Mediaportal AOK Baden-Württemberg http://example.com Mediaportal AOK Baden-Württemberg-RSS-Beschreibung de-de Mediaportal AOK Baden-Württemberg Wed, 07 Jun 2023 18:56:14 +0200 Wed, 07 Jun 2023 18:56:14 +0200 Mediaportal AOK Baden-Württemberg news-5730 Mon, 05 Jun 2023 15:42:13 +0200 Sport im Park https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sport-im-park.html Das Projekt „Sport im Park“ der Stadt Villingen-Schwenningen und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet unverbindliche und kostenfreie Bewegungsangebote in öffentlichen Grünanlagen oder anderen öffentlichen Orten an. Denn Bewegung im Freien erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Fokus hierbei liegt auf Bewegungsangeboten aus dem Fitness-, Gesundheits- und Entspannungsbereich. Am 14. Juni startet die Sport im Park-Saison im Schwarzwald-Baar-Kreis. Jede Bürgerin und jeder Bürger, der Lust an der Bewegung hat – unabhängig des Leistungsstandes im Sport oder der Kenntnis einzelner Sportarten – ist eingeladen das offene, kostenlose und unverbindliche Bewegungsangebot im Rosengarten in Villingen und auf der Möglingshöhe in Schwenningen zu nutzen. Alle Sportbegeisterten und Interessierten haben ab Mitte Juni für sechs Wochen in Folge, die Chance morgens im Rosengarten in Villingen den Tag mit Yoga zu beginnen und ab 15. Juni am Abend auf der Möglingshöhe mit FitMix den Tag abzurunden und draußen sportlich aktiv zu sein.

 

Alle Treffen sind kostenlos ohne Anmeldung, dauern etwa eine Stunde und finden bei jedem Wetter statt auch bei Regen. Die Treffpunkte für die jeweils sechs Treffen sind: ab 14. Juni „Yoga am Morgen“, von 9.00 bis 10.00 Uhr, Rosengarten in Villingen, Höhe Kalkofenstraße 22, falls vorhanden, bitte eigene Yogamatte mitbringen. Ab 15. Juni „Fit in den Feierabend“ von 17.30 bis 18.30 Uhr, Möglingshöhe in Schwenningen, Slackline Parcours, Höhe Salinenstr. 80

 

"Fragen zum Angebot beantworten Ihnen gerne die Mitarbeitenden des Sachgebiet Sportmanagements im Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport Tel: 07721 82 1913 oder sportmanagement@villingen-schwenningen.de.

 

]]>
news-5729 Mon, 05 Jun 2023 10:02:46 +0200 Die AOK-Radtreff-Tourenwochen starten - An sechs Sonntagen mit 12 Rad-Touren die Region entdecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-aok-radtreff-tourenwochen-starten-an-sechs-sonntagen-mit-12-rad-touren-die-region-entdecken.html Die AOK-Radtreffs und die AOK Schwarzwald-Baar- Heuberg locken im Juni und Juli mit 12 geführten Fahrradtouren durch die Region. Start ist Sonntag, der 18. Juni, die letzte Radtour findet 6 Wochen später am Sonntag, den 23. Juli, statt. „Mitmachen können alle, die Spaß am Radfahren haben. Von kurzen, leichten Ausfahrten für Familien bis zur fast 100 Kilometer langen Herausforderung für sportlich Ambitionierte ist alles dabei. Die meisten Touren richten sich jedoch an geübte Freizeitradler und sind etwa 50 bis 60 Kilometer lang. “, so Dirk Scherer, Sportexperte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

„Nach dem Motto: Mit Schwung die Region erforschen, freuen sich die Radtreffs auf zahlreiche Mitradler“, so Scherer. „Mitfahren lohnt sich auf jeden Fall. Die Gegend ist wunderschön und gerade vom Rad aus eröffnen sich neue Blickwinkel. Außerdem zeigen die erfahrenen Radtreffleiter den Teilnehmern unterwegs die eine oder andere Überraschung und Entdeckung“, so der AOKler.

 

Alle Touren starten um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht Helmpflicht. Weitere Informationen bei der AOK unter 0711-6525-18095.

 

AOK-Radtreff-Tourenwochen-Flyer sind in jedem KundenCenter vor Ort erhältlich oder online unter aok.de/bw/veranstaltungen. (Bitte Postleitzahl eingeben)

 

Am 18. Juni starten zwei Touren in Rottweil und Frittlingen.

 

Der AOK-Radtreff Rottweil startet mit der "Drei-Täler-Tour nach Rosenfeld".

 

Am Neckar entlang führt die Tour am Thyssenkrupp-Testturm vorbei. Über Dietingen, Maria Hochheim geht es durch das kleine Bergdorf Gößlingen. Danach kann auf der Hochebene bei gutem Wetter das Auge von der schönen Aussichtslage weit in Richtung Schwarzwald und Alb schweifen. Nach Täbingen durchquert die Tour das Schlichemtal. Auf Feld- und Waldwegen geht es in die schöne Stadt Rosenfeld, wo eine Mittagsrast eingeplant ist. Die Rückfahrt geht durch die historische Altstadt an Leidringen vorbei nach Trichtingen. Danach geht’s hinunter durchs idyllische Schenkenbachtal nach Epfendorf. Auf dem Neckartalweg geht es über die Neckarburg zurück zum Ausgangspunkt in Rottweil. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr, Stadionstraße 40, 78628 Rottweil. Die Tourlänge beträgt ca. 56 km und rund ca. 680 Höhenmeter mit mittlerem Schwierigkeitsgrad. Geeignet ist die Tour für Tourenräder, E-Bikes, Mountainbikes, Pedelecs. 

 

Die Tour des AOK-Radtreffs Frittlingen führt „Durch 3 Landkreise"

 

Die Rad-Tour startet im Kreis Tuttlingen in Frittlingen führt über Aldingen, Schura, Talheim nach Tuningen in den Schwarzwald-Baar-Kreis. Weiter geht’s über Hochemmingen, wo eine Mittagsrast eingeplant ist, nach Mülhausen, Schwenningen. Zurück führt die Tour über Deißlingen im Kreis Rottweil, Lauffen, Bühlingen zum Ausgangspunkt zurück. Treffpunkt ist um 09:30 Uhr am Radlerheim, Hasentorstr. 28, in 78665 Frittlingen. Die Tourlänge beträgt 62 Kilometer und 580 Höhenmeter. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel-anspruchsvoll bis sportlich.

 

Geeignet für: Mountainbike, Trekkingbike, E-Bike

 

Weitere Touren in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg:

 

Sonntag, 25. Juni 2023, jeweils um 09:30 Uhr

 

  • AOK-Radtreff Beffendorf

 

"Zum Mettstetter Aussichtsturm"

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz neue Turn- und Festhalle Beffendorf, Bitzenwiesen 4, 78727 Oberndorf

 

Tourlänge: ca. 55 km,

 

Höhenmeter ca. 450 m

 

Schwierigkeitsgrad mittel

 

Geeignet für: Mountainbike, Trekkingbike, E-Bike

 

 

 

  • AOK-Radtreff Waldmössingen

 

Tour I

 

„Auf den Spuren der Römer“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Radlerhaus, Kastellstraße 7, 78713 Waldmössingen

 

Tourlänge: ca. 50 km

 

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

Tour II

 

„Über die Baar zu Brigach und Breg“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Radlerhaus, Kastellstraße 7, 78713 Waldmössingen

 

Tourlänge: ca. 100 km

 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll

 

Geeignet für: Rennräder

 

 

 

Sonntag, 2. Juli 2023, jeweils um 09:30 Uhr

 

  • AOK-Radtreff Tuttlingen

 

„Zur größten Burgruine Süddeutschlands: Der Hohentwiel“

 

Treffpunkt: 9:30 Uhr, Parkplatz Donauspitz, Stuttgarter Str. 52, 78532 Tuttlingen

 

Tourenlänge: ca. 75 km

 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll, für Kinder nicht geeignet

 

Höhenmeter: ca. 800 hm

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

  • AOK-Radtreff Fluorn

 

„Reizvolle Fahrt ins Glatttal“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Bay-Wa, Raiffeisenstr. 3, 78737 Fluorn-Winzeln

 

Tourlänge: 60 km

 

Schwierigkeitsgrad: mittel, familienfreundlich

 

Höhenmeter:

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 9. Juli 2023, jeweils um 09:30 Uhr

 

  • AOK-Radtreff Deißlingen

 

„Vom Neckar zur Donau“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, RV-Vereinsheim, Bittelbrunnenstraße 5, 78652 Deißlingen

 

Tourlänge: ca. 81 km

 

Höhenmeter: 633

 

Schwierigkeitsgrad: mittel bis anspruchsvoll

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

  • AOK-Radtreff RV-Edelweiß Sulgen, jeweils um 09:30 Uhr

 

„Schwarzwaldtour zum Windkapf “

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Probelokal RV Edelweiß, Hardtstr. 16/1, 78713 Schramberg-Sulgen

 

Tourlänge: ca. 60 km

 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll

 

Höhenmeter: 700 m

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

Sonntag, 16. Juli 2023

 

  • AOK-Radtreff Niedereschach, jeweils um 09:30 Uhr,  

 

„Zur Schwäbischen Alb“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz „Im Schliet“ an der Eschachhalle, 78078 Niedereschach

 

Tourlänge: ca. 55 km

 

Höhenmeter: 740 hm

 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

 

 

  • AOK-Radtreff Spaichingen

 

"Über die Höhen des Heubergs"

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr am Radlerheim/ARENA beim Stadion, Unterbach 14, 78549 Spaichingen

 

Tourlänge: ca. 60 km

 

Höhenmeter: 650 hm

 

Schwierigkeitsgrad: mittel

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes

 

 

 

Sonntag, 23. Juli 2022, um 09:30 Uhr

 

  • AOK-Radtreff Neuhausen ob Eck

 

„Donaubergland Tour“

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr, Am Parkplatz Homburghalle, Blumenstr.15-19, 78579 Neuhausen ob Eck

 

Tourlänge: ca. 55 km

 

Höhenmeter: 750 hm

 

Schwierigkeitsgrad: sportlich

 

Geeignet für: Tourenräder, Pedelecs, E-Bikes, Mountainbikes (Schotterwege)

 

]]>
news-5710 Tue, 16 May 2023 10:55:35 +0200 Das System ist nicht chronisch krank, aber es benötigt Korrekturen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/das-system-ist-nicht-chronisch-krank-aber-es-benoetigt-korrekturen.html Steigende Gesundheitsbeiträge, immer weniger niedergelassene Ärzte, fehlende Medikamente, unnötige Operationen – die Gesundheitsversorgung steht vielfach in der Kritik. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei ist sich mit Klaus Herrmann, Geschäftsführer AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg, und Geschäftsstellenbereichsleiter Joachim Huber sowie mit Gottfried Schmidt, dem Kreisvorsitzenden der CDU-Sozialausschüsse (CDA), einig, dass Deutschland bei allen Problemen immer noch eines der besten Gesundheitssysteme in der Welt hat.

Das Defizit der Krankenkassen wird in diesem Jahr auf mindestens 17 Milliarden prognostiziert, andere Schätzungen gehen sogar von 25 Milliarden aus – eine Deckungslücke, die aktuell zum großen Teil über höhere Zusatzbeiträge der Mitglieder und Arbeitgeber geschlossen wird. „Der Gesetzgeber greift erneut in die Rücklagen der Krankenkassen. Diese sind jedoch für eine nachhaltige Gestaltung des Gesundheitswesens im Sinne unserer Versicherten essenziell, ebenso wie für die Reaktionsfähigkeit des Systems im Fall von Pandemien“, betont Herrmann die Notwendigkeit der Krankenkassen-Rücklagen.

Klar ist, dass die Ursachen für die steigenden Kosten im Gesundheitssystem vielschichtig sind. Klaus Herrmann sieht durchaus Möglichkeiten, wie der Staat hier erfolgreich gegensteuern könnte: „Es braucht dringend nachhaltige Entlastungen für die GKV. Dazu gehören eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf der Ausgabenseite und kostendeckende Beiträge des Bundes für Bürgergeld-Empfänger auf der Einnahmenseite. Das würde das Defizit nahezu ausgleichen.“

In einer alternden Gesellschaft mit steigender Lebenserwartung werden letztlich die Gesundheitskosten weiter steigen. „Unsere Gesundheit muss uns aber auch etwas wert sein“, meinte Gottfried Schmidt. Sie müsse allerdings noch bezahlbar bleiben, entgegneten Frei und Herrmann.

Besorgniserregend sei aber nicht nur der wachsende Altersdurchschnitt der Deutschen. Selbst die Jugend bereite den Kassen zunehmend Sorgen: „Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger. Das stundenlange Ausharren vor dem Handy oder Computer wird sich mit den Jahren negativ auf die Gesundheit auswirken“, meinte Herrmann zu zusätzlichen Herausforderungen. Mit entsprechenden Präventions-Angeboten in Kindergärten, Schulen und Vereinen versucht die AOK diesem Trend zu begegnen.

Nicht glücklich zeigten sich die Gesprächsteilnehmer mit der Ärzteversorgung in der Region. „Es mag vielleicht genügend Ärzte geben, aber Arbeitswelten und -wünsche haben sich verändert. Den Einzelkämpfer, der rund um die Uhr und sieben Tage die Woche für die Patienten zur Stelle war, gibt es nicht mehr“, sagte Thorsten Frei. Einig war man sich allerdings, dass Gemeinschaftspraxen in Ärztehäusern ein recht gutes Modell seien, um allen Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden.

Auf den aktuellen Medikamentenengpass und die Pläne der Bundesregierung, diesen zu beheben, hat der AOK-Geschäftsführer einen differenzierten Blick. Zwar waren sich in der Runde alle einig, dass die Entwicklung in den vergangenen Jahren durch Produktionsverlagerungen aus Deutschland und Europa nach Asien keine gute war und zum Teil umgekehrt werden müsse, doch Herrmann kritisierte, dass die aktuelle Diskussion von der Pharmaindustrie in eine falsche Richtung gelenkt werde. „Diese soll nur mehr Geld erhalten, aber nicht in die Pflicht genommen werden. Das ist nicht richtig.“ Die Produktionskapazitäten müssten deutlich erhöht und zum Teil auch wieder in Europa hochgefahren werden, da es derzeit in allen Ländern Medikamenten-Engpässe gebe. Wichtig sei Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette. Die Erfahrungen der AOK mit dem Lieferkettenkriterium hätten gezeigt, dass es auch eine entsprechende Verankerung im EU-Vergaberecht brauche.

„Unsere Rabattverträge sind, wie es immer wieder von der Pharmaindustrie zu Unrecht lanciert wird, nicht schuld an den Engpässen. Im Gegenteil, denn damit haben wir die Bevorratung vertraglich geregelt. Die Ausfallquote bei Medikamenten, die nicht in den Rabattverträgen enthalten sind, ist dreimal höher als bei den rabattierten Medikamenten.“

Generell müsse man sich anstrengen, dass die Versorgung in Zukunft so bleibe, meinte Klaus Herrmann. „Das System ist nicht chronisch krank, aber es benötigt Korrekturen. Durch die Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleich mit der Einführung einer Regionalkomponente fließen jährlich hunderte von Millionen Euro aus Baden-Württemberg in andere Bundesländer. Das ist nicht richtig und geht zu Lasten unserer Beitragszahler.“

 

]]>
news-5663 Fri, 21 Apr 2023 11:32:39 +0200 Auf den Drahtesel, fertig, los! https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/auf-den-drahtesel-fertig-los.html Ab 1. Mai laden AOK und ADFC wieder zur beliebten Mitmachaktion 'Mit dem Rad zur Arbeit' ein

Spätestens mit Einzug des Frühlings machen Fahrrad-Fans ihren Drahtesel startklar für die neue Saison. Darunter auch viele Berufstätige, die in der wärmeren Jahreszeit den Weg in die Firma mit dem Rad zurücklegen. Sie alle können sich ab 1. Mai wieder an der beliebten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA), einer gemeinsamen Initiative der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, beteiligen. Arbeitnehmende, die im viermonatigen Aktionszeitraum bis Ende August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, haben auch dieses Jahr wieder die Chance, attraktive Preise zu gewinnen.

„Gesundheit und Klimawandel sind Themen, die in den letzten Jahren noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus gerückt sind. Durch die Teilnahme bei ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ kann ich einen kleinen Beitrag in beiden Bereichen leisten. Denn sportliche Betätigung auf dem Rad ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt“, nennt Jürgen Rexer Bewegungs-Experte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, zwei Gründe, warum Berufstätige sich ab Mai der Initiative anschließen sollten. Im vergangenen Jahr legten die Teilnehmenden von MdRzA insgesamt 108.257 Kilometer zurück und konnten somit einen zusätzlichen CO2-Ausstoß von 17,581 Tonnen vermeiden.

Inzwischen rüsten auch immer mehr Unternehmen auf und entwickeln sich durch Umsetzung verschiedener Maßnahmen zu fahrradfreundlichen Betrieben.

„Wir haben in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg rund 11.000 Studierende und natürlich wollen wir auch hier mit der Aktion ‚Mit dem Rad zur Uni‘ ein Zeichen für mehr Bewegung setzen“, sagt Jürgen Rexer, selbst begeisterter Radfahrer.

Der offizielle Startschuss für beide Aktionen fällt bereits am 01. Mai 2023.

Weitere Informationen im Web:

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

www.mit-dem-rad-zur-uni.de

 

]]>
news-5651 Mon, 17 Apr 2023 15:31:53 +0200 Bewegungspass im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bewegungspass-im-schwarzwald-baar-kreis.html Das Gesundheitsamt des Landratsamtes initiiert gemeinsam mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg jetzt das Projekt „Bewegungspass“ im Schwarzwald-Baar-Kreis.

„Wir wollen mit dem Bewegungspass die Gesundheit der Kinder in unserem Landkreis fördern“, so Landrat Sven Hinterseh. Der „Bewegungspass“ ist ein Bewegungsprogramm, das für Kindergartenkinder im Alter von zwei bis sieben Jahren entwickelt wurde. Es soll die Bewegung fördern und die motorischen Basisfertigkeiten verbessern. Um das Projekt umzusetzen, soll der Bewegungspass Bestandteil in den Kindergärten und Kindertagesstätten des Schwarzwald-Baar-Kreises werden. So sollen die Kinder in ihrer motorischen Entwicklung unterstützt werden.

„Viel zu oft kommt die Bewegung im heutigen Alltag zu kurz, dabei ist sie ein zentraler Baustein für die nachhaltige Erhaltung der Gesundheit“, erklärt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Für die Jüngsten sei es außerdem wichtig, sich etwas zuzutrauen und die eigenen Grenzen kennenzulernen. „Das stärkt die Resilienz unserer Jüngsten und wirkt weit über das Kindesalter hinaus“, so der AOK-Chef.

„Bewegung spielt in der Kindheit eine so bedeutende Rolle. Vielseitige Bewegungsangebote stellen eine wichtige Voraussetzung für die Förderung der motorischen Fähigkeiten dar. Regelmäßige körperliche Bewegung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Kinder gesund aufwachsen“, so Dr. Hatem Saleh, Leiter des Gesundheitsamtes beim Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis. So wirkt sich die regelmäßige Bewegung auf die physische aber auch psychosoziale Gesundheit und das Gesundheitsverhalten aus und darauf, wie sich die sozialen Kompetenzen ausbilden.

Für die Umsetzung wurden Personen gesucht, die sich als Multiplikator für den Bewegungspass ausbilden lassen. Zahlreiche Interessierte, die Erfahrung in der Sportübungsleitung mitbringen, haben sich auf den Aufruf des Gesundheitsamtes gemeldet und werden nun ab September als Multiplikator speziell ausgebildet. Danach werden sie dann ihr Wissen an die pädagogischen Fachkräfte der Kindergärten im Landkreis weitergeben, die das Bewegungsprogramm mit den Kindern durchführen können. Demnächst erhalten alle Kindergärten und Kindertagesstätten im Landkreis ein entsprechendes Informationsschreiben.

 

]]>
news-5648 Fri, 14 Apr 2023 12:32:53 +0200 Landkreis Rottweil - Gürtelrose: Schmerzhaft und vermeidbar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-guertelrose-schmerzhaft-und-vermeidbar.html Vorsorge-Impfung kann vor Erkrankung schützen

Grundsätzlich kann jeder Mensch an Gürtelrose (Herpes-Zoster) erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Personen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose.

Im Landkreis Rottweil verzeichnet die regionale AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg eine gleichbleibend hohe Anzahl an Gürtelrose erkrankter AOK-Versicherter im Alter von 40+. So waren 2017 insgesamt 556 und 2021 insgesamt 600 AOK-Versicherte mit der Diagnose Gürtelrose in ärztlicher Behandlung. Während dieses Zeitraumes lässt sich bei den weiblichen Versicherten ein ansteigender Trend von zehn Prozent beobachten, während die Anzahl der betroffenen Männer im gleichen Zeitraum dagegen mit vier Prozent leicht ansteigt. Die meisten Krankheitsfälle treten bei Menschen ab Mitte 50 auf und erreichen ihren Höhepunkt bei Seniorinnen und Senioren im Alter von 85+ Jahren.

Auslöser für die Gürtelrose kann ein geschwächtes Immunsystem sein, aber auch übermäßiger Stress, bestimmte Medikamente wie Kortison oder zu wenig Sonnenschutz.

„Der häufigste Grund an Gürtelrose zu erkranken ist jedoch die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Varizella-Zoster-Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion“, erklärt Marc Digeser, Gesundheitsexperte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

„Das Virus nistet sich nach einer überstandenen Windpockeninfektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Virus wieder aktiviert werden und wandert dann über die Nervenbahnen zur Haut, wo sich schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag bilden“, so der AOK-Experte.

Weitergegeben wird die Virus-Erkrankung durch eine Schmierinfektion – im Gegensatz zu Windpocken, die sich sehr leicht durch Tröpfcheninfektion ausweiten – quasi mit dem Wind.

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu, gefolgt von leichten Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist. Eine Gürtelrose kann überall am Körper auftreten. Oft ist nur eine Region betroffen, etwa die Brust oder der Rumpf.

„80 Prozent der Betroffenen haben starke halbseitig begrenzte Schmerzen. Dort, wo es schmerzt, entsteht später in der Regel der typische Hautausschlag“, sagt Marc Digeser über den Verlauf der Erkrankung und erklärt die Ursache der mit der Erkrankung einhergehenden Schmerzen.

„Die Schmerzen im betroffenen Bereich haben ihre Ursache in den Entzündungen der Nervenbahnen. Sie können auch nach dem Abheilen des Ausschlags noch einige Zeit anhalten. In seltenen Fällen werden diese Schmerzen chronisch, bleiben also dauerhaft bestehen. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch andere Organe betreffen, beispielsweise Gehirn, Nervensystem, Lunge oder Leber. Dies kann zu einem lebensgefährlichen Verlauf führen“, so der AOK-Gesundheitsexperte Digeser.

Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen. Meist erkranken Menschen nur einmal im Leben an einer Gürtelrose, aber es gibt auch Patientinnen und Patienten, bei denen die Erkrankung mehrfach auftritt.

„Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben“, so Marc Digeser. Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Denn das Virus sitzt in der Flüssigkeit in den Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

]]>
news-5647 Fri, 14 Apr 2023 11:53:29 +0200 Landkreis Tuttlingen - Gürtelrose: Schmerzhaft und vermeidbar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-guertelrose-schmerzhaft-und-vermeidbar.html Vorsorge-Impfung kann vor Erkrankung schützen

Landkreis Tuttlingen - Grundsätzlich kann jeder Mensch an Gürtelrose (Herpes-Zoster) erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Personen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose.

Im Landkreis Tuttlingen verzeichnet die regionale AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg eine gleichbleibend hohe Anzahl an Gürtelrose erkrankter AOK-Versicherter im Alter von 40+. So waren 2017 insgesamt 588 und 2021 insgesamt 606 AOK-Versicherte mit der Diagnose Gürtelrose in ärztlicher Behandlung. Während dieses Zeitraumes lässt sich bei den weiblichen Versicherten einen gering zunehmenden Trend in Höhe von vier Prozent beobachten, während die Anzahl der der betroffenen Männer im gleichen Zeitraum nur um zwei Prozent leicht ansteigt. Die meisten Krankheitsfälle treten bei Menschen ab Mitte 50 auf und erreichen ihren Höhepunkt bei Seniorinnen und Senioren im Alter von 85+ Jahren.

Auslöser für die Gürtelrose kann ein geschwächtes Immunsystem sein, aber auch übermäßiger Stress, bestimmte Medikamente wie Kortison oder zu wenig Sonnenschutz.

„Der häufigste Grund an Gürtelrose zu erkranken ist jedoch die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Varizella-Zoster-Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion“, erklärt Werner Reisbeck, AOK-KundenCenterleiter in Tuttlingen und Gesundheitsexperte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

„Das Virus nistet sich nach einer überstandenen Windpockeninfektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Virus wieder aktiviert werden und wandert dann über die Nervenbahnen zur Haut, wo sich schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag bilden“, so der AOK-Experte.

Weitergegeben wird die Virus-Erkrankung durch eine Schmierinfektion – im Gegensatz zu Windpocken, die sich sehr leicht durch Tröpfcheninfektion ausweiten – quasi mit dem Wind.

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu, gefolgt von leichten Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist. Eine Gürtelrose kann überall am Körper auftreten. Oft ist nur eine Region betroffen, etwa die Brust oder der Rumpf.

„80 Prozent der Betroffenen haben starke halbseitig begrenzte Schmerzen. Dort, wo es schmerzt, entsteht später in der Regel der typische Hautausschlag“, sagt Werner Reisbeck über den Verlauf der Erkrankung und erklärt die Ursache der mit der Erkrankung einhergehenden Schmerzen.

„Die Schmerzen im betroffenen Bereich haben ihre Ursache in den Entzündungen der Nervenbahnen. Sie können auch nach dem Abheilen des Ausschlags noch einige Zeit anhalten. In seltenen Fällen werden diese Schmerzen chronisch, bleiben also dauerhaft bestehen. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch andere Organe betreffen, beispielsweise Gehirn, Nervensystem, Lunge oder Leber. Dies kann zu einem lebensgefährlichen Verlauf führen“, so der AOK-Gesundheitsexperte Reisbeck.

Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen. Meist erkranken Menschen nur einmal im Leben an einer Gürtelrose, aber es gibt auch Patientinnen und Patienten, bei denen die Erkrankung mehrfach auftritt.

„Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben“, so Werner Reisbeck. Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Denn das Virus sitzt in der Flüssigkeit in den Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

]]>
news-5645 Thu, 13 Apr 2023 16:46:45 +0200 Gürtelrose: Schmerzhaft und vermeidbar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/guertelrose-schmerzhaft-und-vermeidbar.html Vorsorge-Impfung kann vor Erkrankung schützen

Grundsätzlich kann jeder Mensch an Gürtelrose (Herpes-Zoster) erkranken. Betroffen sind jedoch vor allem Ältere und Personen mit geschwächter Immunabwehr. Um sich vor einer Gürtelrose zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission daher Menschen über 60 Jahren und Menschen mit dem Risiko für einen schweren Verlauf bereits ab 50 Jahren die Impfung gegen Gürtelrose.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis verzeichnet die regionale AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg eine gleichbleibend hohe Anzahl an Gürtelrose erkrankter AOK-Versicherter im Alter von 40+. So waren 2017 insgesamt 758 und 2021 insgesamt 772 AOK-Versicherte mit der Diagnose Gürtelrose in ärztlicher Behandlung. Während sich in diesem Zeitraum bei weiblichen Versicherten einen leicht rückläufigen Trend in Höhe von zwei Prozent beobachten lässt, steigt die Anzahl der betroffenen Männer im gleichen Zeitraum um sieben Prozent leicht an.

Auslöser für die Gürtelrose kann ein geschwächtes Immunsystem sein, aber auch übermäßiger Stress, bestimmte Medikamente wie Kortison oder zu wenig Sonnenschutz.

„Der häufigste Grund an Gürtelrose zu erkranken ist jedoch die Reaktivierung der im Körper verbliebenen Varizella-Zoster-Viren nach einer überstandenen Windpockeninfektion“, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Gesundheitsexpertin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

„Das Virus nistet sich nach einer überstandenen Windpockeninfektion inaktiv in den Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ein. Kommt es jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems, kann das Virus wieder aktiviert werden und wandert dann über die Nervenbahnen zur Haut, wo sich schmerzhafte Entzündungen meist in Verbindung mit dem für Gürtelrose typischen Ausschlag bilden“, so die AOK-Expertin.

Weitergegeben wird die Virus-Erkrankung durch eine Schmierinfektion – im Gegensatz zu Windpocken, die sich sehr leicht durch Tröpfcheninfektion ausweiten – quasi mit dem Wind.

Die Symptome einer Gürtelrose sind zuerst Abgeschlagenheit und Fieber. Nach 2-3 Tagen kommt ein brennender oder stechender, mittelstarker bis starker Schmerz im betroffenen Bereich hinzu, gefolgt von leichten Hautrötungen mit kleinen Knötchen, aus denen sich innerhalb weniger Stunden Bläschen entwickeln, die jucken können. Dieses Stadium hält bis zu 5 Tage an. Danach trocknen die Bläschen innerhalb von zwei bis zehn Tagen aus, wobei sich eine gelbliche Kruste bildet. Insgesamt dauert es in der Regel zwei bis vier Wochen, bis die Erkrankung ausgestanden ist. Eine Gürtelrose kann überall am Körper auftreten. Oft ist nur eine Region betroffen, etwa die Brust oder der Rumpf.

„80 Prozent der Betroffenen haben starke halbseitig begrenzte Schmerzen. Dort, wo es schmerzt, entsteht später in der Regel der typische Hautausschlag“, sagt Sabine Fröchte-Mink über den Verlauf der Erkrankung und erklärt die Ursache der mit der Erkrankung einhergehenden Schmerzen.

„Die Schmerzen im betroffenen Bereich haben ihre Ursache in den Entzündungen der Nervenbahnen. Sie können auch nach dem Abheilen des Ausschlags noch einige Zeit anhalten. In seltenen Fällen werden diese Schmerzen chronisch, bleiben also dauerhaft bestehen. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch andere Organe betreffen, beispielsweise Gehirn, Nervensystem, Lunge oder Leber. Dies kann zu einem lebensgefährlichen Verlauf führen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin Fröchte-Mink.

Bei Anzeichen einer Gürtelrose sollte unbedingt die Hausarztpraxis zur Abklärung aufgesucht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die Schmerzen entsprechend ihrer Ursache auch zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung kann chronischen Schmerzen und Komplikationen vorbeugen. Meist erkranken Menschen nur einmal im Leben an einer Gürtelrose, aber es gibt auch Patientinnen und Patienten, bei denen die Erkrankung mehrfach auftritt.

„Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es wichtig zu wissen, dass Patienten mit Gürtelrose bereits bis zu zwei Tage vor Auftreten des Hautausschlags ansteckend sind und es bis zum vollständigen Verkrusten aller Bläschen bleiben“, so Sabine Fröchte-Mink. Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, ist es sinnvoll, den betroffenen Bereich abzudecken, bis die Bläschen vollständig verkrustet sind. Denn das Virus sitzt in der Flüssigkeit in den Bläschen, weshalb das Abdecken das Ansteckungsrisiko für andere senkt.

 

]]>
news-5639 Wed, 05 Apr 2023 12:25:09 +0200 Spargel – gesunder Genuss https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/spargel-gesunder-genuss.html Zum Frühlingsbeginn steigt die Vorfreude der Spargel-Fans.

Von April bis Juni ist endlich wieder Spargelzeit – bis zum 24. Juni heißt es, die Genuss-Zeit zu nutzen. Wie beliebt das schmackhafte Gemüse ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: In Deutschland wurden 2021 insgesamt rund 119.300 Tonnen Spargel geerntet – das entspricht rund 1,5 Kilo pro Kopf. Wichtig beim Spargel ist die Frische - das Gemüse ist sehr empfindlich. Darum schmeckt Spargel aus der Region besonders gut. Idealerweise wird der Spargel noch am Tag der Ernte zubereitet und genossen – dann ist er am leckersten. Denn direkt nach dem Stechen verliert er stündlich an Frische, Aroma, Zartheit und Geschmack.

„Frischen Spargel zu erkennen, ist nicht schwer“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsexpertin von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und erklärt, woran sich frischer Spargel erkennen lässt. „Er glänzt leicht und sieht prall und knackig aus, wobei der Kopf fest geschlossen ist. Die Schnittenden sind feucht und saftig und die Stange fühlt sich fest an, auf leichten Druck gibt er nicht nach. An den Schnittstellen duftet frischer Spargel angenehm aromatisch. Reibt man die Stangen aneinander, quietscht er. Aber Achtung, er bricht auch leicht“, so Heidrun Zeller-Thorn.

Wird Spargel nicht sofort nach dem Kauf verarbeitet, sollte er ungeschält in einem feuchten Tuch ins Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Frischer, unbehandelter Spargel hält sich etwa bis zu drei Tage. Grünen Spargel kann man wie einen Blumenstrauß, aufrechtstehend, in einem Glas mit Wasser lagern, dabei sollte der Spargel jedoch kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Mit einer Frischhaltefolie kann man die Spitzen abdecken, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Soll Spargel länger gelagert werden, empfiehlt sich, ihn tiefzukühlen. Zuvor sollten die Stangen gewaschen und geschält werden – aber nicht garen. So bleibt er acht bis zwölf Monate frisch, empfiehlt Heidrun Zeller-Thorn.

Häufig findet sich im Handel jedoch zu lang gelagerter Spargel. Auch dieser ist leicht an unangenehmen Geruch, einfacher Biegsamkeit, braunem Farbverlauf oder Rillen auf der Schale zu erkennen. Auch wenn die Schnittenden zusammengeschrumpft oder grau-gelblich verfärbt sind, sollte der Spargel nicht im Einkaufskorb landen.

Spargel – lecker, kalorienarm und gesund

Spargel ist nicht nur lecker, sondern bietet darüber hinaus eine Menge gesundheitliche Vorteile, weiß die AOK-Ernährungsexpertin. „Spargel enthält wenig Kalorien, dafür aber eine Reihe gesundheitsförderlicher Inhaltsstoffe. So deckt eine Portion Spargel mit 500 Gramm rund 80 Prozent des Tagesbedarfs an den Vitaminen C und E und fast die Hälfte des Folsäure- und Kaliumbedarfs. Des Weiteren enthält er wichtige sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.“

Sekundäre Pflanzenstoffe geben Pflanzen ihre Farbe und dienen ihnen zur Abwehr von Schädlingen und als Schutzstoffe gegen Umwelteinflüsse. Ihnen werden gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben, etwa entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen. Zudem verweilt Spargel lange im Magen und macht dadurch lange satt. Auch für eine gesunde Darmfunktion ist Spargel gut. Leicht verdaulich ist er auch für empfindliche Mägen bekömmlich. Die Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe im Spargel regen die Verdauung an und fördern so eine gesunde Darmfunktion. Der Eiweißbaustein Asparagin im Spargel regt die Nieren an und fördert die Harnausscheidung. Das lässt sich am Geruch des Harns feststellen.

Auch die Spargelschale ist verwendbar

Vor dem Kochen wird der Spargel zunächst gründlich gewaschen. Das Schälen der einzelnen Stangen erfolgt vorsichtig von der Spitze nach unten. Grünspargel muss gar nicht oder nur im unteren Drittel geschält werden. Das untere, holzige Ende wird abgeschnitten.

Tipp: Die Spargelschale und -enden nicht einfach entsorgen. Daraus lässt sich eine hervorragende Spargelcremesuppe herstellen.

Am besten wird der Spargel in einem hohen Topf mit den Spitzen nach oben in sprudelndem Wasser mit Salz und einer Prise Zucker gekocht. Bei weißem Spargel kann Spritzer Zitronensaft hinzugegeben werden. Je nach Stärke der Stangen dauert es etwa 12 bis 15 Minuten, Grünspargel braucht etwas weniger Zeit. Spargel lässt sich auch dünsten, dämpfen oder braten.

Dabei gehen weniger Vitamine und Mineralstoffe verloren.

Die schonendste Art, Spargel zu garen, ist jedoch das Dämpfen in einem speziellen Siebeinsatz über Wasserdampf. Hierbei beträgt die Garzeit ca. 20 Minuten. Zur Garprobe wird der Spargel mit einem Messer kurz eingestochen – wenn der Spargel gar ist, fühlt sich das weich an.

Klassisch wird Spargel mit Frühkartoffeln, Schinken und – eher kalorienreich – mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise gegessen.„Es geht aber auch leichter und gesünder“, so die AOK-Expertin. „Ein Beispiel ist unser Rezept mit weißem Spargel, Maracuja-Erdbeerdressing und Currykartoffeln.“ Eine innovative fruchtige Seite des weißen Goldes.

Zutaten für vier Personen

 

  • 2 kg weißer Spargel
  • 1 kg kleinere neue Biokartoffeln
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Currypulver, Jodsalz mit Fluorid, Pfeffer
  • 2 EL Honig
  • 1 Bio-Orange
  • 100 g Erdbeeren
  • 1 TL Dijonsenf
  • 2 EL weißer Balsamessig
  • 2 Frühlingszwiebeln

 

Zubereitung (Arbeitszeit circa 1 h 40 Minuten)

 

  • Spargel schälen, waschen und holzige Enden abschneiden. Kartoffeln gründlich waschen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Mit 2 EL Öl, Currypulver, Salz und Pfeffer mischen und auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft 180 °C; Gas: Stufe 3) in 35 Minuten goldbraun backen, zwischendurch ab und zu wenden.
  • Inzwischen Spargel in kochendem Salzwasser mit 1 EL Honig zehn bis zwölf Minuten bei kleiner Hitze garen, sodass er noch leichten Biss hat.
  • Für das Dressing Orange heiß abspülen, trockenreiben, Schale abreiben und Saft auspressen. Erdbeeren halbieren, in eine Schüssel geben und mit Orangensaft, -schale, restlichem Honig, Senf, Essig, restlichem Öl, Salz und Pfeffer verrühren.
  • Spargel gut abtropfen lassen und in eine flache Schale legen. Mit dem Dressing bedecken und zehn Minuten ziehen lassen.
  • Inzwischen Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.
  • Spargel mit Frühlingszwiebeln bestreuen und mit den Kartoffeln servieren.
]]>
news-5638 Tue, 04 Apr 2023 17:12:42 +0200 Signifikanter Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/signifikanter-zusammenhang-zwischen-umwelt-und-gesundheit.html Erste gemeinsame Studie der AOK Baden-Württemberg und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt: Feinstaub und Temperatur verstärken Grippe-Risiko.

Durch die Kombination von Erdbeobachtungs- und Gesundheitsdaten schaffen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die AOK Baden-Württemberg eine neue und bislang einmalige Basis für den flächendeckenden Nachweis gesundheitlicher Auswirkungen des Klimawandels. Die AOK Baden-Württemberg konzentriert sich deshalb bereits seit 2020 in einer gemeinsamen Kooperation mit dem DLR darauf, die Zusammenhänge von Umweltstressoren auf die Gesundheit in Baden-Württemberg zu erforschen, um somit die Folgen des Klimawandels greifbar und handhabbar zu machen. In der in Deutschland einmaligen Kooperation werden konkrete Krankheitsbilder mit klimatischen Faktoren und Veränderungen zusammengebracht.

Die erste Studie in dieser Kooperation beschäftigt sich mit Feinstaubbelastung und Grippe-Erkrankung mit einem deutlichen Ergebnis: Das Risiko, in Regionen mit hoher Feinstaubbelastung an Grippe zu erkranken, ist deutlich höher als in Regionen mit niedrigen Feinstaubwerten. Die Verringerung von Feinstaub kann daher ein wirksamer Ansatzpunkt für die öffentliche Gesundheitspolitik sein.

Im Zuge der langfristigen Zusammenarbeit von AOK Baden-Württemberg und DLR sollen weitere Studien für andere Krankheitsbilder, beispielsweise Atemwegs-, Kreislauf-, Haut- und Stoffwechselerkrankungen, folgen. Mit der Forschungskooperation untermauert die AOK Baden-Württemberg ihren Anspruch, Meinungsführerin auf dem Gebiet der nachhaltigen Gesundheitsversorgung zu sein und beteiligt sich aktiv an der Gestaltung eines resilienten Gesundheitssystems – auch für kommende Generationen.

Größer als beim Feinstaub ist jedoch der Einfluss der Temperatur auf die Grippe-Inzidenz. Treffen jedoch die beiden Faktoren Kälte und Feinstaub zusammen, steigt das Risiko an Grippe zu erkranken deutlich an, so die Studienergebnisse.

Gerade in städtischen Regionen ist die Feinstaubbelastung besonders hoch. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist die Feinstaubbelastung im Gegensatz zu den städtischen Regionen deutlich geringer. Gleichzeitig können jedoch die niederen Temperaturen – gerade zur Grippe-Saison im Herbst und Winter eine Grippe-Erkrankung begünstigen. Im Fall von kalten Temperaturen ist das Vorbeugen vor einer Influenza-Erkrankung durch klimaangepasste, warme Bekleidung sowie eine Grippe-Schutzimpfung möglich.

Wenn jedoch Temperaturextreme als Folge des Klimawandels verstärkt auftreten, hat dies Folgen auf das Infektionsgeschehen, da für die menschliche Gesundheit eine intakte Umwelt von entscheidender Bedeutung ist.

So haben die zunehmende Erderwärmung und deren Folgen einen unmittelbaren Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Durch veränderte Witterungs- und Klimabedingungen können sich Infektionskrankheiten stärker ausbreiten und Allergien häufiger auftreten. Auch das Hautkrebs-Risiko erhöht sich. „Ein Schutz der Umwelt bedeutet daher automatisch auch einen Schutz unserer Gesundheit“, sagt Matthias Merz, Umwelt-Experte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in unserer Unternehmensstrategie verankert. Unser Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein. Seit 2019 erheben wir den unternehmenseigenen CO2-Fußabdruck und bis heute konnten wir diesen um über 34 Prozent reduzieren.“

Eine wesentliche Rolle spielen dabei auch Energieverbrauch, Produkteinkauf, Einrichtung sowie Immobilienbau und -sanierung. „Unter anderem haben wir unseren Fuhrpark auf Hybrid/E-Mobilität umgestellt und sorgen für Biodiversität mit Bienenhotels an unseren Standorten. In Kooperation mit dem NABU sammeln wir aktuell gebrauchte elektronische Geräte, die entweder aufbereitet wieder verkauft oder recycelt werden. Somit werden die verwendeten Rohstoffe (z. B. Gold, Nickel oder Kupfer) wieder in den Wirtschaftskreislauf gebracht. In beiden Fällen kommen die Erlöse dem NABU zugute, der das Geld für verschiedene Insektenschutzprogramme verwendet“, erklärt Matthias Merz. Die Zusammenarbeit mit dem DLR begrüßt AOK-Umwelt-Experte Merz. „Wir sehen Umweltschutz ganzheitlich als Privatpersonen, aber gerade auch als Unternehmen. Die Studienergebnisse bieten Potenzial für eine langfristige Ableitung von Versorgungsinnovationen in verschiedenen Bereichen und werden daher für die Entwicklung sinnvoller Leistungen und Angebote für Prävention und Vorsorge der Versicherten genutzt.“

Für eine Grippe-Erkrankung gilt jedoch nach wie vor: Hauptauslöser sind Viren, die durch günstige Bedingungen in ihrer Vermehrung und Verbreitung gefördert werden.

Fakten Box:

Die AOK Baden-Württemberg sieht sich als Gesundheitskasse in der Verantwortung zum Erhalt von Gesundheit und Wohlergehen der Menschen beizutragen. Dabei setzt die Südwestkasse auf eine nachhaltige Ausrichtung unter gleichwertiger Betrachtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte und entwickelt Maßnahmen, um auf sich verändernde Werte in der Gesellschaft und Rahmenbedingungen in der Umwelt reagieren zu können sowie Entscheidungen auch im Hinblick auf zukünftige Generationen zu treffen. Die AOK Baden-Württemberg verfolgt als elementaren Aspekt ihrer gesellschaftlichen Verantwortung das Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein. Das Marktforschungsinstitut DFSI und das Wirtschaftsmagazin EURO haben die AOK Baden-Württemberg als „Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse“ ausgezeichnet (Ausgabe 08/2022).

Mehr Informationen:

www.aok.de/bw/nachhaltigkeit

 

Die Veröffentlichung der Studie im wissenschaftlichen Fachmagazin Environmental Health finden Sie unter: Temperature and particulate matter as environmental factors associated with seasonality of influenza incidence – an approach using Earth observation-based modeling in a health insurance cohort study from Baden-Württemberg (Germany) | Environmental Health | Full Text (biomedcentral.com)

Einzelprojekte aus der Forschungspartnerschaft zwischen der AOK Baden-Württemberg und dem DLR werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

 

]]>
news-5622 Thu, 23 Mar 2023 17:01:19 +0100 Schwungvoll geht es weiter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwungvoll-geht-es-weiter.html Landratsamt Tuttlingen und AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bauen Kooperationsvertrag zum Bewegungspass für Kinder aus

Bewegung ist – neben gesunder Ernährung – wesentlich für ein gutes Heranwachsen von Kindern. „Bewegung hat einen hohen Stellenwert für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Diese wirkt sich positiv auf die kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern aus“, so der AOK-Chef. „Kinder haben große Freude an Bewegung. Laufen, Springen und Lachen sind Ausdruck von Vitalität und Freude. Mit Bewegung lernen Kinder sich selbst sowie die eigenen Grenzen und Möglichkeiten kennen und bauen Selbstvertrauen auf. Sie erleben Stärke, Erfolg und Gemeinschaft. Das sind wichtige Bausteine für ein gesundes Aufwachsen“, so Klaus Herrmann.

Landrat Stefan Bär pflichtet dem bei: „Leider ist Bewegung für Kinder kein selbstverständlicher Teil ihres Alltags mehr. Die meisten Kinder in Deutschland bewegen sich weniger als eine Stunde am Tag. Umso bedeutender ist der „Tuttlinger Bewegungspass“, denn dadurch haben wir eine Chance, diesem negativen Trend entgegenzuwirken.“

Die Einschulungsuntersuchungen (ESU) haben dies ebenfalls bestätigt, denn bei den Untersuchungen zeigten sich bei den Kindern im Landkreis Tuttlingen Auffälligkeiten bei den motorischen Fähigkeiten. Ferner waren die bei der ESU vorgestellten Kinder teilweise übergewichtig bzw. adipös. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen und Schließungen haben die Situation noch einmal verschärft.

Vor rund zwei Jahren hat daher der Landkreis Tuttlingen gemeinsam mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg den „Tuttlinger Bewegungspass“ eingeführt. Dieser unterstützt die gesunde Entwicklung von Kindern im Alter von zwei bis sieben Jahren im Stadt- und Landkreis Tuttlingen. Dabei wird die Bewegungsförderung gezielt, spielerisch und ohne größeren Zusatzaufwand in den Alltag integriert. Zu den einzelnen Bewegungsfähigkeiten und -fertigkeiten gibt es im Bewegungspass verschiedene Übungen, die jeweils einem Tier zugeordnet sind, z. B. dem Eichhörnchen (Balancieren) oder dem Krebs (Rumpfstabilität). Sylvia Broschk, Geschäftsführerin der Gesundheitskonferenz im Landratsamt Tuttlingen, berichtete begeistert davon, wie der Bewegungspass in den Kindertageseinrichtungen umgesetzt werde: „Im Kindergarten Bruder Klaus ist der Bewegungspass schon fest in den Alltag integriert. Kinder und Fachkräfte freuen sich auf die „Drachenstunde“, die jeden zweiten Dienstag stattfindet. Die Erziehungsfachkräfteerweitern die Bewegungsübungen kreativ. Sie beginnen die Stunde mit einer Frage „How are you, Känguru?“ und sprechen mit den Kindern darüber, was sie alles über das Känguru wissen. Das Känguru hüpft vor und zurück mit beiden Beinen und manchmal nur mit einem und so machen es die Kinder dann auch. Die Eltern werden über einen Elternbrief über den Bewegungspass informiert und auch praktisch eingebunden, ganz nach dem Motto „Begeisterung steckt an.“

Zielgruppe waren zunächst die Kindertageseinrichtungen im Landkreis. „Durch den sehr hohen Zuspruch, die große Zufriedenheit und den hohen Nutzen für die Praxis wurden innerhalb von 1,5 Jahren bereits über 60 Kindertageseinrichtungen im Landkreis Tuttlingen erreicht, die mit den Kindern aktiv am Bewegungspass teilnehmen“, so der Landrat.

Aufgrund der sehr guten Resonanz und der positiven Erfahrungen wollen der Landkreis Tuttlingen und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nun das Projekt um weitere zwei Jahre verlängern und zugleich die Zielgruppen auf Vereine, Auszubildende zur/zum Erzieher/in sowie Tageseltern erweitern.

„Wir freuen uns sehr über die Fortführung dieses erfolgreichen Projektes und danken der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für die hervorragende Kooperation und finanzielle Unterstützung. Die Erweiterung der bisherigen Kooperation ist wichtig und notwendig, um auch künftig die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen zu zertifizieren und darüber hinaus weitere essenzielle Zielgruppen wie beispielsweise Tagesmütter ins Boot zu holen“, betonte Landrat Stefan Bär bei der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung.

„Uns ist es wichtig, Projekte nachhaltig in der Region zu implementieren. Das ist uns mit der Einbindung des Bewegungspasses in die Ausbildung zur Erzieherin und Erzieher sowie Kindertagepflegeperson bei der Fritz-Erler-Schule gelungen. Somit strahlt der Bewegungspass als Leuchtturmprojekt weit über die Region hinaus“, begrüßt AOK-Geschäftsführer Klaus Herrmann die Ausweitung des Projektes.

 

]]>
news-5608 Mon, 20 Mar 2023 17:34:13 +0100 Luisenklinik stockt ihre Kinder- und Jugendpsychiatrie auf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/luisenklinik-stockt-ihre-kinder-und-jugendpsychiatrie-auf.html Mehr Plätze für Kinder und Jugendliche

Die im April 2022 begonnen Arbeiten zur Aufstockung der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Luisenklinik Bad Dürrheim um eine weitere Etage wurden Ende Dezember 2022 planmäßig abgeschlossen.

„Wir begrüßen die Erweiterung der Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Diese ist eine notwendige Maßnahme, wie die stetig steigenden Zahlen von Patientinnen und Patienten zeigen, so der AOK-Chef.

Im vergangenen Jahr 2022 wurden 639 Patient*innen aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Konstanz, Rottweil, Tuttlingen und dem südlichen Landkreis Freudenstadt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie stationär aufgenommen. Weitere 138 Kinder und Jugendliche wurden tagesklinisch behandelt. Darüber hinaus wurden in der Psychiatrischen Institutsambulanz 1.658 Patient*innen betreut. In die Klinik kommen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Depressionen, Angsterkrankungen, Essstörungen, oder Sucht- bzw. Persönlichkeitsstörungen.

Bereits im April 2020 wurde die Zahl der Planbetten um sechs Betten und zwei Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie in Bad Dürrheim erhöht.

Zum 1. November 2022 wurden der Luisenklinik dann noch weitere sechs vollstationäre Betten für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Sonderprogramms „Kinder- und Jugendpsychiatrie Baden-Württemberg“ zugesprochen. Damit hat die Luisenklinik nun 54 vollstationäre und 15 tagesklinische Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche.

Untergebracht werden die jungen Patient*innen in Zweibettzimmern. Auf jeder Station gibt es zusätzlich Aufenthaltsräume, einen Wohn- und Essbereich sowie Behandlungs- und Therapeutenzimmer. Bei der individuellen Therapie bietet die Luisenklinik neben Einzel- und Gruppengespräche und Ergo-, Musik- und Kunsttherapie auch Physiotherapie und sportliche Aktivitäten an. In der Klinikschule, die sich auf dem Gelände der Luisenklinik befindet, werden die Patient*innen unterrichtet, damit der Anschluss im Lernstoff der Heimatschule nicht verpasst wird. Die Klinik bietet auch eine tiergestützte Therapie mit Therapiehunden an.

Um dem andauernden hohen Aufnahmedruck gerecht zu werden, war deshalb eine bauliche Erweiterung auf dem Gelände der Luisenklinik erforderlich. Aufgrund der limitierten Grundstücksflächen und dem Ziel den Flächenverbrand so gering wie möglich zu halten, entschied man sich für eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes.

Im neuen Dachgeschoss sind nun 870 qm neue Nutzfläche entstanden. In diesem Geschoss befindet sich seit diesem Jahr nun die Krisen- und Aufnahmestation der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auf dieser Station werden rund um die Uhr Notfälle aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Konstanz, Rottweil, Tuttlingen und dem südlichen Landkreis Freudenstadt aufgenommen. Auch Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer Erkrankung – zum Beispiel wegen Suizidgefahr – in einem geschlossenen Rahmen aufgenommen werden müssen, finden auf dieser Station ihren Platz.

Wie bei allen bereits angegangenen Projekten hat die Geschäftsleitung der Luisenklinik auch bei diesem Umbau auf die Nachhaltigkeit gesetzt. So wurde am Gebäude sowohl an der Fassade wie auch auf dem Dach die bestehende Solaranlage erweitert, so dass jetzt an diesem Gebäude 100 Kilowatt Strom erzeugt werden kann.

 

]]>
news-5585 Mon, 13 Mar 2023 11:50:44 +0100 Kinder sicher im Netz – begleiten statt verbieten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kinder-sicher-im-netz-begleiten-statt-verbieten.html Landratsamt Tuttlingen und AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg starten gemeinsames Präventionsprojekt „Medienkompetenz von Kindern stärken"

Mit dem Präventionsprojekt unterstützen die Kooperationspartner Kinder und Eltern dabei, mit begleitenden Informationen und Angeboten Medienkompetenz zu erwerben, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.

Herzstück des Medienprojekts, ist das Präventionstheater „@Ed und ich“. „Für Kinder gibt es die Unterscheidung zwischen offline und online nicht mehr. Die Übergänge sind fließend. Mit allen Risiken und Chancen, die digitale Medien und deren Nutzung bieten“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ganz selbstverständlich kommen bereits die Jüngsten – häufig noch vor ihrem Kindergarten- oder Schuleintritt – mit der digitalen Welt in Kontakt, entdecken sie und bewegen sich in ihr. „Die Basis für einen sicheren, verantwortungsvollen und kritischen Umgang können und sollten Kinder deshalb möglichst früh lernen. Sie brauchen dafür Bezugspersonen an ihrer Seite, die sie beim Kennenlernen und Entdecken der digitalen Welt unterstützen, aber auch auf Gefahren hinweisen und Möglichkeiten aufzeigen, wie diese vermieden werden können“, erklärt Sylvia Broschk, Geschäftsführerin der Gesundheitskonferenz beim Landratsamt Tuttlingen, bei der Kick-off Veranstaltung des Projektes in Tuttlingen. „Wie im analogen Leben gilt es auch in der digitalen Welt Regeln zu beachten. Gemeinsam mit Handlungstipps bietet das Internet dann Raum zur Entfaltung – persönlich, sozial und beruflich. Denn alle Lebensbereiche der Kinder werden von Medien geprägt und beeinflusst“, sagt AOK-Chef Herrmann.

Zu der Kick-off Veranstaltung im Landratsamt Tuttlingen waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und sozialen Einrichtungen erschienen. Die Thematik und die Herangehensweise träfen, so der Tenor der Pädagoginnen und Pädagogen, genau die Bedürfnisse.

Gewusst wie – Medienkonsum in den Kontext setzen

Informationen finden ihren Weg häufig ungefiltert ins Kinderzimmer. Spiele ziehen schon die Jüngsten in ihren Bann. Aber: Wann ist es ok und wann ist es genug mit der digitalen Welt – ein Spagat der Begleitung von Eltern, erwachsenen Bezugspersonen sowie Pädagoginnen und Pädagogen braucht. „Kinder können nur dann verantwortungsvoll mit Medien umgehen, wenn sie durch ihre Vorbilder gelernt haben, wie digitale Medien ohne Sorgen und Gefahren genutzt werden können“, so Klaus Herrmann.

Gefahren kennen und aufklären

Was passiert, wenn aus Versehen ein In-App-Kauf getätigt wurde? Essstörungen wegen gemeiner Kommentare im Netz ausgelöst werden oder wenn Kinder über Online-Spiele ihre Freundinnen und Freunde vergessen? Darf ein Foto einfach weitergeleitet werden? Was sind echte News und was sind Fake News? Fragen, die neben sozialen Aspekten auch strafrechtliche Auswirkungen haben können.

Für Kinder ist die Formel ganz einfach: Je besser ihre Eltern und erwachsenen Bezugspersonen informiert und in den Gebrauch der digitalen Medien eingebunden sind, desto sicherer können sie sich im Netz bewegen.

Selbstbewusst neugierig und verantwortungsvoll

Kinder sind neugierige Entdecker. Jeden Tag wird ihre Lebenswelt ein bisschen größer und bunter. Das schließt auch die digitale Welt ein. Darum ist es wichtig, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben. „Dabei helfen einfache Fragen: Was spielst du gerade? Was ist besonders schwierig bei dem Spiel? Was gibt es Neues?“, erklärt Sylvia Broschk. Das fördert das Selbstbewusstsein der Kinder und zeigt außerdem das Interesse an „ihrer“ Welt. Wichtig ist aufmerksames Zuhören, die Kinder für Gefahren sowie deren Vermeidung zu sensibilisieren und damit die Basis für einen sicheren Umgang in der virtuellen Welt zu legen.

Tipps und Informationen

Das eigene Gerät kindersicher machen

Nutzen Kinder mobile Endgeräte von Erwachsenen, können diese – ähnlich wie ein kindersicheres Zuhause mit Steckdosenschutz – kindersicher gemacht werden. So können sich die jungen User in einem geschützten Raum bewegen und gefahrlos ihre Neugier ausleben.

Erwachsene sind Vorbilder

Kinder lernen von ihren Vorbildern: Wird am Esstisch mit dem Smartphone gespielt, gelesen oder getippt, ahmen sie ihre Vorbilder nach und verhalten sich genauso. Gibt es jedoch klare Regeln, wann, wo und wie lange gespielt, gechattet oder ins Smartphone geschaut wird, gibt dies Kindern Sicherheit und einen Rahmen, in dem sie sich sicher bewegen können.

Informationen im Netz

schau-hin.info bietet Eltern und Erziehenden Orientierung in der elektronischen Medienwelt und gibt konkrete, alltagstaugliche Tipps.

kindermedienland-bw.de unterstützt Eltern und pädagogisch Lehrende mit zahlreichen Angeboten, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln.

polizeifuerdich.de informiert Kinder und Jugendliche zu aktuellen Themenbereichen und unterstützt mit Tipps und Hilfsangeboten.

Das Theaterstück „@Ed und ich“

Leonie, von ihren Freunden nur Leo genannt, ist gerade 8 Jahre alt geworden. Zu ihrem Geburtstag hat sie von den Großeltern ein Tablet geschenkt bekommen, das „auch Internet kann“ und ist stolz darauf. Liebevoll nennt sie es „Ed“, das findet sie voll lustig. Doof ist nur, dass Mama und Papa verboten haben, länger als eine Stunde damit zu spielen, denn da ist doch dieser Märchenwald, in dem es so viele Abenteuer zu erleben gibt und wenn sie sich richtig anstrengt, dann kommt sie ganz schnell an noch interessantere Orte. Und Ed, der auf einmal ein Eigenleben entwickelt, wird sauer, wenn sie nicht mitmacht und nicht online kommt. Und dann sind da ja auch noch ihre Freunde und Freundinnen aus der Schule… Wie das wohl ausgeht?

@Ed und ich ist ein Präventionstheaterstück von "Mach Was, Prävention, Theater und mehr" machwiederwas.de.

 

]]>
news-5516 Tue, 17 Jan 2023 16:04:54 +0100 Wechsel im Vorsitz des AOK-Bezirksrats https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wechsel-im-vorsitz-des-aok-bezirksrats-3.html Roland Eckhardt übernimmt für 2023 den alternierenden Vorsitz des Bezirksrats der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Der Vertreter der Arbeitgeber im Bezirksrat Eckhardt löst damit Arbeitnehmervertreter Oliver Böhme ab. Böhme übernimmt die Stellvertreterfunktion, die zuvor Eckhardt innehatte.

Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg setzt sich aus je 14 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammen und fungiert als Interessensvertretung der Beitragszahler. Aktuell zählt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg rund 267 000 Versicherte und rund 11 000 Firmenkunden.

 

]]>
news-5512 Mon, 16 Jan 2023 11:30:05 +0100 Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen stetig zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/essstoerungen-bei-kindern-und-jugendlichen-nehmen-stetig-zu.html Dünn, dünner, allein: Vor allem Mädchen und junge Frauen sind davon betroffen, immer häufiger jedoch auch Jungen. Die Rede ist von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

Im Landkreis Tuttlingen verzeichnet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg einen deutlichen Anstieg bei Jungen im Alter von 5 bis 19 Jahren. Innerhalb von fünf Jahren stieg der Anteil der Betroffenen von 48 auf 103 Kinder/Jugendliche im entsprechenden Alter. 

Auch bei den Mädchen im Alter von 5 bis 19 Jahren steigt die Anzahl der Betroffenen von 166 im Jahr 2017 kontinuierlich auf 205 Betroffene im Jahr 2021 an. Dies entspricht einem Zuwachs um 23 Prozent innerhalb von 5 Jahren. Von der Statistik erfasst wurden dabei bei der AOK versicherte Kinder und Jugendliche, die sich in ärztlicher Behandlung befanden.

Essstörungen können für die Betroffenen schwere Folgen haben. Von sozialem Rückzug, ausgelöst durch Schamgefühle und damit einhergehendem geringem Selbstwertgefühl, bis hin zu Mangelernährung, Angststörungen und Depressionen.

Die relevantesten Essstörungen sind Anorexie (Magersucht), Bulimie (Erbrechen und die Binge-Eating-Störung (Heißhungerattacken) sowie Mischformen daraus. Anorexie und Bulimie treten bei Mädchen und Frauen 10-mal häufiger als bei Jungen und Männern in Erscheinung. Bei der Binge-Eating-Störung ist der Unterschied geringer. Die Anorexie beginnt in der Regel früher - meist bereits im Kindes-/Jugendalter, während die Bulimie und die Binge-Eating-Störung häufig erstmals im frühen Erwachsenenalter auftreten. Mischformen aus Anorexie und Bulimie sind besonders tückisch, da sie schwer zu erkennen sind.

„Angehörige bemerken häufig als Erstes Veränderungen im Befinden, Verhalten und im Gewicht der Betroffenen“, erklärt Barbara Wilhelm, Präventions- und Ernährungsexpertin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Tuttlingen. „Wichtig ist es, mit den Betroffenen in Kontakt zu treten und die eigene Wahrnehmung offen und wertfrei zu schildern. Ohne Vorwürfe oder Anschuldigungen. Es geht darum, Vertrauen zu schaffen“, so die AOK-Expertin.

„Die ersten Schritte sind also sich zu öffnen, sich gut beraten zu lassen und das Für und Wider einer Therapie zu besprechen. Erste Anlaufstelle kann hier der Hausarzt oder Kinderarzt, ein Facharzt für Psychosomatik oder auch eine psychosoziale Beratungsstelle sein“, so Barbara Wilhelm. Die Expertin weist darauf hin, dass es wichtig ist, gemeinsam mit den behandelnden Therapeuten zu überlegen, wie die Betroffenen am besten unterstützt werden können. Auf der Suche nach einer professionellen Behandlung können Angehörige und Freunde behutsam versuchen, Betroffene zu begleiten.

Die Therapie der Wahl bei Essstörungen ist eine ambulante Psychotherapie, die mit einer Ernährungstherapie ergänzt wird.

Ein Baustein jeder Psychotherapie ist eine ausführliche Aufklärung über das Krankheitsbild und die psychischen und körperlichen Folgen sowie die Information über gesundes Essverhalten und gesunde Ernährung. Weitere wichtige Therapiebausteine sind die Therapie der Körperbildprobleme, der Aufbau hilfreicher Strategien im Umgang mit negativen Gefühlen, niedrigem Selbstwert und Perfektionismus wie auch Hilfe im Umgang mit Rückfällen in gestörtes Essverhalten. Bei Bulimie und Binge-Eating-Störung sollen als Therapieziel Essanfälle bzw. auch Erbrechen reduziert werden.

Eine stationäre Therapie kann notwendig werden, wenn bei der Anorexie ein kritisches Untergewicht besteht oder auch wenn weitere psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen und starke Alltagseinschränkungen vorliegen.

Eines der wichtigsten Therapieziele bei der Anorexie ist es, wieder normalgewichtig zu werden – je höher die Gewichtszunahme während eines stationären Aufenthaltes, desto besser ist die Prognose.

Über das Krankheitsbild können sich Angehörige bei den Kinder-/Haus- oder Fachärzten oder auch über das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): 0221-89 20 31 informieren.

Die AOK Baden-Württemberg unterstützt durch ihre Beratungs- und Präventionsangebote aok.de/bw/ernaehrungsberatung und Angebote zur ambulanten Psychotherapie  aok.de/bw/psychotherapie-ambulant.

 

]]>
news-5503 Mon, 09 Jan 2023 08:51:29 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor brisant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis.html Einer Studie des Robert-Koch-Instituts zufolge sind rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig, bei 6 Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist diese Entwicklung spürbar.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis stieg die Anzahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahren in den letzten fünf Jahren von 8.196 auf 9.771 im Jahr 2021.

Dabei sind die Gründe für Übergewicht unterschiedlich: Zum einen spielt eine unausgewogene und kalorienreiche Ernährung eine große Rolle, aber einen mindestens genauso großen Anteil hat der Bewegungsmangel.

Regelmäßige Bewegung und das am besten täglich sowie eine ausgewogene Ernährung, in der Süßigkeiten nicht verboten, aber kontrolliert genossen werden dürfen, hilft dabei, das Übergewicht deutlich zu reduzieren.

„Nachdem jetzt wieder alle Bewegungsmöglichkeiten offenstehen, darf wieder nach Herzenslust getobt, geturnt, draußen gespielt und Sport getrieben werden. Hier bieten die Turn- und Sportvereine tolle Angebote für alle Altersklassen an. Aber auch zu Hause bieten sich Aktivitäten im Freien an. Egal ob Ballspielen, Schlittenfahren oder Geocaching – es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen oder mit der ganzen Familie aktiv Spaß zu haben“, sagt Bewegungsexperte Dirk Scherer von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Bei der Ernährung rät Dirk Scherer, auf ungesüßte Getränke zu achten. „Die gern von Kindern und Jugendlichen getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem zuckerhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. Selbstgemachter Eistee aus ungesüßtem Früchtetee mit einem Schuss Apfel- oder Orangensaft ist eine leckere und gesunde Alternative“, so der AOK-Experte.

Die AOK Baden-Württemberg bietet mit „JolinchenKids – KITA aktiv“ für Kindergärten und KiTa´s ein umfangreiches Programm, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung schon im Kindergarten und KiTa zu implementieren. In der Schule erfahren die Kinder und Jugendlichen mit dem Programm „ScienceKids: Gesundheit entdecken“ die Zusammenhänge von Ernährung und Bewegung sowie ihr seelisches Wohlbefinden.

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten AOK-Ernährungsfachkräften Tipps und Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan erhalten.

Weitere Informationen:

JolinchenKids – fit und gesund in der Kita: JolinchenKids ist ein Präventionsprogramm, das die Gesundheit von Kita-Kindern fördert. Im Mittelpunkt des Programms stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ebenso viel Wert legt JolinchenKids darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der Erzieher zu fördern. Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen. www.aok.de/pk/leistungen/schulen-kitas/kita-programm-jolinchenkids/

ScienceKids: Schüler entdecken Gesundheit: Gesund leben lernen ohne erhobenen Zeigefinger: Das Ziel von Science Kids: Gesundheit entdecken ist es, mit Entdeckergeist Schüler für das Thema zu begeistern. Das Projekt der AOK Baden-Württemberg für mehr Gesundheit vermittelt alltagsnah und handlungsorientiert Gesundheitsbildung im Schulunterricht. www.aok.de/pk/bw/sciencekids-gesundheit-entdecken/

 

 

 

]]>
news-5505 Mon, 09 Jan 2023 08:51:09 +0100 Landkreis Rottweil: Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor brisant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-uebergewicht-bei-kindern-und-jugendlichen-nach-wie-vor-brisant.html Einer Studie des Robert-Koch-Instituts zufolge sind rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig, bei 6 Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist diese Entwicklung spürbar.

Im Landkreis Rottweil stieg die Anzahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahren in den letzten fünf Jahren von 7.110 auf 8.059 im Jahr 2021.

Dabei sind die Gründe für Übergewicht unterschiedlich: Zum einen spielt eine unausgewogene und kalorienreiche Ernährung eine große Rolle, aber einen mindestens genauso großen Anteil hat der Bewegungsmangel.

Regelmäßige Bewegung und das am besten täglich sowie eine ausgewogene Ernährung, in der Süßigkeiten nicht verboten, aber kontrolliert genossen werden dürfen, hilft dabei, das Übergewicht deutlich zu reduzieren.

„Nachdem jetzt wieder alle Bewegungsmöglichkeiten offenstehen, darf wieder nach Herzenslust getobt, geturnt, draußen gespielt und Sport getrieben werden. Hier bieten die Turn- und Sportvereine tolle Angebote für alle Altersklassen an. Aber auch zu Hause bieten sich Aktivitäten im Freien an. Egal ob Ballspielen, Schlittenfahren oder Geocaching – es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen oder mit der ganzen Familie aktiv Spaß zu haben“, sagt Bewegungsexperte Dirk Scherer von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Bei der Ernährung rät Dirk Scherer, auf ungesüßte Getränke zu achten. „Die gern von Kindern und Jugendlichen getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem zuckerhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. Selbstgemachter Eistee aus ungesüßtem Früchtetee mit einem Schuss Apfel- oder Orangensaft ist eine leckere und gesunde Alternative“, so der AOK-Experte.

Die AOK Baden-Württemberg bietet mit „JolinchenKids – KITA aktiv“ für Kindergärten und KiTa´s ein umfangreiches Programm, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung schon im Kindergarten und KiTa zu implementieren. In der Schule erfahren die Kinder und Jugendlichen mit dem Programm „ScienceKids: Gesundheit entdecken“ die Zusammenhänge von Ernährung und Bewegung sowie ihr seelisches Wohlbefinden.

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten AOK-Ernährungsfachkräften Tipps und Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan erhalten.

Weitere Informationen:

JolinchenKids – fit und gesund in der Kita: JolinchenKids ist ein Präventionsprogramm, das die Gesundheit von Kita-Kindern fördert. Im Mittelpunkt des Programms stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ebenso viel Wert legt JolinchenKids darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der Erzieher zu fördern. Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen. www.aok.de/pk/leistungen/schulen-kitas/kita-programm-jolinchenkids/

ScienceKids: Schüler entdecken Gesundheit: Gesund leben lernen ohne erhobenen Zeigefinger: Das Ziel von Science Kids: Gesundheit entdecken ist es, mit Entdeckergeist Schüler für das Thema zu begeistern. Das Projekt der AOK Baden-Württemberg für mehr Gesundheit vermittelt alltagsnah und handlungsorientiert Gesundheitsbildung im Schulunterricht. www.aok.de/pk/bw/sciencekids-gesundheit-entdecken/

 

]]>
news-5504 Mon, 09 Jan 2023 08:50:12 +0100 Landkreis Tuttlingen: Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor brisant https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-uebergewicht-bei-kindern-und-jugendlichen-nach-wie-vor-brisant.html Einer Studie des Robert-Koch-Instituts zufolge sind rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig, bei 6 Prozent spricht man sogar von extremem Übergewicht (Adipositas). Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist diese Entwicklung spürbar.

Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist diese Entwicklung spürbar. Im Landkreis Tuttlingen stieg die Anzahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen im Alter bis 19 Jahren während der letzten fünf Jahre von 7.636 auf 8.490 im Jahr 2021.

Dabei sind die Gründe für Übergewicht unterschiedlich: Zum einen spielt eine unausgewogene und kalorienreiche Ernährung eine große Rolle, aber einen mindestens genauso großen Anteil hat der Bewegungsmangel.

Regelmäßige Bewegung und das am besten täglich sowie eine ausgewogene Ernährung, in der Süßigkeiten nicht verboten, aber kontrolliert genossen werden dürfen, hilft dabei, das Übergewicht deutlich zu reduzieren.

„Nachdem jetzt wieder alle Bewegungsmöglichkeiten offenstehen, darf wieder nach Herzenslust getobt, geturnt, draußen gespielt und Sport getrieben werden. Hier bieten die Turn- und Sportvereine tolle Angebote für alle Altersklassen an. Aber auch zu Hause bieten sich Aktivitäten im Freien an. Egal ob Ballspielen, Schlittenfahren oder Geocaching – es gibt viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche draußen zu beschäftigen oder mit der ganzen Familie aktiv Spaß zu haben“, sagt Bewegungsexperte Dirk Scherer von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Bei der Ernährung rät Dirk Scherer, auf ungesüßte Getränke zu achten. „Die gern von Kindern und Jugendlichen getrunkenen Limonaden und Eistees sind extrem zuckerhaltig und damit nicht geeignet für eine gesunde Ernährung. Selbstgemachter Eistee aus ungesüßtem Früchtetee mit einem Schuss Apfel- oder Orangensaft ist eine leckere und gesunde Alternative“, so der AOK-Experte.

Die AOK Baden-Württemberg bietet mit „JolinchenKids – KITA aktiv“ für Kindergärten und KiTa´s ein umfangreiches Programm, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung schon im Kindergarten und KiTa zu implementieren. In der Schule erfahren die Kinder und Jugendlichen mit dem Programm „ScienceKids: Gesundheit entdecken“ die Zusammenhänge von Ernährung und Bewegung sowie ihr seelisches Wohlbefinden.

Interessierte Eltern können bei einer persönlichen Ernährungsberatung bei zertifizierten AOK-Ernährungsfachkräften Tipps und Rezepte für einen gesunden Familienspeiseplan erhalten.

Weitere Informationen:

JolinchenKids – fit und gesund in der Kita: JolinchenKids ist ein Präventionsprogramm, das die Gesundheit von Kita-Kindern fördert. Im Mittelpunkt des Programms stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ebenso viel Wert legt JolinchenKids darauf, Eltern aktiv einzubeziehen und die Gesundheit der Erzieher zu fördern. Kitas in ganz Deutschland können kostenlos am AOK-Programm teilnehmen. www.aok.de/pk/leistungen/schulen-kitas/kita-programm-jolinchenkids/

ScienceKids: Schüler entdecken Gesundheit: Gesund leben lernen ohne erhobenen Zeigefinger: Das Ziel von Science Kids: Gesundheit entdecken ist es, mit Entdeckergeist Schüler für das Thema zu begeistern. Das Projekt der AOK Baden-Württemberg für mehr Gesundheit vermittelt alltagsnah und handlungsorientiert Gesundheitsbildung im Schulunterricht. www.aok.de/pk/bw/sciencekids-gesundheit-entdecken/

 

 

 

]]>
news-5502 Mon, 09 Jan 2023 08:37:49 +0100 AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg beendet das Jahr 2022 mit Rekordzahlen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-schwarzwald-baar-heuberg-beendet-das-jahr-2022-mit-rekordzahlen.html 55 Prozent der Bevölkerung in der Region baut auf die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Rund 270.000 Versicherte vertrauen auf die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Das entspricht rund 55 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Region und ist damit ein neuer Rekord“, stellt AOK Geschäftsführer Klaus Herrmann während der letzten Bezirksratssitzung des Jahres 2022 fest.

„Der Grund für diesen Rekord liegt auf der Hand“, erläutert Roland Eckhardt, alternierender Bezirksratsvorsitzender der Arbeitgebervertreter. „Die regionale AOK überzeugt durch ihren Service, ihre Kundenorientierung und durch ihr Engagement. Das wissen die Versicherten zu schätzen. Regelmäßig erhobene Kundenbefragungen bestätigen das“, so Eckhardt.

„Kundenorientierung ist gerade auch in Krisensituationen essenziell“, ergänzt Bezirksratsvorsitzende Oliver Böhme. „Hier hat die AOK umsichtig und rasch gehandelt und setzt auch auf ukrainisch-sprechende Mitarbeitende. Das ist für die hier Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine natürlich eine große Erleichterung. Damit können Fragen zum Gesundheitswesen ohne Sprachbarriere beantwortet werden“, so Böhme.

Vorgestellt wurden im Zuge der Bezirksratssitzung auch die Baumaßnahmen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, allen voran der Umbau des AOK KundenCenters in Tuttlingen. „Im Mittelpunkt der Innengestaltung stehen die Kundinnen und Kunden sowie unsere Mitarbeitenden. Wir schaffen hier eine Umgebung, in der Diskretion für eine optimale Kunden-Beratung möglich ist, in der den Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze für moderne Arbeitsmethoden zur Verfügung stehen. Und - das ist mir sehr wichtig - einem attraktiven Raum für Pausen“, so Herrmann. „Unsere Mitarbeitenden arbeiten motiviert und engagiert für unsere Kundinnen und Kunden. Da muss das Arbeitsumfeld einfach stimmen“, ist der Geschäftsführer überzeugt.

Nachdenklich stimmt Bezirksrat und Geschäftsführung jedoch der Blick Richtung Berlin ins Gesundheitsministerium. Das soeben beschlossene Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) bereitet Grund zur Sorge. „Grundsätzlich begrüßen wir die Grundgedanken des Gesetzes für Entlastung in der Krankenhauspflege. Wir stellen mit Sorge fest, dass es sich um ein Sammelsurium an kurzfristig beschlossenen Einzelmaßnahmen handelt. Wir erkennen durch das Gesetz keine nachhaltige Stärkung und Verbesserung der Pflege im Krankenhaus und generell kein konsistentes Gesamtbild“, so Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK.

„Damit wird es den Zielen einer vollständigen, einheitlichen und digitalen Pflegepersonalbemessung nicht gerecht. Eine umfassende Krankenhausreform mit einer qualitätsorientierten Neuordnung der Krankenhausstrukturen steht nach wie vor aus. Und wir befürchten erhebliche finanzielle Auswirkungen für die Beitragszahlenden“, führt der Bezirksratsvorsitzende Oliver Böhme weiter aus.

„Wir in der Region machen unsere Hausaufgaben. Das spiegeln uns die Versicherten wider. Wir würden uns jedoch wünschen, dass das auch in Berlin passiert“, erklärt Roland Eckhardt abschließend.

Mit Beginn 2023 übergibt Oliver Böhme, Vertreter der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, den Vorsitz im Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg an Roland Eckhardt, Vertreter der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber.

 

]]>
news-5472 Wed, 14 Dec 2022 16:36:06 +0100 AOK Mitarbeitende spenden 2.000 Euro für Wärmestube im Paradies in Villingen-Schwenningen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/eine-warme-mahlzeit-am-tag.html Eine warme Mahlzeit am Tag

1,50 Euro kostet eine Mahlzeit in der Wärmestube im Paradies in Villingen-Schwenningen. Die Zahl der Menschen, die täglich in die Talstraße nach Villingen-Schwenningen kommen, wächst stetig. Im Schnitt wurden 2020 rund 24 Mittagessen ausgegeben, von Januar bis Oktober 2022 waren es rund 33 Essen. „Einen deutlichen Sprung der Essensausgaben verzeichnen wir aktuell. Im November haben wir rund 40 Essen pro Tag ausgegeben. Für viele unserer Gäste ist das nicht nur die einzige warme, sondern die einzige Mahlzeit am Tag überhaupt“, schildert Ralf Großmann, Leiter der Einrichtung, die Lage in der Wärmestube im Paradies. „Wir haben mehr und mehr Subventionsbedarf bei den Lebensmittelkosten, um bei den enormen Preiserhöhungen den Preis bei 1,50 Euro pro Essen halten zu können. Dass wir nun von den Mitarbeitenden der AOK Baden-Württemberg 2.000 Euro gespendet bekommen, unterstützt uns dabei sehr“, freut sich Einrichtungsleiter Großmann über die Spende.

„Der Zusammenhalt macht unsere AOK in der Region aus“, betont Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bei der Scheckübergabe und ergänzt:Das gilt für uns als Unternehmen, aber auch für unsere Mitarbeitenden. Darum freue ich mich, heute gemeinsam mit dem Gesamtpersonalrat im Namen der Mitarbeitenden der AOK Baden-Württemberg den Spendenscheck an die Wärmestube im Paradies zu übergeben.“

Der Vorschlag, an welche Institution die Rest-Cent Spende der Mitarbeitenden der AOK gehen sollte, kam aus dem Kreis der Mitarbeitenden. „Uns ist der regionale Bezug sehr wichtig“, sagt Bettina Eidinger, Mitglied des Gesamtpersonalrates und Vorsitzende des Personalrates der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Außerdem ist es uns wichtig, dass die Spende der Mitarbeitenden auch dort ankommt, wo sie benötigt wird, ohne, dass hohe Verwaltungskosten anfallen. Denn die Kolleginnen und Kollegen spenden ja die Cent-Beträge ihres Lohnes“, erklärt Personalratsvorsitzende Eidinger das Prinzip der Rest-Cent Spende.

 

Die Wärmestube im Paradies, Talstraße 26 in 78056 Villingen-Schwenningen, bietet obdachlosen Menschen und Menschen mit geringem Einkommen eine Aufenthaltsmöglichkeit mit warmen Essen und alkoholfreien Getränken. Finanziert wird die Wärmestube durch Mittel des Landkreis Villingen-Schwenningen, der Stadt Villingen-Schwenningen, der Arbeiterwohlfahrt, dem Förderverein Wärmestube e.V. sowie Spendengeldern.

 

Weiterführende Informationen zur Wärmestube im Paradies, Villingen-Schwenningen:

Wärmestube im Paradies – Füderverein Wärmestube im Paradies Villingen-Schwenningen e.V. (waermestube-vs.de)

 

]]>
news-5425 Thu, 10 Nov 2022 18:02:45 +0100 Eine Ära bei der AOK Rottweil geht zu Ende https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/eine-aera-bei-der-aok-rottweil-geht-zu-ende.html Hans-Joachim Pieronczyk übergibt den Stab an Angelina Zepf.

Nach mehr als 43 Berufsjahren bei der AOK geht mit Hans-Joachim Pieronczyk ein Urgestein der regionalen AOK in den Ruhestand. Nach dem Abitur 1978 startete Pieronczyk seine berufliche Karriere 1979 in der damaligen AOK Schramberg.

Im Laufe seiner ersten Berufsjahre lernte der AOK-Experte die verschiedensten Bereiche der Gesundheitskasse kennen und machte Station in den KundenCentern Schramberg, Oberndorf und Sulz. Nach der Wende, Anfang der 90er-Jahre, führte ihn sein Weg nach Dresden. Dort half Pieronczyk beim Aufbau der Sozialversicherung in den neuen Bundesländern.

Zum 01. Januar 1994 erfolgte dann die Berufung zum KundenCenter Leiter nach Rottweil. Während der rund 30 Jahre als KundenCenter Leiter wuchs die Zahl der Versicherten von knapp 25.000 auf aktuell rund 37.000 Versicherte. Eine Entwicklung, auf die der AOK-Experte stolz ist. „Wichtig war mir immer ein ehrliches und verlässliches Verhältnis zu den Vertragspartnern und den Versicherten sowie ein verantwortungsvoller Umgang und Einsatz der anvertrauten Beitragsgelder der Versicherten im Sinne einer sozialen Krankenversicherung“, so Hans-Joachim Pieronczyk. Das schlägt sich auch in der Entwicklung der Versichertenzahlen nieder.

Besonders am Herzen lagen und liegen Pieronczyk seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen fühlte er sich besonders verbunden. „Wir bleiben sicher in Kontakt und es freut mich sehr, dass Angelina Zepf meine Nachfolge übernimmt. Ihr wünsche ich alles Gute und viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe als KundenCenter Leiterin.“

Für sein außerordentliches Engagement bei der AOK bedankte sich auch der Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Klaus Herrmann. „Mit Hans-Joachim Pieronczyk geht eine Ära in der Rottweiler AOK zu Ende. Über viele Jahrzehnte war er für seine Versicherten sowie Kolleginnen und Kollegen ein Fels in der manchmal stürmischen Brandung. Im Mittelpunkt seines Handelns standen dabei immer Wertschätzung, Respekt und Verlässlichkeit. Darum möchte ich mich sehr herzlich bei Hans-Joachim Pieronczyk für sein unermüdliches Engagement bedanken und wünsche ihm für seine weitere Lebensetappe alles Gute und endlich auch Zeit für die Familie.“

Mehr Zeit mit der Familie steht für den zweifachen Großvater ab November ganz oben auf seiner Prioritätenliste. „Die Zeit, die bei den eigenen Kindern vielleicht etwas zu kurz kam, möchte ich nun den Enkeln widmen. Darauf freue ich mich besonders“, verabschiedet sich Hans-Joachim Pieronczyk in den Ruhestand.

Seine 34-jährige Nachfolgerin Angelina Zepf ist im Rottweiler KundenCenter bestens bekannt. Nach ihrer zweijährigen Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg war sie von 2009 bis 2012 zunächst als Kundenberaterin, im Anschluss daran bis 2021 als Teamleiterin im KundenCenter Rottweil tätig. Mit Anfang November 2022 übernimmt Zepf  die Geschäfte von Hans-Joachim Pieronczyk. „Auf meine neue Aufgabe als KundenCenterleiterin freue ich mich sehr. Von den Kenntnissen meines Vorgängers habe ich ein breites Wissen erworben. Davon profitiere ich jetzt in meiner neuen Aufgabe“, so Angelina Zepf.  

Im KundenCenter Rottweil leitet die neue KundenCenterleiterin ein 10-köpfiges Team.

Privat ist die frischgebackene Mutter bei den Spaichinger Funkenhexen und unterwegs in der Natur anzutreffen.

 

 

 

]]>
news-5374 Wed, 28 Sep 2022 10:24:57 +0200 Am 29. September ist Weltherztag: Wie sieht es in der Region aus? https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/am-29-september-ist-weltherztag-wie-sieht-es-in-der-region-aus.html Koronare Herzkrankheit im Landkreis Tuttlingen: Mehr Betroffene als im landesweiten Durchschnitt

Mit einer Krankheitshäufigkeit von 7,86 Prozent in der Bevölkerung ab 30 Jahren liegt der Landkreis Tuttlingen über dem Landesweiten Durchschnittswert von 7,1 Prozent. Das zeigt der aktuelle „Gesundheitsatlas Koronare Herzkrankheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), den die AOK Baden-Württemberg im Vorfeld des Weltherztages am 29. September veröffentlicht hat.

Der Gesundheitsatlas stellt die regionalen Unterschiede in Baden-Württemberg dar. Der niedrigste Anteil an Patientinnen und Patienten mit einer KHK findet sich mit 5,8 Prozent in Heidelberg. Am stärksten betroffen ist der Neckar-Odenwald-Kreis: Dort liegt bei 9,2 Prozent der Bevölkerung eine KHK vor. In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die KHK-Häufigkeit bei 6,0 Prozent.

Insgesamt waren in Baden-Württemberg im Auswertungsjahr 2020 rund 537.000 Menschen über 30 Jahren an einer KHK erkrankt. Die Krankheitshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Die höchsten Werte werden in Baden-Württemberg in der Altersgruppe ab 85 bei den Männern und ab 90 Jahren bei den Frauen erreicht: Bei den Männern sind rund 38 Prozent betroffen. Bei den Frauen in der Altersgruppe 90+ sind rund 24 Prozent von KHK betroffen. Grundsätzlich wird deutlich, dass Männer in jeder Altersgruppe häufiger an KHK erkranken als Frauen.

„Dass Männer häufiger an KHK erkranken, ist neben biologischen Faktoren auch durch den höheren Raucheranteil zu erklären“, sagt Werner Reisbeck von der AOK in Tuttlingen.  „Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung einer KHK, und in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten war der Raucheranteil unter den Männern immer deutlich höher als unter den Frauen.“ Der Zusammenhang zwischen KHK und Rauchen spiegelt sich auch in der regionalen Auswertung des Gesundheitsatlas wider. Es zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem regionalen Anteil der Raucherinnen und Raucher an der Bevölkerung und der KHK-Prävalenz: In Regionen mit wenigen Raucherinnen und Rauchern liegt die KHK-Häufigkeit bei nur 7,4 Prozent. Sie nimmt mit dem Raucheranteil zu und ist in den Regionen mit besonders hohem Raucheranteil mit 9,3 Prozent am höchsten. Nach Alters- und Geschlechtsstandardisierung bleiben diese Werte im „fairen“ Vergleich nahezu unverändert bei 7,5 Prozent bzw. 9,2 Prozent.

„Analysen des Gesundheitsatlas bestätigen zudem, dass materiell und sozial benachteiligte Menschen häufiger von einer KHK betroffen sind als Menschen mit einem hohen sozialen Status“, so Werner Reisbeck.

Auch der Zusammenhang zwischen KHK und Bluthochdruck spiegelt sich in den regionalen Auswertungen wider. So lag der KHK-Patientenanteil in den deutschen Regionen mit den wenigsten Bluthochdruck-Patientinnen und -Patienten bei 6,7 Prozent, in Regionen mit besonders vielen Hypertonie-Erkrankten dagegen bei 11,2 Prozent. Außerdem zeigt der Gesundheitsatlas einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Diabetes mellitus Typ 2 und koronarer Herzkrankheit.

Die AOK Baden-Württemberg engagiert sich seit Jahren für eine bessere und strukturierte medizinische Versorgung ihrer Versicherten mit koronarer Herzkrankheit. So ist das Disease-Management-Programm (DMP) „AOK-Curaplan“ für KHK-Patienten seit fast 20 Jahren ein fester Bestandteil der Versorgung. „Ziel des DMP ist es, bei den eingeschriebenen Patientinnen und Patienten durch regelmäßige ärztliche Behandlungen und die Vereinbarung individueller Therapieziele das Herzinfarkt-Risiko und die Sterblichkeit zu senken und die Lebensqualität zu erhalten. Krankheitsbedingte Beschwerden aufgrund von Angina pectoris-Anfällen wie Engegefühl in der Brust oder Luftnot sollen so weit wie möglich reduziert werden“, sagt Reisbeck. Um das zu erreichen, stehe auch ein herzgesunder Lebensstil mit vermehrter Bewegung und gesunder Ernährung im Fokus des AOK-Behandlungsprogramms. Dazu gehörten auch Beratungsangebote und Hilfen zum Rauchverzicht.

Für den Gesundheitsatlas ist ein Hochrechnungsverfahren zum Einsatz gekommen, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der gesamten Wohnbevölkerung Deutschlands bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Ziel der Analysen des Gesundheitsatlas ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Personen ab 30 Jahren mit einer ärztlich dokumentierten KHK-Diagnose oder einem für die KHK spezifischen Eingriff an den Herzkranzgefäßen.

Der „Gesundheitsatlas Koronare Herzkrankheit“ steht auf der Website des WIdO unter www.gesundheitsatlas-deutschland.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Zum Hintergrund - Koronare Herzkrankheit: Was ist das?

Die koronare Herzkrankheit ist eine chronisch verlaufende Erkrankung, bei der atherosklerotische Ablagerungen zu einer Verengung in den Herzkranzgefäßen („Koronargefäßen“) mit der Folge eines verringerten Blutflusses führen. Daraus resultiert ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot im Herzmuskel. Der dadurch entstehende Sauerstoffmangel im Herzmuskel zeigt sich klinisch in einem chronischen oder akuten Koronarsyndrom. Im akuten Zustand spüren Patientinnen und Patienten dies als Angina-pectoris-Anfall oder schlimmstenfalls als Herzinfarkt. Patientinnen und Patienten empfinden dabei ein Gefühl von Enge oder Druck in der Brust, Luftnot und Schmerzen hinter dem Brustbein, die in den Unterkiefer oder linken Arm ausstrahlen können, oder auch den sogenannten Vernichtungsschmerz. Daneben kommen unspezifische Zeichen wie Schweißausbrüche und Übelkeit vor. Bei Patienten mit Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz, Frauen oder älteren Menschen können die Leitsymptome deutlich geringer ausfallen oder sogar fehlen („stummer Infarkt“). Im Zweifelsfall sollte immer von einem Notfall ausgegangen und medizinische Hilfe gerufen werden.

Die Krankheit kann das Herz langfristig schädigen, sodass eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Herzrhythmusstörungen oder ein plötzlicher Herztod die Folge sein können. Die Sterblichkeit bei koronarer Herzkrankheit ist erhöht. Zudem ist die körperliche Belastbarkeit eingeschränkt und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten vermindert.

Risikofaktoren und Primärprävention

Neben einer genetischen Veranlagung, einem höheren Alter und dem männlichen Geschlecht gibt es verschiedene weitere Risikofaktoren, die die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit begünstigen. Dazu zählen Rauchen, Bluthochdruck (Hypertonie), Blutzuckerkrankheit (Diabetes mellitus), starkes Übergewicht (Adipositas), Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämien) und Lebensstilfaktoren (Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung). Die Prävention des Tabakrauchens kann daher zur Vermeidung zukünftiger KHK-Erkrankungen beitragen. Außerdem kann mit einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich gesenkt werden.

 

]]>
news-5311 Mon, 22 Aug 2022 13:42:09 +0200 Legitimierter Diebstahl https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/legitimierter-diebstahl.html Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg kritisiert Vorhaben zu Finanzstabilisierung der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) des Bundesgesundheitsministeriums scharf. „Wenn sich strukturell nichts ändert, erleben wir einen Vermögensverzehr, und zwar so lange, bis der Letzte auch kein Geld mehr hat“, warnt Roland Eckhardt, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, den kürzlich vorgestellten Entwurf zur Finanzstabilisierung der GKV des Bundesgesundheitsministeriums. „Wir dürfen nicht vergessen, es handelt sich um die Rücklagen der Versicherten und Arbeitgeber zur Stabilisierung der Krankenversicherungsbeiträge und Vorsorgemaßnahmen, die hier munter ausgegeben werden“, unterstreicht der aktuelle Vorsitzende des Bezirksrats Oliver Böhme.

 

Das komme einem legitimierten Diebstahl an den Beitragszahlenden gleich, zeigten sich die Vorsitzenden empört. Um was es geht: Der Gesetzesentwurf sieht vor, die für 2023 auf rund 17. Mrd. geschätzte Finanzierungslücke der GKV auszugleichen. Unter anderem werden dafür die individuellen Finanzreserven der Krankenkassen im Umfang von rund vier Milliarden Euro zur Stabilisierung der Beitragssätze herangezogen. Auch der Gesundheitsfonds soll mit rund 2,4 Mrd. belastet werden.

 

„Was wir brauchen, sind endlich strukturelle Veränderungen und keine Flickschusterei“, fordern die Bezirksratsvorsitzenden Böhme und Eckhardt von Berlin. „Das Gesetzesvorhaben führt das wirtschaftliche Handeln und die Beitragsstabilität der regionalen AOK ad absurdum. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist die hiesige AOK für ihre rund 267.000 Versicherten und rund 11.000 Firmenkunden eine verlässliche Partnerin. Dem dürfen Einflüsse von außen nicht gegenüberstehen“, so die einhellige Meinung der Vorsitzenden während der letzten Sitzung des Bezirksrats der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg vor der Sommerpause im Rottweiler Kapuziner.

 

]]>
news-5296 Mon, 15 Aug 2022 14:28:31 +0200 Stadt Villingen-Schwenningen / AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Heimatheimatlauf im Zentralbereich VS https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/stadt-villingen-schwenningen-aok-schwarzwald-baar-heuberg-heimatheimatlauf-im-zentralbereich-vs.html Am Samstag, den 10.09. 2022, wird ab 11:00 Uhr am Klosterhof gefeiert. Anlässlich des 50 zig-jährigen Stadtjubiläums und der offiziellen Eröffnung der GESUNDNAH-Route findet im Zentralbereich der Doppelstadt der Heimatheimatlauf mit Hauptlauf, Kinderlauf und Hobbylauf statt.

Los geht’s für die Läuferinnen und Läufer am Klosterhof. Um 11:05 Uhr fällt hier der Startschuss zum Hauptlauf mit Zeitnahme. Die Strecke beträgt 8,2 Kilometer.

Der ein Kilometer lange Kinderlauf startet um 12:30 und richtet sich an Kinder der Jahrgänge 2012 – 2016. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Online-Anmeldung ist erforderlich.

Die Sieger*innen-Ehrung des Hauptlaufes mit Zeitnahme erfolgt im Anschluss an den Kinderlauf.

Alle Bewegungsbegeisterten und diejenigen, die es noch werden wollen, können sich ab 13:45 Uhr auf den Weg machen und den Zentralbereich auf der GESUNDNAH-Route erlaufen. Ein Getränkestand sorgt unterwegs für Erfrischung.

Die großen und kleinen Sportler*innen und Besucher*innen erwartet ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Gesundheits-Checks, Gewinnspiel und vielem mehr. Für die Verpflegung am Klosterhof sorgt die DJK Villingen.

Mitmachen lohnt sich nachhaltig: Mit der Teilnahme am Hauptlauf unterstützen die Läufer*innen die Pflanzung von Bäumen im Zentralbereich Villingen-Schwenningen.

 


Details zur Veranstaltung und den Läufen

Termin Samstag, 10. September, Startpunkt ist am Klosterhof, Am Klosterhof 3, 78052 Villingen-Schwenningen

Hauptlauf:

Start: 11.05 Uhr 8,2 km Hauptlauf mit Zeitabnahme

Startgebühr 8,- Euro; Anmeldung unter my.raceresult.com/192586 erforderlich.

Kinderlauf:

Start: 12.30 Uhr; 1 km; (kostenlose) Anmeldung unter my.raceresult.com/192586 erforderlich.

Hobbylauf:

13.45 Uhr 8,5 km Hobbylauf (Nordic-Walker*innen, Walker*innen, Wander*innen), ohne Anmeldung.

 

Durchgeführt und organisiert wird der Heimatheimatlauf von der Stadt Villingen-Schwenningen gemeinsam mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

]]>
news-5221 Thu, 14 Jul 2022 10:25:27 +0200 „Herrgottsbscheißerle“, gedämpfter Saibling und Zitronen-Basilikum Sorbet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/herrgottsbscheisserle-gedaempfter-saibling-und-zitronen-basilikum-sorbet.html Nach zwei Jahren Pause hatte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in die Stadthalle Rottweil zur AOK-Kochshow eingeladen. Auf der Kochbühne zauberte Profikoch Daniel Richter von der Meistervereinigung Gastronom e.V. und der Genussmanufaktur gemeinsam mit AOK-Ernährungsexpertin Heidrun Zeller-Thorn und dem stv. AOK-Geschäftsführer Harald Rettenmaier traditionelle Gerichte neu interpretiert. Dreierlei „Herrgottsbscheißerle“ - außerhalb des Schwabenlandes auch bekannt als Maultaschen - auf Pilzragout, gedämpfter Saibling mit Balsamico-Linsen und Melone mit Zitronen-Basilikum-Sorbet verzauberten rund 160 Gäste mit Geschmacksexplosionen.

 

Während Daniel Richter am Herd werkte, erklärte Heidrun Zeller-Thorn, worauf es bei gesunden Nahrungsmitteln ankomme. Frische, regionale Nähe und nachhaltiger Anbau, so die AOK-Expertin, seien die Grundlagen für gesunde Ernährung. Daniel Richter ergänzte „Essen muss schmecken, satt machen und wenn es dann noch gesund ist, haben wir alles richtig gemacht.“

 

Gesunder Genuss sei, so Harald Rettenmaier, auch für ihn sehr wichtig. Das eine schließe das andere mit ein. Ihm sei es darum ein Anliegen, mit der Kochshow nah an den Menschen zu sein und erlebbar zu machen, dass Essen weit mehr als nur Nahrungsaufnahme ist.

 

Neben Wissenswertem zu den Zutaten und zu deren Nährstoffen gab es auch praktische Tipps. „Kommen beim Zwiebelschneiden die Tränen, ist das Schneidemesser zu stumpf und die Zwiebel wird eher gedrückt als geschnitten“, so Daniel Richter. Darum sei es wichtig, ein scharfes Messer zu verwenden. Dann blieben auch die Tränen aus.

 

„Wir sind begeistert“, Familie Ferraro war extra aus Tuttlingen angereist, um an der Kochshow teilzunehmen. „Die Zutaten, der wertschätzende Umgang mit den Lebensmitteln – die Liebe zum Essen, die der Koch und die Ernährungsberaterin hier auf der Bühne zeigen – einfach großartig. Wir werden auf jeden Fall die Gerichte nachkochen. Toll war auch zu sehen, wie einfach alles zubereitet werden kann“, so das Ehepaar.

 

Für das leibliche Wohl des Publikums sorgte das AOK-Team im Hintergrund in der Stadthalle. Für jede Besucherin und jeden Besucher standen Kostproben bereit. Ein Besucher zeigte sich von der Leistung besonders beeindruckt. Er sei schon auf zahlreichen großen Events mit tollem Service gewesen, aber so eine Professionalität habe er selten erlebt.

 

Das freut auch Harald Rettenmaier. „Wir haben einen super Teamspirit. Das spüren unsere Besucherinnen und Besucher. Egal, ob es darum geht, Kunden zu beraten oder bei Events wie der Kochshow für das Wohl der Gäste zu sorgen.“

 

Informationen zu den AOK-Gesundheitskursen für gesunde Ernährung sind hier zu finden: aok.de/pk/gesundheitskurse/ernaehrung

 

]]>
news-5212 Thu, 30 Jun 2022 16:26:10 +0200 AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Bezirksrat unterstreicht Qualität der regionalen AOK https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-schwarzwald-baar-heuberg-bezirksrat-bestaetigt-qualitaet-der-regionalen-aok.html AOK punktet mit passgenauen und innovativen Angeboten für Kundinnen und Kunden.

Zur turnusmäßig stattfindenden Sitzung kamen der Bezirksrat und die Geschäftsführung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Stadthalle Tuttlingen zusammen.

Dem Gremium, paritätisch besetzt aus Versicherten- und Arbeitgebervertreter*innen, stellten die Vertreter der AOK neue und innovative Produkte zur gesundheitlichen Vorsorge und Versorgung für die rund 265.000 AOK-Versicherten der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg vor. „Die Menschen in der Region kennen und schätzen die Vorteile, die die AOK ihren Versicherten bietet“, betonte der amtierende Bezirksratsvorsitzende Oliver Böhme.

Den Mehrwert der Präventions-Angebote für Unternehmen stellte der alternierende Bezirksratsvorsitzende Roland Eckhardt in den Vordergrund seiner Ausführungen. „In Zeiten des Fachkräftemangels steht vor allem die Attraktivität als Arbeitgeber im Fokus. Ein wichtiger Baustein für diese stellen die Betrieblichen Gesundheitsangebote dar“, so Eckhardt. Dieses spielten eine zunehmend zentrale Rolle, bekräftigten die Bezirksratsmitglieder und unterstrichen, dass die AOK neben der hohen fachlichen Kompetenz in der Beratung hier passgenaue Angebote biete.

