konsumiert. Noch bevor diesen übel wird, wirkt der Alkohol im Blut und auf das Gehirn. Folge kann etwa eine Atemlähmung sein. Junge Menschen haben im Gegensatz zu Erwachsenen noch kein ausgereiftes Gehirn. Trinken Erwachsene zu viel, werden sie müde und schlafen ein. Dieses Warnsignal des Gehirns ist bei Jugendlichen schwächer und das macht sie so anfällig, über Maßen zu trinken. Es kommt zu einer Alkoholvergiftung, die auch mittel- und langfristig negative Folgen auf die gesunde Entwicklung des jungen Menschen haben kann. Mit Blick auf die Mädchen und junge Frauen, warnt die AOK Ostwürttemberg, dass übermäßiger Alkoholkonsum dazu führen kann, dass der spätere Nachwuchs mit schweren geistigen und körperlichen Schäden zur Welt kommt.

 

„Wir müssen als Gesellschaft den Konsens haben, dass Alkohol mindestens bis zum 16. Lebensjahr Kindern und Jugendlichen vorenthalten wird und wir auch in entsprechenden Situationen einschreiten“, betont Josef Bühler. „Es wäre erschreckend mit anzusehen, wenn immer mehr junge Mädchen zukünftig Alkoholkonsum und Komatrinken als Gleichberechtigung oder Emanzipation gegenüber Jungen betrachten würden.“

 

Dr. Jochen Riedel, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd, sieht trotz der rückläufigen Fälle ebenfalls keinen Grund zur Entspannung. „Sorge bereitet uns ein neuer Trend“, sagt Riedel. „Es kommen bewußtseinsgetrübte Jugendliche mit dem Notarztwagen in die Klinik, bei denen zunächst angenommen wird, es handele sich um Auswirkungen eines Alkoholexzesses, doch es können immer häufiger illegale Drogen isoliert nachgewiesen werden“. Alkohol werde zwar oft auch konsumiert, so der Chefarzt, doch die Intoxikation komme durch die Drogen. „Hier besteht sicherlich, auch in den Kliniken, eine gewisse Unterdokumentation, da nicht systematisch auf Drogen getestet wird“, betont Dr. Riedel.

 

Die AOK Ostwürttemberg empfiehlt Eltern von betroffenen und gefährdeten Jugendlichen – ob beim Konsum von Alkohol oder illegaler Drogen – sich Rat und Hilfe zu suchen. Als erste Anlaufstelle bieten sich die Psychosozialen Beratungsstellen der Caritas und der Diakonie in Aalen und des Vereins Sozialberatung Schwäbisch Gmünd an. Die Gesundheitskasse arbeitet als Mitglied im Suchthilfenetzwerk des Ostalbkreises eng mit diesen Einrichtungen zusammen.

 

Zur Erhebung der Zahlen

 

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka 163.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle stationäre Behandlungen mit der Diagnose Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Akute Intoxikation (ICD F10.0)

 

Landkreis-Fallraten nach Alter (Krankenhaus-Fälle pro 10.00 Versichertenjahre*):

 

10-14                        4,1 (Landeswert – Zahl zu gering für Landkreis-Auswertung)

15- 19                                  51,4 Männer   35,1 Frauen

alle Generationen              22,5 Männer   8 Frauen

 

*Die „Versichertenjahre“ sind eine statistische Normierungsgröße, aufgrund unterschiedlicher Versicherungszeiten. Man kann die Versichertenjahre einfach wie „ganzjährig Versicherte“ lesen. Da die AOK Ostwürttemberg den gesellschaftlichen Durchschnitt als Versichertenstruktur aufweist, kann dies mit Einwohnern gleichgesetzt werden.

 

Durchschnittliche Nettoausgaben

der AOK Baden-Württemberg je Fall: 900 Euro

 

Mit Jugendlichen über Alkoholkonsum reden

Quelle: www.kenn-dein-limit.de (BZgA)

 

Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter ein oder zweimal betrunken nach Hause kommt, ist das noch kein Grund zur Aufregung. Wenn dies aber häufiger passiert, sollten Sie unbedingt das Gespräch suchen. Klären Sie Ihr Kind über die Risiken von Rauschtrinken auf und vereinbaren Sie klare Regeln.

 

 Nehmen Sie sich Zeit, wenn Ihr Kind das Gespräch mit Ihnen sucht. Häufig ziehen sich Jugendliche in diesem Alter zurück, weil sie das Gefühl haben, Erwachsene hätten keine Zeit für sie und würden „ja doch nur an ihnen rummeckern“.

 

Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind  verbindliche Konsumregeln:

 

  • Wie oft, wie viel und wann darf es Alkohol trinken?
  • Vereinbaren Sie, wann und wie Ihr Kind von Feiern nach Hause kommt.
  • Seien Sie immer telefonisch für es erreichbar.
  • Machen Sie ihm klar, dass Sie immer und in jeder Situation für es da sind.

 

Ihr Ansprechpartner

 

Pressestelle der AOK Ostwürttemberg

Pressesprecher Oliver Bayer

Tel: 07171/601-125

 

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news-1723 Thu, 25 May 2017 15:28:34 +0200 Ärztemangel ist ein ländliches Problem https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerztemangel-ist-ein-laendliches-problem.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informiert sich über die ärztliche Versorgung in der Region. Die ärztliche Versorgung war Schwerpunktthema  in der Frühjahrssitzung des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg. Dieser zog dabei ein klares Fazit: die ambulante ärztliche Versorgung in Ostwürttemberg wird sich in absehbarer Zeit deutlich verschlechtern, wenn nicht massiv dagegen gesteuert wird. Die Aufgabe der einzigen Frauenarztpraxis in Bopfingen zeigt auf eindringliche Weise, dass es schon längst nicht mehr nur um die Gruppe der Hausärzte geht.

 

„Unsere Region ist im Vergleich zu manch anderen Regionen im Land derzeit noch gut mit Haus- und Fachärzten versorgt“, berichtet Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, den Bezirksräten und erläutert ihnen die räumliche Versorgungsplanung für den hausärztlichen Bereich: „Es gibt in Baden-Württemberg 101 sogenannte Mittelbereiche. Davon unterschreiten heute schon 68 den Versorgungsgrad von 110 Prozent, der als Grenze für eine Zulassungssperre bestimmt wurde. Anders formuliert: In 68 von 101 Bereichen im Land könnten sich sofort Hausärzte niederlassen, wenn es sie denn gäbe!“

 

Mit Blick auf Ostwürttemberg erklärt Bühler: „Diese 110er-Grenze haben wir zwischenzeitlich auch in allen Mittelbereichen Ostwürttembergs unterschritten. 14 Hausarztsitze sind schon heute unbesetzt. Es gibt zurzeit keine Allgemeinmediziner, die sich beispielsweise in Iggingen, Rosenberg oder Hermaringen niederlassen wollen, aber auch keine die an Aalen, Schwäbisch Gmünd oder Heidenheim Interesse haben. Denn auch dort, so lange es im selben Mittelbereich ist, könnten sie sich niederlassen, auch wenn die ländlichen Gemeinden dann das Nachsehen hätten.“ 

 

Dabei sei, so der AOK-Chef Josef Bühler, Ostwürttemberg kein Sonderfall. Diese Entwicklung ist mit Ausnahme der Großstädte und der besonders attraktiven Regionen überall zu spüren. Sie ist auch der Tatsache geschuldet, das es zu wenig Nachwuchs in dieser Arztgruppe gebe. „Die allgemeinmedizinische Ausbildung wurde jahrelang vernachlässigt, das Image des Hausarztes bei Medizinabsolventen war nicht besonders gut. Erst jetzt wird konsequent durch die Reform der Studienordnung entgegen- und mit Fördermitteln nachgesteuert. Doch wenn ich heute auf die Altersstruktur unserer Hausärzte schaue, dann erfüllt mich die Zukunft dennoch mit Sorge“, so Bühler. „Rund 37 Prozent der Hausärzte – und das sind schließlich über 100 von rund 280 – sind heute schon 60 Jahre und älter!“

 

Eine ähnliche Entwicklung ist auch bei einigen Facharztgruppen zu beobachten. Hier werden die Landkreise als Bereich für die räumliche Versorgungsplanung herangezogen. „Die allgemeine fachärztliche Versorgung umfasst zehn Facharztgruppen, vom Augenarzt bis zum Urologen“, erklärt Bühler. „Die meisten Facharztgruppen in unseren beiden Landkreisen Ostalb und Heidenheim sind statistisch betrachtet mit einem Versorgungsgrad von über 110 Prozent für Neuzulassungen noch gesperrt.“ Der Trend, dass diese Zahl in naher Zukunft in einzelnen Fachrichtungen unterschritten werde, sei aber klar erkennbar, so der AOK-Geschäftsführer. In Heidenheim sei dies schon bei Hals-Nasen-Ohren-Ärzten sowie bei Psychotherapeuten der Fall, im Ostalbkreis ebenfalls bei den HNO-Ärzten. Bei den Frauenärzten, die aufgrund der geplanten Praxisschließung in Bopfingen gerade im Fokus der Diskussion stehen, liege der Versorgungsgrad in der Region derzeit noch bei 110,8 Prozent (Ostalbkreis) bzw. 120,9 Prozent. (LK Heidenheim).

 

„Mit dem Wegfall des Bopfinger Frauenarztsitzes rutscht der Versorgungsgrad im Ostalbkreis nun auch unter die Sperrungsgrenze“, betont Josef Bühler. „Da aber der Planungsbereich den gesamten Landkreis umfasst, können sich die Fachärzte überall im Landkreis niederlassen. Hier gibt es keine Einschränkungen. Logischerweise siedeln sich deshalb die meisten Interessenten in den größeren Städten der Region an. Kleinere Städte wie Bopfingen und ländliche Gemeinden haben dann das Nachsehen.“

 

Die Aufgabe der Frauenarzt-Praxis in Bopfingen sieht der Chef der Gesundheitskasse als ein Warnsignal an alle politisch Verantwortliche der Region, das Thema ärztliche Versorgung strukturiert anzugehen und gemeinsam Zukunftskonzepte zu entwickeln, um Ärzte für Ostwürttemberg zu gewinnen. Bisher werde bei der ärztlichen Versorgung vieles noch dem Zufall und den direkt betroffenen Akteuren überlassen.

 

Die jungen Nachwuchsmediziner, in der Mehrzahl weiblich, suchen heute, so heißt es im Versorgungsreport der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, eher eine Festanstellung mit geregelten Arbeitszeiten. Sie wollen eine gesunde Balance zwischen Beruf und Familie.

 

„Das Modell einer inhabergeführten Einzelpraxis gerät so immer mehr in den Hintergrund“, berichtet Bühler, „andere Praxismodelle, die den Erwartungen und Anforderungen eher gerecht werden gewinnen so an Bedeutung, etwa Berufsausübungsgemeinschaften, in der sich Ärzte gleicher oder verschiedener Fachrichtungen zusammenschließen und als ein Unternehmen agieren. Eine weitere Möglichkeit sind Medizinische Versorgungszentren, die von zugelassenen Ärzten, Krankenhäusern oder auch Kommunen gegründet und mit einem ärztlichen Leiter betrieben werden können. Hier kann der Arzt als Freiberufler, Angestellter oder in einer Mischvariante tätig sein.

 

 „Ein Medizinisches Versorgungszentrum wäre ein mögliches Modell für mehrere kleine benachbarte Gemeinden im ländlichen Raum, um für sich gemeindeübergreifend die Versorgung zu sichern. Der Blick auf den eigenen Kirchturm genügt hier nicht mehr“, betont Bühler. „Wir brauchen Strukturen, die es den Ärztinnen und Ärzten attraktiver machen, hier tätig zu werden. Wir befinden uns schon längst mit anderen Regionen in einem Verteilungskampf um die Haus- und Fachärzte.“

 

Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg und 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis sieht politischen Handlungsbedarf auf Kreis- und Gemeinde-Ebene. „Eine wohnortnahe haus- und fachärztliche Versorgung sollte auch in Zukunft überall in der Region sichergestellt sein. Um das zu bewerkstelligen, muss dies aber systematisch mit allen Beteiligten, zu denen ich auch die AOK zähle, angegangen werden.

 

„Wenn wir das nicht hinbekommen, hätte dies auch Folgen für andere Bereiche der Wirtschaft in Ostwürttemberg“, sagt Jörn P. Makko, alternierender Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, Arbeitgeberseite und Geschäftsführer Südwestmetall. Damit Fachkräfte in die Region kommen und langfristig bleiben, müssen sie eine Infrastruktur vorfinden, um gut leben zu können. Dazu gehören neben Kindergärten und Schulen, kulturellen Einrichtungen und Freizeitangeboten ganz besonders auch der Hausarzt vor Ort und die wichtigsten Fachärzte in akzeptabler Entfernung. Medizinische Versorgung ist daher auch Standort- und Wirtschaftspolitik und bedarf deshalb besonderer Aufmerksamkeit und einen regionalen Gestaltungswillen.“

 

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

 

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Der AOK-Bezirksrat Ostwürttemberg setzt sich jeweils aus 13 Arbeitnehmer- und 13 Arbeitgebervertretern zusammen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

 

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

Ostwürttemberg

 

Pfeifergäßle 21, 73525 Schwäbisch Gmünd

 

Telefon 07171 601-125

 

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news-1492 Wed, 28 Dec 2016 13:36:41 +0100 Nur jeder Vierte hält durch https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/nur-jeder-vierte-haelt-durch.html Mehr Sport und weniger Kilos auf der Waage sind die Vorsätze, die sich die Baden-Württemberger für 2017 vornehmen. Die AOK Baden-Württemberg hat dazu eine repräsentative Umfrage gemacht.  

 

Für gute Vorsätze ist es nie zu spät. Das wissen wir alle nur zu gut. Doch was nehmen sich die Menschen eigentlich vor? Und sind diese schon kurz nach Silvester wieder in Vergessenheit geraten? Die AOK ging diesen Fragen auf den Grund und gab eine repräsentative Umfrage in Auftrag.

 

Knapp die Hälfte der Bevölkerung in Baden-Württemberg hat sich vorgenommen, mit guten Vorsätzen in das neue Jahr zu starten. Etwa jeder vierte hat auch schon ganz konkrete Vorstellungen. Meist geht es dabei um die Gesundheit. Über die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gab an, sich vermehrt sportlich betätigen zu wollen, dicht gefolgt vom Wunsch, künftig weniger Gewicht auf die Wage zu bringen. Dabei setzen jüngere Befragte bis 45 Jahre verstärkt auf sportliche Aktivitäten während ältere Befragte eher eine Gewichtsreduktion anvisieren.

 

Häufig hielten diese Vorsätze allerdings nicht besonders lange, wie die Gesundheitskasse herausgefunden hat. Jeder Fünfte hält die Vorsätze nicht länger als wenige Tage ein. Vor allem Frauen erinnern sich ungern an das, was sie sich vorgenommen hatten. Aber immerhin: Jeder Vierte hält seine guten Vorsätze länger als ein halbes Jahr oder grundsätzlich ein.

 

„Wer eine dauerhafte Veränderung anstrebt, sollte seine Ziele so konkret wie möglich fassen. Vorsätze wie ‚Ich will mich mehr bewegen‘ sind meist zum Scheitern verurteilt“, weiß Michael Svobodoa, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, der früher Leistungssportler betrieben hat. „Am besten man tut sich mit Gleichgesinnten zusammen. So startet auch 2017 wieder unsere Gesundheitsaktion „Lauf geht’s“ mit dem konkreten Ziel, innerhalb eines halben Jahres auf einen Halbmarathon hin zu trainieren. Gerade das gemeinsame Lauf-Training und die klaren Trainingsvorgaben haben viele Menschen durchhalten lassen. Beim Laufen purzeln auch die Pfunde.“

 

Doch es muss nicht gleich ein Halbmarathon sein. Wer seine Pfunde los werden will, sollte sich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde bewegen und sich ausgewogen ernähren – also die Süßigkeiten nur in Maße konsumieren, dafür aber viel frisches Obst und Gemüse auf den Teller bringen.

 

„Der Jahreswechsel ist ein guter Zeitpunkt, mit einer Veränderung des eigenen Lebensstils zu beginnen“, sagt Svoboda. „Ich selber nehme mir vor, die kleine Alltagsbesorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen, statt ins Auto zu steigen. Damit tue ich mir und auch der Umwelt was Gutes. Ich hoffe, das gelingt mir möglichst oft!“

 

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news-1105 Thu, 28 Jan 2016 13:36:54 +0100 Gestresste Pendler - AOK-Umfrage zeigt: Je länger der Weg zur Arbeit, desto genervter kommt man an. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gestresste-pendler-aok-umfrage-zeigt-je-laenger-der-weg-zur-arbeit-desto-genervter-kommt-man-an.html Montag Morgen. Frühstück mit der Familie, dann auf zur Arbeit. Bereits hier beginnt für viele Erwerbstätige der Stress. Viele nervt die tägliche Pendelei zur Arbeit, wie eine aktuelle forsa-Umfrage zum Thema Berufspendler im Auftrag der AOK Baden-Württemberg zeigt. Wer morgens über die B29 zur Arbeit fährt, weiß: Er sollte Geduld mitbringen, denn LKWs und Stau machen den Weg zur Arbeit zur Tortur. Es sind viele betroffen, denn jeder Siebte, der im Ostalbkreis arbeitet, ist ein Berufspendler. Nach Angaben des statistischen Landesamtes pendeln täglich fast 48.000 Erwerbstätige in den und aus dem Ostalbkreis. Auch innerhalb des Kreises wird kräftig gependelt. Etwa ein Viertel der Pendler ist besonders lange unterwegs. Arbeitswege von einer halben Stunde und länger sind keine Seltenheit, wie die von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebene Umfrage ergab.

 

Ziel der Befragung war es, herauszufinden, wie sich die Berufspendler fühlen, wenn sie ständig Fahrten aufnehmen müssen. Heraus kam dabei, dass mit der Länge des Arbeitsweges für viele von ihnen auch der Stress steigt.

 

Wer im Schnitt weniger als eine halbe Stunde zur Arbeit braucht, hat Glück. Nur eine Minderheit von ihnen gab an, durch den Weg zur Arbeit zusätzlich belastet zu sein.

 

Bei den Erwerbstätigen, deren Arbeitsplatz 30 Minuten und länger von zu Hause entfernt liegt, sah dies schon anders aus: hier gaben 32 Prozent der Befragten an, sich von ihrem Arbeitsweg stark (19 Prozent) oder sogar sehr stark (13 Prozent) belastet zu fühlen.

 

Am stärksten wirke sich die Länge des Arbeitsweges auf die private Freizeit aus. Jeder Fünfte gab an, durch lange Wege zur Arbeit weniger Zeit für Sport und Hobbies zu haben. Auch Freunde und Familie blieben häufig auf der Strecke, wie zehn Prozent der Teilnehmer beklagten. Gerade Haushalte mit Kindern seien hier verstärkt betroffen. Fünf Prozent der Befragten gaben sogar an, auf dem Weg zur Arbeit unter körperlichen Stressreaktionen wie Nervosität, Herzrasen oder Schweißausbrüchen zu leiden.

 

„Wer schon auf dem Weg zur Arbeit unter Stress steht, tut sich schwer, Ruhe in seinen Arbeitsalltag zu bringen. Daher ist es ratsam, seine natürlichen Resistenzen gegen Stress zu erhöhen, um mit solchen Situationen gelassener umgehen zu können. Häufig hilft es schon, im Stau kurz durchzuatmen und eine gute CD einzulegen, um aktiv gegen Stress vorzugehen“, erklärt Guido Deis, Leiter der Gesundheitsförderung der AOK Ostwürttemberg.. „Stressresistenz ist erlernbar. Daher haben wir mit „Lebe Balance“ ein Seminar im Angebot, um den Menschen nahe zu bringen, die eigenen Widerstandskräfte gegen Stress zu erhöhen und entspannter durch den Tag zu kommen.“

 

Ihre Ansprechpartnerin

 

Pressestelle

 

Elvira Galgenmüller

 

07171601 126 / 015201568805

 

elvira.galgenmueller@bw.aok.de

 

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news-1104 Thu, 28 Jan 2016 13:36:49 +0100 Gestresste Pendler - AOK-Umfrage zeigt: Je länger der Weg zur Arbeit, desto genervter kommt man an. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gestresste-pendler-aok-umfrage-zeigt-je-laenger-der-weg-zur-arbeit-desto-genervter-kommt-man-an-1.html Montag Morgen. Frühstück mit der Familie, dann auf zur Arbeit. Bereits hier beginnt für viele Erwerbstätige der Stress. Viele nervt die tägliche Pendelei zur Arbeit, wie eine aktuelle forsa-Umfrage zum Thema Berufspendler im Auftrag der AOK Baden-Württemberg zeigt. Wer morgens über die B19 zur Arbeit fährt, weiß: Er sollte Geduld mitbringen, denn LKWs und Stau machen den Weg zur Arbeit zur Tortur. Es sind viele betroffen, denn jeder Fünfte, der im Kreis Heidenheim arbeitet, ist ein Berufspendler. Nach Angaben des statistischen Landesamtes pendeln täglich fast 26.000 Erwerbstätige in den und aus dem Landkreis. Auch innerhalb des Kreises wird kräftig gependelt. Etwa ein Viertel der Pendler ist besonders lange unterwegs. Arbeitswege von einer halben Stunde und länger sind keine Seltenheit, wie die von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebene Umfrage ergab.

 

Ziel der Befragung war es, herauszufinden, wie sich die Berufspendler fühlen, wenn sie ständig Fahrten aufnehmen müssen. Heraus kam dabei, dass mit der Länge des Arbeitsweges für viele von ihnen auch der Stress steigt.

 

Wer im Schnitt weniger als eine halbe Stunde zur Arbeit braucht, hat Glück. Nur eine Minderheit von ihnen gab an, durch den Weg zur Arbeit zusätzlich belastet zu sein.

 

Bei den Erwerbstätigen, deren Arbeitsplatz 30 Minuten und länger von zu Hause entfernt liegt, sah dies schon anders aus: hier gaben 32 Prozent der Befragten an, sich von ihrem Arbeitsweg stark (19 Prozent) oder sogar sehr stark (13 Prozent) belastet zu fühlen.

 

Am stärksten wirke sich die Länge des Arbeitsweges auf die private Freizeit aus. Jeder Fünfte gab an, durch lange Wege zur Arbeit weniger Zeit für Sport und Hobbies zu haben. Auch Freunde und Familie blieben häufig auf der Strecke, wie zehn Prozent der Teilnehmer beklagten. Gerade Haushalte mit Kindern seien hier verstärkt betroffen. Fünf Prozent der Befragten gaben sogar an, auf dem Weg zur Arbeit unter körperlichen Stressreaktionen wie Nervosität, Herzrasen oder Schweißausbrüchen zu leiden.

 

„Wer schon auf dem Weg zur Arbeit unter Stress steht, tut sich schwer, Ruhe in seinen Arbeitsalltag zu bringen. Daher ist es ratsam, seine natürlichen Resistenzen gegen Stress zu erhöhen, um mit solchen Situationen gelassener umgehen zu können. Häufig hilft es schon, im Stau kurz durchzuatmen und eine gute CD einzulegen, um aktiv gegen Stress vorzugehen“, erklärt Guido Deis, Leiter der Gesundheitsförderung der AOK Ostwürttemberg. „Stressresistenz ist erlernbar. Daher haben wir mit „Lebe Balance“ ein Seminar im Angebot, um den Menschen nahe zu bringen, die eigenen Widerstandskräfte gegen Stress zu erhöhen und entspannter durch den Tag zu kommen.“

 

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news-1106 Wed, 23 Dec 2015 00:00:00 +0100 Über Flüchtlinge und deren Gesundheitsschutz - Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die Situation der Flüchtlinge und deren Gesundheitsversorgung. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ueber-fluechtlinge-und-deren-gesundheitsschutz-der-bezirksrat-der-aok-ostwuerttemberg-informierte-sic.html „Wie sieht die Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge im Vergleich zu den gesetzlich krankenversicherten Bürgern aus? Wir wollen hier Transparenz schaffen und vorhandene Vorurteile widerlegen“, betont Roland Hamm, Bezirksratsvorsitzender der AOK Ostwürttemberg zu Beginn der Sitzung. Zur Sitzung des Selbstverwaltungsorgans der AOK hatten die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter Josef Rettenmaier, Sozialdezernent des Ostalbkreises, eingeladen, der einen Überblick über die derzeitige Situation bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen gab.

Anfangs werden Flüchtlinge in einer Landeserstaufnahmestelle (LEA) untergebracht. Zirka drei Wochen nach der Ankunft erfolgt eine Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft, die dann von den Landkreisen organisiert werden muss. Hier wohnen die Flüchtlinge bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist oder maximal 24 Monate vergangen sind. Dann kommt es zur Anschlussunterbringung in Städten und Gemeinden des Kreises. Die Kommunen müssen geeigneten Wohnraum bereitstellen.

„Der Ostalbkreis muss, da in Ellwangen eine LEA eingerichtet ist, nur 50 Prozent des für Landkreise üblichen Solls aufnehmen, der Landkreis Heidenheim hingegen die volle Sollzahl von rund 3000 und mehr Asylbewerbern. Das ist für den Landkreis Heidenheim und alle Landkreise eine enorme Herausforderung“, erklärt Rettenmaier.

Wichtig – auch mit Blick auf die Gesundheitsversorgung – sei die Unterscheidung, welchen Aufenthaltsstatus die Flüchtlinge haben, so Rettenmaier. „Kontingentflüchtlinge und andere Bleibeberechtigte sind wie „Arbeitslosengeld-II-Bezieher“ zu sehen. „Sie haben regulären Versichertenschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung.“

Andere Flüchtlinge, die noch im Asylverfahren sind, erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Darin ist auch die Gesundheitsversorgung geregelt. „Es werden nur akute Erkrankungen und Schmerzzustände behandelt. Die Kosten der Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge in der LEA trägt das Land. Die Gesundheitsaufwendungen für Flüchtlinge in der vorläufigen Unterbringung tragen die Stadt- und Landkreise und erhalten dafür einen bislang unzureichenden Kostenersatz vom Land“, erklärt der Sozialdezernent. “Jeder Flüchtling wird z.B. geröntgt, um etwa Tuberkulose auszuschließen. Wir planen auch umfangreiche Impfaktionen.“

„Sobald die Asylbewerber Bleiberecht erhalten werden sie Versicherter in der gesetzlichen Krankenversicherung“, berichtet AOK-Geschäftsführer Josef Bühler, „ mit den gleichen Leistungsansprüchen wie alle anderen gesetzlich Versicherten“.

Auf Landesebene wird derzeit zwischen den Ministerien und den Krankenkassen über die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge für die Zeit in der vorläufigen Unterbringung in den Landkreisen diskutiert.

Denn bislang muss ein Asylbewerber der medizinische Behandlung benötigt zuerst zum Sozialamt und muss sich einen Behandlungsschein holen, bevor er den Arzt aufsuchen darf. Medizinische Laien in der Verwaltung müssen dann entscheiden, ob der Flüchtling akut krank ist.

„Der große Flüchtlingsstrom belastet die kommunale Verwaltung immer mehr. Seit dem 1. November erlaubt das Gesetz den Ländern, die Verwaltung der Gesundheitsversorgung auf andere zu übertragen“, sagt Bühler. „Unsere Landesregierung hat sich dazu noch nicht endgültig entschieden. Die AOK habe bereits eine entsprechende Rahmenvereinbarung entworfen und stehe einer landesweiten Regelung offen gegenüber. Jetzt seien die Ministerien gefordert eine Entscheidung zu treffen.“

Die Ausgabe einer Gesundheitskarte an Flüchtlinge bringe den Landkreisen erhebliche Erleichterungen in der Abwicklung der Leistungsinanspruchnahme, so der AOK-Geschäftsführer, „die entstehenden Behandlungskosten werden dann von den Krankenkassen als Auftragsleistung bezahlt“. „Es werden hierfür aber keine Beitragsgelder verwendet, betont Josef Bühler, sondern die verauslagten Kosten werden vom Land bzw. von den Landkreisen zu 100 % erstattet. Es wird sozusagen nur das bereits vorhandene und bestens funktionierende System der gesetzlichen Krankenversicherung für die Abwicklung verwendet, so Bühler.“

Jörn P. Makko, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats (Arbeitgebervertreter) und Geschäftsführer von Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg ist überzeugt, dass die Ausgabe einer Gesundheitskarte an Asylbewerber die kommunalen Verwaltungen entlasten wird. „ Wir sollten alle ein Interesse daran haben, dass die Versorgung der vielen Flüchtlinge so effizient wie möglich vonstatten geht und keine unnötigen doppelten Verwaltungsstrukturen geschaffen werden.“

Der Vorsitzende des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg und 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd bedankte sich für die geschaffene Transparenz. „ Um nicht Stammtischparolen zu erliegen, ist es erforderlich diese Themen im Detail zu beleuchten und zu diskutieren. Nicht der Erhalt einer Gesundheitskarte oder die medizinische Versorgung seien der Grund einer Flucht nach Deutschland“, betont Roland Hamm, sondern der Wunsch nach Schutz und Sicherheit vor unvorstellbarer Gewalt und Terror.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1107 Tue, 22 Dec 2015 00:00:00 +0100 Das schwache Herz stärken - Frühzeitig gegen Herzschwäche vorbeugen. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/das-schwache-herz-staerken-fruehzeitig-gegen-herzschwaeche-vorbeugen.html Rund 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Herzinsuffizienz, umgangssprachlich als Herzschwäche bezeichnet. In Ostwürttemberg waren im Jahr 2013 rund 5400 AOK-Versicherte daran erkrankt. Im Landkreis Heidenheim waren 1760 und im Ostalbkreis 3.663 Personen in ärztlicher Behandlung. Während bei den Frauen die Anzahl der Erkrankten in den letzten fünf Jahren zurückging, ist bei den Männern eine leichte Steigerung zu verzeichnen. Dennoch lassen sich Frauen häufiger als Männer wegen einer Herzschwäche behandeln – 3343 in Ostwürttemberg. Spielt die Diagnose Herzinsuffizienz bei jungen Menschen kaum eine Rolle – vor dem 40. Lebensjahr gibt es kaum Fälle –, ist ab dem 80. Lebensjahr jeder 5. Versicherte, ab dem 85. Lebensjahr sogar jeder 3. Versicherte betroffen.

Bei einer Herzinsuffizienz handelt es sich um eine mangelnde Pumpleistung des Herzens. Bei einem Vorwärtsversagen reicht die Pumpleistung nicht aus, um den Körper mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Bei einem Rückwärtsversagen kommt es zu einem Rückstau des Blutes. Das kann zu Wassereinlagerungen in der Lunge oder in den Beinen führen. Herzinsuffizienz kann zu Atemnot - etwa beim Treppensteigen -, zu einer verminderten Leistungsfähigkeit oder auch zu Herzrhythmusstörungen führen.

„Die meisten Menschen, die wegen einer Herzschwäche in Behandlung sind, müssen häufig wieder kommen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Das muss aber nicht sein. Jeder weiß, wie schwer es ist, seine Lebensgewohnheiten zu ändern, doch wer es gezielt angeht und beispielsweise das Rauchen beendet, kann den Krankheitsverlauf noch beeinflussen. “

Auch ausreichende Bewegung, eine gesunde fettarme Ernährung, mäßiger Alkoholkonsum und Reduzierung von Übergewicht können helfen, das Risiko einer Herzinsuffizienz zu vermindern.

Die AOK Ostwürttemberg empfiehlt außerdem, die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Gesundheitsstörungen zu nutzen. Ab dem 35. Lebensjahr können Männer und Frauen alle zwei Jahre für einen Check zum Arzt. „Nutzen Sie diese Möglichkeiten, denn Vorsorge ist immer besser als Nachsorge“, appelliert AOK-Chef Bühler.

Bild im Anhang:

Es muss ja nicht gleich Hochleistungssport sein, aber regelmäßige Bewegung an der frische Luft stärkt das Herz und den Kreislauf.

Quelle: AOK-Mediendienst

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Pressesprecher Oliver Bayer

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news-1108 Fri, 18 Dec 2015 00:00:00 +0100 KIGS-Jahresbericht 2015 - Mehr Geld für Selbsthilfegruppen ab 2016 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/kigs-jahresbericht-2015-mehr-geld-fuer-selbsthilfegruppen-ab-2016.html „Selbsthilfegruppen (SHG) können die Genesung von Menschen unterstützen und geben Kraft bei der Überwindung von Krankheiten“, sagt Nicole Pietrosante bei der Präsentation des Jahresberichts der Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS), die bei der AOK Ostwürttemberg angesiedelt ist. „Viele Menschen finden bei den Selbsthilfegruppen Verständnis für ihre Sorgen und Ängste, da die Gruppenmitglieder ähnliche Schicksale erlitten haben oder weiterhin an den Krankheitsfolgen leiden.“ Über 200 SHG, 50 Kontaktpersonen für seltenere Krankheitsbilder und über 200 der Selbsthilfe nahestehende Rehasport- und Funktionstrainings-gruppen sind aktuell in Ostwürttemberg aktiv.

Damit deren Arbeit der Öffentlichkeit bekannter wird und Außenstehende einfacher Kontakt zu diesen Gruppen finden können, hat die KIGS 2015 die Möglichkeiten für die Selbsthilfegruppen geschaffen, sich zu präsentieren. So präsentierte KIGS im März am „Markt der Möglichkeiten“ ihre Arbeit. Ende September konnten sich die Gruppen selber in Schwäbisch Gmünd am Aktionstag „Hilfe zur Selbsthilfe“ präsentieren.

„Es gibt viele Menschen, die mit ihrer Krankheit oder ihrem Gebrechen allein sind, aber nicht den Mut haben, zu einem Gruppentreffen zu gehen. Mit solchen Begegnungsorten soll eine einfache Kontaktaufnahme möglich werden und der Bevölkerung näher gebracht werden, dass es solche Gruppen gibt“, erklärt Pietrosante.

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2015 waren zwei Schulungen in Pressearbeit. Hier konnten die Chefredakteure der Heidenheimer Zeitung und der Gmünder Tagespost gewonnen werden. Gut geschriebene Texte und die wichtigste Botschaft an den Anfang des Textes zu stellen, wecken natürlich einfacher die Aufmerksamkeit des Redakteurs bei einer Zeitung oder beim Radio. Die SHG-Sprecher nahmen dankbar dieses Wissen mit.

Die Kooperation mit der St.-Anna-Virngrund-Klinik in Ellwangen und der traditionellen med&more-Reihe wurde im Juni mit dem Vortrag „Sucht am Arbeitsplatz“ 2015 fortgesetzt. Im gleichen Zeitraum startete die KIGS eine Seminarreihe für Selbsthilfegruppenmoderatoren, um die interne Gruppenarbeit und Diskussionskultur zu stärken.

Im Frühjahr wurde der Selbsthilfegruppenwegweiser für Ostwürttemberg neu gestaltet, aktualisiert und eine Auflage von 15.000 Stück an alle Ortsbehörden, Ärzte und soziale Einrichtungen verteilt. Der Wegweiser kann auch als PDF von der AOK-Internetseite (www.aok-bww.de/owb) heruntergeladen werden.

Selbsthilfegruppen können sich durch Fördermittel der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) finanzieren. 64 Cent je Versicherte fließen in den SHG-Fördertopf. Die KIGS machte in dem Gespräch darauf aufmerksam, dass ab 2016 die Förderung mit 1,05 Euro je Versicherter stark erhöht wird. Das wurde im Präventionsgesetz, welches jüngst in Kraft trat, festgelegt.

Dieses Jahr waren bei der AOK Ostwürttemberg rund 110.000 Euro im Fördertopf. Rund 23.000 Euro wurden insgesamt den SHGs für deren Arbeit ausgezahlt. Fast 50.000 Euro flossen in die Finanzierung von Gemeinschaftsprojekten, in Flyerdruck sowie Versandkosten, Seminare und Wegweiser. Der Restbetrag floss in die regionale Fördergemeinschaft aller gesetzlichen Krankenkassen.

„Wir können auf ein gutes Jahr zurückblicken“, betont Andrea Junginger, die in Heidenheim KIGS-Ansprechpartnerin ist. „Für das Jahr 2016 sind wir schon in die Planung gegangen. Ein Tag der Selbsthilfe in Aalen soll auf alle Fälle im Oktober stattfinden.“

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, sieht die SHG, gerade in Zeiten des Internets besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Die Arbeit der Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe werde immer bedeutsamer, um auch Menschen zusammenzubringen, die nicht in Onlinediensten unterwegs sind, aber den Kontakt zu Gleichgesinnten in schwierigen Lebenslagen suchen.

„Die Arbeit der Selbsthilfe ist heute aus der Gesundheitsversorgung nicht mehr wegzudenken. Die Selbsthilfe hat in unserem Gesundheitssystem zwischenzeitlich einen festen, unverrückbaren Platz“, betonte Josef Bühler.

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Das Team der Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS) in Ostwürttemberg (v.l.): Andrea Junginger (HDH), Ute Diemer-Ott (SGM) und Nicole Pietrosante (AA).

  Ihre Ansprechpartner Pressesprecher Oliver Bayer AOK - Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg Pfeifergäßle 21 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 601-125     Ansprechpartnerin Nicole Pietrosante Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) Wiener Str. 8, 73430 Aalen Telefon 07361 584 – 570  
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news-1109 Fri, 18 Dec 2015 00:00:00 +0100 Gesundheitskasse jubiliert - Die AOK Ostwürttemberg feiert 15 Jubilare https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitskasse-jubiliert-die-aok-ostwuerttemberg-feiert-15-jubilare.html In einer Feierstunde ehrte die AOK Ostwürttemberg ihre langjährigen Mitarbeiter. Neben den zehn Dienstjubiläen von 25 Jahren waren auch drei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeiter, die auf eine 40-jährige AOK-Zugehörigkeit zurückblicken konnten. In einer Ansprache dankte Josef Bühler allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die der AOK Ostwürttemberg so lange die Treue gehalten haben. „Das unsere AOK so erfolgreich ist, verdanken wir Ihnen, den Jubilaren, die sich jeden Tag wieder neu einbringen, um dies für den Kunden erlebbar zu machen.“

Mit Hans Lutz wurde der Geschäftsbereichsleiter Markt geehrt, der seit 2007 diese Position inne hatte und vielen Menschen noch als Kundencenter-Leiter in Ellwangen in Erinnerung ist, dass er zehn Jahre lang von 1991 bis 2001 geleitet hatte. Der gebürtige Ellwanger hatte am Peutinger Gymnasium Abitur gemacht und trat dann vor 40 Jahren die Lehre bei der AOK an. Ihm unterstehen heute alle neun AOK-KundenCenter in Ostwürttemberg und rund 200 Mitarbeiter.

