Bessere Versorgungsqualität im Krankenhaus

Gesucht: Die besten Kliniken für Hüft- und Knie-Endoprothetik

Datum: 18.07.2022 / Kategorie: AOK-Facharztprogramm

Stuttgart

Für eine bessere Versorgungsqualität bei der Knie-Endoprothetik hat die AOK Baden-Württemberg einen neuen Vertrag ausgeschrieben. Ziel des Qualitätsvertrags nach § 110 a SGB V ist es, die Qualität der Eingriffe zu steigern und mit den besten Kliniken Standards in der Versorgung zu setzen. Die Grundlage bildet ein umfassendes Behandlungskonzept, das die AOK Baden-Württemberg unter Einbeziehung externer Fachexperten entwickelt hat.

 

Der Qualitätsvertrag ist im Rahmen eines Open-House-Verfahrens auf www.dtvp.de ausgeschrieben. Die Bewerbung der Kliniken kann bis zum 31.10.2024 erfolgen. Vorbild ist der Qualitätsvertrag zur Optimierung der Hüft-Endoprothetikversorgung, der seit 2020 mit drei Kliniken im Land besteht und für den die Ausschreibung nun ebenfalls verlängert wurde. Kliniken haben die Möglichkeit, sich unabhängig für beide Verträge zu bewerben.

 

Durch die Verzahnung mit dem Facharztvertrag Orthopädie sowie dem Programm AOK proReha nach Hüft- oder Knie-Endoprothetik soll mit den beiden Qualitätsverträgen die sektorenübergreifende Versorgungskette geschlossen werden. Dies ist für die AOK-Baden-Württemberg die konsequente Fortschreibung ihrer Bestrebungen nach mehr Versorgungsqualität und sektorenübergreifender Versorgung für ihre Versicherten. Diese können so eine spürbar verbesserte orthopädische Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau erwarten.

 

 

 

Hinweise für die Redaktionen:

 

Folgende Voraussetzungen sind von den Interessenten vor Abschluss eines Qualitätsvertrages gemäß § 110a SGB V im Leistungsbereich der endoprothetischen Gelenkversorgung, Teilbereich Knie, zu erfüllen:

 

  • Sitz des Krankenhauses in Baden-Württemberg
  • Zertifizierung als Endoprothetik-Zentrum 
  • Mindestfallzahl von 100 Fällen im Bereich der elektiven Knie-Endoprothesen-Erstimplantation sowie 25 Fällen bei Wechseloperationen von Knie-Endoprothesen pro Jahr
  • Intensivmedizinische Versorgung am Standort des EPZ
  • Mindestanforderung beim Indikator „Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (KNIETEP)“ im Rahmen der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)
  • Stationäre, gesetzliche Qualitätssicherung: Keine qualitativen Auffälligkeiten im Rahmen des strukturierten Dialogs bei den Qualitätsindikatoren der Knie-Endoprothesenversorgung
  • Vorhaltung von Schulungskonzepten/Weiterbildungen
  • Präoperative Patientenschulung
  • Delirreduzierende Ausstattung
  • Spezifische Anforderungen an die Implantatauswahl A.

AOK Baden-Württemberg – Pressestelle

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