Die Rahmenbedingungen, geprägt durch Pandemie und gesundheitspolitischen Entwicklungen seien, so die beiden Vorsitzenden, äußerst herausfordernd. Umso erfreulicher sei es daher, dass sich die hohe Zufriedenheit der Versicherten mit Ihrer AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg regelmäßig in den Kundenzufriedenheitsmessungen widerspiegelt

 

]]>
news-5180 Fri, 10 Jun 2022 11:47:24 +0200 Die AOK-Radtreff-Tourenwochen starten - An sechs Sonntagen mit 13 Rad-Touren die Region entdecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-aok-radtreff-tourenwochen-starten-an-sechs-sonntagen-mit-13-rad-touren-die-region-entdecken.html Die AOK-Radtreffs und die AOK Schwarzwald-Baar- Heuberg locken im Juni und Juli mit 13 geführten Fahrradtouren durch die Region. Start ist der 19. Juni. Sechs Wochen lang mit AOK-Radtreffleitern auf Entdeckungs-Tour gehen und mit der Natur auf Du und Du sein. Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist wie geschaffen für entspannte Erlebnistouren, Familienradeln oder sportliches Biken. „Hier ist für jeden etwas dabei. Einfach am Treffpunkt erscheinen und los geht’s“, so Dirk Scherer, Sportexperte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Ganz nach dem Motto: „In Bewegung kommen und Neues in der Region entdecken.“ Vom 19. Juni bis zum 24. Juli finden die Touren - immer sonntags – für alle interessierten Radfreunde statt. „Von kurzen, leichten Ausfahrten für Familien bis zur fast 100 Kilometer langen Herausforderung für sportlich Ambitionierte ist alles dabei. Die meisten Touren richten sich jedoch an geübte Freizeitradler und sind etwa 50 bis 60 Kilometer lang“, so Dirk Scherer.

 

„Die AOK-Radtreffs hoffen auf viele Radler aus der weiteren Umgebung“, so der AOK-Sportexperte. „Man kann wunderbar vom Rad aus Gegenden erkunden, die man so noch nicht erlebt hat. Die erfahrenen Radtreffleiter zeigen den Teilnehmern unterwegs die eine oder andere Überraschung und Entdeckung“, so Dirk Scherer.

 

Alle Touren starten um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht Helmpflicht. Weitere Informationen bei der AOK unter 07721 99509-15. AOK-Radtreff-Tourenwochen-Flyer sind in jedem KundenCenter vor Ort erhältlich.

 

Am 19. Juni starten gleich vier Touren in drei Landkreisen.

 

Der AOK-Radtreff Beffendorf fährt „Rund um den Bettenberg“. Von Beffendorf geht es über den Lindenhof, Hochmössingen zur Dornhaner Platte. Die Tour führt weiter rund um Dornhan zum idyllisch gelegenen Türnentalsee. Der Bettenberg wird großzügig umfahren, bevor es wieder auf die Gemarkung von Dornhan geht. Von der Ziegelhütte über den Eschenhof, Wiesochwald geht es zurück zum Ausgangspunkt Beffendorf, wo die Tour bei Speis und Trank am Vereinsheim des Radfahrvereins „Wandervogel“ ausklingt. Insgesamt werden ca. 48 Kilometer zurückgelegt. Treffpunkt der Tour ist um 9.30 Uhr, Parkplatz neue Turn- und Sporthalle, Bitzenwiesen 4, 78727 Beffendorf. Interessierte können sich einfach dort einfinden. Es besteht Helmpflicht.

 

Der AOK-Radtreff Rottweil fährt „Rund um die Neckarstadt Schwenningen“. Von der Stadthalle in Rottweil führt die Route über Bühlingen, Neckar aufwärts bis nach Deißlingen. Weiter geht es durch ein großes Waldstück nach Weigheim hoch, und dann folgt eine kurze Abfahrt nach Mühlhausen. Neben der Bundesstraße entlang zum Messegelände in Schwenningen ist es nicht mehr weit bis zur Mittagspause, die in der Gaststätte Wildpark geplant ist. Vorbei am Hölzlekönig, Klinikum, Nordstetten, Obereschach erreicht die Tour Neuhausen mit interessantem Rundumblick. Über Fischbach durchs idyllische Teufental geht es nach Horgen. Nach dem Anstieg aus dem Eschachtal geht es zum Ausgangspunkt zurück. Insgesamt werden ca. 58 Kilometer zurückgelegt. Treffpunkt der Tour ist um 9.30 Uhr Stadionstraße 40, 78628 Rottweil. Interessierte können sich einfach dort einfinden. Es besteht Helmpflicht.

 

Der AOK-Radtreff Schwenningen fährt „Einmal Himmelberg und zurück“. Mit dem Radel geht es über das Wittmannstal nach Hochemmingen, wo ein kurzer Stopp eingelegt wird. Weiter geht es am Sunthauser See vorbei zur Waldhornhütte, hoch zum Jagdschlösschen bei Öfingen. Nach einer Pause folgt ein kurzer, aber starker Anstieg zum Himmelberg, bis hoch zum Gipfel. Oben angekommen wird man mit einer großartigen Aussicht für die Anstrengung belohnt. Danach geht es bergab Richtung Talheim, dann noch ein kurzer Anstieg zum Jagdschlösschen und zurück über Sunthausen, Bad Dürrheim nach Schwenningen. Insgesamt werden ca. 45 Kilometer zurückgelegt. Treffpunkt der Tour ist um 9.30 Uhr, Autohaus Hils, Villinger Str. 147, 78054 VS-Schwenningen. Interessierte können sich einfach dort einfinden. Die Tour ist sportlich. Es besteht Helmpflicht.

 

Der AOK-Radtreff Frittlingen startet zur „Eltatal-Tour“. Mit dem Radel geht es von Frittlingen über Aldingen, Schura, Durchhausen, Seitingen-Oberflacht, entlang der Elta nach Wurmlingen. Nach einer gemütlichen Mittagsrast führt die Tour über Weilheim, Rietheim, Dürbheim, Balgheim nach Spaichingen. Zurück zum Ausgangspunkt geht es auf dem alten Bahndammweg über Denkingen, wo im Anschluss ein Ausklang in gemütlicher Runde stattfindet. Insgesamt werden ca. 55 Kilometer zurückgelegt. Treffpunkt der Tour ist um 9.30 Uhr, Radlerheim, Hasentorstraße 2, 78665 Frittlingen. Interessierte können sich einfach dort einfinden. Es besteht Helmpflicht.

 

]]>
news-5163 Sat, 04 Jun 2022 08:55:13 +0200 Erst Lust, dann Frust: Erektionsstörungen nehmen zu im Schwarzwald-Baar Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erst-lust-dann-frust-erektionsstoerungen-nehmen-zu-im-schwarzwald-baar-kreis.html Schwarzwald-Baar-Kreis - Rund fünf Prozent der männlichen Bevölkerung sind davon betroffen. Die inoffiziellen Zahlen dürften deutlich höher sein, da viele Männer aus Scham nicht zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen – erektile Dysfunktion, umgangssprachlich auch Potenzstörung oder Impotenz genannt.

Nach einer aktuellen Auswertung der AOK waren im Jahr 2020 knapp 70.000 Männer in Baden-Württemberg mit dieser Diagnose in ärztlicher Behandlung – Tendenz steigend. Auf den Schwarzwald-Baar-Kreis entfallen demnach 1.524 Betroffene, 2016 waren es noch 1.393.

Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und das Problem über sechs Monate anhält.

„Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion sind vielfältig, meist kommen mehrere Auslöser zusammen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren könne eine Erektionsstörung das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Doch auch junge Männer können unter einer erektilen Dysfunktion leiden. Diese kann auch infolge von Stress, Streit, Krisen oder traumatischen Erlebnissen auftreten oder Verhaltensbedingte Ursachen haben, wie Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel und fettreiche Ernährung, so der AOK-Experte weiter.

Deshalb rät der Mediziner, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen, um mit einer frühen Therapie gravierende Folgen verhindern zu können. Die hausärztliche Praxis ist hierbei der erste Ansprechpartner und kann gegebenenfalls an die passende Facharztpraxis, meist eine Praxis für Urologie, überweisen.

Der Mediziner appelliert an die Männer, das Thema nicht zu tabuisieren: „Je nach Ursache der Erektionsstörung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Darum ist es wichtig für Betroffene, darüber zu sprechen. Zunächst mit der Lebenspartnerin, dem Lebenspartner, in der Folge dann mit einem Spezialisten. Denn mit dessen Hilfe kann auch die Ursache identifiziert und die passende Behandlung gefunden werden“, so Dr. Zipp.

Für die bestmögliche Behandlung ist die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt ist, lässt sich eine geeignete Therapie einleiten.

Erektionsstörungen könne, so der AOK-Experte, durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden. Dazu zählen das Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.

„So vielseitig wie ihre Ursachen sind auch die Behandlungsmethoden von Erektionsstörungen. Daher ist die Prognose in der Regel gut. Erektionsstörungen sind in den meisten Fällen vollständig heilbar“, sagt Dr. Zipp. „So unterschiedlich wie die Ursachen von Erektionsstörungen sind, so vielfältig sind auch deren Behandlungsmöglichkeiten. Eine ursächliche Therapie kann infrage kommen, wenn die Erektionsstörungen Symptome einer Krankheit sind. Ansonsten lassen sich Erektionsstörungen medikamentös, mit Psychotherapie, mechanischen Hilfsmitteln oder operativ behandeln.“

Besonders vorsichtig sollten betroffene Männer bei illegalen Internetangeboten sein, die verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung einer Impotenz auch ohne Rezept liefern. Von einer Selbstbehandlung mit derartigen Produkten rät der AOK-Arzt dringend ab: „Damit schaden Betroffene nicht nur ihrem Geldbeutel, sondern auch noch ihrer Gesundheit!“

Weitere Informationen:

www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

Urologenportal: Erektionsstörungen.

 

]]>
news-5162 Sat, 04 Jun 2022 08:54:56 +0200 Erst Lust, dann Frust: Landkreis Rottweil - Erektionsstörungen nehmen zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erst-lust-dann-frust-landkreis-rottweil-erektionsstoerungen-nehmen-zu.html Rund fünf Prozent der männlichen Bevölkerung sind davon betroffen. Die inoffiziellen Zahlen dürften deutlich höher sein, da viele Männer aus Scham nicht zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen – erektile Dysfunktion, umgangssprachlich auch Potenzstörung oder Impotenz genannt.

Nach einer aktuellen Auswertung der AOK waren im Jahr 2020 knapp 70.000 Männer in Baden-Württemberg mit dieser Diagnose in ärztlicher Behandlung – Tendenz steigend. Auf den Landkreis Rottweil entfallen demnach 1.330 Betroffene, 2016 waren es noch 1.170. 

Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und das Problem über sechs Monate anhält.

„Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion sind vielfältig, meist kommen mehrere Auslöser zusammen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren könne eine Erektionsstörung das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Doch auch junge Männer können unter einer erektilen Dysfunktion leiden. Diese kann auch infolge von Stress, Streit, Krisen oder traumatischen Erlebnissen auftreten oder verhaltensbedingte Ursachen haben, wie Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel und fettreiche Ernährung, so der AOK-Experte weiter.

Deshalb rät der Mediziner, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen, um mit einer frühen Therapie gravierende Folgen verhindern zu können. Die hausärztliche Praxis ist hierbei der erste Ansprechpartner und kann gegebenenfalls an die passende Facharztpraxis, meist eine Praxis für Urologie, überweisen.

Der Mediziner appelliert an die Männer, das Thema nicht zu tabuisieren: „Je nach Ursache der Erektionsstörung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Darum ist es wichtig für Betroffene, darüber zu sprechen. Zunächst mit der Lebenspartnerin, dem Lebenspartner, in der Folge dann mit einem Spezialisten. Denn mit dessen Hilfe kann auch die Ursache identifiziert und die passende Behandlung gefunden werden“, so Dr. Zipp.

Für die bestmögliche Behandlung ist die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt ist, lässt sich eine geeignete Therapie einleiten.

Erektionsstörungen könne, so der AOK-Experte, durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden. Dazu zählen das Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.

„So vielseitig wie ihre Ursachen sind auch die Behandlungsmethoden von Erektionsstörungen. Daher ist die Prognose in der Regel gut. Erektionsstörungen sind in den meisten Fällen vollständig heilbar“, sagt Dr. Zipp. „So unterschiedlich wie die Ursachen von Erektionsstörungen sind, so vielfältig sind auch deren Behandlungsmöglichkeiten. Eine ursächliche Therapie kann infrage kommen, wenn die Erektionsstörungen Symptome einer Krankheit sind. Ansonsten lassen sich Erektionsstörungen medikamentös, mit Psychotherapie, mechanischen Hilfsmitteln oder operativ behandeln.“

Besonders vorsichtig sollten betroffene Männer bei illegalen Internetangeboten sein, die verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung einer Impotenz auch ohne Rezept liefern. Von einer Selbstbehandlung mit derartigen Produkten rät der AOK-Arzt dringend ab: „Damit schaden Betroffene nicht nur ihrem Geldbeutel, sondern auch noch ihrer Gesundheit!“

 

Weitere Informationen:

 

www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

 

Urologenportal: Erektionsstörungen. 

 

]]>
news-5164 Sat, 04 Jun 2022 08:54:07 +0200 Erst Lust, dann Frust: Erektionsstörungen nehmen zu im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erst-lust-dann-frust-erektionsstoerungen-nehmen-zu-im-landkreis-tuttlingen.html Landkreis Tuttlingen - Rund fünf Prozent der männlichen Bevölkerung sind davon betroffen. Die inoffiziellen Zahlen dürften deutlich höher sein, da viele Männer aus Scham nicht zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen – erektile Dysfunktion, umgangssprachlich auch Potenzstörung oder Impotenz genannt.

Nach einer aktuellen Auswertung der AOK waren im Jahr 2020 knapp 70.000 Männer in Baden-Württemberg mit dieser Diagnose in ärztlicher Behandlung – Tendenz steigend. Auf den Landkreis Tuttlingen entfallen demnach 1.454 Betroffene, 2016 waren es noch 1.205.

Um eine erektile Dysfunktion handelt es sich aus medizinischer Sicht, wenn etwa 70 Prozent der Versuche, eine Erektion zu bekommen, erfolglos bleiben und das Problem über sechs Monate anhält.

„Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion sind vielfältig, meist kommen mehrere Auslöser zusammen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei jüngeren Männern psychische Gründe überwiegen, während mit zunehmendem Alter häufiger vor allem körperliche Erkrankungen zugrunde liegen. Insbesondere bei Männern über 50 Jahren könne eine Erektionsstörung das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung sein und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Doch auch junge Männer können unter einer erektilen Dysfunktion leiden. Diese kann auch infolge von Stress, Streit, Krisen oder traumatischen Erlebnissen auftreten oder Verhaltensbedingte Ursachen haben, wie Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel und fettreiche Ernährung, so der AOK-Experte weiter.

Deshalb rät der Mediziner, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen, um mit einer frühen Therapie gravierende Folgen verhindern zu können. Die hausärztliche Praxis ist hierbei der erste Ansprechpartner und kann gegebenenfalls an die passende Facharztpraxis, meist eine Praxis für Urologie, überweisen.

Der Mediziner appelliert an die Männer, das Thema nicht zu tabuisieren: „Je nach Ursache der Erektionsstörung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Darum ist es wichtig für Betroffene, darüber zu sprechen. Zunächst mit der Lebenspartnerin, dem Lebenspartner, in der Folge dann mit einem Spezialisten. Denn mit dessen Hilfe kann auch die Ursache identifiziert und die passende Behandlung gefunden werden“, so Dr. Zipp.

Für die bestmögliche Behandlung ist die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Nur wenn die Ursache einwandfrei erkannt ist, lässt sich eine geeignete Therapie einleiten.

Erektionsstörungen könne, so der AOK-Experte, durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden. Dazu zählen das Halten oder wieder Erreichen von Normalgewicht, regelmäßiger Sport, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Verzicht auf Zigaretten.

„So vielseitig wie ihre Ursachen sind auch die Behandlungsmethoden von Erektionsstörungen. Daher ist die Prognose in der Regel gut. Erektionsstörungen sind in den meisten Fällen vollständig heilbar“, sagt Dr. Zipp. „So unterschiedlich wie die Ursachen von Erektionsstörungen sind, so vielfältig sind auch deren Behandlungsmöglichkeiten. Eine ursächliche Therapie kann infrage kommen, wenn die Erektionsstörungen Symptome einer Krankheit sind. Ansonsten lassen sich Erektionsstörungen medikamentös, mit Psychotherapie, mechanischen Hilfsmitteln oder operativ behandeln.“

Besonders vorsichtig sollten betroffene Männer bei illegalen Internetangeboten sein, die verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung einer Impotenz auch ohne Rezept liefern. Von einer Selbstbehandlung mit derartigen Produkten rät der AOK-Arzt dringend ab: „Damit schaden Betroffene nicht nur ihrem Geldbeutel, sondern auch noch ihrer Gesundheit!“

Weitere Informationen:

www.aok.de/pk/bw/facharztprogramm-urologie/

Urologenportal: Erektionsstörungen

 

]]>
news-5106 Tue, 10 May 2022 13:30:45 +0200 Gaumenfreuden – mit der AOK-Kochshow / Livecooking in der Stadthalle Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/gaumenfreuden-mit-der-aok-kochshow-livecooking-in-der-stadthalle-rottweil.html Dass sich Genuss, Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung nicht ausschließen müssen, stellen Profikoch Daniel Richter und die AOK-Ernährungsberaterin Heidrun Zeller-Thorn am 11. Juli um 18.30 Uhr bei der AOK-Kochshow in der Rottweiler Stadthalle wieder einmal unter Beweis. Die Ernährungsprofis zeigen, wie einfach kochen ist und wie schnell eine köstliche Mahlzeit zubereitet wird. Dabei sind die Rezepte bodenständig und kreativ. „Genuss beginnt schon beim Kochen“, so der 35-jährige Profikoch Daniel Richter von der Meistervereinigung Gastronom e.V. und der Genussmanufaktur in Villingen-Schwenningen. Für die Nachhaltigkeit verwendet er die guten und gesunden Produkte aus dem Schwarzwald, die es in vielen Hofläden und örtlichen Lebensmittelgeschäften zu kaufen gibt.

 

„Wer bewusst einkauft, kauft auch saisonales Obst und Gemüse ein. Regionale Produkte schmecken besser und vermeiden unnötige Umweltbelastung durch weite Transportwege und übermäßigen Wasserverbrauch beim Anbau in trockenen Regionen der Erde. Außerdem unterstützt man damit die Landwirte und Erzeuger in der Region“, so die AOK-Ernährungsexpertin, Heidrun Zeller-Thorn. Die Kochshow informiert nicht nur, sondern unterhält auch auf kurzweilige Art und Weise. Das Bühnen-Team macht den Besuchern in der Showküche Lust aufs Kochen und stellt neue Rezepte vor. Sie kreieren gemeinsam eine leichte, aber raffinierte Speisenfolge, die auch in der eigenen Küche einfach zubereitet werden kann. Ergänzend dazu gibt die AOK-Ernährungsfachkraft reichlich Tipps für eine gesundheitsbewusste Ernährung sowie Tricks, um schon beim Einkauf alles richtig zu machen. Natürlich dürfen alle zubereiteten Gerichte von den Besuchern probiert werden. Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Plätze sichern für die AOK-Kochshow: Anmeldung bei der AOK vor Ort, unter Telefon 07721 99 50 9 -15 oder online unter www.aok.de/bw/gesundheitsangebote

 

]]>
news-5055 Fri, 01 Apr 2022 15:59:21 +0200 Im Kreis Rottweil immer mehr Borreliose-Infektionen durch Zeckenstiche https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/im-kreis-rottweil-immer-mehr-borreliose-infektionen-durch-zeckenstiche.html Der Frühling kommt und mit ihm die Zecken. Sie mögen die Wärme. Die kleinen Blutsauger können FSME und Borreliose übertragen und sind leider auch im Kreis Rottweil aktiv. Die Zahl der Erkrankungen wächst stetig, wie aus den Zahlen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorgeht. Wurden 2016 im Landkreis noch 294 Borreliose-Fälle diagnostiziert, waren es 2020 bereits 388. „Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt kleinräumig sehr stark“ erklärt Hans-Joachim Pieronczyk, Leiter des AOK-KundenCenters in Rottweil. Bei Untersuchungen in Deutschland und der Schweiz wurden nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6 Prozent der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen. Nur ein kleiner Teil der Infizierten erkrankt. Ein Symptom ist meist die sogenannte „Wanderröte“. Sie tritt nach einigen Tagen, oft auch erst nach Wochen, auf. „Diese deutliche ringförmige Hautrötung ist normalerweise im Zentrum blasser als am Rand“, beschreibt es Hans-Joachim Pieronczyk. „Der rote Ring wandert dann allmählich nach außen.“ Weitere Symptome können Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit sein.

 

Auffällig ist, dass mehr Frauen als Männer an Borreliose erkranken. Im Jahr 2020 waren es im Gebiet der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg 477 Frauen und 414 Männer. Betroffen ist vor allem die Altersgruppe zwischen 45 und 70 Jahren.

 

Gefallen sind laut RKI, die Zahlen der FSME-Fälle im Kreis Rottweil. Im Jahr 2016 waren 13 Versicherte in Behandlung, 2021 sieben, während im Jahr 2020 20 FSME-Fälle gemeldet wurden. „Während es für die von Bakterien verursachte Borreliose keine Schutzimpfung gibt, kann man sich vor der von einem Virus verursachten Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, durchaus schützen“, sagt Hans-Joachim Pieronczyk. Experten empfehlen für einen vollen Impfschutz drei Impfungen in zeitlichen Abständen. Danach sind die Geimpften mindestens drei Jahre vor einer FSME-Infektion geschützt.

 

Zum Schutz vor Zecken rät der AOK-KundenCenterleiter beim Aufenthalt im Grünen zu langärmeliger Kleidung und langen Hosen. „Denn Zecken fallen nicht von Bäumen“, räumt Pieronczyk mit einem Irrtum auf. „Sie sitzen auf Grashalmen, an Buschzweigen oder im Unterholz und lassen sich im Vorbeigehen abstreifen.“ Auch ein vorbeilaufender Jogger oder Wanderer ist für den Holzbock ein gefundenes Fressen. Der Rat von dem AOK-Experten deshalb: „Nach Sport, Spiel oder Spaziergang im Wald, auf dem Feld oder auf Wiesen sollte man sich zuhause gründlich absuchen.“

 

]]>
news-5054 Fri, 01 Apr 2022 15:50:02 +0200 Im Schwarzwald-Baar-Kreis immer mehr Borreliose-Infektionen durch Zeckenstiche https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/im-schwarzwald-baar-kreis-immer-mehr-borreliose-infektionen-durch-zeckenstiche.html Der Frühling kommt und mit ihm die Zecken. Sie mögen die Wärme. Die kleinen Blutsauger können FSME und Borreliose übertragen und sind leider auch im Schwarzwald-Baar-Kreis aktiv. Die Zahl der Erkrankungen wächst stetig, wie aus den Zahlen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorgeht. Wurden 2016 im Landkreis noch 173 Borreliose-Fälle diagnostiziert, waren es 2020 bereits 250. „Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt kleinräumig sehr stark“ erklärt Klaus Jeitner, Leiter des AOK-KundenCenters in VS-Villingen. Bei Untersuchungen in Deutschland und der Schweiz wurden nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6 Prozent der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen. Nur ein kleiner Teil der Infizierten erkrankt. Ein Symptom ist meist die sogenannte „Wanderröte“. Sie tritt nach einigen Tagen, oft auch erst nach Wochen, auf. „Diese deutliche ringförmige Hautrötung ist normalerweise im Zentrum blasser als am Rand“, beschreibt es Klaus Jeitner. „Der rote Ring wandert dann allmählich nach außen.“ Weitere Symptome können Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit sein.

 

Auffällig ist, dass mehr Frauen als Männer an Borreliose erkranken. Im Jahr 2020 waren es im Gebiet der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg 477 Frauen und 414 Männer. Betroffen ist vor allem die Altersgruppe zwischen 45 und 70 Jahren.

 

Ebenfalls leicht gestiegen, laut RKI, sind die FSME-Fälle im Schwarzwald-Baar-Kreis. Ihre Zahl verdoppelte sich von vier Fällen im Jahr 2017 auf acht Fälle im Jahr 2021. 2020 waren es noch 15 Fälle. „Während es für die von Bakterien verursachte Borreliose keine Schutzimpfung gibt, kann man sich vor der von einem Virus verursachten Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, durchaus schützen“, sagt Klaus Jeitner. Experten empfehlen für einen vollen Impfschutz drei Impfungen in zeitlichen Abständen. Danach sind die Geimpften mindestens drei Jahre vor einer FSME-Infektion geschützt.

 

Zum Schutz vor Zecken rät der AOK-Kundencenterleiter beim Aufenthalt im Grünen zu langärmeliger Kleidung und langen Hosen. „Denn Zecken fallen nicht von Bäumen“, räumt Jeitner mit einem Irrtum auf. „Sie sitzen auf Grashalmen, an Buschzweigen oder im Unterholz und lassen sich im Vorbeigehen abstreifen.“ Auch ein vorbeilaufender Jogger oder Wanderer ist für den Holzbock ein gefundenes Fressen. Der Rat von dem AOK-Experten deshalb: „Nach Sport, Spiel oder Spaziergang im Wald, auf dem Feld oder auf Wiesen sollte man sich zuhause gründlich absuchen.“

 

]]>
news-5032 Fri, 25 Mar 2022 10:25:05 +0100 Tuttlingen: Schuppenflechte - wenn die Haut juckt und brennt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/tuttlingen-schuppenflechte-wenn-die-haut-juckt-und-brennt.html Schuppenflechte ist weit verbreitet. 2020 waren im Kreis Tuttlingen 1.271 Versicherte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg deshalb in Behandlung. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg waren es 4.089, im Kreis Rottweil 1.481 und im Schwarzwald-Baar-Kreis 1.337.

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich. Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

]]>
news-5031 Fri, 25 Mar 2022 10:21:05 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Schuppenflechte: Wenn die Haut juckt und brennt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-schuppenflechte-wenn-die-haut-juckt-und-brennt.html Schuppenflechte ist weit verbreitet. 2020 waren im Schwarzwald-Baar-Kreis 1.337 Versicherte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg deshalb in Behandlung. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg waren es 4.089, im Kreis Tuttlingen 1.271 und im Kreis Rottweil 1.481.

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich. Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür stehen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

]]>
news-5030 Fri, 25 Mar 2022 10:15:12 +0100 Rottweil: Wenn die Haut juckt und brennt – Schuppenflechte weit verbreitet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rottweil-wenn-die-haut-juckt-und-brennt-schuppenflechte-weit-verbreitet.html Schuppenflechte ist weit verbreitet. 2020 waren im Kreis Rottweil 1.481 Versicherte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg deshalb in Behandlung. Die Haut juckt, ist teilweise mit weißem Schorf bedeckt und an manchen Stellen ist ein roter Ausschlag sichtbar. Wer an diesen Symptomen leidet, hat oft Schuppenflechte (Psoriasis). Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung ist erblich veranlagt. Sie kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Denn sie zeigt sich nicht nur äußerlich, auch psychosomatische Beschwerden können auftreten. Im Jahr 2020 erhielten in Baden-Württemberg 70.250 AOK-Versicherte diese Diagnose, in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg waren es 4.089, im Kreis Tuttlingen 1.271 und im Schwarzwald-Baar-Kreis 1.337.

 

Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke befallen sein. Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Schuppenflechte ist nicht ansteckend. Schätzungen des RKI zufolge sind etwa zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Deutschen von Psoriasis betroffen. „Als ursächlich gilt eine genetische Veranlagung, kombiniert mit bestimmten Auslösern wie Stress, Infekten, Allergenen oder bestimmten Medikamenten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK. Schweregrad und Ausdehnung sind individuell und sehr unterschiedlich. Die silbrig-weißen Schuppen bilden sich auf scharf umgrenzten, geröteten Hautarealen des gesamten Körpers. Eine ursächliche Heilung ist nicht möglich. Daher zielen Therapien immer auf eine Linderung und das Abheilen der Symptome, eine Verkürzung der akuten Krankheitsphase und eine Vermeidung neuer Schübe. Hierfür steht eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von pflegenden Salben bis zu starken, das Immunsystem hemmenden Medikamenten. Dr. Gudula Kirtschig: „Grundsätzlich gilt, dass die Haut gut gepflegt werden sollte. Ideal sind rückfettende Ölbäder, Fettsalben oder fettreiche Cremes. Die medizinische Behandlung besteht meist aus Cortisonsalben sowie Vitamin-D3 Analoga.“

 

Medikamente, wie Dithranol, hemmen übermäßiges Zellwachstum und Entzündungsvorgänge. Von Vitamin D abgeleitete Wirkstoffe wirken ebenfalls entzündungshemmend und sind eine Standardtherapie, die allein einsetzbar und gut mit selektiver Phototherapie kombinierbar ist. Häufig werden Vitamin D-Präparate mit Cortisonsalben kombiniert. Dies ist zur Beginn der Behandlung hilfreich, aber bei einer Langzeitanwendung von Cortison ist Vorsicht geboten: Es führt dazu, dass die Haut an den behandelten Stellen dünner und infektionsanfälliger wird.

 

]]>
news-5012 Tue, 22 Mar 2022 09:42:46 +0100 Krankenstand im Schwarzwald-Baar-Kreis leicht gestiegen – psychische Erkrankungen an zweiter Stelle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-im-schwarzwald-baar-kreis-leicht-gestiegen-psychische-erkrankungen-an-zweiter-stelle.html Der durchschnittliche Krankenstand in den Unternehmen im Schwarzwald-Baar-Kreis betrug im Jahr 2021 4,9 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr (4,8 Prozent) leicht gestiegen. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der erwerbstätigen AOK-Versicherten im Schwarzwald-Baar-Kreis ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung niedriger als im Bundesschnitt (5,4 Prozent).

 

Im Schnitt waren die Beschäftigten in den Unternehmen im Schwarzwald-Baar-Kreis im vergangenen Jahr an 17,8 Tagen krankgeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage um 1,7 Prozent. „Dabei spielen Langzeiterkrankungen eine große Rolle“, erklärt Tobias Croonenbroeck, Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen machten zwar nur knapp 3,9 Prozent von allen Fällen aus. Sie verursachten aber 41,8 Prozent aller Fehltage wegen Krankheit.“

 

Die Branche Verarbeitendes Gewerbe hatte mit 5,4 Prozent den höchsten Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft mit 2,8 Prozent festzustellen.

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Deren Anteil an allen Fehltagen im Landkreis betrug 20,1 Prozent. Knapp nach den psychischen Erkrankungen (12,3 Prozent) folgen bereits mit 11,4 Prozent die Atemwegserkrankungen und Verletzungen mit 9 Prozent.

 

Der Anteil psychischer Erkrankungen ist in der Vergangenheit gestiegen und bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau“, so Tobias Croonenbroeck. „Die Pandemie, eine sich rasch wandelnde Arbeitswelt und hohe Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit sind Gründe für diese Entwicklung. Für die psychische Gesundheit gibt es Schutzfaktoren“, erklärt der AOK-Experte. „Dazu gehören Sinnerfülltheit, Entspannung, Sport, Hobbys und soziale Kontakte. Außerdem sollte man im Hier und Jetzt leben und jeden Augenblick achtsam annehmen.“

 

]]>
news-5014 Tue, 22 Mar 2022 09:14:14 +0100 Krankenstand in Tuttlingen leicht gestiegen – psychische Erkrankungen an zweiter Stelle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-in-tuttlingen-leicht-gestiegen-psychische-erkrankungen-an-zweiter-stelle.html Der durchschnittliche Krankenstand in Tuttlinger Unternehmen betrug im Jahr 2021 5,0 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr (4,8 Prozent) gestiegen. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der erwerbstätigen AOK-Versicherten im Landkreis Tuttlingen ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung niedriger als im Bundesschnitt (5,4 Prozent).

 

Im Schnitt waren die Beschäftigten in den Tuttlinger Unternehmen im vergangenen Jahr an 18,3 Tagen krankgeschrieben. „Dabei spielen Langzeiterkrankungen eine große Rolle“, erklärt Christoph Knapik, Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen machten zwar nur knapp 3,5 Prozent von allen Fällen aus. Sie verursachten aber 39,7 Prozent aller Fehltage wegen Krankheit.“ Die Branche Gesundheits- und Sozialwesen hatte mit 5,5 Prozent den höchsten Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Land und Forstwirtschaft mit 2,7 Prozent festzustellen. 

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Deren Anteil an allen Fehltagen im Landkreis betrug 19,1 Prozent. Knapp nach den psychischen Erkrankungen (12,5 Prozent) folgen bereits mit 11,9 Prozent die Atemwegserkrankungen und Verletzungen mit 9 Prozent. 

 

Der Anteil psychischer Erkrankungen ist in der Vergangenheit stark gestiegen und bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau“, so Christoph Knapik. „Die Pandemie, eine sich rasch wandelnde Arbeitswelt und hohe Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit sind Gründe für diese Entwicklung.“ Aber viele Menschen suchen bei psychischen Schwierigkeiten eher ärztliche und therapeutische Hilfe auf als dies früher der Fall war. Auch die Ärzte berücksichtigen inzwischen eher die seelischen Ursachen für psychosomatische Erkrankungen.

 

„Für die psychische Gesundheit gibt es Schutzfaktoren“, erklärt Christoph Knapik. „Dazu gehören Sinnerfülltheit, Entspannung, Sport, Hobbys und soziale Kontakte. Außerdem sollte man im Hier und Jetzt leben und jeden Augenblick achtsam annehmen.“

 

]]>
news-5013 Tue, 22 Mar 2022 09:07:06 +0100 Krankenstand in Rottweil zum Vorjahr stabil – psychische Erkrankungen an zweiter Stelle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-in-rottweil-zum-vorjahr-stabil-psychische-erkrankungen-an-zweiter-stelle.html Der durchschnittliche Krankenstand in Rottweiler Unternehmen betrug im Jahr 2021 5,1 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr (5,1 Prozent) stabil. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der erwerbstätigen AOK-Versicherten im Landkreis Rottweil ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung niedriger als im Bundesschnitt (5,4 Prozent).

 

Im Schnitt waren die Beschäftigten in den Rottweiler Unternehmen im vergangenen Jahr an 18,8 Tagen krankgeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage um 0,7 Prozent. „Dabei spielen Langzeiterkrankungen eine große Rolle“, erklärt Myriam Garten, Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen machten zwar nur knapp 3,7 Prozent von allen Fällen aus. Sie verursachten aber 40,1 Prozent aller Fehltage wegen Krankheit.“ Die Branche Verkehr/Transport hatte mit 6,1 Prozent den höchsten Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern. Der niedrigste Wert war im Wirtschaftszweig Banken/ Versicherungen mit 3,5 Prozent festzustellen.

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Deren Anteil an allen Fehltagen im Landkreis betrug 20,4 Prozent. Knapp nach den psychischen Erkrankungen (13,1 Prozent) folgen bereits mit 11,1 Prozent die Atemwegserkrankungen und Verletzungen mit 9,1 Prozent.

 

Der Anteil psychischer Erkrankungen ist in der Vergangenheit gestiegen und bewegt sich weiterhin auf einem hohen Niveau“, so Myriam Garten. „Die Pandemie, eine sich rasch wandelnde Arbeitswelt und hohe Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit sind Gründe für diese Entwicklung. Für die psychische Gesundheit gibt es Schutzfaktoren“, erklärt Myriam Garten. „Dazu gehören Sinnerfülltheit, Entspannung, Sport, Hobbys und soziale Kontakte. Außerdem sollte man im Hier und Jetzt leben und jeden Augenblick achtsam annehmen.“

 

]]>
news-4986 Fri, 04 Mar 2022 10:58:55 +0100 Deutlich weniger Infektionen mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Kreis Tuttlingen - Sinkende Ansteckungszahlen durch pandemiebedingte Maßnahmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/deutlich-weniger-infektionen-mit-der-hand-fuss-mund-krankheit-im-kreis-tuttlingen-sinkende-anstecku.html Seit Beginn der Corona-Pandemie und der umfänglichen Hygienemaßnahmen erkranken deutlich weniger Menschen an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Wurden 2019 in Baden-Württemberg 13.427 AOK-Versicherte aufgrund einer Infektion mit dem Virus behandelt, waren es im Folgejahr nur noch 1.847. Dieser Trend spiegelt sich auch im Kreis Tuttlingen wider: Während 2019 202 AOK-Versicherte behandelt wurden, waren es 2020 nur noch 29. Rote Flecken und Bläschen in den Handflächen, auf den Fußsohlen und im Mundbereich – so zeigt sich die hochansteckende Hand-Fuß-Mund-Krankheit, ausgelöst durch Enteroviren. Laut Robert Koch-Institut zufolge infizieren sich in Deutschland jedes Jahr 80.000 bis 140.000 Menschen. Insbesondere Kinder bis zum zehnten Lebensjahr sind betroffen, weshalb die Erkrankung auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie und der verstärkten Hygienemaßnahmen sind die Infektionszahlen drastisch gesunken. In Baden-Württemberg um knapp 87 Prozent.

 

Zu den Symptomen zählen Fieber, Halsschmerzen und nachlassender Appetit. Nach zwei Tagen entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, im und um den Mund herum. Daher stammt auch der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Besonders schmerzhaft wird es, wenn sich Bläschen und Geschwüre im Gaumen, auf der Zunge und der Mundschleimhaut bilden – sogenannte Aphten.

 

Vorbeugen lässt sich mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, denn übertragen werden die Viren über Tröpfchen- oder Schmierinfektion – also über Speichel beim Küssen, Niesen und Husten, aber auch über die Flüssigkeit in den Bläschen oder über Kot. Das Risiko hierfür ist vor allem in den ersten Tagen sehr hoch, weshalb ein enger Kontakt mit Infizierten vermieden werden sollte. Zudem kann man sich über Oberflächen anstecken, die mit Viren verunreinigt sind, wie etwa Türklinken oder Spielzeug.

 

Eine ursächliche Therapie gegen die Erkrankung gibt es nicht. Zur Linderung der Beschwerden im Mundbereich sowie gegen das Fieber kann der Arzt aber Medikamente und Mundspülungen verordnen. Denn insbesondere bei kleinen Kindern ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten eignen sich dafür kühle Getränke. Beim Essen sollte man auf heiße, harte oder scharf gewürzte Gerichte verzichten. Weiche Kost wie Brei, Joghurt und Bananen macht es den kleinen Patienten leichter. Außerdem kann Eis die Schmerzen im Mund abschwächen. Eine gute Nachricht: Wer die Krankheit überstanden hat, ist gegen das auslösende Virus immun.

 

]]>
news-4985 Fri, 04 Mar 2022 10:49:37 +0100 Deutlich weniger Infektionen mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Kreis Rottweil - Sinkende Ansteckungszahlen durch pandemiebedingte Maßnahmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/deutlich-weniger-infektionen-mit-der-hand-fuss-mund-krankheit-im-kreis-rottweil-sinkende-ansteckung.html Seit Beginn der Corona-Pandemie und der umfänglichen Hygienemaßnahmen erkranken deutlich weniger Menschen an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Wurden 2019 in Baden-Württemberg 13.427 AOK-Versicherte aufgrund einer Infektion mit dem Virus behandelt, waren es im Folgejahr nur noch 1.847. Dieser Trend spiegelt sich auch im Kreis Rottweil wider: Während 2019 252 AOK-Versicherte behandelt wurden, waren es 2020 nur noch 36.

 

Rote Flecken und Bläschen in den Handflächen, auf den Fußsohlen und im Mundbereich – so zeigt sich die hochansteckende Hand-Fuß-Mund-Krankheit, ausgelöst durch Enteroviren. Laut Robert Koch-Institut zufolge infizieren sich in Deutschland jedes Jahr 80.000 bis 140.000 Menschen. Insbesondere Kinder bis zum zehnten Lebensjahr sind betroffen, weshalb die Erkrankung auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie und der verstärkten Hygienemaßnahmen sind die Infektionszahlen drastisch gesunken. In Baden-Württemberg um knapp 87 Prozent.

 

Zu den Symptomen zählen Fieber, Halsschmerzen und nachlassender Appetit. Nach zwei Tagen entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, im und um den Mund herum. Daher stammt auch der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Besonders schmerzhaft wird es, wenn sich Bläschen und Geschwüre im Gaumen, auf der Zunge und der Mundschleimhaut bilden – sogenannte Aphten.

 

Vorbeugen lässt sich mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, denn übertragen werden die Viren über Tröpfchen- oder Schmierinfektion – also über Speichel beim Küssen, Niesen und Husten, aber auch über die Flüssigkeit in den Bläschen oder über Kot. Das Risiko hierfür ist vor allem in den ersten Tagen sehr hoch, weshalb ein enger Kontakt mit Infizierten vermieden werden sollte. Zudem kann man sich über Oberflächen anstecken, die mit Viren verunreinigt sind, wie etwa Türklinken oder Spielzeug.

 

Eine ursächliche Therapie gegen die Erkrankung gibt es nicht. Zur Linderung der Beschwerden im Mundbereich sowie gegen das Fieber kann der Arzt aber Medikamente und Mundspülungen verordnen. Denn insbesondere bei kleinen Kindern ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten eignen sich dafür kühle Getränke. Beim Essen sollte man auf heiße, harte oder scharf gewürzte Gerichte verzichten. Weiche Kost wie Brei, Joghurt und Bananen macht es den kleinen Patienten leichter. Außerdem kann Eis die Schmerzen im Mund abschwächen. Eine gute Nachricht: Wer die Krankheit überstanden hat, ist gegen das auslösende Virus immun.

 

]]>
news-4984 Fri, 04 Mar 2022 10:44:08 +0100 Deutlich weniger Infektionen mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit im Schwarzwald-Baar-Kreis - Sinkende Ansteckungszahlen durch pandemiebedingte Maßnahmen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/deutlich-weniger-infektionen-mit-der-hand-fuss-mund-krankheit-im-schwarzwald-baar-kreis-sinkende-an.html Seit Beginn der Corona-Pandemie und der umfänglichen Hygienemaßnahmen erkranken deutlich weniger Menschen an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Wurden 2019 in Baden-Württemberg 13.427 AOK-Versicherte aufgrund einer Infektion mit dem Virus behandelt, waren es im Folgejahr nur noch 1.847. Dieser Trend spiegelt sich auch im Schwarzwald-Baar-Kreis wider: Während 2019 234 AOK-Versicherte behandelt wurden, waren es 2020 nur noch 23.

 

Rote Flecken und Bläschen in den Handflächen, auf den Fußsohlen und im Mundbereich – so zeigt sich die hochansteckende Hand-Fuß-Mund-Krankheit, ausgelöst durch Enteroviren. Laut Robert Koch-Institut zufolge infizieren sich in Deutschland jedes Jahr 80.000 bis 140.000 Menschen. Insbesondere Kinder bis zum zehnten Lebensjahr sind betroffen, weshalb die Erkrankung auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie und der verstärkten Hygienemaßnahmen sind die Infektionszahlen drastisch gesunken. In Baden-Württemberg um knapp 87 Prozent.

 

Zu den Symptomen zählen Fieber, Halsschmerzen und nachlassender Appetit. Nach zwei Tagen entstehen rote Flecken auf den Handinnenflächen, den Fußsohlen, im und um den Mund herum. Daher stammt auch der Name Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Besonders schmerzhaft wird es, wenn sich Bläschen und Geschwüre im Gaumen, auf der Zunge und der Mundschleimhaut bilden – sogenannte Aphten.

 

Vorbeugen lässt sich mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, denn übertragen werden die Viren über Tröpfchen- oder Schmierinfektion – also über Speichel beim Küssen, Niesen und Husten, aber auch über die Flüssigkeit in den Bläschen oder über Kot. Das Risiko hierfür ist vor allem in den ersten Tagen sehr hoch, weshalb ein enger Kontakt mit Infizierten vermieden werden sollte. Zudem kann man sich über Oberflächen anstecken, die mit Viren verunreinigt sind, wie etwa Türklinken oder Spielzeug.

 

Eine ursächliche Therapie gegen die Erkrankung gibt es nicht. Zur Linderung der Beschwerden im Mundbereich sowie gegen das Fieber kann der Arzt aber Medikamente und Mundspülungen verordnen. Denn insbesondere bei kleinen Kindern ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten eignen sich dafür kühle Getränke. Beim Essen sollte man auf heiße, harte oder scharf gewürzte Gerichte verzichten. Weiche Kost wie Brei, Joghurt und Bananen macht es den kleinen Patienten leichter. Außerdem kann Eis die Schmerzen im Mund abschwächen. Eine gute Nachricht: Wer die Krankheit überstanden hat, ist gegen das auslösende Virus immun.

 

]]>
news-4976 Tue, 01 Mar 2022 10:02:07 +0100 Schwarzwaldhof in Blumberg erneut als „Gesundes Unternehmen“ ausgezeichnet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwaldhof-in-blumberg-erneut-als-gesundes-unternehmen-ausgezeichnet.html Der Schwarzwaldhof aus Blumberg wurde erneut von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit dem Siegel „Gesundes Unternehmen“ zertifiziert. Um das Siegel „Gesundes Unternehmen“, das für nachhaltiges Gesundheitsmanagement steht, dauerhaft führen zu können, benötigt es alle zwei Jahre eine Re-Zertifizierung.

 

„Wir freuen uns, dass der Schwarzwaldhof hinter diesem Qualitätsprozess steht und das Gesundheitsmanagement weiter voranbringt. Die mentale und körperliche Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat insbesondere in dieser Zeit eine besondere Priorität“, so Christoph Knapik, Sportwissenschaftler und Koordinator Betriebliches Gesundheitsmanagement, der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Der Schwarzwaldhof musste sich erneut einem umfassenden Audit unterziehen. Das Audit wurde von einer externen Prüfstelle vor Ort durchgeführt: DQS, Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, ein Unternehmen, das unter anderem vom DIN (DIN-Normen) und dem Unternehmensverband VDMA getragen wird. Die Auditorin hob positiv hervor, dass das Blumberger Unternehmen trotz der Corona-Pandemie sehr viele Präventions-Angebote für Ihre Mitarbeiter bereitstellen würde und bescheinigte dem verantwortlichen BGM Team: Alexandra Merz, Ralf Willauer und Diana Waldvogel eine sehr gute Arbeit. 

 

Von Bodyfit, Yoga und Kochkursen für die schlanke Linie ist alles dabei. Ganz nach dem Motto des BGM-Teams: „Wer mitmacht lebt gesünder“. Früher fanden die Kurse in Präsenz statt, zurzeit können die Mitarbeiter die Kurse online von zuhause aus wahrnehmen. „Man muss in dieser Zeit aus der Not eine Tugend machen. Es geht uns darum, dass die Mitarbeitenden langfristig gesund und zufrieden bleiben“ so Andreas Göhring, Geschäftsbereichsleiter, Schwarzwaldhof.

 

Die AOK Baden-Württemberg bietet Unternehmen an, ihr betriebliches Gesundheitsmanagement unabhängig bewerten und zertifizieren zu lassen. Und belohnt diese Unternehmen mit einem Bonus. Der Schwarzwaldhof in Blumberg hat hierbei die Stufe 3 und damit die höchste Stufe erreicht. Somit ist Schwarzwaldhof eines von fünf Unternehmen in Baden-Württemberg sowie eines von zwei in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, das die Auszeichnung „Gesundes Unternehmen“ tragen darf.

 

]]>
news-4908 Wed, 26 Jan 2022 09:26:38 +0100 AOK KundenCenter in Schwenningen mit neuer Leitung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-kundencenter-in-schwenningen-mit-neuer-leitung.html Das AOK KundenCenter Schwenningen hat eine neue Leitung. Ann-Katrin Schilling ist für den AOK-Standort mit rund 21.800 Versicherte und 756 Firmenkunden verantwortlich. Die naturverbundene 29-Jährige ist seit über 10 Jahren bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Meine berufliche Laufbahn bei der AOK habe ich mit der Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten vor mittlerweile mehr als 10 Jahren begonnen. Anschließend war ich als Teamleiterin im KundenCenter Tuttlingen tätig. Das KundenCenter in Schwenningen ist mit Übernahme der Leitung seit März 2021 mein berufliches Zuhause. Meine Kolleginnen und Kollegen hier in Schwenningen sind wirklich mit Herz und Seele dabei, wenn es um unsere Versicherten geht. Wir kümmern uns um alle Fragen und unterstützen gerne bei den Anliegen in der Kranken- und Pflegeversicherung. Außerdem sind wir Ansprechpartner für das Thema Krankengeld für die Kunden aus Villingen, Schwenningen, Triberg und St. Georgen. Als Team untersützen wir uns gegenseitig. Dass ich Teil eines so tollen Teams bin, freut mich wirklich sehr“, so Schilling.

 

Mit großem Engagement ist die KundenCenter-Leiterin nicht nur für ihre Kollegen und Versicherten da. Auch ihr berufliches Weiterkommen ist ihr wichtig. So absolvierte Ann-Katrin Schilling berufsbegleitend ein Betriebswirtschaftsstudium und setzte mit ihrem zusätzlichen AOK-Betriebswirt noch ein weiteres berufliches Highlight.

 

„Kraft für mein Tun schöpfe ich neben der Freude im Umgang mit den Kunden und Kollegen vor allem in der Natur. Meine Eltern betreiben einen landwirtschaftlichen Betrieb – da wird jede Hand gebraucht. Die Arbeit auf dem Hof ist zwar mitunter körperlich recht anstrengend, macht aber auch den Kopf frei für kreative Ideen und ist ein wichtiger Ausgleich für die Bürotätigkeit“, betont Ann-Katrin Schilling. Bleibt dann noch Zeit für weitere Aktivitäten, ist die KundenCenter-Leiterin im Narrenverein aktiv und auch Mitglied im Turnverein Nendingen.

 

]]>
news-4919 Wed, 26 Jan 2022 09:17:47 +0100 Neue Personalleiterin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg im Amt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/neue-personalleiterin-der-aok-schwarzwald-baar-heuberg-im-amt.html Seit dem 3. Januar ist sie im Amt, Diana Funfack, die neue Personalleiterin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Sie hat damit die Nachfolge von Harry Kohlbecher angetreten, der sich Ende Dezember nach über 46 Jahren in den Ruhestand verabschiedete. Die gebürtige Rottweilerin begann ihre Karriere 1996 bei der AOK mit einer Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Nach ihrem Studium zur AOK-Betriebswirtin übernahm sie die Ausbildungsleitung und war bis zuletzt als Personalentwicklerin in der Bezirksdirektion Schwarzwald-Baar-Heuberg in VS-Villingen tätig. „Personalmanagement hat mich schon immer interessiert. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und einen offenen und konstruktiven Umgang in alle Managementebenen, um unseren Unternehmens- und Entwicklungswerten Leben einzuhauchen und gemeinsam zu wachsen. Zudem ist mir ein lösungsorientierter Umgang auf Augenhöhe wichtig. Zusammen können wir auch in Zeiten der Pandemie Bewährtes festigen und in Zukunft neue Maßstäbe setzen“, so die 42-Jährige. 

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Diana Funfack, die bereits schon sehr erfolgreich als Personalentwicklerin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg tätig war, eine geeignete Nachfolgerin gefunden haben“, so Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro. 

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok.de/bw

 

 

 

 

]]>
news-4910 Fri, 21 Jan 2022 12:00:02 +0100 Wechsel im Vorsitz des AOK-Bezirksrats https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wechsel-im-vorsitz-des-aok-bezirksrats-1.html Oliver Böhme übernimmt für 2022 den alternierenden Vorsitz des Bezirksrats der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Vertreter der Versicherten im Bezirksrat Böhme löst damit Arbeitgebervertreter Roland Eckhardt ab. Eckhardt übernimmt die Stellvertreterfunktion, die zuvor Böhme innehatte. Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg setzt sich aus je 14 Arbeitgeber- und Versichertenvertretern zusammen und fungiert als Interessensvertretung der Beitragszahler. Aktuell zählt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg rund 265 300 Versicherte und 11 200 Firmenkunden.

 

]]>
news-4892 Mon, 17 Jan 2022 09:47:35 +0100 AOK verabschiedet Personalchef Harry Kohlbecher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-verabschiedet-personalchef-harry-kohlbecher.html Ein Mann, ein Arbeitsleben, ein Unternehmen: Nach 46 Jahren bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg ist Harry Kohlbecher nun in den beruflichen Ruhestand verabschiedet worden. Nach mehr als vier Jahrzehnten bei der AOK beginnt 2022 für den 63-Jährigen aus Emmingen-Liptingen nun ein neuer Lebensabschnitt. Viele Glückwünsche von Kolleginnen und Kollegen und so einige Geschenke konnte der Personalchef entgegennehmen. „Für mich war es eine sehr abwechslungsreiche Zeit mit vielen Herausforderungen, Reformen und Änderungen und genauso vielen schönen Begegnungen und Erfolgserlebnissen, die letztendlich nur gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen möglich waren“, resümiert Kohlbecher zum Abschied.

 

Pandemie verhinderte größere Feier

 

Corona geschuldet verabschiedete Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, den langjährigen Personalchef in einem kleineren Rahmen als es Kohlbecher verdient hätte. Die Pandemie verhinderte eine größere Feier.

 

„Harry Kohlbecher hat während seiner langjährigen AOK-Karriere zahlreiche Bereiche nachhaltig mitgestaltet und die Kolleginnen und Kollegen auf ihren vielfältigen Karrierewegen maßgeblich begleitet. Mit seiner ausgezeichneten Fachexpertise und seiner Menschlichkeit war Harry Kohlbecher für unsere Bezirksdirektion und sein Team ein echter Fels in der Brandung. Dafür sage ich sehr herzlich Danke“, so der AOK-Chef.

 

Berufliche Etappen

 

Den Grundstein für seinen beruflichen Erfolg legte Harry Kohlbecher bereits 1975 mit seiner Ausbildung bei der AOK Tuttlingen. Nach dem Studium zum Betriebswirt folgten zahlreiche verantwortungsvolle Positionen. Ob als Abteilungsleiter für Finanzen, als Geschäftsbereichsleiter für Kunden und Vertrieb oder als Ausbildungsleiter – im Mittelpunkt stand und steht für Harry Kohlbecher immer der wertschätzende und vertrauensvolle Umgang mit den Menschen, betont AOK-Chef Herrmann. „Mit Harry Kohlbecher verlässt ein geschätzter Ansprechpartner und Kollege unser Unternehmen. Wir wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt voller Freiheit, neuer Möglichkeiten und Genuss, immer eine Portion Gelassenheit sowie eine lange, glückliche, erfüllende und vor allem gesunde Zukunft.“

 

]]>
news-4851 Fri, 17 Dec 2021 11:06:30 +0100 Kreis Rottweil: Mausarm und Tennis-Ellenbogen – Wenn die Gelenke schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rottweil-mausarm-und-tennis-ellenbogen-wenn-die-gelenke-schmerzen.html Den sogenannten Mausarm kennen viele, die oft am Computer arbeiten. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Medizinerin bei der AOK Baden-Württemberg. 2019 waren 1.989 AOK-Versicherten im Kreis Rottweil wegen eines Tennis- oder Mausarmes in Behandlung. Beim Tennisarm treten die Beschwerden insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens auf, wo die Sehnen ansetzen, die für die Streckung des Handgelenks benötigt werden. Die Schmerzen können auch in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Betroffene klagen häufig auch über Druckschmerz an den Sehnenansätzen, die verbunden sein können mit Verhärtungen und Schwellungen. Typisch sind auch Schmerzen bei Alltagsbewegungen, wie Händeschütteln, dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten einer Kaffeetasse.

 

„Kurzfristig können entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac die Schmerzen lindern, insbesondere zu Beginn bei starken Schmerzen. Aufgrund der teilweise erheblichen Nebenwirkungen sollten sie jedoch nicht über längere Zeit eingenommen werden. Auch Kortisonspritzen können kurzfristig die Beschwerden verringern. Allerdings besteht das Risiko, dass Kortison den Heilungsprozess stört“, sagt Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Heilung erfordere vor allem Geduld. In den meisten Fällen verschwänden die Beschwerden nach einigen Monaten auch ohne größere Behandlung. „Die Patienten werden in der Regel dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen. Das ist insbesondere in den ersten Tagen oder Wochen sinnvoll“, erläutert die Medizinerin.

 

Mit speziellen Bewegungen können Betroffene die Heilung beschleunigen. Als besonders wirkungsvoll haben sich Übungen erwiesen, bei denen die Streckmuskeln gestärkt und die Sehnen gleichzeitig gedehnt werden. Zudem wird dadurch die Beweglichkeit des Arms verbessert. „Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Übungen dann besonders wirksam, wenn sie etwa dreimal täglich über mehrere Monate ausgeführt werden. Beginnen sollten Betroffene damit jedoch erst, wenn die Schmerzen es zulassen. Empfohlen wird, vorsichtig zu starten, um den Arm nicht erneut zu überlasten. Sonst können sich die Beschwerden wieder verstärken“, ergänzt die AOK-Medizinerin.

 

In einigen Fällen kann eine spezielle Druckbandage, die über mehrere Wochen getragen wird, die betroffene Sehne entlasten. Ob dies tatsächlich die Heilung beschleunigen und einer erneuten Überlastung vorbeugen kann, ist bisher nicht ausreichend belegt.

 

 

 

]]>
news-4852 Fri, 17 Dec 2021 11:02:21 +0100 Kreis Tuttlingen: Mausarm und Tennis-Ellenbogen – Wenn die Gelenke schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kreis-tuttlingen-mausarm-und-tennis-ellenbogen-wenn-die-gelenke-schmerzen.html Den sogenannten Mausarm kennen viele, die oft am Computer arbeiten. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Medizinerin bei der AOK Baden-Württemberg. 2019 waren 1.959 AOK-Versicherten im Kreis Tuttlingen wegen eines Tennis- oder Mausarmes in Behandlung. Beim Tennisarm treten die Beschwerden insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens auf, wo die Sehnen ansetzen, die für die Streckung des Handgelenks benötigt werden. Die Schmerzen können auch in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Betroffene klagen häufig auch über Druckschmerz an den Sehnenansätzen, die verbunden sein können mit Verhärtungen und Schwellungen. Typisch sind auch Schmerzen bei Alltagsbewegungen, wie Händeschütteln, dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten einer Kaffeetasse.

 

„Kurzfristig können entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac die Schmerzen lindern, insbesondere zu Beginn bei starken Schmerzen. Aufgrund der teilweise erheblichen Nebenwirkungen sollten sie jedoch nicht über längere Zeit eingenommen werden. Auch Kortisonspritzen können kurzfristig die Beschwerden verringern. Allerdings besteht das Risiko, dass Kortison den Heilungsprozess stört“, sagt Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Heilung erfordere vor allem Geduld. In den meisten Fällen verschwänden die Beschwerden nach einigen Monaten auch ohne größere Behandlung. „Die Patienten werden in der Regel dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen. Das ist insbesondere in den ersten Tagen oder Wochen sinnvoll“, erläutert die Medizinerin.

 

Mit speziellen Bewegungen können Betroffene die Heilung beschleunigen. Als besonders wirkungsvoll haben sich Übungen erwiesen, bei denen die Streckmuskeln gestärkt und die Sehnen gleichzeitig gedehnt werden. Zudem wird dadurch die Beweglichkeit des Arms verbessert. „Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Übungen dann besonders wirksam, wenn sie etwa dreimal täglich über mehrere Monate ausgeführt werden. Beginnen sollten Betroffene damit jedoch erst, wenn die Schmerzen es zulassen. Empfohlen wird, vorsichtig zu starten, um den Arm nicht erneut zu überlasten. Sonst können sich die Beschwerden wieder verstärken“, ergänzt die AOK-Medizinerin.

 

In einigen Fällen kann eine spezielle Druckbandage, die über mehrere Wochen getragen wird, die betroffene Sehne entlasten. Ob dies tatsächlich die Heilung beschleunigen und einer erneuten Überlastung vorbeugen kann, ist bisher nicht ausreichend belegt.

 

 

 

]]>
news-4850 Thu, 16 Dec 2021 10:51:01 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Mausarm und Tennis-Ellenbogen – Wenn die Gelenke schmerzen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-mausarm-und-tennis-ellenbogen-wenn-die-gelenke-schmerzen.html Den sogenannten Mausarm kennen viele, die oft am Computer arbeiten. „Ausgelöst werden diese Beschwerden durch häufig wiederholte Bewegungen der Hand, die einseitig oder stark belasten“, so Dr. Gudula Kirtschig, Medizinerin bei der AOK Baden-Württemberg. 2019 waren 2.629 AOK-Versicherten im Schwarzwald-Baar-Kreis wegen eines Tennis- oder Mausarmes in Behandlung. Beim Tennisarm treten die Beschwerden insbesondere an der Außenseite des Ellenbogens auf, wo die Sehnen ansetzen, die für die Streckung des Handgelenks benötigt werden. Die Schmerzen können auch in den Unter- und Oberarm ausstrahlen. Betroffene klagen häufig auch über Druckschmerz an den Sehnenansätzen, die verbunden sein können mit Verhärtungen und Schwellungen. Typisch sind auch Schmerzen bei Alltagsbewegungen, wie Händeschütteln, dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten einer Kaffeetasse.

 

„Kurzfristig können entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac die Schmerzen lindern, insbesondere zu Beginn bei starken Schmerzen. Aufgrund der teilweise erheblichen Nebenwirkungen sollten sie jedoch nicht über längere Zeit eingenommen werden. Auch Kortisonspritzen können kurzfristig die Beschwerden verringern. Allerdings besteht das Risiko, dass Kortison den Heilungsprozess stört“, sagt Dr. Gudula Kirtschig.

 

Die Heilung erfordere vor allem Geduld. In den meisten Fällen verschwänden die Beschwerden nach einigen Monaten auch ohne größere Behandlung. „Die Patienten werden in der Regel dazu beraten, wie sie belastende Bewegungen vermeiden können, um die betroffenen Sehnen zu schonen. Das ist insbesondere in den ersten Tagen oder Wochen sinnvoll“, erläutert die Medizinerin.

 

Mit speziellen Bewegungen können Betroffene die Heilung beschleunigen. Als besonders wirkungsvoll haben sich Übungen erwiesen, bei denen die Streckmuskeln gestärkt und die Sehnen gleichzeitig gedehnt werden. Zudem wird dadurch die Beweglichkeit des Arms verbessert. „Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Übungen dann besonders wirksam, wenn sie etwa dreimal täglich über mehrere Monate ausgeführt werden. Beginnen sollten Betroffene damit jedoch erst, wenn die Schmerzen es zulassen. Empfohlen wird, vorsichtig zu starten, um den Arm nicht erneut zu überlasten. Sonst können sich die Beschwerden wieder verstärken“, ergänzt die AOK-Medizinerin.

 

In einigen Fällen kann eine spezielle Druckbandage, die über mehrere Wochen getragen wird, die betroffene Sehne entlasten. Ob dies tatsächlich die Heilung beschleunigen und einer erneuten Überlastung vorbeugen kann, ist bisher nicht ausreichend belegt.

 

 

 

]]>
news-4853 Thu, 16 Dec 2021 10:26:13 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: RKI und AOK: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-rki-und-aok-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig.html Durch extreme Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Schwarzwald-Baar-Kreis zuletzt auf 1.420 Personen gesunken. 2018 waren es noch 2.451. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist.

 

Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38 bis 40 Grad Celsius oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

„In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

]]>
news-4855 Thu, 16 Dec 2021 10:25:55 +0100 Kreis Tuttlingen - RKI und AOK: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kreis-tuttlingen-rki-und-aok-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig.html Durch extreme Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Kreis Tuttlingen zuletzt auf 664 Personen gesunken. 2018 waren es noch 1.289. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist.

 

Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38 bis 40 Grad Celsius oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

„In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

]]>
news-4854 Thu, 16 Dec 2021 10:25:20 +0100 Kreis Rottweil - RKI und AOK: Grippe-Impfung in diesem Jahr besonders wichtig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kreis-rottweil-rki-und-aok-grippe-impfung-in-diesem-jahr-besonders-wichtig.html Durch extreme Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus gab es 2020 deutlich weniger Grippeerkrankungen als in den Jahren zuvor. So ist die Zahl AOK-versicherter Influenza-Patienten im Kreis Rottweil zuletzt auf 951 Personen gesunken. 2018 waren es noch 1.822. Bundesweit hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) in der Grippesaison 2019/2020 insgesamt 187.500 Fälle bestätigt. Nun erwarten die Experten in dieser Herbst-Winter-Saison wieder eine heftige Grippewelle, da das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert ist.

 

Social Distancing, Abstand und Maske tragen: Damit wurde im vergangenen Winter nicht nur das Coronavirus eingedämmt, sondern auch andere Krankheiten wie grippale Infekte, Halsschmerzen und die Influenza. Das Immunsystem war dadurch nicht gefordert und ist entsprechend geschwächt. Darum warnt das RKI, dass uns jetzt mit gelockerter Maskenpflicht und weniger Abstand Infektionen besonders hart treffen könnten. Eine Grippeschutzimpfung sei daher in diesem Winter besonders wichtig.

 

Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38 bis 40 Grad Celsius oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

„In Anbetracht der COVID-19-Pandemie ist eine hohe Influenza-Impfquote bei Risikogruppen von besonderer Bedeutung, um in der Grippewelle schwere Influenza-Verläufe zu verhindern und Engpässe in Krankenhäusern zu vermeiden. Gerade bei hohem Ansteckungsrisiko kann die Schutzimpfung dann einen großen Unterschied bedeuten und das Risiko, zu erkranken, um mehr als die Hälfte senken,“ so Dr. Hans-Peter Zipp, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung gegen die saisonale Grippe für Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes, Multipler Sklerose, angeborenem oder geschädigtem Immunsystem. Die Empfehlung gilt weiterhin für Schwangere, Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten und Personen, die Kinder, alte oder kranke Menschen betreuen.

 

Im Zusammenhang mit der Corona-Impfung gibt die Ständige Impfkommission Entwarnung: Eine Impfung gegen Corona und eine Grippeschutzimpfung stehen sich nicht im Wege: Es handelt sich um unterschiedliche Wirkstoffe und das kann das Immunsystem in der Regel problemlos verkraften. Die Kosten für diese Schutzimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

]]>
news-4746 Fri, 29 Oct 2021 11:03:36 +0200 AOK rät Angebote zur Brustkrebsvorsorge zu nutzen - Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-raet-angebote-zur-brustkrebsvorsorge-zu-nutzen-schwarzwald-baar-heuberg.html Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland jedes Jahr knapp 70.000 Frauen daran – und rund 750 Männer. Auch wenn die genauen Ursachen dafür nach wie vor nicht bekannt sind, Vorsorgemöglichkeiten gibt es. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg erinnert im Brustkrebsmonat Oktober daran, diese Früherkennungsangebote zu nutzen. „Im vergangenen Jahr wurden in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg 233 AOK-versicherte Frauen und 5 Männer wegen einer Brustkrebserkrankung stationär oder ambulant versorgt“, berichtet Werner Reisbeck, Leiter des AOK-KundenCenters in Tuttlingen. Ein Jahr zuvor zählte die AOK in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg 287 betroffene Versicherte. Vor allem in der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020, aber auch in der zweiten Welle von Oktober 2020 bis Februar 2021 gab es bundesweit starke Einbrüche bei den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzliche Versicherte. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Eine Erklärung für diesen Rückgang könnte sein, dass in der Pandemie aus Furcht vor einer Ansteckung auf Arztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen verzichtet wurde (so gab es 2020 beim Mammografie-Screening bundesweit einen Rückgang von 8,1 Prozent). „Das lässt den Schluss zu, dass im Jahr 2020 möglicherweise weniger Erstdiagnosen gestellt wurden und die Behandlungszahlen damit niedriger ausgefallen sind“, vermutet Reisbeck. Die Erkrankung tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger auf.

 

„Zu den Risikofaktoren, die zur Entstehung beitragen können, zählen unter anderem das Lebensalter der Frau, die hormonelle Situation, Übergewicht, genetische Veranlagung, Bewegungsmangel, Alkoholkonsum und das Rauchen“, so AOK-Ärztin Gudula Kirtschig. „Einfluss auf das Risiko hat auch, ob und in welchem Alter Frauen Kinder bekommen, die Zahl der Kinder und ob und wie lange sie die Kinder stillen“. Ein höheres Risiko tragen auch Frauen in Wechseljahren mit Übergewicht. Das Fettgewebe bildet Hormone, die zu einem Anstieg des Östrogenspiegels beitragen. Auch eine Hormonersatztherapie könne bei längerer Anwendung nach den Wechseljahren das Krebsrisiko erhöhen.

 

Zur Vorbeugung kann ein gesunder Lebensstil beitragen sowie das Vermeiden von Risiken, die eine Frau selbst beeinflussen kann. „Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser kann er behandelt werden und umso größer ist die Chance auf Heilung“, so die Medizinerin. Sie rät Frauen, einmal im Monat Brüste sowie Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Brust- und am Schlüsselbein selbst abzutasten und auf Veränderungen zu achten. In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Krebsfrüherkennung, zu dem auch Angebote zur Früherkennung von Brustkrebs gehören. Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie-Untersuchung – einer Röntgenuntersuchung der Brust. „Die Teilnahme an der Krebsfrüherkennung ist selbstverständlich freiwillig“. Die Ärztin empfiehlt, sich vom Arzt oder der Ärztin sich über die Vorteile und Risiken der Untersuchungen beraten zu lassen. Die Behandlungsmöglichkeiten bei Brustkrebs sind vielfältig und reichen von Operation bis zur Chemotherapie und Bestrahlung – je nach Größe und Ausbreitung des Tumors, seinen feingeweblichen und genetischen Eigenschaften sowie der individuellen Situation der Patientin. „Es ist sinnvoll, sich über die Vor- und Nachteile der jeweils individuellen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Dabei sind die Aspekte Wirksamkeit, mögliche Belastungen durch die Behandlung sowie kurz- und langfristige Folgen von besonderer Bedeutung“. Die AOK weist außerdem darauf hin, dass bei Unsicherheit eine zweite ärztliche Meinung sinnvoll sein kann.

 

 

 

www.krebshilfe.de

 

]]>
news-4732 Tue, 19 Oct 2021 11:25:58 +0200 Tinnitus - Wenn´s im Ohr klingelt und pfeift https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/tinnitus-wenns-im-ohr-klingelt-und-pfeift.html Plötzlich ist er da, der fiepende Quälgeist im Ohr und nistet sich dauerhaft dort ein. Tinnitus ist ein Phänomen, unter dem viele Menschen leiden. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg im letzten Jahr 6.421 Versicherte, die wegen Tinnitus in medizinischer Behandlung waren. „Der Anteil der Versicherten mit Tinnitus ist relativ konstant“, erklärt Klaus Jeitner, Leiter des AOK KundenCenters in Villingen-Schwenningen. „Ein Blick auf die vergangenen fünf Jahre zeigt nur wenig Veränderungen. Mal sind es ein paar Versicherte mehr, mal ein paar weniger, die wegen dieser Ohrgeräusche behandelt werden“.

 

Frauen liegen in der Statistik knapp vor den Männern. Die meisten Betroffenen sind zwischen 50 und siebzig Jahr alt – allerdings ist ein Tinnitus nicht unbedingt eine Frage des Alters. Auch deutliche jüngere Menschen kennen die nervenden Ohrgeräusche. „Die Geräusche werden oft als Pfeifen, Zischen, Rauschen oder Brummen beschrieben“, weiß der AOK-Mediziner Hans-Peter Zipp. Die gute Nachricht: „Nur selten ist ein Tinnitus Anzeichen einer ernsten Erkrankung“. Stress, Angst, Belastungsreaktion oder auch Medikamente werden oft als Ursache angenommen, doch ist die genaue Entstehung noch nicht abschließend geklärt. „Bekannt ist aber, dass die Ohrengeräusche durch eine fehlerhafte Informationsverarbeitung im Hörsystem zustande kommen“, so Zipp. Die Medizin unterscheidet auch zwischen einem objektiven Tinnitus, der durch wenn auch leise, aber messbare Schallquellen verursacht wird. Deutlich häufiger ist aber der subjektive Tinnitus. „Dieser ist auf eine Täuschung des Hörorgans zurückzuführen, das Geräusch ist nicht messbar“. Dafür kennen die Mediziner eine ganze Reihe möglicher Ursachen: Schwerhörigkeit, Lärm, Knalltraumata, Hörsturz, Ohrschmalz oder auch ein Fremdkörper im Ohr oder eine Belüftungsstörung der Ohrtrompete können die Gründe sein. Aber auch Erkrankungen des Herzkreislauf- bzw. zentralen Nervensystems, Funktionsstörungen von Zähnen und Kiefer oder der Halswirbelsäule und emotionale Belastung können Auslöser für subjektiven Tinnitus sein.

 

Tinnitus kann unter anderem Konzentrationsstörungen, negative Gedanken, die Wahrnehmung des Verlustes von Kontrolle, Hilflosigkeit und Zukunftsangst bewirken. Der Leidensdruck ist unterschiedlich – den einen stört es kaum, ein anderer erfährt eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität. „Wenn die Ursache bekannt und behandelbar ist, kann der Tinnitus verschwinden. Für einige Menschen bleibt er allerdings ein lebenslanger Begleiter“, erklärt der AOK-Mediziner.

 

Zipp empfiehlt sich vor lauten Geräuschen und Freizeitlärm zu schützen und gegebenenfalls Ohrstöpsel zu tragen. Eine Arzneimitteltherapie steht nicht zur Verfügung, dennoch sind Betroffene einem Tinnitus nicht schutzlos ausgeliefert: „Sie können Strategien entwickeln, um mit den Ohrgeräuschen besser zurechtzukommen. Dazu zählen Stille meiden, möglichst gelassen bleiben und Stress abbauen“.

 

Tipp:

 

Bei der Selbsthilfegruppe „Tinnitus und Morbus Menière“ in Bad Dürrheim erfährt man gegenseitige Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Treffen: jeden 2. Dienstag im Monat, 19.00 Uhr, Vitalklinik Schloss-Klinik Sonnenbühl, Hammerbühlstraße 4, 78073 Bad Dürrheim

 

Kontakt: Werner Schaumann, Telefon: 07721 54223, E-Mail: wernerkarlschaumann@t-online.de

 

 

 

Foto zur honorarfreien Verwendung, ohne Nennung einer Bildquelle.

 

]]>
news-4658 Wed, 15 Sep 2021 14:38:23 +0200 Gratis mit der AOK in den Europa Park https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/gratis-mit-der-aok-in-den-europa-park.html Für Nagihan Karakaya aus Tuttlingen, war die Freude groß, als ihr Werner Reisbeck, AOK-KundenCenterleiter in Tuttlingen, vier Eintrittskarten für den Europa Park Rust überreichte. „Einen ganzen Tag lang, ganz viel Spaß haben, mit der kompletten Familie, das wünsche ich Ihnen,“ mit diesen Worten überreichte der AOK-KundenCenterleiter, der Mutter von drei Kindern, die Eintrittskarten, die bei einem AOK-Online-Gewinnspiel verlost wurden. „Das wir bei dem AOK-Preisausschreiben gezogen werden, damit haben wir nicht gerechnet, umso größer ist die Freude für uns“, so Nagihan Karakaya. „Eins unserer Kinder hat vor Jahren schon mal ein Fahrrad bei der AOK gewonnen - das nennt man wohl großes Glück“, so die Tuttlingerin.

 

]]>
news-4629 Tue, 14 Sep 2021 08:12:22 +0200 Wenn der Schmerz zur Dauerschleife wird: Immer mehr Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis leiden unter chronischen Schmerzen - Angebote vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-schmerz-zur-dauerschleife-wird-immer-mehr-menschen-im-schwarzwald-baar-kreis-leiden-unter.html Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Menschen. Im Schwarzwald-Baar-Kreis leben fast 7.700 Versicherte mit chronischen Schmerzen. Davon sind rund 4.900 Frauen. Das zeigt eine Statistik der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die dafür die Daten ihrer Versicherten zugrunde legt. Die Auswertung zeigt: „Es leiden immer mehr Menschen unter chronischen Schmerzen“, sagt Klaus Jeitner, Leiter des AOK-KundenCenters in Villingen-Schwenningen. „2016 waren es noch 5.200 Schmerzpatienten.“

 

Auslöser für chronische Schmerzen sind häufig Erkrankungen oder Fehlhaltungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Muskelverspannungen, Arthrose, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen, aber auch Nervenschmerzen infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden. „Wenn akute Schmerzen über Monate anhalten und nicht richtig behandelt werden, dann können sich daraus chronische Schmerzen entwickeln“, sagt Klaus Jeitner.

 

„Andauernde Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt die AOK-Ärztin, Dr. Gudula Kirtschig. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. „Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich von ihren Schmerzen zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Laut Forsa-Umfrage finden sich die meisten Menschen mit chronischen Schmerzen in den Altersgruppen 55 bis 64 Jahre und 80+. „Tatsächlich empfiehlt es sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen“, rät die Medizinerin. „Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden“.

 

„Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die Kampagne zum Thema „Schmerz“ möchte Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen. Mehr Infos auf aok.de/bw/leib-und-seele

 

Passend zum Thema veranstaltet das Gesundheitsnetzwerk Schwarzwald-Baar am 24. Oktober 2021 von 10 bis 13 Uhr per Livestream das Online-Forum gesund vital. Das Schwerpunktthema: Chronischer Schmerz hat viele Facetten.

 

Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Die Teilnahme ist kostenlos per Livestream möglich. Technische Voraussetzungen: Teilnehmende an dem Livestream benötigen ein kompatibles Endgerät wie z.B. Smartphone, Tablet oder einen Laptop/ PC mit aktuellem Browser/performanten Internetverbindung. Es bedarf keiner vorheriger Registrierung mit persönlichen Anmeldedaten.

 

Link zum Livestream: www.kmz-sbk.de/livestream/

 

]]>
news-4630 Fri, 10 Sep 2021 10:06:20 +0200 Wenn der Schmerz zur Dauerschleife wird: Immer mehr Menschen im Kreis Tuttlingen leiden unter chronischen Schmerzen - Angebot vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-schmerz-zur-dauerschleife-wird-immer-mehr-menschen-im-kreis-tuttlingen-leiden-unter-chroni.html Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Menschen. Im Kreis Tuttlingen leben fast 7.000 Versicherte mit chronischen Schmerzen. Davon sind rund 4.200 Frauen. Das zeigt eine Statistik der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die dafür die Daten ihrer Versicherten zugrunde legt. Die Auswertung zeigt: „Es leiden immer mehr Menschen unter chronischen Schmerzen“, sagt Werner Reisbeck, Leiter des AOK-KundenCenters in Tuttlingen. „2016 waren es noch 3.600 Schmerzpatienten.“

 

Auslöser für chronische Schmerzen sind häufig Erkrankungen oder Fehlhaltungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Muskelverspannungen, Arthrose, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen, aber auch Nervenschmerzen infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden. „Wenn akute Schmerzen über Monate anhalten und nicht richtig behandelt werden, dann können sich daraus chronische Schmerzen entwickeln“, sagt Werner Reisbeck.

 

„Andauernde Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt die AOK-Ärztin, Dr. Gudula Kirtschig. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. „Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich von ihren Schmerzen zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Laut Forsa-Umfrage finden sich die meisten Menschen mit chronischen Schmerzen in den Altersgruppen 55 bis 64 Jahre und 80+. „Tatsächlich empfiehlt es sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen“, rät die Medizinerin. „Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden“.

 

„Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die Kampagne zum Thema „Schmerz“ möchte Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen. Mehr Infos auf aok.de/bw/leib-und-seele

 

Passend zum Thema veranstaltet das Gesundheitsnetzwerks am 24. Oktober 2021 von 10 bis 13 Uhr per Livestream das Online-Forum gesund vital. Das Schwerpunktthema: Chronischer Schmerz hat viele Facetten.

 

Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Die Teilnahme ist kostenlos per Livestream möglich. Technische Voraussetzungen: Teilnehmende an dem Livestream benötigen ein kompatibles Endgerät wie z.B. Smartphone, Tablet oder einen Laptop/ PC mit aktuellem Browser/performanten Internetverbindung. Es bedarf keiner vorheriger Registrierung mit persönlichen Anmeldedaten.

 

Link zum Livestream: www.kmz-sbk.de/livestream/

 

]]>
news-4628 Mon, 06 Sep 2021 11:52:49 +0200 Wenn der Schmerz zur Dauerschleife wird: Immer mehr Menschen im Kreis Rottweil leiden unter chronischen Schmerzen - Angebote vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-schmerz-zur-dauerschleife-wird-immer-mehr-menschen-im-kreis-rottweil-leiden-unter-chronisc.html Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Menschen. Im Kreis Rottweil leben fast 6.200 Versicherte mit chronischen Schmerzen. Davon sind rund 4.000 Frauen. Das zeigt eine Statistik der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die dafür die Daten ihrer Versicherten zugrunde legt. Die Auswertung zeigt: „Es leiden immer mehr Menschen unter chronischen Schmerzen“, sagt Hans-Joachim Pieronczyk, Leiter des AOK-KundenCenters in Rottweil. „2016 waren es noch 4.100 Schmerzpatienten.“

 

Auslöser für chronische Schmerzen sind häufig Erkrankungen oder Fehlhaltungen des Bewegungs- und Stützapparats wie Muskelverspannungen, Arthrose, Osteoporose und rheumatische Erkrankungen, aber auch Nervenschmerzen infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden. „Wenn akute Schmerzen über Monate anhalten und nicht richtig behandelt werden, dann können sich daraus chronische Schmerzen entwickeln“, sagt Hans-Joachim Pieronczyk.

 

„Andauernde Schmerzen können für die Patientinnen und Patienten sehr belastend sein und zu dem Gefühl führen, der Familie oder den Anforderungen im Beruf nicht mehr gerecht zu werden“, erklärt die AOK-Ärztin, Dr. Gudula Kirtschig. Nahezu jeder zweite Befragte, der an chronischen Schmerzen leidet, fühlt sich dadurch im Alltag stark bis sehr stark beeinträchtigt. „Chronische Schmerzen behindern oft auch Freizeitaktivitäten wie Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich von ihren Schmerzen zeitweise überwältigt und ziehen sich zurück“, so Dr. Gudula Kirtschig. Laut Forsa-Umfrage finden sich die meisten Menschen mit chronischen Schmerzen in den Altersgruppen 55 bis 64 Jahre und 80+. „Tatsächlich empfiehlt es sich, körperlich aktiv zu bleiben und sich regelmäßig zu bewegen“, rät die Medizinerin. „Durch Bewegung werden körpereigene Stoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Außerdem regt Bewegung die Durchblutung und den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass Knochen und Knorpel ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden“.

 

„Die AOK Baden-Württemberg möchte mit einer Kampagne einen Beitrag leisten, um den Umgang mit dem Thema chronische Schmerzen positiv und nachhaltig zu beeinflussen. Chronische Schmerzen beeinträchtigen den Alltag, aber wir lassen die Menschen mit ihren Beschwerden nicht allein“, sagt Dr. Gudula Kirtschig, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Die Kampagne zum Thema „Schmerz“ möchte Menschen zwischen 18 und 45 Jahren dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Fokus der Kampagne steht der neue Gesundheitspodcast der AOK „Leib & Seele“ sowie weitere Informationen zu den Themen Prävention vor Schmerzen und Umgang mit bestehenden Schmerzen. Mehr Infos auf aok.de/bw/leib-und-seele

 

Passend zum Thema veranstaltet das Gesundheitsnetzwerks am 24. Oktober 2021 von 10 bis 13 Uhr per Livestream das Online-Forum gesund vital. Das Schwerpunktthema: Chronischer Schmerz hat viele Facetten.

 

Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Die Teilnahme ist kostenlos per Livestream möglich. Technische Voraussetzungen: Teilnehmende an dem Livestream benötigen ein kompatibles Endgerät wie z.B. Smartphone, Tablet oder einen Laptop/ PC mit aktuellem Browser/performanten Internetverbindung. Es bedarf keiner vorheriger Registrierung mit persönlichen Anmeldedaten.

 

Link zum Livestream: www.kmz-sbk.de/livestream/

 

]]>
news-4610 Thu, 02 Sep 2021 14:37:35 +0200 Herausforderungen im Gesundheitswesen - Mirko Witkowski SPD-Bundestagskandidat zu Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/herausforderungen-im-gesundheitswesen-mirko-witkowski-spd-bundestagskandidat-zu-besuch-bei-der-aok.html Darüber, wie ein leistungsfähiges Gesundheitswesen nachhaltig für die Zukunft gestaltet sein muss, informierte sich der Bundestagskandidat der SPD, Mirko Witkowski bei seinem Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Gemeinsam mit Harald Rettenmaier, dem Stv. Geschäftsführer der AOK und den alternierenden Vorsitzenden des AOK-Bezirksrats, Roland Eckhardt sowie Oliver Böhme wurden die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen diskutiert. „Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum und die Herausforderungen im Bereich Pflege sind mir ein großes Anliegen“, so der Bundestagskandidat der SPD. Eine Möglichkeit der Verbesserung sieht er darin, die Zugänge zum Medizinstudium zu vereinfachen und Studienabschlüsse anderer Länder schneller anzuerkennen. Auch müsse es größere  Anreize für Pflegeberufe geben.  „Die Versorgung von Gesundheit und Pflege kann nur regional gestaltet werden. Hierfür benötigt es Handlungs- und Gestaltungsspielräume, um so die Versorgung der Menschen vor Ort nachhaltig zu sichern“, so Harald Rettenmaier, Stv. Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Hier leistet die AOK einen wichtigen Beitrag, insbesondere mit der Hausarztzentrierten Versorgung und den Versorgungsassistent*innen in der Hausarztpraxis – sogenannte VERAH’s, die speziell qualifiziert die Hausärzte entlasten“, ergänzt Oliver Böhme, alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender von der Arbeitnehmerseite.

 

„Um eine optimale Versorgung in der Region sicherzustellen und die Beiträge für unsere Versicherten und Arbeitgeber stabil zu halten, benötigen wir aber finanzielle Rücklagen. Diese wurden der AOK von der Politik entnommen – für die AOK Baden-Württemberg bedeutet dies in 2021 einen Mittelabfluss von rd. 620 Mio. EUR“, erläuterte Harald Rettenmaier. „Beiträge, die von Versicherten und Arbeitgebern erwirtschaftet wurden, für die Versorgung der Menschen im Land und die jetzt in Regionen in anderen Bundesländern fließen, die ihre Hausaufgaben – insbesondere im Bereich der Konzentration im Bereich der Kliniklandschaft – nicht gemacht haben“, ergänzt Roland Eckhardt, alternierender AOK-Bezirksratsvorsitzender von der Arbeitgeberseite.

 

„Welches Potential in der Digitalisierung schlummert, wurde besonders während der Coronakrise deutlich. So bietet die Telemedizin, bspw. mit Videosprechstunden, eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten beim Arzt vor Ort. Damit digitale Angebote optimale Ergebnisse für den Patienten bringen, bedarf es aber einer übergeordneten Versorgungsstrategie und eines gesetzlichen Rahmens, diesen haben wir aktuell noch nicht“, betonte Harald Rettenmaier. „Die Digitalisierung ist gerade im ländlichen Raum ein großes Thema. Hier müsse man dringend daran arbeiten, bessere und stabilere Datenverbindungen zu erhalten.“ , so Witkowski. Dass die AOK auch in diesem Bereich innovative Wege geht, zeigt ein Blick auf Telescan, ein ärztliches Telekonsil, das mit Hilfe digitaler Instrumente einen Konzilauftrag von Hausärzten mit dermatologischen Fragestellungen an Dermatologen möglich macht. Roland Eckhardt sieht in dem Modell Vorteile gerade für den ländlichen Raum: „Auch wo Hautärzte eher rar gesät sind, können wir so einen zeitnahen Zugang zur dermatologischen Versorgung sicherstellen“. Ein gutes Beispiel dafür, wie digitale Mittel den Hausarzt stärken, nicht ersetzen“, ergänzt Oliver Böhme.

 

Alle Beteiligten waren sich einig, dass unser Gesundheitswesen künftig resilienter gegenüber Störungen wie einer Pandemie sein muss. Um die großen Herausforderungen für Gesundheit und Pflege – sei es der demographische Wandel, die Digitalisierung oder der Klimawandel – bewältigen zu können, bedarf es echter Strukturreformen und keiner Politik nach Kassenlage.

 

Angesichts der finanziellen Herausforderungen sei dies jedoch nur möglich, wenn die finanziellen Mittel auch bei den Kassen blieben, die sie für ihre Versicherten erwirtschaftet haben, betonten die beiden Bezirksratsvorsitzenden abschließend.

 

]]>
news-4594 Thu, 19 Aug 2021 08:49:58 +0200 Qualität muss erhalten bleiben - Thorsten Frei Bundestagsabgeordneter zu Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/qualitaet-muss-erhalten-bleiben-thorsten-frei-bundestagsabgeordneter-zu-besuch-bei-der-aok-schwarzw.html „Wir bilden so viele Ärztinnen und Ärzte aus wie noch nie. Die Frage, die sich stellt, ist jedoch, wie können wir diese für eine Tätigkeit im ländlichen Raum gewinnen“, sagte der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei bei seinem Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg am vergangenen Montag. Klaus Herrmann, der Geschäftsführer der AOK, erörterte gemeinsam mit den Vorsitzenden des Bezirksrates, Roland Eckhardt und Oliver Böhme, sowie dem CDA-Vorsitzenden Gottfried Schmidt, aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die kürzlich von der Landesregierung beschlossene Landarztquote - zusätzliche Medizinstudienplätze, mit der Verpflichtung nach Abschluss des Studiums als Hausärztin oder Hausarzt im ländlichen Raum tätig zu sein - sei zwar eine begrüßenswerte Idee, allerdings greife diese erst in der Zukunft, so Frei. „Deshalb sind jetzt bereits Lösungen gefragt, gefordert, die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Dazu zähle ich etwa den verstärkten Einsatz von medizinischem Personal mit entsprechenden Qualifikationen für Anwendungen, die den Arzt entlasten können“, meinte der Abgeordnete weiter.

 

Dies sehen die AOK-Experten ebenso, denn rund ein Drittel der praktizierenden Ärzte sei bereits 60 Jahre und älter. „Für diese Herausforderung sind wir hier bei uns in der Region gut aufgestellt. Nicht zuletzt durch die hausarztzentrierte Versorgung im Zusammenspiel mit den Versorgungsassistentinnen und -assistenten in den Hausarztpraxen (VERAH)“, so Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Einsatz der VERAH’s sei, so der AOK-Chef, eine echte Win-Win Situation – für die Ärzte, die mit den speziell ausgebildeten Assistentinnen und Assistenten qualifizierte Fachkräfte an der Seite haben und für die Versicherten, die sich mit der Versorgung durch die VERAH’s sehr zufrieden zeigen. „Ergänzt durch digitale Möglichkeiten, ist dies ein erfolgversprechendes Zukunftsmodell“, betont Herrmann. „Richtung Digitalisierung könnten wir allerdings noch viel mehr auf den Weg bringen. Um unser Know-how und unsere Innovationskraft im Bereich der Digitalisierung zu entfalten, benötigen wir jedoch von der Politik einen Rahmen, in dem wir uns bewegen können. Diesen haben wir derzeit jedoch nicht.“

 

Mit Besorgnis wiesen die Experten auf die finanzielle Entwicklung der Krankenkassen hin. „Unser Anspruch ist es, die gleichbleibende Qualität der Versorgung und die Beiträge für unsere Versicherten sicherzustellen. Genau dafür haben wir finanzielle Rücklagen gebildet, die uns nun entnommen wurden und nicht mehr vorhanden sind – in Summe sind dies 2021 allein für die AOK Baden-Württemberg 620 Mio. Euro, um das finanzielle Loch des Gesundheitsfonds teilweise zu stopfen. Wir wollen keine Jo-Jo-Entwicklung mit sich ständig ändernden Beiträgen und Leistungen. Wir brauchen ein stabiles Gesundheitswesen, um für die Zukunft nachhaltig vorbereitet zu sein. Deshalb benötigen wir eine verlässliche und ganzheitlich denkende und agierende Gesundheitspolitik“, so unisono die beiden Vorsitzenden des Bezirksrates. Dem pflichtete Thorsten Frei bei: „Wir haben in Baden-Württemberg unsere Hausaufgaben mit Konzentrationen in der Kliniklandschaft gemacht. Nun für Versäumnisse in anderen Bundesländern finanziell geradezustehen, ist nicht akzeptabel.“

 

]]>
news-4588 Tue, 17 Aug 2021 08:48:25 +0200 AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auch unter Pandemie-Bedingungen auf gutem Weg in die Zukunft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-schwarzwald-baar-heuberg-auch-unter-pandemie-bedingungen-auf-gutem-weg-in-die-zukunft.html Zur letzten Sitzung vor der Sommerpause trafen sich die AOK-Geschäftsführung und der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg im Kapuziner in Rottweil. Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, und Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer, informierten gemeinsam den Bezirksrat über die aktuelle Lage der Gesundheitskasse. Der Bezirksratsvorsitzende Roland Eckhardt sowie der alternierende Bezirksratsvorsitzende Oliver Böhme betonten die positive Entwicklung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Digitalisierung für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen unerlässlich

 

„Die Digitalisierung schreitet voran und gewinnt gerade in der Beratung branchenunabhängig zunehmend an Bedeutung“, so Eckhardt, Arbeitgebervertreter. „Die Corona-Pandemie befeuert diese Entwicklung zusätzlich.“ Das sieht auch AOK-Chef Herrmann so und betont: „Mit unseren Online-Angeboten sind wir hier am Puls der Zeit und entwickeln uns für unsere über 265.000 Versicherten in diesem Bereich stetig weiter.“

 

Auf einem guten Weg sieht auch Oliver Böhme, Versichertenvertreter, die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Trotz Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Herausforderungen. Besonderes betonte Böhme, die nach wie vor große Zufriedenheit der Versicherten mit der Beratung durch die KundenberaterInnen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Die hohen finanziellen Belastungen der Krankenkasse trüben jedoch die positive Entwicklung, so Harald Rettenmaier. „Das Gesundheitsministerium greift auf die finanziellen Rücklagen der Krankenkassen zu, um damit das finanzielle Defizit von 16 Mrd. Euro in 2021 teilweise auszugleichen. Wir sprechen über Rücklagen, die wir für die Versorgung unserer Versicherten gebildet haben –– allein für die AOK Baden-Württemberg sind das für 2021 rund 620 Mio. Euro“, so Rettenmaier.

 

Es sei nun an der Politik, für ein Umdenken Richtung Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung zu sorgen, damit die Gelder auch für die Versorgung der Versicherten zur Verfügung stünden.

 

]]>
news-4567 Fri, 13 Aug 2021 10:31:56 +0200 AOK-Radtreff-Tourenwochen starten wieder - Auf dem Rad die Region entdecken https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreff-tourenwochen-starten-wieder-auf-dem-rad-die-region-entdecken.html Die AOK-Radtreffs und die AOK Schwarzwald-Baar- Heuberg locken im September mit 12 geführten Fahrradtouren durch die Region. Vier Wochen lang mit AOK-Radtreffleitern auf Entdeckungs-Tour gehen und mit der Natur auf Du und Du sein. Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist wie geschaffen für entspannte Erlebnistouren, Familienradeln oder sportliches Biken. „Hier ist für jeden etwas dabei. Einfach am Treffpunkt erscheinen und los geht’s“, so Dirk Scherer, Sportexperte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Ganz nach dem Motto: „In Bewegung kommen und Neues in der Region entdecken.“ Vom 5. September bis zum 26. September finden die Touren - immer sonntags – für alle interessierten Radfreunde statt. „Von kurzen, leichten Ausfahrten für Familien bis zur fast 100 Kilometer langen Herausforderung für sportlich Ambitionierte ist alles dabei. Die meisten Touren richten sich jedoch an geübte Freizeitradler und sind etwa 50 bis 60 Kilometer lang“, so Dirk Scherer.

 

So kann man am 5. September eine Tour um die Doppelstadt Villingen-Schwenningen starten. Von Beffendorf aus geht es eine Woche später ins romantische Eschachtal. Wer lieber vom Neckartal zum Schwarzwaldrand radeln möchte ist beim AOK-Radtreff Deißlingen richtig. Der AOK-Radtreff Tuttlingen fährt zur mächtigen Burg Wildenstein und durchs Donautal.

 

„Die AOK-Radtreffs hoffen auf viele Radler aus der weiteren Umgebung“, so der AOK-Sportexperte. „Man kann wunderbar vom Rad aus Gegenden erkunden, die man so noch nicht erlebt hat. Die erfahrenen Radtreffleiter zeigen den Teilnehmern unterwegs die eine oder andere Überraschung und Entdeckung“, so Dirk Scherer.

 

Alle Touren starten um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht Helmpflicht.

 

Weitere Informationen bei der AOK unter 07721 99509-15.

 

AOK-Radtreff-Tourenwochen-Flyer sind in jedem KundenCenter vor Ort erhältlich oder online unter aok.de/bw/veranstaltungen. (Bitte Postleitzahl eingeben).

 

]]>
news-4587 Thu, 12 Aug 2021 08:46:56 +0200 Ganzheitlicher Ansatz notwendig - Bundestagskandidat Thomas Bleile zu Besuch bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/ganzheitlicher-ansatz-notwendig-bundestagskandidat-thomas-bleile-zu-besuch-bei-der-aok-schwarzwald.html Gesundheitspolitik stand auf der Agenda des Treffens zwischen dem Bundestagskandidat Bündnis 90 / Die Grünen Thomas Bleile und den Vertretern der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Während des Gespräches mit Klaus Herrmann, dem Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und den alternierenden Vorsitzenden des AOK-Bezirksrats, Roland Eckhardt sowie Oliver Böhme wurden die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen diskutiert.

 

Anlass zur Sorge gibt den Experten der AOK der Griff des Gesundheitsministeriums in die angesparten Rücklagen der Krankenkassen, um das immer größer werdende finanzielle Loch - 2021 rund 16 Mrd. Euro - teilweise zu stopfen. „Das trifft die Krankenkassen, die wie die AOK Baden-Württemberg verantwortungsvoll gearbeitet und somit Rücklagen für die Versorgung der Versicherten erwirtschaftet haben“, so Klaus Herrmann. „Wir beklagen einen massiven Mittelabfluss. Allein die AOK Baden-Württemberg wird 2021 mit rund 620 Mio. Euro belastet.“ Darum sei es wichtig, so Herrmann weiter, den Bund zu einem Umdenken hinsichtlich tiefgreifender ordnungspolitischer Eingriffe in die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung zu bewegen. Diese Forderung teilt auch der Vorsitzende des AOK-Bezirksrats, Roland Eckhardt. „Die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen und den Krankenkassen unternehmerischen Freiraum lassen.“

 

Auch die ärztliche Versorgung in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist Thomas Bleile ein wichtiges Anliegen. Er sieht den demografischen Wandel nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch bei den Ärzten als Herausforderung. Schon heute ist rund ein Drittel der Hausärzte in der Region älter als 60 Jahre. „Es besteht Handlungsbedarf, aber wir sind auf einem guten Weg,“ so Oliver Böhme. „Beispielsweise mit der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg. Zusätzlich haben wir hier in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg rund 140 Versorgungsassistentinnen und Versorgungsassistenten in der Hausarztpraxis – so genannte VERAH‘s, die speziell geschult sind und arztentlastende, delegierte Aufgaben übernehmen. Diese Versorgung kommt den Versicherten und den Ärzten zu Gute“, unterstrich der AOK-Chef.

 

In den kommenden Jahren steht das Gesundheitswesen vor großen Herausforderungen. Als Aufgaben genannt wurden insbesondere Klimawandel, Digitalisierung und Pflege. „Wir müssen das Gesundheitswesen ganzheitlich im Blick haben und gestalten, damit wir für die Zukunft nachhaltig aufgestellt sind,“ so Geschäftsführer Klaus Herrmann.

 

]]>
news-4536 Fri, 23 Jul 2021 15:19:23 +0200 Markanter Anstieg beim Cannabismissbrauch im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/markanter-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-landkreis-tuttlingen.html Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die weitverbreitetste illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 – 25-Jährigen haben dem Suchtbericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert

Die aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg belegt einen markanten Anstieg von Versicherten, die sich wegen Cannabis-Missbrauch im Landkreis Tuttlingen in ärztlicher Therapie befanden. Waren es 2015 noch 94, so waren es 2019 insgesamt 112 Versicherte.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist auf die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis hin. Problematisch sei die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Dazu zählen Herzrasen, Übelkeit und Schwindel. Auch ein Kreislaufkollaps ist möglich.

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr, massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein lang anhaltender Absturz.

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich, Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei, aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

Hilfesuchenden im Landkreis Tuttlingen stehen der Soziale Dienst der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg oder die Suchtberatungsstelle mit Rat und Tat zu Seite. Der Leiter des Sozialen Dienstes der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Pascal Palombo bietet unter der Telefon Nummer 07461 704-435 individuelle Beratung.

Kontaktdaten zu Suchtberatungsstelle in Tuttlingen sind unter www.bw-lv.de/beratungsstellen/fachstelle-sucht-tuttlingen/ zu finden.

 

]]>
news-4534 Thu, 22 Jul 2021 16:21:05 +0200 Markanter Anstieg beim Cannabismissbrauch im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/markanter-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-landkreis-rottweil.html Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die weitverbreitetste illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 – 25-Jährigen haben dem Suchtbericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert.

Eine aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg belegt einen markanten Anstieg von Versicherten, die sich wegen Cannabis-Missbrauch im Landkreis Rottweil in ärztlicher Therapie befanden. Waren es 2015 noch 84, so waren es 2017 bereits 109 und 2019 insgesamt 146 Versicherte.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist auf die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis hin. Problematisch sei die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Dazu zählen Herzrasen, Übelkeit und Schwindel. Auch ein Kreislaufkollaps ist möglich.

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr, massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein lang anhaltender Absturz.

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich, Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei, aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.


Hilfesuchenden im Landkreis Rottweil stehen der Soziale Dienst der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg oder die Suchtberatungsstelle mit Rat und Tat zu Seite. Der Leiter des Sozialen Dienstes der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Pascal Palombo bietet unter der Telefon Nummer 07461 704-435 individuelle Beratung.

Kontaktdaten zu Suchtberatungsstelle in Rottweil sind unter www.bw-lv.de/beratungsstellen/fachstelle-sucht-rottweil/ zu finden.

 

]]>
news-4535 Thu, 22 Jul 2021 15:16:36 +0200 Markanter Anstieg beim Cannabismissbrauch im Schwarzwald-Baar Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/markanter-anstieg-beim-cannabismissbrauch-im-schwarzwald-baar-kreis.html Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die weitverbreitetste illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 – 25-Jährigen haben dem Suchtbericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert.

Laut dem Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ist Cannabis in Deutschland die weitverbreitetste illegale Droge. Rund 46 Prozent der 18 – 25-Jährigen haben dem Suchtbericht zufolge bereits einmal Cannabis probiert. Die aktuelle Auswertung der Versichertendaten der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg belegt einen markanten Anstieg von Versicherten, die sich wegen Cannabis-Missbrauch im Schwarzwald-Baar Kreis in ärztlicher Therapie befanden. Waren es 2015 noch 126, so waren es 2017 bereits 147 und 2019 insgesamt 199 Versicherte.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist auf die unmittelbaren Risiken des Konsums von Cannabis hin. Problematisch sei die partielle Unvorhersehbarkeit von massiven Beschwerden. Dazu zählen Herzrasen, Übelkeit und Schwindel. Auch ein Kreislaufkollaps ist möglich.