Ingeborg Erasin konnte ebenfalls auf 40 Jahre AOK zurückblicken. Seit sieben Jahren leitet sie das Kundencenter der AOK Ostwürttemberg in Giengen und engagiert sich auch im dortigen Gewerbe- und Handelsverein.

In Giengen wohnt Karl-Heinz Rimpf, der seit 2007 das CompetenceCenter Firmenkunden bei der AOK Ostwürttemberg in Heidenheim leitet. Der gebürtige Heidenheimer ist mit seinem Team Ansprechpartner für alle Belange der über 7000 Unternehmen in der Region ist.

40-jähriges Dienstjubiläum feierte:

Elisabeth Abele

Ingeborg Erasin

Hans Lutz

Karl-Heinz Rimpf

Susanne Vogt

25-jähriges Dienstjubiläum

Petra Wagner Sandra Bauer

Stefanie Graule Irina Kaeske

Judith Kuhn Claus Kutter

Stephan Nicoletti Annette Schweigardt

Sandra Friedl Kerstin Trautwein

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news-1110 Thu, 17 Dec 2015 00:00:00 +0100 Der Graue Star kommt im Alter - AOK: Ostwürttemberg hält den Behandlungsrekord in Baden-Württemberg. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-graue-star-kommt-im-alter-aok-ostwuerttemberg-haelt-den-behandlungsrekord-in-baden-wuerttemberg.html In Ostwürttemberg gibt es, gemessen an der Bevölkerungszahl, die meisten Menschen, die in den letzten fünf Jahren den Grauen Star behandeln lassen mussten. Das meldet die AOK Ostwürttemberg, die die Zahlen der Augenkrankheiten unter ihren Versicherten 2014 analysiert hat. Während in Baden-Württemberg die Zahl der betroffenen Menschen, die an einer Eintrübung der Augenlinse leiden, sinkt, ist in Ostwürttemberg ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der AOK-Versicherten, die eine Behandlung hatten, um 1,4 % gestiegen, während landesweit ein Rückgang um 0,3 Prozent zu verzeichnen ist.

In Ostwürttemberg waren 2014 rund 9100 Menschen bei einem Augenarzt oder in einer Klinik, um sich behandeln zu lassen. Aus dem Ostalbkreis waren 5675 und aus dem Landkreis Heidenheim 3425 Versicherte der Gesundheitskasse beim Arzt. Damit liegt die Behandlungsprävalenz mit 6,5 Prozent fast ein Drittel höher wie auf Landesebene mit 4,6 Prozent.

Unter Behandlungsprävalenz versteht man die Anzahl der Behandlung in Verhältnis zur Bevölkerung.

Das Wort „Star“ beim Grauen Star kommt aus Zeiten, als dieses Augenleiden noch unbehandelt zu einer Erblindung und damit zu einem starren Blick führte. Als Grauen Star oder Katarakt bezeichnet man die Eintrübung der ursprünglich klaren Augenlinse. Der Betroffene sieht wie durch einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird. Oft nimmt auch die Blendungsempfindlichkeit zu. Scharfes Sehen ist nicht mehr möglich, Farben verblassen. Anfangs kann man durch eine passende Brille noch entgegenwirken; später ist ein operativer Eingriff nötig. Hier wird die trübe Linse in der Regel durch eine sogenannte Intraocularlinse aus Kunststoff ersetzt.

Der Graue Star ist eine der häufigsten Augenleiden im Alter. Ab 50 Jahren steigt die Zahl der Betroffenen an. Man geht von der Hälfte der 50- bis 65-Jährigen aus, die darunter leiden. Die Spitze hält die Altersgruppe 80 bis 85; knapp jeder Vierte war in Behandlung.

„Empfohlen wird, mit 40, allerspätestens ab 60, alle zwei bis fünf Jahre einen Routine-Check beim Augenarzt machen zu lassen – je nach Risikofaktoren wie Vorerkrankungen, Kurzsichtigkeit oder erblicher Vorbelastung“, rät Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die vermuteten Erkrankten-Zahlen liegen deutlich über den von uns ermittelten. Das heißt, dass viele Menschen die Sichteinschränkungen hinnehmen, obwohl sie gut durch eine Brille oder einen operativen Eingriff zu behandeln sind“, so Bühler weiter.

Dem Grauen Star vorzubeugen, ist leider nicht möglich, doch konnte nachgewiesen werden, dass starke Raucher mit mehr als 15 Zigaretten pro Tag ein fast doppelt so hohes Risiko haben, diese Augenkrankheit zu bekommen, als Nichtraucher.

Zur Erhebung der Zahlen

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka 156.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ambulanten und stationäre Behandlungen mit der Hauptdiagnose Katarakt (ICD H25, H26, H28).

Ihr

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news-1111 Fri, 11 Dec 2015 00:00:00 +0100 Marktführer trifft Marktführer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/marktfuehrer-trifft-marktfuehrer.html AOK-Vorstand Siegmar Nesch besucht HARTMANN AG Heidenheim, 11.12.2015 - Zur AOK Baden-Württemberg pflegt die Paul HARTMANN AG traditionell einen engen Kontakt und intensiven Informationsaustausch. Siegmar Nesch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, konnte dies bei seinem Firmenbesuch in Heidenheim bestätigen.

Siegmar Nesch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, und Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, besuchten vor kurzem die HARTMANN-Konzernzentrale in Heidenheim, um sich über die Entwicklung des Unternehmens zu informieren und sich zu gesundheitspolitischen Themen auszutauschen. Gesprächspartner waren Gabriele Müller(Leitung HR), Steven Anderson (Leiter HARTMANN Deutschland), Raimund Koch (Referat Gesundheitspolitik) und Achim Vogel (Leiter Business Service).

Diskutiert wurden vor allem die Herausforderungen des demografischen Wandels für Wirtschaft und Kassen. Siegmar Nesch betonte in diesem Zusammenhang, dass die AOK Baden-Württemberg als regionale Versorgerkasse einen wohnortnahen Gesundheitsservice auch für die Betriebe bereitstellt. Hierzu gehören auch umfangreiche Gesundheits- und Präventionsangebote vor Ort. Steven Anderson bekräftigte das Bekenntnis von HARTMANN zum Standort Heidenheim, trotz des sich abzeichnenden Fachkräftemangels.

Um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, sei es auch notwendig, dass HARTMANN umfangreiche Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege anbietet. Die entsprechenden Projekte stellte Gabriele Müller vor.

Beide Unternehmen sind große Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. „Ausreichendes und gut ausgebildetes Personal ist der maßgebliche Faktor, die hohe Qualität der regionalen Gesundheitsversorgung sicherzustellen“, so Nesch, der bei der AOK-Baden-Württemberg unter anderem den Bereich Personal verantwortet. Der demografische Wandel ist besonders in der Personalpolitik ein wichtiger Aspekt. Die Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis ins Rentenalter stellt deshalb eine der größten Herausforderungen für Unternehmen dar. „Die AOK Ostwürttemberg ist Partner vieler Unternehmen in der Region beim Thema betriebliches Gesundheitsmanagement. Mit Gesundheitsberichten, Aktionstagen und gezielten Präventionsangeboten unterstützt die AOK Ostwürttemberg die Firmen ganz gezielt“, erläutert Josef Bühler. Das Thema Führung und Gesundheit werde dabei immer wichtiger, so Bühler, darauf reagiere die AOK mit ihrem neuen Angebot „ Führung in Balance“.

Konkret dokumentiert wurde das Bekenntnis zum Standort Heidenheim zum Abschluss des Besuchs durch eine Führung im Medical Innovation Center, bei der Achim Vogel die Gäste informierte. Hier werden innovative Sortimente zur modernen Wundbehandlung und kundenindividueller OP-Komplettsets nach internationalen Qualitätsstandards unter modernsten Reinraumbedingungen gefertigt.

Die AOK mit einem Marktanteil von rund 43 % ist die mit Abstand größte Krankenkasse im Baden-Württemberg. „Die Kasse ist damit nicht nur Krankenversicherer von vielen HARTMANN-Mitarbeitern, sondern auch ein wichtiger Kunde für unsere Produkte“, erklärt Steven Anderson.

 

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AOK Ostwürttemberg

Oliver Bayer

Tel: 07171 601-125

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news-1112 Tue, 08 Dec 2015 00:00:00 +0100 Von doppelter Unfallmeldung und Ersatzleistungen - Die Experten der AOK Ostwürttemberg informieren die Arbeitgeber in Ellwangen über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen für 2016. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/von-doppelter-unfallmeldung-und-ersatzleistungen-die-experten-der-aok-ostwuerttemberg-informieren-d.html Rund 90 Teilnehmer aus den Personalbüros von Unternehmen aus Ellwangen kamen zum AOK-Arbeitgeberseminar im Tagungshaus Schönenberg. „Nächstes Jahr wird eine Jahresmeldung zur Unfallversicherung eingeführt und von der Sozialversicherungsmeldung abgekoppelt“, erklärt Karl-Heinz Rimpf, Leiter des AOK CompetenceCenters Firmenkunden. „Durch diese Umstellung muss jedes Unternehmen 2016 bei bestimmten Situationen – etwa Krankheitsfall, der länger als 6 Wochen andauerte, oder bei einem vor Jahresende geendeten Beschäftigungsverhältnis – einmalig doppelt melden. Bis zum 16. Februar müssen alle Beschäftigten aus dem Jahr 2015 gemeldet werden, auch wenn diese schon durch die reguläre Sozialversicherungsmeldung registriert wurden. Diese Meldepflicht gilt auch für Personen, die nur kurz beschäftigt waren. Was bei der Meldung wegfällt, sind die geleisteten Arbeitsstunden.“

Rimpf sieht bis auf die einmalige Doppelmeldung für die Zukunft weniger Aufwand für die Unternehmen.

„Diese Trennung von der Sozialversicherungsmeldung ist sinnvoll, denn die Unfallversicherung benötigt andere Daten als die Krankenkassen oder Rentenversicherung“, erklärt Rimpf und gab den Personalern den Tipp: „Sprechen Sie mit Ihrem IT-Betreuer! Diese zusätzliche Meldung zur Unfallversicherung wird sicherlich ohne größeren Mehraufwand umsetzbar sein.“

Ein weiteres Thema auf dem Arbeitgeberseminar der AOK Ostwürttemberg waren die Entgeltersatzleistungen. So wurden einige Dinge vom Gesetzgeber konkretisiert:

Wer Krankengeld bezieht, musste bisher eine lückenlose Arbeitsunfähigkeitsmeldung vorlegen, um seinen Anspruch auf Krankengeld nicht zu verlieren. Ab 2016 gilt die Werktags-Regelung: Wer bis Freitag vom Arzt krankgeschrieben ist, kann sich eine Nachfolgebescheinigung am darauffolgenden Montag beim Arzt holen. Samstag und Sonntag werden nicht mehr als Lücke in der Krankmeldung gewertet.

Zukünftig stellt der Arzt auch bei Arbeitsunfähigkeitszeiten nach Ablauf der Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber – sprich nach 6 Wochen – eine Krankmeldung aus. Ein Durchschlag ist für den Arbeitgeber bestimmt. So ist dieser auch nach Ablauf der Entgeltfortzahlung informiert, wie lange die Arbeitsunfähigkeit seines Arbeitnehmers noch andauert. „Damit kann die Personalabteilung nun auch viel besser planen“, skizziert der AOK-Fachmann den Vorteil.

Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten die Aufgabe ab 2016, den Arbeitnehmer, der länger krank ist, zur Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit zu beraten“, erklärt Karl-Heinz Rimpf, Leiter des AOK CompetenceCenters Firmenkunden. „Wir als Gesundheitskasse bieten diesen Service schon lange an. Es geht in erster Linie um eine Beratung zur medizinischen Versorgung. Wir als AOK gehen noch einen Schritt weiter und sorgen beispielsweise dafür, dass der Betroffene schneller einen Therapieplatz erhält. Das ist durch unsere gute Vernetzung in der Region möglich“, betont Rimpf.

Mit Blick auf die steigende Zahl von Flüchtlingen in Deutschland, die ja auch potentielle Arbeitnehmer sein könnten, erklärte der AOK-Firmenexperte, die rechtliche Situation.

„Anerkannte Flüchtlinge mit Aufenthaltserlaubnis dürfen jeder Beschäftigung nachgehen“, so Rimpf. „Bei geduldeten Flüchtlingen und Asylsuchenden mit Aufenthaltsgestattung kann die Agentur für Arbeit einer Beschäftigungsaufnahme zustimmen. Unabhängig von diesem Status ist die Beschäftigung eines Flüchtlings wie bei allen Arbeitnehmern immer sozialversicherungspflichtig.“

Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, informierte die Gäste am Schönenberg über die gesetzlichen Änderungen im Gesundheitssektor. Wichtigstes Projekt ist die Pflegeversicherung. 2016 tritt das 2. Pflegestärkungsgesetz dazu in Kraft. Unter anderem wird der Pflegebegriff neu definiert. „Bisher wurde bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit einige Aspekte zu wenig berücksichtigt. Das soll ab 2017 anders werden. Dann fließen auch beispielsweise die Gestaltung des Alltagslebens und kognitive oder psychische Einschränkungen stärker in die Bewertung“, erklärt Svoboda. „Kann der Betroffene sich selbstständig versorgen? Ist er geistig anwesend? Hat er soziale Kontakte? Diese Fragen werden nun beantwortet und entsprechend bewertet. Die AOK begrüßt diese Reform.“ Einziger Wermutstropfen, so Svoboda, sei die nicht langfristig ausreichende Finanzierung der Pflegeversicherung.

Der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg ist sehr zufrieden mit dem ausgebuchten Arbeitgeber-Seminar in Ellwangen und an sieben weiteren Orten in Ostwürttemberg. „Die Arbeitgeber wissen, dass wir vor Ort sind, über hohes Expertenwissen verfügen und bei Fragen mit regionalen Ansprechpartnern flexibel und lösungsorientiert zur Seite stehen – gesundnah eben“, sagt Michael Svoboda.

Foto:

Joachim Stark, AOK-KundenCenter-Leiter in Ellwangen (l.), Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg sowie Karl-Heinz Rimpf, AOK-Experte für Firmenkunden (r.) informierten im historischen Gebäude am Schönenberg die Arbeitgeber über die gesetzlichen Neuerungen und Änderungen 2015.

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

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oliver.bayer@bw.aok.de

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news-1113 Fri, 30 Oct 2015 00:00:00 +0100 Vorsorge schützt vor Grippe und Erkältung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/vorsorge-schuetzt-vor-grippe-und-erkaeltung-1.html Immer mehr Menschen gehen wegen einer Grippe oder Erkältung zum Arzt. Besonders häufig trifft es Menschen mit körperlich, aber auch psychisch bedingt geschwächtem Immunsystem. Im Vorjahr waren in Baden-Württemberg rund 1,1 Millionen AOK-Versicherte deshalb in ärztlicher Behandlung, in der Region Ostwürttemberg waren es 41.936, davon 28.281 im Ostalbkreis. Der Anteil der Behandelten im Ostalbkreis liegt nach den Auswertungsergebnissen der AOK Ostwürttemberg mit rund 32 Prozent um mehr als vier Prozent über dem Landesdurchschnitt und rund 6 Prozent höher als der Anteil der Erkältungspatienten im Landkreis Heidenheim.

Auffallend ist die Altersverteilung der Erkrankungen: Bei den Säuglingen sind rund 85 Prozent jährlich erkältet, bei Kleinkindern zwischen fünf und neun Jahren sind es 53 Prozent, in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist jeder Dritte betroffen.

Bei den älteren Generationen über nimmt die Zahl stark ab. Bei den über 70-Jährigen ist nur noch jeder Zehnte wegen einer Erkältung zum Arzt.

Nicht verwunderlich ist es, dass die Atemwegsinfektionen am häufigsten im 1. Quartal und im 4. Quartal des Jahres auftreten – der Wetterumschwung und die nassen Jahreszeiten verstärken die Infektionsgefahr. Über 200 verschiedenen Schnupfenviren können Auslöser für solch eine akute Infektion sein.

„Auch wenn die Zahl der Betroffenen bei der älteren Generation niedriger ist, empfehlen wir diesen Menschen eine Grippeimpfung, da das Immunsystem häufig nicht mehr so stark ist, wie bei den jüngeren, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Kinder und Personen ab 60 sollten regelmäßig geimpft werden.“

Neben einer Impfung gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um das Risiko einer Infektion zu verringern. So sollte man sich während Erkältungen häufiger die Hände waschen und sein Gesicht nicht mit den Händen berühren. Beim Niesen nicht die Hand vors Gesicht halten, sondern in die Armbeuge niesen.

Weitere Tipps zur Vorbeugung

- Etwas mehr Distanz zwischen dem verschnupften Menschen und sich bringen.

- Türknöpfe und Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Virenüberträger, daher wenn möglich nicht anfassen.

- Viel frisches Obst und Gemüse essen, um die Abwehrkräfte zu stärken.

- Regelmäßig an die frische Luft gehen, das hilft gesund zu bleiben.

Zur Erhebung der Zahlen:

Basis der Erhebung sind die zurzeit über 156.000 Versicherten der AOK Ostwürttemberg. Mit einem Marktanteil von 43 Prozent ist somit fast jeder Zweite gesetzlich Versicherte in der Region damit berücksichtigt.

Bild:

Wenn die Nase läuft, sollte man nicht Hände schütteln. So kann die Übertragung der Erkältungsviren verhindert werden. Gegen Grippe ist eine regelmäßige Impfung sinnvoll.

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news-1114 Wed, 23 Sep 2015 00:00:00 +0200 „Traumnote 1“ bei der Abschlussprüfung - Juliana Utz hat bei der AOK Ostwürttemberg überzeugt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/traumnote-1-bei-der-abschlusspruefung-juliana-utz-hat-bei-der-aok-ostwuerttemberg-ueberzeugt.html Tolles Ergebnis bei der Abschlussprüfung: Juliana Utz, nun Sozialversicherungsfachangestellte bei der AOK Ostwürttemberg, hat ihre Ausbildung mit der Traumnote „sehr gut“ abgeschlossen. Bei der Gesundheitskasse ist man begeistert. „Für uns ist es ein Zeichen, dass wir unsere Auszubildenden gut vorbereiten und sehr gut ausbilden, “ betont Personalleiter Friedemann Kirn. „Wir hatten nun drei Ausbildungs-Jahrgänge hintereinander jeweils eine Einser-Absolventin. Davon gibt es sehr wenige in ganz Baden-Württemberg.“

Bei der AOK Baden-Württemberg legten über 150 Auszubildende ihre Prüfung zum/zur Sozialversicherungsfachangestellten (SOFA) ab. Juliana Utz aus Rosenberg stach dabei ganz besonders heraus: Sie hat ihre Prüfung mit „Sehr gut“ abgeschlossen. Mit diesem Prüfungsergebnis liegt sie auf Platz 1 in ganz Baden-Württemberg.

Juliana Utz freut sich nun auf ihre Tätigkeit als Kundenberaterin im CompetenceCenter Pflege in Aalen. Doch ist ihre Weiterbildung mit der SOFA-Ausbildung noch nicht zu Ende: Sie hat noch weitere Ziele: „Nächstes Jahr möchte ich den AOK-Betriebswirt angehen“, erklärt die 23-jährige SOFA, der zweite systematische Schritt bei der größten gesetzlichen Krankenversicherung, um sich für höher stehende Aufgaben zu qualifizieren.

Über das sehr gute Ergebnis seiner Auszubildenden ist AOK-Geschäftsführer Josef Bühler glücklich. „Durch eine qualifizierte Ausbildung von Mitarbeitern sichern wir unsere hohe Beratungskompetenz und Servicequalität gegenüber unseren Kunden“, sagt Josef Bühler und ergänzt: „Als eines durch den TÜV ausgezeichnetes Unternehmen bieten wir jungen Menschen in unserer Region eine hervorragende berufliche Perspektive.“

Über die AOK-Ostwürttemberg

Die AOK Ostwürttemberg ist mit über 156.000 Kunden, neun KundenCentern und rund 400 Mitarbeiter der größte Krankenversicherer in der Region. Die Gesundheitskasse setzt auf regionale Präsenz und persönliche Betreuung. Die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten ist die zentrale Ausbildung bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Neben dem Fachwissen über alle Bereiche der Krankenversicherung sind Kundenbetreuung und Vertrieb Schwerpunkte der Ausbildung.

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news-1115 Fri, 18 Sep 2015 00:00:00 +0200 Aktionstag „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Schwäbisch Gmünd - Selbsthilfegruppen persönlich kennenlernen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aktionstag-hilfe-zur-selbsthilfe-in-schwaebisch-gmuend-selbsthilfegruppen-persoenlich-kennenlernen.html „Viele kennen die Gefühlsachterbahn nicht, die einen überwältigt, wenn man erfährt, wie schwer krank man ist. Da stellen sich viele Fragen: Welche Entscheidungen muss ich bei der Behandlung treffen? Wie geht mein Leben weiter? Wie wird meine Familie darauf reagieren? Wer kann man mir in dieser schwierigen Situation beiseite stehen?“ So ähnlich ging es Klaus Meyer, als er vor mehr als 50 Jahren erfuhr, dass er an Epilepsie leidet. Als junger Mann wurde er damals von seiner Familie aufgefangen, doch für ihn wurde der Wunsch mit fortschreitendem Alter immer stärker, sich mit Gleichbetroffenen austauschen zu können. Vor zwanzig Jahren fand er Kontakt zur Epilepsie-Selbsthilfegruppe in Gmünd. „Hier fand ich Menschen, die die gleichen Nöte und Sorgen hatten. Die verstanden mich besser. Seitdem engagiere ich mich in der Selbsthilfe“, berichtet Klaus Meyer.

Mit dem Aktionstag „Hilfe zur Selbsthilfe“, der am Samstag, den 26. September im Prediger von 10 bis 15 Uhr stattfindet, möchte die Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg sowie die Stadt Schwäbisch Gmünd die Selbsthilfegruppen noch bekannter machen. Interessierte Personen können sich an diesem Tag über deren wertvolle Arbeit informieren, erste Kontakte mit den Selbsthilfegruppen knüpfen und im besten Fall sich einer Selbsthilfegruppe gleich anschließen.

„Unsere Stadt Schwäbisch Gmünd ist bekannt für sein Bürgerschaftliches Engagement“, sagt Oberbürgermeister Richard Arnold. „Deshalb war für es mich selbstverständlich, dass wir auch den Selbsthilfegruppen im Rahmen der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements eine Plattform für Ihre Öffentlichkeitsarbeit bieten. Sehr gerne übernehme ich die Schirmherrschaft für diesen Aktionstag.“

Die AOK Ostwürttemberg unterstützt seit den 1980er Jahren die Arbeit der Selbsthilfegruppen. Seitdem haben sich über 200 Gruppen in der Region gegründet. „Die Selbsthilfe ist heute aus der Gesundheitsversorgung nicht mehr wegzudenken. Sie hat in unserem Gesundheitssystem zwischenzeitlich einen festen, unverrückbaren Platz eingenommen“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Sie wird von der Medizin, von Ärzten, Kliniken und der gesamten therapeutischen Seite hoch geschätzt.“

Aktionstags-Koordinatorin Anne Haas von der KIGS berichtet aus der alltäglichen Arbeit: „Die SHG-Szene ist insgesamt im Umbruch. Viele Informationen bekommt man heute aus dem Internet. Allerdings geht hierbei der persönliche Kontakt von Mensch zu Mensch verloren. Dieser Kontakt ist in schwierigen Lebenssituationen und bei Erkrankungen besonders wichtig.“ Klaus-Peter Sorg, Mitorganisator des Aktionstages und Gruppenleiter der Prostatakrebs-SHG ergänzt: „Sich gegenseitig Halt zu geben, füreinander da zu sein, sich über die Krankheit und deren Umgang auszutauschen, kann nur eine Selbsthilfegruppe vor Ort geben und kann nicht durch eine Onlinegruppe im Internet ersetzt werden.“

Schirmherr Richard Arnold lädt alle Bürger zum Aktionstag ein. Um 10 Uhr startet die Veranstaltung mit Grußworten vom Oberbürgermeister, den AOK-Verantwortlichen und den Repräsentanten der Selbsthilfegruppen. Die Grußworte und der Tag werden durch einen Pianisten, der einer Selbsthilfegruppe angehört, musikalisch umrahmt.

 

Schirmherr OBM Richard Arnold lädt zusammen mit der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg zum

Aktionstag „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Schwäbisch Gmünd ein. Auf dem Foto (von l.): Michael Svoboda, stv. Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Michael Ma

Klaus Meyer, Epilepsie-SHG Gmünd, Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Mitorganisator Klaus-Peter Sorg von der Prostatakrebs-SHG und Anne Haas, Projektkoordinatorin bei KIGS.

Ergänzende Infos

Aktionstag „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Selbsthilfegruppen im Raum Schwäbisch Gmünd stellen sich vor!

Am 26.09.2015 von 10 bis 15 Uhr

Im Prediger der Stadt Schwäbisch Gmünd

 

Ihre Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

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Pfeifergäßle 21

73525 Schwäbisch Gmünd

Telefon 07171 601-125

Anne Haas

Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS)

bei der

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news-1116 Fri, 18 Sep 2015 00:00:00 +0200 Chefärzte an der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen für zweite Beurteilung gewonnen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/chefaerzte-an-der-st-anna-virngrund-klinik-ellwangen-fuer-zweite-beurteilung-gewonnen.html Prof. Dr. med. Rainer Isenmann, PD Dr. med. Peter Jung und Dr. med. Lothar Reinhold, Chefärzte der Chirurgischen und Urologischen Fachabteilung an der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen ergänzen den landesweiten Spezialisten-Pool der AOK Baden-Württemberg. Muss ich mich einer Operation unterziehen? Ist die vorgeschlagene Therapie die richtige für mich? Gibt es eine Alternative? Diese Fragen stellen sich oft Menschen, bei denen eine lebensverändernde Diagnose festgestellt wird. Viele wünschen sich eine zweite neutrale ärztliche Meinung durch einen weiteren Spezialisten, bevor sie ihre Entscheidung treffen. Das ermöglicht die AOK Baden-Württemberg Ihren Versicherten seit nunmehr 7 Jahren.

Mit den drei Ärzten Isenmann, Jung und Reinhold aus der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen konnte die AOK Baden-Württemberg nicht nur ihren landesweiten Spezialisten-Pool kompetent erweitern, sondern durch den Standort Ellwangen auch eine Lücke bei der regionalen Verteilung der zweitdiagnostizierenden Ärzte schließen.

„Wir freuen uns, dass wir nun auch hochkompetente Ärzte aus der St. Anna-Virngrund-Klinik haben die unser Angebot der strukturierten ärztlichen Zweitmeinung unterstützen. Dafür sind wir Klinikdirektor Thomas Schneider sehr dankbar“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Dies bestätigt auch den guten Ruf der Kliniken des Ostalbkreises und strahlt über die Region hinaus.“

Prof. Dr. med. Rainer Isenmann, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Visceralchirurgie und Leiter des Zentrum kolorektale Chirurgie an der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen, wird seine Expertise und Erfahrung bei der Zweitmeinung im Bereich der Onkologie und speziell bei Tumorerkrankungen im Darmtrakt einbringen.

„In unserem Zentrum kolorektale Chirurgie sind wir auf die Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen am Darm spezialisiert. Hierbei erstellen wir eine auf den Patienten individuell zugeschnittene Behandlungsstrategie und beraten dabei nach neuesten Gesichtspunkten unter Einbezug schonender Therapien“, erläutert Prof. Dr. Rainer Isenmann. „Wir sind stolz, dass wir unsere Erfahrung und Expertise einbringen können.“

Ebenfalls neu im Spezialisten-Pool der AOK Baden-Württemberg ist Privat-Dozent Dr. med. Peter Jung, Chefarzt der Abteilung für Urologie. Die Urologie bildet einen medizinischen Schwerpunkt in Ellwangen ab.

„Wir versorgen als einzige urologische Hauptabteilung im Ostalbkreis jedes Jahr rund 1.400 stationäre Patientinnen und Patienten aus allen Bereichen der Urologie, beispielsweise Prostataerkrankungen, Tumoren an der Blase oder Niere. Auch bei Harninkontinenz helfen wir weiter“, sagt PD Dr. Peter Jung. „Durch die hohe Anzahl an Behandlungen und dem hohen Qualitätsstandard hat die Urologie in Ellwangen einen guten Namen über Kreis- und Landesgrenzen hinaus.“

Mit Dr. med. Lothar Reinhold, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, gleichzeitig Leiter des EndoProthetikZentrums an der St. Anna-Virngrund-Klinik, gibt es nun in der Region Ostwürttemberg auch einen Orthopäden für das AOK-Angebot der Ärztlichen Zweitmeinung“.

„Wir versorgen in der Orthopädie im Jahr rund 4.300 ambulante und stationäre Patienten. Bei ca. 1.300 wird operiert. Ein Gelenkersatz an Knien und Hüften ist jährlich bei zirka 190 Patienten notwendig“, berichtet Dr. Lothar Reinhold. „Die Aufgabe im Rahmen der strukturierten ärztlichen Zweitmeinung als Spezialist tätig zu werden reizt mich sehr. Ich bin gespannt welche interessanten medizinischen Fälle ich beurteilen darf.“

Thomas Schneider, Krankenhausdirektor der St. Anna-Virngrund-Klinik, sieht durch die Teilnahme der hochkompetenten Chefärzte eine Bestätigung und eine Chance die medizinische Fachkompetenz der Ellwanger Klinik über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus noch bekannter zu machen. Schneider ist stolz auf seine Chefärzte: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Herren Prof. Dr. Rainer Isenmann, PD Dr. Peter Jung und Dr. Lothar Reinhold, ausgewählt wurden für die Zweitmeinung der AOK Baden-Württemberg tätig zu werden.“

Das Einholen der ärztlichen Zweitmeinung erfolgt ausschließlich auf Wunsch des AOK-Versicherten. Ein Ärzteteam bei der AOK prüft jeden einzelnen Fall und vereinbart im Bedarfsfalle innerhalb von 8 Tagen einen Termin mit einem der Spezialisten.

Mehr als 7.000 Zweitmeinungs-Anfragen sind seit Einführung im Jahr 2009 bei der AOK Baden-Württemberg eingegangen. „Dieses Angebot wird von unseren Versicherten sehr geschätzt. Es ist für sie ein beruhigendes Gefühl, zeitnah Unterstützung bei lebensverändernden Diagnosen zu erhalten“, sagt Josef Bühler. „Wir sind daher sehr froh, unseren Versicherten aus der Region, aber auch aus den angrenzenden Landkreisen so erfahrene Fachärzte ortsnah für eine Zweitmeinung anbieten zu können.“

Jede dritte Zweitmeinungsanfrage in der Vergangenheit führte zu einer Vorstellung bei einem Zweitmeinungs-Experten. Durchschnittlich erhalten in der Orthopädie 47 Prozent der Patientinnen und Patienten von den Zweitmeinungsexperten ergänzende oder alternative Therapievorschläge – im Bereich der Krebsbehandlung sind es sogar 50 Prozent.

„Befragungen zeigen, dass über 95 Prozent der betroffenen AOK-Versicherten mit unserem Angebot der strukturierten ärztlichen Zweitmeinung sehr zufrieden sind“, sagt Josef Bühler. „Durch die enge Einbindung des erstdiagnostizierenden Arztes ist die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Ärzten auch als sehr gut zu bewerten.“

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news-1117 Fri, 11 Sep 2015 00:00:00 +0200 Gesundheitskasse jubiliert - Die AOK Ostwürttemberg feiert Jubilare https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitskasse-jubiliert-die-aok-ostwuerttemberg-feiert-jubilare.html In einer Feierstunde ehrte die AOK Ostwürttemberg ihre langjährigen Mitarbeiterinnen aus der ganzen Region. Vier Angestellte feierten 25 Jahre AOK-Zugehörigkeit, eine konnte auf 40 Jahre zurückblicken. „Es ist wichtig, dass ein Unternehmen wie die AOK auf die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter bauen kann. Persönliche Nähe und langjährige Beziehungen zu den Versicherten sind ein wichtiges Merkmal unseres Unternehmens“, führte Geschäftsführer Josef Bühler in seiner Festrede aus.

Der AOK-Chef und sein Stellvertreter Michael Svoboda bedankten sich bei den Mitarbeiterinnen, die der AOK Ostwürttemberg so lange die Treue gehalten haben.

„Das Gesundheitssystem wird durch die vielen gesetzlichen Vorgaben immer komplexer, daher wird der Bedarf an persönlicher Beratung der Versicherten größer“, betonte Bühler. „Daher ist es von großem Vorteil auf Mitarbeiter mit Ihrem großen Erfahrungsschatz und Wissen zurückgreifen zu können.“

Besonders hervorzuheben, ist das Jubiläum von Doris Leinmüller, die seit 40 Jahre bei der AOK arbeitet und jahrzehntelang das Sekretariat der Geschäftsleitung kompetent organisiert.

 

40-jähriges Dienstjubiläum feierte:

Doris Leinmüller (Sekretariat der Geschäftsführung)

25-jähriges Dienstjubiläum

Elvira Galgenmüller (Öffentlichkeitsarbeit), Maria Hartmann (Betriebliches Gesundheitsmanagement) , Elke Scheuing (Gesundheitsförderung), Lucia Haldenwang (Ernährungsberatung)

Personen auf dem Foto (v. links):

AOK-Geschäfstführer Josef Bühler, Elke Scheuing, Elvira Galgenmüller, Maria Hartmann, Lucia Haldenwang, Doris Leinmüller und Michael Svoboda, stv. AOK-Geschäftsführer

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news-1118 Fri, 04 Sep 2015 00:00:00 +0200 Ärzte sehen Raucherlungen immer häufiger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerzte-sehen-raucherlungen-immer-haeufiger.html Wenn ein Raucher morgens nach dem Aufstehen husten muss und dabei zähen Schleim auswirft, kann es eine chronische Bronchitis sein. Immer mehr Menschen in Ostwürttemberg leiden an dieser Krankheit – Hauptursache dafür ist das Rauchen. Nach jüngsten Erhebungen waren mehr als 5.000 AOK-Versicherte in Ostwürttemberg wegen chronischem Husten oder Atemnot in ärztlicher Behandlung. Ursache hierfür ist meist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), im Volksmund auch „Raucherlunge“ genannt.

Bei schwerwiegenden Fällen kann es sogar zu einem Lungenemphysem kommen. Die Lunge überbläht sich hierbei unheilbar, es entsteht permanente Atemnot.

Seit 2007 steigt die Anzahl der COPD-Erkrankten im Durchschnitt um sechs Prozent pro Jahr, 2013 wurden 5.315 Versicherte in Ostwürttemberg registriert.

Die Zahl der Betroffenen wächst mit dem Alter. Männer leider generell häufiger an COPD als Frauen, jedoch ist die Zunahme der Frauen höher. Besorgniserregend ist die wachsende Zahl weiblicher Raucher, die schon in jungen Jahren anfangen.

Dr. Hannes Pöllmann, Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde aus Schwäbisch Gmünd, warnt vor den Risiken und Gefahren, die beim Rauchen drohen und die Lunge belasten. „Ein Engegefühl im Brustkorb und Atemnot bei körperlicher Anstrengung können erste Anzeichen für eine COPD sein“.

Der Facharzt empfiehlt bei den Symptomen, auf Nummer sicher zu gehen und frühzeitig einen Lungenarzt aufzusuchen: „Wir können mittels eines Lungenfunktionstests das Vorhandensein einer chronischen Bronchitis bzw. COPD genau diagnostizieren.“

Rauchen ist bei COPD nach wie vor die Hauptursache, aber selbst das Passivrauchen kann dazu führen, daran zu erkranken.

„Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören“, betont der Lungenarzt. „Solange noch keine chronische Erkrankung vorliegt, kann sich eine Lunge relativ gut regenerieren.“

Für die COPD-Erkrankten gibt es spezielle strukturierte Behandlungsprogramme, damit sie ihre Krankheit besser in den Griff bekommen. In den sogenannten Disease-Management-Programmen (DMP) erhalten die Betroffenen in enger Abstimmung mit ihrem Hausarzt Angebote unterbreitet, wie man besser mit der chronischen Krankheit leben kann.

„Die Erkrankungen können zwar in der Regel nicht geheilt werden, durch eine strukturierte Behandlung lassen sich aber eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes und Folgeschäden begrenzen oder verhindern,“ sagt Dr. Hannes Pöllmann.

„Falls Sie das Rauchen aufgeben möchten, kann Sie die AOK Ostwürttemberg mit individueller Beratung und professioneller Hilfe unterstützen“, betont Geschäftsführer Josef Bühler. „Mit dem AOK Curaplan bieten wir Betroffenen ein solches strukturiertes Behandlungsprogramm an. Studien konnten nachweisen, dass sie den Chronikern wirklich helfen und die Lebensqualität der Betroffenen steigern.“

Zusatzinfo

Am 19. September 2015 findet der 18. Deutsche Lungentag unter dem Motto "Gute Nachrichten für Allergiker?" statt.

Unter www.Lungentag.de finden Sie Veranstaltungen in Ihrer Nähe.

Die AOK Ostwürttemberg bietet aus diesem Anlass in Kooperation mit dem Klinikum Heidenheim am 22. September die Vortragsveranstaltung „Allergien auf dem Vormarsch“ an. Drei Heidenheimer Ärzte referieren im Paulusgemeindehaus in Heidenheim über Vorbeugung, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Zur Erhebung der Zahlen

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten in Ostwürttemberg und umfassen zirka ca. 155.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Eingeschlossen wurden alle ambulant- oder stationär-behandelten AOK-Versicherten mit Hauptdiagnose COPD (ICD 44) oder Lungenemphysem bei COPD (ICD 43 und ICD44).

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news-1119 Tue, 01 Sep 2015 00:00:00 +0200 Start von 240 Auszubildende bei der AOK Baden-Württemberg - Die AOK Ostwürttemberg begrüßt in der Region elf neue Azubis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/start-von-240-auszubildende-bei-der-aok-baden-wuerttemberg-die-aok-ostwuerttemberg-begruesst-in-der-re.html Die AOK Baden-Württemberg ist am Markt erfolgreich. Damit dies so bleibt, investiert die Gesundheitskasse nicht nur in die ärztliche Versorgung und Gesundheitsvorsorge, sondern auch in den Nachwuchs. Landesweit starteten 240 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr Studium beim Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg. Die AOK Ostwürttemberg begrüßte elf junge Menschen, die in den nächsten zwei oder drei Jahren ihre Ausbildung an den neun Standorten in Ostwürttemberg machen. Mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ebnet die AOK vielen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben und bildet ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. „Die Komplexität des Gesundheitssystem lässt den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal konstant steigen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher investieren wir viel in die Ausbildung. Neben dem Arbeitsplatz vor Ort und der regulären Berufsschule sind die Auszubildenden auch häufig am eigenen AOK-Bildungszentrum, um optimal für zukünftige kundenorientierte und kompetente Beratungen vorbereitet zu werden.

Den Start ins Berufsleben erleben die neuen Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg gleich auf eine besondere Art und Weise. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Antoni sind sie eine Woche lang in Ostwürttemberg unterwegs. Sie besuchten verschiedene AOK-Kunden- und CompetenceCenter und bekamen Einblick in deren Arbeit. Neben dem Tätigkeitsfelds des Sozialversicherungsangestellten wurden die Azubis informiert, wie die AOK Ostwürttemberg bei den Versicherten mit einer guten Versorgung – Stichwort AOK HausarztProgramm – und Präventionsangeboten – Stichwort AOK RückenKonzept – punktet. Ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen standen ebenfalls auf dem Programm.

Unter den neuen Auszubildenden finden sich sieben angehende Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), drei Kauffrauen für Dialogmarketing (Kf.) und eine Studentin, die in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ihren Bachelor of Arts „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ angeht.

Auf dem Bild von links nach rechts:

Hintere Reihe: Ausbildungsleiter Joachim Antoni, Melanie Schneider (Sozialversicherungsangestellte), Katja Hendeß (Kauffrau Dialogmarketing KfDM), Sophia Steiner (KfDM), Isabella Köble (Sofa), Leonie Wastensteiner (Sofa)

Vordere Reihe: Marvin Broer (Sofa), Lena Vollmer (Sofa), Teresa Rieg (Duales Studium), Mona Enslin (KfDM), Hannah Bacher (Sofa), Sandra Rathgeb (Sofa), AOK-Geschäftsführer Josef Bühler

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news-1120 Fri, 07 Aug 2015 00:00:00 +0200 Wenn das Essen Qualen auslöst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/wenn-das-essen-qualen-ausloest-1.html Laktoseintoleranz ist auch im Ostalbkreis immer häufiger anzutreffen. Eine Ernährungsumstellung hilft. Wer alles essen kann, ohne dass sein Magen oder Darm rebelliert, kann die Schmerzen eines Menschen, der an einer Laktoseintoleranz leidet, kaum nachvollziehen. Immer mehr Menschen im Ostalbkreis leiden an so einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Das bestätigen die Zahlen der AOK Ostwürttemberg.

Waren 2007 gerade mal 80 AOK-Versicherte im Ostalbkreis wegen einer Laktoseintoleranz in ärztlicher Behandlung, sind es 2013 schon 306 AOK-Versicherte – mehr als eine Verdreifachung der Fälle. Frauen sind häufiger betroffen (225) als Männer (81). Besonders verbreitet ist die Diagnose in den Altersgruppen von 20-24 Jahren und von 45-49 Jahren.

Der Ostalbkreis folgt hier dem Landestrend. In ganz Baden-Württemberg waren 2013 mehr als 25500 AOK-Versicherte deswegen in ärztlicher oder stationärer Behandlung.

Bei einer Laktoseintoleranz kann der Milchzucker in der Nahrung nicht verdaut werden. Der Grund liegt in der fehlenden oder zumindest verminderten Produktion des zur Verdauung notwendigen Enzyms Laktase.

„Es kann zu Blähungen, Durchfällen sowie Kopfschmerzen und Schwindel kommen“, erklärt Sibylle Sauter, Ernährungsberaterin bei der AOK Ostwürttemberg. „Zum Glück ist eine Laktoseintoleranz keine Krankheit, sondern eine Unverträglichkeit. Wenn auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird, können Betroffene gut damit leben.“

Die auftretenden Symptome bei einer Laktoseintoleranz können durch die Einnahme von Laktase-Präparaten vermindert, aber nicht gänzlich verhindert werden. Daher rät die AOK Ostwürttemberg zu einer Ernährungsumstellung.

Die Diplom-Ökothrophologin Sibylle Sauter unterstützt in der Ernährungsberatung der AOK Ostwürttemberg immer mehr Menschen mit Laktoseintoleranz bei der Veränderung ihrer Essgewohnheiten.

„Gerade in Fertiggerichten, Gewürzmischungen und in manchen Wurstsorten ist oft Laktose enthalten. Da muss man beim Kauf die Inhaltsstoffe genau prüfen. Da Laktose oder Milchbestandteile deklarierungspflichtig sind, genügt meistens ein Blick auf die Zutatenliste“, rät die AOK-Ernährungsberaterin.

„Bei Milch ist es heute relativ einfach, da es im Handel laktosefreie Milch gibt, aber auch. Soja- oder Hafermilch sind eine Alternative.“

Wer Milchzucker meiden möchte, sollte auf frische Ware setzen. „Wer sich selber etwas kocht, weiß genau, welche Zutaten im Essen sind und verringert das Risiko Laktose haltiges zu konsumieren“, sagt Sibylle Sauter.

Mit einer qualifizierten Beratung fällt Betroffenen eine Ernährungsumstellung, die zur kompletten Beschwerdefreiheit führen kann, meist leichter. Die AOK Ostwürttemberg bietet dies an und hat auch in ihren Kundencentern eine kostenfreie Infobroschüre über Nahrungsunverträglichkeit ausliegen.

 

Ihre Ansprechpartner

Pressestelle

Bezirksdirektion Ostwürttemberg

Pressesprecher Oliver Bayer

Tel: 07171 601-125

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news-1121 Fri, 07 Aug 2015 00:00:00 +0200 Wenn das Essen Qualen auslöst https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/wenn-das-essen-qualen-ausloest.html Laktoseintoleranz ist auch im Landkreis Heidenheim immer häufiger anzutreffen. Eine Ernährungsumstellung hilft. Wer alles essen kann, ohne dass sein Magen oder Darm rebelliert, kann die Schmerzen eines Menschen, der an einer Laktoseintoleranz leidet, kaum nachvollziehen. Immer mehr Menschen im Ostalbkreis leiden an so einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Das bestätigen die Zahlen der AOK Ostwürttemberg.

Waren im Jahr 2007 146 AOK-Versicherte im Landkreis Heidenheim wegen einer Laktoseintoleranz in ärztlicher Behandlung, sind es 2013 schon 466 AOK-Versicherte – mehr als eine Verdreifachung der Fälle. Frauen sind häufiger betroffen (312) als Männer (154). Besonders verbreitet ist die Diagnose in den Altersgruppen von 20-24 Jahren und von 45-49 Jahren.

Der Landkreis Heidenheim folgt hier dem Landestrend. In ganz Baden-Württemberg waren 2013 mehr als 25500 AOK-Versicherte deswegen in ärztlicher oder stationärer Behandlung.

Bei einer Laktoseintoleranz kann der Milchzucker in der Nahrung nicht verdaut werden. Der Grund liegt in der fehlenden oder zumindest verminderten Produktion des zur Verdauung notwendigen Enzyms Laktase.

„Es kann zu Blähungen, Durchfällen sowie Kopfschmerzen und Schwindel kommen“, erklärt Sibylle Sauter, Ernährungsberaterin bei der AOK Ostwürttemberg. „Zum Glück ist eine Laktoseintoleranz keine Krankheit, sondern eine Unverträglichkeit. Wenn auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird, können Betroffene gut damit leben.“

Die auftretenden Symptome bei einer Laktoseintoleranz können durch die Einnahme von Laktase-Präparaten vermindert, aber nicht gänzlich verhindert werden. Daher rät die AOK Ostwürttemberg zu einer Ernährungsumstellung.

Die Diplom-Ökothrophologin Sibylle Sauter unterstützt in der Ernährungsberatung der AOK Ostwürttemberg immer mehr Menschen mit Laktoseintoleranz bei der Veränderung ihrer Essgewohnheiten.

„Gerade in Fertiggerichten, Gewürzmischungen und in manchen Wurstsorten ist oft Laktose enthalten. Da muss man beim Kauf die Inhaltsstoffe genau prüfen. Da Laktose oder Milchbestandteile deklarierungspflichtig sind, genügt meistens ein Blick auf die Zutatenliste“, rät die AOK-Ernährungsberaterin.

„Bei Milch ist es heute relativ einfach, da es im Handel laktosefreie Milch gibt, aber auch. Soja- oder Hafermilch sind eine Alternative.“

Wer Milchzucker meiden möchte, sollte auf frische Ware setzen. „Wer sich selber etwas kocht, weiß genau, welche Zutaten im Essen sind und verringert das Risiko Laktose haltiges zu konsumieren“, sagt Sibylle Sauter.

Mit einer qualifizierten Beratung fällt Betroffenen eine Ernährungsumstellung, die zur kompletten Beschwerdefreiheit führen kann, meist leichter. Die AOK Ostwürttemberg bietet dies an und hat auch in ihren Kundencentern eine kostenfreie Infobroschüre über Nahrungsunverträglichkeit ausliegen.

Ihr Ansprechpartner

Pressestelle

Bezirksdirektion Ostwürttemberg

Pressesprecher Oliver Bayer

Tel: 07171 601-125

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news-1122 Wed, 05 Aug 2015 00:00:00 +0200 Über Leistungsmengen, Mehrleistungsabschlag und Mindererlöse https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ueber-leistungsmengen-mehrleistungsabschlag-und-mindererloese.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die Finanzierungssystematik der Krankenhäuser. Das von der Bundesregierung geplante Krankenhausstrukturgesetz beschäftigt die Kreisgremien im Ostalbkreis und Heidenheim. Auch der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg hat sich in seiner Sommersitzung mit dem Thema Krankenhausfinanzierung auseinandergesetzt und sich von Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg die komplexe Finanzierungssystematik von Kliniken erläutern lassen.

Groß war die Freude der Bezirksräte zu Beginn der Sitzung. „Die AOK Baden-Württemberg ist laut Focus Money die beste regionale Krankenkasse“, berichtete der AOK-Chef. Die AOK Baden-Württemberg hat als regional aufgestellte Kasse überzeugen können und den ersten Platz im Krankenkassenranking belegt. Vor allem bei der Zielgruppe Familie, Berufseinsteiger und Selbständige erhielt die Gesundheitskasse die Gütesiegel „Beste Krankenkasse“. Außerdem hat die Landes-AOK die 4-Millionen-Marke bei der Gesamtzahl an Versicherten übersprungen. „Auch in Ostwürttemberg wachsen wir weiter“, sagte Josef Bühler. „Seit Jahresanfang haben sich schon rund 3000 neue Versicherte in Ostwürttemberg für die AOK entschieden. So betreuen wir aktuell fast 156.000 Versicherte in unserer Region.“

Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg und 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd, beglückwünschte die AOK Ostwürttemberg zu diesen Erfolgen: „Die Menschen wissen die gute Erreichbarkeit, die persönliche Beratung vor Ort und die Leistungsfähigkeit der AOK zu schätzen.“

Den Schwerpunkt der Bezirksratssitzung bildete jedoch das Thema Krankenhausfinanzierung. Geschäftsführer Josef Bühler stimmte die Bezirksräte auf ein sehr komplexes und in Teilen nicht leicht zu verstehendes Thema ein und verwies auf ergänzende Unterlagen mit den wesentlichen Erläuterungen zu Begriffen wie DRG oder Case-Mix.

Zusammengefasst lässt sich zur Finanzierungsystematik der Krankenhäuser Folgendes festhalten: Das Krankenhaus erhält für seine Behandlungsfälle fixe Pauschalen. Diese Behandlungsfälle sind im bundesweiten DRG-Klassifikationssystem hinterlegt. Übersetzt steht DRG für Diagnosebezogene Fallgruppen. Die Höhe des Betrages bei einer Fallpauschale richtet sich nach der Schwere des Falles, den Begleiterkrankungen und nach dem je Bundesland vereinbarten Landesbasisfallwert.

Bei den Budgetverhandlungen mit den Krankenhäusern, erklärt Bühler, gehe es vorwiegend um die zu erbringende Leistungsmenge der Klinik, also die Anzahl der Fälle und deren Schweregrad. Weiche die tatsächliche Menge von der vereinbarten ab, dann kommen Mehr- oder Mindererlösausgleiche zum Tragen. „Bei Budgetverhandlungen wird immer sehr stark um die Gesamtmenge gerungen, da weder Krankenhaus noch Kassen Interesse haben, hohe Ausgleiche zu zahlen“, erklärt der AOK-Geschäftsführer.

Hat eine Klinik die vereinbarte Gesamtmenge zum Jahresende nicht erreicht, erhält sie gesetzlich geregelt einen sogenannten Mindererlösausgleich in Höhe von 20 Prozent der Mindereinnahmen von den Krankenkassen. Hat sie die vereinbarte Gesamtmenge überschritten, zahlt sie am Jahresende einen Mehrerlösausgleich in Höhe von 65 Prozent der Mehreinnahmen zurück.

“Dann gibt es noch den Mehrleistungsabschlag“, erklärt Bühler den Bezirksräten, „damit will der Gesetzgeber eine unkontrollierte Mengenausweitung etwa bei Operationen verhindern. Werden mit den Kliniken höhere Leistungsmengen vereinbart als im Vorjahr, so greift für die erhöhte Menge drei Jahre lang ein gesetzlicher Mehrleistungsabschlag in Höhe von 25 Prozent.“

Jörn P. Makko, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats (Arbeitgebervertreter) und Geschäftsführer von Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg dankte dem AOK-Geschäftsführer für die geschaffene Transparenz bei der Klinikfinanzierung. „Es zeigt sich, dass die bundesweit einheitliche Bewertung und Finanzierung der Krankenhausfälle von den Kliniken höchste Wirtschaftlichkeit in den Strukturen und in der Leistungserbringung erfordert. Das muss allen politischen Entscheidern in unserer Region bewusst sein.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1123 Tue, 28 Jul 2015 00:00:00 +0200 Vier Millionen-Grenze übersprungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/vier-millionen-grenze-uebersprungen.html Seit Juli sind mehr als vier Millionen Menschen bei der AOK Baden-Württemberg versichert. Die AOK Ostwürttemberg trägt zum Wachstumskurs bei. Über vier Millionen Menschen sind seit Juli bei der AOK Baden-Württemberg versichert. Damit vertraut in Baden-Württemberg fast jeder zweite Versicherte im gesetzlichen Krankenkassensystem der AOK Baden-Württemberg. Allein im Zeitraum von Januar bis Juli 2015 ist der Versichertenbestand um mehr als 44.000 zusätzliche Versicherte gewachsen.

Auch im Ostalbkreis und im Landkreis Heidenheim sind starke Zuwächse zu verzeichnen: Seit 1. Januar 2015 hat die AOK Ostwürttemberg hier fast 3000 neue Versicherte hinzugewonnen. Schon 2014 hatten sich über 5000 Menschen für die AOK in der Region entschieden. Die AOK Ostwürttemberg betreut aktuell fast 156.000 Versicherte. Ganz zentral ist für Geschäftsführer Josef Bühler neben überzeugenden Leistungen die regionale Präsenz: „Wir sind mit neun KundenCentern und 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in beiden Landkreisen vertreten und investieren weiter in unsere Standorte. Wir sind somit immer in der Nähe, wenn unsere Versicherten uns brauchen. Der persönliche Kontakt hat bei dem sensiblen Thema Gesundheit höchsten Stellenwert.“

Dass sich so viele Menschen für die AOK Baden-Württemberg entscheiden, ist auch durch die Investition in das AOK-Haus- und Facharztprogramm zu erklären. „Hier haben wir bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal, worum uns viele andere Kassen beneiden“, betont Josef Bühler und ergänzt: „Unsere Versicherten merken, dass ihre AOK es ernst meint, mit einer besseren Versorgung. Wir reden nicht nur sondern handeln auch zum Wohle des Menschen.“

Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, gratulierte den AOK-Mitarbeitern in Ostwürttemberg für ihre erfolgreiche Arbeit. „Ihr täglicher Einsatz und Engagement trägt maßgeblich dazu bei, dass die AOK Baden-Württemberg die 4-Millionen-Marke übersprungen hat und die Menschen sich auch in unserer Region für die Gesundheitskasse entscheiden.“

Ihr Ansprechpartner

AOK Ostwürttemberg

Oliver Bayer

Pressesprecher

Tel: 07171 601-125

E-Mail: Oliver.Bayer@bw.aok.de

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news-1124 Fri, 24 Jul 2015 12:56:23 +0200 Für gesunde Lebensführung - Ernst-Kofrányi-Preis in Schwäbisch Gmünd verliehen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fuer-gesunde-lebensfuehrung-ernst-kofranyi-preis-in-schwaebisch-gmuend-verliehen.html Lea Vogt, Schülerin der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule in Schwäbisch Gmünd, hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi-Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten. Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch die AOK-Ernährungsberaterin Susanne Schwarz im Beisein der Fachlehrerin Cornelia Seemann und Schulleiter Jens-Peter Schuller an Lea Vogt aus Mutlangen, überreicht. Der Wissenschaftler Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen. „Wir möchten mit der Preisverleihung die Notwendigkeit der Ernährungsforschung für die gesunde Lebensführung hervorheben“, so Susanne Schwarz von der AOK Ostwürttemberg bei der Preisübergabe. Lea Vogt erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

 

Bildunterschriften: Ernst-Kofrányi-Preis verliehen: Lea Vogt präsentiert Ihre Urkunde. AOK-Ernährungsberaterin Susanne Schwarz (r.) übergab im Beisein der Fachlehrerin Cornelia Seemann (l.) und Schulleiter Jens-Peter (l.) Schuller an Lea Vogt aus Mutlangen, überreicht.

 

Ihr Ansprechpartner Pressesprecher Oliver Bayer AOK - Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg Pfeifergäßle 21 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 601-125

 

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news-1125 Fri, 17 Jul 2015 00:00:00 +0200 Für gesunde Lebensführung - Ernst-Kofrányi-Preis an Alicia Jung in Aalen verliehen. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fuer-gesunde-lebensfuehrung-ernst-kofranyi-preis-an-alicia-jung-in-aalen-verliehen.html Alicia Jung, Schülerin der Justus-von-Liebig-Schule in Aalen hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi-Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten.

Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen.

Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch die AOK-Ernährungsberaterin Silvia Frank im Beisein der Schulleiterin Lydia Pantel und des stellvertretenden Schulleiters Klaus Müller an Alicia Jung aus Hohenstadt, überreicht. Die Preisverleihung, so Silvia Frank, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Alicia Jung erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

Bildunterschrift:

Ernst-Kofrányi-Preis verliehen: Die Schülerin Alicia Jung erhielt von AOK-Ernährungsberaterin Silvia Frank für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie eine Urkunde und einen damit verbunden Büchergutschein überreicht. Die Schulleiterin Lydia Pantel und der stellvertretenden Schulleiters Klaus Müller waren bei der Verleihung in der Justus-von-Liebig-Schule in Aalen dabei.

Obere Reihe:

Klaus Müller, Lydia Pantel

Untere Reihe:

Alicia Jung, Silvia Frank

Ihre Ansprechpartnerin

AOK Ostwürttemberg

Pressestelle

Elvira Galgenmüller

07171601 126 / 015201568805

elvira.galgenmueller@bw.aok.de

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news-1126 Wed, 15 Jul 2015 00:00:00 +0200 Hautkrebsrisiko wird oft unterschätzt - AOK rät zu ausreichendem Sonnenschutz und Hautkrebsscreening https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hautkrebsrisiko-wird-oft-unterschaetzt-aok-raet-zu-ausreichendem-sonnenschutz-und-hautkrebsscreening.html Immer häufiger erkranken Menschen im Ostalbkreis an Hautkrebs – Frauen sind häufiger betroffen. Doch es lässt sich vorsorgen. Die Sonne brennt vom Himmel, das Thermometer eilt von Rekord zu Rekord. Wer das sommerliche Wetter genießt, sollte auch den Sonnenschutz im Auge behalten. Denn übermäßige Sonneneinstrahlung führt nicht nur zu Sonnenbrand, sondern fördert auch die Entstehung von Hautkrebs.

Im Jahr 2013 waren im Ostalbkreis 193 AOK-Versicherte wegen eines bösartigen Melanoms, dem sogenannten „schwarzen Hautkrebs“, in ambulanter oder stationärer Behandlung. Die Anzahl der Betroffenen in der Zeit von 2007 bis 2013 von Jahr zu Jahr gestiegen. 2007 waren es 156 Fälle.

Im Durchschnitt lag die jährliche Steigerung zwischen 2007 und 2013 bei 0,5 Prozent. Bei den Frauen gab es keinen Anstieg im Jahresdurchschnitt, bei den Männern betrug der Anstieg 2,3 Prozent.

Wobei seit der Aufzeichnung 2007 der Frauenanteil mit 98 Fällen im Vergleich zu den Männern mit 58 Fällen im Ostalbkreis hoch blieb. 2013 waren es 119 betroffene Frauen und 74 betroffene Männer.

Zum Vergleich: In Landkreis Heidenheim betrug die Steigerungsrate 7,2 Prozent, bei Frauen 10 Prozent und bei Männer 4,6 Prozent.

„Die steigenden Zahlen könnten auch im Zusammenhang damit stehen, dass insgesamt mehr Personen zur Vorsorge gehen“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Seit 2008 können gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre kostenlos ein Hautkrebsscreening beim Arzt durchführen lassen. Die AOK Ostwürttemberg zahlt das Haukrebsscreening alle zwei Jahre bereits für Versicherte ab einem Alter von 20 Jahren.“

Die Anzahl der Versicherten, die sich wegen Hautkrebs in Behandlung befinden, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Der Anteil der betroffenen Frauen ist in jüngeren Jahren höher als bei Männern. Männer sind hingegen in höherem Alter häufiger betroffen.

Schwarzer Hautkrebs ist ein bösartiger Tumor der Pigmentzellen. „Er ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch erst viele Jahre später“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

„Vorsorge hilft, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Bei einer rechtzeitigen Diagnose ist Hautkrebs in der Regel heilbar“, so Dr. Knapstein. Generell sollte man die Haut vor Verbrennungen durch starke Sonneneinstrahlung schützen und einen Sonnenbrand mit Blasenbildung unbedingt vermeiden. Dr. Knapstein rät zu einer Sonnencreme mit einem Faktor von mindestens 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Auf Solarienbesuche sollte ganzjährig verzichtet werden.

Ihre Ansprechpartnerin

Pressestelle

Elvira Galgenmüller

07171601 126 / 015201568805

elvira.galgenmueller@bw.aok.de

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news-1127 Wed, 15 Jul 2015 00:00:00 +0200 Hautkrebsrisiko wird oft unterschätzt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hautkrebsrisiko-wird-oft-unterschaetzt.html AOK rät zu ausreichendem Sonnenschutz und Hautkrebsscreening. Immer häufiger erkranken Menschen im Landkreis Heidenheim an Hautkrebs – vor allem Frauen. Doch es lässt sich vorsorgen. Die Sonne brennt vom Himmel, das Thermometer eilt von Rekord zu Rekord. Wer das sommerliche Wetter genießt, sollte auch den Sonnenschutz im Auge behalten. Denn übermäßige Sonneneinstrahlung führt nicht nur zu Sonnenbrand, sondern fördert auch die Entstehung von Hautkrebs.

Im Jahr 2013 waren im Landkreis Heidenheim 126 AOK-Versicherte wegen eines bösartigen Melanoms, dem sogenannten „schwarzen Hautkrebs“, in ambulanter oder stationärer Behandlung. Die Anzahl der Betroffenen in der Zeit von 2007 bis 2013 von Jahr zu Jahr gestiegen. 2007 waren es 77 Fälle.

Im Durchschnitt lag die jährliche Steigerung zwischen 2007 und 2013 bei 7,2 Prozent. Bei den Frauen betrug der Anstieg im Jahresdurchschnitt 10 Prozent, bei den Männern 4,6 Prozent.

Zum Vergleich: Im Ostalbkreis lag die jährliche Steigerung zwischen 2007 und 2013 bei 0,5 Prozent. Bei den Frauen gab es keinen Anstieg im Jahresdurchschnitt, bei den Männern betrug der Anstieg 2,3 Prozent.

„Die steigenden Zahlen könnten auch im Zusammenhang damit stehen, dass insgesamt mehr Personen zur Vorsorge gehen“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Seit 2008 können gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre kostenlos ein Hautkrebsscreening beim Arzt durchführen lassen. Die AOK Ostwürttemberg zahlt das Haukrebsscreening alle zwei Jahre bereits für Versicherte ab einem Alter von 20 Jahren.“

Die Anzahl der Versicherten, die sich wegen Hautkrebs in Behandlung befinden, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Der Anteil der betroffenen Frauen ist in jüngeren Jahren höher als bei Männern. Männer sind hingegen in höherem Alter häufiger betroffen.

Schwarzer Hautkrebs ist ein bösartiger Tumor der Pigmentzellen. „Er ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch erst viele Jahre später“, sagt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg.

„Vorsorge hilft, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Bei einer rechtzeitigen Diagnose ist Hautkrebs in der Regel heilbar“, so Dr. Knapstein. Generell sollte man die Haut vor Verbrennungen durch starke Sonneneinstrahlung schützen und einen Sonnenbrand mit Blasenbildung unbedingt vermeiden. Dr. Knapstein rät zu einer Sonnencreme mit einem Faktor von mindestens 30, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Auf Solarienbesuche sollte ganzjährig verzichtet werden.

Ihre Ansprechpartnerin

Pressestelle

Elvira Galgenmüller

07171601 126 / 015201568805

elvira.galgenmueller@bw.aok.de

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news-1128 Fri, 05 Jun 2015 00:00:00 +0200 Unterstützung für Körperbehinderte https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/unterstuetzung-fuer-koerperbehinderte.html Die AOK Ostwürttemberg fördert im Rahmen der Selbsthilfeförderung den Körperbehindertenverein Ostwürttemberg mit 3500 Euro. Jedes Jahr organisiert der Körperbehindertenverein Ostwürttemberg eine Familienfreizeit für ihre Mitglieder. „Menschen mit Körperbehinderung und deren Nahestehende möchten genauso das Leben genießen, wie wir alle“, sagt Dieter Hebel, Vorsitzender des Körperbehindertenvereins Ostwürttemberg. „Bei der Freizeit sind qualifizierte Betreuer dabei, damit die mitreisenden Angehörigen auch mal entspannen können.“

In der betreuten Familienfreizeit sollen die Angehörigen auch im Umgang mit Körperbehinderten weitergebildet werden. Durch den Austausch der betreuenden Angehörigen soll außerdem das Netzwerk der Selbsthilfe gestärkt werden.

„Für solche betreute Familienfreizeiten fehlt unserem Verein das nötige Geld, daher sind wir bei der Verwirklichung auf Förderung angewiesen“, betont der KBVO-Vorsitzende.

Die AOK Ostwürttemberg hat daher im Rahmen der Selbsthilfeförderung dem Körperbehindertenverein Ostwürttemberg (KBVO) 3500 Euro übergeben, damit diese Freizeit in diesem Jahr verwirklicht werden konnte. „Solche Projekte bei Selbsthilfegruppen, wie das beim KBVO, fördern wir jedes Jahr mit über 100.000 Euro“, erklärt Anne Bormann von der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS), die bei der AOK Ostwürttemberg angesiedelt ist.

„Wir sind der AOK Ostwürttemberg und der KIGS sehr dankbar, dass unserem Verein wieder relativ schnell und unbürokratisch die Förderung zugesagt wurde“, sagt KBVO-Vorsitzender Hebel.

AOK-Geschäftsführer Josef Bühler schätzt die gute Arbeit des KBVO sehr. „Der Verein leistet in Ostwürttemberg einen wichtigen Beitrag bei der Selbsthilfe. Die AOK Ostwürttemberg unterstützt gerne diese Freizeit, um den gehandicapten Menschen schöne Tage zu ermöglichen“, sagt Josef Bühler.

Ihr Ansprechpartner

Pressesprecher Oliver Bayer

AOK - Die Gesundheitskasse

Ostwürttemberg

Pfeifergäßle 21

73525 Schwäbisch Gmünd

Telefon 07171 601-125

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news-1129 Wed, 03 Jun 2015 00:00:00 +0200 Zahl der Komatrinker im Landkreis Heidenheim konstant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zahl-der-komatrinker-im-landkreis-heidenheim-konstant.html Mehr Männer müssen aufgrund von exzessivem Alkoholkonsum ins Krankenhaus. Im Jahr 2014 sind laut den Zahlen der AOK Ostwürttemberg insgesamt 112 AOK-Versicherte aus dem Landkreis Heidenheim aufgrund von Komatrinken stationär behandelt worden. Das ist eine Person weniger gegenüber 2013. In Ostwürttemberg sind 253 Menschen wegen Alkoholexzess in eine Klinik gekommen.

Nach Geschlechtern waren 89 Männer und 23 Frauen 2014 aus dem Landkreis Heidenheim zur Behandlung im Krankenhaus. Während bei den Männer 11 mehr als 2013 in die Klinik mussten, sind es 10 Frauen weniger.

Da in der Region fast jeder Zweite AOK-versichert ist, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl der wegen Alkoholkonsums Eingelieferten etwa doppelt so hoch ist. Und auch dies ist nur die Spitze des Eisbergs, denn geschätzt wird, dass lediglich jede zwanzigste Person, die sich krankenhausreif trinkt, auch entsprechend medizinisch behandelt wird.

Im Vergleich zu dem Mittelwert der Jahre 2007 bis 2013 ist im Landkreis Heidenheim ein rückläufiger Trend zu beobachten. Bei den Männern sinkt die Zahl der Fälle um 3,5 Prozent, bei Frauen sogar stark um 21,5 Prozent.

Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren werden in der AOK-Statistik auch erfasst. In Baden-Württemberg gehen über 14 Prozent aller Fälle des Komatrinkens auf diese Altersgruppe zurück. In den Jahren 2010/2011 hatten die Zahlen – auch in Ostwürttemberg mit 66 betroffenen Jungendlichen – einen Höchststand erreicht, seitdem sind insgesamt weniger Jugendliche betroffen.

Positiv ist die stark gesunkene Zahl junger Frauen, die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. 2014 wurden nur drei Mädchen – fünf weniger als 2013 – in die Klinik gebracht wurden. Das ist der niedrigste Wert, der seit 2009 von der AOK Ostwürttemberg für den Landkreis dokumentiert wurde. Bei den jungen Männern sind 14 Fälle (2013: 11) registriert.

„Wir als Gesellschaft müssen weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um den exzessiven Alkoholkonsum bei Jugendlichen zu verhindern“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Die Gesundheitskasse selbst unterstützt die Arbeit des Suchtbeauftragten im Landkreis Heidenheim jährlich mit zirka 8000 Euro.

Bei den AOK-KundenCenter in Heidenheim gibt es kostenfrei Broschüren „Alkoholfreie Drinks“. Die AOK-Ernährungsberaterinnen beraten – auch telefonisch – zum Thema Alkohol. Telefon: 07321/314250

Zur Erhebung der Zahlen

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten im Landkreis Heidenheim und umfassen zirka ca. 53.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Erhebungszeitraum ist das Kalenderjahr 2014, die Vergleichszahlen sind ein Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2014. Eingeschlossen wurden alle Krankenhausfälle mit der Hauptdiagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (ICD F10.0).“

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news-1130 Mon, 01 Jun 2015 00:00:00 +0200 Weniger Komatrinker im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/weniger-komatrinker-im-ostalbkreis.html Männer müssen aufgrund von exzessivem Alkoholkonsum häufiger ins Krankenhaus als Frauen – höchste Fallzahl bei jungen Frauen seit 2007. Im Jahr 2014 sind laut den Zahlen der AOK Ostwürttemberg im Ostalbkreis insgesamt 141 AOK-Versicherte aufgrund von „Komatrinken“ stationär behandelt worden. Das ist ein Rückgang gegenüber 2013. Hier waren es mit 146 fünf Personen mehr, die zu viel Alkohol konsumiert haben.

Nach Geschlechtern waren 89 Männer und 52 Frauen 2014 im Ostalbkreis zur Behandlung im Krankenhaus. Beim Rückgang der Fälle tragen die Frauen nicht dazu bei. Hier sind es drei mehr als 2013.

Da in der Region fast jeder Zweite AOK-versichert ist, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl der wegen Alkoholkonsums Eingelieferten etwa doppelt so hoch ist. Und auch dies ist nur die Spitze des Eisbergs, denn geschätzt wird, dass lediglich jede zwanzigste Person, die sich krankenhausreif trinkt, auch entsprechend medizinisch behandelt wird.

Im Vergleich zu dem Mittelwert der Jahre 2007 bis 2013 ist kein einheitlicher Trend zu beobachten. Während bei den Männern die Zahl der Fälle mit minus 13,7 Prozent im Ostalbkreis sinkt, steigt die Fallzahl bei Frauen um 11,7 Prozent.

Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren werden in der AOK-Statistik auch erfasst. In Baden-Württemberg gehen über 14 Prozent aller Fälle des Komatrinkens auf diese Altersgruppe zurück.

In den Jahren 2010/2011 hatten die Zahlen – auch in Ostwürttemberg mit 66 betroffenen Jungendlichen – einen Höchststand erreicht, seitdem sind insgesamt weniger Jugendliche betroffen.

Besorgniserregend ist die steigende Zahl junger Frauen, die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. 2014 wurden 15 Mädchen in die Klinik gebracht wurden. Das ist der höchste Wert, der seit 2007 von der AOK Ostwürttemberg für den Ostalbkreis dokumentiert wurde. Bei den jungen Männern sind 17 Fälle (2013: 16) registriert.

„Wir als Gesellschaft müssen weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um den exzessiven Alkoholkonsum bei Jugendlichen zu verhindern“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Die Gesundheitskasse selbst unterstützt die Arbeit des Suchtbeauftragten im Ostalbkreis jährlich mit zirka 8000 Euro. Die AOK Ostwürttemberg ist außerdem Mitglied im Kommunalen Suchthilfenetzwerk und beteiligt sich aktiv mit einer AOK-Kochwerkstatt im Rahmen der Suchtwoche 2015 vom 13. bis 21. Juni 2015 bei der „Aktionswoche Alkohol.“

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news-1131 Wed, 27 May 2015 00:00:00 +0200 Startsignal in Heubach: Für die Gesundheit in die Pedale treten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/startsignal-in-heubach-fuer-die-gesundheit-in-die-pedale-treten.html Die AOK-Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ soll mehr Menschen dazu bewegen, das Fahrrad zu nutzen. Heubachs Bürgermeister Frederick Brütting sieht hier einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Belegschaft. „Unser Berufsalltag ist häufig mit wenig Bewegung und viel Sitzen verbunden“, sagt Frederick Brütting, Bürgermeister in Heubach. „Daher ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig in Bewegung kommen. Mit der Gesundheitsaktion ‚Mit dem Rad zu Arbeit‘ können sich unsere Mitarbeiter ausprobieren und gemeinsam Kilometer sammeln.“

Die AOK Ostwürttemberg lädt wieder alle Berufstätige ein, sich an der Aktion „Mit dem Rad zu Arbeit“ zu beteiligen. Vergangenes Jahr nahmen landesweit über 10.000 Teilnehmer teil.

„Wir wollen die Menschen motivieren, das Auto zuhause stehen zu lassen und den Weg mit dem Fahrrad zu bestreiten“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Schon 30 Minuten Bewegung am Tag senken das Erkrankungsrisiko für viele Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.“

Der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Patrick Mittring, AOK-Kundencenterleiter in Heubach sowie Bürgermeister Frederick Brütting und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Heubach trafen sich mit dem Rad vor dem Heubacher Rathaus, um gemeinsam das Startsignal für die Rad-Aktion zu geben. Diese läuft bis zum 31. August, an dem jeder Berufstätige – einzeln oder im Team mit bis zu vier Personen – teilnehmen kann.

„Wir wollen einen Beitrag leisten, damit unsere Mitarbeiter gesund bleiben“, sagt Frederick Brütting. „Daher beteiligen wir uns gerne an der Aktion der AOK. Unsere Stadt Heubach ist schon immer Anziehungspunkt für Radfahrer aus der ganzen Region, ob Mountainbiker oder Rennradler – rund um den Rosenstein in die Pedale zu treten, macht einfach Spaß. Da passt es auch, hier in Heubach das Startsignal zu geben.“

„Je mehr Menschen bewegt werden können, auf das Rad umzusteigen, desto besser ist das für die Umwelt und natürlich für die eigene Gesundheit“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Mit dem Rad zur Arbeit – So machen Sie mit!

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beginnt am 1. Juni und läuft bis zum 31. August.

Teilnehmen kann jeder Berufstätige.

Fahren Sie jeden Tag zur Arbeit und sammeln Sie die Kilometer. Während des Aktionszeitraums gilt es an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Sie radeln von zu Hause zur Arbeit – auch Teilstücke, kombiniert mit Bus und Bahn, zählen.

Sie können alleine oder als Team mit maximal vier Teilnehmern Fahrradkilometer sammeln. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke.

Als gefahrene Strecke zählen pro Tag die Kilometer, die Sie für den Hin- und Rückweg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt haben.

Es winkt für alle Teilnehmer, die an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, eine Verlosung mit tollen Team- und Einzelpreisen.