Dr. Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt bei der AOK Baden-Württemberg: „Chronischer Gebrauch von Cannabis kann zu anhaltendem Verlust des Erinnerungsvermögens, Aufmerksamkeitsstörungen und schlechter intellektueller Leistung führen. Der Konsum kann abhängig machen und es werden vermehrt Schizophrenie und psychische Episoden beobachtet.“

Statt Euphorie entstehen Angst und Panikgefühle. Psychotische Symptome wie Verwirrtheit und Verfolgungsideen sind möglich. Neben Beeinträchtigungen von Konzentration und Lernfähigkeit haben Wissenschaftler auch Halluzinationen und Persönlichkeitsstörungen nachgewiesen. Langzeitkonsumenten laufen Gefahr, massive hirnorganische Schäden zu erleiden. Dem kurzfristigen Höhenflug folgt häufig ein lang anhaltender Absturz.

Die Sucht nach der Psychodroge kann überwunden werden. „Hier ist es hilfreich, Strategien einzusetzen, die auch bei Stress hilfreich sind wie beispielsweise Hobbys nachzugehen, Sport zu treiben, Entspannungsübungen zu machen oder Freunde treffen. Die Hauptsache ist hierbei, aktiv zu sein in Dingen, die Spaß machen und Neues auszuprobieren,“ rät Dr. Hans-Peter Zipp.

Hilfesuchenden im Schwarzwald-Baar Kreis stehen der Soziale Dienst der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg oder die Suchtberatungsstelle mit Rat und Tat zu Seite. Der Leiter des Sozialen Dienstes der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Pascal Palombo bietet unter der Telefon Nummer 07461 704-435 individuelle Beratung.

Kontaktdaten zu Suchtberatungsstelle in Villingen-Schwenningen sind unter www.bw-lv.de/beratungsstellen/fachstelle-sucht-villingen-schwenningen/ zu finden.

 

]]>
news-4501 Fri, 09 Jul 2021 11:26:38 +0200 Wenn es immer leiser wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-es-immer-leiser-wird-1.html “Viele ältere Menschen hören schlecht“, sagt Bernd King, Leiter des CompetenceCenters Hilfsmittel bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Die Altersschwerhörigkeit ist ein normales Phänomen und hat ihren Höhepunkt nach Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen erreicht. „Schwerhörigkeit ist immer noch ein Tabuthema, denn wer ein Hörgerät trägt, hat nach landläufiger Meinung -im Gegensatz zu einer Brille- eine Art Behinderung“, so Bernd King.

 

249.955 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg waren 2019 wegen einer Hörschwäche in ärztlicher Behandlung. Das entspricht 5,5 Prozent aller rund 4,4 Millionen Versicherten. Im Kreis Rottweil waren im gleichen Jahr 5.072 AOK-Versicherte wegen Hörschwäche beim Arzt, also rund 6,4 Prozent.

 

Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das Robert-Koch-Institut. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit kann neben der Alterserscheinung auch eine Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen“, erklärt King. 

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens – auch bei älteren Menschen – erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Kreis Rottweil 707 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es fast 35.000. Bernd King: „Ein Hörgerät ist als Lösung bei Altersschwerhörigkeit sehr gut geeignet, um eine Schwerhörigkeit im Alter zu kompensieren. Hier sollte man keine falsche Scham zeigen.

 

„Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen“, weiß King. „Der Betroffene nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an. Das sorgt für psychischen Stress.“

 

Tritt der Hörverlust plötzlich auf oder geht er mit Schmerzen oder Fieber einher, empfiehlt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn sich die Schwerhörigkeit schleichend entwickelt, sollte man sein Hörvermögen testen lassen.

 

Ebenfalls empfiehlt es sich die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen für Babys (U1 bis U6) und Kinder (U7 bis U9) in Anspruch zu nehmen, denn bei jeder der altersabhängigen

 

Untersuchungen wird auch das Hörvermögen untersucht.

 

Wer im AOK-HausarztProgramm für Kinder- und Jugendliche eingeschrieben ist, erhält Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen. Zum Beispiel auch zusätzliche, spezielle Hörtests. 

 

Weitere Tipps zur Vorbeugung von Hörschäden:

 

  • Auch manches Kinderspielzeug kann sehr laut sein. Deshalb schon bei der Auswahl auf Lärmverursacher achten.
  • Laute Musik mit Kopfhörern möglichst vermeiden. Wenn, je lauter, desto kürzer.
  • Dem Gehör nach Lärm eine Ruhepause gönnen, das gilt auch nach Konzerten.
  • Bei lauten Verrichtungen, z.B. beim Sägen oder Bohren, immer einen Hörschutz tragen.
  • Den Grundsatz beachten: Was gut ist für das Herz, ist auch fürs Gehör gut. Also auf einen gesunden Lebensstil achten.
  • Empfiehlt der Arzt ein Hörgerät, sollte man verschiedene Modelle beim Hörgeräteakustiker in Ruhe ausprobieren.

 

 

 

]]>
news-4500 Fri, 09 Jul 2021 11:25:05 +0200 Wenn es immer leiser wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-es-immer-leiser-wird-2.html “Viele ältere Menschen hören schlecht“, sagt Bernd King, Leiter des CompetenceCenters Hilfsmittel bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Die Altersschwerhörigkeit ist ein normales Phänomen und hat ihren Höhepunkt nach Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen erreicht. „Schwerhörigkeit ist immer noch ein Tabuthema, denn wer ein Hörgerät trägt, hat nach landläufiger Meinung -im Gegensatz zu einer Brille- eine Art Behinderung“, so Bernd King.

 

249.955 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg waren 2019 wegen einer Hörschwäche in ärztlicher Behandlung. Das entspricht 5,5 Prozent aller rund 4,4 Millionen Versicherten. Im Kreis Tuttlingen waren im gleichen Jahr 3.332 AOK-Versicherte wegen Hörschwäche beim Arzt, also rund 4 Prozent.

 

Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das Robert-Koch-Institut. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit kann neben der Alterserscheinung auch eine Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen“, erklärt King.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens – auch bei älteren Menschen – erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Kreis Tuttlingen 679 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es fast 35.000. Bernd King: „Ein Hörgerät ist als Lösung bei Altersschwerhörigkeit sehr gut geeignet, um eine Schwerhörigkeit im Alter zu kompensieren. Hier sollte man keine falsche Scham zeigen.

 

„Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen“, weiß King. „Der Betroffene nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an. Das sorgt für psychischen Stress.“

 

Tritt der Hörverlust plötzlich auf oder geht er mit Schmerzen oder Fieber einher, empfiehlt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn sich die Schwerhörigkeit schleichend entwickelt, sollte man sein Hörvermögen testen lassen.

 

Ebenfalls empfiehlt es sich die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen für Babys (U1 bis U6) und Kinder (U7 bis U9) in Anspruch zu nehmen, denn bei jeder der altersabhängigen

 

Untersuchungen wird auch das Hörvermögen untersucht.

 

Wer im AOK-HausarztProgramm für Kinder- und Jugendliche eingeschrieben ist, erhält Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen. Zum Beispiel auch zusätzliche, spezielle Hörtests.

 

Weitere Tipps zur Vorbeugung von Hörschäden:

 

  • Auch manches Kinderspielzeug kann sehr laut sein. Deshalb schon bei der Auswahl auf Lärmverursacher achten.
  • Laute Musik mit Kopfhörern möglichst vermeiden. Wenn, je lauter, desto kürzer.
  • Dem Gehör nach Lärm eine Ruhepause gönnen, das gilt auch nach Konzerten.
  • Bei lauten Verrichtungen, z.B. beim Sägen oder Bohren, immer einen Hörschutz tragen.
  • Den Grundsatz beachten: Was gut ist für das Herz, ist auch fürs Gehör gut. Also auf einen gesunden Lebensstil achten.
  • Empfiehlt der Arzt ein Hörgerät, sollte man verschiedene Modelle beim Hörgeräteakustiker in Ruhe ausprobieren.
]]>
news-4499 Fri, 09 Jul 2021 10:57:06 +0200 Wenn es immer leiser wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-es-immer-leiser-wird.html “Viele ältere Menschen hören schlecht“, sagt Bernd King, Leiter des CompetenceCenters Hilfsmittel bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Die Altersschwerhörigkeit ist ein normales Phänomen und hat ihren Höhepunkt nach Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen erreicht. „Schwerhörigkeit ist immer noch ein Tabuthema, denn wer ein Hörgerät trägt, hat nach landläufiger Meinung -im Gegensatz zu einer Brille- eine Art Behinderung“, so Bernd King.

 

249.955 AOK-Versicherte in Baden-Württemberg waren 2019 wegen einer Hörschwäche in ärztlicher Behandlung. Das entspricht 5,5 Prozent aller rund 4,4 Millionen Versicherten. Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren im gleichen Jahr 5.475 AOK-Versicherte wegen Hörschwäche beim Arzt, also rund 5,7 Prozent.

 

Die Ursachen und Formen der Beeinträchtigung sind vielfältig. In Deutschland ist etwa jeder 7. Erwachsene dauerhaft betroffen, in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr ungefähr jeder Zweite, so das Robert-Koch-Institut. Schätzungen zufolge leiden zwischen 17 und 20 Millionen Deutsche an einer verminderten Hörfähigkeit, und die Zahl nimmt weiter zu, vor allem bei jungen Menschen. Schwerhörigkeit kann neben der Alterserscheinung auch eine Folge einer Erkrankung oder übermäßiger Lärmbelastung sein. Lärmschwerhörigkeit ist in Deutschland die häufigste Berufskrankheit.

 

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit lässt meist zunächst das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen mit einer geringen Lautstärke noch zu reagieren. Aufgrund dieser so genannten Hörbahn-Degeneration können Betroffene Geräusche immer schlechter unterscheiden. „Dies erklärt auch, warum Menschen mit beginnender Schwerhörigkeit oft einem Einzelgespräch noch gut folgen können, aber in größeren Gesellschaften oder bei starker Hintergrundkulisse, etwa bei einem Restaurant-Besuch, Probleme haben, sich an einer Konversation zu beteiligen“, erklärt King.

 

Wird dieser Degeneration durch eine Hörhilfe frühzeitig entgegengewirkt, kann das breite Spektrum des Hörens – auch bei älteren Menschen – erhalten bleiben. Im Jahr 2019 wurde im Schwarzwald-Baar-Kreis 761 AOK-Versicherten ein Hörgerät verordnet. In Baden-Württemberg waren es fast 35.000. Bernd King: „Ein Hörgerät ist als Lösung bei Altersschwerhörigkeit sehr gut geeignet, um eine Schwerhörigkeit im Alter zu kompensieren. Hier sollte man keine falsche Scham zeigen.

 

„Wer schlecht hört, fühlt sich oft gehemmt oder ausgeschlossen“, weiß King. „Der Betroffene nimmt akustische Signale nur mehr abgeschwächt, verändert oder teilweise gar nicht mehr wahr. Häufig kommt zu einer Schwerhörigkeit auch eine Fehlhörigkeit. Die Betroffenen verstehen nicht mehr richtig, was ihr Gesprächspartner sagt. Wörter und Sätze kommen verzerrt an. Das sorgt für psychischen Stress.“

 

Tritt der Hörverlust plötzlich auf oder geht er mit Schmerzen oder Fieber einher, empfiehlt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn sich die Schwerhörigkeit schleichend entwickelt, sollte man sein Hörvermögen testen lassen.

 

Ebenfalls empfiehlt es sich die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen für Babys (U1 bis U6) und Kinder (U7 bis U9) in Anspruch zu nehmen, denn bei jeder der altersabhängigen

 

Untersuchungen wird auch das Hörvermögen untersucht.

 

Wer im AOK-HausarztProgramm für Kinder- und Jugendliche eingeschrieben ist, erhält Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen. Zum Beispiel auch zusätzliche, spezielle Hörtests.

 

Weitere Tipps zur Vorbeugung von Hörschäden:

 

  • Auch manches Kinderspielzeug kann sehr laut sein. Deshalb schon bei der Auswahl auf Lärmverursacher achten.
  • Laute Musik mit Kopfhörern möglichst vermeiden. Wenn, je lauter, desto kürzer.
  • Dem Gehör nach Lärm eine Ruhepause gönnen, das gilt auch nach Konzerten.
  • Bei lauten Verrichtungen, z.B. beim Sägen oder Bohren, immer einen Hörschutz tragen.
  • Den Grundsatz beachten: Was gut ist für das Herz, ist auch fürs Gehör gut. Also auf einen gesunden Lebensstil achten.
  • Empfiehlt der Arzt ein Hörgerät, sollte man verschiedene Modelle beim Hörgeräteakustiker in Ruhe ausprobieren.

 

 

 

]]>
news-4424 Tue, 25 May 2021 09:53:20 +0200 Landkreis Tuttlingen: Chronische Lungenerkrankung – Risiko steigt im Alter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-chronische-lungenerkrankung-risiko-steigt-im-alter.html Was mit einem leichten Husten, Kurzatmigkeit nach körperlicher Anstrengung beginnt und sich auch auf Ruhephasen auswirkt, können erste Anzeichen einer Lungenerkrankung sein.

Die häufigsten unter dem Begriff COPD zusammengefassten Erkrankungen sind die sogenannte chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem.

Im Landkreis Tuttlingen waren 2019 insgesamt 3.130 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen, 2015 waren es rund 500 Menschen weniger. Wie die Datenerhebung der AOK zeigt, steigt die Anzahl der Erkrankten mit zunehmendem Alter, wobei Männer zwischen 60 und 79 Jahren deutlich häufiger betroffen sind als gleichaltrige Frauen. 

COPD ist eine chronische Lungenkrankheit, bei der eine Verengung der Atemwege vorliegt. „Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfällen zurückführen lassen“, so Werner Reisbeck, Leiter des KundenCenters der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Tuttlingen.

Richtungsweisend für den weiteren Krankheitsverlauf ist eine frühzeitige Diagnose und eine Behandlung nach dem aktuellen medizinischen Wissensstand. Denn insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung sind die Einbußen hinsichtlich Lungenfunktion und körperlicher Belastbarkeit besonders groß.

Wurde vom Arzt COPD diagnostiziert, gilt es, ein weiteres Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten oder zumindest zu bremsen.

„Die AOK bietet Patienten mit COPD mit dem AOK-Curaplan ein strukturiertes Behandlungsprogramm an“, so AOK-KundenCenterleiter Reisbeck. Zu den wesentlichen Bausteinen des Programms zählen neben Patientenschulungen regelmäßige Arzt-Patienten-Gespräche, bei denen Arzt und Patient gemeinsam den Behandlungsverlauf besprechen und Therapieziele vereinbaren. Betroffene können sich von ihrem Arzt in das Disease Management Programm (DMP) COPD einschreiben lassen. In Patientenschulungen werden die Teilnehmer unter anderem dazu angeleitet und motiviert, ihre Atemmuskulatur zu trainieren, ihre Leistungsfähigkeit sowie Muskulatur, Herz und Kreislauf durch regelmäßige körperliche Bewegung zu stärken. Zudem werden sie dazu beraten, wie sie Normalgewicht erreichen und dem Abbau von Knochenmasse vorbeugen können. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Weitere Bausteine sind Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Impfungen gegen Viren und Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können.

„Darüber hinaus tritt im Sommer der Facharztvertrag Pneumologie in Kraft, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen in Baden-Württemberg und mit MEDI geschlossen hat“, so Werner Reisbeck.

Dieser beinhaltet unter anderem auch eine strukturierte dreistufige fachärztliche Beratung und Motivation zum Rauchstopp, die unbürokratisch ohne Antrag ermöglicht wird.

Informationen zum AOK-Curaplan COPD aok.de/bw/curaplan/copd.

 

]]>
news-4423 Tue, 25 May 2021 09:36:16 +0200 Chronische Lungenerkrankung – Risiko steigt im Alter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/chronische-lungenerkrankung-risiko-steigt-im-alter-1.html Was mit einem leichten Husten, Kurzatmigkeit nach körperlicher Anstrengung beginnt und sich auch auf Ruhephasen auswirkt, können erste Anzeichen einer Lungenerkrankung sein.

Wer unter COPD leidet, der hat Atemprobleme – beim Einatmen, Ausatmen oder beidem. Die häufigsten unter dem Begriff COPD zusammengefassten Erkrankungen sind die sogenannte chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem.

Im Schwarzwald-Baar Kreis waren 2019 3.481 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen, 2015 waren es rund 160 Menschen weniger. Wie die Datenerhebung der AOK zeigt, steigt die Anzahl der Erkrankten mit zunehmendem Alter, wobei Männer zwischen 60 und 79 Jahren deutlich häufiger betroffen sind als gleichaltrige Frauen.

COPD ist eine chronische Lungenkrankheit, bei der eine Verengung der Atemwege vorliegt.

„Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfällen zurückführen lassen“, so Klaus Jeitner, Leiter des KundenCenters der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen.

Richtungsweisend für den weiteren Krankheitsverlauf ist eine frühzeitige Diagnose und eine Behandlung nach dem aktuellen medizinischen Wissensstand. Denn insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung sind die Einbußen hinsichtlich Lungenfunktion und körperlicher Belastbarkeit besonders groß. Wurde vom Arzt COPD diagnostiziert, gilt es, ein weiteres Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten oder zumindest zu bremsen.

„Die AOK bietet Patienten mit COPD mit dem AOK-Curaplan ein strukturiertes Behandlungsprogramm an“, so AOK-KundenCenterleiter Jeitner. Zu den wesentlichen Bausteinen des Programms zählen neben Patientenschulungen regelmäßige Arzt-Patienten-Gespräche, bei denen Arzt und Patient gemeinsam den Behandlungsverlauf besprechen und Therapieziele vereinbaren. Betroffene können sich von ihrem Arzt in das Disease Management Programm (DMP) COPD einschreiben lassen. In den Patientenschulungen werden die Teilnehmer unter anderem dazu angeleitet und motiviert, ihre Atemmuskulatur zu trainieren, ihre Leistungsfähigkeit sowie Muskulatur, Herz und Kreislauf durch regelmäßige körperliche Bewegung zu stärken. Zudem werden sie dazu beraten, wie sie Normalgewicht erreichen und dem Abbau von Knochenmasse vorbeugen können.

Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Weitere Bausteine sind Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Impfungen gegen Viren und Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können.

„Darüber hinaus tritt im Sommer 2021 der Facharztvertrag Pneumologie in Kraft, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen in Baden-Württemberg und mit MEDI geschlossen hat“, so Klaus Jeitner. Dieser beinhaltet unter anderem auch eine strukturierte dreistufige fachärztliche Beratung und Motivation zum Rauchstopp, die unbürokratisch ohne Antrag ermöglicht wird.

Informationen zum AOK-Curaplan COPD aok.de/bw/curaplan/copd.

 

]]>
news-4407 Thu, 20 May 2021 10:30:59 +0200 Chronische Lungenerkrankung – Risiko steigt im Alter https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/chronische-lungenerkrankung-risiko-steigt-im-alter.html Was mit einem leichten Husten, Kurzatmigkeit nach körperlicher Anstrengung beginnt und sich auch auf Ruhephasen auswirkt, können erste Anzeichen einer Lungenerkrankung sein.

Wer unter COPD leidet, der hat Atemprobleme – beim Einatmen, Ausatmen oder beidem. Die häufigsten unter dem Begriff COPD zusammengefassten Erkrankungen sind die sogenannte chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem.

Im Landkreis Rottweil waren 2019 insgesamt 2.285 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen, 2015 waren es rund 150 Menschen weniger. Wie die Datenerhebung der AOK zeigt, steigt die Anzahl der Erkrankten mit zunehmendem Alter, wobei Männer zwischen 60 und 79 Jahren deutlich häufiger betroffen sind als gleichaltrige Frauen.

COPD ist eine chronische Lungenkrankheit, bei der eine Verengung der Atemwege vorliegt. "Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfällen zurückführen lassen“, so Hans-Joachim Pieronczyk, Leiter des KundenCenters der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Rottweil.

Richtungsweisend für den weiteren Krankheitsverlauf sind eine frühzeitige Diagnose und eine Behandlung nach dem aktuellen medizinischen Wissensstand. Denn insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung sind die Einbußen hinsichtlich Lungenfunktion und körperlicher Belastbarkeit besonders groß. Wurde vom Arzt COPD diagnostiziert, gilt es, ein weiteres Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten oder zumindest zu bremsen.

"Die AOK bietet Patienten mit COPD mit dem AOK-Curaplan ein strukturiertes Behandlungsprogramm an“, so AOK-KundenCenterleiter Pieronczyk.

Zu den wesentlichen Bausteinen des Programms zählen neben Patientenschulungen regelmäßige Arzt-Patienten-Gespräche, bei denen Arzt und Patient gemeinsam den Behandlungsverlauf besprechen und Therapieziele vereinbaren. Betroffene können sich von ihrem Arzt in das Disease Management Programm (DMP) COPD einschreiben lassen. In den Patientenschulungen werden die Teilnehmer unter anderem dazu angeleitet und motiviert, ihre Atemmuskulatur zu trainieren, ihre Leistungsfähigkeit sowie Muskulatur, Herz und Kreislauf durch regelmäßige körperliche Bewegung zu stärken. Zudem werden sie dazu beraten, wie sie Normalgewicht erreichen und dem Abbau von Knochenmasse vorbeugen können. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Weitere Bausteine sind Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Impfungen gegen Viren und Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können.

"Darüber hinaus tritt im Sommer 2021 der Facharztvertrag Pneumologie in Kraft, den die AOK Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Berufsverband der Pneumologen in Baden-Württemberg und mit MEDI geschlossen hat“, so Hans-Joachim Pieronczyk. Dieser beinhaltet unter anderem auch eine strukturierte dreistufige fachärztliche Beratung und Motivation zum Rauchstopp, die unbürokratisch ohne Antrag ermöglicht wird.

 

Informationen zum AOK-Curaplan COPD aok.de/bw/curaplan/copd.

 

]]>
news-4341 Wed, 28 Apr 2021 09:57:14 +0200 Die Nase kitzelt, die Augen tränen: Pollen sind unterwegs… https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-nase-kitzelt-die-augen-traenen-pollen-sind-unterwegs-2.html Wenn die Augen tränen und brennen, die Nase läuft und juckt, dann hat die Heuschnupfen-Saison begonnen.

Die milden Temperaturen locken zu einem Aufenthalt im Freien. Was aber tun, wenn Tränen den Spaziergang trüben? Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigt, litten im Schwarzwald-Baar-Kreis 4.609 AOK-Versicherte unter Heuschnupfen-Symptomen, 2015 waren es noch 4.364. 

Damit jedoch die blühende Jahreszeit nicht zur Qual wird, können Betroffene etwas für das eigene Wohlbefinden tun. So ist es beispielsweise wichtig, darauf zu achten, dass der Magnesiumspiegel nicht zu niedrig ist, denn damit sinkt auch die allergische Reaktionsschwelle – die Pollen haben leichtes Spiel. Vitamin C kann helfen, das überschüssige Histamin abzubauen, das die allergischen Beschwerden auslöst.

Magnesium und Vitamin C gibt es nicht nur als Kapseln, Tabletten oder Pülverchen, sondern auch ganz natürlich in bestimmten Lebensmitteln. So sind etwa Sonnenblumenkerne, Hirse, Haferflocken, Hülsenfrüchte oder frischer Blattspinat reich an Magnesium, ebenso Wildkräuter wie Gänseblümchen oder Bärlauch. Für genügend Vitamin C empfiehlt Lydia Fries-Spöcker, Gesundheitsexpertin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, zum Beispiel roten Paprika, Kohlrabi oder Brokkoli.

Ab und zu vorsichtig die brennenden Augen mit klarem Wasser auszuspülen bringt Linderung und Beruhigung. Eine Nasensalbe beruhigt die gereizten Schleimhäute, bildet eine erste Schutzschicht gegen die Pollen und verhindert ein Austrocknen der Nase.

Für einen erholsameren Schlaf empfiehlt sich auch ein möglichst pollenfreies Schlafzimmer. Dazu empfiehlt die AOK-Expertin, die tagsüber getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abzulegen, die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln und abends die Haare auszuwaschen – denn dort setzen sich die meisten Pollen fest.

Zudem ist richtiges Lüften wichtig: Die meisten Pollen werden in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration deshalb spät abends am geringsten. Und noch einen Tipp hat Lydia Fries-Spöcker für Betroffene. „Wer beim Lüften ein feuchtes Laken vors Fenster hängt, hat damit einen einfachen, aber wirksamen Pollenschutz.“

 

]]>
news-4340 Wed, 28 Apr 2021 09:37:31 +0200 Die Nase kitzelt, die Augen tränen: Pollen sind unterwegs… https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-nase-kitzelt-die-augen-traenen-pollen-sind-unterwegs-1.html Wenn die Augen tränen und brennen, die Nase läuft und juckt, dann hat die Heuschnupfen-Saison begonnen.

Die milden Temperaturen locken zu einem Aufenthalt im Freien. Was aber tun, wenn Tränen den Spaziergang trüben?

Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigt, litten im Landkreis Tuttlingen 3.263 AOK-Versicherte unter Heuschnupfen-Symptomen, 2015 waren es noch 3.017. 

Damit jedoch die blühende Jahreszeit nicht zur Qual wird, können Betroffene etwas für das eigene Wohlbefinden tun. So ist es beispielsweise wichtig, darauf zu achten, dass der Magnesiumspiegel nicht zu niedrig ist, denn damit sinkt auch die allergische Reaktionsschwelle – die Pollen haben leichtes Spiel. Vitamin C kann helfen, das überschüssige Histamin abzubauen, das die allergischen Beschwerden auslöst. 

Magnesium und Vitamin C gibt es nicht nur als Kapseln, Tabletten oder Pülverchen, sondern auch ganz natürlich in bestimmten Lebensmitteln. So sind etwa Sonnenblumenkerne, Hirse, Haferflocken, Hülsenfrüchte oder frischer Blattspinat reich an Magnesium, ebenso Wildkräuter wie Gänseblümchen oder Bärlauch. Für genügend Vitamin C empfiehlt Heidrun Zeller-Thorn, Gesundheitsexpertin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, zum Beispiel roten Paprika, Kohlrabi oder Brokkoli. 

Ab und zu vorsichtig die brennenden Augen mit klarem Wasser auszuspülen bringt Linderung und Beruhigung. Eine Nasensalbe beruhigt die gereizten Schleimhäute, bildet eine erste Schutzschicht gegen die Pollen und verhindert ein Austrocknen der Nase.

Für einen erholsameren Schlaf empfiehlt sich auch ein möglichst pollenfreies Schlafzimmer. Dazu empfiehlt die AOK-Expertin, die tagsüber getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abzulegen, die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln und abends die Haare auszuwaschen – denn dort setzen sich die meisten Pollen fest.

Zudem ist richtiges Lüften wichtig: Die meisten Pollen werden in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration deshalb spät abends am geringsten.

Und noch einen Tipp hat Heidrun Zeller-Thorn für Betroffene. „Wer beim Lüften ein feuchtes Laken vors Fenster hängt, hat damit einen einfachen, aber wirksamen Pollenschutz.“

 

]]>
news-4339 Wed, 28 Apr 2021 09:25:10 +0200 Die Nase kitzelt, die Augen tränen: Pollen sind unterwegs… https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-nase-kitzelt-die-augen-traenen-pollen-sind-unterwegs.html Wenn die Augen tränen und brennen, die Nase läuft und juckt, dann hat die Heuschnupfen-Saison begonnen.

Die milden Temperaturen locken zu einem Aufenthalt im Freien. Was aber tun, wenn Tränen den Spaziergang trüben? Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigt, litten im Landkreis Rottweil 2.974 AOK-Versicherte unter Heuschnupfen-Symptomen, 2015 waren es noch 2.844. 

Damit jedoch die blühende Jahreszeit nicht zur Qual wird, können Betroffene etwas für das eigene Wohlbefinden tun. So ist es beispielsweise wichtig, darauf zu achten, dass der Magnesiumspiegel nicht zu niedrig ist, denn damit sinkt auch die allergische Reaktionsschwelle – die Pollen haben leichtes Spiel. Vitamin C kann helfen, das überschüssige Histamin abzubauen, das die allergischen Beschwerden auslöst.

Magnesium und Vitamin C gibt es nicht nur als Kapseln, Tabletten oder Pülverchen, sondern auch ganz natürlich in bestimmten Lebensmitteln. So sind etwa Sonnenblumenkerne, Hirse, Haferflocken, Hülsenfrüchte oder frischer Blattspinat reich an Magnesium, ebenso Wildkräuter wie Gänseblümchen oder Bärlauch. Für genügend Vitamin C empfiehlt Lydia Fries-Spöcker, Gesundheitsexpertin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, zum Beispiel roten Paprika, Kohlrabi oder Brokkoli.

Ab und zu vorsichtig die brennenden Augen mit klarem Wasser auszuspülen bringt Linderung und Beruhigung. Eine Nasensalbe beruhigt die gereizten Schleimhäute, bildet eine erste Schutzschicht gegen die Pollen und verhindert ein Austrocknen der Nase.

Für einen erholsameren Schlaf empfiehlt sich auch ein möglichst pollenfreies Schlafzimmer. Dazu empfiehlt die AOK-Expertin, die tagsüber getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abzulegen, die Bettwäsche regelmäßig zu wechseln und abends die Haare auszuwaschen – denn dort setzen sich die meisten Pollen fest.

Zudem ist richtiges Lüften wichtig: Die meisten Pollen werden in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration deshalb spät abends am geringsten.

Und noch einen Tipp hat Lydia Fries-Spöcker für Betroffene. „Wer beim Lüften ein feuchtes Laken vors Fenster hängt, hat damit einen einfachen, aber wirksamen Pollenschutz.“

 

]]>
news-4297 Wed, 31 Mar 2021 13:13:59 +0200 Atmen macht stark - Richtig atmen hilft auch der Psyche https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/atmen-macht-stark-richtig-atmen-hilft-auch-der-psyche.html Die Muskeln stärken, die Kondition fördern: ja. Aber die Atmung schulen? Regelmäßige Atemgymnastik kräftigt die Atmungsorgane, verbessert den natürlichen Atmungsvorgang, steigert die Belüftung des Atemsystems und der Brustkorb wird beweglicher. Schwarzwald-Baar-Heuberg, 31.03.21 - „Gerade in der aktuellen Corona-Zeit kann Stress dazu beitragen, dass einem schon mal die Luft wegbleibt“, so Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitszentrums der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Unser Atmungssystem ist stark mit dem eigenen Wohlbefinden verknüpft, daher ist es wichtig, dies zum eigenen Vorteil zu nutzen. Ein Erwachsener atmet mit jedem Atemzug etwa einen halben Liter Luft ein und aus. Pro Minute sind das zwischen 12 und 18 Atemzüge. Bei Höchstleistungen durch sportliche Aktivitäten, sind es sogar bis zu 60 Atemzüge pro Minute. Dadurch bewegt sich die menschliche Lunge jeden Tag etwa 20 000 Mal. Durch Krankheiten wie Asthma oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, auch COPD genannt, kann diese lebenswichtige Funktion der Lunge beeinträchtigt werden. „Regelmäßige Atemgymnastik und Entspannungsübungen können dabei helfen, die Gesundheit der Lunge zu unterstützen“, so die AOK-Expertin. Doch auch im Alltag kann man schon einiges für die Lunge tun, weiß die Gesundheitsexpertin der AOK. „Im Alltag bei den Lieblingssongs laut mitsingen, ist ein super Atemtraining, welches das Zwerchfell und die Rippenmuskulatur stärken. Lauthals Gähnen sorgt für frische Luft in den Lungen und wirkt entspannend.“

 

Achtsam mit seinem Körper umgehen

 

„Jeder kennt das Bedürfnis, in stressigen Momenten einfach mal tief durchzuatmen. Stressmomente führen dazu, dass wir den Atem anhalten oder lediglich in kurzen, schnellen Intervallen über unseren Brustkorb atmen. So wird die Stressreaktion des Körpers weiter befeuert, dabei können wir dem mit einer bewussten Atmung gut entgegenwirken“, so Fröchte-Mink. Im Bereich der Psychotherapie hat sich die Atemarbeit bereits längst bewährt. Durch methodische Atemtherapien verbessert sich die eigene Körperwahrnehmung. Auch beim Yoga ist die Atmung ein wichtiger Teil. Ziel ist: Das Umschalten vom Denken zum Spüren

 

Kursangebot:

 

Online-Atem-Gymnastik für AOK-Versicherte

 

Wann: am 12.04.2021 von 17:30 – 18:30 Uhr

 

Referentin: AOK-Expertin Petra Haushahn

 

Anmeldung unter Telefon: 07721 99509 15

 

]]>
news-4274 Tue, 23 Mar 2021 14:29:34 +0100 Weniger Demenzerkrankungen im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weniger-demenzerkrankungen-im-landkreis-rottweil.html Soziale Kontakte sind gerade für Demenzerkrankte besonders wichtig.

Die erfreuliche Nachricht ist, dass die Zahlen der an Demenz erkrankten AOK-versicherten Menschen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg rückläufig sind, berichtet Karolin Hertfelder, Leiterin des CompetenceCenter Pflege bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Im Landkreis Rottweil waren 2019 insgesamt 1.250 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen. Damit ist die Anzahl der Erkrankten im Verhältnis zu 2015 (1.348) leicht rückläufig. Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg außerdem zeigt, steigt der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten in der Altersgruppe der 60 bis 65-Jährigen an und gipfelt in der Altersgruppe der über 85-Jährigen. Interessant gestaltet sich die Verteilung zwischen Männern und Frauen. Bei den unter 70-Jährigen sind die Männer etwas häufiger betroffen, wohingegen es bei den über 75-jährigen Senioren häufiger die Frauen trifft. „Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten“, erklärt Karolin Hertfelder.

Um einer Demenzerkrankung vorzubeugen, empfiehlt die AOK-Expertin regelmäßige körperliche Bewegung und ein geistig aktives Leben.

„Wichtig sind auch soziale Kontakte mit Angehörigen und Freunden, auch wenn das aktuell schwieriger ist als sonst.“ Wer dazu noch auf die Ernährung achtet, bestehendes Übergewicht abbaut bzw. mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken“, so AOK-Expertin Hertfelder. Daneben kann eine frühzeitige und konsequente Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen das Erkrankungsrisiko positiv beeinflussen. Das Wissen darüber, wie eine Demenz behandelt werden kann, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Bei den meisten Demenzformen können aber nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Sinnvoll für Menschen mit Demenz ist es, Alltagsfunktionen in der gewohnten Umgebung zu trainieren.

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein. „Wichtig ist nicht nur die Behandlung des Erkrankten, sondern auch eine Beratung der Angehörigen“, betont Karolin Hertfelder von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. 

 

Ergänzende Hilfsangebote und Links

 

]]>
news-4275 Tue, 23 Mar 2021 14:29:00 +0100 Weniger Demenzerkrankungen im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weniger-demenzerkrankungen-im-schwarzwald-baar-kreis.html Soziale Kontakte sind gerade für Demenzerkrankte besonders wichtig.

Die erfreuliche Nachricht ist, dass die Zahlen der an Demenz erkrankten AOK-versicherten Menschen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg rückläufig sind, berichtet Karolin Hertfelder, Leiterin des CompetenceCenter Pflege bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren 2019 insgesamt 1.628 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen. Damit ist die Anzahl der Erkrankten im Verhältnis zu 2015 (1.910) rückläufig. Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg außerdem zeigt, steigt der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten in der Altersgruppe der 60 bis 65-Jährigen an und gipfelt in der Altersgruppe der über 85-Jährigen. Interessant gestaltet sich die Verteilung zwischen Männern und Frauen. Bei den unter 70-Jährigen sind die Männer etwas häufiger betroffen, wohingegen es bei den über 75-jährigen Senioren häufiger die Frauen trifft. „Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten“, erklärt Karolin Hertfelder.

Um einer Demenzerkrankung vorzubeugen, empfiehlt die AOK-Expertin regelmäßige körperliche Bewegung und ein geistig aktives Leben. „Wichtig sind auch soziale Kontakte mit Angehörigen und Freunden, auch wenn das aktuell schwieriger ist als sonst. Wer dazu noch auf die Ernährung achtet, bestehendes Übergewicht abbaut bzw. mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken“, so AOK-Expertin Hertfelder.

Daneben kann eine frühzeitige und konsequente Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen das Erkrankungsrisiko positiv beeinflussen. Das Wissen darüber, wie eine Demenz behandelt werden kann, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Bei den meisten Demenzformen können aber nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Sinnvoll für Menschen mit Demenz ist es, Alltagsfunktionen in der gewohnten Umgebung zu trainieren. Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein. „Wichtig ist nicht nur die Behandlung des Erkrankten, sondern auch eine Beratung der Angehörigen“, betont Karolin Hertfelder von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Ergänzende Hilfsangebote und Links

 

]]>
news-4271 Tue, 23 Mar 2021 14:27:42 +0100 Weniger Demenzerkrankungen im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weniger-demenzerkrankungen-im-landkreis-tuttlingen.html Soziale Kontakte sind gerade für Demenzerkrankte besonders wichtig.

Die erfreuliche Nachricht ist, dass die Zahlen der an Demenz erkrankten AOK-versicherten Menschen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg rückläufig sind, berichtet Karolin Hertfelder, Leiterin des CompetenceCenter Pflege bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Im Landkreis Tuttlingen waren 2019 insgesamt 1.044 AOK-Versicherte von der Krankheit betroffen. Damit ist die Anzahl der Erkrankten im Verhältnis zu 2015 (1.162) rückläufig. Wie die Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg außerdem zeigt, steigt der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten in der Altersgruppe der 60 bis 65-Jährigen an und gipfelt in der Altersgruppe der über 85-Jährigen. Interessant gestaltet sich die Verteilung zwischen Männern und Frauen. Bei den unter 70-Jährigen sind die Männer etwas häufiger betroffen, wohingegen es bei den über 75-jährigen Senioren häufiger die Frauen trifft. „Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten“, erklärt Karolin Hertfelder.

Um einer Demenzerkrankung vorzubeugen, empfiehlt die AOK-Expertin regelmäßige körperliche Bewegung und ein geistig aktives Leben. „Wichtig sind auch soziale Kontakte mit Angehörigen und Freunden, auch wenn das aktuell schwieriger ist als sonst. Wer dazu noch auf die Ernährung achtet, bestehendes Übergewicht abbaut bzw. mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken“, so AOK-Expertin Hertfelder.

Daneben kann eine frühzeitige und konsequente Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen das Erkrankungsrisiko positiv beeinflussen. Das Wissen darüber, wie eine Demenz behandelt werden kann, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Bei den meisten Demenzformen können aber nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Sinnvoll für Menschen mit Demenz ist es, Alltagsfunktionen in der gewohnten Umgebung zu trainieren.

Laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft werden etwa 80 von 100 Menschen mit Demenz von ihren Angehörigen versorgt. Häufig sind es Frauen, die zwischen sechs bis zehn Stunden täglich für die Pflege des erkrankten Angehörigen aufwenden. Die Demenz und ihre Symptome belasten viele dieser pflegenden Angehörigen und schränken deren Lebensqualität stark ein. „Wichtig ist nicht nur die Behandlung des Erkrankten, sondern auch eine Beratung der Angehörigen“, betont Karolin Hertfelder von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Ergänzende Hilfsangebote und Links

 

]]>
news-4217 Mon, 01 Mar 2021 15:55:49 +0100 Schlafstörungen - Wenn die Nacht zum Tag wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schlafstoerungen-wenn-die-nacht-zum-tag-wird-2.html Viele von uns kennen das: Man bekommt kein Auge zu, obwohl man müde ist. Die Gedanken fangen an zu kreisen und tagsüber ist man gerädert und bekommt nichts zustande. Dies belastet langfristig das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Allein im Landkreis Tuttlingen verzeichnet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für 2019 4.151 Versicherte mit behandlungsbedürftigen Schlafstörungen. "2015 waren es noch 3.383, die ihren Arzt aufsuchten und um Hilfe baten“, berichtet Klaus Jeitner, KundenCenterleiter der AOK in Villingen.

Am häufigsten sind Personen der Altersgruppe 50 bis 64 Jahren betroffen, interessanterweise Männer deutlich stärker als Frauen im gleichen Alterssegment. Dieser Trend kehrt sich mit zunehmendem Alter um. In der Altersgruppe ab 75 Jahren sind es die Frauen, die besonders von Schlafproblemen betroffen sind.

Abschalten nicht mehr möglich

Häufig stecken Termin- und Leistungsdruck hinter dem Anstieg von Schlafstörungen. Aber auch Schichtarbeit oder psychische Belastungen im Arbeitsumfeld belasten und verhindern einen erholsamen Schlaf.

Sabine Fröchte-Mink, Gesundheitsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, führt auch den Medienkonsum und die stetige Erreichbarkeit als einen weiteren Grund für mangelnde nächtliche Erholung an. "Zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung und die Gewohnheit, auf mehreren Kanälen erreichbar zu sein, verhindert das Abschalten und die notwendige Entspannung.“

Die Symptome von Schlafstörungen können unterschiedlicher Natur sein, erklärt die AOK-Expertin. "Neben Müdigkeit leiden die Menschen zum Beispiel an Kopfschmerzen, Gedächtnisproblemen, Essstörungen, Zähneknirschen, Bewegungsstörungen der Gliedmaßen, Atmungsstörungen oder Schlafwandeln.“

Mit dem zunehmenden Schlafdefizit verschlechtert sich der allgemeine Gesundheitszustand. Die Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen wird dadurch stark eingeschränkt, deren soziale Kompetenz beeinträchtigt und im schlimmsten Fall kann die Tagesmüdigkeit sogar zu Unfällen führen.

Ärztliche Beratung

"Wer lange Zeit unter Schlafstörungen leidet, sollte sich ärztlich beraten lassen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. So können die Gründe für die Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein.

Vom Griff zu Schlafmitteln rät die AOK-Expertin Fröchte-Mink ab. Wenn überhaupt, kommen diese nur bei schweren Schlafstörungen und nur vorübergehend infrage. Vorsicht ist bei verschreibungspflichtigen Schlafmitteln geboten. Diese haben zahlreiche Nebenwirkungen, machen darüber hinaus schnell abhängig und dürfen daher nur für eine begrenzte Zeit eingesetzt werden. "Viele Menschen sind am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und unkonzentriert und in ihrer Reaktionsfähigkeit herabgesetzt. Bei älteren Menschen können Schlafmittel das Sturzrisiko erhöhen“, so Fröchte-Mink.

Es gibt viele Mittel und Maßnahmen, die die Betroffenen auch individuell ausprobieren können, um wieder besser zu schlafen. Dazu gehören Entspannungstechniken oder eine Veränderung der Schlafgewohnheiten.

 

]]>
news-4216 Mon, 01 Mar 2021 15:49:43 +0100 Schlafstörungen - Wenn die Nacht zum Tag wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schlafstoerungen-wenn-die-nacht-zum-tag-wird-1.html Viele von uns kennen das: Man bekommt kein Auge zu, obwohl man müde ist. Die Gedanken fangen an zu kreisen und tagsüber ist man gerädert und bekommt nichts zustande. Dies belastet langfristig das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Allein im Landkreis Rottweil verzeichnet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für 2019 3.763 Versicherte mit behandlungsbedürftigen Schlafstörungen. "2015 waren es noch 3.084, die ihren Arzt aufsuchten und um Hilfe baten“, berichtet Klaus Jeitner, KundenCenterleiter der AOK in Villingen.

Am häufigsten sind Personen der Altersgruppe 50 bis 64 Jahren betroffen, interessanterweise Männer deutlich stärker als Frauen im gleichen Alterssegment. Dieser Trend kehrt sich mit zunehmendem Alter um. In der Altersgruppe ab 75 Jahren sind es die Frauen, die besonders von Schlafproblemen betroffen sind.

Abschalten nicht mehr möglich

Häufig stecken Termin- und Leistungsdruck hinter dem Anstieg von Schlafstörungen. Aber auch Schichtarbeit oder psychische Belastungen im Arbeitsumfeld belasten und verhindern einen erholsamen Schlaf.

Sabine Fröchte-Mink, Gesundheitsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, führt auch den Medienkonsum und die stetige Erreichbarkeit als einen weiteren Grund für mangelnde nächtliche Erholung an. "Zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung und die Gewohnheit, auf mehreren Kanälen erreichbar zu sein, verhindert das Abschalten und die notwendige Entspannung.“

Die Symptome von Schlafstörungen können unterschiedlicher Natur sein, erklärt die AOK-Expertin. "Neben Müdigkeit leiden die Menschen zum Beispiel an Kopfschmerzen, Gedächtnisproblemen, Essstörungen, Zähneknirschen, Bewegungsstörungen der Gliedmaßen, Atmungsstörungen oder Schlafwandeln.“

Mit dem zunehmenden Schlafdefizit verschlechtert sich der allgemeine Gesundheitszustand. Die Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen wird dadurch stark eingeschränkt, deren soziale Kompetenz beeinträchtigt und im schlimmsten Fall kann die Tagesmüdigkeit sogar zu Unfällen führen.

Ärztliche Beratung

"Wer lange Zeit unter Schlafstörungen leidet, sollte sich ärztlich beraten lassen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. So können die Gründe für die Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein.

Vom Griff zu Schlafmitteln rät die AOK-Expertin Fröchte-Mink ab. Wenn überhaupt, kommen diese nur bei schweren Schlafstörungen und nur vorübergehend infrage. Vorsicht ist bei verschreibungspflichtigen Schlafmitteln geboten. Diese haben zahlreiche Nebenwirkungen, machen darüber hinaus schnell abhängig und dürfen daher nur für eine begrenzte Zeit eingesetzt werden. "Viele Menschen sind am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und unkonzentriert und in ihrer Reaktionsfähigkeit herabgesetzt. Bei älteren Menschen können Schlafmittel das Sturzrisiko erhöhen“, so Fröchte-Mink.

Es gibt viele Mittel und Maßnahmen, die die Betroffenen auch individuell ausprobieren können, um wieder besser zu schlafen. Dazu gehören Entspannungstechniken oder eine Veränderung der Schlafgewohnheiten.

 

]]>
news-4211 Thu, 25 Feb 2021 15:23:21 +0100 Schlafstörungen - Wenn die Nacht zum Tag wird https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schlafstoerungen-wenn-die-nacht-zum-tag-wird.html Viele von uns kennen das: Man bekommt kein Auge zu, obwohl man müde ist. Die Gedanken fangen an zu kreisen und tagsüber ist man gerädert und bekommt nichts zustande. Dies belastet langfristig das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Allein im Schwarzwald-Baar-Kreis verzeichnet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für 2019 4.593 Versicherte mit behandlungsbedürftigen Schlafstörungen. "2015 waren es noch 4.076, die ihren Arzt aufsuchten und um Hilfe baten“, berichtet Klaus Jeitner, KundenCenterleiter der AOK in Villingen.

Am häufigsten sind Personen der Altersgruppe 50 bis 64 Jahren betroffen, interessanterweise Männer deutlich stärker als Frauen im gleichen Alterssegment. Dieser Trend kehrt sich mit zunehmendem Alter um. In der Altersgruppe ab 75 Jahren sind es die Frauen, die besonders von Schlafproblemen betroffen sind.

Abschalten nicht mehr möglich

Häufig stecken Termin- und Leistungsdruck hinter dem Anstieg von Schlafstörungen. Aber auch Schichtarbeit oder psychische Belastungen im Arbeitsumfeld belasten und verhindern einen erholsamen Schlaf.

Sabine Fröchte-Mink, Gesundheitsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, führt auch den Medienkonsum und die stetige Erreichbarkeit als einen weiteren Grund für mangelnde nächtliche Erholung an. "Zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung und die Gewohnheit, auf mehreren Kanälen erreichbar zu sein, verhindert das Abschalten und die notwendige Entspannung.“

Die Symptome von Schlafstörungen können unterschiedlicher Natur sein, erklärt die AOK-Expertin. "Neben Müdigkeit leiden die Menschen zum Beispiel an Kopfschmerzen, Gedächtnisproblemen, Essstörungen, Zähneknirschen, Bewegungsstörungen der Gliedmaßen, Atmungsstörungen oder Schlafwandeln.“

Mit dem zunehmenden Schlafdefizit verschlechtert sich der allgemeine Gesundheitszustand. Die Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Betroffenen wird dadurch stark eingeschränkt, deren soziale Kompetenz beeinträchtigt und im schlimmsten Fall kann die Tagesmüdigkeit sogar zu Unfällen führen.

Ärztliche Beratung

"Wer lange Zeit unter Schlafstörungen leidet, sollte sich ärztlich beraten lassen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. So können die Gründe für die Schlafstörungen herausgefunden, medizinische Ursachen ausgeschlossen und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bei erheblichen Schlafstörungen kann eine Untersuchung in einem Schlaflabor angebracht sein.

Vom Griff zu Schlafmitteln rät die AOK-Expertin Fröchte-Mink ab. Wenn überhaupt, kommen diese nur bei schweren Schlafstörungen und nur vorübergehend infrage. Vorsicht ist bei verschreibungspflichtigen Schlafmitteln geboten. Diese haben zahlreiche Nebenwirkungen, machen darüber hinaus schnell abhängig und dürfen daher nur für eine begrenzte Zeit eingesetzt werden. "Viele Menschen sind am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und unkonzentriert und in ihrer Reaktionsfähigkeit herabgesetzt. Bei älteren Menschen können Schlafmittel das Sturzrisiko erhöhen“, so Fröchte-Mink.

Es gibt viele Mittel und Maßnahmen, die die Betroffenen auch individuell ausprobieren können, um wieder besser zu schlafen. Dazu gehören Entspannungstechniken oder eine Veränderung der Schlafgewohnheiten.

 

]]>
news-4207 Wed, 24 Feb 2021 15:32:34 +0100 AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Landkreis Tuttlingen bringen das Projekt „Bewegungspass“ in die Kindertagesstätten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-schwarzwald-baar-heuberg-und-landkreis-tuttlingen-bringen-das-projekt-bewegungspass-in-die-kin.html AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Landkreis Tuttlingen unterzeichnen Kooperationsvertrag. Das Projekt „Bewegungspass“ wird ab sofort Kindertagesstätten im Landkreis Tuttlingen angeboten. Die meisten deutschen Kinder bewegen sich weniger als eine Stunde am Tag, so eine WHO-Studie. In Deutschland sind das rund 84 Prozent der Kinder. Mögliche Ursache dafür sind eine zunehmende Urbanisierung und Technisierung der Lebenswelt. Doch der Bewegungsmangel kann für massive Gesundheitsprobleme sorgen, zum Beispiel zu Übergewicht führen und sich außerdem auf weitere Entwicklungsbereiche der Kinder auswirken. Die in Baden-Württemberg verpflichtende Einschulungsuntersuchung (ESU) leistet jährlich einen wichtigen Beitrag, um mögliche Auffälligkeiten innerhalb der relevanten Entwicklungsbereiche von Kindern frühzeitig ausfindig zu machen. Neben Daten zur Motorik stellt die ESU auch Ergebnisse zu Körpergewicht und Sprachfähigkeit ins Zentrum ihres Interesses. „Der Bericht von 2019 zeigt, dass die Kinder im Landkreis Tuttlingen vor allem in den Bereichen Motorik, Sprachfähigkeit und Körpergewicht Defizite aufweisen, die jedoch durch gezielte Förderungen abgefedert werden können“, bestätigt Sylvia Broschk, Geschäftsführerin der Kommunalen Gesundheitskonferenz, die Zahlen. Broschk ist überzeugt, dass mithilfe des Bewegungspasses, bei Kindern von zwei bis sieben Jahren, Bewegungsmangel und dessen Folgen entgegengewirkt werden kann. „Es ist anerkannt, dass durch Bewegung zahlreiche Faktoren – auf körperlicher, motorischer, kognitiver und sozialer Ebene sowie der Sprach- und Wahrnehmungsentwicklung – positiv beeinflusst werden“, betont Landrat Stefan Bär gegenüber der Presse. Außerdem bedankt er sich bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, ohne deren finanzielles Engagement ein solches Projekt nicht zu realisieren gewesen sei. „Kinder sprühen vor Bewegungsfreude. Wenn wir diese Freude aktiv aufgreifen, können wir sie an die Themen Bewegung und gesunde Ernährung nachhaltig heranführen. Körperliche Fitness unterstützt das Selbstwertgefühl ein Leben lang und ist eine hervorragende Investition in die Zukunft“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Der Bewegungspass ergänzt daher unser Präventionsangebot im Bereich Kindergesundheit ideal. Wir begleiten das Projekt für vier Jahre und stellen dafür einen Förderbetrag von 25.000 Euro zur Verfügung,“ so Herrmann.

 

Aus diesen Fördermitteln wird das Honorar für eine Multiplikatorin sowie Sachkosten wie beispielsweise die Bewegungstaschen, Druckkosten für Bewegungspässe sowie Spielesammlungen beglichen.

 

Damit die Nachhaltigkeit des Projektes gesichert ist, werden Zertifizierungsschulungen für Erziehungsfachkräfte vor Ort im Landkreis angeboten und durchgeführt. Die eintägige Zertifizierungsschulung ist kostenfrei.

 

Vorbildfunktion Eltern

 

Eine entscheidende und wichtige Rolle spielt auch die Vorbildfunktion der Eltern. Aus diesem Grund werden auch die Eltern ins Projekt involviert und für das Thema sensibilisiert werden. Ferner zielt das Konzept darauf ab, der Entwicklung von Übergewicht und Adipositas bereits im Kindesalter vorzubeugen.

 

]]>
news-4154 Wed, 27 Jan 2021 16:08:20 +0100 Landkreis Rottweil: Homeschooling & Co - Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Bildschirm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-homeschooling-co-kinder-verbringen-zu-viel-zeit-vor-dem-bildschirm.html Sehschäden bei Kindern standen im Fokus einer aktuellen Erhebung der AOK Baden-Württemberg. Daraus ging hervor, dass im Landkreis Rottweil Sehstörungen leicht zugenommen haben. 2015 waren 1.829 Kinder in augenärztlicher Behandlung, während sich 2019 insgesamt 1.837 Kinder in einer solchen befanden. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wurden 2019 insgesamt 5.385 AOK-versicherte Mädchen und Jungen im Alter bis zu zwölf Jahren wegen einer Sehstörung wie Kurz- oder Weitsichtigkeit behandelt.

Die gute Nachricht: „Baufehler der Augen, Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich in der Regel behandeln und mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/ Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg. Wichtig sei, Auffälligkeiten rechtzeitig zu entdecken und vom Augenarzt oder Orthoptisten untersuchen zu lassen. Vorbeugen ist besser als Behandeln – das gilt auch für die Kurzsichtigkeit.

Wie sich die Zahlen in Zeiten des Homeschooling und des Social Distancing entwickeln, bleibt abzuwarten. Die Kinder-Welt jedenfalls ist digital. Unterricht, Lernen und Spielen - die Kinder verbringen viel Zeit vor Bildschirmen. Virtuelle Treffen und gemeinsames Gamen nach dem Unterricht wirken der Vereinsamung entgegen. Sport Apps sorgen für körperliche Fitness und Lernvideos unterstützen bei den Hausaufgaben.

Wichtig sei bei all der Bildschirmarbeit auch besonders auf die Augen zu achten. Dazu der AOK-Experte: „Augenheilkundler empfehlen eine Maßnahme, die nichts kostet und die von den Jüngsten bis zu den Heranwachsenden einfach anzuwenden ist: Täglich mindestens zwei Stunden raus an die frische Luft. Das senkt das Risiko, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht oder sich stark ausprägt“, so Dr. Zipp. Denn draußen wird das Auge auch auf weiter entfernte Objekte gelenkt.

 

]]>
news-4153 Wed, 27 Jan 2021 16:07:47 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Homeschooling & Co - Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Bildschirm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/homeschooling-co-kinder-verbringen-zu-viel-zeit-vor-dem-bildschirm.html Sehschäden bei Kindern standen im Fokus einer aktuellen Erhebung der AOK Baden-Württemberg. Daraus ging hervor, dass auch im Schwarzwald-Baar-Kreis Sehstörungen konstant zunehmen. 2015 waren 1.598 Kinder in augenärztlicher Behandlung, während sich 2019 insgesamt 1.740 Kinder in einer solchen befanden. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wurden 2019 insgesamt 5.385 AOK-versicherte Mädchen und Jungen im Alter bis zu zwölf Jahren wegen einer Sehstörung wie Kurz- oder Weitsichtigkeit behandelt.

Die gute Nachricht: „Baufehler der Augen, Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich in der Regel behandeln und mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/ Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg. Wichtig sei, Auffälligkeiten rechtzeitig zu entdecken und vom Augenarzt oder Orthoptisten untersuchen zu lassen. Vorbeugen ist besser als Behandeln – das gilt auch für die Kurzsichtigkeit. Wie sich die Zahlen in Zeiten des Homeschooling und des Social Distancing entwickeln, bleibt abzuwarten.

Die Kinder-Welt jedenfalls ist digital. Unterricht, Lernen und Spielen - die Kinder verbringen viel Zeit vor Bildschirmen. Virtuelle Treffen und gemeinsames Gamen nach dem Unterricht wirken der Vereinsamung entgegen. Sport Apps sorgen für körperliche Fitness und Lernvideos unterstützen bei den Hausaufgaben. Wichtig sei bei all der Bildschirmarbeit auch besonders auf die Augen zu achten. Dazu der AOK-Experte: „Augenheilkundler empfehlen eine Maßnahme, die nichts kostet und die von den Jüngsten bis zu den Heranwachsenden einfach anzuwenden ist: Täglich mindestens zwei Stunden raus an die frische Luft. Das senkt das Risiko, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht oder sich stark ausprägt“, so Dr. Zipp. Denn draußen wird das Auge auch auf weiter entfernte Objekte gelenkt.

 

]]>
news-4155 Wed, 27 Jan 2021 16:07:20 +0100 Landkreis Tuttlingen: Homeschooling & Co - Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Bildschirm https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-homeschooling-co-kinder-verbringen-zu-viel-zeit-vor-dem-bildschirm.html Sehschäden bei Kindern standen im Fokus einer aktuellen Erhebung der AOK Baden-Württemberg. Daraus ging hervor, dass im Landkreis Tuttlingen Sehstörungen konstant abnehmen. 2015 waren 1.923 Kinder in augenärztlicher Behandlung, während sich 2019 insgesamt 1.808 Kinder in einer solchen befanden. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wurden 2019 insgesamt 5.385 AOK-versicherte Mädchen und Jungen im Alter bis zu zwölf Jahren wegen einer Sehstörung wie Kurz- oder Weitsichtigkeit behandelt.

Die gute Nachricht: „Baufehler der Augen, Sehschwächen und Fehlsichtigkeit lassen sich in der Regel behandeln und mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren“, erläutert Dr. med. MBA Hans-Peter Zipp, Kinder- und Jugendarzt/ Neuropädiatrie bei der AOK Baden-Württemberg. Wichtig sei, Auffälligkeiten rechtzeitig zu entdecken und vom Augenarzt oder Orthoptisten untersuchen zu lassen. Vorbeugen ist besser als Behandeln – das gilt auch für die Kurzsichtigkeit.

Wie sich die Zahlen in Zeiten des Homeschooling und des Social Distancing entwickeln, bleibt abzuwarten. Die Kinder-Welt jedenfalls ist digital. Unterricht, Lernen und Spielen - die Kinder verbringen viel Zeit vor Bildschirmen. Virtuelle Treffen und gemeinsames Gamen nach dem Unterricht wirken der Vereinsamung entgegen. Sport Apps sorgen für körperliche Fitness und Lernvideos unterstützen bei den Hausaufgaben.

Wichtig sei bei all der Bildschirmarbeit auch besonders auf die Augen zu achten. Dazu der AOK-Experte: „Augenheilkundler empfehlen eine Maßnahme, die nichts kostet und die von den Jüngsten bis zu den Heranwachsenden einfach anzuwenden ist: Täglich mindestens zwei Stunden raus an die frische Luft. Das senkt das Risiko, dass eine Kurzsichtigkeit entsteht oder sich stark ausprägt“, so Dr. Zipp. Denn draußen wird das Auge auch auf weiter entfernte Objekte gelenkt.

 

]]>
news-4122 Thu, 07 Jan 2021 14:39:42 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Wenn der Nebel sich nicht mehr lichtet - Depressionen im Alter: besonders Frauen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-wenn-der-nebel-sich-nicht-mehr-lichtet-depressionen-im-alter-besonders-fr.html Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Lustlosigkeit können erste Anzeichen einer Depression sein. „Im Alter sind depressive Störungen die häufigste psychische Störung und gehen noch stärker als in jüngeren Altersgruppen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher“, warnt Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Laut einer Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg sind die Zahlen im Schwarzwald-Baar-Kreis leicht gestiegen: Insgesamt befanden sich 3.369 der über 70-jährigen Versicherten wegen Altersdepression in ärztlicher Behandlung. Dabei liegt der Anteil der betroffenen Frauen (2.514) deutlich über dem der männlichen Betroffenen (855). Auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der an Altersdepressionen erkrankten Versicherten im Zeitraum von 2015 bis 2019 um 2,3 Prozent gestiegen. Landesweit sind dies bei den über 70-Jährigen für 2019 rund 146.000 behandelte Fälle. Wie sich die Corona-Pandemie weiter auf die Zahlen auswirkt, bleibt abzuwarten.

 

Besonders gefährdet, an einer Depression zu erkranken, sind Frauen sowie Menschen ohne vertrauensvolle persönliche Beziehungen und Bewohner von Pflegeheimen. „Eine Depression kann aber auch im Alter gut behandelt werden. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt - Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder Nervenarzt - aufgesucht werden“, so die AOK-Ärztin.

 

Die Gründe, an Altersdepressionen zu erkranken, sind vielfältig. Laut einer landesweiten Forsa-Befragung vom Oktober 2020, sorgen sich Frauen vor allem um Pflegebedürftigkeit (67 Prozent), gefolgt vom Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (64 Prozent) und gesundheitlichen Problemen im Alter (58 Prozent) sowie der Altersarmut (39 Prozent). Für Männer stehen die gesundheitlichen Probleme im Vordergrund (68 Prozent), gefolgt von Pflegebedürftigkeit (63 Prozent) und der Angst vor dem Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (60 Prozent). Nur rund ein Viertel der Männer sorgt sich um Altersarmut.

 

Ergänzende Hilfsangebote:

 

•       Bei Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe können Sie sich an das Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe wenden unter der Tel.: 0800 / 33 44 533.

 

•       Für Ratsuchende steht weiterhin die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter Tel.: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 zur Verfügung.

 

•       AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in das sog. AOK-FacharztProgramm einzuschreiben, über das eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann (https://www.aok.de/pk/bw/inhalt/aok-facharztprogramm/).

 

•       Als ergänzende Online-Selbsthilfe kann das Programm „moodgym“ Hilfestellung im Umgang mit depressiven Symptomen geben. (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/moodgym-online-selbsthilfe-bei-depressionen-2/), ersetzt jedoch keine professionelle Behandlung.

 

•       Um ihre psychische Gesundheit zu fördern, können AOK-Versicherte weiterhin an dem Präventionsprogramm „Lebe Balance“ teilnehmen (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/lebe-balance-das-gesundheitsprogramm/).

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

 

 

 


 

]]>
news-4123 Thu, 07 Jan 2021 14:39:29 +0100 Landkreis Tuttlingen: Wenn der Nebel sich nicht mehr lichtet - Depressionen im Alter: besonders Frauen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-nebel-sich-nicht-mehr-lichtet-depressionen-im-alter-besonders-frauen-betroffen-1.html Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Lustlosigkeit können erste Anzeichen einer Depression sein. „Im Alter sind depressive Störungen die häufigste psychische Störung und gehen noch stärker als in jüngeren Altersgruppen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher“, warnt Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, sind im Landkreis Tuttlingen die Zahlen hingegen leicht gesunken: Insgesamt befanden sich 2.487 (Vorjahr 2.577) der über 70-jährigen Versicherten wegen Altersdepression in ärztlicher Behandlung. Dabei liegt der Anteil der betroffenen Frauen (1.813 vs. 1881 im Vorjahr) deutlich über dem der männlichen Betroffenen (674 vs. 696 im Vorjahr). Bei der AOK Baden-Württemberg ist die Zahl der an Altersdepressionen erkrankten Versicherten im Zeitraum von 2015 bis 2019 um 2,3 Prozent gestiegen. Landesweit sind dies bei den über 70-Jährigen für 2019 rund 146.000 behandelte Fälle. Wie sich die Corona-Pandemie auf die Zahlen auswirkt, bleibt abzuwarten.

 

„Besonders gefährdet, an einer Depression zu erkranken, sind Frauen sowie Menschen ohne vertrauensvolle persönliche Beziehungen und Bewohner von Pflegeheimen.“ Aber, so die AOK Expertin, „eine Depression kann auch im Alter gut behandelt werden. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt - Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder Nervenarzt - aufgesucht werden“, rät die AOK Ärztin.

 

Die Gründe, an Altersdepressionen zu erkranken, sind vielfältig. Laut einer landesweiten Forsa-Befragung vom Oktober 2020, sorgen sich Frauen vor allem um Pflegebedürftigkeit (67 Prozent), gefolgt vom Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (64 Prozent) und gesundheitlichen Problemen im Alter (58 Prozent) sowie der Altersarmut (39 Prozent). Für Männer stehen die gesundheitlichen Probleme im Vordergrund (68 Prozent), gefolgt von Pflegebedürftigkeit (63 Prozent) und der Angst vor dem Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (60 Prozent). Nur rund ein Viertel der Männer sorgt sich um Altersarmut.

 

Ergänzende Hilfsangebote:

 

•       Bei Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe können Sie sich an das Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe wenden unter der Tel.: 0800 / 33 44 533.

 

•       Für Ratsuchende steht weiterhin die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter Tel.: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 zur Verfügung.

 

•       AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in das sog. AOK-FacharztProgramm einzuschreiben, über das eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann (https://www.aok.de/pk/bw/inhalt/aok-facharztprogramm/).

 

•       Als ergänzende Online-Selbsthilfe kann das Programm „moodgym“ Hilfestellung im Umgang mit depressiven Symptomen geben. (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/moodgym-online-selbsthilfe-bei-depressionen-2/), ersetzt jedoch keine professionelle Behandlung.

 

•          Um ihre psychische Gesundheit zu fördern, können AOK-Versicherte weiterhin an dem Präventionsprogramm „Lebe Balance“ teilnehmen (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/lebe-balance-das-gesundheitsprogramm/).

 

]]>
news-4121 Thu, 07 Jan 2021 14:39:17 +0100 Landkreis Rottweil: Wenn der Nebel sich nicht mehr lichtet - Depressionen im Alter: besonders Frauen betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-nebel-sich-nicht-mehr-lichtet-depressionen-im-alter-besonders-frauen-betroffen.html Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Lustlosigkeit können erste Anzeichen einer Depression sein. „Im Alter sind depressive Störungen die häufigste psychische Störung und gehen noch stärker als in jüngeren Altersgruppen mit einem erhöhten Suizidrisiko einher“, warnt Dr. med. Dipl.-Psych. Alexandra Isaksson, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie bei der AOK Baden-Württemberg. Laut einer aktuellen Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg sind die Zahlen im Landkreis Rottweil leicht gestiegen: Insgesamt befanden sich 3.289 der über 70-jährigen Versicherten wegen Altersdepression in ärztlicher Behandlung. Dabei liegt der Anteil der betroffenen Frauen (2.370) deutlich über dem der männlichen Betroffenen (919). Wie sich die Corona-Pandemie auf die Zahlen auswirkt, bleibt abzuwarten. In Baden-Württemberg ist die Zahl der an Altersdepressionen erkrankten Versicherten im Zeitraum von 2015 bis 2019 um 2,3 Prozent gestiegen. Landesweit sind dies bei den über 70-Jährigen für 2019 rund 146.000 behandelte Fälle.

 

„Besonders gefährdet, an einer Depression zu erkranken, sind Frauen sowie Menschen ohne vertrauensvolle persönliche Beziehungen und Bewohner von Pflegeheimen.“ Aber, so die AOK Expertin, „eine Depression kann auch im Alter gut behandelt werden. Im Falle eines Verdachts auf eine depressive Störung sollte umgehend ein Arzt - Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder Nervenarzt - aufgesucht werden“, rät die AOK-Ärztin.

 

Die Gründe, an Altersdepressionen zu erkranken, sind vielfältig. Laut einer landesweiten forsa-Befragung vom Oktober 2020, sorgen sich Frauen vor allem um Pflegebedürftigkeit (67 Prozent), gefolgt vom Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (64 Prozent) und gesundheitlichen Problemen im Alter (58 Prozent) sowie der Altersarmut (39 Prozent). Für Männer stehen die gesundheitlichen Probleme im Vordergrund (68 Prozent), gefolgt von Pflegebedürftigkeit (63 Prozent) und der Angst vor dem Verlust von Familienmitgliedern oder Freunden (60 Prozent). Nur rund ein Viertel der Männer sorgt sich um Altersarmut.

 

Ergänzende Hilfsangebote:

 

•       Bei Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe können Sie sich an das Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe wenden unter der Tel.: 0800 / 33 44 533.

 

•       Für Ratsuchende steht weiterhin die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter Tel.: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 zur Verfügung.

 

•       AOK-Versicherte haben die Möglichkeit, sich über ihren Hausarzt in das sog. AOK-FacharztProgramm einzuschreiben, über das eine zeitnahe psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie auch Unterstützung durch den sozialen Dienst der AOK vermittelt werden kann (https://www.aok.de/pk/bw/inhalt/aok-facharztprogramm/).

 

•       Als ergänzende Online-Selbsthilfe kann das Programm „moodgym“ Hilfestellung im Umgang mit depressiven Symptomen geben. (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/moodgym-online-selbsthilfe-bei-depressionen-2/), ersetzt jedoch keine professionelle Behandlung.

 

•          Um ihre psychische Gesundheit zu fördern, können AOK-Versicherte weiterhin an dem Präventionsprogramm „Lebe Balance“ teilnehmen (https://www.aok.de/pk/uni/inhalt/lebe-balance-das-gesundheitsprogramm/).

 

 

]]>
news-4110 Wed, 16 Dec 2020 08:53:06 +0100 Minijobs, Kurzarbeit und Sozialversicherung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/minijobs-kurzarbeit-und-sozialversicherung.html 2021 bringt zahlreiche Neuerungen für Arbeitgeber  Die Sozialversicherung hält auch 2021 für Arbeitgeber viel Neues bereit. Wer sich rechtzeitig informiert, ist für die zahlreichen Neuerungen bestens vorbereitet. „Wir sind mit den Unternehmen in unserer Region in einem engen Austausch und kennen den Informationsbedarf unserer Firmenkunden, ihre Ressourcen, Kapazitäten und ihre wirtschaftlichen Herausforderungen“, erklärt Oliver Moosmann, Leiter CompetenceCenter Firmenkunden der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Uns ist wichtig, dass wir Unternehmen über die aktuellen Entwicklungen der Sozialversicherung auf dem Laufenden halten.“

 

Gerade Themen rund um Kurzarbeit, wie der Zuschuss zum Kurzarbeitergeld oder dessen Auswirkungen auf das Jahresarbeitsentgelt, werden in Arbeitgeber-Seminaren der AOK unter dem Titel Kurzarbeit und Sozialversicherung zusammengefasst.


Neuerungen wie die Elektronische Mitgliedsbescheinigung, Wegfall des Kennzeichens Mehrfachbeschäftigung, um nur wenige zu nennen, sind Entwicklungen, die Arbeitsabläufe erleichtern und damit neue Kapazitäten freisetzen können. Wichtige Fragestellungen wie Hinzuverdienstgrenzen für vorgezogene Altersrenten werden gemeinsam mit den Experten der AOK intensiv bearbeitet.


„Ziel der Seminare ist es, dass keine Fragen der Unternehmen offenbleiben“, so Moosmann. „Als Know-how Träger ist es unser Anspruch, unseren Kunden umfassend zur Seite zu stehen, unter anderem auch mit Serviceangeboten zur Sozialversicherung. Von den Seminarteilnehmern erhalten wir sehr positives Feedback. Auch die hohen Teilnahmezahlen bestätigen, dass die Inhalte unsere Seminare genau die Bedarfe der Unternehmen treffen“, so der AOK-Experte abschließend.

 

Die Seminare finden aktuell online statt und stehen auch Nichtmitgliedern zur Verfügung. Das gesamte Programm, Termine und Informationen gibt es unter aok.de/fk/bw/seminare.

 

Im Themenspecial „Trends & Tipps 2021“ finden Arbeitgeber auf dem Portal aok.de/fk/bw/jahreswechsel unter anderem Informationsvideos sowie weitere relevante Informationen.

 

]]>
news-4053 Mon, 23 Nov 2020 08:52:39 +0100 Wenn der Rausch lockt - Komatrinken bei Jugendlichen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-rausch-lockt-komatrinken-bei-jugendlichen.html Exzessiver Alkoholmissbrauch geht zurück, nicht so im Schwarzwald-Baar-Kreis. Die gute Nachricht vorab: Exzessives Trinkverhalten nimmt bei jungen Erwachsenen im Alter von 12- bis 25 Jahren ab und immer mehr 12- bis 17-Jährige verzichten komplett auf Alkohol.

 

Ein differenziertes Bild zeigt sich jedoch für den Schwarzwald-Baar-Kreis mit steigenden Zahlen. Haben sich 2018 noch 85 AOK-Versicherte bis in einen Alkoholrausch getrunken, wurden 2019 106 Betroffene mit einer akuten Alkoholvergiftung in die Klinik eingeliefert. Wobei die Dunkelziffer wahrscheinlich höher liegt, da nur Versicherte ermittelt werden können, die sich tatsächlich in stationärer Behandlung befanden. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.

 

Das sogenannte Rauschtrinken oder Komasaufen stellt ein besonders riskantes Trinkverhalten dar. Akute Schäden wie Alkoholvergiftungen und Verletzungen sowie Gewalt - auch gegenüber Dritten – können die Folgen sein. Langfristig betrachtet sind Alkoholabhängigkeit und organische Schäden möglich.

 

Insgesamt gesehen ist jedoch die Entwicklung positiv zu bewerten. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden rund 80 von 100 der 12- bis 25-Jährigen durch Informationsangebote zu den Gefahren des Trinkens von Alkohol erreicht.

 

Welchen Einfluss die Corona-Pandemie auch auf das Trinkverhalten der Jugendlichen hat, bleibt abzuwarten.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt regional die Projekte der kommunalen Suchtbeauftragten in den Stadt- und Landkreisen.

 

]]>
news-4052 Mon, 23 Nov 2020 08:45:19 +0100 Wenn der Rausch lockt - Komatrinken bei Jugendlichen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-rausch-lockt.html Exzessiver Alkoholmissbrauch geht zurück, nicht so im Landkreis Rottweil. Die gute Nachricht vorab: Exzessives Trinkverhalten nimmt bei jungen Erwachsenen im Alter von 12- bis 25 Jahren ab und immer mehr 12- bis 17-Jährige verzichten komplett auf Alkohol.

 

Ein differenziertes Bild zeigt sich jedoch für den Landkreis Rottweil mit steigenden Zahlen. Haben sich 2018 noch 95 AOK-Versicherte bis in einen Alkoholrausch getrunken, wurden 2019 107 Betroffene mit einer akuten Alkoholvergiftung in die Klinik eingeliefert. Wobei die Dunkelziffer wahrscheinlich höher liegt, da nur Versicherte ermittelt werden können, die sich tatsächlich in stationärer Behandlung befanden. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.

 

Das sogenannte Rauschtrinken oder Komasaufen stellt ein besonders riskantes Trinkverhalten dar. Akute Schäden wie Alkoholvergiftungen und Verletzungen sowie Gewalt - auch gegenüber Dritten – können die Folgen sein. Langfristig betrachtet sind Alkoholabhängigkeit und organische Schäden möglich.

 

Insgesamt gesehen ist jedoch die Entwicklung positiv zu bewerten. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden rund 80 von 100 der 12- bis 25-Jährigen durch Informationsangebote zu den Gefahren des Trinkens von Alkohol erreicht.

 

Welchen Einfluss die Corona-Pandemie auch auf das Trinkverhalten der Jugendlichen hat, bleibt abzuwarten.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt regional die Projekte der kommunalen Suchtbeauftragten in den Stadt- und Landkreisen.

 

]]>
news-4054 Mon, 23 Nov 2020 08:44:34 +0100 Wenn der Rausch lockt - Komatrinken bei Jugendlichen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-der-rausch-lockt-komatrinken-bei-jugendlichen-1.html Exzessiver Alkoholmissbrauch nimmt ab, so auch im Landkreis Tuttlingen. Die gute Nachricht vorab: Exzessives Trinkverhalten nimmt bei jungen Erwachsenen im Alter von 12- bis 25 Jahren ab und immer mehr 12- bis 17-Jährige verzichten komplett auf Alkohol.

 

Diese positive Entwicklung trifft auch für den Landkreis Tuttlingen mit stetig sinkenden Zahlen zu. Haben sich 2018 noch 80 AOK-Versicherte bis in einen Alkoholrausch getrunken, wurden 2019 nur mehr 70 Betroffene mit einer akuten Alkoholvergiftung in die Klinik eingeliefert. Wobei die Dunkelziffer wahrscheinlich höher liegt, da nur Versicherte ermittelt werden können, die sich tatsächlich in stationärer Behandlung befanden. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.

 

Das sogenannte Rauschtrinken oder Komatrinken stellt ein besonders riskantes Trinkverhalten dar. Akute Schäden wie Alkoholvergiftungen und Verletzungen sowie Gewalt - auch gegenüber Dritten – können die Folgen sein. Langfristig betrachtet, sind Alkoholabhängigkeit und organische Schäden möglich.

 

Insgesamt gesehen ist die Entwicklung positiv zu bewerten. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden rund 80 von 100 der 12- bis 25-Jährigen durch Informationsangebote zu den Gefahren des Trinkens von Alkohol erreicht.

 

Welchen Einfluss die Corona-Pandemie auch auf das Trinkverhalten der Jugendlichen hat, bleibt abzuwarten.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt regional die Projekte der kommunalen Suchtbeauftragten in den Stadt- und Landkreisen.

 

]]>
news-4028 Thu, 12 Nov 2020 15:02:27 +0100 AOK-RückenKonzept: Gezielt gegen den Schmerz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-rueckenkonzept-gezielt-gegen-den-schmerz.html Qualitätsbericht Prävention 2020: AOK-RückenKonzept reduziert Schmerzen und Kosten

Wer kennt ihn nicht – den Rückenschmerz. Eine Volkskrankheit - allein in Baden-Württemberg leiden über 700.000 AOK-Versicherte unter chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen. Prävention, also Vorbeugen, lautet das Motto. Zu diesem Ergebnis kommt eine Evaluation der Präventionsmaßnahme AOK-RückenKonzept, die neben anderen Ergebnissen im Qualitätsbericht Prävention 2020 der AOK Baden-Württemberg aufgeführt wird. Die Evaluation bestätig, dass sich bei den Teilnehmern des Trainings alle Schmerz- und Funktionsparameter verbessern. Die Arbeitsunfähigkeitstage reduzieren sich um bis zu sieben Tagen und es kommt zu einer Senkung der Krankheitskosten.


Vorsorgemaßnahmen bei Versicherten gefragt

Bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg haben die Versicherten den Mehrwert der Stärkung des Rückens erkannt. "2019 besuchten 4.500 Teilnehmer das Rückenstudio der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Das AOK-RückenKonzept ist ein gutes Beispiel für gelungene Prävention", sagt Marc Digeser, Diplom-Sportpädagoge bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dies untermauern die Analysen des AOK-RückenKonzepts.


Maßgeschneidertes Training

Als Basis für einen maßgeschneiderten Trainingsplan erstellen AOK-Sportfachkräfte nach einem Eingangstest und ausführlichen Anamnese ein computerermitteltes Kraft- und Beweglichkeitsprofil der Wirbelsäule. Neben einem gerätegestützten Programm lernen die Versicherten Übungen zur Mobilisation und Kräftigung, die sie zu Hause machen können. Darüber hinaus erlernen sie ergonomische Verhaltensweisen sowie Arbeits- und Hebetechniken, die ein Fortschreiten der Rückenprobleme eindämmen oder verhindern sollen. Ein Abschlusstest dokumentiert schließlich, was das Training bewirkt hat. Um Kontinuität auch in Pandemiezeiten zu sichern, wird das Trainingsprogramm AOK-RückenKonzept auch aktuell fortgesetzt.

 

Hinweis für die Redaktionen

Das Evaluationsergebnis zum AOK-RückenKonzept sowie weitere Evaluationen verschiedener Präventionsmaßnahmen werden im Qualitätsbericht Prävention 2020 der AOK Baden-Württemberg aufgeführt.

 

]]>
news-4021 Wed, 11 Nov 2020 14:59:26 +0100 Neue GESUNDNAH-Laufstrecke im Zentralbereich Villingen-Schwenningen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/neue-gesundnah-laufstrecke-im-zentralbereich-villingen-schwenningen.html Seit Kurzem bieten sich in Villingen-Schwenningen neue Möglichkeiten zur Bewegung an der frischen Luft: Die GESUNDNAH-Route - eine Bewegungsstrecke im Zentralbereich der beiden Stadtbezirke. Entstanden ist die GESUNDNAH-Route im Zuge eines kommunalen Gesundheitsförderungsprojektes der AOK – Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Villingen-Schwenningen.

 

Oberbürgermeister Jürgen Roth und Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg eröffneten am 11. November die Route.

 

Mit Bewegung fit bleiben

Ein möglichst breites Publikum für die Route zu erreichen, ist auch zentrales Anliegen der AOK – Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Menschen für Bewegung zu begeistern ist für uns als Gesundheitskasse ein zentrales Anliegen. Die neue GESUNDNAH-Route leistet dafür hier in der Region einen wichtigen Beitrag“, so Herrmann. „Die Idee, gemeinsam mit der Stadt eine Bewegungs-Route zu initiieren, hat uns daher sofort überzeugt: Bewegung an der frischen Luft macht Spaß und hält mobil. Die neue Route ist ein tolles Angebot an der frischen Luft coronagerecht und individuell das Immunsystem zu stärken.“ Gerade in der aktuellen Pandemie-Situation ist dies besonders wichtig. Mit einer Länge von 8,5 Kilometern eignet sich die Strecke zur Bewegung jeglicher Art: Jogger, Nordic-Walker, Spaziergänger, Radfahrer oder Wanderer kommen hier auf ihre Kosten.

 

Strecke mit Aussicht

Die zentrale Lage und die Möglichkeit, den Streckenverlauf individuell anzupassen, stellen weitere wichtige Aspekte der Laufstrecke dar. Wem die Strecke zu kurz ist, kann sie durch eine 2,5 Kilometer lange Bonus-Route, die am Wildgehege Natzental vorbeiführt, verlängern. Auch eine Verkürzung ist über einen der vielen angrenzenden Feldwege problemlos möglich. Ein Highlight der Route ist der Aussichtsturm „Auf der Wanne", der eine Sicht über die ganze Stadt und den gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis bietet. Fünf Übersichtstafeln markieren die Einstiege der Strecke an zentralen Punkten wie zum Beispiel dem Schwarzwald-Baar-Klinikum und dem Jugend- und Kulturzentrum Klosterhof. „Die Route im Zentralbereich ist für alle Einwohner von Villingen-Schwenningen gleichermaßen gut erreichbar und verbindet das badische mit dem württembergischen Stadtgebiet“, so Marissa Kopp, Marketingleitung der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH.

 

Offizielle Eröffnung für 2021 geplant

Ein großes Eröffnungsfest ist laut Ingo Marot, Leiter Produktmanagement/ Marketing und Gesundheitsförderung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, aufgrund von Corona jedoch erst für 2021 vorgesehen. Dieses soll am Jugend- und Kulturzentrum Klosterhof stattfinden. „Dazu wollen wir zahlreiche Vereine, Betriebssport- und Laufgruppen einladen“, so Marot. Damit werde die Strecke dann offiziell eingeweiht

 

]]>
news-4014 Mon, 09 Nov 2020 13:40:53 +0100 Landkreis Rottweil: Weniger Asthma-Erkrankungen im ländlichen Raum https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-weniger-asthma-erkrankungen-im-laendlichen-raum.html Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) aktuell erschienen. Im Landkreis Rottweil leiden 3,7 Prozent Menschen unter Asthma bronchiale. Dies entspricht dem Durchschnittswert in Baden-Württemberg, liegt jedoch deutlich unter dem bundesweiten Schnitt von 4,2 Prozent laut des aktuell erschienen Gesundheitsatlas Asthma des WIdO Instituts.

 

Möglicherweise spielt die Luftqualität eine Rolle. Die Tendenz zeigt, dass Großstädter häufiger betroffen sind als Menschen im ländlichen Raum. Auch Alter und Geschlecht gelten als Einflussfaktoren. Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre sind zunächst Jungen deutlich häufiger von Asthma betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter tritt die Krankheit dagegen häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Am häufigsten sind im Südwesten Frauen in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre betroffen (6,3 Prozent). Es zeigt sich eine deutliche Verlagerung hin zu älteren Menschen. Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch. Weitere Gründe für die Alters- und Geschlechtsunterschiede könnten aber auch hormonelle Einflüsse sein. 

 

Ist die Diagnose Asthma bronchiale gestellt, haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung. Hinsichtlich Corona weisen erste Studienergebnisse darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann.

 

Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. "Der Fokus liegt im Rauchverzicht", sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsfachkraft bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Aber auch eine gesunde Ernährung, um Übergewicht zu vermeiden und um das Immunsystem zu stärken unterstützt die Asthma-Therapie positiv. "Außerdem ist regelmäßige Bewegung an frischer Luft wichtig um die Atemmuskulatur zu kräftigen, die Fitness zu stärken und den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen“, so Zeller-Thorn.

 

Hinweise an die Redaktionen

 

Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

 

Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

 

 

]]>
news-4013 Mon, 09 Nov 2020 13:40:38 +0100 Landkreis Tuttlingen: Weniger Asthma-Erkrankungen im ländlichen Raum https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-weniger-asthma-erkrankungen-im-laendlichen-raum.html Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) aktuell erschienen. Im Landkreis Tuttlingen leiden weniger Menschen unter Asthma bronchiale (Asthma) als im Durchschnitt in Baden-Württemberg. Im Landkreis Tuttlingen leiden mit 3,5 Prozent weniger Menschen unter Asthma bronchiale (Asthma) als der Durchschnitt in Baden-Württemberg (3,7 Prozent). Deutlich darüber liegt der bundesweite Schnitt mit 4,2 Prozent laut des aktuell erschienen Gesundheitsatlas Asthma.

 

Möglicherweise spielt die Luftqualität eine Rolle. Die Tendenz zeigt, dass Großstädter häufiger betroffen sind als Menschen im ländlichen Raum. Auch Alter und Geschlecht gelten als Einflussfaktoren. Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre sind zunächst Jungen deutlich häufiger von Asthma betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter tritt die Krankheit dagegen häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Am häufigsten sind im Südwesten Frauen in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre betroffen (6,3 Prozent). Es zeigt sich eine deutliche Verlagerung hin zu älteren Menschen. Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch. Weitere Gründe für die Alters- und Geschlechtsunterschiede könnten aber auch hormonelle Einflüsse sein.

 

Ist die Diagnose Asthma bronchiale gestellt, haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung. Hinsichtlich Corona weisen erste Studienergebnisse darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann.

 

Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. "Der Fokus liegt im Rauchverzicht“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsfachkraft bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Tuttlingen. Aber auch eine gesunde Ernährung, um Übergewicht zu vermeiden und um das Immunsystem zu stärken unterstützt die Asthma-Therapie positiv. "Außerdem ist regelmäßige Bewegung an frischer Luft wichtig, um die Atemmuskulatur zu kräftigen, die Fitness zu stärken und den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen“, so Zeller-Thorn.

 

Hinweise an die Redaktionen

 

Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

 

Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

 

 

]]>
news-4012 Mon, 09 Nov 2020 13:39:59 +0100 Schwarzwald-Baar-Kreis: Weniger Asthma-Erkrankungen im ländlichen Raum https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-weniger-asthma-erkrankungen-im-laendlichen-raum.html Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) neu veröffentlicht. Im Schwarzwald-Baar Kreis leiden weniger Menschen unter Asthma bronchiale als im Durchschnitt. Im Schwarzwald-Baar Kreis leiden mit 3,6 Prozent weniger Menschen unter Asthma bronchiale (Asthma) als durchschnittlich in Baden-Württemberg (3,7 Prozent). Deutlich darüber liegt der bundesweite Schnitt mit 4,2 Prozent, laut des aktuell erschienen Gesundheitsatlas Asthma des Wissenschaftlichen Institutes der AOK (WIdO).

 

Möglicherweise spielt die Luftqualität eine Rolle. Die Tendenz zeigt, dass Großstädter häufiger betroffen sind als Menschen im ländlichen Raum. Auch Alter und Geschlecht gelten als Einflussfaktoren. Bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre sind zunächst Jungen deutlich häufiger von Asthma betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter tritt die Krankheit dagegen häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Am häufigsten sind im Südwesten Frauen in der Altersgruppe 70 bis 79 Jahre betroffen (6,3 Prozent). Es zeigt sich eine deutliche Verlagerung hin zu älteren Menschen. Zu den Risikofaktoren, die Asthma verursachen können, zählen allergische Erkrankungen, eine genetische Veranlagung, Luftverschmutzung sowie eingeatmete lungenschädigende Stoffe wie Tabakrauch. Weitere Gründe für die Alters- und Geschlechtsunterschiede könnten aber auch hormonelle Einflüsse sein.

 

Ist die Diagnose Asthma bronchiale gestellt, haben die Patientinnen und Patienten gute Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf durch die Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (DMP) positiv zu beeinflussen. Entscheidend ist – neben der Motivation für einen gesunden Lebensstil – eine strukturierte Therapie. Das Behandlungsprogramm Curaplan Asthma bronchiale, das auch die AOK Baden-Württemberg anbietet, gewährleistet eine intensive Behandlung, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine differenzierte individualisierte Therapieplanung. Hinsichtlich Corona weisen erste Studienergebnisse darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann.

 

Viele Präventionsmaßnahmen dienen sowohl als Primärprävention der Vorbeugung als auch in der Sekundärprävention dazu, ein bereits bestehendes Asthma positiv zu beeinflussen. „Der Fokus sollte auf dem Rauchverzicht liegen, aber auch falsche Ernährung und infolgedessen Übergewicht kann ein Asthma befördern“, sagt Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen. Außerdem sollten Asthmapatienten nicht auf sportliche Aktivitäten verzichten betont Fries-Spöcker, denn dies stärke Fitness und Belastbarkeit.

 

Hinweise an die Redaktionen

 

Für den Gesundheitsatlas wurde ein neuartiges Hochrechnungsverfahren verwendet, das für diesen Zweck vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelt worden ist. Es erlaubt auf Basis der Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten zuverlässige Aussagen zu Krankheitshäufigkeiten in der Gesamtbevölkerung bis auf die lokale Ebene. Unterschiede zwischen den AOK-Versicherten und der Gesamtbevölkerung in Bezug auf Alter, Geschlecht und Krankheitshäufigkeit werden dabei durch ein innovatives statistisches Verfahren herausgerechnet. Erklärtes Ziel dieser Analysen ist es, den Akteuren vor Ort fundierte Informationen über das Krankheitsgeschehen in ihrer Region bereitzustellen. In die Analyse einbezogen wurden Patienten mit einer ärztlich dokumentierten Asthma-Diagnose oder einer Teilnahme am DMP Asthma, die zudem ein Asthma-spezifisches Medikament erhielten.

 

Der Gesundheitsatlas für Baden-Württemberg bietet neben einem Vergleich der tatsächlichen Krankheitshäufigkeit auch eine Modellrechnung, die einen „fairen“ Vergleich zwischen den Regionen ermöglicht: Hierbei werden die Unterschiede herausgerechnet, die durch die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den einzelnen Kommunen des Landes entstehen. Insgesamt bleiben die regionalen Unterschiede bei der Krankheitshäufigkeit im fairen Vergleich bestehen, die Ergebnisse unterscheiden sich kaum.

 

 

]]>
news-3986 Tue, 03 Nov 2020 14:49:04 +0100 Landkreis Rottweil - Magengeschwüre: Männer häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-magengeschwuere-maenner-haeufiger-betroffen.html Wenn der Bauch nach dem Essen schmerzt – Anlässlich des Internationalen Magen-Darm Tages am 7. November möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür sensibilisieren. Zwar ist die Anzahl an AOK-Versicherten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür im Kreis Schwarzwald-Baar-Heuberg 2019 mit 1.604 Versicherten im Verhältnis zum Vorjahr (1.637) leicht rückläufig, insgesamt gesehen jedoch immer noch hoch. Im Landkreis Rottweil zeigt sich ein leicht differenziertes Bild: Hier stagnieren die Zahlen 2019 mit 436 Betroffenen, 2018 waren es 432 Versicherte. Interessant ist, dass die Mehrzahl der Betroffenen älter als 50 Jahre ist, wobei die landesweite Verteilung deutlich mehr Männer (15.423) als Frauen (12.882) zeigt.

 

Auf das Bauchgefühl hören

Oft bleiben die ersten Anzeichen für eine Erkrankung über einen längeren Zeitraum unentdeckt vor allem dann, wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder von den Betroffenen als wenig belastend wahrgenommen werden. „Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist dies auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin. Schmerzen, die sich vor allem direkt nach dem Essen bemerkbar machen, können Anzeichen für Geschwüre im Magenkörper sein.“

 

Arztbesuch nicht aufschieben

Dieser dient der Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen. „Wird eine Helicobacter-pylori-Infektion nachgewiesen, steht das Abtöten des Keims im Mittelpunkt der Behandlung. Bei mehr als 90 von 100 Patienten kann mit einer Kombination aus Medikamenten zum Magenschutz und Antibiotika eine Heilung erzielt werden. Vermieden werden sollten Rauchen, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke, die die Magensaftproduktion stark anregen. Das Reduzieren von Stress und regelmäßige Entspannungsübungen können ebenfalls die Genesung und die Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen. 

 

Gut beraten

Interessierten bietet die AOK-liveonline Coachings rund um das Thema Gesundheit an. Kostenlos und bequem von zu Hause aus aok.de/bw/liveonline.

 

]]>
news-3987 Tue, 03 Nov 2020 14:45:41 +0100 Landkreis Tuttlingen - Magengeschwüre: Männer häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-magengeschwuere-maenner-haeufiger-betroffen.html Wenn der Bauch nach dem Essen schmerzt – Anlässlich des Internationalen Magen-Darm Tages am 7. November möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür sensibilisieren. Zwar ist die Anzahl an AOK-Versicherten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür im Kreis Schwarzwald-Baar-Heuberg 2019 mit 1.604 Versicherten im Verhältnis zum Vorjahr (1.637) leicht rückläufig, insgesamt gesehen jedoch immer noch hoch. 2019 sind im Landkreis Tuttlingen 576 Betroffene zu verzeichnen. Interessant ist, dass die Mehrzahl der Betroffenen älter als 50 Jahre ist, wobei die Verteilung deutlich mehr Männer (15.423) als Frauen (12.882) zeigt.

 

Auf das Bauchgefühl hören

Oft bleiben die ersten Anzeichen für eine Erkrankung über einen längeren Zeitraum unentdeckt vor allem dann, wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder von den Betroffenen als wenig belastend wahrgenommen werden. „Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist dies auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin. Schmerzen, die sich vor allem direkt nach dem Essen bemerkbar machen, können Anzeichen für Geschwüre im Magenkörper sein.“

 

Arztbesuch nicht aufschieben

Dieser dient der Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen. „Wird eine Helicobacter-pylori-Infektion nachgewiesen, steht das Abtöten des Keims im Mittelpunkt der Behandlung. Bei mehr als 90 von 100 Patienten kann mit einer Kombination aus Medikamenten zum Magenschutz und Antibiotika eine Heilung erzielt werden. Vermieden werden sollten Rauchen, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke, die die Magensaftproduktion stark anregen. Das Reduzieren von Stress und regelmäßige Entspannungsübungen können ebenfalls die Genesung und die Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen.

 

Gut beraten

Interessierten bietet die AOK-liveonline Coachings rund um das Thema Gesundheit an. Kostenlos und bequem von zu Hause aus aok.de/bw/liveonline.

 

]]>
news-3985 Tue, 03 Nov 2020 14:27:56 +0100 Schwarzwald-Baar Kreis - Magengeschwüre: Männer häufiger betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-magengeschwuere-maenner-haeufiger-betroffen.html Wenn der Bauch nach dem Essen schmerzt - Anlässlich des Internationalen Magen-Darm Tages am 7. November möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür sensibilisieren. Zwar ist die Anzahl der Versicherten der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür 2019 mit 1.604 Versicherten im Verhältnis zum Vorjahr (1.637) leicht rückläufig, insgesamt gesehen ist sie jedoch immer noch hoch. Dies trifft auch für den Schwarzwald-Baar Kreis zu. 2019 waren hier 592 Versicherte betroffen, 2018 waren es noch 620 Personen. Interessant ist, dass die Mehrzahl der Betroffenen älter als 50 Jahre ist, wobei die Verteilung landesweit deutlich mehr Männer (15.423) als Frauen (12.882) zeigt.

 

Auf das Bauchgefühl hören 

Oft bleiben die ersten Anzeichen für eine Erkrankung über einen längeren Zeitraum unentdeckt vor allem dann, wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder von den Betroffenen als wenig belastend wahrgenommen werden. „Schmerzen im Oberbauch, die oft in direktem Zusammenhang mit den Mahlzeiten stehen, können auf ein Geschwür hinweisen. Verschwinden diese nach dem Essen für einige Stunden, deutet dies auf ein Magengeschwür hin“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Treten sie in der Nacht bei leerem Magen auf, weist dies auf ein Zwölffingerdarmgeschwür hin. Schmerzen, die sich vor allem direkt nach dem Essen bemerkbar machen, können Anzeichen für Geschwüre im Magenkörper sein.“

 

Arztbesuch nicht aufschieben

Dieser dient vor allem zur Abklärung einer Infektion mit Helicobacter pylori und dem Ausschluss bösartiger Erkrankungen. „Wird eine Helicobacter-pylori-Infektion nachgewiesen, steht das Abtöten des Keims im Mittelpunkt der Behandlung. Bei mehr als 90 von 100 Patienten kann mit einer Kombination aus Medikamenten zum Magenschutz und Antibiotika eine Heilung erzielt werden. Vermieden werden sollten Rauchen, Alkohol, Kaffee sowie Speisen und Getränke, die die Magensaftproduktion stark anregen. Das Reduzieren von Stress und regelmäßige Entspannungsübungen können ebenfalls die Genesung und die Vorbeugung einer erneuten Erkrankung unterstützen. 

 

Gut beraten

Interessierten bietet die AOK-liveonline Coachings rund um das Thema Gesundheit an. Kostenlos und bequem von zu Hause aok.de/bw/liveonline

 

]]>
news-3988 Fri, 30 Oct 2020 09:55:05 +0100 Zu jeder Zeit: AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg weiterhin erreichbar https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-baden-wuerttemberg-beraet-ab-2-november-nach-telefonischer-terminvereinbarung-3.html Bis voraussichtlich 30. November findet die Beratung in den KundenCentern der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nach telefonischer Terminvereinbarung statt. Unter der Telefonnummer 07721 9447804 sowie auf den Online-Kanälen und per App über das Online-Kundencenter »Meine AOK«  sind die AOK-Experten erreichbar. Alle Kontaktdaten stehen auf www.aok.de/bw/corona-erreichbarkeit.

 

"Wir sind verstärkt telefonisch und auf den Online-Kanälen für unsere Kundinnen und Kunden da“, unterstreicht Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. "Gerade in der aktuellen Situation ist es uns besonders wichtig, weiterhin persönlich mit unseren Versicherten in Kontakt zu bleiben. Denn auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten stehen wir ihnen bei allen Gesundheitsfragen zur Seite“, so der Geschäftsführer.

 

Zum Schutz der Kunden und Mitarbeitern wird das Kurs- und Seminarangebot in den AOK-Gesundheitszentren ebenfalls bis Ende November ausgesetzt. Das AOK-Rückenkonzept wird für aktuell stattfindende Maßnahmen vor dem Hintergrund der medizinischen Notwendigkeit unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften fortgesetzt.

 

 

]]>
news-3934 Mon, 12 Oct 2020 11:01:53 +0200 Die Grippewelle rollt wieder an im Kreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-grippewelle-rollt-wieder-an-im-kreis-tuttlingen.html Wann handelt es sich eigentlich um eine Erkältung, wann um eine echte Grippe? Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg meldet insgesamt 77.762 Fälle von akuten, behandlungsbedürftigen Erkältungskrankheiten für das Jahr 2019. Das entspricht rund einem Drittel aller Versicherten. Im Landkreis Tuttlingen waren 25.246 Menschen betroffen. Wobei kleine Kinder doppelt so oft betroffen sind wie Erwachsene. „Häufig fängt eine Erkältung zum Beispiel mit Kratzen im Hals an, bald kann dann die Nase anfangen zu laufen und zuschwellen. Auch wenn man sich während einer Erkältung manchmal richtig krank fühlen kann, bekämpft das Immunsystem die Infektion gewöhnlich ohne Probleme von selbst“, erklärt Ärztin Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch, von der AOK Baden-Württemberg. „Eine Erkältung ist normalerweise deutlich harmloser als eine echte Grippe. Sie wird auch grippaler Infekt genannt, hat aber nichts mit einer echten Grippe zu tun, deren Ursache eine Infektion mit Influenza-Viren ist und viel stärkerer Beschwerden verursacht.“ Eine Grippe beginnt im Allgemeinen auch nicht allmählich, sondern meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gliederschmerzen“, so die AOK-Ärztin.

 

Grippeschutzimpfung empfohlen

 

Trotz der Corona-Pandemie spricht sich die Ständige Impfkommission (STIKO) weiterhin dafür aus, dass in Deutschland in erster Linie besonders gefährdete Personen gegen die Grippe geimpft werden sollten. Der Fokus in der Grippesaison 2020/2021 solle "klar auf Risikogruppen für schwere Krankheitsverläufe liegen", so das Expertengremium des Robert Koch-Instituts (RKI). Gerade Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Ärzte und Pflegekräfte sollten sich impfen lassen, da diese mit vielen besonders gefährdeten Menschen Kontakt haben. Allerdings, so die Kommission, sei gerade ab einem Alter von 60 Jahren die Impfquote mit 35 Prozent bislang völlig unzureichend gewesen. Auch bei den Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich trotz Empfehlung bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen. Für ihre Versicherten übernimmt die AOK die Grippeschutzimpfung.

 

Erkältung oder Corona

 

Die Abgrenzung von Erkältung und Corona ist schwieriger als bei der Grippe, da die Symptome beider Erkrankungen unspezifisch und teils ähnlich sind. Niesen kommt nach aktuellem Kenntnisstand bei Corona und auch bei einer Grippe nicht vor. Es ist also eher ein Anzeichen für eine Erkältung – oder saisonal auch für eine Allergie.

 

]]>
news-3930 Mon, 12 Oct 2020 10:53:10 +0200 Die Grippewelle rollt wieder an im Kreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-grippewelle-rollt-wieder-an.html Wann handelt es sich eigentlich um eine Erkältung, wann um eine echte Grippe? Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg meldet insgesamt 77.762 Fälle von akuten, behandlungsbedürftigen Erkältungskrankheiten für das Jahr 2019. Das entspricht rund einem Drittel aller Versicherten. Im Landkreis Rottweil waren 22.487 Menschen betroffen. Wobei kleine Kinder doppelt so oft betroffen sind wie Erwachsene. „Häufig fängt eine Erkältung zum Beispiel mit Kratzen im Hals an, bald kann dann die Nase anfangen zu laufen und zuschwellen. Auch wenn man sich während einer Erkältung manchmal richtig krank fühlen kann, bekämpft das Immunsystem die Infektion gewöhnlich ohne Probleme von selbst“, erklärt Ärztin Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch, von der AOK Baden-Württemberg. „Eine Erkältung ist normalerweise deutlich harmloser als eine echte Grippe. Sie wird auch grippaler Infekt genannt, hat aber nichts mit einer echten Grippe zu tun, deren Ursache eine Infektion mit Influenza-Viren ist und viel stärkerer Beschwerden verursacht.“ Eine Grippe beginnt im Allgemeinen auch nicht allmählich, sondern meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gliederschmerzen“, so die AOK-Ärztin.