Registrieren Sie sich im Internet unter

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

mit ihrem Namen und dem Namen ihres Arbeitgebers und verwalten Sie Ihr Team online.

Alternativ können Sie den Papier-Aktionskalender – erhältlich in jedem AOK-KundenCenter – nutzen und bis zum 15. September 2015 einsenden, um an der Verlosung teilzunehmen.

Anschrift:

Versicherten Service der

AOK Baden-Württemberg

Postfach 800131

70501 Stuttgart

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news-1132 Wed, 20 May 2015 00:00:00 +0200 Qualifizierte Pflegeberatung - AOK-Bezirksrat informiert sich https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/qualifizierte-pflegeberatung-aok-bezirksrat-informiert-sich.html Sozialer Dienst der AOK lotst durch den Pflegedschungel - Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg informierte sich über die qualifizierte Pflegeberatung bei der Gesundheitskasse. Pflege betrifft immer mehr Menschen – sei es als selbst Betroffener, sei es als Angehöriger. Informationen zur Pflege zu erhalten, ist relativ einfach. Doch sind die Krankenkassen immer häufiger mit Menschen konfrontiert, die überfordert sind, ihren Alltag zu bewältigen, die Familie wegen eines Pflegefalles droht, auseinanderzubrechen. Diese Menschen brauchen Unterstützung damit sie ihr Leben in der Pflege organisieren können. Dafür gibt es die gesetzlich vorgeschriebene qualifizierte Pflegeberatung. Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg, der mit jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern aus der Region besetzt ist, informierte sich bei seiner Frühjahrssitzung, wie die Gesundheitskasse die von Pflege Betroffenen und deren Angehörige damit professionell unterstützt.

Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg und 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd, erachtet es als sehr wichtig, das Thema Pflege stärker in die Öffentlichkeit zu bringen. „Es ist nachvollziehbar, dass sich die Menschen erst mit der Pflege erst beschäftigen, wenn es akut wird, sei es bei einem selbst oder bei einem nahen Angehörigen“, sagt Roland Hamm. „Dann braucht es Ansprechpartner in Ostwürttemberg, die die Betroffene sicher lotsen und gut beraten“.

Die AOK Ostwürttemberg hat dafür vier Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienste zu qualifizierten Pflegeberaterinnen ausgebildet. „Das ist auch nötig, denn die Zahl der Beratungen steigt stark an. Letzes Jahr standen mehr als 120 qualifizierte Pflegeberatungen im Kalender des Sozialen Dienstes. Dieses Jahr werden es wohl mehr als 150 sein“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Silke Kühner, Leiterin des Sozialen Dienstes bei der Gesundheitskasse erklärte dem Bezirksrat, dass jeder pflegeversicherter Mensch Rechtsanspruch auf eine individuelle Beratung und Hilfestellung hat. Das sei im Sozialgesetzbuch XI geregelt. „Es muss das Ziel sein, den Betroffenen nach einer qualifizierten Beratung in einem gut funktionierenden Betreuungsnetz versorgt zu wissen“, sagt Silke Kühner. „Wir leisten mehr als der Gesetzgeber den Krankenkassen vorschreibt“, ergänzt Josef Bühler.

„Es ist wichtig, sich ein Gesamtbild zu machen, daher setzen wir auf ein ausführliches Gespräch mit Pflegebedürftigem und den Angehörigen, um den Bedarf der Hilfe festzuhalten“, sagt Silke Kühner. „In der Regel erfolgt die Beratung bei den Betroffenen zuhause. Das sorgt für Klarheit, in welcher Situation sich die zu Pflegenden befinden und wo Unterstützung dringend notwendig wird.“

Die Organisation des Alltags, um die Belastungen für das Umfeld des Betroffenen gering zu halten, sind genauso Bestandteil einer qualifizierten Pflegberatung wie auch das Beleuchten der wirtschaftlichen Situation, ob das vorhandene Geld – etwa Rente und Pflegegeld – reichen, um die anfallenden Pflegekosten zu decken.

„Die Pflegeversicherung ist eine Teilkasko und es muss zusätzlich aus eigener Tasche finanziert werden“, sagt Kühner. „Doch durch unsere qualifizierte Pflegeberatung können viele Fallstricke im Vorfeld vermieden werden.“

Jörn P. Makko, alternierender Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg und Geschäftsführer von Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg sieht in der qualifizierten Pflegeberatung durch die AOK eine wichtiges Angebot für die Arbeitnehmer. „Auch die Arbeitgeber profitieren indirekt davon, denn diese investierte Qualität bei der Pflegeberatung kann Ausfallzeiten von pflegenden Angehörigen reduzieren.“

Roland Hamm, Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg, bedankte sich für die Information zur qualifizierten Pflegeberatung und begrüßte es, dass die AOK Ostwürttemberg früh dieses wichtige gesellschaftliche Thema angeht. „Die Gesellschaft wird immer älter, je früher die Beratung- und Betreuungsstrukturen aufgebaut werden, um so besser für die Menschen in Ostwürttemberg.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1133 Thu, 30 Apr 2015 00:00:00 +0200 Der Blutdruck in Ostwürttemberg steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-blutdruck-in-ostwuerttemberg-steigt.html AOK Ostwürttemberg legt Zahlen zu Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen für die Region vor. Bewegung und gesunde Ernährung beugen diese Erkrankungen vor.

„In Bewegung bleiben, gesund essen sowie ausreichend schlafen sind die besten Mittel gegen die Krankheiten im Alter“, sagt Ernährungsfachkraft und Präventionsexpertin Susanne Schwarz von der AOK Ostwürttemberg. „Der Kreislauf sollte in Schwung bleiben.“

In Ostwürttemberg haben gut 28 Prozent der Bevölkerung Bluthochdruck. Dies ergibt sich aus den ärztlichen Diagnosen von rund 154.000 AOK-Versicherten in der Region. In der Region waren im Jahr 2013 fast 39.000 AOK-Versicherter in medizinischer Behandlung. Die Zahl der Betroffenen ist laut der AOK Ostwürttemberg seit 2007 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr gestiegen. Bei dieser Steigerung wurde der Effekt der Bevölkerungsalterung herausgerechnet.

Die Gefahr von Bluthochdruck steigt mit dem Lebensalter an. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen leidet schon jeder Zweite an zu hohem Blutdruck, dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen, so die Statistik der AOK Ostwürttemberg. Die betroffenen Menschen weisen häufig auch erhöhte Blutfettwerte auf oder haben eine Störung des Fettstoffwechsels. Über 11.000 AOK-Versicherter waren wegen ihres Cholesterinwertes und fast 23.000 wegen Fettstoffwechselstörung beim Arzt oder in der Klinik.

„Gerade zusammen mit Bluthochdruck wächst dann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ erklärt AOK-Expertin Susanne Schwarz. „Ist der Blutdruck zu hoch, muss das Herz ständig zu viel pumpen. Die Arterien sind einer zu hohen Druckbelastung ausgesetzt, wodurch sich die flexiblen Gefäßwände verhärten. Es entwickelt sich eine Arteriosklerose, die Vorstufe für weitere schwer wiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.“

Die AOK-Ernährungsfachkraft empfiehlt, Normalgewicht zu erreichen. Sehr viele Patienten mit hohem Blutdruck haben gleichzeitig Übergewicht. Eine salzarme Ernährung kann bei einigen Menschen positiven Einfluss auf den Blutdruck haben.

Ältere Menschen haben immer seltener ein Trinkverlangen und vergessen oft, genug zu trinken. „Sinnvoll wäre am Morgen mindestens 2 Liter Wasser bereitzustellen und diese über den Tag verteilt zu trinken“, erklärt Schwarz. Was allen Betroffenen hilft, ist der Verzicht auf Rauchen und möglichst selten Alkohol zu trinken, so Susanne Schwarz. „Alkohol treibt den Bluthochdruck nach oben und das Rauchen schädigt die Herzmuskelkranzgefäße.“

„Es ist nie zu spät, seine Gewohnheiten zu ändern“, sagt Schwarz. Es zeigt sich, dass der Körper sich auch in der 2. Lebenshälfte sehr gut erholen kann.“

Hinweis an die Redaktion

Sie können die Zahlen durch Landkreis-Zahlen ersetzen

Hypertonie (Bluthochdruck)

AOK-BD OWB 38.731

LK Heidenheim 14.308

LK Ostalbkreis 24.423

Cholesterin

AOK-BD OWB 11.571

LK Heidenheim 3.647

LK Ostalbkreis 7.924

Fettstoffwechselstörung

AOK-BD OWB 22.936

LK Heidenheim 7.744

LK Ostalbkreis 15.192

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news-1134 Wed, 22 Apr 2015 00:00:00 +0200 AOK Ostwürttemberg bleibt auf Erfolgsspur https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-ostwuerttemberg-bleibt-auf-erfolgsspur.html 5000 Menschen haben sich 2014 für die größte gesetzliche Krankenkasse in der Region entschieden. Die AOK Ostwürttemberg konnte im Jahr 2014 in der Region die Zahl ihrer Versicherten nochmals deutlich steigern: Rund 5000 Menschen haben in 2014 die AOK Ostwürttemberg als ihre neue Krankenkasse gewählt. „Wir betreuen nun mehr als 154.000 AOK-Versicherte in Ostwürttemberg“, berichtet Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

„Die Kunden wissen, dass wir ‚gesundnah‘ sind“, bringt es der AOK-Chef mit Blick auf den neuen Slogan auf den Punkt. Neun KundenCenter in Ostwürttemberg, Investitionen in eine bessere ärztliche Versorgung und umfangreichen Präventionsangebote sind laut AOK Ostwürttemberg die Gründe, warum die Versicherten von ihrer AOK überzeugt sind und die Krankenkasse täglich neue Kunden dazu gewinnt.

Josef Bühler betont, dass die Gesundheitskasse stark in den Service vor Ort investiert. So wurde das Kundencenter in Aalen 2014 für noch mehr Diskretion in der Beratung modernisiert, an anderen Standorten sind Modernisierungen in Planung.

„Unsere Kunden benoten uns mit Spitzenwerten“, betont Josef Bühler mit Blick auf die regelmäßigen vorgenommenen Befragungen der Kunden. Das bestätigt Focus Money, die die AOK Baden-Württemberg zur besten regionalen Krankenkasse im Bereich „Bester Service“ kürte – eine von zwölf Auszeichnungen.

Die AOK Baden-Württemberg ist finanziell gut aufgestellt und konnte auch 2014 weitere Überschüsse erzielen. Über 11 Milliarden Euro wurden im Lande in Gesundheitsversorgung und Prävention investiert, rund 450 Millionen davon in der Region Ostwürttemberg.

Eine bessere ärztliche Versorgung erhalten die AOK-Versicherten durch das Hausarzt- und -Facharztprogramm, das gemeinsam mit dem Hausartzverband und dem Medi Verbund vereinbart wurde. In Ostwürttemberg sind rund 180 Allgemeinmediziner und Internisten dabei. Über 52.000 Versicherte haben sich zwischenzeitlich in das AOK-Hausarztprogramm eingeschrieben. Neu hinzugekommen ist auch ein Vertrag mit den Kinderärzten, der mehr Leistungen im Vergleich zum Regelsystem enthält.

Das AOK-Facharztprogramm wurde letztes Jahr um den großen Bereich der Orthopäden erweitert. Schon dabei sind Kardiologen, Gastroenterologen und Neurologen sowie Psychiater und Psychotherapeuten.

„Ein schneller Termin beim Arzt ist für Versicherte, die im AOK-Haus- und Facharztprogramm eingeschrieben sind, Realität“, betont Bühler.

Die AOK Ostwürttemberg ist auch für die jüngere Generation eine interessante Adresse, nicht nur als Krankenkasse, sondern auch als großer Arbeitgeber in der Region. Jährlich bewerben sich rund 300 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz zum Sozialversicherungsfachangestellten oder Kauffrau/-mann für Dialogmarketing. „Jedes Jahr nehmen wir mindestens 10 junge Menschen in die Ausbildung“, sagt Josef Bühler. „Keine gesetzliche Kasse in der Region bildet hier mehr aus.“

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news-1135 Mon, 23 Mar 2015 00:00:00 +0100 Neuer Selbsthilfegruppen-Wegweiser 2015 - Sich und anderen helfen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/neuer-selbsthilfegruppen-wegweiser-2015-sich-und-anderen-helfen.html Wer schwer krank ist, fühlt sich häufig allein gelassen. Auch wenn die medizinische Betreuung gut klappt, wünschen sich viele Betroffene jemanden zum reden, am besten Menschen, die das gleiche erleben oder erlebt haben. Für diese Menschen gibt es schon seit vielen Jahren Anlaufstellen – in über 200 Selbsthilfegruppen in der Region finden sich Betroffene zusammen. Damit sie schnell die richtige Gruppe finden, hat die Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS) bei der AOK Ostwürttemberg den Selbsthilfegruppen-Wegweiser aktualisiert.

„Wir stellen bei unserer Arbeit im Sozialen Dienst immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass Menschen bei einer schweren Krankheit nicht nur eine hervorragende medizinisch-therapeutische Behandlung erhalten, sondern auch ein Umfeld haben, in dem die seelischen Belastungen verstanden werden", sagt Nicole Pietrosante, von der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen und Mitarbeiterin beim Sozialen Dienst der AOK Ostwürttemberg. „Viele Familien sind damit überfordert. Hier können die Selbsthilfegruppen unterstützen und einiges auffangen."

„Interessierte finden in unserem 44-seitigen Wegweiser bestimmt ihre Selbsthilfegruppe oder Gleichgesinnte", sagt Anne Bormann, bei KIGS auch als Ansprechpartnerin für die Selbsthilfegruppen im Einsatz. „Wir haben uns dafür entschieden, einen Wegweiser für ganz Ostwürttemberg zu erstellen, da es nicht zu jedem Krankheitsbild eine passende Gruppe in jeder Stadt gibt."

„Den neuen Selbsthilfegruppen-Wegweiser gibt es in jedem AOK-KundenCenter und öffentlichen Einrichtungen. Natürlich unterstützen uns alle Ärzte in der Region und legen den Wegweiser in ihren Praxen aus", betont Anne Bormann.

Den Selbsthilfegruppen-Wegweiser gibt es auch in digitaler Form. Auf der KIGS-Webseite bei der AOK Ostwürttemberg kann man nach Selbsthilfegruppen suchen oder sich die Datei herunterladen. Hier werden die Daten auch immer wieder aktualisiert.

Falls Betroffene ihre Gruppe nicht finden sollten, können sie sich vertrauensvoll an die beiden KIGS-Ansprechpartnerinnen wenden. „Wir helfen selbstverständlich bei der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Dafür gibt es von den gesetzlichen Krankenkassen Fördergelder, um die Arbeit zu starten und am Laufen zu halten", erklärt Anne Bormann. „Wir organisieren auch mit den Selbsthilfegruppen Veranstaltungen, um den Selbsthilfegedanke in die Öffentlichkeit zu bringen und Interessierte auf die Gruppe aufmerksam zu machen."

„Der AOK Ostwürttemberg ist es ein Anliegen, nicht nur die gesetzlichen Vorgaben bei der Förderung von Selbsthilfegruppen zu erfüllen", betont Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Seit fast 30 Jahren gibt es die Kontakt- und Informationsstelle unter dem Dach der AOK. Die Selbsthilfekontaktstelle, damals als zartes Pflänzchen gestartet, ist heute ein großer Baum, festverwurzelt im ostwürttembergischen Boden."

Selbsthilfegruppen-Wegweiser 2015 kostenfrei bestellen

Tel. 07361 584 573 / E-Mail: kigs-ow@bw.aok.de

Selbsthilfegruppen-Wegweiser 2015 online

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news-1136 Thu, 26 Feb 2015 00:00:00 +0100 Ärztliche Zweitmeinung - Chefarzt am Stauferklinikum für zweite Beurteilung gewonnen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerztliche-zweitmeinung-chefarzt-am-stauferklinikum-fuer-zweite-beurteilung-gewonnen.html Dr. med. Erik Schlicht, Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd, ist erster Arzt aus der Region im landesweiten Spezialisten-Pool der AOK Baden-Württemberg. Ist die Operation wirklich nötig? Gibt es keine Alternative? Diese Fragen stellen sich oft Menschen, bei denen ein lebensverändernder Eingriff vorgenommen werden soll. Viele wünschen sich eine ärztliche Zweitmeinung, bevor sie ihre Entscheidung treffen. Das ermöglicht die AOK Baden-Württemberg in vielen Fällen Ihren Versicherten.

Die Gesundheitskasse hat ihr Angebot der ärztlichen Zweitmeinung seit Jahresbeginn um das Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe erweitert. Für die Zweitmeinung konnte ein Mediziner aus der Region gewonnen werden. Dr. med. Erik Schlicht, Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Stauferklinikum, ist einer von landesweit 15 Ärzten in Baden-Württemberg, die Ihre Expertise und Erfahrung bei der Zweitmeinung einbringen.

„Wir sind sehr froh, dass Dr. Schlicht sich als Experte für Gynäkologie und Geburtshilfe zur Verfügung stellt“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe ist der erste Arzt aus der Region Ostwürttemberg, der für das landesweite AOK-Angebot der ärztlichen Zweitmeinung tätig wird. Dr. Schlicht ist auch Leiter des zertifizierten Gynäkologisches Krebszentrum am Stauferklinikum, das in Fachkreisen über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.

Frauen haben seit Januar die Möglichkeit, sich bei schwierigen gynäkologischen oder geburtshilflichen Behandlungen Rat des qualifizierten Experten einzuholen. Das gilt beispielsweise bei Mehrlingsschwangerschaften oder einem Wunschkaiserschnitt. Das Angebot steht Frauen auch bei Erkrankungen wie Wucherungen der Gebärmutter zur Verfügung.

Die Patientinnen können aus den 15 Zweitmeinungs-Spezialisten Ihren Arzt frei auswählen. Ihre Einschätzung erhalten sie innerhalb von maximal zwei Wochen. Das Einholen der ärztlichen Zweitmeinung erfolgt ausschließlich auf Wunsch der Versicherten.

„Dieses Angebot wird von unseren Versicherten sehr geschätzt. Es ist für sie ein beruhigendes Gefühl, zeitnah Unterstützung bei lebensverändernden Diagnosen zu erhalten“, sagt Michael Svoboda „Wir sind daher sehr froh, unseren Versicherten im Ostalbkreis und Heidenheim in ihrer Nähe einen so erfahrenen Gynäkologen anbieten zu können. Dessen Meinung kann den Frauen ein besseres Gefühl geben, das Richtige zu tun“, so Svoboda weiter.

Versicherten der AOK Baden-Württemberg stehen bisher ärztliche Zweitmeinungs-Spezialisten in den Fachgebieten Herzchirurgie, Kardiologie, Onkologie, Orthopädie und Urologie zur Verfügung, dazu kommt nun die Gynäkologie.

Rund 7.000 Zweitmeinungs-Anfragen sind seit Einführung im Jahr 2009 bei der AOK Baden-Württemberg eingegangen. Jede dritte Anfrage führte zu einer Vorstellung bei einem Zweitmeinungs-Experten. Die Versicherten erhalten innerhalb von maximal 14 Tagen einen entsprechenden Termin. 35 Prozent der Patientinnen und Patienten erhielten von den Zweitmeinungsexperten ergänzende oder alternative Therapievorschläge – im Bereich der Krebsbehandlung sogar 50 Prozent.

 

Pressestelle AOK – Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg

Pressesprecher Oliver Bayer

Tel: 07171 601-125 / Mobil: 01 73 / 7 44 27 15

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news-1137 Wed, 11 Feb 2015 00:00:00 +0100 Blitze im Kopf, Aura vor dem Auge - Diagnose Migräne https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/blitze-im-kopf-aura-vor-dem-auge-diagnose-migraene.html AOK Ostwürttemberg verzeichnet fast ein Drittel mehr Migräne-Patienten als vor sechs Jahren. Die Gesundheitskasse empfiehlt für mehr Entspannungsmomente und mehr Schlaf zu sorgen und den Stress und die Reizüberflutung zu verringern. Migräne wird immer mehr zur Massenkrankheit. In Ostwürttemberg verzeichnet die AOK ein starkes Wachstum bei Patienten, die wegen heftiger Kopfschmerz-Attacken in medizinischer Behandlung sind. 5667 AOK-Versicherte waren 2013 von solchen Schmerzen betroffen.

Die Zahl der Migränepatienten stieg in den letzten sechs Jahren kontinuierlich an: im Ostalbkreis sind 2013 3324 Versicherte medizinisch behandelt worden, 2007 waren es nur 2740 Personen – eine Steigerung um 21,3 Prozent. Ein ähnliches Bild ist auch im Landkreis Heidenheim zu finden. Hier liegt die Steigerungsrate sogar bei 27 Prozent. Waren es 2007 nur 1528, stieg die Zahl bis Ende 2013 auf 1941 Betroffene.

Die tatsächlichen Zahlen dürften viel höher liegen, denn berücksichtigt werden konnten nur an Migräne Leidende, die ihren Arzt aufgesucht haben, so die Gesundheitskasse.

Die Erkrankung ist eine eher weibliche; vier von fünf Betroffenen sind Frauen. Männer holen jedoch auf: Die Zahl der männlichen Patienten ging im regionalen Schnitt gar um mehr als 30 Prozent nach oben. Das Verhältnis von an Migräne leidenden Frauen zu Männern liegt nun bei etwa vier zu eins.

Die meisten Patienten gibt es in den Altersgruppen 20 bis 24 sowie zwischen 35 und 54 Jahren, dazwischen sieht man einen deutlichen Abfall. Im Alter sinkt die Zahl stark ab.

Die Gründe für diese starke Zunahme von Migräne-Patienten sind unklar, denn die Ursachen der Krankheit konnten bisher nicht eindeutig geklärt werden. Auslöser ist eine Übererregung der Nervenzellen, was eine Überaktivität des Gehirns zur Folge hat. Bei einer Migräne verengen sich die Gefäße im Gehirn. Symptome sind neben den Kopfschmerz-Attacken Licht- und Lärmempfindlichkeit und Übelkeit.

„Unregelmäßiger Schlaf, zu viel Stress, starke Reizüberflutung und mangelnde Flüssigkeitsaufnahme können bei Betroffenen Migräne auslösen“, erklärt Guido Deis, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Ostwürttemberg. „Wer einen anstrengenden Tag am Computerbildschirm im Büro hatte, sollte abends sein Gehirn entspannen lassen. Fernsehen oder mit dem Tablet im Internet surfen sind eher kontraproduktive Tätigkeiten und belasten das Hirn zusätzlich.“

Der AOK-Gesundheitsexperte empfiehlt: „Regelmäßiges Bewegen in der frischen Luft, Entspannungsübungen sowie eine gesunde Lebensweise können eine Migräne-Attacke vorbeugen.“

Um zu lernen, mit Stress besser umzugehen und Augenblicke der Entspannung zu schaffen, bietet die AOK Ostwürttemberg verschiedene Gesundheitskurse in der Region an, etwa „Lebe Balance“, ein Kurs zur Stärkung der seelischen Abwehrkräfte. Informationen dazu, gibt es in jedem AOK KundenCenter.

Doch jeder der an Migräne leidet, sollte sich immer auch mit seinem Arzt über geeignete Präventions- und Behandlungsmaßnahmen unterhalten, weißt AOK-Mann Guido Deis hin. „Sinnvoll ist es, vor dem Arzttermin ein Schmerztagebuch zu führen, indem man die auslösenden Faktoren und die Art des Anfalls festhält.“

Vertiefende Informationen über die Krankheit Migräne finden Sie auf dem AOK Gesundheitsportal im Internet. Hier können Sie gerne Textbausteine für Ihre redaktionellen Zweck nutzen, bitte aber mit der Quellenangabe AOK.

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news-1138 Wed, 04 Feb 2015 00:00:00 +0100 Das Leben kennen, in Zukunft besser beraten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/das-leben-kennen-in-zukunft-besser-beraten.html 13 Auszubildende der AOK Ostwürttemberg haben ein Sozialpraktikum in Einrichtungen des Haus Lindenhof absolviert. „Menschen mit Demenz zu betreuen, ist ganz schön anstrengend“, sagt Juliana Utz, Auszubildende im 2. Lehrjahr bei der AOK Ostwürttemberg. „Man erklärt oder sagt etwas, bekommt die Bestätigung, dass es verstanden wurde und eine Minute später ist aber wieder alles vergessen.“

Juliana Utz war eine von 13 Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg, die für eine Woche ein Sozialpraktikum in einer der Einrichtungen der Stiftung Haus Lindenhof für alte- und pflegebedürftige Menschen und für Menschen mit Behinderung absolviert hat.

„Unsere Azubis sind später in der Gesundheits- und Pflegeberatung tätig“, sagt Joachim Antoni, Ausbildungsleiter bei der Gesundheitskasse. „Mit dem Sozialpraktikum in den Pflegeheimen bekommen sie einen Eindruck, wie dort gearbeitet wird und welche Anforderungen an die sozialen Berufe gestellt werden.“

Die angehende Sozialversicherungsfachangestellte hat bleibende Eindrücke. „Wie stark eine Demenz ausgeprägt ist, ist auf den ersten Blick, schwer zu erkennen. Es gab Personen, die sehr fit wirkten, aber dann stärker an Demenz litten als manch gebrechliche Person.“

Ihr imponiert die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger im Haus Lindenhof. „Das Praktikum hat mir gezeigt, dass es sehr viel Kraft kostet mit den Menschen den alltäglichen Ablauf zu gestalten. Deswegen auch ein Respekt an alle Angehörigen und Pflegerinnen, die sich jeden Tag dieser Aufgabe stellen“, sagt die 23-jährige Auszubildende.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, freut sich über die Aussage von Juliana Utz. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nah am Menschen. Und das geht immer besser, wenn man sich in die Situation der Betroffenen gut hineinversetzen kann“, sagt Josef Bühler. „Das Sozialpraktikum soll dazu dienen. Unsere Kunden profitieren, denn sie erhalten auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Beratung.“

Katja Koppelmann, Koordinatorin der Stiftung Haus Lindenhof, berichtete, dass alle Azubis ihre zugeteilten Aufgaben sehr gut gemacht haben. „Unsere Senioren in den Pflegeeinrichtungen haben sich sehr über diese Abwechslung gefreut und sich gerne mit den Azubis unterhalten“, sagt Katja Koppelmann. „Auch wir konnten einiges mitnehmen, denn die jungen Menschen haben einen unvoreingenommenen Blick auf die Dinge und konnten uns sogar einige Verbesserungsvorschläge machen.“

Durch die Arbeit und das Gespräch mit den Pflegebedürftigen konnten die Azubis der AOK Ostwürttemberg auch Geschichten hinter den Menschen kennenlernen. „Man lernt recht schnell, dass der erste Eindruck eines Menschen oft täuscht und das Aussehen wenig über die Person sagt“, sagt Juliana Utz.

Langweilig wurde es keinem Azubi während des Sozialpraktikums. Frühstück verteilen, Geschirr abräumen, Geburtstagsfeste vorbereiten, mit den Senioren spazieren gehen, mit ihnen basteln und singen, ist nur eine kleine Auswahl von Aufgaben, die in der Tagespflege oder im stationären Bereich von den Azubis zu bewältigen waren. „Man ist ständig auf Achse“ betont Utz. „Aber wenn die Senioren einem ein Lächeln schenken, gibt das einem auch wieder die Bestätigung, dass man alles richtig macht und dass Sie zufrieden sind.“

AOK-Geschäftsführer Josef Bühler bedankt sich bei der Stiftung Haus Lindenhof, die diese Sozialpraktika möglich gemacht hat. „Wir wollen diesen Austausch weiter pflegen und werden auch weitere Auszubildende aus unserem Haus für ein Sozialpraktikum motivieren.“

Über Demenz informiert

Die Auszubildende wurden zum Start des Sozialpraktikum im Haus Lindenhof über das Thema Demenz aufgeklärt, damit sie bei der Arbeit Geschehnisse besser einordnen können und entsprechend reagieren können.

Phasen der Demenz

1. Phase: Die Aufmerksamkeit ist eingeschränkt, es können nicht mehr mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden. Die Wortfindung ist erschwert, der Informationsgehalt der Mitteilungen nimmt ab.

2. Phase: Der Betroffene hat nun bereits Schwierigkeiten bei alltäglichen Verrichtungen und ist auf Fremde Hilfe angewiesen. Häufig ist diese Person niedergeschlagen, resigniert oder gereizt. Begleitsymptome sind wahnhafte Befürchtungen, ziellose Unruhe, Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus, verminderte Beherrschung von Gefühlsreaktionen und Harninkontinenz.

3. Phase: Im späten Stadium der Erkrankung kommt es zu einem hochgradigen geistigen Abbau. Das Gehirn kann keine neuen Informationen mehr speichern. Die engsten Angehörigen werden nicht mehr erkannt. Die Körperbewegungen sind oft stereotyp, wie z. B. ständiges Nesteln, Reiben oder Wischen. Gesprochen wird nicht mehr, und wenn, dann sind es nur unverständliche Laute. Der Erkrankte ist in allen Bereichen des täglichen Lebens auf Hilfe angewiesen und häufig bettlägerig.

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news-1139 Tue, 27 Jan 2015 00:00:00 +0100 Hoppemax für TigeR-Kinder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/hoppemax-fuer-tiger-kinder.html AOK-Geschäftsführer Josef Bühler besuchte den OSTALB-TigeR im Landratsamt in Aalen. Die Betreuung von Kleinkindern sehen Landrat Klaus Pavel und Josef Bühler als wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Kinder schauten fasziniert auf die zwei grünen Plastikpferdchen, die AOK-Chef Josef Bühler in die zur „TigeR-Gruppe“ umfunktionierten Räume des Landratsamtes brachte. Hier werden zur Zeit 6 Kleinkinder im Alter von 1 – 3 Jahren von Mitarbeiterinnen des Landratsamtes betreut, während deren Mütter und Väter ihren Arbeiten nachgehen.

„Ich wollte mir persönlich einen Eindruck verschaffen, wie das TigeR-Angebot im Haus angenommen wird und mich über die Organisation informieren“, sagt Josef Bühler. TigeR steht für Tagespflege in geeigneten Räumen, das der Verein P.A.T.E. – Verein für Pflegeeltern, Adoptiveltern, Tageseltern und Eltern im Ostalbkreis ins Leben gerufen hat. Es ist eine Ergänzung zur bestehenden Kinderbetreuung um Eltern die Möglichkeit zu geben, ihre Kleinen kurzfristig oder dauerhaft in Betreuung zu geben.

Der Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg wollte natürlich nicht mit leeren Händen kommen und brachte zwei Hoppemaxe für die TigeR-Kinder mit. „Die Pferdchen sind unverwüstlich und die Kinder können ganz nebenbei ihren Gleichgewichtssinn trainieren“, weiß er auch über den gesundheitsfördernden Charakter der Geschenke zu berichten. Die Kinder nutzen gleich die Gelegenheit und versuchten sich beim Reiten und Wippen.

Landrat Klaus Pavel erklärte Bühler, dass das Landratsamt die Räume zur Verfügung stellt. Die Elternbeiträge sind aufgrund der gewährten Landeszuschüsse für die Kindertagespflege sozialverträglich.

Beide waren sich einig, dass das Angebot von Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe sei, bei der auch die Arbeitgeber ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und die Mitarbeiter mit Kleinkindern unterstützen sollten.

„Das rechnet sich am Ende auch für den Betrieb“, sind AOK-Geschäftsführer Josef Bühler und Landrat Klaus Pavel überzeugt.

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news-1140 Wed, 14 Jan 2015 00:00:00 +0100 Vorsitzwechsel bei AOK Bezirksrat https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/vorsitzwechsel-bei-aok-bezirksrat.html Roland Hamm folgt auf Jörn P. Makko beim Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg Zum Jahresbeginn hat turnusgemäß der Vorsitz im Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg gewechselt: Roland Hamm, Versichertenvertreter, übernimmt vom Vertreter der Arbeitgeber, Jörn P. Makko, für dieses Jahr die Leitung des Gremiums.

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Der AOK-Bezirksrat Ostwürttemberg setzt sich jeweils aus 13 Versicherten- und 13 Arbeitgebervertretern aus der Region zusammen.

„In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es zurzeit viele Neuerungen, mit denen wir uns kritisch auseinandersetzen müssen und uns positionieren müssen“, skizziert Roland Hamm seinen Arbeitsauftrag. Mit Blick auf das neue Finanzierungsgesetz der Krankenkassen kritisiert der Versichertenvertreter, dass die Arbeitgeberseite aus der paritätischen Finanzierung des Gesundheitssystems entlassen worden ist. „Viele Experten erwarten in den nächsten Jahren steigende Ausgaben bei den Kassen, was dann auch zu steigende Beiträgen führen wird. Doch diese muss in Zukunft der Versicherte alleine tragen.“

Der alternierende Vorsitzende Roland Hamm weist auf ein aus seiner Sicht viel gravierenderes Thema hin, nämlich die nun gesetzlich verankerte Verabschiedung der Arbeitgeberseite aus der paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Nach neuer Gesetzeslage hat die Versichertenseite die künftigen Ausgabensteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung alleine zu finanzieren.

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news-1141 Thu, 08 Jan 2015 00:00:00 +0100 Der Rettungsdienst in Ostwürttemberg ist gut aufgestellt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-rettungsdienst-in-ostwuerttemberg-ist-gut-aufgestellt.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg besichtigte die für ganz Ostwürttemberg zuständige Integrierte Regionalleitstelle des Deutschen Roten Kreuzes in Aalen und informierte sich über die Qualität der Notfallrettung in der Region. Bei einem Rettungseinsatz zählt jede Sekunde. Bei mindestens 95 Prozent aller Einsätze muss der Rettungswagen bzw. der Notarzt spätestens nach 15 Minuten am Einsatzort sein, verlangt das Land. In jüngster Zeit kam Kritik auf, dass der Rettungsdienst in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern schlecht finanziert sei und damit einhergehend die Zeitvorgaben bei Rettungseinsätzen nicht erfüllt werden.

„Wir können die Menschen in Ostwürttemberg beruhigen“, betontJörn P. Makko, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg, Arbeitgeberseite und Geschäftsführer Südwestmetall, Bezirksgruppe Ostwürttemberg. „Der Rettungsdienst in der Region arbeitet auf qualitativ hohem Niveau und ist wirtschaftlich gut aufgestellt.“

Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg hatte sich für seine Sitzung in den Räumen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Aalen getroffen, um sich ein Bild von der mit neuer Technik ausgestatteten Rettungsleitstelle Ostwürttemberg zu machen und sich mit der derzeitigen Situation des Rettungsdienstes zu beschäftigen.

Der DRK-Kreisvorsitzende Dr. Eberhard Schwerdtner und DRK-Kreisgeschäftsführer Matthias Wagner stellten dem AOK-Bezirksrat den neuen Rettungswagen 2020 vor und erläuterten die Arbeitsabläufe in der Integrierten Regionalleitstelle, in der rund 70.000 Einsätze im Jahr für ganz Ostwürttemberg koordiniert werden.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, informierte die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter über die derzeitige Situation des Rettungsdienstes in Ostwürttemberg.

Die AOK Ostwürttemberg ist Mitglied der Bereichsausschüsse für den Rettungsdienst. Dort befasst man sich regelmäßig mit der Frage, ob die gesetzlich geforderten Hilfsfristen für Rettungswagen und Notarzt in der Region eingehalten werden und beschließt erforderliche Verbesserungsmaßnahmen. So wurden nach Aussage Bühlers in den letzten Jahren viel Geld in die Verbesserung der regionalen Versorgungsstrukturen investiert. „Die Rettungswagen sind in Ostwürttemberg in beiden Landkreisen rechtzeitig zur Stelle“, berichtete Josef Bühler mit Blick auf die Hilfsfristen. Auch bei der notärztlichen Versorgung sei man insgesamt gut aufgestellt und arbeite intensiv an weiteren Verbesserungen.

Mit Blick auf die kritischen Berichte über die angeblich schlechte Finanzierung des Rettungsdienstes in Baden-Württemberg stellte der AOK-Geschäftsführer dar, dass ein Ausgabenvergleich zwischen den einzelnen Bundesländern keine Rückschlüsse über die Qualität der geleisteten Arbeit und die Qualität der Versorgung gebe. „Hohe Kosten in anderen Bundesländern bedeutet nicht automatisch auch einen besseren Rettungsdienst.“ Die Notfallrettung sei, je nach Bundesland, unterschiedlich organisiert, ebenso gelten unterschiedliche gesetzliche Vorgaben. „Ein Qualitätsvergleich allein auf Basis der Ausgaben hinkt“, erklärte der AOK-Geschäftsführer.

„Das in der Gesetzlichen Krankenversicherung geltende Wirtschaftlichkeitsgebot fordert gerade im sensiblen Bereich des Rettungsdienstes optimal aufgestellte Versorgungsstrukturen, bestens aufeinander abgestimmte Prozesse unter Nutzung aller bestehenden technischen Möglichkeiten“, betonte Jörn P. Makko, Vorsitzender des Bezirksrates der AOK. „Dies ist in der Region Ostwürttemberg gegeben.“

Roland Hamm, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Ostwürttemberg und 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd verwies darauf, dass Versicherte und Arbeitgeber mit ihren Beiträgen die medizinische Versorgung finanzieren. „Die Versicherten haben deshalb Anspruch auf eine funktionierende Notfallversorgung auch im ländlichen Bereich. Darauf müssen sie im Falle des Falles auch vertrauen können.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Der AOK-Bezirksrat Ostwürttemberg setzt sich jeweils aus 13 Versicherten- und 13 Arbeitgebervertretern zusammen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1142 Tue, 23 Dec 2014 00:00:00 +0100 Die Experten der AOK Ostwürttemberg informieren die Arbeitgeber über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen für 2015 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/die-experten-der-aok-ostwuerttemberg-informieren-die-arbeitgeber-ueber-die-wichtigsten-aenderungen-und-1.html Rund 130 Teilnehmer aus den Personalbüros von Unternehmen aus Schwäbisch Gmünd kamen zum AOK-Arbeitgeberseminar im Gästehaus Schönblick Neben Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Karl-Heinz Rimpf, Leiter des AOK CompetencCenters Firmenkunden informierte auch Wolfram Reif von der Deutschen Rentenversicherung über die Änderungen, die nächstes Jahr in Kraft treten.