 

Grippeschutzimpfung empfohlen

 

Trotz der Corona-Pandemie spricht sich die Ständige Impfkommission (STIKO) weiterhin dafür aus, dass in Deutschland in erster Linie besonders gefährdete Personen gegen die Grippe geimpft werden sollten. Der Fokus in der Grippesaison 2020/2021 solle "klar auf Risikogruppen für schwere Krankheitsverläufe liegen", so das Expertengremium des Robert Koch-Instituts (RKI). Gerade Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Ärzte und Pflegekräfte sollten sich impfen lassen, da diese mit vielen besonders gefährdeten Menschen Kontakt haben. Allerdings, so die Kommission, sei gerade ab einem Alter von 60 Jahren die Impfquote mit 35 Prozent bislang völlig unzureichend gewesen. Auch bei den Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich trotz Empfehlung bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen. Für ihre Versicherten übernimmt die AOK die Grippeschutzimpfung.

 

Erkältung oder Corona

 

Die Abgrenzung von Erkältung und Corona ist schwieriger als bei der Grippe, da die Symptome beider Erkrankungen unspezifisch und teils ähnlich sind. Niesen kommt nach aktuellem Kenntnisstand bei Corona und auch bei einer Grippe nicht vor. Es ist also eher ein Anzeichen für eine Erkältung – oder saisonal auch für eine Allergie. Wie man sich vor Corona schützen kann? Maske tragen, Hygiene-Vorschriften einhalten und Abstand waren! „Bis ein wirksamer Impfstoff entwickelt ist und in ausreichender Menge zur Verfügung steht sind alle Menschen zu solidarischem Handeln aufgefordert,“ lautet der Appell der AOK-Experten.

 

]]>
news-3933 Mon, 12 Oct 2020 10:52:50 +0200 Die Grippewelle rollt wieder an im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-grippewelle-rollt-wieder-an-1.html Wann handelt es sich eigentlich um eine Erkältung, wann um eine echte Grippe? Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg meldet insgesamt 77.762 Fälle von akuten, behandlungsbedürftigen Erkältungskrankheiten für das Jahr 2019. Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren 30.029 Menschen betroffen. Wobei kleine Kinder doppelt so oft betroffen sind wie Erwachsene. „Häufig fängt eine Erkältung zum Beispiel mit Kratzen im Hals an, bald kann dann die Nase anfangen zu laufen und zuschwellen. Auch wenn man sich während einer Erkältung manchmal richtig krank fühlen kann, bekämpft das Immunsystem die Infektion gewöhnlich ohne Probleme von selbst“, erklärt Ärztin Dr. Leslie A. Trautrims-Michelitsch, von der AOK Baden-Württemberg. „Eine Erkältung ist normalerweise deutlich harmloser als eine echte Grippe. Sie wird auch grippaler Infekt genannt, hat aber nichts mit einer echten Grippe zu tun, deren Ursache eine Infektion mit Influenza-Viren ist und viel stärkerer Beschwerden verursacht.“ Eine Grippe beginnt im Allgemeinen auch nicht allmählich, sondern meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gliederschmerzen“, so die AOK-Ärztin.

 

Grippeschutzimpfung empfohlen

 

Trotz der Corona-Pandemie spricht sich die Ständige Impfkommission (STIKO) weiterhin dafür aus, dass in Deutschland in erster Linie besonders gefährdete Personen gegen die Grippe geimpft werden sollten. Der Fokus in der Grippesaison 2020/2021 solle "klar auf Risikogruppen für schwere Krankheitsverläufe liegen", so das Expertengremium des Robert Koch-Instituts (RKI). Gerade Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie Ärzte und Pflegekräfte sollten sich impfen lassen, da diese mit vielen besonders gefährdeten Menschen Kontakt haben. Allerdings, so die Kommission, sei gerade ab einem Alter von 60 Jahren die Impfquote mit 35 Prozent bislang völlig unzureichend gewesen. Auch bei den Personen mit chronischen Grunderkrankungen haben sich trotz Empfehlung bislang nur 20 bis 50 Prozent immunisieren lassen. Für ihre Versicherten übernimmt die AOK die Grippeschutzimpfung.

 

Erkältung oder Corona

 

Die Abgrenzung von Erkältung und Corona ist schwieriger als bei der Grippe, da die Symptome beider Erkrankungen unspezifisch und teils ähnlich sind. Niesen kommt nach aktuellem Kenntnisstand bei Corona und auch bei einer Grippe nicht vor. Es ist also eher ein Anzeichen für eine Erkältung – oder saisonal auch für eine Allergie. Wie man sich vor Corona schützen kann? Maske tragen, Hygiene-Vorschriften einhalten und Abstand waren! „Bis ein wirksamer Impfstoff entwickelt ist und in ausreichender Menge zur Verfügung steht sind alle Menschen zu solidarischem Handeln aufgefordert,“ lautet der Appell der AOK-Experten.

 

]]>
news-3812 Fri, 04 Sep 2020 10:09:55 +0200 Silberhochzeit mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/silberhochzeit-mit-der-aok-schwarzwald-baar-heuberg-2.html Dreimal 40-Jähriges und sechsmal „Silberhochzeit“ mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Im Rahmen einer Feierstunde nahmen langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Glückwünsche vom stellvertretenden Geschäftsführer Harald Rettenmaier zu ihren 40- und 25-jährigen Betriebsjubiläen entgegen. Langjährige Mitarbeitende, ihre Erfahrung und ihr Können, sind das Rückgrat eines jeden Unternehmens. In einer Laudatio erinnerte Harald Rettenmaier an die berufliche Laufbahn der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „In den vergangenen 40 Jahren hat sich im Gesundheitswesen unwahrscheinlich viel verändert, was mit wachsenden und sich ändernden Aufgaben einherging. Diesen Veränderungsprozess haben Sie alle mit überaus großem Engagement zum Wohle unserer Kunden mitgestaltet. Auch Ihrer Kreativität und Kompetenz, Ihrer Treue und Loyalität, verdanken wir unsere Erfolgsgeschichte.“

 

 BU: Von hinten links: Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg gratulierte Marina Limberger, Tanja Molitor, Markus Kübler, Manuela Alber, (vorne von links) Melanie Rudnick, Andrea Speiser (40 Jahre) und Simone Seiler zu ihrem Dienstjubiläum. Nicht auf dem Bild: Roland Müller und Gabriele Diebow (40 Jahre)

 

 

 

]]>
news-3802 Wed, 02 Sep 2020 10:58:08 +0200 14 neue Auszubildende bei der AOK - Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/14-neue-auszubildende-bei-der-aok-die-gesundheitskasse-schwarzwald-baar-heuberg.html Am 1.September fiel für 14 junge Leute der Startschuss zu ihrer Ausbildung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir bieten unserem beruflichen Nachwuchs persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und vielfältige Perspektiven. Die Ausbildung bei der AOK ist sehr hochwertig“, erklärte Harry Kohlbecher, Personalleiter der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die jungen Auszubildenden machen ihren Abschluss als Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), als Kaufleute im Dialogmarketing (KfD) oder im dualen Studium zum Bachelor „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“. „Die Auszubildenden werden vom ersten Tag an in die Arbeitsabläufe innerhalb des Unternehmens integriert. Sie übernehmen verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben in verschiedenen Abteilungen, in die Sie Ihre Ideen und Stärken einfließen lassen können“, so Jasmin Springmann. Die schulische Ausbildung findet im AOK-eigenen Bildungszentrum in Untersteinbach sowie in der Berufsschule in Biberach statt. Nach der Ausbildung stehen den jungen Kollegen verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise der Abschluss als AOK-Betriebswirt inkl. Bachelor of Arts „Business Administration, Health Care Management“ – Ausbildung und Studium oder als AOK-Experte ehemals Fachberater offen.

 

„Wir brauchen engagierte junge Leute, die Freude daran haben, andere Menschen zu beraten und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung bereitzustellen“, betonte Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, während der Begrüßung.

 

Für das Jahr 2021 bietet die AOK-Die Gesundheitskasse noch Ausbildungsplätze an. Bewerbungen werden noch bis einschließlich 30. September 2020 entgegengenommen. Weitere Infos und online-Bewerbung unter www.aok-bw.de/karriere

 

Bildunterschrift: Die AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg begrüßt 14 Berufsstarter (von links hintere Reihe): Janet Mora, Judith Zelenika, Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin, Luca Hezel, Lea Palilla, Amelie Kunz, Janine Merz, Personalmanagement, Vanessa Maier, Celine Weinzierle, Pia Wößner, Harry Kohlbecher, Personalleiter, Chiara Blau, Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer, Angelika Huber, (vordere Reihe von links) Jasmin Köppinger, Alina-Marie Guzina, Stella Schmidt, Bianca Obry.

 

]]>
news-3801 Tue, 01 Sep 2020 11:06:09 +0200 Übergewicht bei Kindern: Risiken oft unterschätzt - Im Kreis Tuttlingen sind die Zahlen steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/uebergewicht-bei-kindern-risiken-oft-unterschaetzt-im-kreis-tuttlingen-sind-die-zahlen-steigend.html Jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick oder krankhaft übergewichtig. Zu wenig Bewegung, zu viel Smartphone und Co. und zu fettreiche Ernährung: Viele werden die Pfunde auch im Alter nicht mehr los. Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg rät Eltern, sich frühzeitig Hilfe zu holen. Die Zahl der wegen Adipositas behandlungsbedürftigen Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, stieg im Zeitraum von 2014 bis 2018 um 5,5 Prozent. Der Anteil stieg dabei bei den Mädchen mit 7,6 Prozent stärker als bei den Jungen mit 6,2 Prozent. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hin. In absoluten Zahlen heißt das: Wurden 2014 noch 137 Kinder ambulant oder in Krankenhäusern aufgrund ihres starken Übergewichts behandelt, waren es 2018 schon 188. Die Vergleichswerte aus der Region und aus dem Ländle bestätigen den Trend. In Baden-Württemberg wurden 2018 10.870 Kinder gezählt (2014: 8.743). „In der AOK-Statistik können wir nur Kinder erfassen, die tatsächlich in Behandlung waren. Wir haben es sicher mit einer hohen Dunkelziffer zu tun“, schätzt Zeller-Thorn.

 

Kinder und Jugendliche sind heute immer weniger aktiv. Ein zusätzliches Problem: Jugendliche, die schon zu Übergewicht neigen, sitzen gerne stundenlang allein vor dem Fernseher oder Computer und naschen Fett- und Zuckerhaltiges. „Meine erste Empfehlung bei Gewichtsproblemen bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen ist immer: mehr Bewegung in den Alltag einbauen!“, so die Ernährungsexpertin. Eltern nehmen bei der Vorbeugung eine besonders wichtige Rolle ein. „Entdecken Sie als Eltern zusammen mit ihren Kindern den Spaß an Sport und Bewegung wieder. Wählen Sie Freizeitaktivitäten mit körperlicher Bewegung, die allen Freude bereitet. Und vor allem: Gehen Sie als Eltern voran!“ Dasselbe gelte auch für das Ess- und Trinkverhalten.

 

Die Ernährungsexpertinnen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bieten Betroffenen ihre Unterstützung an. Sie beraten und unterstützen Eltern und ihre Kinder bei einer geeigneten und individuellen Ernährungsumstellung.

 

Angestrebt wird ein konsequenter und anhaltender Abbau von Übergewicht. Denn das Problem ist nicht in erster Linie das Abnehmen, sondern die dauerhafte Änderung des Essverhaltens und die Stabilisierung des Gewichts. Gelingt es im Kindesalter nicht, das Gewicht auf ein normales Niveau zu bringen, wird es im Erwachsenenalter umso schwerer.

 

]]>
news-3799 Tue, 01 Sep 2020 11:05:48 +0200 Übergewicht bei Kindern: Risiken oft unterschätzt - Im Kreis Rottweil Tendenz rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/uebergewicht-bei-kindern-risiken-oft-unterschaetzt-im-kreis-rottweil-tendenz-ruecklaeufig.html Jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick oder krankhaft übergewichtig. Zu wenig Bewegung, zu viel Smartphone und Co. und zu fettreiche Ernährung: Viele werden die Pfunde auch im Alter nicht mehr los. Laut einer Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg waren 2018 448 Kinder unter zwölf Jahren in den Kreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis wegen krankhaften Übergewichts (Adipositas) in ärztlicher Behandlung, rund 90 Kinder mehr als noch vor fünf Jahren. Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg rät Eltern, sich frühzeitig Hilfe zu holen.

 

Allein im Kreis Rottweil waren 2018 151 AOK-versicherte Kinder bis 12 Jahre wegen Adipositas – krankhaftem Übergewicht – in medizinischer Behandlung. Vier Jahre zuvor waren es 142 Jungen und Mädchen, die in etwa gleichermaßen betroffen sind. Die Vergleichswerte aus der Region und aus dem Ländle bestätigen den Trend. In Baden-Württemberg wurden 2018 10.870 Kinder gezählt (2014: 8.743). „In der AOK-Statistik können wir nur Kinder erfassen, die tatsächlich in Behandlung waren. Wir haben es sicher mit einer hohen Dunkelziffer zu tun“, schätzt Zeller-Thorn. Dabei ist die Tendenz im Kreis Rottweil leicht rückläufig: 2014 waren 1,8 Prozent der Kinder betroffen und im Jahr 2018 1,6 Prozent.

 

Kinder und Jugendliche sind heute immer weniger aktiv. Ein zusätzliches Problem: Jugendliche, die schon zu Übergewicht neigen, sitzen gerne stundenlang allein vor dem Fernseher oder Computer und naschen Fett- und Zuckerhaltiges. „Meine erste Empfehlung bei Gewichtsproblemen bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen ist immer: mehr Bewegung in den Alltag einbauen!“, so die Ernährungsexpertin. Eltern nehmen bei der Vorbeugung eine besonders wichtige Rolle ein. „Entdecken Sie als Eltern zusammen mit ihren Kindern den Spaß an Sport und Bewegung wieder. Wählen Sie Freizeitaktivitäten mit körperlicher Bewegung, die allen Freude bereitet. Und vor allem: Gehen Sie als Eltern voran!“ Dasselbe gelte auch für das Ess- und Trinkverhalten.

 

Die Ernährungsexpertinnen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bieten Betroffenen ihre Unterstützung an. Sie beraten und unterstützen Eltern und ihre Kinder bei einer geeigneten und individuellen Ernährungsumstellung.

 

Angestrebt wird ein konsequenter und anhaltender Abbau von Übergewicht. Denn das Problem ist nicht in erster Linie das Abnehmen, sondern die dauerhafte Änderung des Essverhaltens und die Stabilisierung des Gewichts. Gelingt es im Kindesalter nicht, das Gewicht auf ein normales Niveau zu bringen, wird es im Erwachsenenalter umso schwerer.

 

]]>
news-3800 Tue, 01 Sep 2020 11:05:24 +0200 Übergewicht bei Kindern: Risiken oft unterschätzt - Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind die Zahlen steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/uebergewicht-bei-kindern-risiken-oft-unterschaetzt-im-schwarzwald-baar-kreis-sind-die-zahlen-steige.html Jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick oder krankhaft übergewichtig. Zu wenig Bewegung, zu viel Smartphone und Co. und zu fettreiche Ernährung: Viele werden die Pfunde auch im Alter nicht mehr los. Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg rät Eltern, sich frühzeitig Hilfe zu holen. Die Zahl der wegen Adipositas behandlungsbedürftigen Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, im Schwarzwald-Baar-Kreis, stieg im Zeitraum von 2014 bis 2018 um 7 Prozent. Der Anteil stieg dabei bei den Jungen mit 9,4 Prozent stärker als bei den Mädchen mit 4,1 Prozent. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hin. In absoluten Zahlen heißt das: Wurden 2014 noch 77 Kinder ambulant oder in Krankenhäusern aufgrund ihres starken Übergewichts behandelt, waren es 2018 schon 109. Die Vergleichswerte aus der Region und aus dem Ländle bestätigen den Trend. In Baden-Württemberg wurden 2018 10.870 Kinder gezählt (2014: 8.743). „In der AOK-Statistik können wir nur Kinder erfassen, die tatsächlich in Behandlung waren. Wir haben es sicher mit einer hohen Dunkelziffer zu tun“, schätzt Fries-Spöcker.

 

Kinder und Jugendliche sind heute immer weniger aktiv. Ein zusätzliches Problem: Jugendliche, die schon zu Übergewicht neigen, sitzen gerne stundenlang allein vor dem Fernseher oder Computer und naschen Fett- und Zuckerhaltiges. „Meine erste Empfehlung bei Gewichtsproblemen bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen ist immer: mehr Bewegung in den Alltag einbauen!“, so die Ernährungsexpertin. Eltern nehmen bei der Vorbeugung eine besonders wichtige Rolle ein. „Entdecken Sie als Eltern zusammen mit ihren Kindern den Spaß an Sport und Bewegung wieder. Wählen Sie Freizeitaktivitäten mit körperlicher Bewegung, die allen Freude bereitet. Und vor allem: Gehen Sie als Eltern voran!“ Dasselbe gelte auch für das Ess- und Trinkverhalten.

 

Die Ernährungsexpertinnen der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bieten Betroffenen ihre Unterstützung an. Sie beraten und unterstützen Eltern und ihre Kinder bei einer geeigneten und individuellen Ernährungsumstellung.

 

Angestrebt wird ein konsequenter und anhaltender Abbau von Übergewicht. Denn das Problem ist nicht in erster Linie das Abnehmen, sondern die dauerhafte Änderung des Essverhaltens und die Stabilisierung des Gewichts. Gelingt es im Kindesalter nicht, das Gewicht auf ein normales Niveau zu bringen, wird es im Erwachsenenalter umso schwerer.

 

]]>
news-3796 Fri, 28 Aug 2020 12:54:04 +0200 Schwarzwald-Baar-Kreis: Psychische Erkrankungen nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu - AOK rät zu Vorsorgeuntersuchungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-psychische-erkrankungen-nehmen-bei-kindern-und-jugendlichen-zu-aok-raet-zu.html Anlässlich des Internationalen Tags der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen. Etwa jeder fünfte Junge bzw. jedes siebte Mädchen war laut der letzten Auswertung der AOK Baden-Württemberg wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Landesweit sind Kinder zwischen fünf und neun Jahren am häufigsten betroffen. Mit zunehmendem Alter geht die Anzahl der ärztlichen Behandlung wegen psychischer Erkrankungen zurück. Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren 2014 1.900 junge Versicherte betroffen, während es im Jahr 2018 bereits 2.277 Kinder und Jugendliche betraf.

 

„Das Risiko, dass psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter chronisch werden und die betroffenen Kinder und Jugendlichen Begleiterkrankungen entwickeln, ist hoch“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zum Entstehen und zum Verlauf von seelischen Erkrankungen tragen viele Umstände bei, unter anderem auch individuelle lerngeschichtliche sowie psychosoziale Faktoren. Je besser die persönliche Unterstützung im Umfeld ist, umso besser kann sich die seelische Gesundheit eines Kindes entwickeln.

 

Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Ess-Störungen. „Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist es wichtig, die Vorsorge-Untersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt wahrzunehmen“, rät die AOK-Ärztin. Durch die Einschränkung ihrer psychischen Gesundheit werden betroffene Kinder und Jugendliche stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, insgesamt sogar stärker als durch körperliche Erkrankungen.

 

Doch längst nicht alle diese Kinder benötigen eine Behandlung. Ungefähr 6 von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung. Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert, wie z.B. Lese- oder Rechtschreibschwäche, enthalten. Dies könnte die hohe Prävalenz im Grundschulalter erklären.

 

Infos zu den Kinder- und Jugend-Vorsorgeuntersuchungen finden Eltern unter: aok.de/familie

 

]]>
news-3797 Fri, 28 Aug 2020 12:53:48 +0200 Kreis Rottweil: Psychische Erkrankungen nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu - AOK rät zu Vorsorgeuntersuchungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kreis-rottweil-psychische-erkrankungen-nehmen-bei-kindern-und-jugendlichen-zu-aok-raet-zu-vorsorge.html Anlässlich des Internationalen Tags der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen. Etwa jeder fünfte Junge bzw. jedes siebte Mädchen war laut der letzten Auswertung der AOK Baden-Württemberg wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Landesweit sind Kinder zwischen fünf und neun Jahren am häufigsten betroffen. Mit zunehmendem Alter geht die Anzahl der ärztlichen Behandlung wegen psychischer Erkrankungen zurück. Im Kreis Rottweil waren 2014 1.709 junge Versicherte betroffen, während es im Jahr 2018 bereits 2.087 Kinder und Jugendliche betraf.

 

„Das Risiko, dass psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter chronisch werden und die betroffenen Kinder und Jugendlichen Begleiterkrankungen entwickeln, ist hoch“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zum Entstehen und zum Verlauf von seelischen Erkrankungen tragen viele Umstände bei, unter anderem auch individuelle lerngeschichtliche sowie psychosoziale Faktoren. Je besser die persönliche Unterstützung im Umfeld ist, umso besser kann sich die seelische Gesundheit eines Kindes entwickeln.

 

Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Ess-Störungen. „Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist es wichtig, die Vorsorge-Untersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt wahrzunehmen“, rät die AOK-Ärztin. Durch die Einschränkung ihrer psychischen Gesundheit werden betroffene Kinder und Jugendliche stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, insgesamt sogar stärker als durch körperliche Erkrankungen.

 

Doch längst nicht alle diese Kinder benötigen eine Behandlung. Ungefähr 6 von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung. Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert, wie z.B. Lese- oder Rechtschreibschwäche, enthalten. Dies könnte die hohe Prävalenz im Grundschulalter erklären.

 

Infos zu den Kinder- und Jugend-Vorsorgeuntersuchungen finden Eltern unter: aok.de/familie

 

 

 

]]>
news-3798 Fri, 28 Aug 2020 12:53:29 +0200 Kreis Tuttlingen: Psychische Erkrankungen nehmen bei Kindern und Jugendlichen zu - AOK rät zu Vorsorgeuntersuchungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/kreis-tuttlingen-psychische-erkrankungen-nehmen-bei-kindern-und-jugendlichen-zu-aok-raet-zu-vorsor.html Anlässlich des Internationalen Tags der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober möchte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für das Thema sensibilisieren und auf die Einhaltung der Vorsorge-Untersuchungen gerade auch im Jugendalter hinweisen. Etwa jeder fünfte Junge bzw. jedes siebte Mädchen war laut der letzten Auswertung der AOK Baden-Württemberg wegen einer psychischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung. Landesweit sind Kinder zwischen fünf und neun Jahren am häufigsten betroffen. Mit zunehmendem Alter geht die Anzahl der ärztlichen Behandlung wegen psychischer Erkrankungen zurück. Im Kreis Tuttlingen waren 2014 1.576 junge Versicherte betroffen, während es im Jahr 2018 bereits 2.123 Kinder und Jugendliche betraf.

 

 

 

„Das Risiko, dass psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter chronisch werden und die betroffenen Kinder und Jugendlichen Begleiterkrankungen entwickeln, ist hoch“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Zum Entstehen und zum Verlauf von seelischen Erkrankungen tragen viele Umstände bei, unter anderem auch individuelle lerngeschichtliche sowie psychosoziale Faktoren. Je besser die persönliche Unterstützung im Umfeld ist, umso besser kann sich die seelische Gesundheit eines Kindes entwickeln.

 

Zu den häufigsten Diagnosen zählen unter anderem ADHS, soziale Verhaltensstörungen und auch Ess-Störungen. „Weil bei Kindern und Jugendlichen die Grenzen nicht leicht zu erkennen sind, wann ein ärztlicher Beratungs- und Behandlungsbedarf entsteht, ist es wichtig, die Vorsorge-Untersuchungen beim Kinder- und Jugendarzt wahrzunehmen“, rät die AOK-Ärztin. Durch die Einschränkung ihrer psychischen Gesundheit werden betroffene Kinder und Jugendliche stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, insgesamt sogar stärker als durch körperliche Erkrankungen.

 

Doch längst nicht alle diese Kinder benötigen eine Behandlung. Ungefähr 6 von 100 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben eine behandlungsbedürftige psychische Störung. Zu den psychischen Erkrankungen zählen auch Entwicklungsstörungen, die wiederum häufige Erkrankungen mit geringem Krankheitswert, wie z.B. Lese- oder Rechtschreibschwäche, enthalten. Dies könnte die hohe Prävalenz im Grundschulalter erklären.

 

Infos zu den Kinder- und Jugend-Vorsorgeuntersuchungen finden Eltern unter: aok.de/familie

 

]]>
news-3766 Thu, 30 Jul 2020 17:37:45 +0200 Prüfung bestanden – Zweimal die Traumnote 1,0 - Azubis der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg alle übernommen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/pruefung-bestanden-zweimal-die-traumnote-10-azubis-der-aok-schwarzwald-baar-heuberg-alle-uebernom.html Glücklich bestanden: 19 Azubis haben ihre Ausbildung bei der AOK – Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg abgeschlossen. Zwei Auszubildende erhielten die Traumnoten „sehr gut“. Alle Azubis wurden übernommen. Die Nachwuchskräfte absolvierten ihren Abschluss als Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa) und als Kaufleute im Dialogmarketing (KfD). „Die Auszubildenden wurden direkt in die Kundenberatung eingebunden und leben den starken AOK-Service, auf den wir so stolz sind“, sagte Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Von Anfang an seien sie in die Teams der Kundenberater in den AOK-KundenCentern und der Fachexperten in den AOK-CompetenceCentern integriert worden. „Mit Bravour haben alle ihre Prüfungen abgeschlossen und gezeigt, welche Talente in ihnen stecken“, so Klaus Herrmann, AOK-Geschäftsführer. Für den Start und die weitere Karriere bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg wünschte er alles Gute.

 

Noch freie Ausbildungsplätze:

 

Die AOK bietet jungen Menschen sichere und abwechslungsreiche Arbeitsplätze mit attraktiven und chancenreichen Entfaltungsmöglichkeiten. Wer interessiert ist, kann sich noch für den Ausbildungsbeginn 2021 bewerben. Informationen unter: aok.de/bw/karriere

 

BU: v.l.: Nicole Schößer, Annika Rieder, Ines Doser, Anna Eger, Ulrike Beck, Kim Spies, Jasmin Mauch, Sophia Licciardello, Melina Ginter, Endrit Shabani, Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin AOK und Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. (nicht auf dem Bild Sarah Keim, Rebecca Diesperger, Johanna Grüter, Johanna Epp, Louis Geppert, Louisa Kuner, Sybille Armbruster, Petra Mietz, Anett Weber)

 

]]>
news-3765 Thu, 30 Jul 2020 11:15:50 +0200 AOK weiterhin stabil: Erstmals über 265.000 Versicherte https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-weiterhin-stabil-erstmals-ueber-265000-versicherte.html Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg tagte im Kapuziner in Rottweil. Das Selbstverwaltungsgremium der AOK zeigte sich erfreut angesichts der Tatsache, dass sich die positive Versichertenentwicklung im Jahr 2020 mit einem neuen Höchststand fortsetze. So sei die Versichertenzahl seit Januar mit jetzt mehr als 265.000 auf Rekordhöhe. „Mit dieser Entwicklung sei die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg besser als der Landestrend. Dies bestätigt den seit Jahren an Qualität und Stabilität orientierten Kurs“, machte Oliver Böhme, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats, deutlich.

 

Mit Sorge betrachtete der Bezirksrat hingegen, dass die Auswirkungen der Pandemie noch nicht verlässlich zu beziffern seien. Die bereits vor Ausbruch der Pandemie beschlossenen Gesetze und geplanten Änderungen im Finanzausgleich der Kassen seien in Kombination sehr belastend für die Finanzen. Direkte Auswirkungen könne ein Entwurf des Bundesamtes für soziale Sicherung (BAS) zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben im Finanzausgleich der Krankenkassen haben. Eine Umsetzung hätte zur Folge, dass dem hervorragend aufgestellten Gesundheitssystem in Baden-Württemberg künftig im Vergleich zu heute jährlich ein hoher dreistelliger Millionenbetrag fehlen würde. „Die AOK steht trotz alledem auch künftig verlässlich für hohe Versorgungsqualität und stellt sich dem Wettbewerb um gute Versorgung auch unter erschwerten Bedingungen“, so Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Weitere Themen seien das AOK-Umweltmanagement und Prävention in der Pflege gewesen. Seit 2013 entwickle die AOK Baden-Württemberg ein nach ISO 14001 zertifiziertes Umweltprogramm. „Klimaschutz ist auch immer Gesundheitsschutz“, so Klaus Herrmann. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg habe schon seit 2013, als Beitrag zur Artenvielfalt, in verschiedenen KundenCentern Dachbegrünungen angelegt. Ein weiteres Thema war die Prävention in stationären Pflegeinrichtungen. „Die Pflege ist besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Deswegen unterstützt die AOK mit dem Programm PiP, Prävention in der Pflege, einen nachhaltigen Prozess in Pflegeeinrichtungen“, so Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ziel sei die Stärkung der Mitarbeitergesundheit und die Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Bewohner. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg seien bereits vier Einrichtungen, die am Programm PiP teilnehmen würden.

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 18 Milliarden Euro.

 

 

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

AOK Baden-Württemberg

 

Bezirksdirektion

 

Schwarzwald-Baar-Heuberg

 

Pressestelle

 

Schwenninger Str. 1/2

 

78048 Villingen-Schwenningen

 

Telefon    07721 805 - 205

Telefax    07721 805 - 91205

 

Email        presse-aok-sbh@bw.aok.de

 

www.aok-bw-presse.de

 

]]>
news-3763 Wed, 29 Jul 2020 13:49:52 +0200 Impetigo contagiosa: AOK informiert - Hautinfektion trifft oft Kinder im Kreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/impetigo-contagiosa-aok-informiert-hautinfektion-trifft-oft-kinder-im-kreis-tuttlingen.html Die Impetigo contagiosa ist eine hochansteckende bakterielle Hautkrankheit, die hauptsächlich bei Kindern und Neugeborenen auftritt. Sie wird auch „Eiterflechte“ oder „Schmierflechte“ genannt. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählt die Krankenkasse jährlich an rund 700 Versicherte, die sich aufgrund der Hautinfektion in ärztliche Behandlung begeben. 2018 waren im Kreis Tuttlingen 248 junge Versicherte betroffen. Landesweit registriert die AOK Baden-Württemberg pro Jahr 13.000 bis 14.000 Erkrankungen. „Am stärksten betroffen sind Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis neun Jahren“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“

 

Die hochinfektiöse Hautkrankheit, kann sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten. Das auffallendste Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen mit roten Flecken überwiegend im Gesicht. Auf den Flecken bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten.

 

Kinder erkranken aufgrund ihrer zarten Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für kleine Verletzungen öfter an Impetigo contagiosa. Unter Geschwistern und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen besteht zudem eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit. Vor allem im Spätsommer kommt es immer wieder zu endemischen Ausbrüchen.

 

„Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden“ so die AOK-Ärztin. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

Rat und Hilfe zum Thema „Kindergesundheit“ finden Eltern unter: aok.de/familie

 

Foto: Felice Douglas

 

 

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 18 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

AOK Baden-Württemberg

 

Bezirksdirektion

 

Schwarzwald-Baar-Heuberg

 

Pressestelle

 

Schwenninger Str. 1/2

 

78048 Villingen-Schwenningen

 

Telefon    07721 805 - 205

Telefax    07721 805 - 91205

 

Email        presse-aok-sbh@bw.aok.de

 

www.aok-bw-presse.de

 

]]>
news-3761 Wed, 29 Jul 2020 13:49:32 +0200 Impetigo contagiosa: AOK informiert - Hautinfektion trifft oft Kinder im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/impetigo-contagiosa-aok-informiert-hautinfektion-trifft-oft-kinder-im-schwarzwald-baar-kreis.html Die Impetigo contagiosa ist eine hochansteckende bakterielle Hautkrankheit, die hauptsächlich bei Kindern und Neugeborenen auftritt. Sie wird auch „Eiterflechte“ oder „Schmierflechte“ genannt. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählt die Krankenkasse jährlich rund 700 Versicherte, die sich aufgrund der Hautinfektion in ärztliche Behandlung begeben. 2018 waren im Schwarzwald-Baar-Kreis allein 249 junge Versicherte betroffen. Landesweit registriert die AOK Baden-Württemberg pro Jahr 13.000 bis 14.000 Erkrankungen. „Am stärksten betroffen sind Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis neun Jahren“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“

 

Die hochinfektiöse Hautkrankheit, kann sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten. Das auffallendste Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen mit roten Flecken überwiegend im Gesicht. Auf den Flecken bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten.

 

Kinder erkranken aufgrund ihrer zarten Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für kleine Verletzungen öfter an Impetigo contagiosa. Unter Geschwistern und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen besteht zudem eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit. Vor allem im Spätsommer kommt es immer wieder zu endemischen Ausbrüchen.

 

„Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden“ so die AOK-Ärztin. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

Rat und Hilfe zum Thema „Kindergesundheit“ finden Eltern unter: aok.de/familie

 

Foto: „Felice Douglas"

 

]]>
news-3762 Wed, 29 Jul 2020 13:49:10 +0200 Impetigo contagiosa: AOK informiert - Hautinfektion trifft oft Kinder im Kreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/impetigo-contagiosa-aok-informiert-hautinfektion-trifft-oft-kinder-im-kreis-rottweil.html Die Impetigo contagiosa ist eine hochansteckende bakterielle Hautkrankheit, die hauptsächlich bei Kindern und Neugeborenen auftritt. Sie wird auch „Eiterflechte“ oder „Schmierflechte“ genannt. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählt die Krankenkasse jährlich an rund 700 Versicherte, die sich aufgrund der Hautinfektion in ärztliche Behandlung begeben. 2018 waren im Kreis Rottweil 189 junge Versicherte betroffen. Landesweit registriert die AOK Baden-Württemberg pro Jahr 13.000 bis 14.000 Erkrankungen. „Am stärksten betroffen sind Kindergarten- und Schulkinder im Alter von einem Jahr bis neun Jahren“, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK. „Jugendliche erkranken etwa ein Viertel und Erwachsene nur etwa ein Zehntel so häufig.“

 

Die hochinfektiöse Hautkrankheit, kann sich bei feuchter Wärme und mangelnder Hygiene epidemieartig ausbreiten. Das auffallendste Merkmal sind die gelben Krusten auf rotem Grund. Es wird zwischen einer klein- und einer großblasigen Ausprägung unterschieden. Beide Varianten beginnen mit roten Flecken überwiegend im Gesicht. Auf den Flecken bilden sich rasch mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die anschließend platzen und verkrusten.

 

Kinder erkranken aufgrund ihrer zarten Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für kleine Verletzungen öfter an Impetigo contagiosa. Unter Geschwistern und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen besteht zudem eine erhöhte Ansteckungsfähigkeit. Vor allem im Spätsommer kommt es immer wieder zu endemischen Ausbrüchen.

 

„Eine konsequente Hygiene ist bei der Behandlung ein absolutes Muss: Kratzen sollte unbedingt vermieden, Hände regelmäßig gewaschen und Fingernägel kurz geschnitten werden“ so die AOK-Ärztin. Kleidung und Handtücher sollten nur vom Betroffenen genutzt und nach Gebrauch heiß gewaschen werden. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt können desinfizierende Mittel und lokale Antibiotika die Hygienemaßnahmen unterstützen.

 

Rat und Hilfe zum Thema „Kindergesundheit“ finden Eltern unter: aok.de/familie

 

Foto: „Felice Douglas"

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 18 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

AOK Baden-Württemberg

 

Bezirksdirektion

 

Schwarzwald-Baar-Heuberg

 

Pressestelle

 

Schwenninger Str. 1/2

 

78048 Villingen-Schwenningen

 

Telefon    07721 805 - 205

Telefax    07721 805 - 91205

 

Email        presse-aok-sbh@bw.aok.de

 

www.aok-bw-presse.de

 

]]>
news-3721 Wed, 01 Jul 2020 11:53:24 +0200 AOK: Extremsommer 2015 hinterließ im Schwarzwald-Baar-Kreis Spuren im Krankheitsgeschehen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-extremsommer-2015-hinterliess-im-schwarzwald-baar-kreis-spuren-im-krankheitsgeschehen-bei-hitz.html Die meisten Menschen brauchen Sonne und frische Luft, um sich wohlzufühlen. Für die Gesundheit ist im Sommer jedoch der Aufenthalt im Schatten besonders wichtig. Denn zu heißes Wetter und zu viel Sonne, kann sich in Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken. So hat sich der Extremsommer 2015 auch im Schwarzwald-Baar-Kreis in den Erkrankungszahlen niedergeschlagen, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien damals 106 AOK-Versicherte im Landkreis wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen. Im Jahr zuvor, 2014, waren es lediglich rund 40 Betroffene im gesamten Landkreis, zuletzt, 2018, etwa 86 Personen. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürfte noch eine hohe Dunkelziffer an Personen kommen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Bei einer Hitzeperiode sollte man sehr auf sich achten“, rät Sabine Fröchte-Mink. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Sabine Fröchte-Mink: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt die AOK-Expertin. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren und hier insbesondere Männer am häufigsten wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Das beruht wahrscheinlich darauf, dass junge Männer einen höheren Anteil an schwer körperlicher Arbeit im Freien haben.

 

Sabine Fröchte-Mink führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3722 Wed, 01 Jul 2020 11:53:12 +0200 AOK: Extremsommer 2015 hinterließ im Kreis Rottweil Spuren im Krankheitsgeschehen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-extremsommer-2015-hinterliess-im-kreis-rottweil-spuren-im-krankheitsgeschehen-bei-hitze-auf-fl.html Die meisten Menschen brauchen Sonne und frische Luft, um sich wohlzufühlen. Für die Gesundheit ist im Sommer jedoch der Aufenthalt im Schatten besonders wichtig. Denn zu heißes Wetter und zu viel Sonne, kann sich in Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken. So hat sich der Extremsommer 2015 auch im Kreis Rottweil in den Erkrankungszahlen niedergeschlagen, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien damals 88 AOK-Versicherte im Landkreis wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen. Im Jahr zuvor, 2014, waren es lediglich rund 28 Betroffene im gesamten Landkreis, zuletzt, 2018, etwa 61 Personen. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürfte noch eine hohe Dunkelziffer an Personen kommen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Bei einer Hitzeperiode sollte man sehr auf sich achten“, rät Sabine Fröchte-Mink. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Sabine Fröchte-Mink: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt die AOK-Expertin. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren und hier insbesondere Männer am häufigsten wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Das beruht wahrscheinlich darauf, dass junge Männer einen höheren Anteil an schwer körperlicher Arbeit im Freien haben.

 

Sabine Fröchte-Mink führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3723 Wed, 01 Jul 2020 11:53:04 +0200 AOK rät Sommererkrankungen nicht zu unterschätzen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-raet-sommererkrankungen-nicht-zu-unterschaetzen-bei-hitze-auf-fluessigkeitszufuhr-und-schatten-ac.html Die meisten Menschen brauchen Sonne und frische Luft, um sich wohlzufühlen. Für die Gesundheit ist im Sommer jedoch der Aufenthalt im Schatten besonders wichtig. Denn zu heißes Wetter und zu viel Sonne, kann sich in Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien 2014 lediglich rund 40 betroffene AOK-Versicherte im gesamten Landkreis Tuttlingen wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen. Im Sommer 2015 waren 90 Personen im Landkreis betroffen, 2017 99 und 2018 97. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürfte noch eine hohe Dunkelziffer an Personen kommen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Bei einer Hitzeperiode sollte man sehr auf sich achten“, rät Sabine Fröchte-Mink. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Sabine Fröchte-Mink: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt die AOK-Expertin. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren und hier insbesondere Männer am häufigsten wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Das beruht wahrscheinlich darauf, dass junge Männer einen höheren Anteil an schwer körperlicher Arbeit im Freien haben.

 

Sabine Fröchte-Mink führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3703 Wed, 10 Jun 2020 13:27:15 +0200 Wenn Sex böse Folgen hat - Steigende Zahlen bei Geschlechtskrankheiten im Kreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-sex-boese-folgen-hat-steigende-zahlen-bei-geschlechtskrankheiten-im-kreis-rottweil.html Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Die schönste Nebensache der Welt ist nicht ganz ungefährlich, wenn man den Partner nicht kennt oder keine Vorsichtsmaßnahmen trifft. Die vorhandenen Daten zu Geschlechtskrankheiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigen, dass diese Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch sind. Wie aus einer Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorgeht, ist über die Jahre 2014 bis 2018, die Zahl der Geschlechtskrankheiten im Kreis Rottweil von 201 auf 233 gestiegen. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Altersgruppen von 20 bis 35 Jahren. In der Gruppe von 20 bis 24 Jahren sind die Frauen doppelt so häufig betroffen, wie die Männer. Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein von der AOK: „Gemeinsames Merkmal aller sexuell übertragbaren Krankheiten ist die Übertragung der Krankheitserreger bei sexuellem Kontakt. Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, im Volksmund auch Tripper genannt, oder Syphilis. Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten, wie zum Beispiel Filzläuse, zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“ Bei den HIV-Infektionen gibt es einen rückläufigen Trend. In Baden-Württemberg sind die Fälle in dem Vierjahreszeitraum von 347 auf 297 zurückgegangen. Hiervon betroffen sind 81 Frauen und 216 Männer.

 

„Oft verursachen sexuell übertragbare Krankheiten keine Beschwerden und bleiben deshalb unbehandelt. Zu den häufigsten Anzeichen einer solchen Erkrankung gehören Ausfluss aus Harnröhre oder Scheide, genitale Geschwüre, Schwellungen der Leistengegend oder der Hoden und Unterbauchschmerzen“, so Knapstein. Beim Sex werden diese Krankheiten zum Teil sehr leicht übertragen. Manche von ihnen sind unangenehm, aber weitgehend harmlos. Andere hingegen können sogar lebensbedrohlich sein. Wenn Geschlechtskrankheiten aber frühzeitig erkannt werden, lassen sie sich in der Regel gut behandeln, auch wenn nicht alle komplett heilbar sind. Sabine Knapstein sagt dazu: „Sexuell übertragbare Krankheiten können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Beispielsweise kann eine Chlamydien-Infektion die Ursache für Unfruchtbarkeit sein, Infektionen mit humanen Papilloma-Viren oder auch mit Hepatitis B können Krebserkrankungen zur Folge haben und eine nicht behandelte HIV-Infektion AIDS. Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, frühzeitig und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren. Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten möglichst auch die Sexualpartner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion“ so Knapstein weiter. Wichtig, bei Verdacht auf eine Erkrankung, ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen. Gute Informationen zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihren Seiten www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de

 

]]>
news-3702 Wed, 10 Jun 2020 13:23:41 +0200 Wenn Sex böse Folgen hat - Geschlechtskrankheiten im Kreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-sex-boese-folgen-hat-geschlechtskrankheiten-im-kreis-tuttlingen.html Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Die schönste Nebensache der Welt ist nicht ganz ungefährlich, wenn man den Partner nicht kennt oder keine Vorsichtsmaßnahmen trifft. Die vorhandenen Daten zu Geschlechtskrankheiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigen, dass diese Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch sind. Wie aus einer Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorgeht, waren im Jahr 2014 252 Versicherte von einer Geschlechtskrankheit im Kreis Tuttlingen betroffen. Im Jahr 2015 ging die Zahl auf 278, während es in 2018 nur noch 256 Erkrankte waren. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Altersgruppen von 20 bis 35 Jahren. In der Gruppe von 20 bis 24 Jahren sind die Frauen doppelt so häufig betroffen, wie die Männer. Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein von der AOK: „Gemeinsames Merkmal aller sexuell übertragbaren Krankheiten ist die Übertragung der Krankheitserreger bei sexuellem Kontakt. Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, im Volksmund auch Tripper genannt, oder Syphilis. Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten, wie zum Beispiel Filzläuse, zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“ Bei den HIV-Infektionen gibt es einen rückläufigen Trend. In Baden-Württemberg sind die Fälle in dem Vierjahreszeitraum von 347 auf 297 zurückgegangen. Hiervon betroffen sind 81 Frauen und 216 Männer.

 

„Oft verursachen sexuell übertragbare Krankheiten keine Beschwerden und bleiben deshalb unbehandelt. Zu den häufigsten Anzeichen einer solchen Erkrankung gehören Ausfluss aus Harnröhre oder Scheide, genitale Geschwüre, Schwellungen der Leistengegend oder der Hoden und Unterbauchschmerzen“, so Knapstein. Beim Sex werden diese Krankheiten zum Teil sehr leicht übertragen. Manche von ihnen sind unangenehm, aber weitgehend harmlos. Andere hingegen können sogar lebensbedrohlich sein. Wenn Geschlechtskrankheiten aber frühzeitig erkannt werden, lassen sie sich in der Regel gut behandeln, auch wenn nicht alle komplett heilbar sind. Sabine Knapstein sagt dazu: „Sexuell übertragbare Krankheiten können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Beispielsweise kann eine Chlamydien-Infektion die Ursache für Unfruchtbarkeit sein, Infektionen mit humanen Papilloma-Viren oder auch mit Hepatitis B können Krebserkrankungen zur Folge haben und eine nicht behandelte HIV-Infektion AIDS. Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, frühzeitig und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren. Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten möglichst auch die Sexualpartner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion“ so Knapstein weiter. Wichtig, bei Verdacht auf eine Erkrankung, ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen. Gute Informationen zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihren Seiten www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de

 

]]>
news-3701 Wed, 10 Jun 2020 13:23:09 +0200 Wenn Sex böse Folgen hat - Geschlechtskrankheiten im Schwarzwald-Baar-Kreis steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-sex-boese-folgen-hat-geschlechtskrankheiten-im-schwarzwald-baar-kreis-steigend.html Ansteckende Krankheiten, die beim Sex übertragen werden, sind für viele ein Tabuthema. Die schönste Nebensache der Welt ist nicht ganz ungefährlich, wenn man den Partner nicht kennt oder keine Vorsichtsmaßnahmen trifft. Die vorhandenen Daten zu Geschlechtskrankheiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg zeigen, dass diese Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch sind. Wie aus einer Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervorgeht, ist über die Jahre 2014 bis 2018, die Zahl der Geschlechtskrankheiten im Schwarzwald-Baar-Kreis von 252 auf 312 gestiegen. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Altersgruppen von 20 bis 35 Jahren. In der Gruppe von 20 bis 24 Jahren sind die Frauen doppelt so häufig betroffen, wie die Männer. Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein von der AOK: „Gemeinsames Merkmal aller sexuell übertragbaren Krankheiten ist die Übertragung der Krankheitserreger bei sexuellem Kontakt. Ursache solcher Erkrankungen können unter anderem Bakterien sein wie zum Beispiel bei Chlamydien-Infektionen, Gonorrhö, im Volksmund auch Tripper genannt, oder Syphilis. Auch Viren, beispielsweise bei HIV-Infektionen, einer Infektion mit Erregern aus der Familie der humanen Papilloma-Viren, Hepatitis B oder genitalem Herpes, Pilze und Parasiten, wie zum Beispiel Filzläuse, zählen zu den möglichen Krankheitserregern.“ Bei den HIV-Infektionen gibt es einen rückläufigen Trend. In Baden-Württemberg sind die Fälle in dem Vierjahreszeitraum von 347 auf 297 zurückgegangen. Hiervon betroffen sind 81 Frauen und 216 Männer.

 

„Oft verursachen sexuell übertragbare Krankheiten keine Beschwerden und bleiben deshalb unbehandelt. Zu den häufigsten Anzeichen einer solchen Erkrankung gehören Ausfluss aus Harnröhre oder Scheide, genitale Geschwüre, Schwellungen der Leistengegend oder der Hoden und Unterbauchschmerzen“, so Knapstein. Beim Sex werden diese Krankheiten zum Teil sehr leicht übertragen. Manche von ihnen sind unangenehm, aber weitgehend harmlos. Andere hingegen können sogar lebensbedrohlich sein. Wenn Geschlechtskrankheiten aber frühzeitig erkannt werden, lassen sie sich in der Regel gut behandeln, auch wenn nicht alle komplett heilbar sind. Sabine Knapstein sagt dazu: „Sexuell übertragbare Krankheiten können zum Teil zu schweren Folgeschäden führen. Beispielsweise kann eine Chlamydien-Infektion die Ursache für Unfruchtbarkeit sein, Infektionen mit humanen Papilloma-Viren oder auch mit Hepatitis B können Krebserkrankungen zur Folge haben und eine nicht behandelte HIV-Infektion AIDS. Zur Prävention der Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten ist es wichtig, frühzeitig und gezielt über Infektionen und Übertragungswege zu informieren. Kondome bieten einen guten Schutz vor einer Infektion. Liegt eine sexuell übertragbare Erkrankung vor, sollten möglichst auch die Sexualpartner auf eine Infektion untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern erhöht das Risiko einer Infektion“ so Knapstein weiter. Wichtig, bei Verdacht auf eine Erkrankung, ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen. Gute Informationen zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihren Seiten www.bzga.de/infomaterialien/hivsti-praevention oder zum Thema Sexualität in Zeiten von Corona unter dem Link www.liebesleben.de

 

]]>
news-3682 Wed, 27 May 2020 11:15:07 +0200 Lungenkrankheit COPD weit verbreitet - im Schwarzwald-Baar-Kreis sind die Zahlen rückläufig https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/lungenkrankheit-copd-weit-verbreitet-im-schwarzwald-baar-kreis-sind-die-zahlen-ruecklaeufig.html Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf die weit verbreitete Chronisch-Obstruktive Lungenkrankheit (COPD) hin. „Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfälle zurückführen lassen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Weltweit belegt COPD Platz drei in der Liste der Todesursachen, hinter koronarer Herzerkrankung und Schlaganfall. Laut Robert Koch-Institut scheinen verschiedene Grunderkrankungen oder bestimmte Faktoren das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 zu erhöhen. Dazu zählt das Institut ausdrücklich auch chronische Lungenerkrankungen wie COPD, sowie Rauchen und Übergewicht.

 

Allein im Schwarzwald-Baar-Kreis waren 2018 3.574 AOK-Versicherte wegen COPD in Behandlung. Das sind 3,8 Prozent der Versicherten, ähnlich viel wie der Durchschnitt Baden-Württembergs mit 3,9 Prozent.

 

COPD ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien. Sind sie entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Daher rühren der hartnäckige Husten und der Auswurf.

 

„Für eine konsequente und langfristige Behandlung sind nicht-medikamentöse Maßnahmen von großer Bedeutung. Die wichtigste Maßnahme dabei ist der Rauchstopp. Weiterhin zählen dazu Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können. Patientenschulungen gehören ebenso dazu wie unter anderem auch Atemgymnastik zum Training der Atemmuskulatur, körperliche Bewegung zur Stärkung von Herz und Muskulatur. Bei sportlicher Aktivität schüttet der Körper Glückshormone aus, sogenannte Endorphine, die die Stimmung verbessern und helfen, die Zigarette schneller zu vergessen und gleichzeitig wird das seelische Wohlbefinden gefördert“, so die AOK-Ärztin.

 

AOK-Expertenforum Nichtrauchen – Forum für eine gesündere Lebensweise ohne Nikotin. Hier kann man sich mit anderen Nutzern zu allen Themen rund um das Rauchen austauschen. AOK-Experten antworten auf persönliche Fragen. www.aok.de/pk/uni/forum/nichtrauchen/

 

]]>
news-3683 Wed, 27 May 2020 11:14:45 +0200 Lungenkrankheit COPD weit verbreitet - im Kreis Rottweil ist Zahl der Erkrankten leicht steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/lungenkrankheit-copd-weit-verbreitet-im-kreis-rottweil-ist-zahl-der-erkrankten-leicht-steigend.html Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf die weit verbreitete Chronisch-Obstruktive Lungenkrankheit (COPD) hin. „Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfälle zurückführen lassen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Weltweit belegt COPD Platz drei in der Liste der Todesursachen, hinter koronarer Herzerkrankung und Schlaganfall. Laut Robert Koch-Institut scheinen verschiedene Grunderkrankungen oder bestimmte Faktoren das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 zu erhöhen. Dazu zählt das Institut ausdrücklich auch chronische Lungenerkrankungen wie COPD, sowie Rauchen und Übergewicht.

 

Allein im Kreis Rottweil waren 2018 2.449 AOK-Versicherte wegen COPD in Behandlung, im Jahr 2014 waren es 2.248. Das sind 3,1 Prozent der Versicherten, weniger wie der Durchschnitt Baden-Württembergs mit 3,9 Prozent.

 

COPD ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien. Sind sie entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Daher rühren der hartnäckige Husten und der Auswurf.

 

„Für eine konsequente und langfristige Behandlung sind nicht-medikamentöse Maßnahmen von großer Bedeutung. Die wichtigste Maßnahme dabei ist der Rauchstopp. Weiterhin zählen dazu Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können. Patientenschulungen gehören ebenso dazu wie unter anderem auch Atemgymnastik zum Training der Atemmuskulatur, körperliche Bewegung zur Stärkung von Herz und Muskulatur. Bei sportlicher Aktivität schüttet der Körper Glückshormone aus, sogenannte Endorphine, die die Stimmung verbessern und helfen, die Zigarette schneller zu vergessen und gleichzeitig wird das seelische Wohlbefinden gefördert“, so die AOK-Ärztin.

 

AOK-Expertenforum Nichtrauchen – Forum für eine gesündere Lebensweise ohne Nikotin. Hier kann man sich mit anderen Nutzern zu allen Themen rund um das Rauchen austauschen. AOK-Experten antworten auf persönliche Fragen. www.aok.de/pk/uni/forum/nichtrauchen/

 

]]>
news-3684 Wed, 27 May 2020 11:14:16 +0200 Lungenkrankheit COPD weit verbreitet - im Kreis Tuttlingen ist Zahl der Erkrankten steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/lungenkrankheit-copd-weit-verbreitet-im-kreis-tuttlingen-ist-zahl-der-erkrankten-steigend.html Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf die weit verbreitete Chronisch-Obstruktive Lungenkrankheit (COPD) hin. „Es gibt eine Reihe verschiedener Risikofaktoren, die dazu beitragen können, dass eine COPD entsteht. Die häufigsten Ursachen in Deutschland sind Rauchen und Passivrauchen, auf die sich fast 90 von 100 Erkrankungsfälle zurückführen lassen“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. Weltweit belegt COPD Platz drei in der Liste der Todesursachen, hinter koronarer Herzerkrankung und Schlaganfall. Laut Robert Koch-Institut scheinen verschiedene Grunderkrankungen oder bestimmte Faktoren das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 zu erhöhen. Dazu zählt das Institut ausdrücklich auch chronische Lungenerkrankungen wie COPD, sowie Rauchen und Übergewicht.

 

Allein im Kreis Tuttlingen waren 2018 3.002 AOK-Versicherte wegen COPD in Behandlung, im Jahr 2014 waren es 2.752. Das sind 3,7 Prozent der Versicherten, ähnlich wie der Durchschnitt Baden-Württembergs mit 3,9 Prozent.

 

COPD ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren abhängt. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei eine chronische Entzündung im Bereich der kleinen Atemwege, also der Bronchien. Sind sie entzündet, verdicken sie sich und verschleimen. Daher rühren der hartnäckige Husten und der Auswurf.

 

„Für eine konsequente und langfristige Behandlung sind nicht-medikamentöse Maßnahmen von großer Bedeutung. Die wichtigste Maßnahme dabei ist der Rauchstopp. Weiterhin zählen dazu Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken, also Bakterien, die unter anderem Lungenentzündungen hervorrufen können. Patientenschulungen gehören ebenso dazu wie unter anderem auch Atemgymnastik zum Training der Atemmuskulatur, körperliche Bewegung zur Stärkung von Herz und Muskulatur. Bei sportlicher Aktivität schüttet der Körper Glückshormone aus, sogenannte Endorphine, die die Stimmung verbessern und helfen, die Zigarette schneller zu vergessen und gleichzeitig wird das seelische Wohlbefinden gefördert“, so die AOK-Ärztin.

 

AOK-Expertenforum Nichtrauchen – Forum für eine gesündere Lebensweise ohne Nikotin. Hier kann man sich mit anderen Nutzern zu allen Themen rund um das Rauchen austauschen. AOK-Experten antworten auf persönliche Fragen. www.aok.de/pk/uni/forum/nichtrauchen/

 

]]>
news-3680 Wed, 27 May 2020 08:56:39 +0200 AOK-KundenCenter bieten wieder persönliche Beratung vor Ort https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-kundencenter-bieten-wieder-persoenliche-beratung-vor-ort.html AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg öffnet schrittweise ihre Standorte in der Region Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet wieder persönliche Gespräche für ihre Versicherten in AOK-KundenCentern an. Die Beratungstermine werden im Vorfeld mit den Kundinnen und Kunden telefonisch vereinbart und in den einzelnen AOK-KundenCentern durchgeführt. „Seit wir wegen des Corona-Virus im März unsere Standorte vorsorglich zum Schutz unserer Versicherten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Publikumsverkehr geschlossen haben, waren wir verstärkt telefonisch und auf den Online-Kanälen für unsere Kunden da“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Am Telefon, über das Online-KundenCenter ‚Meine AOK‘, per App und andere Online-Kanäle waren wir für Versicherte und Firmenkunden immer da und haben auch in dieser außergewöhnlichen Situation sehr gut beraten. Jetzt freuen wir uns darauf, wieder sukzessive den Publikumsverkehr in unseren Standorten zu ermöglichen und für unsere Kunden vor Ort persönlich da sein zu können.“

 

Die persönlichen Beratungsgespräche in den Standorten können telefonisch mit den Kundenberaterinnen und -beratern der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg vereinbart werden. Versicherte finden unter aok.de/bw Informationen zu den geöffneten AOK-KundenCentern und die Kontaktdaten zur Terminvereinbarung. Zum Schutz der Kunden und der Mitarbeitenden der AOK Baden-Württemberg in Zeiten des Corona-Virus wird auf die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern geachtet. Zusätzlichen Infektionsschutz im Beratungsgespräch bieten transparente Plexiglasscheiben. Die Versicherten werden in Anlehnung an die Verordnung der Landesregierung gebeten, ihren Mund-Nasen-Schutz zum Termin mitzubringen.

 

Das Ziel, aktiv die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen und somit die Gesundheit der Versicherten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, hat bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nach wie vor höchste Priorität und ist Taktgeber für die stufenweise Öffnung der Standorte der Südwestkasse. In einem ersten Schritt werden persönliche Beratungstermine nach telefonischer Terminvereinbarung in ausgewählten Standorten der Bezirksdirektionen angeboten. Die Öffnung weiterer AOK-KundenCenter sowie der Betrieb der AOK-Gesundheitszentren und AOK-RückenStudios werden schrittweise folgen. So reagiert die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auch weiterhin flexibel auf regionale Gegebenheiten und sich verändernde Rahmenbedingungen.

 

]]>
news-3664 Fri, 08 May 2020 15:32:01 +0200 Corona-Frust nicht versüßen: AOK-Analyse zu stark übergewichtigen Kindern im Kreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/corona-frust-nicht-versuessen-aok-analyse-zu-stark-uebergewichtigen-kindern-im-kreis-tuttlingen.html Kinder essen zu viel Zucker. Gerade Lebensmittel für die Jüngsten weisen einen übermäßigen Zuckeranteil auf. Dabei leiden auch im Kreis Tuttlingen immer mehr Kinder unter krankhaftem Übergewicht. Die Zahl der wegen Adipositas behandlungsbedürftigen Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, stieg im Zeitraum von 2014 bis 2018 um 5,5 Prozent. Der Anteil stieg dabei bei den Mädchen mit 7,6 Prozent stärker als bei den Jungen mit 6,2 Prozent. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hin. In absoluten Zahlen heißt das: Wurden 2014 noch 137 Kinder ambulant oder in Krankenhäusern aufgrund ihres starken Übergewichts behandelt, waren es 2018 schon 188. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer hier um einiges höher liegt, da in die Statistik nur diejenigen Kinder eingehen, die sich tatsächlich in ärztlicher Behandlung befanden. Eine für Deutschland ausgelegte Studie des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass inzwischen jedes siebte Kind übergewichtig ist. Die Anzahl der adipösen Kinder, die wegen Fettleibigkeit ärztlich behandelt werden, steigt mit dem Alter. Während bei 0,9 Prozent der Ein- bis Vierjährigen eine Adipositas vorliegt, steigt sie bei den Fünf- bis Neunjährigen auf 2,2 Prozent und bei den Zehn- bis Zwölfjährigen auf 3,7 Prozent.

 

Katharina Lause, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Tuttlingen, warnt. „Die Risiken des oft verharmlosten „Babyspecks“ seien nicht zu unterschätzen. Starkes Übergewicht schon im Jugendalter kann zu Bluthochdruck, Diabetes, Leberschäden, Stoffwechselstörungen oder Gelenkproblemen führen.“ Hinzu kämen massive seelische Probleme verbunden mit einem höheren Risiko für Mobbing.

 

Gerade jetzt während der Corona-Krise greifen Groß und Klein vermehrt zu Süßigkeiten, da viele Menschen die meiste Zeit des Tages zu Hause verbringen. Laut Internationalem Süßwarenhandelsverband verzeichneten die Verkäufe von Süßwaren in den vergangenen Wochen ein zweistelliges Plus. „Zum vermehrten Naschen aus Langeweile oder Frust kommen der fehlende Sportunterricht und die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten“, gibt Lause zu bedenken. Kinder und Jugendliche mit Gewichtsproblemen benötigten während der Corona-Krise deshalb eine besonders intensive Unterstützung. „Gesunde Ernährung und Freude an Bewegung müssen einem Kind vorgelebt werden – am besten, die ganze Familie macht mit.“

 

Ein hoher Zuckerkonsum führe unter anderem zu Übergewicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, die Zufuhr an freiem Zucker auf 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr zu beschränken, was bei einem Erwachsenen maximal 50 Gramm oder 10 Teelöffeln entspricht. Bei Kindern die Hälfte: 25 Gramm Zucker pro Tag. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – meist versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

 

 

 

 

]]>
news-3663 Fri, 08 May 2020 15:09:50 +0200 Corona-Frust nicht versüßen: AOK-Analyse zu stark übergewichtigen Kindern im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/corona-frust-nicht-versuessen-aok-analyse-zu-stark-uebergewichtigen-kindern-im-schwarzwald-baar-kreis.html Kinder essen zu viel Zucker. Gerade Lebensmittel für die Jüngsten weisen einen übermäßigen Zuckeranteil auf. Dabei leiden auch im Schwarzwald-Baar-Kreis immer mehr Kinder unter krankhaftem Übergewicht. Die Zahl der wegen Adipositas behandlungsbedürftigen Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, stieg im Zeitraum von 2014 bis 2018 um 7 Prozent. Der Anteil stieg dabei bei den Jungen mit 9,4 Prozent stärker als bei den Mädchen mit 4,1 Prozent. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hin. In absoluten Zahlen heißt das: Wurden 2014 noch 77 Kinder ambulant oder in Krankenhäusern aufgrund ihres starken Übergewichts behandelt, waren es 2018 schon 109. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer hier um einiges höher liegt, da in die Statistik nur diejenigen Kinder eingehen, die sich tatsächlich in ärztlicher Behandlung befanden. Eine für Deutschland ausgelegte Studie des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass inzwischen jedes siebte Kind übergewichtig ist. Die Anzahl der adipösen Kinder, die wegen Fettleibigkeit ärztlich behandelt werden, steigt mit dem Alter. Während bei 0,9 Prozent der Ein- bis Vierjährigen eine Adipositas vorliegt, steigt sie bei den Fünf- bis Neunjährigen auf 2,2 Prozent und bei den Zehn- bis Zwölfjährigen auf 3,7 Prozent.

 

Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen, warnt. „Die Risiken des oft verharmlosten „Babyspecks“ seien nicht zu unterschätzen. Starkes Übergewicht schon im Jugendalter kann zu Bluthochdruck, Diabetes, Leberschäden, Stoffwechselstörungen oder Gelenkproblemen führen.“ Hinzu kämen massive seelische Probleme verbunden mit einem höheren Risiko für Mobbing. Seit vielen Jahren berät die AOK-Expertin junge Menschen, die an Adipositas leiden.

 

Gerade jetzt während der Corona-Krise greifen Groß und Klein vermehrt zu Süßigkeiten, da viele Menschen die meiste Zeit des Tages zu Hause verbringen. Laut Internationalem Süßwarenhandelsverband verzeichneten die Verkäufe von Süßwaren in den vergangenen Wochen ein zweistelliges Plus. „Zum vermehrten Naschen aus Langeweile oder Frust kommen der fehlende Sportunterricht und die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten“, gibt Fries-Spöcker zu bedenken. Kinder und Jugendliche mit Gewichtsproblemen benötigten während der Corona-Krise deshalb eine besonders intensive Unterstützung. „Gesunde Ernährung und Freude an Bewegung müssen einem Kind vorgelebt werden – am besten, die ganze Familie macht mit.“

 

Zucker sei per se nicht schädlich. Zu viel Zucker führe jedoch zu Übergewicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, die Zufuhr an freiem Zucker auf 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr zu beschränken, was bei einem Erwachsenen maximal 50 Gramm oder 10 Teelöffeln entspricht. Bei Kindern die Hälfte: 25 Gramm Zucker pro Tag. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – meist versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

]]>
news-3660 Wed, 06 May 2020 16:24:25 +0200 Heuschnupfen und Asthma-Erkrankungen steigen im Kreis Tuttlingen an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/heuschnupfen-und-asthma-erkrankungen-steigen-im-kreis-tuttlingen-an.html Wer in diesen Tagen unter Atemwegsbeschwerden leidet, der sollte besonders achtgeben. Ist es nur ein Husten wegen Heuschupfen oder vielleicht doch ein Anzeichen für Asthma? Im Zusammenhang mit Heuschnupfen können manchmal Beschwerden auftreten, die denen einer Covid-19-Erkrankung ähnlich sind. Zwar stehen bei Heuschnupfen allergischer Schnupfen, Niesattacken sowie häufig auch Augenjucken im Vordergrund. Doch Heuschnupfen kann auch zu asthmatischen Beschwerden wie Husten und Atemnot führen – beides Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Außerdem ist es möglich, dass zum Heuschnupfen eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Dafür spricht, wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Betroffene sollten sich in beiden Fällen telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären.

 

Aus einem allergischen Husten kann sich schnell eine chronische Erkrankung entwickeln. Laut aktueller Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg steigt die Zahl der Asthma-Erkrankungen im Kreis Tuttlingen von Jahr zu Jahr leicht an. 2018 waren es rund 3.149 Versicherte, die unter Asthma litten; 2014 waren es noch 2.696. Eine Zunahme ist auch beim Heuschnupfen zu beobachten. Rund 3.274 AOK-Versicherte im Kreis plagten sich 2018 damit; 2014 waren es rund 2.959.

 

„Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege“, so AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Typische Symptome für Asthma sind ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsartig auftreten. Ein Anfall von Asthma bronchiale kann ausgelöst werden unter anderem durch Allergien beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben oder andere allergene Stoffe in der Umwelt. „Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte. Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird“, so die AOK-Ärztin.

 

Es gibt Maßnahmen, um eine Asthmaerkrankung zu vermeiden. „Laut Studien sind etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-3661 Wed, 06 May 2020 16:24:07 +0200 Heuschnupfen und Asthma-Erkrankungen steigen im Kreis Rottweil an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/heuschnupfen-und-asthma-erkrankungen-steigen-im-kreis-rottweil-an.html Wer in diesen Tagen unter Atemwegsbeschwerden leidet, der sollte besonders achtgeben. Ist es nur ein Husten wegen Heuschupfen oder vielleicht doch ein Anzeichen für Asthma? Im Zusammenhang mit Heuschnupfen können manchmal Beschwerden auftreten, die denen einer Covid-19-Erkrankung ähnlich sind. Zwar stehen bei Heuschnupfen allergischer Schnupfen, Niesattacken sowie häufig auch Augenjucken im Vordergrund. Doch Heuschnupfen kann auch zu asthmatischen Beschwerden wie Husten und Atemnot führen – beides Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Außerdem ist es möglich, dass zum Heuschnupfen eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Dafür spricht, wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Betroffene sollten sich in beiden Fällen telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären.

 

Aus einem allergischen Husten kann sich schnell eine chronische Erkrankung entwickeln. Laut aktueller Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg steigt die Zahl der Asthma-Erkrankungen im Kreis Rottweil von Jahr zu Jahr leicht an. 2018 waren es rund 3.837 Versicherte, die unter Asthma litten; 2017 waren es noch 3.776. Eine Zunahme ist auch beim Heuschnupfen zu beobachten. Rund 3.069 AOK-Versicherte im Kreis plagten sich 2018 damit; 2017 waren es rund 2.816.

 

„Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege“, so AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Typische Symptome für Asthma sind ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsartig auftreten. Ein Anfall von Asthma bronchiale kann ausgelöst werden unter anderem durch Allergien beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben oder andere allergene Stoffe in der Umwelt. „Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte. Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird“, so die AOK-Ärztin.

 

Es gibt Maßnahmen, um eine Asthmaerkrankung zu vermeiden. „Laut Studien sind etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-3662 Wed, 06 May 2020 16:23:45 +0200 Heuschnupfen und Asthma-Erkrankungen steigen im Schwarzwald-Baar-Kreis an https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/heuschnupfen-und-asthma-erkrankungen-steigen-im-schwarzwald-baar-kreis-an.html Wer in diesen Tagen unter Atemwegsbeschwerden leidet, der sollte besonders achtgeben. Ist es nur ein Husten wegen Heuschupfen oder vielleicht doch ein Anzeichen für Asthma? Im Zusammenhang mit Heuschnupfen können manchmal Beschwerden auftreten, die denen einer Covid-19-Erkrankung ähnlich sind. Zwar stehen bei Heuschnupfen allergischer Schnupfen, Niesattacken sowie häufig auch Augenjucken im Vordergrund. Doch Heuschnupfen kann auch zu asthmatischen Beschwerden wie Husten und Atemnot führen – beides Beschwerden, die auch bei einer Infektion mit dem Coronavirus auftreten können. Außerdem ist es möglich, dass zum Heuschnupfen eine Atemwegsinfektion hinzukommt. Dafür spricht, wenn zusätzlich zu den typischen allergischen Reaktionen ein außergewöhnlicher Husten oder auch Fieber auftritt. Betroffene sollten sich in beiden Fällen telefonisch an ihren behandelnden Arzt wenden und mit ihm das weitere Vorgehen klären.

 

Aus einem allergischen Husten kann sich schnell eine chronische Erkrankung entwickeln. Laut aktueller Auswertung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg steigt die Zahl der Asthma-Erkrankungen im Schwarzwald-Baar-Kreis von Jahr zu Jahr leicht an. 2018 waren es rund 4.793 Versicherte, die unter Asthma litten; 2014 waren es noch 3.987. Eine Zunahme ist auch beim Heuschnupfen zu beobachten. Rund 4.797 AOK-Versicherte im Kreis plagten sich 2018 damit; 2014 waren es rund 4.191.

 

„Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege“, so AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Typische Symptome für Asthma sind ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen, Atemnot, Engegefühl der Brust und Husten, die anfallsartig auftreten. Ein Anfall von Asthma bronchiale kann ausgelöst werden unter anderem durch Allergien beispielsweise gegen Pollen oder Hausstaubmilben oder andere allergene Stoffe in der Umwelt. „Weitere mögliche Auslöser sind Infekte, Arzneimittel wie beispielsweise Schmerzmittel oder Betablocker, körperliche Anstrengung oder Kälte. Rauchen und Asthma vertragen sich nicht. Betroffene sollten Umgebungen meiden, in denen geraucht wird“, so die AOK-Ärztin.

 

Es gibt Maßnahmen, um eine Asthmaerkrankung zu vermeiden. „Laut Studien sind etwa die Hälfte aller kindlichen Asthmaerkrankungen vermeidbar. Das Risiko dafür lässt sich beispielsweise dadurch senken, dass man das Kind lange stillt und auf eine rauchfreie Umgebung achtet“, sagt Knapstein.

 

]]>
news-3614 Wed, 22 Apr 2020 12:45:28 +0200 Mehr ärztliche Behandlungen wegen illegaler Drogen im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/mehr-aerztliche-behandlungen-wegen-illegaler-drogen-im-landkreis-rottweil.html Im Landkreis Rottweil werden immer mehr Menschen wegen Missbrauchs illegaler Drogen ambulant oder stationär behandelt. Das hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Diagnosen ihrer Versicherten ermittelt. Demnach ist der Anteil der Betroffenen innerhalb von fünf Jahren um 16 Prozent gestiegen. Auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der wegen Drogenmissbrauchs Behandelten in diesem Zeitraum gestiegen, aber nur um rund sechs Prozent. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren nach AOK-Angaben im Jahr 2018 rund 1.200 Menschen wegen Konsums von Cannabis, Kokain, Amphetaminen, Heroin und Co. in Behandlung. Die Behandlungshäufigkeit steigt im frühen Erwachsenenalter stark an und erreicht bei den 35- bis 39-Jährigen einen Höhepunkt.

 

„Das gibt freilich nur die Spitze des Eisbergs beim Konsum von illegalen Drogen wieder, nämlich den Anteil derjenigen, die wegen eines massiven oder langjährigen Konsums schließlich in ärztlicher Behandlung landen“, meint Natalie Zimmerer. Die 31-Jährige leitet seit vergangenem Jahr das 15-köpfige Team des Sozialen Diensts bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und unterstützt unter anderem Menschen mit Suchterkrankungen. „29,5 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in ihrem Leben schon einmal illegale Drogen zu sich genommen“, so die Sozialpädagogin, die sich auf aktuelle Zahlen der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht bezieht. Cannabis sei die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Acht Prozent aller 12- bis 17-Jährigen und mit sieben Prozent fast ebenso viele Erwachsene haben in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert. „Alle Drogen wirken auf die Psyche“, erklärt die AOK-Expertin. „Je nach Stoff wirken sie dämpfend bis aufputschend. In jedem Fall beeinträchtigen sie aber die seelische und körperliche Gesundheit und führen zu Süchten.“

 

Natalie Zimmerer: „Prävention ist das wichtigste Mittel gegen den Konsum von illegalen Drogen. Eine Kehrtwende ist möglich, das zeigt das Beispiel der legalen Droge Alkohol.“ Hier sei der Konsum bei Jugendlichen und die Zahl aller Behandlungen im Landkreis rückläufig.

 

]]>
news-3612 Wed, 22 Apr 2020 12:43:11 +0200 Rund 2.100 Menschen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis wegen Drogenkonsums in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rund-2100-menschen-aus-dem-schwarzwald-baar-kreis-wegen-drogenkonsums-in-behandlung.html Rund 2.100 Menschen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis werden wegen Konsum illegaler Drogen ambulant oder stationär behandelt. Das geht aus einer Hochrechnung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Diagnosen ihrer Versicherten hervor. Demnach ist der Anteil der Betroffenen in den vergangenen fünf Jahren etwa gleichgeblieben. Anders in Baden-Württemberg insgesamt: hier ist die Zahl der wegen Konsum von Cannabis, Kokain, Amphetaminen, Heroin und Co. Behandelten in diesem Zeitraum um rund sechs Prozent gestiegen. Die Behandlungshäufigkeit steigt im frühen Erwachsenenalter stark an und erreicht bei den 40- bis 44-Jährigen einen Höhepunkt.

 

„Das gibt freilich nur die Spitze des Eisbergs beim Konsum von illegalen Drogen wieder, nämlich den Anteil derjenigen, die wegen eines massiven oder langjährigen Konsums schließlich in ärztlicher Behandlung landen“, meint Natalie Zimmerer. Die 31-Jährige leitet seit vergangenem Jahr das 15-köpfige Team des Sozialen Diensts bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und unterstützt unter anderem Menschen mit Suchterkrankungen. „29,5 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in ihrem Leben schon einmal illegale Drogen zu sich genommen“, so die Sozialpädagogin, die sich auf aktuelle Zahlen der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht bezieht. Cannabis sei die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Acht Prozent aller 12- bis 17-Jährigen und mit sieben Prozent fast ebenso viele Erwachsene haben in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert. „Alle Drogen wirken auf die Psyche“, erklärt die AOK-Expertin. „Je nach Stoff wirken sie dämpfend bis aufputschend. In jedem Fall beeinträchtigen sie aber die seelische und körperliche Gesundheit und führen zu Süchten.“

 

Natalie Zimmerer: „Prävention ist das wichtigste Mittel gegen den Konsum von illegalen Drogen. Eine Kehrtwende ist möglich, das zeigt das Beispiel der legalen Droge Alkohol.“ Hier sei der Konsum bei Jugendlichen und die Zahl aller Behandlungen im Landkreis rückläufig.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 18 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

]]>
news-3613 Wed, 22 Apr 2020 12:42:45 +0200 Mehr ärztliche Behandlungen wegen illegaler Drogen im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/mehr-aerztliche-behandlungen-wegen-illegaler-drogen-im-landkreis-tuttlingen.html Im Landkreis Tuttlingen werden immer mehr Menschen wegen Missbrauchs illegaler Drogen ambulant oder stationär behandelt. Das hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Diagnosen ihrer Versicherten ermittelt. Demnach ist der Anteil der Betroffenen innerhalb von fünf Jahren um 16 Prozent gestiegen. Auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der wegen Drogenmissbrauchs Behandelten in diesem Zeitraum gestiegen, aber nur um rund sechs Prozent. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren nach AOK-Angaben im Jahr 2018 rund 1.100 Menschen wegen Konsums von Cannabis, Kokain, Amphetaminen, Heroin und Co. in Behandlung. Die Behandlungshäufigkeit steigt im frühen Erwachsenenalter stark an und erreicht bei den 35- bis 39-Jährigen einen Höhepunkt.

 

„Das gibt freilich nur die Spitze des Eisbergs beim Konsum von illegalen Drogen wieder, nämlich den Anteil derjenigen, die wegen eines massiven oder langjährigen Konsums schließlich in ärztlicher Behandlung landen“, meint Natalie Zimmerer. Die 31-Jährige leitet seit vergangenem Jahr das 15-köpfige Team des Sozialen Diensts bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und unterstützt unter anderem Menschen mit Suchterkrankungen. „29,5 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben in ihrem Leben schon einmal illegale Drogen zu sich genommen“, so die Sozialpädagogin, die sich auf aktuelle Zahlen der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht bezieht. Cannabis sei die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Acht Prozent aller 12- bis 17-Jährigen und mit sieben Prozent fast ebenso viele Erwachsene haben in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert. „Alle Drogen wirken auf die Psyche“, erklärt die AOK-Expertin. „Je nach Stoff wirken sie dämpfend bis aufputschend. In jedem Fall beeinträchtigen sie aber die seelische und körperliche Gesundheit und führen zu Süchten.“

 

Natalie Zimmerer: „Prävention ist das wichtigste Mittel gegen den Konsum von illegalen Drogen. Eine Kehrtwende ist möglich, das zeigt das Beispiel der legalen Droge Alkohol.“ Hier sei der Konsum bei Jugendlichen und die Zahl aller Behandlungen im Landkreis rückläufig.

 

]]>
news-3553 Fri, 27 Mar 2020 10:22:53 +0100 Quarantäne, Kurzarbeit, Arbeitsunfähigkeit – Folgen für Arbeitnehmer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/quarantaene-kurzarbeit-arbeitsunfaehigkeit-folgen-fuer-arbeitnehmer.html Ein Virus verändert den Alltag: Arbeitnehmer müssen zuhause bleiben, die Zahl der Quarantänen nimmt zu. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat die wichtigsten Informationen für Arbeitnehmer zusammengefasst. Einige Arbeitgeber entscheiden sich aufgrund der bestehenden Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus innerhalb ihres Unternehmens dafür, ihre Niederlassungen zu schließen. So soll die Ansteckungsgefahr für jeden Einzelnen gesenkt werden. Ein anderer Fall ist es, wenn das Unternehmen wegen der einbrechenden Nachfrage Kurzarbeit anmeldet. Dann gibt es für die betroffenen Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld als Leistung aus der Arbeitslosenversicherung, in der Regel rund 60 Prozent des ausgefallenen Nettoentgelts, mit Kindern im Haushalt rund 67 Prozent. So werden die Gehaltseinbußen aufgrund der kürzeren Arbeitszeit zumindest teilweise wieder ausgleichen.

 

Quarantäne

 

Wird bei einem Arbeitnehmer vorsorglich eine Quarantäne angeordnet – etwa wegen eines Kontakts mit einem Corona-Erkrankten –, braucht sich der Beschäftigte um sein Arbeitsentgelt keine Sorgen zu machen. Denn der Arbeitgeber muss den Betroffenen laut Infektionsschutzgesetz bis zu sechs Wochen lang in voller Höhe weiterbezahlen. Auf Antrag kann sich der Arbeitgeber diese Lohnkosten übrigens von der zuständigen Behörde erstatten lassen.

 

Stellt sich später heraus, dass sich der Arbeitnehmer tatsächlich eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus eingefangen hat, liegt arbeitsrechtlich ein normaler Krankheitsfall vor und der behandelnde Arzt stellt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den Arbeitgeber und die Krankenkasse aus. Dann gilt: ab sofort leistet der Arbeitgeber für bis zu sechs Wochen der Arbeitsunfähigkeit Entgeltfortzahlung, egal wie lange man vorher in Quarantäne war. Sollte der Arbeitnehmer noch länger krankgeschrieben sein, zahlt anschließend die Krankenkasse ein sogenanntes Krankengeld.

 

Genauso ist es auch, wenn die Quarantäne nicht nur vorsorglich angeordnet wird, sondern man wegen Krankheitssymptomen direkt krankgeschrieben und zusätzlich als Corona-Verdachtsfall in Quarantäne geschickt wird. Rein arbeitsrechtlich ist das ein normaler Krankheitsfall, also: bis zu sechs Wochen Entgeltfortzahlung, danach gegebenenfalls Krankengeld.

 

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung per Telefon

 

Was ist bei einer gewöhnlichen Erkältung zu beachten, die angesichts des noch immer kalten Wetters derzeit häufig vorkommt? Dann sollte man zu Hause bleiben, um andere nicht anzustecken und das Gesundheitssystem nicht weiter zu belasten. Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege, also einer gewöhnlichen Erkältung, erhalten jetzt nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis maximal 14 Tage. Sie müssen also nicht die Arztpraxen aufsuchen. Die elektronische Gesundheitskarte muss ebenfalls nicht vorgelegt werden. Dieses vereinfachte Verfahren haben Krankenkassen und Ärzte vorübergehend vereinbart, um unnötige Sozialkontakte zu vermeiden und Patienten und Gesundheitswesen zu entlasten.

 

]]>
news-3475 Mon, 23 Mar 2020 13:04:55 +0100 Sonntag eine Stunde kürzer – Schlafstörungen im Schwarzwald-Baar-Kreis werden nicht weniger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sonntag-eine-stunde-kuerzer-schlafstoerungen-im-schwarzwald-baar-kreis-werden-nicht-weniger.html Darauf ist auch in Pandemie-Zeiten Verlass: der Sonntag, 29. März wird auch im Schwarzwald-Baar-Kreis schneller vergehen. Um zwei Uhr nachts werden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. „Schade“, meint Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, „nicht nur wegen der bis zur nächsten Zeitumstellung von uns geborgten Stunde, sondern auch weil unser Körper mit einem Mini-Jetlag reagiert.“ Viele Menschen schlafen in den folgenden Tagen abends schlechter ein und kommen morgens schlechter aus dem Bett. Laut einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 hatte damals jeder dritte Erwachsene in Baden-Württemberg die ersten Tage Probleme, manche kämpfen sogar wochenlang mit Umstellungsschwierigkeiten. Die Folgen: Müdigkeit, mangelnde Konzentration bei Schularbeiten oder im Beruf und schlechte Laune. „Vielen ist nicht bewusst, dass ein guter Schlaf die dritte Säule einer gesunden Lebensweise neben ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung ist.“

 

Dass beim Schlaf einiges im Argen liegt, zeigt die AOK-Auswertung der Versichertendiagnosen im Landkreis: 4.800 Versicherten haben eine behandlungsbedürftige Schlafstörung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das insgesamt 10.400 Personen, also etwa fünf Prozent aller Menschen. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Betroffenen jährlich um drei Prozent gestiegen. Frauen und Männer kämpfen annähernd gleich häufig mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Hinzu kommt laut AOK eine hohe Dunkelziffer an Personen, die an Schlafstörungen leiden, aber nicht in ärztlicher Behandlung sind.

 

„Wer dauerhaft an Schlafstörungen leidet, sollte seinen Hausarzt aufsuchen“, empfiehlt Sabine Fröchte-Mink. Oft aber hat man immer mal wieder einen schlechten Schlaf. Was tun? „Ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang, derzeit aber bitte allein oder im Kreis der Familienmitglieder, ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen“, so die AOK-Präventionsexpertin. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer.“ Am besten sei es, an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. „Wenn das nicht hilft, kann man auch aufstehen und einer ruhigen Beschäftigung nachgehen, beispielsweise lesen oder ein Fotoalbum ansehen.“ Sabine Fröchte-Minks persönlicher Tipp für die Zeitumstellung? „Ich versuche schon im Vorfeld früher ins Bett zu gehen und zeitiger aufzustehen. Dann komme ich besser in den neuen Rhythmus rein.“

 

]]>
news-3474 Mon, 23 Mar 2020 13:03:15 +0100 Sonntag eine Stunde kürzer – Schlafstörungen im Landkreis Tuttlingen werden nicht weniger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sonntag-eine-stunde-kuerzer-schlafstoerungen-im-landkreis-tuttlingen-werden-nicht-weniger.html Darauf ist auch in Pandemie-Zeiten Verlass: der Sonntag, 29. März wird auch im Landkreis Tuttlingen schneller vergehen. Um zwei Uhr nachts werden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. „Schade“, meint Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, „nicht nur wegen der bis zur nächsten Zeitumstellung von uns geborgten Stunde, sondern auch weil unser Körper mit einem Mini-Jetlag reagiert.“ Viele Menschen schlafen in den folgenden Tagen abends schlechter ein und kommen morgens schlechter aus dem Bett. Laut einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 hatte damals jeder dritte Erwachsene in Baden-Württemberg die ersten Tage Probleme, manche kämpfen sogar wochenlang mit Umstellungsschwierigkeiten. Die Folgen: Müdigkeit, mangelnde Konzentration bei Schularbeiten oder im Beruf und schlechte Laune. „Vielen ist nicht bewusst, dass ein guter Schlaf die dritte Säule einer gesunden Lebensweise neben ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung ist.“

 

Dass beim Schlaf einiges im Argen liegt, zeigt die AOK-Auswertung der Versichertendiagnosen im Landkreis: 4.500 Versicherten haben eine behandlungsbedürftige Schlafstörung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das insgesamt 7.600 Personen, also etwa fünf Prozent aller Menschen. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Betroffenen jährlich um vier Prozent gestiegen. Frauen und Männer kämpfen annähernd gleich häufig mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Hinzu kommt laut AOK eine hohe Dunkelziffer an Personen, die an Schlafstörungen leiden, aber nicht in ärztlicher Behandlung sind.

 

„Wer dauerhaft an Schlafstörungen leidet, sollte seinen Hausarzt aufsuchen“, empfiehlt Sabine Fröchte-Mink. Oft aber hat man immer mal wieder einen schlechten Schlaf. Was tun? „Ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang, derzeit aber bitte allein oder im Kreis der Familienmitglieder, ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen“, so die AOK-Präventionsexpertin. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer.“ Am besten sei es, an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. „Wenn das nicht hilft, kann man auch aufstehen und einer ruhigen Beschäftigung nachgehen, beispielsweise lesen oder ein Fotoalbum ansehen.“ Sabine Fröchte-Minks persönlicher Tipp für die Zeitumstellung? „Ich versuche schon im Vorfeld früher ins Bett zu gehen und zeitiger aufzustehen. Dann komme ich besser in den neuen Rhythmus rein.“

 

]]>
news-3472 Mon, 23 Mar 2020 13:00:27 +0100 Sonntag eine Stunde kürzer – Schlafstörungen im Landkreis Rottweil werden nicht weniger https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sonntag-eine-stunde-kuerzer-schlafstoerungen-im-landkreis-rottweil-werden-nicht-weniger.html Darauf ist auch in Pandemie-Zeiten Verlass: der Sonntag, 29. März wird auch im Landkreis Rottweil schneller vergehen. Um zwei Uhr nachts werden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. „Schade“, meint Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, „nicht nur wegen der bis zur nächsten Zeitumstellung von uns geborgten Stunde, sondern auch weil unser Körper mit einem Mini-Jetlag reagiert.“ Viele Menschen schlafen in den folgenden Tagen abends schlechter ein und kommen morgens schlechter aus dem Bett. Laut einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2015 hatte damals jeder dritte Erwachsene in Baden-Württemberg die ersten Tage Probleme, manche kämpfen sogar wochenlang mit Umstellungsschwierigkeiten. Die Folgen: Müdigkeit, mangelnde Konzentration bei Schularbeiten oder im Beruf und schlechte Laune. „Vielen ist nicht bewusst, dass ein guter Schlaf die dritte Säule einer gesunden Lebensweise neben ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung ist.“

 

Dass beim Schlaf einiges im Argen liegt, zeigt die AOK-Auswertung der Versichertendiagnosen im Landkreis: 4.400 Versicherten haben eine behandlungsbedürftige Schlafstörung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das insgesamt 7.600 Personen, also etwa sechs Prozent aller Menschen. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Betroffenen jährlich um vier Prozent gestiegen. Frauen und Männer kämpfen annähernd gleich häufig mit Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Hinzu kommt laut AOK eine hohe Dunkelziffer an Personen, die an Schlafstörungen leiden, aber nicht in ärztlicher Behandlung sind.

 

„Wer dauerhaft an Schlafstörungen leidet, sollte seinen Hausarzt aufsuchen“, empfiehlt Sabine Fröchte-Mink. Oft aber hat man immer mal wieder einen schlechten Schlaf. Was tun? „Ein abendlicher kurzer und gemächlicher Spaziergang, derzeit aber bitte allein oder im Kreis der Familienmitglieder, ruhige Musik hören oder ein Gespräch mit seinen Lieben hilft runterzukommen“, so die AOK-Präventionsexpertin. Wenn man dann doch mal nachts wach liegt, sollte man sich nicht unter Druck setzen. „Der Blick auf die Uhr ist der absolute Schlaf-Killer.“ Am besten sei es, an etwas Schönes zu denken oder sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. „Wenn das nicht hilft, kann man auch aufstehen und einer ruhigen Beschäftigung nachgehen, beispielsweise lesen oder ein Fotoalbum ansehen.“ Sabine Fröchte-Minks persönlicher Tipp für die Zeitumstellung? „Ich versuche schon im Vorfeld früher ins Bett zu gehen und zeitiger aufzustehen. Dann komme ich besser in den neuen Rhythmus rein.“

 

]]>
news-3458 Thu, 19 Mar 2020 14:52:32 +0100 Plötzlich Homeoffice: auch zuhause auf sich achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/ploetzlich-homeoffice-auch-zuhause-auf-sich-achten.html Zahlreiche Beschäftigte arbeiten derzeit als Vorsichtsmaßnahme von zuhause aus – viele davon das erste Mal. „Das ist natürlich erstmal eine große Umstellung“, sagt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, die selbst Homeoffice-Erfahrung hat. „Plötzlich sitzt man allein vor dem Laptop, statt Kollegen hat man jetzt gegebenenfalls sogar die Kinder um sich herum.“ Um wirklich konzentriert arbeiten zu können, sollte man soweit möglich einen abgesonderten Arbeitsplatz in der Wohnung einrichten, damit die Bereiche für Freizeit und Arbeit räumlich etwas abgegrenzt sind. Dann sollte man sich selbst Regeln geben. Also: Arbeitszeiten festlegen, Aufgabenpakete bestimmen und Zeitpläne erstellen. „Klar ist aber auch, dass gerade in der jetzigen Ausnahmesituation das eine oder andere vielleicht nicht auf Anhieb so gut klappt, wie man es sich vorstellt. Das nimmt man am besten mit einer gewissen Gelassenheit hin, statt sich über etwas aufzuregen, was man ohnehin nicht ändern kann“, so die AOK-Gesundheitsexpertin.

 

Sie verweist auf eine repräsentative AOK-Befragung unter 2.001 Beschäftigten aus dem vergangenen Jahr. Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Laut der Studie klagten aber auch 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice über gelegentliche Wut und Verärgerung – gegenüber 59 Prozent der Befragten ohne Heimarbeitsplatz. Bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent.

 

Sabine Fröchte-Mink empfiehlt auf ein paar kleine Dinge zu achten. Beim digitalen Arbeiten von zuhause aus schleiche sich manchmal ein unbewusster Abkapselungseffekt ein. Man schreibe sich beispielsweise vermehrt E-Mails statt zu telefonieren. „Wenn man die Möglichkeit dazu hat, sollte man lieber mal mit den Kollegen sprechen, auch wenn es nur am Telefon ist. Das allein baut in schwierigen Situationen schon Stress ab.“ Ihr zweiter Tipp: Bewusst Pausen machen. „Da man ja eh‘ schon daheim ist, achtet man darauf nicht so. Aber auch Homeoffice ist richtige Arbeit und sollte immer zu festgelegten Zeitpunkten unterbrochen werden.“ Aus der ungewohnten Situation einen Vorteil machen, lautet das Stichwort: „Wann kann man schon mal in der Pause zuhause entspannen?“

 

]]>
news-3444 Mon, 09 Mar 2020 11:13:38 +0100 Ungesunder Lebensstil geht im Schwarzwald-Baar-Kreis zunehmend an die Nieren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/ungesunder-lebensstil-geht-im-schwarzwald-baar-kreis-zunehmend-an-die-nieren.html Im Schwarzwald-Baar-Kreis leiden knapp sechs Prozent der Bevölkerung an einer Niereninsuffizienz, also einer eingeschränkten Funktion der Nieren – Tendenz steigend: Binnen fünf Jahren ist die Häufigkeit dieser Erkrankung um mehr als ein Fünftel gestiegen. Dies teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Hinzu komme laut AOK eine Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind. Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen. Letzteres ist in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei rund 580 Menschen der Fall, die regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen müssen.

 

„Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete und reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigsten Ursachen für eine chronische Nierenerkrankung bei Erwachsenen sind Diabetes und Bluthochdruck.“ Die Nierenschädigung sei oft eine schleichende Folgeerkrankung. Ein ungesunder Lebensstil kann dann manchmal Jahrzehnte später im Wortsinne an die Nieren gehen. Folglich steigt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter stark an. Beträgt die Erkrankungshäufigkeit laut AOK-Auswertung bei den 60- bis 64-Jährigen noch 4,9 Prozent, sind es bei den 75- bis 79-Jährigen bereits 18,5 Prozent, in höheren Altersgruppen deutlich mehr.

 

Um einer Nierenschädigung vorzubeugen oder sie aufzuhalten seien alle Faktoren bedeutsam, die sich auch positiv auf Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck auswirken. PD Dr. Sabine Knapstein: „Dazu zählen insbesondere Rauchstopp, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und der Abbau von Übergewicht. Ein bewusster Lebensstil hilft, die Organe zu schonen und in ihrer ständigen Höchstleistung zu unterstützen.“

 

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bestmöglich zu unterstützen, haben die AOK und der Arztverband MEDI in Zusammenarbeit mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg einen Versorgungsvertrag geschlossen, der zum 1. April startet. Er fördert die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt in Abstimmung mit dem Hausarzt. Damit werden frühzeitig dauerhafte Schädigungen erkannt und Spätfolgen vermindert. Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wird dieses Versorgungsprogramm umgesetzt.

 

]]>
news-3443 Mon, 09 Mar 2020 10:43:45 +0100 Ungesunder Lebensstil geht im Landkreis Tuttlingen zunehmend an die Nieren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/ungesunder-lebensstil-geht-im-landkreis-tuttlingen-zunehmend-an-die-nieren.html Im Landkreis Tuttlingen leiden knapp fünf Prozent der Bevölkerung an einer Niereninsuffizienz, also einer eingeschränkten Funktion der Nieren – Tendenz steigend: Binnen fünf Jahren ist die Häufigkeit dieser Erkrankung um rund 30 Prozent gestiegen. Dies teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Hinzu komme laut AOK eine Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind. Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen. Letzteres ist in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei rund 580 Menschen der Fall, die regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen müssen.

 

„Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete und reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigsten Ursachen für eine chronische Nierenerkrankung bei Erwachsenen sind Diabetes und Bluthochdruck.“ Die Nierenschädigung sei oft eine schleichende Folgeerkrankung. Ein ungesunder Lebensstil kann dann manchmal Jahrzehnte später im Wortsinne an die Nieren gehen. Folglich steigt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter stark an. Beträgt die Erkrankungshäufigkeit laut AOK-Auswertung bei den 60- bis 64-Jährigen noch 4,9 Prozent, sind es bei den 75- bis 79-Jährigen bereits 18,5 Prozent, in höheren Altersgruppen deutlich mehr.

 

Um einer Nierenschädigung vorzubeugen oder sie aufzuhalten seien alle Faktoren bedeutsam, die sich auch positiv auf Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck auswirken. PD Dr. Sabine Knapstein: „Dazu zählen insbesondere Rauchstopp, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und der Abbau von Übergewicht. Ein bewusster Lebensstil hilft, die Organe zu schonen und in ihrer ständigen Höchstleistung zu unterstützen.“

 

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bestmöglich zu unterstützen, haben die AOK und der Arztverband MEDI in Zusammenarbeit mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg einen Versorgungsvertrag geschlossen, der zum 1. April startet. Er fördert die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt in Abstimmung mit dem Hausarzt. Damit werden frühzeitig dauerhafte Schädigungen erkannt und Spätfolgen vermindert. Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wird dieses Versorgungsprogramm umgesetzt.

 

]]>
news-3442 Mon, 09 Mar 2020 10:36:43 +0100 Ungesunder Lebensstil geht im Landkreis Rottweil zunehmend an die Nieren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/ungesunder-lebensstil-geht-im-landkreis-rottweil-zunehmend-an-die-nieren.html Im Landkreis Rottweil leiden gut sechs Prozent der Bevölkerung an einer Niereninsuffizienz, also einer eingeschränkten Funktion der Nieren – Tendenz steigend: Binnen fünf Jahren ist die Häufigkeit dieser Erkrankung um rund ein Fünftel gestiegen. Dies teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Nierentags am 12. März auf Grundlage ihrer Versichertendiagnosen mit. Hinzu komme laut AOK eine Dunkelziffer an Personen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind. Denn Betroffene spüren eine chronische Erkrankung der Nieren oft erst, wenn es durch Folgeerkrankungen zu Beschwerden kommt oder die Nieren bereits versagen. Letzteres ist in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei rund 580 Menschen der Fall, die regelmäßig eine Dialyse, also eine maschinelle Blutreinigung durchführen lassen müssen.

 

„Unsere Nieren sind kleine Kraftpakete und reinigen Tag für Tag rund 1.700 Liter Blut von Abfallprodukten“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigsten Ursachen für eine chronische Nierenerkrankung bei Erwachsenen sind Diabetes und Bluthochdruck.“ Die Nierenschädigung sei oft eine schleichende Folgeerkrankung. Ein ungesunder Lebensstil kann dann manchmal Jahrzehnte später im Wortsinne an die Nieren gehen. Folglich steigt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter stark an. Beträgt die Erkrankungshäufigkeit laut AOK-Auswertung bei den 60- bis 64-Jährigen noch 4,9 Prozent, sind es bei den 75- bis 79-Jährigen bereits 18,5 Prozent, in höheren Altersgruppen deutlich mehr.

 

Um einer Nierenschädigung vorzubeugen oder sie aufzuhalten seien alle Faktoren bedeutsam, die sich auch positiv auf Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck auswirken. PD Dr. Sabine Knapstein: „Dazu zählen insbesondere Rauchstopp, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und der Abbau von Übergewicht. Ein bewusster Lebensstil hilft, die Organe zu schonen und in ihrer ständigen Höchstleistung zu unterstützen.“

 

Um Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung bestmöglich zu unterstützen, haben die AOK und der Arztverband MEDI in Zusammenarbeit mit dem Verbund nephrologischer Praxen (VNP) in Baden-Württemberg einen Versorgungsvertrag geschlossen, der zum 1. April startet. Er fördert die umfassende Beratung und Unterstützung der Patienten durch den Nieren-Facharzt in Abstimmung mit dem Hausarzt. Damit werden frühzeitig dauerhafte Schädigungen erkannt und Spätfolgen vermindert. Auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wird dieses Versorgungsprogramm umgesetzt.

 

]]>
news-3415 Mon, 03 Feb 2020 12:44:22 +0100 Erkältungshöhepunkt im Landkreis Rottweil erwartet – an Fastnacht feiern die Viren Party https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erkaeltungshoehepunkt-im-landkreis-rottweil-erwartet-an-fastnacht-feiern-die-viren-party.html Aktuell klettert die Zahl der Krankmeldungen deutlich nach oben: in der vergangenen Woche (27.-31.1.) wurden laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg landesweit sechs Prozent mehr Arbeitsunfähigkeitsmeldungen registriert als in der Woche zuvor. Laut Krankenkasse ist der Löwenanteil dieses Anstiegs auf Erkrankungen der Atemwege, also vornehmlich Erkältungen zurückzuführen. Rund 40.000 Menschen im Landkreis Rottweil, fast jeder dritte Einwohner, sind deswegen mindestens einmal jährlich beim Arzt, so die AOK auf Grundlage von Hochrechnungen ihrer Versichertendiagnosen. Besonders häufig wegen Erkältung und Co. beim Arzt sind Kinder – fast 70 Prozent der Ein- bis Vierjährigen sind deswegen mindestens einmal jährlich in Behandlung. Aber auch junge Erwachsene sind häufiger mit Husten und laufender Nase beim Arzt als ältere Semester: bei den 20- bis 24-Jährigen sind es 43 Prozent.