Ab 2015 stehen für Arbeitgeber zwei wichtige personalrelevante Änderungen an: der Mindestlohn und die Rente nach 45 Beitragsjahren.

„Durch den Mindestlohn müssen sich Arbeitgeber bewusst sein, dass dies auch Auswirkungen auf die Beschäftigung von Minijobber hat“, erklärt Firmenkunde-Experte Karl-Heinz Rimpf.

So muss der Arbeitgeber zukünftig die geleisteten Stunden eines Minijobbers dokumentieren. Durch die gesetzliche Verpflichtung mindestens 8,50 Euro je Stunde zu zahlen, kann ein Minijobber maximal 52 Stunden im Monat arbeiten. „Wer mehr als diese Stundenzahl arbeitet, verliert den Minijob-Status“, erklärt Karl-Heinz Rimpf. „Das bedeutet für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass die Sozialversicherung fällig wird. Die Rentenversicherung hat schon angekündigt, dies zu prüfen, daher ist eine lückenlose Dokumentation der Arbeitszeiten sehr wichtig.“

Der Staat habe natürlich auch Ausnahmen vorgesehen, so AOK-Experte Rimpf: „Wenn eine kurzfristige Beschäftigung vorliegt – das wären drei Monate oder maximal 70 Arbeitstage – dann greift die Sozialversicherungspflicht nicht. Natürlich ist ein aneinander reihen von kurzfristigen Beschäftigungen nicht erlaubt. Mit dieser Regelung will man etwa den Landwirten bei der Verpflichtung von Erntehelfern entgegenkommen.“

Eine weitere Möglichkeit, den Minijob-Status beizubehalten, wäre die vertragliche Vereinbarung des Mitarbeiters auf Einmalzahlungen zu verzichten, um nicht über die Jahresbemessungsgrenze von 5400 Euro zu kommen. „Das ist bei Sonderzahlungen, etwa dem Weihnachtsgeld möglich“, sagt Rimpf und betont: „Dies muss schriftlich vor Auszahlung des Weihnachtsgeldes vorliegen.“

Zum Thema Rente informierte Wolfram Reif von der Deutschen Rentenversicherung. Es gebe hohen Informationsbedarf bei der Rente nach 45 Beitragsjahren und der Mütterrente, so der Rentenexperte. „Wer ohne Abschlag mit 63 in Rente gehen möchte, muss mindestens die Wartezeit von 45 Jahren in der Rentenversicherung erfüllt haben“, erklärt Wolfram Reif und zeigte auf, dass der Kreis der potentiellen Nutzer größer ist, als gedacht. So werden Kindererziehungs- und Pflegezeiten mit einberechnet. Und auch an die Handwerker wurde gedacht. Wer mindestens 18 Jahre Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung einbezahlt hat, bei dem zählen auch freiwillig entrichtete Beiträge in die Rentenkasse.

Bei der Mütterrente – oder offiziell – „Verlängerte Kindererziehungszeit für vor 1992 geborene Kinder“ weißt der Rentenexperte darauf hin, dass bei Rentenbeziehern die Rentenpunkte nur der Person zugeschrieben wird, die im 12. Lebensmonat das Kind erzogen hat.

„Der Begriff „Mütterrente“ sei auch irreführend“, sagt Wolfram Reif, da auch Väter in den Genuss der höheren Rente kommen können.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, informierte die Arbeitgeber, welche Vorteile das AOK-Haus- und Facharztprogramm mit Blick auf die Fehlzeiten in ihrem Unternehmen haben. „Der Arbeitnehmer, der an dem Programm teilnimmt, kommt schneller zu einem Arzttermin und kann diesen auch abends wahrnehmen“, nennt Josef Bühler zwei Vorteile. Mit Blick auf die steigenden Zahlen bei psychischen Erkrankungen, bei denen es häufig zu langen Ausfallzeiten kommt, biete die AOK durch das Facharztprogramm einen schnellen Behandlungsbeginn beim Psychotherapeuten an. „In der bestehenden Regelversorgung warten Betroffene bis zu 6 Monate auf einen Termin“, erklärt Josef Bühler. „An der damit verbundenen längeren Krankschreibung leiden am Ende auch die Arbeitgeber.“

Der Geschäftsführer der AOK ist sehr zufrieden mit den ausgebuchten Arbeitgeber-Seminar. „Die Arbeitgeber wissen, dass wir vor Ort sind, über hohes Expertenwissen verfügen und bei Fragen mit regionalen Ansprechpartnern flexibel und lösungsorientiert zur Seite stehen.“

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news-1143 Mon, 22 Dec 2014 00:00:00 +0100 Das schwache Herz stärken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/das-schwache-herz-staerken.html Herzschwäche ist bei älteren Jahrgängen eine Volkskrankheit – vor allem Frauen sind betroffen. Doch man kann frühzeitig vorbeugen. Rund 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Herzinsuffizienz, umgangssprachlich als Herzschwäche bezeichnet. In Ostwürttemberg waren im Jahr 2013 rund 5400 AOK-Versicherte daran erkrankt. Im Landkreis Heidenheim waren 1760 und im Ostalbkreis 3.663 Personen in ärztlicher Behandlung.

Während bei den Frauen die Anzahl der Erkrankten in den letzten fünf Jahren zurückging, ist bei den Männern eine leichte Steigerung zu verzeichnen. Dennoch lassen sich Frauen häufiger als Männer wegen einer Herzschwäche behandeln – 3343 in Ostwürttemberg. Spielt die Diagnose Herzinsuffizienz bei jungen Menschen kaum eine Rolle – vor dem 40. Lebensjahr gibt es kaum Fälle – ist ab dem 80. Lebensjahr jeder 5. Versicherte, ab dem 85. Lebensjahr sogar jeder 3. Versicherte betroffen.

Bei einer Herzinsuffizienz handelt es sich um eine mangelnde Pumpleistung des Herzens. Bei einem Vorwärtsversagen reicht die Pumpleistung nicht aus, um den Körper mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Bei einem Rückwärtsversagen kommt es zu einem Rückstau des Blutes. Das kann zu Wassereinlagerungen in der Lunge oder in den Beinen führen. Herzinsuffizienz kann zu Atemnot etwas beim Treppensteigen, zu einer verminderten Leistungsfähigkeit oder auch zu Herzrhythmusstörungen führen.

„Die meisten Menschen, die wegen einer Herzschwäche in Behandlung sind, müssen häufig wieder kommen“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Das muss aber nicht sein. Jeder weiß, wie schwer es ist, seine Lebensgewohnheiten zu ändern, doch wer es gezielt angeht und beispielsweise das Rauchen beendet, kann den Krankheitsverlauf noch beeinflussen. “

Auch ausreichende Bewegung, eine gesunde fettarme Ernährung, mäßiger Alkoholkonsum und Reduzierung von Übergewicht können helfen, das Risiko einer Herzinsuffizienz zu vermindern.

Die AOK Ostwürttemberg empfiehlt außerdem, die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Gesundheitsstörungen zu nutzen. Ab dem 35. Lebensjahr können Männer und Frauen alle zwei Jahre für einen Check zum Arzt. „Nutzen Sie diese Möglichkeiten, denn Vorsorge ist immer besser als Nachsorge“, appelliert AOK-Chef Bühler.

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news-1144 Thu, 18 Dec 2014 00:00:00 +0100 Die Experten der AOK Ostwürttemberg informieren die Arbeitgeber über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen für 2015 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/die-experten-der-aok-ostwuerttemberg-informieren-die-arbeitgeber-ueber-die-wichtigsten-aenderungen-und.html Rund 150 Teilnehmer aus den Personalbüros von Unternehmen aus Aalen und Umgebung kamen zum ausgebuchten AOK Arbeitgeberseminar in das Sparkasse Forum des VfR Aalen Neben Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Karl-Heinz Rimpf, Leiter des AOK CompetencCenters Firmenkunden informierte auch Susanne Wiedmann von der Deutschen Rentenversicherung über die Änderungen, die nächstes Jahr in Kraft treten.

Ab 2015 stehen für Arbeitgeber zwei wichtige personalrelevante Änderungen an: der Mindestlohn und die Rente nach 45 Beitragsjahren.

„Durch den Mindestlohn müssen sich Arbeitgeber bewusst sein, dass dies auch Auswirkungen auf die Beschäftigung von Minijobber hat“, erklärt Firmenkunde-Experte Karl-Heinz Rimpf.

So muss der Arbeitgeber zukünftig die geleisteten Stunden eines Minijobbers dokumentieren. Durch die gesetzliche Verpflichtung mindestens 8,50 Euro je Stunde zu zahlen, kann ein Minijobber maximal 52 Stunden im Monat arbeiten. „Wer mehr als diese Stundenzahl arbeitet, verliert den Minijob-Status“, erklärt Karl-Heinz Rimpf. „Das bedeutet für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass die Sozialversicherung fällig wird. Die Rentenversicherung hat schon angekündigt, dies zu prüfen, daher ist eine lückenlose Dokumentation der Arbeitszeiten sehr wichtig.“

„Der Staat hat natürlich auch Ausnahmen vorgesehen“, so der AOK-Experte Rimpf. „Wenn eine kurzfristige Beschäftigung vorliegt – das wären drei Monate oder maximal 70 Arbeitstage – dann greift die Sozialversicherungspflicht nicht. Natürlich ist ein aneinander reihen von kurzfristigen Beschäftigungen nicht erlaubt. Mit dieser Regelung will man den Landwirten bei der Verpflichtung von Erntehelfern entgegenkommen.“

Eine weitere Möglichkeit, den Minijob-Status beizubehalten, wäre die vertragliche Vereinbarung des Mitarbeiters auf Einmalzahlungen zu verzichten, um nicht über die Jahresbemessungsgrenze von 5400 Euro zu kommen. „Das ist bei Sonderzahlungen, etwa dem Weihnachtsgeld möglich“, sagt Rimpf und betont: „Dies muss schriftlich vor Auszahlung des Weihnachtsgeldes vorliegen.“

Zum Thema Rente informierte Susanne Wiedmann von der Deutschen Rentenversicherung. Es gebe hohen Informationsbedarf bei der Rente nach 45 Beitragsjahren und der Mütterrente, so die Rentenexpertin. „Wer ohne Abschlag mit 63 in Rente gehen möchte, muss mindestens die Wartezeit von 45 Jahren in der Rentenversicherung erfüllt haben“, erklärt Wiedmann und zeigte auf, dass der Kreis der potentiellen Nutzer größer ist, als gedacht. So werden Kindererziehungs- und Pflegezeiten mit einberechnet. Und auch an die Handwerker wurde gedacht. Wer mindestens 18 Jahre Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung einbezahlt hat, bei dem zählen auch freiwillig entrichtete Beiträge in die Rentenkasse.

Bei der Mütterrente – oder offiziell – „Verlängerte Kindererziehungszeit für vor 1992 geborene Kinder“ weißt die Rentenexpertin darauf hin, dass bei Rentenbeziehern die Rentenpunkte nur der Person zugeschrieben wird, die im 12. Lebensmonat das Kind erzogen hat.

„Der Begriff „Mütterrente“ sei auch irreführend“, sagt Susanne Wiedmann, da auch Väter in den Genuss der höheren Rente kommen können.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, ist sehr zufrieden mit den ausgebuchten Arbeitgeber-Seminaren an allen Standorten. „Die Arbeitgeber wissen, dass wir vor Ort sind, über hohes Expertenwissen verfügen und bei Fragen mit regionalen Ansprechpartnern flexibel und lösungsorientiert zur Seite stehen.“

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news-1145 Thu, 18 Dec 2014 00:00:00 +0100 Die AOK Ostwürttemberg feiert 14 Jubilare und verabschiedet zwei Mitarbeiter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/die-aok-ostwuerttemberg-feiert-14-jubilare-und-verabschiedet-zwei-mitarbeiter.html In einer Feierstunde ehrte die AOK Ostwürttemberg ihre langjährigen Mitarbeiter. Neben den 13 Dienstjubiläen von 25 Jahren und einem 40-jährigen Dienstjubiläum verabschiedeten AOK-Geschäftsführer Josef Bühler und sein Stellvertreter Michael Svoboda mit Ingrid Gertis und Klaus Köder zwei Mitarbeiter in den Ruhestand. In einer kurzen Ansprache dankte Josef Bühler allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die der AOK Ostwürttemberg so lange die Treue gehalten haben. „Die AOK Ostwürttemberg ist mit 43 Prozent Marktführer in der Region und überzeugt ihre Kunden durch die hohe Qualität der Versorgung, durch die Nähe mit neun KundenCentern sowie durch Verlässlichkeit“, betont der AOK-Geschäftsführer. „Das unsere AOK so erfolgreich ist, verdanken wir Ihnen, den Jubilaren, die sich jeden Tag wieder neu einbringen, um dies für den Kunden erlebbar zu machen.“

Mit Klaus Köder wurde der langjährige Ansprechpartner der Selbsthilfegruppen in Ostwürttemberg in den Ruhestand verabschiedet. Er hatte die Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS) bei der AOK aufgebaut, geleitet und war den Selbsthilfegruppen fast 30 Jahre lang ein verlässlicher und hilfsbereiter Ansprechpartner.

Mit Guido Deis wurde auch der Leiter der AOK-Gesundheitsförderung geehrt, der in Heidenheim das AOK-Rückenkonzept aufgebaut hat, welches heute in ganz Baden-Württemberg angeboten wird.

40-jähriges Dienstjubiläum feierte:

Ute Steinle-Storch

25-jähriges Dienstjubiläum

Angelika Ofner, Ute Diemer-Ott, Ingrid Frank, Heike Nagel, Iris Abele, Christoph Baier, Andrea Flachmüller, Oliver Kühn, Monika Mangold, Gabriele Sanwald, Christine Schnaubelt, Alexander Schweigardt, Guido Deis (Leiter Gesundheitsförderung)

Verabschiedung

Ingrid Gertis; Klaus Köder (Leiter Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe – KIGS)

Personen auf dem Foto (v. links):

Christine Schnaubelt, Friedemann Kirn (Personalleiter), Oliver Kühn, Klaus Köder, Angelika Ofner, Alexander Schweigardt, Gabriele Sanwald, Ingrid Frank, AOK-Geschäftsführer Josef Bühler, Guido Deis, Andrea Flachmüller, Ingrid Gertis, Ute Diemer-Ott, Monika Mangold, Iris Abele, Ute Steinle-Storch, Christoph Baier, Heike Nagel und Michael Svoboda, stv. Geschäftsführer

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news-1146 Wed, 17 Dec 2014 00:00:00 +0100 Die Experten der AOK Ostwürttemberg informieren die Arbeitgeber in Heidenheim über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen für 2015 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/die-experten-der-aok-ostwuerttemberg-informieren-die-arbeitgeber-in-heidenheim-ueber-die-wichtigsten-ae.html Mehr als 150 Teilnehmer aus den Personalbüros von Unternehmen aus Heidenheim kamen zum ausgebuchten AOK Arbeitgeberseminar in das Konzerthaus in Heidenheim Neben Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Karl-Heinz Rimpf, Leiter des AOK CompetenceCenters Firmenkunden informierte auch Werner Gloning von der Deutschen Rentenversicherung über die Änderungen und Neuerungen, die nächstes Jahr in Kraft treten.

Ab 2015 stehen für Arbeitgeber zwei wichtige personalrelevante Änderungen an: der Mindestlohn und die Rente nach 45 Beitragsjahren.

„Durch den Mindestlohn müssen sich Arbeitgeber bewusst sein, dass dies auch Auswirkungen auf die Beschäftigung von Minijobber hat“, erklärt Firmenkunde-Experte Karl-Heinz Rimpf.

So muss der Arbeitgeber zukünftig die geleisteten Stunden eines Minijobbers dokumentieren. Durch die gesetzliche Verpflichtung mindestens 8,50 Euro je Stunde zu zahlen, kann ein Minijobber maximal 52 Stunden im Monat arbeiten. „Wer mehr als diese Stundenzahl arbeitet, verliert den Minijob-Status“, erklärt Karl-Heinz Rimpf. „Das bedeutet für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dass die Sozialversicherung fällig wird. Die Rentenversicherung hat schon angekündigt, dies zu prüfen, daher ist eine lückenlose Dokumentation der Arbeitszeiten sehr wichtig.“

Der Staat habe Ausnahmen vorgesehen, erklärt der AOK-Experte Rimpf: „Wenn eine kurzfristige Beschäftigung vorliegt – das wären drei Monate oder maximal 70 Arbeitstage – dann greift die Sozialversicherungspflicht nicht. Natürlich ist ein aneinander reihen von kurzfristigen Beschäftigungen nicht erlaubt. Mit dieser Regelung will man den Landwirten bei der Verpflichtung von Erntehelfern entgegenkommen.“

Eine weitere Möglichkeit, den Minijob-Status beizubehalten, wäre die vertragliche Vereinbarung des Mitarbeiters auf Einmalzahlungen zu verzichten, um nicht über die Jahresbemessungsgrenze von 5400 Euro zu kommen. „Das ist bei Sonderzahlungen, etwa dem Weihnachtsgeld möglich“, sagt Rimpf und betont: „Dies muss schriftlich vor Auszahlung des Weihnachtsgeldes vorliegen.“

Zum Thema Rente informierte Werner Gloning von der Deutschen Rentenversicherung. Es gebe hohen Informationsbedarf bei der Rente nach 45 Beitragsjahren und der Mütterrente, so der Rentenexperte. „Wer ohne Abschlag mit 63 in Rente gehen möchte, muss mindestens 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben“, erklärt Werner Gloning und zeigte auf, dass der Kreis der potentiellen Nutzer größer ist, als gedacht. So werden Kindererziehungs- und Pflegezeiten mit einberechnet. An die Handwerker wurde auch gedacht. Wer mindestens 18 Jahre Rentenversicherungsbeiträge bezahlt hat, bei dem zählen auch freiwillig entrichtete Beiträge in die Rentenkasse.

Bei der Mütterrente – offiziell „Verlängerte Kindererziehungszeit für vor 1992 geborene Kinder“ – weißt der Rentenexperte darauf hin, dass die Rentenpunkte nur der Person zugeschrieben wird, die im 12. Lebensmonat des Kindes nach der Geburt erzogen hat.

„Der Begriff „Mütterrente“ sei irreführend“, sagt Werner Gloning, da auch Väter in den Genuss der höheren Rente kommen können.

Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, ist sehr zufrieden mit dem ausgebuchten Arbeitgeber-Seminar in Heidenheim. „Die Arbeitgeber wissen, dass wir vor Ort sind, über hohes Expertenwissen verfügen und bei Fragen mit regionalen Ansprechpartnern flexibel und lösungsorientiert zur Seite stehen.“

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news-1147 Tue, 28 Oct 2014 00:00:00 +0100 Vorsorge schützt vor Grippe und Erkältung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/vorsorge-schuetzt-vor-grippe-und-erkaeltung.html Immer mehr Menschen gehen wegen einer Grippe oder Erkältung zum Arzt. Nach den Auswertungsergebnissen der AOK Ostwürttemberg waren in der Region Ostwürttemberg im Jahr 2013 47.388 Versicherte in ärztlicher Behandlung waren – so viele wie noch nie in den letzen sieben Jahren Aufgeteilt auf die Landkreise waren es im Ostalbkreis 29.694 und im Landkreis Heidenheim 14.426 Menschen, die 2013 wegen akuten Infektionen der oberen Atemwege beim Doktor waren. In den Jahren davor waren es zwischen 2000 bis 4000 Personen weniger.

Zur Gruppe der akuten Infektionen der oberen Atemwege zählen unter anderem Erkältungsschnupfen, akute Nasennebenhöhlenentzündungen, akute Entzündungen des Halses oder Rachens, akute Mandelentzündung, akute Entzündung von Kehlkopf oder Luftröhre und der bekannte „Grippale Infekt“.

„Trotz dessen dass die Zahlen hoch sind, dürfte die tatsächliche Häufigkeit der Krankheiten noch höher liegen“, vermutet Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wir erfassen nur Versicherte, die auch tatsächlich wegen ihrer Erkrankung zum Arzt gehen.“

Laut der AOK-Statistik sind besonders Kleinkinder im Alter von fünf bis neun Jahren stark betroffen sind sowie junge Erwachsen im Alter von 20 bis 24 Jahren. Nicht verwunderlich ist es, dass die Atemwegsinfekte am häufigsten im 1. Quartal und im 4. Quartal des Jahres auftreten – der Wetterumschwung und die nassen Jahreszeiten verstärken die Infektionsgefahr.

Über 200 verschiedenen Schnupfenviren können Auslöser für solch eine akute Infektion sein. „Wir empfehlen eine Grippeimpfung für Personen ab 60 Jahren und bei Kindern“, sagt AOK-Chef Josef Bühler.

Neben einer Impfung gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um das Risiko einer Infektion zu verringern. So sollte man sich während Erkältungen häufiger die Hände waschen und sein Gesicht nicht mit den Händen berühren. Beim Niesen nicht die Hand vors Gesicht halten, sondern in die Armbeuge niesen.

Weitere Tipps zur Vorbeugung

- Etwas mehr Distanz zwischen dem verschnupften Menschen und sich bringen.

- Türknöpfe und Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Virenüberträger, daher wenn möglich nicht anfassen.

- Viel frisches Obst und Gemüse essen, um die Abwehrkräfte zu stärken.

- Regelmäßig an die frische Luft gehen, hilft gesund zu bleiben.

 

 

 

Zahlen der AOK Ostwürttemberg

Akute Infektionen der oberen Atemwege - Anzahl betroffene

Versicherte je Landkreis

Ostalb

2013 29.694

2012 26.265

2011 25.447

2009 27.094

2007 25.988

LK Heidenheim

2013 14.426

2012 12.629

2011 12.469

2009 12.976

2007 11.662

Zur Erhebung der Zahlen:

Basis der Erhebung sind die zurzeit über 153.000 Versicherten der AOK Ostwürttemberg. Mit einem Marktanteil von 43 Prozent ist somit fast jeder Zweite gesetzlich Versicherte in der Region damit berücksichtigt.

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news-1148 Fri, 24 Oct 2014 00:00:00 +0200 Erfolgreiche Ellwanger Gesundheitswoche - Beteiligte Unternehmen und Stadt ziehen positive Bilanz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/erfolgreiche-ellwanger-gesundheitswoche-beteiligte-unternehmen-und-stadt-ziehen-positive-bilanz.html Die Ellwanger Gesundheitswoche ist vergangenen Freitag mit dem Azubi-Tag mit über 100 jungen Teilnehmern und flotter HipHop-Musik erfolgreich zu Ende gegangen. Die beteiligten Unternehmen des „Bündnis Gesundheit“ in Ellwangen zogen nun Bilanz. Die Kursangebote für die Mitarbeiter an allen Unternehmensstandorten waren in kürzester Zeit ausgebucht, so dass einige Unternehmen planen, den ausgebuchten Kurs unabhängig von der Gesundheitswoche erneut anzubieten. So hat beispielsweise die EnBW ODR im November zwei zusätzliche Termine für den sogenannten ABI-Test zur Ermittlung des eigenen Schlaganfallrisikos aufgenommen. Auch die zum ersten Mal mit von der Partie gewesenen Unternehmen VARTA Microbattery, Betzold und Stengel sind zufrieden mit ihrer ersten Ellwanger Gesundheitswoche. Der industrielle Blechverarbeiter Stengel sieht den ersten Schritt in Richtung Betriebliches Gesundheitsmanagement gemacht. Während der Ellwanger Gesundheitswoche konnten die rund 2500 Mitarbeiter der sieben Unternehmen – AOK Ostwürttemberg, EnBW ODR, VR-Bank Ellwangen, VARTA Consumer Batteries, VARTA Microbattery, Betzold und Stengel – und der Stadtverwaltung Ellwangen aus 26 Angebote an acht Standtorten auswählen.

Im Vergleich zur ersten Ellwanger Gesundheitswoche 2013 fand diesmal noch mehr Austausch zwischen den Unternehmen statt. So besuchten beispielsweise Mitarbeiter von VARTA Consumers und Betzold Gesundheitsangebote bei der VR-Bank in Ellwangen. Ziel war es auch, leitende Angestellte der verschiedenen Unternehmen zusammenzubekommen und so fand bei Varta Microbattery ein AOKBlitzentspannungskurs für Führungskräfte statt, der auch sehr gut besucht war. „Wir haben etwas einmaliges in unsere Stadt etabliert und freuen uns, dass die Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und der Stadt die Gesundheitsangebote so stark in Anspruch genommen haben“, sagt Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. „Danke an alle Organisatoren in den beteiligten Unternehmen für diese gelungene Ellwanger Gesundheitswoche. Es ist jetzt schon ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Ellwangen.“

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news-1149 Thu, 02 Oct 2014 00:00:00 +0200 AOK Ostwürttemberg unterstützt die Suchtprävention im Ostalbkreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-ostwuerttemberg-unterstuetzt-die-suchtpraevention-im-ostalbkreis.html AOK-Geschäftsführer Josef Bühler übergab Berthold Weiss, dem Suchtbeauftragten für Ostalbkreis und Sozialdezernent Josef Rettenmaier einen Scheck in Höhe von 7669 Euro. Damit wird die Arbeit der Suchtprävention unterstützt Die AOK Ostwürttemberg und Berthold Weiss arbeiten schon seit mehreren Jahren eng zusammen, damit es bei den Jugendlichen zu keiner gesundheitsgefährdenden Sucht kommt. Jährlich erhält der Suchtbeauftragte einen Scheck zur Unterstützung seiner Arbeit. „Früher waren es 15.000 Mark, durch die Euro-Umstellung kommt nun dieser Betrag zustande“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Es gibt viele Suchterkrankungen – Alkohol und Drogenmissbrauch, Spielsucht oder Essstörungen sind bekannt, doch nun kommen auch Verhaltenssüchte hinzu, etwa die Internetsucht. "Egal um welche Art von Sucht es sich handelt: Betroffene Menschen finden bei uns Hilfe, weil sie den Absprung allein oft nicht schaffen", sagt Berthold Weiss. Sein Chef, Sozialdezernent Josef Rettenmaier vom Landratsamt lobt die Arbeit des Suchtbeauftragten und die starke Unterstützung durch die AOK Ostwürttemberg.

Bei vielen Präventionsprojekten wurde zusammengearbeitet und es konnten jährlich wiederholende Programme etabliert werden. So werden jedes Jahr Schüler mit der von der AOK unterstützten Kampagne „Be smart, don’t start“ über die Schädlichkeit von Zigaretten aufgeklärt und die Projektarbeit einiger Schule prämiert.

Püppchen, das gemeinsame Präventionsstück zu Essstörungen des Landratsamtes, des Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis und der AOK Ostwürttemberg wird gerade an Schulen aufgeführt. Ziel: Die Jugendlichen frühzeitig zu Essstörungen wie Bulimie spielerisch aufklären. „Schulen können sich bei Interesse bei mir melden“, sagt Weiss.

„Prävention ist auch ein wichtiger Teil unserer Arbeit bei der AOK“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Als Beispiel nannte er die Ernährungsberatung und das Lebe-Balance-Programm zur Stärkung der seelischen Abwehrkräfte, um Burn-Out zu verhindern.

Die Suchtprävention zu unterstützen, ist für Josef Bühler eine Verpflichtung: “Als größte Krankenkasse im Land sind wir vor Ort und übernehmen Verantwortung. Deshalb wollen wir unsere regionale Stärke auch bei der Suchtprävention einsetzen, denn diese Arbeit hilft, größere Schaden abzuwenden."

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news-1150 Thu, 25 Sep 2014 00:00:00 +0200 Frühzeitig Stottern und Lispeln behandeln https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fruehzeitig-stottern-und-lispeln-behandeln.html Letztes Jahr ließen sich insgesamt 1.389 Versicherte der AOK Ostwürttemberg aufgrund von Sprachentwicklungs-Störungen in der Region logopädisch behandeln. Knapp die Hälfte der Behandlungen entfallen auf Kinder zwischen fünf und neun Jahren. Warum ein Kind eine Sprachtherapie braucht, kann verschiedene Ursachen haben. So können organische Ursachen der Grund für eine verzögerte oder gestörte Sprachentwicklung im Vergleich mit Gleichaltrigen sein, etwa eine angeborene Hörstörung. Aber auch das soziale Umfeld hat einen großen Einfluss, wie gut der Sprach- und Lauterwerb sowie die Artikulation sind. So haben Kinder, bei denen sich die Eltern regelmäßig mit ihnen unterhalten, ihnen vorlesen oder mit ihnen singen, einen leichteren Zugang zur Sprache und lernen spielerisch das Sprechen besser.

Im Jahr 2013 waren 202 Kinder im Landkreis Heidenheim und 372 im Ostalbkreis im Alter von 5 bis 9 Jahren in logopädischer Behandlung. Während landesweit die Zahl der Kinder in der Sprachtherapie seit 2010 leicht steigt, ist in Ostwürttemberg eher ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Auffallend ist aber überall, dass mehr Jungen in Behandlung sind. Von den 574 behandelten Kindern in Ostwürttemberg sind 355 männlichen Geschlechts.

„Je früher bei einem Kind die Ursache für eine Sprachentwicklungsstörung erkannt wird, umso besser kann geholfen werden. Das ist sehr wichtig“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und ergänzt: „Denn wer seine Sprachfähigkeit nicht voll entwickeln kann, ist gefährdet, ausgeschlossen zu werden. Sprachentwicklungsgestörte Kinder haben nachweislich Probleme in der Schule, die sich auch nachteilig auf die weitere Berufslaufbahn auswirken können. Auch die Gesundheit ist durch die psychische Belastung gefährdet.“

Die Eltern sind beim Spracherwerb die wichtigsten Bezugspersonen.

Die Gesundheitskasse hat in Ihrer AOK-Familienstudie 2014 herausgefunden, dass Eltern besonders schöne Familienmomente beim gemeinsamen Essen und Gesprächen mit dem Kind erleben. Vier von fünf Befragten sagen, dass sie bei diesen Aktivitäten oft eine besonders schöne Zeit haben.

„Solche gemeinsame Momente sind sehr wichtig für die gesunde Entwicklung des Kindes und sollten häufig zwischen Eltern und Kind stattfinden“, sagt AOK-Chef Josef Bühler. „Wir empfehlen außerdem die zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder U10 (von 7 - 8 Jahren) und U11 (von 9 - 10 Jahren) beim Kinderarzt, um eventuelle Entwicklungsschwierigkeiten früh zu erkennen. Diese Untersuchungen sind für die kleinen Patienten kostenfrei, wenn die Eltern im AOK-Hausarztprogramm eingeschrieben sind.

„Wir gehen davon aus, dass manche Sprachtherapie vermeidbar wäre, wenn das Kind frühzeitig beim Sprechen und beim Spracherwerb gefördert worden wäre“, sagt Guido Deis, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Ostwürttemberg. „Kinder sind wie Pflanzen, die prächtig gedeihen, wenn sie ihre Nährstoffe – und dazu gehört auch die Sprache – erhalten.“

Ergänzende Informationen

Sprachförderung: Verhaltenstipps für Eltern

- Sprechen, singen und lachen Sie mit Ihrem Kind

- Zeigen und benennen Sie Dinge.

- Verbessern Sie ihr Kind nicht, während es redet.

- Beantworten Sie seine Fragen geduldig.

- Trösten Sie Ihr Kind mit Worten und zärtlicher Berührung, wenn es Angst hat.

- Erzählen Sie Geschichten und lesen Sie vor.

- Erforschen Sie mit Ihrem Kind die Welt und sprechen sie mit ihm darüber.

- Wiederholen Sie in einfachen vollständigen Sätzen, was ihr Kind gesagt hat. Sie zeigen Ihrem Kind damit, dass Sie es verstanden haben und bieten ihm so ein korrektes Sprachvorbild.

- Wenn Sie eine andere Muttersprache sprechen, dann sprechen Sie in dieser mit Ihrem Kind. Kinder können mehrere Sprachen parallel lernen.

- Sind Ihre eigenen Deutschkenntnisse nicht gut, dann wiederholen Sie mit ihrem Kind die in der Schule gelernten Begriffe und Sätze in Ihrer eigenen Muttersprache.

Weitere Informations- und Arbeitsmaterial zur Sprachförderung stehen auf der Webseite des Logopädie-Verbandes www.sprich-mit-mir.org – auch in Russisch und Türkisch – zur Verfügung.

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news-1151 Thu, 18 Sep 2014 00:00:00 +0200 Klaus Köder übergibt KIGS an Nachfolgerinnen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/klaus-koeder-uebergibt-kigs-an-nachfolgerinnen.html „Aus der Selbsthilfekontaktstelle, vor 29 Jahre als zartes Pflänzchen gestartet, ist heute ein großer Baum, eine Eiche geworden, festverwurzelt im ostwürttembergischen Boden“. So beschreibt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, wie sich die Kontakt- und Informationsstelle für Gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS) entwickelt hat. Klaus Köder hat die KIGS, anfangs informell, später in offiziellen Strukturen bei der AOK aufgebaut, geleitet und war den Selbsthilfegruppen fast 30 Jahre lang ein verlässlicher und hilfsbereiter Ansprechpartner – anfangs nur in der Raumschaft Aalen, später in ganz Ostwürttemberg.

„Die Arbeit der Selbsthilfe ist heute aus der Gesundheitsversorgung nicht mehr wegzudenken. Die Selbsthilfe hat in unserem Gesundheitssystem zwischenzeitlich einen festen, unverrückbaren Platz“, betonte Josef Bühler in seiner Rede

Bei der Stabübergabe im Bürgerspital in Aalen kamen zahlreiche Weggefährte von früher und heute, um Klaus Köder zu verabschieden und die beiden Nachfolgerinnen Anne Bormann und Nicole Pietrosante zu begrüßen.

Josef Rettenmaier, Sozialdezernent des Ostalbkreises, lobte Klaus Köder in seinem Grußwort als ein Pionier der Selbsthilfe und das Rückgrat der Selbsthilfegruppen im Ostalbkreis.

Rainer Gräter, Sprecher der Kreisärzteschaft, sah in Klaus Köder einen Menschen, der sich für die Betroffenen einsetzte und Aktionen plante, bei denen immer der Patient und die Aufklärung von Krankheiten im Mittelpunkt stand.

Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. „Dieses Erbe gilt es zu erhalten“.

Maria Ernst und Renate Lutz als Vertreterinnen der Selbsthilfegruppen skizzierten in ihrem kurzweiligen Doppelspiel mit einem Augenzwinkern den Charakter Klaus Köder als einen „überdurchschnittlich engagierten, hartnäckigen und emsigen Netzwerker“. Sie wünschen sich ihn in ihren eigenen Reihen. „Klaus, als Rentner hast du doch Zeit!“

Dieter Lehmann, Sozialamtsleiter der Stadt Schwäbisch Gmünd, fand die Wanderausstellung der Selbsthilfegruppen „Innenansichten“, die in den meisten Städten Ostwürttembergs präsentiert wurde, die tollste gemeinsame Aktion. Mit Blick in die Zukunft wünscht sich Lehmann, verstärkte Anstrengungen bei den Themen Pflege in Demenz, Inklusion und die Integration, die auf die Selbsthilfe zukommen wird.

Klaus Köder selbst dankte allen Weggefährten, der AOK-Geschäftsleitung und Unterstützern: „Ohne deren unermüdliches Wirken sähe die Selbsthilfeszene sicher ganz anders aus.“

Dazu einige Zahlen: Anfang der 80er Jahre gab es in Ostwürttemberg ungefähr 40 bis 50 Selbsthilfegruppen (SHG), heute hat sich diese Zahl vervielfacht: über 200 SHG, 50 Kontaktpersonen für seltenere Krankheitsbilder und über 200 der Selbsthilfe nahestehende Rehasport- und Funktionstrainings-gruppen sind zwischenzeitlich und aktuell in der Region aktiv.

Alle Redner sind überzeugt, dass den Selbsthilfegruppen die Arbeit nicht ausgehen wird. Trotz oder gerade wegen des Wandels durch neue Kommunikationsmöglichkeiten, die teilweise aber auch die Anonymität verstärkt, wird das persönliche Gespräch unter Betroffenen immer wichtiger.

AOK-Geschäftsführer Josef Bühler versprach, dass die wichtige Arbeit der KIGS, die Angebote, die Vernetzung mit den zahlreichen Partnern erhalten bleiben wird und von Anne Bormann und Nicole Pietrosante weiterentwickelt werden.

An Herrn Köder gerichtet sagte Josef Bühler: „Ihr „erwachsenes“ Baby KIGS ist bei der AOK Ostwürttemberg mit Frau Bormann und Frau Pietrosante weiterhin in guten Händen.

Er wünschte den beiden Frauen einen guten Start mit der KIGS. „Die Unterstützung und den Rückhalt der AOK Ostwürttemberg haben sie auch weiterhin.“

Informationen zu KIGS und Selbsthilfegruppen in Ostwürttemberg

www.aok-bw.de/owb -> Im Krankheitsfall -> Selbsthilfegruppen in der Region Ostwürttemberg

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news-1152 Wed, 03 Sep 2014 00:00:00 +0200 268 Auszubildende bei der AOK Baden-Württtemberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/268-auszubildende-bei-der-aok-baden-wuertttemberg.html Die AOK Baden-Württemberg ist am Markt erfolgreich. Damit dies so bleibt investiert die Gesundheitskasse nicht nur in die ärztliche Versorgung und Gesundheitsvorsorge, sondern auch in den Nachwuchs. Landesweit starteten 268 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung oder ihr Studium beim Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg. Die AOK Ostwürttemberg begrüßte neun junge Menschen, die in den nächsten zwei oder drei Jahren ihre Ausbildung an den neun Standorten in Ostwürttemberg machen. Mit den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten ebnet die AOK vielen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben und bildet ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. „Die Komplexität des Gesundheitssystem lässt den Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal konstant steigen“, erklärt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher investieren wir viel in die Ausbildung. Neben dem Arbeitsplatz vor Ort und der regulären Berufsschule sind die Auszubildende auch häufig am eigenen AOK-Bildungszentrum, um optimal für zukünftige kundenorientierte und kompetente Beratungen vorbereitet zu werden.

Den Start ins Berufsleben erlebten die neuen Auszubildenden der AOK Ostwürttemberg gleich auf eine besondere Art und Weise. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Joachim Antoni waren sie eine Woche lang in Ostwürttemberg unterwegs. Sie besuchten verschiedene AOK-Kunden- und CompetenceCenter und bekamen Einblick in deren Arbeit. Neben dem Tätigkeitsfelds des Sozialversicherungsangestellten (Sofa) wurden die Azubis informiert, wie die AOK Ostwürttemberg bei den Versicherten mit einer guten Versorgung – Stichwort AOK HausarztProgramm – und Präventionsangeboten – Stichwort AOK RückenKonzept – punktet. Ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen standen ebenfalls auf dem Programm.

Unter den neuen Auszubildenden finden sich sieben angehende Sozialversicherungsfachangestellte, eine Kauffrau für Dialogmarketing und einen Betriebswirt. Im Oktober beginnt noch eine Studentin bei der AOK Ostwürttemberg in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ihren Bachelor of Arts „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“.

Auf dem Bild von links nach rechts:

Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Ausbildungsleiter Joachim Antoni und Personalleiter Friedemann Kirn (5. v. r.) mit den neuen Azubis Julia Konrad (Sozialversicherungsangestellte), Jennifer Stütz (Sofa), Michelle Kolb (Sofa), Sophia Mailänder (Sofa), Vanessa Ritz (Sofa), Sarah Brenner (Sofa), Aline Erath (Kauffrau Dialogmarketing), Constanze Heger (Sofa) und Max Rudeck (Betriebswirt)

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news-1153 Tue, 02 Sep 2014 00:00:00 +0200 Krankenstand im ersten Halbjahr 2014 gefallen - Rückenerkrankungen bleiben eine große Herausforderung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/krankenstand-im-ersten-halbjahr-2014-gefallen-rueckenerkrankungen-bleiben-eine-grosse-herausforderun.html Gute Nachricht für die Arbeitgeber in Ostwürttemberg: Im ersten Halbjahr 2014 sank die Zahl der krankgemeldeten Arbeitnehmer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die dadurch verursachten Fehlzeiten sanken bei AOK-versicherten Arbeitnehmern von 5,4 Prozent auf 5,1 Prozent. Damit lag die Region mit 0,3 Prozent über dem Landesschnitt von 4,8 Prozent. Im Altkreis Aalen liegt die Quote bei 5,0 % (2013: 5,3 %) und im Altkreis Schwäbisch Gmünd wurden 4,9 % registriert (2013: 5,0 %).

Der Landkreis Heidenheim verzeichnet eine Ausfallquote von 5,3 % – auch hier ist ein Rückgang von 0,4 Prozentpunkten gegenüber 5,7 % im 1. Halbjahr 2013 zu verzeichnen.

Vergangenes Jahr hatte der harte Winter und die lang anhaltende Kältezeit bis in den April die Erkältungskrankheiten und damit die ganze Fehlzeiten-Statistik nach oben katapultiert. Diesmal war das Wetter im 1. Halbjahr relativ mild, daher sind diese Werte wieder mit 12,8% gegenüber 17,4% 2013 in Ostwürttemberg auf normales Maß gefallen, aber weiterhin auf Platz 2 der häufigsten Gründe für eine Krankschreibung.

Muskel- und Skeletterkrankungen nahmen wieder mit einem Anteil von 24,2% Prozent (HDH: 25,7% AA: 23,1% SGM: 23,9%) aller Arbeitsunfähigkeitstage den Spitzenplatz ein, die Rückenerkrankungen spielten dabei erneut eine herausragende Rolle. Jeder betroffene Versicherte fällt bei Rückenschmerzen durchschnittlich 11 Tage im Jahr aus. Bei den psychischen Erkrankungen liegen die Fehltage doppelt so hoch: durchschnittlich 23 Tage ist der Arbeitnehmer krank geschrieben.

„Die zunehmende Zahl an Arbeitsausfällen durch Rückenschmerzen unterstreicht, wie wichtig vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen sind“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK. „Wer was tut, wird auch belohnt!“ Beleg dafür ist eine wissenschaftliche Studie der AOK. Teilnehmer des kostenlosen 12-wöchigen Trainingsprogramms in den AOK-Rückenstudios hatten nach einem Jahr deutlich weniger Rückenerkrankungen als Altersgenossen mit vergleichbaren Problemen, die dieses Angebot der Gesundheitskasse nicht nutzten.

An den Standorten Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim und Giengen betreibt die AOK Ostwürttemberg Rückenstudios, zusätzlich kooperiert sie mit Gesundheitspartnern, die zertifizierte AOK-Kurse anbieten.

Wie wichtig in einer älter werdenden Gesellschaft die Gesundheitsförderung ist, verdeutlicht ein weiteres Zahlenbeispiel aus der Region Ostwürttemberg: Junge Arbeitnehmer von 20 bis 29 Jahre kommen auf einen Krankenstand von 3,7 Prozent, ihre Kollegen über 50 Jahre bringen es auf 6,7 Prozent, die über 60-Jährigen gar auf 8,1 Prozent.

„Eine gesunde Belegschaft ist angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels ein Wettbewerbsvorteil“, weiß der stellvertretende AOK-Geschäftsführer Michael Svoboda. „Von einer betrieblichen Gesundheitsförderung und einem gesunden Arbeitsumfeld profitieren beide: Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“

Die AOK Ostwürttemberg engagiert sich stark im Betrieblichen Gesundheitsmanagement, so ist sie beispielsweise im Ellwanger Netzwerk „Bündnis für Gesundheit“ engagiert. Dieses Bündnis aus sieben Unternehmen und der Stadtverwaltung Ellwangen veranstalten gemeinsam im Oktober die 2. Ellwanger Gesundheitswoche.

„Dieses Kooperationsmodell ist sehr gut für die Betriebe geeignet, um die Kosten zu begrenzen, aber den Arbeitnehmern gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten zu können“, betont Michael Svoboda.

Die AOK-Arbeitsunfähigkeitsstatistik

Die AOK Ostwürttemberg wertet zur Erstellung der Arbeitsunfähigkeitsstatistik Krankmeldungen von rund 69.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern bei rund 7000 Unternehmen in Ostwürttemberg aus. Dabei stellen Männer 57 Prozent und Frauen 43 Prozent. Das Durchschnittsalter liegt in Ostwürttemberg bei 39,7 Jahren.

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news-1154 Mon, 01 Sep 2014 00:00:00 +0200 Mehr Lebensqualität mit ehrenamtlichen Betreuern - AOK Ostwürttemberg unterstützt die Arbeit des Betreuungsvereins Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/mehr-lebensqualitaet-mit-ehrenamtlichen-betreuern-aok-ostwuerttemberg-unterstuetzt-die-arbeit-des-bet.html „Wer schwer erkrankt oder behindert ist und kein privates Umfeld hat, das einen auffängt, für den kann das Leben nicht nur wegen der Krankheit zur Qual werden. Behördengänge zu meistern, Überblick über das eigene Vermögen zu behalten, seine Wohnungs- oder Heimangelegenheiten sowie die gesundheitliche Dinge zu regeln, erfordert viel Kraft. Kraft, die ein kranker Mensch meistens nicht mehr hat. An dieser Stelle kann eine Betreuung erforderlich werden. In Heidenheim leistet der Betreuungsverein seit 20 Jahren einen sehr wichtigen Beitrag, um geistig behinderten, psychisch oder an Demenz erkrankten Menschen einen Betreuer an die Seite zu stellen. So werden laut Stefan Kauffmann, Geschäftsführer des Betreuungsvereins Heidenheim bereits über 250 Betreuungen durch die Haupt- und Ehrenamtlichen des Vereins geführt.

„Mit unsere Spende an den Verein, wollen wir auf dessen Arbeit aufmerksam machen und die Bürger motivieren, sich als ehrenamtlicher Helfer zu engagieren“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Gerade die Arbeit ehrenamtlicher Helfer bei der Betreuung von Demenz-Erkrankten wird in Zukunft immer wichtiger.“

Die Pflege, die durch die Pflegeversicherung finanziert wird, fokussiert sich bisher nur auf die alltäglichen Dinge, wie das Waschen und Essen reichen. „Doch die betroffenen Menschen brauchen auch Unterstützung in anderen Bereichen“, betont der AOK-Geschäftsführer. „Hier reichen oft ein paar Stunden im Monat aus, um den betroffenen Menschen bei der Regelung ihrer Angelegenheiten zur Seite zu stehen.“

„Wer Interesse an der Arbeit als ehrenamtlicher Betreuer hat, erhält von uns eine umfassende Einführung, Beratung und Schulung“, erklärt Michael Rettenberger, der 1. Vorsitzender des Betreuungsvereins Heidenheim.

Vor 22 Jahren wurden mit dem Betreuungsgesetz (Gesetz zur Reform des Rechts der Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige) die gesetzlichen Grundlagen geschaffen. „Die Arbeit als ehrenamtlicher Betreuer ist gesetzlich geregelt. Der Betreuer ist haftpflicht- und unfallversichert und bekommt selbstverständlich seine Aufwendungen ersetzt“, sagt Geschäftsführer Stefan Kauffmann.

Die AOK Ostwürttemberg hatte den Betreuungsverein auch zu sich ins Haus geladen, damit die Mitarbeiter über die Arbeit des Vereins und Vorsorgemöglichkeiten wie Vollmachten und Patientenverfügungen informiert werden. So konnten sie ihr Wissen über das Betreuungsrecht vertiefen und mancher überlegt schon, ob er selbst eine solche ehrenamtliche Aufgabe übernehmen soll.

Michael Rettenberger, der 1. Vorsitzender des Betreuungsvereins Heidenheim, bedankte sich bei AOK-Geschäftsführer Josef Bühler für die Spende in Höhe von 500 Euro.

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news-1155 Fri, 15 Aug 2014 00:00:00 +0200 AOK-Gremium traf sich in Schwäbisch Gmünd – Pflegereform im Blickpunkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aok-gremium-traf-sich-in-schwaebisch-gmuend-pflegereform-im-blickpunkt.html Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg beschäftigte sich in seiner Sommersitzung mit den Auswirkungen der geplanten Reformen in der Kranken- und in der Pflegeversicherung. AOK-Geschäftsführer Josef Bühler informierte über die Inhalte der zwei geplanten Pflegestärkungsgesetze, deren erster Teil ab nächstes Jahr in Kraft treten soll.

Die 2,5 Mio. Pflegebedürftigen in Deutschland sollen ab kommendem Jahr von Leistungsverbesserungen im Umfang von jährlich 2,4 Mrd. Euro profitieren. Eine wesentliche Verbesserung, so der AOK-Chef, ist dabei die flexiblere Inanspruchnahme von Pflegeleistungen in der häuslichen Pflege, die den pflegenden Angehörigen neue Spielräume schafft.

Außerdem, so Bühler, ist eine Veränderung bei der sogenannten Pflegezeit geplant. Künftig soll es eine Lohnersatzleistung für Arbeitnehmer geben, die kurzfristig die Pflege naher Angehörigen organisieren müssen und deshalb zu Hause bleiben. Begrenzt wird dies auf zehn Arbeitstage pro Kalenderjahr.

Ab 1. Januar 2015 ist ein um 0,3 Prozentpunkte höherer Beitragssatz (zurzeit: 2,05 %, bei Kinderlosen 2,3 %) vorgesehen, der später im Rahmen der zweiten Stufe noch einmal um weitere 0,2 Prozentpunkte erhöht werden soll. Für einen Arbeitnehmer mit einem Monatsbrutto von 3000 Euro bedeutet dies eine monatliche Mehrbelastung von 7,50 Euro, mit dem gleichen Betrag muss sich auch der Arbeitgeber im Rahmen der paritätischen Finanzierung beteiligen.

Die Regierung plant weiter die Einrichtung eines Pflegevorsorgefonds, in dem rund 1,5 Mrd. Euro jährlich angelegt werden. Ab dem Jahr 2030 sollen die angesparten Mittel des Fonds verwendet werden, um den dann voraussichtlich erhöhten Kapitalbedarf, bedingt durch die geburtenstarken Jahrgänge, für einige Jahre abzufedern.

Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg, so deren alternierender Vorsitzender Jörn P. Makko, Geschäftsführer von Südwestmetall, Bezirksgruppe Ostwürttemberg, sieht hierbei die Gefahr, dass die Gelder in diesem Fonds in Zukunft wieder Begehrlichkeiten in der Politik wecken könnten und zweckentfremdet werden.

„Wir haben beim Gesundheitsfonds der gesetzlichen Krankenversicherung gesehen, wie – je nach Kassenlage der Regierung – festgeschriebene Bundeszuschüsse zusammengestrichen werden“, so Makko. „Daher fordern wir eine Zweckbindung dieser Mittel und einen Bestandsschutz ausschließlich für die Pflege.“

Makko sieht durch die gesetzlichen Änderungen und auch durch die demographische Entwicklung den Bedarf an persönlicher Pflegeberatung weiter zunehmen. Diese schwierigen Angelegenheiten, so der Vorsitzende des Bezirksrats, können nicht durch Telefon oder über Internetangebote abgedeckt werden. “Mit ihren neun KundenCentern in Ostwürttemberg und vielen qualifizierten Pflegeberatern im Sozialen Dienst ist die AOK Ostwürttemberg schon heute dafür bestens aufgestellt.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1156 Thu, 07 Aug 2014 00:00:00 +0200 Trinken, trinken, trinken! AOK Ostwürttemberg warnt vor Hitzschlag. https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/trinken-trinken-trinken-aok-ostwuerttemberg-warnt-vor-hitzschlag.html Die gesundheitlichen Risiken, die mit den Sonnen- und Hitzetagen im Sommer verbunden sind, werden häufig unterschätzt. Immer häufiger landen Menschen im Krankenhaus, weil sie zu wenig trinken. In 257 Fällen mussten Betroffene aus Ostwürttemberg im Laufe des vergangenen Jahres wegen sogenannten Volumenmangels – Austrocknung – ins Krankenhaus. Auf die beiden Landkreise aufgeteilt, waren es im Landkreis Heidenheim 37 Fälle, während im Ostalbkreis 198 Fälle registriert wurden – nur in Stuttgart und im Ortenaukreis waren es mehr Fälle.

Besonders ältere Menschen erleiden gesundheitliche Schäden, weil sie bei Hitze zu wenig trinken: Die Fallzahl steigt ab dem Alter von 75 Jahren signifikant an: Nahezu 79 Prozent aller Fälle ereignen sich in dieser Altersgruppe. Die Gesamtzahl der Fälle steigt seit Jahren kontinuierlich im Land – 44 Prozent Anstieg seit 2007.

„Angehörige und Betreuer müssen darauf achten, dass alte Menschen genügend Flüssigkeit zu sich nehmen“, appelliert Guido Deis, Leiter der AOK-Gesundheitsförderung in Ostwürttemberg. „Am besten sind Wasser oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Mindestens zwei Liter pro Tag müssen es an heißen Sommertagen sein. Auf schwere Kost und Alkohol sollte gänzlich verzichtet werden.“

Hitze und Sonnenlicht können auch andere Schäden verursachen. Hitzschlag und Sonnenstich sind die häufigsten Symptome. In Ostwürttemberg mussten vergangenes Jahr 92 AOK-Versicherte beim Arzt oder in der Klinik behandelt werden.

Hier sind landesweit Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig betroffen. In Baden-Württemberg gab es 317 Fälle bei den 15- bis 19- Jährigen und 443 Fälle bei den 20- bis 24-Jährigen.

Um einen Hitzschlag zu vermeiden, sei es ratsam, stets eine Kopfbedeckung zu tragen und übermäßige Anstrengung besonders in der prallen Sonne zu vermeiden, erklärt Guido Dies und fordert: „Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig über die Gefahren durch Sonne und Hitze aufklären.“

Ergänzende Info

Wie lange in die Sonne? APP AOK Sun & Air gibt Auskunft

Mit der App AOK Sun & Air können Sie täglich berechnen, wie lange Sie sich in der Sonne aufhalten sollten.

So einfach geht’s: App runterladen, Sonnenschutz oder Ozonwerte auswählen, Aufenthaltsort bestimmen und die App berechnet Ihnen, wie lange Sie sich in der Sonne aalen können und wie hoch der aktuelle Ozonwert ist. Ein Timer erinnert Sie, wann Sie besser in den Schatten ausweichen.

Für Android- und Apple-Geräte verfügbar: www.aok-bw.de/apps

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news-1157 Wed, 06 Aug 2014 00:00:00 +0200 Sonnenbad mit Augenmaß https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/sonnenbad-mit-augenmass.html Ein intensives Sonnenbad zu nehmen, sollte man sich derzeit gut überlegen. In den vergangenen Wochen erreichte der UV-Index in Ostwürttemberg hohe Werte. Dieser nennt die Stärke der sonnenbrandwirksame Bestrahlung durch die Sonne. Das Sonnenbrand-Risiko hängt auch vom individuelle Hauttyp mit unterschiedlichen Eigenschutzzeit ab. „Jeder sollten Hut oder Mütze sowie Sonnenbrille und Sonnenmilch immer dabei haben“, rät Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Wer längere Zeit ungeschützt im Freien ist, kann schnell einen Sonnenbrand bekommen, wenn man sich nicht entsprechend schützt.“

Die Sorge ist nicht unbegründet, ist doch die Zahl der Menschen, die jedes Jahr neu an Hautkrebs erkranken, weiter am steigen. Im Jahr 2013 mussten in Ostwürttemberg 93 AOK-Versicherte, die älter als 35 Jahren waren, sich im Krankenhaus behandeln lassen. 2008 waren es erst 70 – innerhalb von fünf Jahren eine Steigerung um 32 Prozent.

In ganz Baden-Württemberg wurden laut Statistischem Landesamt 12.675 Menschen im Jahr 2012 aufgrund von bösartiger Hautveränderung ärztlich behandelt – bei 2938 wurde der gefährliche schwarze Hautkrebs diagnostiziert.

„Die Grundlagen für eine Hautkrebs-Erkrankung werden häufig früh gelegt“, erklärt Dr. Wolfgang Winker, Hautarzt in Schwäbisch Gmünd.

„Oft ist Hautkrebs die Folge von zu intensiver UV-Strahlung über einen längeren Zeitraum. Denn die Haut vergisst nie!“

Der Mediziner kann die steigenden Zahlen von Hautkrebs bestätigen und rät den Bürgern: „Nutzen Sie die Vorsorgeuntersuchungen, denn je früher wir Ärzte ein bösartige Hautveränderung feststellen, um so größer ist die Chance das Ausbreiten von Hautkrebs – egal ob heller oder der gefährlicher schwarzer Hautkrebs zu verhindern.“

Zurzeit nutzen aber noch viel zu wenige Menschen die Vorsorgeuntersuchungen. Das sogenannten Hautscreening ist für Menschen ab 35 Jahren alle zwei Jahre vorgesehen und wird von den gesetzlichen Kassen bezahlt. 2012 haben weniger als 30 Prozent der AOK-Versicherten in Ostwürttemberg ein Hautkrebsscreening vornehmen lassen.

„Bei einem Hautkrebsscreening prüfen wir mit einer speziellen Lupe die Hautoberfläche auf verdächtige Hautveränderungen“, erklärt der Gmünder Hautarzt Winker. Bei einem auffälligem Befund wird das Gewebe für eine Laboruntersuchung entnommen.“

„Wir hoffen, dass immer mehr Bürger ihr Verhalten beim Sonnenbaden selbstkritisch hinterfragen und zu ihrem eigenen Wohl eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung machen“, sagt AOK-Mann Michael Svoboda.

Damit schon junge Menschen sich frühzeitig mit ihrem eigenen Hautkrebsrisiko auseinandersetzen und um frühzeitig Hautkrebs zu erkennen, ermöglicht die AOK Baden-Württemberg ihren Versicherten bereits ab 20 Jahren alle zwei Jahre ihre Haut im Rahmen eines Hautkrebsscreenings kostenlos untersuchen zu lassen.

Hauttypen-Test auf der Landesgartenschau in Gmünd

Welcher Hauttyp bin ich? Wie lange darf ich in die Sonne?

Wie hoch sollte der Lichtschutzfaktor meiner Sonnencreme sein?

Antworten bekommen Sie jeden Sonntag im August am AOK-Mobil auf der Landesgartenschau – im Erdenreich bei der Alten Bahnhofsapotheke.

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news-1158 Tue, 05 Aug 2014 00:00:00 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis an Katja Winter von der Justus-von-Liebig-Schule verliehen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ernst-kofranyi-preis-an-katja-winter-von-der-justus-von-liebig-schule-verliehen.html Katja Winter, Schülerin der Justus-von-Liebig-Schule in Aalen hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten. Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen.

Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch die AOK-Ernährungsberaterin Silvia Frank im Beisein des Stellvertretenden Schulleiters Klaus Müller und des Abteilungsleiters der Beruflichen Gymnasien Manfred Kauer, an die Jahrgangsbeste Katja Winter aus Nördlingen, überreicht. Die Preisverleihung, so Silvia Frank, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Katja Winter erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für Ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

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news-1159 Fri, 01 Aug 2014 00:00:00 +0200 Betreute Familienfreizeit ermöglicht https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/betreute-familienfreizeit-ermoeglicht.html Menschen mit Körperbehinderung und deren Nahestehende möchten genauso das Leben genießen, wie wir alle“, sagt Dieter Hebel, Vorsitzender des Körperbehindertenvereins Ostwürttemberg. „So organisieren wir im KBVO jedes Jahr eine Familienfreizeit, bei der qualifizierte Betreuer mit von der Partie sind.“ In der betreuten Familienfreizeit sollen die Angehörigen entlastet werden, aber auch im Umgang mit Körperbehinderten weitergebildet werden. Durch den Austausch der betreuenden Angehörigen soll außerdem das Netzwerk der Selbsthilfe gestärkt werden.

„Für solche betreute Familienfreizeiten fehlt unserem Verein das nötige Geld, daher sind wir bei der Verwirklichung auf Förderung angewiesen.“

Die AOK Ostwürttemberg hat daher im Rahmen der Selbsthilfeförderung dem Körperbehindertenverein Ostwürttemberg (KBVO) 3000 Euro übergeben, damit diese Freizeit in diesem Jahr verwirklicht werden konnte.

„Solche Projekte bei Selbsthilfegruppen, wie das beim KBVO, fördern wir jede Jahr mit über 100.000 Euro“, erklärt Klaus Köder, Leiter der Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfegruppen (KIGS), die bei der AOK Ostwürttemberg angesiedelt ist.

„Wir sind der AOK Ostwürttemberg und vor allem Herrn Bühler sehr dankbar, dass diese Förderung relativ schnell und unbürokratisch möglich gemacht wurde“, sagt KBVO-Vorsitzender Hebel.

AOK-Geschäftsführer Josef Bühler schätzt die gute Arbeit des KBVO sehr. „Es wäre sehr schade gewesen, wenn eine solche schon traditionelle Familienfreizeit hätte abgesagt werden müssen, daher sind wir gerne eingesprungen, um die entstandene Finanzlücke beim Verein zu schließen und den Menschen mit Körperbehinderung schöne Tage zu ermöglichen“, sagt Josef Bühler.

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news-1160 Wed, 23 Jul 2014 00:00:00 +0200 Mädels trinken fast so viel wie Jungs https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/maedels-trinken-fast-so-viel-wie-jungs.html Im Ostalbkreis ist die Zahl der Personen, die im Jahr 2013 wegen eines akuten Alkoholrauschs – im Volksmund Komatrinken – in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Besorgniserregend ist die wachsende Zahl von Komatrinkerinnen. Hier eifern junge Frauen zwischen 15 und 19 Jahren den Jungs beim exzessiven Alkoholkonsum nach. Die Mädchen machen im Ostalbkreis schon 44 Prozent aller jugendlichen Komatrinker aus. Konnte noch letztes Jahr ein starker Rückgang vor allem bei Mädchen verkündet werden, hat sich dieses Jahr der Trend wieder umgekehrt.

Die AOK Ostwürttemberg konnte für den Ostalbkreis 29 Fälle jugendlichen Komatrinkens dokumentieren – zwei mehr als 2012.

Während es bei den Jungen einer weniger war, ist die Zahl bei den jungen Frauen um 3 gestiegen.

Auch beim Blick auf alle Altersklassen wird sichtbar, dass der Trend zu exzessivem Trinken sich im Ostalbkreis leider fortsetzt. Waren 2012 noch 144 Personen aus dem Ostalbkreis in die Klinik geliefert worden, stieg die Zahl auf 146. In der gesamten Region Ostwürttemberg sind 2013 282 Fälle (2012: 285) registriert worden.

Nach Geschlechtern waren im Ostalbkreis 97 Männer (2012: 98) und 49 Frauen (2012: 46) in stationärer Behandlung.

Da in der Region fast jeder Zweite AOK-versichert ist, ist davon auszugehen, dass die tatsächliche Zahl der wegen Alkoholkonsums Eingelieferten etwa doppelt so hoch ist. Und auch dies ist nur die Spitze des Eisbergs, denn geschätzt wird, dass lediglich jede zwanzigste Person, die sich krankenhausreif trinkt, auch entsprechend medizinisch behandelt wird.

Diese Entwicklung im Ostalbkreis mit leichten Trend nach oben, ist besonders erschreckend, da die Zahlen für ganz Baden-Württemberg um mehr als zwölf Prozent zurückgegangen sind. Als repräsentativer Vergleich dient der AOK der Schnitt der Jahre 2007 bis 2012.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, plädiert angesichts der wieder steigenden Zahlen an alle Bürger, ihr eigenes Trinkverhalten zu überprüfen und gerade bei öffentlichen Veranstaltungen sich der eigenen Vorbildfunktion bewusst zu sein. „Jetzt stehen wieder ganz viele Heimat- und Vereinsfeste an. Daher sollten alkoholhaltige Getränke teurer angeboten werden als nichtalkoholhaltige Getränke. Die Wirte, Händler und Vereinsmitglieder müssen den Jugendschutz ernst nehmen und konsequent einhalten. So können Alkoholexzessen unter Jugendlichen verhindert werden“, sagt der AOK-Chef.

Der Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin des Stauferklinikums Dr. Jochen Riedel unterstützt die Forderungen des AOK-Geschäftsführers. „Gerade das sogenannte Vorglühen – sprich günstig Alkohol einkaufen und vor dem Besuch des Festes zuhause trinken – scheint Teil einer neuen Jugendkultur zu sein“, sagt der Mediziner. „Jugendliche trinken dann in kurzer Zeit in größeren Mengen in der Regel Brandwein mit Energy-Drinks gemixt. Eltern dulden dies oft, doch hier muss gerade bei ihnen ein Umdenken stattfinden.“

Dr. Riedel beobachtet mit Sorge, dass auch immer öfter Jugendliche unter 15 Jahren in die Klinik kommen. „Rund 50 Komasäufer im Alter zwischen 13 und 18 Jahre wurden 2013 mit dem Notarztwagen in der Kinder- und Jugendmedizin am Stauferklinikum eingeliefert“, berichtet der Arzt aus seiner eigenen Statistik. „Bei mehreren Jugendlichen konnte neben einer Alkoholvergiftung auch anderer Drogenkonsum nachgewiesen werden.“

Durch den Alkoholkonsum gefährden sich die Jugendliche nicht nur selbst, sondern auch Fremde, etwa bei Verkehrsunfällen. Alkoholexzesse wirken sich auch negativ auf schulische Leistungen und soziale Beziehungen aus. Schwere Krankheiten, Abhängigkeit und sozialer Verfall können die Folge sein. Mit Blick auf die Frauen, die in jungen Jahren oft und exzessiv trinken, sieht Dr. Riedel, die Gefahr von Langzeitschäden bei den Betroffenen. „Das kann sich später beim eigenen Nachwuchs zeigen“, erklärt der Arzt. „Das Baby kann mit schweren geistigen und körperlichen Schäden zur Welt kommen. Daher müssen wir als Gesellschaft alle Anstrengungen unternehmen, um den exzessiven Alkoholkonsum bei Jugendlichen zu verhindern.“

„Aufklärung muss das vorrangigste Ziel sein, damit Jugendliche erst gar nicht zur Flasche greifen“, skizziert Josef Bühler das gemeinsame gesellschaftliche Ziel. Daher unterstützt die AOK Ostwürttemberg die Arbeit des Suchtbeauftragten im Ostalbkreis jährlich mit zirka 8000 Euro.

Zur Erhebung der Zahlen

Alle aufgeführten Zahlen basieren auf Erhebungen unter allen AOK-Versicherten im Ostalbkreis und umfassen zirka ca. 100.000 Personen und knapp 43 Prozent der gesetzlich Versicherten. Erhebungszeitraum ist das Kalenderjahr 2013, die Vergleichszahlen sind ein Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2012. Eingeschlossen wurden alle Krankenhausfälle mit der Hauptdiagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol.“

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news-1161 Tue, 22 Jul 2014 00:00:00 +0200 Partnerschaft für Prävention in Heidenheim https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/partnerschaft-fuer-praevention-in-heidenheim.html AOK Ostwürttemberg schließt Vertrag mit Heidenheimer Sportbund 1846 (hsb). Versicherte und der Verein profitieren von der Kooperation. Um die Gesundheit ihrer Versicherten in Heidenheim zu fördern, betreibt die AOK Ostwürttemberg neben dem KundenCenter in der Wilhelmstraße ein eigenes Gesundheitszentrum. Hier erfahren AOK Kunden durch qualifizierte Ernährungsberaterinnen, Sportlehrer und Streßbewältigungsexperten Unterstützung und erhalten wichtige Impulse für ein gesundes Leben. Die Kooperation mit dem Heidenheimer Sportbund 1846 (hsb) e.V. sichert die Nachhaltigkeit der gesundheitsfördernden Maßnahmen. „Unsere Versicherten erhalten die Möglichkeit direkt im Anschluss an das AOK-Angebot kostengünstig Kurse des HSB zu besuchen“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Mit dem Vertrag ziehen wir beide an einem Strang, um die Gesundheitsprävention in Heidenheim zu stärken.

Dr. Volker Wiedenmann, hsb-Vereinsvorsitzender verspricht sich für den Verein Vorteile durch die Kooperation. Er geht davon aus, dass im Anschluss an die hsb-Kurse sich viele AOK Kunden auch für eine Mitgliedschaft im Verein entscheiden. „Sport ist die beste Möglichkeit, um Krankheiten am Bewegungsapparat vorzubeugen und in einer großen Gemeinschaft macht es am meisten Spaß.“

„Es ist besonders wichtig, dass die Menschen, die bei uns im Gesundheitszentrum ein Training im AOK-RückenKonzept absolviert haben, eigenständig weiter machen“, sagt Guido Deis, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Ostwürttemberg. „Mit dem hsb haben wir einen Partner, bei dem wir sicher sein können, dass die Kurse die Qualität haben, die unsere Kunden im AOK-Gesundheitszentrum gewohnt sind.“

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, möchte mit diesem Vertrag auch signalisieren, dass die AOK im Gegensatz zu anderen Krankenkassen weiterhin in der Region präsent ist und durch die Kooperation mit dem hsb 1846 die Angebote in der Gesundheitsförderung ausbaut

Die AOK Ostwürttemberg betreut in ihren drei KundenCentern in der Stadt und im Landkreis Heidenheim fast 53.000 Kunden. „Die Heidenheimer Kunden werden sich über diesen Kooperationsvertrag sehr freuen“, ist Josef Bühler überzeugt.

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news-1162 Thu, 17 Jul 2014 00:00:00 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis an Mona Kamitz von der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule verliehen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ernst-kofranyi-preis-an-mona-kamitz-von-der-agnes-von-hohenstaufen-schule-verliehen.html Mona Kamitz von der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi- Preis erhalten. Mona Kamitz von der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi- Preis erhalten. Diesen erhalten die besten Schüler im Profilfach Ernährungslehre/Chemie. Dr. Ernst Kofrányi hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Dieser Preis wurde durch die AOK-Ernährungsfachkraft Susanne Schwarz im Beisein von Fachlehrerin Petra Rapp-Szabady und Schulleiter Jens-Peter Schuller der Jahrgangsbesten Mona Kamitz aus Waldstetten überreicht. Die Preisverleihung, so Susanne Schwarz, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Mona Kamitz erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für Ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums. Die Preisträgerin bedankte sich im Anschluss bei der AOK für diesen Preis und bei der Fachlehrerin stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler, für den guten Unterricht.

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news-1163 Fri, 11 Jul 2014 00:00:00 +0200 Ärztliche Versorgung in Heidenheim absichern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerztliche-versorgung-in-heidenheim-absichern.html Mehrmals pro Woche verlässt die medizinische Fachangestellte Stephanie Schubert die Praxis in der Bergstraße in Heidenheim und düst los. Ihre Route führt kreuz und quer durch die Stadt und auch bis nach Giengen und Sontheim. Die 26-jährige hat eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, gemacht. Sie unterstützt ihren Chef, den Hausarzt Dr. Eugen Kromm, indem sie ihm Routine-Hausbesuche abnimmt. Dafür hat Schubert ein VERAHmobil, einen kleinen VW up! Sinn der VERAH und des Autos ist es, Hausbesuche und damit die ärztliche Versorgung vor allem in ländlichen Regionen langfristig abzusichern. Die Praxis von Dr. Eugen Kromm wird stark frequentiert. Der im russischen Nowosibirsk geborene Mediziner hatte nach umfangreicher Weiterbildung in Deutschland 2005 seine Praxis in Heidenheim eröffnet. 2011 hat er mit Irene Buchholz eine zusätzliche Ärztin angestellt. Doch die Zahl der Patienten wächst weiter, so dass Dr. Kromm schon auf der Suche nach einem weiteren Assistenzarzt ist. Um das hohe Patientenaufkommen besser zu managen und die Verwaltungsarbeit seine medizinischen Fachangestellten zu reduzieren, bietet er auf seiner Praxis-Homepage www.krommed.de auch schon eine Online-Terminvereinbarung an.

Dass Dr. Kromm mit der Zeit geht und sich Neuem nicht verschließt, wird auch durch das VERAHmobil deutlich. „Das Angebot der AOK für das VERAHmobil kam gerade recht“, erklärt Dr. Kromm. „Viele Patienten, die es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in die Praxis kommen können, wollen weiterhin von uns betreut werden und mit Stephanie Schubert als VERAH und dem Auto ist das nun wesentlich besser möglich.“

Hierzu muss man wissen, dass durch die spezielle Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis, kurz VERAH, Frau Schubert mehr Rechte bei der Behandlung der Patienten hat.

Der Mediziner hat keine Probleme damit, Arbeiten zu delegieren, er ist eher erleichtert, dass das mit seiner VERAH leichter geht und rechtlich auch abgesichert ist. „Sie nimmt mir aufwändige, zeitintensive Behandlungen wie Verbandswechsel, Blutdruckmessung, Blutabnahme und Spritzen ab. Sie fungiert quasi als mein verlängerter Arm“, berichtet der Heidenheimer Hausarzt. „So können wir die Versorgung von chronisch Kranken in Heidenheim und Umgebung durch die Hausbesuche von Frau Schubert deutlich verbessern. Ich kann meine Zeit nun für andere Patienten nutzen, die ich früher auf der Straße verbracht habe“, erklärt Dr. Kromm, der als eingeschriebener Arzt im AOK-Hausarztprogramm seine VERAH von der Krankenkasse extra vergütet bekommt und das VERAHmobil im Rahmen dieses Vertrages vergünstigt als Leasingfahrzeug seiner VERAH zur Verfügung stellen kann.

„Wir wollen eine gute ärztliche Versorgung“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die AOK Baden-Württemberg hat mit dem AOK-Hausarztvertrag, der finanziellen Unterstützung von VERAHs und nun dem vergünstigten Angebot der VERAHmobile ein sehr gutes Paket für Hausärzte geschnürt. Die Patienten profitieren davon und wir als Gesundheitskasse leisten eine entscheidenden Beitrag, damit die ambulante ärztliche Versorgung abgesichert wird.“

Dr. Eugen Kromm ist dem HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg vor drei Jahren beigetreten und sehr zufrieden: „Zirka 80 Prozent meiner Patienten sind bei der AOK versichert. Die Vorteile, wie Zuzahlungsbefreiung bei Medikamenten, haben sich bei ihnen schnell herumgesprochen. Auch ich profitiere von den verbesserten Honoraren durch die AOK und habe finanzielle Planungssicherheit.“

Daniel Schmidt für den Arzt-PartnerService bei der AOK Ostwürttemberg aktiv, ist überzeugt, dass noch weitere Ärzte dieses Mobilitätsangebot annehmen. „Die Notwendigkeit von VERAH und VERAHmobile werden für die ärztliche Versorgung immer wichtiger werden. Die fehlenden Hausärzte in naher Zukunft erfordern bei der ambulanten Versorgung neue Wege einzuschlagen.“

Die Praxis von Hausarzt Dr. Eugen Kromm hat das vierte VERAHmobil in Ostwürttemberg und das zweite im Landkreis Heidenheim erhalten. Mehr als 1.000 dieser Autos, die im Rahmen des Hausarztvertrages der AOK Baden-Württemberg mit dem Hausärzteverband und dem MEDI-Verband den Ärzten angeboten werden, sollen in den nächsten fünf Jahren auf den Straßen Baden-Württembergs unterwegs sein, um flächendeckend Patienten optimal zu versorgen. In Ostwürttemberg sind es nun schon acht VERAHmobile.

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news-1164 Thu, 03 Jul 2014 00:00:00 +0200 Ernst-Kofrányi-Preis an Luise Rohrer von der Maria-von-Linden-Schule verliehen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ernst-kofranyi-preis-an-luise-rohrer-von-der-maria-von-linden-schule-verliehen.html Luise Rohrer, Schülerin der Maria-von-Linden-Schule in Heidenheim, hat den von der AOK Baden-Württemberg gestifteten Ernst-Kofrányi Preis für die beste Schülerleistung im Fach Ernährungslehre/Chemie erhalten. Der Ernst-Kofrányi-Preis wurde durch AOK Ernährungsberaterin Sibylle Sauter im Beisein von Schulleiter Willi Bennegger und an die Preisträgerin Luise Rohrer aus Hermaringen überreicht.

Der Chemiker Dr. Ernst Kofrányi (1908-1989) hat mit seinen Untersuchungen zum Eiweißumsatz beim Menschen nachhaltig die moderne Ernährungswissenschaft beeinflusst. Seine Forschungen sind besonders wichtig für die Behandlung von Nierenerkrankungen.