 

„Mit Viren kommt man ständig in Kontakt, das ist ganz normal“, meint Sabine Fröchte-Mink vom AOK-Gesundheitszentrum Villingen-Schwenningen. „An Fastnacht erwarten wir aber den Saisonhöhepunkt für Erkältungen, weil dann viele Menschen zusammen sind und auch die Viren Party machen.“ Alkohol, wenig Schlaf und dünne Verkleidungen tragen das Ihre dazu bei. Man kann aber die Abwehr stärken, damit es einen nicht so schnell und nicht so heftig erwischt, so die Leiterin des Gesundheitsteams der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wer sich gesund ernährt, mit viel frischem Obst und Gemüse, ausreichend Ballaststoffe sowie genug Flüssigkeit, schützt sich vor Erkältungen. Auch ausreichend Bewegung ist wichtig, gerade auch bei Schmuddelwetter.“ Bei Alkohol rät Sabine Fröchte-Mink zur Vorsicht: „Mittlere bis große Mengen Alkohol schwächen laut Studien das Immunsystem, da die Abwehrzellen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Auch deswegen sollte man beim Alkoholkonsum an Fastnacht nicht übertreiben.“

 

Wen die Erkältung trotzdem erwischt, der braucht Ruhe und etwas Geduld. Hausmittel wie Kräutertees oder Quarkwickel gegen Halsschmerzen können die Symptome lindern. Auch viel trinken ist wichtig, um Schleim in Bronchien und Nase zu verflüssigen. Oft ist das Schlimmste innerhalb von einer Woche überstanden. Bis die Erkältung ganz verschwunden ist, kann es auch schon mal etwas länger dauern. „Wenn Fieber über 39 Grad oder stärkere Schmerzen in den Ohren oder im Stirnbereich und unter den Augen dazukommen, sollte man aber zum Arzt gehen“, rät Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3413 Mon, 03 Feb 2020 12:43:57 +0100 Erkältungshöhepunkt im Schwarzwald-Baar-Kreis erwartet – an Fastnacht feiern die Viren Party https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erkaeltungshoehepunkt-im-schwarzwald-baar-kreis-erwartet-an-fastnacht-feiern-die-viren-party.html Aktuell klettert die Zahl der Krankmeldungen deutlich nach oben: in der vergangenen Woche (27.-31.1.) wurden laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg landesweit sechs Prozent mehr Arbeitsunfähigkeitsmeldungen registriert als in der Woche zuvor. Laut Krankenkasse ist der Löwenanteil dieses Anstiegs auf Erkrankungen der Atemwege, also vornehmlich Erkältungen zurückzuführen. Rund 65.000 Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis, fast jeder dritte Einwohner, sind deswegen mindestens einmal jährlich beim Arzt, so die AOK auf Grundlage von Hochrechnungen ihrer Versichertendiagnosen. Besonders häufig wegen Erkältung und Co. beim Arzt sind Kinder – fast 70 Prozent der Ein- bis Vierjährigen sind deswegen mindestens einmal jährlich in Behandlung. Aber auch junge Erwachsene sind häufiger mit Husten und laufender Nase beim Arzt als ältere Semester: bei den 20- bis 24-Jährigen sind es 43 Prozent.

 

„Mit Viren kommt man ständig in Kontakt, das ist ganz normal“, meint Sabine Fröchte-Mink vom AOK-Gesundheitszentrum Villingen-Schwenningen. „An Fastnacht erwarten wir aber den Saisonhöhepunkt für Erkältungen, weil dann viele Menschen zusammen sind und auch die Viren Party machen.“ Alkohol, wenig Schlaf und dünne Verkleidungen tragen das Ihre dazu bei. Man kann aber die Abwehr stärken, damit es einen nicht so schnell und nicht so heftig erwischt, so die Leiterin des Gesundheitsteams der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wer sich gesund ernährt, mit viel frischem Obst und Gemüse, ausreichend Ballaststoffe sowie genug Flüssigkeit, schützt sich vor Erkältungen. Auch ausreichend Bewegung ist wichtig, gerade auch bei Schmuddelwetter.“ Bei Alkohol rät Sabine Fröchte-Mink zur Vorsicht: „Mittlere bis große Mengen Alkohol schwächen laut Studien das Immunsystem, da die Abwehrzellen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Auch deswegen sollte man beim Alkoholkonsum an Fastnacht nicht übertreiben.“

 

Wen die Erkältung trotzdem erwischt, der braucht Ruhe und etwas Geduld. Hausmittel wie Kräutertees oder Quarkwickel gegen Halsschmerzen können die Symptome lindern. Auch viel trinken ist wichtig, um Schleim in Bronchien und Nase zu verflüssigen. Oft ist das Schlimmste innerhalb von einer Woche überstanden. Bis die Erkältung ganz verschwunden ist, kann es auch schon mal etwas länger dauern. „Wenn Fieber über 39 Grad oder stärkere Schmerzen in den Ohren oder im Stirnbereich und unter den Augen dazukommen, sollte man aber zum Arzt gehen“, rät Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3414 Mon, 03 Feb 2020 12:35:33 +0100 Erkältungshöhepunkt im Landkreis Tuttlingen erwartet – an Fastnacht feiern die Viren Party https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/erkaeltungshoehepunkt-im-landkreis-tuttlingen-erwartet-an-fastnacht-feiern-die-viren-party.html Aktuell klettert die Zahl der Krankmeldungen deutlich nach oben: in der vergangenen Woche (27.-31.1.) wurden laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg landesweit sechs Prozent mehr Arbeitsunfähigkeitsmeldungen registriert als in der Woche zuvor. Laut Krankenkasse ist der Löwenanteil dieses Anstiegs auf Erkrankungen der Atemwege, also vornehmlich Erkältungen zurückzuführen. Rund 42.000 Menschen im Landkreis Tuttlingen, fast jeder dritte Einwohner, sind deswegen mindestens einmal jährlich beim Arzt, so die AOK auf Grundlage von Hochrechnungen ihrer Versichertendiagnosen. Besonders häufig wegen Erkältung und Co. beim Arzt sind Kinder – fast 70 Prozent der Ein- bis Vierjährigen sind deswegen mindestens einmal jährlich in Behandlung. Aber auch junge Erwachsene sind häufiger mit Husten und laufender Nase beim Arzt als ältere Semester: bei den 20- bis 24-Jährigen sind es 43 Prozent.

 

„Mit Viren kommt man ständig in Kontakt, das ist ganz normal“, meint Sabine Fröchte-Mink vom AOK-Gesundheitszentrum Villingen-Schwenningen. „An Fastnacht erwarten wir aber den Saisonhöhepunkt für Erkältungen, weil dann viele Menschen zusammen sind und auch die Viren Party machen.“ Alkohol, wenig Schlaf und dünne Verkleidungen tragen das Ihre dazu bei. Man kann aber die Abwehr stärken, damit es einen nicht so schnell und nicht so heftig erwischt, so die Leiterin des Gesundheitsteams der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wer sich gesund ernährt, mit viel frischem Obst und Gemüse, ausreichend Ballaststoffe sowie genug Flüssigkeit, schützt sich vor Erkältungen. Auch ausreichend Bewegung ist wichtig, gerade auch bei Schmuddelwetter.“ Bei Alkohol rät Sabine Fröchte-Mink zur Vorsicht: „Mittlere bis große Mengen Alkohol schwächen laut Studien das Immunsystem, da die Abwehrzellen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Auch deswegen sollte man beim Alkoholkonsum an Fastnacht nicht übertreiben.“

 

Wen die Erkältung trotzdem erwischt, der braucht Ruhe und etwas Geduld. Hausmittel wie Kräutertees oder Quarkwickel gegen Halsschmerzen können die Symptome lindern. Auch viel trinken ist wichtig, um Schleim in Bronchien und Nase zu verflüssigen. Oft ist das Schlimmste innerhalb von einer Woche überstanden. Bis die Erkältung ganz verschwunden ist, kann es auch schon mal etwas länger dauern. „Wenn Fieber über 39 Grad oder stärkere Schmerzen in den Ohren oder im Stirnbereich und unter den Augen dazukommen, sollte man aber zum Arzt gehen“, rät die Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3412 Fri, 31 Jan 2020 08:56:35 +0100 Fit und gesund in der Kita – Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher in Schramberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/fit-und-gesund-in-der-kita-fortbildung-fuer-erzieherinnen-und-erzieher-in-schramberg.html Gesunde Ernährung, viel Bewegung und emotionale Stabilität – das ist auch für Kindergartenkinder wichtig. Daher lädt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Kitas der Region zu einer Fortbildung ein. In einer zweitägigen kostenfreien Schulung erfahren die Teilnehmenden, wie man Drei- bis Sechsjährige im Kita-Alltag zu gesundheitsförderlichem Verhalten anregt, dabei die Eltern einbezieht und auch auf seine eigene Gesundheit als Erzieher/-in achtet.

 

Das Gesundheitsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“ wurde von der AOK gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt. AOK-JolinchenKids kommt bundesweit bereits in über 3.600 Kindertagesstätten zum Einsatz – davon 340 Einrichtungen in Baden-Württemberg. Das Programm besteht aus insgesamt fünf flexibel einsetzbaren Modulen: Bewegung, Ernährung, seelisches Wohlbefinden, Elternpartizipation und Erzieher/-innengesundheit.

 

Seminartermine: mittwochs, 4. und 11. März, jeweils von 9 bis 16 Uhr im AOK-KundenCenter Schramberg, Am Schlössle 2. Weitere Auskunft und Anmeldung bei Katharina Lause, Tel. 07461 900566-36, katharina.lause@bw.aok.de.

 

]]>
news-3376 Fri, 03 Jan 2020 09:07:49 +0100 25 Jahre Soziale Pflegeversicherung – Pflegebedürftigkeit im Landkreis Tuttlingen steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/25-jahre-soziale-pflegeversicherung-pflegebeduerftigkeit-im-landkreis-tuttlingen-steigend.html Vor 25 Jahren, am 1. Januar 1995, wurde die Soziale Pflegeversicherung für die gesetzlich Versicherten in Deutschland eingeführt. „Die Pflegeversicherung ist heute nicht mehr wegzudenken“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „In einer Gesellschaft des langen Lebens müssen wir Vorsorge dafür treffen, die Familien bei der Pflege von Angehörigen zu unterstützen. Solche Pflegestrukturen sind immer regionale Strukturen.“

 

Bei der mit Abstand größten Pflegekasse in der Region ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen stark gestiegen. Zuletzt, 2018, waren 4.300 AOK-Versicherte im Landkreis Tuttlingen pflegebedürftig – ein Anstieg von 27 Prozent innerhalb von fünf Jahren. „Das lässt sich einerseits auf die Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre zurückführen, aber auch der demografische Wandel spielt eine immer stärkere Rolle“, so AOK-Chef Herrmann. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter stark an. Im Alter von über 85 Jahren erhalten zwei Drittel der Versicherten Pflegeleistungen.

 

Auch im Landkreis Tuttlingen ist die Familie der mit Abstand wichtigste „Pflegedienst“. Gut die Hälfte der Pflegebedürftigen im Landkreis wird ausschließlich von Angehörigen betreut, bei knapp einem Fünftel unterstützen zusätzlich ambulante Pflegedienste. Nur jeder vierte Betroffene wohnt in einem Pflegeheim. „Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung, um nicht selbst zu einem Pflegefall zu werden. Daher weisen wir in unserer Beratung auf die vielfältigen Hilfen wie die Reha für pflegende Angehörige oder zusätzliche Entlastungsleistungen hin“, so Klaus Herrmann. Um Familien und Betroffene besser zu unterstützen und das Pflegesystem fit für die Zukunft zu machen, müssten Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin enger miteinander verzahnt werden.

 

]]>
news-3375 Fri, 03 Jan 2020 09:06:18 +0100 25 Jahre Soziale Pflegeversicherung – Pflegebedürftigkeit im Landkreis Rottweil steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/25-jahre-soziale-pflegeversicherung-pflegebeduerftigkeit-im-landkreis-rottweil-steigend.html Vor 25 Jahren, am 1. Januar 1995, wurde die Soziale Pflegeversicherung für die gesetzlich Versicherten in Deutschland eingeführt. „Die Pflegeversicherung ist heute nicht mehr wegzudenken“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „In einer Gesellschaft des langen Lebens müssen wir Vorsorge dafür treffen, die Familien bei der Pflege von Angehörigen zu unterstützen. Solche Pflegestrukturen sind immer regionale Strukturen.“

 

Bei der mit Abstand größten Pflegekasse in der Region ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen stark gestiegen. Zuletzt, 2018, waren 4.600 AOK-Versicherte im Landkreis Rottweil pflegebedürftig – ein Anstieg von 30 Prozent innerhalb von fünf Jahren. „Das lässt sich einerseits auf die Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre zurückführen, aber auch der demografische Wandel spielt eine immer stärkere Rolle“, so AOK-Chef Herrmann. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter stark an. Im Alter von über 85 Jahren erhalten zwei Drittel der Versicherten Pflegeleistungen.

 

Auch im Landkreis Rottweil ist die Familie der mit Abstand wichtigste „Pflegedienst“. Gut die Hälfte der Pflegebedürftigen im Landkreis wird ausschließlich von Angehörigen betreut, bei einem Fünftel unterstützen zusätzlich ambulante Pflegedienste. Nur jeder vierte Betroffene wohnt in einem Pflegeheim. „Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung, um nicht selbst zu einem Pflegefall zu werden. Daher weisen wir in unserer Beratung auf die vielfältigen Hilfen wie die Reha für pflegende Angehörige oder zusätzliche Entlastungsleistungen hin“, so Klaus Herrmann. Um Familien und Betroffene besser zu unterstützen und das Pflegesystem fit für die Zukunft zu machen, müssten Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin enger miteinander verzahnt werden.

 

]]>
news-3374 Fri, 03 Jan 2020 09:04:46 +0100 25 Jahre Soziale Pflegeversicherung – Pflegebedürftigkeit im Schwarzwald-Baar-Kreis steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/25-jahre-soziale-pflegeversicherung-pflegebeduerftigkeit-im-schwarzwald-baar-kreis-steigend.html Vor 25 Jahren, am 1. Januar 1995, wurde die Soziale Pflegeversicherung für die gesetzlich Versicherten in Deutschland eingeführt. „Die Pflegeversicherung ist heute nicht mehr wegzudenken“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „In einer Gesellschaft des langen Lebens müssen wir Vorsorge dafür treffen, die Familien bei der Pflege von Angehörigen zu unterstützen. Solche Pflegestrukturen sind immer regionale Strukturen.“

 

Bei der mit Abstand größten Pflegekasse in der Region ist die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen stark gestiegen. Zuletzt, 2018, waren 5.600 AOK-Versicherte im Schwarzwald-Baar-Kreis pflegebedürftig – ein Anstieg von gut einem Viertel (26 Prozent) innerhalb von fünf Jahren. „Das lässt sich einerseits auf die Leistungsausweitung durch die Pflegereformen der vergangenen Jahre zurückführen, aber auch der demografische Wandel spielt eine immer stärkere Rolle“, so AOK-Chef Herrmann. Die Pflegebedürftigkeit steigt mit dem Alter stark an. Im Alter von über 85 Jahren erhalten zwei Drittel der Versicherten Pflegeleistungen.

 

Auch im Schwarzwald-Baar-Kreis ist die Familie der mit Abstand wichtigste „Pflegedienst“. Über der Hälfte der Pflegebedürftigen im Landkreis wird ausschließlich von Angehörigen betreut, bei einem Fünftel unterstützen zusätzlich ambulante Pflegedienste. Lediglich ein gutes Viertel wohnt in einem Pflegeheim. „Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung, um nicht selbst zu einem Pflegefall zu werden. Daher weisen wir in unserer Beratung auf die vielfältigen Hilfen wie die Reha für pflegende Angehörige oder zusätzliche Entlastungsleistungen hin“, so Klaus Herrmann. Um Familien und Betroffene besser zu unterstützen und das Pflegesystem fit für die Zukunft zu machen, müssten Prävention, Rehabilitation, Pflege und Medizin enger miteinander verzahnt werden.

 

]]>
news-3373 Thu, 02 Jan 2020 10:35:02 +0100 AOK-Radtreff Rottweil gewinnt Stadtradeln und Jugendverkehrsschule freut sich mit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreff-rottweil-gewinnt-stadtradeln-und-jugendverkehrsschule-freut-sich-mit.html Der AOK-Radtreff des FV 08 Rottweil hat beim bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ im Landkreis Rottweil die meisten Kilometer erstrampelt. „Dass wir unter den 44 Teams im Landkreis an der Spitze liegen, war eine schöne Überraschung“, freut sich Bernhard Bühl, der gemeinsam mit seiner Frau Sonja den Radtreff leitet. Aber der Erfolg kam nicht von ungefähr: Die Organisatoren beim AOK-Radtreff haben kräftig die Werbetrommel dafür gerührt, im Alltag auf das Fahrrad umzusteigen. Die 46 Teammitglieder brachten es so auf über 13.000 Kilometer, rund zehn Prozent der Gesamtkilometer im Wettbewerb des Landkreises. Damit sicherte sich das Team die Siegprämie von 400 Euro.

 

„Das Geld wollten wir für einen sozialen Zweck spenden“, erklärt Bernhard Bühl. „Da wir zu unseren wöchentlichen Touren vom Sportgelände des FV 08 starten, kamen wir schnell auf die Idee, die Prämie der benachbarten Jugendverkehrsschule zukommen zu lassen.“ Deren Leiter, Artur Rieger, 1. Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, kann sich nun über 17 hochwertige Radhelme in verschiedenen Größen freuen: „Wir hatten nur noch wenige einsatzfähige Helme für unsere Kinder- und Jugendarbeit. Darum ist die Spende des Radtreffs hochwillkommen.“ In der stationären und der mobilen Jugendverkehrsschule Rottweil absolvieren alle Grundschüler ein umfassendes Verkehrserziehungsprogramm mit mehreren Modulen. „Das ist eine tolle Sache, denn dabei werden die Kinder an das sichere Radfahren herangeführt – ein Herzensanliegen auch von uns“, so Bernhard Bühl.

 

]]>
news-3372 Fri, 20 Dec 2019 13:42:20 +0100 Bezirksrat: Hausarztzentrierte Versorgung in der Region unter Zentralisierungsdruck – Neue Mitglieder im AOK-Selbstverwaltungsgremium https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bezirksrat-hausarztzentrierte-versorgung-in-der-region-unter-zentralisierungsdruck-neue-mitgliede.html Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg sieht das bundesweit als Vorreitermodell wirkende Hausarztzentrierte Versorgung in Baden-Württemberg gefährdet. „Wenn die aktuellen Pläne des Bundesgesundheitsministeriums umgesetzt werden, können wir in Baden-Württemberg unsere innovativen Versorgungsverträge nicht fortführen“, erklärte Arbeitgebervertreter Roland Eckhardt, alternierender Vorsitzender des AOK-Bezirksrats, in der jüngsten Sitzung des regionalen Selbstverwaltungsgremiums. Hintergrund ist der Entwurf des Kassenwettbewerb-Gesetzes, das derzeit im Bundestag beraten wird. Der Gesetzesentwurf beschneide die Krankenkassen in ihren Möglichkeiten, patientengerechte regionale Verträge zu vereinbaren. „Die Pläne schaden vor allem chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten, für die wir koordinierte und sektorenübergreifende Behandlungspfade geschaffen haben“, so Roland Eckhardt.

 

Als Beispiel führt der Bezirksrat das Facharztprogramm Kardiologie in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg und ihrer Partner Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg sowie weiterer Ärzteverbände an. Hier hat die AOK mit den Ärztepartnern bestimmte Behandlungsformen vereinbart. Der Behandlungsvertrag für Kardiologie führt nachweislich zu signifikant höhere Überlebensraten für Versicherte mit chronischer Herzinsuffizienz und koronarer Herzkrankheit. „Dieser Erfolg steht wegen der aktuellen Gesetzesplänen auf der Kippe“, sagt Oliver Böhme, alternierender Bezirksratsvorsitzender von der Versichertenseite. „Die von der Bundesebene ausgehenden Zentralisierungstendenzen engen den Spielraum für unsere alternative Regelversorgung mit über 260 teilnehmenden Ärzten und Psychotherapeuten und über 110.000 eingeschriebenen Versicherten in der Region drastisch ein.“

 

Der Bezirksrat hat zudem neue Mitglieder in seine Reihen aufgenommen: Rosmarie Glaw, Personalleiterin von S. Siedle & Söhne OHG in Furtwangen, und Markus Fink, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau im Arbeitgeberverband Südwestmetall. Sie ersetzen die bisherigen Bezirksratsmitglieder Martin Hofferberth und Ralph Wurster, die die Region aus beruflichen Gründen verlassen haben. Als neue stellvertretende Mitglieder des Bezirksrats wurden Andreas Huber, Silke Liehner und Michael Waller aufgenommen.

 

Der Bezirksrat nahm außerdem den Bericht der AOK-Geschäftsführung zum ablaufenden Jahr entgegen. Über 264.000 Versicherte sind aktuell in der Region bei der AOK versichert – rund 4.000 Menschen mehr als im Vorjahr. „Das sind so viele wie noch nie zuvor in den Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen“, freut sich Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Das sei auch ein Erfolg der innovativen Versorgungsgestaltung vor Ort.

 

]]>
news-3358 Tue, 17 Dec 2019 15:51:46 +0100 Weihnachtszeit: besinnlich statt berauscht im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weihnachtszeit-besinnlich-statt-betrunken.html Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, ein Glas Sekt oder Bier bei der betrieblichen Weihnachtsfeier und auch bei den Familientreffen an Weihnachten darf in der Regel ein Glas Wein nicht fehlen. Alkohol gehört in der Weihnachtszeit fast so dazu wie Geschenke und Christbaum. Gegen Alkoholkonsum ist grundsätzlich nichts einzuwenden, findet Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – solange Alkohol nur gelegentlich und in Maßen konsumiert werde. „Im Landkreis Tuttlingen sind aber rund 280 Personen wegen Alkoholmissbrauchs in ärztlicher Behandlung, drei Viertel davon Männer. An die 130 Personen wurden 2018 wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert, darunter rund 35 Jugendliche unter 20 Jahren. Dies teilt die AOK auf Grundlage einer Hochrechnung ihrer Versichertendiagnosen auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis mit.

 

Neben den saisonalen Schwerpunkten an Fastnacht und in der Sommerfestsaison sind traditionell die Zahlen auch im Dezember höher als in den Monaten zuvor, so die Präventionsexpertin. Die gute Nachricht: „Man kann mit Fug und Recht sagen, dass beim Alkoholkonsum die Trendwende erreicht ist.“ Nach der AOK-Erhebung ist die Zahl der Personen, die sich wegen Alkoholproblemen behandeln lassen müssen, von 2014 bis 2018 landesweit jährlich um fünf Prozent gesunken.

 

Insbesondere Jugendliche verzichten sogar vollständig auf Alkohol. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben 37 von 100 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren noch nie Alkohol getrunken. Im Jahr 2001 hatten in dieser Altersgruppe lediglich 13 Prozent keine Alkoholerfahrung. „Der reifere Umgang mit Alkohol ist erfreulich“, findet Sabine Fröchte-Mink. „Denn Studien zeigen, dass Menschen, die einen problematischen Umgang mit Alkohol haben, damit oft schon in frühen Lebensjahren in Berührung gekommen sind. Der beste Schutz ist also, Trinken nicht als Strategie für Spaß in der Gruppe oder zum Entledigen von Sorgen zu erlernen.“

 

An Weihnachten und der Adventszeit gelte auch wie sonst: „Viel trinken ist nicht gleich viel Genuss. Damit aus der besinnlichen Weihnachtszeit keine berauschte Weihnachtszeit wird, sollte man sein Limit einhalten“, empfiehlt die AOK-Gesundheitsexpertin. Eltern und Verwandte müssen sich dabei bewusst sein, dass sie Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen sind.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt die Arbeit der kommunalen Suchtberatung. Wenn ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert wird, beraten Präventionsexperten zu Vorsorgemaßnahmen bei Alkoholmissbrauch.

 

 

 

 

 

 

 

]]>
news-3361 Tue, 17 Dec 2019 10:08:18 +0100 Weihnachtszeit: besinnlich statt berauscht im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weihnachtszeit-besinnlich-statt-berauscht.html Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, ein Glas Sekt oder Bier bei der betrieblichen Weihnachtsfeier und auch bei den Familientreffen an Weihnachten darf in der Regel ein Glas Wein nicht fehlen. Alkohol gehört in der Weihnachtszeit fast so dazu wie Geschenke und Christbaum. Gegen Alkoholkonsum ist grundsätzlich nichts einzuwenden, findet Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – solange Alkohol nur gelegentlich und in Maßen konsumiert werde. „Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind rund 410 Personen wegen Alkoholmissbrauchs in ärztlicher Behandlung, rund drei Viertel davon Männer. An die 180 Personen wurden 2018 wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert, darunter rund 40 Jugendliche unter 20 Jahren. Dies teilt die AOK auf Grundlage einer Hochrechnung ihrer Versichertendiagnosen auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis mit.

 

Neben den saisonalen Schwerpunkten an Fastnacht und in der Sommerfestsaison sind traditionell die Zahlen auch im Dezember höher als in den Monaten zuvor, so die Präventionsexpertin. Die gute Nachricht: „Man kann mit Fug und Recht sagen, dass beim Alkoholkonsum die Trendwende erreicht ist.“ Nach der AOK-Erhebung ist die Zahl der Personen, die sich wegen Alkoholproblemen behandeln lassen müssen, von 2014 bis 2018 landesweit jährlich um fünf Prozent gesunken.

 

Insbesondere Jugendliche verzichten sogar vollständig auf Alkohol. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben 37 von 100 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren noch nie Alkohol getrunken. Im Jahr 2001 hatten in dieser Altersgruppe lediglich 13 Prozent keine Alkoholerfahrung. „Der reifere Umgang mit Alkohol ist erfreulich“, findet Sabine Fröchte-Mink. „Denn Studien zeigen, dass Menschen, die einen problematischen Umgang mit Alkohol haben, damit oft schon in frühen Lebensjahren in Berührung gekommen sind. Der beste Schutz ist also, Trinken nicht als Strategie für Spaß in der Gruppe oder zum Entledigen von Sorgen zu erlernen.“

 

An Weihnachten und der Adventszeit gelte auch wie sonst: „Viel trinken ist nicht gleich viel Genuss. Damit aus der besinnlichen Weihnachtszeit keine berauschende Weihnachtszeit wird, sollte man sein Limit einhalten“, empfiehlt die AOK-Gesundheitsexpertin. Eltern und Verwandte müssen sich dabei bewusst sein, dass sie Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen sind.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt die Arbeit der kommunalen Suchtberatung. Wenn ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert wird, beraten Präventionsexperten zu Vorsorgemaßnahmen bei Alkoholmissbrauch.

 

]]>
news-3360 Tue, 17 Dec 2019 10:07:56 +0100 Weihnachtszeit: besinnlich statt berauscht im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/weihnachtszeit-besinnlich-statt-berauscht-im-landkreis-rottweil.html Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, ein Glas Sekt oder Bier bei der betrieblichen Weihnachtsfeier und auch bei den Familientreffen an Weihnachten darf in der Regel ein Glas Wein nicht fehlen. Alkohol gehört in der Weihnachtszeit fast so dazu wie Geschenke und Christbaum. Gegen Alkoholkonsum ist grundsätzlich nichts einzuwenden, findet Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – solange Alkohol nur gelegentlich und in Maßen konsumiert werde. „Im Landkreis Rottweil sind rund 310 Personen wegen Alkoholmissbrauchs in ärztlicher Behandlung, drei Viertel davon Männer. Rund 160 Personen wurden 2018 wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert, darunter rund 30 Jugendliche unter 20 Jahren. Dies teilt die AOK auf Grundlage einer Hochrechnung ihrer Versichertendiagnosen auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis mit.

 

Neben den saisonalen Schwerpunkten an Fastnacht und in der Sommerfestsaison sind traditionell die Zahlen auch im Dezember höher als in den Monaten zuvor, so die Präventionsexpertin. Die gute Nachricht: „Man kann mit Fug und Recht sagen, dass beim Alkoholkonsum die Trendwende erreicht ist.“ Nach der AOK-Erhebung ist die Zahl der Personen, die sich wegen Alkoholproblemen behandeln lassen müssen, von 2014 bis 2018 landesweit jährlich um fünf Prozent gesunken.

 

Insbesondere Jugendliche verzichten sogar vollständig auf Alkohol. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben 37 von 100 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren noch nie Alkohol getrunken. Im Jahr 2001 hatten in dieser Altersgruppe lediglich 13 Prozent keine Alkoholerfahrung. „Der reifere Umgang mit Alkohol ist erfreulich“, findet Sabine Fröchte-Mink. „Denn Studien zeigen, dass Menschen, die einen problematischen Umgang mit Alkohol haben, damit oft schon in frühen Lebensjahren in Berührung gekommen sind. Der beste Schutz ist also, Trinken nicht als Strategie für Spaß in der Gruppe oder zum Entledigen von Sorgen zu erlernen.“

 

An Weihnachten und der Adventszeit gelte auch wie sonst: „Viel trinken ist nicht gleich viel Genuss. Damit aus der besinnlichen Weihnachtszeit keine berauschende Weihnachtszeit wird, sollte man sein Limit einhalten“, empfiehlt die AOK-Gesundheitsexpertin. Eltern und Verwandte müssen sich dabei bewusst sein, dass sie Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen sind.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg unterstützt die Arbeit der kommunalen Suchtberatung. Wenn ein Jugendlicher mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert wird, beraten Präventionsexperten zu Vorsorgemaßnahmen bei Alkoholmissbrauch

 

]]>
news-3352 Thu, 05 Dec 2019 09:10:25 +0100 Schwarzwaldhof in Blumberg als „Gesundes Unternehmen“ zertifiziert https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwaldhof-in-blumberg-als-gesundes-unternehmen-zertifiziert.html Der Schwarzwaldhof aus Blumberg ist jetzt von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit dem Siegel „Gesundes Unternehmen“ ausgezeichnet worden. Es steht für nachhaltiges Gesundheitsmanagement. Der Schwarzwaldhof ist das erste Unternehmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und das dritte Unternehmen in ganz Baden-Württemberg, das sich für diese Auszeichnung qualifiziert hat. „Wir freuen uns, dass es geklappt hat, und gratulieren der Geschäftsführung und allen Beschäftigten. Besonders bedanke ich mich bei der Unternehmensleitung, die voll hinter diesem Qualitätsprozess steht und vorbildlich das Betriebliche Gesundheitsmanagement vorantreibt“, so Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, bei der Übergabe des Zertifikats.

 

„Gesunde Mitarbeiter fühlen sich wohl, sind fit, leistungsfähig und belastbar. Es lohnt sich, für das eigene Unternehmen, hierfür rechtzeitig die Weichen zu stellen“, so Andreas Göhring, Geschäftsbereichsleiter Produktion. „Wir betreiben das Betriebliche Gesundheitsmanagement nicht um eine Urkunde zu bekommen, sondern wir wollen das in unserem Unternehmen leben“, so Andreas Pöschel, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb, Marketing und Verwaltung. Der Schwarzwaldhof musste sich einem umfassenden Audit unterziehen. Das Audit wurde von einer externen Prüfstelle vor Ort durchgeführt: DQS, Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen, ein Unternehmen, das unter anderem vom DIN (DIN-Normen) und dem Unternehmensverband VDMA getragen wird. Unter anderem wurde das Unternehmen darauf geprüft, ob das Betriebliche Gesundheitsmanagement, kurz BGM, systematisch umgesetzt wird, also ob ein im Unternehmen verankerter Prozess dazu vorhanden ist. Ebenfalls wurde die Mitarbeiterbeteiligung unter die Lupe genommen und geprüft, ob das BGM Teil der Unternehmensstrategie ist, Ressourcen dafür eingesetzt werden und ein BGM-Beauftragter in der Firma vorhanden ist. „Uns verbindet bereits eine langjährige Zusammenarbeit. Wir haben hier schon große Gesundheitstage durchgeführt, Gesundheitsberichte erstellt, Kurse in Yoga, Bewegung und Tabak-Raucherentwöhnung organisiert“, so Christoph Knapik, Sportwissenschaftler und BGM-Experte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

Bildunterschrift von links:

 

Martina Gut, Personalabteilung Schwarzwaldhof,

 

Harald Rettenmaier, stellv. Geschäftsführer AOK, Andreas Pöschel, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb, Marketing und Verwaltung Schwarzwaldhof, Ivan Gojak, BGM EDEKA Südwest, Nadja Seßler, BGM Schwarzwaldhof, Georg Maier AOK, Andreas Göhring, Geschäftsbereichsleiter Produktion, Schwarzwaldhof, Ralf Willauer Betriebsratsvorsitzender Schwarzwaldhof, Alexandra Merz BGM-Beauftragte Schwarzwaldhof und Christoph Knapik, BGM-Experte AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg freuen sich über Auszeichnung „Gesundes Unternehmen“.

 

]]>
news-3261 Tue, 19 Nov 2019 09:07:20 +0100 Digitalisierung und Gesundheit in Einklang bringen – AOK und Stadt planen Gesundheitsaktion in Villingen-Schwenningen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/digitalisierung-und-gesundheit-in-einklang-bringen-aok-und-stadt-planen-gesundheitsaktion-in-villi.html Die Welt wird immer digitaler, hochintelligente Systeme nehmen uns die Arbeit ab und die Menschen bewegen sich weniger. Laut einer Forsa-Befragung der AOK Baden-Württemberg aus dem vergangenen Jahr ist jeder Dritte im Südwesten seltener als einmal pro Woche (22 Prozent) oder nie (14 Prozent) sportlich aktiv. Gleichzeitig fühlen sich auch immer mehr Menschen einsam. Laut Bundesregierung stieg die sogenannte Einsamkeitsquote um rund 15 Prozent im Zeitraum von 2011 bis 2017. „Wir müssen unsere zunehmend digitaler und vernetzter werdende Lebenswelt und unsere Gesundheit in Einklang bringen“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Bewegung, gesunde Ernährung und Entschleunigung müssen wieder den richtigen Stellenwert im Leben einnehmen, soziale Kontakte dürfen in einer hoch individualisierten Gesellschaft nicht zu kurz kommen.“ Denn wer sich nicht einsam fühlt, ist nachgewiesenermaßen seelisch, aber auch körperlich gesünder. „Kurz gesagt: Gemeinschaft macht gesund“, so der AOK-Chef.

 

Darum will die AOK zusammen mit der Partnerkommune Villingen-Schwenningen neue Wege in der kommunalen Gesundheitsförderung gehen und im kommenden Frühjahr eine große Gesundheitsaktion starten. „Wir unterstützen die Aktion, weil wir gemeinsam alle Bevölkerungsgruppen erreichen können. So machen wir die Stadt zu einer gesundheitsbewussten Kommune“, so Jürgen Roth, Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen.

 

Dazu bauen die Partner ein Netzwerk vor Ort auf. Derzeit werden unter anderem Vereine vor Ort angesprochen, um gemeinsam mit den Aktionspartnern neue Angebote zu schaffen. Es sollen Gesundheits-Circles entstehen. Das sind Gruppen, die sich ihre eigenen Schwerpunkte in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung setzen und den konkreten Inhalt der regelmäßigen Aktivitäten selbst bestimmen. „Das ist für uns Neuland“, meint Klaus Herrmann. „Wir ergänzen so unser normales Kursprogramm in der Stadt und der Region um ein von den Teilnehmern mitbestimmtes Format.“ Die Gesundheitsangebote werden niedrigschwellig und in den Alltag einbaubar sein.

 

Der Startschuss für die Gesundheitsaktion beginnt mit dem „GESUNDNAH-Fest“ am Sonntag, 24. Mai auf dem Münsterplatz in VS-Villingen. Neben einer Live-Moderation und mehreren Kochshows sind auf der Bühne weitere Programmpunkte und zudem viele Mitmachaktionen rund ums Münster geplant. Unter anderem können die Besucher an einem Yoga-Workshop teilnehmen oder bei „Move & Mind“ erleben, was es heißt Kognition und Koordination zu kombinieren. An diesem Tag werden die teilnehmenden Vereine, sowie das regionale Angebot für Gesundheits-Circles rund um Bewegung, Ernährung und Entspannung vorgestellt, welche in den darauffolgenden Wochen stattfinden. Jürgen Roth: „Wir erwarten mehrere tausend Teilnehmer am Aktionstag und wollen, dass sich viele Menschen in den nachfolgenden Wochen an den Gesundheits-Circles beteiligen.

 

 

 

]]>
news-3240 Tue, 12 Nov 2019 09:18:52 +0100 Bundesweite Herzwochen: jährlich rund 440 Herzinfarkte im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bundesweite-herzwochen-jaehrlich-rund-440-herzinfarkte-im-schwarzwald-baar-kreis.html 205 AOK-Versicherte aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis erlitten im vergangenen Jahr einen Herzinfarkt, zwei Drittel davon Männer. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren insgesamt rund 440 Personen betroffen. Das berichtet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. „Bei einem Herzinfarkt wird ein Teil des Herzens plötzlich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, sodass es zu dauerhaften Schäden am Herzmuskelgewebe kommen kann. Ursache ist meist ein kleines Blutgerinnsel, das eines oder mehrere Herzkranzgefäße verschließt“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK. Das Herzinfarktrisiko steigt mit dem Alter. 2018 trat ein Herzinfarkt bei den 75- bis 79-jährigen AOK-Versicherten im Landkreis fast drei Mal so häufig auf wie bei den 55- bis 59-Jährigen. Wie in Baden-Württemberg insgesamt ist auch im Schwarzwald-Baar-Kreis die Zahl der Herzinfarkte rückläufig: im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahren um knapp fünf Prozent jährlich.

 

Bevor es zu einem Herzinfarkt kommt, besteht häufig schon über Jahre eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, in der Medizin als koronare Herzkrankheit, kurz KHK bekannt. Dabei sind die großen Adern bereits verengt, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Symptome können bei körperlicher Anstrengung Kurzatmigkeit und Brustschmerzen sein. „Einige Menschen haben jedoch vorher kaum Beschwerden – ihre Herzerkrankung fällt erst bei einem Infarkt auf“, so die AOK-Ärztin. Diagnostiziert wurde die koronare Herzkrankheit im vergangenen Jahr bei 5.300 AOK-Versicherten im Schwarzwald-Baar-Kreis. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis entspricht dies etwa 12.000 Menschen.

 

„Alle gesetzlich Versicherten mit KHK können an einem sogenannten strukturierten Behandlungsprogramm teilnehmen, auch als DMP bezeichnet“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein. Zudem haben gesetzlich Krankenversicherte ab dem Alter von 35 alle drei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up, im Rahmen des AOK-Hausarztprogramms sogar jährlich. Diese Untersuchung soll frühzeitig auch Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen.

 

]]>
news-3239 Tue, 12 Nov 2019 09:16:54 +0100 Bundesweite Herzwochen: jährlich rund 370 Herzinfarkte im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bundesweite-herzwochen-jaehrlich-rund-370-herzinfarkte-im-landkreis-tuttlingen.html 220 AOK-Versicherte aus dem Landkreis Tuttlingen erlitten im vergangenen Jahr einen Herzinfarkt, 61 Prozent davon Männer. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren insgesamt rund 370 Personen betroffen. Das berichtet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. „Bei einem Herzinfarkt wird ein Teil des Herzens plötzlich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, sodass es zu dauerhaften Schäden am Herzmuskelgewebe kommen kann. Ursache ist meist ein kleines Blutgerinnsel, das eines oder mehrere Herzkranzgefäße verschließt“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK. Das Herzinfarktrisiko steigt mit dem Alter. 2018 trat ein Herzinfarkt bei den 70- bis 74-jährigen AOK-Versicherten im Landkreis doppelt so häufig auf wie bei den 50- bis 54-Jährigen. In Baden-Württemberg insgesamt ist die Zahl der Herzinfarkte leicht rückläufig. Im Landkreis Tuttlingen ist hier noch kein eindeutiger Trend zu erkennen.

 

Bevor es zu einem Herzinfarkt kommt, besteht häufig schon über Jahre eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, in der Medizin als koronare Herzkrankheit, kurz KHK bekannt. Dabei sind die großen Adern bereits verengt, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Symptome können bei körperlicher Anstrengung Kurzatmigkeit und Brustschmerzen sein. „Einige Menschen haben jedoch vorher kaum Beschwerden – ihre Herzerkrankung fällt erst bei einem Infarkt auf“, so die AOK-Ärztin. Diagnostiziert wurde die koronare Herzkrankheit im vergangenen Jahr bei 4.700 AOK-Versicherten im Landkreis Tuttlingen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis entspricht dies etwa 8.100 Menschen.

 

„Alle gesetzlich Versicherten mit KHK können an einem sogenannten strukturierten Behandlungsprogramm teilnehmen, auch als DMP bezeichnet“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein. Zudem haben gesetzlich Krankenversicherte ab dem Alter von 35 alle drei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up, im Rahmen des AOK-Hausarztprogramms sogar jährlich. Diese Untersuchung soll frühzeitig auch Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen.

 

]]>
news-3238 Tue, 12 Nov 2019 09:10:30 +0100 Bundesweite Herzwochen: jährlich rund 350 Herzinfarkte im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bundesweite-herzwochen-jaehrlich-rund-350-herzinfarkte-im-landkreis-rottweil.html 202 AOK-Versicherte aus dem Landkreis Rottweil erlitten im vergangenen Jahr einen Herzinfarkt, 60 Prozent davon Männer. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren insgesamt rund 350 Personen betroffen. Das berichtet die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. „Bei einem Herzinfarkt wird ein Teil des Herzens plötzlich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, sodass es zu dauerhaften Schäden am Herzmuskelgewebe kommen kann. Ursache ist meist ein kleines Blutgerinnsel, das eines oder mehrere Herzkranzgefäße verschließt“, erklärt PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK. Das Herzinfarktrisiko steigt mit dem Alter. 2018 trat ein Herzinfarkt bei den 75- bis 79-jährigen AOK-Versicherten im Landkreis zweieinhalb Mal so häufig auf wie bei den 50- bis 54-Jährigen. In Baden-Württemberg insgesamt ist die Zahl der Herzinfarkte leicht rückläufig. Im Landkreis Rottweil ist hier noch kein eindeutiger Trend zu erkennen.

 

Bevor es zu einem Herzinfarkt kommt, besteht häufig schon über Jahre eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, in der Medizin als koronare Herzkrankheit, kurz KHK bekannt. Dabei sind die großen Adern bereits verengt, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Symptome können bei körperlicher Anstrengung Kurzatmigkeit und Brustschmerzen sein. „Einige Menschen haben jedoch vorher kaum Beschwerden – ihre Herzerkrankung fällt erst bei einem Infarkt auf“, so die AOK-Ärztin. Diagnostiziert wurde die koronare Herzkrankheit im vergangenen Jahr bei 4.500 AOK-Versicherten im Landkreis Rottweil. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis entspricht dies etwa 7.900 Menschen.

 

„Alle gesetzlich Versicherten mit KHK können an einem sogenannten strukturierten Behandlungsprogramm teilnehmen, auch als DMP bezeichnet“, sagt PD Dr. Sabine Knapstein. Zudem haben gesetzlich Krankenversicherte ab dem Alter von 35 alle drei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up, im Rahmen des AOK-Hausarztprogramms sogar jährlich. Diese Untersuchung soll frühzeitig auch Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen.

 

]]>
news-3177 Mon, 04 Nov 2019 15:27:14 +0100 Diabetes-Epidemie: Landkreis Rottweil über Landesschnitt – Jeder kann aktiv werden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/diabetes-epidemie-landkreis-rottweil-ueber-landesschnitt-jeder-kann-aktiv-werden.html Noch in den 60er Jahren hatten deutlich weniger als ein Prozent der Deutschen Diabetes Typ 2; heute sind es 8,6 Prozent. Das bedeutet für Millionen Betroffene eine ständige Überwachung ihrer Blutwerte und ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen, zusätzlich ist es aber auch eine Belastung für die Solidargemeinschaft: die Behandlungskosten allein für die Primärerkrankung Diabetes Typ 2 betragen bundesweit 7,4 Milliarden Euro jährlich. Dies geht aus dem AOK-Gesundheitsatlas hervor, dessen Ergebnisse für die Region die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nun vorgestellt hat. Demnach hat der Landkreis Rottweil den siebthöchsten Diabetikeranteil der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg: 8,5 Prozent sind im Kreis wegen Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung – knapp unter dem Bundesschnitt, aber mehr als im Durchschnitt Baden-Württembergs (7,9 Prozent). Den höchsten Diabetikeranteil in Baden-Württemberg hat der Neckar-Odenwald-Kreis (10,1 Prozent). Die wenigsten Diabetiker verzeichnet mit 4,8 Prozent Heidelberg.

 

Bei Diabetes Typ 2 sprechen die Körperzellen zunehmend schlechter auf das Hormon Insulin an, das den Zucker aus dem Blut ins Zellinnere schleusen soll, erklärt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dadurch können Blutgefäße und Nerven geschädigt werden. Die Ursachen für die Erkrankung seien komplex. Die genetische Veranlagung spiele eine Rolle. Außerdem steige das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, mit dem Alter. „Ein ganz wichtige Ursache sind auch Übergewicht und mangelnde Bewegung – und beides kann jeder selbst beeinflussen“, so die AOK-Expertin. „Die Diabetes-Epidemie können wir stoppen, indem wir uns mit einem hohen Anteil an Gemüse und ausgewähltem Obst ernähren und mit ausreichend körperlicher Bewegung den Stoffwechsel auf Trab bringen.“

 

Die Diabetes-Erkrankungsquote geht auch auf regionaler Ebene mit einem hohen Anteil an Adipositas, also starkem Übergewicht einher. Das kann die AOK in ihrem Gesundheitsatlas ebenfalls nachweisen. In Regionen mit niedrigem Anteil an stark übergewichtigen Menschen liegt die Diabetiker-Quote bei 7,2 Prozent, in Regionen mit hohem Anteil an Adipositas dagegen bei 11,5 Prozent. Gesellschaftspolitisch besonders brisant: einen ähnlichen Zusammenhang gibt es auch zwischen der sozioökonomischen Lage einer Region und dem jeweiligen Diabetikeranteil. Warum ist das so? Eine Rolle dürfte auch hier die Ernährung spielen, so Heidrun Zeller-Thorn: „In sozial benachteiligten Familien essen schon die Kinder häufiger als andere ungesund und leiden unter Übergewicht. Studien zeigen, dass dies auch bei Erwachsenen ähnlich ist.“

 

In beiden Kategorien, Anteil an Adipositas und sozioökonomische Lage, schneidet der Landkreis Rottweil laut AOK-Studien im bundesweiten Vergleich recht günstig ab: teilt man die Kreise in fünf gleichgroße Gruppen von den begünstigten bis zu den benachteiligten Regionen ein, gehört der Landkreis Rottweil deutschlandweit jeweils zu der zweitbesten Gruppe.

 

]]>
news-3178 Mon, 04 Nov 2019 15:26:49 +0100 Diabetes-Epidemie: Schwarzwald-Baar-Kreis über Landesschnitt – Jeder kann aktiv werden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/diabetes-epidemie-schwarzwald-baar-kreis-ueber-landesschnitt-jeder-kann-aktiv-werden.html Noch in den 60er Jahren hatten deutlich weniger als ein Prozent der Deutschen Diabetes Typ 2; heute sind es 8,6 Prozent. Das bedeutet für Millionen Betroffene eine ständige Überwachung ihrer Blutwerte und ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen, zusätzlich ist es aber auch eine Belastung für die Solidargemeinschaft: die Behandlungskosten allein für die Primärerkrankung Diabetes Typ 2 betragen bundesweit 7,4 Milliarden Euro jährlich. Dies geht aus dem AOK-Gesundheitsatlas hervor, dessen Ergebnisse für die Region die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nun vorgestellt hat. Demnach liegt der Schwarzwald-Baar-Kreis unter den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg beim Diabetikeranteil auf Rang 29: 8,0 Prozent sind im Kreis wegen Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung – deutlich unter dem Bundesschnitt, aber knapp über dem Durchschnitt Baden-Württembergs (7,9 Prozent). Auf dem letzten Platz in Baden-Württemberg liegt der Neckar-Odenwald-Kreis (10,1 Prozent). Die wenigsten Diabetiker verzeichnet mit 4,8 Prozent Heidelberg.

 

Bei Diabetes Typ 2 sprechen die Körperzellen zunehmend schlechter auf das Hormon Insulin an, das den Zucker aus dem Blut ins Zellinnere schleusen soll, erklärt Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dadurch können Blutgefäße und Nerven geschädigt werden. Die Ursachen für die Erkrankung seien komplex. Die genetische Veranlagung spiele eine Rolle. Außerdem steige das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, mit dem Alter. „Ein ganz wichtige Ursache sind auch Übergewicht und mangelnde Bewegung – und beides kann jeder selbst beeinflussen“, so die AOK-Expertin. „Die Diabetes-Epidemie können wir stoppen, indem wir uns mit einem hohen Anteil an Gemüse und ausgewähltem Obst ernähren und mit ausreichend körperlicher Bewegung den Stoffwechsel auf Trab bringen.“

 

Die Diabetes-Erkrankungsquote geht auch auf regionaler Ebene mit einem hohen Anteil an Adipositas, also starkem Übergewicht einher. Das kann die AOK in ihrem Gesundheitsatlas ebenfalls nachweisen. In Regionen mit niedrigem Anteil an stark übergewichtigen Menschen liegt die Diabetiker-Quote bei 7,2 Prozent, in Regionen mit hohem Anteil an Adipositas dagegen bei 11,5 Prozent. Gesellschaftspolitisch besonders brisant: einen ähnlichen Zusammenhang gibt es auch zwischen der sozioökonomischen Lage einer Region und dem jeweiligen Diabetikeranteil. Warum ist das so? Eine Rolle dürfte auch hier die Ernährung spielen, so Lydia Fries-Spöcker: „In sozial benachteiligten Familien essen schon die Kinder häufiger als andere ungesund und leiden unter Übergewicht. Studien zeigen, dass dies auch bei Erwachsenen ähnlich ist.“

 

In beiden Kategorien, Anteil an Adipositas und sozioökonomische Lage, schneidet der Schwarzwald-Baar-Kreis laut AOK-Studien im bundesweiten Vergleich recht günstig ab: teilt man die Kreise in fünf gleichgroße Gruppen von den begünstigten bis zu den benachteiligten Regionen ein, gehört der Schwarzwald-Baar-Kreis beim Anteil Adipositas deutschlandweit zur besten, beim sozioökonomischen Lage zur zweitbesten Gruppe.

 

]]>
news-3179 Mon, 04 Nov 2019 15:25:43 +0100 Diabetes-Epidemie: Landkreis Tuttlingen unter Landesschnitt – Jeder kann aktiv werden https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/diabetes-epidemie-landkreis-tuttlingen-unter-landesschnitt-jeder-kann-aktiv-werden.html Noch in den 60er Jahren hatten deutlich weniger als ein Prozent der Deutschen Diabetes Typ 2; heute sind es 8,6 Prozent. Das bedeutet für Millionen Betroffene eine ständige Überwachung ihrer Blutwerte und ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen, zusätzlich ist es aber auch eine Belastung für die Solidargemeinschaft: die Behandlungskosten allein für die Primärerkrankung Diabetes Typ 2 betragen bundesweit 7,4 Milliarden Euro jährlich. Dies geht aus dem AOK-Gesundheitsatlas hervor, dessen Ergebnisse für die Region die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg nun vorgestellt hat. Demnach liegt der Landkreis Tuttlingen unter den 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg beim Diabetikeranteil auf Rang 22: 7,7 Prozent sind im Kreis wegen Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung – deutlich unter dem Bundesschnitt und auch knapp unter dem Durchschnitt Baden-Württembergs (7,9 Prozent). Auf dem letzten Platz in Baden-Württemberg liegt der Neckar-Odenwald-Kreis (10,1 Prozent). Die wenigsten Diabetiker verzeichnet mit 4,8 Prozent Heidelberg.

 

Bei Diabetes Typ 2 sprechen die Körperzellen zunehmend schlechter auf das Hormon Insulin an, das den Zucker aus dem Blut ins Zellinnere schleusen soll, erklärt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dadurch können Blutgefäße und Nerven geschädigt werden. Die Ursachen für die Erkrankung seien komplex. Die genetische Veranlagung spiele eine Rolle. Außerdem steige das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, mit dem Alter. „Eine ganz wichtige Ursache sind auch Übergewicht und mangelnde Bewegung – und beides kann jeder selbst beeinflussen“, so die AOK-Expertin. „Die Diabetes-Epidemie können wir stoppen, indem wir uns mit einem hohen Anteil an Gemüse und ausgewähltem Obst ernähren und mit ausreichend körperlicher Bewegung den Stoffwechsel auf Trab bringen.“

 

Die Diabetes-Erkrankungsquote geht auch auf regionaler Ebene mit einem hohen Anteil an Adipositas, also starkem Übergewicht einher. Das kann die AOK in ihrem Gesundheitsatlas ebenfalls nachweisen. In Regionen mit niedrigem Anteil an stark übergewichtigen Menschen liegt die Diabetiker-Quote bei 7,2 Prozent, in Regionen mit hohem Anteil an Adipositas dagegen bei 11,5 Prozent. Gesellschaftspolitisch besonders brisant: einen ähnlichen Zusammenhang gibt es auch zwischen der sozioökonomischen Lage einer Region und dem jeweiligen Diabetikeranteil. Warum ist das so? Eine Rolle dürfte auch hier die Ernährung spielen, so Heidrun Zeller-Thorn: „In sozial benachteiligten Familien essen schon die Kinder häufiger als andere ungesund und leiden unter Übergewicht. Studien zeigen, dass dies auch bei Erwachsenen ähnlich ist.“

 

In beiden Kategorien, Anteil Adipositas und sozioökonomische Lage, schneidet der Landkreis Tuttlingen laut AOK-Studien im bundesweiten Vergleich recht günstig ab: teilt man die Kreise in fünf gleichgroße Gruppen von den begünstigten bis zu den benachteiligten Regionen ein, gehört der Landkreis Tuttlingen deutschlandweit jeweils zu der zweitbesten Gruppe.

 

]]>
news-3173 Mon, 04 Nov 2019 15:07:31 +0100 Mafell fördert die Gesundheit der Beschäftigten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/mafell-foerdert-die-gesundheit-der-beschaeftigten.html Die Mafell AG aus Oberndorf hat einen Gesundheitstag für ihre Mitarbeiter durchgeführt. „Präventionsexperten machten den Beschäftigten die Gesundheit in Schnupperübungen und Messstationen erlebbar“, so Rita Gürsching aus dem Personalwesen, die den Gesundheitstag zusammen mit Betriebsarzt Dr. Thilo Brillinger und der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg organisiert hat. „Mit dem Gesundheitstag unterstützen wir die Beschäftigten, damit sie möglichst lange bei guter Gesundheit in ihrem Beruf arbeiten können.“

 

Nach einem AOK-Impulsvortrag im März über wertvolle Informationen rund um den Rücken sowie wirkungsvolle Tipps und Übungen für den Rücken, einem AOK-Faszienkurs im April, einem AOK-Functionalfitness-Training im Juni, war der Gesundheitstag der diesjährige Höhepunkt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements bei Mafell.

 

„Egal ob man in der Produktion arbeitet oder vor dem PC sitzt, es kommt schnell zu einseitigen Belastungen“, sagte Sina Lang vom AOK-Präventionsteam. „Die Folge können Verspannungen der Halswirbelsäule sein. Mit ganz einfachen Übungen kann man etwas dagegen tun.

 

Beim Stress-Test konnten die Mitarbeiter erfahren, wie ihr Körper mit Stress umgeht. „Diesen Test fand ich besonders interessant“, so Jannika Wannenmacher, Industriekaufrau bei Mafell. Anna-Lena Frommer interessierte sich für den Biozoom. Damit wird der Anteil der Antioxidationen im Gewebe gemessen, die unter anderem das Herz-/Kreislaufsystem stärken. „Die Messung hat mir bewusst gemacht, dass ich auf meine Ernährung achten muss, vor allem auf Obst und Gemüse“, so die Auszubildende.

 

Bei den Mitarbeitern kam die AOK-Aktion gut an. Auch für Rita Gürsching ist klar, dass es weitergehen soll: „Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein dauerhaftes Thema bei uns. Der Aktionstag hat bei den Beschäftigten viele wertvolle Impulse gesetzt.“

 

Die Mafell AG stellt vor allem Zimmereimaschinen und Elektrowerkzeugen her. Mit rund 300 Beschäftigten gehört das Unternehmen zu den großen Arbeitgebern in Oberndorf.

 

Bildunterschrift: Rita Gürsching aus dem Personalwesen testet ihre Nackenbeweglichkeit.

 

 

 

]]>
news-3163 Thu, 24 Oct 2019 16:41:00 +0200 Körperlich und mentale Fitness – AOK-Veranstaltung mit Simone Hauswald und Anke Faller in Angerhalle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/koerperlich-und-mentale-fitness-aok-veranstaltung-mit-simone-hauswald-und-anke-faller-in-angerhalle.html Wer die ehemalige Biathletin und Olympiamedaillengewinnerin Simone Hauswald auf der Bühne erleben möchte, hat am Mittwoch, 6. November Gelegenheit dazu. Zusammen mit der Bewegungsexpertin Anke Faller wird sie auf Einladung der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Möhringer Angerhalle zum Thema „Beweglich bleiben durch körperliche und mentale Fitness“ sprechen. Die beiden Sprecherinnen erklären, wie man im Alltag möglichst viel Bewegung einbaut und sein Bewegungstraining als Anfänger plant. Körper, Geist und Emotionen hängen zusammen – das ist die These von Simone Hauswald und Anke Faller, die sie in Möhringen vorstellen werden. Dazu gibt es kleine mentale Übungen, bei denen man die Auswirkungen auf Geist und Gefühle erleben kann.

 

„Die Veranstaltung richtet sich an die breite Öffentlichkeit, sie dient aber auch als Auftakt für den Diawalk des Runden Tisches Diabetes“, sagt Lisa Hezel vom veranstaltenden Sozialen Dienst der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wer in Bewegung bleibt, schützt sich vor Erkrankungen. Das gilt für alle, insbesondere auch für Menschen mit Stoffwechselerkrankungen.“

 

Im Anschluss an den Vortrag wird die Leiterin des AOK-Gesundheitsteams Sabine Fröchte-Mink eine kleine ergänzende Bewegungseinheit anbieten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Einlass mit Infoständen und einem kleinen Imbiss in der Angerhalle, in Tuttlingen-Möhringen ist um 17.30 Uhr. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr.

 

]]>
news-3151 Tue, 15 Oct 2019 09:40:30 +0200 „Pflege geht auch Junge etwas an“: Karolin Hertfelder leitet Pflegekasse bei der AOK https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/pflege-geht-auch-junge-etwas-an-karolin-hertfelder-leitet-pflegekasse-bei-der-aok.html Karolin Hertfelder ist die jüngste Führungskraft der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die 26-Jährige hat nun die Leitung der Pflegekasse der AOK in der Region übernommen. Damit ist sie für die Beratung und die Versorgung von rund 13.600 Pflegebedürftigen in den Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen sowie Leistungsausgaben in Höhe von rund 140 Millionen Euro jährlich verantwortlich.

 

 

 

Nach dem Abitur am Villinger Gymnasium am Hoptbühl ist sie als Auszubildende bei der AOK eingestiegen und hat sich anschließend zur AOK-Betriebswirtin weitergebildet. Seit 2015 ist sie im CompetenceCenter Pflege der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg tätig, dessen Leitung sie nun übernommen hat. Mit ihrem 32-köpfigen Team berät sie Betroffene und Angehörige zu allen Fragen der Pflegeversicherung. Dazu gehören etwa die Unterstützung beim Pflegeantrag, Beratung von Alternativen, wenn die häusliche Pflege kurzfristig nicht sichergestellt ist, oder Hilfen für pflegende Angehörige.

 

Ihr junges Alter sei kein Widerspruch zu ihrer beruflichen Tätigkeit, so die Villingerin. „Im Gegenteil. Pflege geht auch junge Menschen etwas an. Denn zwei Drittel der Pflegebedürftigen in der Region werden von der Familie betreut, zum Beispiel von Kindern oder Enkeln.“ Zudem solle man sich schon frühzeitig Gedanken zur eigenen Absicherung im Pflegefall machen, so die passionierte Theaterspielerin, die auch schon beim Villinger Sommertheater mitgewirkt hat.

 

]]>
news-3146 Wed, 09 Oct 2019 10:05:23 +0200 Jetzt vor Grippe schützen im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jetzt-vor-grippe-schuetzen-im-schwarzwald-baar-kreis.html Im vergangenen Jahr zählte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg über 2.300 an der Influenza-Grippe erkrankte Versicherte im Schwarzwald-Baar-Kreis. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis lag die Zahl der Grippekranken bei 5.100, ungefähr gleich viel wie im Vorjahr. Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38° C bis 40° C oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg.

 

Schutz gegen die Grippe biete eine Impfung. Da es ungefähr 14 Tage dauert, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat und damit geschützt ist, sollte man sich noch vor der Grippesaison impfen lassen, also am besten im Herbst, rät die AOK-Ärztin. Die Ständige Impfkommission empfehle die jährliche Grippeimpfung für besonders gefährdete Personengruppe, bei denen ein Risiko für einen schwereren Verlauf besteht: Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes. Auch Beschäftigte in Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen sollten sich impfen lassen – um sich selbst zu schützen, aber auch um die betreuten Kinder, Kranken oder Pflegebedürftigen nicht mit dem Virus anzustecken.

 

Die Influenza schlug im vergangenen Jahr in fast allen Altersgruppen zu. So waren 116 Fünf- bis Neunjährige an der Grippe erkrankt, aber auch 217 20- bis 24-Jährige und 206 50- bis 54-Jährige (jeweils AOK-Versicherte). Erst ab der Altersgruppe 65+ war die Erkrankungsquote deutlich niedriger. Hinzu komme allerdings laut AOK eine hohe Dunkelziffer.

 

]]>
news-3145 Wed, 09 Oct 2019 10:04:15 +0200 Jetzt vor Grippe schützen im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jetzt-vor-grippe-schuetzen-im-landkreis-tuttlingen.html Im vergangenen Jahr zählte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg über 1.300 an der Influenza-Grippe erkrankte Versicherte im Landkreis Tuttlingen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis lag die Zahl der Grippekranken bei 2.200, 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38° C bis 40° C oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg.

 

Schutz gegen die Grippe biete eine Impfung. Da es ungefähr 14 Tage dauert, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat und damit geschützt ist, sollte man sich noch vor der Grippesaison impfen lassen, also am besten im Herbst, rät die AOK-Ärztin. Die Ständige Impfkommission empfehle die jährliche Grippeimpfung für besonders gefährdete Personengruppen, bei denen ein Risiko für einen schwereren Verlauf besteht: Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes. Auch Beschäftigte in Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen sollten sich impfen lassen – um sich selbst zu schützen, aber auch um die betreuten Kinder, Kranken oder Pflegebedürftigen nicht mit dem Virus anzustecken.

 

Die Influenza schlug im vergangenen Jahr in fast allen Altersgruppen zu. So waren 125 Fünf- bis Neunjährige an der Grippe erkrankt, aber auch 100 45- bis 49-Jährige (jeweils AOK-Versicherte). Erst ab der Altersgruppe 65+ war die Erkrankungsquote deutlich niedriger. Hinzu komme allerdings laut AOK eine hohe Dunkelziffer.

 

]]>
news-3144 Wed, 09 Oct 2019 10:03:09 +0200 Jetzt vor Grippe schützen im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jetzt-vor-grippe-schuetzen-im-landkreis-rottweil.html Im vergangenen Jahr zählte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg über 1.800 an der Influenza-Grippe erkrankte Versicherte im Landkreis Rottweil. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis lag die Zahl der Grippekranken bei 3.200, 35 Prozent mehr als im Vorjahr. Anders als eine einfache Erkältung wird die echte Grippe durch Influenza-Viren ausgelöst. Grippeviren schlagen rasch und heftig zu; man fühlt sich schnell sehr krank. „Zu den Beschwerden einer Influenza gehören unter anderem Fieber zwischen 38° C bis 40° C oder höher, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, starke Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl“, erklärt Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg.

 

Schutz gegen die Grippe biete eine Impfung. Da es ungefähr 14 Tage dauert, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat und damit geschützt ist, sollte man sich noch vor der Grippesaison impfen lassen, also am besten im Herbst, rät die AOK-Ärztin. Die Ständige Impfkommission empfehle die jährliche Grippeimpfung für besonders gefährdete Personengruppe, bei denen ein Risiko für einen schwereren Verlauf besteht: Menschen ab 60 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes. Auch Beschäftigte in Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen sollten sich impfen lassen – um sich selbst zu schützen, aber auch um die betreuten Kinder, Kranken oder Pflegebedürftigen nicht mit dem Virus anzustecken.

 

Die Influenza schlug im vergangenen Jahr in fast allen Altersgruppen zu. So waren 114 Ein- bis Vierjährige an der Grippe erkrankt, aber auch 148 25- bis 29-Jährige (jeweils AOK-Versicherte). Erst ab der Altersgruppe 65+ war die Erkrankungsquote deutlich niedriger. Hinzu komme allerdings laut AOK eine hohe Dunkelziffer.

 

]]>
news-3136 Tue, 01 Oct 2019 08:49:54 +0200 Wenn das Leben außer Kontrolle gerät: 850 Menschen mit Schizophrenie im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-das-leben-ausser-kontrolle-geraet-850-menschen-mit-schizophrenie-im-landkreis-rottweil.html Wer diese Krankheit hat, kann auffällige Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen entwickeln und trifft bei anderen oft auf Vorbehalte. Dabei ist der Leidensdruck hoch und professionelle Hilfe unumgänglich. Die Rede ist von Schizophrenie. 490 AOK-Versicherte im Landkreis Rottweil waren deswegen im vergangenen Jahr in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das rund 850 Betroffene, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Internationalen Tags der seelischen Gesundheit am 10. Oktober mitteilt. Das entspricht sechs von 1.000 Menschen. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt bis zu einem Alter von 55 bis 59 Jahre stetig zu und fällt dann wieder ab.

 

„Eine Schizophrenie-Erkrankung verläuft häufig schubweise. Betroffene meinen dann beispielsweise Stimmen zu hören oder fühlen sich verfolgt“, erklärt Birgit Imdahl, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Rottweil. „Manchmal geht der Bezug zur Realität fast völlig verloren.“ Die emotionale Balance und das Sozialverhalten geraten dann völlig aus den Fugen und es komme zu mehr oder weniger ausgeprägten Denkstörungen, die zum Beispiel eine geordnete Tätigkeit nicht mehr ermöglichen. Die Erkrankten ziehen sich dann oft zurück aus Angst vor einer vermeintlichen Bedrohung oder werden durch ihren Wahn und eine jegliche Hilfe abwehrendes Verhalten für ihre Umgebung zur Belastung.

 

„Die Gründe für eine Schizophrenie kann man nicht genau benennen“, so die Rottweiler Psychiaterin, die 2. Vorsitzende des Berufsverbands deutscher Nervenärzte Baden-Württemberg ist. Genetische und neurobiologische Faktoren spielen eine wichtige Rolle, weitere psychosoziale Faktoren können das Erkrankungsrisiko zumindest verstärken. Birgit Imdahl: „Wenn eine Anlage zur Schizophrenie bereits vorliegt, können zum Beispiel Alkohol- und Drogenkonsum oder belastende Ereignisse wie Trennungen zum Ausbruch der Erkrankung beitragen.“

 

Manchmal bleibe es bei einem einmaligen psychotischen Schub. Die Symptome können aber auch mehrmals wiederkommen oder sogar chronisch werden. Die erste Akutphase ereigne sich meist im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Bei etwa 30 Prozent der Erkrankten bildet sich die Symptomatik vollständig, bei weiteren 30 Prozent mit bleibenden leichteren Beschwerden zurück. Ebenfalls etwa 30 Prozent der Erkrankungen führen früher oder später in eine Berentung.

 

Wichtig sei daher eine rasche Behandlung, meint die Psychiaterin, die sich aus diesem Grund für den entsprechenden Facharztvertrag zwischen AOK und dem Berufsverband der Nervenärzte sowie weiteren Partnern stark gemacht hat. Die üblichen Therapieverfahren seien antipsychotisch wirkende Medikamente und Psychotherapie. „Auch das soziale Umfeld sollte möglichst stabilisierend einwirken. Damit können die Betroffenen leichter wieder ein selbständiges Leben führen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-3137 Tue, 01 Oct 2019 08:49:44 +0200 Wenn das Leben außer Kontrolle gerät: 560 Menschen mit Schizophrenie im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-das-leben-ausser-kontrolle-geraet-560-menschen-mit-schizophrenie-im-landkreis-tuttlingen.html Wer diese Krankheit hat, kann auffällige Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen entwickeln und trifft bei anderen oft auf Vorbehalte. Dabei ist der Leidensdruck hoch und professionelle Hilfe unumgänglich. Die Rede ist von Schizophrenie. 330 AOK-Versicherte im Landkreis Tuttlingen waren deswegen im vergangenen Jahr in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das rund 560 Betroffene, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Internationalen Tags der seelischen Gesundheit am 10. Oktober mitteilt. Das entspricht vier von 1.000 Menschen. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt bis zu einem Alter von 55 bis 59 Jahre stetig zu und fällt dann wieder ab.

 

„Eine Schizophrenie-Erkrankung verläuft häufig schubweise. Betroffene meinen dann beispielsweise Stimmen zu hören oder fühlen sich verfolgt“, erklärt Birgit Imdahl, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Rottweil. „Manchmal geht der Bezug zur Realität fast völlig verloren.“ Die emotionale Balance und das Sozialverhalten geraten dann völlig aus den Fugen und es komme zu mehr oder weniger ausgeprägten Denkstörungen, die zum Beispiel eine geordnete Tätigkeit nicht mehr ermöglichen. Die Erkrankten ziehen sich dann oft zurück aus Angst vor einer vermeintlichen Bedrohung oder werden durch ihren Wahn und eine jegliche Hilfe abwehrendes Verhalten für ihre Umgebung zur Belastung.

 

„Die Gründe für eine Schizophrenie kann man nicht genau benennen“, so die Rottweiler Psychiaterin, die 2. Vorsitzende des Berufsverbands deutscher Nervenärzte Baden-Württemberg ist. Genetische und neurobiologische Faktoren spielen eine wichtige Rolle, weitere psychosoziale Faktoren können das Erkrankungsrisiko zumindest verstärken. Birgit Imdahl: „Wenn eine Anlage zur Schizophrenie bereits vorliegt, können zum Beispiel Alkohol- und Drogenkonsum oder belastende Ereignisse wie Trennungen zum Ausbruch der Erkrankung beitragen.“

 

Manchmal bleibe es bei einem einmaligen psychotischen Schub. Die Symptome können aber auch mehrmals wiederkommen oder sogar chronisch werden. Die erste Akutphase ereigne sich meist im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Bei etwa 30 Prozent der Erkrankten bildet sich die Symptomatik vollständig, bei weiteren 30 Prozent mit bleibenden leichteren Beschwerden zurück. Ebenfalls etwa 30 Prozent der Erkrankungen führen früher oder später in eine Berentung.

 

Wichtig sei daher eine rasche Behandlung, meint die Psychiaterin, die sich aus diesem Grund für den entsprechenden Facharztvertrag zwischen AOK und dem Berufsverband der Nervenärzte sowie weiteren Partnern stark gemacht hat. Die üblichen Therapieverfahren seien antipsychotisch wirkende Medikamente und Psychotherapie. „Auch das soziale Umfeld sollte möglichst stabilisierend einwirken. Damit können die Betroffenen leichter wieder ein selbständiges Leben führen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-3138 Tue, 01 Oct 2019 08:49:14 +0200 Wenn das Leben außer Kontrolle gerät: 1.100 Menschen mit Schizophrenie im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wenn-das-leben-ausser-kontrolle-geraet-1100-menschen-mit-schizophrenie-im-schwarzwald-baar-kreis.html Wer diese Krankheit hat, kann auffällige Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen entwickeln und trifft bei anderen oft auf Vorbehalte. Dabei ist der Leidensdruck hoch und professionelle Hilfe unumgänglich. Die Rede ist von Schizophrenie. 520 AOK-Versicherte im Schwarzwald-Baar-Kreis waren deswegen im vergangenen Jahr in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind das rund 1.100 Betroffene, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Internationalen Tags der seelischen Gesundheit am 10. Oktober mitteilt. Das entspricht sechs von 1.000 Menschen. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt bis zu einem Alter von 55 bis 59 Jahre stetig zu und fällt dann wieder ab.

 

„Eine Schizophrenie-Erkrankung verläuft häufig schubweise. Betroffene meinen dann beispielsweise Stimmen zu hören oder fühlen sich verfolgt“, erklärt Birgit Imdahl, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Rottweil. „Manchmal geht der Bezug zur Realität fast völlig verloren.“ Die emotionale Balance und das Sozialverhalten geraten dann völlig aus den Fugen und es komme zu mehr oder weniger ausgeprägten Denkstörungen, die zum Beispiel eine geordnete Tätigkeit nicht mehr ermöglichen. Die Erkrankten ziehen sich dann oft zurück aus Angst vor einer vermeintlichen Bedrohung oder werden durch ihren Wahn und eine jegliche Hilfe abwehrendes Verhalten für ihre Umgebung zur Belastung.

 

„Die Gründe für eine Schizophrenie kann man nicht genau benennen“, so die Rottweiler Psychiaterin, die 2. Vorsitzende des Berufsverbands deutscher Nervenärzte Baden-Württemberg ist. Genetische und neurobiologische Faktoren spielen eine wichtige Rolle, weitere psychosoziale Faktoren können das Erkrankungsrisiko zumindest verstärken. Birgit Imdahl: „Wenn eine Anlage zur Schizophrenie bereits vorliegt, können zum Beispiel Alkohol- und Drogenkonsum oder belastende Ereignisse wie Trennungen zum Ausbruch der Erkrankung beitragen.“

 

Manchmal bleibe es bei einem einmaligen psychotischen Schub. Die Symptome können aber auch mehrmals wiederkommen oder sogar chronisch werden. Die erste Akutphase ereigne sich meist im Alter zwischen 15 und 35 Jahren. Bei etwa 30 Prozent der Erkrankten bildet sich die Symptomatik vollständig, bei weiteren 30 Prozent mit bleibenden leichteren Beschwerden zurück. Ebenfalls etwa 30 Prozent der Erkrankungen führen früher oder später in eine Berentung.

 

Wichtig sei daher eine rasche Behandlung, meint die Psychiaterin, die sich aus diesem Grund für den entsprechenden Facharztvertrag zwischen AOK und dem Berufsverband der Nervenärzte sowie weiteren Partnern stark gemacht hat. Die üblichen Therapieverfahren seien antipsychotisch wirkende Medikamente und Psychotherapie. „Auch das soziale Umfeld sollte möglichst stabilisierend einwirken. Damit können die Betroffenen leichter wieder ein selbständiges Leben führen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-3125 Tue, 24 Sep 2019 08:59:05 +0200 Jung berät Alt: Manuel Gaus leitet Krankenversicherung der Rentner bei der AOK https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jung-beraet-alt-manuel-gaus-leitet-krankenversicherung-der-rentner-bei-der-aok.html Wer in Rente geht, für den ändert sich einiges, darunter auch der Status in der Gesetzlichen Krankenversicherung: er wechselt in die sogenannte Krankenversicherung der Rentner (KVdR). Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat für diese Personengruppe ein eigenes CompetenceCenter mit Versicherungsexperten in Schramberg, das nun von Manuel Gaus geleitet wird. Der 29-Jährige hat nach dem Abitur seine Laufbahn bei der AOK 2011 als Auszubildender begonnen. In den vergangenen Jahren hat er sich zum AOK-Betriebswirt weitergebildet und war unter anderem im Firmenkundenbereich der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg tätig. Als Leiter des CompetenceCenter KVdR betreuen er und sein Team über 57.000 bei der AOK versicherte Rentnerinnen und Rentner in den Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen. Er ist damit einer der Jüngsten auf einer Führungsposition bei der AOK in der Region. „Dass ich als jüngerer Menschen beim Übergang vom Erwerbsleben in die Rente und darüber hinaus berate, macht den Job für mich ja gerade so spannend“, sagt Manuel Gaus. „Es sind oft sehr detaillierte Fragen, in denen ich und mein Team weiterhelfen können.“ So sei es zum Beispiel eine der Besonderheiten der KVdR, dass man als Pflichtversicherter auf bestimmte Einkünfte wie Mieteinnahmen oder Zinsen keine Krankenkassenbeiträge zu zahlen brauche.

 

]]>
news-3118 Wed, 18 Sep 2019 11:46:50 +0200 AOK-Vortrag: Effizient und richtig laufen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-vortrag-effizient-und-richtig-laufen.html Wie trainiere ich effizient und erreiche schnellstmöglich mein selbstgestecktes Ziel? Diese Frage beantwortet Christian Burkhardt in seinem Vortrag am Dienstag, 24. September in der AOK. Der Bewegungsexperte des AOK-Gesundheitszentrums Villingen-Schwenningen klärt darüber auf, welches die richtige Laufintensität ist, wie man einen Trainingsplan erstellt und weshalb auch für Läufer Krafttraining wichtig ist.

 

Der Vortrag wird in Kooperation mit der LSG Schwarzwald-Marathon angeboten und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch Fortgeschrittene. Insbesondere wer beim Bräunlinger Schwarzwald-Marathon am 12. und 13. Oktober mitlaufen möchte, erfährt hier viele Tipps. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im AOK-KundenCenter VS-Villingen, Schwenninger Str. 1/2 statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich: Tel. 07721 99509-15 oder E-Mail anja.scheible@bw.aok.de.

 

]]>
news-3115 Tue, 17 Sep 2019 15:17:56 +0200 Krankenstand im Schwarzwald-Baar-Kreis deutlich unter Bundesschnitt – Digitalisierung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-im-schwarzwald-baar-kreis-deutlich-unter-bundesschnitt-digitalisierung-stellt-unterne.html Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Schwarzwald-Baar-Kreis 10,1 Tage krankgeschrieben. Dabei gingen 38 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen Dauer. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage von 49.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern im Landkreis ermittelt. Weiteres Ergebnis: Die Mitarbeiter in den hiesigen Firmen sind deutlich gesünder als im Bundesschnitt. Die Anzahl der Fehltage im Schwarzwald-Baar-Kreis liegt elf Prozent unter dem bundesdeutschen Wert.

 

 

 

Auffällig ist, dass psychische Erkrankungen mit 12 Prozent aller Krankheitstage fast so häufig zu Arbeitsausfällen führen wie Atemwegserkrankungen mit 15 Prozent, meint Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Wenn psychische Belastungen fast so viel Fehltage verursachen wie Erkältungen, muss gegengesteuert werden, im Interesse der Firmen, insbesondere aber auch der Betroffenen.“ Eine Ursache in den steigenden Arbeitsausfällen aufgrund von psychischen Erkrankungen sehen manche Beobachter in Trends wie Arbeitsverdichtung und zunehmenden Anforderungen an die persönliche Flexibilität. Zu den flexiblen Arbeitsformen gehört dank digitaler Vernetzungstechnik auch das Homeoffice. Laut dem Branchenverband Bitkom bieten bereits vier von zehn Unternehmen Homeoffice an. „Wir merken bei unserer Beratung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, dass viele Firmen in der Region den richtigen Umgang mit diesem Instrument suchen“, sagt AOK-Chef Herrmann. Zu dem subjektiven Befinden der Betroffenen hat die AOK eine bundesweite Studie erstellt, die heute (17.9.) veröffentlicht wurde.

 

 

 

Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Neben einer höheren Autonomie gehört für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) dazu, dass sie zu Hause mehr Arbeit bewältigen können und drei Viertel (74 Prozent) schätzen daran, dass sie konzentrierter arbeiten können als am Arbeitsplatz. Dennoch fühlten sich laut der Befragung 73 Prozent der Befragten, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den letzten vier Wochen erschöpft. Bei Beschäftigten, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es nur 66 Prozent. Über Wut und Verärgerung klagten 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gegenüber 59 Prozent ohne Heimarbeitsplatz; bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent. Auch Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen unterscheiden sich deutlich zwischen den beiden Gruppen. Fazit der Studie: Arbeiten im Homeoffice führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, aber auch zu höheren psychischen Belastungen.

 

 

 

„Wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Formen flexiblen Arbeitens ähnlich“, sagt Klaus Herrmann. „Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer.“ Der Schlüssel liege darin, den betroffenen Beschäftigten Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung flexibler Arbeitsformen zu geben und als Arbeitgeber einen gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Tools zu fördern. „Am besten beleuchten beide Seiten gemeinsam die jeweilige persönliche Situation und treffen klare Vereinbarungen, wie man die Chancen gesundheitsgerechter, verantwortungsvoller Flexibilität nutzen kann. Dann bleibt man auch in der digitalen Arbeitswelt gesund.“ So verfährt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auch bei ihren eigenen über 550 Beschäftigten in der Region. Auch diese können beispielsweise in bestimmten Lebenssituationen teilweise von Zuhause aus arbeiten, etwa um Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

 

]]>
news-3113 Tue, 17 Sep 2019 15:04:08 +0200 Krankenstand im Landkreis Rottweil deutlich unter Bundesschnitt – Digitalisierung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-im-landkreis-rottweil-deutlich-unter-bundesschnitt-digitalisierung-stellt-unternehmen.html Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Landkreis Rottweil 9,5 Tage krankgeschrieben. Dabei gingen 36 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen Dauer. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage von 44.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern im Landkreis ermittelt. Weiteres Ergebnis: Die Mitarbeiter in den hiesigen Firmen sind deutlich gesünder als im Bundesschnitt. Die Anzahl der Fehltage im Landkreis Rottweil liegt sieben Prozent unter dem bundesdeutschen Wert.

 

Auffällig ist, dass psychische Erkrankungen mit 12 Prozent aller Krankheitstage fast so häufig zu Arbeitsausfällen führen wie Atemwegserkrankungen mit 15 Prozent, meint Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Wenn psychische Belastungen fast so viel Fehltage verursachen wie Erkältungen, muss gegengesteuert werden, im Interesse der Firmen, insbesondere aber auch der Betroffenen.“ Eine Ursache in den steigenden Arbeitsausfällen aufgrund von psychischen Erkrankungen sehen manche Beobachter in Trends wie Arbeitsverdichtung und zunehmenden Anforderungen an die persönliche Flexibilität. Zu den flexiblen Arbeitsformen gehört dank digitaler Vernetzungstechnik auch das Homeoffice. Laut dem Branchenverband Bitkom bieten bereits vier von zehn Unternehmen Homeoffice an. „Wir merken bei unserer Beratung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, dass viele Firmen in der Region den richtigen Umgang mit diesem Instrument suchen“, sagt AOK-Chef Herrmann. Zu dem subjektiven Befinden der Betroffenen hat die AOK eine bundesweite Studie erstellt, die heute (17.9.) veröffentlicht wurde.

 

Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Neben einer höheren Autonomie gehört für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) dazu, dass sie zu Hause mehr Arbeit bewältigen können und drei Viertel (74 Prozent) schätzen daran, dass sie konzentrierter arbeiten können als am Arbeitsplatz. Dennoch fühlten sich laut der Befragung 73 Prozent der Befragten, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den letzten vier Wochen erschöpft. Bei Beschäftigten, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es nur 66 Prozent. Über Wut und Verärgerung klagten 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gegenüber 59 Prozent ohne Heimarbeitsplatz; bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent. Auch Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen unterscheiden sich deutlich zwischen den beiden Gruppen. Fazit der Studie: Arbeiten im Homeoffice führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, aber auch zu höheren psychischen Belastungen.

 

„Wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Formen flexiblen Arbeitens ähnlich“, sagt Klaus Herrmann. „Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer.“ Der Schlüssel liege darin, den betroffenen Beschäftigten Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung flexibler Arbeitsformen zu geben und als Arbeitgeber einen gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Tools zu fördern. „Am besten beleuchten beide Seiten gemeinsam die jeweilige persönliche Situation und treffen klare Vereinbarungen, wie man die Chancen gesundheitsgerechter, verantwortungsvoller Flexibilität nutzen kann. Dann bleibt man auch in der digitalen Arbeitswelt gesund.“ So verfährt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auch bei ihren eigenen über 550 Beschäftigten in der Region. Auch diese können beispielsweise in bestimmten Lebenssituationen teilweise von Zuhause aus arbeiten, etwa um Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

 

]]>
news-3114 Tue, 17 Sep 2019 15:02:17 +0200 Krankenstand im Landkreis Tuttlingen deutlich unter Bundesschnitt – Digitalisierung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-im-landkreis-tuttlingen-deutlich-unter-bundesschnitt-digitalisierung-stellt-unternehm.html Im Durchschnitt war im ersten Halbjahr 2019 jeder Beschäftigte im Landkreis Rottweil 9,5 Tage krankgeschrieben. Dabei gingen 36 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen Dauer. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage von 44.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern im Landkreis ermittelt. Weiteres Ergebnis: Die Mitarbeiter in den hiesigen Firmen sind deutlich gesünder als im Bundesschnitt. Die Anzahl der Fehltage im Landkreis Rottweil liegt sieben Prozent unter dem bundesdeutschen Wert.

 

Auffällig ist, dass psychische Erkrankungen mit 12 Prozent aller Krankheitstage fast so häufig zu Arbeitsausfällen führen wie Atemwegserkrankungen mit 15 Prozent, meint Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Wenn psychische Belastungen fast so viel Fehltage verursachen wie Erkältungen, muss gegengesteuert werden, im Interesse der Firmen, insbesondere aber auch der Betroffenen.“ Eine Ursache in den steigenden Arbeitsausfällen aufgrund von psychischen Erkrankungen sehen manche Beobachter in Trends wie Arbeitsverdichtung und zunehmenden Anforderungen an die persönliche Flexibilität. Zu den flexiblen Arbeitsformen gehört dank digitaler Vernetzungstechnik auch das Homeoffice. Laut dem Branchenverband Bitkom bieten bereits vier von zehn Unternehmen Homeoffice an. „Wir merken bei unserer Beratung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, dass viele Firmen in der Region den richtigen Umgang mit diesem Instrument suchen“, sagt AOK-Chef Herrmann. Zu dem subjektiven Befinden der Betroffenen hat die AOK eine bundesweite Studie erstellt, die heute (17.9.) veröffentlicht wurde.

 

Demnach sind viele Befragte mit Homeoffice-Arbeitsplatz mit ihrer Arbeit zufriedener und sehen Vorteile darin. Neben einer höheren Autonomie gehört für mehr als zwei Drittel (67 Prozent) dazu, dass sie zu Hause mehr Arbeit bewältigen können und drei Viertel (74 Prozent) schätzen daran, dass sie konzentrierter arbeiten können als am Arbeitsplatz. Dennoch fühlten sich laut der Befragung 73 Prozent der Befragten, die häufig im Homeoffice arbeiten, in den letzten vier Wochen erschöpft. Bei Beschäftigten, die ausschließlich im Büro tätig sind, waren es nur 66 Prozent. Über Wut und Verärgerung klagten 70 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gegenüber 59 Prozent ohne Heimarbeitsplatz; bei Nervosität und Reizbarkeit waren es im Homeoffice 68 Prozent im Vergleich zu 53 Prozent. Auch Lustlosigkeit, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen unterscheiden sich deutlich zwischen den beiden Gruppen. Fazit der Studie: Arbeiten im Homeoffice führt zu höherer Arbeitszufriedenheit, aber auch zu höheren psychischen Belastungen.

 

„Wahrscheinlich ist es bei vielen anderen Formen flexiblen Arbeitens ähnlich“, sagt Klaus Herrmann. „Die Digitalisierung bietet eben Chancen und zugleich Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer.“ Der Schlüssel liege darin, den betroffenen Beschäftigten Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung flexibler Arbeitsformen zu geben und als Arbeitgeber einen gesundheitsbewussten Umgang mit digitalen Tools zu fördern. „Am besten beleuchten beide Seiten gemeinsam die jeweilige persönliche Situation und treffen klare Vereinbarungen, wie man die Chancen gesundheitsgerechter, verantwortungsvoller Flexibilität nutzen kann. Dann bleibt man auch in der digitalen Arbeitswelt gesund.“ So verfährt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auch bei ihren eigenen über 550 Beschäftigten in der Region. Auch diese können beispielsweise in bestimmten Lebenssituationen teilweise von Zuhause aus arbeiten, etwa um Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

 

]]>
news-3108 Fri, 13 Sep 2019 10:49:33 +0200 AOK-Vortrag: Fitnessfood für Freizeitsportler https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-vortrag-fitnessfood-fuer-freizeitsportler.html Freizeitsportler haben mehr Spaß mit der richtigen Ernährung. Das zeigt AOK-Ernährungsexpertin Heidrun Zeller-Thorn bei ihrem Vortrag am Dienstag, 17. September um 18.30 Uhr in Villingen. Dabei erklärt sie, warum komplexe Kohlenhydrate besser sind als einfache, ob eine hohe Proteinzufuhr wirklich wichtig ist und wie viel mehr Sportler tatsächlich essen sollten.

 

Der Vortrag wird in Kooperation mit der LSG Schwarzwald-Marathon angeboten und richtet sich an alle, die in ihrer Freizeit Sport treiben oder dies in Zukunft tun wollen. Auch gesundheitsbewusste Sportler werden dabei das eine oder andere Aha-Erlebnis haben, verspricht die AOK.

 

Der Vortrag findet im AOK-KundenCenter VS-Villingen, Schwenninger Str. 1/2 statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich: Tel. 07721 99509-15 oder E-Mail anja.scheible@bw.aok.de.

 

]]>
news-3102 Tue, 10 Sep 2019 09:49:52 +0200 Bis zu 50 Jahre bei der AOK – Jubilare geehrt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bis-zu-50-jahre-bei-der-aok-jubilare-geehrt.html In einer Feierstunde ehrte die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg ihre langjährigen Mitarbeiter. Vier von ihnen können auf eine 40-jährige Tätigkeit bei der Gesundheitskasse zurückblicken: Joachim Huber, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement, Hans-Joachim Pieronczyk, Leiter des AOK-KundenCenters Rottweil, Petra Schikora, AOK-KundenCenter Tuttlingen, und Roland Wiedmaier, CompetenceCenter Besondere Leistungen in Schramberg. Roswitha Schnitzer vom AOK-KundenCenter Spaichingen feierte ein ganz besonderes Jubiläum: sie hat ihre Ausbildung bei der AOK 1969 begonnen und ist nun 50 Jahre dabei.

 

Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, dankte den Jubilaren für ihre Treue: „Sie sind das Gesicht der AOK vor Ort und aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit eng mit den dort lebenden Menschen verbunden.“

 

]]>
news-3101 Mon, 09 Sep 2019 12:50:28 +0200 AOK-Infoveranstaltung: Ernährung bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-infoveranstaltung-ernaehrung-bei-stoffwechselerkrankungen-wie-diabetes-und-bluthochdruck.html Die Kontakt- und Informationsstelle für gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS) der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg lädt am Dienstag, 17. September zu einer Infoveranstaltung in Rottweil ein. Der bekannte Ernährungsexperte und Buchautor Sven Bach wird zur richtigen Ernährung bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, erhöhten Cholesterinwerten und Bluthochdruck sprechen. „Allein von Diabetes Typ 2 sind im Landkreis zehn Prozent der Menschen betroffen“, erklärt Lisa Hezel von der Selbsthilfekontaktstelle der AOK. „Die Ernährung hat eine enorme Auswirkung auf die Entstehung und den Verlauf von Stoffwechselerkrankungen. Je nach Stadium und Verlaufsform gelingt es beispielsweise vielen von Diabetes Typ 2 Betroffenen, die Erkrankung durch einen Ernährungsumstellung in den Griff zu bekommen.“

 

Wie das gehen kann, erklärt Diätassistent Sven Bach. Er gibt Antworten darauf, wie man trotz einer Stoffwechselerkrankung seinen Alltag gut meistern kann und wie man sich für Blutwerte im Normalbereich ernähren muss.

 

Der Vortrag findet im Sonnensaal des Kapuziners, Neutorstr. 4-6 statt. Saalöffnung mit Infoständen und einem kleinen gesunden Imbiss ist um 17.30 Uhr. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Im Anschluss können Fragen an den Referenten gerichtet werden. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

]]>
news-3099 Tue, 03 Sep 2019 14:08:29 +0200 Masern: Region kratzt an der „Herdenimmunität“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/masern-region-kratzt-an-der-herdenimmunitaet.html Weltweit hat sich die Zahl der Maserninfektionen in der ersten Jahreshälfte 2019 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2018 verdoppelt. Das hat die Weltgesundheitsorganisation WHO in der vergangenen Woche gemeldet. Grund genug für die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Impfstatus in der Region zu untersuchen. Die Ständige Impfkommission STIKO des Robert-Koch-Instituts empfiehlt, die Grundimmunisierung gegen Masern mit einer zweimaligen Impfung innerhalb der ersten beiden Lebensjahre abzuschließen. Davon ist die Region aber weit entfernt, wie man am Beispiel der heute Acht- bis Neunjährigen nachvollziehen kann. Laut KV-Impfsurveillance wurden von den 2010 Geborenen, die im neuen Schuljahr überwiegend in der dritten Klasse sind, bei weitem nicht alle im empfohlenen Lebensalter zweifach geimpft. Im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden von dieser Altersgruppe lediglich 71 Prozent in den ersten beiden Lebensjahren zweifach geimpft, im Landkreis Tuttlingen 60 Prozent und im Landkreis Rottweil sogar nur 48 Prozent.

 

Immerhin: Die zweite Impfung wird oft nachgeholt. Bis zum Ende des sechsten Lebensjahrs, also überwiegend bis zur Einschulung, hatten 93 Prozent dieses Jahrgangs im Schwarzwald-Baar-Kreis den vollen Impfschutz, im Landkreis Tuttlingen 95 Prozent und im Landkreis Rottweil 94 Prozent. Vom Robert-Koch-Institut wird als generelle Masern-Impfquote 95 Prozent empfohlen. Dann kann sich das Virus nicht ausbreiten und die sogenannte Herdenimmunität ist sichergestellt. „Das ist nicht nur für den eigenen Schutz wichtig, sondern schützt etwa auch Neugeborene oder kranke Menschen mit noch nicht voll entwickeltem beziehungsweise schwachem Immunsystem“, meint Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Auch deswegen sollte man auf einen vollständigen Impfschutz gegen Masern achten und zwar rechtzeitig.“

 

]]>
news-3098 Mon, 02 Sep 2019 16:46:10 +0200 15 neue Auszubildende bei der AOK - Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/15-neue-auszubildende-bei-der-aok-die-gesundheitskasse-schwarzwald-baar-heuberg.html Am 2.September fiel für 15 junge Leute der Startschuss zu ihrer Ausbildung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Die Ausbildung bei der AOK ist hochwertig. Wir bieten unserem beruflichen Nachwuchs persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und vielfältige Perspektiven“, erklärte Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die jungen Auszubildenden machen ihren Abschluss als Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), als Kaufleute im Dialogmarketing (KfD) oder im dualen Studium zum Bachelor „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“. „Alle Auszubildenden werden direkt in die Kundenberatung eingebunden und leben den starken AOK-Service, auf den wir so stolz sind“, sagte Jasmin Springmann. Von Anfang an seien sie in die Teams der Kundenberater in den AOK-KundenCentern und der Fachexperten in den AOK-CompetenceCentern integriert. Die schulische Ausbildung findet im AOK-eigenen Bildungszentrum in Untersteinbach sowie in der Berufsschule in Biberach statt. Nach der Ausbildung stehen den jungen Kollegen verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise der Abschluss als AOK-Betriebswirt inkl. Bachelor of Arts „Business Administration, Health Care Management“ – Ausbildung und Studium oder als AOK-Fachberater offen.

 

„Wir brauchen engagierte junge Leute, die Freude daran haben, andere Menschen zu beraten und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung bereitzustellen“, betonte Harald Rettenmaier, während der Begrüßung.

 

Für das Jahr 2020 bietet die AOK-Die Gesundheitskasse noch Ausbildungsplätze an. Bewerbungen werden noch bis einschließlich 30. September 2019 entgegengenommen. Weitere Infos und online-Bewerbung unter www.aok-bw.de/karriere

 

Bildunterschriften:

 

Bild 1: Azubi-Start_Theke: Die AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg begrüßt 15 Berufsstarter (von links): Claudia Kraibühler, Personalmanagement, Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer, Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin, Sascha Seckinger, Nele Scherer, Anna Waldmann, Maren Schorpp, Jamal Alsoliman, Pauline Licht, Marie Münzer, Pauline Licht, Jana Kitzke, Jessica Weizel, Jaqueline Laichner, Robin Jentsch, Lea Weisser, und Jasmin Merz, Personalmanagement. Lins vorne sitzend: Sina-Marie Michallik und Gizemnur Özkan. Lars Zeitvogel ist nicht auf dem Bild.

 

Bild 2: Azubi_Start: Die AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg begrüßt 15 Berufsstarter (von links stehend): Jasmin Merz, Personalmanagement, Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin, Robin Jentsch, Gizemnur Özkan, Sascha Seckinger, Nele Scherer, Pauline Licht, Maren Schorpp, Lea Weisser, Sina-Marie Michallik, Marie Münzer, Jaqueline Laichner, Jana Kitzke, Anna Waldmann, Jessica Weizel, Jamal Alsoliman, Claudia Kraibühler, Personalmanagement und Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer. Lars Zeitvogel ist nicht auf dem Bild.

 

]]>
news-3093 Thu, 29 Aug 2019 10:56:08 +0200 Fit und gesund in der Kita – Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/fit-und-gesund-in-der-kita-fortbildung-fuer-erzieherinnen-und-erzieher.html Eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und das seelische Wohlbefinden sind wichtig für eine gute Gesundheit. Das trifft auch auf kleine Kinder zu. Daher lädt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Kitas der Region zu einer Fortbildung in Sachen Gesundheitsförderung ein. In einer zweitägigen Schulung erfahren die Teilnehmenden, wie man Drei- bis Sechsjährige im Kita-Alltag zu gesundheitsförderlichem Verhalten anregt, wie die Eltern dabei miteinbezogen werden und worauf es bei der eigenen Gesundheit als Erzieher/-in zu achten gilt. Das Gesundheitsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“ wurde von der AOK gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt.

 

Seminartermine: freitags, 20. und 27. September, jeweils von 14 bis 19 Uhr im AOK-Gesundheitzentrum Tuttlingen, Bahnhofstr. 17. Weitere Auskunft und Anmeldung bei Dirk Scherer, Tel. 07461

 

]]>
news-3087 Tue, 27 Aug 2019 09:54:56 +0200 Bei fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Schwarzwald-Baar-Kreis ADHS – Zahl der Betroffenen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bei-fuenf-prozent-der-10-bis-14-jaehrigen-im-schwarzwald-baar-kreis-adhs-zahl-der-betroffenen-steig.html Unaufmerksamkeit, Impulsivität und übermäßige Aktivität sind bei Kindern und Jugendlichen grundsätzlich nicht ungewöhnlich, auch in der bald beginnenden Schulzeit. Wenn die Verhaltensschwierigkeiten allerdings ein Ausmaß annehmen, das sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheidet, kann ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS zugrunde liegen. „Betroffene haben oft Schwierigkeiten beim Lernen, weil sie sich nicht gut konzentrieren können“, erklärt Sabine Fröchte-Mink vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Manche sind auch im Sozialverhalten auffällig und ecken oft an.“ Aufgrund einer ADHS können sich ebenfalls Ängste und Depressionen entwickeln.

 

Im Schwarzwald-Baar-Kreis zählt die AOK rund 730 Versicherte mit einer ADHS-Diagnose. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind dies laut Krankenkasse 1.600 Personen. Und es werden mehr: innerhalb von fünf Jahren ist die Zahl der Diagnosen um elf Prozent gestiegen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von dieser Störung betroffen. Bei gut fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Landkreis wurde eine ADHS ärztlich festgestellt. Drei von vier betroffenen Kindern beziehungsweise Jugendlichen sind männlich.

 

„Bei einer leichten Form der ADHS kann unter Umständen bereits eine Elternschulung verbunden mit Selbsthilfeprogrammen ausreichen“, so AOK-Gesundheitsexpertin Sabine Fröchte-Mink. „Vor allem wenn es bei einer schwereren ADHS zu sozialen oder schulischen Problemen kommt, kann eine Familien- oder Verhaltenstherapie angezeigt sein.“ Welche Maßnahmen im sozialen Umfeld und in der Schule hilfreich sind, hänge aber immer von der individuellen Symptomatik der Betroffenen ab. Auch Medikamente werden bei schwerer ADHS eingesetzt. Neben dem Alter des Kindes wird dabei mitberücksichtigt, ob bereits eine Psychotherapie oder pädagogische Mittel ausprobiert wurden und wie Eltern und Kind die Vor- und Nachteile von ADHS-Medikamenten abwägen.

 

Eltern von betroffenen Kindern hören immer wieder Erziehungsratschläge von anderen Vätern und Müttern, ob gut gemeint oder nicht. „ADHS ist eine gesundheitliche Störung, die viele Ursachen hat und bei der eine genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielen kann. Die Kinder sind nicht etwa einfach ‚schlecht erzogen‘, wie viele Außenstehende fälschlicherweise annehmen“, so Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3086 Tue, 27 Aug 2019 09:53:40 +0200 Bei fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Landkreis Tuttlingen ADHS – Zahl der Betroffenen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bei-fuenf-prozent-der-10-bis-14-jaehrigen-im-landkreis-tuttlingen-adhs-zahl-der-betroffenen-steigt.html Unaufmerksamkeit, Impulsivität und übermäßige Aktivität sind bei Kindern und Jugendlichen grundsätzlich nicht ungewöhnlich, auch in der bald beginnenden Schulzeit. Wenn die Verhaltensschwierigkeiten allerdings ein Ausmaß annehmen, das sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheidet, kann ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS zugrunde liegen. „Betroffene haben oft Schwierigkeiten beim Lernen, weil sie sich nicht gut konzentrieren können“, erklärt Sabine Fröchte-Mink vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Manche sind auch im Sozialverhalten auffällig und ecken oft an.“ Aufgrund einer ADHS können sich ebenfalls Ängste und Depressionen entwickeln.

 

Im Landkreis Tuttlingen zählt die AOK rund 650 Versicherte mit einer ADHS-Diagnose. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind dies laut Krankenkasse 1.100 Personen. Und es werden mehr: innerhalb von fünf Jahren ist die Zahl der Diagnosen um 31 Prozent gestiegen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von dieser Störung betroffen. Bei gut fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Landkreis wurde eine ADHS ärztlich festgestellt. Vier von fünf betroffenen Kindern beziehungsweise Jugendlichen sind männlich.

 

„Bei einer leichten Form der ADHS kann unter Umständen bereits eine Elternschulung verbunden mit Selbsthilfeprogrammen ausreichen“, so AOK-Gesundheitsexpertin Sabine Fröchte-Mink. „Vor allem wenn es bei einer schwereren ADHS zu sozialen oder schulischen Problemen kommt, kann eine Familien- oder Verhaltenstherapie angezeigt sein.“ Welche Maßnahmen im sozialen Umfeld und in der Schule hilfreich sind, hänge aber immer von der individuellen Symptomatik der Betroffenen ab. Auch Medikamente werden bei schwerer ADHS eingesetzt. Neben dem Alter des Kindes wird dabei mitberücksichtigt, ob bereits eine Psychotherapie oder pädagogische Mittel ausprobiert wurden und wie Eltern und Kind die Vor- und Nachteile von ADHS-Medikamenten abwägen.

 

Eltern von betroffenen Kindern hören immer wieder Erziehungsratschläge von anderen Vätern und Müttern, ob gut gemeint oder nicht. „ADHS ist eine gesundheitliche Störung, die viele Ursachen hat und bei der eine genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielen kann. Die Kinder sind nicht etwa einfach ‚schlecht erzogen‘, wie viele Außenstehende fälschlicherweise annehmen“, so Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3085 Tue, 27 Aug 2019 09:50:07 +0200 Bei fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Landkreis Rottweil ADHS – Zahl der Betroffenen steigt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/bei-fuenf-prozent-der-10-bis-14-jaehrigen-im-landkreis-rottweil-adhs-zahl-der-betroffenen-steigt.html Unaufmerksamkeit, Impulsivität und übermäßige Aktivität sind bei Kindern und Jugendlichen grundsätzlich nicht ungewöhnlich, auch in der bald beginnenden Schulzeit. Wenn die Verhaltensschwierigkeiten allerdings ein Ausmaß annehmen, das sich deutlich vom Verhalten Gleichaltriger unterscheidet, kann ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS zugrunde liegen. „Betroffene haben oft Schwierigkeiten beim Lernen, weil sie sich nicht gut konzentrieren können“, erklärt Sabine Fröchte-Mink vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Manche sind auch im Sozialverhalten auffällig und ecken oft an.“ Aufgrund einer ADHS können sich ebenfalls Ängste und Depressionen entwickeln.