Der verliehene Preis, so Sibylle Sauter, soll die Bedeutung der Ernährungsforschung für eine gesunde Lebensführung hervorheben. Luise Rohrer erhielt eine Urkunde und einen Büchergutschein für Ihre sehr guten schulischen Leistungen im Profilfach des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

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news-1165 Fri, 06 Jun 2014 00:00:00 +0200 Zügig einen Termin beim Orthopäden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/zuegig-einen-termin-beim-orthopaeden.html „Wenn jemand krank ist, möchte er kurzfristig einen Termin beim Hausarzt und wenn nötig, eine Überweisung zum Facharzt“, erklärt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Bis zu diesem Punkt klappt das meistens, doch dann hakt es immer öfters“. Es gebe immer mehr Fälle, bei denen Patienten lange auf einen Facharzttermin warten müssen. Daß hier etwas geschehen müsse, sind sich alle einig. Zurzeit plant die Bundesregierung ein Gesetz, das die langen Wartezeiten für gesetzliche Versicherte bei Facharztterminen auf maximal vier Wochen verkürzen soll“, berichtet Josef Bühler. Doch durch Zwang entstehe noch keine bessere Versorgung für die Patienten, so der AOK-Geschäftsführer. „Die Ärzte blockieren ja nicht Termine. Die hohen Fallzahlen sind das Problem des Regelsystems. Diese sind systembedingt. Das Finanzierungssystem ist auf die Anzahl der Besuche ausgerichtet und nicht auf die Qualität der Behandlung.“

Dass es auch anders und vertrauensvoller gehen kann, zeigt der neue Facharztvertrag der AOK Baden-Württemberg mit den Orthopäden.

Die Gmünder Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie von Dr. Belser, Dr. Keller und Dr Zehender ist dem Facharztvertrag mit der AOK Baden-Württemberg beigetreten. „Wir kennen das AOK-Facharztprogramm, das es schon für andere Bereiche, etwa der Gastroenterologen gibt und haben bisher nur Positives dazu gehört“, sagt Dr. med. Michael Belser, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Daher war für uns klar, nachdem wir den Vertrag geprüft haben, dass wir daran teilnehmen wollen.“

Das AOK-Facharztprogramm für Orthopädie sieht für AOK-Versicherte, die sich in dieses Programm einschreiben, einige Vorteile: Termin beim Orthopäden innerhalb von 14 Tagen, im Akutfall und auf Veranlassung durch den Hausarzt sogar noch am selben Tag, Befreiung von Zuzahlungen für viele rabattierte Medikamente und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und dem Orthopäden im Rahmen des AOK-Hausarztprogramms. „Doch der wichtigste Aspekt ist aus meiner Sicht mehr Zeit des Facharztes für den Patienten“, sagt Josef Bühler. „Der Orthopäde kann ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten führen. Das mag jetzt banal klingen, aber gerade Erkrankungen im Bewegungsapparat sind häufig auf psychosoziale Faktoren wie beruflicher Stress oder familiäre Probleme zurückzuführen. Durch ein ausführliches Gespräch kann der Orthopäde dem auf den Grund gehen.“

Dr. Belser sieht hier ebenfalls einen sehr großen Vorteil gegenüber der Regelversorgung. „Für solche tiefgehenden Gespräche hat uns bisher im Reparaturbetrieb, den die Regelversorgung vorgibt, schlichtweg die Zeit gefehlt“, sagt der Facharzt. „Wir werden durch das AOK-Facharztprogramm von Verwaltungsarbeit entlastet und bekommen die Zeit für eine ausführliche Anamnese entsprechend vergütet.“

Die Orthopäden und die Gesundheitskasse wollen sich von unnötiger apparativer Diagnostik und Therapie abwenden. „Wenn ein Bandscheibenfall vorliegt, muss der Betroffene nicht gleich in den OP-Saal geschoben werden“, sagt Facharzt Dr. Heribert Keller plakativ. Er begrüßt ausdrücklich, dass auch die Eigeninitiative der Patienten gefördert werden soll. „Mancher Schaden am Bewegungsapparat tritt ja nicht über Nacht auf, sondern schleichend über mehrere Jahre. Daher ist eine konservative Behandlung begleitet etwa durch eine Physiotherapie immer einer Operation vorzuziehen.“

Die Orthopäden können auch auf die Gesundheitsangebote der AOK zurückgreifen und den Patienten etwa beispielsweise in das seit Jahren bewahrte Rückenkonzept der AOK überweisen.

Wo allerdings Technik zur Früherkennung und Therapie sinnvoll ist, sieht sie der Orthopädievertrag auch vor. Ein Beispiel ist das DXA-Verfahren zur Knochendichte-Messung, mit dem Osteoporose frühzeitig diagnostiziert werden kann. In der Regelversorgung wird es meist erst bezahlt, wenn es bereits zu Knochenbrüchen durch den Knochenschwund gekommen ist. „So lange müssen die Patienten im Orthopädievertrag nicht warten“, sagt Dr. Belser. „Wenn es entsprechende Risiken gibt, kann die Untersuchung gemäß den Empfehlungen unseres Berufsverbandes in Anspruch genommen werden.“

In Ostwürttemberg haben sich schon über 12.000 AOK-Versicherte im AOK-Facharztprogramm eingeschrieben, landesweit über 260.000. Neben der Orthopädie können die AOK-Versicherten auch von den Vorteilen beim Facharzt für Kardiologie (Herz), für Gastroentrologie (Magen/Darm) sowie Psychotherapie, Neurologie und Psychiatrie profitieren.

„Die Zusammenarbeit mit den Orthopäden im Rahmen des AOK-Facharztvertrages kam nur durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der AOK Baden-Württemberg mit dem Orthopädieverband und dem Medi-Verbund zustande“, sagt Josef Bühler. „Zwangsmaßnahmen, die die Regierung in Berlin ergreifen möchte, verbessern nicht die Versorgung für den Patienten. Sie sollten eher die Möglichkeiten für Facharztverträge weiter ausdehnen und nicht durch populistische Termin-Gesetze an den Symptomen des kränkelnden Regelsystems herumdoktern.“

Hintergrund AOK-Facharztverträge

Das AOK-FacharztProgramm setzt auf dem AOK-HausarztProgramm auf und verzahnt die fach- und hausärztliche Versorgung.

Der Versicherte erhält eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung mit vielen Vorteilen:

  • Hohe Behandlungsqualität durch besonders qualifizierte Fachärzte
  • Rasche Terminvergabe beim teilnehmenden Facharzt - im Akutfall am gleichen Tag bzw. innerhalb von drei Tagen beim Psychotherapeuten
  • Befreiung von Zuzahlungen für viele rabattierte Medikamente auch beim Facharzt
  • Anspruch auf eine Abendsprechstunde für Berufstätige bis 20 Uhr, einmal pro Woche
  • Die Wartezeit ist nach Möglichkeit auf maximal 30 Minuten begrenzt
  • Vermeidung unnötiger Krankenhauseinweisungen durch rasche Terminvergabe bei Fachärzten
  • Die enge Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und den Fachärzten führt zur Vermeidung von Doppeluntersuchungen

Gesetzlicher Hintergrund

Die AOK Baden-Württemberg nutzt die Möglichkeiten im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung (§ 73b SGB V) und bei den Facharztverträgen (§ 73c SGB V), um ihren Versicherten eine bessere Versorgung zu ermöglichen. Dies geschieht außerhalb des Regelsystems der Kassenärztlichen Vereinigung, die den gesetzlichen Auftrag hat, die ambulante Versorgung zu sichern.

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news-1166 Thu, 05 Jun 2014 00:00:00 +0200 Für die Gesundheit in die Pedale treten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/fuer-die-gesundheit-in-die-pedale-treten.html „Unser Berufsalltag ist häufig mit wenig Bewegung und viel Sitzen verbunden“, sagt Wilhelm Schiele, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Kreissparkasse Ostalb. „Daher ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig in Bewegung kommen. Mit der Gesundheitsaktion ‚Mit dem Rad zu Arbeit‘ können sich unsere Mitarbeiter ausprobieren und gemeinsam Kilometer sammeln.“ Die AOK Ostwürttemberg lädt wieder alle Berufstätige ein, sich an der Aktion „Mit dem Rad zu Arbeit“ zu beteiligen. Vergangenes Jahr nahmen landesweit über 10.000 Teilnehmer teil.

„Wir wollen die Menschen motivieren, das Auto zuhause stehen zu lassen und den Weg mit dem Fahrrad zu bestreiten“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Schon 30 Minuten Bewegung am Tag senken das Erkrankungsrisiko für viele Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.“

Vertreter der Geschäftsleitungen der AOK Ostwürttemberg und der Kreissparkasse Ostalb trafen sich vor der Gmünder Hauptstelle der Bank, um gemeinsam mit Mitarbeitern der Unternehmen das Startsignal für die Rad-Aktion zu geben. Diese läuft bis zum 31. August, an dem jeder Berufstätige – einzeln oder im Team mit bis zu vier Personen – teilnehmen kann.

„Wir wollen einen Beitrag leisten, damit unsere Mitarbeiter gesund bleiben“, sagt Wilhelm Schiele von der Kreisparkasse Ostalb. „Daher beteiligen wir uns gerne an der Aktion der AOK, mit der wir im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagement schon lange vertrauensvoll zusammenarbeiten.“

Je mehr Menschen bewegt werden können, auf das Rad umzusteigen, desto besser ist das für die Umwelt und natürlich für die eigene Gesundheit“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Auch wenn die Topografie in und um Gmünd das Radfahren sicherlich nicht unbedingt begünstigt, sei es, erfreulich, wie viele Gmünderinnen und Gmünder auf Fahrrädern schon heute das Stadtbild prägen.

Mit dem Rad zur Arbeit – So machen Sie mit!

  • Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft bis zum 31. August.
  • Teilnehmen kann jeder Berufstätige.
  • Fahren Sie jeden Tag zur Arbeit und sammeln Sie die Kilometer.
  • Während des Aktionszeitraums gilt es an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
  • Sie radeln von zu Hause zur Arbeit – auch Teilstücke, kombiniert mit Bus und Bahn, zählen.
  • Sie können alleine oder als Team mit maximal vier Teilnehmern Fahrradkilometer sammeln. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke.
  • Als gefahrene Strecke zählen pro Tag die Kilometer, die Sie für den Hin- und Rückweg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt haben.
  • Es winkt für alle Teilnehmer, die an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, eine Verlosung mit tollen Team- und Einzelpreisen.

Registrieren Sie sich im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de mit ihrem Namen und dem Namen ihres Arbeitgebers und verwalten Sie Ihr Team online.

Alternativ können Sie den Papier-Aktionskalender – erhältlich in jedem AOK-KundenCenter – nutzen und bis zum 15. September 2014 einsenden, um an der Verlosung teilzunehmen.

Anschrift:

Versicherten Service der

AOK Baden-Württemberg

Postfach 800131

70501 Stuttgart

 

Über die Kreissparkasse Ostalb

Mit rund 200.000 Kunden, einer Bilanzsumme von über 4,6 Milliarden Euro, 76 Geschäftsstellen und 1.100 Beschäftigten ist die Kreissparkasse Ostalb der größte Finanzdienstleister in Ostwürttemberg. Individuelle, kompetente und persönliche Beratung, moderner Service und die Nähe zu den Menschen in der Region sind die wichtigsten Grundprinzipien der Kundensparkasse.

Informationen zu Leistungen und Angeboten der Kreissparkasse Ostalb unter: www.ksk-ostalb.de

Über die AOK Ostwürttemberg

Die AOK Ostwürttemberg ist eine Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg. Die gesetzliche Krankenkasse versichert rund 3,9 Millionen Menschen im Land und zahlt mehr als 12 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung. Die AOK Ostwürttemberg ist mit mehr als 150.000 Kunden, neun KundenCentern und rund 400 Mitarbeiter der größte Krankenversicherer in der Region. Die Gesundheitskasse setzt auf regionale Präsenz und persönliche Betreuung.

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter:

www.aok-bw.de/owb

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news-1167 Wed, 04 Jun 2014 00:00:00 +0200 Mit dem Rad zur Arbeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/mit-dem-rad-zur-arbeit-6.html Unser Berufsalltag ist häufig mit wenig Bewegung und viel Sitzen verbunden“, sagt Wilhelm Schiele, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Kreissparkasse Ostalb. „Daher ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig in Bewegung kommen. Mit der Gesundheitsaktion ‚Mit dem Rad zu Arbeit‘ können sich unsere Mitarbeiter ausprobieren und gemeinsam Kilometer sammeln.“ Die AOK Ostwürttemberg lädt wieder alle Berufstätige ein, sich an der Aktion „Mit dem Rad zu Arbeit“ zu beteiligen. Vergangenes Jahr nahmen landesweit über 10.000 Teilnehmer teil.

„Wir wollen die Menschen motivieren, das Auto zuhause stehen zu lassen und den Weg mit dem Fahrrad zu bestreiten“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Schon 30 Minuten Bewegung am Tag senken das Erkrankungsrisiko für viele Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.“

Vertreter der Geschäftsleitungen der AOK Ostwürttemberg und der Kreissparkasse Ostalb trafen sich vor der Aalener Hauptstelle der Bank, um gemeinsam mit Mitarbeitern der Unternehmen das Startsignal für die Rad-Aktion zu geben. Diese läuft bis zum 31. August, an dem jeder Berufstätige – einzeln oder im Team mit bis zu vier Personen – teilnehmen kann.

„Wir wollen einen Beitrag leisten, damit unsere Mitarbeiter gesund bleiben“, sagt Wilhelm Schiele von der Kreisparkasse Ostalb. „Daher beteiligen wir uns gerne an der Aktion der AOK, mit der wir im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagement schon lange vertrauensvoll zusammenarbeiten.“

Die AOK Ostwürttemberg und die Kreisparkasse Ostalb begrüßen in diesem Zusammenhang das geplante Radwegekonzept der Stadt Aalen und das Ziel des Landratsamtes, den Kocher-Radweg besser zu beschildern. „Je mehr Menschen bewegt werden können, auf das Rad umzusteigen, desto besser ist das für die Umwelt und natürlich für die eigene Gesundheit“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Mit dem Rad zur Arbeit – So machen Sie mit!

Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft bis zum 31. August.

Teilnehmen kann jeder Berufstätige.

Fahren Sie jeden Tag zur Arbeit und sammeln Sie die Kilometer.

Während des Aktionszeitraums gilt es an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Sie radeln von zu Hause zur Arbeit – auch Teilstücke, kombiniert mit Bus und Bahn, zählen.

Sie können alleine oder als Team mit maximal vier Teilnehmern Fahrradkilometer sammeln. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke.

Als gefahrene Strecke zählen pro Tag die Kilometer, die Sie für den Hin- und Rückweg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt haben.

Es winkt für alle Teilnehmer, die an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, eine Verlosung mit tollen Team- und Einzelpreisen.

Registrieren Sie sich im Internet unter

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

mit ihrem Namen und dem Namen ihres Arbeitgebers und verwalten Sie Ihr Team online.

Alternativ können Sie den Papier-Aktionskalender – erhältlich in jedem AOK-KundenCenter – nutzen und bis zum 15. September 2014 einsenden, um an der Verlosung teilzunehmen.

Anschrift:

Versicherten Service der

AOK Baden-Württemberg

Postfach 800131

70501 Stuttgart

Über die Kreissparkasse Ostalb

Mit rund 200.000 Kunden, einer Bilanzsumme von über 4,6 Milliarden Euro, 76 Geschäftsstellen und 1.100 Beschäftigten ist die Kreissparkasse Ostalb der größte Finanzdienstleister in Ostwürttemberg. Individuelle, kompetente und persönliche Beratung, moderner Service und die Nähe zu den Menschen in der Region sind die wichtigsten Grundprinzipien der Kundensparkasse.

Informationen zu Leistungen und Angeboten der Kreissparkasse Ostalb unter: www.ksk-ostalb.de

Über die AOK Ostwürttemberg

Die AOK Ostwürttemberg ist eine Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg. Die gesetzliche Krankenkasse versichert rund 3,9 Millionen Menschen im Land und zahlt mehr als 12 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung. Die AOK Ostwürttemberg ist mit mehr als 150.000 Kunden, neun KundenCentern und rund 400 Mitarbeiter der größte Krankenversicherer in der Region. Die Gesundheitskasse setzt auf regionale Präsenz und persönliche Betreuung.

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter:

www.aok-bw.de/owb

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news-1168 Thu, 08 May 2014 00:00:00 +0200 Beste Versorgung und bester Service in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/beste-versorgung-und-bester-service-in-der-region.html Die AOK Baden-Württemberg ist die beste regionale Krankenkasse. Im aktuellen großen und unabhängigen Krankenkassenvergleich des Wirtschaftsmagazins "Focus-Money" (Heft 17/2014) wurde die AOK in der Kategorie „Beste regionale Krankenkasse“ in der Gesamtbewertung Testsieger. Auch beim Vergleich mit den bundesweit tätigen Kassen konnte die regionale AOK Baden-Württemberg hier die höchste Punktzahl erreichen. „Diese Super-Platzierung ist eine Bestätigung für unsere täglichen Anstrengungen, das Leistungsangebot und den Service konsequent an den Wünschen unserer Kunden auszurichten“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Vor allem bei den angebotenen Leistungen für Familien und aktive Senioren konnte die Gesundheitskasse mit Höchstwerten unter den Krankenkassen punkten.

Besonders attraktiv für Familien ist die Kombination des Familien- und des Hausarztprogrammes der AOK, das ganz aktuell um den Bereich der Kinder- und Jugendärzte erweitert wurde. So profitieren Kinder und Jugendliche neben den gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen durch drei zusätzliche Untersuchungen (U10/U11 und J2) sowie besondere Hör- und Sehtests. Eltern und deren Kinder, die im AOK-Hausarztprogramm eingeschrieben sind, erhalten diese Leistungen und können darüber hinaus sicher sein, dass sie im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendärzten bestens versorgt sind.

Versicherte, die auch im Alter aktiv bleiben wollen, erhalten bei der AOK Baden-Württemberg ein umfangreiches Gesundheitsangebot. Die bewährte AOK-Rückenschule in den AOK-Gesundheitszentren ist solch ein Angebot, aber auch die zahlreichen Bewegungsangebote die auch in Kooperation mit den hiesigen Sportvereinen durchgeführt werden.

Bei chronischen Krankheiten erhält der ältere Versicherte in sogenannten strukturierten Behandlungsprogrammen neben einer sehr guten medizinischen Behandlung auch Unterstützung durch Schulungen und regelmäßige Informationen zu seiner Krankheit.

Sehr attraktiv ist die AOK Baden-Württemberg auch für andere Berufsgruppen wie Selbständige und Berufsanfänger, denn auch hier konnten Spitzenwerte in der Bewertung erzielt werden

„Unser Engagement für eine hohe Versorgungsqualität und auch der Vor-Ort-Service der AOK Baden-Württemberg sprechen sich herum“, freut sich der AOK-Chef. Vergangenes Jahr konnte die größte gesetzliche Krankenkasse Baden-Württembergs weitere 120.000 Kunden gewinnen. Auch in Ostwürttemberg waren es wieder über 4600 neue Versicherte. Damit liegt der Marktanteil der Gesundheitskasse bei rund 43 Prozent.

Das Vertrauen der Kunden ist im Übrigen gut begründet. Schon 2013 konnte die AOK Baden Württemberg den Titel als beste regionale Krankenkasse von der Zeitschrift „Focus Money“ für sich beanspruchen und konnte sich diesmal gegenüber dem Ergebnis aus dem Vorjahr nochmals verbessern.

Das Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" testet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) und dem Portal www.gesetzlichekrankenkassen.de regelmäßig Krankenkassen und bewertet sie getrennt nach bundesweiter und regionaler Öffnung. In der aktuellen Studie wurden sieben Angebotsspektren für spezielle Kundengruppen verglichen.

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news-1169 Fri, 25 Apr 2014 00:00:00 +0200 Nur jeder Vierte in der Region ist gegen FSME geschützt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/nur-jeder-vierte-in-der-region-ist-gegen-fsme-geschuetzt.html Der Ostalbkreis und der Landkreis Heidenheim sind ein Risikogebiet für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), der von Zecken übertragenen Viruserkrankung, die im schlimmsten Fall zu einer Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute führen kann. Trotzdem ist in der Region nur etwa jeder Vierte gegen die Krankheit geimpft. Die AOK Ostwürttemberg rät daher insbesondere Naturliebhabern, empfindlichen Menschen und solchen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, ihren Hausarzt aufzusuchen und sich beraten zu lassen. Bewohnern, Reisenden und Pendlern in FSME-Risikogebiete legt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Impfung nahe. Dieser Empfehlung folgt in Ostwürttemberg aber nur eine Minderheit. Die AOK Ostwürttemberg hat die Zahl der Impfungen in der Region jetzt ausgewertet: Die Ostalbkreis weist mit 18,9 Prozent die geringste Impfquote auf. Im Landkreis Heidenheim sind im Schnitt immerhin 25,1 Prozent geimpft. Landesweit sieht es nicht besser aus. Hier liegt die Impfquote bei 21,6 Prozent.

Im Schnitt der letzten sechs Jahre treten im Gebiet der AOK Ostwürttemberg jährlich 1,3 Fälle unter deren Versicherten auf. Was nach nicht viel klingt, macht trotzdem die ganze Region zum Risikogebiet. Jeder Kreis, in dem mindestens ein Fall jährlich oder fünf in fünf Jahren auftreten, wird vom Robert-Koch-Institut zum FSME-Risikogebiet erklärt. Ein Landkreis wird ebenfalls zum Risikogebiet erklärt, wenn in den Nachbarlandkreisen verstärkt FSME-Fälle aufgetreten sind.

Im Ostalbkreis wurde von 2009 bis 2013 jedes Jahr – außer 2012 – ein Mensch mit FSME durch einen Zeckenstich infiziert. Der Landkreis Heidenheim hingegen hatte keinen FSME-Fall in den vergangenen fünf Jahren zu verzeichnen. Baden-Württemberg-weit verzeichnete die AOK letztes Jahr 61 FSME-Erkrankungen, in den Jahren davor waren es stark schwankend zwischen 20 und 47 Erkrankte, was tendenziell auf einen leichten Anstieg hindeutet. Insgesamt ist die Fallzahl im Land aber recht gering.

Zwei Drittel aller FSME-Erkrankungen treten in den Monaten Juni, Juli und August auf. „Eine Impfung lohnt sich also auch jetzt noch“, sagt Michael Svoboda, stellvertretender Geschäftsführer bei der AOK Ostwürttemberg. „Eine solche wird von der AOK bezahlt“. Er und seine Familie, die gerne in der Natur unterwegs sind, lassen sich regelmäßig impfen. „Ich trage Verantwortung –gerade für meine Kinder –, daher ist eine Impfung für mich selbstverständlich.“

Für den vollen Impfschutz sind drei Impfungen nötig. Bereits nach der zweiten, die nach etwa fünf Wochen erfolgt, ist man gegen FSME geschützt, nach der dritten Spritze sogar für mindestens drei Jahre. Eine Impfung macht die Vermeidung von Zeckenbissen allerdings nicht überflüssig, denn sie verhindert keine Borreliose – die häufigste durch Zecken übertragbare Krankheit. „Insbesondere ältere Männer mit zusätzlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten sich nach Arbeiten im Garten und Aufenthalten in der Natur gründlich auf Zeckenbisse absuchen. Gerade diese Zielgruppe verdrängt oder unterschätzt gern das Risiko und ist dann durch ein schwächeres Immunsystem lebensbedrohend gefährdet“, erläutert Michael Svoboda. Die Statistik des vergangenen Jahres zeigt, dass die Zahl der erkrankten Männer zwischen 55 und 79 deutlich höher ist als in der durchschnittlichen Bevölkerung.

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news-1170 Tue, 15 Apr 2014 00:00:00 +0200 Auf ins Himmelreich – Abtsgmünderin gewinnt zwei Dauerkarten für die Landesgartenschau https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/auf-ins-himmelreich-abtsgmuenderin-gewinnt-zwei-dauerkarten-fuer-die-landesgartenschau.html Das Losglück kam ins Kochertal. Silke Watko aus Abtsgmünd gewann zwei Dauerkarten für die Landesgartenschau. Die AOK Ostwürttemberg hatte die Dauerkarten in der AOK Mitgliederzeitschrift „bleib gesund“ verlost. Silke Watko freut sich über die zwei Karten und verkündete, dass Sie nun mit Ihrer Familie öfters die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd besuchen werde.

„Wir haben uns über die große Teilnahme an unserem Gewinnspiel zur Landesgartenschau sehr gefreut“, sagt Oliver Bayer, Kommunikationsleiter bei der AOK Ostwürttemberg, der Frau Watko und ihrer Tochter die zwei Karten und einen Blumenstrauß überreichte.

„Die AOK verlost weitere attraktive Preise während und auf der Landesgartenschau“, sagt Oliver Bayer. „So können Besucher am Remsufer die Anzahl der Gummienten schätzen und mit etwas Glück ein Wellnesswochenende gewinnen.“

Auch für die Gesundheit wird von der AOK auf der Landesgartenschau einiges geboten. So ist das AOK Gesundheitsmobil vor Ort. Hier können Besucher einen Balance-Test absolvieren. “Lassen Sie sich von uns überraschen“, macht es Oliver Bayer spannend.

Das Mitgliedermagazin „bleib gesund“ der AOK Baden-Württemberg erscheint landesweit in einer Auflage von 2,2 Milllionen Exemplaren, in Ostwürttemberg erhalten rund 90.000 Haushalte fünf mal im Jahr das Magazin. Auf acht, extra auf Ostwürttemberg ausgerichtete, Regionalseiten in der Mitte des Magazins, erhalten die Versicherten Berichte und Informationen rund um die Gesundheit von ihrer AOK Ostwürttemberg.

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news-1171 Tue, 15 Apr 2014 00:00:00 +0200 Kundenzufriedenheit ist mehr als nur ein Wort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/kundenzufriedenheit-ist-mehr-als-nur-ein-wort.html „Der Kunde ist König“ betonen die Unternehmen gerne. Was tun sie aber konkret, um die Servicequalität hoch zu halten und die Kunden an sich zu binden? Der Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg, der mit jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern aus der Region besetzt ist, informierte sich bei seiner Frühjahrssitzung, wie die Gesundheitskasse ihre Kunden professionell betreut. Jörn P. Makko, alternierender Vorsitzender des Bezirksrates der AOK Ostwürttemberg und Geschäftsführer von Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg, sah in dem Beitrag ein wichtiges Thema für die Arbeitgeber. „Hier finden sich viele praktische Ansätze für die Unternehmen in unserer Region“, sagte Jörn P. Makko. „Das Beispiel der AOK zeigt, dass Kundenorientierung und Servicequalität mit entsprechenden Managementinstrumenten branchenunabhängig in Unternehmen sinnvoll verankert werden kann. Das sind wichtige Bausteine im Wettbewerb. Hier lohnt es sich, noch weiter zu investieren.“

Martin Kirsch, Leiter für Produktmarketing und Servicequalität bei der AOK Ostwürttemberg, erläuterte dem Selbstverwaltungsgremium das oberste Qualitätsziel: „Wenn der Kunde mit seiner AOK Kontakt aufnimmt, soll alles stimmen. Deshalb haben wir Kriterien und Instrumente entwickelt, um diese Qualität fortlaufend zu messen.“

Mit Renate Simblet beschäftigt die AOK Ostwürttemberg eine Managerin für Servicequalität, die mit den Kunden wie auch mit den Mitarbeitern in ständigem Austausch ist, um die Servicequalität auf einem hohen Niveau zu halten.

„Der Kunde möchte jemanden erreichen, der ihn freundlich und kompetent berät, sein Anliegen zu seiner Zufriedenheit löst und ihn mit zusätzlichen Angeboten und Leistungen positiv überrascht“, erklärt Martin Kirsch dem Bezirksrat. „Diese Wünsche erfüllen wir jeden Tag vielen hundert Kunden in unseren neun KundenCentern in Ostwürttemberg – persönlich, telefonisch oder per Mail.

Die AOK Ostwürttemberg überprüft regelmäßig, ob die Erwartungen der Kunden erfüllt werden. Hierzu werden gezielt Kunden befragt, um deren Meinung einzuholen.

„Die Rückmeldungen der Kunden sind sehr positiv“, berichtet Martin Kirsch. „Sie fühlen sich wertgeschätzt und wir können deren Aussagen und Beobachtungen nutzen, um uns weiter zu verbessern.“

Auch die Mitarbeiter der AOK werden regelmäßig um ihre Einschätzung gebeten und über die Ergebnisse der Kundenbefragungen informiert.

„Der Kunde erlebt die AOK vor allem im persönlichen Kontakt. Gerade der erste Eindruck wirkt sich stark auf die spätere Bewertung unserer Arbeit aus. Daher steht für uns ein optimaler Service in Verbindung mit einem kompetenten und freundlichen Auftreten der Mitarbeiter an oberster Stelle“, betont AOK-Geschäftsführer Josef Bühler. „Dass unsere Kunden zufrieden sind, sehen wir an den Ergebnissen der Befragungen, wie auch an der wachsenden Zahl von Versicherten, die sich für die AOK Ostwürttemberg entscheiden. Doch wir ruhen uns nicht aus, sondern beobachten sehr genau und konsequent weiter.“

Die AOK Ostwürttemberg konnte die Zahl der Versicherten 2013 wie schon 2012 deutlich steigern und hat mit rund 152.000 Versicherten einen Marktanteil von über 40 Prozent. „Kundenorientierung und optimaler Service, eine gute Qualität bei der Versorgung und unsere sehr gute Erreichbarkeit in Ostwürttemberg wissen die Menschen eben zu schätzen“, so der AOK-Chef. „Die AOK ist vor Ort.“

Über den Bezirksrat der AOK Ostwürttemberg

Das paritätisch aus jeweils 13 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammengesetzte Organ der Selbstverwaltung unterstützt die Geschäftsführung der AOK Ostwürttemberg in gesundheitspolitischen Fragen. Die ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksrates sind im jährlichen Wechsel Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall im Ostalbkreis (Versichertenvertreter) und Jörn P. Makko, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg (Arbeitgebervertreter).

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news-1172 Mon, 14 Apr 2014 00:00:00 +0200 Bei Pollenallergien kitzelt nicht nur die Nase – Allergisches Asthma befällt immer mehr Menschen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/bei-pollenallergien-kitzelt-nicht-nur-die-nase-allergisches-asthma-befaellt-immer-mehr-menschen.html Dieses Jahr ging es besonders früh los – Löwenzahn, Veilchen und Schlüsselblumen blühen schon. Schön anzusehen, doch für Allergiker beginnt damit auch die Leidenszeit. Die Pollen der grünen und bunten Pracht machen ihnen jetzt schwer zu schaffen. Nach einer Auswertung der AOK Ostwürttemberg waren im Jahr 2012 3.734 Frauen und 3.014 Männer in unserer Region wegen Heuschnupfen behandelt worden. Verteilt auf die beiden Landkreise gab es im Ostalbkreis 3.780 und im Landkreis Heidenheim 2.472 Fälle. Die Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Im Ostalbkreis waren 2122 und im Heidenheimer Landkreis 1313 Frauen bei einem Arzt zur Behandlung. Betrachtet man die Altersstruktur der Versicherten ist auffällig, dass bis zum 20. Lebensjahr das männliche Geschlecht häufiger betroffen ist, danach sind es die Frauen, die bei Heuschnupfen häufiger in ärztlicher Behandlung sind.

Die Anzahl der ärztlichen Behandlungen bei Heuschnupfen ist in den letzten fünf ausgewerteten Jahren seit 2007 relativ konstant geblieben und schwankt in Ostwürttemberg zwischen 3500 und 4000 Fällen pro Jahr, doch fehlen in der Statistik die Menschen, die den direkten Weg in die Apotheke wählen und sich mit Arzneimitteln eindecken, ohne einen Arzt aufzusuchen. Laut Bundesverband der Pneumologen leidet jeder vierte Deutsche an Heuschnupfen. Mit Blick auf die AOK-Statistik konsultieren aber nur ein Bruchteil – in Ostwürttemberg zwischen 5 und 7 Prozent – einen Arzt.

Pollenallergien machen sich auch durch Bindehautentzündungen und allergisches Asthma bemerkbar. Während die Fälle von Bindehautentzündungen in beiden Landkreisen zurückgehen – 2012 im Ostalbkreis 492, im Landkreis Heidenheim 430 Fälle – und den niedrigstes Stand seit 2007 erreicht haben, ist das allergische Asthma in Ostwürttemberg auf dem Vormarsch. Vor allem im Landkreis Heidenheim ist im Jahr 2012 im Vergleich zu 2007 ein Zuwachs von 19 Prozent zu verzeichnen. Landesweit fällt der Zuwachs noch stärker aus. Waren es 2007 noch 63.022 AOK-Versicherten mit allergischem Asthma, so stieg dies Zahl der Fälle im Jahr 2012 um 21,2 Prozent auf 76.405 deutlich an.

Dr. Erhard Bode, Allergologe und Facharzt für Lunge- und Bronchialhelkunde aus Schwäbisch Gmünd, bestätigt die Zunahme bei allergischem Asthma. „Jeder Dritte, der an einer Pollenallergie leidet, entwickelt ein allergisches Asthma mit Husten und Atembeschwerden“, sagt der Mediziner, gibt aber auch Entwarnung: „Wenn frühzeitig und richtig behandelt wird, kann in den allermeisten Fallen dem Patienten sehr gut geholfen werden.“

Oft beginnt die Pollenallergie in jungen Jahren mit Heuschnupfen. Das erste Mal wird meist gedacht, es sei eine Erkältung. Tatsächlich ist es nicht immer ganz leicht einen grippalen Infekt von einer Pollenallergie zu unterscheiden.

„Für eine Allergie ist typisch, dass die Beschwerden wie Niesanfälle schlagartig einsetzen“, erklärt Dr. Bode. „Typische Symptome einer Allergie sind juckende, tränende Augen und auch der Juckreiz in der Nase. Beides tritt bei einer Erkältung so gut wie nie auf. Noch ein Unterschied zwischen Pollenallergie und Schnupfen: Bei der Erkältung kommt mehr oder weniger zähes Sekret aus der Nase, bei Heuschnupfen ist es klar und flüssig, der begleitende Husten ist trocken und hartnäckig.“

Dr. Bode empfiehlt, sich bei starkem Heuschnupfen an einen Allergologe zu wenden. „Einfach in der Apotheke etwas kaufen – das sollte nur eine Notlösung sein“, betont Dr. Bode. „Eine korrekte Diagnose hilft, die Symptome richtig zu bekämpfen und die Erkrankung auch ursächlich zu behandeln. In etwa 80 Prozent der therapierten Fälle können hierdurch die Beschwerden entweder deutlich gelindert oder sogar völlig zum Abklingen gebracht werden.“

Mehr zum Thema Allergie im Internet unter www.aok.de> Gesundheit > Gesundheitsinfos > Allergieinfos

Telefonische medizinische Beratung durch das AOK-care-Telefon unter Telefon 0800 10 50 501

Weitere Infos beim Deutschen Allergie- und Asthmabund, Fliethstr. 114, 41061 Mönchengladbach, Beratungshotline 02161 814940 oder online unter www.daab.de

 

Tipps gegen Allergiebeschwerden

1. Jeden Abend duschen und Haare waschen.

2. Kleidung außerhalb des Schlafzimmers ausziehen und ablegen.

3. Wäsche nicht im Freien trocknen.

4. Bei Beschwerden keine zu langen Aufenthalte in der Natur.

5. Keine Anstrengung im Freien.

6. In der Stadt nur früh morgens lüften, auf dem Land Fenster zwischen vier und sieben Uhr schließen.

7. Urlaub richtig planen. In Zeiten starker Beschwerden ist ein Aufenthalt am Meer oder im Hochgebirge allergenarmer

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news-1173 Thu, 13 Mar 2014 00:00:00 +0100 15. März – Tag der Rückengesundheit - Mehr Bewegung ist wichtig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/15-maerz-tag-der-rueckengesundheit-mehr-bewegung-ist-wichtig.html Aus Anlass des Tages der Rückengesundheit gibt die AOK Ostwürttemberg Tipps zur gesunden Haltung und rückenschonenden Verhalten. Um auf die Volkskrankheit Rückenschmerzen aufmerksam zu machen, wurde schon vor 13 Jahre vom Verein „Aktion Gesunder Rücken“ der Tag der Rückengesundheit ins Leben gerufen.

„Die Situation hat sich seitdem nicht gebessert“, sagt Guido Deis. „Rückenbeschwerden haben heute nicht nur ältere Menschen oder verstärkt bestimmte Gruppen von Menschen, etwa Pflegekräfte oder Bandarbeiter. Es ist ein Massenphänomen geworden. Selbst einige Kinder klagen schon über Rückenschmerzen!“

Grund für dieses Massenphänomen: Der Alltag der Menschen findet heute fast nur noch sitzend statt – am Computer, im Auto, vor dem Fernseher. Bewegung wird auf das nötigste beschränkt und die Ernährung mit zu viel Fett und Zucker verbessert die Situation nicht.

„Eltern sollten vorbildhaft vorangehen, viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen und ihre Kinder mit dem Auto nicht bis vor jede Tür fahren“, appelliert der AOK-Gesundheitsexperte. „Denn Rückenschmerzen sollten bei Kinder die Ausnahme bleiben.“

Bei der AOK-Krankenstatistik 2013 für Ostwürttemberg rangierte die Diagnose Rückenbeschwerde nach Atemwegserkrankungen an 2. Stelle. „Wer sich zu wenig bewegt, bei dem bildet sich die Muskulatur zurück, was wiederum Verschleiß verursacht. Es ist ein Teufelskreis“, erklärt Guido Deis. „Aber auch die Psyche, Unfälle, Übergewicht oder eine falsche, einseitige Belastung bei schwerer körperlicher Arbeit spielen bei der Entstehung eine wichtige Rolle.“

Schon vor 18 Jahren startete die AOK in Ostwürttemberg mit ihrem RückenKonzept. Heute nutzen jährlich fast 3000 AOK-Versicherte das Präventionsangebot in den Gesundheitszentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim.