 

Im Landkreis Rottweil zählt die AOK rund 700 Versicherte mit einer ADHS-Diagnose. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis sind dies laut Krankenkasse 1.200 Personen. Und es werden mehr: innerhalb von fünf Jahren ist die Zahl der Diagnosen um 16 Prozent gestiegen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von dieser Störung betroffen. Bei gut fünf Prozent der 10- bis 14-Jährigen im Landkreis wurde eine ADHS ärztlich festgestellt. Drei von vier betroffenen Kindern beziehungsweise Jugendlichen sind männlich.

 

„Bei einer leichten Form der ADHS kann unter Umständen bereits eine Elternschulung verbunden mit Selbsthilfeprogrammen ausreichen“, so AOK-Gesundheitsexpertin Sabine Fröchte-Mink. „Vor allem wenn es bei einer schwereren ADHS zu sozialen oder schulischen Problemen kommt, kann eine Familien- oder Verhaltenstherapie angezeigt sein.“ Welche Maßnahmen im sozialen Umfeld und in der Schule hilfreich sind, hänge aber immer von der individuellen Symptomatik der Betroffenen ab. Auch Medikamente werden bei schwerer ADHS eingesetzt. Neben dem Alter des Kindes wird dabei mitberücksichtigt, ob bereits eine Psychotherapie oder pädagogische Mittel ausprobiert wurden und wie Eltern und Kind die Vor- und Nachteile von ADHS-Medikamenten abwägen.

 

Eltern von betroffenen Kindern hören immer wieder Erziehungsratschläge von anderen Vätern und Müttern, ob gut gemeint oder nicht. „ADHS ist eine gesundheitliche Störung, die viele Ursachen hat und bei der eine genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielen kann. Die Kinder sind nicht etwa einfach ‚schlecht erzogen‘, wie viele Außenstehende fälschlicherweise annehmen“, so Sabine Fröchte-Mink.

 

]]>
news-3083 Thu, 22 Aug 2019 14:10:40 +0200 Der Schwarzwald läuft https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/der-schwarzwald-laeuft.html Jetzt ist es Fakt: Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg ist neuer offizieller Gesundheitspartner des LSG Schwarzwald-Marathons e.V. Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Peter Futter, 2. Vorstand des LSG Schwarzwald-Marathon e.V. unterzeichneten den Kooperationsvertrag. Ziel der Kooperation ist es, Menschen in Bewegung zu bringen und langfristig hin zu einer gesunden Lebensweise zu unterstützen. Im Rahmen des LSG-Schwarzwald-Marathons in Bräunlingen will die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit verschiedenen Maßnahmen Läufer, Walker und Nordic-Walker in ihrer Vorbereitung unterstützen und optimal an das 10 Kilometer Ziel heranführen.

 

Die örtlichen kooperierenden AOK-Sportpartner (Lauftreffs) bieten Laufschulungen für Einsteiger, sowie regelmäßige Treffen zur Vorbereitung auf die Läufe an. „Wir freuen uns, mit der AOK einen Gesundheitspartner gefunden zu haben, der so hervorragend zu unserer Laufveranstaltung passt“, so Peter Futter. In Sachen Fitness und Gesundheit laufen Ausdauersportarten wie Joggen oder Walking vielen Trends immer noch den Rang ab. „Regelmäßige Bewegung beugt Herz-Kreislauferkrankungen vor. So trage sie nach neuen Erkenntnissen nicht nur zum Schutz vor Depressionen oder Diabetes bei, sondern auch zur Linderung bei Beschwerden oder sogar zur besseren Heilung von Krankheiten. Deswegen unterstützen wir mit dem 10 Kilometer AOK-Lauf und 10 Kilometer AOK-Nordic Walking den Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen mit unserem Experten-Know How in Sachen Gesundheit“, so Harald Rettenmaier, der selbst auch am AOK-Lauf teilnehmen wird. Die AOK-Experten werden am 12. Oktober mit einer Bio-Zoom-Messung vor Ort sein. Damit kann der Anteil von Antioxidantien bestimmt werden und der allgemeine Gesundheitszustand ermittelt werden.

 

Bild (AOK): Hanjo Kollmer, LGS Schwarzwald-Marathon e.V., Peter Futter, 2. Vorstand des LGS Schwarzwald-Marathon e.V, Dr. Dietmar Göbel, Sportwart des LGS Schwarzwald-Marathon e.V und Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg freuen sich über die Kooperation.

 

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,4 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 18 Milliarden Euro.

 

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter: www.aok-bw.de

 

 

 

]]>
news-3082 Tue, 20 Aug 2019 10:36:44 +0200 Multiple Sklerose im Schwarzwald-Baar-Kreis: beginnt meist vor den mittleren Lebensjahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/multiple-sklerose-im-schwarzwald-baar-kreis-beginnt-meist-vor-den-mittleren-lebensjahren.html Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine chronische, nicht heilbare entzündliche Erkrankung. Im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden 2017 deswegen 311 AOK-Versicherte behandelt, wie die Krankenkasse in einer aktuellen Auswertung festgestellt hat. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis seien dies rund 670 Personen. 71 Prozent der Betroffenen sind Frauen. „Bei einer MS werden die Nervenscheiden, also die Schutzhüllen von Nervenbahnen, geschädigt oder aufgelöst. Sind die Markscheiden nicht mehr intakt, ist die Nervenleitung erschwert oder gar unmöglich. Größere Herde solcher Schädigungen können daher zu Funktionsstörungen führen“, erklärt Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Anzeichen dafür können Sehstörungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen in Armen und Beinen bis hin zu Lähmungserscheinungen, Schwindel und Zittern sein.

 

Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr, selten vor der Pubertät oder nach dem 60. Lebensjahr, so Dr. Jan Paulus. Dies zeigt sich auch im Schwarzwald-Baar-Kreis, wo die Erkrankungshäufigkeit bis ins mittlere Lebensalter steigt. Insgesamt sind drei von tausend Menschen an MS erkrankt.

 

Bei den meisten Patienten verläuft die Erkrankung in Schüben, auf die mit Medikamenten reagiert wird. AOK-Arzt Jan Paulus: „Die medikamentöse Behandlung der Multiplen Sklerose zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion und die fehlgesteuerte Immunreaktion zu beeinflussen.“ Körperliche Aktivität könne der Entstehung von Begleiterkrankungen vorbeugen. Daher sollten Patienten in der Behandlung zum Sport motiviert werden, was zusätzlich sozialer Isolation vorbeuge. „MS wird entscheidend vom Lebensstil und von psychologischen Faktoren mit beeinflusst“, sagt Dr. Paulus.

 

Entscheidend für eine gelingende Bewältigung des Alltags mit MS ist laut AOK ein an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtete individuelle Behandlung inklusive Physiotherapie, neuropsychologische Rehabilitationsangebote, Ergotherapie und Hilfsmittel. Die AOK hat zur umfassenden biopsychosozialen Versorgung das Facharztprogramm „Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie“ geschaffen, in dem körperliche, seelische und soziale Faktoren bei der Behandlung berücksichtigt werden.

 

]]>
news-3081 Tue, 20 Aug 2019 10:34:48 +0200 Multiple Sklerose im Landkreis Tuttlingen: beginnt meist vor den mittleren Lebensjahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/multiple-sklerose-im-landkreis-tuttlingen-beginnt-meist-vor-den-mittleren-lebensjahren.html Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine chronische, nicht heilbare entzündliche Erkrankung. Im Landkreis Tuttlingen wurden 2017 deswegen 246 AOK-Versicherte behandelt, wie die Krankenkasse in einer aktuellen Auswertung festgestellt hat. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis seien dies rund 420 Personen. 69 Prozent der Betroffenen sind Frauen. „Bei einer MS werden die Nervenscheiden, also die Schutzhüllen von Nervenbahnen, geschädigt oder aufgelöst. Sind die Markscheiden nicht mehr intakt, ist die Nervenleitung erschwert oder gar unmöglich. Größere Herde solcher Schädigungen können daher zu Funktionsstörungen führen“, erklärt Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Anzeichen dafür können Sehstörungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen in Armen und Beinen bis hin zu Lähmungserscheinungen, Schwindel und Zittern sein.

 

Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr, selten vor der Pubertät oder nach dem 60. Lebensjahr, so Dr. Jan Paulus. Dies zeigt sich auch im Landkreis Tuttlingen, wo die Erkrankungshäufigkeit bis ins mittlere Lebensalter steigt. Insgesamt sind drei von tausend Menschen an MS erkrankt.

 

Bei den meisten Patienten verläuft die Erkrankung in Schüben, auf die mit Medikamenten reagiert wird. AOK-Arzt Jan Paulus: „Die medikamentöse Behandlung der Multiplen Sklerose zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion und die fehlgesteuerte Immunreaktion zu beeinflussen.“ Körperliche Aktivität könne der Entstehung von Begleiterkrankungen vorbeugen. Daher sollten Patienten in der Behandlung zum Sport motiviert werden, was zusätzlich sozialer Isolation vorbeuge. „MS wird entscheidend vom Lebensstil und von psychologischen Faktoren mit beeinflusst“, sagt Dr. Paulus.

 

Entscheidend für eine gelingende Bewältigung des Alltags mit MS ist laut AOK ein an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtete individuelle Behandlung inklusive Physiotherapie, neuropsychologische Rehabilitationsangebote, Ergotherapie und Hilfsmittel. Die AOK hat zur umfassenden biopsychosozialen Versorgung das Facharztprogramm „Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie“ geschaffen, in dem körperliche, seelische und soziale Faktoren bei der Behandlung berücksichtigt werden.

 

]]>
news-3080 Tue, 20 Aug 2019 10:32:30 +0200 Multiple Sklerose im Landkreis Rottweil: beginnt meist vor den mittleren Lebensjahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/multiple-sklerose-im-landkreis-rottweil-beginnt-meist-vor-den-mittleren-lebensjahren.html Multiple Sklerose, kurz MS, ist eine chronische, nicht heilbare entzündliche Erkrankung. Im Landkreis Rottweil wurden 2017 deswegen 244 AOK-Versicherte behandelt, wie die Krankenkasse in einer aktuellen Auswertung festgestellt hat. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis seien dies rund 430 Personen. 78 Prozent der Betroffenen sind Frauen. „Bei einer MS werden die Nervenscheiden, also die Schutzhüllen von Nervenbahnen, geschädigt oder aufgelöst. Sind die Markscheiden nicht mehr intakt, ist die Nervenleitung erschwert oder gar unmöglich. Größere Herde solcher Schädigungen können daher zu Funktionsstörungen führen“, erklärt Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg. Anzeichen dafür können Sehstörungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen in Armen und Beinen bis hin zu Lähmungserscheinungen, Schwindel und Zittern sein.

 

Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr, selten vor der Pubertät oder nach dem 60. Lebensjahr, so Dr. Jan Paulus. Dies zeigt sich auch im Landkreis Rottweil, wo die Erkrankungshäufigkeit bis ins mittlere Lebensalter steigt. Insgesamt sind drei von tausend Menschen an MS erkrankt.

 

Bei den meisten Patienten verläuft die Erkrankung in Schüben, auf die mit Medikamenten reagiert wird. AOK-Arzt Jan Paulus: „Die medikamentöse Behandlung der Multiplen Sklerose zielt darauf ab, die Entzündungsreaktion und die fehlgesteuerte Immunreaktion zu beeinflussen.“ Körperliche Aktivität könne der Entstehung von Begleiterkrankungen vorbeugen. Daher sollten Patienten in der Behandlung zum Sport motiviert werden, was zusätzlich sozialer Isolation vorbeuge. „MS wird entscheidend vom Lebensstil und von psychologischen Faktoren mit beeinflusst“, sagt Dr. Paulus.

 

Entscheidend für eine gelingende Bewältigung des Alltags mit MS ist laut AOK ein an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtete individuelle Behandlung inklusive Physiotherapie, neuropsychologische Rehabilitationsangebote, Ergotherapie und Hilfsmittel. Die AOK hat zur umfassenden biopsychosozialen Versorgung das Facharztprogramm „Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie“ geschaffen, in dem körperliche, seelische und soziale Faktoren bei der Behandlung berücksichtigt werden.

 

]]>
news-3075 Wed, 07 Aug 2019 11:15:09 +0200 Schon zwei Prozent Flüssigkeitsverlust schränken Leistungsfähigkeit ein – 2018 1.300 Personen stationär behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schon-zwei-prozent-fluessigkeitsverlust-schraenken-leistungsfaehigkeit-ein-2018-1300-personen-statio.html Im vergangenen Jahr mit seinem ebenfalls heißen Sommer mussten im Landkreis Tuttlingen 780 AOK-Versicherte wegen zu wenig Flüssigkeit im Körper stationär behandelt werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das über 1.300 Personen. „Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent stellen sich Einschränkungen bei der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit ein“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Denn Wasser braucht der Körper für die Verdauung, die Verwertung der Nährstoffe, das Immunsystem und die Wirkung von Hormonen.

 

Besonders gefährdet sind ältere Menschen. 70- bis 74-Jährige mussten im Landkreis etwa sieben Mal häufiger wegen Flüssigkeitsmangel behandelt werden als 50- bis 54-Jährige. „Im Alter geht das Durstgefühl zurück. Daher sind Ältere schnell im Defizit und müssen ganz besonders darauf achten, genug zu trinken“, erklärt AOK-Expertin Heidrun Zeller-Thorn. An heißen Tagen aber einfach mal auf Vorrat trinken gehe nicht, denn der Körper hat keinen Wasserspeicher, aus dem er sich bei Bedarf bedienen könnte. Wasser, das der Körper nicht benötigt, wird direkt wieder in die Ausscheidungskanäle gelenkt – man muss dringend seine Blase entleeren. „Man sollte daher in kleineren Portionen, aber regelmäßig trinken – mindestens eineinhalb bis zwei Liter am Tag, bei höheren Temperaturen und mehr Bewegung auch mehr.“

 

„Der beste Durstlöscher ist in jedem Fall Wasser“, so Heidrun Zeller-Thorn. „Auch ungesüßter Tee kann bedenkenlos getrunken werden. Vorsicht aber bei Limonaden und auch Säften. Diese enthalten oft viel Zucker, das löscht den Durst nicht, sondern erhöht sogar den Wasserbedarf.“ Der Grund: der Körper möchte die plötzlich erhöhte Zuckerkonzentration wieder verdünnen und benötigt dazu Flüssigkeit, was zu noch mehr Durst führt. Apfelsaft etwa enthält in der Regel gleich viel oder sogar mehr Zucker als Cola. Daher sollte er verdünnt werden; optimal sind zwei bis drei Teile Wasser auf einen Teil Saft.

 

]]>
news-3074 Wed, 07 Aug 2019 11:14:53 +0200 Schon zwei Prozent Flüssigkeitsverlust schränken Leistungsfähigkeit ein – 2018 1.700 Personen stationär behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schon-zwei-prozent-fluessigkeitsverlust-schraenken-leistungsfaehigkeit-ein-2018-1700-personen-statio.html Im vergangenen Jahr mit seinem ebenfalls heißen Sommer mussten im Landkreis Rottweil 960 AOK-Versicherte wegen zu wenig Flüssigkeit im Körper stationär behandelt werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das über 1.700 Personen. „Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent stellen sich Einschränkungen bei der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit ein“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Denn Wasser braucht der Körper für die Verdauung, die Verwertung der Nährstoffe, das Immunsystem und die Wirkung von Hormonen.

 

Besonders gefährdet sind ältere Menschen. 70- bis 74-Jährige mussten im Landkreis etwa vier Mal häufiger wegen Flüssigkeitsmangel behandelt werden als 30- bis 34-Jährige. „Im Alter geht das Durstgefühl zurück. Daher sind Ältere schnell im Defizit und müssen ganz besonders darauf achten, genug zu trinken“, erklärt AOK-Expertin Heidrun Zeller-Thorn. An heißen Tagen aber einfach mal auf Vorrat trinken gehe nicht, denn der Körper hat keinen Wasserspeicher, aus dem er sich bei Bedarf bedienen könnte. Wasser, das der Körper nicht benötigt, wird direkt wieder in die Ausscheidungskanäle gelenkt – man muss dringend seine Blase entleeren. „Man sollte daher in kleineren Portionen, aber regelmäßig trinken – mindestens eineinhalb bis zwei Liter am Tag, bei höheren Temperaturen und mehr Bewegung auch mehr.“

 

„Der beste Durstlöscher ist in jedem Fall Wasser“, so Heidrun Zeller-Thorn. „Auch ungesüßter Tee kann bedenkenlos getrunken werden. Vorsicht aber bei Limonaden und auch Säften. Diese enthalten oft viel Zucker, das löscht den Durst nicht, sondern erhöht sogar den Wasserbedarf.“ Der Grund: der Körper möchte die plötzlich erhöhte Zuckerkonzentration wieder verdünnen und benötigt dazu Flüssigkeit, was zu noch mehr Durst führt. Apfelsaft etwa enthält in der Regel gleich viel oder sogar mehr Zucker als Cola. Daher sollte er verdünnt werden; optimal sind zwei bis drei Teile Wasser auf einen Teil Saft.

 

]]>
news-3073 Wed, 07 Aug 2019 11:14:33 +0200 Schon zwei Prozent Flüssigkeitsverlust schränken Leistungsfähigkeit ein – 2018 1.700 Personen stationär behandelt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schon-zwei-prozent-fluessigkeitsverlust-schraenken-leistungsfaehigkeit-ein-2018-1700-personen-statio-1.html Im vergangenen Jahr mit seinem ebenfalls heißen Sommer mussten im Schwarzwald-Baar-Kreis 790 AOK-Versicherte wegen zu wenig Flüssigkeit im Körper stationär behandelt werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das 1.700 Personen. „Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von zwei Prozent stellen sich Einschränkungen bei der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit ein“, sagt Diplom-Oecotrophologin Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsberaterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Denn Wasser braucht der Körper für die Verdauung, die Verwertung der Nährstoffe, das Immunsystem und die Wirkung von Hormonen.

 

Besonders gefährdet sind ältere Menschen. 70- bis 74-Jährige mussten im Schwarzwald-Baar-Kreis etwa sechs Mal häufiger wegen Flüssigkeitsmangel behandelt werden als 50- bis 54-Jährige. „Im Alter geht das Durstgefühl zurück. Daher sind Ältere schnell im Defizit und müssen ganz besonders darauf achten, genug zu trinken“, erklärt AOK-Expertin Lydia Fries-Spöcker. An heißen Tagen aber einfach mal auf Vorrat trinken gehe nicht, denn der Körper hat keinen Wasserspeicher, aus dem er sich bei Bedarf bedienen könnte. Wasser, das der Körper nicht benötigt, wird direkt wieder in die Ausscheidungskanäle gelenkt – man muss dringend seine Blase entleeren. „Man sollte daher in kleineren Portionen, aber regelmäßig trinken – mindestens eineinhalb bis zwei Liter am Tag, bei höheren Temperaturen und mehr Bewegung auch mehr.“

 

„Der beste Durstlöscher ist in jedem Fall Wasser“, so Lydia Fries-Spöcker. „Auch ungesüßter Tee kann bedenkenlos getrunken werden. Vorsicht aber bei Limonaden und auch Säften. Diese enthalten oft viel Zucker, das löscht den Durst nicht, sondern erhöht sogar den Wasserbedarf.“ Der Grund: der Körper möchte die plötzlich erhöhte Zuckerkonzentration wieder verdünnen und benötigt dazu Flüssigkeit, was zu noch mehr Durst führt. Apfelsaft etwa enthält in der Regel gleich viel oder sogar mehr Zucker als Cola. Daher sollte er verdünnt werden; optimal sind zwei bis drei Teile Wasser auf einen Teil Saft.

 

]]>
news-3071 Tue, 06 Aug 2019 15:08:29 +0200 Wie gefährlich ist Schwangerschaftsdiabetes? Neun Prozent der Schwangeren im Schwarzwald-Baar-Kreis davon betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wie-gefaehrlich-ist-schwangerschaftsdiabetes-neun-prozent-der-schwangeren-im-schwarzwald-baar-kreis.html Durchschnittlich neun Prozent aller Schwangeren im Schwarzwald-Baar-Kreis waren in den vergangenen Jahren wegen Schwangerschaftsdiabetes in Behandlung. Das teilt die AOK mit, die dazu die Diagnosen ihrer Versicherten ausgewertet hat. „Pro Jahr sind 90 bis 110 AOK-versicherte Schwangere davon betroffen“, erklärt Nina Diana Nikolaus, Teamleiterin im AOK-KundenCenter Villingen. „Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis sind das jährlich etwa 230 Schwangere. Viele Frauen machen sich vor allem bei der ersten Schwangerschaft Sorgen wegen dieser Erkrankung.“

 

Wenn der Blutzucker während der Schwangerschaft bestimmte Werte übersteigt, sprechen Fachleute von Schwangerschaftsdiabetes. Er wird in Deutschland bei etwa 10 von 100 Frauen festgestellt. Die Tendenz ist laut AOK weiterhin steigend. „Erhöhte Blutzuckerwerte sind häufiger bei Frauen, die stark übergewichtig sind, schon einmal einen Schwangerschaftsdiabetes hatten oder nahe Verwandte mit Diabetes haben“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein zu den Risikofaktoren. Der Übergang zwischen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel im Blut und einem Schwangerschaftsdiabetes sei aber fließend. „Im Laufe der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel und Zucker wird nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Erhöhte Blutzuckerwerte sind daher bei vielen schwangeren Frauen nicht ungewöhnlich“, so die Ärztin der AOK. Meist lasse sich der erhöhte Blutzucker allein durch eine Umstellung der Ernährung ausreichend senken. Auch mehr Bewegung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Nur in Sonderfällen müssten die Betroffenen Insulin spritzen oder Diabetesmedikamente nehmen.

 

Wie gefährlich ist ein Schwangerschaftsdiabetes? Sabine Knapstein: „Bei erhöhtem Blutzucker steigt das Risiko für eine seltene Schwangerschaftserkrankung, die sogenannte Präeklampsie. Diese geht mit einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher, der Blutdruck steigt und es kommt zu Wassereinlagerungen im Körper. Ohne Behandlung kann eine Präeklampsie Mutter und Kind schaden.“ Meist reiche laut AOK bereits eine Ernährungsumstellung zur Vermeidung von Komplikationen durch Schwangerschaftsdiabetes aus. Die weitaus meisten Betroffenen haben überdies eine ansonsten normale Schwangerschaft und bringen ein gesundes Kind zur Welt.

 

Schwangeren wird in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche ein Zuckertest angeboten, erklärt Nina Diana Nikolaus von der AOK in Villingen. Dieser sogenannte Glukosetoleranztest gebe schnell Aufklärung darüber, ob ein Schwangerschaftsdiabetes vorliegt. „Es ist wichtig, als werdende Mutter die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Die Kosten des Glukosetoleranztests werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen“, so Nina Diana Nikolaus.

 

]]>
news-3070 Tue, 06 Aug 2019 15:08:18 +0200 Wie gefährlich ist Schwangerschaftsdiabetes? Neun Prozent der Schwangeren im Landkreis Rottweil davon betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wie-gefaehrlich-ist-schwangerschaftsdiabetes-neun-prozent-der-schwangeren-im-landkreis-rottweil-davo.html Durchschnittlich neun Prozent aller Schwangeren im Landkreis Rottweil waren in den vergangenen Jahren wegen Schwangerschaftsdiabetes in Behandlung. Das teilt die AOK mit, die dazu die Diagnosen ihrer Versicherten ausgewertet hat. „Pro Jahr sind zwischen 70 bis fast 100 AOK-versicherte Schwangere davon betroffen“, erklärt Mirjam Botta, die das AOK-Kundencenter Schramberg leitet. „Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis sind das jährlich etwa 150 Schwangere. Viele Frauen machen sich vor allem bei der ersten Schwangerschaft Sorgen wegen dieser Erkrankung.“

 

Wenn der Blutzucker während der Schwangerschaft bestimmte Werte übersteigt, sprechen Fachleute von Schwangerschaftsdiabetes. Er wird in Deutschland bei etwa 10 von 100 Frauen festgestellt. Die Tendenz ist laut AOK weiterhin steigend. „Erhöhte Blutzuckerwerte sind häufiger bei Frauen, die stark übergewichtig sind, schon einmal einen Schwangerschaftsdiabetes hatten oder nahe Verwandte mit Diabetes haben“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein zu den Risikofaktoren. Der Übergang zwischen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel im Blut und einem Schwangerschaftsdiabetes sei aber fließend. „Im Laufe der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel und Zucker wird nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Erhöhte Blutzuckerwerte sind daher bei vielen schwangeren Frauen nicht ungewöhnlich“, so die Ärztin der AOK. Meist lasse sich der erhöhte Blutzucker allein durch eine Umstellung der Ernährung ausreichend senken. Auch mehr Bewegung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Nur in Sonderfällen müssten die Betroffenen Insulin spritzen oder Diabetesmedikamente nehmen.

 

Wie gefährlich ist ein Schwangerschaftsdiabetes? Sabine Knapstein: „Bei erhöhtem Blutzucker steigt das Risiko für eine seltene Schwangerschaftserkrankung, die sogenannte Präeklampsie. Diese geht mit einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher, der Blutdruck steigt und es kommt zu Wassereinlagerungen im Körper. Ohne Behandlung kann eine Präeklampsie Mutter und Kind schaden.“ Meist reiche laut AOK bereits eine Ernährungsumstellung zur Vermeidung von Komplikationen durch Schwangerschaftsdiabetes aus. Die weitaus meisten Betroffenen haben überdies eine ansonsten normale Schwangerschaft und bringen ein gesundes Kind zur Welt.

 

Schwangeren wird in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche ein Zuckertest angeboten, erklärt die Schramberger AOK-Chefin Mirjam Botta. Dieser sogenannte Glukosetoleranztest gebe schnell Aufklärung darüber, ob ein Schwangerschaftsdiabetes vorliegt. „Es ist wichtig, als werdende Mutter die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Die Kosten des Glukosetoleranztests werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen“, so Mirjam Botta.

 

]]>
news-3072 Tue, 06 Aug 2019 15:07:58 +0200 Wie gefährlich ist Schwangerschaftsdiabetes? Neun Prozent der Schwangeren im Landkreis Tuttlingen davon betroffen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/wie-gefaehrlich-ist-schwangerschaftsdiabetes-neun-prozent-der-schwangeren-im-landkreis-tuttlingen-da.html Durchschnittlich neun Prozent aller Schwangeren im Landkreis Tuttlingen waren in den vergangenen Jahren wegen Schwangerschaftsdiabetes in Behandlung. Das teilt die AOK mit, die dazu die Diagnosen ihrer Versicherten ausgewertet hat. „Pro Jahr sind 60 bis 80 AOK-versicherte Schwangere davon betroffen“, erklärt Melanie Rudnick, die das AOK-Kundencenter Tuttlingen leitet. „Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis sind das jährlich etwa 120 Schwangere. Viele Frauen machen sich vor allem bei der ersten Schwangerschaft Sorgen wegen dieser Erkrankung.“

 

Wenn der Blutzucker während der Schwangerschaft bestimmte Werte übersteigt, sprechen Fachleute von Schwangerschaftsdiabetes. Er wird in Deutschland bei etwa 10 von 100 Frauen festgestellt. Die Tendenz ist laut AOK weiterhin steigend. „Erhöhte Blutzuckerwerte sind häufiger bei Frauen, die stark übergewichtig sind, schon einmal einen Schwangerschaftsdiabetes hatten oder nahe Verwandte mit Diabetes haben“, sagt AOK-Ärztin Sabine Knapstein zu den Risikofaktoren. Der Übergang zwischen einem leicht erhöhten Zuckerspiegel im Blut und einem Schwangerschaftsdiabetes sei aber fließend. „Im Laufe der Schwangerschaft verändert sich der Stoffwechsel und Zucker wird nach einer Mahlzeit langsamer aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen. Erhöhte Blutzuckerwerte sind daher bei vielen schwangeren Frauen nicht ungewöhnlich“, so die Ärztin der AOK. Meist lasse sich der erhöhte Blutzucker allein durch eine Umstellung der Ernährung ausreichend senken. Auch mehr Bewegung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Nur in Sonderfällen müssten die Betroffenen Insulin spritzen oder Diabetesmedikamente nehmen.

 

Wie gefährlich ist ein Schwangerschaftsdiabetes? Sabine Knapstein: „Bei erhöhtem Blutzucker steigt das Risiko für eine seltene Schwangerschaftserkrankung, die sogenannte Präeklampsie. Diese geht mit einer erhöhten Eiweißausscheidung im Urin einher, der Blutdruck steigt und es kommt zu Wassereinlagerungen im Körper. Ohne Behandlung kann eine Präeklampsie Mutter und Kind schaden.“ Meist reiche laut AOK bereits eine Ernährungsumstellung zur Vermeidung von Komplikationen durch Schwangerschaftsdiabetes aus. Die weitaus meisten Betroffenen haben überdies eine ansonsten normale Schwangerschaft und bringen ein gesundes Kind zur Welt.

 

Schwangeren wird in der 24. bis 27. Schwangerschaftswoche ein Zuckertest angeboten, erklärt die Tuttlinger AOK-Chefin Melanie Rudnick. Dieser sogenannte Glukosetoleranztest gebe schnell Aufklärung darüber, ob ein Schwangerschaftsdiabetes vorliegt. „Es ist wichtig, als werdende Mutter die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Die Kosten des Glukosetoleranztests werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen“, so die dreifache Mutter.

 

]]>
news-3062 Tue, 30 Jul 2019 08:53:08 +0200 AOK-Bezirksrat zu Besuch bei Bad Dürrheimer – Unterstützung in der Politik für Resolution https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-bezirksrat-zu-besuch-bei-bad-duerrheimer-unterstuetzung-in-der-politik-fuer-resolution.html Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg war zu seiner Sommertagung beim Getränkehersteller Bad Dürrheimer Mineralbrunnen. Roland Eckhardt, Arbeitgebervertreter im Bezirksrat und dessen alternierender Vorsitzender, stellte in der Sitzung die Reaktionen der regionalen Politik auf die jüngste Initiative des Selbstverwaltungsgremiums der AOK vor: „Bundes- und Landtagsabgeordnete haben sich zustimmend zu unserer Forderung nach mehr regionaler Verantwortung und Gestaltung der Gesundheitsversorgung geäußert. Nun müssen die Pläne für eine weitere Zentralisierung im deutschen Gesundheitswesen vom Tisch.“ Der Bezirksrat hatte sich im Mai mit einer Resolution gegen das geplante Kassenwahl-Gesetz gewandt. Die AOK wehrt sich gegen die darin vorgesehene bundesweite Zwangsöffnung regionaler Krankenkassen und weitere Regelungen, die regionale Versorgungsverträge wie das AOK-Hausarztprogramm erschweren. Oliver Böhme, alternierender Vorsitzender von der Versichertenseite, wies zudem auf die Bedeutung des Selbstverwaltungsprinzips hin: „Die Vertreter der Versicherten und der Arbeitgeber aus dem Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes auszuschließen, ist nicht hinnehmbar und verletzt ein Grundprinzip des deutschen Sozialversicherungswesens.“ Das Kassenwahl-Gesetz sieht vor, dass dieses Spitzen-Gremium nur noch mit hauptamtlichen Kassenvertreten besetzt sein soll.

 

Seine Tagung in Bad Dürrheim nutze der Bezirksrat auch, um sich über das gastgebende Unternehmen zu informieren. Ulrich Lössl, Geschäftsführer der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen, ging unter anderem auf die umfangreichen Qualitätskontrollen des Mineralwassers mit seinem spezifischen Gehalt an Mineralstoffen ein. Deren Wichtigkeit für die Ernährung erläuterte Diplom-Oecotrophologin Lydia Fries-Spöcker vom AOK-Gesundheitszentrum Villingen-Schwenningen in einem Fachvortrag. Bei einem Rundgang erhielten die Bezirksratsmitglieder Einblick in die Produktion. „Wir sind mit unseren Firmenkunden in einem engen Austausch“, so Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Beispielsweise beraten wir jährlich rund 200 Betriebe in der Region zu Fragen wie Ergonomie und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.“ Auch sonst ist die AOK in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg gut aufgestellt. Mit über 261.000 Versicherten gibt es ein neues Allzeithoch, konnte AOK-Chef Klaus Herrmann dem Bezirksrat berichten. Das neue AOK-KundenCenter in Furtwangen mit einem innovativen Kundenberatungskonzept habe zudem Pilotfunktion für weitere Investitionen in der Region.

 

]]>
news-3041 Tue, 02 Jul 2019 16:54:28 +0200 Abschluss der AOK-RadtreffTourenwochen in Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/abschluss-der-aok-radtrefftourenwochen-in-tuttlingen.html Die letzte der insgesamt 13 Radtouren der AOK-RadtreffTourenwochen findet dieses Jahr in Tuttlingen statt. Am Sonntag, den 14. Juli lädt der örtliche AOK-Radtreff zu seiner Ausfahrt „Wo die Baar am schönsten ist“ ein. Über Immendingen und Zimmern führt die Tour ins malerische Amtenhauser Tal nach Öfingen. Weiter geht es über Oberbaldingen und die Immenhöfe nach Pfohren. Am Riedsee ist eine Mittagsrast geplant. Die Rückfahrt führt durch den Unterhölzer Wald nach Geisingen und über den Donauradweg zum Ausgangspunkt zurück.

 

„Mehrere hundert Freizeitradler haben in diesem Jahr bereits an den verschiedenen Radtouren durch die Region teilgenommen“, freut sich Aktionsleiter Dirk Scherer vom AOK-Gesundheitszentrum Tuttlingen. „Die Tuttlinger Tour ist die letzte Gelegenheit, die eine oder andere unbekannte Ecke in der Heimat kennenzulernen.“

 

Start ist um 9.30 Uhr am Parkplatz Donauspitz, Stuttgarter Straße 52 in Tuttlingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Weitere Informationen zur Aktion bei der AOK oder unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben).

 

]]>
news-3037 Fri, 28 Jun 2019 11:21:09 +0200 Infoveranstaltung Depression in Schramberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/infoveranstaltung-depression-in-schramberg.html Die Selbsthilfekontaktstelle KIGS der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg lädt am Dienstag, den 9. Juli zu einer Infoveranstaltung ins Schramberger Kino Subiaco ein. Thema des Infoabends sind Verläufe und Hilfe bei Depression. Der Autor und Betroffene Andy Feind wird aus seinem autobiografischen Buch vorlesen und zusammen mit Stefan Plaaß von der Depressions-Selbsthilfegruppe St. Georgen auf Fallgeschichten und Hilfsmöglichkeiten eingehen. Dr. Andrea Fetzner, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, erläutert die medizinischen und psychologischen Hintergründe dieser Erkrankung.

 

Depression kann laut AOK als ein Volksleiden eingestuft werden. Allein im Landkreis Rottweil gebe es rund 18.000 Betroffene, so Corinna Groß von der KIGS/AOK in Schramberg. Es sei wichtig, einen raschen Behandlungszugang für die Betroffenen sicherzustellen.

 

Die Vorträge beginnen um 19 Uhr, der Saal mit Infoständen von AOK und Selbsthilfegruppen sowie einem kleinen Imbiss ist ab 18 Uhr geöffnet.

 

]]>
news-3027 Wed, 26 Jun 2019 13:57:25 +0200 Azubis übernehmen AOK-KundenCenter in Sulz und Oberndorf auf Zeit https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/azubis-uebernehmen-aok-kundencenter-in-sulz-und-oberndorf-auf-zeit.html Freie Hand – das hatten zehn Azubis und zwei AOK-Betriebswirtstudentinnen, als AOK-KundenCenterleiter Frank Bühler ihnen für zwei Wochen den Schlüssel für die AOK-KundenCenter in Sulz und Oberndorf übergab und der Nachwuchs das Zepter übernahm. Ein Schild im Eingangsbereich wies die Kundschaft auf das vorübergehende Azubi-KundenCenter hin. Zehn junge Menschen, alle im zweiten Ausbildungsjahr als angehende Sozialversicherungsfachangestellte, nahmen für zwei Wochen das gesamte Beratungsgeschäft von A wie Auslandskrankenschein bis Z wie Zuzahlungsbefreiung in die Hand.„Wir sind ein tolles Team und helfen uns gegenseitig, wenn einer mal nicht weiter weiß. Es macht Spaß, Dinge selbständig in die Praxis umzusetzen, die wir vorher in der Berufsschule oder von unseren Ausbildern gelernt haben“, so Anna Eger, Auszubildende im 2. Lehrjahr.

 

Selbst KundenCenterLeiter Frank Bühler räumte dafür seinen Schreibtisch und überließ Melina Reiser und Michelle Klatt, die gerade mitten in ihrem Studium zur Betriebswirtin stecken, seinen Stuhl. „Wenn schon Azubi-KundenCenter, dann richtig“, findet Frank Bühler. „Also kommt auch die Leitung in Nachwuchshände.“

 

„Wir wollen unsere Nachwuchskräfte schon früh mit Führungsaufgaben vertraut machen. Das funktioniert am besten, wenn man Verantwortung überträgt“, so Jasmin Springmann. Melina Reiser und Michelle Klat sollen so erste Führungserfahrungen sammeln. „Die Leitung eines AOK-KundenCenters ist etwas ganz Besonderes in meinem Studium. Ich kann mich im Umgang mit meinem Team und den Kunden weiterentwickeln und Führung leben und erfahren“, meint Melina Reiser. „Auch wenn es noch etwas ungewohnt ist für alles die Verantwortung zu tragen, macht es mir doch großen Spaß und ich kann mir gut vorstellen so etwas auch in Zukunft zu machen.“

 

Auch bei den Kunden kam das Projekt gut an. So wie bei einer Versicherten, die mit ihrem Kind im KundenCenter etwas zu erledigen hatte. „Ich finde es klasse, wie kompetent und souverän die Azubis das angehen und wie wertschätzend die AOK mit ihren Auszubildenden umgeht.“

 

]]>
news-3026 Tue, 25 Jun 2019 15:26:29 +0200 Mit dem Rad zur Hochschule https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/mit-dem-rad-zur-hochschule.html Am Donnerstag, 27. Juni kann man sich vor dem Gebäude der Hochschule Furtwangen in Schwenningen, Jakob-Kienzle-Str. 17 von 11 bis 14 Uhr mit dem Smoothie-Bike seinen eigenen Smoothie mixen. „Mit der Aktion wollen wir dafür werben, mit dem Rad zur Hochschule zu kommen. Die zusätzliche Bewegung hält fit und macht einen klaren Kopf fürs Studium“, so Werner Reisbeck, Leiter des AOK-KundenCenters Schwenningen.

 

Studenten können noch bis Ende Juli an der bundesweiten Gesundheitsaktion „Mit dem Rad zur Uni“ von ADFC und AOK teilnehmen. Wer an mindestens 20 Tagen zur Hochschule kommt und dies im Aktionskalender dokumentiert, kann viele Preise gewinnen. Weitere Infos und Anmeldung unter www.mit-dem-rad-zur-uni.de.

 

]]>
news-3023 Tue, 25 Jun 2019 12:35:14 +0200 Landkreis Tuttlingen: Extremsommer 2015 hinterließ Spuren im Krankheitsgeschehen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-extremsommer-2015-hinterliess-spuren-im-krankheitsgeschehen-bei-hitze-auf-flue.html Sonnenschein und heißes Wetter – zu viel genossen, kann sich diese Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken. So hat sich der Extremsommer 2015 auch in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Erkrankungszahlen niedergeschlagen, wie die AOK auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien damals 284 AOK-Versicherten in den Landkreisen Tuttlingen, Rottweil und Schwarzwald-Baar wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung dürften es insgesamt rund 560 Personen gewesen sein. Im Jahr zuvor, 2014, waren es hochgerechnet lediglich rund 220 Betroffene in der Region, zuletzt, 2017, knapp 470 Personen. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Marc Digeser vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürften beispielsweise Kreislaufstörungen kommen, die letztlich ebenfalls durch die Hitze bedingt sind, sowie eine hohe Dunkelziffer an Personen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Auch in der jetzt begonnen Hitzeperiode sollte man auf sich achten“, rät Marc Digeser. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Marc Digeser: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt der AOK-Experte. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter von 15 bis 24 wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Hier gab es etwa drei- bis viermal so viele Hitzeopfer wie in den Altersgruppen ab 40. Marc Digeser führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3022 Tue, 25 Jun 2019 12:33:30 +0200 Schwarzwald-Baar-Kreis: Extremsommer 2015 hinterließ Spuren im Krankheitsgeschehen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-extremsommer-2015-hinterliess-spuren-im-krankheitsgeschehen-bei-hitze-auf-f.html Sonnenschein und heißes Wetter – zu viel genossen, kann sich diese Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken. So hat sich der Extremsommer 2015 auch im Schwarzwald-Baar-Kreis in den Erkrankungszahlen niedergeschlagen, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien damals 106 AOK-Versicherten im Landkreis wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung dürften es insgesamt rund 230 Personen gewesen sein. Im Jahr zuvor, 2014, waren es hochgerechnet lediglich rund 90 Betroffene im gesamten Landkreis, zuletzt, 2017, etwa 200 Personen. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Marc Digeser vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürften beispielsweise Kreislaufstörungen kommen, die letztlich ebenfalls durch die Hitze bedingt sind, sowie eine hohe Dunkelziffer an Personen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Auch in der jetzt begonnen Hitzeperiode sollte man auf sich achten“, rät Marc Digeser. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Marc Digeser: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt der AOK-Experte. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter von 15 bis 24 wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Hier gab es etwa drei- bis viermal so viele Hitzeopfer wie in den Altersgruppen ab 40. Marc Digeser führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3021 Tue, 25 Jun 2019 12:31:44 +0200 Landkreis Rottweil: Extremsommer 2015 hinterließ Spuren im Krankheitsgeschehen – bei Hitze auf Flüssigkeitszufuhr und Schatten achten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-extremsommer-2015-hinterliess-spuren-im-krankheitsgeschehen-bei-hitze-auf-fluess.html Sonnenschein und heißes Wetter – zu viel genossen, kann sich diese Kombination schädlich auf die Gesundheit auswirken. So hat sich der Extremsommer 2015 auch im Landkreis Rottweil in den Erkrankungszahlen niedergeschlagen, wie die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendiagnosen berichtet. Demnach seien damals 88 AOK-Versicherten im Landkreis wegen Hitzschlag und ähnlichen Hitzeschäden in Behandlung gewesen, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung dürften es insgesamt rund 150 Personen gewesen sein. Im Jahr zuvor, 2014, waren es hochgerechnet lediglich rund 50 Betroffene im gesamten Landkreis, zuletzt, 2017, knapp 100 Personen. Die Zahl der Hitzschläge sei aber lediglich ein Indikator für von der Hitze verursachten Erkrankungen, erklärt Marc Digeser vom Gesundheitsteam der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Dazu dürften beispielsweise Kreislaufstörungen kommen, die letztlich ebenfalls durch die Hitze bedingt sind, sowie eine hohe Dunkelziffer an Personen, die keinen Arzt aufgesucht haben.

 

„Auch in der jetzt begonnen Hitzeperiode sollte man auf sich achten“, rät Marc Digeser. Vernachlässige man das Trinken und setzt man seinen Körper zu viel Bewegung aus, kann das zu gesundheitlichen Schäden führen. Bei einem Hitzschlag könne die Körpertemperatur nicht mehr richtig gesteuert werden. Marc Digeser: „Bei hoher körperlicher Belastung kann es dann zu einer Bewusstlosigkeit kommen. Ein Hitzschlag kann aber auch allmählich entstehen. Dann treten Appetitlosigkeit, Schwäche, Übelkeit, Durchfall und Desorientierung während mehrerer Tage auf.“

 

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können laut AOK Kreislaufprobleme, ein plötzlicher Kreislaufkollaps aber auch Muskelkrämpfe besonders in den Beinen sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Zusätzliche Kühlung bringen kalte Umschläge. Wenn sich der Zustand eines Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst unter 112 informieren.

 

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, gilt es, ausreichend zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung auf den Körper zu vermeiden. „Eineinhalb bis zwei Liter ist die normale Trinkmenge. Bei einer Hitzewelle kann das aber auch mehr sein“, sagt der AOK-Experte. Patienten mit Herzschwäche und bestimmten Nierenerkrankungen sollten allerdings die tägliche Trinkmenge besser mit dem Arzt besprechen. Obwohl eigentlich Ältere eher gefährdet seien, da bei ihnen oft das Durstgefühl verloren geht, waren auffällig viele junge Menschen im Alter von 15 bis 24 wegen Hitzschlag und Co. in Behandlung. Hier gab es etwa drei- bis viermal so viele Hitzeopfer wie in den Altersgruppen ab 40. Marc Digeser führt das auf ein risikoreicheres Gesundheitsverhalten zurück: „Auch Jüngere sollten ihre körperlichen Grenzen kennen und etwa beim Sport genügend Ruhepausen einlegen oder im Schwimmbad so viel wie möglich im Schatten bleiben. Außerdem gilt bei Hitze: kein Alkohol.“ Denn dieser führe zu Flüssigkeitsverlusten, bei Jung und Alt.

 

]]>
news-3017 Mon, 24 Jun 2019 11:36:11 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen in Neuhausen mit zwei Fahrradfahrten https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-in-neuhausen-mit-zwei-fahrradfahrten.html Gleich zwei Radtouren bietet der AOK-Radtreff Neuhausen am Sonntag, 7. Juli an. Dann heißt es für alle interessierten Radler entweder „Durch Täler zur Lochmühle“ zu fahren oder auf „Familientour zum Donaupark Tuttlingen“ zu gehen, so die Titel der beiden Radausflüge. Wer sich für die rund 60 Kilometer lange Tour zur Lochmühle entscheidet, fährt zunächst durch den Neuhauser Steinbruch nach Liptingen und von dort weiter über Emmingen zum Witthoh mit einer wunderschönen Aussicht über den Hegau, den Bodensee und die Alpen. Durch mehrere Täler geht es weiter bis zur Mittagsrast in der Lochmühle. Ausgeruht fahren die Radler nach Eckartsbrunn, wo ein ausgegrabener römischer Gutshof besichtigt werden kann. Von dort führt die Tour über Honstetten, Glashütte und Liptingen wieder zurück zum Ausgangspunkt.

 

Die Familientour ist mit 35 Kilometer deutlich kürzer. Hier geht es nach Nendingen entlang der Donau bis in den Donaupark Tuttlingen. In der Minigolfanlage wird eine Mittagsrast eingelegt und zu einer Partie Minigolf eingeladen. Zurück führt die Tour über den Hühnerhof nach Neuhausen.

 

Treffpunkt für beide Touren ist um 9.30 Uhr an der Ski- und Wanderhütte Neuhausen, An der langen Halde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Es besteht Helmpflicht. Im Anschluss an die Touren stehen an der Ski- und Wanderhütte Kaffee, Kuchen, Grillwurst und Getränke für die Teilnehmer bereit.

 

Ebenfalls am 7. Juli sind weitere Touren mit Startpunkten in Schramberg-Sulgen und Frittlingen geboten. Noch bis zum 14. Juli laden die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs sonntags alle interessierten Radfreunde zu verschiedenen Touren durch die Region ein. Weitere Informationen zur Aktion bei der AOK oder unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben).

 

]]>
news-3016 Mon, 24 Jun 2019 10:54:38 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Frittlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-frittlingen.html In Bewegung kommen und Neues in der Region entdecken, das ist laut AOK-Geschäftsführer Klaus Herrmann das Motto der AOK-Radtreff-Tourenwochen. Nun kommen die Tourenwochen nach Frittlingen. „Sternwartentour Zollernalb“ heißt die vom örtlichen AOK-Radtreff geleitete Tour am Sonntag, 7. Juli. Mit dem Radel geht es von Frittlingen über Neufra nach Dietingen. An der Kapelle Hohkäppele wird ein kurzer Stopp eingelegt. Weiter geht es vorbei am Museum „Welt der Kristalle“ nach Böhringen und über Leidringen nach Brittheim zur Sternwarte Zollern-Alb, die aber nicht besichtigt werden kann. Nach einer Stärkung im Turmstüble geht es zurück über Leidringen, Dautmergen, Schömberg, Wilflingen nach Frittlingen ins Radlerheim, wo ein Ausklang in gemütlicher Runde stattfindet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Treffpunkt für die Tour ist um 9.30 Uhr am Radlerheim, Hasentorstraße 2 in Frittlingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Es besteht Helmpflicht.

 

Ebenfalls am 7. Juli sind weitere Touren mit Startpunkten in Schramberg-Sulgen und Neuhausen ob Eck geboten. Noch bis zum 14. Juli laden die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs sonntags alle interessierten Radfreunde zu verschiedenen Touren durch die Region ein. Weitere Informationen zur Aktion bei der AOK oder unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben).

 

]]>
news-3015 Mon, 24 Jun 2019 10:21:05 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Sulgen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-sulgen.html In Bewegung kommen und Neues in der Region entdecken, das ist laut AOK-Geschäftsführer Klaus Herrmann das Motto der AOK-Radtreff-Tourenwochen. Nun kommen die Tourenwochen nach Sulgen. „Vom Albblick ins Neckartal“ heißt die vom örtlichen AOK-Radtreff geleitete Tour am Sonntag, 7. Juli. Auf ebener Strecke führt der Weg über Hochfeld, Bösingen bis Villingendorf abwärts zur Neckarburg. Nach einer kurzen Rast geht die Fahrt den Neckartalweg entlang bis Altoberndorf. Die kurze Steigung bis zur Gaststätte Stockbrunnen wird mit einer Mittagsrast belohnt. Zurück geht es durch Pfaffental nach Fluorn-Winzeln zum Flugplatz. Im Flugplatz-Restaurant findet der Abschluss statt, bevor die Teilnehmer über Aichhalden zum Ausgangspunkt zurückradeln.

 

Treffpunkt für die Tour ist um 9.30 Uhr am Probelokal des RV Edelweiß, Hardtstraße 16/1 in Schramberg-Sulgen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Es besteht Helmpflicht.

 

Ebenfalls am 7. Juli sind weitere Touren mit Startpunkten in Frittlingen und Neuhausen ob Eck geboten. Noch bis zum 14. Juli laden die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs sonntags alle interessierten Radfreunde zu verschiedenen Touren durch die Region ein. Weitere Informationen zur Aktion bei der AOK oder unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben).

 

]]>
news-3011 Wed, 19 Jun 2019 12:20:01 +0200 Blinddarmentzündungen im Landkreis Rottweil: besonders oft zwischen 10 und 29 Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/blinddarmentzuendungen-im-landkreis-rottweil-besonders-oft-zwischen-10-und-29-jahren.html 140 AOK-Versicherten im Landkreis Rottweil mussten im vergangenen Jahr wegen einer Blinddarmentzündung operiert werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis gab es 2018 nach AOK-Angaben insgesamt rund 250 Betroffene. Die Häufigkeit des Eingriffs ist hier in den vergangenen Jahren weitgehend gleich geblieben. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, ein wurmartiges Anhängsel am Blinddarm mit einer Länge von wenigen Zentimetern. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden. „Die sogenannte Blinddarmentzündung ist die häufigste akute Darmkrankheit. Besonders oft tritt sie im Alter zwischen 10 und 29 Jahren auf“, erklärt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus. Im Landkreis Rottweil fanden die Hälfte aller Blinddarm-OPs in dieser Altersklasse statt.

 

Mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung sind abgesehen von Bauchschmerzen auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Der Schmerz tritt meist zunächst rund um den Bauchnabel auf, verlagert sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch. Diese Beschwerden können auftreten, müssen es jedoch nicht. Schmerzen im rechten Unterbauch können zudem auch durch andere Krankheiten ausgelöst werden. Beispielsweise kommen bei Frauen auch gynäkologische Ursachen in Betracht.

 

Dr. Paulus: „Die Diagnose beruht im Wesentlichen auf der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung. Sonographie und Laborbefunde können die Diagnostik noch ergänzen.“ Bei einem Verdacht auf eine Blinddarmentzündung sollte man sich in jedem Fall an einen Arzt wenden.

 

Eine akute Blinddarmentzündung wird in der Regel operiert. Beruhigend zu wissen: Bei einer Operation wird meist minimal-invasiv vorgegangen, so dass die kleinen Bauchschnitte kaum Narben hinterlassen. Falls eine milde Form der Blinddarmentzündung vorliegt, kann möglicherweis auch eine Behandlung mit Antibiotika ausreichen.

 

]]>
news-3012 Wed, 19 Jun 2019 12:19:48 +0200 Blinddarmentzündungen im Schwarzwald-Baar-Kreis: besonders oft zwischen 10 und 29 Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/blinddarmentzuendungen-im-schwarzwald-baar-kreis-besonders-oft-zwischen-10-und-29-jahren.html 139 AOK-Versicherten im Schwarzwald-Baar-Kreis mussten im vergangenen Jahr wegen einer Blinddarmentzündung operiert werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis gab es 2018 nach AOK-Angaben insgesamt rund 300 Betroffene. Die Häufigkeit des Eingriffs ist hier in den vergangenen Jahren weitgehend gleich geblieben. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, ein wurmartiges Anhängsel am Blinddarm mit einer Länge von wenigen Zentimetern. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden. „Die sogenannte Blinddarmentzündung ist die häufigste akute Darmkrankheit. Besonders oft tritt sie im Alter zwischen 10 und 29 Jahren auf“, erklärt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus. Im Schwarzwald-Baar-Kreis fanden knapp 60 Prozent aller Blinddarm-OPs in dieser Altersklasse statt.

 

Mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung sind abgesehen von Bauchschmerzen auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Der Schmerz tritt meist zunächst rund um den Bauchnabel auf, verlagert sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch. Diese Beschwerden können auftreten, müssen es jedoch nicht. Schmerzen im rechten Unterbauch können zudem auch durch andere Krankheiten ausgelöst werden. Beispielsweise kommen bei Frauen auch gynäkologische Ursachen in Betracht.

 

Dr. Paulus: „Die Diagnose beruht im Wesentlichen auf der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung. Sonographie und Laborbefunde können die Diagnostik noch ergänzen.“ Bei einem Verdacht auf eine Blinddarmentzündung sollte man sich in jedem Fall an einen Arzt wenden.

 

Eine akute Blinddarmentzündung wird in der Regel operiert. Beruhigend zu wissen: Bei einer Operation wird meist minimal-invasiv vorgegangen, so dass die kleinen Bauchschnitte kaum Narben hinterlassen. Falls eine milde Form der Blinddarmentzündung vorliegt, kann möglicherweis auch eine Behandlung mit Antibiotika ausreichen.

 

]]>
news-3013 Wed, 19 Jun 2019 12:19:34 +0200 Blinddarmentzündungen im Landkreis Tuttlingen: besonders oft zwischen 10 und 29 Jahren https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/blinddarmentzuendungen-im-landkreis-tuttlingen-besonders-oft-zwischen-10-und-29-jahren.html 120 AOK-Versicherten im Landkreis Tuttlingen mussten im vergangenen Jahr wegen einer Blinddarmentzündung operiert werden. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis gab es 2018 nach AOK-Angaben insgesamt rund 200 Betroffene. Was im Volksmund Blinddarmentzündung heißt, ist tatsächlich eine Entzündung des Wurmfortsatzes, ein wurmartiges Anhängsel am Blinddarm mit einer Länge von wenigen Zentimetern. Kommt es zu einem Verschluss der engen Mündung des Wurmfortsatzes, kann sich dieses kleine Stück Darm entzünden. „Die sogenannte Blinddarmentzündung ist die häufigste akute Darmkrankheit. Besonders oft tritt sie im Alter zwischen 10 und 29 Jahren auf“, erklärt AOK-Arzt Dr. Jan Paulus. Im Landkreis Tuttlingen fanden über 40 Prozent aller Blinddarm-OPs in dieser Altersklasse statt.

 

Mögliche Anzeichen für eine Blinddarmentzündung sind abgesehen von Bauchschmerzen auch Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Der Schmerz tritt meist zunächst rund um den Bauchnabel auf, verlagert sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch. Diese Beschwerden können auftreten, müssen es jedoch nicht. Schmerzen im rechten Unterbauch können zudem auch durch andere Krankheiten ausgelöst werden. Beispielsweise kommen bei Frauen auch gynäkologische Ursachen in Betracht.

 

Dr. Paulus: „Die Diagnose beruht im Wesentlichen auf der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung. Sonographie und Laborbefunde können die Diagnostik noch ergänzen.“ Bei einem Verdacht auf eine Blinddarmentzündung sollte man sich in jedem Fall an einen Arzt wenden.

 

Eine akute Blinddarmentzündung wird in der Regel operiert. Beruhigend zu wissen: Bei einer Operation wird meist minimal-invasiv vorgegangen, so dass die kleinen Bauchschnitte kaum Narben hinterlassen. Falls eine milde Form der Blinddarmentzündung vorliegt, kann möglicherweis auch eine Behandlung mit Antibiotika ausreichen.

 

]]>
news-2991 Tue, 28 May 2019 12:52:58 +0200 Welt-MS-Tag am 30. Mai https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/welt-ms-tag-am-30-mai.html Multiple Sklerose und ein gelingendes Leben müssen kein Widerspruch sein – darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-MS-Tages am 30. Mai hin. „Eine individuell an den Bedürfnissen des Patienten ausgerichtete Behandlung inklusive Physiotherapie, neuropsychologische Rehabilitationsangebote, Ergotherapie und Hilfsmittel unterstützen bei der Bewältigung des Alltags“, so Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK Baden-Württemberg.

 

Multiple Sklerose ist in Deutschland die häufigste neurologische Erkrankung im jungen Erwachsenenalter und wird meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren diagnostiziert. In Deutschland leben nach Zahlen des Bundesversicherungsamtes mehr als 240.000 MS-Erkrankte. In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählte die AOK zuletzt 801 betroffene Versicherte (2017). Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung dürfte es etwa 1.500 an MS Erkrankte geben. Dabei handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Nervensystem durch meist schubförmig verlaufende entzündliche Reaktionen angegriffen wird und die dadurch hervorgerufenen bleibenden neurologischen Schäden zu körperlicher Behinderung führen.

 

]]>
news-2979 Fri, 24 May 2019 14:05:18 +0200 AOK-Bezirksrat gegen gesundheitspolitischen Zentralismus – Selbstverwaltungsgremium zu Besuch bei KARL STORZ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-bezirksrat-gegen-gesundheitspolitischen-zentralismus-selbstverwaltungsgremium-zu-besuch-bei-ka.html Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat beim Tuttlinger Endoskopehersteller Karl Storz seine Frühjahrssitzung abgehalten. Ein zentrales Thema war der vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte Entwurf eines Kassenwahl-Gesetzes. „Die zwangsweise bundesweite Öffnung regionaler Krankenkassen lehnen wir klar ab. Wir brauchen nicht mehr Zentralismus im Gesundheitswesen, sondern einen Wettbewerb um die beste regionale Versorgungsgestaltung“, machte Roland Eckhardt, alternierender Bezirksratsvorsitzender von der Arbeitgeberseite, deutlich. „Mit der Hausarztzentrierten Versorgung haben wir in den vergangenen Jahren in der Region ein Beispiel dafür geschaffen, wie Fortschritt im Gesundheitswesen vor Ort und gemeinsam mit den Ärztepartnern gestaltet werden kann.“ Solche Lösungen erforderten mehr, nicht weniger regionale Gestaltungsfreiheit.

 

Auch die in diesem Gesetzentwurf formulierten Pläne zur Neuorganisation des GKV-Spitzenverbandes stießen im AOK-Bezirksrat auf Ablehnung. Geplant sei, dass der Verwaltungsrat dieses bundesweiten Verbandes zukünftig aus hauptamtlichen Vertretern der Krankenkassen zusammengesetzt sein soll. „Das steht völlig im Widerspruch zum Prinzip der Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen“, erklärte dazu Oliver Böhme, alternierender Bezirksratsvorsitzender von der Versichertenseite. „Diese Pläne dürfen nicht verwirklicht werden, da damit weiteren Eingriffen in die Selbstverwaltung Tor und Tür geöffnet werden.“

 

Seine Kritik am Kassenwahl-Gesetz hat der AOK-Bezirksrat in einer einstimmig angenommenen Resolution geäußert.

 

Die Tagung bei der KARL STORZ SE & Co. KG hat der Bezirksrat auch dazu genutzt, sich über das Unternehmen zu informieren. Zwischen AOK und dem Medizintechnikunternehmen KARL STORZ, einem der größten Arbeitgeber in Tuttlingen, ergaben sich viele gemeinsame Schnittstellen, was eine optimale Versorgung der Versicherten und Mitarbeiter anbelangt. „Uns vor Ort einen Eindruck zu verschaffen, hilft uns, weitere Impulse für unsere Kooperation zu finden“, sagte Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

 

]]>
news-2971 Tue, 14 May 2019 13:52:32 +0200 AOK-Livecooking in der Neckarhalle https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-livecooking-in-der-neckarhalle.html Dass sich Genuss und gesunde Ernährung nicht ausschließen müssen, bewiesen Profikoch Daniel Richter und die AOK-Ernährungsberaterin Heidrun Zeller-Thorn bei AOK-Kochshow in der vollbesetzten Neckarhalle in Schwenningen. „Genuss beginnt schon beim Kochen“, weiß der 32-jährige Daniel Richter, Meisterkoch der Meistervereinigung Gastronom. Zusammen mit AOK-Ernährungsexpertin Heidrun Zeller-Thorn griff er zu Schürze und Kochlöffel. Das Kochduo wurde stellenweise komplettiert vom stellvertretenden Geschäftsführer der AOK, Harald Rettenmaier, und von Ellen-Margarete Riess, einer Kochbegeisterten aus dem Publikum.

 

Die Kochshow informierte die Zuschauer nicht nur, sondern unterhielt auch auf kurzweilige Art und Weise. Gemeinsam machte das Bühnen-Team vor mehr als 200 Besuchern in der Showküche Lust aufs Kochen und stellten neue Rezepte vor. Daniel Richter kreierte wieder eine leichte, aber raffinierte Speisenfolge, die auch in der eigenen Küche einfach zubereitet werden kann. Zur Vorspeise gab es Ceviche vom Saibling mit fruchtigem Salat vom Baby-Spinat, Kirschtomaten-Chutney und hausgemachtem Knäckebrot. Zur Hauptspeise wurde Spargel mit Kartoffelwaffeln und Roastbeef an Bärlauchbutter zubereitet. Zum Nachtisch gab es gebratene Erdbeeren mit grünem Pfeffer an Basilikum-Quarkcreme. Nach jedem Gang wurde den Zuschauern ein Probiererle serviert, so konnten sie sich selbst von dem Geschmack überzeugen.

 

]]>
news-2957 Tue, 07 May 2019 10:09:39 +0200 AOK und ADFC starten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-und-adfc-starten-aktion-mit-dem-rad-zur-arbeit-3.html Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) eröffneten mit einer Fahrradtour die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. „Wer mit dem Rad zur Arbeit oder zur Hochschule fährt, schont den Geldbeutel und bewegt sich klimafreundlich fort. In der Region haben 350 Aktionsteilnehmer im vergangenen Jahr zusammen 120.000 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von etwa 25 Tonnen. Aufs Rad umzusteigen ist gelebter Klimaschutz“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Auch auf dem Weg zur Arbeit könne man das Auto einmal stehen lassen und mit dem Rad fahren oder eine Kombination aus Fahrrad und Öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Schon 30 Minuten Bewegung am stärkt das Herz-/Kreislaufsystem und schont die Gelenke. Das findet auch Steffen Lehr vom ADFC Schwarzwald-Baar: „Wir setzen uns gemeinsam mit den Kommunen dafür ein, dass es rund um Villingen-Schwenningen gute Radwege gibt. Weiterhin fordern wir einen Radwegeplan für Villingen-Schwenningen, der durchgängige Lösungen aufzeichnen kann“, betonte Lehr und verwies auf das Angebot des ADFC, auf Anfrage mit dem Rad gut zu fahrende Routen auszuarbeiten. Über vs@adfc-bw.de können Interessierte abfragen, wie sie, wenn kein Radweg vorhanden ist, am besten mit dem Fahrrad von A nach B kommen.

 

„Mit dem Rad zur Arbeit“ ist eine bundesweite Aktion von AOK und ADFC. Allein im vergangenen Jahr traten mehr als 350 Beschäftigte aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in die Pedale. Sie legten 120.000 Kilometer zurück und verbrauchten dabei über 3.300.000 Kilokalorien. Wer von Mai bis August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann dabei attraktive Preise gewinnen. Mehr Infos unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

 

Bild (AOK): Angeführt von Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg (rechts) und dem ADFC-Kreisvorsitzenden Steffen Lehr wurde die gemeinsame Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ eingeläutet.

 

]]>
news-2954 Mon, 06 May 2019 15:54:04 +0200 „Zeit ist Gehirn“ – beim Schlaganfall schnell reagieren - Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/zeit-ist-gehirn-beim-schlaganfall-schnell-reagieren-rottweil.html 1.226 AOK-Versicherte erlitten im Fünf-Jahres-Zeitraum von 2013 bis 2017 im Landkreis Rottweil einen Schlaganfall und waren deswegen in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren dies laut AOK insgesamt über 2.100 Betroffene - etwa 430 pro Jahr. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des bundesweiten Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai hin. Ein Schlaganfall ist ein plötzlich auftretender Ausfall von Gehirnfunktionen und bezeichnet die akute Schädigung von Hirnregionen aufgrund einer unterbrochenen Sauerstoffversorgung, so Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK: „Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt oder auch ischämischen Infarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Dann spricht man von einem hämorrhagischen Infarkt.“

 

Zu den typischen Beschwerden zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit an Stellen des Körpers abhängig von der betroffenen Hirnregion, Sprach-, Hör- und Sehstörungen sowie heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Jan Paulus: „Das Gehirn reagiert sehr schnell auf einen Sauerstoffmangel. Deshalb gilt: Zeit ist Gehirn.“ Bei Anzeichen eines Schlaganfalls muss sofort ärztliche Hilfe über die Notrufnummer 112 gerufen werden.

 

Das Schlaganfallrisiko steigt mit dem Alter an. Zuletzt hatten im Landkreis Rottweil beispielsweise drei Mal so viele 75- bis 79-Jährige einen Schlaganfall als 60- bis 64-Jährige. Auch wenn das Risiko mit dem Alter steigt: unbeeinflussbar ist es keineswegs. Die Faktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend die gleichen wie die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erklärt Jan Paulus. „Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer entsprechenden Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.“

 

]]>
news-2955 Mon, 06 May 2019 15:52:21 +0200 „Zeit ist Gehirn“ – beim Schlaganfall schnell reagieren - Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/zeit-ist-gehirn-beim-schlaganfall-schnell-reagieren-schwarzwald-baar-kreis.html 1.375 AOK-Versicherte erlitten im Fünf-Jahres-Zeitraum von 2013 bis 2017 im Schwarzwald-Baar-Kreis einen Schlaganfall und waren deswegen in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren dies laut AOK insgesamt fast 3.000 Betroffene - rund 600 pro Jahr. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des bundesweiten Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai hin. Ein Schlaganfall ist ein plötzlich auftretender Ausfall von Gehirnfunktionen und bezeichnet die akute Schädigung von Hirnregionen aufgrund einer unterbrochenen Sauerstoffversorgung, so Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK: „Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt oder auch ischämischen Infarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Dann spricht man von einem hämorrhagischen Infarkt.“

 

Zu den typischen Beschwerden zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit an Stellen des Körpers abhängig von der betroffenen Hirnregion, Sprach-, Hör- und Sehstörungen sowie heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Jan Paulus: „Das Gehirn reagiert sehr schnell auf einen Sauerstoffmangel. Deshalb gilt: Zeit ist Gehirn.“ Bei Anzeichen eines Schlaganfalls muss sofort ärztliche Hilfe über die Notrufnummer 112 gerufen werden.

 

Das Schlaganfallrisiko steigt mit dem Alter an. Zuletzt hatten im Schwarzwald-Baar-Kreis beispielsweise drei Mal so viele 75- bis 79-Jährige einen Schlaganfall als 60- bis 64-Jährige. Auch wenn das Risiko mit dem Alter steigt: unbeeinflussbar ist es keineswegs. Die Faktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend die gleichen wie die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erklärt Jan Paulus. „Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer entsprechenden Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.“

 

 

 

]]>
news-2956 Mon, 06 May 2019 15:49:56 +0200 „Zeit ist Gehirn“ – beim Schlaganfall schnell reagieren - Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/zeit-ist-gehirn-beim-schlaganfall-schnell-reagieren-tuttlingen.html 1.149 AOK-Versicherte erlitten im Fünf-Jahres-Zeitraum von 2013 bis 2017 im Landkreis Tuttlingen einen Schlaganfall und waren deswegen in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis gab es laut AOK somit rund 1.900 Betroffene - etwa 390 pro Jahr. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des bundesweiten Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai hin. Ein Schlaganfall ist ein plötzlich auftretender Ausfall von Gehirnfunktionen und bezeichnet die akute Schädigung von Hirnregionen aufgrund einer unterbrochenen Sauerstoffversorgung, so Dr. Jan Paulus, Arzt bei der AOK: „Diese Schädigung entsteht häufig durch einen Gefäßverschluss, also einen Hirninfarkt oder auch ischämischen Infarkt. Ursache kann zudem eine Hirnblutung sein. Dann spricht man von einem hämorrhagischen Infarkt.“

 

Zu den typischen Beschwerden zählen eine plötzliche Lähmung in einer Körperhälfte oder -region, Gefühllosigkeit an Stellen des Körpers abhängig von der betroffenen Hirnregion, Sprach-, Hör- und Sehstörungen sowie heftiger Kopfschmerz, starker Schwindel und Bewusstlosigkeit. Jan Paulus: „Das Gehirn reagiert sehr schnell auf einen Sauerstoffmangel. Deshalb gilt: Zeit ist Gehirn.“ Bei Anzeichen eines Schlaganfalls muss sofort ärztliche Hilfe über die Notrufnummer 112 gerufen werden.

 

Das Schlaganfallrisiko steigt mit dem Alter an. Zuletzt hatten im Landkreis Tuttlingen beispielsweise mehr als vier Mal so viele 75- bis 79-Jährige einen Schlaganfall als 55- bis 59-Jährige. Auch wenn das Risiko mit dem Alter steigt: unbeeinflussbar ist es keineswegs. Die Faktoren, die das Entstehen eines Schlaganfalls begünstigen, sind weitgehend die gleichen wie die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erklärt Jan Paulus. „Schon eine Gewichtsabnahme bei bestehendem Übergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport sowie wenig Alkohol und Salz können den Blutdruck nachhaltig senken und damit zu einer entsprechenden Verringerung des Schlaganfallrisikos führen.“

 

]]>
news-2949 Mon, 29 Apr 2019 13:26:28 +0200 Aktionstag Alkohol in Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aktionstag-alkohol-in-rottweil.html Am 18. Mai veranstalten die Fachstelle Sucht des bwlv, die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und das Gesundheitsamt Rottweil mit weiteren Partnern im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol einen Aktionstag in Rottweil. „Bei Alkohol ist der Übergang vom Genuss- zum Suchtmittel gleitend“, meint Anja Klingelhöfer von der Fachstelle Sucht. „Wir möchten mit unserer Aktion auf den richtigen Umgang damit aufmerksam machen.“ Dafür haben die Veranstalter einige Mitmachaktionen für ihren Infostand in der der Stadt organisiert. Es gibt unter anderem einen Rauschbrillenparcours, eine alkoholfreie Cocktailbar und Infostände von Selbsthilfegruppen. „Unser Aktionsmotto ist Alkohol – weniger ist besser“, erklärt Lisa Hezel von der Kontakt- und Informationsstelle gesundheitliche Selbsthilfe (KIGS) bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, „denn Alkohol hat schon in geringen Mengen direkte Auswirkungen auf das Gehirn und unsere Wahrnehmungsfähigkeit.“ Aber auch über die Suchtgefahren wird informiert. Deshalb nehmen Betroffene aus Stadt und Landkreis an der Aktion teil, nämlich die Frauenselbsthilfe Sucht, die Festigungsgruppe, der Freundeskreis Sucht, die Anonymen Alkoholiker und die Oberndorfer Selbsthilfegruppe Suchtkranker.

 

Das Team des Aktionstags ist von 10 bis voraussichtlich 16 Uhr auf dem Parkplatz des Culinara in der Nägelesgrabenstraße mit Informationen, Aktionen und für Gespräche anwesend.

 

]]>
news-2937 Thu, 18 Apr 2019 13:20:31 +0200 Vor 25 Jahre Pflegeversicherung beschlossen – Pflegebedürftigkeit im Schwarzwald-Baar-Kreis weiter steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/vor-25-jahre-pflegeversicherung-beschlossen-pflegebeduerftigkeit-im-schwarzwald-baar-kreis-weiter-s.html Vor 25 Jahren, am 22. April 1994 hat der Bundestag die Einführung der sozialen Pflegeversicherung beschlossen. Eingeführt wurde die fünfte Säule der Sozialversicherung zum 1. Januar 1995. „Die Pflegeversicherung ist heute nicht mehr wegzudenken“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „In einer Gesellschaft des langen Lebens müssen wir Vorsorge dafür treffen, die Familien bei der Pflege von Angehörigen zu unterstützen. Solche Pflegestrukturen sind immer regionale Strukturen.“ Die Zahl der Pflegedienste ist im Schwarzwald-Baar-Kreis stark gewachsen. 2001 gab es laut AOK noch 14 ambulante Pflegedienste. Inzwischen sind es mit Stand 2019 29. Ähnlich stark ist das Wachstum bei den stationären Einrichtungen. Im gleichen Zeitraum ist hier die Zahl der Pflegeheime von 17 auf 30 gewachsen. Inzwischen sind rund 3.000 Personen in ambulanten Pflegediensten oder Pflegeheimen tätig.

 

Aber auch im Schwarzwald-Baar-Kreis ist die Familie der mit Abstand wichtigste „Pflegedienst“. Um über der Hälfte (53 Prozent) der gut 8.600 Pflegebedürftigen im Landkreis kümmern sich ausschließlich die Angehörigen, bei einem Fünftel unterstützen zusätzlich ambulante Pflegedienste. Lediglich ein gutes Viertel (27 Prozent) wird vollstationär betreut. „Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung, um nicht selbst zu einem Pflegefall zu werden. Daher weisen wir in unserer Beratung auf Hilfen wie die Reha für pflegende Angehörige hin“, so Klaus Herrmann. In einer aktuellen Analyse der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat sich herausgestellt, dass zusätzliche Entlastungsleistungen der Pflegeversicherung bislang nur in einem geringen Umfang genutzt werden. So kann ein monatlicher Betrag in Höhe von 125 Euro genutzt werden, um zum Beispiel den Besuch einer Sing- und Bastelgruppe, ein Bewegungsangebot, einen begleiteten Spaziergang oder die Begleitung zum Arzt oder zu einer Behörde durch einen Ehrenamtlichen zu unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass diese Leistung über einen zugelassenen Anbieter organisiert wird.

 

„Solche familienentlastende Angebote werden zunehmend wichtig“, meint Klaus Herrmann. „Denn die Zahl der Pflegebedürftigen wächst weiter stark an. 2018 betreuten wir in der Region 20 Prozent mehr Pflegebedürftige als zwei Jahre zuvor. Das lässt sich einerseits auf die Leistungsausweitung durch die jüngste Pflegereform zurückführen, aber auch der demografische Wandel wird eine immer stärkere Rolle spielen.“

 

]]>
news-2934 Fri, 12 Apr 2019 16:15:02 +0200 Fit und gesund in der Kita – Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/fit-und-gesund-in-der-kita-fortbildung-fuer-erzieherinnen-und-erzieher-im-landkreis-rottweil.html Eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und das seelische Wohlbefinden sind wichtig für eine gute Gesundheit. Das trifft auch auf kleine Kinder zu. Daher lädt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Kitas der Region zu einer Fortbildung in Sachen Gesundheitsförderung ein. In einer zweitägigen Schulung erfahren die Teilnehmenden, wie man Drei- bis Sechsjährige im Kita-Alltag zu gesundheitsförderlichem Verhalten anregt, wie die Eltern dabei miteinbezogen werden und worauf es bei der eigenen Gesundheit als Erzieher/-in zu achten gilt.

 

Das Gesundheitsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“ wurde von der AOK gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt. AOK-JolinchenKids kommt bundesweit bereits in über 3.600 Kindertagesstätten zum Einsatz und erreicht rund 132.000 Familien – 340 Einrichtungen davon befinden sich in Baden-Württemberg. Das Programm besteht aus insgesamt fünf flexibel einsetzbaren Modulen: Bewegung, Ernährung, seelisches Wohlbefinden, Elternpartizipation und Erzieher/-innengesundheit.

 

Seminartermine: freitags, 17. und 24. Mai, jeweils von 14 bis 19 Uhr im AOK-KundenCenter Schramberg, Am Schlössle 2. Weitere Auskunft und Anmeldung bei Dirk Scherer, Tel. 07461

 

]]>
news-2917 Tue, 02 Apr 2019 09:11:43 +0200 Donaueschingen hat Rücken – Beschäftigte in der Stadt im Schnitt 16 Tage krankgeschrieben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/donaueschingen-hat-ruecken-beschaeftigte-in-der-stadt-im-schnitt-16-tage-krankgeschrieben.html Der durchschnittliche Krankenstand in Donaueschinger Unternehmen betrug im vergangenen Jahr 4,4 Prozent und war damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von rund 7.200 erwerbstätigen AOK-Versicherten in der Stadt ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung in Donaueschingen niedriger als im Landkreis (4,8 Prozent) und im Bundesschnitt (5,5 Prozent).

 

Im Durchschnitt waren die Beschäftigten in den Donaueschinger Unternehmen im vergangenen Jahr an 15,9 Tagen krankgeschrieben. „Dabei spielen Langzeiterkrankungen eine große Rolle“, erklärt Christoph Knapik, Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen machten zwar nur knapp vier Prozent von allen Fällen aus. Sie verursachten aber 40 Prozent aller Fehltage wegen Krankheit.“

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Deren Anteil an allen Fehltagen in der Stadt betrug 23 Prozent. Vor allem Rückenleiden sind für diesen hohen Anteil verantwortlich. Psychische Erkrankungen (14 Prozent), Erkrankungen der Atemwege (13 Prozent) und Verletzungen (11 Prozent) folgen mit Abstand auf den weiteren Plätzen. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung am Wirtschaftsstandort Donaueschingen auf rund 6 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

„Langes Sitzen am Computer ist Gift für unseren Rücken“, so Christoph Knapik. „Das gilt generell für immer die gleiche Körperhaltung ohne viel Abwechslung.“ Der Sportwissenschaftler empfiehlt beispielsweise Büroarbeitern Meetings einfach mal im Stehen abzuhalten. „Das macht die Sitzung außerdem effizienter“, meint er augenzwinkernd. In der Freizeit sollte man jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Zum Beispiel: Das Auto einmal stehen lassen und sich per pedes oder mit dem Rad fortbewegen: „27 Prozent der Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis waren im Jahr 2017 wegen Rückenleiden in ärztlicher Behandlung. Vorbeugen lohnt sich.“

 

]]>
news-2919 Tue, 02 Apr 2019 09:11:35 +0200 Spaichingen hat Rücken – Krankenstand gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/spaichingen-hat-ruecken-krankenstand-gestiegen.html Der durchschnittliche Krankenstand in Spaichinger Unternehmen betrug im vergangenen Jahr 5,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr (4,9 Prozent) gestiegen. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von rund 4.700 erwerbstätigen AOK-Versicherten in der Stadt ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung in Spaichingen gleichauf mit dem Durchschnitt im Landkreis, war aber niedriger als im Bundesschnitt (5,5 Prozent).

 

Im Schnitt waren die Beschäftigten in den Spaichinger Unternehmen im vergangenen Jahr an 19 Tagen krankgeschrieben. „Dabei spielen Langzeiterkrankungen eine große Rolle“, erklärt Christoph Knapik, Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Arbeitsunfähigkeitsfälle von mehr als sechs Wochen machten zwar nur gut drei Prozent von allen Fällen aus. Sie verursachten aber 40 Prozent aller Fehltage wegen Krankheit.“

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Deren Anteil an allen Fehltagen in der Stadt betrug 21 Prozent. Vor allem Rückenleiden sind für diesen hohen Anteil verantwortlich. Psychische Erkrankungen (13 Prozent), Erkrankungen der Atemwege (12 Prozent) und Verletzungen (11 Prozent) folgen mit Abstand auf den weiteren Plätzen. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung am Wirtschaftsstandort Spaichingen auf rund 4 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

„Langes Sitzen am Computer ist Gift für unseren Rücken“, so Christoph Knapik. „Das gilt generell für immer die gleiche Körperhaltung ohne viel Abwechslung.“ Der Sportwissenschaftler empfiehlt beispielsweise Büroarbeitern Meetings einfach mal im Stehen abzuhalten. „Das macht die Sitzung außerdem effizienter“, meint er augenzwinkernd. In der Freizeit sollte man jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Zum Beispiel: Das Auto einmal stehen lassen und sich per pedes oder mit dem Rad fortbewegen: „22 Prozent der Menschen im Landkreis Tuttlingen waren im Jahr 2017 wegen Rückenleiden in ärztlicher Behandlung. Vorbeugen lohnt sich.“

 

]]>
news-2918 Tue, 02 Apr 2019 09:11:26 +0200 Schramberg hat Rücken – Krankenstand gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schramberg-hat-ruecken-krankenstand-gestiegen.html Der durchschnittliche Krankenstand in Schramberger Unternehmen betrug im vergangenen Jahr 4,8 Prozent und lag damit höher als im Jahr 2017 (4,6 Prozent). Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von gut 7.800 erwerbstätigen AOK-Versicherten in der Stadt ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung in der Stadt ähnlich hoch wie im Landkreis Rottweil insgesamt (4,9 Prozent), aber deutlich niedriger als im Bundesschnitt (5,5 Prozent).

 

Im Durchschnitt waren die Beschäftigten in den Schramberger Unternehmen im vergangenen Jahr an 17,5 Tagen krankgeschrieben. „Einen hohen Einfluss haben Langzeiterkrankungen“, erklärt Myriam Garten, Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Der Anteil der Krankschreibungsfälle von mehr als sechs Wochen Länge betrug zwar nur gut drei Prozent. Sie verursachten aber 37 Prozent aller Fehltage aufgrund von Krankheit.“

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Ihr Anteil an allen Fehltagen in der Stadt betrug 23 Prozent. Vor allem Rückenleiden sind für diesen hohen Anteil verantwortlich. Psychische Erkrankungen (15 Prozent), Erkrankungen der Atemwege (14 Prozent) und Verletzungen (10 Prozent) folgen mit Abstand auf den weiteren Plätzen. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung am Wirtschaftsstandort Schramberg auf rund 9 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

„Wenig Abwechslung bei der Körperhaltung, etwa langes Sitzen am Computer, beansprucht die Rückenmuskulatur stark“, so Myriam Garten. „Wir müssen die Haltung ändern, so oft es geht.“ Die studierte Gesundheitsförderin empfiehlt beispielsweise Meetings einfach mal im Stehen abzuhalten. „Das beugt auch überlangen Arbeitstreffen vor“, meint sie augenzwinkernd. In der Freizeit sollte man jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Zum Beispiel: Das Auto einmal stehen lassen und sich per pedes oder mit dem Rad fortbewegen: „Jeder Vierte im Landkreis war im Jahr 2017 wegen Rückenleiden beim Arzt. Wir sollten also unserem Kreuz deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken und zwar nicht erst, wenn es zwackt und zwickt.“

 

]]>
news-2920 Tue, 02 Apr 2019 09:11:19 +0200 Furtwangen hat Rücken– Krankenstand gestiegen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/furtwangen-hat-ruecken-krankenstand-gestiegen.html Der durchschnittliche Krankenstand in Furtwangener Unternehmen betrug im vergangenen Jahr 4,5 Prozent und lag damit höher als im Jahr 2017 (4,3 Prozent). Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von über 3.000 erwerbstätigen AOK-Versicherten in der Stadt ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er liegt laut AOK-Auswertung in Furtwangen niedriger als im Schwarzwald-Baar-Kreis insgesamt (4,8 Prozent) und auch deutlich niedriger als im Bundesschnitt (5,5 Prozent).

 

Im Durchschnitt waren die Beschäftigten in den Furtwangener Unternehmen im vergangenen Jahr an 16,4 Tagen krankgeschrieben. „Einen hohen Einfluss haben Langzeiterkrankungen“, erklärt Myriam Garten, Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Der Anteil der Krankschreibungsfälle von mehr als sechs Wochen Länge an allen Krankschreibungen betrug zwar nur knapp vier Prozent. Sie verursachten aber 40 Prozent aller Fehltage aufgrund von Krankheit.“

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Ihr Anteil an allen Fehltagen in der Stadt betrug 18 Prozent. Vor allem Rückenleiden sind für diesen hohen Anteil verantwortlich. Erkrankungen der Atemwege (15 Prozent), Verletzungen (12 Prozent) und psychische Erkrankungen (ebenfalls 12 Prozent) folgen mit Abstand auf den weiteren Plätzen. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung am Wirtschaftsstandort Furtwangen auf rund 2,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

„Wenig Abwechslung bei der Körperhaltung, etwa langes Sitzen am Computer, beansprucht die Rückenmuskulatur stark“, so Myriam Garten. „Wir müssen die Haltung ändern, so oft es geht.“ Die studierte Gesundheitsförderin empfiehlt beispielsweise Meetings einfach mal im Stehen abzuhalten. „Das beugt auch überlangen Arbeitstreffen vor“, meint sie augenzwinkernd. In der Freizeit sollte man jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Zum Beispiel: Das Auto einmal stehen lassen und sich per pedes oder mit dem Rad fortbewegen: „27 Prozent im Landkreis waren im Jahr 2017 wegen Rückenleiden beim Arzt. Wir sollten also unserem Kreuz deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken und zwar nicht erst, wenn es zwackt und zwickt.“

 

]]>
news-2921 Tue, 02 Apr 2019 09:11:07 +0200 Oberndorf hat Rücken– Beschäftigte im Schnitt 20 Tage krankgeschrieben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/oberndorf-hat-ruecken-beschaeftigte-im-schnitt-20-tage-krankgeschrieben.html Der durchschnittliche Krankenstand in Oberndorfer Unternehmen betrug im vergangenen Jahr 5,4 Prozent und war damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage der Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von gut 5.100 erwerbstätigen AOK-Versicherten in der Stadt ermittelt. Der Krankenstand gibt den durchschnittlichen Anteil der krankgeschriebenen Beschäftigten an einem Kalendertag wieder. Er lag laut AOK-Auswertung in der Stadt höher als im Landkreis Rottweil insgesamt (4,9 Prozent), aber leicht niedriger als im Bundesschnitt (5,5 Prozent).

 

Im Durchschnitt waren die Beschäftigten in den Oberndorfer Unternehmen im vergangenen Jahr an 19,7 Tagen krankgeschrieben. „Einen hohen Einfluss haben Langzeiterkrankungen“, erklärt Myriam Garten, Expertin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Der Anteil der Krankschreibungsfälle von mehr als sechs Wochen Länge betrug zwar nur vier Prozent. Sie verursachten aber 44 Prozent aller Fehltage aufgrund von Krankheit.“

 

Muskel-/Skeletterkrankungen waren für die meisten krankheitsbedingten Arbeitsausfälle verantwortlich. Ihr Anteil an allen Fehltagen in der Stadt betrug 20 Prozent. Vor allem Rückenleiden sind für diesen hohen Anteil verantwortlich. Psychische Erkrankungen (14 Prozent), Erkrankungen der Atemwege (13 Prozent) und Verletzungen (9 Prozent) folgen mit Abstand auf den weiteren Plätzen. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung am Wirtschaftsstandort Oberndorf auf rund 5 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

 

„Wenig Abwechslung bei der Körperhaltung, etwa langes Sitzen am Computer, beansprucht die Rückenmuskulatur stark“, so Myriam Garten. „Wir müssen die Haltung ändern, so oft es geht.“ Die studierte Gesundheitsförderin empfiehlt beispielsweise Meetings einfach mal im Stehen abzuhalten. „Das beugt auch überlangen Arbeitstreffen vor“, meint sie augenzwinkernd. In der Freizeit sollte man jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Zum Beispiel: Das Auto einmal stehen lassen und sich per pedes oder mit dem Rad fortbewegen: „Jeder Vierte im Landkreis war im Jahr 2017 wegen Rückenleiden beim Arzt. Wir sollten also unserem Kreuz deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken und zwar nicht erst, wenn es zwackt und zwickt.“

 

]]>
news-2906 Fri, 22 Mar 2019 15:14:00 +0100 AOK-Radtreffs starten im Landkreis Tuttlingen wieder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-starten-im-landkreis-tuttlingen-wieder.html Bewegung an der frischen Luft und unterwegs viel zu entdecken – das gibt es bei den AOK-Radtreffs im Landkreis Tuttlingen. Diese starten im April in die neue Saison. „Man kommt mit dem Rad relativ weit herum und kann gleichzeitig die schönen Ecken in der Landschaft ganz bewusst wahrnehmen. Und natürlich tut man seiner Gesundheit etwas Gutes“, sagt AOK-Gesundheitsexperte Dirk Scherer, der die AOK-Radtreffs in der Region betreut.

 

Radfahren stärkt laut AOK das Herz-/Kreislaufsystem und ist gelenkschonend. „Beim Radfahren lastet das Hauptgewicht des Körpers nicht auf den Kniegelenken. Gleichzeitig wird der Gelenkknorpel durch die Bewegung beim Radeln mit mehr Gelenkflüssigkeit versorgt“, sagt der AOK-Präventionsexperte. Radfahren gelte neben Schwimmen als eine der Sportarten, die nach Absprache mit dem Arzt selbst bei (Knie-)Arthrose zu empfehlen sind. Allein im Landkreis Tuttlingen waren wegen Arthrose zuletzt 9.600 AOK-Versicherte pro Jahr deswegen in ärztlicher Behandlung, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren es jährlich über 16.200 Menschen.

 

Um die Gelenke möglichst weitgehend zu schonen, sollten Lenker und Sattel in der richtigen Höhe eingestellt sein. „Dabei helfen die AOK-Radtreff-Leiter“, meint Dirk Scherer. Zudem werde auf das individuelle Leistungsniveau Rücksicht genommen, so dass keiner zurückbleibt und man die Aktivität in der Gemeinschaft genießen kann.

 

Die Radtouren finden in der Regel wöchentlich statt. Neue Mitradler sind jederzeit willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Hier die Starttermine mit den Treffpunkten:

 

Frittlingen, Mittwoch, 3. April, 18.30 Uhr, Radlerheim, Hasentorstraße 2

 

Tuttlingen, Dienstag, 2. April, Freizeitgruppe 17 Uhr und Aktivengruppe 18 Uhr, Poststeg am Donauspitz

 

Neuhausen, Donnerstag, 25. April, 18.30 Uhr, Parkplatz Hornburgschule, Blumenstraße 14

 

Spaichingen, Classic-Gruppen, Montag, 1. April, 18.30 Uhr, Mountainbike-Gruppe, Mittwoch, 3. April, 18.30 Uhr, Seniorengruppe, Donnerstag, 11. April, 14 Uhr, Treffpunkt jeweils RSV-Heim/Arena, Am Unterbach 14

 

Weitere Informationen zu Ansprechpartnern unter www.aok.de/bw/fit-und-aktiv

 

]]>
news-2905 Fri, 22 Mar 2019 10:42:31 +0100 AOK-Radtreffs starten im Schwarzwald-Baar-Kreis wieder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-starten-im-schwarzwald-baar-kreis-wieder.html Bewegung an der frischen Luft und unterwegs viel zu entdecken – das gibt es bei den AOK-Radtreffs im Schwarzwald-Baar-Kreis. Diese starten im April in die neue Saison. „Man kommt mit dem Rad relativ weit herum und kann gleichzeitig die schönen Ecken in der Landschaft ganz bewusst wahrnehmen. Und natürlich tut man seiner Gesundheit etwas Gutes“, sagt AOK-Gesundheitsexperte Dirk Scherer, der die AOK-Radtreffs in der Region betreut.

 

Radfahren stärkt laut AOK das Herz-/Kreislaufsystem und ist gelenkschonend. „Beim Radfahren lastet das Hauptgewicht des Körpers nicht auf den Kniegelenken. Gleichzeitig wird der Gelenkknorpel durch die Bewegung beim Radeln mit mehr Gelenkflüssigkeit versorgt“, sagt der AOK-Präventionsexperte. Radfahren gelte neben Schwimmen als eine der Sportarten, die nach Absprache mit dem Arzt selbst bei (Knie-)Arthrose zu empfehlen sind. Allein im Schwarzwald-Baar-Kreis waren wegen Arthrose zuletzt 13.300 AOK-Versicherte pro Jahr deswegen in ärztlicher Behandlung, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren es jährlich rund 28.700 Menschen.

 

Um die Gelenke möglichst weitgehend zu schonen, sollten Lenker und Sattel in der richtigen Höhe eingestellt sein. „Dabei helfen die AOK-Radtreff-Leiter“, meint Dirk Scherer. Zudem werde auf das individuelle Leistungsniveau Rücksicht genommen, so dass keiner zurückbleibt und man die Aktivität in der Gemeinschaft genießen kann.

 

Die Radtouren finden in der Regel wöchentlich statt. Neue Mitradler sind jederzeit willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Hier die Starttermine mit den Treffpunkten in der näheren Umgebung:

 

Deißlingen, Donnerstags-Gruppe, 4. April, 18.30 Uhr und Dienstags-Gruppe, 30. April, 14.00 Uhr, Rathaus, Kehlhof 1

 

Niedereschach, Gruppe Montagsradler, Montag, 8. April, 13.30 Uhr, Parkplatz an der Eschachhalle, Im Schliet

 

Hobbyfahrer Rennrad, Mittwoch, 3. April, 17.30 Uhr (ab Mai 18.00 Uhr), Kulturfabrik, Steigstraße 2, an der Brücke zum Rathaus

 

Mountainbike-Gruppe, Donnerstag, 25. April, 16 Uhr, Kulturfabrik, Steigstraße 2, an der Brücke zum Rathaus

 

Schwenningen, Mittwoch, 3. April, 18.00 Uhr, Natzental-Wanderparkplatz an der Wasenstraße

 

]]>
news-2904 Fri, 22 Mar 2019 09:48:38 +0100 AOK-Radtreffs starten im Landkreis Rottweil wieder https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-starten-im-landkreis-rottweil-wieder.html Bewegung an der frischen Luft und unterwegs viel zu entdecken – das gibt es bei den AOK-Radtreffs im Landkreis Rottweil. Diese starten im April in die neue Saison. „Man kommt mit dem Rad relativ weit herum und kann gleichzeitig die schönen Ecken in der Landschaft ganz bewusst wahrnehmen. Und natürlich tut man seiner Gesundheit etwas Gutes“, sagt AOK-Gesundheitsexperte Dirk Scherer, der die AOK-Radtreffs in der Region betreut.

 

Radfahren stärkt laut AOK das Herz-/Kreislaufsystem und ist gelenkschonend. „Beim Radfahren lastet das Hauptgewicht des Körpers nicht auf den Kniegelenken. Gleichzeitig wird der Gelenkknorpel durch die Bewegung beim Radeln mit mehr Gelenkflüssigkeit versorgt“, sagt der AOK-Präventionsexperte. Radfahren gelte neben Schwimmen als eine der Sportarten, die nach Absprache mit dem Arzt selbst bei (Knie-)Arthrose zu empfehlen sind. Allein im Landkreis Rottweil waren wegen Arthrose zuletzt 10.500 AOK-Versicherte pro Jahr deswegen in ärztlicher Behandlung, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das über 18.000 Menschen.

 

Um die Gelenke möglichst weitgehend zu schonen, sollten Lenker und Sattel in der richtigen Höhe eingestellt sein. „Dabei helfen die AOK-Radtreff-Leiter“, meint Dirk Scherer. Zudem werde auf das individuelle Leistungsniveau Rücksicht genommen, so dass keiner zurückbleibt und man die Aktivität in der Gemeinschaft genießen kann.

 

Die Radtouren finden in der Regel wöchentlich statt. Neue Mitradler sind jederzeit willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Hier die Starttermine mit den Treffpunkten:

 

Beffendorf: Mittwoch, 10. April, 18 Uhr, Turn- und Festhalle Beffendorf, Bitzenwiesen 4

 

Deißlingen, Donnerstags-Gruppe, 4. April, 18.30 Uhr und Dienstags-Gruppe, 30. April, 14.00 Uhr, Rathaus, Kehlhof 1

 

Fluorn, Freitag, 5. April, 18.00 Uhr, BayWa, Raiffeisenstraße 3

 

Rottweil, Montag, 8. April, 17.30 Uhr, Parkplatz der Kreisverkehrswacht, Stadionstraße 40

 

Sulgen, Mittwoch, 24. April, 18 Uhr, Probelokal, Hardtstraße 16/1

 

Waldmössingen, Mittwoch, 24. April, 18.30 Uhr, Ortsverwaltung, Seedorfer Str. 1

 

]]>
news-2899 Mon, 18 Mar 2019 14:49:34 +0100 Die Zecken sind los – 400 Borreliose-Fälle im Jahr https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/die-zecken-sind-los-400-borreliose-faelle-im-jahr.html Die Zecken sind wieder unterwegs. Darauf weist Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, hin: „Bei steigenden Temperaturen werden die Spinnentiere wieder aktiver. So geht es auch uns Menschen und unerwünschte Begegnungen mit Zecken werden wieder wahrscheinlicher.“ Die kleinen Blutsauger bergen zwei unterschiedliche Gesundheitsrisiken: die durch Viren übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, sowie die durch Bakterien versursachte Borreliose.

 

Im vergangenen Jahr gab es im Schwarzwald-Baar-Kreis laut AOK sechs Fälle von FSME. 2017 wurden vier Fälle gemeldet, 2016 waren es zwei. Symptome dieser Entzündung von Gehirn und Hirnhaut ähneln einer Grippe mit Fieber und Kopfschmerzen, können aber auch ausbleiben. Sabine Fröchte-Mink rät gemäß den Empfehlungen des RKI zur Vorsorgeimpfung. „Insbesondere Kinder und Personen, die sich viel im Freien aufhalten, sollten sich impfen lassen. Dann muss man sich keine Sorgen machen“, so die Gesundheitsexpertin.

 

Weit häufiger als FSME ist die Infektionskrankheit Borreliose. Im Schnitt sind rund 170 AOK-Versicherte davon im Landkreis jährlich betroffen. Im aktuellsten auswertbaren Jahr 2017 wurde bei 187 AOK-Versicherte eine Borreliose festgestellt – bisheriger Höchststand. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren das gut 400 Menschen. Wichtigste Kennzeichen einer Infektion ist die sogenannte Wanderröte. Das ist ein roter Ring um die Einstichstelle, der erst einige Tage oder sogar Wochen nach dem Stich auftritt und langsam nach außen wandert. „Dass die betroffene Hautstelle direkt nach dem Stich juckt und eine Zeit lang gerötet ist, ist aber eine normale Reaktion. Hat man jedoch den Verdacht einer Wanderröte, sollte man zur Abklärung den Hausarzt aufsuchen“, empfiehlt Sabine Fröchte-Mink. Die Infektion lasse sich gut behandeln. In der Regel werden Antibiotika dazu eingesetzt. Da es bei Borreliose keine Impfung gibt, sollte man vorbeugend nach einem Aufenthalt im hohen Gras oder Gebüsch seinen Körper auf Zecken absuchen. Zecken finden sich besonders häufig an Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich oder Kniekehlen, aber auch auf der Haut unter dem Hosenbund. Mit einer Zeckenkarte können sie meist leicht entfernt werden.

 

]]>
news-2885 Tue, 12 Mar 2019 09:41:35 +0100 Rückenreport für den Landkreis Tuttlingen: 22 Prozent der Bevölkerung in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rueckenreport-fuer-den-landkreis-tuttlingen-22-prozent-der-bevoelkerung-in-behandlung.html Der Landkreis Tuttlingen hat „Rücken“: Ein knappes Viertel (22,2 Prozent) der Bevölkerung war deswegen 2017 beim Arzt. Dies geht aus dem Rückenreport der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervor, den die Krankenkasse zum Tag der Rückengesundheit am 15. März veröffentlicht hat. „Unsere Lebensweise – viel Sitzen, wenig Bewegung – verlangt dem Rücken einiges ab“, erklärt Tobias Croonenbroeck, Gesundheitsexperte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir müssen unserem Körper mehr Abwechslung verschaffen, sonst haben wir es über kurz oder lang im Kreuz.“ Hinzu kommen Schäden durch falsche Körperhaltung, etwa beim Tragen schwerer Gegenstände. Dies alles führt dazu, dass im Jahr 2017 17.500 AOK-Versicherte oder laut AOK-Hochrechnung rund 30.000 Personen im gesamten Landkreis mit Rückenschmerzen beim Arzt waren. Grundsätzlich sind alle Altersstufen betroffen, bei den 30- bis 34-Jährigen beispielsweise 14 Prozent. Die Häufigkeit steigt bis etwa 60 Jahre an. Bei den 60- bis 64-Jährigen waren 38 Prozent deswegen in Behandlung. Insgesamt sind Frauen deutlich häufiger wegen Rückenschmerzen beim Arzt: im Durchschnitt der vergangenen Jahre betrug der Frauenanteil an allen Rückenpatienten im Landkreis 59 Prozent.

 

Neben der gesundheitlichen Beeinträchtigung für die Betroffenen verursachen Rückenleiden auch wirtschaftliche Einbußen im Landkreis: „Muskel- und Skelett-Erkrankungen, also in der Mehrzahl Rückenleiden, waren im vergangenen Jahr für 20,4 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage in den Unternehmen verantwortlich. Damit lagen sie deutlich an der Spitze, vor Atemwegserkrankungen mit 13,5 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 12,4 Prozent“, so Tobias Croonenbroeck, der mit seinem Team auch die Firmen in der Region beim betrieblichen Gesundheitsmanagement berät. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden für 2018 aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung im gesamten Landkreis auf rund 43 Millionen Euro.

 

Gegen Rückenschmerzen kann jeder aktiv werden, so AOK-Experte Tobias Croonenbroeck: „Der Rücken dankt einem jede Abwechslung, die er von der starren Sitz- oder Stehhaltung bekommen kann. So kann man beim Telefonieren aufstehen oder mal zu einem Kollegen laufen statt ihn anzurufen. In der Freizeit hilft es, bei kurzen Wegstrecken mal das Auto stehenzulassen und zu laufen oder zwischendurch einfach eine Runde um den Block zu drehen.“ Wenn man die Schmerzen aber nicht selbst in den Griff bekommt oder sie stärker sind, rät Croonenbroeck dazu, unbedingt ärztlichen Rat einzuholen. Der Hausarzt kann entscheiden, welche Therapien eingeleitet werden müssen. Zu einer medizinischen Behandlung gehört aus Sicht der AOK auch eine Beratung, was man selbst in seinem Gesundheitsverhalten ändern kann, um die lästigen Schmerzen loszuwerden. Dies geschieht im AOK-FacharztProgramm, an dem sich im Landkreis bereits sieben Orthopäden beteiligen.

 

]]>
news-2884 Tue, 12 Mar 2019 09:32:40 +0100 Rückenreport für den Schwarzwald-Baar-Kreis: 27 Prozent der Bevölkerung in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rueckenreport-fuer-den-schwarzwald-baar-kreis-27-prozent-der-bevoelkerung-in-behandlung.html Der Schwarzwald-Baar-Kreis hat „Rücken“: 27 Prozent der Bevölkerung war deswegen 2017 beim Arzt. Dies geht aus dem Rückenreport der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervor, den die Krankenkasse zum Tag der Rückengesundheit am 15. März veröffentlicht hat. „Unsere Lebensweise – viel Sitzen, wenig Bewegung – verlangt dem Rücken einiges ab“, erklärt Tobias Croonenbroeck, Gesundheitsexperte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir müssen unserem Körper mehr Abwechslung verschaffen, sonst haben wir es über kurz oder lang im Kreuz.“ Hinzu kommen Schäden durch falsche Körperhaltung, etwa beim Tragen schwerer Gegenstände. Dies alles führt dazu, dass im Jahr 2017 24.500 AOK-Versicherte oder laut AOK-Hochrechnung rund 53.000 Personen im gesamten Landkreis mit Rückenschmerzen beim Arzt waren. Grundsätzlich sind alle Altersstufen betroffen, bei den 30- bis 34-Jährigen beispielsweise 15 Prozent. Die Häufigkeit steigt bis etwa 60 Jahre an. Bei den 60- bis 64-Jährigen waren 46 Prozent deswegen in Behandlung. Insgesamt sind Frauen deutlich häufiger wegen Rückenschmerzen beim Arzt: im Durchschnitt der vergangenen Jahre betrug der Frauenanteil an allen Rückenpatienten im Landkreis 60 Prozent.

 

Neben der gesundheitlichen Beeinträchtigung für die Betroffenen verursachen Rückenleiden auch wirtschaftliche Einbußen im Landkreis: „Muskel- und Skelett-Erkrankungen, also in der Mehrzahl Rückenleiden, waren im vergangenen Jahr für 21,2 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage in den Unternehmen verantwortlich. Damit lagen sie deutlich an der Spitze, vor Atemwegserkrankungen mit 13,7 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 12,8 Prozent“, so Tobias Croonenbroeck, der mit seinem Team auch die Firmen in der Region beim betrieblichen Gesundheitsmanagement berät. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden für 2018 aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung im gesamten Landkreis auf rund 58 Millionen Euro.

 

Gegen Rückenschmerzen kann jeder aktiv werden, so AOK-Experte Tobias Croonenbroeck: „Der Rücken dankt einem jede Abwechslung, die er von der starren Sitz- oder Stehhaltung bekommen kann. So kann man beim Telefonieren aufstehen oder mal zu einem Kollegen laufen statt ihn anzurufen. In der Freizeit hilft es, bei kurzen Wegstrecken mal das Auto stehenzulassen und zu laufen oder zwischendurch einfach eine Runde um den Block zu drehen.“ Wenn man die Schmerzen aber nicht selbst in den Griff bekommt oder sie stärker sind, rät Croonenbroeck dazu, unbedingt ärztlichen Rat einzuholen. Der Hausarzt kann entscheiden, welche Therapien eingeleitet werden müssen. Zu einer medizinischen Behandlung gehört aus Sicht der AOK auch eine Beratung, was man selbst in seinem Gesundheitsverhalten ändern kann, um die lästigen Schmerzen loszuwerden. Dies geschieht im AOK-FacharztProgramm, an dem sich im Landkreis bereits sieben Orthopäden beteiligen.

 

]]>
news-2883 Tue, 12 Mar 2019 09:20:32 +0100 Rückenreport für den Landkreis Rottweil: Ein Viertel der Bevölkerung in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rueckenreport-fuer-den-landkreis-rottweil-ein-viertel-der-bevoelkerung-in-behandlung.html Der Landkreis Rottweil hat „Rücken“: Ein Viertel der Bevölkerung war deswegen 2017 beim Arzt. Dies geht aus dem Rückenreport der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg hervor, den die Krankenkasse zum Tag der Rückengesundheit am 15. März veröffentlicht hat. „Unsere Lebensweise – viel Sitzen, wenig Bewegung – verlangt dem Rücken einiges ab“, erklärt Tobias Croonenbroeck, Gesundheitsexperte bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir müssen unserem Körper mehr Abwechslung verschaffen, sonst haben wir es über kurz oder lang im Kreuz.“ Hinzu kommen Schäden durch falsche Körperhaltung, etwa beim Tragen schwerer Gegenstände. Dies alles führt dazu, dass im Jahr 2017 19.100 AOK-Versicherte oder laut AOK-Hochrechnung rund 33.000 Personen im gesamten Landkreis mit Rückenschmerzen beim Arzt waren. Grundsätzlich sind alle Altersstufen betroffen, bei den 30- bis 34-Jährigen beispielsweise 15 Prozent. Die Häufigkeit steigt bis etwa 60 Jahre an. Bei den 60- bis 64-Jährigen waren 41 Prozent deswegen in Behandlung. Insgesamt sind Frauen deutlich häufiger wegen Rückenschmerzen beim Arzt: im Durchschnitt der vergangenen Jahre betrug der Frauenanteil an allen Rückenpatienten im Landkreis 59 Prozent.

 

Neben der gesundheitlichen Beeinträchtigung für die Betroffenen verursachen Rückenleiden auch wirtschaftliche Einbußen im Landkreis: „Muskel- und Skelett-Erkrankungen, also in der Mehrzahl Rückenleiden, waren im vergangenen Jahr für 21,0 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage in den Unternehmen verantwortlich. Damit lagen sie deutlich an der Spitze, vor psychischen Erkrankungen mit 13,7 Prozent und Atemwegserkrankungen mit 13,5 Prozent“, so Tobias Croonenbroeck, der mit seinem Team auch die Firmen in der Region beim betrieblichen Gesundheitsmanagement berät. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg schätzt den Schaden für 2018 aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen durch den Ausfall an Bruttowertschöpfung im gesamten Landkreis auf rund 38 Millionen Euro.

 

Gegen Rückenschmerzen kann jeder aktiv werden, so AOK-Experte Tobias Croonenbroeck: „Der Rücken dankt einem jede Abwechslung, die er von der starren Sitz- oder Stehhaltung bekommen kann. So kann man beim Telefonieren aufstehen oder mal zu einem Kollegen laufen statt ihn anzurufen. In der Freizeit hilft es, bei kurzen Wegstrecken mal das Auto stehenzulassen und zu laufen oder zwischendurch einfach eine Runde um den Block zu drehen.“ Wenn man die Schmerzen aber nicht selbst in den Griff bekommt oder sie stärker sind, rät Croonenbroeck dazu, unbedingt ärztlichen Rat einzuholen. Der Hausarzt kann entscheiden, welche Therapien eingeleitet werden müssen. Zu einer medizinischen Behandlung gehört aus Sicht der AOK auch eine Beratung, was man selbst in seinem Gesundheitsverhalten ändern kann, um die lästigen Schmerzen loszuwerden. Dies geschieht im AOK-FacharztProgramm, an dem sich im Landkreis bereits neun Orthopäden beteiligen.

 

]]>
news-2874 Fri, 08 Mar 2019 10:05:55 +0100 Fit und gesund in der Kita – Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/fit-und-gesund-in-der-kita-fortbildung-fuer-erzieherinnen-und-erzieher-im-schwarzwald-baar-kreis.html Eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und das seelische Wohlbefinden sind wichtig für eine gute Gesundheit. Das trifft auch auf kleine Kinder zu. Daher lädt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Kitas der Region zu einer Fortbildung in Sachen Gesundheitsförderung ein. In einer zweitägigen Schulung erfahren die Teilnehmenden, wie man Drei- bis Sechsjährige im Kita-Alltag zu gesundheitsförderlichem Verhalten anregt, wie die Eltern dabei miteinbezogen werden und worauf es bei der eigenen Gesundheit als Erzieher/-in zu achten gilt. Das Gesundheitsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“ wurde von der AOK gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt.

 

Seminartermine: freitags, 29. März und 5. April, jeweils von 14 bis 19 Uhr im AOK-Gesundheitzentrum Villingen-Schwenningen, Klinikstr. 3. Weitere Auskunft und Anmeldung bei Dirk Scherer, Tel. 07461 900566-25, dirk.scherer@bw.aok.de.

 

 

 

]]>
news-2861 Wed, 27 Feb 2019 10:53:54 +0100 Endometriose – häufige Unterleibserkrankung bei Frauen im Landkreis Tuttlingen weiter steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/endometriose-haeufige-unterleibserkrankung-bei-frauen-im-landkreis-tuttlingen-weiter-steigend.html Eine Endometriose beschert Frauen oft starke Schmerzen, ausgelöst durch Ansiedlungen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Und sie gilt als eine der möglichen Ursachen für Kinderlosigkeit. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hin. Im Landkreis Tuttlingen zählte die AOK im Jahr 2017 177 Versicherte, die wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren das rund 300 Frauen – Tendenz steigend.

 

Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Schätzungen zufolge sind in diesem Alter von 100 Frauen fünf bis 15 davon betroffen. In Baden-Württemberg kletterte die Anzahl der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von knapp 10.800 im Jahr 2013 auf über 13.800 Versicherte im Jahr 2017. Auch im Landkreis Tuttlingen beobachtet die AOK eine Steigerung. „Seit 2013 ist die Anzahl der Betroffenen um elf Prozent gestiegen“, erklärt Melanie Rudnick, Leiterin des AOK-KundenCenters in Tuttlingen. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Endometriose zu erkranken, deutlich.

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeckt“, erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. „Bei etwa jeder zweiten Frau mit Fruchtbarkeitsstörung wird eine Endometriose festgestellt“. Das Hauptsymptom sind Unterleibsschmerzen. Sie treten oft zusammen mit der Regelblutung oder während und nach dem Geschlechtsverkehr auf. Die Schmerzen werden oft krampfartig erlebt und können von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall begleitet sein. „Vor allem jungen Frauen mit starken Beschwerden fällt es dann oft schwer, ein positives Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln. Das Sexualleben und damit die Lebensqualität können dadurch stark beeinträchtigt werden.“

 

Bislang lässt sich Endometriose nicht vollständig heilen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln, macht Knapstein Mut. Oft ist eine Behandlung möglich, die die Schmerzen lindert oder ganz verschwinden lässt. „Dies und das Wissen, dass es sich um eine gutartige Erkrankung handelt, bedeutet für die meisten Frauen eine große Entlastung“. Hormone können das Wachstum der Endometriose-Herde bremsen. Auch eine Operation ist möglich. Diese kann auch die Chance auf eine Schwangerschaft verbessern.

 

]]>
news-2860 Wed, 27 Feb 2019 10:53:44 +0100 Endometriose – häufige Unterleibserkrankung bei Frauen im Schwarzwald-Baar-Kreis weiter steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/endometriose-haeufige-unterleibserkrankung-bei-frauen-im-schwarzwald-baar-kreis-weiter-steigend.html Eine Endometriose beschert Frauen oft starke Schmerzen, ausgelöst durch Ansiedlungen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hin. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hin. Und sie gilt als eine der möglichen Ursachen für Kinderlosigkeit. Im Schwarzwald-Baar-Kreis zählte die AOK im Jahr 2017 220 Versicherte, die wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren das rund 480 Frauen – Tendenz steigend.

 

Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Schätzungen zufolge sind in diesem Alter von 100 Frauen fünf bis 15 davon betroffen. In Baden-Württemberg kletterte die Anzahl der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von knapp 10.800 im Jahr 2013 auf über 13.800 Versicherte im Jahr 2017. Auch im Schwarzwald-Baar-Kreis beobachtet die AOK eine deutliche Steigerung. „Seit 2013 ist die Anzahl der Betroffenen um sechs Prozent pro Jahr gestiegen“, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Endometriose zu erkranken, deutlich.

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeckt“, erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. „Bei etwa jeder zweiten Frau mit Fruchtbarkeitsstörung wird eine Endometriose festgestellt“. Das Hauptsymptom sind Unterleibsschmerzen. Sie treten oft zusammen mit der Regelblutung oder während und nach dem Geschlechtsverkehr auf. Die Schmerzen werden oft krampfartig erlebt und können von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall begleitet sein. „Vor allem jungen Frauen mit starken Beschwerden fällt es dann oft schwer, ein positives Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln. Das Sexualleben und damit die Lebensqualität können dadurch stark beeinträchtigt werden.“

 

Bislang lässt sich Endometriose nicht vollständig heilen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln, macht Knapstein Mut. Oft ist eine Behandlung möglich, die die Schmerzen lindert oder ganz verschwinden lässt. „Dies und das Wissen, dass es sich um eine gutartige Erkrankung handelt, bedeutet für die meisten Frauen eine große Entlastung“. Hormone können das Wachstum der Endometriose-Herde bremsen. Auch eine Operation ist möglich. Diese kann auch die Chance auf eine Schwangerschaft verbessern.

 

]]>
news-2859 Wed, 27 Feb 2019 10:53:34 +0100 Endometriose – häufige Unterleibserkrankung bei Frauen im Landkreis Rottweil weiter steigend https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/endometriose-haeufige-unterleibserkrankung-bei-frauen-im-landkreis-rottweil-weiter-steigend.html Eine Endometriose beschert Frauen oft starke Schmerzen, ausgelöst durch Ansiedlungen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Und sie gilt als eine der möglichen Ursachen für Kinderlosigkeit. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hin. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hin. Im Landkreis Rottweil zählte die AOK im Jahr 2017 171 Versicherte, die wegen Endometriose in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Landkreis waren das rund 300 Frauen – Tendenz steigend.

 

Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Schätzungen zufolge sind in diesem Alter von 100 Frauen fünf bis 15 davon betroffen. In Baden-Württemberg kletterte die Anzahl der Frauen, die wegen Endometriose medizinisch versorgt wurden, von knapp 10.800 im Jahr 2013 auf über 13.800 Versicherte im Jahr 2017. Auch im Landkreis Rottweil beobachtet die AOK eine deutliche Steigerung. „Seit 2013 ist die Anzahl der Betroffenen um sieben Prozent pro Jahr gestiegen“, erklärt Mirjam Botta, Leiterin AOK-KundenCenters in Schramberg. Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind am häufigsten betroffen, danach sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Endometriose zu erkranken, deutlich.

 

„Endometriose wird oft erst bei der Diagnostik eines unerfüllten Kinderwunsches entdeckt“, erklärt AOK-Ärztin Sabine Knapstein. „Bei etwa jeder zweiten Frau mit Fruchtbarkeitsstörung wird eine Endometriose festgestellt“. Das Hauptsymptom sind Unterleibsschmerzen. Sie treten oft zusammen mit der Regelblutung oder während und nach dem Geschlechtsverkehr auf. Die Schmerzen werden oft krampfartig erlebt und können von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall begleitet sein. „Vor allem jungen Frauen mit starken Beschwerden fällt es dann oft schwer, ein positives Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln. Das Sexualleben und damit die Lebensqualität können dadurch stark beeinträchtigt werden.“

 

Bislang lässt sich Endometriose nicht vollständig heilen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu behandeln, macht Knapstein Mut. Oft ist eine Behandlung möglich, die die Schmerzen lindert oder ganz verschwinden lässt. „Dies und das Wissen, dass es sich um eine gutartige Erkrankung handelt, bedeutet für die meisten Frauen eine große Entlastung“. Hormone können das Wachstum der Endometriose-Herde bremsen. Auch eine Operation ist möglich. Diese kann auch die Chance auf eine Schwangerschaft verbessern.

 

]]>
news-2804 Mon, 21 Jan 2019 10:13:12 +0100 Krankenstand in der Region 2018 bei 4,8 Prozent https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/krankenstand-in-der-region-2018-bei-48-prozent.html Der Krankenstand in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg betrug 2018 nach aktuellen Zahlen der AOK 4,8 Prozent. Damit liegt der Krankenstand deutlich unter dem Schnitt Baden-Württembergs. Denn im Land waren die Beschäftigten durchschnittlich an 5,1 Prozent der Tage im Jahr krankgeschrieben. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg verzeichnete 2018 pro Mitglied 17,5 Fehltage (Baden-Württemberg: 18,6 Fehltage). Gegenüber dem Vorjahr ist der Krankenstand in der Region unverändert geblieben.

 

„Besonders häufig sind in den Wintermonaten Erkrankungen des Atmungssystems, vor allem Erkältungen“, sagt Christoph Knapik, Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Diese sind der Hauptgrund für eine Krankschreibung.“ Berücksichtigt man die Dauer der Krankschreibung, verursachen sie mit einem Anteil von 13,7 Prozent immer noch die zweitmeisten Fehltage. Nur Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems sind mit 21,0 Prozent für noch mehr Fehltage verantwortlich, da diese Erkrankungen meist länger dauern. Auf Platz drei liegen mit 12,7 Prozent psychische Störungen.

 

„Ein Tipp fürs Büro, genauso wie für die eigene Wohnung: regelmäßig durchlüften. Das befördert Viren heraus und frische Luft hinein. So wird auch die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht. Denn trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute. Diese nehmen dann Erreger schneller auf“, erklärt Christoph Knapik.

 

 

 

Anmerkung für die Redaktionen:

 

Der Analyse liegen die Daten von rund 140.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern in den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis zugrunde.

 

]]>
news-2765 Wed, 26 Dec 2018 11:13:52 +0100 17.000 Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis wegen starken Übergewichts in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/17000-menschen-im-schwarzwald-baar-kreis-wegen-starken-uebergewichts-in-behandlung.html Laut Robert Koch-Institut sind in Deutschland etwa 24 Prozent aller Männer und Frauen stark übergewichtig. Auch im Schwarzwald-Baar-Kreis ist Übergewicht und Adipositas weit verbreitet. Laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg waren 2017 im Landkreis rund 7.800 AOK-Versicherte wegen Adipositas in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das knapp 17.000 Menschen oder acht Prozent der Bevölkerung. Hinzu komme laut AOK eine hohe Dunkelziffer von Personen, die noch nicht in Behandlung sind.

 

Übergewicht ist weit verbreitet. Da ist es kein Wunder, dass nach der kalorienreichen Weihnachtszeit sich viele als Vorsatz für das neue Jahr vornehmen, die Pfunde purzeln zu lassen. Aber: „Das Abnehmen selbst ist oft kein allzu großes Problem“, sagt Lydia Fries-Spöcker, Ernährungsexpertin im AOK-Gesundheitszentrum Villingen-Schwenningen. „Die eigentliche Herausforderung ist, das angestrebte Gewicht dauerhaft zu halten. Wenn man die Risikofaktoren für Übergewicht kennt, kann man seinen Lebensstil aber gezielt ändern.“ Für Übergewicht gebe es im Wesentlichen zwei Gründe: „Wir nehmen schlichtweg mehr Energie zu uns, als wir verbrauchen. Denn wir arbeiten im Sitzen, wir fahren im Sitzen zur Arbeit, wir verbringen den Großteil unserer Freizeit sitzend. Harte körperliche Arbeit oder lange Strecken mit Muskelkraft zurückzulegen ist heute nicht mehr gefordert.“

 

Grund Nummer zwei: „Nahrungsmittel sind quasi unbegrenzt verfügbar und enthalten oft zu viel Zucker.“ Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK greifen 23 Prozent der Baden-Württemberger fast täglich zu Süßigkeiten und weitere 27 Prozent naschen drei- bis fünfmal pro Woche. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, als Erwachsener nicht mehr als maximal 50 Gramm freien Zucker zu sich zu nehmen. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – oft versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

„Bei starkem Übergewicht, insbesondere Adipositas können noch weitere Ursachen hinzukommen“, meint AOK-Expertin Lydia Fries-Spöcker. Von starkem Übergewicht oder Adipositas spricht man, wenn der Körper-Massen-Index, kurz BMI, über 30 liegt. Die Anzahl der Personen, die deswegen in Behandlung waren, ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen, nämlich um durchschnittlich gut drei Prozent jährlich. Erstmal ist 2017 ein Rückgang zu verzeichnen – um fast vier Prozent. Allerdings sei es laut AOK zu früh, dies als nachhaltige Trendumkehr zu bewerten. Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind 60 Prozent der betroffenen Frauen.

 

„Der Hausarzt ist die erste Anlaufstelle, wenn man es nicht schafft, Übergewicht loszuwerden“, empfiehlt die Diplom-Oecotrophologin. Auch die AOK unterstütze auf dem Weg zu einer dauerhaften Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung, etwa mit Gesundheitskursen.

 

]]>
news-2764 Wed, 26 Dec 2018 11:05:48 +0100 12.000 Menschen im Landkreis Tuttlingen wegen starken Übergewichts in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/12000-menschen-im-landkreis-tuttlingen-wegen-starken-uebergewichts-in-behandlung.html Laut Robert Koch-Institut sind in Deutschland etwa 24 Prozent aller Männer und Frauen stark übergewichtig. Auch im Landkreis Tuttlingen ist Übergewicht und Adipositas weit verbreitet. Laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg waren 2017 im Landkreis rund 7.240 AOK-Versicherte wegen Adipositas in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das gut 12.000 Menschen oder neun Prozent der Bevölkerung. Hinzu komme laut AOK eine hohe Dunkelziffer von Personen, die noch nicht in Behandlung sind.

 

Übergewicht ist weit verbreitet. Da ist es kein Wunder, dass nach der kalorienreichen Weihnachtszeit sich viele als Vorsatz für das neue Jahr vornehmen, die Pfunde purzeln zu lassen. Aber: „Das Abnehmen selbst ist oft kein allzu großes Problem“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin im AOK-Gesundheitszentrum Tuttlingen. „Die eigentliche Herausforderung ist, das angestrebte Gewicht dauerhaft zu halten. Wenn man die Risikofaktoren für Übergewicht kennt, kann man seinen Lebensstil aber gezielt ändern.“ Für Übergewicht gebe es im Wesentlichen zwei Gründe: „Wir nehmen schlichtweg mehr Energie zu uns, als wir verbrauchen. Denn wir arbeiten im Sitzen, wir fahren im Sitzen zur Arbeit, wir verbringen den Großteil unserer Freizeit sitzend. Harte körperliche Arbeit oder lange Strecken mit Muskelkraft zurückzulegen ist heute nicht mehr gefordert.“

 

Grund Nummer zwei: „Nahrungsmittel sind quasi unbegrenzt verfügbar und enthalten oft zu viel Zucker.“ Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK greifen 23 Prozent der Baden-Württemberger fast täglich zu Süßigkeiten und weitere 27 Prozent naschen drei- bis fünfmal pro Woche. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, als Erwachsener nicht mehr als maximal 50 Gramm freien Zucker zu sich zu nehmen. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – oft versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

„Bei starkem Übergewicht, insbesondere Adipositas können noch weitere Ursachen hinzukommen“, meint AOK-Expertin Heidrun Zeller-Thorn. Von starkem Übergewicht oder Adipositas spricht man, wenn der Körper-Massen-Index, kurz BMI, über 30 liegt. Die Anzahl der Personen, die deswegen in Behandlung waren, ist in den vergangenen Jahren konstant kräftig gestiegen, nämlich um durchschnittlich fünf Prozent jährlich. Erstmal ist 2017 ein leichter Rückgang zu verzeichnen – um ein Prozent. Allerdings sei es laut AOK zu früh, dies als nachhaltige Trendumkehr zu bewerten. Im Landkreis Tuttlingen sind 58 Prozent der betroffenen Frauen.

 

„Der Hausarzt ist die erste Anlaufstelle, wenn man es nicht schafft, Übergewicht loszuwerden“, empfiehlt Heidrun Zeller-Thorn. Auch die AOK unterstütze auf dem Weg zu einer dauerhaften Ernährungsumstellung oder mehr Bewegung, etwa mit Gesundheitskursen.

 

]]>
news-2763 Wed, 26 Dec 2018 10:54:14 +0100 12.000 Menschen im Landkreis Rottweil wegen starken Übergewichts in Behandlung https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/12000-menschen-im-landkreis-rottweil-wegen-starken-uebergewichts-in-behandlung.html Laut Robert Koch-Institut sind in Deutschland etwa 24 Prozent aller Männer und Frauen stark übergewichtig. Auch im Landkreis Rottweil ist Übergewicht und Adipositas weit verbreitet. Laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg waren 2017 im Landkreis 6.830 AOK-Versicherte wegen Adipositas in Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung im Kreis waren das knapp 12.000 Menschen oder fast neun Prozent der Bevölkerung. Hinzu komme laut AOK eine hohe Dunkelziffer von Personen, die noch nicht in Behandlung sind.

 

Übergewicht ist weit verbreitet. Da ist  es kein Wunder, dass nach der kalorienreichen Weihnachtszeit sich viele als Vorsatz für das neue Jahr vornehmen, die Pfunde purzeln zu lassen. Aber: „Das Abnehmen selbst ist oft kein allzu großes Problem“, sagt Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsberaterin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg im Landkreis Rottweil. „Die eigentliche Herausforderung ist, das angestrebte Gewicht dauerhaft zu halten. Wenn man die Risikofaktoren für Übergewicht kennt, kann man seinen Lebensstil aber gezielt ändern.“ Für Übergewicht gebe es im Wesentlichen zwei Gründe: „Wir nehmen schlichtweg mehr Energie zu uns, als wir verbrauchen. Denn wir arbeiten im Sitzen, wir fahren im Sitzen zur Arbeit, wir verbringen den Großteil unserer Freizeit sitzend. Harte körperliche Arbeit oder lange Strecken mit Muskelkraft zurückzulegen ist heute nicht mehr gefordert.“

 

Grund Nummer zwei: „Nahrungsmittel sind quasi unbegrenzt verfügbar und enthalten oft zu viel Zucker.“ Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK greifen 23 Prozent der Baden-Württemberger fast täglich zu Süßigkeiten und weitere 27 Prozent naschen drei- bis fünfmal pro Woche. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, als Erwachsener nicht mehr als maximal 50 Gramm freien Zucker zu sich zu nehmen. Der tägliche Zuckerverbrauch in Deutschland beträgt jedoch durchschnittlich 90 Gramm pro Person – oft versteckt in Lebensmitteln wie Müsli, Fruchtjoghurt, Tiefkühlpizza, Säften oder Saucen.

 

„Bei starkem Übergewicht, insbesondere Adipositas können noch weitere Ursachen hinzukommen“, meint AOK-Expertin Heidrun Zeller-Thorn. Von starkem Übergewicht oder Adipositas spricht man, wenn der Körper-Massen-Index, kurz BMI, über 30 liegt. Die Anzahl der Personen, die deswegen in Behandlung waren, ist in den vergangenen Jahren konstant gestiegen, nämlich um durchschnittlich drei Prozent jährlich. Erstmal ist 2017 ein Rückgang zu verzeichnen – um vier Prozent. Allerdings sei es laut AOK zu früh, dies als nachhaltige Trendumkehr zu bewerten. Im Landkreis Rottweil sind 60 Prozent der betroffenen Frauen.

 

]]>
news-2762 Fri, 21 Dec 2018 12:11:13 +0100 AOK-Bezirksrat zu telemedizinischem Pilotprojekt in der Region – Beitragssatz wird gesenkt – Neuer Versichertenhöchststand https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-bezirksrat-zu-telemedizinischem-pilotprojekt-in-der-region-beitragssatz-wird-gesenkt-neuer-v.html Zwei Themen bestimmten die Tagesordnung in der Sitzung des AOK-Bezirksrats: zum einen die aktuelle Entwicklung der Versichertenzahl, zum anderen TeleDerm. Über dieses telemedizinische Projekt informierte sich das Selbstverwaltungsgremium der AOK. „Ich setze jetzt das digitale Auflichtmikroskop auf Ihren Oberarm“, sagt Simon Beuerle zu Oliver Böhme, alternierender Vorsitzender des AOK-Bezirksrats von der Versichertenseite. „Damit erstelle ich jetzt ein hochauflösendes Bild, das direkt in die Programmsoftware eingebunden wird.“ Simon Beuerle arbeitet bei der AOK Baden-Württemberg im Referat Versorgungsprojekte eHealth mit und erläutert den Bezirksratsmitgliedern, welche Vorteile die telemedizinische Anwendung TeleDerm für die Versicherten hat.

 

Die Patienten können zunächst zum Hausarzt gehen, wenn sie ihre Haut auf Erkrankungen untersuchen lassen möchten, so Simon Beuerle. Bei einem unklaren Befund kann der Hausarzt einen Dermatologen per Telekonzil um eine Einschätzung bitten. „Die Idee ist sehr überzeugend“, meint Oliver Böhme. „Wir statten dadurch den Hausarzt mit den neusten Möglichkeiten aus, damit er seine Funktion als erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen effizient wahrnehmen kann.“ Außerdem könne so gerade in ländlichen Regionen ein zeitnaher Zugang zur hautärztlichen Versorgung sichergestellt werden.

 

AOK-Experte Simon Beuerle erklärt, wie es weitergeht: „Das Bild kann nun mit weiteren Diagnosedaten von der Praxis verschlüsselt zum angeschlossenen Hautarzt geschickt werden. Innerhalb von 48 Stunden entscheidet der Dermatologe, ob er Entwarnung gibt oder eine fachärztliche Untersuchung notwendig ist.“ Der Hausarzt empfiehlt dann dem Patienten, wie es weitergeht.

 

Wie Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, erklärt, beteiligen sich rund 50 Hausarztpraxen in den Landkreisen Calw, Böblingen, Zollern-Alb und Rottweil im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK an dem Vorhaben. Das Telemedizin-Pilotprojekt, das die AOK gemeinsam mit dem Uniklinikum Tübingen durchführt, werde im kommenden Jahr wissenschaftlich evaluiert.

 

Roland Eckhardt, alternierender Bezirksratsvorsitzender auf Arbeitgeberseite, gab in der Bezirksratssitzung außerdem die aktuelle Versichertenentwicklung bekannt: „Es sind erstmals über 260.000 Menschen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei der AOK versichert. Dieser neue Höchststand ergibt sich aus unserer Strategie, konsequent auf Servicequalität und innovative Leistungen zu setzen.“

 

Ab dem 1. Januar 2019 gilt zudem ein neuer, niedrigerer Beitragssatz für die AOK-Versicherten, die rund 53 Prozent der Bevölkerung in der Region ausmachen. Eckhardt: „Wir senken den Beitragssatz um 0,1 Prozentpunkte auf dann 15,5 Prozent. Dadurch entlasten wir die Beitragszahler allein in der Region im nächsten Jahr um über 5 Millionen Euro.“ Außerdem verbessere die AOK die Versorgung ihrer Versicherten mit zusätzlichen Leistungen. Beispielsweise schafft die AOK Baden-Württemberg für ihre Versicherten mit Pflegegrad 1 einen Anspruch auf Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung für zwölf Wochen – eine Leistung, die keine andere gesetzliche Krankenkasse in Deutschland bietet.

 

]]>
news-2678 Wed, 21 Nov 2018 11:37:01 +0100 10 Jahre Hausarztzentrierte Versorgung im Landkreis Rottweil - Ärzte und AOK ziehen eine positive Bilanz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/10-jahre-hausarztzentrierte-versorgung-im-landkreis-rottweil-aerzte-und-aok-ziehen-eine-positive-bi.html Vor zehn Jahren wurde von den Arztzusammenschlüssen Hausärzteverband und MEDI-Verbund sowie der AOK Baden-Württemberg der bundesweit erste Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) eingeführt. Damit wurde der Hausarzt als erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem etabliert. Landesweit nehmen 1,6 Millionen AOK-Versicherte am Hausärztevertrag teil. Auf Medizinerseite sind rund 5.000 Hausärzte inklusive Kinder- und Jugendärzte sowie knapp 2.500 Fachärzte aktiv. „Nach zehn Jahren intensiver Arbeit ist es gelungen, die hausarztzentrierte Versorgung als alternative Regelversorgung im Landkreis zu verankern“, stellt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Bezirksdirektion Schwarzwald-Baar-Heuberg, fest. „Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, unterstreicht Markus Common, Hausarzt in Hüfingen und Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg.

 

Im Landkreis Rottweil nutzen die HZV 30.300 AOK-Versicherte, die sich an 54 Hausärzte wenden können. Hinzu kommen 29 Fachärzte der Bereiche Kardiologie, Gastroenterologie, Psychiatrie/Neurologie/ Psychotherapie, Orthopädie, Urologie und Diabetologie. „Der Anteil von fast zwei Dritteln aktiven HZV-Ärzten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist mit Abstand Spitze im Regierungsbezirk Freiburg. Gleiches gilt für die Teilnahmequote von über 40 Prozent unserer Versicherten“ so AOK-Chef Klaus Herrmann. Die Gruppe der über 50-Jährigen stellten überdies die Mehrzahl der eingeschriebenen HZV-Versicherten dar. Die Vorteile der hausarztzentrierten Versorgung kämen damit vor allem denen zu Gute, die diese besonders benötigten.

 

„Durch die Hausarztzentrierte Versorgung werde ich als Allgemeinmediziner gestärkt“, betont Markus Common. Als qualifizierter „Rundum-Versorger“ vor Ort behandle er nicht nur alle Patienten, sondern stehe als Koordinator auch im engen Austausch mit den behandelnden Fachärzten. „Ich habe so zum Nutzen meiner Patienten den Überblick und steuere damit die Behandlung“, erklärt Common. Dadurch werde die Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen vermieden. Außerdem seien die im HZV-Vertrag vorgesehenen engmaschigen Betreuungsmodule für die Gesundheit chronisch erkrankter Personen bedeutsam.

 

Diese Feststellung belegen die im Oktober veröffentlichte Evaluationen der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg. Beispielsweise weisen HZV-Patienten mit koronaren Herzerkrankungen pro Jahr 1.900 weniger Krankenhausaufenthalte auf. Bei Diabetikern sind deutlich weniger schwerwiegende Komplikationen zu beobachten. Im Untersuchungszeitraum von sechs Jahren wurden ca. 4.000 schwerwiegende Komplikationen wie Amputation, Dialyse, Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall in der HZV-Gruppe vermieden. Bei Betrachtung des Fünf-Jahres-Zeitraums 2012 bis 2016 zeigt sich für Professor Joachim Szecsenyi von der Uni Heidelberg, dass das Risiko zu versterben in der HZV geringer ist als in der Regelversorgung. Das zugrundeliegende statistische Überlebenszeitmodell weist eine Zahl von knapp 1.700 verhinderten Todesfällen in der HZV aus.

 

Auch die Ärzte profitieren. „Die leistungsgerechte Honorierung in festen Eurobeträgen ohne Budgetierung sichert die wirtschaftliche Zukunft unserer Praxen und bietet Planungssicherheit für Investitionen und laufende Kosten“, sagt Hausarzt Markus Common. Und mit der Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis - der VERAH- steht die HZV für moderne, teamorientierte Praxisstrukturen. Denn die VERAH entlastet die Mediziner etwa bei der Versorgung der älteren und multimorbiden Patienten. Sie führt Hausbesuche durch und übernimmt medizinische Tätigkeiten, die nicht zwingend vom Arzt erbracht werden müssen. „HZV-Praxen sind“, so Common, „für die Übernahme durch den ärztlichen Nachwuchs erheblich attraktiver und damit auch ein Mittel gegen den Hausärztemangel im ländlichen Raum.“

 

Die HZV entwickelt sich im Übrigen weiter: Mit Nephrologie, Pulmologie und HNO wird die alternative Regelversorgung auf der Facharztschiene im kommenden Jahr erweitert. Außerdem werden die durch den HZV vernetzten Haus- und Fachärzte zunächst mit drei IT-Anwendungen im ersten Quartal 2019 sukzessive digitale Strukturen aufbauen. Der elektronische Arztbrief wird erstmals klar definierte Informationen bei Überweisung und Rücküberweisung strukturiert und damit digital verarbeitbar in Echtzeit zur Verfügung stellen. Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (E-AU) vereinfacht und beschleunigt die Verarbeitung, so dass zum Beispiel Krankengeld noch schneller an die langzeiterkrankten Versicherten überwiesen werden kann. Das elektronische Medikationsdossier (Hauskomet) zeigt allen an der Behandlung beteiligten und an der Vernetzung mitwirkenden Praxen die medikamentöse Therapie an, Änderungen oder Ergänzungen von Fachärzten würden angezeigt und protokolliert.

 

]]>
news-2677 Wed, 21 Nov 2018 11:14:49 +0100 10 Jahre Hausarztzentrierte Versorgung im Landkreis Tuttlingen - Ärzte und AOK ziehen eine positive Bilanz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/10-jahre-hausarztzentrierte-versorgung-im-landkreis-tuttlingen-aerzte-und-aok-ziehen-eine-positive.html Vor zehn Jahren wurde von den Arztzusammenschlüssen Hausärzteverband und MEDI-Verbund sowie der AOK Baden-Württemberg der bundesweit erste Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) eingeführt. Damit wurde der Hausarzt als erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem etabliert. Landesweit nehmen 1,6 Millionen AOK-Versicherte am Hausärztevertrag teil. Auf Medizinerseite sind rund 5.000 Hausärzte inklusive Kinder- und Jugendärzte sowie knapp 2.500 Fachärzte aktiv. „Nach zehn Jahren intensiver Arbeit ist es gelungen, die hausarztzentrierte Versorgung als alternative Regelversorgung im Landkreis zu verankern“, stellt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Bezirksdirektion Schwarzwald-Baar-Heuberg, fest. „Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, unterstreicht Markus Common, Hausarzt in Hüfingen und Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg.

 

Im Landkreis Tuttlingen nutzen die HZV 38.600 AOK-Versicherte, die sich an über 50 Hausärzte wenden können. Hinzu kommen 23 Fachärzte der Bereiche Kardiologie, Gastroenterologie, Psychiatrie/Neurologie/ Psychotherapie, Orthopädie, Urologie und Diabetologie. „Der Anteil von fast zwei Dritteln aktiven HZV-Ärzten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist mit Abstand Spitze im Regierungsbezirk Freiburg. Gleiches gilt für die Teilnahmequote von über 40 Prozent unserer Versicherten“ so AOK-Chef Klaus Herrmann. Die Gruppe der über 50-Jährigen stellten überdies die Mehrzahl der eingeschriebenen HZV-Versicherten dar. Die Vorteile der hausarztzentrierten Versorgung kämen damit vor allem denen zu Gute, die diese besonders benötigten.

 

„Durch die Hausarztzentrierte Versorgung werde ich als Allgemeinmediziner gestärkt“, betont Markus Common. Als qualifizierter „Rundum-Versorger“ vor Ort behandle er nicht nur alle Patienten, sondern stehe als Koordinator auch im engen Austausch mit den behandelnden Fachärzten. „Ich habe so zum Nutzen meiner Patienten den Überblick und steuere damit die Behandlung“, erklärt Common. Dadurch werde die Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen vermieden. Außerdem seien die im HZV-Vertrag vorgesehenen engmaschigen Betreuungsmodule für die Gesundheit chronisch erkrankter Personen bedeutsam.

 

Diese Feststellung belegen die im Oktober veröffentlichte Evaluationen der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg. Beispielsweise weisen HZV-Patienten mit koronaren Herzerkrankungen pro Jahr 1.900 weniger Krankenhausaufenthalte auf. Bei Diabetikern sind deutlich weniger schwerwiegende Komplikationen zu beobachten. Im Untersuchungszeitraum von sechs Jahren wurden ca. 4.000 schwerwiegende Komplikationen wie Amputation, Dialyse, Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall in der HZV-Gruppe vermieden. Bei Betrachtung des Fünf-Jahres-Zeitraums 2012 bis 2016 zeigt sich für Professor Joachim Szecsenyi von der Uni Heidelberg, dass das Risiko zu versterben in der HZV geringer ist als in der Regelversorgung. Das zugrundeliegende statistische Überlebenszeitmodell weist eine Zahl von knapp 1.700 verhinderten Todesfällen in der HZV aus.

 

Auch die Ärzte profitieren. „Die leistungsgerechte Honorierung in festen Eurobeträgen ohne Budgetierung sichert die wirtschaftliche Zukunft unserer Praxen und bietet Planungssicherheit für Investitionen und laufende Kosten“, sagt Hausarzt Markus Common. Und mit der Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis - der VERAH- steht die HZV für moderne, teamorientierte Praxisstrukturen. Denn die VERAH entlastet die Mediziner etwa bei der Versorgung der älteren und multimorbiden Patienten. Sie führt Hausbesuche durch und übernimmt medizinische Tätigkeiten, die nicht zwingend vom Arzt erbracht werden müssen. „HZV-Praxen sind“, so Common, „für die Übernahme durch den ärztlichen Nachwuchs erheblich attraktiver und damit auch ein Mittel gegen den Hausärztemangel im ländlichen Raum.“

 

Die HZV entwickelt sich im Übrigen weiter: Mit Nephrologie, Pulmologie und HNO wird die alternative Regelversorgung auf der Facharztschiene im kommenden Jahr erweitert. Außerdem werden die durch den HZV vernetzten Haus- und Fachärzte zunächst mit drei IT-Anwendungen im ersten Quartal 2019 sukzessive digitale Strukturen aufbauen. Der elektronische Arztbrief wird erstmals klar definierte Informationen bei Überweisung und Rücküberweisung strukturiert und damit digital verarbeitbar in Echtzeit zur Verfügung stellen. Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (E-AU) vereinfacht und beschleunigt die Verarbeitung, so dass zum Beispiel Krankengeld noch schneller an die langzeiterkrankten Versicherten überwiesen werden kann. Das elektronische Medikationsdossier (Hauskomet) zeigt allen an der Behandlung beteiligten und an der Vernetzung mitwirkenden Praxen die medikamentöse Therapie an, Änderungen oder Ergänzungen von Fachärzten würden angezeigt und protokolliert.

 

]]>
news-2676 Wed, 21 Nov 2018 10:47:55 +0100 10 Jahre Hausarztzentrierte Versorgung im Schwarzwald-Baar-Kreis - Ärzte und AOK ziehen eine positive Bilanz https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/10-jahre-hausarztzentrierte-versorgung-im-schwarzwald-baar-kreis-aerzte-und-aok-ziehen-eine-positiv.html Vor zehn Jahren wurde von den Arztzusammenschlüssen Hausärzteverband und MEDI-Verbund sowie der AOK Baden-Württemberg der bundesweit erste Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) eingeführt. Damit wurde der Hausarzt als erste Anlaufstelle im Gesundheitssystem etabliert. Landesweit nehmen 1,6 Millionen AOK-Versicherte am Hausärztevertrag teil. Auf Medizinerseite sind rund 5.000 Hausärzte inklusive Kinder- und Jugendärzte sowie knapp 2.500 Fachärzte aktiv. „Nach zehn Jahren intensiver Arbeit ist es gelungen, die hausarztzentrierte Versorgung als alternative Regelversorgung im Landkreis zu verankern“, stellt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Bezirksdirektion Schwarzwald-Baar-Heuberg, fest. „Mit dem Hausärztevertrag wurde erfolgreich ein neuer Weg beschritten, der die ambulante Versorgung vor Ort nachhaltig stärkt“, unterstreicht Markus Common, Hausarzt in Hüfingen und Vorstandsmitglied des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg.

 

Im Schwarzwald-Baar-Kreis nutzen die HZV 33.500 AOK-Versicherte, die sich an über 70 Hausärzte wenden können. Hinzu kommen 34 Fachärzte der Bereiche Kardiologie, Gastroenterologie, Psychiatrie/Neurologie/ Psychotherapie, Orthopädie, Urologie und Diabetologie. „Der Anteil von fast zwei Dritteln aktiven HZV-Ärzten in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist mit Abstand Spitze im Regierungsbezirk Freiburg. Gleiches gilt für die Teilnahmequote von über 40 Prozent unserer Versicherten“ so AOK-Chef Klaus Herrmann. Die Gruppe der über 50-Jährigen stellten überdies die Mehrzahl der eingeschriebenen HZV-Versicherten dar. Die Vorteile der hausarztzentrierten Versorgung kämen damit vor allem denen zu Gute, die diese besonders benötigten.

 

„Durch die Hausarztzentrierte Versorgung werde ich als Allgemeinmediziner gestärkt“, betont Markus Common. Als qualifizierter „Rundum-Versorger“ vor Ort behandle er nicht nur alle Patienten, sondern stehe als Koordinator auch im engen Austausch mit den behandelnden Fachärzten. „Ich habe so zum Nutzen meiner Patienten den Überblick und steuere damit die Behandlung“, erklärt Common. Dadurch werde die Fehlmedikation sowie unnötige und belastende Doppeluntersuchungen vermieden. Außerdem seien die im HZV-Vertrag vorgesehenen engmaschigen Betreuungsmodule für die Gesundheit chronisch erkrankter Personen bedeutsam.

 

Diese Feststellung belegen die im Oktober veröffentlichte Evaluationen der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg. Beispielsweise weisen HZV-Patienten mit koronaren Herzerkrankungen pro Jahr 1.900 weniger Krankenhausaufenthalte auf. Bei Diabetikern sind deutlich weniger schwerwiegende Komplikationen zu beobachten. Im Untersuchungszeitraum von sechs Jahren wurden ca. 4.000 schwerwiegende Komplikationen wie Amputation, Dialyse, Erblindung, Herzinfarkt oder Schlaganfall in der HZV-Gruppe vermieden. Bei Betrachtung des Fünf-Jahres-Zeitraums 2012 bis 2016 zeigt sich für Professor Joachim Szecsenyi von der Uni Heidelberg, dass das Risiko zu versterben in der HZV geringer ist als in der Regelversorgung. Das zugrundeliegende statistische Überlebenszeitmodell weist eine Zahl von knapp 1.700 verhinderten Todesfällen in der HZV aus.

 

Auch die Ärzte profitieren. „Die leistungsgerechte Honorierung in festen Eurobeträgen ohne Budgetierung sichert die wirtschaftliche Zukunft unserer Praxen und bietet Planungssicherheit für Investitionen und laufende Kosten“, sagt Hausarzt Markus Common. Und mit der Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis - der VERAH- steht die HZV für moderne, teamorientierte Praxisstrukturen. Denn die VERAH entlastet die Mediziner etwa bei der Versorgung der älteren und multimorbiden Patienten. Sie führt Hausbesuche durch und übernimmt medizinische Tätigkeiten, die nicht zwingend vom Arzt erbracht werden müssen. „HZV-Praxen sind“, so Common, „für die Übernahme durch den ärztlichen Nachwuchs erheblich attraktiver und damit auch ein Mittel gegen den Hausärztemangel im ländlichen Raum.“

 

Die HZV entwickelt sich im Übrigen weiter: Mit Nephrologie, Pulmologie und HNO wird die alternative Regelversorgung auf der Facharztschiene im kommenden Jahr erweitert. Außerdem werden die durch den HZV vernetzten Haus- und Fachärzte zunächst mit drei IT-Anwendungen im ersten Quartal 2019 sukzessive digitale Strukturen aufbauen. Der elektronische Arztbrief wird erstmals klar definierte Informationen bei Überweisung und Rücküberweisung strukturiert und damit digital verarbeitbar in Echtzeit zur Verfügung stellen. Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (E-AU) vereinfacht und beschleunigt die Verarbeitung, so dass zum Beispiel Krankengeld noch schneller an die langzeiterkrankten Versicherten überwiesen werden kann. Das elektronische Medikationsdossier (Hauskomet) zeigt allen an der Behandlung beteiligten und an der Vernetzung mitwirkenden Praxen die medikamentöse Therapie an, Änderungen oder Ergänzungen von Fachärzten würden angezeigt und protokolliert.

 

]]>
news-2639 Fri, 16 Nov 2018 10:04:25 +0100 Vorlesetag im Katholischen Kindergarten Zimmern https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/vorlesetag-im-katholischen-kindergarten-zimmern.html Am Freitag, 16. November, stand der bundesweite Vorlesetag unter dem Zeichen: Natur und Umwelt. Über 160.000 Vorleserinnen und Vorleser nahmen in ganz Deutschland daran teil. Darunter waren auch Mitarbeiter der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – von Führungskräften bis zum Azubi –, um Kindergartenkinder für das Vorlesen zu begeistern. Im Katholischen Kindergarten, Am Adolph-Kolping-Platz Zimmern, las Hans-Joachim Pieronczyk, AOK-KundenCenterleiter in Rottweil, gemeinsam mit der Auszubildenden Annika Rieder aus dem Buch „Tierisch was los bei Paul & Papa“ vor. In dem Buch steht der Umgang mit Tieren und der Natur im Vordergrund. Paul hat allerhand Fragen an seinen Papa. Warum zum Beispiel wird es den Fischen im Wasser eigentlich nie kalt? Papa hat natürlich eine Antwort parat. Bei vielen anderen spannenden Fragen kommen die beiden gemeinsam der Lösung auf die Spur.

 

„Das Vorlesen ist gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit von großer Bedeutung. Sich bewusst Zeit füreinander zu nehmen, bindet und schafft Geborgenheit zwischen Eltern und Kind. Kinder tauchen in ihrer Fantasie in Geschichtenwelten ein und kommen zur Ruhe.

 

Sie hören den Worten des Erwachsenen bewusst zu, teilen sich mit – erweitern ihren Wortschatz“, so Janine Maier, Kindergartenleiterin.

 

Rund 50 Kinder lauschten aufmerksam der Geschichte. „Die Kinder waren toll bei der Sache“, so Vorleser Hans-Joachim Pieronczyk, „wir unterstützen den Vorlesetag um die Kinder so früh wie möglich ans Lesen heranzuführen. Eltern können das zusätzlich fördern, indem sie ihren Kindern regelmäßig vorlesen.“

 

Laut AOK nahmen 2017 in Baden-Württemberg 2,4 Prozent der Ein- bis Vierjährigen, 10,5 Prozent der Fünf- bis Neunjährigen und 2,3 Prozent der Zehn- bis Vierzehnjährigen eine logopädische Behandlung in Anspruch.

 

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der ZEIT. Die AOK beteiligt sich seit 2009 an der Aktion. Die AOK Baden-Württemberg organisierte rund 100 Vorleseaktionen.

 

BU: Hans-Joachim Pieronczyk, AOK-KundenCenterleiter in Rottweil und Auszubildende Annika Rieder lasen den Kindern aus dem Buch „Tierisch was los bei Paul & Papa“ vor.

 

]]>
news-2640 Fri, 16 Nov 2018 10:02:41 +0100 Vorlesetag in Trossingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/vorlesetag-in-trossingen.html Am Freitag, 16. November, stand der bundesweite Vorlesetag unter dem Zeichen: Natur und Umwelt. Über 160.000 Vorleserinnen und Vorleser nahmen in ganz Deutschland daran teil. Darunter waren auch Mitarbeiter der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – von Führungskräften bis zum Azubi –, um Kindergartenkinder für das Vorlesen zu begeistern. Im Beate-Paulus-Kindergarten in Trossingen und bei den „Little Giants“ in der Kinderkrippe der Rehaklinik Bethel in Trossingen las Lilli Friesen, Kundenberaterin von der AOK in Trossingen, gemeinsam mit der AOK-Auszubildenden Sophie Licciardello vor.

 

Insgesamt freuten sich rund 70 Kinder über die Vorleseeinheit. „Regelmäßiges Vorlesen trägt viel dazu bei, dass Kinder gut lesen und schreiben lernen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen. Deshalb unterstützt die AOK den Vorlesetag“, sagt Lilli Friesen von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Wir möchten die Kinder schon früh ans Lesen heranführen. Eltern können das fördern, indem sie ihren Kindern regelmäßig vorlesen“, so Melitta Orner, Kindergartenleiterin im Beate-Paulus Kindergarten.

 

„Kinder lieben es, wenn ihre Väter oder Mütter ihnen vorlesen – seien es komische, ernste, alltägliche, abenteuerliche oder gruselige Geschichten. Solche Vorlesestunden geben Geborgenheit, regen die Fantasie an und erweitern den Wortschatz“, weiß Elmira Rufe, Kindergartenleiterin der Little Giants.

 

Laut AOK nahmen 2017 in Baden-Württemberg 2,4 Prozent der Ein- bis Vierjährigen, 10,5 Prozent der Fünf- bis Neunjährigen und 2,3 Prozent der Zehn- bis Vierzehnjährigen eine logopädische Behandlung in Anspruch.

 

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der ZEIT. Die AOK beteiligt sich seit 2009 an der Aktion. Die AOK Baden-Württemberg organisierte rund 100 Vorleseaktionen.

 

BU: Lilli Friesen, AOK-Kundenberaterin in Trossingen und Auszubildende Sophie Licciardello lasen den Kindern aus dem Buch „Ein Garten für alle“ vor.

 

]]>
news-2641 Fri, 16 Nov 2018 10:02:30 +0100 Vorlesetag im Kindergarten Oberndorf Boll https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/vorlesetag-im-kindergarten-oberndorf-boll.html Am Freitag, 16. November, stand der bundesweite Vorlesetag dieses Mal unter dem Motto „Natur und Umwelt“. Über 160.000 Vorleserinnen und Vorleser nahmen in ganz Deutschland daran teil. Auch der Evangelischen Kindergarten Boll nahm an der Aktion teil. Eine Mutter hatte den Kindergarten auf die Vorleseaktion der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aufmerksam gemacht und angefragt ob die AOK-Mitarbeiter in dem Kindergarten vorlesen würden. Frank Bühler, Leiter des AOK-KundenCenters Oberndorf kam der Einladung sehr gerne, gemeinsam mit der Auszubildenden Chiara Ackermann nach.

 

Sie lasen aus dem Buch „Aufgeräumt“ vor. In dem Buch steht der Umgang mit der Natur im Vordergrund. Ein putzwütiger Dachs erlebt allerhand Abenteuer und lernt viel über die Natur hinzu.

 

Rund 20 Kinder und Jolinchen, das AOK-Maskottchen, lauschten aufmerksam der Geschichte. „Den Kindern hat das gut gefallen, sie waren toll bei der Sache“, so Vorleser Frank Bühler, „wir unterstützen es die Kinder so früh wie möglich ans Lesen heranzuführen. Eltern können das fördern, indem sie ihren Kindern regelmäßig vorlesen.“

 

„Kinder lieben es, wenn ihre Väter oder Mütter ihnen vorlesen – seien es komische, ernste, alltägliche, abenteuerliche oder gruselige Geschichten. Solche Vorlesestunden geben Geborgenheit, regen die Fantasie an und erweitern den Wortschatz“, so Isolde Kübler, Kindergartenleiterin.

 

Laut AOK nahmen 2017 in Baden-Württemberg 2,4 Prozent der Ein- bis Vierjährigen, 10,5 Prozent der Fünf- bis Neunjährigen und 2,3 Prozent der Zehn- bis Vierzehnjährigen eine logopädische Behandlung in Anspruch.

 

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Aktion der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn, der ZEIT und der AOK.

 

BU: Frank Bühler, Leiter des AOK-KundenCenters Oberndorf, und die AOK-Auszubildende Chiara Ackermann lasen den Kindern aus dem Buch „Aufgeräumt“ vor.

 

]]>
news-2619 Thu, 08 Nov 2018 15:26:25 +0100 Alkoholmissbrauch im Schwarzwald-Baar-Kreis: eine Altersgruppe ist besonders gefährdet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/alkoholmissbrauch-im-schwarzwald-baar-kreis-eine-altersgruppe-ist-besonders-gefaehrdet.html Am häufigsten trinken die Älteren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Bier, das mit Abstand am meisten konsumierte alkoholische Getränk, wird von jeder fünften Person (20 Prozent) ab 60 Jahren mindestens drei Mal pro Woche konsumiert. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind das nur acht Prozent, bei den 45- bis 59-Jährigen 16 Prozent. Chronisch Kranke haben sogar einen leicht erhöhten Bierkonsum, trotz gegebenenfalls möglichen Wechselwirkungen mit Medikamenten. Von ihnen greifen 15 Prozent mindestens drei Mal wöchentlich zur Bierflasche, von Menschen ohne chronische Krankheiten 13 Prozent.

 

„Alkoholmissbrauch beginnt bereits, wenn man trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder um Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können“, sagt Giuseppe Palilla. Er leitet bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg den Sozialen Dienst und berät mit seinem Team Menschen in schwierigen Lebenslagen, auch in Verbindung mit Suchtproblemen. „In unserer Beratungspraxis erleben wir, dass ältere Menschen ihren Alkoholkonsum zudem eher verstecken. Jüngere neigen dazu, beim gelegentlichen Alkoholkonsum sichtbar über die Stränge zu schlagen. Senioren haben dagegen einen regelmäßigeren Alkoholkonsum, der ganz allmählich entgleisen kann. Beim Eintritt in die Rente entfällt mit dem Berufsleben zudem eine soziale Situation, die auf das Trinkverhalten regulierend einwirkt.“

 

Im Schwarzwald-Baar-Kreis ist laut AOK-Auswertung der Anteil der Über-60-Jährigen mit einer ärztlich festgestellten psychischen oder Verhaltensstörung aufgrund Alkoholmissbrauchs in den vergangenen fünf Jahren um acht Prozent gestiegen. Über 500 AOK-Versicherte ab 60 Jahre waren 2017 wegen einer alkoholbedingten Störung in ärztlicher Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung waren das rund 1.000 Personen. Mit einem Vollrausch in eine Klinik eingeliefert werden jährlich über 60 Senioren im Landkreis.

 

„Ältere Menschen mit alkoholbezogenen Störungen kommen oft spät oder gar nicht in ärztliche Behandlung“, erklärt AOK-Experte Palilla. „Viele verleugnen ihr Alkoholproblem und gehen wegen anderer Beschwerden wie Verletzungen oder Magen-Darm-Beschwerden zum Arzt.“ Der Übergang von einem riskanten Alkoholkonsum zu einer Abhängigkeit entwickele sich über einen längeren Zeitraum. Es gebe aber Warnsignale so Palilla: „Man sollte sich beraten lassen, wenn man ohne Alkohol unruhig wird oder nicht einschlafen kann oder wenn man sich für seinen Alkoholkonsum schämt und deshalb mit Angehörigen in Streit gerät oder man seine Interessen zugunsten des Trinkens vernachlässigt.“ Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mindestens der Hälfte der Betroffenen schon eine Beratung durch den Hausarzt dazu führt, dass die Trinkmenge nachhaltig gesenkt wird.

 

Ohnehin gelte für ältere Menschen, beim Alkoholkonsum besonders vorsichtig zu sein. Mit zunehmendem Alter verträgt man laut AOK weniger Alkohol. Das liege unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteile sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führe zu einem höheren Alkoholpegel. Auch die Leber brauche mit steigendem Alter länger, um den Alkohol abzubauen.

 

]]>
news-2618 Thu, 08 Nov 2018 15:11:10 +0100 Alkoholmissbrauch im Landkreis Tuttlingen: eine Altersgruppe ist besonders gefährdet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/alkoholmissbrauch-im-landkreis-tuttlingen-eine-altersgruppe-ist-besonders-gefaehrdet.html Am häufigsten trinken die Älteren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Bier, das mit Abstand am meisten konsumierte alkoholische Getränk, wird von jeder fünften Person (20 Prozent) ab 60 Jahren mindestens drei Mal pro Woche konsumiert. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind das nur acht Prozent, bei den 45- bis 59-Jährigen 16 Prozent. Chronisch Kranke haben sogar einen leicht erhöhten Bierkonsum, trotz gegebenenfalls möglichen Wechselwirkungen mit Medikamenten. Von ihnen greifen 15 Prozent mindestens drei Mal wöchentlich zur Bierflasche, von Menschen ohne chronische Krankheiten 13 Prozent.

 

„Alkoholmissbrauch beginnt bereits, wenn man trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder um Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können“, sagt Giuseppe Palilla. Er leitet bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg den Sozialen Dienst und berät mit seinem Team Menschen in schwierigen Lebenslagen, auch in Verbindung mit Suchtproblemen. „In unserer Beratungspraxis erleben wir, dass ältere Menschen ihren Alkoholkonsum zudem eher verstecken. Jüngere neigen dazu, beim gelegentlichen Alkoholkonsum sichtbar über die Stränge zu schlagen. Senioren haben dagegen einen regelmäßigeren Alkoholkonsum, der ganz allmählich entgleisen kann. Beim Eintritt in die Rente entfällt mit dem Berufsleben zudem eine soziale Situation, die auf das Trinkverhalten regulierend einwirkt.“

 

Im Landkreis Tuttlingen waren im vergangenen Jahr fast 400 AOK-Versicherte ab 60 Jahre wegen einer alkoholbedingten Störung in ärztlicher Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung waren das rund 700 Personen, was 2,3 Prozent aller Seniorinnen und Senioren entspricht. Mit einem Vollrausch in eine Klinik eingeliefert werden jährlich rund 50 Senioren im Landkreis.

 

„Ältere Menschen mit alkoholbezogenen Störungen kommen oft spät oder gar nicht in ärztliche Behandlung“, erklärt AOK-Experte Palilla. „Viele verleugnen ihr Alkoholproblem und gehen wegen anderer Beschwerden wie Verletzungen oder Magen-Darm-Beschwerden zum Arzt.“ Der Übergang von einem riskanten Alkoholkonsum zu einer Abhängigkeit entwickele sich über einen längeren Zeitraum. Es gebe aber Warnsignale so Palilla: „Man sollte sich beraten lassen, wenn man ohne Alkohol unruhig wird oder nicht einschlafen kann oder wenn man sich für seinen Alkoholkonsum schämt und deshalb mit Angehörigen in Streit gerät oder man seine Interessen zugunsten des Trinkens vernachlässigt.“ Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mindestens der Hälfte der Betroffenen schon eine Beratung durch den Hausarzt dazu führt, dass die Trinkmenge nachhaltig gesenkt wird.

 

Ohnehin gelte für ältere Menschen, beim Alkoholkonsum besonders vorsichtig zu sein. Mit zunehmendem Alter verträgt man laut AOK weniger Alkohol. Das liege unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteile sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führe zu einem höheren Alkoholpegel. Auch die Leber brauche mit steigendem Alter länger, um den Alkohol abzubauen.

 

]]>
news-2615 Wed, 07 Nov 2018 13:22:01 +0100 Alkoholmissbrauch im Landkreis Rottweil: eine Altersgruppe ist besonders gefährdet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/alkoholmissbrauch-im-landkreis-rottweil-eine-altersgruppe-ist-besonders-gefaehrdet.html Am häufigsten trinken die Älteren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage in Baden-Württemberg im Auftrag der AOK. Bier, das mit Abstand am meisten konsumierte alkoholische Getränk, wird von jeder fünften Person (20 Prozent) ab 60 Jahren mindestens drei Mal pro Woche konsumiert. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind das nur acht Prozent, bei den 45- bis 59-Jährigen 16 Prozent. Chronisch Kranke haben sogar einen leicht erhöhten Bierkonsum, trotz gegebenenfalls möglichen Wechselwirkungen mit Medikamenten. Von ihnen greifen 15 Prozent mindestens drei Mal wöchentlich zur Bierflasche, von Menschen ohne chronische Krankheiten 13 Prozent.

 

„Alkoholmissbrauch beginnt bereits, wenn man trinkt, um körperliche Beschwerden zu lindern oder um Trauer, Einsamkeit oder Langeweile besser ertragen zu können“, sagt Giuseppe Palilla. Er leitet bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg den Sozialen Dienst und berät mit seinem Team Menschen in schwierigen Lebenslagen, auch in Verbindung mit Suchtproblemen. „In unserer Beratungspraxis erleben wir, dass ältere Menschen ihren Alkoholkonsum zudem eher verstecken. Jüngere neigen dazu, beim gelegentlichen Alkoholkonsum sichtbar über die Stränge zu schlagen. Senioren haben dagegen einen regelmäßigeren Alkoholkonsum, der ganz allmählich entgleisen kann. Beim Eintritt in die Rente entfällt mit dem Berufsleben zudem eine soziale Situation, die auf das Trinkverhalten regulierend einwirkt.“

 

Im Landkreis Rottweil ist laut AOK-Auswertung der Anteil der Über-60-Jährigen mit einer ärztlich festgestellten psychischen oder Verhaltensstörung aufgrund Alkoholmissbrauchs in den Jahren 2013 bis 2016 um über sechs Prozent gestiegen. Erst im vergangenen Jahr ist die Zahl der Betroffenen wieder leicht zurückgegangen. Rund 400 AOK-Versicherte ab 60 Jahre waren 2017 wegen einer alkoholbedingten Störung in ärztlicher Behandlung. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung waren das rund 700 Personen. Mit einem Vollrausch in eine Klinik eingeliefert werden jährlich rund 50 Senioren im Landkreis.

 

„Ältere Menschen mit alkoholbezogenen Störungen kommen oft spät oder gar nicht in ärztliche Behandlung“, erklärt AOK-Experte Palilla. „Viele verleugnen ihr Alkoholproblem und gehen wegen anderer Beschwerden wie Verletzungen oder Magen-Darm-Beschwerden zum Arzt.“ Der Übergang von einem riskanten Alkoholkonsum zu einer Abhängigkeit entwickele sich über einen längeren Zeitraum. Es gebe aber Warnsignale so Palilla: „Man sollte sich beraten lassen, wenn man ohne Alkohol unruhig wird oder nicht einschlafen kann oder wenn man sich für seinen Alkoholkonsum schämt und deshalb mit Angehörigen in Streit gerät oder man seine Interessen zugunsten des Trinkens vernachlässigt.“ Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mindestens der Hälfte der Betroffenen schon eine Beratung durch den Hausarzt dazu führt, dass die Trinkmenge nachhaltig gesenkt wird.

 

Ohnehin gelte für ältere Menschen, beim Alkoholkonsum besonders vorsichtig zu sein. Mit zunehmendem Alter verträgt man laut AOK weniger Alkohol. Das liege unter anderem daran, dass der Wasseranteil im Körper sinkt. Dadurch verteile sich die gleiche Menge getrunkenen Alkohols bei älteren Menschen auf weniger Körperflüssigkeit und führe zu einem höheren Alkoholpegel. Auch die Leber brauche mit steigendem Alter länger, um den Alkohol abzubauen.

 

]]>
news-2613 Tue, 06 Nov 2018 10:59:52 +0100 Jetzt noch anmelden zum Nichtraucherwettbewerb an Schulen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jetzt-noch-anmelden-zum-nichtraucherwettbewerb-an-schulen.html Bis zum 17. November sind noch Anmeldungen für „Be Smart – Don’t Start“ möglich, dem Programm für rauchfreie Schulklassen. Im vergangenen Schuljahr nahmen bundesweit fast 7.000 Klassen daran teil. Be Smart richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sechs bis acht. Die Klasse entscheidet sich dafür, das ganze Schuljahr über rauchfrei zu bleiben und berichtet regelmäßig über ihre Aktivitäten. Unter den erfolgreichen Klassen werden zahlreiche Preise verlost. Wer einen Kreativbeitrag einreicht, nimmt an einem zusätzlichen Wettbewerb teil.

 

„Nicht-Rauchen ist cool, das sollte man so früh wie möglich erfahren“, meint Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Präventionsteams der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Denn so lassen sich viele Krankheiten im späteren Leben vermeiden.“ Ein Beispiel dafür sei COPD, die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung. Neun Prozent der 65- bis 69-Jährigen sind in der Region laut AOK-Auswertung daran erkrankt. Weltweit belegt COPD Platz drei in der Liste der Todesursachen. Rauchen gilt als wichtigster Risikofaktor für diese Erkrankung.

 

Be Smart – Don’t Start wird unter anderem gefördert durch die Deutsche Krebshilfe e.V., die AOK, die Deutsche Herzstiftung und die Deutsche Lungenstiftung. Infos und Anmeldungen unter www.besmart.info.

 

]]>
news-2590 Fri, 19 Oct 2018 13:22:34 +0200 Präventionsaktion „Püppchen“ zur Vorbeugung von Essstörungen in Villingendorf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/praeventionsaktion-pueppchen-zur-vorbeugung-von-essstoerungen-in-villingendorf.html Die Präventionsaktion „Püppchen“ im Landkreis Rottweil ist nun auch nach Villingendorf gekommen. An der Grund- und Werkrealschule wurde das Theaterstück zur Vorbeugung von Essstörungen aufgeführt. „Eine gesunde Haltung zur Ernährung und zum eigenen Körperbild ist ein wichtiges Thema beim Erwachsenwerden. Deswegen beteiligen wir uns mit Klassen der Werkrealschulstufe an dieser kreisweiten Aktion“, sagt Schulrektor Rainer Kropp-Kurta. Neben der Aufführung des Theaterstücks gebe es auch eine Nachbesprechung mit den Darstellern in den beteiligten Klassen. Das sei wichtig, um das Gesehene zu verarbeiten und zu vertiefen. Das ist auch den beiden Schauspielerinnen Monika Wieder und Sarah Gros ein wichtiges Anliegen. „Wir wollen das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken. Sie sollen ermutigt werden, mit Problemen aktiv umzugehen,“ so Monika Wieder.

 

 

 

Laut Ingo Marot, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, stößt die Präventionsaktion auf großes Interesse: „Nach jetziger Planung werden 35 Klassen der Klassenstufen fünf bis sieben im Landkreis an der Aktion teilnehmen. Es freut uns, dass wir hier gemeinsam eine breite Präventionsaktion auf die Beine stellen konnten.“

 

 

 

Über die große Resonanz freut sich auch das Rottweiler Gesundheitsamt. „Essstörungen sind schwere Erkrankungen, die vom sozialen Umfeld oft sehr spät erkannt werden“, erklärt Claudia Stahl, Mitarbeiterin der Präventionsabteilung im Gesundheitsamt. „Eine Bulimie etwa, also Ess-Brechsucht, sieht man den Betroffenen nicht sofort an.“ Sie löse aber ebenfalls wie die Magersucht schwerwiegende gesundheitliche Schäden aus, ganz abgesehen von den damit verbundenen seelischen Leiden. „Daher ist es ganz wichtig, dass wir Essstörungen bereits im Vorfeld entgegenwirken.“

 

 

 

Laut AOK sind rund 400 Personen aus dem Landkreis wegen einer Essstörung in ärztlicher oder psychologischer Behandlung. Hinzu komme noch eine hohe Dunkelziffer von Betroffenen, die noch keine professionelle Unterstützung erhalte.

 

 

 

]]>
news-2571 Fri, 12 Oct 2018 10:58:15 +0200 Der Landkreis Rottweil hat „Rücken“ https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/der-landkreis-rottweil-hat-ruecken.html Muskel- und Skeletterkrankungen waren in den ersten sechs Monaten 2018 für 20 Prozent der Fehltage von Arbeitnehmern im Landkreis Rottweil verantwortlich – so viel wie keine andere Erkrankungsgruppe. Das geht aus dem Gesundheitsbericht der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg für die Region hervor, die dazu die Diagnosen von 38.000 AOK-Mitgliedern im Landkreis ausgewertet hat. „Dahinter verbergen sich vor allem Rückenleiden“, erklärt Tobias Croonenbroeck von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement berät die Unternehmen in der Region, wie sie die Gesundheit ihrer Beschäftigten fördern können. „Von Rückenschmerzen betroffen sind nicht nur Beschäftigte, die schwere Lasten heben müssen wie in Bauberufen oder in der Pflege von Menschen. Gerade auch klassische Büroarbeiter laufen Gefahr, früher oder später ein Rückenleiden zu bekommen, wenn sie nicht gegensteuern.“ Möglichst viel Bewegung in den Arbeitsalltag einbauen, sei die Lösung, so Croonenbroeck. Er empfiehlt, beim Telefonieren aufzustehen, eher mal zu einem Kollegen zu laufen statt ihn anzurufen und den Drucker nicht direkt im Büro, sondern ein paar Meter weiter aufzustellen. „Der Rücken dankt einem jede Abwechslung, die er von der starren Sitzhaltung bekommen kann“, sagt der AOK-Experte.

 

Daneben haben im vergangenen Halbjahr auch Atemwegserkrankungen, also vor allem Erkältungen, den Arbeitnehmern im Landkreis zu schaffen gemacht. So hat der Krankenstand bereits im Februar ihren Höhepunkt erreicht und lag um 56 Prozent höher als im Mai, dem Monat mit den geringsten krankheitsbedingten Ausfällen. Insgesamt betrug in Betrieben im Landkreis Rottweil im ersten Halbjahr 2018 der Krankenstand der AOK-Mitglieder, also der Anteil der Tage mit Krankschreibung an allen Kalendertagen, 5,2 Prozent. Dies entspricht dem Niveau im Vorjahreszeitraum. Besonders zu Buche schlugen dabei Langzeiterkrankungen mit mehr als sechs Wochen. Diese machten nur knapp vier Prozent der Krankschreibungen aus, verursachten aber 38 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 10 Kalendertagen, knapp die Hälfte der Arbeitnehmer (49 Prozent) war in den ersten sechs Monaten des Jahres mindestens einmal krankgeschrieben. Nach Muskel- und Skeletterkrankungen und Atemwegserkrankungen lagen psychische Erkrankungen auf dem dritten Platz der am meisten Arbeitsunfähigkeitstage verursachenden Krankheitsarten.

 

]]>
news-2543 Fri, 28 Sep 2018 13:36:11 +0200 So depressiv ist der Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/so-depressiv-ist-der-schwarzwald-baar-kreis.html Elf Prozent der Menschen im Schwarzwald-Baar-Kreis litten im vergangenen Jahr an einer Depression. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Europäischen Tags der Depression am 1. Oktober hin. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung des Landkreises sind rund 22.000 Personen an einer Depression erkrankt, davon rund zwei Drittel Frauen. Im vergangenen Jahr ist der Anteil der an einer Depression Erkrankten aber erstmals seit Langem wieder leicht zurückgegangen, nämlich um sechs Prozent gegenüber 2016.

 

„Es ist zu früh, um zu beurteilen, ob das eine Trendwende ist“, ordnet Klaus Jeitner, Leiter des AOK-KundenCenters in VS-Villingen, die Ergebnisse ein. Der Anstieg der Diagnose Depression sei in der Vergangenheit sehr hoch gewesen. „Die Ursachen dafür sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielt, dass die Menschen inzwischen offener dafür sind, mit ihren psychischen Belastungen ärztliche Hilfe zu holen. Gleichzeitig sind auch Ärzte zunehmend für psychische Erkrankungen und die psychischen Ursachen von körperlichen Erkrankungen sensibilisiert.“ So werden nun auch Depressionen erkannt, die früher in die Dunkelziffer eingingen. Ein Indiz, dass die Behandlung inzwischen eher erfolgt, ist auch die annähernde Halbierung der Zahl der Suizide seit Anfang der 80er Jahre, die zumindest teilweise von schweren Depressionen mitverursacht sein können. Der Anstieg der Diagnosezahlen bei Depressionen gehe vor allem auf Erkrankungen leichterer und mittlerer Schweregrade zurück.

 

Anzeichen für eine Depression sollten vom Hausarzt aktiv erfragt werden, meint Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Denn viele Patienten berichten von sich aus zunächst von eher unspezifischen körperlichen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit, diffusen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen oder einem Druckgefühl in Hals und Brust. Der Arzt stellt dazu meist zwei Fragen: Hat sich der Betroffene im vergangenen Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Und: Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht? Ergeben sich aus den Antworten Hinweise auf eine Depression, folgen weitere Schritte zur Sicherung der Diagnose.“

 

Dass die Menschen offener dafür sind, ihre psychischen Belastungen zuzugeben und Rat zu suchen, ist positiv“, so AOK-KundenCenter-Leiter Jeitner. Aber man müsse noch mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass man sich vorbeugend gegen Depressionen schützen könne. „Wie man vielen körperlichen Erkrankungen vorbeugen kann, wissen die meisten: ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung. Dass man auch seine seelischen Abwehrkräfte gegen stressbedingte psychische Erkrankungen trainieren kann, ist vielen Menschen dagegen noch nicht richtig bewusst.“ Achtsamkeitsbasierte Trainingsprogramme haben sich in den vergangenen Jahren als sehr erfolgreich erwiesen. Aber auch hier könne Sport helfen. Dr. Knapstein: „Studien weisen darauf hin, dass körperliche Bewegung Depressionen vorbeugen kann. Untersucht wurden vor allem Jogging, Walking, aber auch Aerobic und Kraftsport.“

 

 

 

 

 

Hinweis für die Redaktionen:

 

Das Online-Trainingsprogramm „MoodGym“ der AOK kann Menschen mit depressiven Beschwerden dabei unterstützen, an der Behandlung mitzuarbeiten. Das Selbstmanagement-Programm leitet den Nutzer dazu an, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst durch neue zu ersetzen. Dadurch kann sich auch das Befinden zum Positiven verändern. Das Programm kann begleitend zum Einsatz kommen, aber eine Therapie nicht ersetzen. Weitere Informationen: www.moodgym.de.

 

]]>
news-2542 Fri, 28 Sep 2018 13:10:22 +0200 So depressiv ist der Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/so-depressiv-ist-der-landkreis-tuttlingen.html Innerhalb von nur zwei Jahren (2014 bis 2016) ist der Anteil der an Depression Erkrankten im Landkreis Tuttlingen um rund 13 Prozent gestiegen. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Europäischen Tags der Depression am 1. Oktober hin. Im vergangenen Jahr ist der Anteil aber erstmals seit Langem wieder leicht zurückgegangen. „Es ist zu früh, um zu beurteilen, ob das eine Trendwende ist“, ordnet Gerhard Fontius, Leiter der AOK-KundenCenter in Spaichingen, Trossingen und Wehingen, die Ergebnisse ein. „Immer noch waren im vergangenen Jahr 11 Prozent unserer Versicherten von einer Depression betroffen.“ Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung liegt die Gesamtzahl der Betroffenen im Landkreis laut AOK bei rund 15.000 Personen.

 

Der Anstieg der Diagnose Depression sei in der Vergangenheit sehr stark gewesen, so Fontius. „Die Ursachen dafür sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielt, dass die Menschen inzwischen offener dafür sind, mit ihren psychischen Belastungen ärztliche Hilfe zu holen. Gleichzeitig sind auch Ärzte zunehmend für psychische Erkrankungen und die psychischen Ursachen von körperlichen Erkrankungen sensibilisiert.“ So werden nun auch Depressionen eher erkannt, die früher in die Dunkelziffer eingingen. Ein Indiz, dass die Behandlung inzwischen zügiger erfolgt, ist auch die annähernde Halbierung der Zahl der Suizide seit Anfang der 80er Jahre, die zumindest teilweise von schweren Depressionen mitverursacht sein können. Der Anstieg der Diagnosezahlen bei Depressionen gehe vor allem auf Erkrankungen leichterer und mittlerer Schweregrade zurück.

 

Anzeichen für eine Depression sollten vom Hausarzt aktiv erfragt werden, meint Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Denn viele Patienten berichten von sich aus zunächst von eher unspezifischen körperlichen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit, diffusen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen oder einem Druckgefühl in Hals und Brust. Der Arzt stellt dazu meist zwei Fragen: Hat sich der Betroffene im vergangenen Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Und: Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht? Ergeben sich aus den Antworten Hinweise auf eine Depression, folgen weitere Schritte zur Sicherung der Diagnose.“

 

„Dass die Menschen offener dafür sind, ihre psychischen Belastungen zuzugeben und Rat zu suchen, ist positiv“, so AOK-KundenCenter-Leiter Fontius. Aber man müsse noch mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass man sich vorbeugend gegen Depressionen schützen könne. „Wie man vielen körperlichen Erkrankungen vorbeugen kann, wissen die meisten: ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung. Dass man auch seine seelischen Abwehrkräfte gegen stressbedingte psychische Erkrankungen trainieren kann, ist vielen Menschen dagegen noch nicht richtig bewusst.“ Achtsamkeitsbasierte Trainingsprogramme haben sich in den vergangenen Jahren als sehr erfolgreich erwiesen. Aber auch hier könne Sport helfen. Dr. Knapstein: „Studien weisen darauf hin, dass körperliche Bewegung Depressionen vorbeugen kann. Untersucht wurden vor allem Jogging, Walking, aber auch Aerobic und Kraftsport.“

 

 

 

Hinweis für die Redaktionen:

 

Das Online-Trainingsprogramm „MoodGym“ der AOK kann Menschen mit depressiven Beschwerden dabei unterstützen, an der Behandlung mitzuarbeiten. Das Selbstmanagement-Programm leitet den Nutzer dazu an, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst durch neue zu ersetzen. Dadurch kann sich auch das Befinden zum Positiven verändern. Das Programm kann begleitend zum Einsatz kommen, aber eine Therapie nicht ersetzen. Weitere Informationen: www.moodgym.de.

 

]]>
news-2541 Fri, 28 Sep 2018 12:58:17 +0200 So depressiv ist der Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/so-depressiv-ist-der-landkreis-rottweil.html Innerhalb von nur zwei Jahren (2014 bis 2016) ist der Anteil der an Depression Erkrankten im Landkreis Rottweil um acht Prozent gestiegen. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass des Europäischen Tags der Depression am 1. Oktober hin. Im vergangenen Jahr ist der Anteil aber erstmals seit Langem wieder leicht zurückgegangen. „Es ist zu früh, um zu beurteilen, ob das eine Trendwende ist“, ordnet Mirjam Botta, Leiterin des AOK-KundenCenters in Schramberg, die Ergebnisse ein. „Immer noch waren im vergangenen Jahr 13,3 Prozent der Versicherten von einer Depression betroffen. Das ist der vierthöchste Wert der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.“ Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung liegt die Gesamtzahl der Betroffenen im Landkreis laut AOK bei rund 18.000 Personen.

 

Der Anstieg der Diagnose Depression sei in der Vergangenheit sehr hoch gewesen, so Mirjam Botta. „Die Ursachen dafür sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielt, dass die Menschen inzwischen offener dafür sind, mit ihren psychischen Belastungen ärztliche Hilfe zu holen. Gleichzeitig sind auch Ärzte zunehmend für psychische Erkrankungen und die psychischen Ursachen von körperlichen Erkrankungen sensibilisiert.“ So werden nun auch Depressionen eher erkannt, die früher in die Dunkelziffer eingingen. Ein Indiz, dass die Behandlung inzwischen zügiger erfolgt, ist auch die annähernde Halbierung der Zahl der Suizide seit Anfang der 80er Jahre, die zumindest teilweise von schweren Depressionen mitverursacht sein können. Der Anstieg der Diagnosezahlen bei Depressionen gehe vor allem auf Erkrankungen leichterer und mittlerer Schweregrade zurück.

 

Anzeichen für eine Depression sollten vom Hausarzt aktiv erfragt werden, meint Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg. „Denn viele Patienten berichten von sich aus zunächst von eher unspezifischen körperlichen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit, diffusen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen oder einem Druckgefühl in Hals und Brust. Der Arzt stellt dazu meist zwei Fragen: Hat sich der Betroffene im vergangenen Monat häufig niedergeschlagen, bedrückt, traurig oder gar hoffnungslos gefühlt? Und: Hatte er in dieser Zeit deutlich weniger Freude an Dingen, die er sonst gerne macht? Ergeben sich aus den Antworten Hinweise auf eine Depression, folgen weitere Schritte zur Sicherung der Diagnose.“

 

„Dass die Menschen offener dafür sind, ihre psychischen Belastungen zuzugeben und Rat zu suchen, ist positiv“, so die Schramberger AOK-KundenCenter-Leiterin. Aber man müsse noch mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass man sich vorbeugend gegen Depressionen schützen kann. „Wie man vielen körperlichen Erkrankungen vorbeugen kann, wissen die meisten: ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung. Dass man auch seine seelischen Abwehrkräfte gegen stressbedingte psychische Erkrankungen trainieren kann, ist vielen Menschen dagegen noch nicht richtig bewusst.“ Achtsamkeitsbasierte Trainingsprogramme haben sich in den vergangenen Jahren als sehr erfolgreich erwiesen. Aber auch hier könne Sport helfen. Dr. Knapstein: „Studien weisen darauf hin, dass körperliche Bewegung Depressionen vorbeugen kann. Untersucht wurden vor allem Jogging, Walking, aber auch Aerobic und Kraftsport.“

 

 

 

Hinweis für die Redaktionen:

 

Das Online-Trainingsprogramm „MoodGym“ der AOK kann Menschen mit depressiven Beschwerden dabei unterstützen, an der Behandlung mitzuarbeiten. Das Selbstmanagement-Programm leitet den Nutzer dazu an, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst durch neue zu ersetzen. Dadurch kann sich auch das Befinden zum Positiven verändern. Das Programm kann begleitend zum Einsatz kommen, aber eine Therapie nicht ersetzen. Weitere Informationen: www.moodgym.de.

 

]]>
news-2534 Wed, 26 Sep 2018 11:05:32 +0200 Neue Leiterin im AOK-KundenCenter Schramberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/neue-leiterin-im-aok-kundencenter-schramberg.html Einen Wechsel gibt es in der Leitung im AOK-KundenCenter in Schramberg. Mirjam Botta löst die bisherige AOK-KundenCenter-Leiterin Dolores Gaus ab, die nun ein landesweites Projekt der AOK Baden-Württemberg leitet. Einen Wechsel gibt es in der Leitung im AOK-KundenCenter in Schramberg. Mirjam Botta löst die bisherige AOK-KundenCenter-Leiterin Dolores Gaus ab, die nun ein landesweites Projekt der AOK Baden-Württemberg leitet. Mirjam Botta übernimmt zusammen mit ihrem 20-köpfigen Team die Betreuung von rund 23.000 AOK-Versicherten in Schramberg und den umliegenden Gemeinden.

 

Mirjam Botta startete 2001 mit ihrer Ausbildung und dem darauffolgendem Studium zur AOK-Betriebswirtin die Karriere bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Unser Job in der Kundenberatung ist sehr vielfältig. Das reicht von Gesundheitsvorsorge über Pflegefragen bis zur Unterstützung bei längerer Krankheit“, sagt die 37-Jährige. „Wir bekommen viel Dankbarkeit zurück, wenn wir den Menschen helfen konnten – gerade wenn die Lebenssituation nicht einfach ist.“ KundenCenter-Leiterin sei daher ihr „Traumjob“, so Mirjam Botta.

 

Auch in Schramberg seien die Versichertenzahlen weiter stark steigend, sagt Dietmar Clade, als Geschäftsbereichsleiter Markt für die 17 KundenCenter der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg verantwortlich. „In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der AOK-Versicherten in Schramberg und Umgebung um knapp 2.000 Personen gestiegen. Der Job von Frau Botta und ihrem Team ist also nicht nur spannend und persönlich erfüllend, sondern auch zukunftssicher.“

 

]]>
news-2502 Wed, 12 Sep 2018 12:44:55 +0200 Demenz: Zahl der Erkrankungen im Landkreis Rottweil geht leicht zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/demenz-zahl-der-erkrankungen-im-landkreis-rottweil-geht-leicht-zurueck-krankheitsausbruch-im-alter.html Nachdem in der Vergangenheit die Zahl der Demenzerkrankungen gestiegen war, ist diese Entwicklung nun zu einem Halt gekommen. Zuletzt ging die Zahl der Erkrankten sogar leicht zurück. Dies erklärt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September. Demnach sind rund 1.600 AOK-Versicherte im Landkreis Rottweil an Demenz erkrankt. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet ergibt das rund 3.000 Personen mit dieser Diagnose. Nach den aktuellsten Zahlen sind im Jahr 2016 knapp 400 AOK-Versicherte neu an Demenz erkrankt. Zwei Jahre zuvor waren es noch rund 450 Menschen. Einen ähnlichen leichten Rückgang lässt sich auch in Baden-Württemberg insgesamt feststellen. Dies liegt laut AOK daran, dass das Erkrankungsrisiko zumindest in den hochindustrialisierten Ländern seit einigen Jahren sinkt, wie wissenschaftliche Studien zeigen.

 

Insgesamt sind 2,1 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an Demenz erkrankt. Das Risiko einer Erkrankung hängt stark vom Alter ab. Der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten steigt ab der Altersgruppe 45-49 Jahre (0,1 Prozent in dieser Altersgruppe betroffen) stark und kontinuierlich bis zur Altersgruppe der über 85-Jährigen an (28 Prozent betroffen). Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten. Weniger als zwei Prozent aller Erkrankten sind unter 65 Jahren und die meisten Erkrankten haben bereits das 80. Lebensjahr vollendet.

 

„Es gibt unterschiedliche Demenzformen“, erklärt Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigste ist die Alzheimer-Demenz. Als mögliche Ursache werden genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und Stoffwechselstörungen im Gehirn diskutiert.“

 

Wenn man feststellt, dass man auffallend vergesslich geworden ist, viele kleine Fehler im Alltag macht, sich in der gewohnten Umgebung nicht mehr so gut orientieren kann und das Interesse an Dingen verliert, die früher Freude gemacht haben, sollte man sich vom Hausarzt gründlich untersuchen lassen, so Dr. Knapstein. „Das können Anzeichen für eine Demenz sein, aber auch für eine Depression.“ Für eine optimale Versorgung sei es wichtig, dass Hausarzt und Facharzt gut vernetzt sind. Dafür schaffe die AOK Baden-Württemberg mit dem FacharztProgramm die Rahmenbedingungen. Unterstützung biete zudem der Soziale Dienst der AOK.

 

Bei den meisten Demenzformen können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Umso wichtiger sei hier die Vorbeugung, so die AOK-Ärztin: „Studien zeigen, dass das Risiko für eine Demenz davon abhängig ist, wie stark sich Menschen in früheren Lebensphasen geistig und körperlich gefordert haben. Das menschliche Gehirn braucht Reize, um leistungsfähig zu bleiben. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich körperlich und geistig fit halten, seltener an Demenz erkranken.“

 

Zudem erhöhen Übergewicht, Tabakkonsum, aber auch Erkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen das Risiko, später an einer Demenz zu erkranken. Dr. Knapstein: „Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut beziehungsweise mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken. Auch eine frühzeitige und konsequente Behandlung der genannten Erkrankungen beeinflusst das Demenzrisiko positiv.“

 

]]>
news-2503 Wed, 12 Sep 2018 12:44:30 +0200 Demenz: Zahl der Erkrankungen im Schwarzwald-Baar-Kreis sinkt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/demenz-zahl-der-erkrankungen-im-schwarzwald-baar-kreis-sinkt-krankheitsausbruch-im-alter-ursache.html Nachdem in der Vergangenheit die Zahl der Demenzerkrankungen gestiegen war, ist diese Entwicklung nun zu einem Halt gekommen. Zuletzt ging die Zahl der Erkrankten sogar leicht zurück. Dies erklärt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September. Demnach sind rund 2.100 AOK-Versicherte im Schwarzwald-Baar-Kreis an Demenz erkrankt. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet ergibt das rund 4.000 Personen mit dieser Diagnose. Nach den aktuellsten Zahlen sind im Jahr 2016 580 AOK-Versicherte neu an Demenz erkrankt. Zwei Jahre zuvor waren es noch rund 740 Menschen. Auch für Baden-Württemberg insgesamt lässt sich ein Rückgang feststellen. Dies liegt laut AOK daran, dass das Erkrankungsrisiko zumindest in den hochindustrialisierten Ländern seit einigen Jahren sinkt, wie wissenschaftliche Studien zeigen.

 

Insgesamt sind 2,4 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an Demenz erkrankt. Das Risiko einer Erkrankung hängt stark vom Alter ab. Der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten steigt ab der Altersgruppe 45-49 Jahre (0,1 Prozent in dieser Altersgruppe betroffen) stark und kontinuierlich bis zur Altersgruppe der über 85-Jährigen an (28 Prozent betroffen). Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten. Weniger als zwei Prozent aller Erkrankten sind unter 65 Jahren und die meisten Erkrankten haben bereits das 80. Lebensjahr vollendet.

 

„Es gibt unterschiedliche Demenzformen“, erklärt Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigste ist die Alzheimer-Demenz. Als mögliche Ursache werden genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und Stoffwechselstörungen im Gehirn diskutiert.“

 

Wenn man feststellt, dass man auffallend vergesslich geworden ist, viele kleine Fehler im Alltag macht, sich in der gewohnten Umgebung nicht mehr so gut orientieren kann und das Interesse an Dingen verliert, die früher Freude gemacht haben, sollte man sich vom Hausarzt gründlich untersuchen lassen, so Dr. Knapstein. Das können Anzeichen für eine Demenz sein, aber auch für eine Depression.“ Für eine optimale Versorgung sei es wichtig, dass Hausarzt und Facharzt gut vernetzt sind. Dafür schaffe die AOK Baden-Württemberg mit dem Facharztprogramm die Rahmenbedingungen. Unterstützung biete zudem der Soziale Dienst der AOK.

 

Bei den meisten Demenzformen können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Umso wichtiger sei hier die Vorbeugung, so die AOK-Ärztin: „Studien zeigen, dass das Risiko für eine Demenz davon abhängig ist, wie stark sich Menschen in früheren Lebensphasen geistig und körperlich gefordert haben. Das menschliche Gehirn braucht Reize, um leistungsfähig zu bleiben. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich körperlich und geistig fit halten, seltener an Demenz erkranken.“

 

Zudem erhöhen Übergewicht, Tabakkonsum, aber auch Erkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen das Risiko, später an einer Demenz zu erkranken. Dr. Knapstein: „Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut beziehungsweise mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken. Auch eine frühzeitige und konsequente Behandlung der genannten Erkrankungen beeinflusst das Demenzrisiko positiv.“

 

]]>
news-2504 Wed, 12 Sep 2018 12:44:19 +0200 Demenz: Zahl der Erkrankungen im Landkreis Tuttlingen geht zurück https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/demenz-zahl-der-erkrankungen-im-landkreis-tuttlingen-geht-zurueck-krankheitsausbruch-im-alter-urs.html Nachdem in der Vergangenheit die Zahl der Demenzerkrankungen gestiegen war, ist diese Entwicklung nun zu einem Halt gekommen. Zuletzt ging die Zahl der Erkrankten sogar leicht zurück. Dies erklärt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September. Demnach sind rund 1.330 AOK-Versicherte im Landkreis Tuttlingen an Demenz erkrankt. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet ergibt das rund 2.500 Personen mit dieser Diagnose. Nach den aktuellsten Zahlen sind im Jahr 2016 380 AOK-Versicherte neu an Demenz erkrankt. Zwei Jahre zuvor waren es noch rund 490 Menschen. Auch für Baden-Württemberg insgesamt lässt sich ein Rückgang feststellen. Dies liegt laut AOK daran, dass das Erkrankungsrisiko zumindest in den hochindustrialisierten Ländern seit einigen Jahren sinkt, wie wissenschaftliche Studien zeigen.

 

Insgesamt sind 1,7 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an Demenz erkrankt. Das Risiko einer Erkrankung hängt stark vom Alter ab. Der Anteil der an Demenz erkrankten Versicherten steigt ab der Altersgruppe 45-49 Jahre (0,1 Prozent in dieser Altersgruppe betroffen) stark und kontinuierlich bis zur Altersgruppe der über 85-Jährigen an (28 Prozent betroffen). Im mittleren Lebensalter sind Demenzen vergleichsweise selten. Weniger als zwei Prozent aller Erkrankten sind unter 65 Jahren und die meisten Erkrankten haben bereits das 80. Lebensjahr vollendet.

 

„Es gibt unterschiedliche Demenzformen“, erklärt Privatdozentin Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK. „Die häufigste ist die Alzheimer-Demenz. Als mögliche Ursache werden genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und Stoffwechselstörungen im Gehirn diskutiert.“

 

Wenn man feststellt, dass man auffallend vergesslich geworden ist, viele kleine Fehler im Alltag macht, sich in der gewohnten Umgebung nicht mehr so gut orientieren kann und das Interesse an Dingen verliert, die früher Freude gemacht haben, sollte man sich vom Hausarzt gründlich untersuchen lassen, so Dr. Knapstein. „Das können Anzeichen für eine Demenz sein, aber auch für eine Depression.“ Für eine optimale Versorgung sei es wichtig, dass Hausarzt und Facharzt gut vernetzt sind. Dafür schaffe die AOK Baden-Württemberg mit dem FacharztProgramm die Rahmenbedingungen. Unterstützung biete zudem der Soziale Dienst der AOK.

 

Bei den meisten Demenzformen können nur die Symptome behandelt werden, nicht die Ursache. Umso wichtiger sei hier die Vorbeugung, so die AOK-Ärztin: „Studien zeigen, dass das Risiko für eine Demenz davon abhängig ist, wie stark sich Menschen in früheren Lebensphasen geistig und körperlich gefordert haben. Das menschliche Gehirn braucht Reize, um leistungsfähig zu bleiben. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich körperlich und geistig fit halten, seltener an Demenz erkranken.“

 

Zudem erhöhen Übergewicht, Tabakkonsum, aber auch Erkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen das Risiko, später an einer Demenz zu erkranken. Dr. Knapstein: „Wer daher bestehendes Übergewicht abbaut beziehungsweise mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko für eine Demenzerkrankung senken. Auch eine frühzeitige und konsequente Behandlung der genannten Erkrankungen beeinflusst das Demenzrisiko positiv.“

 

]]>
news-2488 Mon, 03 Sep 2018 16:45:06 +0200 16 neue Auszubildende bei der AOK - Die Gesundheitskasse Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/16-neue-auszubildende-bei-der-aok-die-gesundheitskasse-schwarzwald-baar-heuberg.html Am 3.September fiel für 16 junge Leute der Startschuss zu ihrer Ausbildung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Die Ausbildung bei der AOK ist hochwertig. Wir bieten unserem beruflichen Nachwuchs persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und vielfältige Perspektiven“, erklärte Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die jungen Auszubildenden machen ihren Abschluss als Sozialversicherungsfachangestellte (Sofa), als Kaufleute im Dialogmarketing (KfD) oder im dualen Studium zum Bachelor „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“. „Alle Auszubildenden werden direkt in die Kundenberatung eingebunden und leben den starken AOK-Service, auf den wir so stolz sind“, sagte Jasmin Springmann. Von Anfang an seien sie in die Teams der Kundenberater in den AOK-KundenCentern und der Fachexperten in den AOK-CompetenceCentern integriert. Die schulische Ausbildung findet im AOK-eigenen Bildungszentrum im Hohenlohe-Kreis sowie in der Berufsschule in Biberach statt. Nach der Ausbildung stehen den jungen Kollegen verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise der Abschluss als AOK-Betriebswirte oder AOK-Fachberater offen.

 

„Wir brauchen engagierte junge Leute, die Freude daran haben, andere Menschen zu beraten und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung bereitzustellen“, betonte Harald Rettenmaier, Stellv. Geschäftsführer bei AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, während der Begrüßung. „Dieser Spirit ist das Besondere bei unserer Arbeit."

 

Für das Jahr 2019 sucht die AOK-Die Gesundheitskasse noch Auszubildende. Bewerbungen werden noch bis einschließlich 30. September 2018 entgegengenommen. Weitere Infos und online-Bewerbung unter www.aok-bw.de/sbh.

 

Bildunterschriften:

 

Bild 1: Neue Azubis_2018_7843: Die AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg begrüßt 16 Berufsstarter (von links): Diana Funfack, Personalmanagement, Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer, Lois Klein, Laura Wühler, Louisa Kuner, Sophia Liccairdello, (sitzend) Jennifer Schenk, Benita Meister, Francine Thieme, Katia Al Kayed, Alina Steurer, Annika Rieder, (stehend) Ilayda Öztürk, Marc Wasinger, Chiara Ackermann, Laura Sciarra, Jasmin Mauch, Louis Geppert, Janine Merz, Mitarbeiterin Personalmanagement, Ausbilderin Jasmin Springmann und Barbara Ewoldt (nicht auf dem Bild).

 

Bild 2: Neue Azubis_2018_7832: Die AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg begrüßt 16 Berufsstarter (von links stehend): Diana Funfack, Personalmanagement, Harald Rettenmaier, Stellvertretender Geschäftsführer, Alina Steurer, Lois Klein, Laura Wühler, Marc Wasinger, Francine Thieme, Ilayda Öztürk, Katia Al Kayed, Laura Sciarra, Ausbilderin Jasmin Springmann, Janine Merz, Mitarbeiterin Personalmanagement, (vorne sitzend) Sophia Liccairdello, Jennifer Schenk, Benita Meister, (auf der Theke sitzend) Louisa Kuner, Chiara Ackermann, Louis Geppert, Jasmin Mauch, Annika Rieder und Barbara Ewold (nicht auf dem Bild).

 

]]>
news-2484 Tue, 28 Aug 2018 13:21:41 +0200 Parkinson-Erkrankungen nehmen langfristig zu im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/parkinson-erkrankungen-nehmen-langfristig-zu-im-landkreis-tuttlingen.html Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der vor allem die Beweglichkeit und der Bewegungsablauf gestört sind. Der Krankheitsbeginn liegt typischerweise zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Schätzungen zu-folge leben im Jahr 2016 in Deutschland zwischen 250.000 und 280.000 Menschen mit Parkinson, davon 1.314 AOK-Versicherte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, wie die Gesundheitskasse bekannt gibt. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Bei einer Parkinson-Erkrankung werden Nervenzellen des Gehirns geschädigt, die für die Produktion des Nervenbotenstoffs Dopamin zuständig sind. Typische Symptome sind Zittern, versteifte Muskeln, instabile Körperhaltung und verlangsamte Bewegungen. Der Gang wird kleinschrittig, die Stimme leiser und monoton“. Im frühen Stadium sei eine Diagnose oft schwierig. Erste Hinweise können eine Verkleinerung der Handschrift, ein gestörtes Riechvermögen, starke Muskelverspannungen, Schwierigkeiten bei Alltagstätigkeiten wie Zähneputzen, Zuknöpfen oder Computerarbeiten sein.

 

 

 

Da in den westlichen Industrieländern die Lebenserwartung ständig steigt und die Parkinson-Krankheit gehäuft im höheren Alter auftritt, muss in den nächsten Jahren mit einer zunehmenden Anzahl von Betroffenen gerechnet werden. Studien gehen davon aus, dass sich die Zahl der Patienten bis zum Jahr 2030 verdoppelt. Im Kreis Tuttlingen erkrankten 2012 181 Männer und 203 Frauen an Parkinson. 2016 wurden bei 213 Frauen und 220 Männern die Diagnose Parkinson gestellt. Auch wenn Parkinson bislang nicht heilbar ist: Mit einer frühzeitigen Therapie lässt sich die Lebensqualität deutlich steigern. Diese setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – einer davon ist der Einsatz von Medikamenten. „Die medikamentöse Behandlung zielt darauf ab, die Botenstoffe im Gehirn wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen“, verdeutlicht Dr. Knapstein und setzt fort: „Von größter Bedeutung ist es, die medikamentöse Therapie durch Sport zu ergänzen“. Ziel sei es unter anderem, Beweglichkeit, Stabilität und Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Besonders geeignet für Parkinson-Patienten sind Nordic Walking, Radfahren, Tanzen, Gymnastik, Thai-Chi und Qigong. Die AOK bietet zahlreiche Gesundheitskurse an.

 

Um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, seien eine frühzeitige Diagnose und das strukturierte Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Facharzt sehr wichtig. Hier bietet das AOK-Hausarzt und -Facharzt-Programm Vorteile. „Der behandelnde Arzt hat mehr Zeit für die Behandlung und Beratung. Zudem erhalten Parkinson-Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen wie Depressionen schneller Zugang zu psychiatrischer Behandlung“, erläutert Knapstein.