Je nach Grad der Rückenbeschwerden findet dort ein Sanftes Rückentraining oder eine Mischung aus funktionellen Übungen und Gerätetraining statt. „Es ist eine Anleitung zur Selbsthilfe“, erklärt Deis. „Darüber hinaus lernen die Teilnehmer, sich im Alltag rückengerecht zu verhalten.“

Der Schlüssel um Rückenbeschwerden zu verhindern, ist regelmäßige und richtig dosierte Bewegung. Nicht umsonst fordern alle beteiligten Organisationen am Tag der Rückengesundheit die Menschen dazu auf, mindesten 15 Minuten am Tag Rückenfitness zu machen.

Bewegung im Alltag kann schon viel dazu beitragen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Sinnvoll ist es zum Beispiel, statt des Aufzugs oder der Rolltreppe die Treppe zu nehmen und wenn möglich mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Wer öffentliche Verkehrsmittel benutzt, kann auch eine Station früher aussteigen und den Rest zu Fuß gehen.

„Führen Sie während der Arbeit regelmäßig ausgleichende Bewegungen gegen die statische Arbeitsbelastung durch“, empfiehlt Rückenexperte Deis. „So kann man etwa den Nacken dehnen, indem man den Kopf langsam zu einer Seite neigt, diese Position einige Sekunden hält und den Kopf dann zur anderen Seite neigt. Die Arme hängen dabei locker herab.“

Ein weiterer Tipp des AOK-Rückenexperten Deis: „Wechseln Sie häufig zwischen einer vorgebeugten, aufrechten und zurückgelehnten Sitzposition. So können Sie Haltungsschäden vorbeugen."

Wenn das Heben und Tragen schwerer Gegenstände notwendig sei, sollte man so nah wie möglich an die Last herantreten und statt den Rücken krumm zu machen, in die Knie gehen und die Last mit geradem Rücken überwiegend aus den Beinen heraus hochheben. „Die Wirbelsäule sollte dabei nicht verdreht werden“, warnt Deis.

Wenn Rückenschmerzen eintreten, sollte man nicht passiv auf dem Sofa oder Bett liegen. „Reduzieren Sie bei akuten Beschwerden Ihre Aktivitäten, aber bleiben Sie aktiv“, so der AOK-Rückenexperte. „Spätestens nach drei Tagen sollten Sie wieder zur Normalität zurückkehren und sich wie gewohnt bewegen. In der Regel bessern sich auch die Rückenprobleme. Schließlich entstehen 80 Prozent der Beschwerden durch Unterforderung des Rückens und nicht aufgrund von Überforderung.“

Hilfreiche Tipps

„Rücken aktiv im Job“ – kostenfreies Online-Programm der AOK Baden-Württemberg im Internet: www.aok-bgf.de

„Stark im Kreuz“ – Broschüre mit Übungen und Tipps zur Stärkung des Rückens kostenfrei in jedem AOK-KundenCenter erhältlich oder kostenlos bestellen unter 07321 314-250

Online lesen:

www.aok.de/dam/baden-wuerttemberg/epapers/ibg030004-Ruecken/

Sanftes Rückentraining – Kurse in den AOK-RückenStudios in Ostwürttemberg – Informationen unter 07321 314-250

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news-1174 Wed, 12 Mar 2014 00:00:00 +0100 Ärztliche Versorgung absichern - Hausbesuche der VERAH im VERAHmobil in Wört und Umgebung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerztliche-versorgung-absichern-hausbesuche-der-verah-im-verahmobil-in-woert-und-umgebung.html Mehrmals pro Woche verlässt die medizinische Fachangestellte Viktoria Schönmaier die Praxis am Weiherwehr in Wört und düst los. Sie fährt zu den Hauspatienten in Wört und in den umliegende Ortschaften. Die 29-jährige hat eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, gemacht. Sie unterstützt ihre Chefin, die Allgemeinmedizinerin Ines Kunz, indem sie ihr Routine-Hausbesuche abnimmt. Jetzt steht Frau Schönmaier dafür ein eigenes Auto, das so genannte VERAHmobil, zur Verfügung. Sinn der VERAH und des Autos ist es, Hausbesuche und damit die ärztliche Versorgung vor allem in ländlichen Regionen lang-fristig abzusichern. In Rosenberg, Ellenberg und Tannhausen im Ostalbkreis gibt es jetzt schon keine Hausärzte mehr vor Ort. Der Mangel an Allgemeinmedizinern und Internisten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. In den nächsten zehn Jahren werden im Ostalbkreis rund ein Drittel aller Hausärzte ihre Praxis aus Altersgründen aufgeben. Eine Übernahme durch einen Nachfolger ist bei den meisten Praxen wohl nicht gegeben. Je weniger Praxen vorhanden sind, umso mehr Patienten müssen die verbleibenden auffangen.

Das macht die Ärztin Ines Kunz heute schon. Und sie kann dies auch machen, weil sie am AOK-Hausarztprogramm teilnimmt.

Die AOK Baden-Württemberg unterstützt die Ärztin, indem sie im Rahmen des eigenen Hausarztvertrages die VERAH mitfinanziert und der Ärztin keine Beschränkung bei der Anzahl der zu betreuenden Patienten auferlegt. Dies ist im kassenärztlichen Regelsystem weiterhin der Fall.

Die VERAH soll den Hausarzt oder die Hausärztin entlasten. Dazu hat der Hausärzteverband eine spezielle Weiterbildung entwickelt: Die Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis, kurz VERAH, arbeitet zu über 70 Prozent im ländlichen Raum und übernimmt Routine-Aufgaben vor allem bei chronisch kranken Patienten, die den Weg in die Praxis nur schwerlich bewältigen.

Allgemeinmedizinerin Ines Kunz, seit 13 Jahren Hausärztin in Wört, ist dem HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg vor sechs Jahren beigetreten. Ihre Mitarbeiterin Viktoria Schönmaier hat die VERAH-Fortbildung letztes Jahr im Septembervollendet. „Viktoria Schönmaier nimmt mir aufwändige, zeitintensive Behandlungen wie Verbandswechsel, Blutdruckmessung, Blutabnahme und Spritzen ab, sie fungiert quasi als mein verlängerter Arm“, berichtet die Wörter Hausärztin. „So können wir die Versorgung von chronisch Kranken in Wört und Umgebung durch Hausbesuche deutlich verbessern. Dies ist eine optimale Lösung für alle: für mich als Hausärztin, für die VERAH und natürlich für den Patienten.“

Um ihre VERAH für Besuche inner- und außerhalb Wörts zu rüsten, nimmt die Hausarztpraxis an der Mobilitätsoffensive von AOK Baden-Württemberg, Hausärzteverband und dem MEDI-Verband teil.

„Wir wollen eine gute ärztliche Versorgung“, sagt Joachim Stark, Leiter des AOK-KundenCenters in Ellwangen. „Die AOK Baden-Württemberg hat mit dem AOK-Hausarztvertrag, der finanziellen Unterstützung von VERAHs und nun dem vergünstigten Angebot der VERAHmobile ein sehr gutes Paket für Hausärzte geschnürt. Die Patienten profitieren davon und wir als Gesundheitskasse leisten eine entscheidenden Beitrag, damit die ambulante ärztliche Versorgung abgesichert wird.“

Petra Hieber für den Arzt-PartnerService bei der AOK Ostwürttemberg aktiv, ist überzeugt, dass noch weitere Ärzte dieses Mobilitätsangebot annehmen. „Die Notwendigkeit von VERAH und VERAHmobile werden für die ärztliche Versorgung immer wichtiger werden.“

Die Praxis von Frau Ines Kunz hat das 4. VERAHmobil, einen VW up!, im Ostalbkreis erhalten. In Aalen hat die Praxis Dr. Pfau, in Neresheim die Praxis Dr. Ströbel und in Oberkochen die Praxis Dr. Hägele & Gangl auch so ein Auto im Einsatz. Die Kleinwagen mit einheitlichem Aussehen können von den Hausärzten, die im Hausarztvertrag von AOK Baden-Württemberg eingeschrieben sind, zu sehr günstigen Konditionen geleast werden. Auf der Heckscheibe ist die Praxisbezeichnung angebracht. Mehr als 1.000 dieser Autos sollen in den nächsten fünf Jahren auf den Straßen Baden-Württembergs unterwegs sein, um flächendeckend Patienten optimal zu versorgen. In Ostwürttemberg sind es nun schon acht VERAHmobile.

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news-1175 Wed, 05 Mar 2014 00:00:00 +0100 Ärztliche Versorgung absichern - Hausbesuche der VERAH im Cityflitzer in und um Oberkochen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aerztliche-versorgung-absichern-hausbesuche-der-verah-im-cityflitzer-in-und-um-oberkochen.html Mehrmals pro Woche verlässt die medizinische Fachangestellte Ingeborg Hug die Praxis in der Heidenheimer Straße in Oberkochen und düst los. Ihre Route führt kreuz und quer durch die Stadt und in die umliegenden Ortschaften. Die XX-jährige hat eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, gemacht. Sie unterstützt seitdem ihre Chefin, die Internistin Dr. med. Diane Hägele, indem sie ihr Routine-Hausbesuche abnimmt. Jetzt steht Frau Hug dafür ein eigenes Auto, das so genannte VERAHmobil, zur Verfügung. Sinn der VERAH und des Autos ist es, Hausbesuche und damit die ärztliche Versorgung vor allem in ländlichen Regionen langfristig abzusichern. Der Mangel an Allgemeinmedizinern und Internisten zeichnet sich ab. Im Ostalbkreis werden in den nächsten zehn Jahren rund ein Drittel aller Hausärzte ihre Praxis aus Altersgründen aufgeben. Eine Übernahme durch einen Nachfolger ist bei den meisten Praxen nicht gegeben. Je weniger Praxen vorhanden sind, umso mehr Patienten müssen die verbleibenden auffangen.

Damit das funktioniert muss der Hausarzt entlastet werden. Dazu hat der Hausärzteverband eine spezielle Weiterbildung entwickelt: Die Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis, kurz VERAH, arbeitet zu über 70 Prozent im ländlichen Raum und übernimmt Routine-Aufgaben vor allem bei chronisch kranken Patienten, die den Weg in die Praxis nur schwerlich bewältigen. Die AOK Baden-Württemberg unterstützt diesen Weg, indem sie im Rahmen des eigenen Hausarztvertrages die VERAH mitfinanziert und dem Arzt keine Beschränkung bei der Anzahl der zu betreuenden Patienten auferlegt. Dies ist im kassenärztlichen Regelsystem weiterhin der Fall.

Internistin Dr. med. Diane Hägele, seit XX Jahren Hausarzt in Oberkochen und ihre Kollege Peter Gangl, ist dem HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg vor X Jahren beigetreten. Ihre Mitarbeiterin Ingeborg Hug hat die VERAH-Fortbildung im September 2013 vollendet. „Frau Hug nimmt mir aufwändige, zeitintensive Behandlungen wie Verbandswechsel, Blutdruckmessung, Blutabnahme und Spritzen ab, sie fungiert quasi als mein verlängerter Arm“, berichtet die Oberkochener Hausärztin. „So können wir die Versorgung von Chronikern in Oberkochen und Umgebung durch Hausbesuche deutlich verbessern. Dies ist eine optimale Lösung für alle: für mich als Hausärztin, für die VERAH und natürlich für den Patienten.“

Um ihre VERAH für Besuche inner- und außerhalb Oberkochens zu rüsten, nimmt die Hausarztpraxis an der Mobilitätsoffensive von AOK Baden-Württemberg, Hausärzteverband und dem MEDI-Verband teil.

„Wir wollen eine gute ärztliche Versorgung“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Die AOK Baden-Württemberg hat mit dem AOK-Hausarztvertrag, der finanziellen Unterstützung von VERAHs und nun dem vergünstigten Angebot der VERAHmobile ein sehr gutes Paket für Hausärzte geschnürt. Die Patienten profitieren davon und wir als Gesundheitskasse leisten eine entscheidenden Beitrag, damit die ambulante ärztliche Versorgung abgesichert wird.“

Petra Hieber für den Arzt-PartnerService bei der AOK Ostwürttemberg aktiv, ist überzeugt, dass noch weitere Ärzte dieses Mobilitätsangebot annehmen. „Die Notwendigkeit von VERAH und VERAHmobile werden für die ärztliche Versorgung immer wichtiger werden.“

Die Praxis von Internistin Dr. med. Diane Hägele und ihrem Kollegen Peter Gangl, hat das 3. VERAHmobil, einen VW up!, im Ostalbkreis erhalten. In Aalen hat die Praxis von Dr. Pfau und in Neresheim die Praxis von Dr. Ströbel solch ein Auto. Die Kleinwagen mit einheitlichem Aussehen können von den Hausärzten, die im Hausarztvertrag von AOK Baden-Württemberg eingeschrieben sind, zu sehr günstigen Konditionen geleast werden. Auf der Heckscheibe ist die Praxisbezeichnung angebracht. Mehr als 1.000 dieser Autos sollen in den nächsten fünf Jahren auf den Straßen Baden-Württembergs unterwegs sein, um flächendeckend Patienten optimal zu versorgen. In Ostwürttemberg sind es nun schon sieben VERAHmobile.

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news-1176 Fri, 28 Feb 2014 00:00:00 +0100 Der Rücken bereitet öfters Kummer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/der-ruecken-bereitet-oefters-kummer.html In Ostwürttemberg ist der Krankenstand im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Rückenschmerzen waren nach den Atemwegserkrankungen im Jahr 2013 die häufigste ärztliche Diagnose. AOK Ostwürttemberg empfiehlt den Arbeitnehmern stärker vorzubeugen, um diese Krankheit zu verhindern. Viele Arbeitnehmer leiden an Rückenschmerzen. Dies wird mit Blick auf die Arbeitsunfähigkeitsstatistik 2013 deutlich, die nun die AOK Ostwürttemberg veröffentlicht hat.

Nach den Atemwegserkrankungen, wie Grippe und Erkältungen, liegt die ärztliche Diagnose Rückenschmerzen mit 7,2 Prozent in Ostwürttemberg an 2. Stelle der häufigsten Diagnosen im Jahr 2013. Atemwegsinfektionen stellen 12,6 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitsfälle.

Im Schnitt waren bei der AOK Ostwürttemberg versicherte Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 18,7 Tage (2012: 18,2) arbeitsunfähig. Genau 60 Prozent aller Beschäftigten sind mindestens ein Mal krankgeschrieben worden. Der Krankenstand stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte von 5,0 Prozent auf 5,1 Prozent.

Im Altkreis Aalen ist der höchste Zuwachs in Ostwürttemberg beim Krankenstand festzustellen. Dieser stieg zum ersten Mal wieder seit zwei Jahren von 4,7 auf 5,0 Prozent.

Im Altkreis Schwäbisch Gmünd stieg der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte von 4,6 Prozent auf 4,7 Prozent.

Im Landkreis Heidenheim lag der Krankenstand bei 5,4 Prozent, auch eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 0,1 Prozentpunkten. In diesem Landkreis ist der Anteil der Krankentag weiterhin am höchsten in Ostwürttemberg. Im Schnitt waren hier die bei der AOK Ostwürttemberg versicherten Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 19,6 Tage (2012: 19,5) arbeitsunfähig.

Angesichts der häufig gestellten Diagnose Rückenschmerzen plädiert die AOK Ostwürttemberg für mehr Vorbeugung beim Arbeitnehmer und noch stärkere Anstrengungen der Arbeitgeber die Ergonomie der Arbeitsplätze weiter zu verbessern.

„Es gibt viele Gründe für Rückenschmerzen. Wer sich zu wenig bewegt, bei dem bildet sich die Muskulatur zurück, was wiederum Verschleiß verursacht“, betont Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Aber auch die Psyche, Unfälle, Übergewicht oder eine falsche, einseitige Belastung bei schwerer körperlicher Arbeit spielen bei der Entstehung eine wichtige Rolle.“

Die AOK Ostwürttemberg empfiehlt den Menschen sich regelmäßig zu bewegen und sportlich zu betätigen. „Es muss nicht gleich Hochleistungssport sein. Es sollte Spaß machen. Ein längerer strammer Spaziergang zwei bis drei Mal die Woche genügt meistens, um die Muskulatur des Körpers zu stärken“, sagt Josef Bühler.

In ihren Gesundheitszentren bietet die AOK Ostwürttemberg den eigenen Versicherten ein kostenloses Rückentraining an. „Dies ist für unsere Versicherten kostenfrei, wenn der Arzt die Notwendigkeit dafür attestiert“, erklärt der AOK-Geschäftsführer.

Die Gesundheitskasse sieht auch die Arbeitgeber in der Pflicht. Die gesundheitliche Vorsorge am Arbeitsplatz wird ein immer wichtigerer Baustein. „Die Arbeitnehmer werden immer älter und durch den sich abzeichnenden Fachkräftemangel ist es für Unternehmen immer wichtiger, die Mitarbeiter möglichst lange gesund zu erhalten“, sagt Josef Bühler.

Die Unternehmen können viele Dinge anstoßen. Die AOK Ostwürttemberg stellt den Firmen, die sich hier engagieren wollen, spezielle Instrumente der Krankenstandsanalyse zur Verfügung. Mit deren Hilfe können mögliche Krankheits- und Belastungsschwerpunkte ermittelt und nach der Auswertung entsprechende Gesundheitsmaßnahmen entwickelt werden.

Die AOK-Arbeitsunfähigkeitsstatistik

Die AOK Ostwürttemberg wertet zur Erstellung der Arbeitsunfähigkeitsstatistik Krankmeldungen von rund 69.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern bei rund 7000 Unternehmen aus. Dabei stellen Männer 57 Prozent und Frauen 43 Prozent. Das Durchschnittsalter liegt in Ostwürttemberg bei 39,7 Jahren.

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news-1177 Wed, 12 Feb 2014 00:00:00 +0100 Sichere ärztliche Versorgung - Hausbesuche der VERAH im Cityflitzer in und um Giengen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/sichere-aerztliche-versorgung-hausbesuche-der-verah-im-cityflitzer-in-und-um-giengen.html Mehrmals pro Woche verlässt die medizinische Fachangestellte Nina Lang die Praxis in der Oggenhauser Straße in Giengen und düst los. Ihre Route führt kreuz und quer durch die Stadt und in die umliegenden Ortschaften. Die 27-jährige hat eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, gemacht. Sie unterstützt seitdem ihren Chef, den Allgemeinmediziner Dr. med. Rudolf Fuchs, indem sie ihm Routine-Hausbesuche abnimmt. Jetzt steht Frau Lang dafür ein eigenes Auto, das so genannte VERAHmobil, zur Verfügung. Sinn der VERAH und des Autos ist es, Hausbesuche und damit die ärztliche Versorgung vor allem in ländlichen Regionen langfristig abzusichern. Der Mangel an Allgemeinmedizinern zeichnet sich ab. Im Landkreis Heidenheim werden in den nächsten zehn Jahren rund ein Drittel aller Hausärzte ihre Praxis aus Altersgründen aufgeben. Eine Übernahme durch einen Nachfolger ist bei den meisten Praxen nicht gegeben. Je weniger Praxen vorhanden sind, umso mehr Patienten müssen die verbleibenden auffangen.

Damit das funktioniert muss der Hausarzt entlastet werden. Dazu hat der Hausärzteverband eine spezielle Weiterbildung entwickelt: Die Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis, kurz VERAH, arbeitet zu über 70 Prozent im ländlichen Raum und übernimmt Routine-Aufgaben vor allem bei chronisch kranken Patienten, die den Weg in die Praxis nur schwerlich bewältigen. Die AOK Baden-Württemberg unterstützt diesen Weg, indem sie im Rahmen des eigenen Hausarztvertrages die VERAH mitfinanziert und dem Arzt keine Beschränkung bei der Anzahl der zu betreuenden Patienten auferlegt. Dies ist im kassenärztlichen Regelsystem weiterhin der Fall.

Dr. med. Rudolf Fuchs, seit 33 Jahren Hausarzt in Giengen, ist dem HausarztProgramm der AOK Baden-Württemberg vor fünf Jahren beigetreten. Seine Mitarbeiterin Nina Lang hat die VERAH-Fortbildung im September 2013 vollendet. „Frau Lang nimmt mir aufwändige, zeitintensive Behandlungen wie Verbandswechsel, Blutdruckmessung, Blutabnahme und Spritzen ab, sie fungiert quasi als mein verlängerter Arm“, berichtet der Giengener Hausarzt. „So können wir die Versorgung von Chronikern in Giengen und Hermaringen durch Hausbesuche deutlich verbessern. Dies ist eine optimale Lösung für alle: für mich als Hausarzt, für die VERAH und natürlich für den Patienten.“

Um seine VERAH für Besuche inner- und außerhalb Giengens zu rüsten, nimmt die Hausarztpraxis an der Mobilitätsoffensive von AOK Baden-Württemberg, Hausärzteverband und dem MEDI-Verband teil.

„Wir wollen eine gute ärztliche Versorgung“, sagt Ingeborg Erasin, Leiterin des AOK KundenCenters in Giengen. „Die AOK Baden-Württemberg hat mit dem AOK-Hausarztvertrag, der finanziellen Unterstützung von VERAHs und nun dem vergünstigten Angebot der VERAHmobile ein sehr gutes Paket für Hausärzte geschnürt. Die Patienten profitieren davon und wir als Gesundheitskasse leisten eine entscheidenden Beitrag, damit die ambulante ärztliche Versorgung erhalten bleibt.“

Daniel Schmidt, für den Arzt-PartnerService bei der AOK Ostwürttemberg aktiv, ist überzeugt, dass noch weitere Ärzte dieses Mobilitätsangebot annehmen. „Die Notwendigkeit von VERAH und VERAHmobil werden für die ärztliche Versorgung immer wichtiger werden.“

Die Praxis von Dr. med. Rudolf Fuchs hat das 2. VERAHmobil, einen VW up!, im Landkreis Heidenheim erhalten. In Nattheim hat noch die Praxis von Dr. Ganzenmüller solch ein Auto. Die Kleinwagen mit einheitlichem Aussehen können von den Hausärzten, die im Hausarztvertrag von AOK Baden-Württemberg eingeschrieben sind, zu sehr günstigen Konditionen geleast werden. Auf der Heckscheibe ist die Praxisbezeichnung angebracht. Mehr als 1.000 dieser Autos sollen in den nächsten fünf Jahren auf den Straßen Baden-Württembergs unterwegs sein, um flächendeckend Patienten optimal zu versorgen. In Ostwürttemberg sind es nun schon sechs VERAHmobile.

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news-1178 Wed, 05 Feb 2014 00:00:00 +0100 Gesundheitskasse sorgt sich auch um die Umwelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gesundheitskasse-sorgt-sich-auch-um-die-umwelt.html „Das ordentliche Trennen des Abfalls war ein Aspekt von vielen, den die Prüfer des TÜV Süd in Augenschein genommen haben“, berichtet Gerhard Seibold, Umweltbeauftragter der AOK Ostwürttemberg. Bei der Gesundheitskasse wurde ein Umweltmanagement eingeführt. Daher kam es zur Überprüfung durch den TÜV Süd. „Papier, Plastikmüll und sonstiger Büromüll wird bei uns nicht erst heute systematisch getrennt. Daher konnten wir dieses wie aber auch alle weiteren Kriterien erfüllen.“ Das international standardisierte Umweltmanagement-System (UMS), wie es die AOK Baden-Württemberg nun führt, ist weltweit anerkannt. Die Gesundheitskasse kann nun nachweisen, dass sie ihren Beitrag zum Umweltschutz leistet, indem sie Umweltbelastungen konsequent vermeidet und Umweltaspekte bei unternehmerischen Entscheidungen, etwa beim Einkauf von Leuchten oder Büromaterialen, einbezieht.

„Bei den anstehenden Renovierungsarbeiten in unseren KundenCentern in Aalen und Schwäbisch Gmünd werden wir beispielsweise verstärkt LED-Lampen einbauen und stromsparendere Monitore einsetzen“, sagt Umweltbeauftragter Gerhard Seibold. „Außerdem planen wir in nächster Zeit den Kauf eines Erdgasautos, da diese nachgewiesen wesentlich weniger Treibstoff verbrauchen und weniger CO2 als Benziner erzeugen. Durch solche Entscheidungen können wir unsere Energiebilanz weiter verbessern.“

Auch die regelmäßige Wartung und die optimale Einstellung der Heizungen an allen Standorten ist eine Möglichkeit, um Energie effizient einzusetzen und den Verbrauch niedrig zu halten. Der TÜV Süd konnte sich überzeugen, dass diese Anforderungen seitens der AOK Ostwürttemberg erfüllt werden.

Eine wichtige Rolle bei der Zertifizierung des Umweltmanagements spielt auch die Qualifizierung und Sensibilisierung der Mitarbeiter in Umweltfragen. „Die TÜV-Prüfer konnten sich davon überzeugen, dass die AOK-Mitarbeiter sich mit dem neuen Umweltmanagement befasst haben und das erlangte Wissen im Alltag anwenden“, so Seibold.

Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, freut sich über die erfolgreiche Erstzertifizierung. „Mit der Einführung des Umweltmanagement-System haben wir einen zusätzlich Auftrag erhalten, den wir mit großer Verantwortung erfüllen werden.“

In den nächsten Jahren stehen mehrere Aufgaben an, um in drei Jahren erneut das Zertifikat zu erhalten. So werden

Über das Umweltmanagement (UMS)

Das Zertifikat für das etablierte Umweltmanagement bei der AOK Baden-Württemberg hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Die internationale Umweltnorm ISO 14001 definiert weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem. Durch die Verankerung des Umweltschutzes im Unternehmensmanagement gewährleistet die ISO 14001 ein umweltgerechtes Verhalten von Betrieben. Umweltbelastungen werden systematisch erfasst und die durchgeführten umweltrelevanten Tätigkeiten kontinuierlich bewertet und verbessert.

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news-1179 Wed, 05 Feb 2014 00:00:00 +0100 Aalenerin gewinnt Hauptpreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/aalenerin-gewinnt-hauptpreis.html „Ich freue mich sehr über diesen Preis“, sagt Sonja Ebert aus Aalen bei der Übergabe des Hauptpreises. Kai-Uwe Jander, Leiter des AOK KundenCenter Aalen und Martin Kirsch, Marketingleiter der AOK Ostwürttemberg, überreichten der AOK-Versicherten einen Präsentkorb und einen Gutschein über vier Übernachtungen für zwei Personen in einem Sport- und Spa-Hotel im österreichischen Leogang. Dort kann die Gewinnerin mit Partner am Forsthofalm Mountain Life Programm teilnehmen. „Die Inhaber der Forsthof-Alm haben diesen Preis gestiftet“, sagt Martin Kirsch. „Wir freuen uns, dass Frau Ebert jetzt in den Genuss dieses Fitness- und Entspannungsprogramms kommt.“ An dem Online-Gewinnspiel der AOK Baden-Württemberg haben landesweite über 1800 Personen teilgenommen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass Frau Ebert den Hauptgewinn erhält, lag unter einem Prozent, daher freut es uns sehr, dass mit ihr eine Versicherte aus Aalen gewonnen hat und wir ihr den Preis übergeben durften“, betont KundenCenter-Leiter Kai-Uwe Jander.

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news-1180 Mon, 03 Feb 2014 00:00:00 +0100 Erfolgreiche Prävention mit „Püppchen“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/erfolgreiche-praevention-mit-pueppchen.html „Essstörungen sind heute keine Seltenheit mehr in unserer Gesellschaft. Frühe Aufklärung ist dringend nötig“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. „Daher sind wir bei der AOK und beim Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis (NEO) sehr froh, dass die Schulen im Ostalbkreis das Theaterstück „Püppchen“ so stark nachfragen.“ Die Gesundheitskasse und NEO stellten gemeinsam 4000 Euro zur Verfügung, damit die Schauspielerinnen Monika Wieder und Sarah Gros vom Theaterensemble Sakramo 3D das Theaterstück entwickeln. Im November letzten Jahres feiert das Stück gegen Essstörungen bei der AOK in Aalen und zwei Wochen später in der Theaterwerkstatt in Schwäbisch Gmünd Premiere. Zwischenzeitlich wurde das Stück schon an mehreren Schulen im Ostalbkreis und einer im Kreis Heidenheim erfolgreich aufgeführt. Schon vor der Premiere meldeten sich Schulen und buchten das Theaterstück ungesehen. Die ersten Schulen wurden vom Suchtbeauftragten des Ostalbkreises und von der AOK Ostwürttemberg finanziell mit zusätzlichen 2000 Euro unterstützt. Mit dem Zwei-Personen-Stück wird ein aktuelles und immer drängender werdendes Problem an Schulen angesprochen: Essstörungen, die vor allem bei jungen Mädchen immer stärker um sich greifen.

Eine Essstörung wie Anorexie (Magersucht) oder Bulimie (Ess-Brechsucht) ist eine schwere psychische Erkrankung. Gerade in der Pubertät müssen sich die jungen Menschen mit veränderten Situationen auseinandersetzen. Der Körper verändert sich, auch die Verpflichtungen, Aufgaben und an sie herangetragene Erwartungshaltungen können extremen Stress erzeugen. Durch Konflikte in der Familie und im Freundeskreis können die Jugendlichen leicht ihr Selbstwertgefühl verlieren. Auch das überzeichnete Medienbild von körperlicher Fitness verstärkt den Druck, vor allem auf die jungen Frauen.

„Wenn man heute Statistiken anschaut, dass sich über 50 Prozent der 13- bis 14-jährigen Mädchen zu dick fühlen, dass über 60 Prozent der 15-Jährigen schon eine Diät hinter sich haben und heute sogar schon Zehnjährige über Diäten und das eigene Körpergewicht sprechen, dann läuft hier etwas völlig in die falsche Richtung“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg.

Daher kam das Angebot gerade recht. Seit dem Start von Püppchen kommen die beiden Schauspielerinnen kaum zur Ruhe. Bis Mitte Mai sind in den Kalender der Püppchen-Darstellerinnen schon Aufführungstermine vermerkt. Sie waren schon an Schulen in Bopfingen, Bettringen, Hüttlingen, Lauchheim und Gerstetten sowie Abtsgmünd. Demnächst spielen sie an Schulen in Aalen und Schwäbisch Gmünd.

Die Schulen, an denen „Püppchen“ bisher aufgeführt wurde, loben es. So heißt es auf der Webseite der Friedrich-von-Keller-Schule Abtsgmünd, dass die bunte Mischung verschiedener Szenen den Jugendlichen den Zugang zu dieser schweren Thematik ermöglichen. Die Emotionalität, mit denen die beiden Schauspielerinnen auftreten, trägt ihres dazu bei.

Nach der Theateraufführung besprechen die in Theaterpädagogik qualifizierten Schauspielerinnen gemeinsam mit den Schülern das Gesehene. „Uns war allen wichtig, dass es im Anschluss eine theaterpädagogische Nachbereitung gibt. Dazu müssen sich die Schulen verpflichten“, erklärt Josef Bühler. „Die jungen Menschen sollen sich äußern und das sehr emotionale Theaterstück „Püppchen“ gemeinsam verarbeiten. Wir hoffen, dass wir dadurch eine gewisse Nachhaltigkeit erreichen und in Zukunft Essstörungen bei den jungen Menschen verhindern.“

„Die Schüler und Schülerinnen erhalten von den Schauspielerinnen einen Flyer mit Anlaufstellen in unserer Region, damit Sie wissen, an wen sie sich bei Problemen wenden können“, sagt Hedwig Wunderlich von der Caritas Aalen, die Ansprechpartner bei der psychosozialen Beratungsstelle ist. „Wir führen dann ein stützendes und orientierendes Gespräch mit der betroffenen Person, um sie frühzeitig in die richtige Behandlung zu bekommen.“

Seit nun sechs Jahren arbeiten die AOK Ostwürttemberg und NEO, durch einen integrierten Versorgungsvertrag geregelt, sehr eng zusammen, um den Essgestörten eine fachübergreifende ambulante Behandlung zu ermöglichen. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Bisher wurde kein Patient, der die Behandlung bei NEO vollständig abgeschlossen hat, rückfällig. Normalerweise liegt die Rückfallquote von Essgestörten weit über 30 Prozent.

Ziel des integrierten Versorgungsvertrages mit der AOK Ostwürttemberg ist es auch, die verschiedenen Formen von Essstörungen und deren häufig dramatischen Verläufe der Öffentlichkeit, insbesondere den Jugendlichen bekannter zu machen, mit Bildungseinrichtungen zusammenzuarbeiten und damit wichtige Präventionsarbeit zu leisten.

„Mit dem Theaterstück ‚Püppchen‘ sehe ich gute Chance, frühzeitig Essstörungen bei jungen Menschen vorzubeugen“, betont Berthold Weiß, Suchtbeauftragter des Landkreises und Mitglied im NEO-Vorstand. „Wir sind froh, dass wir im Ostalbkreis auf eine so gute Vernetzung zurückgreifen können, um Essgestörten helfen und nun auch den Schulen dieses Präventionsstück anbieten zu können.“

Über „Püppchen“ von Sakramo 3D

Das Stück vom Theaterensemble Sakramo 3D ist für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet. Spielbar im Klassenzimmer oder größeren Räumen. Dauer der Aufführung ca. 40 Minuten und 45 Minuten theaterpädagogische Nachbereitung mit den Schülern. Kosten 360 Euro (max. 80 Kinder), Nachbereitung 75 Euro (ca. 20 Kinder) und Fahrtkosten.

Buchungen nimmt Monika Wieder entgegen.

Tel.: 0170 6684779; E-Mail: info@monika-wieder.de

Über das Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis

Das Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis (NEO) ist eine feste Größe in der regionalen Versorgung von Patienten mit psychogenen Essstörungen. Vor elf Jahren haben sich Ärzte, Psychologen und Sozialpädagogen in dem Netzwerk zusammengeschlossen, um den essgestörten Patienten besser betreuen zu können und fachübergreifend eng zusammenzuarbeiten. Ziel ist es bestehende Hilfsangebote für an Anorexie oder Bulimie erkrankte Patientinnen besser aufeinander abzustimmen sowie vorhandene Lücken im Versorgungsangebot zu schließen. Seit 2007 hat die AOK Ostwürttemberg einen integrierten Versorgungsvertrag mit NEO abgeschlossen, damit fachübergreifende Behandlungen unkompliziert finanziert werden können.

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news-1181 Thu, 23 Jan 2014 00:00:00 +0100 Gemeinsam Gesundheit fördern und aufklären https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/gemeinsam-gesundheit-foerdern-und-aufklaeren.html „Um das Leben der Menschen in Balance zu halten, sind Sport und gesundheitliche Aufklärung wichtige Bausteine“, sagt Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Klaus-Dieter Marx, Präsident des Sportkreises Heidenheim, ergänzt: „Wir verfolgen mit unserer Kooperation gemeinsam das Ziel, über den Sport die Gesundheit der Menschen im Kreis Heidenheim zu fördern und insbesondere Kinder und Jugendliche frühzeitig auf gesundheitliche Gefahren aufmerksam zu machen und ihnen Alternativen anzubieten.“ Die AOK Ostwürttemberg, vertreten durch den Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg Josef Bühler, und der Sportkreis Heidenheim, vertreten durch den Präsidenten Klaus-Dieter Marx, unterzeichneten dazu in den Räumen der AOK in Heidenheim einen Kooperationsvertrag.

Die AOK arbeitet seit vielen Jahren mit zahlreichen Sportvereinen und Sportfachverbänden wie dem Schwäbischen Turnerbund zusammen. „Durch die Kooperation mit dem Sportkreis erreichen wir alle Vereine und können neben den Übungsleitern damit auch Führungskräfte und ehrenamtliche Mitarbeiter für die Prävention begeistern", sagt Josef Bühler. Klaus-Dieter Marx sieht in der Kooperation viele Chancen: „Führungskräfte, Trainer und Übungsleiter der Vereine können als Vorbilder für Kinder und Jugendliche in den Vereinen wichtige Präventionsarbeit leisten. Wir werden als Sportkreis zusammen mit der Gesundheitskasse aktuelle Themen aufgreifen und kümmern uns auch um Themen im Bereich des Gesundheitssports sowie um das Thema Sport für Ältere.“

Als regionale Gliederung des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) erfüllt der Sportkreis Aufgaben des WLSB im Vereinsgebiet, soweit sie in die regionale Kompetenz fallen. Er fördert und unterstützt seine Mitgliedsvereine und die ihr angehörigen Mitgliedsverbände oder Untergliederungen von Mitgliedsverbänden in allen überfachlichen Fragen.

Die AOK Ostwürttemberg und der Sportkreis stellen den Vereinen Informationsmaterial über gesundheitliche Prävention kostenfrei zur Verfügung und arbeiten zukünftig bei Veranstaltungen eng zusammen.

Der Sportkreis Heidenheim ist der Dachverband aller Sportvereine im Kreis Heidenheim. Diesem gehören derzeit 138 Sportvereine mit über 49.000 Mitgliedern an.

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news-1182 Fri, 10 Jan 2014 00:00:00 +0100 Ab in die Lüfte! – Giengener Studentin gewinnt Hauptpreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/ostwuerttemberg/lesen/ab-in-die-luefte-giengener-studentin-gewinnt-hauptpreis.html Die Glücksfee meinte es gut mit Verena Fetzer aus Giengen. Beim landesweiten Gewinnspiel der AOK-Mitgliederzeitschrift „On“ für Studierende ging das Losglück an die Brenz. Die Studentin freut sich über einen Segelflug, den sie in diesem Jahr in Bartholomä erleben kann. Ingeborg Erasin, AOK-KundenCenter-Leiterin in Giengen, überreichte Verena Fetzer den Gutschein.

Das AOK-Mitgliedermagazin „On uni“ erscheint landesweit in einer Auflage von 50.000 Exemplaren, in Ostwürttemberg erhalten rund 2.000 Studenten, die bei der AOK versichert sind, alle zwei Monate ein Exemplar.

Die AOK Ostwürttemberg ist mit rund 150.000 Kunden, neun KundenCentern und rund 400 Mitarbeiter der größte Krankenversicherer in der Region. In Giengen hat die Gesundheitskasse einen Marktanteil von 60 Prozent.

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