 

]]>
news-2482 Tue, 28 Aug 2018 13:21:26 +0200 Parkinson-Erkrankungen nehmen langfristig zu im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/parkinson-erkrankungen-nehmen-langfristig-zu-im-schwarzwald-baar-kreis.html Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der vor allem die Beweglichkeit und der Bewegungsablauf gestört sind. Der Krankheitsbeginn liegt typischerweise zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Schätzungen zu-folge leben im Jahr 2016 in Deutschland zwischen 250.000 und 280.000 Menschen mit Parkinson, davon 1.314 AOK-Versicherte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, wie die Gesundheitskasse bekannt gibt. Da in den westlichen Industrieländern die Lebenserwartung ständig steigt und die Parkinson-Krankheit gehäuft im höheren Alter auftritt, muss in den nächsten Jahren mit einer zunehmenden Anzahl von Betroffenen gerechnet werden. Studien gehen davon aus, dass sich die Zahl der Patienten bis zum Jahr 2030 verdoppelt. Im Schwarzwald-Baar-Kreis erkrankten 2012 212 Männer und 280 Frauen an Parkinson. Während die Diagnose bei den Männern 2016 auf 233 stieg, sank sie bei den Frauen auf 259. Auch wenn Parkinson bislang nicht heilbar ist: Mit einer frühzeitigen Therapie lässt sich die Lebensqualität deutlich steigern. Diese setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – einer davon ist der Einsatz von Medikamenten. „Die medikamentöse Behandlung zielt darauf ab, die Botenstoffe im Gehirn wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen“, verdeutlicht Dr. Knapstein und setzt fort: „Von größter Bedeutung ist es, die medikamentöse Therapie durch Sport zu ergänzen“. Ziel sei es unter anderem, Beweglichkeit, Stabilität und Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Besonders geeignet für Parkinson-Patienten sind Nordic Walking, Radfahren, Tanzen, Gymnastik, Thai-Chi und Qigong. Die AOK bietet zahlreiche Gesundheitskurse an.

 

Um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, seien eine frühzeitige Diagnose und das strukturierte Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Facharzt sehr wichtig. Hier bietet das AOK-Hausarzt und -Facharzt-Programm Vorteile. „Der behandelnde Arzt hat mehr Zeit für die Behandlung und Beratung. Zudem erhalten Parkinson-Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen wie Depressionen schneller Zugang zu psychiatrischer Behandlung“, erläutert Knapstein.

 

]]>
news-2483 Tue, 28 Aug 2018 13:21:11 +0200 Parkinson-Erkrankungen nehmen langfristig zu im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/parkinson-erkrankungen-nehmen-langfristig-zu-im-landkreis-rottweil.html Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der vor allem die Beweglichkeit und der Bewegungsablauf gestört sind. Der Krankheitsbeginn liegt typischerweise zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Schätzungen zu-folge leben im Jahr 2016 in Deutschland zwischen 250.000 und 280.000 Menschen mit Parkinson, davon 1.314 AOK-Versicherte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, wie die Gesundheitskasse bekannt gibt. AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein: „Bei einer Parkinson-Erkrankung werden Nervenzellen des Gehirns geschädigt, die für die Produktion des Nervenbotenstoffs Dopamin zuständig sind. Typische Symptome sind Zittern, versteifte Muskeln, instabile Körperhaltung und verlangsamte Bewegungen. Der Gang wird kleinschrittig, die Stimme leiser und monoton“. Im frühen Stadium sei eine Diagnose oft schwierig. Erste Hinweise können eine Verkleinerung der Handschrift, ein gestörtes Riechvermögen, starke Muskelverspannungen, Schwierigkeiten bei Alltagstätigkeiten wie Zähneputzen, Zuknöpfen oder Computerarbeiten sein.

 

 

 

Da in den westlichen Industrieländern die Lebenserwartung ständig steigt und die Parkinson-Krankheit gehäuft im höheren Alter auftritt, muss in den nächsten Jahren mit einer zunehmenden Anzahl von Betroffenen gerechnet werden. Studien gehen davon aus, dass sich die Zahl der Patienten bis zum Jahr 2030 verdoppelt. Im Kreis Rottweil erkrankten 2012 189 Männer und 232 Frauen an Parkinson. 2016 wurden bei 203 Frauen und 186 Männern die Diagnose Parkinson gestellt. Auch wenn Parkinson bislang nicht heilbar ist: Mit einer frühzeitigen Therapie lässt sich die Lebensqualität deutlich steigern. Diese setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen – einer davon ist der Einsatz von Medikamenten. „Die medikamentöse Behandlung zielt darauf ab, die Botenstoffe im Gehirn wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen“, verdeutlicht Dr. Knapstein und setzt fort: „Von größter Bedeutung ist es, die medikamentöse Therapie durch Sport zu ergänzen“. Ziel sei es unter anderem, Beweglichkeit, Stabilität und Reaktionsfähigkeit zu trainieren. Besonders geeignet für Parkinson-Patienten sind Nordic Walking, Radfahren, Tanzen, Gymnastik, Thai-Chi und Qigong. Die AOK bietet zahlreiche Gesundheitskurse an.

 

Um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, seien eine frühzeitige Diagnose und das strukturierte Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Facharzt sehr wichtig. Hier bietet das AOK-Hausarzt und -Facharzt-Programm Vorteile. „Der behandelnde Arzt hat mehr Zeit für die Behandlung und Beratung. Zudem erhalten Parkinson-Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen wie Depressionen schneller Zugang zu psychiatrischer Behandlung“, erläutert Knapstein.

 

]]>
news-2468 Fri, 17 Aug 2018 14:52:47 +0200 Immer häufiger im Schwarzwald-Baar-Kreis: schwanger über 35 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/immer-haeufiger-im-schwarzwald-baar-kreis-schwanger-ueber-35.html Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter. Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter.

 

Bei 17 Prozent der Geburten im Schwarzwald-Baar-Kreis ist die Mutter 35 oder älter. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage ihrer Versicherten ermittelt, die in der Region über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Gut zwei Prozent der Mütter sind bei der Geburt ihres Kindes sogar 40 Jahre oder älter.

 

Damit fällt der Landkreis in der AOK-Statistik auf. Denn nirgendwo in Baden-Württemberg ist der Anteil der Geburten bei Frauen ab 35 an allen Geburten im Landkreis niedriger. Dennoch steigt auch im Schwarzwald-Baar-Kreis der Anteil der Geburten ab 35 an allen Geburten seit Jahren kontinuierlich. Er liegt im Schwarzwald-Baar-Kreis aktuell um sieben Prozent höher als noch vor fünf Jahren. Wenig überraschend, findet Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen erfüllen Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter. In Deutschland ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes seit Ende der 1960er-Jahre stetig gestiegen.“ Das durchschnittliche Alter der Mutter bei der Geburt des ersten ehelich geborenen Kindes ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen 1991 und 2014 von 26,9 Jahren auf 30,4 Jahre angestiegen.

 

Schwangerschaften werden bei Erstgebärenden zwar bereits ab 35 Jahren grundsätzlich als Risikoschwangerschaften eingestuft, aber das bedeutet laut AOK nicht automatisch ein höheres tatsächliches Risiko für Mutter und Kind. Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu.

 

Ältere Schwangere sind, so Dr. Knapstein, oft besonders gesundheitsbewusst. „Frauen, die sich ihren Kinderwunsch absichtlich spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil, sie ernähren sich also überwiegend gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und die Kindererziehung vorbereitet.“

 

Der Höhepunkt der Fruchtbarkeit liegt bei Frauen um das 20. Lebensjahr. Mit steigendem Alter nimmt also die Wahrscheinlichkeit schnell und unproblematisch schwanger zu werden ab. Aber Frauen leben heutzutage gesünder als noch vor 50 Jahren, weil sie sich besser ernähren, sich ausreichend bewegen können und weil sie besser vor Infektionen geschützt sind. Außerdem haben ältere Schwangere oft schon mindestens ein Kind und sind damit auch erfahren. „Daher sind sie oft ruhiger und entspannter als jüngere“, so Dr. Knapstein. „Und sie sind meist gut informiert.“ Wie in jedem Alter sollten sich jedoch gerade Frauen über 35 Jahren bei ihrem Frauenarzt umfassend über alle altersabhängigen Risiken hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und Kind informieren und später dann regelmäßig alle Vorsorgetermine wahrnehmen.

 

]]>
news-2467 Fri, 17 Aug 2018 14:51:23 +0200 Immer häufiger im Landkreis Tuttlingen: schwanger über 35 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/immer-haeufiger-im-landkreis-tuttlingen-schwanger-ueber-35.html Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter. Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter.

 

Bereits bei mehr als jeder fünften Geburt (22 Prozent) im Landkreis Tuttlingen ist die Mutter 35 oder älter. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage ihrer Versicherten ermittelt, die im Landkreis über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Fünf Prozent der Mütter sind bei der Geburt ihres Kindes sogar 40 Jahre oder älter. Mit diesen Zahlen bewegt sich der Landkreis im Landesschnitt.

 

Der Anteil der Geburten bei Frauen ab 35 an allen Geburten steigt seit Jahren kontinuierlich. Er liegt im Landkreis Tuttlingen aktuell um neun Prozent höher als noch vor fünf Jahren. Wenig überraschend, findet Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen erfüllen Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter. In Deutschland ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes seit Ende der 1960er-Jahre stetig gestiegen.“ Das durchschnittliche Alter der Mutter bei der Geburt des ersten ehelich geborenen Kindes ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen 1991 und 2014 von 26,9 Jahren auf 30,4 Jahre angestiegen.

 

Schwangerschaften werden bei Erstgebärenden zwar bereits ab 35 Jahren grundsätzlich als Risikoschwangerschaften eingestuft, aber das bedeutet laut AOK nicht automatisch ein höheres tatsächliches Risiko für Mutter und Kind. Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu.

 

Ältere Schwangere sind, so Dr. Knapstein, oft besonders gesundheitsbewusst. „Frauen, die sich ihren Kinderwunsch absichtlich spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil, sie ernähren sich also überwiegend gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und die Kindererziehung vorbereitet.“

 

Der Höhepunkt der Fruchtbarkeit liegt bei Frauen um das 20. Lebensjahr. Mit steigendem Alter nimmt also die Wahrscheinlichkeit schnell und unproblematisch schwanger zu werden ab. Aber Frauen leben heutzutage gesünder als noch vor 50 Jahren, weil sie sich besser ernähren, sich ausreichend bewegen können und weil sie besser vor Infektionen geschützt sind. Außerdem haben ältere Schwangere oft schon mindestens ein Kind und sind damit auch erfahren. „Daher sind sie oft ruhiger und entspannter als jüngere“, so Dr. Knapstein. „Und sie sind meist gut informiert.“ Wie in jedem Alter sollten sich jedoch gerade Frauen über 35 Jahren bei ihrem Frauenarzt umfassend über alle altersabhängigen Risiken hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und Kind informieren und später dann regelmäßig alle Vorsorgetermine wahrnehmen.

 

]]>
news-2466 Fri, 17 Aug 2018 14:47:59 +0200 Immer häufiger im Landkreis Rottweil: schwanger über 35 https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/immer-haeufiger-im-landkreis-rottweil-schwanger-ueber-35.html Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter. Schauspielerin Brigitte Nielsen hat vor einigen Wochen im Alter von 54 Jahren ihr fünftes Kind bekommen. Damit ist sie sicherlich eine Ausnahme, aber generell werden auch die Schwangeren hierzulande von Jahr zu Jahr älter.

 

Bereits bei mehr als jeder fünften Geburt (22 Prozent) im Landkreis Rottweil ist die Mutter 35 oder älter. Dies hat die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Grundlage ihrer Versicherten ermittelt, die im Landkreis über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Fünf Prozent der Mütter sind bei der Geburt ihres Kindes sogar 40 Jahre oder älter. Mit diesen Zahlen bewegt sich der Landkreis im Landesschnitt.

 

Der Anteil der Geburten bei Frauen ab 35 an allen Geburten steigt seit Jahren kontinuierlich. Er liegt im Landkreis Rottweil aktuell um 15 Prozent höher als noch vor fünf Jahren. Wenig überraschend, findet Dr. Sabine Knapstein, Ärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „In allen Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen erfüllen Frauen ihren Kinderwunsch zunehmend in einem höheren Alter. In Deutschland ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes seit Ende der 1960er-Jahre stetig gestiegen.“ Das durchschnittliche Alter der Mutter bei der Geburt des ersten ehelich geborenen Kindes ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen 1991 und 2014 von 26,9 Jahren auf 30,4 Jahre angestiegen.

 

Schwangerschaften werden bei Erstgebärenden zwar bereits ab 35 Jahren grundsätzlich als Risikoschwangerschaften eingestuft, aber das bedeutet laut AOK nicht automatisch ein höheres tatsächliches Risiko für Mutter und Kind. Das Alter der Frau allein entscheidet in den wenigsten Fällen darüber, ob eine Schwangerschaft risikoreich verläuft oder nicht. Erst ab dem 40. Lebensjahr, so die meisten Studien, nehmen klinisch relevante Risiken zu.

 

Ältere Schwangere sind, so Dr. Knapstein, oft besonders gesundheitsbewusst. „Frauen, die sich ihren Kinderwunsch absichtlich spät erfüllen, nehmen in der Regel früh und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil und entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil, sie ernähren sich also überwiegend gesund, verzichten weitgehend auf Alkohol und Nikotin, bewegen sich regelmäßig, legen genügend Ruhepausen ein und gönnen sich ausreichend Schlaf. Außerdem sind sie häufig psychisch und emotional besser auf die Schwangerschaft und die Kindererziehung vorbereitet.“

 

Der Höhepunkt der Fruchtbarkeit liegt bei Frauen um das 20. Lebensjahr. Mit steigendem Alter nimmt also die Wahrscheinlichkeit schnell und unproblematisch schwanger zu werden ab. Aber Frauen leben heutzutage gesünder als noch vor 50 Jahren, weil sie sich besser ernähren, sich ausreichend bewegen können und weil sie besser vor Infektionen geschützt sind. Außerdem haben ältere Schwangere oft schon mindestens ein Kind und sind damit auch erfahren. „Daher sind sie oft ruhiger und entspannter als jüngere“, so Dr. Knapstein. „Und sie sind meist gut informiert.“ Wie in jedem Alter sollten sich jedoch gerade Frauen über 35 Jahren bei ihrem Frauenarzt umfassend über alle altersabhängigen Risiken hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und Kind informieren und später dann regelmäßig alle Vorsorgetermine wahrnehmen.

 

]]>
news-2459 Wed, 15 Aug 2018 12:18:30 +0200 Prävention von Essstörungen an Schulen im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/praevention-von-essstoerungen-an-schulen-im-landkreis-rottweil.html Im bald beginnenden Schuljahr startet eine breit angelegte Präventionsaktion zu Essstörungen im Landkreis Rottweil. Das Gesundheitsamt des Landkreises und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bringen gemeinsam das Präventionstheater „Püppchen“ an die weiterführenden Schulen. „Eine Essstörung ist eine schwerwiegende Erkrankung“, erklärt Claudia Stahl, Mitarbeiterin der Präventionsabteilung vom Gesundheitsamt. „Das gilt natürlich für Magersucht, aber auch für andere Formen von Essstörungen wie etwa Bulimie, also Ess-Brechsucht.“ Diese werde oft nicht so schnell erkannt, löse aber ebenfalls schwerwiegende gesundheitliche Schäden aus, von den seelischen Folgen ganz abgesehen. „Das soziale Umfeld nimmt eine Essstörung oft erst sehr spät wahr. Die Betroffenen versuchen ihr Essverhalten zu verbergen.“

 

Ingo Marot, Leiter der Gesundheitsförderung bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg weist auf den starken Anstieg der an einer Essstörung Erkrankten in den vergangenen Jahren hin: „Wir haben bei unseren Versicherten im Landkreis Rottweil einen Anstieg um 85 Prozent im Zeitraum von 2008 bis 2016 festgestellt.“ Zuletzt zählte die AOK 203 Betroffene, davon 54 an Anorexie, also Magersucht Erkrankte. Rund die Hälfte der Bevölkerung sei bei der AOK versichert, so dass man die Gesamtzahl der an Essstörungen Erkrankten im Landkreis auf rund 400 Personen schätzen könne, so der AOK-Experte. Hinzu käme noch eine hohe Dunkelziffer, da nicht alle Betroffenen in ärztlicher Behandlung seien.

 

Besonders auffällig sei der starke Anstieg der Erkrankungen beim Übertritt von der Altersgruppe der unter 15-Jährigen zu den 15- bis 19-Jährigen. Vorsorgemaßnahmen müssen daher bereits in einem frühen Lebensalter einsetzen. Aus diesem Grund haben die beiden Partner mit dem Präventionstheater „Püppchen“ einschließlich einer theaterpädagogischen Nachbereitung im Klassenverband die fünften bis siebten Klassen an allen weiterführenden Schulen im Landkreis im Blick.

 

Das Theaterstück „Püppchen“ haben die beiden Schauspielerinnen Monika Wieder und Sarah Gros vom Schauspielensemble Sakramo 3D selbst geschrieben. „Das Stück erzählt spannend und sensibel die Geschichte von zwei Mädchen, die ohne davon zu wissen einen ähnlichen Weg gewählt haben mit ihren Problemen umzugehen“, erläutert Monika Wieder den Inhalt. Dennoch entwickeln sich die beiden Charaktere im Verlauf des Stücks in unterschiedliche Richtungen. Es bleibe aber nicht nur bei der Theateraufführung selbst, erklärt ihre Kollegin Sarah Gros: „Das Gesehene wird anschließend im Klassenverband aufgearbeitet. Dabei wollen wir das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken. Sie sollen ermutigt werden, mit Problemen aktiv umzugehen.“

 

Das Projekt wurde kürzlich Vertretern der Schulsozialarbeit im Landkreis vorgestellt. „Wir hatten bereits an diesem Termin 14 feste Zusagen von Schulen für die Präventionsaktion. Das ist eine sehr gute Resonanz und zeigt, dass wir mit dem Thema richtigliegen“, so Ingo Marot. Auch Claudia Stahl freut sich über das hohe Interesse: „Wir wollen dieses Thema nachhaltig im Landkreis verankern. Geplant ist unter anderem die Bildung einer Selbsthilfegruppe.“

 

Bild (AOK): Auf einer Infoveranstaltung für Schulvertreter im Landratsamt Rottweil wurde das Präventionstheater „Püppchen“ vorgestellt.

 

]]>
news-2438 Sun, 05 Aug 2018 11:17:12 +0200 Sommer, Sonne, Sonnencreme – AOK: jährlich rund 45 Neuerkrankungen an Hautkrebs im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sommer-sonne-sonnencreme-aok-jaehrlich-rund-45-neuerkrankungen-an-hautkrebs-im-landkreis-tuttlin.html Der Landkreis ächzt unter den hohen Temperaturen. Viele Menschen zieht es daher zum Beispiel ins Freibad, wo es sich gut aushalten lässt. Zuviel Sonne hat aber auch ihre Schattenseiten. Denn rund 45 Versicherte erkranken im Landkreis Tuttlingen jedes Jahr neu an Hautkrebs, teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit, bei der gut die Hälfte der Bevölkerung krankenversichert ist. Viel Sonne ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch häufig erst viele Jahre später.“ Das schlägt sich auch in der AOK-Auswertung nieder: die Zahl der neu entdeckten Hautkrebserkrankungen steigt mit dem Alter. So sei die Erkrankungsrate in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen etwa doppelt so hoch wie bei den 35- bis 39-Jährigen. Bis zum Alter von 64 Jahren seien Frauen etwas häufiger betroffen, in späteren Lebensjahren werde bei Männern dagegen deutlich öfter ein Hautkrebs entdeckt als bei Frauen.

 

Jeder kann sich selbst gegen Hautkrebs schützen, so die AOK-Dermatologin: „Es sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwendet werden, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Empfehlenswert ist es, sich bereits 30 Minuten vorher eincremen, bevor man in die Sonne geht. Besser als Sonnenschutzcreme sind jedoch der Aufenthalt im Schatten und das Tragen von Kleidung, die vor UV-Strahlen schützt, wenn man sich längere Zeit in der Sonne aufhalten möchte.“

 

Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die Hautkrebsarten ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Denn Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs, sagt Dr. Gudula Kirtschig: „Viele denken bei Hautkrebs automatisch an den schwarzen Hautkrebs, das bösartige Melanom. Die Bezeichnung schwarzer Hautkrebs hat er, weil er häufig einem dunklen Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Er ist längst nicht so häufig wie der sogenannte weiße Hautkrebs, aber manche Melanome können besonders gefährlich werden.“ Beim häufigeren weißen Hautkrebs sei es ebenfalls schwer, zwischen einem Hauttumor und gewöhnlichen Hautflecken zu unterscheiden.

 

Die AOK empfiehlt regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Diese wird von dafür qualifizierten Hausärzten oder Dermatologen durchgeführt. Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung, im AOK-HausarztProgramm bereits ab 20 Jahren.

 

]]>
news-2437 Sun, 05 Aug 2018 11:15:16 +0200 Sommer, Sonne, Sonnencreme – AOK: jährlich rund 60 Neuerkrankungen an Hautkrebs im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sommer-sonne-sonnencreme-aok-jaehrlich-rund-60-neuerkrankungen-an-hautkrebs-im-schwarzwald-baar.html Der Landkreis ächzt unter den hohen Temperaturen. Viele Menschen zieht es daher zum Beispiel ins Freibad, wo es sich gut aushalten lässt. Zuviel Sonne hat aber auch ihre Schattenseiten. Denn rund 60 Versicherte erkranken im Schwarzwald-Baar-Kreis jedes Jahr neu an Hautkrebs, teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit, bei der gut die Hälfte der Bevölkerung krankenversichert ist. Viel Sonne ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch häufig erst viele Jahre später.“ Das schlägt sich auch in der AOK-Auswertung nieder: die Zahl der neu entdeckten Hautkrebserkrankungen steigt mit dem Alter. So sei die Erkrankungsrate in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen etwa doppelt so hoch wie bei den 35- bis 39-Jährigen. Bis zum Alter von 64 Jahren seien Frauen etwas häufiger betroffen, in späteren Lebensjahren werde bei Männern dagegen deutlich öfter ein Hautkrebs entdeckt als bei Frauen.

 

Jeder kann sich selbst gegen Hautkrebs schützen, so die AOK-Dermatologin: „Es sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwendet werden, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Empfehlenswert ist es, sich bereits 30 Minuten vorher eincremen, bevor man in die Sonne geht. Besser als Sonnenschutzcreme sind jedoch der Aufenthalt im Schatten und das Tragen von Kleidung, die vor UV-Strahlen schützt, wenn man sich längere Zeit in der Sonne aufhalten möchte.“

 

Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die Hautkrebsarten ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Denn Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs, sagt Dr. Gudula Kirtschig: „Viele denken bei Hautkrebs automatisch an den schwarzen Hautkrebs, das bösartige Melanom. Die Bezeichnung schwarzer Hautkrebs hat er, weil er häufig einem dunklen Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Er ist längst nicht so häufig wie der sogenannte weiße Hautkrebs, aber manche Melanome können besonders gefährlich werden.“ Beim häufigeren weißen Hautkrebs sei es ebenfalls schwer, zwischen einem Hauttumor und gewöhnlichen Hautflecken zu unterscheiden.

 

Die AOK empfiehlt regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Diese wird von dafür qualifizierten Hausärzten oder Dermatologen durchgeführt. Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung, im AOK-HausarztProgramm bereits ab 20 Jahren.

 

]]>
news-2436 Sun, 05 Aug 2018 11:13:48 +0200 Sommer, Sonne, Sonnencreme – AOK: jährlich rund 60 Neuerkrankungen an Hautkrebs im Landkreis Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/sommer-sonne-sonnencreme-aok-jaehrlich-rund-60-neuerkrankungen-an-hautkrebs-im-landkreis-rottwei.html Der Landkreis ächzt unter den hohen Temperaturen. Viele Menschen zieht es daher zum Beispiel ins Freibad, wo es sich gut aushalten lässt. Zuviel Sonne hat aber auch ihre Schattenseiten. Denn rund 60 Versicherte erkranken im Landkreis Rottweil jedes Jahr neu an Hautkrebs, teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit, bei der gut die Hälfte der Bevölkerung krankenversichert ist. Viel Sonne ist der bedeutendste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, erklärt Dr. Gudula Kirtschig, Hautärztin bei der AOK Baden-Württemberg: „Hautkrebs ist oft die Folge von zu intensiver UV-Strahlung, die Erkrankung selbst zeigt sich jedoch häufig erst viele Jahre später.“ Das schlägt sich auch in der AOK-Auswertung nieder: die Zahl der neu entdeckten Hautkrebserkrankungen steigt mit dem Alter. So sei die Erkrankungsrate in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen etwa doppelt so hoch wie bei den 35- bis 39-Jährigen. Bis zum Alter von 64 Jahren seien Frauen etwas häufiger betroffen, in späteren Lebensjahren werde bei Männern dagegen deutlich öfter ein Hautkrebs entdeckt als bei Frauen.

 

Jeder kann sich selbst gegen Hautkrebs schützen, so die AOK-Dermatologin: „Es sollte Sonnencreme mit mindestens Faktor 30 verwendet werden, der gegen UVA- und UVB-Strahlung schützt. Empfehlenswert ist es, sich bereits 30 Minuten vorher eincremen, bevor man in die Sonne geht. Besser als Sonnenschutzcreme sind jedoch der Aufenthalt im Schatten und das Tragen von Kleidung, die vor UV-Strahlen schützt, wenn man sich längere Zeit in der Sonne aufhalten möchte.“

 

Hautkrebs sicher erkennen kann nur der Arzt, weil sich die Hautkrebsarten ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Denn Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs, sagt Dr. Gudula Kirtschig: „Viele denken bei Hautkrebs automatisch an den schwarzen Hautkrebs, das bösartige Melanom. Die Bezeichnung schwarzer Hautkrebs hat er, weil er häufig einem dunklen Muttermal oder Leberfleck ähnelt. Er ist längst nicht so häufig wie der sogenannte weiße Hautkrebs, aber manche Melanome können besonders gefährlich werden.“ Beim häufigeren weißen Hautkrebs sei es ebenfalls schwer, zwischen einem Hauttumor und gewöhnlichen Hautflecken zu unterscheiden.

 

Die AOK empfiehlt regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Diese wird von dafür qualifizierten Hausärzten oder Dermatologen durchgeführt. Gesetzlich Versicherte haben ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung, im AOK-HausarztProgramm bereits ab 20 Jahren.

 

]]>
news-2434 Fri, 03 Aug 2018 09:05:08 +0200 AOK-Bezirksrat im Hammerwerk Fridingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-bezirksrat-im-hammerwerk-fridingen.html Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg besuchte das Hammerwerk Fridingen. Der Geschäftsführer Holger Müller stellte dem AOK-Selbstverwaltungsgremium die aktuelle Entwicklung des stahlverarbeitenden Unternehmens vor und führte durch die Produktion. Die Mitglieder des AOK-Bezirksrats konnten sich so vor Ort einen Eindruck von der Tätigkeit des Unternehmens verschaffen. AOK und das Hammerwerk Fridingen verbindet eine Zusammenarbeit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement.

 

„Für das Thema Gesundheit aktiviert man Menschen am besten direkt in ihrer Lebenswelt, also auch am Arbeitsplatz“, sagte Oliver Böhme, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats von der Versichertenseite. „Ich begrüße es daher, dass das Hammerwerk die Kompetenz der AOK für Gesundheitsberatungen und -aktionen in Anspruch nimmt.“

 

In der anschließenden Tagung des AOK-Gremiums stellte Roland Eckhardt, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats von der Arbeitgeberseite, die gegenwärtige Lage der Gesundheitskasse dar. Demnach halte der Versichertenzuwachs bei der AOK unvermindert an. „Die AOK-Versichertengemeinschaft in der Region ist allein im ersten Halbjahr 2018 um rund 4.000 Menschen gewachsen. Das ist eine sehr gute Entwicklung und belegt, dass die AOK mit ihrer dauerhaft starken Verankerung vor Ort, individueller Beratung und ihrem Ansatz der gesundheitlichen Prävention richtigliegt“, erklärte Eckhardt.

 

Im seinem Bericht an das Selbstverwaltungsgremium ging Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, auf die Umsetzung des sogenannten Sofortprogramms Pflege der Bundesregierung ein. Durch das nun vom Bundeskabinett verabschiedete Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz sollen bundesweit 13.000 neue Stellen für Altenpflegerinnen und Altenpfleger in stationären Pflegeeinrichtungen geschaffen werden. Herrmann: „Die Situation muss für Pflegekräfte spürbar besser werden. Daher müssen die für den Stellenaufbau verwendeten umfangreichen Mittel aus der Krankenversicherung auch tatsächlich in der Pflege ankommen.“ Auf den entsprechenden Nachweis sei bei der Umsetzung des Gesetzesvorhabens zu achten, so der AOK-Chef. Eine besondere Herausforderung sei es, die zusätzlich geschaffenen Stellen zu besetzen. In der Alten- und Krankenpflege sind laut AOK bundesweit derzeit rund 35.000 Stellen für Fachkräfte und Helfer unbesetzt.

 

]]>
news-2433 Thu, 02 Aug 2018 10:33:50 +0200 Silberhochzeit mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/silberhochzeit-mit-der-aok-schwarzwald-baar-heuberg-1.html Einmal 40-Jähriges und sechsmal „Silberhochzeit“ mit der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Im Rahmen einer Feierstunde konnten langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Glückwünsche von Geschäftsführer Klaus Herrmann zu ihren 40- und 25-jährigen Betriebsjubiläen entgegen-nehmen. Klaus Herrmann erinnerte in einer Laudatio an die berufliche Laufbahn der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „In den vergangenen 40 Jahren hat sich das Gesundheitswesen rasant entwickelt, was mit wachsenden und sich ändernden Aufgaben einherging. Diesen Veränderungsprozess haben Sie alle mit überaus großem Engagement zum Wohle unserer Kunden mitgestaltet.“

 

BU: Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg gratulierte Martina Heizmann, Bettina Eidinger, Gerhard Held (40 Jahre), Jürgen Rexer, Petra Müller sowie Carmen Herzog (alle 25 Jahre) zu ihrem Dienstjubiläum. Nicht auf dem Bild: Barbara Neff (25 Jahre)

 

]]>
news-2429 Wed, 01 Aug 2018 10:49:00 +0200 Jetzt 100.000 Teilnehmer an der Hausarztzentrierten Versorgung in der Region https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/jetzt-100000-teilnehmer-an-der-hausarztzentrierten-versorgung-in-der-region.html In den vergangenen zehn Jahren ist in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) stetig gewachsen. Seit einem Jahrzehnt gibt es die alternative Regelversorgung von AOK Baden-Württemberg und den Ärzteverbänden Hausärzteverband und MEDIVERBUND bereits. Nun wurde die 100.000er Marke erreicht: Susanne Schlenker aus St. Georgen ist die hunderttausendste Versicherte, die sich in diese besondere Versorgungsform eingeschrieben hat. Sie wird von Dr. Johannes Probst betreut, der seine Praxis in der Bergstadt gemeinsam mit seiner Frau Dr. Charlotte Probst und Hertha Maria Potschaske betreibt.

 

„Die Nachricht war eine schöne Überraschung“, freut sich die St. Georgenerin. „Ich habe mich in die Hausarztzentrierte Versorgung eingeschrieben, weil so eine enge Betreuung durch den Hausarzt sichergestellt ist. Das finde ich einfach beruhigend.“

 

Die Versicherten können freiwillig an diesem Programm teilnehmen. Sie binden sich dadurch für die Dauer von mindestens zwölf Monaten an den gewählten Hausarzt und suchen bei gesundheitlichen Beschwerden grundsätzlich immer zuerst diesen auf. Im Gegenzug übernimmt der Hausarzt für den Versicherten die Lotsenfunktion und koordiniert die gegebenenfalls notwendigen fachärztlichen oder stationären Behandlungen. Außerdem ist der Hausarzt über Befunde und Therapien des Versicherten immer im Bilde und behält den Behandlungsfortschritt im Auge.

 

„Ich kann dadurch meine Rolle als Hausarzt voll erfüllen“, erklärt Dr. Johannes Probst. „Es kommt nicht zu unkoordinierten Mehrfachbehandlungen oder zur Verordnung von Medikamenten, die sich wechselseitig ausschließen. Außerdem habe ich mehr Zeit für meine ärztlichen Aufgaben, da der Verwaltungsaufwand in der Hausarztzentrierten Versorgung niedrig gehalten ist.“

 

Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, weist auf die Vorteile der engmaschigeren Betreuung hin: „Dadurch kommt es nachweislich zu einer besseren Versorgung. Wenn etwa eine chronische Krankheit vorliegt, ergeben sich aufgrund der hausärztlichen Kontrollen weniger Einweisungen in das Krankenhaus wegen eines akuten Krankheitsschubs als außerhalb dieses Programms.“

 

Die HZV stärke auch die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum. „Durch die Stärkung der Rolle von Hausärzten als Gesundheitslotsen wird dieser Beruf auch für den Medizinernachwuchs noch attraktiver“, so Herrmann. Zudem stehen in der HZV mit den Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis, kurz VERAH, speziell weitergebildete Fachkräfte zur Verfügung. Diese können den Praxisinhaber in seiner Tätigkeit entlasten, etwa indem sie routinemäßige Hausbesuche übernehmen und dabei unter anderem Blutwerte prüfen und die Medikation überprüfen. „Das VERAH-Konzept und die Hausarztzentrierte Versorgung insgesamt tragen auch dazu bei, dass die Praxen interessant für Nachfolger werden. Ich mache mir daher wenig Sorgen um die Zukunft unserer Praxis“, sagt Dr. Probst.

 

]]>
news-2417 Tue, 31 Jul 2018 14:32:12 +0200 Telemedizin-Projekt von AOK und Uniklinikum Tübingen im Landkreis Rottweil gestartet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/telemedizin-projekt-von-aok-und-uniklinikum-tue-bingen-im-landkreis-rottweil-gestartet.html Eine schnelle Auskunft durch einen Facharzt bei einem unklaren Hautbefund beim Hausarzt – das testet die AOK nun im Pilotprojekt TeleDerm. Es soll Versicherten eine schnelle, fundierte Meinung eines Facharztes liefern. „Falls der Hausarzt einen dermatologischen Befund nicht abschließend beurteilen kann, macht er Fotos von den betroffenen Stellen und schickt sie zusammen mit einem Fragebogen an den Facharzt – alles über eine sichere Datenverbindung“, wie Michaela Sieber vom Arztpartner-Service der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg erklärt. „So bekommen die Patienten eine schnelle Rückmeldung und müssen nicht auf einen Termin beim Hautarzt warten.“

 

Dr. Peter-Michael Ilg ist einer von zehn Hausärzten im Landkreis Rottweil, die an dem Modellprojekt teilnehmen. „TeleDerm ist ein sehr sinnvolles Projekt, das mich von Anfang an interessiert hat“, so der Rottweiler Hausarzt. „Bei den Patienten kommt die Vorgehensweise sehr gut an.“

 

Der Ablauf in der Praxis ist einfach: Entdeckt der Hausarzt eine Hautveränderung, die er nicht einordnen kann, kommt das Dermatoskop zum Einsatz, das wie ein dicker Marker-Stift aussieht. Das Gerät wird auf die Haut gehalten und erzeugt hochauflösendes Bildmaterial, das dann gemeinsam mit Anamnese, Alter, Pseudonym und Geschlecht des Patienten per Praxisverwaltungssystem über eine gesicherte Internetverbindung zum Hautarzt übertragen wird. Dieser gibt dem Hausarzt innerhalb von 48 Stunden eine Einschätzung zu dem Befund und teilt mit, ob eine fachärztliche Behandlung notwendig ist. Der Hausarzt kann dabei auch Rückfragen stellen. So erfolgt ein schneller Informationsaustausch zwischen Haus- und Facharzt. Die Telemedizin eröffnet dadurch neue Möglichkeiten, die medizinische Versorgung insbesondere auf dem Land zu verbessern.

 

„TeleDerm ist grundsätzlich offen für viele dermatologische Beschwerden“, so AOK-Expertin Michaela Sieber. „Die Abklärung von Befunden im Rahmen der Hautkrebsvorsorge ist nur eines der möglichen Anwendungsfelder. Über den Einsatz des sogenannten Telekonzils entscheidet der Hausarzt.“

 

Die AOK Baden-Württemberg hat das Telemedizin-Pilotprojekt gemeinsam mit dem Uniklinikum Tübingen und weiteren Partnern entwickelt. TeleDerm läuft bis 30. Juni 2019 im Landkreis Rottweil in zehn Praxen im Rahmen des AOK-HausarztProgramms. Insgesamt sind 50 Hausarztpraxen in den Kreisen Calw, Böblingen, Zollern-Alb und Rottweil beteiligt. Nach dem Ende der Praxisphase werden die teilnehmenden Ärzte, Patienten und die medizinischen Fachangestellten zu ihren Erfahrungen befragt. Außerdem werden die entstandenen Prozessdaten analysiert. Die Ludwig-Maximilian-Universität München wird das Projekt evaluieren. Finanziell gefördert wird TeleDerm durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses. Das Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung des Universitätsklinikums Tübingen ist die projektführende Institution.

 

]]>
news-2421 Mon, 30 Jul 2018 14:21:49 +0200 AOK: 14 Auszubildende beenden ihre Lehre mit hervorragenden Leistungen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-14-auszubildende-beenden-ihre-lehre-mit-hervorragenden-leistungen.html Geschafft: mit dem Bestehen der Abschlussprüfung haben 14 junge Leute ihre Ausbildung bei der AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg beendet. Die Gesundheitskasse übernimmt alle Azubis und bietet neue Ausbildungsplätze für 2019 an. Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg ist stolz auf ihre Auszubildenden. Fast alle haben mit hervorragenden Ergebnissen ihre Prüfungen bestanden. „Die Karriereleiter steht Ihnen nach oben hin offen. Die AOK bietet Ihnen viele Perspektiven, Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten“, so Klaus Herrmann Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg bei einer Feierstunde. „Wir freuen uns nicht nur über die hervorragenden Abschlussnoten, die jungen Kolleginnen und Kollegen werden für unser Unternehmen eine echte Bereicherung sein“, so Herrmann. Vorausgegangen war für die Sozialversicherungsfachangestellten (Sofas) und Kaufleute für Dialogmarketing (KFD) eine Regelausbildungszeit von drei Jahren. „Während der Ausbildung war „Learning-by-doing“ ein Schwerpunkt. Die Sofas berieten Kunden und stellten Serviceleistungen vor. Sie lernten aktiv, wie das Geschäft hinter den Kulissen organisiert wurde“, so Jasmin Springmann, Ausbildungsleiterin, „und die KFDler wurden in der Zeit mehr für den Vertrieb ausgebildet. Von Anfang an waren sie in die Teams der regionalen AOK-KundenCenter und CompetenceCenter integriert.“ Die schulische Ausbildung fand im AOK-eigenen Bildungszentrum in Pfedelbach-Untersteinbach sowie in der Berufsschule in Biberach/Riss statt.

 

„Wegen unseres starken Wachstums bieten wir auch wieder für das Jahr 2019 viele Ausbildungsplätze in der Region an“, unterstreicht AOK-Geschäftsführer Klaus Herrmann.

 

Bewerbungen für die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten und zu Kaufleuten für Dialogmarketing nimmt die AOK noch bis zum 30. September im Internet (www.aok-bw.de/karriere ) entgegen.

 

BU: (von links) Klaus Herrmann, Geschäftsführer AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg, Ausbildungsleiterin Jasmin Springmann, Alexandra Limberger, Jessica Nestel, Isabella Schuler, Merve Sari, Ana-Magdalena Schillinger, Martina Schmid und Kevin Hadzalic freuen sich über die bestandene Ausbildung. Auf dem Bild fehlen: Erik Krutsch, Chiara Leonardi, Laura Garcia Bernal, Samina Warraich, Lisa Hoffmann, Lisa Tasch und Annika Arnold.

 

]]>
news-2400 Fri, 20 Jul 2018 14:37:00 +0200 Zusätzlichen Entlastungsleistungen der Pflegeversicherung werden kaum in Anspruch genommen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/zusaetzlichen-entlastungsleistungen-der-pflegeversi-cherung-werden-kaum-in-anspruch-genommen.html Den Pflegebedürftigen stehen durch die gesetzliche Pflegeversicherung der AOK zusätzliche Entlastungsleistungen in Höhe von 125 EUR monatlich zur Verfügung. Genutzt werden kann dieser Betrag zum Beispiel für den Besuch einer Sing- und Bastelgruppe, für ein Bewegungsangebot, einen begleiteten Spaziergang durch einen Ehrenamtlichen, für die Begleitung zum Arzt oder zu einer Behörde durch einen Ehrenamtlichen und vieles andere. Bei den Angeboten muss es sich um Leistungen eines Vertragspartners der AOK oder um Angebote, die vom Landratsamt anerkannt sind, handeln.

 

Ob und weshalb die Zusatzleistungen nur in geringem Umfang angenommen werden, erarbeitete Liliya Strunska in ihrer Bachelorarbeit „Beratung Pflegebedürftiger Menschen – Analyse der Inanspruchnahme von zusätzlichen Entlastungsleistungen“ für die Hochschule Furtwangen bei der Pflegekasse der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Ergebnisse stellte Liliya Strunska Vertretern der AOK-Pflegekasse und den Vertretern der Hilfe zur Pflege des Landratsamtes Schwarzwald-Baar vor. „Ich freue mich sehr darüber, dass Liliya Strunska dieses Thema für ihre Bachelorarbeit gewählt hat. Es ist wichtig, dass die Entlastungsleistungen mehr Aufmerksamkeit bekommen“, so Ariane Moosmann vom Landratsamt.

 

Über 60 Prozent der Pflegebedürftigen nutzen die zusätzlichen Entlastungsleistungen nicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leistungsqualität zufriedenstellend ist, dass die mangelnde Nutzung jedoch auf eine unzureichende Bekanntheit zurückzuführen ist.

 

Gründe für eine geringe Inanspruchnahme sind, dass weniger als 60 Prozent der Befragten die Leistungen bekannt und nur 40 Prozent davon Gebrauch machen. Betroffene, welche die Leistungen kennen, jedoch nicht nutzen, geben an, dass keine fremde Hilfe erwünscht sei (11,8 Prozent), ein Mangel an Informationen zur Nutzung besteht (10,8 Prozent) oder dass kein Bedarf an den Leistungen vorhanden ist (6,5 Prozent). Dass kein passendes Angebot besteht, wurde nur vereinzelnd genannt (3,2 Prozent).

 

Weitere Daten wurden zu den Wünschen und dem Bedarf der Betroffenen erhoben. Die Mehrheit der Probanden war mit den bestehenden Leistungen zufrieden. Knapp ein Drittel gab an, dass der Umfang der bestehenden Leistungsangebote durch mehr Personal sowie durch höhere Beträge ausgebaut werden sollte. Knapp 10 Prozent wünschen sich, dass die Leistungen auch von Privatpersonen erbracht werden können.

 

Eine wesentliche Erkenntnis war, dass Maßnahmen zur weiteren Bekanntmachung der Leistungen erforderlich sind. Das kann durch die Erstellung und Verteilung weiterer Informationsbroschüren und einer höheren und individuelleren Beratung erfolgen. Denn nur wer die Leistungen kennt, kann auch davon profitieren. Um die Leistungen für die Betroffenen bedarfsgerechter zu gestalten, ist die Kooperation der einzelnen Akteure wie der AOK-Pflegekasse, dem Landratsamt und den Leistungsanbietern untereinander nötig.

 

Dazu diente die erste Besprechung mit der AOK-Pflegekasse und dem Pflegestützpunkt des Landratsamtes Schwarzwald-Baar. Weitere Schritte zur Bekanntheitssteigerung der zusätzlichen Entlastungsleistungen und einer Erhöhung der Leistungsinanspruchnahme sollen folgen.

 

Bild 1 (AOK): Gemeinsam möchten die Vertreter der AOK-Pflegekasse und des Pflegestützpunktes des Landratsamtes Schwarzwald-Baar den Bekanntheitsgrad der Entlastungsleistungen erhöhen. Von links nach rechts: Simone Moosmann, Jürgen Schweizer, Ariane Moosmann, Liliya Strunsk (AOK), Joachim Huber (AOK), Frank Irion (AOK)

 

Bild 2 (AOK): Liliya Strunska, Studentin an der Hochschule Furtwangen und Ariane Moosmann vom Landratsamt, Anerkennungsstelle für Unterstützungsangebote, möchten den Bekanntheitsgrad der Entlastungsleistungen erhöhen.

 

 

 

]]>
news-2371 Mon, 09 Jul 2018 10:18:52 +0200 85 Prozent schlafen gut – Schlafstörungen nehmen im Schwarzwald-Baar-Kreis aber zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/85-prozent-schlafen-gut-schlafstoerungen-nehmen-im-schwarzwald-baar-kreis-aber-zu.html 85 Prozent der Baden-Württemberger haben laut eigenem Bekunden in der Regel einen erholsamen Schlaf. Dies geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg hervor. Aber etwa jeder zweite Befragte (52 Prozent) hat schon einmal Schwierigkeiten gehabt, abends einzuschlafen. „Wer über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen hinweg wöchentlich mehr als drei Nächten schlecht schläft, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. 4.430 betroffene AOK-Versicherte aus dem Landkreis Schwarzwald-Baar waren 2016 wegen der sogenannten Insomnie in ärztlicher Behandlung. Durchschnittlich stieg die Anzahl der Betroffenen seit 2012 um 3,9 Prozent jährlich. Damit liegt der Landkreis leicht unter dem statistischen Trend Baden-Württembergs (4,8 Prozent jährliche Steigerung).

 

„Für einen erholsamen Schlaf kann man mit ein paar Verhaltensregeln Vorsorge treffen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. Möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit aufzustehen, kann helfen. Grundsätzlich sollte man jedoch erst dann ins Bett gehen, wenn man sich müde fühlt.

 

„Auch regelmäßige körperliche Bewegung tagsüber, nicht erst kurz vor dem Schlafengehen, wirkt in der Regel positiv auf die Schlafqualität“, sagt Fröchte-Mink. „Außerdem verzichtet man abends am besten auf allzu üppiges oder scharfes Essen.“ Sehr hilfreich seien auch Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Diese müssen zwar zunächst erlernt werden, seien aber langfristig sehr erfolgversprechend.

 

Von Alkohol als Einschlafhilfe hält Fröchte-Mink gar nichts: „Viele Menschen schlafen zwar schneller ein, wenn sie Alkohol getrunken haben, aber der Schlaf ist dann viel weniger erholsam. Alkohol gilt sogar als eine der häufigsten Ursachen von Schlafstörungen.“

 

Die AOK rät, bei chronischen Schlafstörungen durch den Arzt abklären zu lassen, ob eine körperliche oder psychische Erkrankung zugrunde liegt. Beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen können mit Schlafstörungen einhergehen. Wird die Grunderkrankung behandelt, verbessert sich in der Regel auch der Schlaf wieder.

 

]]>
news-2370 Mon, 09 Jul 2018 10:10:25 +0200 85 Prozent schlafen gut – Schlafstörungen nehmen im Landkreis Tuttlingen aber zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/85-prozent-schlafen-gut-schlafstoerungen-nehmen-im-landkreis-tuttlingen-aber-zu.html 85 Prozent der Baden-Württemberger haben laut eigenem Bekunden in der Regel einen erholsamen Schlaf. Dies geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg hervor. Aber etwa jeder zweite Befragte (52 Prozent) hat schon einmal Schwierigkeiten gehabt, abends einzuschlafen. „Wer über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen hinweg wöchentlich mehr als drei Nächten schlecht schläft, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. 4.100 betroffene AOK-Versicherte aus dem Landkreis Tuttlingen waren 2016 wegen der sogenannten Insomnie in ärztlicher Behandlung. Durchschnittlich stieg die Anzahl der Betroffenen seit 2012 um 7,5 Prozent jährlich. Diese Steigerung liegt deutlich über dem baden-württembergischen Trend (4,8 Prozent jährliche Steigerung). Gegenwärtig sind im Landkreis nach den aktuellsten Zahlen 5,4 Prozent der AOK-Versicherten von Schlafstörungen betroffen, im Land 4,5 Prozent.

 

„Für einen erholsamen Schlaf kann man mit ein paar Verhaltensregeln Vorsorge treffen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. Möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit aufzustehen, kann helfen. Grundsätzlich sollte man jedoch erst dann ins Bett gehen, wenn man sich müde fühlt.

 

„Auch regelmäßige körperliche Bewegung tagsüber, nicht erst kurz vor dem Schlafengehen, wirkt in der Regel positiv auf die Schlafqualität“, sagt Fröchte-Mink. „Außerdem verzichtet man abends am besten auf allzu üppiges oder scharfes Essen.“ Sehr hilfreich seien auch Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Diese müssen zwar zunächst erlernt werden, seien aber langfristig sehr erfolgversprechend.

 

Von Alkohol als Einschlafhilfe hält Fröchte-Mink gar nichts: „Viele Menschen schlafen zwar schneller ein, wenn sie Alkohol getrunken haben, aber der Schlaf ist dann viel weniger erholsam. Alkohol gilt sogar als eine der häufigsten Ursachen von Schlafstörungen.“

 

Die AOK rät, bei chronischen Schlafstörungen durch den Arzt abklären zu lassen, ob eine körperliche oder psychische Erkrankung zugrunde liegt. Beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen können mit Schlafstörungen einhergehen. Wird die Grunderkrankung behandelt, verbessert sich in der Regel auch der Schlaf wieder.

 

]]>
news-2369 Mon, 09 Jul 2018 10:00:45 +0200 85 Prozent schlafen gut – Schlafstörungen nehmen im Landkreis Rottweil aber zu https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/85-prozent-schlafen-gut-schlafstoerungen-nehmen-im-landkreis-rottweil-aber-zu.html 85 Prozent der Baden-Württemberger haben laut eigenem Bekunden in der Regel einen erholsamen Schlaf. Dies geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg hervor. Aber etwa jeder zweite Befragte (52 Prozent) hat schon einmal Schwierigkeiten gehabt, abends einzuschlafen. „Wer über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen hinweg wöchentlich mehr als drei Nächten schlecht schläft, könnte eine chronische Schlafstörung entwickeln“, erklärt Sabine Fröchte-Mink, Leiterin des Gesundheitsteams bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. 4.030 betroffene AOK-Versicherte aus dem Landkreis Rottweil waren 2016 wegen der sogenannten Insomnie in ärztlicher Behandlung. Durchschnittlich stieg die Anzahl der Betroffenen seit 2012 um 4,4 Prozent jährlich. Damit liegt die Region nur leicht unter dem statistischen Trend Baden-Württembergs (4,8 Prozent jährliche Steigerung).

 

„Für einen erholsamen Schlaf kann man mit ein paar Verhaltensregeln Vorsorge treffen“, so die AOK-Gesundheitsexpertin. Möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit aufzustehen, kann helfen. Grundsätzlich sollte man jedoch erst dann ins Bett gehen, wenn man sich müde fühlt.

 

„Auch regelmäßige körperliche Bewegung tagsüber, nicht erst kurz vor dem Schlafengehen, wirkt in der Regel positiv auf die Schlafqualität“, sagt Fröchte-Mink. „Außerdem verzichtet man abends am besten auf allzu üppiges oder scharfes Essen.“ Sehr hilfreich seien auch Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Diese müssen zwar zunächst erlernt werden, seien aber langfristig sehr erfolgversprechend.

 

Von Alkohol als Einschlafhilfe hält Fröchte-Mink gar nichts: „Viele Menschen schlafen zwar schneller ein, wenn sie Alkohol getrunken haben, aber der Schlaf ist dann viel weniger erholsam. Alkohol gilt sogar als eine der häufigsten Ursachen von Schlafstörungen.“

 

Die AOK rät, bei chronischen Schlafstörungen durch den Arzt abklären zu lassen, ob eine körperliche oder psychische Erkrankung zugrunde liegt. Beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen können mit Schlafstörungen einhergehen. Wird die Grunderkrankung behandelt, verbessert sich in der Regel auch der Schlaf wieder.

 

]]>
news-2333 Tue, 19 Jun 2018 16:53:55 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen in VS-Schwenningen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-in-vs-schwenningen.html Schwenningen ist am 8. Juli die letzte Station der AOK-RadtreffTourenwochen, der regionalen Fahrradaktion für die Öffentlichkeit. Der dortige AOK-Radtreff und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden zur Tour „Sportlich durch den Schwarzwald“ ein. Von Schwenningen nach Villingen an der Brigach entlang geht es zur Feldnermühle, dann weiter zur Romäusquelle und über Maria Tann nach Unterkirnach. Eine Rastmöglichkeit gibt es am Drachenbrunnen in Neuhäusle, wo sich jeder mit kühlem Quellwasser erfrischen kann. Über Vöhrenbach und den Bregtalradweg fahren die Teilnehmer nach Hammereisenbach und über den Jakobusweg nach Wolterdingen. „Übern Berg“ führt die Tour nach Brigachtal, Zollhaus zurück zum Ausgangspunkt.

 

Die Tour ist knapp 70 Kilometer lang und für Touren-, Mountain- oder E-Bikes, nicht aber für Rennräder geeignet. Auch junge Mitfahrer ab 14 Jahren sind willkommen. Der Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Autohaus Hils, Villinger Str. 147. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.

 

Am gleichen Tag gibt es im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen auch die Tour „Auf den Spuren ehemaliger Schwarzwald-Mühlen“ des AOK-Radtreffs Sulgen. Weitere Infos mit allen Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2332 Tue, 19 Jun 2018 16:08:44 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen in Sulgen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-in-sulgen.html Sulgen ist am 8. Juli die letzte Station der AOK-RadtreffTourenwochen, der regionalen Fahrradaktion für die Öffentlichkeit. Der dortige AOK-Radtreff und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden zur Tour „Auf den Spuren ehemaliger Schwarzwald-Mühlen“ ein. Der Weg führt über Hardt vorbei an der Mühllehen-Mühle über Schoren zur Stockburgmühle. Von dort fahren die Teilnehmer an der malerischen Groppermühle vorbei zum Breitbrunnen. Nach einer Pause geht es weiter nach Unterkirnach zur Schaumühle Kirnachmühle. Mit etwas Steigung verläuft die Fahrt weiter zur Mittagsrast im Gasthaus Auerhahn inmitten ausgedehnter Wälder. Der Rückweg führt durch das Villinger Kurgebiet und über Mönchweiler und Burgberg.

 

Die Tour ist ca. 55 Kilometer lang und für Touren-, Mountain- oder E-Bikes, nicht aber für Rennräder geeignet. Der Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Probelokal des RV Edelweiß, Hardtstraße 16/1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.

 

Am gleichen Tag gibt es im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen auch die Tour „Sportlich durch den Schwarzwald“ des AOK-Radtreffs Schwenningen. Weitere Infos mit allen Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2325 Thu, 14 Jun 2018 15:01:02 +0200 Handy-Sammel- und Recycling-Aktion: Jetzt bei der AOK bis zum 20. Juli alte Handys abgeben https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/handy-sammel-und-recycling-aktion-jetzt-bei-der-aok-bis-zum-20-juli-alte-handys-abgeben.html Seit einigen Tagen kann man bei der AOK sein altes Handy zum Recyceln abgeben. Bislang kamen 34 Mobiltelefone zusammen, darunter die von Karolin Hertfelder und Wolfgang Bräuning. Die beiden AOK-Mitarbeiter gingen mit gutem Beispiel voran und führen ihre privaten Handys einem umweltfreundlichen Recycling zu. Handy-Sammelboxen stehen zu diesem Zweck ab sofort bis zum 20. Juli in den AOK-KundenCentern in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg, Spaichingen, Tuttlingen, VS-Villingen und in den AOK-Gesundheitszentren in Tuttlingen und Villingen-Schwenningen für die Öffentlichkeit bereit. Neben der AOK sammeln noch weitere Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen in ganz Baden-Württemberg im Rahmen der Aktion „Mach mit! – Die Handy-Aktion“ alte Mobiltelefone. Denn allein in Deutschland liegen über 100 Millionen Handys ungenutzt herum und mit ihnen 876 Tonnen Kupfer, 382 Tonnen Kobalt, 26 Tonnen Silber und 2,4 Tonnen Gold – wertvolle Stoffe, die durch Recycling zurück in den Produktionskreislauf gelangen könnten. Die gesammelten Mobiltelefone werden einem geordneten Recycling zugeführt. Der Erlös fließt in nachhaltige Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika. Alle Infos zur landesweiten Handy-Sammel-Aktion gibt es unter handy-aktion.de.

 

 

 

BU: Karolin Hertfelder, Teamleiterin bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg im CompetenceCenter Pflege, und Wolfgang Bräuning, Teamleiter bei der AOK in der Häuslichen Krankenpflege, geben ihre alten Handys ab.

 

]]>
news-2314 Tue, 12 Jun 2018 13:13:37 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Waldmössingen – zwei Ausfahrten für Freizeit- und Rennradfahrer https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-waldmoessingen-zwei-ausfahrten-fuer-freizeit-und-rennrad.html Bis zum 8. Juli gibt es im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen an jedem Sonntag mehrere Radtouren in der Region. Am 24. Juni laden der AOK-Radtreff Waldmössingen und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg alle Freizeitradler zu zwei Radtouren ab Waldmössingen ein. Die Radtour verläuft von Waldmössingen aus ohne größere Höhenunterschiede in Richtung Loßburg, dann durch das schöne Schnaitertal und das Glatttal abschüssig bis Hopfau. Von dort aus steigt die Strecke im schattigen Wald nach Weiden an und führt zurück nach Waldmössingen. Die Tour ist 55 Kilometer lang und auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.

 

Die zweite Tour ist eine 90 Kilometer lange, anspruchsvolle Rennrad-Tour. Es geht von Waldmössingen aus nach Sulz über Renfrizhausen auf den Kirchberg zum dortigen idyllisch gelegenen ehemaligen Dominikanerinnenkloster Kirchberg. Nach der Abfahrt führt die Strecke über dem schön in einer leichten Talmulde gelegenen Gruol in Richtung Neukirch, Rottweil und Bösingen zurück zum Ausgangspunkt.

 

Die Treffpunkte für beide Touren sind um 9.30 Uhr am Radlerhaus, Kastellstraße 17 in Waldmössingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos.

 

Am gleichen Tag sind die AOK-RadtreffTourenwochen auch in Tuttlingen. Der dortige AOK-Radtreff fährt „Durchs Hinterland nach Radolfzell“. Weitere Infos mit allen Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2315 Tue, 12 Jun 2018 13:12:01 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Deißlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-deisslingen.html Die AOK-RadtreffTourenwochen kommen am 1. Juli nach Deißlingen. Der AOK-Radtreff Deißlingen und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden alle Freizeitradler zur „Baar-Schleife“ ein. Die ca. 75 Kilometer lange Fahrradtour führt über das Schwenninger Zollhaus auf der Römerstraße nach Donaueschingen. Über den gut ausgebauten Donauradweg geht es weiter bis Geisingen, wo die Radler den wunderbaren Ausblick auf den Wartenberg genießen können. Auf der Hochfläche der Baar geht die Tour über Unter- und Oberbaldingen, Tuningen und Mühlhausen zum Neckartal-Radweg Richtung Deißlingen. Zum Abschluss findet im Vereinsheim ein gemütliches Grillfest statt.

 

Der Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am RV Vereinsheim, Bittelbrunnenstraße 5 in Deißlingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Tour ist kostenlos und auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.

 

Am gleichen Tag gibt es im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen auch drei Touren ab Neuhausen ob Eck. Weiter geht es am 8. Juli mit Touren von Sulgen und Schwenningen aus. Weitere Infos mit allen Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2311 Fri, 08 Jun 2018 13:14:19 +0200 AOK-Radtreffs laden zu den Tourenwochen in der Region ein - auch im Landkreis Tuttlingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-laden-zu-den-tourenwochen-in-der-region-ein-auch-im-landkreis-tuttlingen.html Bis zum 8. Juli haben die Radler in der Region die große Auswahl. Denn die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs bieten insgesamt 16 geführte Radtouren für alle interessierten Freizeitradler an. „Alle Touren sind von erfahrenen Radtreffleitern vor Ort ausgewählt und führen zu landschaftlichen, kulturellen oder sportlichen Höhepunkten“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Jeder ist herzlich eingeladen, sich eine passende Tour auszuwählen und am Wochenende eine schöne und gesunde Aktivität zu erleben.“

 

An jedem Sonntag stehen gleich mehrere Radtouren zur Auswahl, am 17. Juni beispielsweise die beiden Touren des AOK-Radtreffs Spaichingen. Die Tour I ist „Eine Radreise zu den Türmen der Umgebung“. Vorbei an Aussichts-, Stadt- und Museumstürmen geht es bis zum ThyssenKrupp-Testturm auf dem Berner Feld. Insgesamt werden ca. 50 Kilometer zurückgelegt. Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren sind bei dieser Tour ebenfalls herzlich willkommen.

 

Sportlich Ambitioniertere kommen bei der „Mountainbike-Tour durch die Region“ auf ihre Kosten. Die 55 km lange Rundtour mit 1.700 anspruchsvollen Höhenmetern führt über Berg und Tal durch die Natur in Richtung Tuttlingen.

 

Treffpunkt für beide Touren ist um 9.30 Uhr beim RVS-Heim/ARENA, Unterbach 14 in Spaichingen.

 

Weiter geht es am 24. Juni unter anderem mit der Tour „Durchs Hinterland nach Radolfzell“, die vom AOK-Radtreff Tuttlingen vorbereitet wurde. Die Teilnehmer fahren bis an den Bodensee bei Radolfzell. Treffpunkt zur insgesamt 80 Kilometer langen Tour ist um 9.30 Uhr am Poststeg am Donau-Parkplatz beim TuWass.

 

Am 1. Juli bietet der AOK-Radtreff Neuhausen gleich drei Touren an. Bei der Familientour „Pack die Badehose ein“ sind auch kleinere Kinder herzlich willkommen. Auf insgesamt 25 Kilometern wird ins Thalheimer Naturbad gefahren. Bei der Mountainbike-Tour „Expedition Donautal“ werden geübte Uphill-Fahrer gefordert. Die große Trekking-Tour „Durch Naturschutzgebiete ins Stockacher Bergland“ führt auf insgesamt 70 Kilometern unter anderem durchs Naturschutzgebiet Schwackenreuter Seen und am Rande des Linzgaus bis zum Schloss Hohenfels.

 

Treffpunkt für alle drei Touren ist um 9.30 Uhr an der Ski- und Wanderhütte in Neuhausen ob Eck.

 

Für die gesamten AOK-RadtreffTourenwochen gilt: eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos mit allen Tourenbeschreibungen gibt es unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2304 Tue, 05 Jun 2018 14:32:53 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Rottweil https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-rottweil.html Der AOK-Radtreff Rottweil und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen alle interessierten Freizeitradler zu einer Radtour am 17. Juni ab Rottweil ein. „Auf zum Sunthauser See“ heißt es mit dem Rottweiler Radtreff. Von der Stadthalle in Rottweil führt die ca. 56 Kilometer lange Route über den Primtalradweg bis Aldingen. Nach einem Richtungswechsel über Schura und Tuningen erreichen die Radler den idyllisch gelegenen Sunthauser See, der eine willkommene Abkühlung für die Füße bietet. Nach der dortigen Mittagsrast geht es weiter zum Salinensee in Bad Dürrheim. Vorbei am Neckarursprung in Schwenningen fährt man über gemütliche Feld- und Waldwegen durch Deißlingen zurück zum Startpunkt. Der Treffpunkt ist 9.30 Uhr an der Stadthalle Rottweil, Stadionstr. 40, 78628 Rottweil. Die Tour wird empfohlen für erwachsene Freizeitradler.

 

Vom 10. Juni bis 8. Juli gibt es an jedem Sonntag mehrere Radtouren in der Region. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen der AOK-RadtreffTourenwochen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

 

 

]]>
news-2305 Tue, 05 Jun 2018 13:14:45 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Beffendorf https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-beffendorf.html Der AOK-Radtreff Beffendorf und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden im Rahmen der AOK-RadtreffTourenwochen alle interessierten Freizeitradler zu zwei Radtouren am 17. Juni ab Beffendorf ein. Die erste Tour geht „Auf nach Romsgrund“. Die landschaftlich reizvolle Tour verläuft vom Schwarzwaldrand hinein in den Wald. Bergauf und bergab geht es durch idyllische Orte wie Salzenweiler, Sterneck, Unter- und Oberbrändi. Von dort geht es über Romsgrund zurück nach Beffendorf, wo die Tour mit Speis und Trank im Vereinsheim des Radfahrvereins ausklingt. Die Tour ist ca. 50 Kilometer lang und wird für E-Bikes empfohlen.

 

Die zweite Tour führt „Auf die „Dornhaner Platte“. Die landschaftlich ebenfalls sehr reizvolle Tour verläuft oberhalb von Neckar-, Glatt- und Heimbachtal. Von Beffendorf aus radelt man auf dem Oberaichhofweg nach Lindenhof und weiter über Hochmössingen nach Weiden zum Blumentäle. Weiter geht es am Rande von Dornhan nach Gundelshausen zum Oberhart. Zurück in Beffendorf kann man bei Speis und Trank am Vereinsheim des Radfahrvereins die Tour ausklingen lassen. Treffpunkt für beide Touren ist um 9.30 Uhr am Parkplatz der Turn- und Sporthalle, Bitzenwiesen 4 in Oberndorf-Beffendorf. Die Tourenlänge beträgt ca. 35 Kilometer.

 

Vom 10. Juni bis 8. Juli gibt es an jedem Sonntag mehrere Radtouren in der Region. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen der AOK-RadtreffTourenwochen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2294 Fri, 01 Jun 2018 13:15:11 +0200 AOK-Radtreffs laden zu den Tourenwochen in der Region ein - Start in Niedereschach https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-laden-zu-den-tourenwochen-in-der-region-ein-start-in-niedereschach.html An fünf Sonntagen im Juni und Juli haben die Radler in der Region die große Auswahl. Denn die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs bieten insgesamt 16 geführte Radtouren für alle interessierten Freizeitradler an. „Alle Touren sind von erfahrenen Radtreffleitern vor Ort ausgewählt und führen zu landschaftlichen, kulturellen oder sportlichen Höhepunkten“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Jeder ist herzlich eingeladen, sich eine passende Tour auszuwählen und am Wochenende eine schöne und gesunde Aktivität zu erleben.“

 

Die AOK-RadtreffTourenwochen beginnen am Sonntag, 10. Juni und gehen bis zum 8. Juli. Los geht es am ersten Sonntag mit der Tour „Von der Eschach über den Glasbach zur Brigach und zurück“ des AOK-Radtreffs Niedereschach. Über Schabenhausen führt die 60 Kilometer lange, sportliche Tour nach Burgberg. Die Teilnehmer radeln an alten Höfen und Mühlen vorbei, darunter die Nonnenmühle, die Schlossmühle und die Mühllehen-Mühle. Das romantische obere Glasbachtal hinter sich gelassen, führt die Tour vom Talgrund steil bergauf nach Buchenberg und weiter zum Klosterweiher, der zum Verweilen einlädt. Anschließend geht es immer leicht bergab, der Brigach entlang durch das landschaftlich reizvolle Groppertal bis nach Villingen und zurück nach Niedereschach. Dort können alle bei einer gemütlichen Schlusseinkehr die Tour ausklingen lassen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Parkplatz „Im Schliet“ an der Eschachhalle.

 

Am gleichen Tag startet auch die Tour „Am Rande des Zollernalbkreises“ von Frittlingen aus. Die Radtour führt über Wilfingen und Schörzingen am Schömberger Stausee vorbei bis Erzingen. Von dort genießt man eine tolle Aussicht bis zur Burg Hohenzollern. Treffpunkt für die 61 Kilometer lange Tour ist um 9.30 Uhr am Radlerheim in der Frittlinger Hasentorstraße 2.

 

An den darauffolgenden Sonntagen gibt es Radtouren ab Schwenningen, Deißlingen, Spaichingen, Rottweil und vielen weiteren Orten in der Region. Alle Touren starten jeweils sonntags um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte können sich einfach am Treffpunkt einfinden. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen gibt es unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2303 Fri, 01 Jun 2018 13:14:58 +0200 AOK-RadtreffTourenwochen machen Station in Spaichingen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtrefftourenwochen-machen-station-in-spaichingen.html Der AOK-Radtreff Spaichingen und die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg laden alle interessierten Freizeitradler zu zwei Radtouren am 17. Juni ab Spaichingen ein. Die Tour I ist „Eine Radreise zu den Türmen der Umgebung“. Vom Rande der Schwäbischen Alb führt die Tour nach Denkingen und weiter auf schönen Radwegen unter dem Lemberg mit dem markanten Aussichtsturm nach Wilflingen. Leicht ansteigend geht es zur KZ-Gedenkstätte Eckerwald, wo eine kurze Stille-Pause eingelegt wird. Weiter geht es nach Schörzingen, um im Gasthof zum Löwen Mittagsrast zu halten. Gut gestärkt führt der Weg weiter durch das Riemental zum Linsenbergweiher bei Göllsdorf. Schon grüßt der ThyssenKrupp-Testturm vom Berner Feld her und lädt zu einer Turmfahrt mit grandiosem Panoramablick ein. Der Rückweg verläuft über die historische Stadt Rottweil mit ihren vielen Türmen, vorbei an den Türmen des Salinenmuseums durch das Primtal nach Spaichingen zurück. Insgesamt ist werden ca. 50 Kilometer zurückgelegt, Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren sind ebenfalls herzlich willkommen.

 

 

 

Sportlich Ambitioniertere kommen bei der Tour II auf ihre Kosten: „Mountainbike-Tour durch die Region“. Die 55 km lange Rundtour mit 1.700 anspruchsvollen Höhenmetern führt zunächst über geschotterte Wege am Waldrand Richtung Tuttlingen, bevor mit der Weilheimer Steige der erste knackige Anstieg des Tages ansteht. Eine Verschnaufpause bietet die Abfahrt durch das Lange Tal nach Wurmlingen. Weiter geht es über Nendingen ins Ursental. Über den Anstieg zur Aggenhausener Kapelle führt die Tour dann durch Mahlstetten hinab ins Lippachtal. Der nächste Anstieg geht hinauf ins Schäfertal. Über Böttingen und die Höhen des Heubergs führt die Tour auf den Dreifaltigkeitsberg nach Spaichingen zurück. Einkehrmöglichkeit am Ende der Tour auf dem Dreifaltigkeitsberg.

 

 

 

Treffpunkt für beide Touren ist um 9.30 Uhr RVS-Heim/ARENA,

 

Unterbach 14 in Spaichingen. Interessierte können sich einfach dort einfinden. Am gleichen Tag finden von Beffendorf aus die beiden Radtouren „Auf nach Romsgrund“ und „Auf der Dornhaner Platte“ statt sowie von Rottweil aus die Tour „Auf zum Sunthauser See“. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2286 Mon, 28 May 2018 13:15:32 +0200 Niedereschach eröffnet die AOK-Radtreff-Tourenwochen im Schwarzwald-Baar-Kreis https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/niedereschach-eroeffnet-die-aok-radtreff-tourenwochen-im-schwarzwald-baar-kreis.html Der AOK-Radtreff Niedereschach lädt alle interessierten Freizeitradler zur Tour „Von der Eschach über den Glasbach zur Brigach und zurück“ am Sonntag, 10. Juni ein. Damit werden im Landkreis die AOK-Radtreff-Tourenwochen eröffnet, die bis zum 8. Juli dauern und jeden Sonntag mehrere Radtouren durch die Region bieten. Die Radtour führt über Schabenhausen nach Burgberg. Vorbei geht‘s an alten Höfen und Mühlen, darunter der Nonnenmühle, Schlossmühle und der Mühllehen-Mühle. Vom romantischen oberen Glasbachtal geht es weiter zum Klosterweiher, der zum Verweilen einlädt. Anschließend geht es immer leicht bergab, der Brigach entlang durch das landschaftlich reizvolle Groppertal bis nach Villingen und zurück nach Niedereschach. Im Anschluss sind alle zu einer gemütlichen Schlusseinkehr eingeladen. Die Tour ist ca. 60 Kilometer lang.

 

Treffpunkt: 9.30 Uhr am Parkplatz “Im Schliet“ an der Eschachhalle.

 

Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2274 Mon, 28 May 2018 11:52:12 +0200 Rauchen befeuert Rheuma https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rauchen-befeuert-rheuma-2.html Rauchen schadet der Gesundheit, das weiß heute jeder. Aber, dass Nikotin auch rheumatische Erkrankungen negativ beeinflusst, ist kaum bekannt. Raucher haben ein um 40 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Nichtraucher. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass zum Welt-Nichtrauchertag hin. „Man geht davon aus, dass eine von fünf Erkrankungen an rheumatoider Arthritis verhindert werden könnte, wenn nicht geraucht würde“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg waren in 2016 über 110.000 Frauen und 72.000 Männer von einer rheumatischen Erkrankung betroffen, insgesamt 183.000 AOK-Versicherte.

 

Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren allein 3.976 Menschen betroffen, die wegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. „Bei diesen Erkrankungen, beispielsweise rheumatoide Arthritis oder Morbus Bechterew, die Verknöcherung der Wirbelsäule, greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an. Fachleute sprechen daher von einer Autoimmunerkrankung. Die entzündlichen Reaktionen betreffen vor allem den Bewegungsapparat, können aber auch innere Organe wie Herz und Niere schädigen“, so Knapstein.

 

Bei Rheumatikern, die nicht rauchen, wirken Rheumamedikamente besser als bei Rauchern. Rheumakranke Raucher brauchen daher mehr Medikamente. Studien belegen auch, dass die Zerstörung der erkrankten Gelenke bei Rauchern aggressiver verläuft als bei Nichtrauchern.Rauchverzicht als wichtiger Faktor der Vorbeugung der rheumatoiden Arthritis ist noch viel zu wenig im Bewusstsein der Ärzte und damit noch viel weniger im Blick der Patienten. Deshalb ist im Rahmen des Facharztprogramms der AOK Baden-Württemberg vorgesehen, dass die teilnehmenden Ärzte ihre Patienten dazu ausführlich beraten und auch bei einem geplanten Rauchverzicht unterstützen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-2276 Mon, 28 May 2018 11:51:46 +0200 Rauchen befeuert Rheuma https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rauchen-befeuert-rheuma-1.html Rauchen schadet der Gesundheit, das weiß heute jeder. Aber, dass Nikotin auch rheumatische Erkrankungen negativ beeinflusst, ist kaum bekannt. Raucher haben ein um 40 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Nichtraucher. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass zum Welt-Nichtrauchertag hin. „Man geht davon aus, dass eine von fünf Erkrankungen an rheumatoider Arthritis verhindert werden könnte, wenn nicht geraucht würde“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg waren in 2016 über 110.000 Frauen und 72.000 Männer von einer rheumatischen Erkrankung betroffen, insgesamt 183.000 AOK-Versicherte.

 

In der Region Tuttlingen waren allein 3.024 Menschen betroffen, die wegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. „Bei diesen Erkrankungen, beispielsweise rheumatoide Arthritis oder Morbus Bechterew, die Verknöcherung der Wirbelsäule, greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an. Fachleute sprechen daher von einer Autoimmunerkrankung. Die entzündlichen Reaktionen betreffen vor allem den Bewegungsapparat, können aber auch innere Organe wie Herz und Niere schädigen“, so Knapstein.

 

Bei Rheumatikern, die nicht rauchen, wirken Rheumamedikamente besser als bei Rauchern. Rheumakranke Raucher brauchen daher mehr Medikamente. Studien belegen auch, dass die Zerstörung der erkrankten Gelenke bei Rauchern aggressiver verläuft als bei Nichtrauchern.Rauchverzicht als wichtiger Faktor der Vorbeugung der rheumatoiden Arthritis ist noch viel zu wenig im Bewusstsein der Ärzte und damit noch viel weniger im Blick der Patienten. Deshalb ist im Rahmen des Facharztprogramms der AOK Baden-Württemberg vorgesehen, dass die teilnehmenden Ärzte ihre Patienten dazu ausführlich beraten und auch bei einem geplanten Rauchverzicht unterstützen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-2275 Mon, 28 May 2018 11:51:18 +0200 Rauchen befeuert Rheuma https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/rauchen-befeuert-rheuma.html Rauchen schadet der Gesundheit, das weiß heute jeder. Aber, dass Nikotin auch rheumatische Erkrankungen negativ beeinflusst, ist kaum bekannt. Raucher haben ein um 40 Prozent höheres Erkrankungsrisiko als Nichtraucher. Darauf weist die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg aus Anlass zum Welt-Nichtrauchertag hin. „Man geht davon aus, dass eine von fünf Erkrankungen an rheumatoider Arthritis verhindert werden könnte, wenn nicht geraucht würde“, so PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin der AOK Baden-Württemberg. In Baden-Württemberg waren in 2016 über 110.000 Frauen und 72.000 Männer von einer rheumatischen Erkrankung betroffen, insgesamt 183.000 AOK-Versicherte.

 

In der Region Rottweil waren allein 3.253 Menschen betroffen, die wegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung in ambulanter oder stationärer Behandlung waren. „Bei diesen Erkrankungen, beispielsweise rheumatoide Arthritis oder Morbus Bechterew, die Verknöcherung der Wirbelsäule, greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an. Fachleute sprechen daher von einer Autoimmunerkrankung. Die entzündlichen Reaktionen betreffen vor allem den Bewegungsapparat, können aber auch innere Organe wie Herz und Niere schädigen“, so Knapstein.

 

Bei Rheumatikern, die nicht rauchen, wirken Rheumamedikamente besser als bei Rauchern. Rheumakranke Raucher brauchen daher mehr Medikamente. Studien belegen auch, dass die Zerstörung der erkrankten Gelenke bei Rauchern aggressiver verläuft als bei Nichtrauchern.Rauchverzicht als wichtiger Faktor der Vorbeugung der rheumatoiden Arthritis ist noch viel zu wenig im Bewusstsein der Ärzte und damit noch viel weniger im Blick der Patienten. Deshalb ist im Rahmen des Facharztprogramms der AOK Baden-Württemberg vorgesehen, dass die teilnehmenden Ärzte ihre Patienten dazu ausführlich beraten und auch bei einem geplanten Rauchverzicht unterstützen“, so die Ärztin.

 

]]>
news-2285 Mon, 28 May 2018 09:48:45 +0200 Frittlingen erste Station der AOK-Radtreff-Tourenwochen https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/frittlingen-erste-station-der-aok-radtreff-tourenwochen.html Der AOK-Radtreff Frittlingen lädt alle interessierten Freizeitradler zur Tour „Am Rande des Zollernalbkreis“ am Sonntag, 10. Juni ein. Damit werden im Landkreis die AOK-Radtreff-Tourenwochen eröffnet, die bis zum 8. Juli dauern und jeden Sonntag mehrere Radtouren durch die Region bieten. Die Radtour führt von Frittlingen über Wilfingen und Schörzingen am Schömberger Stausee vorbei bis Erzingen. Von dort genießt man eine tolle Aussicht bis zur Burg Hohenzollern. Die Mittagsrast findet in Geislingen statt. Durch die Natur mit verschiedenen tollen Plätzen geht es wieder zurück nach Frittlingen. Alle Teilnehmer sind herzlich zu einem gemeinsamen Abschluss im Radlerheim eingeladen.

 

Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Frittlinger Radlerheim. Interessierte können sich einfach am Treffpunkt einfinden. Am gleichen Tag findet von Niedereschach aus die Tour „Von der Eschach über den Glasbach zur Brigach und zurück“ statt. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2284 Mon, 28 May 2018 09:48:28 +0200 AOK-Radtreffs laden zu den Tourenwochen in der Region ein https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-radtreffs-laden-zu-den-tourenwochen-in-der-region-ein.html An fünf Sonntagen im Juni und Juli haben die Radler in der Region nun die große Auswahl. Denn die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die AOK-Radtreffs bieten insgesamt 16 geführte Radtouren für alle interessierten Freizeitradler an. „Jede Tour ist von erfahrenen Radtreffleitern vor Ort ausgewählt und enthält landschaftliche, kulturelle oder sportliche Höhepunkte“, sagt Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK-Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Jeder ist herzlich eingeladen, sich eine passende Tour auszuwählen und am Wochenende eine schöne und gesunde Aktivität zu erleben.“

 

Die AOK-RadtreffTourenwochen beginnen am Sonntag, 10. Juni und gehen bis zum 8. Juli. Los geht es am ersten Sonntag mit der Tour „Von der Eschach über den Glasbach zur Brigach und zurück“ von Niedereschach aus sowie der Tour „Am Rande des Zollernalbkreises“ mit Startpunkt Frittlingen.

 

Am 17. Juni starten unter anderen die AOK-Radtreffs Beffendorf und Rottweil. Die Beffendorfer Radler bieten gleich zwei Ausfahrten an. Bei der 50 Kilometer langen Tour „Auf nach Romsgrund“ für E-Bikes geht es hinein in den Schwarzwald. Bergauf und bergab fahren die Teilnehmer durch idyllische Orte wie Salzenweiler, Sterneck sowie Unter- und Oberbrändi. Von dort geht es über Romsgrund zurück nach Beffendorf. Die landschaftlich ebenfalls sehr reizvolle Tour „Auf der „Dornhaner Platte“ verläuft oberhalb von Neckar-, Glatt- und Heimbachtal. Zunächst geht es auf dem Oberaichhofweg nach Lindenhof und weiter nach Weiden zum Blumentäle. An Dornhan vorbei fährt die Gruppe nach Gundelshausen zum Oberhart. Die familienfreundliche, leichte Tour ist 35 Kilometer lang. Beide Touren starten um 9.30 Uhr am Parkplatz der Turn- und Sporthalle Beffendorf, Bitzenwiesen 4.

 

Am gleichen Tag heißt es in Rottweil „Auf zum Sunthauser See“. Auf der 56 Kilometer langen Tour führt der Rottweiler AOK-Radtreff über den Primtalradweg bis Aldingen. Nach einem Richtungswechsel über Schura und Tuningen erreicht die Radgruppe den idyllisch gelegenen Sunthauser See, der eine willkommene Abkühlung für die Füße bietet. Nach der dortigen Mittagsrast geht es weiter zum Salinensee von Bad Dürrheim. Vorbei am Neckarursprung in Schwenningen fährt man über gemütliche Feld- und Waldwege durch Deißlingen zurück zum Startpunkt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr in an der Rottweiler Stadthalle, Stadionstr. 40.

 

Alle Radtouren starten jeweils sonntags um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte können sich einfach am Treffpunkt einfinden. Weitere Infos mit Startpunkten und Tourenbeschreibungen unter www.aok-bw.de/veranstaltungen (PLZ eingeben) oder in jedem AOK-KundenCenter.

 

]]>
news-2255 Wed, 16 May 2018 09:33:33 +0200 Schwarzwald-Baar-Kreis: Europäischer Adipositas-Tag – Zusammenhang zwischen Diabetes und Adipositas https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/schwarzwald-baar-kreis-europaeischer-adipositas-tag-zusammenhang-zwischen-diabetes-und-adipositas.html Nach Daten des Robert Koch-Instituts haben etwa 24 Prozent aller Deutschen einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und sind damit stark übergewichtig. Das teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Europäischen Adipositas-Tags am 19. Mai mit und weist auf den Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und der Volkskrankheit Diabetes Typ 2 hin. Nach einer aktuellen AOK-Auswertung waren 2016 im Schwarzwald-Baar-Kreis 2.919 Versicherte mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung. Da in der Region etwa jeder Zweite AOK-versichert ist, dürfte die Gesamtzahl aller Betroffenen rund doppelt so hoch sein.

 

Was hinter diesem Zusammenhang steckt, weiß Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Übergewicht und Bewegungsmangel sind die entscheidenden Risikofaktoren für die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Weitere Faktoren, die eine Erkrankung begünstigen können, sind eine Ernährung, die viel Fett und Zucker, aber wenig Ballaststoffe enthält, Rauchen oder ein genetisch erhöhtes Risiko.“ Etwa 80 von 100 Typ-2-Diabetikern seien übergewichtig. Der hohe Insulinspiegel bei Übergewicht setzt die Sensibilität und Dichte der Insulinrezeptoren herab und damit die Wirksamkeit des Insulins. Dadurch muss der Körper die Insulinproduktion weiter steigern. Bauen Betroffene Übergewicht ab, sinkt der Insulinspiegel wieder. Das trägt dazu bei, dass die Insulinrezeptoren wieder empfindlicher auf das Insulin reagieren und die Dichte der Insulinrezeptoren wieder zunimmt. So kann sich der Zuckerstoffwechsel wieder normalisieren. „Manche Betroffenen schaffen es, ihre Erkrankung allein mit solchen Verhaltensänderungen in den Griff zu bekommen“, so die AOK-Ernährungsexpertin. „Wer der Entstehung von Typ-2-Diabetes vorbeugen möchte, kann selbst aktiv werden. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen den Lebensstil. Mittelmeerkost und regelmäßige Bewegung beugen Übergewicht vor oder helfen dabei, es wieder loszuwerden.“

 

Die Anzahl der Betroffenen mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 stieg in den letzten Jahren im Landkreis um durchschnittlich ein Prozent jährlich, bei Männern sogar um zwei Prozent. Der höchste Anteil wird laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe zwischen 70 und 74 Jahren erreicht. Allerdings seien auch zunehmend jüngere Altersgruppen vom Diabetes-Risikofaktor Übergewicht betroffen. Auch etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind adipös. Starkes Übergewicht hat in den letzten Jahrzehnten in allen Altersgruppen zugenommen. „Ob Kinder und Jugendliche übergewichtig werden, hängt unter anderem davon ab, was und wie viel sie essen und trinken. Limonade, Colagetränke und Säfte enthalten viel Zucker und dadurch viele Kalorien. Süßigkeiten und Snacks zwischendurch treiben die Kalorienzufuhr ebenfalls nach oben“, so Heidrun Zeller-Thorn. Kinder lernen von ihren Vorbildern. Ihr Ess- und Trinkverhalten schauen sie sich vor allem von der Familie ab. Darum sollten Eltern als Vorbilder wirken, wobei sich der natürliche Bewegungsdrang von Kindern nutzen lässt.

 

]]>
news-2254 Wed, 16 May 2018 09:31:01 +0200 Landkreis Tuttlingen: Europäischer Adipositas-Tag – Zusammenhang Diabetes und Adipositas https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-tuttlingen-europaeischer-adipositas-tag-zusammenhang-diabetes-und-adipositas.html Nach Daten des Robert Koch-Instituts haben etwa 24 Prozent aller Deutschen einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und sind damit stark übergewichtig. Das teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Europäischen Adipositas-Tags am 19. Mai mit und weist auf den Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und der Volkskrankheit Diabetes Typ 2 hin. Nach einer aktuellen AOK-Auswertung waren 2016 im Landkreis Tuttlingen 2.440 Versicherte mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung. Da im Landkreis etwa die Hälfte der Bevölkerung AOK-versichert ist, dürfte die Gesamtzahl aller Betroffenen rund doppelt so hoch sein.

 

Was hinter diesem Zusammenhang steckt, weiß Heidrun Zeller-Thorn, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Übergewicht und Bewegungsmangel sind die entscheidenden Risikofaktoren für die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Weitere Faktoren, die eine Erkrankung begünstigen können, sind eine Ernährung, die viel Fett und Zucker, aber wenig Ballaststoffe enthält, Rauchen oder ein genetisch erhöhtes Risiko.“ Etwa 80 von 100 Typ-2-Diabetikern seien übergewichtig. Der hohe Insulinspiegel bei Übergewicht setzt die Sensibilität und Dichte der Insulinrezeptoren herab und damit die Wirksamkeit des Insulins. Dadurch muss der Körper die Insulinproduktion weiter steigern. Bauen Betroffene Übergewicht ab, sinkt der Insulinspiegel wieder. Das trägt dazu bei, dass die Insulinrezeptoren wieder empfindlicher auf das Insulin reagieren und die Dichte der Insulinrezeptoren wieder zunimmt. So kann sich der Zuckerstoffwechsel wieder normalisieren. „Manche Betroffenen schaffen es, ihre Erkrankung allein mit solchen Verhaltensänderungen in den Griff zu bekommen“, so die AOK-Ernährungsexpertin. „Wer der Entstehung von Typ-2-Diabetes vorbeugen möchte, kann selbst aktiv werden. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen den Lebensstil. Mittelmeerkost und regelmäßige Bewegung beugen Übergewicht vor oder helfen dabei, es wieder loszuwerden.“

 

Die Anzahl der Betroffenen mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 stieg in den letzten Jahren im Landkreis um durchschnittlich 3,6 Prozent jährlich. Der höchste Anteil wird laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe zwischen 70 und 74 Jahren erreicht. Allerdings seien auch zunehmend jüngere Altersgruppen vom Diabetes-Risikofaktor Übergewicht betroffen. Auch etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind adipös. Starkes Übergewicht hat in den letzten Jahrzehnten in allen Altersgruppen zugenommen. „Ob Kinder und Jugendliche übergewichtig werden, hängt unter anderem davon ab, was und wie viel sie essen und trinken. Limonade, Colagetränke und Säfte enthalten viel Zucker und dadurch viele Kalorien. Süßigkeiten und Snacks zwischendurch treiben die Kalorienzufuhr ebenfalls nach oben“, so Heidrun Zeller-Thorn. Kinder lernen von ihren Vorbildern. Ihr Ess- und Trinkverhalten schauen sie sich vor allem von der Familie ab. Darum sollten Eltern als Vorbilder wirken, wobei sich der natürliche Bewegungsdrang von Kindern nutzen lässt.

 

]]>
news-2253 Wed, 16 May 2018 09:29:17 +0200 Landkreis Rottweil: Europäischer Adipositas-Tag – Zusammenhang zwischen Diabetes und Adipositas https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-europaeischer-adipositas-tag-zusammenhang-zwischen-diabetes-und-adipositas.html Nach Daten des Robert Koch-Instituts haben etwa 24 Prozent aller Deutschen einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und sind damit stark übergewichtig. Das teilt die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg anlässlich des Europäischen Adipositas-Tags am 19. Mai mit und weist auf den Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und der Volkskrankheit Diabetes Typ 2 hin. Nach einer aktuellen AOK-Auswertung waren 2016 im Landkreis Rottweil 2.545 Versicherte mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 in ärztlicher Behandlung. Da im Landkreis etwa die Hälfte der Bevölkerung AOK-versichert ist, dürfte die Gesamtzahl aller Betroffenen rund doppelt so hoch sein.

 

Was hinter diesem Zusammenhang steckt, weiß Barbara Wilhelm, Ernährungsexpertin der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg: „Übergewicht und Bewegungsmangel sind die entscheidenden Risikofaktoren für die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Weitere Faktoren, die eine Erkrankung begünstigen können, sind eine Ernährung, die viel Fett und Zucker, aber wenig Ballaststoffe enthält, Rauchen oder ein genetisch erhöhtes Risiko.“ Etwa 80 von 100 Typ-2-Diabetikern seien übergewichtig. Der hohe Insulinspiegel bei Übergewicht setzt die Sensibilität und Dichte der Insulinrezeptoren herab und damit die Wirksamkeit des Insulins. Dadurch muss der Körper die Insulinproduktion weiter steigern. Bauen Betroffene Übergewicht ab, sinkt der Insulinspiegel wieder. Das trägt dazu bei, dass die Insulinrezeptoren wieder empfindlicher auf das Insulin reagieren und die Dichte der Insulinrezeptoren wieder zunimmt. So kann sich der Zuckerstoffwechsel wieder normalisieren. „Manche Betroffenen schaffen es, ihre Erkrankung allein mit solchen Verhaltensänderungen in den Griff zu bekommen“, so die AOK-Ernährungsexpertin. „Wer der Entstehung von Typ-2-Diabetes vorbeugen möchte, kann selbst aktiv werden. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen den Lebensstil. Mittelmeerkost und regelmäßige Bewegung beugen Übergewicht vor oder helfen dabei, es wieder loszuwerden.“

 

Die Anzahl der Betroffenen mit der Doppeldiagnose Adipositas und Diabetes Typ 2 stieg in den letzten Jahren im Landkreis um durchschnittlich 2 Prozent jährlich. Der höchste Anteil wird laut AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Altersgruppe zwischen 70 und 74 Jahren erreicht. Allerdings seien auch zunehmend jüngere Altersgruppen vom Diabetes-Risikofaktor Übergewicht betroffen. Auch etwa sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind adipös. Starkes Übergewicht hat in den letzten Jahrzehnten in allen Altersgruppen zugenommen. „Ob Kinder und Jugendliche übergewichtig werden, hängt unter anderem davon ab, was und wie viel sie essen und trinken. Limonade, Colagetränke und Säfte enthalten viel Zucker und dadurch viele Kalorien. Süßigkeiten und Snacks zwischendurch treiben die Kalorienzufuhr ebenfalls nach oben“, so Barbara Wilhelm. Kinder lernen von ihren Vorbildern. Ihr Ess- und Trinkverhalten schauen sie sich vor allem von der Familie ab. Darum sollten Eltern als Vorbilder wirken, wobei sich der natürliche Bewegungsdrang von Kindern nutzen lässt.

 

]]>
news-2247 Tue, 15 May 2018 13:45:48 +0200 AOK-Bewerbungstraining an der Realschule in Trossingen ist sehr beliebt https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/aok-bewerbungstraining-an-der-realschule-in-trossingen-ist-sehr-beliebt.html Die Realschule Trossingen bot Ihren Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 zwei Nachmittage Bewerbungstraining an. Experten der AOK erklärten dabei den Teilnehmern, auf was es bei der Berufswahl zu achten gilt und worauf man bei der Bewerbung und dem Vorstellungsgespräch ankommt. „Dieses Angebot wird immer beliebter“, freut sich Claudia Vollkammer, Lehrerin an der Realschule und dort für das Bewerbertraining zuständig. „In diesem Jahr haben sich 55 Schülerinnen und Schüler angemeldet – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr und damit neuer Rekord.“

 

Artur Seidens von der AOK in Trossingen ist viel in regionalen Unternehmen unterwegs und führt regelmäßig Bewerbertrainings an Schulen durch. „Es ist wichtig, sich darüber klar zu werden, welcher Beruf zu einem passt“, so der AOK-Experte. „Das sagen mir Personaler immer wieder und ich vermittle das den Schülerinnen und Schülern. Man muss sich also ganz gezielt mit seinen eigenen Stärken und Interessen auseinandersetzen.“ Ob man beispielweise eher technisch interessiert sei oder mehr Spaß am Umgang mit Menschen habe, sollte sich auch in der Berufswahl niederschlagen.

 

Beim Bewerbertraining geht es aber auch um ganz praktische Dinge: Wie muss die Bewerbung aussehen, was kommt in den Lebenslauf und wie läuft ein Bewerbungsgespräch ab? „Wenn man sich auf das persönliche Vorstellungsgespräch gezielt vorbereitet, hinterlässt man einen kompetenten Eindruck“, so Artur Seidens. Er war in Begleitung von Noel Bianchi, Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Dialogmarketing bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. Aus erster Hand können die Schülerinnen und Schüler so erfahren, wie es in der Praxis abläuft: „Mein Tipp ist, sich nicht zu verstellen, sondern sich authentisch zeigen. Das hilft dem Gegenüber zu erkennen, was man für ein Typ ist, und macht es auch für den Bewerber einfacher.“

 

Die Teilnehmer konnten selbst Bewerbungsgespräche mit den AOK-Experten als „Personalchefs“ durchspielen und so im Rollenspiel eigene wertvolle Erfahrungen sammeln. „Die praxisnahe Gestaltung des Bewerbertrainings macht dieses für die Schüler besonders attraktiv“, meint Claudia Vollkammer. „So können unsere Schüler schon einmal Bewerbungsluft schnuppern und sind auf die Berufssuche vorbereitet.“

 

BU: Noel Bianchi, Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr, bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, erklärt den Schülern, wie wichtig der erste Eindruck ist.

 

]]>
news-2245 Fri, 11 May 2018 14:38:54 +0200 Gegen Blutsauger schützen – Schwarzwald-Baar-Kreis ist FSME-Risikogebiet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/gegen-blutsauger-schuetzen-schwarzwald-baar-kreis-ist-fsme-risikogebiet.html Im Frühjahr werden die Zecken aktiv. Durch ihren Stich können FSME oder Borreliose auf den Menschen übertragen werden, wenn das Spinnentier mit Krankheitserregern infiziert ist. Bei FSME handelt es sich um die Frühsommer-Meningoenzephalitis, also eine Hirnhautentzündung, die sich aber auch zu einer Entzündung des zentralen Nervensystems ausweiten kann. Auch der Schwarzwald-Baar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg zum FSME-Risikogebiet, weiß Edgar Zeifang, Leiter der AOK-KundenCenter in Furtwangen, St. Georgen und Triberg. Im vergangenen Jahr gab es im Landkreis vier gemeldete FSME-Fälle, im Jahr zuvor waren es zwei. Der AOK-Leiter im Schwarzwald rät gemäß den Empfehlungen des RKI zur Vorsorgeimpfung. „Insbesondere Kinder und Personen, die sich viel im Freien aufhalten, sollten sich impfen lassen“, so Edgar Zeifang.

 

„Kommt es zu einer Infektion mit dem FSME-Virus, kann es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen kommen“, erklärt Dr. Simon Dally, Biologe bei der AOK Baden-Württemberg. Bei einer Mehrzahl der Betroffenen heile die FSME ohne Folgen aus, ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, könne es zu bleibenden Schäden kommen.

 

 

 

Borreliose ist häufiger, aber oft leichter zu behandeln

 

Anders als FSME wird Borreliose nicht durch Viren ausgelöst, sondern durch Bakterien. „Im Schwarzwald-Baar-Kreis waren 2016 allein 172 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung, Höchststand in den vergangenen fünf Jahren“, sagt Edgar Zeifang. Eine Impfung gegen Borreliose gebe es nicht. AOK-Experte Simon Dally: „Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte entfernt und die Wunde sorgfältig desinfiziert werden, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Dabei sollte die Zecke möglichst nicht gedreht werden und nicht mit Öl oder ähnlichem beträufelt werden.“

 

Ein Kennzeichen für eine Borreliose-Infektion sei die sogenannte Wanderröte, so Dally: „Sie tritt einige Tage, manchmal auch erst einige Wochen nach einem Zeckenstich auf. Diese deutliche ringförmige Hautrötung ist oft im Zentrum blasser als am Rand. Der rote Ring wandert dann allmählich nach außen. Tritt dies ein, sollte der Hausarzt zur Abklärung aufgesucht werden.“ Behandelt werde Borreliose in der Regel mit Antibiotika. Meist heile sie komplett aus. Ohne Antibiotikabehandlung sei das Risiko für einen schweren Verlauf erhöht.

 

]]>
news-2244 Fri, 11 May 2018 12:49:04 +0200 Gegen Blutsauger schützen - Landkreis Rottweil ist FSME-Risikogebiet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/gegen-blutsauger-schuetzen-landkreis-rottweil-ist-fsme-risikogebiet.html Mit dem Frühjahr werden die Zecken aktiv. Durch ihren Stich können FSME oder Borreliose auf den Menschen übertragen werden, wenn das Spinnentier mit Krankheitserregern infiziert ist. Bei FSME handelt es sich um die Frühsommer-Meningoenzephalitis, also eine Hirnhautentzündung, die sich aber auch zu einer Entzündung des zentralen Nervensystems ausweiten kann. Auch der Landkreis Rottweil zählt wie fast ganz Baden-Württemberg zum FSME-Risikogebiet, weiß Hans-Joachim Pieronczyk, Leiter des AOK-KundenCenters in Rottweil. Im vergangenen Jahr gab es im Landkreis zehn gemeldete FSME-Fälle – Höchststand in den vergangenen zehn Jahren. Der Rottweiler AOK-Leiter rät gemäß den Empfehlungen des RKI zur Vorsorgeimpfung. „Insbesondere Kinder und Personen, die sich viel im Freien aufhalten, sollten sich impfen lassen“, so Hans-Joachim Pieronczyk.

 

„Kommt es zu einer Infektion mit dem FSME-Virus, kann es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen kommen“, erklärt Dr. Simon Dally, Biologe bei der AOK Baden-Württemberg. Bei einer Mehrzahl der Betroffenen heile die FSME ohne Folgen aus, ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, könne es zu bleibenden Schäden kommen.

 

Borreliose ist häufiger, aber oft leichter zu behandeln

 

Anders als FSME wird Borreliose nicht durch Viren ausgelöst, sondern durch Bakterien. „Im Landkreis Rottweil waren 2016 allein 295 AOK-Versicherte deswegen in Behandlung“, sagt Hans-Joachim Pieronczyk. Eine Impfung gegen Borreliose gebe es nicht. AOK-Experte Simon Dally: „Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte entfernt und die Wunde sorgfältig desinfiziert werden, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Dabei sollte die Zecke möglichst nicht gedreht werden und nicht mit Öl oder ähnlichem beträufelt werden.“

 

Ein Kennzeichen für eine Borreliose-Infektion sei die sogenannte Wanderröte, so Dally: „Sie tritt einige Tage, manchmal auch erst einige Wochen nach einem Zeckenstich auf. Diese deutliche ringförmige Hautrötung ist oft im Zentrum blasser als am Rand. Der rote Ring wandert dann allmählich nach außen. Tritt dies ein, sollte der Hausarzt zur Abklärung aufgesucht werden.“ Behandelt werde Borreliose in der Regel mit Antibiotika. Meist heile sie komplett aus. Ohne Antibiotikabehandlung sei das Risiko für einen schweren Verlauf erhöht.

 

]]>
news-2235 Fri, 04 May 2018 09:03:37 +0200 Landkreis Rottweil: Trinken bis ins Koma – Jugendliche besonders gefährdet https://aok-bw-presse.de/regionale-presseinfos/schwarzwald-baar-heuberg/lesen/landkreis-rottweil-trinken-bis-ins-koma-jugendliche-besonders-gefaehrdet.html Wie aus einer jetzt von der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg vorgelegten Statistik auf Grundlage der Diagnosen ihrer Versicherten hervorgeht, gab es im zurückliegenden Jahr in Baden-Württemberg fast 19.000 Krankenhausfälle wegen alkoholbedingter Störungen. Seit einigen Jahren sinkt diese Zahl allerdings, in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt jährlich um 4,6 Prozent. Auch im Landkreis Rottweil gab es seit 2013 laut AOK einen rückläufigen Trend. Allerdings ist 2017 die Zahl der Menschen, die wegen Alkoholmissbrauchs stationär in Behandlung waren, erstmals wieder gestiegen, nämlich auf 312 Personen, 49 mehr als im Vorjahr. Davon wurden 116 Personen wegen eines akuten Rauschs in eine Klinik eingeliefert. Auch bei diesem sogenannten „Komatrinken“ kam es nach einem langjährigen Rückgang der Fallzahlen 2017 erstmals wieder zu einem Anstieg. Allerdings wurde das hohe Ausgangsniveau von 2013 (135 Fälle) noch nicht erreicht.

 

Am häufigsten tritt Komatrinken bei der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen auf. Die Quote der Betroffenen innerhalb der jeweiligen Altersgruppe ist bei 15- bis 19-Jährigen fast doppelt so hoch wie bei 20- bis 24-Jährigen. Außerdem auffällig: es sind in dieser jüngeren Altersgruppe fast gleich viele junge Frauen wie Männer betroffen. In den höheren Altersgruppen sind es deutlich mehr Männer, die im Vollrausch in eine Klinik kommen.

 

„Die Entwicklung zeigt, dass wir weiterhin präventiv gegen Alkoholmissbrauch tätig sein müssen“, sagt Giuseppe Palilla. Er leitet bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg den Sozialen Dienst und unterstützt gemeinsam mit seinem Team von 16 Sozialpädagoginnen und -pädagogen in der Region auch Versicherte mit Suchterkrankungen. „Der langfristige Trend weist sicherlich nach unten, aber die Prävention von Alkoholmissbrauch bleibt eine dauerhafte Aufgabe. Trinken bis zum Rausch stellt insbesondere bei Jugendlichen ein erhöhtes gesundheitliches Risiko dar. Jugendliche, die besonders früh mit dem Alkoholtrinken anfangen, haben auch ein erhöhtes Risiko, im späteren Leben einen problematischen Umgang mit Alkohol oder sogar eine Abhängigkeit zu entwickeln.“ Aus diesem Grund fördert die AOK